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DE R FE I N S C H M E C K E R Bookaz ine Nr. 20 · Deutsch land € 9,95 · Österre ich € 10,30 · Schweiz s f r 18,90
SUDTIROL..
KULINARISCH
Hotels, Restaurants, Gasthöfe, Weingüter und Delikatessen
ISBN 978-3-8342-0836-1A
€10,30 •
CH
sfr 18,90 •B
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ux €11,45
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12,95 •I €
12,95 •P (cont.) €
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350 GENIESSER-ADRESSEN 350
Gründe hinzufahren!
Bozen und Meran
Blühende Städtemit BergblickGenüsse mit Tiroler Akzent
Knödel, Krapfen und kräftige Käse
Unterwegs• Gourmettour
in den Dolomiten • Weinreise ins Eisacktal
• Neue Designhotels• Alpine Wellness pur
ZumHerausnehmen:großeSüdtirol-Faltkarte
BO_2010_000_Titel_4c 28.04.2010 11:59 Uhr Seite 1
Bookazine Nr. 20 DER FEINSCHMECKER 7
110 ALTA BADIADIE DOLOMITEN IN HOCHFORM
122 BRUNECK SHOPPING UND „SCHÖNECK“
124 WINZER IM EISACKTALAN DIE WELTSPITZE MIT EINER AGENDA 2020
132 KLAUSEN DIE KÜNSTLERSTADT
134 SÜDTIROLS BADESEENSCHWIMMEN MIT FERNSICHT
136 ALPINE WELLNESSKIEFER, HEU UND GLETSCHERSAND MACHEN MUNTER
fff Restaurants, Hotels und Weingüter: Die Erklärung unseresBewertungssystems steht auf Seite 186.
Titel: Mads Mogensen fotografierte die Sarntaler Landschaft mit der kleinen Wallfahrtskirche von Maria Saal
142 GROSSER ADRESSTEILDIE BESTEN HOTELS, RESTAURANTS, WINZER UND EINKAUFSTIPPS
5 EDITORIAL, 8 MAGAZIN, 186 IMPRESSUM
Schlitten fahren in Alta Badia ab Seite 110, Weine aus dem Eisacktal ab Seite 124
6 DER FEINSCHMECKER Bookazine Nr. 20
INHALT
18 SÜDTIROLER IMPRESSIONENSO SCHÖN, SO GUT IST DAS LAND
22 MERAN UND SEIN UMLANDDIE KURSTADT, DIE SEITENTÄLER UND DIE BURGEN
40 STARKÖCHE UND IHRE REZEPTEMEISTER DER NEUEN SÜDTIROLER KÜCHE
52 WELTMACHT SPECKULRICH LADURNER BETRACHTET EINE SPEZIALITÄT
54 BOZEN HAUPTSTADT MIT HERZ
60 REINHOLD MESSNER IM INTERVIEW„ICH BIN MIT LEIB UND SEELE SÜDTIROLER!“
64 BRIXEN MEHR ALS EINE SOMMERFRISCHE
66 KÖCHINNEN UND DIE TRADITIONKNÖDEL, KÜRBIS UND KASNOCKEN
78 SÜDTIROLER SPEZIALITÄTENBROT, KÄSE, SPECK, KAMINWURZEN UND ÄPFEL
88 STILWANDEL IN DEN BERGENALPINES DESIGN IN SCHICKEN HOTELS
98 PORTRÄT MATTEO THUNDER STARARCHITEKT WEISS, WOHER DER WIND WEHT
106 DREI WANDERROUTENZU FUSS DURCHS PARADIES
Schlemmen im „Gasthof Oberlechner“ in Meran ab Seite 22, Stadtbummel durch Bozen ab Seite 54
Andreas und Maria Alberta Franzelinspielen zwischen den Mahlzeiten gern mit
ihrer Enkeltochter (o.). Die würzigen Graukasnocken könnte die leidenschaftliche
Köchin notfalls wohl auch im Schlaf zubereiten, wie viele Gerichte der Südtiroler
Traditionsküche
M A R I A A L B E R TA F R A N Z E L I N„ G a s t h o f K r o n e “ , A l d e i n
Seit 1720 bewirtschaftet die Familie Franzelin den bildhübschen Gasthof mitseinen holzgetäfelten Stuben und liebevoll ausgewählten Accessoires. Für authentische Südtiroler Küche mit verfeinerter Note ist seit über 40 Jahrendie Seniorchefin Maria Alberta verantwortlich. Die Zutaten sind hochwertig,viele stammen vom eigenen Hof, andere von Bauern aus der Umgebung. Es schmeckt wunderbar, auch draußen vor der Tür am Holztisch.
G r a u k a s n o c k e n m i t b r a u n e r B u t t e rSchwierigkeitsgrad: mittelschwer, Zubereitungszeit: 1 Stunde
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:3 Eier, 100 ml Milch, 200 g in kleine Würfel geschnittenesKnödelbrot (über Internetversand, ersatzweise getrocknetes
Grau- oder Landbrot), 1 geschälte, gewürfelte kleine Zwiebel, 2 Essl. Butter, 50 ml Sahne, 150 g gewürfelter Graukäse
(österreichischer Sauermilchkäse, auf Märkten am „Tiroler Standl“ oder über Internetversand, ersatzweise
Harzer Käse mit noch weißem Kern), Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle, 50 g Parmesan,
2 Essl. Schnittlauchröllchen, 4–6 Essl. zerlassene Butter
Eier und Milch mischen, über das Knödelbrot gießen, vorsichtigvermengen. Zwiebel in Butter andünsten. Sahne und Graukäse dazugeben, unter Rühren schmelzen lassen. Graukäsemasse unterdas Knödelbrot mischen. Teig bedeckt mindestens 30 Minuten ruhen lassen. 16 Nocken formen. In siedendem Salzwasser 8 Minuten ziehen lassen – nicht kochen, sonst zerfallen sie.
ANRICHTEN:Knödel aus dem Wasser heben, in heiße tiefe Teller geben. Parmesan über die Nocken hobeln, mit Schnittlauch bestreuen,mit heißer Butter begießen.
Bookazine Nr. 20 DER FEINSCHMECKER 75
Bookazine Nr. 20 DER FEINSCHMECKER 107
ZU FUSSDURCHS PARADIES
Gut ausgeschilderte Pfade führen Wanderer in Südtirol zu schneebedeckten Gipfeln, idyllischen Bächen, blühenden Almwiesen und duftenden Wäldern. Verschnaufpausen mit Knödeln, Kaiser-schmarren und einem Glas Wein bieten sich unterwegs in Hütten und Gasthäusern reichlich. DreiVorschläge ohne Kraxelei und mit vielen Gelegenheiten zum Genuss. So macht Wandern Spaß!
TEXT: ALBRECHT HEINZ, ILLUSTRATIONEN: PETER SCHUMACHER
Route1ÜBER DEN LATSCHANDERWAAL VON LATSCH
ÜBER KASTELBELL NACH STABEN
Stille Wälder, schroffe Felsen, rauschendes Wasser undgroßartige Genüsse prägen den elf Kilometer langenLatschanderwaal von Latsch nach Staben. Los geht’ sim Ortszentrum von Latsch im Vinschgau. Entlangder Hauptstraße führt der Weg in Richtung Seilbahn
bis zum Kreisverkehr an der Reschenstraße. Über einen Trep-penpfad gelangt man hinauf zum Einstieg in den gut markiertenWaalweg in Richtung Kastelbell. Das uralte Bewässerungssys-tem der Waale funktioniert: Der Latschanderwaal wird mitWasser aus der Etsch gespeist und fließt nach kurzer Zeit offenneben dem manchmal mit Brettern und Geländern gesicher-ten, mitunter auch über schmale Eisenbrücken geführten Wan-derpfad. In 50 Meter Tiefe rauscht die Etsch, neben dem Weggluckert das Wasser durch Erd- und Felsrinnen.
Nach einer Stunde gibt der Wald den Blick auf einen Felsenmit der Burg Kastelbell frei, die über dem gleichnamigen Ortthront. Wunderschön! Durch Weinberge und Obstgärten gelangtman zu einem befestigten Sträßchen hinab ins Dorf, und beim Bahnhoflädt eines der besten Restau -rants Südtirols zur aus-giebigen Rast ein.
In ihrem „Kuppelrain“ servieren Jörg undSonya Trafoier eine verfeinerte Genießerküche mit regiona-
len Produkten (siehe Seite 44). Wer nicht im Gourmetrestau-rant essen möchte, setzt sich an einen der drei Tische vorn undgenießt den preiswerten Mittagstisch.
Nach dem Espresso führt der Weg vom Dorfplatz auf denWanderweg 3 in Richtung Tschars/Juval hinauf zum tradi-tionsreichen Köfelgut. Der ausgezeichnete Blauburgunder Fleckder Familie Pohl ist Grund genug, die Wanderung für eine Ver-kostung noch einmal zu unterbrechen.
Vom Köfelgut führt der Weg Nr. 3 weiter bergauf zurück zumWaal. Nach einer kurzen Steigung nimmt man nicht die mit „H“markierte Abzweigung zur Bur gruine Hochgalsaun, sondernüberquert den Bachgraben und folgt dem mittleren von drei We-gen, der weiter entlang dem Tscharser Schnalswaal verläuft. Der500 Jahre alte Wasserweg versorgt bis heute Gärten und Feldermit Wasser und zieht sich bis zum Sonnenhof unterhalb vonSchloss Juval. Ein schöner Mischwald spendet auf d em ange-nehmen Genusswanderweg Schatten. Vorbei an einigen altenGehöften oberhalb von Tschars gelangt manwenig später zu einer Rarität: ein kleines Schaufelrad, vom Waalwasser angetrieben,
lässt einen Hammer immer wieder auf eineeiserne Glocke fallen – einst signalisierte diese
Waalschelle den Bauern, dass das Wasser störungsfreifloss. Schließlich geht der Wald in eine Steppenlandschaft
mit vielen Brombeer - und Hagebuttensträuchern über . Für eineEinkehr empfiehlt sich die Jausenstation „Sonnenhof“ mit ihrenschönen Terrassen, bevor man über den alten, grob gepflaster-ten Burgweg mit Blick auf die Häuser von Staben wieder insTal wandert.
Wer jetzt, nach rund dreieinhalb Stunden Wanderzeit, nochEnergie hat, macht einen Abstecher zum Schloss Juval vonReinhold Messner. Die Anstrengung lohnt gleich dreifach: we-gen Messners spektakulärer Sammlung tibetischer Kunstge -genstände, der regionalen Küche im rustikalen „SchlosswirtJuval“ (siehe Seite 68) und dem guten eigenen Wein. Q
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TEXT: STEPHAN REINHARDT, FOTOS: FRIEDER BLICKLE
EISACKTALZUR WEINSPITZE MIT EINER
AGENDA
Die jungen Winzer im nörd-lichsten Anbaugebiet Italienshaben gar nicht so bescheideneAmbitionen: Schon bald wollen siemit ihren Eisacktaler Weinen der
internationalen Konkurrenz die Stirn bieten. Wir stellen hier sieben Siegertypen
vor, die gleich hinterm Brenner Anlauf nehmen – zum höchsten Qualitätsgipfel
2020
124 DER FEINSCHMECKER Bookazine Nr. 20 Bookazine Nr. 20 DER FEINSCHMECKER 125
Liegt der Eisacktaler Winzernachwuchs etwa am Boden? Aber nein! „Manni“ Nössing vom Hoandlhof hat bereits etliche sehr gute Weine im Keller
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