Mit dem Ausbau des Streckennetzes und einer Taktverdichtung im Pendlerverkehr geht die Region Oberelbe neue Wege und einen wichtigen Schritt nach vorn.“
Neue Wege helfen dem ländlichen Raum. Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist für unsere Einwohner, für Touristen und Unternehmen gleichermaßen wichtig.“
Die Entwicklung des ÖPNV war in den vergangenen Jahren hervorragend. Jetzt ist die Zeit gekommen, um bei der Bündelung von Kräften neue Wege zu gehen.“
Neue Wege denken, hilft Stillstand zu vermeiden. Ein flexibel vernetzter Verkehrsmix ist für die Erhaltung der Lebensqualität in Dresden das Mittel der Wahl.“
Arndt Steinbach, Landrat des Landkreises Meißen
Michael Geisler, Landrat des Landkreises Sächsische Schweiz - Osterzgebirge
Michael Harig, Landrat des Landkreises Bautzen und Vorsitzender des ZVOE
Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden
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G ET A K T E T
EINLEITUNG 4
VERBUNDPARTNER 6
DER VVO 8
JAHRESRÜCKBLICK 38
ZAHLEN & FAKTEN 44
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Verkehrsverbundes Mittelsachsen wurde der ers-te sächsische Fahrzeugpool im Eisenbahnverkehr geschaffen. Neue Wege beschreiten wir auch in der Zukunft: In der Strategiekommission des Sächsi-schen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr diskutiert die Branche einen Landestarif. Details dazu lesen Sie auf den folgenden Seiten. Seit 1. Januar ist der Zweckverband auf neuen Wegen mit einem neuen Vorsitzenden unterwegs: Der Bautzner Landrat Michael Harig löste nach zwei Amtsperioden Arndt Steinbach aus Meißen ab, der nicht erneut kandidieren konnte. In sei-ne Amtszeit fielen die schrittweise Vergabe aller SPNV-Leistungen im Wettbewerb sowie die Schaf-fung eines nachhaltig hohen Qualitätsniveaus trotz
der finanziellen Herausforderungen. Ein Schwer-punkt in der Amtszeit des neuen Vorsitzenden wird die Anbindung der Lausitz und Niederschlesiens an den Ballungsraum Dresden sein. Schon heute bestehen starke Verkehrsbeziehungen über die Verbundgrenzen hinaus.
Gemeinsam mit vielen Partnern ist es unser Ziel, den Nahverkehr im Verbund fahrgastfreundlich und nachhaltig zu gestalten und auf neuen Wegen wei-ter voranzubringen.
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Burkhard EhlenGeschäftsführer der VVO GmbH
Michael HarigLandrat des Landkreises Bautzen und Verbandsvorsitzender des ZVOE
Der Titel dieses Verbundberichtes bringt es zum Aus-druck: Im Sommer 2017 sieht der Verkehrsverbund Oberelbe optimistisch in die Zukunft. Vor zwölf Mo-naten sah die Situation anders aus: In Anbetracht der Diskussion über die zukünftige Finanzierung des Nah-verkehrs standen Streckenstilllegungen und deutliche Leistungskürzungen im Raum und an eine Ausweitung des Angebotes dachte niemand. Dann folgten ein Kompromiss auf Bundesebene und schließlich das Engagement sächsischer Landtagsabgeordneter, die sich im Zuge der Haushaltsverhandlungen für eine stabile Finanzierung des Nahverkehrs und für eine Stärkung von Bus und Bahn eingesetzt haben. Die geplante neue Finanzierungsverordnung wird nach ihrer Umsetzung dafür sorgen, dass die Sachsen von einem noch besseren Nahverkehr profitieren werden.
Im VVO können die Fahrgäste bereits seit April Ver-besserungen nutzen: Auf der S-Bahn S1 fahren zwi-schen dem Dresdner Hauptbahnhof und Meißen in der Hauptverkehrszeit nun vier Züge je Stunde. Auf der S-Bahn S 2 fahren mehr Züge nach Pirna. Auch in die Region wird das Angebot besser: Nach Riesa und Leipzig fahren seit 11. Juni abends mehr Züge und Glashütte wird mit einem Schnellbus öfter an die S-Bahn angebunden.
Gemeinsam mit vielen Partnern konnten wir neben mehr Angeboten auch darüber hinaus neue Wege beschreiten: Mit der DVB AG entstand eine neue mobile Auskunfts-App, in Zusammenarbeit mit den Landesbühnen verwandelten wir den Hauptbahn-hof in ein Theater und unter der Federführung des
4 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 5VVO
Dresdner Verkehrsbetriebe AG · Lars Seiffert und Andreas Hemmersbach 2016 war für uns in vieler Hinsicht erfolgreich: Mehr als 157 Millionen Fahrgäste bedeuten ein Plus von
2,6 Millionen zum Vorjahr. Dabei konnte die Kundenzufriedenheit sogar gesteigert werden. Dies ist zugleich Bestätigung und Ansporn für alle unsere Aktivitäten, den ÖPNV besser zu vernetzen und über Investitionen in Fahrzeuge und Infrastruktur attraktiv zu gestalten. Die weitere Beauftragung durch den Dresdner Stadtrat freut
uns und gibt der DVB Planungs-, Investitions- und Arbeitsplatzsicherheit.
Satra Eberhardt · Dr. Uwe Lorenz und Matthias PeschkeAuch im vergangenen Jahr haben wir an der Pünktlichkeit und
besseren Anschlussmöglichkeiten gearbeitet. In den kommenden Jahren wird sich das weiter positiv verändern. Außerdem
bleibt unser Unternehmen ein wichtiger Ausbildungspartner für Busfahrer. Damit zeigen wir unsere Verbundenheit in der Region.
Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft · Roland Richter Sachsen ist ein Dampfbahnland und bietet Touristen in Deutschland ein einzigartig dichtes
Angebot. Neben aller Romantik sind wir aber kein Museum, sondern erfüllen unsere Aufgabe ebenso im Schienenpersonennahverkehr und der Bereitstellung der Infrastruktur. Mit den Baufortschritten im Weißeritztal sind wir damit der Wiedereröffnung der Strecke
ein großes Stück nähergekommen.
Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda · Rainer WarkusDer demografische Wandel in unserem Einzugsgebiet macht neue Wege notwendig.
Fast ein Viertel aller Fahrgäste sind mittlerweile Menschen mit Handicap. Um auch älteren und behinderten Menschen die notwendige Mobilität zu ermöglichen, setzen
wir deshalb weiterhin verstärkt auf den barrierefreien Um- und Ausbau unserer Busse und unserer Infrastruktur.
DB Regio Südost · Stephan NaueDer städtische und regionale Schienenpersonenverkehr bleibt eine wichtige Stütze des
Verkehrsangebots und steht in der besonderen Verantwortung, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Das geschieht vor allem über eine kontinuierliche Auslastungssteigerung.
Mit Fahrassistenzsystemen und gezielten Schulungen unserer Triebfahrzeugführer senken wir aber darüber hinaus auch den Energieverbauch je Zugkilometer.
Müller Busreisen GmbH · Jürgen MüllerUnsere 20 Linienbusse sind neben den Reise- und Mietbussen ein
Mobilitätsfaktor im ländlichen Raum und damit ein wichtiges Binde glied im gemeinsamen Verkehrsverbund. Durch die Möglichkeit, Reisen
sowohl vor Ort als auch telefonisch zu buchen, können unsere Fahr-gäste auch auf einen zuverlässigen und umfassenden Service zählen.
DB Regio Nordost · Dr. Joachim TrettinDie Warenströme haben im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Die Bevölkerung in den Ballungsgebieten ebenfalls – Mobilität ist mittlerweile eine Schlüsselkompetenz, sowohl für erfolgreiche Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer. Der smart vernetzte und attraktive Schienenverkehr der DB Regio Nordost sorgt damit in wirtschaftlicher und ökologischer Sicht für die Zukunftsfähigkeit der Region.
Regionalbus Oberlausitz · Uwe Rößler und Andrea Radtke Auch im vergangenen Jahr konnten wir mit Investitionen in eine emissionsarme und barrierefreie Fahrzeugflotte den hohen Ansprüchen unserer Fahrgäste und des Gesetzgebers nachkommen. Zusätzlich investieren wir in unsere Mitarbeiter: Wir bieten jungen Menschen interessante Ausbildungsplätze in der Region und fördern konsequent ihre Weiterbildung.
Städtebahn Sachsen · Torsten SewerinSeit Jahren steigen die Fahrgastzahlen. Das ist ein sehr gutes Zeichen und für uns ein Grund zu wichtigen Investitionen. Bereits im vergangenen Jahr konnte ein neuer Trieb-wagen in Betrieb genommen werden. Außerdem erhält unsere gesamte Fahrzeugflotte ein Re-Fit. Damit werden wir den Ansprüchen unserer Kunden gerecht und bleiben als komfortables und technisch attraktives Unternehmen konkurrenzfähig.
Die Länderbahn (trilex) · Andreas TrillmichFür uns war die Wiederaufnahme des durchgehenden Verkehrs nach Wroclaw einer der Höhepunkte im Netz des trilex. In Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern werden täglich drei Zugpaare angeboten, die Dresden und die europäische Kulturhauptstadt Wroclaw verbinden.
Verkehrsgesellschaft Meißen · Rolf BaumDas neue Busnetz, welches seit 2016 die Bahnstrecke Döbeln – Roßwein – Nossen – Meißen ersetzt, ist ein großer Erfolg geworden. Es verbessert die Mobilität in dünnbesiedelten Regionen. Der Zuwachs an Fahrgästen um fast 30 Prozent zeigt außerdem, dass unsere Kunden diesen wichtigen Schritt mitgehen und ein gut ausgebauter ÖPNV eine attraktive Alternative zum Individualverkehr ist.
Transdev (Mitteldeutsche Regiobahn) · Dirk BartelsMitte vergangenen Jahres konnten wir unser Angebot um die Strecke Leipzig–Döbeln sowie das Elektronetz Mittelsachsen mit den Verbindungen Dresden–Hof, Dresden–Zwickau und Chemnitz–Elsterwerda erweitern. Mit einem neuen Servicenter in Zwickau sind wir nun auch dort näher an den Kunden und ihren Bedürfnissen. An den Standorten Leipzig und Chemnitz werden dann über 340 Mitarbeiter beschäftigt.
Oberelbische Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz / Regionalverkehr Dresden · Uwe ThieleMit dem Rückkauf der DB-Anteile am RVD durch die OVPS wurde im vergangenen Jahr ein wichtiger Schritt getan, den Busverkehr im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge aus einer Hand zu gestalten. Für die Kunden bedeutet das verbesserte Anschlüsse und ein höheres Service-Angebot. Eine langfristige Fusion von OVPS und RVD wird weitere Synergien schaffen, die den Kunden, dem Landkreis und unseren Mitarbeitern zugutekommen.
P A R T N E R
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Verkehrsunternehmen
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Landkreis MeißenLandrat Arndt Steinbach
ZVOE Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe VVO Verkehrsverbund Oberelbe GmbH
Landeshauptstadt DresdenOberbürgermeister Dirk Hilbert
Landkreis BautzenLandrat Michael Harig
Landkreis Sächsische Schweiz -OsterzgebirgeLandrat Michael Geisler
Reinhart Franke Frank Neupold Burkhard Müller Georg Sämmang
VorsitzenderMichael Harig, Landrat des Landkreises Bautzen
GeschäftsführerBurkhard Ehlen
GesellschafterZweckverbandVerkehrsverbund Oberelbe
Vorsitzender des AufsichtsratesMichael Geisler, Landrat desLK Sächsische Schweiz - Osterzgebirge
Stellvertretender VorsitzenderDirk Hilbert, Oberbürgermeisterder Landeshauptstadt Dresden
1. Stellvertretender VorsitzenderArndt Steinbach, Landrat des Landkreises Meißen
Margit Boden Stefan Brangs Roland Dantz Heiko Driesnack Kerstin Ternes
Peter Barteis Ulrike Caspary Ingo Flemming Dietmar Haßler Johannes Lichdi Jens Matthis Andreas Naumann Klaus Rentsch Dr. Martin Schulte-Wissermann Hendrik Stalmann-Fischer Gunter Thiele
Rainer Böhme Alexander von Finck Christoph Fröse Dieter Grützner Ralf Rother
Stand 1. Januar 2017
POLITISCHE VORGABEN
BESTELLUNGUND
KOOPERATION
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Kompetentes Teamwork. Für 29 Coradia-Züge im Elektronetz Mittelsachsen wurde eigens ein Betriebshof in Chemnitz errichtet. Für die Wartung der Fahrzeuge ist Hersteller Alstom verpflichtet worden. Das und weitere Details machen das Projekt zu einem spannenden Kapitel im sachsen-weiten Schienenverkehr.
10 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 11VVO
Der französische Konzern Transdev und seine regionale Tochter Bayerische Oberlandbahn (BOB) haben im Juni 2016 das Elektronetz Mittelsachsen (EMS) übernommen. Seit nunmehr einem Jahr fahren die markant silbergrauen Züge zwischen Hof und Dresden sowie von Chemnitz in Richtung Elsterwerda. Friedbert Straube, Teamleiter Verkehr beim VMS, und Lutz Auerbach, Abteilungsleiter Verkehr beim VVO, arbeiten seit mehr als zwei Jahren eng zusammen – Zeit für eine Bestandsaufnahme.
Die Deutsche Bahn hat jahrelange Erfahrung als Be-treiber der Strecken. Warum fiel bei der Neuvergabe die Entscheidung zugunsten von Transdev?Straube: Erstens hat die DB kein Angebot abgegeben. Zwei-tens war natürlich die Erfüllung unseres Leistungskatalogs maß-geblich. Das bedeutet beispielweise, dass in Spitzenzeiten bis zu 480 Sitzplätze pro Zug angeboten werden können müssen. Zum anderen sparen allein VMS und VVO durch das Angebot von Transdev zwischen zwölf und 16 Prozent Kosten bei ei-nem Mehr an Leistung.Auerbach: Die Einsparungen sind definitiv ein entscheidender Punkt. Wir waren ja anfangs etwas skeptisch, aber durch das Modell, die Züge selbst zu kaufen und dann an Transdev zu vermieten, konnten weitere Vorteile genutzt werden. Mit dem
VMS haben wir da einen Partner, der auf diesem Gebiet große Erfahrung besitzt. Dem haben wir vertraut und freuen uns jetzt sehr darüber.
Welche Vorteile sind das?Auerbach: Es konnten bei der Bestellung der Züge konkrete Wünsche an den Hersteller Alstom formuliert werden. Man-che Komfortmerkmale, wie etwa weichere Sitze, kosten bei-spielsweise in der Herstellung nur wenig mehr. Schreibt man das aber im Gesamtpaket aus, hat man am Ende kaum die Kontrolle darüber, was ein Anbieter dann wirklich mitbringt. Meistens werden in der Regel nur die Mindeststandards der Ausschreibung eingehalten.
Straube: Der VMS hat durch das „Chemnitzer Mo-dell“ jahrelange Erfahrung und kompetente Mitar-beiter auf dem Gebiet der Investition in Infrastruktur und Technik. Da das Streckennetz zu zwei Dritteln in unserem Verbundgebiet verläuft, haben wir auch die Hauptverantwortung für die Ausgestal-tung des Vergabekonzepts übernommen. Davon können jetzt alle Beteiligten profitieren.
Wie kommt der neue Anbieter denn bei den Kunden an?Auerbach: Der Start im vergangenen Juni verlief erfreulich reibungslos. Da geht ein großes Lob an
Transdev, die ihr Personal auch bei uns in den Verbundgebieten hat schulen lassen. Von techni-schen Problemen im Dezember abgesehen, bli -cken wir auf ein recht gutes erstes Jahr. Besonders viel Lob hören wir über die netten Zugbegleiter.
Was war im Dezember los?Straube: Züge sind mittlerweile technisch hoch-komplexe Gebilde, die zum Teil aus autonomen Sys temen bestehen. Wenn da ein Teil verstärkte Abnutzung meldet, schaltet sich im schlimmsten Fall der ganze Zug ab. Alstom hatte den Einfluss aus der Strecke und dem Mittelgebirgswinter auf die ohnehin komplexe Instandhaltung unterschätzt. Jetzt wurden die Prozesse angepasst und wir schau-en optimistisch in die Zukunft.Auerbach: Ein weiterer Vorteil der Ausschreibung zeigte sich an dieser Stelle: Der Hersteller Alstom hat nicht nur den Liefervertrag für die Coradia-Zü-ge, sondern gleichzeitig den Wartungsvertrag ge-wonnen. Somit konnten die Alstom-Mitarbeiter im VMS-eigenen Betriebshof in Chemnitz direkt auf die unternehmenseigenen Daten zugreifen. Das sparte in dem Moment eine Menge Aushandlungszeit.
Am Elektronetz Mittelsachsen sind fünf Verbundpartner über drei Bundesländer hinweg beteiligt. Die Ausschreibung erfolgte gemeinsam. Den Lead hält der Verkehrsverbund Mittelsachsen, dem – das ist einzigartig in Ostdeutschland – auch die 29 eingesetzten Züge gehören. Gemessen an der Komplexität können wir von einem hervorragenden ersten Jahr sprechen.“
Lutz Auerbach, Abteilungsleiter Verkehr beim Verkehrsverbund Oberelbe
1 Lutz Auerbach vom VVO (li) und Friedbert Straube vom VMS stehen im Führer-stand eines silbergrauen Coradia-Flitzers. Die Züge fahren seit Juni 2016 im Elektronetz Mittelsachsen. Die Ausschreibungen beglei-teten die Verbundkollegen seit mehr als zwei Jahren.
2 & 3 Experten-Check: Im Betriebshof des Verkehrsver-bunds Mittelsachsen werden die Züge durch den Her-steller Alstom gewartet.
Triebwagen fahren im Elektronetz
Mittelsachsen ...
29Zugkilometer
proJahr.
5,8 Mio.
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Auch Siegertypen müssen trainieren: Die Dresdnerin Nicole
Keßler dreht deshalb selbst bei widrigem Wetter ihre
Runden. Beim VVO Ober-elbe-Marathon lag sie zur Halbzeit noch in Führung.
Das Ziel erreichte sie dann als Dritte.
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Exakt 42,195 Kilometer trennen beim VVO Oberelbe-Marathon den Start am Fuß der Festung Königstein vom Ziel – im Herzen der Landeshauptstadt. In diesem Jahr hieß der Sieger der Langstrecke Marc Schulze und zauberte eine Zeit von 2:25:57 auf die Anzei-getafel des Steyer-Stadions. Wie schnell der erste Marathonläufer rannte, weiß dagegen keiner. Zu Zeiten des antiken Geschichts-schreibers Herodot gab es kein Zeitlimit. 490 vor Christus hatte ein griechisches Heer in dem Ort Marathon eine entscheidende Schlacht gegen die Perser gewonnen. Der Bote lief voller Freude nach Hause, rief: „Freut euch, wir haben gesiegt!“ und fiel tot um. Die später willkürlichen, heute offiziellen, 42,195 Kilometer legten 1908 zum ersten Mal die olympischen Läufer in London zurück. Willkürlich deshalb, weil die königliche Familie gern aus ihrem Pa-last zuschauen wollte und die Distanz zwischen dem Windsor Park und dem White City Stadium eben jene 42 Kilometer betrug. Fort-an blieb es dabei und der Marathonlauf entwickelte sich seitdem immer weiter zu einem familientauglichen Spektakel.
Laufereignis für die ganze FamilieZu sehen gibt es das jährlich auch beim Oberelbe-Marathon. Heuer feierte er sein zwanzigstes Jubiläum. Begonnen hatte alles 1997 mit einer Wiederbelebung des traditionellen Frie-denslaufs. „Mittlerweile zählt der Oberelbe-Marathon zu den größten Sport ereignissen der Region“, erklärt Veranstalter Uwe
Sonntag. Sichtlich stolz ist der ehemalige Läufer auch auf die Entwicklung des Rennens: „Wir sind nur ein kleiner Verein. Trotzdem können wir fast jedes Jahr mit einem großen Teilneh-merfeld rechnen, was nur mit hohem professionellen Einsatz und vielen ehrenamtlichen Helfern zu stemmen ist.“ Der Na-menspartner VVO kann hierbei sein gesamtes wirtschaftliches Gewicht in die Waagschale werfen. „Trotz der langjährigen Zusammenarbeit verbindet uns aber mehr als liebgewordene Tradition“, sagt Gabriele Clauss, Marketingchefin des Verbunds und selbst seit Jahren im firmeneigenen Laufteam aktiv. „Das Großereignis passt hervorragend zu unserem Kerngeschäft, denn wir verbinden nicht nur Verkehr, wie unser Name sagt, sondern auch die Region.“
Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf den familiären Charakter des Oberelbe-Marathons.„Für kenianische Spitzensportler sind wir weniger interessant“, erklärt Organisator Uwe Sonntag. „Aber die fantastische Natur entlang der Elbe und die gemütliche Atmosphäre ziehen Jahr für Jahr mehr Läufer in ihren Bann.“ Mittlerweile ist der Landschaftslauf bei über 6.000 Startern ange-langt. Gelaufen wird in fünf verschiedenen Wett-bewerben – von 2,7-Kilometer-Mini marathon bis zur Langdistanz. So ist für den jüngsten bis zum äl-testen Teilnehmer (sechs bis 79 Jahre) etwas dabei.
Mit dem KombiTicket auf KundenfangDer VVO bietet den Sportlern und den Besuchern derweil das volle Mobilitätsprogramm: „Alle ge-mel deten Läufer können mit ihrem Ticket kosten-frei die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen“, sagt Gabriele Clauss. „Für uns ist der Marathon eine ausge zeich nete Werbefläche und wir erreichen an dem Tag viele Menschen, die sonst nur selten oder gar nicht mit Bus und Bahn fahren.“ Damit auch alles rund läuft, setzen die Verbundpartner außerplanmäßige S-Bahnen nach Pirna sowie
zusätzliche Wagen an der S-Bahn S 1 nach König-stein ein. Damit ist eine bequeme Anreise gewähr-leistet und ein Verkehrsinfarkt samt Parkplatzchaos bleibt aus. Außerdem stiftet der VVO die Sieg-prämie für die Marathon-Distanz und bietet am Ziel im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion ein großes Familienprogramm. Hier tollen junge Lauffans auf der Hüpfburg und bedrucken im Spielepark Stoff-beutel, bis Eltern, Verwandte oder Freunde das Ziel geschafft haben. „Sogar einen eigens kom-ponierten OEM-Song habe ich schon gehört“, freut sich Uwe Sonntag. „Da können die nächsten 20 Jahre kommen.“
Beim VVO OberelbeMarathon erreichen wir auch überzeugte Auto und Radfahrer und zeigen, wie komfortabel sie mit uns vorankommen. Wichtig ist uns bei diesen Kooperationen, dass sich der Bezug zum Nahverkehr erschließt: Lassen sich Staus vermeiden oder wird die Umwelt entlastet? So tragen unsere Kooperationen dazu bei, dass Dresden und die Region profitieren: von gutem Sport, bunten Veranstaltungen und einer gesünderen Umwelt.“
Gabriele Clauss, Leiterin Marketing beim Verkehrsverbund Oberelbe
Läufer gingen zum 20. VVO Oberelbe-
Marathon für ...
6.320Nationenan denStart.
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1 Gabriele Clauss vom Verkehrsverbund Oberelbe und Uwe Sonntag, Orga-nisator des VVO Ober -elbe-Marathons, bei der Zielankunft im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion.
2 Am Fuße der Festung Königstein starten die Läufer zur Langdistanz. Später kommen dann beispielswei-se ein Halbmarathon oder der 10-km-Lauf dazu.
3 Der Dresdner Marc Schulze kommt nach 2:25:57 als Erster ins Ziel. Zwei Minuten über dem Streckenrekord entscheidet er den VVO Oberelbe- Marathon damit zum zweiten Mal für sich. Schnellste Frau des Tages wird Stephanie Lindholz mit 3:12:12.
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Alles für den Fahrgast. Der Kundenservice geht mit dem daten-bankbasierten System ELMA neue Wege. Kundenanfragen werden gleichmäßig kategorisiert und zentral ge speichert. So ist jeder Mitarbeiter auf dem gleichen Stand und externe Fachkollegen können problemlos einbezogen werden.
18 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 19VVO
Der Verkehrsverbund Oberelbe setzt bei der Kommunikation mit Kunden seit kurzem auf die vollständige Digitalisierung. Was in der Wirtschaft als Schlagwort „Industrie 4.0“ bekannt ist, setzt sich mitt-lerweile auch bei Service-Dienstleistern durch. Alexandra Striebeck, im VVO für den Vertrieb zuständig, sagt: „Mit dem Einsatz unseres neuen zentralen Systems ELMA (ELektronisches MAnagement für Kundenanliegen) können wir in allen Phasen der Bearbeitung ei-ner Kundenanfrage schneller und nachhaltiger agieren.“ Denn was dem Namen nach erst einmal wie die ausschließliche Entgegen-nahme von Kundenanfragen klingt, entpuppt sich auf den zweiten Blick als ein ausgeklügeltes System weitreichender Maßnahmen.
Zufriedene Kunden sind die beste Werbung„Neben dem Lösen von Problemen können wir nun wertvolle Im-pulse ins Unternehmen zurücksenden und erhalten eine statistische Auswertung. Davon profitieren auch die Verkehrsunternehmen im Verkehrsverbund.“ Modernes Beschwerdemanagement ist also zu-gleich Zufriedenheits-, Neukunden- und Kundenrückgewinnungs-management. Denn was ist ein besserer Werbeträger als ein glück-licher Fahrgast, dessen Problem zufriedenstellend gelöst wurde? „Im Idealfall empfiehlt er die Produkte und Leistungen in seinem Be-kannten- und Freundeskreis weiter“, erklärt Jens Dierchen, Mitarbei-ter im VVO-Kundenservice. Er gehört zum Service-Team, welches täglich für Kundenanfragen in der Mobilitäszentrale zur Verfügung
steht. Dort gibt es einen Bereich zur persönlichen Beratung mit Ticketverkauf sowie vier Arbeitsplätze zur telefonischen und schriftlichen Kundenbetreuung. Was die unterschiedlichen Kon-taktmöglichkeiten nun eint, ist die vollständige Aufnahme der Rah-mendaten und der Problemschilderung in das Bearbeitungssys-tem. Anja Frenzel gehört ebenfalls zum Kundenservice und sagt: „Der große Vorteil ist, dass jeder Mitarbeiter genau über den Bearbeitungsstand eines Kundenanliegens Bescheid weiß. Vor ELMA konnte es schon einmal passieren, dass ein Antwortschrei-ben zwei Mal rausging.“ Außerdem werden „Gelöste Probleme“ als Antwortbausteine im System gespeichert und können bei ähn-lich gelagerten Fällen wiederverwendet werden. „Das wird in Zukunft unsere Arbeit erleichtern.“ Momentan ist das Team noch
mit dem Aufbau der Datenbank beschäftigt. Doch je mehr gelöste Fälle ELMA kennt, desto mehr und differenziertere Antwortbausteine sollten zur Aus-wahl stehen. Manchmal sind die Mitarbeiter der Mobilitätszentrale mit ihrem Latein aber auch am Ende. „Dann können wir konkrete Fragen direkt über das System in die VVO-Fach abteilungen oder zu den Verkehrsunternehmen weiterleiten“, erklärt Alexandra Striebeck. „Die Kollegen werden dann nach einer gewissen Zeit automatisch an die Be-antwortung erinnert. Das hilft uns, gegenüber den Kunden den vereinbarten Beantwortungszeitraum von 72 Stunden beziehungsweise zehn Tagen bei
Kundengarantien zu halten.“ Ein weiterer Vorteil von ELMA ist die statistische Auswertung der An-fragen. Anja Frenzel freut sich über diese neue Möglichkeit und sagt: „Wir haben dank des neu-en Systems einen Live-Überblick. Sollten sich also konkrete Beschwerdethemen innerhalb eines be-stimmten Zeitraums häufen, geht symbolisch die rote Lampe an und die Kollegen in den Fachabtei-lungen oder bei den Verbundpartnern erhalten au-tomatisch eine Nachricht.“ Das passiert natürlich alles nach Maßgaben des Datenschutzes. So wer-den beispielsweise weder Alter noch Namen oder Adressen in ELMA ausgewertet.
Unsere Fahrgäste haben ein Recht auf bestmöglichen Service. Dazu gehört auch die Kundenbetreuung in der Mobilitätszentrale. Mit dem neuen Computersystem ELMA erfolgt das seit November 2016 vollständig digital und zentra lisiert. Mit der neuen Lösung sind wir hier außerordentlich zufrieden und tragen unseren Anteil zu einem erfolgreichen Kundendialog bei.“
Jens Dierchen, Mitarbeiter im Kundenservice beim Verkehrsverbund Oberelbe
1 Jens Dierchen, Alexandra Striebeck und Anja Frenzel (v.l.n.r.) diskutieren in der Mobilitätszentrale ein Kundeanliegen.
2– 4 Das Serviceteam ist von ELMA überzeugt. Nach einer Schulung im vergan genen Jahr wurde das digitale Beschwerde-management eingeführt. In die Weiterentwicklung des Systems fließen nun regel-mäßig die praktischen Erfahrungen aus der Mobilitätszentrale ein.
Kundenanfragenwurdenvon ...
81.445 Mitarbeitern im Jahr 2016beantwortet.
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20 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 21VVO
Gut informiert ist halb eingestiegen. Mit einem neuen Service
für Smartphones und Tablets gehen VVO und
DVB gemeinsam in die Echt-zeitoffensive. So sollen der
Informations zugang zum ÖPNV erleichtert werden
und die Kunden überall eine aktu elle Auskunft erhalten.
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L I C H22 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 23VVO
Fast so wichtig wie eine pünktliche Bahn ist die genaue Fahrplan-auskunft. Denn ohne Letzteres besitzt die präzise Taktung des ÖPNV nur einen philosophischen Wert. Kein Wunder also, dass der Verkehrsverbund Oberelbe und die angeschlossenen Unterneh-men an einer ständigen Verbesserung der Fahrgastinformationen und dem Zusammenspiel von Infrastruktur, Fuhrpark, Mitarbeitern sowie analoger und digitaler Technik arbeiten. Seit vergangenem November haben der VVO und die Dresdner Verkehrsbetriebe ei-nen großen Schritt dafür getan: „Mit der neuen mobilen Webseite und dem Launch der kostenfreien Hybrid-App sind wir jetzt ganz nah am Kunden dran“, erklärt Informatiker Richard Mösch von den Verkehrsbetrieben. Vereinfacht gesagt, übersetzt die App die Webseiten, die VVO und DVB jeweils in ihren unternehmenseige-nen Farben betreiben, aufs Smartphone und kann diese Daten so-gar noch mit nützlichen Features anreichern. „Die App wurde über den Zeitraum von knapp einem Jahr extern entwickelt“, sagt Dirk Geppert, Projektverantwortlicher beim VVO, „und ist kostengüns-tig zukunftssicher, da technische Veränderungen an der Websei-te vorgenommen werden können, ohne dass die App angefasst werden muss.“ So könnte etwa der mehrsprachige Ausbau des Informationsangebots oder neue Funktionen schrittweise und rei-bungslos vorangetrieben werden. Die wichtigste Neuerung für die Kunden ist aber auf den ersten Blick nicht zu erkennen – dafür in der Praxis ein unschlagbares Argument für die App: „Alle unsere
Daten erscheinen jetzt in Echtzeit auf dem Handy. So werden mög-liche Verspätungen, Umleitungen oder Ausfälle direkt in den Fahr-plan eingespeist“, erklärt René Böhm. „Auf Wunsch gibt es alle Störungen im Liniennetz auch als Textnachricht, sodass Nutzer immer gut informiert sind und ihre Fahrtroute individuell anpas-sen können.“ Für die Entwicklung flossen die Erfahrungen der ver-gangenen Jahre und die Wünsche der Fahrgäste ein. „Über den gesamten Zeitraum saßen viele Abteilungen an unserem Planungs-tisch, aber Meinungsverschiedenheiten gab es fast nie, da sich die Vorstellungen von einem nutzerfreundlichen und zukunftssicheren Service nahezu deckten“, beschreibt VVO-Experte Geppert rück-blickend das Gemeinschaftsprojekt.
Viele Partner am Erfolg beteiligt Und so bleibt man auch weiterhin im produktiven Kontakt. Eine offene Baustelle ist beispielweise noch die Verbindung zum digitalen Fahrschein-service. „Momentan können wir die Kunden in-nerhalb der App nur an HandyTicket weiterleiten. Das geht aus unserer Sicht wesentlich komfortab-ler“, sagt René Böhm. „Aber dafür muss sich Han-dyTicket flexibler zeigen. Am Ende kann auch die App nur so gut sein wie alle beteiligten Partner in diesem großen Getriebe.“ Wie gut das Ange-bot ankommt, zeigen die Downloadzahlen in den App Stores von Google und Apple. Innerhalb von zwei Monaten wurde die App fast 55.000 Mal heruntergeladen. Dies ist eine erfreuliche Entwick-lung für das Angebot, das die seit 2011 beste-hendenden mobilen Webseiten vvo-mobil.de und m.dvb.de ersetzt. Kritische Anmerkungen zum mobilen Helfer gibt es auch. „Technische Mängel
versuchen wir natürlich schnellstmöglich zu behe-ben. Die Entwicklung ist ein steter Prozess und allen kann man es nie recht machen“, sagt Dirk Geppert. „Wir stellen daher über unsere Schnitt-stellen die Daten auch anderen Entwicklern zur Verfügung.“ Denn auch hier sind sich VVO und DVB einig: „Die Hauptsache ist für uns, dass die Kunden mit Bus und Bahn fahren.“
Bei der Entwicklung der neuen mobilen WebApp haben wir viel Wert auf Benutzerfreundlichkeit gelegt. Alle Informationen sind miteinander vernetzt und direkt abrufbar.“
Dirk Geppert, Mitarbeiter Neue Medien beim Verkehrsverbund Oberelbe
Monate gemeinschaftliche Arbeitszeit und ...
10Programmierer waren nötig,
um die neuen mobilen Websiten zu erstellen.
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1 Digital trifft analog: In der Leitzentrale der Dresdner Verkehrsbetriebe lassen sich die Echtzeit daten mit den ak-tuellen Fahrgastinformationen der App vergleichen. Fazit: alles im grünen Bereich.
2– 4 Dirk Geppert vom VVO, René Böhm und Richard Mösch, beide DVB (v.l.n.r.), halten die Fäden für die App-Entwicklung in der Hand. An der knapp ein-jährigen Vorbereitungs- und Ent wicklungsphase waren verschiedene Abteilungen aus beiden Unternehmen eingebunden.
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Das lohnt sich. Im vergangenen Jahr wurden fast 1.500 Tickets für den Entdeckertag verkauft. Zum Preis von 9 Euro je Fahrschein können zwei Erwachsene und vier Kinder einen ganzen Tag das Verbundgebiet entdecken. Neben weiteren 14 Partnern – an verschiedenen Standorten – bieten die Landesbühnen Sachsen in der Kuppelhalle des Dresdner Hauptbahnhofs Ausschnitte aus ihrem aktuellen Programm.
26 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 27VVO
Der letzte Freitag in den Osterferien hat es traditionell in sich: Dann nämlich laden die Verkehrsunternehmen der Region ein, Land und Leute kennenzulernen. Die Organisation für den sogenannten „Entdeckertag“ übernimmt federführend der Ver-kehrsverbund Oberelbe. Antje Roth, Mitarbeiterin in der Mar-ketingabteilung, erklärt: „Wir veranstalten diesen besonderen Tag nun bereits zum sechsten Mal und er kommt bei allen Betei-ligten super an! Unser Ziel ist es, Familien mit einem sehr güns-tigen Angebot nach Dresden und in die Region zu locken. Mit der Familientageskarte für eine Tarifzone können an diesem Tag zwei Erwachsene und vier Schüler bis zum 15. Geburtstag den gesamten Verkehrsverbund Oberelbe entdecken. Außerdem kos-ten die Stadtrundfahrten in Meißen, ein Ausflug mit der Kir nitzsch-talbahn oder Fahrten mit den beiden Schmalspurbahnen den ermäßigten Preis. Kinder fahren sogar kostenfrei. In 2017 war die Fahrt mit den Dresdner Bergbahnen sogar für alle kostenfrei.
Kostengünstig den Verbundraum entdeckenDass es dabei nicht nur um die landschaftliche Schönheit geht, zeigt die Liste der 15 Partner, die zum Gelingen des Entde-ckertages jeweils etwas Besonderes beitragen. So konnten große und kleine Entdecker beispielsweise eine vergünstigte Tour durch den Dresdner Flughafen unternehmen oder die Zin-nen und Kasematten der Festung Königstein erobern. Manche
Partner boten sogar ein kostenfreies Unterhaltungsprogramm an: So durften angehende Leichtmatrosen in den Maschinen-raum eines Elbedampfers steigen und dort einen verkehrssi-cheren Seemannsknoten binden. Die Landesbühnen Sachsen beteiligen sich ebenfalls seit einigen Jahren am Entdeckertag mit einem speziellen Familienprogramm. Marco Jansen, Lei-ter Kommunikation und Marketing an den Landesbühnen und auch für die Felsenbühne Rathen zuständig, freut sich über den großen Zuspruch an diesem Tag und sagt: „Es ist wirklich schön zu sehen, wie unsere Darsteller es schaffen, die Leute ganz
unvermittelt aus ihrem Tagesablauf herauszurei-ßen.“ Dafür baute sein Team in diesem Jahr eine große Bühne in den Kuppelsaal des Dresdner Hauptbahnhofs. Dort entführen die Schauspieler das Publikum kostenfrei in kurzen Ausschnitten in die Welt des aktuellen Spielplans der Felsen-bühne Rathen, wie etwa in das Tanzabenteuer „Momo“ oder natürlich Karl Mays „Winnetou I“. „Für uns ist der Entdeckertag eine wunderbare Möglichkeit, auf unsere Spielzeiteröffnung auf-merksam zu machen“ erklärt Marco Jansen. „Denn mit dem warmen Frühlingswetter beginnt auch die neue Saison auf der Felsenbühne und das können wir in dem Rahmen entweder im Bahnhof oder di-rekt im Kurort Rathen sehr schön bewerben.“
Aufwändiges FamilienprogrammAn diesem Tag kommt das Team der Landesbüh-nen Sachsen so richtig ins Schwitzen. Immerhin steht die Bühne im Sicherheitsbereich des Bahn-hofs und muss sich daher den Auflagen der Deut-schen Bahn fügen. „Für unseren Künstlerischen Leiter ist das jedes Mal eine ganz schöne Um-stellung, da er vorher alle technischen Details
von Abläufen bis hin zu Fluchtwegen abstimmen muss“, sagt Jansen. „Und jetzt stellen Sie sich mal vor, Old Shatterhand taucht mit seinem Gewehr irgendwo überraschend auf.“ Doch der Aufwand lohnt sich. Sowohl die Landesbühnen als auch der Verkehrsverbund und die übrigen Einrich-tungen profitieren vom Entdeckertag. „Das An-gebot richtet sich sowohl an Touristen als auch an Einheimische und im Besonderen an Famili-en mit Kindern“, erklärt Marketingexpertin Antje Roth. „Dabei geht es den Unternehmen und uns um den positiven Imagegewinn, den wir für den VVO und unsere Nahverkehrsangebote verzeich-nen können.“
Mit dem Entdeckertag machen wir gemeinsam mit den Partnern auf die Vorteile des ÖPNV aufmerksam. Dabei richtet sich die Aktion vor allem an Menschen, die sonst nie Bus und Bahn nutzen. Kein Stau, keine lästige Parkplatzsuche, entspanntes Unterwegssein und das gute Gefühl etwas für die Umwelt zu tun – all das sind Gründe am Entdeckertag teilzu nehmen.“
Antje Roth, Mitarbeiterin in der Marketingabteilung des Verkehrsverbundes Oberelbe
1 Organisation ist alles: Antje Roth, beim VVO für die Entdeckertage ver-antwortlich, und Marco Jansen, Marketingchef der Landesbühnen Sachsen, freuen sich über den Zuschauerzuspruch im Dresdner Hauptbahnhof.
2 & 3 Am Entdeckertag haben nicht nur die 15 Kooperationspartner alle Hände voll zu tun. Im Dresdner Hauptbahnhof und auf den Straßen und Gleisen im Verbundgebiet tragen alle Verkehrsunter-nehmen zu einem gelungen Familienausflug bei.
Kooperationspartner luden zum Entdeckertag 2017
zu mehr als ...
15Veranstaltungen,
Touren und Führungen ein.
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28 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 29VVO
Der S-Bahnhof Meißen wird seit dem 3. April 2017 in den Hauptverkehrszeiten vier Mal in der Stunde von der S-Bahn angefahren. Die Taktverdichtung trägt der erhöhten Nachfrage auf dem Abschnitt zwischen Dresden und Meißen Rechnung. Das Ergebnis langer Verhandlungen zwischen DB Regio und dem Verkehrs-verbund Oberelbe soll bis mindestens 2027 Bestand haben.
D I C HT E R
G ET A K T E T
30 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 31VVO
Mit dem viergleisigen Ausbau des Streckennetzes in den Dresd-ner Nordwesten wurde im vergangenen Jahr ein wichtiger Mei-lenstein im Verkehrsinfrastrukturplan der Region Oberelbe gesetzt. Nach langen Verhandlungen zwischen der DB Regio und dem Verkehrsverbund Oberelbe fahren nun seit Mai 2017 in den Stoß-zeiten zwischen 5.15 Uhr und 8.45 Uhr Richtung Dresden so-wie 14.30 Uhr und 18.30 Uhr Richtung Meißen die S-Bahnen vier Mal pro Stunde. „Diese Maßnahme ist verkehrspolitisch unbe-dingt sinnvoll“, erklärt Verkehrsingenieur Andreas Liebig, Mitarbei-ter beim VVO und dort für Betriebskonzepte zuständig. „Besonders die Strecke der S1 nach Meißen-Triebischtal bot sich für die Taktver-dichtung an, da hier das Angebot bisher nur aus zwei Zügen pro
Stunde bestand.“ Dass die Nachfrage tatsächlich vorhanden ist, bestätigt Torsten Steyer, der für die DB Regio ebenfalls an den Ver-handlungen beteiligt war: „Durch die automatischen Fahrgastzäh-ler in den Zügen registrierten wir in den vergangenen Jahren stetig steigende Pendlerzahlen. Und daher handelt es sich in erster Linie um ein nachfrageorientiertes Angebot. Durch die höhere Frequenz entstehen auch bessere Anschlüsse zu anderen Verkehrsmitteln im Verbund. So erreichen wir mehr Leute, die beispielsweise auf ih-rem Arbeits- oder Schulweg vom Auto auf die S-Bahn umsteigen.“
Freistaat gleicht Finanzierungslücke ausLange Zeit sah es jedoch nicht gut aus für das Projekt: Die Ver-kehrsminister der Länder einigten sich im Jahr 2016 auf eine neue Verteilung Regionalisierungsmittel. Dieser Kompromiss, genannt „Kieler Schlüssel“, bedeutet für Sachsen in Zukunft weniger Geld und wären diese Kürzungen so von Bundesebene durchgereicht worden, hätten aus Kostengründen komplette Bahnstrecken still-gelegt werden müssen. Dank des finanziellen Engagements des Freistaats besteht nun wieder Planungssicherheit und die Taktver-dichtung zwischen Dresden und Meißen wurde Realität. Dies war der Hintergrund für die langen Verhandlungen mit der DB Re-gio, die das S-Bahn-Netz betreibt. „Für den VVO ist es wichtig, dass wir das Angebot bis mindestens zum Ende des Verkehrsver-trags im Jahr 2027 anbieten können“, erklärt Andreas Liebig.
„Unter anderen Voraussetzungen hätte das mög-licherweise bedeutet, dass wir die Fahrten ir-gendwann wegen fehlender Mittel wieder hätten streichen müssen.“ Trotzdem bleibt das Ange-bot innerhalb gewisser Grenzen flexibel. Torsten Steyer von der DB Regio sagt dazu: „Eine Än-derung der Bestellung ist jederzeit möglich. Die Zeiten richten sich nach den derzeitigen Nach-fragespitzen. Das heißt, wenn wir da spürbare Verschiebungen feststellen, können die Takte auf Wunsch des VVO auch wieder geändert werden.“ Wichtig sei nur, dass sich dieser Fahrplan mit be-stehenden Fahrzeugen abdecken lässt und damit die Sprungkosten niedrig bleiben. So könnte bei-spielsweise ein Zug, der gerade im Betriebshof pausiert, problemlos wieder auf der Strecke ein-gesetzt werden. Ein dritter Wagen hingegen oder
ein noch dichterer Takt würde zusätzliche Beschaf-fungskosten verursachen. Neben der zeitlichen Be-trachtung ist auch die räumliche Wirkung nicht zu unterschätzen. „Wir reden hier nicht nur von mehr Zügen in der Rush-Hour, sondern von einem Ge-samtpaket“, erklärt Andreas Liebig. „Uns war es wichtig, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln das bestmögliche Ergebnis für die Region zu er-zielen.“ Dazu gehören unter anderem drei neue Park+Ride-Plätze an der Strecke sowie neue Hal-tepunkte, wie beispielsweise Meißen-Altstadt oder Dresden-Bischofsplatz.
Mit dem neuen Angebot fahren jetzt in der Hauptverkehrszeit auf den Achsen nach DresdenKlotzsche, Pirna, Tharandt und Meißen vier Züge je Stunde. Zudem lag uns eine einheitliche Qualität am Herzen: Klapptische und Videoüberwachung und natürlich klimatisierte Doppelstockwagen sind die Fahrgäste auf der SBahn gewohnt und sollten sie auch in den neuen Zügen nicht missen. In die Modernisierung der Wagen investierten wir deswegen zusätzlich etwa zwei Millionen Euro.“
Andreas Liebig, Projektleiter im Bereich Betriebskonzepte beim Verkehrsverbund Oberelbe
Fahrgäste nutzten
2016 die ...
9,3 Mio.täglichen
Zugfahrten der S 1.
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1 & 4 VVO-Projektleiter Andreas Liebig (re.) und Torsten Steyer, Referent Angebot & Betrieb bei der DB Regio, diskutieren die Fahrgastzahlen. Die Taktver-dichtung auf der Strecke ist nachfrage orientiert und spiegelt den gestiegenen Pendlerverkehr morgens und abends wider.
2 & 3 Schön hell, viel Platz und eine grandiose Aussicht auf das Elbtal. In den S-Bahnen kommen Pendler bequem zur Arbeit und wieder zurück.
3
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32 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 33VVO
Z UK U N F T
D A C HT A R I F
Das große Ganze im Blick. Sachsen soll einen Dachtarif bekommen – darüber sind sich alle Verhandlungspartner einig. In der ÖPNV-Strategiekommission werden zurzeit die komplizierten Rahmen-bedingungen diskutiert. Wesentliche Aufgabe der Kommission ist es, Vorschläge für einen leistungsfähigen, kundenorientierten und wirtschaftlichen Nahverkehr im Freistaat zu entwickeln.
34 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 35VVO
Geht es nach den Kunden, gilt der öffentliche Personennah-verkehr oft als „mindestens stark verbesserungswürdig“. Unab-hängig vom Wahrheitsgehalt ist die Kritik der Fahrgäste auch ein wesentlicher Motor der positiven Entwicklungen der ver-gangenen Jahrzehnte gewesen, an der die fünf sächsischen Verkehrsverbünde einen großen Anteil haben. Für die Zukunft des Verkehrs in Sachsen werden bereits jetzt die Weichen ge-stellt und dabei spricht wenig gegen die Fortschreibung des Verbundgedankens hin zu einem gemeinsamen Dachtarif für Sachsen. Die Gespräche dazu begannen schon im Jahr 2015.
Ziel ist ein landesweiter DachtarifDie Vorgabe aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaats lautet: „Kundenfreundlichkeit an erster Stelle“. Der Weg dahin bleibt erst einmal offen. Doch das Ziel ist ebenfalls gesteckt: Sollte kein völlig einheitliches Tarifsystem umsetzbar sein, dann soll so viel Harmonisierung wie möglich, zum Beispiel durch die Etablierung eines Dachtarifs für ganz Sachsen, geschaffen werden. „Von einem Dachtarif könnten vor allem die Kunden profitieren, die als Berufspendler, Touristen, aber auch Gelegenheitsfahrgäste verbundübergreifend unter-wegs sind“, sagt Jörg Büttner von der Beratungsgesellschaft vci GmbH. Er ist als Berater für die Kommission tätig. Aber auch die Informationssuche und der Ticketverkauf werden durch
einen Dachtarif stark vereinfacht. Davon könnten wiederum die Verkehrsunternehmen profitieren, da Gelegenheitsfahrer ihre Entscheidung stark vom Nutzungskomfort abhängig machen.
Der Wille ist da„Der aktuelle Stand in der Arbeitsgruppe Tarif und Vertrieb in der Strategiekommission ist schon relativ weit fortgeschritten“, erklärt Oliver Horeni, Tarifexperte beim VVO. „Alle Beteiligten befür-worten einen Dachtarif, aber das heißt noch nicht, dass er am Ende auch umsetzbar ist. Bereits im Jahr 2016 haben wir mit
der Erstellung der notwendigen Bestandsaufnahme und der Diskussion der Rahmenbedingungen be-gonnen. Anschließend erfolgte die Formulierung und Abwägung der Gestaltungsvarianten.“ Die Er-gebnisse werden nunmehr zusammengefasst und abschließend eine Empfehlung vorgelegt. „Entschie-den wird dann aber frühestens 2018 im Landtag“, dämpft Jörg Büttner kurzfristige Erwartungen.
Zehntausende Pendler könnten profitierenFür einen weiterreichenden Dachtarif, beispiels-weise über Sachsen hinaus, machen beide Ex-perten jedoch keine Hoffnung. „Das wäre zwar vor allem für die Menschen an den Grenzen des Freistaats schön, aber die Parameter für eine sachsenweite Einführung sind schon so vielfältig, dass ein länderübergreifender Tarif erst einmal illusorisch bleibt“, sagt Oliver Horeni vom VVO. „Da gibt es einfach zu viele unterschiedliche Sys-teme und Interessen“, ergänzt Jörg Büttner. „Aber schon mit einem einheitlichen Dachtarif in Sach-sen erfassen wir monatlich zehntausende Pend-lerbeziehungen, die seit Jahren stetig zunehmen und nun davon profitieren würden.“
Doch nicht nur die Fahrgäste hätten Vorteile. Auch für viele randständige Gemeinden bedeutet ein ÖPNV-Zugang durch einen einheitlichen Tarif eine deutliche Standortverbesserung. „So würde ganz Sachsen davon profitieren“, sagt Jörg Büttner. Die Gespräche in der Strategiekommission gehen des-halb gut voran. Mit ersten Ergebnissen und einer Empfehlung ist Ende des Jahres 2017 zu rechnen.
Die Fahrgäste möchten so einfach wie möglich von A nach B kommen. Aus ihrer Sicht sollten Verbünde und die unterschiedliche Organisation von Fahrpreis und Fahrplan eigentlich unwichtig sein. Ein einheitlicher Dachtarif denkt nun die bestehenden Verbundtarife weiter und würde sowohl den Kunden als auch den Verkehrsunternehmen und den Gemeinden Vorteile verschaffen.“
Oliver Horeni, Mitarbeiter Tarif beim Verkehrsverbund Oberelbe
1–3 Manchmal braucht es gar keinen Tarif: Oliver Horeni und Jörg Büttner (Titelbild rechts) erkunden zu Fuß die Dresdner Altstadt. Von hier sind es nur wenige Meter zum Sächsischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, welches die ÖPNV-Strategiekommission organisatorisch und fach-lich begleitet. Dort wird seit 1,5 Jahren ein Dachtarif diskutiert. Ende 2017 werden dazu erste Ergeb-nisse erwartet.
Verkehrsverbünde schaffen einen
Tarif für ...
5Fahrgäste, die täglich
zwischen ihnen unterwegs sind.
20.000
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36 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 37VVO
JJ U N I
N 2I 0
1 C HT A 1 6
J A H 2016 MAI JUNI
JULI AUG R E S SEP
OKT FEBJAN2017DEZNOV
MÄRZ APR R Ü C KB L I C K MAI
JAHRESTAGUNG FINDET IN DRESDEN STATTDas Hauptthema der diesjährigen VDV-Jahrestagung ist die Rolle der zukünftigen Eisen-bahn sowie die vernetzte Mobilität im ländlichen Raum. Rund 850 namhafte Gäste und Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik folgen der Einladung der Dresdner Verkehrs-betriebe und des VVO in die Landeshauptstadt. Parallele Foren widmen sich dem Arbeitsmarkt, dem Deutschlandtakt im Eisenbahnsystem sowie dem Mobilitätswandel durch Digitalisierung. Schon vor Tagungsbeginn feiert der Verband zwei Jubiläen (25 Jahre wiedervereinter VDV sowie 170 Jahre deutsche Eisenbahnverbände) und bietet für Aktive, Genießer und Eisenbahnfreunde exklusive Touren an.
620.000 EURO FÜR MEHR SERVICEDer Sommer beginnt und der VVO setzt im Rahmen seines Infrastrukturprogramms weitere Verbesserungen um. Unter anderem erhält der Sebnitzer Bahnhof einen barrierefreien Umbau sowie ein neues Bahnsteigdach. Auch Diera-Zehren, Freital, Lohmen, Hohnstein und Dürrröhrsdorf bekommen in diesem Monat Fördermittelbescheide für neue barriere-freie Haltestellen. Die Fahrgäste der Dresdner Straßenbahnlinie 4 können sich demnächst ebenfalls über besseren Service und Komfort freuen: An den Haltestellen zwischen Rade-beul und Weinböhla werden bis 2017 insgesamt 14 Stationen mit neuen Unterständen, Sitzgruppen oder einer Variante der elektronischen Abfahrtstafeln nachgerüstet.
IM MUSEUMSWAGEN ZUM WANDERTAG
Der Höhepunkt des Wanderjahres, der 116. Deutsche Wandertag, findet diesmal in Sebnitz statt. Tausende Wanderer treffen sich jährlich zum größten Wanderfest der Welt in einer anderen reizvollen Region. Auch der VVO begleitet die Großveranstaltung mit
einem umfassenden Mobilitätsangebot: Die Oberelbische Verkehrsgesellschaft Pirna-Seb-nitz verstärkt den Busverkehr und das Angebot auf der Kirnitzschtalbahn – unter anderem mit reizvollen Museumswagen. Außerdem werden bei der DB Regio und der Städtebahn
Sachsen zusätzliche Züge bestellt. Allein am großen Festumzug in Sebnitz, dem Höhe-punkt des sechstägigen Festivals, beteiligen sich 7.000 Menschen.
Eine Reduzierung oder Erstattung des Tagungsbeitrages
wegen Nichtteilnahme an einzelnen Veranstaltungen
ist nicht möglich. Ein Rücktritt ist (nur schriftlich) bis
zum 01.06.2016 kostenlos möglich. Danach ist der volle
Tagungsbeitrag fällig. Ein angemeldeter Teilnehmer
kann durch eine andere Person vertreten werden.
Die Teilnahme an den Spartentreffen und der Mitglieder-
versammlung des VDV ist kostenfrei. Voraussetzung ist
eine Mitgliedschaft im VDV. Informationen über eine
Mitgliedschaft im VDV erhalten Sie bei Reiner Teichert,
T 0221 57979-121 · [email protected].
Hotelbuchung
Reservierung online unter www.vdv.de/jahrestagung
Die Hotels dieses Kontingents sind angebunden an den
Shuttleservice unseres Gastgebers DVB.
Anreise mit der DB
Servicetelefon für die Reservierung: T 01806 311153
(Stichwort: VDV-Jahrestagung)
Mit dem Veranstaltungsticket des VDV und der DB
reisen Sie für 99 Euro in der ersten Klasse in allen Zügen
der DB inklusive ICE zum Tagungsort und zurück – ohne
jeden Aufpreis und vollständig klimaneutral. Für die
Buchung ist eine Kreditkarte erforderlich. Nähere Infos
finden Sie online unter www.vdv.de/jahrestagung.
Impressum
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Kamekestraße 37–39 · 50672 Köln · T 0221 57979-0
[email protected] · www.vdv.de/jahrestagung
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Titel: Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB) · Dresdner Verkehrsbetriebe
AG (DVB), Jürgen Herrmann · Innen: Sean Pavone, fotolia.com
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wählen Sie links auf der Seite zunächst die Jahrestagung
aus und geben Ihre Kontaktdaten am Ende der Anmel-
dung ein. Sie erhalten eine automatische Bestätigung an
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mer einzeln ein. Die Rechnung wird Ihnen durch den
Gastgeber DVB separat zugesandt.
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das VDV-Veranstaltungsbüro · T 0221 57979-125
F 0221 57979-8125 · [email protected]
Für die Pressekonferenz, die Mitgliederversammlungen
von VDV und VDV-Akademie sowie für die Sparten-
treffen werden besondere Einladungen versendet.
Tagungsbeitrag (zzgl. MwSt.)
390 € Mitgliedsunternehmen VDV
(ordentlich, außerordentlich)
490 € Mitgliedsunternehmen VDV-Industrieforum
990 € Nichtmitglieder
190 € Begleitpersonen (Partnerin, Partner)
Bei Zahlungseingang bis zum 09.05.2016 reduziert sich
der Rechnungsbetrag um zehn Prozent.
Der Tagungsbeitrag enthält:
— Teilnahme an allen Veranstaltungen (Begleitpersonen:
nur Programme B1–2) inkl. Treffabend und Festabend
— Teilnahme an den Fachbesichtigungen am 08.06.2016
— alle Bewirtungen während der Tagung, der Fach-
besichtigungen und der beiden Abendprogramme
— Freifahrt mit den Bussen und Bahnen im erweiterten
VVO-Liniennetz.
Organisatorisches
Immer aktuell unter:
www.vdv.de/jahrestagung
» 2016
Jahrestagung
Programm
6. bis 8. Juni 2016 in Dresden
Wir bewegen Dresden — mit zwölf Straßenbahn- und
27 Buslinien, zwei historischen Bergbahnen und drei
Elbfähren. Die 1 800 Mitarbeiter der Dresdner Ver-
kehrsbetriebe AG (DVB) betreiben den ÖPNV in der
sächsischen Landeshauptstadt. Mit ihrem Angebot
trägt die DVB dazu bei, die Dresdner mobil zu halten,
Straßen zu entlasten und die Umwelt zu schonen.
Mit den gelben Fahrzeugen sind täglich etwa eine
halbe Million Menschen unterwegs. Die Dresdner und
ihre Gäste schätzen dichte Takte, kurze Wege, Nieder-
flurfahrzeuge, barrierefreie Haltestellen und umfas-
sende Informationen. Sie sind mit der angebotenen
Dienstleistungsqualität so zufrieden, dass die DVB
bereits zum zweiten Mal den Spitzenplatz beim ÖPNV-
Kundenbarometer von TNS Infratest belegen konnte.
Mit 134 Kilometern Streckenlänge gehört das Dresdner
Straßenbahnnetz zu den größten in Deutschland. Und
es wird weiter wachsen. Weil sich die sächsische
Landeshauptstadt dynamisch entwickelt, sollen mit
dem Programm „Stadtbahn Dresden 2020“ weitere
Busstrecken auf einen leistungsfähigen Straßenbahn-
betrieb umgestellt werden. Auch darüber hinaus ist
die DVB Vorreiter in Sachen Elektromobilität: Güter-
straßenbahnzüge beliefern die Gläserne Manufaktur
von Volkswagen. Die Hybridbusflotte ist seit 2007 auf
18 Fahrzeuge angewachsen. Seit Mitte 2015 ist der
erste vollelektrische Bus im täglichen Linieneinsatz.
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BAUSTELLENREPORT ALS MEHRWERT
Zahlreiche Baustellen machen die Sommermonate zu einer spannenden Herausforderung in der Kundenkommunikation. Von Juni bis November kommt es zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Teilweise sind die Baumaßnahmen geplant. Die Strecke zwischen Sebnitz
und Bad Schandau wird allerdings durch Unwetter beschädigt und fast einen Monat ge-sperrt. Für den reibungslosen Transport der Fahrgäste sorgen stets Busse im Ersatzverkehr.
Mit einer proaktiven Strategie und Pressearbeit sowie tagesaktuellen Meldungen in den sozialen Medien und auf der Webseite informiert der VVO gemeinsam mit den Unterneh-
men und der DB Netz AG zu den Einschränkungen und den Alternativen.
VON DER GRENZFESTE ZUM MITTELPUNKT SACHSENS
Tharandt feiert und der VVO unterstützt das Festjahr mit einer Informationskampagne auf verschiedenen Kanälen und einer Präsenz vor Ort. 800 Jahre ist die Kleinstadt gerade geworden und möchte seinen Gästen einen angenehmen Aufenthalt in der reizvollen Gegend am namensgleichen Forst bieten. Über das ganze Jahr hinweg schlagen die
Bewohner mit über 60 Veranstaltungen und einem Festumzug einen Bogen zur eigenen Geschichte. Die Stadt hat sich in den Jahrhunderten von einer Grenzfeste zum Mittelpunkt
Sachsens entwickelt – das gibt Anlass, manches erneut in den Blick zu nehmen oder kennenzulernen. Der VVO gehört selbstverständlich dazu und feiert mit.
ZUSATZANGEBOTE ZUR EINHEITSFEIER Der Tag der Deutschen Einheit wird 2016 in Dresden gefeiert: Die Organisatoren erwarten über das gesamte Wochenende hinweg mehr als 500.000 Besucher. Durch die großräumigen Sperrungen verstärken die Verbundpartner ihr Angebot zu den Feierlich-keiten: So kommen im Stadtgebiet zusätzliche Straßenbahnen und Busse zum Einsatz. Für das Umland organisiert der VVO gemeinsam mit DB Regio, Städtebahn Sachsen und trilex höhere Kapazitäten bei S-Bahnen und Regionalzügen. Zum Umstieg stehen im Umland rund 2.500 Parkplätze auf P+R-Anlagen zur Verfügung. Auch für den Fernverkehr ist ein erweiterter Fahrplan mit mehr Wagen und verlängerten Abfahrtszeiten vorgesehen.
KOMBITICKETS AUF DEM VORMARSCH Das VVO-KombiTicket macht die Anreise besonders bequem: Denn in der Eintrittskarte zur Veranstaltung ist die Fahrkarte bereits inklusive. Dass das nicht nur bei den Gästen ankommt, zeigen die vergangenen zwölf Monate: Innerhalb eines Jahres werden insge-samt 41 Verträge abgeschlossen. Neben der Damen-Volleyballmannschaft des DSC oder dem Berg- und Outdoor-Festival „Bergsichten“ entscheiden sich zunehmend Kongresse und Tagungen oder auch Konzertveranstalter für das KombiTicket. Neun Partner kommen dazu: Das sind neben Herbert Grönemeyer etwa der Dresdner Nachtlauf, die Jugend-medientage oder die Veranstaltungsreihe „Nachts im Museum“.
WERBEMASSNAHMEN OPTIMIERTZwei Kampagnen bleiben für das vergangene Jahr besonders in Erinnerung: Zum Ersten ist das die Fortsetzung der SPNV-Kampagne. Hier bewirbt der Verkehrsverbund Oberelbe entlang von sechs Eisenbahn-Strecken die Vorteile des Bahnfahrens. Neben Plakaten um-fassen die Maßnahmen auch Radiospots, Haushaltsverteilungen und aktive Pressearbeit. Zum Zweiten wird die verbundweite Dachkampagne umfassend überarbeitet. Dafür fließt die Meinung von 400 Testern in die Gestaltungsentwürfe ein. Im Mittelpunkt der Plakatwer-bung steht ab Mai 2017 der Verbundgedanke. Die Produktwerbung für einzelne Tickets, die 2016 noch Schwerpunkt war, liegt in Zukunft vorrangig bei den Verkehrsunternehmen.
POSITIVE ENTWICKLUNG BEI JOBTICKETS
Auch die JobTickets entwickelten sich in den letzten zwölf Monaten weiter positiv. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Fahrgäste, die für ihre Monatskarte einen Zuschuss des Arbeitgebers erhalten, um mehr als fünf Prozent auf knapp 20.000 an. Darunter sind über 1.700 JobTickets für Auszubildende. Neben dem Uhrenhersteller
NOMOS Glashütte schließen in den vergangenen Monaten unter anderem der Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen und die traditionsreiche von Ardenne
GmbH JobTicket-Verträge mit den Verkehrsunternehmen im Verbund ab.
SIND ALLE DRININ EINEM TICKET
Mehr Infos: www.vvo-online.de
InfoHotline: 0351 / 852 65 55
Ein Ticket. Alles fahren.
Verkehrsverbund Oberelbe
40 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 41VVO
M 2U M A I 0N O I 1I 6
01 O
2 0 1 7
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2 0 1 61
DER VVO WILL‘S WISSEN
Mit Bussen und Bahnen befördern die Verbundpartner jährlich rund 205 Millionen Fahr-gäste. Um deren Nutzungsverhalten kennenzulernen, startet im November eine zwölfmo-natige Fahrgastbefragung. Die Antworten sind wichtig, damit jedes Verkehrsunternehmen den gerechten Anteil am Fahrgeld bekommt. Für eine aktualisierte Datengrundlage wird
diese Umfrage alle fünf Jahre wiederholt. Die Fahrgäste erkennen die Befrager an Ausweis und Smartphone, mit dem die Daten anonym erfasst werden. Sie fragen nach dem Ticket,
dem Fahrtweg und wie sie zur Haltestelle gelangen. Bei Monats-, Jahres- und Wochen-karten wollen die Teams außerdem wissen, wie oft diese genutzt werden.
FARBENFROH NACH TSCHECHIEN UND ZURÜCK
Ein Triebwagen der Nationalparkbahn U 28 verkehrt im Grenzgebiet in neuer und auffäl-liger Optik: Im Rahmen eines Pilotprojektes hat die DB Regio den Zug unter anderem mit neuen Polstern, Kinderspielecke und modernisierter Fahrgastinformation ausgestattet. Die
Außengestaltung trägt die Handschrift des VVO und zeigt Motive aus der Sächsischen und Böhmischen Schweiz. Die Fahrzeug-Enden behalten die Farbe der DB Regio. Damit wird
die gute Zusammenarbeit von Unternehmen und Verbund herausgestellt. Große Piktogram-me weisen zusätzlich auf die Vorteile des Verkehrsverbundes hin – die Fahrgäste können
bequem mit einem Ticket alles fahren.
INDIVIDUELLE BERATUNG FEIERT JUBILÄUM 277.000 Kilometer und über 217.000 Kunden – das ist die Bilanz, die das Infomobil des VVO zu seinem 15. Geburtstag zieht. Hintergrund für die Einführung war der Wunsch, dass der Nahverkehr stärker auf seine Fahrgäste zugeht. Seitdem fährt das markant blaue Fahrzeug 28 Standorte im Verbundgebiet an und wird in der Presse und auf der Webseite des VVO angekündigt. Durch die Einführung des Infomobils konnte die flächendeckende Information deutlich verbessert werden. Viele Besucher kommen zielgerichtet und haben teils eine Liste mit Fragen oder Ticketwünschen dabei. Zum Jubiläum bedanken sich die Infomobiler mit kleinen Aufmerksamkeiten für die entgegengebrachte Treue.
10 JAHRE DRAHTESEL-EXPRESS Fahrradbusse sind weiter im Aufwind und die Nachfrage steigt weiter. Erstmals starteten sie 2007 in die Saison und seitdem bietet der VVO die Möglichkeit auch abseits ausgetretener Pfade ausgiebige Touren in der Region anzutreten. An Wochenenden und Feiertagen sind die Busse mit den Fahrradanhängern in der Sächsischen Schweiz, im Elbland sowie zwischen Kamenz, Hoyerswerda und dem Lausitzer Seenland im Einsatz. Mit jährlich rund 2.500 transportierten Fahrrädern hat sich das Angebot besonders unter Tagesausflüglern etabliert. Sogar grenzüberschreitend fahren die Busse. Ein Schlüssel des Erfolgs ist die gute Anbindung an das Bahnnetz. So fahren beispielsweise die Fahrradbusse von Regionalbus Oberlausitz Bautzen im direkten Anschluss an die Züge aus Dresden ab.
FACHTAGUNG VERTRIEB
Dem papierlosen Ticket gehört die Zukunft. Wie genau diese aussieht, darüber disku-
tierten in Radebeul 120 Ex perten aus Politik, Wirtschaft und Verkehrsbranche unter anderem
mit Gästen aus Helsinki und Oslo. Denn mit dem Digitalen Kunden ergeben sich vielfältige
Ansätze: Handy, Schalter, Auto mat, online, per Kreditkarte oder einfach per Stammkunden-
Karte in der Hosentasche? Das sind die Schlag-worte, die den Vertrieb antreiben.
Die modernen Möglichkeiten decken ein breites Fahrkartenangebot ab. Sie sind mehrsprachig, barrierefrei und international vernetzt. Besonders Vielfahrer profitieren davon, während sich Gelegenheitsnutzer
oftmals überfordert fühlen. Deswegen steht neben Vorträgen, die sich mit den technischen Entwick lungen beschäftig-ten, vor allem die Fahrgastperspektive im Mittelpunkt.
42 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 43VVO
Gute Noten für gute ArbeitBei der diesjährigen Untersuchung des Marktforschungsinstituts TNS Infratest zur Zufriedenheit der Fahrgäste mit Bus- und Bahn-unternehmen sowie Verkehrsverbünden konnte der Verkehrsver-bund Oberelbe (VVO) seine Spitzenposition verteidigen. „Es freut mich, dass es uns gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen ge-lungen ist, an die guten Ergebnisse der Vorjahre anzuknüpfen“, betont Geschäftsführer Burkhard Ehlen. „Besonders die deutlich gestiegene Gesamtzufriedenheit zeigt, dass die Fahrgäste die Arbeit der Verkehrsunternehmen, des Verbundes, der Kommunen und des Freistaats schätzen.“ Mit einem gegenüber dem Vorjahr deutlich verbesserten Wert von 2,44 bei der Globalzufrieden-heit, das entspricht der Schulnote „Eins minus“, erreichte der VVO den Spitzenplatz unter den teilnehmenden Verkehrsverbünden in
Deutschland. Insgesamt fällt der Vergleich aus Sicht des VVO po-sitiv aus. Die erzielten Werte der Verkehrsunternehmen und des Verbundes liegen deutlich über dem Durchschnitt. Dies spiegelt sich auch im zukünftigen Nutzungsverhalten wider: Im Rahmen der Untersuchung sagten 94 Prozent der 1.675 Befragten, dass sie erneut Bus und Bahn nutzen würden. 80 Prozent gaben an, den öffentlichen Personennahverkehr weiter zu empfehlen.
Z A HL E N
2,44
&F A K
T E N3,00
2,75
2,50
2,25
Linien-/Streckennetz
Schnelligkeit der Beförderung
Pünktlichkeit / Zuverlässigkeit
Sicherheit im Fahrzeug
Informationen im Fahrzeug
Teilnehmende Verbünde
ohne VVO
VVO Umland
Stadt Dresden
als Gesamtnote Globalzufriedenheit im Kundenbarometer 2016
Welche Noten gab es in fünf wichtigen Kategorien?
94 Prozent würden wieder mit Bus oder Bahn im Verbundgebiet fahren
80 Prozent würden Bus und Bahn im Verbundgebiet
weiter empfehlen
2,21
2,28
2,47
2,83
2,35
2,70
2,33
2,46
2,88
2,49
2,59
2,48
2,85
2,96
2,78
44 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 45VVO
Die Bewertung im DetailBesonders positiv bewerteten die Fahrgäste im Verbundgebiet die Schnelligkeit (2,3), die Fahrplanauskunft im Internet (2,3) sowie die Information im Fahrzeug (2,4). „Mich freut beson-ders, dass wir auch über den Ballungsraum hinaus gute Ergeb-nisse erzielen konnten“, erläutert Burkhard Ehlen.„Das Ange-bot im ländlichen Raum wird natürlich kritischer bewertet als das dichte Netz in Dresden.“ So bewerten die Fahrgäste im Umland das Linien- und Streckennetz mit einer „guten“ 2,7,
während es in Dresden sogar ein „Sehr gut“ erhielt. Ebenfalls gute Noten gab es in der Region für die Schnelligkeit, Zuver-lässigkeit und Pünktlichkeit sowie für die Sicherheit und die Informationen im Fahrzeug. Darüber hinaus wurde in Stadt und Land der VVO-Tarif überdurchschnittlich gut bewertet. „In diesem Bereich konnten wir den Aufwärtstrend des Vorjahres fortsetzen“, freut sich Burkhard Ehlen. „Die Fahrgäste schätzen die Neuerungen im Tarif, wie die Mitnahme von Kindern auf Tageskarten und die preiswerten SchülergruppenTickets.“
Wie gestaltet sich Verkaufsentwicklung der einzelnen Ticketsegmente?
2016 173,0 Mio. Euro
2015 165,5 Mio. Euro
2014 161,0 Mio. Euro
Wieviel Umsatz generieren die einzelnen Ticketsegmente pro Jahr?
Einzelfahrten
Wochenkarte Monatskarte Bartarif Abo-Karte Jobticket Fahrrad monatskarte
Tageskarte Einzelperson Schülergruppen tageskarte Fahrrad tageskartenTageskarte f. m. Personen
2014
2014
2016
2016
2015
2015
10.138.918
10.398.383
10.331.660 929.735
137.811
37,7
6,5
7,9
0,10,3
7,4
0,4
0,029
0,035
0,034
0,3
7,2
3,2
3,1
3,0
22,0
61,5
9,9
10,9
11,3
64,2
68,9
22,6
23,0
0,60,3
6,77,2
38,6
12,2Sonstiges
(Semestertickets und Kooperationstickets)
11,4
12,1
39,0
398.218 1.262.045 211.155 1.855
630.644 115.17740.879
1.005.464
144.684 391.778 1.358.085 227.688 1.972
525.611 135.891369.423
944.450
139.015 392.908 1.278.603 222.417 2.176
545.831 130.780229.745
Welche Noten wurden für das Tarifsystem vergeben?
Wo liegen die größten Veränderung der Rahmenbedingungen im Verbundgebiet?Vergleich von Jahr zu Jahr in Prozent.
von 2014 auf 2015 von 2015 auf 2016
Beschäftigte am Wohnort
Beschäftigte am Wohnort
Bevölkerung ab 65 Jahre
Bevölkerung ab 65 Jahre
Schüler in allgemein bilden den
Schulen
Schüler in allgemein bilden den
Schulen
Einwohnerohne Rentner /
Schüler
Einwohnerohne Rentner /
Schüler
- 0,08 % auf 813.490
+ 1,55 % auf 472.954
- 0,92 % auf 468.599
+ 1,00 % auf 277.327
+ 0,48 % auf 278.671
+ 2,55 % auf 106.333
+ 2,80 % auf 109.313
+ 0,72 % auf 819.372
0 %
2,50 %
3,50
3,00
2,50
Preis-/Leistungs-Verhältnis Tarifsystem Fahrkartensortiment
VVO
Teilnehmende Verbünde ohne VVO
3,22
3,15
2,73
3,41
3,24
2,91
46 VVO Verbundbericht 2016/2017 AUF NEUEN WEGEN 47VVO
HerausgeberVerkehrsverbund Oberelbe GmbH (VVO)
Leipziger Straße 12001127 Dresden
Telefon: 0351 / 852 65 0Telefax: 0351 / 852 65 13
Verantwortlich: Christian Schlemper
Konzeption & GestaltungDirk Oberländer, www.dirk-oberlaender.de
TextNils Brabandt, www.konzeptkonzept.de
FotografieAmelie Jehmlich/Art-n-Photo, DVB AG/Jürgen Herrmann, Landeshauptstadt Dresden, Landkreis Bautzen, Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Lars Neumann, Mi-chael Bader, Tobias Roetsch, VVO/Daniela Bentzin, VVO/Steffi Kunert, VVO/Martin Schmidt,
DruckereiDruckerei Thieme Meißen GmbH
Copyright© 2017Verkehrsverbund Oberelbe GmbH (VVO)
Alle Rechte, insbesondere das Recht auf Vervielfältigung(auch auszugsweise) sind vorbehalten.
Der Verbundbericht wurde aufFSC-zertifiziertem Papier gedruckt.
I MP R E S
S U M
DAS IST DER VVO
DER VVO IN KÜRZEDas Geschäftsjahr 2016
Ein Ticket. Alles fahren.Verkehrsverbund Oberelbe
STARKE PARTNERDer Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (ZVOE) wurde am 17. Januar 1994 gegründet. Mitglieder im ZVOE sind die Land-kreise Meißen, Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und die Landeshauptstadt Dresden. Am 24. Mai 1998 wurde der VVO-Tarif eingeführt und damit der Verbundgedanke in die Öffentlichkeit getragen. Wenig später entstand die Verkehrsverbund Oberelbe GmbH. Im Unternehmen arbeiten mehr als 40 Beschäftigte.
Aufgabe des Verkehrsverbundes Oberelbe ist es, die regional tätigen Verkehrsunternehmen in ein Gesamtangebot zu integrieren. Resultat ist ein mit allen 14 Unternehmen abgestimmter Fahrplan und ein einheitlicher Tarif im gesamten Verbundraum. Darüber hinaus unterstützt der VVO mit seinem Infrastrukturprogramm die Modernisierung und den Ausbau von Zugangs- und Übergangsstellen zu Bus und Bahn, Haltestellen und Park+Ride-Plätzen.
Die 14 Partnerunternehmen (Stand 1. Januar 2017)
DB Regio AG (DB Regio)Regio Südost, Verkehrsbetrieb SüdostsachsenRegio Nordost
Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB AG)
Mitteldeutsche Regiobahn (MRB)
Müller Busreisen GmbH (MBR)
OVPS – Oberelbische VerkehrsgesellschaftPirna-Sebnitz mbH
Regionalbus Oberlausitz GmbH (RBO)
Regionalverkehr Dresden GmbH (RVD)
Satra Eberhardt GmbH (Satra)
Städtebahn Sachsen GmbH (SBS)
SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG)
trilex – ein Angebot der Länderbahn (trilex)
Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH (VGH)
Verkehrsgesellschaft Meißen mbH (VGM)
Mittelverwendung des Zweckverbandes 2016in Tsd. Euro
VVO-Mobilitätszentrale
Mobilitätszentrale im Elbcenter 2, Leipziger Straße 120, 01127 DresdenÖffnungszeiten: wochentags von 9 – 18 Uhr, samstags von 9 – 16 Uhr
VVO-InfoHotline 0351 / 852 65 55
© Herausgegeben vom Verkehrsverbund Oberelbe, Dresden 2017; Gestaltung: Dirk Oberländer, www.dirk-oberlaender.de Für die Vollständigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
Verkehrsleistungen
Bestellung von SPNV-Leistungen 108.300,9
davon Schmalspurbahnen 4.220,0
Finanzierung von Verkehrsleistungen Buseinschließlich Nachtverkehr 2.782,9
Verbundbedingte Aufwendungen
Ausgleich verbundbedingterMindereinnahmen der Verkehrsunternehmen 7.250,2
Vertrieb einheitlicher Fahrausweise /Entwicklung neuer Vertriebswege 270,8
Einheitliches Fahrplanheft 21,0
Einheitliches Auskunftssystem 293,8
Aufwendungen für Verkehrserhebungeneinschließlich automatischer Fahrgastzählsysteme 211,8
VVO GmbH inklusive Verbundmarketing 5.113,0
Investitionen im öffentlichen Personennahverkehr
Infrastrukturprogramm 1.227,2
Vertriebstechnik 771,0
Straßenbahnlinie 4 57,0
Schmalspurbahnen 126,3
Aufwendungen des ZVOE im Haushaltsjahr 126.425,9
Rahmenbedingungen2016 in Tsd. Einwohner im Nahverkehrsraum Oberelbe
468,6Beschäftigte am Wohnort
109,3Schüler in allgemeinbildenden Schulen
278,7Bevölkerungab 65 Jahre
Einwohnerohne Rentner / Schüler
819,4
POLI
TISC
HE
VO
RGA
BEN ZVOE
Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe
Vorsitzender
Landrat Michael Harig
(Landkreis Bautzen)
VER
KEH
RLIC
HE
KO
ORD
INAT
ION
VVOVerkehrsverbund Oberelbe GmbH
Gesellschafter
Zweckverband
Verkehrsverbund Oberelbe
Geschäftsführer
Burkhard Ehlen
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Landrat Michael Geisler
(Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge)
VER
KEH
RLIC
HE
UM
SETZ
UN
G
Eisenbahnverkehrsunternehmen
Regionale und KommunaleVerkehrsunternehmen
VERBANDSVERSAMMLUNG (30 Abgeordnete)
BESTELLUNG KOOPERATION
A U FN E U E N
W E G E N
DAS IST DER VVO
DER VVO IN KÜRZEDas Geschäftsjahr 2016
Ein Ticket. Alles fahren.Verkehrsverbund Oberelbe
STARKE PARTNERDer Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (ZVOE) wurde am 17. Januar 1994 gegründet. Mitglieder im ZVOE sind die Land-kreise Meißen, Bautzen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und die Landeshauptstadt Dresden. Am 24. Mai 1998 wurde der VVO-Tarif eingeführt und damit der Verbundgedanke in die Öffentlichkeit getragen. Wenig später entstand die Verkehrsverbund Oberelbe GmbH. Im Unternehmen arbeiten mehr als 40 Beschäftigte.
Aufgabe des Verkehrsverbundes Oberelbe ist es, die regional tätigen Verkehrsunternehmen in ein Gesamtangebot zu integrieren. Resultat ist ein mit allen 14 Unternehmen abgestimmter Fahrplan und ein einheitlicher Tarif im gesamten Verbundraum. Darüber hinaus unterstützt der VVO mit seinem Infrastrukturprogramm die Modernisierung und den Ausbau von Zugangs- und Übergangsstellen zu Bus und Bahn, Haltestellen und Park+Ride-Plätzen.
Die 14 Partnerunternehmen (Stand 1. Januar 2017)
DB Regio AG (DB Regio) Regio Südost, Verkehrsbetrieb Südostsachsen Regio Nordost
Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB AG)
Mitteldeutsche Regiobahn (MRB)
Müller Busreisen GmbH (MBR)
OVPS – Oberelbische Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz mbH
Regionalbus Oberlausitz GmbH (RBO)
Regionalverkehr Dresden GmbH (RVD)
Satra Eberhardt GmbH (Satra)
Städtebahn Sachsen GmbH (SBS)
SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH (SDG)
trilex – ein Angebot der Länderbahn (trilex)
Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda mbH (VGH)
Verkehrsgesellschaft Meißen mbH (VGM)
Mittelverwendung des Zweckverbandes 2016in Tsd. Euro
VVO-Mobilitätszentrale
Mobilitätszentrale im Elbcenter 2, Leipziger Straße 120, 01127 DresdenÖffnungszeiten: wochentags von 9 – 18 Uhr, samstags von 9 – 16 Uhr
VVO-InfoHotline 0351 / 852 65 55
© Herausgegeben vom Verkehrsverbund Oberelbe, Dresden 2017; Gestaltung: Dirk Oberländer, www.dirk-oberlaender.de Für die Vollständigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.
Verkehrsleistungen
Bestellung von SPNV-Leistungen 108.300,9
davon Schmalspurbahnen 4.220,0
Finanzierung von Verkehrsleistungen Buseinschließlich Nachtverkehr 2.782,9
Verbundbedingte Aufwendungen
Ausgleich verbundbedingterMindereinnahmen der Verkehrsunternehmen 7.250,2
Vertrieb einheitlicher Fahrausweise /Entwicklung neuer Vertriebswege 270,8
Einheitliches Fahrplanheft 21,0
Einheitliches Auskunftssystem 293,8
Aufwendungen für Verkehrserhebungeneinschließlich automatischer Fahrgastzählsysteme 211,8
VVO GmbH inklusive Verbundmarketing 5.113,0
Investitionen im öffentlichen Personennahverkehr
Infrastrukturprogramm 1.227,2
Vertriebstechnik 771,0
Straßenbahnlinie 4 57,0
Schmalspurbahnen 126,3
Aufwendungen des ZVOE im Haushaltsjahr 126.425,9
Rahmenbedingungen2016 in Tsd. Einwohner im Nahverkehrsraum Oberelbe
468,6Beschäftigte am Wohnort
109,3Schüler in allgemeinbildenden Schulen
278,7Bevölkerungab 65 Jahre
Einwohnerohne Rentner / Schüler
819,4
POLI
TISC
HE
VO
RGA
BEN ZVOE
Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe
Vorsitzender
Landrat Michael Harig
(Landkreis Bautzen)
VER
KEH
RLIC
HE
KO
ORD
INAT
ION
VVOVerkehrsverbund Oberelbe GmbH
Gesellschafter
Zweckverband
Verkehrsverbund Oberelbe
Geschäftsführer
Burkhard Ehlen
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Landrat Michael Geisler
(Landkreis Sächsische Schweiz - Osterzgebirge)
VER
KEH
RLIC
HE
UM
SETZ
UN
G
Eisenbahnverkehrsunternehmen
Private und KommunaleVerkehrsunternehmen
VERBANDSVERSAMMLUNG (30 Abgeordnete)
BESTELLUNG KOOPERATION
A U FN E U E N
W E G E N
Elbe
Labe
Elbe
41
70
30
61
51
50
10
43
4042
52
33 20
32
31
34
73
7271
63
60
41
70
30
61
51
50
10
43
4042
52
33 20
32
31
34
73
7271
63
60
305
305
328
309
234
234
418
433
430
x450
416446416
412
412
420
430
416
409
407409
407
415
415
457
405
308
308
458
458
409457 456 x
456457
x441 x
450
x461
EE,F
E333
365 x
360,370
360,370
365
365
x365367
388
386388
348360
x
367 x
370
360
360367398
x
398*
360
333
418424
348360
386
86/F,386 x360
F
F
F
333 333
424 424
418
405458
407446
400
421
405
363
382 x
382 x
150
159150
166
166
166 166
159
171 x
317 x
160 x
309
226
226 x
261261
305
264 x
117/267
117/267
182305 x
182
182
102
102
182
103
103
309
411
401404
428
261
245242 244
241
252
252
244
242245
219
219
217*217*
237253
237237
226 237
x
234
261
234261
x
260241
241269
269268
326457458
424428
441
412418424
241
Lößnitzgrundbahn
OE 64(zzt. SEV)
OE 64(zzt. SEV)
RB 34
RB 71
U 28
U 28*
RB 60 RB 61
RE 1 RE 2 RB 61
RE 2
RB 60RE 1
U 28S 1 RE 20
U 28*
Kirnitzschtalbahn
RE 20*
RB 71
S 1 RE 20
S 1S 2
RE 19RE 20
RB 72RE 19S 3
RE 3RB 30 S 3
RE 3RB 30 Weißeritztalbahn
RE 15RE 18RE 50
Standseil-bahn
RB 34 RB 60 RB 61
S 3
S 1
RE 3
RE 1 RE 2
S 1
RB 31
RB 30
Schwebe-bahn
S 2
RB 33
RE 15RE 18RE 50
RB 31
RE 15S 4
RE 15RE 18
RE 50
RB 45
RB 45
RB 31
RB 31
RB 45
RE 50
Lößnitzgrundbahn
S 4
Weixdorf
DD-Klotzsche
Langebrück
DD Industrie-gelände
Weixdorf BadDDFlughf DD Grenzstr.
Bärnsdorf
DD-Stetzsch
DD-Kemnitz
Cosse-baude
DD-Cotta
Dresden
Rüsseina
Meila
Döbeln Krögis
Zehren
Nieder-lommatzsch
Klipphausen
Lommatzsch
Nossen
Freital
Nieschütz
Löbsal
Ockrilla
Diesbar-Seußlitz
Steinbach
Niederau
Berbisdorf
Berbisdorf Anbau
Hermsdorf
Ottendorf-Okrilla Süd
Ottendorf-Okrilla Hp
Ottendorf-Okrilla Nord
MoritzburgAuer
Friedewald Bad
Weißes Roß
Friedew. Hp
Lößnitzgrund
Cunnertswalde
Grumbach
Ftl-Hainsberg
Niederwartha
Hetzdorf
Mohorn
Lomnitz
Zerre
Bühlau Rossendorf
Deutschenbora Wilsdruff
Ftl-DeubenHainsbergWest
Tharandt
DD Hbf
DD-Plauen
Ftl-PotschappelDD-Niedersedlitz
DD-Zschachwitz
Radeburg
DD-Pieschen
DD-Trachau
DD-Reick
Schiller-platz
DD Mitte
DD-Neustadt
DDBischofs-pl.
DD Freibg. Str.
DD-Friedrich-stadt DD-
Strehlen
Johann-stadt
DD-Dobritz
Rb-Wein-traube
Rb-Kötzschen-broda
Rb-Naundorf
Rb-Zitzschewig
Rb Ost
WeinböhlaHp
Neu-sörnewitz
CoswigRadebeul
Heidenau Heid. Süd
Meißen
Mei Altstadt
Ftl-Coßmannsdorf
Bischofswerda
Bautzen
Kamenz
RadebergKleinröhrsdorf
Kurort Altenberg
BadGottleuba
Bad Schandau
Neustadt
Sebnitz
Klingenberg-Colmnitz
Grillenburg
Gröditz
Elsterwerda
Tiefenau
Wülknitz
Frauenstein
Stolpen
PirnaDohna
WeesensteinKöttewitz
Glashütte
König-stein
Eschdorf
Pulsnitz
Lauta
Hoyerswerda
Königsbrück
Groß-röhrsdorf
Rammenau
Elstra
Wittichenau
Königswartha
Porsch-dorf
Rath-manns-dorf
Hohnstein
Ruhland
Lampertswalde
Laußnitz
Mühlberg
Rabenau
Liebstadt
StadtWehlen
Spremberg
Riesa
ZeithainStrehla Bernsdorf
Ortrand
Thiendorf
Tauscha
Cottb Bf
Folbern
Frauenhain
Zabeltitz
Prösen West Prösen OstPrösen
Außig
Röderau Glaubitz
Nünchritz
Stauchitz
Obercarsdorf
Hartmanns-dorf
Kurort KipsdorfReichenau
SeydeSchellerhau
Bärenhecke-Johnsbach
Lauenstein
Hartmannmühle
Geising
Zinnwald-Georgenfeld
Bahratal
Tisá
BerggießhübelOber-schlottwitz
Nieder-schlottwitz
Mühlbach
Rosenthal
Bielatal Cunners-dorf
PapstdorfGohrischKrippen
Schöna
Schmilka-Hirschmühle
Schmilka
KurortRathen
Bastei
Lohmen
L. Mitte
Helmsdorf
Dürrröhrsdorf
Wünschen- dorf
Pir-Copitz Nord
Pir-Copitz
Obervogel- gesang
Krumhermsdorf
Steinigtwolmsdorf
Großharthau
Weickersdorf
Schmölln
Seitschen
PutzkauNeukirchWest
NeukirchOst
Demitz-Thumitz
Ebersbach
Roda
Priestewitz
Edle Krone
Spechtritz
Schmiedeberg-NaundorfSchmiedeberg
Lehndorf
Buschmühle
Burkhardswalde- Maxen
Bärenstein
Ulberndorf
Bannewitz
Kreischa
Heid.-Groß-sedlitz
Mei Triebischtal
Goßdorf-Kohlmühle
Ulbersdorf
Amts-hainers-dorf
Hinterhermsdorf
SaupsdorfOttendorf
Prausitz
Uhyst
Elsterwerda-Biehla
Hosena
Schwarzkollm Hy-Neustadt
Großkoschen Geierswalde
Dolní Poustevna
Lohsa
Bischheim-Gersdorf
Pulsnitz Süd
Seerhausen
Langen-wolmsdorf
Arnsdorf
Seifersdorf
Malter
Laubusch
Wald-schlößchen
Dohma
Falkenhain
Decínˇˇ hl n
Dolní Žleb
Dolní Žleb zastávkaDecín-Certova Vodaˇˇ
Decín-Prostrední Žlebˇˇ ˇ
Decín-Príperˇˇ ˇ ˇ
Plessa
Lauchhammer
Snežníkˇ
Großenhain
Ober-häslich
Miltitz
Gompitz
Lenz
Possendorf
Dippoldiswalde
Gräfenhain
Dippoldiswalde
Possendorf
Ober-häslich
Großenhain
Weixdorf
DD-Klotzsche
Langebrück
DD Industrie-gelände
Weixdorf BadDDFlughf DD Grenzstr.
Bärnsdorf
DD-Stetzsch
DD-Kemnitz
Gompitz
Cosse-baude
DD-Cotta
Dresden
Rüsseina
Meila
Döbeln Krögis
Zehren
Nieder-lommatzsch
Klipphausen
Lommatzsch
Nossen
Freital
Nieschütz
Löbsal
Ockrilla
Diesbar-Seußlitz
Steinbach
Niederau
Berbisdorf
Berbisdorf Anbau
Hermsdorf
Ottendorf-Okrilla Süd
Ottendorf-Okrilla Hp
Ottendorf-Okrilla Nord
MoritzburgAuer
Friedewald Bad
Weißes Roß
Friedew. Hp
Lößnitzgrund
Cunnertswalde
Grumbach
Ftl-Hainsberg
Niederwartha
Miltitz
Hetzdorf
Mohorn
Lomnitz
Zerre
Bühlau Rossendorf
Deutschenbora Wilsdruff
Ftl-DeubenHainsbergWest
Tharandt
DD Hbf
DD-Plauen
Ftl-PotschappelDD-Niedersedlitz
DD-Zschachwitz
Radeburg
DD-Pieschen
DD-Trachau
DD-Reick
Schiller-platz
DD Mitte
DD-Neustadt
DDBischofs-pl.
DD Freibg. Str.
DD-Friedrich-stadt DD-
Strehlen
Johann-stadt
DD-Dobritz
Rb-Wein-traube
Rb-Kötzschen-broda
Rb-Naundorf
Rb-Zitzschewig
Rb Ost
WeinböhlaHp
Neu-sörnewitz
CoswigRadebeul
Heidenau Heid. Süd
Meißen
Mei Altstadt
Ftl-Coßmannsdorf
Bischofswerda
Bautzen
Kamenz
RadebergKleinröhrsdorf
Kurort Altenberg
BadGottleuba
Bad Schandau
Neustadt
Sebnitz
Klingenberg-Colmnitz
Grillenburg
Gröditz
Elsterwerda Lauchhammer
Tiefenau
Wülknitz
Frauenstein
Stolpen
PirnaDohna
WeesensteinKöttewitz
Glashütte
König-stein
Eschdorf
Pulsnitz
Lauta
Hoyerswerda
Königsbrück
Groß-röhrsdorf
Rammenau
Elstra
Wittichenau
Königswartha
Porsch-dorf
Rath-manns-dorf
Hohnstein
Ruhland
Lampertswalde
LaußnitzGräfenhain
Mühlberg
Rabenau
Liebstadt
StadtWehlen
Spremberg
Riesa
ZeithainStrehla Bernsdorf
Ortrand
Thiendorf
Tauscha
Cottb Bf
Folbern
Frauenhain
Zabeltitz
Prösen West Prösen OstPrösen
Außig
Röderau Glaubitz
Nünchritz
Stauchitz
Obercarsdorf
Hartmanns-dorf
Kurort KipsdorfReichenau
SeydeSchellerhau
Bärenhecke-Johnsbach
Lauenstein
Hartmannmühle
Geising
Zinnwald-Georgenfeld
Bahratal
Tisá Snežníkˇ
BerggießhübelOber-schlottwitz
Nieder-schlottwitz
Mühlbach
Rosenthal
Bielatal Cunners-dorf
PapstdorfGohrischKrippen
Schöna
Schmilka-Hirschmühle
Schmilka
KurortRathen
Bastei
Lohmen
L. Mitte
Helmsdorf
Dürrröhrsdorf
Wünschen- dorf
Pir-Copitz Nord
Pir-Copitz
Obervogel- gesang
Krumhermsdorf
Steinigtwolmsdorf
Großharthau
Weickersdorf
Schmölln
Seitschen
Plessa
PutzkauNeukirchWest
NeukirchOst
Demitz-Thumitz
EbersbachLenz
Roda
Priestewitz
Edle Krone
Spechtritz
Schmiedeberg-NaundorfSchmiedeberg
Lehndorf
Buschmühle
Burkhardswalde- Maxen
Bärenstein
Ulberndorf
Bannewitz
Kreischa
Heid.-Groß-sedlitz
Mei Triebischtal
Goßdorf-Kohlmühle
Ulbersdorf
Amts-hainers-dorf
Hinterhermsdorf
SaupsdorfOttendorf
Prausitz
Uhyst
Elsterwerda-Biehla
Hosena
Schwarzkollm Hy-Neustadt
Großkoschen Geierswalde
Dolní Poustevna
Lohsa
Bischheim-Gersdorf
Pulsnitz Süd
Seerhausen
Langen-wolmsdorf
Arnsdorf
Seifersdorf
Malter
Laubusch
Wald-schlößchen
Dohma
Falkenhain
Decínˇˇ hl n
Dolní Žleb
Dolní Žleb zastávkaDecín-Certova Vodaˇˇ
Decín-Prostrední Žlebˇˇ ˇ
Decín-Príperˇˇ ˇ ˇ
Freiberg/Chemnitz/Zwickau
Teplice
Döbeln/Chemnitz
Oschatz/Leipzig
Zittau
Rumburk
Görlitz
Niesky
Berlin
Senftenberg/Cottbus
Torgau/Leipzig
Litomericeˇˇ
F28
F24
F17
F14
F9F8
F6F5
F3
F2
F4
F7
F16
F10
F1*
F29
F30
Verkehrsverbund Bezirk Ústí n. L.
Mitteldeutscher Verkehrsverbund
Verkehrsverbund Mittelsachsen
Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien
VerkehrsverbundBerlin-Brandenburg
U 28
S 3
RE 20
102
S 3
U 28*RE 20*
4141
F9 F1*F7
102 217*
382 x
S-Bahn zum VVO-Tarif15-30-60-Minuten-Takt
Nahverkehrszug zum VVO-Tarif 1- bzw. 2-Stunden-Takt
Buslinie zum VVO-Tarif, ohne Wochenendverkehr
Buslinie nicht zum VVO-Tarif/*nicht zum VVO-Tarif, Anerkennung Elbe-Labe-Ticket
Bahnlinie nicht zum VVO-Tarif/*nicht zum VVO-Tarif, Anerkennung Elbe-Labe-Ticket
Tarifzonen mit Nummern
Tarifzonen-nummer
Tarifzonen-name
Dresden
Hoyerswerda
KamenzRadebergWittichenauLautaKönigsbrück
GroßenhainRiesaThiendorfGröditz
MeißenNossenRadebeul
DippoldiswaldeFreitalAltenberg
PirnaBad GottleubaBad SchandauNeustadt
10
20
3031323334
40414243
505152
606163
70717273
Sonderverkehrsmittel VVO-Tarif gilt eingeschränkt
Fähre zum VVO-Tarif/nicht zum VVO-Tarif/ *nicht zum VVO-Tarif, Anerkennung Elbe-Labe-Ticket
Grenze anderer Verkehrsverbünde
x
VVO-TarifzonenplanStand: Dezember 2016
FahrgastzahlenSonderverkehrsmittel im Jahr 2016
Fahrgeldeinnahmenin Mio. Euro
146.217Weißeritztalbahn
281.428Schwebebahn259.870
Standseilbahn
252.816Lößnitzgrundbahn
201.278Kirnitzschtalbahn
Globalzufriedenheit
1,24
Nutzung derService-Angebote des VVO
Auskünfte SMS-Abfrage
Seitenaufrufe VVO mobil
Seitenaufrufe VVO online
Stammkunden Nutzerin Tsd. / Monat
Fahrgastfahrtenin Mio.
FahrgeldeinnahmenVerbundticketsin Mio. Euro (gerundet)
Tarifzone Nummer
Dresden 10
Hoyerswerda 20
Kamenz 30
Radeberg 31
Wittichenau 32
Lauta 33
Königsbrück 34
Großenhain 40
Riesa 41
Thiendorf 42
Gröditz 43
Meißen 50
Nossen 51
Radebeul 52
Dippoldiswalde 60
Freital 61
Altenberg 62
Pirna 70
Bad Gottleuba 71
Bad Schandau 72
Neustadt 73
Einwohner in Tsd.
LH Dresden 543,8
LK Meißen 245,2
LK Sächsische Schweiz- Osterzgebirge
247,4
LK Bautzen (VVO-Teil) 204,7
Linien
Eisenbahn 25
Regionalbus 189
Stadtbus 64
Straßenbahn 13
Fähren und Sonderverkehrsmittel 16
Haltestellen 3.850
Eisenbahn 145
Bus 3.629
Straßenbahn 268
Fähren und Sonderverkehrsmittel 30
180
200
600
90 2 Mio.
1204 Mio.
150
6 Mio.
8 Mio.
1999 1999
186,1
2013 20132014 20142015 2015
204,8
2016 2016
205,0 205,3
210,0
161 166
173
155
81
2,902010
1 = vollkommen zufrieden
2 = sehr zufrieden
3 = zufrieden
4 = weniger zufrieden
5 = unzufrieden
2011 2012 2013 2014 2015
7.367.575
2.156.773
163.246
2016
2,672,65
2,572,52 2,53 2,54
2,80
2,70
2,60
2,50
2,40
85,82013
86,82014
88,42015
94,02016
273.104 mal kommunizierte der VVOmit seinen Kunden persönlich,am Telefon oder schriftlich.
207.279Persönliche Betreuung
(Mobilitätszentrale,
Veranstaltungen, Infomobil)
51.630Telefonische Betreuung
5.450Schriftliche Betreuung
Einzelfahrten
Tageskarten
Zeitkarten normal
Zeitkarten ermäßigt
Semestertickets
Kooperationstickets
28,9
9,8 2,1
39,0
15,4
77,6
173,0Mio. EuroEinnahmen 2.569
Räder auf dem
FahrradBUS 22.401Stadtrundfahrt Meißen
Millionen Einwohner lebenim Verbundraum Oberelbe.
2,44
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