DER WANDERWEG DES HL. JUSTUS’
Labin › Gondolići › Rabac
Begeben Sie sich einfach mal auf den Wanderweg des hl. Justus’ und gönnen Sie sich eine ungewöhnliche Zeitreise. Der Geist der Altertums, der in der Alt-stadt von Labin allgegenwärtig ist, erweckt im Besucher den Wunsch, in den Zauber und die Schönheit dieses mittelalterlichen Juwels hineinzutauchen. Auf einem Hügel, in 320 m über dem Meeresspiegel gelegen, wartet diese maleri-sche Stadt auch von Ihnen entdeckt zu werden.
Das Stadtbild beherrschen die prächtigen, gut erhaltenen Bauten aus der Vene-dig-Zeit: das schöne Stadttor San Fior, die schattige Stadtloge sowie die präch-tigen Adelspaläste Franković, Manzini, Scampicchio, Negri und Batiala-Lazza-rini. In dem letzteren ist heute das Labiner Volksmuseum untergebracht, das vor allem mit seiner, in diesem Teil Europas einmaligen, naturalistischen Berg-stollen-Nachbildung begeistert und an die stolze Bergbauvergangenheit der Gegend erinnert.
Gehen Sie nun entlang der Aleja Velikana (die Verdienten-Allee) hinunter und durch den Pinienwald (Pineta) bis zu dem Ausgangspunkt des Wanderwegs zum Dorf Gondolići. Verweilen Sie einen Augenblick bei dem St.-Gallus-Kirchlein aus dem 13. Jahrhundert, oder schauen Sie sich die Reste der St.-Anton-Kirche an, die sich auf dem gleichnamigen Hügel befinden.
Nach Rabac hinuntersteigend genießen Sie die zauberhafte, grüne Landschaft und den betäubenden Duft der üppigen Mittelmeervegetation, die bis an das kristallklare Meerwasser der Adria reicht.
DER WANDERWEG TERRA MAGICA
Rabac › Prtlog › Gondolići › Rabac
Ihr Abenteuer beginnt in der Maslinica-Bucht in Rabac, die einst Tihina hieß, und in der die heimische Bevölkerung ihre Olivenhaine hatte. Auf der Fahrt durchs Leben sehnen wir uns alle nach einem ruhigen Hafen, und auf dieser Wande-rung geht dieser Wunsch, wenigsten für einige Stunden, in Erfüllung. Begeben Sie sich also in Richtung Teleferika, der einstigen Seilschwebebahn für Bauxi-terzladung, von wo man einen wunderschönen Blick auf Rabac hat.
Weiter führt der Küstenweg, von dem sich ein herrlicher Blick anbietet, über die Bucht Remac zum Kap St. Georg (Sv. Juraj).
Über die Bucht Šeničina gelangen Sie schließlich zum Prtlog. Mit diesem Namen werden die lange Bucht, die ganze Halbinsel und der Ort selbst bezeichnet. Von der Antike her, über Mittelalter, bis hin zu der Zeit der Herrschaft Venedigs war dieser Ort der Hafen von Labin, in den Galeeren einliefen.
Der Weg führt Sie hier an einer alten Olivenölmühle vorbei, und nur 5 Minuten vom Weg entfernt liegen die Reste einer alten Kalkbrennerei, in der Brantkalk hergestellt wurde. Auch in Prtlog gab es einst einen kleinen Ladehafen für Bau-xiterz, den man noch sehen kann.
Aus der Prtlog-Bucht führt Sie der Weg zuerst nach Gondolići, und von dort wieder nach Rabac zurück.
DER WANDERWEG DER GÖTTLICHEN QUELLEN
Rabac › Labin
Das Wasser ist die Quelle des Lebens, und auch für die Menschen in Labin waren Quellen einst die Brunnen des Lebens. Begeben Sie sich also auf den Weg der gött-lichen Quellen, der in der Maslinica-Bucht in Rabac beginnt, und durch die schöns-te Naturschutzlandschaft der Gegend hinauf bis zur Altsdtat von Labin führt. Die fröhlich murmelnden Bächlein begleiten Sie bis zu einem großen Wasserfall, bei dem sich die Quellen Vrućak und Blažićevo befinden.
Etwas weiter bergauf übergießen sich rauschend die kleinen Wasserfälle des Ba-ches Pećina über die gewundenen Sinterbarrieren, und in der geheimnissvollen Ne-gri-Höhle verbirgt sich noch eine weitere Quelle.
Nur wenige Minuten vom Wanderweg entfernt, auf dem alten Fussweg der von La-bin nach Rabac führte, stehen immer noch die Reste der kleinen romanischen St.-Hadrian-Kirche aus dem 12./13. Jahrhundert.
Die Quelle Šćurak in der Podvinje-Gegend unterhalb der Stadtmauern der mittelal-terlichen Altstadt von Labin war einst die Hauptquelle der Stadt, während das um-liegende Land der große Stadtgarten war, in den die Labiner Frauen auf den Rücken täglich Wasser in schweren Bütten bringen mussten.
Die erste Wasserleitung wurde in Labin im Jahre 1937 errichtet. In demselben Jahr wurden auch der Stadtbrunnen und der Springbrunnen an der San-Marco-Prome-nade in der Altstadt von Labin gebaut.
DER WANDERWEG DER GÖTTIN SENTONA
Labin › Rabac
Willkommen auf den Wanderweg der Labiner Göttin Sentona, der Schutzpatronin der Reisenden, die Sie vom mittelalterlichen Labin zur wunderschönen Adriaküste in Rabac hinunterführen wird.
Der altertümlich mystischen Altstadt von Labin und seinen Reizen kann man ein-fach nicht widerstehen.
Gehen Sie nun entlang der Aleja Velikana (die Verdienten-Allee) hinunter und durch den Pinienwald (Pineta) bis zu dem Ausgangspunkt des Wanderwegs nach Rabac.
Sofort werden Sie vom frischem Lorbeer- und Pinienduft bezaubert und in eine der schönsten Landschaften (Naturschutzgebiet!) der Gegend eintauchen, die Ihnen die Göttin gern enthüllen wird.
Nur wenige Minuten vom Wanderweg entfernt, auf dem ehemaligen alten Fussweg von Labin nach Rabac, stehen die Reste der romanischen St.-Hadrian-Kirche (12./13. Jh.).
Das Quellenwasser trieb einst die alte Mühle an, deren Ruine immer noch am groß-ten Wasserfall zu sehen ist. Hier stürzt das Wasser in einen kleinen, türkisfarbenen See hinein, aus dem ein Bach durch das Bachtal in der Maslinica-Bucht weiterfließt, um schließlich im Meer zu münden.
Willkommen nach Rabac, die „Perle der Kvarnerbucht“, auf seine wunderschönen weißen Kleinkiestrände am kristallklaren Meer.
DER WANDERWEG BELLAVISTA
Rabac › Ripenda Kosi › Standar › Rabac
Willkommen auf den Wanderweg Bellavista (Schöne Aussicht), der in Rabac beginnt und über den Hafen von Rabac, die Halbinsel St. Andrea und das Dorf Ripenda, hi-nauf zum 474 m hohen Standar-Plateau führt.
Vom Standar, auf dem sich mehrere archäologische Fundstätten befinden, eröffnet sich ein unwiederholbarer Panoramablick auf die Kvarner-Bucht. Im Laufe der Ge-schichte lernten die Menschen befestigte Siedlungen und Tumuli (Hügelgräber aus vorhistorischer Zeit) aus Steinen zu bauen.
Die uralten Trockenmauern, in deren Steine sich die Geschichte eingeschrieben hat, werden Sie mit Ehrfurcht erfüllen. Sie entstanden in der Zeit, als die Menschen be-gannen, Landwirtschaft zu betreiben und Steine zur Begrenzung und Eigentumsmar-kierung ihrer Ackerparzellen zu verwenden. Trockenmauern sind die älteste Bauart im ganzen Mittelmeerraum und damit auch in Istrien.
Vom Plateau Standara aus eröffnen sich wunderschöne Ausblicke auf das tiefblaue Meer sowie die benachbarten Inseln Cres und Lošinj, und bei schönem Wetter reicht der Blick sogar bis zum Berg Velebit hin. Auf der anderen Seite erstreckt sich das is-trische Inland mit den mystischen Glockentürmen der mittelalterlichen Städtchen Labin, Pićan und Gračišće.
Von den sagenhaften Panoramablicken und den zauberhaften Duften der mediterra-nen Pflanzenwelt berauscht, gelangen Sie über die Dörfer Ripenda Vicani und Gornji Rabac schließlich wieder nach Rabac zurück.
DER SPAZIERWEG DER VERBORGENEN ZAUBER
St. Andrea › Prižnja › Prohaska › St. Andrea
Genießen Sie Rabac, die Perle der Kvarner-Bucht, und seine Küstenpromenade, die an den schönsten Stränden Istriens vorbeiführt. Beginnen Sie Ihren Erlebnisspazier-gang auf der Halbinsel St. Andrea am gleichnamigen Kirchlein aus dem 15. Jahrhun-dert, dem ältesten Bauerbe dieses Ferienortes. Machen Sie gleich ein Foto bei der „Perle“, einer interessanten Skulptur auf dem Felsen unterhalb der Kirche, oder viel-leicht bei der „Baderin“, die sich auch in der Nähe befindet. Setzen Sie den Spazier-gang entlang der Küstenpromenade fort, von der sich die ganze Zeit ein wunder-schöner Blick auf das tiefblaue Meer und die grüne Insel Cres bietet. Am Ortsende wird die Promenade vom Makadamweg abgelöst, der zur Bucht Prižnja führt. Von dort begeben Sie sich nach Prohaska, einer der schönsten Gegenden in Rabac. Sie wurde nach dem wohlhabenden Kaufmann Prohaska aus Rijeka (Fiume) gennant, der aus Tschechien stammte und hier einst ein Sommerhaus besaß. Von diesem Haus ist leider keine Spur geblieben.
Suchen Sie sich nun in einer der kleinen Buchten mit weißem Kiesstrand ein verbor-genes Fleckchen aus und erfrischen Sie sich im türkisfarbenen Meerwasser, umge-ben von aromatischem Duft der Pinien, des Rosmarins und der Salbei. Runden Sie den schönen Spaziergang mit Unterhaltung und Freizeitaktivitäten an den Stränden St. Andrea, Girandella oder Lanterna ab, die, übrigens, wie auch alle Strände in Ra-bac, mit der Blauen Flagge, dem internationalen Gütezeichen und Symbol der ge-schützten Umwelt, ausgezeichnet sind.
DER WANDERWEG DER HL. BARBARA
Labin › Kapelica › Raša
Beginnen Sie die Wanderung mit der Besichtigung der romantischen Altstadt von Labin. Die mittelalterlichen Schätze aus der Venedig-Zeit sind eine wah-re Entdeckung.
Beeindruckt vom Charme dieses alten Städtchens, setzten Sie nun Ihre Erkun-dungstour fort und begeben Sie sich auf den Weg nach Raša. Dieser führt Sie vo-rest an „Karlota“ vorbei, dem einstigen Steinbruch und einem Bergwerkschacht, und kündigt somit die Nähe der Bergwerkstadt Raša an.
Die regelmäßigen Wohnhäuserreihen von Raša, eingetaucht in die Tallandschaft des gleichnamigen Flusses, wirken fast unwirklcih: wie eine Kulisse einer beru-higenden Szenografie. Die Stadt wurde 1937 nach den Plänen des italienischen Architektes Pulitzero Finali gebaut. Sie war damals eine hochmoderne Stadt, die alle Bedürfnisse der Bergleute und ihrer Familien zu decken suchte: so gab es hier eine Schule, ein Krankenhaus und sogar ein Kino, und natürlich auch eine Kirche. Es ist die Kirche der hl. Barbara, die der Schutzpatronin der Bergleute gewidmet wurde. Sie wurde in Form eines umgekippten Bergwerkkarrens ge-baut, und ihr Glockenturm erinnert an Grubenlampe.
Die Bergbautätigkeit im Labiner Raum wurde vor Jahren eingestellt. Heute findet man Spuren der bergmännischen Geschichte dieser Gegend in der Kirche der hl. Barbara, in der sich eine kleine Bergbausammlung befindet. Bis zur nächsten Wan-dertour begrüßen wir Sie mit dem Bergmannsgruss „Glück auf!“
IMPRESSUM
HerausgeberLabin TourismusverbandAldo Negri 20, HR-52220 LabinT./F. +385 (52) 855 [email protected]
Für den HerausgeberRadmila Paliska - Kos
Projekt MitarbeiterIRTA d.o.o. - Bike & Outdoor DMCVedran KosSana VitasSilvija Kos Pifar
RedakteurRadmila Paliska - Kos
Konzept und GestaltungStudio Sonda, Vižinada
FotosTZG Labin, TZO Raša, IRTA d.o.o. - Bike & Outdoor DMC
DruckKerschoffset,Zagreb, 2015
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LABINRABAC
www.istria-trails.com
Turistička zajednica Istarske županijeIstria Tourist BoardTourismusverband IstrienEnte per il Turismo dell’ Istria
[email protected] | www.istra.com
www.istria-trails.com
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Kartenmaßstab 1 : 30 000
Kartendaten:OpenStreetMap contributors,www.osm.org
Kartenprojektion:EPSG:3857 - WGS84 Web Mercator
Höhenquelle:SRTM ~30m
Kartografie:Hrvoje Bogner, www.hbogner.com
Höhenkurven wurden je 30 m aus einem Punktnetz berech-net und stellen die Gelendeform, nicht genaue Höhen dar.
SCHWIERIGKEIT
Leicht
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Schwer
Die Wanderwege sind miteinander verbunden und mit Schildern gekennzeichnet.
DER WANDERWEG DES HL. JUSTUS’
DER WANDERWEG TERRA MAGICA
DER WANDERWEG DER GÖTTLICHEN QUELLEN
DER WANDERWEG DER GÖTTIN SENTONA
DER WANDERWEG BELLAVISTA
DER SPAZIERWEG DER VERBORGENEN ZAUBER
DER WANDERWEG DER HL. BARBARA
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