PETRA BUCHEGGER
Meine Arbeiten und meist einzelnen Arbeitsserien stehen im theoretischen
Zusammenhang mit der Philosophinnen-Gruppe Diotima der Universität
Verona und des Mailänder Frauenbauchladens. Zentrales Standardwerk ist
das Buch „Die Symbolische Ordnung der Mutter“ von Luisa Muraro. Dessen
Inhalte wie „weibliche Genealogie“, „affidamento“ (sich anvertrauen), die
Bedeutung von „weiblicher Freiheit und Differenz“ uvm. beschäftigen mich in
der Auseinandersetzung mit dem Kleidungsstück der Kittelschürze, die
bevorzugt von meiner Groß- und Urgroßmutter getragen wurde. Der Wandel
der Bedeutung dieser Schürze, der damit verbundenen Erinnerungen und
Erfahrungen sowohl im ländlichen wie auch im städtischen Bereich – ebenso
die „Typologie der Schürze“ ist von besonderem Interesse für mich.
Mein Arbeitsaufenthalt im Jahr 2005 in Morelia/Mexiko hat mir gezeigt wie
„lebendig“ die Kittelschürze ist – wie häufig sie an einem anderen Ort in
einem anderen Land, sogar im städtischen Bereich aufgrund einer stärker
vorhanden Subsistenzwirtschaft und anderer ökonomischer Situation für
Frauen im Gebrauch ist. Ich habe die Schürze – in Form und Farbe different –
unerwartet in dieser Häufigkeit vorgefunden. Ebenso erging es mir ein Jahr
darauf als ich das erste Mal nach Galicien/Spanien fuhr. Seitdem arbeite ich
verstärkt mit den Stoffen der galicischen Kittelschürzen. Reisen nach
Albanien, Bulgarien, Ungarn, Spanien und Kuba dienten stets der
Kittelschürzen-Forschung - vieles ist vor Ort entstanden.
„Der Begriff „symbolische Ordnung“ bezeichnet das unausgesprochene
Konzept von Bildern, Zeichen und Urteilen, das jeweils die gemeinsame Basis
menschlicher Gesellschaft bildet. Die Vermittlung dieser oft unbewussten
Vereinbarungen der menschlichen Gesellschaft erfolgt über den Körper und
vor allem über die Sprache. Ebenso wie die Sprache ist die symbolische
Ordnung ein lebendiges, offenes System, auch wenn die in ihr enthaltenen
Bilder und Urteile sehr mächtig sind und jedem unserer alltäglichen Urteile
vorausgeht. Doch mit unseren Urteilen und unserem Sprechen und Handeln
gestalten auch wir symbolische Ordnung mit .“ (ArGru Chora, 2005). Die
„symbolische Ordnung der Mutter“ bedeutet ein Nachdenken über andere
gesellschaftliche Ordnungen und Werthaltungen – einer anderen
symbolischen Ordnung – die im Vergleich zur traditionell patriachal
geprägten, Grundlage weiblicher Freiheit und gerechter sozialer Verhältnisse
ist. Meine Arbeit zur „Symbolischen Ordnung der Mutter“ ist ein Beitrag auf
künstlerischer Ebene.
PETRA BUCHEGGER
FrauSein jenseits von FrauenBildern oder
ein Stück Theorie geprüft an der eigenen Arbeit
Petra Buchegger
... Bild-Wechsel Ein leicht geöffneter voller Mund, weiße makellose Haut, ein
roter SpitzenBH trägt wohlgeformte Brüste, ein ernster, hinaufgezogener
Augenbrauen-Blick herausfordernd, kühl, überlegen, trifft direkt und
unmittelbar. „Felina Lingerie“, ein Schriftzug in weiß, rechts oben. Eine zweite
Frau: in weißer Kittelschürze, schmaler zusammengepresster Mund, ihre Stirn
leicht in Falten, mit zweifelnd-kritischem Gesichtsausdruck steckt wie ein
Püppchen zwischen dem Busen der schönen Frau.
Bild-Wechsel „Die Liebe, was spielt sie nur für ein seltsames Spiel?“ Schwarze
Schrift auf weißem Grund. Darunter eine schlanke elegante Frau in einem
bodenlangen schlichten weißen Hochzeitskleid. Ihre Hände
zusammengefaltet unter dem Kinn, abstützend auf einem Weidenruten-
Besen vor dem Ambiente einer ländlichen Szenerie. Die Kittelschürzen-Frau
daneben hält mit ausgestreckter Hand einen Federn-Staubwedel.
Bild-Wechsel Nebeneinander gereiht drei Ledergürtel in den Farben braun,
weiß und grün. Pro Gürtel zwei Schnallen. Auf dem mittleren das Bild der
Frau in der Kittelschürze. Selbst zum Mode-Accessoires geworden? Bild-
Wechsel ...
Eingebettet ist meine Kunst in die feministisch-philosophische Theorie der
Italienerinnen, eine seit ca. 20 Jahren bestehende Frauengruppe um den
Mailänder Frauenbuchladen und der Philosophinnengruppe Diotima. Ihre
Theorie bildet die zugrundeliegende Struktur meiner Arbeit. Darauf baue ich
auf, überprüfe mein Denken in der Theorie, und die Theorie wiederum an der
eigenen Arbeit, am eigenen Selbst.
Ihre Gedanken ums FrauSein bewegen sich abseits tradierter
Wesenszuschreibungen. Die Bedeutung der Mutter für jede Frau haben die
Italienerinnen ausführlich bearbeitet und vertieft. Ausgehend von den
französischen Strukturalisten, die bereits von einer symbolische Ordnung
sprechen, die tiefer reicht als die Ordnung des Realen und des Imaginären,
versteht Luisa Muraro das Symbolische feministisch und hat die symbolische
Ordnung weitergedacht zur „symbolischen Ordnung der Mutter“1. Sie
formuliert die Notwendigkeit einer weiblichen symbolischen Ordnung für
Frauen als Bezugsrahmen und Vermittlungsinstanz zur Welt, den Frauen
brauchen, um andere, eigene Lebenswege erkennen und leben zu können.
Das bedeutet die Erfordernis des Prozesses „Die-Mutter-lieben-Können“, vor
allem für ein besseres Verstehen des eigenen weiblichen Selbst und der
Gewinnung einer eigenen Orientierungsmöglichkeit. „Indem die Mutter (oder
ihr Ersatz) zum Maßstab und zur Autorität wird, ergibt sich für Frauen die
Möglichkeit, ihr ‚Körper-sein„ und ihr ‚Wort-sein„ in denk- und sagbare
Formen zu bringen und einen Wert als ‚Frau an sich„ zu erhalten.“2.
Ohne die symbolische Ordnung der Mutter kann keine weibliche Freiheit
entstehen3. Ein wichtiger Schritt, um eine soziale Beziehung zwischen Frauen
aufzubauen ist für die Gruppe das „affidamento“, das Sich-Anvertrauen.
Ausgehend von der Ungleichheit zwischen den Frauen, die gesehen und
benannt wird, kann voneinander gelernt werden, kommt es zur Vermittlung,
bzw. führt dieser Austausch über die „weiblichen Differenz“ zum Selbst.
Dadurch erst kann Frau sich in Bezug auf Frauen definieren – ausgehend von
einer, die ihr gleicht, aber doch anders ist. So besteht die Möglichkeit für
Frauen, sich eine eigene Geschichte zu erwerben und sich in der
Öffentlichkeit auf die Frauen vor ihnen, auf ihre weibliche Herkunft zu
beziehen4. „Weibliche Genealogie ist ein Begriff für diese Geschichte, für die
Generationsfolge für Frauen, die als Geschichte von Frauen, die sich auf
Frauen beziehen, öffentlich gemacht wird, in die Frauen sich einschreiben
und auf die sie sich berufen.“5
Ich ziehe mir die Kittelschürze über und schlüpfe somit symbolisch in die
Rolle meiner weiblichen Vorfahren – in die Rolle meiner Mutter, Groß- und
Urgroßmütter. Über die Reflexion meiner weiblichen Genealogie, über das
Nachdenken meiner weiblichen Vorbilder, ihres gelebten Lebens, ihrer
Geschichte, ihrer geleisteten Arbeit und ihres Selbst für mich trete ich ein in
den Prozess des „Die-Mutter-lieben-Können“. Das Bekleiden mit und
An(Be)ziehen der Kittelschürze ist eine Handlung auf symbolischer Ebene, ein
sich Selbst in Beziehung setzen zur Mutter und mich Selbst in Beziehung zu
anderen Frauen wahrnehmen.
In einem zweiten Schritt werden über mich Frauenbilder aus Zeitschriften wie
der Playboy, Elle, der Hochzeitsplaner, Frau im Spiegel projiziert. In diesen
Frauenbildprojektionen geht es um die alltäglich zur Schau gestellten Bilder
in Mode-, Design-, Sex-, Ratgeber- und sonstigen Frauen/Männer-
Zeitschriften. Je nach Bild dokumentiere ich das Geschehen durch Gestik und
Mimik. Mal nehme ich dieselbe Position der Protagonistin ein, dann wieder
beäuge ich verstört das Geschehen, demonstriere Abneigung, Scheu und
Neid. Ich unterscheide und identifiziere mich mit der Anders-Artigkeit der
Frau, zeige Behagen und Unbehagen, bin integrierter Bestandteil des Bildes
und hinterfrage übliche Klischees und Erwartungshaltungen in eigener und
fremder Sicht.
Jung, schlank, erotisch und verführerisch – elegant, schön, stilvoll und
karrierebewusst – so greife ich in meiner Bilderwelt auf etablierte
Frauenbilder, Weiblichkeitsbestimmungen, auf eigene und von außen
auferlegte Wunschvorstellungen zurück. Aber ich erweitere diese Bilder. Die
Kittelschürze, als Symbol des Alltags und der Realität bildet den mütterlichen
Gegenpol im Bild und zeigt die Unmöglichkeit auf, nur eins zu sein oder alles
zugleich. Die Absurdität dieser Bilder wird sichtbar. Ich verstöre die
tradierten Frauenbilder und öffne damit Freiräume für das eigene Selbst, für
die weibliche Differenz.
1Vgl. Luisa Muraro, Die symbolische Ordnung der Mutter, Frankfurt/New York 1993
2 Gruppe Chora/Arbeitsgruppe Feministische Freiraumplanung (Hg.), voraus-erinnern.
weibliche Vermittlung und einander anvertrauen, Festschrift zum 60sten Geburtstag
von Inge Meta Hülbusch, Kassel/Wien 1997, S. 83
3 Vgl. LIBRERIA DELLE DONNE DI MILANO, Wie weibliche Freiheit entsteht. Eine neue
politische Praxis, Berlin 1988
4 Vgl. ebd. 5 Gruppe Chora, S. 31
Text erschien im Katalog „Frauenbild – Das Bild der Frau in Kunst und
Literatur“ zur gleichnamigen Ausstellung im Landesmuseum NÖ,
Literaturedition NÖ, 2003
PROJIZIERTE FRAUENBILDER
Auszug aus 80ig teiliger Diaserie, 2003
PROJIZIERTE FRAUENBILDER
Auszug aus 80ig teiliger Diaserie, 2003
PROJIZIERTE FRAUENBILDER
Auszug aus 80ig teiliger Diaserie, 2003
Morelia - Mexico 2005
Projekt im öffentlichen Raum:
ELEONORA identities/water
Postkarten/ Wandmalereien
Die Frage der „Identität“ ist eine Frage nach Gemeinsamkeiten und
Unterschiedlichkeiten, d. h. ein darüber nachdenken und prüfen von
Gleichheit und Differenz. Das Andere wird am Eigenen untersucht – ein
Prozess des Vergleichens mit dem Fremden und Unbekannten wird von
Anbeginn hervorgerufen.
In meiner künstlerischen Arbeit spielt die „weibliche Differenz“ eine wichtige
Rolle. Somit geht es auch immer um die eigene Identität als Frau, um mein
eigenes Frau-Sein im Unterschied zu anderen Frauen. Die „Kittelschürze“ ist
ein symbolisches In-Beziehung-Treten zur Mutter, ein berufen auf die
weiblichen Genealogie, auf die Geschichte und das Leben anderer Frauen.
Durch die Vermittlung dieses Kleidungsstückes definiert sich ein Stück
eigene Identität bzw. führt die Schürze als eigentliches Distinktionsmerkmal
hin zur eigenen Identität, zum eigenen Selbst.
Die Identität meiner damaligen Heimatstadt „Baden“ ist eng geknüpft an das
Thema Wasser. Schon daher war es naheliegend ein Stück dieser Identität
mitzunehmen an einen anderen Ort. Ich nahm Baden als Ausgang meines
künstlerischen Beitrages für Morelia/Mexico. Ausgewählt wurden Orte in
Baden mit größtmöglichem Wasser-Bezug. Wie z. B. das Aquädukt, die
Römertherme, der Undine-Brunnen im Kurpark, ... Diese Orte wurden
fotografiert – mit einer Mexikanerin in österreichischer Kittelschürze. Sie war
gleichsam die Verbindung zur Stadt Morelia, die ich noch nicht kannte. Sie
war mein Modell, sie war scheinbar Reisende oder Lebende vor Ort. Sie
schlüpfte in unsere Identität – der Austausch begann.
5 Motive wurden als Postkarten in einer Auflage von je 1000 Stück gedruckt.
Die Rückseiten der Postkarten wurden mit Hintergrundinformation über das
abgebildetes Motiv in der Stadt Baden versehen.
Mit diesen Postkarten fuhr ich nach Mexiko in die Stadt Morelia. Auf 5
ausgewählten Orten mit möglichst ähnlichem Freiraum-Bezug zu Baden
malte ich die Motive auf verschiedene Wände. Jede bemalte Wand wurde mit
einer Box versehen – darin befanden sich die Postkarten zur freien Entnahme
für alle PassantInnen der Stadt. Nicht nur die gemalten Bilder blieben im
öffentlichen Raum, sondern jede Postkarte fand ihren Weg in eine private
Wohnung und erfuhr jeweils eine andere Nutzung. Die Postkarten waren
somit ein Geschenk für die BewohnerInnen Morelias.
Die „Symbolische Ordnung der Mutter“ (vgl. Luisa Muraro) über das Symbol
der Schürze wurde im Freiraum manifestiert – der „Akt“ ist flüchtig, was blieb
war ein Abbild/ein Foto/eine Postkarte/eine Wandmalerei eines 3-
dimensionalen Ereignisses – es ging um ein Anwesend-Sein und um ein
Sichtbar-Machen weiblicher Anwesenheit.
ELEONORA – Aufnahme: Undine Brunnen im Kurpark Baden
Fotoarbeit, Postkarte, Auflage 1000 Stück, 2005
Projekt: “identities/water“, Morelia, Mexico
ELEONORA – Aufnahme: Strandbad Baden
Fotoarbeit, Postkarte: Auflage 1000 Stück, 2005
Projekt: “identities/water“, Morelia, Mexico
ELEONORA /Strandbad - Bulevard Garcia de Leon 1642, Morelia
Das „Strandbad“-Motiv wurde am 10. Mai 2005, am „Muttertag“ gemalt – auf die Hauswand des Montessori-
Kindergartens. Hier war der Austausch mit den Müttern über das Thema der Schürze ein viel diskutiertes. Links neben
dem Kindergarten gab es ein Herren-Geschäft, in dessen Auslage sich schwarze Anzüge mit weißen Hemden befanden.
Das daran vorbeigehen, um dann auf die schwarz-weiß gemalte Kittelschürze zu treffen war sowohl optisch als auch
inhaltlich eine spannende Ergänzung dieser Freiraum-Situation.
ELEONORA
Fotoarbeiten/Baden bei Wien, Postkarten, Auflage je 1000 Stück, 2005
“identities/water“, 2nd artist international encounter, Morelia, Mexico
ELEONORA
Wandmalerein der Postkartenmotive an verschiedenen Orten in Morelia
“identities/water“, 2nd artist international encounter, Morelia, Mexico, 2005
ELEONORA – Aufnahme: Aquädukt in Baden
Fotoarbeit, Postkarte: Auflage 1000 Stück, 2005
Projekt: “identities/water“, Morelia, Mexico
ELEONORA /Aquädukt - Casa Elizabeth Ross, Rey Tariàcuri 386, Vistabella, Morelia
Ursprünglich wurde eine Wand in der Nähe des Aquädukts in Morelia gesucht – diese Bezug wäre wunderbar
gewesen. Aber das Viertel dort war ein reicheres und es gab keine Kontakte zu dortigen HausbesitzerInnen – somit
war es schwer möglich eine Bewilligung zu erlangen. Nichtsdestotrotz wurde kurzerhand beschlossen das letzte zu
malende Motiv an die Hauswand von Elizabeth Ross, der Organisatorin von „Identidades-Aqua“ zu malen.
ELEONORA – Aufnahme: Bootsbau Felix Recht in Baden
Fotoarbeit, Postkarte: Auflage 1000 Stück, 2005
Projekt: “identities/water“, Morelia, Mexico
ELEONORA/Bootsbau Felix Recht – Kein Mann ohne Boot - Casa ejidal de La Quemada/Mexico
Das Motiv „Kein Mann ohne Boot“ wurde für ein typ. Wohnerweiterungs- und Gewerbegebiet am Rande der Stadt
Morelia gewählt. Die Wand dient in diesem Fall als Umzäunung eines ehemaligen Betriebes. Heute wird die Halle als
Basketballplatz genutzt – ein Ort vorwiegend genutzt von Männern.
Galicien – Spanien 2007
Video: FELISA – EINE MARKTFRAU 30´00´´
Eine sehr kleinteilig strukturierte Landschaft prägen das Bild Galiciens an der
Westküste. Jedes Haus scheint über einen eigenen Weingarten zu verfügen.
Die Weinreben werden nach oben geführt und bilden dadurch ein grünes
Dach unter dem jederman und -frau leicht gebückt hindurchgehen kann.
Massive Granitblöcke jeweils an den Enden einer Weinzeile stützen diese
zweite grüne Ebene. Zwischen den Weingärten gibt es Flächen mit Mais-,
Kartoffel- und Krautäckern. Die Gärten ums Haus sind typische Nutzgärten
mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Obst und Gemüsesorten und auch
häufig mit einem umzäunten Bereich für die freilaufenden Hühner. Ziergärten
existieren kaum. Das Leben ist geprägt durch viele Tätigkeiten rund ums
Haus, das ganze Jahr hindurch. Die Form der „doppelten Ökonomie“ ist noch
vorherrschend. D.h. auf der einen Seite existiert die Subsistenzwirtschaft und
auf der anderen Seite der Gelderwerb, wobei das erwirtschaftete Geld
wiederum in die Subsistenzwirtschaft gesteckt wird, um die Arbeit zu
erleichtern (z. B. durch den Kauf eines Kleinsttraktors oder anderer spezieller
Geräte um die Kartoffelernte zu beschleunigen).
Auch Felisa und ihr Mann Amador besitzen ihre Gemüse-, Weingärten und
Äcker für den ausschließlich eigenen Gebrauch. Zur Erntezeit helfen Söhne
und Freunde. Felisa trägt während all dieser Arbeiten eine Kittelschürze – für
Galicien typisch eine karierte in verschiedenen Farben. Und nicht nur sie,
zahlreiche andere Frauen haben diese Schürze im alltäglichen Gebrauch. Das
bedeutet das das Landschaftsbild Galiciens wesentlich durch die arbeitenden
Frauen in ihren Kittelschüren geprägt ist.
Die Kittelschürze ist somit ein Indiz für die vorhandene Subsistenzökonomie
Galiciens.
Felisa trägt wesentlich für den Gelderwerb der Familie bei. Seit 30 Jahren ist
sie selbständig. Sie besitzt einen Markstand und fährt an 7 Tagen der Woche
frühmorgens mit ihrem Kleinbus zu einem der fünf verschiedenen
Markplätzen zwischen Portonovo und Padron. Nachmittags zwischen zwei
und drei Uhr kehrt sie zurück. Sie verkauft ausschließlich Kittelschürzen. Sie
ist quasi auf jedem Markt die Spezialistin für Schürzen unterschiedlichsten
Typs. Die Auswahl ist unendlich groß: verschiedene Größen, Schnitte, Längen,
mal mit Knöpfen mal zum „rumwickeln“, kariert oder im modernen Design –
bestimmt für jede etwas dabei. Und ihr Geschäft floriert. Frauen
unterschiedlichsten Alters kaufen bei ihr ein – es gibt sogar Schürzen für
Kinder.
Galicien – Spanien 2007
Video: FELISA - EINE MARKTFRAU 30´00´´
MARKTSTAND
Eisen verzinkt, 52 x 90 x 40 cm, 2009
BATA SISA
100te kleine Kittelschürzen, à Länge 39,5 cm, 2006
Galicien – Spanien 2007
Fotoarbeiten: FABRICA DE DELANTAL
Kittelschürzen-Fabrik: Confecciones ENCA, Pontevedra
Galicien – Spanien 2007
Video: FABRICA DE DELANTAL 20´00
Kittelschürzen-Fabrik: Confecciones ENCA, Pontevedra
FABRICA DE DELANTAL
Kittelschürzen-Fabrik in Galicien
Video, 20´00´´
2007
THEORY OF MIND
Lack auf Fliese, Kittelschürzenstoff
Ausstellungsansicht Kunstraum NÖ: THE ENFORCED DRESS, 2007
THEORY OF MIND oder Annahmen über das Verstehen
Lackstiftzeichnungen auf Fliesen, Kittelschürzenstoffe
232-teilig, a´ 10 x 10 cm, 2007
THEORY OF MIND oder Annahmen über das Verstehen
Lackstiftzeichnungen auf Fliesen, Kittelschürzenstoffe
232-teilig, a´ 10 x 10 cm, 2007
FLOODS OF FEELINGS ADMIT NO DOUBT
Nähobjekt, Kittelschürzenstoff
300 x 160 cm, 2007
THEORY OF MIND oder Annahmen über das Verstehen
Lackstiftzeichnungen auf Fliesen, Kittelschürzenstoffe
232-teilig, a´ 10 x 10 cm, 2007
THEORY OF MIND oder Annahmen über das Verstehen
Lackstiftzeichnungen auf Fliesen, Kittelschürzenstoffe
232-teilig, a´ 10 x 10 cm, 2007
DESIRE HAS NO FINISHED OBJECTIVES IN MIND
Nähobjekt, Kittelschürzenstoff
300 x 170 cm, 2010
WHAT LIFE MAKES POSSIBLE AT ALL IS CONSTANT UNCERTAINTY
Nähobjekt, Kittelschürzenstoff
300 x 170 cm, 2010
THE SPECTACULAR TAKES PLACE IN THE HERE AND NOW
Nähobjekt, Kittelschürzenstoff
300 x 170 cm, 2010
WE ALL LIVE SUBSIDIZED LIVES
Nähobjekt, Kittelschürzenstoff
300 x 170 cm, 2009
Bulgarien 2008+2009
Video: …NO MATTER HOW DEEP THE PUDDLES 17´36´´
der Schauplatz: Dolno Kamartsi, ein kleines Dorf östlich von Sofia, Bulgarien
die Handlung: eine Frau bekleidet mit einem Business-Kostüm aus
Kittelschürzen-Stoff , Alltagsdinge im Dorf verrichtend
der Text: beschreibt einen Arbeitstag von L´Wrenn Scott, Designerin in New
York, porträtiert von Bryan Adams, veröffentlicht: Vogue 2008
Extensivgründland mit hohem Artenreichtum prägt heute die Wiesen um
Dolno Kamartsi. Die Jungen fahren zum Arbeiten in die Stadt oder sind
weggezogen. Die ältere Generation bewirtschaftet die Gärten und Felder.
Früher war die Kuhherde 10x so groß. Heute besitzt jeder/e nur noch eine
Kuh und alle zusammen werden täglich auf die angrenzenden Hügel zur
Beweidung getrieben. Die Kühe sind absolut „zahm“ – Menschen um sich
gewöhnt, sie lassen sich ohne Scheu berühren. In den Gärten der
DorfbewohnerInnen läßt sich alles mögliche an verschiedensten Obst und
Gemüsesorten finden – die Subsistenzproduktion ist allgegenwärtig und
dadurch die Selbstversorgung gewährleistet. Die Frauen tragen
Kittelschürzen zur Verrichtung.
L´Wrenn Scott eine erfolgreiche Designerin beschreibt ihren Arbeitstag –
gespickt mit Terminen und Meetings von früh bis spät verlangt ihr Business-
Alltag einiges an Energie und Ausdauer.
Das Business-Kostüm, das die Frau im Film trägt wurde von einer
professionellen Näherin im Dorf genäht.
Subsistenzarbeit ist immer die primäre Ökonomie, die jeder Ökonomie
zugrunde liegt. Was in der Geldökonomie verschwindet ist die Wertschätzung
der Subsistenzarbeit. Mit dieser Wertschätzung schwindet auch die
Wahrnehmung von Freiräumen, die in der Subsistenzorientierung gründen.
Diese Wertschätzung wieder wirksam und maßgeblich werden zu lassen, ist
eine Frage von Sichtbarkeit und Sagbarkeit, die sich auf der symbolischen
Ebenen entscheidet.
Bulgarien 2008+2009
Projekt: “Cross-Point” – International Artist Symposium of Gender Issues in Eastern Europe
Video: … NO MATTER HOW DEEP THE PUDDELS 17´36´´
UN CONEJO
Objekt: Polyester, Kittelschürzenstoff, Metall
zweiteilig, H: à ca. 90 cm, 2007
Bulgarien 2008+2009
Projekt: “Cross Point” – International Artist Symposium of Gender Issues In Eastern Europe
Fotoarbeiten: Frauen des Dorfes “Dolno Kamarski” in Kittelschürzen und Schürzen
NO MATTER HOW DEEP THE PUDDLES
Kittelschürzen-Stoffe, Textilwatte
2008
NO MATTER HOW DEEP THE PUDDLES
Kittelschürzen-Stoff, Textilwatte
H: 24 cm, L: 38 cm, 2008
TIENES LA CABEZA LLENA DE PÀJAROS
Perücken-Objekt, Kittelschürzenstoffe, Textilwatte
H: 44 cm, 2008
TIENES LA CABEZA LLENA DE PÀJAROS
Perücken-Objekt, Kittelschürzenstoff, Textilwatte
H: 30 cm, 2008
BATA SISA Ausstellungsansicht Galerie G, Judenburg, 2008
WE ALL LIVE SUBCIDIZED LIVES
Kittelschürzenstoffe, Textilwatte
380 x 170 cm, 2008
WE ALL LIVE SUBCIDIZED LIVES
Kittelschürzenstoffe, Textilwatte
20 x 20 x 20 cm, 2009
WE ALL LIVE SUBCIDIZED LIVES
Kittelschürzenstoffe, Textilwatte
50 x 33 x 30 cm, 2008
Bulgarien 2008+2009
Projekt: “Cross Point” – International Artist Symposium of Gender Issues In Eastern Europe
Fotoarbeiten: MARIANNE, beim Nähen eine Business-Kostüms aus Kittelschürzen-Stoff
Bulgarien 2008+2009
Projekt: “Cross Point” – International Artist Symposium of Gender Issues In Eastern Europe
Fotoarbeiten: MARIANNE, beim Nähen eine Business-Kostüms aus Kittelschürzen-Stoff
VESTIDO DE NOVIA 2008
Kittelschürzen-Stoff, Tüll, Gr. 36-38
DAS GLÜCK LIEGT EINZIG UND ALLEIN IM TUN 2010
Installation: Schriftzug, Brautkleid und Anzug auf Karton-Schneiderpuppen, Sound: fröhliches Pfeifen mit 15 sec Pausen
Schriftzug: 350 x 170 cm, Anzug: Gr. 50, Kleid: Gr. 36, genäht aus Kittelschürzen-Stoff, Tüll und Textilwatte
Ausstellungsansicht: Kunstverein Baden
DESIRE HAS NO FINISHED OBJECTIVES IN MIND (Das Begehren hat keine fertigen Ziele im Kopf)
Video: 3´58´´, 2008
Bulgarien 2008+2009
Projekt: “Cross Point” – International Artist Symposium of Gender Issues In Eastern Europe
Fotoarbeiten: das fertige Business-Kostüm aus Kittelschürzen-Stoff
o. T.
Kittelschürzen-Stoff, Draht
2008
Großbritannien 2009
Projekt: „Crosscurrents“, Harlech/Wales
Video: FERNANDO 4´56´´
PORTERIA
Kittelschürzenstoff, Eisen lackiert
zweiteilig, à 28 x 71 x 48 cm, 2007
PORTERIA
Kittelschürzenstoff geknüpft, Eisen lackiert
zweiteilig, à 28 x 71 x 48 cm, 2007
Kuba 2009
POR QUÈ CREES QUE NO EXISTEN BATAS EN CUBA? (Warum glaubst du gibt es keine Kittelschürzen auf Kuba?)
Video: 30´00´´, Interviews mit Frauen aus Havanna, Trinitad und Vinales
Kuba 2009
POR QUÈ CREES QUE NO EXISTEN BATAS EN CUBA? (Warum glaubst du gibt es keine Kittelschürzen auf Kuba?)
2. Video : 30´00´´ Straßenszenen in Havanna, Trinitad und Vinales
Kuba 2009
URBANE SUBSISTENZ
Fotoarbeit
Kuba 2009
URBANE SUBSISTENZ
Fotoarbeiten
TROCKENVEGETATION
Kreidezeichnungen auf Papier, 2009
72ig teilig, ca. 120 x 170 cm
TROCKENVEGETATION
Kreidezeichnungen auf Papier, 2011
40ig teilig, à 59 x 82 cm
LEONTODON 2009
Kohlezeichnungen und Modell in Zinn, Länge: 36 cm
LEONTODON 2009
Objekt: Polyester und Beton Höhe: 130 cm
LEONTODON
Polyester, Beton
H: 130 cm, 2009
LEONTODON 2010
Holz lackiert, zwei Objekte L: 370 cm, H: 100 cm
L: 300 cm, H: 80 cm
LEONTODON 2010
Holz lackiert, zwei Objekte L: 370 cm, H: 100 cm
L: 300 cm, H: 80 cm
Großbritannien 2009
Projekt: “Crosscurrents” , Harlech/Wales
Objekt: SHED, 1 x 2 x 2,3 m Holz, Schiefer, Kittelschürzenstoff
Großbritannien 2009
Projekt: “Crosscurrents” , Harlech/Wales
Objekt: SHED, 1 x 2 x 2,3 m
Holz, Schiefer, Kittelschürzenstoff
SHED Nr. II 2010
Objekt: 1 x 1,86 x 2,2 m Holz geflochten, Kittelschürzenstoff
SHED Nr. II 2010
Objekt: 1 x 1,86 x 2,2 m
Holz geflochten, Kittelschürzenstoff
SUITOR 2010
3 Objekte: H: 1,9 m; B: bis 1,2 m; T: bis 0,3 m
Eisen verzinkt
SUITOR 2010
3 Objekte: H: 1,9 m; B: bis 1,2 m; T: bis 0,3 m
Eisen verzinkt
HOCHSTAND
Projektbeitrag „Frauenhaus Amstetten“
Geladener Wettbewerb, Kunst im öffentlichen Raum Land NÖ
Entwurf: Holz, Kittelschürzenstoff gesteppt, 2006
Bulgarien 2009
URBANE SUBSISTENZ
Aufnahme eines Mehrgeschosswohnungsbaus mit
selbst montierter „Pergola/Rankgerüst“
Wien/Atelier 2010-2011
URBANE SUBSISTENZ – Projekt in Arbeit
Objekt: H: 2,60m, B: 2,05m, T: 1,32m, Holz lackiert, Regenrinne,
geplant: Projektion von alten Bildern der ländlichen Subsistenzwirtschaft
AMULETTE 2011
Projekt in Arbeit
Modelle
AMULETTE 2011
La Flor (H : 110 cm, B : 90 cm) , La Barca (L : 110 cm, H : 75 cm)
Styropor, Papiermachè, Acryl Projekt in Arbeit
Projektidee für öffentlichen Raum:
GELBES KÜKEN oder DIE UTOPIE DES WACHSTUMS
Objekt: Länge: 5 m, Breite: 3,5 m, Höhe: 4,7 m, Innen begehbar
Ein- und Ausgang: vorne und hinten
im Inneren: Sound-Installation aus Massentierhaltung
Das Küken in dieser Form: kein reales Abbild, stilisiert, ist letztendlich
Massenprodukt sowohl der „Kitsch“-Industrie a la Made-in-China als auch
der Agro-Industrie (1. Million Legehennen allein in Niederösterreich).
Das Küken: jung, klein, kuschelig, herzallerliebst – „wächst“ und erreicht
überlebensgroße Ausmaße – als Abbild gesellschaftlich-ökonomischer
Wertehaltung. In der Geldökonomie wird finanzieller Reichtum zum Maßstab
des Wirtschaftens.
Subsistenzwirtschaft und –orientierung verstanden als Möglichkeit und
Weise wie die Menschen ihr eigenes Leben herstellen, alltäglich
reproduzieren und wie sie diesen Prozess materiell, stofflich und sozial in
den eigenen Händen halten, erfährt in der herrschenden Logik der
Geldakkumulation keine Wertschätzung.
Subsistenz hat viel mit Selbstversorgung und Selbstbestimmung zu tun. Im
letzten Jahrhundert haben wir davon immer mehr aus der Hand gegeben. Als
„Kolonisierung der Lebenswelten“ hat Jürgen Habermas diesen Prozess
bezeichnet. Die gesamte Frage der Subsistenz wird der globalisierten
Warenökonomie untergeordnet – die Auswirkungen davon sind gerade jetzt
deutlich spürbar. D.h. die Utopie des Wachstums wurde somit längst erreicht.
Das Küken: so klein, so lieblich, so zerbrechlich- erinnernd an Formen der
Subsistenz wie wir sie vielleicht noch erlebt haben. Die Utopie der Utopie? –
ein Schritt zurück – zu einem lebenswerten Leben.
PETRA BUCHEGGER
18. 12. 1970 geboren in Graz
1989-91 Studium der Malerei an der Akademie d. bild. Künste, Wien
1991-99 Studium der Landschaftsplanung und Landschaftspflege
an der Universität für Bodenkultur, Wien
1999 Diplom an der Universität für Bodenkultur
seit 2000 Mitglied Kunstverein Baden
2000-2007 Galerieleitung Kunstverein Baden
seit 2003 Mitglied IG bildende Kunst
Gruppenausstellungen
1989 Gryphon-Gallery, Melbourne/Australien
1991 Klingenberg/Deutschland
1992 Hollenegg/Steiermark
1997 Arbeiten im öffentlichen Raum, Freibad Frauental/Steiermark
2000 „Teststücke“, Kunstverein Baden
„a short visit“, Galerie JaPtak, Breslau/Polen
„Operette - eine Traumfabrik“, Kunstverein Baden
„Feld mit/ohne Werk“, Kunstverein Baden
2001 Arbeiten im öffentlichen Raum, Volksschule Waldbach/Steiermark
„Das alchimistische Werk I“, Kunstverein Baden
„Von Süden“, Kulturverband Favoriten, Wien
„Kunst &/als Medizin“ – Projektbeteiligung, Neunkirchen
2002 „Im Zwischenraum der abgelagerten Zeit“, Rollettmuseum, Baden
„Looking over the Border“, Kunsthalle Szombathely, Ungarn
„landschaft move out” – Projektbeteiligung im öffentl. Raum, Wien
Apollogasse 14/2/12
1070 Wien
T. 0699 12345010
[email protected] www.petrabuchegger.at
„One step together–China meets Austria“, Miller-Aichholz Schloß, Wien
„Mensch“, NÖ Dokumentationszentrum, St. Pölten
2003 „That´s New“, IG bildende Kunst, Wien
„Art-Language of Consents“, alpha, Wien
„Femina 2003- 3rd International Women´s Festival“, Haifa, Israel
„Das alchimistische Werk II“, NÖ Dokumentationszentrum, St. Pölten
„art position 2003“, Ottakringer Brauerei, Wien
„macht vergleichbar“, Galerie Paradigma, Linz
„Paradies“, Bunker Alexanderplatz, Berlin
„Im Licht das Schwarz“, Kulturverband Favoriten, Wien
„Frauen-Bild“, Landesmuseum NÖ, St. Pölten
2004 „Herausforderung Kunst“, HLA-Baden
„40s 50s 60s“, art position Galerie, Wien
„art position 2004“, Ottakringer Brauerei, Wien
„Licht und Schatten“, kunstraumArcade, Mödling
„Identity“, Gallery LindArt, Tirana, Albanien
2005 „niederösterreich kultur preisträger 2004“, NÖ
Dokumentationszentrum, St. Pölten
„identities/water“, 2nd independent artists international encounter,
Morelia, Michoachan, Mexico, 2 - 22 May 2005
„Artists curate artists“, basement, Wien
„Starke Frauen“, Galerie Unart, Villach
„Global Fusion - close up“, basement, Wien
„Global Fusion - close up“, urbanart tram shelters, Melbourne
„Global Fusion - close up“, Maroondah Art Gallery, Melbourne
„körper//kleider“, Blaugelbe Zwettl
„90/10“, Kunstverein Baden
2006 „gezeichnet“, Landesmuseum NÖ, St. Pölten
„KünstlerInnen, 3 Generationen, 3 Regionen“, Burg Schlaining,
Burgenland
„Ringel-Reihen“, Galerie Paradigma, Linz
„Visual Immortality“, Biennale Shumen, Bulgarien
„Global Fusion – close up 2006, Kunstraum Palais Porcia, Wien
„100 labels : 100 dresses“, boutique gegenalltag, MuseumsQuartier
„diskonta“, IGbildendeKunst, Wien
2007 „Die Linie – ununterbrochen“, basement, Wien
„Der Kuß der Schmetterlinge“, NÖ-Art Wanderausstellung,
Böheimkirchen, Geras, Purgstall, Zwettl, Groß Gerungs,
Gars am Kamp, Neulengbach, Rapottenstein
„The enforced dress”, Kunst Raum Niederösterreich, Wien
„Das Innere Uns“, basement, Wien
„30x30=300“, Kunstverein Horn
„Zeichnung“, NÖ Dokumentationszentrum, St. Pölten
2008 „Cross Point I“, ArtCenter Vihroni, Dolno Kamarci, Bulgarien
„Lucid Cocoon“, Kunstverein Baden
2009 „Video Edition Austria“, Museum für Angewandte Kunst Wien,
Diagonale Graz - Forum Stadtpark
„Cross Point II“, ArtCenter Vihroni, Dolno Kamarci, Bulgarien
„make&take“, Kunstverein Baden
„Crosscurrents“, Harlech-Biennale, International Artist Residency,
Wales, Großbritannien
„family affairs“, Kunstverein Mistelbach
2010 „Das Glück in der Kunst“, Kunstverein Baden
„un reve d´ art“, Galerie G, Judenburg
„Förderungspreis des Landes Steiermark für zeitgenössische bildende
Kunst“, Neue Galerie Graz, Universalmuseum Joanneum
2011 „Cross Point“, Wittgenstein Haus, Wien
Einzelausstellungen
2003 „Industrielle Versatzstücke“, Galerie G, Judenburg
„Pikanterien“, kunstraumArcade, Mödling
2004 „augere“, alpha, Wien
„beyond equality“, Circus Gallery, Belgrad, Serbien
2005 „Tempora mutantur“, Galerie G, Judenburg
2008 “bata sisa”, Galerie G, Judenburg
Preise/Wettbewerbe
2000 Ögla-Wettbewerb: „Mobile Gärten-(im)mobil“, 1. Preis
2004 Annerkennungspreis des Landes NÖ für bildende Kunst
2006 Annerkennungspreis der Stadt Baden für bildende Kunst
Geladener Wettbewerb „Frauenhaus Amstetten“, Kunst im öffentlichen
Raum, Land Niederösterreich
2008 Annerkennungspreis des Landes NÖ für Non-Profit-
Galerien/Kunstverein Baden
2009 Geladener Wettbewerb „Trophäe Kunstpreis Niederösterreich“
2010 Arbeitsstipendium des Landes Steiermark
Sammlungen/Ankäufe
2003/05/09 Landesmuseum St. Pölten, Niederösterreich
2005/09 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
2008 Video Edition Austria, Medienwerkstatt Wien
2009 Stadt Wien
2009 Artothek Niederösterreich
Filmografie
2005 Viki +..., 8´50´´
2006 bata sisa, 14´00´´
2007 oceano mare, 8´50´´
ceramica, 17´00´´
fabbrica de delantal, 20´00´´
2008 desire has no finished objectives in mind, 3´58´
…no matter how deep the puddles, 17´36´´
2009 felisa, 20´00´´
fernando, 4´56´´
2010 Por què crees que no existen batas en Cuba? 30´00´´
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