Download - der regionalen Flugplätze e.V. IDRF Newsletter · In der neu eingeführten Rubrik „Ein Flugplatz stellt sich vor“ werden wir nun regelmäßig ein IDRF- Mitglied vorstellen. ...

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Interessengemeinschaft der regionalen Flugplaumltze eV

Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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I D R F N e w s l e t t e rSommer 2018

Unsere dezentralen Flugplaumltze sichern 63000 Arbeitsplaumltze und leisten eine Bruttowertschoumlpfung von 464 Milliarden EUROHaumltten Sie das gewusst Oder dass sage und schreibe 1100 Welt-marktfuumlhrer aus der mittelstaumlndischen Wirtschaft auszligerhalb der Bal-lungszentren sitzen und nicht sonderlich gut an das vom Bundes-verkehrsministerium als bdquoPrimaumlrstrukturldquo benannte Flughafennetz mit Linienverkehr angeschlossen sind Teile der Studien wurden uns waumlhrend der vergangenen IDRF-Tagung praumlsentiert Bis zur Herbst-tagung duumlrften die als bdquoMobilitaumltsstudieldquo bekannten wissenschaft-lichen Untersuchungen zu den zukuumlnftigen Anforderungen an die dezentrale Flugplatzinfrastruktur in Deutschland zur Sicherstellung des wachsenden Mobilitaumltsbeduumlrfnisses zusammengefasst und ver-oumlffentlicht sein Die vom DLR der IUBH und dem HOLM ausgefuumlhr-ten Studien werden als unser Werkzeug in politischen Diskussionen dienen und Basis fundierter Forderungen auf Bundes- Landes und Europaumlischer Ebene werden

Damit die Studie die erwuumlnschte Durchschlagskraft erhaumllt benoumlti-gen wir bei der Kommunikation mit Politikern Wirtschaftsverbaumlnden und Behoumlrden die Unterstuumltzung der Mitglieder Das reicht von der Nennung von Ansprechpartnern uumlber die Vorlage der Studie bei Ent-scheidern bis hin zu Vorort-Diskussionen uumlber die Kernthesen der Studie

Inhalt

Mobilitaumltsstudie

Ein IDRF-Flugplatz stellt sich vor

5 Fragen an einen Flugplatz- geschaumlftsfuumlhrer

Ein Perspektivwechsel ist erforderlich

AFIS

Save the Date IDRF-Tagung

Gastbeitrag von Manfred Kuhne

Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRF

Gustav - Heinemann - Ufer 88 50968 KoumllnTelefon +49 221 97 30 02-0

Telefax +49 221 97 30 02-22wwwlenz-johlende

Dr Christian Giesecke LLM (McGill)Fachanwalt fuumlr VerwaltungsrechtTelefon 0221 - 97 30 02-17cgieseckelenz-johlende

Ihr Ansprechpartner im Luftverkehrsrecht

In der neu eingefuumlhrten Rubrik bdquoEin Flugplatz stellt sich vorldquo werden wir nun regelmaumlszligig ein IDRF- Mitglied vorstellen Die Serie beginnt mit dem IDRF-Gruumlndungsmitglied Flugplatz Mannheim

City Airport MannheimBereits seit dem Jahr 1926 besteht der City Airport in Mannheim Durch seine zentrale Lage inmitten des Rhein-Neckar Dreiecks und damit die gute Moumlglichkeit zur kurzen Anbindung an alle wichti-gen Staumldte Europas per Flugzeug wurde Anfang der 1990er Jahre auf Vorschlag von Manfred Dam-bach damals Geschaumlftsfuumlhrer und heute Ehren-vorsitzender der IDRF entschieden dass der be-stehende Standort beibehalten und modernisiert werden soll Seitdem wurde in neue Flugplatzanla-gen ein neues Terminalgebaumlude und neue Hallen investiert sowie in den 1990er Jahren die Start- und Landebahn verlaumlngert Seit dem Jahr 1998 verfuumlgt der City Airport Mannheim uumlber eine Kontrollzone eigene Fluglotsen und Instrumentenanflugverfah-ren er ist dadurch der einzige Flugplatz in der Me-tropolregion Rhein-Neckar der diese Moumlglichkei-ten bietet Mehrere Luftfahrtunternehmen bieten eine Vielzahl von Reisemoumlglichkeiten an die vom kleinen Propeller-Reiseflugzeug uumlber Helikopter bis hin zum hochmodernen Jet reichen Daruumlber hinaus sind viele Businessjets der regionalen Wirt-schaft in Mannheim stationiert und auch mehrere Ausbildungsbetriebe sind hier beheimatet Im Jahr 2007 erhielt der City Airport Mannheim die EU-Zer-tifizierung als Anbieter von Flugsicherungsdienst-

leistungen und 2014 wurde der planmaumlszligige Lini-enflugverkehr durch die Rhein-Neckar Air wieder aufgenommen Diese bietet seit Maumlrz 2014 mehr-mals taumlglich Linienfluumlge nach Berlin und Hamburg sowie zweimal woumlchentlich nach Sylt an Bis heute wurden durch den City Airport Mannheim und die hier ansaumlssigen Firmen und Betriebe mehr als 400 Arbeitsplaumltze in verschiedenen Bereichen geschaf-fen er spielt insbesondere fuumlr die Wirtschaft aber auch fuumlr den privaten Luftverkehr eine zentrale Rolle in der Metropolregion Rhein-Neckar

Ein IDRF-Flugplatz stellt sich vor

ICAO IATA CODEEDFM MHG

Start- und Landebahn(0927) Asphalt 1066 x 25 m(0927) Gras 700 x 30 m

AnflughilfenLLZ-DME GPS Anflug Piste 27PAPI

Dienste ATC MET Zoll BuPol Pilot LoungeJet A1 AVGAS

OumlffnungszeitenWochentags 0600ndash2100 UhrSaSo und Feiertage 0800ndash2000 Uhr24h PPR

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Interessengemeinschaft der regionalen Flugplaumltze eV

Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Fuumlr diese Ausgabe des IDRF-Newsletters interviewte unsere Werkstudentin Lisa-Marie Thoumlnges Reinhard Becker Geschaumlftsfuumlhrer des Rhein-Neckar Flugplatzes Mannheim

Was war beruflich gesehen Ihr persoumlnli-ches Highlight der letzten JahreZum einen gehoumlrt die EU-Zulassung als Anbieter von Flugsicherungsleistungen die wir 2007 er-langt haben auf alle Faumllle zu meinen persoumlnlichen Highlights da wir damit der einzige kleine Flug-platz in Deutschland mit dieser Zulassung sind Zum anderen bin ich auch erfreut uumlber unsere EASA-Zertifizierung die wir seit Ende 2017 besit-zen Die Zertifizierung war ein sehr aufwendiger und arbeitsintensiver Prozess den wir gemeinsam mit der fuumlr uns zustaumlndigen Genehmigungsbehoumlr-de dem Regierungspraumlsidium Stuttgart bewaumlltigt haben

Welche Herausforderungen stellen Sie sich fuumlr die ZukunftAuf jeden Fall die Notwendigkeit den Flugverkehr in der Metropolregion Rhein-Neckar auf Dauer so leistungsgerecht wie moumlglich anbieten zu koumln-nen Dies stellt aufgrund der staumlndig neuen Rege-lungen Vorschriften und Bedingungen langfristig

eine groszlige Herausforderung dar Die Metropolre-gion Rhein-Neckar ist wirtschaftlich sehr leistungs-faumlhig und weltbekannte Firmen wie SAP Bauhaus BASF etc sind dringend auf das Arbeitsmittel Flug-zeug angewiesen Es waumlre auf Dauer verheerend wenn unsere Region keinen Flugverkehr anbieten koumlnnte

Welche konkreten Projekte sind in den naumlchsten Jahren geplant Werden Sie Bereiche ausbauen Wir befinden uns derzeit in Kooperationsgesprauml-chen mit dem Flugplatz Speyer und loten mit dem Wissen unserer Gesellschafter aus wie weit das inhaltlich und organisatorisch gehen kann Obers-tes Ziel dabei ist auf Dauer eine bedarfsgerechte Infrastruktur fuumlr die Metropolregion Rhein-Neckar vorzuhalten Einen neuen Flugplatz oder Regio-nalflughafen wird es nicht gebenAuszligerdem wollen wir unsere Schulungs- und Ma-nagementtaumltigkeiten weiter ausbauen und das sehr gute Potential unserer Mitarbeiter vor allem im Fluglotsenbereich noch staumlrker nutzen Bei-spielsweise als Anbieter von Flugsicherungsleis-tungen nicht nur in Mannheim sondern auch an anderen Flugplaumltzen (wie z B die Kooperation mit dem Flugplatz Zweibruumlcken vor einigen Jahren) oder die Durchfuumlhrung von AFIS-Lehrgaumlngen zu-sammen mit der IDRF

5 Fragen an den Geschaumlftsfuumlhrer des City Airport Mannheim Herrn Reinhard Becker

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Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Welche Entwicklungen wurden in den letzten Jahren verzeichnet (Passagier-zahlen und Flugbewegungen)Die Gesamtzahl der Ein- und Aussteiger ist im vergangenen Jahr von 112160 auf 113150 leicht gestiegen Die Passagierzahlen im Linienflugver-kehr betrugen im Geschaumlftsjahr 2017 insgesamt 52740 Ich bin sehr gluumlcklich dass seit Maumlrz 2014 die Rhein-Neckar Air (RNA) Fluumlge nach Berlin Ham-burg und Sylt anbietet Das beschert uns zusaumltzli-che Einnahmen die wir dringend benoumltigen und wir hoffen dass die RNA weiterhin erfolgreich am Markt bestehen wird Auszligerdem soll der Anteil der Businessjets am City Airport Mannheim gehalten oder sogar leicht gesteigert werden Derzeit liegt er bei 16 Flugzeugen was viel fuumlr einen Flugplatz dieser Groumlszligenordnung ist (siehe Grafik)

Wo sehen Sie Ihren Flugplatz in5 JahrenIn 5 - 6 Jahren da bin ich schon in Rente(Herr Becker lacht)

Ich sehe den City Airport Mannheim in Zukunft so dass er technisch personell und von der Infrastruk-tur gut fuumlr die dann kommenden Jahre geruumlstet ist und ich sehe ihn mit einem nur hoffentlich ge-ringen finanziellen Defizit das es unseren Gesell-schaftern leicht macht nicht aus wirtschaftlichen Gruumlnden uumlber die Zukunft des Flugplatzes nach-denken zu muumlssen Manfred Dambach und ich

haben immer Wert auf eine serioumlse Wirtschaftspla-nung gelegt und bei unvorhergesehenen Dingen immer schnell reagiert und informiert Es ist wich-tig realistisch zu planen auch wenn man dann u U dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern einen Wirtschaftsplan mit einem Verlust vorlegen muss

Wir haben die Erfahrung gemacht dass es das Ver-trauen der Gesellschafter in die Geschaumlftsfuumlhrung staumlrkt wenn man Ihnen bdquoreinen Wein einschenktldquo was eigentlich selbstverstaumlndlich sein sollte Die-ses Jahr streben wir ein Defizit von rund 150000euro an das haumlngt jedoch noch von vielen Faktoren und dem weiteren Jahresverlauf ab

Wir danken Herrn Becker herzlichstfuumlr das Interview

GesamtzahlKommerzielle FluumlgeMotorugSegelug

20124590725990416554252

20133651114857322204291

20144406012773386755385

20154281315175375725241

20164458216817390655517

20174507515040398595222

0 5000

10000 15000 20000 25000 30000 35000 40000 45000 50000

Entwicklung der Flugbewegungen am City Airport Mannheim 2012ndash2017

FlugfeldkehrmattenKehren mit Highspeed

Tel 02157 12 60 381Email mheinywiegeleu

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Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Der Politikbrief der dezentralen Luftfahrt von Ulrich StockmannMit dem nachfolgenden Artikel wird die Serie an Politikbriefen in dem IDRF-Newsletter fortge-fuumlhrt Bereits in der letzten Ausgabe ist ein Politisches Schreiben des fruumlheren Abgeordneten des Bundestags und EU-Parlaments Ulrich Stockmann unter dem Titel bdquoPolitische Strategien Was sollen wir wollenldquo erschienen

Teil IIEin Perspektivwechsel ist erforderlich

Bislang werden die Flughaumlfen und Flugplaumltze des dezentralen Luftverkehrs zuerst als Wirtschaftsun-ternehmen gesehen und deshalb nach betriebs-wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt Davon zeugt z B das europaumlische Beihilferecht Diese Sichtweise ist nicht nur verkuumlrzt sie verstellt auch die Wahrnehmung der funktionalen Bedeutung unserer FlugplaumltzeStrukturell betrachtet handelt es sich bei den regi-onalen Flughaumlfen und Landeplaumltzen um ldquostrate-gische Infrastrukturldquo Alle anderen Aspekte sind dem gegenuumlber sekundaumlr Darin unterscheiden sie sich von den Flughaumlfen mit Linienverkehren bei denen zurecht die Wirtschaftsbilanz im Mittel-punkt steht Infrastruktur ndash ist das Medium das Transporte von Personen und Guumltern zwischen unterschied-lichen Standorten ermoumlglicht Stellen Sie sich in einem Gedankenexperiment eine nationale oder europaumlische Straszligenkarte vor zertrennen Sie die groszligen Strecken zwischen ihren Schnittpunkten

und wickeln Sie in Gedanken die Straszligen zu diesen Kreuzungen hinauf So erhaumllt auch ein Laie eine Vorstellung davon dass es sich bei Flughaumlfen um verdichtete Infrastruktur handelt Dazu um eine hochflexible die eine Vielzahl von Luftwegen eroumlff-net und die im Unterschied zu allen Landverkeh-ren eine Versiegelung von Natur- und Nutzflaumlchen vermeidetStrategisch ndash scheint zunaumlchst ein militaumlrischer Be-griff der auf Standorte bezogen aussagt dass von ihnen aus eine kuumlnftige schnellstmoumlgliche Operation gewaumlhrleistet werden kann Auch im nicht-militaumlrischen im gesellschaftlichen Bereich gibt es die Notwendigkeit bdquoOperationenldquo schnellst-moumlglich durchzufuumlhren bei der medizinischen und bei der bdquowirtschaftlichenldquo Ambulanz (von Katastropheneinsaumltzen einmal abgesehen) Das Netz des dezentralen Luftverkehrs mit rund 900 Flughaumlfen und Landeplaumltzen (wenn man einmal auch die kleinsten mitzaumlhlt) entspricht in beson-derer Weise der foumlderalen Politik- und Wirtschafts-struktur unseres Landes In schnellstmoumlglicher Zeit ist theoretisch jede Region von jeder anderen aus erreichbar Dass dies fuumlr medizinische Hilfe fuumlr Le-

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2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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bensrettung und Organspenden unabdingbar ist ist selbstredend Weniger bekannt ist dass der schnellstmoumlgliche Transport von Spezialisten zu Produktionsanlagen deutscher Unternehmen im In- und Ausland bei

Prozessstoumlrungen dringend erforderlich ist Wenn man weiszlig dass mehrere hundert Weltmarktfuumlhrer der mittelstaumlndischen Wirtschaft auszligerhalb der Ballungsraumlume sitzen und so nicht gut an die Pri-maumlrstruktur der groszligen internationalen Verkehrs-

flughaumlfen angeschlossen und deshalb auf den de-zentralen Luftverkehr angewiesen sind kann man ermessen wie groszlig der Wertverlust ist der so ver-hindert werden kannNun fragen Sie vielleicht Warum gibt sich unser Verband solche Muumlhe mit dem Framing bekannter SachverhalteWenn es eine Akzeptanz dafuumlr gibt das Netzwerk der Flughaumlfen des dezentralen Luftverkehrs als strategische Infrastruktur anzuerkennen hat das zwangslaumlufig Folgen fuumlr die politische Willensbil-dung Um nur einige Punkte zu nennen Wie sieht ein be-darfsgerechter Landeplatz der Zukunft aus Wie muumlssen die groumlszligeren Plaumltze langfristig ausgestattet sein um bei allen Wetterbedingungen und Tages-zeiten anfliegbar zu sein Wie kann die Finanzie-rung eines sicheren Mindestbetriebes gewaumlhrleis-tet werden Muumlsste nicht der Erhalt und Ausbau des Netzwerkes des dezentralen Luftverkehrs auch als Potential kuumlnftiger Optionen im Bundesinteres-se eindeutig benannt werdenEinige Antworten koumlnnen wir nach der Fertigstel-lung der von uns und unseren Systempartnern beauftragten Mobilitaumltsstudie des DLR HOLM und der IUBH erwarten

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3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

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Seit 2013 ist Ulrich Stockmann als politischer Be-rater fuumlr die IDRF und ERAC taumltig Regelmaumlszligig un-terstuumltzt er uns bei Gespraumlchen mit Abgeordneten

des EU-Parlamentes und bei der fachpolitischen Arbeit Inzwischen wurde Herr Stockmann als Bei-

rat fuumlr Politische Angelegenheiten in den Vorstand der IDRF berufen

Stockmann war Mitglied der ersten freigewaumlhl-ten Volkskammer der DDR Hier war er Leiter des Arbeitskreises Auszligenpolitik und stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender

Anschlieszligend war er von Oktober 1990 bis Dezem-ber 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages

Den Groszligteil seiner politischen Laufbahn verbrach-te Herr Stockmann im EU-Parlament in Bruumlssel Im Februar 1991 wurde er als Beobachter fuumlr Sachsen-Anhalt ins Europaumlische Parlament entsandt dem er seit der Europawahl im Juli 1994 bis 2009 als or-dentliches Mitglied angehoumlrte Er war Mitglied des Verkehrsausschusses

Zur Person Ulrich Stockmann

Save the Date IDRF-HerbsttagungDie naumlchste IDRF-Mitgliedertagung findet vom 16 bis 17102018 am Flughafen Kassel stattBitte buchen Sie Ihre Teilnahme falls bisher noch nicht geschehen uumlber folgenden Link httpswwwidrfdeworkshopsidrf-mitgliedertagung-am-flughafen-kassel-calden-16-17-10-2018

Die Tagung wird ohne Messe stattfinden allerdings koumlnnen Sie durch diverse Sponsorenpakete Ihre Firma zur Geltung bringen Die Sponsorenpakete koumlnnen Sie unter folgendem Link einsehenhttpswwwidrfdemessepaketoptionen-zum-sponsoring-auf-der-idrf-mitgliedertagung-am-16-und-17-10-2018-in-kassel

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3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Luftraum Flugplatz Flugsicherung Flugbetrieb ndash Schnittstellen im UmbruchDie AFIS-Uumlbergangsregelungen werden bis in den Sommer 2019 verlaumlngert Das sollten wir nutzen AFIS sollte neben dem klassischen Anwendungsfall in einer RMZ auch fuumlr VFR-Flugplaumltze und als Angebotserweiterung fuumlr Flughaumlfen mit CTRD(HX) gleichermaszligen geeignet sein

Zwar ist die Verlaumlngerung der Uumlbergangsfrist auch ein Beleg dafuumlr dass selbst mit gutem Willen ein solch neues Flugsicherungssystem nicht einfach mit der Veroumlffentlichung der zugehoumlrigen Vor-schriften rund laumluft Einige IDRF-Mitglieder wissen

das sehr genau ndash sie engagieren sich zusammen mit der Geschaumlftsstelle um Detailfragen bei der Umsetzung der AFIS-Richtlinie praxisgerecht zu louml-sen Vom Ziel eines angemessenen AFIS-Dienstes sind wir aber noch ein gutes Stuumlck entfernt Aber andererseits koumlnnen Flugplaumltze und Flughauml-fen die sich bisher keine AFIS-Dienste haben zer-tifizieren lassen versuchen dieses nachzuholen Neben den VFR-Flugplaumltzen die ihren Nutzern ei-nen standardisierten bzw zertifizierten Dienst an-bieten wollen (oder muumlssen wie in einigen Faumlllen aufgrund Nutzeranforderung) koumlnnen Flughaumlfen mit nur zeitweilig aktiven Kontrollzonen D(HX)CTR ernsthaft daruumlber nachdenken zusaumltzlich zur Flugverkehrskontrolle den AFIS-Dienst anzubieten Sie koumlnnten damit die IFR-Betriebszeiten ndash auszliger fuumlr den gewerblichen Verkehr uumlber 14 Tonnen ndash verlaumlngern und haumltten daruumlber hinaus einen Plan

B fuumlr Ausfaumllle bei den TWR-Lotsen Derzeit ein Sze-nario dem sich leider der eine oder andere IDRF-Flugplatz stellen mussImmerhin gibt es im Gegensatz zu anderen Euro-paumlischen Staaten diese Moumlglichkeit in Deutsch-land uumlberhaupt Unsere Kollegen in der Schweiz beispielsweise sind zwar flexibler im Umgang mit IFR vonzu bdquoNon-instrument-RWYldquo muumlssen dafuumlr aber fast ausnahmslos Fluglotsen im TWR arbeiten lassen Der Versuch in Grenchen ein aumlhnliches Sys-tem wie bei uns zu installieren scheint jedenfalls zu wackeln In Belgien wurden sogar IFR-Verfahren an kleinen Flugplaumltzen aufgrund unzulaumlnglicher AFIS-Dienste ziemlich ploumltzlich suspendiert Die Moumlglichkeiten und den Nutzen von AFIS auf-zuzeigen aber auch die aktuell noch anstehenden Fragen zusammenzufassen und sich auszutau-schen ist Aufgabe eines Workshops bdquoAFISAWOMETldquo am 24 September 2018 in Mannheim zu dem sich die IDRF-Mitglieder und Luftfahrtbe-houmlrden uumlber Xing (httpsenxing-eventscomFTAGVIC) anmelden koumlnnen Dort werden auch an-dere Fragen aufgeworfen und debattiert wie etwaWelche Wetter-Sensorik braucht es heute und in Zukunft fuumlr die jeweiligen FlugverfahrenWie geht es weiter mit IFR im Luftraum G und auf ldquonon-instrument-RWYrdquoKann AFIS fuumlr reine VFR-Flugplaumltze oder zur Ange-botserweiterung an kontrollierten Flughaumlfen funk-tionierenDie neuen Vorschriften im Flugbetrieb ermoumlglichen teilweise die Nutzung von Flugplaumltzen bei schlech-teren Sichten ohne umfaumlngliche Infrastrukturaumlnde-rungen Welche Vorteile hat das fuumlr die Zukunft der kleinen Flugplaumltze und welche Pflichten ergeben sich daraus

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1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Der Luftverkehr ist einem kontinuierlichen Wandel unterworfen In den 60er Jahren eroumlffneten die Jet-Flugzeuge im Passagierverkehr eine neue Aumlra des bequemen und schnellen Reisens Sie legten in den 70er Jahren zugleich den Grundstein fuumlr den rasant wachsenden Charterverkehr Nach ers-ten Liberalisierungsschritten konnten in den 80er Jahren mit kleinen Regionalflugzeugen im euro-paumlischen Luftverkehrsnetz zahlreiche neue Quer-verbindungen eingerichtet werden

Die endguumlltige Liberalisierung des europaumlischen Luftverkehrs zu Beginn der 90er Jahre ebnete den Weg zum Aufbau der globalen Carrier-Allianzen Zu Beginn dieses Jahrhunderts sollte der Low-Cost-Verkehr voumlllig neue Maszligstaumlbe setzen Im laufenden Jahrzehnt sind auch immer mehr tradi-tionelle Fluggesellschaften staumlrker in diesem Seg-ment aktiv geworden

In der naumlchsten Phase werden sich die etablier-ten Linienfluggesellschaften weitgehend aus dem Europaverkehr zuruumlckziehen und diesen auf ihre Low Cost Toumlchter oder kostenguumlnstige Partner

uumlbertragen zunaumlchst im originaumlren Direktverkehr und spaumlter dann auch im Zubringerverkehr zu den Hub Flughaumlfen Im Zuge dieser bereits eingelei-teten Entwicklung wird es zu einer starken Kon-solidierungswelle unter den Fluggesellschaften kommen so wie es Deutschland gerade mit dem Marktaustritt der einst zweitgroumlszligten deutschen Fluggesellschaft durchlebt hat

Ein Jahr nach dem Aus von Air Berlin sind die ent-standenen Angebotsluumlcken weitgehend geschlos-sen Lufthansa konnte mit 77 Flugzeugen den Louml-wenanteil der zuletzt 130 Flugzeuge umfassenden Air Berlin Kurz- und Mittelstreckenflotte uumlberneh-men und damit die Expansion ihrer Low Cost Toch-ter Eurowings vorantreiben

Ihren Marktanteil auf den deutschen Flughaumlfen hat die Lufthansa Gruppe bezogen auf die angebote-nen Sitzplaumltze (einschlieszliglich Zubringerverkehre) um drei Prozentpunkte auf 53 Prozent steigern koumlnnen Im Europaverkehr wuchs der Anteil von 51 auf 56 Prozent und im Inlandsverkehr von 74 auf 90 Prozent

Der Luftverkehr in Deutschland braucht eine Perspektive

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3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Die Gefahr eingeschraumlnkten Wettbewerbs bestand im Wesentlichen im hochfrequenten rein inner-deutschen Verkehr Hier war Air Berlin zuletzt auf 9 der 13 aufkommensstaumlrksten Routen mit mehr als 200000 one-way Passagieren unterwegs Auf 5 dieser Routen ist Easyjet eingestiegen Die uumlbri-gen Routen werden nur noch von LufthansaEuro-wings bedient

Nach Tarifsteigerungen um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent Ende vergangenen Jahres duumlrfte es trotz vermehrter Monopolrouten zukuumlnftig im Inlandluftverkehr einen intensiveren Preiswettbe-werb geben als Air Berlin ihn zuletzt bieten konnte Easyjet setzt innerdeutsch einen neuen Tarifstan-dard der vermutlich auch auf die Monopolrouten ausstrahlen wird

Besonders den kleineren Flughaumlfen in der Flaumlche wird Air Berlin fehlen Wie keine andere Fluggesell-schaft hatte Air Berlin sofort nach der Liberalisie-rung des europaumlischen Luftverkehrsmarktes 1992 die Flughaumlfen in der Flaumlche Deutschlands mit eu-ropaumlischen Destinationen verbunden

Fuumlr die groumlszligeren Flughaumlfen fuumlhrt die eingetretene Konzentration zu einer noch staumlrkeren Abhaumlngig-keit von einem einzelnen Carrier Die Gefahr von Marktabschottungstendenzen ist gewachsen So wendet sich Lufthansa wieder verstaumlrkt der fruumlher gaumlngigen Praxis zu auf hochausgelasteten Flug-haumlfen Slots durch voruumlbergehenden Einsatz klei-nerer Flugzeuge fuumlr sich zu sichern nachdem man diese erst vor wenigen Jahren aus Kostengruumlnden ausgemustert hatte Eine Anhebung der Koordina-tionseckwerte (Anzahl der pro Stunde zur Verfuuml-gung stehenden Slots) oder notwendige Flugha-fenausbauten unterstuumltzen die Fluggesellschaften in der Regel nur dann wenn dies dem eigenen Bedarf entspricht und nicht etwa weitgehend der Konkurrenz zu Gute kommen koumlnnte

Hier besteht ein grundlegender Interessenkon-flikt zwischen Fluggesellschaften und Flughaumlfen Die Fluggesellschaften wollen ihre Stellung in den hart umkaumlmpften Maumlrkten festigen und sind ihren Shareholdern gegenuumlber zur Gewinnmaximie-rung verpflichtet Die Flughaumlfen sehen ihre Aufga-be vorrangig darin fuumlr ihre Region ein moumlglichst breitgefaumlchertes Flugangebot vorzuhalten Dies ist jedoch nur moumlglich wenn potentiellen Anbie-tern genuumlgend zeitlich guumlnstig gelegene Slots zur Verfuumlgung stehen

Die rein unternehmenspolitisch begruumlndete Stra-tegie der Fluggesellschaften sollte nur in beson-ders begruumlndeten Faumlllen in der Verkehrspolitik Beruumlcksichtigung finden Dies war wohl nach der Air Berlin Insolvenz der Fall als nicht alle an einer Uumlbernahme interessierten Carrier zum damaligen Zeitpunkt der Maxime fairer Wettbewerbsbedin-gungen gerecht wurden Ansonsten sollte die Po-litik uumlbergeordneten gesamtwirtschaftlichen Kri-terien folgen Vorrangige Aufgabe sollte sein den durch den Luftverkehr bewirkten enormen volks-wirtschaftlichen Nutzen zu mehren

Gefoumlrdert durch Kampagnen zu den sogenannten bdquoKleinstflughaumlfenldquo geht leicht unter dass auch in der Flaumlche unveraumlndert ein Bedarf nach regulaumlrem Luftverkehr besteht wie er sich in der Vergangen-heit bei einem entsprechenden Flugangebot im Streckenaufkommen manifestiert hat Das Prob-lem liegt momentan darin dass es als Folge des Preisdrucks durch die Billigfluggesellschaften von wenigen Ausnahmen abgesehen so gut wie keine Regionalfluggesellschaften mehr gibt und neue wirtschaftliche Regionalflugzeuge nicht zur Verfuuml-gung stehen

Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt verlaumlsslich vorhersehen wie sich in dem dynamisch wan-delnden Umfeld die Situation schon in 10 oder 15

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Interessengemeinschaft der regionalen Flugplaumltze eV

Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Jahren darstellt wenn die eingeleitete Konsolidie-rungsphase im europaumlischen Luftverkehr weitge-hend abgeschlossen sein duumlrfte Moumlglicherweise wird der Markt dann von fuumlnf groszligen Carriern oder Carrier-Gruppen dominiert die mit ihren groszligen Flugzeugen Nischen fuumlr kleinere Flugzeuge las-sen Die Entwicklung neuer fortschrittlicher Turbo-propflugzeuge muumlsste im US Domestik Markt oder fernoumlstlichen Maumlrkten initiiert werden

Die Politik sollte Vorsorge treffen und den von mo-mentaner Angebotsschwaumlche betroffenen Flug-haumlfen bis zur Wiederkehr guumlnstigerer Entwick-lungsmoumlglichkeiten zumindest eine Funktion fuumlr die wichtige Geschaumlfts- und Bedarfsfliegerei er-halten Ohne solch eine perspektivische Vorsorge bleibt Verkehrspolitik Stuumlckwerk Man sollte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen als man es versaumlumt hat den in den Ballungsraumlumen ge-legenen Flughaumlfen durch eine vorausschauende Raum- und Siedlungsplanung eine moumlglichst kon-fliktfreie Weiterentwicklung zu ermoumlglichen Dem Anspruch von Buumlrgern und Wirtschaft nach schnel-len Reisemoumlglichkeiten ist man nicht in dem Maszlige gerecht geworden wie es haumltte sein koumlnnen

Es ist Zeit zum Handeln Notwendig werdenden Flughafenausbau sollte man nicht laumlnger auf die lange Bank schieben und zugleich sicherstellen dass durch eine liberale Verkehrsrechtsvergabe das Angebot dem steigenden Mobilitaumltsbeduumlrfnis nach Fluumlgen in alle Teile der Welt angepasst wer-den kann Nur dann wird der Luftverkehrsstandort Deutschland im europaumlischen Vergleich nicht wei-ter hinterherhinken

Dipl-Ing und Dipl-Wirtsch-Ing Manfred Kuhne war uumlber 45 Jahre im Luftverkehrsbereich taumltig zu-naumlchst an der TH Aachen und dann uumlber 30 Jahre beim Flughafenverband ADV Seit 2012 arbeitet er als selbststaumlndiger Berater sowie fuumlr ein verkehrs-wissenschaftliches Institut und fuumlr ein Ingenieur- und Beratungsunternehmen Er ist Verfasser der Luftverkehrskolumne bdquoaproposldquo auf dem Bran-chenportal airlinersde

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INTERESSENGEMEINSCHAFTDER REGIONALEN FLUGPLAumlTZE eVEin Zusammenschluss von mehr als 70 Regionalflughaumlfen und regionalen Verkehrslandeplaumltzen sowie mehreren luftfahrtaffinen Firmen aus Deutschland und Europa

Noch kein Mitglied im IDRF eV Hier Mitglied werdenwwwidrfdemitglied-werden

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2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

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Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRFSeptemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1709 ndash 20092018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

OktoberLuftaufsicht-Fortbildung SfL BfL Ort City Airport MannheimDatum 23102018Preise 180 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 250 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

November1-Woumlchiger Lehrgang fuumlr Luftaufsichtspersonal gem NfL I-17001 in Mannheim (Theorie und Praxis)Ort City Airport MannheimDatum 0511 ndash 09112018Preise 880 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 980 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Behoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1211 - 15112018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

DezemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 10-13122018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Online LehrgaumlngeEMB 505 Ground Course Re-Current Module 1 Preise 90 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 120 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Gustav - Heinemann - Ufer 88 50968 KoumllnTelefon +49 221 97 30 02-0

Telefax +49 221 97 30 02-22wwwlenz-johlende

Dr Christian Giesecke LLM (McGill)Fachanwalt fuumlr VerwaltungsrechtTelefon 0221 - 97 30 02-17cgieseckelenz-johlende

Ihr Ansprechpartner im Luftverkehrsrecht

In der neu eingefuumlhrten Rubrik bdquoEin Flugplatz stellt sich vorldquo werden wir nun regelmaumlszligig ein IDRF- Mitglied vorstellen Die Serie beginnt mit dem IDRF-Gruumlndungsmitglied Flugplatz Mannheim

City Airport MannheimBereits seit dem Jahr 1926 besteht der City Airport in Mannheim Durch seine zentrale Lage inmitten des Rhein-Neckar Dreiecks und damit die gute Moumlglichkeit zur kurzen Anbindung an alle wichti-gen Staumldte Europas per Flugzeug wurde Anfang der 1990er Jahre auf Vorschlag von Manfred Dam-bach damals Geschaumlftsfuumlhrer und heute Ehren-vorsitzender der IDRF entschieden dass der be-stehende Standort beibehalten und modernisiert werden soll Seitdem wurde in neue Flugplatzanla-gen ein neues Terminalgebaumlude und neue Hallen investiert sowie in den 1990er Jahren die Start- und Landebahn verlaumlngert Seit dem Jahr 1998 verfuumlgt der City Airport Mannheim uumlber eine Kontrollzone eigene Fluglotsen und Instrumentenanflugverfah-ren er ist dadurch der einzige Flugplatz in der Me-tropolregion Rhein-Neckar der diese Moumlglichkei-ten bietet Mehrere Luftfahrtunternehmen bieten eine Vielzahl von Reisemoumlglichkeiten an die vom kleinen Propeller-Reiseflugzeug uumlber Helikopter bis hin zum hochmodernen Jet reichen Daruumlber hinaus sind viele Businessjets der regionalen Wirt-schaft in Mannheim stationiert und auch mehrere Ausbildungsbetriebe sind hier beheimatet Im Jahr 2007 erhielt der City Airport Mannheim die EU-Zer-tifizierung als Anbieter von Flugsicherungsdienst-

leistungen und 2014 wurde der planmaumlszligige Lini-enflugverkehr durch die Rhein-Neckar Air wieder aufgenommen Diese bietet seit Maumlrz 2014 mehr-mals taumlglich Linienfluumlge nach Berlin und Hamburg sowie zweimal woumlchentlich nach Sylt an Bis heute wurden durch den City Airport Mannheim und die hier ansaumlssigen Firmen und Betriebe mehr als 400 Arbeitsplaumltze in verschiedenen Bereichen geschaf-fen er spielt insbesondere fuumlr die Wirtschaft aber auch fuumlr den privaten Luftverkehr eine zentrale Rolle in der Metropolregion Rhein-Neckar

Ein IDRF-Flugplatz stellt sich vor

ICAO IATA CODEEDFM MHG

Start- und Landebahn(0927) Asphalt 1066 x 25 m(0927) Gras 700 x 30 m

AnflughilfenLLZ-DME GPS Anflug Piste 27PAPI

Dienste ATC MET Zoll BuPol Pilot LoungeJet A1 AVGAS

OumlffnungszeitenWochentags 0600ndash2100 UhrSaSo und Feiertage 0800ndash2000 Uhr24h PPR

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3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Fuumlr diese Ausgabe des IDRF-Newsletters interviewte unsere Werkstudentin Lisa-Marie Thoumlnges Reinhard Becker Geschaumlftsfuumlhrer des Rhein-Neckar Flugplatzes Mannheim

Was war beruflich gesehen Ihr persoumlnli-ches Highlight der letzten JahreZum einen gehoumlrt die EU-Zulassung als Anbieter von Flugsicherungsleistungen die wir 2007 er-langt haben auf alle Faumllle zu meinen persoumlnlichen Highlights da wir damit der einzige kleine Flug-platz in Deutschland mit dieser Zulassung sind Zum anderen bin ich auch erfreut uumlber unsere EASA-Zertifizierung die wir seit Ende 2017 besit-zen Die Zertifizierung war ein sehr aufwendiger und arbeitsintensiver Prozess den wir gemeinsam mit der fuumlr uns zustaumlndigen Genehmigungsbehoumlr-de dem Regierungspraumlsidium Stuttgart bewaumlltigt haben

Welche Herausforderungen stellen Sie sich fuumlr die ZukunftAuf jeden Fall die Notwendigkeit den Flugverkehr in der Metropolregion Rhein-Neckar auf Dauer so leistungsgerecht wie moumlglich anbieten zu koumln-nen Dies stellt aufgrund der staumlndig neuen Rege-lungen Vorschriften und Bedingungen langfristig

eine groszlige Herausforderung dar Die Metropolre-gion Rhein-Neckar ist wirtschaftlich sehr leistungs-faumlhig und weltbekannte Firmen wie SAP Bauhaus BASF etc sind dringend auf das Arbeitsmittel Flug-zeug angewiesen Es waumlre auf Dauer verheerend wenn unsere Region keinen Flugverkehr anbieten koumlnnte

Welche konkreten Projekte sind in den naumlchsten Jahren geplant Werden Sie Bereiche ausbauen Wir befinden uns derzeit in Kooperationsgesprauml-chen mit dem Flugplatz Speyer und loten mit dem Wissen unserer Gesellschafter aus wie weit das inhaltlich und organisatorisch gehen kann Obers-tes Ziel dabei ist auf Dauer eine bedarfsgerechte Infrastruktur fuumlr die Metropolregion Rhein-Neckar vorzuhalten Einen neuen Flugplatz oder Regio-nalflughafen wird es nicht gebenAuszligerdem wollen wir unsere Schulungs- und Ma-nagementtaumltigkeiten weiter ausbauen und das sehr gute Potential unserer Mitarbeiter vor allem im Fluglotsenbereich noch staumlrker nutzen Bei-spielsweise als Anbieter von Flugsicherungsleis-tungen nicht nur in Mannheim sondern auch an anderen Flugplaumltzen (wie z B die Kooperation mit dem Flugplatz Zweibruumlcken vor einigen Jahren) oder die Durchfuumlhrung von AFIS-Lehrgaumlngen zu-sammen mit der IDRF

5 Fragen an den Geschaumlftsfuumlhrer des City Airport Mannheim Herrn Reinhard Becker

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3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

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Welche Entwicklungen wurden in den letzten Jahren verzeichnet (Passagier-zahlen und Flugbewegungen)Die Gesamtzahl der Ein- und Aussteiger ist im vergangenen Jahr von 112160 auf 113150 leicht gestiegen Die Passagierzahlen im Linienflugver-kehr betrugen im Geschaumlftsjahr 2017 insgesamt 52740 Ich bin sehr gluumlcklich dass seit Maumlrz 2014 die Rhein-Neckar Air (RNA) Fluumlge nach Berlin Ham-burg und Sylt anbietet Das beschert uns zusaumltzli-che Einnahmen die wir dringend benoumltigen und wir hoffen dass die RNA weiterhin erfolgreich am Markt bestehen wird Auszligerdem soll der Anteil der Businessjets am City Airport Mannheim gehalten oder sogar leicht gesteigert werden Derzeit liegt er bei 16 Flugzeugen was viel fuumlr einen Flugplatz dieser Groumlszligenordnung ist (siehe Grafik)

Wo sehen Sie Ihren Flugplatz in5 JahrenIn 5 - 6 Jahren da bin ich schon in Rente(Herr Becker lacht)

Ich sehe den City Airport Mannheim in Zukunft so dass er technisch personell und von der Infrastruk-tur gut fuumlr die dann kommenden Jahre geruumlstet ist und ich sehe ihn mit einem nur hoffentlich ge-ringen finanziellen Defizit das es unseren Gesell-schaftern leicht macht nicht aus wirtschaftlichen Gruumlnden uumlber die Zukunft des Flugplatzes nach-denken zu muumlssen Manfred Dambach und ich

haben immer Wert auf eine serioumlse Wirtschaftspla-nung gelegt und bei unvorhergesehenen Dingen immer schnell reagiert und informiert Es ist wich-tig realistisch zu planen auch wenn man dann u U dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern einen Wirtschaftsplan mit einem Verlust vorlegen muss

Wir haben die Erfahrung gemacht dass es das Ver-trauen der Gesellschafter in die Geschaumlftsfuumlhrung staumlrkt wenn man Ihnen bdquoreinen Wein einschenktldquo was eigentlich selbstverstaumlndlich sein sollte Die-ses Jahr streben wir ein Defizit von rund 150000euro an das haumlngt jedoch noch von vielen Faktoren und dem weiteren Jahresverlauf ab

Wir danken Herrn Becker herzlichstfuumlr das Interview

GesamtzahlKommerzielle FluumlgeMotorugSegelug

20124590725990416554252

20133651114857322204291

20144406012773386755385

20154281315175375725241

20164458216817390655517

20174507515040398595222

0 5000

10000 15000 20000 25000 30000 35000 40000 45000 50000

Entwicklung der Flugbewegungen am City Airport Mannheim 2012ndash2017

FlugfeldkehrmattenKehren mit Highspeed

Tel 02157 12 60 381Email mheinywiegeleu

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Der Politikbrief der dezentralen Luftfahrt von Ulrich StockmannMit dem nachfolgenden Artikel wird die Serie an Politikbriefen in dem IDRF-Newsletter fortge-fuumlhrt Bereits in der letzten Ausgabe ist ein Politisches Schreiben des fruumlheren Abgeordneten des Bundestags und EU-Parlaments Ulrich Stockmann unter dem Titel bdquoPolitische Strategien Was sollen wir wollenldquo erschienen

Teil IIEin Perspektivwechsel ist erforderlich

Bislang werden die Flughaumlfen und Flugplaumltze des dezentralen Luftverkehrs zuerst als Wirtschaftsun-ternehmen gesehen und deshalb nach betriebs-wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt Davon zeugt z B das europaumlische Beihilferecht Diese Sichtweise ist nicht nur verkuumlrzt sie verstellt auch die Wahrnehmung der funktionalen Bedeutung unserer FlugplaumltzeStrukturell betrachtet handelt es sich bei den regi-onalen Flughaumlfen und Landeplaumltzen um ldquostrate-gische Infrastrukturldquo Alle anderen Aspekte sind dem gegenuumlber sekundaumlr Darin unterscheiden sie sich von den Flughaumlfen mit Linienverkehren bei denen zurecht die Wirtschaftsbilanz im Mittel-punkt steht Infrastruktur ndash ist das Medium das Transporte von Personen und Guumltern zwischen unterschied-lichen Standorten ermoumlglicht Stellen Sie sich in einem Gedankenexperiment eine nationale oder europaumlische Straszligenkarte vor zertrennen Sie die groszligen Strecken zwischen ihren Schnittpunkten

und wickeln Sie in Gedanken die Straszligen zu diesen Kreuzungen hinauf So erhaumllt auch ein Laie eine Vorstellung davon dass es sich bei Flughaumlfen um verdichtete Infrastruktur handelt Dazu um eine hochflexible die eine Vielzahl von Luftwegen eroumlff-net und die im Unterschied zu allen Landverkeh-ren eine Versiegelung von Natur- und Nutzflaumlchen vermeidetStrategisch ndash scheint zunaumlchst ein militaumlrischer Be-griff der auf Standorte bezogen aussagt dass von ihnen aus eine kuumlnftige schnellstmoumlgliche Operation gewaumlhrleistet werden kann Auch im nicht-militaumlrischen im gesellschaftlichen Bereich gibt es die Notwendigkeit bdquoOperationenldquo schnellst-moumlglich durchzufuumlhren bei der medizinischen und bei der bdquowirtschaftlichenldquo Ambulanz (von Katastropheneinsaumltzen einmal abgesehen) Das Netz des dezentralen Luftverkehrs mit rund 900 Flughaumlfen und Landeplaumltzen (wenn man einmal auch die kleinsten mitzaumlhlt) entspricht in beson-derer Weise der foumlderalen Politik- und Wirtschafts-struktur unseres Landes In schnellstmoumlglicher Zeit ist theoretisch jede Region von jeder anderen aus erreichbar Dass dies fuumlr medizinische Hilfe fuumlr Le-

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bensrettung und Organspenden unabdingbar ist ist selbstredend Weniger bekannt ist dass der schnellstmoumlgliche Transport von Spezialisten zu Produktionsanlagen deutscher Unternehmen im In- und Ausland bei

Prozessstoumlrungen dringend erforderlich ist Wenn man weiszlig dass mehrere hundert Weltmarktfuumlhrer der mittelstaumlndischen Wirtschaft auszligerhalb der Ballungsraumlume sitzen und so nicht gut an die Pri-maumlrstruktur der groszligen internationalen Verkehrs-

flughaumlfen angeschlossen und deshalb auf den de-zentralen Luftverkehr angewiesen sind kann man ermessen wie groszlig der Wertverlust ist der so ver-hindert werden kannNun fragen Sie vielleicht Warum gibt sich unser Verband solche Muumlhe mit dem Framing bekannter SachverhalteWenn es eine Akzeptanz dafuumlr gibt das Netzwerk der Flughaumlfen des dezentralen Luftverkehrs als strategische Infrastruktur anzuerkennen hat das zwangslaumlufig Folgen fuumlr die politische Willensbil-dung Um nur einige Punkte zu nennen Wie sieht ein be-darfsgerechter Landeplatz der Zukunft aus Wie muumlssen die groumlszligeren Plaumltze langfristig ausgestattet sein um bei allen Wetterbedingungen und Tages-zeiten anfliegbar zu sein Wie kann die Finanzie-rung eines sicheren Mindestbetriebes gewaumlhrleis-tet werden Muumlsste nicht der Erhalt und Ausbau des Netzwerkes des dezentralen Luftverkehrs auch als Potential kuumlnftiger Optionen im Bundesinteres-se eindeutig benannt werdenEinige Antworten koumlnnen wir nach der Fertigstel-lung der von uns und unseren Systempartnern beauftragten Mobilitaumltsstudie des DLR HOLM und der IUBH erwarten

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Seit 2013 ist Ulrich Stockmann als politischer Be-rater fuumlr die IDRF und ERAC taumltig Regelmaumlszligig un-terstuumltzt er uns bei Gespraumlchen mit Abgeordneten

des EU-Parlamentes und bei der fachpolitischen Arbeit Inzwischen wurde Herr Stockmann als Bei-

rat fuumlr Politische Angelegenheiten in den Vorstand der IDRF berufen

Stockmann war Mitglied der ersten freigewaumlhl-ten Volkskammer der DDR Hier war er Leiter des Arbeitskreises Auszligenpolitik und stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender

Anschlieszligend war er von Oktober 1990 bis Dezem-ber 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages

Den Groszligteil seiner politischen Laufbahn verbrach-te Herr Stockmann im EU-Parlament in Bruumlssel Im Februar 1991 wurde er als Beobachter fuumlr Sachsen-Anhalt ins Europaumlische Parlament entsandt dem er seit der Europawahl im Juli 1994 bis 2009 als or-dentliches Mitglied angehoumlrte Er war Mitglied des Verkehrsausschusses

Zur Person Ulrich Stockmann

Save the Date IDRF-HerbsttagungDie naumlchste IDRF-Mitgliedertagung findet vom 16 bis 17102018 am Flughafen Kassel stattBitte buchen Sie Ihre Teilnahme falls bisher noch nicht geschehen uumlber folgenden Link httpswwwidrfdeworkshopsidrf-mitgliedertagung-am-flughafen-kassel-calden-16-17-10-2018

Die Tagung wird ohne Messe stattfinden allerdings koumlnnen Sie durch diverse Sponsorenpakete Ihre Firma zur Geltung bringen Die Sponsorenpakete koumlnnen Sie unter folgendem Link einsehenhttpswwwidrfdemessepaketoptionen-zum-sponsoring-auf-der-idrf-mitgliedertagung-am-16-und-17-10-2018-in-kassel

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Luftraum Flugplatz Flugsicherung Flugbetrieb ndash Schnittstellen im UmbruchDie AFIS-Uumlbergangsregelungen werden bis in den Sommer 2019 verlaumlngert Das sollten wir nutzen AFIS sollte neben dem klassischen Anwendungsfall in einer RMZ auch fuumlr VFR-Flugplaumltze und als Angebotserweiterung fuumlr Flughaumlfen mit CTRD(HX) gleichermaszligen geeignet sein

Zwar ist die Verlaumlngerung der Uumlbergangsfrist auch ein Beleg dafuumlr dass selbst mit gutem Willen ein solch neues Flugsicherungssystem nicht einfach mit der Veroumlffentlichung der zugehoumlrigen Vor-schriften rund laumluft Einige IDRF-Mitglieder wissen

das sehr genau ndash sie engagieren sich zusammen mit der Geschaumlftsstelle um Detailfragen bei der Umsetzung der AFIS-Richtlinie praxisgerecht zu louml-sen Vom Ziel eines angemessenen AFIS-Dienstes sind wir aber noch ein gutes Stuumlck entfernt Aber andererseits koumlnnen Flugplaumltze und Flughauml-fen die sich bisher keine AFIS-Dienste haben zer-tifizieren lassen versuchen dieses nachzuholen Neben den VFR-Flugplaumltzen die ihren Nutzern ei-nen standardisierten bzw zertifizierten Dienst an-bieten wollen (oder muumlssen wie in einigen Faumlllen aufgrund Nutzeranforderung) koumlnnen Flughaumlfen mit nur zeitweilig aktiven Kontrollzonen D(HX)CTR ernsthaft daruumlber nachdenken zusaumltzlich zur Flugverkehrskontrolle den AFIS-Dienst anzubieten Sie koumlnnten damit die IFR-Betriebszeiten ndash auszliger fuumlr den gewerblichen Verkehr uumlber 14 Tonnen ndash verlaumlngern und haumltten daruumlber hinaus einen Plan

B fuumlr Ausfaumllle bei den TWR-Lotsen Derzeit ein Sze-nario dem sich leider der eine oder andere IDRF-Flugplatz stellen mussImmerhin gibt es im Gegensatz zu anderen Euro-paumlischen Staaten diese Moumlglichkeit in Deutsch-land uumlberhaupt Unsere Kollegen in der Schweiz beispielsweise sind zwar flexibler im Umgang mit IFR vonzu bdquoNon-instrument-RWYldquo muumlssen dafuumlr aber fast ausnahmslos Fluglotsen im TWR arbeiten lassen Der Versuch in Grenchen ein aumlhnliches Sys-tem wie bei uns zu installieren scheint jedenfalls zu wackeln In Belgien wurden sogar IFR-Verfahren an kleinen Flugplaumltzen aufgrund unzulaumlnglicher AFIS-Dienste ziemlich ploumltzlich suspendiert Die Moumlglichkeiten und den Nutzen von AFIS auf-zuzeigen aber auch die aktuell noch anstehenden Fragen zusammenzufassen und sich auszutau-schen ist Aufgabe eines Workshops bdquoAFISAWOMETldquo am 24 September 2018 in Mannheim zu dem sich die IDRF-Mitglieder und Luftfahrtbe-houmlrden uumlber Xing (httpsenxing-eventscomFTAGVIC) anmelden koumlnnen Dort werden auch an-dere Fragen aufgeworfen und debattiert wie etwaWelche Wetter-Sensorik braucht es heute und in Zukunft fuumlr die jeweiligen FlugverfahrenWie geht es weiter mit IFR im Luftraum G und auf ldquonon-instrument-RWYrdquoKann AFIS fuumlr reine VFR-Flugplaumltze oder zur Ange-botserweiterung an kontrollierten Flughaumlfen funk-tionierenDie neuen Vorschriften im Flugbetrieb ermoumlglichen teilweise die Nutzung von Flugplaumltzen bei schlech-teren Sichten ohne umfaumlngliche Infrastrukturaumlnde-rungen Welche Vorteile hat das fuumlr die Zukunft der kleinen Flugplaumltze und welche Pflichten ergeben sich daraus

Interessengemeinschaft der regionalen Flugplaumltze eV

Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Der Luftverkehr ist einem kontinuierlichen Wandel unterworfen In den 60er Jahren eroumlffneten die Jet-Flugzeuge im Passagierverkehr eine neue Aumlra des bequemen und schnellen Reisens Sie legten in den 70er Jahren zugleich den Grundstein fuumlr den rasant wachsenden Charterverkehr Nach ers-ten Liberalisierungsschritten konnten in den 80er Jahren mit kleinen Regionalflugzeugen im euro-paumlischen Luftverkehrsnetz zahlreiche neue Quer-verbindungen eingerichtet werden

Die endguumlltige Liberalisierung des europaumlischen Luftverkehrs zu Beginn der 90er Jahre ebnete den Weg zum Aufbau der globalen Carrier-Allianzen Zu Beginn dieses Jahrhunderts sollte der Low-Cost-Verkehr voumlllig neue Maszligstaumlbe setzen Im laufenden Jahrzehnt sind auch immer mehr tradi-tionelle Fluggesellschaften staumlrker in diesem Seg-ment aktiv geworden

In der naumlchsten Phase werden sich die etablier-ten Linienfluggesellschaften weitgehend aus dem Europaverkehr zuruumlckziehen und diesen auf ihre Low Cost Toumlchter oder kostenguumlnstige Partner

uumlbertragen zunaumlchst im originaumlren Direktverkehr und spaumlter dann auch im Zubringerverkehr zu den Hub Flughaumlfen Im Zuge dieser bereits eingelei-teten Entwicklung wird es zu einer starken Kon-solidierungswelle unter den Fluggesellschaften kommen so wie es Deutschland gerade mit dem Marktaustritt der einst zweitgroumlszligten deutschen Fluggesellschaft durchlebt hat

Ein Jahr nach dem Aus von Air Berlin sind die ent-standenen Angebotsluumlcken weitgehend geschlos-sen Lufthansa konnte mit 77 Flugzeugen den Louml-wenanteil der zuletzt 130 Flugzeuge umfassenden Air Berlin Kurz- und Mittelstreckenflotte uumlberneh-men und damit die Expansion ihrer Low Cost Toch-ter Eurowings vorantreiben

Ihren Marktanteil auf den deutschen Flughaumlfen hat die Lufthansa Gruppe bezogen auf die angebote-nen Sitzplaumltze (einschlieszliglich Zubringerverkehre) um drei Prozentpunkte auf 53 Prozent steigern koumlnnen Im Europaverkehr wuchs der Anteil von 51 auf 56 Prozent und im Inlandsverkehr von 74 auf 90 Prozent

Der Luftverkehr in Deutschland braucht eine Perspektive

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3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

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Die Gefahr eingeschraumlnkten Wettbewerbs bestand im Wesentlichen im hochfrequenten rein inner-deutschen Verkehr Hier war Air Berlin zuletzt auf 9 der 13 aufkommensstaumlrksten Routen mit mehr als 200000 one-way Passagieren unterwegs Auf 5 dieser Routen ist Easyjet eingestiegen Die uumlbri-gen Routen werden nur noch von LufthansaEuro-wings bedient

Nach Tarifsteigerungen um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent Ende vergangenen Jahres duumlrfte es trotz vermehrter Monopolrouten zukuumlnftig im Inlandluftverkehr einen intensiveren Preiswettbe-werb geben als Air Berlin ihn zuletzt bieten konnte Easyjet setzt innerdeutsch einen neuen Tarifstan-dard der vermutlich auch auf die Monopolrouten ausstrahlen wird

Besonders den kleineren Flughaumlfen in der Flaumlche wird Air Berlin fehlen Wie keine andere Fluggesell-schaft hatte Air Berlin sofort nach der Liberalisie-rung des europaumlischen Luftverkehrsmarktes 1992 die Flughaumlfen in der Flaumlche Deutschlands mit eu-ropaumlischen Destinationen verbunden

Fuumlr die groumlszligeren Flughaumlfen fuumlhrt die eingetretene Konzentration zu einer noch staumlrkeren Abhaumlngig-keit von einem einzelnen Carrier Die Gefahr von Marktabschottungstendenzen ist gewachsen So wendet sich Lufthansa wieder verstaumlrkt der fruumlher gaumlngigen Praxis zu auf hochausgelasteten Flug-haumlfen Slots durch voruumlbergehenden Einsatz klei-nerer Flugzeuge fuumlr sich zu sichern nachdem man diese erst vor wenigen Jahren aus Kostengruumlnden ausgemustert hatte Eine Anhebung der Koordina-tionseckwerte (Anzahl der pro Stunde zur Verfuuml-gung stehenden Slots) oder notwendige Flugha-fenausbauten unterstuumltzen die Fluggesellschaften in der Regel nur dann wenn dies dem eigenen Bedarf entspricht und nicht etwa weitgehend der Konkurrenz zu Gute kommen koumlnnte

Hier besteht ein grundlegender Interessenkon-flikt zwischen Fluggesellschaften und Flughaumlfen Die Fluggesellschaften wollen ihre Stellung in den hart umkaumlmpften Maumlrkten festigen und sind ihren Shareholdern gegenuumlber zur Gewinnmaximie-rung verpflichtet Die Flughaumlfen sehen ihre Aufga-be vorrangig darin fuumlr ihre Region ein moumlglichst breitgefaumlchertes Flugangebot vorzuhalten Dies ist jedoch nur moumlglich wenn potentiellen Anbie-tern genuumlgend zeitlich guumlnstig gelegene Slots zur Verfuumlgung stehen

Die rein unternehmenspolitisch begruumlndete Stra-tegie der Fluggesellschaften sollte nur in beson-ders begruumlndeten Faumlllen in der Verkehrspolitik Beruumlcksichtigung finden Dies war wohl nach der Air Berlin Insolvenz der Fall als nicht alle an einer Uumlbernahme interessierten Carrier zum damaligen Zeitpunkt der Maxime fairer Wettbewerbsbedin-gungen gerecht wurden Ansonsten sollte die Po-litik uumlbergeordneten gesamtwirtschaftlichen Kri-terien folgen Vorrangige Aufgabe sollte sein den durch den Luftverkehr bewirkten enormen volks-wirtschaftlichen Nutzen zu mehren

Gefoumlrdert durch Kampagnen zu den sogenannten bdquoKleinstflughaumlfenldquo geht leicht unter dass auch in der Flaumlche unveraumlndert ein Bedarf nach regulaumlrem Luftverkehr besteht wie er sich in der Vergangen-heit bei einem entsprechenden Flugangebot im Streckenaufkommen manifestiert hat Das Prob-lem liegt momentan darin dass es als Folge des Preisdrucks durch die Billigfluggesellschaften von wenigen Ausnahmen abgesehen so gut wie keine Regionalfluggesellschaften mehr gibt und neue wirtschaftliche Regionalflugzeuge nicht zur Verfuuml-gung stehen

Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt verlaumlsslich vorhersehen wie sich in dem dynamisch wan-delnden Umfeld die Situation schon in 10 oder 15

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Jahren darstellt wenn die eingeleitete Konsolidie-rungsphase im europaumlischen Luftverkehr weitge-hend abgeschlossen sein duumlrfte Moumlglicherweise wird der Markt dann von fuumlnf groszligen Carriern oder Carrier-Gruppen dominiert die mit ihren groszligen Flugzeugen Nischen fuumlr kleinere Flugzeuge las-sen Die Entwicklung neuer fortschrittlicher Turbo-propflugzeuge muumlsste im US Domestik Markt oder fernoumlstlichen Maumlrkten initiiert werden

Die Politik sollte Vorsorge treffen und den von mo-mentaner Angebotsschwaumlche betroffenen Flug-haumlfen bis zur Wiederkehr guumlnstigerer Entwick-lungsmoumlglichkeiten zumindest eine Funktion fuumlr die wichtige Geschaumlfts- und Bedarfsfliegerei er-halten Ohne solch eine perspektivische Vorsorge bleibt Verkehrspolitik Stuumlckwerk Man sollte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen als man es versaumlumt hat den in den Ballungsraumlumen ge-legenen Flughaumlfen durch eine vorausschauende Raum- und Siedlungsplanung eine moumlglichst kon-fliktfreie Weiterentwicklung zu ermoumlglichen Dem Anspruch von Buumlrgern und Wirtschaft nach schnel-len Reisemoumlglichkeiten ist man nicht in dem Maszlige gerecht geworden wie es haumltte sein koumlnnen

Es ist Zeit zum Handeln Notwendig werdenden Flughafenausbau sollte man nicht laumlnger auf die lange Bank schieben und zugleich sicherstellen dass durch eine liberale Verkehrsrechtsvergabe das Angebot dem steigenden Mobilitaumltsbeduumlrfnis nach Fluumlgen in alle Teile der Welt angepasst wer-den kann Nur dann wird der Luftverkehrsstandort Deutschland im europaumlischen Vergleich nicht wei-ter hinterherhinken

Dipl-Ing und Dipl-Wirtsch-Ing Manfred Kuhne war uumlber 45 Jahre im Luftverkehrsbereich taumltig zu-naumlchst an der TH Aachen und dann uumlber 30 Jahre beim Flughafenverband ADV Seit 2012 arbeitet er als selbststaumlndiger Berater sowie fuumlr ein verkehrs-wissenschaftliches Institut und fuumlr ein Ingenieur- und Beratungsunternehmen Er ist Verfasser der Luftverkehrskolumne bdquoaproposldquo auf dem Bran-chenportal airlinersde

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INTERESSENGEMEINSCHAFTDER REGIONALEN FLUGPLAumlTZE eVEin Zusammenschluss von mehr als 70 Regionalflughaumlfen und regionalen Verkehrslandeplaumltzen sowie mehreren luftfahrtaffinen Firmen aus Deutschland und Europa

Noch kein Mitglied im IDRF eV Hier Mitglied werdenwwwidrfdemitglied-werden

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Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRFSeptemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1709 ndash 20092018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

OktoberLuftaufsicht-Fortbildung SfL BfL Ort City Airport MannheimDatum 23102018Preise 180 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 250 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

November1-Woumlchiger Lehrgang fuumlr Luftaufsichtspersonal gem NfL I-17001 in Mannheim (Theorie und Praxis)Ort City Airport MannheimDatum 0511 ndash 09112018Preise 880 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 980 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Behoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1211 - 15112018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

DezemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 10-13122018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Online LehrgaumlngeEMB 505 Ground Course Re-Current Module 1 Preise 90 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 120 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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Fuumlr diese Ausgabe des IDRF-Newsletters interviewte unsere Werkstudentin Lisa-Marie Thoumlnges Reinhard Becker Geschaumlftsfuumlhrer des Rhein-Neckar Flugplatzes Mannheim

Was war beruflich gesehen Ihr persoumlnli-ches Highlight der letzten JahreZum einen gehoumlrt die EU-Zulassung als Anbieter von Flugsicherungsleistungen die wir 2007 er-langt haben auf alle Faumllle zu meinen persoumlnlichen Highlights da wir damit der einzige kleine Flug-platz in Deutschland mit dieser Zulassung sind Zum anderen bin ich auch erfreut uumlber unsere EASA-Zertifizierung die wir seit Ende 2017 besit-zen Die Zertifizierung war ein sehr aufwendiger und arbeitsintensiver Prozess den wir gemeinsam mit der fuumlr uns zustaumlndigen Genehmigungsbehoumlr-de dem Regierungspraumlsidium Stuttgart bewaumlltigt haben

Welche Herausforderungen stellen Sie sich fuumlr die ZukunftAuf jeden Fall die Notwendigkeit den Flugverkehr in der Metropolregion Rhein-Neckar auf Dauer so leistungsgerecht wie moumlglich anbieten zu koumln-nen Dies stellt aufgrund der staumlndig neuen Rege-lungen Vorschriften und Bedingungen langfristig

eine groszlige Herausforderung dar Die Metropolre-gion Rhein-Neckar ist wirtschaftlich sehr leistungs-faumlhig und weltbekannte Firmen wie SAP Bauhaus BASF etc sind dringend auf das Arbeitsmittel Flug-zeug angewiesen Es waumlre auf Dauer verheerend wenn unsere Region keinen Flugverkehr anbieten koumlnnte

Welche konkreten Projekte sind in den naumlchsten Jahren geplant Werden Sie Bereiche ausbauen Wir befinden uns derzeit in Kooperationsgesprauml-chen mit dem Flugplatz Speyer und loten mit dem Wissen unserer Gesellschafter aus wie weit das inhaltlich und organisatorisch gehen kann Obers-tes Ziel dabei ist auf Dauer eine bedarfsgerechte Infrastruktur fuumlr die Metropolregion Rhein-Neckar vorzuhalten Einen neuen Flugplatz oder Regio-nalflughafen wird es nicht gebenAuszligerdem wollen wir unsere Schulungs- und Ma-nagementtaumltigkeiten weiter ausbauen und das sehr gute Potential unserer Mitarbeiter vor allem im Fluglotsenbereich noch staumlrker nutzen Bei-spielsweise als Anbieter von Flugsicherungsleis-tungen nicht nur in Mannheim sondern auch an anderen Flugplaumltzen (wie z B die Kooperation mit dem Flugplatz Zweibruumlcken vor einigen Jahren) oder die Durchfuumlhrung von AFIS-Lehrgaumlngen zu-sammen mit der IDRF

5 Fragen an den Geschaumlftsfuumlhrer des City Airport Mannheim Herrn Reinhard Becker

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Welche Entwicklungen wurden in den letzten Jahren verzeichnet (Passagier-zahlen und Flugbewegungen)Die Gesamtzahl der Ein- und Aussteiger ist im vergangenen Jahr von 112160 auf 113150 leicht gestiegen Die Passagierzahlen im Linienflugver-kehr betrugen im Geschaumlftsjahr 2017 insgesamt 52740 Ich bin sehr gluumlcklich dass seit Maumlrz 2014 die Rhein-Neckar Air (RNA) Fluumlge nach Berlin Ham-burg und Sylt anbietet Das beschert uns zusaumltzli-che Einnahmen die wir dringend benoumltigen und wir hoffen dass die RNA weiterhin erfolgreich am Markt bestehen wird Auszligerdem soll der Anteil der Businessjets am City Airport Mannheim gehalten oder sogar leicht gesteigert werden Derzeit liegt er bei 16 Flugzeugen was viel fuumlr einen Flugplatz dieser Groumlszligenordnung ist (siehe Grafik)

Wo sehen Sie Ihren Flugplatz in5 JahrenIn 5 - 6 Jahren da bin ich schon in Rente(Herr Becker lacht)

Ich sehe den City Airport Mannheim in Zukunft so dass er technisch personell und von der Infrastruk-tur gut fuumlr die dann kommenden Jahre geruumlstet ist und ich sehe ihn mit einem nur hoffentlich ge-ringen finanziellen Defizit das es unseren Gesell-schaftern leicht macht nicht aus wirtschaftlichen Gruumlnden uumlber die Zukunft des Flugplatzes nach-denken zu muumlssen Manfred Dambach und ich

haben immer Wert auf eine serioumlse Wirtschaftspla-nung gelegt und bei unvorhergesehenen Dingen immer schnell reagiert und informiert Es ist wich-tig realistisch zu planen auch wenn man dann u U dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern einen Wirtschaftsplan mit einem Verlust vorlegen muss

Wir haben die Erfahrung gemacht dass es das Ver-trauen der Gesellschafter in die Geschaumlftsfuumlhrung staumlrkt wenn man Ihnen bdquoreinen Wein einschenktldquo was eigentlich selbstverstaumlndlich sein sollte Die-ses Jahr streben wir ein Defizit von rund 150000euro an das haumlngt jedoch noch von vielen Faktoren und dem weiteren Jahresverlauf ab

Wir danken Herrn Becker herzlichstfuumlr das Interview

GesamtzahlKommerzielle FluumlgeMotorugSegelug

20124590725990416554252

20133651114857322204291

20144406012773386755385

20154281315175375725241

20164458216817390655517

20174507515040398595222

0 5000

10000 15000 20000 25000 30000 35000 40000 45000 50000

Entwicklung der Flugbewegungen am City Airport Mannheim 2012ndash2017

FlugfeldkehrmattenKehren mit Highspeed

Tel 02157 12 60 381Email mheinywiegeleu

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Der Politikbrief der dezentralen Luftfahrt von Ulrich StockmannMit dem nachfolgenden Artikel wird die Serie an Politikbriefen in dem IDRF-Newsletter fortge-fuumlhrt Bereits in der letzten Ausgabe ist ein Politisches Schreiben des fruumlheren Abgeordneten des Bundestags und EU-Parlaments Ulrich Stockmann unter dem Titel bdquoPolitische Strategien Was sollen wir wollenldquo erschienen

Teil IIEin Perspektivwechsel ist erforderlich

Bislang werden die Flughaumlfen und Flugplaumltze des dezentralen Luftverkehrs zuerst als Wirtschaftsun-ternehmen gesehen und deshalb nach betriebs-wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt Davon zeugt z B das europaumlische Beihilferecht Diese Sichtweise ist nicht nur verkuumlrzt sie verstellt auch die Wahrnehmung der funktionalen Bedeutung unserer FlugplaumltzeStrukturell betrachtet handelt es sich bei den regi-onalen Flughaumlfen und Landeplaumltzen um ldquostrate-gische Infrastrukturldquo Alle anderen Aspekte sind dem gegenuumlber sekundaumlr Darin unterscheiden sie sich von den Flughaumlfen mit Linienverkehren bei denen zurecht die Wirtschaftsbilanz im Mittel-punkt steht Infrastruktur ndash ist das Medium das Transporte von Personen und Guumltern zwischen unterschied-lichen Standorten ermoumlglicht Stellen Sie sich in einem Gedankenexperiment eine nationale oder europaumlische Straszligenkarte vor zertrennen Sie die groszligen Strecken zwischen ihren Schnittpunkten

und wickeln Sie in Gedanken die Straszligen zu diesen Kreuzungen hinauf So erhaumllt auch ein Laie eine Vorstellung davon dass es sich bei Flughaumlfen um verdichtete Infrastruktur handelt Dazu um eine hochflexible die eine Vielzahl von Luftwegen eroumlff-net und die im Unterschied zu allen Landverkeh-ren eine Versiegelung von Natur- und Nutzflaumlchen vermeidetStrategisch ndash scheint zunaumlchst ein militaumlrischer Be-griff der auf Standorte bezogen aussagt dass von ihnen aus eine kuumlnftige schnellstmoumlgliche Operation gewaumlhrleistet werden kann Auch im nicht-militaumlrischen im gesellschaftlichen Bereich gibt es die Notwendigkeit bdquoOperationenldquo schnellst-moumlglich durchzufuumlhren bei der medizinischen und bei der bdquowirtschaftlichenldquo Ambulanz (von Katastropheneinsaumltzen einmal abgesehen) Das Netz des dezentralen Luftverkehrs mit rund 900 Flughaumlfen und Landeplaumltzen (wenn man einmal auch die kleinsten mitzaumlhlt) entspricht in beson-derer Weise der foumlderalen Politik- und Wirtschafts-struktur unseres Landes In schnellstmoumlglicher Zeit ist theoretisch jede Region von jeder anderen aus erreichbar Dass dies fuumlr medizinische Hilfe fuumlr Le-

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bensrettung und Organspenden unabdingbar ist ist selbstredend Weniger bekannt ist dass der schnellstmoumlgliche Transport von Spezialisten zu Produktionsanlagen deutscher Unternehmen im In- und Ausland bei

Prozessstoumlrungen dringend erforderlich ist Wenn man weiszlig dass mehrere hundert Weltmarktfuumlhrer der mittelstaumlndischen Wirtschaft auszligerhalb der Ballungsraumlume sitzen und so nicht gut an die Pri-maumlrstruktur der groszligen internationalen Verkehrs-

flughaumlfen angeschlossen und deshalb auf den de-zentralen Luftverkehr angewiesen sind kann man ermessen wie groszlig der Wertverlust ist der so ver-hindert werden kannNun fragen Sie vielleicht Warum gibt sich unser Verband solche Muumlhe mit dem Framing bekannter SachverhalteWenn es eine Akzeptanz dafuumlr gibt das Netzwerk der Flughaumlfen des dezentralen Luftverkehrs als strategische Infrastruktur anzuerkennen hat das zwangslaumlufig Folgen fuumlr die politische Willensbil-dung Um nur einige Punkte zu nennen Wie sieht ein be-darfsgerechter Landeplatz der Zukunft aus Wie muumlssen die groumlszligeren Plaumltze langfristig ausgestattet sein um bei allen Wetterbedingungen und Tages-zeiten anfliegbar zu sein Wie kann die Finanzie-rung eines sicheren Mindestbetriebes gewaumlhrleis-tet werden Muumlsste nicht der Erhalt und Ausbau des Netzwerkes des dezentralen Luftverkehrs auch als Potential kuumlnftiger Optionen im Bundesinteres-se eindeutig benannt werdenEinige Antworten koumlnnen wir nach der Fertigstel-lung der von uns und unseren Systempartnern beauftragten Mobilitaumltsstudie des DLR HOLM und der IUBH erwarten

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7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Hier koumlnnte Ihre Werbung stehenNachfragen bitte an nikoszoehnidrfde

Seit 2013 ist Ulrich Stockmann als politischer Be-rater fuumlr die IDRF und ERAC taumltig Regelmaumlszligig un-terstuumltzt er uns bei Gespraumlchen mit Abgeordneten

des EU-Parlamentes und bei der fachpolitischen Arbeit Inzwischen wurde Herr Stockmann als Bei-

rat fuumlr Politische Angelegenheiten in den Vorstand der IDRF berufen

Stockmann war Mitglied der ersten freigewaumlhl-ten Volkskammer der DDR Hier war er Leiter des Arbeitskreises Auszligenpolitik und stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender

Anschlieszligend war er von Oktober 1990 bis Dezem-ber 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages

Den Groszligteil seiner politischen Laufbahn verbrach-te Herr Stockmann im EU-Parlament in Bruumlssel Im Februar 1991 wurde er als Beobachter fuumlr Sachsen-Anhalt ins Europaumlische Parlament entsandt dem er seit der Europawahl im Juli 1994 bis 2009 als or-dentliches Mitglied angehoumlrte Er war Mitglied des Verkehrsausschusses

Zur Person Ulrich Stockmann

Save the Date IDRF-HerbsttagungDie naumlchste IDRF-Mitgliedertagung findet vom 16 bis 17102018 am Flughafen Kassel stattBitte buchen Sie Ihre Teilnahme falls bisher noch nicht geschehen uumlber folgenden Link httpswwwidrfdeworkshopsidrf-mitgliedertagung-am-flughafen-kassel-calden-16-17-10-2018

Die Tagung wird ohne Messe stattfinden allerdings koumlnnen Sie durch diverse Sponsorenpakete Ihre Firma zur Geltung bringen Die Sponsorenpakete koumlnnen Sie unter folgendem Link einsehenhttpswwwidrfdemessepaketoptionen-zum-sponsoring-auf-der-idrf-mitgliedertagung-am-16-und-17-10-2018-in-kassel

Savethe date

Interessengemeinschaft der regionalen Flugplaumltze eV

Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Luftraum Flugplatz Flugsicherung Flugbetrieb ndash Schnittstellen im UmbruchDie AFIS-Uumlbergangsregelungen werden bis in den Sommer 2019 verlaumlngert Das sollten wir nutzen AFIS sollte neben dem klassischen Anwendungsfall in einer RMZ auch fuumlr VFR-Flugplaumltze und als Angebotserweiterung fuumlr Flughaumlfen mit CTRD(HX) gleichermaszligen geeignet sein

Zwar ist die Verlaumlngerung der Uumlbergangsfrist auch ein Beleg dafuumlr dass selbst mit gutem Willen ein solch neues Flugsicherungssystem nicht einfach mit der Veroumlffentlichung der zugehoumlrigen Vor-schriften rund laumluft Einige IDRF-Mitglieder wissen

das sehr genau ndash sie engagieren sich zusammen mit der Geschaumlftsstelle um Detailfragen bei der Umsetzung der AFIS-Richtlinie praxisgerecht zu louml-sen Vom Ziel eines angemessenen AFIS-Dienstes sind wir aber noch ein gutes Stuumlck entfernt Aber andererseits koumlnnen Flugplaumltze und Flughauml-fen die sich bisher keine AFIS-Dienste haben zer-tifizieren lassen versuchen dieses nachzuholen Neben den VFR-Flugplaumltzen die ihren Nutzern ei-nen standardisierten bzw zertifizierten Dienst an-bieten wollen (oder muumlssen wie in einigen Faumlllen aufgrund Nutzeranforderung) koumlnnen Flughaumlfen mit nur zeitweilig aktiven Kontrollzonen D(HX)CTR ernsthaft daruumlber nachdenken zusaumltzlich zur Flugverkehrskontrolle den AFIS-Dienst anzubieten Sie koumlnnten damit die IFR-Betriebszeiten ndash auszliger fuumlr den gewerblichen Verkehr uumlber 14 Tonnen ndash verlaumlngern und haumltten daruumlber hinaus einen Plan

B fuumlr Ausfaumllle bei den TWR-Lotsen Derzeit ein Sze-nario dem sich leider der eine oder andere IDRF-Flugplatz stellen mussImmerhin gibt es im Gegensatz zu anderen Euro-paumlischen Staaten diese Moumlglichkeit in Deutsch-land uumlberhaupt Unsere Kollegen in der Schweiz beispielsweise sind zwar flexibler im Umgang mit IFR vonzu bdquoNon-instrument-RWYldquo muumlssen dafuumlr aber fast ausnahmslos Fluglotsen im TWR arbeiten lassen Der Versuch in Grenchen ein aumlhnliches Sys-tem wie bei uns zu installieren scheint jedenfalls zu wackeln In Belgien wurden sogar IFR-Verfahren an kleinen Flugplaumltzen aufgrund unzulaumlnglicher AFIS-Dienste ziemlich ploumltzlich suspendiert Die Moumlglichkeiten und den Nutzen von AFIS auf-zuzeigen aber auch die aktuell noch anstehenden Fragen zusammenzufassen und sich auszutau-schen ist Aufgabe eines Workshops bdquoAFISAWOMETldquo am 24 September 2018 in Mannheim zu dem sich die IDRF-Mitglieder und Luftfahrtbe-houmlrden uumlber Xing (httpsenxing-eventscomFTAGVIC) anmelden koumlnnen Dort werden auch an-dere Fragen aufgeworfen und debattiert wie etwaWelche Wetter-Sensorik braucht es heute und in Zukunft fuumlr die jeweiligen FlugverfahrenWie geht es weiter mit IFR im Luftraum G und auf ldquonon-instrument-RWYrdquoKann AFIS fuumlr reine VFR-Flugplaumltze oder zur Ange-botserweiterung an kontrollierten Flughaumlfen funk-tionierenDie neuen Vorschriften im Flugbetrieb ermoumlglichen teilweise die Nutzung von Flugplaumltzen bei schlech-teren Sichten ohne umfaumlngliche Infrastrukturaumlnde-rungen Welche Vorteile hat das fuumlr die Zukunft der kleinen Flugplaumltze und welche Pflichten ergeben sich daraus

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1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Der Luftverkehr ist einem kontinuierlichen Wandel unterworfen In den 60er Jahren eroumlffneten die Jet-Flugzeuge im Passagierverkehr eine neue Aumlra des bequemen und schnellen Reisens Sie legten in den 70er Jahren zugleich den Grundstein fuumlr den rasant wachsenden Charterverkehr Nach ers-ten Liberalisierungsschritten konnten in den 80er Jahren mit kleinen Regionalflugzeugen im euro-paumlischen Luftverkehrsnetz zahlreiche neue Quer-verbindungen eingerichtet werden

Die endguumlltige Liberalisierung des europaumlischen Luftverkehrs zu Beginn der 90er Jahre ebnete den Weg zum Aufbau der globalen Carrier-Allianzen Zu Beginn dieses Jahrhunderts sollte der Low-Cost-Verkehr voumlllig neue Maszligstaumlbe setzen Im laufenden Jahrzehnt sind auch immer mehr tradi-tionelle Fluggesellschaften staumlrker in diesem Seg-ment aktiv geworden

In der naumlchsten Phase werden sich die etablier-ten Linienfluggesellschaften weitgehend aus dem Europaverkehr zuruumlckziehen und diesen auf ihre Low Cost Toumlchter oder kostenguumlnstige Partner

uumlbertragen zunaumlchst im originaumlren Direktverkehr und spaumlter dann auch im Zubringerverkehr zu den Hub Flughaumlfen Im Zuge dieser bereits eingelei-teten Entwicklung wird es zu einer starken Kon-solidierungswelle unter den Fluggesellschaften kommen so wie es Deutschland gerade mit dem Marktaustritt der einst zweitgroumlszligten deutschen Fluggesellschaft durchlebt hat

Ein Jahr nach dem Aus von Air Berlin sind die ent-standenen Angebotsluumlcken weitgehend geschlos-sen Lufthansa konnte mit 77 Flugzeugen den Louml-wenanteil der zuletzt 130 Flugzeuge umfassenden Air Berlin Kurz- und Mittelstreckenflotte uumlberneh-men und damit die Expansion ihrer Low Cost Toch-ter Eurowings vorantreiben

Ihren Marktanteil auf den deutschen Flughaumlfen hat die Lufthansa Gruppe bezogen auf die angebote-nen Sitzplaumltze (einschlieszliglich Zubringerverkehre) um drei Prozentpunkte auf 53 Prozent steigern koumlnnen Im Europaverkehr wuchs der Anteil von 51 auf 56 Prozent und im Inlandsverkehr von 74 auf 90 Prozent

Der Luftverkehr in Deutschland braucht eine Perspektive

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2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

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5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Die Gefahr eingeschraumlnkten Wettbewerbs bestand im Wesentlichen im hochfrequenten rein inner-deutschen Verkehr Hier war Air Berlin zuletzt auf 9 der 13 aufkommensstaumlrksten Routen mit mehr als 200000 one-way Passagieren unterwegs Auf 5 dieser Routen ist Easyjet eingestiegen Die uumlbri-gen Routen werden nur noch von LufthansaEuro-wings bedient

Nach Tarifsteigerungen um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent Ende vergangenen Jahres duumlrfte es trotz vermehrter Monopolrouten zukuumlnftig im Inlandluftverkehr einen intensiveren Preiswettbe-werb geben als Air Berlin ihn zuletzt bieten konnte Easyjet setzt innerdeutsch einen neuen Tarifstan-dard der vermutlich auch auf die Monopolrouten ausstrahlen wird

Besonders den kleineren Flughaumlfen in der Flaumlche wird Air Berlin fehlen Wie keine andere Fluggesell-schaft hatte Air Berlin sofort nach der Liberalisie-rung des europaumlischen Luftverkehrsmarktes 1992 die Flughaumlfen in der Flaumlche Deutschlands mit eu-ropaumlischen Destinationen verbunden

Fuumlr die groumlszligeren Flughaumlfen fuumlhrt die eingetretene Konzentration zu einer noch staumlrkeren Abhaumlngig-keit von einem einzelnen Carrier Die Gefahr von Marktabschottungstendenzen ist gewachsen So wendet sich Lufthansa wieder verstaumlrkt der fruumlher gaumlngigen Praxis zu auf hochausgelasteten Flug-haumlfen Slots durch voruumlbergehenden Einsatz klei-nerer Flugzeuge fuumlr sich zu sichern nachdem man diese erst vor wenigen Jahren aus Kostengruumlnden ausgemustert hatte Eine Anhebung der Koordina-tionseckwerte (Anzahl der pro Stunde zur Verfuuml-gung stehenden Slots) oder notwendige Flugha-fenausbauten unterstuumltzen die Fluggesellschaften in der Regel nur dann wenn dies dem eigenen Bedarf entspricht und nicht etwa weitgehend der Konkurrenz zu Gute kommen koumlnnte

Hier besteht ein grundlegender Interessenkon-flikt zwischen Fluggesellschaften und Flughaumlfen Die Fluggesellschaften wollen ihre Stellung in den hart umkaumlmpften Maumlrkten festigen und sind ihren Shareholdern gegenuumlber zur Gewinnmaximie-rung verpflichtet Die Flughaumlfen sehen ihre Aufga-be vorrangig darin fuumlr ihre Region ein moumlglichst breitgefaumlchertes Flugangebot vorzuhalten Dies ist jedoch nur moumlglich wenn potentiellen Anbie-tern genuumlgend zeitlich guumlnstig gelegene Slots zur Verfuumlgung stehen

Die rein unternehmenspolitisch begruumlndete Stra-tegie der Fluggesellschaften sollte nur in beson-ders begruumlndeten Faumlllen in der Verkehrspolitik Beruumlcksichtigung finden Dies war wohl nach der Air Berlin Insolvenz der Fall als nicht alle an einer Uumlbernahme interessierten Carrier zum damaligen Zeitpunkt der Maxime fairer Wettbewerbsbedin-gungen gerecht wurden Ansonsten sollte die Po-litik uumlbergeordneten gesamtwirtschaftlichen Kri-terien folgen Vorrangige Aufgabe sollte sein den durch den Luftverkehr bewirkten enormen volks-wirtschaftlichen Nutzen zu mehren

Gefoumlrdert durch Kampagnen zu den sogenannten bdquoKleinstflughaumlfenldquo geht leicht unter dass auch in der Flaumlche unveraumlndert ein Bedarf nach regulaumlrem Luftverkehr besteht wie er sich in der Vergangen-heit bei einem entsprechenden Flugangebot im Streckenaufkommen manifestiert hat Das Prob-lem liegt momentan darin dass es als Folge des Preisdrucks durch die Billigfluggesellschaften von wenigen Ausnahmen abgesehen so gut wie keine Regionalfluggesellschaften mehr gibt und neue wirtschaftliche Regionalflugzeuge nicht zur Verfuuml-gung stehen

Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt verlaumlsslich vorhersehen wie sich in dem dynamisch wan-delnden Umfeld die Situation schon in 10 oder 15

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Jahren darstellt wenn die eingeleitete Konsolidie-rungsphase im europaumlischen Luftverkehr weitge-hend abgeschlossen sein duumlrfte Moumlglicherweise wird der Markt dann von fuumlnf groszligen Carriern oder Carrier-Gruppen dominiert die mit ihren groszligen Flugzeugen Nischen fuumlr kleinere Flugzeuge las-sen Die Entwicklung neuer fortschrittlicher Turbo-propflugzeuge muumlsste im US Domestik Markt oder fernoumlstlichen Maumlrkten initiiert werden

Die Politik sollte Vorsorge treffen und den von mo-mentaner Angebotsschwaumlche betroffenen Flug-haumlfen bis zur Wiederkehr guumlnstigerer Entwick-lungsmoumlglichkeiten zumindest eine Funktion fuumlr die wichtige Geschaumlfts- und Bedarfsfliegerei er-halten Ohne solch eine perspektivische Vorsorge bleibt Verkehrspolitik Stuumlckwerk Man sollte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen als man es versaumlumt hat den in den Ballungsraumlumen ge-legenen Flughaumlfen durch eine vorausschauende Raum- und Siedlungsplanung eine moumlglichst kon-fliktfreie Weiterentwicklung zu ermoumlglichen Dem Anspruch von Buumlrgern und Wirtschaft nach schnel-len Reisemoumlglichkeiten ist man nicht in dem Maszlige gerecht geworden wie es haumltte sein koumlnnen

Es ist Zeit zum Handeln Notwendig werdenden Flughafenausbau sollte man nicht laumlnger auf die lange Bank schieben und zugleich sicherstellen dass durch eine liberale Verkehrsrechtsvergabe das Angebot dem steigenden Mobilitaumltsbeduumlrfnis nach Fluumlgen in alle Teile der Welt angepasst wer-den kann Nur dann wird der Luftverkehrsstandort Deutschland im europaumlischen Vergleich nicht wei-ter hinterherhinken

Dipl-Ing und Dipl-Wirtsch-Ing Manfred Kuhne war uumlber 45 Jahre im Luftverkehrsbereich taumltig zu-naumlchst an der TH Aachen und dann uumlber 30 Jahre beim Flughafenverband ADV Seit 2012 arbeitet er als selbststaumlndiger Berater sowie fuumlr ein verkehrs-wissenschaftliches Institut und fuumlr ein Ingenieur- und Beratungsunternehmen Er ist Verfasser der Luftverkehrskolumne bdquoaproposldquo auf dem Bran-chenportal airlinersde

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INTERESSENGEMEINSCHAFTDER REGIONALEN FLUGPLAumlTZE eVEin Zusammenschluss von mehr als 70 Regionalflughaumlfen und regionalen Verkehrslandeplaumltzen sowie mehreren luftfahrtaffinen Firmen aus Deutschland und Europa

Noch kein Mitglied im IDRF eV Hier Mitglied werdenwwwidrfdemitglied-werden

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Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRFSeptemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1709 ndash 20092018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

OktoberLuftaufsicht-Fortbildung SfL BfL Ort City Airport MannheimDatum 23102018Preise 180 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 250 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

November1-Woumlchiger Lehrgang fuumlr Luftaufsichtspersonal gem NfL I-17001 in Mannheim (Theorie und Praxis)Ort City Airport MannheimDatum 0511 ndash 09112018Preise 880 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 980 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Behoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1211 - 15112018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

DezemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 10-13122018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Online LehrgaumlngeEMB 505 Ground Course Re-Current Module 1 Preise 90 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 120 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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Welche Entwicklungen wurden in den letzten Jahren verzeichnet (Passagier-zahlen und Flugbewegungen)Die Gesamtzahl der Ein- und Aussteiger ist im vergangenen Jahr von 112160 auf 113150 leicht gestiegen Die Passagierzahlen im Linienflugver-kehr betrugen im Geschaumlftsjahr 2017 insgesamt 52740 Ich bin sehr gluumlcklich dass seit Maumlrz 2014 die Rhein-Neckar Air (RNA) Fluumlge nach Berlin Ham-burg und Sylt anbietet Das beschert uns zusaumltzli-che Einnahmen die wir dringend benoumltigen und wir hoffen dass die RNA weiterhin erfolgreich am Markt bestehen wird Auszligerdem soll der Anteil der Businessjets am City Airport Mannheim gehalten oder sogar leicht gesteigert werden Derzeit liegt er bei 16 Flugzeugen was viel fuumlr einen Flugplatz dieser Groumlszligenordnung ist (siehe Grafik)

Wo sehen Sie Ihren Flugplatz in5 JahrenIn 5 - 6 Jahren da bin ich schon in Rente(Herr Becker lacht)

Ich sehe den City Airport Mannheim in Zukunft so dass er technisch personell und von der Infrastruk-tur gut fuumlr die dann kommenden Jahre geruumlstet ist und ich sehe ihn mit einem nur hoffentlich ge-ringen finanziellen Defizit das es unseren Gesell-schaftern leicht macht nicht aus wirtschaftlichen Gruumlnden uumlber die Zukunft des Flugplatzes nach-denken zu muumlssen Manfred Dambach und ich

haben immer Wert auf eine serioumlse Wirtschaftspla-nung gelegt und bei unvorhergesehenen Dingen immer schnell reagiert und informiert Es ist wich-tig realistisch zu planen auch wenn man dann u U dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern einen Wirtschaftsplan mit einem Verlust vorlegen muss

Wir haben die Erfahrung gemacht dass es das Ver-trauen der Gesellschafter in die Geschaumlftsfuumlhrung staumlrkt wenn man Ihnen bdquoreinen Wein einschenktldquo was eigentlich selbstverstaumlndlich sein sollte Die-ses Jahr streben wir ein Defizit von rund 150000euro an das haumlngt jedoch noch von vielen Faktoren und dem weiteren Jahresverlauf ab

Wir danken Herrn Becker herzlichstfuumlr das Interview

GesamtzahlKommerzielle FluumlgeMotorugSegelug

20124590725990416554252

20133651114857322204291

20144406012773386755385

20154281315175375725241

20164458216817390655517

20174507515040398595222

0 5000

10000 15000 20000 25000 30000 35000 40000 45000 50000

Entwicklung der Flugbewegungen am City Airport Mannheim 2012ndash2017

FlugfeldkehrmattenKehren mit Highspeed

Tel 02157 12 60 381Email mheinywiegeleu

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Der Politikbrief der dezentralen Luftfahrt von Ulrich StockmannMit dem nachfolgenden Artikel wird die Serie an Politikbriefen in dem IDRF-Newsletter fortge-fuumlhrt Bereits in der letzten Ausgabe ist ein Politisches Schreiben des fruumlheren Abgeordneten des Bundestags und EU-Parlaments Ulrich Stockmann unter dem Titel bdquoPolitische Strategien Was sollen wir wollenldquo erschienen

Teil IIEin Perspektivwechsel ist erforderlich

Bislang werden die Flughaumlfen und Flugplaumltze des dezentralen Luftverkehrs zuerst als Wirtschaftsun-ternehmen gesehen und deshalb nach betriebs-wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt Davon zeugt z B das europaumlische Beihilferecht Diese Sichtweise ist nicht nur verkuumlrzt sie verstellt auch die Wahrnehmung der funktionalen Bedeutung unserer FlugplaumltzeStrukturell betrachtet handelt es sich bei den regi-onalen Flughaumlfen und Landeplaumltzen um ldquostrate-gische Infrastrukturldquo Alle anderen Aspekte sind dem gegenuumlber sekundaumlr Darin unterscheiden sie sich von den Flughaumlfen mit Linienverkehren bei denen zurecht die Wirtschaftsbilanz im Mittel-punkt steht Infrastruktur ndash ist das Medium das Transporte von Personen und Guumltern zwischen unterschied-lichen Standorten ermoumlglicht Stellen Sie sich in einem Gedankenexperiment eine nationale oder europaumlische Straszligenkarte vor zertrennen Sie die groszligen Strecken zwischen ihren Schnittpunkten

und wickeln Sie in Gedanken die Straszligen zu diesen Kreuzungen hinauf So erhaumllt auch ein Laie eine Vorstellung davon dass es sich bei Flughaumlfen um verdichtete Infrastruktur handelt Dazu um eine hochflexible die eine Vielzahl von Luftwegen eroumlff-net und die im Unterschied zu allen Landverkeh-ren eine Versiegelung von Natur- und Nutzflaumlchen vermeidetStrategisch ndash scheint zunaumlchst ein militaumlrischer Be-griff der auf Standorte bezogen aussagt dass von ihnen aus eine kuumlnftige schnellstmoumlgliche Operation gewaumlhrleistet werden kann Auch im nicht-militaumlrischen im gesellschaftlichen Bereich gibt es die Notwendigkeit bdquoOperationenldquo schnellst-moumlglich durchzufuumlhren bei der medizinischen und bei der bdquowirtschaftlichenldquo Ambulanz (von Katastropheneinsaumltzen einmal abgesehen) Das Netz des dezentralen Luftverkehrs mit rund 900 Flughaumlfen und Landeplaumltzen (wenn man einmal auch die kleinsten mitzaumlhlt) entspricht in beson-derer Weise der foumlderalen Politik- und Wirtschafts-struktur unseres Landes In schnellstmoumlglicher Zeit ist theoretisch jede Region von jeder anderen aus erreichbar Dass dies fuumlr medizinische Hilfe fuumlr Le-

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bensrettung und Organspenden unabdingbar ist ist selbstredend Weniger bekannt ist dass der schnellstmoumlgliche Transport von Spezialisten zu Produktionsanlagen deutscher Unternehmen im In- und Ausland bei

Prozessstoumlrungen dringend erforderlich ist Wenn man weiszlig dass mehrere hundert Weltmarktfuumlhrer der mittelstaumlndischen Wirtschaft auszligerhalb der Ballungsraumlume sitzen und so nicht gut an die Pri-maumlrstruktur der groszligen internationalen Verkehrs-

flughaumlfen angeschlossen und deshalb auf den de-zentralen Luftverkehr angewiesen sind kann man ermessen wie groszlig der Wertverlust ist der so ver-hindert werden kannNun fragen Sie vielleicht Warum gibt sich unser Verband solche Muumlhe mit dem Framing bekannter SachverhalteWenn es eine Akzeptanz dafuumlr gibt das Netzwerk der Flughaumlfen des dezentralen Luftverkehrs als strategische Infrastruktur anzuerkennen hat das zwangslaumlufig Folgen fuumlr die politische Willensbil-dung Um nur einige Punkte zu nennen Wie sieht ein be-darfsgerechter Landeplatz der Zukunft aus Wie muumlssen die groumlszligeren Plaumltze langfristig ausgestattet sein um bei allen Wetterbedingungen und Tages-zeiten anfliegbar zu sein Wie kann die Finanzie-rung eines sicheren Mindestbetriebes gewaumlhrleis-tet werden Muumlsste nicht der Erhalt und Ausbau des Netzwerkes des dezentralen Luftverkehrs auch als Potential kuumlnftiger Optionen im Bundesinteres-se eindeutig benannt werdenEinige Antworten koumlnnen wir nach der Fertigstel-lung der von uns und unseren Systempartnern beauftragten Mobilitaumltsstudie des DLR HOLM und der IUBH erwarten

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6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Hier koumlnnte Ihre Werbung stehenNachfragen bitte an nikoszoehnidrfde

Seit 2013 ist Ulrich Stockmann als politischer Be-rater fuumlr die IDRF und ERAC taumltig Regelmaumlszligig un-terstuumltzt er uns bei Gespraumlchen mit Abgeordneten

des EU-Parlamentes und bei der fachpolitischen Arbeit Inzwischen wurde Herr Stockmann als Bei-

rat fuumlr Politische Angelegenheiten in den Vorstand der IDRF berufen

Stockmann war Mitglied der ersten freigewaumlhl-ten Volkskammer der DDR Hier war er Leiter des Arbeitskreises Auszligenpolitik und stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender

Anschlieszligend war er von Oktober 1990 bis Dezem-ber 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages

Den Groszligteil seiner politischen Laufbahn verbrach-te Herr Stockmann im EU-Parlament in Bruumlssel Im Februar 1991 wurde er als Beobachter fuumlr Sachsen-Anhalt ins Europaumlische Parlament entsandt dem er seit der Europawahl im Juli 1994 bis 2009 als or-dentliches Mitglied angehoumlrte Er war Mitglied des Verkehrsausschusses

Zur Person Ulrich Stockmann

Save the Date IDRF-HerbsttagungDie naumlchste IDRF-Mitgliedertagung findet vom 16 bis 17102018 am Flughafen Kassel stattBitte buchen Sie Ihre Teilnahme falls bisher noch nicht geschehen uumlber folgenden Link httpswwwidrfdeworkshopsidrf-mitgliedertagung-am-flughafen-kassel-calden-16-17-10-2018

Die Tagung wird ohne Messe stattfinden allerdings koumlnnen Sie durch diverse Sponsorenpakete Ihre Firma zur Geltung bringen Die Sponsorenpakete koumlnnen Sie unter folgendem Link einsehenhttpswwwidrfdemessepaketoptionen-zum-sponsoring-auf-der-idrf-mitgliedertagung-am-16-und-17-10-2018-in-kassel

Savethe date

Interessengemeinschaft der regionalen Flugplaumltze eV

Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Luftraum Flugplatz Flugsicherung Flugbetrieb ndash Schnittstellen im UmbruchDie AFIS-Uumlbergangsregelungen werden bis in den Sommer 2019 verlaumlngert Das sollten wir nutzen AFIS sollte neben dem klassischen Anwendungsfall in einer RMZ auch fuumlr VFR-Flugplaumltze und als Angebotserweiterung fuumlr Flughaumlfen mit CTRD(HX) gleichermaszligen geeignet sein

Zwar ist die Verlaumlngerung der Uumlbergangsfrist auch ein Beleg dafuumlr dass selbst mit gutem Willen ein solch neues Flugsicherungssystem nicht einfach mit der Veroumlffentlichung der zugehoumlrigen Vor-schriften rund laumluft Einige IDRF-Mitglieder wissen

das sehr genau ndash sie engagieren sich zusammen mit der Geschaumlftsstelle um Detailfragen bei der Umsetzung der AFIS-Richtlinie praxisgerecht zu louml-sen Vom Ziel eines angemessenen AFIS-Dienstes sind wir aber noch ein gutes Stuumlck entfernt Aber andererseits koumlnnen Flugplaumltze und Flughauml-fen die sich bisher keine AFIS-Dienste haben zer-tifizieren lassen versuchen dieses nachzuholen Neben den VFR-Flugplaumltzen die ihren Nutzern ei-nen standardisierten bzw zertifizierten Dienst an-bieten wollen (oder muumlssen wie in einigen Faumlllen aufgrund Nutzeranforderung) koumlnnen Flughaumlfen mit nur zeitweilig aktiven Kontrollzonen D(HX)CTR ernsthaft daruumlber nachdenken zusaumltzlich zur Flugverkehrskontrolle den AFIS-Dienst anzubieten Sie koumlnnten damit die IFR-Betriebszeiten ndash auszliger fuumlr den gewerblichen Verkehr uumlber 14 Tonnen ndash verlaumlngern und haumltten daruumlber hinaus einen Plan

B fuumlr Ausfaumllle bei den TWR-Lotsen Derzeit ein Sze-nario dem sich leider der eine oder andere IDRF-Flugplatz stellen mussImmerhin gibt es im Gegensatz zu anderen Euro-paumlischen Staaten diese Moumlglichkeit in Deutsch-land uumlberhaupt Unsere Kollegen in der Schweiz beispielsweise sind zwar flexibler im Umgang mit IFR vonzu bdquoNon-instrument-RWYldquo muumlssen dafuumlr aber fast ausnahmslos Fluglotsen im TWR arbeiten lassen Der Versuch in Grenchen ein aumlhnliches Sys-tem wie bei uns zu installieren scheint jedenfalls zu wackeln In Belgien wurden sogar IFR-Verfahren an kleinen Flugplaumltzen aufgrund unzulaumlnglicher AFIS-Dienste ziemlich ploumltzlich suspendiert Die Moumlglichkeiten und den Nutzen von AFIS auf-zuzeigen aber auch die aktuell noch anstehenden Fragen zusammenzufassen und sich auszutau-schen ist Aufgabe eines Workshops bdquoAFISAWOMETldquo am 24 September 2018 in Mannheim zu dem sich die IDRF-Mitglieder und Luftfahrtbe-houmlrden uumlber Xing (httpsenxing-eventscomFTAGVIC) anmelden koumlnnen Dort werden auch an-dere Fragen aufgeworfen und debattiert wie etwaWelche Wetter-Sensorik braucht es heute und in Zukunft fuumlr die jeweiligen FlugverfahrenWie geht es weiter mit IFR im Luftraum G und auf ldquonon-instrument-RWYrdquoKann AFIS fuumlr reine VFR-Flugplaumltze oder zur Ange-botserweiterung an kontrollierten Flughaumlfen funk-tionierenDie neuen Vorschriften im Flugbetrieb ermoumlglichen teilweise die Nutzung von Flugplaumltzen bei schlech-teren Sichten ohne umfaumlngliche Infrastrukturaumlnde-rungen Welche Vorteile hat das fuumlr die Zukunft der kleinen Flugplaumltze und welche Pflichten ergeben sich daraus

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1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Der Luftverkehr ist einem kontinuierlichen Wandel unterworfen In den 60er Jahren eroumlffneten die Jet-Flugzeuge im Passagierverkehr eine neue Aumlra des bequemen und schnellen Reisens Sie legten in den 70er Jahren zugleich den Grundstein fuumlr den rasant wachsenden Charterverkehr Nach ers-ten Liberalisierungsschritten konnten in den 80er Jahren mit kleinen Regionalflugzeugen im euro-paumlischen Luftverkehrsnetz zahlreiche neue Quer-verbindungen eingerichtet werden

Die endguumlltige Liberalisierung des europaumlischen Luftverkehrs zu Beginn der 90er Jahre ebnete den Weg zum Aufbau der globalen Carrier-Allianzen Zu Beginn dieses Jahrhunderts sollte der Low-Cost-Verkehr voumlllig neue Maszligstaumlbe setzen Im laufenden Jahrzehnt sind auch immer mehr tradi-tionelle Fluggesellschaften staumlrker in diesem Seg-ment aktiv geworden

In der naumlchsten Phase werden sich die etablier-ten Linienfluggesellschaften weitgehend aus dem Europaverkehr zuruumlckziehen und diesen auf ihre Low Cost Toumlchter oder kostenguumlnstige Partner

uumlbertragen zunaumlchst im originaumlren Direktverkehr und spaumlter dann auch im Zubringerverkehr zu den Hub Flughaumlfen Im Zuge dieser bereits eingelei-teten Entwicklung wird es zu einer starken Kon-solidierungswelle unter den Fluggesellschaften kommen so wie es Deutschland gerade mit dem Marktaustritt der einst zweitgroumlszligten deutschen Fluggesellschaft durchlebt hat

Ein Jahr nach dem Aus von Air Berlin sind die ent-standenen Angebotsluumlcken weitgehend geschlos-sen Lufthansa konnte mit 77 Flugzeugen den Louml-wenanteil der zuletzt 130 Flugzeuge umfassenden Air Berlin Kurz- und Mittelstreckenflotte uumlberneh-men und damit die Expansion ihrer Low Cost Toch-ter Eurowings vorantreiben

Ihren Marktanteil auf den deutschen Flughaumlfen hat die Lufthansa Gruppe bezogen auf die angebote-nen Sitzplaumltze (einschlieszliglich Zubringerverkehre) um drei Prozentpunkte auf 53 Prozent steigern koumlnnen Im Europaverkehr wuchs der Anteil von 51 auf 56 Prozent und im Inlandsverkehr von 74 auf 90 Prozent

Der Luftverkehr in Deutschland braucht eine Perspektive

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2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

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5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Die Gefahr eingeschraumlnkten Wettbewerbs bestand im Wesentlichen im hochfrequenten rein inner-deutschen Verkehr Hier war Air Berlin zuletzt auf 9 der 13 aufkommensstaumlrksten Routen mit mehr als 200000 one-way Passagieren unterwegs Auf 5 dieser Routen ist Easyjet eingestiegen Die uumlbri-gen Routen werden nur noch von LufthansaEuro-wings bedient

Nach Tarifsteigerungen um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent Ende vergangenen Jahres duumlrfte es trotz vermehrter Monopolrouten zukuumlnftig im Inlandluftverkehr einen intensiveren Preiswettbe-werb geben als Air Berlin ihn zuletzt bieten konnte Easyjet setzt innerdeutsch einen neuen Tarifstan-dard der vermutlich auch auf die Monopolrouten ausstrahlen wird

Besonders den kleineren Flughaumlfen in der Flaumlche wird Air Berlin fehlen Wie keine andere Fluggesell-schaft hatte Air Berlin sofort nach der Liberalisie-rung des europaumlischen Luftverkehrsmarktes 1992 die Flughaumlfen in der Flaumlche Deutschlands mit eu-ropaumlischen Destinationen verbunden

Fuumlr die groumlszligeren Flughaumlfen fuumlhrt die eingetretene Konzentration zu einer noch staumlrkeren Abhaumlngig-keit von einem einzelnen Carrier Die Gefahr von Marktabschottungstendenzen ist gewachsen So wendet sich Lufthansa wieder verstaumlrkt der fruumlher gaumlngigen Praxis zu auf hochausgelasteten Flug-haumlfen Slots durch voruumlbergehenden Einsatz klei-nerer Flugzeuge fuumlr sich zu sichern nachdem man diese erst vor wenigen Jahren aus Kostengruumlnden ausgemustert hatte Eine Anhebung der Koordina-tionseckwerte (Anzahl der pro Stunde zur Verfuuml-gung stehenden Slots) oder notwendige Flugha-fenausbauten unterstuumltzen die Fluggesellschaften in der Regel nur dann wenn dies dem eigenen Bedarf entspricht und nicht etwa weitgehend der Konkurrenz zu Gute kommen koumlnnte

Hier besteht ein grundlegender Interessenkon-flikt zwischen Fluggesellschaften und Flughaumlfen Die Fluggesellschaften wollen ihre Stellung in den hart umkaumlmpften Maumlrkten festigen und sind ihren Shareholdern gegenuumlber zur Gewinnmaximie-rung verpflichtet Die Flughaumlfen sehen ihre Aufga-be vorrangig darin fuumlr ihre Region ein moumlglichst breitgefaumlchertes Flugangebot vorzuhalten Dies ist jedoch nur moumlglich wenn potentiellen Anbie-tern genuumlgend zeitlich guumlnstig gelegene Slots zur Verfuumlgung stehen

Die rein unternehmenspolitisch begruumlndete Stra-tegie der Fluggesellschaften sollte nur in beson-ders begruumlndeten Faumlllen in der Verkehrspolitik Beruumlcksichtigung finden Dies war wohl nach der Air Berlin Insolvenz der Fall als nicht alle an einer Uumlbernahme interessierten Carrier zum damaligen Zeitpunkt der Maxime fairer Wettbewerbsbedin-gungen gerecht wurden Ansonsten sollte die Po-litik uumlbergeordneten gesamtwirtschaftlichen Kri-terien folgen Vorrangige Aufgabe sollte sein den durch den Luftverkehr bewirkten enormen volks-wirtschaftlichen Nutzen zu mehren

Gefoumlrdert durch Kampagnen zu den sogenannten bdquoKleinstflughaumlfenldquo geht leicht unter dass auch in der Flaumlche unveraumlndert ein Bedarf nach regulaumlrem Luftverkehr besteht wie er sich in der Vergangen-heit bei einem entsprechenden Flugangebot im Streckenaufkommen manifestiert hat Das Prob-lem liegt momentan darin dass es als Folge des Preisdrucks durch die Billigfluggesellschaften von wenigen Ausnahmen abgesehen so gut wie keine Regionalfluggesellschaften mehr gibt und neue wirtschaftliche Regionalflugzeuge nicht zur Verfuuml-gung stehen

Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt verlaumlsslich vorhersehen wie sich in dem dynamisch wan-delnden Umfeld die Situation schon in 10 oder 15

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5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

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Jahren darstellt wenn die eingeleitete Konsolidie-rungsphase im europaumlischen Luftverkehr weitge-hend abgeschlossen sein duumlrfte Moumlglicherweise wird der Markt dann von fuumlnf groszligen Carriern oder Carrier-Gruppen dominiert die mit ihren groszligen Flugzeugen Nischen fuumlr kleinere Flugzeuge las-sen Die Entwicklung neuer fortschrittlicher Turbo-propflugzeuge muumlsste im US Domestik Markt oder fernoumlstlichen Maumlrkten initiiert werden

Die Politik sollte Vorsorge treffen und den von mo-mentaner Angebotsschwaumlche betroffenen Flug-haumlfen bis zur Wiederkehr guumlnstigerer Entwick-lungsmoumlglichkeiten zumindest eine Funktion fuumlr die wichtige Geschaumlfts- und Bedarfsfliegerei er-halten Ohne solch eine perspektivische Vorsorge bleibt Verkehrspolitik Stuumlckwerk Man sollte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen als man es versaumlumt hat den in den Ballungsraumlumen ge-legenen Flughaumlfen durch eine vorausschauende Raum- und Siedlungsplanung eine moumlglichst kon-fliktfreie Weiterentwicklung zu ermoumlglichen Dem Anspruch von Buumlrgern und Wirtschaft nach schnel-len Reisemoumlglichkeiten ist man nicht in dem Maszlige gerecht geworden wie es haumltte sein koumlnnen

Es ist Zeit zum Handeln Notwendig werdenden Flughafenausbau sollte man nicht laumlnger auf die lange Bank schieben und zugleich sicherstellen dass durch eine liberale Verkehrsrechtsvergabe das Angebot dem steigenden Mobilitaumltsbeduumlrfnis nach Fluumlgen in alle Teile der Welt angepasst wer-den kann Nur dann wird der Luftverkehrsstandort Deutschland im europaumlischen Vergleich nicht wei-ter hinterherhinken

Dipl-Ing und Dipl-Wirtsch-Ing Manfred Kuhne war uumlber 45 Jahre im Luftverkehrsbereich taumltig zu-naumlchst an der TH Aachen und dann uumlber 30 Jahre beim Flughafenverband ADV Seit 2012 arbeitet er als selbststaumlndiger Berater sowie fuumlr ein verkehrs-wissenschaftliches Institut und fuumlr ein Ingenieur- und Beratungsunternehmen Er ist Verfasser der Luftverkehrskolumne bdquoaproposldquo auf dem Bran-chenportal airlinersde

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INTERESSENGEMEINSCHAFTDER REGIONALEN FLUGPLAumlTZE eVEin Zusammenschluss von mehr als 70 Regionalflughaumlfen und regionalen Verkehrslandeplaumltzen sowie mehreren luftfahrtaffinen Firmen aus Deutschland und Europa

Noch kein Mitglied im IDRF eV Hier Mitglied werdenwwwidrfdemitglied-werden

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5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

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Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRFSeptemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1709 ndash 20092018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

OktoberLuftaufsicht-Fortbildung SfL BfL Ort City Airport MannheimDatum 23102018Preise 180 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 250 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

November1-Woumlchiger Lehrgang fuumlr Luftaufsichtspersonal gem NfL I-17001 in Mannheim (Theorie und Praxis)Ort City Airport MannheimDatum 0511 ndash 09112018Preise 880 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 980 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Behoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1211 - 15112018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

DezemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 10-13122018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Online LehrgaumlngeEMB 505 Ground Course Re-Current Module 1 Preise 90 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 120 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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Der Politikbrief der dezentralen Luftfahrt von Ulrich StockmannMit dem nachfolgenden Artikel wird die Serie an Politikbriefen in dem IDRF-Newsletter fortge-fuumlhrt Bereits in der letzten Ausgabe ist ein Politisches Schreiben des fruumlheren Abgeordneten des Bundestags und EU-Parlaments Ulrich Stockmann unter dem Titel bdquoPolitische Strategien Was sollen wir wollenldquo erschienen

Teil IIEin Perspektivwechsel ist erforderlich

Bislang werden die Flughaumlfen und Flugplaumltze des dezentralen Luftverkehrs zuerst als Wirtschaftsun-ternehmen gesehen und deshalb nach betriebs-wirtschaftlichen Gesichtspunkten beurteilt Davon zeugt z B das europaumlische Beihilferecht Diese Sichtweise ist nicht nur verkuumlrzt sie verstellt auch die Wahrnehmung der funktionalen Bedeutung unserer FlugplaumltzeStrukturell betrachtet handelt es sich bei den regi-onalen Flughaumlfen und Landeplaumltzen um ldquostrate-gische Infrastrukturldquo Alle anderen Aspekte sind dem gegenuumlber sekundaumlr Darin unterscheiden sie sich von den Flughaumlfen mit Linienverkehren bei denen zurecht die Wirtschaftsbilanz im Mittel-punkt steht Infrastruktur ndash ist das Medium das Transporte von Personen und Guumltern zwischen unterschied-lichen Standorten ermoumlglicht Stellen Sie sich in einem Gedankenexperiment eine nationale oder europaumlische Straszligenkarte vor zertrennen Sie die groszligen Strecken zwischen ihren Schnittpunkten

und wickeln Sie in Gedanken die Straszligen zu diesen Kreuzungen hinauf So erhaumllt auch ein Laie eine Vorstellung davon dass es sich bei Flughaumlfen um verdichtete Infrastruktur handelt Dazu um eine hochflexible die eine Vielzahl von Luftwegen eroumlff-net und die im Unterschied zu allen Landverkeh-ren eine Versiegelung von Natur- und Nutzflaumlchen vermeidetStrategisch ndash scheint zunaumlchst ein militaumlrischer Be-griff der auf Standorte bezogen aussagt dass von ihnen aus eine kuumlnftige schnellstmoumlgliche Operation gewaumlhrleistet werden kann Auch im nicht-militaumlrischen im gesellschaftlichen Bereich gibt es die Notwendigkeit bdquoOperationenldquo schnellst-moumlglich durchzufuumlhren bei der medizinischen und bei der bdquowirtschaftlichenldquo Ambulanz (von Katastropheneinsaumltzen einmal abgesehen) Das Netz des dezentralen Luftverkehrs mit rund 900 Flughaumlfen und Landeplaumltzen (wenn man einmal auch die kleinsten mitzaumlhlt) entspricht in beson-derer Weise der foumlderalen Politik- und Wirtschafts-struktur unseres Landes In schnellstmoumlglicher Zeit ist theoretisch jede Region von jeder anderen aus erreichbar Dass dies fuumlr medizinische Hilfe fuumlr Le-

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bensrettung und Organspenden unabdingbar ist ist selbstredend Weniger bekannt ist dass der schnellstmoumlgliche Transport von Spezialisten zu Produktionsanlagen deutscher Unternehmen im In- und Ausland bei

Prozessstoumlrungen dringend erforderlich ist Wenn man weiszlig dass mehrere hundert Weltmarktfuumlhrer der mittelstaumlndischen Wirtschaft auszligerhalb der Ballungsraumlume sitzen und so nicht gut an die Pri-maumlrstruktur der groszligen internationalen Verkehrs-

flughaumlfen angeschlossen und deshalb auf den de-zentralen Luftverkehr angewiesen sind kann man ermessen wie groszlig der Wertverlust ist der so ver-hindert werden kannNun fragen Sie vielleicht Warum gibt sich unser Verband solche Muumlhe mit dem Framing bekannter SachverhalteWenn es eine Akzeptanz dafuumlr gibt das Netzwerk der Flughaumlfen des dezentralen Luftverkehrs als strategische Infrastruktur anzuerkennen hat das zwangslaumlufig Folgen fuumlr die politische Willensbil-dung Um nur einige Punkte zu nennen Wie sieht ein be-darfsgerechter Landeplatz der Zukunft aus Wie muumlssen die groumlszligeren Plaumltze langfristig ausgestattet sein um bei allen Wetterbedingungen und Tages-zeiten anfliegbar zu sein Wie kann die Finanzie-rung eines sicheren Mindestbetriebes gewaumlhrleis-tet werden Muumlsste nicht der Erhalt und Ausbau des Netzwerkes des dezentralen Luftverkehrs auch als Potential kuumlnftiger Optionen im Bundesinteres-se eindeutig benannt werdenEinige Antworten koumlnnen wir nach der Fertigstel-lung der von uns und unseren Systempartnern beauftragten Mobilitaumltsstudie des DLR HOLM und der IUBH erwarten

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WIR INVESTIEREN UNSERE ENERGIE IN IHRE SICHERHEITmit strenger Qualitaumltssicherung hoher Lieferfl exibilitaumlt sowie einem individuellen amp kostenfreienRundum-Service BEI TOTAL TANKEN SIE AUF mit hochwertigem JET A-1 AVGAS 100 LL AVGAS UL 91 erstklassigen Schmierstoffen und dem guten Gefuumlhl fuumlr Ihre Sicherheit und Ihren Motor die beste Wahl getroffen zu haben Uumlberzeugen Sie sich selbst Unter +49(0)203 93 00 13 21 beraten wir Sie gerne uumlber unseren Service

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Stockmann war Mitglied der ersten freigewaumlhl-ten Volkskammer der DDR Hier war er Leiter des Arbeitskreises Auszligenpolitik und stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender

Anschlieszligend war er von Oktober 1990 bis Dezem-ber 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages

Den Groszligteil seiner politischen Laufbahn verbrach-te Herr Stockmann im EU-Parlament in Bruumlssel Im Februar 1991 wurde er als Beobachter fuumlr Sachsen-Anhalt ins Europaumlische Parlament entsandt dem er seit der Europawahl im Juli 1994 bis 2009 als or-dentliches Mitglied angehoumlrte Er war Mitglied des Verkehrsausschusses

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Luftraum Flugplatz Flugsicherung Flugbetrieb ndash Schnittstellen im UmbruchDie AFIS-Uumlbergangsregelungen werden bis in den Sommer 2019 verlaumlngert Das sollten wir nutzen AFIS sollte neben dem klassischen Anwendungsfall in einer RMZ auch fuumlr VFR-Flugplaumltze und als Angebotserweiterung fuumlr Flughaumlfen mit CTRD(HX) gleichermaszligen geeignet sein

Zwar ist die Verlaumlngerung der Uumlbergangsfrist auch ein Beleg dafuumlr dass selbst mit gutem Willen ein solch neues Flugsicherungssystem nicht einfach mit der Veroumlffentlichung der zugehoumlrigen Vor-schriften rund laumluft Einige IDRF-Mitglieder wissen

das sehr genau ndash sie engagieren sich zusammen mit der Geschaumlftsstelle um Detailfragen bei der Umsetzung der AFIS-Richtlinie praxisgerecht zu louml-sen Vom Ziel eines angemessenen AFIS-Dienstes sind wir aber noch ein gutes Stuumlck entfernt Aber andererseits koumlnnen Flugplaumltze und Flughauml-fen die sich bisher keine AFIS-Dienste haben zer-tifizieren lassen versuchen dieses nachzuholen Neben den VFR-Flugplaumltzen die ihren Nutzern ei-nen standardisierten bzw zertifizierten Dienst an-bieten wollen (oder muumlssen wie in einigen Faumlllen aufgrund Nutzeranforderung) koumlnnen Flughaumlfen mit nur zeitweilig aktiven Kontrollzonen D(HX)CTR ernsthaft daruumlber nachdenken zusaumltzlich zur Flugverkehrskontrolle den AFIS-Dienst anzubieten Sie koumlnnten damit die IFR-Betriebszeiten ndash auszliger fuumlr den gewerblichen Verkehr uumlber 14 Tonnen ndash verlaumlngern und haumltten daruumlber hinaus einen Plan

B fuumlr Ausfaumllle bei den TWR-Lotsen Derzeit ein Sze-nario dem sich leider der eine oder andere IDRF-Flugplatz stellen mussImmerhin gibt es im Gegensatz zu anderen Euro-paumlischen Staaten diese Moumlglichkeit in Deutsch-land uumlberhaupt Unsere Kollegen in der Schweiz beispielsweise sind zwar flexibler im Umgang mit IFR vonzu bdquoNon-instrument-RWYldquo muumlssen dafuumlr aber fast ausnahmslos Fluglotsen im TWR arbeiten lassen Der Versuch in Grenchen ein aumlhnliches Sys-tem wie bei uns zu installieren scheint jedenfalls zu wackeln In Belgien wurden sogar IFR-Verfahren an kleinen Flugplaumltzen aufgrund unzulaumlnglicher AFIS-Dienste ziemlich ploumltzlich suspendiert Die Moumlglichkeiten und den Nutzen von AFIS auf-zuzeigen aber auch die aktuell noch anstehenden Fragen zusammenzufassen und sich auszutau-schen ist Aufgabe eines Workshops bdquoAFISAWOMETldquo am 24 September 2018 in Mannheim zu dem sich die IDRF-Mitglieder und Luftfahrtbe-houmlrden uumlber Xing (httpsenxing-eventscomFTAGVIC) anmelden koumlnnen Dort werden auch an-dere Fragen aufgeworfen und debattiert wie etwaWelche Wetter-Sensorik braucht es heute und in Zukunft fuumlr die jeweiligen FlugverfahrenWie geht es weiter mit IFR im Luftraum G und auf ldquonon-instrument-RWYrdquoKann AFIS fuumlr reine VFR-Flugplaumltze oder zur Ange-botserweiterung an kontrollierten Flughaumlfen funk-tionierenDie neuen Vorschriften im Flugbetrieb ermoumlglichen teilweise die Nutzung von Flugplaumltzen bei schlech-teren Sichten ohne umfaumlngliche Infrastrukturaumlnde-rungen Welche Vorteile hat das fuumlr die Zukunft der kleinen Flugplaumltze und welche Pflichten ergeben sich daraus

Interessengemeinschaft der regionalen Flugplaumltze eV

Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Der Luftverkehr ist einem kontinuierlichen Wandel unterworfen In den 60er Jahren eroumlffneten die Jet-Flugzeuge im Passagierverkehr eine neue Aumlra des bequemen und schnellen Reisens Sie legten in den 70er Jahren zugleich den Grundstein fuumlr den rasant wachsenden Charterverkehr Nach ers-ten Liberalisierungsschritten konnten in den 80er Jahren mit kleinen Regionalflugzeugen im euro-paumlischen Luftverkehrsnetz zahlreiche neue Quer-verbindungen eingerichtet werden

Die endguumlltige Liberalisierung des europaumlischen Luftverkehrs zu Beginn der 90er Jahre ebnete den Weg zum Aufbau der globalen Carrier-Allianzen Zu Beginn dieses Jahrhunderts sollte der Low-Cost-Verkehr voumlllig neue Maszligstaumlbe setzen Im laufenden Jahrzehnt sind auch immer mehr tradi-tionelle Fluggesellschaften staumlrker in diesem Seg-ment aktiv geworden

In der naumlchsten Phase werden sich die etablier-ten Linienfluggesellschaften weitgehend aus dem Europaverkehr zuruumlckziehen und diesen auf ihre Low Cost Toumlchter oder kostenguumlnstige Partner

uumlbertragen zunaumlchst im originaumlren Direktverkehr und spaumlter dann auch im Zubringerverkehr zu den Hub Flughaumlfen Im Zuge dieser bereits eingelei-teten Entwicklung wird es zu einer starken Kon-solidierungswelle unter den Fluggesellschaften kommen so wie es Deutschland gerade mit dem Marktaustritt der einst zweitgroumlszligten deutschen Fluggesellschaft durchlebt hat

Ein Jahr nach dem Aus von Air Berlin sind die ent-standenen Angebotsluumlcken weitgehend geschlos-sen Lufthansa konnte mit 77 Flugzeugen den Louml-wenanteil der zuletzt 130 Flugzeuge umfassenden Air Berlin Kurz- und Mittelstreckenflotte uumlberneh-men und damit die Expansion ihrer Low Cost Toch-ter Eurowings vorantreiben

Ihren Marktanteil auf den deutschen Flughaumlfen hat die Lufthansa Gruppe bezogen auf die angebote-nen Sitzplaumltze (einschlieszliglich Zubringerverkehre) um drei Prozentpunkte auf 53 Prozent steigern koumlnnen Im Europaverkehr wuchs der Anteil von 51 auf 56 Prozent und im Inlandsverkehr von 74 auf 90 Prozent

Der Luftverkehr in Deutschland braucht eine Perspektive

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1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

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3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Die Gefahr eingeschraumlnkten Wettbewerbs bestand im Wesentlichen im hochfrequenten rein inner-deutschen Verkehr Hier war Air Berlin zuletzt auf 9 der 13 aufkommensstaumlrksten Routen mit mehr als 200000 one-way Passagieren unterwegs Auf 5 dieser Routen ist Easyjet eingestiegen Die uumlbri-gen Routen werden nur noch von LufthansaEuro-wings bedient

Nach Tarifsteigerungen um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent Ende vergangenen Jahres duumlrfte es trotz vermehrter Monopolrouten zukuumlnftig im Inlandluftverkehr einen intensiveren Preiswettbe-werb geben als Air Berlin ihn zuletzt bieten konnte Easyjet setzt innerdeutsch einen neuen Tarifstan-dard der vermutlich auch auf die Monopolrouten ausstrahlen wird

Besonders den kleineren Flughaumlfen in der Flaumlche wird Air Berlin fehlen Wie keine andere Fluggesell-schaft hatte Air Berlin sofort nach der Liberalisie-rung des europaumlischen Luftverkehrsmarktes 1992 die Flughaumlfen in der Flaumlche Deutschlands mit eu-ropaumlischen Destinationen verbunden

Fuumlr die groumlszligeren Flughaumlfen fuumlhrt die eingetretene Konzentration zu einer noch staumlrkeren Abhaumlngig-keit von einem einzelnen Carrier Die Gefahr von Marktabschottungstendenzen ist gewachsen So wendet sich Lufthansa wieder verstaumlrkt der fruumlher gaumlngigen Praxis zu auf hochausgelasteten Flug-haumlfen Slots durch voruumlbergehenden Einsatz klei-nerer Flugzeuge fuumlr sich zu sichern nachdem man diese erst vor wenigen Jahren aus Kostengruumlnden ausgemustert hatte Eine Anhebung der Koordina-tionseckwerte (Anzahl der pro Stunde zur Verfuuml-gung stehenden Slots) oder notwendige Flugha-fenausbauten unterstuumltzen die Fluggesellschaften in der Regel nur dann wenn dies dem eigenen Bedarf entspricht und nicht etwa weitgehend der Konkurrenz zu Gute kommen koumlnnte

Hier besteht ein grundlegender Interessenkon-flikt zwischen Fluggesellschaften und Flughaumlfen Die Fluggesellschaften wollen ihre Stellung in den hart umkaumlmpften Maumlrkten festigen und sind ihren Shareholdern gegenuumlber zur Gewinnmaximie-rung verpflichtet Die Flughaumlfen sehen ihre Aufga-be vorrangig darin fuumlr ihre Region ein moumlglichst breitgefaumlchertes Flugangebot vorzuhalten Dies ist jedoch nur moumlglich wenn potentiellen Anbie-tern genuumlgend zeitlich guumlnstig gelegene Slots zur Verfuumlgung stehen

Die rein unternehmenspolitisch begruumlndete Stra-tegie der Fluggesellschaften sollte nur in beson-ders begruumlndeten Faumlllen in der Verkehrspolitik Beruumlcksichtigung finden Dies war wohl nach der Air Berlin Insolvenz der Fall als nicht alle an einer Uumlbernahme interessierten Carrier zum damaligen Zeitpunkt der Maxime fairer Wettbewerbsbedin-gungen gerecht wurden Ansonsten sollte die Po-litik uumlbergeordneten gesamtwirtschaftlichen Kri-terien folgen Vorrangige Aufgabe sollte sein den durch den Luftverkehr bewirkten enormen volks-wirtschaftlichen Nutzen zu mehren

Gefoumlrdert durch Kampagnen zu den sogenannten bdquoKleinstflughaumlfenldquo geht leicht unter dass auch in der Flaumlche unveraumlndert ein Bedarf nach regulaumlrem Luftverkehr besteht wie er sich in der Vergangen-heit bei einem entsprechenden Flugangebot im Streckenaufkommen manifestiert hat Das Prob-lem liegt momentan darin dass es als Folge des Preisdrucks durch die Billigfluggesellschaften von wenigen Ausnahmen abgesehen so gut wie keine Regionalfluggesellschaften mehr gibt und neue wirtschaftliche Regionalflugzeuge nicht zur Verfuuml-gung stehen

Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt verlaumlsslich vorhersehen wie sich in dem dynamisch wan-delnden Umfeld die Situation schon in 10 oder 15

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Jahren darstellt wenn die eingeleitete Konsolidie-rungsphase im europaumlischen Luftverkehr weitge-hend abgeschlossen sein duumlrfte Moumlglicherweise wird der Markt dann von fuumlnf groszligen Carriern oder Carrier-Gruppen dominiert die mit ihren groszligen Flugzeugen Nischen fuumlr kleinere Flugzeuge las-sen Die Entwicklung neuer fortschrittlicher Turbo-propflugzeuge muumlsste im US Domestik Markt oder fernoumlstlichen Maumlrkten initiiert werden

Die Politik sollte Vorsorge treffen und den von mo-mentaner Angebotsschwaumlche betroffenen Flug-haumlfen bis zur Wiederkehr guumlnstigerer Entwick-lungsmoumlglichkeiten zumindest eine Funktion fuumlr die wichtige Geschaumlfts- und Bedarfsfliegerei er-halten Ohne solch eine perspektivische Vorsorge bleibt Verkehrspolitik Stuumlckwerk Man sollte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen als man es versaumlumt hat den in den Ballungsraumlumen ge-legenen Flughaumlfen durch eine vorausschauende Raum- und Siedlungsplanung eine moumlglichst kon-fliktfreie Weiterentwicklung zu ermoumlglichen Dem Anspruch von Buumlrgern und Wirtschaft nach schnel-len Reisemoumlglichkeiten ist man nicht in dem Maszlige gerecht geworden wie es haumltte sein koumlnnen

Es ist Zeit zum Handeln Notwendig werdenden Flughafenausbau sollte man nicht laumlnger auf die lange Bank schieben und zugleich sicherstellen dass durch eine liberale Verkehrsrechtsvergabe das Angebot dem steigenden Mobilitaumltsbeduumlrfnis nach Fluumlgen in alle Teile der Welt angepasst wer-den kann Nur dann wird der Luftverkehrsstandort Deutschland im europaumlischen Vergleich nicht wei-ter hinterherhinken

Dipl-Ing und Dipl-Wirtsch-Ing Manfred Kuhne war uumlber 45 Jahre im Luftverkehrsbereich taumltig zu-naumlchst an der TH Aachen und dann uumlber 30 Jahre beim Flughafenverband ADV Seit 2012 arbeitet er als selbststaumlndiger Berater sowie fuumlr ein verkehrs-wissenschaftliches Institut und fuumlr ein Ingenieur- und Beratungsunternehmen Er ist Verfasser der Luftverkehrskolumne bdquoaproposldquo auf dem Bran-chenportal airlinersde

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INTERESSENGEMEINSCHAFTDER REGIONALEN FLUGPLAumlTZE eVEin Zusammenschluss von mehr als 70 Regionalflughaumlfen und regionalen Verkehrslandeplaumltzen sowie mehreren luftfahrtaffinen Firmen aus Deutschland und Europa

Noch kein Mitglied im IDRF eV Hier Mitglied werdenwwwidrfdemitglied-werden

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Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRFSeptemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1709 ndash 20092018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

OktoberLuftaufsicht-Fortbildung SfL BfL Ort City Airport MannheimDatum 23102018Preise 180 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 250 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

November1-Woumlchiger Lehrgang fuumlr Luftaufsichtspersonal gem NfL I-17001 in Mannheim (Theorie und Praxis)Ort City Airport MannheimDatum 0511 ndash 09112018Preise 880 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 980 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Behoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1211 - 15112018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

DezemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 10-13122018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Online LehrgaumlngeEMB 505 Ground Course Re-Current Module 1 Preise 90 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 120 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

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7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

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bensrettung und Organspenden unabdingbar ist ist selbstredend Weniger bekannt ist dass der schnellstmoumlgliche Transport von Spezialisten zu Produktionsanlagen deutscher Unternehmen im In- und Ausland bei

Prozessstoumlrungen dringend erforderlich ist Wenn man weiszlig dass mehrere hundert Weltmarktfuumlhrer der mittelstaumlndischen Wirtschaft auszligerhalb der Ballungsraumlume sitzen und so nicht gut an die Pri-maumlrstruktur der groszligen internationalen Verkehrs-

flughaumlfen angeschlossen und deshalb auf den de-zentralen Luftverkehr angewiesen sind kann man ermessen wie groszlig der Wertverlust ist der so ver-hindert werden kannNun fragen Sie vielleicht Warum gibt sich unser Verband solche Muumlhe mit dem Framing bekannter SachverhalteWenn es eine Akzeptanz dafuumlr gibt das Netzwerk der Flughaumlfen des dezentralen Luftverkehrs als strategische Infrastruktur anzuerkennen hat das zwangslaumlufig Folgen fuumlr die politische Willensbil-dung Um nur einige Punkte zu nennen Wie sieht ein be-darfsgerechter Landeplatz der Zukunft aus Wie muumlssen die groumlszligeren Plaumltze langfristig ausgestattet sein um bei allen Wetterbedingungen und Tages-zeiten anfliegbar zu sein Wie kann die Finanzie-rung eines sicheren Mindestbetriebes gewaumlhrleis-tet werden Muumlsste nicht der Erhalt und Ausbau des Netzwerkes des dezentralen Luftverkehrs auch als Potential kuumlnftiger Optionen im Bundesinteres-se eindeutig benannt werdenEinige Antworten koumlnnen wir nach der Fertigstel-lung der von uns und unseren Systempartnern beauftragten Mobilitaumltsstudie des DLR HOLM und der IUBH erwarten

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6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

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Seit 2013 ist Ulrich Stockmann als politischer Be-rater fuumlr die IDRF und ERAC taumltig Regelmaumlszligig un-terstuumltzt er uns bei Gespraumlchen mit Abgeordneten

des EU-Parlamentes und bei der fachpolitischen Arbeit Inzwischen wurde Herr Stockmann als Bei-

rat fuumlr Politische Angelegenheiten in den Vorstand der IDRF berufen

Stockmann war Mitglied der ersten freigewaumlhl-ten Volkskammer der DDR Hier war er Leiter des Arbeitskreises Auszligenpolitik und stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender

Anschlieszligend war er von Oktober 1990 bis Dezem-ber 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages

Den Groszligteil seiner politischen Laufbahn verbrach-te Herr Stockmann im EU-Parlament in Bruumlssel Im Februar 1991 wurde er als Beobachter fuumlr Sachsen-Anhalt ins Europaumlische Parlament entsandt dem er seit der Europawahl im Juli 1994 bis 2009 als or-dentliches Mitglied angehoumlrte Er war Mitglied des Verkehrsausschusses

Zur Person Ulrich Stockmann

Save the Date IDRF-HerbsttagungDie naumlchste IDRF-Mitgliedertagung findet vom 16 bis 17102018 am Flughafen Kassel stattBitte buchen Sie Ihre Teilnahme falls bisher noch nicht geschehen uumlber folgenden Link httpswwwidrfdeworkshopsidrf-mitgliedertagung-am-flughafen-kassel-calden-16-17-10-2018

Die Tagung wird ohne Messe stattfinden allerdings koumlnnen Sie durch diverse Sponsorenpakete Ihre Firma zur Geltung bringen Die Sponsorenpakete koumlnnen Sie unter folgendem Link einsehenhttpswwwidrfdemessepaketoptionen-zum-sponsoring-auf-der-idrf-mitgliedertagung-am-16-und-17-10-2018-in-kassel

Savethe date

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6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

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8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Luftraum Flugplatz Flugsicherung Flugbetrieb ndash Schnittstellen im UmbruchDie AFIS-Uumlbergangsregelungen werden bis in den Sommer 2019 verlaumlngert Das sollten wir nutzen AFIS sollte neben dem klassischen Anwendungsfall in einer RMZ auch fuumlr VFR-Flugplaumltze und als Angebotserweiterung fuumlr Flughaumlfen mit CTRD(HX) gleichermaszligen geeignet sein

Zwar ist die Verlaumlngerung der Uumlbergangsfrist auch ein Beleg dafuumlr dass selbst mit gutem Willen ein solch neues Flugsicherungssystem nicht einfach mit der Veroumlffentlichung der zugehoumlrigen Vor-schriften rund laumluft Einige IDRF-Mitglieder wissen

das sehr genau ndash sie engagieren sich zusammen mit der Geschaumlftsstelle um Detailfragen bei der Umsetzung der AFIS-Richtlinie praxisgerecht zu louml-sen Vom Ziel eines angemessenen AFIS-Dienstes sind wir aber noch ein gutes Stuumlck entfernt Aber andererseits koumlnnen Flugplaumltze und Flughauml-fen die sich bisher keine AFIS-Dienste haben zer-tifizieren lassen versuchen dieses nachzuholen Neben den VFR-Flugplaumltzen die ihren Nutzern ei-nen standardisierten bzw zertifizierten Dienst an-bieten wollen (oder muumlssen wie in einigen Faumlllen aufgrund Nutzeranforderung) koumlnnen Flughaumlfen mit nur zeitweilig aktiven Kontrollzonen D(HX)CTR ernsthaft daruumlber nachdenken zusaumltzlich zur Flugverkehrskontrolle den AFIS-Dienst anzubieten Sie koumlnnten damit die IFR-Betriebszeiten ndash auszliger fuumlr den gewerblichen Verkehr uumlber 14 Tonnen ndash verlaumlngern und haumltten daruumlber hinaus einen Plan

B fuumlr Ausfaumllle bei den TWR-Lotsen Derzeit ein Sze-nario dem sich leider der eine oder andere IDRF-Flugplatz stellen mussImmerhin gibt es im Gegensatz zu anderen Euro-paumlischen Staaten diese Moumlglichkeit in Deutsch-land uumlberhaupt Unsere Kollegen in der Schweiz beispielsweise sind zwar flexibler im Umgang mit IFR vonzu bdquoNon-instrument-RWYldquo muumlssen dafuumlr aber fast ausnahmslos Fluglotsen im TWR arbeiten lassen Der Versuch in Grenchen ein aumlhnliches Sys-tem wie bei uns zu installieren scheint jedenfalls zu wackeln In Belgien wurden sogar IFR-Verfahren an kleinen Flugplaumltzen aufgrund unzulaumlnglicher AFIS-Dienste ziemlich ploumltzlich suspendiert Die Moumlglichkeiten und den Nutzen von AFIS auf-zuzeigen aber auch die aktuell noch anstehenden Fragen zusammenzufassen und sich auszutau-schen ist Aufgabe eines Workshops bdquoAFISAWOMETldquo am 24 September 2018 in Mannheim zu dem sich die IDRF-Mitglieder und Luftfahrtbe-houmlrden uumlber Xing (httpsenxing-eventscomFTAGVIC) anmelden koumlnnen Dort werden auch an-dere Fragen aufgeworfen und debattiert wie etwaWelche Wetter-Sensorik braucht es heute und in Zukunft fuumlr die jeweiligen FlugverfahrenWie geht es weiter mit IFR im Luftraum G und auf ldquonon-instrument-RWYrdquoKann AFIS fuumlr reine VFR-Flugplaumltze oder zur Ange-botserweiterung an kontrollierten Flughaumlfen funk-tionierenDie neuen Vorschriften im Flugbetrieb ermoumlglichen teilweise die Nutzung von Flugplaumltzen bei schlech-teren Sichten ohne umfaumlngliche Infrastrukturaumlnde-rungen Welche Vorteile hat das fuumlr die Zukunft der kleinen Flugplaumltze und welche Pflichten ergeben sich daraus

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1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

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Der Luftverkehr ist einem kontinuierlichen Wandel unterworfen In den 60er Jahren eroumlffneten die Jet-Flugzeuge im Passagierverkehr eine neue Aumlra des bequemen und schnellen Reisens Sie legten in den 70er Jahren zugleich den Grundstein fuumlr den rasant wachsenden Charterverkehr Nach ers-ten Liberalisierungsschritten konnten in den 80er Jahren mit kleinen Regionalflugzeugen im euro-paumlischen Luftverkehrsnetz zahlreiche neue Quer-verbindungen eingerichtet werden

Die endguumlltige Liberalisierung des europaumlischen Luftverkehrs zu Beginn der 90er Jahre ebnete den Weg zum Aufbau der globalen Carrier-Allianzen Zu Beginn dieses Jahrhunderts sollte der Low-Cost-Verkehr voumlllig neue Maszligstaumlbe setzen Im laufenden Jahrzehnt sind auch immer mehr tradi-tionelle Fluggesellschaften staumlrker in diesem Seg-ment aktiv geworden

In der naumlchsten Phase werden sich die etablier-ten Linienfluggesellschaften weitgehend aus dem Europaverkehr zuruumlckziehen und diesen auf ihre Low Cost Toumlchter oder kostenguumlnstige Partner

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Ein Jahr nach dem Aus von Air Berlin sind die ent-standenen Angebotsluumlcken weitgehend geschlos-sen Lufthansa konnte mit 77 Flugzeugen den Louml-wenanteil der zuletzt 130 Flugzeuge umfassenden Air Berlin Kurz- und Mittelstreckenflotte uumlberneh-men und damit die Expansion ihrer Low Cost Toch-ter Eurowings vorantreiben

Ihren Marktanteil auf den deutschen Flughaumlfen hat die Lufthansa Gruppe bezogen auf die angebote-nen Sitzplaumltze (einschlieszliglich Zubringerverkehre) um drei Prozentpunkte auf 53 Prozent steigern koumlnnen Im Europaverkehr wuchs der Anteil von 51 auf 56 Prozent und im Inlandsverkehr von 74 auf 90 Prozent

Der Luftverkehr in Deutschland braucht eine Perspektive

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1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

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3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

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5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

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Die Gefahr eingeschraumlnkten Wettbewerbs bestand im Wesentlichen im hochfrequenten rein inner-deutschen Verkehr Hier war Air Berlin zuletzt auf 9 der 13 aufkommensstaumlrksten Routen mit mehr als 200000 one-way Passagieren unterwegs Auf 5 dieser Routen ist Easyjet eingestiegen Die uumlbri-gen Routen werden nur noch von LufthansaEuro-wings bedient

Nach Tarifsteigerungen um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent Ende vergangenen Jahres duumlrfte es trotz vermehrter Monopolrouten zukuumlnftig im Inlandluftverkehr einen intensiveren Preiswettbe-werb geben als Air Berlin ihn zuletzt bieten konnte Easyjet setzt innerdeutsch einen neuen Tarifstan-dard der vermutlich auch auf die Monopolrouten ausstrahlen wird

Besonders den kleineren Flughaumlfen in der Flaumlche wird Air Berlin fehlen Wie keine andere Fluggesell-schaft hatte Air Berlin sofort nach der Liberalisie-rung des europaumlischen Luftverkehrsmarktes 1992 die Flughaumlfen in der Flaumlche Deutschlands mit eu-ropaumlischen Destinationen verbunden

Fuumlr die groumlszligeren Flughaumlfen fuumlhrt die eingetretene Konzentration zu einer noch staumlrkeren Abhaumlngig-keit von einem einzelnen Carrier Die Gefahr von Marktabschottungstendenzen ist gewachsen So wendet sich Lufthansa wieder verstaumlrkt der fruumlher gaumlngigen Praxis zu auf hochausgelasteten Flug-haumlfen Slots durch voruumlbergehenden Einsatz klei-nerer Flugzeuge fuumlr sich zu sichern nachdem man diese erst vor wenigen Jahren aus Kostengruumlnden ausgemustert hatte Eine Anhebung der Koordina-tionseckwerte (Anzahl der pro Stunde zur Verfuuml-gung stehenden Slots) oder notwendige Flugha-fenausbauten unterstuumltzen die Fluggesellschaften in der Regel nur dann wenn dies dem eigenen Bedarf entspricht und nicht etwa weitgehend der Konkurrenz zu Gute kommen koumlnnte

Hier besteht ein grundlegender Interessenkon-flikt zwischen Fluggesellschaften und Flughaumlfen Die Fluggesellschaften wollen ihre Stellung in den hart umkaumlmpften Maumlrkten festigen und sind ihren Shareholdern gegenuumlber zur Gewinnmaximie-rung verpflichtet Die Flughaumlfen sehen ihre Aufga-be vorrangig darin fuumlr ihre Region ein moumlglichst breitgefaumlchertes Flugangebot vorzuhalten Dies ist jedoch nur moumlglich wenn potentiellen Anbie-tern genuumlgend zeitlich guumlnstig gelegene Slots zur Verfuumlgung stehen

Die rein unternehmenspolitisch begruumlndete Stra-tegie der Fluggesellschaften sollte nur in beson-ders begruumlndeten Faumlllen in der Verkehrspolitik Beruumlcksichtigung finden Dies war wohl nach der Air Berlin Insolvenz der Fall als nicht alle an einer Uumlbernahme interessierten Carrier zum damaligen Zeitpunkt der Maxime fairer Wettbewerbsbedin-gungen gerecht wurden Ansonsten sollte die Po-litik uumlbergeordneten gesamtwirtschaftlichen Kri-terien folgen Vorrangige Aufgabe sollte sein den durch den Luftverkehr bewirkten enormen volks-wirtschaftlichen Nutzen zu mehren

Gefoumlrdert durch Kampagnen zu den sogenannten bdquoKleinstflughaumlfenldquo geht leicht unter dass auch in der Flaumlche unveraumlndert ein Bedarf nach regulaumlrem Luftverkehr besteht wie er sich in der Vergangen-heit bei einem entsprechenden Flugangebot im Streckenaufkommen manifestiert hat Das Prob-lem liegt momentan darin dass es als Folge des Preisdrucks durch die Billigfluggesellschaften von wenigen Ausnahmen abgesehen so gut wie keine Regionalfluggesellschaften mehr gibt und neue wirtschaftliche Regionalflugzeuge nicht zur Verfuuml-gung stehen

Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt verlaumlsslich vorhersehen wie sich in dem dynamisch wan-delnden Umfeld die Situation schon in 10 oder 15

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Interessengemeinschaft der regionalen Flugplaumltze eV

Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Hier koumlnnte Ihre Werbung stehenNachfragen bitte an nikoszoehnidrfde

Jahren darstellt wenn die eingeleitete Konsolidie-rungsphase im europaumlischen Luftverkehr weitge-hend abgeschlossen sein duumlrfte Moumlglicherweise wird der Markt dann von fuumlnf groszligen Carriern oder Carrier-Gruppen dominiert die mit ihren groszligen Flugzeugen Nischen fuumlr kleinere Flugzeuge las-sen Die Entwicklung neuer fortschrittlicher Turbo-propflugzeuge muumlsste im US Domestik Markt oder fernoumlstlichen Maumlrkten initiiert werden

Die Politik sollte Vorsorge treffen und den von mo-mentaner Angebotsschwaumlche betroffenen Flug-haumlfen bis zur Wiederkehr guumlnstigerer Entwick-lungsmoumlglichkeiten zumindest eine Funktion fuumlr die wichtige Geschaumlfts- und Bedarfsfliegerei er-halten Ohne solch eine perspektivische Vorsorge bleibt Verkehrspolitik Stuumlckwerk Man sollte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen als man es versaumlumt hat den in den Ballungsraumlumen ge-legenen Flughaumlfen durch eine vorausschauende Raum- und Siedlungsplanung eine moumlglichst kon-fliktfreie Weiterentwicklung zu ermoumlglichen Dem Anspruch von Buumlrgern und Wirtschaft nach schnel-len Reisemoumlglichkeiten ist man nicht in dem Maszlige gerecht geworden wie es haumltte sein koumlnnen

Es ist Zeit zum Handeln Notwendig werdenden Flughafenausbau sollte man nicht laumlnger auf die lange Bank schieben und zugleich sicherstellen dass durch eine liberale Verkehrsrechtsvergabe das Angebot dem steigenden Mobilitaumltsbeduumlrfnis nach Fluumlgen in alle Teile der Welt angepasst wer-den kann Nur dann wird der Luftverkehrsstandort Deutschland im europaumlischen Vergleich nicht wei-ter hinterherhinken

Dipl-Ing und Dipl-Wirtsch-Ing Manfred Kuhne war uumlber 45 Jahre im Luftverkehrsbereich taumltig zu-naumlchst an der TH Aachen und dann uumlber 30 Jahre beim Flughafenverband ADV Seit 2012 arbeitet er als selbststaumlndiger Berater sowie fuumlr ein verkehrs-wissenschaftliches Institut und fuumlr ein Ingenieur- und Beratungsunternehmen Er ist Verfasser der Luftverkehrskolumne bdquoaproposldquo auf dem Bran-chenportal airlinersde

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INTERESSENGEMEINSCHAFTDER REGIONALEN FLUGPLAumlTZE eVEin Zusammenschluss von mehr als 70 Regionalflughaumlfen und regionalen Verkehrslandeplaumltzen sowie mehreren luftfahrtaffinen Firmen aus Deutschland und Europa

Noch kein Mitglied im IDRF eV Hier Mitglied werdenwwwidrfdemitglied-werden

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Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRFSeptemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1709 ndash 20092018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

OktoberLuftaufsicht-Fortbildung SfL BfL Ort City Airport MannheimDatum 23102018Preise 180 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 250 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

November1-Woumlchiger Lehrgang fuumlr Luftaufsichtspersonal gem NfL I-17001 in Mannheim (Theorie und Praxis)Ort City Airport MannheimDatum 0511 ndash 09112018Preise 880 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 980 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Behoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1211 - 15112018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

DezemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 10-13122018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Online LehrgaumlngeEMB 505 Ground Course Re-Current Module 1 Preise 90 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 120 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

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Seit 2013 ist Ulrich Stockmann als politischer Be-rater fuumlr die IDRF und ERAC taumltig Regelmaumlszligig un-terstuumltzt er uns bei Gespraumlchen mit Abgeordneten

des EU-Parlamentes und bei der fachpolitischen Arbeit Inzwischen wurde Herr Stockmann als Bei-

rat fuumlr Politische Angelegenheiten in den Vorstand der IDRF berufen

Stockmann war Mitglied der ersten freigewaumlhl-ten Volkskammer der DDR Hier war er Leiter des Arbeitskreises Auszligenpolitik und stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender

Anschlieszligend war er von Oktober 1990 bis Dezem-ber 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages

Den Groszligteil seiner politischen Laufbahn verbrach-te Herr Stockmann im EU-Parlament in Bruumlssel Im Februar 1991 wurde er als Beobachter fuumlr Sachsen-Anhalt ins Europaumlische Parlament entsandt dem er seit der Europawahl im Juli 1994 bis 2009 als or-dentliches Mitglied angehoumlrte Er war Mitglied des Verkehrsausschusses

Zur Person Ulrich Stockmann

Save the Date IDRF-HerbsttagungDie naumlchste IDRF-Mitgliedertagung findet vom 16 bis 17102018 am Flughafen Kassel stattBitte buchen Sie Ihre Teilnahme falls bisher noch nicht geschehen uumlber folgenden Link httpswwwidrfdeworkshopsidrf-mitgliedertagung-am-flughafen-kassel-calden-16-17-10-2018

Die Tagung wird ohne Messe stattfinden allerdings koumlnnen Sie durch diverse Sponsorenpakete Ihre Firma zur Geltung bringen Die Sponsorenpakete koumlnnen Sie unter folgendem Link einsehenhttpswwwidrfdemessepaketoptionen-zum-sponsoring-auf-der-idrf-mitgliedertagung-am-16-und-17-10-2018-in-kassel

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2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

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5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

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Luftraum Flugplatz Flugsicherung Flugbetrieb ndash Schnittstellen im UmbruchDie AFIS-Uumlbergangsregelungen werden bis in den Sommer 2019 verlaumlngert Das sollten wir nutzen AFIS sollte neben dem klassischen Anwendungsfall in einer RMZ auch fuumlr VFR-Flugplaumltze und als Angebotserweiterung fuumlr Flughaumlfen mit CTRD(HX) gleichermaszligen geeignet sein

Zwar ist die Verlaumlngerung der Uumlbergangsfrist auch ein Beleg dafuumlr dass selbst mit gutem Willen ein solch neues Flugsicherungssystem nicht einfach mit der Veroumlffentlichung der zugehoumlrigen Vor-schriften rund laumluft Einige IDRF-Mitglieder wissen

das sehr genau ndash sie engagieren sich zusammen mit der Geschaumlftsstelle um Detailfragen bei der Umsetzung der AFIS-Richtlinie praxisgerecht zu louml-sen Vom Ziel eines angemessenen AFIS-Dienstes sind wir aber noch ein gutes Stuumlck entfernt Aber andererseits koumlnnen Flugplaumltze und Flughauml-fen die sich bisher keine AFIS-Dienste haben zer-tifizieren lassen versuchen dieses nachzuholen Neben den VFR-Flugplaumltzen die ihren Nutzern ei-nen standardisierten bzw zertifizierten Dienst an-bieten wollen (oder muumlssen wie in einigen Faumlllen aufgrund Nutzeranforderung) koumlnnen Flughaumlfen mit nur zeitweilig aktiven Kontrollzonen D(HX)CTR ernsthaft daruumlber nachdenken zusaumltzlich zur Flugverkehrskontrolle den AFIS-Dienst anzubieten Sie koumlnnten damit die IFR-Betriebszeiten ndash auszliger fuumlr den gewerblichen Verkehr uumlber 14 Tonnen ndash verlaumlngern und haumltten daruumlber hinaus einen Plan

B fuumlr Ausfaumllle bei den TWR-Lotsen Derzeit ein Sze-nario dem sich leider der eine oder andere IDRF-Flugplatz stellen mussImmerhin gibt es im Gegensatz zu anderen Euro-paumlischen Staaten diese Moumlglichkeit in Deutsch-land uumlberhaupt Unsere Kollegen in der Schweiz beispielsweise sind zwar flexibler im Umgang mit IFR vonzu bdquoNon-instrument-RWYldquo muumlssen dafuumlr aber fast ausnahmslos Fluglotsen im TWR arbeiten lassen Der Versuch in Grenchen ein aumlhnliches Sys-tem wie bei uns zu installieren scheint jedenfalls zu wackeln In Belgien wurden sogar IFR-Verfahren an kleinen Flugplaumltzen aufgrund unzulaumlnglicher AFIS-Dienste ziemlich ploumltzlich suspendiert Die Moumlglichkeiten und den Nutzen von AFIS auf-zuzeigen aber auch die aktuell noch anstehenden Fragen zusammenzufassen und sich auszutau-schen ist Aufgabe eines Workshops bdquoAFISAWOMETldquo am 24 September 2018 in Mannheim zu dem sich die IDRF-Mitglieder und Luftfahrtbe-houmlrden uumlber Xing (httpsenxing-eventscomFTAGVIC) anmelden koumlnnen Dort werden auch an-dere Fragen aufgeworfen und debattiert wie etwaWelche Wetter-Sensorik braucht es heute und in Zukunft fuumlr die jeweiligen FlugverfahrenWie geht es weiter mit IFR im Luftraum G und auf ldquonon-instrument-RWYrdquoKann AFIS fuumlr reine VFR-Flugplaumltze oder zur Ange-botserweiterung an kontrollierten Flughaumlfen funk-tionierenDie neuen Vorschriften im Flugbetrieb ermoumlglichen teilweise die Nutzung von Flugplaumltzen bei schlech-teren Sichten ohne umfaumlngliche Infrastrukturaumlnde-rungen Welche Vorteile hat das fuumlr die Zukunft der kleinen Flugplaumltze und welche Pflichten ergeben sich daraus

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Der Luftverkehr ist einem kontinuierlichen Wandel unterworfen In den 60er Jahren eroumlffneten die Jet-Flugzeuge im Passagierverkehr eine neue Aumlra des bequemen und schnellen Reisens Sie legten in den 70er Jahren zugleich den Grundstein fuumlr den rasant wachsenden Charterverkehr Nach ers-ten Liberalisierungsschritten konnten in den 80er Jahren mit kleinen Regionalflugzeugen im euro-paumlischen Luftverkehrsnetz zahlreiche neue Quer-verbindungen eingerichtet werden

Die endguumlltige Liberalisierung des europaumlischen Luftverkehrs zu Beginn der 90er Jahre ebnete den Weg zum Aufbau der globalen Carrier-Allianzen Zu Beginn dieses Jahrhunderts sollte der Low-Cost-Verkehr voumlllig neue Maszligstaumlbe setzen Im laufenden Jahrzehnt sind auch immer mehr tradi-tionelle Fluggesellschaften staumlrker in diesem Seg-ment aktiv geworden

In der naumlchsten Phase werden sich die etablier-ten Linienfluggesellschaften weitgehend aus dem Europaverkehr zuruumlckziehen und diesen auf ihre Low Cost Toumlchter oder kostenguumlnstige Partner

uumlbertragen zunaumlchst im originaumlren Direktverkehr und spaumlter dann auch im Zubringerverkehr zu den Hub Flughaumlfen Im Zuge dieser bereits eingelei-teten Entwicklung wird es zu einer starken Kon-solidierungswelle unter den Fluggesellschaften kommen so wie es Deutschland gerade mit dem Marktaustritt der einst zweitgroumlszligten deutschen Fluggesellschaft durchlebt hat

Ein Jahr nach dem Aus von Air Berlin sind die ent-standenen Angebotsluumlcken weitgehend geschlos-sen Lufthansa konnte mit 77 Flugzeugen den Louml-wenanteil der zuletzt 130 Flugzeuge umfassenden Air Berlin Kurz- und Mittelstreckenflotte uumlberneh-men und damit die Expansion ihrer Low Cost Toch-ter Eurowings vorantreiben

Ihren Marktanteil auf den deutschen Flughaumlfen hat die Lufthansa Gruppe bezogen auf die angebote-nen Sitzplaumltze (einschlieszliglich Zubringerverkehre) um drei Prozentpunkte auf 53 Prozent steigern koumlnnen Im Europaverkehr wuchs der Anteil von 51 auf 56 Prozent und im Inlandsverkehr von 74 auf 90 Prozent

Der Luftverkehr in Deutschland braucht eine Perspektive

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5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Die Gefahr eingeschraumlnkten Wettbewerbs bestand im Wesentlichen im hochfrequenten rein inner-deutschen Verkehr Hier war Air Berlin zuletzt auf 9 der 13 aufkommensstaumlrksten Routen mit mehr als 200000 one-way Passagieren unterwegs Auf 5 dieser Routen ist Easyjet eingestiegen Die uumlbri-gen Routen werden nur noch von LufthansaEuro-wings bedient

Nach Tarifsteigerungen um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent Ende vergangenen Jahres duumlrfte es trotz vermehrter Monopolrouten zukuumlnftig im Inlandluftverkehr einen intensiveren Preiswettbe-werb geben als Air Berlin ihn zuletzt bieten konnte Easyjet setzt innerdeutsch einen neuen Tarifstan-dard der vermutlich auch auf die Monopolrouten ausstrahlen wird

Besonders den kleineren Flughaumlfen in der Flaumlche wird Air Berlin fehlen Wie keine andere Fluggesell-schaft hatte Air Berlin sofort nach der Liberalisie-rung des europaumlischen Luftverkehrsmarktes 1992 die Flughaumlfen in der Flaumlche Deutschlands mit eu-ropaumlischen Destinationen verbunden

Fuumlr die groumlszligeren Flughaumlfen fuumlhrt die eingetretene Konzentration zu einer noch staumlrkeren Abhaumlngig-keit von einem einzelnen Carrier Die Gefahr von Marktabschottungstendenzen ist gewachsen So wendet sich Lufthansa wieder verstaumlrkt der fruumlher gaumlngigen Praxis zu auf hochausgelasteten Flug-haumlfen Slots durch voruumlbergehenden Einsatz klei-nerer Flugzeuge fuumlr sich zu sichern nachdem man diese erst vor wenigen Jahren aus Kostengruumlnden ausgemustert hatte Eine Anhebung der Koordina-tionseckwerte (Anzahl der pro Stunde zur Verfuuml-gung stehenden Slots) oder notwendige Flugha-fenausbauten unterstuumltzen die Fluggesellschaften in der Regel nur dann wenn dies dem eigenen Bedarf entspricht und nicht etwa weitgehend der Konkurrenz zu Gute kommen koumlnnte

Hier besteht ein grundlegender Interessenkon-flikt zwischen Fluggesellschaften und Flughaumlfen Die Fluggesellschaften wollen ihre Stellung in den hart umkaumlmpften Maumlrkten festigen und sind ihren Shareholdern gegenuumlber zur Gewinnmaximie-rung verpflichtet Die Flughaumlfen sehen ihre Aufga-be vorrangig darin fuumlr ihre Region ein moumlglichst breitgefaumlchertes Flugangebot vorzuhalten Dies ist jedoch nur moumlglich wenn potentiellen Anbie-tern genuumlgend zeitlich guumlnstig gelegene Slots zur Verfuumlgung stehen

Die rein unternehmenspolitisch begruumlndete Stra-tegie der Fluggesellschaften sollte nur in beson-ders begruumlndeten Faumlllen in der Verkehrspolitik Beruumlcksichtigung finden Dies war wohl nach der Air Berlin Insolvenz der Fall als nicht alle an einer Uumlbernahme interessierten Carrier zum damaligen Zeitpunkt der Maxime fairer Wettbewerbsbedin-gungen gerecht wurden Ansonsten sollte die Po-litik uumlbergeordneten gesamtwirtschaftlichen Kri-terien folgen Vorrangige Aufgabe sollte sein den durch den Luftverkehr bewirkten enormen volks-wirtschaftlichen Nutzen zu mehren

Gefoumlrdert durch Kampagnen zu den sogenannten bdquoKleinstflughaumlfenldquo geht leicht unter dass auch in der Flaumlche unveraumlndert ein Bedarf nach regulaumlrem Luftverkehr besteht wie er sich in der Vergangen-heit bei einem entsprechenden Flugangebot im Streckenaufkommen manifestiert hat Das Prob-lem liegt momentan darin dass es als Folge des Preisdrucks durch die Billigfluggesellschaften von wenigen Ausnahmen abgesehen so gut wie keine Regionalfluggesellschaften mehr gibt und neue wirtschaftliche Regionalflugzeuge nicht zur Verfuuml-gung stehen

Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt verlaumlsslich vorhersehen wie sich in dem dynamisch wan-delnden Umfeld die Situation schon in 10 oder 15

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1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

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Jahren darstellt wenn die eingeleitete Konsolidie-rungsphase im europaumlischen Luftverkehr weitge-hend abgeschlossen sein duumlrfte Moumlglicherweise wird der Markt dann von fuumlnf groszligen Carriern oder Carrier-Gruppen dominiert die mit ihren groszligen Flugzeugen Nischen fuumlr kleinere Flugzeuge las-sen Die Entwicklung neuer fortschrittlicher Turbo-propflugzeuge muumlsste im US Domestik Markt oder fernoumlstlichen Maumlrkten initiiert werden

Die Politik sollte Vorsorge treffen und den von mo-mentaner Angebotsschwaumlche betroffenen Flug-haumlfen bis zur Wiederkehr guumlnstigerer Entwick-lungsmoumlglichkeiten zumindest eine Funktion fuumlr die wichtige Geschaumlfts- und Bedarfsfliegerei er-halten Ohne solch eine perspektivische Vorsorge bleibt Verkehrspolitik Stuumlckwerk Man sollte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen als man es versaumlumt hat den in den Ballungsraumlumen ge-legenen Flughaumlfen durch eine vorausschauende Raum- und Siedlungsplanung eine moumlglichst kon-fliktfreie Weiterentwicklung zu ermoumlglichen Dem Anspruch von Buumlrgern und Wirtschaft nach schnel-len Reisemoumlglichkeiten ist man nicht in dem Maszlige gerecht geworden wie es haumltte sein koumlnnen

Es ist Zeit zum Handeln Notwendig werdenden Flughafenausbau sollte man nicht laumlnger auf die lange Bank schieben und zugleich sicherstellen dass durch eine liberale Verkehrsrechtsvergabe das Angebot dem steigenden Mobilitaumltsbeduumlrfnis nach Fluumlgen in alle Teile der Welt angepasst wer-den kann Nur dann wird der Luftverkehrsstandort Deutschland im europaumlischen Vergleich nicht wei-ter hinterherhinken

Dipl-Ing und Dipl-Wirtsch-Ing Manfred Kuhne war uumlber 45 Jahre im Luftverkehrsbereich taumltig zu-naumlchst an der TH Aachen und dann uumlber 30 Jahre beim Flughafenverband ADV Seit 2012 arbeitet er als selbststaumlndiger Berater sowie fuumlr ein verkehrs-wissenschaftliches Institut und fuumlr ein Ingenieur- und Beratungsunternehmen Er ist Verfasser der Luftverkehrskolumne bdquoaproposldquo auf dem Bran-chenportal airlinersde

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Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRFSeptemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1709 ndash 20092018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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DezemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 10-13122018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

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7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

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Luftraum Flugplatz Flugsicherung Flugbetrieb ndash Schnittstellen im UmbruchDie AFIS-Uumlbergangsregelungen werden bis in den Sommer 2019 verlaumlngert Das sollten wir nutzen AFIS sollte neben dem klassischen Anwendungsfall in einer RMZ auch fuumlr VFR-Flugplaumltze und als Angebotserweiterung fuumlr Flughaumlfen mit CTRD(HX) gleichermaszligen geeignet sein

Zwar ist die Verlaumlngerung der Uumlbergangsfrist auch ein Beleg dafuumlr dass selbst mit gutem Willen ein solch neues Flugsicherungssystem nicht einfach mit der Veroumlffentlichung der zugehoumlrigen Vor-schriften rund laumluft Einige IDRF-Mitglieder wissen

das sehr genau ndash sie engagieren sich zusammen mit der Geschaumlftsstelle um Detailfragen bei der Umsetzung der AFIS-Richtlinie praxisgerecht zu louml-sen Vom Ziel eines angemessenen AFIS-Dienstes sind wir aber noch ein gutes Stuumlck entfernt Aber andererseits koumlnnen Flugplaumltze und Flughauml-fen die sich bisher keine AFIS-Dienste haben zer-tifizieren lassen versuchen dieses nachzuholen Neben den VFR-Flugplaumltzen die ihren Nutzern ei-nen standardisierten bzw zertifizierten Dienst an-bieten wollen (oder muumlssen wie in einigen Faumlllen aufgrund Nutzeranforderung) koumlnnen Flughaumlfen mit nur zeitweilig aktiven Kontrollzonen D(HX)CTR ernsthaft daruumlber nachdenken zusaumltzlich zur Flugverkehrskontrolle den AFIS-Dienst anzubieten Sie koumlnnten damit die IFR-Betriebszeiten ndash auszliger fuumlr den gewerblichen Verkehr uumlber 14 Tonnen ndash verlaumlngern und haumltten daruumlber hinaus einen Plan

B fuumlr Ausfaumllle bei den TWR-Lotsen Derzeit ein Sze-nario dem sich leider der eine oder andere IDRF-Flugplatz stellen mussImmerhin gibt es im Gegensatz zu anderen Euro-paumlischen Staaten diese Moumlglichkeit in Deutsch-land uumlberhaupt Unsere Kollegen in der Schweiz beispielsweise sind zwar flexibler im Umgang mit IFR vonzu bdquoNon-instrument-RWYldquo muumlssen dafuumlr aber fast ausnahmslos Fluglotsen im TWR arbeiten lassen Der Versuch in Grenchen ein aumlhnliches Sys-tem wie bei uns zu installieren scheint jedenfalls zu wackeln In Belgien wurden sogar IFR-Verfahren an kleinen Flugplaumltzen aufgrund unzulaumlnglicher AFIS-Dienste ziemlich ploumltzlich suspendiert Die Moumlglichkeiten und den Nutzen von AFIS auf-zuzeigen aber auch die aktuell noch anstehenden Fragen zusammenzufassen und sich auszutau-schen ist Aufgabe eines Workshops bdquoAFISAWOMETldquo am 24 September 2018 in Mannheim zu dem sich die IDRF-Mitglieder und Luftfahrtbe-houmlrden uumlber Xing (httpsenxing-eventscomFTAGVIC) anmelden koumlnnen Dort werden auch an-dere Fragen aufgeworfen und debattiert wie etwaWelche Wetter-Sensorik braucht es heute und in Zukunft fuumlr die jeweiligen FlugverfahrenWie geht es weiter mit IFR im Luftraum G und auf ldquonon-instrument-RWYrdquoKann AFIS fuumlr reine VFR-Flugplaumltze oder zur Ange-botserweiterung an kontrollierten Flughaumlfen funk-tionierenDie neuen Vorschriften im Flugbetrieb ermoumlglichen teilweise die Nutzung von Flugplaumltzen bei schlech-teren Sichten ohne umfaumlngliche Infrastrukturaumlnde-rungen Welche Vorteile hat das fuumlr die Zukunft der kleinen Flugplaumltze und welche Pflichten ergeben sich daraus

Interessengemeinschaft der regionalen Flugplaumltze eV

Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

Banner_80x220indd 1 18062008 111236 Uhr

Der Luftverkehr ist einem kontinuierlichen Wandel unterworfen In den 60er Jahren eroumlffneten die Jet-Flugzeuge im Passagierverkehr eine neue Aumlra des bequemen und schnellen Reisens Sie legten in den 70er Jahren zugleich den Grundstein fuumlr den rasant wachsenden Charterverkehr Nach ers-ten Liberalisierungsschritten konnten in den 80er Jahren mit kleinen Regionalflugzeugen im euro-paumlischen Luftverkehrsnetz zahlreiche neue Quer-verbindungen eingerichtet werden

Die endguumlltige Liberalisierung des europaumlischen Luftverkehrs zu Beginn der 90er Jahre ebnete den Weg zum Aufbau der globalen Carrier-Allianzen Zu Beginn dieses Jahrhunderts sollte der Low-Cost-Verkehr voumlllig neue Maszligstaumlbe setzen Im laufenden Jahrzehnt sind auch immer mehr tradi-tionelle Fluggesellschaften staumlrker in diesem Seg-ment aktiv geworden

In der naumlchsten Phase werden sich die etablier-ten Linienfluggesellschaften weitgehend aus dem Europaverkehr zuruumlckziehen und diesen auf ihre Low Cost Toumlchter oder kostenguumlnstige Partner

uumlbertragen zunaumlchst im originaumlren Direktverkehr und spaumlter dann auch im Zubringerverkehr zu den Hub Flughaumlfen Im Zuge dieser bereits eingelei-teten Entwicklung wird es zu einer starken Kon-solidierungswelle unter den Fluggesellschaften kommen so wie es Deutschland gerade mit dem Marktaustritt der einst zweitgroumlszligten deutschen Fluggesellschaft durchlebt hat

Ein Jahr nach dem Aus von Air Berlin sind die ent-standenen Angebotsluumlcken weitgehend geschlos-sen Lufthansa konnte mit 77 Flugzeugen den Louml-wenanteil der zuletzt 130 Flugzeuge umfassenden Air Berlin Kurz- und Mittelstreckenflotte uumlberneh-men und damit die Expansion ihrer Low Cost Toch-ter Eurowings vorantreiben

Ihren Marktanteil auf den deutschen Flughaumlfen hat die Lufthansa Gruppe bezogen auf die angebote-nen Sitzplaumltze (einschlieszliglich Zubringerverkehre) um drei Prozentpunkte auf 53 Prozent steigern koumlnnen Im Europaverkehr wuchs der Anteil von 51 auf 56 Prozent und im Inlandsverkehr von 74 auf 90 Prozent

Der Luftverkehr in Deutschland braucht eine Perspektive

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3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Die Gefahr eingeschraumlnkten Wettbewerbs bestand im Wesentlichen im hochfrequenten rein inner-deutschen Verkehr Hier war Air Berlin zuletzt auf 9 der 13 aufkommensstaumlrksten Routen mit mehr als 200000 one-way Passagieren unterwegs Auf 5 dieser Routen ist Easyjet eingestiegen Die uumlbri-gen Routen werden nur noch von LufthansaEuro-wings bedient

Nach Tarifsteigerungen um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent Ende vergangenen Jahres duumlrfte es trotz vermehrter Monopolrouten zukuumlnftig im Inlandluftverkehr einen intensiveren Preiswettbe-werb geben als Air Berlin ihn zuletzt bieten konnte Easyjet setzt innerdeutsch einen neuen Tarifstan-dard der vermutlich auch auf die Monopolrouten ausstrahlen wird

Besonders den kleineren Flughaumlfen in der Flaumlche wird Air Berlin fehlen Wie keine andere Fluggesell-schaft hatte Air Berlin sofort nach der Liberalisie-rung des europaumlischen Luftverkehrsmarktes 1992 die Flughaumlfen in der Flaumlche Deutschlands mit eu-ropaumlischen Destinationen verbunden

Fuumlr die groumlszligeren Flughaumlfen fuumlhrt die eingetretene Konzentration zu einer noch staumlrkeren Abhaumlngig-keit von einem einzelnen Carrier Die Gefahr von Marktabschottungstendenzen ist gewachsen So wendet sich Lufthansa wieder verstaumlrkt der fruumlher gaumlngigen Praxis zu auf hochausgelasteten Flug-haumlfen Slots durch voruumlbergehenden Einsatz klei-nerer Flugzeuge fuumlr sich zu sichern nachdem man diese erst vor wenigen Jahren aus Kostengruumlnden ausgemustert hatte Eine Anhebung der Koordina-tionseckwerte (Anzahl der pro Stunde zur Verfuuml-gung stehenden Slots) oder notwendige Flugha-fenausbauten unterstuumltzen die Fluggesellschaften in der Regel nur dann wenn dies dem eigenen Bedarf entspricht und nicht etwa weitgehend der Konkurrenz zu Gute kommen koumlnnte

Hier besteht ein grundlegender Interessenkon-flikt zwischen Fluggesellschaften und Flughaumlfen Die Fluggesellschaften wollen ihre Stellung in den hart umkaumlmpften Maumlrkten festigen und sind ihren Shareholdern gegenuumlber zur Gewinnmaximie-rung verpflichtet Die Flughaumlfen sehen ihre Aufga-be vorrangig darin fuumlr ihre Region ein moumlglichst breitgefaumlchertes Flugangebot vorzuhalten Dies ist jedoch nur moumlglich wenn potentiellen Anbie-tern genuumlgend zeitlich guumlnstig gelegene Slots zur Verfuumlgung stehen

Die rein unternehmenspolitisch begruumlndete Stra-tegie der Fluggesellschaften sollte nur in beson-ders begruumlndeten Faumlllen in der Verkehrspolitik Beruumlcksichtigung finden Dies war wohl nach der Air Berlin Insolvenz der Fall als nicht alle an einer Uumlbernahme interessierten Carrier zum damaligen Zeitpunkt der Maxime fairer Wettbewerbsbedin-gungen gerecht wurden Ansonsten sollte die Po-litik uumlbergeordneten gesamtwirtschaftlichen Kri-terien folgen Vorrangige Aufgabe sollte sein den durch den Luftverkehr bewirkten enormen volks-wirtschaftlichen Nutzen zu mehren

Gefoumlrdert durch Kampagnen zu den sogenannten bdquoKleinstflughaumlfenldquo geht leicht unter dass auch in der Flaumlche unveraumlndert ein Bedarf nach regulaumlrem Luftverkehr besteht wie er sich in der Vergangen-heit bei einem entsprechenden Flugangebot im Streckenaufkommen manifestiert hat Das Prob-lem liegt momentan darin dass es als Folge des Preisdrucks durch die Billigfluggesellschaften von wenigen Ausnahmen abgesehen so gut wie keine Regionalfluggesellschaften mehr gibt und neue wirtschaftliche Regionalflugzeuge nicht zur Verfuuml-gung stehen

Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt verlaumlsslich vorhersehen wie sich in dem dynamisch wan-delnden Umfeld die Situation schon in 10 oder 15

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Hier koumlnnte Ihre Werbung stehenNachfragen bitte an nikoszoehnidrfde

Jahren darstellt wenn die eingeleitete Konsolidie-rungsphase im europaumlischen Luftverkehr weitge-hend abgeschlossen sein duumlrfte Moumlglicherweise wird der Markt dann von fuumlnf groszligen Carriern oder Carrier-Gruppen dominiert die mit ihren groszligen Flugzeugen Nischen fuumlr kleinere Flugzeuge las-sen Die Entwicklung neuer fortschrittlicher Turbo-propflugzeuge muumlsste im US Domestik Markt oder fernoumlstlichen Maumlrkten initiiert werden

Die Politik sollte Vorsorge treffen und den von mo-mentaner Angebotsschwaumlche betroffenen Flug-haumlfen bis zur Wiederkehr guumlnstigerer Entwick-lungsmoumlglichkeiten zumindest eine Funktion fuumlr die wichtige Geschaumlfts- und Bedarfsfliegerei er-halten Ohne solch eine perspektivische Vorsorge bleibt Verkehrspolitik Stuumlckwerk Man sollte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen als man es versaumlumt hat den in den Ballungsraumlumen ge-legenen Flughaumlfen durch eine vorausschauende Raum- und Siedlungsplanung eine moumlglichst kon-fliktfreie Weiterentwicklung zu ermoumlglichen Dem Anspruch von Buumlrgern und Wirtschaft nach schnel-len Reisemoumlglichkeiten ist man nicht in dem Maszlige gerecht geworden wie es haumltte sein koumlnnen

Es ist Zeit zum Handeln Notwendig werdenden Flughafenausbau sollte man nicht laumlnger auf die lange Bank schieben und zugleich sicherstellen dass durch eine liberale Verkehrsrechtsvergabe das Angebot dem steigenden Mobilitaumltsbeduumlrfnis nach Fluumlgen in alle Teile der Welt angepasst wer-den kann Nur dann wird der Luftverkehrsstandort Deutschland im europaumlischen Vergleich nicht wei-ter hinterherhinken

Dipl-Ing und Dipl-Wirtsch-Ing Manfred Kuhne war uumlber 45 Jahre im Luftverkehrsbereich taumltig zu-naumlchst an der TH Aachen und dann uumlber 30 Jahre beim Flughafenverband ADV Seit 2012 arbeitet er als selbststaumlndiger Berater sowie fuumlr ein verkehrs-wissenschaftliches Institut und fuumlr ein Ingenieur- und Beratungsunternehmen Er ist Verfasser der Luftverkehrskolumne bdquoaproposldquo auf dem Bran-chenportal airlinersde

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INTERESSENGEMEINSCHAFTDER REGIONALEN FLUGPLAumlTZE eVEin Zusammenschluss von mehr als 70 Regionalflughaumlfen und regionalen Verkehrslandeplaumltzen sowie mehreren luftfahrtaffinen Firmen aus Deutschland und Europa

Noch kein Mitglied im IDRF eV Hier Mitglied werdenwwwidrfdemitglied-werden

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Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRFSeptemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1709 ndash 20092018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

OktoberLuftaufsicht-Fortbildung SfL BfL Ort City Airport MannheimDatum 23102018Preise 180 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 250 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

November1-Woumlchiger Lehrgang fuumlr Luftaufsichtspersonal gem NfL I-17001 in Mannheim (Theorie und Praxis)Ort City Airport MannheimDatum 0511 ndash 09112018Preise 880 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 980 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Behoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1211 - 15112018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

DezemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 10-13122018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Online LehrgaumlngeEMB 505 Ground Course Re-Current Module 1 Preise 90 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 120 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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Der Luftverkehr ist einem kontinuierlichen Wandel unterworfen In den 60er Jahren eroumlffneten die Jet-Flugzeuge im Passagierverkehr eine neue Aumlra des bequemen und schnellen Reisens Sie legten in den 70er Jahren zugleich den Grundstein fuumlr den rasant wachsenden Charterverkehr Nach ers-ten Liberalisierungsschritten konnten in den 80er Jahren mit kleinen Regionalflugzeugen im euro-paumlischen Luftverkehrsnetz zahlreiche neue Quer-verbindungen eingerichtet werden

Die endguumlltige Liberalisierung des europaumlischen Luftverkehrs zu Beginn der 90er Jahre ebnete den Weg zum Aufbau der globalen Carrier-Allianzen Zu Beginn dieses Jahrhunderts sollte der Low-Cost-Verkehr voumlllig neue Maszligstaumlbe setzen Im laufenden Jahrzehnt sind auch immer mehr tradi-tionelle Fluggesellschaften staumlrker in diesem Seg-ment aktiv geworden

In der naumlchsten Phase werden sich die etablier-ten Linienfluggesellschaften weitgehend aus dem Europaverkehr zuruumlckziehen und diesen auf ihre Low Cost Toumlchter oder kostenguumlnstige Partner

uumlbertragen zunaumlchst im originaumlren Direktverkehr und spaumlter dann auch im Zubringerverkehr zu den Hub Flughaumlfen Im Zuge dieser bereits eingelei-teten Entwicklung wird es zu einer starken Kon-solidierungswelle unter den Fluggesellschaften kommen so wie es Deutschland gerade mit dem Marktaustritt der einst zweitgroumlszligten deutschen Fluggesellschaft durchlebt hat

Ein Jahr nach dem Aus von Air Berlin sind die ent-standenen Angebotsluumlcken weitgehend geschlos-sen Lufthansa konnte mit 77 Flugzeugen den Louml-wenanteil der zuletzt 130 Flugzeuge umfassenden Air Berlin Kurz- und Mittelstreckenflotte uumlberneh-men und damit die Expansion ihrer Low Cost Toch-ter Eurowings vorantreiben

Ihren Marktanteil auf den deutschen Flughaumlfen hat die Lufthansa Gruppe bezogen auf die angebote-nen Sitzplaumltze (einschlieszliglich Zubringerverkehre) um drei Prozentpunkte auf 53 Prozent steigern koumlnnen Im Europaverkehr wuchs der Anteil von 51 auf 56 Prozent und im Inlandsverkehr von 74 auf 90 Prozent

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6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

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Die Gefahr eingeschraumlnkten Wettbewerbs bestand im Wesentlichen im hochfrequenten rein inner-deutschen Verkehr Hier war Air Berlin zuletzt auf 9 der 13 aufkommensstaumlrksten Routen mit mehr als 200000 one-way Passagieren unterwegs Auf 5 dieser Routen ist Easyjet eingestiegen Die uumlbri-gen Routen werden nur noch von LufthansaEuro-wings bedient

Nach Tarifsteigerungen um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent Ende vergangenen Jahres duumlrfte es trotz vermehrter Monopolrouten zukuumlnftig im Inlandluftverkehr einen intensiveren Preiswettbe-werb geben als Air Berlin ihn zuletzt bieten konnte Easyjet setzt innerdeutsch einen neuen Tarifstan-dard der vermutlich auch auf die Monopolrouten ausstrahlen wird

Besonders den kleineren Flughaumlfen in der Flaumlche wird Air Berlin fehlen Wie keine andere Fluggesell-schaft hatte Air Berlin sofort nach der Liberalisie-rung des europaumlischen Luftverkehrsmarktes 1992 die Flughaumlfen in der Flaumlche Deutschlands mit eu-ropaumlischen Destinationen verbunden

Fuumlr die groumlszligeren Flughaumlfen fuumlhrt die eingetretene Konzentration zu einer noch staumlrkeren Abhaumlngig-keit von einem einzelnen Carrier Die Gefahr von Marktabschottungstendenzen ist gewachsen So wendet sich Lufthansa wieder verstaumlrkt der fruumlher gaumlngigen Praxis zu auf hochausgelasteten Flug-haumlfen Slots durch voruumlbergehenden Einsatz klei-nerer Flugzeuge fuumlr sich zu sichern nachdem man diese erst vor wenigen Jahren aus Kostengruumlnden ausgemustert hatte Eine Anhebung der Koordina-tionseckwerte (Anzahl der pro Stunde zur Verfuuml-gung stehenden Slots) oder notwendige Flugha-fenausbauten unterstuumltzen die Fluggesellschaften in der Regel nur dann wenn dies dem eigenen Bedarf entspricht und nicht etwa weitgehend der Konkurrenz zu Gute kommen koumlnnte

Hier besteht ein grundlegender Interessenkon-flikt zwischen Fluggesellschaften und Flughaumlfen Die Fluggesellschaften wollen ihre Stellung in den hart umkaumlmpften Maumlrkten festigen und sind ihren Shareholdern gegenuumlber zur Gewinnmaximie-rung verpflichtet Die Flughaumlfen sehen ihre Aufga-be vorrangig darin fuumlr ihre Region ein moumlglichst breitgefaumlchertes Flugangebot vorzuhalten Dies ist jedoch nur moumlglich wenn potentiellen Anbie-tern genuumlgend zeitlich guumlnstig gelegene Slots zur Verfuumlgung stehen

Die rein unternehmenspolitisch begruumlndete Stra-tegie der Fluggesellschaften sollte nur in beson-ders begruumlndeten Faumlllen in der Verkehrspolitik Beruumlcksichtigung finden Dies war wohl nach der Air Berlin Insolvenz der Fall als nicht alle an einer Uumlbernahme interessierten Carrier zum damaligen Zeitpunkt der Maxime fairer Wettbewerbsbedin-gungen gerecht wurden Ansonsten sollte die Po-litik uumlbergeordneten gesamtwirtschaftlichen Kri-terien folgen Vorrangige Aufgabe sollte sein den durch den Luftverkehr bewirkten enormen volks-wirtschaftlichen Nutzen zu mehren

Gefoumlrdert durch Kampagnen zu den sogenannten bdquoKleinstflughaumlfenldquo geht leicht unter dass auch in der Flaumlche unveraumlndert ein Bedarf nach regulaumlrem Luftverkehr besteht wie er sich in der Vergangen-heit bei einem entsprechenden Flugangebot im Streckenaufkommen manifestiert hat Das Prob-lem liegt momentan darin dass es als Folge des Preisdrucks durch die Billigfluggesellschaften von wenigen Ausnahmen abgesehen so gut wie keine Regionalfluggesellschaften mehr gibt und neue wirtschaftliche Regionalflugzeuge nicht zur Verfuuml-gung stehen

Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt verlaumlsslich vorhersehen wie sich in dem dynamisch wan-delnden Umfeld die Situation schon in 10 oder 15

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3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

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5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

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Jahren darstellt wenn die eingeleitete Konsolidie-rungsphase im europaumlischen Luftverkehr weitge-hend abgeschlossen sein duumlrfte Moumlglicherweise wird der Markt dann von fuumlnf groszligen Carriern oder Carrier-Gruppen dominiert die mit ihren groszligen Flugzeugen Nischen fuumlr kleinere Flugzeuge las-sen Die Entwicklung neuer fortschrittlicher Turbo-propflugzeuge muumlsste im US Domestik Markt oder fernoumlstlichen Maumlrkten initiiert werden

Die Politik sollte Vorsorge treffen und den von mo-mentaner Angebotsschwaumlche betroffenen Flug-haumlfen bis zur Wiederkehr guumlnstigerer Entwick-lungsmoumlglichkeiten zumindest eine Funktion fuumlr die wichtige Geschaumlfts- und Bedarfsfliegerei er-halten Ohne solch eine perspektivische Vorsorge bleibt Verkehrspolitik Stuumlckwerk Man sollte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen als man es versaumlumt hat den in den Ballungsraumlumen ge-legenen Flughaumlfen durch eine vorausschauende Raum- und Siedlungsplanung eine moumlglichst kon-fliktfreie Weiterentwicklung zu ermoumlglichen Dem Anspruch von Buumlrgern und Wirtschaft nach schnel-len Reisemoumlglichkeiten ist man nicht in dem Maszlige gerecht geworden wie es haumltte sein koumlnnen

Es ist Zeit zum Handeln Notwendig werdenden Flughafenausbau sollte man nicht laumlnger auf die lange Bank schieben und zugleich sicherstellen dass durch eine liberale Verkehrsrechtsvergabe das Angebot dem steigenden Mobilitaumltsbeduumlrfnis nach Fluumlgen in alle Teile der Welt angepasst wer-den kann Nur dann wird der Luftverkehrsstandort Deutschland im europaumlischen Vergleich nicht wei-ter hinterherhinken

Dipl-Ing und Dipl-Wirtsch-Ing Manfred Kuhne war uumlber 45 Jahre im Luftverkehrsbereich taumltig zu-naumlchst an der TH Aachen und dann uumlber 30 Jahre beim Flughafenverband ADV Seit 2012 arbeitet er als selbststaumlndiger Berater sowie fuumlr ein verkehrs-wissenschaftliches Institut und fuumlr ein Ingenieur- und Beratungsunternehmen Er ist Verfasser der Luftverkehrskolumne bdquoaproposldquo auf dem Bran-chenportal airlinersde

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5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

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Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRFSeptemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1709 ndash 20092018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

OktoberLuftaufsicht-Fortbildung SfL BfL Ort City Airport MannheimDatum 23102018Preise 180 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 250 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

November1-Woumlchiger Lehrgang fuumlr Luftaufsichtspersonal gem NfL I-17001 in Mannheim (Theorie und Praxis)Ort City Airport MannheimDatum 0511 ndash 09112018Preise 880 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 980 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Behoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1211 - 15112018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

DezemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 10-13122018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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Die Gefahr eingeschraumlnkten Wettbewerbs bestand im Wesentlichen im hochfrequenten rein inner-deutschen Verkehr Hier war Air Berlin zuletzt auf 9 der 13 aufkommensstaumlrksten Routen mit mehr als 200000 one-way Passagieren unterwegs Auf 5 dieser Routen ist Easyjet eingestiegen Die uumlbri-gen Routen werden nur noch von LufthansaEuro-wings bedient

Nach Tarifsteigerungen um durchschnittlich 25 bis 30 Prozent Ende vergangenen Jahres duumlrfte es trotz vermehrter Monopolrouten zukuumlnftig im Inlandluftverkehr einen intensiveren Preiswettbe-werb geben als Air Berlin ihn zuletzt bieten konnte Easyjet setzt innerdeutsch einen neuen Tarifstan-dard der vermutlich auch auf die Monopolrouten ausstrahlen wird

Besonders den kleineren Flughaumlfen in der Flaumlche wird Air Berlin fehlen Wie keine andere Fluggesell-schaft hatte Air Berlin sofort nach der Liberalisie-rung des europaumlischen Luftverkehrsmarktes 1992 die Flughaumlfen in der Flaumlche Deutschlands mit eu-ropaumlischen Destinationen verbunden

Fuumlr die groumlszligeren Flughaumlfen fuumlhrt die eingetretene Konzentration zu einer noch staumlrkeren Abhaumlngig-keit von einem einzelnen Carrier Die Gefahr von Marktabschottungstendenzen ist gewachsen So wendet sich Lufthansa wieder verstaumlrkt der fruumlher gaumlngigen Praxis zu auf hochausgelasteten Flug-haumlfen Slots durch voruumlbergehenden Einsatz klei-nerer Flugzeuge fuumlr sich zu sichern nachdem man diese erst vor wenigen Jahren aus Kostengruumlnden ausgemustert hatte Eine Anhebung der Koordina-tionseckwerte (Anzahl der pro Stunde zur Verfuuml-gung stehenden Slots) oder notwendige Flugha-fenausbauten unterstuumltzen die Fluggesellschaften in der Regel nur dann wenn dies dem eigenen Bedarf entspricht und nicht etwa weitgehend der Konkurrenz zu Gute kommen koumlnnte

Hier besteht ein grundlegender Interessenkon-flikt zwischen Fluggesellschaften und Flughaumlfen Die Fluggesellschaften wollen ihre Stellung in den hart umkaumlmpften Maumlrkten festigen und sind ihren Shareholdern gegenuumlber zur Gewinnmaximie-rung verpflichtet Die Flughaumlfen sehen ihre Aufga-be vorrangig darin fuumlr ihre Region ein moumlglichst breitgefaumlchertes Flugangebot vorzuhalten Dies ist jedoch nur moumlglich wenn potentiellen Anbie-tern genuumlgend zeitlich guumlnstig gelegene Slots zur Verfuumlgung stehen

Die rein unternehmenspolitisch begruumlndete Stra-tegie der Fluggesellschaften sollte nur in beson-ders begruumlndeten Faumlllen in der Verkehrspolitik Beruumlcksichtigung finden Dies war wohl nach der Air Berlin Insolvenz der Fall als nicht alle an einer Uumlbernahme interessierten Carrier zum damaligen Zeitpunkt der Maxime fairer Wettbewerbsbedin-gungen gerecht wurden Ansonsten sollte die Po-litik uumlbergeordneten gesamtwirtschaftlichen Kri-terien folgen Vorrangige Aufgabe sollte sein den durch den Luftverkehr bewirkten enormen volks-wirtschaftlichen Nutzen zu mehren

Gefoumlrdert durch Kampagnen zu den sogenannten bdquoKleinstflughaumlfenldquo geht leicht unter dass auch in der Flaumlche unveraumlndert ein Bedarf nach regulaumlrem Luftverkehr besteht wie er sich in der Vergangen-heit bei einem entsprechenden Flugangebot im Streckenaufkommen manifestiert hat Das Prob-lem liegt momentan darin dass es als Folge des Preisdrucks durch die Billigfluggesellschaften von wenigen Ausnahmen abgesehen so gut wie keine Regionalfluggesellschaften mehr gibt und neue wirtschaftliche Regionalflugzeuge nicht zur Verfuuml-gung stehen

Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt verlaumlsslich vorhersehen wie sich in dem dynamisch wan-delnden Umfeld die Situation schon in 10 oder 15

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Interessengemeinschaft der regionalen Flugplaumltze eV

Erhalt und Ausbau einer bedarfsgerechten Infrastruktur an regionalen Verkehrsfl ug-haumlfen und Verkehrslandeplaumltzen

1 Perspektive der Groszligfl ughaumlfen dominiert politische Diskussion

2 Bedarfsgerechte Luftverkehrsinfrastruktur in der Flaumlche ist keine Fehlallokation von Ressourcen

3 Regionalfl ughaumlfen als bedeutsame Gewerbestandorte

4 Regionale Verkehrsfl ughaumlfen und Verkehrslandeplaumltze als Infrastruktur fuumlr Business Aviation

5 Regionalfl ughaumlfen als Wirtschafts- und Standortfaktoren fuumlr das Umland

6 Positive externe Eff ekte der fl aumlchendeckenden Luft-verkehrsinfrastruktur

7 Regionalfl ughaumlfen erzeugen ein Steueraufkommen fuumlr die oumlff entliche Hand

8 Bedienung der Luftverkehrsnachfrage durch Regional-fl ughaumlfen am Ort ihres Entstehens ist oumlkologisch und oumlkonomisch sinnvoll

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Jahren darstellt wenn die eingeleitete Konsolidie-rungsphase im europaumlischen Luftverkehr weitge-hend abgeschlossen sein duumlrfte Moumlglicherweise wird der Markt dann von fuumlnf groszligen Carriern oder Carrier-Gruppen dominiert die mit ihren groszligen Flugzeugen Nischen fuumlr kleinere Flugzeuge las-sen Die Entwicklung neuer fortschrittlicher Turbo-propflugzeuge muumlsste im US Domestik Markt oder fernoumlstlichen Maumlrkten initiiert werden

Die Politik sollte Vorsorge treffen und den von mo-mentaner Angebotsschwaumlche betroffenen Flug-haumlfen bis zur Wiederkehr guumlnstigerer Entwick-lungsmoumlglichkeiten zumindest eine Funktion fuumlr die wichtige Geschaumlfts- und Bedarfsfliegerei er-halten Ohne solch eine perspektivische Vorsorge bleibt Verkehrspolitik Stuumlckwerk Man sollte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen als man es versaumlumt hat den in den Ballungsraumlumen ge-legenen Flughaumlfen durch eine vorausschauende Raum- und Siedlungsplanung eine moumlglichst kon-fliktfreie Weiterentwicklung zu ermoumlglichen Dem Anspruch von Buumlrgern und Wirtschaft nach schnel-len Reisemoumlglichkeiten ist man nicht in dem Maszlige gerecht geworden wie es haumltte sein koumlnnen

Es ist Zeit zum Handeln Notwendig werdenden Flughafenausbau sollte man nicht laumlnger auf die lange Bank schieben und zugleich sicherstellen dass durch eine liberale Verkehrsrechtsvergabe das Angebot dem steigenden Mobilitaumltsbeduumlrfnis nach Fluumlgen in alle Teile der Welt angepasst wer-den kann Nur dann wird der Luftverkehrsstandort Deutschland im europaumlischen Vergleich nicht wei-ter hinterherhinken

Dipl-Ing und Dipl-Wirtsch-Ing Manfred Kuhne war uumlber 45 Jahre im Luftverkehrsbereich taumltig zu-naumlchst an der TH Aachen und dann uumlber 30 Jahre beim Flughafenverband ADV Seit 2012 arbeitet er als selbststaumlndiger Berater sowie fuumlr ein verkehrs-wissenschaftliches Institut und fuumlr ein Ingenieur- und Beratungsunternehmen Er ist Verfasser der Luftverkehrskolumne bdquoaproposldquo auf dem Bran-chenportal airlinersde

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INTERESSENGEMEINSCHAFTDER REGIONALEN FLUGPLAumlTZE eVEin Zusammenschluss von mehr als 70 Regionalflughaumlfen und regionalen Verkehrslandeplaumltzen sowie mehreren luftfahrtaffinen Firmen aus Deutschland und Europa

Noch kein Mitglied im IDRF eV Hier Mitglied werdenwwwidrfdemitglied-werden

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Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRFSeptemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1709 ndash 20092018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

OktoberLuftaufsicht-Fortbildung SfL BfL Ort City Airport MannheimDatum 23102018Preise 180 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 250 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

November1-Woumlchiger Lehrgang fuumlr Luftaufsichtspersonal gem NfL I-17001 in Mannheim (Theorie und Praxis)Ort City Airport MannheimDatum 0511 ndash 09112018Preise 880 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 980 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Behoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1211 - 15112018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

DezemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 10-13122018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

Online LehrgaumlngeEMB 505 Ground Course Re-Current Module 1 Preise 90 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 120 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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Die Politik sollte Vorsorge treffen und den von mo-mentaner Angebotsschwaumlche betroffenen Flug-haumlfen bis zur Wiederkehr guumlnstigerer Entwick-lungsmoumlglichkeiten zumindest eine Funktion fuumlr die wichtige Geschaumlfts- und Bedarfsfliegerei er-halten Ohne solch eine perspektivische Vorsorge bleibt Verkehrspolitik Stuumlckwerk Man sollte nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen als man es versaumlumt hat den in den Ballungsraumlumen ge-legenen Flughaumlfen durch eine vorausschauende Raum- und Siedlungsplanung eine moumlglichst kon-fliktfreie Weiterentwicklung zu ermoumlglichen Dem Anspruch von Buumlrgern und Wirtschaft nach schnel-len Reisemoumlglichkeiten ist man nicht in dem Maszlige gerecht geworden wie es haumltte sein koumlnnen

Es ist Zeit zum Handeln Notwendig werdenden Flughafenausbau sollte man nicht laumlnger auf die lange Bank schieben und zugleich sicherstellen dass durch eine liberale Verkehrsrechtsvergabe das Angebot dem steigenden Mobilitaumltsbeduumlrfnis nach Fluumlgen in alle Teile der Welt angepasst wer-den kann Nur dann wird der Luftverkehrsstandort Deutschland im europaumlischen Vergleich nicht wei-ter hinterherhinken

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Aktuelle Lehrgaumlnge der IDRFSeptemberBehoumlrdlich anerkannter Standardisierungskurs fuumlr AFIS-SpezialistenOrt City Airport MannheimDatum 1709 ndash 20092018Preise 1500 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 2000 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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November1-Woumlchiger Lehrgang fuumlr Luftaufsichtspersonal gem NfL I-17001 in Mannheim (Theorie und Praxis)Ort City Airport MannheimDatum 0511 ndash 09112018Preise 880 euro zzgl MwSt fuumlr IDRF ndash Mitglieder 980 euro zzgl MwSt fuumlr Externe

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