Regierung von Niederbayern
Schule mitgestalten beraten begleiten unterstützen Berufliche Schulen Niederbayern 2018/19
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Vorwort Die beruflichen Schulen in Niederbayern sind stets bestrebt, ihre Qualität zu steigern,
damit die lernenden Schülerinnen und Schüler die bestmögliche Ausbildung erhalten.
Ferner sind die Lehrkräfte an den Berufsschulen einem unentwegten Veränderungs-
prozess sowohl fachlich als auch pädagogisch ausgesetzt, der unmittelbar von der
Arbeitswelt auf sie übertragen wird.
Es ist uns ein Anliegen, die Schulen bei ihrem Gestaltungsprozess zu beraten, zu
begleiten und zu unterstützen.
Diese Broschüre möchte Schulleitern und Lehrkräften einen Überblick bieten über
das reichhaltige Angebot an Multiplikatoren für Lehrerfortbildungen
das Beratungsangebot für die Steuerung des Qualitätsentwicklungsprozesses
an den Schulen
das Trainieren von Lehrkräften bei der Bewältigung von beruflichen Arbeitsfel-
dern
Wir bedanken uns bei allen Beratern, Multiplikatoren und Moderatoren für ihre Mitar-
beit und Unterstützung. Wir stellen fest, dass sich die Broschüre einer regen Nach-
frage erfreut.
Für Anregungen und weiterführende Vorschläge sind wir stets dankbar.
Maria Sommerer
Stefanie Troidl
10. Überarbeitete Auflage
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SCHULENTWICKLUNGSKOORDINATOR UND FACHMITARBEITER
Maria Sommerer
Koordinatorin für Schulentwicklung Leitende Regierungsschuldirektorin Regierung von Niederbayern, Sachgebiet 42.1 Gestütstr. 10 84028 Landshut T 0871 8081520 [email protected]
Stefanie Troidl Fachmitarbeiterin für Schulentwicklung BSZ Kelheim Schützenstraße 30 93309 Kelheim T 09441 2976 0 [email protected]
Bei der Planung und Durchführung eines Schulentwicklungsprozesses stehen wir als externe Berater zur Seite, um den Qualitätsprozess an den Berufsschulen zu initiieren und zu begleiten.
Vermittlung von Unterstützern für den Schulentwicklungsprozess
Information des Kollegiums über Qualitätsentwicklung
Erarbeiten eines schulspezifischen Qualitätsverständnisses
Erarbeiten eines Schulentwicklungsprogramms
Unterstützung bei der Entwicklung eines Konzepts zur Erziehungs- und Bil-dungspartnerschaft der Schule
Vorbereitung einer internen Evaluation
Unterstützung bei der Vorbereitung, Formulierung und Umsetzung der Ziel-vereinbarung nach der externen Evaluation
Vermittlung von Unterstützungssystemen bei der Lösung schulischer Prob-lemfelder
Schulung der Mitglieder von Schulentwicklungs- und QmbS-Teams
Organisation der Netzwerktreffen von beruflichen Schulen
Beraten bei der Entwicklung, Durchführung und Auswertung von Befragun-gen
Durchführen regionaler Lehrerfortbildungen
Arbeiten mit den Schulentwicklungskoordinatoren anderer Schularten zu-sammen
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SCHULENTWICKLUNGSMODERATORIN UND -MODERATOREN
Anna Ranzinger
Staatliche Berufsschule II Passau Am Fernsehturm 2 94036 Passau T 0851 9591400 [email protected]
Hans-Peter Detterbeck
Staatliche Berufsschule II Straubing Stadtgraben 54 94315 Straubing T 09421 23811 [email protected]
Klaus-Peter Bromme
Staatliche Berufsschule II Straubing Stadtgraben 54 94315 Straubing T 09421 23811 [email protected]
Wolfgang Steger
Staatliche Berufsschule Kelheim/Mainburg Ebrantshauser Str. 2 84048 Mainburg T 08751 86620 [email protected]
Schulentwicklungsmoderatoren moderieren den Schulentwicklungsprozess und beraten Schulentwicklungsteams
Begleiten Schulen bei ihrem Qualitätsprozess
Moderieren den Prozess der Leitbildentwicklung und –überarbeitung
Moderieren den Prozess der Entwicklung eines schulspezifischen Qualitäts-verständnisses und formulieren Qualitätsziele
Unterstützen Schulentwicklungsteams bei der Prozesssteuerung
Bereiten die interne Evaluation mit den Schulen vor
Moderieren Zielfindungskonferenzen nach der externen Evaluation
Helfen bei der Analyse des Evaluationsberichts
Entwickeln Indikatoren zur Überprüfung der Ziele
Unterstützen die Schulen nach der externen Evaluation bei der Erarbeitung der Zielvereinbarung mit der Schulaufsicht
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Fortbildungsmodule für die schulinterne Lehrerfortbildung: Vom Leitbild zum schulspezifischen Qualitätsverständnis
Das Leitbild der Schule ist von allen inhaltlich akzeptiert.
Die SQV-Ziele orientieren sich am Leitbild und berücksichtigen den bayeri-schen Qualitätsrahmen.
Die Ziele sind richtig und umfassend formuliert.
Die Fragen zum Qualitätsprozess der Schule sind beantwortet.
Individualfeedback Ein wesentlicher Baustein des Qualitätsmanagements an beruflichen Schulen (QmbS) ist die Einholung eines Feedbacks von Schülern über die eigene Unter-richtsqualität. Das Individualfeedback dient der Selbsterkenntnis und der Selbstent-wicklung. Es gehört ausschließlich dem Feedbacknehmer. Geeignete Feedbackinstrumente
Fragebogen
Zielscheibe
kollegiale Hospitation Resonanzgruppe
Der Lernzirkel als schüleraktivierende Methode. Die Grundidee des Lernzirkels besteht darin, dass ein Thema in Teilgebiete unter-gliedert wird, das von den Schülern an verschiedenen Stationen selbstständig bear-beitet wird. Dabei werden möglichst viele Lernkanäle genutzt.
Das Fortbildungsangebot umfasst
Grundbegriffe
Einordnung in den Unterrichtsverlauf
Allgemeine Kriterien für die Erstellung von Lernzirkeln
Vorteile und Grenzen
Praktische Beispiele
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Ute Kusser
Fachmitarbeiterin für ev. Religionslehre Staatliche Berufsschule I Am Fernsehturm 1 94036 Passau T 0851 9591300 [email protected]
Anna Solka
Fachmitarbeiterin für kath. Religionslehre Staatliche Berufsschule II Passau Am Fernsehturm 2 94032 Passau T 08 51 95 914 00 [email protected]
Georg Noll
Fachmitarbeiter für Deutsch / Berufssprache Deutsch Staatliche Berufsschule II Straubing Stadtgraben 54 94315 Straubing T 09421 23811 [email protected]
Bernhard Lenz
Fachmitarbeiter für Wirtschaftsschulen Staatliche Wirtschaftsschule Passau Neuburger Straße 96 e 94032 Passau T 0851 988170 [email protected]
Martin Fritz
Medienpädagogisch-informationstechnischer Berater (MIB) Staatliche Wirtschaftsschule Passau Neuburger Straße 96 e 94032 Passau T 0851 988170 [email protected]
Stefanie Troidl Fachmitarbeiter für Schulentwicklung BSZ Kelheim Schützenstraße 30 93309 Kelheim T 09441 2976 0 [email protected]
FACHMITARBEITERINNEN UND FACHMITARBEITER
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Alfred Michetschläger
Fachmitarbeiter für Bau/Holz/Farbe Fachberater für Sicherheitsangelegenheiten Staatliche Berufsschule I Deggendorf Egger Straße 30 94469 Deggendorf T 0991 27070 [email protected]
Christian Wagner
Fachmitarbeiter für Elektrotechnik Staatliche Berufsschule I Deggendorf Egger Straße 30 94469 Deggendorf T 0991 27070 [email protected]
Helmut Schmidt
Fachmitarbeiter für Metalltechnik und Umwelt Staatliche Berufsschule I Am Fernsehturm 1 94036 Passau T 0851 9591300 [email protected]
Peter Hassold Fachmitarbeiter für Fahrzeugtechnik und Elektro- mobilität Staatliche Berufsschule Dingolfing Bayerwaldring 2 84130 Dingolfing T 08731 3206-1 [email protected]
Elke Vicari
Fachmitarbeiterin für Wirtschaft und Verwaltung / Sozialkunde Staatliche Berufsschule II Passau Am Fernsehturm 2 94032 Passau T 08 51 95 914 00 [email protected]
Elvira Himmelspach
Fachmitarbeiterin für Gesundheit und Sozialwe-sen / Ernährung und Versorgung Staatliche Berufsschule III Kolbstraße 1 94315 Straubing T 09 421 84360 [email protected]
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Aktuelle Schwerpunktarbeit Mit der Umstellung von fachsystematischen Lehrplänen auf handlungssystematische Lehrpläne trat an vielen Schulen Informationsbedarf bezüglich Organisation und Pla-nung des Unterrichts auf. Gleichzeitig erfolgte in der Dokumentation des Unterrichts eine Änderung von Stoffverteilungsplänen zu didaktischen Jahresplänen. Im Unterschied zum Stoffverteilungsplan beinhaltet der didaktische Jahresplan auch beim Schüler neu zu erwerbende Kompetenzen. Neben der fachlichen Kompetenz sind hier auch die personale, soziale und Methodenkompetenz gemeint. Diese Kompetenzen zusammen verankern beim Schüler die Handlungskompetenz, mit der er seine Zukunft in einer sich ständig ändernden Arbeitswelt zu bewältigen lernt. Außerdem beinhaltet der didaktische Jahresplan auch die Verknüpfungen zu anderen Fächern, den Bezug zu bereits erworbenen Kompetenzen (Spiralcurriculum) sowie organisatorische Informationen (bei Bedarf). Die Fachmitarbeiter sind hierbei besonders gefordert. Denn es gilt für die verschiedenen Fachbereiche Unterrichts-beispiele zu erstellen, mit denen sie den Lehrkräften beratend zur Seite zu stehen. Im Zuge der Beschulung von berufsschulpflichtigen Asylbewerbern und Flüchtlingen entsteht ein erhöhter Fortbildungsbedarf. Hierzu werden in den nächsten Jahren ver-stärkt Veranstaltungen und Beratungsmöglichkeiten angeboten. Aufgaben der Fachmitarbeiter:
Zusammenarbeit mit den Sachgebietsleitern und Referenten der Regierung
Teilnahme an Koordinationsveranstaltungen mit der Akademie für Lehrerfortbil-dung und Personalführung in Dillingen
Zusammenarbeit mit dem Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung bzw. in den Religionspädagogischen Zentren
Beratung der Schulleiter, Fachbetreuer und der Lehrer
Teilnahme an Fachsitzungen an den verschiedenen Berufsschulen in Nieder-bayern
Organisation und Leitung von Fortbildungen
Hilfe bei der Umsetzung der „Didaktischen Jahrespläne“
Teilnahme an Innungsversammlungen bzw. an Diözesan- oder Kirchkreisveran-staltungen
Absprachen mit den Handwerks- und Industriebetrieben
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QmbS-Beraterinnen und Berater
Franz Eyerer Joseph-von-Fraunhofer-Schule Staatliche Berufsschule I Straubing Pestalozzistraße 4 94315 Straubing T 09421 94640 [email protected]
Marion Göth Staatliche Berufsschule II Deggendorf Egger Straße 30 94469 Deggendorf T 0991 27121 [email protected]
Anna Ranzinger
Staatliche Berufsschule II Passau Am Fernsehturm 2 94036 Passau T 0851 9591400 [email protected]
Martin Reichart Staatliche Berufsschule 1 Landshut Luitpoldstraße 26 84034 Landshut T 0871 9630-0 [email protected]
Stefanie Troidl
BSZ Kelheim Schützenstraße 30 93309 Kelheim T 09441 2976 0
Die QmbS-Berater begleiten Schulen, die durch das jährliche Bewerbungsverfahren ausgewählt wurden. Ihre Aufgaben sind:
Berater und Begleiter im Prozess der Nachhaltigkeit von QmbS
Information über das System QmbS
Beratung bei der Zielfindung und Zielformulierung
Informationen über Hilfsmittel (Fragebogenerstellung, Referenten, Handbuch, Managementmethoden, QmbS-Portal usw.)
Hilfestellung bei der Umsetzung des Schulentwicklungsprogramms
Beratung bei der Durchführung einer Bilanzierungskonferenz
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MULTIPLIKATORINNEN UND MULTIPLIKATOREN FÜR PÄDAGOGISCHE THEMEN
Werteerziehung
Maria Erhardt Staatliche Berufsschule Kelheim Schützenstraße 30 93309 Kelheim T 09441 29760 [email protected]
Wolfgang Steger
Staatliche Berufsschule Kelheim Außenstelle Mainburg Ebrantshauser Str. 2 84048 Mainburg
T 08751 86620 [email protected]
Wertschätzend Werte vermitteln - Werte müssen erlebt werden Bei dem schulinternen Fortbildungsangebot geht es um die Frage, wie zentrale Wer-te, z.B. Respekt und Verantwortung, im Schulalltag erfahren und vermittelt werden können. Die Impulse zur Umsetzung von Achtsamkeit und Anerkennung im mensch-lichen Miteinander werden durch Beispiele aus praktischen Übungen und sozialpsy-chologischen Erkenntnissen belegt. Schließlich wird der Zusammenhang der Wer-teerziehung mit dem Erziehungsstil dargestellt.
Wie kann Werteerziehung gelingen?
Vorstellung unterschiedlicher pädagogischer Ansätze
Werteerziehung - Lernen durch Handeln
Schul-Erlebnis-Pädagogik - Praxisbeispiele für den Unterricht
Gemeinsam stark sein gegen Mobbing
Methodische Ansätze und Praxisbeispiele
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Schul-Erlebnis-Pädagogik
Birgit Volquardsen
Staatliche Berufsschule II Landshut Weilerstraße 25 84032 Landshut T 0871 973340 [email protected]
Horst Rafler
Keramikschule Landshut Marienplatz 8 84028 Landshut T 0871 9223880 [email protected]
Die Schul-Erlebnis-Pädagogik (SEP) hat sich aus der Erlebnispädagogik mit dem Ziel entwickelt, Formen für die Schule zu schaffen, die dort unter den schulischen Gegebenheiten umsetzbar und einsetzbar sind. Wesentliche Kennzeichen der SEP:
Bildung und Stärkung der Ich-Kompetenz
Übernahme sozialer Verantwortung
Eingliederung in die Klassengemeinschaft sowie
Erwerb methodischer Kompetenzen. Erasmus+
Johannes Sigl Berufliches Schulzentrum Waldkirchen Freyungerstr. 8 94065 Waldkirchen T 08581 96410 [email protected]
Im Bereich Bildungskooperation erfolgt eine Zusammenarbeit mit dem ISB in Mün-chen und der NaBiBB in Bonn um insbesondere Erasmus+ -Projekte im niederbaye-rischen Raum zu koordinieren und den Projektträgern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Spezielle Aufgabenfelder des Referenten:
Multiplikator für EU-Bildungsprogramm Erasmus+
Information von Schulen und Lehrkräften
Beratung der Schulen bei der Antragstellung
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Selbst reguliertes Lernen an beruflichen Schulen (SEGEL BS)
Susanne Vaitl
Staatliche Berufsschule II Straubing-Bogen Stadtgraben 54 94315 Straubing T 09421 23811 [email protected]
Stefan Zellmeier
Staatliche Berufsschule II Straubing-Bogen Stadtgraben 54 94315 Straubing T 09421 23811 [email protected]
Susanne Sigl
Staatliche Berufsschule II Straubing-Bogen Stadtgraben 54 94315 Straubing T 09421 23811 [email protected]
Daniela Maierhofer
Staatliche Berufsschule II Straubing-Bogen Stadtgraben 54 94315 Straubing T 09421 23811 [email protected]
Das selbst regulierte Lernen an beruflichen Schulen baut auf den Erfahrungen des Modellversuchs SEGEL BS auf. Folgende Bereiche werden in verschiedenen Modu-len angeboten:
Grundlagen selbst regulierten Lernens
die curriculare Analyse kompetenzorientierter Lehrpläne
das Erstellen didaktischer Jahresplanungen
die Entwicklung und die Evaluation von Lernsituationen
Auswirkungen des selbst regulierten Lernens auf die Unterrichtsorganisation und die Schulentwicklung
Kollegiale Unterrichtshospitation
Mario Benedetti
Staatliche Berufsschule I Landshut Luitpoldstr. 26 84034 Landshut T 0871 96300 [email protected]
Für jeden Menschen ist ein Feedback wichtig, um sich mit dem eigenen Verhalten und dessen Wirkung auf andere auseinandersetzen zu können.
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Arbeitsthemen einer Fortbildung sind:
Organisation einer kollegialen Unterrichtshospitation
Möglichkeiten einer Unterrichtsbeobachtung
Hilfsmittel für die Unterrichtsbeobachtung
Grundlagen der Kommunikation
Feedback geben und annehmen Kollegiale Fallberatung
Die Form der Kollegialen Fallberatung als Individualfeedback ermöglicht es, zielge-richtet und lösungsorientiert aktuelle berufliche Fälle und damit verbundene Frage-stellungen zu reflektieren. Eine Gruppe von ca. acht Teilnehmern trifft sich regelmäßig mit oder ohne externen Moderator. Die Vorgehensweise ist in Schritten strukturiert:
Fallvorstellung und Fallwahl
Nachfragen zum Fall
Suche nach Lösungsansätzen
Fallgeber wählt Lösung aus und klärt offene Fragen
Reflexion der Teilnehmer bezüglich eigener Arbeit. KESCH-Multiplikatorin
Ruth Rehm
Staatliche Berufsschule Vilshofen Kapuzinerstr. 17 94474 Vilshofen T 08541 96620 [email protected]
Verena Reitmaier Staatliche Wirtschaftsschule Passau Neuburger Straße 96 e 94032 Passau T 0851 988170 [email protected]
Eine gute und vertrauensvolle Beziehung zwischen Erziehungs- und Bildungspart-nern und Schule ist eine wichtige Voraussetzung für den Schulerfolg, auch im Be-reich der beruflichen Bildung. Um den Schulen Beratung und Unterstützung zum Thema Eltern-bzw. Bildungs-partnerarbeit anbieten zu können, wurden auch Ansprechpartner für die Kooperation Elternhaus-Schule, kurz KESCH, auch für die beruflichen Schulen und Wirtschafts-schulen, ausgebildet.
Beratung und Unterstützung von Schulen bei der Weiterentwicklung der Ko-operation zwischen Schule und Eltern
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Moderation von Schulentwicklungsprozessen zur Erstellung eines Schulkon-zepts zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
Durchführung von Lehrerfortbildungen zur Elternarbeit, z.B. Pädagogischer Tag, SchiLF
Durchführung von Veranstaltungen zur Gestaltung der Bildungs- und Erzie-hungspartnerschaft, auch unter Einbeziehung von Eltern und Elternvertretern
Mediative Techniken – Gewaltfreie Kommunikation
Andrea Melzer Mediatorin Staatliche Berufsschule II Landshut Weilerstr. 25 84032 Landshut T 0871 97334 104 [email protected]
Ronald Hempel Mediator Trainer für gewaltfreie Kommunikation/Autor Maisbachweg 1 83259 Schleching T 08649 986222 [email protected]
"Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns."
Dschalâl-ed-dîn Rumî
Konflikte und Spannungen gewinnbringend für alle Beteiligte lösen
Konflikte zwischen Lehrern und Schülern, innerhalb des Kollegiums, oder zwischen
Vorgesetzten und Kollegen, die unter den Teppich gekehrt werden, machen Men-
schen auf Dauer krank. Konflikte zu lösen, bringt Klarheit, eine höhere Zufriedenheit,
und die Zusammenarbeit greift harmonischer ineinander.
Lernen Sie, wie man Spannungen rechtzeitig erkennt, wie man effektiv damit umgeht
und am Ende zu Lösungen kommt, die alle Seiten voranbringen.
Folgende Fragen werden in der Fortbildung beantwortet:
Wie kann man seine Anliegen in Konflikten so formulieren, dass Situationen
nicht eskalieren?
Wie kann man konstruktiv mit schwierigen Situationen umgehen?
Wie gelangt man an den Kern des Konfliktes?
Wie schafft man Voraussetzungen für ein konstruktives Gesprächsklima?
Wie kann gegenseitiges Verständnis entstehen?
Wie kann man als Lehrer Kritik anbringen, ohne dass das Gegenüber/der
Vorgesetzte es persönlich nimmt oder ein Streit ausbricht?
Wie geht man selbst mit negativen Äußerungen oder Vorwürfen von Kolle-
gen/Schülern oder Vorgesetzten um?
Wie kann man im Kollegium effektiv kommunizieren und gleichzeitig Aufrich-
tigkeit, gegenseitigen Respekt und Wertschätzung wahren?
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FACHBERATERINNEN UND FACHBERATER Beauftragte für interkulturellen Austausch und Prävention gegen Extremismus
Elisabeth Schmalz
Staatliche Berufsschule II Landshut Weilerstr. 25 84032 Landshut T 871 973340 [email protected]
Interkulturelles und interreligiöses Lernen sowie Kenntnisse über die Fachdidaktik für Deutsch als Zweitsprache gilt es nachhaltig zu implementieren. In dem schulinternen Fortbildungsangebot werden aktuelle Themen für den Unter-richt, interkulturelles und interreligiöses Lernen behandelt. Die Lehrkräfte sollen sich verstehen als
Ansprechpartner für Migrantenschüler
Brückenpersonen für Migranteneltern
Experten für Vernetzung Berater für die Beschulung von Klassen mit Asylbewerbern und Flüchtlingen
Michael Zink Staatliche Berufliche Schulen Vilshofen Kapuzinerstraße 17 94474 Vilshofen T 08541 9662-0 [email protected]
Asylbewerber und Flüchtlinge sind unabhängig von ihrem Status genauso wie alle anderen berufsschulpflichtig. Durch die sprachlichen, kulturellen und fachlichen Un-terschiede, gibt es besondere Anforderungen am Unterricht und in der Betreuung in diesen Klassen. Als Berater ist die Unterstützung dieser Schulen meine Aufgabe.
Unterstützung bei der Organisation und Gestaltung von Unterricht
Organisation von Fortbildungen und Erfahrungsaustausch
Aufbau von Netzwerken
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Koordinator für berufsschulpflichtige Asylbewerber und unbegleitete minder-jährige Flüchtlinge
Hubert Ramesberger Regierung von Niederbayern, Sachgebiet 42.1 Gestütstr. 10 84028 Landshut T 0871 808 15 24 (Mon., Don., Fr.)
Die Koordinatoren sind als Ansprechpartner zuständig für die Beschulung der be-rufsschulpflichtigen Asylbewerber und Flüchtlinge im Regierungsbezirk Niederbay-ern. Sie stellen im Bereich der Berufsintegrationsklassen das Bindeglied zwischen den beruflichen Schulen in Niederbayern und dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst dar. Ihre Aufgaben sind u.a.: • Organisation, Entwicklung und Durchführung von Lehrerfortbildungen • Beratung der beruflichen Schulen mit Berufsintegrationsklassen • Unterstützung der beruflichen Schulen bei der Einrichtung von Berufs- integrationsklassen • Fachliche Betreuung der Lehrkräfte in Berufsintegrationsklassen • Ansprechpartner für Jugendämter, Jugendhilfeeinrichtungen, Ausländerbe- hörden, Arbeitsagenturen, externe Bildungsträger und Sachaufwandsträger insbesondere auch bei Netzwerktreffen • Zusammenarbeit mit den Koordinatoren der anderen bayerischen Regierungs- bezirke, der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen und dem Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung im Bereich Berufsintegration • Unterstützung der MB-Dienststelle Ostbayern für die Beruflichen Oberschulen bei der Bildung von Berufsintegrationsklassen und Beratung der Lehrkräfte • Beantwortung von Abfragen des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und
Kultus, Wissenschaft und Kunst zu Klassen- und Schülerzahlen Regionalbeauftragter für Demokratie und Toleranz
Mario Benedetti
Staatliche Berufsschule I Landshut Luitpoldstr. 26 84034 Landshut T 0871 96300 [email protected]
Zu den Aufgaben der Regionalbeauftragten gehören im Einzelnen:
• Durchführung von Beratungsgesprächen mit Lehrkräften, Eltern bzw. betroffenen
Jugendlichen
• Aufbau und Pflege eines Netzwerks im jeweiligen Bezirk, z.B. mit Vertretern
der Jugendhilfe, der Polizei sowie mit Vereinen
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• Koordination von Angeboten für Schulen im Bereich der Konfliktbewälti-
gung, der Gewaltprävention und der interkulturellen Pädagogik
• Mitwirken bei Fortbildungsangeboten der staatlichen Schulberatungsstellen und
der staatlichen Lehrerfortbildung
• Information von Schulen durch Beiträge im Rahmen von Lehrerkonferenzen, Fach-
sitzungen, Fachbetreuertagungen, Schulleitertagungen oder Elternabende (in Zu-
sammenarbeit mit Fachmitarbeitern der Ministerialbeauftragten und des ISB)
Berater für Datenschutzbeauftragte
Martin Fritz
Staatliche Wirtschaftsschule Passau Neuburger Straße 96 94032 Passau T 0851 988170 [email protected]
Seit dem Schuljahr 2014/2015 sind an den beruflichen Schulen Datenschutzbeauf-tragte bestellt, deren Aufgabe es insbesondere ist, auf die Einhaltung datenschutz-rechtlicher Vorgaben in ihrem Zuständigkeitsbereich hinzuwirken. Ich gebe Kollegen Hilfestellungen bei datenschutzrechtlichen Fragestellungen und berate die örtlichen Datenschutzbeauftragten bei Fragen zu:
Speichern von Noten
Krankenstatistik
Kommunikation per E-Mail
Erstellen von Jahresberichten
Anmeldung zu Wettbewerben
Verwendung von Noten-Apps / Lehrer-Apps
u.a.
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MULTIPLIKATORINNEN UND MULTIPLIKATOREN FÜR FACHLICHE THEMEN
Multiplikatoren Deutsch, Berufssprache Deutsch Lehrerfortbildungsteam Berufssprache Deutsch
Georg Noll Staatliche Berufsschule II Straubing Stadtgraben 54 94315 Straubing T 09421 23811 [email protected]
Adelheid Strasser
Staatliche Berufsschule II Landshut Weilerstr. 25 84032 Landshut T 0871 973340 adelheid.strasser@bs2-landshut. de
Manfred Ruh
Staatliche Berufsschule Pfarrkirchen Adam-Regensburger-Straße 20 84347 Pfarrkirchen T 08561 98760 [email protected]
Weitere Referentin für Deutsch
Elvira Wudy-Engleder
Staatl. Berufsschule Regen Obere Bachgasse 23 94209 Regen T 09921 3631 [email protected]
Lehrplan Deutsch: Umsetzung und didaktische Jahresplanung
Filmeinsatz im Deutschunterricht mit Beispielen aus der Praxis
kreatives Schreiben im Deutschunterricht
neue Formen der Leistungsbewertung
Förderung der Lesekompetenz
Berufssprache Deutsch – Umsetzung, Methoden und Strategien
Privat- und Geschäftskorrespondenz nach DIN 5008 (mit Word 2010)
Die Bewerbungsmappe (mit Word 2010)
Organisation eines Kabaretts an der Schule mit Erstellung einer Kulturzeitung
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Multiplikatoren für Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis
Werner Ehgartner
Staatliche Berufsschule I Am Fernsehturm 1 94036 Passau T 0851 9591300 [email protected]
Josef Wagner
Staatliche Berufsschule I Deggendorf Egger Straße 30 94469 Deggendorf T 0991 27070 [email protected]
Stefanie Troidl BSZ Kelheim Schützenstraße 30 93309 Kelheim T 09441 2976 0
Trotz der günstigen wirtschaftlichen Situation und dem damit einhergehenden guten Ausbildungsplatzangebot finden manche Schüler keine Lehrstelle. Diese Jugendli-chen sind größtenteils berufsschulpflichtig und sollten so beschult werden, dass sie die noch nicht erlangte Ausbildungsreife erlangen und ihre Chancen auf dem Ar-beitsmarkt verbessern. Die Multiplikatoren
sind Ansprechpartner bei Fragen nach den Brückenangeboten der BS und der Agentur für Arbeit
zeigen Unterstützungsmöglichkeiten bei unterschiedlichsten Problemen auf und informieren über Modellprojekte
bieten themenspezifische Fortbildungen an, auch zu Themen, die von einzel-nen Schulen gewünscht werden (SchiLF).
Multiplikatoren für Umweltschutz
Helmut Schmidt Staatliche Berufsschule I Am Fernsehturm 1 94036 Passau T 0851 9591300 [email protected]
Thomas Haider Staatliche Berufsschule Dingolfing Pestalozzistraße 6 84130 Dingolfing T 08731 32060 [email protected]
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Die Erhaltung einer sauberen, lebens- und liebenswerten Umwelt ist eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft, die einhergeht mit Werterhaltung und Wertschöpfung: Durch die Umstellung unseres Energiesystems auf regenerative Energien vollziehen wir einen großen Schritt in Richtung Energieautarkie und bele-ben gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung - auch im ländlichen Raum. Diese Entwicklung nachhaltig unseren Schülern zu vermitteln, ist ein wesentlicher Bestand-teil unserer Schulpolitik und wird durch unsere Umweltmultiplikation in Form von Fortbildungen weiter gestärkt mit dem Ziel, aktuelle Umweltthemen in den Berufs-schulunterricht zu integrieren. Außerdem arbeitet in unserm Team Hans Viehbeck, Staatliche Berufsschule IV Landshut, mit. Multiplikatoren für Ernährung – Bäckerei/Konditorei/Backwaren-Verkauf
Franz Eyerer
Staatliche Berufsschule I Straubing Pestalozzistraße 4 94315 Straubing T 09421 9464-0 [email protected]
Guido Lachermeier
Staatliche Berufsschule I Landshut Luitpoldstr. 26 84034 Landshut T 0871 96300 [email protected]
Die Multiplikatoren besuchen als Team ausgewählte Lehrgänge, die im Bereich Er-nährung/Bäckerei/Konditorei angeboten werden. Die Inhalte werden in Niederbayern für die Kollegen aufbereitet und danach im Re-gierungsbezirk Niederbayern multipliziert. Neben den Neuerungen im Lehrplan werden auch Umsetzungshilfen für den Unter-richt von den Multiplikatoren angeboten und vorgestellt. Themen sind u. a.:
didaktische Jahresplanung
Neuerungen im Lebensmittelrecht
Vorschriften im Bereich Hygiene
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Multiplikator für die Kooperation Berufsschule – Mittelschule
Hubert Ramesberger
Regierung von Niederbayern, Sachgebiet 42.1 Gestütstr. 10 84028 Landshut T 0871 808 15 24 (Mon., Don., Fr.) [email protected]
Die Kooperation von Mittelschule und Berufsschule wurde in den vergangenen Jah-ren intensiviert. Ich gebe Informationen zur Zusammenarbeit der beiden Schularten.
Zum Beispiel:
Verschiedene Beispiele vorstellen, wie Kooperationen gestaltet werden
Ansprechpartner vermitteln
Informationen über rechtliche Grundlagen weitergeben
Multiplikatoren für ASD – WinSV
Ulrich Osiander Staatliche Berufsschule Regen Obere Bachgasse 23 94209 Regen T 099 21 3631 [email protected]
Benedikt Oswald Staatliche Berufsschule II Deggendorf Egger Straße 30 94469 Deggendorf T 0991 27121 [email protected]
Schulverwaltungsarbeit ist Teil des Prozessmanagements, das Grundlage für einen reibungslosen Schulbetrieb ist. Deshalb sind Schulungen und Betreuung der Schulen unsere zentrale Aufgabe.
Dabei ergeben sich folgende Aufgabenbereiche:
Arbeiten mit den amtlichen Schulverwaltungsprogrammen (WINSV – SD LD)
Einführung des neuen Schulverwaltungsprogramms ASV.
Fortbildung von Verwaltungskräften
Überprüfung der Statistiken der beruflichen Schulen Niederbayerns und Hilfe
bei der Korrektur fehlerhafter Eingaben
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Landshut, den 31.07.2018 Herausgeber: Regierung von Niederbayern Berufliche Schulen Sachgebiet 42.1 und 42.2 Maria Sommerer, OStDin Franz Thurner, Ltd. RSchD Stefanie Troidl, OStRin Alle Benannten haben der Veröffentlichung zugestimmt und sind verantwortlich für die Richtigkeit.
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