G 109B Turbo
Dirk Ommert 2004
Motor: Limbach 2400 DT1
Max Höchstdrehzahl:
3000 U/min – 130 PS / 96 kW3400 U/min – 95 PS / 70 kW (Grob 2500 D1)
Max Dauerdrehzahl:
2700 U/min3000 U/min (Grob 2500 D1)
Beste Dauerdrehzahl:
2600 U/min
Kein Dauerbetrieb im Drehzahlbereich:
2200 U/min bis 2400 U/min
• Turbolader
• Wasserkühlung
• Elektronische Einspritzanlage
• Elektronische Doppelzündanlage
Dirk Ommert 2004
Propeller: Mühlbauer MTV-1-A/L 170-05
Constant-Speed-Propeller mit Segelstellung
170 cm Durchmesser
160 cm Durchmesser (Ho -V62 R/L 160 BT)
Verstell-Propeller Start- / Reise- / Segelstellung (Ho -V62 R/L 160 BT)
Stufenlose elektrische Verstellungca. 60 Sekunden von Start- bis Segelstellung oder zurück
Dirk Ommert 2004
Haupt- und Zündschalter
Der Hauptschalter:
- Ein Schlüsselschalter als Anlass-
und Hauptschalter
Die Zündschalter:
- Zwei Kippschalter für die
Zündkreise 1 und 2
Dirk Ommert 2004
Steuereinheit / Propellerverstellung
Startstellung: - Beide Schalter auf AUTO, Regler auf 3000 U/min
* In Starteinstellung:
Grüne Lampe muss leuchten
Reisestellung: - Beide Schalter auf AUTO, Regler auf 2600 U/min
Bei einem Ausfall der Steuerung im Flug:
Segelstellung: - Linker Schalter auf MANU
- Rechter Schalter auf SEGELN
(ca. Eine Minute Rücklaufzeit!)
1. Propellersicherung ziehen
2. ggf. linken Schalter auf MANU und rechten Schalter auf START
Dirk Ommert 2004
Ansaugdruck / Leistungseinstellung
Max. Ansaugdruck:
40 inHg (roter Strich)
Reiseflug max. Ansaugdruck:
36 inHg (Anfang gelber Bereich)
Steigflug Ansaugdruck:
36 - 40 inHg (gelber Bereich)
Bester Ansaugdruck
im Reiseflug: 26 inHg
Dirk Ommert 2004
Ansaugdruck / Leistungseinstellung
Bester Ansaugdruck im Reiseflug: 26 inHg
Beste Drehzahl im Reiseflug: 2600 U/min 26Dirk Ommert 2004
Start und Steigflug1. Propellerverstellung: - Beide Schalter auf AUTO - Regler auf 3000 U/min
2. Leistungshebel Vollgas
(Grüne Lampe muss leuchten!)
(Ladedruck im gelben Bereich! Max. 40 inHg)
3. Starten(Alle Temperaturen im grünen Bereich!)
b. Ladedruck in den grünen Bereich bringen! Max. 36 inHg
4. Ab Sicherheitshöhe
a. Drehzahl in den grünen Bereich bringen! Max. 2700 U/min.
Dirk Ommert 2004
Merke: Von der Start- zur Reiseeinstellung
Drehzahl mit der Propellerverstellung vorgeben.
Dann:
Zuerst:
Ansaugdruck mit dem Leistungshebel einstellen.
Dirk Ommert 2004
Kühlwasser- / Abgastemperatur
Max. Temperatur:
980° C (roter Strich)
Vorsichtsbereich:
950 - 980° C (gelber Bogen)
Betriebsbereich:
400 - 950° C (grüner Bogen)
Max. Temperatur:
110° C (roter Strich)
Vorsichtsbereich:
95 - 110° C (gelber Bogen)
Betriebsbereich:
40 - 95° C (grüner Bogen)
Kühlwasser
Abgas
Bei erhöhten Temperaturen:
Leistungshebel zurücknehmen
Dirk Ommert 2004
Notumschalter (Emergency)
Nach dem Umschalten auf Emergency
- Er schaltet auf die zweite Kraftstoffpumpe um
- Er schaltet auf den zweiten Drehzahlsensor um
- Er ersetzt weitere Sensoren durch feste Widerstände
Bei Ausfall der Kraftstoffpumpe und Motorsensoren anzuwenden
- leuchtet die gelbe Kontrolllampe
- muss die Abgastemperatur
überwacht werden (600-750°C)
Dirk Ommert 2004
Statusanzeige
- Normalbetrieb = Laden
(Gelbe Leuchte an)
- Störung im Bordnetz = Entladen
(Rote Leuchte blinkt)
Notbatterie
Nur noch ca. 20 Minuten Flugzeit!
Auf dem nächsten Flugplatz landen!
Treibstoffdruck
Betriebsstundenzähler
- Bei einer Störung den Notumschalter betätigen - Normalbetrieb = Aus
- Der Ladezustand kann über einen
Taster geprüft werden
Dirk Ommert 2004
Schleppvorrichtung
Dirk Ommert 2004
Der Schleppkupplungsträger ist links an der Rumpfröhre und am Seitenflossenspant befestigt
Zum Ein- und Ausklinken des Seiles dient der Zug der ehemaligen Propellerverstellung
An der dort befindlichen TOST-Kupplung kann mit einem üblichen Schleppseil geschleppt werden
Schleppgeschwindigkeiten: - 90 - 170 km/h
Max. Masse des geschleppten Luftfahrzeuges: - 800 kg
Einsitzig, max. Masse des Schleppmotorseglers: - 820 kg
Doppelsitzig, max. Masse des Schleppmotorseglers: - 850 kg
Der Schleppzug max. bis 1620 kg
Seileinzugsvorrichtung
Dirk Ommert 2004
Die Trommel mit Antrieb
- sitzt auf der Gepäckablage - ist binnen Minuten herausnehmbar
Das Lastgeschirr wird anstelle des normalen Ringpaares in die Motorseglerschleppkupplung eingeklinkt
Im Notfall kann man das Lastgeschirr über den Ausklinkmechanismus lösen
Bedieninstrument Seileinzug
Hauptschalter (unten) an:
Dirk Ommert 2004
- Die Seileinzugvorrichtung ist betriebsbereit
- Die grüne Lampe leuchtet
Taster Seileinzug (oben) betätigen:
- Der Antrieb schaltet sich automatisch ab
- Die gelbe Lampe blinkt während des Aufspulens
- Das Seil wird vollständig eingezogen
Das Schleppseil vom Heck des Motorseglers her von Hand ausziehen
Mit einem Blick auf die Seiltrommel kann überprüft werden, ob das Seil vollständig auf- oder abgespult ist
Nach dem Ausklinken des Seglers:
Vor dem Einklinken des Seglers:
Dirk Ommert 2004
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