BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,TreßBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung" in Klasse 10 der Werkrealschule
BB im Bildungsplan der WRS 10BB im Bildungsplan der WRS 10 Grundlagen des FachesGrundlagen des Faches UnterrichtsorganisationUnterrichtsorganisation UmsetzungsmöglichkeitenUmsetzungsmöglichkeiten LeistungsmessungLeistungsmessung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,TreßBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung" in Klasse 10 der Werkrealschule
BB im Bildungsplan der WRS 10BB im Bildungsplan der WRS 10 Grundlagen des FachesGrundlagen des Faches UnterrichtsorganisationUnterrichtsorganisation UmsetzungsmöglichkeitenUmsetzungsmöglichkeiten LeistungsmessungLeistungsmessung
Bildungsplan Werkrealschule 2012
Bad Wildbad April 2012
Werkrealschule Bildungsplan 2012 Eva Heinrich4
Weiterentwicklung Werkrealschule
für Klasse 10
Werkrealschule Bildungsplan 2012 Eva Heinrich5
Bildungsplan 2010 2012: Was bleibt? – Was ändert sich?
Klasse 10 für MSA:
unverändert geändert
Evangelische und katholische Religionslehre, Ethik
WPF werden fortgeführt
Deutsch, Mathematik, Englisch MNT wird fortgeführt und den KMK-Standards Bio/Ph/Ch angepasst
WZG Beruforientierende Bildung (BB)
MSG Kompetenztraining (KT)
Werkrealschule Bildungsplan 2012 Eva Heinrich6
Kompetenztraining
Wahlpflichtfächer
Basiskompetenzen des Fächerverbundes WAG
bis Klasse 9
Neue Fächer in Klasse 10
Berufsorientierende Bildung
Alle Fächer
u. a. Kompetenzanalyse
Profil AC an Schulen Klasse 7
Werkrealschule Bildungsplan 2012 Eva Heinrich
Werkrealschule Bildungsplan 2012 Eva Heinrich8
Berufsorientierende Bildung (BB)
Das Fach BB beinhaltet folgende 6 Themenfelder:
• Beschaffung und Auswertung von Informationen
• Anwendung von Instrumenten zur beruflichen Orientierung
• Umgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren
• Unterstützungssysteme im Übergang Schule – Beruf
• Realbegegnungen mit der Ausbildungs- und Arbeitswelt
• Dokumentation durch ein Berufswahlportfolio
ZIEL Erfolgreichen Übergang von der Schule in die Arbeits- und Berufswelt ermöglichen
Vernetztes Vorgehen
mit
GuS
NuT
WuI
Werkrealschule Bildungsplan 2012 Eva Heinrich9
Beispiel: Berufsorientierende Bildung (BB)
Die Schülerinnen und Schüler können
• Anforderungsprofile spezifischer Ausbildungsberufe […]
beschaffen, vergleichen und bewerten.
Arbeitsfeld Betrieb/Realbegegnung
Inhalte
Berufe in der Bauwirtschaft und in metallverarbeitenden Betrieben (zum
Beispiel Industrie-, Werkzeugmechaniker/in, Maler/in Lackierer/in,
Goldschmied/in)
Berufsorientierende Bildung (BB)
Wahlpflichtfach Natur und Technik
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,TreßBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung" in Klasse 10 der Werkrealschule
BB im Bildungsplan der WRS 10BB im Bildungsplan der WRS 10 Grundlagen des FachesGrundlagen des Faches UnterrichtsorganisationUnterrichtsorganisation UmsetzungsmöglichkeitenUmsetzungsmöglichkeiten LeistungsmessungLeistungsmessung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,TreßBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Grundlagen des FachesGrundlagen des Faches
Das Fach „Berufsorientierende Bildung“Das Fach „Berufsorientierende Bildung“
hat das Ziel, jeder Schülerin und jedemhat das Ziel, jeder Schülerin und jedem
Schüler nach Klasse 10 einen erfolgreichenSchüler nach Klasse 10 einen erfolgreichen
Übergang von der Schule in die Arbeits- undÜbergang von der Schule in die Arbeits- und
Berufswelt oder in ein weiterführendes Berufswelt oder in ein weiterführendes Schulsystem zu ermöglichen. Schulsystem zu ermöglichen.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Grundlagen des FachesGrundlagen des Faches
Das Fach baut auf den vor allem im Das Fach baut auf den vor allem im Fächerverbund „Wirtschaft, Arbeit und Fächerverbund „Wirtschaft, Arbeit und
Gesundheit“ und in den Wahlpflichtfächern Gesundheit“ und in den Wahlpflichtfächern bereits erreichten Kompetenzen und bereits erreichten Kompetenzen und
Kenntnissen in der Berufsorientierung sowie Kenntnissen in der Berufsorientierung sowie auf die vorhandenen Schulcurricula auf.auf die vorhandenen Schulcurricula auf.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Grundlagen des FachesGrundlagen des Faches
Zum neuen Fach „Kompetenztraining“ Zum neuen Fach „Kompetenztraining“ und zu den weitergeführten und zu den weitergeführten
Wahlpflichtfächern besteht eine enge Wahlpflichtfächern besteht eine enge Korrelation und ermöglicht somit ein Korrelation und ermöglicht somit ein integratives Vorgehen und Arbeiten. integratives Vorgehen und Arbeiten.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Grundlagen des FachesGrundlagen des Faches
Verschiedene Formen von individuellen Verschiedene Formen von individuellen Praktika tragen zu einer engen Verzahnung Praktika tragen zu einer engen Verzahnung
von Schule und Berufswelt bei. Für die von Schule und Berufswelt bei. Für die Schülerinnen und Schüler der Schülerinnen und Schüler der
Werkrealschule bietet sich das Sammeln Werkrealschule bietet sich das Sammeln von Praxiserfahrungen auch in der von Praxiserfahrungen auch in der außerunterrichtlichen Zeit an (z.B. außerunterrichtlichen Zeit an (z.B.
Ferienpraktika). Ferienpraktika).
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Grundlagen des Faches
Die systematische Weiterführung des Die systematische Weiterführung des Berufswahl-Portfolios zur umfassenden Berufswahl-Portfolios zur umfassenden
Dokumentation des Berufswahlprozesses ist Dokumentation des Berufswahlprozesses ist Grundlage für die Arbeit in der Grundlage für die Arbeit in der
Berufsorientierenden Bildung in Klasse 10.Berufsorientierenden Bildung in Klasse 10.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Die sechs ThemenfelderDie sechs Themenfelder
Beschaffung und Auswertung von Beschaffung und Auswertung von InformationenInformationen
Anwendung von Instrumenten zur Anwendung von Instrumenten zur beruflichen Orientierungberuflichen Orientierung
Umgang mit Techniken im Bewerbungs-Umgang mit Techniken im Bewerbungs-verfahrenverfahren
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Die sechs ThemenfelderDie sechs Themenfelder
Kenntnis und Nutzung von Unter-Kenntnis und Nutzung von Unter-stützungssystemen im Übergang stützungssystemen im Übergang Schule – BerufSchule – Beruf
Realbegegnungen mit der Ausbildungs- Realbegegnungen mit der Ausbildungs- und Arbeitsweltund Arbeitswelt
Dokumentation durch ein Berufswahl-Dokumentation durch ein Berufswahl-portfolioportfolio
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 1 Beschaffung und Auswertung von Informationen
Gezielte Informationsbeschaffung auf lokaler und Gezielte Informationsbeschaffung auf lokaler und regionaler Ebene sowie in Print- und Digitalmedien regionaler Ebene sowie in Print- und Digitalmedien u. ä. gibt den Jugendlichen wertvolle Hinweise und u. ä. gibt den Jugendlichen wertvolle Hinweise und Hilfen für ihre individuelle Entscheidungsfindung. Hilfen für ihre individuelle Entscheidungsfindung. Die Schülerinnen und Schüler beziehen außer-Die Schülerinnen und Schüler beziehen außer-schulische Lernorte, wie z.B. Berufsinformations- schulische Lernorte, wie z.B. Berufsinformations- und Ausbildungsmessen sowie Betriebs- und und Ausbildungsmessen sowie Betriebs- und Berufserkundungen, mit ein.Berufserkundungen, mit ein.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 1
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 2Anwendung von Instrumenten zur beruflichen
Orientierung
In Verbindung mit den Ergebnissen von Profil-AC in Klasse 7 und weiterer schulinterner Kompetenz-feststellungsverfahren können die Schülerinnen und Schüler ihre individuelle Berufsentscheidung durch verschiedenste Berufsinteressen und - eignungstests nochmals kritisch überprüfen und festigen
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 2
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 3 Umgang mit Techniken im BewerbungsverfahrenUmgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren
Die Schülerinnen und Schüler erwerben Sicherheit Die Schülerinnen und Schüler erwerben Sicherheit in den Bereichen Bewerbungsschreiben, Eignungs-in den Bereichen Bewerbungsschreiben, Eignungs-test, Vorstellungsgespräch und Praktikum im test, Vorstellungsgespräch und Praktikum im Rahmen des Bewerbungsverfahrens.Rahmen des Bewerbungsverfahrens.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 3
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 4 Kenntnis und Nutzung von Unterstützungs-
systemen im Übergang Schule – Beruf
Vereinbarte Bildungspartnerschaften, Angebote Vereinbarte Bildungspartnerschaften, Angebote der Bildungsträger und lokale Netzwerke begleiten der Bildungsträger und lokale Netzwerke begleiten die Schülerinnen und Schüler im Übergang von die Schülerinnen und Schüler im Übergang von der Schule in den Beruf. Berufseinstiegsbegleiter, der Schule in den Beruf. Berufseinstiegsbegleiter, Jobpaten, Ausbildungsbotschafter und die Schul-Jobpaten, Ausbildungsbotschafter und die Schul-sozialarbeit motivieren und unterstützen die sozialarbeit motivieren und unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei ihrem individuellen Schülerinnen und Schüler bei ihrem individuellen Werdegang.Werdegang.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 4
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 5 Realbegegnungen mit der Ausbildungs- und
Arbeitswelt
Praktika in Klasse 10 bauen auf den bisher durch-Praktika in Klasse 10 bauen auf den bisher durch-geführten Realbegegnungen und den daraus geführten Realbegegnungen und den daraus gewonnen Erfahrungen. Kooperationen mit berufs-gewonnen Erfahrungen. Kooperationen mit berufs-bildenden Schulen, insbesondere den beruflichen bildenden Schulen, insbesondere den beruflichen Gymnasien und den Berufskollegs, helfen den Gymnasien und den Berufskollegs, helfen den Schülerinnen und Schülern bei der Planung ihrer Schülerinnen und Schülern bei der Planung ihrer weiteren Schullaufbahn.weiteren Schullaufbahn.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 5
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 6 Dokumentation durch ein BerufswahlportfolioDokumentation durch ein Berufswahlportfolio
Die Schülerinnen und Schüler führen ihr bereits Die Schülerinnen und Schüler führen ihr bereits erstelltes Berufswahlportfolio fort. Es dient den erstelltes Berufswahlportfolio fort. Es dient den Schülerinnen und Schülern als Instrument der Schülerinnen und Schülern als Instrument der systematischen Dokumentation der persön-systematischen Dokumentation der persön-lichen Weiterentwicklung, der Förderung der lichen Weiterentwicklung, der Förderung der Selbstverantwortung und zur individuellen Selbstverantwortung und zur individuellen Reflektion und Planung.Reflektion und Planung.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Themenfeld 6
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,TreßBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung" in Klasse 10 der Werkrealschule
BB im Bildungsplan der WRS 10BB im Bildungsplan der WRS 10 Grundlagen des FachesGrundlagen des Faches UnterrichtsorganisationUnterrichtsorganisation UmsetzungsmöglichkeitenUmsetzungsmöglichkeiten LeistungsmessungLeistungsmessung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,TreßBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Kontingentstundentafel in Klasse 10
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - FröscherBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Fröscher
Unterrichtsorganisation
2 Wochenstunden für MSA-Schüler, dazu 2 Wochenstunden für MSA-Schüler, dazu integrativ 2 Wochenstunden Praktikums-integrativ 2 Wochenstunden Praktikums-betreuung für HSA-Schülerbetreuung für HSA-Schüler Enge Verzahnung mit WPF und KTEnge Verzahnung mit WPF und KT Unterricht durch Schwerpunktlehrkraft 10Unterricht durch Schwerpunktlehrkraft 10 Instrument der individuellen FörderungInstrument der individuellen Förderung Flexibler Einsatz der StundenFlexibler Einsatz der Stunden NotengebungNotengebung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,TreßBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Mögliche Stundenplaneinbettung in Kl. 10
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,TreßBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung" in Klasse 10 der Werkrealschule
BB im Bildungsplan der WRS 10BB im Bildungsplan der WRS 10 Grundlagen des FachesGrundlagen des Faches UnterrichtsorganisationUnterrichtsorganisation UmsetzungsmöglichkeitenUmsetzungsmöglichkeiten LeistungsmessungLeistungsmessung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,TreßBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
UmsetzungsmöglichkeitenUmsetzungsmöglichkeiten
Startmodul entwickeln (Curriculum/Materialsammlung)Startmodul entwickeln (Curriculum/Materialsammlung) EinstiegEinstieg
Kennenlernen der 6 Themenfelder von BBKennenlernen der 6 Themenfelder von BB Individuelle Bestandsaufnahme zu Beginn des Schuljahres in Individuelle Bestandsaufnahme zu Beginn des Schuljahres in
verschiedenen Darstellungsformen (Wandzeitung/Fahrplan…)verschiedenen Darstellungsformen (Wandzeitung/Fahrplan…)
FortgangFortgang Individuellen Berufswegefahrplan erstellenIndividuellen Berufswegefahrplan erstellen Praktikumsformen für WRS und HS entwickelnPraktikumsformen für WRS und HS entwickeln
LeistungsmessungLeistungsmessung Planen und Festlegen der Arten/Anzahl/Termine der Leistungs-Planen und Festlegen der Arten/Anzahl/Termine der Leistungs-
erbringungerbringung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,TreßBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung" in Klasse 10 der Werkrealschule
BB im Bildungsplan der WRS 10BB im Bildungsplan der WRS 10 Grundlagen des FachesGrundlagen des Faches UnterrichtsorganisationUnterrichtsorganisation UmsetzungsmöglichkeitenUmsetzungsmöglichkeiten LeistungsmessungLeistungsmessung
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
2. Schulrechtliche Aspekte zur Leistungsbewertung:
• Das Fach BB gilt als ein maßgebendes Fach. Damit sind auch Noten zu erteilen.
• Eine vorgeschriebene Anzahl an Klassenarbeiten existiert nicht. Die Höchstzahl ist auf vier Arbeiten pro Schuljahr begrenzt.
• Die Note ist eine pädagogisch-fachliche Gesamtwertung. Alle Leistungen des Schülers müssen berücksichtigt werden (§7 Abs. 2 NVO).
• Schriftliche, mündliche und praktische Leistungen fließen ggf. in die Noten ein. Bei mündlichen Noten ist die Qualität der Beiträge ausschlaggebend. Ein Gesamteindruck kann zugrunde gelegt werden.
• Die Art und Weise, wie eine Note zustande kommt, ist transparent zu machen.
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
2. Schulrechtliche Aspekte zur Leistungsbewertung:
• Gleichwertige Feststellungen von Schülerleistungen (GFS) fördern das schülerzentrierte Lernen.
„Diese Leistungsfeststellung bezieht sich insbesondere auf schriftliche Hausarbeiten, Jahresarbeiten, Projekte, darunter auch experimentelle Arbeiten im naturwissenschaftlichen Bereich, Freiarbeit, Referate, mündliche, ggf. auch außerhalb der stundenplanmäßigen Unterrichtszeit terminierte Prüfungen oder andere Präsentationen“ (Lambert 2011, 186 in Schulrecht konkret).
„Es war schon immer möglich, das einzelne Schüler – auch mit dem Ziel einer Notenverbesserung – in Absprache mit dem Lehrer eine besondere Aufgabe übernahmen, etwa ein Unterrichtsprotokoll, ein Referat oder eine Hausarbeit. Diese althergebrachten Möglichkeiten bleiben unberührt“ (Lambert 2011, 187 in Schulrecht konkret).
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
Soziale Kompetenzen(Kooperieren, Zuhören …)
4. Der pädagogische Leistungsbegriff
Fachliche Kompetenzen(Wissen, Urteilen…)
Methodische Kompetenzen(Visualisieren, Recherchieren..)
Personale Kompetenzen(Selbstbild, Selbstvertrauen..)
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
Soziale Kompetenzen:z.B. auf das Gegenüber Eingehen, konstruktiv reagieren
… zum Teil „quer“ liegend.
Fachliche Kompetenzen:z.B. sachlich korrekte Inhalte wiedergeben
Methodische Kompetenzen: z.B: einleiten, Argumente ordnen,abschließen
Personale Kompetenzen:z.B. die Berufswahl überzeugend und damit reflektiert darlegen können
„Argumentieren“ als personale Kompetenz?
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
„Die Qualität des Bewertungsverfahrens wird nicht durch die Anzahlder Kriterien definiert, sondern durch die Einbettung der Kriterien in den gesamten Unterrichtsverlauf“
„Sofern die Bewertung in eine Note mündet, müssen die einzelnenKriterien im vorausgehenden Unterricht (…) erlernbar und einübbargewesen sein“ (z.B. mehrere Gelegenheiten des Präsentierens).
5. Bewerten als Teil einer Unterrichtseinheit (nach Bohl)
1. Die Kompetenzfrage: Was sollen die Schüler am Ende können?
2. Die Erwerbsfrage: Wo und wie erwerben sie, was sie können sollen?
3. Die Performanzfrage: Wo und wie zeigen sie, was sie können?
4. Die Qualitätsfrage: Was und wie wird bewertet, was sie können?In Anlehnung: 1-4 Im Internet vom 10.04.12: http://www.studienseminar-koblenz.de/seminarprogramm/standards.htm
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
3. Die Qualitäts-frage: Diagnose und BewertungLeistung zeigen und entlang der bereits bekannten Kriterien bewerten
5. Bewerten als Teil einer Unterrichtseinheit
1. Die Kompetenzfrage: Ziele festlegen, methodisch-didaktisch planen, Bewertungs-kriterien offen legen
2. Die Erwerbs- und Performanzfrage: Der Lern- und Arbeitsprozess, Reflexions-prozesse anstoßen, Erfahrungs-, Erprobungsfelder anbieten
4. BeratungRückmeldung über Stärken und Schwächen
5. KonsequenzenWeiteres Vorgehen planen
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
Präsentationsbewertung: z.B. die Bewertung eines Referates, eine Gruppenpräsentationen nach erfolgtem Praktikum
Produktbewertung: z.B. eine Dokumentation, die Verschriftlichung eines Referates
Prozessbewertung: z.B. ein schriftlicher Prozessbericht über den Praktikumsverlauf, Beobachtung des Lern- und Arbeitsverhaltens im Praktikum
5. Bewerten als Teil einer Unterrichtseinheit (nach Bohl)
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
6. Themen Klasse 10 Berufsorientierende Bildung
Anwenden von Instrumenten zur beruflichen Orientierung
Umgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren
Beschaffen und Auswerten von Informationen
Kenntnis und Nutzung von Unterstützungssystemen
Realbegegnungen mit der Ausbildungs- und Arbeitswelt
Dokumentation durch ein Berufswahlportfolio
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
6. Ein Beispiel für die Leistungserhebung im Fach BB
Umgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren: „sich vorstellen“
Kompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler können sich individuell, formgerecht, berufs- und betriebsbezogen bewerben.
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
Umgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren: sich vorstellen
Fach BB - fachliche Kompetenzen: Z.B. was weiß ich schon über den Betrieb, bei dem ich mich bewerbe?Was weiß ich schon über meinen Wunschberuf?
Fach BB – methodische Kompetenzen (ITG):Z.B. der Umgang mit Textverarbeitung und Arbeiten mit informationstechnischen Werkzeugen (Internetrecherche, Besuch der Berufsmesse …).
Fach BB und/oder Fach KT - Personale Kompetenzen:Z.B. die eigene Arbeit strukturieren, sich realistische Ziele setzen, eigene Stärken und Motive benennen, die Lernumgebung organisieren.
Fach BB und/oder Fach KT - Sozialkompetenzen:Z.B. Gesprächs- und Verhaltensregeln reflektieren und einhalten, Rollenklarheit,Grundregeln der Körpersprache beachten.
6. Ein Beispiel für die Leistungserhebung im Fach BB
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
Anregungen für die Leistungserhebung/-bewertung
• Eine Klassenarbeit als Abschluss einer Unterrichtseinheit, z.B. betriebliche Abläufe im Kontext unternehmerischen Denkens.
• Ein Projekt (Teil 1): eine Facharbeit, z.B. zum Thema: „Mein Wunschberuf – Ausbildung, Arbeitsplätze, Entwicklungsmöglichkeiten“.
• Ein Projekt (Teil 2): die Präsentation mit Bezug zur o. g. Facharbeit.
• Die Bewertung eines Praktikumsberichts (ggf. u. b. B. des Feedbacks von Seiten des Betriebes).
• Die Bewertung eines Berufswahlportfolios.
• Die Bewertung eines Vorstellungsgesprächs (Rollenspiel). Evtl. unter Einbezug eines Bildungspartners.
• Die Bewertung einer „Bewerbungsmappe“.
• Die Bewertung mündlicher Leistungen und evtl. der Hausaufgaben.
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) OffenburgDr. Dipl.-Päd. Michael Vollmuth
Leistungsbewertung im Fach Berufsorientierende Bildung (BB)
7. Fazit zur Leistungserhebung und -bewertung im
Fach Berufsorientierende Bildung
• Die Notenverordnung bietet Spielraum für vielfältige Formen der Leistungserhebung und –bewertung.
• Im Fokus kann ein erweiterter Lern- und Leistungsbegriff stehen.• Grundlegend ist die Diagnose, Förderung und Beratung
des Einzelnen.• Lernen und Bewerten sollten eng verknüpft werden.• „Schnittmengen“ mit dem Fach Kompetenztraining sollten
innerhalb des Faches Berufsorientierenden Bildung didaktisch/methodisch verortet sein, wenn sie in der Bewertung berücksichtigt werden.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Leistungsmessung
1. Schulrechtliche Aspekte
Das Fach BB gilt als ein maßgebendes Fach. Damit sind auch Noten zu erteilen.Eine vorgeschriebene Anzahl an Klassenarbeiten existiert nicht. Die Höchstanzahl ist auf vier Arbeiten pro Schuljahr begrenzt.Die Art und Weise, wie eine Note zustande kommt, ist transparent zu machen.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Die Note ist eine pädagogisch-fachliche Gesamtwertung. Alle Leistungen des Schülers müssen berücksichtigt werden (§ 7 Abs. 2 NVO).
Schriftliche, mündliche und praktische Leistungen fließen in die Noten ein. Bei mündlichen Noten ist die Qualität der Beiträge ausschlaggebend. Ein Gesamteindruck kann zugrunde gelegt werden.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Fazit: Die Notenverordnung bietet Spielraum für
vielfältige Formen der Leistungserhebung und -bewertung!
Im Fokus kann ein erweiterter Lern- und Leistungsbegriff stehen. (Pädagogischer Leistungsbegriff)
Grundlegend ist die Diagnose, Förderung und Beratung des Einzelnen.
Lernen und Bewerten sollten eng verknüpft werden.
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
1. GFS (Gleichwertige Feststellungen von Schülerleistungen)
Kriterien: Anzahl: 2-3 im Schuljahr schriftliche Ausarbeitung und Präsentation Bewertung gemäß Projektprüfungsstandard /
Profil AC / EKM etc.
Themenvorschläge:a) Mein Wunschberuf / Meine weiterführende
Schule (Themenfeld „Beschaffen und Auswerten von Informationen“)
2. Anregungen für die Leistungserhebung und – bewertung
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
b)Mein Persönlichkeitsprofil (Themenfeld „Anwenden von Instrumenten zur beruflichen Orientierung“)
c) Erstellen einer aktuellen und stellenbezogenen Bewerbungsmappe (Themenfeld „Umgang mit Techniken im Bewerbungsverfahren“)
2. Bewertung des Berufswahlportfolios
3. Projektarbeit zu einem Themenfeld
4. Die Bewertung eines Vorstellungsgesprächs (im Rollenspiel)
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
5. Klassenarbeit als Abschluss einer Unterrichtseinheit, z.B. „Betriebliche Abläufe im Kontext unternehmerischen Handelns“
6. Bewertung eines Praktikumsberichts
7. Bewertung mündlicher Leistungen und evtl. Hausaufgaben
BB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,TreßBB WRS 10 - Wildbad 2012 - Gruhler,Treß
Das neue Fach "Berufsorientierende Bildung" in Klasse 10 der Werkrealschule
BB im Bildungsplan der WRS 10BB im Bildungsplan der WRS 10 Grundlagen des FachesGrundlagen des Faches UnterrichtsorganisationUnterrichtsorganisation UmsetzungsmöglichkeitenUmsetzungsmöglichkeiten LeistungsmessungLeistungsmessung
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