Katholische Kirchengemeinde Potsdam
St. PSt. Peetteerr undund PPaaulul
mit Maria Meeresstern Werder (Havel)
25. September bis 26. November 2010 Unk
oste
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€ 1
,00
Erntedank bis Erntedank bis ChristkönigChristkönig
St. Peter und Paul
Papst Benedikt XVI. mitBischof Blin aus VitebskFoto: Aus “Soli Deo”
Liebe Schwestern und Brüder
Wir sind Weltkirche. Das nicht nur zuwissen, sondern unmittelbar zu erfah-ren, kann heilsam sein in Zeiten, daihre deutsche Sektion nur um sich sel-ber kreist. Zu unserem PatronatstagSt. Peter und Paul Ende Juni besuch-te uns der Bischof von Vitebsk/ Weiß-
können. Sie wollten ihn endlich wie-der offen leben. "Gib uns einenPriester", baten sie den Bischof. Derletzte Pfarrer von Mogilew war imGulag gestorben. Der Bischof ver-stand den Wunsch der Frauen, muss-te ihnen aber antworten: "Ich habekeinen." Sein Blick schweifte dabeidurch den Raum und blieb an einemjungen polnischen Geistlichen, sei-nem Sekretär, hängen. "Oder willstdu gehen?" Eine rhetorische Frage,die Wladyslaw Blin als Anruf verstand.Der junge Priester ging nach Mogi-lew, wohnte in Ermangelung einerUnterkunft zuerst auf dem Bahnhofund feierte heimlich Messen auf demFriedhof. Denn die staatliche Re-gistrierung einer Gemeinde erfolgteerst nach Antrag und bei einerbestimmten Zahl von Gläubigen.Pfarrer Blin gelang es in erstaunlichkurzer Zeit, heimatlose Katholiken zusammeln, eine Gemeinde zu grün-den und die baufällige Kathedralerückerstattet zu bekommen. In dembitterarmen, demoralisierten, vonTschernobyl gezeichneten Land stell-te er sich einer Aufgabe, vor der einHerkules zurückgeschreckt wäre.Doch wo nach Riesen gerufen wird,melden sich keine Zwerge. PfarrerBlin fand Helfer oder, um es immodernen Jargon auszudrücken, erknüpfte ein Netzwerk von Gleich-gesinnten. Anfang der neunzigerJahre machten sich auch PotsdamerKatholiken nach Mogilew auf, umden Menschen dort zu helfen wieihnen in den Jahren der deutschenTeilung geholfen worden war.
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Wir sind Weltkirche
russland, Wladyslaw Blin. Uns kein Un-bekannter, denn wir gehören, so sagter, zu seiner Familie. Diese Familien-geschichte begann Ende der achtzi-ger Jahre in Gorbatschows Perestroi-ka-Sowjetunion, in der damaligenTeilrepublik Weißrussland. Etwa einDutzend alter Frauen machte sichvon Mogilew auf den Weg nachPinsk, um beim dortigen Bischof vor-zusprechen. Vor der Revolution von1917 hatten sich 40% der Bevölke-rung von Mogilew zum römisch-katholischen Glauben bekannt.Nach den blutigen Christenverfol-gungen in siebzig Jahren Sowjet-macht war die einstige Kathedralevon Mogilew zweckentfremdet undbaufällig.Nur eine kleine Schar alter Menschenhatte den Glauben heimlich bewah-ren und an ihre Enkel weitergeben
Aus unserer Gemeinde
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Trotz der Sprachbarrieren entstandenFreundschaften, zwischen den bei-den Pfarrern und unter den Gemein-demitgliedern. Alle zwei Jahre fuhrenvon nun an Potsdamer mit Hilfsgüternnach Mogilew, und alle zwei Jahrebesuchte Pfarrer Blin seine "Familie" inPotsdam. 1999 ernannte JohannesPaul II. Pfarrer Blin zum Bischof derneu eingerichteten Diözese Vitebsk.Die Kathedrale in Mogilew erstrahlteinzwischen wieder in altem Glanz,und im vorigen Jahr wurde die neuerbaute Kathedrale in Vitebsk imBeisein von Bischöfen aus aller Weltgeweiht. Auch Mitglieder der Pots-damer Gemeinde St. Peter und Paulmit ihrem Propst waren dabei.Wladyslaw Blin ist in all den Jahrenimmer er selbst geblieben. Er lebt infranziskanischer Einfachheit undDemut, baut Kapellen aus verfalle-nen Holzhäusern, gründet Gemein-den, sorgt sich um die Alten undKranken, begeistert die Kinder undJugendlichen und schafft denSuchenden und Heimatlosen einZuhause. "Der moderne Mensch hatHunger nach Gott", sagt er. Wohin erauch kommt, verbreitet er Zuversicht.Ihr können nicht einmal die Büro-kraten im Staatsapparat auf Dauerwiderstehen. Für seine unermüdlicheArbeit im Weinberg des Herrn erwar-tet er keine Dankbarkeit, denn erfühlt sich als Diener aller. DenGläubigen sagt er: "Die Größe einesMenschen wächst mit seinen alltäg-lichen kleinen Aufgaben. Habe Mut,dort zu sein, wohin dich der Herrbestimmt hat. Übernimm für deinLeben die volle Verantwortung und
zeige deinen authentischen Glau-ben den anderen. Du musst glaubenund ganz Christus nachfolgen, erstdann wirst du glücklich sein."Klein von Statur, aber ein Riese anGlaubensmut und Tatkraft, begeister-te er die Potsdamer, ob bei den Mes-sen oder beim Gemeindefest. Er hieltsich nicht bei dem geistigen undmateriellen Elend in seiner Heimatauf, nicht bei den tausend Widrigkei-ten, mit denen er zu kämpfen hat,sondern sprach enthusiastisch undmit Humor von der Freude amGlauben und von der Liebe, die jeneüberreich empfangen, die GottesGeboten folgen. Er hoffe, sagte er,die Potsdamer Geschwister baldwiederzusehen, bei entsprechendguter Führung dereinst auch imHimmel.Und dann gab es da noch dieGeschichte von seiner Begegnungmit Papst Benedikt im Oktober 2005.Bischof Blin hatte auf der Euro-päischen Bischofskonferenz in Romden weißrussischen Episkopat vertre-ten dürfen und freute sich darauf,dem Petrus unserer Zeit bei derGeneralaudienz auch räumlich nahezu sein. In seinen Worten hörte sichdas so an: "Ich nahm mit anderenBischöfen in der ersten Reihe Platz.Laufend kamen bekannte Persön-lichkeiten und stellten zusätzlicheStuhlreihen vor uns, dass wir uns baldam Ende der Reihen befanden. Ichdachte: Die Ersten werden dieLetzten sein. Mich traf dennoch dieBelohnung von Benedikt XVI. Er freute sich sehr, als er hörte, woherich kam und sagte zu mir: "Ihr Weiß-
Aus unserer Gemeinde
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russen, ich bin mit Euch." Ich antwor-tete spontan, dass wir unseren Papstlieben und ihn mit unserem Gebetbegleiten. In diesem Augenblicknahm der Heilige Vater meine Hand,und wir standen vor den Fernseh-kameras. Er sagte zu mir: "Jetztmachen wir ein Foto für DeineMutter." Aus der großen Bischofs-gruppe traf nur mich die Ehrung. Duhast ein großes Glück, sagten dieanderen Bischöfe. Ich erwiderte: "Esgenügt, das Leben in die HändeGottes zu legen, und er macht dichglücklich."Er machte auch uns glücklich, derkleine Bischof aus Vitebsk, mit seinerkindlichen Seele, weiblichen Intuition
und männlichen Entschlossenheit. Inden Tagen der Begegnung wich dasdeutsche Leiden an der Kirche derFreude für das Geschenk desGlaubens. Die Weltkirche hatte dasGesicht und die Stimme, die Tatkraftund die Zuversicht von Bischof Blin. Somuss sich Gregor der Große einenBischof vorgestellt haben, als er in sei-ner Pastoralregel schrieb: "So strebeer zu leben, dass er auch die trocknen Herzen seiner Mitmenschendurch die Ströme seiner Belehrung zubewässern vermöge. Durch Übungund Erfahrung im Gebete soll erschon erkannt haben, dass er vomHerrn alles erlangen könne, um waser ihn bittet." Sigrid Grabner
Ausflug der Rüstigen
Am 19. Mai war wieder ein Bus fröh-licher Senioren unterwegs. Es gingnach Quedlinburg am Harz. DieseStadt hat etwas Besonderes! Dortstanden wir inmitten der mehr alstausendjährigen deutschen Ge-schichte. Bereits 936 wurde König Heinrich I.hier in der Kapelle seiner Lieblings-pfalz beerdigt. Seine Gattin, die hei-lige Mathilde stiftete das Kloster
Quedlinburg. Sie starb im Jahre 968und wurde heiliggesprochen. 25Jahre später wurden im Jahre 993einer Äbtissin gleichen Namens vomKaiser Otto III. zwei Ortschaften imHavelland geschenkt. Es handeltesich um die Orte Poztupimi undGeleti, also Potsdam und Geltow.So gab es eben viele Gründe, dieseStadt zu besuchen und es hat sichgelohnt. Was gibt es Schöneres, als inangenehmer Gesellschaft zu reisen!Es wurden die alten Lieder gesungenund neue Bekanntschaften geschlos-sen. In der katholischen Kirche St.Mathilde beteten wir gemeinsam.Mit der heiligen Mathilde haben wirnun eine weitere Fürsprecherin beimHerrn. Es war "eine Fahrt zurück in dieZukunft"! MK
Tipps und TermineKinderkirche
Kinderkirche parallel zur Sonntags-messe in Potsdam für Kinder ab 3 Jahren bis zur 2. Klasse am: 10.10.,24.10., 14.11., 28.11., 12.12., 25.12.und 9.01. Wir bitten die Eltern, die Kinder bis 10Uhr ins Pfarrhaus zu bringen.Zur Vorbereitung und Terminabstim-mung treffen sich alle, die schon ver-antwortlich bei der Kinderkirche mit-arbeiten und zukünftig mitmachenwollen, am Mittwoch, 17.11.2010,um 20 Uhr im Pfarrhaus.
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Ökum. Martinsfeier
Donnerstag, 11. November, Beginn16.30 Uhr vor der Nikolaikirche amAlten Markt. Nach dem Martinsspiel führt dergemeinsame Laternenzug zumBassinplatz. Dort neben unsererKirche wird die Feier am Martinsfeuermit der Aktion “Teilen und Helfen wieMartin” beendet.Diesmal sammeln wir neue Sockenfür bedürftige Jugendliche. Beieinem Besuch im Sozialprojekt derSalesianer in Berlin-Marzahn erzähltedie Leiterin Schwester Margareta,dass die Jugendlichen, die dortAufnahme, Ansprache und Förde-rung erhalten - gerade in der kaltenJahreszeit ohne, oder mit ganzkaputten Socken ankommen. Es werden neue Socken gebrauchtab Größe 38 bis 46. Warum nicht daeinmal ganz konkret helfen!
"Kinder zeigen Stärke - kmängkmäng bong-hein kom-lahng" Unter diesem Leitwort steht die kom-mende Sternsingeraktion.Als Beispielland wird das südostasiati-sche Land Kambodscha in besonde-rer Weise in den Blick genommen.Die Sternsinger wollen auf Kinder mitBehinderungen aufmerksam ma-chen; wie sie lernen damit zu lebenund das Leben zu gestalten. Wie sieStärke zeigen müssen, um selbstetwas zu verändern.Der Informationsabend für dieBegleitpersonen der Sternsinger-gruppen findet bereits am Mittwoch,3. November, um 19.30 Uhr im Pfarr-haus von St. Peter und Paul statt. Die Sternsingerkinder bereiten sicham Samstag, 4. Dezember, ab 10 bis14 Uhr im Pfarrhaus auf die Aktionvor. Wir lernen die Lieder, dasBeispielland Kambodscha und dasLeben der Kinder dort kennen.
Dreikönigssingen 2011
Abenteuer PubertätAbenteuer Pubertät - ein Kurs fürEltern von Kindern und Jugendlichenzwischen 10 und 16 JahrenIm letzten Pfarrbrief wurde dieserKurs, der fünf Abende im Januar/Februar 2011 umfasst, ausführlich vor-gestellt. Sie als Eltern können sichdafür als Paar oder auch als Einzel-person noch anmelden. Weil dieserpraxisorientierte Kurs an Ihren konkre-ten Erziehungssituationen ansetzt undpraktische Übungen, Reflexionenund Impulse beinhaltet, ist die Teil-nehmerzahl begrenzt. Anmeldun-gen sind noch per eMail über
In Werder findet die Kinderkirche inder Regel am 3. Sonntag im Monatstatt: 17.10., 21.11.
Tipps und Termine
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Ökum. Taizé-Gebet
Laudate omnes gentes, laudateDominum. Beginn 19.30 Uhr. 21.November - St. Nikolai
Kolpingfamilie Werder6.10, 18.00 Uhr Hl. Messe, danachKolpingabend8.12., 18.00 Uhr Hl. Messe - Kolping-gedenken, danach Jahreshauptver-sammlung mit Kassenbericht12.01., 18.00 Uhr Hl. Messe, Kolping-abend, Neujahresbowle, Termine25.10. bis 29.10.2011 Kolpingfahrtnach Rom zum 20.Jahrestag derSeligsprechung von Adolf Kolping
Tauftermine
Die nächsten Tauftermine am Sams-tag, 15 Uhr/Sonntag, 10 Uhr:Potsdam16./17.10., 20./21.11., 18./19.12.,15./16.01., 19./20.02., 19./20.03.Werder22./23.01., 26./27.02., 26./27.03.
Für Senioren
Potsdam: Seniorenrunde jeweilsdienstags nach der Hl. Messe imPfarrhaus: 5.10., 9.11.
[email protected]öglich.Kurstermine: mittwochs 19.30 - 21.30Uhr am 5.1., 19.1., 26.1., 9.2. und16.2.2011Ort: Pfarrhaus von St. Peter und Paul
Frauenzimmer
Herzliche Einladungzum offenen Frauen-treff! “FrauenZimmer”am Mittwoch, 27.10.,
1.12. und 23.02., um 20 Uhr im Pfarr-haus am Bassin 2. Das Thema gebenwir über den Aushang sowie über dieVermeldungen bekannt.
Werder: Die Senioren in Werder tref-fen sich einmal im Monat Dienstagum 9.00 Uhr zu einem Gottesdienst inder Kirche. Anschließend sind allezum Frühstück und zum Gesprächherzlich ins Pfarrhaus eingeladen.5.10., 9.11., 7.12., 11.01.2011
MFM-Projektfür Kinder und Eltern
Workshop für 10-12jährige Mädchen"Die Zyklusshow" - Samstag, 23.3.2011 Workshop für 10-12jährige Jungen"Agenten auf dem Weg" voraussicht-lich Samstag 9.4.2011Im Vorfeld findet vor jedem Work-shop ein ins MFM-Projekt einführen-der Elternabend statt.Info und Anmeldung: 0331/ [email protected]
Einkehrtagdes Päpstlichen Werkes für geist-liche Berufe: Am 30.10. - für alleInteressierten. Den Einkehrtag hältwieder Pfr. Bernhard Ollmert. Beginnmit der Hl. Messe um 9.30 Uhr in St.Peter und Paul, vorher ab 8.30 UhrBeichtgelegenheit. Vorträge undMahlzeiten im Pater-Bruns-Haus. Endegegen 15.30 Uhr. Als Kostenbeitragfür das Mittagessen und Kaffee wer-den 4 € erbeten. Gebetstage donnerstags, 17 Uhr inder St. Josefskapelle - vorgeseheneTermine: 30.09., 4.11., 2.12.
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Tipps und TermineArche -VortrÄge
jeden Dienstag, 19.30 Uhr im Pater-Bruns-Haus!
28.09. Der kleine Weg im Alltag derFamilie der heiligen Theresia vonLisieux - Vortrag: Pfr. Stefan Hansch,Magdeburg05.10. Die Potsdam-Bornimer Dorf-kirche und das Schloss - Vortrag:Klaus Broschke, Restaurator, Potsdam12.10. Die Frage nach dem Sinn desLebens - eine spannende Frage nichtnur für junge Menschen! Anmerkun-gen zur menschlichen Sinnsuche,Sinnfrage und Sinnerschließung - Vor-trag: P. Thomas Jatzkowski, Dr. theol./phil., Hamburg19.10. Schloss Schönhausen - vomStaatsgästehaus zum Museums-schloss - Vortrag und Bilder: Dr. AlfredHagemann, Stiftung preuß. Schlösseru. Gärten, Potsdam26.10. Von wegen - finsteres Mittel-alter! - Vortrag: Joachim Volkmann,Historiker, Schönenberg02.11. Allerseelen und die Sehnsuchtnach dem Himmel - Vortrag: Kapl.Hansjörg Blattner, Potsdam09.11. Christentum und Philosophiebei Josef Pieper - Vortrag: HenrikHolm, Uni Hamburg16.11. Das Tor zum Leben - Das mittel-alterliche Kirchenportal als Abbildvon Glaube und Himmelssehnsucht,Hanna Rüster, Freiburg/Breisgau23.11. Potsdamer Baustile. 300 Jahrestädtisches Bauen - Vortrag undBilder: Olaf Thiede, Maler und Gra-fiker, Potsdam30.11. Königin Luise, Paretz und Pots-dam - Vortrag und Bilder: MatthiasMurrt, Kastellan im Schloss Paretz
Anmeldungen siehe Seite 15 !
RKW 2011
29. September, 19.30 Uhr, Jugend-gottesdienst im Olympiastadion (Ka-pelle): Treffen am Osttor 3. November, 19.30 Uhr, Stadtjugend-messe auf dem Friedhof: TreffenMehringdamm 21 24. November, 19.30 Uhr, Singlegot-tesdienst im Café / St. Adalbert:Treffen Torstr. 1684. Dezember, 5.00 Uhr, Roratemesseder Bistumsjugend: St. Hedwigs-Kathedrale
Jugendgottesdienste
“entPuppt”
Adventskurs
5.-7. November: Ein Wochenende fürMädchen zwischen 11 und 13 Jahrenim Christian-Schreiber-Haus in Alt-Buchhorst, Kosten 25,-€. AnreiseFreitag 18.00 Uhr, Abreise sonntag13.00 Uhr. Infos: [email protected]
26.-28. November: Adventskurs fürKinder und Jugendliche, Alter: 7-27Jahre, Kosten 25,- €, Anreise Freitag18.00 Uhr, Abreise Sonntag 14.00 UhrInfos: [email protected] und [email protected]
LEKTOREN UNDGOTTESDIENSTBEAUFTRAGTE
Die Lektoren und Gottesdienstbe-auftragten treffen sich am Mittwoch,dem 15. Dezember, um 19 Uhr im Pa-ter-Bruns-Haus. Bitte eine Kleinigkeitmitbringen. (Siehe auch Seite 8)
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Tipps und Termine
Verborgene Schätze in der Liturgieentdecken (Teil 2)Der Dienst der Gottesdienstbeauf-tragten hat seine Mitte in der Mitwir-kung bei der Eucharistiefeier. DieserAbend hilft, verborgene Schätze inder Liturgie zu entdecken und dieeigene Mitwirkung zu vertiefen(Förderung der Liturgiefähigkeit). Schwerpunkte: Besprechen außerge-wöhnlicher Situationen beim Austei-len der Kommunion. Was bedeutet"Liturgische Präsenz"? Erlebte Liturgie- Video-Beispiele aus der PraxisMi, 27.10.10, 18.00-22.00 Uhr oderMi, 06.04.11, 18.00-22.00 UhrThomas-Morus-Saal im Gemeinde-zentrum St. Ludwig, Ludwigkirchplatz10, 10719 Berlin-WilmersdorfReferent: P. Josef Schulte OFM Info & Anmeldung: (030) 326 84-540,Anmeldeschluss: 18.10. bzw. 28.03.11
Gruppenstunde ist jeweils samstagsvon 10 bis 12 Uhr im Pfarrhaus, AmBassin 2. Für die Ausbildung ist es notwendig,an möglichst allen Gruppenstundenteilzunehmen. Diese sind am: 2. Okt.; 6. Nov.; 11. Dez.; 8. Jan.; 12.Feb.; 12. März.In der Familienmesse (10 Uhr) am3.4.2011 sollen die Ministranten undMinistrantinnen dann ihren Dienst inder Gemeinde aufnehmen.
Quo vadis?
Ministranten-ausbildung 2010/11
16 Minis und 4 neue "Mini-Azubis",begleitet von Lavinia Baumstark,Jonas Woitynek und dem Kaplan,gaben auf die obige Frage dieAntwort: Nach AB (Alt-Buchhorst)zum Ministrantentag! Dort angekom-men, wurden sie gleich wieder mitder Frage "Wohin gehst Du - inDeinem Leben?" konfrontiert, bevores dann mit dem großen Gelände-spiel weiterging. Zum Abschluss desMinitages feierte Weihbischof Hein-rich die Hl. Messe mit uns.
Wer sich noch nicht ganz im Klarendarüber ist, ob er/sie mit dem Mini-strantendienst anfangen soll, lese zu-nächst den Bericht von der Ministran-tenwallfahrt nach Rom in diesemHeft! Also - ab Oktober beginnen wirmit den Gruppenstunden in denendie zukünftigen Messdiener undMessdienerinnen auf den Ministran-tendienst vorbereitet werden. Eingeladen sind Jungen und Mäd-chen, die bereits zur Erstkommunionwaren; auch ältere Kinder undJugendliche sind herzlich willkom-men.
GOTTESDIENSTBEAUFTRAGTE
Text/Foto: Hansjörg Blattner
Aus unserer Gemeinde
Die diesjährige Fronleichnamsprozes-sion von unserer Propsteikirche zumsüdlichen Bassinplatz fand beibestem Sommerwetter statt. Und es
gelegt. Großzügige Blumenspendender Stiftung Preußische Schlösser undGärten sowie von Gemeindemitglie-dern machten es möglich.
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Fronleichnam
Segnung der Schulanfänger
gab eine Besonderheit.Erstmals kam der frischrestaurierte Baldachin fürdas Allerheiligste zum Ein-satz. Zuvor hatten in allerHerrgottsfrühe die Mini-stranten mit unserem Dia-kon Johannes Ev. Hafnereinen wunderschönen Blu-menteppich in der Prop-steikirche gelegt. bm
Detail
Am 22. August segnete unser Herr Kaplan die Schulanfänger im Beisein ihrer Eltern. Foto: Oliver Ungerath
Gemeindefest mit Bischof Blin
Aus unserer Gemeinde
gleich zum Gemeindefest statt. Man musste sich also entscheiden. Undbeim Gemeindefest verpasste mankein Tor! Wilfried Schmeja trug nichtnur einen wunderbaren Sonnen-schirm, sondern auch bald ein Radio.
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anderen fand das Fußball-WM-SpielDeutschland gegen England zeit-
Bischof Blin sagte, er betet, dassDeutschland gewinnt. Und so kam esauch. Am Ende erreichte Deutsch-land mit einem 4:1-Sieg das Viertel-finale. Propst Klaus-Günter Müllerübernahm wie gewohnt die Verkün-digung - der Tore, die frenetisch beju-belt wurden! Nach dem Abpfiffbedankte er sich beim Bischof fürdessen Unterstützung.Das Gemeindefest selbst wurde inFreude begangen. Nach der großenKaffeetafel gab es Musik und Tanz.Hier waren vor allem die Kinder sehraktiv. Die Ministranten führten ihreVersion vom Märchen “Schneewitt-chen” auf, das so manche Überra-schung bereit hielt. Und so gab es
Am Sonntag, dem 27. Juni, feiertenwir unser Gemeindefest. Diesmal gabes zwei Besonderheiten. Zum einenwaren Bischof Wladislaw Blin ausWitebsk mit seiner Sekretärin unddem Caritasdirektor zu Besuch, zum
Aus unserer Gemeinde
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viel Beifall. Auchfür unseren Ge-meinderatsvorsit-zenden Peter Rie-del, der mitspie-len “durfte”.Allen Helfern seiganz herzlich ge-dankt, besondersauch den “Kü-chenfrauen”, diewieder viel “un-ter Tage” waren,den Auf- und Ab-Räumern, . . . st
Die Zucker-watte warbesonderslecker!W. Czoppspielte undsang wie-der mit vielHerz!Bischof Blinwar einfachsuper! - DerTanz auch!
Aus unserer Gemeinde
Am 11. Juni 2010 präsentierten FrauBrigitte Bulla aus Wilhelmshaven undder Laumann Verlag Dülmen dasBuch “Auf den Spuren von PaulStankiewicz” hier in Potsdam in St.Peter und Paul. An dem Buch haben
Die Kunstbeauftragte des ErzbistumsBerlin, Frau Dr. Christine Goetz undProf. Dr. Joachim Köhler (theol. em.)von der Universität Tübingen würdig-ten die sensationellen Nachfor-schungen von Brigitte Bulla. Sie
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Auf den Spuren von Paul Stankiewicz
auch Mitglieder unserer Gemeindemitgearbeitet. Die Präsentation wur-de zu einem fröhlichen Fest.Unser Organist Andreas Zacher sorg-te für die musikalische Umrahmung.
Propst Müller inmitten der Familie Bulla, Prof. Dr. Köhler (li.) und Frau Kleine vom Verlag (2.v.li.) Frau Dr. Goetz
schließt mit ihrem Werk nicht nur eineLücke in der Kunstgeschichte, son-dern korrigiert sie sogar. Kein Wunderalso, dass Brigitte Bulla zahlreicheBücher vor Ort signieren musste. st
“Meerstern, ich dich grüße . . .”
Das war der Tag, den Gott gemachthat! Die Wallfahrt am Fest MariaHimmelfahrt führte viele Werderaner,Potsdamer und Wallfahrer aus demganzen Bistum nach Werder. MariaMeeresstern in Werder feierte seinPatronatsfest und der langjährigePfarrer von Werder, Pfarrer Klingebiel,vertrat den amtierenden PfarrerMüller. Dieser war wegen des Urlaubsvon Kaplan Blattner in der PotsdamerHauptkirche unabkömmlich. Der Hauptzelebrant des Festgottes-
Aus unserer GemeindeHoffnung für die unterdrückte Arbei-terschaft und für den Aufbruch ineine bessere Zukunft wurde, läßtgerade heute die Menschen aufhor-chen. Wie er die Sensibilität der Kir-
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dienstes war Pfarrer Dr. BurkhardSauermost, Professor am BerlinerPriesterseminar Redemptoris Mater.Er führte der erfreulich großenFestgemeinde - man stand bis vor
der Kirchentür - die Dimension derGottesmutter Maria vor Augen, dieNähe zu ihrem Sohn, aber auch ihreNähe zu den Problemen der Men-schen unserer Zeit.Als Pfarrer Klingebiel den Gast launigbegrüßte, spielte er auch auf dessenNamen an. Gerade in Werder mit sei-nem süffigen Obstwein sei doch derName "Sauermost" schwierig zu "ver-kaufen". In seiner Antwort gab PfarrerSauermost aber zu bedenken, dassSüßmost schnell ausgetrunken ist,Sauermost sich aber noch in derGährungsphase befindet und nochmanche Überraschung zu erwartensei.Schon der große Einzug der zwanzigKolpings-Banner zeigte, wie viel"Tiefgang" Kolping auch heute nochin sich trägt. Was Adolf Kolping für dieElenden seiner Zeit tat, wie er eine
Werner Dolata, Propst Klaus-Günter Müller, Pfarrer Dr. Burkhard Sauermost, Pfarrer Johannes Klingebiel
che für die sozialen Probleme stärkte,ist der Grund für seine Selig-sprechung.
Um so mehr ist das Gebet der Kircheund die Bitte um die HeiligsprechungKolpings verständlich.
Bernadette Fabian und Micaela Haering
Aus unserer Gemeinde
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Kennen Sie das alte Kol-pingslied, welches schonunsere Väter und Großvä-ter gesungen haben? "EinGotteshaus steht zu Kölnam Rhein, die wanderndenBurschen, sie treten dort ein.Zu Füßen des Altars am stei-nernen Grab, da knien sienieder mit Bündel undStab." In sechs Strophenwird das Schicksal vielerGenerationen junger Men-schen geschildert. Das Liedendet: "Wir danken hierKolping und beten für ihn!" Wallfahrer bei der Abschlussandacht
Sommerfest unserer Kita St. Peter und Paul
Am 26. Juni 2010 fand das Sommer-fest unserer Kita St. Peter und Paulstatt. Der Tradition entsprechendwurden die Vorschulkinder um 14 Uhrim Rahmen eines Gottesdienstes inder St. Josefs-Kapelle von PropstMüller und den Erzieherinnen liebe-voll mit einem Segen verabschiedet.
ten wurden für ihre fleißige Arbeit miteinem begeisterten Applaus belohnt.Im Anschluss daran konnten dieErwachsenen bei Kaffee und Kuchenzusammen sitzen und das heitere Programm genießen. Der Grill, der die Gäste mit leckeren Würstchenversorgte, rundete das kulinarischeAngebot ab. Die Kinder vergnügtensich derweil an den Spielständen, dievon den Elternvertretern mit viel Herzund Liebe zum Detail organisiert wor-den waren. Eine Drehorgel mit flotterMusik sorgte für die passende Jahr-marktsstimmung. Als sich das Festzum Ende neigte, fiel der Abschiedallen schwer. Kurzum: Es war wiedereinmal mehr ein gelungenes Fest mitzahlreichen Besuchern, bei demGroß und Klein jede Menge Spaß mit-einander hatten.Wir danken allen Mitwirkenden undfreuen uns schon jetzt auf dasSommerfest 2011! SusanneAdler
Um 15 Uhr startete dann das von denKindern heiß ersehnte große Fest imGarten der Kita. Diesmal lautete dasMotto "Zirkus". Der großartige Zirkus"Pauletti", der sich aus den Kindernunserer Kita zusammensetzte, prä-sentierte dann seine einzigartige Show mit wilden Tieren, Clowns, Ar-tisten und vielem mehr. Alle Beteilig-
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Termine für die ReligiöseKinderwoche - RKW - imSommer 2011Im Sommer 2011 werdenwir wieder, altersgemäßund in zwei Durchgängendie RKW für die Kinder unse-rer Pfarrgemeinde in Alt-Buchhorst anbieten:- für Schüler der Klassen 1bis 4 von Mittwoch, 29.6.,bis Sonntag, 3.7.2011- für Schüler der Klassen 5bis 8 (so sie noch nichtgefirmt sind)
Welche Wege gibt es, Gott zu erken-nen, Gott zu entdecken? Als Gottes-sucher und Gottessucherinnen wa-ren wir gemeinsam unterwegs . . . aufSpurensuche. Wir haben die Sucheaufgenommen und sind fündiggeworden.Am Ende entdeckten wir - wie eineSchlüsselbotschaft . . . dass Gott fin-den IHN lieben heißt.
RKW 2010 - Gott . . . find ich gut!
Gott lieben, seine Schöpfung, denNächsten lieben das ist unser Weg zuGott.Die Art und Weise, Gott seine Liebezu zeigen kann dabei ganz unter-schiedlich sein.Wichtig dabei ist vor allem, dieserSehnsucht - Gott nahe sein zu wollen- zu folgen.
Maria Rontschka
Termine 2011
von Sonntag, 24.7., bis Donnerstag, 28.7.2011.Schriftliche und verbindliche Anmeldungen sindab sofort bei unserer Gemeindereferentin FrauMaria Rontschka möglich.
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Unsere Katholische Öffentliche Bibliothek
terhalb der Kanzel. Wer jetzt dahinkommt, wird überrascht sein. Die Er-neuerungen sind augenscheinlichund sie waren dringend erforderlich,auch damit die Bibliothek wiedermehr an Aufmerksamkeit erlangt.Seit ihrer Neueröffnung vor 15 Jahrenerlebte sie Höhen und Tiefen. Damalskonnte der Bestand durch großeBücherspenden aus Partnergemein-den und durch viele andere Neu-zugänge beträchtlich erweitert wer-den. Und das fand großen Anklang.Mit den Jahren ließ dieser zwar etwasnach, aber die Bibliothek gehörtdoch sehr zu unserer großen Ge-meinde.Jetzt haben wir wieder Herbst, dieAbende werden länger, die klassi-sche Zeit für Bücher und Spiele.Kommen uns da Erinnerungen? Wirspüren instinktiv das abnehmendeJahr und wir bereiten den Rückzug indie Häuslichkeit vor. Vielleicht schaf-fen wir uns da mal etwas mehr Zeit fürMußestunden zum Lesen. Für Anre-
Anregungen seitens der Benutzersehr willkommen.Auf erstaunliches Interesse stößt derständige Büchertisch im Kirchen-raum, der bestückt wird mit allerleiantiquarischen Exemplaren ausunterschiedlichen Quellen. DieserTisch zieht auch Touristen an und sosorgen auch sie für Spenden zugun-sten der Bibliothek.Für all die nötigen Arbeiten in und umdie Bibliothek sorgt seit Jahren einetreue Schar von ehrenamtlichenKräften um die Leiterin Anette Geist.In neuerer Zeit gibt es auch daVerstärkung besonders aus der jün-geren Generation, die auch für eineVerbindung zu den Kindern sorgt, diemit zu den eifrigsten Nutzern zählen.
Bleibt noch der Hinweis auf den tra-ditionellen Weihnachtsbücherbasarim November. Er findet statt amSamstag, dem 20.11., von 15 bis 18Uhr und am Sonntag, dem 21.11.,von 11 bis 16 Uhr. C.R.
Jeden Sonntag vor und nach der 10Uhr-Messe hat sie geöffnet - dieBibliothek im kleinen Seitenraum un-
gungen dazu könnte unsere Biblio-thek gute Dienste leisten. Mit aktuel-len Romanen, Biografien, Krimis, Hör-
büchern, Sachbüchern, Nach-schlagewerken u.a.m. liegt einbreites Angebot vor. Zudemladen die offenen Regalesichtlich zum Stöbern ein. Einbesonderer Schwerpunkt: Li-teratur zu religiösen Themen.Gerade da gibt es großeAnstrengungen um einen ak-tuellen Bestand und beson-ders für dieses Gebiet wären
Aus unserer Gemeinde
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Ministrantenwallfahrt nach Rom
Vom 29. Juli bis 5. August sind einigeMinistranten unserer Gemeinde nachRom geflogen! Halb 7 fuhren wir vonunserer Kirche aus los. Wir waren zusiebt, Kaplan Blattner, Lavinia Baum-stark, Luise Kothe, Elisabeth Reiche,Simon Kurek, Ferdinand und MartinKothe. Am Flughafen trafen wir aufdie Babelsberger mit Pfarrer Patzelt.Auch diese reine Jungstruppe flogmit uns nach Rom. Nach einem zwei-stündigen Flug kamen wir in Rom-Fiumicino an. Mit Zug, U-Bahn und zu Fuß erreichtenwir in der sommerlichen Hitze Romsunser Hotel "Portamaggiore". Dochder Tag war noch lang: Nach einerSiesta ging es per Bus weiter zumKolosseum. Dieses riesige, geschichts-
Maggiore, das Pantheon und SantaCroce in Gerusalemme. Wir stiegenauch die Spanische Treppe hoch,allerdings erst bei einem zweitenVersuch, da wir beim ersten vomRegen überrascht wurden. AmSonntag trafen wir wieder auf unsereBabelsberger Kollegen auf der PiazzaNavona zum Morgengebet undanschließender deutscher Messe inSanta Maria d'Anima. Natürlichbesuchten wir auch die Fontana diTrevi. So langsam füllte sich die Stadtmit Ministranten, denn das internatio-nale Programm sollte am Dienstagbeginnen.Man erkannte uns gut an den jenach Herkunftsland verschiedenfar-bigen Tüchern. Es waren insgesamt
trächtige Gebäude beeindruck-te uns sehr. Danach ging es wei-ter zum Forum Romanum, wo wireine kleine Rast machten. Dannverspeisten wir unsere erste italie-nische Pizza in einem netten, klei-nen Restaurant in den Gassenvon Rom. Wir schlenderten nochein bisschen durch die Gassen,genossen das Nightlife von Romund schlüpften am Ende desTages in unsere gemütlichenHotelbetten. In den nächstenTagen sahen wir noch viele wun-derschöne Dinge von Rom, z.B.die Lateranbasilika mit ihremCosmatenboden, St. Paul vorden Mauern, wo ein Bild vonjedem Papst seit Petrus zu sehenist. Wir sahen uns auch weitereKirchen an wie Santa Maria
Aus unserer Gemeinde53.000 Ministranten in der Stadt,davon 45.000 Deutsche. Daher sahman fast nur vanillefarbene Tücherauf den Straßen. Am Dienstag betra-ten wir dann, zum dritten mal bereits,den Petersplatz, genauso wie alleanderen Ministranten auch.
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Das Programm bestand aus Liedern,Gebeten, Interviews und einem argentinischen Jongleur. Wir verstan-den uns wieder super mit denMinistranten aus Sankt Antonius undhatten auch schon davor die Zeit mitihnen verbracht. Am nächsten Tag
stand eine Generalaudienz beimPapst an. Wir hatten das große Glück, einen Platz auf der Tribünezu bekommen, so dass wir einentollen Ausblick über den gesam-ten Petersplatz hatten, auch wennder Papst dort natürlich nichthochkam mit seinem Papamobil.Trotzdem war das eines der schön-sten und stimmungsvollsten Ereig-nisse der Reise. Es war insgesamteine unglaublich schöne, atem-beraubende Zeit voller Glaubeund Eindrücke. Wir kommen aufjeden Fall wieder!
Luise Kothe und Elisabeth ReicheFotos: Hansjörg Blattner
Am 11. September feierten unsereSenioren “ihren” Tag im MalteserTreffpunkt Freizeit. 180 froh gestimmteGläubige aus Caputh, Bornstedt,
Wolga-Melodien und den witzigenGeschichten von Wilfried Schmejaund Dr. Manfred Gläser. Schön anzu-sehen waren die orientalischen Dar-
Werder, Potsdam . . . sangen mitPropst Klaus-Günter Müller und derKapelle “Gut Klang”, lauschten den
bietungen von Melanie und Valen-cia. - Herzlichen Dank allen Helfernfür dieses gelungene Fest! and
Großer Seniorentag
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Taizéfahrt vom 6. bis 16. August 2010
Aus unserer Gemeinde
Sechs Jugendliche aus unserer Ge-meinde sind zusammen mit weiteren48 Jugendlichen, unserem Kaplanund zwei Erwachsenen aus demganzen Dekanat und z. T. darüberhinaus, hierher gekommen, um füracht Tage im Rhythmus von Taizé mit-zuleben.Dreimal am Tag ein Gebet, das magmanchem zu viel sein. Andere neh-men sich erst in der 10minütigen StilleZeit für die eigenen Gedanken undfür ein Gebet. Nach dem Frühstückund am Nachmittag werden Ge-sprächsgruppen, Bibeleinführungenund Gespräche abgehalten, Eintei-lung nach Alter, es gibt Gesangs-unterricht in der Kirche. Denn für dieGesänge ist Taizé ja berühmt, unddie Lieder machen glücklich undfroh. Andere haben sich auch füreine Woche in der Stille entschieden,für einen Dialog mit sich selbst undGott, zum Nachdenken, Überden-ken, Umdenken. Sich darauf einzulas-sen, lohnt sich.Taizé ist ein internationaler Ort, manspricht Englisch. Aber ich habe dortein universelles Zeichen kennen ge-
"Nach Taizé kommen, heißt eingela-den sein, Gemeinschaft mit Gott zusuchen, im gemeinsamen Gebet, imSingen, in der Stille, im persönlichenNachdenken und in Gesprächen." Mit diesem Satz heißt mich die Taizé-gemeinschaft auf meinem Orientie-rungszettel willkommen. Erklärt wirduns alles weitere von einer Deut-schen - beim Tee. Später strömenMenschen von überall her in die riesi-ge Kirche (Foto). Auch wir setzen uns- auf den Fußboden, der mit Teppichausgelegt ist. So passen auch dieknapp 4000 Leute in die Kirche. Andiesem Abend ist gleich dieLichtliturgie und auch meine Kerzewird angezündet, wie ich es schonauf Bildern gesehen habe.
lernt, mit dem man sich vielbesser verständigen kann:das Lächeln.
Anna Nishen
PS: Ein dickes Dankeschönan Philipp Bunzel, der sichganz toll für diese Fahrtengagiert hat!
Fotos: S. Leutenegger, Kirche in TaizéLorenz Opitz, In froher Runde (unten)
St . Peter & Pau l S t .Josefs-Kape l le (am Bassinplatz) (Krankenhaus St.Josef) Maria Meeresstern Sen iorenhe im St . Franz iskus(Werder, Uferstraße) (Kiepenheuer Allee)
St. Peter und Paul Samstag (Vorabendmesse) 18.00 UhrSonntag 10.00 UhrDienstag 08.00 UhrDonnerstag 09.00 UhrFreitag 18.00 Uhr
Sonn- und Werktagsmessen
St. Josefs-Kapelle Sonntag 08.00 UhrAlter Ritus 18.00 Uhr
Erntedank
03.10., Sonntag, 10.00 Uhr, Erntedanksegnung der Erntegaben in Potsdam und Werder
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St. Franziskus Freitag 10.30 Uhr
Maria Meeresstern Sonntag 10.00 UhrMittwoch 18.00 Uhr
(Pfarrer Klingebiel feiert in Werder zusätzlich fast täglich eine Hl. Messe.)
01.11., Montag, 9.00 Uhr und 18.00 Uhr Heilige Messen in St. Peter und Paul9.00 Uhr Heilige Messe in Maria Meeresstern Werder
Hochfest Allerheiligen
jeweils Samstag, 16.15 Uhr in der Propsteikirche02.10., 09.10., 16.10., 23.10., 30.10.
Rosenkranzandachten im Oktober
02.11., Dienstag, 8.00 Uhr und 18.00 Uhr Heilige Messen in St. Peter und Paul9.00 Uhr Heilige Messe in Maria Meeresstern Werder
Gedenktag Allerseelen
06.11., Samstag, 15.00 Uhr Neuer Friedhof Potsdam (Wir beginnen in diesemJahr auf dem Alten Friedhof beim Grab des Dominikanerpaters AndreasKelner und halten dann wie gewohnt die Prozession zu den Schwestern-gräbern und zum Grab von Pfarrer Beyer auf dem Neuen Friedhof.)
Gräbersegnungen
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Gräbersegnungen
03.11., Mittwoch, 17.00 Uhr Alter Friedhof Werder07.11., Sonntag, 15.00 Uhr Neuer Friedhof Werder07.11., Sonntag, 15.00 Uhr Bornstedter Friedhof
Ökumenische Martinsfeier
11.11., Donnerstag, 16.30 Uhr Beginn vor St. Nikolai - Laternenzug zum südlichen Bassinplatz
Buchveröffentlichungen
Brigitte Bulla: "Auf den Spuren vonPaul Stankiewicz". Der schlesischeKirchen- und Portraitmaler hat 1870die Apsis unserer Kirche ausgemalt.Nach der erfolgreichen Präsentationdes Buches hier in Potsdam, treffennun bei der Autorin Glückwünsche
Der Titel unseres neuen gelben Hef-tes: "Borromäerinnen in Potsdam" wirdam Donnerstag, dem 4. November,im St. Josefs-Krankenhaus der Öffent-lichkeit präsentiert. Die Gemeinde-mitglieder sind herzlich eingeladen.Das neue Heft soll ein Dank derGemeinde an die Schwestern sein,die 142 Jahre hier in Potsdam für dieWaisen, die Kranken und Alten ge-wirkt haben.
aus dem In- und Ausland ein. ZumBeispiel vom Nationalmuseum War-schau oder auch vom Herausgeberdes Allgemeinen Künstlerlexikonbeim Verlag de Gruyter. Das spannende Buch ist am Schrif-tenstand in der Kirche erhältlich.
Thomas Brechenmacher: “Identitätund Erinnerung”. Schlüsselthemendeutsch-jüdischer Geschichte undGegenwart. Olzog Verlag, 26,90 Euro
Johann Evangelist Hafner: “Angelo-logie - Die Engel im Christentum inGegenwart und Geschichte”. Fer-dinand Schöningh, 34,90 Euro
Christoph Schulte, Marion Aptroot,Andreas Kennecke: "Isaac Euchel - Der Kulturrevolutionärder jüdischen Aufklärung"Wehrhahn Verlag, 29,50 Euro
Sigrid Grabner: “Im Auge des Sturms- Gregor der Große”. Eine Biogra-phie. Sein spannendes Leben wie einHistorischer Roman erzählt.Verlag St. Ulrich, 19,90 Euro
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Unser Erzbistum BerlinAusflug der Priester
Am Montag, dem30. August 2010trafen sich etwahundert Priesterunseres Bistums inWannsee und be-stiegen einen Aus-flugsdampfer. DieFahrt ging vomGroßen Wannsee,durch den Klei-nen Wannsee, denStölpchensee zumGriebnitzsee. Vor-bei an den umstrit-tenen Ufergrund-stücken ging es
Stärkung im Restaurant "Arielle",begab man sich zur Kirche MariaMeeresstern. Während der feier-lichen Vesper sprach Kardinal Ster-zinsky zu seinen Mitbrüdern im Prie-steramt. Nach der Vesper und einerPause, traten alle die Rückfahrt an.Über Potsdam, durch die GlienickerBrücke, vorbei am Schloss Glienicke,Schloss Cäcilienhof, der Heilandskir-che Sacrow und der Pfaueninsel trafman am Nachmittag wieder inWannsee ein.Obwohl der Wetterbericht Regen-schauer voraus gesagt hatte, bliebdas Wetter zwar kühl, aber trocken.Alle waren begeistert und froh überdas schöne Gemeinschaftserlebnis.
MKnach Klein Glienicke und überPotsdam nach Werder. Nach einer
Diakonenweihe
Am 18. September weihte ErzbischofGeorg Kardinal Sterzinsky in der St.Hedwigs-Kathedrale fünf Priester-amtskandidaten zu Diakonen: Chri-stoph Butschak (26) aus Herz-Jesu(Bernau), Krystian Gwizdala (26) aus
St. Matthias (Schöneberg), DavidHassenforder (28), aus St. JohannesEnthauptung (Lohmar), Konrad Heil(58), aus St. Joseph (Wedding) undJohannes Schaan (30) aus der PfarreiSt. Marien-Liebfrauen (Kreuzberg). st
Gemeinsam unterwegs - Tag der Ehejubiläen
Am 19. September wurde der Tagder Ehejubiläen begangen. Nachder Hl. Messe in St. Hedwig, die Erz-bischof Georg Kardinal Sterzinsky ze-
lebrierte, konnten sich die Ehepaareeinzeln segnen lassen. Anschließendwurde im Bernhard-Lichtenberg-Haus und davor gefeiert. and
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Seniorenpflegeheim St. Franziskus
Sommerfest
Zu unserem diesjährigen Sommerfestam 12. August war zwar das sonnigeWetter nicht auf unserer Seite, wir lie-ßen uns unsere heitere Stimmungjedoch nicht nehmen. Ab 14.00 Uhr fanden sich die erstenneugierigen Bewohner im Foyer ein,das nach dem Motto "Sommer,Sonne & Meer" festlich hergerichtetwar.Die Küche zauberte uns neben köst-licher Erdbeertorte allerlei verlocken-des Gebäck und versüßte unsereStimmung zusätzlich. Zum Abendbrotwurden wir mit Gegrilltem und liebe-voll hergerichteten Salaten ver-wöhnt. Verschiedene Säfte und einefruchtige Erdbeerbowle rundetendas kulinarische Angebot ab.Das beliebte Duo Co-Ma spieltebekannte Schlager und unsere Be-
wohner ließen es sich nicht nehmen,zur Musik zu tanzen, zu schunkeln undmitzusingen. Ein Programmhöhepunkt war dieAufführung des Märchens "Schnee-wittchen" durch unsere Bewohner.Sie hatten dies zusammen mit FrauGlöde, unserer Märchenerzählerin,intensiv in den letzten 14 Tagen ein-studiert. Die wunderschönen Kostü-me wurden zum Teil durch unsere Be-wohner liebevoll angefertigt. DieSchauspieler überraschten uns mitaußergewöhnlichem Improvisations-talent, Witz und Humor - es wurde vielgelacht. Eine Überraschung, auchfür die Schauspieler, war passend zurJägerszene die spontane Einlageeines Angehörigen mit seinemJagdhorn.Für das gelungene Fest bedankenwir uns bei allen Ehrenamtlichen,Angehörigen und unseren Mitarbei-tern. Uns allen bleibt es noch lange inErinnerung.
St. Franziskus/Fotos: Ramelow
Neben den zahlreichen nunmehr festetablierten wöchentlichen Angebo-ten, z.B. "Singen mit Frau Schürmann",Gedächtnis- und Spielerunden oder"Fit durch die Woche", freuen wir unsschon auf die geplante gemeinsameKremserfahrt sowie eine Dampfer-fahrt. Daneben wird es natürlich wie-der ein großes Herbstfest geben, des-sen Programm wir an dieser Stelle je-doch noch nicht verraten möchten.
Erweitert werden unsere Freizeit-angebote u. a. durch Diavorträge,Konzerte und das beliebte Backenmit Lena. Einen engen Kontakt pfle-gen wir mit zwei nahegelegenenKindergärten. So waren einigeBewohner zu Besuch beim "Oma-und Opa-Tag" und gemeinsam mitden Kindern gestalteten wir in unse-rem Haus die Sommerdekoration.
St. Franziskus
Vorausschau
Seniorenpflegeheim St. Franziskus
Unser Dekanat Potsdam-Luckenwalde
nale WJT-Präsentation in Accra, derHauptstadt Ghanas, statt. Vom 12.-14.08.2011 erfolgen in Spa-nien die “Tage in den Diozösen”. AmFest Maria Himmelfahrt wird die Aus-sendung zum WJT sein.Der WJT vom 16. bis 21. August 2011in Madrid steht unter dem Thema:"In Ihm verwurzelt und auf Ihn ge-gründet, fest im Glauben".Liebe Jugendliche! Meldet euch soschnell wie möglich an, es gibt nur et-wa 50 Plätze für diese Fahrt. and
Ansprechpartner sind Pfarrer Patzeltsowie unser Kaplan Hansjörg Blattner.Im August fand die erste internatio-
Weltjugendtag 2011 in Madrid
Für die Zeit vom8. bis 21. August2011 wird im De-kanat eine Fahrtzum WJT 2011 inMadrid organi-siert. Die Orga-nisation läuftüber St. Anto-nius Babelsberg.
Apostel der Barmherzigkeit
Am 3.9.2010 bekam aus unserer Ge-meinde Guido Neumann (2.v.li.) dieSegnung zum Apostel der Barmher-zigkeit. Nach über 4jähriger Ausbil-dung und Auswertung einer schrift-lichen Prüfungsarbeit erhielt er alserster in Deutschland diesen Sen-dungsauftrag in Krakau am Grab derHeiligen Schwester Faustina. G.N.Foto: Neumann
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Tag der offenen Tür
Krankenhaus St. Josef
Am 19. Juni demonstrierte das St. Jo-sefs-Krankenhaus zum Tag der offe-nen Tür seine Leistungsfähigkeit. Anetwa 50 Ständen gab es “Medizin
Das St. Josefs-Krankenhaus, das jähr-lich 20.000 Patienten betreut, be-treibt seit 2009 mit der Kardiologi-schen Gemeinschaftspraxis am Park
zum Anfassen”. Es wurden Einblicke indie Anästhesie, Intensivmedizin,Chirurgie, Gynäkologie, Neurologie,Radiologie und Plastische Chirurgiegewährt. Außerdem stellten sichBeckenboden-, Darm- und Brust-schmerzzentrum vor. Wie funktionierteigentlich eine Darmspiegelung?Wie hoch ist mein Blutzucker? Gibt es Ablagerungen auf meiner Hals-schlagader? Liegen bei mir Zeicheneiner Arteriosklerose vor? Wie wirdBlut gewaschen? Wie schwer ist es fürÄrzte, die Hände von Keimen zubefreien? - Diese und viele andereFragen beantworteten die Ärzte undSchwestern dem interessierten Publi-kum. Für Chefarzt Prof. Dr. Frantz wares wichtig, Hemmschwellen abzu-bauen. Die Besucher erhielten auchInformationen zur Seelsorge, Kran-kenpflegeschule und zum Sozial-dienst (siehe auch Seite ??) undkonnten diverse Gesundheitstest ab-solvieren. Die Babyklappe für denäußersten Notfall verzweifelter Mütterkonnte besichtigt werden.
Sanssouci ein Brust-schmerzzentrum (wirberichteten), das erstein den neuen Bundes-ländern und Berlin.Auch weitere Fachrich-tungen sind im St.Josef s -K rankenhaushochqualifiziert besetztund medizintechnisch
modern ausgestattet. Davon konntensich hunderte Besucher überzeugen.
Während sich junge Eltern für dieGeburtshilfe interessierten, informier-ten sich vorwiegend ältere Besucherfür Behandlungen von Altersleidenwie Demenz oder Inkontinenz. Fürdas geplante Hospiz zur Sterbe-begleitung in Potsdam sowie für
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Krankenhaus St. Josefeine verbesserte Gesundheitsfür-sorge in der “Dritten Welt” wurde umSpenden geworben.Attraktiver Höhepunkt war dasHerausschneiden eines Verletztenaus einem Unfallwagen (Foto). and
Kinder-Ballonwettbewerb
Am 25. August wurden im St. Josefs-Krankenhaus die Preise für den Kin-derballonwettbewerb übergeben.78 km weit flog der Luftballon vonMira Gabriel. Dies reichte für den 1.Preis beim Ballonwettbewerb, dendas St. Josefs-Krankenhaus anlässlich
des Tages der offenen Tür am 19. Juni veranstaltet hatte. Mit strahlendenAugen konnte die junge Preisträgerindafür ein neues Fahrrad entgegennehmen. Auch die nachfolgendenFlugleistungen wurden mit attrakti-ven Preisen belohnt.
Von über 100 gestarteten Luft-ballons fanden insgesamt 5Landekarten Ihren Weg zurückins "Josefs". Nach der Preis-übergabe durch den Ge-schäftsführenden Direktor, Ge-rald Oestreich (rechts im Bild),versammelte man sich nochfür ein gemeinsames Gruppen-foto.
Text/Foto: Mandana Cabraja
Fotos: Birgit Lenz/Gerald Oestreich (2)/St
Mosaizist Schröder verstorben
In Kleinmachnow starb im Alter von63 Jahren Michael Horst Schröder. Erwar einer der letzten Fachleute in
Deutschland, die sich mit der Re-staurierung und Neuherstellung vonFußbodenmosaiken beschäftigen. Im St. Josefs-Krankenhaus hat er dieüber 100 Jahre alten Fußboden-mosaiken aus Mettlacher Kachelnvon Villeroy und Boch vor dem Abrißder Gebäude in der Zimmerstraßefachgerecht geborgen und eingela-gert. Sie sollen an geeigneten Stellen imNeubau oder im Haus St. Josefwiederverwendet werden.
Krankenhaus St. Josef
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Das Ölbild
Vor einigen Jahren entdeckte ich aufeiner Ausstellung des Potsdam-Mu-seum im "Goldenen Arm" in der Her-mann-Elflein-Straße ein kleines un-scheinbares Ölbild des PotsdamerMalers und Grafikers WolfgangLiebert. Meine Aufmersamkeit erreg-ten zwei Ordensschwestern, die vordem St. Josefs-Krankenhaus stehend,abgebildet waren. Vor einigen Wo-
chen suchten wir den Kontakt zuWolfgang Liebert und er erzählte uns,wie dieses Bild entstanden ist.Wolfgang Liebert war im Herbst 196420 Jahre alt und Schüler des MalersMagnus Zeller in Caputh. Deshalbwar er damals auch sehr häufig inSanssouci unterwegs, um privateSkizzen anzufertigen. Sein Weg führteihn dann durch die Allee nachSanssouci. Das dem Eingang von St.Josef gegenüber liegende kleineKellercafé wurde im Volksmund"Café Bückdich" genannt. Aus einerkleinen Skizze auf einem Bierdeckelentstand das abgebildete Ölbild.Für ihn, den zwanzigjährigen, war derKontrast zwischen dem sich küssen-den Liebespaar im Vordergrund undden jungen Schwestern, die aus demSt. Josefshaus kamen und in RichtungInnenstadt gingen, ein starkes Zei-chen für unterschiedliche Berufun-gen im Leben. MK
Sonntagsvorlesungen im St. Josefs-Krankenhaus
10. Oktober:Muss ich Angstvor der Nar-kose haben?
Dr. med. Norbert Vogt, Chefarzt derKlinik für Anästhesie und Intensiv-medizin14. November: Wenn das Gehen zur
Qual wird - Die SchaufensterkrankheitDr. med Bernd Kissig, Chefarzt Radio-logisches Institut 12. Dezember: Vom Notruf bis zurGenesung - Wie die RettungskettefunktioniertDr. med. Matthias Klebe, Oberarztder Klinik für Chirurgie
Allerheiligen: Ein kleines OsterfestAllerheiligen ist kein Totenfest, sondern ein Fest des Lebens. Es geht um dieGeheimnisse unseres Glaubens, um Leben, Leiden, Tod und AuferstehungJesu Christi. Damit verbindet sich die Hoffnung auf unsere eigeneAuferstehung, das ewige Leben.
Krankenhaus St. Josef
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St. Josef Sozialstation
Als ambulanter Pflegedienst sind wirTag und Nacht für unsere Patientenda. Dabei ist es uns besonders wich-tig, menschliche Wärme und Zuwen-dung zu geben. Eine hochwertigepflegerische Betreuung ist natürlichselbstverständlich. Unsere Angebotesind die Behandlungspflege, z.B.Medikamente verabreichen oderVerbände wechseln, die Grund-pflege, z.B. die Körperpflege, die Hauswirtschaftspflege, z.B. die Reini-gung der Wohnung oder Einkäufe,die Unterstützung und Begleitungvon schwerstkranken Menschen und vieles mehr. Eine Pflege bei Verhinde-rung der Pflegeperson, z.B. bei Urlaub
und Krankheit, gehört ebenso dazu.So können wir Menschen und An-gehörigen helfen, die in Sorge sind,bei Krankheit oder im Alter nichtmehr alleine zurecht zu kommen.Ganz gleich, wie viel und welcheHilfe benötigt wird: Die St. Josef So-zialstation ist dann da. Wir betreuenindividuell und zuverlässig in vertrau-
uns bei Ihnen vorstellen. Wir sind dieSt. Josef Sozialstation Potsdam in derZiolkowskistraße 1, 14480 Potsdam.Unsere Sozialstation gehört zum St.Josefs-Krankenhaus.
ter Umgebung. Ge-meinsam mit Ihnenund dem Hausarztbesprechen wir, wiegeholfen werdenkann. Dabei sind wirbei allen Kranken-kassen zugelassenund können vieleLeistungen darüberberechnen.Gerne können Sie un-sere Pflegedienstlei-terin, Frau Kathleen
Funk, unter der Telefonnummer 0331-62 11 17 anrufen.
Ihre Kathleen Funk
In dieser Aus-gabe desPfarrbr iefesmöchten wir
Weltmissionssonntag24. Oktober 2010 - Geh undhandle genausoIm Jahr 2010 begeht die Kircheden 100. Geburtstag der 2003 seliggesprochenen Mutter Teresa.Missio greift ihr Zeugnis auf undpräsentiert am Beispielland Indiendas vielfältige diakonische bzw.sozialpastorale Engagement vonOrdensfrauen.
Katholische Marienschule
Am 21. August 2010 fand um 12 Uhrder Schulaufnahme-Gottesdienst inSt. Antonius Babelsberg statt. DieHeilige Messe feierte SchuldekanDomkapitular Martin Pietsch (Foto),die Gymnasiasten der Marienschulegestalteten sie mit. Grundschule undGymnasium der Marienschule nah-men erneut jeweils eine Klasse mit 25Schülern auf.Im Anschluss an den Schulaufnahme-Gottesdienst wurde in der Marien-schule gefeiert.
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Ab Oktober erfolgt die Terminver-gabe zur Anmeldung der Kinder fürdie Grundschule. Die Aufnahme-gespräche für das Schuljahr 2011/12finden dann vom 8. November bis 12. Dezember statt.
Schulaufnahme-Gottesdienst
Anmeldung für Grundschule und Gymnasium
Für das Gymnasium werden vom 6. November bis 15. Dezemberschriftliche Anmeldungen entgegengenommen. Ab 3. Januar 2011 er-folgen dann die Aufnahmegesprä-che. and
Abschluss des Kaufvertrages
Die Marienschule geht in ihr drittesJahr nach der Wiedereröffnung. Mitgroßer Freude und Erleichterung hatder Förderverein der MarienschulePotsdam auf den Abschluss des Kauf-vertrages zwischen der Stadt Pots-
dam und dem Erzbistum Berlin am 17. September 2010 reagiert. Die Ma-rienschule ist nun wieder endgültigund für immer im Herzen Potsdamsverankert. Mehr als zehn Jahre hatteder Verein daran gearbeitet, die
Katholische Marienschule200jährige Tradition der Marienschulewieder aufleben zu lassen, die dieNationalsozialisten 1939 gestoppthatten. Seit 1722 gab es bereits ka-tholische Schulen in Potsdam.Auf einer Teilfläche des Grundstücks
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das Gymnasium geschaffen. DieStadt betreibt auf der anderenFläche weiterhin die Grundschuleam Griebnitzsee, die auch die neueTurnhalle mit nutzen wird.In den drei Jahren der Arbeiten wirdes eine Container-Lösung am Stand-ort geben. Ab 2014 können die Schü-
in der Domstrasse in Babelsberg wirddas Erzbistum Berlin jetzt die vorhan-denen Gebäude sanieren, erweiternund eine Sporthalle neu bauen. Da-mit wird ausreichend Platz für dieGrundschule, den Malteser Hort und
ler dann in attraktiven Räumen ler-nen. (Wie abgebildet, soll die Marien-schule aussehen.)
Modellzeichnung: Nitschke Architekten GmbH Potsdam
Gymnasium mit neuer Leitung
Mit dem neuen Schuljahr 2010/11 lei-tet Herr Dr. Thomas Rathmann dasGymnasium der Marienschule. Wir danken der “Leiterin der erstenStunde”, Frau Bettina Maes, für ihren
unermüdlichen Einsatz für die Schuleund ihre Schüler, die sie mit viel Herzund Kompetenz betreute. Für dieRedaktion Pfarrbrief war die Zusam-menarbeit mit ihr sehr angenehm. st
ÖkumeneÖkumenischer Weltgebetstag 2011
Frauen aus Chile haben diesmal dieTexte, biblischen Lesungen und Ge-bete vorbereitet. Der ökumenischeGottesdienst ist überschrieben mitder Frage Jesu an seine Jünger: Wieviele Brote habt ihr? Diese Frage stel-len die Frauen aus Chile im Gottes-dienst auch an uns, an jede und je-den Einzelnen! Wie viele Brote hastdu? - Sie sind herzlich eingeladen, aneinem der Gottesdienste teilzuneh-men, mitzubeten und mitzufeiern.
Orte und Zeiten der Gottesdienste inPotsdam und Umgebung entneh-men Sie bitte den Aushängen undVermeldungen.Aus unserer Gemeinde suchen wirwieder Frauen, die sich an derAusgestaltung eines ökumenischenGottesdienstes um 16 Uhr und 21 Uhrbeteiligen können. Bitte melden Siesich bald bei Frau Rontschka, dieIhnen weitere Informationen gebenkann. M.R.
Matthias Nowak Vorstand Förderverein Marienschule e.V.
ÖkumeneÖkumenische Andacht in St. Nikolai
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Am 4. September fand in St. Nikolaieine ökumenische Andacht des Förderkreises der Stiftung PreußischesKulturerbe unter Leitung von Pfar-
kein absonderliches Leben. (. . .)Wenn wir als Christen über unserVaterland nachdenken, dann dürfenwir die Aussagen der Heiligen Schriftnicht ausblenden.Durch die kirchlichen Beerdigungen,ist uns das Pauluswort aus dem Philip-perbrief immer wieder gegenwär-
rerin Susanne Weichenhan (ev.) undPropst Klaus-Günter Müller statt. In sei-ner Predigt ging Propst Müller vondem so genannten Diognetbrief,einer frühen christlichen apologeti-schen Schrift um 120 n. Chr. aus. DieChristen sind weder durch Heimatnoch durch Sprache und Sitten vonden übrigen Menschen verschieden.Sie bewohnen nirgendwo eigeneStädte, bedienen sich keiner abwei-chenden Sprache und führen auch
tig: "Unsere Heimat aber ist im Him-mel. Von dort erwarten wir auchJesus Christus, den Herrn, als Retter,der unseren armseligen Leib verwan-deln wird in die Gestalt seines ver-herrlichten Leibes, in der Kraft, mit derer sich alles unterwerfen kann." DieseWorte zieren auch die Nikolaikirche.Im mittleren Schriftfeld über demPortikus steht in der alten Luther-Version: "Unser Wandel ist im Himmel,von dannen wir auch warten desHeilandes Jesu Christi, unseres Herrn".So verstanden sich die Christen vonAnfang an als Bürger zweier Welten,der irdischen und der himmlischen.Diese Spannung ist nicht zu vermei-den, solange wir hier "Gast auf Erden"sind. st
Aus dem HochschullebenDer Weg ins Leben
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In unserer Gemeinde leben zweijunge Männer, die ein ungewöhnli-ches Leben führen. Es sind Zwillinge,
Nach dem Abitur im Jahre 2004, dassie mit einem Notendurchschnitt von1,6 an der Potsdamer Voltairschule
bestanden, nahmen sie an derUniversität Potsdam ein Studiumder Philosophie und Geschichteauf. Sie stehen kurz vor derMagisterprüfung. Mit überdurch-schnittlichen Studienergebnissenhaben sich Kornelius und Kon-stantin die Achtung und An-erkennung der anderen Stu-denten und der Lehrkräfte er-worben und haben sich sozialeKompetenz aufgebaut.Im Jugendliteraturwettbewerbdes Landes Brandenburg erhieltKonstantin 2003 einen Lyrikpreis.Im gleichen Jahr erschien imPiper Verlag das Buch "Zu nie-mandem ein Wort". Leider ist dasBuch vergriffen, ein Exemplar
25 Jahre alt, gut aussehend, fröhlichund trotzdem sehr zurückhaltend.Was ist das Besondere an ihnen undwarum schreiben wir hier über sie? Konstantin und Kornelius Keulen sindAutisten. Die zwischenmenschlicheKommunikation vollzieht sich beiihnen nicht über die Sprache. Ihrungewöhnlicher Einstieg ins Lebenprägte in entscheidendem Maßeihre Mutter. Auch die Diplom-Pädagogin Anke Heinrich aus unse-rer Gemeinde hat fördernd denBildungsweg beeinflußt. Konstantinschrieb ihr: "Du hast uns dieSchullaufbahn eröffnet". Bis heute istFrau Heinrich enge Vertraute undMittlerin zur Gesellschaft.
befindet sich in unserer Pfarrbiblio-thek (KÖB). Schon im Klappentextsind entscheidende Sätze zu lesen:"Seit ihrer Geburt haben sie zu nie-mandem ein Wort gesagt, aber sieschreiben wie Philosophen. IhreGedichte, Geschichten, Aufsätzeund Notizen offenbaren die ganzeWucht, mit der eine geheime, innereWelt sich Ausdruck verschafft."Im Mai diesen Jahres haben sie einweiteres Buch vorgelegt mit Esseys,Miniaturen und Gedichten: ". . . unddann jagen wir unseren Gedankennach.""Unser Leben ist leicht und luftig"sagen Konstantin und Kornelius übersich selbst. "Unsere Sprache zeigt den
Aus dem Hochschulleben
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Zur Geschichte der jüdischen Musik
renz zur Geschichte der jü-dischen Musik. An der Kon-ferenz nahmen Wissen-schaftler und Künstler ausIsrael, Deutschland und denUSA teil. In St. Nikolai fand dazu einKonzert von Musikern des“Yiddish Summer Weimar”statt (Foto).Die Präsidentin der Univer-sität Potsdam, Prof. Dr.-Ing.
Flug der Wörter. Ungewohnt und neubinden wir diese in ihrem farbigenKlang zu neuen rhythmischen Gebil-den, die sich formen, auflösen undimmer wieder neu verweben."Der Leser wird in eine neue, andereWelt geführt. Und doch kann er sichim Flug der Wörter finden. Wortspieleöffnen sich und trotz aller Eigenheitentdeckt der Leser sich neu.Frau Heinrich ist bereit, vielleichtauch in Gruppengesprächen, Aus-
kunft zu geben über den Autismusganz allgemein, besonders aber, wieder Zugang zum Inneren vonBetroffenen gelingen kann.Das Buch erschien unter dem Titel: “. . . und dann jagen wir unserenGedanken nach”.concepcion SEIDEL OHG, 2010ISBN 978-3-86716-059-9, Best.Nr.: 644.059Preis:14,95 €
Michael Kindler / Foto: privat
Vom 11. bis 13. Juli veranstaltete dasAbraham Geiger Kolleg und dieProfessur für Musikpädagogik undMusikdidaktik an der UniversitätPotsdam eine internationale Konfe-
Dr. Sabine Kunst und der Rektor desAbraham Geiger Kollegs, RabbinerProf. Dr. Walter Homolka, sprachenGrußworte und drückten ihre Freudeüber diese Konferenz aus. st
Hochschulgottesdienste - “Die 7 Todsünden”
Wir laden alle Studierenden, Do-zent/innen und Mitarbeiter/innen derPotsdamer Hochschulen und alleInteressierten der Gemeinden undder Stadt zu den ökumenischenGottesdiensten ein.Der Hochschulgottesdienst findet imSemester jeden ersten Sonntag imMonat von 18 bis 19 Uhr in der Frie-
denskirche, Am Grünen Gitter, Pots-dam statt. Das Thema für dasWintersemester 2010/11 und voraus-sichtlich auch noch das Sommer-semester 2011 lautet: “Die siebenTodsünden”.Im Anschluss an den Gottesdienst istjeweils Ausklang bei Wein und Käse.
bm
Personalia
In unserer Gemeinde wurden getauft
Aus unserer Gemeinde verstarben
Patrick BorgelSeverine und Wanikiya Czach
Emma GollradViktoria Grys
Johanna DamaschkeFlorian BeckMia Dauner
Sebastian Treckhoff
Luise und Felix PieperArthur LudwigAmelie RotherLaura KampaEmma Szöke
Romina PanicciaPaul StutzigAron Giese
Frieda BaumgartVincent Gehring
Lasse MattLilly DiekmannFrieda Karloff
Marie und Lisa HarnackeRaphael KuschelTillman Möglich
Gisela BaierIrmgard BodeCäcilia FehlauHeinz Grieger
Rudolf HausmannGertrud Jaghzies
Gertrud KalbhennMaria Koschlig
Anna LeipertOttilie LinkerIlse Nawrath
Hildegard PalettaMargarete PohlHildegard SuberEveline ThieleLuzie Tiedtke
Katharina WeberGertrud Wiegandt
Maria WinzekChristel KannterHedwig BludauJohannes Meller
Edgar Plass
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Im Alter von 80 Jahren verstarb am 5.August der langjährige Pfarrer vonKleinmachnow Pfarrer i. R. HansJoachim Hartmann. Über 55 Jahrewar er als Priester für die ihm anver-trauten Menschen tätig. Sein Lebens-motto lautete: Gott ist höchster Herr -Ihm dienen ist höchste Ehre.Seine Kraft schöpfte er aus dem Gebet und aus der Spiritualität derFokulargemeinschaft. Er war ein ge-
selliger Mensch, der den Kontakt zuden Menschen suchte. Im Jahre 1988trat er seine letzte Pfarrstelle inKleinmachnow an. Anfang 1998mussste er aus gesundheitlichenGründen in den Ruhestand gehen. Kleinmachnow ist ihm sehr ans Herzgewachsen. Deshalb wollte er seineletzte Ruhestätte auf dem Wald-friedhof in Kleinmachnow finden.R.i.p.
Pfarrer Hartmann verstorben
Pfarrer Beißel verstorben
Der ehemalige Pfarrer von St. Anto-nius Babelsberg, Konrad Beißel, ver-starb nach langjähriger Krankheit imAlter von 74 Jahren. Requiem undBeerdigung sind am 27.09. auf demBerliner St. Matthiasfriedhof. R.i.p.Pfarrer Beißel gehörte der von Frau
Chiara Lubich ge-gründeten Fokolar-bewegung an. Solegte er jeden Sonn-tag neu ein “Wortdes Lebens” zumMitnehmen aus.
Personalia
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Goldene Hochzeiten
Im Juli feierten Ingrid und Bruno Bonkihre goldene Hochzeit. Bruno Bonk hat fast sein ganzesBerufsleben als Handwerker im St. Jo-sefs-Krankenhaus gearbeitet. SeineEhefrau Ingrid arbeitete lange alsErzieherin in einem Lehrlingswohn-heim. In unserer Gemeinde enga-giert sich Ingrid seit Jahren bei denElisabethfrauen und in der Katho-lischen Öffentlichen Bibliothek (KÖB).
Es ist wohl eine gnädige Fügung, dassFrau Dr. Schell die goldene Hochzeitdes Jubelpaares Erika und HermannSchlüter musikalisch begleiten konn-te. Sie war es auch, die vor 50 jahrendie Brautmesse und vor 25 Jahrendas silberne Ehejubiläum musikalischgestaltet hatte. Die hl. Messe des goldenen Ehejubi-läums feierte unser langjähriger Pfar-rer Gert Adler, der auch schon die sil-berne Hochzeit zelebrierte.
Kürzlich feierten Barbara und AdolfSchicktanz in der Pfarrkirche ihr gol-denes Ehejubiläum. Adolf hat jahr-zehntelang als Gärtnermeister im St.Josefs-Krankenhaus gearbeitet. SeinBlumenschmuck hat ganz gewissden Kranken Mut und Kraft gegebenund ihre Heilung befördert. Seineliebe Frau Barbara arbeitete alsApothekenhelferin. Sie hat sichbesonders in den "Religiösen Kinder-wochen" in Groß Glienike für dieKinder der Gemeinde engagiert.
Den Jubelpaaren Gesundheit, Glückund +Gottes Segen+
Personalia
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Die Grande Dame der Potsdamer Kirchenmusik
Als sie 1950 in Potsdam anfing, hattesie noch nicht ihr Examen abgelegtund noch nicht promoviert. Dieswaren Leistungen, die sie neben derhauptamtlichen Kantorentätigkeit inPotsdam geleistet hat. Damals wardie innerdeutsche Grenze nochoffen und der Austausch zwischenOst und West noch möglich. So konn-te Johanna Schell sowohl ihr Studiumin Westberlin beenden, als auch ihrePromotion erlangen.
Diamantene Ju-biläen gibt esnicht nur beiPriestern, Or-densleuten undEheleuten. Miteiniger Verspä-tung soll Frau Dr.Johanna Schellfür ihre mehr als
60jährige kirchenmusikalische Tätig-keit in Potsdam gedankt werden.Fast alle kennen die schlanke, auf-recht gehende, ältere Dame, diePotsdams Ruf als kirchenmusikali-sches Zentrum geprägt und gepflegthat.Johanna Schell kam am 1. Mai 1950von der Hochschule für Musik inBerlin-Charlottenburg nach Potsdam,um die Nachfolge von WilhelmKümpel anzutreten, der von Potsdamaus nach Erfurt gegangen war unddort 46 Jahre Domorganist war. Die vollständige Biographie vonJohanna Schell muss erst nochgeschrieben werden, sie ist so aufre-gend und vielfältig, dass wir in die-sem Pfarrblatt nur kurze Schlaglichtersetzen können. Frau Dr. Schell ist Jahrgang 1927. Siestammt aus Erfurt und begann imNachkriegs-Berlin mit dem Studiuman der Hochschule für Musik in Berlin-Charlottenburg. Ihre Lehrmeister wa-ren Prof. Josef Ahrens für die Musikund Msgr. Johannes Pinsk für dieLiturgie. Neben ihrem Studium war sie schon1947 Organistin in St. Canisius (Berlin).
Nach dem Mauerbau 1961 wurdesie, neben den Aufgaben in St. Peterund Paul, Orgelsachverständige fürden Ostteil des Bistums Berlin.Außerdem war sie verantwortlich fürdie "Leitung der C-Kurse für Orga-nistenausbildung im Nebenberuf" fürden Ostteil des Bistums Berlin. Sie hatGenerationen von Organisten/innenausgebildet, die noch heute regel-mäßig ihren Dienst verrichten.Alter und gesundheitliche Problemeführten sie Ende 1987, in denRuhestand. Nach 40 Jahren im kirch-lichen Dienst wurde ihr 1987 derOrden "pro ecclesia et pontifice" ver-liehen. Es war auch die Zeit derGrundrestaurierung unserer Pfarr-kirche. Die Gemeinde feierte ihreSonntagsmessen in ökumenischerGastfreundschaft in St. Nikolai, in derErlöserkirche, in St. Josef und St.Antonius. Erst ab 1989 wurde mitAndreas Zacher ein geeigneterNachfolger gefunden.Wir wünschen Frau Dr. Johanna SchellGesundheit und +Gottes Segen+ !
Michael Kindler
Personalia
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de Hl. Dreifaltigkeit, insgesamt 46Jahre Priester. Eine dankbare Ge-meinde feierte mit seinem scheiden-den Seelsorger einen Festgottes-dienst mit anschließendem Gemein-
defest. Die Predigt hielt Johannes Drews aus Premnitz, Pfarrer in derJustizvollzugsanstalt Brandenburg.Seinen Ruhesitz nahm Pfarrer i.R.Rupprecht in Werder/Havel. Herzlich willkommen in Werder, HerrPfarrer Rupprecht! Nun sind Sie alsoPfarrer "in Rufweite".
Zum Abschied ein Fest
Pfarrer Glowienke zum 80. Geburtstag
Ende Juni gingPfarrer Rupp-recht, 71 Jahre,in den Ruhe-stand. 25 Jahrewar er Pfarrer inder Branden-burger Gemein-
Pfarrer Matthias Brühe, vorher Pfarrerin Hennigsdorf, übernahm am 1. Sep-tember die Leitung der Gemeinde Hl.Dreifaltigkeit.
stand nicht optimal, aber er ist aufdem Wege der Besserung. Wir hier inPotsdam haben Pfarrer Glowienke
als eine große Bereicherung in unse-rer Gemeinde empfunden. Nachdem Weggang der letzten Borro-mäerinnen im Jahre 2004, ging er indas Elisabeth-Haus in Berlin-Span-dau. Viele junge Menschen konntendurch ihn einen Zugang zumGlauben finden. Die Gemeinde St.Peter und Paul wünscht Herrn PfarrerGlowienke eine stabile Gesundheit,besonders aber +Gottes Segen+!
Vor einiger Zeitkonnte HerrPfarrer KlausGlowienke sei-nen 80. Ge-burtstag feiern.Leider ist seinGesundheitszu-
Silberne Hochzeit
Andrea und Martin Schwan mit Pfarrer Gert Adler undPfarrer Franz Brügger (rechts) Foto: privat
Am 17. Juli feierten Andrea undMartin Schwan in der St. Josefs-Kapelle einen Dankgottesdienst an-lässlich ihrer silbernen Hochzeit.Ihnen und auch allen anderenSilberpaaren der letzten Monate - soz.B. Sigrid und Peter Rogge, Reginaund Stephan Patzwald, Brigitta undAndreas Statt - herzliche Glück- undSegenswünsche!
Personalia
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Sonntag, 3. Oktober, 17.00 Uhr
Orgelkonzert
Orgelkonzerte in St. Peter und Paul
Andreas Zacher, Bachs Orgelwerke -große Werke der Leipziger Zeit
Präludium und Fuge C-Dur, h-Mollaus den "Achtzehn Chorälen"
Triosonate d-Moll
Weitere Konzerte in St. Peter und Paul
Sonntag, 31. Oktober, 17.00 Uhr
Orgelkonzert
Fred Litwinski, BrandenburgWerke von Bach, Buxtehude,
Guilmant und Willscher
Sonntag, 28. November, 16.00 Uhr
Konzert für Trompete und Orgel
Thilo Hoppe, Berlin, TrompeteAndreas Zacher, Potsdam, OrgelWerke Alter Meister zum Advent
Sonntag, 12. Dezember, 16.00 Uhr
Chorkonzert
Propsteichor, PotsdamAndreas Zacher, Leitung und Orgel
Adventliche Chor- und Instrumentalmusik
Sonntag, 21. November, 17.00 Uhr
Gospelkonzert
Potsdam Gospel Choir- Leitung: Daniel Bazant -
Schwester Leonarda verstorben
Aus Boppard am Rhein erreichte unsvon der Oberin Sr. Katharina dieMeldung, dass Sr. Leonarda im Sep-tember ihr 60jähriges Profeßjubiläumfeiern kann. Sie wurde als Helga Seeck inPotsdam geboren, hat 1948 hier ihrKrankenpflegeexamen abgelegtund ist dann gleich bei denBorromäerinnen eingetreten. Osna-brück, Hamburg und Wuppertalwaren ihre Einsatzorte.
Freitag, 22. Oktober, 19.30 Uhr
Alpentrio Tirol
Das Abendgebet der BergeKartenverkauf nur bei der Kirchenwache
Leider ist Schwester Leonarda(Seeck) am 21. August nach schwe-rer Krankheit verstorben. Sie hat in besonderer Weise dieGottesmutter verehrt. Ihr Jubiläumwird sie nun im Himmel feiern. Danke,liebe Schwester Leonarda. Ruhe inFrieden!Übrigens verbrachte Frau Seeck, dieMutter von Sr. Leonarda, ihrenLebensabend in unserem AltersheimSt. Franziskus.
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Ende Juni feierte der Kulturverein "Il Ponte - Die Brücke, Gesellschaft derFreunde Italiens" ihren 20. Geburtstag. Auch die Partnerschaft zwischenPotsdam und Perugia in Italien kann ihr 20jähriges Bestehen feiern. Die Vorsit-zende des Kulturvereins, Marie Luise Döhring, wurde vom italianischen Bot-schafter in Deutschland mit höchsten Auszeichnungen des italienischen Staa-tes geehrt. Sie ist die Tochter von Heinrich Döhring, des letzten Rektors derkatholischen Schule in Potsdam, bevor diese 1939 von den Nationalsozialistenverboten wurde.
Der nächste Pfarrbrief erscheint am 27. November 2010.
Bei Ausgrabungen im Magdeburger Dom im Jahre 2008 wurde das Grab derKönigin Editha (910 bis 946) gefunden. Sie war die Gattin von König Otto demGroßen und stammte aus Südengland. Wissenschaftliche Untersuchungenhaben nun die Echtheit des Fundes bewiesen.
Schriftstellerin Grit Poppe aus Potsdam erhält für ihren Roman "Weggesperrt"den diesjährigen Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugend-bücher. Die Auszeichnung wird am 27. September in Essen überreicht. DerRoman dokumentiert das kaum erträgliche Leben in einem Erziehungsheim fürKinder in der DDR.
Heilgard Asmus wurde am 28. August in der ev. St. Nikolaikirche Potsdam miteinem Gottesdienst als neue Generalsuperintendentin eingeführt.
Vor 50 Jahren, vom 31. Juli bis 7. August 1960, fand in München der 37.Eucharistische Weltkongress statt.
Mit über 493.000 Euro haben die Katholiken im Erzbistum Berlin das Internatio-nale Katholische Missionswerk missio im Jahr 2009 unterstützt. Insgesamt hatmissio über 73,54 Millionen Euro im vergangenen Jahr an Spenden undKollekten eingenommen. Damit konnte das Hilfswerk 2.162 Projekte der Orts-kirchen in Afrika, Asien und Ozeanien fördern.
Im ehemaligen Vernichtungslager Sobibór soll eine Gedenkstätte entstehen.Dabei arbeiten Polen und Israelis zusammen. In dem KZ wurden während derNS-Zeit etwa 160.000 Juden ermordet.
Hochwasser im Kloster St. Marienthal. Das älteste, seit 1234 ununterbrochenbestehende, Zisterzienserinnenkloster in Ostritz an der Neiße, ist durch dasHochwasser im August 2010 schwer beschädigt worden. Die Kollekte für die Flutopfer in Pakistan erbrachte in Potsdam und Werder ins-gesamt 4739,34 €.
Unsere Pfarrsekretärin Sabina Görisch beging am 1. August ihr 10jährigesDienstjubiläum. Herzlichen Dank für das große Engagement in der Gemeinde!
Propst: Klaus-Günter Müller 0331/230799-1Kaplan: Hansjörg Blattner 0331/230799-2Diakon Prof. Johann Ev. Hafner [email protected] 0331/977-1506Gemeindereferentin: Maria Rontschka 0331/230799-6Kirchenmusiker: Andreas Zacher 0331/9510727Pfarrsekretärin (Pfarrbüro): Sabina Görisch 0331/230799-0 Stellv. Kirchenvorstandsvorsitzender: Martin Patzwald 0331/970432Rendantin: Nora von Bistram 0331/230799-9PGR-Vorsitzender: Peter Riedel 0331/6475360Sakristei Propsteikirche: Zu den Gottesdienstzeiten 0331/230799-5Katholische Öffentliche Bibliothek: Anette Geist 0331/5051374Pastoralreferent / KSG: Christoph Dähnrich 0160/5253910Kita “St. Peter und Paul”: Susanne Adler (Leiterin) 0331/901296Krankenhaus St. Josef: Telefonzentrale 0331/9682-0Krankenhausseelsorgerin St. Josef: Birgit Schürmann 0331/9682-2021St. Josef Sozialstation Potsdam: Kathleen Funk (Pflegedienstleiterin) 0331/621117Altersheim St. Franziskus: Ulrike Grauer (Leiterin) 0331/88740-102Marienschule Domstraße 14a 0331/6003713-0, Hort -5, Fax -9
Pfarramt St. Peter und PaulAnschrift: Pater-Bruns-Haus, Am Bassin 2, 14467 PotsdamTelefon: 0331/230799-0 E-Mail: [email protected]: 0331/230799-8 Homepage: www.peter-paul-kirche.deBankverbindung Potsdam: Konto 6000430020, Pax Bank eG (BLZ 37060193)Bankverbindung Werder (Havel): Konto 6003374015, Pax-Bank eG (BLZ 37060193)Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Montag und Donnerstag 8-13 Uhr
Dienstag 8-13 und 15-18 Uhr
Redaktion: [email protected] - Michael Kindler (0331/2703001), Andreas Statt (0331/816038) - Beiträge und Kommentare sind stets willkommen!Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 31. Oktober 2010. Nachträgliche Änderungen sind gelegentlich unumgänglich; bitte stets auf die aktuellen Vermeldun-gen achten! Wenn nicht anders gekennzeichnet: Texte Kindler/Fotos Statt
Am 11. September fand der diesjährige Ministrantentag in Alt-Buchhorst statt. Foto: Hansjörg Blattner
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