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1
MANDAEISCHER DIWAN
nach photographischer Aufnahme
von Dr. B. POERTNER.
nitgeteilt von
JULIUS EUTING
Verlag von KARL J. TRÜBNER in Straßburg
1904.
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MAND EISCHER DIWAN
nach photographischer Aufnahme
von Dr. B. POERTNER
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JULIUS EUTING
STRASSBURG
Verlag von Karl J. Trübner
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Herrn
PROFESSOR D" R. E. BRÜNNOW
in Freundschaft und Dankbarkeit
zugeeignet
VOIm
J. EUTING
Auf der Bibliothek der Propaganda zu Rom (Museo Borgiano)
befindet sich eine mandäische Bilderhandschrift Dîwâ n genannt, welche
von dem Carmeliter-Frater Ignatius a Jesu im XVII. Jahrhundert aus
dem Orient nach Europa gebracht wurde. Dieser Geistliche scheint von
1622–52 als Missionar sich in Başrâ aufgehalten zu haben. Assemani
in seiner Bibliotheca orientalis (III, II, 609–614) berichtet von ihm unter
Anderem: ». . . . Haec Ignatius: qui ab anno 1622 una cum sociis Car
melitis in Mesopotamiam ad Chaldaeos Nestorianos missus, in Bassora
Arabiae ad sinum Persicum urbe Domum Sanctae Mariae de Remediis
nuncupatam fundavit, eique Vicarius praefuit; Sabaeos verò, qui Christiani
sancti Ioannis audiunt, ex illis regionibus ad catholicorum terras in Indiam
1629. 33. 46. et 50. transmittendos curavit: cuius rei monimentum ex
archivo Sacrae Congregationis de Propaganda Fide deprompsi.«
Die Handschrift besteht aus einer Papierrolle, 7,60 m lang, 0,40 m
hoch und enthält eine Reihe bildlicher Darstellungen mit dazwischen und
daneben laufendem mandäischem Text. Der genannte Ignatius hat von
hinten herein die Bilder mit Nr. 1 bis 53 numeriert und am Rande mit
lateinischer Beischrift erläutert. Dieser »Dîwân« ist von einer gleich
namigen, auf der Bibliothèque nationale zu Paris') befindlichen 13,60 m
langen Papierrolle gänzlich verschieden. Das Vorhandensein des Dîwâns
auf der Propaganda wird erwähnt erstens von Ignatius a Jesu selbst
1) Siehe Euting, Nachrichten über die mandäischen oder zabischen Manuskripte der
kais. Bibliothek zu Paris etc. in der ZDMG 1865, 19, Seite 132 f. No. XIV; und H. Zot en berg,
Cat. des Mss. syriaques et sabéens (mandaïtes) de la Bibl. Nat. (1874), pag. 23o, Nr. 16. – Man
vergleiche überhaupt über die Bezeichnung Dîwân die Bemerkung von A. I. H. w. Brandt, Die
mandäische Religion. Leipzig 1889, S. 62 f.
– 2 –
in seinem eigenen Buche,") das er über die Mandäer verfaßt hat, sodann
von L. F. Alfr. Maury, º) ferner von Renan") auch bei Migne, “) und
A. I. H. W. Brandt. ")
Zur Zeit, als ich noch beschäftigt war, die Reste der mandäischen
Sprachdenkmäler in Abschriften in meinem Arbeitszimmer zu vereinigen,
trug ich mich mit der Absicht, auch den Diwan der Propaganda abzu
schreiben und abzuzeichnen, und so reiste ich im Herbste des Jahres
1869 eigens nach Rom, konnte aber durch die Ungunst der Umstände
mein Vorhaben nicht erreichen, ja nicht einmal den Diwan zu Gesicht
bekommen. Als ich dann 30 Jahre später auf dem Orientalisten-Kongreß
zu Rom Gelegenheit fand, die Papier-Rolle in Augenschein zu nehmen,
hätte ich gerne mit Erleichterung der neuzeitlichen Hilfsmittel den alten
Plan wieder aufgenommen. Mein vorübergehend ungutes körperliches
Befinden und Zeitmangel nötigten mich, auch diesmal zu verzichten.
Eine günstigere Aussicht eröffnete sich zwei Jahre später, als der mir
persönlich befreundete Divisionspfarrer Dr. B. Poertner sich zu einer
orientalischen Studienreise nach Italien begab, und in dankenswerter
Weise ohne Zögern sich erbot, von dem Diwan eine photographische
Aufnahme zu machen. Er hat diese Arbeit in meisterhafter Weise voll
bracht und die ganze Rolle auf 23 (bezw. 24) Platten copirt, die ich hiemit
den Freunden der mandäischen Literatur vorlege. Es ist sicher nur zu
billigen, daß er, mit Rücksicht auf Deutlichkeit und Größe der zu ge
winnenden Tafeln, darauf verzichtet hat, auch noch die am Rand befind
lichen lateinischen Erläuterungen in das Gesichtsfeld aufzunehmen. Die
1) Narratio originis, rituum et errorum Christianorum Sancti Joannis. Romae, typ. Sac.
Congr. de Prop. Fide 1652. 89, Seite 39 f., 49, 53.
°) Essai sur les légendes pieuses du moyen-âge. (Paris 1843) p. 83 f.
°) In den Archives des Missions scientifiques 185o (Paris 1855) I, 381 f., und im Journal
asiatique 1853, II, 469.
*) Encyclopédie théologique III, T. 23 (Paris 1856) = Dictionnaire des Apocryphes T. I, im
Artikel »Adam« col. 283–285.
*) Die mandäische Religion (Leipzig 1889) S. 62 f. und 82.
},
– 3 –
einfache Abschrift, welche hier unten folgt, genügt vollkommen. – Wenn
die Platten auch teilweise übereinander greifen (z. B. 2. 3, 5, 6, 20–22
ziemlich stark), so wird doch der Fachmann leicht herausfinden, wie die
einzelnen Zeilen an einander zu reihen sind. Die vorliegende Wiedergabe
der Pörtnerischen Platten in Lichtdruck ist aus der rühmlich bekannten
Kunstwerkstätte des Hofphotographen J. Krämer in Kehl a. Rh. her
vorgegangen.
Was die Bilder anbelangt, so sind die Darstellungen der Menschen,
Engel, Dämonen, Tiere freilich sehr schematisch und geradezu kindlich,
aber immerhin kunstgeschichtlich nicht ohne Interesse. Mir sind über
haupt außer diesen nur noch zwei mandäische Bilder bekannt:
1. auf einer mandäischen Zauberschale im Besitze des Abbé
P. Hyvernat, das Bild einer Frau mit langen Haaren,
2. das Bruchstück einer menschlichen Figur (im selben Stil wie
die Figuren des Diwan) im Britischen Museum, Ms. Add.
23602 A, fol. 26.
Ich lasse nun die von Fr. Ignatius à Jesu am Rande des Diwan bei
gefügten lateinischen Erklärungen, nach der Abschrift des Dr. Poertner
folgen; zunächst die am unteren (rechtseitigen) Ende der Rolle befind
liche von Ignatius unterzeichnete Einleitung, dann die am Rande laufende
Erläuterung zu den, wie schon bemerkt, vom Ende gegen den Anfang
hinauf numerirten Bildern.
Hoc volumen, quod a Christianis Sti Joannis vocatur divan, apud
ipsos habetur in magna reverentia et ipsius verbis credunt sicut rei
divinae. Continet diversas res circa eorum fidem, circa aliam vitam,
circa Angelos et daemones, circa mundi creationem, circa coelum et
terram, circa solem et lunam et circa alia multa, quae sunt fabulae
tam ridiculae, quam absurdae, sicuti absurdae et ridiculae sunt figurae
in hoc eodem volumine depictae quemadmodum clare possunt dignoscere
hi, qui illud conspiciunt et considerabunt, quas fabulas non est nostrum
hic diffusius enarrare, quia eas satis proliare enarravi in libro") quem
composui de Christianorum St Joannis Origine, ritibus et erroribus, ut
videant illi, qui legerint, in quas errorum et ignorantiae Syrtes inciderint
isti homines, et Catholicus lector debitas Deo reddat gratias, quod in
Catholicae gremium Ecclesiae sit receptus ad cognoscendas divinarum
rerum veritates. Hic igitur tantummodo declarabo significationem supra
dictae figurae, et breviter alia quaedam in eodem volumine descripta.
Qui igitur legere voluerit, legat declarationem in margine descrip
tam et conferat numerum declarationis cum numero figurae et sic sciet
quid una quaeque figura significet.
Fr. Ignatius a Jesu
Carmelita Discal.
1) S. oben Seite 2, Anm. I.
(Platte 21. 22.)
Nr. 1: Navis in qua navigat luna dum circuit et illuminat mundum.
Nr. 2: Luna, quae navigat in sua navi.
Nr. 3: Cru-v plena tintinabulis quam dicunt Angelos qualibet nocte
ponere in medio lunae et cum crucis lumine Lunam illuminare mundum.")
Nr. 4: Angelus qui affert crucem in navi.
(Platte 19. 20.)
Nr. 5: Vavicula Baram Angeli, quem dicunt mitti a Deo, ut visitet
solenn, et lunam, et videat si recte incedant.
Nr. 6: Baram Angelus, qui missus a Deo navigat in sua navicula,
prope naves solis et lunae, ut videat, si recte incedant et recte fungantur
officio suo.
(Platte 18. 19.)
. 7: duo filii Solis, qui navigant cum suo patre in ipsa sua navi.
Nr. 8: Vauta navis ipsius solis.
9: servus solis, miles solis.
Nr. 1o: Sol, quem dicunt navigantem in sua navi circuire et illu
minare hunc mundum.")
Nr. 11: Navis in qua dicunt navigare ipsum solem dum circuit et
illuminat mundum, dicunt enim quod supra coelum est aqua et sicut
antiqui gentilium poetae asserebant, solem sedentem in suo curru circuire
mundum, ita isti affirmant, quod sol stans in sua navi circuit hunc
mundum.
(Platte 17. 18.)
Nr. 12: Crux plena tintinabulis quam dicunt, Angelos quotidie
") Siehe das Buch von Ignatius, Seite 39 f. Über die angebliche Verehrung des Kreuzes
s. Brandt, die mand. Religion S. I 17 f.
*) Siehe Ignatius S. 53.
– 6 –
ponere in medio navis solis et est veluti malus ipsius navis et asserunt
solem cum crucis lumine illuminare hunc mundum, dicunt etiam quod
si non esset cruar, sol et luna facerent naufragium ob defectum luminis.
Nr. 13: Adam primus hominum parens.
Nr. 14: Eva mulier seu u vor ipsius Adae, mater omnium viventium.
Nr. 15: Filii Adae et Evae.
Nr. 16: Filiae Adae et Evae.
(Platte 16.)
Nr. 17: Tres daemones orantes in templo.
Nr. 18: Spiritus Arfans orans in introitu templi cum tribus supra
dictis sociis; dicunt enim in alio mundo daemones habere templa in
quibus orant ipsum Deum, dicunt etiam quod daemones in alio mundo
habent civitates sicuti in hoc mundo habentur, et quod Gabriel Arcangelus
est Gubernator et duæ multarum legionum ipsorum spiritum, qui sunt
veluti ejus milites, et etiam dicunt ipsum habere daemones qui sunt eius
satellites ad castigandos delinquentes et peccatores, quos demones dicunt
cursitare per vias et plateas, ut videant, si sint aliqui otiosi in foro aut
malefactores ut capiant ipsos et puniant. ")
Nr. 19: Fatme filia mahometti, quam dicunt esse in inferno et esse
custodem supradicti templi in quo orant daemones.
(Platte 15.)
Nr. 2o: Semendrie, quem dicunt esse magnum Angelum. Hunc
dicunt sedere in quadam sede facta ex gemma preciosissima scilicet eæ
carbunculo circa quem Angelum dicunt assistere multas angelicas feminas
quae pro ipso tripudiant et canunt musicis instrumentis, dicunt enim,
quod Angeli mares et feminae tripudiant, canunt et faciunt his similia,
sicut in hac vita faciunt homines, idem dicunt de daemonibus.
Nr. 21: Supradicta sedes Semendrie, quam dicunt esse ex carbunculo.
Nr. 22: Tres angelicae mulieres quae tripudiant et canunt propter
Angelum Semendrie.
a) Siehe Ignatius Seite 49.
– 7 –
Nr. 23: Mulier angelica formosissima quam dicunt esse uxorem
supradicti Angeli Semendrie.
(Platte 14.)
Nr. 24: Tres mulieres angelicae quas dicunt esse pedisequas supra
dictae uxoris Angeli Semendrie.
Nr. 25: Mahomettus sub figura magni gigantis quem dicunt detineri
in carcere inferni.
Nr. 26: Duo propinqui consanguinei Mahometis qui cum ipso
detinentur in inferno.
Nr. 27: Custodes Carceris!) Mahometti.
(Platte 13.)
Nr. 28: Mahomettani qui venientes ad sonum paulatim approxi
mantur Mahometto et eunt in infernum.
Nr. 29: Spiritus immundi, qui tibias pulsant, ut veniant maho
mettani ad sonum musicorum instrumentorum *) et ducant eos in in
fernum apud Mahomettum.
(Platte 12.)
Nr. 3o: Quatuor spiritus, qui expectant animas morientium, ut
ducant eas ad quandam arctam viam per quam debent transire et
ibi debet fieri experimentum an sint dignae ut transeant ante con
spectum Dei.
Nr. 31: Arcta via per quam debent transire animae supradictae.
(Platte 11.)
Nr. 32: Leo ferocissimus qui stat ad exitum supradictae viae.
Nr. 33: Satanas.
Nr. 34: Fons pessimus ex quo dicunt bibere mahomettanos in
alia vita.
(Platte 10.)
Nr. 35: Quinque daemones qui custodiunt praedictam viam.
1) Über diese Gefängnisse s. Brandt a. a. 0. S. 74 ff. 211.
°) Über die musizirenden Dämonen s. Brandt a. a. O. S. 85.
r--******************* - - -- --- - - - "
– 8 –
Nr. 36: Serpens duorum capitum.
(Platte 9.)
Nr. 37: Canes rabidi custodes eiusdem viae.
(Platte 8.)
Nr. 38: Tigres. Quae animalia necnon daemones custodiunt prae
dictam viam per quam supradictae animae morientium debent transire.
Quod si anima sit hominis justi et amici Dei, dicunt transire super
omnia et ire ante conspectum Dei. Si autem sit anima hominis impii
mortui in peccato, laceratur ac devoratur ab ipsis.
(Platte 5.)
Nr. 39: Pueruli parvi, qui morientes in infantile aetate comedunt
ex fructu cuiusdam arboris donec crescant et evadant perfectae aetatis
ut possint apparere ante conspectum Dei.
[Platte 5 enthält den Anfang der mandäischen langen Schrift, die
sich bis über Platte 6 und 7 erstreckt.] In scriptura (hic contrascripta)
continentur multae fabulae, quas non est necesse hic proliarius enarrare,
sed si quis voluerit scire aliquas ex ipsis, legat librum, quem composui
de Christianorum Sti Joannis Origine, Ritibus et erroribus.
Nr. 4o: Arbor, de cuius fructibus comedunt praedicti (scilic.
unschuldige Kinder, die bald nach der Geburt starben; conf. Nr. 39) pueri.
(Platte 3. 4.)
Nr. 41: Navicula in qua animae morientium quae exeunt ex supra
dicta arcta via ducuntur ante conspectum Dei.
(Platte 2.)
Nr. 42: Quidam sancti qui sunt in introitu Paradisi.
Nr. 43: Michael Arcangelus.
Nr. 44. Gabriel Arcangelus, quem dicunt esse filium Dei quem
etiam asserunt a Deo genitum fuisse ex luce.
Nr. 45: Rafael Archangelus.
Nr. 46: Simet filia Gabrielis, quam dicunt genuisse ex luce.
Nr. 47: Duo filii Simet. e -
(Platte 1.)
Nr. 48: Statera in qua ponderentur animae, ttt videant si sint
dignae gloria Dei.
Nr. 49: Scit filius Adae qui appensus est in statera.
Nr. 5o: Beedat ponderator animarum.
Nr. 51: Gouran 2us ponderator animarum.
Nr. 52, 53 [am Rande irrtümlich 53, 54]: Tronus Dei. Figura ipsius
Dei, qui Sedens in sede Majestatis suae assistit ponderationi animarum
ut de ipsis judicium faciat.
Straßburg i. Els., 11. Februar 1904.
Julius Euting,
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