22. September 2017 – Forum Architektur in Bern
Architektur und Holzbau im Dialog –Nachhaltig umbauen mit Holz und BIM Building Information Modeling
Marco Filli, Leiter technische Projektberatung
Welche Rahmenbedingungen gibt es heute?
Wenig bezahlbarer Wohnraum vorhanden
Kaum genügend Flächen für Neubauten
Die vorhandenen Nutzungsreserven reichen aus, um einen grossen Teil des künftigen Flächen-bedarfs abzudecken.
Sanfte Verdichtung dank Ausnützungsreserven
Aufstockungen stellen in der Stadt oftmals die einzige relevante Möglichkeit dar, um neuen Wohn-, Lebens- und Arbeitsraum zu schaffen.
Nachverdichtung - die Schweiz hat Luft nach oben
Ungenutzte Gebäude, wie zum Beispiel ehemalige Industrieareale, werden abgerissen und die Fläche neu bebaut.
Nachverdichtung – ungenutzte Areale
Bestand1.64 Mio. Gebäude(83 % Wohngebäude)
Energiekostenca. 14 Mia CHF pro Jahr
Gesamtenergieverbrauch 46 % in Gebäuden
Sanierungsrateca. 0.9% pro Jahr
Potential im Gebäudepark ist hoch
Quelle: Miloni Solar AG, Reto Miloni
Bauen unter Betrieb möglich-> Kein Umzug der Bewohner
Geringes Eigengewicht-> Bestehende Statik reicht oft aus, tiefere Kosten
Kurze Montagezeit -> geringere Belastungszeit der Nachbarschaft
Kurze Bauzeiten und schnell bezugsfertig dank hohem Vorfertigungsgrad-> Terminsicherheit und z.B. kürzere Mietausfallzeiten
Trockene und präzise Bauweise dank Vorfertigung im Werk-> höhere Bauqualität mit kleineren Toleranzen
Holzbau – ideal für Bauen im Bestand
Vier unterschiedliche Bauprojekte – vier Strategien
MFH in Neuenkirch, LU
Strategie:Ausnützungs-reserven
Wohn- und Geschäftshaus in Sursee LU
Strategie:Aufstockung
MFH «La Cigale» in Genf
Strategie: Energieeffizienz
MFH «Freilager» in Zürich
Strategie:Ersatzbauten
Gesamtheitlich beurteilen
35-jähriges Landhaus mit guter Bausubstanz
hohe Betriebs- und Unterhaltskosten
grosse Wohn- und Parzellenflächen
Ausnützngsziffer (AZ) unternutzt
Strategie Ausnützungsreserven
Renggli AG: Generalunternehmung, Holzsystembau, Engineering
Erfolgreichumsetzen
9½ Monate Bauzeit 3 Wohneinheiten auf den
bestehenden Keller Minergie-P-Standard Photovoltaikanlage Erhaltenswertes weiter
nutzen: alte Küche, Garage, Pflanzen, Becken
Strategie Ausnützungsreserven
Gesamtheitlich beurteilen
Haustechnik intakt Ungedämmtes
Dachgeschoss (DG) Schützenswertes
Ortsbild Enge Bauplatz-
verhältnisse Bauen unter Betrieb
Strategie Aufstockung
Renggli AG: Generalunternehmung, Holzsystembau, Engineering
Erfolgreichumsetzen
Bauzeit 5 Monate DG in Holzsystembau Holz / Metall-Fenster
3-fach Bestehende Ölheizung Fassade in Streckmetall Grosszügige
Dachterrasse
Strategie Aufstockung
Gesamtheitlich beurteilen
Ungenutztes Industrieareal
Grosses Potential für urbanes Mischgebiet
Abstimmung für Umzonung von Industriezone in eine Zentrumszone (Z5) mit Gestaltungsplan
Strategie Ersatzbauten – Freilager AG Zürich
Architektur: Rolf Mühlethaler BernGeneralunternehmung: Allreal AG, ZürichRenggli AG: Holzsystembau
Erfolgreichumsetzen
3 Holzhäuser mit 187 Wohnungen im Minergie-P-Eco-Standard
A5 Länge 90 m A6 Länge 70 mA7 Länge 100 m
Strategie Wohnersatzbauten – Freilager AG Zürich
Bilder: gataric Fotografie
Gesamtheitlich beurteilen
273 Wohnungen aus den 50er Jahren
Abhängigkeit von fossilen Energiequellen reduzieren
Strategie Energieeffizienz
Architektur: Francois Baud & Thomas Früh, ateilierd'architecture SARenggli AG: Holzsystembau
Erfolgreichumsetzen
Minergie-P-Standard mit PV-Anlage, Wärmepumpe und Eisspeicherheizung
Verglaste Loggias und neue, isolierte Dachelemente im Holzsystembau
Bauen unter Betrieb
Strategie Energieeffizienz
Building Information Modeling (BIM)Was heisst BIM für die Renggli AG?
Was heisst Building Information Modeling ?
Architekt
CAD Modell mit IFC Schnittstelle
Ingenieur
Elektoplaner
Haustechnik-planer
BIM bei der Renggli AG - BIM Koordination
Ziele, Anforderungen, Messgrössen
1. Referenz2. Koordination3. Auswertung4. Übergabe5. Zusammenarbeit6. Kommunikation
CAD Modell mit IFC
Schnittstelle
Virtueller Projektraum
Wo wollen wir zukünftig hin?
CAD = Computer aided designERP = Enterprise resource planningCRM = Customer relationship management
Baustelle
Wertschöpfung durch Kooperation - die übliche Praxis
PlanungArchitekt / Ingenieur
Projekt-bereinigungnach VorschlagHolzbau-unternehmer
AusschreibungUmplanungArchitekt
Werkstatt-planung
Vorfertigung Montage
TERMINAUFTRAGSVERGABE
TERMINÜBERGABE
GeplanterÜbergabetermin
Montage
Start
Wertschöpfung durch Kooperation - der smarte Prozessablauf
Planung Architekt
Prei
sver
glei
ch
Holzbauplanungmit Praxis-Know-howvon Renggli
Werkstatt-planung
Vorfertigung Montage
TERMINAUFTRAGSVERGABE
TERMINÜBERGABE
ZEITERSPARNIS
Start
Referenzen
ArchitekturZüst Gübeli Gambetti Architektur und Städtebau AG
TotalunternehmungLosinger Marazzi AG
Renggli AGEngineering, Holzsystembau
Aufstockung Wohngebäude in Lenzburg AG
ArchitekturOMG Architekten AG N4 acrchitects
BauherrschaftAXA Leben AG, Winterthur
TotalunternehmungBaulink AG, Bern
Renggli AGHolzsystembau
Aletsch Campus Naters VS
ArchitekturBauart Architekten und Planer AG, Bern
IngenieurePirmin Jung Ingenieure für Holzbau AG, Rain
Renggli AGGeneralunternehmung und Holzsystembau
«swisswoodhouse» in Nebikon LU
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