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Marianne Giesert, Tobias Reuter, Diana Reiter

Neue Wege im Betrieblichen Eingliederungsmanagement – Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit wiederherstellen, erhalten und fördern

Ist-Analyse des Betrieblichen Gesundheitsmanagements für die

betrieblichen Akteurinnen und Akteure

Evaluation: Partnerbetriebe: Förderträger:

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Ist-Analyse – Erster Schritt und kontinuierliche Begleitung Ziel des Projektes „Neue Wege im BEM“ ist es, das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) in den Unternehmen zu implementieren bzw. zu optimieren. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es zunächst notwendig, den aktuellen Stand des BEM im Unternehmen zu erfassen. Das Betriebliche Eingliederungsmanagement ist jedoch nur ein Handlungsfeld innerhalb eines um-fangreichen Betrieblichen Gesundheitsmanage-ment. Dazu gehören auch die Handlungsfelder „Arbeitsschutz“ und „Betriebliche Gesund-heitsförderung“ (vgl. Abb. 1).

Abb. 1: Drei Säulen des Betrieblichen Gesundheits-managements Quelle: Giesert, Reiter, Reuter 2013

Grundlage für diese drei Handlungsfelder sind die gesetzlichen Regelungen durch die sie eng mit-einander verzahnt sind. Folglich ist ein Betrieb-liches Eingliederungsmanagement nur im Rahmen eines umfassenden Betrieblichen Gesundheitsmanagement erfolgsversprechend. Die Ist-Analyse des Unternehmens muss nicht nur nach dem Stand bezüglich des Eingliederungs-managements fragen, sondern alle drei Hand-lungsfelder des Betrieblichen Gesundheits-managements mit einbeziehen.

Erst wenn der aktuelle Stand eines Unter-nehmens für alle drei Säulen erfasst ist, lassen sich Ansatzpunkte zur Etablierung und Optimierung des BEM herausarbeiten.

Die Ist-Analyse muss kontinuierlich fortgeführt werden, um Veränderungen zu dokumentieren, Verbesserungen festzustellen und weiteren Handlungsbedarf zu identifizieren.

Die Methode – Ein Fragebogen Grundlage für die Ist-Analyse ist ein Fragebogen. Die einzelnen Fragen beziehen sich auf die Handlungsfelder Arbeitsschutz, BEM und Betrieb-liche Gesundheitsförderung. Diese ermöglicht einen ersten Überblick über das Betriebliche Ge-sundheitsmanagement mit den drei Handlungs-feldern und identifiziert weiteren Handlungs-bedarf.

Wer wird befragt? Die AnsprechpartnerInnen

Die AnsprechpartnerInnen sind betriebliche AkteurInnen, die sich je nach Unternehmen unterscheiden können. Eine erste Anlaufstelle können betriebliche GesundheitsmanagerInnen oder BEM-Beauftragte sein. Sie können gegebenenfalls an die entsprechenden Stellen im Unternehmen verweisen und bei dem Nachweis der gewünschten Daten zur Ist-Analyse unterstützen. Für Fragen zur Altersstruktur-analyse ist möglicherweise die Personalabteilung die richtige Adresse. Allgemein sollten alle AkteurInnen, die im Zusammenhang mit dem Prozess stehen, bei einer soliden Ist-Analyse einbezogen werden. Zu den Akteur-Innen, die als wichtige Quellen für Informationen genutzt werden sollten, gehören insbesondere:

Geschäftsführung,

Gesundheitsmanager/in,

BEM-Beauftragte/r, BEM-Team,

Betriebsrat bzw. Personalrat,

Schwerbehindertenvertretung,

Personalabteilung,

Betriebsarzt/Betriebsärztin,

Sicherheitsfachkraft,

usw.

Das Ergebnis

Im Ergebnis entsteht eine Übersicht über den Stand des Betrieblichen Gesundheitsmanage-ments, die sich nach den drei Handlungsfeldern „Arbeitsschutz“, „Betriebliches Eingliederungs-management“ und „Betriebliche Gesundheits-förderung“ gliedern. Darüber hinaus werden die erhobenen Daten jeweils den drei Qualitäts-

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merkmalen Struktur, Prozess und Ergebnis zugeordnet.

Auf der Strukturebene geht es um Fragen not-wendiger personeller, materieller, finanzieller, organisationaler Ressourcen (bspw. existierende Betriebs- und Dienstvereinbarungen).

Auf der Prozessebene stehen wichtige Abläufe innerhalb des Gesundheitsmanagements, wie dem BEM-Prozess oder dem einheitlichen Ablauf einer Gefährdungsbeurteilung im Fokus. Bei allen drei Handlungsfeldern ist es wichtig, dass die Ergebnisse systematisch erhoben und bewertet werden. Erst dadurch werden eine Erfolgs-kontrolle und ein kontinuierlicher Verbesserungs-prozess jeweils des Arbeitsschutzes, des BEM, der Betrieblichen Gesundheitsförderung und dem gesamten Betrieblichen Gesundheitsmanage-ment ermöglicht.

Die zur Verfügung stehenden Strukturen, die definierten Prozesse und die ausgewerteten Ergebnisse sind dahin gehend zu prüfen, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden:

1. Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten erhalten, gefördert und wiederherge-stellt,

2. Qualitativ hochwertige und gute Produktion im Unternehmen.

Abb. 2: Waage der Arbeitsfähigkeit Quelle: Giesert, Reiter, Reuter 2013

Weitere Informationen unter:

www.neue-wege-im-bem.de

Veröffentlicht: März 2013

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Die Ist-Analyse ist für die betrieblichen AkeurInnen:

Personalabteilung

Betriebsrat, Personalrat

Betriebsarzt/Betriebsärztin

SiFa

Schwerbehindertenvertretung

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Struktur

Materielle Ressourcen Ja Nein

Sind ausreichend materielle Ressourcen vorhanden?

Gibt es ein eigenes Budget für den Arbeitsschutz?

Personellen Ressourcen Sind die folgenden Personen ausreichend in den Arbeitsschutz involviert?

Sicherheitsfachkräfte (SiFa)

Betriebsarzt/-ärztin

Unterstützung durch innerbetriebliche Fachkräfte z.B. Sozialberatung

Schwerbehindertenvertretung

Betriebs-/Personalrat

Führungskräfte

Sicherheitsbeauftragte

Weitere außerbetriebliche ExpertInnen (z.B. von Berufsgenossenschaften)

Alle Beschäftigte

Organisationale Ressourcen

Wurde die DGUV Vorschrift 2 umgesetzt?

Existiert ein Arbeitsschutzausschuss, der mindestens 4x im Jahr tagt?

Sind Beratungsmöglichkeiten der SiFa und des/der Betriebsarztes/-ärztin ausreichend?

Existiert eine Betriebs- und Dienstvereinbarungen zum Arbeitsschutz?

Ist die Unterstützung durch externe Netzwerke und Kooperationen gewährleistet?

Sind die Information und Partizipation der Beschäftigten gewährleistet?

Wird die betriebliche Interessenvertretung regelmäßig mit einbezogen?

Betrieblicher Arbeitsschutz

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Prozess

Verlauf Ja Nein

Gibt es festgelegte Verfahrensabläufe für die kontinuierliche Umsetzung und Verbesserung zur Gesundheitsförderung im Betrieb?

Tragen die Führungskräfte die Verantwortung für den BEM-Prozess?

Werden die Vereinbarungen (BV/DV) der DGUV Vorschrift 2 umgesetzt? (Betriebsarzt/-ärztin/Sifa)

Werden ganzheitliche Gefährdungsbeurteilungen und Unterweisungen im Dialog durchgeführt?

Wird der gesamte Prozess dokumentiert?

Ist eine Geschäftsordnung vorhanden, in welcher das Verfahren des Arbeitsschutzausschuss festgelegt ist?

Zusammenwirken der Beteiligten

Können die Beschäftigten am Arbeitsschutz mitwirken?

Finden die Verbesserungsvorschläge der Beschäftigten nachvollziehbar Berücksichtigung?

Arbeiten Betriebsarzt/-ärztin, SiFa, Schwerbehindertenvertretung und Betriebsrat/Personalrat zusammen?

Gibt es eine Vernetzung mit externen Kooperationspartnern zur Unterstützung (z.B. runder Tisch)?

Information und Kommunikation

Werden regelmäßig relevante Informationen und der Jahresbericht von Arbeitsmedizinern/ -medizinerinnen und SiFa hinzugezogen?

Werden Kriterien und Kennzahlen für die Erfolgsmessung erfasst, systematisch dokumentiert und ausgewertet?

Betrieblicher Arbeitsschutz

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Ergebnis

Sind die beabsichtigten Effekte eingetreten? Ja Nein

Reduktion von Arbeits- und Wegeunfällen

Abbau und Reduktion von Gesundheitsgefahren sowie körperlichen u. psychischen Gefährdungen

Prävention von Berufskrankheiten

Beseitigung bzw. Minimierung gesundheitsgefährdender Arbeitsbedingungen

Verringerung von Erwerbsminderungsrenten und Entschädigungen aller Art

Anzahl Verbesserungsvorschläge unter Einbeziehung der Beschäftigten

Akzeptanz der Beschäftigten durch Beteiligung

Steigerung der Zufriedenheit der Beschäftigten

Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit

Werden folgende Kriterien der Wirksamkeitsprüfung erfasst und überprüft? Ja Nein

Anzahl der Arbeits- und Wegeunfälle

Krankenstand aufgrund von Unfällen

Krankenstand

Berufsunfähigkeiten

Anzahl der umgesetzten Verbesserungsvorschläge

Daten zur Beteiligung von Beschäftigten an der Entwicklung und Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen

Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten

Betrieblicher Arbeitsschutz

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Struktur

Materielle Ressourcen Ja Nein

1. Gibt es eine räumliche und sonstige Infrastruktur für das BEM-Team?

2. Sind für die Planung und Umsetzung von Eingliederungsmaßnahmen ausreichend materielle Ressourcen vorhanden?

3. Gibt es ein eigenes BEM-Budget?

Personelle Ressourcen

Sind Arbeitgeber, BR/PR, Schwerbehindertenvertretung, evtl. Betriebsarzt/-ärztin Mitglieder des BEM-Teams?

Existieren innerbetriebliche Servicedienste (z.B. Suchtberatung)?

Gibt es Disability Manager, Fallmanager (u.a. abhängig von der Anzahl der BEM-Fälle im Betrieb)?

Ist eine Unterstützung durch innerbetriebliche Fachkräfte (z.B. SiFa) gewährleistet?

Sind weitere außerbetriebliche ExpertInnen vorhanden?

Werden die BEM-Berechtigten umfassend beim BEM-Prozess beteiligt und freigestellt?

Sind Führungskräfte ausreichend am BEM beteiligt und freigestellt?

Organisationale Ressourcen

Einbindung des BEM-Teams

Entscheidungsbefugnisse und Handlungsmöglichkeiten des BEM-Teams

Betriebs- und Dienstvereinbarungen

Unterstützung durch externe Netzwerke und Kooperationen

Information der Beschäftigten

Betriebliches Eingliederungsmanagement

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Prozess

Verlauf Ja Nein

Gibt es festgelegte Verfahrensabläufe für die Umsetzung der Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit als kontinuierlicher Verbesserungsprozess?

Entspricht das BEM-Verfahren einem gängigen, in der Literatur empfohlenem Verfahren (vgl. z.B. Giesert/Danigel 2011: Handlungsleitfaden für ein BEM; Giesert/Reiter/Reuter 2013: Neue Wege im BEM)?

Wird der gesamte Prozess dokumentiert?

Ist der Datenschutz gewährleistet?

Findet ein Abschlussgespräch inkl. Evaluation mit dem/der BEM-Berechtigten statt?

Zusammenwirken der Beteiligten

Sind Information und Partizipation des/der BEM-Berechtigten sichergestellt?

Funktioniert die Zusammenarbeit der innerbetrieblichen AkteurInnen gut?

Funktioniert die Zusammenarbeit mit außerbetrieblichen AkteurInnen gut?

Information und Kommunikation

Werden Gefährdungsbeurteilungen, Unterweisungen, Krankenstandanalysen etc. zur Information hinzugezogen?

Werden die Maßnahmen von Angebote der Betrieblichen Gesundheitsförderung für die BEM-Berechtigten mit integriert?

Werden Kriterien und Kennzahlen für die Erfolgsmessung, systematische Dokumentation und Auswertung erfasst?

Betriebliches Eingliederungsmanagement

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Ergebnis

Sind die folgenden beabsichtigten Effekte eingetreten? Ja Nein

Reduktion der AU-Zeiten

Präventive Maßnahmen aus dem BEM Verfahren ableiten und umsetzen

Geringere Anzahl Erwerbsminderungsrenten

Verbleib der Beschäftigten im Betrieb

Umsetzung der geplanten Maßnahmen

Entwicklung Bekanntheitsgrad und Akzeptanz der Beschäftigten gegenüber BEM

Anpassung der Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung

Handlungskompetenz der Berechtigten ist erhöht

Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit

Ausbau von externen Netzwerken und Kooperationen zur effektiven und effizienten Bearbeitung der BEM-Fälle

Inklusion von Menschen mit einer Schwerbehinderung

Werden folgende Kriterien der Wirksamkeitsprüfung erfasst und überprüft? Ja Nein

Anzahl der Anschreiben an Beschäftigte nach 6 Wochen AU

Anteil der beantworteten Anschreiben

Anzahl BEM-Erstgespräche

Anzahl BEM-Teilnehmende

Anzahl der Schwerbehinderten und Leistungsgewandelten

Abbruchquote

Bearbeitungsdauer

Arbeitsfähigkeit der BEM-Berechtigten und aller Beschäftigten

Erfolgsbeurteilung der Beschäftigten

Anzahl der umgesetzten Präventionsmaßnahmen aus dem BEM-Verfahren

Benchmarks: Branchenvergleiche, eventuell Bereichs-/ Abteilungsvergleiche etc.

Betriebliches Eingliederungsmanagement

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Struktur

Materielle Ressourcen Ja Nein

Sind für die Planung und Umsetzung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen ausreichend materielle Ressourcen vorhanden?

Gibt es ein eigenes Budget für Maßnahmen zur Gesundheitsförderung?

Personelle Ressourcen

Sind ausreichend personelle Ressourcen vorhanden, um die notwendigen Gremien zu besetzen?

Ist die Freistellung einzelner MitarbeiterInnen sichergestellt?

Ist die Unterstützung durch innerbetriebliche Fachkräfte gewährleistet?

Organisationale Ressourcen

Sind die Entscheidungsbefugnisse der innerbetrieblichen AkteurInnen ausreichend?

Existieren Betriebs- und Dienstvereinbarungen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung?

Ist die Unterstützung durch externe Netzwerke und Kooperationen sichergestellt?

Wird die Belegschaft regelmäßig informiert?

Prozess

Verlauf Ja Nein

Wurden Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung durchgeführt?

Existieren festgelegte Verfahrensabläufe für die Umsetzung von Maßnahmen (z.B. zur Durchführung eines Gesundheitstags)?

Werden die einzelnen Prozessschritte dokumentiert?

Decken die durchgeführten Maßnahmen alle Unternehmensbereiche ab?

Gibt es konkrete Angebote für alle Beschäftigtengruppen?

Zusammenwirken der Beteiligten

Funktioniert die Zusammenarbeit der innerbetrieblichen AkteurInnen gut?

Ist die Zusammenarbeit mit externen AkteurInnen gewährleistet?

Die Belegschaft partizipiert an der Planung und Umsetzung der Maßnahmen.

Information und Kommunikation

Es werden alle relevanten Informationen (Gefährdungsbeurteilungen etc.) hinzugezogen.

Kennzahlen für Erfolgsmessung, systematische Dokumentation und Auswertung werden regelmäßig erfasst.

Betriebliche Gesundheitsförderung

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Ergebnis

Sind die folgenden beabsichtigten Effekte eingetreten? Ja Nein

Verminderung psychosozialer Belastungen

Verbesserung der Motivation

Verbesserung der Arbeitszufriedenheit

Verbesserte Produktivität und Wertschöpfung

Schaffung und Erhaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen

Schaffung von gesundheitsförderlichen Kompetenzen bei den Beschäftigten

Werden folgende Kriterien der Wirksamkeitsprüfung erfasst und überprüft? Ja Nein

Krankenstatistik

Gesundheitsstatistik

Arbeitszufriedenheitswerte

Betriebsklima

Anzahl der besuchten Maßnahmen und Angebote intern und extern

Benchmarks: Branchenvergleiche, Bereichs-/ Abteilungsvergleiche etc.

Krankenstatistik

Betriebliche Gesundheitsförderung

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Struktur

Materielle Ressourcen Ja Nein

Sind ausreichend materielle Ressourcen für das gesamte Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) vorhanden?

Gibt es ein Gesamtbudget für das BGM?

Personelle Ressourcen Arbeiten folgende Personen im BGM zusammen?

Ja Nein

Unternehmensleitung?

Personalabteilung?

Betriebsrat / Personalrat?

Betriebsarzt/ Betriebsärztin

Fachkraft für Arbeitssicherheit

BEM-Koordinator/in

Externe ExpertInnen und Netzwerke?

Organisationale Ressourcen Ja Nein

Gibt es eine Steuerungsgruppe für das BGM, die mindestens 4x im Jahr tagt?

Sind die Entscheidungsbefugnisse der innerbetrieblichen AkteurInnen im BGM ausreichend?

Existiert eine Betriebs-/Dienstvereinbarung zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement?

Sind die Information und Partizipation der Beschäftigten gewährleistet?

Ist die Unterstützung durch externe Netzwerke und Kooperationen gewährleistet?

Betriebliches Gesundheitsmanagement Arbeitsschutz, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Betriebliche Gesundheitsförderung

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Prozess

Verlauf Ja Nein

Gibt es festgelegte Verfahrensabläufe für die kontinuierliche Optimierung des BGM?

Werden die Vereinbarungen in der Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen zum BGM umgesetzt?

Tragen die Führungskräfte die Verantwortung für das BGM?

Wird der gesamte Prozess des BGM dokumentiert?

Gibt es eine kontinuierliche Verzahnung der 3 Säulen (Arbeitsschutz, BEM, Betriebliche Gesundheitsförderung?

Zusammenwirken der Beteiligten Ja Nein

Funktioniert die Zusammenarbeit der innerbetrieblichen AkteurInnen gut?

Funktioniert die Zusammenarbeit mit außerbetrieblichen AkteurInnen gut?

Können die Beschäftigten am gesamten BGM mitwirken?

Finden die Verbesserungsvorschläge der Beschäftigten nachvollziebar Berücksichtigung?

Information und Kommunikation Ja Nein

Werden die Beschäftigten kontinuierlich über die Ziele im BGM informiert?

Werden Kriterien und Kennzahlen für die Erfolgsmessung, systematische Dokumentation und Auswertung der drei Säulen Arbeitsschutz, BEM, Betriebliche Gesundheitsförderung erfasst?

Sind die Informationen ausreichend transparent und steigern sie die Partizipation?

Betriebliches Gesundheitsmanagement Arbeitsschutz, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Betriebliche Gesundheitsförderung

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Ergebnis

Sind die folgenden beabsichtigten Effekte eingetreten? Ja Nein

Erhöhung und Förderung der Arbeitsfähigkeit

Reduzierung körperliche und psychische Fehlbelastungen

Verbesserung der Arbeitszufriedenheit

Verbesserte Produktivität und Wertschöpfung

Steigerung der Partizipation

Erhalt und Schaffung gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen

Schaffung von gesundheitsförderlichen Kompetenzen aller MitarbeiterInnen

Werden folgende Kriterien der Wirksamkeitsprüfung erfasst und überprüft? Ja Nein

Krankenstatistik

Gesundheitsstatistik

Arbeitszufriedenheitswerte

Betriebsklima

Erreichte Ziele im BGM

Anzahl der umgesetzten Maßnahmen

Daten zur Beteiligung von Beschäftigten und betrieblicher Interessenvertretung an der Entwicklung und Umsetzung des BGM

Benchmark: Branchenvergleiche, Bereichs-/ Abteilungsvergleiche

Betriebliches Gesundheitsmanagement Arbeitsschutz, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Betriebliche Gesundheitsförderung