ENERGIEEFFIZIENZ IM QUARTIER
Energieeffi zienz in benachteiligten Quar� erenStadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellscha� en zur Steuerung der Energieeffi zienz innerstäd� scher Problemquar� ere
ENERGIEEFFIZIENZIM QUARTIER
MAI 2018
Chris� an HemkendreisTechnische Universität Dortmund, FG Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung
HintergrundMit öff entlichen Anreizen, fi nanzieller Förderung sowie Beratungs- und Koopera� onsangeboten wird die angestrebte Verdoppelung der Sanie-rungsrate im Wohngebäudebestand bisher nicht erreicht. Vor allem in benachteiligten Quar� eren werden aufgrund demografi scher, sozialer und ökono-mischer Voraussetzungen, keine energe� schen Sanierungsmaßnahmen im Bestand umgesetzt. Dass häufi g schon die notwendige Instandhal-tung unterbleibt, zeigt sich bereits im Gebäude-bestand der Quar� ere der Städtebauförderung.Das Forschungsinteresse der Arbeit liegt auf den Möglichkeiten der Kommune das energe� sche Einsparpotenzial benachteiligter Quar� ere zu mobilisieren.
Ziele/ForschungsfragenSie geht der forschungsleitenden Frage nach, wie die Kommune als öff entlicher Akteur auf der Quar� ersebene die Steigerung der Energieeffi zi-enz in benachteiligten Quar� eren steuern kann? Wie wird kommunale Governance unter prob-lema� schen Rahmenbedingungen handlungsfä-hig?Das Ziel ist ein Beitrag zur Handlungsfähigkeit kommunaler Governance bei der Steigerung der Energieeffi zienz auf Quar� ersebene. In einer Fallstudienanalyse werden die Handlungsmög-lichkeiten konkreter Stadtentwicklungsgesell-scha� en für Energieeffi zienz unter problema� -schen Rahmenbedingungen herausgearbeitet. Als Fallstudien dienen die SEG Gelsenkirchen, die SEG Hamm sowie die STEG Hamburg.
Ergebnis/ProduktDas Ergebnis sind Empfehlungen für die Organi-sa� ons- und Prozessstruktur der Stadtentwick-lungsgesellscha� als Agent der Energiewende im Quar� er. Dazu wird ein dynamischer Lei� a-den in Form übertragbarer Handlungsbausteine und -strategien erarbeitet. Er orien� ert sich an Spannungsfeldern, vor denen es die Performan-ce der einzelnen Bausteine in der prak� schen Anwendung abzuwägen gilt. Sie stellen Hand-lungsempfehlungen für kommunale Governance im Kontext energieeffi zienter und klimagerech-ter Quar� ersentwicklung dar. Adressaten sind neben Prak� ker, kommunale Vertreter, Kommu-nalpoli� ker, Gemeinderäte und Aufsichtsrats-mitglieder vor allem die in und mit kommunalen Stadtentwicklungsgesellscha� en Tä� gen.
Kontakt zum Fortschri� skollegc/o Technische Universität DortmundFakultät RaumplanungFachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung Tel.: 0231-755 2241E-Mail: [email protected] www.energieeffi zienz.ruhr
Das Fortschri� skolleg „Energieeffi zienz im Quar� er“ wird durch das Ministerium für Innova� on, Wissenscha� und Forschung des Landes Nordrhein-Wes� alen gefördert und von der S� � ung Mercator ergänzend unterstützt.
KontaktDipl.-Ing. (FH) Chris� an Hemkendreis M. Sc.
Fakultät RaumplanungFachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung Tel.: 0231-755 6484E-Mail: chris� [email protected] www.staedtebauleitplanung.de
Forschungsdesign Abwärtsspirale in benachteiligten Quar� eren Bausteine des Lei� adens
BetreuungProf. Dipl.-Ing. Christa Reicher
FG Städtebau, Stadtgestaltung und BauleitplanungTechnische Universität Dortmund
Prof. Dr. J. Alexander Schmidt
Ins� tut für Stadtplanung und StädtebauUniversität Duisburg-Essen
FORSCHUNGS-METHODE
ZIEL DERARBEIT
FORSCHUNGS-GEGENSTAND
PROBLEM-STELLUNG
EINLEITUNG
EMPIRISCHE STUDIE 1HERAUSFORDERUNGEN VON GOVERNANCE
UND ENERGIEEFFIZIENZ INBENACHTEILIGTEN QUARTIEREN
EMPIRISCHE STUDIE 2STADTENT WICKLUNGSGESELLSCHAFTEN ZUR
STEUERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZBENACHTEILIGTER QUARTIERE
ENERGIEEFFIZIENZ BENACHTEILIGTEQUARTIERE
GOVERNANCE
THEORETISCHE GRUNDLAGEN
GEGENÜBERSTELLENDE ANALYSE DER POTENZIALE UND HERAUSFORDERUNGEN
EMPIRIE
FALLSTUDIESEG GELSENKIRCHEN
FALLSTUDIESEG HAMM
FALLSTUDIESTEG HAMBURG
STADTENT WICKLUNGSGESELLSCHAFT
KONZEPTIONELLE ERKENNTNISSE
LEITFADENBAUSTEINE DER STADTENT WICKLUNGSGESELLSCHAFT . HANDLUNGSSTRA-
TEGIEN FÜR ENERGIEEFFIZIENZ IM QUARTIER
INNOVATIONSGRAD UND ÜBERTRAGBARKEIT
FAZIT
INTERNEKOMMUNI-KATIONS-
STRATEGIE
FINANZIELLEAUSSTAT TUNG
HANDELNDEPERSONEN
AUFWERTUNGS-STRATEGIE
EINFLUSSDER
GESELL-SCHAFTER
EINBINDUNGWEITERER
GESELL-SCHAFTER
SICHERUNGFINANZIELLER
VERPFLICH-TUNGEN
HANDLUNGS-FREIHEIT DERGESCHÄFTS-
FÜHRUNG
ANDOCKEN ANBESTEHENDE
ORGANISATIONS-STRUKTUR
KOMMUNI-KATIONS-
STRATEGIE UNDBÜRGER-
BETEILIGUNG
ANBINDUNGAN DIE
VERWALTUNG
SICHERUNG DERWIRTSCHAFT-
LICHKEIT
ENERGETISCHESTADTRENDITE
EIGEN-STÄNDIGKEIT
KOOPERATIONIM QUARTIER
EINDEUTIGERRAUMBEZUG
FORTZUG FINANZIELL
BESSER-GESTELLTER BEWOHNER
KONZENTRATION FINANZIELL UND SOZIAL SCHWA-CHER BEVÖLKE-RUNGSGRUPPEN
KONZENTRATION FINANZIELL UND
SOZIAL SCHWACHER BEVÖLKERUNGS-
GRUPPEN
KONZENTRATION FINANZIELL UND SOZIAL
SCHWACHER BEVÖLKE-RUNGSGRUPPEN
ABNAHME DER FINAN-
ZIELLEN MÖGLICH-KEITEN PRIVATER
EIGENTÜMER
ABNAHME DER FINANZIELLEN
MÖGLICHKEITEN PRIVATER EIGEN-
TÜMER
GERINGE SANIE-RUNGSTÄTIGKEIT
IMGEBÄUDEBESTAND
GERINGE SANIE-RUNGSTÄTIKEIT IMGEBÄUDEBESTAND
SINKENDE MIET- UND IMMOBILIEN-PREISE . SCHLECH-
TE RENDITE-AUSSICHTEN
SINKENDE MIET- UND IMMOBI-LIENPREISE .
SCHLECHTE REN-DITEAUSSICHTEN
SANIERUNGSSTAU .
SCHLECHTE ENER-GETISCHE STAN-
DARDS
SANIERUNGSSTAU . SCHLECHTE
ENERGETISCHE STANDARDS
MARKT VERSAGEN .
STEUERUNGSVER-LUST DES MARKTS
MARKT VERSAGEN .STEUERUNGSVER-LUST DES MARKTS
NEGATIVES IMAGE . FEHLENDE QUAR-
TIERSPERSPEKTIVE
VORHANDENSEIN NEGATIVER
EINFLUSSFAKTO-REN
. NEGATIVES IMAGE
NEGATIVES IMAGE . FEHLENDE QUARTIERS-
PERSPEKTIVE
ENTSTEHUNGEINER SCHWIERI-
GEN SOZIAL-STRUKTUR
ENTSTEHUNGEINER SCHWIERI-
GEN SOZIALSTRUK-TUR
ENTSTEHUNG VON PROBLEMIMMOBI-LIEN . VERWARLO-
SUNG .
LEERSTAND
ENTSTEHUNG VON PROBLEMIMMO-
BILIEN . VANDALISMUS .
LEERSTAND
FORTZUG FINANZIELL BESSERGESTELLTER
BEWOHNER
ENTSTEHUNGEINER SCHWIERIGEN
SOZIALSTRUKTUR
ENTSTEHUNGEINER SCHWIERIGEN
SOZIALSTRUKTUR
SINKENDE MIET- UND IMMOBILIENPREISE .
SCHLECHTE RENDITE-AUSSICHTEN
ABNAHME DER FINANZIELLEN MÖG-LICHKEITEN PRIVATER
EIGENTÜMER
GERINGE SANIERUNGSTÄ-TIGKEIT IM
GEBÄUDEBESTAND
SANIERUNGSSTAU .
SCHLECHTE ENERGETI-SCHE STANDARDS
ENTSTEHUNG VON PROBLEMIMMOBILIEN .
VERWARLOSUNG .
VANDALISMUS .
LEERSTAND
MARKT VERSAGEN .
STEUERUNGSVERLUST DES MARKTS
VORHANDENSEIN NEGATIVER EINFLUSS-
FAKTOREN .
NEGATIVES IMAGEABWANDERUNG:
SCHRUMPFUNG DESLOKALEN
ARBEITSMARKTS; FORTZUG FINANZIELL
BESSERGESTELLTER BEWOHNER
KONZENTRATION FINANZIELL UND SOZIAL
SCHWACHER BEVÖLKE-RUNGSGRUPPEN
Das Fortschrittskolleg „Energieeffizienz im Quartier“ wird durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nord-rhein-Westfalen gefördert und von der Stiftung Mercator ergän-zend unterstützt.
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