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K.K. Kunst.Kollegen steht für die Werktruppe Georges Gun-tern, Reckingen/Bergen, Bernhard Nellen, Glis und Christoph Heinen, Naters.
Jeder von ihnen verfolgt seinen eigenen künstlerischen Weg. Sie werken mit Holz, Metall oder Lehm – im Entstehungs-prozess wird recycelt, geschweisst, gespachtelt, geschnitten und gedruckt. Zusammen ausgestellt, erkennt der Betrachter zwischen den Bildern, Holzschnitten und Skulpturen viele Gemeinsamkeiten, die sich gegenseitig über subtile Verbin-dungslinien stärken.
Alle drei orientieren sich in ihrem Schaffen am Detailismus, den sie massgeblich geprägt haben. Diese Kunstrichtung sucht die Konfrontation mit komplexen, kontemporären Expositionen und ihren aussagekräftigen Werken. Am Ende finden die Arbeiten im Detail ihren Kulminationspunkt ohne sich auf dem Weg dahin im Kleinen zu verlieren.
Die drei Künstler fanden sich im Jahre 2004 in einer Kompli-zenschaft zusammen. Aus dieser Kollaboration entstehen von Zeit zu Zeit gemeinsame Projekte an so unterschiedlichen Orten wie der Belalp, in Gletsch oder in Simplon-Dorf.
Nellen Bernhard / Heinen Christoph / Guntern Georg K.K. BERG(KUL)TOUR Das SPARRHORN wird bereichert! Belalp — 2005
Nellen Bernhard / Heinen Christoph / Guntern Georg K.K. BERG(KUL)TOUR Das SPARRHORN wird bereichert! Belalp — 2005
Prolog — Von der Kunst weg zur Kunst
Vergangenheit & Zukunftim Zusammenhangnun sind sie NostalgieKostenfresser für Sonntagsausflügehinaus in die Welthinein in die Heimatoder Zweimat oder Dreimatherumschwebendauf und ab hin und herEintritt frei!
Einfahrtinsschwarze Lochschwarze Löcherohne Anziehungohne VakuumspuktTraumfahrt ins Licht
Passagenvon Nord nach Südstockende Steinwegehinauf hinunterbeschwingt wie eine Wüstenschlangeerbaut von tausend Händen Menschen vonhiena und danaaje und upeuber und acha
KirchenKlingelKolonialKönigKomerzKonsumKapitalismusKorkenKalkulierterKommentarKapitalKriegKorsettKulturKompletKonkursKalteKörperKolosalKurios
faule Realitätfaules Lebenfauler Glaubefaule Kunstfaules Systemfaule Liebe(Wrack)
frei nach Stilinovic Mladen:
„Faulheit ist die Abwesenheit von Bewegung und Denken, stupide Zeit – völlige Amnesie. Faulheit ist weiter Gleich-gültigkeit, Starren ins Nichts, Nicht-Aktivität, Impotenz. Sie ist schierer Stumpfsinn, eine Zeit des Schmerzes, nutz-lose Konzentration. Diese Tugenden der Faulheit sind in der Kunst wichtige Faktoren. Es genügt nicht, etwas über Faulheit zu wissen, sie muss praktiziert und perfektioniert werden. Künstler im Westen sind nicht faul und demnach keine Künstler, sondern Produzenten von etwas… […] Endlich schließe ich der Faulheit halber mit: Ohne Faul-heit keine Kunst.“
The Praise of Laziness — 1993
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