NachhaltigkeitHansgrohe Nachhaltigkeitsbericht 2013/2014
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INHALT1. Strategie und Analyse 71.1 Erklärung der Geschäftsleitung 7
1.2 Auswirkungen der Geschäftstätigkeit sowie Risiken und Chancen 9
2. Organisationsprofil 102.1 Name der Organisation 10
2.2 Wichtigste Marken, Produkte und Dienstleistungen 10
2.3 Organisationsstruktur 10
2.4 Hauptsitz der Organisation 11
2.5 Länder der Geschäftstätigkeit 11
2.6 Eigentümerstruktur und Rechtsform 11
2.7 Bediente Märkte 11
2.8 Größe der Organisation 12
2.9 Wesentliche Veränderungen der Größe, Struktur oder Eigentumsverhältnisse 12
2.10 Im Berichtszeitraum erhaltene Auszeichnungen 12
3. Berichtsparameter 133.1 Berichtszeitraum 13
3.2 Veröffentlichung des vorherigen Berichts 13
3.3 Berichtszyklus 13
3.4 Ansprechpartner für Fragen zum Bericht und seinem Inhalt 13
3.5 Vorgehensweise bei Bestimmung des Berichtsinhalts 13
3.6 Berichtsgrenze 13
3.7 Beschränkungen des Berichtumfangs 14
3.8 Grundlage für die Berichterstattung über Joint Ventures, Tochterunternehmen, etc. 14
3.9 Erhebungsmethoden und Berechnungsgrundlage 14
3.10 Neue Darstellung von Indikatoren 14
3.11 Veränderte Berichtsparameter 14
3.12 GRI Index 14
3.13 Umfang und Grundlagen einer externen Prüfung des Berichts 14
4. Corporate Governance, Verpflichtungen und Engagement 154.1 Führungsstruktur 15
4.2 Unabhängigkeit des Vorsitzenden des höchsten Leitungsorgans 15
4.3 Anzahl der unabhängigen Mitglieder im höchsten Leitungsorgan 15
4.4 Mitspracherecht der Mitarbeiter und Anteilseigner 15
4.5 Zusammenhang zwischen Vergütung der Geschäftsleitung und der Nachhaltigkeitsleistung der Organisation 15
4.6 Mechanismen zur Vermeidung von Interessenskonflikten 15
4.7 Expertise der Mitglieder des höchsten Leitungsorgans im Bereich Wirtschaft, Umwelt, Soziales 16
4.8 Leitbilder, Verhaltenskodizes und Prinzipien zur Nachhaltigkeit 16
4.9 Überprüfung der Nachhaltigkeitsleistung durch das höchste Leitungsorgan 16
4.10 Bewertung der Leistung des höchsten Leitungsorgans bezüglich Nachhaltigkeit 16
4.11 Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips 17
4.12 Externe ökonomische, ökologische und gesellschaftliche/soziale Vereinbarungen und Initiativen 17
4.13 Mitgliedschaften in Verbänden und Interessenvertretungen 17
4.14 Einbezogene Stakeholdergruppen 17
4.15 Grundlage für die Auswahl der Stakeholder 18
4.16 Ansätze für die Einbeziehung der Stakeholder 18
4.17 Umgang mit Fragen und Bedenken von Stakeholdern 18
Ökonomie 20Managementansatz 20
EC 1 Unmittelbar erzeugter und ausgeschütteter wirtschaftlicher Wert 20
EC 2 Finanzielle Auswirkungen des Klimawandels 20
EC 3 Betriebliche Zusatzleistungen für Mitarbeiter 21
EC 4 Finanzielle Zuwendungen der öffentlichen Hand 22
EC 5 Verhältnis Standardeintrittsgeld zum lokalen Mindestlohn 22
EC 6 Geschäftspolitik, -praktiken und Anteil der Ausgaben für lokale Lieferanten 22
EC 7 Einstellung lokaler Arbeitnehmer und Anteil in Führungspositionen 22
EC 8 Entwicklung und Auswirkungen von Investitionen für das Gemeinwohl 23
EC 9 Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen 23
Umweltschutz 24Managementansatz 24
EN 1 Eingesetzte Materialien 25
EN 2 Anteil von Recyclingmaterial 25
EN 3 Direkter Energieverbrauch 25
EN 4 Indirekter Energieverbrauch 26
EN 5 Energieeinsparungen 26
EN 6 Energieeffiziente Produkte und Dienstleistungen 27
EN 7 Initiativen zur Reduktion des indirekten Energieverbrauchs 28
EN 8 Gesamtwasserentnahme nach Quellen 28
EN 9 Von der Wasserentnahme betroffene Wasserquellen 29
EN 10 Zurückgewonnenes und wieder verwendetes Wasser 29
EN 11 Flächennutzung in Schutzgebieten 29
EN 12 Auswirkungen auf Biodiversität in Schutzgebieten 29
EN 13 Geschützte oder wiederhergestellte natürliche Lebensräume 29
EN 14 Strategien und Management der Auswirkungen auf Biodiversität 29
EN 15 Gefährdete Arten an Orten der Geschäftstätigkeit 30
EN 16 Direkte und indirekte Treibhausgas-Emissionen 30
EN 17 Andere relevante Treibhausgas-Emissionen 30
EN 18 Initiativen zur Reduktion von Treibhausgasen und erzielte Ergebnisse 30
EN 19 Emissionen von Ozon abbauenden Stoffen 30
EN 20 NOx, SO2 und andere wesentliche Emissionen 31
EN 21 Gesamte Abwassereinleitung 31
EN 22 Abfallmenge nach Art und Entsorgungsmethode 31
EN 23 Gesamtzahl und Volumen wesentlicher Freisetzungen von Schadstoffen 31
EN 24 Transportierter, importierter, exportierter und behandelter gefährlicher Abfall 31
EN 25 Von der Abwassereinleitung betroffene Gewässer und natürliche Lebensräume 32
EN 26 Initiativen zur Verminderung der Umweltauswirkung von Produkten und Dienstleistungen 32
EN 27 Anteil der Produkte, bei denen das dazugehörige Verpackungsmaterial zurückgenommen wurde 32
EN 28 Bußgelder und nicht-monetäre Strafen wegen Nichteinhaltung von Rechtsvorschriften im Umweltbereich 32
EN 29 Umweltauswirkungen durch Transport der Produkte, Materialien und Mitarbeiter 32
EN 30 Ausgaben und Investitionen für Umweltschutz 33
Arbeitspraktiken und menschenwürdige Beschäftigung 34Managementansatz 34
LA 1 Gesamtbelegschaft nach Beschäftigungsverhältnis und Region 35
LA 2 Mitarbeiterfluktuation 35
LA 3 Leistungen, die nur Vollzeitbeschäftigten gewährt werden 35
LA 4 Anteil der Mitarbeiter, die unter Kollektivvereinbarungen fallen 36
LA 5 Mitteilungsfristen in Bezug auf wesentliche betriebliche Veränderungen 36
LA 6 Anteil der in Arbeitssicherheitsausschüssen vertretenen Belegschaft 36
LA 7 Verletzungen, Berufskrankheiten, Fehlzeiten und Summe arbeitsbedingter Todesfälle 36
LA 8 Gesundheitsvorsorge, Beratung und Schulung 37
LA 9 Arbeitssicherheitsvereinbarungen mit Gewerkschaften 37
LA 10 Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen 37
LA 11 Wissensmanagement und lebenslanges Lernen 37
LA 12 Leistungsbeurteilung und Entwicklungsplanung 38
LA 13 Vielfalt der Mitarbeiter und leitender Organe 38
LA 14 Verhältnis des Gehalts von Männern und Frauen 38
Menschenrechte 39Managementansatz 39
HR 1 Prüfung von Investitionsvereinbarungen auf Menschenrechtsaspekte und Menschenrechtsklauseln 39
HR 2 Prüfung von Lieferanten unter Menschenrechtsaspekten 39
HR 3 Mitarbeiterschulungen zu Menschenrechtsaspekten 39
HR 4 Diskriminierungsfälle und ergriffene Maßnahmen 39
HR 5 Geschäftstätigkeiten, bei denen das Recht auf Vereinigungsfreiheit oder Kollektivverhandlungen gefährdet ist 40
HR 6 Geschäftstätigkeiten, bei denen ein Risiko auf Kinderarbeit besteht 40
HR 7 Geschäftstätigkeiten, bei denen ein Risiko auf Zwangs- oder Pflichtarbeit besteht 40
HR 8 Schulung des Sicherheitspersonals in Bezug auf Menschenrechtsaspekte 40
HR 9 Verletzung von Rechten indigener Völker 40
Gesellschaft 41Managementansatz 41
SO 1 Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf Gemeinden oder Regionen 41
SO 2 Geschäftseinheiten, die auf Korruptionsrisiken untersucht werden 41
SO 3 Mitarbeiterschulungen bezüglich Anti-Korruption 41
SO 4 Korruptionsvorfälle und ergriffene Maßnahmen 42
SO 5 Politische Positionen und Teilnahme an der politischen Willensbildung und am Lobbying 42
SO 6 Zuwendungen an Parteien und Politiker 42
SO 7 Klagen aufgrund von wettbewerbswidrigem Verhalten 42
SO 8 Geldbußen aufgrund des Verstoßes gegen Rechtsvorschriften 42
Produktverantwortung 43Managementansatz 43
PR 1 Untersuchte Lebenszyklusstadien in Bezug auf Gesundheit und Produktsicherheit 44
PR 2 Nichteinhaltung von Vorschriften bezüglich Gesundheit und Produktsicherheit 44
PR 3 Gesetzliche Informationspflichten für Produkte und Dienstleistungen 44
PR 4 Nichteinhaltung der gesetzlichen und freiwilligen Informationspflichten für Produkte und Dienstleistungen 44
PR 5 Erfassung der Kundenzufriedenheit 44
PR 6 Befolgen von Gesetzen in Bezug auf Werbung 45
PR 7 Nichteinhaltung von gesetzlichen und freiwilligen Vorschriften in Bezug auf Werbung 45
PR 8 Berechtigte Datenschutzbeschwerden 45
PR 9 Wesentliche Bußgelder aufgrund von Verstößen gegen Gesetzesvorschriften in Bezug auf Erwerb und Nutzung der Produkte 45
GRI INDEX 46
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1. Strategie und Analyse1.1 Erklärung der Geschäftsleitung
Hansgrohe versteht sich seit Jahrzehnten als „Anwalt des Wassers“. Gepaart mit der Leidenschaft für das lebensspendende, sensible und kostbare
Element geht eine nachhaltige Geschäftspolitik einher. Nachhaltiges Denken und Handeln gehört traditionell zur Philosophie unseres Unternehmens.
Dies zeigt sich etwa beim Engagement für den Umweltschutz oder dem vielfältigen Einsatz für die Gesellschaft und Belegschaft. Nachhaltigkeit
betrachtet die Hansgrohe Gruppe demnach nicht als eine Verpflichtung, sondern vielmehr als einen Treiber für Innovationen in allen Unternehmens-
bereichen, aber auch als einen Faktor zur Verbesserung von Effizienz und Kostenstrukturen.
Im Berichtszeitraum 2013/2014 trug das Engagement des Unternehmens für Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft zahlreiche Früchte: sei es die
gesteigerte Energieeffizienz, die Verbesserung der Arbeitssicherheit, die Veranstaltung des Hansgrohe Wassersymposiums oder auch die Unterstüt-
zung des wissenschaftlich-sportlichen Umweltprojekts „Rheines Wasser“. Wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und Umweltschutz
in Einklang zu bringen, ist eine Herausforderung, der sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Zukunft mit Know-how und Überzeugung
widmen werden.
2010 gab der Vorstand die Marschroute für die kommenden fünf Jahre vor. Der Wasserverbrauch sollte an den weltweiten Standorten um zehn
Prozent gesenkt, der direkte CO2-Ausstoß um zwanzig Prozent reduziert sowie zehn Prozent weniger Gefahrenstoffe eingesetzt werden. Als Bezugs-
größe diente das Gesamtgewicht der abgesetzten Produkte zum Referenzjahr 2010. Im Berichtszeitraum wurden einige Maßnahmen ergriffen, um
die selbst gesteckten Ziele zu erreichen. Im Geschäftsjahr 2014 lag beispielsweise das Hauptaugenmerk auf der Abschaltung von nicht benötigten
Energieverbrauchern. Waren technische Anlagen in der Vergangenheit oftmals auch zu produktionsfreien Zeiten aktiv, so werden diese, wo mach-
bar, ausgeschaltet. Die Wirkung dieser und einer Vielzahl weiterer Maßnahmen blieb nicht aus:
Die Energieeffizienz (berechnet aus MWh pro Tonnage verkaufter Produkte) hat sich entsprechend zum Referenzjahr 2010 um fünfzehn Prozent
gesteigert. Trotz verbesserter Energieeffizienz gingen die CO2-Emissionen (berechnet mit konstantem Emissionsfaktor aus 2010) in der Hansgrohe
Gruppe im gleichen Zeitraum nur um fünf Prozent zurück. Dies lag an der gestiegenen Produktion und Kapazitätserweiterung. Eine positive Bilanz ist
beim Wasserverbrauch zu vermelden: Der Wasserverbrauch je abgesetzter Tonnage sank 2014 um 21 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 2010.
Die Hansgrohe Gruppe verwendete 2014 35 Prozent weniger Gefahrenstoffe als noch im Referenzjahr 2010. Die Kennzahl LDFR aus dem Bereich
Arbeitssicherheit lag 2014 bei 0,56 und somit weit unter dem Zielwert von 1.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass wir auf einem guten Weg sind. Die in 2010 gesteckten Ziele hinsichtlich Wasserverbrauch, Verwendung
von Gefahrstoffen und der Kennzahl zur Arbeitssicherheit wurden erreicht und teilweise merklich übertroffen. Dagegen konnte die Energieeffizienz
gemessen an der abgesetzten Tonnage um 15 Prozent reduziert werden.
Die Energieeffizienz ist für die Hansgrohe Gruppe aufgrund der vorgegebenen Faktoren zur Messung des CO2-Ausstoßes zielgerichteter und ersetzt
deshalb künftig dieselbe.
Produktlösungen für mehr Ressourceneffizienz
Ein wesentlicher Faktor für den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens ist die Produktentwicklung, denn hier entscheidet sich, wie viel Ressour-
cen bei der Herstellung und Nutzung der Produkte verbraucht werden. Die Ressourceneffizienz von Produkten wird angesichts des Klimawandels und
der wachsenden Weltbevölkerung ein entscheidender Zukunftsfaktor. Besonders die Trinkwasserversorgung stellt eine große Herausforderung dar.
Bereits in der Produktentwicklung stellen wir die Weichen für einen Ressourcen schonenden Umgang. Hansgrohe betrachtet zum einen den Herstel-
lungsprozess, um dort Material und Energie einzusparen. Zum anderen setzt Hansgrohe auf Armaturen und Brausen mit Wasserspar-Technologien,
damit auch in der Nutzungsphase mit der Ressource Wasser sparsam umgegangen wird. Hansgrohe erwirtschaftete im Berichtszeitraum 25 Prozent
seines Nettoumsatzes mit besonders ressourcenschonenden Produkten.
Partner im Projektgeschäft
In Deutschland gehen rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs und der CO2 - Emissionen auf Gebäude zurück. Zertifizierungen für nachhaltige
Gebäude spielen deshalb eine zunehmend wichtige Rolle und werden auch von der EU weiter vorangetrieben. Als zuverlässiger Partner im Bereich
8
nachhaltiges Bauen gibt Hansgrohe als einer der ersten Hersteller mit einer umfassenden Umweltproduktdeklaration (EPD) für Handbrausen sowie
einer Klassifizierung von Armaturen mit dem europäischen Gütesiegel „WELL“ (Water Efficiency Label) Orientierung bei ressourcenschonenden
Produkten und umweltschonender Herstellung. In zahlreichen nachhaltigen Bauprojekten wie beispielsweise dem südafrikanischen Department of En-
vironmental Affairs in Pretoria oder der Schweizer Wohnbausiedlung Neugrüen in Mellingen kommen deshalb weltweit unsere Produkte zum Einsatz.
Produktion auf dem Prüfstand
Auch in der Produktion setzt Hansgrohe auf Nachhaltigkeit. Abläufe werden kontinuierlich überprüft und verbessert. Hansgrohe führt in der Unter-
nehmenszentrale und sämtlichen Produktionswerken ein integriertes Managementsystem ein. Dieses stellt auf der einen Seite die hohe Qualität von
Produkten und Service sicher und gewährleistet auf der anderen Seite den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Energie sowie die Arbeitssi-
cherheit und den Gesundheitsschutz bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Kontinuierlich verbessert Hansgrohe dieses Managementsystem
und sorgt so für die Kundenzufriedenheit, verbessert die Umweltnachhaltigkeitsleistung, um damit auch den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einen
sicheren Arbeitsplatz zu bieten.
Hansgrohe hat 2014 weitere Anlagen am Produktionsstandort in China in Betrieb genommen und die Produktionsleistung deutlich gesteigert. Ziel-
setzung für Hansgrohe wird es sein, trotz gestiegener Kapazitäten den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Energie weiterhin sicherzustellen.
Mitarbeiter im Fokus
Ebenso wie der Schutz der Umwelt gehört die gesellschaftliche Verantwortung zur gelebten Hansgrohe Philosophie: Hansgrohe versteht sich als
Teil der Gesellschaft und will seinen aktiven Beitrag zu deren Gelingen leisten. Das Engagement reicht von der Förderung junger Menschen in der
Hansgrohe Ausbildungswerkstatt „Talentschmiede“ über weitreichende Programme zum Erhalt der Gesundheit bis hin zur Unterstützung von sozialen
und kulturellen Einrichtungen im Rahmen von Hilfsprojekten zum Thema Wasser in aller Welt.
Seit der ersten Hansgrohe Mitarbeiterbefragung im November 2011 haben Projektteams bereichsübergreifend die Anregungen der Belegschaft in
Maßnahmen zur Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit und somit der Arbeitgeberattraktivität umgesetzt. Im Herbst 2014 fand die zweite Mitarbei-
terbefragung statt, deren Ergebnisse im Juli 2015 an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommuniziert wurden.
Ziele für die Zukunft
Mit dem Hansgrohe „Lenkungsausschuss Green Company“, dem der Vorstand angehört, hat das Unternehmen 2009 einen organisatorischen Rah-
men geschaffen, um die Verankerung des nachhaltigen Wirtschaftens in allen Geschäftsprozessen der Hansgrohe Gruppe weiter voranzutreiben.
Dabei wird großen Wert auf messbare Ergebnisse und Überprüfbarkeit gelegt. In regelmäßigen Abständen werden Nachhaltigkeitsziele ausge-
sprochen. Diese werden über den kompletten Zielkorridor verfolgt. Danach sollen bis Ende 2017, gemessen am Referenzjahr 2014, folgende Ziele
erreicht werden:
• Erhöhung Wassereffizienz +10,0 %
• Erhöhung Abfalleffizienz + 5,0 %
• Erhöhung Energieeffizienz + 2,0 %
• LDFR (Lost Day Frequency Rate) < 0,7
Unsere Zielerreichung unterstützen wir durch Investitionen in sichere und effiziente Gebäude und Produktionstechnologien.
Ein Beispiel dafür ist unser neues Forschungs- und Entwicklungslabor der Unternehmenszentrale mit moderner Wärmepumpentechnologie.
Im Bestand unterstreicht die regelmäßige Nachrüstung unserer Oberflächenbeschichtungsanlagen unsere nachhaltige Ausrichtung.
Unsere Mitarbeiter sensibilisieren wir fortlaufend zu Sicherheitsthemen und entwickeln in Zusammenarbeit mit ihnen sicherere und ergonomischere
Arbeitsbedingungen.
„Nachhaltiges Wirtschaften“ führen viele Firmen im Munde – bei Hansgrohe ist es als Bestandteil unternehmerischen Handelns auf internationaler
Ebene fest verankert, messbar und nachvollziehbar.
Thorsten Klapproth
Vorsitzender des Vorstands
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1.2 Auswirkungen der Geschäftstätigkeit sowie Risiken und Chancen
In der Nutzungsphase von Armaturen und Brausen fällt der höchste Wasser- und Energieverbrauch an. Deshalb entwickelt Hansgrohe Technologien
zur Verbesserung von Wasser- und Energieeffizienz während der Nutzung, wie die EcoSmart- oder CoolStart-Technologie. Das Verständnis von
nachhaltigem Handeln geht allerdings weit über die Produktentwicklung hinaus. Die konsequente Orientierung an Nachhaltigkeitszielen wirft viele
zukunftsweisende Fragen auf, mit denen sich Hansgrohe intensiv auseinandersetzt: Wie lassen sich Wasser und Energie im Bad effizienter nutzen,
um den CO2- Fußabdruck weiter zu verkleinern, ohne den Komfort einzuschränken? Wie können heute Produkte entwickelt und gefertigt werden,
sodass sie für die nächste Generation und unsere Umwelt keine Belastung darstellen? Welche Lebensstile prägen unsere Zukunft und wie kann gutes
Design, beispielsweise als Universal Design, einen nachhaltigen Lebens- und Wohnstil unterstützen? Wie lässt sich die Umweltbilanz von Fertigungs-
und Logistikprozessen weiter optimieren? Wie kann die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz längerer Lebensarbeitszeiten erhalten
und die Arbeitssicherheit weiter erhöht werden?
Externen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens hat die REACH- Verordnung der Europäischen Union. Die REACH-Verordnung
(EG 1907/2006) ist die Europäische Chemikalienverordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe.
Hansgrohe ist als Armaturen- und Brausenhersteller mit einer hohen Fertigungstiefe auf die Verwendung von Chemikalien angewiesen. Sicherheit
und Umweltschutz werden bei Hansgrohe seit jeher groß geschrieben. Daher befasst sich das Hansgrohe Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitssicher-
heitsmanagement zusammen mit den Fachbereichen kontinuierlich mit den aus REACH resultierenden Anforderungen und setzt alle erforderlichen
Maßnahmen um.
Aus all diesen Themen ergeben sich für Hansgrohe zahlreiche Chancen. Wir werden auch künftig unseren aktiven Beitrag zum nachhaltigen Handeln
leisten. Entlang der Wertschöpfungskette sollen die Maßnahmen im Bereich des betrieblichen Umweltschutzes, der Arbeitssicherheit, des Gesund-
heitsschutzes und der Produkte weiter ausgebaut werden. Nachhaltige Produkte und Prozesse zu entwickeln, führt letztlich zur Auseinandersetzung
mit neuen Geschäftsmodellen. Die intensive Diskussion um nachhaltiges Wirtschaften eröffnet Hansgrohe, aber auch seinen Kunden, Mitarbeitern
und Partnern neue Perspektiven. Hansgrohe wird sich auch in Zukunft konsequent an nachhaltigem Handeln orientieren und weiterentwickeln.
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2. Organisationsprofil2.1 Name der Organisation
Hansgrohe SE
2.2 Wichtigste Marken, Produkte und Dienstleistungen
Hansgrohe ist Hersteller von Armaturen (Bad und Küche), Brausen, kompletten Duschsystemen, Wannen und Grauwasser-Recyclinganlagen. Die
Produkte werden unter vier Marken vertrieben. Hansgrohe ist im internationalen Verbund der Hansgrohe-Gruppe die Marke, die sich mit Produktin-
novationen sowie Qualität und Funktionalität im Bereich Brausen, Bad- und Küchenarmaturen weltweit einen Namen gemacht hat. Axor ist die De-
signermarke der Hansgrohe SE. Gemäß dem Motto „Designer Visions for Your Bathroom“ entwickelt Axor mit ausgewählten Designern, Architekten
und Innenarchitekten Kollektionen, die viele unterschiedliche Lösungen für die Realisierung des individuellen Badraums bieten. Die Marke Pharo
steht für die Einrichtung von Wohlfühlbädern mit Premium-Dusch- und Wellness-Systemen, wie etwa Duschtempel, Duschpaneele, Whirlpools und
Dampfduschen. Pontos gilt als Spezialist für Grauwasserrecycling und Wärmerückgewinnung aus Abwasser.
2.3 Organisationsstruktur
Die Geschäftsbereiche der Hansgrohe SE gliederten sich während des Berichtszeitraums 2013/2014 in:
Controlling & Accounting, Personal, Forschung & Entwicklung, International Marketing Services, Corporate Communication, Logistik, Information
Services, Business Processes & Kundenlogistik, Einkauf, Technisches Service Center, Industrial Engineering, Qualitätsmanagement, Fertigung, Facility
Management, Environment Health & Safety und Technologiemanagement.
Hansgrohe ist mit 34 Gesellschaften und 22 Verkaufsbüros weltweit auf allen Kontinenten vertreten. Produziert wird an zwei deutschen Standorten
sowie in Frankreich, in den Niederlanden, in den USA und für den chinesischen Markt speziell in China. Mit der fortschreitenden Globalisierung der
Hansgrohe Gruppe werden Kompetenzen und Dienstleistungen stärker auf spezifische, lokale Markterfordernisse ausgerichtet und Prozesse in den
einzelnen Geschäftsbereichen zunehmend standardisiert.
Mitglieder des Hansgrohe Aufsichtsrats (Stand November 2015):
Klaus F. Jaenecke (Vorsitzender seit 15. April 2015)
Richard O‘Reagan (Stellvertretender Vorsitzender; Group President, Masco Corporation)
Keith Allman (President und CEO, Masco Corporation)
Pierre Nikolas Grohe (seit 15. April 2015)
Barbara Scholl (Gewählte Arbeitnehmervertreterin)
Stefan Krischak (Gewählter Arbeitnehmervertreter)
Mitglieder des Hansgrohe Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2014:
Klaus Grohe (Vorsitzender bis 15. April 2015)
Richard O‘Reagan (Stellvertretender Vorsitzender; Group President, Masco Corporation)
Keith Allman (President und CEO, Masco Corporation)
Klaus F. Jaenecke (seit 1. März 2014)
Barbara Scholl (Gewählte Arbeitnehmervertreterin)
Stefan Krischak (Gewählter Arbeitnehmervertreter)
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Mitglieder des Hansgrohe Aufsichtsrats im Geschäftsjahr 2013:
Klaus Grohe (Vorsitzender)
Lau Frandsen (Stellvertretender Vorsitzender)
Keith Allman (Group President, Masco Corporation)
Gerald Volas (Group President, Masco Corporation)
Barbara Scholl (Gewählte Arbeitnehmervertreterin)
Stefan Krischak (Gewählter Arbeitnehmervertreter)
Mitglieder des Hansgrohe Vorstands (Stand November 2015):
Thorsten Klapproth (Vorsitzender) (seit 1. Oktober 2014)
Richard Grohe (Stellvertretender Vorsitzender)
Frank Schnatz (seit 1. Mai 2015)
Frank Semling
Mitglieder des Hansgrohe Vorstands im Berichtszeitraum 2013/2014:
Siegfried Gänßlen (Vorsitzender) (bis 30. September 2014)
Richard Grohe (Stellvertretender Vorsitzender)
Marc Griggel (bis 30. April 2015)
Frank Semling
2.4 Hauptsitz der Organisation
Hansgrohe SE
Auestraße 5-9
77761 Schiltach
Deutschland
2.5 Länder der Geschäftstätigkeit
Die Hansgrohe Gruppe produziert in Deutschland, Frankreich, in den Niederlanden, in den USA und speziell für den chinesischen Markt in China.
Mit 34 Gesellschaften und 22 Verkaufsbüros weltweit gehört das Unternehmen Hansgrohe zu den wenigen Global Playern der Sanitärbranche. Der
Armaturen- und Brausenspezialist beschäftigte im Geschäftsjahr 2014 rund 3.650 Mitarbeiter und lieferte Armaturen und Brausen in 144 Länder.
2.6 Eigentümerstruktur und Rechtsform
Hansgrohe ist eine europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea), die nicht an der Börse notiert ist. Zwei Hauptaktionäre sind an der Hans-
grohe Gruppe beteiligt: die Familie Klaus Grohe, Schiltach (32 Prozent) und die US-amerikanische Masco Corporation, Taylor/Michigan (68 Prozent).
2.7 Bediente Märkte
In der Marktbearbeitung setzt Hansgrohe primär auf einen dreistufigen Absatzweg. Die Produkte werden über den Großhandel vertrieben, der sie
wiederum an Installateure verkauft. In den Ausstellungen des Handels können sich die Endverbraucher über die Produkte informieren. Die Hansgrohe
Produkte wurden in 2013 in 143 Ländern verkauft, davon 55 Prozent in Europa, 9 Prozent in Nordamerika und 36 Prozent in den Emerging Markets.
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In 2014 verkaufte Hansgrohe in 144 Ländern. 57 Prozent des Umsatzes entfielen auf Europa, 10 Prozent auf Nordamerika und 33 Prozent auf die
Emerging Markets.
2.8 Größe der Organisation
Insgesamt summierten sich In- und Auslandsumsatz der Hansgrohe Gruppe im Berichtszeitraum 2014 auf über € 874,1 Mio. (2013: € 841,4 Mio.).
Zum 31. Dezember 2014 zählte das Unternehmen weltweit 3.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – 149 mehr als zum Vorjahresstichtag.
2.9 Wesentliche Veränderungen der Größe, Struktur oder Eigentumsverhältnisse
Im Berichtszeitraum gab es keine wesentlichen Änderungen in Bezug auf Größe, Struktur oder Eigentumsverhältnisse.
2.10 Im Berichtszeitraum erhaltene Auszeichnungen
Das Nachrichtenmagazin Focus, das Netzwerk XING und die Arbeitgeber-Bewertungsplattform Kununu haben Hansgrohe 2014 mit dem Prädikat
„Deutschlands bester Arbeitgeber” ausgezeichnet.
Hansgrohe erhielt im Berichtszeitraum wieder zahlreiche Auszeichnungen vor allem im Bereich Produktdesign. Seit 2013 gehört Hansgrohe zu den
„Marken des Jahrhunderts“. Für die Kollektion Axor Starck Organic erhielt das Unternehmen im selben Jahr den international begehrten Designpreis
„Red Dot“ mit dem Prädikat „Best of the Best“ und den „China‘s Successful Design Award“. Ebenso wurde das Unternehmen mit Gold bei den Ar-
chitects‘ Darling Awards ausgezeichnet. Im Jahr 2014 ging der weltweit renommierte Designpreis der Einrichtungsbranche, der Interior Innovation
Award „Best of Best“, an die Axor LampShower sowie an die Axor Showerpipe. Mit dem Prädikat „Best of the Best“ für beide Produkte belohnte die
Jury im „Red Dot“-Wettbewerb bestes Produktdesign in Verbindung mit höchster Funktionalität. Die Jury des Wallpaper* Design Awards 2014 attes-
tierte der Marke Axor einen ausgezeichneten Designprozess vom Konzept bis zum fertigen Produkt und würdigte den Axor WaterDream von Front
in der Kategorie „Bestes Duschkonzept“. Mit dem WaterDream entwickelt Axor seit über zwanzig Jahren gemeinsam mit internationalen Architekten,
Innenarchitekten und Designern konzeptionelle Visionen rund um das Bad.
Die Marke Hansgrohe erhielt 2014 für ihre „Word-of-Mouth“-Kampagne zur Markteinführung der Handbrause Raindance Select E 120 den Deut-
schen Preis für Onlinekommunikation. Er honoriert herausragende Projekte, professionelle Kampagnenplanung und zukunftsweisende Strategien
digitaler Kommunikation. Bei einer Umfrage des Branchendienstes „markt intern“ (mi) unter 20.000 Sanitärfachhandwerkern ging das Modell Hans-
grohe Metris zum zweiten Mal in Folge als „Armatur des Jahres“ hervor. Für die Hansgrohe Select-Technologie kürte der Leistungsspiegel Hansgrohe
zum „Innovations-Champion des Jahres 2014“. Ebenfalls Branchenbestnoten erhielt das Unternehmen für seine Serviceleistungen in den Kategorien
„Betreuung durch den Hersteller“, „Endverbraucherwerbung“, „Lieferservice“ und „Montagefreundlichkeit“.
Im Ranking 2014 des International Forum Design (iF) der besten Unternehmen der Welt in Sachen Design belegt die Hansgrohe SE Rang 17 unter
rund 2.000 gelisteten Firmen. Im Vorjahr belegte die Hansgrohe SE sogar Rang 11.
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3. Berichtsparameter3.1 Berichtszeitraum
Der Berichtszeitraum ist 2013/2014. Bei einigen Indikatoren werden zusätzlich Informationen aus vorangegangenen Jahren hinterlegt, um einen
besseren Überblick zur Entwicklung aufzeigen zu können.
3.2 Veröffentlichung des vorherigen Berichts
Der letzte Nachhaltigkeitsbericht der Hansgrohe SE für die Jahre 2011/2012 wurde im Jahr 2013 veröffentlicht. Der Bericht wurde gemäß den
Richtlinien GRI G3 für die Anwendungsebene Level A erstellt.
3.3 Berichtszyklus
Für 2014 wird der Bericht erneut nach dem GRI-Index erstellt. Auf dieser Basis soll der Bericht alle zwei Jahre aktualisiert werden.
3.4 Ansprechpartner für Fragen zum Bericht und seinem Inhalt
Dr. Jörg Hass
Head of Public Relations
[email protected] / Tel.: +49 (0) 7836/51-3009
Hansgrohe SE
Auestraße 5-9
77761 Schiltach
Dieter Hauser
Head of Environment, Health and Safety
[email protected] / Tel.: +49 (0) 7836/51-1471
Hansgrohe SE
Auestraße 5-9
77761 Schiltach
3.5 Vorgehensweise bei Bestimmung des Berichtsinhalts
Aufgrund interner Analysen und mit externen Beratern wurden die wesentlichen Themenfelder identifiziert. Die wesentlichen Berichtsinhalte basieren
auf dem Dialog mit denen für Hansgrohe relevanten Stakeholdergruppen wie etwa Mitarbeitern (regelmäßige Mitarbeiterbefragungen), Kunden
(zum Beispiel Kundenclub iClub) oder der politischen Öffentlichkeit/Bürgern (zum Beispiel bei der Erweiterung des Logistikzentrums in Offenburg).
Hansgrohe erwartet, dass auch diese Stakeholder verstärktes Interesse an dem Bericht zeigen werden.
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3.6 Berichtsgrenze
Grundsätzlich bezieht sich der Bericht auf die gesamte Hansgrohe Gruppe. Beschränkt sich die Berichterstattung nur auf einen gewissen Unterneh-
mensteil, so ist dies klar und deutlich erwähnt.
3.7 Beschränkungen des Berichtumfangs
Es bestehen keine besonderen Beschränkungen.
3.8 Grundlage für die Berichterstattung über Joint Ventures, Tochterunternehmen, etc.
Die Berichterstattung erfolgt im Rahmen des vorliegenden Berichts über die gesamte Gruppe.
3.9 Erhebungsmethoden und Berechnungsgrundlage
Die Berechnungsmethoden und -grundlagen sind in den entsprechenden Abschnitten, wenn erforderlich und möglich, dargelegt.
3.10 Neue Darstellung von Indikatoren
Dieser Indikator ist nicht relevant. Der vorliegende Bericht ist nach GRI G3 Standards erstellt.
3.11 Veränderte Berichtsparameter
Dieser Indikator ist nicht relevant. Der vorliegende Bericht ist nach GRI G3 Standards erstellt.
3.12 GRI Index
Der vorliegende Bericht ist nach den Richtlinien von GRI G3 gegliedert.
3.13 Umfang und Grundlagen einer externen Prüfung des Berichts
Eine externe Verifizierung des Berichts hat nicht stattgefunden.
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4. Corporate Governance, Verpflichtungen und Engagement
4.1 Führungsstruktur
Thorsten Klapproth trat am 1. Oktober 2014 sein Amt als Vorsitzender des Vorstands der Hansgrohe SE an und löste Siegfried Gänßlen an der Spitze
des Armaturen- und Brausenherstellers ab, der altersbedingt aus dem Unternehmen ausschied.
4.2 Unabhängigkeit des Vorsitzenden des höchsten Leitungsorgans
Der Vorstand ist das höchste Leitungsorgan. Vorstandsvorsitzender war bis 30. September 2014 Siegfried Gänßlen, seit 1. Oktober 2014 steht
Thorsten Klapproth dem Vorstand vor. Entscheidungen werden im Konsens getroffen.
4.3 Anzahl der unabhängigen Mitglieder im höchsten Leitungsorgan
Dem Vorstand gehören vier Personen an. Thorsten Klapproth ist Vorsitzender des Vorstands. Sein Stellvertreter ist Richard Grohe. Weitere Vorstands-
mitglieder sind Frank Schnatz (bis 30. April 2015 Marc Griggel), zuständig für Produktion und Qualitätsmanagement, sowie Frank Semling, der die
Bereiche Supply Chain Management und IT verantwortet. Seit 2015 ist Frank Semling auch Arbeitsdirektor.
4.4 Mitspracherecht der Mitarbeiter und Anteilseigner
Die Hansgrohe Beschäftigten haben die Möglichkeit, sich über den Hansgrohe Betriebsrat einzubringen. Mit Stefan Krischak und Barbara Scholl
sind zwei gewählte Arbeitnehmervertreter Mitglied im Aufsichtsrat.
Der Hauptanteilseigner Masco ist mit zwei von insgesamt sechs Mitgliedern im Hansgrohe Aufsichtsrat vertreten: Keith Allman (President and CEO,
Masco Corporation) und Richard O’Reagan (Group President, Masco Corporation). Aufsichtsratsvorsitzender ist Klaus F. Jaenecke. Pierre Nikolas
Grohe vertritt im Aufsichtsrat die Beteiligungsgesellschaft Syngroh der Familie Klaus Grohe.
4.5 Zusammenhang zwischen Vergütung der Geschäftsleitung
und der Nachhaltigkeitsleistung der Organisation
Die Vergütung des Vorstands steht in keinem direkten Zusammenhang mit der Nachhaltigkeitsleistung der Hansgrohe Gruppe.
4.6 Mechanismen zur Vermeidung von Interessenskonflikten
Die Hansgrohe Gruppe unterliegt bei der Vermeidung von Interessenskonflikten den Regelungen des Mutterkonzerns Masco. Als Teil des Masco
Geschäftskodex sind allen Hansgrohe Mitarbeitern die Regelungen zum Thema Interessenskonflikte im Hansgrohe Portal zugänglich. Zudem
werden Mitarbeiter aus der Verwaltung und in leitenden Positionen regelmäßig zu Spezialthemen rund um Compliance und Ethik per E-Learning
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verpflichtend geschult. Beispielhaft werden mögliche Interessenskonflikte aufgeführt und entsprechende Regelungen gesetzt. Das betrifft Regelungen
zur Annahme von Geschenken, die Bewirtung, Teilnahme an Veranstaltungen, eventueller finanzieller Bevorteilung von Angehörigen, Umgang mit
Informationen und Wettbewerbern, mit Finanzprüfern, Regierungsvertretern und anderen Beamten.
Eine kapital- oder stimmenmäßige Kreuzbeteiligung mit anderen Gesellschaften existiert bei der Hansgrohe Gruppe nicht.
4.7 Expertise der Mitglieder des höchsten Leitungsorgans im Bereich Wirtschaft,
Umwelt, Soziales
Hierzu gibt es keine formale Qualifikationsvorgabe.
4.8 Leitbilder, Verhaltenskodizes und Prinzipien zur Nachhaltigkeit
Als Unternehmen, das seine gesellschaftliche und ökologische Verantwortung wahrnimmt, hat Hansgrohe eigene Leitsätze als Basis für das verant-
wortungsbewusste Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter formuliert. Weitere Informationen zu den Leitsätzen eines nachhaltigen Unterneh-
mens sind auf der Hansgrohe Webseite zu finden unter:
www.hansgrohe.com > Umwelt und Nachhaltigkeit > Green Company > Leitsätze des Unternehmens
Als „lebendiges Arbeitspapier“ versteht sich die Hansgrohe Unternehmensphilosophie, die jährlich in einem Kreis von Führungskräften und Mitarbei-
tern/innen diskutiert und, wenn nötig, den veränderten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst wird. Bereichsweise
werden dann alle Mitarbeiter durch ihre Führungsverantwortlichen einmal im Jahr zur „Hansgrohe U’phil-Kaskade“ eingeladen, um verschiedene
Aspekte zu besprechen. Die Führungskräfte nehmen die Anregungen und Ideen ihrer Teams wiederum als Input für die übergeordnete Unterneh-
mensphilosophie-Tagung mit. Als global tätiges Unternehmen versteht sich Hansgrohe in seiner Unternehmensphilosophie als internationale Familie,
in der alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unabhängig von Herkunft, Sprache, Rasse, Kultur, Religion, Geschlecht und Alter ihren Platz haben
und geachtet werden. Besonderen Wert legen Unternehmen und Beschäftigte auf offene und faire Zusammenarbeit, Toleranz und Konfliktfähigkeit,
innovatives und kreatives Denken.
4.9 Überprüfung der Nachhaltigkeitsleistung durch das höchste Leitungsorgan
Die Nachhaltigkeitsleistung der Hansgrohe Gruppe wird durch den Lenkungsausschuss „Green Company“ beurteilt. Quartalsweise kommen der
Vorstand sowie die Geschäftsfeld-Leiter zusammen, um operative und strategische Entscheidungen im Bereich Nachhaltigkeit zu treffen. Mindestens
einmal im Jahr findet im Lenkungsausschuss „Green Company“ eine Betrachtung der Ziele und der aktuellen Zielerreichung statt. Um das Thema
Nachhaltigkeit in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens noch stärker zu verankern, wurde 2010 der Bereich Nachhaltigkeitscontrolling
eingeführt, der direkt dem Vorstandsvorsitzenden zugeordnet ist. Durch dessen Reporting kann das Leitungsgremium jederzeit auf die Daten zugrei-
fen und den Stand und Fortschritt der Projekte einsehen und entsprechend nachhalten.
4.10 Bewertung der Leistung des höchsten Leitungsorgans bezüglich Nachhaltigkeit
Eine gesonderte Leistungsbeurteilung in Bezug auf Nachhaltigkeit existiert nicht.
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4.11 Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips
Durch seine selbst gesteckten Nachhaltigkeitsziele und dem damit gezeigten Engagement in Sachen Nachhaltigkeit orientiert sich Hansgrohe an
dem Vorsorgeprinzip nach Artikel 15 der Rio Deklaration. Produktseitig durchlaufen alle Entwicklungen während der Planungs- und Konstruktionspha-
se eine Risikoanalyse, in der mögliche Gesundheits- und Sicherheitsaspekte für den Nutzer des zukünftigen Produkts untersucht werden.
4.12 Externe ökonomische, ökologische und gesellschaftliche/soziale Vereinbarungen
und Initiativen
Grundsätzlich orientiert sich Hansgrohe bei allen Geschäftstätigkeiten und bei der Strategieentwicklung an den als wichtig identifizierten internati-
onalen Standards. Durch verschiedene Regelungen (beispielsweise Leitsätze einer nachhaltigen Unternehmung oder Vorgaben des Hauptaktionärs
Masco) werden Verhaltensmaßnahmen vorgegeben. Eine kontinuierliche Überprüfung und weitere Verbesserungen werden angestrebt. Hansgrohe
hat sich noch nicht offiziell zu externen Standards bekannt, nutzt deren Inhalte aber, um den internen Verbesserungsprozess voranzutreiben.
4.13 Mitgliedschaften in Verbänden und Interessenvertretungen
Die Hansgrohe SE ist in verschiedenen Verbänden und Interessenvertretungen Mitglied, die Beiträge zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten:
IBU (Institut für Bauen & Umwelt)
Industrie Design Forum
VDI Verein Deutscher Ingenieure
Verband für Sicherheit
Allianz pro Nachhaltigkeit
fesa e.V.
DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen)
Die Hansgrohe SE ist unter anderem Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Die intensive Vernetzung mit
Architekten, Fachingenieuren, Investoren, Projektentwicklern und vielen anderen aus der Wertschöpfungskette des Bauens führt zu einem fruchtbaren
Austausch über die Zukunft des Bauens. Unter dem Motto der Nachhaltigkeit geht es um eine Einschätzung gesellschaftlicher und technischer Ent-
wicklungen auf den internationalen Märkten, um neue Sichtweisen auf alte Fragestellungen und vor allem um zielführende Innovationen.
ICV (Internationaler Controller Verein)
Der Verein beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit den Themen „Green Controlling“ und „Grüne Steuerungsinstrumente“.
4.14 Einbezogene Stakeholdergruppen
Zu den wichtigsten Stakeholdergruppen für Hansgrohe gehören Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Nachbarn, Standortgemeinden, politische Orga-
nisationen, Verbände, Gesetzgeber, Aufsichtsbehörden, Forschungsinstitute, Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften. Im Rahmen einer
Promotion wurde im Jahre 2014 das Stakeholdermanagement der Hansgrohe SE untersucht.
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4.15 Grundlage für die Auswahl der Stakeholder
Ausschlaggebendes Kriterium für die Auswahl beziehungsweise Einbeziehung von Stakeholdern ist die ökonomische, ökologische oder gesellschaft-
liche Verflechtung zu den in 4.14 genannten Gruppen. Wichtig für Hansgrohe ist es, Entwicklungen bei Stakeholdern frühzeitig zu erkennen und
diese in die Unternehmensstrategie einfließen zu lassen.
4.16 Ansätze für die Einbeziehung der Stakeholder
Die Hansgrohe Gruppe ist mit allen Stakeholdern im Dialog. Einige der in 4.14 genannten Gruppen werden jedoch gerade im Hinblick auf nach-
haltige Ziele besonders stark einbezogen.
Ein Beispiel ist die Befragung der Hansgrohe Beschäftigten im Jahr 2011 an den deutschen Standorten. Der Vorstand rief auf Basis der Ergebnisse
das Projekt „Top Employer Initiative“ (TEI) ins Leben. Projektteams haben seither Verbesserungsvorschläge erarbeitet, die fortlaufend in zahlreichen
Maßnahmen umgesetzt wurden und werden. Neben der Flexibilisierung von Arbeitszeiten, Angeboten wie beispielsweise der Kinderbetreuung in
den Pfingst- oder Sommerferien, Krippen- und Kindergartenplätzen und Infomappen für werdende Eltern bietet Hansgrohe auch eine Sozialberatung
an. Dabei werden die Mitarbeiter unterstützt, Beruf und Privatleben erfolgreich miteinander zu vereinbaren. Ein Sozialberater begleitet die Ratsu-
chenden und berät bei beruflichen und privaten Fragen. Die Mitarbeiterbefragung wurde Ende 2014 erneut durchgeführt.
Im Rahmen der Eingliederung neuer Lieferanten in einen nach Masco Richtlinien aufgesetzten Lieferanten-Kodex sind alle Hansgrohe Lieferanten
verpflichtet, unter anderem auch Angaben zu Nachhaltigkeitskriterien und dem eigenen Sozial- und Umweltverhalten zu machen.
Bei Workshops, Informationsveranstaltungen, den jährlichen Hansgrohe Wassersymposien sowie Führungen durch thematisch passende Ausstel-
lungen, durch die deutschen Hansgrohe Werke und den Ausstellungsbereich „Unser Wasser“ in der Schiltacher Hansgrohe Aquademie erhalten
interessierte End- und Fachkunden Einblicke zu nachhaltigen Themen rund ums Wasser, aber auch zu Produktionsabläufen und Produkten sowie
Anstöße für eigenes nachhaltiges Handeln.
Das Ausschreiben von Preisen für nachhaltiges Engagement von Hansgrohe Mitarbeitern oder für „grüne Ideen“ von Nachwuchsdesignern eröffnet dem
Thema Nachhaltigkeit ebenso eine Plattform wie der regelmäßige fachliche Austausch mit Forschungseinrichtungen, Architekten, Facility- und Hotelma-
nagern, Badplanern und Installateuren. Im Innovationskreis des Hansgrohe Kundenclubs werden etwa neue Produktentwicklungen nah an den Bedürfnissen
des Marktes diskutiert. Hier stehen unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit die Themen Energie- und Wassersparen im Vordergrund.
Mitarbeiter werden beispielsweise über das IdeaNet im Intranet einbezogen. Hier können Mitarbeiter Ideen für neue Produkte eingeben, andere
Konzepte bewerten und kommentieren. Alle Vorschläge werden vom Produktmanagement verfolgt und bewertet. Darüber hinaus gibt es bei Hans-
grohe noch das betriebliche Vorschlagswesen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit, des Umweltschutzes und der Arbeitserleichterung der Mitarbeiter.
Ein weiteres Beispiel für eine Einbeziehung einer Stakeholder-Gruppe ist die Beteiligung der Hansgrohe SE an einem Bürgerforum, das 2012 aus
Anlass der geplanten Erweiterung des Hansgrohe Werks im Industriegebiet in Elgersweier/Offenburg ins Leben gerufen wurde. Hier legte das Un-
ternehmen seine Vorplanungen den Elgersweierer Bürgern sowie den Vertretern von Stadt und Gemeinde vor und fand nach mehreren Gesprächen
am Runden Tisch mit allen Beteiligten eine gemeinsame Lösung. Die Vorschläge der Bürger flossen so in die Planung mit ein und gemeinsam mit den
Bürgern wurden Ideen für die Ausgleichsfläche entwickelt. Unter anderem wird ein vier Meter hoher, mit einheimischen Pflanzen bestockter Wall
entstehen. Er dient neben dem Lärmschutz auch der landschaftlichen Einbindung der Erweiterung von Hansgrohe. Zudem sind umfangreiche Baum-
und Strauchpflanzungen vorgesehen. Der Grundstein für das Gebäude wurde im Frühjahr 2015 gelegt.
4.17 Umgang mit Fragen und Bedenken von Stakeholdern
Der Dialog mit den Stakeholdern hat Einfluss auf die nachhaltige Ausrichtung von Hansgrohe etwa in Bezug auf die Entwicklung ressourcenscho-
nender Produkte (siehe Teil PR) sowie auf die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung auch außerhalb der eigenen Werkstore (siehe Teil
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SO). So fließen Anforderungen aus dem Austausch mit Kunden, etwa im Innovationskreis des Kundenclubs, in die Weiterentwicklung wasser- und
energiesparender Produkte. Wichtige Anforderungen an die Gestaltung der Arbeitsumwelt ergaben sich aus der Ende 2014 durchgeführten Mitar-
beiterbefragung. Weitere Aspekte siehe auch 4.16.
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ÖkonomieManagementansatzInsgesamt stabil, allerdings mit großen Konjunkturunterschieden – so lässt sich die weltwirtschaftliche Lage im Jahr 2014 zusammenfassen. Die
Hansgrohe Gruppe konnte in diesem Umfeld ihren Umsatz um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern und erzielte erneut einen Rekordumsatz.
Garant für die stabile Umsatzentwicklung sind die strategischen Erfolgsfaktoren der Hansgrohe Gruppe. Durch die in den letzten Jahren stetig vor-
angetriebene Internationalisierung vertreibt Hansgrohe seine Produkte mittlerweile in 144 Ländern und macht sich so von der Konjunkturentwicklung
einzelner Länder beziehungsweise Vertriebsregionen unabhängiger.
In 2014 hat Hansgrohe nahezu in allen Vertriebsregionen Marktanteile hinzugewonnen. Positiv entwickelte sich vor allem das internationale Projekt-
geschäft.
Hansgrohe ist Innovationsführer in der Sanitärbranche und investiert umfangreich in Forschung und Entwicklung. 2014 wurden zahlreiche Neupro-
dukte auf den Markt gebracht. Die Hansgrohe Gruppe ist durch diese Innovationskraft flexibel und in der Lage, sich schnell den Anforderungen des
Marktes anzupassen. Die Hansgrohe SE erwirtschaftete 26,9 Prozent ihres Umsatzes mit diesen Neuprodukten (drei Jahre oder jünger).
EC 1 Unmittelbar erzeugter und ausgeschütteter wirtschaftlicher Wert
2014 erzielte das Unternehmen beim Umsatz eine neue Bestmarke. Mit einem Plus von 3,9 Prozent kletterte das Geschäftsvolumen um rund 33 Mio. €.
Insgesamt summierten sich Inlands- und Auslandsumsatz im Geschäftsjahr 2014 auf über 874 Mio. € (2013: 841 Mio. €). Dabei trugen alle Ver-
triebskanäle zum Umsatzwachstum bei. Die Aufwendungen für Material beliefen sich auf 367 Mio. €, für Personal auf 196 Mio. €. Sonstige betrieb-
liche Aufwendungen lagen bei 159 Mio. €. Die EBIT Marge konnte 2014 mit 17,3 Prozent erneut übertroffen werden. 2013 lag sie bei 14,9 Prozent.
EC 2 Finanzielle Auswirkungen des Klimawandels
Hansgrohe beobachtet sehr genau die Folgen des Klimawandels und die damit einhergehenden Regulierungen. Gesetzliche Vorgaben bezüglich
Klimaschutz werden eingehalten, spielen aber für die Unternehmenstätigkeit von Hansgrohe keine große Rolle und stellen kein besonderes Risiko
dar. Steigende Energiepreise werden intensiv beobachtet. Durch intelligentes Energiemanagement und neue Technologien in den verschiedenen
Werken wird versucht, ressourcenschonend zu produzieren. Auch bei der Produktentwicklung fließen Aspekte ein, um den Kunden wasser- und somit
energiesparende Produkte anzubieten.
Im Risikoreport des World Economic Forum 2013 wird die künftige Wasserversorgung vor dem Hintergrund des Klimawandels und der wachsenden
Weltbevölkerung als eines der größten gesellschaftlichen Risiken ermittelt. Dabei steht sowohl die Qualität als auch die Menge des zur Verfügung
stehenden Trinkwassers im Fokus.
Als Unternehmen, dessen Produkte den direkten Umgang mit Trinkwasser beeinflussen, entwickelt Hansgrohe Lösungen, um Wasser effizient ein-
zusetzen und die Wasserqualität für den Nutzer aufrecht zu erhalten. Mit EcoSmart, AirPower und CoolStart kommen bei Armaturen und Brausen
Technologien zum Einsatz, die den Durchfluss begrenzen oder dabei helfen, den Warmwasser- und damit auch den Energieverbrauch zu senken.
Der Umsatzanteil ressourcenschonender Produkte liegt im Berichtszeitraum 2013/2014 weiterhin stabil bei 25 Prozent.
Die Risiken, die sich für die weltweiten Hansgrohe Standorte ergeben, sind von den landesspezifischen Gegebenheiten abhängig. Eine genaue
Quantifizierung dieser Risiken ist nicht möglich.
Von Steigerungen bei Material- und Energiepreisen ist Hansgrohe direkt betroffen. Das 2001 gestartete Programm „Hansgrohe Plus 21“ erzielte im
21
Berichtszeitraum 2013/2014 Effizienzsteigerungen in Höhe von insgesamt 39,1 Mio. €, was Hansgrohe langfristig dabei hilft, Preissteigerungen
durch interne Verbesserungen zu kompensieren.
Ebenso beeinflussen Gesetze und Verordnungen auf europäischer oder internationaler Ebene das wirtschaftliche Handeln von Hansgrohe. Durch
proaktives Handeln, etwa im Lenkungsausschuss „Green Company“, ist die Hansgrohe Gruppe in der Lage, rechtzeitig auf sich verändernde Rah-
menbedingungen zu reagieren.
Die Überwachung und Bewertung der Unternehmenschancen und -risiken wird durch das Risk Management sichergestellt. Eine quantitative Aussage
über die finanziellen Folgen des Klimawandels kann nicht getroffen werden.
EC 3 Betriebliche Zusatzleistungen für Mitarbeiter
Eine vollständige Aussage zu den betrieblichen Zusatzleistungen kann heute nur für die deutschen Standorte des Unternehmens getroffen werden.
Zusatzleistungen an den Auslandsstandorten orientieren sich an den jeweils landesüblichen Gepflogenheiten.
2014 zahlte Hansgrohe seinen Beschäftigten in Deutschland eine Erfolgsbeteiligung in Höhe von 1,25 Mio. € aus (2013: 1,1 Mio. €). Jedes Jahr
an Weihnachten haben die Mitarbeiter außerdem die Möglichkeit, zwischen verschiedenen attraktiven Geschenken auszuwählen. Alle Hansgrohe
Beschäftigten haben die Möglichkeit, ein kostenloses Jobticket für Fahrten an den Arbeitsplatz in Anspruch zu nehmen. 2014 nutzten ca. 1.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Hansgrohe Jobticket. Zudem zahlt das Unternehmen einen Festbetrag an die Verkehrsverbünde zuzüglich der
Versteuerung des geldwerten Vorteils.
Das Essen in den Kantinen der beiden Schiltacher Werke und des Werks in Offenburg (Betreiberfirma Aramark) wird mit einem festen Betrag bezu-
schusst. Alle Kosten für einen reibungslosen Ablauf und die Infrastruktur des Kantinenbetriebs trägt auch das Unternehmen.
Nach festgelegten Kriterien haben alle Beschäftigten an den deutschen Hansgrohe Standorten Anspruch auf eine arbeitgeberfinanzierte Betriebs-
rente. Abhängig vom Einkommen finanziert das Unternehmen Versorgungsleistungen, die im Versorgungsfall für den Arbeitnehmer oder Hinterblie-
benen in Altersrente, vorgezogene Altersrente, Hinterbliebenenrente oder Invalidenrente münden können.
Als Teil des Tarifvertrags der IG Metall, an den Hansgrohe gebunden ist, steht den Vollzeit-Beschäftigten ein Zuschuss in Höhe von € 26,59 pro
Monat (für Auszubildende € 13,29) als altersvermögenswirksame Leistung (AVWL) zu.
Eine weitere Zusatzleistung, die Hansgrohe an deutschen Standorten gewährt, ist die kostenlose Ausgabe des Jobtickets an Hansgrohe Mitarbei-
ter. Das Ticket berechtigt Mitarbeiter zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel von ihrem Wohnort zu ihrer Arbeitsstätte. Darüber hinaus bezuschusst
Hansgrohe auch an internationalen Standorten einzelne Buslinien, um eine bessere Anbindung der Werke an den öffentlichen Nahverkehr zu erreichen.
Weitere Angebote macht Hansgrohe seinen Beschäftigten zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Neben der Flexibilisierung von Arbeits-
zeiten, Angeboten wie beispielsweise der Kinderbetreuung in den Pfingst- oder Sommerferien, Krippen- und Kindergartenplätzen und Infomappen
für werdende Eltern bietet Hansgrohe die Hansgrohe Sozialberatung an. Dabei werden die Mitarbeiter unterstützt, Beruf und Privatleben erfolgreich
miteinander zu vereinbaren. Ein Sozialberater begleitet und berät bei beruflichen und privaten Fragen oder Problemen, erarbeitet gemeinsam mit
den Mitarbeitern Lösungen und hilft, frische Kraft zu tanken. Die Angebote werden von den Mitarbeitern gut angenommen.
Ein zentraler Teil des Hansgrohe Nachhaltigkeitsmanagements ist das betriebliche Gesundheitsmanagement. Gemeinsam mit der Personalabteilung
und den Betriebsärzten sorgt das Gesundheitsmanagement dafür, dass nicht nur die gesetzlichen Verpflichtungen zum Arbeits- und Gesundheits-
schutz sowie zum betrieblichen Eingliederungsmanagement erfüllt werden, sondern den Mitarbeitern darüber hinaus eine Vielzahl an freiwilligen
Leistungen angeboten werden kann. Neben dem Schwerpunktthema Ergonomie können die Beschäftigten der deutschen Standorte zusätzlich
kostenlose Vorsorgeaktionen, Gesundheitstage, Entspannungsangebote und Gesundheitskurse nutzen. Das Gesundheitsmanagement verfolgt dabei
folgende Zielsetzungen: Erstens soll in der Firma ein gesundheitsgerechtes Umfeld geschaffen werden, etwa in der Fertigung, wo häufig schwere kör-
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perliche Arbeit verrichtet werden muss. Zweitens geht es darum, das gesundheitsbewusste Verhalten der Beschäftigten zu fördern, beispielsweise mit
Vorträgen zu Gesundheitsthemen oder mit Nichtraucherseminaren. Und drittens möchte das Unternehmen die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit
mit gezielten präventiven Maßnahmen und Angeboten erhalten – von Sportkursen bis hin zu Grippeschutzimpfungen und Gewichtsreduktionspro-
grammen.
Für den Hansgrohe-Nachwuchs gibt es seit 2008 ein spezielles Angebot: Unter dem Titel „HansFit – Gesundheitsförderung in der Ausbildung“ wird
ein dreijähriges Programm zur Förderung eines gesundheitsbewussten Verhaltens von Auszubildenden und DH-Studenten angeboten. Dabei soll
die Gesundheitskompetenz nachhaltig verbessert werden. Inhalte der HansFit-Tage sind Elemente aus den Handlungsfeldern des Hansgrohe Ge-
sundheitsmanagements. Ziel ist es, den Auszubildenden und DH-Studenten ein breites Wissen zu vermitteln und „Gesundheit erlebbar“ zu machen.
Themenschwerpunkte sind „Bewegung und Ergonomie“, „Ernährung und Verkehrsprävention“ sowie „Suchtprävention“ und „Life-Balance“. Den
Auszubildenden wird beispielsweise im Gespräch mit Experten der Polizei und einem Besuch einer Klinik vor Augen geführt, welch fatale Folgen
Suchtmittel und ein nicht achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper haben. Mit einer Gesundheitswissenschaftlerin wird der Frage von „Sinn und
Unsinn von Nahrungsergänzungsmitteln“ nachgegangen und die Auszubildenden und DH-Studenten erfahren in einem Selbst-Check, ob sie ihren
täglichen Vitaminbedarf decken.
Die Herausforderungen des demografischen Wandels werden die Personalarbeit in den 2020er Jahren prägen. Um bereits heute Weichen richtig zu
stellen, wurde 2014 ein Arbeitskreis Demografie ins Leben gerufen und die demografische Situation in den deutschen Unternehmensbereichen syste-
matisch analysiert. Wesentliche Handlungsfelder (z.B. „Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewinnen und binden“, „Wissen erhalten und Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen entwickeln“) wurden identifiziert und in einem Demografie-Fahrplan für die kommenden Jahre zusammengefasst.
EC 4 Finanzielle Zuwendungen der öffentlichen Hand
Im Berichtszeitraum gab es keine erwähnenswerten finanziellen Zuwendungen der öffentlichen Hand.
EC 5 Verhältnis Standardeintrittsgeld zum lokalen Mindestlohn
Die Bezahlung der Mitarbeiter erfolgt nach tarifvertraglichen Vereinbarungen der Metall- und Elektroindustrie. Hier liegt bereits die niedrigste Ent-
geltgruppe deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 € pro Arbeitsstunde. Um auch auf internationaler Ebene angemessene
und faire Löhne zu zahlen, werden in den jeweiligen Ländern regelmäßig Gehaltsstudien eingeholt.
EC 6 Geschäftspolitik, -praktiken und Anteil der Ausgaben für lokale Lieferanten
Die Lieferantenauswahl und das Beschaffungsmanagement orientieren sich an Kriterien wie Kostenaspekten, Terminvorgaben und Liefersicherheit.
Darüber hinaus wird auch das Nachhaltigkeitsengagement der Lieferanten abgefragt. Hansgrohe bevorzugt keine lokalen Lieferanten, arbeitet aber
in einem gewissen Rahmen an den einzelnen Standorten mit regionalen Anbietern zusammen.
EC 7 Einstellung lokaler Arbeitnehmer und Anteil in Führungspositionen
Bei der Einstellung von Arbeitnehmern ist für Hansgrohe vor allem das jeweilige Bewerberprofil ausschlaggebend. Aufgrund der gewachsenen
Strukturen sind sowohl Mitarbeiter aus der Region als auch Mitarbeiter, die aus entfernten Regionen zu Hansgrohe wechselten, in allen Ebenen des
Unternehmens vertreten. Durch gezielte Maßnahmen der Personalentwicklung sollen Führungspositionen zu großen Teilen aus den eigenen Reihen
nachbesetzt werden.
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EC 8 Entwicklung und Auswirkungen von Investitionen für das Gemeinwohl
Durch den kontinuierlichen Dialog mit Vertretern der Standortgemeinden versucht Hansgrohe, die Bedürfnisse in den verschiedenen Regionen zu er-
kennen und in gewissem Rahmen zu unterstützen. Ausbilder der Hansgrohe Talentschmiede besuchen Schulen, um dort die Kinder und Jugendlichen
für Technik zu begeistern und über entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.
Insgesamt spendete die Hansgrohe SE im Berichtszeitraum 108.812 € (Sachspenden: 15.821 €, Geldspenden: 92.992 €). Für das Projekt „Toiletten
machen Schule“ der GTO (GermanToilet Organisation) wurden im Jahr 2013 rund 15.000 € gespendet. Dieser Betrag floss den Gewinnerschulen
aus dem vorausgegangenen Wettbewerb größtenteils in bar, aber auch in Produktspenden zu. Die GTO machte mit ihrem ausgeschriebenen Wettbe-
werb auf die prekäre Situation in deutschen Schultoiletten aufmerksam. Die Schulen konnten sich mit Konzepten zur Besserung der oft verheerenden
Zustände ihrer Toiletten bewerben.
Eine Spende über Produkte im Wert von über 5.000 € ging an den Neubau des Spastikerwohnheims in Renchen. Die Hansgrohe Mitarbeiter und Mitarbei-
terinnen nahmen an der Weitsprungaktion für UNICEF in Offenburg teil. Über 2.000 € gingen an die durch den Bürgerkrieg in Syrien betroffenen Kinder.
Der durch mehrere Nachhaltigkeitspreise ausgezeichnete Fußballverein VfR Elgersweier wurde bei seiner energetischen Sanierung des Vereinsheims
mit wasser- und energiesparenden Hansgrohe Produkten im Wert von über 1.200 € unterstützt. Um die Wasserversorgung der Toiletten einer Schule
mit 1.500 Kindern zu sichern, ging ein Scheck in Höhe von 5.350 € an die Engineers without Borders der KIT Karlsruhe für ihre ehrenamtliche
Tätigkeit vor Ort. Das Geld wurde lediglich für Materialien und die Reisekosten verwendet.
Für die kompletten sanitären Anlagen, inkl. Erschließung, einer Primärschule in Ruanda wurden 35.000 € an den Verein „Kinder brauchen Frieden
e.V.“ in Hechingen gespendet. Dabei kamen speziell für die Anforderungen vor Ort erforderliche Hansgrohe Armaturen mit Spindelventil zum Ein-
satz. Insgesamt wurden für dieses Projekt aus der Hansgrohe Mitarbeiterspende 50.000 € verwendet.
Care Armaturen sowie Brausen und Elektronikmischer der Marken Hansgrohe und Axor im Wert von 3.600 € sind im Kinderhaus Luftikus in Bai-
ersbronn verbaut. Hier finden langzeitbeatmete Kinder ein Zuhause auf Zukunft. In zwei Ferienwohnungen, die ebenfalls im Gebäude untergebracht
sind, finden Familien die notwendige Erholung zusammen mit ihrem pflegebedürftigen Kind.
EC 9 Indirekte wirtschaftliche Auswirkungen
Weltweit waren im Jahr 2014 insgesamt 3.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Hansgrohe Gruppe beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht
dies einer Zunahme von 149 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen oder rund 4 Prozent. Damit ist Hansgrohe an seinen deutschen Standorten in Schiltach und
Offenburg einer der größeren Arbeitgeber und für die Gemeinden ein wichtiger Steuerzahler. Das Unternehmen ist gleichzeitig einer der bedeutenden
Ausbildungsbetriebe in Schiltach sowie in der Region des Kinzigtals. Mit einer Ausbildungsquote von 6,6 Prozent investiert Hansgrohe traditionell stark in
die Berufsausbildung junger Menschen. Generell bringen Baumaßnahmen, wie etwa das im Bau befindliche Labor für Forschung und Entwicklung in der
Zentrale in Schiltach, positive wirtschaftliche Entwicklungen für beauftragte Bau- und Handwerksfirmen mit sich. Viele Neuentwicklungen für effizientere Pro-
duktionsprozesse erfordern die Zusammenarbeit mit Fachfirmen aus dem Ingenieur- und Maschinenbaubereich. Mit Hansgrohe als Projektpartner ergeben
sich hier auch für diese Firmen wirtschaftlich interessante Perspektiven.
Die Hansgrohe Aquademie, das Besucher- und Seminarzentrum mit angeschlossenem Bad-Museum sowie wechselnden Ausstellungen, stellt für Schiltach
und die Region einen wesentlichen Faktor in der touristischen Infrastruktur dar. Die Zahl der Besucher erhöhte sich von rund 50.000 in 2012 auf etwa
70.000 in 2014. Die hohe Zahl der Gäste, die aus aller Welt nach Schiltach reisen, hat für die rund um Schiltach ansässige Gastronomie und Hotellerie eine
wesentliche wirtschaftliche Bedeutung. Auch für lokale Transportdienstleister und Catering-Unternehmen sind die über den Jahresverlauf stattfindenden zahl-
reichen Events ein positiver wirtschaftlicher Aspekt. Der Frachtverkehr im Logistikzentrum am Standort in Offenburg hat wesentliche wirtschaftliche Auswirkun-
gen auf Logistik- und Transportdienstleister. Die gesamten Frachtaufwendungen lagen sowohl in 2013 als auch in 2014 im zweistelligen Millionenbereich.
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UmweltschutzManagementansatz
Der verantwortungsbewusste Umgang mit dem lebensspendenden Element Wasser ist für Hansgrohe essentiell. Das Unternehmen versteht den
Schutz der Umwelt und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung auch als wichtigen Treiber für Innovationen bei Produkten und Prozessen.
Das integrierte Managementsystem an Unternehmenszentrale sowie Betriebsstätten in Deutschland und Frankreich entspricht den internationalen
Anforderungen an Umweltmanagementsysteme (DIN EN ISO 14001:2004). An den deutschen Betriebsstätten werden seit 2014 die Anforderungen
an Energiemanagementsysteme (DIN EN ISO 50001:2011) erfüllt.
Die vier Teilbereiche des integrierten Managementsystems: Qualitäts-, Umwelt-, Energie- und Arbeitssicherheits-/Gesundheitsschutzmanagement lässt
Hansgrohe regelmäßig durch unabhängige Zertifizierungsorganisationen überprüfen und zertifizieren.
Im Jahr 2014 hat Hansgrohe sein integriertes Managementsystem erfolgreich re-zertifizieren lassen. An den deutschen Betriebsstätten der Hans-
grohe SE erfüllt die Hansgrohe SE seit 2014 die Anforderungen an Energiemanagementsysteme. Im französischen Produktionswerk wurde 2014 das
integrierte Managementsystem erfolgreich um Umweltmanagement und Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmanagement erweitert.
Die Hansgrohe SE erfüllt die Anforderungen einschlägiger internationaler Regelwerke:
DIN EN ISO 9001:2008 für Qualitätsmanagementsysteme
DIN EN ISO 14001:2004 für Umweltmanagementsysteme
DIN EN ISO 50001:2011 für Energiemanagementsysteme
BS OHSAS 18001:2007 für Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzmanagementsysteme
Zum Jahresende 2014 hatte das integrierte Managementsystem bei Hansgrohe nachfolgenden Umfang.
BetriebsstätteQualitätsmanage-
mentsystem
Umweltmanagement-
system
Energiemanagement-
system
A&G-Management-
system
Hansgrohe SE
HauptverwaltungISO 9001 ISO 14001 ISO 50001 OHSAS 18001
Hansgrohe SE
Werk Schiltach WestISO 9001 ISO 14001 ISO 50001 OHSAS 18001
Hansgrohe SE
Werk OffenburgISO 9001 ISO 14001 ISO 50001 OHSAS 18001
Hansgrohe Deutschland
Vertriebs GmbHISO 9001 ISO 14001 N/A OHSAS 18001
Hansgrohe SE
Werk AlpirsbachN/A N/A ISO 50001 N/A
Hansgrohe SE
Werk Wasselonne (F)ISO 9001 ISO 14001 N/A OHSAS 18001
Cleopatra B.V.ISO 9001 N/A N/A N/A
Hansgrohe Sanitary Pro-
ducts (Shanghai) Co. LtdISO 9001 N/A N/A N/A
Hansgrohe Inc. ISO 9001ISO 14001
(nicht Bestandteil des IMS)N/A
OHSAS 18001
(nicht Bestandteil des IMS)
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Die Hansgrohe Gruppe hat zur Steuerung ihrer Nachhaltigkeitsleistung einen Lenkungsausschuss „Green Company“ eingerichtet. Dieses Gremium
ist besetzt mit Vertretern aus Produktion, Entwicklung, Controlling, Human Resources, Öffentlichkeitsarbeit und dem Vorstand.
Der Lenkungsausschuss „Green Company“ trifft sich in regelmäßigen Abständen, verabschiedet die Nachhaltigkeitsziele und beschließt die Durch-
führung nachhaltiger Projekte. Die Zielerreichung wird durch das Nachhaltigkeitscontrolling überprüft und bei Bedarf werden Korrekturmaßnahmen
ergriffen.
Im Berichtszeitraum 2013/2014 wurde die ökologische Nachhaltigkeitsleistung im Wesentlichen durch Energieeinsparmaßnahmen verwirklicht.
Einsparmaßnahmen wurden in erster Linie in den Bereichen des Energiemanagement (automatische Abschaltung von nicht benötigten Verbrauchern)
umgesetzt. Waren technische Anlagen in der Vergangenheit oftmals auch zu produktionsfreien Zeiten aktiv, so werden diese, wo machbar, ausge-
schaltet. Weitere Einsparungen wurden in Bereichen der Optimierung der Regelung von Lüftungsanlagen und neuen Konzepten bei der Druckluft-
und Kälteversorgung realisiert.
In der Verwaltung reduzierte sich durch diverse Maßnahmen der Papierverbrauch. Im Dezember 2014 verabschiedete Hansgrohe beispielsweise
ein einheitliches Fax-, Kopierer- und Druckkonzept. Im Technischen Service Center wurde 2014 nur noch papierlos dokumentiert sowie Ersatzteil-
verpackungen optimiert. Die Beilegung der technischen Publikation bei den Produkten entfällt, da die Montageschritte direkt auf dem Produktetikett
abgebildet sind.
Für die Jahre 2015 bis 2017 wurden ambitionierte Nachhaltigkeitsziele verabschiedet.
EN 1 Eingesetzte Materialien
Die wichtigsten von der Hansgrohe Gruppe verwendeten Materialien sind Metalle, Kunststoffe und Chemikalien. Metalle und Kunststoffe werden
vorrangig für die Herstellung von Waschtischarmaturen- oder Brausegrundkörpern verwendet. Der Einsatz von Chemikalien findet hauptsächlich
innerhalb des Galvanoprozesses zur Oberflächenbeschichtung der Messing- und Kunststoffgrundkörper statt. Im Jahre 2014 ist die Tonnage der
eingesetzten Materialien, insbesondere Metalle, aufgrund des Ausbaus der Eigenfertigung gestiegen. Als Datenbasis für den Rohstoffeinsatz wurden
die gebuchten Wareneingänge verwendet.
Rohstoffeinsatz in t
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014
Metalle 2.924 3.042 3.237 3.138 4.349
Kunststoffe 2.224 2.384 2.301 2.154 2.209
Chemikalien 1.499 1.384 1.281 1.226 1.234
Gesamt 6.647 6.811 6.818 6.519 7.792
EN 2 Anteil von Recyclingmaterial
Im Rahmen des Gussverfahrens von Armaturen entstehen Angüsse, die nach Auskühlen des gegossenen Grundkörpers abgesägt und zu einem Teil
direkt wieder dem Gießprozess zugeführt werden. Dieser Anteil kann derzeit leider nicht gemessen werden.
EN 3 Direkter Energieverbrauch
An den Produktionsstandorten der Hansgrohe Gruppe werden Erdgas sowie Heizöl als primäre Energieträger eingesetzt. Erdgas und Heizöl werden
vorrangig für das Heizen der Gebäude eingesetzt, sodass der direkte Energieverbrauch der Hansgrohe Gruppe stark von den jeweiligen Außentem-
peraturen abhängig ist. Im Jahr 2014 hat die Hansgrohe Gruppe an ihrem Standort Alpirsbach zur Erzeugung von Raum- und Prozesswärme von
Heizöl auf Fernwärme umgestellt. Die Fernwärme stammt aus dem Blockheizkraftwerk eines benachbarten Gewerbebetriebes.
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Gas
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014
Deutschland 81.606 GJ 73.966 GJ 76.840 GJ 74.892 GJ 62.704 GJ
China 772 GJ 506 GJ 1.254 GJ 984 GJ 1.113 GJ
USA 9.775 GJ 3.868 GJ 5.251 GJ 6.925 GJ 8.387 GJ
Frankreich 1.854 GJ 1.987 GJ 3.200 GJ 2.803 GJ 1.750 GJ
Niederlande 1.367 GJ 1.367 GJ 1.676 GJ 1.892 GJ 1.797 GJ
Gesamt 95.374 GJ 81.694 GJ 88.220 GJ 87.497 GJ 75.750 GJ
Heizöl
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014
Gesamt 3.333 GJ 3.135 GJ 2.434 GJ 2.199 GJ 1.234 GJ
Die Hansgrohe Gruppe hat in Offenburg bereits seit Anfang der 90er Jahre und in Schiltach seit 2012 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von
knapp 200 kW in Betrieb. Die erzeugte Energie wird selbst verwendet.
Photovoltaikanlagen – Stromerzeugung
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014
Offenburg 412 GJ 422 GJ 486 GJ 441 GJ 409 GJ
Schiltach 117 GJ 129 GJ 135 GJ
Gesamt 412 GJ 422 GJ 603 GJ 571 GJ 543 GJ
EN 4 Indirekter Energieverbrauch
Der Stromverbrauch hat auch in 2014 den größten Anteil am Energieverbrauch der Hansgrohe Gruppe. Der Stromverbrauch ist bei der Hansgrohe
Gruppe stark von der Auslastung und dem Absatz abhängig. Insbesondere durch den Ausbau der Eigenfertigung in der Gruppe stieg der Stromver-
brauch im Berichtszeitraum an. In den Verbräuchen der Jahre 2010 - 2014 ist die Weiterbelastung von Stromverbräuchen an Dritte berücksichtigt.
Strom
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014
Deutschland 120.446 GJ 126.705 GJ 129.182 GJ 122.882 GJ 125.417 GJ
China 36.184 GJ 39.110 GJ 41.145 GJ 47.101 GJ 54.978 GJ
USA 14.398 GJ 15.599 GJ 15.297 GJ 14.778 GJ 14.033 GJ
Frankreich 2.365 GJ 2.691 GJ 3.334 GJ 3.227 GJ 2.979 GJ
Niederlande 1.252 GJ 1.213 GJ 1.092 GJ 1.115 GJ 1.053 GJ
Gesamt 174.645 GJ 185.317 GJ 190.051 GJ 189.102 GJ 198.461 GJ
EN 5 Energieeinsparungen
Hansgrohe richtet seine Maßnahmen in Sachen Energiemanagement auf drei Säulen aus: Energie sparen, Energieeffizienz erhöhen und regenera-
tive Energien nutzen. Seit dem Jahr 2001 ist bei Hansgrohe die Plus21-Datenbank zur Effizienzverbesserung im Einsatz. Im Jahr 2010 wurde diese
Datenbank so erweitert, dass auch Energieeinsparungen ausgewiesen werden können.
Schwierigkeiten beim Ausweisen der Einsparungen von Projekten ergeben sich bei Maßnahmen, die sich auf die Isolation von Gebäuden beziehen.
27
Hierbei ist ein korrektes Ausweisen der eingesparten Energie nur schwer möglich.
Im Jahr 2014 wurde das integrierte Managementsystem an den deutschen Betriebsstätten des Unternehmens um ein Energiemanagement ergänzt.
Dieses erfüllt die Anforderungen der DIN EN ISO 50001:2011 und fußt auf einer flächendeckenden Energiedatenerfassung. Durch diese werden
innerbetriebliche Energieflüsse transparent gemacht und Verbesserungen in Energieeinsatz und -verbrauch ermittelt.
Zur effektiven Steigerung der Energieeffizienz in Produktion und Verwaltung wurden Fokusbereiche identifiziert. Diese wurden gezielt zum Umgang
mit Energie sensibilisiert. In einem zweiten Schritt werden hier Energieprojekte erarbeitet.
Im Jahr 2013 hat die Hansgrohe Gruppe ca. 3.380 GJ elektrischer Energie eingespart. Diese Einsparungen wurden hauptsächlich durch Maßnah-
men im Beleuchtungsbereich (Austausch von Leuchtmitteln), einem neuen Druckluftkonzept sowie Maßnahmen im Energiemanagement (automati-
sche Abschaltung von Verbrauchern) erreicht. Thermisch wurden 2013 294 GJ eingespart.
Die Einsparung im Jahr 2014 lag bei ca. 2.294 GJ elektrischer Energie.
Diese Optimierungen stammen hauptsächlich aus der Sanierung der Kälteversorgung, Energiemaßnahmen sowie Optimierung der Lüftungssysteme.
Thermisch wurden 2014 in kleineren Projekten ca. 76 GJ eingespart.
EN 6 Energieeffiziente Produkte und Dienstleistungen
Klimaschutz spielt mittlerweile in den meisten Märkten eine Rolle. Die Hansgrohe Gruppe stellt schon seit Jahren eine Vielzahl von Produkten mit
wassersparenden und damit auch energiesparenden Funktionen bereit.
Diese können den Energieverbrauch und die CO2 - Emissionen auf zweierlei Weise senken: Aufgrund des geringeren Warmwasserverbrauchs wird
weniger Energie beim Duschen und Händewaschen benötigt. Darüber hinaus wird der Energiebedarf für Aufbereitung, Transport und Verteilung
von Trinkwasser gesenkt. Diese Einflussmöglichkeit betrifft alle Marken: Hansgrohe, Axor und Pharo bieten wassersparende Armaturen und Brausen
an, Pontos stellt Wasserrecyclinganlagen bereit. Da die Lebensdauer aller Produkte sehr hoch ist, summieren sich die CO2- Einsparungen deutlich.
Eine ausgeklügelte Durchflussbegrenzung, spezielle Strahldüsen und die Beimischung von Luft – kurz: die Hansgrohe EcoSmart-Technologie –
sorgen dafür, dass der Wasserverbrauch beim Duschen auf bis zu sechs Liter/Minute begrenzt werden kann, und dies bei gleichbleibend hohem
Komfort. Durch den um bis zu 60 Prozent geringeren Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Brausen wird vor allem warmes Wasser gespart
und damit Energie – ein täglicher Beitrag zur CO2-Reduzierung. Seit 2010 sind die Waschtischarmaturen serienmäßig durch den Einsatz eines neu
entwickelten Luftsprudlers am Auslauf auf einen Durchfluss von rund fünf Litern pro Minute begrenzt – das sind noch einmal rund 30 Prozent weniger
als zuvor. Sein Sortiment an wasser- und damit energiesparenden EcoSmart-Produkten hat Hansgrohe im Berichtszeitraum nochmals ausgeweitet.
Beispielsweise wurde die neue Armaturenlinie Logis mit der EcoSmart-Technologie ausgestattet. Auch die Croma Select Hand- und Kopfbrausen gibt
es seit Kurzem als EcoSmart-Modelle.
Den Zusammenhang zwischen Wassersparen und Klimaschutz bereitet das Unternehmen in zahlreichen Marketingmitteln deutlich für seine Kunden
auf und gibt damit auch den Installateuren Argumente für den Einsatz effizienter Badprodukte an die Hand. Die Hansgrohe CoolStart-Technologie,
die es seit 2012 für einen Großteil des Armaturensortiments gibt, zeigt, wie mit einfachen, aber eindrucksvollen Ideen Ressourcen geschont werden
können. Bei herkömmlichen Waschtischarmaturen wird in der mittleren Stellung des Armaturengriffs automatisch Mischwasser gezapft. Mit CoolStart
fließt bei neutraler, mittlerer Griffstellung ausschließlich Kaltwasser. Damit wird das Leitungssystem nicht mehr unnötig mit Warmwasser befüllt und
Durchlauferhitzer oder Umwälzpumpen müssen nicht extra anspringen. Auf diese Weise und durch den geringeren Warmwasserverbrauch sinken
Energiebedarf und zugleich auch der CO2-Ausstoß. In einem Vier-Personen-Haushalt lassen sich rund 163 Kilogramm CO2 pro Jahr einsparen, die
jährlichen Energiekosten könnten um bis zu 64 Euro gesenkt werden (basierend auf geschätzten 20 Zapfvorgängen pro Person/Tag à 20 Sekunden
und zwei Armaturen im Vier-Personen-Haushalt, Mittelwerte aus fünf verschiedenen Heizarten).
Die Waschtischmischer der neuen Badkollektion Axor Starck Organic können dank ihrer speziellen Konstruktion mit rund einem Drittel weniger
Messing – und damit mit deutlich geringerem Energieaufwand – als ein herkömmlich produziertes Modell gegossen werden. Entkoppelte Wasser-
führungen im Innern der Armatur verhindern direkten Kontakt von Wasser und Armaturenkörper. Nachhaltigen, verantwortungsvollen Umgang mit
den Ressourcen Wasser und Energie ermöglichen der effiziente brausenähnliche Strahl mit seinem niedrigen Wasserdurchfluss von nur 3,5 Litern/
Minute sowie die getrennte Steuerung von Wasser und Temperatur.
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In Deutschland gehen rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs und der CO2-Emissionen auf Gebäude zurück. Zertifizierungen für nachhaltige Ge-
bäude spielen deshalb eine zunehmend wichtige Rolle, auch in der Hotelbranche. Eine Stellschraube im Zertifizierungsprozess kann die Optimierung
des Wasser- und Energieverbrauchs sein. Für die Hotelbranche bietet Hansgrohe unter http://pro.hansgrohe.de/ecosmart-check ein „Eco Smart-
Check-Paket“, das dabei hilft, den individuellen Wasserverbrauch und mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln. Ein Online-Sparrechner stellt für alle
Verbraucher die Sparmöglichkeiten plakativ dar: www.hansgrohe.de/sparrechner
EN 7 Initiativen zur Reduktion des indirekten Energieverbrauchs
Neben den bereits in EN 5 erläuterten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung ist die Hansgrohe Gruppe auch daran interessiert, den gesamten Ener-
gieeinsatz für die produzierten Produkte von Anfang an so gering wie möglich zu halten. Beispielhaft hierfür kann der neue Axor Starck Organic
Mischer genannt werden. Durch die Hohlstruktur des Grundkörpers können etwa dreißig Prozent des Materials eingespart und damit auch die
Energiebilanz in der Produktion verbessert werden.
Durch die Hansgrohe Reisepolicy ist die Belegschaft angehalten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, sofern es unter wirtschaftlichen Gesichts-
punkten möglich ist. Ansonsten kann auf Firmenfahrzeuge zurückgegriffen werden.
Durch entsprechende IT-Lösungen haben die Hansgrohe Mitarbeiter die Möglichkeit, über Webkonferenzen Informationen mit den internationalen
Kollegen und externen Personen auszutauschen, um unnötigen Reiseaufwand zu reduzieren.
Eine weitere Initiative zur Reduktion des indirekten Energieverbrauchs ist die bereits in EC3 und EN29 erwähnte kostenlose Ausgabe des Jobtickets
zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.
Weitere Einsparungen aus dem Bereich Logistik und Supply Chain sind im Indikator EN29 zu finden.
EN 8 Gesamtwasserentnahme nach Quellen
Die Hansgrohe Gruppe verwendet vorrangig Wasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz. Des Weiteren werden sehr geringe Mengen Brunnenwasser
entnommen, welche aufgrund der Größenverhältnisse jedoch zu vernachlässigen sind.
Knapp 70 Prozent des entnommenen Wassers an den deutschen Standorten wird für das Forschung- & Entwicklungslabor sowie die Galvanoprozes-
se benötigt. Die restlichen 30 Prozent werden in sonstigen Produktionsprozessen, zur Kühlung oder in der „ShowerWorld“ zu Präsentationszwecken
verwendet.
Wasser
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014
Deutschland 124.782 m³ 116.723 m³ 115.339 m³ 108.997 m³ 117.190 m³
China 56.698 m³ 48.855 m³ 41.618 m³ 48.904 m³ 53.088 m³
USA 5.833 m³ 8.394 m³ 7.326 m³ 5.777 m³ 6.365 m³
Frankreich 662 m³ 378 m³ 1.032 m³ 834 m³ 402 m³
Niederlande 588 m³ 588 m³ 392 m³ 814 m³ 677 m³
Gesamt 188.563 m³ 174.938 m³ 165.707 m³ 165.326 m³ 177.722 m³
Neben den Prüfeinrichtungen (Hansgrohe Labor) sind vor allem Galvanoprozesse als verbrauchsintensiv zu beurteilen.
Der Wasserverbrauch bezogen auf die abgesetzte Tonnage sank 2014 um 21 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 2010.
29
EN 9 Von der Wasserentnahme betroffene Wasserquellen
Im Berichtszeitraum hat keine wesentliche Entnahme aus empfindlichen Wasserquellen stattgefunden.
EN 10 Zurückgewonnenes und wieder verwendetes Wasser
Wie bereits in EN 8 erwähnt, verursachen vor allem zwei Technologien einen Großteil des Wasserverbrauchs der Hansgrohe Gruppe. Innerhalb
der letzten Jahre wurden vor allem im Bereich der Oberflächentechnologie viele Investitionen getätigt, um den Wasserbedarf stetig zu minimieren.
Unter anderem werden verschiedene Filtertechniken und eine Ionen-Austausch-Anlage eingesetzt, um die Standzeit der Bäder in der galvanotech-
nischen Oberflächenbeschichtung zu verlängern. Je länger die Standzeit der Bäder, desto geringer ist der Frischwasserbedarf und somit auch der
Wasserbedarf je produziertem Halbfabrikat.
Mehrstufige Spülbecken der galvanotechnischen Oberflächenbeschichtungsanlage verringern den Wasserverbrauch bei der Spülung von Halbfa-
brikaten deutlich.
Aktuell ist es nicht möglich, die durch die Maßnahmen generierten Einsparungen zu quantifizieren, da hierfür keine Messgeräte an den Anlagen
angebracht sind. Für das Jahr 2015 hat die Hansgrohe Gruppe durch ein neues Energiekonzept den Wasserkreislauf im Forschungs- und Entwick-
lungslabor geschlossen, so dass 2015 mit einer signifikanten Einsparung gerechnet wird.
EN 11 Flächennutzung in Schutzgebieten
Das Industriegebiet in Offenburg-Elgersweier befindet sich innerhalb eines Wasserschutzgebiets der Stufe 3b. Der Produktionsstandort Offenburg
der Hansgrohe Gruppe befindet sich innerhalb dieses Schutzgebietes. Von einer Gefährdung des Gebiets durch die Tätigkeit von Hansgrohe ist
nicht auszugehen.
EN 12 Auswirkungen auf Biodiversität in Schutzgebieten
Die Produktion, Produkte sowie Dienstleistungen der Hansgrohe Gruppe sind für Schutzgebiete oder Gegenden mit einer hohen Biodiversität unbe-
denklich. Somit wird der Indikator für die Hansgrohe Gruppe als nicht wesentlich erachtet.
EN 13 Geschützte oder wiederhergestellte natürliche Lebensräume
Die Produktion, Produkte sowie Dienstleistungen der Hansgrohe Gruppe sind für Schutzgebiete oder Gegenden mit einer hohen Biodiversität unbe-
denklich. Somit wird der Indikator für die Hansgrohe Gruppe als nicht wesentlich erachtet.
EN 14 Strategien und Management der Auswirkungen auf Biodiversität
Die Produktion, Produkte sowie Dienstleistungen der Hansgrohe Gruppe sind für Schutzgebiete oder Gegenden mit einer hohen Biodiversität unbe-
denklich. Somit wird der Indikator für die Hansgrohe Gruppe als nicht wesentlich erachtet.
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EN 15 Gefährdete Arten an Orten der Geschäftstätigkeit
Die Produktion, Produkte sowie Dienstleistungen der Hansgrohe Gruppe sind für Schutzgebiete oder Gegenden mit einer hohen Biodiversität unbe-
denklich. Arten der Roten Liste der IUCN werden nicht gefährdet. Somit wird der Indikator für die Hansgrohe Gruppe als nicht wesentlich erachtet.
EN 16 Direkte und indirekte Treibhausgas-Emissionen
Die gesamten CO2 - Emissionen aus indirekt und direkt bezogener Energie sind in 2014 gegenüber 2012 um 1,7 Prozent gestiegen. Dies lag zum
einen an der gestiegenen Produktion und Kapazitätserweiterung. Zum anderen haben sich die Rahmenbedingungen beim Stromeinkauf gändert.
Aufgrund der Energiewende in Deutschland stieg der Anteil der zur Stromerzeugung eingesetzten Braun- und Steinkohlekraftwerke, was zu höheren
Kohlenstoffdioxidemissionen führte. In den direkten CO2-Emissionen für den Zeitraum 2010 - 2014 sind die Emissionen durch Heizöl berücksichtigt.
Direkte CO2-Emissionen
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014
Deutschland 4.943 t 4.493 t 4.578 t 4.441 t 3.652 t
China 43 t 28 t 70 t 55 t 62 t
USA 549 t 217 t 295 t 389 t 471 t
Frankreich 104 t 111 t 180 t 157 t 98 t
Niederlande 77 t 77 t 94 t 106 t 101 t
Gesamt 5.716 t 4.927 t 5.216 t 5.148 t 4.384 t
Indirekte CO2-Emissionen aus Strombezug
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014
Deutschland 8.457 t 11.132 t 17.437 t 14.600 t 15.944 t
China 7.920 t 8.561 t 9.006 t 10.310 t 12.034 t
USA 2.703 t 2.929 t 2.872 t 2.775 t 2.635 t
Frankreich 60 t 68 t 84 t 81 t 75 t
Niederlande 134 t 130 t 117 t 120 t 113 t
Gesamt 19.275 t 22.820 t 29.517 t 27.886 t 30.801 t
EN 17 Andere relevante Treibhausgas-Emissionen
Innerhalb der Hansgrohe Gruppe werden keine anderen relevanten Treibhausgase emittiert. Eine quantitative Auswertung über relevante Treibhaus-
gas-Emissionen entlang der gesamten Lieferkette liegt derzeit nicht vor.
EN 18 Initiativen zur Reduktion von Treibhausgasen und erzielte Ergebnisse
Siehe Indikator EN 5.
EN 19 Emissionen von Ozon abbauenden Stoffen
Innerhalb der Produktionsprozesse der Hansgrohe Gruppe werden keine weiteren Ozon abbauenden Stoffe emittiert. Eine Emission von Ozon abbauenden
Stoffen innerhalb der Nutzungsphase der Produkte liegt nicht vor. Eine quantitative Auswertung entlang der gesamten Lieferkette liegt ebenfalls nicht vor.
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EN 20 NOx, SO2 und andere wesentliche Emissionen
Im Rahmen von galvanotechnischer Oberflächenbeschichtungsprozesse kommt es zum Ausstoß von Stickoxiden. Die emittierten Stickoxide werden
über Abluftanlagen gereinigt.
Es finden regelmäßige Überprüfungen der Anlage und Messungen der Abluft statt. Die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte werden deutlich
unterschritten.
Durch Schleif- und Polierverfahren in der Fertigung von Messingprodukten entstehen Stäube. Diese Stäube werden über eine Absauganlage einer
Abluftreinigungsanlage zugeführt. In regelmäßigen Abständen finden Messungen der Abluft statt. Die in Deutschland gesetzlich vorgegebenen
Grenzwerte werden deutlich unterschritten.
EN 21 Gesamte Abwassereinleitung
Im Berichtszeitraum hat keine ungeplante Einleitung von Abwasser stattgefunden. Grundsätzlich entspricht die geplante Abwassereinleitung der bezoge-
nen Wassermenge der Stadtwerke (siehe Punkt EN 8). Durch prozessbedingte Verdunstungen von Wasser fällt die Einleitung von Abwasser geringer aus.
Wie bereits in EN 8 erwähnt, sind vor allem das Forschungs- und Entwicklungslabor sowie die Galvanoprozesse die wesentlichen Wasserverbraucher.
Das Wasser im F&E Labor wird hauptsächlich für die Prüfung der Produkte eingesetzt und direkt in das städtische Abwassernetz eingeleitet.
Abwasser aus den Galvanoprozessen wird aufbereitet und erst nach sorgfältiger Prüfung in das kommunale Abwassernetz eingeleitet.
EN 22 Abfallmenge nach Art und Entsorgungsmethode
Die Abfallmenge gefährlicher Abfälle in 2014 konnte gegenüber 2012 um 13 Prozent und gegenüber 2010 um 23 Prozent gesenkt werden.
Die gesamte Abfallmenge in 2014 konnte gegenüber 2010 um 10 Prozent gesenkt werden.
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014
gefährlich 1.747 1.471 1.552 1.585 1.350
ungefährlich 4.095 4.108 3.865 3.541 3.895
Gesamt 5.842 5.579 5.417 5.126 5.245
EN 23 Gesamtzahl und Volumen wesentlicher Freisetzungen von Schadstoffen
Im Berichtszeitraum ist es nicht zu einer wesentlichen Freisetzung von Schadstoffen gekommen.
EN 24 Transportierter, importierter, exportierter und behandelter gefährlicher Abfall
Der gesamte Abfall (siehe EN 22) der Hansgrohe Produktionsstandorte wird im Land der Abfallentstehung durch einen Entsorgungsbetrieb entsorgt.
Es findet kein Transport des Abfalls über Ländergrenzen statt.
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EN 25 Von der Abwassereinleitung betroffene Gewässer und natürliche Lebensräume
Im Berichtszeitraum hat keine erhebliche ungeplante oder geplante Abwassereinleitung in Gewässer oder damit verbundene natürliche Lebensräume
durch die Hansgrohe Gruppe stattgefunden.
EN 26 Initiativen zur Verminderung der Umweltauswirkung
von Produkten und Dienstleistungen
Die Umweltwirkungen eines Produktes können bereits während der Entwicklungsphase beeinflusst werden. So hat eine im Jahr 2011 durchgeführte
Ökobilanz für verschiedene Hansgrohe Handbrausen gezeigt, dass bei der Produktion und der Entsorgung einer Handbrause rund 25 Liter Wasser
benötigt werden. Die benötigte Wassermenge während der Nutzungsphase liegt deutlich über der des Produktions- und Entsorgungsprozesses. Aus
diesem Grund ist es wichtig, die Produkte mit wassersparenden Funktionen zu versehen.
Weitere Informationen zu energieeffizienten Produkten sind dem Indikator EN 6 zu entnehmen.
Neben dem Fokus auf den Wasserverbrauch der Produkte spielen auch die in der Produktion verwendeten Materialien und Chemikalien eine
entscheidende Rolle bei den Umweltwirkungen der Produkte. Durch Maßnahmen der an den Produktionsstandorten vertretenen EHS-Manager wird
eine stetige Reduktion der eingesetzten Gefahrstoffe angestrebt. So konnten beispielsweise seit 2010 die Anzahl der in Deutschland eingesetzten
Gefahrstoffe um rund 17 Prozent gesenkt werden.
Des Weiteren wird eine umfassende Produkt-Risikoanalyse durchgeführt. Weiteres zur Produktverantwortung kann dem Indikator PR 1 entnommen
werden.
EN 27 Anteil der Produkte, bei denen das dazugehörige Verpackungsmaterial
zurückgenommen wurde
Hansgrohe ist dazu verpflichtet, sich in allen Ländern, in denen Verpackungsmaterial in den Verkehr gebracht wird, am Rücknahmesystem zu betei-
ligen. Eine quantitative Auswertung der Daten liegt zurzeit nicht vor.
EN 28 Bußgelder und nicht-monetäre Strafen wegen Nichteinhaltung von
Rechtsvorschriften im Umweltbereich
Im Berichtszeitraum gab es keine Verstöße gegen Rechtsvorschriften im Umweltbereich.
EN 29 Umweltauswirkungen durch Transport der Produkte, Materialien und Mitarbeiter
Der durch Logistikprozesse verursachte CO2-Ausstoß lag im Jahr 2014 bei 8.583 Tonnen. Das ist ein Rückgang von 16 Prozent gegenüber dem
letzten Berichtszeitraum 2012 und im Hinblick auf die steigende abgesetzte Tonnage ein gutes Ergebnis der Hansgrohe Gruppe.
Durch Verpackungsoptimierungen, die im Jahr 2013 angestoßen wurden, konnten die transportbedingten CO2-Emissionen trotz zunehmender abge-
setzter Tonnage verringert werden. Aufgrund neuer Planungssysteme konnte der Anteil der Emissionen an der umweltfreundlicheren Seefracht von
8,3 Prozent in 2012 auf 11,1 Prozent in 2014 gesteigert werden. Gleichzeitig wurde der Luftfrachtanteil an den Emissionen um 4,3 Prozent-Punkte
33
gegenüber 2013 reduziert. Ein weiterer Beitrag, den die Hansgrohe Gruppe zur Senkung der CO2-Emission leistet, ist die kostenlose Ausgabe des
Jobtickets an Hansgrohe Mitarbeiter. Das Ticket berechtigt Mitarbeiter zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel von ihrem Wohnort zu ihrer
Arbeitsstätte. Darüber hinaus bezuschusst Hansgrohe einzelne Buslinien, um eine bessere Anbindung der Werke an den öffentlichen Nahverkehr zu
erreichen.
CO2-Emissionen Logistik
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014
Luftfracht 6.473 t 6.668 t 7.045 t 6.134 t 5.559 t
Landfracht 1.391 t 1.573 t 1.591 t 1.597 t 1.447 t
Seefracht 613 t 724 t 847 t 937 t 955 t
KEP 685 t 730 t 714 t 648 t 622 t
Summe 9.161 t 9.695 t 10.198 t 9.315 t 8.583 t
EN 30 Ausgaben und Investitionen für Umweltschutz
Im Berichtszeitraum 2013/2014 wurden Umweltschutzinvestitionen in Höhe von ca. 0,9 Mio. € getätigt. Zu den Umweltschutzinvestitionen zählen
Investitionen in umweltfreundlichere Anlagen, in Maßnahmen zur Prozessverbesserung soweit sie zum Umweltschutz beitragen sowie Investitionen
in Software und Schulungen, die dem Umweltschutz dienen. An den deutschen Produktionsstandorten sind in 2013 0,96 Mio. € und in 2014 0,90
Mio. € für die Entsorgung der Abfälle und das Abfallmanagement angefallen.
Die Abteilung Environment, Health and Safety hat im Berichtszeitraum Kosten in Höhe von ca. 1,3 Mio. € verursacht. Diese Kosten sind für Gesund-
heit, Sicherheit und Umweltschutz.
34
Arbeitspraktiken und menschenwürdige BeschäftigungManagementansatzVerantwortlich für Arbeitspraktiken bei der Hansgrohe Gruppe ist der Vice President Human Ressources, der direkt dem Vorsitzenden des Vorstands
unterstellt ist. „Gemeinsam mit den Mitarbeitern wachsen, nicht auf deren Kosten“, so lautet das Motto der Hansgrohe Gruppe. Engagierte und mo-
tivierte Mitarbeiter leben die wertebetonte Tradition bei Hansgrohe, fungieren als Botschafter des Unternehmens und sind ein elementarer Baustein
für eine erfolgreiche, nachhaltige Geschäftstätigkeit.
Die Herausforderungen des demografischen Wandels werden die Personalarbeit in den 2020er Jahren prägen. Um bereits heute Weichen richtig
zu stellen, wurde in 2014 ein Arbeitskreis Demografie ins Leben gerufen und die demografische Situation in den deutschen Unternehmensberei-
chen systematisch analysiert. Wesentliche Handlungsfelder (z.B. „Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewinnen und binden“, „Wissen erhalten und
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen entwickeln“) wurden identifiziert und in einem Demografie-Fahrplan für die kommenden Jahre zusammengefasst.
Einen weiteren Wandel der Arbeitswelt bringt die zunehmende Globalisierung der Hansgrohe Gruppe mit sich. Sowohl die Anforderungen an die
Qualifikation der Mitarbeiter als auch an die Qualitäten des Arbeitgebers ändern sich.
Seit der ersten Mitarbeiterbefragung im November 2011 haben sechs Projektteams bereichsübergreifend die Anregungen der Belegschaft in Maß-
nahmen zur Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit und somit der Arbeitgeberattraktivität umgesetzt. Sie erstrecken sich auf die Bereiche Vereinbar-
keit von Beruf & Familie, Arbeitsumwelt, Führung, Perspektiven, Unternehmensaktivitäten und -kultur. Neben der Flexibilisierung von Arbeitszeiten,
möglichen Nutzung von Home Office Arbeit, Angeboten wie beispielsweise der Kinderbetreuung in den Pfingst- oder Sommerferien, Krippen- und
Kindergartenplätzen und Infomappen für werdende Eltern bietet Hansgrohe die Hansgrohe Sozialberatung an. Dabei werden unsere Mitarbeiter
unterstützt, Beruf und Privatleben erfolgreich miteinander zu vereinbaren. Ein Sozialberater begleitet und berät bei beruflichen und privaten Fragen,
Themen oder Problemen, erarbeitet gemeinsam mit den Mitarbeitern Lösungen und hilft, Kraft zu tanken. Die Angebote werden von den Mitarbeitern
gut angenommen. In der Zeit vom 24. Oktober bis zum 28. November 2014 fand die zweite Mitarbeiterbefragung statt. Die Ergebnisse der Befra-
gung wurden im Juli 2015 an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommuniziert.
Auch als einer der führenden Ausbildungsbetriebe der Region, bei dem junge Menschen aus einem Angebot von mehr als 30 Berufsbildern und
dualen Studiengängen auswählen können, nimmt Hansgrohe seine Verantwortung wahr. Mit der Gesamtzahl von 145 Auszubildenden liegt die
Ausbildungsquote an den deutschen Standorten aktuell bei 6,6 Prozent. Zum Ausbildungsstart am ersten September 2014 konnten 43 neue Auszu-
bildende begrüßt werden. Neben Chancen auf einen Einsatz im Ausland kommen im breit gefächerten Ausbildungsplan auch Sozialkompetenzen,
Präsentationstechniken, EDV-Kenntnisse und Gesundheitsthemen nicht zu kurz.
Als Unternehmen mit mittelständischen Strukturen und Denkweisen kann Hansgrohe individuell auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter eingehen und spezifische Karrierewege aufzeigen. Ob Auszubildender, Berufseinsteiger, Trainee, Fach- oder Führungskraft, die kontinuierliche
Entwicklung der Beschäftigten hat bei Hansgrohe einen hohen Stellenwert. Bedarfsorientiert plant die Abteilung Personalentwicklung gemeinsam mit
Beschäftigten und ihren Führungskräften individuelle Entwicklungsmaßnahmen. Ob Talentmanagement, Traineeprogramm, Führungskräfteentwick-
lung oder zielgruppenspezifische Qualifizierungsangebote – das Unternehmen investiert in die Zukunft seiner Mitarbeiter. Je nach Ziel können das
interne oder externe Trainingsangebote und Fördermöglichkeiten beruflicher Fortbildung sein. Außerdem setzt Hansgrohe auf das Rekrutieren von
Führungskräften aus den eigenen Reihen. Entsprechend werden Potentialträger innerhalb des Unternehmens ausfindig gemacht und gefördert. Ins-
gesamt haben die Hansgrohe Mitarbeiter an den deutschen Standorten im Schnitt 1,5 Schulungstage im Jahr 2014 erhalten (2013: 1,6 Tage/MA).
Internationale Mitarbeiter nutzen Trainings in der Zentrale in Schiltach wie die INIT (International Introduction Week) sowie Kompetenztrainings zu
Marketing-, Projektmanagement- und Projektgeschäftsthemen.
Chancengleichheit und Vielfalt wird bei der Hansgrohe Gruppe durch die vorherrschende Unternehmenskultur sichergestellt. Durch die Anwendung
des tarifgebundenen ERA-TV Entgeltsystems an den deutschen Standorten wird eine leistungsgerechte und faire Bezahlung garantiert. Entgelt und
Beförderung richten sich somit rein nach Leistungskriterien.
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Seit dem 30. April 2015 ist die Hansgrohe Gruppe verpflichtet Zielvorgaben betreffend der Beteiligung von Frauen an Führungspositionen zu
veröffentlichen. Hierzu wurde bei Hansgrohe eine Arbeitsgruppe gegründet. Diese geht in ihrem Untersuchungsbereich über die gesetzlich vorgege-
bene Betrachtung von zwei Ebenen unterhalb des Vorstandsbereiches hinaus.
Traditionell werden die Hansgrohe Beschäftigten an den deutschen Standorten jedes Jahr am Unternehmenserfolg beteiligt. 2014 wurde eine Prämie
in Höhe von insgesamt 1,25 Mio. € ausgeschüttet.
LA 1 Gesamtbelegschaft nach Beschäftigungsverhältnis und Region
Weltweit waren im Jahr 2014 insgesamt 3.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Hansgrohe Gruppe beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr
entspricht dies einer Zunahme von 149 Beschäftigten oder rund vier Prozent. Für die Hansgrohe SE und die Hansgrohe Deutschland Vertriebsge-
sellschaft waren an den deutschen Standorten 2.202 Menschen tätig. Der Anteil der im Inland Beschäftigten lag somit bei rund 60 Prozent. Die
Vielzahl der Mitarbeiter ist in produzierenden Bereichen (57 Prozent) tätig, gefolgt von der Verwaltung, dem Marketing, dem Vertrieb sowie der
Forschung und Entwicklung. Der Frauenanteil an der Gesamtzahl der Beschäftigten in Deutschland lag 2014 bei 40,7 Prozent (2013: 40,5 Prozent).
Die Zahl der Auszubildenden lag zum Beginn des Ausbildungsjahres im September bei 145 jungen Menschen in 2014 (2013: 137). Das ergibt eine
Ausbildungsquote von 6,6 Prozent (2013: 6,3 Prozent).
2013 Anteil in % 2014 Anteil in %
Europa 2.806 80% 2.857 78%
Asien 236 7% 486 13%
Amerika 402 11% 248 7%
Afrika 54 2% 55 2%
Australien 3 0% 4 0%
Total 3.501 100% 3.650 100%
LA 2 Mitarbeiterfluktuation
Die Mitarbeiterfluktuation in der Hansgrohe Gruppe ist traditionell niedrig. 2014 lag sie beispielsweise in Deutschland bei 1,8 Prozent (2013: 1,7
Prozent). Die Fluktuationsrate wird ermittelt als Anzahl der arbeitnehmerseitigen Austritte mal 100 im Verhältnis zum Personalbestand. Unberücksich-
tigt bleiben beispielsweise Austritte mit Aufhebungsvertrag, befristete Verträge oder der Eintritt in die Rente. Die internationale Fluktuationsrate wird
in der nachfolgenden Tabelle für die internationalen Produktionsstandorte ausgewiesen.
Land/Jahr 2013 2014
Deutschland 1,7% 1,8%
USA 4,2% 3,5%
Frankreich 2,4% 1,6%
Niederlande 1,5% 0,0%
China 8,0% 5,7%
LA 3 Leistungen, die nur Vollzeitbeschäftigten gewährt werden
Grundsätzlich werden den Mitarbeitern der Hansgrohe Gruppe die gleichen Leistungen gewährt – egal ob, voll- oder teilzeitbeschäftigt. Für Mitar-
beiter mit befristeten Verträgen gibt es hierzu abweichende Vereinbarungen, beispielsweise bei der Betriebsrente.
36
Aktuell bezieht sich diese Aussage nur auf die deutschen Standorte der Hansgrohe Gruppe. International gelten ggf. andere arbeitsrechtliche oder
tarifvertragliche Regelungen.
LA 4 Anteil der Mitarbeiter, die unter Kollektivvereinbarungen fallen
Knapp zwei Drittel der bei der Hansgrohe Gruppe angestellten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden von Kollektivvereinbarungen erfasst. In
Deutschland sind sogar knapp 93 Prozent der Beschäftigten tarifvertraglich angestellt.
LA 5 Mitteilungsfristen in Bezug auf wesentliche betriebliche Veränderungen
Die Mitteilungsfristen sind an den deutschen Standorten gesetzlich (Betriebsverfassungsgesetz) und tarifvertraglich geregelt. Aber auch an den
Standorten, an denen es keine gesetzlich festgeschriebenen Mitteilungsfristen gibt, informiert die Hansgrohe Gruppe die Belegschaft frühzeitig über
wesentliche betriebliche Veränderungen. Neben regelmäßigen Betriebsversammlungen sowie den offenen Gesprächsrunden „Dialog mit dem Vor-
stand“ stehen als Kommunikationsmittel das Hansgrohe Intranet sowie die Mitarbeiterzeitschrift „hans!“ zur Verfügung.
LA 6 Anteil der in Arbeitssicherheitsausschüssen vertretenen Belegschaft
Jeder der Produktionsstandorte der Hansgrohe Gruppe verfügt über mindestens einen Verantwortlichen aus dem Bereich Environment, Health &
Safety (EHS), der sich mit den Themen Arbeitsschutz und -sicherheit des jeweiligen Werkes auseinandersetzt und der für die Überprüfung und Ein-
haltung der lokalen HSE Vorschriften verantwortlich ist. Alle Mitarbeiter der Produktionsstandorte werden durch die EHS-Koordinatoren in Bezug auf
Arbeitsschutz und -sicherheit vertreten. In den Produktionsstandorten sind knapp 80 Prozent der Gesamtbelegschaft vertreten.
Beispielhaft hierfür kann die Organisation des EHS-Teams innerhalb der amerikanischen Tochtergesellschaft genannt werden. Insgesamt gibt es
drei Ausschüsse, die sich mit strategischen und operativen Themen auseinandersetzen. Hierzu gehört die Definition von Zielen und Maßnahmen im
Bereich EHS sowie deren kontinuierliche Überprüfung, das schnelle Aufdecken und Beheben von Arbeitssicherheitsrisiken sowie spezifische projekt-
bezogene Tätigkeiten. Alle Mitarbeiter werden in einem jährlichen Training je nach ausgeübter Tätigkeit über Online- oder Gruppentrainings über
sicherheitsrelevante Themen informiert.
LA 7 Verletzungen, Berufskrankheiten, Fehlzeiten und Summe arbeitsbedingter Todesfälle
Der Krankenstand der Hansgrohe Gruppe lag 2014 mit 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 3,7 Prozent. Berechnet wird der Krankenstand,
indem die bezahlten Krankheitstage ins Verhältnis zur Sollarbeitszeit gesetzt werden. Unberücksichtigt hierbei bleiben unbezahlte Krankheitszeiten,
Arbeits- und Wegeunfälle sowie Kur- oder Rehabilitationsmaßnahmen.
Unfälle
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014
Unfälle 35 32 37 32 17
LTIR 1,21 1,05 1,22 1,13 0,56
LTIR-relevante Unfälle sind seit 2012 kontinuierlich gesunken. Von 2013 auf 2014 haben sich die Unfallzahlen fast halbiert. Zahlreiche Maßnahmen
wie detaillierte Einweisung der externen Mitarbeiter sowie Audits zur Arbeitssicherheit haben zu dieser erfreulichen Entwicklung beigetragen. Für
die Berechnung der LTIR werden nur Unfälle berücksichtigt, die zu mindestens einem Ausfalltag führen. Zielsetzung für 2014 war es, eine LTIR < 1 zu
haben. Dieses Ziel wurde 2014 erreicht. Innerhalb des Berichtszeitraums kam es zu keinem Todesfall.
37
LA 8 Gesundheitsvorsorge, Beratung und Schulung
Die Reduzierung der krankheitsbedingten Fehlzeiten stand wie in den vergangenen Jahren in Fertigung und Logistik im Fokus der Zusammenarbeit
zwischen Führungskräften und HR. Es wird weiterhin eine zentrale Herausforderung sein, mit gezielten Maßnahmen gemeinsam mit dem Gesund-
heitsmanagement den Krankenstand zu verbessern. Exemplarisch seien hier die Aktionen „Fit in der Fertigung“ in der Stangenmontage im Werk
Offenburg und in der Axor-Montage im Werk Schiltach West genannt. Ziel der Maßnahme war, den Mitarbeitern das Thema „Rückengesundheit“
umfangreich darzustellen. In Schulungen wurde den Mitarbeitern von Physiotherapeuten mit Hilfe von Fotos und Filmsequenzen der Arbeitsplätze
gezeigt und dargestellt, welche individuellen Möglichkeiten bestehen, den Bewegungsapparat in dem gegebenen Umfeld zu schonen. Des Weiteren
wurden gemeinsam zahlreiche ergonomische Verbesserungen erarbeitet und umgesetzt. Als Beispiel seien hier durchgängige Fußmatten, Hinweis-
schilder für Arbeitsplätze mit schwerem Gewicht oder die Veränderung der Materialbereitstellung genannt.
Auch das Thema „Umgang mit psychischen Erkrankungen“ gewinnt weiter an Bedeutung. Im Mittelpunkt der Maßnahmen stand die Einführung
der psychischen Gefährdungsbeurteilung durch die Abteilung EHS in Zusammenarbeit mit dem Betriebsarzt. Des Weiteren wurde ein einheitliches
Vorgehen im Umgang mit psychisch Erkrankten definiert und die Rollen der Beteiligten festgelegt.
LA 9 Arbeitssicherheitsvereinbarungen mit Gewerkschaften
Ein hoher Gesundheits- und Sicherheitsstandard ist an allen Hansgrohe Standorten fester Bestandteil des Qualitäts- und Risikomanagements. Das
Unternehmen arbeitet hierfür länderspezifisch mit den Behörden, Gewerkschaften und Berufsgenossenschaften zusammen. Die vor Ort anwesenden
Vertreter der Abteilung Environment, Health and Safety stellen sicher, dass alle gesetzlichen Arbeitssicherheitsvorgaben eingehalten werden, siehe
LA 6.
LA 10 Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
Angesichts des sich abzeichnenden Fachkräftemangels infolge der demografischen Entwicklung versteht die Hansgrohe Gruppe eine gezielte Per-
sonalentwicklung und ein systematisches Talentmanagement als wesentliche strategische Erfolgstreiber. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Aus- und
Weiterbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Im September 2014 waren insgesamt 145 Auszubildende in über 30 Ausbildungsberufen und dualen Studiengängen beschäftigt. Dies entspricht
einer Ausbildungsquote von 6,6 Prozent. Hansgrohe investiert somit weiterhin stark in die Berufsausbildung junger Menschen. Die Weiterbildung der
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stellt Hansgrohe durch verschiedene interne und externe Trainingsangebote sicher. Beispielsweise werden über das
Programm „Neu in der Führungsrolle“ Talente gefördert und auf Führungsaufgaben vorbereitet.
LA 11 Wissensmanagement und lebenslanges Lernen
Die bereits in LA 10 angesprochene demografische Entwicklung hat die Hansgrohe Gruppe frühzeitig erkannt. Über die Strategische Personalpla-
nung erfasst die Personalabteilung jährlich den Entwicklungsbedarf aller Mitarbeiter über alle Altersklassen hinweg. Die Umsetzung der Maßnah-
men erfolgt zielgerichtet, bedarfsorientiert und zielgruppen- oder themenbezogen.
Parallel fördert Hansgrohe den Anspruch an unsere Mitarbeiter „lebenslang zu lernen“. Bei der Veranstaltung „Weiterbildung@Hansgrohe“ wurden
erfahrene Mitarbeiter eingeladen, sich über fachliche Weiterbildungen zu informieren, die es ihnen ermöglichen, „lebenslang zu lernen“ und „fit
im Job“ zu bleiben. Kolleginnen und Kollegen berichteten an diesem Tag anhand ihrer eigenen Erfahrungen und Karrierewege über die Weiterbil-
dungsmöglichkeiten bei Hansgrohe.
Weiterhin engagiert sich die Hansgrohe Gruppe im Rahmen des Programms FILM (Förderung und Integration leistungsgewandelter Mitarbeiter) um
38
die Reintegration von leistungsgewandelten Mitarbeitern.
Im Rahmen der strategischen Personalplanung werden ebenfalls regelmäßig Schlüsselpositionen des Unternehmens erfasst. Um Wissen im Unter-
nehmen zu halten, wird in Einzelfällen die Situation altersbedingter Nachfolge von Wissensträgern frühzeitig betrachtet und der rechtzeitige Aufbau
eines Nachfolgers geplant, sodass es eine gemeinsame Übergangs- und Übergabephase gibt. Weiterhin wird mit einzelnen Wissensträgern, die al-
tersbedingt ausscheiden, eine Vereinbarung geschlossen, dass sie zeitlich oder sachlich befristet für einzelne Aufgaben oder Projekte zurückkehren.
LA 12 Leistungsbeurteilung und Entwicklungsplanung
Alle tarifvertraglich angestellten Mitarbeiter erhalten eine jährliche Leistungsbeurteilung, auf der das tariflich geregelte Leistungsentgelt basiert. Die
Leistungsbeurteilung wird mit dem jeweiligen Vorgesetzten durchgeführt, wobei eine Beurteilung der aktuellen Leistung sowie eine Festlegung von Zielen
und Maßnahmen zur Zielerreichung festgelegt werden. Auszubildende erhalten im Rahmen ihrer Durchlaufpläne regelmäßig Leistungsbeurteilungen.
LA 13 Vielfalt der Mitarbeiter und leitender Organe
Für die Hansgrohe Gruppe sind insbesondere die Altersstruktur, die Geschlechterverteilung sowie die Anzahl der Regionen, aus denen die Mitarbei-
ter stammen, ein Indikator für die Vielfalt der Mitarbeiter.
Die Hansgrohe Gruppe beschäftigte im Berichtszeitraum Mitarbeiter aus mehr als 30 Nationen. Der Frauenanteil in Führungspositionen beträgt
derzeit 11,3 Prozent. Hier liegt durchaus noch Handlungsspielraum. Eine erzwungene Frauenquote wäre jedoch aus Sicht des Unternehmens der
falsche Weg. Wie ihre männlichen Kollegen müssen Mitarbeiterinnen auf einen Karriereschritt in einem leistungsorientierten Prozess vorbereitet
werden. In den Hansgrohe Nachwuchsentwicklungsprogrammen, die Talente auf kommende Führungsaufgaben vorbereiten, liegt die Frauenquote
bereits bei über 20 Prozent.
Um die Bewerberzahlen von Mädchen und jungen Frauen im gewerblich-technischen Bereich noch weiter zu erhöhen, fand im Oktober 2014 erst-
mals der Mädchen-Aktionstag „Mädchen haben´s drauf“ statt. Hierbei schnupperten 29 Teilnehmerinnen „technische Luft“ in der Hansgrohe Talent-
schmiede, dem Ausbildungszentrum. Mit zwei der Teilnehmerinnen konnten für den Ausbildungsbeginn 2016 Ausbildungsverträge (Mechatronikerin,
Industriemechanikerin) geschlossen werden.
Auch außerhalb ihrer Türen setzt sich die Hansgrohe Gruppe für die Vielfalt der technischen Ausbildungsberufe ein. Es finden beispielsweise regel-
mäßig Besuche von Hansgrohe Ausbildern in Technikunterrichten statt, um Schulabgängerinnen für technische Berufe zu begeistern.
LA 14 Verhältnis des Gehalts von Männern und Frauen
Knapp zwei Drittel aller Beschäftigten der Hansgrohe Gruppe sind tariflich angestellt. Innerhalb der Tarifverträge sind die Entgelte entsprechend
verschiedener Entgeltgruppen festgelegt, sodass eine Gleichbehandlung von Männern und Frauen sichergestellt ist. Eine faire und gleichberechtigte
Entlohnung von Männern und Frauen ist für Hansgrohe selbstverständlich. Gehaltszahlungen orientieren sich nach der Leistung, die ein Mitarbeiter
oder eine Mitarbeiterin erbringt bzw. dem Grad der Verantwortung in der entsprechenden Position.
39
MenschenrechteManagementansatzDie Verantwortung zu Menschenrechtsfragen liegt bei Hansgrohe zu Teilen im Bereich der Human Resources, des Einkaufs sowie im Bereich der vom
Mehrheitseigner Masco für Hansgrohe eingesetzten Rechtsabteilung.
Die Hansgrohe Gruppe unterstützt und respektiert die Einhaltung der internationalen Menschenrechte in jeglicher Hinsicht. Das Unternehmen ver-
pflichtet sich, ein vorbildlicher, zuverlässiger und fairer Geschäftspartner und Arbeitgeber zu sein. Dieser Grundsatz ist als zentraler Leitsatz in der
Hansgrohe Unternehmensphilosophie verankert. Zudem gibt der Code of Business Ethics des Mutterkonzerns Masco entsprechende Richtlinien vor
und stellt sicher, dass Hansgrohe in seiner Geschäftstätigkeit nicht an Menschenrechtsverletzungen beteiligt ist.
Im Masco Rahmenvertrag für Lieferanten und der SBPP (Supplier Business Practices Policy) werden Vereinbarungen mit Lieferanten in Bezug auf die
Einhaltung von Menschenrechten getroffen, siehe HR 2.
HR 1 Prüfung von Investitionsvereinbarungen auf Menschenrechtsaspekte
und Menschenrechtsklauseln
Die Beachtung von internationalen Menschenrechten ist für die Hansgrohe Gruppe eine Selbstverständlichkeit. Es gibt keine Investitionsvereinbarun-
gen, die unter Menschenrechtsaspekten kritisch sind. Für unsere Lieferanten gelten die in HR 2 erläuterten Rahmenbedingungen.
HR 2 Prüfung von Lieferanten unter Menschenrechtsaspekten
Bestandteil aller Rahmenlieferverträge der Hansgrohe Gruppe sind die „Masco Corporation Regelungen zu Geschäftsmethoden der Lieferanten“.
Diese Regelungen sind auch Bestandteil bei der Anbindung und Freigabe eines Lieferanten und wurden bisher mit den Top 100 Lieferanten ver-
einbart, was rund 90 Prozent des gesamten Einkaufvolumens entspricht. In als eher kritisch einzustufenden Ländern wird eine weitere Prüfung der
Lieferanten auf Einhaltung der Richtlinien vor Ort durch unseren Mehrheitseigner, die Masco Corporation, durchgeführt. Die Richtlinien für unsere
Lieferanten sind öffentlich einsehbar unter http://masco.com/suppliers-policy/.
HR 3 Mitarbeiterschulungen zu Menschenrechtsaspekten
Die „Leitsätze eines nachhaltigen Unternehmens“ der Hansgrohe Gruppe sowie die Ethik-Richtlinien des Mutterkonzerns Masco sind allen Mitarbeitern
über das Intranet zugänglich. Eine Sensibilisierung der Mitarbeiter zum Thema Menschenrechte findet im Rahmen der allgemeinen Schulungen statt.
Ab 2015 werden diese Leitsätze durch die Unternehmenspolitik ersetzt.
HR 4 Diskriminierungsfälle und ergriffene Maßnahmen
Der Code of Business Ethics (Kodex der Geschäftsethik) des Anteilseigners Masco (http://masco.com/about/corporate-governance/) umfasst auch
den Ausschluss jeglicher Diskriminierung. Die Auswahl, der Einsatzort sowie die Entlohnung der Beschäftigten im Unternehmen werden ausschließlich
anhand der entsprechenden Qualifikation und Arbeitsleistung getroffen. Hansgrohe Beschäftigte haben die Möglichkeit, Verletzungen dieser Regeln
über eine „Ethik Hotline“ zu melden. Eine Sensibilisierung der Mitarbeiter zum Thema Diskriminierung findet im Rahmen der allgemeinen Schulungen
statt. Im Berichtszeitraum sind keine Diskriminierungen bei Hansgrohe bekannt.
40
HR 5 Geschäftstätigkeiten, bei denen das Recht auf Vereinigungsfreiheit
oder Kollektivverhandlungen gefährdet ist
Allen Hansgrohe Beschäftigten steht es in jeder Hinsicht frei, Gewerkschaften, Verbänden und Organisationen beizutreten. Die Rechte auf Vereini-
gungsfreiheit oder Kollektivverhandlungen werden nicht eingeschränkt.
HR 6 Geschäftstätigkeiten, bei denen ein Risiko auf Kinderarbeit besteht
Die Exposition der Hansgrohe Gruppe bezüglich Kinderarbeit wird aufgrund der Branche und den Ländern, in denen die Geschäftstätigkeit ausge-
übt wird, sowie den hohen Qualitätsanforderungen als gering betrachtet. Die Hansgrohe Gruppe spricht sich kategorisch gegen Kinderarbeit aus.
Bei den Lieferanten der Hansgrohe Gruppe findet eine entsprechende Abfrage statt, siehe HR 2.
HR 7 Geschäftstätigkeiten, bei denen ein Risiko auf Zwangs- oder Pflichtarbeit besteht
Die Exposition der Hansgrohe Gruppe bezüglich Zwangs- oder Pflichtarbeit wird aufgrund der Branche und den Ländern, in denen die Geschäfts-
tätigkeit ausgeübt wird, sowie den hohen Qualitätsanforderungen als gering betrachtet. Die Hansgrohe Gruppe spricht sich kategorisch gegen
Zwangsarbeit aus. Bei den Lieferanten der Hansgrohe Gruppe findet eine entsprechende Abfrage statt, siehe HR 2.
HR 8 Schulung des Sicherheitspersonals in Bezug auf Menschenrechtsaspekte
Die Hansgrohe Gruppe ist an ihren weltweiten Standorten nicht auf besondere Sicherheitsvorkehrungen angewiesen, um die Gefahr von Menschen-
rechtsverletzungen abzuwenden. Der Indikator ist daher für die Geschäftstätigkeit der Hansgrohe Gruppe nicht relevant.
HR 9 Verletzung von Rechten indigener Völker
Die Hansgrohe Gruppe hat keine Niederlassung in den entsprechenden Gebieten.
41
Gesellschaft ManagementansatzDie Hansgrohe Gruppe will im Hinblick auf ihre Geschäftstätigkeiten eine Vorbildfunktion für ethisches, umweltfreundliches und soziales Wirtschaften
einnehmen. Der Code of Business Ethics (Kodex der Geschäftsethik) des Anteilseigners Masco (http://masco.com/about/corporate-governance/)
stellt die Grundlage und Vorgabe für den Handlungsrahmen dar. Die Masco Rechtsabteilung steht für alle Fragen der gesellschaftlichen Verantwor-
tung zur Verfügung. Alle Mitarbeiter werden in regelmäßigen Schulungen ermutigt, illegale, unethische oder andere fragliche Handlungsweisen
anzuzeigen. Zu diesem Zweck wurde eine Ethik-Hotline eingerichtet.
Korrektes Handeln und der faire Umgang mit Mitarbeitern und Kunden sind ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur. Basis ist intern wie
extern ein offener, transparenter und fairer Dialog, um Anregungen und Bedürfnisse der Stakeholder zu erfassen. Das Verhalten des Unternehmens
und seiner Mitarbeiter gemäß der Business Ethics Richtlinien unterbindet jede Art von Korruption. Ein wichtiger Grundsatz des Unternehmens ist ein
weltweit faires Wettbewerbsverhalten.
SO 1 Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf Gemeinden oder Regionen
Nach wesentlichen Veränderungen und im Turnus von drei Jahren informiert Hansgrohe im Rahmen der Störfall-Verordnung (12. Verordnung zum
Bundes-Immissionsgesetz) die Anwohner der deutschen Standortgemeinden über Sicherheitsmaßnahmen und das richtige Verhalten bei etwaigen
Betriebsstörungen (siehe LA 7). Die letzte Information an die Bürger von Schiltach und Offenburg-Elgersweier wurde 2013 verteilt.
SO 2 Geschäftseinheiten, die auf Korruptionsrisiken untersucht werden
Für Hansgrohe Mitarbeiter sind intern Schulungen zu verschiedenen Themen vorgesehen. Diese müssen in einem jährlichen Rhythmus absolviert
werden (siehe SO 3). Eine Überprüfung der einzelnen Geschäftseinheiten findet im Rahmen des Managementaudits statt.
Für unsere Lieferanten gelten die „Masco Corporation Regelungen zu Geschäftsmethoden der Lieferanten“ sowie die „Masco Supplier Business
Practice Policy“ (siehe HR 2).
SO 3 Mitarbeiterschulungen bezüglich Anti-Korruption
Alle Mitarbeiter in der Verwaltung und leitenden Positionen werden jährlich zu folgenden Themengebieten geschult:
Masco Ethics (Masco-Ethik)
- EU Competition Law (EU Wettbewerbsrecht)
- Antitrust (Kartellverbot)
- EU Data Protection (Datenschutz der EU)
- Financial Integrity (Unternehmensintegrität)
- Anti-Bribery (Bestechung/Unterschlagung)
Die Mitarbeiter sind dazu verpflichtet die Schulungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums über ein Online-Portal durchzuführen.
Im Vorfeld der alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Sanitärfachmesse ISH findet zudem eine Schulung zu rechtlichen Themen der auf der
Messe beschäftigten Mitarbeiter durch einen von Masco für Hansgrohe eingesetzten Unternehmensjuristen statt.
42
SO 4 Korruptionsvorfälle und ergriffene Maßnahmen
Im Berichtszeitraum gab es keine Korruptionsvorfälle.
SO 5 Politische Positionen und Teilnahme an der politischen
Willensbildung und am Lobbying
Das Unternehmen verhält sich politisch neutral und betreibt keinen Lobbyismus. Hansgrohe nimmt jedoch Stellung zu politischen Entscheidungen,
wenn das Unternehmen oder Mitarbeiter des Unternehmens von diesen maßgeblich betroffen sind.
SO 6 Zuwendungen an Parteien und Politiker
Grundsätzlich spendet Hansgrohe nicht an Parteien, einzelne Politiker oder Personen, die sich um ein politisches Amt bewerben.
SO 7 Klagen aufgrund von wettbewerbswidrigem Verhalten
Im Berichtszeitraum gab es keine Klagen aufgrund von wettbewerbswidrigem Verhalten gegen die Hansgrohe Gruppe.
SO 8 Geldbußen aufgrund des Verstoßes gegen Rechtsvorschriften
Im Berichtszeitraum gab es keine wesentlichen Bußgelder aufgrund des Verstoßes gegen Rechtsvorschriften.
43
ProduktverantwortungManagementansatzAls wesentlichen Teil der Qualitätsgrundsätze begleitet Hansgrohe den Produktentstehungsprozess kontinuierlich mit Analysen und Optimierungen
hinsichtlich der Produktsicherheit und -qualität. Damit wird sichergestellt, dass alle Normen und gesetzlichen Vorgaben in allen Ländern eingehalten
werden, in denen die Produkte vertrieben werden. Viele Produkte werden darüber hinaus von externen Zulassungsstellen geprüft. Während der
Entwicklungsphase arbeiten Forschung, Entwicklung, Produktmanagement und Anwendungstechnik mit einer so genannten FMEA, einer Fehlermög-
lichkeits- und Einflussanalyse, die Qualitätsrisiken sowohl in der Entwicklungs- und Fertigungsphase als auch während der Anwendung beim Nutzer
ausschließen soll. Neben der FMEA wird für jedes Neuprodukt eine Risikobewertung durchgeführt. Dieses ineinandergreifende Qualitäts- und
Risikomanagement dient dazu, die Kundenanforderungen an Funktionalität, Zuverlässigkeit und Anwendungs- und Produktsicherheit bestmöglich zu
erfüllen sowie die jeweils national gültigen gesetzlichen Standards einzuhalten. Hansgrohe setzt sich hauseigene, interne Normen, die einheitliche
Produktentwicklungs-, Fertigungs- und Qualitätsstandards garantieren sollen. So wird auch definiert, dass alle Produkte so global wie möglich konzi-
piert werden sollen, um möglichst viele Länderanforderungen gleichzeitig abzudecken.
Darüber hinaus geht Hansgrohe aktiv gegen Produktfälschungen vor. So können die potentiellen Kunden auf die Existenz solcher Plagiate, die nicht
dem hohen Qualitätsniveau von Hansgrohe Produkten entsprechen, aufmerksam gemacht werden. Gleichzeitig können die Kunden vor einer Gefähr-
dung durch die oftmals minderwertige Qualität von Plagiaten geschützt werden.
Die Herstellung der Produkte erfolgt unter geregelten und überwachten Bedingungen. Alle Fertigungsstätten von Sanitärprodukten der Unternehmens-
gruppe erfüllen die Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme (DIN EN ISO 9001:2008). Die Kennzeichnungspflicht für Produkte und Dienstleis-
tungen ergibt sich für Hansgrohe aus Gesetzen, Richtlinien und Normen. Im Berichtszeitraum gab es keine Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht.
Das Technische Service Center (TSC) begleitet die Markteinführung aller Hansgrohe und Axor Produkte: In umfangreichen Feldtests bei Kunden
und im Kalklabor werden Produkte vor der Markteinführung in der Praxis getestet. Prototypentests, die kompletten weltweiten Produktfreigaben,
Produktaudits, Datenbank- und Risikoanalysen finden in der Anwendungstechnik statt. Technische Beratungen sowie Reklamationen übernimmt der
Meisterservice des TSC. Der Meisterservice ist für alle Kunden weltweit über eine Hotline in Schiltach an sieben Tagen die Woche 24 Stunden er-
reichbar. Darüber hinaus gibt es auch bei jeder Tochtergesellschaft zu den normalen Geschäftszeiten eine Servicehotline. Fehler werden analysiert
und nachhaltige Lösungen entwickelt. Hansgrohe bietet Verbrauchern eine freiwillige Herstellergarantie von fünf Jahren. Für Ersatzteile gibt es eine
Nachkaufgarantie von 15 Jahren.
Jedes Jahr finden in den internationalen Hansgrohe Niederlassungen Techniktrainings für Techniker, Objektberater und Vertriebsmitarbeiter statt.
Diese Schulungen informieren über neueste Techniken und die aktuellen Normenanforderungen und -änderungen. Gleichzeitig erhalten die Produkt-
verantwortlichen in Deutschland Informationen über landesspezifische Installationsarten und technische Herausforderungen. Diese Informationen
aus den Märkten fließen wiederum in den Produktentstehungsprozess ein oder können Produktoptimierungen auslösen.
Durch eLearnings und Schulungen zu Hansgrohe Produkten werden Qualitätsbewusstsein und Qualitätskultur bei den Mitarbeitern gefördert. Für alle
neuen Mitarbeiter ist beispielsweise als Teil des Einarbeitungsprogramms ein Grundkurs zu Sanitärtechnik und Hansgrohe Produkten vorgesehen. Ein
umfangreiches Schulungsprogramm wird weltweit auch für Fachhandwerker angeboten.
Ein weiteres Beispiel für bereichsübergreifenden Service sind umfassende Funktionstests von mittlerweile 10.000 Kombinationen aus Hansgrohe
und Axor Armaturen und Waschbecken gängiger Hersteller. Untersucht wird hierbei der Freiraum zwischen Armatur und Waschbecken sowie das
Spritzverhalten, um Kunden abschließend Empfehlungen für passende Kombinationen geben zu können. Ab 2015 erweitert Hansgrohe diese Tests
auch auf Küchenarmaturen und Spülen.
Siehe www.hansgrohe.de > Planung > Welche Armatur zu welchem Waschbecken
44
PR 1 Untersuchte Lebenszyklusstadien in Bezug auf Gesundheit und Produktsicherheit
Alle Produkte der Hansgrohe Gruppe weisen für den Kunden bei vorschriftsmäßiger Installation und Benutzung in Bezug auf Gesundheit und Sicher-
heit sehr geringe Anwendungsrisiken auf. Während der Planungs- und Entwicklungsphase durchlaufen alle Produkte eine Risikoanalyse, in der die
Produkte auf relevante Gesundheits- und Sicherheitsaspekte untersucht werden.
PR 2 Nichteinhaltung von Vorschriften bezüglich Gesundheit und Produktsicherheit
Eine umfassende Risikoanalyse für Hansgrohe Produkte schafft die Basis für eine sichere Installation, Inbetriebnahme und Nutzung. Im Berichtszeit-
raum gab es keine Urteile oder Verwarnungen aufgrund von Zuwiderhandlungen gegen Bestimmungen zu Produktsicherheit und Gesundheitsschutz.
PR 3 Gesetzliche Informationspflichten für Produkte und Dienstleistungen
Die Montageanleitungen aller Hansgrohe Produkte enthalten Hinweise zur korrekten Installation, sicheren Inbetriebnahme, der richtigen Reinigung
und Benutzung. Darüber hinaus beinhalten sie Hinweise auf Produkteigenschaften beziehungsweise praxisbezogener Durchflussdiagramme, einge-
haltene Standards in Bezug auf elektrische Produkte beziehungsweise mechanische Sicherheit bei Produkten, die solchen Vorgaben obliegen (z.B.
Haltegriffe) einschließlich entsprechender Konformitäts- und Leistungserklärungen.
PR 4 Nichteinhaltung der gesetzlichen und freiwilligen Informationspflichten
für Produkte und Dienstleistungen
Im Berichtszeitraum gab es keine Verstöße in Bezug auf Informationspflichten.
PR 5 Erfassung der Kundenzufriedenheit
Die Kundenzufriedenheit ist ein wichtiger Aspekt für den wirtschaftlichen Erfolg der Hansgrohe Gruppe. Da Hansgrohe in vielen Ländern an einen
dreistufigen Vertriebsweg gebunden ist, muss grundsätzlich eine Unterscheidung der Kunden in zwei Kategorien stattfinden: die Gruppe der Groß-
und Einzelhändler sowie der Verarbeiter (beispielsweise Architekten und Handwerker) und die Gruppe der Endkunden. Das Feedback beider
Gruppen ist wichtig, muss aber separat betrachtet und behandelt werden.
Hansgrohe nutzt das Feedback verschiedener Kunden und lässt dieses in die Entwicklung der Produkte mit einfließen. Ein Beispiel hierfür ist der für
Handwerker in Deutschland gebildete Kundenclub iClub, in dem Seminare und Events rund um Hansgrohe Produkte angeboten werden. Dieser
offizielle Rahmen wird häufig dazu genutzt, Umfragen durchzuführen und Meinungen einzuholen. Sofern diese in einem frühen Produktentwicklungs-
status durchgeführt werden, besteht die Möglichkeit, die Erkenntnisse in die Produktentwicklung einfließen zu lassen. Bisher konnten bereits einige
Projekte aus dem iClub generiert werden. Hierzu zählt beispielsweise die Plattform „ProMarketing“, die eine Reihe professioneller Marketingtools
für Fachkunden anbietet.
Ein wichtiges Instrument zur Erfassung der Kundenzufriedenheit sind die Außendienstmitarbeiter der Hansgrohe Gruppe. Diese stellen durch den
direkten Kontakt und ein systematisches Customer Relationship Management die Pflege und den Ausbau der Kundenbindung sicher und holen im
direkten persönlichen Kontakt Feedback ein.
45
Ein weiteres Mittel zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit, sowohl bei Handwerk als auch bei Endkunden, sind die Sozialen Medien. Externe
Agenturen führen im Auftrag von Hansgrohe bei Facebook, Twitter, YouTube und Amazon Rezensionen ein tägliches Monitoring durch. Nach einem
definierten Schlüssel werden entsprechend Zufriedenheitsmessungen gemacht. Beobachtet werden zusätzlich auch Beiträge in verschiedenen Tech-
nikforen im deutsch- und englischsprachigen Raum. So kann auf unzufriedene Meldungen zeitnah reagiert werden. Bei kritischen Anmerkungen oder
technischen Problemen können Hansgrohe Experten aus dem Technischen Service Center umgehend reagieren und mit den Nutzern diskutieren und
Lösungsvorschläge anbieten.
Bei der Umfrage des Branchendienstes „markt intern“ (mi) im Sommer 2014 unter 20.000 Fachhandwerkern im deutschen Sanitärhandwerk stand
Hansgrohe in den Kategorien „Betreuung durch den Hersteller“, „Endverbraucherwerbung“, „Lieferservice“ und „Montagefreundlichkeit“ jeweils
auf Platz Eins.
Auch die Entwicklung der intern erfassten Lieferperformance, die sich aus den Werten Liefertreue und Lieferservice errechnet, lässt auf eine zuneh-
mende Kundenzufriedenheit schließen. So stieg der Wert in den letzten Jahren von rund 75 Prozent im Jahr 2010 auf über 94 Prozent im Jahr 2014.
Im Herbst 2014 wurde bei knapp 800 Gästen (Privat- und Geschäftsleute) in der Hansgrohe Aquademie, dem Besucher-, Schulungs- und Ausstel-
lungszentrum in Schiltach, eine Umfrage zur Zufriedenheit des Besuchs durchgeführt. 93 Prozent der befragten Personen bewerteten das Angebot
und ihren Aufenthalt als sehr gut oder gut.
PR 6 Befolgen von Gesetzen in Bezug auf Werbung
Die Werbemittel der Hansgrohe Gruppe halten alle gesetzlichen Vorgaben ein. Dies wird durch den Legal Counsel des Mehrheitseigners Masco
Corporation sichergestellt. Neue Mitarbeiter sind verpflichtet, im Rahmen ihrer Einweisung ein webbasiertes Ethik und Compliance Programm zu
absolvieren, das sie für diese Themen sensibilisiert. Masco überprüft in regelmäßigen Abständen, ob die Lernprogramme absolviert wurden.
Es werden keine Produkte vertrieben, deren Verkauf in bestimmten Märkten verboten ist oder die Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzungen sind.
PR 7 Nichteinhaltung von gesetzlichen und freiwilligen Vorschriften in Bezug auf Werbung
Innerhalb des Berichtszeitraums gab es keine Verstöße in Bezug auf Werbemittel.
PR 8 Berechtigte Datenschutzbeschwerden
Innerhalb des Berichtszeitraums gab es zu einem Sachverhalt Beschwerden Dritter. Ein Verlust oder Diebstahl von Kundendaten lag dabei nicht vor.
Beschwerden der Aufsichtsbehörde liegen nicht vor.
PR 9 Wesentliche Bußgelder aufgrund von Verstößen gegen Gesetzesvorschriften in Bezug
auf Erwerb und Nutzung der Produkte
Im Berichtszeitraum gab es keine Verstöße gegen Gesetzesvorschriften und keine Bußgeldforderungen im Hinblick auf den Erwerb und die Nutzung
von Hansgrohe Produkten.
46
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