Download - Journal Sommer - Aachener Karnevalsverein 1859 e.V. · 2020. 2. 28. · 6. AKV Oldtimer-Rallye durchquert auch die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens Das rollende Automuseum der

Transcript
  • Va Öcher, met Öcher,

    för Öcher“:

    Ein Stadtreiter wird

    Pinz Karneval

    Fiere met d’r AKV:

    Was für eine Session!

    Journal2014

    6. Benefiz-Oldtimer-Rallyezu Gunsten der Sammlung Crous

    Sommer

    6. AKV Benefiz-Oldtimer-Rallyezu Gunsten der AKV Sammlung Crouspowered by

    „Va Öcher met Öcher för Öcher“

  • Oldtimer-Rallye | 2014 3

    Liebe Oldtimerfreunde, liebe Teilnehmer der6. Benefiz-Oldtimer-Rallye „THE RACE“ 2014,

    Am 11. Januar 2014 übernahm dann Bernd I. Marx als Aachener Prinz Kar-neval das Zepter und entführte die Öcher Narrenschar in den venezia-nischen Karneval. Schon waren wir wieder mitten drin im Fastelovvend und erlebten am 15. Februar mit un-serem 64. Ritter Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP, eine be-geisternde Festsitzung zur Verleihung des Ordens WIDER DEN TIERISCHEN ERNST. Ich möchte es noch einmal wiederholen: Ich war überglücklich, als ich zwei Tage später, nach der ARD-Übertragung der Festsitzung, die Zuschauerzahlen erfuhr. 3,88 Mil-lionen Interessierte hatten die Sen-dung gesehen und bei der Ritterrede von Chris tian Lindner waren es sogar 4,27 Millionen Zuschauer. Mit diesen Zahlen hatten wir den besten Markt-anteil im Fernsehen seit 2006 und im Schnitt 220.000 Zuschauer mehr als im Vorjahr. Darunter auch viel mehr junge Menschen. Das ist genial.

    Als Beitrag des AKV zum Karlsjahr 2014 haben wir auch ein Comic-Al-bum des Aachener Illustrators Alfred Neuwald, mit Künstlernamen Neuf-red, herausgegeben. Es trägt den Ti-tel: „Barki präsentiert: Karl der Kleine bei den Karolingern“. Die Nachfrage im Buchhandel verspricht, dass es ein Bestseller wird. Beide Figuren sind in-zwischen den Aachenern, besonders den Kindern, als Maskottchen ein Be-griff geworden. Und so wird es auch jetzt bei der 6. Oldtimer-Rallye viel Wiedersehensfreude geben, denn Barki und Karl der Kleine lassen es sich natürlich nicht entgehen, das rollende Automuseum on tour zu schicken und sich mitten unter die Aachener Old-timer-Fans zu mischen.

    eine aktive und ereignisreiche Sessio n 2013 ging mit einer Gedenkausstel-lung an unseren AKV-Ehrenpräsi-denten Helmut A. Crous in die neue Session 2014 über. Anlässlich seines 100. Geburtstages erinnerten seit November über drei Monate hinweg Exponate im Internationalen Zei-tungsmuseum Aachen unter dem Ti-tel: „Helmut A. Crous (1913 – 1993) im Spiegel der Zeitgeschichte“ an sein Leben und Wirken. Parallel erschien in der Schriftenreihe der AKV-Samm-lung Crous als Ausgabe 4 eine gleich-namige Broschüre.

    Es war nicht die einzige Publikation, die wir zur Aufarbeitung der Aachener Geschichte herausgaben. So war be-reits im Sommer 2013 als Ausgabe 3 der Schriftenreihe das Buch: „Un-gebautes Aachen – Die unsichtbare Stadt“ auf den Büchermarkt gekom-men, besonders gefragt von Histori-kern, Stadtplanern und Architektur-freunden.

    Editorial

    „Da schnurrt die Katze unter der Haube …“

    Anlässlich des 150jährigen Jubilä-ums des AKV war am 9. Mai 2009 die 1. AKV-Benefiz-Oldtimer-Rallye „The Race“ zu Gunsten der AKV-Sammlung Crous auf dem Markt vor dem Rat-haus gestartet. 88 Teams nahmen mit ihren nostalgischen Schätzchen da-ran teil. Unter dem Motto: „Altes be-wahren, um Neues zu wagen“ sollte aus dieser Rallye eine Tradition wer-den. Ständig stieg die Teilnehmerzahl und zwang uns letztlich, ein Limit zu setzen.

    Diesmal sind es 121 automobile Klassi-ker, die längst nicht mehr nur Män-nerherzen höher schlagen lassen und zu der enthusiastischen Feststellung führen: „Da schnurrt die Katze un-ter der Haube“. Diesmal führt die 150 Kilometer lange Eifel-Strecke auch durch die Deutschsprachige Gemein-schaft Belgiens mit ihrer landschaft-lichen Schönheit.

    Allen Rallye-Teams wünsche ich eine angenehme, unterhaltsame Fahrt und eine gesunde Rückkehr. Allen Or-ganisatoren und ehrenamtlichen Hel-fern gilt mein ganz besonderer Dank für die Ausrichtung und einen harmo-nischen Ablauf der Rallye.

    HerzlichstIhr Dr. Werner PfeilPräsident des AKV

  • Oldtimer-Rallye | 2014 5

    Inhalt Impressum

    HerausgeberAKV gegr. 1859 e.V.Kurhausstraße 2c52062 AachenTelefon 0241/47 03 11 -0Fax 0241/47 03 11 [email protected]äsident Dr. Werner Pfeil

    Rallye-SchirmherrschaftOberbürgermeister Marcel Philipp

    Redaktion & KoordinationDietmar Werner (AKV)

    TextJutta Katsaitis-Schmitz (tis)Bernhard Lutterbeck, Anemone Zabka, Fabian Müller-Lutz

    FotosAKV-Archiv, Domkapitel, Event foto-graf.com, Andreas Herrmann, Helmut Koch, Stefan Overath, press east bel-gium, RAMCE, Jutta Katsaitis-Schmitz

    Grafik mäx it Werbeagentur GmbHMonika Korbanek

    Druck Druckerei Vahsen & Malchus oHG

    OrganisationJosef Schumacher (AKV)Petra OssenkoppDietmar Werner (AKV) Wolfgang Hyrenbach (AKV)Achim KrottBernhard Lutterbeck

    Fahrtleiter Bernhard LutterbeckModeration Achim Krott

    Streckenkontrolle/StreckeneinweisungEhrenhüte, Börjerwehr, ACTeam, Franz-Josef Müller, Gabi Werth, Peter Beckers, Uli Croe, Dominik Lutterbeck, MSC Aachen, AC Eschweiler, Verkehrs-kadetten

    Technische Abnahme DEKRA

    AuswertungFelix Obermaier

    Inhalt | Impressum

    Seite

    Editorial Dr. Werner Pfeil, AKV-Präsident 3Impressum 5Grußwort des Schirmherrn, Oberbürgermeister Marcel Philipp 6

    RallyeRahmenprogramm auf dem Aachener Markt 7Die Wegstrecke AKV „THE RACE 2014“ 8„THE RACE“ in der Deutschsprachigen Gemeinschaft 9Oldtimerveranstaltungen in der Euregio 10Kgl. Royal Auto MotoClub Eupen 1929 10 Der jüngste Rallye-Fahrer ist erst siebzehn Jahre alt 11Unentbehrlich: die ehrenamtlichen Rallye-Helfer 11Interview mit Michael Haas, VerkaufsleiterPremium Segment bei Jacobs Classic 12Ecurie Aix: Aachener Studenten gehen beim internatio-nalen Konstruktionswettbewerb FSAE an den Start 14Über den Wolken: 100 Jahre Flughafen Aachen-Merzbrück 15Interview mit Christian Lindner:Als Neu-Jeck auf dem Rosenmontagswagen 17Barki präsentiert: Neues Comic-Album zum Karlsjahr! 18Hotel Pullman Aachen Quellenhof: Aachens gute Stube 20Teilnehmerliste AKV „THE RACE 2014“ 23

    AKVVür fiere met d’r AKV – Das war die Session 2013/2014! 35Axel Schwartz ist designierter Prinz 2014/2015! 48Carnevals College: Fünf neue Talente auf dem Weg zur Bühne 49Erste eigene Schautanzgruppe in der Geschichte des AKV 50Termine, Termine: Veranstaltungskalender 52

    Sammlung CrousNeues Buchprojekt: Die Sammlung Crous erinnert an den Ersten Weltkrieg und seine Folgen in der Region 53„Die Stechline“: Die Errichtung einer preußischen Provinz mit dem Namen „Rheinland“ 54600 Jahre gotische Chorhalle des Aachener Doms 56Dombaumeister Helmut Maintz zur Geschichte der Pfalzkapelle 57

    Ein Dankeschön unseren Rallyesponsoren! 58

  • Oldtimer-Rallye | 20146

    Liebe Oldtimerfreunde,liebe Rallyefans,

    zur diesjährigen AKV-Oldtimer-Ral-lye möchte ich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sowie das oldtimer-begeisterte Publikum aus Aachen und Umgebung ganz herzlich begrüßen!

    Sonnenstrahlen, die sich auf glän-zenden Karosserien und poliertem Chrom spiegeln, der Geruch von altem Leder und geölten Motoren, stolze Ge-sichter gut gelaunter Fahrerinnen und Fahrer und ein freudestrahlendes Pu-blikum: Mit alldem verbinde ich diese Veranstaltung aus den letzten Jahren.

    Passend zum 1200. Todestag Karls des Großen und dem damit einher-gehenden Karlsjahr in Aachen heißt das Motto der Rallye in diesem Jahr „1200 Jahre Kaiser Karl“. Daher ver-wundert es nicht, dass diesmal eine spezielle „Karlsprüfung“ geplant ist. Darüber hinaus wird es neben dem Klassiker „Sonderprüfung Lous berg“

    Grußwort von Schirmherr Oberbürgermeister Marcel Philipp

    einen n euen S lalom-Parcours auf der Teststrecke des Instituts für Kraft-fahrzeuge in Melaten geben. Ich freue mich, dass der Aachener Karnevals Ver-ein bereits zum 6. Mal die Oldtimer-Ralley „THE RACE“ veranstaltet, deren Erlös erneut der AKV Sammlung Crous zugute kommt. Die Verantwortlichen haben bereits in den letzten Jahren ein gutes Händchen für die Organisation bewiesen und ich wünsche allen Be-teiligten und Helfern auch für dieses Jahr viel Spaß und ein gutes Gelingen. Für die anstehenden Prüfungen wün-sche ich den Teilnehmern eine unfall-freie Fahrt und allen Oldtimer-Enthu-siasten, die als Zuschauer gekommen sind, ein eindrucksvolles Wochenende.

    Marcel Philipp, Oberbürgermeister

  • Oldtimer-Rallye | 2014 7

    Freitag, 6. Juni 2014 (keine Pflichtveranstaltung) ab 16.00 Uhr Präsentation der Fahrzeuge auf dem Markt, Karlsprüfung, Dokumentenabnahme in der Aula Carolina

    ab 17.30 Uhr Beifahrerschulung in der Aula Carolina

    ab 18.30 Uhr Sektempfang auf dem Markt

    Samstag, 7. Juni 2014

    ab 8.00 Uhr Dokumentenabnahme und Frühstück in der Aula Carolina

    9.20 Uhr Fahrerbesprechung

    ab 10.00 Uhr Start AKV – THE RACE 2014

    ab 12.00 Uhr Präsentation, Vorführung von E-Mobiles, Segways und E-Bikes bis 16.00 Uhr unter dem Motto „Gestern und Morgen“ bzw. „Vergangenheit und Zukunft“ Die Zuschauer sollen auch die Möglichkeit einer Probefahrt erhalten. Präsentation von Oldtimern/Traktoren

    ab 16.00 Uhr Ankunft der Fahrzeuge

    ab 19.00 Uhr Abendessen in der Aula Carolina

    im Anschluss Siegerehrung

    Wertung

    Die Wertung erfolgt für vier Altersklassen

    Klasse 1: bis Baujahr 1950

    Klasse 2: 1951–1960

    Klasse 3: 1961–1970

    Klasse 4: 1971–1980

    Zeitplan und Rahmenprogrammauf dem Aachener Markt

    Geballte Power auf dem Markt!

    7. Benefiz-Oldtimer-RallyeMai/Juni 2015!

    J E T Z T S C H O N V O R M E R K E N :

    Der AKV freut sich auch in diesem Jahr wieder über das große Interesse an der AKV-Benefiz-Oldtimer-Rallye „THE RACE“. Die Fahrzeugriege kann sich wahrhaft sehen lassen: So sind immerhin sieben Fahrzeuge mehr als stolze 80 Jahre alt, das älteste Fahr-zeug stammt aus dem Jahr 1929, wei-tere sechs Fahrzeuge aus den 30er Jahren. Mit allein 24 Autos aus den 50er Jahren erreichen die startenden Fahrzeuge ein beeindruckendes Durch-schnittsalter von etwa 50 Jahren. Da-bei ist von bescheidenen 20 PS (Ren-ault 4CV) bis zu unglaublichen 541 PS (AC Cobra Mark III) praktisch alles ver-treten. In Anbetracht des hohen Alters der Fahrzeuge sind die durchschnitt-lichen 150 PS des Teilnehmerfeldes ausgesprochen imposant.

    Ein buntes Rahmenprogramm, unter anderem mit E-Bikes, Segways und e iner Oldtimer-Traktorenshow, wird neben der Präsentation der Oldtimer auf dem Markt für beste Unterhal-tung sorgen.

    Nicht nur für Autogrammjäger: Am Samstag, 7. Juni, sig niert Comic-zeichner und Illustrator Alfred Neu-wald („Neu fred“) ab 13 Uhr im Interna-tionalen Zeitungsmuseum sein neues Comic-Albu m „Barki präsentiert: Karl der Kleine bei den Karolingern“. Noch bis zum 23. Juni kann die Ausstellung zum Comic im IZM b esichtigt werden.

  • Oldtimer-Rallye | 20148

    Die WegstreckeAKV Rallye „THE RACE 2014“

    Herrliche Eifellandschaft: Diese Strecke verspricht reines Fahrvergügen!

    Auch die Wegstrecke der 6. AKV-Old-timer-Rallye „THE RACE“ führt wieder durch die Eifellandschaft. Die etwa 150 Kilometer lange Strecke verbindet reines Fahrvergnügen mit herrlichen Ausblicken in die Eifel. Der Start er-folgt ab 10.01 Uhr auf dem A achener Markt. Danach geht es über:

    – Lichtenbusch – Raeren – Roetgen – Imgenbroich – Höfen – Kalterherberg – Elsenborn – Bütgenbach Worriken (Pause)– Weywertz – Robertville – Ovifat – Hokai – Jalhay – Membach – Baelen– Lonzen/Astenet – HergenrathZiel: Aachen Markt

    Allen Rallyeteilnehmern wünschen wir eine gute und erfolgreiche Fahrt!

    Baraque Michel Hohes Venn

    Nationalpark Eifel

    D

    NL

    B

    Lontzen

    Jalhay

    Membach

    Höfen

    Elsenborn

    Robertville

    Ovifat

    Roetgen

    Raeren

    Aachen

    Imgenbroich

    Simmerath

    Monschau

    Eupen

    Stolberg

    Herzogenrath

    Kelmis

    Verviers

    Limbourg

    Eschweiler

    Naturpark Hohes Venn

    A4

    A544

    A44

    A27

    Baelen

    BütgenbachMalmedy

    Kalterherberg

    BütgenbachTalsperre Gillepe, bei Jalhay

    Robertville

    Lontzen

    Weywertz

    Buetgenbach, Worriken

  • Oldtimer-Rallye | 2014 9

    Durch die Brille der Geschichtein die Zukunft schauen

    6. AKV Oldtimer-Rallye durchquert auch die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens

    Das rollende Automuseum der 6. AKV-Oldtimer-Rallye „THE RACE“ star-tet am Samstag, 7. Juni 2014 vor dem Aachener Rathaus zu einer 150 Kilo-meter langen Tour durch die Eifel. Tangiert wird dabei auch die Deutsch-sprachige Gemeinschaft Belgiens, in deren zentralem Mittelpunkt Bütgen-bach/Worriken die Mittagspause ab-gehalten wird.

    Das Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) grenzt im Nor-den an das Dreiländereck Belgien-Deutschland-Niederlande, im Osten an Deutschland, im Süden an Luxem-burg und im Westen an die Wallonie. Neun Gemeinden gehören der DG an: Eupen (als Verwaltungszentrum), Kel-mis, Lontzen, Raeren, Amel, Büllingen, Burg-Reuland, Bütgenbach und St. Vith. 76.128 Einwohner l eben in die-sem Gebiet, das der Provinz Lüttic h angehört und sich in der Wallo-nischen Region Belgiens befindet, wo-bei Kelmis die am dichtesten besie-delte Ortschaft ist. Damit ist die DG nach der Flämischen und der Franzö-sischen Gemeinschaft die kleinste der drei Gemeinschaften Belgiens. Inner-halb der E uropäischen Union gehört sie sowohl der Euregio Maas-Rhein, als auch der Groß region Luxemburg, Wallonie, Rheinland-Pfalz, Saarland und Lothringen an.

    Seit dem Wiener Kongress von 1815 gehörte das Gebiet der heutigen DG zum Königreich Preußen und wurde 1871 auch Teil des deutschen Kaiser-reiches. 1918 wurden nach dem Ver-trag von Versailles die Kreise E upen und Malmedy sowie ein Teil des Kreises Monschau von Belgien als Ostkantone besetzt und im Ergebnis einer Volksabstimmung 1920 von der Weimarer Republik abgetrennt und Belgien übergeben. Nach dem Über-fall der Deutschen wurde dieses Ge-biet am 18. Mai 1940 von ihnen annek-tiert. Erst am 2. August 1945 k amen die Kreise Eupen und Malmedy auf Be-schluss der Potsdamer Konferenz wie-der zu Belgien. 1963 wurde Belgien in drei Sprachgemeinschaften aufgeteilt und 1970 ein Rat der deutschen Kul-turgemeinschaft gegründet, der seit 2004 als Parlament der Deutschspra-chigen Gemeinschaft für Kultur, Bil-dung, Ausbildung und Beschäftigung, Familie und Soziales zuständig ist.

    Seit 1999 ist Karl-Heinz Lambertz am-tierender Ministerpräsident der DG. Er hielt im September 2011 im Rah-men der Vortragsreihe der Samm-lung Crous einen stark besuchten Vor-trag über: „Historische Beziehungen Aachens zur Deutschsprachigen Ge-meinschaft Belgiens“. Mit den Wor-ten: „Lassen Sie uns bei der Entwick-lung der Beziehungen zwischen

    Aachen und seinen belgischen Nach-barn durch die Brille der Geschich-te in die Zukunft schauen“, wandte Lambertz sich einleitend an die Zuhö-rer. Durch den Abbau von Grenzen im vereinten Europa werde die Mobilität zunehmend größer. Es gehe darum, integrierte Verflechtungsräume zu schaffen, wie zum Beispiel in Aachen und Eupen die bereits gemeinsame Ausbildung in einigen Berufsgruppe n. Ein gemeinsames Rundfunkwesen, grenzüberschreitende Kul turparks, die Zusammenarbeit von Vereinen, wie auch die Kulturinitiative KuKuK in Köpf-chen und das Carnevals College bieten hierzu vielseitige Möglichkeiten.

    Jutta Katsaitis-Schmitz

    Eyneburg in Hergenrath

    im DreiländereckChateau Reinhardstein

    Kalvarienberg, Lontzen

    Dr. Werner Pfeil, Karl-Heinz Lambertz

  • Oldtimer-Rallye | 201410 Oldtimer-Veranstaltungskalender | 15. Juni 2014: RAMCE startet zur 25. Oldtimer-Rundfahrt

    Die Oldtimer-Kommission des König-lichen Auto-Moto-Clubs-Eupen 1926 veranstaltet am Sonntag, dem 15. Juni 2014, seine touristische Rundfahrt für Autos und Motorräder.

    Die Einschreibungsgebühr beträgt 10 Euro: Darin enthalten sind das Fahrtenblatt, ein Getränk, eine Er-innerung so wie ein Bon für Kaffee und Kuchen bei der Rückkehr.

    9.00 Uhr: Einschreibung im Café „Wesertalsperre“ in 4700 Eupen.

    10.00 Uhr: Start zur ersten Rundfahrt von +/- 65 km

    12.00 Uhr: Mittagspause: mehrere Möglichkeiten: Restaurant, Snack oder Picknick

    14.00 Uhr: Start zur zweiten Rundfahrt von +/- 70 km

    Ankunft an der Wesertalsperre in Eupen. Eine Kaffeetafel wird für alle Teilnehmer bereit stehen.

    Für weitere Informationen:Tel: 087/74 03 69 oder 087/74 23 06Internet: www.ramce.beE-Mail: [email protected]

    09.06.2014 21. Oldtimer-Classics Düren ECC, EHC Düren www.dmc-motorsport.de

    15.06.2014 RAMCE – Oldtimerausfahrt touristische Ausfahrt für Autos und Motorräder EHC Eupen www.ramce.be

    29.06.2014 17. Int. DMV Oldtimer-Rallye Aachen ECC, EHC www.ecurie-aachen.de

    13.07.2014 3. Oldtimer Wandertag 2014 www.msc-aachen.de

    18.–20. 07. 2014 6. Schloss Bensberg Classics

    1.– 3. 08. 2014 9. Classic Days Schloss Dyck

    23.08.2014 18. Gold-Race Indeland ECC, EHC indeland www.ori-sport.de/GoldRace - Bergische Motorsport Meisterschaft - DMV Landesgruppenmeisterschaft www.ori-sport.de

    30.08.2014 12. BONN CLASSIC ECC, EHC Bonn www.bonnclassic.com

    13./14.09.2014 15. Kaiser-Karl-Classic - Ausfahrt am Samstag - Etappenziel Oberlahr/WW - Rückfahrt am Sonntag - Ziel Aachen-Brand ECC www.msc-aachen.de

    ECC: Euregio-Classic-Cup 2014 EHC: Euregio-Historic-Cup 2014 www.euregio-classic-cup.de

    Weitere Oldtimerveranstaltungen in der Regio Aachen

    Kgl. Royal Auto MotoClub Eupen 19292 5 . O L D T I M E R - U N D K L A S S I K E R – R U N D F A H R T

  • Oldtimer-Rallye | 2014 11

    Dubbele Merssi: bei der AKV-Oldtimer-Rallye ist ehrenamtliche

    Unterstützung unentbehrlich!

    Wenn der Vater mit dem Sohne …

    Ja, wenn der Vater mit dem Sohne auf Rallyetour geht, schlagen ihre Herzen höher. Verständlich, denn für Maximi-lian Foerster ist es das erste Mal, dass er an einer Oldtimer-Rallye teilnimmt und dabei mit seinen gerade 17 Len-zen zugleich auch als jüngster Fahrer das Steuer in die Hand nimmt.

    Das aber nur begrenzt im Wechsel mit seinem Vater Andreas Foerster, führt doch die Strecke der 6. AKV Benefiz-Oldtimer-Rallye sowohl durch bel-gisches, als auch deutsches Staatsge-biet. In Belgien jedoch muss ein Fahrer 18 Jahre alt sein, um einen Pkw steu-ern zu dürfen. Maximilian feierte im Dezember 2013 seinen 17. Geburtstag, besuchte die Fahrschule und hat seit Februar 2014 seinen vorläufigen Füh-rerschein. Damit ist er in Deutschland berechtigt, bereits vor dem 18. Lebens-jahr in Begleitung eines Erwachse-nen ein Auto zu führen. „Für uns ist es eine Spaßveranstaltung bei der Ral-lye mitzufahren. Uns geht es um die Autos und nicht um Pokale“, erklärt der junge Mann selbstbewusst. Die

    beiden nehmen mit einem roten Fiat 124-Spider, Baujahr 1979, an dem rol-lenden Automuseum teil. Diesen Old-timer hatte sich der Herr Papa 1988 in Amerika gekauft, selbst restauriert, neu lackiert und erneuert nun für die Jungfernfahrt des Filius die Innen-ausstattung. Immerhin ist Andreas Foerster Kfz-Meister und auf die Re-stauration von Maseratis spezialisiert. Er ist mehr „ein Mann der Schraube“, als ein Renn- oder Rallyefahrer, wenn-gleich er durchaus auch internationa-le Autorennen besucht und als Beifah-rer bereits an zwei AKV-Rallyes „The Race“ teilgenommen hat. Während er mehr von alten Autos schwärmt, ist Sohn Maximilian, der viel liest, mehr an neuen Wagen interessiert. Seine Lieblingsautos sind der Porsche 917 aus den 70er Jahren und, als absolu-tes Traumauto, der Mazda MX 5 aus den 80er und 90er Jahren, als Cabrio t „ein wahres Spaßmobil“, bekennt der junge Rallyefahrer. Fotografieren und Basketball sind Maximilians Hobbys. Welchen Beruf er einmal ansteuern wird, kann der Schüler des Inda-Gym-

    nasiums noch nicht verbindlich sagen. Ergonom, Designer für Automobil-In-nenausstattung oder Lehrer – die Ent-scheidung steht noch offen.

    Jutta Katsaitis-Schmitz

    Der jüngste Rallye-Fahrer ist erst siebzehn Jahre alt | Unentbehrlich: die ehrenamtlichen Rallye-Helfer

    Ob Börjerwehr, ACTeam, Ehrenhüte, die Helfer des AC Eschweiler, des Motor-sport Clubs Aachen oder die Verkehrs-wacht Aachen und viele andere – ohne die ehrenamtliche, tatkräftige und teils bereits rallyeerfahrene Unter-stützung wären Organisation und Durchführung einer Veranstaltung wie der AKV-Oldtimer-Rallye „THE RACE“ nicht möglich. Wir bedanken uns auch in diesem Jahr einmal mehr besonders herzlich bei allen unseren Helfern rund um die Rallye! Dubbele Merssi!

    „ Uns geht es um die Autos und nicht um Pokale!“

  • Oldtimer-Rallye | 201412

    Michael Haas: Das Fahrzeugportfo-lio der Jacobs Sportwagen GmbH be-steht aus vielen verschiedenen Mar-ken. Gerade dieser variable Auftritt, bezogen auf die Preisspirale, bietet dem an Oldtimern interessierten Pu-blikum eine Vielzahl von Möglich-keiten, den persönlichen Traum zu verwirklichen. Wir pflegen die Tradi-tion von Automobilen in Verbindung mit emotionaler Begeisterung.

    Welche Bedeutung messen Sie der Pflege und Erhaltung historischer Fahrzeuge bei?

    Michael Haas: Historische Fahr-zeuge stellen ein Kulturgut dar, wo-bei Pflege und Erhaltung absolut not-wendig sind, um diese automobilen Klassiker auch zu erhalten. Die An-gebotsstruktur wird bezogen auf die Marktsituatio n immer kleiner, was begründet, dass man aufgrund der

    Oldtimer-Traditionspflege mit emotionaler Begeisterung

    Im Jahr 2013 wurde an der Trierer straße 169 der Neubau des A achener Volkswagen Zentrums ‚Das Original‘ fertig gestellt und bezogen. Einzug hielt hier auch J acobs Classic, ein Unternehmen der Jacob s Grup-pe, und lässt die Herzen von Liebha-bern historischer Fahrzeuge höher schlagen. Ob ein Karmann Ghia Cou-pé (Bj. 1963), Alfa Romeo Giulett a Spint (1958), Ferrari 308 GT 4 Dino (1978), Porsche 911 Targa 2,7 S (1975), Mercedes-Benz 250 SE (1966), Fiat Dino Spider 2.0 (1968), Iso Griffo (1967) oder ein Detomaso Pantera GTS (1976) – die edle Schönheit aller provoziert den Betrachter geradezu. Doch wer hier die Wahl hat, hat auch die Qual der Entscheidung unter mehr als 30 Oldtimern, 25 Youngstern so-wie weiteren Sport- & Prestige-Fahr-zeugen. Welches Anliegen verfolgt Ja-cobs Classic mit dieser gebündelten Zurschaustellung?

    Interview mit Michael Haas, Verkaufsleiter Premium Segment bei Jacobs Classic

    Wertigkeit der Objekte auch aus per-sönlichem Interesse heraus deren Er-haltung fördern muss. Gerade dann, wenn sich ein OIdtimer schon über e inen langen Zeitraum hinweg in per-sönlichem oder Familienbesitz befun-den hat, wurde auch eine emotionale Beziehung aufgebaut.

    Sind Sie selbst ein Oldtimer-Fan und nehmen Sie auch an Old-timer-Rallyes teil?

    Michael Haas: Menschen, die sich in jeglicher Hinsicht intensiv mit Old-timern beschäftigen, können sich nach einer gewissen Zeitspanne aus deren Bann nicht mehr befreien. Oder anders ausgedrückt, sie lassen sich ir-gendwann dazu hinreißen, ein solches Automobil zu erwerben, um dann im Kreis Gleichgesinnter das Thema Old-timer emotional zu „er“leben. Ich be-sitze seit fast zehn Jahren einen Old-

  • Oldtimer-Rallye | 2014 13

    timer und nehme mit meiner Frau gemeinsam regelmäßig an Oldtimer-veranstaltungen teil.

    Welcher Fahrzeugtyp ist Ihr Lieblingsoldie?

    Michael Haas: Mein Lieblingsoldtimer ist ein Bizzarini 5300 GT Stradale.

    Wie bewerten Sie die AKV-Be-nefiz-Oldtimer-Rallyes „The Race“ zu Gunsten der Sammlung Crous? Zum einen, als Initiative eines Kar-nevalsvereins und zum anderen, entsprechen Vorbereitung und Or-ganisation Ihren Erwartungen als Rallye teilnehmer?

    Michael Haas: Die Initiative eines Tra-ditionsvereins wie dem AKV, im Sinne der Sammlung Crous Kulturgut zu pflegen und zu erhalten, stellt eine absolute Parallele zu jeglichen Old-

    timer-Aktivitäten dar. Durch Profis im Hintergrund, wie Bernhard Lutter-beck und Achim Krott, aber auch Ak-tivisten des AKV, entspricht die Or-ganisation und Vorbereitung mit Sicherheit auch den hohen Maßstä-ben anderer hochkarätiger Oldtimer-Events. Ein wichtiges Indiz ist die in je-dem Jahr zu beobachtende Anzahl der Starter, die in der heutigen Zeit, in der ein großes Angebot solcher Veranstal-tungen vorhanden ist, eine klare Aus-sage über die tolle Qualität der AKV-Rallyes trifft.

    Wir danken Ihnen für das Ge-spräch, Herr Haas.

    Jutta Katsaitis-Schmitz

  • Oldtimer-Rallye | 201414 Aachener Studenten gehen beim internationalen Konstruktionswettbewerb FSAE an den Start

    Ecurie Aix ist dasFormula Student Team der RWTH Aachen

    Ecurie Aix, das Formula Student Team der RWTH Aachen, baut seit 2002 Rennwagen nach den Regeln der FSAE und ist somit einer der ältesten deut-schen Teilnehmer.

    Die Formula Student ist ein studen-tischer Wettbewerb, dessen Ziel es ist, einsitzige Formelrennwagen in-nerhalb eines Jahres zu entwickeln, zu konstruieren und zu bauen. Mit über 500 Teams weltweit zählt der Wett-bewerb zu den größten und bedeu-tendsten seiner Art. Die selbstent-wickelten Boliden treten jährlich, bei Events auf allen Kontinenten, in den verschiedensten Disziplinen gegenei-nander an.

    Die „Rennen“ finden in einer ande-ren Form als beispielsweise in der For-mel 1 statt. Im dynamischen Teil des Wettbewerbs werden möglichst viele Fahrzeugeigenschaften getestet. In der Acceleration müssen die A utos mit e iner hohen Beschleunigung überzeugen, wohingegen im Skid-Pad eine liegende Acht gefahren wird. Diese kann am schnellsten durchfah-ren werden, wenn Fahrwerks- und A erodynamiksetup optimal simuliert und justiert sind. Über die Distanz von

    einem K ilometer müssen die Fahrer im A utocross eine Vielzahl von Kur-ven- und Geradenkombinationen im Wettrennen gegen die Uhr meistern. Die Langlebigkeit der Fahrzeuge wird im knapp 22 Kilometer langen Aus-dauerrennen, der sogenannten Endu-rance geprüft. In den statischen Diszi-plinen dagegen spielt die Dynamik der Autos nur eine untergeordnete Rolle. Im Engineering Design Event werden vor einer fachkundigen Jury aus In-dustrie und Wirtschaft das Fahrzeug-konzept und ingenieurswissenschaft-liche Entscheidungen erklärt und verteidigt. Der Cost Report dient zur Prüfung, ob die Teams das Budget, das ihnen zur Verfügung steht, sinnvoll investiert haben. Hierzu werden die Kosten der Fahrzeuge bis ins kleins-te Detail aufgeschlüsselt und wiede-rum den Juroren präsentiert. Die drit-te und letzte statische Disziplin stellt die Business Presentation dar. Dies e ist ein Rollenspiel, in dem zwei bis drei Teammitglieder einer Gruppe fiktiver Investoren ein Unternehmenskonzept unterbreiten, welches in sich schlüssig sein und alle betriebswirtschaftlichen Details enthalten muss. Die Teil-punkte der einzelnen Disziplinen wer-den unterschiedlich gewichtet und am Ende addiert. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt das Event.

    Seit der Initiierung der Formula Stu-dent in den 1980er Jahren erfährt der Wettbewerb sowohl von Sei-ten der Studenten, als auch aus der Wirtschaft einen immer größer wer-

    denden Zuspruch. Für Unternehmen bildet er eine optimale Gelegenheit, die Qualität der Ausbildung zukünf-tiger Angestellter maßgeblich zu ver-bessern und früh Kontakt zu den bal-digen Absolventen aufzunehmen. Die Studenten dagegen sehen in der For-mula Student die Möglichkeit, an der Hochschule theoretisch Gelerntes in die Praxis umzusetzen.

    So pflegt auch Ecurie Aix eine Vielzahl von Kooperationen mit Partnern aus der Industrie, ebenso wie mit Insti-tuten der Universität. Mit 80 Team-mitgliedern aus den verschiedensten Fachbereichen, die allesamt das Stu-dium an der RWTH Aachen durch-laufen, birgt das Team enormes per-sonelles Potenzial, um erfolgreich an der Formula Student teilzunehmen. Hinzu kommen rund 300 Vereinsmit-glieder in Form von Alumni, die mit ihrer Erfahrung noch heute einen Teil zum Gelingen des Projekts beitragen. In der Saison 2014 steht für Ecurie Aix eine der größten Herausforderungen seit Langem an. Nachdem in der Ver-gangenheit zehn Verbrennerfahrzeu-ge gebaut wurden, sowie in den Jah-ren 2011 und 2012 parallel dazu je ein Elektrorennwagen, wird das Team die-ses Jahr erstmals wieder mit einem rein elektrisch angetriebenen Fahr-zeug an den Start gehen.

    Die Studenten s ehen in der F ormula Student die Möglichkeit, an der Hochschuletheoretisch Gelern-tes in die Praxis umzusetzen.

  • Oldtimer-Rallye | 2014 15100 Jahre Flughafen Merzbrück: Die Jubiläumsveranstaltung ist für August geplant

    Über den Wolken –100 Jahre Flughafen Aachen-Merzbrück

    Der Traum vom Fliegen ist so alt wie die Menschheit selbst. Das Fliegen steht für Freiheit, Weite und Aben-teuer. So ist es nicht verwunderlich, das die älteste bekannte Geschichte 4500 Jahre alt ist und auf Tontafeln geschrieben steht. Auf Jahrtausen-de kann der Flugplatz Aachen-Merz-brück zwar nicht zurückblicken, im-merhin wird er aber in diesem Jahr stolze 100 Jahre alt. Ein Jubiläum, das am 30. und 31. August dieses Jahres mit einem großen Flugplatzfest ge-bührend gefeiert werden wird.

    Schon 1914 wurden die Wiesen rund um den heutigen Flugplatz als be-helfsmäßiger Feldflugplatz genutzt. Fünf Jahre später, nach dem Ersten Weltkrieg, wurde er von der dama-ligen belgischen Besatzungsmacht übernommen, als militärischer Feld-flugplatz betrieben und entsprechend ausgebaut. Ein Jahrzehnt verging, die belgischen Soldaten zogen wieder ab, und der Flugplatz wurde zu einem zivilen Verkehrslandeplatz, dessen e igentliche Nutzung 1930 mit der Er-richtung von ersten Hallen und einer feierlichen Eröffnung begann. Flie-gen war seinerzeit das gesellschaft-liche Ereignis schlechthin und ent-sprechend groß war das Interesse der Vertreter von Stadt- und Land-kreis Aachen. Ein Höhepunkt in der damals noch jungen Geschichte des Flugplatzes war 1931 die Einrichtung einer ständigen Fluglinie zwischen Merzbrück und dem Butzweilerhof in Köln. Im Jahr 1932 landete dort auch das für die damalige Zeit größte Pas-sagierflugzeug der Welt: eine Junkers G38. Die Lufthansa transportierte so-wohl Personen als auch Post. Eine d irekte Anbindung an den internatio-nalen Flugverkehr war geschaffen, de-ren wirtschaftliches Ende erst durch die Errichtung der Autobahn und des A utoverkehrs eingeläutet wurde.

    Nach Kriegsende wurde der Platz von der amerikanischen und später der belgischen Luftwaffe genutzt, bevor er auf Drängen der Privatpiloten wie-der für die zivile Nutzung zugelassen

    wurde. Schnell bildeten sich Vereine und entwickelten neben dem Motor-flugsport auch den Segelflugsport. Heute ist Aachen-Merzbrück mit cir-ca 42.000 Flugbewegungen einer der bedeutendsten Flugplätze in Nord-rhein-Westfalen mit der zweitkür-zesten Landebahn nach Helgoland. Verschiedenste Firmen, unter ande-rem ein Propellerhersteller, eine Flug-zeugwerft und ein Lokalradiosender haben auf dem idyllisch gelegenen Gelände eine neue Heimat gefunden. Und auch für Forschung und Wissen-schaft hat der Landeplatz eine große Bedeutung, da die zwei Lehrstühle für Luft- und Raumfahrttechnik der RWTH und der Flugplatz Aachen hier forschen und ausbilden.

    Eines der besonderen Markenzeichen des idyllischen Flugplatzes ist die Viel-zahl an Oldtimerflugzeugen, die auf EDKA beheimatet sind und dort ihren verdienten Ruhestand fristen. So kann man dort zum Beispiel eine North American T-6 bzw. CCF-Harvard, eine Boeing Stearman, eine Pilatus P-3 und andere Oldtimer bewundern. Meist von privater Hand in liebevoller Klein-arbeit eine halbe Ewigkeit restau-riert, gelten sie als die Schätzchen des Platzes und werden nicht nur von i hren stolzen Besitzern heiß und innig geliebt. „Es ist ähnlich wie mit einer Frau. Sie ist zickig, verzeiht keine Feh-ler, aber man liebt sie über alles und freut sich immer wieder ‚nach Hau-se‘ zu kommen, wenn man den Han-gar betritt und sie dort in der Ecke auf einen wartet,“ beschreibt Josef Schu-macher, stolzer Besitzer einer Har-vard T-6, seine außergewöhnliche Be-ziehung zu seinem Oldtimer-Flieger. Er und die anderen tollkühnen Män-ner in ihren fliegenden Kisten sind auch am letzten Augustwochenen-de mit von der Partie, wenn es heißt: „100 Jahre Flugplatz Aachen Merz-brück“. Neben einem umfangreichen Programm und einem kunterbunten Jahrmarkt für die ganze Familie, kön-nen die Legenden der Luftfahrt haut-nah erlebt werden. Wer möchte, kann einen Rundflug mit einem der Klassi-

    ker buchen. Wagemutigen mit einem guten Magen bieten die Piloten sogar Kunstflugelemente. Aber Achtung: Der Oldtimer-Virus ist hochgradig an-steckend!

    Anemone Zabka

    Wer möchte, kann e inen Rundflug mit einem der Klassiker buchen.

    Foto

    s: ©

    Flu

    gpla

    tz A

    ache

    n-M

    erzb

    rück

    Gm

    bH

  • Oldtimer-Rallye | 201416

  • Oldtimer-Rallye | 2014 17

    In diesem Jahr nahmen Sie, Herr Lindner, in Aachen am Rosen-montagszug teil. War es das erste Mal, dass Sie so hautnah auf einem Zugwagen den Karneval erlebten und welchen Eindruck gewannen Sie da-bei von den Öcher Jecken? Christian Lindner: Für meine Frau und mich ein überwältigendes Erlebnis. Die Offenheit und Freundlichkeit der Jecken war elektrisierend! Aus die-ser Perspektive kannte ich den Karne-val noch nicht. Wenn es also wirklich stimmt, dass ich der erste der 64 Or-densritter bin, der am Rosenmontags-zug teilgenommen hat, dann haben meine 63 Vorgängerinnen und Vor-gänger wirklich etwas verpasst.

    Was war das beeindruckendste Erlebnis dieses Tages? Christian Lindner: Natürlich war die Begrüßung bei der Vorbeifahrt am Prinzen etwas Besonderes. Insge-samt wirken die Eindrücke dieses Ta-ges nach. Und zwar nicht nur als Mus-kelkater in den Oberarmen, den wir am nächsten Tag vom Kamelle-Wer-fen hatten.

    Gibt es aus Ihrer Sicht impo-nierende Besonderheiten der Aa-chener bei der Pflege des Brauchtums Karneval und hierbei speziell im Stra-ßenkarneval?

    Christian Lindner: Da fühle ich mich als Neu-Jeck nicht wirklich für einen Vergleich mit anderen Städten qualifi-ziert. Aber die Kombination aus ausge-lassenem Straßenkarneval, dem politi-schen Sitzungskarneval und vor allem in diesem Jahr einem wirklich tollen Prinzen – das ist sicher besonders. Am 6. und 7. Juni 2014 veran-staltet der Aachener Karnevalsverein unter dem Motto: „1200 Jahre Kaiser Karl“ seine 6. Benefiz-Oldtimer-Rallye zugunsten der stadthistorischen AKV-Sammlung-Crous. 121 Oldtimer gehen dabei von der Startrampe vor dem Rathaus aus auf große Fahrt durch die Eifel. Auch unterziehen sich die Fahr-erteams zusätzlich Sonderprüfungen in der Aachener Innenstadt. Wie wir wissen, ist der Motorsport auch Ihre Leidenschaft und gehört dabei insbe-sondere alten, schnellen Autos. Wel-che Oldtimer sind hierbei Ihre Favo-riten und wäre die Rallye nicht ein erneuter Grund, Aachen zu besuchen?

    Christian Lindner: Mich freut natür-lich, dass der AKV nicht nur auf die Pflege des Brauchtums setzt, sondern auch auf die des automobilen Kultur-guts. In der Tat sind solche Fahrzeuge eine Leidenschaft von mir. Mir gefal-len besonders Sportwagen aus den 70er Jahren, als kaum Elektronik ver-baut wurde und Automobilbau noch Maschinenbau war. Als Beispiel nenne ich den Porsche 911 2.7 RS, der heute leider für bürgerliche Brieftaschen un-bezahlbar geworden ist. Auch beson-dere Sportlimousinen wie der BMW 2002 tti oder der Mercedes 300 SEL 6.3, Ende der 60er Jahre die schnells-te Limousine der Welt, gefallen mir. Und Exoten wie der Lancia Stratos ha-ben selbstverständlich ihren Reiz. Den Teilnehmern der Rallye wünsche ich also viel Freude und sichere Fahrt. Ich selbst werde an dem Wochenende lei-der am Steuer der FDP gebraucht.

    Als Neu-Jeck auf dem Rosenmontagswagen

    Interview mit Christian Lindner, Ritter des Ordens WIDER DEN TIERISCHEN ERNST 2014Fo

    to ©

    201

    4 An

    drea

    s Ste

    indl

    Interview: Jutta Katsaitis-Schmitz

  • Oldtimer-Rallye | 201418

    Neues Comic-Albumzum Karlsjahr!

    „Barki präsentiert: Karl der Kleine bei den Karolingern“

    Rechtzeitig zum Karlsjahr 2014 und zum Ersten Internationalen Comic-Fes tival COMICIADE am 4. und 5. April in Aachen ist unter dem Titel: „Bar-ki präsentiert: Karl der Kleine bei den Karolingern“ ein weiteres Comic-Al-bum des Illustrators Alfred Neuwald auf den Büchermarkt gekommen.

    „Es ist eine Hommage an diese Stadt“, erklärt der in Hamburg geborene und seit 30 Jahren in Aachen leben-de A utor und Zeichner, der hier unter seinem Künstlernamen „Neufred“ ein Begriff geworden ist. Er gehörte auch dem OK-Team der COMICIADE an und sein Karl der Kleine wurde zum Mo-tiv dieses Comic-Festivals. Inzwischen ist das Album bereits im Buchhandel, beim AKV und der Druckerei Sieprath sowie beim Aachen Tourist Service zum Preis von 8,50 Euro erhältlich. Der

    angelaufene Verkauf und der Andrang bei der Autogrammstunde des Autors versprechen, dass das Comic-Album ein Bestseller wird.

    Der Aachener Karnevalsverein ist He-rausgeber dieses Albums, das nicht zuletzt auch durch die tatkräftige Un-terstützung der STAWAG ermöglicht wurde. „Der AKV möchte mit dem Co-mic unter anderem auch die Erinne-rung an die reiche Geschichte Aachens wach halten, die bereits durch Karl den Großen entscheidend Einfluss auf die spätere europäische Entwicklung genommen hat“, so AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil. Diesem Anliegen dienten im Mai sowohl eine Ausstel-lung zu diesem Thema im Interna-tionalen Zeitungsmuseum (IZM) als auch die Einbeziehung von Barki und Karl dem Kleinen in die diesjährige

    Benefiz-Oldtimer-Rallye des AKV. Die Aachener Kinder lernten die beiden Comic-Figuren längst auch persönlich kennen, als sie am Karnevalssonntag 2014 nach dem Kinderzug aktiv beim AKV-Kinderkarneval im Alten Kurhaus mitmischten. Das 44 Seiten umfas-sende Comic-Album präsentiert nicht nur ein lustiges Abenteuer, sondern vermittelt auch viel Geschichtswis-sen. Die Zeichnungen illustrieren die abenteuerlichen Erlebnisse, die Barki und Karl der Kleine zur Zeit Karls des Großen nicht nur in Aachen haben. Die Zeitreise beginnt im Jahr 772 wäh-rend der Sachsenkriege, streift Widu-kinds Taufe im Jahr 785, bei der Karl der Große Taufpate war und endet in der Zeit des Baus der Kaiserpfalz. Aus-gangspunkt der Handlung sind dabei die Rethel-Fresken im Krönungssaal des Aachener Rathauses.

  • Oldtimer-Rallye | 2014 19

    Wie aber entsteht ein Comic? Hat der Illustrator erst einmal ein Ge-samtkonzept der Geschichte entwi-ckelt und die Texte für die Sprechbla-sen formuliert, entstehen die ersten Skizzen auf dem Zeichen-Tablet. Die-sen Skizzen folgen detaillierte Vor-zeichnungen, die dann getuscht und koloriert werden. „Comics verlangen viel handwerkliche, kreative Arbeit. Ihre Blütezeit erlebten sie in den 70er Jahren, etablierten sich in den letzten 20 Jahren immer mehr und haben in-zwischen auch die digitale Welt ero-bert. So werden Comics heute auch als ‚die neunte Kunst“ bezeichnet‘, so der Illustrator, der froh ist, dass das Album pünktlich zum Karlsjahr veröffentlicht wurde. Es sei eine gemeinsame Idee des AKV-Präsidenten Dr. Werner Pfeil, des Elferratsherren David Lulley und des Künstlers selbst gewesen. Zehn Monate habe dieser dann intensiv mit viel Spaß und Liebe zum Detail daran gearbeitet. „Eine solche Arbeit muss Spaß machen, damit dieser Spaß auch beim Lesen des Comics rüberkommt“, so Neufred. Auch bei seinen beiden kleinen Töchtern sei schon zu erken-nen, dass sie diesen Spaß am Zeich-nen haben, verschweigt der stolze Papa nicht.

    Jutta Katsaitis-Schmitz

    Autogrammstunde: Am Samstag, 7. Juni, sig niert Comic zeichner und Illustra-tor Alfred Neuwald („Neu fred“) persönlich ab 13 Uhr im Internatio-nalen Zeitungsmuse-um sein neues Co-mic-Albu m „Barki präsentiert: Karl der Kleine bei den Karo-lingern“. Noch bis zum 23. Juni kann die Ausstellung zum Comic im IZM b esichtigt werden.

  • Oldtimer-Rallye | 201420 Hotel Pullman Aachen Quellenhof

    seiner Familie zu Besuch. Politiker wie Dr. Henry Kissinger, Sir Winston Chur-chill oder auch Victor von Bülow und Nadja Tiller kamen. Alle Bundespräsi-denten, Bundeskanzler und natürlich alle Karlspreisträger, sowie Gäste zum jährlichen Aachener Spring-, Reit- und Fahrturnier, dem CHIO Aachen, waren und sind Gäste.

    Heute verfügt der Quellenhof, der seit dem 1. Juli 2004 zu dem franzö-sischen Konzern Accor Hotels & Re-sorts gehört, über 183 elegante Zim-mer und Suiten, eine Brasserie für 120 Gäste, drei Private-Dining-Räume und 16 Veranstaltungsräume. Das große „Q“, steht nach wie vor für Klasse, Ele-ganz und Wohlgefühl und doch ist es bis heute auch ein Haus der Aachener, was Walter Hubel, seit September 2011 Direktor des Quellenhofes, besonders am Herzen liegt. Die Positionierung des renommierten Hauses im städti-schen Leben ist ihm sehr wichtig. Für

    Ein geschichtsträchtiger Ort ist er a ußer dem, denn um das Kur- und Badeleben Aachens Anfang des 20. Jahrhunderts neu zu beleben, wur-de im April 1913 die Anlage eines neu-en Kurzentrums samt weitläufiger Parkanlagen an der Monheimsallee beschlossen. Nach drei Jahren Bau-zeit, verzögert durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs, wurde der von den Münchner Architekten Karl Stöhr und Theodor Fischer im neoklassizis-tischen Stil konzipierte Komplex, der Kurhotel und Kurmittelhaus vereinig-te, am 8. Juni 1916 eröffnet.

    Seitdem ist die Geschichte der „Grand e Dame der Hotellerie“ ge-prägt von his torischen Ereignissen und die Gästeliste liest sich wie das „Who is Who“ der wichtigsten Per-sönlichkeiten Europas. So wurde dort schon die Taufe der niederlän-dischen Königin Beatrix gefeiert. Kö-nig Juan Carlos von Spanien war mit

    Ausgezeichnet, aber nicht abgeho-ben, charakterisiert den Quellenhof wohl am Besten. Als Citydomizil be-herbergt er anspruchsvolle Geschäfts-leute, als Ferienhotel ist er eine kom-fortable Basis für Ausflüge aller Art und die Beauty- und Wellnessoase des Day Spa bietet Erholungssuchen-den Entspannung pur.

    Der Quellenhof: Aachens gute Stube

    © St

    efan

    Ove

    rath

    / so

    -pho

    to.d

    e

    © e

    vent

    foto

    graf

    .com

  • Oldtimer-Rallye | 2014 21

    innovative Ideen hat er stets ein of-fenes Ohr, immer vorausgesetzt, dass sie zur Gediegenheit und dem edlen Flair des Hauses passen. Das spiegeln auch seine Zeilen wieder, die er in die-sem Jahr für Prinz Bernd I. und seinen Hofstaat dichtete: „Heut‘ stehst Du hier vor dem Hotel, es passt zu Dir das Stein-Model, hat Tradition und Eleganz, was unterstreicht den Prinzenglanz. Hier sollst Du herrschen jetzt 10 Tage, dass keinen mehr die Trübsal plage. Doch eines musst auch Du beherzen, mit Regeln hier ist nicht zu scherzen.“

    Walter Hubel liebt den Karneval und so ist es nicht verwunderlich, dass der Wahl-Aachener im August 2013 in den Elferrat des AKV berufen wur-de. E hrensache, dass in diesem Jahr

    der Quellenhof eine Station der Rallye sein wird. Im letzten Jahr bildete Wal-ter Hubel zusammen mit Heinz Wim-mer das Team Quellenhof mit einem Adler Trumpf Junior (Bj. 1938), der lei-der kurz nach dem Start ausfiel und trotz aller Widerbelebungsversuche Hubels’ die Weiterfahrt verweiger-te. Doch getreu seinem Motto: „Hab’ Spaß an der Freude“ ließen sich die beiden unfreiwilligen Fußgänger kur-zerhand nach Imgenbroich kutschie-ren und kehrten von dort auf einem Hanomag Oldie traktor (Bj. 1965) nach Aachen zurück, um bei der Ziel-einfahrt wieder dabei zu sein. Soviel Sportsgeist musste natürlich belohnt werden und so durften die beiden L ucky Looser zumindest den Pechvo-gelpreis entgegen nehmen.

    Anemone Zabka

    © St

    efan

    Ove

    rath

    / so

    -pho

    to.d

    e

    Wir sind für Sie da!Aachener Anwaltverein e.V.Mitglied des Deutschen Anwaltvereins

    GeschäftsstelleJustizgebäude, D. 1.318Adalbertsteinweg 9252070 AachenGeschäftszeiten Mo–Fr, 9–13 Uhr

    www.aachener-anwaltverein.de

    Anwaltsuche: Welche Rechtsanwältin oder welcher Rechts anwalt ist die oder der richtige für mein Problem? Wer kann mir am besten weiterhelfen?

    Homepage: www.aachener-anwaltverein.de, unter „Anwaltsuche“ finden Sie den passenden Anwalt.

    Notdienst in Strafsachen:Polizeibeamte stehen zur Nachtzeit mit einem Wohnungsdurchsuchungsbeschluss oder einem Haftbefehl vor meiner Tür und ich wünsche recht lichen Beistand.

    Notdienst in Unterbringungs- und Betreuungsangelegenheiten:Wer kann mir umgehend helfen?

    Schlichtung: Bei Nachbarschaftsstreitigkeiten und Ehrverletzungen schreibt der Gesetzgeber zwingend vor, dass ein Schlichtungsverfah-ren betrieben wird, bevor Klage erhoben werden kann. Der A achener Anwaltverein hat diese Aufgabe übernommen und für rechtssuchende Bürger eine Schlichtungs-stelle eingerichtet.

    Ausbildung: Bei Interesse an der Ausbildung zur/zum Rechtsanwaltsfachangestellten erhalten Sie Kontaktdaten zur weiteren Information.

    Den Aachener Anwaltverein erreichen Sie unter: 0241 50 34 61 und 0241 99760 17

    [email protected]

    Notrufnummer bei Strafsachenin Aachen und Umgebung: 0172 250 43 69

    Notrufnummer bei Strafsachenin Düren und Umgebung: 0172 211 10 48

    Notrufnummer bei Unterbringungs-angelegenheiten: 0172 153 30 30

    Der Aachener Anwaltverein steht nicht nur seinen Mitgliedern zur V erfügung.Auch Sie können unsere Dienste nutzen.

    Wir sind Ihre Interessenvertreter: Z usammenschluss von über 860 Rechts-anwältinnen und Rechtsanwälten!

  • Oldtimer-Rallye | 201422

  • Oldtimer-Rallye | 2014 23

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    Franz-Rudolf Moos Mira Moos

    Fabrikat ChevroletTyp ConfederateBaujahr 1929 PS 30Klasse A

    Axel Prym Andrea Prym

    Fabrikat JaguarTyp XK 140 DHCBaujahr 1956 PS 210Klasse B

    Kai Bödeker Astrid Müller

    Fabrikat WolseleyTyp Hornet Special Baujahr 1934 PS 80Klasse A

    Hans Jungblut Hanneke Jungblut

    Fabrikat LanciaTyp Aurelia B20 Baujahr 1957 PS 118 Klasse B

    Max NehlIris Nehl

    Fabrikat Mercedes Benz Typ 170 S Cabrio A Baujahr 1950 PS 52 Klasse A

    Reiner Schnittler Birgit Lohmann

    Fabrikat FramoTyp Barkas Baujahr 1958 PS 29 Klasse B

    Magdalena MütherEva Peters

    Fabrikat RenaultTyp 4 CV Baujahr 1951 PS 20 Klasse B

    Carl-August Merckens Rolf Lücker

    Fabrikat JaguarTyp XK 150 S Baujahr 1959 PS 250 Klasse B

    Herbert Vossen Karina Nehl

    Fabrikat DKW Typ F91 Sonderklasse Cabri Baujahr 1954 PS 34 Klasse B

    Claus-Dieter GrunwaldRicardo de Bernardi

    Fabrikat Austin HealeyTyp MK IBaujahr 1960 Klasse B

    1 6

    2 7

    3 8

    4 9

    5 10

    Teilnehmer 2014

  • Oldtimer-Rallye | 201424 Teilnehmer 2014

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    Daniel JacobsLiza Jacobs

    Fabrikat FerrariTyp 250 GT/E Baujahr 1962 PS 230 Klasse C

    Christian Henry

    Fabrikat ApalTyp Speedster 356 Baujahr 1971 PS 50 Klasse D

    Wolfgang Grieser Christel Grieser

    Fabrikat Austin HealeyTyp MK IIIBaujahr 1964 PS 150 Klasse C

    Christa Thelen-Prefi Julia Prefi

    Fabrikat MercedesTyp 280 SL Baujahr 1971 PS 170 Klasse D

    Rainer KeuserMax Kirschbaum

    Fabrikat TriumphTyp TR 250Baujahr 1968 PS 98 Klasse C

    Claus Bell

    Fabrikat MaseratiTyp GhibliBaujahr 1969 PS 390 Klasse C

    Michael Haas Ilona Mateo

    Fabrikat LanciaTyp Fulvio Coupé Baujahr 1972 PS 100 Klasse D

    Philip MütherHeinrich Müther

    Fabrikat SaabTyp Sonett III Baujahr 1973 PS 65 Klasse D

    Erwin GötzeMaik Lauterjung

    Fabrikat GMTyp Corvette C3Baujahr 1977 PS 300 Klasse C

    Werner Robens Julia Robens

    Fabrikat RenaultTyp Alpine A110 1600 SCBaujahr 1973 PS 140 Klasse D

    11 16

    12 17

    13 18

    14 19

    15 20

  • Oldtimer-Rallye | 2014 25

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    Markus BongersAnemone Zabka

    Fabrikat Volkswagen Typ Käfer Cabrio Baujahr 1974 PS 50 Klasse D

    Hans Werner SchornGünther Dirrichs

    Fabrikat VolkswagenTyp Käfer CabrioBaujahr 1978 PS 110 Klasse D

    Christof RuppertNadja Ruppert

    Fabrikat TriumphTyp STAGBaujahr 1974PS 148Klasse D

    Marc KistemannWalburga Kistemann

    Fabrikat Alfa RomeoTyp GTV 6Baujahr 1979 PS 160Klasse D

    Oliver MertenBirgit Knörr

    Fabrikat Lotus Typ Caterham Super 7 Baujahr 1975 Klasse D

    Deniz Hakverdi Sandra Herfort

    Fabrikat Mercedes BenzTyp 500 SL (107) Baujahr 1980 PS 177 Klasse D

    Guido StettnerKarsten Stettner

    Fabrikat Porsche Typ Turbo 930Baujahr 1976 PS 260 Klasse D

    Felix BayerGünther Bremen

    Fabrikat PorscheTyp 911 SCBaujahr 1980 PS 250 Klasse D

    Wolfram HüttemannSusanne Hüttemann

    Fabrikat Peugeot Typ 504 CabrioBaujahr 1977 PS 136 Klasse D

    Jürgen NeugebauerSilvie Neugebauer

    Fabrikat BugattiTyp 35 B Baujahr 1930 PS 135 Klasse A

    21 26

    22 27

    23 28

    24 29

    25 30

    Teilnehmer 2014

  • Oldtimer-Rallye | 201426 Teilnehmer 2014

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    Rüdiger FriedrichsHelga Friedrichs

    Fabrikat Alvis Typ SPEED 20 S.A. Baujahr 1933PS 180 Klasse A

    Jörg DahmenKatharina Dahmen

    Fabrikat Mercedes BenzTyp W187/220CABaujahr 1953PS 85Klasse B

    Peter Caspar-BoursRoswitha Caspar-Bours

    Fabrikat Wolseley Typ Hornet Special Baujahr 1933 PS 47 Klasse A

    Peter SchmitzMartin Kölnberger

    Fabrikat BentleyTyp SIContinental FastbackBaujahr 1956PS 153Klasse B

    Eberhard HessLotte Hesse

    Fabrikat LagondaTyp M45 TourerBaujahr 1933PS 145Klasse B

    Hans-Friedrich PetersHubert Peters

    Fabrikat Mercedes BenzTyp Ponton CabrioBaujahr 1957PS 100Klasse B

    Michael EffingHelmich Stroink

    Fabrikat ChryslerTyp PlymouthBaujahr 1940PS 87Klasse A

    Klaus DerondeauHelene Carls

    Fabrikat TriumphTyp TR3Baujahr 1958PS 100Klasse B

    Hubert LüttgensHans-Hubert Leuchter

    Fabrikat DaimlerTyp DB 18Baujahr 1948PS 85Klasse A

    Thomas PrefiJoachim Prefi

    Fabrikat Mercedes BenzPS 190 SLBaujahr 1958PS 109Klasse B

    31 36

    32 37

    33 38

    34 39

    35 40

  • Oldtimer-Rallye | 2014 27

    Alfred EggerathElke Eggerath

    Fabrikat Jaguar Typ XK 150 OTS (Roadster)Baujahr 1958PS 190Klasse B

    Frank MeysKathrin Meys

    Fabrikat JaguarTyp MK II Baujahr 1961PS 210Klasse C

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    Heribert WalzNorbert Lengersdorf

    Fabrikat Daimler GBTyp 250 V8Baujahr 1963PS 140Klasse C

    Michael ChauvistréMiriam Chauvistré

    Fabrikat VolkswagenTyp KäferBaujahr 1959PS 30Klasse B

    Patrick JacobsTanja Wirtz

    Fabrikat MaseratiTyp 3500 GT Sebring Baujahr 1963 PS 235Klasse C

    Richard NagelschmitzDinh-Hoa Tran

    Fabrikat Mercedes BenzTyp 220 SE PontonBaujahr 1959PS 125Klasse B

    Marian BronnyClaudia Kowalski-Bronny

    Fabrikat AWETyp Wartburg 311 CampingBaujahr 1964PS 45Klasse C

    Franz JussenNicole Ewig

    Fabrikat Mercedes BenzTyp 230 SLBaujahr 1964PS 150Klasse C

    Siem BarbierRob Bimmel

    Fabrikat JaguarTyp E-Type Convertible FlatBaujahr 1962PS 245Klasse C

    Mike JacobsBernd Wolf

    Fabrikat PorscheTyp 356 SC CabrioBaujahr 1965PS 95Klasse C

    41 46

    42 47

    43 48

    44 49

    45 50

    Teilnehmer 2014

  • Oldtimer-Rallye | 201428 Teilnehmer 2014

    Lutz Braun Elke Braun

    Fabrikat RAMTyp Cobra 427 Baujahr 1967 PS 400 Klasse C

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    Horst SchmidtClemens Schmidt

    Fabrikat FerrariTyp 500 SFBaujahr 1965PS 400Klasse C

    Klaus HoltkampBirgit Jung

    Fabrikat ChryslerTyp NewportBaujahr 1969PS 270Klasse C

    Thomas von ThenenSusanne Küpper

    Fabrikat VolkswagenTyp SambaBaujahr 1966 PS 47 Klasse C

    Günter HintzenMarie-Louise Gimpel

    Fabrikat Mercedes Benz Typ 300 SELBaujahr 1971 PS 250Klasse D

    Herbert GoebelsUwe Brandt

    Fabrikat Austin HealeyTyp MK 3000 BJ8Baujahr 1967 PS 140 Klasse C

    Samuel LokClaudia Lok

    Fabrikat Alfa RomeoTyp GT 1750 VeloceBaujahr 1972PS 117Klasse D

    Leo KaraszkiewiczMonika Löhrer

    Fabrikat VolkswagenTyp Karman Ghia CabrioBaujahr 1969PS 44Klasse C

    Simone GilleßenEla Gilleßen

    Fabrikat BMWTyp 2002 TurboBaujahr 1973PS 170Klasse D

    51 56

    52 57

    53 58

    54

    55 60

    59Marco KämperMichel Henrotte

    Fabrikat VolkswagenTyp 181 KübelBaujahr 1973PS 48Klasse D

  • Oldtimer-Rallye | 2014 29

    Jörg FrechenKatja Schmolke

    Fabrikat Alfa RomeoTyp Alfeta GTBaujahr 1979PS 109Klasse D

    Teilnehmer 2014

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    Dimitrios CharoulisEffrosini Petropoulou

    Fabrikat PorscheTyp 930Baujahr 1975PS 260Klasse D

    Matthias WibelitzJürgen Wibelitz

    Fabrikat PorscheTyp 911Baujahr 1979PS 132Klasse D

    Willie VroelsMichael Finke

    Fabrikat TriumphTyp Spitfire MK 4Baujahr 1978PS 75Klasse D

    Alexander RobensPhilipp Klee

    Fabrikat RenaultTyp Alpine A 310 V6Baujahr 1980PS 180Klasse D

    Arne BergerWalter Hörber

    Fabrikat Rolls RoyceTyp Silver Wraith IIBaujahr 1979PS 200Klasse D

    Rolf-Achim BischoffGünther Kaufels

    Fabrikat BMWTyp Alpina B7 Turbo CoupéBaujahr 1980PS 301Klasse D

    Arndt HammerGaby Hammer

    Fabrikat VolkswagenTyp Käfer Cabrio 1303Baujahr 1979PS 50Klasse D

    Wolfgang KalfAnne Kalf

    Fabrikat AlvisTyp Speed, 3,5 ltr. Firefly Racing SBaujahr 1932PS 180Klasse A

    Mario MüllerPetra Müller

    Fabrikat Chevrolet Typ Special DeluxeBaujahr 1941Klasse A

    61 66

    62 67

    63 68

    64 69

    7065

  • Oldtimer-Rallye | 201430 Teilnehmer 2014

    Simons SaschaLilian Kochs

    Fabrikat Porsche Typ 356 A CoupéBaujahr 1958PS 75Klasse B

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    Klaus SpindlerWolfgang Rolauffs

    Fabrikat TriumphTyp Roadster TR 2000Baujahr 1948PS 68Klasse A

    Hans SyguschAndrea Sygusch

    Fabrikat Borgward Typ Isabella TS CabrioBaujahr 1961PS 75Klasse C

    Ralf SchulenburgRolf Eschmann

    Fabrikat Mercedes BenzTyp W 121 B1Baujahr 1956PS 75Klasse B

    Markus LobertAnna Limbeck

    Fabrikat Chevrolet Typ Corvette Sting RayBaujahr 1963PS 260 Klasse C

    Peter WolfMaria Wolf

    Fabrikat JaguarTyp XK 140 OTS/SEBaujahr 1956PS 210Klasse B

    Bernd DahmenPeter Widdra

    Fabrikat Facel VegaTyp Vega II CoupéBaujahr 1964PS 400Klasse C

    Linda ZdriliukIna Zdriliuk

    Fabrikat Mercedes BenzTyp Pagode 230 SL /W113Baujahr 1965PS 150Klasse C

    Gerhard LuxDoris Burggraef-Lux

    Fabrikat TriumphTyp TR 3ABaujahr 1960PS 100Klasse B

    Ralf KirchUdo Schütt

    Fabrikat AC CobraTyp Mark IIIBaujahr 1965PS 550Klasse C

    71 76

    72 77

    73 78

    74 79

    75 80

  • Oldtimer-Rallye | 2014 31

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    Jürgen SchellCorinna Schell

    Fabrikat ChairmannTyp SpeedstarBaujahr 1966PS 95Klasse C

    Stefan von HoegenMichael Dieners

    Fabrikat PorscheTyp 911 E TargaBaujahr 1971PS 155Klasse D

    Michael MeehsenMichael Magney

    Fabrikat Mercedes BenzTyp 230 SLBaujahr 1966PS 150Klasse C

    Eberhard Wühle Adelgunde Stahlmann

    Fabrikat VolkswagenTyp K70Baujahr 1973PS 75Klasse D

    Hans-Hubert BraffUwe Giese

    Fabrikat VolkswagenTyp Käfer 1300Baujahr 1967PS 40Klasse C

    Michael BilleDorothea Bille

    Fabrikat ChevroletTyp Corvette C3 CoupéBaujahr 1973PS 200Klasse D

    Uwe JohnenEdith Blees

    Fabrikat JaguarTyp E-TypeBaujahr 1967PS 269Klasse C

    Louis DroemontMaren Hölscher

    Fabrikat JaguarTyp E-TypeBaujahr 1973PS 265Klasse D

    Ralf KleiberAchim Schierer

    Fabrikat FordTyp CougarBaujahr 1968PS 200Klasse C

    Claus KaufholdEzra Kaufmann

    Fabrikat PorscheTyp 911 SBaujahr 1977PS 175Klasse D

    81 86

    82 87

    83 88

    84 89

    85 90

    Teilnehmer 2014

  • Oldtimer-Rallye | 201432

    Marcel van MaeleNina van Maele

    Fabrikat Austin HealeyTyp 3000 MK IIBaujahr 1963 PS 140 Klasse C

    100Adam KurzejaAndrea Kurzeja

    Fabrikat TriumphTyp TR 3 ABaujahr 1957PS 100Klasse B

    95

    Andreas FörsterMax Förster

    Fabrikat FiatTyp 124 SpiderBaujahr 1979PS 80Klasse D

    92

    Teilnehmer 2014

    Emanuel MankeChristian van Helden

    Fabrikat Porsche Typ 911 SC Targa Baujahr 1979PS 188Klasse D

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    Dirk TrampenAndreas Handels

    Fabrikat VolkswagenTyp Käfer CabrioletBaujahr 1979PS 50Klasse D

    Torsten WeberConstantin Isphording

    Fabrikat MercedesTyp 220 S CabrioBaujahr 1958PS 106Klasse B

    Dirk JeroschewskiClaudia Stevens-Jeroschewsky

    Fabrikat Austin HealeyTyp 100/6 BNGBaujahr 1958PS 150Klasse B

    Oskar DahmenKarl-Dieter Fischer

    Fabrikat Mercedes BenzTyp W128 220 SEBaujahr 1960PS 120Klasse B

    Christian SahrPetra Sieber

    Fabrikat BMWTyp 323i Baur CabrioBaujahr 1980PS 143Klasse D

    Volker DankwortEllen Dankwort

    Fabrikat Austin HealeyTyp MK II Roadster Baujahr 1962 PS 135 Klasse C

    91 96

    97

    93 98

    94 99

  • Oldtimer-Rallye | 2014 33

    Lucas LeyensRüdiger Leyens

    Fabrikat MGTyp B-RoadsterBaujahr 1973PS 95Klasse D

    111Laura FriedrichsKatja Friedrichs

    Fabrikat Austin HealeyTyp MK IIIBaujahr 1965PS 211Klasse C

    106

    Carsten FriedrichSimone Claus

    Fabrikat BMWTyp 1600-2 CabrioBaujahr 1969PS 83Klasse C

    110Marc LaubeJosef Esser

    Fabrikat MGBTyp 1800Baujahr 1965PS 95Klasse C

    105

    Thomas PadePetra Pade

    Fabrikat RenaultTyp R4Baujahr 1966PS 30Klasse C

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    Ralf LeistenRafael Rahnen

    Fabrikat Mercedes BenzTyp 230 SLBaujahr 1963PS 160Klasse C

    Mirko Siepen

    Fabrikat Volkswagen Typ T1 BullyBaujahr 1964PS 42 Klasse D

    Olaf HegerIrina Heger

    Fabrikat JaguarTyp E-TypeBaujahr 1966PS 286Klasse C

    Michael BergAlexander Berg

    Fabrikat FordTyp MustangBaujahr 1968PS 195Klasse C

    Udo OssendothGabriele Trost

    Fabrikat VolvoTyp PV 544Baujahr 1965PS 68Klasse C

    101

    102

    107

    108

    109103

    Teilnehmer 2014

  • Oldtimer-Rallye | 201434

    Jens NienkeRebekka Wehner

    Fabrikat PeugeotTyp 504 B 12 CabrioBaujahr 1978PS 104Klasse D

    115

    Andreas HenneckenSandra Hennecken

    Fabrikat LincolnTyp Continental Mark IVBaujahr 1973PS 224Klasse D

    113

    Teilnehmer 2014

    Teilnehmer „The Race“, AKV 2014

    David WehrensJasmin Hoffmann

    Fabrikat PorscheTyp 911 SBaujahr 1974PS 175Klasse D

    Lothar MennInge Dagres

    Fabrikat Alfa Romeo Typ Spider 2000 VeloceBaujahr 1973 PS 132Klasse D

    Tim SmeetsFaye Smeets

    Fabrikat PorscheTyp 911 SCBaujahr 1979PS 180Klasse D

    Frank SchäferMartina Schäfer

    Fabrikat VolkswagenTyp Golf 1 GTIBaujahr 1980PS 110Klasse D

    Martin LandrockCarina Grabowski-Landrock

    Fabrikat PorscheTyp 911 SC TargaBaujahr 1980PS 179Klasse D

    Claus SchmidtCarsten Bauer

    Fabrikat Mercedes BenzTyp C 107 / 280 SLCBaujahr 1980PS 185Klasse D

    Sicco Kopka

    Fabrikat Framo BarkasTyp Pritsche V/901/2Baujahr 1958PS 28Klasse B

    114

    112 117

    118

    119

    120

    121Alfred HallerKarin Haller

    Fabrikat MGTyp BBaujahr 1979PS 65Klasse D

    116

  • Rallye-Journal 2014 35Fiere met d’r AKV: So schön ist Karneval in Aachen! | powered by

    Gans janz anders „gans janz anders“ 11. November 2013

    Das war die Session 2014!

  • Rallye-Journal 2014 | 36 Fiere met d’r AKV: So schön ist Karneval in Aachen!

    Prinzenproklamation 11. Januar 2014

  • Rallye-Journal 2014 37

  • Rallye-Journal 2014 | 38 Fiere met d’r AKV: So schön ist Karneval in Aachen!

    Carnevale 17. Januar 2014

  • Rallye-Journal 2014 39

  • Rallye-Journal 2014 | 40 Fiere met d’r AKV: So schön ist Karneval in Aachen!

    64. Verleihung des Ordens WIDER DEN TIERISCHEN ERNST 15. Februar 2014

  • Rallye-Journal 2014 41

    „ Beim AKV sind FDP und Grüne nun im Bunde:

    Cem und Christian am Tisch der Tafelrunde!

    Da sieht man kein Auge tränenleer,

    Aachen schafft die gelb-grüne Wundermär.

    Der Karneval, er ist kein leerer Wahn,

    so nehmet mich als Ritter an.“

  • Rallye-Journal 2014 | 42 Fiere met d’r AKV: So schön ist Karneval in Aachen! powered by

    Net(t) fiere 22. Februar 2014

  • Rallye-Journal 2014 43

  • Rallye-Journal 2014 | 44 Fiere met d’r AKV: So schön ist Karneval in Aachen!

    Florresei Palast 1. März 2014

    Florresei Palast powered by

  • Rallye-Journal 2014 45

  • Rallye-Journal 2014 | 46 Fiere met d’r AKV: So schön ist Karneval in Aachen! Kaffeevisite powered by

    Kaffeevisite 2. März 2014

  • Rallye-Journal 2014 47

    Theaterball 4. März 2014

  • Oldtimer-Rallye | 201448 „Va Öcher met Öcher för Öcher“

    Ein Stadtreiter wird Prinz Karneval 2015

    Kinder, wie die Zeit vergeht! Kaum hat Prinz Bernd I. Marx sein Zepter aus der Hand gelegt, wird schon der Prinz 2015 aus der Taufe gehoben. Er ist in Aachen kein Unbekannter, feiert er doch in seiner Prinzensession auch sein närrisch elfjähriges Jubiläum als Stadtreiter. Es ist Axel Schwartz, der sich als 50-Jähriger einen langge-hegten Traum erfüllt: Prinz va Oche zu sein und als Axel II. das Narrenzepter zu schwingen. Der gelernte Maler und Lackierer ist seit 1992 in der Stadtver-waltung Aachen beschäftigt und hier schon vielen Menschenschicksalen be gegnet.

    Aufgewachsen im Jakobsviertel be-suchte der kleine Axel die Grundschu-le Gerlachstraße. In ihm waren bereits zarte Karnevalsgene versteckt, da sei-ne Mutter ein Tanzmariechen war. Folgerichtig fragte Rektor Schmitz die stolze Mama, ob ihr Söhnchen karne-valistisch infiziert sei. Ja, da war sie sich sicher und so wurde ihr Spröss-ling in die Musikkapelle der Märchen-prinzen eingereiht, die 1975 auch den 25. Märchenprinzen Franz-Michael Bau mann begleitete. Als Heranwach-

    sender tauchte Axel Schwartz dann mehr und mehr in den Straßen- und Sitzungskarneval ein, zumal seine Schwester der Tanzgruppe der KG Le-monas angehörte.

    Der designierte Prinz ist ein beken-nender Aachener und dem Aachener Vereinsleben vielseitig verbunden. Er gehört dem Verein Öcher Platt eben-so an wie dem ALRV, der Alte-Herren-Mannschaft Vaalser Quartier und eben auch den Stadtreitern. Mit acht Jahren saß er zum ersten Mal auf einem Pferde rücken. Jetzt ist es sein Schimmelwallach „Ratzfatz“ mit dem er durch die Gegend galoppiert. „Mei-ne Passio n ist das Jagdreiten. Ich habe in den letzten Jahren immer an der Herbstjagd der Prinzengarde teilge-nommen“, erzählt Tollität in spe. An der Seite seiner Lebenspartnerin Ma-rianne gestaltet er sein Leben nach dem Motto: „Lebe deinen Traum“ be-ziehungsweise auch nach der Devi-se: „Kostümiert än metjefiert“. Seine Freunde schätzen ihn als sympathisch und geradlinig in seiner ehrlichen Of-fenheit.

    Irgendwann hatte er einmal nach-gefragt, wie man Prinz werden kön-ne. Und vor zwei Jahren besuchte er am Tag des Ehrenamts auch den Stand des Aachener Karnevalsvereins. „W arum machst Du denn nicht mit Deinen Prinzenplänen ernst?“ wurde er gefragt und prompt tauchte er we-nig später mit einem ausgearbeiteten Plan in der AKV-Geschäftsstelle auf. „Wir würden es gerne machen“ lau-tete die Überschrift in großen Lettern. Wir: das waren Axel und seine ersten Hofstaatler, die sich ihm angeschlos-sen hatten. Hinzu kam das Bekennt-nis: „Wir wollen das Öcher Narren-volk mit Öcher Platt, volkstümlichem Karneval sowie eingängigen Melo-dien und Texten mitreißen“. So wird der designierte Narrenherrscher Axel II. ab 9. Januar 2015 unter dem Mot-to regieren: „Oche os Heämetstadt je-wess met Prente, Peäd än Öcher Platt faaß verbonge es“. In seinem Beruf be-gegnet Axel Schwartz Tag für Tag viel Elend. Deshalb will er seine Prinzen-zeit auch helfend in den Dienst der guten Sache stellen. Unter der Devi-se: „Va Öcher met Öcher för Öcher“ gilt sein Benefizanliegen durch den Verkauf seiner Prinzen-CD und eines Pegasus-S tickers sowohl dem Ver-ein Aachener Engel e.V., als auch dem Reittherapiezentrum „Abenteuerland A achen“.

    Jutta Katsaitis-Schmitz

    „ Oche os Heämetstadt jewess met Prente, Peäd än Öcher Platt faaß verbonge es.“

    ww

    w.h

    hc-h

    erte

    l.de

    © N

    orbe

    rt G

    anse

    r

  • Oldtimer-Rallye | 2014 49

    Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: [email protected]

    Am 11. Oktober 2014 findet in den Kur-parkterrassen eine karnevalistische Auftaktsveranstaltung statt, bei der neben gestandenen Karnevalisten auch die neuen Talente dabei sind.

    Weitere Infos: www.carnevals-college.de

    Jutta Katsaitis-Schmitz

    profilieren will. Nach einer „Kinder-pause“ plant eine junge Frau, die be-reits über Erfahrungen als Frontsän-gerin einer Coverband verfügt, ein Comeback zur Bühne und eine andere junge Sängerin hat das Zeug, einmal eine „Trude Herr va Oche“ zu werden.

    Als Dozenten sind dabei: Wolfgang Offermann (Kabarettist der Fled-dermäuse), Josef Hunds und Rein-hard Weiergräber (ehemalige Dom-spatzen), Hubert Crott (Josef, Jupp und Jüppchen), Will Vinken (Et Willche), Werner Heck (Hühldöppe), Hans Mon-tag (Stimmungssänger) und Meinolf Bauschulte (Musikproduzent), die für jedes neue Talent ein spezielles Aus-bildungsteam bilden und die Kandi-daten auf dem Weg zum Erfolg be-gleiten. Ausbildungskosten entstehen den College-Teilnehmern nicht.

    „Die drei Säulen, die wir in den ver-gangenen einhundert Tagen für das Carnevals College errichtet haben, stehen inzwischen so stabil, dass das Gebäude bis zum Dachstuhl darauf halten wird.“

    Mit dieser optimistischen Prognose präsentierte Winfried Wüst, der neue Leiter der Jecken-Akademie „Carne-vals College“, eine erste Erfolgsbilanz. Beim Besuch vieler Veranstaltungen wurden interessante Verbindungen hergestellt und ist das College inzwi-schen selbst unter dem Kürzel „CC“ ein Begriff. „Durch Empfehlungen haben wir bereits fünf neue Talente ganz unterschiedlicher Natur gefun-den, die wir coachen werden“, sagte Wüst ohne Namen zu nennen, um die Anwärter nicht durch Publikumser-wartungen unter Leistungszwang zu stellen. Zu den Kandidaten gehört ein junger Akkordeonspieler, der aus der Volksmusik kommend, den Weg zum Karneval sucht. Eine Bewerberin, die das Öcher Platt beherrscht und Ge-schichten aus dem lachenden Alltag erzählen wird, während ein redege-wandter und musikalisch talentierter junger Mann sich in Richtung Comed y

    Fünf neue Talenteauf dem Weg zur Bühne

    „Bühnenreif?“

    Carnevals College

    Das Ausbilderteam um Winfried Wüst:unten, von links: Josef Hunds, Reinhard Weiergräber, Werner Heckoben, von links: Winfried Wüst, Hans Montag, Ralf Dehez und Otto Weißhaupt.

  • Rallye-Journal 2014 | 50 Pressegespräch mit AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil und Erfolgstrainer/Choreograph Bernd Marx

    „Doch niemals geht man so ganz“, auch nicht als ein Prinz Karneval. Das bewahrheitet sich einmal mehr bei Prinz Bernd I. Marx, den der A achener Karnevalsverein jetzt zum sportlichen Leiter sowie verantwortlichen Trai-ner und Choreographen der ersten eigenen Schautanzgruppe in der Ge-schichte des AKV berufen hat.

    Den Kern dieser Formation bildet das Prinzenballett, mit dem Bernd I. in E igenchoreographie bei seiner Pro-klamation die Zuschauer zu Begeiste-rungsstürmen hinriss. „Uns fiel die Al-ternative schwer, nun am Ende der Session die erfolgreiche Schautanz-gruppe, die ich seit Jahren betreute, aufzulösen“, bekannte der Erfolgstrai-ner, der vor seiner Proklamation noch erklärt hatte, dass die Choreographie des Prinzenspiels die letzte sein wür-de, die er erarbeitet. Besser aber habe es nicht kommen können, als gemein-sam mit dem AKV weiter zu machen, so der Ex-Prinz.

    Schautanzgruppe gehört zu den Top-FiveAuch AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil zeigte sich von der künftigen Zusam-menarbeit begeistert. „Wir sind stolz, dass Bernd Marx und sein Team zu-künftig Bestandteil der AKV-Familie sein werden“, erklärte er. In den letz-ten zehn Jahren sei die Schautanz-gruppe ein Highlight auf den Bühnen der Euregio geworden und gehöre zu den Top-Five. So konnten sich die 22 Tänzerinnen und drei Tänzer auch jetzt wieder bei den Norddeutschen Meisterschaften in Düren unter 130 Paaren mit der modifizierten Fassung des Prinzenspiels für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft am 29./ 30. März in Erfurt qualifizieren. Dass die Gruppe voller Optimismus diesem Leistungsvergleich entgegensah, war bei ihrem selbstsicheren Auftreten vor der Presse deutlich spürbar. „Wir freu-en uns riesig, dass wir mit der Teilnah-me an der Deutschen Meisterschaft einen so traumhaften Abschluss der Session hatten. Wie immer war es ein wunderbares Erlebnis, vor Tausenden Zuschauern auf der Bühne zu tanzen“, sagte Trainer Marx nach der Rückkehr. Die neue Schautanzgruppe des AKV werde nicht nur bei karnevalistischen Veranstaltungen auftreten, sondern wie bisher weiterhin am Turniersport

    des Bundes Deutscher Karneval (BDK) teilnehmen, informierte Dr. Pfeil. Zu-gleich betonte er, dass sich der AKV freue, parallel die so erfolgreiche, sehr gute Zusammenarbeit mit dem attrak tiven AKV-Ballett und seiner Trainerin Maria Sacke auch in Zukunft fortsetzen zu können.

    Bei 54 Turnieren 45 Mal auf Platz EinsBernd Marx ist Inhaber einer Trainer C-Lizenz des Bundesverbandes für karnevalistischen Tanzsport und wird, wie schon bisher, sowohl durch seine Frau Dagmar als Co-Trainerin als auch einen erfahrenen Betreuerstab un-terstützt. Als Choreograph und Trai-ner nahm Marx bisher an 54 BDK-Tur-nieren teil und belegte dabei 45 Mal Platz Eins. Vom BDK wurde er mit dem Tanzabzeichen in Gold mit Brillanten geehrt. Die Schautanzgruppe des AKV soll künftig um weitere Tänzerinnen und Tänzer erweitert werden.

    Interesse? Bitte melden Sie sich:AKV-Geschäftsstelle, Kurhausstr. 2c, Tel.: 0241/470 31 10 oder per E-Mail: [email protected]

    Weitere Infos: www.akv.de und www.schautanz-aachen.de

    Jutta Katsaitis-Schmitz

    Erste eigene Schautanzgruppe in der Geschichte des

    www.akv.dewww.schautanz-aachen.de

  • www.Schleicher-AUSBAU.deDecken- und Wandsysteme

    Dachausbau · Brandschutz

    52072 Aachen · Ritterstraße 17

    Telefon (0241) 89 40 310 · Telefax (0241) 89 40 312

    www.Schleicher-AUSBAU.de · [email protected]

  • Rallye-Journal 2014 | 52

    Vür fiere met d’rTermine

    Veranstaltungskalender

    Samstag, 16. August 2014

    Närrischer KapFußball-Cup der AKV Ehrenhüte

    Einlass: 11.00 Uhr Beginn: 11.00 UhrSportplatz des VfL 05 Aachen,Eupener Straße 230

    Dienstag, 9. September 2014

    Weststadt statt WeltstadtAusstellungseröffnung zum Buch-projekt in der Sparkasse AachenDer Erste Weltkrieg und seine Folgen in der Region

    Beginn: 18.00 Uhr

    Dienstag, 11. November 2014

    „Gans janz anders“16. Party des AKV Ex-Prinzenkorps

    Beginn: 18.30 Uhr im Business-Club des TivolisKarten: 0241/4703-110 oder [email protected]

    Samstag, 9. Januar 2015

    Prinzenproklamation 201516. Party des AKV Ex-Prinzenkorps

    Beginn 19.30 UhrEurogress

    Anmeldung: [email protected]

    Freitag, 23. Januar 2015

    Carnevale Beginn: 18.30 Uhrim „Starfish“

    Die Megaparty des AKV für alle Jecken, die ordentlich „Jas“ geben wollen.

    Samstag, 31. Januar 2015

    WIDER DEN TIERISCHEN ERNST65. Festsitzung

    Einlass 17.45 Uhr, Beginn 19.45 Uhr Eurogress AachenAnmeldung: [email protected]

    Samstag, 7. Februar 2015

    AKV – NET(T) fiere Open-Air am Holzgraben

    Beginn: 17.00 Uhr

    Samstag, 14. Februar 2015

    Florresei-Palastder AKV-Ehrenhüte

    Beginn: 20.00 UhrBallsaal Altes KurhausInfos unter: www.ehrenhut.de

    Sonntag, 15. Februar 2015

    AKV KinderkarnevalBeginn: 14.30 Uhr Ballsaal Altes Kurhaus, nach dem Kinderzug

    Dienstag, 17. Februar 2015

    Theaterball 2015 mit Prinzenverabschiedung Beginn: 19.45 Uhr im Theater Aachen

    Anmeldung: [email protected]

    Mai/Juni 2015

    7. AKV Benefiz-Oldtimer-Rallye Anmeldung: [email protected]

    www.akv.de

  • 53

    Weststadt statt Weltstatt – Grenzland mitten in Europa

    Die Sammlung Crous erinnert an den Ersten Weltkrieg und seine Folgen in der Region

    Der Weg in die Katastrophe begann bei strahlendem Sonnenschein. In den ersten Augusttagen 1914 liefen auf den Aachener Bahnhöfen ununter-brochen Truppentransporte ein, und über die Lütticher Straße marschier-te der rechte deutsche Heeresflügel in Belgien ein. Der Erste Weltkrieg hatte begonnen.

    Der Krieg und seine Folgen bestimm-ten das Leben in der Stadt und der Re-gion Aachen bis weit über das Kriegs-ende hinaus. Aachen wurde zur Lazarettstadt, nach Kriegsende wurde die Region bis 1929 von französischen und belgischen Truppen besetzt. Die Grenzen verschoben sich durch die Abtretung der Kreise Eupen und Mal-medy, und rheinische Separatisten lie-ferten sich Straßenschlachten mit der Polizei. Doch neben diesen Unruhen gab es auch Lichtblicke: 1925 fand das erste CHIO aus Anlass der sogenann-ten Jahrtausendausstellung statt, Helene Weber trieb die Gleichberech-tigung der Geschlechter voran und Fritz Busch prägte das musikalische Leben der Stadt.

    Die Sammlung Crous nimmt das euro-päische Gedenkjahr 2014 zum Anlass, um an diese wechselvolle Epoche der Aachener Geschichte zu erinnern. Ein Team aus professionellen Historikern und geschichtsinteressierten Laien ar-beitet derzeit ehrenamtlich an einem Band, der im September erscheint und Schlaglichter auf die unterschied-lichen Aspekte der Zeit zwischen 1914 und 1929 wirft. „Wir wollen nicht nur die Themen Krieg und Besatzung be-handeln, sondern eine Zeit, in der in unserer Region sehr viel passiert ist, in möglichst vielen Facetten darstellen“, sagt AKV-Präsident Dr. Werner Pfeil.

    Dies garantiert eine Themenauswahl, die von lebenden Bildern der Karlsfei-er 1914 über das Theater während des Krieges und die Karnevalsprinzen der Jahre 1914 bis 1929 bis zum Abzug der belgischen Besatzungstruppen 1929 reicht. Auch die Auswahl der Autoren kann sich sehen lassen: AKV-Knap-pe Christoph „Benno“ Steegmans ist ebenso mit einem Beitrag vertreten wie die CDU Kreisvorsitzende Ursula Thönnissen. Auch prominente Vertre-ter der RWTH Aachen wie Professor Armin Heinen, Historisches Institut,

    und Professor Paul Thomes, Lehrstuhl für Wirtschafts-, Sozial- und Techno-logiegeschichte steuern jeweils einen Aufsatz bei.

    Der Blick von jenseits der Grenze soll sich in dem Buch ebenso wiederfin-den, daher sind auch Autoren aus den Nachbarländern Aachens an Bord. „Der Erste Weltkrieg und seine Folgen sind ein europäisches Thema. Dies gilt für unsere Region ganz besonders. Es ist uns daher wichtig, hier grenzüber-schreitende Zusammenarbeit zu le-ben und Autoren aus Belgien und den Niederlanden einzubinden.“

    Flankiert wird das Buch wie beim Pro-jekt ungebautes Aachen von e iner Ausstellung, die am 9. September 2014 in der Sparkassenzentale am Eli-senbrunnen eröffnet wird. An diesem Termin findet auch der traditionelle Vortrag der Sammlung Crous statt.

    „Wir wollen nicht nur die Themen Krieg und Besatzung behandeln, sondern eine Zeit, in der in unserer Region sehr viel passiert ist, in m öglichst vielen Facetten darstellen.“

    Glaspalast im Zoologischen Garten als Krie-gerheim 1916

  • 5454 Die Errichtung einer preußischen Provinz mit dem Namen „Rheinland“

    Die Stechline

    Ihre Welt war geordnet, überschau-bar, protestantisch und ländlich. Sie hatten ungewollt die Aufgabe, ein zersplittertes, industrialisiertes Terri-torium zu einen und mussten dabei selbstwusste, katholische Bürger zu-friedenstellen. Vor 200 Jahren kamen die Preußen nach Aachen.

    In Schloss Tieplitz sieht die Welt noch so übersichtlich aus wie vor 200 Jah-ren. Das Schloss ist eigentlich ein gelb verputztes Gutshaus, neben dem ein gelbes Verwalterhaus steht. Ordent-lich reihen sich einige Wirtschaftsge-bäude um einen Teich. Ein Wald und weite Felder umgeben das Gut, dass wie die Kulisse eines Romans von The-odor Fontane wirkt. Sein Inbegriff des preußischen Landadligen, Dubslav von Stechlin, würde sich hier zu Hau-se fühlen.

    Von Landgütern wie Tieplitz stamm-ten die meisten Beamten und Offi-ziere, die von 1814 an die preußische Verwaltung im Rheinland aufbau-ten. Wäre Dubslav von Stechlin im Januar 1814 mit der preußischen Ar-mee nach Aachen gekommen, er hät-te eine Welt vorgefunden, die sich völ-lig von Altpreußen unterschied: Statt Rittergütern und weiter Landschaft prägten Städte, in denen Tuchindu-strie und -handel florierten, die Ge-gend. Hier gaben selbstbewusste Un-ternehmer und die katholische Kirche den Ton an – nicht Gutsherr, luthera-nischer Pastor und Oberförster. Darü-ber hinaus war die Region kleinteilig: Obwohl die Franzosen das Gebiet im Roer-Département zusammengefasst hatten, war die jahrhundertealte Zer-splitterung in geistliche Territorien, freie Reichsstädte und fürstliche Herr-schaften nicht überwunden.

    „Die Preußen kamen nicht gerne an den Rhein“, sagt Dr. Matthias Pape, vom Lehrstuhl für Neuere und Neues-te Geschichte der RWTH Aachen. „Ihr Ziel war es, Sachsen zu erwerben. Dies stieß jedoch auf den Widerstand Ös-terreichs, zudem wollte Großbritan-nien die starke militärische Präsenz Preußens im Westen, um Frankreich in Schach zu halten.“ Der Wiener Kon-gress sprach am 8. Februar 1815 Preu-ßen die Rheinlande zu. Es musste nun ein Territorium integrieren, das sich nicht nur völlig vom ländlichen Alt-preußen unterschied, sondern auch vom Rest des Landes abgetrennt war. Beäugt von einer Bevölkerung, die zwar erleichtert war über das Ende der französischen Herrschaft, den neuen Herren jedoch skeptisch ge-genüberstand. „Die vielen Kriege Na-poleons hatten in breiten Schich-ten Unmut hervorgerufen. Die Politik

    Aachen-Ansicht um 1860

  • 55

    „Die Region zahlte den Preis für das Sicherheitsbedürfnis der Großmächte.“

    der Aushebungen für das Militär, das etwa in Russland kämpfen muss-te, stieß auf Widerstand. Vor diesem Hintergrund wurde das Ende des na-poleonischen Régimes in der Region A achen sicher nicht bedauert“, meint Dr. Ralf-Peter Fuchs, vom Lehrgebiet Landesgeschichte der Rhein-Maas-Re-gion der Universität Duisburg-Essen. „Viele Veränderungen der Franzosen hatten jedoch Anklang in der Bevöl-kerung gefunden. Die Einführung des französichen Rechts stand für Gleich-heit vor dem Gesetz und der Wegfall der alten Territorialgrenzen erleich-terte unternehmerische Aktivitäten. Als die Preußen sich anschickten, die Herrschaft im Raum Aachen zu über-nehmen, wurden sie mit Skepis be-trachtet.“

    Die Preußen mussten Kompromisse finden, um ihre Herrschaft in der Re-gion zu etablieren. Der Code civil, das französische Recht, blieb weiter-hin in Kraft. Sie ordneten das Gebiet neu. Landkreis Aachen und Stadtkreis A achen, die heute die Städte region bilden, entstanden. Aachen wurde Sitz eines Regierungsbezirks. Den-noch kam es zu einer wirtschaftlichen Katastophe: Die zuvor offene Grenze im Westen wurde zur Zollgrenze und Schnitt die Tuchindustrie von ihren Absatzmärkten in Frankreich und den Niederlanden ab. Zudem erschwer-te bis 1818 eine innerpreußi sche Zoll-grenze, die den Export von Waren nach Altpreußen kontrollierte, den Handel. „Die Jahre zwischen 1815 und 1818 brachten für die Region A achen einen wirtschaftlichen Kollaps. Die Region zahlte den Preis für das Sicher-heitsbedürfnis der Großmächte“, so Matthias Pape.

    Doch danach folgte ein Aufschwung. Der durch die Preußen vorangetrie-bene Ausbau der Infrastruktur und die Gewerbeförderung trugen Früch-te. Hinzu kam der Einsatz von Groß-kaufleuten wie David Hansemann. Aachen wurde zum „Mutterplatz“ der rheinischen Großindustrie. „Die Stadt wurde zu einem Angelpunkt der In-dustrialisierung, von der auch die Um-gebung profitierte“, erläutert Ralf-Peter Fuchs. „Hier scheint sich eine gewisse Symbiose anzudeuten, zwi-schen preußischem Ordnungssinn und rheinischem Eigensinn, der eben auch Voraussetzung für Produktivität und Erfolg war.“

    Doch mitnichten herrschte nun Frie-de, Freude, Eierkuchen: Im Kölner Kir-chenstreit um die Einsegnung von Mischehen 1837 oder im Kulturkampf der 1870er Jahre brachen konfessio-nelle Konflikte auf. Auch der Wunsch der rheinischen Liberalen nach poli-tischer Teilhabe wurde nur teilwei-se erfüllt, mit fatalen Folgen für die deutsche Geschichte im 20. Jahrhun-dert. „Es ist ein Drama der Geschichte, dass es den Hohenzollern nicht gelun-gen ist, einen Ausgleich zwischen ost-elbischen Grundbesitzern und Wirt-schaftsbürgertum zu finden“, meint Matthias Pape.

    Aber trotz aller Konflikte prägten die Preußen die Stadt und die Regio n nachhaltig. Stadttheater, Luisen hospi-tal, Hauptbahnhof oder die RWTH wä-ren ohne „den Prüß“ nicht denkbar. Auch auf andere Art hat Preußen Spu-ren hinterlassen: „Das Bewusstsein Rheinländer zu sein, wurde maßgeb-lich durch die Einrichtung einer preu-ßischen Provinz mit dem Namen ‚Rheinland‘ befördert“, betont Ralf-Peter Fuchs. Ein Gedanke, der Dubslav von Stechlin sicher gefallen würde.

    Fabian Müller-Lutz

    „Die Stadt wurde zu einem Angelpunkt der Industrialisierung.“

  • 5656 600 Jahre gotische Chorhalle des Aachener Domes

    © A

    ndre

    as H

    errm

    ann

    Mit einer Festwoche vom 7. bis 14. September 2014 begeht das Domkapi-tel Aachen das 600-jährige Jubiläum der gotischen Chorhalle des A achener Domes.

    Auf Anregung Karls IV. hatte das Stiftskapitel 1355 beschlossen, den kleinen karolingischen Chor der Pfalz-kapelle abzureißen und stattdessen eine repräsentative, viel Raum bie-tende Chorhalle zu errichten. Nach fast 60-jähriger Bauzeit wurde sie 1414 am Tag des Karlsfestes geweiht. Der Baustil ist der Hofkapelle Saint-Chapelle in Paris entlehnt, der den Steinanteil der Mauern auf das sta-tische Minimum reduziert. Stattdes-sen dominieren große Glasflächen, sodass die Chorhalle zu einem be-eindruckenden Glasschrein wird und schon im Mittelalter als „Glashaus von Aachen“ bekannt wurde.

    In den neun 25,50 Meter hohen Fens-tern des figürlichen Bereichs im Chor-polygon fügen sich 75.000 Einzelteile zu einem farblich und gestalterisch großartigen Bild der Heilsgeschich-te zusammen. Die Glasmalereien und die Neuverglasung der im Krieg zerstörten Fenster hatte 1949 der in Aachen geborene Künstler Walther Benner, einer der bedeutendsten Glasmaler des 20. Jahrhunderts, über-nommen. Es war der größte Auftrag, der jemals in der Glasmalerei verge-ben worden ist. In zweijähriger Arbeit war die Neuverglasung am 23. Juni 1951 fertig gestellt worden. Der dama-lige Aachener Bischof van der Velden konnte bereits einen Tag später am karolingischen Altar des Glashauses wieder das erste feierliche Pontifikal-amt nach dem Krieg zelebrieren.

    Ein „Haus aus Licht“

    Zum Lebenswerk Benners (1912– 2005) gehören die Glasmalereien für 60 Kir-chen. Unter anderem auch für St. Al-ban in Washington, die größte Kirche der Welt. Kunst und Familie wurden für den Glasmaler zu einer Symbio-se. Er war mit der Schriftstellerin und Tanzpädagogin Marga Benner-Royé verheiratet, konnte 1998 noch mit ihr die Diamantene Hochzeit feiern. Dem aufmerksamen Betrachter fällt in den unteren vier Fel dern des Mittelfen-sters der Chorhalle eine Familiengrup-pierung auf. Es sind der Künstler, seine Frau und die beiden Söhne Rapha-el und Ekkehard. Der Vater kniet und schreibt seine Ini tialien W.B. Ein Engel hält schützend Arme und Flügel über die Familie. Im Dezember 1998 hatte Walther Benner in einem Interview der Aachener Zeitung zum ersten Mal über diese Selbstportraitierung ge-sprochen.

    „Das ‚Glashaus von Aachen‘ wurde nach fast 60-jähriger Bauzeit geweiht.“

  • 57Dombaumeister Helmut Maintz zur Geschichte der Pfalzkapelle

    Dombaumeister Helmut Maintzim Kurzinterview zur Geschichte der Pfalzkapelle und ihres „Glashauses“.

    Seine Reisen nach Rom und Ra-venna hatten Karl den Großen sehr beeindruckt und inspirierten ihn zum Bau seiner Pfalzanlage in A achen. Zwanzig Jahre gingen zwischen 786 und 805 bis zur Fertigstellung ins Land. Es war die prächtigste Pfalz des Mittelalters geworden. Die acht-eckige Pfalzkapelle aber ist heute das einzige, vollständig erhaltene Bau-werk der gesamten Anlage. Worauf beruht der Vergleich, die Pfalzkapell e sei ein Abbild des himmlischen Jeru-salems?

    Dombaumeister Helmut Maintz: Der Barbarossaleuchter ist das Abbild des himmlischen Jerusalems beziehungs-weise die Chorhalle. Die Pfalzkapell e erinnert mit ihrer Vollkommenheit der Geometrie und der Harmonie der Maße eher an den Tempel Salomos. Alle Zahlen und Maße der Pfalzkapell e sind untereinander verbunden. Be-sonders hervorzuheben ist außerdem die Bedeutung der Zahl 144, denn die-ses Maß kennzeichnet das Himm-lische Jerusalem in der Apokalypse.

    Was veranlasste 1355 das Dom-kapitel zu dem Beschluss, den kleinen karolingischen Chor abzureißen und stattdessen eine Chorhalle von be-eindruckender Größe an das Oktogon anzubauen?

    Dombaumeister Helmut Maintz: Durch die Heiligsprechung Karls des Großen, die Verehrung seiner Per-son, wie auch der in Aachen aufbe-wahrten Reliquien, war Aachen im 14. Jahrhundert neben Jerusalem, Rom und Santiago de Compostella einer der bedeutendsten Wallfahrts-orte geworden. Die großen Feiern, die mit den 30 Königskrönungen (936 bis 1531) und den Heiligtumsfahrten (1312 erste Zeigung der Reliquien – seit 1349 alle sieben Jahre) verbunden waren, verlangten die Erweiterung der Kir-che. So beschloss 1355 das Stiftskapitel den Bau eines neuen Chores. Dieses „Haus des Lichts“ wurde nach rund 60 Jahren Bauzeit am 28. Januar 1414 der Muttergottes geweiht.

    Mit ihren hohen Glasfenstern und mehr als 1000 Quadratmetern Glasfläche gehört die Chorhalle zu den Bauwerken mit den größten Fens-tern der Gotik und erhielt den Beina-men „Glashaus von Aachen“. Woher aber leitet sich der zweite Name der Chorhalle ab: „Schrein der Schreine“?

    Dombaumeister Helmut Maintz: Die Glasfenster sind mit 25,50 m Höhe die höchsten in Europa. Das Glashaus ist praktisch eine „Glasvitrine“ über Karls- und Marienschrein.

    Welches Schicksal erwartete die Chorhalle, nachdem 1562 die Krö-nungsstätte der deutschen Könige von Aachen nach Frankfurt am Main verlegt worden war, und was sollte man über die heutige Chorverglasung wissen?

    Dombaumeister Helmut Maintz: Die Chorhalle stand alle sieben Jahre wei-ter im Mittelpunkt der Heiligtums-fahrt, also hat sie nicht viel an Bedeu-tung verloren. Die jetzige Verglasung stammt aus den Jahren 1949/1959. Der figürliche Bereich im Polygon von Walther Benner und der ornamentale Bereich von Anton Wendling. Insbe-sondere der ornamentale Teil scheint mir aktueller als je, da er in Farbigkeit und Ornamentik nur wenig dem Rich-ter-Fenster in Köln nachsteht. 1979 und 1980 kamen noch zwei Fenster von Wilhelm Buschulte im Anschluss-bereich der Chorhalle an das Oktogon hinzu.

    Text und Interview: Jutta Katsaitis-Schmitz

    © A

    ndre

    as H

    errm

    ann

    © D

    omka

    pite

    l