PRESSESPIEGEL
Saarbrücker Zeitung – 12. Juli 2011
All about Joel bringen neue Bühne zur Geltung
Als zweite Attraktion des neuen Sommerfahrplans am Kulturbahnhof Püttlingen trat am Wochenende die Billy-Joel-Coverband All about Joel auf. Die rockigen und gefühlvollen Lieder kamen beim Publikum gut an.
Püttlingen. Die Trierer Band All about Joel hat sich ganz den Hits des Singer-Songwriters Billy Joel verschrieben. Von rockig bis gefühlvoll reicht ihr Repertoire.
Mit ihrer abwechselungsreichen Mischung aus Romantik und Animation begeisterte die Band das Püttlinger Bahnhofspublikum. Sänger Roman Kaßelmann war für die gefühlvollen Parts zuständig. Schlicht, ganz ohne großes Aufhebens, sorgte er mit romantischen Billy-Joel-Songs für Stimmung. Sehr beeindruckend und ergreifend war seine Interpretation von "Leningrad". Bandmanager Helmut Haag hat die Ballade, die von einem Mann mit dem Namen Viktor erzählt, der zur Zeit des Kalten Krieges in einer russischen Garnisonstadt Zirkusclown wird, ins Deutsche übertragen. Sonderapplaus gab es für diese Version in rhythmischem Sprechgesang. Die quirlige Sängerin Wally Lehmann entzückte das Publikum. Wenn sie wippte, wackelte und mit tiefer Stimme ins Mikro röhrte, dann rockte der ganze Bahnhof. Je weiter der Abend fortschritt, desto schöner wurde es auf dem Bahnsteig. Stimmungsvoll stand abends der Halbmond über den Gleisen.
Die Bühne ist seit diesem Sommer viel größer, schöner und professioneller geworden. Man hat eine üppige Vorbühne angebaut. Unter der Überdachung leuchten zwölf Strahler und setzen die Musiker ins rechte Licht. Bei All about Joel kam das alles besonders gut zur Geltung. Die waren nämlich mit acht Männern und einer Frau angereist. Für den opulenten Sound sorgten Eugen Karges am Piano, Rainer Grün am Keyboard, Gitarrist Herbert Seer, Bassist Manfred Schömer, Toni Schneider am Saxophon und Drummer Willi Thein. Das Publikum war wie immer dankbar. Man steigerte sich vom Mitklatschen zum Mitsingen und stimmte gemeinsam "Uptown Girl" an. Zur Belohnung gab es als wunderbare Zugabe den "Pianoman". Und, Kontrast muss sein, eine Schmetterrunde "Back in the USSR".
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Trierischer Volksfreund 29.12.2009
Als wäre Billy Joel in Freudenburg Vor drei Jahren wurde in der Musikszene im Raum Trier eine Idee geboren: Eine Band nur für
das Lebenswerk von Billy Joel, den berühmten amerikanischen Sänger. Inzwischen war die
neunköpfige Formation zum dritten Mal Gast im Ducsaal.
Freudenburg. (doth) Niemand kann sich den Songs von Billy Joel entziehen. Auch wer kein Fan ist, erkennt
auf Anhieb die Riesenhits wie "Pianoman" oder "Leningrad". Angelehnt an den Song "All about Soul" nannte
sich die Formation "All about Joel". Zwei Stimmen, drei Gitarren, zwei Keyboards, ein Saxofon und ein
Schlagzeug zauberten die Ausstrahlung eines großen Stars in den Freudenburger Ducsaal. Schnell kam
Stimmung auf mit dem Publikum als "Rhythmusgruppe". "Es gibt zwei Arten von Publikum für diese Band",
erklärt Manager und Koordinator Helmut Haag. Die eingeschworenen Fans seien absolut textsicher, aber
auch die anderen können sich diesem Sound nicht entziehen. So erlebte wohl jeder im Ducsaal den
berühmten "Ja, das kenn ich doch"-Effekt. Das bestätigt Anke Birkel aus Trier: "Ich bin eigentlich nur ein
kleiner Fan von Billy Joel. Aber bei dieser Musik fühlt man sich einfach wohl." Sänger Roman Kaßelmann
ließ die Stimme von Joel erstrahlen. Alle wesentlichen Hits wie "Miami 2017", "I go to Extremes" und vor
allem "Leningrad" wurden gespielt. Damit die Dramatik der Ballade um einen kleinen Jungen, der in
schweren Zeiten aufwächst, auch richtig verstanden wird, lieferte Manager Haag erst einmal den deutschen
Text, untermalt von Ducsaal-Urgestein Eugen Karges, der hier seit 28 Jahren immer wieder Musik macht.
Auffallend war diesmal, dass viel mehr jüngere Leute im Publikum waren als sonst. Billy Joel scheint in
seinem 40-jährigen Schaffen eine generationenübergreifende Musik zu machen. Bei der Zugabe,
"Pianoman", zeigte Sänger Kaßelmann auch noch seine Virtuosität auf der Mundharmonika. Aber das
Publikum wollte die Band immer noch nicht entlassen. So musste es eben noch der Titel "Back in the
USSR" des bekennenden Beatles-Fans Billy Joel sein.
Die Frontleute Roman Kaßelmann und
Wally Lehmann holten Billy Joel stimmlich
nach Freudenburg. TV-Foto: Herbert
Thormeyer
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Trierischer Volksfreund 04.12.2009
Tribut für den großen "Piano Man"
Von unserem Redakteur
ROLAND MORGEN
TRIER. Tribut für einen der ganz großen amerikanischen Sänger und Songschreiber: Ein Konzert
ausschließlich mit Stücken von Billy Joel gibt eine Trierer Allstar-Band um Manfred Schömer am
Samstag, 9. Dezember, 20 Uhr, in der Tuchfabrik. Dieser Premiere sollen 2007 weitere Auftritte
folgen.
Der New Yorker Billy Joel (57) zählt zu der raren Spezies von Pop-
Musikern, die nicht nur vom Publikum, sondern auch von Kritikern und
Kollegen hoch geschätzt werden. Auch wenn man Trierer Musiker nach
ihren persönlichen Helden fragt, dann bekommt man ziemlich oft "Billy
Joel" zu hören. Als lokaler Ober-Fan gilt Manfred Schömer. Der Bassist der
Leiendecker-Bloas liebäugelte schon viele Jahre mit einem Billy-Joel-
Projekt – nun erfüllt er sich den lang gehegten Traum.
Von Allentown bis Leningrad
"Es war ein langer Weg. Ich musste geeignete Musiker finden und eine
Band zusammenstellen, Arrangements schreiben, Termine und Proben
koordinieren", resümiert der 45-Jährige, der es "kaum mehr erwarten
kann, all das live zu spielen, was wir erarbeitet haben".
Die Besetzung der "Billy Joel Tribute Band" liest sich wie ein "who is who"
der Trierer Musikszene. Am Gesangmikro mit großer und ausdrucksstarker
Stimme Roman Kaßelmann (Ex-Jump for Joy). Den Gitarrenpart
übernehmen Albert Niesen (Ollywood; früher bei Guildo Horns
Orthopädischen Strümpfen) und Werner Müller (Ex-Alb Hardy).
Schlagzeug spielt Willi Thein (Reminders, Ollywood). Keyboards:
Dominique Brogard (Ex-Jump for Joy); am Saxofon der große Routinier
und Allrounder Toni Schneider (u. a. Leiendecker-Bloas). Für die Technik
zeichnet Chris "Krille" Lintz verantwortlich. Besonders stolz ist Projekt-Chef und Bass-Mann Schömer, für das
Schlüsselinstrument Stefan Frenster gewonnen zu haben: "Stefan spielt das Piano so, wie man es von Billy Joel
kennt und schätzt." Ein echter "Piano Man" eben, so wie Billy Joel höchstselbst. Der gleichnamige Klassiker vom
ebenfalls "Piano Man" betitelten Album, das Joel 1973 erstmals in die Hitlisten brachte, gehört laut Schömer
"selbstverständlich zu den unverzichtbaren Elementen unseres Programms". Rund zwei Dutzend Titel umfasst das
Repertoire der Tribute-Band, darunter "Just the way you are", "Allentown", "Leningrad" und "My life" sowie
"einige Überraschungen, über die noch nichts verraten werden soll".
Durch das Programm führt Helmut Haag, der auch Anekdoten aus dem Leben Billy Joels (sein Großvater flüchtete
aus Nazi-Deutschland, das Versandhaus der Familie eignete sich 1938 Josef Neckermann an) erzählen wird.
Im Vorprogramm des Joel-Abends am Samstag in der Tufa (Weberbach/Wechselstraße) treten drei junge
Pianistinnen der Musikschule Katja Raisowa auf.
Beginn 20 Uhr; Tickets ab 19.30 Uhr an der Abendkasse. Die Joel-Tribute-Band will 2007 weitere Konzerte
geben. Termine stehen noch nicht fest.
Will Billy Joel (kleines Foto)
alle Ehre machen: Die Tribute-Band
(von links) Chris "Krille" Lintz,
Werner Müller, Stefan Frenster,
Albert Niesen, Willi Thein, Manfred
Schömer, Dominique Brogard und
Roman Kaßelmann. Es fehlt Toni
Schneider. Fotos (2): Meggy Minas-
Schömer; dpa
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Trierischer Volksfreund 08.08.2008
Tribut an den Pianomann
Je einmal pro Veranstaltungsreihe bindet "Jazz im Brunnenhof" Musiker anderer Musikrichtungen ein. Als Volltreffer erwies sich diese Idee beim 6. Konzert der diesjährigen Auflage. Die Trierer Tribute Band "All about Joel" sorgte für einen Besucherrekord und allerbeste Stimmung.
Trier. (ae) Seit Donnerstag teilen der Madison Square Garden in New York und der Trierer Brunnenhof eine Gemeinsamkeit: Beide verzeichneten volles Haus dank der Musik des amerikanischen Songwriters und "Pianoman" Billy Joel. Zog dort das Original gleich zwölf Mal in Folge Besuchermassen an, so war es in Trier eine Band, die dessen Werk mit großer Authentizität Tribut zollt: "All about Joel", aus Roman Kaßelmann (Gesang), Toni Schneider (Saxofon), die Gitarristen Werner Müller und Albert Niesen, Manni Schömer (E-Bass), Eugen Karges (Piano), Dominique Brogard (Keyboard) und Willi Thein (Schlagzeug), allesamt bekannt aus renommierten Trierer Formationen. Vor knapp 600 Zuhörern, unter denen mit Thomas Kiessling, Helmut Leyendecker und anderen manch prominentes Trierer Gesicht vertreten war, zündeten sie ein mitreißendes Feuerwerk der bekanntesten Hits von Billy Joel, von "Moving Out" über "Captain Jack", "I go to Extremes" bis "Miami 2017". Es war ein Schwelgen in rockigen bis balladesken Ohrwürmern, das unter die Haut ging, durch musikalische Qualität und das hörbare Herzblut, mit dem die Musiker agierten. Allen voran Sänger Kaßelmann, der die Bandbreite vom fetzigen Rock'n'Roll bis zum romantischen Liebeslied ebenso kraftvoll wie einfühlsam meisterte. Auch Kopf und Gefühl bekamen Nahrung. Als einen der Höhepunkte des Abends rezitierte Bandmoderator Helmut Haag die deutsche Übersetzung von Leningrad, einem Lied über die Freundschaft eines Russen und eines Amerikaners, ehemaliger Feinde im kalten Krieg. Dann folgten ruhige, mit wunderschönen Saxofonsoli von Toni Schneider, stimmungsvollen Akkordeoneinsprengseln von Dominique Brogard oder sensiblen Pianosequenzen garnierte Titel wie "Honesty" oder "Just the way you are", die für Wunderkerzenillumination und Gänsehautschauer sorgten. Echte Schauer kamen indes vom Himmel, aber das störte kaum jemanden, die Trierer zeigten sich als Profis in Sachen "Dancing in the Rain". Dazu begleiteten sie als stimmgewaltiger Chor den Titel, der die Wirkung des Abends auf den Punkt brachte: "All about Soul". Als die Band der Tradition von Billy Joel folgend zuletzt ein Beatles-Stück, das fetzige "Back in the USSR" spielte, kochte die Stimmung, und der Ruf nach Zugaben wollte nicht enden. Und so gab's noch "The Pianoman", als Abrundung einer gelungenen Hommage an seinen legendären Namensgeber und eines ebensolchen Konzertabends.
Roman Kaßelmann interpretiert Billy-Joel-
Songs authentisch. TV-Foto: Anke Emmerling
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Trierischer Volksfreund 09.06.2009
Kreischende Gitarren, grummelnde Motoren
Fünf Bands, jede Menge Verstärker und das Dröhnen von Motorrädern: Die dritte Auflage des Konzer Open-Air-Festivals — initiiert vom Motorradclub "Stormriders" und der Stadt Konz — brachte Rock-Stimmung auf das Festival-Gelände an der Saarmündung.
Konz. Wenn Christian Kaiser zu schnellen Elektro-Rhythmen über die Bühne fegt, ist auch bei den Zuschauern kein Halten mehr. Spätestens mit dem Auftritt der Band "Klimaschock" hat sich der Rasenplatz an der Saarmündung endgültig zur großen Partyzone verwandelt. Mit Cover-Versionen von Songs der "Neuen deutschen Welle" vermochten es die Musiker sogar, die musikalisch abgehärteten Rocker zu begeistern: "Sternenhimmel", "Nur geträumt", "Ich will Spaß" — die Musik der Achtziger lebte mit "Klimaschock" wieder auf. Die Gruppe um Frontmann Christian Kaiser hatte dabei sichtlich Spaß, zumal sie nach mehreren Jahren Bühnenabstinenz seit Dezember 2007 nun wieder auf Tour ist.
Qualitativ standen jedoch die Musiker von "All About Joel" an der Spitze des Festivals. Die Tribute-Band um Sänger Roman Kaßelmann hat sich seit Jahren ganz dem US-amerikanischen Sänger und Pianisten Billy Joel verschrieben und interpretierte seine Songs nach Original-Arrangements auf technisch anspruchsvollem Niveau. Die Musiker spielten mit "Piano Man" und "All About Soul" nicht nur bekannte Stücke, sondern präsentierten dem Publikum mit "Miami 2017", "Allentown" und "Captain Jack" auch eher unbekannte Songs. "Das ist eine tolle Atmosphäre hier an der Saarmündung", beschrieb Sänger Roman Kaßelmann die Stimmung des Festivals. "Billy Joel ist in den Staaten ein ganz großer Musiker, hierzulande wird er aber viel zu wenig wahrgenommen", sagte Kaßelmann über die Motivation der Band.
Auch wenn es bei allen Gruppen immer wieder Probleme mit der Tontechnik gab, überzeugten die Stadt und die "Stormriders" als Veranstalter auch in der dritten Auflage des Festivals. 800 bis 1000 Besucher hatte sich Organisator Peter Bottler im Vorfeld gewünscht, am Ende waren es am späten Abend um die 500. Gleichzeitig fand das traditionelle Motorradtreffen der Stormriders in Konz statt, das Festival war gleichsam der Höhepunkt des dreitätigen Treffens. Neben "Klimaschock" und "All About Joel" waren noch die Konzer Schülerband "The Convois" und die Rock-Cover-Band "Wishlist" dabei. Bis tief in die Nacht spielte die Lampadener Cover-Band "Die Pflegefälle" Interpretationen von Rock-Größen wie Manowar, Motörhead und Metallica.
Überzeugte das Publikum mit anspruchsvollen Songs von Billy
Joel: Die Coverband „All about Joel“ (unteres Foto) auf dem
Open-Air-Festival an der Konzer Saarmündung. TV-Fotos (2):
Kim-Björn Becker
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