Aktualisierte Umwelterklärung Bericht Umwelt- und Arbeitsschutz Hamm/Sieg 2016
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Einführung
Veränderungen am Standort
Im Jahr 2015 wurde das Umweltmanagement am Hamm/Sieg nach der aktuellen EMAS Verordnung (EG Nr. 1221/2009) überprüft und die Umwelterklärung 2015 validiert. Die Standortregistrierung der Schaeffler Stand-orte erfolgt durch die IHK Nürnberg in Deutschland im Rahmen einer Gruppenregistrierung. Hamm/Sieg wird im Rahmen der Gruppenregistrierung unter der Registernummer DE-158-00016 geführt.
Die vorliegende aktualisierte Umwelterklärung, entsprechend den Vorgaben der EMAS III Verordnung (EG Nr. 1221/2009), ist integraler Bestandteil der Umwelterklärung 2015 und stellt die wesentlichen Veränderungen, die Entwicklung der Verbrauchs- und Kennzahlen sowie den Status der Umweltziele des Standortes dar.
Die rechtlichen Anforderungen werden halbjährlich ermittelt und bewertet. Festgestellte Abweichungen werden umgehend korrigiert. Die relevanten Grenzwerte wurden im Berichtszeitraum eingehalten.
>> Neu- und Umbauten an Gebäuden wurden am Standort Hamm/ Sieg nicht getätigt.
>> Zur Lärmreduzierung wurde ein Schalldämpfer am Standard-Filter Halle 2 nachgerüstet. Somit sind alle Filteranlagen mit Schalldämpfern ausgestattet.
>> Für die Produktion von Doppelkupplungsbelägen wurden 2 weitere automatisierte Pressen ange-schafft.
>> Anschaffung von 5 Denios Regallagern mit Auffangwannen.
>> Entfall von 3 Haspeltrocknern zur Herstellung von imprägniertem Garn, Ersatz durch einen Extruder.
>> Anschaffung und Inbetriebnahme eines weiteren Umluft-Härteofens.
>> Austausch vorhandener Bearbeitungsmaschinen gegen Bearbeitungszentren innerhalb unserer Industrie-Fertigbearbeitung.
>> Inbetriebnahme neuer Wickelmaschinen.
>> Aufgrund der neu eingeführten Werkstoffe B4088 und B8080 aus Morbach treten Geruchsprobleme auf, die uns dazu bewogen haben, eine Änderungs-genehmigung gemäß BImSchG zu beantragen.
>> 4 Teamleiter wurden bestellt. Somit unterliegt jede Schicht disziplinarisch und organisatorisch einem Teamleiter. Die Schichtübergabe erfolgt zwischen den Teamleitern. Diese reporten bei größeren Abweichungen unmittelbar an den Werkleiter, sowie täglich von montags bis freitags jeden Morgen bei einem gemeinsamen Betriebsrundgang an den Werkleiter.
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DAS HABEN WIR ERREICHTUmweltziele Umweltprogramm Erreicht? MaßnahmenReduzierung des Strom-verbrauches relativiert zur Produktionsleistung
>> Weitere Umsetzung der ener-gieoptimierten Produktions-planung Einsparpotential: 4,5 % des Gesamtstromver-brauches/ Wertschöpfung
Reduzierung der Lärm-emissionen des Abluftven-tilators (Pressenabluft im Bereich PKW-Fertigung)
>> Reduzierung der Lärmemissi-onen durch Einhausung des Ventilators
Reduktion der Brandlast in den Produktionshallen
>> Auslagerung der Rohma-terialen in Regallager mit Auffangwannen außerhalb der Produktionshallen
Reduktion der Wasch-wasser-Menge
>> Einführung des Reinigungs-konzeptes
Verminderung der Staub-belastung und erhöhte Arbeitssicherheit
>> Austausch von Dreh- und Fräsmaschinen gegen ge-kapselte Maschinen
Energiemanagement >> Erstzertifizierung nach ISO 50001
Personelle Verstärkung für den Bereich Energie und Umwelt
>> Genehmigung der Stelle Ener-gie und Umweltbeauftragter
Ausschreibung der Stelle
Gesundheitsschutz >> Planung eines Gesundheits-tages in Zusammenarbeit mit einer Krankenkasse
Verschoben in 2016, Durchführung nach Einstellung des neuen Personalreferenten
Einführung eines Schicht-energieverantwortlichen
>> Überprüfung der Energiever-bräuche auf jeder Schicht gemäß Checkliste Einspar-potential: 1 % des Gesamt-stromverbrauches
Nach Einstellung des Energie- und Um-weltbeauftragten kann die Schulung der Teamleiter ab 2016 erfolgen
Ausbau der automatischen Stromzähler
>> Erhöhung der Zähler von 15 auf 19 Zähler
Es wurden zwei Zähler zur Wärmemengen-erfassung in Betrieb genommen, 40 weitere Zähler sind für 2016 geplant
Systematische Abarbeitung von Druckluftleckagen
>> Mittels des neu angeschafften Leckageortungsgerätes soll eine monatliche Begehung der Produktionsbereiche mit dem Energieteam erfolgen
>> Einsparpotential: 5 % des Druckluftverbrauches
Nach Einstellung des Energie- und Umwelt-beauftragten kann ein Leckage-Screening in 2016 erfolgen
Effiziente Strom- und Gas-Nutzung für das gesamte Werk
>> Erstellung eines ganzheitli-chen Energiekonzeptes für Schwerpunktanlagen und Querschnittstechnologien
Nach Einstellung des Energie- und Umwelt-beauftragten in Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro in 2016
Ziel erreicht. Ziel zum Teil erreicht. Weitere Maßnahmen geplant. Ziel nicht erreicht.
Ziele und Programme
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DAS HABEN WIR ERREICHTUmweltziele Umweltprogramm Erreicht? MaßnahmenVerminderung des Gas-verbrauchs für die Luft-reinigung
>> Ersatz der TAR-Anlage durch alternatives System. Einspa-rung von 70 % des Gasver-brauchs der TAR-Anlage
Aufgrund neuer Werkstoffe muss das Konzept der Luftreinigung komplett überarbeitet werden. Es ist ein ganzheitli-ches Energiekonzept in Planung, um das bestmögliche Anlagenkonzept zu erstellen und umzusetzen. Die Planung soll in 2016 abgeschlossen sein, damit die Umsetzung ab dem Jahr 2017 erfolgen kann
Energiemanagement >> Sanierung der Beleuchtung in Prüffeld und Betrieb. Ziel: 5-10 % Stromeinsparung
Die Sanierung der Beleuchtung ist im ganz-heitlichen Energiekonzept mit eingeplant. Erst nach Berechnung des Energieeffizienz-Potentials kann der Austausch frühestens 2017 erfolgen
Energiemanagement >> Anschluss der Kompressoren an das Energiemanagement-system. Ziel: Aussage über Auslastung und Druckluftver-luste
Übergeordnete Steuerung für die Kompres-soren und Implementierung der Kompres-soren in das Energiedatenmanagement-system ist für 2016 vorgesehen
Energiemanagement >> Stromverbrauch von den Haupt-/ Unterverteilungen auf die einzelnen Maschinen herunterbrechen, Ziel ist die optimierte Auslastung der Maschinen
Der Zählereinbau an den Maschinen ist erst in 2016 möglich
Energiemanagement >> Einbeziehung aller Mitar-beiter in Energiesparmaß-nahmen mit ¼-jährlicher Prämierung des Teams mit der größten Energieeinspa-rung
Erarbeitung eines entsprechenden Konzeptes durch den neuen Mitarbeiter
Energiemanagement >> Installation einer energie-sparenden Büroheizung als Ersatz für die vorhandene Anlage
Erst nach Erstellung des ganzheitlichen Energiekonzeptes möglich. Wärmerück-gewinnung über Kompressorenverbund möglich
Umweltschutz >> Aufgrund sich anbahnender Verschärfung der Grenzwerte von Formaldehyd in der Pres-senabluft von 20 mg/m³ auf möglicherweise 5 mg/m³ ist der Einsatz einer Biofil-teranlage zur Reduzierung von Luftschadstoffen und Gerüchen ist ein Änderungs-genehmigungs-Antrag gemäß BImSchG gestellt
Erwartete Genehmigungsänderung in 2016
Ziel erreicht. Ziel zum Teil erreicht. Weitere Maßnahmen geplant. Ziel nicht erreicht.
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ZIELPLANUNGUmweltziele Umweltprogramm Verantwortlich TerminEffizientere Druckluft-bereitstellung
>> Erweiterung der Kompressoren in Verbin-dung mit Installation einer übergeordneten Steuerung und Anbindung an das Energie-datenmanagementsystem
Produktionsleitung mit Energie- und Umwelt-beauftragtem sowie Technik
bis 12/2016
Verbesserte Hallenluft >> Zu- und Abluftkonzept erstellen und schritt-weise in den Hallen umsetzen
Energie- und Umwelt-beauftragter
bis 06/2017
Reduzierung des Strom-verbrauches relativiert zur Produktionsleistung
>> weitere Umsetzung der energieoptimierten Produktionsplanung
>> Einsparpotential: 4,5 % des Gesamtstrom-verbrauches / Wertschöpfung
Produktionsleitung mit Energie- und Umwelt-beauftragtem
bis 12/2016
Reduzierung des Gesamtener-giebedarfs und Verminderung des CO2-Ausstoß des Werkes
>> Ganzheitliches Energiekonzept für Schwer-punktanlagen und Querschnittstechnologi-en erstellen. In Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro.
Produktionsleitung mit Energie- und Umwelt-beauftragtem
bis 12/2016
Reduzierung des Gesamtener-giebedarfs und Verminderung des CO2-Ausstoß des Werkes
>> Projektierung/ Budgetierung des ganzheitlichen Energiekonzeptes
Produktionsleitung mit Energie- und Umwelt-beauftragtem
bis 02/2017
Reduzierung des Gesamtener-giebedarfs und Verminderung des CO2-Ausstoß des Werkes
>> Umsetzung der 5 effizientesten Maßnahmen
Produktionsleitung mit Energie- und Umwelt-beauftragtem
06/2018
Lärmreduzierung der Filter-anlagen
>> Einbau eines weiteren Schalldämpfers und weitere Dämmung der Ventilator- und Motoren-Einhausung
Energie- und Umwelt-beauftragtem mit Technik
bis 12/2016
Umweltschutz und Arbeits-sicherheit
>> Auslagerung von Harzen in einen klimatisierten Container und VI-Lösungen in IBC in weitere Regallager
Energie- und Umwelt-beauftragtem mit Technik
bis 08/2017
Schulung aller Mitarbeiter >> Schulungsprogramm zu Energie und Umwelt in Verbindung mit werks-spezifischen Anforderungen
Energie- und Umwelt-beauftragtem
bis 12/2017
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Schlüsselindikatoren gemäß EMAS III Hamm/Sieg
Absolut Relativ*Datenbasis 2013 2014 2015 2013 2014 2015BezugsdatenWertschöpfung in Mio. Euro [Mio €] 8 9 11
Allgemeine DatenGesamtbelegschaft [MA] 171 173 193
Standortfläche [m2] 14.190 14.190 14.190
Versiegelte Fläche [m2] 12.190 12.190 12.190 1.479 1.409 1.150 [m2 / Mio €]Biodiversität [%] 86 86 86
InputWasser [m3] 2.484 3.346 4.817 301 387 454 [m3 / Mio €]Strom aus externem Bezug [kWh] 6.832.089 7.604.628 9.146.073 829.137 879.148 862.837 [kWh / Mio €]>> Prozentualer Anteil erneuerbaren
Energien (externer Bezug) [%] 32,8 38,3 38,3
>> Anteil aus erneuerbaren Energien (externer Bezug) [kWh] 2.240.925 2.912.573 3.502.946 271.957 336.714 330.467 [kWh / Mio €]
>> Anteil Eigenerzeugung (konventionell) [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €]
>> Anteil Eigenerzeugung aus erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €]
Strom ∑ [kWh] 6.832.089 7.604.628 9.146.073 829.137 879.148 862.837 [kWh / Mio €]>> Prozentualer Anteil der
erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch [%] 33 38 38
Erdgas [kWh] 5.885.893 6.209.438 7.493.600 714.307 717.854 706.943 [kWh / Mio €]>> Anteil aus erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €]>> Prozentualer Anteil aus
erneuerbaren Energien [%] 0 0 0
Heizöl [l] 0 0 0 0 0 0 [l / Mio €]>> Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 0 0 0 0 0 0 [l / Mio €]>> Prozentualer Anteil aus
erneuerbaren Energien [%] 0 0 0
Diesel [l] 0 0 0 0 0 0 [l / Mio €]>> Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 0 0 0 0 0 0 [l / Mio €]>> Prozentualer Anteil aus
erneuerbaren Energien [%] 0 0 0
Otto-Kraftstoff [l] 0 0 0 0 0 0 [l / Mio €]>> Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 0 0 0 0 0 0 [l / Mio €]>> Prozentualer Anteil aus
erneuerbaren Energien [%] 0 0 0
Fernwärme [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €]>> Anteil aus erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €]>> Prozentualer Anteil aus
erneuerbaren Energien [%] 0 0 0
Propan / LPG [t] 0 0 0 0 0 0 [t / Mio €]Methanol [t] 0 0 0 0 0 0 [t / Mio €]Energieeinsatz ∑ [kWh] 12.717.982 13.814.066 16.639.673 1.543.444 1.597.002 1.569.780 [kWh / Mio €]>> Anteil von erneuerbaren Energien
am Gesamtenergieeinsatz [kWh] 2.240.925 2.912.573 3.502.946 271.957 336.714 330.467 [kWh / Mio €]>> Prozentualer Anteil der erneuer-
baren Energien am Gesamt-energieeinsatz [%] 18 21 21
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Absolut Relativ*Datenbasis 2013 2014 2015 2013 2014 2015Emulsionskonzentrate [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / Mio €]Bearbeitungsöle [kg] 40 40 40 5 5 4 [kg / Mio €]Lösemittel-VOC [kg] 4.724 8.126 24.112 573 939 2.275 [kg / Mio €]Lösemittel-kein VOC [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / Mio €]Garne [t] 180 211 243 22 24 23 [t / Mio €]Harze [t] 266 312 169 32 36 16 [t / Mio €]Füllstoffe [t] 176 211 178 21 24 17 [t / Mio €]Rohmaterial, sonstige [t] 104 142 155 13 16 15 [t / Mio €]Mischungen [t] 533 586 573 65 68 54 [t / Mio €]
OutputAbfälle ∑ [t] 729 822 846 88 95 80 [t / Mio €]ungefährliche Abfälle ∑ [t] 256 276 332 31,07 31,91 31,27 [t / Mio €]
>> Papier, Pappe, Kartonagen [t] 26 27 31 3,16 3,12 2,92 [t / Mio €]>> Holzabfälle [t] 12 11 27 1,46 1,27 2,50 [t / Mio €]>> Gewerbeabfälle / Hausmüll [t] 218 238 274 26,46 27,51 25,85 [t / Mio €]>> sonstige [t] 0 0 0 0 0 0 [t / Mio €]
gefährliche Abfälle ∑ [t] 447 500 514 54,2 57,8 48,49 [t / Mio €]>> Filterstaub [t] 279 350 376 33,859 40,462 35,472 [t / Mio €]>> Bearbeitungsemulsion und
-schlämme [t] 160 148 136 19,42 17,11 12,83 [t / Mio €]>> Altöle [t] 2 2 2 0,24 0,23 0,19 [t / Mio €]>> sonstige [t] 6 0 0 0,73 0 0 [t / Mio €]
Schrotte und Metalle ∑ [t] 26 46 0 3 5 0 [t / Mio €]
>> Abfälle zur Verwertung (ohne Schrott)
[t] 671 767 824 81,43 93,08 100 [t / Mio €][%] 95 99 97
>> Abfälle zur Beseitigung [t] 32 16 39 3,88 1,94 4,73 [t / Mio €][%] 5 2 5
CO2-Equivalente ∑ [t] 4.507 4.948 5.718 547 572 539 [t / Mio €]>> CO2-Emissionen aus internen
Verbrennungsprozessen [t] 1.187 1.252 1.511 144 144,7 142,5 [t / Mio €]>> CO2-Emissionen aus extern
bezogenem Strom [t] 3.320 3.696 4.207 403 427 397 [t / Mio €]>> CO2-Emissionsfaktor je extern
bezogener kWh[g /
kWh] 486 486 486
>> CO2-Emissionen aus extern bezogener Fernwärme [t] 0 0 0 0 0 0 [t / Mio €]
>> CO2-Equivalent von verwendeten Kältemitteln [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / Mio €]
SO2-Emissionen aus Verbrennungsprozessen [kg] 11 11 13 1,29 1,29 1,27 [kg / Mio €]NOx-Emissionen aus Verbrennungsprozessen [kg] 509 536 647 61,7 62 61,1 [kg / Mio €]Staub-Emissionen ∑ [kg] 19 19 19 2,26 2,16 1,77 [kg / Mio €]>> aus internen
Verbrennungsprozessen [kg] 1 1 1 0,0771 0,0775 0,0763 [kg / Mio €]>> aus Produktions- und
sonstigen Prozessen [kg] 18 18 18 2,18 2,08 1,70 [kg / Mio €]VOC-Emissionen [kg] 810 839 1.035 98,4 97 97,6 [kg / Mio €]* Bezogen auf die WertschöpfungQuellen für die Ermittlung der Emissionsfaktoren sind die ProBas Datenbank (http://www.probas.umweltbundesamt.de Stand: 22.09.2011) sowie die GEMIS 4.7 Datenbank (http://www.oeko.de/service/gemis/).
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Input
Wasser Der relative und absolute Anstieg des Wasserbrauchs in 2015 hängt mit der gestiegenen Anzahl an geleisteten Schichten in 2015 und dem damit einhergehenden gestiegenem Bedarf an Sanitärwasser zusammen.
[m3/T €] Wasserverbrauch
0,35
0,30
0,25
0,20
0,15
0,10
0,05
0,00
2011 2012 2013 2014 2015 m3/T € Herstellungskosten
[kWh/T €] Stromverbrauch
600
500
400
300
200
100
0
2011 2012 2013 2014 2015 kWh/T € Herstellungskosten
[kWh] Stromverbrauch
10.000.000
9.000.000
8.000.000
7.000.000
6.000.000
5.000.000
4.000.000
3.000.000
2.000.000
1.000.000
0
2011 2012 2013 2014 2015 kWh
[m3] Wasserverbrauch
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
2011 2012 2013 2014 2015 m3
Strom Der relative Strombedarf ist im Jahr 2015 nur gering gestiegen, trotz merklichen absoluten Anstiegs. Der absolute Anstieg hängt unmittelbar mit der gestiegenen Produktionsauslastung zusammen.
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Anteil aus erneuerbaren Energien Der relative und absolute Anteil erneuerbarer Energien hängt linear mit dem gestiegenem Strombedarf in 2015 zusammen.
[kWh/T €] Erneuerbare Energien
250
200
150
100
50
0
2011 2012 2013 2014 2015 kWh/T € Herstellungskosten
[kWh/T €] Erdgas
60
50
40
30
20
10
0
2011 2012 2013 2014 2015 kWh/T € Herstellungskosten
[kWh] Erdgas
8.000.000
7.000.000
6.000.000
5.000.000
4.000.000
3.000.000
2.000.000
1.000.000
0
2011 2012 2013 2014 2015 kWh
[kWh] Erneuerbare Energien
4.000.000
3.500.000
3.000.000
2.500.000
2.000.000
1.500.000
1.000.000
500.000
0
2011 2012 2013 2014 2015 kWh
Erdgas Der relative Erdgasbedarf ist im Jahr 2015 nur gering gestiegen, trotz merklichen absoluten Anstiegs. Dieser hängt mit der erhöhten Produktionsauslastung zusammen.
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Sonstige Rohmaterialien in t Der Rohmaterialeinsatz konnte in 2015 verringert werden. In Bezug zur Produktionsleistung stellt dies eine signifikante Verbesserung dar.
[t/T €] Rohmaterialien
0,10
0,09
0,08
0,07
0,06
0,05
0,04
0,03
0,02
0,01
0
2011 2012 2013 2014 2015 t/T € Herstellungskosten
[t] Rohmaterialien
1.600
1.400
1.200
1.000
800
600
400
200
0
2011 2012 2013 2014 2015 t
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Output
Abfälle
Gefährliche Abfälle Die Summe der gefährlichen Abfälle ist absolut gesehen angestiegen. Dieser hängt mit dem erhöhten Anfall von Filterstäuben linear zusammen. Relativ gesehen ist die Menge an gefährlichen Abfällen jedoch gesunken.
[t/T €] Gefährliche Abfälle
0,040
0,035
0,030
0,025
0,020
0,015
0,010
0,005
0
2011 2012 2013 2014 2015 t/T € Herstellungskosten
[t/T €] Filterstaub
0,025
0,020
0,015
0,010
0,005
0
2011 2012 2013 2014 2015 t/T € Herstellungskosten
[t] Gefährliche Abfälle
600
500
400
300
200
100
0
2011 2012 2013 2014 2015 t
[t] Filterstaub
400
350
300
250
200
150
100
50
0
2011 2012 2013 2014 2015 t
Gefährliche Abfälle nach Abfallart Der absolute Anstieg der Filterstaubmenge in 2015 ist auf die erhöhte Produktionsauslastung zurückzuführen.
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Der absolute und relative Rückgang des entsorgten Waschwassers ist auf die neue Werkzeugreinigung zurückzu-führen.
[t/T €] Entsorgtes Waschwasser
0,018
0,016
0,014
0,012
0,010
0,008
0,006
0,004
0,002
0
2011 2012 2013 2014 2015 t/T € Herstellungskosten
[t] Entsorgtes Waschwasser
250
200
150
100
50
0
2011 2012 2013 2014 2015 t
Nicht gefährliche Abfälle Der absolute Anstieg der nicht gefährlichen Abfälle im Jahr 2015 ergibt sich durch einen gesamten Anstieg der einzelnen Fraktionen.
[t/T €] Nicht gefährliche Abfälle
0,030
0,025
0,020
0,015
0,010
0,005
0
2011 2012 2013 2014 2015 t/T € Herstellungskosten
[t] Nicht gefährliche Abfälle
350
300
250
200
150
100
50
0
2011 2012 2013 2014 2015 t
13 |
Nicht gefährliche Abfälle nach Abfallart Der Anstieg von Mischpapier ist auf den erhöhten Anteil von Rohstoffverpackungen zurückzuführen.
[t/T €] Mischpapier
0,025
0,020
0,015
0,010
0,005
0
2011 2012 2013 2014 2015 t/T € Herstellungskosten
[t/T €] Siedlungsabfälle
0,025
0,020
0,015
0,010
0,005
0
2011 2012 2013 2014 2015 t/T € Herstellungskosten
[t] Mischpapier
35
30
25
20
15
10
5
0
2011 2012 2013 2014 2015 t
[t] Siedlungsabfälle
300
250
200
150
100
50
0
2011 2012 2013 2014 2015 t
Die erhöhte Menge von Siedlungsabfällen hängt mit der gesteigerten Produktionsleistung zusammen.
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Seit dem Jahr 2015 ist die mehrfache Nutzung von Paletten nicht mehr möglich.
[t/T €] Holz
0,0030
0,0025
0,0020
0,0015
0,0010
0
2011 2012 2013 2014 2015 t/T € Herstellungskosten
[t] Holz
30
25
20
15
10
5
0
2011 2012 2013 2014 2015 t
Emissionen Der absolute Anstieg im Jahr 2015 beruht auf dem erhöhten Erdgasbedarf für die thermische Abgasreinigung und hängt unmittelbar mit der erhöhten Anzahl von Schichten in der Produktion zusammen.
[t CO2/T €] CO2-Emissionen aus internen Verbrennungsprozessen
0,14
0,12
0,10
0,08
0,06
0,04
0,02
0
2011 2012 2013 2014 2015 t CO2/T € Herstellungskosten
[t] CO2-Emissionen aus internen Verbrennungsprozessen
1.600
1.400
1.200
1.000
800
600
400
200
0
2011 2012 2013 2014 2015 t
Prüfvermerk GutachterDer Unterzeichnete, Dr.-Ing. Norbert Hiller, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0021, akkreditiert oder zugelassen für den Bereich NACE-Code 29.32, bestätigt, begutachtet zu haben, ob der Standort Industriestraße 7, 57577 Hamm/Sieg wie in der aktualisierten Umwelt erklärung (Bericht „Umwelt- und Arbeitsschutz“) der Organisation Schaeffler Friction Products Hamm GmbH mit der Registrierungs nummer DE-158-00016 angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221 / 2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die frei willige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschafts system für Umweltmanagement und Umwelt betriebsprüfung (EMAS) erfüllt.
Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass>> die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG)
Nr. 1221 / 2009 durchgeführt wurden,>> das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der
geltenden Umweltvorschriften vorliegen,>> die Daten und Angaben der aktualisierten Umwelterklärung“ (Bericht „Umwelt- und Arbeitsschutz“)
des Standortes Industriestraße 7, 57577 Hamm/Sieg der Organisation Schaeffler Friction Products Hamm GmbH ein verlässliches, glaub haftes und wahrheits getreues Bild sämtlicher Tätigkeiten des Standortes innerhalb des in der Umwelter klärung (Bericht „Umwelt- und Arbeitsschutz“) angegebenen Bereichs geben.
Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221 / 2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.
Dr.-Ing. Norbert Hiller Hamm/Sieg, den 04.11.2016
Die nächste konsolidierte (vollständige) Umwelterklärung wird spätestens im April 2019 veröffentlicht. In den Jahren dazwischen wird eine jährliche Aktualisierung der Umwelterklärung erstellt.
Fragen zum Umweltschutz am Standort Hamm /Sieg:
Sabine Kind
Industriestraße 7
57577 Hamm /Sieg
www.schaeffler-friction.de
In Deutschland: Aus anderen Ländern:
02682 708101 +49 2682 708101
02682 708104 +49 2682 708104
Fragen zum Umwelt- und Arbeitsschutz bei Schaeffler:
Norbert Hörauf Industriestraße 1-3
91074 Herzogenaurach
www.schaeffler.com
In Deutschland: Aus anderen Ländern:
09132 822058 +49 9132 822058
09132 82452058 +49 9132 82452058
Der vorliegende Bericht entspricht in Aufbau und Inhalt den Anforderungen des Anhangs IV der Verordnung (EG) Nr. 1221 /2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umwelt betriebsprüfung (EMAS).
Alle Angaben wurden sorgfältig erstellt und überprüft. Für eventuelle Fehler oder Unvollständig keiten können wir jedoch keine Haftung übernehmen. Technische Änderungen behalten wir uns vor.
© Schaeffler Technologies AG & Co. KG in 2016 Nachdruck, auch Auszugsweise, nur mit unserer Genehmigung.
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