Erziehungsdirektion des Kantons BernMittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA)
Fachmittelschule (FMS)und Fachmaturität
Ein Weg an Fachhochschulen und höhere Fachschulen
in den Bereichen Gesundheitund Soziale Arbeit
• Die Fachmittelschulausbildung
• Das Aufnahmeverfahren
• Die Ausbildungsschwerpunkte
• Der Abschluss der Fachmittelschule
• Die Fachmaturität
• Standorte und Adressen
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Das Bildungsangebot: vielseitig und flexibel
Das Bildungssystem im Kanton Bern ist keine Ein-
bahnstrasse. Es stehen immer mehrere Wege offen,
eine Ausbildung zu absolvieren oder einen Beruf zu
erlernen, je nach Neigung und Interesse. Lebenslan-
ges Lernen ist möglich. Für alle. Informieren Sie sich
in unseren Broschüren oder unter www.erz.be.ch.
Höhere Fachprüfungen(HFP)
Berufsprüfungen (BP)
Höhere Fachschulen(HF)
Fachhochschulen (FH)Bachelor/Master
BerufsmaturitätBM1 während und BM2 nach der
beruflichen Grundbildung
EBA (2 J)eidg. Berufsattest
Betriebe/Lehrwerkstätten/Berufsfachschulen
Betriebe/Berufsfachschulen/Lehrwerkstätten
Informatikmittelschulen (IMS) Handelsmittelschulen (HMS)
Weiterbildungz.B. Nachdiplomausbildungen (NDS), Certificated of Advanced Studies (CAS),
Diploma of Advanced Studies (DAS), Master of Advanced Studies (MAS)
Universitätenund ETH
Bachelor/Master
PädagogischeHochschulen (PH)
Bachelor/Master
FachmittelschulausweisFachmittelschulen (FMS)
Fachmaturitätnach der FMS
Gymnasiale MaturitätGymnasien
Brückenangeboteberufsvorbereitendes Schuljahr/
Vorlehre
Volksschule
Berufliche Grundbildung Mittelschulbildung
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EFZ (3 oder 4 J)eidg. Fähigkeitszeugnis
Direkter Zugang (für HF- und FH-Lehrgänge wird für den direkten Zugang in der Regel eine Vorbildung in einem verwandten Berufsfeld vorausgesetzt.)
Bildungswege mit Zusatzqualifikation (z.B. Berufspraktikum, Aufnahmeprüfung, Passerelle, Zulassungsjahr)
Hinweis: Diese Übersicht zeigt die üblichen Bildungs-wege im Kanton Bern auf. Über weitere Möglichkeiten und Spezialregelungen informieren alle Bildungsinsti-tutionen oder die Berufsberatungs- und Informations-zentren (BIZ).
Hinweis:
Diese Broschüre bezieht sich auf die Fachmittelschulausbildung im deutschsprachigen Kantonsteil. Für den
französischsprachigen Kantonsteil existiert eine separate Broschüre.
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Die Fachmittelschulausbildung
Die beruflichen Ausbildungen in den Bereichen
Gesundheit und Soziale Arbeit an den höheren
Fachschulen sowie den Fachhochschulen verlangen
oft eine fortgeschrittene Persönlichkeitsentwicklung,
eine erweiterte Allgemeinbildung und eine berufs-
feldspezifische Vorbereitung. Sie beginnen deshalb
nicht unmittelbar nach der obligatorischen Schulzeit,
sondern setzen eine abgeschlossene Ausbildung auf
der Sekundarstufe II voraus.
Die Ausbildung an einer Fachmittelschule – in der
Folge abgekürzt FMS genannt – richtet sich an gute
Sekundarschülerinnen und -schüler, welche gerne
ihre Allgemeinbildung vertiefen und erweitern möch-
ten, sich für den Umgang mit Menschen mit beson-
deren Bedürfnissen interessieren und anschliessend
an die FMS eine weiterführende Ausbildung in den
Bereichen Gesundheit oder Soziale Arbeit anstreben.
Die FMS ist durch die breite Allgemeinbildung, die
Auseinandersetzung mit den Berufsfeldern und die
Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz eine
gute Vorbereitung auf Ausbildungen in Berufen, in
denen Menschen mit besonderen Bedürfnissen im
Mittelpunkt stehen. Sie bietet anschliessend an die
Volksschule einen auf die Berufsfelder Gesundheit
und Soziale Arbeit ausgerichteten Ausbildungsgang
an, den die Jugendlichen nach drei Jahren mit dem
Fachmittelschulausweis abschliessen, welcher ihnen
Zugang zu den höheren Fachschulen in diesen Be-
rufsfeldern ermöglicht.
Nach Erwerb des Fachmittelschulausweises kann in
einem Modul – bestehend aus einem Praktikum und
einer schriftlichen Arbeit – die Fachmaturität im je-
weiligen Berufsfeld absolviert werden. Sie ermöglicht
den Zugang zu den entsprechenden Studiengängen
an den Fachhochschulen.
Im Kanton Bern gibt es fünf kantonale FMS (die
deutschsprachigen FMS Bern, Biel, Oberaargau und
Thun und die französischsprachige FMS in Moutier)
sowie eine private FMS an der NMS in Bern. Die
kantonalen FMS bieten die Berufsfelder Gesundheit
und Soziale Arbeit an, die private FMS zusätzlich das
Berufsfeld Information und Kommunikation.
Die Einführung einer Fachmaturität Pädagogik im
Kanton Bern ist auf das Schuljahr 2015/16 geplant*
(vorbehältlich der Zustimmung des Grossen Rates).
Die Fachmaturität Pädagogik ermöglicht dann eine
direkte Zulassung zum Institut Vorschul- und Primar-
stufe der PH Bern sowie zu den entsprechenden
Studiengängen an andern pädagogischen Hoch-
schulen der Schweiz.
Zum Fachmaturitätsmodul Pädagogik zugelassen
werden voraussichtlich FMS-Absolvierende, die fol-
gende Bedingungen erfüllen:
• Erfolgreicher Fachmittelschulabschluss im Berufs-
feld Gesundheit und Soziale Arbeit (Doppelab-
schluss)
• Die Summe der Noten im Fachmittelschulausweis
für folgende Fächer muss mindestens 16 Punkte
betragen, wobei keine Einzelnote unter 3.5 zulässig
ist: Erstsprache, erste Fremdsprache, Mathematik,
Lernbereich Naturwissenschaften
• Absolvieren eines pädagogischen Vorpraktikums
im Spätsommer/Herbst nach Erwerb des Fachmit-
telschulausweises
Das Fachmaturitätsmodul umfasst ein Semester
allgemeinbildenden Unterricht nach den Vorgaben
der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz
EDK und wird mit einer Prüfung in folgenden Fächern
abgeschlossen: Deutsch, Französisch, Mathematik,
Biologie, Chemie, Physik, Geografie und Geschichte.
Zudem wird eine Fachmaturitätsarbeit verfasst.
*FMS-Absolventinnen und -Absolventen, die den Fachmittelschul-ausweis vor 2015 erwerben oder erworben haben, können nach Bestehen einer Aufnahmeprüfung an die PH Bern zugelassen werden (die Belegung eines Vorbereitungskurses an der PH Bern ist fakultativ).
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Voraussetzungen
Wer eine FMS besuchen möchte, muss die neun ob-
ligatorischen Schuljahre absolviert haben. Schülerin-
nen und Schüler aus Sekundarschulen, berufsvorbe-
reitenden Schuljahren und aus anderen schulischen
Bildungsinstitutionen können sich bei einer FMS
anmelden, wenn sie am 1. Mai des Jahres, in wel-
chem der Eintritt in die FMS erfolgt, das 18. Altersjahr
noch nicht vollendet haben.
Anmeldung und Aufnahmeverfahren
Im deutschsprachigen Kantonsteil können Schüle-
rinnen und Schüler des 9. Schuljahres an öffentli-
chen und privaten Schulen (Sekundarschulniveau
oder gymnasialer Unterricht) ihre Anmeldung zum
Aufnahmeverfahren für eine FMS bis spätestens am
1. Dezember bei ihrer Klassenlehrkraft einreichen.
Aufgrund einer Beurteilung der Sachkompetenz, des
Arbeits- und Lernverhaltens und der Berufsfeldeig-
nung kann die abgebende öffentliche Schule eine
Empfehlung aussprechen. Schülerinnen und Schüler
aus privaten Schulen können nur empfohlen werden,
wenn sie diese Schule zum Zeitpunkt der Empfeh-
lung seit mindestens drei Semestern besucht haben.
Falls zu viele Schülerinnen und Schüler empfohlen
werden, wird jeweils im März eine Prüfung für alle
Kandidatinnen und Kandidaten durchgeführt.
Schülerinnen und Schüler, welche nicht prüfungsfrei
übertreten können (z.B. nicht empfohlene Schüle-
rinnen und Schüler sowie Schülerinnen und Schüler
aus 10. Schuljahren), melden sich bis spätestens
am 15. Februar direkt bei der FMS ihrer Region
zur Aufnahmeprüfung an. Grundlage für die Prü-
fungspensen ist der Lehrplan für die Volksschule,
Sekundarschulniveau, bis und mit 1. Semester des
9. Schuljahres. Geprüft wird neben Deutsch, Franzö-
sisch und Mathematik auch in einem Gespräch die
Berufsfeldeignung.
Die Anmeldeformulare können bei einer FMS (siehe
Adressteil) angefordert oder auf der Internetseite der
Erziehungsdirektion ausgedruckt werden:
www.erz.be.ch/mittelschulen/anmeldeformulare
Im französischsprachigen Kantonsteil entscheidet
das Zeugnis der Sekundarschule oder eine Prüfung
über die Aufnahme.
Das Aufnahmeverfahren
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Die Ausbildungsschwerpunkte
Vertiefung der Allgemeinbildung
An der FMS werden während der gesamten Ausbil-
dungszeit Fächer aus den folgenden vier Lernberei-
chen unterrichtet:
Sprachen:
• Erste Landessprache: Deutsch
• Zweite Landessprache: Französisch
• Dritte Sprache: Englisch
Mathematik und Naturwissenschaften:
• Mathematik/Statistik
• Chemie
• Biologie
• Physik
Sozialwissenschaften:
• Geschichte/Geografie/Staatskunde
• Betriebs- und Volkswirtschaft/Recht
• Ethik/Philosophie und allgemeine Psychologie
Musische Aktivitäten und Sport:
• Gestalten
• Musik
• Sport und Gesundheitsförderung
Der Unterricht wird fachspezifisch – aber auch
fächerübergreifend – durchgeführt. Ausgehend von
Fragen aus den Berufsfeldern wird z.B. in Block- und
Spezialwochen auch themenbezogen und pro-
jektartig gearbeitet. Die FMS vermittelt Arbeits- und
Lerntechniken, die auf ein lebenslanges Lernen
vorbereiten.
Einführung in die Berufsfelder
Ab Beginn des zweiten Ausbildungsjahres erfolgt
der Unterricht in den Berufsfeldern Gesundheit und
Soziale Arbeit, welcher folgende Fächer beinhaltet:
Berufsfeld Gesundheit:
• Chemie
• Physik
• Humanbiologie
Berufsfeld Soziale Arbeit:
• Soziologie und Pädagogik
• Entwicklungspsychologie
• Ethik/Philosophie und allgemeine Psychologie
Alle Schülerinnen und Schüler belegen beide Berufs-
felder.
Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz
Mit der Schaffung und der Pflege eines Klimas der
Offenheit und der gegenseitigen Wertschätzung
widmet sich die FMS besonders der Entwicklung der
Persönlichkeit. Dabei werden folgende Ziele verfolgt:
• selbstständiges Beurteilen und Handeln, konzent-
riertes Arbeiten, Entwicklung der Leistungsfähigkeit
• Arbeiten im Team, Diskussionsbereitschaft, kon-
struktive Einstellung, Respekt, Rücksichtnahme
• Bereitschaft zu Evaluation und Selbstreflexion,
Kritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Aushalten von
Belastungen
• Probleme anderer einbeziehen und verstehen,
Verantwortung für sich und andere übernehmen
Der Stärkung der Sozial- und Selbstkompetenz
dienen selbstständige Arbeiten, kooperative Lern-
formen, Projektarbeit, Praktika, Abschlussarbeiten,
Vorbereitung und Durchführung von Schulanlässen,
Reflexion des Lern-, Arbeits- und Sozialverhaltens
durch Selbst- und Fremdbeurteilung und Beurtei-
lungsgespräche.
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Nach drei Jahren wird die Ausbildung an einer FMS
mit einem schweizerisch anerkannten Fachmittel-
schulausweis abgeschlossen. Dieser bestätigt die
Allgemeinbildung durch die Beurteilung der erworbe-
nen Kompetenzen in den folgenden Fächern:
• Deutsch
• Französisch
• Englisch
• Mathematik
• Naturwissenschaften
• Sozialwissenschaften
• musische Aktivitäten und Sport
Die Beurteilung in den Berufsfeldern Gesundheit und
Soziale Arbeit belegt die spezifische Vorbereitung auf
Ausbildungen mit der entsprechenden Ausrichtung.
Mit dem Fachmittelschulausweis
an die höheren Fachschulen
Der Erwerb des Fachmittelschulausweises erlaubt
nicht nur den Übertritt ins Fachmaturitätsmodul
(siehe Seite 8), er berechtigt auch zum Besuch einer
höheren Fachschule in den Bereichen Gesundheit
und Soziale Arbeit.
An den höheren Fachschulen wird im Bereich des
Gesundheitswesens die Ausbildung der folgenden
Berufe angeboten:
• dipl. Pflegefachfrau HF/dipl. Pflegefachmann HF
• Dentalhygienikerin/Dentalhygieniker
• Rettungssanitäterin/Rettungssanitäter
• Biomed. Analytikerin/Analytiker
(bisher med. Laborantin/Laborant)
• Fachpersonen für Medizinisch-Technische
Radiologie
• Technische Operationsfachleute
Im Bereich der Sozialen Arbeit werden an den
höheren Fachschulen folgende sozialpädagogische
Berufsausbildungen angeboten:
• Sozialpädagogin/Sozialpädagoge HF
• Kindererzieherin/Kindererzieher HF
Der Abschluss der Fachmittelschule
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Zur Aufnahme in die genannten Berufsausbildungen
ist in der Regel zusätzlich zum Fachmittelschulaus-
weis das Bestehen einer Eignungsabklärung erfor-
derlich.
Ein Eintritt in die höhere Fachschule Sozialpädagogik
bedingt zusätzlich ein Praxisjahr vor Ausbildungs-
beginn. Es ist möglich, während des Praxisjahrs die
Fachmaturität zu erwerben.
Andere Anschlussmöglichkeiten
In anderen Kantonen werden auch Fachmittelschul-
klassen geführt, die gezielt auf Fachhochschulen im
Bereich Kunst, Musik und Theater vorbereiten oder
einen direkten Zugang zu Institutionen der päda-
gogischen Hochschule geben. Solche spezifischen
Angebote existieren im Kanton Bern nicht.
Schülerinnen und Schüler mit einem Fachmittelschul-
ausweis haben zudem die Möglichkeit, prüfungsfrei
in das 11. Schuljahr (Sekunda) eines Gymnasiums
einzutreten und zwei Jahre später die gymnasiale
Maturität zu erwerben.
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Die Fachmaturität
Nach dem Erlangen des Fachmittelschulausweises
kann in den jeweiligen Berufsfeldern die Fachma-
turität erworben werden. Diese besteht aus einem
Praktikum im gewählten Berufsfeld und einer Fach-
maturitätsarbeit, in welcher das Praktikum reflektiert
wird. Die Fachmaturitätsarbeit wird in einer Prüfung
vorgestellt und hinterfragt.
Die Fachmaturität Gesundheit oder Soziale Ar-
beit gibt Zugang zu den Aufnahmeverfahren der
Fachhochschulstudiengänge des entsprechenden
Berufsfelds.
Fachmaturität im Bereich Gesundheit
Für den Bereich Gesundheit führen zwei Wege zur
Fachmaturität:
• Während der Ausbildung an der höheren
Fachschule HF
Der erste Weg führt über die reguläre Ausbildung
zur diplomierten Pflegefachfrau HF, zum diplomier-
ten Pflegefachmann HF an der Höheren Fachschu-
le Pflege in Bern oder über einen Bildungsgang am
Zentrum für Medizinische Bildung (medi Bern).
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Die im Verlauf der Ausbildung an der HF absolvier-
ten Praktika werden dabei für die Fachmaturität
angerechnet und sie geben die Grundlage für die
Fachmaturitätsarbeit, welche im Verlaufe der Aus-
bildung verfasst wird.
Dieser Weg ist ideal für die Absolventinnen und
Absolventen der FMS, welche einen Beruf suchen,
in welchem sie in möglichst direktem Kontakt mit
Menschen, die Pflege benötigen, stehen, und doch
nicht auf den Fachmaturitätsausweis verzichten
wollen.
• Mit Vorbereitungsmodul und Praktikum
Der zweite Weg, der zur Fachmaturität Gesundheit
führt, beginnt mit einem Vorbereitungsmodul von
vier Wochen, welches durch Fachleute der höhe-
ren Fachschule angeboten wird. Danach folgen
24 Wochen Praktikum in einem Betrieb des Ge-
sundheitswesens. Während des Praktikums wird
die Fachmaturitätsarbeit erstellt. Dieser Weg ist
für die Absolventinnen und Absolventen der FMS
geeignet, die den direkten Weg an die Fachhoch-
schule suchen.
Fachmaturität im Bereich Soziale Arbeit
Die Fachmaturität Soziale Arbeit kann erwerben,
wer nach dem Fachmittelschulabschluss während
12 Wochen ein spezifisches Sozialpraktikum erfolg-
reich absolviert, das Praktikum in der Fachmaturi-
tätsarbeit thematisiert und zusätzlich 32 Wochen
Arbeitswelterfahrung nachweisen kann.
Fachmaturität Pädagogik
Informationen zur geplanten Einführung der Fachma-
turität Pädagogik finden sich auf Seite 3.
Fachmaturität Kommunikation und
Information
Auch für das Berufsfeld Kommunikation und Infor-
mation an der privaten Schule NMS in Bern kann die
Fachmaturität erworben werden.
Mit der Fachmaturität an die Fachhochschule
Mit der Fachmaturität steht der Zugang zu Fach-
hochschulen im gewählten Berufsfeld offen, also
entweder zu einer Hochschule für Soziale Arbeit oder
zu einer Fachhochschule Gesundheit.
Im Bereich Soziale Arbeit gibt es die Möglichkeit, im
Fachhochschulstudium folgende Schwerpunkte zu
setzen:
• Sozialarbeit
• Sozialpädagogik
• Soziokulturelle Animation
Im Bereich Gesundheit werden folgende Studien-
gänge angeboten:
• Pflege
• Hebamme
• Physiotherapie
• Ergotherapie
• Ernährungsberatung
Für die Aufnahme an Fachhochschulen ist neben
dem Fachmaturitätsausweis in der Regel auch das
Bestehen einer anspruchsvollen Eignungsabklärung
erforderlich. Das Absolvieren eines zusätzlichen
Praktikums ist nicht notwendig, da das Praktikum
Bestandteil der Fachmaturität ist.
Gewisse Studiengänge der Fachhochschule im
Bereich Gesundheit unterliegen einer Zulassungs-
beschränkung: So stehen etwa für den Studiengang
Physiotherapie bei rund 300 Bewerbungen nur 60
Studienplätze zur Verfügung. Wer einen Fachhoch-
schulstudiengang anstrebt, sollte deshalb für den Fall
der Nichtzulassung immer auch eine Alternativlösung
(z.B. höhere Fachschule) vorsehen.
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Die Standorte der Fachmittelschulen im Kanton Bern
Die Schülerinnen und Schüler besuchen grundsätzlich die Fachmittelschule in ihrer Region. Zur Optimierung
der Klassenorganisation kann es vorkommen, dass einzelne Schülerinnen und Schüler von der gewünschten
Fachmittelschule in eine andere Fachmittelschule umgeteilt werden müssen.
Moutier
Thun
Biel
Bern
Langenthal
Kosten
An den kantonalen FMS wird kein Schulgeld erhoben. Hingegen muss für sämtliches Schulmaterial und für Kosten, die
aus besonderen Anlässen wie Projektwochen und Exkursionen entstehen, mit jährlichen Ausgaben von ca. Fr. 1500.–
gerechnet werden, wobei in Härtefällen die Schulleitungen über Unterstützungsmassnahmen verfügen. Die Kosten der
privaten FMS der NMS können direkt bei der Schulleitung erfragt werden (siehe Adressteil).
Für Stipendien sind die kantonalen und allenfalls die gemeindeeigenen Stipendienordnungen massgebend (weitere Infor-
mationen zu den Stipendien finden sich unter www.erz.be.ch/ausbildungsbeitraege).
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Kontaktadressen
Fachmittelschulen in der Region Bern-Mittelland
FMS Neufeld eine Abteilung des Gymnasiums Neufeld Bremgartenstrasse 131, 3012 Bern
T 031 635 30 01
Fachmittelschule NMS Bern (privat)Waisenhausplatz 29, 3011 Bern
T 031 310 85 85
Fachmittelschulen in der Region Biel-Seeland / Jura bernois
FMS Bieleine Abteilung des Gymnasiums Biel-SeelandLändtestrasse 12, 2503 Biel
T 032 327 07 07
Ecole de maturité spécialisée (EMSp)eine Abteilung des Gymnase français Bienne mit Standort in MoutierPré Jean Meunier 1, 2740 Moutier
T 032 494 52 80
Fachmittelschule in der Region Emmental-Oberaargau
FMS Oberaargaueine Abteilung des Gymnasiums OberaargauWeststrasse 23, 4900 Langenthal
T 062 919 88 22
Fachmittelschule in der Region Thun-Oberland
FMS Thuneine Abteilung des Gymnasiums ThunÄussere Ringstrasse 7, 3600 Thun
T 033 359 58 57
HerausgeberMittelschul- und Berufsbildungsamt des Kantons BernKasernenstrasse 27Postfach3000 Bern [email protected]
Gestaltung und RealisierungEsther Läderach, ZBSL Bern
FotosNadine Andrey, Bern
Ausgabe2014/2015 (August 2014)Nr. 629.146/1-14.8
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Info
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onen Informieren Sie sich unter www.erz.be.ch > Mittelschule > Fachmittelschulen
Möchten Sie Ihre Fragen rund um Ihre Ausbildungswahl gerne mit jemandem besprechen? Die Berufsberatung kann Sie individuell beraten. Melden Sie sich an für ein Gespräch.
Ort Telefon Mail
Bern-Mittelland 031 633 80 00 [email protected]
Biel-Seeland 031 635 38 38 [email protected]
Burgdorf 031 635 52 00 [email protected]
Interlaken 031 635 36 30 [email protected]
Langenthal 062 916 60 30 [email protected]
Langnau 031 635 34 34 [email protected]
Tavannes 031 635 38 99 [email protected]
Thun 031 635 59 00 [email protected]
Abteilung Ausbildungsbeiträge Sulgeneckstrasse 70 031 633 83 40 3005 Bern [email protected]/ausbildungsbeitraege
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