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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

Auszug aus dem Jahrbuch „Zeitungen 2011/12“

BundesverbandDeutscher

Zeitungsverleger e.V.

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Die deutschen Zeitungenin Zahlen und Daten

Auszug aus dem Jahrbuch„Zeitungen 2011/12“

BundesverbandDeutscher Zeitungsverleger e.V.

Page 3: Die Deutschen Zeitungen in Zahlen - Daten - Fakten 2011

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Herausgeber:Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V.Haus der PresseMarkgrafenstr. 1510969 Berlin

Text und Redaktion:Anja PasquayE-Mail: [email protected]

Schaubilder:Eins 64 Grafik-Design, Bonn

Druck:Druck Center Meckenheim

Die deutschen Zeitungenin Zahlen und Daten

Zeitungen 2011 auf einen Blick1

Zeitungen Anzahl Auflage

Lokale und regionale Abonnementzeitungen 329 13,42 Mio.

Überregionale Zeitungen 10 1,55 Mio.

Straßenverkaufszeitungen 8 3,86 Mio.

Tageszeitungen gesamt 347 18,83 Mio.

Wochenzeitungen2 21 1,77 Mio.

Sonntagszeitungen3 6 3,25 Mio.

Gesamtauflage der Zeitungen 23,85 Mio.

Zeitungsausgaben insgesamt 1.509

Publizistische Einheiten 133

Auf je 1.000 Einwohner über 14 Jahre kommen in Deutschland 269 Tageszeitungsexemplare.

1) Stand 1. August 2011. Die Auflagenangaben beziehen sich auf die Meldungen an die IVW/II 2011.2) Wochenzeitungen, die der IVW angeschlossen sind.3) Alle durch die IVW separat ausgewiesenen Sonntagszeitungen.

Quelle: BDZV/Schütz

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Zeitungen 2011/12

Entwicklung der Tages-, Sonntags- und Wochenzeitungen

Publizis- Verlage Verkauftetische als Heraus- TZ-Auflage Sonntags- Wochen-

Jahr1 Einheiten geber Ausgaben in Mio. zeitungen zeitungen

1954 225 624 1.500 13,4 3 28

1964 183 573 1.495 17,3 3 50

1967 158 535 1.416 18,0 3 56

1976 121 403 1.229 19,7 3 47

1979 122 400 1.240 20,3 4 46

1981 124 392 1.258 20,5 3 49

1983 125 385 1.255 21,3 3 43

1985 126 382 1.273 20,9 4 45

1987 121 (375) – 21,1 4 44

1989 119 358 1.344 20,6 5 37

1989 DDR 37 38 291 9,6 – –

1991 158 410 1.673 27,3 7 29

1993 137 384 1.601 25,9 9 31

1995 135 381 1.617 25,4 8 30

1997 135 371 1.582 25,0 7 24

1999 135 355 1.581 24,0 7 24

2001 136 356 1.584 23,8 7 24

2003 134 349 1.561 22,6 7 25

2005 138 359 1.538 21,7 6 27

2007 135 351 1.514 20,8 7 27

2009 134 351 1.511 19,9 6 27

2011 133 347 1.509 18,8 6 21

1) 1954 – 1989: altes Bundesgebiet, ab 1991 inkl. Ostdeutschland.Quelle: Schütz/IVW

Der Aufschwung in Deutschland ist da – kräf-tiger und stetiger als erwartet. Dies hat auchpositive Auswirkungen auf den Gesamtwer-bemarkt. Die Zeitungen konnten allerdings imzurückliegenden Jahr 2010 (wie auch im ers -ten Halbjahr 2011) noch nicht entsprechendprofitieren: Das zweite Jahr in Folge fielen dieEinnahmen aus dem Vertrieb der Zeitungenin Deutschland höher aus als die Einnahmenaus Anzeigen und Werbung. Die alte Faustre-gel, wonach zwei Drittel der Umsätze aus derWerbung und ein Drittel aus dem Verkauf derTagespresse stammen, gilt zwar bereits seitder ersten großen Wirtschafts- und Werbekrisedes Jahrzehnts (2001 bis 2003) nicht mehr,doch die Umkehrung der Verhältnisse signa-lisiert deutlich die strukturellen Veränderun-gen innerhalb der Branche.

Gleichwohl bewegen sich die Reichweiten dergedruckten deutschen Tageszeitungen nachwie vor auf erfreulich hohem Niveau. Für dieTageszeitungen insgesamt wird 2011 eineReichweite von 68,4 Prozent ausgewiesen.Dies bedeutet, dass mehr als 48 MillionenDeutsche über 14 Jahren täglich eine Zeitungin die Hand nehmen. Ihre höchste Reichwei-te erzielen die Tageszeitungen traditionell beiden 40- bis 69-jährigen Lesern, nämlich zwi-schen gut 70 und gut 81 Prozent. Von den

über 70-Jährigen greifen ebenfalls mehr als81 Prozent regelmäßig zur Tageszeitung, undbei den 30- bis 39-Jährigen sind es knapp 62Prozent. Aber auch die jüngeren Altersgruppensind Zeitungsleser: Fast 40 Prozent der 14- bis19-Järigen und gut 50 Prozent der 20- bis 29-Jährigen interessieren sich für die gedruckteTagespresse. Hinzu kommen 26,1 MillionenUnique User, die Angebote der Zeitungen imInternet nutzen.

Insgesamt lesen damit sieben von zehn Deut-schen über 14 Jahren regelmäßig eine ge-druckte Tageszeitung. Bei den lokalen und re-gionalen Abonnementzeitungen liegen die Leserinnen mit knapp 57 Prozent sogar ganzleicht vor den Lesern (knapp 55 Prozent). Dagegen werden Kaufzeitungen und überre-gionale Abonnementzeitungen stärker vonMännern (25,5 Prozent beziehungsweise 7,3Prozent) als von Frauen (15,4 Prozent bezie-hungsweise 4,5 Prozent) genutzt.

Gesamtumsatz leicht im Plus

Für die Zeitungen wird 2010 wirtschaftlich alsein Jahr ohne große Höhen und Tiefen in Er-innerung bleiben. Beim Gesamtumsatz ausAnzeigen, Beilagen und Vertrieb konnten sieim Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Plus ver-

Zur wirtschaftlichen Lage der Zeitungen in Deutschland 2011

Von Anja Pasquay

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Verkaufte Auflage bei 23,8 Millionen Exemplaren

Die Zeitungen in Deutschland haben eine Ge-samtauflage von gut 23,8 Millionen verkauftenExemplaren pro Erscheinungstag (IVW: II. Quar-tal 2011). Im Vergleich zu dem entsprechen-den Vorjahresquartal bedeutet dies ein durch-schnittliches Auflagenminus von 931.304Exemplaren (-3,7 Prozent). Nicht in der Ge-samtauflage berücksichtigt werden 144.067verkaufte E-Paper-Ausgaben (+51,2 Prozent)von 80 verschiedenen Titeln.

Insgesamt belaufen sich die Verluste per sal-do bei den lokalen/regionalen Zeitungen auf

-2,3 Prozent (West: -2,1/ Ost: -3,1), bei denüberregionalen Titeln auf -2,6 Prozent, bei denKaufzeitungen auf -5,9 Prozent, bei den Sonn-tagszeitungen auf -3,8 Prozent und bei denWochenzeitungen auf -10,2 Prozent.

Die verkaufte Auflage aller Zeitungsgattungengliedert sich in 18,83 Millionen Tageszei-tungsexemplare, 3,25 Millionen Sonntags-zeitungen und 1,76 Millionen Wochenzeitun-gen. Bei den Tageszeitungen entfallen 13,42Millionen Exemplare auf die lokalen und re-gionalen Abonnementzeitungen, gut 1,5 Milli-onen auf überregionale Blätter und gut 3,8Millionen auf die Kaufzeitungen.

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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

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Zeitungen 2011/12

zeichnen, der Umsatz stieg von 8,46 Milliar-den Euro auf 8,52 Milliarden Euro (+0,71 Pro-zent). Davon entfielen 8,01 Milliarden Euroauf die Tageszeitungen, die damit einen Zu-wachs von 0,64 Prozent erzielten.

Nach dem größten Konjunktureinbruch derdeutschen Nachkriegsgeschichte 2009 wa-ren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen2010 deutlich günstiger; das Bruttoinlands-produkt (BIP) wuchs preisbereinigt um 3,6 Pro-zent, nachdem es 2009 noch um 4,7 Prozenteingebrochen war. Die Inflationsrate lag mit 1,1Prozent hingegen höher als im Vorjahr (2009:0,4 Prozent). Dabei bewegte sich das Geschäftder Zeitungen unterhalb des BIP: Immerhin fieldas Minus bei den Anzeigen (-1,2 Prozent) deut-lich geringer aus als 2009 (-15,9 Prozent); dieVertriebsumsätze wiesen hingegen ein Plus auf(+2,3 Prozent; 2009 ebenfalls +2,3 Prozent).

Entwicklung des Anzeigengeschäfts

Mit einem Werbeumsatz von 3,64 MilliardenEuro im Jahr 2010 (-1,5 Prozent) sind die Ta-geszeitungen in Deutschland nach dem Fern-sehen der zweitgrößte Werbeträger. Die Wer-beumsätze der Wochen- und Sonntagszeitun-gen stiegen von 208 auf 218 Millionen Euro(+4,5 Prozent); die Zeitungssupplements wer-den nicht mehr eigens ausgewiesen. Der Ge-samtwerbeumsatz aller Zeitungsgattungen belief sich auf 3,85 Milliarden Euro (-1,2 Pro-zent). Der Werbemarkt in Deutschland hinge-gen wuchs etwas: Das durchschnittliche Um-satzplus aller Werbemedien lag 2010 bei 2,1Prozent. Der Anteil der Zeitungsbranche amGesamtwerbeaufkommen ging leicht auf knapp21 Prozent zurück, im Jahr 2000 war er nochauf 29 Prozent angestiegen.

Die Regionalzeitungen in West- und Ost-deutschland kamen 2010 bei ihren Anzeigen-umsätzen auf zusammen 2,99 Milliarden Euro.Die Anzeigenumfänge nahmen von Januar bisDezember 2010 um 5,0 Prozent ab: Dabei la-gen die Zeitungen imWesten (-5,0 Prozent) prak-tisch gleichauf mit denen im Osten, die -4,9 Pro-zent Umfangrückgang zu verzeichnen hatten.Die Entwicklung der Nettoanzeigenumfänge ver-lief in den Anzeigensparten sehr unterschied-lich: Während die Stellenanzeigen (+12,7 Pro-zent) sich deutlich erholten, lagen die Immobi-len- (-17,4), Reise- (-10,8), Kfz-Markt- (-7,3) undsonstigen Anzeigen (-7,1) sowie die sogenann-ten Geschäftsanzeigen (-6,1) unter dem Durch-schnitt; hingegen bewegten sich die Veranstal-tungs- (-4,1) und Familienanzeigen (-0,1) darü-ber. Im Plus lagen allein die Stellenanzeigen.

Im ersten Halbjahr 2011 sind die Umfänge be-zahlter Anzeigen der lokalen und regionalenAbonnementzeitungen im Vergleich zu dementsprechenden Vorjahreszeitraum mit -3,5Prozent noch einmal etwas geschrumpft. Einpositives Vorzeichen gibt es nun für die Stel-lenanzeigen (+21,1 Prozent) und den Kfz-Markt(+6,6). Geschäftsanzeigen (-8,6 Prozent), Im-mobilien- (-13,0), Reise- (-3,6), Veranstaltungs-(-4,1), Familien (-3,4) und sonstige Anzeigen(-2,3) weisen hingegen von Januar bis Juni2011 ein Minus auf.

Die Entwicklung des Geschäfts mit Prospekt-beilagen verlief 2010 mit +0,7 Prozent wie-der etwas besser, im ersten Halbjahr 2011ging dieser Teilmarkt allerdings um 3,7 Pro-zent zurück. Ursache waren vor allem Verlus-te im Westen, im Osten hingegen prosperier-te das Geschäft mit Beilagen im ersten Halb-jahr 2011 sogar deutlich (+5,1 Prozent).

BDZV-Umsatzerhebung 2010 – Zusammenfassung der Ergebnisse

Anzeigen-/ Differenz Vertriebs- Differenz Gesamt- DifferenzBeilagen- in % umsätze in % umsätze in %umsätze in in Mrd. € in Mrd. €Mrd. €

2010 2009 2010 2009 2010 2009

Tages-zeitungen 3,638 3,694 -1,53% 4,373 4,265 +2,53% 8,011 7,960 +0,64%

Wochen-/Sonntags-zeitungen 0,218 0,208 +4,56% 0,204 0,208 -2,06% 0,422 0,416 +1,26%

Supplements 0,086 0,082 +4,76%

Gesamt 3,856 3,903 -1,20% 4,577 4,473 +2,32% 8,518 8,458 +0,71%

Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben.Bei den Supplements ist eine gesonderte Ausweisung von Anzeigen- und Vertriebserlösen nicht möglich, da dieUmsätze gegeneinander aufgerechnet werden.

Quelle: BDZV/Umsatzerhebung

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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

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Zeitungen 2011/12

Entwicklung der Zeitungen in der Bundesrepublik Deutschland 1954 – 2011

Stand IVW/II 2011Quelle: BDZV/Schütz BZDF5311

1.509

347

133

Jahr

PublizistischeEinheiten

Verlage alsHerausgeber

RedaktionelleAusgaben

Titel

19

54

19

64

19

67

19

76

19

79

19

81

19

83

19

85

19

87

19

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19

99

20

01

20

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20

09

20

11

0

200

400

600

800

1000

1200

1400

1600

1800

Verhältnis von Abonnementzeitungen und Straßenverkaufszeitungen 1950 – 2011

Stand IVW/II 2011Quelle: IVW/BDZV BZDF5211

Abonnementzeitungen

Straßenverkaufszeitungen

Jahr Anzahl Anzahl2011 339 82010 339 82007 344 92005 351 82003 341 82000 347 81997 361 81995 381 81990 348 61980 387 81970 421 91960 486 121950 423 6

1950

Auflage in Millionen

1960

1970

1980

1990

1995

1997

2000

Jahr

18,2

19,1

19,5

15,1

15,3

14,1

12,5

11,3

10,7

2005

200317,4

5,2

2007

5,8

6,1

6,1

5,7

6,3

4,8

16,24,5

2010

16,84,8

4,2

4,1

15,02011 3,9

0,4

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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

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Zeitungen 2011/12

Lokale, regionale und überregionale Abonnementzeitungen 1950 – 2011

Stand IVW/II 2011Quelle: BDZV BZDF5111

Zahl derlokalen undregionalen

Abozeitungen

Zahl derüber-

regionalenAbozeitungenJahr

lokale und regionale Abozeitungenüberregionale Abozeitungen

1950

1960

1970

1980

4

4

4

4

1985 4

1990 7

1995 7

420

482

417

383

369

360

354

1997 10

2000 10

349

339 16,6

17,6

18,1

13,8

13,5

13,2

11,8

10,7

10,2

2007 10 333 14,51,6

2010 10 329 13,81,6

2011 10 329 13,41,5

2005 10 341 15,11,6

1,6

1,4

1,4

1,3

1,0

0,9

0,7

0,6

0,5

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20Auflage in Millionen

Zeitungsverkauf in der Bundesrepublik Deutschland im II. Quartal 2011in Millionen Exemplaren

Quelle: BDZV/IVW BK5611

4,41,0

18,8

12,3

0,7

0,4

13,4

13,4

0,9

0,4

1,5

3,5

3,9

1,1

1,9

0,3

0,2

0,2

0,2

3,3

1,5

0,1

0,2

1,8

21 Wochen-zeitungen

6 Sonntags-zeitungen

8 Kauf-zeitungen

10 über-regionale

Zeitungen

329 lokale u. regionale Abo-

zeitungen

347 Tages-zeitungen

gesamt

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20

Mio. Exemplare

Verkauf gesamt

Sonstiger Verkauf/Bordexemplare

Einzelverkauf

Abonnementverkauf

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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

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Zeitungen 2011/12

Zeitungsverkauf in der Bundesrepublik Deutschland – Auflagen nach Abonnement,Einzel-, Sonstigem Verkauf und Bordexemplaren im II. Quartal 2011 : 2010

Zeitungskategorie Verkauf Verkauf Differenz Differenz Abo Abo EV EV SV SV Bordex. Bordex. II/11 II/10 Exempl. in % II/11 II/10 II/11 II/10 II/11 II/10 II/11 II/10

Lokale und regionaleAbonnementzeitungen 13.425.649 13.745.153 -319.504 -2,32% 12.275.122 12.545.610 710.900 750.422 380.156 391.580 59.471 57.541

Westdeutschland 10.833.549 11.070.226 -236.677 -2,14% 9.940.354 10.144.225 561.747 594.686 288.690 288.618 42.758 42.697

Ostdeutschland1 2.592.100 2.674.927 -82.827 -3,10% 2.334.768 2.401.385 149.153 155.736 91.466 102.962 16.713 14.844

Überregionale Zeitungen 1.545.697 1.587.467 -41.770 -2,63% 933.608 966.301 225.434 239.815 131.044 126.174 255.611 255.177

Kaufzeitungen 3.861.331 4.102.894 -241.563 -5,89% 205.230 194.110 3.488.950 3.738.156 111.262 114.213 55.889 56.415

Tageszeitungen 18.832.677 19.435.514 -602.837 -3,10% 13.413.960 13.706.021 4.425.284 4.728.393 622.462 631.967 370.971 369.133

Sonntagszeitungen 3.252.038 3.380.166 -128.128 -3,79% 1.114.410 1.112.183 1.878.566 2.012.064 78.787 84.103 180.275 171.816

Wochenzeitungen 1.765.123 1.965.462 -200.339 -10,19% 1.470.182 1.618.670 129.739 143.953 118.835 158.068 46.367 44.653

Gesamt 23.849.838 24.781.142 -931.304 -3,76% 15.998.552 16.436.874 6.433.589 6.884.410 820.084 874.138 597.613 585.720

1) einschl. Berlin (Nielsen V)

Quelle: IVW, Zusammenstellung des BDZV

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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

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Zeitungen 2011/12

Auflagengruppen und Anteile an der Gesamtauflage 2008

Stand Oktober 2008. Die Ergebnisse beruhen auf der Fortschreibung der 7. Stichtagssammlung des Pressestatis-tikers Walter J. Schütz (vom Oktober 2004). 1) Ein Verlag machte keine Angaben.

Quelle: Schütz/BDZV BZDF2409

Auflage

in Mio.

0,09

0,51

1,16

1,37

1,50

2,05

4,61

2,60

6,11

Gesamtauflage2008 in Mio.: 20,00

32

70

80

50

32

26

36

15

11über

200.000

150.000 –

200.000

100.000 –

150.000

60.000 –

100.000

40.000 –

60.000

20.000 –

40.000

10.000 –

20.000

5.000 –

10.000

unter

5.000

Auflagen-

größen-

klassen

0 10 20 30 40 50 60 70 80

Anzahl der Verlage1

Auflagenentwicklung der Zeitungen und Zeitschriften 1991 – 2011

Die Auflagenangaben beziehen sich jeweils auf das II. Quartal. Ab 1991 sind die verkauften Exemplare in Ost-deutschland (soweit der IVW gemeldet) eingeschlossen. 1) Diese Zahl enthält die Auflage der Sonntagszeitungen (3,25 Millionen Exemplare).Quelle: IVW/BDZV BZDF4911

1,77

Mio. Stück

Publikumszeitschriften

Tageszeitungen1

Kundenzeitschriften

Fachzeitschriften

Wochenzeitungen

Jahr

108,85

41,90

22,08

11,85

19

91

19

92

19

93

19

94

19

95

19

96

19

97

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19

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20

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07

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09

20

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20

11

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40

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120

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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

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Zeitungen 2011/12

Auflagenentwicklung der Tageszeitungen seit 1995 nach Zeitungstypen und Vertriebswegen

Veränderung in ProzentII/1995 II/2000 II/2005 II/2010 II/2011 1995/2011 2000/2011 2005/2011 2010/2011

Verkauf

lokale u. regionale Abonnementzeitungen West 13.619.720 12.785.140 11.992.592 11.070.226 10.833.549 -20,5% -15,3% -9,7% -2,1%

lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost2 4.470.521 3.787.111 3.157.306 2.674.927 2.592.100 -42,0% -31,6% -17,9% -3,1%

überregionale Zeitungen 1.400.450 1.653.816 1.652.228 1.587.467 1.545.697 +10,4% -6,5% -6,4% -2,6%

Kaufzeitungen 6.066.514 5.720.647 4.857.660 4.102.894 3.861.331 -36,4% -32,5% -20,5% -5,9%

Tageszeitungen gesamt 25.557.205 23.946.714 21.659.786 19.435.514 18.832.677 -26,3% -21,4% -13,1% -3,1%

Abonnement

lokale u. regionale Abonnementzeitungen West 12.364.970 11.717.271 11.024.367 10.144.225 9.940.354 -19,6% -15,2% -9,8% -2,0%

lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost2 4.178.631 3.495.360 2.869.515 2.401.385 2.334.768 -44,1% -33,2% -18,6% -2,8%

überregionale Zeitungen 987.289 1.105.722 1.057.313 966.301 933.608 -5,4% -15,6% -11,7% -3,4%

Kaufzeitungen 97.586 117.083 138.155 194.110 205.230 +110,3% +75,3% +48,6% +5,7%

Tageszeitungen gesamt 17.628.476 16.435.436 15.089.350 13.706.021 13.413.960 -23,9% -18,4% -11,1% -2,1%

Einzelverkauf

lokale u. regionale Abonnementzeitungen West 1.194.691 952.952 763.289 594.686 561.747 -53,0% -41,1% -26,4% -5,5%

lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost2 246.061 216.333 173.318 155.736 149.153 -39,4% -31,1% -13,9% -4,2%

überregionale Zeitungen 287.831 366.496 283.797 239.815 225.434 -21,7% -38,5% -20,6% -6,0%

Kaufzeitungen 5.931.276 5.543.291 4.603.819 3.738.156 3.488.950 -41,2% -37,1% -24,2% -6,7%

Tageszeitungen gesamt 7.659.859 7.079.072 5.824.223 4.728.393 4.425.284 -42,2% -37,5% -24,0% -6,4%

Sonstiger Verkauf1

lokale u. regionale Abonnementzeitungen West 60.059 114.917 179.019 288.618 288.690 +380,7% +151,2% +61,3% 0,0%

lokale u. regionale Abonnementzeitungen Ost2 45.829 75.418 105.668 102.962 91.466 +99,6% +21,3% -13,4% -11,2%

überregionale Zeitungen 125.330 181.598 146.174 126.174 131.044 +4,6% -27,8% -10,4% +3,9%

Kaufzeitungen 37.652 60.273 85.173 114.213 111.262 +195,5% +84,6% +30,6% -2,6%

Tageszeitungen gesamt 268.870 432.206 516.034 631.967 622.462 +131,5% +44,0% +20,6% -1,5%

Bordexemplare1

lokale u. regionale Abonnementzeitungen West 25.917 42.697 42.758 +65,0% +0,1%

lokale und regionale Abonnementzeitungen Ost2 8.805 14.844 16.713 +89,8% +12,6%

überregionale Zeitungen 164.944 255.177 255.611 +55,0% +0,2%

Kaufzeitungen 30.513 56.415 55.889 +83,2% -0,9%

Tageszeitungen gesamt 230.179 369.133 370.971 +61,2% +0,5%

1) Bordexemplare wurden durch die IVW bis 1.1.2003 als Teil des „Sonstigen Verkaufs“ erfasst 2) einschl. Berlin (Nielsen V)und werden seitdem gesondert ausgewiesen. Quelle: IVW, Zusammenstellung des BDZV

Page 11: Die Deutschen Zeitungen in Zahlen - Daten - Fakten 2011

19

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

18

Zeitungen 2011/12

Tageszeitungen

Wochen- undSonntags-zeitungen

Zeitungssupplements2

Publikums-zeitschriften

Anzeigenblätter

TV

Hörfunk

Direktwerbung

Online-Angebote

Übrige Medien1

2000 2001 2002 2004 2005 2006 2007 2008 2009 20102003Jahr0

1

2

3

4

5

6

7

Mrd. € Gesamt 2010: 18,75 Mrd. €

Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 2000 – 2010Marktanteile der Medien in Milliarden Euro

1) Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung.2) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und nur alsGesamtergebnis dargestellt.

Quelle: BDZV/ZAW BK0211

Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1985 – 2010: M

arktanteile der Medien in Milliarden Euro

1985

19891

1990

1994

1998

2002

2006

2009

2010

Verände-

rung

zu 2009

Tageszeitungen

3,33

3,97

4,12

5,30

5,87

4,94

4,53

3,69

3,64

-1,5%

Wochen- und

Sonntagszeitungen

0,16

0,17

0,18

0,21

0,25

0,27

0,26

0,21

0,22

+4,6%

Zeitungssupplem

ents

-0,11

0,11

0,13

0,09

0,104

0,09

0,08

0,09

+4,8%

Publikum

s-zeitschriften

1,35

1,51

1,56

1,69

1,87

1,93

1,86

1,41

1,45

+2,9%

Anzeigenblätter

0,62

0,93

1,01

1,44

1,76

1,70

1,94

1,97

2,01

+2,3%

TV0,75

1,16

1,462

2,88

4,04

3,96

4,11

3,64

3,95

+8,6%

Hörfunk

0,27

0,42

0,472

0,56

0,60

0,60

0,68

0,68

0,69

+2,0%

Direktwerbung

0,95

1,28

1,532

2,33

3,19

3,33

3,32

3,08

2,98

-3,1%

Onlineangebote

––

––

0,03

0,23

0,50

0,76

0,86

+12,6%

Übrige Medien3

1,54

1,77

2,112

2,80

3,09

3,09

3,06

2,85

2,86

+0,4%

Gesam

t Mrd. Euro

8,96

11,32

12,55

17,35

20,79

20,14

20,35

18,37

18,75

+2,1%

Index Gesam

t100

129

140

194

232

225

227

205

209

Index Tageszeitungen

100

119

124

159

176

148

136

111

109

1)In der Rubrik Tageszeitungen nur bedingt, in den Positionen Wochen- und Sonntagszeitungen, Publikum

szeitschriften mit den Vorjahren

nicht vergleichbar, da die Erhebungsbasis 1988 strukturell bereinigt wurde.

2)Inklusive Werbeaufwendungen in Ostdeutschland; seit 1992 für alle Medien.

3)Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung.

4)Bei Zeitungssupplem

ents werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und nur als Gesam

tergebnis dargestellt.

Quelle: BDZV auf Basis der ZAW

-Branchendaten

Page 12: Die Deutschen Zeitungen in Zahlen - Daten - Fakten 2011

21

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

20

Zeitungen 2011/12

Tageszeitungen

Wochen- undSonntags-zeitungen

Zeitungssupplements2

Publikums-zeitschriften

Anzeigenblätter

TV

Hörfunk

Direktwerbung

Online-Angebote

Übrige Medien1

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010Jahr

% Gesamt: 100%

0

5

10

15

20

25

30

Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 2000 – 2010Marktanteile der Medien in Prozent

Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben.1) Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung.2) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und nur alsGesamtergebnis dargestellt.

Quelle: BDZV/ZAW BK0311

Werbeaufwendungen in der Bundesrepublik Deutschland 1985 – 2010: Marktanteile der Medien in Prozent

1985 1990 1994 1998 2002 2006 2009 2010

Tageszeitungen 37,1 32,9 30,5 28,2 24,6 22,3 20,1 19,4

Wochen- undSonntagszeitungen 1,8 1,4 1,2 1,2 1,3 1,3 1,1 1,2

Zeitungs-supplements – 0,9 0,8 0,4 0,53 0,4 0,4 0,5

Publikums-zeitschriften 15,1 12,5 9,7 9,0 9,6 9,1 7,7 7,7

Anzeigenblätter 7,0 8,0 8,3 8,5 8,5 9,5 10,7 10,7

TV 8,3 11,61 16,5 19,4 19,7 20,2 19,8 21,1

Hörfunk 3,0 3,71 3,3 2,9 3,0 3,3 3,7 3,7

Direktwerbung 10,6 12,21 13,4 15,3 16,6 16,3 16,8 15,9

Onlineangebote 0,1 1,1 2,4 4,2 4,6

Übrige Medien2 17,2 16,81 16,3 14,9 15,9 15,0 15,5 15,2

Gesamt 100 100 100 100 100 100 100 100

Bei der Addition können sich Rundungsdifferenzen ergeben.

1) Inklusive Werbeaufwendungen in Ostdeutschland; seit 1992 für alle Medien.2) Verzeichnismedien, Außen-, Fachzeitschriften- und Filmtheaterwerbung.3) Bei Zeitungssupplements werden ab 2002 Vertriebs- und Anzeigenerlöse miteinander verrechnet und als Gesamtergebnis dargestellt. Dadurch ergibt sich ein geringfügig höherer Marktanteil.

Quelle: BDZV auf Basis der ZAW-Branchendaten

Page 13: Die Deutschen Zeitungen in Zahlen - Daten - Fakten 2011

23

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

22

Zeitungen 2011/12

0 1 2 3 4

Zeitungssupplements

Filmtheaterwerbung

Wochen-/Sonntagsz.

Online-Angebote

Hörfunkwerbung

Außenwerbung

Fachzeitschriften

Verzeichnis-Medien

Publikumszeitschriften

Anzeigenblätter

Direktwerbung

Fernsehwerbung

Tageszeitung

Gesamteinnahmen

Netto-Werbeeinnahmenin Milliarden €

Mrd. €

Verände-rungen in %

3,64 -1,5

+8,6

-3,1

+2,3

+2,9

-2,5

+0,9

+3,9

+12,7

+2,0

+4,6

+4,8

+4,1

3,95

2,98

2,00

1,45

0,86

0,76

0,86

0,69

0,08

18,75 Mrd. € +2,1 %

0,22

0,07

1,15

Netto-Werbeeinnahmen erfassbarer Werbeträger 2010 in Milliarden Euro

Quelle: ZAW/BDZV BK0111

Entwicklung verschiedener Rubriken am Anzeigenmarkt (nach Anteilen)Regionale Abonnementzeitungen

1) Die ZMG hat die Erhebungsgrundlagen geändert. Hier finden sich seit 2007 zusammengefasst die Großformender Handels-/Kfz-Hersteller-/Kfz-Markenwerbung sowie Markenartikel/Hersteller. Die Geschäftsanzeigen kumuliert ergeben 51,3 Prozent (2000: 41,3 Prozent).

Quelle: BDZV/ZMG BK2911

Sonstige

Reisen

Veranstal-tungen

Kfz

Immobilien

Familien

Stellen

Überregional1

Lokalgeschäftl.

20102000

31,5%

9,8%

25,3%

19,4%

6,9%

12,3%

8,0%

3,1%2,6%

2,5%

2,6%

8,6%

28,0%

10,5%

10,7%

7,5%

5,8%

8,2%

0 5 10 15 20 25 30 35 40%

Page 14: Die Deutschen Zeitungen in Zahlen - Daten - Fakten 2011

25

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

24

Zeitungen 2011/12

Kosten- und Erlösstruktur: Durchschnittswerte der Abonnementzeitungenin Westdeutschland 2010 in Prozent

Quelle: BDZV BK2811

0 20 3010 40 50 60 %

25,3

25,9

23,9

16,0

9,0

40,0

52,1

7,9

Vertrieb

Anzeigen

Erlöse

Verwaltung

Anzeigen

Vertrieb

Redaktion

Herstellung

Kosten

Fremdbeilagen

Supplements in deutschen Zeitungen 1975 – 2011

1) Zahl der im ersten Quartal 2011 der IVW angeschlossenen Trägerobjekte.2) Der Anteil der nicht der IVW angeschlossenen Trägerobjekte an der Verkaufsauflage beträgt im Jahr 2011 151.860 Exemplare.

Quelle: BDZV BZDF5411

18,92

18,9

19,1

17,6

17,0

19,4

20,1

16,5

14,2

11,9

8,9

8,7

8,9

3,2

Auflage

in Millionen

1975

Jahr

1980

1983

1985

1988

1990

1994

1998

2000

2002

0 50 100 150 200 250 300 350

Zahl der SupplementsZahl der Trägerobjekte1

4

12

12

12

14

14

10

12

12

15

2004

2008

2010

13266

19267

201119

262

25519

247

292

301

251

240

200

198

170

185

150

Page 15: Die Deutschen Zeitungen in Zahlen - Daten - Fakten 2011

27

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

26

Zeitungen 2011/12

Zeitungsdruckpapier – Verbrauch in der Bundesrepublik Deutschland 1999 – 2010

Einschließlich Papierverbrauch der Anzeigenblätter.Quelle: VDP BK5511

1999

2000

2001

2.457.000 t

2.873.000 t

2.903.000 t

2002 2.181.000 t

2004

2005

2006

2.461.000 t

2.699.000 t

2.613.000 t

2.713.000 t2007

2008 2.340.000 t

2009 2.126.000 t

2010 2.262.000 t

2003 2.419.000 t

0 0,5 Mio. 1 Mio. 1,5 Mio. 2 Mio. 2,5 Mio. 3 Mio.Tonnen

Reichweiten der Tageszeitungen in Deutschland 2011

in % in Mio.

Tageszeitungen insgesamt 68,4 48,1

Frauen 66,5 23,9

Männer 70,3 24,2

Lokale und regionale Abonnementzeitungen 55,8 39,2

Frauen 56,8 20,4

Männer 54,8 18,8

Kaufzeitungen 20,3 14,3

Frauen 15,4 5,5

Männer 25,5 8,8

Überregionale Abonnementzeitungen 5,9 4,1

Frauen 4,5 1,6

Männer 7,3 2,5

Quelle: ag.ma/BDZV/ZMG

Page 16: Die Deutschen Zeitungen in Zahlen - Daten - Fakten 2011

29

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

28

Zeitungen 2011/12

14-19

gesamt

40-49

70 u. älter

30-39

50-59 60-69

20-29

39,6

50,5

61,8

68,470,4

76,6

81,381,3

%

Jahr

*

20

01

20

02

20

03

20

04

20

05

20

06

20

07

20

08

20

09

20

10

20

11

30

40

50

60

70

80

90

Reichweitenentwicklung der Tageszeitungen in Deutschland 2001 – 2011 in Prozent nach Altersgruppen

*) Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) hat 2010 die untersuchte Grundgesamtheit vergrößert, so-dass ein Vorjahresvergleich der Zahlen nur noch schwer möglich ist.

Basis: Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 JahreQuelle: Media-Analyse 2011 Tageszeitungen BR3711

30

40

50

60

70

90

80

30,9

35,1

45,9

56,255,8

63,9

73,0

70,7

%

Jahr

*

20

01

20

02

20

03

20

04

20

05

20

06

20

07

20

08

20

09

20

10

20

11

14-19

gesamt

40-49

70 u. älter

30-39

50-59 60-69

20-29

Reichweitenentwicklung regionaler Abonnementzeitungen in Deutschland 2001 – 2011 in Prozent nach Altersgruppen

*) Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) hat 2010 die untersuchte Grundgesamtheit vergrößert, so-dass ein Vorjahresvergleich der Zahlen nur noch schwer möglich ist.

Basis: Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 JahreQuelle: Media-Analyse 2011 Tageszeitungen BR3811

Page 17: Die Deutschen Zeitungen in Zahlen - Daten - Fakten 2011

31

Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

30

Zeitungen 2011/12

Reichweitenentwicklung der Tageszeitungen von 2001 – 2011in Prozent nach Altersgruppen

14–19 20–29 30–39 40–49 50–59 60–69 über 70 Gesamtbe-Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre völkerung

MA ‘01 55,4 66,1 74,7 81,8 85,0 86,1 84,5 77,9

MA ‘02 55,8 65,0 73,4 80,8 84,5 85,7 84,0 77,3

MA ‘03 53,6 63,2 72,2 79,7 83,8 84,8 82,7 76,2

MA ‘04 51,8 61,5 71,4 78,4 83,9 84,8 83,7 75,7

MA ‘05 49,3 60,3 70,1 77,2 83,1 85,0 83,3 74,8

MA ‘06 47,5 58,2 68,7 76,1 82,2 84,2 82,8 73,7

MA ‘07 47,8 58,6 68,4 74,4 81,8 84,5 83,1 73,2

MA ‘08 47,1 57,7 66,8 73,7 80,6 83,8 82,9 72,4

MA ‘09 45,1 56,3 65,0 72,6 79,8 83,0 82,2 71,4

MA ‘10* 42,3 53,3 63,2 71,2 78,4 81,8 82,0 69,6

MA ‘11* 39,6 50,5 61,8 70,4 76,6 81,3 81,3 68,4

Reichweitenentwicklung regionaler Abonnementzeitungen von 2001 – 2011in Prozent nach Altersgruppen

14–19 20–29 30–39 40–49 50–59 60–69 über 70 Gesamtbe-Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre völkerung

MA ‘01 47,5 53,2 62,9 71,6 75,0 77,1 76,5 67,8

MA ‘02 46,7 51,4 60,5 69,5 73,7 76,2 75,3 66,3

MA ‘03 44,7 49,0 58,6 67,8 72,5 75,2 73,7 64,8

MA ‘04 42,8 46,8 57,3 66,0 72,6 75,2 75,2 64,2

MA ‘05 40,3 46,2 56,2 65,0 72,2 75,8 75,1 63,6

MA ‘06 38,8 43,9 54,9 64,1 71,2 75,0 75,0 62,6

MA ‘07 38,4 43,7 53,7 62,2 70,4 74,9 75,0 61,6

MA ‘08 38,2 41,9 51,8 61,0 69,0 74,3 75,3 60,7

MA ‘09 36,1 39,9 49,1 58,7 67,6 73,5 74,4 59,1

MA ‘10* 33,4 36,8 46,9 56,9 65,6 71,6 74,2 56,9

MA ‘11* 30,9 35,1 45,9 56,2 63,9 70,7 73,0 55,8

*) Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) hat 2010 die untersuchte Grundgesamtheit vergrößert, so-dass ein Vorjahresvergleich der Zahlen nur noch schwer möglich ist.

Quelle: ag.ma. Berichtsbände 2001-2011

Eigenschaften der regionalen TageszeitungTrifft voll und ganz/teilweise zu

Basis: Weitester Leserkreis regionale Tageszeitungen (WLK) ab 14 Jahren, Angaben in ProzentQuelle: ZMG-Bevölkerungsumfrage 2008 BZDF1810

ist ein Sprachrohr für dieMenschen in der Region

ist eine moderne Zeitung

berichtet objektiv

informiert umfassend

hat kompetenteRedakteure/Journalisten

ist glaubwürdig

ist hier in der Regioneine feste Größe

berichtet aktuell 97%

97%

90%

94%

89%

88%

88%

87%

86%

79%

73%

bezieht klar Stellung zulokalpolitischen Themen

deckt Missstände auf

sorgt für Entspannungund Unterhaltung

Page 18: Die Deutschen Zeitungen in Zahlen - Daten - Fakten 2011

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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

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Zeitungen 2011/12

Was in der Tageszeitung interessiert – Vergleich 2003 – 2010

Basis: Bundesrepublik Deutschland, Personen ab 16 Jahre, die zumindest selten eine Tageszeitung lesenQuelle: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen 7040 und 10056 BZDF2410

2003 2010

Lokale Berichte hier aus demOrt und der Umgebung

Politische Meldungen und Berichteaus dem Inland (Innenpolitik)

Politische Meldungen und Berichteaus dem Ausland (Außenpolitik)

Kulturelles Leben (Film, Theater,Bücher, Musik, Malerei)

Gerichtsberichte, Berichteüber laufende Prozesse

Leitartikel

Anzeigen

Sportberichte/Sportnachrichten

Leserbriefe

Tatsachenberichteaus dem Alltag

Wirtschaftsteil,Wirtschaftsnachrichten

Aus Wissenschaft und Technik

Fortsetzungsroman

Das lese ich im Allgemeinen:

85

71

56

51

45

45

43

43

43

40

38

38

32

31

31

6

83

69

60

44

43

42

42

31

27

5

Aktuelle Information Es haben sich gestern über das aktuelle Geschehen informiert –

Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 JahreQuelle: Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalysen, zuletzt AWA 2010 BZDF2510

7 8 911

1316

35 35 35 35 3534

55 54 5350 50 50

73 73 7169 6970

2005 2006 2007 2008 2009 20100

10

20

30

40

50

60

70

80

im Fernsehen in der Zeitung

im Radio im Internet

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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

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Zeitungen 2011/12

Wie sich Politiker, Wirtschaftsmanager, Journalisten und Führungskräfte im Bereich Kultur am frühen Morgen informieren (Angaben in Prozent)

Quelle: TNS Emnid/Deutschlandradio Kultur, 2005 BZDF3006

Journalisten

Führungs-kräfteKultur

Wirtschafts-manager

Politiker

nationaler Hörfunk (Deutschlandfunk/DeutschlandRadio Kultur)

Frühstücksfernsehen (ARD und ZDF)

Internet

überregionale Tageszeitung

regionale Tageszeitung

90

71

21

30

43

72

49

1512

47

60

85

23

32

49

83

58

923

42

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

%

Glaubwürdigkeit der Medien (Welches Medium ist am glaubwürdigsten?)

Quelle: ZMG Zeitungsmonitor 2004Basis: Bevölkerung ab 14 Jahre ZDF1606

Keins

InternetOnline-

Dienste

PrivaterHörfunk

PrivatesFernsehen

Öffentlich-rechtlicher

Hörfunk

Öffentlich-rechtlichesFernsehen

Tages-zeitungen

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45

%

43%

27%

10%

2%

6%

6%

6%

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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

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Zeitungen 2011/12

Ablehnung der Werbung in verschiedenen MediengattungenFrage: „In welchen Medien gibt es zu viel Werbung?“ (Zustimmung in Prozent)

Quelle: IMAS International/HORIZONT 2007 ZDF3507

4951

59

78

37 38

Kino Tages-zeitungen

Hörfunk Zeitschriften/Illustrierte

Postwurf-sendungen

Fernsehen

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90%

Zeitungsdichte im Auslandsvergleich 2009Tageszeitungsexemplare je 1.000 Einwohner über 14 Jahren

Quelle: WAN-IFRA BZDF3710

458

47

94

98

143

146

147

192

260

279

285

322

325

Exemplare je 1.000 Einwohner

Südafrika

Italien

Polen

Indien

Frankreich

Kanada

USA

Niederlande

Deutschland

Großbritannien

Schweiz

Österreich

Japan

538Norwegen

690Lichtenstein

0 100 200 300 400 500 600 700 800

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Die deutschen Zeitungen in Zahlen und Daten

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Zeitungen 2011/12

Reichweiten der Tageszeitungen im europäischen VergleichAngaben für 2009 in Prozent der Bevölkerung

1) Wert laut National Readership Survey für national verbreitete Titel. Für die regionalen Tageszeitungen liegt dieReichweite bei 32 Prozent.

Quelle: WAN-IFRA BZDF3810

%0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Spanien

Frankreich

Italien

Großbritannien1

Belgien

Irland

Polen

Estland

Niederlande

Deutschland

Österreich

Dänemark

Norwegen

Schweden

Portugal

40

42

46

41

54

56

55

Luxemburg 78

63

68

71

74

75

Schweiz

Finnland 80

82

82

82

85

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverle-ger e.V. ist die Spitzen organisation der Zeitungs -verlage in der Bundesrepublik Deutschland.Über seine elf Landesverbände gehören ihm293 Tageszeitungen mit einer Gesamtauflagevon 16,2 Millionen ver kauf ten Exemplaren so-wie 13 Wochen zeitungen mit rund einer Mil-lion verkauften Exemplaren an.

Der Verband, der seinen Sitz in Berlin hat, ent -stand 1954 durch den Zusammenschluss desGesamtverbands der Deutschen Zeitungs ver -leger (der Organisation der Lizenzträger) unddes Vereins Deutscher Zeitungsverleger, derdie 1933 unter brochene Tradition der 1894ge grün de ten ersten großen Verlegerorgani-sation fort setzte. Die Aufgaben, die die Grün-der dem Bun desverband Deutscher Zeitungs -verleger auf getragen und in der Satzung nie -dergelegt haben, basieren auf denErfahrungen,Bestre bungen und Zielen seiner Vorläufer orga -nisa tionen. Der BDZV be zweckt die Wahrungund Vertretung der ge meinsamen ideellen undwirt schaftlichen Interessen der Verlage. Zuseinen Aufgaben gehören insbeson dere: – Die Wahrung der Unabhängigkeit der demo -

kratischen deutschen Zeitungen.– Die Wahrung der publizistischen Aufgabe

der deutschen Zeitungsverleger.– Die Wahrung und Förderung des Ansehens

der Zeitungsverlage in der Öffentlichkeit

und deren Vertretung gegenüber Bundes -regie rung, Volksvertretung, Behörden undOrga ni sationen.

– Die Wahrung eines dem Berufsstand an -ge messenen Wettbewerbs und die Be -kämp fung unlauterer Werbung so wie allerMetho den eines Verdrängungswettbe-werbs.

– Die Förderung der Ausbildung des Nach -wuchses in den Zeitungsverlagen.

– Die Führung von Verhandlungen in sozial -rechtlichen Angelegenheiten und der Ab -schluss von Tarifverträgen.

– Die Erteilung von Auskünften und die Er -stattung von Rechtsgutachten in grund -sätz lichen Fragen des Zeitungswesens.

– Die Pflege internationaler Beziehungen.

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsver-leger hat die Rechtsform eines eingetragenenVereins (e.V.), Organe sind das Präsidium, dasErweiter te Präsidium und die Delegiertenver -samm lung.

Die Delegiertenversammlung besteht aus denMitgliedern des Präsidiums und den von denMitgliedsverlagen gewähl ten Delegierten, de-ren Zahl sich nach der Höhe der Auflage undder Zahl der Mitgliedsverlage des jeweiligenLan desverbands richtet. Ihre Aufgabe ist vorallem die Behandlung pressepoliti scher Grund -

Der BDZV im Überblick

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Zeitungen 2011/12

satz fragen sowie die Wahl des Präsidentenund seiner vier Stellvertreter. Sie hat auch überSoli dar maßnahmen bei Tarifauseinander set -zungen zu entschei den. Das Präsidium reprä -sen tiert den Bundesverband in der Öffentlich-keit und führt den Verband.

Das Erweiterte Präsidium besteht aus demPräsi denten, seinen Stellvertretern und denje weiligen Vorsitzenden der Mitgliedsverbän-de. Es unter stützt den Präsidenten in seinerTätig keit für den Bundesverband und achtetauf die Durchführung der Beschlüsse der De -legierten versammlung.

Bundesverband DeutscherZeitungsverleger e.V.Herausgeber der Deutschen TageszeitungenHaus der PresseMarkgrafenstr. 1510969 BerlinTelefon (030) 726298-0Telefax (030) 726298-217E-Mail [email protected] www.bdzv.de

Präsidium

Präsident:Helmut Heinen

Stellv. Präsidenten:Rudolf KnepperDr. Wolfgang PützDr. Richard RebmannHans Georg Schnücker

Ehrenmitglieder des Präsidiums:Professor Alfred Neven DuMontRolf TerheydenEberhard EbnerWilhelm Sandmann

Geschäftsführung

Hauptgeschäftsführer:Dietmar Wolff

Geschäftsführer:Jörg Laskowski

Mitglieder der Geschäftsleitung:Burkhard Schaffeld(Recht und Sozialpolitik)Hans-Joachim Fuhrmann(Kommunikation + Multimedia)Helmut Verdenhalven(Medienpolitik)