Neubau Clay-SchuleBerlin NeuköllnErgebnisprotokoll
Wettbewerb
Nichtoffener Wettbewerb
Neubau Clay-Schule Berlin Neukölln
Ergebnisprotokoll
Berlin, Juli 2015
KoordinationNanna Sellin-Eysholdt, II D 11Dipl. Ing. ArchitekturSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und UmweltAbteilung Städtebau und Projekte Referat II D – Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe
Birgit Dietsch, Dietsch Architekten
VorprüfungArchitekturBirgit Dietsch, ArchitektinPetr Barth, ArchitektNorbert Giebels, ArchitektUlrike Kurz, Architektin
KostenJürgen Kuhn, Bilfinger Bauperformance GmbHHendrikje Gehrke, Bilfinger Bauperformance GmbHPaul Röhrig, Bilfinger Bauperformance GmbHOlivia Weller, Bilfinger Bauperformance GmbH
NachhaltigkeitMatthias Fuchs, ee conceptFranziska Hartmann, ee concept
Mitarbeiter der VorprüfungJennifer KlähneFanny RoegerDennis KraftVictoria DietschYvonne Fissel
TitelbildStaab Architekten mit Levin Monsigny Landschaftsarchitekten, Berlin
DruckA & W Druck
Inhaltsverzeichnis
1. Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung...........................7
vom 08.07.2015
1.1 Begrüßung der Teilnehmer / Anwesenheit................................... 7
1.2 Konstituierung des Preisgerichts................................................. 7
1.3 Eröffnung der Preisgerichtssitzung............................................. 8
1.4 Bericht der Vorprüfung............................................................... 8
1.5 Informationsrundgang................................................................. 8
1.6 Kriteriendiskussion...................................................................... 8
1.7 Erster Wertungsrundgang.......................................................... 9
1.8 Zweiter Wertungsrundgang....................................................... 9
1.9 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl........... 10
1.10 Festlegung der Rangfolge und Preise....................................... 20
1.11 Empfehlung des Preisgerichts................................................. 21
1.12 Öffnen der Verfasserumschläge............................................... 21
1.13 Schließen der Sitzung............................................................... 21
1.14 Protokollfreigabe....................................................................... 22
1.15 Anwesenheitsliste..................................................................... 23
1.16 Teilnehmer des Wettbewerbs.................................................... 28
2. Bericht der Vorprüfung........................................................... 39
2.1 Vorlauf....................................................................................... 39
2.2 Einlieferung der Wettbewerbsarbeiten...................................... 39
2.3 Anonymisierung......................................................................... 40
2.4 Vollständigkeit der Arbeiten....................................................... 40
2.5 Vorprüfung................................................................................. 41
2.6 Balkendiagramme...................................................................... 48
2.7 Zusammenstellung der Kenndaten............................................ 50
2.8 Einzelberichte 1371 - 1390........................................................ 55
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1. Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung vom 08.07.2015
in den Räumen desNeuen StadthausRaum 301 (Ehemaliger BVV-Saal)Parochialstraße 1-310179 Berlin.
Beginn: 09:20 Uhr – 21:50 Uhr
1.1 Begrüßung der Teilnehmer / Anwesenheit
Bezirksbürgermeisterin Frau Dr. Franziska Giffey begrüßt die Teilnehmer des Preisgerichts. Peter Ostendorff, Senatsverwaltung für Stadtentwick-lung und Umwelt, begrüßt die Sitzungsteilnehmer und stellt die Anwesen-heit (siehe Anwesenheitsliste) und Vollzähligkeit des Preisgerichts fest.
1.2 Konstituierung des Preisgerichts
Der Staatssekretär für Bildung, Mark Rackles, wird von Christine Würger vertreten; Manfred Kühne vertritt Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. Auf Vorschlag aus dem Kreis der stimmberechtigten Preisrichter und Preisrich-terinnen wird Arno Lederer bei Stimmenthaltung von Herrn Lederer zum Vorsitzenden gewählt.
Zu ständig anwesenden stellvertretenden Fachpreisrichtern werden Patrik Dierks, Timm Kleyer und Inga Hahn benannt.
Das Preisgericht hat demnach folgende Zusammensetzung:
Stimmberechtigte Fachpreisrichter:
Arno LedererMartin Boden-PerocheIrene BurkhardtDietmar EberleSusanne GrossEva-Maria Lang
Stimmberechtigte Sachpreisrichter:
Dr. Franziska GiffeyJan-Christopher RämerThomas GruschkeChristine WürgerManfred Kühne
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1.3 Eröffnung der Preisgerichtssitzung
Der Vorsitzende übernimmt die Leitung der Sitzung. Er bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und lässt sich von den Teilnehmern ver-sichern, dass - sie keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die
Aufgabe und deren Lösung geführt haben und während der Dauer der Sitzung führen werden
- sie bis zum Preisgericht keine Kenntnis von Wettbewerbsarbeiten er-halten haben, soweit sie nicht als Vorprüfer oder Sachverständige bei der Vorprüfung teilgenommen haben
- sie die Beratung des Preisgerichts vertraulich behandeln werden - die Anonymität der Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt ist- sie es unterlassen werden, sich über vermutete Verfasser zu äußern.
1.4 Bericht der Vorprüfung
Die Vorprüfung hat einen schriftlichen Bericht zur Vorprüfung verfasst, der Bestandteil des Vorprüfberichts ist und dem Preisgericht vorliegt.
Frau Dietsch, Koordination der Vorprüfung, berichtet über den Ablauf der Vorprüfung, die Einhaltung der Vorgaben gemäß der Auslobung und über die Mitwirkung der Sachverständigen an der Vorprüfung.
Das Preisgericht beschließt einstimmig, alle Arbeiten zur Bewertung zu zu lassen.
1.5 Informationsrundgang
Ab 10:45 Uhr stellen die Vorprüfer die Wettbewerbsbeiträge in der Rei-hen-folge der Tarnzahlen anhand der jeweiligen Pläne und der Prüfbemer-kungen aus dem Vorprüfbericht vor.
Ab 13:30 Uhr ist Frau Lüscher anwesend und wird Sachpreisrichterin an-stelle von Herrn Kühne.
Der Informationsrundgang endet um 13:45 Uhr.
13:45 – 14:15 Uhr Mittagspause
1.6 Kriteriendiskussion
Nach dem ersten Informationsrundgang vergegenwärtigt sich das Preis-gericht die komplexe Aufgabenstellung und führt eine Grundsatzdiskus-sion zu den Beurteilungskriterien durch. Neben den in der Auslobung be-nannten Auswahlkriterien soll bei der Beurteilung der Arbeiten ein beson-deres Augenmerk auf die Umsetzbarkeit und Flexibilität hinsichtlich des gewünschten pädagogischen Konzepts und die übergeordneten Bereiche wie Mensa, Mehrzweckraum und zentraler Außerunterrichtlicher Bereich (AUB) gelegt werden. Hinsichtlich der späteren Realisierbarkeit soll insbe-sondere die Ausbildung der Rettungswege bei der Beurteilung der Arbei-ten betrachtet werden.
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1.7 Erster Wertungsrundgang
Ab 14:30 Uhr findet der erste Wertungsrundgang statt. Der Vorsitzende weist darauf hin, dass im ersten Wertungsrundgang die Arbeiten nur ein-stimmig ausgeschieden werden können. Die Arbeiten
1373, 1376 und 1387
werden aufgrund wesentlicher funktionaler Mängel bzw. aufgrund des Um-gangs mit der gestellten Aufgabe einstimmig ausgeschieden.
Der erste Wertungsrundgang endet um 15:00 Uhr.
1.8 Zweiter Wertungsrundgang
Die stimmberechtigten Preisrichter kommen unter Anlegen der Beurtei-lungskriterien der Auslobung bzw. der in der Grundsatzdiskussion festge-legten Bewertungskriterien nach intensiver Erörterung der einzelnen Ar-beiten zu folgenden Abstimmungsergebnissen:
Somit sind die Arbeiten 1371, 1372, 1375,1377, 1379, 1380, 1382, 1386, 1388 und 1390 aus dem Verfahren ausgeschieden.
Die Arbeiten 1374, 1378, 1381, 1383, 1384, 1385 und 1389 verbleiben im Beurteilungsverfahren und bilden die engere Wahl.
Der zweite Wertungsrundgang endet um 17:10 Uhr.
Pause: 17:10 – 17:20 Uhr
Aus dem Kreis der stimmberechtigten Fach- und Sachpreisrichter wird für die Arbeit 1379 ein Rückholantrag gestellt, dem mit 11:0 Stimmen stattge-geben wird. Damit ist die Arbeit in der engeren Wahl.
Tabelle1
Ja Nein Ergebnis0 11 ausgeschieden0 11 ausgeschieden11 0 Engere Wahl0 11 ausgeschieden0 11 ausgeschieden11 0 Engere Wahl5 6 ausgeschieden4 7 ausgeschieden11 0 Engere Wahl0 11 ausgeschieden8 3 Engere Wahl11 0 Engere Wahl11 0 Engere Wahl2 9 ausgeschieden0 11 ausgeschieden7 4 Engere Wahl1 10 ausgeschieden
Ja Nein Ergebnis11 0 angenommen
1390
RückholantragTarnzahl
1379
138313841385138613881389
137713781379138013811382
2. WertungsrundgangTarnzahl
1371137213741375
Seite 1
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1.9 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl
Ab 17:30 Uhr werden die Arbeiten der engeren Wahl jeweils durch die Fach- und Sachpreisrichter unter Berücksichtigung der vorangegangenen Diskussion schriftlich beurteilt.
Arbeit 1374Die Verfasser schlagen einen großflächig konzipierten, dreigeschossigen Baukörper entlang der westlichen Grundstücksgrenze vor. Diese Platzie-rung belässt einen zusammenhängenden östlichen Freiraum über die ge-samte nord-südliche Grundstücksausdehnung.
Der gegliederte Baukörper stellt in seiner Umfassung ein klares Rechteck dar, in dessen Fluchten auch die separate Doppelsporthalle an der Köpe-nicker Straße gemäß Bebauungsplan angeordnet ist.Die im Bebauungsplan festgesetzte Baugrenze wurde an der süd-west-lichen Gebäudeecke überschritten; das Problem erscheint lösbar.Die reale Geländetopographie wurde im vorliegenden Entwurf nicht be-rücksichtigt. Die Erschließung der Schule erfolgt südlich gut sichtbar vom Neudecker Weg über einen angenehm dimensionierten Vorplatz.
Die sinnvolle, überlegte Erschließung der Sporthalle erfolgt für die Öffent-lichkeit von der Straßenecke August-Fröhlich-Straße/Köpenicker Straße sowie ebenso aus Richtung Schule. Die Eingangsbereiche beider Gebäu-de sind mit einem funktional praktischen und architektonisch wirksamen Gebäude-Unterschnitt ausgebildet.
Die Anordnung der Stellplätze an der August-Fröhlich-Straße ist zu über-prüfen (geplante Verbreiterung der Straße zuzüglich Gehweg). Die Anzahl der entlang des Neudecker Weges platzierten Fahrradstellplätze erscheint ungenügend.
Die Kleinspielfelder und eine kleine Pausenfläche sind zwischen Schule und Sporthalle angeordnet, größere Pausenflächen, Grünes Klassenzim-mer sowie Laufbahnen und ergänzende Sportangebote sind in dem zu-sammenhängenden östlichen Grünstreifen angeordnet. Funktional erge-ben sich im vorliegenden Entwurf Einschränkungen in der Benutzung der 200m- und 100m-Laufbahn und der Weitsprunganlage.
Der Schulbau zeichnet sich durch eine kammähnliche Gebäudeformation aus. Vier dreigeschossige Hauptbaukörper werden westlich mit äußeren eingeschossigen Verbindern zusammengefügt, welche richtigerweise ver-schiedene Funktionsräume aufnehmen.
Östlich wird ein Pendant mit verbindenden Flachdächern hergestellt, welche praktische regengeschützte Pausenflächen im Außenraum bie-ten. Dadurch ergeben sich drei umschlossene sowie drei zum Grünzug offene Innenhöfe. Mittig werden die vier Hauptbaukörper konsequent mit einer durchlaufenden „Schulstraße“ verbunden, welche jeweils einläufige Haupttreppen über alle Geschosse aufnehmen. Brandschutztechnisch bil-den diese Verbinder gleichzeitig die Fluchttreppen, da sie abgeschlossen
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ausgebildet werden können. Diese werden ebenso über die Dachflächen der eingeschossigen Verbinder im Zusammenhang mit Fluchtbalkonen erreicht. Zwei zusätzliche Treppenhäuser ergänzen das funktionierende Entfluchtungskonzept. Mit nur einem vorgeschlagenen Aufzug ist die Bar-rierefreiheit zwar erfüllt, aber es entstehen teilweise sehr lange Wege.
Die wiederholende Struktur gleicher Gebäudekörper wird im Preisgericht kontrovers diskutiert.
Die allgemein und außerunterrichtlich genutzten Räumlichkeiten liegen richtig im Erdgeschoss nahe der Haupterschließung; ebenso befinden sich dort der Musik- und Kunstbereich sowie Werkstätten. Die Verwaltung ist im ersten Obergeschoss über dem Haupteingang sinnvoll angeordnet. Die weiteren Obergeschoss-Flächen der Hauptbaukörper bilden die gemäß Auslobung gewünschten Cluster.
Der Gedenkort ist als eigenständige Fläche sehr gut sichtbar und zugäng-lich im Hauptfoyer angeordnet. Eine vom Schulbetrieb separate Erschlie-ßung ist realisierbar.
Die Konstruktion ist in Stahlbeton konventionell vorgesehen. Die Fenster-flächen sind großzügig bemessen; Öffnungsflügel sind mit Festvergla-sungen kombiniert, welche bezüglich Glasreinigung zu überprüfen wären. Der Sonnenschutz wird mit Raffstoreanlagen realisiert. Die Fassadenbe-kleidung mit vorgehängter Klinkerfassade erscheint der Schulfunktion und dem Ort angemessen; die Ausbildung eines als „brise soleil“ gelochten Fassadenbereiches an der Haupteingangsseite vor den Archiven und La-gerflächen verleiht dem Gebäude ein identitätsstiftendes Aussehen.
Bei der teilweise eingegrabenen doppelgeschossigen Sporthalle sind Er-schließungs- und Funktionsflächen erfüllt, jedoch ist die Ausstattung ge-mäß Musterausstattungsprogramm noch nachzuweisen. Zusätzlich steht je Sporthalle eine Zuschauerfläche über den Geräteräumen zur Verfü-gung.
Im Vergleich aller Arbeiten lässt der Entwurf höhere Erstellungs- und Un-terhaltskosten erwarten.
Die Kompaktheit und Energieeffizienz des Baukörpers liegen im mittleren Bereich. Während die Tageslichtversorgung der Unterrichtsräume als gün-stig erachtet wird, erscheint der sommerliche Wärmeschutz vor allem im Bereich der zweiseitig verglasten Eckräume und der gläsernen „Schulstra-ße“ aufgrund des erhöhten Fensterflächenanteils nicht optimal.
Insgesamt wird die Arbeit als sehr tauglicher Vorschlag für die gestellte Aufgabe an diesem Ort bewertet.
Arbeit 1378Der viergeschossige Baukörper orientiert sich klar mit einer prominenten Eingangssituation zum Neudecker Weg hin. Der großzügig befestigte und eher nüchtern wirkende Vorplatz bietet sehr viel Raum für ankommende Schüler und die notwendigen Fahrradstellplätze. Dasselbe gilt auch für die von Westen erschlossene Sporthalle.
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Durch die kompakte Bauform und die Positionierung nahe der südlichen Baugrenze verbleiben große zusammenhängende Freiräume, die ausrei-chend Raum für die Sport- und Pausenflächen bieten. Das neue Schulge-bäude wie auch die Sporthalle bilden eindeutige und gut ablesbare Bau-körper.
Die Freiflächen erschließen sich entlang zweier Wegeachsen und bieten quasi mit einem Rundweg vielfältige Aufenthaltsqualitäten. Durch einen starken Rahmen mit Gehölzen wird das Schulgelände räumlich gut ge-fasst. Das Erdgeschoss stellt durch seine hohe Transparenz eine gute Verbindung zwischen Innen und Außen her. Aufenthaltsqualität und die Lichtsituation erscheinen so sehr angenehm.
Im Eingangsbereich sind die allgemeinen Nutzungen wie Mensa, Mehr-zwecksaal und Tanzraum angemessen positioniert und können auch den Außenraum, zum Beispiel über eine Pausenterrasse, nutzen. Dies gilt auch für den Musikbereich im Erdgeschoss und eine Pausenarena mit Tribüne.Der Erinnerungsort ist eher beiläufig an den Wänden im Eingangsbereich vorgesehen. Die Raumhöhe des Mehrzweckraums ist nicht ausreichend.
Die Räume sind über alle Stockwerke sehr logisch und sparsam erschlos-sen. Es befinden sich je zwei Cluster, die gut einander zugeordnet sind, auf einer Etage. Die Schulräume sind nach außen orientiert, so dass sich gute Belichtungssituationen ergeben.
Das Gebäude wird in einer Stahlbetonskelett-Konstruktion erstellt und kann deshalb aufgrund seiner Kompaktheit wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig erstellt und bewirtschaftet werden. Die Fassade lässt in ihrer Materialität eher auf eine gewerbliche Nutzung schließen. Das Konzept für den außen liegenden elektrisch betriebenen Sonnenschutz mit Alulamellen wird in seinem gestalterischen Ausdruck und bezüglich des Betriebs kritisch gesehen.
Die zweigeschossige kompakte Sporthalle erfüllt im Wesentlichen die ge-forderten Funktionen. Allerdings entspricht die fehlende Anbindung des Lehrerumkleideraums und des Schiedsrichterraums nicht den Anforderun-gen an die Aufsichtspflicht. In der Dreifachhalle sind die Geräteräume nicht an die Halle angebunden. Die Toiletten sind nur sparsam nachgewiesen.
Der Beitrag weist die geringste Flächenversiegelung und zudem einen ge-ringen Energiebedarf auf. Tageslicht und Raumklima liegen im mittleren Bereich. Der Ressourcenverbrauch ist infolge des sehr vorteilhaften Brut-torauminhaltes und Hüllflächenanteils sowie der Verwendung von nach-wachsenden Rohstoffen als Holz-Fassadenkonstruktion vorbildlich.
Das vorgestellte Projekt erfüllt die wesentlichen Anforderungen. Die Qua-litäten des Entwurfs mit seinen Innen- und Außenräumen zeigen in ihrer Gesamtheit eine gelungene Arbeit.
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Arbeit 1379Mit dem Baukörper wird auf eigenständige Art und Weise auf die Bedin-gungen des Ortes eingegangen, indem dieser sowohl in der Länge wie in der Höhe dem Geländeverlauf folgend abgestaffelt ist. Damit kann das Grundstück auf relativ sparsame Weise in einen offenen und bebauten Bereich gegliedert werden. Die Sporthalle schließt als zwei- bis dreige-schossiger kompakter Baukörper die Längsbewegung ab wird somit auf selbstverständliche Weise in die Figur integriert.
Die äußere Erschließung ist nicht eindeutig angeordnet. Die Haupter-schließung erfolgt zurückgezogen seitlich in der August-Fröhlich-Straße und ist aufgrund der Allseitigkeit des Gebäudes nicht so gut präsent. Die Erschließung der Freiflächen ist weitgehend pauschal dargestellt, die Flä-chen selbst werden lediglich geometrisch zerteilt und entsprechen nicht der figürlichen Qualität des Schulgebäudes. Zudem ist der Sportplatz zen-tral am Gebäude platziert. Dadurch wird die Zugänglichkeit in den Pausen erschwert.
Straßenbegleitend entwickelt das Gebäude trotz 200 Meter Länge auf-grund der räumlichen Staffelung eine angemessene, fast „leise“ stadt-räumliche Präsenz.
Die Fügung aus zwei- und dreigeschossigen winkelförmigen Elementen führt im Inneren zu einer verschachtelten Raumfolge aus langgestreckten Flur- und Hallenräumen. Die Zweibundstruktur der einzelnen Elemente erlaubt keine Hierarchiebildung und erzeugt eine unübersichtliche, laby-rinthische Raumanordnung. Damit spiegelt sich die klare und homogene Gebäudefigur innenräumlich nicht wieder. Nord-Süd-Ausrichtung und An-ordnung von Verglasungen sind im Hinblick auf Tageslicht positiv. Die en-gen Höfe lassen keine gute Lichtausbeute erwarten.
Die innere Erschließung ist durch Verschmelzung der einzelnen Baukörper zu stark fragmentiert und verliert sich in einer Vielzahl von Haupt- und Ne-benwegen. Treppenräume liegen teilweise offen in Flurbereichen und sind brandschutzrechtlich problematisch.
Die einzelnen Nutzungsbereiche sind nicht ausreichend ablesbar, die feh-lende Clusterbildung wird bemängelt. Die Zweibundstruktur mit teilweise engen Mittelfluren ist nicht ausreichend leistungsfähig. Die Funktion des AUB im Durchgangsbereich ohne eigene räumliche Definition wird bemän-gelt. Dagegen stellt die zentrale Lage des Gedenkorts ein gutes Angebot dar. Die Sporthalle wird den funktionalen Anforderungen gerecht.
Die konventionelle Stahlbeton-Konstruktion mit Sichtmauerwerk entspricht der Gebäudestruktur und fasst diese zu einem homogenen Ganzen zu-sammen. Die Baukostenprognose liegt im oberen Bereich, Risiken werden aufgrund konventioneller Bauart als relativ gering bewertet.
Trotz eines eher kompakten Gebäudevolumens liegt der Entwurf hinsicht-lich des Energiebedarfs über dem Wettbewerbsmittel. Dies resultiert aus der nicht überall optimalen Tageslichtversorgung, wie etwa in den Erschlie-ßungsbereichen und einigen Räumen am schmalen Lichthof.
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Die Entwicklung eines differenziert gestaffelten Gebäudes erzeugt ein har-monisches sowie dem Ort entsprechendes Gesamtbild, das jedoch auf-grund seiner eklatanten inneren Strukturprobleme letztlich nicht stimmig ist. Aus pädagogischer Sicht erfüllt der Beitrag nicht die räumlich-funktio-nalen Anforderungen.
Arbeit 1381Mit dem Konzept lässt sich mit einem annähernd symmetrisch-dreiglied-rigen Baukörper und dem Süden vorspringendem Mittelbau sowohl für die Freiflächen wie für die Innendisposition eine gut brauchbare Lösung zu erreichen. So entsteht ein großzügiger Raum für Schul- und Sporthofnut-zungen, die überwiegend funktional sind, aber das Gefälle des Geländes nicht überall integrieren.
Die Verschiebung des Schul-Zugangshofes wie auch der Sporthalle aus der zentralen Achse nimmt dabei der Grundanordnung den Schematis-mus. So kann das Schulgebäude funktional sinnfällig in einen Mittelbau, der auf drei Etagen alle Gemeinschaftsfunktionen aufnimmt, und zwei gut angeschlossene Begleitbauten von drei und vier Geschossen mit den gruppenbezogenen Nutzungsbereichen gegliedert werden. In dieser überaus klaren Disposition überrascht, dass der Hauptzugang in den hin-tersten Bereich des Vorplatzes gerückt ist. Umso mehr überzeugt der Erd-geschossbereich des Mittelbaus, wo sich um eine nach allen Seiten offene Halle zwei Haupttreppen sowie die großen, trennbaren Gemeinschaftsräu-me gut auffindbar reihen.
Eine herausragende Entwurfsidee, wenn auch ohne direkte Orientierung auf den Vorplatz, ist es, den Gedenkort mit einem separaten Raum in einem großen Holzelement zentral in der Halle zu positionieren und dabei zugleich eine tribünenartige Treppenanlage auszubilden. Diese verbindet großzügig die Halle, die großen Gemeinschaftsräume sowie die Unter-richtsräume im ersten Obergeschoss.
Die Klarheit in der Baukörper- wie Erschließungsdisposition hat bei der Anordnung der Unterrichtscluster um Innenhöfe einen gewissen Schema-tismus, der dennoch gut brauchbare Einzelräume bietet, zur Folge. In diesen Bereichen werden die Brandschutzanforderungen durch Flucht-treppenhäuser berücksichtigt. Im Mittelbau ist dieses Thema nicht gelöst. Die Obergeschosse sind zu niedrig. Die Sporthallen überzeugen funktional sowohl in ihrer äußeren Erschließung für Schule und Externe als auch in ihrer inneren Raumanordnung.
Konstruktiv sind die Gebäude gut realisierbar. Die Anklänge an benach-barte Industriebauten durch flache Giebeldachreihung, vorgehängte, dif-ferenzierte Fassadenplatten und Fensterbänder ist nachvollziehbar, kann aber in der Visualisierung noch nicht überzeugen. Die Ausrichtung der Dachflächen in Ost-West-Richtung wurde kontrovers diskutiert. Trotz der Großflächigkeit kann nur ein mittlerer Grad der Energiebedarfsdeckung erreicht werden.
Der geringe Energiebedarf begründet sich durch den sehr kompakten Baukörper und den moderaten Fensterflächenanteil. Auch das Raumkli-ma lässt vorteilhafte Bedingungen für das Lernumfeld erwarten. Die Um-
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nutzungsfähigkeit ist durch die zu niedrige lichte Raumhöhe von 2,80 m eingeschränkt.
Das Projekt bewegt sich in einem unteren Kostenrahmen und verspricht für den Standort ein überzeugendes und im Detail optimierbares Konzept.
Arbeit 1383Die Dreigliedrigkeit der Schule ist mit ihrem mittigen und zurückgesetzten Eingangsbereich am Neudecker Weg gut platziert. Die Achsialität des da-rauf aufbauenden Foyers findet allerdings keinen klaren Abschluss zu der nördlich gelegenen Sporthalle, die eine davon abweichenden Geometrie hat. Zwischen Schule und Sporthalle ergibt sich ein ausreichend großer, ungestörter Freiraum.
Die innere Struktur des Mittelbaus wird mit den parallel verlaufenden Raumschienen von Mehrzweckraum, dem AUB und der Mensa als aus-reichend geräumiger Bereich empfunden. Diese Qualität wird allerdings mit ihrer Raumhöhe erkauft, die in den übrigen Bereichen nicht notwen-dig erscheint. Die unterschiedlichen Stimmungen der beiden Innenhöfe der flankierenden Gebäudeteile ermöglichen natürlich belichtete Innenbe-reiche und unterstützen die Clusterbildung.
Die Positionierung und Ausbildung der Fach- und Jahrgangsbereiche ent-spricht weitgehend der Auslobung. Der Pausenbereich für die Mittelstufe ist stark unterdimensioniert und ungegliedert. Auch wird der Durchgang-scharakter des außerunterrichtlichen Bereichs kritisiert. Leider ist das Schulgebäude mit zwei in die Halle führenden Treppenhäusern falsch ent-fluchtet.
Der Gedenkort ist richtig im Eingangsbereich positioniert und die Außen-anbindung nach leichten Änderungen möglich. Alle schulischen Bereiche sind gut mit natürlichem Licht versorgt.
Die Verschiebung der beiden erdgeschossigen Sporthallen zueinander ermöglicht zwei Nutzergruppen orientierte Eingangsbereiche. Die Funktio-nalität der Nebenräume im Sportbereich ist gegeben.
Konstruktiv ist das Gebäude mit geringen Spannweiten wirtschaftlich or-ganisiert. Dies gilt auch für die Sporthallen. Die Errichtungskosten und die Lebenszykluskosten liegen ebenfalls im wirtschaftlichen Bereich.
Die Kompaktheit des Baukörpers liegt im Mittel, der spezifische Energie-bedarf über dem Durchschnitt. Dies begründet sich in der nur mäßigen Tageslichtversorgung von Unterrichtsräumen und Erschließung. Auch das Raumklima ist im Erdgeschoss aufgrund des fehlenden Sonnenschutzes nicht optimal.
Es handelt sich insgesamt um einen rationalen Gebäudeentwurf, dem al-lerdings die besondere architektonische Ausstrahlung fehlt.
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Arbeit 1384Die kompakte dreigeschossige Struktur mit drei Höfen wird richtig im süd-lichen Teil des Grundstücks positioniert und schafft am Neudecker Weg eine angemessene Zugangssituation und eine ‚Adresse der Schule‘.
Durch den Versatz der Baukörper entstehen interessante, gut nutzbare Außenbereiche, die Binnenräume für Mensa und Werken schaffen. Die Sporthalle befindet sich als Pendant zum Schulkomplex im Norden des Grundstücks. Die Erschließung für externe Nutzer ist ebenso wie die Er-schließung für die Schule sehr gut gelöst. Die Pausenhoffläche ist in das Ensemble integriert und bietet den Schüler/innen einen Rückzugsraum.
Der Gedenkort ist durch die Lage im Eingangsbereich optimal angeordnet, leicht auffindbar und kann unabhängig von der der Schulnutzung besucht werden.
Die Positionierung der Gebäude lässt viel Spielraum für der Gestaltung der Freiflächen. Eine große Qualität des Beitrags ist die differenzierte Struktur der Freiflächen und die Einbettung des Sportplatzes in Aufenthalts- und Spielflächen. An der östlichen Grundstücksgrenze ist eine deutlichere Be-setzung mit Bäumen notwendig. Es verbleiben ausreichende Optionsflä-chen auf dem Grundstück.
Mit einer Schulstraße wird die zentrale Erschließung aller Bereiche er-reicht. Das Foyer mit Forum, Mehrzweckraum und Mensa bildet zusam-men mit dem musischen Bereich den richtig angeordneten und angemes-sene situierten öffentlichen Bereich der Schule.
Der außerunterrichtliche Bereich ist direkt vom Foyer aus erreichbar und für außerschulische Veranstaltungen gut nutzbar. Entlang der Schulstra-ße sind alle Funktionen, Fachräume im Erdgeschoss und die Cluster gut auffindbar und um kleine Höfe gruppiert. Aus allen Bereichen sind direkte Zugänge ins Freie möglich. Ein Problem der Arbeit ist das nicht schlüssige Rettungswegekonzept.
Der Erschließungsbereich der Sporthalle ist nicht richtig zugeordnet.
Die Konstruktion ist schlüssig. Die Fassade mit liegenden Fensteröff-nungen und einer differenzierten Sockelausbildung bietet mit einer ty-pischen Schulfassade keinen neuen Beitrag. Durch die Stärke der Außen-wände mit 49 cm entstehen relativ tiefe Leibungen, die die Belichtung der Klassenräume einschränken könnte.
Die Kennwerte für Errichtungs- und Unterhaltskosten sowie für Energiebe-darf sind günstig. Trotz des kompakten Volumens liegt der zu erwartende spezifische Energiebedarf - infolge der eher schmalen und tiefen Lichthöfe und dem somit erhöhten Kunstlichtbedarf - im ungünstigen Bereich. Da im Erdgeschoss der Sonnenschutz fehlt, wird auch das Raumklima als nicht durchgehend optimal erachtet.
Die vorgeschlagene Clusterbildung spiegelt den Wunsch des Nutzers wie-der. Die Unterschreitung der geforderten Flächen ist erheblich. Hier wäre eine Überarbeitung und das Einhalten der Flächen laut Raumprogramm für eine funktionierende Schule notwendig. Die Qualität des Konzepts lässt jedoch eine Behebbarkeit des Mangels erwarten.
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Für eine bessere Belichtung der Differenzierungsräume sollten die Höfe größer ausgebildet werden.
Arbeit 1385Mit einem homogenen kompakten Baukörper schafft der Entwurf eine städtebaulich äußerst markante und identitätsstiftende Setzung auf dem Grundstück, während er ins Innere hinein eine differenzierte, abwechs-lungsreiche Wirkung entfaltet. Hervorzuheben ist die konsequente Un-terbringung der Funktionen in nur zwei Geschossen: im Erdgeschoss die Fachbereiche und zentralen Versammlungsräume, im ersten Oberge-schoss die Unterrichtsräume der vier Mittelstufenjahrgänge und der Ober-stufe. Die zentrale Setzung des Baukörpers gliedert die Pausenhofsitu-ationen für die Jahrgänge sehr ausgewogen, sowohl im Süden als auch im Norden zum Sportgelände hin. Durch einen wohltuend dimensionierten Vorplatz kommt der Baukörper vom Neudecker Weg aus betrachtet best-möglich zur Geltung.
Überzeugend in Lage und Dimensionierung ist der Eingangsplatz über den das Gebäude vom Neudecker Weg aus für die Schüler erschlossen. Die Anlieferung von Mensa, Cafeteria und dem Fachbereich Wirtschaft-Arbeit-Technik (WAT) und Kunst erfolgt über den östlichen Zugang.
Durch die Anlage einer Tribüne, von der aus man das sportliche Gesche-hen auf dem Feld betrachten kann, ist der Höhensprung im Gelände opti-mal gelöst. Die Bündelung des geforderten Sportangebots im nördlichen Bereich im direkten Umfeld der Sporthalle ist sehr gut gelöst. Die Einteilung der Sportflächen entsprechen nicht den funktionalen Anforderungen und müssen überarbeitet und angepasst werden. Insbesondere fällt eine Über-lappung der Kleinspielfelder und der Laufbahnen ins Auge, sodass eine gleichzeitige Nutzung durch mehrere Sportarten nicht möglich erscheint. Sehr lobenswert sind die drei klar den Jahrgängen zugeordneten Pausen-höfe, die als Besonderheit Aneignungs- und Partizipationsflächen für die Schüler anbieten. Kontrovers wird diskutiert, dass der Versiegelungsgrad sehr hoch erscheint. Der Anteil der Grünflächen sollte vergrößert werden
Sehr positiv wird die großzügige Schulstraße bewertet, in die zentrale Be-reiche wie zentraler Außerunterrichtlicher Bereich (AUB) und Mensa (op-tional auch abtrennbar) sowie die Zugänge zu den Fachbereichen sehr gut auffindbar und integriert sind. So konsequent sich das Gebäude nach außen als Baukörper darstellt, so konsequent zelebriert er nach innen eine aufgelöste Hofstruktur, durch die atmosphärisch außergewöhnliche attraktive Aufenthaltsbereiche an der Schnittstelle verschiedener Bereiche entstehen. Mit einer differenzierten und spannungsvollen Gliederung im ersten Obergeschoss ist es dem Entwurf bestens gelungen, den Bedürf-nissen des Jahrgangsprinzips als zentralem pädagogischen Konzept der Clay-Schule gerecht zu werden.
Der eigentliche Eingang in das Schulgebäude bleibt in seiner Beschei-denheit hinter einem Wunsch nach mehr Öffnung zurück. Die Lage von Mehrzweckraum, Mensa und Cafeteria im Eingangsbereich der Schulst-raße ist sehr gelungen. Die von der Schule gewünschte Einbindung der Aula für Veranstaltungen in den Musikbereich überzeugt. Der Bereich des Gedenkortes wird zwar angedeutet, sollte aber klarer definiert werden. Die
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Clusterstruktur in diesem Entwurf erscheint vorbildlich gelöst, da die sozia-len Flächen im Jahrgang sehr überzeugend verteilt sind. So sind Lernland-schaft, Lernwelt und Differenzierungsräume zentral für alle Gruppen gut erreichbar verortet. Auch Lehrerzimmer und Freizeitraum sind zentral sehr gut im Jahrgang platziert und stellen mit der Möglichkeit eines sehr guten Überblicks des gesamten Bereichs eine ideale Lösung dar.
Die vorgesehenen lichten Raumhöhen von 3m werden eingehalten, alle Aufenthaltsräume sind tagesbelichtet.
Die zweigeschossige Sporthalle mit separatem Zugang im Norden erfüllt die Funktionen. Die Sportlertoiletten auf Hallenebene sowie der Außen-geräteraum sind nicht ersichtlich und sind noch unterzubringen. Eine Be-sonderheit ist eine oberhalb der Decke liegende Tragstruktur im zweiten Obergeschoss, die das Gebäudevolumen optisch verkleinert.
Über die doppelten Treppenanlagen ist die Entfluchtung gewährleistet. Der Rauchentwicklung in den oberen Flurbereichen wird mit Brandschutztür-en entgegen gewirkt. Die Klassenräume können im Brandfall über Verbin-dungstüren als Fluchtweg in den rauchfreien Bereich entfluchtet werden.
Mit einer Sichtziegelfassade überzeugt die Konstruktion in Ihrer Robust-heit. Die offen liegende Ziegelstruktur belebt die Fassade. Holz-Pfosten-Riegel-Konstruktion und Holz-Thermofassade sind als standardisierte Bauweise eine gute standardisierte Lösung.
Die Errichtungskosten liegen im Vergleich zu den anderen Arbeiten im mitt-leren Bereich, da unter anderem eine sehr große Gründungsfläche sowie eine große Dachfläche entwurfsbedingt vorzusehen ist. Die vermeintlichen Unterhaltskosten liegen mit 98% leicht unter dem Durchschnitt aller Ent-würfe, da der Entwurf in seiner Kompaktheit die zu beheizenden Räume klein hält.
Die Energie- und Nachhaltigkeitskennwerte liegen zumeist im Wettbe-werbsmittel - wie etwa Fensterflächenanteile, Kompaktheit, spezifischer Energiebedarf und der Ressourcenbedarf für Baustoffe. Während die Tageslichtversorgung der Unterrichtsräume vorteilhaft erscheint, werden nicht alle Erschließungszonen im EG optimal belichtet. Das Sonnen-schutzkonzept ist effizient.
Insgesamt stellt die Arbeit einen sehr wertvollen Beitrag zu der Aufgaben-stellung dar, der die Erwartungen in vielen Bereichen erfüllt oder sogar übertrifft. Deswegen wird die Arbeit im vorderen Bereich der Preis-Gruppe gesehen, auch wenn die klare städtebauliche und bauliche Konstitution eine Anpassung der Sportflächen erfordert. Insbesondere die Wegever-bindung zwischen Schulgebäude und Halle ist nicht angemessen gelöst.
Arbeit 1389Vier Schulhäuser sind sich um einen zentralen Schulhof gruppiert. Der Zugang erfolgt richtig vom Neudecker Weg. Die Sporthalle steht wie ge-fordert an der Köpenicker Straße. Zwischen dem Schulgebäuden und der Sporthalle spannt sich ein wohl proportionierter Außenraum auf, der für die Sportanlagen genutzt wird.
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Die vier Schulgebäude werden durch einen offenen Umgang zusammen-gefasst, der an drei Stellen in die Häuser einschneidet. Zwischen den Häu-sern entsteht eine Art Kreuzgang. Von diesem führt eine breite Freitreppe auf das 3m tiefer gelegene Niveau des Werkhofs und der Sportflächen.
Die Baukörper sind mit unterschiedlichen Nutzungen gefüllt und so entste-hen das Versammlungs-, Musik-, Forscher- und Werkhaus.
Der zentrale Schulhof ist wohl proportioniert und die große Stärke des Ent-wurfs. Von ihm aus gelangt man in die angrenzenden Außenräume: Schul-garten, Tischtennis, Nutzgarten und in die Sportflächen, deren Funktionen voll erfüllt sind.
Das Versammlungshaus wird über den AUB (Außerunterrichtlicher Be-reich) betreten, der damit leider nur wie ein Foyer nutzbar ist. Am AUB liegen - von außen kaum zu sehen - die Vitrinen des Gedenkortes. Der anschließende Mehrzweckraum ist vom Tanzraum durch einen schmalen Gang getrennt, der darüber hinaus auch noch zur Mensa führt. Damit ist das ganze Erdgeschoss viel zu eng. Die Verwaltung und die richtig darü-ber gelegenen Oberstufen-Cluster sind gut organisiert. Lediglich die am Atrium gelegenen Aufenthaltsräume haben keine gute Belichtung. Erste und zweite Fluchtwege sind nachgewiesen.
Die Erdgeschosse des Musik- und Forscherhauses sind ebenfalls etwas zu knapp mit Foyer- oder Verkehrsflächen ausgestattet. Die Belichtung des am Atrium gelegenen Fachraums Chemie ist nicht ausreichend. Die darüber liegenden Cluster der Mittelstufe sind sehr gut organisiert und ide-al erkennbar. Warum jedoch die Jahrgänge übereinander und nicht pro Geschoss organisiert werden, ist nicht ganz nachvollziehbar.
Das Werkhaus besitzt die klassischen Werkhöfe im Untergeschoss. Das Erdgeschoss ist, wie in den übrigen Häusern, auch etwas zu knapp be-messen. Während man aus dem Untergeschoss und dem Erdgeschoss di-rekt flüchten kann, fehlt im ersten Obergeschoss noch der Nachweis eines zweiten Fluchtweges.
Vier Häuser bedingen weite Wege. Lehrer, die in der 8b unterrichten und dann in die 9b wollen, müssen zwei Geschosse hinunter gehen, um dann zwei Stockwerke wieder hoch steigen.
Passend zum Thema der einzelnen Häuser, sind diese in massivem Mau-erwerk ausgeführt. Dadurch ergeben sich bis zu 70 cm starke Außenwän-de. Diese Konstruktion lässt ein hervorragendes Raumklima insbesondere im Sommer erwarten.
Der Nachweis der drei Hallenteile ist nicht dargestellt: es fehlen zwei Um-kleiden und eine Wasch-/Duscheinheit.
Die konzeptionelle Stärke des Entwurfs das Programm auf vier Häuser zu verteilen, ist auch seine größte Schwäche. Der einschneidende Um- oder Kreuzgang erhöht, neben der Aufteilung des Raumprogramms auf vier ein-zeln stehende Häusern, ganz massiv die Hüllfläche. Die Atrien, die auch noch sehr klein sind, tragen weiterhin zur Erhöhung der Hüllfläche bei.
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 20
Gleichzeitig fehlt in jedem der vier Gebäude ein Eingang mit Windfang und/oder Foyer.
Bei durchschnittlicher Kompaktheit liegt der spezifische Energiebedarf eher im ungünstigen Bereich. Die Tageslichtversorgung ist nur mäßig - insbesondere an den engen Lichthöfen und den Erschließungszonen im Sockelgeschoss. Durch den monolithischen Wandaufbau und somit große Speichermassen sowie dem effizienten Sonnenschutzkonzept ist ein vor-teilhaftes Raumklima zu erwarten. Das Solarstrompotential der Dachflä-chen ist sehr gering.
Insgesamt ist das Ensemble gestalterisch sehr schön und schafft ein ho-hes Maß an Identität. Sowohl die funktionalen wie auch energetischen Mängel und die zu erwartenden hohen Errichtungskosten sprechen aber insgesamt gegen die Realisierung eines solchen Entwurfs.
1.10 Festlegung der Rangfolge und Preise
Die schriftlichen Beurteilungen werden verlesen.
Nach nachfolgender intensiver Diskussion werden der Antrag gestellt, der Arbeit 1385 den 1. Rang zu erteilen und ihr den 1. Preis (49.5000,- Euro) zuzusprechen.
Über den Antrag wird wie folgt abgestimmt:
1385 11 : 0 ja/nein Stimmen
Somit ist der Antrag angenommen.
Als nächstes wird der Antrag gestellt, den Arbeiten 1374, 1379, 1383 und 1389 je eine gleichwertige Anerkennungen zuzusprechen.
Über den Antrag wird insgesamt abgestimmt. Die Abstimmung hierzu hat folgendes Ergebnis:
1374,1379,1383,1389 10 : 1 ja/nein Stimmen
Somit erhalten die Arbeiten 1374, 1379, 1383 und 1389 je eine gleichwer-tige Anerkennung (je 7.500,- Euro).
Die weitere Rangfolge beschließt das Preisgericht mit folgenden Abstim-mungsergebnissen:
2. Preis (33.000,- Euro)für die Arbeit 1381 7 : 4 ja/nein Stimmen
3. Preis (22.500,- Euro)für die Arbeit 1384 9 : 2 ja/nein Stimmen
4. Preis (15.000,- Euro)für die Arbeit 1378 10 : 1 ja/nein Stimmen
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 21
1.11 Empfehlung des Preisgerichts
Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Arbeit mit der Tarnzahl 1385 der weiteren Bearbeitung zugrunde zu legen. Dabei sind die in der Beurteilung angesprochenen Mängel auszuräumen bzw. zu überarbeiten.
Frau Lüscher erklärt, dass das vorgesehene Raum- und Bedarfsprogramm vermutlich nicht im vorgesehenen Kostenrahmen umzusetzen ist, wofür als Lösung nur die nochmalige kritische Hinterfragung des Raumprogramms oder die Aufstockung des Kostenrahmens möglich wären. Eine nochma-lige Reduzierung des Raumprogramms wäre für die Clay-Schule jedoch nicht umsetzbar. Zudem ist die mit dem ersten Preis ausgezeichnete Ar-beit nicht als überdurchschnittlich teuer einzustufen, da sämtliche Arbeiten über dem vorgegebenen Kostenrahmen liegen. Das Preisgericht spricht sich deshalb einstimmig dafür aus, dass die zuständigen Stellen sich um eine entsprechende Erhöhung des Kostenrahmens für die Realisierung des vorgesehenen Bedarfsprogramms einsetzen mögen.
1.12 Öffnen der Verfasserumschläge
Die Umschläge mit den Verfassererklärungen werden zum Abschluss der Sitzung geöffnet. Die Namen der Wettbewerbsteilnehmer werden verle-sen.
1.13 Schließen der Sitzung
Der Vorsitzende bedankt sich beim Auslober für die Durchführung eines Wettbewerbsverfahrens und hebt die Wichtigkeit solcher Verfahren für die Architektenschaft hervor. Er dankt der Vorprüfung für die gute Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf. Nach Entlastung der Vorprüfung. übergibt er den Vorsitz an Frau Lüscher.
Frau Lüscher bedankt sich für die engagierte Arbeit und die Diskussions-beiträge des Preisgerichts und bringt den Dank für die Arbeit des Vorsit-zenden zum Ausdruck. Sie dankt dem Bezirk Neukölln und insbesondere Frau Dr. Giffey für die gute Zusammenarbeit während des gesamten Wett-bewerbsverfahrens.
Bezirksbürgermeisterin Frau Dr. Giffey äußert sich erfreut über das ein-stimmige Votum für den ersten Preis und dankt allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.
Die Sitzung wird um 21:50 Uhr geschlossen.
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 22
1.14 Protokollfreigabe
Das Protokoll wird genehmigt:
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1.15 Anwesenheitsliste
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1.16 Teilnehmer des Wettbewerbs
1. Preis Arbeit 1385 Staab Architekten GmbH Berlin
Verfasser: Volker Staab, Dipl.-Ing. Mitarbeit: Petra Wäldle Sarah Ruoss Sophia Martinetz Roberto Zitelli Karl Naraghi
Landschaftsarchitektur: Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH Berlin
Verfasser: Nicolai Levin, Dipl.-Arch.
Mitarbeit: Kristina Rusnakova
Sonderfachleute / Berater:
Technische Ausrüstung: Winkels Behrens Pospich Ingenieure für Haustechnik GmbH Münster
Verfasser: Andreas Winkels, Dipl.-Ing.
2. Preis Arbeit 1381 AFF Gesellschaft von Architekten mbH Berlin
Verfasser: Sven Fröhlich Martin Fröhlich
Mitarbeit: Monic Frahn Martin Gille Mari Proll Lien Sascha Schulz Katahrina Bolle Alexander von Lenthe Charlotte Reh
Landschaftsarchitektur: POLA Landschaftsarchitekten
Verfasser: Jörg Michel
Mitarbeit: Natalie Thao cand. LA
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 29
Sonderfachleute / Berater:
TGA: pin planende ingenieure GmbH Berlin
Mitarbeit: Dipl.-Ing. Norbert Müller
Bauphysik: BBS Ingenieurbüro Weimar
Mitarbeit: Dipl.-Ing. Uwe Gronau
3. Preis Arbeit 1384 Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von Architekten mbH Berlin
Verfasser: Arthur Numrich Tiemo Klumpp Grant Kelly
Mitarbeiter. Lennart Beckebanze Matthias Gall Davide Abbonacci
Landschaftsarchitektur: St Raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten Berlin
Verfasser: Tobias Micke
Mitarbeit: Matthias Werner
Sonderfachleute / Berater:
Technische Ausrüstung: Ingenieurgesellschaft W33 mbH Berlin
Verfasser: Michael Moritz
Tragwerksplanung/ ifb – thal + huberBrandschutz: Berlin
Mitarbeit: Matthias Huber Wolfgang Thal
4. Preis Arbeit 1378 alexa zahn architekten Wien / Österreich
Verfasser: Architekt D MSc. Alexa Zahn
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 30
Mitarbeit: Julia Eizinger Hannes Schober
Landschaftsarchitektur: Carla Lo Landschaftsarchitektur Wien / Österreich
Verfasser: DI Carla Lo
Mitarbeit: Samuel Bucher Lilla Kovacsz
Sonderfachleute / Berater:
Haustechnik: TB Käferhaus GmbH. Wien
Verfasser: Wieland Moser
4 gleichwertige Anerkennungen
Arbeit 1374 Spreen Architekten München
Verfasser: Jan Spreen Angela Spreen
Mitarbeit: Stephanie Schimmel Sascha Löffler
Landschaftsarchitektur: terra.nova Landschaftsarchitektur München
Verfasser: Peter Wich
Mitarbeit: Yvonne Baur
Sonderfachleute / Berater:
Tragwerk: Merz Kley Partner ZT GmbH Dornbirn / Österreich
Visualisierung: Nadine Kuhn
Arbeit 1379 Winking.Froh Architekten
Verfasser: Martin Froh
Mitarbeit: David Manjavidze Thu Phong Nguyen Besian Nuellari
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 31
Landschaftsarchitektur: TOPOS Landschaftsplanung Berlin
Verfasser: Stephan Buddatsch Natalija Ravel
Arbeit 1383 AV1 Architekten GmbH Berlin
Verfasser: Prof. Dipl.-Ing. Michael Schanné
Mitarbeit: Dipl.-Ing. Maryse Trautsch Dipl.-Ing. Sascha Pawlik Dipl.-Ing. Natascha Jost
Landschaftsarchitektur: Mettler Landschaftsarchitektur GmbH Berlin Verfasser: Dipl.-Ing. Rita Mettler
Mitarbeit: Marek Langner
Arbeit 1389 Glass Kramer Löbbert Gesellschaft von Architekten mbH mit P.arc GmbH Berlin
Verfasser: Johan Kramer Johannes Löbbert Gerrit Grigoleit
Mitarbeit: Kai Canver Ekaterina Förster Julia Heilmeier Michal Plonczak
Landschaftsarchitektur: bbz landschaftsarchitekten Berlin GmbH Berlin
Verfasser: Timo Herrmann, Landschaftsarchitekt
Mitarbeit: Julian Engmann
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 32
2. Wertungsrundgang
Arbeit 1371 JSWD Architekten GmbH & Co KG Köln
Verfasser: Konstantin Jaspert
Mitarbeit: Célia Bosc Fabio Galicia Thomas Jansen Mirca Österreich Henning Schwieters
Landschaftsarchitektur: Kipar Landschaftsarchitekten Köln
Verfasser: Andreas Kipar
Mitarbeit: Susanne Gombert Kornelia Keil
Sonderfachleute / Berater:
Technische Ausrüstung: Deerns Deutschland GmbH Köln
Mitarbeiter: Daniel Kühler Dr. Dieter Thiel Isabel Junker
Arbeit 1372 netzwerkarchitekten Darmstadt
Verfasser: Th. Höhne K. Scharabi Ph. Schiffer J. Schuh M. Schwieger O. Witan
Landschaftsarchitektur: foundation 5+ landschaftsarchitekten + planer achterberg herz rohler gbr Kassel
Verfasser: Dipl. Ing. Michael Herz
Mitarbeit: Dipl. Ing. Heinz-Jürgen Achterberg Dipl. Ing. Yunbo Yang Dipl. Ing. Felicia Fölsch
Sonderfachleute / Berater:
Tragwerksplanung: Dr. Ing. A. Hentschel Dr. Krenz + Partner
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 33
Mitarbeiter: C. Th. Ameier cand. Arch.
Arbeit 1375 architecture + aménagement s.a. Altmünster / Luxemburg
Verfasser: Bertrand Schmit Nadine Gutenstein Hermann Esslinger
Mitarbeit: Carsten Henschel Patrick Halsdorf Gianni Bartolomeo Matthias Düro Natalie Thösen
Landschaftsarchitektur: Hackl Hofmann Landschaftsarchitekten Eichstätt
Verfasser: Stephanie Hackl Andreas Hofmann
Mitarbeiter: Regina Bauer Tanja Dyroff
Sonderfachleute / Berater:
Klima + Energiekonzept: Transsolar Energietechnik GmbH München
Verfasser: Christian Oberdorf
Arbeit 1377 Haberland Architekten Berlin Verfasser: Jost Haberland
Mitarbeit: Robert Heimann
Landschaftsarchitektur: Plateau Landschaftsarchitekten Partnerschaft Berlin
Verfasser: Katrin Böhringer Sven Gleue
Sonderfachleute / Berater:
Tragwerkplanung: WTM Engineers Berlin Berlin
Mitarbeit: Markus Schoppe
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 34
Arbeit 1380 Waechter + Waechter Architekten Darmstadt
Verfasser: Dipl. Ing. M. Arch Felix Waechter Dipl. Ing. Sibylle Waechter
Mitarbeit: Katharina Bell Aantonia Piesk Karina Koch Anna-Lena Möller
Landschaftsarchitektur: LATZ RIEHL PARTNER Landschafts- architekten Kassel
Verfasser: Prof. Dipl. Ing. Wigbert Riehl Dipl. Ing. Ernst Bauermann
Mitarbeit: Anja Ludwigs Sandra Dormeier
Arbeit 1382 huber staudt architekten Gesellschaft von Architekten mbH Berlin
Verfasser: Joachim Staudt Christian Huber
Mitarbeit: Marian Almansa José Carlos Castro Eduardo Magno Sohta Mori
Landschaftsarchitektur: LA.BAR Landschaftsarchitekten Berlin
Verfasser: Rüdiger Amend Eike Richter
Mitarbeit: Kristian Ritzmann Sara Casella
Sonderfachleute / Berater:
Technische Ausrüstung: IBG Ingenieurbüro Grube Berlin
Verfasser: Olaf Grube Christine Wiegand
Brandschutz: Peter Stanek Sachverst. für Brandschutz Berlin
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 35
Verfasser: Peter Stanek
Bauphysik/Energie: Krebs & Kiefer Beratende Ingenieure Dresden
Mitarbeiter: Rene Horschig
Arbeit 1386 bof architekten Hamburg
Verfasser: Bert Bücking Patrick Ostrop Ole Flemming
Landschaftsarchitektur: Breimann Bruun Landschaftsarchitekten Hamburg
Verfasser: Bertel Bruun Henning Breimann
Mitarbeit: Moritz Moellers Ben Warnecke
Sonderfachleute / Berater:
Energiekonzept/TGA: Institut f. Gebäude- und Solartechnik TU Braunschweig Thomas Wilken
Brandschutzberatung: Dr. Zauft Ing.ges. für Bauwesen mbH Potsdam
Pädagogische Architektur: Fröhlich Schreiber Architekten Berlin
Verfasser: Jan Henrik Fröhlich Sabrina Schreiber
Mitarbeit: Maria Garcia Carpintero Manuel Dantas Vilaca
Arbeit 1388 Max Dudler Berlin
Verfasser: Max Dudler
Mitarbeit. Jochen Soydan Björn Werner Leonard Steidle Alexander Quiring Miguel de Castro
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 36
Landschaftsarchitektur: TDB Landschaftsarchitektur Partnerschaft Berlin
Verfasser: Karl Thomanek
Mitarbeiter: Florian Feiertag
Sonderfachleute / Berater:
TGA: Winter Beratende Ingenieure für Gebäudetechnik mbH Düsseldorf
Statik: Pichler Ingenieure GmbH Berlin
Nachhaltigkeit: Zertifizierung Bau GmbH Berlin
Arbeit 1390 Kersten + Kopp Architekten Berlin
Verfasser: Minka Kersten Andreas Kopp
Mitarbeiter. Torsten Suschke Sebastian Latz Katharina Cielobatzki Lisa Winter
Landschaftsarchitektur: KuBuS Freiraumplanung Berlin
Verfasser: Rudolf Kaufmann
Mitarbeit: Till Bacherer
Sonderfachleute / Berater:
Brandschutz: Ebert-Pacan GmbH Berlin
Nachhaltigkeit: JH Ingenieure GmbH Potsdam
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 37
1. Wertungsrundgang
Arbeit 1373 MGF Architekten GmbH Stuttgart
Verfasser: Dipl. Ing. Josef Hämmerl
Mitarbeit: Andreea Porosnicu Daniela Grotz
Landschaftsarchitektur: Wiedemann + Schweizer Landschaftsarchitekten Stuttgart
Verfasser: Dipl.-Ing. (FH) Ines Wiedemann
Sonderfachleute / Berater:
Energieeffizienz: Dr. Tim Prof. Armin Günster
Arbeit 1376 Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH Stuttgart
Verfasser: Dipl. Ing. Martin Bez, Freier Architekt Dipl. Ing. Thorsten Kock, Freier Architekt
Mitarbeit: Anna Piontek Tilman Rösch Jan Elsenhans Jana Lang Landschaftsarchitektur: silands | Landschaftsarchitekt Roberto Kaiser Ulm
Verfasser: Dipl. Ing. Roberto Kaiser, Freier Landschaftsarchitekt
Sonderfachleute / Berater:
Energiekonzept: Transsolar Stuttgart Tragwerk: Weischede, Herrmann + Partner Stuttgart
Modell: Boris Degen Esslingen
Visualisierung: renderbar, Jörg Röhrich Stuttgart
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 38
Arbeit 1387 GEORG SCHEEL WETZEL Architekten GmbH Berlin
Verfasser: Dipl.-Ing. Arch. Bettina Georg Dipl.-Ing. Arch. Tobias Scheel Dipl.-Ing. Arch. Simon Wetzel
Mitarbeit: M. Sc. Arch. Frank Zimmermann Arch. Diego Pena Jurado Stud. Arch. Mengda Shi
Landschaftsarchitektur: Lützow 7 C. Müller J. Wehberg Landschaftsarchitekten Berlin
Verfasser: Prof. Dipl.Ing. LaArch. Cornelia Müller Dipl.Ing. LaArch. Jan Wehberg Mitarbeit: Dipl.Ing. Holger Schwarz
Sonderfachleute / Berater:
Visualisierung: Thomas Fischnaller Berlin
Modellbau: Fernando Gonzales Berlin
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 39
2. Bericht der Vorprüfung
Bericht der Vorprüfung zur Preisgerichtssitzung am 08. und 09. Juli 2015.
2.1 Vorlauf
Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden entsprechend der Ankündigung im EU-Amtsblatt vom 28.01.2015 in einem vorgeschalteten Bewerbungs-verfahren (Teilnahmewettbewerb gemäß RPW und VOF) durch ein vom Preisgericht unabhängiges Auswahlgremium 25 Bewerbergemeinschaften von Architekten/Architektinnen und Landschaftsarchitekten/Landschafts-architektinnen ausgewählt.
Die Auslobungsunterlagen standen den Teilnehmern ab dem 27.3.2015 (nach Erhalt eines Passwortes) zum Download zur Verfügung. Rückfragen zur Auslobung konnten bis zum 07.04.2015 vorab schriftlich gestellt wer-den. Am 13. April 2015 fand in der Clay-Schule ein Rückfragenkolloquium statt, bei dem nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Dr. Giffey, Bezirks-bürgermeisterin von Neukölln, eine einleitende Schuldarstellung von Herrn Gruschke, Schulleiter der Clay-Schule gegeben wurde. Anschließend hielt Herr Schagemann, Architekturcontor, einen kurzen Beitrag zum vorange-gangenen workshop in der Clay-Schule und der Clusterausbildung. Ein weiterer Beitrag wurde von Herrn Dr. Fuchs, ee concept, zum Thema En-ergieeffizienz und Nachhaltigkeit sowie dem Vorab-Energiekonzept gehal-ten.
Die Beantwortung der zuvor eingereichten sowie der beim Rückfragenkol-loquium gestellten Fragen erfolgte in Abstimmung mit dem Preisgericht. Das Protokoll mit der Zusammenstellung aller eingereichten Fragen und deren Beantwortung wurde am 17.04.2015 an die Teilnehmer versandt und ist zusammen mit dem ebenfalls zu diesem Zeitpunkt verschickten zusätzlichen Unterlagen (Schulpräsentation vom 13.4.15 als powerpoint-Dokument, Präsentation zum ‚Nachhaltigen Schulbau‘ vom 13.4.2015 als .pdf-Dokument sowie Schulsporthallen Planungshandbuch als .pdf-Doku-ment) Teil der Ausschreibung. Die Modelleinsatzplatte wurde mit geson-derter Post zeitgleich versandt.
2.2 Einlieferung der Wettbewerbsarbeiten
Bis spätestens 27.05.2015, 17:00 Uhr gingen 20 Arbeiten termingerecht bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Referat II D, Brückenstraße 6, 10179 Berlin, ein. Sie wurden entgegengenommen, quit-tiert und Datum, Uhrzeit sowie Art und Umfang der Unterlagen in einer Sammelliste erfasst. Die 20 Modelle wurden am 03.06.2015 ebenfalls frist-gerecht bis spätestens 17:00 Uhr abgegeben.
Die Wettbewerbsbeiträge und Modelle wurden ungeöffnet in die Räume der Vorprüfung im Neuen Stadthaus, Parochialstraße 1-3, 10179 Berlin, transportiert.
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 40
2.3 Anonymisierung
Die eingegangenen Arbeiten wurden in allen Teilen nach dem Zufallsprin-zip mit einer 4-stelligen Tarnnumer von 1371 - 1390 gekennzeichnet. Die Verfasserumschläge wurden unter Verschluss genommen.
Verstöße gegen die geforderte Anonymität wurden nicht festgestellt.
2.4 Vollständigkeit der Arbeiten
Die Vollständigkeit der Wettbewerbsbeiträge wurde gemäß Punkt 1.10 der Wettbewerbsausschreibung überprüft und die Ergebnisse in einer Liste zusammengefasst.
Tarnzahl Vollständigkeit der Wettbewerbsbeiträge
Lage
plan
EG
Dac
hauf
sich
t
Ans
icht
en
Sch
nitte
Sys
tem
schn
itt
Räu
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hrei
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Ver
zeic
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d. U
nter
lage
n
DV
D
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fase
rerk
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Mod
ell
1371 X X X X X X X X X X X X X X
1372 X X X X X X X X X X X X X X
1373 X X X X X X X X X X X X X X
1374 X X X X X X X X X - X X X X
1375 X X X X X X X X X X X X X X X
1376 X X X X X X X X X X X X X X
1377 X X X X X X X X X X X X X X X
1378 X X X X X X X X X X X X X X X
1379 X X X X X X X X X X X X X X X
1380 X X X X X X X X X X X X X
1381 X X X X X X X X X X X X X X X
1382 X X X X X X X X X X X X X X X
1383 X X X X X X X X X X X X X X X
1384 X X X X X X X X X X X X X
1385 X X X X X X X X X X X X X X
1386 X X X X X X X X X X X X X X X
1387 X X X X X X X X X X X X X X
1388 X X X X X X X X X X X X X X X
1389 X X X X X X X X X X X X X
1390 X X X X X X X X X X X X X
X3
X3
X4
X2
X1
X5 X3
X2 X3
X3
X3
X1 X3
X2 X4
Tabelle1
Seite 1
= Eine oder mehrere Ebenen der Sporthalle nicht dargestellt
= Dachaufsicht im M. 1:500
= Ansicht bzw. Ansichten Schule und/oder Sporthalle fehlen
= Kein Schnitt Sporthalle
= Untergeschoss im M. 1:500
X1
X2
X3
X4
X5
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 41
Alle Arbeiten waren in den wesentlichen Teilen vollständig und prüfbar.
Wurden über die zwei geforderten räumlichen Darstellungen hinaus noch zusätzlich weitere räumliche Darstellungen eingereicht, sind diese nicht geforderten Leistungen durch die Vorprüfung abgedeckt worden.
2.5 Vorprüfung
Die Vorprüfung wurde in der Zeit vom 28.05.2015 bis zum 06.07.2015 in den vorgenannten Räumen durchgeführt.
Grundlage der Vorprüfung war der nachstehende Kriterienkatalog, der auf den in der Ausschreibung benannten Beurteilungskriterien des Preisge-richts aufbaut und die Vorgaben und Ziele der Wettbewerbsaufgabe im Einzelnen berücksichtigt. Die Ergebnisse der Vorprüfung sind in den zu jeder Arbeit vorliegenden Einzelberichten zusammengefasst.
Prüfung der qualitativen Daten
Folgende Kriterienbereiche wurden im Rahmen der Vorprüfung bearbeitet und finden sich entsprechend als Gliederungspunkte in den Einzelberich-ten wieder:
Städtebau- Städtebau/stadträumliche Gestaltung/Positionierung von Schule und
Sporthallen- Baukörper, Gestaltung, Ablesbarkeit der Funktionsbereiche- Integration des Informations- und Gedenkort zur Zwangsarbeit in Ru-
dow
Außenraum- Gliederung der Außenräume- Freiflächen für Schule und Sportnutzung (Geländeniveau)- Verbindung / Orientierung zu den Außenflächen- Stellplätze- Feuerwehrzufahrt
Gestaltung / KonstruktionSchule- Gestaltung Schule / Ablesbarkeit der Funktionsbereiche- Materialität- Konstruktion- Fassadenelemente (Sonnenschutz etc.)- UnterkellerungSporthalle- Gestaltung Schule / Ablesbarkeit der Funktionsbereiche- Materialität- Konstruktion- Blendschutz
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 42
Funktionalität Schule- Erschließung (außen u. Innen)- IGZR- Funktionale Zuordnung- Räumliche Qualität / Clusterausbildung- Kommunikationsfördernde Räume- Raumzuschnitte/-höheSporthalle- Erschließung (außen u. Innen)- Funktionale Zuordnung- Raumzuschnitte/-höhe- Zuschauer
Realisierbarkeit- Programmerfüllung- Genehmigungsfähigkeit: Rettungswege (Cluster)- Barrierefreiheit- Einhaltung der Baugrenzen/Baulinien- Einhaltung des Kostenrahmens- Kostenrisiken
Prüfung der Nachhaltigkeitsanforderungen
Die Prüfung der Nachhaltigkeitskriterien erfolgte auf Basis der BMVBS-Empfehlungen „SNAP - Systematik für Nachhaltigkeitsanforderungen in Planungswettbewerben“. Dabei wurden für die nachfolgend geplante BNB-Zertifizierung des Pilotvorhabens die bereits zum Zeitpunkt des Wett-bewerbes relevanten Aspekte berücksichtigt:
Vorbemerkungen zur Vorprüfung der Nachhaltigkeitsanforderungen
Die Vorprüfung der Nachhaltigkeitskriterien erfolgte auf Basis der BMVBS-Empfehlungen „SNAP - Systematik für Nachhaltigkeitsanforderungen in Planungswettbewerben“. Dabei wurden für die nach-folgend geplante BNB-Zertifizierung des Pilotvorhabens die bereits zum Zeitpunkt des Wettbewerbes relevanten Aspekte berücksichtigt:
Thema Kriterium Nachhaltigkeitsanforderung bzw. Aspekt
Komfort und Gesundheit
01 Tageslicht [1] Fensterflächenanteil in %, [2] Tageslichtversorgung Hauptnutzung, [3] Erschließung, [4] Sporthalle, [5] Sicht-beziehungen zum Außenraum, [6] Lichthöfe
02 Raumklima [1] Orientierung der Hauptnutzungen, [2] Fensterflächen-anteil Ost/West in %, [3] Sonnenschutzkonzept, [4] Brüstungsbereich, [5] zusätzliche bauliche Sonnen-schutzmaßnahmen [6] natürliche Lüftung Erschließung
Wirtschaft-lichkeit
03 Flächeneffizienz [1] NF/BGF
04 Nutzungsflexibilität [1] Umnutzungsfähigkeit, [2] lichte Raumhöhe
05 Lebenszykluskosten [1] Lebenszykluskosten
Ressourcen und Energie
06 Flächenversiegelung [1] Anteil versiegelter Flächen
07 Baustoffe [1] BRI in %, [2] Hüllflächenanteil in %, [3] Baumasse un-ter Gelände in %, [4] nachwachsende Rohstoffe (Trag-werk, Fassade), [5] Dauerhaftigkeit Fassade
08 Energiebedarf [1] flächenbezogener Endenergiebedarf in %, [2] Heizen in % und [3] Beleuchtung in %
09 Energiebedarfsde-ckung
[1] potentielle PV-Strombedarfsdeckung in %, [2] Gebäu-deintegration Solartechnik
Zur besseren Übersicht der entwurfsspezifischen Nachhaltigkeitsmerkmale sind die einzelnen Kriteri-en grafisch gekennzeichnet. Legende:
Nachhaltigkeitsanforderungen erfülltund/oder Kennwerte im oberen Wettbewerbs-Quantil
Nachhaltigkeitsanforderungen teilweise erfülltund/oder Kennwerte im mittleren Wettbewerbs-Quantil
Nachhaltigkeitsanforderungen stark eingeschränkt bzw. nicht erfülltund/oder Kennwerte im unteren Wettbewerbs-Quantil
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 43
Zur besseren Übersicht der entwurfsspezifischen Nachhaltigkeitsmerkmale sind die einzelnen Kriterien grafisch gekennzeichnet. Legende:
Für die Ergebnisse der qualitativen Prüfung und der Nachhaltigkeitsprüfung stehen pro Wettbewerbsbeitrag zwei Seiten zur Verfügung. Zur Verdeutli-chung der städtebaulichen Situation ist auf der ersten Seite das Modellfoto angeordnet. Außerdem ist der Lageplan und der Erdgeschoss-Grundriss so-wie die räumliche Darstellung des Außenraums abgebildet. Die textlichen Er-läuterungen sind auf beiden Seiten angeordnet. Auf der zweiten Seite ist eine Übersicht der Energie- und Nachhaltigkeitskennwerte sowie eine Zusammen-fassung der Bewertung der Energie- und Nachhaltigkeitskriterien abgebildet.
Prüfung der quantitativen Daten
Die in der Ausschreibung geforderten quantitativen Daten wurden im Rahmen der Vorprüfung nachgeprüft und als Grundlage für die Kostenprüfung aufbe-reitet.
Folgende Werte wurden jeweils für Schule und Sporthalle überprüft:
- Nutzfläche NF (gemäß dem der Auslobung zugrunde liegenden Raumpro-gramm)
- Bruttogrundfläche a / BGF a- Bruttorauminhalt a / BRI a- Verhältniswert BGF a / NF (NF Ist gem. Berechnung) - Verhältniswert BRI a / NF (NF Ist gem. Berechnung) - Hüllfläche (Gesamthüllfläche sowie gegliedert nach Himmelsrichtung, erd-
berühten Bereiche und Bereiche gegen Außenluft sowie Unterscheidung opaker/transparenter Flächen)
- Verhältnis Hüllfläche zu Volumen A / V- Überbaute Fläche (Schule und Sporthalle)- GRZ (bezogen auf die Grundstücksgröße nach Straßenverbreiterung)- GFZ (bezogen auf die Grundstücksgröße nach Straßenverbreiterung)
Von den Teilnehmern waren keine eigenen Kostenermittlungen/Kostenschät-zungen zu den Kostengruppen 300 und 400 (Bauwerkskosten) sowie Kosten-gruppe 500 gefordert gewesen. Diese Kosten je Wettbewerbsbeitrag wurden im Rahmen einer vergleichenden Kostenermittlung im Rahmen der Vorprü-fung ermittelt. Insgesamt sind alle eingereichten Arbeiten derart ausgearbei-tet, dass eine Kostenschätzung im Rahmen der Vorprüfung durchgeführt wer-den konnte.
Die Kostenüberprüfung / Kostenermittlung erfolgte unter Einschätzung der entwurfsbedingten Besonderheiten und wurde unter Berücksichtigung ange-messener Kostenkennwerte in der Kostengruppenstruktur gemäß DIN 276 erfasst.
Vorbemerkungen zur Vorprüfung der Nachhaltigkeitsanforderungen
Die Vorprüfung der Nachhaltigkeitskriterien erfolgte auf Basis der BMVBS-Empfehlungen „SNAP - Systematik für Nachhaltigkeitsanforderungen in Planungswettbewerben“. Dabei wurden für die nach-folgend geplante BNB-Zertifizierung des Pilotvorhabens die bereits zum Zeitpunkt des Wettbewerbes relevanten Aspekte berücksichtigt:
Thema Kriterium Nachhaltigkeitsanforderung bzw. Aspekt
Komfort und Gesundheit
01 Tageslicht [1] Fensterflächenanteil in %, [2] Tageslichtversorgung Hauptnutzung, [3] Erschließung, [4] Sporthalle, [5] Sicht-beziehungen zum Außenraum, [6] Lichthöfe
02 Raumklima [1] Orientierung der Hauptnutzungen, [2] Fensterflächen-anteil Ost/West in %, [3] Sonnenschutzkonzept, [4] Brüstungsbereich, [5] zusätzliche bauliche Sonnen-schutzmaßnahmen [6] natürliche Lüftung Erschließung
Wirtschaft-lichkeit
03 Flächeneffizienz [1] NF/BGF
04 Nutzungsflexibilität [1] Umnutzungsfähigkeit, [2] lichte Raumhöhe
05 Lebenszykluskosten [1] Lebenszykluskosten
Ressourcen und Energie
06 Flächenversiegelung [1] Anteil versiegelter Flächen
07 Baustoffe [1] BRI in %, [2] Hüllflächenanteil in %, [3] Baumasse un-ter Gelände in %, [4] nachwachsende Rohstoffe (Trag-werk, Fassade), [5] Dauerhaftigkeit Fassade
08 Energiebedarf [1] flächenbezogener Endenergiebedarf in %, [2] Heizen in % und [3] Beleuchtung in %
09 Energiebedarfsde-ckung
[1] potentielle PV-Strombedarfsdeckung in %, [2] Gebäu-deintegration Solartechnik
Zur besseren Übersicht der entwurfsspezifischen Nachhaltigkeitsmerkmale sind die einzelnen Kriteri-en grafisch gekennzeichnet. Legende:
Nachhaltigkeitsanforderungen erfülltund/oder Kennwerte im oberen Wettbewerbs-Quantil
Nachhaltigkeitsanforderungen teilweise erfülltund/oder Kennwerte im mittleren Wettbewerbs-Quantil
Nachhaltigkeitsanforderungen stark eingeschränkt bzw. nicht erfülltund/oder Kennwerte im unteren Wettbewerbs-Quantil
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 44
Alle Werte wurden inclusive Mehrwertsteuer (19%) in brutto ermittelt. Die verwendeten Kostenkennwerte haben einen Kostenermittlungs-/Bauko-stenindex Stand 06/ 2015. Grundstückskosten der KGR 100, Kosten für Herrichten und Erschließen der KGR 200, Kosten für Ausstattung und Kunstwerke der KGR 600, sowie Baunebenkosten der KGR 700 wurden nicht berücksichtigt.
Sofern Teilnehmer das Raumprogramm signifikant unterschreiten, wurden zur Gewährleistung der Vergleichbarkeit fehlende Flächen hinzugerechnet. Dies waren im Besonderen bei den Entwürfen 1373, 1381 und1384 not-wendig.Den Flächenansätzen der Teilnehmerbeiträge mit entwurfsbedingten Zu-satzräumen wurde entsprechend gefolgt.
Zur Erfassung der Untergeschosse sowie zur Ermittlung des Baugruben-inhaltes wurde zwischen Keller und Sockel- bzw. Gartengeschoss (SG / GG) differenziert. (Kellergeschoss: vierseitig von Erde umschlossen. Gar-tengeschosse: neben Außenwänden, die an das Erdreich grenzen, auch Fassadenflächen).
Die Erhebung der Innenwandfläche (IWF) erfolgte unter Berücksichtigung entwurfsbedingter Qualitäten und Unterscheidung zwischen Innenwandflä-chen und Multifunktionsflächen.
Für eine detaillierte Kostenermittlung wurden den Kostengruppen baukon-struktionsspezifische Parameter zugewiesen. Diese waren separat für die KGR 300-400 des Schulgebäudes, die KGR 300-400 der Sporthalle, sowie die KGR 500 der Außenanlagen zu betrachten.
Fehlende oder offensichtlich falsche Annahmen, die sich weder aus den Plänen oder dem Erläuterungsbericht erschließen ließen, wurden durch geeignete Annahmen ergänzt bzw. ersetzt.
Für nachfolgende Kostengruppen wurden zur Sicherstellung der Vergleich-barkeit der Arbeiten einheitliche oder angepasste Kostenkennwerte heran-gezogen:
KGR 370 Bei fehlender Angabe oder Unterschreitung der Auslobung wurde ein Kennwert angesetzt, der die Anforderungen des Raumprogramms wiederspiegelt.
KGR 420 Bei fehlender Angabe oder Unterschreitung der Auslobung wurde ein Kennwert für den vorgesehenen Fernwärmean-schluss angesetzt.
KGR 470 Aufgrund unterschiedlicher Ausarbeitungsgrade der Wettbe-werbsbeiträge wurde ein einheitlicher Kennwert nach Vorgabe der Auslobung angesetzt.
KGR 490 Die Mindestanforderungen für Brandschutz wurden bei feh-lender Erläuterung für die jeweiligen Entwürfe angenommen.
Die Flächenprüfung der einzelnen Entwürfe erfolgte immer mit der glei-chen, oben beschriebenen Herangehensweise.
Die quantitativen Daten sind auszugsweise in den Einzelberichten in einer Tabelle auf der zweiten Seite dargestellt. Eine vergleichende tabellarische
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 45
Zusammenstellung der quantitativen Daten sowie der Kostenkennwerte wurde den Einzelberichten vorangestellt.Zusätzlich wurden die Kenndaten zur besseren Vergleichbarkeit in Balken-diagrammen dargestellt:
- Nutzfläche gemäß Raumprogramm NF (Ist) Schule/Sporthalle- Bruttogrundfläche BGFa (Ist) Schule/Sporthalle- Bruttorauminhalt BRI a Schule- Hüllfläche Schule- Bruttorauminhalt BRI a Sporthalle- Hüllfläche Sporthalle- Lebenszykluskosten (Prozentual im Verhältnis zum Mittelwert)- Kosten KG 300 -500.
Die Balkendiagramme wurden mit den entsprechenden Soll-Werten und Kostenvorgaben bzw. mit dem Mittelwert aller Wettbewerbsbeiträge im Vergleich dargestellt.
Sachverständige
Im Rahmen der Vorprüfung wurden folgende Sachverständige nachbe-nannt:
Matthias SchwarzBezirksamt Neukölln von Berlin
Rosemarie Urbanke,Bezirksamt Neukölln von Berlin
Gabriele Voigt, Bezirksamt Neukölln von Berlin.
Zu den einzelnen Prüfkriterien haben Sachverständige schriftliche oder mündliche Stellungnahmen abgegeben, die in die Einzelberichte mit ein-geflossen sind.
Als Sachverständige wirkten mit:
Wolfram BelzBezirksamt Neukölln von Berlin
Uwe DechèneSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Manfred DietzenSenatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
Tom EiflerBezirksamt Neukölln von Berlin
Jochen GehlSenatsverwaltung für Inneres und Sport
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 46
Dr. Udo GößwaldBezirksamt Neukölln von BerlinRolf GrothBezirksamt Neukölln von Berlin
Bernd KanertBezirksamt Neukölln von Berlin
Leyla KöymenSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Anne-Katrin KuhlmeySenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Katharina MaaserBezirksamt Neukölln von Berlin
Wolfgang NitscheBezirksamt Neukölln von Berlin
Peter OstendorffSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Lothar SemmelClay-Schule
Stephan StrothoffBezirksamt Neukölln von Berlin
Carl SchagemannArchitekturcontor Potsdam
Lutz SchulzSenatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft
Matthias SchwarzBezirksamt Neukölln von Berlin
Rosemarie UrbankeBezirksamt Neukölln von Berlin
Axel WestphalBezirksamt Neukölln von Berlin
Dirk HeymannBezirksamt Neukölln von Berlin
Berlin, 06. Juli 2015
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 47
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 48
2.6 BalkendiagrammeBruttogrundfläche Schule, Nutzfläche Schule in m²
16.4
16 17.7
14
17.7
27
16.5
55
17.1
16
17.8
73
14.8
59 15.7
73 16.6
69
17.2
58
16.0
77 17.1
66
15.0
54 16.0
86
15.0
68
18.2
71
17.6
52
16.6
10
15.5
76 16.6
52
9.41
9
9.79
4
8.86
7
9.47
8
9.33
2
9.29
5
9.20
8
9.70
5
9.61
2
9.30
6
9.07
3
9.50
4
9.26
6
8.28
5 9.68
6
9.79
8
9.65
4
9.13
3
9.57
8
9.33
8
01.0002.0003.0004.0005.0006.0007.0008.0009.000
10.00011.00012.00013.00014.00015.00016.00017.00018.00019.000
1371
1372
1373
1374
1375
1376
1377
1378
1379
1380
1381
1382
1383
1384
1385
1386
1387
1388
1389
1390
BGFa - Schule NF - Schule
Nutzfläche Soll 9.384 m²
Bruttogrundfläche Sporthalle, Nutzfläche Sporthalle in m²
3.40
0
4.20
0
3.82
4
4.86
7
3.98
0
3.68
0
3.61
2 3.94
5
3.87
1
3.69
6
3.59
1
4.22
2
3.85
5
3.85
8
5.04
2
3.20
0 3.46
0
4.09
2
4.78
6
4.04
4
2.55
3
2.51
9
2.55
3
2.51
4
2.67
0
2.54
6
2.51
2
2.49
9
2.54
3
2.53
4
2.53
6
2.58
9
2.44
9
2.32
6 2.60
8
2.53
0
2.55
7
2.57
3
2.62
1
2.62
0
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
4.500
5.000
5.500
1371
1372
1373
1374
1375
1376
1377
1378
1379
1380
1381
1382
1383
1384
1385
1386
1387
1388
1389
1390
BGFa - Sporthalle NF - Sporthalle
Kosten KG 300 - 500 in €
38.653.353
38.320.698
37.326.969
38.742.900
38.179.394
39.840.806
31.916.122
33.514.572
35.832.784
39.607.409
34.684.724
36.424.730
34.340.974
33.640.203
36.518.519
40.906.168
40.916.814
38.638.259
37.388.468
36.468.959
0
5.000.000
10.000.000
15.000.000
20.000.000
25.000.000
30.000.000
35.000.000
40.000.000
45.000.000
1371
1372
1373
1374
1375
1376
1377
1378
1379
1380
1381
1382
1383
1384
1385
1386
1387
1388
1389
1390
Kosten SollKG 300-50029.650.000 €
Nutzfläche Soll 2.496 m²
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 49
Bruttorauminhalt Schule in m³, Hüllfläche Schule in m²61
.059 68
.484
63.8
03 69.6
03
81.9
99
80.6
93
53.8
68
48.8
27
68.8
46
61.6
88 71.2
02
61.5
05
60.9
79
59.6
18
61.0
52
77.9
38
59.5
56
80.6
65
62.5
53
63.5
44
23.3
24
20.0
88
20.8
71
20.7
70
22.9
03
25.1
91
16.7
78
15.6
30 19.7
14 26.2
02
17.5
71
16.3
07
16.2
66
16.0
43 21.9
50
21.5
07 27.0
99
21.1
67
20.2
62
20.7
28
0
10.000
20.000
30.000
40.000
50.000
60.000
70.000
80.000
1371
1372
1373
1374
1375
1376
1377
1378
1379
1380
1381
1382
1383
1384
1385
1386
1387
1388
1389
1390
BRIa - Schule Hüllfläche - Schule
103,2%
103,6%
100,3%
104,1%
102,8%
107,7%
85,6%
91,0%
96,3% 10
6,7%
93,2%
99,9%
91,3%
91,6%
97,9% 11
0,3%
110,1%
103,9%
101,7%
98,8%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
110%
120%
130%
1371
1372
1373
1374
1375
1376
1377
1378
1379
1380
1381
1382
1383
1384
1385
1386
1387
1388
1389
1390
Lebenszykluskosten - Verhältnis zum Durchschnitt in %
Durchschnitt100 %
Bruttorauminhalt Sporthalle in m³, Hüllfläche Sporthalle in m²
28.3
50
25.4
86
22.8
11
31.5
99
24.9
38 26.5
22
23.3
39 25.6
37
25.5
00
22.4
46
24.3
20 26.2
09
22.0
16 23.5
78
30.1
00
30.1
65
26.4
59
30.4
03
28.0
72
26.3
32
8.28
7
6.24
5
5.70
8 7.67
1
5.59
6
5.74
8
4.92
6
5.70
8
5.97
3
6.12
7
5.85
4
6.08
1 8.68
2
5.63
8
6.41
2 9.28
6
5.65
5
6.54
3
5.94
5
5.87
7
0
2.500
5.000
7.500
10.000
12.500
15.000
17.500
20.000
22.500
25.000
27.500
30.000
32.500
35.000
1371
1372
1373
1374
1375
1376
1377
1378
1379
1380
1381
1382
1383
1384
1385
1386
1387
1388
1389
1390
BRIa - Sporthalle Hüllfläche - Sporthalle
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 50
2.7 Zusammenstellung der Kenndaten
Wettbewerbsarbeit 1371 1372 1373 1374 1375 Wettbewerbsarbeit 1376 1377 1378 1379 1380Flächen und Rauminhalte Flächen und Rauminhalte Nutzfläche Schule NF m² 9.419 9.794 8.867 9.478 9.332 Nutzfläche Schule NF m² 9.295 9.208 9.705 9.612 9.306
Nutzfläche Schule Soll m² 9.384 9.384 9.384 9.384 9.384 Nutzfläche Schule Soll m² 9.384 9.384 9.384 9.384 9.384
Nutzfläche Sporthalle NF m² 2.553 2.519 2.553 2.514 2.670 Nutzfläche Sporthalle NF m² 2.546 2.512 2.499 2.543 2.534
Nutzfläche Sporthalle Soll m² 2.496 2.496 2.496 2.496 2.496 Nutzfläche Sporthalle Soll m² 2.496 2.496 2.496 2.496 2.496
Bruttogrundfläche BGFa Schule m² 16.416 17.714 17.727 16.555 17.116 Bruttogrundfläche BGFa Schule m² 17.873 14.859 15.773 16.669 17.258
Bruttorauminhalt BRIa Schule m³ 61.059 68.484 63.803 69.603 81.999 Bruttorauminhalt BRIa Schule m³ 80.693 53.868 48.827 68.846 61.688
BGFa / NF Schule 1,74 1,81 2,00 1,75 1,83 BGFa / NF Schule 1,92 1,61 1,63 1,73 1,85
BRI / NF Schule 6,48 6,99 7,20 7,34 8,79 BRI / NF Schule 8,68 5,85 5,03 7,16 6,63
Gesamthüllfläche A Schule m² 23.324 20.088 20.871 20.770 22.903 Gesamthüllfläche A Schule m² 25.191 16.778 15.630 19.714 26.202
A / V Schule 0,38 0,29 0,33 0,30 0,28 A / V Schule 0,31 0,31 0,32 0,29 0,42
Bruttogrundfläche BGFa Sporthalle m² 3.400 4.200 3.824 4.867 3.980 Bruttogrundfläche BGFa Sporthalle m² 3.680 3.612 3.945 3.871 3.696
Bruttorauminhalt BRIa Sporthalle m³ 28.350 25.486 22.811 31.599 24.938 Bruttorauminhalt BRIa Sporthalle m³ 26.522 23.339 25.637 25.500 22.446
BGFa / NF Sporthalle 1,33 1,67 1,50 1,94 1,49 BGFa / NF Sporthalle 1,45 1,44 1,58 1,52 1,46
BRI / NF Sporthalle 11,10 10,12 8,93 12,57 9,34 BRI / NF Sporthalle 10,42 9,29 10,26 10,03 8,86
Gesamthüllfläche A Sporthalle m² 8.287 6.245 5.708 7.671 5.596 Gesamthüllfläche A Sporthalle m² 5.748 4.926 5.708 5.973 6.127
A / V Sporthalle 0,29 0,25 0,25 0,24 0,22 A / V Sporthalle 0,22 0,21 0,22 0,23 0,27
GF (Grundfläche) 9.650 6.682 7.652 8.337 8.981 GF (Grundfläche) 9.619 6.076 5.841 7.766 9.634
GRZ (GF / Grundstücksfläche) 0,27 0,19 0,21 0,23 0,25 GRZ (GF / Grundstücksfläche) 0,27 0,17 0,16 0,22 0,27
GFZ (BGF / Grundstücksfläche) 0,46 0,49 0,49 0,46 0,48 GFZ (BGF / Grundstücksfläche) 0,50 0,41 0,44 0,46 0,48
Kosten brutto Kosten bruttoKG 300 + 400 Ist Schule € 28.847.550 28.160.420 27.913.019 27.314.062 28.474.546 KG 300 + 400 Ist Schule € 30.374.873 22.469.775 23.693.127 26.013.164 30.287.188
KG 300 + 400 Ist Sporthalle € 6.890.506 7.077.048 6.408.309 8.523.388 6.794.991 KG 300 + 400 Ist Sporthalle € 6.572.732 6.112.053 6.488.770 6.666.353 6.576.081
KG 300 + 400 Ist € 35.738.056 35.237.469 34.321.328 35.837.450 35.269.537 KG 300 + 400 Ist € 36.947.605 28.581.829 30.181.897 32.679.516 36.863.269
KG 300 + 400 Soll € 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 KG 300 + 400 Soll € 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000
Verhältnis zum Soll = 100 % 1,32 1,31 1,27 1,33 1,31 Verhältnis zum Soll = 100 % 1,37 1,06 1,12 1,21 1,37KG 300 – 500 Ist € 38.653.353 38.320.698 37.326.969 38.742.900 38.179.394 KG 300 – 500 Ist € 39.840.806 31.916.122 33.514.572 35.832.784 39.607.409
KG 300 - 500 Soll € 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 KG 300 - 500 Soll € 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000
Verhältnis zum Soll = 100 % 1,30 1,29 1,26 1,31 1,29 Verhältnis zum Soll = 100 % 1,34 1,08 1,13 1,21 1,34Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto Kostenkennzahlen KG 300 + 400 bruttoKG 300 + 400 / NF €/m² 3.794 3.598 3.871 3.781 3.779 KG 300 + 400 / NF €/m² 3.975 3.104 3.110 3.400 3.961
KG 300 + 400 / BGF €/m² 2.177 1.989 1.936 2.165 2.061 KG 300 + 400 / BGF €/m² 2.067 1.924 1.914 1.960 2.136
KG 300 + 400 / BRI €/m³ 585 515 538 515 430 KG 300 + 400 / BRI €/m³ 458 531 618 475 598
Lebenszykluskosten - Verhältnis zum Durchschnitt Lebenszykluskosten - Verhältnis zum DurchschnittLebenszykluskosten-Verhältnis Durchschnitt 103,2% 103,6% 100,3% 104,1% 102,8% Lebenszykluskosten-Verhältnis Durchschnitt 107,7% 85,6% 91,0% 96,3% 106,7%
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 51
Wettbewerbsarbeit 1371 1372 1373 1374 1375 Wettbewerbsarbeit 1376 1377 1378 1379 1380Flächen und Rauminhalte Flächen und Rauminhalte Nutzfläche Schule NF m² 9.419 9.794 8.867 9.478 9.332 Nutzfläche Schule NF m² 9.295 9.208 9.705 9.612 9.306
Nutzfläche Schule Soll m² 9.384 9.384 9.384 9.384 9.384 Nutzfläche Schule Soll m² 9.384 9.384 9.384 9.384 9.384
Nutzfläche Sporthalle NF m² 2.553 2.519 2.553 2.514 2.670 Nutzfläche Sporthalle NF m² 2.546 2.512 2.499 2.543 2.534
Nutzfläche Sporthalle Soll m² 2.496 2.496 2.496 2.496 2.496 Nutzfläche Sporthalle Soll m² 2.496 2.496 2.496 2.496 2.496
Bruttogrundfläche BGFa Schule m² 16.416 17.714 17.727 16.555 17.116 Bruttogrundfläche BGFa Schule m² 17.873 14.859 15.773 16.669 17.258
Bruttorauminhalt BRIa Schule m³ 61.059 68.484 63.803 69.603 81.999 Bruttorauminhalt BRIa Schule m³ 80.693 53.868 48.827 68.846 61.688
BGFa / NF Schule 1,74 1,81 2,00 1,75 1,83 BGFa / NF Schule 1,92 1,61 1,63 1,73 1,85
BRI / NF Schule 6,48 6,99 7,20 7,34 8,79 BRI / NF Schule 8,68 5,85 5,03 7,16 6,63
Gesamthüllfläche A Schule m² 23.324 20.088 20.871 20.770 22.903 Gesamthüllfläche A Schule m² 25.191 16.778 15.630 19.714 26.202
A / V Schule 0,38 0,29 0,33 0,30 0,28 A / V Schule 0,31 0,31 0,32 0,29 0,42
Bruttogrundfläche BGFa Sporthalle m² 3.400 4.200 3.824 4.867 3.980 Bruttogrundfläche BGFa Sporthalle m² 3.680 3.612 3.945 3.871 3.696
Bruttorauminhalt BRIa Sporthalle m³ 28.350 25.486 22.811 31.599 24.938 Bruttorauminhalt BRIa Sporthalle m³ 26.522 23.339 25.637 25.500 22.446
BGFa / NF Sporthalle 1,33 1,67 1,50 1,94 1,49 BGFa / NF Sporthalle 1,45 1,44 1,58 1,52 1,46
BRI / NF Sporthalle 11,10 10,12 8,93 12,57 9,34 BRI / NF Sporthalle 10,42 9,29 10,26 10,03 8,86
Gesamthüllfläche A Sporthalle m² 8.287 6.245 5.708 7.671 5.596 Gesamthüllfläche A Sporthalle m² 5.748 4.926 5.708 5.973 6.127
A / V Sporthalle 0,29 0,25 0,25 0,24 0,22 A / V Sporthalle 0,22 0,21 0,22 0,23 0,27
GF (Grundfläche) 9.650 6.682 7.652 8.337 8.981 GF (Grundfläche) 9.619 6.076 5.841 7.766 9.634
GRZ (GF / Grundstücksfläche) 0,27 0,19 0,21 0,23 0,25 GRZ (GF / Grundstücksfläche) 0,27 0,17 0,16 0,22 0,27
GFZ (BGF / Grundstücksfläche) 0,46 0,49 0,49 0,46 0,48 GFZ (BGF / Grundstücksfläche) 0,50 0,41 0,44 0,46 0,48
Kosten brutto Kosten bruttoKG 300 + 400 Ist Schule € 28.847.550 28.160.420 27.913.019 27.314.062 28.474.546 KG 300 + 400 Ist Schule € 30.374.873 22.469.775 23.693.127 26.013.164 30.287.188
KG 300 + 400 Ist Sporthalle € 6.890.506 7.077.048 6.408.309 8.523.388 6.794.991 KG 300 + 400 Ist Sporthalle € 6.572.732 6.112.053 6.488.770 6.666.353 6.576.081
KG 300 + 400 Ist € 35.738.056 35.237.469 34.321.328 35.837.450 35.269.537 KG 300 + 400 Ist € 36.947.605 28.581.829 30.181.897 32.679.516 36.863.269
KG 300 + 400 Soll € 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 KG 300 + 400 Soll € 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000
Verhältnis zum Soll = 100 % 1,32 1,31 1,27 1,33 1,31 Verhältnis zum Soll = 100 % 1,37 1,06 1,12 1,21 1,37KG 300 – 500 Ist € 38.653.353 38.320.698 37.326.969 38.742.900 38.179.394 KG 300 – 500 Ist € 39.840.806 31.916.122 33.514.572 35.832.784 39.607.409
KG 300 - 500 Soll € 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 KG 300 - 500 Soll € 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000
Verhältnis zum Soll = 100 % 1,30 1,29 1,26 1,31 1,29 Verhältnis zum Soll = 100 % 1,34 1,08 1,13 1,21 1,34Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto Kostenkennzahlen KG 300 + 400 bruttoKG 300 + 400 / NF €/m² 3.794 3.598 3.871 3.781 3.779 KG 300 + 400 / NF €/m² 3.975 3.104 3.110 3.400 3.961
KG 300 + 400 / BGF €/m² 2.177 1.989 1.936 2.165 2.061 KG 300 + 400 / BGF €/m² 2.067 1.924 1.914 1.960 2.136
KG 300 + 400 / BRI €/m³ 585 515 538 515 430 KG 300 + 400 / BRI €/m³ 458 531 618 475 598
Lebenszykluskosten - Verhältnis zum Durchschnitt Lebenszykluskosten - Verhältnis zum DurchschnittLebenszykluskosten-Verhältnis Durchschnitt 103,2% 103,6% 100,3% 104,1% 102,8% Lebenszykluskosten-Verhältnis Durchschnitt 107,7% 85,6% 91,0% 96,3% 106,7%
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 52
Wettbewerbsarbeit 1381 1382 1383 1384 1385 Wettbewerbsarbeit 1386 1387 1388 1389 1390Flächen und Rauminhalte Flächen und Rauminhalte Nutzfläche Schule NF m² 9.073 9.504 9.266 8.285 9.686 Nutzfläche Schule NF m² 9.798 9.654 9.133 9.578 9.338
Nutzfläche Schule Soll m² 9.384 9.384 9.384 9.384 9.384 Nutzfläche Schule Soll m² 9.384 9.384 9.384 9.384 9.384
Nutzfläche Sporthalle NF m² 2.536 2.589 2.449 2.326 2.608 Nutzfläche Sporthalle NF m² 2.530 2.557 2.573 2.621 2.620
Nutzfläche Sporthalle Soll m² 2.496 2.496 2.496 2.496 2.496 Nutzfläche Sporthalle Soll m² 2.496 2.496 2.496 2.496 2.496
Bruttogrundfläche BGFa Schule m² 16.077 17.166 15.054 16.086 15.068 Bruttogrundfläche BGFa Schule m² 18.271 17.652 16.610 15.576 16.652
Bruttorauminhalt BRIa Schule m³ 71.202 61.505 60.979 59.618 61.052 Bruttorauminhalt BRIa Schule m³ 77.938 59.556 80.665 62.553 63.544
BGFa / NF Schule 1,77 1,81 1,62 1,94 1,56 BGFa / NF Schule 1,86 1,83 1,82 1,63 1,78
BRI / NF Schule 7,85 6,47 6,58 7,20 6,30 BRI / NF Schule 7,95 6,17 8,83 6,53 6,80
Gesamthüllfläche A Schule m² 17.571 16.307 16.266 16.043 21.950 Gesamthüllfläche A Schule m² 21.507 27.099 21.167 20.262 20.728
A / V Schule 0,25 0,27 0,27 0,27 0,36 A / V Schule 0,28 0,46 0,26 0,32 0,33
Bruttogrundfläche BGFa Sporthalle m² 3.591 4.222 3.855 3.858 5.042 Bruttogrundfläche BGFa Sporthalle m² 3.200 3.460 4.092 4.786 4.044
Bruttorauminhalt BRIa Sporthalle m³ 24.320 26.209 22.016 23.578 30.100 Bruttorauminhalt BRIa Sporthalle m³ 30.165 26.459 30.403 28.072 26.332
BGFa / NF Sporthalle 1,42 1,63 1,57 1,66 1,93 BGFa / NF Sporthalle 1,26 1,35 1,59 1,83 1,54
BRI / NF Sporthalle 9,59 10,12 8,99 10,14 11,54 BRI / NF Sporthalle 11,92 10,35 11,82 10,71 10,05
Gesamthüllfläche A Sporthalle m² 5.854 6.081 8.682 5.638 6.412 Gesamthüllfläche A Sporthalle m² 9.286 5.655 6.543 5.945 5.877
A / V Sporthalle 0,24 0,23 0,39 0,24 0,21 A / V Sporthalle 0,31 0,21 0,22 0,21 0,22
GF (Grundfläche) 6.692 6.749 7.580 6.357 9.325 GF (Grundfläche) 9.838 9.891 8.254 7.255 7.496
GRZ (GF / Grundstücksfläche) 0,19 0,19 0,21 0,18 0,26 GRZ (GF / Grundstücksfläche) 0,27 0,28 0,23 0,20 0,21
GFZ (BGF / Grundstücksfläche) 0,45 0,48 0,42 0,45 0,42 GFZ (BGF / Grundstücksfläche) 0,51 0,49 0,46 0,43 0,46
Kosten brutto Kosten bruttoKG 300 + 400 Ist Schule € 24.912.676 26.513.358 24.252.155 24.224.667 25.207.036 KG 300 + 400 Ist Schule € 30.530.464 31.329.226 27.990.281 26.830.811 26.986.028
KG 300 + 400 Ist Sporthalle € 6.523.091 6.696.766 7.038.296 6.177.032 8.315.103 KG 300 + 400 Ist Sporthalle € 7.461.321 6.692.142 7.610.407 7.419.450 6.469.606
KG 300 + 400 Ist € 31.435.767 33.210.124 31.290.451 30.401.699 33.522.139 KG 300 + 400 Ist € 37.991.785 38.021.369 35.600.687 34.250.261 33.455.634
KG 300 + 400 Soll € 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 KG 300 + 400 Soll € 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000
Verhältnis zum Soll = 100 % 1,16 1,23 1,16 1,13 1,24 Verhältnis zum Soll = 100 % 1,41 1,41 1,32 1,27 1,24KG 300 – 500 Ist € 34.684.724 36.424.730 34.340.974 33.640.203 36.518.519 KG 300 – 500 Ist € 40.906.168 40.916.814 38.638.259 37.388.468 36.468.959
KG 300 - 500 Soll € 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 KG 300 - 500 Soll € 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000
Verhältnis zum Soll = 100 % 1,17 1,23 1,16 1,13 1,23 Verhältnis zum Soll = 100 % 1,38 1,38 1,30 1,26 1,23Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto Kostenkennzahlen KG 300 + 400 bruttoKG 300 + 400 / NF €/m² 3.465 3.494 3.377 3.669 3.461 KG 300 + 400 / NF €/m² 3.878 3.938 3.898 3.576 3.583
KG 300 + 400 / BGF €/m² 1.955 1.935 2.079 1.890 2.225 KG 300 + 400 / BGF €/m² 2.079 2.154 2.143 2.199 2.009
KG 300 + 400 / BRI €/m³ 442 540 513 510 549 KG 300 + 400 / BRI €/m³ 487 638 441 548 526
Lebenszykluskosten - Verhältnis zum Durchschnitt Lebenszykluskosten - Verhältnis zum DurchschnittLebenszykluskosten-Verhältnis Durchschnitt 93,2% 99,9% 91,3% 91,6% 97,9% Lebenszykluskosten-Verhältnis Durchschnitt 110,3% 110,1% 103,9% 101,7% 98,8%
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 53
Wettbewerbsarbeit 1381 1382 1383 1384 1385 Wettbewerbsarbeit 1386 1387 1388 1389 1390Flächen und Rauminhalte Flächen und Rauminhalte Nutzfläche Schule NF m² 9.073 9.504 9.266 8.285 9.686 Nutzfläche Schule NF m² 9.798 9.654 9.133 9.578 9.338
Nutzfläche Schule Soll m² 9.384 9.384 9.384 9.384 9.384 Nutzfläche Schule Soll m² 9.384 9.384 9.384 9.384 9.384
Nutzfläche Sporthalle NF m² 2.536 2.589 2.449 2.326 2.608 Nutzfläche Sporthalle NF m² 2.530 2.557 2.573 2.621 2.620
Nutzfläche Sporthalle Soll m² 2.496 2.496 2.496 2.496 2.496 Nutzfläche Sporthalle Soll m² 2.496 2.496 2.496 2.496 2.496
Bruttogrundfläche BGFa Schule m² 16.077 17.166 15.054 16.086 15.068 Bruttogrundfläche BGFa Schule m² 18.271 17.652 16.610 15.576 16.652
Bruttorauminhalt BRIa Schule m³ 71.202 61.505 60.979 59.618 61.052 Bruttorauminhalt BRIa Schule m³ 77.938 59.556 80.665 62.553 63.544
BGFa / NF Schule 1,77 1,81 1,62 1,94 1,56 BGFa / NF Schule 1,86 1,83 1,82 1,63 1,78
BRI / NF Schule 7,85 6,47 6,58 7,20 6,30 BRI / NF Schule 7,95 6,17 8,83 6,53 6,80
Gesamthüllfläche A Schule m² 17.571 16.307 16.266 16.043 21.950 Gesamthüllfläche A Schule m² 21.507 27.099 21.167 20.262 20.728
A / V Schule 0,25 0,27 0,27 0,27 0,36 A / V Schule 0,28 0,46 0,26 0,32 0,33
Bruttogrundfläche BGFa Sporthalle m² 3.591 4.222 3.855 3.858 5.042 Bruttogrundfläche BGFa Sporthalle m² 3.200 3.460 4.092 4.786 4.044
Bruttorauminhalt BRIa Sporthalle m³ 24.320 26.209 22.016 23.578 30.100 Bruttorauminhalt BRIa Sporthalle m³ 30.165 26.459 30.403 28.072 26.332
BGFa / NF Sporthalle 1,42 1,63 1,57 1,66 1,93 BGFa / NF Sporthalle 1,26 1,35 1,59 1,83 1,54
BRI / NF Sporthalle 9,59 10,12 8,99 10,14 11,54 BRI / NF Sporthalle 11,92 10,35 11,82 10,71 10,05
Gesamthüllfläche A Sporthalle m² 5.854 6.081 8.682 5.638 6.412 Gesamthüllfläche A Sporthalle m² 9.286 5.655 6.543 5.945 5.877
A / V Sporthalle 0,24 0,23 0,39 0,24 0,21 A / V Sporthalle 0,31 0,21 0,22 0,21 0,22
GF (Grundfläche) 6.692 6.749 7.580 6.357 9.325 GF (Grundfläche) 9.838 9.891 8.254 7.255 7.496
GRZ (GF / Grundstücksfläche) 0,19 0,19 0,21 0,18 0,26 GRZ (GF / Grundstücksfläche) 0,27 0,28 0,23 0,20 0,21
GFZ (BGF / Grundstücksfläche) 0,45 0,48 0,42 0,45 0,42 GFZ (BGF / Grundstücksfläche) 0,51 0,49 0,46 0,43 0,46
Kosten brutto Kosten bruttoKG 300 + 400 Ist Schule € 24.912.676 26.513.358 24.252.155 24.224.667 25.207.036 KG 300 + 400 Ist Schule € 30.530.464 31.329.226 27.990.281 26.830.811 26.986.028
KG 300 + 400 Ist Sporthalle € 6.523.091 6.696.766 7.038.296 6.177.032 8.315.103 KG 300 + 400 Ist Sporthalle € 7.461.321 6.692.142 7.610.407 7.419.450 6.469.606
KG 300 + 400 Ist € 31.435.767 33.210.124 31.290.451 30.401.699 33.522.139 KG 300 + 400 Ist € 37.991.785 38.021.369 35.600.687 34.250.261 33.455.634
KG 300 + 400 Soll € 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 KG 300 + 400 Soll € 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000 27.000.000
Verhältnis zum Soll = 100 % 1,16 1,23 1,16 1,13 1,24 Verhältnis zum Soll = 100 % 1,41 1,41 1,32 1,27 1,24KG 300 – 500 Ist € 34.684.724 36.424.730 34.340.974 33.640.203 36.518.519 KG 300 – 500 Ist € 40.906.168 40.916.814 38.638.259 37.388.468 36.468.959
KG 300 - 500 Soll € 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 KG 300 - 500 Soll € 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000 29.650.000
Verhältnis zum Soll = 100 % 1,17 1,23 1,16 1,13 1,23 Verhältnis zum Soll = 100 % 1,38 1,38 1,30 1,26 1,23Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto Kostenkennzahlen KG 300 + 400 bruttoKG 300 + 400 / NF €/m² 3.465 3.494 3.377 3.669 3.461 KG 300 + 400 / NF €/m² 3.878 3.938 3.898 3.576 3.583
KG 300 + 400 / BGF €/m² 1.955 1.935 2.079 1.890 2.225 KG 300 + 400 / BGF €/m² 2.079 2.154 2.143 2.199 2.009
KG 300 + 400 / BRI €/m³ 442 540 513 510 549 KG 300 + 400 / BRI €/m³ 487 638 441 548 526
Lebenszykluskosten - Verhältnis zum Durchschnitt Lebenszykluskosten - Verhältnis zum DurchschnittLebenszykluskosten-Verhältnis Durchschnitt 93,2% 99,9% 91,3% 91,6% 97,9% Lebenszykluskosten-Verhältnis Durchschnitt 110,3% 110,1% 103,9% 101,7% 98,8%
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll 55
2.8 Einzelberichte 1371 - 1390
JSWD Architekten mit Kipar Landschaftsarchitekten, Köln | 2. Rundgang 1371
Städtebau - Baukörper aus 4 quadratischen ‚Schulhäusern‘ um zen-
tralen Erschließungsbaukörper gruppiert- Schulhäuser 2-3-geschossig (max. 11,0 m); partielles
abgesenktes ‚Gartengeschoss‘ nach Norden- Annähernd quadratische Doppel-Sporthalle an Baulinie
im Norden; 1-geschossig (10 m)- Zugang Schule von Neudecker Weg; Achsiale Zugänge
Sporthalle von Norden bzw. von Schulhof
Außenraum- Vorplatz Schule als ‚gründurchsetzter Platz‘ - Innenhöfe in den Schulhäusern mit unterschiedlicher
thematischer Ausrichtung und Gestaltung- 4 Pausenbereiche im EG bzw. UG, den Innenhöfen der Schulhäuser zugeordnet- Sportflächen um Sporthalle gruppiert; geschwungener
Verbindungsweg Schule/Sporthalle- Geländeverlauf mit geschosshohem Versprung (GG) - Diverse Treppenanlagen; Barrierefreiheit im Außenraum
eingeschränkt- Lineare Baumpflanzungen an Grundstücksgrenzen- Partiell begrünte Dachflächen- 6 Kfz-Stellplätze südlich der Sporthalle; 380 Fahrrad-
stellplätze an Vorplatz Neudecker Weg- Anlieferung von Norden (WAT-Bereich) und August-
Fröhlich-Straße (Mensa). Feuerwehrzufahrt möglich
Gestaltung / KonstruktionSchule- Haupteingang zurückgesetzt; zus. Nebeneingänge- Gerasterte Fassade mit großformatigen Fenstern, in den
Obergeschossen mit Brüstungsfeldern; partiell großflä-chige Verglasung
- Stahlbetonkonstruktion mit 24 cm Wärmedämmung und vorgesetzter Klinkerfassade. Alu-Fenster mit Öffnungs-flügeln, 3-fach-Verglasung; partiell Pfosten-Riegel-Kon-struktion
- Textile Markisoletten, elektromotorisch betriebenSporthalle- Geschlossene Fassaden mit zurückgesetzten, mittigen
Zugängen. Belichtung über Sheddach- Klinkerfassade; Stahlbetonträger
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.419
BGFa - Schule [m²] 16.416
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.553
BGFa - Sporthalle [m²] 3.400
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 35.738.056
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 38.653.353
FunktionalitätSchule- Großzügige 2-geschossige Erschließungs- und Pausen-
halle mit zentralem Mehrzweckraum- Vertikale Erschließungselemente (4 TH, 2 Aufzüge) so-
wie 2 offene, einläufige Treppen an zentraler Halle- IGZR nicht räumlich ausgebildet- Zentraler, 2-geschossiger MZR, zur Halle öffenbar- Tanzraum und Tonstudio zu Halle orientiert- Zentraler AUB geht in Mensa im Südosten über- 4 MS-Jahrgänge im 1. OG jeweils in ‚Schulhäusern‘ mit
zugehörigen ‚Jahrgangsterrassen‘ angeordnet; Verbin-dung über umlaufende ‚Galerie‘
- Keine eigenständige Clusterausbildung für Halb-Jahr-gangscluster
- Zonierung in Jahrgangsbereiche mit gemeinsamer ‚Kom-munkikationsfläche‘
- Schaltbare Differenzierungs- und Freizeiträume mit übergeordneter Bibliothek im Zugangsbereich
- Lehrerzimmer und Beratung zugeordnet- Oberstufe und Informatik im 2. OG mit gemeinsamer
Kommunikationszone und Terrasse für alle Jahrgänge; Aufenthaltsraum im EG
- Fachbereiche im EG (NaWi, Musik, Kunst) sowie UG (WAT, NaWi)
- Verwaltung nahe Hauteingang im EG Nordflügel- Vielfältige Kommunikationsbereiche in zentraler Halle
sowie Loggien, Innenhöfe und Terrassen- Raumhöhe Klassen: ca. 3,20 m; MZR: 6,70 m- Barrierefreiheit im Innenbereich gegebenSporthalle- Mittige Erschließung mit 2 separaten Zugängen- Spielfelder längsseits ebenerdig angeordnet; mittige
Schiene für Nebenräume über 2 Geschosse- Offene Zuschauertribüne im EG u. 1. OG an 2-fach Halle- Lichte Raumhöhe Halle 7,50 m- Zugang externe Sportler nicht barrierefrei
Realisierbarkeit / Kosten- Programm erfüllt. Gruppenräume OS zu klein; TF zu ge-
ring. Fläche IGZR sehr gering. 1 Sporthalle zu groß- 2. Rettungsweg SH fehlt. Überlagerung der Laufbahnen- Barrierefreiheit mit Einschränkungen im Außenraum- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 30%- Kostenrisiken: TF Unterschreitung
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1371
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1371
21%
4%
44%
1371
netzwerkarchitekten, Darmstadt mit foundation 5+ landschaftsarchitekten, Kassel | 2. Rundgang 1372
Städtebau- Schulgebäude aus drei 3-geschossigen (h 11m) Atrium-
häusern mit trapezförmiger Grundfläche, angebunden an eine in Grundstücksmitte parallel zur August-Fröhlich-Straße verlaufenden Magistrale. Nördliches Haus er-gänzt um ein abgesenktes Gartengeschoss
- Sporthalle als einfacher Kubus an der Köpenicker Stra-ße. 5 oberirdische Geschosse (h 14,2m), 1 UG-Ebene
- Zugangsbereich Schule mit Vorplatz im Südwesten, Ori-entierung des Eingangs auf den Neudecker Weg
- Sporthalle mit externem Zugang über Vorplatz an der nordwestlichren Grundstücksecke. Linear geführte Zu-wegung von der Schule mit einem Pergolagang
- IGZR nahe dem Eingang, von außen einsehbar
Außenraum- Bandförmige Freiflächenordnung beiderseits einer vom
Neudecker Weg bis zur Sporthalle verlaufenden Achse, die im Außenraum als Pergola gefasst ist
- Ausbildung von zwei um ca. 4m versetzten Niveaus. Freitreppen / Sitzstufen / Tribünen am Übergang
- Abgesenkter Musikhof, 3-seitig gefasst, 2 Innenhöfe- Pausenhof mit Spielgeräten in der südwestlichen Grund-
stücksecke, Überlagerung mit den Zugangsfunktionen- Sportanlagen im Wesentlichen entlang der August-Fröh-
lich-Straße, Gärten im östlichen Grundstücksteil- Stellplätze für PKW und Fahrräder im Bereich der Vorzo-
nen bei Schule und Sporthalle- Feuerwehrzufahrt entlang der östlichen Grenze- Lieferzone an der August-Fröhlich-Straße - Barrierefreie Erschließung über den Aufzug im Gebäude
Gestaltung / Konstruktion Schule- Kubische Baukörper mit Flachdächern. Unterschnitte an
den Zugängen vom Vorplatz und vom Schulhof.- Bandfassaden mit Ziegel-Verblendmauerwerk und Holz-
Aluminiumfenstern. Differenzierung der Bandstruktur durch größere Mauerwerksflächen. Bereichsweise (EG, hofseitig) raumhohe Glasfassaden.
- Sonnenschutz: außenliegende Lamellenraffstores- Stahlbeton-Mauerwerk-Mischkonstruktion Sporthalle- Fensterbänder auf der Nordseite (oberer Hallenraumbe-
reich) und der Südseite (Eingang, Tribüne, Umkleiden)
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.794
BGFa - Schule [m²] 17.714
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.519
BGFa - Sporthalle [m²] 4.200
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 35.237.469
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 38.320.698
FunktionalitätSchule- Haupteingang und rückwärtiger Ausgang (Gartenge-
schoss) zu Freiflächen bzw. Sporthalle in Lage und Di-mensionierung der Magistrale entsprechend
- Zugänge durch Gebäudeunterschnitte witterungsge-schützt
- Vertikalerschließung: Freitreppe in zentraler Lage in einem glasüberdachten und eingehaustem Luftraum, 1 Aufzug, 6 (Flucht-) Treppenräume
- Horizontalerschließung: 7,5m breite Magistrale, an-schließend 2,4m breite, teilweise 3m breite Ringflure
- Überwiegend 1-bündige, teilweise 2-bündige Grundrisse- EG: GT (teilweise gefangene Zone), MU (2 Teilbereiche),
Physik, Informatik (Teilbereich)- Gartengeschoss: WAT, Werkhof, Musik- / Theaterhof, Ar-
chiv, Technik- 1. OG: VW, Biologie, Chemie, Informatik (Teilbereich),
AU-Mittelstufe (1 Jahrgang), AU-Oberstufe- 2. OG: AU-Mittelstufe (3 Jahrgänge)- LE den Unterrichtsbereichen zugeordnet- AU-Räume jahrgangsweise bzw. nach halben Jahrgän-
gen zoniert, regelhafte räumliche Organisation. Schließ-fächer und Bibliotheken in offenen Zonen am Zugang
- Kommunikationsfördernde Räume in der Magistrale- Technikräume im Gartengeschoss- Lichte Höhen: 3m in allen Geschossen, 3,19m in Be-
reichen ohne UnterdeckeSporthalle- Erschließung: 2 Zugänge, Foyerzone mit anschließender
Zuschauertribüne. 2 Treppenräume, 1 Aufzug.- Gestapelte Hallen, untere Hallenebene auf UG-Niveau.
Nebenraumzone mit innenliegenden Umkleiden und Ge-räteräumen südseitig, Technik oberhalb der Umkleiden.
- Lichte Höhe: Halle 7m, Nebenraumzone 2,4m
Realisierbarkeit / Kosten- WAT und Mehrzweckraum jeweils ca. 30m² zu groß,
Raumprogramm ansonsten eingehalten- Rettungswegekonzepte für Schule und Sporthalle im
Wesentlichen vorschriftsmäßig- Baugrenzen / Baulinien eingehalten- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 29%- Kostenrisiken: keine Risiken erkennbar
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1372
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1372
-3%
-5%
44%
1372
MGF Architekten mit Wiedemann + Schweizer Landschaftsarchitekten, Stuttgart | 1. Rundgang 1373
Städtebau - Im östlichen Grundstücksbereich Aneinanderreihung
von vier versetzt zueinander angeordneten Baukörpern (Höhe 11m), die jeweils durch mittig liegende Innenhöfe (ca. 29 x 8m bzw. 33 x 8m) belichtet werden (Gesamtgrö-ße 165m x 51m). Südlicher Hof ab 1.OG. Hauptzugang über Neudecker Weg führt zu eingerücktem südwest-lichen Eingang
- Kompakte, 2- bzw. 4-gesch. Sporthalle (Höhe 11m) grenzt stirnseitig an Köpenicker Str. an und öffnet mit eingerücktem EG zu öst. Vorplatz
Außenraum- Sportaußenanlagen südl. und östl. der Sporthalle ange-
ordnet- Pausenflächen westl. des Schulneubaus. Befestigte Flä-
chen in unterschiedl. Tiefen schließen an Schulgebäude an, weiter westlich „grüne“ Pausenflächen
- Schulgarten und Werkhöfe östl. des Schulneubaus - Begehbare, begrünte Innenhöfe- Stellplätze südwestl. entlang August-Fröhlich-Str.- Anlieferung von Neudecker Weg entlang östlich Grund-
stücksgrenze für Mensa und WAT-Bereich
Gestaltung / KonstruktionSchule- Versetzt angeordnete, horizontale Fensterbänder- Zurückspringende EG-Fassaden in Eingangs- und
Ganztagsbereichen schaffen überdachten Außenraum- Tragende Stahlbetonaußenwände, hinterlüftete Mauer-
werkvorsatzschale im wilden Verband, Holzaluminium-fenster. Innenhof- und Eingangsfassaden als Pfosten-Riegel-Konstruktion in Holz-Aluminium. Außenliegende Aluminiumraffstores, innenliegender textiler Blend-schutz. Wandinnenseite Sichtbeton
- Gründach und PV laut Text- Laut Text und Berechnung teilunterkellert für TF und La-
ger (ca. 500m²), ohne zeichnerische Darstellung Sporthalle- Fassadengestaltung analog zur Schule- Hallen laut Text mit Holztragwerk als Sandwichelement
mit Holzstegen, Ober- und Untergurt
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 8.867
BGFa - Schule [m²] 17.727
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.553
BGFa - Sporthalle [m²] 3.824
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 34.321.328
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 37.326.969
FunktionalitätSchule- Zentrale „Schulstraße“, belichtet durch Innenhöfe, ver-
bindet Baukörper untereinander. Höfe sind jeweils durch insg. 5 Treppenhäuser begrenzt. 1 zentral angeordneter Aufzug
- IGZR in Eingangsbereich integriert- EG Aula, Mensa, AUB, WAT, Kunst- und Musikfachräu-
me (zweigeteilt)- 1.OG für Verwaltung, Oberstufe (Aufenthalt im EG), Me-
dien, Naturwissenschaften und Musik- 2.OG für Mittelstufe. Je 2 halbe Jahrgänge nebenein-
anderliegend dazwischen Freizeitraum. Bibliothek und Lehrerzimmer öffnen zum Innenhof, angrenzend offener Kommunikationsbereich. Beratungsräume im EG
- Glaselement neben Klassenzimmertür- Lichte Höhen EG 3,2m, OGs 2,55m, Aufenthaltsräume
tagesbelichtet- Barrierefrei erschlossenSporthalle- Äußere Erschließung unklar, 2 Treppenhäuser und ein
zentraler Aufzug- Gestapelte Hallen, Umkleide-/Waschräume an Ostfassa-
de angeordnet- Lichte Höhe nicht prüfbar- Zuschauerbereich in erweiterten Flur integriert- Barrierefrei erschlossen
Realisierbarkeit / Kosten- Programm weitgehend erfüllt, jedoch UG (500m²) nicht
prüfbar. Keine barrierefreien WCs vorgesehen- Sporthalle mit zahlreichen Unstimmigkeiten- Unstimmigkeiten Fensterdarstellung Detail- Ansicht- Rettungskonzept nicht schlüssig, u.a. Treppenhäuser
ohne direkte Ausgänge ins Freie- OGs lichte Höhe 2,55m- Baugrenzüberschreitung in SO-Ecke um ca. 3m- Stellplätze überschreiten um ca. 2,5m westliche Grund-
stücksgrenze- Geländehöhenversprung unberücksichtigt- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 26%- Kostenrisiken: TF nicht prüfbar, geringe Raumhöhen,
Fensterflächen
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1373
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1373
7%
-3%
44%
1373
Spreen Architekten mit terra.nova Landschaftsarchitektur, München | Anerkennung 1374
Städtebau - Vier 3-geschossige Gebäuderiegel über eingeschos-
sige Bebauungskante entlang August-Fröhlich-Straße zu 150x60m großen, kammartigen Baublock verbunden. In den Block sind 6 große Höfe integriert. Im N bildet Sport-halle den Abschluss der Bebauungsschiene
- Haupteingang Schule von von SW über vorgelagerte Schulplaza und durch Gebäudeauskragung akzentuiert. Haupteingang Sporthalle von NW im Kreuzungsbereich, durch Gebäudeauskragung akzentuiert
- Höhenentwicklung Schule 12.30m, gestapelte Sporthalle 13,50m.
- Informations- und Gedenkort hinter großer Glasfassade von Schulplaza einsehbar
Außenraum- Grundstück in zwei Hälften gegliedert. Während west-
liche Teilfläche bebaut ist, bleibt östliche Grundstücks-spange Frei- und Sportflächen vorbehalten. Über große Höfe verzahnen sich Grundstücksnutzungen
- Von S nach N angeordnet: Schulgarten, grünes Klassen-zimmer, Leichtathletik und Beach-Spielfelder. Pausenflä-chen und Kleinspielfelder zwischen Schule und Sport-halle
- Abfallendes Geländeniveau nicht thematisiert- Einfriedung / Abtrennbarkeit der Bereiche nicht darge-
stellt- Stellplätze am Hauptzugang entlang August Fröhlich
Straße- Feuerwehrzufahrt nicht dargestellt
Gestaltung / KonstruktionSchule- Klare einfache Gliederung der Schulnutzungen in drei-
geschossige Gebäuderiegel verbunden über mittig lie-gende gläserne „Schulstraße“, Nutzungen immer in die großzügigen Hofbereiche orientiert
- Konventionelle Stahlbetonkonstruktion mit vorgehängter Klinkerfassade
- Außenliegender Sonnenschutz über Alu-Raffstores- Unterkellerung in kleinem Teilbereich für TechnikSporthalle- Gestapelte Sporthalle, untere Sporthalle ca 4,00m in den
Boden versenkt
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.478
BGFa - Schule [m²] 16.555
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.514
BGFa - Sporthalle [m²] 4.867
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 35.837.450
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 38.742.900
- Untere Sporthalle zweigeteilt, obere dreigeteilt - Konventionelle Stahlbetonkonstruktion mit Klinkerfassa-
de und zu geschosshohen Fensterbändern verbundene Belichtungsöffnungen
- Blendschutz nicht gezeichnet und nicht beschrieben
FunktionalitätSchule- Von verglaster Foyerzone Übergang in 150m lange
Schulstraße, Erschließung Gebäuderiegel auf drei Eta-gen, Geschossweise Schichtung der Nutzungen
- Mehrzweckraum und gesamtes EG mit 3,50m Höhe- Gedenkstätte IGZR direkt Foyer zugeordnet- Funktionale Zuordnung eingehalten, - EG: AUB, WAT,Kunst,Musik - 1.OG: Verwaltung, 2 Cluster OS, Naturwissenschaften - 2.OG 8 Cluster MS- Alle Cluster mit eigener Zugangssituation an zentrale
Schulstraße angebunden- Kommunikationsfördernde Räume in Verbindung mit
großen Hofbereichen und auf den Dachgärten- Forderung an Raumzuschnitte in Grundriss und Aufriss
erfüllt- Barrierefreiheit über zentrale Aufzugsanlage erfüllt , wei-
te Wege innerhalb des Gebäudes (bis 200m)Sporthalle- Interne Erschließung über einläufige Treppenanlage in
durchgestecktem Foyer- Funktionale Zuordnung erfüllt- Benötigte Raumzuschnitte/-höhe erfüllt - Zuschauerbereiche in beiden Geschossen entlang der
Nordfassade, Fassadenöffnungen nach Osten und We-sten zu Erschließungsbereichen
- Drei zusätzliche Räume für Veranstaltungen oder Ver-eine im obersten Geschoss
- Barrierefreiheit über Aufzugsanlage
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm in der Flächenbilanz erfüllt, einzelne
Raumgruppen mit Unter- und Überschreitungen im Be-reich 10%
- Überschreitung südwestl. Baugrenze bis zu 7m - Budgetüberschreitung KGR 300-500: 31%- Kostenrisiken: keine Risiken erkennbar
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1374
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1374
-3%
-1%
44%
1374
architecture + aménagement, Altmünster/Luxemburg mit Hackl Hofmann Landschaftsarchitekten, Eichstätt | 2. Rundgang 1375
Städtebau - Gebäudekomplex aus drei gegeneinander versetzten At-
riumhäusern, beidseits einer Schulstraße als Teil einer N-S-Magistrale über gesamte Grundstückslänge
- Mittlerer Gebäudeteil 3-geschossig (12,6m); nördliches und südliches Atriumhaus 2-geschossig (8,8m), jewils mit großflächigen Oberlichtern
- Gestapelte Sporthalle im Norden greift Bauflucht an der August-Fröhlich-Straße auf (max. 17,8m)
- Zugang Schule von August-Fröhlich-Straße; Zugang Sporthalle für Schule und externe Nutzer von NO
Außenraum- Gepflasterter Vorplatz Schule an August-Fröhlich-Straße
mit linearen Sitzelementen- Dezentrale Pausenbereiche nach Osten bzw. Westen - Begrünte Innenhöfe unterschiedlicher thematischer Aus-
richtung mit Baumgruppen; Dachflächen begrünt- Schulgarten im Süd-West-Grundstücksbereich- Sportflächen überwiegend zwischen Schule und Sport-
halle angeordnet. 100m-Bahn an Grundstücksgrenze. 200m-Bahn um Spielfeld mit geringen Radien
- Geländeverlauf mit je 2m-Versprüngen an Sportfeld (un-ter Ausbildung einer Tribüne) sowie an Sporthalle; We-geführung über Treppenanlagen bzw. Rampen
- Lineare Baumpflanzungen und Baumgruppen an Grund-stücksgrenzen; Einzelbäume im Hofbereich
- 6 Kfz-Stellplätze an Köpenicker Straße; 380 Fahrrad-stellplätze, dezentral an Schule und Halle
- Anlieferung von August-Fröhlich-Straße (keine direkte Anlieferung Mensa). Feuerwehrzufahrt möglich
Gestaltung / KonstruktionSchule- Horizontale Gliederung mit Fensterbändern. Vertikale
Elemente als Metall-Paneele, matt farbig eloxiert- Haupteingang und Innenhöfe großflächig verglast- Stahlbetonkonstruktion mit Wärmedämmung und Sicht-
beton-Fertigteilen. Alu-Fenster mit 3-fachverglasung mit Öffnungsflügeln aus Metall; Partiell Pfosten-Riegel-Kon-struktion
- Elektromotorische ‚Außenstores‘ als Sonnenschutz- Partielle UnterkellerungSporthalle- Geschlossene Fassade mit umlaufendem, im Westen
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.332
BGFa - Schule [m²] 17.116
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.670
BGFa - Sporthalle [m²] 3.980
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 35.269.537
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 38.179.394
und Osten an Stirnseiten schräg verlaufenden Belich-tungsband (UK= 2,0 m) für untere Halle sowie Oberlicht über oberer Halle
- Vorspringender Hauptzugang flächig verglast- Stahlbetonkonstruktion und Stahlbeton-Träger
FunktionalitätSchule- Seitlicher Zugang führt zu ‚Schulstraße‘ in N-S-Richtung
mit gebäudehohen Öffnungen (eingestellte ‚Thinktanks‘), offener, einläufiger Treppe sowie 2 Aufzügen
- IGZR an Hauptzugang, durch Fassadenelement räum-lich begrenzt
- 2-geschossiger MZR (Oberlicht) mit Tanzraum schaltbar im südlichen Gebäudeteil nahe Zugang
- Zentraler AUB, mit Mensa schaltbar, an Innenhof- Fachbereiche im EG (WAT, Kunst, Musik) sowie 1. OG
(Informatik, NaWi) - MS über 3 Geschosse im mittleren Bauteil; keine eigen-
ständige Clusterausbildung für Halb-Jahrgangscluster- Differenzierungs- und Freizeiträume (an Innenhof) nicht
schaltbar; Bibliothek an Innenhof- Lehrerzimmer zugeordnet; Beratung im Cluster- Ein MS-Jahrgangscluster über zwei Ebenen ohne eige-
nen Freizeitraum, Bibliothek und Lehrerzimmer- OS und Informatik im 1. OG mit gemeinsamer Kommuni-
kationszone; Aufenthaltsraum zugeordnet- Großzügige Flurbereiche- Verwaltung im EG an Haupteingang- Vielfältige Kommunikationsbereiche in zentraler Halle
sowie Terrassen, Innenhöfe und ‚Thinktanks‘- Lichte RH Klassen: EG: 3,8m; OG: 3,2m; MZR:7,6mSporthalle- Hallenebenen gestapelt; 5 Ebenen für Nebennutzung- Offene Zuschauertribüne im 5. OG an 2-fach Halle- Hallenhöhe: 7,0 m; Nebenräume: ca. 2,5 m
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm im Wesentlichen erfüllt. 1 Bibliothek; 1
Freizeitraum, 1 Lehrerzimmer in einem JG fehlen- Rettungswegekonzept nicht schlüssig (Lufträume)- Einhaltung der Baugrenzen/Baulinie- Barrierefreiheit gegeben- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 29%- Kostenrisiken: keine Risiken erkennbar
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1375
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1375
-7%
0%
44%
1375
Bez + Kock Architekten, Stuttgart mit silands, Ulm | 1. Rundgang 1376
Städtebau- 2- bis 4-geschossiger (h max. 12,45m) Gebäudekomplex
parallel zur August-Fröhlich-Straße. Aufnahme der Topo-graphie durch ein Gartengeschoss. Gebäudelänge ca. 255m, Gebäudetiefe durchgängig ca. 46m. 2 gefasste In-nenhöfe. 2 große, 3 kleine Dachterrassen.
- Zugangsbereich Schule mit Vorplatz im Südwesten, Ori-entierung des Eingangs auf den Neudecker Weg
- Sporthalle als Abschluss des Komplexes an der Köpeni-cker Straße, 3 oberirdische Geschossebenen (h 12,45m über 0.00 bzw. 17,4m über Straßenniveau
- Externe Erschließung der Sporthalle von der August-Fröhlich-Straße. Direkte Anbindung an die Schule.
- IGZR im Eingangsbereich ohne Außenbezug
Außenraum- Flach geneigter Vorplatz an der südwestlichen Grund-
stücksecke. Eingangsbereich mit einer Pergola gefasst. 14m breite Vorzone entlang der August-Fröhlich-Straße
- Östlich des Schulhauses bandförmig geordnet: Pausen-hof, Sportflächen, Gärten. Am Niveauversprung (4,2m) ca. 65m breite Treppen- / Sitzstufenanlage
- Pausenhof im östl. Gebäudeeinschnitt auf der Gartenge-schossebene, zusätzl. Dachterrassen (2. OG)
- Stellplätze für PKW und Fahrräder im Bereich der Vor-platzes, 3 PKW-Stellplätze an der Sporthalle
- Feuerwehrzufahrt entlang östlicher Gebäudeseite- Anlieferung über Vorplatz und von der Straße möglich - Barrierefrei Wegeführung, ggf. über Aufzüge im Haus
Gestaltung / Konstruktion Schule- Kubische Bauformen mit vielfacher Höhen- und Tiefen-
staffelung und volumetrischen Einschnitten. Flachdä-cher, extensiv begrünt, teilweise Dachterrassen
- Lochfassaden mit Oberflächen aus engobierten Fliesen. Holz-Aluminium-Fenster-Fenster. Eingangsbereiche und an Dachterrassen angrenzende Verkehrsflächen mit raumhohen, teilweise 2-geschossigen Glasfassaden
- Sonnenschutz: weiße Fallarmmarkisen- Ortbeton-KonstruktionSporthalle- Einfacher kubischer Baukörper, „vertikaler Akzent“ der
Anlage. Materialität analog zum Schulhaus. Nordfassa-de mit 4,5m hohen Fensterschlitzen
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.295
BGFa - Schule [m²] 17.873
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.546
BGFa - Sporthalle [m²] 3.680
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 36.947.605
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 39.840.806
- Blendschutz: Hallen nur nordseitig belichtet
FunktionalitätSchule- Eingänge vom Vorplatz und vom Pausenhof. 3-geschos-
sige Halle (45 x 15m), daran anschließend eine ca. 9m breite, teilweise 2-geschossige „Schulstraße“
- IGZR nicht separat von außen zugänglich- 3-bündige Grundrissorganisation mit Erschließungs- und
Nebenräumen in Mittelzone, bereichweise modifiziert- Vertikalerschließung: 5 innenliegende Treppenräume mit
je 2 gegenläufigen Treppen, 1 Aufzug in zentraler Lage- EG: GT, VW, MU, AU-Oberstufe- Gartengeschoss: KU, WAT, Technik- 1. OG: AU-Mittelstufe (2. Jahrgänge), ME, NAWI- 2. OG: AU-Mittelstufe (2. Jahrgänge)- LE den Unterrichtsbereichen zugeordnet- Mittelstufe in jahrgangsweiser Zonierung, in 2 Fällen
Trennung des Jahrgangs in 2 Teilzonen durch den Hal-lenluftraum. Raumaufreihung an 1,8m breiten Fluren. Offene Bibliotheksflächen in der Mittelzone.
- Zuordnung der Großräume Mehrzweckraum, Mensa, zentr. AU-Raum, teilweise als offene Zonen, zur Halle
- Kommunikationsfördernde Bereiche: Halle, Schulstraße- Lichte Höhen: EG 3,7 m, OG und Gartengeschoss 3,3m- Barrierefreiheit: nur 1 Aufzug, ggf. weite WegeSporthalle- Erschließung: 2 Außenzugänge, kombiniert mit Treppen-
räumen, 1 Aufzug. Großes Foyer mit Zuschauergalerie- Gestapelte Hallen, untere Hallenebene (Zweifachhalle)
auf UG-Niveau. Innenliegende Umkleiden in den Zwi-schengeschossen
- Lichte Höhen: Halle 8,5 m, Nebenraumzone 2,5 m
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm erfüllt. Medien 75m² zu groß- Schule mit innenliegenden Treppenräumen nicht ausrei-
chend. Rettungswege / Sporthalle: notwendige Flure der Umkleiden offen zur Halle
- Baugrenze im Südwesten ca. 5m überschritten. Außen-anlagen an der August-Fröhlich-Straße überschreiten die Grenze des Wettbewerbsgrundstücks
- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 34%- Kostenrisiken: TF Unterschreitung
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1376
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1376
0%
1%
44%
1376
Haberland Architekten mit Plateau Landschaftsarchitekten, Berlin | 2. Rundgang 1377
Städtebau - Langgestreckte, 3-geschossige Gebäudefigur mit ein-
heitlicher Gebäudehöhe (ca. 197m x 48m, Höhe ca. 12,2m / 16,9m) entlang August-Fröhlich-Str. besteht aus zueinander versetzt angeordneten Baukörpern, die durch mittig angeordnete „Schulstraße“ miteinander ver-bunden sind. Nördlicher Gebäudeabschluss reicht bis an Baulinie und beherbergt die Sporthalle
- Geschosshoher Geländeversprung (4,7m) nach Sport-hallenbauteil schafft bei gleichbleibender Gebäudehöhe tieferliegenden, ebenerdigen Sporthallenzugang und ge-schossgleiche Anbindung an Schule
- Hauptzugänge von August-Fröhlich-Str. mit Vorplätzen, für Sporthalle nördlich, für Schule südlich.
- PKW-Stellplätze auf Vorplätzen, Fahrradstellplätze als O-W-Band südlich des Neubaus
- Zentraler Lichthof ab 1. OG im südlichen Eingangsge-bäude belichtet Aula im EG und Ringflure in OGs
Außenraum- Außensportanlagen belegen südliches Grundstück, Ab-
schluss bildet Tribüne aus Holzsitzstufen im Norden- Beachvolleyballfelder östlich der Sporthalle- Straßenseitig entstehen durch Gebäudekammstruktur
neben Eingangsplätzen Werk- und Anlieferhof- Östl. des Neubaus liegen Pausenflächen, differenziert
und gestaltet durch O-W verlaufende Bänder - Anlieferung von August-Fröhlich-Str. über Torzufahrt in
Anlieferhof mit direktem Zugang zum WAT-Zentrallager und Essensausgabe
Gestaltung / KonstruktionSchule- Gleichmäßige Anordnung von horizontalen Fensterfor-
maten, teils als Fassadenbänder, im EG im Bereich der zurückgesetzten „Schulstraße“, der Aula und Mensa bo-dentiefe Öffnungen
- Stahlbetonbauweise, massive Außenwände mit vorge-hängter, hinterlüfteter Fassade, im EG aus Betonfertig-teilen, in den OGs als Mauerwerk. Gründach mit PV-Ele-menten und Lüftungszentralen
- Außenliegende Sonnenschutzalujalousien, zusätzlich nach S feststehende, horizontale Verschattungselemente
- Teilunterkellerung im Bereich südl. „Schulstr.“, und an-grenzend an Sporthallenvorplatz
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.208
BGFa - Schule [m²] 14.859
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.512
BGFa - Sporthalle [m²] 3.612
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 28.581.829
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 31.916.122
Sporthalle- Fassadenaufbau analog zur Schule- Horizont. Fensterbänder an Hallenlängsseite nach O,
westliche Umkleiden mit schmalen Oberlichtbändern - Hallentragkonstruktion Stahlbetonträger Abstand 5m
FunktionalitätSchule- Tagesbelichtete „Schulstraße“ verbindet einzelne Bau-
körper, angrenzend 5 Treppenhäuser, 2 Aufzüge- Im EG sind die Musik- (zweigeteilt), Kunst-, WAT-, Medi-
enfachräume, Aula und zentraler AUB in Kombination mit Mensa angeordnet. Mensa öffnet mit Außensitzplätzen auf Eingangsvorplatz
- Eingangsbaukörper erschließt Verwaltung im 1.OG mit einläufiger, offener Treppe. 1. U. 2.OG für Naturwissen-schaften, 2.OG für AUB
- Je 2 halbe Jahrgangscluster in OGs durch interne Trep-pen miteinander verbunden. Östliche Kuben auch für Lehrerzimmer u. Bibliothek entlang Schulstr. Differenzie-rungs- u. Freizeitbereich bildet zentralen Kern
- L. Höhe 3m, Aula 4,7m, Aufenthaltsr. mit Tageslicht- IGZR im Eingangsbereich in südwestl. Gebäudeecke mit
Schaufenster zu Eingangsvorplatz angeordnet- Barrierefreiheit gegebenSporthalle- Ebenerdiger Zugang auf UG-Niveau führt auf untere Hal-
lenebene mit Geräteräumen. Umkleide-/Waschräume im EG und im 2.OG. 4 statt 6 Umkleideräume, geforderte qm nachgewiesen. Zuschauerbereich im EG Flur vom Umkleideräumen vorgesehen.
- Zwei durchgehende Treppenhäuser erschließen Sport-halle, Aufzug angrenzend im Schulbereich
- Lichte Höhe Hallen 7m- Barrierefreie Erschließung unter Nutzung des Schulauf-
zugs gegeben
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm: AU + 247m², Medien -85m², AUB
+113m², Päd. Bereich -88m², +TF auf Dach - Treppenhäuser innenliegend teils ohne direkte Ausgän-
ge ins Freie. - Budgetüberschreitung KGR 300-500: 8%- Kostenrisiken: TF Unterschreitung, Erschließungssituation
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1377
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1377
-3%
2%
44%
1377
alexa zahn architekt mit Carla Lo Landschaftsarchitektur, Wien/Österreich | 4. Preis 1378
Städtebau - Kompakter 4-geschossiger Schulbaukörper, h= 14,50m
und Kantenlänge 80 m x 60m, leicht von der westlichen. Baugrenze abgerückt, orthogonal zur August Fröhlich Straße platziert
- Sporthalle als nördlicher Abschluß der Anlage parallel zur Köpenicker Straße an der NO Baugrenze bildet Vor-platzsituation nach W zum Kreuzungsbereich. Entlang Martin Fröhlich Straße verbindet eine „Schulpromenade“ die Vorplätze und erschließt das Gelände
- Vorhandene ,nach N abfallende Topographie in Gebäu-de integriert
- Haupteingang Schule von S über Vorplatz zum Neude-cker Weg, Gebäudeauskragung akzentuiert Hauptein-gang. Haupteingang Sporthalle von W über Vorplatz, durch auskragendes Vordach akzentuiert.
- Informations- und Gedenkort in Foyerzone, im Außenbe-reich sind „Namen im Bodenbereich eingelassen“
Außenraum- Freiraum mit klarer Gliederung. Langes, schmales Frei-
zeitband entlang östl. Baugrenze. Verschiedene Sport-flächen zwischen den beiden Gebäudekörpern zusam-mengefasst. Ein großer offener Schulhof öffnet sich nach Osten und verzahnt das Gebäude mit dem Freizeitband
- Freizeitband von S nach N: Schulpark, Pausenwiese, Pausenarena und Beach-Spielfelder. Kleinspielfelder und Leichtathletik zwischen Schule und Sporthalle
- Abfallendes Geländeniveau an zwei von O nach W ver-laufenden Böschungen zusammengefasst
- Gesamtes Areal durch „Gehölzrahmen“ arondiert - Stellplätze nicht dargestellt- Feuerwehrzufahrt nicht dargestellt
Gestaltung / KonstruktionSchule- Innere Logik des Gebäudes über Topografie entwi-
ckelt. Große Treppenanlage verbindet zweigeschossige Schulhalle mit offenem Schulhof und thematisiert damit den Geländesprung
- „Zentrale Schulhalle als Herz des Gebäudes“- Stahlbetonskelettbau, Fassadenelemente aus Holz-
leichtbauelementen. In Deckenebene vorgesetzte Be-tonfertigteile mit außenliegendem Sonnenschutz
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.705
BGFa - Schule [m²] 15.773
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.499
BGFa - Sporthalle [m²] 3.945
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 30.181.897
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 33.514.572
- Teilunterkellerung für Technikflächen und LagerSporthalle- Gestapelte Sporthalle, untere Sporthalle ca. 3,00m in
den Boden versenkt - Untere Sporthalle zwei-, Obere dreigeteilt - Konstruktion aus Betonfertigteilen und Hohldielenkon-
struktion für Decke und Dach - Fassade nicht spezifiziert- Blendschutz nicht gezeichnet und nicht beschrieben
FunktionalitätSchule- Verglaste 2-geschossige Foyerzone mit direkt ange-
lagertem Mehrzweckraum ( h=3,10m), Tanzraum und Mensa
- Gedenkstätte IGZR im Foyer, unmittelbar im Zugangsbe-reich
- EG Eingangsebene: AUB, WAT, Verwaltung , Musik - EG Norden: 2 Cluster OS mit Terrassen zu den Sportflä-
chen- 1.OG: vier Cluster MS, WAT - 2.OG: vier Cluster MS, Kunst, Medien- 3.OG: Naturwissenschaften- jeweils 2 Cluster auf einer Etage verbunden, Schulräume
nach außen orientiert- Kommunikationsfördernde Zonen im Bereich der „Magi-
stralen“ und der Dachterrassen- Funktionale Zuordnung eingehalten - Barrierefreiheit über zentrale Aufzugsanlage erfüllt, kur-
ze Wege innerhalb GebäudeSporthalle- Interne Erschließung über zweiläufige Treppenanlagen
in durchgestecktem Foyer- Funktionale Zuordnung erfüllt- Benötigte Raumzuschnitte/-höhe erfüllt - Zuschauerbereich ohne Tribüne im EG entlang der Nord-
fassade- Barrierefreiheit über Aufzugsanlage
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm in der Flächenbilanz erfüllt- Genehmigungsfähigkeit: Rettungswege (Cluster) erfüllt - Budgetüberschreitung KGR 300-500: 13%- Kostenrisiken: keine Risiken erkennbar
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1378
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1378
0%
-4%
44%
1378
Winking.Froh Architekten mit TOPOS Landschaftsplanung, Berlin | Anerkennung 1379
Städtebau - Linearer Baukörper aus 3 gleichförmigen Baukörpern
(205 m), in Bezug zur Straßenflucht und in der Höhen-entwicklung gestaffelt
- Schulgebäude 2-3-geschossig (8-12,0 m); nördliches Bauteil ein Geschoss abgesenkt
- Sporthalle an Baulinie greift mit Sockelgeschoss Bau-flucht Schule auf, um ca. 4 m abgesenkt
- Zugang Schule mittig von August-Fröhlich-Straße; Zu-gang Sporthalle von Nordwest-Grundstücksecke
Außenraum- Orthogonale, terrassierte Gestaltung der Freiflächen- Kleiner, gepflasterter Vorplatz an Hauptzugang mit flach
geneigter Zuwegung von Neudecker Weg- An August-Fröhlich-Straße Anordnen von Schul- und
Nutzgärten und ‚Grünes Klassenzimmer‘- Pausenbereiche an Neudecker Weg, auf unterschied-
lichen Niveaus, sowie im Nordosten- Zwei Innenhöfe unterschiedlicher thematischer Ausrich-
tung und Gestaltung; Sichtbarmachung des ehem. Wirt-schaftsgebäudes durch Pflasterung
- Sportflächen sämtlich östlich des Schulgebäudes; parti-elle Überlagerung 100m und 200m Bahn
- Wegeführung über Treppenanlagen und Rampen- Lineare Baumreihen an Grundstücksgrenzen; Kleinere
Baumgruppen im Innenbereich- 6 Kfz-Stellplätze westlich der Sporthalle; ca. 800 Fahr-
radstellplätze, linear angeordnet an August-Fröhlich-Straße
- Anlieferung von Norden kommend an August-Fröhlich-Straße (Mensa). Feuerwehrzufahrt möglich
Gestaltung / KonstruktionSchule- Lochfassade mit versetzt angeordneten, liegenden Fen-
sterformaten; großflächig verglaster Haupteingang an Gebäudeunterschnitt
- Stahlbetonkonstruktion mit Wärmedämmung und vorge-setzter Klinkerfassade. Betonfertigteile (Attika, Fenster-bänke). Alu-Holz-Fenster, zurückgesetzte Öffnungsflügel; 3-fach-Verglasung; partiell Pfosten-Riegel-Konstruktion
- Lamellen in ScheibenzwischenraumSporthalle- Fassade im Wechsel von geschlossenen Wandflächen
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.612
BGFa - Schule [m²] 16.669
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.543
BGFa - Sporthalle [m²] 3.871
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 32.679.516
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 35.832.784
und Lochfassade- Belichtung Hallen über Einzelfenster (UK 4,2 bzw. 2,2 m)
nach Norden; obere Halle beidseits belichtet- Stahlbetonkonstruktion mit StB-Trägern
FunktionalitätSchule- Hauptzugang führt zu Eingangsloggia mit räumlich nicht
abgegrenztem IGZR (im Hof Kontemplationsort)- Zentrale vertikale Erschließungselemente (2 TH, 1 Auf-
zug) seitlich an Eingangsloggia- MZR, Tanzraum (schaltbar) und Musik Instrumente nahe
Haupteingang in 2-geschossigem Riegel- Zentraler AUB und Mensa als Durchgangsbereiche, zu
Innenhof orientiert- Fachbereiche im EG (NaWi, Musik, Informatik) sowie UG
(WAT, Kunst) - Je 2 MS-Jahrgänge im 1. und 2. OG; Zonierung in Halb-
Jahrgangscluster; Flurzonen ohne Aufenthaltsbereiche- Differenzierungsräume mit Freizeiträumen bzw. Biblio-
thek (in Cluster) schaltbar; Freizeitraum als Durchgangs-bereich nicht räumlich abgeschlossen
- Lehrerzimmer/Beratung vorgelagert- OS im 1. OG mit Zonierung in Einführungsphase und
Gruppenräume; Aufenthaltsraum OS im EG- Verwaltung im EG nahe Haupteingang- Vielfältige Kommunikationsbereiche in zentraler Halle
sowie Innenhöfe; in Clustern weniger ausgeprägt- Raumhöhe Klassen: 3,0 m; MZR: 5,7 m- Barrierefreiheit im Innenbereich gegebenSporthalle- Seitlicher Zugang mit kleinem Foyer; 4 Ebenen für Ne-
bennutzungen in abgestuftem Bauteil- Offene Zuschauermöglichkeiten im EG und 1. OG (2-ge-
teilte Halle) - Höhe Halle: 7,0 m; Nebenräume ca. 2,50m
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm erfüllt. Sehr große TF- Einhaltung der Baugrenzen/Baulinie - Barrierefreiheit gegeben; teils lange Wege- Rettungswegekonzept nicht schlüssig; TH teils nicht ab-
geschlossen ; Aufenthaltsräume an Treppenraum- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 21%- Kostenrisiken: Keine Risiken erkennbar
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1379
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1379
-7%
2%
44%
1379
Waechter + Waechter Architekten, Darmstadt mit LATZ RIEHL PARTNER, Kassel | 2. Rundgang 1380
Städtebau- 2-geschossiger Schulbau (h 7,9m) mit ca. 125m langen,
linearen Baufluchten an Ost- und Westseite. Staffe-lungen auf der Nord- und Südseite. 6 offene Atrien
- Sockelebene vom Vorplatz am Neudecker Weg bis zum Pausenhof nördlich des Schulhauses. Höhenlage unklar
- Zugangsbereich Schule mit Vorplatz im Südwesten, Ori-entierung des Eingangs auf den Neudecker Weg
- Sporthalle an der Köpenicker Straße. 3 oberirdische Ge-schossebenen (h 15,3m). Höhenstaffelung nach Süden. Aufnahme der Baufluchten der Schule
- Externe Erschließung der Sporthalle von den angren-zenden Straßen. Übersichtliche Wege von der Schule
Außenraum- Pausenflächen auf der Sockelebene. Schulgarten / The-
menhöfe entlang der östlichen Grundstücksgrenze auf-gereiht
- Sportflächen zwischen Schule und Sporthalle sowie öst-lich der Halle
- Freitreppen, Sitzstufen im Übergang vom Sockel zu den tiefer liegenden Freiflächen. Höhendifferenz 2,5m
- 6 Innenhöfe (35m x 15,5m bzw. 23m x 12m)- Stellplätze im Bereich der Vorplätze- Feuerwehrzufahrten nicht dargestellt- Anlieferung über Vorplatz und Sockelebene möglich- Keine Angaben zum barrierefreien Übergang vom So-
ckel zu den Freiflächen
Gestaltung / Konstruktion Schule- 2-geschossiger Bau mit Sheddächern, unterschiedliche
Fassung von EG- und OG-Zone. Teilunterkellerung- EG Beton-Konstruktion. Alu-Fenster, teilweise bodentief- Tragwerk, Fassade und Dach des OG in Holz-Konstruk-
tion. Regelhafte umlaufende Pfosten-Riegel-Fassade mit bodentiefer Verglasung, geschlossene Bereiche mit Holz-Verschalung
- Sonnenschutz: außenliegende Screengewebe-RollosSporthalle- Baukörpergestaltung und Konstruktion ähnlich dem
Schulhaus. Fassadenbereiche (EG) an der Nordseite, sowie südseitige Fassaden (Flure Umkleiden) verglast
- Blendschutz: Hallen nur nordseitig bzw. über das Shed-dach belichtet
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.306
BGFa - Schule [m²] 17.258
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.534
BGFa - Sporthalle [m²] 3.696
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 36.863.269
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 39.607.409
FunktionalitätSchule- Eingänge vom Vorplatz und vom Schulhof in eine ca. 7,5
m breite „Schulstraße“, die in der Mittelzone zu einer ca. 19 m breiten Halle aufgeweitet ist
- Vertikalerschließung über 4 Freitreppen im Bereich der „Schulstraße“, 2 Aufzüge. 4 (Flucht-) Treppenräume an den Längsfassaden.
- Horizontale Erschließung der Nutzungsbereiche bzw. Cluster direkt von der Schulstraße
- IGZR nicht separat von außen zugänglich- Weitgehend funktionsgerechte Ordnung und Zonierung
der Nutzungsbereiche: allgemein genutzte Bereiche überwiegend im EG, AU-Räume im OG
- EG: GT, NAWI, VW, Ku, WAT, MU. Zentraler AU-Raum als offene Zone in der Halle
- 1. OG: ME, AU-Mittelstufe, AU-Oberstufe- LE den Unterrichtsbereichen zugeordnet- Mittelstufe in 4 U-förmig um einen Innenhof organisier-
ten regelhaften Clustern. Differenzierungsräume, Frei-zeiträume, Bibliothek als offene Zone (ca. 23m x 15m) im Zugangsbereich. Weite Wege innerhalb der Cluster
- Oberstufe in zentraler Lage beiderseits der Halle- Kommunikationsfördernde Bereiche in den Hallen und
auf den überwiegend großzügigen Verkehrsflächen- Technikräume im UG- Lichte Höhen: EG 3m, OG 2,65 bis 3,75m, Aula ca. 6,35
bis 7,45mSporthalle- Erschließung: 2 Eingänge, kombiniert mit Treppenräu-
men. 1 Aufzug- Zuschauerplätze auf 2 Galerien der unteren Halle- Gestapelte Hallen, untere Hallenebene (Zweifachhalle)
auf UG-Niveau. Innenliegende Umkleiden in den Zwi-schengeschossen
- Lichte Höhen: Halle 7,5m, Nebenraumzone 2,5m
Realisierbarkeit / Kosten- Mehrzweckraum ca. 50m² zu groß. Raumprogramm an-
sonsten im Wesentlichen erfüllt. - Plausible Rettungswegekonzepte - Baugrenze im Südwesten ca. 8,5m überschritten- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 34% - Kostenrisiken: geringe Raumhöhen, hoher Glasanteil
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1380
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1380
31%
0%
44%
1380
AFF Architekten mit POLA Landschaftsarchitekten, Berlin | 2. Preis 1381
Städtebau - Schulneubau als Abfolge von 3 ineinander verzahnten,
kompakten Baukörpern. Südliches 3-geschossiges Ein-gangsgebäude (Höhe 13m) mit Atrium markiert Hauptzu-gang über Gebäuderücksprung im EG
- Westl. 3-gesch. und östl. 4-gesch. Baukörper (Höhe 13m bzw. 16,6m) durch zentrale Innenhöfe - östl. Baukörper erst ab dem 1.OG - gegliedert
- Markante Dachlandschaft mit Reihung von schmalen Satteldächern in Nordsüdausrichtung
- Sporthalle (Höhe 17,7m) nimmt mit Stirnseite nördl. Baulinie auf, gestapelte Hallenebenen orientieren sich nach W, 3-gesch. Nebenraumschiene (Höhe 12,3m) mit Auskragung in Obergeschossen öffnet zu östl. Vorplatz. Dachkonstruktion analog Schule mit Ostwestausrichtung
Außenraum- Außensportanlagen zwischen Schule u. Sporthalle ent-
lang August-Fröhlich Straße, Überlagerung der Lauf-bahnen
- Pausenflächenstreifen parallel zu Sportanlagen, östlich davon Schulgarten, zusätzlicher Schulhof im Südosten.
- Verschiedene Versickerungsfläche vorgesehen- Südwestl. Vorplatz mit Hauptzugang und Anlieferungs-
möglichkeit für Lager WAT und Mensa- Kfz-Stellplätze außerhalb der Einfriedung - Fahrradstellplätze südlich des Eingangsbaukörpers- Höhenversprung von 1m im Geländeverlauf dargestellt,
im Innenraum insb. beim nördlichen Schulhofzugang je-doch unberücksichtigt
Gestaltung / KonstruktionSchule- Schulbauten sollen bewusst den „Montagecharakter von
Konstruktion und Wandverkleidung der benachbarten Fabrikanlagen fortschreiben“
- Lochfassade mit horizontaler Betonung, liegende, groß-flächige Fensterformaten, EG Fassadenverkleidung mit anderer Oberflächenstruktur. Bodentiefe Fenster an Zu-gänge, Hoffassaden, Mensa und Aula
- Stahlbetonbauweise, hinterlüftete Fassadenverkleidung mit Faserzementplatten, Holz-Aluminium-Fenster, PV-Dachmodule, außenliegender Sonnenschutz
- Keine Unterkellerung
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.073
BGFa - Schule [m²] 16.077
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.536
BGFa - Sporthalle [m²] 3.591
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 31.435.767
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 34.684.724
Sporthalle- Fassadengestaltung analog zur Schule- Westfassade Hallenlängsseiten mit horizontalen Fen-
sterbändern, Nebenraumschiene als Lochfassade mit unterschiedlich großen Öffnungen
FunktionalitätSchule- Baukörper mit Ringflurerschließungen und je 2 Treppen,
1 zentraler Personenaufzug- Hauptzugang führt in südlichen Baukörper- Gebäudehohes, zentrales Atrium mit „Treppen-und Aus-
stellungsmöbel“, umlaufend offene Flure. Im EG angren-zend AUB, Aula und Mensa mit Außensitzplätzen auf Vorplatz. In OGs Verwaltung, NW, AUB und Medien
- EG W-Gebäude für Kunst und WAT mit innenliegendem, offenem Werkhof, Anlieferung über Lager und Treppen-haus. EG O-Gebäude für Musik, innenliegende Räume mit Oberlichtern über Lichthof
- Obergeschosse der W- und O-Bauten für Jahrgangsclu-ster. Offene Bibliothek öffnet zum Lichthof. Zusätzliche Garderobenräume
- Hausmeister EG Ost- IGZR in Möbelskulptur im Eingangsbereich integriert- Lichte Höhe EG 3,2m, OGs 2,8m, Aufenthaltsräume mit
TageslichtSporthalle- Von östl. Vorplatz führt mittig Zugang von N für externe
Nutzer, Zugang von S für Schulnutzung auf untere Halle-nebene. 2 Treppen, zentraler Aufzug
- 1. OG Zuschauergalerie und Umkleide-/Waschräume - 2.OG oberer Hallenebene, Nebenräume zweibündig- Lichte Höhe Hallen 7m- Barrierefreiheit gegeben
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm weitgehend erfüllt. TF zu gering; ca.
310 m² zusätzliche Garderobenräume- Rettungswegekonzept nicht schlüssig, teils keine abge-
schlossenen TH, Treppen teils ohne direkten Ausgang ins Freie, gebäudehoher Luftraum um Treppenskulptur erfordert bes. Brandschutzmaßnahmen
- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 17%- Kostenrisiken: TF Unterschreitung, Dachkonstruktion,
variable Wände, Lichte Höhe OGs 2,8m
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1381
Tanz+Mensa [-]
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1381
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1381
-14%
-1%
44%
1381
huber staudt architekten mit LA.BAR Landschaftsarchitekten, Berlin | 2. Rundgang 1382
Städtebau - Zwei miteinander verschränkte, 4-geschossige Baukör-
per im südlichen Teil des Wettbewerbsareals platziert, über Vorplatz an Straßenkreuzung August-Fröhlich- Straße und Neudecker Weg erschlossen
- Sporthalle als nördlicher Abschluss der Anlage, parallel zur Köpenicker Straße an der NW Baugrenze, Vorplatz-situation nach O
- Hauptverbindung auf dem Gelände über „Magistrale“ in-nerhalb des Areals.
- Vorhandene, nach N abfallende Topographie in Gebäu-de integriert
- Haupteingang Schule von W über Vorplatz, Gebäude-rücksprung markiert Zugang
- Haupteingang Sporthalle von SO über Vorplatz und Rampenanlage
- Informations- und Gedenkort in Foyerzone- Außenraum- Freiraum um die Gebäude herum entwickelt. Terrassie-
rungen gestalten Geländetopografie in moderaten Hö-hensprüngen über Treppen und Rampenanlagen
- 5 räumlich voneinander getrennte Schulhöfe umlagern das Schulgebäude, großer Schulgarten/Biotop im süd-liches Areal an Neudecker Weg
- Kleinspielfelder und Leichtathletik liegen zwischen Schu-le und Sporthalle, Beach-Spielfelder nördlich der Pau-senfläche MS
- Gesamtes Areal durch Baumreihen eingefasst, Einfrie-dung Campus über Hecken mit Zaunanlage
- Stellplätze im südöstlichen Bereich über Neudecker Weg- Feuerwehrzufahrt im südlichen Bereich August Fröhlich
Straße und im östlichen Bereich Neudecker Weg
Gestaltung / KonstruktionSchule- Zwei Gebäudeteile zu kompaktem Gebäude verbunden,
um zwei Innenhöfe organisiert- Zugang in große, 2-geschoss. Foyerzone mit Glasdach,
Halle als Gebäudezentrum- Stahlbetonskelettbau - Fassadenelemente aus Faserzementplatten, „treten
insgesamt als Fassadenebene zurück“. In Deckene-bene vorgesetzte Betonfertigteile mit außenliegendem textilem Sonnenschutz, „rhythmisch gesetzte“ vertikale
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.504
BGFa - Schule [m²] 17.166
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.589
BGFa - Sporthalle [m²] 4.222
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 33.210.124
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 36.424.730
Holzstützen, außenliegender textiler Sonnenschutz- Teilunterkellerung für Technikflächen und LagerSporthalle- Gestapelte Sporthalle, untere Sporthalle ca. 4,00m in
den Boden versenkt , Auskragung in den oberen Ge-schossen richtet Sporthalle zur Schule aus und schafft überdachten Bereich
- Untere Sporthalle zwei-, Obere dreigeteilt - Konstruktion als Kombination aus freispannender Stahl-
betonkonstruktion und Stahlbetonskelett- Fassade analog Schulfassade konzipiert- Blendschutz durch Nordbelichtung nicht benötigt
FunktionalitätSchule- Foyerzone mit direkt angelagertem Mehrzweckraum (h =
3,50m) und Mensa nach S mit Terrasse - Gedenkstätte IGZR im Foyer- EG Eingangsebene: AUB, Musik, Kunst - EG Werkhof : WAT, Lager - 1.OG: Verwaltung, 2 Cluster MS, 2 Cluster OS (südlicher
Gebäudeteil) Naturwissenschaften, - 2.OG: vier Cluster MS, Naturwissenschaften - 3.OG: zwei Cluster MS / Medien - Jeweils 2 Cluster um einen Innenhof orientiert- Kommunikationsfördernde Zonen im Bereich der
Haupterschließung und der Loggien- Funktionale Zuordnung eingehalten - Barrierefreiheit über zentrale Aufzugsanlage erfüllt, kur-
ze Wege innerhalb GebäudeSporthalle- Interne Erschließung über zwei zweiläufige Treppenan-
lagen in durchgestecktem Foyer- Benötigte Raumzuschnitte/-höhe erfüllt - Zuschauerbereich ohne Tribüne im EG entlang der Süd-
fassade
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm in der Flächenbilanz erfüllt - Genehmigungsfähigkeit: Überschreitung Rettungswege-
länge, zentrales Treppenhaus nicht als Fluchttreppen-haus ausgebildet, Treppenhäuser ohne direkten Zugang ins Freie
- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 23%- Kostenrisiken: hoher Glasanteil
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1382
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1382
-10%
-6%
44%
1382
AV1 Architekten mit Mettler Landschaftsarchitektur, Berlin | Anerkennung 1383
Städtebau - Gebäudekomplex (ca. 116x46m) aus drei ineinander
verschränkten Rechteckkörpern unterschiedlicher Ab-messungen mit Innenhöfen bzw. Lichthof
- Mittlerer und westlicher Gebäudeteil 3-geschossig (12,0 m); östliches Gebäude 4-geschossig (15,6m)
- 1-geschossige Sporthalle mit versetzten Hallen, durch umlaufende Überdachung verbunden (9,0 m)
- Zugang Schule von Neudecker Weg; Zugang Sporthalle für Schule von S; externe Nutzer von N
Außenraum- Flach geneigter, gepflasterter Vorplatz Schule mit Pflanz-
beeten und Bäumen, seitlich Grünbereiche- Dezentrale Pausenflächen, zu Sportbereich orientiert - Zwei begrünte Innenhöfe unterschiedlicher thematischer
Ausrichtung; Dachflächen partiell begrünt- Nivellierte Sportflächen und Schulgarten beidseits der
Wegeverbindung Schule/Sporthalle; 100m-Bahn an öst-licher Grundstücksgrenze
- Gleichmäßig flach geneigter Geländeverlauf -- 6 Kfz-Stellplätze an August-Fröhlich-Straße; 1 STP an
Sporthalle. 380 Fahrradstellplätze, zentral an Schule - Anlieferung von August-Fröhlich-Straße- Feuerwehrzufahrt möglich
Gestaltung / KonstruktionSchule- Horizontale Gliederung mit Brüstungsbändern und qua-
dratischenFensterformaten. Zurückgesetzte, opake Öff-nungsflügel; geschlossene Wandflächen und Pfeiler mit plastischen Klinkerverband
- Haupteingang und Innenhöfe großflächig verglast- Stahlbetonkonstruktion mit Wärmedämmung und vorge-
hängter Klinkerfassade. Alu-Fenster mit 3-fach-Vergla-sung und Lüftungsklappen aus Metall; Partiell Pfosten-Riegel-Konstruktion
- Außenliegender Sonnenschutz, TageslichtlenkfunktionSporthalle- Geschlossene Fassade mit Oberlichtern über beiden
Hallen und umlaufenden Fensterbändern- Zugänge Externe und Schule zu linearem Foyer jeweils
über ‚Eingangshöfe‘- Stahlbetonskelettkonstruktion mit Klinkerausfachung;
Dachkonstruktion aus Holz mit Holzbindern
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.266
BGFa - Schule [m²] 15.054
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.449
BGFa - Sporthalle [m²] 3.855
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 31.290.451
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 34.340.974
FunktionalitätSchule- Mittiger Zugang führt zu querliegendem Foyer über zwei
Ebenen mit zwei seitlichen Erschließungskernen- IGZR neben Haupteingang, mit Außenbezug- Übergeordnete Funktionen (Mehrzweckraum, Mensa
und Tanzraum) an zweigeschossiger, abgesenkter Halle in nördlichem Gebäudeteil
- Zentraler AUB als Durchgangsbereich zwischen Halle und Außenraum
- Fachbereiche im EG (WAT, Musik) sowie im 1. OG (In-formatik, Kunst) und 2. OG (NaWi) jeweils im mittleren Kubus um Lichthof gruppiert
- Cluster MS über 3 Etagen im Ost- und Westflügel- Klassenräume für Halb-Jahrgangscluster funktional zu-
sammengefasst; Fluraufweitungen vorgesehen- Differenzierungs- und Freizeiträume schaltbar; Biblio-
thek einem HJ-Cluster zugeordnet- Diverse Räume an Innenhof angeordnet- OS mit Fluraufweitungen im 1. OG Westflügel; Aufenthalt
im EG- Verwaltung im 1. OG an offenem Foyer- Vielfältige Kommunikationsbereiche in zentraler Halle
sowie Innenhöfe und Lerninseln- Raumhöhe Klassen: EG: 4,00 m; OG: 3,00 m- Rampe zu Halle zu steil (ca. 14%)Sporthalle- Hallenebenen an Längsseite gegeneinander versetzt- Umkleiden in mittlerer Schiene sämtlich erdgeschossig;
Tribüne im 1. OG an 2-fach Halle- Geräteräume an Außenlängsseite- Hallenhöhe: 7 m; Umkleiden: 2,8 m Geräteebene: 3m- Tribüne nicht barrierefrei
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm im Wesentlichen erfüllt. Kleinere +/-Ab-
weichungen. Lager zu klein. WC-Flächen zu gering; Sportflächen direkt an Grundstücksgrenze
- Rettungswegekonzept nicht schlüssig (Lufträume; TH teils nicht abgeschlossen)
- Barrierefreiheit eingeschränkt- Baugrenzen/Baulinie eingehalten- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 16%- Kostenrisiken: NF & TF Unterschreitung, hoher Anteil
Überdachter Flächen
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1383
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1383
3%
2%
44%
1383
Numrich Albrecht Klumpp Architekten mit St Raum a. Landschaftsarchitekten, Berlin | 3. Preis 1384
Städtebau- Schule als Komplex aus drei 3-geschossigen (h ca.
10,5m) Atriumhäusern, angebunden an eine parallel zur August-Fröhlich-Straße verlaufende Magistrale
- Sporthalle im Norden. 3 oberirdische Geschosse (h 12,9m). Aufnahme der Baufluchten des Schulhauses
- Zugangsbereich Schule mit Vorplatz im Südwesten, Ein-gang auf die August-Fröhlich-Straße orientiert
- Sporthalle mit externem Zugang über einen Vorplatz. Übersichtliche lineare Wegeanbindung an die Schule
- IGZR: Raum im Eingangsbereich, aus dem Gebäudevo-lumen herausgerückt, spezifische Fassadengestaltung
Außenraum- Bandförmige, auf die Gebäudekonturen bezogene Frei-
flächenordnung. Pausenflächen und unterrichtsbezo-genen Freiräume überwiegend östlich des Schulhauses. Sportfreiflächen in dem um 1,1m bzw. 1,5m tiefer liegen-den Bereich zwischen Schule und Sporthalle. Sitzstufen / Freitreppen am Übergang der Bereiche
- Durchgrünte Terrassenanlage im Übergangsbereich vom Neudecker Weg auf das um ca. 1,5m bis 3,5m tiefer liegende Vorplatz- / Hofniveau
- Einfriedung: Stabgitterzaun lt. Baubeschreibung- Stellplätze im Bereich der Vorplätze - Feuerwehrzufahrten von der Köpenicker Straße und
über den Vorplatz der Schule- Barrierefreiheit: Rampen zwischen den beiden Außen-
raum-Niveaus mit ca. 10% Neigung
Gestaltung / Konstruktion Schule- Kubische Baukörper mit begrüntem Flachdach. Unter-
schnitte an den Zugängen. Teilunterkellerung- Stahlbeton-Mauerwerk-Mischkonstruktion. Außenwände
(OG) aus einschaligem Poroton-Mauerwerk- Fassaden: Sockelbereich mit Betonfertigteilelementen,
OG mit Putzoberflächen. Horizontale Profilierung - Holz- / Aluminium-Fenster, großflächige liegende For-
mate. Bereichsweise raumhohe Glasfassaden- Sonnenschutz: Markisoletten, transluzentes GewebeSporthalle- Baukörpergestaltung und Konstruktion analog zum
Schulhaus. Fensterbänder über die gesamten Gebäude- bzw. Hallenlängsseiten. Kopfseiten geschlossen. Unter-
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 8.285
BGFa - Schule [m²] 16.086
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.326
BGFa - Sporthalle [m²] 3.858
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 30.401.699
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 33.640.203
schnitt vor dem südseitig angeordneten Foyer- Blendschutz: Hallen nur nordseitig belichtet
FunktionalitätSchule- Erschließung: 1 Haupteingang, zahlreiche Nebenein-
gänge. Magistrale (b ca. 4,5 bis 8m) über die gesamte Gebäudelänge, auf allen Geschossebenen mit hallen-artigen Aufweitungen, Erschließung der 3 Atriumhäuser über angebundene Ringflure. 3 Freitreppen, 1 Aufzug, 4 geschlossene (Flucht-) Treppenräume
- IGZR aus dem Windfang des Haupteingangs zugänglich- Weitgehend funktionsgerechte Ordnung und Zonierung
der Nutzungsbereiche entsprechend der Fassung der Atriumhäuser
- EG: GT, MU, WAT, KU, „Forum“- 1. OG: VW,ME, AU-Mittelstufe, AU-Oberstufe- 2. OG: AU-Mittelstufe, NAWI- UG: Tonstudio, WR, Technik- LE den Unterrichtsbereichen zugeordnet- AU-Räume in Clustern geordnet. Differenzierungsräume,
Freizeiträume, Lerninseln an den Atrien, gefasst durch Glaswände und mobile Trennwände. Flurbreiten ca. 3m.
- Kommunikationsfördernde Räume an der Magistrale- Technikräume im UG, Lüftungsanlagen auf dem Dach- Lichte Höhen: EG 3,5m, OG 3,0m. Forum, Mehrzweck-
raum 2-geschossig mit Glasdach, abgesenkt auf - 0,6m.- Barrierefreiheit: Rampe im Forum mit ca. 7,5% NeigungSporthalle- Erschließung: 2 Zugänge, Foyerzone mit Zuschauerplät-
zen. 2 Treppenräume, 1 Aufzug- Gestapelte Hallen, untere Hallenebene auf UG-Niveau.
Nebenraumzone mit außen liegenden Umkleiden und Geräteräumen auf den Hallenebenen. Technik im 2. OG.
- Räumliche Organisation und Raumzuschnitte im We-sentlichen funktionsgerecht
- Lichte Höhen: Halle 7m, Nebenraumzone 3m bzw. 2,6m - Zuschauerplätze im Bereich des Foyers
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm erfüllt; erhebliche Flächendefizite- Rettungswegekonzept nicht schlüssig- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 14%- Kostenrisiken: sehr hohe TF- & NF-Unterschreitung
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1384
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1384
-10%
4%
44%
1384
Staab Architekten mit Levin Monsigny Landschaftsarchitekten, Berlin | 1. Preis 1385
Städtebau - Kompakter, 2-geschosiger Schulbaukörper (102m x 88m,
Höhe ca. 7,6m) in südl. Baufeld, wird durch 3 großzügige Lichthöfe belichtet. OG über massivem EG durch zahl-reiche Rücksprünge und Terrasseneinschnitte gegliedert
- Zugang von Neudecker Weg- Kompakte, 2- bzw. 4-gesch. Sporthalle längsseitig an
nordöstl. Baulinie platziert. (Höhe 13,5m). Westlicher Zu-gang, für externe Nutzung über Köpenicker Straße, für Schulnutzung von Süden
Außenraum- Südl. des Schulneubaus liegt großzügiger, abgegrenz-
ter Eingangsplatz und östl. Pausenhof für Oberstufe, nördl. der Schule Mittelstufenschulhof mit „definierten Intarsien“, die von einzelnen Jahrgängen gestaltet und bewirtschaftet werden können
- Sportaußenanlagen südl. und westl. der Sporthalle, teils überlagernd angeordnet
- Höhenausgleichende Sitzstufenanlage als Tribüne trennt Schulhof von Sportanlagen
- Stellplätze entlang Köpeniker Str. und auf Schulvorplatz mit Zufahrt von August-Fröhlich-Straße
- Anlieferung über Neudecker Weg zu östlich Nebenein-gang für Mensa und WAT, Werkhof nur über angren-zende Räume zugänglich.
Gestaltung / KonstruktionSchule- Stahlbetonstützenkonstruktion, Gründächer- Außenfassaden als massive Schale aus unterschied-
lichen gemauerten, hinterlüfteten Sichtziegeln mit groß-formatigen liegenden Holzfensterformaten in hölzerner Leibungsverkleidung. Im Gegensatz hierzu an Zugän-gen, Schulstraße u. im OG für Terrassen- u. Innenhof-fassaden transparente Holzpfostenriegelkonstruktion (Raster 1,2m) mit Thermoholzfassade
- In Leibung integriertes, außenliegendes Sonnenschutz-rollo, in Arbeitsräumen zusätzlicher Blendschutz
- Teilunterkellerung im Bereich SchulstraßeSporthalle- Gestapelte Sporthalle entlang Köpeniker Straße Fas-
sadenkonzept analog zur Schule. Nach Norden öffnen 2-gesch. Hallenlängsseiten über horizontale Fenster-
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.686
BGFa - Schule [m²] 15.068
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.608
BGFa - Sporthalle [m²] 5.042
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 33.522.139
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 36.518.519
bänder. Nach Süden 4-geschosige Nebenraumschiene- Obere Halle mit außenliegender Tragkonstruktion
FunktionalitätSchule- Breite „Schulstraße“ als „Zentrum und Herz der Schule“.- Schulstraße bindet an 5 offene, von oben belichtete Trep-
pen an, die jeweils ein Doppelcluster im OG erschließen u. im EG eindeutige Adresse des Jahrgangs bilden
- Ein Personen- u. ein Lastenaufzug in Gebäudemitte.- Massives EG als „Basis“ für gemeinschaftlich genutzte
Funktionen. In Schulstraße liegen AUB u. abtrennbare Mensa mit Innenhofzugang. Westl. des Haupteingangs Verwaltung u. Medien, östlich 2-geschossige Aula mit angrenz. Musikräumen. NW belegt westl. EG. Kunst- u. WAT-Räume umgeben im Werkhof.
- Gegliedertes OG für Jahrgangscluster. Je zwei halbe Jahrgänge teilen sich zentrale offene „Lernlandschaft“ vor Terrasse mit integrierter Bibliothek, offener Treppe u. angrenzendem Freizeitraum, Lehrerzimmer und WC An-lagen. Freizeit- und Differenzierungsraum nicht schaltbar. Klassenzimmertüren mit erweitertem Glaselement. Au-ßentreppen führen von Dachterrassen auf Pausenhöfe
- L. Höhe EG 3,3m, OG 3m, Aufenthaltsr. tagesbelichtet- IGZR als Vitrinen in Schulstraße integriertSporthalle- Hauptzugang führt auf Mittelflur der Nebenraumschiene.
2 Treppenhäuser, ein Aufzug- EG und 1.OG funktionsgerechte Anordnung der Gerä-
teraume hallenseitig, der Umkleide- und Waschräume nach Süden. Zwischenebene für Zuschauergalerie. 2. OG Technikfläche.
- Lichte Höhe Hallen 7m, Nebenräume 3,5m / 4m- Barrierefrei erschlossen
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm erfüllt, WC-Anlagen zu gering- Rettungswege im 1.OG über Außentreppen, offene Trep-
penräume fordern besondere Brandschutzmaßnahmen - Barrierefreie Erschließung der Schule nur über Außen-
terrassen- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 23%- Kostenrisiken: aufwändige Oberlichter
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1385
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1385
7%
2%
44%
1385
bof architekten mit Breimann Bruun Landschaftsarchitekten, Hamburg | 2. Rundgang 1386
Städtebau - Vier 2-4-geschossige Baukörper , h = bis 14,30m durch
1-geschoss. Halle zu Gebäudeensemble verbunden. Gebäude leicht von der westlichen Baugrenze abgerückt und orthogonal zur August Fröhlich Straße platziert
- Sporthalle als großflächiger Baukörper, als Ensemble von Einzelbaukörpern mit 1-geschossigem Verbindungs-bau entwickelt
- Vorhandene, nach Norden abfallende Topographie durch einen Höhenversatz und Treppenanlagen überformt
- Haupteingang Schule von S über Vorplatz zum Neu-decker Weg in 1-geschoss. Foyerzone. Haupteingang Sporthalle von S angrenzend zur Sportfläche, Zugang für Vereine von Köpenicker Str.
- Informations- und Gedenkort im Zugangsbereich Foyer-zone
Außenraum- Freiraumgliederung mit starkem Gebäudebezug. Allen
Gebäudeteilen spezieller Freiraum zugeordnet, Flächen als Plateaus angelegt
- Kleinspielfelder und Leichtathletik zwischen Schule und Sporthalle, Beach-Spielfelder südlich der Bestandsge-bäude. Schulgarten am Neudecker Weg konzentriert
- Abfallendes Geländeniveau über zwei von O nach W verlaufenden „Geh- und Sitzstufenanlagen“ zusammen-gefasst, behindertengerechte Erschließung über große Rampenanlage
- In NS-Richtung wird gesamtes Areal durch „Gehölzstrei-fen“ eingefasst
- Stellplätze südwestlich von Hauptzugang - Feuerwehrzufahrt nicht dargestellt
Gestaltung / KonstruktionSchule- Kleine Schulbaukörper im EG über große Foyerzone
verbunden, Zugänglichkeit von drei Seiten, begrünte In-nenhöfe zonieren das EG und bieten Außenflächen im Inneren an
- Drei der vier Schulgebäude um einen kleinen Lichthof organisiert
- Fassadenelemente in Holzelementbauweise mit Beklei-dung aus „weiß beschichtetem und geknicktem Loch-blech“, durch Lochung scheint die farbig kaschierte Dämmung hervor
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.798
BGFa - Schule [m²] 18.271
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.530
BGFa - Sporthalle [m²] 3.200
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 37.991.785
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 40.906.168
- Stahlbetonskelettbau mit unterzugsfreien Flachdecken- Teilunterkellerung für Technikflächen und Lager unter
4-geschossigem BaukörperSporthalle- Zwei eingeschossige Sporthallen jeweils mit einer Be-
lichtung nach W oder O über großflächig verglaste Fas-sade
- Konstruktion nicht beschrieben- Fassade nicht spezifiziert, identisch zu Schulbauten - Blendschutz nicht gezeichnet und nicht beschrieben
FunktionalitätSchule- Foyerzone mit direkt angelagertem Mehrzweckraum
(2-geschoss. H=6,00m), Tanzraum, Mensa und zen-tralem Aufenthaltsbereich, großflächiges EG über Licht-höfe belichtet
- Gedenkstätte IGZR im Foyer- EG: AUB, WAT, Verwaltung, Musik, Kunst - 1.OG: Verwaltung, 2 Cluster OS, 4 Cluster MS- 2.OG: Naturwissenschaften, vier Cluster MS - 3.OG: Naturwissenschaften - Jeweils 2 Cluster auf einer Etage verbunden- Kommunikationsfördernde Zonen im Bereich der inneren
Erschließungsringe- Funktionale Zuordnung eingehalten - Barrierefreiheit über dezentrale Aufzugsanlagen, 4 Auf-
züge, erfüllt Sporthalle- Zwei Sporthallen in NS-Ausrichtung über eine einge-
schossige Foyer – und Umkleidezone verbunden- Funktionale Zuordnung erfüllt, innenliegende Umkleiden- Benötigte Raumzuschnitte/-höhe erfüllt - Zuschauerbereich mit Tribüne auf Rang in westlicher
Sporthalle- Barrierefreiheit über Aufzugsanlage
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm in der Flächenbilanz erfüllt, ein Freizeit-
raum fehlt - Genehmigungsfähigkeit: Fluchttreppenhäuser teilweise
innerhalb der Cluster - Budgetüberschreitung KGR 300-500: 38%- Kostenrisiken: hoher Bebauungsgrad
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1386
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1386
-3%
-2%
44%
1386
GEORG SCHEEL WETZEL Architekten mit Lützow 7 Landschaftsarchitekten, Berlin | 1. Rundgang 1387
Städtebau - Linearer Gebäudekomplex aus drei gegeneinander ver-
setzten Atriumhäusern beidseits eines durchgehenden 1-geschossigen Verbindungsganges als ‚Schulstraße‘
- Nördlicher Schulbauteil 3-geschossig (14 m); südliche Bauteile (Schulhäuser) 2-geschossig (8,0m)
- Gestapelte Sporthalle an Nordwest-Ecke (20 m) über Verbindungsgang angebunden
- Zugang Schule mittig in August-Fröhlich-Straße; Zugang Sporthalle für Schule und externe Nutzer über Verbin-dungsgang
Außenraum- Gepflasterter Vorplatz Schule an August-Fröhlich-Stra-
ße, teilweise überdacht- Orthogonale Pausenbereiche nach O bzw. W - Begrünte Innenhöfe mit Freibereiche Mensa sowie ein-
gestellten Freizeitbereichen; Dachflächen begrünt- Schulgarten, Biotop und ‚Grünes Klassenzimmer‘ im
Süd-Ost-Grundstücksbereich an Neudecker Weg- Sportflächen L-förmig zwischen Schule und Sporthalle
angeordnet; 200m-Bahn um Spielfeld mit engen Radien; Überlagerung der Bahnen
- Überwiegend flach geneigter Geländeverlauf mit Ver-sprung an nördlichem Schulhaus
- Wegeführung über Treppen und Rampen; Sitzstufen an Sportflächen
- Lineare Baumpflanzungen an Grundstücksgrenze; Baumgruppen und Einzelbäume im Hofbereich
- 6 Kfz-Stellplätze sowie lineare Fahrradstellplätze an Au-gust-Fröhlich-Straße
- Anlieferung von August-Fröhlich-Straße- Ringförmige Feuerwehrzufahrt von August-Fröhlich-
Straße in rückwärtigen Grundstücksbereich
Gestaltung / KonstruktionSchule- Stark differenzierter nördlicher Baukörper mit Pergolen;
OGs mit Fensterbändern; EG als Lochfassade. Horizon-tale Gliederung mit Fensterbändern in den Schulhäu-sern. Klinkerfassade. Verbindungsgänge und Eingangs-bereich flächig verglast
- Stahlbetonkonstruktion mit Wärmedämmung und vorge-setzter Klinkerschale. Holz-Alu-Fenster mit 3-fach-Ver-glasung. Partiell Pfosten-Riegel-Konstruktion
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.654
BGFa - Schule [m²] 17.652
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.557
BGFa - Sporthalle [m²] 3.460
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 38.021.369
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 40.916.814
- Textiler Sonnenschutz; Partielle UnterkellerungSporthalle- Klinkerfassade mit Belichtungsbändern und Lochfassa-
de. Flächige Verglasung EG Nordseite- Belichtung über Fensterbänder nach S (untere Halle;
UK=0,8 m) bzw. beidseits (obere Halle)- Seitlicher Anbau an Köpenicker Straße- Stahlbetonkonstruktion; Fachwerk-Träger
FunktionalitätSchule- Seitlicher Zugang führt zu ‚Schulstraße‘, die erdgeschos-
sig alle Bauteile verbindet- Vertikale Erschließungselemente mit Treppen und Auf-
zügen jeweils in den Einzelhäusern- IGZR im EG mit Bezug zum überdachten Außenbereich- Nördlicher Baukörper: übergeordnete Funktionen wie
MZR, Tanzraum, Mensa und zentraler AUB, um Innenhof gruppiert, auf Eingangsebene. Boden im EG ansteigend bis auf +1 m (FB Musik und Lehrküche sowie Verwaltung)
- Weitere Fachbereiche im 1. OG (WAT mit Werkterasse, Kunst, NaWi)
- Cluster OS und Informatik im 2. OG mit großzügiger Dachterrasse; Aufenthalt zugeordnet
- Cluster Mittelstufe in den Schulhäusern- Je zwei Jahrgänge pro ‚Schulhaus‘ vertikal gestapelt- Schulhäuser nur über EG verbunden- Halb-Jahrgangscluster im EG mit Freizeiträumen (schalt-
bar mit Differenzierungsräumen); im 1. OG mit zugeord-neter Bibliothek
- Differenzierungs- und Freizeiträume in Innenhöfen - Lichte Höhe Klassen: EG: 4,0 m; 1.OG: 3,6,m, 2.OG:
3,1m; MZR: 5,0 mSporthalle- Hallenebenen und Nebennutzung gestapelt- Offene Zuschauertribüne an 2-fach Halle - Hallenhöhe: 7,0 m; Nebenräume: 3,5 m bzw. 2,5 m
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm erfüllt. Fläche Bibliotheken zu groß; La-
gerflächen zu klein - Treppenhäuser teilweise nicht abgeschlossen- Barrierefreiheit wegen langer Wege eingeschränkt- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 38%- Kostenrisiken: keine Risiken erkennbar
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1387
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1387
31%
2%
44%
1387
Max Dudler, Berlin mit TDB Landschaftsarchitektur, Berlin | 2. Rundgang 1388
Städtebau- Kompakter 3-geschossiger Baukörper (h 13,8m) mit 3 of-
fenen Innenhöfen und einem zentralen 2-geschossigen Atrium mit Glasdach
- Sporthalle an der Köpenicker Straße. 4 oberirdische Ge-schossebenen (h 18,3m), Abstaffelung an der Ostseite. Aufnahme der Baufluchten des Schulhauses
- Zugangsbereich Schule mit Vorplatz im Südwesten, Ori-entierung des Eingangs auf den Neudecker Weg
- Sporthalle mit externem Zugang über einen Vorhof im Nordosten. Übersichtliche Anbindung an die Schule
- IGZR optional separat vom Vorplatz zugänglich
Außenraum- Bandförmige, auf die Gebäudekonturen bezogene Frei-
flächenordnung. Pausenflächen und unterrichtsbezo-genen Freiräume östlich und südlich des Schulhauses in terrassenartiger Höhenabfolge. Sportfreiflächen in dem gegenüber dem Schulniveau (EG) um 3,2m bzw. 2,8m tiefer liegenden Bereich zwischen Schule und Sporthalle. Sitzstufen / Freitreppen / Rampen an den Übergängen.
- Einfriedung: Mauer an der Westseite, ansonsten Zaun-anlage mit mehreren Toren. Sporthallenzone abtrennbar.
- Stellplätze im Bereich der Vorplätze- Feuerwehrzufahrten von der August-Fröhlich-Straße - Anlieferung: Zufahrt vom Neudecker Weg oder von der
August-Fröhlich-Straße, Nebeneingang an der Südseite- Weitgehend barrierefreie Wegeführung mit einer Vielzahl
von Rampen, teilweise jedoch erhebliche Umwege erfor-derlich. Keine Rampe am Übergang zur Sporthalle
Gestaltung / Konstruktion Schule- Kubischer Bau mit begrüntem Flachdach. Unterschnitte
an den Zugängen. Umfassung von 2 äußeren Höfen. - Stahlbeton-Skelett-Konstruktion mit tragenden Außen-
wänden. Glas-Dach (33m x 25m) über dem Forum- Lochfassaden mit streng regelhaftem Fensterformat.
Vorsatzschale aus hellbeigem Klinkermauerwerk mit ge-schlämmter Oberfläche und Betonwerksteinelemente
- Holz- / Alu-Fenster; außenliegende MarkisenSporthalle- Baukörpergestaltung und Konstruktion ähnlich dem
Schulhaus. Großformatige, über 2 Geschosse reichende
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.133
BGFa - Schule [m²] 16.610
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.573
BGFa - Sporthalle [m²] 4.092
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 35.600.687
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 38.638.259
Fensteröffnungen an den Längsseiten. - Blendschutz: Hallen nur nordseitig befenstert
FunktionalitätSchule- Eingänge vom Vorplatz und vom Schulhof in ein zen-
trales 2-geschossiges, ca. 32m x 48m großes Forum- Vertikale Wege vom Forum über 2 Treppen- / Sitzstufen-
anlagen (b ca. 7m), vom 1. OG über 2 einläufige Frei-treppen. 2 Aufzüge. 6 (Flucht-) Treppenräume
- Weitgehend funktionsgerechte Ordnung und Zonierung - EG: GT, MU, WAT, KU, „Forum“, Außenbereiche für KU
und Mensa. Zentr. AU-Raum als offene Zone im Forum.- 1. OG: VW,ME, AU-Mittelstufe, AU-Oberstufe- 2. OG: AU-Mittelstufe, NAWI- LE den Unterrichtsbereichen zugeordnet- AU-Räume in 4 regelhaft organisierten Clustern geord-
net. Differenzierungsräume, Freizeiträume an den Fas-saden, zusammenschaltbar. Bibliotheken, Lehrerzim-mer, an den Atrien. Frei nutzbare Innenzonen (ca. 7m x 10m)
- Kommunikationsfördernde Bereiche im Forum- Technik lt. Erläuterungsbericht auf dem Dach- Lichte Höhen: EG 4,69m, OG 3,19m, Forum ca. 8,4mSporthalle- Erschließung: 2 Zugänge, kleines Foyer, 2 abgeschlos-
sene Treppenräume, 1 Aufzug. Zuschauerplätze auf Ga-lerien in den Umkleidegeschossen (1. und 3. OG)
- Gestapelte Hallen, untere Hallenebene (Dreifachhalle) auf EG-Niveau. Geräteräumen auf den Hallenebenen südseitig, außenliegende Umkleiden in den ZG sowie im EG kopfseitig. Technik oberhalb des Foyers.
- Räumliche Organisation und Raumzuschnitte im We-sentlichen funktionsgerecht
- Lichte Hallenraumhöhe 7m, lichte Höhe der Nebenraum-zone 4m (Geräteräume) bzw. 3,2m (Umkleiden)
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm im Wesentlichen erfüllt. - Rettungswegekonzept nicht schlüssig- Baugrenze im Südwesten ca. 2m überschritten- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 30%- Kostenrisiken: TF-Unterschreitung
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1388
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1388
-14%
1%
44%
1388
Glass Kramer Löbbert Architekten / P.arc GmbH mit bbz landschaftsarchitekten, Berlin | Anerkennung 1389
Städtebau - Vier kompakte, 2- bis 4-geschossige Schulgebäudeku-
ben (Höhe 15,5m / 14,4m / 10,5m) mit flachen, begrünten Walmdächern gruppieren sich um zentralen, quadra-tischen Schulhof. Gedeckter, offener Umlauf („Schulstra-ße“) fasst leicht abgesenkten Schulhof und verzahnt sich mit angrenzenden Schulgebäuden und verbindet diese
- Schulbaukörper W, O, S mit zentralen Lichthöfen- Geschosshoher (3m) Geländeversprung auf Höhe
Schulhof schafft nach N belichtetes Sockelgeschoss und Arbeitshof mit Treppenzugang über Schulhof
- Sporthalle 2- bzw. 6-geschossig (Höhe 11,15m) hallen-seitig entlang nördl. Baulinie mit flachem Walmdach, eingeschossig eingegraben. Zugang in nordöstlicher Gebäudeecke über östlichen Vorplatz
Außenraum- Zentraler Schulhof mit 3 gefassten „Rasenkissen“ mit
Platanen als Kommunikationsort. - Südlich des Versammlungshauses Mensaaußenbereich
und Fahrradstellplätze, seitlich davon Schulgarten und Spielinseln
- Zwischen Schule und Sporthalle Außensportanlagen - W und O Grenzen mit Rasenböschung und Baumgrup-
pen gefasst, Einfriedung entlang Straßen- PKW-Stellplätze südöstlich an Neudecker Weg und auf
Vorplatz Sporthalle- Fahrradstellplätze an Schulbauten und Nähe Sporthalle - Anlieferung an WAT über Köpeniker Str. entlang östlicher
Grundstücksgrenze
Gestaltung / KonstruktionSchule- Strukturierte Klinkerlochfassade mit regelmäßig ange-
ordneten, liegenden Fensteröffnungen und abgetreppten Stürzen, teils als Loggien ausgebildet. Treppenhäuser hinter durchbrochener Ziegelstruktur
- Massive, einschalige Mauerwerkswände mit integr. Klin-kerschale, Betonflachdecken, extensiv. Gründach
- Außenliegender Sonnenschutz mit Lichtlenkfunktion- Teilunterkellerung in Kombi mit SockelgeschossSporthalle- Fassadengestaltung analog zu Schulbauten. Ansichten
nicht dargestellt
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.578
BGFa - Schule [m²] 15.576
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.621
BGFa - Sporthalle [m²] 4.786
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 34.250.261
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 37.388.468
- 5-gesch. Nebenraumschiene nach N, gestapelte Halle-nebenen mit Lochfassade an südlicher Längsseite
FunktionalitätSchule- Hauptzugang von Neudecker Weg führt über „Schulstra-
ße“ ins Foyer im „Versammlungshaus“- Je Gebäude ein zentraler Aufzug- Südliches „Versammlungshaus“ mit Hauptzugang und 2
Treppenhäuser: EG Aula und Mensa (LH 4,3m), 1.OG Verwaltung, Medien, 2.OG Oberstufe
- Westliches „Musikhaus “, mit 2 Treppenhäusern u. einläu-figer Treppe entlang Lichthof: EG u. SG Musikfachräume zusammenhängend, 1. u 2.OG je 2 Mittelstufencluster
- Östliches „Forschungshaus“ mit 2 Treppenhäusern u. einläufiger Treppe entlang Lichthof: EG und SG NW, 1. u. 2.OG je 2 Mittelstufencluster
- Nördliches „Werkhaus“ mit 1 Treppenhaus und einläu-figer, offener Treppe: 2-gesch. WAT-Räume im SG (LH 5,3m) mit Galerie, 1.OG Kunsträume, Jahrgangscluste-rebenen mit zentraler Bibliothek belichtet über Lichthof, Kommunikationsräume vor Loggien
- Technikflächen in unbeheizten Dachräumen- Lichte Höhe EG ca. 3,8m, SG,1. und 2.OG ca. 3,3m, Auf-
enthaltsräume tagesbelichtet- IGZR in Wandfläche in Foyer integriert- Barrierefreier Zugang zu Werkshof über Aufzug im Werk-
haus, ggf. auch über westlichen GebäudeumlaufSporthalle- Zugang in nordöstl. Gebäudeecke. 2 Treppenhäuser in
Gebäudeecken, zentral angeordneter Aufzug- Übereinander angeordnete Sporthallen, 2-fach Sporthal-
le belegt untere Ebene, Zuschauergalerie auf Eingangs-geschoss, Umkleiden 1. OG Darüberliegende 3-fach Halle ohne GR-Darstellungen. 5.OG Technikfläche
- Lichte Höhe Halle ca. 7m, Nebenräume ca. 2,6m- Barrierefreiheit gegeben
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm erfüllt- Rettungswegekonzept nicht schlüssig u.a. „Werkhaus“
nur ein abgeschlossenes Treppenhaus - Budgetüberschreitung KGR 300-500: 26%- Kostenrisiken: keine Risiken erkennbar
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1389
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1389
0%
2%
44%
1389
Kersten + Kopp Architekten mit KuBuS Freiraumplanung, Berlin | 2. Rundgang 1390
Städtebau - Drei 3-geschossige Baukörper , h = 11,80m, „verschmel-
zen“ zu Gebäudeensemble mit „gemeinsamer Mitte“ - Schulgebäude im südlichen Grundstücksbereich kon-
zentriert, leicht von der westlichen Baugrenze abgerückt- Sporthalle entlang Köpenicker Straße, Vorplatz an der
östlichen Stirnseite- Vorhandene Topographie kein Bestandteil des Entwurf-
konzeptes Schulgebäude - Hauptzugang Schulgebäude von Süden über „offenen
Stadtplatz“ von Neudecker Weg im östlichen Bereich - Haupteingang Sporthalle S in Verlängerung der Schulst-
raße, Nebeneingang für Vereine über Vorplatz von Köpe-nicker Straße
- Informations- und Gedenkort im Zugangsbereich Foyer-zone
Außenraum- Organisation der Freiräume entlang einer zentralen Er-
schließungsachse. Über Treppenanlage abgesenktes Schilffeld (Retentionsbodenfilter) an exponierter Stelle als „Zeichen eines nachhaltigen Modellprojektes“
- Kleinspielfelder und Leichtathletik zwischen Schule und Sporthalle, Beach-Spielfelder östlich der Erschließungs-achse. Schulgarten westlich Schulgebäude entlang Au-gust-Fröhlich-Straße
- Leicht abfallendes Geländeniveau über Sitzstufenanla-ge im Übergang zum Sportfeld zusammengefasst, be-hindertengerechte Erschließung über leicht geneigte „Schulstraße“
- „stadträumliche Fassung“ des Grundstückes nach O und W über Baumpflanzungen
- 4 Stellplätze südlich Bereich August Fröhlich Straße - Feuerwehrzufahrt nicht dargestellt
Gestaltung / KonstruktionSchule- Drei verbundene Gebäudekörper mit zentraler Erschlie-
ßungshalle in Achse der „Schulstraße“, Zugänglichkeit von Süden und Norden, begrünte Innenhöfe zonieren EG, bieten Freiflächen im Inneren
- Zum Mehrzweckraum vorgelagerte Freifläche abgesenkt - Horizontale Gliederung der Gebäudefassade- Brüstungsfelder als Betonfertigteile, Fensterbänder als
Holz- Aluminiumkonstruktion, in Teilbereichen mit vor-
Neubau Clay-Schule / Ergebnisprotokoll
Planungsdaten Soll Ist
Nutzfläche - Schule [m²] 9.384 9.338
BGFa - Schule [m²] 16.652
Nutzfläche - Sporthalle [m²] 2.470 2.620
BGFa - Sporthalle [m²] 4.044
Kosten 300+400 Gesamt [€] 27.000.000 33.455.634
Kosten 300-500 Gesamt [€] 29.650.000 36.468.959
gesetzten Glaslamellen ( Einbruchschutz) und vertikalen Holzlamellen, außenliegender Sonnenschutz
- Kombinierte Skelett- und Wandkonstruktion mit unter-zugsfreien Flachdecken
- Teilunterkellerung für Technikflächen und Lager Sporthalle- Gestapelte Sporthalle, untere Sporthalle abgesenkt, Di-
mension der Absenkung nicht erkennbar. Auskragung der oberen Geschosse Richtung Schule
- Kletterwand im EG der Westfassade- Geforderte unterschiedliche Teilungsmöglichkeiten der
beiden Hallen nicht dargestellt- Konstruktion als Spannbetonfertigteilbalken im Raster
von 4,5m, Fassade nicht spezifiziert
FunktionalitätSchule- Foyerzone mit angelagertem Mehrzweckraum (h =
3,50m), Mensa mit „Mensahof und Winterdach“ , EG über große Lichthöfe belichtet
- Gedenkstätte IGZR im Foyer- EG: AUB, WAT, Musik, Kunst - 1.OG: Verwaltung, NaWi, 4 Cluster MS- 2.OG: vier Cluster MS, 2 Cluster OS - Gemeinschaftsbereiche Cluster zu Innenhöfen - Terrassen als kommunikationsfördernde Zonen - Funktionale Zuordnung eingehalten - Barrierefreiheit über zentrale Aufzugsanlage Sporthalle- Interne Erschließung über einläufige Treppenanlagen in
Foyer an Ostfassade- Funktionale Zuordnung erfüllt- Benötigte Raumzuschnitte/-höhe nicht prüfbar - Zuschauerbereiche ohne Tribüne im 1.OG Barrierefrei-
heit über Aufzugsanlage
Realisierbarkeit / Kosten- Raumprogramm in der Flächenbilanz erfüllt, ein Lehrmit-
telraum fehlt - Genehmigungsfähigkeit: Fluchttreppenräume liegen im-
mer in Clusterbereichen, Überlagerung von Kleinspiel-feldern und Weitsprunganlage
- Budgetüberschreitung KGR 300-500: 23%- Kostenrisiken: hoher Glasanteil
Komfort und Gesundheit
Wirtschaftlichkeit
Ressourcen und Energie
Tageslicht
Raumklima
Flächeneffizienz
Nutzungsflexibilität
Lebenszykluskosten
Flächenversiegelung
Baustoffe
Energiebedarf
Energiebedarfsdeckung
1390
Solartechnik formal teilw. integriert (Sporthalle)
Ø 39%
Ø 0,29
Ø 100%
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Gesamtfensterflächenanteil
Kompaktheit (A/V-Verhältnis)
Endenergiebedarf pro m² BGF
1390
3%
-1%
44%
1390
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