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MF 1

Vorteil

Leben braucht Mut, Vertrauen und die Gewissheit, dass auch aus scheinbar schwierigen Situationen

wieder Wertvolles entstehen kann.

AUF DER SUCHE?

Kundenzeitung der und Sparkassen AG I Nr. 96 Dezember 2014In jeder Beziehung zählen die Menschen.

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2 3 Editorial I VORTEILVORTEIL I Editorial

Werte verschenken, die bleiben.

Es ist doch ein schönes Gefühl, wenn sich Ihre Liebsten nach Jahren noch an Ihr Weihnachtsgeschenk von damals erinnern. Wie das geht? Ganz einfach: Ver-schenken Sie doch bleibende Werte in Form von Edel-metallen. Unsere Auswahl ist vielfältig: angefangen mit einer weihnachtlichen Geschenkkarte mit einem eingearbeiteten 0,5g-Goldbarren über alle gängigen Münzen bis hin zu verschiedenen Goldbarren.

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2 3 Editorial I VORTEIL

Liebe Leserinnen und Leser, ist man im Leben nicht immer auf der Suche? Unserer Meinung nach schon. Es gleicht einem stetigen „Frage und Antwort“-Spiel – mit dem Ziel, seine persönliche Richtung zu finden. Und das ist nicht immer einfach.

Schließlich leben wir in einer Zeit der zahl-reichen Möglichkeiten. Niemals zuvor standen jedem von uns so viele unterschiedliche Möglichkeiten in allen Bereichen des All-tags zur Verfügung. Und die große Anzahl hat es uns nicht unbedingt leichter gemacht. Denn in diesem „Wald“ kann man sich auch schnell verirren. Dann fragt man sich: Wo-hin und an wem soll ich mich orientieren?

Ronald Barazon, den wir im November als Gastreferenten in der KREMSER BANK be-grüßen haben dürfen, hat dieses Phänomen ge-nau beschrieben und auf den Punkt gebracht. Er appelliert, die Welt so zu betrachten, wie sie tatsächlich ist, sich nicht von Angstbildern leiten zu lassen, sondern anzupacken, sich Herausforderungen zu stellen und für Inno-vationen aufgeschlossen zu sein. Er hat unter anderem auch auf das österreichische Pensi-onssystem verwiesen und klar zu verstehen gegeben, dass die staatliche Pension ein Weg in Richtung Altersarmut ist.

Jetzt könnte sich bei Ihnen der Gedanke ein-stellen, dass angesichts dieser nicht rosigen Zukunftsaussichten nur die Wahl zwischen Resignation und Gottvertrauen bleibt. Doch dem ist nicht so. So wie in vielen Bereichen des Lebens, sollten Sie sich auch dem Thema Altersversorgung aktiv, rational und mit einer großen Portion Expertenwissen annähern. Wir haben es uns daher in der KREMSER BANK zur Aufgabe gemacht, Sie auf diesem Weg umfangreich zu begleiten und Sie mit

individuellen privaten Vorsorgelösungen zu unterstützen und zu informieren.

Wir laden Sie ein: Entdecken Sie in dieser letzten Vorteil-Ausgabe im Jahr 2014 noch zahlreiche Antworten auf Fragen, die Sie be-wegen. Wir haben wieder versucht, ein breites Themenangebot für Sie zusammenzustellen. Und wenn Sie noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für Ihre Liebsten sind, dann haben wir mit dem Edelmetall-Sorti-ment unseres Partners philoro auch hier die Lösung. Mehr dazu auf der linken Seite.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weih-nachtsfest und bedanken uns für Ihre Treue! Bleiben oder werden Sie gesund – auf ein Wiedersehen im neuen Jahr.

Hansjörg Henneis Christian Hager

Editorial

IMPRESSUM: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: KREMSER BANK und Sparkassen Aktiengesellschaft, Ringstraße 5–7, 3500 Krems, Austria. Redaktion: René Matous. Gestaltung und Produktion: René Matous, Franz Seitner. Text: Patrizia Liberti, Wolfgang Schimmel, René Matous. E-Mail: [email protected]. Druck: Druckhaus Schiner, 3500 Krems. Es werden – soweit anwendbar – beide Geschlechter angesprochen. Fotos: KREMSER BANK, Erste Bank und Sparkassengruppe, fotolia.de, Gregor Semrad, Kastner.tv

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FOTO RINGSTRASSE 5-7

VORTEIL I Inhalt

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06 Vereinsabend 2014 Volkswirt Ronald Barazon zu Gast

08 PROinvest Informationsabend OMV – vom regionalen zum globalen Player

10 S-CENTRUM Mautern Neubau Fililale Mautern

12 Ein Bild sagt mehr als tausend Worte Webcams in HD-Qualität mit kbit.pro

14 Altersvorsorge ist (auch) Frauensache Pensionslücke aus Sicht der Frauen

16 Wer zahlt, wenn ich einmal nicht mehr kann? Absicherungsmöglichkeiten im Fall des Falles

18 Mehr Sicherheit für Ihr Konto GeoControl bietet Schutz für Ihre BankCard

20 Edel sei der Mensch, hilfreich und gut Spenden-App am Puls der Zeit

22 Waldland Auf dem Weg mit der Natur

24 Wenn die Psyche Hilfe braucht Claudia Kolla, Psychotherapeutin in Ausbildung

26 Feuerzauber am Himmel 80 Jahre Pinto-Feuerwerk

28 Harry´s Gastrotainment Ein großer Happen Kunst

30 Durch die Bank Rundblick

INHALT

Inhalt I VORTEILVORTEIL I Inhalt

Hoher Markt in Krems © Gregor Semrad

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Der bekannte Wirtschaftsjournalist, Volkswirt und Buchautor Ronald Barazon war zu Gast beim traditionell gut besuchten Vereinsabend der KREMSER BANK. Bereits der Titel seines Vortrags las sich spannend. Die Realität übertraf alle Erwartungen.

Wirtschaft und Politik – Navigation im Nebel

VORTEIL I Vereinsabend 2014

Vielleicht erinnern Sie sich noch an die ORF-Sendungen „Zur Sache“ und „Offen gesagt“. Wie die Titel schon ankündigen, ging Ronald Barazon offen gesagt bei vie-len Themen mit seinen Gesprächspartnern auf hohem Niveau richtig zur Sache. Beim Vereinsabend beschäf-tigte sich der vielgebuchte Vortragende mit dem Thema „Wirtschaft und Politik – Navigation im Nebel“. So poetisch der Titel auch klingen mag – es ging um reale Fakten und weltliche Anschauungsweisen.

FRAGEN DER ZUKUNFTWirtschaft und Politik: Ist das wirklich eine Geschichte ohne „Happy End“? Einer, der in diesem Nebeldickicht

den Durchblick behalten hat, ist Ronald Barazon. Auch wenn sein Einstieg in den Vortrag durchaus ein unge-wöhnlicher war: „Einheitliche Duschköpfe, die weniger Wasser verbrauchen und energieeffizienter sind, sollen bald die Vielfalt der Duschbrausen ersetzen: keine Wasserfalldusche mehr, die einen von oben berieselt. Sind das die Probleme unserer Gesellschaft, die uns tat-sächlich bewegen?“, fragte sich Barazon und hatte auch schon die Antwort parat: „Laut unseren EU-Politikern anscheinend schon.“ Dass sich mit der Europäischen Union auch eine Reglementierungsflut über die Mit-gliedsstaaten ergießt, haben wir in den letzten Jahren immer wieder miterlebt.

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SCHWARZMALEREIWelches brisante Thema er mit seinem Duschkopf-Ver-gleich anschneiden wollte, wurde bald deutlich. Von der Reglementierungsflut der EU schaffte Barazon in seinem Vortrag den Sprung zur aktuellen Wirtschaftssituation in Europa. „Jammern gehört zu unserer Gesellschaft einfach dazu. Schließlich können wir danach sagen: ‚Na schau, so schlimm war es ja gar nicht.‘“ Seiner Meinung nach sind Angstbilder, die laufend von Politikern und Medien erzeugt werden, Mittel zum Zweck und werden bewusst übertrieben, um die Dramatik künstlich zu erhöhen oder hoch zu halten. Über viele Themen wird eine Nebeldecke gelegt, die alles trüber erscheinen lässt, als es tatsächlich ist.

WO NEBEL IST, IST AUCH SONNEBarazon benutzt diese Nebel-Metapher für eine Lage, die undurchsichtig oder trüb erscheint. Eine Lage, die man jedoch ändern kann, indem man die Nebelwand beiseite-schiebt und nicht in allem nur das Negative sieht oder ver-mutet. Man muss andere Sichtweisen zulassen und eigene Sichtweisen ändern. „Erst wenn der Nebel sich lichtet, kann man erkennen, dass es im Leben immer mehrere Möglichkeiten gibt.“

Barazon fragte die Anwesenden, ob jemand unter ihnen schon einen Blick auf das staatliche Pensionskonto ge-macht habe. „Was Sie dort sehen, wird Sie wahrschein-

lich nicht in Jubelrufe ausbrechen lassen. Jahrelang wurde erklärt, dass wir 80 Prozent der letzten Gehaltszahlungen als Pension ausbezahlt bekämen. Und wie sieht es wirk-lich aus? Ab 2014 wird das gesamte Lebenseinkommen zur Pensionsbemessungsgrundlage herangezogen. Um diese 80 Prozent zu erreichen, müssen wir mindestens 45 Jahre gearbeitet haben. Jeder, der früher geht, muss Abstriche in Kauf nehmen. Das ist die Realität“, so der Wirtschaftsjournalist. Und weiter: „Realität ist aber auch, dass jeder von Ihnen selbst die Möglichkeit hat, mithilfe einer privaten Vorsorge zum Beispiel, finanzielle Unab-hängigkeit für die Zukunft zu schaffen. Wer früh genug damit anfängt und sich professionelle Beratung holt, muss sich im Alter weniger Sorgen machen.“

ALLES GUTE KOMMT ZUM SCHLUSSAbschließend appellierte er, die Welt so zu betrachten, wie sie tatsächlich ist. Sich nicht von Angstbildern leiten zu lassen, sondern anzupacken, sich Herausforderungen zu stellen und Innovationen gegenüber aufgeschlossen zu sein.

Der Vortrag regte zum Nachdenken an und zeigte noch im Laufe des Abends, dass das Phänomen Ronald Ba-razon etwas ganz Besonderes ist – nämlich ansteckend und inspirierend. Barazon begeisterte mit einem fach-kundigen, lebhaften Vortrag und klaren Ratschlägen.

Vereinsabend 2014 I VORTEIL

Dir, Christian Hager, Ronald Barazon und Dir. Hansjörg Henneis

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8 9VORTEIL I PROinvest Informationsabend

Bekannt für seine erfolgreichen Gastredner und für seine informativen Vorträge, lud der PROinvest der KREMSER BANK zu einem weiteren Börseclubabend der Extraklasse.

OMV – vom regionalen zum globalen Player

KREMSER BANK Vorstandsdirektor Christian Hager freute sich besonders, Mag. Manfred Leitner, Vor-standsdirektor der OMV AG, vor vollem Haus begrü-ßen zu können. Die beiden Direktoren verbindet ihre Leidenschaft für den Sport. Sie haben sich vor vier Jahren beim WACHAUMarathon in Krems kennen und schätzen gelernt. Nach einem kurzen Überblick über die aktuelle Situation der Wertentwicklung an den Aktienmärkten übergab Christian Hager das Wort an den Gastredner.

VOM REGIONALEN ZUM GLOBALEN PLAYERDie OMV ist mit einem Konzernumsatz von mehr als 42 Milliarden Euro und rund 29.000 Mitarbeitern das größte börsennotierte Industrieunternehmen Öster-reichs. Der Vortrag Leitners führte von den Schwer-punkten der OMV über die Erfolgsgeschichte bis hin zu den ersten drei Quartalsergebnissen 2014. Zusam-mengefasst lässt sich darüber sagen, dass die Gesamt-

produktion der OMV an Öl und Gas auf 306.000 boe/d (Barrel Öl-Äquivalente pro Tag) gestiegen ist. Haupt-ergebnisbringer der OVM ist das Upstream-Geschäft (Exploration und Produktion – E&P) mit 79 % Anteil am gesamten Clean CCS EBIT (den um Lagereffekte und Einmaleffekte bereinigten Betriebsgewinn).

„Im dritten Quartal 2014 haben wir das CCS EBIT vor Sondereffekten verglichen mit dem 3. Quartal 2013 um sechs Prozent auf 656 Millionen Euro gesteigert und konnten unsere Produktion trotz der Instabilität in Libyen und des herausfordernden Marktumfelds erhöhen“, so Leitner.

RÜCKBLICKWerfen wir gemeinsam einen Blick zurück in das Jahr 2001: Die Vision des börsenorientierten Öl- und Gas-konzerns OMV lautete: „Bis 2006 auf die doppelte Größe wachsen – aus eigener Kraft.“ Bezogen war die-

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8 9 PROinvest Informationsabend I VORTEIL

se Verdoppelung natürlich auf alle Bereiche – auch auf den Aktienkurs. Diese Vision wurde ein Jahr früher als geplant, schon 2005, Realität.

Eine Neupositionierung im Bereich Chemie endete mit dem Verkauf der Anteile an Agrolinz und Polyfelt sowie der Aufstockung um 10 Prozentpunkte der An-teile an Borealis auf 35 % (heute 36 %). Der Erwerb von 45 % des Bayernoil-Raffinerieverbunds, von 313 BP-Tankstellen und 139 Avanti-Tankstellen (06/2003) sowie der Erwerb von 51 % am Öl- und Gaskonzern Petrom (12/2004) führte zu folgenden Effekten: Die tägliche Fördermenge wurde auf 338.000 boe Öl und Gas bei sicheren Reserven von rund 1,4 Milliarden boe verdreifacht, die Raffineriekapazität von 26,4 Millio-nen Tonnen bei einem Netz von nahezu 2.500 Tankstel-len in 13 Ländern verdoppelt.

GANZHEITLICHES KONZEPTSeit 2011 verfolgt die OMV eine neue, ganzheitliche Strategie mit klarem Konzept und Ziel: „Wachstum im Upstream, Optimierung im Downstream.“ Der Fokus liegt auf einem renditestarken Upstream-Geschäft mit einem Return on Capital Employed (Gesamtkapitalren-tabilität) größer 10 %.

„Der Aufsichtsrat der OMV hat unsere Strategie, weiterhin auf Wachstum in Upstream zu fokussieren, im Oktober erneut bestätigt. Des Weiteren wurde die Entscheidung getroffen, die Geschäftsbereiche Gas und Power sowie Raffinerien und Marketing zu kombi-nieren und somit einen neuen Bereich Downstream zu kreieren“, erläuterte Leitner. Die Vorteile aus der op-timierten Asset-Basis im Raffinerie-Bereich nach dem Verkauf des 45%-Anteils an der Raffinerie Bayernoil und dem Abschluss des Modernisierungsprogramms in Petrobrazi spiegelten sich im starken Raffinerie-Ergebnis im dritten Quartal wider.

HERAUSFORDERUNGEN & ZIELE„Die strategische Neuausrichtung von 2011 legte die Basis für die Situation der OMV heute. Unter der Vo-raussetzung, dass in Libyen weiterhin produziert wird, wollen wir unseren Weg zur Produktion von 400.000 boe/d bis 2016 zielstrebig verfolgen“, blickt Leitner der

Zukunft entgegen. Auch die Raffinerieauslastung der OMV bleibt deutlich über dem europäischen Durch-schnitt. Aktuell liegt die OMV-Raffinerieauslastung bei rund 92 %, 18 % höher als beim europäischen Raffine-rie-Mitbewerb. Weiterhin herausfordernd bleibt das Gas-und-Power(G&P)-Marktumfeld.

OMV RESOURCEFULNESSDer Industrie kommt eine Schlüsselrolle auf dem Weg zur Nachhaltigkeit zu. Als eines der führenden europäischen Öl- und Gasunternehmen ist die OMV mit Herausforderungen konfrontiert, die sich nur durch innovatives Denken bewältigen lassen. Eines der grundlegenden OMV-Handlungsprinzipien ist der sorgsame Umgang mit Ressourcen, worüber in der abschließenden Diskussionsrunde gesprochen wurde. „Unsere Nachhaltigkeitsphilosophie beschreiben wir mit dem Wort ‚Resourcefulness‘. Verantwortungsbe-wusstes Handeln und ein innovativer Zugang zu unserer Geschäftstätigkeit sind Voraussetzungen, um weiterhin erfolgreich zu sein“, betonte Leitner.

„Die OMV wird weiterhin mit vollem Einsatz daran arbeiten, profitabel zu wachsen“, sagte Leitner ab-schließend. Ziel ist ein deutlicher Anstieg der Asset-Basis bis 2021. Das konzernweite Performance-Steige-rungsprogramm „energize OMV“, mit dem Ziel, einen ROACE-Beitrag von 2 Prozentpunkten bis Ende 2014 und eine generelle Wettbewerbsfähigkeit von Refining & Marketing zu erreichen, ist ebenfalls auf Kurs.

Mag. Manfred Leitner im Gespräch mit Klaus Koch, Leiter KREMSER BANK Private Banking

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10 11VORTEIL I S-CENTRUM

Rückblick. Im Jahr 2012 feierte die Filiale Mautern

mit ihrem Standort im Rathaus 125-Jahre-Jubiläum.

Ein Standort, der schon bald der Vergangenheit an-

gehören wird. Denn im südöstlichen Teil der Stadt-

gemeinde entwickelt sich zusehends die neue Gene-

ration einer Filiale. Die Vorteil-Redaktion hat sich

mit Filialleiter Michael Tüchler sowie dem Leiter des

Gebäudemanagements, Andreas Riepl, über den Fort-

schritt unterhalten.

IM ZENTRUM DES GESCHEHENSSeit seiner Tätigkeit in der Organisation bei der

KREMSER BANK hat Andreas Riepl bereits einige

Filialen umgestaltet. In seinem aktuellen Projektplan

steht der Neubau Mautern weit oben auf der Agenda.

„Die Überlegung, einen neuen Standort für unsere

Filiale zu suchen, stand schon länger im Raum. Die

Filiale Mautern ist sehr gut besucht und die Räum-

lichkeiten sind begrenzt. Auch die Parkplatzsituation

vor Ort ist nicht optimal“, erzählt Riepl. 2013 hat man

die ideale Liegenschaft gefunden und gekauft. Beim

Kreisverkehr Baumgartner Straße entwickelt sich Tag

für Tag mehr ein harmonisches, dreiteiliges Gebäu-

deensemble mit jeweils einem Obergeschoss. „Wir

möchten mit diesem Neubau nach neuestem Stand der

Technik einen gelungenen Beitrag für die Entwicklung

der Region leisten“, so Riepl.

MODERN, DYNAMISCH, SERVICEORIENTIERTIn dem neuen Servicezentrum wird es ausreichend

Platz für die Kundenbetreuung geben, eine große

Selbstbedienungszone, einen offen gestalteten Schal-

terraum und helle Büros für die Mitarbeiter. Alle Büros

werden künftig auf einer Ebene liegen, der Kontakt un-

ter den Kollegen wird dadurch enger, die Wege werden

kürzer. „Allen voran werden die Kunden vom neuen

Standort profitieren: barrierefrei zugänglich, Parkplät-

ze an der Rückseite der Filiale sowie ein großzügiger

SB-Bereich mit einem Bankomaten an der Außenseite“,

freut sich Tüchler.

Der Wiedererkennungswert – das Corporate Design

– spielt bei jeder Neugestaltung eine große Rolle. Das

heißt, die Kunden sollen die KREMSER BANK Filialen

an ihrer Ausstattung, ihrer Einrichtung, ihren Farben etc.

wiedererkennen – oder vereinfacht gesagt: anhand eines

einheitlichen Unternehmensauftritts. „Wir freuen uns

sehr auf den Neubau und sind überzeugt, einen sehr po-

sitiven Beitrag für den Standort Mautern, die Bevölke-

rung und für unsere Kunden leisten zu können“, betont

Filialleiter Tüchler.

OFFENER DIALOGDas Projekt zeichnet sich neben einer sehr zurückhal-

tenden, modernen Architektur vor allem durch das Mit-

spracherecht der Mitarbeiter aus. Das Team rund um

Filialleiter Tüchler war von Beginn an eingebunden.

Im gesamten Planungsprozess wurde eine gemeinsame

Entscheidungsfindung berücksichtigt. Bei der Raumauf-

teilung der neuen Filiale beispielsweise hat man sich mit

Kollegen aus anderen Sparkassen ausgetauscht. „Wir

haben eingehend und lange darüber nachgedacht, wie

wir unsere Büros künftig aufteilen, wo Wände eingezo-

gen werden sollen und wie viel Platz für Privatsphäre für

vertrauliche Kundengespräche notwendig ist“, erinnert

sich der Filialleiter. „Schließlich müssen sich die Mitar-

S-CENTRUM MauternEine große Bautafel kündigt an, was in knapp einem Jahr Realität sein wird. Im neuen S-CENTRUM Mautern, das von Baumeister Günther Werner gestaltet wurde, ziehen neben einer modernen KREMSER BANK Filiale eine Apotheke sowie ein Orthopädie-fachgeschäft mit ein. Im Herbst 2015 ist es so weit.

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10 11 S-CENTRUM I VORTEIL

beiter vor Ort wohlfühlen, sie transportieren die positive

Stimmung auch weiter an die Kunden. Nichts geht über

eine perfekte Planung."

FREIE FLÄCHEN VERFÜGBARTeil des Konzeptes ist es, die erste Etage als Büroräume

zu vermieten. „Wir haben dementsprechend alles daran

gesetzt, Gebäude, Technik und Parkmöglichkeiten at-

traktiv und gleichzeitig funktionell zu gestalten, sodass

wir dynamische Geschäftstreibende anziehen können“,

betont Andreas Riepl.

Die ersten sind bereits gefunden. Im Nachbarhaus

zieht die Apotheke „Zum Engel“ ein und im dritten

Objekt gesellt sich das Orthopädiefachgeschäft Pirko

hinzu. Zwei Supermärkte und eine Trafik befinden sich

bereits in unmittelbarer Nähe. Die Bauarbeiten liegen

voll im Zeitplan. Eröffnet wird aller Voraussicht nach

im Herbst 2015.

Sie haben Interesse an freien Büroflächen? Informie-

ren Sie sich jetzt:

BM Ing. Peter Hainzl, MSc

Tel.: 0664/401 60 90

E-Mail: [email protected]

TIPP: Die KREMSER BANK ließ beim Bauprojekt eine

Webcam installieren, um die Baufortschritte zu verfolgen.

Geplant ist nach Fertigstellung ein kurzer Film im Zeitraf-

ferformat. Mehr über HD-Webcams und den Mann dahin-

ter finden Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten 12 und 13.

„S-CENTRUM“ – EIN ORT MIT GESCHICHTE Die Schreibweise „centrum“ nimmt Bezug auf die Römer-stadt Mautern. Bei den Ausgrabungen am neuen Standort wurde eine Münze gefunden. Sie zeigt auf der Vorderseite den lorbeerumkränzten Kopf des römischen Kaisers Hadrianus Augustus. Das „s“ steht für Service, aber auch für Sparkasse. S-CENTRUM Mautern: Modern. Dynamisch. Serviceorientiert.

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Wenn Sie wissen wollen, wie die Wetterlage auf dem Jauer-ling ist, wann die Marillenernte in der Wachau losgeht oder ob in Bärnkopf im Waldviertel schon Schnee liegt, können Sie das ganz bequem von zu Hause aus beobachten. Mit seiner Firma kbit.pro bietet Andreas Kirchberger hoch-auflösende Kameras und individuelle Webcam-Lösungen made in Niederösterreich an.

Das Unternehmen war kaum gegründet, als auch schon die erste Kamera am Jauerling in Betrieb genommen wur-de. Seit März 2013 können Sie sich nun über die Lage an der Berg- und Talstation informieren. Rund um die Uhr in gestochen scharfen Bilder, so es die Wetterlage zulässt. Denn bei starkem Nebel ist sogar die modernste HD-Webcam machtlos.

„Webcams gibt es natürlich schon länger. Zum Glück kom-men immer mehr Tourismusgebiete, Gemeinden, Regionen und Hoteliers zur Erkenntnis, dass schlechte Livebilder in keiner Weise dazu beitragen, ihre Betriebe, ihre Pisten etc. in ein gutes Licht zu rücken“, erzählt der IT-Profi.

Noch arbeitet Kirchberger als Einzelunternehmer und entwickelt jede Software in Eigenregie. Vieles hat er sich selbst angelernt, durch Selbststudium, Tüftelei und Ausprobieren. Seine Arbeit ist weit mehr als die bloße In-stallation der Webcams. Am Anfang steht immer eine HD-Kamera, die in den nächsten Schritten den individuellen Bedürfnissen der Kunden angepasst wird. Technisch, grafisch bis hin zur Programmierung und Übertragung der Website. Hier steckt Entwicklungsarbeit dahinter.

Ein Bild sagt mehr als tausend WorteHaben Sie die Wachauer Marillenblüte schon bei Nacht gesehen? Oder den Brücken-schlag zwischen Bühl-Center und dem neuen Einkaufszentrum Mariandl in Krems als Zeitrafferaufnahme? Der IT-Jungunternehmer Andreas Kirchberger macht es möglich.

VORTEIL I kbit.pro

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„50 Prozent meiner Arbeit bestehen aus dem Erlernen von neuen technischen Möglichkeiten und Verfahren“, erzählt Kirchberger.

INNOVATIVE WERBE- UND MARKETING-MÖGLICHKEITENBei seinen Webcams geht es in erster Linie darum, gute Bilder live ins Netz zu übertragen. „Kunden sehen sich zuerst immer Bilder an, bevor sie einen Text lesen. Unab-hängig davon, welches Medium sie nutzen. Wenn das Bild nicht ansprechend ist, sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Text gelesen wird“, weiß Kirchberger aus Erfah-rung. Unterstützung fi nden seine Kunden daher auch bei der weiteren Verwendung des Bildmaterials. „Meist hat der Kunde eine Idee, dann entwickle ich dafür eine Lö-sung und daraus ergeben sich oft weitere Ideen und Ein-satzmöglichkeiten. Das ist ein Prozess“, weiß Kirchberger.

So geschehen beim Verein „Wachauer Marille“. „Der Ver-ein wollte eine Möglichkeit umsetzen, das Thema Marille live und hautnah für alle in den Mittelpunkt zu rücken“, erinnert sich der Unternehmer. Mit dem Vereinsobmann Franz Reisinger ist dann die Idee entstanden, eine Webcam in Mitterarnsdorf zu installieren. Fans der Wachauer Maril-le konnten die Reifung der Frucht erstmals live im Internet mitverfolgen. Die Webcam überträgt im 10-Minuten-Takt ein neues Livebild. „Daraus hat sich dann sogar ein Ge-winnspiel mit dem ‚Kurier‘ ergeben“, erinnert sich Kirch-berger. Leser konnten mitraten, wann die Frucht zu Boden fällt beziehungsweise geerntet wird. Über 1.200 Personen nahmen an dem Ratespiel teil, sogar aus Deutschland und

den Niederlanden. Zu gewinnen gab es zwei Kartons mit je fünf Kilogramm echten Wachauer Marillen. Nach der Marillenernte wurde der Fokus der Kamera umgestellt. Bis zur nächsten Blüte liefert sie nun Landschaftsbilder aus der Wachau. Imagewerbung inklusive.

Kirchberger hat sich mit seinem Unternehmen kbit.pro darauf spezialisiert, individuelle Lösungen anzubieten, die den Kunden zufriedenstellen. Mit seinem neuen Projekt hat er den Sprung von Niederösterreich in den Westen geschafft. Für das Hotel Arlberghaus in Zürs in Vorarl-berg wurde eine Schneekamera installiert, welche die Schneefallmengen dokumentiert. „Ein schönes Beispiel dafür, um zu zeigen, dass jede Kamera eine angepasste Software braucht. In Zürs geht es in Richtung Sensorik, etwas Hochsensibles“, erklärt Kirchberger. Ziel ist, die Aufzeichnungen von 1975 bis heute in ein elektronisches Archiv zu überführen, um in Zukunft möglichst einfach alte mit neuen Schneewerten zu vergleichen.

Einen Überblick über alle Webcam-Projekte fi nden Sie auf www.kbit.pro.

Kbit.proAndreas KirchbergerWeinbergstraße 433610 Jochingoffi [email protected]

kbit.pro I VORTEIL

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Die meisten Frauen haben es gleich mit zwei Pensions-lücken zu tun: jener, die auch Männer trifft und die zwi-schen dem Erwerbseinkommen und der zu erwartenden Ruhestandsleistung klafft, plus jener, die sie von der Pension eines gleich qualifizierten Mannes trennt. Denn die Ungleichheit der Einkommen wird aus dem Erwerbs-leben nahtlos in den Ruhestand fortgeführt. Das liegt nicht nur am geringeren Durchschnittseinkommen wäh-rend der Aktivzeiten, sondern auch an den im Schnitt ge-ringeren Versicherungszeiten – verursacht durch Karenz und Kinderbetreuung sowie früheres Pensionsantritts-alter. Alles in allem führen die unterschiedlichen Rah-menbedingungen für Männer und Frauen dazu, dass die neu zuerkannte Durchschnitts-Bruttopension für Männer aktuell 1.842 Euro, für Frauen dagegen nur 1.175 Euro beträgt. Das ist keine Lücke mehr, sondern eine ausge-wachsene Kluft. In diesem Licht könnte man es beinahe als ausgleichende Gerechtigkeit empfinden, dass Frauen eine höhere Lebenserwartung haben als Männer. Freilich stellt das die Frauen erst recht wieder vor ein Problem: Die Prämien für eine private Vorsorgelösung müssen für eine Frau nicht allein wegen der größeren Pensionslücke höher kalkuliert werden, sondern darüber hinaus, weil sie auch länger reichen muss.

Sollten Sie zu den Betroffenen gehören, könnte sich jetzt der Gedanke einstellen, dass angesichts dieser umfangreichen Herausforderungen nur die Wahl zwischen Resignation und Gottvertrauen bleibt. Doch dem ist nicht so. Zum einen hat der Gesetzgeber in den letzten Jahren einiges unternommen, um bestehende Ungleichheiten etwas zu glätten. So wurde etwa mit der letzten Pensionsreform der Wert der Kindererziehung deutlich erhöht. Je Kind können nunmehr bis zu 48 Monate als Versicherungszeit angerechnet werden, und zwar zu einem einheitlichen Wert von 1.650 Euro pro Monat und unabhängig vom vor-herigen Einkommen (davor galt für die Karenzersatzzeit ein Satz von 850 Euro). War (bzw. ist) eine Mutter wäh-rend der Kindererziehungszeit auch erwerbstätig, erhöht sich die Beitragsgrundlage aus der Erwerbstätigkeit um die fixe Beitragsgrundlage für Kindererziehungszeiten maximal bis zur Höchstbeitragsgrundlage.

Zum anderen wurde bereits mit dem Pensionsharmoni-sierungsgesetz 2005 die Möglichkeit des freiwilligen Pensionssplittings geschaffen. Auf dieser Grundlage kann jener Elternteil, der sich nicht der Kindererzie-hung widmet und erwerbstätig ist (in aller Regel der Mann), für die ersten vier Lebensjahre eines Kindes

Altersvorsorge ist (auch) Frauensache

Karenzzeiten, immer noch deutlich geringere Arbeitseinkommen und die höhere Lebenser-wartung machen Altersvorsorge auch zum ganz speziellen Frauenthema. Das gilt beileibe nicht erst seit Inkrafttreten des neuen Pensionskontos, wenn auch die seit dem Sommer versandten Erstgutschriften zu einem erhöhten Problembewusstsein geführt haben.

VORTEIL I Geld

GELDVorteil

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14 15 Geld I VORTEIL

bis zu 50 Prozent seiner Teilgutschrift auf das Pensions-konto des anderen Elternteils (in aller Regel der Frau) übertragen lassen. Die Regelung gilt für Kinder, die ab 2005 geboren sind, und die Übertragung muss spätestens bis zur Vollendung des siebenten Lebensjahres des Kindes beim zuständigen Pensionsversicherungsträger beantragt werden.

Abgesehen von diesen – in vielen Fällen zwar spür-baren, aber nicht wirklich essenziellen – Erleichte-rungen bleibt nur die Eigenvorsorge, um etwa als Durchschnittsverdienerin auch im Alter die realistische Chance auf ein selbstbestimmtes Leben ohne allzu großen Komfortverzicht zu haben. Sinnvolles Basis-modul einer Absicherungsstrategie wird in den meisten Fällen eine (Er)Lebensversicherung sein. Ob in der klassischen Form mit garantierter Mindestverzinsung, als fondsgebundene Lebensversicherung oder als Kom-bination aus beiden, ist bereits eine Frage, für deren Beantwortung es sich lohnt, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Bei der Entwicklung einer individuellen Vorsorgestrategie gilt es, die drei bestim-menden Variablen in die richtige Beziehung zu setzen: Zeit (bis zum Ruhestand), Geld (das für die Vorsorge

zur Verfügung steht) und Ziel (angestrebtes Kapital zu Beginn des Ruhestandes). Für ein realistisches Kon-zept, das in aller Regel unterschiedliche Anlageformen und -klassen umfassen wird, ist auf jeden Fall Exper-tenwissen nötig. Angesichts der Entwicklung bei Spar- und Anleihenzinsen ist zudem Offenheit gegenüber der Tatsache erforderlich, dass in jedem derzeit planbaren Szenario ein vernünftiges Risiko in Kauf genommen werden muss, wenn es mit der privaten Vorsorge klap-pen soll. Frauen tun sich nachweislich gerade dabei noch schwerer als Männer, wie viele Studien der letzten Jahre gezeigt haben. Da wird oft noch eher damit spe-kuliert, dass es sich mit der besseren Pension des Ehe-mannes später schon irgendwie ausgehen würde, statt dass das Risiko von zwischenzeitlichen Kursverlusten bei Aktien oder Investmentfonds akzeptiert wird. Da-bei ist das Vertrauen in den Schutz durch die Institution Ehe statistisch gesehen bei einer Scheidungsrate von aktuell 40 Prozent wesentlich unvernünftiger.

Eine gute Idee wäre es also, sich aktiv, rational und mit einer großen Portion Expertenwissen dem Thema Altersversorgung anzunähern. Je früher, desto besser und wirkungsvoller!

GELDVorteil

bis zu 50 Prozent seiner Teilgutschrift auf das Pensions-konto des anderen Elternteils (in aller Regel der Frau) übertragen lassen. Die Regelung gilt für Kinder, die ab

zur Verfügung steht) und Ziel (angestrebtes Kapital zu Beginn des Ruhestandes). Für ein realistisches Kon-zept, das in aller Regel unterschiedliche Anlageformen

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16 17VORTEIL I Geld

Wer zahlt, wenn ich einmal nicht mehr kann?

Vier von zehn heimischen Haushalten haben einen Bankkredit. So mancher davon könnte die Verbindlichkeiten im Notfall wohl mit anderen Vermögenswerten decken, falls das lau-fende Einkommen einmal nicht mehr reichen sollte – und sei es auch eben mit dem Haus, welches mit dem Kredit finanziert werden hätte sollen. Auch und gerade für diese Personen lohnt sich ein Blick auf intelligentere Absicherungsmöglichkeiten.

621.000-mal landeten österreichische Opfer von Haus-halts-, Freizeit- und Sportunfällen im Vorjahr in Öster-reichs Krankenhäusern und über 180.000 von ihnen muss-ten stationär behandelt werden. Gewaltige 1,28 Millionen

Spitalstage kamen dabei in einem einzigen Jahr zusam-men. Angesichts solcher Zahlen braucht es nicht viel Fantasie, um sich individuelle Katastrophen samt ihren finanziellen Konsequenzen vorzustellen.

GELDVorteil

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16 17 Geld I VORTEIL

Wer zahlt, wenn ich einmal nicht mehr kann?

Zum Beispiel: Knapp ein Viertel eines Hypothekarkre-dits für die Eigentumswohnung ist abbezahlt, als ein folgenschwerer Sturz auf der Schipiste den alleinver-dienenden 35-jährigen Familienvater brutal aus dem Er-werbsleben katapultiert. Die gesetzliche Unfallversiche-rung springt in einem Fall wie diesem nicht ein, da sie lediglich Arbeitsunfälle deckt. Daher droht nach einem unmittelbaren finanziellen Engpass im Zuge der kompli-zierten Behandlung ein langfristig prekäres Dasein mit magerer Invaliditätspension inklusive der Gefahr, auch noch das Dach über dem Kopf zu verlieren. Denn die Wohnung ist ja als Sicherheit für den nun kaum mehr zu bedienenden Kredit verpfändet. Bleibt zu hoffen, dass unser imaginierter Familienvater rechtzeitig vorgesorgt und eine private Unfallversicherung abgeschlossen hat – was im Übrigen nicht nur Kreditnehmern, sondern jedem dringend anzuraten wäre.

Wobei es im Fall langfristiger und substanzieller Zah-lungsverpflichtungen wie bei einem Wohnbaukredit nicht jeder x-beliebige „Unfallschutz“ tut, den beispielsweise manche Kreditkartenverträge als kostenlose Beigabe bieten. Wer sicherstellen will, dass er seine Schulden auch nach einem schweren Unfall mit Langzeitauswir-kungen auf Gesundheit und Erwerbstüchtigkeit noch bedienen und zusätzlich eine zumindest in finanzieller Hinsicht gesicherte Existenz führen kann, benötigt schon eine maßgeschneiderte Lösung. Sinnvoll ist eine angemessene einmalige Versicherungssumme in Kom-bination mit einer lebenslangen Unfall- und Pflegerente bei Erwerbsunfähigkeit bzw. Pflegebedarf. Ein solches

„Rundum-Paket“ bietet etwa die s Versicherung mit dem modularen s Unfall-Schutz an. Ein günstiger Basis-Schutz, der Bergungs-, Behandlungs- und Rückholkosten deckt sowie eine einmalige Auszahlung schon ab einem Invaliditätsgrad von einem Prozent vorsieht, lässt sich bei s Unfall-Schutz flexibel um jene Zusatzleistungen ergän-zen, die für eine optimale Absicherung benötigt werden.

Nicht nur ein Unfall kann den einst wohlkalkulierten Kredit in ein nicht mehr zu schulternde Last verwandeln. Schwere Krankheit und Arbeitslosigkeit sind weitere we-sentliche Risiken, gegen die eine individuelle Absiche-rung Sinn macht. Bei der s Versicherung ist das im spe-ziell an die Bedürfnisse von Kreditnehmern angepassten „s Sicherheits-Netz“ möglich. Dieses Leistungspaket erweitert den Unfallschutz um einen Ratenschutz, bei dem die Kreditrate bis zu zwölf Monate lang übernom-men wird, wenn der Versicherte vorübergehend arbeitslos oder berufsunfähig wird.

Was beim eingangs beschriebenen Familienvater zusätz-lich bedacht werden muss, ist das leider nie auszuschlie-ßende Sterberisiko. Hierbei geht es in erster Linie darum, die Kinder nicht unversorgt und zusätzlich mit einem noch nicht abbezahlten Dach über dem Kopf zurückzu-lassen. Um sich vor solchen Ereignissen entsprechend schützen zu können, ist es wichtig, sich im ersten Schritt über alle Möglichkeiten von Vorsorgeinstrumenten bera-ten zu lassen, um sich dann mit gutem Gewissen für eine entscheiden zu können. Schließlich bedeutet Fürsorge auch Vorsorge!

GELDVorteil

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Mehr Sicherheit für Ihr Konto mit GeoControlSeit dem 15. Dezember 2014 setzt die KREMSER BANK GeoControl um – eine zusätzliche Schutzfunktion für die Bargeldfunktion der BankCard. Das Abheben bei Geldautomaten außerhalb Europas ist dann nur noch möglich, wenn der Kontoinhaber das ausdrücklich erlaubt. Lesen Sie hier, was Sie über diese Maßnahme wissen müssen, an der sich alle österreichischen Banken beteiligen.

„Skimming“ ist eine Betrugsmethode, deren Be-zeichnung vom englischen Verb „skim“ („abschöp-fen“) stammt. Die Technik ist bekannt aus Funk und Fernsehen und läuft stets nach dem gleichen Muster ab: Kriminelle manipulieren Bargeldautomaten oder Bezahlterminals derart, dass sie die Informationen auf dem Magnetstreifen benutzter Karten unbemerkt aus-lesen und kopieren können. Der PIN-Code wird mittels Miniaturkamera oder mit simplem Über-die-Schulter-Schauen ausgespäht. Die gestohlenen Daten werden auf gefälschte Karten kopiert und schon lässt sich im Verbund mit den geklauten PIN-Codes Geld von frem-den Konten abheben. Diese moderne Form des Dieb-stahls funktioniert freilich nur, wenn die Kriminellen Zugang zu Geldautomaten haben, die nicht dem EMV-Standard entsprechen. EMV ist jene Technik, die den auf der BankCard aufgebrachten, fälschungssicheren Computerchip statt des Magnetstreifens zur Abwick-lung von Abhebungen oder Zahlungsvorgängen be-

nutzt. In Europa wurde seit 2005 auf EMV umgestellt und der Standard ist mittlerweile fl ächendeckend umgesetzt. In den USA und vielen asiatischen Staaten nutzt dagegen immer noch die Mehrzahl aller Geräte die alte Magnetstreifen-Technik. Auf Skimming spezi-alisierte Banden sammeln daher im großen Stil Daten in Europa und benutzen danach die gefälschten Karten auf nicht EMV-fähigen Geräten in Übersee – in den meisten Fällen in den USA, Brasilien, Indonesien, Indien und Thailand.

Um der weiteren Verbreitung dieser Betrugspraxis einen wirksamen Riegel vorzuschieben, führen alle österreichischen Banken GeoControl ein. Es handelt sich dabei um eine bedingte Sperre aller Bankkarten mit Maestro(„Bankomat“)-Funktion für die Bargeld-behebung auf Geldausgabeautomaten außerhalb Euro-pas. Nicht betroffen sind dagegen Bezahlvorgänge auf Kassenterminals etwa im Supermarkt. Zwar sind auch

VORTEIL I Geld

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mittels solcher, in der Regel ständig beaufsichtigter Geräte Skimming-Attacken theoretisch möglich. Aber die Bedingungen sind für Kriminelle hier doch so deut-lich erschwert, dass das verbleibende Risiko vertretbar ist. GeoControl ist seit 15. Dezember automatisch auch für alle Karten der KREMSER BANK aktiviert.

Selbstverständlich müssen Sie aber bei Auslandsreisen in alle Welt auch künftig nicht auf das praktische Bar-geldabheben mit der BankCard verzichten, denn die GeoControl-Funktion können Sie jederzeit aus- und auch wieder einschalten. Dafür stehen netbanking, in Kürze auch eine eigene App und die Service-Hotline 05 0100 20228 für Kunden der KREMSER BANK rund um die Uhr zur Verfügung. Während der Banköffnungszeiten können Sie sich selbstverständlich auch direkt an Ihre Betreuerin oder Ihren Betreuer wenden. Der längstmög-liche durchgängige Zeitraum für eine Deaktivierung sind drei Monate. Sollten Sie sich für einen längeren Zeitraum

außerhalb Europas aufhalten, muss GeoControl erneut deaktiviert werden. Dazu kontaktieren Sie bitte Ihre/n KundenbetreuerIn der KREMSER BANK. Selbstver-ständlich ist die GeoControl-Funktion kostenlos, ganz egal, wie oft Sie diese ein- oder ausschalten.

GeoControl erhöht die Sicherheit für Ihr Konto deutlich, bietet aber dennoch keinen vollständigen Schutz gegen Skimming und schon gar nicht gegen andere Formen des Kartenbetrugs – etwa Diebstahl in Zusammenhang mit dem Ausspähen des PIN-Codes. Beachten Sie daher bitte auch in Zukunft die üblichen Vorsichtsmaßnahmen wie die strikte Geheimhaltung des PIN-Codes oder die sichere Verwahrung Ihrer BankCard.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zu GeoCon-trol sowie eine Liste aller nicht von GeoControl betroffenen Länder fi nden Sie auf der Website der KREMSER BANK (www.kremserbank.at).

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Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!

Noch nie war es so einfach, Goethes Anspruch gerecht zu werden – ganz ohne Eiskübel und Schnurrbart, aber mit Herz und App. Wie genau das geht? Mit unserer neuen Spenden-App.

„Hilfreich“ ist die erste intuitive Spenden-App auf dem österreichischen Markt, die jüngste Innovation aus der Erste Bank und Sparkassen-Gruppe. Hilfreich hilft, einfach Gutes zu tun: In kleinen Schritten gehen unsere Kunden zu großen Zielen. Mit jedem Einkauf vollbrin-gen sie Wunder und runden unsere Welt ein wenig auf.

„Hilfreich ist die wundervollste Form des „Cashback“ an unsere Gesellschaft und bietet die Möglichkeit, Österreichs modernste Spendengemeinschaft ins Leben zu rufen. Die Spenden-App ist Teil unserer Social-Ban-king-Strategie“, erklärt René Matous, Marketingleiter der KREMSER BANK.

HILFREICH: APP LÖST ZAHLSCHEIN ABMit einer App namens Hilfreich wollen Erste Bank und Sparkassen das Sammeln von Spenden ins mobile Zeit-alter bringen. Der Zahlschein hat dabei ausgedient.

Im Mittelpunkt der neuen Spenden-App stehen ganz konkrete Hilfsprojekte und Spendenziele, die innerhalb kurzer Zeit erreicht werden können. Anstatt wie sonst üblich einmal pro Jahr mittels Erlagschein einen grö-ßeren Betrag zu überweisen, sollen Spender animiert werden, mehrfach kleinere Beträge beizusteuern, die für den Spender kaum spürbar sind, in Summe aber die erwünschte Spendensumme ergeben. Genutzt werden kann die für iOS und Android verfügbare App nur von Erste Bank und Sparkassen-Kunden.

JUNGES PUBLIKUMMit der App soll ein jüngeres Spenderpublikum ange-sprochen werden, viele Funktionen sind interaktiv und mit Anwendungen spieltypischer Elemente durchsetzt. Hat man ein Spendenziel aus der visuell hübsch aufbe-reiteten Übersicht ausgewählt, kann man etwa das soge-nannte Rundungsspenden bei seiner Bankomatkarte und/oder der Kreditkarte aktivieren. Bei jeder Kartenzahlung in Geschäften wird automatisch auf den nächsten Euro aufgerundet, bis das Ziel erreicht ist. Dabei kann auch ein maximales Monats- oder Jahreslimit gesetzt werden, um die Spendenbeträge nicht ausufern zu lassen.

GELDVorteil

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Jetzt gratis zu jeder s Versicherung*: die exklusive Sicherheits-Box

Nützliche Helferlein für mehr Sicherheit zu Hause und unterwegs – schick verpackt in einer modisch-eleganten Filztasche

* Wenn Sie vom 2. Jänner bis zum 30. September 2015 eine s Privat-Pension, eine s Lebens-Versicherung, eine s Pflege-vorsorge oder einen s Unfall-Schutz abschließen, schenken wir Ihnen unsere Sicherheits-Box. Pro Neuvertrag kann nur eine Sicherheits-Box abgegeben werden. Barablöse ist nicht möglich.

Wenn Sie mehr über Ihre persönliche Vorsorge wissen möchten, dann kommen Sie zu Ihrem Kundenbetreuer in der Kremser Bank und Sparkassen AG.

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Ein weiteres spielerisches Feature, das vorerst nur in der Android-Version verfügbar ist, ist die sogenannte Schüt-telspende. Dabei landen 10 Cent pro Handyschütteln in der virtuellen Spendenkasse, die Ausgaben pro Tag sind als Sicherheitsmaßnahme auf zwei Euro beschränkt. Wem das Sammeln der Kleinbeträge – etwa durch das Rundungsspenden – zu langsam geht, kann den noch fehlenden Betrag auf das Spendenziel auch mit einem Klick begleichen. Fortschrittsbalken zeigen an, wie nah man dem ausgewählten Ziel bereits gekommen ist.

VIELE HILFSORGANISATIONENMit an Bord sind bereits zum Start fast alle großen NGOs und Hilfsorganisationen von Greenpeace bis zu Caritas Ös-terreich, Rotem Kreuz und Volkshilfe. Aber auch kleinere und vor allem regionale Organisationen wie zum Beispiel future4children sind unter den wählbaren Spendenorgani-sationen. Die Beschreibung der einzelnen Projekte umfasst neben Bildern auch die geografi sche Verortung auf Google Maps bzw. Apple Karten, etwa wenn mit dem Spendengeld eine Physiotherapie für Kinder in Nicaragua ermöglicht oder Bäume in Burkina Faso gekauft werden.

Die App ist als Spendenplattform konzipiert, auf der die eigenen Spendenerfolge sowie die weitere Ent-

wicklung des unterstützten Projekts verfolgt werden können. Aber auch der Community-Aspekt wird be-rücksichtigt: So wird bei jedem Projekt angezeigt, wie viele Spenden getätigt und welche Spendensummen bereits von der Hilfreich-App-Userschaft gesamt zu-sammengetragen wurden. Auch die Gesamtanzahl der Unterstützer wird beim Projekt dargestellt, entspre-chende Buttons sorgen für die obligatorische Social-Media-Anbindung auf Twitter und Facebook.

DATENSCHUTZUser-Daten, wie Anschrift, E-Mail-Adresse oder Te-lefonnummer, werden von Erste Bank und Sparkassen nicht weitergegeben. Wer auch auf postalischem Weg von den Hilfsorganisationen informiert werden will oder etwa eine Bescheinigung über absetzbare Spen-den ausgestellt haben möchte, kann seine Daten aber auf freiwilliger Basis mitteilen, die werden dann an die NGOs übermittelt. In puncto Absetzbarkeit bietet die App ebenfalls einen eigenen Button. Ist dieser aktiviert, werden nur steuerlich absetzbare Spenden-ziele aufgelistet.

Hilfreich steht für iOS und Android zum Download bereit:https://hilfreich.sparkasse.at/

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Waldland: Auf dem Weg mit der NaturAls wir an diesem Montagmorgen ins Waldviertel Richtung Zwettl aufbrechen, haben Regen und Kälte über Nacht die Landschaft in Eis gehüllt. Seit 1984 realisiert „Wald-land“ von hier oben aus Visionen, die zu einem weltweiten Netzwerk vieler Marktteil-nehmer geführt haben.

VORTEIL I Waldland

In Oberwaltenreith hat sich die Vorteil-Redaktion mit den beiden Waldland-Geschäftsführern Gerhard Zinner und Regina Almeder zu einem Gespräch über Visionen, Gemeinschaften und Innovationen getroffen.

Erst vor Kurzem hat das Unternehmen sein 30-Jahre-Jubiläum gefeiert. Der Grundstein der Erfolgsge-schichte wurde jedoch bereits 1978 gelegt. Zu einer Zeit, „in der es in Österreich erstmals Getreideüber-schüsse gab“, erzählt Gerhard Zinner. Aufgrund der Überschüsse kam es zu einem Preisverfall. „Gemein-sam mit dem damaligen Direktor der Fachschule Edel-hof in Zwettl, Adi Kastner, haben wir überlegt, wie wir der damals relativ klein strukturierten Landwirtschaft im Waldviertel helfen können.“

ALT, ABER GUTDie Idee war, die Wertschöpfung für kleine Betriebe im Waldviertel zu erhöhen und dafür Spezialkulturen zu

suchen oder wiederzubeleben und Massenware außen vor zu lassen. Dafür wurden auch alte Anbaupläne der Region aus Archiven geholt. Diese Nischenprodukte bedeuteten natürlich mehr Risiko für den Bauern und mehr Arbeit. „Um den Aufbau einer großen Organisa-tion ging es dabei gar nicht. Vielmehr wollten wir den Bauern beratend zur Seite stehen und aufzeigen, welche Alternativen es zum Getreide gibt“, so Zinner.

„Damals waren wir auch der Meinung, dass es wohl irgendwo Institutionen geben müsse, die sich um die Vermarktung dieser Produkte kümmern werden. Nur, das war leider ganz und gar nicht so“, erinnert sich Ger-hard Zinner. Weder der Genossenschaftsbereich noch der private Landhandel waren damals bereit, sich mit solchen „Spielereien“ zu beschäftigen. „Aus heutiger Sicht war das wahrscheinlich unser Glück, denn wir konnten in Ruhe arbeiten und wurden nicht wirklich ernst genommen. Dadurch konnte sich unsere Arbeit gut entwickeln. Ich würde alles wieder so machen wie Anfang der Achtziger.“

VORAUSSICHT BRINGT WACHSTUMDer Gedanke, selbst wirtschaftlich aktiv zu werden, stand für die Vordenker bis 1984 nicht im Vordergrund. „Daher haben wir 1984 als Basis den Verein ‚Waldviert-ler Sonderkulturen‘ gegründet.“ Erst als es um das The-ma Export ging, musste der Verein handeln und gründete mit der Waldland Vermarktungs GmbH das erste Unter-nehmen. Bis heute ist der Verein Träger und 100%iger Eigentümer von Waldland. Aus den ursprünglich 70 Landwirten sind mittlerweile 800 geworden. Viele von ihnen sind bereits in zweiter Generation dabei. Tendenz gleichbleibend bis leicht steigend. „Was bei einem mas-

Im Spezialitäten-geschäft in Ober-waltenreith wird die einzigartige

Produktpalette von Waldland angeboten

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siven Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe im Waldviertel nicht selbstverständlich ist“, so Zinner.

GUT DING BRAUCHT WEILEDie Gründer und Landwirte rund um Waldland haben In-novationskraft und Mut bewiesen. Waldland ist heute eine Firma, deren 800 Bauern als Eigentümer auf rund 5.000 Hektar 50 verschiedene landwirtschaftliche Spezialkul-turen produzieren. Ein weiterer wesentlicher Erfolgsfaktor sind die 110 Vollzeitarbeitskräfte sowie die 20 Praktikanten und Saisonarbeiter. In allen Abteilungen der Waldland-Organisation arbeiten ausgebildete Fachkräfte an der Weiterentwicklung der Spezialtechniken für die Sonder-kulturen. Maschinen für Anbau, Pflege und Ernte müssen zur Schonung von Pflanze und Umwelt beitragen.

Die erste Aufgabe der Waldland-Initiative war es, dem Waldviertler Graumohn eine neue Identität zu geben. „Rund um das Leitprodukt – den Waldviertler Grau-mohn – hat sich eine ansehnliche regionale Produktpa-lette entwickelt“, erzählt Regina Almeder. Seither gab es viele weitere Meilensteine. Mit der Mariendistel hat man in den Jahren 1997/1998 den Einstieg in den Be-reich der Pharmagrundstoffe geschafft. Ginkgo wird seit 2009 im Waldviertel kultiviert, der Wirkstoff wird in der Demenzprophylaxe eingesetzt. „Dieser Bereich macht rund zwei Drittel vom Gesamtumsatz aus“, so die Ge-schäftsführerin. Rund 80 Prozent der Produkte werden exportiert – nach Deutschland, Belgien oder Italien.

NACHHALTIGER PFLANZENÖLKRAFTSTOFFNeben Mohnprodukten, Gewürzen und Teemischungen werden in den Waldland-Ölmühlen Kautzen und Ober-waltenreith hochwertige kaltgepresste Speiseöle, Futter-

öle und Ölpresskuchen hergestellt. Nach neuestem Stand der Technik rüstet Waldland verschiedenste Traktoren-modelle auf den Pflanzenölbetrieb im Eintanksystem um. „Wir haben 2007 ein Ölpatent zur Reinigung des Pflan-zenöls eingereicht. Nach sieben Jahren Wartezeit wurde uns das Patent diesen Herbst zugesprochen. Damit sind wir nun weltweit einzigartig und absolut wettbewerbsfä-hig“, zeigt sich Zinner stolz. Ein Meeting in Berlin mit führenden Traktorenherstellern ist bereits fixiert.

MOHN & CO. AUF REISENRegina Almeder bereitet sich an diesem Tag auf ihre Abreise nach Brüssel vor. Zwei Kleinbusse werden ge-rade mit Waldland-Produkten beladen. Adventkränze, Lebkuchen, kaltgepresste Öle, Mohnzelten und andere Köstlichkeiten treten ihre Reise über die Grenze nach Belgien an. „Der Cateringbereich entwickelt sich sehr gut“, so Almeder. Das Auftragsbuch ist das ganze Jahr über gefüllt. Immer mehr Menschen, Firmen und Orga-nisationen setzen auf Qualität. Klasse statt Masse. Davon ist im Waldviertel reichlich vorhanden.

Waldland I VORTEIL

Waldland-Geschäfts-führung Gerhard Zinner und Regina Almeder mit Günther Schritwieser (Leiter KREMSER BANK Kommerzkunde-betreuung)

Oberwaltenreith 103533 FriedersbachTelefon: 02826/7443-400 E-Mail: [email protected]

SpezialitätengeschäftPetersplatz 111010 WienTelefon: 01/533 41 56

TIPP: WALDLAND-ADVENTBesonders stimmungsvoll präsentiert sich der Wald-landhof in der Weihnachtszeit. Genießen Sie an allen Adventsamstagen ab 8.30 Uhr ein gemütliches Ad-vent-Frühstück mit reichhaltigem regionalem Buffet.

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Wenn die Psyche Hilfe braucht

Wenn es im Hals juckt und kratzt, der Bauch schmerzt oder die Nase läuft, dann weiß man rasch, was zu tun ist. Schonung und ein Besuch beim Arzt sind zwei effektive Schritte auf dem Weg zur Besserung. Was aber, wenn der Schmerz tiefer sitzt? Vielleicht lange Zeit gar nicht wahrgenommen wird? Wenn der Grund allen Übels kein Virus und keine bakterielle Infektion ist?

VORTEIL I Wenn die Psyche Hilfe braucht

Es gibt sie, jene Menschen, deren Belastbarkeit sehr hoch scheint. Doch die Tatsachen und Statistiken spre-chen eine andere Sprache. Immer mehr Krankenstände und Frühpensionierungen sind auf Burn-out und psy-chische Belastungen zurückzuführen. Wenn die Psyche leidet, dann leidet häufi g auch der Körper. Zu den psychischen Beschwerden gesellen sich körperliche hinzu – Beschwerden, die, medizinisch gesehen, oft nicht erklärbar sind. In Österreich haben die registrier-ten Krankenstandsfälle aufgrund einer psychischen Erkrankung allein in den letzten zehn Jahren auf das 1,5-Fache zugenommen, während im selben Zeitraum die Zahl der Krankenstände allgemein gesunken ist (Quelle: Hauptverband der österreichischen Sozialver-

sicherungsträger). Schafft man es nicht mehr selbst, einen starken Schutzschirm für die Seele aufzubauen, kann professionelle Unterstützung helfen.

In ihrer Gemeinschaftspraxis für integrative Therapie empfängt und therapiert Claudia Kolla Alkoholabhän-gige und deren Angehörige genauso wie Kinder und Jugendliche. Seit April 2014 darf sie sich offi ziell Psy-chotherapeutin nennen und eigenständig therapieren. Einstweilen noch mit dem Zusatz „in Ausbildung unter Supervision“. Denn 600 Stunden Therapie wollen noch geleistet werden, bis sie zur Abschlussprüfung zugelas-sen wird und ihren Mastertitel erhält.

ZUM WOHL DES KINDES Der Gang zum Therapeuten ist selbst für erwachsene Menschen keine Selbstverständlichkeit oder etwas, worü-ber man im Bekannten- und Freundeskreis frei von der Leber weg erzählt. Und auch die eigenen Probleme beim Namen zu nennen und sich einer fremden Person zu öff-nen ist nicht einfach. Noch mehr Einfühlungsvermögen braucht es in der Arbeit mit Kindern. Claudia Kolla ist als integrative Psychotherapeutin tätig. Die integrative Thera-pie ist eine moderne Form, bei der neben dem Gespräch auch kreative Methoden und Techniken wie zum Beispiel Spiele, Musik oder das Malen von Bildern eingesetzt

Claudia Kolla mit Christoph Huber, Leiter KREMSER BANK Filiale Landstraße

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24 25 Wenn die Psyche Hilfe braucht I VORTEIL

werden. Doch wie kommt ein Kind eigentlich zum The-rapeuten und woran erkennen Eltern die Notwendigkeit?

THERAPIEOPTIONENGründe, warum sich aufmerksame Eltern vertrauensvoll an Claudia Kolla wenden, gibt es viele. „Es gibt verschie-dene Wege und Möglichkeiten, wie und warum Kinder zu mir kommen“, erzählt Claudia Kolla. Das Spektrum reicht von Lernschwierigkeiten und Überforderung über Leistungsabfall und Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu Verhaltensauffälligkeiten. Auch die Betreuung von sogenannten Scheidungskindern wird immer häufi ger.

Als Volksschullehrerin hat sie tagtäglich mit Kindern zu tun. „Oft sehe ich den Bedarf und wende mich dann an die Eltern, um mit ihnen über meine Beobachtungen zu sprechen. Leider erlebe ich es immer noch zu oft, dass Eltern nicht auf meine Empfehlungen reagieren, das Kind also nicht zum Therapeuten schicken“, weiß sie aus Er-fahrung. „Das liegt mitunter daran, dass viele Eltern die Probleme des Kindes auf sich selbst beziehen, oder bes-ser gesagt auf ihre Erziehung, ihr eigenes Verhalten. Der Gang zum Therapeuten wäre dann so viel wie ein Schuld-eingeständnis an sich selbst“, erzählt die Therapeutin. THERAPIE KANN HELFENErfolgt die Therapie früh genug, kann sehr gut geholfen werden. In einem kostenlosen Erstgespräch mit den Eltern lernt man sich kennen und die Probleme werden bespro-chen. Wenn die Chemie zwischen allen Beteiligten passt, dann steht einer ersten regulären Therapieeinheit von 50 Minuten nichts mehr im Weg. Für welche Zeitspanne eine Therapie in Anspruch genommen wird, ist von Fall zu Fall

sehr unterschiedlich. „Jeder Mensch ist individuell, des-halb ist es zu Beginn sehr schwer einschätzbar, wie lange eine Therapie dauert“, so Kolla. Das Gespräch und der Austausch mit einem Psychotherapeuten sind ein guter Anfang und ein mutiger Schritt, um Leiden zu lindern.

WAS IST PSYCHOTHERAPIE?Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren, das seelische und psychosomatische Leidenszustände heilt oder lindert. Im Zentrum der Psychotherapie stehen das Gespräch und der Austausch zwischen PsychotherapeutIn und PatientIn. Das Ziel ist, psy-chisches Leid zu heilen oder zu lindern, in Lebenskri-sen zu helfen, belastende, lebensbehindernde Ver-haltensweisen und Einstellungen zu ändern und die persönliche Entwicklung und Gesundheit zu fördern.

Schwerpunkte:• Kinder und Jugendliche• Sterbe- und Trauerbegleitung• Erziehungsfragen• Burn-out/Stress/Erschöpfungszustände• Angehörige von Alkoholikern• Persönlichkeitsentwicklung• Coming-out

Claudia KollaPsychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision

Schreinergasse 7, 3100 St. PöltenTel.: 0650/301 44 95E-Mail: [email protected]

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26 27VORTEIL I Pinto Feuerwerke

Sie heißen Bad Boy, Mad Max oder Blue Crush. Einmal gezündet, versprühen sie für einige unvergessliche Mo-mente alles, was in ihnen steckt. Wer Ende November beim ersten Pinto-Produkt-Vorschießen in Aggsbach dabei war, konnte sich selbst Tausende Bilder von der ausgeklügelten Feuerwerksshow machen.

QUALITÄT SEIT 1933Bereits seit vier Generationen beschäftigt sich das Unter-nehmen mit der Herstellung und dem Vertrieb von Feuer-werkskörpern aller Klassen. Über die Auftragslage kann sich Thomas Köchl, Geschäftsführer und Eigentümer, nicht beschweren. Wenn zwei Wochen vor Silvester die Lager-türen für den Werksverkauf geöffnet werden, ist die ganz heiße Phase für den Unternehmer bereits gelaufen. Lange

vor Jahresende werden die Lagerhallen für den großen An-sturm gefüllt und die Händler beliefert. Das Händlernetz in Österreich erstreckt sich heute auf über 500 Partner.

FEURIGES VERGNÜGENDer Name Pinto steht längst für mehr als nur für Feuer-werkskörper. Für den Pyrotechnik-Spezialisten Pinto ist vor Silvester zwar Hochsaison, das 1933 gegründete Unternehmen wird aber mittlerweile fast das ganze Jahr über für Großfeuerwerke gebucht. Auch die berühmten Feuerspektakel bei diversen Sonnwendfeiern lassen die Pinto-Handschrift erkennen. Wenn er eines seiner Musik-feuerwerke vorbereitet, ist Köchl ganz in seinem Element – dem Feuer. Viel Tüftelei, technisches Know-how, Finger-spitzengefühl und Erfahrung braucht man für solch ein feu-riges Highlight: Auswahl der Feuerwerkskörper, Zeitpunkt der Zündung, Choreografie der Effekte und letztendlich das perfekte Arrangement der einzelnen „Protagonisten“ spielen dabei die entscheidenden Rollen.

WO PINTO DRAUFSTEHT, IST PINTO DRINNENDie Rezeptur für die Feuerwerkskörper „köchlt“ quasi in der Wachau. „Wir sind in Österreich die Einzigen, die das noch machen“, erzählt der Geschäftsführer. Der Zusammenbau erfolgt zwar in Südchina, entwickelt wird das Produkt, also der Prototyp, jedoch in Österreich. Seit 20 Jahren hat das Unternehmen einen Vertriebspartner in Südchina, der die Produkte allein für Pinto fertigt. Inhaltsstoffe, Effekte, Rezeptur und Design kommen aus der Wachau. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir seit den letzten zwanzig Jahren nicht nur unter der Marke Pinto produzieren und importie-ren lassen, sondern volles Mitspracherecht dabei haben und

Feuerzauber am HimmelEs ist, als ließe der Nachthimmel seine hellsten Sterne explodieren. Die Faszination Feuerwerk beherrscht der Pyrotechnik-Spezialist Pinto aus Aggsbach auf Knopfdruck.

Thomas Köchl mit Reinhard Sieberth, KREMSER BANK Kommerzkunden-betreuung

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26 27 Pinto Feuerwerke I VORTEIL

selbst entwickeln“, so Köchl. Mit seinen Produkten will sich Pinto klar vom restlichen Markt abheben. Aufregende Effekte, gutes Design und vor allem höchste Qualität sind dafür ausschlaggebend. „Wir produzieren Ware, die nicht alltäglich ist. Man muss Eigeninitiative zeigen und sich trauen, anders zu sein.“

Die Feuerwerkskörper zur Gänze in Österreich zu pro-duzieren sei angesichts der Kosten nicht mehr möglich. Aufgrund der hohen Produktionsmengen hat Pinto in Süd-china volles Mitspracherecht. Besonders wenn es um den ethischen Aspekt geht. „Lieber zahle ich für die Produkti-on ein paar Cent mehr, als Kinderarbeit zuzulassen. Daher haben wir uns vor langer Zeit schon dazu entschlossen, im Süden von China zu produzieren, wo Kinderarbeit ein Tabu ist“, erzählt der Familienvater.

DAMIT ES ZU SILVESTER „SICHER“ KNALLTBesonders in die Weiterentwicklung sogenannter Batterie-Feuerwerke hat das Unternehmen viel Energie und Arbeit gesteckt. Einmal gezündet, zaubert die Batterie ganz von selbst ein komplettes Feuerwerk. Der Vorteil: Die Batterie ist fest auf eine Platte geklebt, die Sicherheit entsprechend größer als bei Feuerwerksraketen. Und auch der Umwelt und den Nachbarn kommt diese Entwicklung zugute: kei-ne Plastikteile auf der Wiese, keine unerwünschten Holz-stäbe oder Ähnliches auf Nachbars Balkon. Somit hält sich auch die Aufräumarbeit in Grenzen.

HÖCHSTE STANDARDSVon billiger Importware aus Tschechien und Polen hält der heimische Marktführer gar nichts. „Unsere Produkte sind

auf den österreichischen Markt zugeschnitten und werden laufend strengstens kontrolliert“, so Köchl. Alle Pinto-Feuerwerkskörper sind mittlerweile „CE“-zertifi ziert und unterliegen den Bestimmungen des neuen Pyrotechnik-gesetzes. Feuerwerkskörper, die seit Jänner 2010 erhält-lich sind oder neu auf den Markt kommen, müssen eine CE-Kennzeichnung aufweisen. „Dieses Zeichen ist das verlässliche Merkmal dafür, dass unsere Produkte allen ge-setzlichen Anforderungen und Qualitäts- und Sicherheits-standards entsprechen und auf Herz und Nieren geprüft wurden“, versichert der Unternehmer.

„Jedes Jahr gibt es leider immer wieder Verletzte durch fahrlässige, unsachgemäße Handhabung von Raketen und Böllern. Speziell der Kauf von illegalen pyrotechnischen Gegenständen birgt ein enormes Sicherheitsrisiko“, warnt Thomas Köchl. „Bei diesen Artikeln weiß man nie, wo-her sie kommen und was wirklich drin ist. Ein falsches Sprengpulvergemisch oder zu kurze Raketen-Leitstäbe können fatal enden. Deswegen sollte man Feuerwerkskör-per nur bei offi ziellen Verkaufsstellen und im Fachhandel erwerben und vor allem die Sicherheitsbestimmungen und die Gebrauchsanweisungen aufmerksam lesen“, so der Appell des Pyrotechnik-Experten. Dann steht einer unbe-schwerten Silvesternacht nichts mehr im Wege.

Pinto Feuerwerke3641 Aggsbach-Markt 174Tel.: 02712/278-0E-Mail: [email protected]

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Genuss ist mehr als gutes Essen – und gutes Essen weit mehr als nur den Hunger stillen. Das weiß auch Harald Schindlegger – alias Harry – aus den letzten 25 Jahren Gastroerfahrung. Mit „Dinner Royal“ geht er am 13. und 14. Februar 2015 das nächste abendfüllende Projekt an. Eine Show rund um Genuss und Spektakel. Einfach mal anders genießen.

DER GAST IST KÖNIGDas Motto „Black & White“ liest sich verheißungsvoll. Kredenzt wird neben einem viergängigen Genussmenü

der anspruchsvollen Art eine spannende Kombination aus Show, Akrobatik und Musik. „Es ist 2015 bereits die siebente Auflage des Dinner Royal, das wir immer unter ein anderes Motto stellen“, erzählt Harald Schindlegger.

Rund 400 Karten pro Veranstaltungsabend werden jähr-lich verkauft, die Nachfrage ist groß. „Als wir dieses Konzept auf die Beine gestellt haben, hat es – bis auf das ‚Palazzo‘ in Wien – nichts Vergleichbares in unserer Region gegeben“, erinnert sich der Gastronom. An dem Konzept wurde jedes Jahr weiter gefeilt. Mit einer Prise mehr Eleganz und einem guten Schuss mehr Akrobatik bringt das Team künftig Erlebnisse mit Wow-Effekt auf Bühne und Teller. Der Circus Pikard wird Teil der nächsten Dinnershow sein, so viel darf an dieser Stelle schon verraten werden. Interessante Begegnungen und kulinarische Entdeckungsreisen inklusive.

GUSTO AUF MEHR?Wer in Krems lebt, studiert oder arbeitet, kennt mit hoher Wahrscheinlichkeit eines der Lokale von Harald Schindlegger. Der Gastronom ist Krems seit 1986 treu. Unter „Harry’s Gastrotainment“ werden heute das Dolce Vita und Harry’s Cafe & Restaurant im Bühlcenter sowie das 2STEIN und die Römerhalle Mautern geführt. Er kennt die Höhen und Tiefen der Gastronomie und Bran-che. Der Vollblutgastronom hat sie selbst durchlebt und steht heute erfolgreicher als je zuvor an der vordersten Kremser Gastrofront.

Harry´s Gastrotainment: Ein großer Happen Kunst

Wir servieren Ihnen heute als kulinarischen Starter ein „Dinner Royal“. Eine fantasievolle Show, die Gaumen und Auge gleichermaßen verwöhnt. Bis zum letzten Bissen.

VORTEIL I Harry´s Gastrotainment

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Das 2STEIN am Campus West ist längst kein Geheim-tipp mehr, sondern gefragter Hotspot für Besseresser und Langverweiler. Trendiges, absolut unkonventio-nelles Interieur, sympathisches und flottes Personal so-wie Küchenkreationen, die kaum Wünsche offen lassen. Die Standards auf der Lunch-Karte sind ein ideenreicher Ausflug von den USA über Frankreich nach Italien und zurück nach Österreich. Das wöchentlich wechselnde Mittagsangebot wird in einer fleischreichen wie fleisch-losen Version serviert und ist ebenso fein wie leistbar.

BURGER & FANSDie Inspiration für qualitatives Fast Food holte sich der Unternehmer bei Aufenthalten in London oder anders-wo. „Für mich steht qualitatives Fast Food mit besten Zutaten aus Österreich in einem unverwechselbaren Ambiente im Vordergrund“, berichtet Schindlegger. So individuell wie das Design des 2STEIN ist, sind auch die Burger, die sich die Gäste in unzähligen unter-schiedlichen Varianten zubereiten lassen können: von Cheeseburger über den 2STEIN Edelburger bis hin zur veganen Interpretation. Die Burger kommen mit haus-gemachten Saucen und verfeinerten „fries“ überaus appetitlich daher. Die Buns (das sind die Burgerbröt-chen) lässt der Unternehmer bei der Bäckerei Schmidl in Dürnstein fertigen.

EIN MANN, VIELE IDEENMit Catering, Equipmentverleih und Partyservice hat sich Harald Schindlegger gleich mehrere weitere Stand-beine aufgebaut. „Wir haben 2014 rund 800 Veranstal-tungen gestemmt, oft drei Veranstaltungen an einem Tag betreut“, erzählt Harald Schindlegger. Von Tagungen bis zu Hochzeiten, von Geburtstagsfeiern bis zu Fir-menjubiläen und vielem anderem mehr.

Eine Frage liegt uns zum Schluss noch auf der Zunge: „Gibt es eigentlich so etwas wie ein Gastro-Erfolgsrezept à la Schindlegger?“ „Ein Erfolgsrezept gibt es nicht. So wie bei einem Spitzenkoch kommt es viel auf die Erfah-rung an und auf das Fingerspitzengefühl. Wie auch auf die persönliche Beratung und individuelle Lösungen. Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen leistet auch mein großartiges Team. Wenn man etwas gerne macht, macht man es auch gut.“

Donnerstag bis Samstag hat das 2STEIN auch noch nach Mitternacht geöffnet. Das 2STEIN bietet somit Nacht-schwärmern den idealen Rahmen für einen Absacker oder einen Mitternachtssnack.

TIPP: Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Die gut gefüllten 2STEIN-Frühstückskisterln gibt es wo-chentags bis 11 Uhr und am Sonntag bis 15 Uhr.

Harry´s Gastrotainment I VORTEIL

Rudolf Schrey (KREMSER BANK Kommerzkundenbe-treuer) und Harald Schindlegger freuen sich auf die kulina-rische Dinnershow Mitte Februar 2015 in Krems

Harry’s Gastrotainment Tel.: 0664/336 08 54 E-Mail: [email protected] www.harrys.co.at

2STEIN am Campus WestDr.-Karl-Dorrekstraße 233500 Krems/SteinTel.: 02732/71615

HARRY´S DINER ROYAL – BLACK & WHITE Die kulinarische und atemberaubende Dinnershow mit Künstlern und Akrobaten für alle Sinne!

13. und 14. Februar 2015 Kategorien Gold 79 Euro I Platin 89 Euro I Royal 99 Euro

Karten und Informationen:Harry´s Gastrotainment – 0676/330 40 [email protected]

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Durch die Bank

ERNTEDANKFEST SPEZIALAuf Einladung der KREMSER BANK und der s Versicherung gastierten am 16. Oktober die österreichischen Kabarettisten Heilbutt&Rosen in Krems. Das Duo sorgte mit seinem Programm „Erntedankfest spezial“ für gute Unterhaltung bei den über 500 geladenen Gästen. Heilbutt&Rosen, alias Mastermind Helmuth Vavra, Theresia Hai-ger sowie Koautor und Pianist Berthold Foeger, zogen Bilanz über 20 Jahre kabarettistischen Schaffens. Das „Erntedankfest“ bot musikalische Höhepunkte aus insgesamt sechs erfolgreichen Kabarettprogrammen. Es gab ein Wiederhören mit vielgeliebten Ohrwürmern, Pop-Hits, Evergreens, Jazz- und Classic-Hits, die textlich völlig neu und humorvoll interpretiert wurden. Die KREMSER BANK und die s Versicherung bedankten sich mit diesem heiteren Abendprogramm bei ihren Kunden für die langjährige Treue. Dir. Hansjörg Henneis schloss das Kabarett mit den Worten: „Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!“

VORTEIL I Durch die Bank

JUGEND-FINANZKONGRESSDer Frage, warum eine sinnvolle Geldanlage bereits in jungen Jahren von großer Bedeutung ist, ging eine Projektgruppe der HAK Krems nach. Im Ferdinand Dinstl Saal der KREMSER BANK präsentierten sie die Ergebnisse ihres Maturaprojekts im Rahmen des „Jugend-Fi-nanzkongresses“. Das Team der Fachrichtung Entrepreneurship und Management lud sieben Schulklassen aus verschiedenen Jahrgängen zum Event ein. Neben interessanten Vorträgen konnte sich das Publikum im Rahmen einer Diskussionsrunde mit Experten der regionalen Wirtschaft über den richtigen Umgang mit Geld informieren. An ihrem Infostand gab auch die KREMSER BANK den Teilnehmern wertvolle Tipps mit auf den Weg.

VORSTÄNDETAGUNG DER NÖ. SPARKASSENEs ist in der DNA der Sparkassenidee verankert, den Menschen in der Region zu helfen. Das heißt, die Spar-kassen stellen seit ihrer Gründung die Menschen in ihren geschäftspolitischen Fokus – nicht nur als Sparer oder Kreditnehmer, sondern auch als Private oder Unterneh-mer. Die Niederösterreichischen Sparkassen nehmen ihre Gemeinwohlaufgabe sehr ernst. Ein Teil des erwirt-schafteten Ertrags fließt an die Menschen in der Region zurück. Im vergangenen Jahr haben sie mehr als 3,9 Millionen Euro aus den Unternehmensgewinnen in Form von Förderungen den Regionen zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Vorständetagung der NÖ. Sparkassen, die heuer im Oktober in Krems abgehalten wurde, stellte man die unterstützten Projekte der Öffentlichkeit vor. Eines dieser Projekte ist der Förderpreis der Privatstiftung Sparkasse Krems. Der Förderpreis ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltige soziale Verantwortung im Sinn von Gemeinwohlorientierung eines Unternehmens.

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WELTSPARTAG 2014 – GANZ IM ZEICHEN DER KINDERAm 31. Oktober wurde gemeinsam mit unseren Kunden der Weltspartag gefeiert. Der Fokus war klar auf die jungen Sparer gerichtet. Das voraus-schauende Einteilen, das Setzen von Prioritäten in der Haushaltsplanung und die Notwendigkeit des Sparens – wenn man sich etwas leisten will – sind die Grundlagen des Geldlebens. Und diese sollte man am besten schon früh mit Kindern üben. Der Weltspartag soll die Menschen auf die Bedeutung und Notwendigkeit des Sparens für die eigene Vor-sorge aufmerksam machen. Besondere Highlights für Kinder waren das bereits traditionelle Kas-perltheater im Ferdinand Dinstl Saal, das Kinder-schminken in unseren Filialen und der Besuch auf der Kinderstation des Landesklinikums Krems.

LEHRSTELLENBÖRSE DES KREM-SER WIRTSCHAFTSBEIRATSBereits zum 9. Mal fand am 20. Novem-ber die Lehrstellenbörse mit Praxismeile des Kremser Wirtschaftsbeirats statt. Im IBZ der voestalpine Krems gaben zehn Betriebe rund 120 Jugendlichen aus den Schulen Krems und Umgebung Einblick in 15 verschiedene Berufe. Personal-verantwortliche und Lehrlinge standen parat für Auskünfte rund um Tätigkeit, Aufstiegsmöglichkeit, Weiterbildung, Bezahlung etc. Bei der Praxismeile konnten die Jugendlichen selbst „Hand anlegen“: Schlüsselanhänger wurden ge-fertigt, Schrauben verzinkt, Dachziegel verlegt und vieles mehr. Schnuppertage konnten mit den Unternehmen direkt vereinbart werden. Die KREMSER BANK war als langjähriger und enger Partner des Kremser Wirtschaftsbeirats ebenfalls vor Ort. Franz Seitner, Ju-gendkoordinator der KREMSER BANK, beriet die angehenden Lehrlinge rund um den optimalen Einstieg ins Finanzleben. Zusätzlich stellte die KREMSER BANK ein Gewinnspiel zur Verfügung – zehn Jugendliche freuten sich über einen Gut-schein für einen Kinobesuch.

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WAS ZÄHLT, IST NEUGIERDE. WEIL SIE MICH TÄGLICH ANTREIBT UND ICH MICH AUF JEDEN NEUEN TAG FREUE.

Mehr über Walter und warum er sich auf jeden neuen Tag freut auf www.was-zählt.at

WAS ZÄHLT, IST NEUGIERDE. WEIL SIE MICH TÄGLICH WAS ZÄHLT, IST NEUGIERDE. WEIL SIE MICH TÄGLICH WAS ZÄHLT, IST NEUGIERDE. Walter, 74 Jahre

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