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JANUARY 2010 – TAKE IT, IT‘S FREE

BEST DRESSED WANTED

MAHARA MCKAY

DJ HAITIAN STAR

CAPETOWN IMPRESSIONS

limited edition

DIE ERSTE B’ STYLED AUSGABE DIESES JUNGEN JAHRES IST WIEDER VOLLGEPACKT MIT SPANNENDEN BACKSTAGE-BERICHTEN VON FASHION-SHOWS UND SHOOTINGS, MIT INTERVIEWS VON VERSCHIEDENEN INTERE-SSANTEN PERSÖNLICHKEITEN UND PARTYGÄNGERN UND NATÜRLICH MIT EINEM «BEST OF» DES LIVE FASHION-SHOOTINGS VOM 26. DEZEMBER 09!

DIE NÄCHSTE UND LETZTE MÖGLICHKEIT UM BEIM «BEST DRESSED» WETTBEWERB MITZUMACHEN GIBT ES AM 27. FEBRUAR IN DER HÄRTEREI, ZÜRICH. DIEJENIGE ODER DERJENIGE MIT DEM BESTEN STYLE GEWINNT EINE REISE FÜR ZWEI PERSONEN AN DIE AFTERPARTY DER BREAD & BUTTER BERLIN, DIE FACHMESSE FÜR STREET- UND URBANWEAR, INKLUSIVE FLUG, HOTEL, TASCHENGELD UND VIELEM MEHR. DA LOHNT ES SICH MAL RICHTIG GESTYLT VOR DER KAMERA ZU POSIEREN. SEE YOU THERE!

EUER B’ STYLED TEAM

VORWORT

INTERVIEW MIT GÄSTENCAPETOWN IMPRESSIONS

CREATIVE DIRECTION UND GESTALTUNGRAWCUT CREATIVE STUDIO GMBH ALLMENDSTRASSE 125 / VILLA MANEGGCH-8041 ZÜRICHRAWCUT.CH

FOTOGRAFIEALESSANDRO FISCHER / ALESSANDRO-FISCHER.CH

AUTORENTINA HEINDEL / RAWCUT CREATIVE STUDIOVANESSA KÄSLIN / THE A-GENCYTINA WEISS / TINAWEISS.CH

DRUCKPESCHKE DRUCKSCHATZBOGEN 35D-81829 MÜNCHENPESCHKEDRUCK.DE

COVERFOTOGRAFIEALESSANDRO FISCHER / ALESSANDRO-FISCHER.CHCOVER COMPOSINGSARAH FURRER / RAWCUT CREATIVE STUDIOMODELLTOBIAS SENN / ONETRUTH.CHMAKE UP & HAIRSEVI CAKIR / SEVICAKIR.COM

HERAUSGEBERTHE A-GENCYWEINBERGSTRASSE 1398006 ZÜ[email protected] / 1500 STÜCK

VORWORT02

THE BEST DRESSED05-13

18

19-21

WHO LEFT AN IMPRESSION

WHAT‘S YOUR IMPRESSION

14-17

INTERVIEW MIT SHIRI – DJ HAITIAN STAR – MAHARA MCKAY – ALESSANDRO FISCHER

DENIM SPECIAL

GOOD WILL HUNTINGFOR STYLE

HOW TO IMPRESS

REVIEW /PREVIEW

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FOTOSHOOTING HÄRTEREI

WANTED:THEBEST DRESSED

05 / WANTED: THE BEST DRESSED

AM LETZTEN «LEAVE AN IMPRESSION» EVENT VOM 26. DEZEMBER 09 HABEN WIEDER UNZÄH-LIGE BEIM LIVE FASHION-SHOOTING VOR DER LINSE VON ALESSANDRO FISCHER POSIERT. DABEI SIND DIESE STILVOLLEN UND LEBEN-DIGEN BILDER ENTSTANDEN. ALLE TEILNEHMER KÄMPFEN DABEI UM DEN BEGEHRTEN HAUPTPREIS DES «BEST DRESSED» WETTBEWERBS. DER ODER DIE MIT DEM BESTEN STIL GEWINNT EINE REISE FÜR ZWEI PERSONEN AN DIE AFTERPAR-TY DER BREAD & BUTTER INBERLIN,INKLUSIVE FLUG, HOTELÜBERNACHTUNG, TASCHENGELD UND VIELEM MEHR.

LEAVEANIMPRESSIONB.BLOGSPOT.COMFACEBOOK – LEAVE AN IMPRESSION B

Berlin ist nicht nur die Bundeshauptstadt Deutschlands, sondern auch eine der angesag-testen und pulsierendsten Städte Europas. In Berlin sind die interessantesten Leute zu treffen, die verrücktesten Partys zu feiern und die bes-ten Shops zu finden – sagt man. Aber am besten schaust du es dir selber an und zwar zum Nullta-rif. Die begehrte Reise nach Berlin gewinnst du, wenn du mit deinem Stil aus der Masse heraus stichst und dabei unsere Jury überzeugst. Wir suchen keine Supermodels, sondern Leute die mit ihrem Stil überraschen und beeindrucken. Ganz nach dem Motto «Leave an impression».

Bereits zum dritten Mal haben wir am 26. Dezember 09 beim live Fashion-Shooting die stilvollsten Leute abgelichtet. Die besten Bilder davon siehst du auf den folgenden Seiten.

Wenn du denkst: «Das kann ich besser», dann hast du am 27. Februar in der Härterei (ZH) die nächste und auch letzte Chance beim «Best Dressed» Wettbewerb mitzumachen. Die Jury wird dann drei Finalisten auswählen, welche am Mainevent vom 10. Mai 2010 gegeneinander an-treten werden. See you there!

FABIENNE 23

JUT 20 SVEN 18

ANDREA 21 BENJAMIN 18 CHRIS 32 DANIELE 19 JEFFREY 18

FABIENNE 21

JEANINE 20

RACHEL 20 BENJAMIN 19 ORLANDO 19

DANI 18JEFFREY 18

LARS 19

SARAH 19

CHERYL 18 & MIRJAM 20 ZOE 18

KATHERINA 20

SIMONE 19

ALINE 23

JESSICA 22

FIONA 18 & NORA 18 & KATHARINA 18

GINA 21 SARAH 23

NATALIE 19 DEBORAH 18

ANGELA 20 PATRICIA 21 CARA 18

BARBARA 19 GINLIA 20 & CARINA 20

STEPHANIE 18

MICHELLE 25 VANESSA 18 DANIRA 19

ROMINA 24 STEPHANIE 23

MARC 23

NANCY 19 SILVAN 20 DOMINIC 23

ich gelernt habe, wie Jazz, Modern oder Hip Hop, zusammen führen. Mehr dazu auf www.sa-rahepstein.ch. Ich bin immer offen für weitere Projekte, sei es als Sängerin oder als Pädagogin.

Das Motto der Eventreihe heisst «Leave an impression» – hinterlasse einen Eindruck. Was bedeutet das für dich?Einen Eindruck zu hinterlassen bedeutet für mich, den Menschen ehrlich, natürlich und selbstbewusst zu begegnen. Wer sich verstellt hinterlässt meiner Meinung nach einen schlech-ten Eindruck.

Wer hat bei dir einen Eindruck hinterlassen?Menschen die trotz harten Schicksalsschlägen weiter kämpfen und den Mut nicht verlieren.

Du wurdest bestimmt auch durch deine Aus-bildung geprägt. Du hast den Bachelor of Arts in Musik und Bewegung, und machst zudem eine Weiterbildung in Theaterpädagogik. Was unterscheidet das Gelernte an der Schule von der Praxis?In der Ausbildung habe ich vor allem gelernt, mit Kindern zu arbeiten. Währen den Bandpro-ben kommt mir dieses Wissen auch manchmal zu gute – aber Spass bei Seite. Ich denke, als Musiklehrerin vor eine Klasse zu stehen, hat mir sicherlich geholfen mich besser durchzusetzen und selbstbewusster den Menschen und dem Publikum gegenüber zu treten.

Der Beruf als Pädagogin und Sängerin auf einer Bühne zu sein unterscheidet sehr.

Deine sanfte und melodiöse Stimme ist das Herz der Band. Wann seid ihr das nächste Mal live zu hören?Am 12.März in der Yellowdoor Bar in Zürich und am 21.März im Café Zähringer in Zürich.

Dein aktuelles Bandprojekt heisst Shiri & Band. Wie ist diese Gruppe aufgebaut und wie habt ihr zusammen gefunden?Die Gruppe besteht aus einem Gitarristen, Bo-ris Huljic, einem Bassisten, Martin Schlegel und einem Drummer, Christoph Keller.

Ich hatte schon immer Ideen für eigene Songs und habe vor einiger Zeit angefangen, diese zu konkretisieren. Schon bald wurde mir klar, dass ich einen Gitarristen brauche der mich begleitet, damit ich mich vollkommen auf den Gesang konzentrieren kann. Also habe ich die Suche per Inserat an der Jazzschule Zürich und im Internet gestartet. Es dauerte nicht lange, bis sich Boris bei mir meldete. Zu zweit haben wir angefangen, an den Songs zu arbeiten und sie entwickelten sich dank kreativen Inputs von Bo-ris weiter. Nach einiger Zeit stiess Christoph zu uns , der anfangs «nur» als Perkussionist gedacht war und mit Boris an der gleichen Musikschule arbeitete. Aus der anfänglichen Idee, nur als Trio mit Gesang, Gitarre und Perkussion im Singer / Songwriter Stil aufzutreten, wurde bald mehr. Wir waren uns einig, die Songs in ihrem vollen Potenzial auszuschöpfen und noch einen Bassis-ten ins Team zu holen. Martin kam als letzter in die Band. Nun waren wir komplett!

Eure Band besteht aus professionellen Musi-kern, die auch ihre eigenen Projekte verfolgen. Wie funktioniert die Zusammenarbeit?Die Zusammenarbeit in der Band funktioniert sehr gut. Es ist schön zu sehen, dass ich in der Band Menschen gefunden habe, die mir helfen, meine Ideen zu verwirklichen und es ist inter-essant zu sehen, wie sich die Songs weiterent-wickeln. Alle Erfahrungen die in anderen Pro-jekten gemacht werden, fliessen bei uns mit ein und tragen sicherlich auch zur musikalischen Entwicklung der Band bei.

Abgehsehen von den organisatorischen Schwierigkeiten, wie zum Beispiel dem Finden eines Probetermins, freut mich das musikali-sche Engagement der Band.

Neben der Band hast du auch eigene Musik- und Tanz-Projekte. Kannst du uns mehr dar-über erzählen?Neben der Arbeit als Musikpädagogin unter-richte ich Tanz für Kinder. Den Kurs nenne ich Dance Mix. So kann ich verschiedene Stile, die

Hey Haitian Star… Wie kommt man eigentlich zu so einem Namen?Ein Freund von mir, der Drum & Bass DJ Tobi aus Mannheim, hat mir den Namen gegeben, da meine Mutter aus Haiti ist. Und ich integriere gerne Haitianische Musik wie Konpa oder Zouk in meinen DJ-Sets. Du hast zwei Wohndomizile: Zürich und Ber-lin. Was gefällt dir an diesen beiden Städten?

SHIRI

DJ HAITIAN STAR

MYSPACE.COM/SHIRISOUNDSBILD 02 & 03

MYSPACE.COM/HAITIANSTARBILD – OLIVER WIA / ULTRABERLIN.COMBILD 01

14 / WHO LEFT AN IMPRESSION – INTERVIEW MIT SHIRI / INTERVIEW MIT DJ HAITIAN STAR

WHOLEFTAN IMPRESSION

Die Gegensätze.

Wo fühlst du dich denn zu Hause?Da, wo ich geboren und aufgewachsen bin: In Heidelberg natürlich.

Dort spricht man meinen Dialekt und ver-steht meinen Humor. Mit jeder Gasse und mit jedem Platz habe ich eine Geschichte, die mich damit verbindet.

Ansonsten bin ich ja immer viel unterwegs. Ich hatte mal sogar vier Wohnungen: Heidel-berg, Berlin, Paris und Zürich.

Berlin gilt als die Stil-Metropole Europas. Was meinst du dazu?Man ist in Berlin schnell overdressed. Es ist schon sehr liberal in Sachen «Dress Code». Das lässt natürlich auch viel Kreativität zu.

Das Motto unserer Eventreihe heisst «Leave an impression» – hinterlasse einen Eindruck. Was bedeutet das für dich?Das war eigentlich schon immer mein Motto. Egal ob als DJ, Tänzer, Graffiti Writer oder Rap-per. Das war schon immer meine Art zu sagen, «ich lebe». Einfach machen und sich nicht im-mer zuerst überlegen, ob man das jetzt darf oder nicht.

Wer oder was hat bei dir einen Eindruck hin-terlassen? Was hat dich geprägt?Musikalisch haben mich viele Stile geprägt: Konpa, 80’s Electro, 80’s Funk, 70’s Soul, Fran-zösische Chansons, Deutsche Schlager, Neue Deutsche Welle, Hörspiele, 60’s Beat, 80’s Reg-gae, Rap von den siebziger Jahren bis zu den Neunzigern oder auch Rock. Ich lese auch sehr viel. Vor allem im Bereich Geschichte und Phi-losophie und ich studiere Atlanten. Aber ich mag auch Belletristik: Tucholsky, Grass, Muschg, Bichsel.

An welchen Projekten arbeitest du zurzeit und was läuft bei dir in diesem Jahr noch?Mein Hauptprojekt ist im Moment mein Sohn. Ich verbringe sehr viel Zeit mit ihm. An Wo-chenenden lege ich auf und ich arbeite an Mix-CDs, meine letzte Veröffentlichung ist die Dou-ble Trouble CD «In Deep Concentration» mit DJ Stylewarz. Auf meinem Label 360° Records veröffentliche ich natürlich immer noch Vinyl Maxis. Daneben habe ich zusammen mit mei-nem Partner Luke Beck vor über zwei Jahren die Agentur «Booking Good» ins Leben gerufen. Langweilig ist mir also nie. Ach ja, ausserdem suche ich ein Haus hier!

15 / WHO LEFT AN IMPRESSION – INTERVIEW MIT SHIRI / INTERVIEW MIT DJ HAITIAN STAR

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16 / WHO LEFT AN IMPRESSION – INTERVIEW MIT MAHARA MCKAY

Du bist seit längerer Zeit öfters hinter den Plattentellern als auf Werbeplakaten zu sehen. Warum denn das?Ich möchte mich vorwiegend auf meine DJ Kar-riere konzentrieren. Zudem bin ich schon seit längerer Zeit in keiner Model-Agentur mehr. Ich werde ab und zu direkt angefragt für Jobs. Wenn es ein spannendes Projekt ist, dann mache ich das gerne. Aber ich gehe nicht mehr an Castings, sondern nehme nur noch direkt-bookings an.Das DJing ist jetzt meine grosse Leidenschaft und daher kommt auch mein Haupteinkommen. Ich lege vorwiegend in der Schweiz auf. Seit letztem Jahr aber auch vermehrt im Ausland.

Wo legst du im Ausland auf?Jetzt bin ich gerade drei Mal in Paris gewesen, oft in Biarritz (Frankreich), Hossegor (Frank-reich) und San Sebastian (England). Ich war noch in New York und werde im Februar an der Fashion Week (11. – 18. Februar) in New York auflegen.

Musik und Kleidung sind fester Bestandteil von verschiedenen Bewegungen und Szenen. Was bedeutet das für dich?Das geht schon Hand in Hand. Ich habe einen Musikstil, der mich ziemlich «flashed». Nur hatte ich bisher weniger Möglichkeiten diesen auf-zulegen. In New York kommt der sehr gut an. In Frankreich vermutlich auch, aber ich habe noch nicht die richten Locations dafür gefun-den. Dieser Stil passt sehr gut zu Fashion und Mode. Ich spreche von Elektro Indie. Das ist mit Synthie-Sound à la The Temper Trap und Mike Snow.

Wie kleidest du dich am liebsten?Das ist gefühlsbedingt. Es kommt auf das Wetter und die Stimmung an. Natürlich spielt auch der Anlass eine Rolle. Wenn es ein klassischer Event ist, dann ziehe ich mich auch dem entsprechend an. Aber privat ziehe ich mich gerne Indie-mäs-sig an, mit rockigen oder HipHop Elementen. Ich bin sehr gerne kreativ. Im Sommer liebe ich leichte Kleider, schon fast Hippie-mässig.

Hast du ein Lieblings-Kleidungsstück?Ich habe momentan ein paar Lieblings-Stiefel. Das eine sind flache, schwarze Overknees. Die sind super bequem und sehen trotzdem gut aus.

MAHARA MCKAY

Wenn ich zum reisen nur ein paar Schuhe mit-nehmen dürfte, es wären diese.

Wenn du am auflegen bist, grooved es immer! Was macht für dich gute Musik aus? Und wor-auf schaust du bei deinen Sets?In der Schweiz ist es für mich schwierig aufzule-gen. Vor allem am Anfang meiner Karriere. Weil hier habe ich eine Vorgeschichte, mit der man mich identifiziert. Deshalb habe ich hier ein eher kommerzielles Publikum. Mein Ziel ist es, bei jedem Set das Publikum zu-frieden zu stellen. Ich könnte schon einen auf Ego machen und nur den Sound spielen wel-cher mir gefällt. Aber damit wären die Leute nicht Glücklich und ich werde nicht mehr ge-bucht. Deswegen ist es wichtig, einen guten Mix zu finden. Schlussendlich geht es doch darum, Stimmung zu machen und dass die Leute eine gute Zeit ha-ben. Deswegen kommt es von Zeit zu Zeit vor, dass ich ein Lied spiele, welches ich nicht so toll finde. Aber von dem ich weiss, dass das Pu-blikum daran Freude hat. Es ist Schlussendlich nicht wirklich «cool», aber mir ist es wichtiger, dass das Publikum gut gelaunt ist. In der Zwischenzeit habe ich das Glück, dass ich Events und Locations spielen kann, welche zu meinem Stil perfekt passen.

Das Motto unserer Eventreihe heisst «Leave an impression». Was bedeutet das für dich?Jetzt in meinem Fall ist es, wenn die Leute nach meinem Set zufrieden und Glücklich nach Hau-se gehen. Und wenn sie sich auf das nächste Set freuen oder mich sogar auf Facebook darauf an-sprechen. Dann spüre ich, ich habe bei ihnen einen Eindruck hinterlassen, wenn sie sich zu Hause noch die Mühe machen mir zu schreiben oder mich anzuklicken.

Wer oder was hat bei dir einen Eindruck / sei-ne Spuren hinterlassen?Die Stadt New York inspiriert und motiviert mich jedes Mal wieder aufs Neue.

Willst du deswegen dein Glück auch in den USA versuchen?Es hat eine Weile gedauert, bis ich das Publikum gefunden habe, welches den Musikgeschmack mit mir teilt. Es sind jetzt eher wenige Leute im Inland. In den USA habe ich gemerkt, dass ich dort ein breiteres Publikum anspreche. Deswe-gen will ich versuchen, dort Fuss zu fassen.Ich will mir aber noch nicht all zu grosse Hoff-nungen zu machen. Bevor ich aufhöre, will ich es doch noch in den Staaten versucht haben. Entweder habe ich Glück, und finde einen Agenten welcher mich pusht, oder dann eben nicht. Ich glaube an das Schicksal. Deswegen kann ich es auch gelassen angehen.

Wann bist du das nächste Mal wieder Live zu hören / sehen?Im Januar bin ich in Australien für einen Quick-silver Event in Surfers Paradise. Danach gehe ich meine Familie in Neuseeland und Australi-en besuchen. Mitte Februar bin ich in New York an der Fashion Week. Am 19. / 20. Februar an der High Fly, einem Freestyle-Event in Gstaad. Dann habe ich noch meine Rock Party in Chur, und ab März bin ich in L. A.

BILD – TIMO JARVINEN FOR QUIKSILVER WOMENSTYLING – QUIKSILVER WOMEN

17 / WHO LEFT AN IMPRESSION – INTERVIEW MIT ALESSANDRO FISCHER

Alessandro, du standest an unseren «Lea-ve an impression» Events jedes Mal beim live Fashion-Shooting hinter der Kamera. Wie hast du diese besondere Arbeit erlebt?Es hat total Spass gemacht, all diese verschiede-nen Leute zu fotografieren! Ein spannender Mix zwischen Mode und Reportage.

Was unterscheidet das »live Fashion-Shooting» von deinen bisherigen Arbeiten?Die ganze Sache lebt von den Leuten vor der Ka-mera und es ist jedes Mal überraschend wie gut die meisten sind! Es gab schon echte Perlen un-ter den Teilnehmern. Diese Ungewissheit macht diesen Auftrag sehr speziell.

«LEAVE AN IMPRESSION IST EIN KERNTHEMA FÜR JEDEN FOTOGRAFEN, MUSIKER ETC. ES IST EIN KERNTHEMA FÜR DIE MEISTEN MENSCHEN. WIR HINTERLASSEN SPUREN UND EINDRÜCKE BEI DEN MITMENSCHEN UND AUF DER WELT. SICH DABEI MÜHE GEBEN IST DAS MINDESTE.»

An welchen Projekten bist du momentan sonst noch dran?Zurzeit sind mehrere Arbeiten aktuell. Zum einen mache ich eine Arbeit für ein Architek-turbuch, eine sehr experimentelle Arbeit. Zum Anderen habe ich ein Langzeitkunstprojekt, da möchte ich noch keine Details nennen. Grosse Freude macht mir auch die Tatsache, dass ich im April zum zweiten Mal nach Japan gehe - fantas-tisches Land!

Das Motto dieser Eventreihe heisst «Leave an impression». Was bedeutet das für dich als Fo-tograf?«Leave an impression» ist ein Kernthema für je-den Fotografen, Musiker etc. Es ist ein Kernthe-ma für die meisten Menschen. Wir hinterlassen Spuren und Eindrücke bei den Mitmenschen und auf der Welt. Sich dabei Mühe zu geben ist da das Mindeste.

Du durftest schon viele Impressionen auf der ganzen Welt sammeln. Du bist in weite Ferne gereist, um deine Eindrücke in Bildern und als Fotoreportagen festzuhalten. Was hat dich da-bei am meisten beeindruckt und geprägt?

ALESSANDRO FISCHER

Die dritte Welt und im speziellen Afrika. Afrika ist ein ungemein vielschichtiger Ort, der bei je-dem Besuch etwas Neues preisgibt. Die Freude und Energie dieser Menschen hat eine archai-sche Kraft, fast wie eine Naturgewalt. Das Leben und der Tod gehen dort oft Hand in Hand.

Welche Projekte verfolgst du in Zukunft?Einige hab ich oben schon erwähnt. Sicher ist da auch die Zusammenarbeit mit Rawcut (ein interdisziplinäres Kreativstudio, anm. der Re-daktion), eine sehr kreative Zusammenarbeit. Ansonsten stehen meine Familie und das Klet-tern ganz weit oben – das Leben ist ja das beste und grösste Projekt.

Warum sollten die Gäste der Leave an impres-sion Events unbedingt mal vor deiner Linse stehen und posieren?Alle, denen es Spass macht fotografiert zu wer-den, unbedingt mitmachen und wenn ich dar-an denke, was man dabei noch gewinnen kann! Nicht mitzumachen, ergibt keinen Sinn.

Was unsere B’ Styled Leser unbedingt noch wissen sollten?Kleidung ist wichtig, gerade jetzt wo es eiskalt und alles gefroren ist. Aber nichts geht über ein gutes Körpergefühl und Ausstrahlung!

BILD – ALESSANDRO FISCHERALESSANDRO-FISCHER.CH

18 / WHO LEFT AN IMPRESSION – GOOD WILL HUNTING FOR STYLE

GOOD WILL HUNTING FOR STYLE

Die Zeiten, als Mode nur einem erlesenen Publikum in den Metropolen Paris, New York, Mailand und Tokyo vorge-stellt wurde, sind vorbei. Die neuen Catwalks sind virtuell. Streethunter laufen nicht nur durch die Szeneviertel der besagten Metropolen - sie spüren Trends auch in weitaus kleineren Städten auf und halten diese fest und stellen sie auf ihren Blogs vor.

Der bekannteste Streethunter ist wohl der Amerikaner Scott Schuman der unter seinem Blog thesartorialist.blogspot.com seine inspirierendsten Aufnahmen zeigt. Vom Time Magazine wurde Schuman zu den Top 100 Design Influencers gewählt – für die US Vogue gilt er längst als tonangebender Trendexperte. Kürzlich veröffentlichte er seinen ersten Bildband, der ihm regelrecht aus den Händen gerissen wird.

Jedoch nicht nur die Amerikaner rocken dieses noch relativ neue Business. Yvan Rodic, der hinter dem Blog face-hunter.blogspot.com steht, ist wohl der bekannteste Schweizer Export – auch wenn er heute in London lebt. Rodic sagte in einem Interview mit WGSN, dass gerade in Schweden Modeblogs längst so akzeptiert sind wie Modemaga-zine. Sein Geheimnis? «Was für meine Arbeit wirklich wichtig ist, ist dass ich nicht viel nachdenke, wenn ich einen stylischen Menschen sehe. Ich folge meinem Instinkt – entweder gefällt mir der Mensch den ich sehe oder nicht.» Klingt einfach, dennoch ist es nicht leicht, sich einen Namen zu machen.

Die Zürcherin Marisa Pichler gründete einen der ersten Schweizer Modeblogs hopehope.ch und gibt ausserdem das gleichnamige Onlinemagazin heraus. Marisa nutzt diese Plattform gleichzeitig als Portfolio für ihre Arbeiten und informiert nebenbei noch ihre Leser über Aktuelles aus Zürich und Umgebung.

Die Handschriften der Streethunter sind unterschiedlich wie Tag und Nacht und bei genauem betrachten gut wieder zu erkennen. Während Schumans Bilder in ästhetischer Hochglanzoptik erstrahlen, erinnert der Stil von Yvan Rodic stark an den des Fotografen Terry Richardson.

GOT STYLETEXT – TINA HEINDEL

IVAN RODIC – FACEHUNTER

SCOTT SCHUMAN – THE SARTORIALIST

19 / WHAT‘S YOUR IMPRESSION

WHAT‘SYOURIMPRESSION

05 NICALOS

02 BENE

06 ALISA

03 LARS

04 DEBBIE

01 JENNA

Wie beeindruckst du die Menschen?Ich lasse mich von der Zukunft überraschen und habe immer gute Laune. Dadurch vermie-se ich anderen nie die Stimmung!

Wie beeindruckst du?Ich bin schlagfertig, offen und direkt. Ich beeindrucke hauptsächlich durch mein großes Mundwerk.

Was beeindruckt dich?Wenn Menschen mutig genug sind, um sich den kommerziellen Massen entgegenzusetzen und ihren ganz eigenen Stil ausleben.

Wie beeindrucken dich andere Menschen?Wenn sie unabhängig der Meinung anderer Menschen einen individuellen Stil ausleben, der aus ihrem Herzen spricht.

Wie beeindruckst du Leute?Durch meine Ausstrahlung wirke ich sympa-thisch. Ich habe gelernt, wie man auf andere Menschen zugehen muss.

Gibt es Personen, die dich besonders beein-drucken?Mein Freund, da ich dank ihm jeden Morgen mit einem guten Gefühl aufwachen kann.

28 JAHRE – GYMNASIAST

21 JAHRE – EXPERIENCE DESIGNER

19 JAHRE – PUBLIZISTIK STUDENTIN

19 JAHRE – BWL-STUDENT

19 JAHRE – HANDELSMITTELSCHÜLERIN

22 JAHRE – POLITIK-ÖKONOMIE STUDENTIN

BILD & TEXT – PREMIUM / TW

20 / WHAT‘S YOUR IMPRESSION – CAPETOWN IMPRESSIONS

Kapstadt überrascht mich sogar noch positiver als ich es mir vorgestellt habe und ich bin glücklich meine nächsten sechs Wochen hier zu verbringen. Die Stadt punktet schon mal mit der spektakulären Kulisse; am Fusse des bekannten Tafelbergs angesiedelt und di-rekt am Meer gelegen. Einziger Wehrmutstropfen: der Atlantik ist kalt. Fürs baden im Meer muss man etwas weiter nördlich an die indische Seite reisen. Die Men-schen in Kapstadt sind sehr freundlich und hilfsbereit. Ein bisschen Geduld muss man allerdings mitbringen, denn ganz nach afrikanischer Manier geht’s hier halt manchmal etwas länger bis zum Beispiel bestelltes Es-sen kommt. Südafrikaner nehmen es gemütlich, und obschon Kapstadt eine Grossstadt ist, ist sie überblick-bar und man findet sich hier schnell zurecht. Lustig ist auch das Autofahren auf der linken Seite. Doch nach ein paar Anfangsschwierigkeiten und Verwechslungen fahre ich nun schon wie ein local herum.

«COOL IST AUCH DIE «LONGSTREET», GENAU WIE IN ZÜRICH IST SIE HIER DIE BAR-UND CLUBMEILE DER STADT! HIER FÜHLE ICH MICH GLEICH DAHEIM!»

Modisch gesehen ist Südafrika nicht unbedingt nen-nenswert, doch interieur-mässig können andere Städte wie Miami oder Barcelona einpacken. Praktisch jedes noch so kleine Kaffee ist stylish und geschmackvoll eingerichtet und hier findet man die grösste Dichte an Designer-Hotels. Und erst die Farben! Ganze Häu-serzeilen sind farbig und zusammen mit dem blauen Himmel sieht das extrem inspirierend aus. Cool ist auch die «Longstreet», genau wie in Zürich ist sie hier die Bar-und Clubzeile der Stadt! Hier fühle ich mich gleich daheim!

In der ersten Woche steht schon die erste ZINBI // WEISS Produktion an. Wir fotografieren vier Bilder für Amare, ein neues Bademodelabel aus Zürich. Das südafrikanische Model Aileen ist super sympathisch. Ohne zu murren kämpft sie mit dem extremen Wind und gibt auch nicht auf, als es ihr den Sand direkt ins Gesicht weht. Zusammen mit Fotograf Philipp Jeker produzieren wir ein paar atemberaubende Bilder in den Dünen und direkt am Meer.

CAPETOWNIMPRESSIONSBILD & TEXT – TINA WEISS

21 / WHAT‘S YOUR IMPRESSION – CAPETOWN IMPRESSIONS

«IN MEINER KINDHEIT DURFTEN NUR BÖSE BUBEN JEANS TRAGEN»

sagt Jean Paul Gaultier. Vielleicht ist es das, was uns daran reizt. Jeans sind längst salonfähig geworden und nicht zuletzt deshalb besteht in den Läden ein totales Überangebot an Schnitten, Waschungen und Styles.

Die vier wichtigsten aktuellen Modelle und ihre prominenten Liebhaberinnen stellen wir hier vor.

01 BOYFRIENDSTYLE – KATE BOSWORTH IM ULTRAKURZEN BOYFRIEND STYLE VON ALEXANDER WANG.02 BOYFRIENDSTYLE – KNIELANGES BOYFRIEND MODELL VON SASS & BIDE.Die etwas zu weit geschnittene Jeans mit lässigem Hüftsitz, großen aufgesetzten Taschen haben Fashio-nistas wie Beyonce Knowles, Rihanna und Victoria Beckham längst für sich erkannt. Ein Muss: die hochgekrempelten Hosenbeine, ob in der knö-chellangen oder der ultra kurzen Variante, bei der die Innentaschen herausblitzen. Um in der voluminösen Hose nicht unterzugehen einfach Highheels oder Wedges dazu tragen!

03 SKINNY JEANS – NICOLE RITCHIE TRÄGT JET JEANS AUF DEM KONZERT VON RAPPER JAY-Z. 04 SKINNY JEANS – ELLE MACPHERSON TRÄGT DIESEL JEANS.Der Siegeszug der Röhren- Jeans ist schon lan-ge nicht mehr aufzuhalten. Selbst anfängliche Skeptiker greifen jetzt voller Selbtbewusstsein zur Skinny Jeans. Schlanke tragen die Röhre mit kurzer Jacke und Ballerinas. Wer etwas kräftiger ist, kombiniert die Röhre mit weiten Oberteilen wie einem Cardigan, der über den Po geht. Be-kannteste Trägerinnen sind Elle MacPherson, Kate Moss und Nicole Richie.

05 HIGH WAIST – KATIE HOLMES SCHWÖRT AUF HIGH WAISTED PANTS UND KOMBINIERT SIE SPORTLICH ELEGANT.Chloe Sevigny und Katie Holmes sind große Fans des High Waist Trend, und auch wir kön-nen nicht genug davon kriegen. Der Schnitt ist gerade, vielleicht auch einen Tick ausgestellt und streckt das Bein. Am besten gelingt der

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DENIM SPECIAL

22 / HOW TO IMPRESS – DENIM SPECIAL

HOWTO IMPRESS

TEXT – TINA HEINDEL

Look bei schlanken Silhouetten, denn Bauch und Hüften werden bei High Waist Hosen be-tont, nicht kaschiert. Und für Taillenjeans gilt: Schmales Oberteil in die Hose stecken.

06 BOOT CUT / FLARED LEG – JESSICA ALBA IN DER KLASSISCHEN FLARED LEG VON SEVEN FOR ALL MANKIND.Totgesagte leben länger, sagt man ja. Der Boot Cut Schnitt, der Dauerrenner aus dem Beginn des neuen Millenniums hat sich zwischenzeit-lich zum Klassiker etabliert. Unten ausgestellt streckt sie die Beine. Für Hollywood-Jungmami Jessica Alba ist sie nicht nur Lieblingshose son-dern auch praktisch und bequem.

DAS LINE UP DES NÄCHSTEN HANDZH UP POWERED BY LEAVE AN IMPRESSION EVENTS KANN SICH SEHEN LASSEN! NEBEN DEM HÄRTEREI-RESIDENT DJ FREAZA, SIND DJ PFUND 500 UND MALONI HINTER DEN PLATTENTELLERN. DAS MIC ÜBERNIMMT DER BERLINER RAPPER HARRIS. SEINE STIMME KENNT MAN AUS DEM GAME «FIFA STREET 2», SEIN GESICHT VON LIVE-AUFTRITTEN ZUSAMMEN MIT SIDO ALS «DEINE LIEBLINGS RAPPER».ZUDEM WIRD DAS DIE LETZTE MÖGLICHKEIT SEIN, UM BEIM LIVE FASHION-SHOOTING ZU POSIEREN UND SOMIT BEIM «BEST DRESSED» WETTBEWERB MITZUMACHEN. DIE BESTEN BILDER WERDEN DANN IN UNSERER NÄCHSTEN B’ STYLED AUSGABE VERÖFFENTLICHT. ALSO REIN IN DEIN LIEBSTES OUTFIT UND RAUS AN DIE PARTY. SEE YOU THERE!

SAMSTAG, 27.02.10, AB 22 UHRDJ FREAZA, DJ PFUND500, DJ MALONIHOSTED BY HARRIS (G.B.Z., DEINE LIEBLINGSRAPPER)HÄRTEREI CLUB, ZÜRICHHANDZH UP POWERED BY LEAVE AN IMPRESSION

PREVIEWREVIEW