Montage- und Serviceanleitungfür die Fachkraft
VIESMANN
Vitotronic 200-HTyp HK1B und HK3B
Witterungsgeführte, digitale Heizkreisregelungen
Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite
VITOTRONIC 200-H
5727230 8/2011 Bitte aufbewahren!
2
Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweisegenau, um Gefahren und Schäden für Men-schen und Sachwerte auszuschließen.
Erläuterung der Sicherheitshinweise
GefahrDieses Zeichen warnt vor Personenschäden.
! AchtungDieses Zeichen warnt vor Sach- und Umwelt-schäden.
HinweisAngaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinfor-mationen.
Zielgruppe
Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autori-sierte Fachkräfte.■ Arbeiten an Gasinstallationen dürfen nur von Instal-
lateuren vorgenommen werden, die vom zuständi-gen Gasversorgungsunternehmen dazu berechtigtsind.
■ Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräftendurchgeführt werden.
■ Die erstmalige Inbetriebnahme hat durch den Erstel-ler der Anlage oder einen von ihm benannten Fach-kundigen zu erfolgen.
Vorschriften
Beachten Sie bei Arbeiten ■ die gesetzlichen Vorschriften zur Unfallverhütung,■ die gesetzlichen Vorschriften zum Umweltschutz,■ die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen.■ die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der DIN,
EN, DVGW, TRGI, TRF und VDEa ÖNORM, EN, ÖVGW-TR Gas, ÖVGW-TRF und
ÖVEc SEV, SUVA, SVGW, SVTI, SWKI, VKF und
EKAS-Richtlinie 1942: Flüssiggas, Teil 2
Verhalten bei Gasgeruch
GefahrAustretendes Gas kann zu Explosionen führen,die schwerste Verletzungen zur Folge haben.■ Nicht rauchen! Offenes Feuer und Funkenbil-
dung verhindern. Niemals Schalter von Lichtund Elektrogeräten betätigen.
■ Gasabsperrhahn schließen.■ Fenster und Türen öffnen.■ Personen aus der Gefahrenzone entfernen.■ Gas- und Elektroversorgungsunternehmen
von außerhalb des Gebäudes benachrichti-gen.
■ Stromversorgung zum Gebäude von sichererStelle (außerhalb des Gebäudes) unterbre-chen lassen.
Verhalten bei Abgasgeruch
GefahrAbgase können zu lebensbedrohenden Vergif-tungen führen.■ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen.■ Aufstellort belüften.■ Türen in Wohnräumen schließen.
Arbeiten an der Anlage
■ Bei Brennstoff Gas den Gasabsperrhahn schließenund gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern.
■ Anlage spannungsfrei schalten (z.B. an der separa-ten Sicherung oder einem Hauptschalter) und aufSpannungsfreiheit kontrollieren.
■ Anlage gegen Wiedereinschalten sichern.
! AchtungDurch elektrostatische Entladung können elekt-ronische Baugruppen beschädigt werden.Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z.B. Hei-zungs- oder Wasserrohre berühren, um die stati-sche Aufladung abzuleiten.
Instandsetzungsarbeiten
! AchtungDie Instandsetzung von Bauteilen mit sicher-heitstechnischer Funktion gefährdet den siche-ren Betrieb der Anlage.Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori-ginalteile ersetzt werden.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
5727
230
3
Zusatzkomponenten, Ersatz- und Verschleißteile
! AchtungErsatz- und Verschleißteile, die nicht mit derAnlage geprüft wurden, können die Funktionbeeinträchtigen. Der Einbau nicht zugelassenerKomponenten sowie nicht genehmigte Änderun-gen und Umbauten können die Sicherheit beein-trächtigen und die Gewährleistung einschrän-ken.Bei Austausch ausschließlich Viessmann Origi-nalteile oder von Viessmann freigegebeneErsatzteile verwenden.
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise (Fortsetzung)
5727
230
4
1. Montagevorbereitung Kennzeichnungen in den Anlagenbeispielen ......................................... 6Anlagenbeispiel 1, ID: 4605441 ............................................................. 7Anlagenbeispiel 2, ID: 4605442 ............................................................. 9■ Anlage mit Fußbodenheizkreis mit Wärmetauscher ........................... 9Anlagenerweiterung ............................................................................... 12■ Trinkwassererwärmung mit Speicherladesystem, ID:4605443 ........... 12
2. Montageablauf Übersicht der elektrischen Anschlüsse .................................................. 16Konsole und Regelungshinterteil montieren .......................................... 17Leitungen einführen und zugentlasten .................................................. 18Sensoren anschließen ........................................................................... 18Pumpen anschließen ............................................................................. 19■ Verfügbare Pumpenanschlüsse .......................................................... 19■ Pumpen 230 V~ .................................................................................. 19■ Pumpen 400 V~ .................................................................................. 20■ Pumpen im Fußbodenheizkreis .......................................................... 21Stellglieder anschließen ......................................................................... 21■ Verfügbare Anschlüsse ....................................................................... 21Sammelstörmeldeeinrichtung anschließen ............................................ 22Extern „Mischer zu“/„Mischer auf“ .......................................................... 22■ Codierungen ....................................................................................... 22Externe Betriebsprogramm-Umschaltung .............................................. 22■ Anschluss ........................................................................................... 22■ Codierungen ....................................................................................... 23Netzanschluss ....................................................................................... 23■ Richtlinien ........................................................................................... 23Regelungsvorderteil anbauen ................................................................ 25Regelung öffnen .................................................................................... 26
3. Inbetriebnahme Sprachumstellung .................................................................................. 27Datum und Uhrzeit einstellen ................................................................. 27Codieradressen an die Anlagenausführung anpassen .......................... 27Aktoren und Sensoren prüfen ................................................................ 27■ Relaistest durchführen ........................................................................ 27■ Sensoren prüfen ................................................................................. 28Heizkennlinien einstellen ....................................................................... 28■ Raumtemperatur-Sollwert einstellen .................................................. 29■ Neigung und Niveau ändern ............................................................... 29Regelung in LON einbinden ................................................................... 30
4. Serviceabfragen Service-Menü aufrufen .......................................................................... 32Service-Menü verlassen ........................................................................ 32Betriebsdaten abfragen ......................................................................... 32■ Betriebsdaten aufrufen ....................................................................... 32■ Betriebsdaten zurücksetzen ............................................................... 32Kurzabfrage ........................................................................................... 33
5. Störungsbehebung Störungsanzeige .................................................................................... 35■ Störungscodes .................................................................................... 35
6. Funktionsbeschreibung Heizkreisregelung .................................................................................. 40■ Kurzbeschreibung ............................................................................... 40■ Funktionen .......................................................................................... 40■ Regelablauf ........................................................................................ 45Speichertemperaturregelung ................................................................. 45■ Kurzbeschreibung ............................................................................... 45■ Funktionen .......................................................................................... 45■ Regelablauf ........................................................................................ 47
7. Codierung 1 Codierebene 1 aufrufen ......................................................................... 48
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
5727
230
5
Gruppe „Allgemein“ ................................................................................ 48■ Codierungen ....................................................................................... 48Gruppe „Warmwasser“ .......................................................................... 49■ Codierungen ....................................................................................... 49Gruppe „Solar“ ....................................................................................... 50Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ ................................. 51■ Codierungen ....................................................................................... 51
8. Codierung 2 Codierebene 2 aufrufen ......................................................................... 55Gruppe „Allgemein“ ................................................................................ 55■ Codierungen ....................................................................................... 55Gruppe „Warmwasser“ .......................................................................... 60■ Codierungen ....................................................................................... 60Gruppe „Solar“ ....................................................................................... 62■ Codierungen ....................................................................................... 62Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ ................................. 66■ Codierungen ....................................................................................... 66
9. Schemen Anschluss- und Verdrahtungsschema ................................................... 72■ Übersicht ............................................................................................ 72■ Leiterplatte 230 V∼ .............................................................................. 73■ Leiterplatte Kleinspannung ................................................................. 74■ Leiterplatte Erweiterung 2. und 3. Heizkreis mit Mischer ................... 75
10. Bauteile Sensoren ............................................................................................... 76■ Speicher-, Vorlauf-, Rücklauf- und Raumtemperatursensor ............... 76■ Außentemperatursensor ..................................................................... 76Funkuhrempfänger, Best.-Nr. 7450 563 ................................................. 76■ Anschluss ........................................................................................... 77■ Empfang prüfen .................................................................................. 77■ Technische Daten ............................................................................... 77Erweiterungssatz Mischer, Best.-Nr. 7441 998 ...................................... 77■ Drehrichtung ändern (falls erforderlich) .............................................. 78■ Handverstellen des Mischers ............................................................. 78■ Technische Daten Mischer-Motor ....................................................... 78Mischer-Motor, Best.-Nr. 9522 487 ........................................................ 79Mischer-Motor, Best.-Nr. Z004 344 ........................................................ 80Temperaturwächter für Maximaltemperaturbegrenzung ........................ 81Erweiterung EA1, Best.-Nr. 7452 091 .................................................... 82■ Digital-Eingänge DE1 bis DE3 ............................................................ 82■ Ausgang aBJ ...................................................................................... 83
11. Einzelteillisten Einzelteilliste Typ HK1B ......................................................................... 84■ Bestellung von Einzelteilen ................................................................. 84Einzelteilliste Typ HK3B ......................................................................... 85■ Bestellung von Einzelteilen ................................................................. 85
12. Technische Daten .................................................................................................................. 87
13. Stichwortverzeichnis .................................................................................................................. 88
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung)
5727
230
6
2/52M2
2/28
2/5
2/5Sol26/S2
2/1
X2
2/52M1
2/21qE
3
4
1
eE rR
qR
qW
8
9
2/21qE
21 28 50 20M
152
M1
52M
2(5
Sol)
(6)
40 145
20M
2,24 1 5
2M1
2M2
2
M M
2
21 28 50 20M
1
2M1
40 145
20M
2,24 1 5
2/5qQ
Abb. 1
In den folgenden Anlagenbeispielen ist die Vitotronic200-H, Typ HK3B als Regelung eingesetzt.
Mit Vitotronic 200-H, Typ HK1B kann nur ein Heizkreismit Mischer geregelt werden.
Montagevorbereitung
Kennzeichnungen in den Anlagenbeispielen
5727
230
Mon
tage
7
Hydraulisches Installationsschema
KW
WW
--1/5A--
10
11
13
20
21
22
23
30
31
32
33
40
41
42
43
--1/3/2--
--1/20M1--
--1/52M1--
--1/2M2--
--1/20M2--
-1/2M3-
--1/20M3--
--1/52M3--
--1/21--
--1/28--
1
--23
0V--
--21
----
28--
--52
M1-
---
20M
1--
--52
M2-
---
20M
2--
--2M
3--
--2M
2--
--5A
--
--3/
2--
--1-
---
KM
-Bus
----
LON
--
--1/52M2--
--52
M3-
---
20M
3--
2
12
--1/1--
44
Abb. 2 Hinweis: Dieses Schema ist ein grundsätzli-ches Beispiel ohne Absperr- und Sicherheits-einrichtungen. Die fachliche Planung vor Ortwird dadurch nicht ersetzt.
Erforderliche Geräte
Pos. Bezeichnung1 Vitotronic 200-H2 Außentemperatursensor ATStP NetzschalterqP Speicher-WassererwärmerqQ Speichertemperatursensor STSqW Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung UPSBqE Trinkwasserzirkulationspumpe ZPwP Heizkreis 1wW Heizkreispumpe M1 Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer:wQ Vorlauftemperatursensor M1 als Anlegetemperatursensor
undwE Mischer-Motor M1 oderwQ Vorlauftemperatursensor M1 als
■ Anlegetemperatursensoroder
■ Tauchtemperatursensor undwE Mischer-Motor für Flanschmischer M1eP Heizkreis 2 (nur bei Typ HK3B)eW Heizkreispumpe M2 Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer:eQ Vorlauftemperatursensor M2 als Anlegetemperatursensor
und
Montagevorbereitung
Anlagenbeispiel 1, ID: 460544157
2723
0
Mon
tage
8
Pos. BezeichnungeE Mischer-Motor M2 oder Vorlauftemperatursensor M2 als
■ Anlegetemperatursensoroder
■ Tauchtemperatursensor undeE Mischer-Motor für Flanschmischer M2rP Heizkreis 3 (Fußbodenheizkreis, nur bei Typ HK3B)rW Heizkreispumpe M3 Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer:rQ Vorlauftemperatursensor M3 als Anlegetemperatursensor
undrE Mischer-Motor M3 oderrQ Vorlauftemperatursensor M3
■ Anlegetemperatursensoroder
■ Tauchtemperatursensor undrE Mischer-Motor für Flanschmischer M3rR Temperaturwächter (Maximalbegrenzung) ZubehörtQ Sammelstörmelder StW FunkuhrempfängertE Vitotrol 200A oder Vitotrol 300AtR Vitocom 100, Typ GSMtT Erweiterung EA1:tZ 1 Schaltausgang (potenzialfreier Wechsler)
■ Ansteuerung Zubringerpumpe zu einer Unterstation■ Signalisierung des reduzierten Betriebs für einen Heizkreis
tU 3 Digital-Eingänge■ Externe Betriebsprogramm-Umschaltung, getrennt für Heizkreise 1 bis 3 einstellbar■ Störmeldeeingang■ Kurzzeitbetrieb Trinkwasserzirkulationspumpe
Externe AufschaltungentI ■ Extern Mischer zutO ■ Externe Betriebsprogramm-Umschaltung/Extern Mischer aufzP Kommunikationsmodul LON zur Kommunikation mit folgenden Komponenten:
Vitotronic 200 und 300 Kessel- und HeizkreisregelungVitotronic KaskadenregelungVitotronic 200-HVitocom 200 und 300Vitogate 200, Typ EIB
Montagevorbereitung
Anlagenbeispiel 1, ID: 4605441 (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
9
Elektrisches Installationsschema
LP A2
1
146
143
145
145
LON
3/2 12
5B
5A
17B
17A 1234
Kle
insp
annu
ng
12 VTS/M3 41
1VTS/M2 31M2
LP A1
2
STS 11
VTS/M1 21
2ATS
52
Kle
insp
annu
ng
ZP
230
V /
50 H
z
1
13
156
40
L
N
50
29
20 M1
52 M1
21
28
UPSB 12
230 V/ 50 Hz
LP A3
S 51
1
40
1
42
M2 33
M3 43
L
N
HKP2 3220
52
52
20 M3
M2
M3
M2
230
V /
50 H
z
401
5859
156
LON
55
40
40A
157
0-10V
57
21 145
34
DE3
57DE2
57DE1
EA1
56
50
60
230 V/ 50 Hz
50
HKP1 22
M1 23
53 14554
M1~
44
HKP3
2
2 M3
M2
N
L
1
32
1
32
1
32
1234
1234
L
N
L
N
L
N
N
L
N
L
NM1~
M1~
L
N
NM1~
NM1~
M1~
L
N
S
PÖ
12
12
12
M1~
M1~
N
L
N
L
Abb. 3
Erforderliche Codierung
Bei Anlagen mit Speicher-Wassererwärmer stellen sichdie Codieradressen „00:2“ bis „00:10“ automatisch ein.
Anlagenbeispiel 2, ID: 4605442
Anlage mit Fußbodenheizkreis mit Wärmetauscher
Hydraulisches Installationsschema
Falls der Fußbodenheizkreis mit Vorlauf- und Rück-lauftemperatursensor geregelt wird (optimierte Rege-lung) muss dieser Heizkreis M1 (Heizkreis 1) sein.
Montagevorbereitung
Anlagenbeispiel 1, ID: 4605441 (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
10
KW
WW
--1/5A--
10
11
13
23
30
31
32
33
40
41
42
43
--1/20M1--
--1/52M1--
--1/2M2--
--1/20M2--
-1/2M3-
--1/20M3--
--1/52M3--
--1/21--
--1/28--
1
--23
0V--
--21
----
28--
--52
M1-
---
20M
1--
--52
M2-
---
20M
2--
--2M
3--
--2M
2--
--5A
--
--3/
2--
--1-
---
KM
-Bus
--
--17
B--
--1/52M2--
--52
M3-
---
20M
3--
2
12
--1/1--
24
25
27
20
22
21 --1/2M1--
26
--LO
N--
--1/17B--
28
Abb. 4 Hinweis: Dieses Schema ist ein grundsätzli-ches Beispiel ohne Absperr- und Sicherheits-einrichtungen. Die fachliche Planung vor Ortwird dadurch nicht ersetzt.
Erforderliche Geräte
Pos. Bezeichnung1 Vitotronic 200-H2 Außentemperatursensor ATStP NetzschalterqP Speicher-WassererwärmerqQ Speichertemperatursensor STSqW Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung UPSBqE Trinkwasserzirkulationspumpe ZPwP Heizkreis 1 (Fußbodenheizkreis)wW Heizkreispumpe M1 (Primärpumpe) Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer:wQ Vorlauftemperatursensor M1 als Anlegetemperatursensor
undwE Mischer-Motor M1 oderwQ Vorlauftemperatursensor M1 als
■ Anlegetemperatursensoroder
■ Tauchtemperatursensor undwE Mischer-Motor für Flanschmischer M1wR Temperaturwächter (Maximalbegrenzung)wT Sekundärpumpe (nach Systemtrennung)wZ Rücklauftemperatursensor RLSwU WärmetauscherwI AusdehnungsgefäßwO Anschlussdose
Montagevorbereitung
Anlagenbeispiel 2, ID: 4605442 (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
11
Pos. BezeichnungeP Heizkreis 2 (nur bei Typ HK3B)eW Heizkreispumpe M2 Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer:eQ Vorlauftemperatursensor M2 als Anlegetemperatursensor
undeE Mischer-Motor M2 oder Vorlauftemperatursensor M2 als
■ Anlegetemperatursensoroder
■ Tauchtemperatursensor undeE Mischer-Motor für Flanschmischer M2rP Heizkreis 3 (Fußbodenheizkreis, nur bei Typ HK3B)rW Heizkreispumpe M3 Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer:rQ Vorlauftemperatursensor M3 als Anlegetemperatursensor
undrE Mischer-Motor M3 oderrQ Vorlauftemperatursensor M3
■ Anlegetemperatursensoroder
■ Tauchtemperatursensor undrE Mischer-Motor für Flanschmischer M3 ZubehörtQ Sammelstörmelder StW FunkuhrempfängertE Vitotrol 200A oder Vitotrol 300AtR Vitocom 100, Typ GSMtT Erweiterung EA1:tZ 1 Schaltausgang (potenzialfreier Wechsler)
■ Ansteuerung Zubringerpumpe zu einer Unterstation■ Signalisierung des reduzierten Betriebs für einen Heizkreis
tU 3 Digital-Eingänge■ Externe Betriebsprogramm-Umschaltung, getrennt für Heizkreise 1 bis 3 einstellbar■ Störmeldeeingang■ Kurzzeitbetrieb Trinkwasserzirkulationspumpe
Externe AufschaltungentI ■ Extern Mischer zutO ■ Externe Betriebsprogramm-Umschaltung/Extern Mischer aufzP Kommunikationsmodul LON zur Kommunikation mit folgenden Komponenten:
Vitotronic 200 und 300 Kessel- und HeizkreisregelungVitotronic KaskadenregelungVitotronic 200-HVitocom 200 und 300Vitogate 200, Typ EIB
Montagevorbereitung
Anlagenbeispiel 2, ID: 4605442 (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
12
Elektrisches Installationsschema
LP A2
1
146
143
145
145
LON
3/2 12
5B
5A
17B
17A 1234
Kle
insp
annu
ng
12 VTS/M3 41
1VTS/M2 312
2 M3
M2
LP A1
2
STS 11
VTS/M1 21
2ATS
52
Kle
insp
annu
ng
ZP
230
V /
50 H
z
1
13
156
40
50
29
20 M1
52 M1
21
28
UPSB 12
230 V/ 50 Hz
LP A3
S 51
1
40
1
HKP3 42
M2 33
M3 43
HKP2 3220
52
52
20 M3
M2
M3
M2
230
V /
50 H
z
401
5859
156
LON
55
40
40A
157
0-10V
57
21 145
34
DE3
57DE2
57DE1
EA1
56
50
60
230 V/ 50 Hz
50
M1 23
53 14554
N
L
HKP1SM1~
24
25
29
22HKP1P
RLS/M1 26
N
L
N
L
N
L1
32
1
32
1
32
1234
1234
L
N
L
N
L
N
N
L
N
L
NM1~
M1~
L
N
N
M1~
M1~
NM1~
L
N
M1~
L
N
S
PÖ
12
12
12
M1~
M1~
Abb. 5
Erforderliche Codierung
Bei Anlagen mit Speicher-Wassererwärmer stellen sichdie Codieradressen „00:2“ bis „00:10“ automatisch ein.
Codieradressen „C7“ und „C9“ in Gruppe „Heiz-kreis...“ beachten.
Anlagenerweiterung
Trinkwassererwärmung mit Speicherladesystem, ID:4605443
In Anlagen mit vorübergehend hohem Warmwasserbe-darf und großem Speichervolumen mit zeitlich versetz-ten Entnahmezeiten.
Montagevorbereitung
Anlagenbeispiel 2, ID: 4605442 (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
13
Hydraulisches Installationsschema
KW
WW
--1/5A--
10
11
13
30
31
32
33
40
41
42
43
--1/2M2--
--1/20M2--
-1/2M3-
--1/20M3--
--1/52M3--
--1/21--
--1/28--
1
--23
0V--
--28
----
21--
--52
M1-
---
20M
1--
--52
M2-
---
20M
2--
--2M
3--
--2M
2--
--5B
----
17B
--
--1-
---
KM
-Bus
----
LON
--
--1/52M2--
--52
M3-
---
20M
3--
2 --1/1--
3
4
5
6
7
-1/52M1-
--1/17B-- --1/
20M
1--
--1/5B--14
--5A
--
--
Abb. 6 Hinweis: Dieses Schema ist ein grundsätzli-ches Beispiel ohne Absperr- und Sicherheits-einrichtungen. Die fachliche Planung vor Ortwird dadurch nicht ersetzt.
Erforderliche Geräte
Pos. Bezeichnung1 Vitotronic 200-H2 Außentemperatursensor ATStP Netzschalter3 Vitotrans 222 (Wärmetauscher-Set)4 3-Wege-Mischventil (Lieferumfang Mischgruppe, Zubehör für Vitotrans 222)5 Primärpumpe im Speicherladesystem LP16 Sekundärpumpe im Speicherladesystem UPSB7 Temperatursensor (Lieferumfang Mischgruppe, Zubehör für Vitotrans 222)qP Speicher-Wassererwärmer Vitocell 100-LqQ Speichertemperatursensor STSO, oben (Zubehör Regelung)qE Trinkwasserzirkulationspumpe ZPqR Speichertemperatursensor STSU, unten (Lieferumfang Mischgruppe, Zubehör für Vitotrans 222)eP Heizkreis 2 (nur bei Typ HK3B)eW Heizkreispumpe M2 Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer:eQ Vorlauftemperatursensor M2 als Anlegetemperatursensor
undeE Mischer-Motor M2 oder Vorlauftemperatursensor M2 als
■ Anlegetemperatursensoroder
Montagevorbereitung
Anlagenerweiterung (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
14
Pos. Bezeichnung ■ Tauchtemperatursensor undeE Mischer-Motor für Flanschmischer M2rP Heizkreis 3 (nur bei Typ HK3B)rW Heizkreispumpe M3 Erweiterungssatz für einen Heizkreis mit Mischer:rQ Vorlauftemperatursensor M3 als Anlegetemperatursensor
undrE Mischer-Motor M3 oderrQ Vorlauftemperatursensor M3
■ Anlegetemperatursensoroder
■ Tauchtemperatursensor undrE Mischer-Motor für Flanschmischer M3 ZubehörtQ Sammelstörmelder StW FunkuhrempfängertE Vitotrol 200A oder Vitotrol 300AtR Vitocom 100, Typ GSMtT Erweiterung EA1:tZ 1 Schaltausgang (potenzialfreier Wechsler)
■ Ansteuerung Zubringerpumpe zu einer Unterstation■ Signalisierung des reduzierten Betriebs für einen Heizkreis
tU 3 Digital-Eingänge■ Externe Betriebsprogramm-Umschaltung, getrennt für Heizkreise 1 bis 3 einstellbar■ Störmeldeeingang■ Kurzzeitbetrieb Trinkwasserzirkulationspumpe
Externe AufschaltungentI ■ Extern Mischer zutO ■ Externe Betriebsprogramm-Umschaltung/Extern Mischer aufzP Kommunikationsmodul LON zur Kommunikation mit folgenden Komponenten:
Vitotronic 200 und 300 Kessel- und HeizkreisregelungVitotronic KaskadenregelungVitotronic 200-HVitocom 200 und 300Vitogate 200, Typ EIB
Montagevorbereitung
Anlagenerweiterung (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
15
Elektrisches Installationsschema
LP A2
1
146
143
145
145
LON
3/2 12
5B
5A
17B
17A 1234
Kle
insp
annu
ng
12 VTS/M3 41
1VTS/M2 312
2 M3
M2
LP A1
2
STSO 11
2ATS
52
Kle
insp
annu
ng
ZP
230
V /
50 H
z
1
13
156
40
50
29
20 M1
52 M1
21
28
UPSB 6
230 V/ 50 Hz
LP A3
S 51
1
40
1
HKP3 42
M2 33
M3 43
HKP2 3220
52
52
20 M3
M2
M3
M223
0 V
/ 50
Hz
401
5859
156
LON
55
40
40A
157
0-10V
57
21 145
34
DE3
57DE2
57DE1
EA1
56
50
60
230 V/ 50 Hz
50
LP1 5
M1 4
53 14554
VTS/M1 7
STSU 14
N
L
N
L
N
L1
32
1
32
1
32
1234
1234
L
N
L
N
L
N
L
N
N
L
N
L
NM1~
M1~
L
N
N
M1~
M1~
NM1~
L
N
M1~
L
N
S
PÖ
12
12
12
M1~
M1~
Abb. 7
Erforderliche Codierung
Gruppe Funktion4C:1 „Allgemein“ Anschluss Primärpumpe an Stecker sÖM1.4E:2 „Allgemein“ Anschluss Motor für 3-Wege-Mischventil an Stecker gSM1.55:3 „Warmwasser“ Speichertemperaturregelung Speicherladesystem. Laufzeit Stellantrieb Mischventil Wärmetauscherset:6A:75 „Warmwasser“ Vitotrans 222, 80 und 120 kW6A:113 „Warmwasser“ Vitotrans 222, 240 kW
Montagevorbereitung
Anlagenerweiterung (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
16
HinweisBei Anschluss der Stecker aVD, sA, sK, ? M2/M3 undsÖ M2/M3 die einzelnen Adern der Leitungen dicht anden Klemmen bündeln.Damit wird sichergestellt, dass im Fehlerfall, z.B. beimLösen eines Drahtes, ein Verlagern der Drähte in denbenachbarten Spannungsbereich verhindert wird.
M1215220
5040
156
M1
3/2
5
17
143
B
5 AB
145145
1
28
5252202022
M3M2M3M2M3M2
LON
Abb. 8
Erweiterung 2. und 3. Heizkreis mit Mischer (nurbei Typ HK3B)?M2/M3 VorlauftemperatursensorsÖM2/M3 HeizkreispumpegSM2/M3 Mischer-Motor
Grundleiterplatte Kleinspannung! Außentemperatursensor§/? Vorlauftemperatursensor%A Speichertemperatursensor%B 2. Speichertemperatursensor bei Speicherlade-
system (Zubehör)aJB Rücklauftemperatursensor (Zubehör)
oderTemperatursensor Speicherladesystem (Zube-hör)
aVD Externe AufschaltungaVG KM-BUS-Teilnehmer (Zubehör)LON LON-BUS, Verbindungsleitung zum Datenaus-
tausch mit weiteren Vitotronic Regelungen,Vitocom und Vitogate
HinweisDas Kommunikationsmodul LON (Zubehör) muss ein-gesteckt werden (siehe separate Montageanleitung).
■ Beim Anschluss externer Schaltkontakte bzw. Kom-ponenten an die Sicherheitskleinspannung derRegelung sind die Anforderungen der SchutzklasseII einzuhalten, d. h. 8,0 mm Luft- und Kriechstreckenbzw. 2,0 mm Isolationsdicke zu aktiven Teilen.
■ Bei allen bauseitigen Komponenten (hierzu zählenauch PC/Laptop) ist eine sichere elektrische Tren-nung nach EN 60 335 bzw. IEC 65 zu gewährleisten.
Grundleiterplatte 230 V~sÖM1 Heizkreispumpe
oderPrimärpumpe Speicherladesystem
sA Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung (Zube-hör)
sK Trinkwasserzirkulationspumpe (bauseits)fÖ NetzanschlussgÖ Sammelstörmeldeausgang
Montageablauf
Übersicht der elektrischen Anschlüsse
5727
230
Mon
tage
17
gSM1 Mischer-Motoroder
Motor für 3-Wege-Mischventil Speicherladesys-tem
aBH Netzanschluss für Zubehör
Konsole und Regelungshinterteil montieren
1.
Abb. 9
2.
Abb. 10
Montageablauf
Übersicht der elektrischen Anschlüsse (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
18
C
D
D
A
B
Abb. 11
A Leitungen mit angespritzter ZugentlastungB Bauseitige Leitungen, Leitungen max. 100 mm
abmanteln.
C SteckeranschlussplanD Dome für Steckeranschlussplan
Sensoren anschließen
1212 12 1212 12
5A 5B 17B
1
13 2
1145145 3/2
Abb. 12
! Außentemperatursensor§/? Vorlauftemperatursensor%A Speichertemperatursensor
Montageablauf
Leitungen einführen und zugentlasten
5727
230
Mon
tage
19
%B 2. Speichertemperatursensor bei Speicherlade-system (Zubehör)
aJB Rücklauftemperatursensor (Zubehör)oderTemperatursensor Speicherladesystem (Zube-hör)
Anbauort für Außentemperatursensor
■ Nord-oder Nordwestwand, 2 bis 2,5 m über demBoden, bei mehrgeschossigen Gebäuden in der obe-ren Hälfte des 2. Geschosses
■ Nicht über Fenster, Türen und Luftabzügen
■ Nicht unmittelbar unter Balkon oder Dachrinne■ Nicht einputzen
Anschluss Außentemperatursensor
2-adrige Leitung, max. 35 m Länge bei einem Leiter-querschnitt von 1,5 mm2
Pumpen anschließen
Verfügbare Pumpenanschlüsse
sÖM1 Heizkreispumpe für Heizkreis mit MischerM1 (Heizkreis 1)oderPrimärpumpe Speicherladesystem
sÖM2/M3 Heizkreispumpe für Heizkreise mit MischerM2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3)
sA Umwälzpumpe zur SpeicherbeheizungsK Trinkwasserzirkulationspumpe
Pumpen 230 V~
B
A1~M
Abb. 13
A PumpeB Zur Regelung
Nennstrom 4(2) A~Empfohlene Anschlussleitung H05VV-F3G 0,75 mm2
oder H05RN-F3G 0,75 mm2
Montageablauf
Sensoren anschließen (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
20
Pumpen mit Stromaufnahme größer 2 A
LN
ExternEIN/AUS
L N
N PE
NL
L
D
C
AB
Abb. 14
A PumpeB Zur RegelungC SchützD Separater Netzanschluss (Herstellerangaben
beachten)
Pumpen 400 V~
LN L1 L2 L3 N PE
A
C
3~M
B
Abb. 15
A PumpeB Zur RegelungC Schütz
Für die Ansteuerung des SchützesNennstrom 4(2) A~Empfohlene Anschlussleitung H05VV-F3G 0,75 mm2
oder H05RN-F3G 0,75 mm2
Montageablauf
Pumpen anschließen (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
21
Pumpen im Fußbodenheizkreis
1~M
1~M
20
LN
A B C
sÖ
Abb. 16
sÖ RegelungA PrimärpumpeB TemperaturwächterC Sekundärpumpe
(nach Systemtrennung)
Die gemeinsame Stromaufnahme beider Pumpen darfmax. 2 A betragen.
Stellglieder anschließen
Verfügbare Anschlüsse
gSM1 Mischer-Motor für Heizkreis mit Mischer M1(Heizkreis 1)oder
Motor für 3-Wege-Mischventil Speicherlade-system
gSM2/M3 Mischer-Motor für Heizkreise mit MischerM2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3)
M1~
52
Abb. 17
AufZu
Nennspannung 230 V~Nennstrom max. 0,2 (0,1) A~Empfohlene Anschlussleitung H05VV-F4G 0,75 mm2
oder H05RN-F4G 0,75 mm2
Laufzeit 5 bis 199 s,einstellbar über Codieradresse „40“
Montageablauf
Pumpen anschließen (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
22
50
L N
Abb. 18
Nennspannung 230 V~Nennstrom max. 4 (2) A~Empfohlene Anschlussleitung H05VV-F3G 0,75 mm2
oder H05RN-F3G 0,75 mm2
Extern „Mischer zu“/„Mischer auf“
Anschluss an Stecker aVD.
! AchtungNicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz-oder Phasenschluss.Der externe Anschluss muss potenzialfrei sein.
143
B
A
1 2 3
Abb. 19
A Extern „Mischer auf“(potenzialfreier Kontakt)
B Extern „Mischer zu“(potenzialfreier Kontakt)
Codierungen
Extern „Mischer auf“ Extern „Mischer zu“Über Codieradresse „9A“ in Gruppe „Allgemein“ wirddiese Funktion den Heizkreisen zugeordnet.
Über Codieradresse „99“ in Gruppe „Allgemein“ wirddiese Funktion den Heizkreisen zugeordnet.
Externe Betriebsprogramm-Umschaltung
Anschlussmöglichkeiten:■ Stecker aVD■ Erweiterung EA1 (Zubehör, siehe Kapitel „Bauteile“)
Anschluss
! AchtungNicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz-oder Phasenschluss.Der externe Anschluss muss potenzialfrei sein.
Montageablauf
Sammelstörmeldeeinrichtung anschließen
5727
230
Mon
tage
23
Stecker aVD Erweiterung EA1 Die Umschaltung kann für die Heizkreise 1 bis 3 getrennt realisiert werden.
143
A
B
2 31
A Potenzialfreier KontaktB Stecker aVD der Regelung
B
A A A
DE2DE1 DE3
A Potenzialfreier KontaktB Erweiterung EA1
Vorgewähltes Betriebsprogramm(Kontakt geöffnet)
Codierung Umgeschaltetes Betriebsprogramm(Kontakt geschlossen)
Raumbeheizung aus/Trink-wassererwärmung aus
„d5:0“ in Gruppe„Heizkreis ...“(Auslieferungszu-stand)
Dauernd Betrieb mit reduzierter Raumtempe-ratur/Trinkwassererwärmung aus
oder Raumbeheizung aus/Trink-wassererwärmung ein
„d5:1“ in Gruppe„Heizkreis ...“
Dauernd Betrieb mit normaler Raumtempera-tur, Trinkwassererwärmung entsprechendCodieradresse „64“ in Gruppe „Warmwas-ser“
oder Raumbeheizung ein/Trink-wassererwärmung ein
Codierungen
Stecker aVD Erweiterung EA1Über Codieradresse „91“ in Gruppe „Allge-mein“ kann die Funktion den Heizkreisenzugeordnet werden.
„5d“, „5E“ oder „5F“ in Gruppe „Allgemein“ auf 1 stellen.Über Codieradresse „d8“ in Gruppe „Heizkreis...“ kann die Funk-tion den Heizkreisen zugeordnet werden.
Netzanschluss
Richtlinien
Vorschriften
Netzanschluss und Schutzmaßnahmen (z.B. FI-Schal-tung) sind gemäß IEC 60364, den Anschlussbedingun-gen des örtlichen Energieversorgungsunternehmensund den VDE-Vorschriften auszuführen!Die Zuleitung zur Regelung muss vorschriftsmäßigabgesichert sein.
Bei Öl- und Gas-Feuerungsanlagen über 100 kW istnach der Muster-Feuerungsverordnung „FeuVO“ einbauseits zu installierender „Notaus“ außerhalb desAufstellraums erforderlich. Die nationale Feuerungs-Verordnung Ihres Bundeslandes ist zu beachten. BeiFeuerungsanlagen gemäß EN 50156-1 muss der bau-seits installierte „Notaus“ die Anforderungen derEN 50156-1 erfüllen.Der „Notaus“ muss außerhalb des Aufstellraums ange-bracht werden und gleichzeitig alle nicht geerdetenLeiter mit min. 3 mm Kontaktöffnungsweite trennen.
Montageablauf
Externe Betriebsprogramm-Umschaltung (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
24
Zusätzlich empfehlen wir die Installation einer allstrom-sensitiven Fehlerstromschutzeinrichtung (FI Klasse B
) für Gleich(fehler)ströme, die durch energieeffi-ziente Betriebsmittel entstehen können.
Empfohlene Netzanschlussleitung
3-adrige Leitung aus der folgenden Auswahl:■ H05VV-F3G 1,5 mm2
■ H05RN-F3G 1,5 mm2
L1PEN
BU BNGN
YE
N L
40
Abb. 20
A Netzspannung 230 V~B SicherungC Hauptschalter, 2-polig (bauseits)D Anschlusskasten (bauseits)
1. Prüfen, ob Zuleitung zur Regelung vorschriftsmäßigabgesichert ist.
2. Netzanschlussleitung im Anschlusskasten und anStecker fÖ anklemmen (bauseits).
GefahrFalsche Adernzuordnung kann zu schwerenVerletzungen und Schäden am Gerät führen.Adern „L1“ und „N“ nicht vertauschen:L1 BN (braun)N BU (blau)PE GNYE (grün/gelb)
3. Stecker fÖ in Regelung einstecken.
Montageablauf
Netzanschluss (Fortsetzung)
5727
230
Mon
tage
25
3.
5.
6.
A
1.
7.
4.
2.
Abb. 21 Die Flachbandleitung durch die Halterung Aführen.
Montageablauf
Regelungsvorderteil anbauen57
2723
0
Mon
tage
26
2.1.
3.
Abb. 22
Montageablauf
Regelung öffnen
5727
230
Mon
tage
27
Bei Erstinbetriebnahme erscheint folgendes Display(Auslieferungszustand Deutsch).
Sprache
DanskCeskyBulgarskiDeutsch
Wählen mit
ê
ê
çDEBGCZDK
ê
ê
(
Abb. 23
Datum und Uhrzeit einstellen
Bei Erstinbetriebnahme oder nach längerer Stillstand-zeit müssen Uhrzeit und Datum neu eingestellt wer-den.
Uhrzeit und Datum
Weiter mit OK
einstellen
Abb. 24
Codieradressen an die Anlagenausführung anpassen
Alle Adressen in Codierung 1 prüfen und evtl. einstel-len.In Codierung 2 folgende Codieradressen prüfen undentsprechend einstellen:
„4C“ Funktion Stecker sÖM1„4E“ Funktion Stecker gSM1
Aktoren und Sensoren prüfen
Relaistest durchführen
1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Aktorentest“
Folgende Relaisausgänge können je nach Anlagenausstattung angesteuert werden:Displayanzeige Erklärung„Alle Aktoren“ Aus Alle Aktoren sind ausgeschaltet.„Ausgang 20“ Ein Ausgang 20 aktiv.„Ausgang 52“ Auf „Ausgang 52“ Zu „Speicherladepumpe“ Ein Ausgang Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung aktiv.„Zirkulationspumpe“ Ein Ausgang Trinkwasserzirkulationspumpe aktiv.„Sammelstörmeldung“ Ein „Heizkreispumpe HK2“ Ein Ausgang Heizkreispumpe aktiv (Heizkreis mit Mischer M2).„Mischer HK2“ Auf Ausgang „Mischer auf“ aktiv (Heizkreis mit Mischer M2).„Mischer HK2“ Zu Ausgang „Mischer zu“ aktiv (Heizkreis mit Mischer M2).„Heizkreispumpe HK3“ Ein Ausgang Heizkreispumpe aktiv (Heizkreis mit Mischer M3).„Mischer HK3“ Auf Ausgang „Mischer auf“ aktiv (Heizkreis mit Mischer M3).„Mischer HK3“ Zu Ausgang „Mischer zu“ aktiv (Heizkreis mit Mischer M3).
Inbetriebnahme
Sprachumstellung57
2723
0
Serv
ice
28
Displayanzeige Erklärung„Solarkreispumpe“ Ein Ausgang Solarkreispumpe sF am Solarregelungsmodul,
Typ SM1 aktiv.„Solarpumpe Min.“ Ein Ausgang Solarkreispumpe sF am Solarregelungsmodul,
Typ SM1 auf min. Drehzahl geschaltet.„Solarpumpe Max.“ Ein Ausgang Solarkreispumpe sF am Solarregelungsmodul,
Typ SM1 auf max. Drehzahl geschaltet.„SM1 Ausgang 22“ Ein Ausgang sS am Solarregelungsmodul, Typ SM1 aktiv.
Sensoren prüfen
1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
2. „Diagnose“
3. Gruppe auswählen (siehe Seite 32).
4. Ist-Temperatur des entsprechenden Sensors abfra-gen.
Heizkennlinien einstellen
Die Heizkennlinien stellen den Zusammenhang zwi-schen Außentemperatur und Kesselwasser- bzw. Vor-lauftemperatur dar.Vereinfacht: je niedriger die Außentemperatur, destohöher die Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur.Von der Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur ist wie-derum die Raumtemperatur abhängig.
Im Auslieferungszustand eingestellt:■ Neigung = 1,4■ Niveau = 0
0,2
Außentemperatur in °C
Kess
elw
asse
r- bz
w.
Vorla
ufte
mpe
ratu
r in
°C
Neigung
2,4
2,6
2,8
3,0
3,2
3,4
90
80
70
60
50
40
30
0 -5 -10 -15 -20510
A
B
2,0
2,2
Raum-Solltemperatur in °C
3530
2520
1510
5
0,4
0,6
0,8
1,0
1,2
1,4
-30-25
C
100
110
1,6
1,8
Abb. 25
Beispiel für Außentemperatur −14 °CA Fußbodenheizung, Neigung 0,2 bis 0,8B Niedertemperaturheizung, Neigung 0,8 bis 1,6C Heizungsanlagen mit Kesselwassertemperaturen
über 75 °C, Neigung größer 1,6
Inbetriebnahme
Aktoren und Sensoren prüfen (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
29
Raumtemperatur-Sollwert einstellen
Für jeden Heizkreis getrennt einstellbar.Die Heizkennlinie wird entlang der Raum-Solltempera-tur-Achse verschoben. Sie bewirkt bei aktiver Heiz-kreispumpenlogik-Funktion ein geändertes Ein- undAusschaltverhalten der Heizkreispumpe.
Normaler Raumtemperatur-Sollwert
E
110
BC
D
A 26°C
20°C
-2026 20
Abb. 26 Änderung des normalen Raumtemperatur-Sollwerts von 20 auf 26 °C
A Kesselwassertemperatur bzw. Vorlauftemperatur in°C
B Außentemperatur in °CC Raum-Solltemperatur in °CD Heizkreispumpe ausE Heizkreispumpe ein
Änderung des normalen Raumtemperatur-Sollwerts
Bedienungsanleitung
Reduzierter Raumtemperatur-Sollwert
ED
CB -20
3°C
14°C
20 14 3
110A
Abb. 27 Änderung des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts von 3 auf 14 °C
A Kesselwassertemperatur bzw. Vorlauftemperatur in°C
B Außentemperatur in °CC Raum-Solltemperatur in °CD Heizkreispumpe ausE Heizkreispumpe ein
Änderung des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts
Bedienungsanleitung
Neigung und Niveau ändern
Für jeden Heizkreis getrennt einstellbar.
A
B
Kess
elw
asse
r- bz
w.
Vorla
ufte
mpe
ratu
r in
°C
110
+20 -20Außentemperatur in °C
3,4
1,4
0,2
Abb. 28
A Neigung ändernB Niveau ändern (vertikale Parallelverschiebung der
Heizkennlinie)
Inbetriebnahme
Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
30
Erweitertes Menü:
1.
2. „Heizung“
3. Heizkreis auswählen.
4. „Heizkennlinie“
5. „Neigung“ oder „Niveau“
6. Heizkennlinie entsprechend den Erfordernissen derAnlage einstellen.
Beispiel:Heizkennlinieneinstellung mit Neigung 1,5:
Heizkennlinie
Ändern mit (
HK1
Neigung 1,5
100°C
20 10 0 -10 -20 -30
41°C55°C
68°C81°C
23°C
Abb. 29
Regelung in LON einbinden
Das Kommunikations-Modul LON (Zubehör) muss ein-gesteckt sein.
MontageanleitungKommunikations-Modul LON
HinweisDie Datenübertragung über LON kann einige Minutendauern.
Einkesselanlage mit Vitotronic 200-H undVitocom 200 (Beispiel)
LON-Teilnehmernummern und weitere Funktionenüber Codierung 2 einstellen (siehe folgende Tabelle).
HinweisInnerhalb des LON darf die gleiche Teilnehmernummernicht zweimal vergeben werden.Es darf nur eine Vitotronic als Fehlermanager codiertwerden.
Kesselkreisregelung Vitotronic 200-H Vitotronic 200-H Vitocom
LON LON LON
Teilnehmer-Nr. 1Codierung „77:1“
Teilnehmer-Nr. 10Codierung „77:10“
Teilnehmer-Nr. 11Codierung „77:11“ einstel-len.
Teilnehmer-Nr. 99
Regelung ist FehlermanagerCodierung „79:1“
Regelung ist nicht Fehlerma-nagerCodierung „79:0“.
Regelung ist nicht Fehlerma-nagerCodierung „79:0“.
Gerät ist Fehlerma-nager.
Regelung sendet UhrzeitCodierung „7b:1“.
Regelung empfängt UhrzeitCodierung „81:3“ einstellen.
Regelung empfängt UhrzeitCodierung „81:3“ einstellen.
Gerät empfängtUhrzeit.
Inbetriebnahme
Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
31
Kesselkreisregelung Vitotronic 200-H Vitotronic 200-H VitocomRegelung sendet Außentem-peraturCodierung „97:2“ einstellen.
Regelung empfängt Außen-temperaturCodierung „97:1“ einstellen.
Regelung empfängt Außen-temperaturCodierung „97:1“ einstellen.
—
Viessmann AnlagennummerCodierung „98:1“
Viessmann AnlagennummerCodierung „98:1“
Viessmann AnlagennummerCodierung „98:1“
—
Fehlerüberwachung LON-TeilnehmerCodierung „9C:20“
Fehlerüberwachung LON-TeilnehmerCodierung „9C:20“
Fehlerüberwachung LON-TeilnehmerCodierung „9C:20“
—
LON-Teilnehmer-Check durchführen
Mit dem Teilnehmer-Check wird die Kommunikationder am Fehlermanager angeschlossenen Geräte einerAnlage überprüft.
Voraussetzungen:■ Regelung muss als Fehlermanager codiert sein
(Codierung „79:1“ in Gruppe „Allgemein“).■ In allen Regelungen muss die LON-Teilnehmer-Nr.
codiert sein.■ LON-Teilnehmerliste im Fehlermanager muss aktuell
sein.
Teilnehmer-Check durchführen:
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
2. „Servicefunktionen“
3. „Teilnehmer-Check“
4. Teilnehmer auswählen (z.B. Teilnehmer 10).Der Teilnehmer-Check für den ausgewählten Teil-nehmer ist eingeleitet.■ Erfolgreich getestete Teilnehmer werden mit
„OK“ gekennzeichnet.■ Nicht erfolgreich getestete Teilnehmer werden mit
„Nicht OK“ gekennzeichnet.
HinweisUm einen erneuten Teilnehmer-Check durchzufüh-ren, mit „Liste löschen?“ eine neue Teilnehmer-liste erstellen (Teilnehmerliste wird aktualisiert).
HinweisIm Display des jeweiligen Teilnehmers wird wäh-rend des Teilnehmer-Checks für ca. 1 min die Teil-nehmer-Nr. und „Wink“ angezeigt.
HinweisDer Teilnehmer-Check für das Beispiel in vorigerTabelle muss an der Kesselkreisregelung durchgeführtwerden.
Inbetriebnahme
Regelung in LON einbinden (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
32
OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
Übersicht Service-MenüService
Diagnose
Aktorentest
Codierebene 1
Kurzabfrage
AllgemeinHeizkreis 1 HK1Heizkreis 2 HK2
WarmwasserSolar
Vitocom PIN-Eingabe
Teilnehmer-CheckService-Pin
Heizkreis 3 HK3
Codierebene 2
Fehlerhistorie
Servicefunktionen
Service beenden ?
Daten zurücksetzen
Wartung Reset
Abb. 30
Hinweis„Codierebene 2“ wird nur angezeigt, falls dieseEbene aktiviert wurde:OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
Das Service-Menü wird automatisch nach 30 min ver-lassen.
Service-Menü verlassen
1. „Service beenden?“ auswählen.
2. „Ja“ auswählen.
3. Mit OK bestätigen.
HinweisDas Service-Menü wird nach 30 min automatisch ver-lassen.
Betriebsdaten abfragen
Betriebsdaten können in sechs Bereichen abgefragtwerden (siehe „Diagnose“ in der Übersicht „Service-Menü“).Betriebsdaten zu „Solar“ können nur abgefragt wer-den, wenn die Komponenten in der Anlage vorhandensind.
Weitere Informationen zu Betriebsdaten siehe Kapitel„Kurzabfrage“.
HinweisFalls ein abgefragter Sensor defekt ist, erscheint „- - -“im Display.
Betriebsdaten aufrufen
1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
2. „Diagnose“
3. Gewünschte Gruppe auswählen, z.B. „Solar“.
Betriebsdaten zurücksetzen
Gespeicherte Betriebsdaten (z.B. Betriebsstunden)können auf 0 zurückgesetzt werden.Der Wert „Außentemperatur gedämpft“ wird auf denIstwert zurückgesetzt.
1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
2. „Diagnose“
3. „Daten zurücksetzen“
Serviceabfragen
Service-Menü aufrufen
5727
230
Serv
ice
33
4. Gewünschten Wert (z.B. Betriebsstunden derSolarkreispumpe) oder „Alle Daten“ auswählen.
Kurzabfrage
In der Kurzabfrage können z.B. Temperaturen, Soft-warestände und angeschlossene Komponenten abge-fragt werden.
1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
2. „Diagnose“
3. „Kurzabfrage“
4. OK drücken. Im Display erscheinen 9 Zeilen mit je 6 Feldern.
Diagnose Kurzabfrage
2:1:
3:4:
Wählen mit Ø
0000 1
000 0
000 A
A00 0
000 A
100
Abb. 31
Bedeutung der jeweiligen Werte in den einzelnen Zeilen siehe folgende Tabelle:Zeile (Kurzab-frage)
Feld
1 2 3 4 5 61: Anlagenschema 01 bis 10 Softwarestand Regelung Softwarestand Bedieneinheit2: 0 0 0 Gerätekennung ZE-ID3: 0 0 Anzahl KM-BUS-Teilnehmer Softwarestand
Solarregelungsmodul4: 0 0 0 0 0 05: 0 0 0 0 0 Softwarestand
Erweite-rung EA1
6: 0 0 0 0 0 07: Subnet-Adresse/Anlagen-
NummerNode-Adresse 0 0
8: SNVT- Config.0: Auto1: Tool
Software-standKommunika-tions-Copro-zessor
SoftwarestandNeuron-Chip
Anzahl LON-Teilnehmer
Heizkreis HK1 Heizkreis HK2 Heizkreis HK39: Fernbedie-
nung0:ohne1:Vitotrol 200A2:Vitotrol 300AoderVitohome 300
Software-standFernbedie-nung
Fernbedienung0:ohne1:Vitotrol 200A2:Vitotrol 300AoderVitohome 300
Software-standFernbedie-nung
Fernbedie-nung0:ohne1:Vitotrol 200A2:Vitotrol 300AoderVitohome 300
SoftwarestandFernbedienung
10: 0 0 0 0 0 0
Serviceabfragen
Betriebsdaten abfragen (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
34
Zeile (Kurzab-frage)
Feld
1 2 3 4 5 611: 0 0 Softwarestand
Erweiterung 2.und 3. Heiz-kreis mit Mi-scher
0 Software-stand Erwei-terung 2. und3. Heizkreismit Mischer
0
HinweisDie Anzeigen in den Feldern 3 und 5 sind gleich.
Serviceabfragen
Kurzabfrage (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
35
Bei einer Störung blinkt die rote Störungsanzeige ander Regelung. Im Display wird „Störung“ angezeigtund blinkt.Mit OK wird der Störungscode angezeigt.
HinweisFalls eine Sammelstörmeldeeinrichtung angeschlos-sen ist, wird diese eingeschaltet.
Bedeutung des Störungscodes siehe Kapitel „Stö-rungscodes“.Bei einigen Störungen wird die Störungsart auch imKlartext angezeigt.
Störung quittieren
Anweisungen im Display folgen.
HinweisDie Störungsmeldung wird in das Menü aufgenom-men.Eine eventuell angeschlossene Störmeldeeinrichtungwird ausgeschaltet.Falls eine quittierte Störung nicht behoben wird,erscheint die Störungsmeldung am nächsten Tagerneut und die Störmeldeeinrichtung wird wieder ein-geschaltet.
Quittierte Störungsmeldung aufrufen
Erweitertes Menü:
1.
2. „Störung“
Störungscodes aus Störungsspeicher auslesen(Fehlerhistorie)
Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch beho-bene) werden gespeichert und können abgefragt wer-den.Die Störungen sind nach Aktualität geordnet.
1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
2. „Fehlerhistorie“
3. „Anzeigen?“
Störungscodes
Störungscodeim Display
Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme
10 Fährt nach 0°C Außentempe-ratur.
Kurzschluss Außentempe-ratursensor
Außentemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
18 Fährt nach 0°C Außentempe-ratur.
Unterbrechung Außen-temperatursensor
Außentemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
20 Mischer wird zugefahren. Kurzschluss Vorlauftem-peratursensor Heizkreismit Mischer M1 (Heiz-kreis 1)
Vorlauftemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
28 Mischer wird zugefahren. Unterbrechung Vorlauf-temperatursensor Heiz-kreis mit Mischer M1(Heizkreis 1)
Vorlauftemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
40 Mischer wird zugefahren. Kurzschluss Vorlauftem-peratursensor Heizkreismit Mischer M2 (Heiz-kreis 2)
Vorlauftemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
44 Mischer wird zugefahren. Kurzschluss Vorlauftem-peratursensor Heizkreismit Mischer M3 (Heiz-kreis 3)
Vorlauftemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
48 Mischer wird zugefahren. Unterbrechung Vorlauf-temperatursensor Heiz-kreis mit Mischer M2(Heizkreis 2)
Vorlauftemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
Störungsbehebung
Störungsanzeige57
2723
0
Serv
ice
36
Störungscodeim Display
Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme
4C Mischer wird zugefahren. Unterbrechung Vorlauf-temperatursensor Heiz-kreis mit Mischer M3(Heizkreis 3)
Vorlauftemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
50 Speicherladepumpe „Ein“:Trinkwassertemperatur-Soll-wert = Kesselwassertempera-tur-Sollwert.Vorrangschaltungen sind auf-gehoben.oderMit Speicherladesystem:Speicherbeheizung wirddurch Speichertemperatur-sensor 2 ein- und ausge-schaltet.
Kurzschluss Speichertem-peratursensor 1
Speichertemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
51 Mit Speicherladesystem:Speicherbeheizung wirddurch Speichertemperatur-sensor 1 ein- und ausge-schaltet.
Kurzschluss Speichertem-peratursensor 2
Speichertemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
58 Speicherladepumpe „Ein“:Trinkwassertemperatur-Soll-wert = Kesselwassertempera-tur-Sollwert.Vorrangschaltungen sind auf-gehoben.oderMit Speicherladesystem:Speicherbeheizung wirddurch Speichertemperatur-sensor 2 ein- und ausge-schaltet.
Unterbrechung Speicher-temperatursensor 1
Speichertemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
59 Mit Speicherladesystem:Speicherbeheizung wirddurch Speichertemperatur-sensor 1 ein- und ausge-schaltet.
Unterbrechung Speicher-temperatursensor 2
Speichertemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
70 Witterungsgeführte Regelungohne Rücklauftemperatursen-sor.oderMit Speicherladesystem:Mischer Primärkreis wird zu-gefahren, keine Trinkwasser-erwärmung.
Kurzschluss Temperatur-sensor aJB
Temperatursensor prüfen (sieheSeite 76).
78 Witterungsgeführte Regelungohne Rücklauftemperatursen-sor.oderMit Speicherladesystem:Mischer Primärkreis wird zu-gefahren, keine Trinkwasser-erwärmung.
Unterbrechung Tempera-tursensor aJB
Temperatursensor prüfen (sieheSeite 76).Ohne Temperatursensor:Codierung „4b:0“ in Gruppe „All-gemein“ einstellen.
Störungsbehebung
Störungsanzeige (Fortsetzung)
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230
Serv
ice
37
Störungscodeim Display
Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme
90 Regelbetrieb. Kurzschluss Temperatur-sensor /,Anschluss am Solarrege-lungsmodul.
Temperatursensor / prüfen (sieheseparate Montage- und Servicean-leitung).
91 Regelbetrieb. Kurzschluss Temperatur-sensor aÖ,Anschluss am Solarrege-lungsmodul.
Temperatursensor aÖ prüfen (sieheseparate Montage- und Servicean-leitung).
92 Keine solare Trinkwasser-erwärmung.
Kurzschluss Kollektortem-peratursensor,Anschluss Temperatur-sensor & am Solarrege-lungsmodul oder Sensoran S1 der Vitosolic.
Sensor an der Solarregelung prü-fen (siehe separate Montage- undServiceanleitung).
93 Regelbetrieb. Kurzschluss Temperatur-sensor,Anschluss an S3 derVitosolic.
Sensor an der Solarregelung prü-fen (siehe separate Montage- undServiceanleitung).
94 Keine solare Trinkwasser-erwärmung.
Kurzschluss Speichertem-peratursensor,Anschluss Temperatur-sensor % am Solarrege-lungsmodul oder Sensoran S2 der Vitosolic.
Sensor an der Solarregelung prü-fen (siehe separate Montage- undServiceanleitung).
98 Regelbetrieb. Unterbrechung Tempera-tursensor /,Anschluss am Solarrege-lungsmodul.
Temperatursensor / prüfen (sieheseparate Montage- und Servicean-leitung).Codieradresse „20“ in Gruppe „So-lar“ prüfen.
99 Regelbetrieb. Unterbrechung Tempera-tursensor aÖ,Anschluss am Solarrege-lungsmodul.
Temperatursensor aÖ prüfen (sieheseparate Montage- und Servicean-leitung).Codieradresse „20“ in Gruppe „So-lar“ prüfen.
9A Keine solare Trinkwasser-erwärmung.
Unterbrechung Kollektor-temperatursensor,Anschluss Temperatur-sensor & am Solarrege-lungsmodul oder Sensoran S1 der Vitosolic.
Sensor an der Solarregelung prü-fen (siehe separate Montage- undServiceanleitung).
9b Regelbetrieb. Unterbrechung Tempera-tursensor,Anschluss an S3 derVitosolic.
Sensor an der Solarregelung prü-fen (siehe separate Montage- undServiceanleitung).
9C Keine solare Trinkwasser-erwärmung.
Unterbrechung Speicher-temperatursensor,Anschluss Temperatur-sensor % am Solarrege-lungsmodul oder Sensoran S2 der Vitosolic.
Sensor an der Solarregelung prü-fen (siehe separate Montage- undServiceanleitung).
9E Regelbetrieb. Zu geringer oder keinVolumenstrom im Solar-kreis oder Temperatur-wächter hat ausgelöst.
Solarkreis prüfen.Störungsmeldung quittieren (sieheseparate Montage- und Servicean-leitung).
Störungsbehebung
Störungsanzeige (Fortsetzung)
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230
Serv
ice
38
Störungscodeim Display
Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme
9F Regelbetrieb. Fehler Solarregelungsmo-dul oder Vitosolic.Wird angezeigt, falls andiesen Geräten ein Fehlerauftritt, für den es keinenStörungscode in derVitotronic gibt.
Solarregelung prüfen (siehe sepa-rate Montage- und Serviceanlei-tung).
Ab Regelbetrieb, evtl. Speicher-Wassererwärmer kalt.
Konfigurationsfehler Spei-cherladesystem:Codierung „55:3“ ist ein-gestellt, aber Stecker aJBnicht eingesteckt und/oderCodierung „4C:1“ und „4E:2“ in Gruppe „Allgemein“nicht eingestellt.
Stecker aJB einstecken und Co-dierungen prüfen.
b1 Regelbetrieb. KommunikationsfehlerBedieneinheit
Anschlüsse prüfen, ggf. Bedienein-heit austauschen.
b5 Regelbetrieb. Interner Fehler Elektronikleiterplatte (siehe Einzel-teilliste) auf richtige Steckung prü-fen .
b6 — Ungültige Hardwareken-nung
Codieradresse „92“ in Gruppe „All-gemein“ prüfen, „92:174“ musseingestellt sein.
HinweisCodierung „8A:176“ in Gruppe„Allgemein“ muss eingestellt wer-den, damit Codieradresse „92“ zurAnzeige kommt.
bA Mischer „Zu“. KommunikationsfehlerLeiterplatte Erweiterung 2.und 3. Heizkreis mit Mi-scher
Steckung der Leiterplatte undFlachbandleitung prüfen, ggf. Lei-terplatte austauschen.
bC Regelbetrieb ohne Fernbe-dienung.
KommunikationsfehlerFernbedienung VitotrolHeizkreis mit Mischer M1(Heizkreis 1)
Anschlüsse, Leitung (siehe separa-te Montage- und Serviceanleitung)und Codieradresse „A0“ in Gruppe„Heizkreis...“ prüfen.
bd Regelbetrieb ohne Fernbe-dienung.
KommunikationsfehlerFernbedienung VitotrolHeizkreis mit Mischer M2(Heizkreis 2)
Anschlüsse, Leitung (siehe separa-te Montage- und Serviceanleitung)und Codieradresse „A0“ in Gruppe„Heizkreis...“ prüfen.
bE Regelbetrieb ohne Fernbe-dienung.
KommunikationsfehlerFernbedienung Vitotrol mitMischer M3 (Heizkreis 3)
Anschlüsse, Leitung (siehe separa-te Montage- und Serviceanleitung)und Codieradresse „A0“ in Gruppe„Heizkreis...“ prüfen.
bF Regelbetrieb.Keine Kommunikation überLON.
Falsches Kommunikati-onsmodul LON
Kommunikationsmodul LON aus-tauschen.
C2 Regelbetrieb. Unterbrechung KM-BUSzum Solarregelungsmoduloder zur Vitosolic
KM-BUS-Leitung und Gerät prüfen.Ohne Solarregelung:Codierung „54:0“ in Gruppe „All-gemein“einstellen.
Störungsbehebung
Störungsanzeige (Fortsetzung)
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230
Serv
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39
Störungscodeim Display
Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme
Cd Regelbetrieb. KommunikationsfehlerVitocom 100
Anschlüsse und Vitocom 100 prü-fen (siehe separate Montage- undServiceanleitung).Ohne Vitocom 100: Codierung„95:0“ in Gruppe „Allgemein“ ein-stellen.
CF Regelbetrieb.Keine Kommunikation überLON.
KommunikationsfehlerKommunikationsmodulLON der Regelung
Kommunikationsmodul LON prü-fen, ggf. austauschen.Falls kein KommunikationsmodulLON vorhanden ist, Codierung„76:0“ in Gruppe „Allgemein“ ein-stellen.
d3 Regelbetrieb. Kommunikationsfehler Er-weiterung EA1
Anschlüsse prüfen (siehe Sei-te 82).Ohne Erweiterung EA1:Codierung „5b:0“ in Gruppe „All-gemein“ einstellen.
d6 Regelbetrieb. Eingang DE1 an Erweite-rung EA1 meldet Störung
Fehler am betroffenen Gerät besei-tigen.
d7 Regelbetrieb. Eingang DE2 an Erweite-rung EA1 meldet Störung
Fehler am betroffenen Gerät besei-tigen.
d8 Regelbetrieb. Eingang DE3 an Erweite-rung EA1 meldet Störung
Fehler am betroffenen Gerät besei-tigen.
dA Regelbetrieb ohne Raumein-fluss.
Kurzschluss Raumtempe-ratursensor Heizkreis mitMischer M1 (Heizkreis 1)
Raumtemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
db Regelbetrieb ohne Raumein-fluss.
Kurzschluss Raumtempe-ratursensor Heizkreis mitMischer M2 (Heizkreis 2)
Raumtemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
dC Regelbetrieb ohne Raumein-fluss.
Kurzschluss Raumtempe-ratursensor Heizkreis mitMischer M3 (Heizkreis 3)
Raumtemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
dd Regelbetrieb ohne Raumein-fluss.
Unterbrechung Raumtem-peratursensor Heizkreismit Mischer M1 (Heiz-kreis 1)
Raumtemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
dE Regelbetrieb ohne Raumein-fluss.
Unterbrechung Raumtem-peratursensor Heizkreismit Mischer M2 (Heiz-kreis 2)
Raumtemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
dF Regelbetrieb ohne Raumein-fluss.
Unterbrechung Raumtem-peratursensor Heizkreismit Mischer M3 (Heiz-kreis 3)
Raumtemperatursensor prüfen(siehe Seite 76).
Störungsbehebung
Störungsanzeige (Fortsetzung)
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230
Serv
ice
40
Kurzbeschreibung
■ Typ HK1B:Die Regelung verfügt über einen Regelkreis füreinen Heizkreis mit Mischer M1 (Heizkreis 1).
■ Typ HK3B:Die Regelung verfügt über Regelkreise für drei Heiz-kreise mit Mischer: M1 (Heizkreis 1), M2 (Heizkreis2) und M3 (Heizkreis 3).
■ Der Vorlauftemperatur-Sollwert jedes Heizkreiseswird aus folgenden Parametern ermittelt:– Außentemperatur– Raumtemperatur-Sollwert– Betriebsart– Neigung und Niveau der Heizkennlinie
■ Die Regelung der Vorlauftemperatur erfolgt durchschrittweises Öffnen bzw. Schließen der Mischer.Die Mischer-Motor-Ansteuerung verändert die Stell-und Pausenzeiten in Abhängigkeit der Regeldiffe-renz (Regelabweichung).
■ Regelbereichsgrenze obenElektronische Maximalbegrenzung der Vorlauftempe-ratur (Codieradresse „C6“ in Gruppe „Heizkreis...“)Auslieferungszustand: 75 °C
■ Regelbereichsgrenze untenElektronische Minimalbegrenzung der Vorlauftempe-ratur (Codieradresse „C5“ in Gruppe „Heizkreis...“)Auslieferungszustand: 20 °C(nur im normalen Heizbetrieb aktiv)
Funktionen
Zeitprogramm
Die Regelung schaltet entsprechend dem Zeitpro-gramm im Betriebsprogramm „Heizen und Warmwas-ser“ zwischen „Raumbeheizung mit normaler Raum-temperatur“ und „Raumbeheizung mit reduzierterRaumtemperatur“.Jede Betriebsart hat ein eigenes Sollwert-Niveau.Es können 4 Zeitphasen pro Tag eingestellt werden.
Außentemperatur
Für die Abstimmung der Regelung auf das Gebäudeund die Heizungsanlage muss eine Heizkennlinie ein-gestellt werden.Der Heizkennlinienverlauf bestimmt den Vorlauftempe-ratur-Sollwert in Abhängigkeit von der Außentempera-tur. Es wird nach der gemittelten Außentemperaturgeregelt. Diese setzt sich aus der tatsächlichen undder gedämpften Außentemperatur zusammen.
Raumtemperatur
In Verbindung mit Fernbedienung und Raumtempera-turaufschaltung (Codieradresse „b0“ in Gruppe „Heiz-kreis...“):Die Raumtemperatur hat gegenüber der Außentempe-ratur einen größeren Einfluss auf den Vorlauftempera-tur-Sollwert (Änderung über Codieradresse „b2“ inGruppe „Heizkreis...“).Bei Regeldifferenzen (Istwertabweichung) über 2 KRaumtemperatur kann der Einfluss nochmals verstärktwerden (Codieradresse „b6“ in Gruppe „Heizkreis...“):
■ SchnellaufheizungDer Raumtemperatur-Sollwert muss durch folgendeMaßnahmen um min. 2 K erhöht werden:– Aktivieren des Partybetriebs– Umschalten von Raumbeheizung mit reduzierter
Temperatur auf Raumbeheizung mit normaler Tem-peratur
– Einschaltzeitoptimierung (Codieradresse „b7“ inGruppe „Heizkreis...“)
Bei Erreichen des Raumtemperatur-Sollwerts wirddie Schnellaufheizung beendet.
■ SchnellabsenkungDer Raumtemperatur-Sollwert muss durch folgendeMaßnahmen um min. 2 K verringert werden:– Aktivieren des Sparbetriebs– Umschalten von Raumbeheizung mit normaler
Temperatur auf Raumbeheizung mit reduzierterTemperatur
– Ausschaltzeitoptimierung (Codieradresse „C1“ inGruppe „Heizkreis...“)
Bei Erreichen des Raumtemperatur-Sollwerts wirddie Schnellabsenkung beendet.
Trinkwassertemperatur
Vorrangschaltung
■ Mit Vorrangschaltung: (Codierung „A2:2“ in Gruppe„Heizkreis...“):Während der Speicherbeheizung wird der Vorlauf-temperatur-Sollwert auf 0 °C gesetzt.Der Mischer schließt und die Heizkreispumpe wirdausgeschaltet.
■ Ohne Vorrangschaltung:Die Heizkreisregelung läuft mit unverändertem Soll-wert weiter.
Funktionsbeschreibung
Heizkreisregelung
5727
230
Serv
ice
41
Heizkreispumpen-Logik – Sparschaltungen
Die Heizkreispumpe wird ausgeschaltet (Vorlauftempe-ratur-Sollwert auf 0 °C gesetzt), falls eins der folgen-den Kriterien erfüllt ist:■ Die Außentemperatur überschreitet den über Codier-
adresse „A5“ in Gruppe „Heizkreis...“ eingestelltenWert.
■ Die gedämpfte Außentemperatur überschreitet denüber Codieradresse „A6“ in Gruppe „Heizkreis...“eingestellten Wert.
■ Der Mischer wurde länger als 12 min zugefahren(Mischersparfunktion, Codieradresse „A7“ in Gruppe„Heizkreis...“).
■ Die über Codieradresse „A9“ in Gruppe „Heiz-kreis...“ eingestellte Pumpenstillstandszeit isterreicht.Voraussetzung:– Es besteht keine Frostgefahr.– Codieradresse „b0“ in Gruppe „Heizkreis...“ muss
auf 0 stehen.HinweisFalls während der Pumpenstillstandzeit in den Heiz-betrieb geschaltet oder der Raumtemperatur-Soll-wert erhöht wird, wird die Heizkreispumpe einge-schaltet, auch wenn die Zeit noch nicht abgelaufenist.
■ Der Raumtemperatur-Istwert überschreitet den überCodieradresse „b5“ in Gruppe „Heizkreis...“ einge-stellten Wert .
Estrichtrocknung
■ In Verbindung mit Heizkreis mit Mischer.■ Zur Trocknung von Estrichen (unbedingt die Anga-
ben des Estrich-Herstellers berücksichtigen).■ Die Heizkreispumpe des Heizkreises mit Mischer
wird eingeschaltet und die Vorlauftemperatur aufdem eingestellten Profil gehalten.
■ Nach Beendigung (30 Tage) wird der Mischerkreisautomatisch mit den eingestellten Parametern gere-gelt.
■ EN 1264 beachten.■ Das vom Heizungsfachmann zu erstellende Protokoll
muss folgende Angaben zum Aufheizen enthalten:– Aufheizdaten mit den jeweiligen Vorlauftemperatu-
ren– Erreichte max. Vorlauftemperatur– Betriebszustand und Außentemperatur bei Über-
gabe der Heizungsanlage■ Verschiedene Temperaturprofile sind über die
Codieradresse „F1“ in Gruppe „Heizkreis...“ einstell-bar.
■ Nach Stromausfall oder Ausschalten der Regelungwird die Funktion weiter fortgesetzt. Wenn dieEstrichtrocknung beendet ist oder die Codierung„F1:0“ manuell eingestellt wird, ist das Betriebspro-gramm „Heizen und Warmwasser“ aktiv.
Temperaturprofil 1: (EN 1264-4) Codierung „F1:1“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
1 5 10 15 20 25 30Tage
5040302010
Abb. 32
Temperaturprofil 2: (ZV Parkett- und Fußbodentechnik) Codierung „F1:2“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
Tage
5040302010
1 5 10 15 20 25 30
Abb. 33
Funktionsbeschreibung
Heizkreisregelung (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
42
Temperaturprofil 3: Codierung „F1:3“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
Tage
5040302010
1 5 10 15 20 25 30
Abb. 34
Temperaturprofil 4: Codierung „F1:4“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
Tage
5040302010
1 5 10 15 20 25 30
Abb. 35
Temperaturprofil 5: Codierung „F1:5“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
1 5 10 15 20 25 30Tage
5040302010
Abb. 36
Temperaturprofil 6: Codierung „F1:6“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
1 5 10 15 20 25 30Tage
5040302010
60
Abb. 37
Temperaturprofil 7: Codierung „F1:15“
Vorla
uf-
tem
pera
tur °
C
1 5 10 15 20 25 30Tage
5040302010
Abb. 38
Funktionsbeschreibung
Heizkreisregelung (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
43
Fußbodenheizung
Nur für Heizkreis mit Mischer M1 (Heizkreis 1).Zum Erreichen einer optimalen Fußbodenheizungkann zusätzlich ein Rücklauftemperatursensor ange-schlossen werden. Die Regelung errechnet einenRücklauftempertur-Sollwert. Eine Änderung der Vor-lauftemperatur wird vorgenommen, falls der Rücklauf-tempertur-Istwert vom Rücklauftempertur-Sollwertabweicht. Diese Differenz (Spreizung im Auslegungs-punkt –10 °C) wird in Codieradresse „C7“ in Gruppe„Heizkreis...“ eingestellt.Optimierung in der Aufheizphase:Beim Umschalten von reduziertem auf normalen Heiz-betrieb kann über Codieradresse „C9“ in Gruppe„Heizkreis...“ der Vorlauftemperatur-Sollwert für eineStunde um 20 % erhöht werden.
Anlagendynamik
Das Regelverhalten der Mischer kann über Codier-adresse „C4“ in Gruppe „Heizkreis...“ beeinflusst wer-den.
Frostschutz
Die Vorlauftemperatur wird entsprechend der Heiz-kennlinie für den reduzierten Raumtemperatur-Soll-wert, aber min. auf 10 °C gehalten.Entsprechend Codieradresse „A3“ in Gruppe „Heiz-kreis...“ ist eine variable Frostgrenze einstellbar.
Vorlauftemperaturregelung
Kess
elw
asse
r- bz
w.
Vorla
ufte
mpe
ratu
r in
°C
110
87
+8K
+20 -20
8K
Außentemperatur in °C
B
C
E
D
A
Abb. 39
A Maximalbegrenzung der KesselwassertemperaturB Neigung = 1,8 Heizkreis mit Mischer M1 (Heiz-
kreis 1)C Neigung = 1,2 Heizkreis mit Mischer M2 (Heiz-
kreis 2)D Kesselwassertemperatur (bei Differenztemperatur
= 8 K)E Untere Kesselwassertemperatur
Differenztemperatur:Die Differenztemperatur ist über Codieradresse „9F“ inGruppe „Allgemein“ einstellbar,Auslieferungszustand: 8 K.Die Differenztemperatur ist der Wert, um den die Kes-selwassertemperatur min. über der höchsten momen-tan benötigten Vorlauftemperatur der Heizkreise mitMischer liegen soll.
Anhebung der reduzierten Raumtemperatur
Beim Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur kann derreduzierte Raumtemperatur-Sollwert in Abhängigkeitvon der Außentemperatur automatisch angehobenwerden. Die Temperaturanhebung erfolgt gemäß dereingestellten Heizkennlinie und max. bis zum norma-len Raumtemperatur-Sollwert.
Die Grenzwerte der Außentemperatur für Beginn undEnde der Temperaturanhebung sind in den Codier-adressen „F8“ und „F9“ in Gruppe „Heizkreis...“ ein-stellbar.
Funktionsbeschreibung
Heizkreisregelung (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
44
Beispiel mit den Einstellungen im Anlieferungszustand
A
B
-20Außentemperatur in °C
Kess
elw
asse
r- bz
w.
Vorla
ufte
mpe
ratu
r in
°C 80
70
60
50
40
30
0 -5 -10 -15510
Raum-Solltemperatur in °C
3530
2520
1510
50
90
Abb. 40
A Heizkennlinie für Betrieb mit normaler Raumtem-peratur
B Heizkennlinie für Betrieb mit reduzierter Raumtem-peratur
Verkürzung der Aufheizzeit
Beim Übergang vom Betrieb mit reduzierter Raumtem-peratur in den Betrieb mit normaler Raumtemperaturwird die Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur ent-sprechend der eingestellten Heizkennlinie erhöht.Diese Erhöhung der Kesselwasser- bzw. Vorlauftem-peratur kann automatisch gesteigert werden.
Der Wert und die Zeitdauer für die zusätzliche Erhö-hung des Kesselwassertemperatur- bzw. Vorlauftem-peratur-Sollwerts wird in den Codieradressen „FA“ und„Fb“ in Gruppe „Heizkreis...“ eingestellt.
Beispiel mit den Einstellungen im Anlieferungszustand
10
0
20
3030
40
50
60
600 700 800 900
Kess
elw
asse
r- bz
w. V
orla
uf-
tem
pera
tur-S
ollw
ert i
n °C
Zeit in h
A
B
C
D
Abb. 41
A Beginn des Betriebs mit normaler RaumtemperaturB Kesselwassertemperatur- bzw. Vorlauftemperatur-
Sollwert entsprechend eingestellter Heizkennlinie
Funktionsbeschreibung
Heizkreisregelung (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
45
C Kesselwassertemperatur- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechend Codieradresse „FA“:50 °C + 20 % = 60 °C
D Zeitdauer des Betriebs mit erhöhtem Kesselwas-ser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechendCodieradresse „Fb“:60 min
Regelablauf
Mischerkreis
Innerhalb der „neutralen Zone“ (±1 K) erfolgt keineAnsteuerung des Mischer-Motors.Vorlauftemperatur sinkt(Sollwert −1 K)Der Mischer-Motor erhält das Signal „Mischer Auf“. DieDauer des Signals verlängert sich mit zunehmenderRegeldifferenz. Die Dauer der Pausen verkürzt sichmit zunehmender Regeldifferenz.
Vorlauftemperatur steigt(Sollwert +1 K)Der Mischer-Motor erhält das Signal „Mischer Zu“. DieDauer des Signals verlängert sich mit zunehmenderRegeldifferenz. Die Dauer der Pausen verkürzt sichmit zunehmender Regeldifferenz.
Speichertemperaturregelung
Kurzbeschreibung
■ Die Speichertemperaturregelung ist eine Konstantre-gelung. Sie erfolgt durch Ein- und Ausschalten derUmwälzpumpe zur Speicherbeheizung.Die Schaltdifferenz beträgt ±2,5 K.
■ Beim Aufheizen des Speicher-Wassererwärmerswird ein Kesselwassertemperatur-Sollwert vorgege-ben, der 20 K über dem Trinkwassertemperatur-Soll-wert liegt (Änderung über Codieradresse „60“ inGruppe „Warmwasser“).
Funktionen
Zeitprogramm
Es kann ein Automatik- oder ein individuelles Zeitpro-gramm für die Trinkwassererwärmung und die Trink-wasserzirkulationspumpe gewählt werden.Im Automatik-Betrieb wird die Trinkwassererwärmunggegenüber der Aufheizphase des Heizkreises um30 min vorverlegt.Im individuellen Zeitprogramm können 4 Zeitphasenpro Tag für die Trinkwassererwärmung und die Trink-wasserzirkulationspumpe für jeden Wochentag einge-stellt werden.Eine begonnene Speicherbeheizung wird unabhängigvom Zeitprogramm zu Ende geführt.
In Verbindung mit Codieradresse „7F“ in Gruppe„Allgemein“
■ EinfamilienhausCodierung „7F:1“:– Automatik-Betrieb
Bei Anlagen mit zwei bzw. drei Heizkreisen werdendie Heizzeiten des Heizkreises 1 zugrunde gelegt.
– Individuelles ZeitprogrammDie Zeitphasen für die Trinkwassererwärmung unddie Zirkulationspumpe wirken für alle Heizkreisegleich.
Funktionsbeschreibung
Heizkreisregelung (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
46
■ MehrparteienhausCodierung „7F:0“:– Automatik-Betrieb
Bei Anlagen mit zwei bzw. drei Heizkreisen werdendie Heizzeiten des jeweiligen Heizkreiseszugrunde gelegt.
– Individuelles ZeitprogrammDie Zeitphasen für die Trinkwassererwärmung unddie Zirkulationspumpe können für jeden Heizkreisseparat eingestellt werden.
Vorrangschaltung
■ Mit Vorrangschaltung: (Codierung „A2:2“ in Gruppe„Heizkreis...“):Während der Speicherbeheizung wird der Vorlauf-temperatur-Sollwert auf 0 °C gesetzt.Der Mischer schließt und die Heizkreispumpe wirdausgeschaltet.
■ Ohne Vorrangschaltung:Die Heizkreisregelung läuft mit unverändertem Soll-wert weiter.
Frostschutzfunktion
Falls die Trinkwassertemperatur unter 5 ºC sinkt, wirdder Speicher-Wassererwärmer auf 20 °C aufgeheizt.
Zusatzfunktion zur Trinkwassererwärmung
Die Funktion wird aktiviert, indem über die Codier-adresse „58“ in Gruppe „Warmwasser“ ein zweiterTrinkwassertemperatur-Sollwert vorgegeben und die 4.Warmwasser-Zeitphase für die Trinkwassererwärmungaktiviert wird.
Trinkwassertemperatur-Sollwert
Der Trinkwassertemperatur-Sollwert ist zwischen 10und 60 °C einstellbar.Über Codieradresse „56“ in Gruppe „Warmwasser“kann der Sollwertbereich bis auf 95 ºC erweitert wer-den.Über Codieradresse „66“ in Gruppe „Warmwasser“kann die Sollwertvorgabe der Bedieneinheit und/oderden Fernbedienungen Vitotrol 300A zugeordnet wer-den.
Trinkwasserzirkulationspumpe
Sie fördert zu einstellbaren Zeiten warmes Wasser zuden Zapfstellen.An der Regelung können vier Zeitphasen für jedenWochentag eingestellt werden.
Zusatzschaltungen
Über Betriebsprogramm-Umschaltung kann die Trink-wassererwärmung in Verbindung mit den Heizkreisengesperrt bzw. freigegeben werden (siehe Codier-adresse „d5“ in Gruppe „Heizkreis...“).
Anlage mit Speicherladesystem
Die genannten Funktionen gelten auch in Verbindungmit Speicherladesystem.Folgende Codierungen einstellen:„55:3“ und „6A“ in Gruppe „Warmwasser“, „4C:1“,„4E:2“ in Gruppe „Allgemein“.
Anlage mit Solarregelung
Über Codieradresse „67“ in Gruppe „Warmwasser“kann ein 3. Trinkwassertemperatur-Sollwert vorgege-ben werden.Der Speicher-Wassererwärmer wird durch den Heiz-kessel nur nachgeheizt, falls dieser Wert unterschrittenwird.
Warmwasser-Anforderung an Zentralspeicher
Nur in Verbindung mit Kommunikationsmodul LON.Die Warmwasser-Anforderung kann wahlweise aufeinen zentralen Speicher-Wassererwärmer wirken. DieSpeichertemperaturregelung in der Vitotronic 200-H istinaktiv. D.h. es können keine Warmwassertemperatureingestellt und keine Trinkwasserzirkulationspumpeangesteuert werden. Die eingestellten Zeitphasen fürdie Trinkwassererwärmung sind jedoch aktiv.Codieradresse „57“ in Gruppe „Warmwasser“ einstel-len.
Funktionsbeschreibung
Speichertemperaturregelung (Fortsetzung)
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Regelablauf
Codierung „55:0“ in Gruppe „Warmwasser“, Spei-cherbeheizung
Speicher-Wassererwärmer wird kalt (Sollwert −2,5 K,Änderung über Codieradresse „59“):■ Der Kesselwassertemperatur-Sollwert wird um 20 K
höher als der Trinkwassertemperatur-Sollwertgesetzt (Änderung über Codieradresse „60“).
■ Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung bei Freigabeder Trinkwassererwärmung ein.
Speicher-Wassererwärmer ist warm, (Sollwert +2,5 K):■ Der Kesselwassertemperatur-Sollwert wird auf den
witterungsgeführten Sollwert zurückgesetzt.■ Pumpennachlauf:
Nach einer Speicherbeheizung läuft die Umwälz-pumpe solange nach, bis eines der folgenden Krite-rien erreicht ist:– Der witterungsgeführteVorlauftemperatur-Sollwert
ist erreicht.– Der Trinkwassertemperatur-Sollwert wird um 5 K
überschritten.– Die eingestellte max. Nachlaufzeit ist erreicht
(Codieradresse „62“).■ Ohne Pumpennachlauf (Codierung „62:0“).
Codierung „55:2“ in Gruppe „Warmwasser“, Spei-chertemperaturregelung mit 2 Speichertemperatur-sensoren
Der 1. Speichertemperatursensor gibt die Umwälz-pumpe zur Speicherbeheizung frei und wird für dieAbbruchbedingungen im Pumpennachlauf ausgewer-tet.2. Speichertemperatursensor:Bei großer Warmwasserentnahme wird die Speicher-beheizung vorzeitig eingeschaltet. Falls keine Warm-wasserentnahme erfolgt, wird die Speicherbeheizungvorzeitig abgebrochen.
Speicher-Wassererwärmer wird kalt:■ Sollwert −2,5 K, Änderung über Codieradresse „59“
oder■ Trinkwassertemperatur-Istwert an Sensor 2<Trink-
wassertemperatur-Sollwert x Faktor für Einschaltzeit-punkt (Einstellung über Codieradresse „69“)
Speicher-Wassererwärmer ist warm:■ Sollwert +2,5 K
und■ Trinkwassertemperatur-Istwert an Sensor 2 > Trink-
wassertemperatur-Sollwert x Faktor für Ausschalt-zeitpunkt (Einstellung über Codieradresse „68“)
Codierung „55:3“ in Gruppe „Warmwasser“, Spei-chertemperaturregelung Speicherladesystem
Speicher-Wassererwärmer wird kalt, (Sollwert −2,5 K,Änderung über Codieradresse „59“):■ Der Kesselwassertemperatur-Sollwert wird um 20 K
höher als der Trinkwassertemperatur-Sollwertgesetzt (Änderung über Codieradresse „60“).
■ Die Primärpumpe Speicherladesystem schaltet ein(Codieradresse „4C“ in Gruppe „Allgemein“ beach-ten).
■ Das 3-Wege-Mischventil öffnet und regelt anschlie-ßend auf den vorgegebenen Sollwert (Codieradresse„4E“ in Gruppe „Allgemein“ beachten).
■ Die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung taktetsolange (wird kurzzeitig ein- und ausgeschaltet), bisder Vorlauftemperatur-Sollwert (Trinkwassertempera-tur-Sollwert +5 K) erreicht ist. Danach läuft sie dau-ernd.Falls der erforderliche Sollwert während der Behei-zung unterschritten wird, läuft die Umwälzpumpe zurSpeicherbeheizung vorübergehend wieder im Takt-betrieb.
Speicher-Wassererwärmer ist warm:■ 1. Speichertemperatursensor:
Istwert ≥ Sollwertund2. Speichertemperatursensor:Istwert > Sollwert −1,5 K:
■ Der Kesselwassertemperatur-Sollwert wird auf denwitterungsgeführten Sollwert zurückgesetzt.
■ Die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung wird beiganz geöffnetem 3-Wege-Mischventil sofort ausge-schaltet.oder
■ Die Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung wird spä-testens nach einer über Codierung „62“ einstellbarenNachlaufzeit ausgeschaltet.
Funktionsbeschreibung
Speichertemperaturregelung (Fortsetzung)
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Hinweis■ Die Codierungen werden im Klartext angezeigt.■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus-
stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande-rer Codierungen keine Funktion haben.
■ Die Heizkreise werden im Folgenden mit „Heizkreis1“ „Heizkreis 2“ oder „Heizkreis 3“ bezeichnet.Falls die Heizkreise individuell bezeichnet wurden,erscheint statt dessen die gewählte Bezeichnungund „HK1“, „HK2“ oder „HK3“.
1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
2. „Codierebene 1“
3. Gruppe der gewünschten Codieradresse auswäh-len:■ „Allgemein“■ „Warmwasser“■ „Solar“■ „Heizkreis 1/2/3“■ „Alle Cod. Grundgerät“
In dieser Gruppe werden alle Codieradressen derCodierebene 1 (außer den CodieradressenGruppe „Solar“) in aufsteigender Reihenfolgeangezeigt.
4. Codieradresse auswählen.
5. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstel-len und mit OK bestätigen.
6. Falls alle Codierungen wieder in den Ausliefe-rungszustand zurückgesetzt werden sollen:„Grundeinstellung“ in „Codierebene 1“ wählen.
HinweisAuch die Codierungen der Codierebene 2 werdenwieder zurückgesetzt.
Gruppe „Allgemein“
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungAnlagenschema00:1 Ein Heizkreis mit Mischer M1
(Heizkreis 1), ohne Trinkwasser-erwärmung
00:2bis00:10
Anlagenschemen siehe folgende Ta-belle.
Wert Adresse00: ...
Beschreibung
2 Ein Heizkreis mit Mischer M1 (Heizkreis 1)mit Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
3 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2)ohne Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
4 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2)mit Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
5 2 Heizkreise mit Mischer M1 (Heizkreis 1) und M2 (Heizkreis 2)ohne Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
6 2 Heizkreise mit Mischer M1 (Heizkreis 1) und M2 (Heizkreis 2)mit Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
7 2 Heizkreise mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3)ohne Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
8 2 Heizkreise mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3)mit Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
Codierung 1
Codierebene 1 aufrufen
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Wert Adresse00: ...
Beschreibung
9 3 Heizkreise mit Mischer M1 (Heizkreis 1), M2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3)ohne Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
10 3 Heizkreise mit Mischer M1 (Heizkreis 1), M2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3)mit Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungTeilnehmer-Nr.77:10 LON-Teilnehmernummer. 77:1
bis77:99
LON-Teilnehmernummer einstellbarvon 1 bis 99:1 - 4 = Regelung Heizkessel5 = Kaskadenregelung10 - 97 = Vitotronic 200-H98 = Vitogate99 = Vitocom
HinweisJede Nummer darf nur einmal ver-geben werden.
Einfamilien-/Mehrfamilienhaus7F:1 Einfamilienhaus 7F:0 Mehrfamilienhaus
Separate Einstellung von Ferienpro-gramm und Zeitprogramm für dieTrinkwassererwärmung möglich.
Allgemein8F:0 Bedienung im Basis- Menü und im
erweiterten Menü freigegeben.
HinweisDie jeweilige Codierung wird erstaktiviert, wenn die Serviceebeneverlassen wird (siehe Seite 32).
8F:1 Bedienung im Basis- Menü und imerweiterten Menü gesperrt.
8F:2 Bedienung im Basis- Menü freigege-ben, im erweiterten Menü gesperrt.
Gruppe „Warmwasser“
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungWarmwasser67:40 Bei solarer Trinkwassererwär-
mung:Trinkwassertemperatur-Sollwert40 °C. Oberhalb des eingestelltenSollwerts ist die Nachheizunterdrü-ckung aktiv (Trinkwassererwär-mung durch den Heizkessel nur,falls Solarenergie nicht ausreicht).
67:0 Kein 3. Sollwert.67:10bis67:95
Trinkwassertemperatur-Sollwert ein-stellbar von 10 bis 95 °C (begrenztdurch kesselspezifische Parameter).Einstellung von Codieradresse „56“in Gruppe „Warmwasser“ beach-ten.
Codierung 1
Gruppe „Allgemein“ (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungFreigabe Zirkulationspumpe73:0 Trinkwasserzirkulationspumpe:
„Ein“ nach Zeitprogramm.73:1bis73:6
Während des Zeitprogramms 1mal/h für 5 min „Ein“ bis 6 mal/h für5 min „Ein“.
73:7 Dauernd „Ein“.
Gruppe „Solar“
Nur in Verbindung mit Solarregelungsmodul, Typ SM1.
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungDrehzahlsteuerung-Solarkreispumpe02:0 Solarkreispumpe (stufig) ohne
Drehzahlsteuerung durch Solarre-gelungsmodul SM1.
02:1 Solarkreispumpe (stufig) drehzahl-gesteuert mit Wellenpaketsteuerung.
02:2 Solarkreispumpe drehzahlgesteuertmit PWM-Ansteuerung.
Speichermaximaltemperatur08:60 Die Solarkreispumpe wird ausge-
schaltet, wenn der Trinkwasser-temperatur-Istwert die Speicher-maximaltemperatur (60 °C) er-reicht.
08:10bis08:90
Die Speichermaximaltemperatur isteinstellbar von 10 bis 90 °C.
Stagnationszeit-Reduzierung0A:5 Zum Schutz von Anlagenkompo-
nenten und Wärmeträgermedium:Die Drehzahl der Solarkreispumpewird reduziert, wenn der Trinkwas-sertemperatur-Istwert um 5 K unterder Speichermaximaltemperaturliegt.
0A:0 Stagnationszeit-Reduzierung nichtaktiv.
0A:1bis0A:40
Wert für Stagnationszeit-Reduzie-rung einstellbar von 1 bis 40 K.
Volumenstrom Solarkreis0F:70 Volumenstrom des Solarkreises
bei max. Pumpendrehzahl 7 l/min.0F:1bis0F:255
Volumenstrom einstellbar von 0,1bis 25,5 l/min;1 Einstellschritt ≙ 0,1 l/min.
Codierung 1
Gruppe „Warmwasser“ (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungErweiterte Solarregelungsfunktionen20:0 Keine erweiterte Regelungsfunkti-
on aktiv.20:1 Zusatzfunktion für Trinkwasser-
erwärmung.20:2 2. Differenztemperaturregelung.20:3 2. Differenztemperaturregelung und
Zusatzfunktion.20:4 2. Differenztemperaturregelung zur
Heizungsunterstützung.20:5 Thermostatfunktion.20:6 Thermostatfunktion und Zusatzfunk-
tion.20:7 Solare Beheizung über externen
Wärmetauscher ohne zusätzlichenTemperatursensor.
20:8 Solare Beheizung über externenWärmetauscher mit zusätzlichemTemperatursensor.
20:9 Solare Beheizung von zwei Spei-cher-Wassererwärmern.
Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungVorrang TrinkwassererwärmungA2:2 Speichervorrang auf Heizkreis-
pumpe und Mischer.A2:0 Ohne Speichervorrang auf Heiz-
kreispumpe und Mischer.A2:1 Speichervorrang nur auf Mischer.
Sparfunktion AußentemperaturA5:5 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion
(Sparschaltung): Heizkreispumpe„Aus“, falls Außentemperatur (AT)1 K größer ist als Raumtempera-tur-Sollwert (RTSoll)AT > RTSoll + 1 K
A5:0 Ohne Heizkreispumpenlogik-Funkti-on.
A5:1bisA5:15
Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:Heizkreispumpe „Aus“ siehe folgen-de Tabelle.
Parameter Adresse A5:... Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“1 AT > RTSoll + 5 K
2 AT > RTSoll + 4 K
3 AT > RTSoll + 3 K
4 AT > RTSoll + 2 K
5 AT > RTSoll + 1 K
6 AT > RTSoll
7bis
AT > RTSoll - 1 K
15 AT > RTSoll - 9 K
Codierung 1
Gruppe „Solar“ (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungErweiterte Sparfunktion MischerA7:0 Ohne Mischersparfunktion. A7:1 Mit Mischersparfunktion (erweiterte
Heizkreispumpenlogik): Heizkreispumpe zusätzlich „Aus“:■ Falls der Mischer länger als
20 min zugefahren wurde.Heizkreispumpe „Ein“:■ Falls der Mischer in Regelfunktion
geht.■ Bei Frostgefahr.
Pumpenstillstandszeit Übergang reduziert. BetriebA9:7 Mit Pumpenstillstandzeit (Heiz-
kreispumpe „Aus“).(siehe Funktionsbeschreibung Sei-te 41).
HinweisDie max. Stillstandszeit ist 10 h.
A9:0 Ohne Pumpenstillstandzeit.A9:1bisA9:15
Mit Pumpenstillstandzeit, einstellbarvon 1 bis 15.1: kurze Stillstandzeit15: lange Stillstandzeit
Witterungsgeführt/Raumtemperaturaufschaltungb0:0 Mit Fernbedienung:
Heizbetrieb/ reduz. Betrieb: witte-rungsgeführt.
b0:1 Heizbetrieb: witterungsgeführtReduz. Betrieb: mit Raumtempera-turaufschaltung
b0:2 Heizbetrieb: mit Raumtemperatur-aufschaltungReduz. Betrieb: witterungsgeführt
b0:3 Heizbetrieb/ reduz. Betrieb: mitRaumtemperaturaufschaltung
Sparfunktion Raumtemperaturb5:0 Mit Fernbedienung:
Keine raumtemperaturgeführteHeizkreispumpenlogik-Funktion.
b5:1bisb5:8
Heizkreispumpenlogik-Funktion sie-he folgende Tabelle.
Parameter Adresseb5:...
Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“
1 RTIst > RTSoll + 5 K RTIst < RTSoll + 4 K
2 RTIst > RTSoll + 4 K RTIst < RTSoll + 3 K
3 RTIst > RTSoll + 3 K RTIst < RTSoll + 2 K
4 RTIst > RTSoll + 2 K RTIst < RTSoll + 1 K
5 RTIst > RTSoll + 1 K RTIst < RTSoll
6 RTIst > RTSoll RTIst < RTSoll - 1 K
7 RTIst > RTSoll - 1 K RTIst < RTSoll - 2 K
8 RTIst > RTSoll - 2 K RTIst < RTSoll - 3 K
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungMin. Vorlauftemperatur HeizkreisC5:20 Elektronische Minimalbegrenzung
der Vorlauftemperatur 20 °C (nurim Betrieb mit normaler Raumtem-peratur).
C5:1bisC5:127
Minimalbegrenzung einstellbar von 1bis 127 °C.
Codierung 1
Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungMax. Vorlauftemperatur HeizkreisC6:75 Elektronische Maximalbegrenzung
der Vorlauftemperatur auf 75 °C.C6:10bisC6:127
Maximalbegrenzung einstellbar von10 bis 127 °C.
Betriebsprogramm-Umschaltungd5:0 Mit externer Betriebsprogramm-
Umschaltung:Betriebsprogramm schaltet auf„Dauernd Raumbeheizung mit re-duzierter Raumtemperatur“ oder„Abschaltbetrieb“ (je nach Einstel-lung des reduzierten Raumtempe-ratur-Sollwerts) um.
d5:1 Betriebsprogramm schaltet auf„Dauernd Betrieb mit normalerRaumtemperatur“ um.
Ext.Betriebsprogramm-Umschaltung auf Heizkreisd8:0 Keine Betriebsprogramm-Um-
schaltung über Erweiterung EA1.d8:1 Einstellung Codieradressen „5d“,
„5E“ und „5F“ in Gruppe „Allge-mein“ beachten.Betriebsprogramm-Umschaltungüber Eingang DE1 an der Erweite-rung EA1.
d8:2 Betriebsprogramm-Umschaltungüber Eingang DE2 an der Erweite-rung EA1.
d8:3 Betriebsprogramm-Umschaltungüber Eingang DE3 an der Erweite-rung EA1.
EstrichtrocknungF1:0 Estrichtrocknung nicht aktiv. F1:1
bisF1:6
Estrichtrocknung nach 6 wählbarenTemperatur-Zeit-Profilen einstellbar(siehe Seite 41).
F1:15 Dauernd Vorlauftemperatur 20 °C(siehe Seite 41).
Partybetrieb ZeitbegrenzungF2:8 Zeitliche Begrenzung für Partybe-
trieb oder externe Betriebspro-gramm-Umschaltung mit Taster:8 h*1.
HinweisEinstellung der Codieradressen„5d“, „5E“, „5F“ in Gruppe „Allge-mein“ und „d5“ und „d8“ in Gruppe„Heizkreis...“ beachten.
F2:0 Keine Zeitbegrenzung*1.F2:1bisF2:12
Zeitliche Begrenzung einstellbar von1 bis 12 h*1.
Beginn TemperaturanhebungF8:-5 Temperaturgrenze für Aufhebung
des reduzierten Betriebs -5 ºC, sie-he Beispiel auf Seite 43.Einstellung Codieradresse „A3“ be-achten.
F8:+10bisF8:-60
Temperaturgrenze einstellbar von +10 bis -60 °C.
F8:-61 Funktion nicht aktiv.
*1 Der Partybetrieb endet im Betriebsprogramm „Heizen und Warmwasser“ automatisch beim Umschalten in Betrieb mit nor-maler Raumtemperatur.
Codierung 1
Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungEnde TemperaturanhebungF9:-14 Temperaturgrenze für Anhebung
des reduzierten Raumtemperatur-Sollwertes -14 ºC, siehe Beispielauf Seite 43.
F9:+10bisF9:-60
Temperaturgrenze für Anhebung desRaumtemperatur-Sollwertes auf denWert im Normalbetrieb einstellbarvon +10 bis -60 °C.
Erhöhung Vorlauftemperatur SollwertFA:20 Erhöhung des Kesselwasser- bzw.
Vorlauftemperatur-Sollwertes beimÜbergang von Betrieb mit reduzier-ter Raumtemperatur in den Betriebmit normaler Raumtemperatur um20 %, siehe Beispiel auf Seite 44.
FA:0bisFA:50
Temperaturerhöhung einstellbar von0 bis 50 %.
Zeitdauer Erhöhung Vorlauftemperatur-SollwertFb:30 Zeitdauer für die Erhöhung des
Kesselwasser- bzw. Vorlauftempe-ratur-Sollwertes (siehe Codier-adresse „FA“) 60 min, siehe Bei-spiel auf Seite 44.
Fb:0bisFb:150
Zeitdauer einstellbar von 0 bis300 min;1 Einstellschritt ≙ 2 min.
Codierung 1
Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung)
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Hinweis■ In der Codierebene 2 sind alle Codierungen erreich-
bar, auch die Codierungen der Codierebene 1.■ Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus-
stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande-rer Codierungen keine Funktion haben.
■ Die Heizkreise werden im Folgenden mit „Heizkreis1“ „Heizkreis 2“ oder „Heizkreis 3“ bezeichnet.Falls die Heizkreise individuell bezeichnet wurden,erscheint statt dessen die gewählte Bezeichnungund „HK1“, „HK2“ oder „HK3“.
1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
2. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.
3. „Codierebene 2“
4. Gruppe der gewünschten Codieradresse auswäh-len:■ „Allgemein“■ „Warmwasser“■ „Solar“■ „Heizkreis 1/2/3“■ „Alle Cod. Grundgerät“
In dieser Gruppe werden alle Codieradressen(außer den Codieradressen Gruppe „Solar“) inaufsteigender Reihenfolge angezeigt.
5. Codieradresse auswählen.
6. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstel-len und mit „OK“ bestätigen.
7. Falls alle Codierungen wieder in den Ausliefe-rungszustand zurückgesetzt werden sollen:„Grundeinstellung“ in „Codierebene 2“ wählen.
HinweisAuch die Codierungen der Codierebene 1 werdenwieder zurückgesetzt.
Gruppe „Allgemein“
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung00:1 Ein Heizkreis mit Mischer M1
(Heizkreis 1), ohne Trinkwasser-erwärmung.
00:2bis00:10
Anlagenschemen siehe folgende Ta-belle.
Wert Adresse00: ...
Beschreibung
2 Ein Heizkreis mit Mischer M1 (Heizkreis 1)mit Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
3 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2)ohne Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
4 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2)mit Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
5 2 Heizkreise mit Mischer M1 (Heizkreis 1) und M2 (Heizkreis 2)ohne Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
6 2 Heizkreise mit Mischer M1 (Heizkreis 1) und M2 (Heizkreis 2)mit Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
7 2 Heizkreise mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3)ohne Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
8 2 Heizkreise mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3)mit Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
Codierung 2
Codierebene 2 aufrufen57
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0
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Wert Adresse00: ...
Beschreibung
9 3 Heizkreise mit Mischer M1 (Heizkreis 1), M2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3)ohne Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
10 3 Heizkreise mit Mischer M1 (Heizkreis 1), M2 (Heizkreis 2) und M3 (Heizkreis 3)mit Trinkwassererwärmung; wird automatisch erkannt.
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung12:5 Mit Erweiterung EA1:
Laufzeit Trinkwasser-Zirkulations-pumpe bei Kurzzeitbetrieb: 5 min
12:1bis12:60
Laufzeit einstellbar von 1 bis 60 min.
2E:0 Nicht verstellen! 2F:0 Nicht verstellen! 4b:0 Sensor aJB nicht vorhanden. 4b:1 Sensor aJB vorhanden (z.B. Rück-
lauftemperatursensor); wird automa-tisch erkannt.
4C:0 Anschluss an Stecker sÖM1:Heizkreispumpe.
4C:1 Primärpumpe Speicherladesystem.
4E:3 Anschluss an Stecker gSM1:Mischer-Motor
4E:2 Motor für 3-Wege-Mischventil Spei-cherladesystem.
54:0 Ohne Solaranlage. 54:1 Mit Vitosolic 100; wird automatischerkannt.
54:2 Mit Vitosolic 200; wird automatischerkannt.
54:3 Mit Solarregelungsmodul, Typ SM1,ohne Zusatzfunktion; wird automa-tisch erkannt.
54:4 Mit Solarregelungsmodul, Typ SM1,mit Zusatzfunktion, z.B. Heizungsun-terstützung; wird automatisch er-kannt.
5b:0 Ohne Erweiterung EA1. 5b:1 Mit Erweiterung EA1; wird automa-tisch erkannt.
5C:0 Funktion Ausgang aBJ an Erweite-rung EA1:Sammelstörmeldung.
5C:1 Zubringerpumpe.5C:2 Ohne Funktion.5C:3 Heizkreispumpe für Heizkreis mit Mi-
scher M1 (Heizkreis 1) wird auf nied-rige Drehzahl geschaltet (reduzierterBetrieb).
5C:4 Heizkreispumpe für Heizkreis mit Mi-scher M2 (Heizkreis 2) wird auf nied-rige Drehzahl geschaltet (reduzierterBetrieb).
5C:5 Heizkreispumpe für Heizkreis mit Mi-scher M3 (Heizkreis 3) wird auf nied-rige Drehzahl geschaltet (reduzierterBetrieb).
5d:0 Funktion Eingang DE1 an Erweite-rung EA1:Ohne Funktion.
5d:1 Betriebsprogramm-Umschaltung.5d:2 Nicht einstellen!5d:3 Nicht einstellen!5d:4 Nicht einstellen!5d:5 Störmeldeeingang.
Codierung 2
Gruppe „Allgemein“ (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung5d:6 Kurzzeitbetrieb Trinkwasser-Zirkula-
tionspumpe (Tastfunktion).Einstellung Laufzeit Trinkwasser-Zir-kulationspumpe in Codieradresse„12“ in Gruppe „Allgemein“.
5E:0 Funktion Eingang DE2 an Erweite-rung EA1:Ohne Funktion.
5E:1 Betriebsprogramm-Umschaltung.5E:2 Nicht einstellen!5E:3 Nicht einstellen!5E:4 Nicht einstellen!5E:5 Störmeldeeingang.5E:6 Kurzzeitbetrieb Trinkwasser-Zirkula-
tionspumpe (Tastfunktion).Einstellung Laufzeit Trinkwasser-Zir-kulationspumpe in Codieradresse„12“ in Gruppe „Allgemein“.
5F:0 Funktion Eingang DE3 an Erweite-rung EA1:Ohne Funktion.
5F:1 Betriebsprogramm-Umschaltung.5F:2 Nicht einstellen!5F:3 Nicht einstellen!5F:4 Nicht einstellen!5F:5 Störmeldeeingang.5F:6 Kurzzeitbetrieb Trinkwasser-Zirkula-
tionspumpe (Tastfunktion).Einstellung Laufzeit Trinkwasser-Zir-kulationspumpe in Codieradresse„12“ in Gruppe „Allgemein“.
76:0 Ohne Kommunikationsmodul LON. 76:1 Mit Kommunikationsmodul LON(wird automatisch erkannt).
77:10 LON-Teilnehmernummer. 77:1bis77:99
LON-Teilnehmernummer einstellbarvon 1 bis 99:1 - 4 = Regelung Heizkessel5 = Kaskadenregelung10 - 97 = Vitotronic 200-H98 = Vitogate99 = Vitocom
HinweisJede Nummer darf nur einmal ver-geben werden.
78:1 Kommunikation LON freigegeben. 78:0 Kommunikation LON gesperrt.79:0 Mit Kommunikationsmodul LON:
Regelung ist nicht Fehlermanager.79:1 Regelung ist Fehlermanager.
7b:0 Mit Kommunikationsmodul LON:Uhrzeit nicht senden.
7b:1 Regelung sendet Uhrzeit.
7F:1 Einfamilienhaus. 7F:0 Mehrfamilienhaus.Separate Einstellung von Ferienpro-gramm und Zeitprogramm für dieTrinkwassererwärmung möglich.
80:6 Störungsmeldung erfolgt, wennStörung min. 30 s ansteht.
80:0 Störungsmeldung sofort.80:2bis80:199
Mindestdauer der Störung, bis Stö-rungsmeldung erfolgt, einstellbarvon 10 bis 995 s;1 Einstellschritt ≙ 5 s
Codierung 2
Gruppe „Allgemein“ (Fortsetzung)
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Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung81:1 Automatische Sommer-/Winterzeit-
umstellung.81:0 Manuelle Sommer-/Winterzeitum-
stellung.81:2 Einsatz des Funkuhrempfängers;
wird automatisch erkannt.81:3 Mit Kommunikationsmodul LON:
Regelung empfängt Uhrzeit.82:3 Beginn Sommerzeit:
März82:1bis82:12
Januar bis Dezember
83:5 Beginn Sommerzeit:Woche 5 des gewählten Monats.
83:1bis83:5
Woche 1 bis Woche 5 des gewähl-ten Monats
84:7 Beginn Sommerzeit:letzter Sonntag des gewählten Mo-nats.
84:1bis84:7
Montag bis Sonntag
85:10 Beginn Winterzeit:Oktober.
85:1bis85:12
Januar bis Dezember
86:5 Beginn Winterzeit:Woche 5 des gewählten Monats.
86:1bis86:5
Woche 1 bis Woche 5 des gewähl-ten Monats
87:7 Beginn Sommerzeit:letzter Sonntag des gewählten Mo-nats.
87:1bis87:7
Montag bis Sonntag
88:0 Temperaturanzeige in °C (Celsius). 88:1 Temperaturanzeige in °F (Fahren-heit).
8A:175 Nicht verstellen! 8F:0 Bedienung im Basis- Menü und im
erweiterten Menü freigegeben.
HinweisDie jeweilige Codierung wird erstaktiviert, wenn die Serviceebeneverlassen wird (siehe Seite 32).
8F:1 Bedienung im Basis- Menü und imerweiterten Menü gesperrt.
8F:2 Bedienung im Basis- Menü freigege-ben, im erweiterten Menü gesperrt.
90:128 Zeitkonstante für die Berechnungder geänderten Außentemperatur21,3 h.
90:1bis90:199
Entsprechend des eingestelltenWerts schnelle (niedrigere Werte)oder langsame (höhere Werte) An-passung der Vorlauftemperatur beiÄnderung der Außentemperatur.1 Einstellschritt ≙ 10 min
91:0 Anschluss an Klemmen 1 und 2 imStecker aVD inaktiv (ExterneBetriebsprogramm-Umschaltung)(siehe Seite 22).
91:1 Kontakt wirkt auf folgende Heiz-kreise:Heizkreis mit Mischer M1 (Heiz-kreis 1).
91:2 Heizkreis mit Mischer M2 (Heiz-kreis 2).
91:3 Heizkreise mit Mischer M1 (Heiz-kreis 1) und M2 (Heizkreis 2).
91:4 Heizkreis mit Mischer M3 (Heiz-kreis 3).
91:5 Heizkreise mit Mischer M1 (Heiz-kreis 1) und M3 (Heizkreis 3).
Codierung 2
Gruppe „Allgemein“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
59
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung91:6 Heizkreise mit Mischer M2 (Heiz-
kreis 2) und M3 (Heizkreis 3).91:7 Heizkreise mit Mischer M1 (Heiz-
kreis 1), M2 (Heizkreis 2) und M3(Heizkreis 3).
95:0 Ohne Kommunikations-Schnittstel-le Vitocom 100.
95:1 Mit Kommunikations-SchnittstelleVitocom 100; wird automatisch er-kannt.
96:0 Ohne Erweiterung 2. und 3. Heiz-kreis mit Mischer.
96:1 Mit Erweiterung 2. und 3. Heizkreismit Mischer; wird automatisch er-kannt.Bei Typ HK3B Auslieferungszu-stand.
97:0 Mit Kommunikationsmodul LON:Außentemperatur des an derRegelung angeschlossenen Sen-sors wird nur intern verwendet.
97:1 Regelung empfängt Außentempera-tur über LON.
97:2 Regelung sendet Außentemperaturüber LON.
98:1 Mit Kommunikationsmodul LON:Viessmann Anlagennummer (inVerbindung mit Überwachungmehrerer Anlagen überVitocom 300).
98:2bis98:5
Anlagennummer einstellbar von 1bis 5.
99:0 Anschluss an Klemmen 2 und 3 imStecker aVD inaktiv (Extern „Mi-scher zu“) (siehe Seite 22).
99:1 Kontakt wirkt auf folgende Heiz-kreise:Heizkreis mit Mischer M1 (Heiz-kreis 1).
99:2 Heizkreis mit Mischer M2 (Heiz-kreis 2).
99:3 Heizkreise mit Mischer M1 (Heiz-kreis 1) und M2 (Heizkreis 2).
99:4 Heizkreis mit Mischer M3 (Heiz-kreis 3).
99:5 Heizkreise mit Mischer M1 (Heiz-kreis 1) und M3 (Heizkreis 3).
99:6 Heizkreise mit Mischer M2 (Heiz-kreis 2) und M3 (Heizkreis 3).
99:7 Heizkreise mit Mischer M1 (Heiz-kreis 1), M2 (Heizkreis 2) und M3(Heizkreis 3).
9A:0 Anschluss an Klemmen 1 und 2 imStecker aVD inaktiv (Extern „Mi-scher auf“) (siehe Seite 22).
9A:1 Kontakt wirkt auf folgende Heiz-kreise:Heizkreis mit Mischer M1 (Heiz-kreis 1).
9A:2 Heizkreis mit Mischer M2 (Heiz-kreis 2).
9A:3 Heizkreise mit Mischer M1 (Heiz-kreis 1) und M2 (Heizkreis 2).
9A:4 Heizkreis mit Mischer M3 (Heiz-kreis 3).
9A:5 Heizkreise mit Mischer M1 (Heiz-kreis 1) und M3 (Heizkreis 3).
9A:6 Heizkreise mit Mischer M2 (Heiz-kreis 2) und M3 (Heizkreis 3).
Codierung 2
Gruppe „Allgemein“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
60
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung9A:7 Heizkreise mit Mischer M1 (Heiz-
kreis 1), M2 (Heizkreis 2) und M3(Heizkreis 3).
9C:20 Mit Kommunikationsmodul LON:Überwachung LON-Teilnehmer.Falls ein Teilnehmer nicht antwor-tet, werden nach 20 min rege-lungsintern vorgegebene Werteverwendet. Erst dann erfolgt eineStörungsmeldung.
9C:0 Keine Überwachung.9C:5bis9C:60
Zeit einstellbar von 5 bis 60 min.
9F:8 Differenztemperatur 8 K; wird aufden höchsten Vorlauftemperatur-Sollwert addiert.
9F:0bis9F:40
Differenztemperatur einstellbar von0 bis 40 K.
Gruppe „Warmwasser“
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung55:0 Speicherbeheizung,
Hysterese ± 2,5 K.55:2 Speichertemperaturregelung mit 2
Speichertemperatursensoren (sieheSeite 47).
55:3 Speichertemperaturregelung Spei-cherladesystem (siehe Seite 47).
56:0 Trinkwassertemperatur-Sollwerteinstellbar von 10 bis 60 °C.
56:1 Trinkwassertemperatur-Sollwert ein-stellbar von 10 bis 95 °C.
HinweisMax. zulässige Trinkwassertempera-tur beachten.Eventuell Temperaturregler an derKesselkreisregelung umstellen.
57:0 Mit Kommunikationsmodul LON:Keine Warmwasseranforderung anZentralspeicher.
57:1 Warmwasseranforderung an Zentral-speicher.
58:0 Ohne Zusatzfunktion für Trinkwas-sererwärmung.
58:10bis58:60
Eingabe eines 2. Trinkwassertempe-ratur-Sollwerts; einstellbar von 10bis 95 °C (Codieradresse „56“ und„63“ beachten).
59:0 Speicherbeheizung:Einschaltpunkt Sollwert –2,5 KAusschaltpunkt Sollwert +2,5 K
59:1bis59:10
Einschaltpunkt einstellbar von 1 bis10 K unter Sollwert.
5A:0 Ohne Funktion. 5A:1 Bei Trinkwassererwärmung:Der Vorlauftemperatur-Sollwert er-gibt sich aus der Vorlauftemperatur-Anforderung des Speicher-Wasser-erwärmers.Abfrage der Temperatur im Menü„Diagnose“, „Allgemein“ („Ge-meins. Anford. T.“), siehe Seite 32.
Codierung 2
Gruppe „Allgemein“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
61
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung60:20 Während der Trinkwassererwär-
mung ist die Kesselwassertempe-ratur um max. 20 K höher als derTrinkwassertemperatur-Sollwert.
60:10bis60:50
Differenz Kesselwassertemperaturzum Trinkwassertemperatur-Sollwerteinstellbar von 10 bis 50 K.
62:10 Umwälzpumpe mit max. 10 minNachlauf nach Speicherbeheizung.
62:0 Umwälzpumpe ohne Nachlauf.62:1bis62:15
Nachlaufzeit einstellbar von 1 bis15 min.
64:2 Während des Partybetriebs undnach externer Umschaltung in Be-trieb mit dauernd normaler Raum-temperatur:Dauernd Trinkwassererwärmungfreigegeben und Zirkulations-pumpe „Ein“.
64:0 Keine Trinkwassererwärmung,Zirkulationspumpe „Aus“.
64:1 Trinkwassererwärmung und Zirkula-tionspumpe nach Zeitprogramm.
66:4 Eingabe des Trinkwassertempera-tur-Sollwerts:An Bedieneinheit der Regelungund allen vorhandenen Fernbedie-nungen Vitotrol 300A.
66:0 An Bedieneinheit der Regelung.66:1 An Bedieneinheit der Regelung und
Fernbedienung Heizkreis mit Mi-scher M1 (Heizkreis ).
66:2 An Bedieneinheit der Regelung undFernbedienung Heizkreis mit Mi-scher M2 (Heizkreis 2).
66:3 An Bedieneinheit der Regelung undFernbedienung Heizkreis mit Mi-scher M3 (Heizkreis 3).
66:5 An Fernbedienung Heizkreis mit Mi-scher M1 (Heizkreis 1).
66:6 An Fernbedienung Heizkreis mit Mi-scher M2 (Heizkreis 2).
66:7 An Fernbedienung Heizkreis mit Mi-scher M3 (Heizkreis 3).
67:40 Bei solarer Trinkwassererwär-mung:Trinkwassertemperatur-Sollwert40 °C. Oberhalb des eingestelltenSollwerts ist die Nachheizunterdrü-ckung aktiv (Trinkwassererwär-mung durch den Heizkessel nur,falls Solarenergie nicht ausreicht).
67:0 Kein 3. Sollwert.67:10bis67:95
Trinkwassertemperatur-Sollwert ein-stellbar von 10 bis 95 °C.Einstellung von Codieradresse „56“beachten.
68:8 Mit 2 Speichertemperatursensoren(Codierung „55:2“):Ausschaltpunkt der Speicherbehei-zung bei Sollwert x 0,8.
68:2bis68:10
Faktor einstellbar von 0,2 bis 1;1 Einstellschritt ≙ 0,1
69:7 Mit 2 Speichertemperatursensoren(Codierung „55:2“):Einschaltpunkt der Speicherbehei-zung bei Sollwert x 0,7.
69:1bis69:9
Faktor einstellbar von 0,1 bis 0,9;1 Einstellschritt ≙ 0,1
6A:75 Laufzeit Stellantrieb MischventilWärmetauscherset Vitotrans 222,(80 und 120 kW): 75 s.
6A:10bis6A:255
Bei Wärmetauscherset Vitotrans 222(240 kW): 113 s einstellen.Laufzeit einstellbar von 10 bis 255 s.
70:0 Trinkwasserzirkulationspumpe beifreigegebener Trinkwassererwär-mung nach Zeitprogramm „Ein“.
70:1 Trinkwasserzirkulationspumpe nachZeitprogramm „Ein“.
Codierung 2
Gruppe „Warmwasser“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
62
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung71:0 Trinkwasserzirkulationspumpe:
Nach Zeitprogramm „Ein“.71:1 „Aus“ während der Trinkwasser-
erwärmung auf den 1. Sollwert.71:2 „Ein“ während der Trinkwasser-
erwärmung auf den 1. Sollwert.72:0 Trinkwasserzirkulationspumpe:
„Ein“ nach Zeitprogramm .72:1 „Aus“ während der Trinkwasser-
erwärmung auf den 2. Sollwert.72:2 „Ein“ während der Trinkwasser-
erwärmung auf den 2. Sollwert.73:0 Trinkwasserzirkulationspumpe:
„Ein“ nach Zeitprogramm.73:1bis73:6
Während des Zeitprogramms 1mal/h für 5 min „Ein“ bis 6 mal/h für5 min „Ein“.
73:7 Dauernd „Ein“.75:0 Trinkwasserzirkulationspumpe
während des Sparbetriebs nachZeitprogramm „Ein“.
75:1 Trinkwasserzirkulationspumpe wäh-rend des Sparbetriebs „Aus“.
Gruppe „Solar“
Nur in Verbindung mit Solarregelungsmodul, Typ SM1.
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung00:8 Die Solarkreispumpe wird einge-
schaltet, wenn die Kollektortempe-ratur den Trinkwassertemperatur-Istwert um 8 K übersteigt.
00:2bis00:30
Die Differenz zwischen Trinkwasser-temperatur-Istwert und Einschalt-punkt Solarkreispumpe ist einstell-bar von 2 bis 30 K.
01:4 Die Solarkreispumpe wird ausge-schaltet, wenn die Differenz zwi-schen Kollektortemperatur undTrinkwassertemperatur-Istwertweniger als 4 K beträgt.
01:1bis01:29
Die Differenz zwischen Trinkwasser-temperatur-Istwert und Ausschalt-punkt Solarkreispumpe ist einstell-bar von 1 bis 29 K.
02:0 Solarkreispumpe (stufig) ohneDrehzahlsteuerung durch Solarre-gelungsmodul SM1.
02:1 Solarkreispumpe (stufig) drehzahl-gesteuert mit Wellenpaketsteuerung.
02:2 Solarkreispumpe drehzahlgesteuertmit PWM-Ansteuerung.
03:10 Die Temperaturdifferenz zwischenKollektortemperatur und Trinkwas-sertemperatur-Istwert wird auf10 K geregelt.
03:5bis03:20
Die Differenz-Temperaturregelungzwischen Kollektortemperatur undTrinkwassertemperatur-Istwert isteinstellbar von 5 bis 20 K.
04:4 Reglerverstärkung der Drehzahlre-gelung 4 %/K.
04:1bis04:10
Reglerverstärkung einstellbar von 1bis 10 %/K.
05:10 Min. Drehzahl der Solarkreis-pumpe 10 % der max. Drehzahl.
05:2bis05:100
Min. Drehzahl der Solarkreispumpeist einstellbar von 2 bis 100 %.
06:75 Max. Drehzahl der Solarkreis-pumpe 75 % der max. möglichenDrehzahl.
06:1bis06:100
Max. Drehzahl der Solarkreispumpeist einstellbar von 1 bis 100 %.
07:0 Intervallfunktion der Solarkreis-pumpe ausgeschaltet.
07:1 Intervallfunktion der Solarkreis-pumpe eingeschaltet.
Codierung 2
Gruppe „Warmwasser“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
63
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungZur genaueren Erfassung der Kol-lektortemperatur wird die Solarkreis-pumpe zyklisch kurzzeitig einge-schaltet.
08:60 Die Solarkreispumpe wird ausge-schaltet, wenn der Trinkwasser-temperatur-Istwert die Speicher-maximaltemperatur (60 °C) er-reicht.
08:10bis08:90
Die Speichermaximaltemperatur isteinstellbar von 10 bis 90 °C.
09:130 Die Solarkreispumpe wird ausge-schaltet, wenn die Kollektortempe-ratur 130 °C erreicht (Kollektor-maximaltemperatur zum Schutzder Anlagenkomponenten).
09:20bis09:200
Die Temperatur ist einstellbar von 20bis 200 °C.
0A:5 Zum Schutz von Anlagenkompo-nenten und Wärmeträgermedium:Die Drehzahl der Solarkreispumpewird reduziert, wenn der Speicher-temperatur-Istwert um 5 K unterdem Speichermaximaltemperaturliegt.
0A:0 Stagnationszeit-Reduzierung nichtaktiv.
0A:1bis0A:40
Wert für Stagnationszeit-Reduzie-rung einstellbar von 1 bis 40 K.
0b:0 Frostschutzfunktion für Solarkreisausgeschaltet.
0b:1 Frostschutzfunktion für Solarkreiseingeschaltet (nicht erforderlich beiViessmann-Wärmeträgermedium).
0C:1 Delta-T-Überwachung eingeschal-tet.Zu geringer oder kein Volumen-strom im Solarkreis wird erfasst.
0C:0 Delta-T-Überwachung ausgeschal-tet.
0d:1 Nachtzirkulations-Überwachungeingeschaltet.Ungewollter Volumenstrom imSolarkreis (z.B. nachts) wirderfasst.
0d:0 Nachtzirkulations-Überwachungausgeschaltet.
0E:1 Ermittlung Solarertrag mitViessmann Wärmeträgermedium.
0E:2 Ermittlung Solarertrag mit Wärme-trägermedium Wasser (nicht einstel-len, da nur Betrieb mit ViessmannWärmeträgermedium möglich).
0E:0 Ermittlung Solarertrag ausgeschal-tet.
0F:70 Volumenstrom des Solarkreisesbei max. Pumpendrehzahl 7 l/min.
0F:1bis0F:255
Volumenstrom einstellbar von 0,1bis 25,5 l/min.1 Einstellschritt ≙ 0,1 l/min
10:0 Zieltemperaturregelung ausge-schaltet (siehe Codieradresse„11“).
10:1 Zieltemperaturregelung eingeschal-tet.
11:50 Trinkwassertemperatur-Sollwertsolar 50 °C.
11:10bis11:90
Trinkwassertemperatur-Sollwert so-lar ist einstellbar von 10 bis 90 °C.
Codierung 2
Gruppe „Solar“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
64
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung■ Zieltemperaturregelung einge-
schaltet (Codierung „10:1“):Temperatur, mit der das solar er-wärmte Wasser in den Speicher-Wassererwärmer eingeschichtetwerden soll.
■ Erweiterte Regelungsfunktionenauf Beheizung von zwei Spei-cher-Wassererwärmern einge-stellt (Codierung „20:9“):Bei Erreichen des Trinkwasser-temperatur-Sollwerts eines Spei-cher-Wassererwärmers wird derzweite Speicher-Wassererwär-mer beheizt.
12:10 Kollektorminimaltemperatur 10 °C.Die Solarkreispumpe wird erst ein-geschaltet, wenn die eingestellteKollektorminimaltemperatur über-schritten wird.
12:0 Kollektorminimaltemperaturfunktionnicht aktiv.
12:1bis12:90
Kollektorminimaltemperatur ist ein-stellbar von 1 bis 90 °C.
20:0 Keine erweiterte Regelungsfunkti-on aktiv.
20:1 Zusatzfunktion für Trinkwasser-erwärmung.
20:2 2. Differenztemperaturregelung.20:3 2. Differenztemperaturregelung und
Zusatzfunktion.20:4 2. Differenztemperaturregelung zur
Heizungsunterstützung.20:5 Thermostatfunktion.20:6 Thermostatfunktion und Zusatzfunk-
tion.20:7 Solare Beheizung über externen
Wärmetauscher ohne zusätzlichenTemperatursensor.
20:8 Solare Beheizung über externenWärmetauscher mit zusätzlichemTemperatursensor.
20:9 Solare Beheizung von zwei Spei-cher-Wassererwärmern.
22:8 Einschalttemperaturdifferenz beiHeizungsunterstützung: 8 K.Der Schaltausgang sS wird einge-schaltet, wenn die Temperatur anSensor / die Temperatur an Sen-sor aÖ um den eingestellten Wertüberschreitet.
22:2bis22:30
Einschalttemperaturdifferenz beiHeizungsunterstützung ist einstell-bar von 2 bis 30 K.
23:4 Ausschalttemperaturdifferenz beiHeizungsunterstützung: 4 K.Der Schaltausgang sS wird ausge-schaltet, wenn die Temperatur anSensor / den Ausschaltpunkt un-terschreitet. Der Ausschaltpunkt istdie Summe von Temperatur anSensor aÖ und eingestelltem Wertder Ausschalttemperaturdifferenz.
23:2bis23:30
Ausschalttemperaturdifferenz beiHeizungsunterstützung ist einstell-bar von 1 bis 29 K.
Codierung 2
Gruppe „Solar“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
65
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung24:40 Einschalttemperatur für Thermos-
tatfunktion 40 °C.Einschalttemperatur Thermostat-funktion ≤ AusschalttemperaturThermostatfunktion:Thermostatfunktion z.B. für Nach-heizung. Der Schaltausgang sSwird eingeschaltet, wenn die Tem-peratur an Sensor / die Ein-schalttemperatur Thermostatfunk-tion unterschreitet.Einschalttemperatur Thermostat-funktion > AusschalttemperaturThermostatfunktion:Thermostatfunktion z.B. für Über-schusswärme-Nutzung. DerSchaltausgang sS wird eingeschal-tet, wenn die Temperatur an Sen-sor / die EinschalttemperaturThermostatfunktion überschreitet.
24:0bis24:100
Einschalttemperatur für Thermostat-funktion ist einstellbar von 0 bis100 K.
25:50 Ausschalttemperatur für Thermos-tatfunktion 50 °C.Einschalttemperatur Thermostat-funktion ≤ AusschalttemperaturThermostatfunktion:Thermostatfunktion z. B. für Nach-heizung. Der Schaltausgang sSwird ausgeschaltet, wenn die Tem-peratur an Sensor / die Ein-schalttemperatur Thermostatfunk-tion überschreitet.Einschalttemperatur Thermostat-funktion > AusschalttemperaturThermostatfunktion:Thermostatfunktion z. B. für Über-schusswärme-Nutzung. DerSchaltausgang sS wird ausge-schaltet, wenn die Temperatur anSensor / die EinschalttemperaturThermostatfunktion unterschreitet.
25:0bis25:100
Ausschalttemperatur für Thermostat-funktion ist einstellbar von 0 bis100 K.
26:1 Vorrang für Speicher-Wasser-erwärmer 1 – mit Pendelbehei-zung.Nur bei Einstellung Codierung„20:9“.
26:0 Vorrang für Speicher-Wassererwär-mer 1 – ohne Pendelbeheizung.
26:2 Vorrang für Speicher-Wassererwär-mer 2 – ohne Pendelbeheizung.
26:3 Vorrang für Speicher-Wassererwär-mer 2 – mit Pendelbeheizung.
26:4 Pendelbeheizung ohne Vorrang füreinen der Speicher-Wassererwär-mer.
27:15 Pendelbeheizungszeit 15 min. 27:5bis27:60
Pendelbeheizungszeit ist einstellbarvon 5 bis 60 min.
Codierung 2
Gruppe „Solar“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
66
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungDer Speicher-Wassererwärmer oh-ne Vorrang wird max. für die Dauerder eingestellten Pendelbehei-zungszeit beheizt, wenn der Spei-cher-Wassererwärmer mit Vorrangaufgeheizt ist.
28:3 Pendelpausenzeit 3 min.Nach Ablauf der eingestellten Pen-delbeheizungszeit für den Spei-cher-Wassererwärmer ohne Vor-rang wird während der Pendelpau-senzeit der Anstieg der Kollektor-temperatur erfasst.
28:1bis28:60
Pendelpausenzeit ist einstellbar von1 bis 60 min.
Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“
Codierungen
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungA0:0 Ohne Fernbedienung. A0:1 Mit Vitotrol 200A; wird automatisch
erkannt.A0:2 Mit Vitotrol 300A oder Vitohome 300;
wird automatisch erkannt.A1:0 Nur mit Vitotrol 200A:
Alle an der Fernbedienung mögli-chen Einstellungen können vorge-nommen werden.
A1:1 An der Fernbedienung kann nurPartybetrieb eingestellt werden.
A2:2 Speichervorrang auf Heizkreis-pumpe und Mischer.
A2:0 Ohne Speichervorrang auf Heiz-kreispumpe und Mischer.
A2:1 Speichervorrang nur auf Mischer.A3:2 Außentemperatur unter 1 °C: Heiz-
kreispumpe „Ein“.Außentemperatur über 3 °C: Heiz-kreispumpe „Aus“.
A3:-9bisA3:15
Heizkreispumpe „Ein/Aus“ (siehe fol-gende Tabelle).
! AchtungBei Einstellungen unter 1 °C besteht die Gefahr, dass Rohrleitungen außerhalb der Wärmedämmung desHauses einfrieren.Besonders berücksichtigt werden muss der Abschaltbetrieb, z.B. im Urlaub.
Codierung 2
Gruppe „Solar“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
67
Parameter Heizkreispumpe Adresse A3:... „Ein“ „Aus“-9 -10 °C -8 °C-8 -9 °C -7 °C-7 -8 °C -6 °C-6 -7 °C -5 °C-5 -6 °C -4 °C-4 -5 °C -3 °C-3 -4 °C -2 °C-2 -3 °C -1 °C-1 -2 °C 0 °C0 -1 °C 1 °C1 0 °C 2 °C2bis
1 °Cbis
3 °Cbis
15 14 °C 16 °C
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungA4:0 Mit Frostschutz. A4:1 Kein Frostschutz, Einstellung nur
möglich, wenn Codierung „A3:-9“eingestellt ist.
! AchtungHinweis beiCodieradresse „A3“ beachten.
A5:5 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion
(Sparschaltung): Heizkreispumpe„Aus“, falls Außentemperatur (AT)1 K größer ist als Raumtempera-tur-Sollwert (RTSoll)AT > RTSoll + 1 K.
A5:0 Ohne Heizkreispumpenlogik-Funkti-on.
A5:1bisA5:15
Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:Heizkreispumpe „Aus“ siehe folgen-de Tabelle.
Parameter Adresse A5:... Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“1 AT > RTSoll + 5 K
2 AT > RTSoll + 4 K
3 AT > RTSoll + 3 K
4 AT > RTSoll + 2 K
5 AT > RTSoll + 1 K
6 AT > RTSoll
7bis
AT > RTSoll - 1 K
15 AT > RTSoll - 9 K
Codierung 2
Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
68
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungA6:36 Erweiterte Sparschaltung nicht ak-
tiv.A6:5bisA6:35
Erweiterte Sparschaltung aktiv; d.h.bei einem variabel einstellbarenWert von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °Cwird die Heizkreispumpe ausge-schaltet und der Mischer wird zuge-fahren. Grundlage ist die gedämpfteAußentemperatur. Diese setzt sichzusammen aus tatsächlicher Außen-temperatur und einer Zeitkonstan-ten, die das Auskühlen eines durch-schnittlichen Gebäudes berücksich-tigt.
A7:0 Ohne Mischersparfunktion. A7:1 Mit Mischersparfunktion:Heizkreispumpe „Aus“:■ Falls der Mischer länger als
12 min zugefahren wurde.Heizkreispumpe „Ein“:■ Falls der Mischer in Regelfunktion
geht.■ Bei Frostgefahr.
A9:7 Mit Pumpenstillstandzeit (Heiz-kreispumpe „Aus“)(siehe Funktionsbeschreibung Sei-te 41).
HinweisDie max. Stillstandszeit ist 10 h.
A9:0 Ohne Pumpenstillstandzeit.A9:1bisA9:15
Mit Pumpenstillstandzeit, einstellbarvon 1 bis 15.1: kurze Stillstandzeit15: lange Stillstandzeit
AA:2 Mit Leistungsreduzierung durchTemperatursensor aJA.
AA:0 Ohne Leistungsreduzierung.AA:1 Ohne Funktion.
b0:0 Mit Fernbedienung:Heizbetrieb/ reduz. Betrieb: witte-rungsgeführt.
b0:1 Heizbetrieb: witterungsgeführtReduz. Betrieb: mit Raumtempera-turaufschaltung
b0:2 Heizbetrieb: mit Raumtemperatur-aufschaltungReduz. Betrieb: witterungsgeführt
b0:3 Heizbetrieb/ reduz. Betrieb: mitRaumtemperaturaufschaltung
b2:8 Mit Fernbedienung und für denHeizkreis muss Betrieb mit Raum-temperaturaufschaltung codiertsein:Raumeinflussfaktor 8.
b2:0 Ohne Raumeinfluss.b2:1bisb2:64
Raumeinflussfaktor einstellbar von 1bis 64.
b5:0 Mit Fernbedienung:Keine raumtemperaturgeführteHeizkreispumpenlogik-Funktion.
b5:1bisb5:8
Heizkreispumpenlogik-Funktion sie-he folgende Tabelle.
Codierung 2
Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
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69
Parameter Adresseb5:...
Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“
1 RTIst > RTSoll + 5 K RTIst < RTSoll + 4 K
2 RTIst > RTSoll + 4 K RTIst < RTSoll + 3 K
3 RTIst > RTSoll + 3 K RTIst < RTSoll + 2 K
4 RTIst > RTSoll + 2 K RTIst < RTSoll + 1 K
5 RTIst > RTSoll + 1 K RTIst < RTSoll
6 RTIst > RTSoll RTIst < RTSoll - 1 K
7 RTIst > RTSoll - 1 K RTIst < RTSoll - 2 K
8 RTIst > RTSoll - 2 K RTIst < RTSoll - 3 K
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellungb6:0 Mit Fernbedienung:
Ohne Schnellaufheizung/Schnell-absenkung.
b6:1 Mit Schnellaufheizung/Schnellab-senkung (siehe Funktionsbeschrei-bung Seite 40).
b7:0 Mit Fernbedienung und für denHeizkreis muss Betrieb mit Raum-temperaturaufschaltung codiertsein:Ohne Einschaltzeitoptimierung.
b7:1 Mit Einschaltzeitoptimierung, max.Verschiebung der Aufheizzeit2 h 30 min.
b7:2 Mit Einschaltzeitoptimierung, max.Verschiebung der Aufheizzeit15 h 50 min.
b8:10 Mit Fernbedienung und für denHeizkreis muss Betrieb mit Raum-temperaturaufschaltung codiertsein:Aufheizgradient Einschaltzeitopti-mierung 10 min/K.
b8:11bisb8:255
Aufheizgradient einstellbar von 11bis 255 min/K.
b9:0 Mit Fernbedienung und für denHeizkreis muss Betrieb mit Raum-temperaturaufschaltung codiertsein:Ohne Lernen Einschaltzeitoptimie-rung.
b9:1 Mit Lernen Einschaltzeitoptimierung.
C0:0 Mit Fernbedienung:Ohne Ausschaltzeitoptimierung.
C0:1 Mit Ausschaltzeitoptimierung, max.Verschiebung der Absenkzeit 1 h.
C0:2 Mit Ausschaltzeitoptimierung, max.Verschiebung der Absenkzeit 2h.
C1:0 Mit Fernbedienung:Ohne Ausschaltzeitoptimierung.
C1:1bisC1:12
Mit Ausschaltoptimierung der Ver-schiebung der Absenkzeit, einstell-bar von 10 bis 120 min;1 Einstellschritt ≙ 10 min
C2:0 Mit Fernbedienung:Ohne Lernen Ausschaltzeitoptimie-rung.
C2:1 Mit Lernen Ausschaltzeitoptimie-rung.
C3:125 Laufzeit des Mischers 125 s. C3:10bisC3:255
Laufzeit einstellbar von 10 bis 255 s.
C4:1 Anlagendynamik:Regelverhalten des Mischers
C4:0bisC4:3
Regler arbeitet zu schnell (pendeltzwischen „Auf“ und „Zu“):einen niedrigeren Wert einstellen.Regler arbeitet zu langsam (nichtausreichende Temperaturhaltung):einen höheren Wert einstellen.
Codierung 2
Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
70
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungC5:20 Elektronische Minimalbegrenzung
der Vorlauftemperatur 20 °C (nurim Betrieb mit normaler Raumtem-peratur).
C5:1bisC5:127
Minimalbegrenzung einstellbar von 1bis 127 °C.
C6:75 Elektronische Maximalbegrenzungder Vorlauftemperatur auf 75 °C.
C6:10bisC6:127
Maximalbegrenzung einstellbar von10 bis 127 °C.
C7:0 Mit Rücklauftemperatursensor:Ohne Einfluss Rücklauftemperatur-sensor.
C7:1bisC7:31
Sollwert der Spreizung zwischenVorlauftemperatur-Istwert und Rück-lauftemperatur-Istwert bei einer Au-ßentemperatur von –10 °C, einstell-bar von 1 bis 31 K (siehe Funktions-beschreibung Seite 43).
C8:31 Mit Fernbedienung und für denHeizkreis muss Betrieb mit Raum-temperaturaufschaltung codiertsein:Keine Begrenzung Raumeinfluss.
C8:1bisC8:30
Raumeinflussbegrenzung einstellbarvon 1 bis 30 K.
C9:0 Regelung einer Fußbodenheizungdurch Vorlauf- und Rücklauftempe-ratursensor:Ohne Aufheizphase.
C9:1 Mit Optimierung in der Aufheizphase(siehe Funktionsbeschreibung Sei-te 43).
d5:0 Mit externer Betriebsprogramm-Umschaltung (Einstellung Codier-adressen „5d“, „5E“, „5F“ und „91“in Gruppe „Allgemein“ beachten):Betriebsprogramm schaltet auf„Dauernd Raumbeheizung mit re-duzierter Raumtemperatur“ oder„Abschaltbetrieb“ (je nach Einstel-lung des reduzierten Raumtempe-ratur-Sollwerts) um.
d5:1 Betriebsprogramm schaltet auf„Dauernd Betrieb mit normalerRaumtemperatur“ um.
d8:0 Keine Betriebsprogramm-Um-schaltung über Erweiterung EA1.
d8:1 Einstellung Codieradressen „5d“,„5E“ und „5F“ in Gruppe „Allge-mein“ beachten.Betriebsprogramm-Umschaltungüber Eingang DE1 an der Erweite-rung EA1.
d8:2 Betriebsprogramm-Umschaltungüber Eingang DE2 an der Erweite-rung EA1.
d8:3 Betriebsprogramm-Umschaltungüber Eingang DE3 an der Erweite-rung EA1.
E1:1 Mit Fernbedienung:Tagsollwert an der Fernbedienungeinstellbar von 10 bis 30 ºC.
E1:0 Tagsollwert einstellbar von 3 bis23 ºC.
E1:2 Tagsollwert einstellbar von 17 bis37 ºC.
E2:50 Mit Fernbedienung:Keine Anzeigekorrektur Raumtem-peratur-Istwert.
E2:0bisE2:49
Anzeigekorrektur –5 KbisAnzeigekorrektur –0,1 K
E2:51bisE2:99
Anzeigekorrektur +0,1 KbisAnzeigekorrektur +4,9 K
Codierung 2
Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
71
Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungF1:0 Estrichtrocknung nicht aktiv. F1:1
bisF1:6
Estrichtrocknung nach 6 wählbarenTemperatur-Zeit-Profilen einstellbar(siehe Seite 41).
F1:15 Dauernd Vorlauftemperatur 20 °C(siehe Seite 41).
F2:8 Zeitliche Begrenzung für Partybe-trieb oder externe Betriebspro-gramm-Umschaltung mit Taster:8 h*1.
HinweisEinstellung der Codieradressen„5d“, „5E“, „5F“ in Gruppe „Allge-mein“ und „d5“ und „d8“ in Gruppe„Heizkreis...“ beachten.
F2:0 Keine Zeitbegrenzung*1.F2:1bisF2:12
Zeitliche Begrenzung einstellbar von1 bis 12 h*1.
F8:-5 Temperaturgrenze für Aufhebungdes reduzierten Betriebs -5 ºC, sie-he Beispiel auf Seite 43.Einstellung Codieradresse „A3“ be-achten.
F8:+10bisF8:-60
Temperaturgrenze einstellbar von +10 bis -60 °C.
F8:-61 Funktion nicht aktiv.
F9:-14 Temperaturgrenze für Anhebungdes reduzierten Raumtemperatur-Sollwertes -14 ºC, siehe Beispielauf Seite 43.
F9:+10bisF9:-60
Temperaturgrenze für Anhebung desRaumtemperatur-Sollwertes auf denWert im Normalbetrieb einstellbarvon +10 bis -60 °C.
FA:20 Erhöhung des Kesselwasser- bzw.Vorlauftemperatur-Sollwertes beimÜbergang von Betrieb mit reduzier-ter Raumtemperatur in den Betriebmit normaler Raumtemperatur um20 %, siehe Beispiel auf Seite 44.
FA:0bisFA:50
Temperaturerhöhung einstellbar von0 bis 50 %.
Fb:30 Zeitdauer für die Erhöhung desKesselwasser- bzw. Vorlauftempe-ratur-Sollwertes (siehe Codier-adresse „FA“) 60 min, siehe Bei-spiel auf Seite 44.
Fb:0bisFb:150
Zeitdauer einstellbar von 0 bis300 min;1 Einstellschritt ≙ 2 min.
*1 Der Partybetrieb endet im Betriebsprogramm „Heizen und Warmwasser“ automatisch beim Umschalten in Betrieb mit nor-maler Raumtemperatur.
Codierung 2
Gruppe „Heizkreis 1“, „Heizkreis 2“, „Heizkreis 3“ (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
72
Übersicht
Abb. 42
A1 Leiterplatte Erweiterung für einen 2. und 3. Heiz-kreis mit Mischer(nur bei Typ HK3B)
A2 Leiterplatte KleinspannungA3 Leiterplatte 230 V∼A6 Bedieneinheit
A7 Leiterplatte OptolinkA8 ElektronikleiterplatteA10 Kommunikationsmodul LON (Zubehör)A11 NetzteilleiterplatteA12 NetzschalterX Elektrische Schnittstellen
Schemen
Anschluss- und Verdrahtungsschema
5727
230
Serv
ice
73
Leiterplatte 230 V∼
Abb. 43
sÖ HeizkreispumpeoderPrimärpumpe Speicherladesystem
sA Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung (Zube-hör)
sK Trinkwasserzirkulationspumpe (bauseits)sL Ohne FunktionfÖ Netzanschluss 230 V/50HzgÖ Sammelstörmeldeausgang
gS Mischer-MotoroderMotor für 3-Wege-Mischventil Speicherladesys-tem
aBH Netzanschluss für ZubehörF SicherungK1-K7 RelaisS1 NetzschalterX Elektrische Schnittstellen
Schemen
Anschluss- und Verdrahtungsschema (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
74
Leiterplatte Kleinspannung
Abb. 44
! Außentemperatursensor/Funkuhrempfänger? Vorlauftemperatursensor%A Speichertemperatursensor%B 2. Speichertemperatursensor bei Speicherlade-
system) Ohne FunktionaG Ohne FunktionaJA Ohne FunktionaJB Rücklauftemperatursensor
oderTemperatursensor Speicherladesystem
aVD Externe AufschaltungaVH Ohne FunktionaVG KM-BUS-TeilnehmerLON Verbindungsleitung für Datenaustausch der
Regelungen (Zubehör)V1 Störungsanzeige (rot)V2 Betriebsanzeige (grün)X Elektrische Schnittstellen
Schemen
Anschluss- und Verdrahtungsschema (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
75
Leiterplatte Erweiterung 2. und 3. Heizkreis mit Mischer
Abb. 45
? VorlauftemperatursensorensÖ HeizkreispumpenfÖ Netzanschluss (zu Stecker aBH)gS Mischer-MotorenK1-K6 RelaisX Elektrische Schnittstellen
Schemen
Anschluss- und Verdrahtungsschema (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
76
Speicher-, Vorlauf-, Rücklauf- und Raumtemperatursensor
Hinweis■ Vorlauf- und Rücklauftemperatursensor können als
Anlegetemperatur- oder Tauchtemperatursensor ein-gesetzt werden.HinweisDer Vorlauftemperatursensor des Erweiterungssat-zes Mischer ist ein Anlegetemperatursensor.
■ Der Raumtemperatursensor wird an Klemmen 3 und4 in der Vitotrol 300A angeschlossen.
Montage- und Serviceanleitung Vitotrol 300A
Viessmann NTC 10 kΩ (blaue Kennzeichnung)
10
1
10 30 50 70 90 110Temperatur in °C
0,40,60,8
2
468
20
Wid
erst
and
in k
Ω
Abb. 46
1. Entsprechenden Stecker abziehen.
2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinievergleichen.
3. Bei starker Abweichung Montage prüfen und ggf.Sensor austauschen.
Außentemperatursensor
Viessmann NTC 10 kΩ
100
10
-20 -10 0 10 20 30Temperatur in °C
68
20
406080
200
Wid
erst
and
in k
Ω
Abb. 47
1. Stecker ! abziehen.
2. Widerstand des Sensors an Klemmen „1“ und „2“des Steckers messen und mit Kennlinie verglei-chen.
3. Bei starker Abweichung von der Kennlinie Adernam Sensor abklemmen, Messung am Sensor wie-derholen.
4. Je nach Messergebnis Leitung oder Außentempe-ratursensor austauschen.
Funkuhrempfänger, Best.-Nr. 7450 563
Über den Funkuhrempfänger wird die Uhrzeit an derRegelung und an evtl. angeschlossenen Fernbedie-nungen vollautomatisch eingestellt.
Bauteile
Sensoren
5727
230
Serv
ice
77
1
1 2
1 32
C
A B
E
D
Abb. 48
A AußentemperatursensorB FunkuhrempfängerC Grüne LED
D Rote LEDE Antenne
Anschluss
2-adrige Leitung, max. 35 m Länge bei einem Leiter-querschnitt von 1,5 mm2.
Empfang prüfen
Bei Empfang blinkt die grüne LED im Funkuhrempfän-ger.
Falls die rote LED leuchtet, Antenne so drehen, bisdurch das Blinken der grünen LED Empfang bestätigtwird.
Technische Daten
Schutzart IP 43Zul. Umgebungstemperatur bei Be-trieb, Lagerung und Transport
−40 bis +70 °C
Erweiterungssatz Mischer, Best.-Nr. 7441 998
Bestandteile:■ Mischer-Motor, mit Anschlussleitung, 4,0 m lang
(nicht für Flanschmischer)■ Stecker für Anschluss der Heizkreispumpe■ Vorlauftemperatursensor als Anlegetemperatursen-
sor zur Erfassung der Vorlauftemperatur, mitAnschlussleitung 5,8 m lang.
Bauteile
Funkuhrempfänger, Best.-Nr. 7450 563 (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
78
Drehrichtung ändern (falls erforderlich)
A
Abb. 49
Mischer „Auf“Mischer „Zu“
1. 3-poligen Stecker A im Mischer-Motor abziehenund um 180 ° gedreht aufstecken.
2. Drehrichtung prüfen.
Handverstellen des Mischers
Motorhebel anheben, Mischergriff auskuppeln und Ste-cker A abziehen.
Technische Daten Mischer-Motor
Nennspannung 230 V~Nennfrequenz 50 HzLeistungsaufnahme 4 WSchutzklasse IISchutzart IP 42 gemäß EN 60 529, durch Aufbau/Einbau zu ge-
währleistenZulässige Umgebungstemperatur ■ bei Betrieb 0 bis +40 °C■ bei Lagerung und Transport –20 bis +65 °C
Bauteile
Erweiterungssatz Mischer, Best.-Nr. 7441 998 (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
79
Für Heizungsmischer DN 40 und 50.
Y1Y2 N
AUTO
MAN
52N?
1~M
Abb. 50
A Mischer-MotorB Kupplungsschalter
Mischer aufMischer zu
Drehrichtung ändern
Adern an Klemmen „Y1“ und „Y2“ vertauschen.
Drehrichtung prüfen
Mit dem Relaistest der Regelung wird der Mischer auf-und zugefahren.
Handverstellen des Mischers
Kupplungsschalter B in Stellung „MAN“.
Technische Daten
Nennspannung 230 V∼Nennfrequenz 50 HzLeistungsaufnahme 3 WSchutzart IP 42Drehmoment 5 NmLaufzeit für 90° ∢ 135 s
Bauteile
Mischer-Motor, Best.-Nr. 9522 48757
2723
0
Serv
ice
80
Für Heizungsmischer DN 65 und 100.
52
NY1Y21112
AUTO
MAN
N?
1~M
100%0%
Abb. 51
A Mischer-MotorB Kupplungsschalter
Mischer aufMischer zu
Drehrichtung ändern
Adern an Klemmen „Y1“ und „Y2“ vertauschen.
Drehrichtung prüfen
Mit dem Relaistest der Regelung wird der Mischer auf-und zugefahren.
Handverstellen des Mischers
Kupplungsschalter B in Stellung „MAN“.
Technische Daten
Nennspannung 230 V∼Nennfrequenz 50 HzLeistungsaufnahme 4 WSchutzart IP 42Drehmoment 12 NmLaufzeit für 90° ∢ 125 s
Bauteile
Mischer-Motor, Best.-Nr. Z004 344
5727
230
Serv
ice
81
Tauchtemperaturregler, Best.-Nr. 7151 728Anlegetemperaturregler, Best.-Nr. 7151 729
LN ?
1~M
LN ?
C
B
A
Abb. 52
A HeizkreispumpeB Temperaturregler (-wächter)C Stecker sÖ des Temperaturreglers (-wächters) zur
Regelung
Elektromechanischer Temperaturwächter nach demFlüssigkeits-Ausdehnungsprinzip.Schaltet bei Überschreiten des Einstellwerts die Heiz-kreispumpe aus.Die Vorlauftemperatur verringert sich in dieser Situa-tion nur langsam, d.h. das selbständige Wiederein-schalten kann einige Stunden dauern.
Technische DatenEinstellbereich 30 bis 80 °C
AnschlussklemmenSchraubklemmen für1,5 mm2
Schaltdifferenz ■ Tauchtemperaturregler max. 11 K■ Anlegetemperaturregler max. 14 K
Bauteile
Temperaturwächter für Maximaltemperaturbegrenzung57
2723
0
Serv
ice
82
Abb. 53
DE1 Digital-Eingang 1DE2 Digital-Eingang 2DE3 Digital-Eingang 30 - 10 V 0 - 10 V-Eingang
fÖ NetzanschlussfÖA Netzanschluss für weiteres ZubehöraBJ Schaltkontakt (potenzialfrei)aVG KM-BUS
Digital-Eingänge DE1 bis DE3
Funktionszuordnung der Eingänge
Funktionen:■ Externe Betriebprogramm-Umschaltung getrennt für
die Heizkreise 1 bis 3■ Störmeldeeingang■ Kurzzeitbetrieb der Trinkwasser-Zirkulationspumpe
Beim Anschluss externer Kontakte sind die Anforde-rungen der Schutzklasse II einzuhalten, d.h. 8,0 mmLuft- und Kriechstrecken bzw. 2,0 mm Isolationsdickezu aktiven Teilen.
Die Funktion der Eingänge wird über die folgendenCodierungen in Gruppe „Allgemein“ an der Regelungausgewählt:■ DE1: Codieradresse „5d“■ DE2: Codieradresse „5E“■ DE3: Codieradresse „5F“
Zuordnung Funktion Betriebprogramm-Umschal-tung zu den Heizkreisen
Die Zuordnung der Betriebprogramm-Umschaltungzum jeweiligen Heizkreis wird über Codieradresse„d8“ in Gruppe „Heizkreis...“ ausgewählt:■ Codierung „d8:1“: Umschaltung über Eingang DE1■ Codierung „d8:2“: Umschaltung über Eingang DE2■ Codierung „d8:3“: Umschaltung über Eingang DE3
Die Wirkung der Betriebprogramm-Umschaltung wirdüber Codieradresse „d5“ in Gruppe „Heizkreis...“ aus-gewählt.
Zeitdauer der Umschaltung■ Kontakt dauerhaft geschlossen:
Die Umschaltung ist solange aktiv wie der Kontaktgeschlossen ist.
■ Kontakt über Taster nur kurzzeitig geschlossen:Die Umschaltung ist für die in Codieradresse „F2“ inGruppe „Heizkreis...“ eingestellten Zeit aktiv.
Bauteile
Erweiterung EA1, Best.-Nr. 7452 091
5727
230
Serv
ice
83
Laufzeit der Trinkwasserzirkulationspumpe beiKurzzeitbetrieb
Außerhalb der Freigabezeiten entsprechend Zeitpro-gramm kann die Trinkwasserzirkulationspumpe einge-schaltet werden. Die Laufzeit kann über Codieradresse„12“ in Gruppe „Allgemein“) eingestellt werden.
Ausgang aBJ
Funktionen■ Sammelstörmeldeeinrichtung■ Schalten einer Zubringerpumpe, z.B. in einer Unter-
station■ Signalisierung des reduzierten Betriebs (Reduzie-
rung der Drehzahl der Heizkreispumpen)
Die Funktion des Ausgangs aBJ wird über Codier-adresse „5C“ in Gruppe „Allgemein“ ausgewählt.
Bauteile
Erweiterung EA1, Best.-Nr. 7452 091 (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
84
Bestellung von Einzelteilen
Folgende Angaben sind erforderlich:■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild A)■ Positionsnummer des Einzelteils (aus dieser Einzel-
teilliste)
Handelsübliche Teile sind im örtlichen Fachhandelerhältlich.
Einzelteile0001 Scharnier0008 Hochstellstütze0011 Sicherheitsteil mit Verdrahtung0013 Gehäuse-Vorderteil mit Rahmen0014 Leiterplattenabdeckung0015 Frontklappe0016 Gehäuse-Hinterteil0017 Konsole0018 Bedieneinheit0019 Blende links0020 Blende rechts0021 Flachbandleitung, 14-polig0024 Schraubkappe für Feinsicherung0025 Sicherungshalter für Feinsicherung0038 Netzschalter, 2-polig
0040 Außentemperatursensor !0042 Temperatursensor mit Stecker0045 Anlegetemperatursensor mit Stecker (Vorlauf-
temperatursensor)0049 Leiterplatte Kleinspannung0050 Elektronikleiterplatte0051 Leiterplatten Optolink0052 Leiterplatte 230 V~0054 Netzteilleiterplatte0056 Kommunikationsmodul LON0057 Verbindungsleitung LON0058 Abschlusswiderstand (2 Stück)0074 Verbindungsleitung0080 Montage- und Serviceanleitung0081 Bedienungsanleitung0092 Sicherung T 6,3 A/250 V∼0100 Stecker für Kleinspannung (7 Stück)0101 Stecker für Pumpen (3 Stück)0102 Stecker gS (3 Stück)0103 Stecker aBH (3 Stück)0104 Stecker Netzanschluss fÖ (3 Stück)0106 Stecker gÖ (3 Stück)0108 Stecker aVD, aVG, aVH (3-polig)
Einzelteillisten
Einzelteilliste Typ HK1B
5727
230
Serv
ice
85
01060074
0001
0108
0100
01040092
0042
0052
0049
0054
0056
0013
0008
0015002000210018
0014
00190051
0081
0080
0101
0103
0102
0057
0040
0045
0050
0016
0017
0101
01030102
A
0038
0025
00240011
003800250024
Abb. 54
Einzelteilliste Typ HK3B
Bestellung von Einzelteilen
Folgende Angaben sind erforderlich:■ Herstell-Nr. (siehe Typenschild A)■ Positionsnummer des Einzelteils (aus dieser Einzel-
teilliste)
Handelsübliche Teile sind im örtlichen Fachhandelerhältlich.
Einzelteile0001 Scharnier0008 Hochstellstütze0011 Sicherheitsteil mit Verdrahtung0013 Gehäuse-Vorderteil mit Rahmen0014 Leiterplattenabdeckung
0015 Frontklappe0016 Gehäuse-Hinterteil0017 Konsole0018 Bedieneinheit0019 Blende links0020 Blende rechts0021 Flachbandleitung, 14-polig0022 Anschlussleitung für Erweiterung 2. und 3. Heiz-
kreis mit Mischer0024 Schraubkappe für Feinsicherung0025 Sicherungshalter für Feinsicherung0038 Netzschalter, 2-polig0040 Außentemperatursensor !0042 Temperatursensor mit Stecker
Einzelteillisten
Einzelteilliste Typ HK1B (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
86
0045 Anlegetemperatursensor mit Stecker (Vorlauf-temperatursensor)
0048 Erweiterung 2. und 3. Heizkreis mit Abdeckung0049 Leiterplatte Kleinspannung0050 Elektronikleiterplatte0051 Leiterplatten Optolink0052 Leiterplatte 230 V~0054 Netzteilleiterplatte0056 Kommunikationsmodul LON0057 Verbindungsleitung LON0058 Abschlusswiderstand (2 Stück)
0074 Verbindungsleitung0080 Montage- und Serviceanleitung0081 Bedienungsanleitung0092 Sicherung T 6,3 A/250 V∼0100 Stecker für Kleinspannung (7 Stück)0101 Stecker für Pumpen (3 Stück)0102 Stecker gS (3 Stück)0103 Stecker aBH (3 Stück)0104 Stecker Netzanschluss fÖ (3 Stück)0106 Stecker gÖ (3 Stück)0108 Stecker aVD, aVG, aVH (3-polig)
01060074
0001
0108
0100
01040058
00920042
0052
0049
0054
0056
0013
0008
0015002000210018
0014
00190051
0081
0080
0101
0103
0102
0057
0040
0045
0050
0016
0017
0101
01030102 0022
A
0048
0038
0025
00240011
003800250024
Abb. 55
Einzelteillisten
Einzelteilliste Typ HK3B (Fortsetzung)
5727
230
Serv
ice
87
Nennspannung 230 V∼Nennfrequenz 50 HzNennstrom 6 A∼Leistungsaufnahme 10 WSchutzklasse ISchutzart IP 20 D gemäß EN 60529, durch Auf-
bau/Einbau zu gewährleistenWirkungsweise Typ 1 B gemäß EN 60730-1Zul. Umgebungstemperatur ■ bei Betrieb 0 bis +40 °C
Verwendung in Wohn- und Heizungsräu-men (normale Umgebungsbedingungen)
■ bei Lagerung und Transport −20 bis + 65 °CNennbelastbarkeit der Relaisausgänge bei 230 V∼sÖ Heizkreispumpe 4 (2) A∼*2
oder Primärpumpe Speicherladesystem sA Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung 4 (2) A∼*2
sK Trinkwasserzirkulationspumpe 4 (2) A∼*2
gÖ Sammelstörmeldung 4 (2) A∼*2
gS Mischer-Motor Erweiterungssatz Mischer oder Motor 3-Wege-Mischventil Speicherladesystem 0,2 (0,1) A∼*2
*2 Gesamt max. 6 A∼.
Technische Daten
Technische Daten57
2723
0
Serv
ice
88
AAktoren prüfen............................................................27Anhebung der reduzierten Raumtemperatur..............43Anlagendynamik.........................................................43Anlagendynamik Mischer........................................... 69Anlagenschema codieren...........................................48Anschluss- und Verdrahtungsschema........................72Aufheizzeitverkürzung................................................44Ausblenden einer Störungsanzeige........................... 35Ausgänge prüfen........................................................27Ausschaltzeitoptimierung........................................... 69Außentemperatur....................................................... 40Außentemperatursensor...................................... 18, 76Automatik-Betrieb.......................................................45
BBauteile...................................................................... 76Betriebsprogramm-Umschaltung............................... 22
CCodieradressen anpassen......................................... 27Codierung 1– aufrufen...................................................................48– Codieradressen.......................................................48Codierung 2– aufrufen...................................................................55– Codieradressen.......................................................55Codierungen zurücksetzen.................................. 48, 55
DDatum einstellen........................................................ 27Differenztemperatur................................................... 43Drehrichtung Mischer-Motor.................................79, 80
EEinfamilienhaus..........................................................45Einschaltzeitoptimierung............................................ 69Einzelteilliste– Typ HK1B................................................................84– Typ HK3B................................................................85Elektrische Anschlüsse, Übersicht............................. 16Erweiterung 2. und 3. Heizkreis, Leiterplatte............. 16Erweiterung EA1........................................................ 82Erweiterungssatz Mischer.......................................... 77Estrichtrocknung........................................................ 41Externe Betriebsprogramm-Umschaltung.................. 22Extern Mischer auf..................................................... 22Extern Mischer zu...................................................... 22
FFehlerhistorie............................................................. 35Fehlermanager...........................................................30Frostschutz.................................................................43Funkuhrempfänger.....................................................76
GGrundleiterplatte– 230V~......................................................................16– Kleinspannung........................................................ 16
HHeizkennlinie........................................................28, 40Heizkreispumpen-Logik..............................................41Heizkreispumpenlogik-Funktion................................. 41Heizkreisregelung...................................................... 40
IInbetriebnahme.......................................................... 27
KKommunikations-Modul LON..................................... 30Kurzabfragen..............................................................33
LLeiterplatte Mischererweiterung................................. 16Leiterplatten......................................................... 16, 72LON............................................................................30– Fehlerüberwachung................................................ 31– Teilnehmernummer einstellen................................. 30LON-Teilnehmer-Check..............................................31
MMehrparteienhaus...................................................... 46Mischer-Motor...................................................... 79, 80– anschließen.............................................................21Mischersparfunktion................................................... 41Mischventil anschließen............................................. 21
NNeigung Heizkennlinie............................................... 29Netzanschluss............................................................23Netzanschlussleitung................................................. 24Niveau Heizkennlinie..................................................29Normaler Raumtemperatur-Sollwert.......................... 29
PPumpen– anschließen.............................................................19– Nachlauf..................................................................47
QQuittieren einer Störungsanzeige...............................35
RRaumtemperatur........................................................ 40Raumtemperatursensor............................................. 76Raumtemperatur-Sollwert einstellen.......................... 29Reduzierte Raumtemperatur, Anhebung....................43Reduzierter Raumtemperatur-Sollwert.......................29Regelung– öffnen...................................................................... 26– zusammen bauen....................................................25Relaistest................................................................... 27Rücklauftemperatursensor................................... 18, 76
SSammelstörmeldeeinrichtung.....................................22Schnellabsenkung......................................................40Schnellaufheizung......................................................40Sensoren....................................................................18
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
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89
Sensoren prüfen.........................................................28Service beenden........................................................ 32Serviceebene– aufrufen...................................................................32– verlassen.................................................................32Service-Menü aufrufen...............................................32Solarregelung.............................................................46Solarregelungsmodul................................................. 46Sparschaltungen........................................................ 41Speicherladesystem.......................................12, 46, 47Speichertemperaturregelung......................................45Speichertemperatursensor...................................18, 76Speichervorrangschaltung....................... 40, 46, 51, 66Sprachumstellung...................................................... 27Stellantrieb Mischventil Wärmetauscherset............... 61Stellglieder anschließen............................................. 21Störungsanzeige........................................................ 35Störungscodes........................................................... 35Störungsmeldung aufrufen.........................................35Störungsspeicher....................................................... 35
TTechnische Daten.......................................................87Temperaturwächter.................................................... 81
Trinkwassererwärmung........................................45, 46Trinkwassertemperatur-Sollwert.................................46Trinkwasserzirkulationspumpe...................................46
UUhrzeit einstellen........................................................27
VVerdrahtungsschema................................................. 72Vitocom 200............................................................... 30Vitosolic......................................................................46Vitotronic 200-H......................................................... 30Vorlauftemperaturregelung.........................................43Vorlauftemperatursensor......................................18, 76Vorrangschaltung................................................. 40, 46
ZZeitprogramm– Raumbeheizung......................................................40– Trinkwassererwärmung...........................................45Zugentlastung ........................................................... 18Zusatzfunktion für Trinkwassererwärmung................ 46
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis (Fortsetzung)
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Gültigkeitshinweis
Herstell-Nr.:7441814 7498904 7441815 7498905
Viessmann Werke GmbH & Co KGD-35107 AllendorfTelefon: 0 64 52 70-0Telefax: 0 64 52 70-27 80www.viessmann.de 57
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