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Life Sciences-Magazin I 18. Jahrgang

12/2

012

ISSN

143

5-52

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A 4

9017

Biosolarzelle: Mikroalgen gewinnen Erdgas über Glykolat aus Sonnenlicht

BIG in Berlin: Max-Delbrück-Centrum und Charité bündeln Forschungsaktivitäten

Spezial: Vorschau und Kalender 2013 – wichtige Messen und Tagungen

Milliardärs-Strategien im Vergleich

Hopp und Strüngmanns

LESEPROBE

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10% Mitarbeiter im Dienstleistungssektor (Forschung, Produktion, klinische Studien)

21% Mitarbeiter im akademischen Krankenhaussektor (einschließlich 10.000 Forscher)

31% Mitarbeiter im Pharmazie- und Biotechniksektor (in Firmen wie Amgen, Genzyme und Sanofi Pasteur)

38% Mitarbeiter im fortgeschrittenen Medizintechniksektor (900 Firmen)

Bezahlt von der Regierung von Ontario.

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Ontario, Kanada ist eines der größten Zentren biomedizinischer

Forschung in Nordamerika. In unseren Laboren finden täglich

bahnbrechende Entdeckungen statt. Durchbrüche wie die erste

wirksame Impfung gegen Meningitis im Kindesalter, die Entdeckung der

Stammzellen und der erste elektrische Arm der Welt in Kindergröße

wurden alle in Ontario erreicht.

Mit über 38.000 Arbeitern im Bereich Lebenswissenschaften, 10.000

akademischen Forschern und tausenden mehr, die jedes Jahr ihren

Universitätsabschluss machen, kombiniert mit einigen der weltweit

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ist Ontario ein wahres Antriebszentrum medizinischer Innovation. Hier

sollten Sie sein, wo neue Entdeckungen stattfinden. Machen Sie Ontario

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Itranskript I Nr. 12 I 18. Jahrgang 2012

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www.transkript.de

Editorial

Andreas Mietzsch Herausgeber

Dem Thema „Bioökonomie – Auf dem Weg zu einer biobasierten Wirtschaft“ wid-mete der Rat der Umweltpreisträger vor einigen Wochen ein Symposium im Vor-

feld der diesjährigen Verleihung des renommierten Deutschen Umweltpreises. Mehr als 300 Interessierte strömten bei Schneeregen in das Gewandhaus zu Leipzig. Die Veranstal-

tung ermöglichte dann einige interessante Einblicke in Denkwel-ten außerhalb unserer Biotech-Branche. Zunächst zeigte Christian Patermann – ehemals in der Generaldirektion Forschung der EU-Kommission und einer der geistigen Väter der wissensbasierten Bioökonomie – in einem flammenden Plädoyer die Lösungswege auf, die die Bioökonomie angesichts der weltweiten Herausforde-rungen auf unserem zunehmend überbevölkerten Planeten zu bie-ten hat. Auch Bärbel Brumme-Bothe, Ministerialdirektorin im Bun-desforschungsministerium, argumentierte in die gleiche Richtung und bezeichnete die Biologisierung der Industrie innerhalb der Nationalen Forschungsstrategie Bioökonomie als den wichtigs-ten Bereich. Freundlicher Beifall war beiden sicher. In der nachfol-genden Podiumsdiskussion wurde jedoch deutlich, dass das Herz der Mehrheit der Zuhörer ganz woanders schlug. Donnernden Applaus gab es für Beiträge, die den ganzen biotechnischen An-satz in Frage stellten, denn dieser würde ja nur der Wirtschaft und der Wissenschaft zugutekommen. Auch biobasierte Rohstoffe für

die Industrie wurden kritisch gesehen: Spurengas-Emissionen würden belegen, dass Bio-masse-Produktion nicht nachhaltig sei. Zu der anfangs präsentierten positiven Stimmung für eine biobasierte Wirtschaft wurde angemerkt, Begeisterung könne zu Fehlentwick-lungen führen. Statt der maximalen Nutzung erneuerbarer Ressourcen müsse es vielmehr um Begrenzung von Ressourcenverbrauch generell gehen. Schließlich wurde der neue Bioöokonomierat kritisiert, in dem es weder Verbraucher- noch Naturschützer und vor allem keine Vertreter der „Zivilgesellschaft“ gäbe. Wie bitte, hochkarätige Fachleute, die die Bundesregierung bei schwierigen wissenschaftlichen, technischen und gesellschafts-politischen Fragen beraten sollen, sind keine Mitglieder der Zivilgesellschaft? So langsam fühlte ich mich dann doch wie im falschen Film. Eigentlich unfassbar, dass die Umwelt- und Naturschutzbewegten die mit der Biologisierung der Wirtschaft verbundenen Chancen nicht sehen (wollen) und der Bioökonomie so ablehnend gegenüberstehen.

Zum 26. Geburtstag hat der Verlag dem BIOTECHNOLOGIE JAHR- UND ADRESSBUCH ein neues Kleid spendiert. Nix mit in Ehren ergraut, das konkurrenzlose Branchenbuch

für Deutschland, Österreich und die Schweiz präsentiert sich wie-der jugendlich-frisch und behauptet seinen Platz auch gegenüber den elektronischen Medien. So ein schneller Griff, um einen Na-men, eine Stadt oder sonst irgendeine wichtige Information nach-zuschlagen, das hat immer noch seinen Reiz. Vor allem spricht je-doch der Inhalt für das Jahrbuch: Die neue Ausgabe 2013 enthält 1.974 Einträge – 1.411 aus Deutschland, 327 aus der Schweiz und 236 aus Österreich. Streng nach OECD-Kriterien ausgewählt und zu mehr als 70% für die Neuauflage aktualisiert. Erhältlich ist der jugendliche Klassiker für günstige 32,80 Euro im Buchhandel, so-wohl vor Ort als auch im Internet.

Das war‘s mit dem 18. Jahrgang von |transkript. Das Spezial in diesem Heft und der beiliegende Wandkalender (gesponsert vom PLCD) weisen schon weit in das nächs-

te Jahr hinein. Verlag und Redaktion wünschen allen Lesern friedvolle Feiertage und einen guten Start für 2013. Wir freuen uns darauf, Sie auch im kommenden Jahr wieder über al-les Wichtige in Biotechnologie und Life Sciences auf dem Laufenden halten zu dürfen.

978-3-928383-42-4

26. Jahrgang | Herausgegeben von Andreas Mietzsch

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Unabhängiges Nachrichten-Magazin

Itranskript I Nr. 12 I 18. Jahrgang 2012

Messen & Konferenzen– Vorschau 2013

D e z e m b e r 20 12

Spezial

Veranstaltungen 2013

Alle Jahre wieder buhlen unzählige Messen, Work-shops und Seminare um die Aufmerksamkeit der Fachbesucher aus den Life Sciences – da macht auch 2013 keine Ausnahme. Das |transkript-Spezial gibt einen Überblick über die wichtigsten Veranstal-tungen. Darüber hinaus ist diesem Heft der tradi-tionelle Jahreskalender von |transkript beigelegt, der in diesem Jahr wieder in Kooperation mit dem Pharma-Lizenz-Club Deutschland erscheint. Seite 27

Mikroskopie

Forscher verfolgen Immunzellen im Gewebe

Wissenschaftler der Universität Würzburg haben ein neues Mikroskopie-Verfahren entwi-ckelt, das es ermöglicht, die Immunreaktion gegen Krebs, Infektionen oder das eigene Ge-webe auf Einzelzellniveau sichtbar zu machen. Seite 45

T itel

Die Milliardärs-Strategien

Dietmar Hopp oder Thomas Strüngmann – wer ist der bessere Biotechnologie-Investor? Nach einigen Fehlschlägen von Hopp haben in diesem Jahr die Strüngmanns die Nase scheinbar vorn. Zwar gibt es viele Gemeinsamkeiten, doch tragen die beiden Portfolios verschiedene Handschrif-ten. |trans kript analysiert die beiden Investitions-Strategien und sagt, warum sich beide Investoren auch gegenseitig die Daumen drücken.

Seite 20

Life Sciences-Magazin I 18. Jahrgang

12/2

012

Biosolarzelle: Mikroalgen gewinnen Erdgas über Glykolat aus Sonnenlicht

BIG in Berlin: Max-Delbrück-Centrum und Charité bündeln Forschungsaktivitäten

Spezial: Vorschau und Kalender 2013 – wichtige Messen und Tagungen

Milliardärs-Strategien im Vergleich

Hopp und Strüngmanns

Aus dem Inhalt

Wirtschaft 6 – 26

Bayer kooperiert mit Qiagen; BDI engagiert sich in Gesundheitswirtschaft; MorphoSys-Antikörper ist verträglich ....... 8Protagen feiert Firmenjubiläum; Sartorius meldet Wachstum; Patentkommentar .. 10Börse aktuell ..................................... 11-13GO-Bio: Fünf Teams ausgezeichnet; Alacris und GSK kooperieren .................. 14Mensch & UnternehmenAnna Carina Eichhorn, Humatrix AG ..... 16Medizintechnik setzt auf Export, Köln baut Forschungszentren; Boehringer lässt screenen; BOKU etabliert Core Facility .. 17Cevec wirbt 2,8 Mio. Euro ein; MorphoSys erweitert Partnerschaft; Molecular Health kooperiert mit SAP; Addex meldet Phase II-Erfolg; 130.000 Besucher auf Medica 25|transkript persönlich .............................. 26

Wissenschaft 43 – 46

Probiotische Bakterien stoppen chronische Darmentzündungen ............ 43Keimbahntherapie rückt näher ............ 45t-cell Europe startet mit 1,5 Mio. Euro .. 46

Strukturen 47 – 56

Bayer erweitert Biotech-Produktion mit Zellbiologie-Technikum .......................... 47Interview: Dr. Max Hasmann, Roche pRED, Penzberg .......................... 48 Krebs-Gesundheitszentrum feiert Gründung ................................................ 50Ländernachrichten ................................. 5110. GRM-Tagung: RegMed-Experten ziehen Bilanz .......................................... 52Multiparameter-Analytik im Fokus ...... 56

Politik 54 – 55

Grüne fordern neue Regeln für Organvergabe ........................................ 54Pro & Kontra: Frühe Nutzenbewertung auch für Medizinprodukte? ...................... 55

Verbände 58 – 62

Service 63 – 66

Termine ................................................... 63Index/Impressum..................................... 64Personalia/Preise .................................... 65 Letzte Seite ............................................. 66

LESEPROBE

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Organ der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Biotechnologie Industrie Organisation BIO Deutschland, der Biotechnologischen Studenteninitiative (btS) und der Fachabteilung Life Science Research (LSR) im Verband der Diagnostica-Industrie VDGH

Itranskript I Nr. 12 I 18. Jahrgang 2012

kurz und bündig

Sygnis AG: Für die Heidelberger Sygnis AG ist die Suche nach der eigenen Zukunft be-endet. Der einstige Spezialist für die Erforschung von ZNS-Krankheiten geht mit der X-Pol Biotech S.L., der Biotech-Tochter der spanischen Genetrix-Gruppe, zusammen und will künftig als Anbieter von Enzymen für die molekulare Diagnostik reüssieren. 6

Bioanalytik: Noch klingt es wie Science-Fiction: Eine molekular integrierte Analytik, die sich unmittelbar in Zwirnfäden einspinnen und zu Textilien oder Hygienetüchern verarbei-ten lässt. Derzeit forschen 14 Partner am sogenannten Taschentuch-Labor. Auf den Pots-dam Days on Bioanalysis gaben sie einen Einblick in den Stand ihrer Arbeiten. 22

Histondeacetylase-Blocker: Histondeacetylasen (HDAC) sind ein wichtiger Angriffs-punkt für Krebstherapien. Nun stehen die Enzyme im Zentrum eines veritablen Streits zwi-schen Forschern und Arzneientwicklern. Lassen sich mit der Blockade einzelner Isoformen künftig Krebserkrankungen gezielter bekämpfen oder gehört die Zukunft doch klassen-spezifischen oder pan-Inhibitoren? 23

BIO-Europe: Die guten Ergebnisse der BIO-Europe in Hamburg freuen die Veranstalter und Organisatoren. Dabei zeigt die intensive Suche der Biotech-Firmen nach neuen Geld-quellen auch ihre Verzweiflung. Die Pharmaindustrie fahndet nach neuen Wirkstoff-Ideen. Sie ist bereit zu investieren. Doch einige VC-Fonds wollen das Kapital nicht. 24

Multiple Sklerose: Hamburger Wissenschaftler haben erstmals das Neuronensterben gestoppt, das die Autoimmunreaktion während der Multiplen Sklerose begleitet. Schal-teten die Mediziner vom Krankenhaus Hamburg-Eppendorf den Ionenkanal TRMP4 gen-technisch oder pharmakologisch aus, besserten sich in Versuchstieren die Symptome. 43

Bioenergie: Leipziger Forscher haben die Machbarkeit eines revolutionären Verfahrens zur Erzeugung von Erdgas aus Sonnenenergie vorgestellt. In einem Bioreaktor produzieren Grünalgen mit Hilfe der Lichtenergie hocheffi zient den Metaboliten Glykolat. Dieser wird nach Diffusion in eine anaerobe Kammer von Bakterien zu hochreinem Methan umgewan-delt, das als Fahrzeugtreibstoff oder zur Stromerzeugung genutzt werden kann. 44

Biotech-Offensive: Ein Biotech-Investitionsprogramm von rund 300 Mio. Euro, davon 180 Mio. Euro Landesgelder, hat die Expertenkommission biosax2030 Ende Oktober vor-geschlagen. Die Finanzspritze soll helfen, die Früchte der ersten Biotechnologie-Offensive des Landes Sachsens zu ernten und die sächsische Expertise in den Life Sciences, Medizin-technik und Ingenieurwissenschaften zu bündeln. 47

Medizinleuchtturm: Die Berliner Charité und das Max-Delbrück-Centrum für Moleku-lare Medizin bündeln ihre Expertise in einem zu 90% vom Bund geförderten virtuellen Superinstitut. Zusätzlich zur Grundfi nanzierung von MDC und Charité von 283 Mio. Euro jährlich fl ießen in den nächsten fünf Jahren 312 Mio. Euro in das Berliner Institut für Ge-sundheitsforschung (BIG), das sich auf die Systemmedizin fokussieren wird. 50

Grüne Gentechnik: Die indische Regierung hat ein von einem Expertengremium em-pfohlenes zehnjähriges Moratorium für die Freisetzung gentechnisch veränderter Pfl anzen in letzter Minute gestoppt. Laut den Experten fi ndet derzeit keine angemessene Sicher-heits- und Toxikologieprüfung vor der Freisetzung statt. 54

Medizintechnik: Der Spitzenverband der Krankenkassen fordert eine zentrale Zulassung und Nutzenbewertung für Hochrisiko-Medizinprodukte. Die Zulassung durch die 70 für diese zuständigen Benannten Stellen in Europa sei uneinheitlich und durch fi nanzielle Ab-hängigkeit von den Medizinprodukte-Herstellern geprägt, verlautete der Verband. 54

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Rote Biotechnologie

Kurzmeldungen

Die Marinomed GmbH, ein Spezialist für die Entwicklung von Atemwegsme-dikamenten, hat ein neues Patent in Chi-na erhalten. Das Schutzrecht des Wiener Unternehmens deckt die Verwendung eines antiviralen Polymers zur Therapie von Rhinovirus-Erkrankungen ab. Mari-nomed ist eine Ausgründung der Veteri-närmedizinischen Universität Wien. Das fortgeschrittenste Produkt der 2006 ge-gründeten Firma befindet sich in Phase I.

Das Hamburger Biotech Start-up Gene-Quine Biotherapeutics GmbH hat eine Seedfinanzierung über einen niedrigen siebenstelligen Betrag abgeschlossen. Investoren sind der High-Tech Gründer-fonds und der Innovationsstarter Fonds Hamburg. Das Kapital dient der Durch-führung von Proof-of-Concept-Studien mit dem fortgeschrittensten Produkt – einem gentherapeutischen Arzneimittel zur Behandlung von Arthrose bei Pfer-den.

Am Wiener Standort von Boehringer Ingelheim werden zukünftig die Dar-pin-Moleküle der Schweizer Molecular Partners AG produziert. Nachdem ei-ne Machbarkeitsstudie erfolgreich abge-schlossen wurde, unterzeichneten beide Partner einen Vertrag, der die Herstel-lung der Antikörper-Mimetika in E. co-li regelt. Mit der BioXcellence-Plattform betreibt der deutsche Pharmakonzern eine eigene Produktionslinie zur Herstel-lung neuer Biotherapeutika.

Seit März 2006 sucht Evotec gemein-sam mit der US-amerikanischen CHDI Foundation Inc. nach Therapien für die Huntingtonsche Erkrankung. Diese Zusammenarbeit wurde nun bis Ende 2015 verlängert. Im Rahmen der Part-nerschaft kann Evotec mehr als 40 Mio. US-$ erhalten.

Der Gründerfonds Münsterland und der High-Tech Gründerfonds haben sich im Rahmen einer Seed-Finanzierung an der Cysal GmbH beteiligt. Mit den eingeworbenen Mitteln will das Spin-off der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster den Unternehmensaufbau be-schleunigen, die biotechnologische Mas-senproduktion von Dipeptiden aufbau-en und erste Endprodukte in den Markt einführen.

QIAGEN

Bayer unterzeichnet umfassenden KooperationsvertragBayer Healthcare hat einen umfassenden Kooperationsvertrag mit der Qiagen NV un-terzeichnet. Für den Molekulardiagnostik-spezialisten in Hilden stellt das eine Premie-re dar. Zwar unterhält Qiagen mindestens 15 Partnerschaften mit anderen Pharmakonzer-nen weltweit, die den deutschen Spezialis-ten mit der Entwicklung von Begleitdiagnos-tika beauftragt haben. Auch für Bayer ist es nicht die erste Diagnostik-Kooperation. Je-doch stellt das Abkommen „das erste Mas-ter-Agreement dieser Art für uns dar“, sagt Ulrich Schriek, für Kooperationen zuständi-ges Vorstandsmitglied bei Qiagen. „Auf 30 Seiten haben wir die Rahmenbedingungen für zukünftige Projekte fixiert, so dass wir zukünftig beim Start eines Projektes keine

Zeit mehr mit Verhandlungen verlieren“, so Schriek. Zunächst wollen die Partner zwei Molekulardiagnostika entwickeln, die auf zwei Wirkstoffprojekte von Bayer maßge-schneidert sind. „Die Biomarker dafür sind bereits identifiziert“, sagt Schriek. Nun ge-he es darum, die Assays zu entwickeln, zu validieren und auf die QIAsymphony-Analy-seplattform zu bringen. Zulassung und Ver-marktung der Tests übernimmt Qiagen ge-nauso wie den Vertrieb, an dem Bayer nicht mitverdient. Auch die Patente für die Assays bleiben in Hilden. Bayer binde sich nicht ex-klusiv an Qiagen. Das Biotech-Unternehmen gelte jedoch als bevorzugter Partner. Kein Wunder. Laut Schriek hat sich Qiagen als ein-ziger unabhängiger Anbieter weltweit posi-tioniert, der Assay-Entwicklung, Zulassung und globalen Vertrieb aus einer Hand anbie-ten könne. Weltweit sei das nur noch Roche und Abbott möglich, die jedoch als Pharma-konzerne gleichzeitig auch Konkurrenten sei-en. Auch Biomérieux mische in diesem Seg-ment mit. Den Franzosen fehle jedoch eine etablierte Real-Time-PCR-Plattform. Den Beweis der eigenen Fähigkeiten erbrachte Qiagen mit den FDA-Zulassungen für einen EGFR- und einen KRAS-Test, die 2011 bezie-hungsweise in diesem Sommer erteilt wur-den. Insgesamt bietet Qiagen zehn CE-zerti-fizierte Tests in Europa an.

BDI

Dachverband startet Initiative in der Gesundheitswirtschaft

Vom Kostentreiber zum Wachstumsfaktor – der Bund der Deutschen Industrie (BDI) hat sich vorgenommen, das öffentliche Bild der Gesundheitswirtschaft grundsätzlich um-zudeuten. Dazu gründete der Dachverband jetzt einen Ausschuss für Gesundheitswirt-schaft. Dessen Vorsitzender ist der Bayer-Vor-stand Wolfgang Plischke. Die Initiative des BDI wurde im Beisein von Wirtschaftsminister Philipp Rösler Ende Oktober in Berlin präsen-tiert. Der BDI stellte zu diesem Anlass eigens eine Studie vor, in der die Bedeutung des Sektors anhand von sieben Gesundheitskon-zernen untersucht wurde. So habe die Bran-che ihre Wertschöpfungskraft in den vergan-genen Jahren überproportional erhöht und investiere so viel wie kaum ein Industriezweig in F&E. Mit einem Anteil von mehr als 70% sei sie zudem sehr stark im Export.

MORPHOSYS

Phase I bestätigt Sicherheit von subkutaner MOR103-Gabe

Die Martinsrieder MorphoSys AG kom-plettiert das Datenpaket ihres Antikörpers MOR103. So hat sich der anti-GM-CSF-An-tikörper in einer klinischen Phase I-Studie als sicher und gut verträglich erwiesen, wenn er subkutan verabreicht wurde. 32 Patienten in vier Dosisgruppen erhielten das Medika-ment, das zur Bekämpfung der rheumatoi-den Arthritis dienen soll. Es zeigte sich eine gute Bioverfügbarkeit und eine Halbwerts-zeit von 17 Tagen. In kommenden klinischen Studien soll MOR103 nun direkt unter die Haut gespritzt werden. Diese Art der Verab-reichung ermöglicht es Patienten, sich das Medikament selbst zu applizieren. Zusätzli-che Arztbesuche werden dadurch überflüs-sig. Im Herbst hatte MorphoSys eine vielbe-achtete Phase I/II-Studie mit dem Antikörper erfolgreich abgeschlossen.

QIAsymphony Analysegerät

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Partnering

BIO-EUROPE

Traumhochzeit oder ZwangseheAuf der BIO-Europe in Hamburg ging es wieder einmal um die existentielle Frage nach dem Geld –

vor allem, von wem es genommen werden darf. Sind Pharmaunternehmen schlechtere VC-Investoren?

Die BIO-Europe in Hamburg ist mit 1.608 teilnehmenden Unternehmen, 2.938 Dele-gierten, und 3.019 präsentierten Lizenzoptio-nen gegenüber dem Vorjahr erneut gewach-sen. Der Gastgeber zeigte sich zufrieden: Norgenta-Chef Hinrich Habeck: „Unsere Re-gion wird von einer solchen Veranstaltun-gen sehr profitieren. Wir würden uns freuen, die BIO-Europe in Zukunft wieder einmal in Hamburg begrüßen zu können.“

Dennoch belegen die guten Zahlen der BIO-Europe sowohl die intensive Suche der Biotech-Firmen nach neuen Geldquellen auf der einen Seite. Als auch den großen Bedarf der Pharmaindustrie nach neuen Wirkstof-fen auf der anderen. Gilles Nobecourt, Part-ner des französischen Investors Rothschild, sieht das Entstehen „einer Nahrungskette“. Pharma erkenne zunehmend die Abhängig-keit von den Ideen der Biotech-Firmen an.

Geldproblem ist hausgemacht

Stephen Evans-Freke, Gründer des glo-balen Fonds Celtic Pharma, sieht sogar ei-ne goldene Ära der Biotech-Industrie: „Wir haben weltweit etwa 5.000 dealfähige Pro-jekte in der Entwicklung. Die kommenden Jahre könnten die goldene Ära der Moleku-larbiologie werden.“ Den VC-Fonds selbst fehlt jedoch das Geld, diese Fülle zu finan-zieren. „Es ist zwar nicht unmöglich, Geld für neue Fonds einzusammeln, schwer ist es

derzeit allemal“, so Nobecourt. In Europa ist das Problem laut Evans-Freke hausgemacht.

„Fast alle Banken haben sich aus dem Ven-ture-Bereich verabschiedet“, so der Brite. Der Grund seien verschärfte Eigenkapitalre-geln in der Europäischen Union. „Brüssel hat das Problem geschaffen“, so Evans-Freke.

Zunehmend akzeptieren Venture-Fonds daher die Pharmaindustrie als verbliebenen Geldgeber. Doch das vermeintlich noble En-gagement der Industrie zur Erhaltung des derzeitigen Biotechnologie-Ökosystems hat seinen Preis. „Im traditionellen Modell, weiß man genau, was die eigenen Investoren er-warten: eine möglichst hohe Rendite. Sitzt Big Pharma mit am Tisch, ist die Sache unklar. Wollen Sie Geld oder das Produkt?“, fragt sich Nobecourt. „Die Frage ist dabei, wie viel Einfluss wir dem Pharmainvestor geben können und dabei gleichzeitig für andere Partner offen bleiben“, sagte TVM-Partner Hubert Birner während der gut besuchten Eröffnungsdiskussion auf der BIO-Europe. TVM hat in diesem Jahr einen neuen Fonds aufgelegt, an dem sich der Pharmakonzern Eli Lilly beteiligte. Evans-Freke drückt das Problem bildlich aus. „Wenn ich möglichst viele Trüffel finden will, sage ich meinem Trüffelschwein doch nicht, wo es langgehen soll.“ Letztlich wüssten auch die Konzerne nicht, wohin die Reise geht, das zeigten die leeren Pipelines. Greg Wiederrecht von der US-amerikanischen Merck warb dafür, die-sem Modell mehr Zeit zu geben. „Natürlich

haben wir als Industrie nicht immer die rich-tigen Entscheidungen getroffen. Dennoch können wir helfen, bessere Treffer zu lan-den. Das muss sich allerdings in den kom-menden Jahren beweisen.“ Letztlich habe Big Pharma verstanden, sich auch zurück-zuhalten. „In den Fondsgremien haben wir die gleichen Rechte wie alle. Unsere Partner können sprechen, mit wem sie wollen“, so Wiederrecht.

Ende des Unternehmertums?

Aber auch Biotech-Firmen – sofern sie die Wahl haben – sollten sich gut überlegen, an wen sie sich binden. Liquide VC-Fonds können sich derzeit ihre Engagements aus-suchen. Ihre komfortable Situation nutzen einige, um rigorose Forderungen durchzu-drücken. „Wir haben goldene Investment-regeln aufgestellt“, so Evans-Freke. Dazu gehöre eine produktfokussierte Strategie, deren Teil nicht der Aufbau eines Unter-nehmens ist. Auch die Kontrolle eines glo-bal agierenden Teams über Entwicklung und die Patente ist Teil des Deals – genauso wie eine vorab definierte Investmentzeit von maximal fünf Jahren. So manchem Gründer schwant hier die eigene Entmachtung und das Ende des Unternehmergeistes. Evans-Freke ficht das nicht an. „Wer mit uns arbei-tet, weiß, worauf er sich einlässt.“ [email protected]

Die von der Norgenta und der EBD Group organisierte BIO-Europe in Hamburg war erneut gut besucht, nicht nur während der Eröff-nungsveranstaltung. Im kommenden Jahr wird die Partnering-Messe von Wien aus „gesteuert“. Norgenta-Chef Hinrich Habeck (Kapi-tän) übergab symbolisch das Steuer an Johannes Sarx (Geschäftsführer LISAvienna) und Renate Brauner (Vizebürgermeisterin Wien).

LESEPROBE

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Impressum Firmen- und Inserentenindex

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Itranskript I Nr. 12 I 18. Jahrgang 2012

Das Life Sciences-Magazin |transkript er-scheint monatlich (mit zwei Doppelausga-ben pro Jahr) im Verlag der

BIOCOM AGLützowstraße 33 – 3610785 Berlin | GermanyTel.: 030/264921-0Fax: 030/264921-11E-Mail: [email protected]: www.biocom.de

Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch

Redaktion: Dr. Patrick Dieckhoff (verantwortlich)Dipl.-Biol. Thomas GabrielczykDr. Bernd KaltwaßerMaren KührDr. Martin Laqua

Anzeigenleitung: Oliver SchnellTel. 030/264921-45

Vertrieb: Angelika WernerTel. 030/264921-40

Druck:H. Heenemann GmbH & Co. KGBessemerstraße 83 – 9112103 Berlin

18. Jahrgang 2012Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986 – 88) und BioEngineering (1988 – 94)ISSN 1435-5272Postvertriebsstück A 49017

|transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahres-bezugspreis beträgt für Firmen und Instituti-onen 180,- , für Privatpersonen 90,- und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 45,- , jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann inner-halb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonne-ment gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekün-digt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, be-steht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Be zugs gelder. Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Mitglieder der BIO Deutschland, der Deut-schen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Fachabteilung Life Science Research im VDGH, der VBU sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mit-gliedschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge ste-hen in der inhaltlichen Verantwortung der Au-toren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich ge-schützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbei-tet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Beilagen: Klinkner & Partner, PLCD, BIOCOM AG, Roche Diagnostics

© BIOCOM AG

® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin

Index

4SC AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 23

AAbbott Laboratories Limited. . . . . . . . 8AC Immune SA . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Addex Pharmaceuticals . . . . . . . . . . 25Advanced Analytical Technologies . .U3AFFiRiS AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Agennix AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Agilent Technologies . . . . . . . . . . . . 47AiCuris GmbH & Co KG . . . . . . . 20, 22Alacris Theranostics GmbH. . . . . . . . 14Alfred Wieder AG . . . . . . . . . . . . . .U4AMSilk GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Anagnostics Bioanalysis GmbH . . . . 65Anergis SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Apceth GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Apogenix AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Ariadne Diagnostics LLC. . . . . . . . . . 47AstraZeneca . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52ATHOS Service GmbH . . . . . . . . . . . 21

BBASF SE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43, 50Bayer AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Bayerhealthcare AG . . . . . . . . . . . . . . 8Bayern Innovativ GmbH . . . . . . . . . . 28BayTech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 35BB Biotech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12BIA Separations d.o.o. . . . . . . . . . . . 49BIO Deutschland e.V. . . . . . . . . . . . . 41BioAmber Inc.. . . . . . . . . . . . . . . . . . 50BioCampus Cologne . . . . . . . . . . . . 36BIOCOM AG . . . . . . . . . . . 57, BeilageBioCon Valley GmbH . . . . . . . . . . . . 19Biohit Oyj . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10BIOMEDAL S.L. . . . . . . . . . . . . . . . . 49bioMerieux SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8BioNTech AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20BioPark Regensburg GmbH . . . . . . . 35Bio-Prodict BV . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Biotechn. Studenteninitiative e.V.. . . 53Biotest AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11BioTOP Berlin-Brandenburg. . . . . . . 23BioVaria/Ascenion . . . . . . . . . . . 36, 39Boehringer Ingelheim. . . . . . . . . . 8, 17BOKU VIBT GmbH . . . . . . . . . . . . . . 17Bristol-Myers Squibb . . . . . . . . . . . . 17

CCarl-Zeiss-Stiftung . . . . . . . . . . . . . . 51Cellartis AB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Cellular Dynamics International . . . . 52Celtic Pharmaceutical Holdings L.P . 24Cevec Pharma GmbH . . . . . . . . . . . . 25CHDI Foundation Inc. . . . . . . . . . . . . . 8ChiPro GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49co.don AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Comprehensive Biomarker . . . . . . . . 21CONCEPT HEIDELBERG . . . . . . . . . 31Cosmo Pharmac SPA . . . . . . . . . . . . 21Curacyte AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21CureVac GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . 21Cysal GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8CYTONET GmbH & Co. KG . . . . . . . 21

DDeutsche Messe AG . . . . . . . . . . . . . 40DGPF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Dievini GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . 21DSM NV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

E/FEBD Group . . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 33Enzymicals AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 19ERA Biotech SA . . . . . . . . . . . . . . . . 49Evotec AG. . . . . . . . . . . . . . . . 8, 25, 65Faurecia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Fördergesellschaft IZB mbH . . . . . . . . 3

GGANYMED Pharmaceuticals AG. . . . 20GE Healthcare. . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Genentech Inc. . . . . . . . . . . . . . . 17, 48GeneQuine Biotherapies Gmbh. . . . . 8GENERI BIOTECH, s.r.o.. . . . . . . . . . 49Genetrix SL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Genzyme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52GiLuPi GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19GlaxoSmithKline . . . . . . . . . . . . . . . . 14Glycotope GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 20Government of Ontario: MEDT . . . .U2GPC Biotech AG. . . . . . . . . . . . . . . . 21Gründerfonds Münsterland . . . . . . . . 8

HHaplogen GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 25HTGF Management GmbH . . . . . . . . 8humatrix AG . . . . . . . . . . . . . . . . 16, 51

IIcosagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49immatics biotechnologies GmbH 20, 21Innovationsstarter Fonds Hamburg . . 8Integrated DNA Technologies . . . . . 21Intercell AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

JJanssen Cilag GmbH . . . . . . . . . . . . 25Joimax GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

K/LKlinkner & Partner GmbH . . 34, BeilageLipocalyx GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 9LISA Vienna Region . . . . . . 24, 30x42xLohmann Therapiesysteme. . . . . . . . 21Lonza AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

MMarinomed Biotech GmbH . . . . . . . . 8MERCK KGaA. . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Midas Pharma GmbH . . . . . . . . . . . . 25Mitsubishi Chemical Corp. . . . . . . . . 50Mitsui & Co. Japan . . . . . . . . . . . . . . 50Molecular Health AG . . . . . . . . . 21, 25Molecular Partners AG . . . . . . . . . . . . 8Mologen AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Monsanto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47MorphoSys AG . . . . . . . . . . . . . . . 8, 25

NNexigen GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 20Norgenta GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . 24

Novaliq GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Novartis AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Novocell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52NOXXON Pharma AG . . . . . . . . . . . 52

OOno Pharma UK Ltd.. . . . . . . . . . . . . 25Orphan Therapeutics . . . . . . . . . . . . 20

PPaion AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25, 65Peppermint Venture Partners GmbH 25Pfizer Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17, 52Phenex Pharmaceuticals . . . . . . . . . . 25PLCD e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . BeilagePoly Implant Prothèse. . . . . . . . . . . . 54Polyphor Ltd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Profilomic SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Promocell GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 5Protagen AG. . . . . . . . . . . . . . . . 10, 26Proteo Biotech AG . . . . . . . . . . . . . . 43ProxCys B.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49PTT MCC Biochem . . . . . . . . . . . . . . 50Purac N.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Q/RQiagen NV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8RCC Laboratories . . . . . . . . . . . . . . . 25Roche AG . . . . . . . . . . 8, 17, 48, 49, 52Roche Diagnostics GmbH. . 48, Beilage

SSanthera AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13SAP AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Sartorius AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Sartorius Stedim Biotech . . . . . . . . . 11Schering AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Science4Life e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . 37Silence Therapeutics. . . . . . . . . . . . . 65Succinity GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 50Suppremol GmbH . . . . . . . . . . . . . . 20Sygnis Pharma AG . . . . . . . . . 6, 21, 65Syngenta AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Tt-cell Europe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46TIGENIX B.V.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

U/VuniQure BV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53VirtualPie Ltd. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Virusure GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Vita 34 AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Vossius & Partner . . . . . . . . . . . . . 7, 10

WWacker Biotech GmbH . . . . . . . . . . . 25Wilex AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Wintershall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43Wirtschaftsförderg.. Vorpommern 18, 19

X/ZX-Pol Biotech S.L. . . . . . . . . . . . . . 6, 65XL Protein GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 25ZAB Brandenburg. . . . . . . . . . . . . . . 15

LESEPROBE

Page 9: LESEPROBE - transkript · Multiple Sklerose: Hamburger Wissenschaftler haben erstmals das Neuronensterben gestoppt, das die Autoimmunreaktion während der Multiplen Sklerose begleitet.

Fragment AnalyzerTM replaces lab-on-a-chip for RNA, Next Gen Sequencing, gDNA and SSR Genotyping applications.

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20 government institutes and labs in Germany, France, Austria, Switzerland, the United Kingdom, Italy, Japan, China, Brazil, Canada and the U.S. 13 medical genetic/genomics testing firms 7 U.S. medical schools 6 of the 10 biggest seed companies in the world. International universities in Germany, France, Switzerland, Austria, Japan, Brazil, Canada and the United Kingdom

“We found speed, quality, resolution and versatility in the Fragment Analyzer.”

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