Albrecht Koschorke
Wahrheit und ErfindungGrundzge einer Allgemeinen Erzhltheorie
S. Fischer
Inhalt
I. Universalitt des Erzhlens1.1 Homo narrans 91.2 Homo ludens 131.3 Ontologische Indifferenz 16104 Das Erzhlen im Spiegel der wissenschaftlichen Disziplinen 19
11. Elementare Operationen11.1 Reduktion 27II.2 Schemabildung 2911.3 Redundanz und Variation 38
wechselnde Einstellungen: Nheerzeugung, Distanzgewinn 38psychologische, kommunikative ulld systemische Redundanz 44
HA Diversifikation 51H.5 Sequenzbildung, Rahmung 61
Anfang und Ende 61erzhlerische Problembearbeitung 66Narrativ, Bild und Szene 71
11.6 Motivation 74tentative Kausalitt 74Zuschreibung von agency 79
Il.7 Positionierung der Erzhlinstanz 84Wer sieht? Wer spricht? Wer wei? 84abgestufte Partizipationen 90wir/sie 96
Il.8 Erregung und Bindung von Affekten 101ModelIierung sozialer Dynamik 101Erzhlen als Lustquelle 107
6 Inhalt
1/1. Kulturelle FelderIIl.l Raumkonzepte 111III.2 Die Kultursemiotik Jurij Lotmans 116IlI.3 Zentren und Peripherien, kalte und heie Zonen 128
Rckkopplungsschleifen in Zeichensystemen 134IIIA Lose Enden 137
Inkonsistenz der kulturell reprsentierbaren Welt 137unvollstndige Formalisierung des Informellen 142
III.5 Sinn und Nichtsinn 148Sinn als Energieproblem 148,Sinn< in der Soziologie 152Legitimationsexperten, Rechtfertigungszwnge 158Desartikulation und Abspaltung 160Semiotische Infrastrukturen 162
III.6 Begriffsanalyse I: Reichweiten, Wanderungen,Transfers 166lexikalische, rumliche, soziale Mobilitt 169
III.7 Begriffsanalyse 11: Abstraktionsniveaus,Kommunikationsebenen 174soziale Verbreitung und semantische Stufung 174kulturelle Funktionsweise begrifflicher Hierarchien 177
III.8 Frequenzen,Inkommunikabilitten 186Code-Ambiguitt und code switching 186Erzhlungen als Glaubenssysteme 190Wahrheitsprogramme (Paul Veyne) 193Bewirtschaftung kognitiver Dissonanzen 196
IV. Modellierung von sozialer ZeitIV.1 Mannigfaltigkeiten der Zeit, Eigenzeiten 203IV.2 Erzhlungen im kulturellen Gedchtnis 211
bewohntes und unbewohntes Gedchtnis(Aleida Assmann) 215Aktivierung von Vergangenheiten 219
IV.3 Machtkampf: Zukunft vs. Vergangenheit 224Jetztzeit als Umschlagplatz 224Zukunf~ktionen 229
Inhalt
IVA Konfliktnarrative 236Wie werden Differenzen politisch virulent? 238opponierende Kon{liktmodelle 241
IV.5 Phrasierungen, Laufzeiten 248der Mythos vom spirituellen Vaterland 248Beharrungskraft von Narrativen 252Tempi, Phrasierungsbgen 256das Narrativ der Skularisierung 258Facetten der Moderne-Erzhlung 262
IV.6 Begriffsanalyse IIl: Konfluenzen 267das Narrativ der Aufklrung 270
IV.7 Kanonisierungsstile 277
V. Narrative und InstitutionenV.1 Verselbstndigung der Zwecke 287V.2 Unvollstndiges Wissen 293V.3 Konkurrenz, Kooperation und Vertrauen 301VA Strukturkonforme und irregulre Prozesse 311
narrativ umkmpfte Zonen. Magie 316institutionelle Schattenwirtschaft 318
V.5 Fiktionspanzer, idees directrices 324
VI. Epistemische NarrativeVI.1 Wissen und Erzhlen. Kulturelle Organisation von
Fremdreferenz 329Eigenweltlichkeit und Auenweltbezug von Zeichen-gebilden 332Erzhltheorie als Erkenntnistheorie 336
VI.2 Sachdimension vs. Sozialdimension 341Roy Bhaskars central paradox of science 341Inferenz, Ob;ektreferenz und Sozialreferenz 343geschwchte Referenzbindung als)Verhandlungs-grundlage< 349
VI.3 Natur und Kultur 352VIA Asymmetrische Unterscheidungen 356
Grenzrelais im epistemischen Feld 363
7
8
V1.5 Doppelkonditionierungen 368Koexistenz konfligierender Normenpaare. ReligiseParadoxien 371Paradoxien des Politischen 376
VI.6 Referenznostalgie. Geschichten vom Ding an sich 383Konstruktivismus vs. Realismus 385Kants Dilemma 388
VI.7 Das Problem der zwei Anfnge 396
Danksagung 399Anmerkungen 401Literaturverzeichnis 463
Inhalt
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