Download - Matchprogramm Thun-Basel

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Der Sonntag, 17. Mai wird sporthistorisch in die Annalen eingehen – sowohl beim FC Basel als auch beim FC Thun. Beide Vereine hatten an diesem Sonn-tag Grund zum Feiern. Basel wurde zum sechsten Mal in Folge und zum insgesamt 18. Mal Schweizer Meister. Den Baslern reichte am letzten Sonntag ein 0:0 gegen YB. Damit war klar, dass die Berner den FCB in der Tabelle nicht mehr einholen können. So bleibt Basel auch in dieser Saison das Mass aller Din-ge im Schweizer Klubfussball. Das Team von Trainer Paulo Sousa schwebt sportlich und wirtschaftlich in eigenen Sphären. Das enorme Potenzial im Spie-lerkader ist ein Hauptgrund für die Überlegenheit in der Meisterschaft. Jede Position ist doppelt besetzt. Mit Abwehrchef Fabian Schär, Mittelfeldstratege Fabian Frei, Torjäger Shkelzen Gashi und dem gros-sen Offensivtalent Breel Embolo verfügen die Basler

über Ausnahmekönner. Einer, der den Durchbruch ebenfalls geschafft hat, ist Luca Zuffi. Letzte Sai-son noch Denker und Lenker beim FC Thun, fasste er nach seinem Klubwechsel zu Basel sofort Fuss. 27 der 33 Meisterschaftsspiele hat er bestritten. Eine tolle Quote für einen Neuling. Man darf davon aus-gehen, dass Zuffi bald einmal ein Aufgebot von Na-tionaltrainer Vladimir Petkovic erhalten wird. Ende Saison geht Captain Marco Streller von Bord. Er, der in der Saison 2002/03 als Jungtalent 16 Spiele für den FC Thun bestritten hat, wird dem Meister in Zukunft fehlen. Rund 180 Meisterschaftsspiele hat er für den FCB bestritten und 100 Tore erzielt. Aber der FC Basel wird auch diesen Abgang verkraften. Er hat in den letzten Jahren bewiesen, dass er immer wieder hochkarätige Spieler, welche ins Ausland zo-gen (Yann Sommer, Valentin Stocker, Marcelo Diaz,

SPIELVORSCHAU

Festspiele in Thun und Basel

Serey Die und viele andere), durch hochkarätige Spieler ersetzen konnte. So wird der steinige Weg zum Meistertitel in der neuen Saison für alle Super-League-Klubs erneut über den FCB führen.

FC Thun: Fantastische SaisonSelten zuvor hatte man einen derart emotionalen Thun-Trainer Urs Fischer gesehen wie am letzten Sonntag, als Schiedsrichter Pascal Erlachner den Match gegen den FC Zürich abgepfiffen hatte. Fi-scher ballte beide Fäuste und schrie vor Freude, umarmte die Ersatzspieler und den Sportchef And-res Gerber. Er und der gesamte Staff hatten vom Wunsch-Schlussresultat des Spiels GC gegen St. Gallen erfahren. Nun fiel der ganze Druck von ihm ab. Soeben war klar, dass der FC Thun zum zweiten Mal innert drei Jahren die Qualifikation für die Euro-pa League erreicht hatte. Nun liegt gar ein Podest-platz in Reichweite. Ein solcher würde dem FC Thun den Vorteil bringen, dass er erst eine Runde später in die Europa-League-Qualifikation eingreifen kann. «Wir wollen diesen dritten Platz um jeden Preis», sagten nach dem FCZ-Match sowohl Fischer als auch Captain Dennis Hediger und die übrigen Spie-ler. Weil am letzten Mittwoch und Donnerstag die

34. Meisterschaftsrunde ausgetragen wurde, konnte die Tabelle in diesem Heft leider nicht vollständig ak-tualisiert werden.

Ungeachtet dessen dürfen wir vor dem letzten Heim-spiel dieser Saison Bilanz ziehen. Diese sieht erfreu-lich aus. Zwar schiesst Thun gegenüber dem Vorjahr weniger Tore; dafür ist die Abwehr stabiler geworden und hat dementsprechend viel weniger Gegentore einkassiert. In elf Spielen konnte die Abwehr – und natürlich auch der hervorragende Goalie Guillaume Faivre – vom Gegner nicht bezwungen werden. Nicht nur die Abwehrarbeit war imponierend. Immer wieder traten Verteidiger und Mittelfeldspieler als Torschüt-zen in Erscheinung. Fulvio Sulmoni erzielte vier Tore, so wie auch Gianluca Frontino und Alexander Gonzalez. Nur Berat Sadik traf öfters (zehn Treffer).

Freuen wir uns auf den heutigen Auftritt des Meis-ters in der Stockhorn Arena, aber in erster Linie jenen unserer Thuner. Sie haben eine würdige Kulisse und eine stimmungsvolle Unterstützung unserer grossar-tigen Thuner Fans verdient.

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Urs Fischer

Marc Schneider

Simon Nüssli

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Andres Gerber

TRAINER/SPORTCHEF

INTERVIEW DENNIS HEDIGERdieser Saison. Wie ist dies trotz der gewichti-gen Abgänge letzten Sommer möglich?Ich denke, es war entscheidend, dass wir uns trotz der Abgänge weiterentwickelt haben. Mit dem Trainerstab und den langjährigen Thun-Spielern haben wir eine starke Achse, die uns Kontinuität verleiht. Die Trainer gaben uns die Zeit, ihre Ideen umzusetzen. Wir sind eine Mannschaft, die lernen will. Da wir letztes Jahr die Europa League verpasst haben, waren wir in dieser Saison keiner Doppelbelastung aus-gesetzt, konnten uns auf das Tagesgeschäft fo-kussieren und als Team an Stabilität gewinnen.

Als Captain stehst du besonders im Rampen-licht. Wie sehr gefällt dir das?Ich bin vor allem froh, dass ich die Gelegen-heit erhalte, mich zu äussern. Besonders nach einem schwierigen Spiel ist es wichtig, dass ich mich schützend vor die Mannschaft stellen und den Journalisten auch einmal eine andere Sichtweise aufzeigen kann. Diese Verantwortung nehme ich sehr gerne wahr.

Dennis, erst einmal herzliche Gratulation zur Europa-League-Qualifikation!Vielen Dank! Wir sind sehr froh, dass wir dieses Saisonziel so früh erreicht haben und freuen uns auf dieses Abenteuer.

Du hast in einem Interview gesagt, du seist ein Mensch, der nur schlecht mit Nieder-lagen umgehen kann. Das Erreichen der Europa-League-Qualifikation muss daher eine besondere Genugtuung sein für dich.Glücklicherweise haben wir in dieser Saison nicht allzu viele Spiele verloren. Es stimmt, ich bin ein Mensch, der Niederlagen mit sich herumträgt. Daran muss ich noch arbeiten, be-sonders auch hinsichtlich englischer Wochen. Auf der anderen Seite ist das auch menschlich. Positive Ergebnisse sind gut fürs Wohlbefin-den und lassen einen besser schlafen und man startet mit einem besseren Gefühl in den Tag.

Der FC Thun hatte in den letzten zehn Jahren nie mehr so viele Punkte auf dem Konto wie in

Heute spielt der FC Thun gegen den FC Basel. Für die Thuner geht es darum, den dritten Platz zu zementieren. Wird dies nun einfa-cher, da Basel bereits Meister ist?Da fehlt uns die Erfahrung, um dies zu beurteilen. Basel ist sicherlich froh, konnten sie den Meis-tertitel so früh ins Trockene bringen, und gehen vielleicht gerade deswegen mit einer grossen Lockerheit ins Spiel. Die Basler kamen bisher nie gerne nach Thun. Nun, da sie nichts mehr zu ver-lieren haben, können sie es geniessen. Dies kann befreiend wirken. Schlussendlich liegt es aber an uns, dass wir eine gute Leistung zeigen und den Baslern ein unbequemes Spiel bescheren.

Noch ein Wort an die Thun-Fans.Die Unterstützung der Fans gerade in dieser Rückrunde ist sensationell. Wie sie uns bei-spielsweise am vergangenen Sonntag gegen Zürich gepusht haben, war grandios. Dass man auf Gegentore reagieren kann, hängt stark da-mit zusammen, wie du von den Fans getragen wirst. Man rennt besser und schiesst genauer, wenn man als Spieler das Publikum wahrnimmt.

Interview: Nik Thomi

Du wirst in Medienberichten immer wieder als Fitnessguru bezeichnet.Ach, mir ist klar, dass die Boulevardmedien auf ihren Websites Klicks generieren wollen. Ein Typ wie ich ist natürlich ein gefundenes Fressen. Für mich hat diese Bezeichnung je-doch keinen negativen Touch. Ich stehe zu meiner Lebensweise. Dass ich damit bei den Medien Anklang finde, sorgt in der Kabine hin und wieder für einen Spruch, womit ich aber überhaupt kein Problem habe.

Du bist Fussballcaptain, führst eine Perso-nal-Coaching-Firma, bist Model und hast nun einen Lieferservice für gesundes Essen lan-ciert. Bist du ein Workaholic?Es ist alles eine Frage der Organisation. Aber es ist klar, dass der Fussball noch immer klar an ers-ter Stelle steht. Die anderen Projekte wurden an mich herangetragen. Wenn sich Chancen im Le-ben ergeben, muss man diese unbedingt nutzen. Darüber hinaus habe ich viele Menschen um mich herum, die mich in meiner Arbeit unterstützen.

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Paulo Sousa, CheftrainerIgnacio Torreño, Assistenztrainer

Nr. Name Pos. Jahrg. 1 Tomas Vaclik T 89 18 Germano Vailati T 80 23 Pascal Albrecht T 95 3 Adama Traoré V 90 4 Philipp Degen V 83 5 Arlind Ajeti V 93 6 Walter Samuel V 78 15 Ivan Ivanov V 88 16 Fabian Schär V 91 17 Marek Suchy V 88 19 Behrang Safari V 85 34 Taulant Xhaka V 91 7 Luca Zuffi M 90 10 Matias Delgado M 82 11 Shkelzen Gashi M 88 20 Fabian Frei M 89 24 Ahmed Hamoudi M 90 28 Robin Huser M 98 33 Mohamed Elneny M 92

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Rang Mannschaft Spiele Tordifferenz Punkte 1. Basel 34 42 74 2. YB 33 23 63 3. Thun 34 3 51 4. Zürich 33 5 46 5. St. Gallen 34 – 11 44 6. Sion 34 –2 42 7. Luzern 33 5 41 8. GC 34 – 6 40 9. Vaduz 33 – 29 30 10. Aarau 34 – 30 27

Tor

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Zuschauer 1. Halbzeit 2. Nachspielzeit

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SPIELPLAN 2014 / 2015 – RÜCKRUNDE19. SpieltagSa, 7. Februar17:45 Luzern – YB 1 : 120:00 St. Gallen – Zürich 1 : 4 So, 8. Februar13:45 Vaduz – Sion 0 : 213:45 THUN – Aarau 1 : 116:00 GC – Basel 2 :4

20. SpieltagSa, 14. Februar17:45 Basel – Sion 1 : 120:00 YB – GC 4 : 2 So, 15. Februar13:45 St. Gallen – Luzern 0 : 013:45 Aarau – Vaduz 0 : 116:00 Zürich – THUN 0 : 1 21. SpieltagSa, 21. Februar17:45 GC – Zürich 0 : 220:00 Sion – St. Gallen 3 :0So, 22. Februar13:45 Luzern – Aarau 4 : 013:45 Vaduz – THUN 1 : 116:00 YB – Basel 4 : 2

25. SpieltagSa, 21. März17:45 Luzern – Basel 1 : 420:00 GC – Aarau 3 : 1So, 22. März13:45 Vaduz – St. Gallen 3 : 113:45 Sion – THUN 3 : 016:00 YB – Zürich 3 : 0

26. SpieltagFr, 3. April18:15 Vaduz – YB 0 : 120:30 Sion – GC 0 : 5Sa, 4. April17:45 THUN – St. Gallen 4 : 117:45 Zürich – Luzern 0 : 120:00 Basel – Aarau 6 : 0

27. SpieltagSa, 11. April 17:45 THUN – Luzern 1 : 020:00 St. Gallen – YB 3 : 1So, 12. April13:45 GC – Vaduz 1 : 113:45 Aarau – Sion 0 : 116:00 Basel – Zürich 5 : 1

22. SpieltagSa, 28. Februar17:45 Zürich – Aarau 0 : 0 20:00 Basel – Vaduz 1 : 0So, 1. März13:45 THUN – YB 0 : 013:45 St. Gallen – GC 1 : 116:00 Sion – Luzern 2 : 2

23. SpieltagSa, 7. März17:45 GC – Luzern 1 : 020:00 Basel – THUN 3 : 0So, 8. März13:45 YB – Sion 3 : 213:45 Vaduz – Zürich 2 : 2 16:00 Aarau – St. Gallen 0 : 2 24. SpieltagSa, 14. März17:45 Luzern – Vaduz 2 : 0 20:00 THUN – GC 2 : 2So, 15. März13:45 Zürich – Sion 0 : 113:45 Aarau – YB 1 : 116:00 St. Gallen – Basel 2 : 2

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34. SpieltagMi, 20. Mai 19:45 St. Gallen – THUN 2 : 1 19:45 GC – Sion 0 : 020:30 Aarau – Basel 2 : 1Do, 21. Mai 19:45 Zürich – Vaduz - : -19:45 YB – Luzern - : -

35. SpieltagMo, 25. Mai 16:00 THUN – Basel - : - 16:00 Vaduz – GC - : -16:00 St. Gallen – Aarau - : -16:00 Luzern – Zürich - : -16:00 Sion – YB - : -

36. SpieltagFr, 29. Mai 20:30 Aarau – THUN – : –20:30 Basel – St. Gallen – : –20:30 Zürich – GC – : –20:30 YB – Vaduz – : –20:30 Luzern – Sion – : –

28. SpieltagSa, 18. April 17:45 Sion – Basel 0 : 120:00 Zürich – St. Gallen 1 : 2 So, 19. April 13:45 YB – THUN 4 : 0 13:45 Vaduz – Aarau 0 : 216:00 Luzern – GC 2 : 0

29. SpieltagSa, 25. April17:45 Aarau – Zürich 0 : 020:00 THUN – Sion 2 : 1So, 26. April13:45 Basel – Luzern 1 : 213:45 St. Gallen – Vaduz 1 : 2 16:00 GC – YB 2 : 2

30. SpieltagDi, 28. April19:45 Sion – Zürich 1 : 2 Mi, 29. April19:45 GC – THUN 0 : 0 19:45 Vaduz – Basel 1 : 320:30 YB – Aarau 2 : 2Do, 30. April19:45 Luzern – St. Gallen 6 : 2

31. SpieltagSa, 2. Mai17:45 THUN – Vaduz 4 : 0 20:00 Basel – GC 2 : 1So, 3. Mai13:45 Aarau – Luzern 2 : 613:45 St. Gallen – Sion 0 : 1 16:00 Zürich – YB 0 : 1 32. SpieltagSa, 9. Mai17:45 Aarau – GC 0 : 120:00 Sion – Vaduz 4 : 0So, 10. Mai 13:45 Luzern – THUN 0 : 0 13:45 YB – St. Gallen 3 : 116:00 Zürich – Basel 1 : 2 33. SpieltagSa, 16. Mai 17:45 Vaduz – Luzern 0 : 220:00 Sion – Aarau 1 : 0So, 17. Mai 13:45 THUN – Zürich 2 : 2 13:45 GC – St. Gallen 2 : 016:00 Basel – YB 0 : 0

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