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Walter Eggen, Micha Ruflin, Hugo Zimmermann

Detailhandel – Wirtschaft DHFAnwendungen – vertiefen und vernetzen

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Dieses Anwendungsbuch ist die ideale Ergänzung zum Lehr- und Lern mittel «Detailhandel – Wirtschaft DHF, Grundlagen – verstehen».

Es be inhaltet:

• Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele,

• themenzentrierte Arbeitsblätter,

• Rechnungsaufgaben zu den Werkzeugen.

Anhand der zahlreichen Aufgaben und Übungen können die Lernenden ihr Grundwissen vertiefen und praxisorientiert anwenden.

www.hep-verlag.ch/wirtschaft-dhf-anwendungen

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6. Auflage

UG_Wirtschaft_DHF_Anwendungen_6A_2015.indd 1 08.06.15 15:52

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5V O R W O R T

Vorwort

Das Anwendungsbuch zum Lehr- und Lernmittel «Detailhandel – Wirt-schaft DHF, Grund lagen – verstehen» bietet zahlreiche Aufgaben und Übungen.

Die Arbeitsaufträge und Fallbeispiele führen die Lernenden an das Wissen heran und lehren sie, mit dem ständigen Wandel in Wirtschaft, Politik so-wie im Detailhandel umzugehen und Schritt zu halten.

Pro Kapitel stehen den Lernenden Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele sowie themenzentrierte Arbeitsblätter zur Verfügung. Zusätz-lich werden Rechnungsaufgaben zu den Werkzeugen angeboten. Die Auf-gaben können direkt im Buch gelöst werden. Lösungsvorschläge zu allen Aufgaben finden Sie im dazugehörenden Lösungsbuch.

Bei einigen Aufgaben wird eine Arbeitstechnik vorgegeben (z. B.: «Diskutie-ren Sie in der Gruppe» oder «Erstellen Sie ein Mindmap»). Diese Vorgaben sind als Anregungen zu verstehen. Es können zur Erarbeitung der entspre-chenden Aufgaben in Absprache mit der Lehrperson auch andere Arbeits-techniken verwendet werden.

Das Autorenteam und der Verlag wünschen Ihnen beim Arbeiten mit dem vorliegenden Anwendungsbuch viel Erfolg und Spass.

Bern, April 2015 – Autoren und Verlag

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Teil A Grundelemente der Wirtschaft 11

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele 12 1. Arbeit, Konsum und Freizeit 12 2. Die Notwendigkeit wirtschaftlichen Handelns 14

Themenzentrierte Arbeitsblätter 31 Arbeitsblatt A1: Wirtschaftsleben – Privatleben 32 Arbeitsblatt A2: Unternehmen Haushalt 33 Arbeitsblatt A3: Fachwörter Betriebswirtschaft 34 Arbeitsblatt A4: Fachwörter Volkswirtschaft 35 Arbeitsblatt A5: Güter zur Bedarfsdeckung 36 Arbeitsblatt A6: Das ökonomische Prinzip 37 Arbeitsblatt A7: Produktionsfaktoren 38 Arbeitsblatt A8: Effektivität – Effizienz 39 Arbeitsblatt A9: Effektivität – Effizienz international 40

Teil B Funktionen und Formen des Handels 41

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele 42 1. Der Handel im tertiären Sektor 42 2. Die Handelsbetriebe 45

Themenzentrierte Arbeitsblätter 49 Arbeitsblatt B1: Handelskette, Wirtschaftssektoren und Berufe 50 Arbeitsblatt B2: Arbeit und Wirtschaftssektoren 51 Arbeitsblatt B3: Beschäftigte und Branchen 52 Arbeitsblatt B4: Aufgaben des Gross- und Detailhandels 53 Arbeitsblatt B5: Unternehmungs-, Betriebs- und Verkaufsform 54

Teil C Betriebsformen im Detailhandel 55

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele 56 1. Typische Unterscheidungsmerkmale des Detailhandels 56 2. Unterscheidung der Betriebsformen im Detailhandel 58 3. Strukturwandel und Entwicklung in der Schweiz 68

Themenzentrierte Arbeitsblätter 71 Arbeitsblatt C1: Preise auf öffentlichem Boden 72 Arbeitsblatt C2: Boden – Ladenfläche / Nutzfläche 73 Arbeitsblatt C3: Boden und Umsatz 74 Arbeitsblatt C4: Preise und Umsatz 75 Arbeitsblatt C5: 100 Jahre später 76 Arbeitsblatt C6: Gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen 77

Inhaltsverzeichnis

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8 I N H A L T

Teil D Unternehmens-, Organisations- und Kooperationsformen 79

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele 80 1. Unternehmensformen (Rechtsformen) 80 2. Unternehmungsführung und Organisation 82 3. Unternehmensverbindungen 91

Themenzentrierte Arbeitsblätter 93 Arbeitsblatt D1: Drei Jobangebote 94 Arbeitsblatt D2: Berufsausbildung in der Schweiz 95 Arbeitsblatt D3: Arbeit – Personalstatistik/Personalpolitik 96 Arbeitsblatt D4: Wirtschaftlichkeit der Angestellten 97 Arbeitsblatt D5: Arbeit und Unternehmerrisiko 98 Arbeitsblatt D6: Kundenfranken und Kundenfrequenz 99

Teil E Merkmale der Schweizer Wirtschaft 101

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele 102 1. Volkswirtschaft als Kreislauf 102 2. Verteilung von Einkommen und Vermögen 106 3. Wirtschaftsformen 110

Themenzentrierte Arbeitsblätter 113 Arbeitsblatt E1: Wirtschaftsordnung 114

Teil F Der Kaufvertrag 115

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele 116 1. Die rechtlichen Bestimmungen des Kaufvertrags 116 2. Probleme mit Kaufverträgen (Vertragsverletzungen) 124 3. Zahlungsverkehr 129 4. Die Rolle der Finanzdienstleister beim Zahlungsverkehr 132 5. Kreditgeschäfte 133

Themenzentrierte Arbeitsblätter 137 Arbeitsblatt F1: Der Kaufvertrag 138 Arbeitsblatt F2: Das Angebot (der Antrag) 139

Teil G Preisbildung, Geld, Kaufkraft, Konjunktur 141

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele 142 1. Marktmechanismus und Preisbildung 142 2. Geld 146 3. Geldwert 149 4. Störungen im Wirtschaftskreislauf 152 5. Konjunktur 154 6. Gesamtwirtschaftliche Ziele 155

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Themenzentrierte Arbeitsblätter 159 Arbeitsblatt G1: Open-Air-Festival in Zahlen 160 Arbeitsblatt G2: Der Markt 161 Arbeitsblatt G3: Big-Mac-Index 162 Arbeitsblatt G4: Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft 163

Teil H Aussenwirtschaft und Globalisierung 165

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele 166 1. Aussenwirtschaft 166 2. Globalisierung 169

Themenzentrierte Arbeitsblätter 175 Arbeitsblatt H1: Wirtschaft und Politik 176 Arbeitsblatt H2: Wirtschaft und Recht 177 Arbeitsblatt H3: Globalisierung 178

Teil I Marketinggrundlagen 179

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele 180 1. Grundlagen des Marketings 180 2. Marketing 181 3. Marktforschung 182 4. Marketing und Unternehmensziele 185 5. Marketing-Instrumente 187

Themenzentrierte Arbeitsblätter 193 Arbeitsblatt I1: Kundenfrequenz – Umsatz 194 Arbeitsblatt I2: Tagesabschluss Geschäft 195 Arbeitsblatt I3: Rekordumsatz Schokoladenbranche 196 Arbeitsblatt I4: Marketing und Sponsorengelder 197

Teil J Preisbestimmung, Mehrwertsteuer und Rechnungswesen 199

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele 200 1. Preisbestimmung im Detailhandel 200 2. Prinzip der Mehrwertsteuer 207 3. Bilanz und Erfolgsrechnung eines Detailhandelsbetriebes 210

Themenzentrierte Arbeitsblätter 217 Arbeitsblatt J1: Kapital – Vermögen – Geldformen – Konten 218 Arbeitsblatt J2: Einkauf – Lagerung – Verkauf – Erfolgsrechnung 219 Arbeitsblatt J3: Schlussbilanzen im Vergleich 220 Arbeitsblatt J4: Erfolgsrechnung mit Budget 221 Arbeitsblatt J5: Erfolgsrechnung und Wirtschaftlichkeit 222

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Teil K Gesetzliche Bestimmungen 223

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele 224 1. Gesetze und Verordnungen 224 2. Rechtliche Aspekte der Unternehmungs- und Rechtsformen 229 3. Betreibung 235

Themenzentrierte Arbeitsblätter 239 Arbeitsblatt K1: Rechtsordnung 240 Arbeitsblatt K2: Gesetz – Sitte – Moral 241 Arbeitsblatt K3: Bundesverfassung BV 242 Arbeitsblatt K4: Strafbare Handlungen im Geschäft StGB 243 Arbeitsblatt K5: Verpflichtungen unter Geschäftsleuten OR 244 Arbeitsblatt K6: Fragen zum Arbeitsrecht ArG (1) 245 Arbeitsblatt K7: Fragen zum Arbeitsrecht ArG (2) 246

Rechnungsaufgaben zu den Werkzeugen 247

1. Prozentrechnen 248

2. Provision 251

3. Rabatt 254

4. Skonto 259

5. Zugabe (Naturalrabatt) 262

6. Preisänderungen 263

7. Verpackung: Bruttogewicht, Tara, Nettogewicht 266

8. Verteilungs-, Durchschnitts- und Mischungsrechnungen 270

9. Statistik 274

10. Währungsrechnen 280

11. Zinsrechnen 282

12. Kassenbuch 286

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A Grundelemente der Wirtschaft

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12 A G R U N D E L E M E N T E D E R W I R T S C H A F T12 A G R U N D E L E M E N T E D E R W I R T S C H A F T

Schlüsselbegriffe, Arbeitsaufträge und Fallbeispiele

1. Arbeit, Konsum und Freizeit

A1 «Die Unterhaltungs- und Freizeitindustrie bietet unzählige Erlebnismög-lichkeiten an, die raschen Lustgewinn versprechen: Abenteuerreisen, Trend-sportarten, Actionfilme und vieles mehr. In unserer Erlebnis- und Freizeit-gesellschaft ist die Verlockung gross, zu viel und alles sofort zu wollen.» Dieses Zitat dient als Ausgangslage für den folgenden Arbeitsauftrag:

a) Erstellen Sie eine Sammlung der Angebote, die Ihren Tagesablauf (Sonn-tag/Werktag) beeinflussen. Verwenden Sie zur Darstellung z. B. ein Mind map oder eine Tabelle.

Anbau-, Abbau- und Standortfunktion des Bodens | Angebot und Nachfrage zwischen Haushalten und Unternehmen | Arbeitsproduk-tivität | Arbeitsteilung (internationale Arbeitsteilung, volkswirtschaft-liche Arbeitsteilung, innerbetriebliche Arbeitsteilung) | Bedürfnis, Be - darf | Effizienz, Effektivität | einfacher Wirtschaftskreislauf (Haushalte, Unternehmen) | Geldstrom und Güterstrom | Güter (freie und wirt-

schaftliche Güter; materielle, immaterielle Güter; Dienstleistungen, Investitionsgüter, Konsumgüter, Gebrauchs- und Verbrauchsgüter) | Individualbedürfnisse: Existenzbe-dürfnisse, Kulturbedürfnisse, Luxusbedürfnisse | Kollektivbedürfnisse, Infrastruktur | Markt | nichtwirtschaftliche Bedürfnisse | ökonomisches Prinzip (Minimal- und Maxi-malprinzip) | Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) | Umsatz- oder Absatzkenn-zahlen | Wirtschaftlichkeit | Wirtschaftssektoren

S C H L Ü S S E L B E G R I F F E

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b) Vergleichen Sie Ihre Zusammenstellung mit derjenigen Ihrer Kollegin oder Ihres Kollegen. Diskutieren Sie allfällige Unterschiede. Beachten Sie hierbei die Regeln der offenen Kommunikation.

c) Beschreiben Sie, wie Sie die Freiheiten und Möglichkeiten, die unsere Konsum- und Freizeitgesellschaft bietet, für Ihre persönliche Entfaltung nutzen.

d) Welches sind Ihre persönlichen Ziele, beruflich und familiär?

e) Auf welche Art Konsum wollen oder können Sie nicht verzichten, welche Arten sind für Sie unwichtig und somit verzichtbar?

f) Wann finden Sie eine Party gelungen, wann nicht?

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14 A G R U N D E L E M E N T E D E R W I R T S C H A F T

2. Die Notwendigkeit wirtschaftlichen Handelns

A2 Alle wirtschaftlichen Vorgänge der Welt hängen mehr oder weniger zusam-men. Die folgenden Ereignisse haben Auswirkungen auf die Hauswirtschaft (HW), die Betriebswirtschaft (BW), die Volkswirtschaft (VW) und/oder die Weltwirtschaft (WW). Kreuzen Sie jenen wirtschaftlichen Bereich an, welcher sofort oder am stärksten betroffen ist (manchmal sind auf Anhieb mehrere wirtschaftliche Gebiete betroffen).

Ereignis In erster Linie Auswirkungen auf: HW BW VW WW

Eine DHF verbringt ihren freien Tag zu Hause.

Eine DHF meldet sich krank.

Eine Mutter erhöht ihrem Kind das Sackgeld.

Italien senkt die Steuern für Familien.

Die Schweiz erhöht die Steuern für Unternehmen.

Ein kleines Land erlebt einen Bürgerkrieg.

Die SBB erhöhen die Fahrpreise.

In der Schweiz stirbt jeder Zweite an einer Krankheit.

Auf der Autobahn A1 wird ein Füchslein überfahren.

Der 2. Weltkrieg tobt.

Das Internet wird erfunden.

Bemerkung: Je nach Begründung gäbe es kleine Abweichungen im Lösungsbild! Diskutieren Sie allenfalls mit Ihrem Lernpartner.

2.1 Private Haushalte und ihre Bedürfnisse

A3 Verbinden Sie Begriffe, die zusammengehören:

Zweitwohnung

Existenzbedürfnisse Telefon

Kulturbedürfnisse Bett

Luxusbedürfnisse Wahlbedürfnisse

Wanderschuhe

A4 Kreuzen Sie an, ob die Aussage richtig oder falsch ist.

richtig falsch

Ein Bedürfnis ist dann ein Bedürfnis, wenn es befriedigt.

Ein Bedürfnis ist ein starker Wunsch, der nach Erfüllung drängt.

Ein Bedürfnis kann für den einen Menschen ein Kultur-, für den anderen Menschen ein Luxus- bedürfnis sein.

In erster Linie bestimmt das Alter eines Menschen die Art des Individualbedürfnisses.

In erster Linie bestimmen Vermögen und Einkommen eines Menschen die Art des Individual-bedürfnisses.

Wenn ein Bedürfnis zum konkreten Wunsch heranwächst, nennt man es Bedarf.

Bedarf nennt man ein Bedürfnis, das nur selten befriedigt werden kann.

Ein bestimmtes Bett kann je nach Mensch ein Existenz-, Kultur- oder Luxusbedürfnis abdecken.

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15S C H L Ü S S E L B E G R I F F E , A R B E I T S A U F T R Ä G E U N D F A L L B E I S P I E L E

A5 In einem Herrenkonfektionsgeschäft will Herr Albrecht einen Anzug kau-fen. Sabine Zahnd fragt ihn, ob die Kleidung für einen bestimmten Anlass sei. Warum ist es für einen Detailhandelsbetrieb wichtig, die Bedürfnisse seiner Kundschaft zu kennen?

A6 Kann die Wirtschaft jedes Mangelempfinden befriedigen? Erstellen Sie eine Liste mit den Dingen, die man nicht kaufen kann. Verwenden Sie hierfür ein Mindmap, eine Tabelle oder eine ähnliche Darstellung. Begründen Sie Ihre Antwort.

A7 Was würde sich an Ihrem Alltag ändern, wenn plötzlich Ihre Gemeinde keine Dienstleistungen mehr erbringen würde? Erstellen Sie eine Liste mit mindestens drei Beispielen und diskutieren Sie die Folgen mit anderen. Be-achten Sie die Regeln der offenen Kommunikation.

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16 A G R U N D E L E M E N T E D E R W I R T S C H A F T

A8 Der Detailhandel stellt sein Warenangebot entsprechend den Bedürfnissen seiner Kundschaft zusammen. Zeigen Sie an zwei Beispielen aus ihrer Bran-che, dass für ein Produktangebot auf alle Bedarfskategorien Rücksicht ge-nommen wird.

Beispiel: Ihre Branche: Ihre Branche:

Bedarfskategorie Metzgerei

Existenzbedarf Cervelat

Kulturbedarf Schweinsplätzli

Luxusbedarf Rindsfilet

2.2 Unternehmen und die von ihnen produzierten Güter

A9 a) Eine Zahnbürste gehört zu den:

freien Gütern

Dienstleistungen

Verbrauchsgütern

Gebrauchsgütern

b) Welches der nachstehenden Güter ist ein Kosumgut?

Passagierdampfer

Grossraumjet

Kran

Fernseher

A10 Ordnen Sie die folgenden Güter zu:

Beschreibung Freies Wirtschaft- Materielles Immaterielles Konsum- Gebrauchs- Verbrauchs- Gut liches Gut Gut Gut gut gut gut

Sand im Sandkasten

Sand für den Hausbau

Sand in der Wüste

Wasser für Picknick aus der Flasche

Wasser für Picknick aus dem Bach

Zeitschriftenartikel

Geschäftsauto

Privatauto

Ferienhaus vermietet

Ferienhaus privat

Notizblock privat

Notizblock geschäftlich

Anmerkung: Mit Begründung sind auch andere Lösungsvarianten möglich.

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A11 Verbinden Sie die zusammengehörenden Begriffe:

Steuerberatung haben ihren Preis

Kulturbedürfnisse können mehrmals genutzt werden

Produktionsgüter Sachgüter

Gebrauchsgüter Wahlbedürfnisse

Wirtschaftliche Güter Dienstleistung

A12 a) Zählen Sie die Güterarten auf, die Ihr Lehrbetrieb anbietet.

b) Welche Verbrauchsgüter werden in Ihrem Lehrbetrieb verwendet? Zäh-len Sie fünf auf.

A13 Behauptung: Es gibt Situationen, in denen 1 l Wasser wertvoller ist als 1 kg Gold?

richtig falsch

Begründung:

2.3 Ökonomisches Prinzip (Wirtschaftliches Prinzip)

A14 Petra möchte am Wochenende mit dem Auto nach Südfrankreich fahren. Erläutern Sie anhand der Kriterien «Kilometerleistung» und «Benzinver-brauch» das Maximal- und das Minimalprinzip.

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18 A G R U N D E L E M E N T E D E R W I R T S C H A F T

A15 Beim Kauf von exklusiver Ware gehen Kundinnen und Kunden oft nicht nach dem ökonomischen Prinzip vor. Nennen Sie mögliche Gründe, die die Kundschaft von dem sparsamen und planvollen Kurs abbringen.

2.4 Produktionsfaktoren

A16 a) Der Boden ist nicht beliebig vermehrbar. Zeigen Sie dies an einem Bei-spiel auf.

b) Da der Boden nicht beliebig vermehrt werden kann, steigen sinken

die Bodenpreise im Trend.Begründung:

A17 Zählen Sie Detailhandelsbetriebe auf, welche auf öffentlichem Boden (ge-hört der Gemeinde) stehen.

A18 Ein Detailhändler muss bei der Geschäftsgründung abwägen, welcher Standort für ihn in Frage kommt. Führen Sie in der Tabelle alle Punkte auf, die die besten Voraussetzungen für den idealen Standort darstellen.

Standortfaktor Kurzbeschreibung der besten Geschäftslage

Verkehr Nähe Bahnhof, Nähe Autobahn, Nähe Tram- oder Bus-Station, an der Hauptstrasse

Betriebsraum

Kundenzahl

Kaufkraft

Konkurrenz

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A19 Ordnen Sie die folgenden Ausdrücke den richtigen Beschreibungen zu.

Abbaufunktion | Anbaufunktion | Standortfunktion | natürliche Eigenschaften | rechtliche Eigenschaftenwirtschaftliche Eigenschaften | körperliche Arbeit | maschinelle Arbeit | geistige Arbeit | SparkapitalAnlagekapital | Betriebskapital

Beschreibung Ausdruck

Karls Beruf ist anstrengend; er ist Strassenbauarbeiter.

Anna setzt zum Putzen einen Roboter-Staubsauger ein.

Zora hat ein Textilgeschäft; ihr Auto wird im Geschäft gebraucht.

Mara ist Buchhalterin; sie legt Geld für Lohnzahlungen auf die Seite.

Arta hat studiert; sie ist Computerspezialistin.

Yves hat ein Schlossgut geerbt; er verkauft das Holz vom Wald.

Reto hat ein Ladenlokal gemietet, in dem er sein erstes Geschäft eröffnet.

Vera nutzt ihren Garten; sie pflanzt ihr eigenes Gemüse.

Anda zieht wegen den tieferen Steuern in den Nachbarkanton.

Marc ist Bauer; für seinen Beruf ist das Klima wichtig.

Sara hat ein DH-Geschäft an verkehrsgünstiger Lage.

Dino ist sparsam und hat Geld auf dem Bankkonto.

2.5 Effektivität und Effizienz

A20 Fallbeispiel: Papeterie Eine Papeterie least (mietet) einen Fotokopierer für Fr. 142.30 pro Monat

(inkl. Vollservice, Toner und Papier). Im vergangenen Jahr hat sie 5879 Ko-pien zu Fr. –.30 verkauft.

a) Berechnen Sie die Wirtschaftlichkeit des Geräts (gesamte Ausrechnung notieren).

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20 A G R U N D E L E M E N T E D E R W I R T S C H A F T

b) Wie beurteilen Sie die Wirtschaftlichkeit?

A21 Die Banken machen ein Geschäft mit dem Wechsel von Fremdwährungen. Sie kaufen fremdes Geld zum tieferen Ankaufkurs an und verkaufen es zum höheren Verkaufskurs.

a) Berechnen Sie je die Wirtschaftlichkeit.

FremdeWährung

Ankaufin Fr.

Verkaufin Fr. Berechnung der Wirtschaftlichkeit W

Euro (EUR) 1.020 1.051

Dollar (USD) 0.938 0.970

Pfund (GBP) 1.361 1.446

Krone (NOR) 11.350 12.400

b) Suchen Sie eine mögliche Erklärung für die unterschiedlichen Wirt-schaftlichkeiten.

A22 a) Bei einem Produkt verändern sich die Preise.

Berechnen Sie je die Wirtschaftlichkeit:

Zeit Produkt Wirtschaftlichkeit

vorher Verkaufspreis Fr. 41.50Einkaufspreis Fr. 27.50

jetztVerkaufspreis Fr. 39.50Einkaufspreis Fr. 27.00

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21S C H L Ü S S E L B E G R I F F E , A R B E I T S A U F T R Ä G E U N D F A L L B E I S P I E L E

b) Wann ist die Wirtschaftlichkeit des Produkts besser?

c) Heisst das nun, dass das Produkt nicht mehr angeboten werden sollte (2 Ideen)?

A23 Fallbeispiel: «Boarderworld» Im «Boarderworld» beraten total sechs DHF Snowboardfreaks beim Kauf

von exklusiven Produkten. Auf insgesamt 180 m2 Ladenfläche werden fol-gende Umsätze erzielt:

a) Berechnen Sie den Durchschnittsumsatz pro Monat für das «Boarder-world» total und je DHF. Verwenden Sie dazu Werkzeug 8 aus dem Grundlagenbuch Wirtschaft DHF.

In Fr. Livia Rutz Carmen Curto Eliza Burri Frank Karlen Pierre Gland Phil Lacoste Total

Januar 42 424.– 37 647.– 39 290.– 29 356.– 41 098.– 36 224.–

Februar 38 255.– 32 658.– 39 590.– 32 098.– 32 866.– 38 145.–

März 29 988.– 33 400.– 24 678.– 30 422.– 23 566.– 35 455.–

April 25 089.– 36 241.– 29 533.– 21 890.– 29 877.– 32 612.–

Mai 31 098.– 22 468.– 34 733.– 28 577.– 48 437.– 6 488.–

Juni 15 893.– 32 876.– 7 812.– 32 833.– 37 433.– 45 334.–

Juli 21 544.– 35 589.– 38 532.– 9 377.– 0.– 36 033.–

August 25 553.– 15 332.– 29 344.– 19 443.– 36 533.– 8 433.–

September 8 655.– 0.– 45 344.– 32 525.– 39 523.– 29 453.–

Oktober 35 432.– 48 322.– 42 546.– 33 630.– 28 955.– 37 943.–

November 29 098.– 39 443.– 36 543.– 40 453.– 44 343.– 22 421.–

Dezember 52 561.– 48 543.– 39 540.– 56 593.– 39 088.– 45 922.–

Total

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22 A G R U N D E L E M E N T E D E R W I R T S C H A F T

b) Welches ist das stärkste Quartal je DHF?

c) Berechnen Sie den Geschäftsumsatz pro Monat und den durchschnitt-lichen Geschäftsumsatz pro m2 Ladenfläche.

In Fr. Livia Rutz Carmen Curto Eliza Burri Frank Karlen Pierre Gland Phil Lacoste

Januar 42 424.– 37 647.– 39 290.– 29 356.– 41 098.– 36 224.–

Februar 38 255.– 32 658.– 39 590.– 32 098.– 32 866.– 38 145.–

März 29 988.– 33 400.– 24 678.– 30 422.– 23 566.– 35 455.–

1. Quartal

April 25 089.– 36 241.– 29 533.– 21 890.– 29 877.– 32 612.–

Mai 31 098.– 22 468.– 34 733.– 28 577.– 48 437.– 6 488.–

Juni 15 893.– 32 876.– 7 812.– 32 833.– 37 433.– 45 334.–

2. Quartal

Juli 21 544.– 35 589.– 38 532.– 9 377.– 0.– 36 033.–

August 25 553.– 15 332.– 29 344.– 19 443.– 36 533.– 8 433.–

September 8 655.– 0.– 45 344.– 32 525.– 39 523.– 29 453.–

3. Quartal

Oktober 35 432.– 48 322.– 42 546.– 33 630.– 28 955.– 37 943.–

November 29 098.– 39 443.– 36 543.– 40 453.– 44 343.– 22 421.–

Dezember 52 561.– 48 543.– 39 540.– 56 593.– 39 088.– 45 922.–

4. Quartal

d) Wie kann ein Umsatz von 0 Franken entstehen?

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23S C H L Ü S S E L B E G R I F F E , A R B E I T S A U F T R Ä G E U N D F A L L B E I S P I E L E

e) Mit welchen Massnahmen könnte das «Boarderworld» rationalisieren?

f) Was geschieht mit der Effizienz des «Boarderworld», wenn man eine DHF entlassen würde?

g) Welchen Einfluss hätte die Entlassung einer DHF auf die anderen Mitar-beitenden?

h) Mit welchen anderen Mitteln kann die Effizienz des «Boarderworld» gesteigert werden, ohne dass man die Mitarbeitenden demotiviert?

A24 Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu Wirtschaftlichkeit und Produkti-vität:

a) Wir entlassen die zwei faulsten DHF der Filiale und erreichen damit mehr Produktivität.

 richtig  falsch  unsicher

Begründung:

b) Wir erhöhen unser 10-köpfiges Team um 2 Leute, so erhöhen wir unsere Wirtschaftlichkeit.

 richtig  falsch  unsicher

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24 A G R U N D E L E M E N T E D E R W I R T S C H A F T

Begründung:

A25 Fallbeispiel: Produktivität in einer Uniformenfabrik

a) In einer kleinen Uniformenfabrik werden mit 5 Näherinnen in der Wo-che (5-Tage) 10 Uniformen hergestellt. Berechnen Sie die Produktivität:

b) Nun wird eine Angestellte pensioniert und nicht mehr ersetzt, aber es sollen weiterhin 10 Uniformen in der Woche hergestellt werden. Berech-nen Sie die neue Produktivität:

c) Die Betriebsinhaberin besucht einen ähnlichen Betrieb in Japan. Dort werden die Uniformen mit Hilfe von Robotern hergestellt, was nur 2 Angestellte braucht. Es entstehen 50 Uniformen pro Woche. Berechnen Sie die japanische Produktivität:

d) Die japanische Fabrik hat mehr rationalisiert, das heisst,

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25S C H L Ü S S E L B E G R I F F E , A R B E I T S A U F T R Ä G E U N D F A L L B E I S P I E L E

A26 Fallbeispiel: Tante-Emma-Laden Der Buchhalter des Tante-Emma-Ladens verrät uns einige Zahlen:

Lagerwert am ersten Tag des Geschäftsjahres: Fr. 65 000.–Lagerwert am letzten Tag des Geschäftsjahres: Fr. 78 000.–Jahresumsatz: Fr. 786 495.–Anzahl Verkäufe im ganzen Jahr: 14 598Anzahl geöffnete Tage: 330 TagePersonalbestand: Tante Emma und zwei zusätzliche DHF

Berechnen Sie die folgenden Kennzahlen. Vergleichen und kommentieren Sie Ihre Ergebnisse anschliessend mit einer Lernpartnerin oder einem Lern-partner.

a) Durchschnittlicher Lagerwert.

b) Lagerumschlag (auf 4 Dezimalen genau).

c) Durchschnittliche Lagerdauer (auf 1 Dezimale genau).

d) Kundenfranken (durchschnittlicher Einkaufswert eines Kunden auf 5 Rp. genau).

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26 A G R U N D E L E M E N T E D E R W I R T S C H A F T

e) Anzahl Verkäufe pro Angestellte.

f) Anzahl Verkäufe pro Tag (auf ganze Verkäufe genau runden).

2.6 Arbeitsteilung (= Spezialisierung)

A27 In Ihrem Betrieb gibt es auch eine Arbeitsteilung.

a) Fertigen Sie eine Skizze oder ein Schema über die Arbeitsteilung in Ihrem Betrieb an.

b) Zählen Sie zwei Gründe auf, warum man Arbeit in Betrieben aufteilt.

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27S C H L Ü S S E L B E G R I F F E , A R B E I T S A U F T R Ä G E U N D F A L L B E I S P I E L E

A28 Kreuzen Sie an, ob folgende Aussagen zur Arbeitsteilung richtig oder falsch sind.

richtig falsch

Die Arbeitsteilung hat etwas mit Spezialisierung zu tun.

Die innerbetriebliche Arbeitsteilung kann zu Monotonie führen.

Die volkswirtschaftliche Arbeitsteilung: die Schweiz macht Pneus, Italien das Auto.

Vertikale volkswirtschaftliche Arbeitsteilung: gemeinsame Produktion von 3 Fabriken.

Horizontale volkswirtschaftliche Arbeitsteilung: Banken fürs Geld, Fabriken für Güter.

In Grossbetrieben kommt die Spezialisierung eher vor als in Kleinbetrieben.

2.7 Der einfache Wirtschaftskreislauf

A29 Stellen Sie den einfachen Wirtschaftskreislauf grafisch dar.

a) Zeichnen Sie den Geld- und den Güterstrom.

b) Zeichnen Sie in Ihrem Modell des einfachen Wirtschaftskreislaufs Ihr Lehrgeschäft ein.

c) Zeichnen Sie in Ihrem Modell des einfachen Wirtschaftskreislaufs sich und Ihre Familie/Lebensgemeinschaft ein.

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28 A G R U N D E L E M E N T E D E R W I R T S C H A F T

A30 Im normal funktionierenden Kreislauf sind die Werte von Güter- und Geld-kreislauf gleich gross, aber:

a) Eine überdurchschnittlich grosse Ernte bringt mehr Produkte in den Gü-terstrom – es entsteht ein Ungleichgewicht im Kreislauf. Beschreiben Sie, wie das Ungleichgewicht wieder behoben wird:

b) Aufgrund einer Fehlproduktion kommen massiv weniger Güter in den Kreislauf. Beschreiben Sie, wie das Ungleichgewicht wieder behoben wird:

c) Wegen einer allgemeinen Wirtschaftskrise kommen viel weniger Tou-risten in die Schweiz. Beschreiben Sie, wie das Ungleichgewicht wieder behoben wird:

d) Die Banken vergeben massiv mehr Kredite, was den Geldkreislauf wert-mässig erhöht. Beschreiben Sie, wie das Ungleichgewicht wieder beho-ben wird:

2.8 Der Markt

A31 a) Was ist im volkswirtschaftlichen Sinne ein Markt?

b) Wie entsteht beispielsweise der Markt für Fotokameras?

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29S C H L Ü S S E L B E G R I F F E , A R B E I T S A U F T R Ä G E U N D F A L L B E I S P I E L E

A32 Brigitte Brügger ist sehr preisbewusst und kauft Lebensmittel zu möglichst günstigen Aktionspreisen ein. Für Früchte und Gemüse hat sie eine beson-dere Methode. Sie geht kurz vor Ladenschluss ins Geschäft und verhandelt mit dem Detailhändler über den Preis. Der Detailhändler verkauft ihr die Frischprodukte regelmässig günstiger.

a) Warum verkauft der Früchte- und Gemüsedetaillist seine Ware kurz vor Ladenschluss günstiger?

b) Erläutern Sie mit Hilfe der Begriffe «Angebot» und «Nachfrage» die Preisbildung für Gemüse.

2.9 Die drei Wirtschaftssektoren

A33 Zu welchen Wirtschaftssektoren gehören die folgenden Unternehmen?

primär sekundär tertiär

Weinhandlung

Fachgeschäft

Reisebüro

Schreinerei

Winzer

Maschinenfabrik

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30 A G R U N D E L E M E N T E D E R W I R T S C H A F T

A34 Wählen Sie einen Artikel aus dem Sortiment Ihres Lehrbetriebes. Welche Betriebe sind aus den Produktionsstufen Urproduktion, Weiterverarbeitung und Dienstleistungen an der Herstellung und dem Verkauf dieses Gutes beteiligt?

A35 Innerhalb des sekundären Wirtschaftssektors finden umfassende Verände-rungen statt und es kommt zu grossen Verschiebungen der Erwerbstätigen von Branchen hin zu anderen. Betrachten Sie dazu die Grafik zu den Er-werbstätigen im zweiten Sektor nach Hauptbrachen auf Seite 47 des Grund-lagenbuches Wirtschaft DHF. Verwenden Sie zum Lösen dieser Aufgabe das Werkzeug 1 aus dem Grundlagenbuch Wirtschaft DHF.

a) Wie viel Prozent der Erwerbstätigen des zweiten Sektors arbeiteten 1890 in der Textilindustrie? Wie viel in der Bauindustrie?

b) Wie viel Prozent der Beschäftigten umfasste die Textilproduktion bzw. die Bauindustrie im Jahre 2009?

c) Was sind die Gründe für diesen Rückgang der Beschäftigung in der Tex-tilindustrie in der Schweiz? Warum hat die Bauindustrie stark zugelegt?

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