02/2010
Zeitschrift für Bauen, Immobilien und Lifestyle – aus Liechtenstein für die Region
Hilti verabschiedet sich aus Mauren : Bis Ende 2010 soll Verlagerung nach Thüringen
abgeschlossen sein – 140 Mitarbeitende betroffen
Juni
Am Ende des vergangenen Jahres ist die Verlagerung des Hilti Werks Mauren angelaufen. Die ersten Angestellten des traditionsreichen Weltkonzerns sind bereits ins vorarlbergerische Thü
ringen disloziert und arbeiten dort. Der Transfer der Produktion und des Personals nach Thüringen und Schaan soll Ende 2010 abgeschlossen sein. Bereits im Frühling 2008 hatte die Hilti Ak
tiengesellschaft angekündigt, die Produk tion von Mauren an andere Standorte zu verlagern.
Wesentlicher Grund für diese Massnahmen ist die strategische
Neuausrichtung der globalen Versorgungskette, mit der Hilti langfristig wettbewerbsfähige ProduktionsStrukturen schaffen will. Seite 6.
Neues Baugesetz S.18
Dorfzentrum Triesen-berg S.10
Foto
: HIL
TI A
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Zuschg S.42
Energiefachstelle S.38
Die Metallbau Marxer AG ist ein renommiertes und traditionsreiches Unternehmen, das von Hans Marxer im Jahre 1968 gegründet und seit der Übernahme durch den JuniorChef Dietmar Marxer im Jahre 1995 sukzessive auf heute 12 Mitarbeiter und 2 Lehrlinge gewachsen ist. Die vielfältigen Angebote der Marxer Metallbau AG sind beeindruckend.
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und Extravagante ausmacht. Wer kennt sie nicht, die vielfältigen Designs der Stiegengeländer – im Innen wie im Aussenbereich – oder die kreativen Gestaltungen von Gartenanlagen, seien dies Lauben, Wasseranlagen, Pflanzentöpfe oder kunstvoll angefertigte Feuer, Licht sowie weitere Infrastrukturanlagen.
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Schönsteaus MetallDas
Dietmar Marxer, Inhaber der Marxer Metallbau AG, Mauren/Schaanwald
stählernenGentlemenIhre
Liebe bau:zeit-Leserin, Lieber bau:zeit-Leser
Die Erstausgabe der bau:zeit hat auf Anhieb ein sehr positives Echo ausgelöst, die Resonanz seitens der Öffentlichkeit, der Unternehmer wie auch der Leserschaft war sehr erfreulich. Die Zielrichtung ist klar: die bau:zeit informiert nicht nur oberflächlich über zeitgemässe Bauthemen und Finanzfragen, sondern blickt hinter die Kulissen, zeigt Perspektiven auf, getraut Fragen zu stellen, die Gewerbetreibende und Unternehmer genauso beschäftigten wie die Menschen in unserem Land, die sich mit Bauen, Wohnen, Sanieren oder sich mit neuen Trends beschäftigen.
Lobbying für unsere UnternehmenDie bau:zeit versteht sich auch als Plattform für Unternehmen. Ihre Interessen, Ihre Sorgen und Ihre Anliegen bringen wir zur Sprache, da ein gesunder, prosperierender und florierender Finanz und Wirtschaftsplatz in Liechtenstein für alle sehr wichtig ist. Es ist die Aufgabe des Landes und der Gemeinden, optimale Rahmenbedingungen zu setzen, für unbürokratische Wege besorgt zu sein und die Standortvorteile für das Unternehmertum in Liechtenstein auszubauen. Diesbezüglich wünschen sich die Gewerbetreibeden und Unternehmer ein stärkeres Lobbying, dem sich die bau:zeit widmen wird.
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Es grüsst Sie
Johannes KaiserRedaktionsleiter
Johannes Kaiser
aus Metall
3Editorial
…ausserdem in dieser Ausgabe:
Tipps vom Energiespezialisten Urs Marxer…
Der Gwerbler und sein Fahrzeug…
Restaurant-Tipp
„miar Gwerbler“… u.a.
Viel Freude beim Lesen.
Wolfgang AltheideTelefon +423 375 [email protected]
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Kompetente Beratung durch unsere AussendienstMitarbeiter/innen.
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Impressum
Herausgeber: Herbert Oehri & Johannes Kaiser, Medienbuero Oehri & Kaiser AG, Wirtschaftspark 23, FL9492 Eschen; Redaktion: Johannes Kaiser (Redaktionsleiter), Herbert Oehri, Fabio Corba, Verena Cortes, Wolfgang Altheide, Alexander Batliner, Ines Rampone; Grafik/Satz/Lithos: Sonja Schatzmann, Anna Stenek, Medienbuero Oehri & Kaiser AG; Anzeigen: Medienbuero Oehri & Kaiser Inserateservice, Wirtschaftspark 23, FL9492 Eschen; Fotos: Fabio Corba, Paul Trummer, Tobias Müller, Peter Marxer, ZVG von Unternehmen, Gemeinden und Privaten; Druck: Tamedia AG, Druckzentrum, CH8021 Zürich; Auflage: 20’000 Exemplare beglaubigt; Urheberschutz: Die Texte/Bilder dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Herausgebers/Verlegers nicht kommerziell genutzt, weitergegeben oder veröffentlicht werden (auch nicht in abgeänderter Form); Erscheinung: Juni 2010
Energieeffizienz Teil 2Bereits in der Erstausgabe der bau:zeit hat die Energiefachstelle Liechtenstein interessante Fragen zur wirtschaftlichen Beurteilung von Energieeffizienz beantwortet. In dieser Ausgabe folgt Teil 2 auf den Seiten 3840
Gamprin im WandelEine moderne Bildungsstätte entsteht in Gamprin, näheres auf Seite 26 …und auf Seite 41 erklärt der Gemeindevorsteher Donath Oehri einige neue Grossprojekte
Zuschg –die Zentrumsgestaltung von Schaanwald nimmt Gestalt an und steht kurz vor der Vollendung. Lesen sie den umfangreichen Baureport auf den Seiten 4251
Überbauung FAGOMetzger, Kosmetikinstitut, Restaurant sowie neue Wohnungen ergänzen das Eschner Zentrum sinnvoll und wurden am 22. Mai feierlich eingeweiht. Seiten 6063
Titel-StoryEin bedeutender Arbeitgeber, das Liechtensteiner Vorzeigeunternehmen HILTI verabschiedet sich aus Mauren. Hintergründe erfahren Sie auf den Seiten Seiten 67
Triesenberg erhält neues GesichtDie Gemeinde Triesenberg setzt mit einem 23 Millionen Grossprojekt einen Meilenstein in der Dorfentwicklung. Genaues erfahren Sie dazu im Baureport auf den Seiten 1015
Neues BaugesetzDie Ausnützungsziffer war schon öfter Gegenstand kontroverser Diskussionen. In dieser wichtigen Rechtslage sorgt die bau:zeit im Gespräch mit Hochbauamtsleiter Peter Mündle und dem Leiter Abteilung Baurecht/Brandschutz, Manfred Gsteu für Aufklärung. Ausserdem kommt auch unser Experte Walter Estermann zu Wort.Der Architekt und Raumplaner Florian Frick geht der Frage nach, ob die Baukultur und Wohnqualität durch das neue Baugesetz in die gewünschte, richtige Richtung gelenkt werden kann. Seiten 1821
Bäcker und Buchhalter „Tür an Tür“Produktion und Dienstleistung im Grünen, die Industriezone in Ruggel stellt sich vor auf den Seiten 2224
Inhalt
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Klaus Schneeberger
Max Widmer
Reinhard Götze
titel story
Schliessung in Maurennach strategischer Planung
: Der Entscheid, das Werk Mauren zu schliessen und die Produktion nach Thüringen und Schaan zu verlagern, wurde lange vor der Wirtschaftskrise gefällt und bereits im Jahre 2008 der breiten Öffentlichkeit bekanntgegeben. Die Verlagerung basiert auf langfristigen strategisch beeinflussten Überlegungen in Bezug auf effizienter und wettbewerbsfähiger Produktionsstrukturen.
Es ist geplant, bis Ende dieses Jahres die Verlagerung an andere Standorte abgeschlossen zu haben. Der Gemeindevorsteher von Mauren, Freddy Kaiser, bedauert den Wegzug der Hilti AG. Froh ist er über die Entscheidung, dass alle Angestellten des Konzerns eine Arbeitszukunft gefunden haben, der grösste Teil von ihnen innerbetrieblich.
In der Zwischenzeit hat der Gemeinderat von Mauren zusammen mit der Hilti AG eine Kommission gegründet, welche evaluieren soll, was in Zukunft mit den Werksanlagen in Mauren zu geschehen hat. Laut Auskunft des Maurer Gemeindevorstehers wird die Entscheidung darüber noch in diesem Jahr gefällt werden. bau:zeit führte mit Hilti
Kommunikationsleiter Matthias Hassler ein Gespräch.
bau:zeit: Aus wirtschaftlichen Gründen hat die Firma Hilti AG den Beschluss gefasst, das Werk III in Mauren zu schliessen und den Personalbestand nach Vorarlberg zu dislozieren. Wie man hört, läuft die Verlagerung nach Thüringen schon seit geraumer
Hilti Werk III Mauren disloziert nach Vorarlberg
Von Herbert Oehri
Zeit. Bis wann soll die Operation abgeschlossen sein?
Hilti AG: Der Entschluss, das Werk Mauren nach Thüringen und Schaan zu verlagern, basiert auf langfristigen strategischen Überlegungen hinsichtlich effizienter und wettbewerbsfähiger Produktionsstrukturen. Dieser Entscheid ist lange vor der Wirt
Das Areal des Hilti-Werk III in Mauren
7titel story
schaftskrise gefallen und wurde bereits im März 2008 bekannt gegeben. Die Verlagerung wurde von der Wirtschaftskrise nur insofern beeinflusst, dass der Prozess etwas früher als ursprünglich geplant eingeleitet worden ist. Bis Ende 2010 sollte die Verlagerung abgeschlossen sein.
bau:zeit: Wieviel Personen betrifft es im Werk Mauren?
Hilti AG: Die Verlagerung des Werks Mauren betrifft insgesamt rund 140 Mitarbeitende. Ein grosser Teil der Beschäftig
ten wechselt ins Werk Thüringen, wohin auch der Grossteil der Anlagen transferiert wird. Ein weiterer Teil der Mitarbeitenden geht mit den Anlagen in unser Werk in Schaan. Darüber hinaus gab es seit der Ankündigung der Verlagerung bereits einige interne Wechsel sowie auch natürliche Fluktuation.
bau:zeit: Musste die Hilti AG Entlassungen vornehmen?
Hilti AG: Wir haben im März 2008 allen Mitarbeitenden im Werk Mauren eine Weiterbe
schäftigung im Werk Thüringen angeboten, die unter anderem auch Lohnausgleichszahlungen über zwei Jahre enthält. Dieses Angebot konnten oder wollten nicht alle Mitarbeitenden annehmen, dies vorwiegend aus persönlichen Gründen, die wir respektieren. Wir haben diese Mitarbeitenden in der internen und externen Stellensuche umfangreich unterstützt. Trotz intensiver Bemühungen, die weiterhin anhalten, werden wir aller Voraussicht nach nicht für alle betroffenen Personen intern eine passende Stelle anbieten können. Deshalb kann es infolge der Ver
lagerung auch zu Kündigungen kommen.
bau:zeit: Wieviele Personen arbeiten insgesamt noch in den liechtensteinischen Betrieben der Hilti AG?
Hilti AG: Derzeit sind rund 1'700 Mitarbeitende an den verschiedenen Standorten in Liechtenstein beschäftigt. Dazu kommen weitere 170 Mitarbeitende in Buchs.
bau:zeit: Glauben Sie, dass der Standort Liechtenstein für die Industrieunternehmen attraktiv bleiben wird, angesichts der globalen Finanz und Wirtschaftskrisen?
Hilti: Absolut. Liechtenstein ist weiterhin ein sehr attraktiver Wirtschaftsstandort, der auch für Industrieunternehmen viele Vorteile bietet. Im Zuge der Veränderungen auf dem Finanzplatz werden von der Regierung auch Ziele wie z. B. Doppelbesteuerungsabkommen verfolgt, die für international tätige Unternehmen wichtig sind und die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Liechtenstein erhöhen.
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9immobilien
baureport
Schon früh morgens weht ein geschäftiger Wind durch das Bärger Dorfzentrum: während aus dem frisch erbauten Vereinshaus die ersten Klänge der Harmoniemusik zu hören sind, werden vor der Kirche emsig Natursteine verlegt, letzte Fensterfronten über die Strasse zum neuen Pflegewohnheim getragen und die ersten Holzlieferungen für den Innenausbau in Empfang genommen. Es ist nicht zu übersehen: die Erweiterung des Triesenberger Dorfzentrums befindet sich in den letzten Etappen und das Ziel, die Arbeiten bis Ende Jahr abzuschliessen, ist in greifbare Nähe gerückt.
Alter Wunsch bringt Neues ins RollenIm April 2006 haben die Stimmberechtigten der Gemeinde mit einer deutlichen Mehrheit von 70 Prozent die Grundlage für die geplante Erweiterung des Dorfzentrums gelegt. Auslöser des ganzen Projektes war der lang gehegte Wunsch der Triesenberger Bevölkerung, die älteren und pflegebedürftigen Menschen in der Wohngemeinde zu behalten und nicht in einem Betagtenhaus im Tal unterzubringen. Mit einer Vereinbarung zwischen der Stif
tung Liechtensteinische Alters und Krankenhilfe (LAK) und der Gemeinde konnte dieses Anliegen realisiert werden. Entstanden ist daraus ein Grossprojekt, bei dem gleich mehrere Bedürfnisse unter einen Hut gebracht werden können: ein Pflegewohnheim, zweckmässige Räume für die Verwaltung, ein Archiv, ein vielseitig nutzbarer Mehrzweckraum, zusätzliche Parkangebote und ein eigenes Vereinshaus.
Beton versus Holz?Die St.Galler Architekten Armin Benz und Martin Engeler konnten sich mit ihrem Projekt „Höhenluft“ im Architekturwettbewerb durchsetzen. „Eine gegossene, in das Dorf verwachsene Skulptur“, wie es die Architekten nennen, prägt neuerdings das Dorfbild. Die dominante Sichtbetonbauweise in mitten der Walsergemeinde, mag auf den ersten Blick verwundern. Jedoch soll der Ausdruck der Neubauten in Anlehnung zu den öffentlichen Gebäuden wie Rathaus und Kirche, die sich als murale Bauten von den Holzhäusern absetzen, weiterentwickelt werden. Die Neubauten sind durch Lochfassaden gegliedert und die Tradition des Holzbaus findet mit den Natur
holzfenstern und den holzgefütterten Innenräumen eine Weiterführung. Für die Aussenwände der Bauten ist dem Beton heimischer Felsschotter beigemischt worden, welcher den Fassaden einen rötlichen Schimmer verleiht.
Fokus auf einen Raum für BegegnungenDie Neubauten bestechen zudem durch ihrer Funktionalität und stehen für ein integrierendes, belebendes Miteinander. Bei der Gestaltung ist sowohl für Innen wie für Aussen darauf geachtet worden, dass ein Raum für Begegnungen und ein gesellschaftliches Miteinander entsteht. So bewirkt der kombinierte Eingang
der Gemeindeverwaltung und des Pflegewohnheimes eine gegenseitige Belebung des Alltages. Der Mehrzweckraum ist eigens auf diese Doppelnutzung und dessen Bezug zum Geschehen am Dorfplatz zugeschnitten. Das Pflegewohnheim in den Obergeschossen ist von den Vorzügen der erhöhten Lage geprägt. Alle Zimmer der zukünftigen Bewohner sind talwärts gerichtet und bieten mit Fenstern und grosszügigen Veranden einen weiten Blick ins Rheintal. Das Angebot zwischen beschaulicher Privatsphäre und öffentlichem Leben rückt so für die Bewohner in angenehmer und selbstbestimmender Art und Weise zusammen.
Ein Meilenstein in der Dorfentwicklung
DorfzentrumTriesenberg : Mit dem 23 Millionen Grossprojekt setzt die Gemeinde Triesenberg ein klares Zeichen für die Stärkung und Förderung der Dorfgemeinschaft und der Lebensqualität.
Objektbeschrieb Pflegewohnheim• 6StockwerkemiteinernutzbarenFlächevon3'258m2
• Im3.UntergeschossbefindetsicheineParkgaragemit30 Stellplätzen. Diese ist mit der bestehenden Parkgarage des Dorfzentrums verbunden und wird über diese erschlossen. • Im2.UntergeschossbefindensichdieTechnikräume,diverse Nebenräume sowie das Archiv der Gemeinde mit einer nutzbaren Fläche von 203 m2. • Im1.Unter-undErdgeschossbefindetsichdieVerwaltungder Gemeinde auf einer nutzbaren Fläche von 1‘627 m2. • WeitersbefindetsichimErdgeschosseinMehrzwecksaalmit Nebenräumen und Foyer auf einer Fläche von 210 m2. • ImOber-undDachgeschossbefindetsicheinvonderStiftung LAK betriebenes Pflegewohnheim mit 16 Zimmern sowie die Familienhilfe auf einer Fläche von 1‘218 m2.
Von Verena Cortes
baureport 11
Pfahlfundament4 Mikropfähle mit 11 bis 13 Meter Länge16 Bohrpfähle mit 8 bis 16 Meter Länge
Baugrubensicherung Pfahlwand3 Reihen Anker à 29 Stück1. Reihe 19.5 Meter lange Anker2. Reihe 17.5 Meter lange Anker3. Reihe 15.5 Meter lange Anker
Verbrauch von 800 bis 1'100 kg Injektionszement pro Anker;Pfahlwand mit 25 Bohrpfählen;Länge der Bohrpfähle 12.5 bis 13 Meter;
Auch das neue Vereinshaus, das talseitig dicht an das Hotel Kulm gebaut ist, ist direkt an das Dorfzentrum angebunden. Eine Holzbrücke verbindet das 250 Quadratmeter grosse Dachgeschoss mit dem Dorfplatz.
Bauen ‚am Berg‘: eine Herausforderung für Ma-terial und GeldbeutelDie Erleichterung bei Gemeinde, Architekten und umliegenden Gebäudebesitzer ist gross: denn die Arbeiten an den Neubauten haben keine, wie anfänglich vermutet, Risse oder Schäden an umliegenden Gebäuden verursacht. Denn, auch wenn der Neubau des Pflegewohnheims auf dem Gelände des ehemaligen Gemeindesaals steht, musste vorab die geologische Situation neu beurteilt werden. Nach der Na
turgefahrenkarte liegt das Areal was die Rutschgefährdung anbelangt wie ein grosses Gebiet der Gemeinde in der blauen Zone. Das bedeutet, dass bei der Ausführung von Bauten bestimmte bauliche Vorkehrungen zu treffen sind. Nachdem jedoch der Neubau keinen wesentlich grösseren Einschnitt in das Gelände darstellte und das Gutachten dem Bauvorhaben grünes Licht erteilte, konnte die Baugrube ausgehoben werden. Die Kosten für den Abbruch bestehender Bauten, für Baugrubenaushub und Baugrubensicherung lagen bei rund 2 Millionen Franken.
Wärme für das ganze DorfzentrumWer in der heutigen Zeit ein öffentliches Gebäude plant und baut, kommt um das Thema ener
gieeffizientes Bauen nicht herum. Die Haustechnikplanung für das Pflegewohnheim und das Vereinshaus sieht dementsprechend ressourcenschonend und ökologisch aus. Im Untergeschoss des neuen Vereinshauses ist eine monovalente HackschnitzelHeizung mit
einer Leistung von 850 kW untergebracht. Von dieser zentralen Lage aus werden in Zukunft alle bestehenden Bauten und Neubauten der Gemeinde mit Wärme versorgt. Das benötigte Warmwasser wird dauernd durch die Hackschnitzelfeuerung in Kom
Dorfzentrum mit dem integrierten Vereinshaus (Modell rechts)
bination mit einer Solaranlage über einen zentralen Wassererwärmer erzeugt. Um den hygienischen Trinkwasseranforderungen gerecht zu werden, wird eine LegionellenEntkeimungsanlage eingesetzt. Weiter versorgen fünf Lüftungsanlagen das Gebäude mit Frischluft und senken den Energieverbrauch. Der Neubau ist somit mit dem MinergieLabel zertifiziert.
Umgebungsgestaltung im OrtskernEine abgestimmte Umgebungsgestaltung soll den Aussenraum in die optische Veränderung des Dorfkerns miteinbeziehen und den Fussgängern mehr Sicherheit und Komfort bringen. So lehnt sich der geplante Vorplatz beim Betagtenwohnheim und bei der neuen Gemeindeverwaltung harmonisch an das Gestaltungskonzept des Rathaus und Kirchen areals an. Auch der Buswendeplatz und das Areal zwischen Museum und der ehemaligen Bäckerei Schädler sind in der konzeptionellen Überlegung zur Aussengestaltung miteinbezogen. Als letzte Etappe der Aussengestaltung erhält auch der heutige AlparosaParkplatz ein neues Gesicht und markiert damit die
nordöstliche Grenze des Zentrums. Geschaffen werden ineinander übergehende Aussenräume, die den kompakten Ortskern verbinden.
„Mid Schuufla & Karet-ta“ in den Endspurt Die Innenausbaugeräusche aus dem Pflegewohnheim und die aktuellen Umgebungs und Strassenarbeiten im Dorfzentrum zeigen, dass das Grossprojekt in die Endphase kommt. Das Ziel, die Umgebungsarbeiten bis Ende dieses Jahres abzuschliessen und den Gebäudekomplex bis zum Walsertreffen im September äusserlich fertigzustellen, wird voraussichtlich auch erreicht. Die Eröffnung des Gebäudes ist für das kommende Frühjahr geplant. Erfreuen darf sich die Gemeinde nicht nur über den eingehaltenen Zeitplan, sondern auch über das gelungene Kostenmanagement. Bis dato konnte im Rahmen des Kostenvoranschlages von 23 Millionen Franken Gesamtinvestitionssumme gearbeitet werden. Davon trägt die Gemeinde rund 15 Millionen, während sich der Subventionsbeitrag des Landes auf rund acht Millionen beläuft.
Zentrumserweiterung im ÜberblickDie Zentrumserweiterung umfasst letztlich die folgenden Teilprojekte, die teilweise bereits abgeschlossen sind:• NeugestaltungPostundMuseumsempfang• EinrichtungeinerKinderarztpraxisüberderbestehenden Arztpraxis• UmgestaltungderehemaligenPosträumezueinemLebens- mittelgeschäft• BaueinesVereinshauses• NeubauPflegewohnheimmitMehrzweckraum,Seniorentreff und Stützpunkt der Familienhilfe• NeubauGemeindeverwaltungmitLager-undArchivräumen• ErweiterungderParkhallemitneuerZufahrt• RenovationderehemaligenBäckereiSchädlerund Neuvermietung• ErstellungTrottoirentlangderKircheundFriedhof• Platz-undStrassenraumgestaltungimBereichRathausund Kirche, beim Vorplatz des Pflegewohnheims, bei der Einmündung Schlossstrasse und beim Areal zwischen Museum und der ehemaligen Bäckerei Schädler sowie auf dem Parkplatz „Alpenrose“
Baustellenbesprechung mit Vorsteher Hubert Sele (rechts)
baureport
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Das UnternehmenIn der Nutzung alternativer Energien liegt die Zukunft, denn durch den Einsatz neuester Technologien können Ressourcen geschont werden. Dazu gehört insbesondere die Nutzung erneuerbarer CO2neutraler Brennstoffe und der Solarenergie.
Die ENB EnergieplanungsAnstalt wurde 2004 gegründet und
besteht aus Fachingenieuren und Fachplanern der Haustechnik. Im Teamwork entstehen innovative und integrierte Lösungen. Direkte Wege und ein kleines Team gewährleisten eine hohe Leistungseffizienz und konsequente Lösungsorientierung. Dabei kommt unseren Kunden die langjährige Erfahrung und kompetente Fachberatung zugute. Das perfekte Zusammenspiel dieser
Bereiche ergibt ein komfortables, energieeffizientes und mit Blick in die Zukunft geplantes Gebäude bei geringstem Energieverbrauch.
Projekt: Energieeffizientes Dorf-zentrum TriesenbergDie Aufgabenstellung an die Haustechnikplanung mit Projektleiter Dominik Oehri war es, eine Rohstoff schonende und sparsame Haustechnikanlage für das Dorfzentrum Triesenberg (Vereinshaus, Pflegewohnheim und die Verwaltung) zu konzipieren.
Haustechniklösung durch ENBDie Wärmeerzeugung für die Bestandsbauten und die Erweiterung des Dorfzentrums in Triesenberg erfolgt durch eine zentral positionierte einwärtige Hackschnitzelfeuerung mit einer Leistung von 850 kW. Der Standort der neuen Heizzentrale befindet sich im Untergeschoss des neu erstellten Vereinshauses. Der Hackschnitzelsilo wird unter der neuen Tiefgarageneinfahrt
positioniert und durch zwei Öffnungen in der Fahrbahn befüllt. Die bei der Verbrennung entstehenden Abgase werden in einem Feinstaubfilter gereinigt und über das Dach des Vereinshauses ins Freie geleitet. Die Beheizung der einzelnen Räume des Vereinshauses erfolgt durch Heizkörper und Bodenkonvektoren. Das benötigte Warmwasser wird über die Hackschnitzelfeuerung durch einen zentralen Wassererwärmer dauernd erzeugt. Zur Steigerung des Komforts sowie zur Senkung des Energieverbrauches wie das ganze Gebäude durch eine mechanische Lüftungsanlage permanent mit Frischluft versorgt. Dies ermöglicht den musikalischen Vereinen die Probenarbeit ohne das öffnen der Fenster abzuhalten. Das Gebäude wird im MinergieLabel zertifiziert. Die Entwässerung des Daches erfolgt durch den Sanitärinstallateur.
das Ingenieurbüro für Haustechnikplanung
ENB Energieplanungs-Anstalt
www.hoch-gassner.li
Bauingenieurleistungen im Hoch- und Tiefbau
Landschaftspflege BauvermessungBaustellenkoordination
9497 TriesenbergTel. +423 265 40 70Fax +423 265 40 71
9495 TriesenTel. +423 388 08 60Fax +423 388 08 61
Herr Sele, wenn Sie heute aus Ih-rem Bürofenster auf das Gross–projekt blicken, was geht Ihnen als Erstes durch den Kopf?Hubert Sele: Ich bin vor allem glücklich! Glücklich darüber, dass wir sowohl terminlich wie auch finanziell auf Kurs sind, dass die befürchteten Schäden und Risse an umliegenden Gebäuden ausgeblieben sind und dass wir keine Unfälle auf der Baustelle hatten. Und natürlich freue ich mich darüber, dass wir endlich ein Alters und Pflegewohnheim in der Gemeinde haben.
Bezüglich des Alten- und Pfle-gewohnheims kam immer wie-der die Frage hoch, ob denn das Platzangebot von 16 Zimmern ausreichend ist – reicht es wirk-lich?Hubert Sele: Laut Prognosen haben wir mit unserem Angebot die Nachfrage für die nächsten 20 bis 30 Jahre gedeckt. In den letzten Jahren waren bis zu 11 Personen aus Triesenberg in den Heimen der Talgemeinden untergebracht. Auch eine höhere Lebenserwartung der Bevölkerung bedeutet keinen 1:1Bedarf an zusätzlichen
„Der Bau eines Alten- und Pflegewohnheims ist mir eine Herzensangelegenheit“
: Interview mit Hubert Sele, Vorsteher der Gemeinde Triesenberg zum Thema Erweiterung des Dorfzentrums. Nachgefragt von Verena Cortés.
Pflegeplätzen. Das Ziel von Land und Gemeinden ist, die Menschen solange es geht so zu unterstützen, dass sie zu Hause bleiben können. Das Pflegewohnheim soll nur dann zum Einsatz kommen, wenn die Menschen wirklich nicht mehr ohne Aufsicht und Hilfe leben können. Sollte sich die Nachfrage anders entwickeln, haben wir jedoch auch die Möglichkeit, den Neubau Richtung Süden zu erweitern.
Wenn man den neuen SAL in Schaan sieht und nun das neue Dorfzentrum in Triesenberg, könnte man den Eindruck ge-winnen, dass es gerade im Trend ist, sich als Vorsteher in der Ge-meinde mit einem riesigen Bau-projekt zu verewigen. Was mei-nen Sie?Hubert Sele: Ja, den Eindruck könnte man bekommen... (und lacht). Der Bau eines Alten und
Pflegewohnheims ist ein 20jähriges Anliegen der Bärger und ich wollte dieses Anliegen in die Tat umsetzen. Mir liegt das Projekt persönlich am Herzen, denn ich kann den Wunsch, in der eigenen Gemeinde alt zu werden, absolut verstehen. Deshalb habe ich meine Amtszeit sicher genutzt, um dieses Projekt vorwärtszutreiben. Auch das Vereinshaus ist mir wichtig. Unsere Vereine sollen Platz und Raum haben, denn sie widerspiegeln auch unser Verständnis von einem Dorfleben.
Anstatt eines Spatenstichs gab es bei Baubeginn eine Grund-steinlegung, bei der Sie auch persönliche Zeilen vergraben liessen. Welche Worte werden da in ferner Zukunft einmal aus-gegraben?Hubert Sele: Ich wollte etwas Besonderes zum Start und der Klassiker mit Helm und Schaufel
Steinmetzmeister Eckhard Wollwage und Vorsteher Hubert Sele
15baureport
waren mir zu langweilig. Deshalb kam mir die Idee, meine Gedanken zur heutigen Zeit und zum Leben in der Walsergemeinde festzuhalten und sie mit der Grundsteinlegung zu versiegeln. Zum Teil ist es eine emotionale Geschichte und zum anderen wollte ich die Beweggründe und Umstände darlegen, die zum Bau geführt haben. Die Dokumente sollen in ferner Zukunft auch darüber Auskunft geben, was wir für Techniken und Verfahren hatten und wie die Räume genutzt worden sind.
Glauben Sie nicht, dass das klas-sische Dorfzentrum für die heu-tige wie für die zukünftige Ge-sellschaft ein Auslaufmodell ist?Hubert Sele: Nein, das glaube ich nicht. Hier in Triesenberg haben wir den glücklichen Umstand, dass die Gegebenheiten eines
Dorfzentrums schon vorhanden sind. Der Dorfkern ist heute wie früher ein Treffpunkt für die Menschen. Hier gehen die Leute einkaufen, erledigen die Post oder haben einen Arzttermin – hier im Kern pulsiert Leben. Diese Lebendigkeit braucht die Ge
sellschaft, heute noch viel mehr als früher, denn viele Menschen ziehen sich auch durch Stress und Arbeit zurück. Ein Dorf lebt schliesslich nicht von den Häusern und Strassen, sondern von den Menschen. Und für mich persönlich steht das dörfliche, im
Gegensatz zum städtischen Leben, für mehr Lebensqualität und Menschennähe – und diese Dinge werden hoffentlich auch in der Zukunft angestrebt.
Ein herzliches Dankeschön für das persönliche Gespräch.
Müko Pflanzencenter
Was macht unser Pflan-zencenter so besonders?Die Auswahl ist riesig. Sie finden einjährige Blumen, Blütenstauden, Gehölze, Schattenbäume, Sumpf und Wasserpflanzen, Töpfe, Schalen, Figuren, einfach alles für rund ums Haus. Das Sortiment ist so ausgelegt, dass ein Garten von Januar bis Dezember mit Blüten bepflanzt werden kann. Ganz viel Wert wird auf die Pflege der Pflanzen gelegt, denn
nur gesunde Pflanzen wachsen zur Freude der Gartenbesitzer.
Sie kennen sich nicht so gut aus? Kein Problem, wir beraten Sie!Die Beratung der Kunden ist für uns kein Muss sondern eine Freude. Wir stellen für Sie die passenden Pflanzen zusammen, wir erklären Ihnen das Einpflanzen, zeigen, wie die Pflanzen gepflegt werden sollen und geben Ihnen
garten
Eine Fundgrube für Gartenliebhaber
: Kennen Sie die Elfenblume? Die Zistrose, den Amberbaum, den Schneeglöckleinstrauch oder die Bayernfeige? Schön. Diese und noch tausende andere Pflanzen finden Sie in unserem Pflanzencenter in Buchs und in Mauren.
Ein Ginkgo mit 10 Metern Höhe wird aus unserer Baumschule transportiert.
17garten
manchen Tipp aus der Praxis. So können Sie die Pflanzen am neuen Standort entspannt geniessen.
Wir besorgen Ihnen RaritätenKennen Sie eine Pflanze, die Sie nirgends auftreiben können? Wir versuchen für Sie, die Pflanze zu besorgen. Auch für uns gibt es immer wieder Neues zum Kennen lernen. Unsere Lieferanten geben ihr Bestes, um auch spezielle Stücke zu liefern.
Wie kann ich grosse Pflanzen transportieren?Unser Gartenbauteam kann die Pflanzen liefern. Auf Wunsch werden sie auch am richtigen Platz fachgerecht eingepflanzt. Und wenn der Gärtner schon da ist, so kann er Ihnen noch schnell die stachlige Kletterrose schneiden, den schweren Oleander aus dem Keller heben oder mal den dürren Ast zuoberst auf dem Baum herunterschneiden.
Service steht zuoberst auf unserer Skala. Wir möchten für die Gartenbesitzer ein Partner sein, den man fragen kann, der Auskunft gibt, der hilft, die Ideen zu verwirklichen.
Ein Garten ist nicht nur ein Beet vor der Haustüre. Es ist etwas Ganzheitliches, ein Wohnraum mit vielen Zimmern, mit den verschiedensten Bewohnern und mit Pflanzen, die alle ihren Platz, ihre Pflege brauchen. Dafür braucht es sehr viel Wissen und Erfahrung. Unsere verschiedenen Mitarbeiter bringen dieses Wissen zu Ihnen. Zögern Sie nicht uns zu fragen!
Wo findet man Müko?In Buchs, Fabrikstrasse, im Industriequartier in der Nähe vom Top CC an der Nordumfahrung.In Mauren, Fallsgass, direkt an der Hauptstrasse aus Richtung Eschen.
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Für Rosamunde.
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GARTENGESTALTU NG�P F L A N Z E N C E N T E R
Müller + RitterFallsgass 18, 9493 MaurenTelefon 00423 373 21 67
Rosamunde 83 x 120mm 4-f M 29.10.2008 10:50 Uhr Seite 1
Feurige Pracht im Herbst:
der japanische Fächerahorn
Ausnützungsziffer: sorgt für genügend Licht, Luft und Freiraum
: Die Ausnützungsziffer war schon des Öftern Gegenstand von kontroversen Diskussionen. Für die Lenkung der ortsplanerischen Entwicklung scheint sie notwendig zu sein, wie im Gespräch mit dem Hochbauamtsleiter Peter Mündle und Manfred Gsteu, Leiter Abteilung Baurecht, begründet wird. Sonderlösungen gibt es bei Überbauungsplänen und bei städtebaulichen Projekten.
im fokus
Neues Baugesetz
schen Erfordernisse auf dem Verordnungswege regeln?
Manfred Gsteu: Eine Abschaffung ist rechtlich nicht möglich, da Art. 11 des Baugesetzes vom 11. Dezember 2008 unmissverständlich festlegt, dass die Bauordnung u. a. die Art und das Mass der Nutzung festlegen muss. Das heisst nichts anderes, als die Zweckbestimmung und Nutzungsstruktur der einzelnen Zonen integrativer Inhalt der Bauordnung ist und das Mass der Nutzung im Einklang mit Art. 42 des Gesetzes via der beschriebenen Ausnützungsziffer in der Bauordnung rechtlich zu verankern ist. Lediglich in der Landwirtschaftszone, der Industrie, Gewerbe und Dienstleistungszone sowie in der Zone für öffentliche Bauten und
meinde Triesenberg, welche dann in den 90erJahren ihre Planungsvorgaben erliess. Das übergeordnete Ziel war es schon im 1945erGesetz, dass unser Land und die Gemeinden sich geordnet entwickeln sollten.
bau:zeit: Aus welchen Gründen und unter welchem Druck ist in Liechtenstein die Regelung der Ausnützungsziffer (kurz AZ) entstanden?
Peter Mündle: Auf Gesetzesebene wurde die Ausnützungsziffer erstmals mit der Gesetzesrevision 1985 verankert. In praktisch allen Bauordnungen der Gemeinden war schon in den 60er und 70erJahren eine Ausnützungsziffer als Planungsins trument festgeschrieben. Vielmehr als auf Druck von aussen entstand die AZ auf fachlich fundierten und vernünftigen Überlegungen. Mit der AZ wird eine minimale Regelungsvorgabe erreicht. Die Gemeinden bestimmen, in welchen
Gebieten welche Dichte stattfinden soll und kann. Dass die
AZ auch eine wirtschaftliche Komponente in sich birgt, ist selbstredend. Mir
scheint es wichtig zu sein, dass die Regelung der Bebauungsdichte – und diese wird mit der AZ angestrebt – den einzelnen Objekten genügend Licht und Luft mit dem dazugehörigen Freiraum ermöglicht.
Manfred Gsteu: Die Ausnützungsziffer (AZ) ist nur eine von vielen möglichen Nutzungsziffern. Es ist legitim, diese im engeren Sinne kontrovers zu diskutieren und die grundlegende Sinnhaftigkeit zu hinterfragen, wobei nicht ausser Acht gelassen werden darf, dass es sich letztendlich um ein durchaus taugliches Instrument für das Mass der Bebauung und deren Dichte handelt. Sie ist deshalb schon vom Grundsatz her mehr als ein blosses „Zusammenzählen einzelner Geschossflächen“, sondern regelt vielmehr im weiteren Sinne eine geordnete Bebauungs und Siedlungsstruktur.
bau:zeit: Dann liegt es in der Autonomie der Gemeinde, die Ausnützungsziffer festzulegen? Könnte eine Gemeinde diese AZ auch abschaffen und nur noch die Abstände sowie die wohnhygieni
bau:zeit: Wann haben in Liechtenstein im Bauwesen in Bezug auf Abstände und Ausnützungsquoten die ersten baurechtlichen Bestimmungen Einzug gehalten?
Peter Mündle: Bereits 1945 hat Liechtenstein ein gutes und auch vorausschauendes Baugesetz geschaffen. Schon damals beinhaltete dieses Baugesetz Planungsvorgaben und die Verpflichtung für die Gemeinden, Zonenpläne und Bauordnungen für ihr Gemeindegebiet zu erlassen. Bereits Ende der 50erJahre und vor allem in den 60erJahren wurden die ersten Zonenpläne und Bauordnungen der Gemeinden rechtskräftig. Längere Zeit ohne Zonenplan und Bauordnung blieb die Ge
Peter Mündle,Hochbauamts-leiter
Manfred Gsteu, Leiter Abteilung Baurecht/Brandschutz
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Unklarheiten bei der Berechnung der Bruttogeschossflächen
im fokus
Anlagen ist keine Ausnützungsziffer festzulegen. Weiters kann in Überbauungs, Gestaltungs und Richtplänen auf die Festlegung einer Ausnützungsziffer verzichtet werden, wenn die geordnete bauliche und nutzungsmässige Entwicklung sichergestellt ist.
bau:zeit: Aus welchen Gründen befürworten Sie die Beibehaltung der AusnützungszifferRegelung? Peter Mündle: Wie bereits eingangs erwähnt, ist die Ausnützungsziffer ein „minimales“ Planungsinstrument. Ohne AZ wären die Gemeinden in Zusammenarbeit mit der Landesplanung verpflichtet, weitergehende Planungsinstrumente wie Richtplan, Überbauungs und Gestaltungspläne für jedes einzelne Gebiet zu erlassen. Aus gestalterischen Überlegungen wären weitergehende Planungsinstrumente wünschenswert. Inwieweit jedoch weitergehende Vorschriften politisch umsetzbar wären, bleibt für mich im Moment zumindest offen.
bau:zeit: Würde eine Entschärfung der AZBestimmungen die bessere Ausnützung der bestehenden Bauzonen in den Gemeinden nicht massiv fördern?
Peter Mündle: Ein Verzicht auf alle Planungsinstrumente auch auf die Minimalvorgabe AZ würde vermutlich zu einer nicht vertretbaren und auch nicht gewollten Siedlungsstruktur führen. Ohne Planungsvorgaben würden neben Gebäuden mit hohen Ausnützungen Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser wild und ungeordnet zu stehen kommen.
Manfred Gsteu: Mit der neuen Berechnungsart der Bruttogeschossfläche seit dem 1. Oktober
2009, in welcher inskünftig die Aussenwandquerschnitte von der Berechnung dieser ausgenommen werden können, resultierte eine faktische Erhöhung der Ausnützungsziffer im Vergleich zur bisherigen Rechtslage von ca. 7 bis 15%. Dies ist ein erheblicher Wert, der die Bebauungsdichte bestehender und neuer Bauten nochmals bewusst erhöht, ohne dass von einer massiven Beeinträchtigung der bisherigen Siedlungsstruktur ausgegangen werden kann.
bau:zeit: Wie steht es im Kontext mit der Finanz und Wirtschaftskrise ganz allgemein mit dem Bauboom in unserem Land? Wurde dieser gebremst oder nimmt er unvermindert seinen Fortlauf?
Manfred Gsteu: Die Baustatistik der vergangenen zwei Jahrzehnte zeigte lediglich Anfang der 90erJahre des vergangenen Jahrzehnts einen leichten Einbruch, allerdings immer noch auf relativ hohem Niveau, im Vergleich zu den Anrainerstaaten. Die Baubranche ist seit längerem einer der wirtschaftlich wichtigsten Träger des ausführenden Gewerbes und ist auch prinzipiell leistungsstark. Träger des Baubooms vergangener Jahre war hauptsächlich der private Sektor und nicht der öffentliche Bereich. Ob letzterer im Zusammenhang mit antizyklischen Investitionen das Baugewerbe nachhaltig zu stützen vermag, lässt sich aufgrund der nicht leicht vorausschauenden Finanzlage kaum dezidiert festlegen. Es bleibt jedoch die Hoffnung, dass dieses Gewerbe auch künftig ein wichtiger Faktor im gesellschaftlichen und finanzpolitischen Umfeld bleibt.
Im Gespräch mit Architekt und Generalunternehmer Wal-ter Estermann stellt sich heraus, dass sich in der Baugesetzgebung betreffend der Berechnung der Bruttogeschossflächen in der 2. Lesung des Landtages eine Regelung „eingeschlichen“ hat, die der Gesetzgeber in diesem Sinne kaum beabsichtigte.
bau:zeit: Welche Lücken oder Unklarheiten sind im neuen Baugesetz, das im Dezember 2008 vom Landtag verabschiedet wurde, in der Umsetzung aufgetaucht?
Walter Estermann: Die Praxis zeigt, dass insbesondere die Berechnung der Bruttogeschossflächen im neuen Baugesetz nicht sauber geregelt wurde. So werden z. B. bei Reihenhäusern die Trennwände zwischen den Bauten nicht zur Bruttogeschossfläche gerechnet. Im Gegensatz dazu, werden die Zwischenwände von Wohnungen jedoch zur Bruttogeschossfläche dazugerechnet, dies obwohl bei beiden Varianten der Wärme und Schallschutz gemäss den Vorschriften genau gleich einzuhalten ist sowie die Zwischenwände die gleiche Stärke aufweisen.
bau:zeit: Welche Änderungen müsste man gemäss Ihrer Sicht für die Berechnung der Bruttogeschossfläche ins Auge fassen?Walter Estermann: Dass Aussenwände von Gebäuden und zum Teil auch Trennwände von Wohneinheiten nicht mehr zu
Bruttogeschossfläche dazugerechnet werden, finde ich grundsätzlich positiv, da dies einerseits eine energiesparende Bauweise fördert und andererseits der Bauherrschaft die Möglichkeit gibt, grössere Räume zu realisieren. Im Weiteren fehlt die konsequente Abstimmung mit dem Wohnbauförderungsgesetz. Bei der Flächenberechung für die Wohnbauförderung werden die Innenwände nicht zur Bruttogeschossfläche (BGFl) dazugerechnet. Auf der anderen Seite werden Wasch und Trockenräume in Wohngeschossen, egal wie gross die Raumflächen sind (die Fenstergrösse darf jedoch nicht mehr als 10% der Raumfläche betragen), nicht zur BGFl gerechnet. Es können also extrem grossflächige Wasch und Trockenräume realisiert werden. Für eine klare Regelung und um Umgehungen zu vermeiden, müssten nach meiner Ansicht die Zwischen und Innenwände von Gebäuden von der Bruttogeschossfläche befreit werden und demgegenüber Wasch und Trockenräume dazugerechnet werden.
Wohnqualität: mehr als zwei Stunden Sonne in Wohnräumen
: Das neue Baugesetz brachte einige Erneuerungen und Kompetenzverschiebungen mit sich, doch nicht für alle verkörpert es das „Gelbe vom Ei“. Im Gespräch mit dem renommierten liechtensteinischen Architekten und Raumplaner Florin Frick geht die bau:zeit der Frage nach, ob die Baukultur und Wohnqualität mit dem neuen Baugesetz in eine gewünschte nachhaltige Richtung gelenkt werden kann.
bau:zeit: Vermag das Baugesetz Ihrer Meinung nach die Entwicklung der Siedlung – der „Dörfer“ – in die richtige Richtung zu lenken?
Florin Frick: Die Entwicklung der einzelnen Gemeinden ist primär Gegenstand der „Ortsplanung“, diese liegt nach dem neuen Gesetz voll in der Kompetenz und Pflicht der Gemeinden. Dies stellt eine der wichtigsten Neuerungen des Baugesetzes dar. Das Baugesetz als „Rahmengesetz“ schafft „nur“ die rechtliche Grundlage für die Ortsplanung erforderlichen Planungsinstrumen te (Zonenplan, Bauordnung, Über sichtsplan, Ge
staltungsplan, Richtplan, Ausnützungsziffer u.a.) und legt andererseits die Regelbauweise fest. „Es liegt an den Gemeinden, mit ihren ortsplanerischen Instrumenten die erwünschte Ergänzung zur Regelbauweise zu schaffen“, wie es im Bericht und Antrag zum Baugesetz zu entnehmen ist.Leider bietet das neue Baugesetz den Gemeinden keine neuen, innovativen „Werkzeuge“, um dieser Aufgabe besser und effizienter gerecht zu werden. Es ergaben sich wohl einige kleinere Verbesserungen. Für das in den letzten Jahrzehnten wohl effizienteste Planungsinstrument, um die bauliche Entwicklung auf Gemein
deebene zu steuern, den Überbauungsrichtplan, wurde leider nicht die erforderliche rechtliche Basis geschaffen. So gesehen wird es für die Gemeinden in Zukunft nicht einfacher und leichter die Siedlungsentwicklung zu lenken und z. B. in Zentrumsgebieten zu fördern. Auch führt die im Baugesetz vorgesehene „Regelbauweise“ nicht immer und überall zu guten Lösungen. Es wäre vermutlich klüger gewesen im neuen Baugesetz keine „Regelbauweise“ festzulegen, sondern im Sinne der neuen PlanungKompetenzverteilung die Rahmenbedingungen für offene, verdichtete, wie auch geschlossene Bauweise zu definieren und es den Gemeinden zu überlassen, wo sie welche Bauweise als geeignet erachten.
bau:zeit: Hat sich also die als „Regel“ vorgegebene „offene Bauweise“ Ihrer Ansicht nach nicht bewährt?
Florin Frick: Das Baugesetz regelt nach Artikel 1 „die geordnete und bodensparende Entwicklung des Landes“. In Bericht und Antrag schreibt die Regierung: „Die
Florin Frick, Architekt und Raumplaner
Neues Baugesetz
im fokus
die Ausnützung in den Wohnzonen generell eher hoch und die Grenzabstände in der Folge eher bescheiden sein?
Florin Frick: Dies trifft zu, in vielen Fällen schwinden die Gärten um die Häuser auf das Mass der minimalen Grenzabstände, die Bauten schatten sich zunehmend gegenseitig aus. Die Qualität der offenen Bauweise, freistehende Bauten mit einer guten Besonnung und Belichtung von allen vier Himmelsrichtungen, ein „nutzbarer“ Garten, Schutz der Privatsphäre durch entsprechend grosse Gebäudeabstände u.ä.m. werden in vielen Fällen nicht mehr erreicht. Wohnqualität ist nur dann zu erwarten, wenn die Regeln der jeweiligen „Bauweise“ auch konsequent eingehalten werden. Es ist sehr interessant, dass die ersten Bauordnungen in Vaduz, Schaan und Ruggell von Ausnützungsziffern von 0.35 oder 0.4 mit grossen Grenzabständen von 10 bis 12 m, gegenüber heute wesentlich reduzierten Gebäudeabmessungen ausgingen. Diese Vorschriften haben alle oben zitierten „Wohnqualitäten“, wie z.B. mehr als zwei Stunden Sonne in Wohnräumen, berücksichtigt.Bei einer Ausnützungsziffer von
0.6 führt die offene Bauweise für übliche 2 bis 3geschossige Einfamilienhäuser mit Garten, Doppelgarage, Besucherabstellplätze etc. nur noch mit viel Geschick zu guter Wohnqualität. In einer verdichteten Bauweise z.B. mit Reihenhäusern kann hingegen bei der gleichen Dichte wesentlich mehr Grünfläche wie auch Privatsphäre geschaffen werden. Es wäre daher zielführend, anstatt – wie dies in den letzten Jahrzehnten periodisch geschehen ist – die Gebäudeabmessungen und die Ausnützungsziffer zu erhöhen und die Grenzabstände zu reduzieren, darüber nachzudenken, welchen Charakter und infolge welche Bauweise Wohnquartiere aufweisen sollen. In der Fachliteratur steht die offene Bauweise für eine lockere, etwa zweigeschossige Wohnbebauung in dörflicher Lage mit ruhiger Umgebung.
bau:zeit: Wie sinnvoll war so gesehen, dass der Landtag eine Erhöhung der Ausnützungsziffer beschlossen hat?
Florin Frick: Das hat in zweierlei Hinsicht weh getan. Die Ausnützungsziffern in den Wohnzonen waren siedlungsplanerisch für eine offene Bauweise ohnehin
Regelbauweise ist eine Streubau-weise. Sie ist weder bodensparend noch siedlungsplanerisch ökonomisch. Sofern genügend Platz, Raum und Geld vorhanden, ist die Regelbau-weise zwar für Behörden und Bau-herren problemlos, widerspricht aber eigentlich orts- und landesplaneri-schen Zielen“. Ich sehe dies nicht so krass. Nahezu sämtliche Wohnzonen in Liechtenstein sind in offener Bauweise bebaut, weshalb die offene Bauweise allein schon aufgrund des riesigen Siedlungsbestandes auch in Zukunft für verschiedene Wohnzonen sinnvoll sein wird. Diese Quartiere haben zum Teil hohe Wohnqualität wie auch ökonomischen Wert. Bauzonen mit lockerer, kleinteiliger Bebauung werden auch in Zukunft ebenso sinnvoll sein wie hoch verdichtete Gebiete mit grösseren, höheren Bauten mit entsprechend grossen Grünflächen dazwischen. Werden jedoch Einfamilienhäuser, „Wohnblöcke“, Gewerbebauten wild mit einander gemischt, ergibt sich kaum Wohnqualität. Auch sollte die Bauweise der Siedlungsdichte, der Ausnützungsziffer der jeweiligen Bauzone entsprechen.
bau:zeit: Im regionalen Vergleich sollen in unserem Land
schon im oberen Bereich. Durch die neue Berechnungsmethode ist nun zusätzlich eine Mehrausnützung von gegen 15% möglich. Die Gemeinden bzw. deren Ortsplanungen wurden mit dieser neuen Berechnungsmethode gleichsam vor vollendete Tatsachen gesetzt. Rein rechtlich wurde die Gemeindeautonomie durch diesen Landtagsbeschluss nicht tangiert, da ja nur die Berechnungsmethode geändert wurde und die Höhe der Ausnützungsziffer durch die Gemeinden im Rahmen der Ortsplanung festgelegt wird. Die Gemeinden können – nachdem in den Zeitungen eine generelle Ausnützungsziffererhöhung verkündet wurde – die Ausnützungsziffern nun wieder entsprechend herabsetzen, was wenig populär ist und viel Überzeugungsarbeit erfordert. Unverständlich ist dieser Landtagsbeschluss zudem, da es ja einer der Kernpunkte des neuen Gesetzes ist, dass die Gemeinden allein für die Ortsplanung zuständig sind. Bislang waren die Gemeinden verpflichtet, im Einvernehmen mit der Regierung Bauordnungen und Zonenpläne zu erlassen. Ganz offensichtlich war den Abgeordneten diese wichtige Änderung der Zuständigkeiten nicht bewusst.
Ausnützungsziffer Offene Bauweise Ausnützungsziffer Geschlossene Bauweise
21im fokus
Von Verena Cortes
Industrie- und Gewerbezone Nord
einblicke
Ein leichter Wind lässt die Baumkronen rascheln, auf den Radwegen durch die blühenden Wiesen herrscht reger Betrieb und hin und wieder ist das Pfeifen des Fussballtrainers auf dem nahen Sportplatz zu hören. Kaum vorstellbar, dass man mitten in einem Industriegebiet steht. Doch in Ruggell ist der Name noch Programm: hier gilt der Werbeslogan der Gemeinde „sunnig läba am Riet“ nicht nur für das Wohngebiet, sondern auch für das Arbeiten im Industriegebiet.
Die Gemeinde muss sowohl dem Wirtschaftsstandort sowie dem Naturgebiet gerecht werden und beides im Gleichgewicht halten. Und dies gelingt in Ruggell sehr erfolgreich, denn nicht nur das Riet kann sich sehen lassen, sondern auch die Gewerbezone.
Von Hightech bis zum SchraubenschlüsselDie Industriezone Ruggell präsentiert sich bunt und gut durchmischt: ob Versicherungsbroker, Reinigungsarbeiter oder Mecha
niker, ob Getränke, Tiefkühlprodukte oder Hightechausrüstung – alles findet im Industriering seinen Platz. Mit dieser breit gefächerten Wirtschaftslandschaft in den Sektoren Industrie, Gewerbe und Dienstleistung, schafft sich die Gemeinde eine solide Grundlage. Zum einen wird so ein „Klumpenrisiko“ mit grossen Unternehmen vermieden und zum anderen trägt ein breit abgestütztes Angebot zu einem qualitativen Wachstum bei. Zahlreichen Menschen stehen hochwertige
und verschiedenartige Arbeitsplätze zur Verfügung und auch für die jungen Leute können Ausbildungsplätze geschaffen werden.Damit eine gute Durchmischung der Gewerbe gelingt und Arbeiten und Wohnen im Einklang bleiben, setzt die Gemeinde auf emissionsarme Branchen. Keinesfalls soll es zu einer Gross – oder Lärmindustrie kommen.
Industrie- und Gewerbe-zone NordMit dem direkten Autobahn
Hochproduktiv im Grünen:
: Ruggell ist bekannt, als die sonnenreiche, familienfreundliche Gemeinde mit Herz für Mensch und Natur. Und für die Wirtschaft, wie sich zeigt. Denn die Industriezone der Gemeinde hebt sich durch ihren Branchenmix heraus.
wo sich Bäcker und Buchhalter die Tür geben
Ruggell – Wettbewerbsstarker Wirtschaftsstandort
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anschluss im Dreiländereck SchweizÖsterreichLiechtenstein hat sich sich Ruggell als wettbewerbsstarker Wirtschaftsstandort etabliert. Um eine Erweiterung der seit den 60erJahren bestehenden Industriezone zu ermöglichen, sind im Jahr 2001 weitere vier Hektar einzoniert worden. Den Zeichen der Zeit entsprechend hat sich der Gemeinderat für eine zukunftsträchtige und ressourcensparende Bodenpolitik ausgesprochen. Eine gute Durchmischung der Betriebe, eine möglichst hohe Verdichtung und die Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen stehen im neuen Reglement im Vordergrund.
Nachhaltige Entwick-lung von UnternehmenZiel ist es, Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung von Unternehmen zu schaffen, indem variable und flexible Gebäudestrukturen vorgegeben
werden. Durch eine verdichtete Bauweise und eine zusammengefasste Anordnung der Parkplätze
soll die verfügbare Zonenfläche möglichst ausgenutzt werden. Die Qualität der Arbeitsplätze soll
trotz guter Ausnutzung in hohem Masse modernen Anforderungen
einblicke
Wir sind ein fairer Partner für die Industrie
Ernst Büchel, Vorsteher Gemeinde Ruggell
„Wirtschaftlich streben wir nach qualitativem Wachstum. Wir pflegen den Kontakt mit den ansässigen Unternehmen und sind für sie verlässliche Partner. Ruggell ist nicht nur eine Wohn– und Naturgemeinde sondern auch ein Wirtschaftsstandort, der rund 1000 Arbeitsplätze bietet. Deshalb sind wir von der Gemeinde sehr bestrebt, die verschiedenen Ansprüche an Natur und Industrie im Einklang zu halten. Ich bin aber überzeugt, dass uns das bis heute gut gelungen ist und zwar für beide Seiten.
Hinsichtlich der Weiterentwicklung in unserem Industriegebiet, werden wir auch in Zukunft auf emissionsarme Unternehmen bauen. Um den Kontakt und die Nähe zu den rund 500 „Gewerblern“ zu fördern, planen wir für diesen Spätsommer einen umfangreichen UnternehmerApéro, zu dem Vertreter aus der Politik und Wirtschaft eingeladen sind. Für uns ein weiteres, klares Bekenntnis zum Industrie und Gewerbestandort Ruggell.“
Ob Versicherungsbroker, Reinigungsarbeiter oder Mechaniker: Ruggell bietet verschiedenste Arbeitsplätze in schöner Umgebung.
Für Vorsteher Ernst Büchel ist es wichtig, neben den herrlichen Wohnlagen in Ruggell auch optimale Bedingungen für Gewerbe und Wirtschaftsunternehmen zu bieten.
genügen.
Wachstum ja, aber nicht um jeden PreisDie Industriezone Nord ist bis heute noch nicht ausgeschöpft. Einige der einzonierten Parzellen erblühen noch in kräftigem Grün und warten auf ihre Bestimmung. Denn aufgrund der Grösse der einzelnen Parzellen ist eine Vergabe nach Richtplan nicht ganz unproblematisch; eine Baufläche von 20 Meter Breite und 50 Meter Länge ist für einen Einzelnen kaum finanzierbar und selten ganz ausnutzbar. Deshalb braucht es für das Bauvorhaben meistens mehrere Investoren und für die Nutzung der Fläche eine Art Nutzungsgemeinschaft von verschiedenen Gewerben. Nur so
können in den meisten Fällen, die angebotenen Parzellen wirklich sinnvoll und platzschonend genutzt werden. Die Gemeinde Ruggell bleibt damit ihren Zielen treu, die Zonenfläche möglichst auszunutzen und eine Vielfalt an Gewerbe zu erhalten.
Ziel: direktere Zufahrt zur IndustriezoneEine Verbesserung für die Industriezone wird jedoch noch angestrebt: die Zufahrt in das Industriegebiet soll direkter gestaltet werden. Die Schlaufe, die heute noch gefahren werden muss, stellt für viele Transporter und Lastwagen ein zeitintensives Hindernis dar. Das Ziel der Gemeinde ist es, den Streckenabschnitt von 200 Metern zu optimieren.
Ruggell strebt wirtschaftlich nach qualitativem Wachstum.
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heimat im wandel
Derzeit laufen die letzten Ausführungsarbeiten am neuen Schulgebäude in Gamprin. Von den Elektrikern wird die Beleuchtung montiert, die letzten Bodenbeläge werden eingebracht und die Schulmöbel für den Kindergarten und die Primarschule werden Mitte Juli angeliefert. Weiters sind auch die Umgebungsarbeiten in vollem Gange. Die ersten einheimischen Pflanzen wurden bereits eingesetzt. Beim Fussballplatz spriessen die Gräser, die Ballfangzäune wurden montiert und der Fahrradunterstand ist fertig gestellt. Parallel zu den Arbeiten am neuen Schulgebäude ist kürzlich auch die Sanierung der bestehenden Primarschule aufgenommen worden.
Optimale Lösung Das bestehende Primarschulhaus wird dem neuen Baukörper, dem Erweiterungsbau der Primarschule und dem neuen Kindergarten mit einem gedeckten Gang verbunden. Im neuen Erweiterungsbau der Primarschule sind sämtliche Unterrichtsräume, die Aula, die Lehrerzimmer und Werkräume integriert. Im neuen Kindergarten sind drei Kindergartenräume und ein Mehrzweckraum erstellt worden. Der Kindergarten und der Erweiterungsbau der Primarschule sind im Gebäudesockel mit einem Verbindungsgang vernetzt. Diese Massnahme ermöglicht die Nutzung von Synergien und schafft darüber hinaus
die Grundlage für eine optimale funktionale Flexibilität in Bezug auf zukünftige Veränderungen im Schulsystem.
Integration der KindertagesstätteDas bestehende Schulhaus wird mit Sondernutzungen versehen. So werden dort die Handarbeitsräume, das Musikzimmer, das Religionszimmer sowie die Bibliothek untergebracht. Auf der Basis der vorangegangenen
Abklärungen bringt es zukünftig Vorteile mit sich, wenn die Kindertagesstätte im Bildungsareal integriert wird. Dazu werden im bestehenden Primarschulhaus zudem entsprechende Räumlichkeiten reserviert.
Sport- und Freizeit-anlageDie bereits bestehende Turnhalle sowie die zugehörigen Umkleidekabinen erfüllen die Erfordernisse nach wie vor und wurden lediglich durch den neuen Trockenplatz sowie das neue Rasenspielfeld ergänzt. Diese stellen im Bereich des Sportunterrichts eine Bereicherung dar. Ein Bijou besonderer Art bildet der Freiraum zwischen der Turnhalle und dem neuen Schulgebäude. Dieser geschützte Raum dient als Pausenplatz und bildet gleichzeitig das Zentrum des Schulareals.
heimat imwandel
Moderne Bildungsstätte : Mitte Februar 2008 haben die Stimmbürger/innen von GamprinBendern der Erweiterung der Primarschule sowie dem Bau des Kindergartens hoch zugestimmt. Anfang Juli 2008 erfolgte der Spatenstich und nach der planmässigen Bauphase, kann das neue Schulgebäude nach den Sommerferien 2010 seiner Bestimmung übergeben werden.
Westansicht des neuen Primarschul- und Kindergartenareals
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Minergie – was ist das?
Energiespezialist Urs Marxer klärt auf
Im Wort MINERGIE steckt der Begriff „minimierte Energie“Der spezifische Energieverbrauch gilt als Leitgrösse, um die geforderte Bauqualität zu quantifizieren. Dadurch ist eine zuverlässige Bewertung gegeben. Relevant ist nur die zugeführte Endenergie.
Bauherrschaften, Architekten und Planer sind in der Gestaltung, in der Materialwahl und in der inneren und äusseren Struktur eines Gebäudes völlig frei.
Was ist der Unterschied zwischen Minergie und Minergie-P?Der Standard MINERGIEP® bezeichnet und qualifiziert Bauten, die einen noch tieferen Energieverbrauch als MINERGIE® anstreben. MINERGIEP® bedingt ein eigenständiges, am niedrigen Energieverbrauch orientiertes Gebäudekonzept. Als ungenügend erweist sich insbesondere, das Projekt eines MINERGIE®Hauses lediglich mit einer zusätzlichen Wärmedämmschicht einzupa
cken. Ein Haus, das den sehr strengen Anforderungen von MINERGIEP® genügen soll, ist als Gesamtsystem und in all seinen Teilen konsequent auf dieses Ziel hin geplant, gebaut und im Betrieb optimiert. Der Standard MINERGIEP® stellt hohe Anforderungen an das Komfortangebot und an die Wirtschaftlichkeit. Zum erforderlichen Komfort gehört namentlich auch eine gute und einfache Bedienbar
keit des Gebäudes bzw. der technischen Einrichtungen.
Die folgenden Anforderungen müssen eingehalten werden:
•PrimäranforderungandieGebäudehülle•spezifischerWärmeleistungsbedarf•LufterneuerungmittelseinerKomfortlüftung•MINERGIE-P®-Grenzwert(gewichteteEnergiekennzahl)•NachweisüberdenthermischenKomfortimSommer•Zusatzanforderungen,jenachGebäudekategoriebetreffend Beleuchtung, gewerbliche Kälte und Wärmeerzeugung •LuftdichtigkeitderGebäudehülle•Haushaltgeräte•BegrenzungderMehrkostengegenüberkonventionellen Vergleichsobjekten auf maximal 15%
: Im Zentrum steht der Komfort – der Wohn und Arbeitskomfort von Gebäudenutzern. Ermöglicht wird dieser Komfort durch eine hochwertige Bauhülle und eine systematische Lufterneuerung. Einer der wichtigsten Aspekte ist der Energieverbrauch. Was liegt näher, als einen Energiespezialisten zu Rate zu ziehen? bau:zeit holte sich Informationen von Urs Marxer, Geschäftsführer des seit über 40 Jahren bestehenden, liechtensteinischen Energieunternehmens MAVAG AG.
Wie die Grafik zeigt, ist bei beiden Hauskate-gorien die kontrollierte Wohnungsbelüftung vorgeschrieben, um das Zertifikat zu erhalten.
MINERGIE® ist ein Qualitätslabel für neue und modernisierte Gebäude. Die Marke ist vor Missbrauch geschützt.
publireportage
„Nach dem heutigen Stand der Technik und selbstver-ständlich unter Berücksichtigung des Baustandortes favo-risiere ich die Wärmepumpe“.
Welche Heizung für Minergie empfiehlt Urs Marxer von MAVAG?
Warum?
In der Luft, in der Erde und im Wasser werden gewaltige Energiemengen gespeichert, die durch Sonneneinstrahlung und Niederschläge ständig erneuert werden. Mit der WärmepumpenHeizung ist es möglich, diese kostenlose Energie zu nutzen.
So funktioniert die WärmepumpeDie Umweltwärme aus Luft, Erdreich oder Wasser wird dem Verdampfer zugeführt und so auf die Wärmepumpe übertragen. Dank eines tiefen Siedepunktes wird dabei rasch ein dampfförmiger Zustand erreicht. Im Verdichter
wird der Dampf komprimiert und dadurch erhitzt. Und im Kondensator gibt der heisse Dampf schliesslich seine Wärme an den Wasserkreislauf des Heizsystems ab. Am Expansionsventil wird dann der Druck abgebaut und der ganze Kreislauf beginnt von vorne.
Ein Wunder an EffizienzDurch die Wärmepumpe wird Umweltwärme tieferer Temperatur in Heizwärme höherer Temperatur umgewandelt. Diese Umwandlung geschieht im Verdichter (Kompressor) der Wärmepumpe. Um ihn anzutreiben, braucht es elektrische Energie. Die Effizienz einer Wärmepumpe spiegelt sich in deren Leistungs
zahl wider. Die Leistungszahlen von Wärmepumpen haben sich in den letzten Jahren laufend verbessert. Sie werden berechnet als Koeffizient der Heizleistung in kWh und der elektrischen Antriebsleistung in kWh. Dieser Wert fällt umso günstiger aus, je kleiner die Temperaturdifferenz zwischen der zugeführten Umweltwärme und dem Vorlauf der Raumheizung ist. Entscheidend für die Effizienz des gesamten Systems ist auch, dass alle Nebenverbraucher, wie zum Beispiel Umwälzpumpen, so klein wie möglich dimensioniert werden.
MonovalentWird die Heizwärme in einem Haus ausschliesslich durch eine
Wärmepumpe erzeugt, spricht man von einem monovalenten Betrieb. Die grosse Mehrheit der installierten Wärmepumpen wird monovalent betrieben. Die Aufbereitung des Brauchwassers erfolgt sinnvollerweise mehrheitlich mit der Wärmepumpe.
BivalentWenn die Wärmepumpe durch einen zusätzlichen Wärmeerzeuger, zum Beispiel eine Holzfeuerung (auch WarmluftCheminée) oder Solarenergie ergänzt wird, spricht man von einer bivalenten
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25%
Wärmepumpe
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Kontrollierte Wohnungsbelüftung
Bis anhin wurden in den meisten Fällen nur Neubauten mit dieser Technologie ausgerüstet, doch die Komfortlüftung ist auch im Umbau realisierbar.
Die Vorteile der Komfortlüftung sind mannigfaltig:
Jeder Raum wird mit der aus hygienischer Sicht optimalen Frischluftmenge versorgt. Die Luftfeuchtigkeit ist ausgeglichen.
Die Aussenluft wird gefiltert. Schadstoffe im Gebäude (Gerü
che, Tabakrauch, Radeon) werden kontinuierlich abgeführt.
Dadurch bietet das Lüftungssystem auch Schutz für Aller-giker und vor lästigen Insek-ten. Optional können wir die Lüftungssysteme mit Feuchterückgewinnung ausrüsten.
Thermischer Komfort: Der gezielte Luftaustausch verhindert Zugerscheinung und ein Auskühlen der Räume.
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Nach Hause kommen und durchatmen
: Die kontrollierte Wohnungsbelüftung in Ein und Mehrfamilienhäusern (Komfortlüftung), zwingend vorgeschrieben für Minergie und MingerieP, ist ein Zweig unseres breiten Angebotes.
Wir beraten Sie
bei allen Fragen!
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publireportage
WLU - Das Kompetenz-zentrum für Trinkwasser
: Bis das Wasser aus dem Wasserhahn fliesst, hat es einen langen Weg hinter sich. So auch im Liechtensteiner Unterland, wo die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) bereits seit dem Jahre 1960 um die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ einwandfreiem und quantitativ genügend Trink, Brauch und Löschwasser bemüht ist.
In den letzten Jahren hat sich die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) zu einer modernen Organisationsform entwickelt. Die WLU ist für die Unterländer Gemeinden das Kompetenzzentrum in Sachen „Wasser“. Damit dieses Vorhaben problemlos funktioniert und das Wasser in den fünf Unterländer Gemeinden zum Verbraucher gelangt, steht ein Wasserleitungsnetz in der Gesamtlänge von rund 143 Kilometer zur Verfügung. Dieses Wasserleitungsnetz wird von der WLU laufend in Schuss gehalten und – wenn erforderlich auf den neusten Stand der Technik gebracht. Auf diese Weise können mögliche Gefahrenquellen reduziert und die Netzverluste minimal gehalten werden. Im vergangenen Jahr 2009 gelangten auf diesem Weg insgesamt 2‘337‘668 Kubikmeter Wasser zu den Endverbrauchern (Haushalte, Gewerbe, Industrie usw.). Der Anteil an Quellwasser im WLUWasserleitungsnetz macht mit 1‘017‘194 Kubikmeter dabei rund die Hälfte der verbrauchten Wassermenge aus. Quellwasser wird aus den Quellen in Eschen, Gamprin, Mauren, Nendeln und Planken in das Leitungsnetz gepumpt.
Das Grundwasser wird hingegen aus dem Pumpwerk Oberau und von Schaan bezogen.
Einwandfreie Wasser-Qualität„Unser Amt kann der WLU und dem von ihr abgegebenen Trinkwasser für das Jahr 2009 ein sehr gutes Qualitätszeugnis ausstellen“, stellt das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen dem WLUWasser auch im Jahr 2009 gute Noten aus. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, beschäftigt sich die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland seit geraumer Zeit nicht nur mit der Beschaffung des Wassers von heute und morgen, sondern auch mit der langfristigen Sicherstellung des Wasserangebotes (Planungshorizonte Jahr 2030 und Jahr 2050). Demnach wird die WLU, nebst der Optimierung über die gegenwärtigen Versorgungsverhältnisse basierend auf einer prognostizierten Entwicklung (Bevölkerung, Gewerbe etc.), die zukünftigen Bedürfnisse der Wasserversorgung aufzeigen und ein zweckmässiges Anlagekonzept definieren.
Damit das Wasser zum Verbraucher gelangt, steht ein Wasserleitungsnetz in der Gesamtlänge von 143 Kilometer zur Verfügung.
WLU Wassergewinnung im Jahr 2009
Kubikmeter
Strukturdaten WLU Leitungsnetz Stand Dezember 2009
Länge der Hausanschlüsse (ab Schieber)GemeindeEschenNendeln Gamrin BendernMauren SchaanwaldRuggellSchellenbergTotal
Gesamtlänge Verteiler- und VersorgungsnetzMaterial Gussrohre / Stahlrohre Polyethylenrohre Faserzementrohre Unbekannt Total
Länge in Meter
32’075 13’517
30’712 16’046 8’250
100’600
Länge in Meter
62’01662’23017’6421’248
143’136
Wassergewinnung Total
Anteil QuellwasserEschner und Gampriner QuelleMaurer QuellenNendler QuellenPlankner WasserTotal
2‘337’668
250’012437’47059’486
270’2261‘017’194
Anteil GrundwasserGrundwasser OberauBezug von SchaanTotal
Wasserabgabe pro JahrHaushalte und KleingewerbeIndustrie und GewerbeDiverses (Brunnen, Bauwasser etc.)Verluste / Messdifferenzen
1‘315’3345’140
1‘320’474
682’176 1‘389’345
92’001 174’146
Länge des VerteilernetzesGemeindeEschenNendeln Gamrin BendernMauren SchaanwaldRuggellSchellenbergTotal
Länge des VersorgungsnetzesGemeindeEschenNendeln Gamrin BendernMauren SchaanwaldRuggellSchellenbergTotal
Länge in Meter
22’330 9’625 9’070 1’477 5’310
47’812
Länge in Meter
28’53513’59826’54819’653
6990 95’324
31publireportage
Zwei Druckzonen für Schellenberg
Das Trinkwasser in Schellenberg wird hauptsächlich aus den Quellgebieten in Eschen und Gamprin (beide oberhalb von Nendeln gelegen) bezogen. Das Quellwasser wird zunächst in die WasserReservoirs Borscht, Spitaler, Boja und Oxner gepumpt. Von dort gelangt das Wasser schliesslich in einen komplexen und in sich geschlossenen Wasserkreislauf, der das ganze Gemeindegebiet mit frischem und qualitativ einwandfreiem Trinkwasser versorgt.
Zwei DruckzonenDas Wasserleitungsnetz in Schellenberg lässt sich darüber hinaus in zwei HauptLeitungsnetze, die so genannten Druckzonen, einteilen. Eine dieser beiden Druckzonen versorgt den Hinterschellenberg sowie das Dorfzentrum. Das zweite, etwas kleinere Leitungsnetz, wurde für das etwas tiefer gelegene Gebiet „Platta“ erstellt. Beide Druckzonen werden, wie eingangs bereits erwähnt, von den vier Wasserreservoirs Borscht, Spitaler, Boja und Oxner mit Wasser versorgt.
Vier Wasser-Reservoirs Die HauptReservoirs Borscht (679 Höhenmeter) und Spitaler (609 Höhenmeter) sorgen dabei
für den Druckausgleich, der benötigt wird, damit das Wasser in Schellenberg aus den Wasseranschlüssen fliesst. In diesem Sinne erfüllen das Reservoir Oxner (580 Höhenmeter) und Reservoir Boja (580 Höhenmeter) lediglich ihre Funktion als Zubringer für die zwei HauptReservoirs Borscht und Spitaler.
Jederzeit eine lückelose WasserversorgungDie vier Reservoirs wurden ausserdem so konzipiert, dass jederzeit Wasser aus einem Reservoir zum andern gepumpt werden kann. Sollte also der Fall eintreten, dass zum Beispiel im Reservoir Borscht zu wenig Wasser zur Ver
fügung steht, kann allzeit aus den Reservoirs Spitaler, Boja und/oder Oxner die benötigte Menge Wasser ins Reservoir Borscht gepumpt werden.
Quellen:Eschner QuelleGampriner Quelle
Wasserreservoirs für Schellenberg:BorschtSpitalerOxnerBoja
Quellwasser Eschen und Gamprin 250’012 Kubikmeter Wasserverbrauch 72‘990 KubikmeterLänge Verteilernetz 5‘310 MeterLänge Versorgungsnetz 6‘990 MeterAnzahl Abonnenten 361 EinheitenAnzahl Bürger 1‘018 Einwohner
Wasserversorgung in Schellenberg (Daten 2009)
: Obwohl das Wasserleitungsnetz in Schellenberg das kleinste Netz der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) ist, bedarf es
einer geballten Ladung an Technik und Knowhow, damit das flüssige Lebenselixier kristallklar aus den Wasseranschlüssen sprudelt.
publireportage
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Stellen Sie sich vor: Kaum fertig gebaut, müssen bei einem neu bezogenen Haus schon wieder Leitungen verlegt werden, nur weil der Telekommunikation beim Hausbau zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Denn im Gegensatz zu früher genügt heute ein Telefonanschluss im Gang und eventuell noch einer im
Schlafzimmer nicht mehr. Ging es vor wenigen Jahren lediglich darum, ein Haus ans Telefonnetz anzuschliessen, kommt heute ein ganzes Multimediaangebot dazu. Fernseher, Radio oder Internet – alles kann aus der gleichen Steckdose geliefert werden – wenn man denn beim Hausbau daran gedacht hat.
Heimvernetzung sicher und komfortabel : In vielen Haushalten steht mittlerweile eine ganze Armada an elektronischen Rechnern. Der PC im Arbeitszimmer, Notebooks in den Kinderzimmern, GameKonsolen oder MultimediaTV gehören heute zu unserem Alltag. Die Vernetzung privater Wohnungen und Häuser gehört heutzutage daher zur selbstverständlichen Infrastruktur.
techno-logie
Von Fabio Corba
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Zuerst die Bedürfnis-abklärungDaher sollten gerade Privatnutzer, die sich nicht rund um die Uhr mit Computertechnik beschäftigen, vor der Einrichtung ihres Heimnetzwerkes ein paar Punkte beachten und sich über ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten klar werden. Hier stellt sich zunächst die Frage, wie Sie Ihre Geräte ans Netzwerk anschliessen sollten. Zur Wahl stehen dabei drei Möglichkeiten: EthernetKabel, Vernetzung über Stromleitungen (Powerline) oder Funk.
Die Kabel-VernetzungDie KabelVernetzung ist am Zuverlässigsten und bietet gleichzeitig die höchste Übertragungsrate. Sie erfordert jedoch, dass Sie von jedem anzuschliessenden Gerät ein EthernetKabel zum zentralen „Router“ verlegen. Für diesen Zweck lassen sich meist vorhandene Leitungen (Fernseh oder
Antennenanschluss) nutzen, sodass nicht gleich die Wände aufgerissen werden müssen. Nach der Installation verfügen Sie über ein sicheres und zuverlässiges Netzwerk ohne störende Emissionen.
Die PowerlinePowerline erlaubt es, die vorhandenen Stromleitungen zur Datenübertragung mit zu nutzen. Das bietet ähnliche Vorteile wie beim Netzkabel, ist jedoch störanfällig und erzielt geringere Datenraten. Wie zuverlässig und schnell Powerline funktioniert, hängt von Art, Alter und Weg der elektrischen Leitungen in Ihren Wänden ab.
Wireless LANWireless LAN oder kurz WLAN – also die Vernetzung per Funk –erspart Ihnen das mühsame Verlegen von Kabeln samt dem eventuellen notwendigen Durchbohren von Wänden. Allerdings hängen auch in diesem Fall
Reichweite, Störungsempfindlichkeit und Geschwindigkeit von vielen Faktoren ab:
Welche Baumaterialien mit welchen Abschirmungseigenschaften stecken in Ihren Wänden? Wie viele WLAN’s auf welchen Frequenzen werden in Ihrer Nachbarschaft bereits betrieben? Zudem machen sich manche Menschen Sorgen wegen der Strahlenbelastung, die mit dem Einsatz von Funktechnik einhergeht.
Beratung durch den Fachmann Wer sich nun vor der Qual der Wahl sieht, für den hat die Speed-com gute Nachrichten: Die vorgestellten Verfahren lassen sich auch kombinieren. Es lässt sich nach einer Beratung durch den Profi schnell klären, was machbar ist und wie die einzelnen Standorte miteinander vernetzt werden können, so dass der Aufwand und der Ertrag in einem guten Verhältnis stehen und die Netzverbindungen sicher und zuverlässig funktionieren.
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Ein Team für alle Fälle – die SpeedCom-Crew: v. l. Thomas Schurti, Andreas Kollmann, Eugen Graf, Peter Niggli, Yvonne Gauer, Harry Rüdisser, Remo Büchel, Rolf Pfeiffer, Marion Frick-Oehler, Urs Frick, Robert Sturm, Alessandro Maccariello, Andreas Frick, Gianessa Rattazzi, Stefan Franz, Bruno Schwendener, Manuel Hermann, Carmen Frick, Daniel Dutler
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5 x Schneider Hebebühnen – Malerei – Industrielackiererei – Autolackiererei – Trockeneisstrahlen
: Die Firma Kurt Schneider aus Schaan ist unübertreffbar, wenn ihre Hebebühnen „ausfahren“ und unübersehbar, wenn die Maschinenteile, Autos, Nutzfahrzeuge usw. neu lackiert sind. Das innovative SchneiderUnternehmen ist in den folgenden fünf Fachbereichen der Spezialist in Liechtenstein und der weiten Region: Hebebühnen – Malerei – Indus trielackiererei – Autolackiererei – Trockeneisstrahlen.
Seit 13 Jahren geht es bei Schneider hoch zu und her! Ist die Leiter zu kurz, das Gerüst zu teuer, die Zeit zu knapp – nicht verzweifeln, dafür gibt es einen Profi – Kurt
Arbeitsbühnen der SuperlativeOptimale Arbeitshöhe von 16 bis 27 m auf einem Trägerfahrzeug mit 3.5 t Gesamtgewicht. In dieser Klasse einmalige seitliche Reichweite bis je ca. 14 m. Die Vorteile: geringe Abstützbreite; einsetzbar in engen Strassen, Hallen, Neubaugebieten, Fussgängerzonen, Sport und Parkanlagen usw.
Der Leistungsfähige und GeländegängigeKurt Schneider verfügt über den leistungsfähigsten „Steiger“ mit einer Arbeitshöhe von über 42 m auf einem LKWZweiachsFahrgestell. Gefragt ist er bei Baustellen aller Art, schwierigen Montage und Sanierungsarbeiten an Hochhäusern, Industriebauten, Kirchen, Brücken und in unwegsamem Gelände.
Der BeweglicheDiese Hebebühne ist sehr wendig, erlaubt ein sofortiges Hochfahren, ist sehr praktisch und kommt somit bei einer breiten Anwendungspalette in Einsatz: Wartung von Beleuchtungen, Baumschnitt, Montage und Wartungsarbeiten, Glas und Gebäudereinigung usw.
Hebebühnen-VermietungDie Firma Kurt Schneider bietet auch die kostengünstige Variante der Vermietung an. Dabei wird die Geräteübergabe mit einer gründlichen Einführung – dies zu Ihrer Sicherheit – vorgenommen.
ma Kurt Schneider ist in Liechtenstein und der weiten Region der Spezialist für die alltäglichen wie auch für die ausgelassensten Arbeiten in den Lüften. Schneider ist schnell und kurzfristig für
Sie da und hat für Sie Ihre individuelle Lösung.
Schneider mit seinen verschiedensten Modellen von
Hebebühnen. Die Fir
Hebebühnen
Die Krönung: der 3-fach-Teleskop-Hubarm im Einsatz bei der Fahr-rad-brücke Schaan-Buchs (rechts)
Raupenfahr-zeug bei der Restauration der Burgruine Oberriet
37„miar Gwerbler“
Der traditionellste Unternehmensbereich ist die „Malerei“. Vor zwei Jahren feierte Kurt Schneider mit der „Malerei“ das 20Jahrjubiläum. Das innovative Unternehmen wuchs und der professionelle Umgang mit „Farben“ weitete sich in andere Gebiete aus, in Richtung Lackiererei. Die „Malerei“ ist heute noch eine feste Grösse und auch hier bilden die Beratung, Qualität und optimale Dienstleistung am Kunden die Erfolgsgaranten.
Industrie und KMUBetriebe schätzen die firmenindividuellen, massgeschneiderten und mit hoher Qualität umgesetzten Lackierungsausführungen. Seien dies Maschinenteile, ganze industrielle Designlinien, Infrastrukturteile, grosse Kraftfahrzeuge oder andere spezifische LackierungsAufträge diese werden im Unternehmen von Kurt Schneider mit professioneller Präzision umgesetzt.
In der Autolackiererei wird aus „alt“ wieder „neu“. Autos, seien dies Oldtimer oder Firmenfahrzeuge, die ein spezielles Farbdesign benötigen, werden mit der gewünschten Farbe versehen. Auch Nutz und Werkfahrzeuge der öffentlichen Hand und aus der Bauwirtschaft sind Objekte,
die von Grund auf gereinigt und neu lackiert werden.
Das „Trockeneisstrahlen“ ist das jüngste Kind der Firma Kurt Schneider. Damit bietet er in Liechtenstein und der Region ein exklusives Reinigungsverfahren an, das sich für den Kunden „viel sauberer“ und „viel günstiger“ gestaltet.
Die Vorteile der Trockenreinigung mittels der TrockeneisstrahlungsMethode gegenüber anderen Reinigungsverfahren sind genial:
· geringe Entsorgungskosten· keine Beschädigung der zu reinigenden Teile· Vermeidung von Reinigungs chemie · die Anwendung erfolgt abrasionsfrei · kurze Reinigungszeiten · gründliche Reinigung · Senkung von Stillstandszeiten· gleichzeitige Desinfizierung· Die erfolgsversprechenden Anwendungsbereiche sind vielfältig – von Fassaden reinigungen, Graffitis bis hin zu Lackiergehängen
Lassen Sie sich über die Trockenreinigung (Trockeneisstrahlen) bei der Firma Kurt Schneider unverbindlich beraten. Es ist die Lösung für eine schnelle, verschleissfreie, wirtschaftliche und umweltschonende Reinigung!
Hebebühnen – Malerei – Industrielackiererei – Autolackiererei – Trockeneisstrahlen
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E-Mail: [email protected] Infos auf: www.schneider-hebebuehnen.com
Trockeneisstrahlen
Industrielackiererei
Autolackiererei
Malerei vorher, nachher
Teil 2
Das Land fördert nicht nur die Wärmedämmung von Gebäuden und die Umrüstung auf energiesparende Haustechnikanlagen, sondern auch den Einsatz von Solartechnik zur Warmwasseraufbereitung und zur Produktion von elektrischer Energie.
AltbautensanierungDie Raumwärmeversorgung des Altbaubestandes stellt einen grossen Energieverbrauchssektor dar. Gleichzeitig steckt darin aber auch das grösste, einfach realisierbare Einsparungspotenzial. Wird ein Gebäude saniert, so soll es gleichzeitig energietechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Bei einer Nachdämmung von Altbauten sind Einsparungen im Heizenergieverbrauch von bis zu 50% erzielbar.
Ob Aussenwandsanierung, Austausch der Fenster oder Dämmung der Kellerdecke: Entsprechen die Einzelbauteile den Qualitätsanforderungen, so können die Förderbeiträge pro Objekt bis zu 75‘000 Franken betragen.
MinergieMinergie ist ein freiwilliger Baustandard, der den rationellen Energieeinsatz und die breite Nutzung erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität und Senkung der Umweltbelastung ermöglicht. Vorraussetzungen für die Förderung ist auf alle Fälle der Einbau eines kontrollierten Lüftungssystems mit Wärmerückgewinnung und erfolgreiche Zertifizierung
des Gebäudes. Die Förderhöhe für die Standards Minergie und MinergieP richten sich nach der Energiebezugsfläche und liegt zwischen CHF 5‘000.– und 60‘000.–.
Thermische Sonnen-kollektoren zur Brauch-wassererwärmungMit thermischen Sonnenkollektoren kann ein Grossteil des benötigten Warmwassers produziert
und damit zur Verminderung des Heizöl oder Stromverbrauchs beigetragen werden. Die Förderbeiträge berechnen sich nach der Sonnenkollektorfläche. Der Staat unterstützt Anlagen bis 40 m² zur Brauchwassererwärmung mit einem Beitrag von CHF 350.– pro m²/ Bruttokollektorfläche.
Haustechnikanlagen – eine einträgliche SpartechnikOb Stückholzheizung, Pelletsfeuerung oder Wärmepumpen: Der Einbau besonders energieeffizienter und ökologischer Haustechnikanlagen in Wohn, Industrie und Gewerbebauten, wie Wärmepumpen oder Holzheizungen, werden mit bis zu CHF 20‘000.– gefördert. Massgebend hierbei ist die Art der Haustechnikanlage sowie die Grösse des Bauobjekts.
KWK-Anlagen – Strom und WärmeKraftWärmeKopplungsAnlagen mit hohem Wirkungsgrad für Wärme und Strom werden gefördert. Die Förderbeiträge für
Minergiegebäude „Haus der Wirtschaft“, Poststrasse 1, Schaan
Sie bauen energieeffizient, wir fördern : „Energieeffizienz“ ist ein Begriff, der besonders im Bauwesen immer häufiger verwendet wird. In diesem Artikel beantwortet die Energiefachstelle Liechtenstein, welche dem Amt für Volkswirtschaft zugeordnet ist, einige interessante Fragen zur wirtschaftlichen Beurteilung von Energieeffizienz.
Jürg Senn, Leiter Energiefachstelle
energie
wärmegeführte KWKAnlagen setzen sich aus der elektrischen Leistung der mit Wärme versorgten Energiebezugsfläche sowie einer Stromvergütung zusammen.
Photovoltaik – eine saubere SachePhotovoltaik ist die Technik der Umwandlung des Sonnenlichts mittels Solarzellen in elektrische Energie. Der produzierte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und vergütet. Die Förderbeiträge für Photovoltaikanlagen setzen sich aus der elektrischen Leistung sowie einer Stromvergütung zusammen.
Demonstrationsobjekte und andere AnlagenSie haben den Zweck, den effizienten Umgang mit Energie zu unter
stützen sowie den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Tragen Sie in besonderer Weise zu einer effizienten und umweltverträglichen Energieverwendung und versorgung bei, können Förderbeiträge bis CHF 200‘000.– ausgerichtet werden. Bei der Berechnung der Förderung fallen insbesondere der Grad der Umweltbelastung, der Einsatz erneuerbarer Energien, der Grad der Selbstversorgung, die Energieeffizienz, die Wirtschaftlichkeit sowie die Vorbildwirkung ins Gewicht.
Ich möchte meine Massnahme selber planen und umsetzen. Hat dies Einfluss auf die Förde-
Häufig gestellte Fragenrung?Ob bei Planung oder Durchführung: Ein Fachmann muss unbedingt beigezogen werden. Das Gesetz sieht vor, dass Förderbeiträge nur dann ausgerichtet werden, wenn eine fachkundige Planung und Ausführung der Massnahmen gewährleistet ist.
Ich habe mein Dach im letzten Jahr erneuert, aber keinen För-derantrag gestellt. Bekomme ich jetzt noch nachträglich eine Förderung?
Nein, wenn mit der Massnahme begonnen wurde oder diese sogar bereits abgeschlossen ist, gibt es nach dem EEG ohne vorherige
Zusicherung keine Förderung mehr. Die Zusicherung der Fördergelder seitens der Energiefachstelle muss vor Beginn der Massnahme erteilt worden sein.
Ich möchte künftig mit Holz heizen, für Notfälle möchte ich aber meine alte Ölheizung be-halten. Wird die Holzheizung dennoch gefördert?
Nein. Wenn eine an sich ausreichende Heizung vorhanden ist, wird eine zweite Zusatzheizung nicht mehr gefördert. Davon ausgenommen sind thermische Sonnenkollektoren zur Heizungsunterstützung.
Wie viel Förderung erhalte ich für eine neue Haustechnikan-lage?
Die Förderhöhe kann über ein ExcelTool auf www.energiebu-endel.li selber berechnet werden. Dazu muss die beheizte Energiebezugsfläche und das Heizsystem bekannt sein.
Wir möchten unser Brauch-wasser mit Sonnenkollektoren erwärmen. Unsere Kinder sind bereits ausgezogen, so dass wir in dem grossen Haus mit 7 Zimmern nur noch zu zweit leben. Wie viel wird jetzt maximal gefördert?
Jürg Senn, Leiter Energiefachstelle
Holz als erneuerbarer Brennstoff
39energie
www.energiebuendel.liHier wurde eine Plattform installiert, welche eine gezielte und individuelle Beratung der Energiefachstelle unterstützt. Sie finden neben den aktuellen staatlichen Fördermodalitäten und Antragsformularen auch viele andere Informationen, die zu einem bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Energie sensibilisieren und zu einer energieeffizienten Bauweise und Gebäudeerneuerung motivieren sollen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:Amt für Volkswirtschaft Abt. Energie Energiefachstelle Postfach 6849490 Vaduz
Die Energiefachstelle ist umgezogen!
Vergleich der sparsamsten und besten Haushaltsgeräte Wichtige Marktanbieter von Haushaltgeräten, Kaffeemaschinen und Elektronik kennzeichnen die sparsamsten Geräte. Topten.ch hilft den KonsumentInnen, die energieeffizientesten Geräte beim Kauf zu erkennen und auszuwählen. Wenig Energieverbrauch, geringe Umweltbelastung, gute Gebrauchsfähigkeit, gesundheitlich
Minergie – besser bauen, besser lebenMinergie ist ein freiwilliger Baustandard, der den rationellen Energieeinsatz und die breite Nutzung erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität und Senkung der Umweltbelastung ermöglicht. Der Baustandard MINERGIE® geniesst eine breite Akzeptanz. Gründe gibt es viele, der wichtigste: Bauherrschaften, Architekten und Planer sind in der Gestaltung, in der Materialwahl und in der inneren und äusseren Struktur eines Gebäudes völlig frei. Minergie definiert die
Standort Energiefachstelle:Poststrasse 19494 SchaanT +423 236 64 32/33 F +423 236 68 89
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unbedenklich, sehr gute Qualität, vernünftiger Preis sowie ein gutes KostenNutzenVerhältnis sind die Kriterien, nach denen Topten.ch bewertet.
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einzuhaltenden Grenzwerte im Energieverbrauch. Wichtig ist, dass das ganze Gebäude von der Gebäudehülle bis zur Haustechnik als integrales System betrachtet wird. Die Wege dazu sind vielfältig. In einer Gebäudeliste auf der Homepage finden sich die nach einem der MINERGIE®Standards zertifizierten Objekte. Für die Zertifizierung von MinergieBauten im Fürstentum Liechtenstein ist die Energiefachstelle zuständig.
Weitere Informationen: www.minergie.li
Grundsätzlich werden pro Person max. 3.6 m2 Bruttokollektorfläche zugesichert. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird aber neben der im Haus lebenden Personen auch das Wohnpotenzial berücksichtigt. Bei der Beurteilung spielt es also auch eine Rolle, wie viele Personen in dem Haus wohnen könnten. So ist es im Einzelfall auch möglich, dass mehr als 3.6 m2 pro im Haushalt lebender Person gefördert werden. Für diesen Fall oder noch grössere Häuser würden max. 5 Personen angerechnet.
Ich möchte nur meine Fenster ersetzen ohne die Aussenwand zu sanieren. Bekomme ich für die Fenster alleine auch eine Förderung?
Eventuell Ja. Austausch der Fenster: Entsprechen die Einzelbauteile den geforderten energetischen Qualitätsanforderungen, so sind diese einzeln förderfähig. Aber Achtung: Werden nur die Fenster ohne Aussenwand saniert, so ist für die Aussenwand ein UWert von mindestens 0.4 W/m2 K nachzuweisen. Unsanierte Aussenwände mit Baujahr vor 1980 erreichen diesen Wert meistens nicht.
Ich möchte meine Aussenwand dämmen, vor 10 Jahren habe ich bereits die Fenster erneuert. Be-komme ich für die Aussenwand alleine auch eine Förderung?
Ja, ob Aussenwandsanierung, Austausch der Fenster oder Dämmung der Kellerdecke: Entsprechen die Einzelbauteile den geforderten energetischen Bestimmungen, so sind diese einzeln förderfähig. Aber Achtung: Wird nur die Aussenwand ohne Fenster saniert, so ist für die „alten“, weiterhin bestehenden Fenster ein UWert von mindestens 2.0 W/m2 K nachzuweisen.
Minergie Einfamilienhaus
energie
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Donath Oehri, Vorsteher von Gamprin und dem dazugehörenden Weiler Bendern, freut sich über die Entwicklungen in seiner Gemeinde: „Wir haben in den vergangenen Jahren gezielt darauf hingearbeitet, unser Dorf attraktiv zu gestalten. Einerseits haben wir Projekte ins Leben gerufen, die den Einwohnerinnen und Einwohnern interessante Wohn und Freizeitmöglichkeiten bieten.
Ganz besonders stolz sind wir in diesem Bereich natürlich auf die Sport und Freizeitanlage Grossabünt, die bestimmt auch für Menschen aus anderen Gemeinden ein interessantes Angebot sein wird. Andererseits haben wir uns sehr dafür engagiert, dass Gamprin/Bendern auch als Wirtschaftsstandort immer attraktiver wird.“ Dieser Einsatz hat sich gelohnt. In den Arbeitszonen von Bendern stehen Unternehmen, die wichti
ge Grundpfeiler der liechtensteinischen Wirtschaft sind.
Überregionale BedeutungNeuster „Spross“ ist die Augenklinik von Professor Dr. Alexander Reis. Im April 2009 wurde der Spatenstich für das dreistöckige Gebäude gesetzt, das nicht nur modernste Technologie nach Gamprin bringt, sondern auch
etwa 25 Arbeitsplätze beherbergen wird. „Als Alexander Reis im Sommer 2007 mit seinen Plänen an uns gelangte, war das Echo sofort sehr positiv. Wir konnten schnell und effizient agieren und ihm einen Baurechtsboden zuerkennen. Zudem hat das Bauvorhaben auch andere Entwicklungen ausgelöst. Wir haben durch gezielte Kauf und Tauschgeschäfte grosse Teile des Gebietes Aeule in Unterbendern erworben,
um dort mittel und bis langfristig eine attraktive Dienstleistungszone zur Ansiedlung von interessanten und wertschöpfungsstarken Unternehmen zu schaffen“, sagt Donath Oehri, dem es wichtig erscheint, dass die Arbeitszonen seiner Gemeinde auf möglichst vielen unterschiedlichen Beinen stehen und somit eine diversifizierte Wirtschaftsstruktur aufweisen. Mit der Ansiedlung die
ses renommierten Betriebes aus dem Gesundheitsbereich ist dies in vorbildlicher Weise gelungen; so bewertet der Gampriner Vorsteher insbesondere sehr positiv, dass die neu erbaute Augenklinik durch ihr vielschichtiges Angebot auch überregional von Bedeutung sein wird. Schliesslich plant Alexander Reis künftig jährlich 15‘000 Untersuchungen und 800 bis 1000 Operationen in seiner Klinik.
Gut geplant - halb gebaut Im Zusammenhang mit dem Grossprojekt zum Bau der Augenklinik hatte die Gemeinde Gamprin neben der Richtplanungsarbeit und Baurechtsbodenzuerkennung ebenfalls bauliche Hausaufgaben zu erledigen; so mussten für die Bauzeit der Klinik und auch für die definitive Erschliessung verschiedene
Massnahmen in die Wege geleitet werden, für die die Gemeinde zuständig ist. Dazu gehörte eine neue Zufahrt aus dem Kreisel zur Augenklinik und das Verlegen von wichtigen In frastrukturleitungen. Für Donath Oehri war aber auch dieser Aufwand richtig: „Unsere Gemeinde erlebt zur Zeit eine Dynamik, die uns im Gemeinderat sehr freut und hoffentlich ansteckend wirkt für weitere positive Entwicklungen!“
Gampriner Dynamik : Wer denkt, dass GamprinBendern ein kleines verschlafenes Dorf im Unterland ist, befindet sich auf dem Holzweg! Die Gemeinde entwickelt sich seit geraumer Zeit zu einem Ort, der angenehmes Wohnen und innovatives Unternehmertum vorbildlich anbietet.
Vorsteher Donath Oehri im Gespräch mit Jnes Rampone-Wanger Augenklinik Dr. ReisFreizeitanlage Grossabünt (Modell)
heimat im wandel
Von Jnes RamponeWanger
– die dorfbildfreundliche Zentrumsgestaltung
Zuschg : Das Gesamtkonzept der Wettbewerbsausschreibung sieht für den Weiler Schaanwald im Zentrumsbereich ein zukunftsträchtiges Entwicklungspotenzial vor. Ob dies von der öffentlichen Hand oder im Zusammenwirken mit privaten Interessenten vorgenommen wird, ist und bleibt auch bei der Weiterentwicklung im Kernbereich von Schaanwald offen. Wichtig war der Gemeinde stets, dass die 1. Etappe in ein Gesamtkonzept eingebettet ist, was mit dem Projekt „Zuschg“ auf ideale Weise erfüllt wird.
Es ist ein langgehegtes Bedürfnis der Schaanwälder Bevölkerung, im Zentrumsbereich über einen gemeinschaftsbildenden Treffpunkt zu verfügen, der frei von der Verkehrsbelastung ist. Konkret stand die „Bildung eines verkehrsfreien und belebten Ortszentrums im Kernbereich des Weilers Schaanwald“ im Raum. Auf längere Frist – dies ist die durchgängige Meinung der Gemeindebehörde wie auch der Einwohnerschaft – kann es in Schaanwald erst dann einen gesellschaftlich attraktiven und belebten Ortskern geben, wenn die Verkehrsachse im Zentrumsbereich in Form einer Schlaufe
verlegt wird. Dies ist das Fernziel und wurde im Rahmen der Workshops sowie der intensiven Beschäftigung der Maurer Gemeindebehörde mit dieser Thematik mit dem Titel „2. Etappe“ deklariert.
„Zusch“-Gebäude – 1. EtappeIm Visier stand nun vorerst die Realisierung der 1. Etappe – das „Zuschg“Gebäude. Der ausgeschriebene Projektwettbewerb wurde von der Brunhart Brunner Kranz Architekten AG, Balzers, gewonnen. Der zuständige Architekt Johannes Brunner charakterisiert das „Zuschg“Gebäude als
einen Zentrumsbereich, der nach allen Seiten offen ist und in Bezug auf die Weiterentwicklungsmöglichkeiten einen zentralen Knotenpunkt bildet. Nachdem die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde MaurenSchaanwald
dem Projekt anlässlich der Kreditabstimmung vom 9./11. November 2007 mit einer hohen Zustimmung „grünes Licht“ gaben, stand der Umsetzung nichts mehr im Wege. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit steht die Gemein
Lucia Dürr und Vorsteher Freddy Kaiser mit dem Modell
1. Etappe: Realisierung des „Zuschg“-Gebäudes
baureport
– die dorfbildfreundliche Zentrumsgestaltung
43
de MaurenSchaanwald nun kurz vor der Eröffnung.
Dorfplatz mit fliessenden ÜbergängenÜber einen dem Foyer vorgelagerten überdachten Aussenbereich öffnet sich das Gebäude zu dem im Norden angrenzenden neuen Dorfplatz, wobei die Übergänge vom Dorfplatz zum überdeckten Aussenbereich – dem Foyer mit dem grossen, zweigeschossigen Mehrzweckraum – fliessend gestaltet wurden.
In Beziehung zum Schäd-lerstall und MühlbachDer historische Schädlerstall bildet im Osten das Gegenüber zu den Vereinsräumen, die sich im Obergeschoss befinden. Der nordseitige Abschluss des Platzes wird durch eine Baumreihe und eine Brunnenanlage, die den Ver
lauf des alten Mühlbaches nachzeichnet, vorgenommen.
Ideales Raumangebot für EinwohnerschaftDas Herzstück des „Zuschg“Gebäudes ist der Mehrzweckraum, das von seiner Grösse her für die verschiedensten Anlässe – sei dies
seitens der Gemeinde, der Vereine oder Privatpersonen – bestens geeignet ist. Im Mehrzwecksaal kann somit z. B. eine Konzertbestuhlung von ca. 200 Sitzplätzen angeboten werden. Ideale Räumlichkeiten stehen auch den Vereinen und weiteren Interessensgruppen zur Verfügung.
Ökonomisch & ökologisch durchdachter techni-scher AusbaustandardBezüglich der technischen Lösungen ist hervorzuheben, dass das Gebäude im Minergiestandard konzipiert und mit einer Wärmepumpe beheizt bzw. gekühlt wird. Die Bühnen und Lichttechnik ist in der Form ausgestaltet, dass nicht nur im Bühnenbereich, sondern auch im Mehrzwecksaal Lichteffekte möglich sind, was eine erweiterte Nutzung des Raumes für Firmenanlässe usw. ermöglicht.
Parkgarage und TreppenanlageDie Anlieferung des „Zuschg“Gebäudes wird auf der Südseite angeordnet. Im Sockelgeschoss befindet sich eine öffentlich zuständige Parkgarage. Auffallend ist im westlichen Bereich die
Der Mehrzweckraum ist vielseitig einsetzbar.
baureport
von Metallbau Marxer AG
grosszügige Treppenanlage, die den Dorfplatz mit dem tiefer liegenden Niveau der Bahngeleise verbindet. Diese Treppenanlage bildet einen zentralen Bestandteil einer Wegverbindung vom Riet bis ins erhöht liegende Wohngebiet.
Dorffreundliches ErscheinungsbildDie Konstruktion der Fassaden
besteht aus einer inneren tragenden Schale, einer innen liegenden Wärmedämmung und einer äusseren Schale aus Klinkersteinen, die in konventioneller Mauerwerksbauweise errichtet wurde und somit einen dorfbildfreundlichen Charakter aufweist. Der obere Abschluss bildet ein Walmdach aus Kupferblech. Die Wände und Decke des Mehrzweckraumes im Inneren wurden mit Holzpaneelen verkleidet.
Nutzung für Schaanwald und MaurenVon diesem Zentrumsgebäude „Zuschg“ im Kernbereich Schaanwald profitiert die Einwohnerschaft von Mauren und Schaanwald. Die Lokalitäten sowie insbesondere der multifunktionale Mehrzweckraum stehen den Vereinen, Interessensgruppen, der Schule und privaten Personen von Mauren und Schaanwald zur Verfügung.
Der Name „Zuschg“……stammt von der früheren Pferdehaltestelle visàvis des „Alten Zoll in Schaanwald. Diese Durchgangsstrecke galt bereits zu alten Zeiten als bedeutsame Handelsverbindung nach Österreich.
Die Treppengeländer und Innengeländer beim ZuschgZentrumsgebäude in Schaanwald werden durch Metallbau Marxer AG hergestellt und montiert. Bei den Treppen ist das Geländer treppenförmig abgestuft und mit speziellem flachovalem Chromstahlhandlauf innen hereinversetzt.
Westansicht (Animation)
InnengeländerTreppengeländer &
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Die alte Zuschg in Schaanwald, die 1954 dem Strassenneubau weichen musste, bildete einst zusammen mit der alten Mühle und dem ehemaligen Wirtshaus „Schaanwald“ samt grossem Stallgebäude den eigentlichen Ortskern von Schaanwald.
Zeitgemässe Infrastruktur & ökologische Bauweise
Hintere Reihe von links Stefan Schuler, Gemeindebauführer; Vorsteher Freddy Kaiser; Thomas Lampert, Vereine; Johannes Brunner, Brunhart Brunner Kranz Architekten AG; vordere Reihe von links Ingrid Allaart, Gemeinderätin; Lucia Dürr, Schaanwald; Elisabeth Büchel, Primarschule Schaanwald; und die Baukom-missions-Vorsitzende Claudia Kaiser, Gemeinderätin
Gemeindebauführer Stefan Schuler:„Das ZuschgGebäude ist kurz vor der Fertigstellung und legt den Grundstein für die Kerngestaltung des Weilers Schaanwald. Die Nutzung dieses Bauwerkes mit einem Mehrzweckraum, verschiedenen Vereinsräumen, aber auch einem neuen Aussenplatz ermöglicht Synergien mit der Theresienkirche. Da die Räumlichkeiten und der Aussenplatz auch für Privat oder Firmenanlässe genutzt werden
können, ist eine vielseitige Nutzung möglich. Die zeitgemässe Infrastruktur und die ökologische Bauweise unterstützen dieses Vorhaben.
Für die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten – Baukommission, Architekten, Bauleitung, Baukoordinator, Fachplaner, Hochbauamt Vaduz, Unternehmer und Handwerkern – bedanke ich mich seitens des Gemeindebaubüros ganz herzlich.
Das ZuschgGebäude kann als sehr gelungenes Bauwerk bezeichnet werden, das den Einwohnerinnen und Einwohnern von Mauren und Schaanwald in Zukunft mit Sicherheit sehr viel Freude bereiten wird.“
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Die Baukommission des Projektes „Zuschg“:
Kompetente und professionelle Bauleitung und Bauherrenvertretung
Bauleitung in guten Händen : Schon mancher ist an der Aufgabe gescheitert, bei einem Bauprojekt die Übersicht zu behalten. Vieles ist zu bewältigen: Ausschreibungen erstellen, Offerten vergleichen, alles vor Ort überwachen und nicht zuletzt die Kostenkontrolle zu prüfen. Heinz Marxer Etablissement übernimmt diese Herausforderung für Sie, auch erfahrene Architekten profitieren von diesem Angebot.
BaukoordinationAn einem Bau sind sehr viele unterschiedliche Fachmänner am Werk. Es gilt diese zu koordinieren, alles zu überwachen und darauf zu achten, dass die Vorschriften der Sicherheit eingehalten werden. Damit Sie nicht jeden Tag die Baustelle besuchen müssen, übernimmt Heinz Marxer diese umfangreiche Arbeit. Durch seine fundierte Ausbildung als Maurer sowie als Bauzeichner versteht er die Arbeit des Handwerkers.
BauherrenvertretungEs ist bekannt, dass man als Bauherr starke Nerven für die Errichtung eines Wohnheims braucht. Um diese zu schonen, vertritt Heinz Marxer Ihre Bedürfnisse und fungiert somit als Bindeglied zwischen Ihnen und der Baustelle. Darüber hinaus ist es wichtig, dass man die Bauvorschriften kennt. Diese eignete sich Heinz Marxer durch seine Weiterbildung zum Dipl. Polier und zum Eidg. Dipl. Bauleiter an. Sein Wissen gibt er einmal die Woche an die Maurer
lehrlinge der Gewerbeschule weiter und ist zusätzlich Prüfungsexperte für die Höhere Fachprüfung der Bauleiter.
BauleitungArchitekturbüros profitieren von der Weitergabe der Bauleitung. So können sich diese wieder auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren. Seit 1996 besteht die Firma Heinz Marxer Etablissement und kann somit auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen. Als Bauleiter oder als Vertreter des Bauherrn übernimmt er gemäss den Kundenwünschen alle anfallenden Arbeiten oder auch nur Teilbereiche.
VerwaltungenDes Weiteren verwaltet Heinz Marxer Etablissement auch Immobilien, erstellt die Nebenkostenabrechnungen, leitet und organisiert Mieterversammlungen und kümmert sich um Mietverträge, Übergaben, Abnahmen – ein Rundumpaket.
Mehr Infos auf der neuen Homepage: www.bauleiter.li
Heinz Marxer Etablissement · Heuwies 3 · 9486 Schaanwald · +423 370 12 21 · www.bauleiter.li
„Ich bedanke mich bei der Gemeinde Mauren für den Auftrag des Sicherheitskoordinators und bei den Unternehmern für die gute Zusammenarbeit. “
der neue SchaanwälderDorfkern
Zuschg:
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bau:zeit: Herr Vorsteher, das Bauwerk „Zuschg“ in Schaanwald steht kurz vor der Fertigstellung. Sind Ihre Ziele erreicht worden?
Freddy Kaiser: Das Projekt „Zuschg“ steht nun tatsächlich kurz vor der Vollendung, und damit nimmt auch ein langer Planungs und Realisierungsprozess seinen Abschluss. Es ist für die Gemeinde MaurenSchaanwald zweifelsohne ein sehr wichtiges Projekt, da mit ihm der Weiler Schaanwald erstmals einen richtigen und für die Zukunft sicherlich bedeutungsvollen Dorfkern erhält. Für Vereine und für die Bevölkerung allgemein ist es nicht leicht, das Dorfleben erfolgreich
zu pflegen, wenn ein Treffpunkt, eine Mitte, ein Dorfzentrum nicht gegeben ist. Dies wird sich in Schaanwald in Zukunft zum Positiven ändern und damit erreichen wir auch ein Hauptziel, das wir seit Jahren zusammen mit der Bevölkerung angestrebt haben. In einer zweiten Zielsetzung befassten wir uns eingehend mit der Verkehrsführung im Zentrum von Schaanwald. Als Resultat aus den zahlreichen Workshops und der anschliessenden Wettbewerbsausschreibung hat sich hier ein ZweiPhasenPlan ergeben. Erst in einem zweiten Schritt soll der Verkehr in Form einer Kleinschlaufe um das Schaanwälder Dorfzentrum geführt werden. Die
: Die Schaanwälder und auch die Maurer Bevölkerung freut sich auf den 24. September 2010, denn dann wird das neue Dorfzentrum „Zuschg“ im Weiler Schaanwald offiziell eröffnet und eingeweiht. Die „Zuschg“ ist mehr als nur ein Gebäudekomplex – sie steht in einer modernen Gesellschaft für das Symbol eines kommunikativen Treffpunkts, der Kultur und der Identität. Im Gespräch mit Vorsteher Freddy Kaiser wird die Bedeutung des „Zuschg“Gebäudes für die Gemeinde eindrücklich dargelegt.
Vorsteher Freddy Kaiser
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erste Etappe mit der Realisierung des „Zuschg“Gebäudes hält für die Zukunft vielfältige Optionen von weiteren Planungen offen.
bau:zeit: So haben also nicht nur die Maurer, sondern auch die Schaanwälder ein anziehungskräftiges Zentrum.
Freddy Kaiser: Eine Doppelgemeinde, wie MaurenSchaanwald sie darstellt, bringt es mit sich, dass parallele öffentliche Strukturen – nicht nur im Schul und Kirchenbereich – zu unterhalten sind. Die Wohn und Lebensqualität wird durch viele Faktoren beeinflusst, zu denen sicherlich die Identität und das Gemeinschaftsleben einer Kommune gehören. Entscheidenden Einfluss darauf nehmen Treffpunkte und Anlässe, bei denen die Menschen zusammenfinden. Diesbezüglich nehmen auch die Vereine und Interessensgruppen
eine zentrale Rolle ein, die natürlich entsprechende Räumlichkei
ten benötigen, um ihre Freizeitgestaltung ausüben zu können. Der Stellenwert der Vereine wird in unserer modernen Gesellschaft zunehmend wichtiger. Das „Zuschg“Zentrum verleiht dem Weiler Schaanwald künftig mit Sicherheit ein besonderes Gepräge; es gibt ihm Identität und die Schaanwälder – Jung und Alt – dürfen auf diesen neu gestalteten Kernbereich stolz sein.
bau:zeit: Dieses Bauwerk blickt nun auf eine lange Geschichte zurück. Welches waren für Sie die markantesten Meilensteine?
Freddy Kaiser: Es gibt wohl selten ein Gemeindebauwerk, bei dem die Bevölkerung von Anfang an mit einer analogen Intensität miteinbezogen wurde. Die Nutzer und die Einwohnerschaft von MaurenSchaanwald wurden nicht erst bezüglich des Raumprogramms bzw. der Innenausstattung konsultiert, sondern lange vor der Grundsteinsetzung.
In diesem Sinne figurieren hinter dem „Zuschg“Gebäude und insbesondere hinter dem zweigeteilten Etappenplan der Zentrumsgestaltung Schaanwald weit über 100 „Planer und Architekten“ – „Planer und Architekten“ verschiedenen Alters, verschiedener Berufsgattungen und Interessensgruppen. Das „Zuschg“Gebäude, das in der Vorbereitungsphase in zahlreichen Workshops und öffentlichen Veranstaltungen Gegenstand einer breitgefächerten Meinungsbildung war, steht für ein Paradebeispiel, wie Jung und Alt in die Gemeindeentwicklung miteinbezogen werden und mitwirken können. Dies war auch mit ein Grund, dass die Bürgerinnen und Bürger Ende 2007 dem Kostenrahmen von 9.7 Mio. Franken eine hohe Zustimmung gaben.
bau:zeit: Wie gestalten sich die Baukosten?
Freddy Kaiser: Wir haben alles daran gesetzt, bei enger Einbin
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dung des Gemeindebauführers mit dem Architekturbüro Brunhart, Brunner und Kranz sowie einem externen Kostencontrolling die Finanzen im Griff zu haben. Wir wollten auch kein „vergoldetes“ Gebäude realisieren, sondern haben bei der Auswahl von Materialien, Baustoffen und Infrastrukturelementen stets mit Vernunft und Augenmass gehandelt. Wichtig war uns insbesondere auch, umweltfreundliche und energieeffiziente Lösungen zu realisieren. So ist das „Zuschg“Gebäude auch diesbezüglich ein Vorzeigeobjekt. Zu Ihrer Frage: Wir werden das „Zuschg“Projekt im vorgegebenen Kostenrahmen abschliessen können.
bau:zeit: Wer sind nun die Nutzniesser?
Freddy Kaiser: Das neue Dorfzentrum im Weiler Schaanwald dient allen Einwohnerinnen und Einwohnern von Mauren und Schaanwald und wirkt gleichsam als verbindendes Element. Natürlich geniessen die Schaanwälder einen gewissen Heimvorteil – hoffentlich auch, doch steht ein
S A L VA T O R E C O N D I T O E T A B L .
C S M M Ö B E L - D E S I G NS C H R E I N E R E I - I N N E N A U S B A UWIRTSCHAFTSPARK 44 · POSTFACH 28 · FL-9492 ESCHENTELEFON +423 / 373 50 83 · TELEFAX +423 / 373 59 83 E-MAIL: [email protected] i · HOMEPAGE: www.csm.l i
Grossteil der Räumlichkeiten des „Zuschg“Gebäudes der gesamten Öffentlichkeit unserer Gemeinde zur Verfügung: Vereinen, Schulen, Interessensgruppen, Privatpersonen, usw. Auch für die Gemeinde ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten, öffentliche Veranstaltungen seitens der Kommissionen, Gemeindeverwaltung oder Gemeindevorstehung in diesem neuen Zentrum durchzuführen. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Mauren und Schaanwald – Jung und Alt, Gross und Klein – sind die Nutzniesser der neuen „Zuschg“.
bau:zeit: Welches sind für die Zentrumsgestaltung Schaanwald die weiteren Zielsetzungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem „Verkehrsstrom“ durch den Weiler Schaanwald?
Freddy Kaiser: In den Workshops mit der Bevölkerung stand stets auch die Verkehrsproblematik im Vordergrund, da der Weiler Schaanwald mittels der stark frequentierten VorarlbergerStrasse zu gewissen Uhrzeiten arg belastet ist. Mit der Bildung eines Zentrumsbereichs in Schaanwald wurde somit die Forderung resp. das Ziel verbunden, den Dorfkern längerfristig vom Durchgangsverkehr zu befreien. Mit anderen Worten: In einer zweiten Etappe, die zeitlich noch nicht genau festgelegt ist, soll der Durchgangsverkehr mittels einer kleinen Schlaufe um den Dorfkern geführt werden. Nach den sehr guten Erfahrungen in der bisherigen Projektentwicklung wird auch dieser zweite Schritt mit engem Einbezug der Bevölkerung von Mauren und Schaanwald aufgearbeitet und entwickelt.
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bau:zeit: Doch vorrangig stehen die Eröffnung und Einweihung dieses ersten Schrittes – des Dorfzentrums „Zuschg – im Mittelpunkt. Gibt es ein grosses Fest?
Freddy Kaiser: Ja, wir freuen uns vorerst auf die Realisierung des ersten Schrittes – nämlich die of
Offizielle Eröffnung und Einweihung „Zuschg“
in Schaanwald
Freitag, 24. Sept. 2010 ab 18.00 Uhr
fizielle Eröffnung und feierliche Einsegnung des „Zuschg“Gebäudes, die die Einwohnerinnen und Einwohner von Schaanwald – und auch aus Mauren – mit grosser Freude erwarten. Ich freue mich ebenfalls ganz besonders, dass das neue „Zuschg“Gebäude – davon bin ich überzeugt – ein sympathischer, kreativer und sehr kommu
nikativer Treffpunkt werden wird, der den Menschen unserer Gemeinde eine weitere Möglichkeit eröffnet, die Gemeinschaft und das Zusammenleben erfolgreich zu pflegen.
An dieser Stelle ist es mir ein besonderes Anliegen, im Namen der Gemeinde Mauren wie auch
in meinem persönlichen Namen allen zu danken, die zum hervorragenden Gelingen des „Zuschg“Projektes beigetragen haben. Mein Dank gilt allen Beteiligten in der Start, Ideen und Vorbereitungsphase (insgesamt rund 100 WorkshopTeilnehmer) bis hin zu den Ausführenden, Ämtern und last but not least der Regierung.
Wir danken der Bauherrschaft für die Planungsaufträge Architekturlicht und Bühnentechnik und wünschen uns allen jetzt schon viel Freude mit dem neuen Schaanwälder Schmuckstück
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Der Generalist für sämtliche Elektro-Lösungen!
Die „Götz Elektro Telecom Anstalt“ ist in Liechtenstein
ein innovatives und renommier-tes Unternehmen mit Sitz in Schellenberg. Die Ausführungs-arbeiten im neuen „Zuschg“-Gebäude in Schaanwald geben einen idealen Einblick in die professionelle Dienstleistungs-palette des Unternehmens. Die gesamte Elektro-Technik des „Zuschg“-Projektes stammt aus dem Hause „Elektro Götz“:• Telefonie• Hausleittechnik(KNX,ent-spricht weltweitem Buss- Standard)
• Motoren-Steuerungen• Lichtinstallationen
Zum Dienstleistungsangebot von „Elektro Götz“ zählt im
Weiteren die Elektrobiologie. Mit spezieller Technik können dabei diverse Zonen festgestellt werden,welchemitmagneti-schen Feldlinien belastet sind.
I m weiteren können auch Arbeitsplätze ausgemessen
werden,umdieFeldstärkenzudefinieren.
Götz Elektro Inhaber Viviane und Rainer Götz
Götz Elektro Mitarbeiter Ibo Kocaaga Arbeiten am „Zuschg“-Gebäude
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Mit voller Kraft voraus! : Der Vaduzer Birkenweg ist ein unscheinbares Sträss
chen, an dem sich aber ein echtes Kraftpaket befindet: Das Saminakraftwerk liefert seit 1949 Strom für Liechtenstein. Nun muss die Kraftwerkzentrale renoviert und ausgebaut werden. Gleichzeitig bringt der Gestaltungsplan Schwefel neue Projekte in das Quartier.
Der Ingenieur Stefan Volland, der als Leiter Kraftwerke bei den Liechtensteinischen Kraftwerken (LKW) arbeitet, erklärt den nötigen Umbau: „Die gut sechzigjährige Anlage entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Das Gebäude, die Druckleitungen und der Maschinenpark sind renovierungsbedürftig. Zudem beziehen die LKW Energie am freien Markt, das heisst dass wir möglichst viel Strom produzieren wollen. Bisher arbeitet das Saminakraftwerk mit Wasser, das aus den Malbuntälern im Steger
See gesammelt und nach Vaduz hinuntergeleitet wird. Um mehr Strom zu produzieren, braucht es mehr Wasser welches nur mit Pumpen dem Stausee zugeführt werden kann. Vielerorts wird dann ein unteres Speicherbecken gebaut, was bei uns, der Kleinheit des Landes wegen, recht abwegig erschien. Unser Projekt sieht deshalb vor, dass im Schlossfelsen, der hinter dem Kraftwerk beginnt, eine 40‘000 Kubik grosse Speicherkaverne errichtet wird, in der Wasser gesammelt wird.
Jnes RamponeWanger
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Das Wasser wird in Zukunft in Zeiten mit viel Energie am Markt in den Steg gepumpt und tagsüber als Stromproduzent wieder nach Vaduz geschickt. Dank einem Dienstbarkeitsvertrag mit dem Fürstenhaus, als Besitzer des Felsens, konnten wir das Projekt angehen.“
Vor Beginn der baulichen Massnahmen haben die LKW zusammen mit dem Amt für Umweltschutz fundierte geologische Gutachten erstellen lassen und müssen zudem auf eine Einsprache aus Vorarlberg eingehen, die sich auf ein von der EU erlassenes Gesetz bezieht. Für die nötigen Renovations und Neubauarbeiten wurden 27 Millionen Franken,
für den Kavernenbau mit Pumpeinrichtung 23 Millionen budgetiert. Dafür erhalten die LKW ein modernes, leistungsfähiges Kraftwerk und die Anwohner ein zeitgemässes Gebäude, das zudem viel leiser arbeitet als das heutige. „An den Grundstücksgrenzen der Nachbarhäuser wird das Kraftwerk praktisch nicht mehr zu hören sein,“ verspricht Stefan Volland.“
LITHOPS gewinntFür die Gestaltung des zentralen Gebäudes mit den dazugehörenden Nebenräumen und dem Kaverneneingang wurden fünf liechtensteinische Architekturbüros zu einem Projektwettbewerb eingeladen. Das Preisgericht ent
Stefan Volland,Ingenieur und Leiter LKW
schied sich Ende April 2009 für das Projekt LITHOPS der Keller und Brander Architekten AG aus Vaduz. In der Argumentation des Preisgerichtes ist unter anderem zu lesen: Das Projekt konzentriert sich in einer Art Trichterwirkung „zweier Gebäude“ auf den Stollen; dadurch wird die Kaverne als Tor im Felsen sichtbar. Das Pumpspeicherkraftwerk wird thematisiert. Das Gebäudekonzept bezieht die Landschaft ein, weil sich die Kuben an den Fels zurückziehen und so den landschaftlichen Aspekt akzentuieren. Die beiden Gebäudekörper wirken zusammen (kunstwerkartig); dies verstärkt die Wirkung als Kraftwerk. Hervorgehoben wird die Etappierbarkeit und Trenn
Am Standort des alten Saminakraftwerks entsteht ein neues, modernes und leistungsfähiges Kraftwerk.
barkeit der unterschiedlichen Funktionen Die Komplexität ist wertvoll. Das Ganze wirkt selbstständig, obschon es am Rand der Siedlung ist, wird das Kraftwerk als Bestandteil der Siedlung wahrgenommen.Wenn mit dem Bau des Pumpkraftwerks begonnen wird, ist es für etwa ein Jahr vorbei mit der Ruhe am Birkenweg. Der Bau der Kaverne braucht während der Bauzeit viel Platz. Hier kommt der Gestaltungsplan Schwefel ins Spiel. Der Vaduzer Architekt und Raumplaner Helmut Verling hat darin den Bodenanteil der LKW, der Gemeinde Vaduz sowie vier private Grundstücke in den Perimeter eines Überbauungsplanes eingeplant. Nach der Genehmigung durch die Gemeinde Vaduz
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Saminakraftwerk
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gilt dieser Gestaltungsplan als eine Bauherrschaft, deren Parteien sich untereinander Zugeständnisse machen dürfen, wenn es beispielsweise um Bauabstände oder Wegrechte geht. Die endgültigen Baupläne müssen dann von den zuständigen Ämtern der Landesverwaltung als Baugesuche genehmigt werden. Aufgrund dieses Gestaltungsplanes wurde beschlossen, dass die beiden baufälligen Häuser der Gemeinde, die gegenüber der geplanten Einfahrt zur Kaverne stehen, während der Bauphase der LKW als Werkbüros benützt werden können. Erst danach wird sich die Gemeinde mit dem Abbruch der Häuser und einer weiteren Nutzung des Bodens befassen.
Wohnraum für Vaduz Auf den privaten Grundstücken sind insgesamt fünf Mehrfamilienhäuser mit je 14 Wohnungen geplant, die in Etappen von Nord nach Süd realisiert werden. Die Architektur der Häuser wird den eher kleineren Häuser der Nachbarschaft angepasst sein und sich mit abgestuften Fassaden harmonisch dem Standort unter dem Felsmassiv anpassen. Durch den Bau einer Tiefgarage mit je einer Zufahrt von der Spaniagasse und der Schwefelstrasse werden 85% der Parkplätze der fünf Häuser unterirdisch gebaut, um die Wohnqualität des Quartiers zu optimieren. Zugleich hat aber jedes der Häuser eine ebenerdige Zufahrt zum Fahrradabstellplatz und einen Fuss und Tettungs
weg zum Haus. Ziel der Planung ist, aus dem Quartier um den Birkenweg einen Ortsteil zu gestalten, der ruhigen Wohnraum am Rande von Vaduz bietet. Die Wohnungen in den fünf Häusern werden alle zum Verkauf angeboten werden.
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Baufällige Häuser der Gemeinde Vaduz, die von den LKW als Werkbüros verwendet werden. Als Gegenleistung finanzieren die LKW nach Bauende den Abriss der Gebäude.
Baugrundprojekt Privateigentümer.
Mit innovativen Ideen, harter Arbeit und viel Ehrgeiz formte Firmeninhaber Marc Brogle die ursprüngliche Pflästerei zu einem Generalunternehmen, welches mit seinen Leistungen längst über den
Tätigkeitsbereich in der Namensgebung hinausgewachsen ist.
Der Name Brogle Pflästerei AG steht für Qualität, was sich im stetig steigenden Auftragsvolumen
und in einer hohen Kundenzufriedenheit widerspiegelt. Egal in welcher Grössenordnung sich ein Auftrag bewegt, hohe fachliche Beratung, grosses Engagement und sorgfältige Ausführung ge
hören durchgehend zum Unternehmensstandard.
Die rasante Entwicklung, verbunden mit der permanenten Erweiterung des Leistungsangebots,
Brogle Pflästerei AG VaduzSeit Jahren ein gutes Pflaster
: 1989 gründete Marc Brogle die Brogle Pflästerei AG. Zählte das Unternehmen zu Beginn noch vier Mitarbeitende, entwickelte es sich bis heute zu einem renommierten KMU mit 28 Angestellten.
„miargwerbler“
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4 Fragen an den Unternehmer Marc Brogle:
„miar gwerbler“
führte dazu, dass die Brogle AG ihren Fuhr und Maschinenpark über die Jahre hinweg spezialisiert und kontinuierlich erweitert hat. Heute gilt es, höchste Ansprüche bei Pflästerungsarbeiten, Abbrucharbeiten, An und Umbauten im Aussen und Innenbereich wie auch beim Erstellen von Gartenmauern zu erfüllen.
Qualität und Rundum-ServiceAls Generalunternehmer bietet die Brogle Pflästerei AG den Kunden einen RundumService. Über allem steht natürlich die fachgerechte Ausführung sämtlicher Aufträge. Termingerechte Fertigstellung und ein faires PreisLeistungsVerhältnis sind wichtige Grundsätze der Firmenpolitik.
Die Brogle Pflästerei AG ist motiviert und freut sich, auch in Zukunft seinen bestehenden und neuen Kunden rundum Steine in den Weg zu legen – im positiven Sinne versteht sich!
5 gute Gründe auf Brog-le Pflästerei AG zu bauen:. Natursteinpflästerung. Betonpflästerung. Belagsarbeiten. Umgebungsarbeiten. Kunden/Maurerarbeiten
Marc Brogle: Es ist schwierig vorauszusagen, wie es sich entwickelt. Angst ist jedoch ein schlechter Berater für Unternehmer. Ich denke positiv – die
Welt bleibt nicht stehen und es wird weitergehen.
bau:zeit: Wie sieht es in Hin-blick auf die Auftragslage in Ihrem Unternehmen aus?
Marc Brogle: Zurzeit sind wir gut ausgelastet, jedoch nur kurzfristig.
bau:zeit: Wie schätzen Sie die mittelfristige Entwicklung im Baugewerbe ein?
Marc Brogle: Da wir auch teilweise vom Finanzplatz abhängig sind, hoffen wir, dass es nicht zu hohen Einbrüchen kommen wird. Ich sehe jedoch der Zukunft zuversichtlich entgegen.
bau:zeit: Wie würden Sie ei-ner Krise entgegenwirken?
Marc Brogle: Durch eine erweiterte Öffnung des Fürstentums könnte man mehr potenziellen, qualifizierten Personen Einlass geben, um mitzuwirken, dass unsere Wirtschaft weiterhin floriert.
bau:zeit: Zeitlich verzögert beginnt sich die Wirtschafts-krise nun auch auf unser Land aus zuwirken. Wie schätzen Sie die allgemeine Lage ein?
Gasthaus zum Hirschen – eine noble Adresse : Das altehrwürdige Gasthaus zum „Hirschen“ in Mauren steht seit fast genau 100 Jahren. In dieser langen Zeitspanne erlebte es viele neue Besitzer und Pächter. Im Jahre 1998 kaufte die Gemeinde Mauren unter Vorsteher Johannes Kaiser die Liegenschaft. Sie liess Wirtschaft und Wohnhaus umbauen und renovieren, wobei der althergebrachte Stil äusserlich beibehalten wurde.
Im Jahre 2000 übernahm der gelernte Koch und Gastronom Markus Bühler das Anwesen in Pacht und baute es zu einem der führenden Gastronomiebetrieben in Liechtenstein auf. Das kulinarische Angebot ist gross, saisonal, abwechslungsreich und grosszügig. In den Sommermonaten werden auf der schönen Terrasse mit herrlichem Blick auf das bunte Treiben mitten im Herzen der 4000SeelenGemeinde leichte und pikante Grillgerichte im Zusammenspiel mit einer eigenen Salatkarte serviert, die jeder Gast nach seinen eigenen Wünschen zusammenstellen kann. Im Herbst, wenn die Jäger auf der Jagd sind und die Gäste ein Wildbret geniessen möchten, verwöhnt sie der Gasthof Hirschen mit hausgebeiztem „Pfeffer“ und mit frisch zubereiten Butterspätzli und Rotkraut. Ein Genuss für alle, die Wild mögen. Und in den
Wintermonaten kann man die „HirschenHausmetzgete“ geniessen. Abgelöst wird die Metzgete von der traditionellen Karte mit Fondues hin bis zu den französischen Klassikern, einem Entrecôte double. Neben den vielfältigen Karten ist der Gasthof „Hirschen“ weit herum bekannt wegen seinen pikanten Cordon bleu’s. Es gibt zahlreiche Variationen, welche von den Gästen selbst zusammengestellt werden können. Ach ja, nicht zu vergessen wäre die „Dessertkarte“. Hier findet der Gast nicht nur Coupe Dänemark oder Ice Café. Auch hier verwöhnt ihn das Haus mit seinen Dessertkreationen, wie z.B. Erdbeeren oder Zwetschgen im Bierteig oder Crepes gefüllt mit marinierten Saisonfrüchten oder auch mit den bekannten „Öpfelchüechli“, Kaiserschmarren oder Zwetschgenknödel, um nur einige der hausgemachten Desserts zu erwähnen.
Nach der Lehrzeit zog es mich nach Fribourg, um dort meine FranzösischKenntnisse mit meinem Beruf zu kombinieren. Anschliessend wechselte ich nach Zürich und arbeitete dort zwei Jahre im Hotel St. Gotthard. Später ging ich zurück zu meinen Wurzeln in den Triesenberg. Weg vom „Bärg“ arbei
tete ich in der Alten Mühle in Sevelen, oder auch im Landhaus in Nendeln. Wiederum zog es mich zurück in den Triesenberg. Da arbeitete ich bis August 2000. Seit dem 1. November 2000 bin ich Pächter des Gasthauses „Hirschen“ Mauren.Weiterbildung: Wirtefachprüfung mit Diplom, Lehrmeister, Schweizerischer LehrabschlussExperte, Bereich Koch.Zivilstand: verheiratet mit Petra Bühler, die im Betrieb mit Herz gerne mithilft. Des Weiteren steht für ihn wie auch für seine Frau die Familie mit Sohn Fabrizio im Mittelpunkt. Auch Fabrizio hilft mittlerweile tatkräftig in der Küche mit.
Markus Bühler
Beruf: Gelernter Koch, Lehre im Hotel Real, Vaduz
Geboren: 23. März 1967
Neu: das „Murer Stöble“Das „Murer Stöble“ ist erst einige Monate alt aber schon weithin bekannt. Es ist ein Treffpunkt für Junge und Junggebliebene. Man
findet das „Stöble“ im Erdgeschoss des Gasthauses zum Hirschen. Es bietet sich zum Ausklang eines gediegenen Essens wie auch einfach zu einer Tasse
Kaffee in gemütlicher Runde an, oder bei einem Gespräch in rundherum gemütlicher Atmosphäre. Das „Stöble“ ist aber auch bekannt für seine Jassrunden wie auch für den gepflegten Stammtisch. Zu erwähnen wäre noch, dass das „Stöble“ ein bewilligter Raucherraum ist, was aber nicht heisst, dass Nichtraucher nicht genau so willkommen sind. So mischen sich Raucher mit Nichtrauchern und man hörte bis heute kein einziges böses Wort. Dagegen sind die oberen Etagen, der grosszügig konzipierte Speisesaal sowie die im dritten Stock unterteilbaren Räumlichkeiten rauchfrei. Sicher mit ein Grund, dass sich die Gäste des Hirschen in jedem Raum wirklich wohl fühlen. Der Entschluss, den Markus Bühler wählte, nämlich in der 1. Etage das so genannte „Murer Stöble“ einzurichten war der einzig richtige. So hat alles seine Ordnung.
Ob bei einem schmackhaften Essen oder einem „zünftigen Jass“, beim Gasthaus zum Hirschen fühlt man sich wohl.
« Ich freue mich und kann mich glücklich schätzen, dass ich mit meiner Familie das Gasthaus zum Hirschen seit nun bald zehn Jahren führen darf. Die vergangenen Jahre waren bestückt mit Höhen und Tiefen. Sei es die Wirtschaftskrise oder auch das TabakpräventionsGesetz, das wir – wie auch andere Berufskollegen – spürten und noch immer spüren. Ich bin
davon überzeugt, dass wir in der Gastronomie für all unsere Gäste einen „warmen Platz“ bieten. Trotzdem – es muss weitergehen. Unsere Blicke sind deshalb nicht nach rückwärts, sondern in die Zukunft gewandt. »Markus Bühler,
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: Die Überbauung FAGO der Bauherrschaft Geschwister Goop stellt eine sinnvolle Ergänzung des Dorfzentrums Eschen dar. Moderne Wohnungen und Geschäftsräume schliessen die vorhandenen Marktlücken.
Die Überbauung FAGO an der St. Luzistrasse/Eugen Schaffhauserstrasse in Eschen begann im September 2008. Nach 15monatiger Bauzeit wurden die ersten Wohnungen im Haus WEST bezogen und im Haus Ost eröffnete am 1. Dezember 2009 das Restaurant FAGO.
Die weiteren Geschäftsräume wurden im April 2010 von der Metz
gerei Kaufmann sowie dem Kosmetikinstitut KOKON bezogen.
Die Bauherrschaft, Familie Goop (FAGO) weihte nach Fertigstellung des Gastgartens am 22. Mai 2010 die Überbauung in einem feierlichen Rahmen mit den beteiligten Unternehmern, Mietern und Freunden ein. Gemeindevorsteher Gregor Ott dankte im Namen der Gemeinde Eschen.
Einweihung der Überbauung durch Ortsvorsteher Gregor Ott.
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Überbauung FAGO
Metzgerei Kaufmann
Der Metzger Mario Kaufmann übernahm 1983 den väterlichen Metzgereibetrieb in Sennwald. Dort werden traditionell seit Jahrzehnten feine Fleisch und Wurstwaren aus eigener Schlachtung hergestellt. Somit ist die Frische der Waren für den Verkauf im Hauptgeschäft sowie in den Filialen garantiert. 1994 eröffnete Mario Kaufmann seine erste Filiale im Dorfzentrum in Räfis.
Mit der Eröffnung einer weiteren Filiale am 9. April in der Überbauung FAGO in Eschen schliesst die Metzgerei Kaufmann eine in Eschen vorhandene Marktlücke, denn einen speziellen Metzgerladen gab es im gut strukturierten Dorf bisher nicht.
Das Geschäft ist ideal gelegen, Post, Gemeinde, Migrosfiliale, Papeterie, Drogerie und Friseur in unmittelbarer Nachbarschaft. Für eine urbane Dorfgemeinschaft ist eine gute Nahversorgung durch einen guten Metzger wichtig. Vor allem, wenn die Qualität stimmt.
Die ist bei der Metzgerei Kaufmann garantiert, ganz gleich ob es sich um die auf der MEFA prämierte Spezialität des Hauses, der Hallauer Schinkenwurst oder die selbst produzierten Bauernwürste oder feine Fleischwaren handelt. Bei Mario Kaufmann weiss der Kunde, woran er ist. Im Eschner Geschäft, das bereits seit der Eröffnung gut angelaufen ist, freut man sich auf ein Kennenlernen.
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Mario Kaufmann Katharina Kaufmann
Das Eschner Geschäft wird gut bei der Bevölkerung angenommen.
Inh.MarioKaufmanSt. Luzistrasse 229492 EschenTelefon: 268 11 22
Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 07.30 Uhr–12.00 Uhr und 14.00 Uhr–18.30 UhrSamstag: 07.30 Uhr–14.00 Uhr
FAGO hört sich mediterran an, bedeutet „Familie Goop“ und hat sich seit seiner Eröffnung am 1. Dezember 2009 vielfältig und landesweit herumgesprochen. Denn FAGO, das neue Restaurant in Eschen, ist schon in kurzer Zeit ein beliebter Treffpunkt für Junge und jung Gebliebene geworden. Modern, aber gemütlich eingerichtet, hell, gepflegt – ein Ort, wo man sich einfach wohlfühlt.
Die Geschäftsführerin Alexandra Goop, Tochter der Bauherrschaft, wollte eine Marktlücke füllen und liess ihre Ideen in das gesamte
Konzept einfliessen. Das Restaurant bietet mit seinen 65 Plätzen im Innenbereich und 75 im wunderschönen Garten eine gut bürgerliche, saisonale Speisekarte als Mittagsmenue oder a la Carte. Ideal für Feierlichkeiten aller Art. Alexandra Goop und ihr Team wartet auch mit der ein oder anderen Überraschung auf. So werden Weindegustationen durchgeführt, die äusserst beliebt sind und bei den Gästen gut ankommen. Ein Besuch im FAGO lohnt sich in jedem Fall, es empfiehlt sich für Reservationen, diese telefonisch zu avisieren.
Restaurant FAGO
St. Luzistrasse 229492 EschenGF Alexandra GoopTelefon: 3711414Fax: [email protected]
Öffnungszeiten: Mi.–Sa.: 8.30 Uhr–23.00 UhrSonntag: 10.00 Uhr–22.00 UhrMo./Di. Ruhetag
Sitzplätze im Innenbereich: 65Sitzplätze im Garten: 75
Service: v.l.n.r. Petra Bartosova, Veronica Mile, Alexandra Goop
Küche: v.l.n.r. Hannes Nebel, Alexander Breuss, Petra Bartosova, Oliver Breuss
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Evelyn Meier ist ausgebildete Fachkosmetikerin und seit sechs Jahren selbständig. Bevor sie ihr neues Institut in der 2. Etage im neuen Baukomplex bezog, führte sie das KosmetikInstitut FMRelax in Eschen an der Essanestrasse. Mit der Ausweitung ihres Angebotes kam die Überlegung auf, in grössere Räumlichkeiten zu zügeln. Evelyn Meier stiess bei der Bauherrschaft auf offene Ohren. Ihre Wünsche wurden entsprechend berücksichtigt und somit verfügt das KOKON über ausreichend Platz, um professionell zu arbeiten.
Die „Dame“ wie auch der „Herr“ finden das gesamte Angebot von kosmetischen Leistungen vor, wie• Gesichts-undKörper- behandlungen• Manicure• Pedicureoder• Massagen
Spezialisiert hat sich das KOKON auf das AntiAgingProgramm Meso/Beauty Lifting.
Kosmetikinstitut KOKON
Für diese Behandlungsmethode, die ohne Skalpell unterfüllt und strafft, hat das KOKON die Anerkennung unter den TOPInstituten in Deutschland, Schweiz und Luxemburg erhalten. Weitere Schwerpunkte sind BodyForming und Mikrodermabrasion, aber auch Permanent Make up.
Samy’s Naildesign integriertSamantha Bouleau kümmert sich um die Finger und Fussnägel in den Räumen des KOKONKosmetikinstituts. Neumodellagen, Mani und Pedicure für „sie“ und „ihn“ sowie moderne Dekorationen, all das wird Neukunden mit einem 20%Rabatt bis zum 31. September angeboten. Lehrlinge und Studenten erhalten Sonderpreise.
Wer das umfangreiche Angebot ausprobieren möchte, den erwartet das Team vom KOKON.
Samy’sNageldesignSamantha BouleauTelefon: 079 922 86 [email protected]
Inh. Evelyne MeierDipl.KosmetikerinSt. Luzistrasse 229492 EschenTelefon: 232 45 [email protected]
Schönheit bis in die Fingerspitzen.Hände, Füsse, Körper werden profes-sionell gepflegt.
Das KOKON-Team v.l.:Evelyne Meier, Samantha Bouleau, Deborah Nipp, Stefanie Frick
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Neuer Werkhof, Balzers FMA, Vaduz
Das ehemalige Trüble in Schaan
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Bauland Liechtenstein : In Liechtenstein kann man nach wie vor von einer regen Bautätigkeit sprechen. Von Balzers bis Ruggell sind Kräne und Gerüste zu sehen. bau:zeit unternahm einen kleinen Steifzug, um einige Baustellen vorzustellen.
Das ehemalige „Trüble“ in Schaan ist kaum wiederzuerkennen. Was Jahrzehnte lang eine Einkehr
stätte für Speis und Trank war, ist nach Um und Neubau ein modernes, funktionales Dienstleis
tungszentrum der Money Service Group. Es fügt sich wunderbar in die Landschaft ein und strahlt
nach aussen hin eine gewisse Harmonie und Ruhe aus.
Das Architekturbüro Bathliner + Schafhauser AG errichtet im Zentrum von Eschen an der St. Luzi-/Dr. Albert Schädlerstrasse zwei mehrgeschossige Häuser. Miet- und Eigentumswohnungen sowie Geschäftsräume im Erdgeschoss fügen sich in die Nachbar-schaft des LAK-Heimes gut ein und bieten für Interessenten einen attraktiven Standort.
Das ehemalige Trüble in Schaan
tel. +423/375 87 87
fax. +423/375 87 80
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Zinssätze für Anlagen bei der LGT Bank in Liechtenstein AG Hypozinssätze bei der LGT Bank in Liechtenstein AG
Sparkonto
Anlagesparkonto
Jugendsparkonto
Alterssparkonto
Kassenobligationen
Festgeldanlagen
Hypotheken auf Einfamilienhäuser
Hypotheken auf RenditebautenBis drei WohnungenMehr als drei Wohnungen
Hypotheken auf Geschäfts- und Bürohäuser
Hypotheken auf Grossgewerbe und Industrie
Festhypotheken mit einer Laufzeit von 2 bis 7 Jahren
2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre10 Jahre
3 Monate 6 Monate 9 Monate12 Monate
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Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen: LGT Bank in Liechtenstein AG, Herrengasse 12, Vaduz, Telefon +423 235 11 22, [email protected], www.lgt.com
Stand 1. Mai 2010. Alle Angaben ohne Gewähr.
+423 232 11 51+423 237 49 01
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Heizöl Öko-Heizöl
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Derzeit erleben wir grosse Verunsicherung, die sich auch an den Finanzmärkten zeigt. Am härtesten treffen solche Entwicklungen die Ärmsten, denn viele Staaten müssen sparen. Das wirkt sich auch auf staatliche Entwicklungshilfeprogramme aus. Gerade deshalb sind private Initiativen so wichtig. Die LGT engagiert sich gemeinsam mit ihren Kundinnen und Kunden mit verschiedenen Massnahmen, um die Lebensbedingungen weniger privilegierter Menschen nachhaltig zu verbessern. Mit der LGT PhilanthropieHypothek können Kunden ein von ihnen ausgewähltes PhilanthropieProjekt unterstützen. Das Angebot gilt sowohl für variable als auch für Festhypotheken oder deren Tranchen.Der Zinssatz der LGT PhilanthropieHypothek setzt sich aus einem Anteil für die Finanzierung sowie einem «Spendenzins» von einem Achtel Prozent zusammen. Die LGT leistet den gleichen Beitrag – das bedeutet doppelte Hilfe für Menschen in Not. Ausserdem übernimmt die LGT vollumfänglich die Verwaltungskosten der PhilanthropieProjekte.
Viel bewegen mit einem Achtel Prozent Mit vergleichsweise wenig Aufwand kann ein HypothekenKunde viel bewegen: Für die Kinder der Escuela Nueva in Kolumbien können beispielsweise 2500 interaktive Schulbücher, die mindestens fünf Jahre genutzt werden können, gekauft werden, mothers2mothers in Südafrika kann 250 HIVpositive Schwangere betreuen, sodass sie gesunde Babies zur Welt bringen können, wenn sich ein Kunde entscheidet, eine fünfjährige Festhypothek als PhilanthropieHypothek über eine Million Schweizer Franken zu einem Zinssatz von 2.375 Prozent abzuschliessen. Der Kunde zahlt dann zusätzlich ein Achtel Prozent «Spendenzins», also insgesamt 2.5 Prozent. Die Zusatzkosten belaufen sich im Jahr auf 1250 Schweizer Franken. Die LGT steuert noch einmal denselben Betrag bei. Dank diesem Anteil spendet der Kunde über die gesamte Laufzeit der Festhypothek insgesamt 12.500 Schweizer Franken für das von ihm ausgesuchte gemeinnützige Projekt. Sowohl bei der variablen als auch bei der Festhypothek
kann der «Spendenzins» jederzeit widerrufen werden. Das Angebot der LGT PhilanthropieHypothek gilt nur für erste Hypotheken auf Wohnbauten in Liechtenstein. Der «Spendenzins» ist steuerlich absetzbar.
Unternehmerisches Denken mit nachhaltiger WirkungWelche Projekte aus dem Angebot von LGT Venture Philanthropy der Kunde unterstützen möchte, entscheidet er selbst. Über die Entwicklung des Projekts wird er regelmässig informiert. Die Projekte und Organisationen die das LGT Venture Philanthropy Team auswählt, wollen unter Anwendung von erstklassigen Investment, Management und ControllingProzessen die Lebensbedingungen weniger privilegierter Menschen nachhaltig verbessern. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die der LGT anvertrauten Mittel bei höchster Transparenz den grösstmöglichen Nutzen erzielen.
An kommende Generationen denkenEs entspricht der Unternehmens
philosophie der LGT, langfristig zu denken und zu handeln. Ihre Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt nimmt die LGT auch im HypothekenBereich wahr. Neben der PhilanthropieHypothek fördert sie umweltschonendes Bauen und Wohnen mit der UmweltHypothek. Diese kann für Immobilien abgeschlossen werden, die MinergieStandard erreichen.
«Als Unternehmen ist es uns wichtig, die Bedürfnisse der Gegenwart zu erfüllen und dabei die Herausforderungen künftiger Generationen im Auge zu behalten. Die LGT PhilanthropieHypothek, aber auch die UmweltHypothek sind Beispiele für diesen Ansatz. Unsere Kunden können damit nicht nur ihren Immobilienkauf finanzieren, sondern gleichzeitig auch benachteiligte Menschen unterstützen, neue Bildungsmöglichkeiten eröffnen oder unseren Lebensraum und die wertvollen natürlichen Ressourcen schonen», erläutert Fran Hilbe, Bereichsleiter Finanzierungen Liechtenstein, LGT Bank in Liechtenstein AG.
Werte schaffen – für sich und andere : Kunden der LGT können durch die Finanzierung eines Immobilienkaufs über die LGT PhilanthropieHypothek, die Lebensqualität weniger privilegierter Menschen nachhaltig verbessern.
Der „Gwerbler“ &sein Fahrzeug
Auch in Liechtenstein brauchen sich Handwerksunternehmen nicht um die Finanzierung, die Einrichtung oder die Wartung ihres Firmenfahrzeugs zu kümmern. Ansprechpartner ist in erster Linie der örtliche Garagist. Er kümmert sich auf Wunsch auch um die Spezialausstattung, wie sie beispielsweise Elektriker, Sanitärfachleute oder Maler benötigen. Diese Branchen benötigen Regalsysteme mit Schubladen, Werkzeugkoffern und Arbeitsflächen. Diverse Automobilhersteller bie
ten Modelle an, in der Regel mit zwei Sitzplätzen und einem erhöhten Kofferaufbau.
Bei Bau und Baunebengwerblern findet der Kleinlastwagen mit Ladefläche seine Berechtigung. Wahlweise und wunschgemäss auch als „Kipper“ lieferbar. Dennoch muss das Fahrzeug beweglich sein. Ob unzulängliche Baustelle oder aber die Autobahn, Zuverlässigkeit und Wendigkeit sind gefragt.
: Der FahrzeugMarkt in Liechtenstein bietet auch dem Gwerbler sein massgeschneidertes Fahrzeug. Vom „RundumsorglosServicepaket“ für alle Branchen bis hin zum Werkstattwagen und Transporter. Aber auch der „Hüslebesitzer“ findet seinen komfortablen, praktischen und repräsentativen fahrbaren Untersatz.
Für grosse Lasten und sperriges Transportgut: der Toyota Dyna 100 mit bis zu 1460 kg Nutzlast, mit Standardbrücken oder als Chassis-Kabine für individuelle Aufbauten, mit drei oder sechs Sitzplätzen. Und noch stärker: der Dyna 150 – mit einer Chassistragfähigkeit bis zu 1850 kg.
Von Wolfgang Altheide
auto:zeit
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Eine Mischung aus Transporter und Limousine, aber nicht der gewöhnliche Kombi, ist der aus Amerika bekannt gewordene „Pickup“. Einige „Hüslebesitzer“
Im Normalfall bestimmen Handwerkerautos, Nutzfahrzeuge und Pick up’s nicht unbedingt das Bild der Ausstellungsräume des örtlichen Garagisten. Deshalb ist das Beratungsgespräch mit ihm vor Ort über die speziellen Wünsche des Gwerblers besonders wichtig.
Am Angebot in Liechtenstein besteht jedenfalls kein Mangel. Tho-mas Lampert von der Schlossgarage Vaduz zu dem Thema: „Wir von TOYOTA bieten nicht nur unsere Palette der Personenwagen, sondern auch Nutzfahrzeuge an. Bekannte Dachdecker und Gipser gehören seit Jahren zu unserem Kundenkreis“.
Den Mazda BT-50 gibt es in drei Versionen:
4X4 Single Cab (2 Insassen + grosser Laderaum 2280 x 1456 x 465 mm)
4x4 Strech Cab (2 Insassen + Rück-bank)
4X4 Double Cab (2 Insassen vorn, 3 hinten)
weitere Infos bei Wohlwend Garage, NendelnWohlwend Garage AG, Nendeln
Churerstrasse 86 – Telefon +423 373 11 51
Ähnlich äussert sich Remi Ritter von der Nissan-Kirchplatzgara-ge: „Gerüstbauer, Maler, aber auch Sanitär und Elektrounternehmen finden bei uns, was sie für ihr Gewerbe benötigen“.
Von der Marke Mazda fahren zwar keine Transporter und Kipper
durchs Land, aber für den „Kleinhandwerker, der den Komfort eines PW’s mit dem
Praktischen kombinieren will, empfehle ich den Pick up BT 50“, sagt Franz Wohlwend von der Mazda-Garage in Nendeln.
Dreiseitenkipper mit Dosiereinrichtung
Absetzbare Kippbrücke
fahren die meistens auffällig gestylten und überwiegend aus japanischer Herstellung stammenden Gefährte mit Überzeugung durchs Land.
Dyna 150 mit Kastenaufbau
Dyna 150 mit Blachenaufbau
71auto:zeit
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