StrukturierterQualitätsbericht 2011gemäß §137 Absatz 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für nach §108 SGB Vzugelassene Krankenhäuser für das Berichtsjahr 2010
Herausgeber:St. Willibrord-Spital Emmerich-ReesgGmbHWillibrordstrasse 946448 Emmerich
InhaltsverzeichnisVorwort 1Einleitung 3A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 4
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses 4A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 4A-3 Standort(nummer) 4A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 4A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 5A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 6A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für psychiatrische Fachkrankenhäuser bzw.Krankenhäuser mit einer psychiatrischen Fachabteilung 8A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 8A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote desKrankenhauses 12A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses 18A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 23A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag31.12. des Berichtsjahres) 24A-13 Fallzahlen des Krankenhauses 24A-14 Personal des Krankenhauses 24A-15 Apparative Ausstattung 27
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/Fachabteilungen 31B-[1] Abteilung für Innere Medizin- Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie 31B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation 42B-[3] Abteilung für Orthopädie– Bereiche: Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie(Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum) 50B-[4] Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie,Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie 60B-[5] Abteilung für Unfall- und Handchirurgie 70B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 79B-[7] Abteilung für Anästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie 88B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie 93
C Qualitätssicherung 98C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 98C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)nach § 137f SGB V 98
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C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichendenQualitätssicherung 98C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 98C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zurQualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung](„Strukturqualitätsvereinbarung“) 98C-7 Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V 98
D Qualitätsmanagement 100D-1 Qualitätspolitik 100D-2 Qualitätsziele 104D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 105D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 105D-5 Qualitätsmanagement-Projekte 105D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 108
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VorwortSehr geehrte Damen und Herren,
wir danken für Ihr Interesse am Qualitätsbericht des St. Willibrord-Spitals Emmerich-Rees. Er stelltdie umfassenden Leistungen unseres Hauses dar, das an den beiden Standorten Emmerich undRees insgesamt über 5 Fachabteilungen mit 293 Betten verfügt. Hier wurden im Schnitt dervergangenen zwei Jahre 19.772 Patienten stationär und weit über 28.000 Menschen ambulantbehandelt.
Das St. Willibrord-Spital ist unter dem Dach der gemeinsamen Holding pro homine mit demMarien-Hospital in Wesel verbunden. Der Verbund pro homine umfasst:
z zwei Krankenhäuser an drei Standortenz neun Senioreneinrichtungenz eine Fachklinikz zwei Einrichtungen zur ambulanten Rehabilitation
z ambulante orthopädisch-traumatologische Rehabilitationz ambulante kardiologische Rehabilitation
z ein Gesundheitszentrumz zwei Dienstleistungsgesellschaftenz ein medizinisches Versorgungszentrum (MVZ).
Mit über 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Holding pro homine einer der größtenArbeitgeber in der Region. Bei all unserem Tun steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Ausdruckdafür ist der Holding-Name pro homine („für den Menschen“). Als traditionsreiches Haus inkatholischer Trägerschaft richten wir unser Leitbild an christlichen Grundsätzen in der Sorge umden kranken Menschen aus.
Das St. Willibrord-Spital, 1845 aus einer Stiftung heraus gegründet, hat 2010 sein 165-jährigesBestehen begangen, verfügt also über vielfältige Erfahrungen in der Krankenversorgung. Im Laufeder Jahrzehnte wurde das Haus im Herzen von Emmerich fortlaufend erweitert und umSenioreneinrichtungen sowie Rehabilitations- und Gesundheitszentren ergänzt.
Das St. Willibrord-Spital ist ein leistungsfähiges Krankenhaus, das den heutigen Anforderungengerecht wird und sich im Wettbewerb gut behauptet. Garanten dafür sind Diagnose-, Therapie- undOperationsverfahren auf dem Stand von Wissenschaft und Technik sowie hochqualifizierte,kompetente und freundliche Mitarbeiter / -innen. Das Zusammenspiel von medizinischerVersorgung und menschlicher Zuwendung schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass sichPatientinnen und Patienten im St. Willibrord-Spital gut aufgehoben fühlen. Damit wir die unsanvertrauen Menschen optimal betreuen können, legen wir großen Wert auf Qualitätsstandardssowie intensive Aus-, Fort- und Weiterbildung. Das dokumentieren wir auch nach außen: Unserehauseigene Mitarbeiter- und Patienten-Zeitschrift „wir:“ und "wir:Senioren" beleuchten mit einerjeweils holdingweiten, halbjährlich erscheinenden Ausgabe die Geschehnisse rund um unsereKrankenhäuser und Senioreneinrichtungen.
Unsere neue Dienstleistung "firmenfitness" richtet sich an Unternehmen in der Region, die imRahmen ihrer Fürsorge und unter präventiven Gesichtspunkten ihren Mitarbeiterinnen undMitarbeitern gemeinsam mit Spezialisten in Sachen Gesundheit die Themenfelder Bewegung,Entspannung und Ernährung näherbringen wollen. Der große Vorteil dieses Projekts: Wir kommenzu Ihnen.
Details zu den beschriebenen Angeboten finden Sie in unserem Internetauftritt. Dort haben wir eineumfassende und exakte Darstellung unseres Leistungsspektrums und Informationen zu vielen
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Themen des Gesundheitswesens für Sie zusammengestellt.
Sie finden uns unter: www.willibrord.de und www.prohomine.deUnsere Mailadresse: [email protected] Telefonnummer: 02822-730
Der Qualitätsbericht:Die Spitzenverbände der Krankenkassen, Verbände privater Krankenkassen und die DeutscheKrankenhausgesellschaft haben folgende Ziele des Qualitätsberichts definiert, denen wir unsverpflichtet fühlen:• der Qualitätsbericht soll Versicherte und Patienten im Vorfeld eines Krankenhausaufenthaltsinformieren und ihnen Entscheidungshilfe sein• er soll insbesondere Vertragsärzten und Krankenkassen eine Orientierung bei der Einweisung undWeiterbehandlung von Patienten bieten• er soll Krankenhäusern die Möglichkeit eröffnen, ihre Leistungen nach Art, Anzahl und Qualitättransparent zu machen und öffentlich darzustellen.
Wir hoffen, diese Ziele mit dem vorliegenden Bericht zu erreichen. Eine gelungene Form derDarstellung unserer Qualitätsdaten finden Sie auch im Internet unter:www.klinikfuehrer-rheinland.de.
Zugunsten der Lesbarkeit des Textes wird weitgehend auf die Unterscheidung der männlichen undder weiblichen Form verzichtet; es sind immer beide Geschlechter angesprochen.
Falls Sie Fragen zum vorliegenden Qualitätsbericht haben oder mehr über die Leistungen des St.Willibrord-Spitals erfahren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf:Jürgen Gerhorst (Verwaltungsleiter)Heinrich Schnieders (Geschäftsführer)Dr. med. Joachim van Alst (Ärztlicher Direktor)Claudia Beckmann (Pflegedienstleitung)Sabine Seegers (Personalleitung)
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EinleitungDer Qualitätsbericht ist nach den gesetzlichen Vorgaben strukturiert und gliedert sich in vier großeAbschnitte.
Teil A stellt die Leistungs- und Strukturdaten des Krankenhauses dar, indem er Kontaktdaten,Organisation, allgemeine Zahlen und übergreifende Serviceleistungen beschreibt.
Teil B differenziert die Struktur- und Leistungsdaten der einzelnen Fachabteilungen bzw. der ggf.vorhandenen Organzentren.
Teil C bietet Einblicke in die Daten der externen Qualitätssicherung eines Hauses, welchelandesweit durch die Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung (BQS) gesammelt, ausgewertetund im Sinne eines Benchmarks vergleichend dargestellt werden.
Teil D liefert Informationen zu Qualitätspolitik, Qualitätszielen sowie Aufbau und Umsetzung dessystematischen Qualitätsmanagements eines Krankenhauses.
Verantwortlichkeiten und Ansprechpartner für den hier vorliegenden Qualitätsbericht:
Verantwortlich:Heinrich Schnieders, Geschäftsführer
Ansprechpartner:Dr. med. Roland Hilgenpahl, Chefarzt der Allgemeinen OrthopädieDr. med. Martin Theis, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie/-orthopädieDr. med. Jochen Heger, Chefarzt Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und ThoraxchirurgieDr. med. Heinz Grunwald, Chefarzt Hand- und UnfallchirurgieVolker Fischer-Kahle, Chefarzt Innere Medizin - RheumatologieDr. med. Detlef Holtermann Chefarzt Innere Medizin - Pneumologie, SchlafmedizinDr. med. Christian Niemeyer, Chefarzt Innere Medizin - GastroenterologieDr. med. Dieter Schleip, kommissarischer Chefarzt Akutgeriatrie und FrührehabilitationAntoni Wallner, Chefarzt Gynäkologie und GeburtshilfeDr. med. Jochen van Alst, Chefarzt Anästhesiologie und operative Intensivmedizin undSchmerztherapie, Ärztlicher DirektorDr. med. Angelika Mosch, Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin undStrahlentherapie, Betriebsteil EmmerichDr. med. Michael Wolf, Stationäre Rehabilitation nach EndoprothetikJürgen Gerhorst, VerwaltungsleiterClaudia Beckmann, PflegedienstleitungSabine Seegers, PersonalleitungDr. med. Michael Jeibmann, Leiter MedizincontrollingDr. med. Christoph Tenhagen, Leiter QualitätsmanagementGerd Heiming, Leiter KlinikkommunikationHeide Epping, Patientenfürsprecherin
Sollte es Ihr Wunsch sein, weitergehende Informationen über unser Krankenhaus und dieangeschlossenen Betriebsteile wie Gesundheitszentrum, Rehazentrum oder Senioreneinrichtungenzu erhalten, so stellen wir Ihnen gerne detailliertes Informationsmaterial bereit.
Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer Heinrich Schnieders, istverantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
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A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
PLZ: 46446Ort: Emmerich am RheinStraße: WillibrordstraßeHausnummer: 9Krankenhaus-URL: www.willibrord.deEmail: [email protected]@
Telefon-Vorwahl: 02822Telefon: 730Fax-Vorwahl: 02822Fax: 731258Die St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH unterhält die beiden Standorte Emmerich undRees. Am Standort Rees wird die Fachabteilung Geriatrie und die stationäre Rehabilitationskliniknach endoprothetischer Versorgung vorgehalten.
Sie erreichen das Krankenhaus in Rees unter:
St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbHNeustraße 8-1046459 Rees
Krankenhaus-Url: www.willibrord.deE-Mail: [email protected]
Telefon: 02851/790Fax: 02851/79209
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses
IK-Nummer1 260510973
A-3 Standort(nummer)
Standort-Nummer: 00
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A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
Die St. Willibrord-Spital Emmerich-Rees gGmbH ist ein Teil der Holding pro homine, einesVerbundes von Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, einer Fachklinik für Drogenkranke, Reha-und Gesundheitszentren sowie einem MVZ.
Name desTrägers:
pro homine Krankenhäuser und SenioreneinrichtungenWesel-Emmerich/Rees gGmbH und die Stiftung St. Willibrord-SpitalEmmerich
Träger-Art: freigemeinnützig
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus: NeinName derUniversität:
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A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
Organigramm der Holding
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Fachabteilungen
Die Medizinischen Fachkliniken des St. Willibrord-Spitals bilden ein breites Spektrum medizinischerKompetenz ab. Im Einzelnen gliedern sie sich wie folgt:
Abteilungsart Schlüssel Fachabteilung1 Hauptabteilung 0100 Abteilung für Innere Medizin- Pneumologie, Kardiologie,
Gastroenterologie, Rheumatologie2 Hauptabteilung 0200 Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation3 Hauptabteilung 2300 Abteilung für Orthopädie– Bereiche: Allgemeine
Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie(Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum)
4 Hauptabteilung 1500 Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie mitKoloproktologie, Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie
5 Hauptabteilung 3791 Abteilung für Unfall- und Handchirurgie6 Hauptabteilung 2400 Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe7 Nicht-Bettenführend 3700 Abteilung für Anästhesie, operative Intensivmedizin und
Schmerztherapie8 Nicht-Bettenführend 3792 Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und
Strahlentherapie
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für psychiatrischeFachkrankenhäuser bzw. Krankenhäuser mit einer psychiatrischenFachabteilung
Besteht eine regionaleVersorgungsverpflichtung?:
Nein
Psychiatrisches Krankenhaus: Nein
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte desKrankenhauses
Das St. Willibrord-Spital hat sich zum Ziel gesetzt, die bereits etablierte gute Zusammenarbeit dereinzelnen Fachabteilungen und die Kooperationen mit Zentren, wie z. B. dem "BrustzentrumWesel", und externen Anbietern zu stärken und auszubauen. Hier findet eine fachübergreifendeZusammenarbeit von Spezialisten statt, um allen Facetten der Erkrankungen umfassend gerecht zuwerden und den Patienten eine bestmögliche Diagnostik und Therapie zu ermöglichen.
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Versorgungs-schwerpunkt
Teilnehmende Fachabteilungen Erläuterungen
1 StationäreRehabilitationskliniknachEndoprothetischerVersorgung (amStandort Rees)
z 2300 - Abteilung fürOrthopädie– Bereiche:Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/-orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)
Die stationäre Rehabilitation imKrankenhaus Rees bietetPatienten nach künstlichemGelenkersatz eine wohnortsnaheRehabilitation. Ein erfahrenesTeam aus Ärzten, Pflegekräften,Physiotherapeuten,Ergotherapeuten undSozialarbeitern begleitet denPatienten auf dem Weg zurGenesung. In diesereigenständigen Kombination ausmoderner Medizin, therapeutischerBetreuung und persönlicherFürsorge sind die Patienten beiuns "immer in guten Händen". DieReha-Klinik verfügt überansprechend eingerichtete Einzel-und Zweibettzimmer, die mitDusche/WC, Telefon, Notruf sowieFarb-TV ausgestattet sind.
2 Rheumazentrum z 0100 - Abteilung für InnereMedizin- Pneumologie,Kardiologie, Gastroenterologie,Rheumatologie
z 2300 - Abteilung fürOrthopädie– Bereiche:Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/-orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)
Neben der vorgehaltenenambulanten und stationärenBehandlung ist die Rehabilitationein wichtiger Bestandteil zurBesserung vonFunktionsstörungen derbetroffenen Gelenkregionen unddamit verbundenenEinschränkungen derLebensqualität und Alltagsaktivität.Wir bieten einen vierwöchigenAufenthalt in unserer Tagesklinikan, inklusive einer individuellenärztlichen und pflegerischenBetreuung, Ergotherapie/Handtherapie,krankengymnastischer Einzel- undGruppentherapie sowiephysikalischer und Elektrotherapie.Weitere Leistungen sind:Bewegungsbad, TENS-Behandlung sowie einepsychologische Betreuung undeine Vielzahl vonSchulungsprogrammen.
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Versorgungs-schwerpunkt
Teilnehmende Fachabteilungen Erläuterungen
3 Reha-ZentrumNiederrhein
z 2300 - Abteilung fürOrthopädie– Bereiche:Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/-orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)
Das Reha-Zentrum Niederrhein isteine Einrichtung derHoldinggesellschaft "pro homine"mit den Standorten 1. Ambulanteorthopädisch-traumatologischeRehabilitation (Rees), 2.Ambulante kardiologischeRehabilitation (Wesel) und 3.Ambulante Physiotherapie-Zentren(Emmerich-Rees-Wesel). In derambulanten orthopädisch-traumatologischen RehabilitationRees werden Patienten behandeltmit a) degenerativen Erkrankungender Wirbelsäule und Gelenke, b)operativ oder konservativvorbehandelten Verletzungsfolgenund c) Patienten nach Gelenk-,Wirbelsäulen- und sonstigenorthopädischen Operationen (z. B.Gelenkersatz, Bandscheiben-OP,Wirbelsäulenversteifung, nachgelenkerhaltenden Eingriffen).
4 Gesundheitszentrumder St. Willibrord-SpitalEmmerich-ReesgGmbH
z 0100 - Abteilung für InnereMedizin- Pneumologie,Kardiologie, Gastroenterologie,Rheumatologie
z 0200 - Abteilung fürAkutgeriatrie undFrührehabilitation
z 1500 - Abteilung für Allgemein-und Viszeralchirurgie mitKoloproktologie,Thoraxchirurgie undGefäßchirurgie
z 2300 - Abteilung fürOrthopädie– Bereiche:Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/-orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)
z 2400 - Abteilung fürFrauenheilkunde undGeburtshilfe
z 3791 - Abteilung für Unfall- undHandchirurgie
Das Gesundheitszentrum des St.Willibrord-Spitals ist an beidenStandorten des Krankenhauses inEmmerich und Rees zu finden. DerPatient erhält hier sowohl stationärals auch ambulant sämtlichephysiotherapeutischen undkrankengymnastischenLeistungen. Das hochqualifizierteund freundliche Team besteht ausPhysiotherapeuten,Sporttherapeuten und Masseuren.
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Versorgungs-schwerpunkt
Teilnehmende Fachabteilungen Erläuterungen
5 Wirbelsäulenzentrum z 2300 - Abteilung fürOrthopädie– Bereiche:Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/-orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)
Das NiederrheinischeWirbelsäulenzentrum derOrthopädie bietet das gesamteSpektrumwirbelsäulenchirurgischer Eingriffean. Das Wirbelsäulenzentrum isteuropäisches Referenzzentrum.Das Leistungsspektrum ist unterB(3) beschrieben.
6 Thoraxchirurgie undPneumologie
z 0100 - Abteilung für InnereMedizin- Pneumologie,Kardiologie, Gastroenterologie,Rheumatologie
z 1500 - Abteilung für Allgemein-und Viszeralchirurgie mitKoloproktologie,Thoraxchirurgie undGefäßchirurgie
Im Bereich der Thoraxchirurgiewerden die gut- und bösartigenErkrankungen des Brustraumesund der Lunge diagnostiziert undbehandelt. In gemeinsamer Arbeitmit der Abteilung für Pneumologiewerden die Patienten untersuchtund ein Therapiekonzeptfestgelegt. Regelmäßig findenzwischen den Abteilungen und denStrahlentherapeutenTumorkonferenzen statt.
7 Rheumatologie undOrthopädie
z 0100 - Abteilung für InnereMedizin- Pneumologie,Kardiologie, Gastroenterologie,Rheumatologie
z 2300 - Abteilung fürOrthopädie– Bereiche:Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/-orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)
Erkrankungen aus demrheumatischen Formenkreiswerden interdisziplinär umfassendkonservativ und operativ behandelt
8 Gastroenterologie undAllgemein Chirurgie
z 0100 - Abteilung für InnereMedizin- Pneumologie,Kardiologie, Gastroenterologie,Rheumatologie
z 1500 - Abteilung für Allgemein-und Viszeralchirurgie mitKoloproktologie,Thoraxchirurgie undGefäßchirurgie
Die Gastroenterologie arbeitet engmit der allgemeinchirurgischenAbteilung zusammen. Durch dieKombination endoskopischer undchirurgischer Techniken wird fürjeden Einzelfall der schonendsteWeg zur Behandlung gesucht. Seit2010 gibt es zur weiterenBehandlungsoptimierung einegemeinsame gastroenterologisch-bauchchirurgische Station.
9 KooperationFrauenheilkunde undGeburtshilfe und derPädiatrie des Marien-Hospitals Wesel
z 2400 - Abteilung fürFrauenheilkunde undGeburtshilfe
Die regelhafte Untersuchung derNeugeborenen der Geburtshilfedes St. Willibrord-Spitalsübernehmen die Kinderärzte desMarien-Hospitals Wesel.
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Versorgungs-schwerpunkt
Teilnehmende Fachabteilungen Erläuterungen
10 Brustzentrum z 2400 - Abteilung fürFrauenheilkunde undGeburtshilfe
Zwischen der AbteilungGynäkologie und Geburtshilfe unddem Brustzentrum Wesel bestehteine enge Kooperation.Brustkrebspatientinnen bietet diegynäkologische Abteilung nacheiner Operation eine ambulanteChemotherapie an.
11 SchlafmedizinischesZentrum
z 0100 - Abteilung für InnereMedizin- Pneumologie,Kardiologie, Gastroenterologie,Rheumatologie
Der Fachbereich Somnologie(Schlafmedizin) gehört zur InnerenMedizin und befasst sich mit allenStörungen des Schlafes. In denneuen Räumlichkeiten desSchlaflabors werden nebenschlafbezogenen Atemstörungenauch andere Schlafstörungenbehandelt, wie sie beispielsweisebei Parkinson-Erkrankungen, beimRestless-legs-Syndrom oder imRahmen der Narkolepsie auftreten.Komplexer ist die Behandlung vonEin- und Durchschlafstörungen, diesehr häufig sind und einZusammenspiel vonverschiedenen Fachgruppenerfordern. Die kompletteDiagnostik und weite Teile derTherapie (überwiegend ambulant)werden hier vorgenommen.
12 Endoprothesenzentrum z 2300 - Abteilung fürOrthopädie– Bereiche:Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/-orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)
13 Handtherapie z 3791 - Abteilung für Unfall- undHandchirurgie
Durch die enge Zusammenarbeitmit der Ergo- und speziellenHandtherapie sowie derPhysikalischen Therapie im Hauseist die wichtige Nachbehandlungder handoperierten Patientengesichert.
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A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerischeLeistungsangebote des Krankenhauses
Medizinisch-pflegerischesLeistungsangebot
Erläuterungen
1 Akupressur Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und derGeburtsvorbereitung übernimmt die Hebammenpraxisam Krankenhaus die Akupressur.
2 Akupunktur Im Rahmen der Schmerztherapie und der Geburtshilfebesteht die Möglichkeit durch speziell ausgebildeteMitarbeiterInnen die Behandlung mit Akupunktur inAnspruch zu nehmen.
3 Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare
Beratung, Anleitungen und Schulungen werdenangepasst an die Bedürfnisse der Patienten undAngehörigen angeboten.
4 Atemgymnastik/-therapie Gehört zum Leistungsangebot desGesundheitszentrums. Darüber hinaus besteht dasAngebot für eine Asthmaschulung.
5 Babyschwimmen Die Hebammenpraxis bietet im Bewegungsbad desKrankenhauses in Rees Babyschwimmen an.
6 Basale Stimulation Die Pflegekräfte wurden im Bereich der BasalenStimulation qualifiziert und flechten sie bei Bedarf in denPflegeprozess ein.
7 Berufsberatung/Rehabilitationsberatung
8 Besondere Formen/Konzepte derBetreuung von Sterbenden
Neben den Mitarbeitern des Pflegedienstes begleitenMitglieder der ortsansässigen Hospizgruppe Sterbendeund Angehörige. Fortbildungen zum ThemaPalliativmedizin werden regelmäßig angeboten. ImKrankenhaus steht ein Abschiedszimmer zur Verfügung.In einem würdigen Rahmen können AngehörigeAbschied von dem Verstorbenen nehmen
9 Bewegungsbad/Wassergymnastik Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums10 Bobath-Therapie (für Erwachsene
und/oder Kinder)Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums
11 Spezielles Leistungsangebot fürDiabetiker und Diabetikerinnen
Die Diätassistentin des Hauses steht nach Anforderungdurch die Fachabteilungen zur Ernährungsberatung zurVerfügung.
12 Diät- und Ernährungsberatung
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Medizinisch-pflegerischesLeistungsangebot
Erläuterungen
13 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege
Die Entlassung aus der stationären Behandlung kann mitVorbereitungen verbunden sein, die bereits während desKrankenhausaufenthaltes beginnen. Die Entlassung oderVerlegung eines Patienten wird sobald absehbar undspätestens am Vortag mit dem Patienten und bei Bedarfauch mit den Angehörigen besprochen. Alleentlassungsrelevanten Aufgaben werden in Kooperationdes ärztlichen und pflegerischen Dienstes organisiert.Steht der Entlassungstermin fest, wird beimabschließenden Gespräch ein Entlassungsberichtausgehändigt. Einen Pflegeüberleitungsbogen mit allenwichtigen pflegerischen Informationen erhält der Patient,wenn eine weitere pflegerische Versorgung erfolgt.Sollten Veränderungen der Lebenssituation notwendigsein, leistet der Sozialdienst in Zusammenarbeit mit derPflegeüberleitungsfachkraft Unterstützung.
14 Ergotherapie/Arbeitstherapie Die obersten Ziele jeder ergotherapeutischenBehandlung sind die Wiederherstellung und dieErhaltung größtmöglicher Selbständigkeit des Patientenim Alltag.
15 Fußreflexzonenmassage Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und derGeburtsvorbereitung übernimmt die Hebammenpraxisam Krankenhaus die Fußreflexzonenmassage
16 Geburtsvorbereitungskurse/Schwangerschaftsgymnastik
Die Hebammenpraxis bietet an 7 aufeinanderaufbauenden Abenden Geburtsvorbereitungskurse im St.Willibrord-Spital an.
17 Kinästhetik Zahlreiche Pflegekräfte wurden zur Durchführung derKinästhetik qualifiziert. Diese Fortbildung ist ein festerBestandteil des jährlichen Fortbildungsprogramms. Diegeschulten Pflegekräfte geben ihr Wissen kontinuierlichan Kollegen und Auszubildende weiter und tauschen sichmit ihnen aus. Das Ziel der Kienästhetik ist es, ingemeinsamer Arbeit mit dem Patienten die Mobilisationdurch möglichst bewegungsfördernde und schmerzarmeMethoden zu verbessern.
18 Kontinenztraining/Inkontinenzberatung
Die Beratung und das Training wird bei entsprechenderIndikation durch den Pflegedienst durchgeführt
19 Manuelle Lymphdrainage Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums20 Massage Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums21 Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle
TherapieGehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums
22 Physikalische Therapie/Bädertherapie
Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums
23 Physiotherapie/Krankengymnastikals Einzel- und/oderGruppentherapie
Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums
24 Präventive Leistungsangebote/Präventionskurse
Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums
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Medizinisch-pflegerischesLeistungsangebot
Erläuterungen
25 Psychologisches/psychotherapeutischesLeistungsangebot/Psychosozialdienst
Der Psychologische Dienst hat die Aufgabe, Patienten/-innen bei der Bewältigung psychologisch bedingterProblemen und Krisensituationen zu unterstützen. Erergänzt somit die medizinischen Behandlungen. DieInterventionen beziehen sich auf Symptombereiche, die -psychosomatisch bedingt sind (z.B. funktionelle Herz-beschwerden) - psychische Komponenten organischerErkrankungen darstellen (z.B. chronischeRückenschmerzen) - psychische Reaktionen aufkörperliche Krankheiten ausdrücken (z.B. Depressionennach einer Krebserkrankung) - krankenhausspezifischeBehandlungen betreffen (z.B. phobischeOperationsängste) Als Interventionsverfahren werdenbevorzugt: - Kognitive Verhaltenstherapie -Gesprächspsychotherapie - Entspannungstraining(Autogenes Training, Progessive Muskelentspannung).Angehörige, die psychologische Beratung und Begleitungwünschen, können sich ebenfalls an denpsychologischen Dienst wenden.
26 Rückenschule/Haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik
Gehört zum Leistungsangebot des Gesundheitszentrums
27 Säuglingspflegekurse Säuglingspflegekurse bietet die Hebammenpraxis am St.Willibrord-Spital an.
28 Schmerztherapie/-management Fachabteilungsbezogen liegenSchmerztherapieempfehlungen und Standards zurSchmerzbehandlung vor. Die Schmerzerfassung erfolgtbei Äußerung des Patienten, auf Nachfrage destherapeutischen Teams sowie mit visuellen und analogenSchmerzskalen. Bei entsprechenden Behandlungen undTherapien wird eine schmerztherapeutische Prophylaxedurchgeführt. Ein Facharzt der Anästhesieabteilung istfür die Schmerztherapie zusätzlich zuständig und kannbei Bedarf konsiliarisch angefordert werden. EinigePflegekräfte wurden und werden zu Pain-Nursesweitergebildet, um die vorhandenenSchmerztherapiekonzepte in Zusammenarbeit mit demärztlichen Dienst weiter zu entwicklen.
29 Spezielle Angebote zur Anleitungund Beratung von Patienten undPatientinnen sowie Angehörigen
Das Schulungsprogramm für rheumatologische Patientenerfolgt nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaftfür Rheumatologie. Seitens des Pflegedienstes erfolgenindividuelle Beratungen und Anleitungen zugesundheitsfördernden Maßnahnahmen entsprechendder jeweiligen Erkrankung. Darüber hinaus werdenAsthmaschulungen angeboten.
30 Spezielle Entspannungstherapie Im Rahmen der rheumatologischen Komplexbehandlungbietet der Psychologische Dienst die spezielleEntspannungstherapie an.
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Medizinisch-pflegerischesLeistungsangebot
Erläuterungen
31 Spezielles Leistungsangebot vonEntbindungspflegern und/oderHebammen
Zur Geburtserleichterung und Schmerzlinderung werdenAromatherapie, Akupunktur, Homöopatzhie sowiephysikalische und medizinische Maßnahmenangewendet. Bei Wundheilungsstörungen besteht dieMöglichkeit, eine Lasertherapie durchzuführen.
32 Spezielles pflegerischesLeistungsangebot
Es liegt zu allen wichtigen Pflegeproblemen einPflegestandard vor, der laufend nach wissenschaftlichenErkenntnissen aktualisiert wird. Dieser Standard bildetdie Grundlage zu einer einheitlichen und qualitativhochwertigen pflegerischen Versorgung der Patienten.Die Grundsätze der Pflege spiegeln sich im Pflegeleitbildwider. Auf den einzelnen Stationen wird dasPflegesystem der Bereichspflege angewandt. Das heißt,eine oder mehrere Pflegende werden einer bestimmtenAnzahl von Patienten zugeordnet. Ein Vorteil diesesSystems ist der intensive Kontakt zu den einzelnenPatienten. Dadurch lässt sich schneller einVertrauensverhältnis aufbauen und eine individuellePflege ermöglichen. Pflegefachkräfte wurden und werdenzu Pain-Nurses weitergebildet, um dieSchmerztherapiekonzepte in Zusammenarbeit mit demärztlichen Dienst weiterzuentwickeln. Bedarfsgerechtfinden Schulungen, Anleitungen und Beratungen fürPatienten und Angehörige statt.
33 Stillberatung Wird von den Hebammen der Hebammenpraxisangeboten
34 Stomatherapie/-beratung Beratung, Schulung und Anleitung der Patienten /Angehörigen erfolgt durch den Pflegedienst in engerZusammenarbeit mit externen Stomatherapeuten
35 Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik
Ein Schwerpunkt des Krankenhauses ist die medizinisch-pflegerische Versorgung von orthopädischen Patienten.Es existiert eine enge Kooperation mit niedergelassenenOrthopädie-Werkstätten, so dass eine umfassende undzeitnahe Versorgung mit Hilfsmittel gewährleistet ist.
36 Wärme- und Kälteanwendungen Gezielte Wärmeanwendung erfolgt entsprechend derIndikation mittels (Wärmepads) durch den Pflegedienstund durch die Physikalische Therapie.
37 Wochenbettgymnastik/Rückbildungsgymnastik
Wird im Rahmen der Leistungen desGesundheitszentrums angeboten
38 Zusammenarbeit mit/Kontakt zuSelbsthilfegruppen
Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Rheumaliga,der Herzsportgruppe und der Hospizgruppe. Ein Arzt desKrankenhauses betreut die Herzsportgruppe.
39 Aromapflege/-therapie Im Rahmen der Schwangerschaftsbegleitung und derGeburtsvorbereitung übernimmt die Hebammenpraxisam Krankenhaus die Aromapflege/-therapie.
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Medizinisch-pflegerischesLeistungsangebot
Erläuterungen
40 Asthmaschulung Es besteht ein Angebot für Erwachsene und Jugendliche.Sinn der Schulung ist es, Methoden für den Umgang mitder Krankheit zu erlernen und den Medikamentenbedarfzu minimieren. Es geht aber auch darum, Fehlzeiten amArbeitsplatz zu verhindern.
41 Belastungstraining/-therapie/Arbeitserprobung
Die Abteilung Physiotherapie wendet das Training unddie Arbeitserprobung u. a. als Bestandteil der EAP-Leistung an.
42 Biofeedback-Therapie Die Abteilung Physiotherapie übernimmt beientsprechender Indikation die Beratung und das Training(z.B. beim Inkontinenztraining).
43 Gedächtnistraining/Hirnleistungstraining/KognitivesTraining/ Konzentrationstraining
Die Ergotherapie unterstützt mit demHirnleistungstraining als Einzel- und Gruppentherapie diekognitiven Fähigkeiten des Patienten. DasHirnleistungstraining unterstützt den Behandlungsverlaufin der Abteilung für Geriatrie.
44 Propriozeptive neuromuskuläreFazilitation (PNF)
Die Abteilung Physiotherapie wendet diese Therapie u.a. als Bestandteil der EAP-Leistung an. Weiterhin ist sieein wichtiger Bestandteil der Gesamttherapie beipostoperativen Wirbelsäulenpatienten.
45 Sozialdienst Der Sozialdienst im Krankenhaus ergänzt die ärztlicheund pflegerische Versorgung des Patienten. Er berät insozialen Fragen, leitet Rehabilitationsmaßnahmen einund organisiert Hilfen, die sich an die Entlassung ausdem Krankenhaus anschließen. Das St. Willibrord-Spitalund dessen Mitarbeiter haben ein ganzheitliches Bildvom kranken Menschen; es steht nicht nur die zubehandelnde Grunderkrankung im Vordergrund, sondernberücksichtigt werden auch Probleme des Patienten, diewährend eines stationären Aufenthaltes auftreten oderbereits existieren. Der Sozialdienst kann folgendeUnterstützungen leisten: Abklärung einerRehabilitationsmaßnahme nach stationärem Aufenthalt,Beantragung von Schwerbehindertenausweis,Vermittlung zu Selbsthilfegruppen. BeiPflegebedürftigkeit erfolgt die Unterstützung der weiterenVersorgung. Hinzu kommen Hilfestellung und Beratungbei der Suche nach einer Senioreneinrichtung samtFinanzierung.
46 Spezielle Angebote für dieÖffentlichkeit
Informationsveranstaltungen zu speziellenThemengebieten, Tage der offenen Tür,Pressemitteilungen, Informationsblätter fürniedergelassene Ärzte, Radiobeiträge undInformationsbroschüren werden für die interessierteÖffentlichkeit angeboten.
47 Spezielles Leistungsangebot fürneurologisch erkrankte Personen
Die Therapie nach Bobath, Basale Stimulation wird vonspeziell ausgebildeten Therapeuten angewendet.
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Medizinisch-pflegerischesLeistungsangebot
Erläuterungen
48 Zusammenarbeit mitPflegeeinrichtungen/Angebotambulanter Pflege/Kurzzeitpflege
Der Sozialdienst des Krankenhauses und dieÜberleitungspflege organisieren die Fortführung derambulanten Pflege und Behandlung nach demKrankenhausaufenthalt.
49 Eigenblutspende Vor geplanten Operationen, bei denen erfahrungsgemäßeine Bluttransfusion erforderlich sein kann, wird häufigeine Eigenblutspende in Erwägung gezogen. DieAbnahme von Eigenblutspenden findet in Kooperationmit der Blutspendezentrale Niederrhein als Außenstelledes Universitätsklinikums Düsseldorf statt. DieBlutspendezentrale Niederrhein befindet sich direktneben dem Krankenhaus.
A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote desKrankenhauses
Serviceangebot Erläuterungen1 Gesundheitszentrum am St.
Willibrord-SpitalUnser Gesundheitszentrum setzt Angebote von derPrävention bis hin zur Rehabilitation. Die große Paletteder Möglichkeiten reicht von Fachvorträgen überSportgruppen bis hin zu Seminaren. Die Angebotebeziehen sich auf drei große Säulen: Bewegung,Entspannung und Ernährung. Hier wird auf dieBedürfnisse der unterschiedlichsten Altersgruppen vomSäugling bis zum Senior in angemessener Weiseeingegangen.
2 Arbeitskreis Demenz Kaum eine chronische Erkrankung prägt diegesundheitliche Situation alternder Menschen inLändern mit hoher Lebenserwartung derzeit so stark wiedie zunehmende Demenz. In Nordrhein-Westfalenwurden vor drei Jahren über das Land verteilt achtDemenz-Servicezentren eingerichtet, die für dieumliegende Region Beratungs- undBetreuungsangebote vor allem für Angehörige vonDemenzkranken entwickeln. Vor diesem Hintergrundhat sich der "Arbeitskreis Demenz Rees-Emmerich"formiert, um konkrete Projekte zur Unterstützung vonAngehörigen Demenzkranker zu entwickeln. Weil dieZeit in der ärztlichen Sprechstunde oft für denAussprache- und Beratungsbedarf der Angehörigen vonDemenzkranken nicht ausreicht, setzt hier das Konzeptdes Arbeitskreises an. Ein Beratungsbüro "Demenz"wurde eingerichtet, das Angehörigen donnerstags von13.30 bis 16.30 Uhr im Krankenhaus Rees füreingehende Beratung und Aussprache zur Verfügungsteht.
3 Selbsthilfegruppen nach Krebs Wir kooperieren eng mit den Selbsthilfegruppen inunserer Region
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Serviceangebot Erläuterungen4 Raucherentwöhnungskurse Wir bieten unseren Patienten eine erfolgreiche und
zeitgemäße Unterstützung, damit Sie langfristig denTabakkonsum beenden und zufrieden rauchfrei lebenkönnen. Die Vorteile eines rauchfreien Lebens liegenauf der Hand: - Vermeidung von lebensbedrohlichenFolgeerkrankungen wie Krebs- undGefäßerkrankungen, - Verbesserung des körperlichenLeistungsvermögens, - Verbesserung des Geruchs -und Geschmackssinns, - Vertiefung der Atmung, -beträchtliche Geldersparnis
5 Aufenthaltsräume werden vorgehalten6 Ein-Bett-Zimmer wird vorgehalten7 Ein-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszellewird vorgehalten
8 Rollstuhlgerechte Nasszellen werden vorgehalten9 Rooming-in Die Abteilung Geburtshilfe bietet das Rooming-In-
Konzept seit Jahren an.10 Teeküche für Patienten und
PatientinnenAuf den Stationen stehen den Patienten Servicewagenmit kalten und warmen Getränken zur Verfügung. Aufden neuen Stationen im B-Flügel befinden sich eigeneTeeküchen für unsere Patienten.
11 Unterbringung Begleitperson Falls der Wohnort weit entfernt ist und Angehörige inder Nähe des Patienten sein möchten, können sie einZimmer in unserem Personalwohnheim anmieten. DieUnterbringungsmöglichkeit wird durch das Sekretariatder Geschäftsführung unter Tel.: 02822 / 73-1010vermittelt Gerade bei der Behandlung unserer "kleinen"Patienten ist es wichtig, dass ein Elternteil dieMöglichkeit erhält, sich Tag und Nacht bei demerkrankten Kind aufzuhalten. Aus diesem Grundekönnen Mutter oder Vater im Zimmer des Kindesübernachten. Der Kostenbeitrag beträgt 45,- Euro (proBett inkl. Mahlzeit).
12 Zwei-Bett-Zimmer werden vorgehalten13 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszellewerden vorgehalten
14 Balkon/Terrasse wird teilweise vorgehalten15 Elektrisch verstellbare Betten werden vorgehalten16 Fernsehgerät am Bett/im Zimmer Sämtliche Zimmer sind mit Fernsehgeräten
ausgestattet. Die Nutzung ist kostenfrei. Weiter bietetdas St. Willibrord-Spital mit seinen eigenen Filmen ausder Produktion "Hausblicke" verschiedene Einblicke inKrankenhausabläufe, Untersuchungs- undTherapiemethoden an. Ganztägig wird ein eigens für diePatienten gestaltetes Fernsehprogramm(Krankenhausinformationskanal) zur Verfügung gestellt.
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Serviceangebot Erläuterungen17 Rundfunkempfang am Bett Per Hörkissen können über hausinterne Leitungen
Radiosendungen empfangen werden. Die Gottesdienstein der Krankenhauskapelle werden über die hausinterneHörfunk- und Fernsehanlage übertragen
18 Wertfach/Tresor am Bett/im Zimmer Abschließbare Fächer in den Zimmern werdenvorgehalten. Größere Geldbeträge, Schmuck undsonstige Wertgegenstände sollten Patienten zu Hauseaufbewahren oder ihren Angehörigen mitgeben. Esbesteht die Möglichkeit, Geld oder Wertsachen an derPforte gegen eine Empfangsbestätigung kostenlos inVerwahrung zu geben.
19 Frei wählbareEssenszusammenstellung(Komponentenwahl)
Im St. Willibrord-Spital besteht, - sofern keine spezielleDiät verordnet wurde- täglich die Wahl zwischen dreiMenüs. Auch Frühstück und Abendessen kann auseinem reichhaltigen Angebot zusammengestellt werden.Dies gilt auch für Diät-Patienten. Auf besondereWünsche (Senioren, Vegetarier, religiöse Vorschriften )gehen wir gerne ein.
20 Kostenlose Getränkebereitstellung wird vorgehalten21 Bibliothek Eine willkommene Gelegenheit sich abzulenken, bietet
unsere gut sortierte Krankenhausbücherei im Foyer desKrankenhauses. Aus einer Vielzahl aktueller Belletristik(Romane usw.) und Sachbücher (Biographien,Reiseberichte, Geschichte, Erdkunde,Naturwissenschaften u.v.m.) können Sie frei wählen.Gehfähige Patienten können sich in der Bücherei überden Hostessendienst täglich zu festen Zeiten Bücherausleihen. Wenn Patienten ihr Bett nicht verlassenkönnen oder dürfen, besucht der Hostessendienst gernedie Patienten in ihrem Krankenzimmer und nimmtLektürewünsche entgegen.
22 Cafeteria In der im Erdgeschoss befindlichen Cafeteria sind diePatienten, Besucher, Mitarbeiter und auch Gäste vonaußerhalb willkommen. Ein Frühstücksbuffet,Mittagstisch mit wechselnden Gerichten, einreichhaltiges Salatbuffet sowie nachmittags Kaffee undKuchen und Abendbrot sind ebenfalls im Angebot.
23 Fitnessraum im Rahmen des Gesundheitszentrums24 Frisiersalon Auf Wunsch vermittelt das Pflegepersonal oder der
Hostessendienst gerne den Besuch eines Friseurs zumSelbstkostenpreis. In der nahe gelegenenSenioreneinrichtung befindet sich ein Friseursalon, dengehfähige Patienten aufsuchen können.
25 Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten Kleine Geschenke, Zeitungen und Hygieneartikelkönnen in der Cafeteria erworben werden. Darüberhinaus stehen die Hostessen gerne zur Verfügung, umBesorgungen in der nahe gelegenen Innenstadt zuerledigen.
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Serviceangebot Erläuterungen26 Kirchlich-religiöse Einrichtungen Alle Patienten und Besucher sind herzlich willkommen
in der Krankenhauskapelle in der 2. Etage zurTeilnahme an den täglichen Gottesdiensten, zumEmpfang der Sakramente oder zur Feier desAbendmahls (ev.). Über den klinikeigenen Fernsehkanalbesteht die Möglichkeit, die Gottesdienste imPatientenzimmer mit zu feiern.
27 Klinikeigene Parkplätze für Besucherund Besucherinnen sowie Patientenund Patientinnen
werden vorgehalten
28 Kulturelle Angebote Die Stadt Emmerich hat 30.000 Einwohner und liegtunmittelbar am Rhein, an der Grenze zu denNiederlanden. Eingebettet in eine ländliche Umgebungbietet Emmerich attraktive Kultur- und Freizeitangebote.Das Museum für Kaffeetechnik, das PAN KunstforumNiederrhein oder das Rheinmuseum Emmerich bietenEinblicke und Ausflüge in Vergangenheit und Kunst.Neben dem kulturellen Angebot gibt es eine Vielzahlvon weiteren touristischen Attraktionen und Aktivitäten:Gang über die längste Hängebrücke Deutschlands,Wassersport, Reiten, Golf, eine Schiffstour auf demRhein und natürlich Radfahren. Nach einem Stadt- undEinkaufsbummel lädt die neu gestalteteRheinpromenade mit einem reichhaltigengastronomischen Angebot zum Verweilen ein
29 Maniküre/Pediküre Auf Wunsch vermittelt das Pflegepersonal oder derHostessendienst gerne den Besuch einerFußpflegefachkraft zum Selbstkostenpreis.
30 Rauchfreies Krankenhaus Das Krankenhaus ist rauchfrei. Für Patienten, Besucherund Mitarbeiter sind Raucherbereiche ausgewiesen.Das Krankenhaus wurde 2009 mit dem Bronze-Zertifikat"Rauchfreies Krankenhaus" ausgezeichnet.
31 Schwimmbad/Bewegungsbad wird im Rahmen des Gesundheitszentrums fürBewegungsbäder vorgehalten
32 Besuchsdienst/„Grüne Damen“ Die Mitarbeiterinnen unseres ehrenamtlichenHostessendienstes sind im Krankenhausfoyergegenüber der hauseigenen Bibliothek zu finden. Seitmehr als 30 Jahren besteht dieser Dienst in unseremHaus.
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Serviceangebot Erläuterungen33 Empfangs- und Begleitdienst für
Patienten und Patientinnen sowieBesucher und Besucherinnen
Die 40 Damen des Hostessendienstes sind fürMenschen, die ins St. Willibrord-Spital kommen, oft dieersten Ansprechpartnerinnen. Sie geben wichtigeInformationen und helfen bei der Orientierung im Haus.Sie begleiten Patienten und Angehörige zu denStationen und erklären, wer für wen zuständig ist. Dabeiist der wichtigste Aspekt in der Aufgabenstellung desHostessendienstes die menschliche, von keinemZeitdruck geprägte Zuwendung zu Patienten,Bezugspersonen und Besuchern. Auch kleineBesorgungen, Begleitungen zu Untersuchungen und dieBetreuung der Bibliothek gehören zu ihren Aufgaben
34 Dolmetscherdienste Eine aktuelle Dolmetscherliste steht allenMitarbeiterInnen im Intranet zur Verfügung. Hier findensich Mitarbeiter des Hauses, die ihre Sprachkenntnissein den Dienst des Hauses stellen.
35 Seelsorge Jeder Patient und jede Patientin des St.-Willibrord-Spitals hat die Möglichkeit, mit einem Seelsorger bzw.einer Seelsorgerin der katholischen und evangelischenKirche Kontakt aufzunehmen. Der Wunsch nach einemBesuch oder persönlichen Gespräch wird gerne erfüllt.Die Seelsorger stehen Tag und Nacht für alle zurVerfügung. Die Angebote der Seelsorge sind vielfältigund bestehen aus Krankenbesuchen, Begleitungschwerstkranker und sterbender Patienten,Hilfestellungen sowie Gesprächen mit Angehörigen undMitarbeitern.
36 Abschiedsraum wird vorgehalten37 Diät-/Ernährungsangebot wird vorgehalten38 Frühstücks-/Abendbuffet Die Fachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe bietet
ihren Patientinnen ein Frühstücksbuffet an.39 Getränkeautomat Im St. Willibrord-Spital befinden sich vor der Cafeteria
Getränkeautomaten und ebenso auf der ersten, zweitenund dritten Etage jeweils im Flur desHaupttreppenhauses.
40 Nachmittagstee/-kaffee Kaffee oder Tee, ggf. auch Kakao, Milch undButtermilch reichen wir täglich gegen 14 Uhr. DasGebäck dazu erhalten die Patienten mit demMittagstablett.
41 Geldautomat Direkt gegenüber dem Krankenhaus befindet sich einGeldinstitut mit einem jederzeit zugänglichenGeldautomaten.
42 Fortbildungsangebote/Informationsveranstaltungen
Das Krankenhaus bietet seinen Patienten über denSozialdienst Informationen zur Patientenverfügung undVorsorgevollmacht an.
43 Orientierungshilfen Mitarbeiterinnen unseres ehrenamtlichenHostessendienstes sind im Krankenhausfoyer zu finden.Sie geben wichtige Informationen und helfen bei derOrientierung im Haus.
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Serviceangebot Erläuterungen44 Tageszeitungsangebot Zeitschriften können in der Cafeteria erworben werden.
Privatpatienten wird eine Tageszeitung zur Verfügunggestellt.
45 Beschwerdemanagement Das St. Willibrord-Spital sieht Beschwerden undAnregungen immer als etwas Positives, auch wenn sieoft Folge einer für Patienten und Mitarbeitergleichermaßen unangenehmen Situation sind. Darausergeben sich aber Chancen, unsere Arbeit und dieBeziehung zu unseren Patienten zu verbessern. DieseMöglichkeit wollen wir im Sinne eines kontinuierlichenVerbesserungsprozesses nicht ungenutzt lassen.
46 Patientenfürsprache Der Patientenfürsprecher unterstützt die Patienten beiProblemen und Anliegen gegenüber dem Krankenhausund wird auf Wunsch der Patienten tätig. DerPatientensprecher ist selbstverständlich zur Diskretionund Verschwiegenheit verpflichtet. In regelmäßigenSprechstunden haben die Patienten die Möglichkeit,Kontakt aufzunehmen, um Wünsche oder Kritik undAnregungen zu äußern.
47 Patienteninformationszentrum (PIZ) Das PIZ ist Anlaufstelle für Patienten und Angehörigezur Unterstützung der klinischen und nachstationärenPhase. Hier wird persönliche Beratungen vonverschiedenen Experten, Verbindung ins Internet,Kontakt zu Selbsthilfegruppen, Zugang zu Kursen undSchulungen des Gesundheitszentrums und diversePrintmedien als Informationsmaterial angeboten. DieLeiterin hat die Qualifikation "Diversity-Trainerin"erlangt. Auf dieser Basis finden auch Information undSchulung für Patienten und Angehörige mitinterkulturellem Kontext statt.
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1 Forschungsschwerpunkte
A-11.2 Akademische Lehre
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen
Das St. Willibrord-Spital ist Mitgesellschafter des Bildungszentrums Niederrhein in Wesel (BZNW).Das BZNW bietet Aus-, Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Gesundheits- und Sozialberufean, arbeitet nach den Grundsätzen der LQW (Lernorientierte Qualität in der Weiterbildung) undwurde 2006 zertifiziert.
Angebote Ausbildung:- Gesundheits- und Krankenpfleger/-in- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in
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- Operationstechnische Assistent/-in (DKG)- Altenpfleger/-in
Angebote Weiterbildung- Fachweiterbildung Intensivpflege/Anästhesie- Fachweiterbildung für den Operationsdienst- Seminar für Praxisanleiter/-innen im Pflegedienst- Seminar für Leitungspersonen im Pflegedienst (berufsbegleitend)
Weitere Informationen erhalten Sie hier: www.bznw.de
In den medizinischen Abteilungen werden medizinische Fachangestellte ausgebildet.
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109SGB V (Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)
AnzahlBetten:
293
Neben den 293 vollstationären Betten nach § 108/109 SGB V hält das St. Willibrord-Spital noch 20Betten im Bereich der stationären Rehabilitation in Rees vor.
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
An dieser Stelle möchten wir für den gesamten Qualitätsbericht darauf hinweisen, dass dieFallzahlen immer der jeweils entlassenden Abteilungen zugeordnet und nach DRG-Statistikausgewertet werden. Aus diesem Grund können ggf. in anderen Darstellungen leicht abweichendeZahlen erscheinen.
VollstationäreFallzahl:
10183
TeilstationäreFallzahl:
0
Darüber hinaus wurden 2010 insgesamt 1714 vorstationäre und 973 nachstationäre Behandlungendurchgeführt.
A-13.1 Ambulante Zählweise
Zählweise Fallzahl1 Fallzählweise 16700
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A-14 Personal des Krankenhauses
A-14.1 Ärzte und Ärztinnen
Art Anzahl1 Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 64,752 – davon Fachärztinnen/ -ärzte 42,293 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 04 Ärztinnen/ Ärzte, die keiner Fachabteilung
zugeordnet sind0
A-14.2 Pflegepersonal
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer1 Gesundheits- und
Krankenpfleger undGesundheits- undKrankenpflegerinnen
155,55 Vollkräfte 3 Jahre
2 Gesundheits- undKinderkrankenpfleger undGesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen
6,25 Vollkräfte 3 Jahre
3 Altenpfleger undAltenpflegerinnen
7,42 Vollkräfte 3 Jahre
4 Pflegeassistenten undPflegeassistentinnen
0 Vollkräfte 2 Jahre
5 Krankenpflegehelfer undKrankenpflegehelferinnen
7,26 Vollkräfte 1 Jahr
6 Pflegehelfer undPflegehelferinnen
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
7 Entbindungspfleger undHebammen
0 Personen 3 Jahre
8 OperationstechnischeAssistenten undOperationstechnischeAssistentinnen
2 Vollkräfte 3 Jahre
9 medizinische Fachangestellte,Altentherapeutin, Hilfskräfteohne Ausbildung
8,43
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A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal
Spezielles therapeutisches Personal AnzahlVollkräfte
Kommentar
1 Arzthelfer und Arzthelferin 3,07 Auf einigen Stationen wird derärztliche und pflegerischeDienst durch eine Arzthelferinin der Funktion derStationssekretärin unterstützt.
2 Diätassistent und Diätassistentin 0,23 Im Bedarfsfall wird dieDiätassistentin über denPflegedienst angefordert.
3 Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits-und Beschäftigungstherapeut und Arbeits-und Beschäftigungstherapeutin
2,08
4 Kinästhetikbeauftragter undKinästhetikbeauftragte
0,3
5 Masseur/Medizinischer Bademeister undMasseurin/Medizinische Bademeisterin
4,35
6 Orthopädietechniker undOrthopädietechnikerin/Orthopädiemechanikerund Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher undOrthopädieschuhmacherin/Bandagist undBandagistin
Das Krankenhaus arbeitet miteiner orthopädischen Werkstattzusammen.
7 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 14,158 Psychologe und Psychologin 0,469 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 0,9510 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin 111 Wundmanager und Wundmanagerin/
Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte
4,5 Die Mitarbeiter qualifizierensich über regelmäßige interneund externe Fortbildungen imBereich Wundmanagement.
12 Bewegungstherapeut undBewegungstherapeutin (z. B. nach DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin
1
13 Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutinfür Erwachsene und/oder Kinder
4,4
14 Entspannungspädagoge undEntspannungspädagogin/Entspannungstherapeut undEntspannungstherapeutin/Entspannungstrainer undEnspannungstrainerin (mit psychologischer,thera-peutischer und pädagogischerVorbildung)/Heileurhythmielehrer undHeileurhythmielehrerin/Feldenkraislehrer undFeldenkraislehrerin
1
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Spezielles therapeutisches Personal AnzahlVollkräfte
Kommentar
15 Manualtherapeut und Manualtherapeutin 5,216 Medizinisch-technischer Assistent und
Medizinisch-technische Assistentin/Funktionspersonal
9,98
17 Sportlehrer und Sportlehrerin/Gymnastiklehrerund Gymnastiklehrerin/Sportpädagoge undSportpädagogin
1
18 Apotheker und Apothekerin Das Krankenhaus wird voneiner Zentral-Apothekebeliefert, beraten und überprüft.
19 Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut und Asthmatherapeutin/Asthmatrainer und Asthmatrainerin
2,5
20 Überleitungsfachkraft 0,721 Stomatherapeut und Stomatherapeutin Das Krankenhaus arbeitet mit
einer externenStomatherapeutin zusammen
22 Urotherapeut und Urotherapeutin wird vom Gesundheitszentrumdurchgeführt
A-15 Apparative Ausstattung
Apparative Ausstattung UmgangssprachlicheBezeichnung
24hverfügbar
Kommentar/Erläuterung
1 24h-Blutdruck-Messung 24h-Blutdruck-Messung2 24h-EKG-Messung 24h-EKG-Messung3 3-D/4-D-Ultraschallgerät 3-D/4-D-Ultraschallgerät4 Arthroskop Gelenksspiegelung5 Beatmungsgeräte/CPAP-
GeräteMaskenbeatmungsgerätmit dauerhaft positivemBeatmungsdruck
6 Belastungs-EKG/Ergometrie Belastungstest mitHerzstrommessung
7 Bewegungsanalysesystem Bewegungsanalyse-System
8 Bewegungstherapiegerät9 Bodyplethysmograph Umfangreiches
Lungenfunktions-Testsystem
10 Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- undBronchienspiegelung
Ja
11 Cell Saver Gerät zurEigenblutaufbereitung
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Apparative Ausstattung UmgangssprachlicheBezeichnung
24hverfügbar
Kommentar/Erläuterung
12 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren imQuerschnitt mittelsRöntgenstrahlen
Ja
13 Defibrillator Gerät zur Behandlungvon lebens-bedrohlichenHerzrhythmusstörungen
14 Echo-Screen Gerät für dasHörscreening beiNeugeborenen
15 Echokardiographiegerät Echokardiographiegerät16 Elektroenzephalographiegerät
(EEG)Hirnstrommessung Ja Im Schlaflabor und in
Kooperation mitneurologischer Praxisam Krankenhaus
17 Elektromyographie (EMG)/Gerät zur Bestimmung derNervenleitgeschwindigkeit
Messung feinsterelektrischer Ströme imMuskel
In Kooperation mitneurologischer Praxisam Krankenhaus
18 ElektrophysiologischerMessplatz mit EMG, NLG,VEP, SEP, AEP
Messplatz zur Messungfeinster elektrischerPotentiale imNervensystem, die durcheine Anregung eines derfünf Sinne hervorgerufenwurden
In Kooperation mitneurologischer Praxisam Krankenhaus
19 Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik imKörperinneren
Im Bereich derBronchien sowie desEnddarms vorhanden
20 GastroenterologischesEndoskop
Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung
Ja
21 Gerät zur analenSphinktermanometrie
Afterdruckmessgerät
22 Gerät zur Argon-Plasma-Koagulation
Blutstillung undGewebeverödung mittelsArgon-Plasma
Ja
23 Gerät zur Kardiotokographie Gerät zur gleichzeitigenMessung der Herztöneund der Wehentätigkeit(Wehenschreiber)
Ja
24 Geräte fürNierenersatzverfahren
Geräte fürNierenersatzverfahren
Ja
25 HochfrequenzthermotherapiegerätGerät zurGewebezerstörungmittelsHochtemperaturtechnik
26 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- undNeugeborene(Brutkasten)
Ja
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Apparative Ausstattung UmgangssprachlicheBezeichnung
24hverfügbar
Kommentar/Erläuterung
27 Kipptisch Gerät zur Messung desVerhaltens derKenngrößen desBlutkreislaufs beiLageänderung
28 Osteodensitometrie Gerät zurKnochendichte-messung
29 Laboranalyseautomaten fürHämatologie, klinischeChemie, Gerinnung undMikrobiologie
Laborgeräte zurMessung von Blutwertenbei Blutkrankheiten,Stoffwechselleiden,Gerinnungsleiden undInfektionen
Ja
30 Laparoskop Gerät zurBauchhöhlenspiegelung
31 MIC-Einheit (MinimalinvasiveChirurgie)
Minimal in den Körpereindringende, alsogewebeschonendeChirurgie
32 Operationsmikroskop Operationsmikroskop33 Radiofrequenzablation (RFA)
und/oder andereThermoablationsverfahren
Gerät zurGewebezerstörungmittelsHochtemperaturtechnik
34 Schlaflabor Schlaflabor35 Schmerztherapie-Pumpen36 Sonographiegerät/
Dopplersonographiegerät/Duplexsonographiegerät
Ultraschallgerät/mitNutzung desDopplereffekts/farbkodierter Ultraschall
Ja
37 Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung
38 Szintigraphiescanner/Gammasonde
NuklearmedizinischesVerfahren zurEntdeckung bestimmter,zuvor markierterGewebe, z. B.Lymphknoten
Als Leistung derNuklearmedizin
39 TransösophagealeEchokardiographie (TEE)
Herzultraschall von derSpeiseröhre aus zurErkennung speziellerHerzerkrankungen
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Apparative Ausstattung UmgangssprachlicheBezeichnung
24hverfügbar
Kommentar/Erläuterung
40 H2-Atemtestgerät DiagnostischeFunktionstestung zurAbklärung vonNahrungs-unverträglichkeiten /Durchfällen
41 Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz
Harnflussmessung
42 Dermatom Gerät zur flächigenHautentnahme fürkörpereigeneHauttransplantationen
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B Struktur- und Leistungsdaten derOrganisationseinheiten/Fachabteilungen
B-[1] Abteilung für Innere Medizin- Pneumologie, Kardiologie,Gastroenterologie, Rheumatologie
B-[1].1 Name
FA-Bezeichnung: Abteilung für Innere Medizin- Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie
Name desChefarztes:
Dr. med. Detlef Holtermann, Allgemeine Innere, Pneumologie,Kardiologie, Allergologie, SchlafmedizinDr. med. Christian Niemeyer, Allgemeine Innere, GastroenterologieVolker Fischer-Kahle, Allgemeine Innere, Rheumatologie
Straße: Willibrord-StraßeHausnummer: 9Ort: EmmerichPLZ: 46446URL: www.willibrord.deEmail: [email protected]@
Telefon-Vorwahl: 02822Telefon: 731140Fax-Vorwahl: 02822Fax: 731148Im Fachbereich der Inneren Medizin werden alle sogenannten konservativen, nicht operativenKrankheitsbilder behandelt. Hierzu gehören z. B. Herzerkrankungen, Schlaganfall, Diabetes,Lungenkrankheiten, Magen- und Darmerkrankungen, Blutarmut, Stoffwechselerkrankungen,Nierenkrankheiten, Rheumaerkrankungen und zahlreiche weitere Organkrankheiten. Da sich dasWissen über die einzelnen Organe immer mehr verfeinert, Diagnostik und Therapie immerspezialisierter werden, haben sich innerhalb der Inneren Medizin einzelne Fachbereiche gebildet.
Neben der allgemeinen Inneren Medizin werden in unserer Abteilung drei spezialisierteSchwerpunkte mit den Fachbereichen- Gastroenterologie- Pneumologie/Kardiologie und- Rheumatologievorgehalten, auf die im Folgenden näher eingegangen wird.
GastroenterologieIm Fachbereich Gastroenterologie werden neben allgemein-internistischen Erkrankungenschwerpunktmäßig die Krankheiten des Magen-Darm-Traktes, der Bauchspeicheldrüse, der Lebersowie der Gallenblase und der Gallenwege untersucht und behandelt.
Wesentliches diagnostisches Verfahren zur näheren Untersuchung der Erkrankungen derBauchorgane ist die Endoskopie, im Wesentlichen die Spiegelung des Magens, des Dickdarmes
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sowie die endoskopische Untersuchung der Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsenganges.
Mit den zur Verfügung stehenden modernen Geräten ist eine sehr präzise Diagnostik undBeschreibung der Erkrankungen möglich. Zusätzlich ergeben sich häufig bei der endoskopischenUntersuchung auch konkrete Behandlungsmöglichkeiten. So können gefährliche Blutungen, z. B.als Komplikation von Magengeschwüren, im Rahmen der Magenspiegelung so effektiv behandeltwerden, dass Operationen nur noch selten erforderlich werden. In gleicher Weise werden Polypenund kleine Tumore des Dickdarmes entfernt. Steine aus dem Gallengang können auf dem Weg derEndoskopie schonend und effektiv behandelt werden.
Die Gastroenterologie arbeitet eng mit der allgemeinchirurgischen Abteilung zusammen. Durch dieKombination endoskopischer und chirurgischer Techniken wird für jeden Einzelfall jener Weg zurBehandlung gewählt, der den geringsten Eingriff erfordert. Seit 2010 wird zur weiterenBehandlungsoptimierung eine gemeinsame gastroenterologisch-bauchchirurgische Stationbetrieben, sodass die Patienten auch im Falle der operativen Weiterbehandlung nicht die Stationund das betreuende Personal wechseln müssen.
Neben der stationären Versorgung der Patienten besteht in der Gastroenterologie auch dieMöglichkeit der ambulanten Untersuchung und Behandlung in Zusammenarbeit mit denHausärzten. So kann eine stationäre Behandlung besonders gut vorbereitet, in ihrem Ablaufoptimiert und verkürzt sowie im späteren Verlauf nachkontrolliert werden.
Im Rahmen dieser ambulanten endoskopischen Tätigkeit wird auch die Vorsorge-Koloskopie(Darmspiegelung zur Krebsfrüherkennung) angeboten und im größtmöglichen Umfangvorgenommen.
Patienten mit Krebserkrankungen der Verdauungsorgane werden im Rahmen der gegebenenambulanten und stationären Möglichkeiten in Zusammenarbeit mit den Hausärzten, denchirurgischen Kollegen und in Einzelfällen mit den umgebenden onkologischen Zentren langfristigbetreut. Chemotherapeutische Behandlungen sind im Rahmen der gastroenterologischenAmbulanz möglich.
PneumologieDie Behandlung der Brustkorborgane, speziell der Lunge und Bronchien, stellt einen Schwerpunktdes St. Willibrord-Spitals dar. Dieser wird unterstützt durch die angegliederte Thoraxchirurgie imHause. Regelmäßig finden mit den Ärzten der Thoraxchirurgie und den Strahlentherapeuten ausBocholt Tumorkonferenzen statt.
Eine von den Krankenkassen unterstützte Asthmaschulung (NASA) findet im Hause statt. Darüberhinaus werden Lungensport und eine strukturierte Raucherentwöhnung angeboten. WährendAsthma- und allergologische Erkrankungen überwiegend ambulant behandelt werden, liegt derstationäre Schwerpunkt auf der Betreuung von schwerer chronisch-obstruktiver Bronchitis mitLungenemphysem (COPD), aber auch auf der Behandlung von Patienten mitBronchienaussackungen (Bronchiektasen).
Zusammen mit der Rheumatologie werden Patienten mit Sarkoidose oder vernarbendenLungenerkrankungen (Fibrose) behandelt. Für Patienten, die an Lungenkrebs erkrankt sind, werdenBeratung und Chemotherapie auch ambulant angeboten.
In unserem Schlaflabor werden neben schlafbezogenen Atemstörungen auch andereSchlafstörungen behandelt, wie sie beispielsweise bei Parkinson-Erkrankungen, beimRestless-legs-Syndrom (Syndrom der unruhigen Beine) oder im Rahmen der Narkolepsie auftreten.Komplexer ist die Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen, die sehr häufig sind und einZusammenspiel von verschiedenen Fachgruppen erfordern. Die komplette Diagnostik und weiteTeile der Therapie werden hier durchgeführt, letzteres geschieht überwiegend ambulant.
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Bei schweren Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen ist es möglich, dass Betroffenebeatmungspflichtig werden. Sollte es nicht gelingen, die Beatmungsmaschine wiederabzutrainieren, werden auch aus anderen Krankenhäusern Patienten hierher zum Abtrainieren undggf. Einstellen auf eine vorübergehende Beatmung (Weaning) verlegt.
Die Kardiologie befasst sich mit Erkrankungen des Herzens und des Gefäßsystems. Diediagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten umfassen z.B. Ultraschall von Herz undGefäßen, Elektrokardiografie, Herz-Monitorüberwachung, Belastungsuntersuchungen(Belastungs-EKG, Spiroergometrie), aber auch Herzschrittmacheranlage und -kontrolle. Bei derhäufigsten Form der Herzrhythmusstörung, dem Vorhofflimmern, kann unter geeignetenVoraussetzungen auch eine elektrische Rhythmisierung (Cardioversion) durchgeführt werden.
RheumatologieDie Rheumatologie umfasst zahlreiche Erkrankungen des Bewegungsapparates, die grobstrukturiert nach folgender Systematik aufzuteilen sind:1. Entzündlich-rheumatische Erkrankungen, z.B. rheumatoide Arthritis, Schuppenflechte-Arthritis,Morbus Bechterew, sog. Kollagenosen (Lupus erythematodes, Sklerodermie etc.) und Vaskulitiden(Morbus Wegener etc.)2. Nicht-entzündliche rheumatische Erkrankungen, z. B. Verschleißkrankheiten der Gelenke,Muskel- und Sehnenkrankheiten, Fibromyalgie-Syndrom, Osteoporose3. Rheumatische Erkrankungen bei anderen Grundkrankheiten, z. B. Gelenkentzündungen beiColitis ulcerosa, Morbus Crohn, Sarkoidose, bösartigen Tumoren, Stoffwechselkrankheiten (Gicht).
Aufgrund der Gesamtstruktur des Hauses mit einem hoch spezialisierten rheumatologisch /immunologischen Labor sowie den Fachabteilungen Röntgen und Orthopädie inklusive derRheuma-Orthopädie können sämtliche Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreisexakt diagnostiziert und therapiert werden. Eine große krankengymnastische und physikalischeTherapieeinheit mit Bewegungsbad sowie einer Abteilung für Ergotherapie sind weitere Faktoren ineiner optimalen Therapie der Patienten.
Die Versorgungsstruktur der Rheumatologie beinhaltet neben der stationären auch eine ambulanteLeistungserbringung, zusätzlich ist eine Rehabilitation in der Rheuma-Reha-Tagesklinikvorgehalten.
B-[1].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel1 (0100) Innere Medizin
B-[1].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Innere Medizin- Pneumologie, Kardiologie,Gastroenterologie, Rheumatologie"
Abteilungsart: Hauptabteilung
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Abteilung für Innere Medizin-Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie"
Im Fachbereich der Inneren Medizin werden alle sogenannten konservativen, nicht operativenKrankheitsbilder behandelt. Hierzu gehören z.B. Herzerkrankungen, Schlaganfall, Diabetes,Lungenkrankheiten, Magen- und Darmerkrankungen, Blutarmut, Stoffwechselerkrankungen,Nierenkrankheiten, Rheumaerkrankungen und zahlreiche weitere Organkrankheiten. Da sich dasWissen über die einzelnen Organe immer mehr verfeinert und die Diagnostik und Therapie immer
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spezialisierter werden, haben sich innerhalb der Inneren Medizin einzelne Fachbereiche gebildet.Neben der allgemeinen Inneren Medizin werden in unserer Abteilung drei spezialisierteSchwerpunkte mit Gastroenterologie, Pneumologie und Rheumatologie vorgehalten.
Foto/Fotocollage der AbteilungVersorgungsschwerpunkte Erläuterungen
1 Diagnostik und Therapie vonErkrankungen der Atemwegeund der Lunge
Leistungsschwerpunkt in der Pneumologie ist dieBehandlung von Lungen- und Herz-/Kreislauferkrankungen(z. B Asthma bronchiale, Bronchial CA, Sarkoidose, MorbusBoeck). Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der imKrankenhaus vorhandenen Thoraxchirurgie. DiagnostischeVerfahren sind u. a. videogestützte Spiegelung derAtemwege (Bronchoskospie in starrer oder flexiblerTechnik), Ultraschall der Atemwege (EBUS), Spiegelungder Brusthöhle und Ultraschall des Brustkorbs; weiterhininterdisziplinäre Tumorkonferenz und ambulante/stationäreChemotherapie. Ein akkreditiertes Schlaflabor nach DGSMmit sechs Betten ist in die Innere Abteilung integriert. DasLeistungsspektrum umfasst die Polygraphie,Polysomnographie, Einleitung von CPAP, BIPAP etc.,Behandlung von Schlafapnoe und anderenSchlafstörungen, Betreuung der Selbsthilfegruppe. DasLeistungsspektrum im Bereich Allergologie umfasst Prick,Reibetest, Intrakutantest, Epikutantest, Provokationstest,Hyposensibilisierung.
2 Diagnostik und Therapie vonErkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
Der Fachbereich der Gastroenterologie bietet die gängigendiagnostischen und therapeutischen Verfahren dermodernen Endoskopie an. Der endoskopischeFunktionsbereich, der unter modernsten Gesichtspunktenkonzipiert wurde, bietet ein großes Spektrum andiagnostischen und therapeutischen Verfahren auf demStand der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse:diagnostische und interventionell videogestütze Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Spiegelung des Speiseröhren-,Magen-, Darmtraktes), endoskopische retrogradeCholangio-pankreatikographie (ERCP), Ileo-Koloskopie,Sonographie (Abdomen und Schilddrüse),Knochenmarkspunktionen, ambulante oder stationäreChemotherapien. Um für unseren Patienten eineumfassende und möglichst komfortable Behandlung zubieten, besteht eine enge Zusammenarbeit mit derbauchchirurgischen Abteilung.
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Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen3 Diagnostik und Therapie von
rheumatologischenErkrankungen
Unter dem Begriff "Rheumatologie" werden zahlreicheKrankheiten aufgeführt, die sich auf die anatomischeStrukturen des Bewegungsapparates beziehen. ZurDiagnostik und Therapie der exemplarisch genanntenErkrankungen verfügt das Krankenhaus über einenhochauflösenden Ultraschall kleiner und großer Gelenkeund ein spezialisiertes rheumatologisch-immunologischesLabor. Es findet eine enge Kooperation mit weiterenFachabteilungen (Röntgen, Rheumaorthopädie etc.) statt,um eine optimale Betreuung der Patienten sicherzustellen.Vorgehalten werden eine große krankengymnastische undphysikalische Therapieeinheit mit Bewegungsbad sowieeine Ergotherapie.
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Abteilung für InnereMedizin- Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie"
Ergänzend zu dem in A9 dargestellten medizinisch-pflegerischen Leistungsangebot desGesamtkrankenhauses werden in der Abteilung Innere Medizin folgende weiteremedizinisch-pflegerische Leistungsangebote vorgehalten.
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Abteilung für Innere Medizin-Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie"
Alle angebotenen nichtmedizinisch-pflegerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich,beschrieben unter A10 dieses Berichtes, werden auch in der Inneren Abteilung erbracht bzw.vorgehalten.
Serviceangebot Erläuterungen1 Lungensport Das St. Willibrord-Spital bietet bei entsprechender
Indikation in Räumen der physikalischen Therapie einbesonderes Trainingsprogramm für Lungenkranke an.
B-[1].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Innere Medizin- Pneumologie,Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie"
VollstationäreFallzahl:
3868
TeilstationäreFallzahl:
0
Zusätzlich wurden 368 vorstationäre und 158 nachstationäre Behandlungen durchgeführt.
B-[1].6 Diagnosen
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B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD Bezeichnung Fallzahl1 G47 Schlafstörung 8292 I50 Herzschwäche 1233 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der
Atemwege - COPD113
4 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näherbezeichnet
112
5 J96 Störung der Atmung mit ungenügender Aufnahme von Sauerstoff insBlut
106
6 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 1057 A09 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich
ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger91
8 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 889 M05 Anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke mit im Blut
nachweisbarem Rheumafaktor79
10 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 7411 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 5812 R07 Hals- bzw. Brustschmerzen 4813 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden
muss - Diabetes Typ-245
14 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 4415 I21 Akuter Herzinfarkt 4116 K29 Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Zwölffingerdarms 4017 M06 Sonstige anhaltende (chronische) Entzündung mehrerer Gelenke 3918 J20 Akute Bronchitis 3819 E86 Flüssigkeitsmangel 3820 M35 Sonstige entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem
das Bindegewebe angreift36
21 M79 Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes 3422 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 3323 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut - Divertikulose32
24 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 3125 I95 Niedriger Blutdruck 2926 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris 2927 K80 Gallensteinleiden 2728 F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche
Beschwerden äußert - Somatoforme Störung24
29 H81 Störung des Gleichgewichtsorgans 2430 R06 Atemstörung 23
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B-[1].6.2 Kompetenzdiagnosen
B-[1].7 Prozeduren nach OPS
B-[1].7.1 OPS, 4stellig
OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-790 Untersuchung von Hirn-, Herz-, Muskel- bzw. Atmungsvorgängen
während des Schlafes1399
2 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine -Ganzkörperplethysmographie
1085
3 8-717 Einrichtung und Anpassung des Beatmungsgeräts zur Behandlungvon Atemstörungen während des Schlafes
747
4 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eineSpiegelung
675
5 1-711 Bestimmung der Menge von Kohlenmonoxid, die durch die Lungeaufgenommen und abgegeben wird
642
6 1-245 Messung der Nasendurchgängigkeit 6357 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung477
8 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz undKreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader undim rechten Vorhof des Herzens
368
9 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberemVerdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüsebei einer Spiegelung
327
10 1-791 Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während desSchlafes
321
11 8-179 Sonstige Behandlung durch Spülungen 27412 1-843 Untersuchung der Luftröhrenäste (Bronchien) durch Flüssigkeits-
oder Gewebeentnahme mit einer Nadel225
13 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 20914 8-390 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten
im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett204
15 8-716 Einrichtung und Anpassung einer häuslichen künstlichenBeatmung
140
16 1-430 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den Atemwegen beieiner Spiegelung
138
17 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unterenVerdauungstrakt bei einer Spiegelung
130
18 8-547 Sonstiges therapeutisches Verfahren zur Beeinflussung desImmunsystems
129
19 1-715 Sechs-Minuten-Gehtest nach Guyatt 11220 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 95
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OPS Bezeichnung Fallzahl21 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 9322 8-144 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raum
zwischen Lunge und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit(Drainage)
84
23 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebedes Dickdarms
80
24 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in dengroßen Venen platziert ist
80
25 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 7926 8-983 Fachübergreifende Rheumabehandlung 6827 8-706 Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur
künstlichen Beatmung53
28 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhreaus - TEE
52
29 1-844 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durchFlüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel
51
30 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung -Intubation
50
B-[1].7.2 Kompetenzprozeduren
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz LeistungLeistungsbezeichnungKommentar1 AM00 Ermächtigungsambulanz gastroenterologische Ambulanz Magenspiegelung, Darmspiegelung,
gastroenterologischeKonsiliaruntersuchung.Chemotherapie beiKrebserkrankungen derVerdauungsorgane
2 AM08 Notfallambulanz (24 h) internistische Notfallambulanz Alle Leistungen der Abteilung3 AM07 Privatambulanz internistische Privatambulanzen Alle Leistungen der Abteilung4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§
115a SGB V)Vor- und nachstationäre Behandlungen Geeignete Leistungen der Abteilung
zur Verkürzung der stationärenBehandlungszeit
B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 12232 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung1035
3 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebedes Dickdarms
752
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B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
AmbulanteD-Arzt-Zulassung:
Nein
Stat. BG-Zulassung: Nein
B-[1].11 Personelle Ausstattung
B-[1].11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte undBelegärztinnen) (Vollkräfte):
13,15 Vollkräfte
Kommentar dazu:– davon Fachärzte undFachärztinnen (Vollkräfte):
8,15 Vollkräfte
Kommentar dazu: 5 Ärzte in WeiterbildungBelegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V) (Personen):
0 Personen
Kommentar dazu:Ärztliche Weiterbildungsermächtigungen.
Art der Weiterbildung Bezeichnung Zeitraum BemerkungFacharzt Innere Medizin und
Gastroenterologie3 Jahre
Innere Medizin undPneumologie
3 Jahre
Innere Medizin undRheumtologie
3 Jahre
Basisweiterbildung Innere Medizin 3 Jahre Chefärzte gemeinsamZusatzweiterbildung Schlafmedizin 2 Jahre
B-[1].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Innere Medizin- Pneumologie,Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie"
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)1 Innere Medizin2 Innere Medizin und SP Gastroenterologie3 Innere Medizin und SP Kardiologie4 Innere Medizin und SP Pneumologie5 Innere Medizin und SP Rheumatologie6 Physikalische und Rehabilitative Medizin
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B-[1].11.1.2 Zusatzweiterbildung
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)1 Fachkunde Sigmoido-Koloskopie2 Fachkunde Bronchoskopie3 Fachkunde Sonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße4 Fachkundenachweis zur Mitwirkung im Rettungsdienst5 Allergologie6 Intensivmedizin7 Notfallmedizin8 Physikalische Therapie und Balneotherapie9 Schlafmedizin10 Medikamentöse Tumortherapie11 Fachkunde Echokardiographie
B-[1].11.2 Pflegepersonal
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer1 Gesundheits- und
Krankenpfleger undGesundheits- undKrankenpflegerinnen
36,75
2 Gesundheits- undKinderkrankenpfleger undGesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
3 Altenpfleger undAltenpflegerinnen
0,5
4 Pflegeassistenten undPflegeassistentinnen
0 Vollkräfte 2 Jahre
5 Krankenpflegehelfer undKrankenpflegehelferinnen
0,75 1 Jahr
6 Pflegehelfer undPflegehelferinnen
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
7 Entbindungspfleger undHebammen
0 Personen 3 Jahre
8 OperationstechnischeAssistenten undOperationstechnischeAssistentinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
9 medizinische Fachangestellte,Altentherapeutin, Hilfskräfteohne Ausbildung
2,06
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B-[1].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Innere Medizin-Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie" – Anerkannte Fachweiterbildungen /akademische Abschlüsse
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse1 Hygienefachkraft2 Intensivpflege und Anästhesie3 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
B-[1].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Innere Medizin-Pneumologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Rheumatologie" – Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikationen1 Kurzberatung Rauchstopp2 Bobath3 Endoskopie/Funktionsdiagnostik4 Entlassungsmanagement5 Kinästhetik6 Kontinenzberatung7 Mentor und Mentorin8 Praxisanleitung9 Qualitätsmanagement10 Schmerzmanagement11 Stomapflege12 Wundmanagement13 Atemtherapeut14 Advanced Nursing Practice (Bachelor of Arts)
Einige MitarbeiterInnen der Gesundheits - und Krankenpflege haben eine Weiterbildung zur"Pain-Nurse" absolviert (Schmerzmanagement in der Pflege).
B-[1].11.3 Spezielles therapeutisches Personal
siehe A-14.3
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B-[2] Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation
B-[2].1 Name
Die Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation befindet sich noch bis Ende 2011 in einemBetriebsteil des St. Willibrord-Spitals in Rees.Ab 2012 wird die Abteilung in einem neu errichteten Gebäudeteil des St. Willibrord-Spitals inEmmerich sein. Die räumlichen Verhältnisse werden dort dem aktuellen Stand in der Versorgungvon geriatrischen Patienten mit großzügig angelegten Therapiemöglichkeiten entsprechen .
FA-Bezeichnung: Abteilung für Akutgeriatrie und FrührehabilitationName desChefarztes:
Dr. med. Hans-Jürgen Bosma (bis 31.03.2011)Dr. med. Dieter Schleip (kommissarischer Leiter)
Straße: NeustraßeHausnummer: 8-10Ort: ReesPLZ: 46459URL: www.willibrord.deEmail: [email protected]@
Telefon-Vorwahl: 02851Telefon: 790Fax-Vorwahl: 02851Fax: 209Die Abteilung behandelt ältere Patienten, die akut erkrankt sind oder nach einer Erkrankung /Operation ihre Kräfte noch nicht wiedergewonnen haben. Das medizinische Leistungsangebotumfasst die akutmedizinische und frührehabilitative fachärztliche Behandlung. Ein besondererSchwerpunkt ist die Diagnostik und Therapie von Hirnleistungsstörungen undDemenzerkrankungen. Die Abteilung ist u.a. mit Fachärzten und weiteren Ärzten aus fünfverschiedenen Disziplinen besetzt, um dem für ältere Menschen typischen Spektrum vonMehrfacherkrankungen gerecht werden zu können. Ein multiprofessionelles Team unter ärztlicherLeitung leistet aktivierende Pflege, Krankengymnastik, physikalische Therapie, Sporttherapie undErgotherapie. Ein eigener Sozialdienst sichert den Übergang in die nachstationäre Versorgung ab.Die Abteilung beteiligt sich am bundesweit angelegten GEMIDAS-Verfahren (externeQualitätskontrolle). Es handelt sich hierbei um ein Benchmarking der stationären geriatrischenPatientenversorgung mit 60 Geriatrieabteilungen.
B-[2].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel1 (0200) Geriatrie
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B-[2].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation"
Abteilungsart: Hauptabteilung
B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Abteilung für Akutgeriatrie undFrührehabilitation"
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen1 Diagnostik und Therapie von
geriatrischen ErkrankungenDie geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung (GfK)basiert auf dem ganzheitlichen Ansatz geriatrischer Medizinund berücksichtigt in der Behandlung älterer Patienten nichtnur organmedizinische Aspekte, sondern insbesonderefunktionelle Beeinträchtigungen und psychosozialeProblem- und Risikokonstellationen. Ausgangspunkt derBehandlung ist eine altersentsprechende standardisierteFunktionsdiagnostik, das geriatrische Assessment, das voneinem multiprofessionellen Team durchgeführt wird. DiesesAssessment soll funktionelle Problembereiche aufsomatischem, psychischem und sozialem Gebietaufdecken, aber auch verbliebene Ressourcen des älterenPatienten aufzeigen. Ziel ist die Förderung/Erhaltung derEigenständigkeit in der Lebensführung und soziale Teilhabeälterer Menschen.
2 Diagnostik und Therapie vongerontopsychiatrischenStörungen
B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Abteilung fürAkutgeriatrie und Frührehabilitation"
Alle angebotenen medizinisch- pflegerischen Leistungen des St. Willibrord-Spitals Emmerich,werden auch in der Geriatrie - Abteilung des Betriebsteils Rees erbracht.
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Medizinisch-pflegerischesLeistungsangebot
Erläuterungen
1 Bewegungstherapie Alle Leistungen des Gesundheitszentrums werden ebenfallsin der Geriatrie - Abteilung angeboten. Hier wird besondersauf die besonderen Problematiken geriatrischer Patienteneingegangen. Zur Unterstützung des Heilungsprozessesund zur Verhinderung einer Verschlimmerung derBeschwerden sowie zur Verminderung bzw. Vermeidungder Immobilität werden in der Geriatrie u.a. folgendephysiotherapeutische Maßnahmen angeboten: Erlernenoder Trainieren von Bewegungsabläufen (Kraft undKoordination, Gehschule mit und ohne Hilfsmittel,Treppengehübungen) durch Einzeltherapie,Gruppengymnastik oder Bewegungsbad, passive und aktiveMobilitätsverbesserung bestimmter Gelenke(Durchbewegung der Gelenke, Bettmobilisation, Training anGeräten), Schmerzlinderung (Massagetechniken,Elektrotherapie, Bindegewebsmassage, Hochvolt),physikalische Therapie (Stangerbad, Lymphdrainage)
B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Abteilung für Akutgeriatrieund Frührehabilitation"
Das St. Willibrord-Spital bietet mit zusätzlichen Einrichtungen ein umfangreichesLeistungsspektrum, mit dem sie weit über die Grenzen Emmerichs hinaus einen entscheidendenBeitrag zu Gesundheit und Pflege der Bevölkerung leisten. In Nordrhein - Westfalen wurden vor 3Jahren über das Land verteilt 8 Demenz-Servicezentren eingerichtet, die in die umliegende Regionhinein Beratungs- und Betreuungsangebote vor allem für Angehörige von Demenzkrankenentwickeln. Vor diesem Hintergrund hat sich der "Arbeitskreis Demenz Rees-Emmerich" formiert.Das Demenzservicezentrum hat sich mit der Caritas im Kreis Kleve, der Holding pro Homine, denFirmen Janssen-Cilag und Merz zusammen geschlossen, um konkrete Projekte zur Unterstützungvon Angehörigen Demenzkranker zu entwickeln.Ein Beratungsbüro "Demenz" wurde eingerichtet, das Angehörigen im Betriebsteil Rees füreingehende Beratung und Aussprache zur Verfügung steht.In einer "Schulungsreihe für den Umgang mit dementiell erkrankten Menschen" werdeninteressierte Angehörige und Laien für den kompetenten Umgang mit Demenzerkrankungenqualifiziert.
Serviceangebot Erläuterungen1 Hostessendienst Wie im St. Willibrord-Spital in Emmerich, so stehen auch im
Betriebsteil Rees und somit der Geriatrie - Abteilung dieDamen des Hostessendienstes für unterstützendeHilfeleistungen zur Verfügung Sie helfen bei derOrientierung innerhalb des Hauses. Sie begleiten Patienten/-innen und Angehörige zu den Stationen und erklären, werfür wen zuständig ist. Dabei ist der wichtigste Aspekt in derAufgabenstellung des Hostessendienstes die menschliche,von keinem Zeitdruck geprägte Zuwendung zu denPatienten, Bezugspersonen und Besuchern.
2 Parkanlage Am St. Willibrord-Spital Rees befindet sich direkt hinter demKrankenhaus eine kleine Parkanlage.
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B-[2].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Akutgeriatrie und Frührehabilitation"
VollstationäreFallzahl:
748
B-[2].6 Diagnosen
B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD Bezeichnung Fallzahl1 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 1632 I63 Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn -
Hirninfarkt43
3 R26 Störung des Ganges bzw. der Beweglichkeit 424 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 335 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 316 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 317 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 228 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes17
9 I21 Akuter Herzinfarkt 1710 I50 Herzschwäche 1711 M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 16
B-[2].6.2 Kompetenzdiagnosen
Schwerpunkt der Abteilung ist die Diagnostik und Therapie von Hirnleistungsstörungen undDemenzerkrankungen
B-[2].7 Prozeduren nach OPS
B-[2].7.1 OPS, 4stellig
OPS Bezeichnung Fallzahl1 8-550 Fachübergreifende Maßnahmen zur frühzeitigen Nachbehandlung
und Wiedereingliederung (Frührehabilitation) erkrankter ältererMenschen
687
2 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 243 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung19
4 8-191 Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegendenHautkrankheiten
18
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OPS Bezeichnung Fallzahl5 9-320 Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen der
Sprache, des Sprechens, der Stimme bzw. des Schluckens12
6 8-390 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patientenim Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett
6
7 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereicheiner Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oderUnterhaut
f 5
8 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG f 59 8-171 Behandlung durch Spülung (Lavage) des Ohres f 510 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfängerf 5
B-[2].7.2 Kompetenzprozeduren
Die Geriatrie stellt ein erfolgreiches Konzept in der medizinischen Versorgung alter Menschen dar.Sie hat ihren Ursprung in einem rehabilitativen Ansatz. Alte Menschen werden möglichst zeitnahphysio- und ergotherapeutisch, ggf. auch logopädisch und neuropsychologisch gefördert. Hinzukommen aktivierende pflegerische Maßnahmen. Ziel ist der Erhalt bzw. die Steigerung vonLebensqualität und Selbstständigkeit. Dies geschieht einerseits durch die Therapie akuter undchronischer Erkrankungen, andererseits durch eine gleichzeitige Förderung der funktionellenFähigkeiten. Besonderheiten in der Pathophysiologie und der Pharmakologie im Alter werdenbeachtet. Die meisten geriatrischen Patienten leiden an zerebrovaskulär-neurologischen(Schlaganfall, Morbus Parkinson), kardiovaskulären (Herzinsuffizienz, periphere arterielleVerschlusskrankheit) und muskuloskelettalen Erkrankungen (Frakturen nach Sturz, Osteoporose).Die gesamte internistische Erkrankungspalette ist zusätzlich anzutreffen. Häufige Probleme sindferner Inkontinenz, Visusschwäche, Hypakusis, kognitive Einschränkungen, Depression,Schmerzen, Schwindel und erhöhter oder erniedrigter Body-Mass-Index.Das Charakteristikum des geriatrischen Patienten ist neben dem hohen Lebensalter, dass ihmdurch eine oder mehrere Erkrankungen die Einschränkung seiner Alltagsfähigkeit droht oder bereitsvorhanden ist. Die Defizite werden bei Behandlungsbeginn mithilfe von Tests und Messskalen imRahmen eines Assessments erhoben. Bewertet werden unter anderem Kognition(Mini-Mental-Status nach Folstein, Uhrentest nach Shulmann), Mobilität (Timed „Up and Go“),Emotion (Geriatrische Depressionsskala), Wohnsituation, soziale Unterstützung (standardisierterSozialfragebogen) und Selbstständigkeit bei den Verrichtungen des täglichen Lebens(Barthel-Index). Dieses Vorgehen wird in der so genannten frührehabilitativen geriatrischenKomplexbehandlung zusammengefasst.
B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz LeistungLeistungsbezeichnungKommentar1 AM07 Privatambulanz geriatrisch-internistische Privatambulanz
B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
entfällt
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B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
AmbulanteD-Arzt-Zulassung:
Nein
Stat. BG-Zulassung: Nein
B-[2].11 Personelle Ausstattung
B-[2].11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte undBelegärztinnen) (Vollkräfte):
6,73 Vollkräfte
Kommentar dazu:– davon Fachärzte undFachärztinnen (Vollkräfte):
4,93 Vollkräfte
Kommentar dazu: 1,80 VK Ärzte in WeiterbildungBelegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V) (Personen):
0 Personen
Kommentar dazu:Ärztliche Weiterbildungsermächtigungen:
Art der Weiterbildung Bezeichnung Zeitraum BemerkungBasisweiterbildung Innere Medizin und
Allgemeinmedizin3 Jahre gemeinsam mit der
Abteilung Innere Medizin
B-[2].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Akutgeriatrie undFrührehabilitation"
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)1 Allgemeine Chirurgie2 Innere Medizin3 Neurologie4 Psychiatrie und Psychotherapie
B-[2].11.1.2 Zusatzweiterbildung
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)1 Geriatrie2 Physikalische Therapie und Balneotherapie3 Rehabilitationswesen4 Sozialmedizin
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B-[2].11.2 Pflegepersonal
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer1 Gesundheits- und
Krankenpfleger undGesundheits- undKrankenpflegerinnen
18,71
2 Gesundheits- undKinderkrankenpfleger undGesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen
0,66
3 Altenpfleger undAltenpflegerinnen
6,92
4 Pflegeassistenten undPflegeassistentinnen
0 Vollkräfte 2 Jahre
5 Krankenpflegehelfer undKrankenpflegehelferinnen
1,79
6 Pflegehelfer undPflegehelferinnen
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
7 Entbindungspfleger undHebammen
0 Personen 3 Jahre
8 OperationstechnischeAssistenten undOperationstechnischeAssistentinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
9 medizinische Fachangestellte,Altentherapeutin, Hilfskräfteohne Ausbildung
1
B-[2].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Akutgeriatrie undFrührehabilitation" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse1 Hygienefachkraft2 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten3 gerontopsychiatrische Pflege
B-[2].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Akutgeriatrie undFrührehabilitation" – Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikationen1 Bobath2 Entlassungsmanagement3 Ernährungsmanagement4 Geriatrie5 Kinästhetik
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Zusatzqualifikationen6 Kontinenzberatung7 Mentor und Mentorin8 Praxisanleitung9 Qualitätsmanagement10 Schmerzmanagement11 Stomapflege12 Wundmanagement
B-[2].11.3 Spezielles therapeutisches Personal
siehe A-14.3
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B-[3] Abteilung für Orthopädie– Bereiche: Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)
B-[3].1 Name
FA-Bezeichnung: Abteilung für Orthopädie– Bereiche: Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie(Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum)
Name desChefarztes:
Dr. med. Roland Hilgenpahl, Chefarzt der Allgemeinen OrthopädieDr. med. Martin Theis, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie /-orthopädie
Straße: Willibrord-StraßeHausnummer: 9Ort: EmmerichPLZ: 46446URL: www.willibrord.deEmail: [email protected]@
Telefon-Vorwahl: 02822Telefon: 731100Fax-Vorwahl: 02822Fax: 731108Die Abteilung für Orthopädie ist in die Bereiche Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/-orthopädie aufgeteilt und umfasst insgesamt 90 Planbetten, verteilt auf dreiStationen und eine interdisziplinäre operative Intensivstation; sie zählt zu den größtenorthopädischen Abteilungen am Niederrhein.Bereich Allgemeine Orthopädie:Die Arbeitsgebiete des Fachbereiches umfassen neben dem gesamten Spektrum der Endoprothetikvor allem die arthroskopische Chirurgie der großen Gelenke, die Sportorthopädie, die Fuß- undRheumachirurgie, die Schulterchirurgie sowie die Kinderorthopädie.Bereich Wirbelsäulenchirurgie:Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie und -orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum) mit konservativer und operativer Therapie des gesamten Spektrums vonWirbelsäulenerkrankungen und -verletzungen.
Das Niederrheinische Wirbelsäulenzentrum ist internationales Referenzzentrum für dieWirbelsäulenchirurgie und zählt zu den größten operativen Wirbelsäuleneinrichtungen inDeutschland. Die Abteilung wurde 2008 mit dem Qualitäts-Güte-Siegel "Transparente Klinik 2008"des Medführers "Orthopädie, Unfallchirurgie, Rheumatologie" ausgezeichnet.
Regelmäßig werden am Weiterbildungskatalog für Fachärzte orientierte Fortbildungen (2x proMonat) mit Anerkennung durch die Ärztekammer Nordrhein durchgeführt.
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B-[3].1.1 Fachabteilungsschlüssel
B-[3].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Orthopädie– Bereiche: Allgemeine Orthopädie undWirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie (Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum)"
Abteilungsart: Hauptabteilung
B-[3].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Abteilung für Orthopädie– Bereiche:Allgemeine Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)"
Die Orthopädische Versorgung am St. Willibrord-Spital erfolgt mit insgesamt 90 Betten derAbteilung für Allgemeine Orthopädie -Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum-.
Die Abteilung für Orthopädie zählt mit einem umfassenden Angebot an konservativen undoperativen Behandlungsverfahren seit Jahrzehnten zu den größten orthopädischen Abteilungen amNiederrhein. Durch die Vernetzung verschiedener Schwerpunktgebiete gelang es, über die Jahreeinen überregionalen Ruf aufzubauen, so dass Patienten bis weit über die LandesgrenzeNordrhein-Westfalens hinaus versorgt werden können.
Dabei bildet der Bereich der allgemeinen Orthopädie mit Endoprothetik, arthroskopischer Chirurgie,Fuß- und Rheumachirurgie, Kinderorthopädie und Sportorthopädie einen Schwerpunkt.Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie und -orthopädie(Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum) mit konservativer und operativer Therapie des gesamtenSpektrums von Wirbelsäulenerkrankungen und -verletzungen.
Das Niederrheinische Wirbelsäulenzentrum ist ein internationales Referenzzentrum für dieWirbelsäulenchirurgie und zählt zu den größten operativen Wirbelsäuleneinrichtungen inDeutschland. Die Abteilung wurde 2008 mit dem Qualitäts-Güte-Siegel "Transparente Klinik 2008"des Medführers "Orthopädie, Unfallchirurgie, Rheumatologie" ausgezeichnet.
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen1 Wirbelsäulenchirurgie Neben einer umfassenden Diagnostik (sämtliche modernen
diagnostischen Verfahren stehen zur Verfügung) steht eininterdisziplinäres Team zur umfassenden konservativen undoperativen Therapie zur Verfügung. Operativ werden dabeiüber alle bekannten Zugangswege alle Wirbelsäulen-erkrankungen in allen Abschnitten (Hals-, Brust- undLendenwirbelsäule) versorgt: Bandscheibenvorfälle,Einengung des Rückenmarkkanals an Hals- oderLendenwirbelsäule (Spinalkanalstenosen), ange-borenesund verschleißbedingtes Wirbelgleiten (Instabilität), Infekte/Eiterungen, angeborene und verschleißbedingteVerbiegungen und Verformungen (z.B. Skoliosen),Zustände nach mehrmaligen Bandscheibenoperationensowie nach anderen Voroperationen sowieWirbelsäulenfrakturen und Tumorerkrankungen. Dabeikommen je nach Erkrankung mikrochirurgische, offene oderkombinierte sowie minimal-invasive Verfahren zurAnwendung.
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Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen2 Allgemeine Orthopädie und
EndoprothetikEs werden alle angeborenen und verschleißbedingten,entzündlich-infektiöse sowie stoffwechsel- undtumorbedingte Erkrankungen der großen Gelenke, auchUnfallfolgen, sowohl konservativ als auch operativversorgt.Einen Schwerpunkt bildet derkünstlicheGelenkersatz (alle großen Gelenke, sämtlichegängigen Implantate, gewebeschonende, teilsminimalinvasive Zugänge), einschließlich derWechseloperationen, siehe nachfolgende Unterteilung.Kniegelenknahe Umstellungsoperationen(Korrekturosteotomien) werden ebenfalls nach denaktuellen Standards durchgeführt. Eine weitereSpezialisierung im Rahmen der Allgemeinen Orthopädieerfolgt durch die nachfolgend genannten Schwerpunkteüberwiegend in gesonderten Sprechstunden
3 Arthroskopische Operationen Kniegelenk:minimal-invasive Therapie bei Verschleiß anden Menisken, an der Knorpeldecke (Glättung,Mikrofrakturierung, Knorpeltransplantation), bei freienGelenkkörpern (z.B. bei Osteochondrosis dissecans),Erkrankungen der Gelenkinnenhaut, Fehllauf derKniescheibe, Spülbehandlung bei Infektionen sowieauchVerletzungen an den Menisken, am Kapsel-Bandapparat(Kreuzbandrisse) sowie Knorpelverletzungen;Ellenbogen-und Sprunggelenk:arthroskopische Operationen beiKnorpelschäden, freienGelenkkörpern, Einsteifung,Erkrankungen der Gelenkinnenhaut etc.
4 Fußchirurgie Alle angeborenen und erworbenen Fußveränderungen vomSäugling bis zum Erwachsenen werden konservativ wieauch umfassend operativ behandelt. Bei den angeborenenErkrankungen spielt insbesondere der Klumpfuß einebedeutende Rolle, hier wird gemäß dem aktuellen Trend inder Technik nach Ponseti behandelt. Darüber hinaus findeteine enge Zusammenarbeit mit der Orthopädietechnik statt,Ganganalysen und eine umfassendeHilfsmittelbereitstellung werden vorgehalten. Bei denerworbenen Erkrankungen [Knick-Senk-Spreizfuß, Halluxvalgus, Krallenzeh, Hammerzeh, Verschleiß der Gelenke(Arthrose oder nach Unfällen) Bandinstabilitäten und -verletzungen] sowie Zuständen nach Voroperationenwerden alle gängigen und modernen FußchirurgischenVerfahren gemäß den Richtlinien der DAF (DeutscheAssoziation für Fuß- und Sprunggelenk) durchgeführt.
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Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen5 Schulterchirurgie 2009 wurde dieser Bereich aufgrund der stetig steigenden
Patientenzahlen als neuer und eigenständiger Bereich derAllgemein-Orthopädischen Abteilung eingerichtet.Schultererkrankungen werden im Rahmen einerSpezialsprechstunde diagnostiziert und falls erforderlichoperativ – überwiegend minimalinvasiv – behandelt: u.a.arthroskopische Rotatorenmanschettennaht, subakromialeDekompression, Akromioclaviculargelenksresektion,endoskopische Kalkausräumung, Frühbehandlung derKnorpelschäden, Arthrolyse bei Schultersteife. In deroffenen Schulterchirurgie finden zudem u.a. anatomischeund inverse Schulterprothesensysteme routinemäßigAnwendung.
6 Rheumaorthopädie Die Diagnostik sowie die konservativ- medikamentöseTherapie erfolgt in Kooperation mit der im Hausebefindlichen internistisch-rheumatologischen Abteilunginklusive Rheuma-Tagesklinik.
7 Rheumachirurgie Das gesamte Spektrum der orthopädischenRheumachirurgie wird – auch durch die Kooperation mit denBereichen Wirbelsäulenchirurgie, Schulterchirurgie,arthroskopisches Operieren und Fußchirurgie - vollständigabgedeckt.
8 Kinderorthopädie Die Behandlung orthopädischer Erkrankungen bei Kindernund Jugendlichen erfolgt in fachübergreifender Kooperationmit dem Sozialpädiatrischen Zentrum der Kinderklinik imMarien-Hospital in Wesel. So wird u.a. eineneuropädiatrische Sprechstunde im monatlichen Wechselmit dem Marien-Hospital Wesel angeboten.
9 Sportmedizin/Sporttraumatologie Die Sportorthopädie hat durch den ehemaligen Chefarzt derAbteilung für Orthopädie II, Dr. med. Fohler, der sich vieleJahre um die Sportmedizin in NRW verdient gemacht hat,eine über 30-jährige Tradition in der Klinik. Unter derLeitung von Dr. med. Roland Hilgenpahl wird dieser Bereichaktuell, u.a. durch eine eigene sportorthopädischeSprechstunde, weiter ausgebaut.
B-[3].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Abteilung fürOrthopädie– Bereiche: Allgemeine Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie(Niederrheinisches Wirbelsäulenzentrum)"
B-[3].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Abteilung für Orthopädie–Bereiche: Allgemeine Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)"
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B-[3].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Orthopädie– Bereiche: AllgemeineOrthopädie und Wirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)"
VollstationäreFallzahl:
2421
TeilstationäreFallzahl:
0
Zusätzlich wurden 2817 vorstationäre und 124 nachstationäre Behandlungen durchgeführt.
B-[3].6 Diagnosen
B-[3].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD Bezeichnung Fallzahl1 M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 4572 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 3593 M47 Gelenkverschleiß (Arthrose) der Wirbelsäule 2814 M17 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes 1995 M16 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes 1606 M50 Bandscheibenschaden im Halsbereich 1007 M53 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule bzw. des Rückens[, die nicht an
anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten(ICD-10) eingeordnet ist]
86
8 M20 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen 779 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch
Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw.Gelenken
64
10 M23 Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes 6111 M54 Rückenschmerzen 6012 M96 Krankheit des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen
Maßnahmen57
13 M43 Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens 5514 M75 Schulterverletzung 4815 M19 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 3816 M80 Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung
der Knochendichte - Osteoporose35
17 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 2718 M41 Seitverbiegung der Wirbelsäule - Skoliose 2519 M22 Krankheit der Kniescheibe 2320 M46 Sonstige Entzündung der Wirbelsäule 19
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B-[3].6.2 Kompetenzdiagnosen
B-[3].7 Prozeduren nach OPS
B-[3].7.1 OPS, 4stellig
OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-032 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw.
zum Steißbein1162
2 5-835 Operative Befestigung von Knochen der Wirbelsäule mitHilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
601
3 5-831 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 5034 5-033 Operativer Einschnitt in den Wirbelkanal 4855 5-839 Sonstige Operation an der Wirbelsäule 4006 5-836 Operative Versteifung der Wirbelsäule - Spondylodese 3307 5-783 Operative Entnahme von Knochengewebe zu
Verpflanzungszwecken321
8 5-784 Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe 3199 5-984 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B.
Lupenbrille, Operationsmikroskop272
10 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw.zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung derNervenfunktion
270
11 5-788 Operation an den Fußknochen 25712 5-832 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw.
Gelenkgewebe der Wirbelsäule257
13 5-822 Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 18414 5-820 Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks 17415 5-830 Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe
der Wirbelsäule129
16 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 10017 5-030 Operativer Zugang zum Übergang zwischen Kopf und Hals bzw.
zur Halswirbelsäule96
18 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligenZwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
90
19 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 8020 5-837 Wirbelkörperersatz bzw. komplexe wiederherstellende Operation
an der Wirbelsäule z.B. bei einem Buckel61
21 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 6022 5-834 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene
Reposition) und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wieSchrauben oder Platten
60
23 5-031 Operativer Zugang zur Brustwirbelsäule 58
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OPS Bezeichnung Fallzahl24 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
Schultergelenks durch eine Spiegelung57
25 5-808 Operative Gelenkversteifung 5326 5-83a Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur
Schmerzbehandlung mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Hautund minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv)
48
27 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern imKniegelenk durch eine Spiegelung
46
28 5-036 Wiederherstellende Operation an Rückenmark bzw.Rückenmarkshäuten
41
29 5-838 Sonstige komplexe wiederherstellende Operation an derWirbelsäule z.B. bei seitlicher Verbiegung der Wirbelsäule
37
30 5-804 Operation an der Kniescheibe bzw. ihren Bändern 26
B-[3].7.2 Kompetenzprozeduren
Als internationales Wirbelsäulenzentrum ist die Abteilung auf die Behandlung vonWirbelsäulenerkrankungen spezialisiert und verfügt nicht zuletzt aufgrund der operativen Erfahrungüber eine hohe Fachkompetenz.Zu den gängigen Wirbelsäulenoperationen zählen: Bandscheibenoperationen, mikrochirurgischeErweiterung des Nervenkanals an der Lendenwirbelsäule, künstlicher Bandscheibenersatz an Hals-und Lendenwirbelsäule, Stabilisierungsoperationen von vorne, hinten oder kombiniert (ventral,dorsal oder ventrodorsal bzw. dorsoventral) mit oder ohne Wirbelkörperersatz, ggf. auchlangstreckige Korrekturoperationen (z.B. bei Skoliosen), minimal-invasive Stabilisierungsverfahren,Kyphoplastien (Wirbelkörperbruchkorrektur mit Knochenzementauffüllung), thermischeFacettendenervierungen (Koagulation) und die intradiskale elektrothermale Therapie (IDET).
B-[3].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz LeistungLeistungsbezeichnungKommentar1 AM08 Notfallambulanz (24 h) orthopädische Notfallambulanz2 AM07 Privatambulanz orthopädische Privatambulanzen3 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§
115a SGB V)Vor- nachstationäre Behandlungen
B-[3].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung251
2 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 1653 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 1174 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
Schultergelenks durch eine Spiegelung103
5 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 546 5-813 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern im
Kniegelenk durch eine Spiegelung23
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OPS Bezeichnung Fallzahl7 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen
z.B. bei Brüchen verwendet wurden21
8 5-788 Operation an den Fußknochen 199 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw.
zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung derNervenfunktion
19
10 5-808 Operative Gelenkversteifung 7
B-[3].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
AmbulanteD-Arzt-Zulassung:
Nein
Stat. BG-Zulassung: Nein
B-[3].11 Personelle Ausstattung
B-[3].11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte undBelegärztinnen) (Vollkräfte):
17 Vollkräfte
Kommentar dazu:– davon Fachärzte undFachärztinnen (Vollkräfte):
10 Vollkräfte
Kommentar dazu: 7 VK Ärzte in WeiterbildungBelegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V) (Personen):
0 Personen
Kommentar dazu:Ärztliche Weiterbildungsermächtigungen:
Art der Weiterbildung Bezeichnung Zeitraum BemerkungFacharzt Orthopädie und
Unfallchirurgie2 Jahre gemeinsam mit 2 Jahren
Unfallchirurgie durchOberärztin Dr. Piel kompletteWeiterbildungsberechtigungzum Facharzt für Orthopädieund Traumatologie
Basisweiterbildung(Common Trunk)
Chirurgie 2 Jahre gemeinsam mit denAbteilungenAllgemein-/Viszeralchirurgieund Unfall-/Handchirurgie
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B-[3].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Orthopädie– Bereiche:Allgemeine Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)"
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)1 Orthopädie und Unfallchirurgie2 Orthopädie3 Allgemeine Chirurgie
B-[3].11.1.2 Zusatzweiterbildung
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)1 Manuelle Medizin / Chirotherapie2 Orthopädische Rheumatologie3 Physikalische Therapie und Balneotherapie4 Spezielle Orthopädische Chirurgie5 Sportmedizin
B-[3].11.2 Pflegepersonal
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer1 Gesundheits- und
Krankenpfleger undGesundheits- undKrankenpflegerinnen
47,35
2 Gesundheits- undKinderkrankenpfleger undGesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen
0,83
3 Altenpfleger undAltenpflegerinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
4 Pflegeassistenten undPflegeassistentinnen
0 Vollkräfte 2 Jahre
5 Krankenpflegehelfer undKrankenpflegehelferinnen
3,59
6 Pflegehelfer undPflegehelferinnen
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
7 Entbindungspfleger undHebammen
0 Personen 3 Jahre
8 OperationstechnischeAssistenten undOperationstechnischeAssistentinnen
1
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B-[3].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Orthopädie– Bereiche:Allgemeine Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse1 Hygienefachkraft2 Intensivpflege und Anästhesie3 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten4 Operationsdienst
B-[3].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Orthopädie– Bereiche:Allgemeine Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie/ -orthopädie (NiederrheinischesWirbelsäulenzentrum)" – Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikationen1 Kurzberatung Rauchstopp2 Bobath3 Entlassungsmanagement4 Kinästhetik5 Kontinenzberatung6 Mentor und Mentorin7 Praxisanleitung8 Qualitätsmanagement9 Schmerzmanagement10 Stomapflege11 Wundmanagement
B-[3].11.3 Spezielles therapeutisches Personal
siehe A-14.3
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B-[4] Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie mitKoloproktologie, Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie
B-[4].1 Name
Die Abteilung für Unfall- und Handchirurgie bildet eine von zwei Schwerpunktabteilungen der im St.Willibrord-Spital Emmerich vorgehaltenen Chirurgie.
FA-Bezeichnung: Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie,Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie
Name desChefarztes:
Dr. med. J. Heger,Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie,Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie
Straße: Willibrord-StraßeHausnummer: 9Ort: EmmerichPLZ: 46446URL: www.willibrord.deEmail: [email protected]@
Telefon-Vorwahl: 02822Telefon: 731130Fax-Vorwahl: 02822Fax: 731138Mit einem umfangreichen modernen Leistungsspektrum ist die Abteilung ein wichtiger Partner in derchirurgischen Versorgung der Bevölkerung.
In der Abteilung werden chirurgische Erkrankungenz der inneren Organez der Brusthöhlez des Afterbereichesz des Halsesz der Bauchhöhle sowiez der Venen und Arterienbehandelt.
Ein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Dünn- undDickdarms sowie der Gallenblase und des Magens. In gemeinsamer Arbeit mit anderenFachabteilungen unseres Hauses, insbesondere der Abteilung für Gastroenterologie, werdenunsere Patienten umfassend betreut und nach modernsten medizinischen Möglichkeitendiagnostiziert und operiert. Zur weiteren Optimierung der Diagnostik und Therapie wurde eigenseine interdisziplinäre Bauchstation eingerichtet.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Bauchdeckenbrüchen und Leistenbrüchen.Es werden alle modernen Methoden der Hernienversorgung inklusive laparoskopischerNetzimplantationen angeboten.
Im Bereich Thoraxchirurgie werden die gut- und bösartigen Erkrankungen des Brustraumes und derLunge diagnostiziert und behandelt. In gemeinsamer Arbeit mit der Inneren Abteilung für
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Pneumologie werden die Patienten diagnostiziert und es wird ein Therapiekonzept erarbeitet. AlleOperationsverfahren des Brustraumes und der Lunge werden angeboten.
In der Proktologie werden Erkrankungen des Afterbereiches untersucht und behandelt. Nachteilweise interdisziplinärer Diagnostik der Erkrankung wird das Therapiekonzept festgelegt. DieBehandlung erfolgt nach den modernsten medizinischen Verfahren konservativ und operativ.Besondere Schwerpunkte sind hier minimal-invasive Verfahren sowie die Fistelchirurgie.
In der Gefäßchirurgie werden Erkrankungen der Arterien und Venen (Krampfaderleiden)diagnostiziert und behandelt. Hier arbeiten wir auch eng mit der Abteilung für Gefäßchirurgie desMarien-Hospitals Wesel zusammen.
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Abteilung ist die minimal-invasive Chirurgie, die auch als„Schlüsselloch-Chirurgie“ bekannt ist. Die Operationen werden hierbei durch kleine Hautschnittevorgenommen, wobei das Operationsfeld über eine hochauflösende Kamera auf einen Bildschirmübertragen wird. Der Vorteil dieser Operationsmethode liegt für den Patienten in einem geringerenOperationstrauma mit weniger Schmerzen, kleineren Narben, schnellerer Mobilisation und meistauch frühzeitiger Entlassung. Auch die neueste Methode mit laparoskopischer Operation durcheinen einzigen Schnitt (Single-incision-surgery) wird, wenn operativ möglich, angeboten.
Wir bieten diese Operationsmethode in allen Bereichen unseres Fachgebietes an. U.a. werdenfolgende Operationen in minimal-invasiver Technik durchgeführt:z Schilddrüsenoperationenz Beseitigung der Refluxkrankheit der Speiseröhrez Gallenblasenentfernungenz Dickdarmteilentfernungenz Dünndarmteilentfernungenz Appendektomie („Blinddarmentfernung“)z Behebung des Aftervorfalles, Behandlung der Verstopfung sowie Behebung derMastdarmausbuchtung
z Leistenbruch- und Bauchwandbruchoperationenz Mediastinoskopienz Brustraumspiegelungenz Teilentfernungen der Lunge und des Rippenfells.
Um für jeden Patienten mit seinem individuellen Krankheitsbild eine optimale Diagnostik undTherapie zu erreichen, legen wir größten Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit weiterenFachabteilungen unseres Hauses. Darüber hinaus werden bei Bedarf auch spezielleFachdisziplinen aus anderen Kliniken (z. B. Onkologen, Pathologen, Strahlentherapeuten usw.) indie Therapieplanung mit einbezogen.
B-[4].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel1 (1500) Allgemeine Chirurgie
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B-[4].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie,Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie"
Abteilungsart: Hauptabteilung
B-[4].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Abteilung für Allgemein- undViszeralchirurgie mit Koloproktologie, Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie"
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen1 Lungenchirurgie Im Bereich Thoraxchirurgie werden die gut- und bösartigen
Erkrankungen des Brustraumes und der Lungediagnostiziert und behandelt. In gemeinsamer Arbeit mit derAbteilung für Pneumologie werden die Patientendiagnostiziert und es wird ein Therapiekonzept erarbeitet.Alle Operationsverfahren der Lungenchirurgie werdenangeboten
2 Operationen wegenThoraxtrauma
In der Abteilung für Lungenchirurgie wird das gesamteSpektrum der Versorgung von schwerverletztenthoraxchirurgischen Patienten angeboten
3 Speiseröhrenchirurgie Außer dem Carcinom der Speiseröhre werden nahezu alleSpeisenröhren-Erkrankungen auch in minimal-invasiverTechnik behandelt
4 Thorakoskopische Eingriffe Mediastinoskopien; Brustraumspiegelungen5 Offen chirurgische und
endovaskuläre Behandlung vonGefäßerkrankungen
In der Gefäßchirurgie werden Erkrankungen der Arterienund Venen (Krampfaderleiden) diagnostiziert undbehandelt. Hier arbeitet die Abteilung eng mit der Abteilungfür Gefäßchirurgie des Marien-Hospitals Wesel zusammen
6 Konservative Behandlung vonarteriellen Gefäßerkrankungen
Gefäßverschluss-Erkrankungen
7 Diagnostik und Therapie vonvenösen Erkrankungen undFolgeerkrankungen
Phlebologische und arterielle Gefäßdiagnostik
8 Endokrine Chirurgie Schilddrüsenoperationen, auch bösartige Erkrankungen derSchilddrüse mit Lymphadenektomien
9 Magen-Darm-Chirurgie Ein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von gut- undbösartigen Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms sowieder Gallenblase und des Magens. BesondereSchwerpunkte der Abteilung sind die minimal-invasiveChirurgie sowie Proktologie. Hierbei wird das nahezugesamte Spektrum bei den o.g. Gebieten angeboten, z.B.Hämorrhoiden-Operationen mit dem sogenannten Stapler,gesamte Fistelchirurgie, Operationen der chronischenVerstopfung und der Inkontinenz. In gemeinsamer Arbeitmit anderen Fachabteilungen des Hauses, insbesondereder Abteilung für Gastroenterologie, werden die Patientenumfassend und nach modernsten medizinischenMöglichkeiten diagnostiziert und operiert. Es wurde zurweiteren Optimierung der Therapie eigens eineinterdisziplinäre Bauchstation eingerichtet.
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Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen10 Leber-, Gallen-,
PankreaschirurgieBesonderer Schwerpunkt liegt hier in der minimal-invasivenChirurgie der Gallenwege sowie der Leber.
11 Tumorchirurgie Vor allem des gesamten Bauchraumes, des Mastdarmes,des Afters, der Lunge
12 Minimalinvasive laparoskopischeOperationen
Ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung ist die minimal-invasive Chirurgie, die auch als "Schlüsselloch-Chirurgie"bekannt ist. Die Operationen werden hierbei durch kleineHautschnitte durchgeführt, wobei das Operationsfeld übereine hochauflösende Kamera auf einen Bildschirmübertragen wird. Der Vorteil dieser Operationsmethode liegtfür den Patienten in einem geringen Operationstrauma mitweniger Schmerzen, kleineren Narben, schnellererMobilisation und meist auch frühzeitiger Entlassung. Auchdie neueste Methode mit laparoskopischer Operation durcheinen einzigen Schnitt ( Single-incision-surgery ) wird, wennoperativ möglich, angeboten.
13 Schrittmachereingriffe14 Portimplantation15 Eingriffe am Perikard Eingriffe werden angeboten
B-[4].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Abteilung fürAllgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie, Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie"
B-[4].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Abteilung für Allgemein- undViszeralchirurgie mit Koloproktologie, Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie"
B-[4].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie mitKoloproktologie, Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie"
VollstationäreFallzahl:
858
TeilstationäreFallzahl:
0
Zusätzlich wurden 367 vorstationäre und 318 nachstationäre Behandlungen durchgeführt.
B-[4].6 Diagnosen
B-[4].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD Bezeichnung Fallzahl1 K40 Leistenbruch (Hernie) 1152 K80 Gallensteinleiden 933 K62 Sonstige Krankheit des Mastdarms bzw. des Afters 594 K35 Akute Blinddarmentzündung 41
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ICD Bezeichnung Fallzahl5 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut - Divertikulose40
6 E04 Sonstige Form einer Schilddrüsenvergrößerung ohne Überfunktion derSchilddrüse
32
7 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 318 K60 Einriss der Schleimhaut (Fissur) bzw. Bildung eines röhrenartigen
Ganges (Fistel) im Bereich des Afters oder Mastdarms30
9 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 2210 K61 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) im Bereich des
Mastdarms bzw. Afters20
11 C34 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs 1812 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 1713 C20 Dickdarmkrebs im Bereich des Mastdarms - Rektumkrebs 1414 C18 Dickdarmkrebs im Bereich des Grimmdarms (Kolon) 14
B-[4].6.2 Kompetenzdiagnosen
Bereits seit mehreren Jahren hält das St. Willibrord-Spital einen Schwerpunkt im Bereich derLungenchirurgie vor. Die häufigste Ursache für die Notwendigkeit eines operativen Eingriffs an derLunge stellt eine bösartige Neubildung dar. Daher ergänzen sich hier die beiden SchwerpunkteLungenheilkunde in der Inneren Medizin und Lungenchirurgie in der Allgemeinchirurgie, wodurchden Patienten alle therapeutischen Möglichkeiten angeboten werden können.
In der Proktologie werden alle Erkrankungen des Afterbereiches untersucht und behandelt. Nachteilweise interdisziplinärer Diagnostik der Erkrankung wird das Therapiekonzept festgelegt. DieBehandlung erfolgt nach den modernsten medizinischen Verfahren konservativ und operativ.Besondere Schwerpunkte sind hier minimal-invasive Verfahren sowie die Fistelchirurgie.
Im Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie besteht ein besonderer Schwerpunkt in derminimal-invasiven Chirurgie, die auch als „Schlüsselloch-Chirurgie“ bekannt ist. Die Operationenwerden hierbei durch kleine Hautschnitte vorgenommen, wobei das Operationsfeld über einehochauflösende Kamera auf einen Bildschirm übertragen wird. Der Vorteil dieserOperationsmethode liegt für den Patienten in einem geringeren Operationstrauma mit wenigerSchmerzen, kleineren Narben, schnellerer Mobilisation und meist auch frühzeitiger Entlassung.Auch die neueste Methode mit laparoskopischer Operation durch einen einzigen Schnitt (Single-incision-surgery ) wird, wenn operativ möglich, angeboten.
B-[4].7 Prozeduren nach OPS
B-[4].7.1 OPS, 4stellig
OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-932 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und
Gewebeverstärkung149
2 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) 1183 5-469 Sonstige Operation am Darm 115
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OPS Bezeichnung Fallzahl4 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 1135 1-653 Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung 1096 1-654 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung 1087 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung83
8 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberemVerdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüsebei einer Spiegelung
70
9 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereichdes Afters
68
10 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 6511 8-176 Behandlung durch Spülung des Bauchraumes bei vorhandener
Flüssigkeitsableitung und vorübergehendem Verschluss derBauchdecke
56
12 5-470 Operative Entfernung des Blinddarms 5313 5-455 Operative Entfernung von Teilen des Dickdarms 5114 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und
Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene(zentraler Venendruck)
51
15 5-491 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich desDarmausganges (Analfisteln)
46
16 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 4617 5-986 Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und
minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv)41
18 5-482 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebedes Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After
40
19 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.Unterhaut
40
20 8-144 Einbringen eines Röhrchens oder Schlauchs in den Raumzwischen Lunge und Rippe zur Ableitung von Flüssigkeit(Drainage)
38
21 5-541 Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegendenGewebes
38
22 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe imBereich des Darmausganges
36
23 5-069 Sonstige Operation an Schilddrüse bzw. Nebenschilddrüsen 3524 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung35
25 5-536 Operativer Verschluss eines Narbenbruchs (Hernie) 3226 5-484 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit
Beibehaltung des Schließmuskels29
27 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 2928 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 2329 5-452 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe
des Dickdarms22
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OPS Bezeichnung Fallzahl30 5-063 Operative Entfernung der Schilddrüse 21
B-[4].7.2 Kompetenzprozeduren
B-[4].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz LeistungLeistungsbezeichnungKommentar1 AM07 Privatambulanz allgemein- und viszeralchirurgische
Privatambulanz2 AM08 Notfallambulanz (24 h) allgemein-und viszeralchirurgische
Notfallambulanz3 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§
115a SGB V)Vor- und nachstationäre Behandlung
B-[4].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem
Bein43
2 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 303 5-492 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im
Bereich des Darmausganges10
4 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 75 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) f 56 5-850 Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllenf 5
7 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden f 58 5-535 Operativer Verschluss eines Magenbruchs (Hernie) f 59 5-490 Operative(r) Einschnitt oder Entfernung von Gewebe im Bereich
des Aftersf 5
10 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße f 5
B-[4].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
Die Zulassung bezieht sich auf den Chefarzt der Unfallchirurgie.
AmbulanteD-Arzt-Zulassung:
Nein
Stat. BG-Zulassung: Nein
B-[4].11 Personelle Ausstattung
Seite 66 von 108
B-[4].11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte undBelegärztinnen) (Vollkräfte):
7,5 Vollkräfte
Kommentar dazu:– davon Fachärzte undFachärztinnen (Vollkräfte):
4 Vollkräfte
Kommentar dazu: 3,5 VK Ärzte in WeiterbildungBelegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V) (Personen):
0 Personen
Kommentar dazu:Ärztliche Weiterbildungsermächtigungen:
Art der Weiterbildung Bezeichnung Zeitraum BemerkungFacharzt Thoraxchirurgie 1 Jahr
Allgemeine Chirurgie 2 JahreBasisweiterbildung Chirurgie 2 Jahre gemeinsam mit den
Abteilungen Orthopädie undUnfallchirurgie/Handchirurgie
B-[4].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Allgemein- undViszeralchirurgie mit Koloproktologie, Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie"
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)1 Allgemeine Chirurgie2 Viszeralchirurgie3 Gefäßchirurgie4 Thoraxchirurgie
B-[4].11.1.2 Zusatzweiterbildung
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)1 Oesohago-Gastro-Duodenoskopie2 Proktologie
B-[4].11.2 Pflegepersonal
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer1 Gesundheits- und
Krankenpfleger undGesundheits- undKrankenpflegerinnen
16,42
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Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer2 Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger undGesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
3 Altenpfleger undAltenpflegerinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
4 Pflegeassistenten undPflegeassistentinnen
0 Vollkräfte 2 Jahre
5 Krankenpflegehelfer undKrankenpflegehelferinnen
0 Vollkräfte 1 Jahr
6 Pflegehelfer undPflegehelferinnen
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
7 Entbindungspfleger undHebammen
0 Personen 3 Jahre
8 OperationstechnischeAssistenten undOperationstechnischeAssistentinnen
1
9 medizinische Fachangestellte,Altentherapeutin, Hilfskräfteohne Ausbildung
1,83
B-[4].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Allgemein- undViszeralchirurgie mit Koloproktologie, Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie" – AnerkannteFachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse1 Hygienefachkraft2 Intensivpflege und Anästhesie3 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten4 Operationsdienst
B-[4].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Allgemein- undViszeralchirurgie mit Koloproktologie, Thoraxchirurgie und Gefäßchirurgie" – Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikationen1 Kurzberatung Rauchstopp2 Bobath3 Entlassungsmanagement4 Kinästhetik5 Kontinenzberatung6 Praxisanleitung7 Qualitätsmanagement8 Schmerzmanagement9 Stomapflege
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Zusatzqualifikationen10 Mentor und Mentorin11 Wundmanagement12 OP-Koordination
B-[4].11.3 Spezielles therapeutisches Personal
siehe A-14.3
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B-[5] Abteilung für Unfall- und Handchirurgie
B-[5].1 Name
Die Abteilung für Unfall- und Handchirurgie bildet eine von zwei Schwerpunktabteilungen der im St.Willibrord-Spital vorgehaltenen Chirurgie.
FA-Bezeichnung: Abteilung für Unfall- und HandchirurgieName desChefarztes:
Dr. med. Heinz Grunwald
Straße: WillibrordstraßeHausnummer: 9Ort: EmmerichPLZ: 46446URL: www.willibrord.deEmail: [email protected]@
Telefon-Vorwahl: 02822Telefon: 731120Fax-Vorwahl: 02822Fax: 731128Der Fachbereich Unfallchirurgie befasst sich mit den operativen Verfahren zur Wiederherstellungund Erhaltung der durch Unfälle verletzten Strukturen. Diese betreffen den Stütz- undBewegungsapparat (Knochen, Muskeln, Bänder und Sehnen), aber auch Bauch- und Brustorganesowie das Gehirn und das Rückenmark.Im Notaufnahmeraum direkt bei der Krankenwagenanfahrt werden Schwerverletzte erstbehandelt.Die direkte Nähe zur Röntgenabteilung mit Spiral-CT und Operationstrakt gewährleistet durch kurzeWege schnelle Diagnostik und Therapie.Sämtliche moderne Operationsverfahren einschließlich minimal-invasiver Techniken kommen zurAnwendung.
Der Fachbereich Handchirurgie bildet einen weiteren Schwerpunkt der Abteilung.In der Abteilung erfolgt die Notfallbehandlung schwerer und komplexer Handverletzungen inklusiveReplantations-Chirurgie. Es werden Gelenkoperationen bei degenerativen Erkrankungen undRheuma inklusive Endoprothetik und auch arthroskopische Gelenkeingriffe am Handgelenk wieauch an den Fingergelenken vorgenommen. Zum Spektrum gehören außerdem die Operationen anden peripheren Nerven, plastisch rekonstruktive Verfahren bei Verletzungsfolgen und chronischenErkrankungen sowie die Behandlung kindlicher Fehlbildungen der Hand.Durch die enge Zusammenarbeit mit der Ergo- und speziellen Handtherapie sowie PhysikalischenTherapie im Hause ist die wichtige Nachbehandlung der handoperierten Patienten gesichert.Es werden sämtliche Operationen des Fachgebietes durchgeführt.
Seite 70 von 108
B-[5].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel1 (1600) Unfallchirurgie
B-[5].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Unfall- und Handchirurgie"
Abteilungsart: Hauptabteilung
B-[5].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Abteilung für Unfall- undHandchirurgie"
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen1 Unfallchirurgie Die Fachabteilung Unfallchirurgie ist zum D-Arzt- und
Verletzungsartenverfahren (§6) derBerufsgenossenschaften zugelassen. Sämtliche moderneOperationsverfahren einschließlich minimal-invasiverTechniken kommen zur Anwendung. Eine Unfallambulanzist rund um die Uhr ärztlich besetzt. Im Notaufnahmeraumdirekt bei der Krankenwageneinfahrt werdenSchwerverletzte erstbehandelt. Die direkte Nähe zurRöntgenabteilung mit Spiral-CT und Operationsabteilunggewährleistet kurze Wege, schnelle Diagnostik undTherapie
2 Handchirurgie In der Abteilung Handchirurgie erfolgt die Notfallbehandlungschwerer und komplexer Handverletzungen inklusiveReplantations-Chirurgie. Es werden Gelenkoperationen beidegenerativen Erkrankungen inklusive Endoprothetik undarthroskopischer Gelenkeingriffe am Handgelenk wie auchan den Fingergelenken durchgeführt. Zum Spektrumgehören außerdem die Operationen an den peripherenNerven, plastisch rekonstruktive Verfahren beiVerletzungsfolgen und chronischen Erkrankungen sowie dieBehandlung kindlicher Fehlbildungen der Hand. Durch dieenge Zusammenarbeit mit der Ergo-und speziellenHandtherapie sowie Physikalischen Therapie im Hause istdie wichtige Nachbehandlung der handoperierten Patientengesichert.
3 Bandrekonstruktionen/Plastiken wird durchgeführt4 Gelenkersatzverfahren/
Endoprothetikwird durchgeführt
5 Septische Knochenchirurgie wird durchgeführt6 Diagnostik und Therapie von
Knochenentzündungenwird durchgeführt
7 Diagnostik und Therapie vonVerletzungen des Kopfes
wird durchgeführt
8 Diagnostik und Therapie vonVerletzungen des Halses
wird durchgeführt
Seite 71 von 108
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen9 Diagnostik und Therapie von
Verletzungen des Thoraxwird durchgeführt
10 Diagnostik und Therapie vonVerletzungen derLumbosakralgegend, derLendenwirbelsäule und desBeckens
In Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung
11 Diagnostik und Therapie vonVerletzungen der Schulter unddes Oberarmes
wird durchgeführt
12 Diagnostik und Therapie vonVerletzungen des Ellenbogensund des Unterarmes
wird durchgeführt
13 Diagnostik und Therapie vonVerletzungen des Handgelenkesund der Hand
wird durchgeführt
14 Diagnostik und Therapie vonVerletzungen der Hüfte und desOberschenkels
wird durchgeführt
15 Diagnostik und Therapie vonVerletzungen des Knies und desUnterschenkels
wird durchgeführt
16 Diagnostik und Therapie vonVerletzungen der Knöchelregionund des Fußes
wird durchgeführt
17 Chirurgie der degenerativen undtraumatischen Schäden derHals-, Brust- undLendenwirbelsäule
In Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung
18 Chirurgie der peripheren Nerven Besonderer Schwerpunkt liegt hier in der mikroskopischenTechnik vor allem der verletzten Nerven der Hand
19 Metall-/Fremdkörperentfernungen
B-[5].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Abteilung für Unfall-und Handchirurgie"
B-[5].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Abteilung für Unfall- undHandchirurgie"
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B-[5].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Unfall- und Handchirurgie"
VollstationäreFallzahl:
955
TeilstationäreFallzahl:
0
Zusätzlich wurden 773 vorstationäre und 303 nachstationäre Behandlungen durchgeführt.
B-[5].6 Diagnosen
B-[5].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD Bezeichnung Fallzahl1 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes118
2 S06 Verletzung des Schädelinneren 1093 S52 Knochenbruch des Unterarmes 994 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 455 M72 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes 426 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 317 S62 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand 258 G56 Funktionsstörung eines Nervs am Arm bzw. an der Hand 259 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 2310 M19 Sonstige Form des Gelenkverschleißes (Arthrose) 2311 M84 Knochenbruch bzw. fehlerhafte Heilung eines Bruches 1912 Q71 Angeborenes vollständiges oder teilweises Fehlen der Arme bzw.
Hände18
13 S30 Oberflächliche Verletzung des Bauches, der Lenden bzw. desBeckens
17
14 M18 Gelenkverschleiß (Arthrose) des Daumensattelgelenkes 1615 S63 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken bzw. Bändern
im Bereich des Handgelenkes oder der Hand14
16 S66 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes bzw.der Hand
12
17 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 1218 S83 Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw.
seiner Bänder12
19 M20 Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen 1220 S02 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen 11
Seite 73 von 108
B-[5].6.2 Kompetenzdiagnosen
B-[5].7 Prozeduren nach OPS
B-[5].7.1 OPS, 4stellig
OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen
z.B. bei Brüchen verwendet wurden144
2 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs imGelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung derKnochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
128
3 5-793 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs imGelenkbereich eines langen Röhrenknochens
106
4 5-893 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereicheiner Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oderUnterhaut
86
5 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösungder Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mitHilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen
57
6 5-786 Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mitHilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
54
7 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 468 5-842 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen an
Hand bzw. Fingern45
9 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durchHaut bzw. Hautersatz
41
10 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nachVerletzungen, z.B. mit einer Naht
39
11 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 3112 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw.
zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung derNervenfunktion
29
13 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligenZwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
27
14 5-782 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe 2715 5-783 Operative Entnahme von Knochengewebe zu
Verpflanzungszwecken25
16 5-780 Operativer Einschnitt in Knochengewebe bei einer keimfreien oderdurch Krankheitserreger verunreinigten Knochenkrankheit
25
17 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 2518 5-841 Operation an den Bändern der Hand 2319 5-806 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
oberen Sprunggelenks22
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OPS Bezeichnung Fallzahl20 5-844 Operativer Eingriff an Gelenken der Hand außer dem Handgelenk 2121 5-849 Sonstige Operation an der Hand 2122 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 2123 5-846 Operative Versteifung von Gelenken an der Hand außer am
Handgelenk20
24 5-800 Offener operativer Eingriff an einem Gelenk 2025 5-784 Operative Verpflanzung bzw. Umlagerung von Knochengewebe 2026 5-855 Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer
Sehnenscheide19
27 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs ankleinen Knochen
19
28 5-792 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs imSchaftbereich eines langen Röhrenknochens
17
29 5-847 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Gelenke an derHand außer am Handgelenk
16
30 5-781 Operative Durchtrennung von Knochengewebe zum Ausgleich vonFehlstellungen
15
B-[5].7.2 Kompetenzprozeduren
B-[5].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz LeistungLeistungsbezeichnungKommentar1 AM07 Privatambulanz unfallchirurgische Privatambulanz2 AM08 Notfallambulanz (24 h) unfallchirurgische Privatambulanz3 AM09 D-Arzt-/ Berufsgenossenschaftliche
Ambulanzberufsgenossenschaftliche Ambulanz (D-Arzt)
4 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§115a SGB V)
Vor- und nachstationäre Behandlung
B-[5].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Bezeichnung Fallzahl1 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen
z.B. bei Brüchen verwendet wurden145
2 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw.zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung derNervenfunktion
120
3 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 904 1-697 Untersuchung eines Gelenks durch eine Spiegelung 755 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 736 5-841 Operation an den Bändern der Hand 707 5-849 Sonstige Operation an der Hand 428 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung34
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OPS Bezeichnung Fallzahl9 5-840 Operation an den Sehnen der Hand 2710 5-795 Operatives Einrichten (Reposition) eines einfachen Bruchs an
kleinen Knochen15
11 5-844 Operativer Eingriff an Gelenken der Hand außer dem Handgelenk 14
B-[5].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
AmbulanteD-Arzt-Zulassung:
Ja
Stat. BG-Zulassung: Ja
B-[5].11 Personelle Ausstattung
B-[5].11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte undBelegärztinnen) (Vollkräfte):
6,5 Vollkräfte
Kommentar dazu:– davon Fachärzte undFachärztinnen (Vollkräfte):
4 Vollkräfte
Kommentar dazu: 2,5 VK Ärzte in WeiterbildungBelegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V) (Personen):
0 Personen
Kommentar dazu:Ärztliche Weiterbildungsermächtigungen:
Art der Weiterbildung Bezeichnung Zeitraum BemerkungZusatz-Weiterbildung Spezielle Unfallchirurgie 1 Jahr
Handchirurgie 3 Jahre
Basisweiterbildung Chirurgie 2 Jahre gemeinsam mit denAbteilungenAllgemein-/Viszeralchirurgieund Orthopädie
B-[5].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Unfall- und Handchirurgie"
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)1 Orthopädie und Unfallchirurgie2 Allgemeine Chirurgie
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B-[5].11.1.2 Zusatzweiterbildung
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)1 Handchirurgie2 Spezielle Unfallchirurgie
B-[5].11.2 Pflegepersonal
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer1 Gesundheits- und
Krankenpfleger undGesundheits- undKrankenpflegerinnen
15,65
2 Gesundheits- undKinderkrankenpfleger undGesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
3 Altenpfleger undAltenpflegerinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
4 Pflegeassistenten undPflegeassistentinnen
0 Vollkräfte 2 Jahre
5 Krankenpflegehelfer undKrankenpflegehelferinnen
1,02
6 Pflegehelfer undPflegehelferinnen
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
7 Entbindungspfleger undHebammen
0 Personen 3 Jahre
8 OperationstechnischeAssistenten undOperationstechnischeAssistentinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
9 medizinische Fachangestellte,Altentherapeutin, Hilfskräfteohne Ausbildung
1,59
B-[5].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Unfall- und Handchirurgie"– Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse1 Hygienefachkraft2 Intensivpflege und Anästhesie3 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten4 Operationsdienst
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B-[5].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Unfall- und Handchirurgie"– Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikationen1 Kurzberatung Rauchstopp2 Bobath3 Entlassungsmanagement4 Kinästhetik5 Kontinenzberatung6 Mentor und Mentorin7 Praxisanleitung8 Qualitätsmanagement9 Schmerzmanagement10 Stomapflege
B-[5].11.3 Spezielles therapeutisches Personal
siehe A-14.3
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B-[6] Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-[6].1 Name
FA-Bezeichnung: Abteilung für Frauenheilkunde und GeburtshilfeName desChefarztes:
Herr Antoni Wallner
Straße: Willibrord-StraßeHausnummer: 9Ort: EmmerichPLZ: 46446URL: www.willibrord.deEmail: [email protected]@
Telefon-Vorwahl: 02822Telefon: 731160Fax-Vorwahl: 02822Fax: 731168Die Abteilung bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum.Das OP-Spektrum reicht von kleinen gynäkologischen Eingriffen bis hin zu großenTumoroperationen der weiblichen Geschlechtsorgane. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf demGebiet der so genannten minimal-invasiven Chirurgie (MIC). Hier arbeitet das Team mit modernstertechnischer Ausstattung. Die Operationsmethode ist sehr komplikationsarm. Der große Vorteil liegthierbei im deutlich geringeren Wundschmerz und einer schnelleren Erholung nach der Operation.
Für die Diagnostik und Therapie der Senkungsbeschwerden und der Harninkontinenz der Fraustehen ausführliche Beratung und modernste medizinische Geräte, z.B. ein urodynamischerMessplatz, zur Verfügung. Kleine und mittlere gynäkologische Eingriffe können auch ambulanterfolgen. Zwischen der gynäkologisch/geburtshilflichen Abteilung und dem Brustzentrum amStandort Marien-Hospital Wesel besteht eine enge Kooperation. Brustkrebspatientinnen wird nacherfolgter Operation eine ambulante Chemotherapie im St. Willibrord-Spital Emmerich angeboten.Ein besonderer Wert wird auf die familienorientierte Geburtshilfe gelegt. Die Ausstattung der beidenKreißsäle erfolgte nach modernsten Kriterien. Durch die enge Zusammenarbeit der Hebammen derHebammenpraxis, der Ärzte, Kinderkrankenschwestern und Krankenschwestern ist eineganzheitliche Versorgung auch über die Geburt hinaus gewährleistet.
B-[6].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel1 (2400) Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Seite 79 von 108
B-[6].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe"
Abteilungsart: Hauptabteilung
B-[6].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Abteilung für Frauenheilkunde undGeburtshilfe"
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen1 Minimal-invasive Chirurgie Im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie arbeitet das
Team mit modernster technischer Ausstattung. DieOperationsmethode ist sehr komplikationsarm. Der großeVorteil liegt hierbei im deutlich geringeren Wundschmerzund einer schnelleren Erholung nach der Operation
2 Diagnostik und Therapie vonsonstigen Erkrankungen derBrustdrüse
Brusterkrankungen werden in enger Zusammenarbeit mitdem Brustzentrum in Wesel therapiert
3 GynäkologischeAbdominalchirurgie
Große gynäkologische Bauchoperationen bei gut- undbösartigen Tumoren (Gebärmutterentfernunglaparoskopisch, durch die Scheide und per Leibschnitt,Wertheim-Operationen)
4 Diagnostik und Therapiegynäkologischer Tumoren
wird durchgeführt
5 Urogynäkologie Zur Behandlung der Harninkontinenz - besser bekannt alsBlasenschwäche - gibt es vielfältigeBehandlungsmöglichkeiten, um die Inkontinenz dauerhaftzu heilen oder zumindest eine Besserung zu erzielen (TVT,Schlingen, Scheidenplastik, Bruch- und Netz-Operation,Sakropexie).
6 Endoskopische Operationen wird durchgeführt7 Diagnostik und Therapie von
entzündlichen Krankheiten derweiblichen Beckenorgane
wird durchgeführt
8 Diagnostik und Therapie vonnichtentzündlichen Krankheitendes weiblichen Genitaltraktes
wird durchgeführt
9 Pränataldiagnostik und -therapie wird durchgeführt10 Betreuung von
Risikoschwangerschaftenwird durchgeführt
11 Diagnostik und Therapie vonKrankheiten während derSchwangerschaft, der Geburtund des Wochenbettes
wird durchgeführt
12 Geburtshilfliche Operationen wird durchgeführt
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Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen13 Familienfreundliche Geburtshilfe In den Kreißsälen wird eine familienorientierte Geburtshilfe
gewährleistet. Die Ausstattung ist auf dem modernstenStand (z.B. Gebärwanne). Zur Geburtserleichterungkommen verschiedenste schmerzlindernde Methoden wiez.B. Peridual-Anästhesie, Homöopathie und Akupunktur zurAnwendung. Im Einvernehmen mit den Eltern ist eineNabelschnur-Blutspende möglich.
14 Spezialsprechstunde Risikoschwangerschaftssprechstunde
B-[6].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Abteilung fürFrauenheilkunde und Geburtshilfe"
B-[6].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Abteilung fürFrauenheilkunde und Geburtshilfe"
Serviceangebot Erläuterungen1 Geburtsvorbereitungskurse Die selbständige Hebammenpraxis bietet in Räumlichkeiten
des Krankenhauses Geburtsvorbereitungskurse an.2 Kreißsaalführungen Bei den Kreißsaalführungen möchten wir Ihnen die
Gelegenheit bieten, die Räumlichkeiten unserer Abteilungkennen zu lernen. Auch bietet sich hier die Möglichkeit, denHebammen Fragen zu stellen. Die Kreißsaalführung findetjeden ersten Montag im Monat
3 Frühstücksbuffet Für Patientinnen steht ein Frühstücksbuffet auf dergeburtshilflichen/gynäkologischen Station bereit
B-[6].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe"
VollstationäreFallzahl:
1333
TeilstationäreFallzahl:
0
Zusätzlich wurden 160 vorstationäre und 77 nachstationäre Behandlungen durchgeführt.
B-[6].6 Diagnosen
B-[6].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD Bezeichnung Fallzahl1 Z38 Neugeborene 2632 O70 Dammriss während der Geburt 753 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 654 O42 Vorzeitiger Blasensprung 555 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 52
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ICD Bezeichnung Fallzahl6 N83 Nichtentzündliche Krankheit des Eierstocks, des Eileiters bzw. der
Gebärmutterbänder42
7 N92 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung 408 O65 Geburtshindernis durch Normabweichung des mütterlichen Beckens 299 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 2810 O80 Normale Geburt eines Kindes 2711 O26 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der
Schwangerschaft verbunden sind24
12 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustanddes Kindes
24
13 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermutetenFehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane
24
14 O20 Blutung in der Frühschwangerschaft 2315 O64 Geburtshindernis durch falsche Lage bzw. Haltung des ungeborenen
Kindes kurz vor der Geburt23
16 O99 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen derinternationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnetwerden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbettverkompliziert
22
17 N80 Gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb derGebärmutter
21
18 O63 Sehr lange dauernde Geburt 1819 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 1820 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter
Komplikationen beim ungeborenen Kind18
21 N84 Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichenGeschlechtsorgane
16
22 D27 Gutartiger Eierstocktumor 1523 O47 Wehen, die nicht zur Eröffnung des Muttermundes beitragen -
Unnütze Wehen13
24 O66 Sonstiges Geburtshindernis 1225 O48 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin hinausgeht 1226 P08 Störung aufgrund langer Schwangerschaftsdauer oder hohem
Geburtsgewicht12
27 N70 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung 1128 P39 Sonstige ansteckende Krankheit die für die Zeit kurz vor, während und
kurz nach der Geburt kennzeichnend ist11
29 O02 Gestörte Schwangerschaft, bei der sich kein Embryo entwickelt oderder Embryo vorzeitig abstirbt
11
30 P04 Schädigung des ungeborenen Kindes bzw. des Neugeborenen durchGiftstoffe, die im Mutterleib oder mit der Muttermilch übertragenwerden
11
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B-[6].6.2 Kompetenzdiagnosen
B-[6].7 Prozeduren nach OPS
B-[6].7.1 OPS, 4stellig
OPS Bezeichnung Fallzahl1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 3612 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 1493 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt117
4 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen einesBetäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal(Epiduralraum)
108
5 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 1026 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter
Gefährdung für Mutter oder Kind100
7 5-681 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe derGebärmutter
81
8 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileiternohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung
78
9 5-682 Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 5510 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 5311 5-704 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des
Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide51
12 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils derGebärmutterschleimhaut - Ausschabung
51
13 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt währendder Geburt mit anschließender Naht
48
14 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 4315 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 3816 8-911 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal(Subarachnoidalraum)
34
17 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus derGebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
32
18 5-730 Künstliche Fruchtblasensprengung 2719 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und
Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung25
20 5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 24
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B-[6].7.2 Kompetenzprozeduren
B-[6].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz LeistungLeistungsbezeichnungKommentar1 AM07 Privatambulanz gynäkologisch-geburtshilfliche
Privatambulanz2 AM08 Notfallambulanz (24 h) gynäkologisch-geburtshilfliche
Notfallambulanz3 AM11 Vor- und nachstationäre Leistungen (§
115a SGB V)Vor- und nachstationäre Behandlung
4 AM00 Ambulante Chemotherapie Chemotherapie auf Überweisung vomniedergelassenen Gynäkologen
5 AM00 Ermächtigungsambulanz konsiliarische gynäkologischeUntersuchung auf Überweisung vomGynäkologen
6 AM00 Ermächtigungsambulanz Geburtsplanung
B-[6].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS Bezeichnung Fallzahl1 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 1302 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung115
3 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus derGebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
79
4 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) 135 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter 66 1-472 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem
Gebärmutterhals ohne operativen Einschnittf 5
7 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eineSpiegelung
f 5
8 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichenGeschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt
f 5
9 5-681 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe derGebärmutter
f 5
B-[6].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
AmbulanteD-Arzt-Zulassung:
Nein
Stat. BG-Zulassung: Nein
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B-[6].11 Personelle Ausstattung
B-[6].11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte undBelegärztinnen) (Vollkräfte):
6,66 Vollkräfte
Kommentar dazu:– davon Fachärzte undFachärztinnen (Vollkräfte):
4,66 Vollkräfte
Kommentar dazu: 2 VK Ärzte in WeiterbildungBelegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V) (Personen):
0 Personen
Kommentar dazu:Ärztliche Weiterbildungsermächtigungen:
Art der Weiterbildung Bezeichnung ZeitraumFacharzt Frauenheilkunde und Geburtshilfe 3 Jahre
B-[6].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Frauenheilkunde undGeburtshilfe"
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)1 Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-[6].11.1.2 Zusatzweiterbildung
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)1 Homöopathie
B-[6].11.2 Pflegepersonal
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer1 Gesundheits- und
Krankenpfleger undGesundheits- undKrankenpflegerinnen
12,65
2 Gesundheits- undKinderkrankenpfleger undGesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen
4,76
3 Altenpfleger undAltenpflegerinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
4 Pflegeassistenten undPflegeassistentinnen
0 Vollkräfte 2 Jahre
Seite 85 von 108
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer5 Krankenpflegehelfer und
Krankenpflegehelferinnen0,11
6 Pflegehelfer undPflegehelferinnen
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
7 Entbindungspfleger undHebammen
0 Personen 3 Jahre
8 OperationstechnischeAssistenten undOperationstechnischeAssistentinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
9 medizinische Fachangestellte,Altentherapeutin, Hilfskräfteohne Ausbildung
0,7
B-[6].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Frauenheilkunde undGeburtshilfe" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse1 Hygienefachkraft2 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten3 Operationsdienst
Einige Mitarbeiter der Gesundheits- und Krankenpflege haben eine Weiterbildung zur "Pain-Nurse"absolviert (Schmerzmanagement in der Pflege), zwei Mitarbeiterinnen der Gesund- undKrankenpflege eine spezielle Weiterbildung in Palliativ-Pflege zur Pflege schwerstkranker undonkologischer Patienten.
B-[6].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Frauenheilkunde undGeburtshilfe" – Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikationen1 Kurzberatung Rauchstopp2 Bobath3 Entlassungsmanagement4 Kinästhetik5 Kontinenzberatung6 Mentor und Mentorin7 Praxisanleitung8 Qualitätsmanagement9 Schmerzmanagement10 Stomapflege11 Wundmanagement12 Stillberatung
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B-[6].11.3 Spezielles therapeutisches Personal
siehe A-14.3
Seite 87 von 108
B-[7] Abteilung für Anästhesie, operative Intensivmedizin undSchmerztherapie
B-[7].1 Name
FA-Bezeichnung: Abteilung für Anästhesie, operative Intensivmedizin undSchmerztherapie
Name desChefarztes:
Dr. med. Joachim van Alst
Straße: Willibrord-StraßeHausnummer: 9Ort: EmmerichPLZ: 46446URL: www.willibrord.deEmail: [email protected]@
Telefon-Vorwahl: 02822Telefon: 731180Fax-Vorwahl: 02822Fax: 731188
B-[7].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel1 (3650) Operative Intensivmedizin/Schwerpunkt Chirurgie2 (3753) Schmerztherapie
B-[7].1.2 Art der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie, operative Intensivmedizin undSchmerztherapie"
Abteilungsart: Nicht-Bettenführend
B-[7].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie, operativeIntensivmedizin und Schmerztherapie"
Neben dem Kernbereich der Anästhesie, der im Wesentlichen die Erbringung von Narkosen allerArten für operative, therapeutische und diagnostische Eingriffe umfasst, sind die Mitarbeiter derFachabteilung zuständig für die operative Intensivmedizin, die perioperative Schmerztherapie, dasBluttransfusionswesen und die Notfallmedizin.
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen1 Gesamte operative
Intensivmedizinwird vorgehalten
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Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen2 Notfallmedizin Die präklinische und innerklinische Notfallmedizin ist ein
weiterer Bestandteil des Leistungsspektrums. BeiNotarzteinsätzen sind überwiegend Mitarbeiter derAnästhesieabteilung als Notarzt tätig. Die Abteilung hatferner Konzepte für die Bewältigung vonGroßschadenslagen entwickelt, leistet die entsprechendeninnerklinischen Schulungen und beteiligt sich am Dienst derLeitenden Notärzte des Kreises Kleve.
3 Bluttransfusionswesen Im Bereich des Bluttransfusionswesens kooperiert dieAbteilung eng mit dem Institut für Hämostaseologie undTransfusionsmedizin des Universitätsklinikums Düsseldorf,welches die Blutspendezentrale als Außenstelle unterhält.Die Blutspendezentrale Niederrhein bietet die Möglichkeitder Eigenblutspende vor geplanten Operationen sowie dieMöglichkeit der Fremdblutspende.
4 sämtliche Voll- und Teilnarkosen werden durchgeführt5 perioperative Schmerztherapie Kathetertechniken werden oft auch nach Beendigung von
Eingriffen für die postoperative Schmerztherapie eingesetzt.Auf dem Weg zum "Schmerzfreien Krankenhaus" werdenim Rahmen der Schmerztherapie ferner standardisierteBehandlungskonzepte sowie patientenkontrollierteSchmerzmittelpumpen (PCA) angewendet.
B-[7].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Abteilung fürAnästhesie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie"
B-[7].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie,operative Intensivmedizin und Schmerztherapie"
B-[7].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie, operative Intensivmedizinund Schmerztherapie"
Im Jahr 2010 führte die Abteilung etwa 5.525 Anästhesien durch.
VollstationäreFallzahl:
B-[7].6 Diagnosen
B-[7].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
Seite 89 von 108
B-[7].6.2 Kompetenzdiagnosen
B-[7].7 Prozeduren nach OPS
B-[7].7.1 OPS, 4stellig
B-[7].7.2 Kompetenzprozeduren
B-[7].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz LeistungLeistungsbezeichnungKommentar1 AM07 Privatambulanz Anästhesiologisch-
schmerztherapeutische PrivatambulanzAkupunktur, Infiltrationen,medikamentöse Schmerztherapie
2 AM00 Institutsambulanz Ambulanz für narkose-vorbereitendeUntersuchungen und Gespräche
Prämedikationsgespräche und OP-vorbereitende Diagnostik
B-[7].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B-[7].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
AmbulanteD-Arzt-Zulassung:
Nein
Stat. BG-Zulassung: Nein
B-[7].11 Personelle Ausstattung
B-[7].11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte undBelegärztinnen) (Vollkräfte):
10,21 Vollkräfte
Kommentar dazu:– davon Fachärzte undFachärztinnen (Vollkräfte):
7,55 Vollkräfte
Kommentar dazu:Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V) (Personen):
0 Personen
Kommentar dazu:Ärztliche Weiterbildungsermächtigungen:
Art der Weiterbildung Bezeichnung ZeitraumFacharzt Anästhesiologie 3 Jahre
Seite 90 von 108
B-[7].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie, operativeIntensivmedizin und Schmerztherapie"
Facharztbezeichnung (Gebiete, Facharzt- und Schwerpunktkompetenzen)1 Anästhesiologie
B-[7].11.1.2 Zusatzweiterbildung
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)1 Intensivmedizin2 Notfallmedizin3 Spezielle Schmerztherapie4 Transfusionsmedizin5 Palliativmedizin
B-[7].11.2 Pflegepersonal
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer1 Gesundheits- und
Krankenpfleger undGesundheits- undKrankenpflegerinnen
8,3
2 Gesundheits- undKinderkrankenpfleger undGesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
3 Altenpfleger undAltenpflegerinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
4 Pflegeassistenten undPflegeassistentinnen
0 Vollkräfte 2 Jahre
5 Krankenpflegehelfer undKrankenpflegehelferinnen
0 Vollkräfte 1 Jahr
6 Pflegehelfer undPflegehelferinnen
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
7 Entbindungspfleger undHebammen
0 Personen 3 Jahre
8 OperationstechnischeAssistenten undOperationstechnischeAssistentinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
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B-[7].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie, operativeIntensivmedizin und Schmerztherapie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademischeAbschlüsse
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse1 Intensivpflege und Anästhesie2 Hygienefachkraft
B-[7].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Abteilung für Anästhesie, operativeIntensivmedizin und Schmerztherapie" – Zusatzqualifikation
Zusatzqualifikationen1 Mentor und Mentorin2 Praxisanleitung3 Qualitätsmanagement4 Schmerzmanagement
B-[7].11.3 Spezielles therapeutisches Personal
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B-[8] Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin undStrahlentherapie
B-[8].1 Name
FA-Bezeichnung: Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin undStrahlentherapie
Name desChefarztes:
Frau Dr. med. Angelika Mosch
Straße: WillibrordstraßeHausnummer: 9Ort: EmmerichPLZ: 46446URL: www.willibrord.deEmail: [email protected]@
Telefon-Vorwahl: 02822Telefon: 731800Fax-Vorwahl: 02822Fax: 731808Die Radiologie ist ein sehr wichtiger Baustein auf dem Weg zur Genesung der Patienten. Alle Bilderwerden digital erstellt und können im Netzwerk des St. Willibrord-Spitals von den behandelndenÄrzten an jedem Computer sofort angeschaut werden. Durch den geschickten Einsatzhochtechnisierter Geräte gelingt es den Radiologen, mit ihren Bildern den behandelnden Ärzteneine genauere Vorstellung vom Ursprung und dem Ausmaß der Krankheiten zu verschaffen.Unsere Nuklearmedizin kann die Funktion vieler Organe mit der Doppelkopf-Gamma-Kamerauntersuchen. Diese hochmoderne Radiologie-Technik hilft den Klinikärzten, schneller und genauerdie richtige Behandlung für den Patienten auszuwählen.Bei aller Technik steht der Mensch im Mittelpunkt unserer Bemühungen.Die Abteilung arbeitet in Kooperation mit dem St. Antonius-Hospital in Kleve.
B-[8].1.1 Fachabteilungsschlüssel
Fachabteilungsschlüssel1 (3751) Radiologie
B-[8].1.2 Art der Fachabteilung "Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizin undStrahlentherapie"
Abteilungsart: Nicht-Bettenführend
Seite 93 von 108
B-[8].2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung "Institut für Diagnostische Radiologie,Nuklearmedizin und Strahlentherapie"
Versorgungsschwerpunkte Erläuterungen1 Projektionsradiographie mit
Kontrastmittelverfahrenz.B. Myelographien
2 Computertomographie (CT),nativ
3 Computertomographie (CT) mitKontrastmittel
4 Computertomographie (CT),Spezialverfahren
CT - gesteuerte Punktionen zu Probeentnahmen
5 Phlebographie6 Szintigraphie Konchenszintigraphien, Lungeperfusionszsintigraphien,
Schilddrüsenzsintigraphie, Labortestungen T3,T4,TSH7 Magnetresonanztomographie
(MRT), nativ8 Magnetresonanztomographie
(MRT) mit Kontrastmittel9 Magnetresonanztomographie
(MRT), Spezialverfahren10 Knochendichtemessung (alle
Verfahren)CT-gesteuerte Knochendichtemessung, DXA-Verfahren(Dual-Röntgen-Absorptiometrie)
11 ComputergestützteBilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
12 Intraoperative Anwendung derVerfahren
Bildwandleraufnahmen im OP
13 Oberflächenstrahlentherapie In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve14 Orthovoltstrahlentherapie In Kooperation mit dem St. Antonius Hospital Kleve15 Durchleuchtungsverfahren Magen-Darm-Passage, Kolonkontrastmitteleinlauf,
Defäkografie, Ösophagus-Breischluck, Bronchoskopie16 Teleradiologie Teleradiologische Vernetzung mit weiteren Kliniken durch
das Antonius-Hospital Kleve17 Konventionelle
Röntgenaufnahmenwerden durchgeführt
B-[8].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Fachabteilung "Institut fürDiagnostische Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie"
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B-[8].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Fachabteilung "Institut für DiagnostischeRadiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie"
B-[8].5 Fallzahlen der Fachabteilung "Institut für Diagnostische Radiologie, Nuklearmedizinund Strahlentherapie"
VollstationäreFallzahl:TeilstationäreFallzahl:
0
B-[8].6 Diagnosen
B-[8].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
B-[8].6.2 Kompetenzdiagnosen
B-[8].7 Prozeduren nach OPS
B-[8].7.1 OPS, 4stellig
B-[8].7.2 Kompetenzprozeduren
B-[8].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der Ambulanz Art der Ambulanz Bezeichnung der Ambulanz LeistungLeistungsbezeichnungKommentar1 AM07 Privatambulanz radiologische Privatambulanz
B-[8].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
B-[8].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
AmbulanteD-Arzt-Zulassung:
Nein
Stat. BG-Zulassung: Nein
Seite 95 von 108
B-[8].11 Personelle Ausstattung
B-[8].11.1 Ärzte und Ärztinnen
Ärzte und Ärztinnen insgesamt(außer Belegärzte undBelegärztinnen) (Vollkräfte):
0,4 Vollkräfte
Kommentar dazu: Die Ärzte sind nicht im Hause angestellt, sondern inKooperation mit dem St. Antonius Hospital KLeve tätig
– davon Fachärzte undFachärztinnen (Vollkräfte):
0,2 Vollkräfte
Kommentar dazu:Belegärzte und Belegärztinnen(nach § 121 SGB V) (Personen):
0 Personen
Kommentar dazu:
B-[8].11.1.1 Ärztliche Fachexpertise der Fachabteilung "Institut für Diagnostische Radiologie,Nuklearmedizin und Strahlentherapie"
B-[8].11.1.2 Zusatzweiterbildung
B-[8].11.2 Pflegepersonal
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer1 Gesundheits- und
Krankenpfleger undGesundheits- undKrankenpflegerinnen
0,54
2 Gesundheits- undKinderkrankenpfleger undGesundheits- undKinderkrankenpflegerinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
3 Altenpfleger undAltenpflegerinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
4 Pflegeassistenten undPflegeassistentinnen
0 Vollkräfte 2 Jahre
5 Krankenpflegehelfer undKrankenpflegehelferinnen
0 Vollkräfte 1 Jahr
6 Pflegehelfer undPflegehelferinnen
0 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs
7 Entbindungspfleger undHebammen
0 Personen 3 Jahre
Seite 96 von 108
Bezeichnung Anzahl Ausbildungsdauer8 Operationstechnische
Assistenten undOperationstechnischeAssistentinnen
0 Vollkräfte 3 Jahre
B-[8].11.2.1 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Institut für Diagnostische Radiologie,Nuklearmedizin und Strahlentherapie" – Anerkannte Fachweiterbildungen / akademische Abschlüsse
B-[8].11.2.2 Pflegerische Fachexpertise der Fachabteilung "Institut für Diagnostische Radiologie,Nuklearmedizin und Strahlentherapie" – Zusatzqualifikation
B-[8].11.3 Spezielles therapeutisches Personal
1
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C QualitätssicherungDie Daten zum Teil C-1 stehen erst zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung.
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGBV
trifft nicht zu.
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme anDisease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
trifft nicht zu
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichendenQualitätssicherung
Die Abteilung für Geriatrie nimmt seit Jahren freiwillig an dem QualitätssicherungsprogrammGEMIDAS teil. Dabei geht es um die Verbesserung der stationären Versorgung von älterenPatienten in geriatrischen Einrichtungen im Rahmen eines einrichtungsübergreifendenBenchmarking-Projekts.
KOBRA (kontinuierliches Outcome-Benchmarking in der rheumatologischen Akutversorgung) ist einMessinstrumentarium, das eine Ergebnisqualität der stationären rheumatologischenAkutbehandlung bei Polyarthritis-Patienten erfasst. Die Arztbriefschreibung, diePatientenzufriedenheit und die Tracerdiagnose Polyarthritis werden als Indikatoren verwendet. InBenchmarkingworkshops mit den zentralen Elementen Transparenz, Vertrauen, Verbindlichkeit,Zielorientierung und Hilfe zur Selbsthilfe werden Verbesserungen erarbeitet.
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich Mindestmenge(im Berichtsjahr)
ErbrachteMenge (imBerichtsjahr)
1 06 - Kniegelenk Totalendoprothese (2010) 50 153
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des GemeinsamenBundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)
entfällt
Seite 98 von 108
C-7 Umsetzung der Regelung zur Fortbildung im Krankenhaus nach §137 SGB V
Anzahl Fachärzte, psychologische Psychotherapeuten, Kinder- undJugendlichenpsychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen:
48
Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einenFünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit derNachweispflicht unterliegen:
24
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 derG-BA Regelungen erbracht haben**:
20
* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen undFachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- undJugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums einFortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumesvon höchstens zwei Jahren nachholen.
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D QualitätsmanagementDie Holding pro homine leitet das Unternehmen nach den Grundsätzen der qualitätsbezogenenUnternehmensführung.Als Teil dieser Holding verpflichtet sich das St. Willibrord-Spital zu einer hochwertigen Qualität, diesich an den Bedürfnissen seiner Patienten und dem Erhalt des Unternehmens orientiert.
Die Philosophie des QM-Systems basiert auf folgenden Grundsätzen:z QM ist ein wichtiger Bestandteil des Krankenhausmanagementsz Einbeziehung aller Mitarbeiterz QM als ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess.
Um Verbesserungspotentiale zu erkennen, sind Mitarbeiter, Patienten, niedergelassene Ärzte undandere externe Kunden wichtige Partner. Im Sinne einer ständigen Verbesserung erheben wirdaher sowohl wirtschaftliche Daten als auch z.B. Daten aus Zufriedenheitsbefragungen, die wir mitden Unternehmenszielen und -prozessen abgleichen.
Die qualitätsbezogene Unternehmensführung beinhaltet auch die transparente Darstellung dieserQualität nach innen und außen.Um den vielfältigen Anforderungen an die Qualität unserer Leistungen besser gerecht werden zukönnen, die Patienten- und Kundenzufriedenheit weiter zu erhöhen, einen Rahmen für denkontinuierlichen Verbesserungsprozess zu bieten und dies vergleichbar für alle Einrichtungen derHolding umzusetzen, richten wir die Qualitätsarbeit seit 2010 an den Vorgaben der DIN ENISO-Norm aus.
D-1 Qualitätspolitik
Die Leitung der Holding pro homine verpflichtet sich, die Qualitätspolitik, die unserem integriertenManagementsystem zugrunde liegt, gemeinsam mit allen Mitarbeitern umzusetzen.
Die Einrichtungen sind sich ihrer Verantwortung für die Gesundheit der uns anvertrauten Patienten,Bewohner und Mitarbeiter sowie für die Umwelt bewusst. Unser Anliegen ist es, die Gesundheitunserer Patienten zu verbessern, zu erhalten bzw. wieder herzustellen und ihnen eine bestmöglicheBehandlung zu gewährleisten. Die Bewohner unserer Senioreneinrichtungen möchten wir optimalbetreuen und ihnen ein Zuhause bieten, in dem sie möglichst ihr gewohntes Leben weiter führenkönnen.Gleichzeitig wollen wir die Belastungen für die Mitarbeiter und die Umwelt minimieren. Grundlageunseres verantwortungsvollen Handelns ist es, den Erwartungen unserer Patienten und Bewohnergerecht zu werden und alle relevanten Gesetze und behördlichen Auflagen einzuhalten.Dazu gehört auch die Umsetzung eines umfassenden Qualitätsmanagements. Die Transparenzdieser Qualität ist für Patienten, Mitarbeiter und Kostenträger jetzt und in Zukunft von großerBedeutung.
Über die Qualitätspolitik sollen die Standortsicherung der Holding-Einrichtungen gefestigt,Marktführerschaft vor allem in den medizinischen Spezialdisziplinen angestrebt und hoheBehandlungszahlen erreicht werden.
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D-1.1 Leitbild (Leitmotto) des Krankenhauses, Vision, Mission
Im Zentrum unseres Auftrages und unserer Arbeit steht der Mensch. Ihm wenden wir uns zu inchristlich geprägter Nächstenliebe, ungeachtet seines Alters, seiner Religion, seinerVolkszugehörigkeit, seines Geschlechtes und seines gesellschaftlichen Ansehens.Ziel ist, jeden Menschen, der sich uns anvertraut, in seiner persönlichen, körperlichen, sozialen,religiösen und seelischen Lebenslage zu erfassen und ganzheitlich zu behandeln und zu betreuen.Wir haben Ehrfurcht vor der Würde des Menschen, von seiner Zeugung bis über den Tod hinaus.Wir bieten fachlich fundierte Leistungen in der ständigen Bereitschaft, Mitverantwortung zuübernehmen.Wir wollen im Team offen und vertrauensvoll, in gegenseitiger Achtung der Persönlichkeit,zusammenarbeiten und im Verständnis für unterschiedliche Standpunkte und Meinungengemeinsam Lösungen finden.Wir fühlen uns der eigenen Weiterentwicklung wie auch der aller Mitarbeiter verpflichtet und sorgenfür berufliche und menschliche Aus-, Fort- und Weiterbildung.Wir nutzen kritisch die Erkenntnisse zeitgemäßer Organisationsentwicklung und versuchen, diese inunseren Einrichtungen zu verwirklichen.Jeder, der zu uns kommt als Patient, Altenheimbewohner oder Gast, hat im Rahmen unsererMöglichkeiten Anspruch auf eine optimale und nach neuesten wissenschaftlichen Kenntnissenerbrachte Leistung.Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und stehen im wirtschaftlichen Wettbewerb.Wir wollen durch Qualität überzeugen.Wir sichern den Erhalt unserer Einrichtung durch zeitgemäße Entwicklung unter ökonomischen undökologischen Gesichtspunkten im Wissen um die Grenzen der zur Verfügung stehenden Mittel undin der Verantwortung für unsere Umwelt.
D-1.2 Qualitätsmanagementansatz / -grundsätze des Krankenhauses
Wir messen unsere Qualität am Erfolg unserer Leistungen für unsere Patienten, Bewohner undKooperationspartner im Sinne der in unserer Qualitätspolitik formulierten Grundlagen.Damit die Qualität unserer Leistungen kein Zufall ist, haben wir uns zur Einführung einesQM-Systems auf Grundlage der DIN EN ISO 9001 entschlossen, so dass wir die erfolgsrelevantenTätigkeiten erkennen und messbar beeinflussen können. Das QM-System hat folgendeZielsetzungen:z Wir erkennen und strukturieren unsere erfolgsrelevanten Prozesse. Dies sind vor allem dieKernprozesse
z in den Bereichen Medizin, Pflege und Betreuung sowie der therapeutischen Leistungen.z Wir fördern und fordern ein systematisches Umsetzen des Qualitätsgedankens und desQM-Systems.
z Wir begreifen den Umweltschutz sowie den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter alseine umfassende, ganzheitliche und präventive Managementaufgabe.
z Wir definieren eindeutige Begrifflichkeiten und legen einheitliche Verhaltensmaßstäbe für alleBeteiligten fest.
z Das QM ist ein wichtiger Bestandteil des Krankenhausmanagements.z Die Einbeziehung aller Mitarbeiter in das QM wird gefördert und ist Teil der Unternehmenskultur.z Wir verstehen QM als einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess und nutzen dazu Eingabenaus allen zur Verfügung stehenden Bereichen.
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D-1.2.1 Patientenorientierung
Kernauftrag des St. Willibrord-Spitals ist die Behandlung und Pflege kranker und alter Menschen.Darum sind alle Ärzte und Pflegenden bemüht. Psychologen, Sozialarbeiter, Seelsorger undweitere Berufsgruppen sorgen dafür, dass der ganzheitliche Versorgungsanspruch verwirklichtwerden kann. Der Patient wird in alle diagnostischen und therapeutischen Entscheidungen miteingebunden, seine Wünsche und Erwartungen werden respektiert, Angehörige auf Wunsch miteinbezogen. Kulturelle und religiöse Besonderheiten werden berücksichtigt. Die klinischenProzesse und Abläufe werden soweit wie möglich an die Bedürfnisse unserer Patienten angepasst.
D-1.2.2 Verantwortung und Führung
Die Organisationsstruktur des St. Willibrord-Spitals ist in einem Organigramm veröffentlicht, in demFachabteilungen, Funktions- und Verwaltungsabteilungen sowie Stabsstellen dargestellt und dieVerantwortlichkeiten festgelegt sind.Die Leitung des Krankenhauses führt das Unternehmen nach qualitätsbezogenen Grundsätzen undmacht den jeweils aktuellen Stand des Qualitätsmanagements nach außen transparent. DieVerantwortung für das Qualitätsmanagement wird durch die Geschäftsführung wahrgenommen.
Im Leitbild ist ein mitarbeiterorientierter Führungsstil festgeschrieben. Hier ist die Verpflichtung zueiner Kommunikation, die durch gegenseitige Wertschätzung, konstruktive Kritik und Konfliktlösunggeprägt ist, deutlich dargestellt. Eigenverantwortung der Mitarbeiter wird gefördert und isterwünscht. Im Sinne eines kooperativen Führungsstils werden die Mitarbeiter durch die Einbindungin Arbeitsgruppen und Projekte an Unternehmensentscheidungen beteiligt.
D-1.2.3 Mitarbeiterorientierung und -beteiligung
Im Leitbild ist ein mitarbeiterorientierter und kooperativer Führungsstil festgeschrieben mit derVerpflichtung zu einer Kommunikation der gegenseitigen Wertschätzung, weiterführender Kritik undkonstruktiver Konfliktlösung. Eine offene Informationspolitik seitens der Krankenhausleitung und dieEinbindung der Mitarbeitervertretung in betriebliche Prozesse fördern die vertrauensvolleZusammenarbeit. Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter wird gefördert, z.B. durch Einbindung inProjekt- und QM-Tätigkeiten.Durch ein Vorschlagswesen, ein Lob- und Beschwerdemanagement sowieZufriedenheitsbefragungen kann das Unternehmen die Wünsche der Mitarbeiter berücksichtigenund von ihren Ideen profitieren.Weitere Instrumente sind Fort- und Weiterbildungen, Jahresgespräche, Supervisionsangebote,betriebliche Veranstaltungen, Angebote der Gesundheitsförderung, Betriebssport u.a.Zur Förderung des Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter ist der Arbeitsschutz in alleBetriebsabläufe integriert.
D-1.2.4 Wirtschaftlichkeit
Indem wir verantwortungsbewusst und wirtschaftlich mit den Ressourcen umgehen, kommen wirdem Auftrag des Gesetzgebers nach und sichern langfristig die Versorgung unserer Patienten undden Erhalt des Krankenhauses. Alle Mitarbeiter tragen an ihren Arbeitsplätzen dazu bei, dieses Zielzu erreichen.
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D-1.2.5 Prozessorientierung
Um die Leistungen für die Patienten und Bewohner bestmöglich erbringen zu können, werdenProzesse analysiert, dargestellt und systematisch verbessert.In der Holding sind die Kernleistungen definiert und die Unternehmensprozesse beschrieben. Siewerden in Form von verbindlichen Dokumenten dargestellt und unterliegen einem ständigenVerbesserungsprozess.Ein Augenmerk liegt auf der Nutzung von Synergien und gezielter Zusammenarbeit zwischen denEinrichtungen. Die Verzahnung der Kliniken untereinander wird durch die Bildung medizinischerZentren weiter zunehmen.Um die Wirksamkeit der Prozesse und des QM-Systems zu kontrollieren, erfolgen regelmäßigeÜberprüfungen, z.B. durch Audits. Externe und interne systematische Datenerhebungen werdenausgewertet und in Projekte integriert.
D-1.2.6 Zielorientierung und Flexibilität
Basierend auf den Unternehmenszielen und den Ergebnissen von Befragungen und anderenIndikatoren werden Qualitätsziele festgelegt, nach denen sich die Führung des Unternehmensausrichtet. Diese Ziele werden in einen Handlungsplan eingebracht und ihre Umsetzung jährlichüberprüft. Ziele der Qualitätspolitik sind die Umsetzung des umfassenden Qualitätsmanagementsund die Zertifizierung des QM-Systems. So soll zum einen erreicht werden, dass die Forderungenund Erwartungen der Patienten und Bewohner sowie die gesetzlichen und behördlichen Vorgabenerfüllt werden. Zum anderen sollen die Standorte der Holding-Einrichtungen gesichert und hoheBehandlungszahlen erreicht werden.Gleichzeitig gewährleisten der Organisationsaufbau, die Kommunikations- und dieInformationsstrukturen zwischen den Abteilungen und den Berufsgruppen die schnelle und flexibleReaktion auf Änderungen äußerer und innerer Anforderungen.
D-1.2.7 Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern
Insbesondere auf medizinischer Ebene greifen vielfältige Maßnahmen, um Fehler zu vermeiden.Neben Festlegungen zu Behandlungsschritten in Medizin und Pflege sind in den BereichenHygiene, Medizinprodukte, Arbeitsschutz, Strahlenschutz und Gefahrstoffe entsprechendeSicherungssysteme implementiert, die regelmäßig von extern kontrolliert werden. Begehungen,Hygienevisiten und Audits sind weitere Instrumente, um Fehlern vorzubeugen, bzw. sie zeitnah zuerkennen.Neben der direkten Kommunikation können das innerbetriebliche Vorschlagswesen sowie das Lob-und Beschwerdemanagement auf potentielle Fehler aufmerksam machen.Ein festgelegtes Verfahren zum Umgang mit Fehlern sichert deren Bearbeitung und das Ableitungvon Maßnahmen zur zukünftigen Vermeidung.
D-1.2.8 kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Durch die Ausrichtung des QM-Systems an der DIN EN ISO 9001 wird der Rahmen für denkontinuierlichen Verbesserungsprozess festgelegt.Auf Basis des PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) werden Prozesse und Projekte geplant undschriftlich festgelegt, umgesetzt, regelmäßig überprüft, bei Bedarf angepasst und verbessert. Dievereinbarten Schritte werden durch Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen, Überarbeitungen derfestgelegten Verfahren, Analysen im Lenkungsausschuss und laufende Aktualisierung desHandlungsplanes umgesetzt.In allen Fachabteilungen werden standardisierte oder fachspezifische Methoden der internen
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Qualitätssicherung angewendet. Qualitätsrelevante Daten werden erfasst und zur Verbesserungder Verfahrensabläufe genutzt.
D-1.3 Umsetzung / Kommunikation der Qualitätspolitik im Krankenhaus (z.B. Information anPatienten, Mitarbeiter, niedergelassene Ärzte und die interessierte Fachöffentlichkeit).
Das Krankenhaus kommuniziert Qualitätspolitik und Qualitätsprojekte sowohl intern als auch extern.Zielgruppen des Kommunikationsprogramms sind neben Patienten und Mitarbeitern auch Bürger,Organisationen und Entscheidungsträger der Region sowie niedergelassene Ärzte undTherapeuten. Dies geschieht z.B. durchz Printmedien wie die Mitarbeiter- und Patientenzeitung „wir:“, Informationsbroschüren, Flyer,Plakate und Newsletter
z regelmäßige Pressekonferenzen und Berichterstattung in Presse, Rundfunk und Fernsehenz Informationen für das Fachpublikum, z.B. auf der Krankenhaus-Homepagez Intranet mit allen für die Mitarbeiter wichtigen Informationenz Darstellung von Qualitätsprojekten in Aushängenz Infotage, um z.B. auf Projekte zur Qualitätsverbesserung aufmerksam zu machenz Kontaktpflege mit niedergelassenen Ärzten und Entscheidungsträgernz sonstige Veranstaltungen und Vorträge wie z.B. das Gesundheitsforum.
D-2 Qualitätsziele
Die Qualitätszielplanung ist ein wesentlicher Bestandteil des Qualitätsmanagements und ist nebendem Leitbild Teil der Qualitätspolitik. Das übergeordnete Ziel ist die Sicherstellung einer qualitativhochwertigen und ganzheitlichen Versorgung der uns anvertrauten Patienten auf Basis derchristlichen Grundhaltung. Weitere Ziele sind die Standortsicherung der Einrichtungen, die lokaleMarktführerschaft vor allem in den medizinischen Spezialdisziplinen, eine gute Auslastung undsteigende Fallzahlen. Die Operationalisierung dieser Ziele erfolgt durch die Prozessziele und die inden Verfahrensanweisungen genannten Ziele. Daneben können zusätzlich wichtige Qualitätszielebenannt werden. Die Überprüfung der Zielerreichung erfolgt u.a. im Rahmen derManagementbewertung.
D-2.1 strategische/ operative Ziele
Nach einem festgelegten Verfahren werden Entwicklung, Festlegung und Änderungen vonQualitätszielen vorgenommen. Die wichtigsten strategischen Ziele sind:z Die Versorgung der Patienten entspricht dem aktuellen Stand der Medizin und sichert solangfristig die Bindung der Patienten an das Krankenhaus.
z Das Leistungsangebot orientiert sich an einer sich ändernden Bevölkerungsstruktur.z Die Kooperation mit den Einweisern als wichtigste Schlüsselpartner wird vorrangig gefördert.z Die Mitarbeiter wirken an der Umsetzung der gemeinsam vereinbarten Zielvorstellungen mit.z Führungskräfte und Mitarbeiter fördern ihr Wissen, ihre Kompetenz und ihre Verantwortung durchgezielte Schulung und Weiterbildung.
z Das Unternehmen schafft für die Mitarbeiter Transparenz und bindet sie in möglichst vieleEntscheidungsprozesse ein.
z Die Beteiligung am Qualitätsmanagement ist Führungsaufgabe und Aufgabe jeden Mitarbeiters.
Die Verantwortung für die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung desQualitätsmanagement-Systems trägt die Geschäftsführung in Zusammenarbeit mit demQM-Lenkungsausschuss.
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D-2.2 Messung und Evaluation der Zielerreichung
Die meisten Ziele sind mit Qualitätsindikatoren / Kennzahlen zur Überprüfung der Zielerreichunghinterlegt, die sowohl aus externen Qualitätssicherungsmaßnahmen als auch ausStichproben-Erhebungen im Hause stammen. Zielüberprüfungen erfolgen außerdem durchregelmäßige und systematische interne Audits.Bei Nichterreichen von Zielen werdenentsprechende Schritte (z.B. Vorbeugemaßnahmen oder Korrekturen) eingeleitet.
D-2.3 Kommunikation der Ziele und der Zielerreichung
Die Ziele des Unternehmens und der Umsetzungsgrad werden durch verschiedeneKommunikationsmedien, ein systematisches Besprechungswesen, die holdingweit verfügbareIntranetplattform und die eigene Zeitschrift „wir“ vermittelt.
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Die Verantwortung für das Qualitätsmanagement übernimmt die Geschäftsführung.Ein QM-Lenkungsausschuss ist eingerichtet, der mit Führungskräften verschiedenerBerufsgruppen, Vertretern der Betriebsleitungen und den Mitgliedern der QM-Abteilung besetzt ist.Er entwickelt die strategische Ausrichtung, lenkt und koordiniert alle Aktivitäten des QM und initiiertQualitätsprojekte.Die Abteilung Qualitätsmanagement mit den entsprechend qualifizierten QM-Beauftragten ist derGeschäftsführung unterstellt. Wichtige Aufgaben sind u.a. die Koordination der QM-Tätigkeiten, dieKontrolle der Umsetzung der QM-Beschlüsse und -Projekte, die Dokumentation des QM-Systems,die Weiterentwicklung des QM, Koordinierung und Durchführung von Audits und die Vorbereitungvon Zertifizierungen.In den Abteilungen sind - berufsgruppen- und hierarchieübergreifend - Qualitätsbeauftragtebenannt, die die QM-Tätigkeiten innerhalb der Abteilung umsetzen und überwachen.
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Instrumente des QM sind z.B.:z interne Audits zur Überprüfung der Erfüllung der Anforderungen gemäß der DIN ISO 9001z interne Audits zur Hygiene, zum Arbeitsschutz und zum Umweltmanagement zur Überprüfungder Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen
z externe Audits/Zertifizierungsauditsz Hygiene-, Dekubitus- und Sturzmanagementz Erfassung der im Krankenhaus erworbenen Infektionenz kontinuierliche Patientenbefragung im Rahmen des Lob- und Beschwerdemanagementsz regelmäßige strukturierte Stichprobenbefragungen zur Patienten- , Mitarbeiter- undEinweiser-Zufriedenheit mit Krankenhausvergleich
z Innerbetriebliches Vorschlagswesenz kontinuierliche Überprüfung der Pflege- und Behandlungsstandardsz Fehlermanagementz Ethikkommissionz fachabteilungsbezogene Leistungs- und Kostenstatistikenz sonstige Vorbeuge- und Korrekturmaßnahmen.
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D-5 Qualitätsmanagement-Projekte
In der Holding werden Verbesserungen durch ein systematisches Projektmanagement umgesetztund überwacht. Die erforderlichen Mittel und das benötigte Personal stellt die Geschäftsleitungbereit. Mitglieder der Betriebsleitung sind an der Projektarbeit zu allen relevanten Themen beteiligt,so dass ein direkter Informationsfluss zur Geschäftsführung gegeben ist.Folgende beispielhafte Projekte sind 2010 initiiert und/oder umgesetzt worden:
z Aufbau eines neuen LeitsystemsNeubau, Umbau und Erweiterungsmaßnahmen ergeben die Notwendigkeit, den Patienten-und Besucherfluss im Krankenhaus neu zu steuern. Durch Patienten, den Hostessendienstoder aus dem Lob- und Beschwerdemanagement ergeben sich wichtige Hinweise aufnotwendige Veränderungen, die in die Überlegungen mit einfließen. Eine Projektgruppe„Leitsystem“ entwickelt das vorhandene Leitsystem unter den vorgenanntenGesichtspunkten wieter und passt es an die neuen Gegebenheiten an. Der Erfolg des neuenLeitsystems wird anhand von QM-Instrumenten wie z. B. der Patientenbefragung überprüft.
z Verlagerung der geriatrischen Abteilung aus dem Krankenhaus Rees in das KrankenhausEmmerich
Die geriatrische Fachabteilung wird bisher als isolierte Abteilung am Standort Rees geführt.Um sie in die medizinischen Begleitdisziplinen und Funktionsbereiche mit ihrendiagnostischen und therapeutischen Angeboten einzubinden, erfolgt Anfang 20112 dieVerlagerung nach Emmerich. Die Abteilung wird dann in die Räumlichkeiten eines auf demneuesten Stand befindlichen Neubaus einziehen. Eine Anfang 2011 gegründeteProjektgruppe bereitet den Umzug vor.
z Schärfung der permanenten PatientenbefragungSeit mehreren Jahren wird eine systematische und permanente schriftlichePatientenbefragung durchgeführt, um die Versorgungsqualität im Krankenhaus zu bewerten.Sie erfolgt für die Bereiche der ärztlichen und pflegerischen Betreuung, zu Wartezeitenwährend der stationären Behandlung und zu Bereichen des allgemeinenKrankenhausaufenthaltes wie z. B. Verlauf der Aufnahme, Unterbringung,Essensversorgung, Weiterempfehlung des Hauses und Nichtraucherschutz. Der Patienterhält dazu einen Fragebogen mit Ankreuz- und Freitextmöglichkeiten. Die sehr positivenErgebnisse in der Beurteilung des Krankenhauses, die durch Befragungen derKrankenkassen bestätigt werden, haben dazu bewogen, eine weitere Schärfung in derFragestellung vorzunehmen und den Fragebogen zu überarbeiten.
z Integration von Mitarbeitern aus unterschiedlichen KulturkreisenDie Suche nach qualifiziertem Personal führt immer häufiger dazu, dass sich Mitarbeiter ausunterschiedlichen Ländern und Kulturkreisen um eine Stelle bewerben. Um ihnen und ihrenFamilien einen leichten Start in das Arbeitsgeschehen, das soziale Umfeld, die Umgebungund die neue Kultur zu ermöglichen, gibt es im Krankenhaus diverse Angebote wie z.B.Begleitung zu Behörden und Ämter, Hilfestellung in Versicherungsfragen, Vermittlung vonWohnraum, Sprachkurse im Haus, Förderung sozialer Kontakte, Vermittlung vonKindergartenplätzen und Tagesmüttern.
z Einführungsveranstaltung für neue MitarbeiterFür neue Mitarbeiter findet vierteljährlich eine Einführungsveranstaltung statt, in der sieInformationen über die Holding mit ihren Einrichtungen, das Krankenhaus, Richtlinien fürArbeitsverträge und Regelungen mit Tarifvertragscharakter sowie Informationen über unddurch die Mitarbeitervertretung erhalten. Im Anschluss haben die neuen Mitarbeiter direkt dieMöglichkeit, an notwendigen Schulungen wie z. B. Hygiene und Arbeitsschutz teilzunehmen.
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z Niederländische PatientenDas St. Willibrord-Spital liegt nahe an der niederländischen Grenze und versorgt seit Jahrenniederländische Patienten, die über ihre Krankenkassen als Selbstzahler oder Notfall in dasKrankenhaus gelangen. Als Mitglied der Euregio-Rhein-Waal stellt sich das Krankenhausder Aufgabe zur Entwicklung einer grenzüberschreitenden Patientenversorgung. Als größtesHemmnis zur Behandlung niederländischer Patienten wurde die Information undKommunikation der Patienten identifiziert. Daher wurden u. a. folgende Maßnahmenergriffen: Einstellung niederländischer Mitarbeiter insbesondere Ärzte und Pflegekräfte,Schulung von Mitarbeitern in niederländischer Sprache, Übersetzung vonBehandlungsverträgen und Informationen, Abschluss von Versorgungsverträgen mitniederländischen Krankenkassen, Informationsmaterial für niederländische Hausärzte,Presseberichte im niederländischen Grenzgebiet, Informationsveranstaltungen über dasmedizinische Leistungsspektrum des Krankenhauses bei den Versicherungen.
z Erstellung einheitlicher holdingübergreifender Regelungen im Bereich des DienstvertragsrechtesDas St. Willibrord-Spital gehört seit dem 2003 zur Holding „pro homine Krankenhäuser undSenioreneinrichtungen Wesel-Emmerich/Rees gGmbH“. Derzeit noch unterschiedlicheRegelungen in den Gesellschaften sollen für alle Mitarbeiter verbindlich, einheitlich undnachvollziehbar gestaltet werden. Eine mit Führungskräften und Mitarbeitervertreternbesetzte Projektgruppe erarbeitet diese Regelungen (z.B. Weiterbildung im Pflege- undFunktionsdienst, Mitarbeiterjahresgespräch, Externe Fort- und Weiterbildung, Verhalten beiArbeitsunfähigkeit, Eingliederung neuer Mitarbeiter). Die Regelungen werden imgemeinsamen Lenkungsausschuss der Holding besprochen und verabschiedet.
Weitere Projekte, zum Teil in 2010 fortgeführt, sind z.B.:z Weiterbildung von Pflegekräften zu Pain-Nursesz laufende Erstellung und Aktualisierung von Pflegestandardsz Erstellung von fachabteilungsspezifischen medizinischen und pflegerischen Standardsz gesundheitsfördernde und präventive Angebote der neuen Dienstleistung "firmenfitness", vorallem für Unternehmen der Region
z Weiterentwicklung der baulichen Struktur zur Verbesserung der Patientenversorgung durchErgänzungsanbau mit modernen Stationen
z Einführung eines neuen EDV-Ausfallkonzeptes zur Erhöhung der Sicherheit allerpatientenbezogenen Daten
z Aufbau eines elektronisches Bestellsystems zur Verbesserung der Essensversorgung derPatienten
z Schaffung der technischen Voraussetzung für Video-Konferenzen zwischen den Häusern derHolding
Im Bereich Hygiene nimmt das Krankenhaus an folgenden Projekten teil:z Die "AKTION Saubere Hände" ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Complianceder Händedesinfektion, da sie auch heute noch eine der effektivsten Methoden der Vorbeugungvon im Krankenhaus erworbenen Infektionen ist und zu den Standardmaßnahmen bei derVersorgung von Patienten zählt.
z Das Hand-KISS (Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System) hat zum Ziel, durch Vergleicheder Verbräuche von Hände-Desinfektions-Mitteln von Stationen und Abteilungen mit ähnlichenPatientengruppen einen Anstoß für Verbesserungsmaßnahmen zu geben.
z Mit MRSA-KISS werden sämtliche MRSA-Fälle erfasst und Referenzdaten generiert mit dem Ziel,die weitere MRSA-Ausbreitung zu verhindern.
z Die Teilnahme am EUREGIO-MRSA-NET bietet die Grundlage für einen grenzübergreifendenQualitätsverbund, der durch Senkung der MRSA-Rate die medizinische Versorgung verbessertund Hürden des freien grenzüberschreitenden Verkehr von Patienten und Personal imGesundheitswesen vermindert.
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Die hier dargestellten Projekte stellen eine Auswahl quer durch alle Bereiche des Krankenhausesdar und zeigen, wie vielfältig die Ansatzpunkte im Qualitätsmanagement sind. Gemeinsam mit allenMitarbeitern wird an der kontinuierlichen Verbesserungen der Patientenversorgung gearbeitet, umso den Anforderungen der Zukunft gerecht werden zu können.
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Das St. Willibrord-Spital bewertet das Qualitätsmanagementsystem kontinuierlich in dem Wissen,dass es eine große Chance zu kontinuierlichen Verbesserungsprozessen bietet.Die Bewertung des QM geschieht u.a. durch folgende Managementmethoden:z regelmäßige Patienten-, Einweiser und Mitarbeiter-Befragungen mit strukturierter Auswertung,Vergleichsmöglichkeit, interner Analyse und Ableitung von Verbesserungen
z Aufstellen eines Handlungsplanes und Umsetzung der Vorgaben der Analysenz externe Überprüfung des Umweltmanagement-Systems nach EMAS II (Öko-Audit)z Ausrichtung des QM-Systems an der DIN-EN-ISO 9001z jährliche Managementbewertungen zur kontinuierlichen Überprüfung des QM-Systemsz Nutzung des Qualitätsvergleichs mit anderen Krankenhäusern in ausgewählten medizinischenParametern und von Fachgesellschaften bewertet
z Teilnahme an der externen Qualitätssicherung nach §§ 135a und 137 SGB V
Weitere Grundlagen für die Bewertungen des Qualitätsmanagements im Krankenhaus sind:z durchgeführte interne Audits (Überprüfung der Abläufe)z Auswertung von Befragungen sowie des Lob- und Beschwerdemanagementsz Ziel- und Projektüberprüfungenz Leistungsstatistikenz Infektions-, Dekubitus-, Sturz- und Vergleichsstatistiken (GEMIDAS, Perinatalstudie)z Hygienevisiten und Arbeitsschutzbegehungenz Verbesserungsmaßnahmen aus dem innerbetrieblichen Vorschlagswesenz Fehlermeldungenz externe Begehungen / Prüfungen (z.B. Amtsapotheker, Gesundheitsamt).
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