updateDas Kundenmagazin der FO Print & Media AG
Verpixelte
Botschaften
Wer sucht, der findet.
Wer scannt, gewinnt.
Bitte rubbeln!
QR-Codes als Informationsträger
Editorial
Ste
tig
ist
der
Wan
del Vor 5000 Jahren erfanden die Sumerer die Schrift.
Vor 500 Jahren erfand Gutenberg den Buchdruck.
Vor 150 Jahren erfand Senefelder den Offsetdruck.
Vor 80 Jahren erfand Konrad Zuse den Computer.
Vor 30 Jahren wurde das Internet erfunden.
Vor 20 Jahren erfand ADOBE das PDF-Format.
Vor 5 Jahren erschien das erste iPad auf dem Markt.
Was wird in 10 Jahren sein, was in 50 oder sogar 500 Jahren? Werden wir
uns dann die Informationen per Wireless-LAN direkt auf einen implantierten
Speicherchip übertragen? So absurd sich die letzte Frage anhört, ganz unmög-
lich ist es nicht. Bereits seit längerem werden Tieren Chips implantiert. Und
dem Vernehmen nach soll es auch Menschen geben, die sich einen Chip mit
Angaben zu ihrer Person in den Unterarm «einbauen» lassen.
Noch fehlt aber die Brücke zwischen Speichern und Wahrnehmen von Infor-
mationen. Bis heute braucht es ein Medium, um Informationen sichtbar, hörbar
und letztlich begreifbar zu machen. Zwar haben sich die Medien in den letzten
5000 Jahren gewandelt, die Informationsaufbereitung jedoch nicht. Es braucht
nach wie vor Wissen, Fantasie und Können (sicher auch ein gewisses Talent),
um Informationen und Mitteilungen so aufzubereiten, dass sie den gewünsch-
ten Empfänger finden. Erst wenn wir Informationen direkt in unseren Verstand
«beamen» können, erst wenn wir direkt den Sinn einer Botschaft ohne Er-
klärung, Bebilderung, Umschreibung, Film und Ton übertragen können, braucht
es keine grafische Industrie mehr. Bis es so weit ist, werden wir noch einige
Entwicklungen und Veränderungen in der Informationsübermittlung erleben.
QR-Codes sind ein aktuelles Beispiel dafür.
Stetig ist der Wandel – wir werden jedoch Ihr Dienstleistungspartner bleiben,
egal über welchen Kanal und mit welchen Hilfsmitteln Sie Ihre Informationen
verbreiten wollen. Mit der vorliegenden Ausgabe unserer Kundenzeitschrift
wollen wir zeigen, was wir Ihnen schon heute an Technik von Morgen anbieten
können.
Jürg Konrad
Inhalt
IMO-COC-028635
Inha
lt
Inhalt
IMO-COC-028635
TOPTHEMAVerpixelte BotschaftenSinn und Unsinn von QR-Codes 2Wettbewerb 5
FO AKTUELLFO-FotorotarWerkstoff Papier – Eine Reise von Gestern nach Morgen 6FO-ZüriseeZutritt nur mit ZugangscodeDas virtuelle Redaktionsbüro 9FO-Publishing E-Books – Das 1x1 der Plattformen 11FO-SecurityMission (im)possibleIQR-Sicherheitscode 14FO-SmartprintDas grosse los!Die Wahrscheinlichkeit des Siegens 16Cyberfactory AGMobile WebsitesIntelligent kommunizieren 18
FO-PARTNERPapier-Mettler Ökologische abfallentsorgung 20
BRANDHEISS neues Erscheinungsbild FO-Gebührensäcke im Jura neuer Mitarbeiter 22
BACKSTAGE SDV-award night Gautschete: Packt an! auszeichnung 24
Inha
lt
Impressumausgabe 2012/13
HerausgeberFO Print & Media aGGewerbestrasse 18Ch-8132 Eggtelefon: +41 44 986 35 10telefax: +41 44 986 35 [email protected]: En-ISO 9001, 27001, 14001, 18001
RedaktionJürg KonradMeike hall
Gestaltung und LayoutFO-ZüriseeEin Geschäftsbereich der FO Print & Media aG
DruckFO-Fotorotar Ein Geschäftsbereich der FO Print & Media aG
Auflage4000 Exemplare
TOPTHEMA
Es gleicht schon einer Invasion: Kaum
ein Plakat, Artikel oder Inserat ohne
QR-Code. Sie geben Aufschluss über
Produkte, Unternehmen oder Orte,
sie verweisen auf Interviews, Bilder-
galerien, Übungsaufgaben, Promo-
tion-Aktionen, Wettbewerbe oder an-
derweitige Links mit Mehrwert. Um
es auf den (Pixel)Punkt zu bringen:
QR-Codes sind nicht nur praktisch,
weil sie das mühsame Abtippen einer
Webadresse ersparen und hinter-
legte Informationen per Smartphone-
Scan zugängig machen, sondern weil
sie – multimedial und interaktionsfä-
hig – neue, kostengünstige Wege im
Marketing- und Kommunikationsge-
füge einnehmen.
Was hat der eine,
was der andere nicht hat?
QR-Codes dienen als Verbindungs-
glied zwischen klassischen Print-
produkten und der digitalen Welt. Im
Gegensatz zu herkömmlichen Strich-
codes können die binär dargestellten
kodierten Daten in Form von Punkten
weitaus mehr Informationen beinhal-
ten. Zudem sind sie durch einen feh-
lerkorrigierenden Code geschützt, so
dass sie selbst dann noch dekodiert
werden können, wenn bis zu 30% der
Pixelmatrix zerstört sein sollte. Diese
Tatsache erfreut nicht zuletzt findige
Grafiker, welche es verstehen, aus
den sterilen Schwarz-Weiss-Bildern
anschauliche Objekte mit integrierten
Striche sind out, verschlüsselte Pixelbilder hingegen in. Was in Japan vor Jahren seine Anfänge nahm, findet nun auch hierzulande Akzep-tanz. Nur, was und wem nutzen Quick-Response-Codes wirklich? Ein Blick in die Web-your-business-Welt zwischen Bequemlichkeit und erhöhter Traffic-Rate.
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Offline-Medien werden mit QR-Code interaktionsfähig und multimedial.
Web-your-business – mit QR-Code-Marketing den Umsatz steigern!
Hätten Sie’s gewusst?n Der erste QR-Code in Deutschland wurde am 16. Oktober 2007 von «Spex – Magazin für Popkultur» auf der Titelseite veröffentlicht. n Die japanische Regierung verwendet den QR-Code mit verschlüsselten Daten für das Visum.n Auf unserem CyberPrint-Portal erhalten Sie Visitenkarten mit QR-Code (vCards), so dass Ihre Daten vom Kunden schnell und bequem per Scan in deren Kontaktdatenbank eingelesen werden können.n Per QR-Code kann man sich direkt in ein verschlüsseltes WLAN-Netz einloggen.
2 | 3 TOPTHEMA
TOPTHEMA
Logos zu kreie-
ren, um so die
Aufmerksamkeit zu
erhöhen und die Neu-
gier beim Betrachter zu
wecken. Denn: QR-Codes
sind alles andere als sexy und vertra-
gen durchaus ein wenig Styling.
Am besten mit Autofokus!
«Individuell gestaltete QR-Codes wei-
sen eine erheblich höhere Scanrate
auf», erläutert Ralf Züger von der
FO-Cyberfactory. Doch können nicht
alle QR-Code Reader
die hinterlegten Bot-
schaften gleich gut lesen. Bei
komplex gestalteten QR-Codes be-
nötigt der Betrachter eine Kamera
mit gutem Autofokus. Die Unter-
schiede zwischen den diversen An-
bietern sind mitunter immens. «Je
neuer das Gerät, desto besser ist in
der Regel die Qualität», fasst der
Fachmann zusammen und rät, die
Codes im Zweifelsfall gross und kon-
trastreich zu platzieren, damit auch
bei weniger günstigen Lichtverhält-
nissen Informationen ohne Probleme
übermittelt werden können.
Mobile Inhalte bereitstellen
Smartphone-User sind heute in der
Lage, via Flatrate kostengünstig das
Internet zu nutzen. Leider wird jedoch
in den wenigsten Fällen der Inhalt auf
die mobile Nutzung angepasst. «Wer
einen QR-Code lediglich auf die eige-
ne Website verlinkt, bietet keinen
echten Mehrwert. Die Informationen
müssen schnell und gut leserlich auf
mobile Websites oder Webseiten mit
Gratis QR-Code- und Barcode-Reader im Vergleich
NeoReader i-nigma barcoo BeeTagg Barcode Scanner
Smartphone iOS, Android, Mobi-le Windows, Black-berry, Samsung, Symbian
iOS, Android, Mobile Windows, Blackberry
iOS, Android, Mobile Windows, Samsung
iOS, Android, Mobile Windows, Blackberry, Symbi-an (Nokia)
Android
Funktion Liest viele Formate, (EAN-Codes nur mit Makrolinse), Zusatzfunktionen (Archiv- und Code-Erstellung)
Schnelle Er-fassung, hohe Erkennungsrate, benutzerfreund-lich, Zusatzfunk-tionen
Vorrangig geeignet für Preisvergleich, Testberichte und zusätzliche Infor-mationen
Für zusätzliche Infos weniger geeignet
Kleine Datenbank
Erkennt folgende Barcode-Formate
DataMatrix, QR-Code, EAN, Aztec, UPC, Code 128
QR-Codes, Bar-codes, spezielle Formate Data Ma-trix, 1D Barcodes
Barcodes QR-Codes, EAN, 13 Barcodes, Data-Matrix und BeeTagg-Codes
Data-Matrix, Bar-codes, QR-Codes
Wertung **** ***** *** ** *
4 | 5 TOPTHEMA
TOPTHEMA
responsive Webdesign* zugängig ge-
macht werden», betont Ralf Züger
als mögliche Erklärung für die zum
Teil geringe Scanrate von QR-Codes.
Gemäss einer Studie von ComScore
(siehe Grafik) beträgt diese im euro-
päischen Raum durchschnittlich zwi-
schen 10 und 15 Prozent. Abgerufen
werden vorrangig Produktinforma-
tionen. Dabei bieten sich noch zahl-
reiche andere Optionen. Vom Feed-
backtool auf Tellern oder Rechnungen
bis zum Besucherführer für Museen
und Stadtrundgänge – kreative Un-
ternehmer schaffen es immer wie-
der, mit neuen oder skurrilen Ideen zu
überraschen. So zuletzt in England.
Dort nutzt man QR-Codes unter ande-
rem auf Grabsteinen. Entweder als
letztes Geleit mit Bildern und Video-
beiträgen des Verstorbenen oder als
Verweis auf das Bestattungsinstitut,
welches mehr Traffic und im Idealfall
zusätzlichen Umsatz generiert.
*responsive Webdesign ist eine Layout-
Technologie, die Seiteninhalte automa-
tisch auf die Grösse des Bildschirmes des
jeweiligen Endgerätes anpasst.
Wie häufig werden QR-Codes gescannt?
Smartphone users who scanned a QR code, %
Source: comScore *Respondents may select more than one answer **Britain, France, Germany, Italy, Spain
TOPTHEMA
Facts & FiguresBasierend auf den Anforderun-
gen der japanischen Automobil-
industrie, Bauteile und Kompo-
nenten für die Logistik zu
kennzeichnen, entwickelte die
Zulieferfirma «Denso Wave» für
den Konzern Toyota 1994 den
QR-Code. Mittlerweile haben die
2D-Codes das Web erobert und
dienen als Verlinkung zwischen
realer und virtueller Welt. Seit
2007 verbreitet sich das soge-
nannte Mobile-Tagging auch in
Europa. Im Vergleich zu Japan,
wo gemäss einer comScore-
Studie die Scanrate im März
2012 bei über 30% lag und
hauptsächlich zum Abrufen von
Coupons genutzt wurde, nutzen
Europäer den Service vorrangig
für Produktinformationen (siehe
Grafik). Zwar liegen für die
Schweiz keine spezifischen
Zahlen vor, doch steigt allein
durch den zunehmenden Anteil
an Flatrates, welche Smart-
phone-Usern einen kostengüns-
tigen Zugang zum Internet
ermöglichen, die Nachfrage an
QR-Codes, um pfiffige Ideen
kostengünstig zu realisieren.
Result of scanning QR code% of smartphone scanning audience*, April 2012
**
Source: comScore *Respondents may select more than one answer **Britain, France, Germany, Italy, Spain
Wir verlosen attraktive Preise!Auf der Titelseite des Updates haben wir einen QR-Code versteckt, der
mit attraktiven Preisen lockt. Sichern Sie sich jetzt einen Hauptgewinn
per Scan-App Ihres Smartphones!
6 | 7 FO AKTUELL
FO-Fotorotar
Das klassische Printprodukt hat im
Zeitalter kleiner Budgets und dem
schnellen Informationsfluss einen
äusserst schweren Stand. Aber das
kosten-, energie- und ressourcenin-
tensive Medium weiss sich durch-
zusetzen. «Print unterscheidet sich
vor allem durch seine lange Lebens-
dauer, Glaubwürdigkeit und seine
sinnlichen Eigenschaften. Das ‹Be-
greifen› des Papiers ist eine emotio-
nale Erfahrung und wesentliches Ele-
ment einer Botschaft», bringt Otto
Brunner, Geschäftsbereichsleiter der
FO-Fotorotar, den Stellenwert des
klassischen Bedruckstoffes auf den
Punkt. Demnach dürfte Papier auch
die nächsten hundert Jahre in der
Lage sein, durch Haptik, Geruch und
Formenvielfalt zu begeistern – ganz
im Gegensatz zu den elektronischen
Medien, welche zwar schnell erfasst
werden, aber auch genauso schnell
wieder in Vergessenheit geraten.
Print im Wandel der Zeit
Über 500 Jahre galt Papier als univer-
selles, alles beherrschendes Infor-
mationsinstrument. «Was gedruckt
wurde, war von Bedeutung», so die
damalige Meinung. Mit dem Aufkom-
men neuer Technologien wurde die
gedruckte Botschaft hingegen schnell
zu einem kostengünstigen Medium,
das, in Massen produziert, zuneh-
mend an Wertigkeit verlor – die Erfin-
dung von PC, Kopiergerät und Laser-
printer verstärkte gar den fortan
nachlässigen Umgang mit Papier. Es
wurde zum Wegwerfartikel. Erst die
Diskussion um einen bewussteren
Umgang mit natürlichen Ressourcen
hebelte das altbewährte Material
wieder in die obere Liga zurück. Man
lernte Printsachen unter anderem als
Brücke zu den elektronischen Medien
zu schätzen. Seither zeigen sich
Druckprodukte mehr denn je von der
besten Seite: universell und auffal-
lend gut!
Das gedruckte Wort erlaubt mir, mich auf den Inhalt zu konzen-trieren.
Gedruckte Informationen
Klar ist: Papier hat weniger Unterhal-
tungscharakter als das Internet oder
als das Smartphone mit seinen di-
versen Apps, aber wäre ein Leben
ohne gedruckte Informationen über-
haupt möglich? Angefangen bei Hygi-
eneartikeln über funktionelle Anga-
ben auf Verpackungen bis hin zu
Mailings, die (zum Beispiel per QR-
Code) letztendlich erst auf ein Pro-
dukt, eine Website oder Dienstleis-
tung aufmerksam machen? Gemäss
FO-Fotorotar wohl kaum. Über drei-
tausend Tonnen Papier verarbeitet
Ist Papier noch zeitgemäss? Welchen Stellenwert nimmt das klas-sische Medium im digitalen Zeitalter ein? Hat es auch längerfristig eine Chance? Die Druckspezialisten der FO-Fotorotar sind überzeugt: Gedruckte Informationen wird es auch im Jahr 2075 noch geben.
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FO AKTUELL
Über 3000 Tonnen Papier verarbeitet FO-Fotorotar im Jahr und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Wichtige Informationen lassen sich als Printprodukt wörtlich besser «be-greifen».
das Unternehmen jährlich und eine
Trendwende ist nicht in Sicht. Dies
bestätigen auch die Zahlen einiger
Schweizer Papiergrosshändler, die
trotz schwieriger Marktsituation ei-
nen Zuwachs an Kreativpapieren ver-
zeichnen. Die steigende Nachfrage
erklärt sich unter anderem durch die
zunehmend zielgerichtete Kommuni-
kation, welche den Einsatz nicht all-
täglicher Papiere aufgrund kleiner
Auflagen ermöglicht.
Printprodukte sind als emotio-nale Botschafter zu verstehen.
Commodity versus Premium
FO-Fotorotar verarbeitet im Jahr für
über vier Millionen CHF Papier. 95%
davon sind Standardpapiere, welche
überwiegend über Papyrus bezogen
werden. Der zweitgrösste Schweizer
Grosshändler vertreibt unter ande-
rem Spezialitäten von Gmund – der
Rolls-Royce unter den Anbietern, der
nur sehr vereinzelt den Weg in den
Papier: Facts & Figures
105 n. Chr.: Der Chinese Ts‘ai
Lun schöpft das erste Papier
und gilt als dessen Erfinder –
wohl wissend, dass es bereits
im 2. Jh. vor Chr. existierte. Er
verwendete Fasermaterial aus
Maulbeerbast, Hanfabfällen und
alten Fischernetzen aus Hadern.
8. Jahrhundert: Papiermacher-
kunst drang in den vorderen
Orient vor.
12. Jahrhundert: Erste Papier-
macher in Südeuropa.
1276: Gründung der Papier-
fabrik Fabriano, älteste Papier-
fabrik Europas.
1411: Erste Papiermühle in der
Schweiz, Marly FR.
1433: Papiermühle Basel,
St. Albantal.
1798/99: Erste Papiermaschine
von Louis Robert.Quelle: Wikipedia
8 | 9 FO AKTUELL
ckungen oder ausgefallene Stanzun-
gen, die standardisierten Papie ren
eine exquisite Note verleihen. Durch
neuste Druckmaschinentechnolo gien
werden viele Veredelungen heute
mitunter in einem Arbeitsgang er-
ledigt. «Auf der Heidelberg Speed-
master XL können wir mittels
Drip-off-Lack Ebenen partiell optisch
hervorheben. So erhält ein Sujet
mehr Tiefe und hinterlässt einen
bleibenden Eindruck», erklärt der
Verkaufsleiter der FO-Fotorotar ab-
schliessend und betont, dass nicht
zuletzt auch der QR-Code ein pro-
bates Mittel ist, um Printprodukte
aufzuwerten.
Was sich sonst noch alles mit Papier
anstellen lässt, erfahren Sie unter an-
derem an der jährlich im November
stattfindenden Ausstellung Papier-
komplizen im Papiersaal Sihlcity in
Zürich. www.papierkomplizen.ch
Kontakt | FO-Fotorotar
Otto Brunner | www.fo-fotorotar.ch
Interview mit Markus Probst
Herr Probst, Papierhändler werfen den Drucke-
reien mitunter mangelnde Papierkompetenzen
vor. Wie sehen Sie das?
Das mag in vielerlei Hinsicht stimmen, bei uns
trifft es definitiv nicht zu. Ich war selber lange Zeit
in der Papierindustrie tätig, zudem hegen wir ei-
nen regen Austausch mit den Händlern und sind immer über die neusten
Produkte und Trends informiert.
Was erwartet uns demnach für 2013?
Das ist bei rund 5800 verschiedenen Papierqualitäten, die uns schweizweit
zur Verfügung stehen, schwer zu sagen, aber generell beobachte ich einen
Trend hin zu den Offset-, also eher haptischen Papieren.
Inwiefern verträgt sich die zunehmend technische Standardisierung
im Drucksaal mit Trendpapieren?
Die Technik ist stets auf Schnelligkeit und Effizienz getrimmt. Klar sind
08/15-Produkte da einfacher zu realisieren als spezielle Drucksachen.
Doch wir lieben die Herausforderung mit aussergewöhnlichen Materialien
und schätzen die Erfahrungen, denn diese kommen auch anderen zugute.
Würden Sie sagen, dass Papier auch in Zukunft ein gängiges Informa-
tions medium ist?
Absolut. Insbesondere im Zeitalter der Informationsüberflutung bietet das
gedruckte Medium die Möglichkeit, sich konzentriert in eine Materie zu
vertiefen. Manchmal ist eine ruhige, schön gestaltete Seite einfach eine
wahre Wohltat.
FO-Drucksaal findet. «Dies nicht zu-
letzt, weil unsere Kunden wissen,
dass entsprechende Veredelungs-
massnahmen Printprodukte ebenso
aufwerten können», fasst Markus
Probst die geringe Nachfrage nach
Designpapieren zusammen.
Mit Veredelungen simulieren
Glanz- und Mattlackierungen sind die
gängigsten Verfahren, um dem Medi-
um Papier einen taktilen Effekt und
damit eine haptische Präsenz zu ver-
leihen. Hinzu kommen Metallic- oder
Reliefdrucke, UV-Lackierungen, Tem-
peratur- und Rubbeldrucke, Beflo-
FO AKTUELL
FO-Zürisee
Seit 15 Jahren unterrichten wir unse-
re Kunden regelmässig im Update
über neuste Trends und technische
Highlights in der grafischen Branche.
Bislang war die Zusammenstellung
und Gestaltung des Magazins immer
eine zeitaufwendige Angelegenheit.
Inhalte mussten definiert, Berichte
verfasst, gekürzt, gegengelesen, kor-
rigiert und lektoriert sowie Bilder
zusammengetragen und Grafiken er-
stellt werden. Nun wurde das Update
erstmals mit dem Redaktionssystem
Woodwing realisiert – und damit die
Produktionsabläufe um einiges opti-
miert.
Die gesamte Wertschöpfungskette
Je mehr Mitarbeiter in einem Projekt
involviert sind, desto effizienter lässt
sich die Zusammenarbeit via Redak-
tionstool arrangieren. Während die
einen Texte in das System einlesen,
können andere gleichzeitig Tabellen
gestalterisch aufpeppen oder erste
Korrekturen vornehmen. Über einen
Zugangscode erhalten alle beteilig-
ten Personen Zutritt ins Reich der vir-
tuellen Mitte, in der alle Fäden visuell
zusammenlaufen und die jeweils Auf-
Die Herstellung von Publikationen ist eine zeitraubende Angelegenheit, es sei denn alle am Projekt beteiligten Personen verschaffen
sich Zutritt zu einem plattformunabhängigen Redaktionssystem, welches sämtliche Prozessabläufe koordiniert und effizient zu einem
Ganzen zusammenführt.
Zutr
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tion
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Woodwing vereinfacht die Pro-duktion und vervielfacht die Kommunikationsmöglichkeiten.
schluss über den aktuells ten Stand
der Dinge gibt. Änderungen können
je nach Kompetenzbereich und Zu-
gangsregelung orts- und zeit unab-
hängig vorgenommen werden.
Einstieg ins Crossmedia-Publishing
«Die Möglichkeiten der Kommuni-
kation sind heute vielseitig und wer-
den zunehmend komplexer», erläu-
tert Ivo Mani, Geschäftsführer der
FO-Zürisee. Gleichzeitig schrumpfen
mancherorts die Marketingbudgets,
so dass effiziente Crossmedia-
Lösungen gefragt sind, die auch
kleinen Unternehmen die Möglich-
keit einer wettbewerbsfähigen
Markt prä senz bieten. Woodwing
dient hier als erstklassige Einstiegs-
option. Über eine zentrale Datenbank
werden Inhalte verwaltet, gesteuert
und für die verschiedensten Kanäle
aufbereitet.
Jedem das Seine!
Was sich kinderleicht anhört, ist auch
im Fall einer regelmässig erschei-
nenden umfangreichen Publikation
unkompliziert und leicht zu handha-
ben. Als Grundlage dient ein CI-kon-
formes Seitenlayout, welches im In-
Design erstellt und anschliessend ins
Woodwing importiert wird, um den
Teilnehmenden die Texterstellung mit
dem Software-Programm InCopy im
10 | 11 FO AKTUELL
Redaktionssystem: Das sind die Vorteile!n Kurze Einarbeitung und
einfache Handhabung der
Software.n Redakteure, Gestalter, Korrek-
toren arbeiten zur selben Zeit
am gleichen Dokument.n Schnellere Abwicklung und
weniger Doppelspurigkeit.n Mitwirkende sind jeweils über
aktuellen Stand informiert,
Missverständnisse werden
dadurch vermieden.n Kompetenzen und Aufgaben
jedes Teilnehmers lassen
sich über Zugangsregelungen
zuweisen.n Zugriff auf zentrale Datenbank.n Orts-, zeitunabhängig und
Personen-flexibel.n Sofern berechtigt können
Änderungen und Detail -
korrekturen im Layout vor -
genommen werden.n Daten können für weitere
Medienkanäle genutzt werden.n Optimales Werkzeug, um
zwischen Agentur, Kunde
und Vorstufendienstleister
Projekte und Inhalte effizient
zu koordinieren.n Es fallen keine Installations-
und Lizenzkosten an.
Redaktoren, Übersetzer und Fachabteilungen haben die Möglichkeit, Texte zeitgleich und dezentral einzufügen und zu bearbeiten. Der Einführungs- und Schulungsaufwand ist gering und dank der innovativen Web-Lösung fallen keine Installations- und Lizenzkosten an.
Interview: Kurt Müller
Inwiefern erleichtert Woodwing das Publi zieren?
In Anbetracht der Vielzahl an medialen Mitteln, die
heute zur Erreichung der Zielgruppen zur Verfügung
stehen, bietet Woodwing eine optimale Plattform, um
Daten aufzubereiten und crossmedial zu kanalisieren.
Einmal aufbereiteter Content lässt sich so mit maxi-
maler Kosteneffizienz und höchster Aktualität publizieren.
Mit welchem Aufwand und welchen Kosten muss man denn rechnen?
Wir unterscheiden zwischen dem Initialaufwand, der die vollumfängliche Im-
plementierung bis zum Projektabschluss inklusive Schulung der Beteiligten
beinhaltet, und den laufenden Kosten für Software-Lizenzen, Maintenance
und Systemhosting. Die Kostenhöhe richtet sich nach dem Projektumfang und
der Anzahl beteiligter Teamplayer (Autoren, Redaktoren, Grafiker etc). Wie bei
jeder anderen Investition gilt auch hier der ROI als Entscheidungskriterium.
Das System ermöglicht die Effizienzsteigerung des Vorstufenprozesses. Bei
einer konsequenten Umsetzung reduzieren sich die Vorstufenaufwendungen
erfahrungsgemäss um etwa 20 Prozent.
gewünschten Dokument zu ermögli-
chen. Handelt es sich bei den Inhalten
um bereits bestehende Word-Doku-
mente, so werden diese per Knopf-
druck automatisch in die Seite ein-
gebettet und dem vorgegebenen
Layout angepasst. Der projektinvol-
vierte Layouter erkennt den Umfang
und kann gestalterische Feinarbeiten
vornehmen, zu denen auch der
Verfasser, die Verfasserin oder das
Korrektorenteam wiederum Stellung
beziehen können. Somit arbeiten
mehrere Teilnehmende komfortabel
und effizient gemeinsam an einem
Projekt – das spart Zeit und Kosten!
«Und der Sprung zum Multichannel-
Publishing ist auch nicht mehr weit»,
so Kurt Müller, IT-Verantwortlicher und
Wood wing-Spezialist der FO-Zürisee.
Denn: Einmal eingepflegt, gelangen die
Daten mit wenigen Handgriffen auch
auf die Website oder das iPad.
Kontakt | FO-Zürisee
Ivo Mani | www.fo-zuerisee.ch
ÜbersetzungRedaktionFinancesDruckvorstufeAgentur
PrintWebSmartPhonesTablet-PCs
Veröffentlichung
Online-Redaktionssystem
FO AKTUELL
FO-Publishing
FO-Publishing hat sich vom klas-
sischen Verlagsdienstleister zum in-
novativen Lehrmittelverlag entwickelt
und produziert erfolgreich berufsbe-
zogene E-Books. «Zwar publizieren
wir nach wie vor gedruckte Bücher,
doch das Interesse an elektronischen
Medien nimmt stark zu», so der Ge-
schäftsbereichsleiter Beat Kunz. Die
Vorteile liegen auf der Hand: Lager-,
Material- und Druckkosten entfallen.
Zudem bieten E-Books gerade im Aus-
bildungsbereich grossen Mehrwert:
Inhalte lassen sich direkt via QR-Code
mit E-Learning-Plattformen oder zu-
sätzlichen Informationen wie Video-
Einspielungen, animierten Statistiken
oder Bildergalerien verknüpfen.
Die Crux der geringen Kompatibilität
Wer ein Buch veröffentlichen will, er-
hofft sich eine breite Leserschaft.
Dies gilt sowohl für den klassischen
als auch für den elektronischen Lese-
stoff. Bei Letzterem liegen die Dinge
jedoch nicht so einfach auf der Hand.
Es gibt unterschiedliche Lese- sowie
mobile Endgeräte mit entsprechend
unterschiedlichen Formaten. Kaum
ein Gerät kann alle Formate anzeigen.
Bei der Herstellung von E-Books gilt
es daher, ein Dateiformat zu wählen,
das durch möglichst viele Systeme
unterstützt wird. «Bislang nutzen wir
hauptsächlich PDFs, da diese von fast
allen E-Readern erkannt werden»,
fasst Beat Kunz die Situation auf dem
Wer elektronisch publiziert, hat die Qual der Wahl. Unterschiedliche E-Reader-Systeme und Dateiformate bestimmen den Markt und keiner
weiss, wohin die Reise geht. Über die Problematik der Platzierung elektronischer Lektüre im Internet.
E-B
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en
Der beschwerliche Weg zum iBook-StoreFür die Veröffentlichung im iBook-Store wird die Einrichtung eines iTunes-
Kontos mit Store-Accounts vorausgesetzt, eine Kreditkarte und die Angabe
einer «US Taxpayer Identification Number» (TIN) verlangt. Die Beantragung
der TIN erfolgt auf lang andauernden bürokratischen Wegen. Nicht zuletzt
fordert Apple für die Listung im iBook-Store eine «International Standard
Book Number» (ISBN). Zudem müssen Daten als EPUB-Datei vorliegen, den
EPUB-Check bestehen und mit dem «iTunes Producer» (nur Mac) hochgela-
den werden. Sind die genannten Bedingungen erfüllt, ist der Weg für eine
Anmeldung des neuen E-Book auf der Webseite von «iTunes Connect» und
eine endgültige Prüfung des Werks frei. Sofern Apple keine Beanstandungen
vermeldet, dürfte das digitale Buch innerhalb weniger Tage im iBook-Store
veröffentlicht werden. Jedes Buch wird auf Inhalt geprüft und es dürfen kei-
ne kommerziellen Inhalte publiziert werden – Apple ist damit für eine hoch-
stehende Qualität der sich im Store befindenden Produkte besorgt.
12 | 13 FO AKTUELL
Die grosse Herausforderung be steht in der Konvertierung der Daten bestehender Print layouts! …
Auf dem Tablet- und E-Reader-Markt tut sich einiges. So ermöglicht die neue App «Adobe Reader» das Markieren und Kommentieren von Texten sowie das Nachschlagen von Fachbegriffen.
Anbietermarkt elektronischer Lese-
geräte zusammen und prophezeit,
PDFs werden zunehmend interak-
tiver und bieten ein hohes Mass an
Gestaltungsfreiheit.
Jeder ist sein eigener Verleger
In Anbetracht der komfortablen Situ-
ation auf dem Online-Verlagsmarkt
können Autoren heute jederzeit ihr
eigenes Buch veröffentlichen. Tech-
nische Fähigkeiten braucht es dazu
nicht zwingend. So bietet Amazon mit
«Kindle Direct Publishing» die Mög-
lichkeit, per Knopfdruck Word-Da-
teien hochzuladen und bei Verkauf bis
zu 70% Tantiemen einzukassieren.
Wozu braucht es da noch einen
Verlags spezialisten? «Derartige An-
gebote erscheinen sehr verlockend,
aber beinhalten viel Eigenleistungen,
die Autoren oftmals an ihre Grenzen
bringen!», betont Beat Kunz und weist
auf allfällige Hürden wie Urheber-
FO AKTUELL
rechts- und Gestaltungsfragen, Mehr-
wertsteuerabrechnung, Rechtschrei-
bung, Lektorat oder Marketingarbeiten
hin. Nicht zu vergessen: Die Platzie-
rung der Produkte, welche ob der
Vielzahl an Onlineanbietern grosse
Orientierungslosigkeit verbreitet und
umfassende IT-Kenntnisse voraus-
setzt.
Erstklassige Betreuung zahlt sich aus
Spätestens wer versucht hat, mit
dem E-Book-Format «Mobi» (Ama-
zon) InDesign- oder Quark-Dateien zu
laden, weiss den Rat eines Verlags-
spezialisten zu schätzen, welcher
sich auch inhaltlicher Belange an-
nimmt, bei Bedarf interaktive Ele-
mente integriert und genauestens
analysiert, wie und wo E-Books er-
folgreich platziert werden. Denn: Der
Tablet- und E-Reader-Markt verän-
dert sich ständig und muss dem-
entsprechend immer wieder neu ent-
schlüsselt werden.
Kontakt | FO-Publishing
Beat Kunz | www.fo-publishing.ch
Tabellen oder ähnliche an den Inhalt gebundene Elemente recht-fertigen nicht selten den kom-pletten Neuaufbau des Layouts.
Herr Mani, als Verantwortlicher der FO-Zürisee setzen Sie die jeweiligen E-Books in Zusammenarbeit mit FO-Publishing um. Welche Tipps können Sie unseren Kunden geben? Grundsätzlich sind Buchinhalt und Zielgruppe, also Leserschaft, für das zu wählende Datenfor-
mat mitentscheidend. Viele Bücher enthalten oft nur Text und keine Bilder – die Lesefreundlichkeit
zeichnet sich durch die Funktion der wählbaren Schriftgrösse aus. Diese Funktion bedingt beson-
dere Datenformate und wird beispielsweise vom PDF nicht unterstützt. Das Format PDF ermög-
licht hingegen die einfachste und kostengünstigste Umsetzung eines E-Books und gilt je nach
Anwendungsbereich als absolut genügend. Im Weiteren gilt es sich zu überlegen, in welchen Stores das Buch publiziert
werden soll – dies ist wiederum bereits bei der Datenaufbereitung zu berücksichtigen. Als Alternative zu den PublicShops
von Apple und Amazon, bietet sich hier auch eine eigene Lösung auf ihrer Webseite an – je nachdem über welchen Kanal
die Zielgruppe am effektivsten erreicht wird. Der Rat eines Spezialisten ist in jedem Fall empfehlenswert!
Die wichtigsten E-Book-Formate
Vorteile Nachteile
PDF-Dateien Weit verbreitetes, offenes Format, das für nahezu jede Plattform und Lesegerät via PDF-Viewer (Software oder App) erkannt wird.
Eingeschränkte Lesefreund-lichkeit, da keine wählbare Schriftgrösse
MOBI E-Book-Format der Amazon-Tochterfirma Mobipocket. Den dazugehörigen E-Book-Reader (Software bzw. App) gibt es für viele Plattformen und auch viele Lese geräte (z.B. Amazon Kindle, BeBook, Cybook Gen3 oder Irex iLiad).
iOS, Android, Mobile Windows, Blackberry, Symbian (Nokia)
EPUB Offener Standard für E-Books, das von vielen E-Book-Readern wie Sony Reader oder BeBook unterstützt wird. Adobe nutzt EPUB, zusammen mit einer eigenen DRM*-Tech-nologie, für E-Books.
Kann nur unverschlüsselte – also DRM*-freie – Mobi-Dateien anzeigen.
iBooks Apple-eigenes Format aus iBooks Author
Nicht kompatibel mit Amazon Reader
HTML Dient als Basis für komplexe-re E-Book-Formate wie Amazon Kindle, Mobipocket oder EPUB.
Apple prüft Werke und lässt keine kommerziel len Inhalte zu.
* DRM (Digital Rights Management) = verschlüsseltes System dient als Kopierschutz bzw. zur Beschränkung von Nutzungs- und Verwendungsrechten am geistigen Eigentum.
14 | 15 FO AKTUELL
FO-Security
Die Innovationskraft im Verpackungsdruck ist ungebrochen. Günstige, verlässliche und anwenderfreundliche Sicherheitsdruck-lösungen setzen der RFID-Technologie zu – allen voran FO-Security mit dem neuen Track & Trace System.
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Weniger Grauimporte, mehr Verbraucherschutz. Mittels IQR-Code Produkte eindeutig identifizieren.
FO AKTUELL
Das Thema Produktauthentizität und
Fälschungssicherheit beschäftigt FO-
Security seit Anbeginn der Firmenge-
schichte. Als eine der ersten Schwei-
zer Sicherheitsdruckereien, die sich
mit der Herstellung von Guillochier-
maschinen einen Namen machte,
entwickelte das Unternehmen über
die Jahre kontinuierlich neue Sicher-
heitsmerkmale als Kopierschutz.
Noch heute zählen die fein ziselierten,
ornamentartigen Linienmuster als
probates Mittel im Kampf gegen Pro-
duktpiraterie und Grauimporte, doch
sind im Zeitalter der Globalisierung
komplexere Systeme vonnöten, um
den finanziellen Waren- und Marken-
schäden effektiv entgegenzuwirken.
RFID versus FO Track & Trace
Während in den letzten Jahren häufig
RFID-Technologien (radio frequency
identification) zur Identifizierung
zum Einsatz kamen, scheinen heute
2D-Code-basierte Systeme den Markt
zu erobern. So entwickelte FO-Secu-
rity in Zusammenarbeit mit dem
Hoch sicherheitsdruckvorstufen- und
Markenschutz-Spezialisten Jura JSP
GmbH das sogenannte Track & Trace-
System, welches im Gegensatz zum
RFID weder Transponder noch spezi-
elle Reader benötigt, und somit weit-
aus kostengünstiger in der Herstel-
lung ist. Über einen IQR-Code, welcher
neben dem herkömmlichen 2D-Code
eine zusätzliche Ebene mit verschlüs-
selten Informationen enthält, können
Produkte jederzeit mit einem Smart-
phone als authentisch identifiziert
werden. Via einer entsprechenden
Scan-Applikation wird umgehend er-
sichtlich, ob ein Produkt echt ist oder
ob es sich um eine Fälschung handelt.
Zudem sind Daten über Herkunft,
Transportwege, Verfallsdatum und
weitere Informationen ersichtlich.
Wem nutzt der «Quick Response»?
Insbesondere für die Pharma- und
Verpackungsindustrie scheint das
Track & Trace-System von Interesse.
Dies nicht zuletzt aufgrund verschärf-
ter EU-Richtlinien. Diese sehen vor,
dass verschreibungspflichtige Medi-
kamente grundsätzlich in 2D-codierten
Packungen vertrieben und mit zu sätz-
lichen Sicherheitsmerkmalen ausge-
stattet werden sollen, welche gewähr-
leisten, dass Inhalte weder geöffnet
noch ausgetauscht werden können.
«Gleichsam können die IQR-Codes aber
auch bei hochwertigen Marken, zum
Beispiel aus der Schmuck- oder Uhren-
industrie, als wichtiges Instru ment zur
Be käm pfung von Grauimporten und
Produkt piraterie angewendet wer -
den», erklärt Roger Palla vicini, verant-
wortlicher Ge schäfts bereichs leiter der
FO- Security.
IQR im Test!
Das System wurde bereits auf mehre-
ren Inkjet-Druckern mit HP-Kartusche
und unterschiedlichen Prüfgeräten er-
folgreich getestet. Kon kurrenzprodukte
mit Spezialtinte oder der Verwendung
von Taggants in der Druckfarbe haben
sich klar als ungeeignet erwiesen. Jetzt
gilt es weitere drucktechnische Para-
meter abzustecken. So müssen unter
anderem Produktinformationen mit
dem Code verknüpft und eingelesen
werden. Hier ist die Einsatzfähigkeit mit
bereits in der Industrie vorhandenen
Geräten (Druck, Lesegeräte, Datenbank
mit Prüfabfrage innerhalb von Sekun-
den) zu prüfen. Aber auch automati-
sierte Lösungen sowie das Handling
mit riesigen Datenmengen müssen ge-
testet werden – insbesondere wenn die
EU die geplante Einführung einer Da-
tenbank mit Speicherung aller aus-
gegebenen Medikamente unter einer
Seriennummer durchsetzt. Diese funk-
tioniert in der Regel nur bei aufrechter
Internetanbindung. Der IQR-Code hin-
gegen erlaubt eine Offline-Identi-
fizierung!
Kontakt | FO-Security
Roger Pallavicini | www.fo-security.ch
Produktinformationen lassen sich via SmartPhone-Scan-App einfach abrufen.
Fotolia © iQ
once
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16 | 17 FO AKTUELL
FO-Smartprint
Einmal sechs Richtige im Lotto! Wäre
das schön! Nie wieder frühmorgens
aufstehen, stattdessen die Zeit ge-
niessen mit Frühstück und Zeitung
lesen! Friede, Freude, Eierkuchen!
Leider bleibt dieser Traum in der Re-
gel unerfüllt, denn das Glück ist trotz
aller Wahrscheinlichkeitsrechnungen
eben nicht berechenbar. Aber solan-
ge Ausnahmen die Regel bestätigen,
hoffen weiterhin Millionen von Men-
schen einmal wöchentlich auf die
richtige Zahlenkombination. Wohl
wissend, dass Geld allein kein Glück
beschert, sondern vielmehr in den
kleinen alltäglichen Dingen verbor-
gen liegt. Das haben auch geschäfts-
tüchtige Unternehmer erkannt und
das Rubbellos (wieder)entdeckt.
Der Spassfaktor
Das Spiel mit dem Glück hat eine
jahrtausendlange Tradition. Rubbel-
lose hingegen existieren erst seit
1974 (siehe Kasten). Dennoch dienen
die kleinen Kärtchen mit der schnel-
len, direkten Gewinnchance nicht al-
lein der Suche nach dem Millionenlos.
Seit den 60er Jahren finden sie auch
grossen Anklang als Promotion-Akti-
on. Denn: Basierend auf dem Prinzip
«Spannung, Spass, Überraschung
und Spiel» stellen sie noch heute ein
wirkungsvolles Instrument zur Um-
satzsteigerung, Neukundengewin-
nung und zur Kundenbindung dar.
Somit versprechen die Lose nicht nur
den Rubbelnden attraktive Preise,
auch die Betreiber zählen zu den
Glückspilzen.
Losvarianten
Für den Zürcher Plaza-Club war
zweifelsohne der Grafiker Ricco Pa-
chera ein Glücksgriff. Dieser gestalte-
te für den Party- und Kultur-Veran-
stalter originelle Rubbelkarten für
dessen «Track Roulette Party». Der
Clou an der Sache: Der Kreative ver-
stand es, den Rubellack nicht nur als
Sicherheits-, sondern zusätzlich als
ansprechendes Gestaltungselement
einzusetzen. In einer Auflage von
insgesamt 1080 Stück wurden die
A5-Karten in neun verschiedenen
Varianten produziert. Interessierte
Besucherinnen und Besucher er-
hielten somit die Möglichkeit, ent-
Das Angebot an Lotterien umfasst neben dem klassischen Zahlenlotto eine Fülle an Rubbellosen. Diese dienen nicht ausschliesslich der Suche nach dem Millionengewinn. Das Spiel mit dem Zufall weiss auch mit kleinen Preisen zu beglücken.
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Los!
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gens
Bitte rubbeln!Auf der Titelseite des Updates haben wir ein Rubbelbild platziert. Mit ein bisschen Glück zählen Sie vielleicht zu den Gewinnern. Einen Millionenbe-trag können wir Ihnen nicht versprechen, wohl aber attraktive Sachpreise.
FO AKTUELL
weder drei Plaza-Felder oder einen
Gewinn-DJ frei zu rubbeln. Erstge-
nanntes versprach exklusive Mem-
ber-Cards (30 Lose), Letzteres eine
50%ige Reduktion auf den Eintritts-
preis (150 Lose).
Digitaldruck und Veredelung
«Die Produktion der Rubbelkarten
veranschaulicht einmal mehr die Fä-
higkeiten des Digitaldrucks», so Jürg
Hürlimann, Geschäftsbereichsleiter
der FO-Smartprint. Zum einen bietet
das Verfahren die Möglichkeit, in-
dividuelle Aufträge mit geringer
Auflagengrösse extrem kosteneffizi-
ent abzuwickeln und zum anderen
sorgen anschliessende Veredelungs-
massnahmen für eine weitaus grös-
sere Beachtung und damit Aufwer-
tung des Printprodukts. Erfolgreiche
Kommunikation ist demzufolge keine
Frage grosser Budgets mehr, sondern
lediglich eine Frage der Kreativität.
Schade nur, dass man grandiose Ideen
nicht wie ein Rubbellos frei legen kann!
Oftmals bleibt es auch hier beim
Traum vom grossen Hauptgewinn.
Kontakt | FO-Smartprint
Jürg Hürlimann | www.fo-smartprint.ch
In der Schweiz werden in Lotterien insgesamt pro Jahr rund 900 Millionen Franken Ertrag erwirtschaftet. Das entspricht einem Pro-Kopf-Anteil von etwa 110 Franken. Dabei lässt sich das Glück günstiger «errubbeln»!
TIPP: NEUJAHRSGRÜSSE ALS RUBBELKARTEBereits in den 60er Jahren wurden in Amerika sogenannte «scratch-off-tickets» für Supermarktaktionen genutzt.
Dabei stellte jedes Los einen Treffer dar – vorausgesetzt, die Kunden rubbelten die richtigen Flächen frei. Das Rub-
bellos, welches heute in unseren Lotterien zum Einsatz kommt, wurde im Jahr 1974 vom amerikanischen Compu-
ter-Spezialisten John Koza und vom Grosshandelsspezialisten Daniel Bower als «Instant-Win-Game» erfunden, um
den Spielenden unmittelbar ihre Gewinnchancen mitzuteilen und um das damalig einbrechende Geschäft der US-
Lotterien aufzupeppen. Die Lotterie-Kommission im Bundesstaat Massachusetts zählte zu den ersten Rubbellos-
Vertreibern und verdreifachte ihre Ertragszahlen auf Anhieb. Heute gibt es Rubbellose auf der gesamten Welt, sie
werden nicht nur von staatlichen Lotterien, sondern auch von Wohltätigkeitsvereinen benutzt. Das erste Rubbellos
in Europa wurde 1978 von der Loterie Romande aus der Schweiz ausgegeben. Das erste Online-Rubbellos gibt es
seit dem Jahre 1990. Quelle: http://www.casino777.de/geschichte-rubbellose.php
18 | 19 FO AKTUELL
FO-Cyberfactory
Unternehmen und Werbetreibenden
eröffnet sich das Paradies auf Erden:
Weltweit über vier Milliarden Mobil-
funknutzer, welche nahezu überall
und jederzeit erreichbar sind. Daraus
gilt es nur, die richtigen Schlüsse zu
ziehen und Strategien für eine erfolg-
reiche Kundenbindung zu entwickeln!
Das Internet wird mobil
Immer mehr Leute greifen von unter-
wegs auf Informationen zu oder
suchen den Service mobiler Anwen-
dungen. Wer seinen Webauftritt dem-
entsprechend für mobile Endgeräte
anpassen will, steht oft vor der Qual
der Wahl: Mobile Website oder native
App? Die Frage ergibt sich für die
Spezialisten der FO-Cyberfactory
kaum. «In 90% der Fälle liessen sich
Apps kostengünstiger mit mobilen
Websites realisieren!», so der Ge-
schäftsleiter Marcel Vogel.
Native App oder mobile Web?
Verglichen mit nativen Apps, scheinen
die Vorteile von mobilen Websites noch
weitgehend unterschätzt zu werden.
Dabei sind Letztere plattformunab-
hängig (HTML 5) und damit für sämt-
liche Geräte kompatibel und weitaus
einfacher realisierbar. Dies gewährleis-
tet eine kostengünstigere Produktion
und schnellere Aktualisierung. Zudem
lassen sich mobile Webseiten pro-
blemlos auf Suchmaschinen finden –
ein Aspekt, der insbesondere bei der
Neukundengewinnung sowie beim
Ranking zum Tragen kommt.
Content und Design im Taschenformat
Klassische Websites 1:1 auf ein
Smart phone zu übertragen, ist für
den Betrachter nicht komfortabel –
die Informationen müssen gestalte-
risch und userfreundlich auf das
erheblich kleinere Display eines
Smartphones angepasst werden.
Auch inhaltlich gilt es gewisse As-
pekte zu beachten und sich auf
wesentliche Informationen zu be-
schränken. Eine bereinigte Bildaus-
wahl gewährleistet zudem unnötige
Ladezeiten und damit einen schnel-
len Informationsfluss.
QR-Codes als Beschleuniger
Das Mobiltelefon vereint Funktionen
und Features, die es erlauben, neue
Distributionswege zu beschreiten.
«Momentan verzeichnen mobile
Websites unserer Kunden Zugriffsra-
ten von bis zu 20 Prozent. Diese lies-
sen sich mit dem Einsatz von QR-
Codes sogar noch weiter steigern!»,
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung nutzt bereits mobile Technologien – sei es um zu telefonieren, SMS zu verschicken, Face-book-Bekanntschaften zu pflegen oder Informationen abzurufen. Letzteres gewinnt zunehmend an Bedeutung und stellt Webdesigner als auch Marketingexperten vor neue Aufgabenbereiche.
Mob
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Web
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s In
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igen
t ko
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Mobile Websites werden im Vergleich zur native App einfach über Suchmaschinen gefunden!
FO AKTUELL
erklärt Ralf Züger, Produktionsleiter
der FO-Cyberfactory. Die codierten Pi-
xelbilder sind bereits sehr ver brei tet
und erübrigen das Eingeben langer
URL-Adressen auf kleinen Displays. Mit
direktem Link auf Produktbeschrei-
bungen, Dienstleistun gen, Filmdoku-
mentationen oder sons tigen krea tiven
Aktionen bilden sie die Brücke zwi-
schen mobilem Internet und der (Print-)
Realität.
Wachsende Datenmenge
Einziges Handicap der mobilen Tele-
fonie stellen zurzeit die rasant wach-
senden Datenmengen dar. Doch FO-
Cyberfactory ist überzeugt, dass die
Engpässe im Internet schon bald der
Vergangenheit angehören werden,
denn verbesserte Mobilfunktech-
nologien sind bereits in der Ent-
wicklung. Diese dürften kreativen,
marketingaffinen Programmierern
abermals neue Impulse verschaffen.
Kontakt | FO-Cyberfactory
Marcel Vogel | www.cyberfactory.ch
Prognose 2013: Es werden doppelt so viele mobile Geräte wie PCs verkauft.
Das Mobiltelefon ist mit seinen vielseitigen Funktionen und Apps zu einem unverzichtbaren Werbeträger geworden.
Das sagen unsere Kunden!«Die kompetente Betreuung sowie die professionelle Umsetzung
unserer neuen Website haben auf der ganzen Linie überzeugt. Nun
entspricht auch unser Online-Auftritt wieder einem zeitgemässen
Aushängeschild des Pasadena und ist zudem auch für Smart-
phones optimiert.»
PASADENA AG Irene Amrein, Geschäftsleitung Bereich TanzschuleStephan Klausner, Geschäftsleitung Bereich Dancing/Club
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20 | 21 FO AKTUELL
FO-Partner
Als Hersteller von Papier- und Kunst-
stofftragetaschen, industriellen Fo-
lien und MAP-Schalen setzt Papier-
Mettler bereits seit vielen Jahren
auf umweltschonende Verpackungs-
lösungen. Mittels modernster Pro-
duktionsanlagen und innovativer Ver-
fahrenstechniken unterstützt das
Unter nehmen damit den «grünen»
Gedanken im Zuge umweltpolitischer
Debatten und beweist, dass Plastik
nicht gleich Plastik ist.
Umweltfreundlich verpackt
Unter dem Namen ecoLoop hat Pa-
pier-Mettler ein Verfahren entwickelt,
welches auf einem geschlossenen
Materialkreislauf basiert. Ob kleine
oder grosse Tragetaschen – die Pro-
dukte werden aus gebrauchten Fo-
lienabfällen gefertigt, welche zuvor
durch firmeneigene Transporter ab-
geholt, im Werk gesammelt, gewa-
schen und zu recycelten Rohmateri-
alien verarbeitet werden. Die erste
Recyclinganlage entstand bereits
1992. Seither wurden 55 Millionen
Euro in die Forschungs- und Entwick-
lungsarbeit investiert. Anfang 2012
wurde das zweite Werk in Morbach
eröffnet.
Saubere Produktion
Die beiden Standorte verfügen über
eine eigene Wasserauf bereitungs-
anlage, eine katalytische Abluftreini-
gung sowie über Systeme der Wär-
merückgewinnung und verarbeiten
im Jahr jeweils über 35000 Tonnen
Altfolien – Tendenz steigend. Mit jeder
ecoLoop-Tasche wird der CO2-Aus-
stoss um bis zu 60% im Vergleich zu
Neuwaren reduziert. Nicht umsonst
sind ecoLoop-Produkte von Papier-
Mettler daher mit dem Umweltsiegel
«Der Blaue Engel» aus ge zeichnet.
Dieser garantiert, dass ecoLoop-
Taschen zu mindestens 80% aus
Post Consumer Recycling-Materia-
lien bestehen. Auch Abfallsäcke wei-
sen diesen hohen Anteil auf und er-
füllen zudem ein weiteres wichtiges
Kriterium: Eine farbige Aussen- und
schwarze Innenschicht dienen als
Sicherheitselement zum Schutz vor
Fälschungen.
Papier-Mettler ist europäischer Marktführer für Serviceverpackungen aus Papier und Kunststoff und erster Ansprechpartner in Sachen ökologische Abfallentsorgung. Das Unternehmen entwickelt gemein-sam mit FO-Security individuelle, recyclingfähige Gebührensäcke.
Pap
ier-
Met
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Ö
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sorg
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«Unser Partner Papier-Mettler Schweiz stellt als führender euro-päischer Hersteller von Kunststoffsäcken die Forschung im Bereich innovativer Recycling-Technologien sicher und gewährleistet die Versorgungssicherheit innerhalb der Produktionskette der gebühren-pflichtigen Abfallsäcke.»Roger Pallavicini, Geschäftsbereichsleiter FO-Security
FO AKTUELL
Der ecoLoop-Kreislauf
1. Abholung
Plastikabfälle und gebrauchte Trage-
taschen werden an einem vereinbar-
ten Ort abgeholt und ins Recycling-
werk gebracht.
2. Verarbeitung
Dort wird die Folie zerkleinert und ge-
waschen. Nach einem Trocknungs-
prozess wird das Material geschmol-
zen. Ein Filter befreit die Masse von
Verunreinigungen.
3. Granulierung
Das geschmolzene Material wird an-
schliessend in kleine Körner granu-
liert. In kaltem Wasser werden diese
gekühlt und anschliessend getrock-
net.
4. Qualitätskontrolle
Lediglich hochwertiges Rohmaterial
wird nach intensiver Qualitätskon-
trolle zur Weiterverarbeitung freige-
geben.
InfoboxPapier-Mettler ist seit seiner Grün-
dung im Jahr 1957 konti nuierlich
gewachsen. Heute beschäftigt das
Unternehmen weltweit rund 2800
Mitarbeiter und ist europaweit der
führende Hersteller für Service-
verpackungen aus Papier und
Kunst stoff. Für FO-Security produ-
ziert das Unternehmen Gebühren-
kehricht säcke für den Schweizer
Markt.
5. Produktion
Aus dem entstandenen Granulat wird
neue Recycling-Folie hergestellt, die
anschliessend wieder zu Tragetaschen
und Gebührenkehrichtsäcke verarbei-
tet wird.
Der Recycling-Zyklus ist nun ge-
schlossen und kann von Neuem
starten.
Mehr Infos ecoLoop
EcoLoop-Produkte bestehen zu mindestens 80% aus Post Consumer Recycling-Materialien.
22 | 23 BRANDHEISS
Neues Erscheinungsbild
Mit der Integration der FO-Zürisee in
die FO Print & Media AG 2011 haben
wir unser Erscheinungsbild überar-
beitet sowie neue Schriften und Far-
ben definiert, um die unterschiedlich
diversifizierten FO-Marken strate-
gisch zu stärken. In Zusammenarbeit
mit Prime entstanden so anspre-
chende Imagebroschüren und Pro-
duktblätter, welche durch klar struk-
turierte Webseiten ergänzt wurden.
Gemäss den neuen CI/CD-Richtlinien
erhielt auch das Kundenmagazin Up-
date einen neuen Anstrich.
brandheissBRANDHEISS
Kanton Jura beauftragt FO-Security mit der Abfallbewirtschaftung
Im Rahmen einer öffentlichen Aus-
schreibung des «Syndicat intercom-
munal du district de Porrentruy» im
Kanton Jura erhielt FO-Security im
August 2012 den Zuschlag für die
Her stel lung von Kehrichtsäcken. Da-
mit dringt der FO-Geschäftsbereich
nach der Stadt Winterthur und Bern
erstmals auch in die französisch-
sprachige Region vor und erweitert
seinen Kundenstamm um weitere
23 Gemeinden.
BRANDHEISS
Steckbrief
Name
Edy Itin
Jahrgang
1964
Ausbildung
Offsetdrucker
Funktion bei FO-Fotorotar
Leiter der Projektleitung
Vorher
Leiter Verkaufsinnendienst und Mit-
glied der Geschäftsführung bei Neid-
hart + Schön AG
Aufgewachsen in
Lausanne, Dielsdorf
Wohnhaft in
Windlach (bei Stadel)
Familie
Meine Frau Luzia und ich haben eine
15-jährige Tochter.
Was ich als Kind immer werden
wollte
Mich hat schon immer eine künstle-
rische, grafische oder gestalterische
Tätigkeit gereizt.
Das mache ich nach Feierabend
Haus, Familie, kochen, arbeiten als
Gemeinderat von Stadel
Der beste Werbespot
UPC Cablecom 5x schneller surfen
Das lese ich zurzeit
David Friedman; «Der ökonomische
Code», Wie wirtschaftliches Denken
unser Handeln bestimmt.
Mein Leibgericht
Spaghetti al Pesto
Mein Vorbild
Gerhard Richter. Sein Werdegang
und sein künstlerisches Schaffen
faszinieren mich.
Das sollte es öfter geben
Lob eines Kunden, wenn etwas gut
geklappt hat.
Mein persönliches Ziel für 2013
Bei FO richtig Fuss fassen und mit
meinem Team die diversen Heraus-
forderungen angehen und umsetzen.
Lernen Sie uns kennen!
FO-Zürisee hat Ende April die neuen
Büroräume in der Spittelstrasse 22
in Stäfa bezogen und lädt alle Kunden
und Interessierte am 8. Februar 2013,
ab 15 Uhr zum Tag der offenen Tür
ein. Sie erhalten Einblicke hinter die
Kulissen und erfahren, welchen Platz
der jüngste Geschäftsbereich der FO
Print & Media AG innerhalb des
Medien gefüges einnimmt. Ivo Mani
und sein Team freuen sich auf Ihren
Besuch!
Trauerzirkulare
Demnächst können Sie Ihre Trauer-
zirkulare auch bequem online auf
unserem neuen Web-Shop-Portal
bestellen!
Merken Sie sich hier den Termin vor!
24 | 25 BACKSTAGE
backstageBACKSTAGE
SDV-Award Night
Das Duellieren der Giganten um
den Schweizer Dialogmarketing-
Preis 2011 hat ein Ende. Am 22. Juni
wurden im Kongress-Saal in Zürich
insgesamt 29 Arbeiten in 12 Katego-
rien ausgezeichnet. Die Verleihung im
Wildwest-Ambiente unter dem Motto
«Spiel mir das Lied vom Sieg»
entsprach ganz Sergio Leones
Klassiker und hatte neben der Star-
besetzung von Melanie Winiger und
Dr. Christian Huldi als Moderatoren-
Team unter anderem einen «Sta-
tisten» der FO zur Seite stehend. Ivo
Mani als Repräsentant der FO- Zürisee
und Silbersponsor des SDV Award
trat in der Rolle des Preisübergebers
auf das Podest. FO-Fotorotar zählte
mit seiner «6 x glatt!»-Teilnahme
zwar nicht zu den glücklichen Gewin-
nern, aber der Anlass bot den An-
wesenden dennoch einen unvergess-
lichen Abend mit viel Unterhaltung,
Kulinarik und kreativen Ideen.
Weitere Infos sowie Gewinnerliste
und Impressionen unter www.dm-
award.ch
BACKSTAGE
Gautschete: Packt an!
Ursprünglich bezeichnet der Begriff
«Gautschen» den ersten Entwässe-
rungsschritt nach dem Schöpfen des
Papiers und man ahnt bereits, dass
der seit dem 16. Jahrhundert durch-
gesetzte Buchdrucker- und Schrift-
setzerbrauch keine trockene Angele-
genheit ist. Wie nass es bei einer
Berufstaufe nach bestandener Ab-
schlussprüfung zugehen kann, haben
auch unsere diesjährigen Lernenden
Janice Hürlimann und Natascha
Schmid erfahren.
Auszeichnung!
Das katholische Hilfswerk Caritas
thematisierte in einer 28-seitigen A5-
formatigen Broschüre die Wohnsitua-
tion im Kanton Zürich und erntete
dafür eine Auszeichnung vom Art Di-
rectors Club Deutschland. Der Clou:
Das Titelbild weist einen leicht po-
rösen Stadtplan von Zürich auf – ein-
zelne Quartiere oder Häuserkom-
plexe wurden ausgestanzt, um den
fehlenden Wohnraum zu versinnbild-
lichen. Die Idee der Agentur design-
port war den Juroren eine Prämie-
rung wert. FO-Fotorotar fand für
deren erstklassige Umsetzung eben-
falls Erwähnung.
Geschäftsbereiche der FO Print & Media AG
FO-FotorotarGewerbestrasse 18, 8132 Egg/ZHTelefon +41 44 986 35 00, Telefax +41 44 986 35 [email protected], www.fo-fotorotar.ch
FO-CyberfactoryGewerbestrasse 18, 8132 Egg/ZHTelefon +41 44 986 35 30, Telefax +41 44 986 35 [email protected], www.fo-cyberfactory.ch
FO-SecurityGewerbestrasse 18, 8132 Egg/ZHTelefon +41 44 986 35 40, Telefax +41 44 986 35 [email protected], www.fo-security.ch
FO-SmartprintGewerbestrasse 18, 8132 Egg/ZHTelefon +41 44 986 35 60, Telefax +41 44 986 35 [email protected], www.fo-smartprint.ch
FO-PublishingGewerbestrasse 18, 8132 Egg/ZHTelefon +41 44 986 35 50, Telefax +41 44 986 35 [email protected], www.fo-publishing.ch
FO-ZüriseeSpittelstrasse 22, Postfach, 8712 StäfaTelefon +41 44 928 53 53, Telefax +41 44 928 53 [email protected], www.fo-zuerisee.ch
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