Zuger presse 20160518

12
Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 20, Jahrgang 21 Mittwoch, 18. Mai 2016 Anzeigen Hier sind Fachkräſte gefragt: Bauleiter Thomas Blattmann (links) und Lehrling Sandro Gerber auf einer Baustelle in Unterägeri. Foto Daniel Frischherz Kanton Jede zweite Firma hat Personalprobleme Der Fachkräftemangel hat sich in den letzten Jahren zugespitzt. Fast die Hälfte der Zuger Unternehmen meldet Probleme bei der Rekrutierung. Cristiana Contu «Wir haben festgestellt, dass bis zu 40 Prozent der Unter- nehmen Mühe haben, geeigne- te Fachkräfte zu finden», sagt Gianni Bomio, Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug. Dabei spiele es keine Rolle, ob es sich um grosse oder mittlere Unterneh- men handle. Geeignete Fachkräfte sind zunehmend schwer zu finden Dies habe man durch interne Erhebungen der Volkswirt- schaftsdirektion bei Firmenbe- suchen in den letzten sechs Jahren ermitteln können. «Das Problem ist je nach Branche ziemlich verschieden: Gefragt sind unter anderem Finanz- fachleute sowie mehrsprachige Personen für die Sachbearbei- tung. Zudem fehlen hier im Kanton immer wieder Spezia- listen mit branchenspezifi- schen Kenntnissen.» Viele der Zuger Unterneh- men sehen mangelndes Wis- sen über die Möglichkeiten, die sich durch eine Lehre eröff- nen, als Grund für das Prob- lem. «Ich denke, dass sich viele Schüler nicht bewusst sind, wie wertvoll die Praxiserfah- rungen einer Lehre sein kön- nen», sagt der Zuger Berufslei- ter Christian Roth. So lancieren Unternehmen wie Siemens, V-Zug oder die Schweizer Bauleiter Organisa- tion Besuche in Schulklassen, um die potenziellen Lehrlinge frühzeitig über ihre Möglich- keiten aufzuklären. Kommentar, Seite 3 Auf der Suche nach Wasser Brigitte Born aus Unterägeri setzt sich seit Jahren für Hilfsprojekte in Indien ein. Zurzeit versucht sie mit Hilfe von Spenden, gegen den dortigen Wasser- mangel und die daraus entstehenden Folgen anzukämpfen. cvc Seite 6 Pd Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar Früh informieren und Ausbildung gut planen E ine paradoxe Welt, in der wir leben: Auf der einen Seite ist da die reale Arbeitslosigkeit oder auch nur eine drohende. Ganze Firmen werden ins Ausland verlagert und die Wirt- schaft stöhnt unter dem starken Franken. Auf der anderen Seite müssen wir zusehen, wie Gymnasien, Universitä- ten sowie Berufsschulen und Gewerbebetriebe um den Nachwuchs regelrecht streiten. Alle wollen nur eines: Mög- lichst hochbegabte und perfekt ausgebildete Jugendliche. Vieles spricht für die Lehre und die Berufsma- tura. Vieles auch für das Gymnasium und ein Studium. Frühzeitige Information und eine breit angelegte Ausbil- dung, die Richtungsän- derungen zulässt, sind das A und O heutzutage. Vermutlich gilt in jedem Fall: Wer in jungen Jahren die richtige Wahl trifft, wird am Ende im Beruf erfolgreich sein. [email protected] Steinhausen Gemeinderat rief zum Workshop auf Der Gemeinderat Steinhau- sen will seine Bürger bei dem neuen Bauprojekt des Bahn- hofplatzes im Ort mitbestim- men lassen. So nahmen rund 50 Steinhauser und Steinhau- serinnen an einem öffentli- chen Workshop zum Thema teil. Dabei wurde klar, dass das Bahnhofareal künftig in das Ortsbild von Steinhausen inte- griert werden soll. cvc Seite 5 Cham-Hagendorn Rennen auf dem Rad In Hagendorn findet bereits zum 36. Mal das Strassenradrennen statt. Der Rennbetrieb des inter- nationalen Strassenradren- nens in Hagendorn startet am Sonntag, 22. Mai, um 8.30 Uhr. Das Teilnehmerfeld besteht aus einer bunten Mischung von Schülern über Amateure bis zur Elite. Start und Ziel des Rennens bildet das Schulhaus Hagendorn, auf dessen Fest- platz auch die Siegerehrungen und ein Rollensprint für alle stattfinden. Abgerundet wird das Hagen- dorner Sportfest mit einer Festwirtschaft. Velofahrer und Zuschauer können dort ihren Hunger und ihren Durst stil- len. cvc Maximilian Krahn Der Chamer ist Europameister im Kopfrechnen. Zum zweiten Mal. Seite 12 SEIT 1902 PRAXIS FOTOKURS Jetzt anmelden unter 041 710 15 15 oder www.foto-optik-grau.ch Sa. 21. Mai 2016 Mehr Zuger Nachrichten gibt es mit einem Abonnement der Tageszeitung. www.zugerzeitung.ch/abo oder Telefon 041429 53 53 Elementarier erklären die Welt. Forscherfragen live. Freitag, 20. Mai, 15 bis 18 Uhr. www.tagesschule-elementa.ch Einladung Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität Wir freuen uns auf Ihren Besuch! AMAG Zug Alte Steinhauserstrasse 1–15 6330 Cham Tel. 041 748 57 57 www.zug.amag.ch

description

Zuger Presse News

Transcript of Zuger presse 20160518

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 872Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 20, Jahrgang 21

Mittwoch, 18. Mai 2016

Anzeigen

Hier sind Fachkräfte gefragt: Bauleiter Thomas Blattmann (links) und Lehrling Sandro Gerber auf einer Baustelle in Unterägeri. Foto Daniel Frischherz

Kanton

Jede zweite Firma hat PersonalproblemeDer Fachkräftemangel hat sich in den letzten Jahren zugespitzt. Fast die Hälfte der Zuger Unternehmen meldet Probleme bei der Rekrutierung.

Cristiana Contu

«Wir haben festgestellt, dass bis zu 40 Prozent der Unter-nehmen Mühe haben, geeigne-te Fachkräfte zu finden», sagt Gianni Bomio, Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug. Dabei spiele es keine Rolle, ob es sich um grosse oder mittlere Unterneh-men handle.

Geeignete Fachkräfte sind zunehmend schwer zu finden

Dies habe man durch interne Erhebungen der Volkswirt-schaftsdirektion bei Firmenbe-suchen in den letzten sechs Jahren ermitteln können. «Das Problem ist je nach Branche ziemlich verschieden: Gefragt

sind unter anderem Finanz-fachleute sowie mehrsprachige Personen für die Sachbearbei-tung. Zudem fehlen hier im Kanton immer wieder Spezia-listen mit branchenspezifi-schen Kenntnissen.»

Viele der Zuger Unterneh-men sehen mangelndes Wis-sen über die Möglichkeiten, die sich durch eine Lehre eröff-nen, als Grund für das Prob-lem. «Ich denke, dass sich viele

Schüler nicht bewusst sind, wie wertvoll die Praxiserfah-rungen einer Lehre sein kön-nen», sagt der Zuger Berufslei-ter Christian Roth.

So lancieren Unternehmen wie Siemens, V-Zug oder die Schweizer Bauleiter Organisa-tion Besuche in Schulklassen, um die potenziellen Lehrlinge frühzeitig über ihre Möglich-keiten aufzuklären. Kommentar, Seite 3

Auf der Suche nach WasserBrigitte Born aus Unterägeri setzt sich seit Jahren für Hilfsprojekte in Indien ein. Zurzeit versucht sie mit Hilfe von Spenden, gegen den dortigen Wasser-mangel und die daraus entstehenden Folgen anzukämpfen. cvc

Seite 6

Pd

Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Früh informieren und Ausbildung gut planen

Eine paradoxe Welt, in der wir leben: Auf der einen Seite ist da

die reale Arbeitslosigkeit oder auch nur eine drohende. Ganze Firmen werden ins Ausland verlagert und die Wirt-schaft stöhnt unter dem starken Franken. Auf der anderen Seite müssen wir zusehen, wie Gymnasien, Universitä-ten sowie Berufsschulen und Gewerbebetriebe um den Nachwuchs regelrecht streiten. Alle wollen nur eines: Mög-lichst hochbegabte und perfekt ausgebildete Jugendliche. Vieles spricht für die Lehre und die Berufsma-tura. Vieles auch für das Gymnasium und ein Studium. Frühzeitige Information und eine breit angelegte Ausbil-dung, die Richtungsän-derungen zulässt, sind das A und O heutzutage. Vermutlich gilt in jedem Fall: Wer in jungen Jahren die richtige Wahl trifft, wird am Ende im Beruf erfolgreich sein.

[email protected]

Steinhausen

Gemeinderat rief zum Workshop auf

Der Gemeinderat Steinhau-sen will seine Bürger bei dem neuen Bauprojekt des Bahn-hofplatzes im Ort mitbestim-men lassen. So nahmen rund 50 Steinhauser und Steinhau-serinnen an einem öffentli-chen Workshop zum Thema teil. Dabei wurde klar, dass das Bahnhofareal künftig in das Ortsbild von Steinhausen inte-griert werden soll. cvc Seite 5

Cham-Hagendorn

Rennen auf dem RadIn Hagendorn findet bereits zum 36. Mal das Strassenradrennen statt.

Der Rennbetrieb des inter-nationalen Strassenradren-nens in Hagendorn startet am Sonntag, 22. Mai, um 8.30 Uhr. Das Teilnehmerfeld besteht aus einer bunten Mischung von Schülern über Amateure

bis zur Elite. Start und Ziel des Rennens bildet das Schulhaus Hagendorn, auf dessen Fest-platz auch die Siegerehrungen und ein Rollensprint für alle stattfinden.

Abgerundet wird das Hagen-dorner Sportfest mit einer Festwirtschaft. Velofahrer und Zuschauer können dort ihren Hunger und ihren Durst stil-len. cvc

Maximilian KrahnDer Chamer ist Europameister im Kopfrechnen. Zum zweiten Mal. Seite 12

SEIT 1902

PRAXIS FOTOKURS

Jetzt anmelden unter041 710 15 15

oderwww.foto-optik-grau.ch

Sa. 21. Mai 2016

GRATISLAUFANALYSE

professionell - kostenlos - unverblindlich

professionell - kostenlos - unverblindlich

Mehr Zuger Nachrichten gibt es miteinem Abonnement der Tageszeitung.

www.zugerzeitung.ch/abo oder Telefon 041429 53 53

Elementarier erklärendie Welt.

Forscherfragen live.Freitag, 20. Mai,

15 bis 18 Uhr.www.tagesschule-elementa.ch

Einladung

Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

AMAG ZugAlte Steinhauserstrasse 1–15

6330 ChamTel. 041 748 57 57www.zug.amag.ch

2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20 FORUM

Stimme meines Glaubens

Jürg Rother, reformierter Pfarrer Oberägeri

Fragen Sie doch die Fachperson vor Ort

Auf der Suche nach dem Eigentlichen schleichen wir wie

Schlangen zwischen den Steinen durch unsere Lebensjahre. In jungen Jahren eher getrieben vom Erlebnis oder möglichem ökonomischen Fortkom-men. Später, je nach Lebenssituation, von der Sehnsucht nach Beziehung, Frustration nicht erfüllter Erwartungen oder Erschüt-terungen der neu wahrge-nommenen biografischen Realität. Das Leben schlägt es uns manchmal wie einen kalten Waschlappen um die Ohren. Aber die Pirsch nach dem Sinn hält uns wach und auf den Beinen. Menschen meinen immer wieder, wenn sie sich wie die Jungvögel aus dem Dotter und Ei der erzieheri-schen religiösen Vergan-genheit losstrampeln, sie würden flügge. Mit Nichten und Neffen. Oft rennen sie in die öden Steppen esoterischer Versprechen, investieren Geld, Zeit und Identität in falsche Prophe-ten und Blenderinnen. Wir aufgeklärten, selber denkenden Neuzeit-Men-schen haben es nicht leicht. Überlieferte christliche Alltagsrealität kennen wir nicht mehr (Designer-Woh-nungen haben keinen Ort für den Herrgottswinkel), christliche Feiertage sind Arbeitspausen ohne persönliches Wissen des Ursprunges. Jesus hat mal einer Frau, die sich enorme alltägliche Perfektionssor-gen gemacht hat, gesagt: «Du machst dir Sorgen um vieles, eins aber tut not.» Damit hat Jesus die Gottes-Beziehung als Antwort auf die Suche nach dem Eigentlichen gemeint. In unserem Kanton steht die Kirche mitten im Dorf als Symbol für die Einladung und Antwort auf die Suche nach dem Eigentlichen und Wesentlichen. Wenig Risiken – bei Nebenwirkun-gen fragen Sie doch einfach Ihre Pfarrperson vor Ort.

Mein Verein

Yvonne Christen, Aktuarin des Vereins Rigelhüsli Neuheim

Rettung dem Riegelhüsli

Die erste Mitgliederver-sammlung des Vereins Riegelhüsli Neuheim hat kürzlich stattgefunden. Der Verein wurde im September 2014 gegründet, um den Kleinbau Riegelhüsli zu retten. Das Gebäude aus dem Jahre 1902 wird im Herbst 2016 der Zehnderhof-Überbauung weichen müssen. Der Verein möchte das Riegelhüsli an einem neuen Standort aufbauen und unter dem Motto «Kultur und Tradition in Neuheim – erhalten und leben» betreiben.

Die Präsidentin Monika Keiser Diaz führte durch die Versammlung und präsen-tierte den Jahresbericht. Die Jahresrechnung wurde von Stefan Wigger erläutert. Es liegen Finanzierungszusa-gen des Lotteriefonds des Kantons Zug, der Ernst-Göhner-Stiftung sowie von Pro Patria vor. Auch Privat-personen, Unternehmen, Vereine und die Gemeinde Neuheim unterstützen das Vorhaben. Es ist zudem eine anonyme Spende von 20 000 Franken eingegangen. Dennoch fehlen für die Rea-lisierung des Projekts heute Gelder in der Höhe von 177 000 Franken. Der Vorstand will noch nicht aufgeben und hofft weiter, dass das Riegelhüsli gerettet werden kann. Leider treten Sarah Malquarti und Nicole Bütler aus dem Vorstand aus. Marius Fontana übernimmt nun das Amt des Vizepräsidenten, Stefan Wigger kümmert sich weiterhin um die Finanzen. Neu zum Vorstand stösst Yvonne Christen als Aktuarin. Der Verein ist auf der Suche nach weiteren Vorstandsmitgliedern, um mit neuer Energie das Vorhaben weiterzubringen.

Weitere Infos unter www.riegelhüsli.ch

Unser Anliegen

Für Vielfalt statt Selektion stimmenDie Stimmbürger haben

grundsätzlich Ja gesagt zum Verfassungsarti-

kel 119 und damit zu einer Zu-lassung der Präimplantations-diagnostik (PID). Welche Anwendungen konkret erlaubt sind, steht nicht in der Verfas-sung, sondern im bereits vor-liegenden Fortpflanzungsme-dizingesetz (FMedG). Mittels des sogenannten Chromoso-men-Screenings können spontan auftretende Anoma-lien wie Trisomie 21 beim Em-bryo erkannt und im Reagenz-glas durch das Labor aussortiert werden.

Die Entscheidung liegt also nicht mehr bei den Eltern, sondern wird durch das Labor aufgrund des FMedG getrof-fen. Diese Praktik zwingt zu einer vom Einzelfall entkop-pelten, vorgefassten Unter-scheidung in «gute» und «schlechte» Embryonen. Wol-len wir uns als Gesellschaft auf solch allgemeine Wert-

urteile, die der Diskriminie-rung von Menschen Vorschub leisten, einlassen? 19 Organi-sationen sagen Nein zu einem Fortpflanzungsmedizingesetz ohne Schranken.

Als sozial engagierte Ver-einigung streben wir eine soli-darische Gesellschaft, die Menschen mit speziellen Be-dürfnissen annimmt und unterstützt, an. Wir fordern, die PID auf Paare mit dem Ri-siko einer schweren Erb-krankheit zu beschränken und sagen deshalb am Sonntag, 5. Juni, Nein zum revidierten Fortpflanzungsmedizingesetz.

Barbara Camenzind, Insieme Cerebral Zug

Politischer Standpunkt

Ist es überall sinnvoll zu sparen?In letzter Zeit wird von den

Medien und der Politik «Zu-ger Finish» sehr häufig im

Zusammenhang mit Sparen verwendet. Es wird suggeriert, dass diese Entwicklung nega-tiv und unnötig war und jetzt endlich der Stall ausgemistet werden muss. Der «Zuger Fi-nish» ist aber mitverantwort-lich für viele gelungene und sinnvolle Förderungen. So kann aus einem Bericht der Regierung entnommen wer-den, dass durch die höheren Unterrichtslektionen im Fran-zösisch die Zuger Kinder diese Sprache besser beherrschen als Kinder in den übrigen Zen-tralschweizer Kantonen. Vor kurzem wurde noch das De-partement für Informatik in Rotkreuz gestartet. Dies alles mit dem «Zuger Finish», wel-cher uns immer wieder in den verschiedensten «Benchmar-kings» an die Spitze brachte. Wenn jetzt alles weggespart wird, werden unsere Kinder

sicher noch in einem intakten Kanton leben können, aber viele Infrastrukturen, Bezie-hungsnetze und Angebote werden beseitigt sein. Diese später erneut aufzubauen, wird einiges mehr kosten, als was jetzt eingespart wird. Im Bereich der Steuerminderung wurden mehrere Runden ge-dreht und in den letzten 12 Jahren auf über 1 Milliarde Franken Steuergelder verzich-tet. Wäre es nicht richtig, die-sen «Zuger Finish» aufzuge-ben? Da steht und stand der Kanton Zug immer an der Spitze.

Hubert Schuler, SP-Kantonsrat, Hünenberg

Sieben Aktivmitglieder des Schweizeri-schen Roten Kreuzes (SRK) Zug erhielten von der SRK-Präsidentin Annemarie Huber-Hotz (dritte von rechts) je eine

Henry-Dunant-Medaille und einen Blumenstrauss. Die Damen wurden für ihre Einsätze, die bereits über 25 Jahre andauern, geehrt. cvc

pd

Seit über 25 Jahren für das Rote Kreuz tätig

Ich wünsche mir einen bedienten Bahnschalter

Für den Bahnhof Steinhau-sen würde ich mir wünschen, dass es wieder einen bedien-ten Bahnschalter gibt, an dem man die Billette lösen kann.

Die Bewohner, die in der Nähe des Bahnhofs wohnen, würden sicher davon profitie-ren, wenn der Bahnhof schö-ner gestaltet wäre.

Es sollte ein Bahnhof entstehen, der einladend ist

Ich habe am Workshop für die Planung des Bahnhofs teil-genommen. Mir wäre es wich-tig, dass ein Bahnhof entsteht, an dem man sich gerne auf-hält.

Ein Bahnhof, der freundlich gestaltet ist und bei dem der Zugang zu den Gleisen einla-dend aussieht.

Man könnte sich an anderen Bahnhöfen orientieren.

Zugegebenermassen bin ich sehr selten am Bahnhof Stein-hausen, daher betrifft mich das Thema auch kaum. Aber wenn man schon etwas macht, könnte man sich beispielswei-se an den Bahnhöfen Baar oder Zug orientieren. Denn diese sind beide sehr anspre-chend gestaltet.

Der Bahnhof sollte einem ein gutes Gefühl geben

Jetzt ist unser Bahnhof ja nur ein Häuschen mit Gleisen und sonst nichts. Daher geht man auch nur dorthin, wenn man den Zug nehmen muss. Ich würde mir vorstellen, dass man aus dem Bahnhof einen Ort macht, der einem ein gutes Gefühl gibt, wenn man wieder nach Hause kommt.

Ein intelligent konstruierter Bahnhof wäre gut

Das Problem mit dem Bahn-hof ist natürlich, dass er relativ abgelegen ist. Ich finde es da-her fraglich, ob eine neue Ge-staltung mehr Leute anlocken würde. Andererseits ist ein schöner, intelligent konstru-ierter Bahnhof immer etwas Gutes. Ein Beispiel dafür ist der Bahnhof Baar. cvc

Umfrage in Steinhausen

Wie soll einmal die Umgebung des Bahnhofs aussehen?

Edith Cattlin, Hausfrau,Steinhausen

Arnold Zuiderent, Rentner, Steinhausen

Rosemarie Fähndrich, Rentnerin, Steinhausen

Priska Pfiffner, Kauffrau, Baar

Edith Matter, Rentnerin, Steinhausen

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 20. JahrgangBaarerstrasse 27,· 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGAbo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77ahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHF

INSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20 THEMA DER WOCHE

Er sorgt dafür, dass der Strom ungehindert fliessen kann: Elektroinstallateur Daniel Bucher. Foto Simon Carrel

Ausbildung

Dank den Elektroinstallateuren muss niemand im Dunkeln tappenElektroinstallateure sorgen dafür, dass es hell bleibt, die Apparate laufen und allfällige Störungen schnell behoben werden.

Im Zuger Kantonsspital wird rund um die Uhr ge - ar beitet. Wo Spitzenmedizin betrieben wird, braucht es eine perfekt funktionierende Stromversorgung, sei es im Operationssaal, in der Rönt-genabteilung oder im Patien-tenzimmer. Kilometerlange Kabelschlangen winden sich durch das Gebäude und lau-fen im Bauch des Spitals zu-sammen. Sie halten die vielen hundert elektrischen Geräte in Gang und bilden somit ge-wissermassen das Herz des Spitals. Daniel Bucher (17), Lernender Elektroinstallateur im ersten Lehrjahr, ist gerade dabei, ein weiteres Kabel zu verlegen. Die Deckenverklei-dung ist abmontiert, nun zieht er das Kabel ein und befestigt es mit Kabelbindern. Dabei muss er äusserst vorsichtig vorgehen: «Aufpassen muss ich mit dem Kabel im Elektro-

verteiler, da ich allenfalls die Sicherungen auslösen könn-te», erklärt er.

Elektroinstallateure sind vielseitige Profis in Sachen

Strom. Sie erstellen das elekt-rische Netz mit den dazugehö-renden Geräten in Neu- und Umbauten und kontrollieren, warten und reparieren sie bei

Bedarf. Weil ein Grossbau wie das Kantonsspital elektrotech-nisch besonders komplex ist, sind die Anforderungen an den Elektroinstallateur vielsei-

tig und hoch. «Ich muss vor-ausschauend planen und über-legen, wie ich vorgehen will und welche Konsequenzen mein Handeln haben könnte», sagt Daniel Bucher.

Fokus liegt im Spital auf Unterhalt und Ausbau

«Ich muss mich mit dem Pi-kettdienst genau absprechen, wann und wo ich zum Beispiel eine Sicherung wechseln will», führt er weiter aus.

Deshalb sind neben der handwerklichen Tüchtigkeit Selbstständigkeit sowie ein hohes Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein beson-ders wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf. Die Arbeit als Elektroinstallateur in einem bestehenden Bau wie dem Zu-ger Kantonsspital Zug unter-scheidet sich deutlich von der in einem Rohbau. Während im letzteren die Leitungen, die Schalt- und Steuerapparate eingebaut, Drähte und Kabel verlegt und Schalter und Steck-dosen montiert werden, liegt im funktionierenden Bau der Fo-kus auf dem Unterhalt und dem Ausbau. Das Kabel, das Daniel Bucher gerade am Verlegen ist,

wird in Kürze einen Bettenlift mit Strom versorgen, der mo-mentan im Keller eingebaut wird. Daneben gibt es eine Menge an Messungen und Tests zu erledigen. «Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich», sagt der junge Mann, während er mit ruhiger Hand sein Kabel einzieht. «Immer am Computer zu sitzen, das wäre nichts für mich», fügt er lächelnd an.

Es gibt gute Möglichkeiten zur gezielten Weiterbildung

Für Daniel Bucher hat die Lehre eben erst begonnen, auch wenn er bei der Arbeit den Eindruck macht, als hätte er schon jahrelang mit Strom, Kabeln und Klemmen gearbei-tet. Danach stehen ihm diverse Weiterbildungsmöglichkeiten offen, zum Beispiel zum Elekt-roplaner, Telematiker oder gar zum Elektro-Sicherheitsbera-ter. Doch dies ist momentan noch Zukunftsmusik. Jetzt ist erst die Grundbildung ange-sagt. Das heisst: montieren, prüfen, messen und gegebe-nenfalls reparieren – damit der Stromkreislauf im Kantonsspi-tal rund um die Uhr gewähr-leistet ist. Simon Carrel

Wirtschaft

Frühzeitig über Möglichkeiten aufklärenDer Fachkräftemangel im Kanton Zug hat viele Gründe. Einer davon ist, dass der Wert einer Berufslehre von vielen Jugendlichen verkannt wird.

Cristiana Contu

«Wir suchen immer wieder kompetente Bauleiter/innen für den Hochbau», sagt Tho-mas Blattmann aus Oberägeri, der als Geschäftsleiter von B + B Planer AG bereits zahl-reiche Bauprojekte im Ägerital realisieren konnte. Ausserdem ist er Präsident der Sektion Zentralschweiz der Schweizer Bauleiter Organisation. Der Mangel an geeigneten Berufs-leuten zeigt sich in dieser Branche bereits seit mehreren Jahren.

Mit diesem Problem steht Blattmann nicht alleine da. So machte auch Bundespräsident Johann Schneider-Ammann besonders auf das Problem Fachkräftemangel aufmerk-sam, als er Zug kürzlich im Rahmen der Fachkräfteinitia-tive besuchte.

Besuche bei Firmen zeigen das Problem bereits seit Jahren auf

Doch auch wenn Branchen-vertriebe auf das Problem auf-merksam machen, fehlen die Statistiken dazu.

«Für den Kanton Zug gibt es keine repräsentativen Erhe-bungen zum Fachkräfteman-gel», sagt der Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zug, Gianni Bo-mio. Jedoch habe man durch interne Erhebungen der Volks-wirtschaftsdirektion bei Fir-menbesuchen in den letzten sechs Jahren folgendes festge-stellt: «Zirka 40 Prozent der grossen Unternehmen, die wir besuchen, haben Mühe, die be-nötigten Fachkräfte zu rekru-

tieren.» Bei den mittleren Unternehmen gaben etwa 25 Prozent dasselbe Problem an. «Siemens und V-Zug haben die meisten Lernenden für das angehende Lehrjahr bereits rekrutiert. Jedoch war die Aus-wahl an geeigneten Lernenden je nach Lehrberuf begrenzt», sagt Christian Roth, Leiter des Kompetenzzentrums indust-rielle Berufsbildung (KiB) Zug. Sowohl Roth als auch Blatt-mann sind der Meinung, dass

die Schüler und deren Eltern in der Berufswahl unbedingt gut über das Bildungssystem der Schweiz und die Vorteile einer Berufslehre aufgeklärt werden müssen.

«Vielen Schülern und Eltern ist nicht bewusst, wie wertvoll die Praxiserfahrung einer Be-rufslehre für die zukünftige Laufbahn sein kann», sagt Roth. Ausserdem sei es dank dem durchlässigen Bildungs-system möglich, über verschie-dene Wege zum Ziel zu gelan-gen. So könne beispielsweise dank der Berufsmatura nach der Lehre auch ein Hochschul-studium absolviert werden. Da-her sei es wichtig, die Schüler bereits frühzeitig über die Chancen einer Lehre und die Möglichkeiten für die Zukunft aufzuklären.

«Ich denke, dass gerade im Beruf des Bauleiters vielen nicht klar ist, welche positiven Aspekte man aus diesem Beruf schöpfen kann», sagt Blatt-

mann. Diesem Problem will die Schweizerische Bauleiter Or-ganisation nun vorbeugen, in-dem sie ihren Beruf in Lehr-lingsklassen Zeichner Fachrichtung Architektur vor-stellen. «Damit eine geeignete Fachkraft entsteht, muss be-reits die Grundausbildung stimmen. Als Hochbauzeichner hat man eine sehr gute Grund-ausbildung, welche sich für die

Weiterbildung zum Bauleiter bestens eignet. Wir versuchen, den Beruf direkt bei den Lehr-lingen zu präsentieren.» Der erste Besuch in einer Klasse, habe sich bereits als erfolg-reich gezeigt, da sich mehrere Schüler für eine Weiterbildung zum Bauleiter/in interessiert hätten.

Dies haben sich auch die bei-den Grossunternehmen Sie-

mens und V-Zug im Kampf gegen den drohenden Fach-kräftemangel vorgenommen. Gemeinsam haben sie das «Kompetenzzentrum indust-rielle Berufsbildung KiB» ge-gründet, um dadurch ein star-kes Zeichen für die Berufsbildung zu setzen.

«Das KiB ist eine Ausbil-dungspartnerschaft, durch die wir einen nachhaltigen Beitrag

für die Ausbildung von qualifi-ziertem Nachwuchs leisten möchten. Zum einen wollen wir durch gezieltes Berufsmar-keting die Berufe stärken, wel-che mit Mathematik, Informa-tik, Naturwissenschaften und Technik zu tun haben. Ande-rerseits bieten wir professio-nelle Ausbildungslehrgänge an, von denen auch andere Be-triebe profitieren können.»

«Vielen Schülern ist nicht bewusst, wie wertvoll die Praxiserfahrung einer Lehre sein kann.»Christian Roth, Leiter KiB Zug

Auf der Baustelle des Schulhauses Ägerital Süd in Unterägeri helfen die Lehrlinge Sandro Gerber (links) und Shkelqim Mulaj (rechts) dem Bauleiter Thomas Blattmann (Mitte) beim Abmessen von Bauteilen. Foto Daniel Frischherz

4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20 FORUM

Der 8 Monate alte Nicola Fischer aus Hünenberg geniesst die Stunden bei den Grosseltern in Cham. Foto Godi Müller

Die 6 Monate alte Sara Matic aus Zug verbringt ihre Zeit am liebsten mit schlafen. Foto Stana Matic

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] Das Foto sollte im JPG-For-mat sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort so-wie eine kurze Entstehungs-geschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an:[email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zei-chen) kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Leserbrief

Ist das verantwortungsvoll?Der Stadtrat will Bitcoins als Zahlungsmittel zulassen. Ein kritischer Leserbriefschreiber kritisiert den Entscheid.

Der Zuger Stadtrat will ab dem 1. Juli die höchst umstrit-tene Kryptowährung Bitcoins als neues Zahlungsmittel in einem Pilotprojekt testen. So-mit sollen nun Zahlungen bis 200 Franken mit dem neuen System bei der Einwohnerkon-trolle möglich sein. Nun stellt sich die Frage: Wieso ausge-rechnet Bitcoins und nicht den staatlich anerkannten Franken nutzen?

Überall liest man, dass die Stadt Zug sparen muss, und an

allen Ecken und Enden ver-sucht man die Schrauben an-zuziehen, um das Finanzloch zu stopfen. Genau in dieser Zeit kommt der Stadtrat mit einem Zahlungssystem daher, welches weder staatlich abge-sichert noch anerkannt ist. Ferner unterliegt der Bitcoin enormen Währungs-schwankungen. Zusätzlich können keine Rückschlüsse gezogen werden, von wo das Geld kommt.

Auch IT-Experten wenden sich von den Bitcoins ab

Jeder Compliance-Abteilung einer Bank würde es vor dieser Währung grauen, denn es be-steht nicht die Möglichkeit, festzustellen, ob es sich um Schwarzgeld aus Drogenge-

schäften handelt. Mike Hearn, englischer Informatiker und tä-tig für Google in der Schweiz, begräbt bereits jetzt die Pseu-dowährung. Er hat sich in der Bitcoin-Welt nicht nur als Pro-grammierer einen Namen ge-macht, sondern fungierte zeit-gleich als inoffizieller Sprecher der Währung und informierte die Medien über die neue Zau-berwährung. Allen Anschein nach hat ihn sein Optimismus verlassen, denn er liess kürz-lich verlauten: «Ich werde nicht mehr länger an Bitcoins arbei-ten, ich habe alle meine Bit-coins verkauft.» Gemäss einem von ihm veröffentlichten Inter-view hat die Währung ihren Ze-nit erreicht und steht kurz vor dem Zerbröckeln. So schnell, wie die neue Währung aufge-

taucht ist, wird sie meiner Mei-nung nach wieder verschwin-den.

Für mich als Steuerzahler gibt es keine nachvollziehba-ren Gründe, wieso wir in der Zeit des Sparens einerseits je-den Rappen umdrehen und andererseits mit einem höchst fraglichen IT-Projekt das Geld herauswerfen. Ist es etwa ver-antwortungsvoll, mit den Steuer geldern der Bevölke-rung russisches Roulette zu spielen? Ich finde nicht. Daher sollte unsere Stadtregierung lieber nochmals über die Bü-cher gehen und sich nicht in die Währungspolitik einmi-schen, um mit fraglichen IT-Projekten Geld zu verschwen-den. Raphael Tschan,

Vorstand SVP Stadt Zug

Buchtipp

Theo entdeckt die Stadt Zug Der Kater Theo fährt nach Zug. Er hat einen geheimnisvollen Brief erhalten, in dem steht, dass er den Schatz von Zug finden soll. Was genau das für ein Schatz ist und wer Theo auf die Suche geschickt hat, weiss der Kater nicht. Theo muss quer durch Zug, um das Rätsel zu lösen. Auf seiner Tour entdeckt er viel Span-nendes über die Stadt.Mit dem bebilderten Textheft, dem Plan und dem vier Meter langen Leporello kann der Le-ser Theo direkt auf seinem Rundgang begleiten.Die Autorin Claudia Liehta wollte schon als Kind Schrift-stellerin werden. Nach ihrem Studium erinnerte Sie sich an ihren Kindheitstraum. Als Sie auf ihrem Dachboden ein altes Manuskript ihrer Jugend fand, überarbeitete sie dieses, und es entstand ihr erstes Buch, dem seither weitere folgten.«Theo in Zug» ist der dritte Band in der Buchreihe «Papierhäuser». Die neue Kin-derbuchreihe macht Architek-tur spielerisch erfahrbar. Ein Textheft erzählt von Kater Theo und schildert Wissens-wertes und Anekdotisches zu wichtigen Gebäuden in ver-schiedenen Schweizer Städten wie Bern und Zug. pd

«Theo in Zug», Claudia Lietha, Catherine Louis, 18 Seiten, gebunden, Reihe: Papierhäuser auf www.gsk.ch für 38 Franken erhältlich.

Todesfälle

Cham 9. MaiSchwester M. Philomena Burri (Burri, Maria Theresia), geboren im Jahr 1931, wohn-haft gewesen im Kloster Heiligkreuz, Cham. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 20. Mai, um 16 Uhr in der Klosterkir-che.

Hünenberg 9. MaiAnna Mathis-Odermatt , ge-boren am 16. Oktober 1933, wohnhaft gewesen im Lin-denpark 1, vormals Burg-strasse 8, Hünenberg. Der Trauergottesdienst fin-det statt am Mittwoch, 18. Mai, um 9.30 Uhr Uhr in der katholischen Kirche Hei-lig Geist , mit anschliessen-der Urnenbeisetzung.

Neuheim 4. MaiRosa Rieder-Krummenacher, geboren am 17. November 1931, wohnhaft gewesen im Blatt E 2 in Neuheim. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung haben bereits stattgefunden.

Unterägeri 5. MaiKlara Iten-Eisenring, gebo-ren am 2. Mai 1926, wohn-haft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri.Der Trauergottesdienst hat bereits stattgefunden, die Urnenbeisetzung fand im Familienkreis statt .

Unterägeri 7. MaiFrieda Egli, geboren am 24. Dezember 1926, wohnhaft gewesen im Chlösterli 1 in Unterägeri. Die Abschiedsfeier findet statt am Mittwoch, 18. Mai, um 10.15 Uhr in der Kapelle Chlösterli Unterägeri. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt .

Hünenberg

Zu Besuch in Banská ŠtiavnicaSchüler und eine Delegation waren zu Gast in der slowakischen Partnerstadt.

Die Hünenberger 3. Real-klassen verbrachten dank dem Verein Partnerschaft Banská Štiavnica im Juni des vergan-genen Jahres eine bereichern-de Woche in der Partnerstadt in der Slowakei. Hünenberger und Štiavnicer Jugendliche orientierten sich gegenseitig über ihre Lebenswelten. Einen

Monat später reiste eine offi-zielle Hünenberger Delegation nach Banská Štiavnica. Das Besuchsprogramm umfasste Besichtigungen von Anknüp-fungspunkte zu Hünenberg wie den neu eröffneten Štiav-nicer «Ökihof». Im Februar veranstaltete ein Restaurant einen Abend mit Schweizer Spezialitäten.

Dabei zugegen war auch der Schweizer Botschafter in der Slowakei, Alexander Wittwer, sowie eine kleine Hünenber-ger Delegation. pd

In eigener Sache

Konzert in ChamSechs Leserinnen unserer Zeitung bekamen kürzlich je zwei Tickets geschenkt.

Die Schlagerband Paldauer gab am 30. April ein Konzert im Chamer Lorzensaal. Unsere Redaktion verschenkte zwölf Tickets für das Konzert an sechs Glückspilze. Folgende Damen hatten dabei Glück: Beatrice Stadler aus Oberägeri, Paula Gretener und Sylvia Steiner aus Cham sowie Silvia

Kuenzli, Edith Colpi und Elisa-beth Wettach. Alle Glückspilze konnten eine Begleitung mit ans Konzert nehmen.

«Zusammen mit einer Kolle-gin habe ich einen supertollen, unvergesslichen Abend im Lorzensaal verbracht. Das Konzert sowie die Stimmung waren bombastisch», schrieb Elisabeth Wettach an unsere Redaktion. Und Edith Colpi teilte uns mit, dass sie am Kon-zert auf unsere Redaktion an-gestossen hat. cvc

Verwaltungsgericht

Bewährter ProporzAm 5. Juni finden Ersatz-wahlen für das Zuger Verwaltungsgericht statt. Fünf Parteien schiessen gegen die Piratenpartei.

Gesucht wird ein ordentli-cher hauptamtlicher Richter oder eine Richterin für den Rest der Amtsperiode 2013 bis 2018. Vorgeschlagen sind Aldo Elsener, Doktor der Rechts-wissenschaften, Generalsekre-tär und langjähriger Gerichts-schreiber am Verwaltungs- gericht (CVP), sowie Biljana Lukic, Studentin der Kommu-nikationswissenschaften (Pi-ra tenpartei). Von Gesetzes we-gen braucht es für das Verwaltungsrichteramt keinen juristischen Universitätsab-schluss. Die hauptamtlichen Mitglieder des Verwaltungsge-richts waren seit jeher Juristen. Traditionellerweise wirken im Kanton Zug bei verwaltungs-gerichtlichen Entscheiden auch nebenamtliche Richter mit. Darunter befinden sich auch Nichtjuristen, die aller-dings über viel Berufserfah-rung in Spezialgebieten (Steu-ern, Sozialversicherungen) verfügen. Sie kommen bei ver-waltungsgerichtlichen Ent-scheiden neben den hauptamt-lichen Richtern zum Zuge, vor allem, wenn ihre jeweiligen Fachkompetenzen gefragt sind. Dieses System hat sich be-

währt. Ins Verwaltungsgericht gewählt werden kann, wer die gesetzlichen Wahlvorausset-zungen erfüllt. Dies gilt auch für Studentinnen oder Studen-ten jedwelcher Fachrichtung, mit oder ohne formelle Partei-zugehörigkeit. Stillschweigend vorausgesetzt wird die Bereit-schaft, dieses Amt auch auszu-führen. Wer mit der Kandida-tur bloss ein politisches Zeichen setzen und im Falle einer Wahl mit der Erfüllung politischer Anliegen sofort wieder abdanken will, miss-braucht das Wahlrecht, nimmt eine Schwächung der Institu-tionen in Kauf und die Wähler nicht ernst. Wir respektieren das demokratische Recht der Piratenpartei, sich an den Ver-waltungsrichterwahlen zu be-teiligen, haben jedoch kein Verständnis für das Vorgehen bei der bevorstehenden Wahl. Wir laden die Piraten ein, sich künftig an den Gesprächen über den bewährten freiwilli-gen Parteienproporz an den Zuger Gerichten zu beteiligen, weil alle relevanten politischen Kräfte zur Planungs- und Qua-litätssicherheit in der Zuger Justiz beitragen sollten.

Andreas Lustenberger, Prä-sident Alternative–die Grü-nen, Pirmin Frei, Präsident CVP, Andreas Hostettler, Prä-sident FDP, Daniel Stadlin, Vi-zepräsident GLP, Barbara Gy-sel, Präsidentin SP, Thomas Aeschi, Präsident SVP

5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20 GEMEINDEN

Anzeige

Steinhausen

Wie soll dieser Platz einmal aussehen? Wie stellt sich die Bevölkerung die Umgebung des Bahnhofs vor? Dies wollte der Gemeinderat wissen.

Alina Rütti

An der Gemeindeversamm-lung im Dezember 2015 schick-te das Steinhauser Stimmvolk den Gemeinderat zurück auf Feld eins – zum Neustart. Der Souverän wies damals das Ge-schäft Umgebungsgestaltung Bahnhofsplatz zurück. Der Baukredit von über zwei Mil-lionen Franken beinhaltete

eine neue Bushaltestelle, die Sanierung des Strassenraums sowie Parkplätze und einen neuen Velounterstand.

Tempo-30-Zone wird von allen Seiten begrüsst

Bei einem neuen Projekt will der Gemeinderat seine Stimm-bürger nun mitspielen lassen und lud zu einem öffentlichen Workshop mit dem Titel «Ent-wicklung Gebiet Bahnhof» ein. Rund 50 Steinhauserinnen und Steinhauser nahmen die Chance war und fanden sich am Dienstag vor einer Woche in der Aula des Schulhauses Feldheim 3 ein. In verschiede-nen Gruppen wurde über das Projekt, die Ausgangslage und das Wunschbild des Bahnhofs und seiner Umgebung disku-tiert. Das Gebiet rund um den

Steinhauser Bahnhof hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Es ist zum Wohnquartier geworden, und das Gebiet wird sich weiter-entwickeln, da schon gültige Bebauungspläne bestehen. «Langfristig müssen wir den Bahnhof als zentralen Ort be-trachten», bemerkt ein Stein-hauser, der seit langem direkt am Bahnhof wohnt und die Entwicklung des Gebiets haut-nah miterlebt hat. Die Teilneh-mer des Workshops mussten sich also über ein Projekt Ge-danken machen, welches auch in Zukunft funktionieren soll.

Heute lädt der Bahnhof nicht zum Verweilen ein, einen wirklichen Bahnhofplatz gibt

es nicht. Genau dies würde sich die Bevölkerung aber wünschen. Das Bahnhofsge-biet soll zudem eine Misch-nutzung aufweisen. Anwoh-ner, Dienstleister und das Gewerbe sollen davon profi-tieren können. Auch begrüsst die Mehrheit der Workshop-Teilnehmer eine Tempo-30-Zone von der Bahnhofstrasse bis zur Sennweidstrasse und gar eine Begegnungszone mit Tempo 20 auf dem Bahnhof-platz.

Die Tempo-30-Zone ist ganz im Sinne des Gemeinderates. Diese war schon Bestandteil des ursprünglichen Projekts. Durch die Rückweisung konn-te aber dieser Punkt an der

Gemeindeversammlung nicht diskutiert werden.

Direkter Zugang aufs Perron wird gewünscht

Im Workshop wurde zudem das Thema Personenunterfüh-rung aufs Tapet gebracht. «Zu dunkel, zu eng und am falschen Ort», so der Tenor der Stein-hauserinnen und Steinhauser. Heute befindet sich die Perso-nenunterführung Nord zwi-schen der Bahnhofstrasse und der Hinterbergstrasse. Die Unterführung Süd liegt zwi-schen Rigiweg und Einkaufs-zentrum Zugerland. Eine Unterführung direkt aufs Per-ron beim Bahnhofsgebäude gibt es nicht. Dies würde die

Bevölkerung aber begrüssen. Der Gemeinderat wird nun die Ergebnisse des Workshops in einem Kurzbericht zusammen-fassen, und die Wünsche der Bevölkerung werden wohl in den Studienauftrag einfliessen. Gemeinderat und Vorsteher der Abteilung Bau und Umwelt, Andreas Hürlimann, zeigte sich zufrieden mit den Diskus-sionen des Abends. «Wir haben viele positive Ansätze, gute In-puts und die Ideen und Wün-sche der Bevölkerung gehört.» Was ihn freue, sei, dass die Be-völkerung jetzt schon sehe, dass der Bahnhof ein Bestand-teil des Dorfes sei. Der Bahnhof wird auch als Visitenkarte be-trachtet.

Der heutige Bahnhof steht an einer Tempo-50-Strasse und lädt nicht zum Verweilen ein. Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

«Wir haben viele positive Ansätze, Inputs und die Ideen sowie Wünsche der Bevölkerung gehört.»Andreas Hürlimann, Bauchef, Gemeinde Steinhausen

Menzingen

Kapazität wird beibehalten

Die seit Herbst 2015 be-stehende Kapazität von 168 Plätzen im Bundeszentrum Gubel in Menzingen wird auf-rechterhalten. Dies hat der Ge-meinderat von Menzingen an seiner Sitzung von Anfang Mai entschieden.

Das Bundesasylzentrum Gu-bel ist seit dem 11. Mai 2015 in Betrieb und wird noch maxi-mal zwei weitere Jahre betrie-ben. Im Herbst 2015 entschied der Bund aufgrund der starken Auslastung der Bundesasyl-zentren, die Kapazitäten im Bundeszentrum Gubel von 120 auf 168 Betten zu erhöhen. Der Menzinger Gemeinderat und der Zuger Regierungsrat hies-sen die höhere Belegung per 28. September 2015 gut.

Angesichts der anhaltend hohen Gesuchszahlen im Asyl-bereich hat der Gemeinderat von Menzingen dem Ersuchen des Staatssekretariats für Mig-ration entsprochen. Dem Kan-ton Zug werden 168 Plätze an den Verteilschlüssel angerech-net. ar

Zug

Bauarbeiten sind gestartet

Im November 1999 brannte die städtische Liegenschaft «Zum Pfauen» am Kolin-platz 21 in Zug bis auf die Grundmauern nieder. Nach umfangreichen Planungen haben nun die Arbeiten für den Neubau begonnen. In die-sem soll ein Café-Bistro in Kombination mit einem La-dengeschäft entstehen. Gleichzeitig mit dem Neubau werden die angrenzenden Liegenschaften saniert. Bei den Umbauten bleiben die historischen Gebäudestruk-turen erhalten. Die Bau-arbeiten dauern voraussicht-lich bis Ende 2017. Bis dahin ist die Kirchenstrasse nur ein-spurig von der Grabenstrasse her befahrbar. ar

<wm>10C FXKI Q7D QA xE0RN 5NR 7b8W4Nq 7CooA pfE gXn_qhpWcH XJ2_bKh p-Pd fXvr 5Loe 5ig8msTj Z4lut owV4I JaHL45 5bX9L- vOA GCsyvE YQo p0Jo4j7 Vhve0aN dxfgA axEAhd wA AAA ==< /wm>

<wm>10C AsNsj Y0MDQ x0TW2N DI 3MgcAI 9Xr sA8AA AA= </ wm>

Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.

KW20

/16

Diese Aktion und 10’000weitere Produkte erhaltenSie auch bei coop@home. www.coopathome.ch

www.coo

p.ch

NATD

18.5.–21.5.2016 solange Vorrat

Coop Schweinshalssteaks, mariniert, Naturafarm, Schweiz,in Selbstbedienung, 4 Stück

32%4.40statt 6.50

Coop Milchdrink oder Vollmilch, UHT,12 × 1 Liter (1 Liter = 1.12)

13.45statt 15.60

Coop Erdbeerschnitten,2 × 180 g (100 g = 1.22)

50%per 100 g

1.25statt 2.50

Melone Charentais (ohne Bio und Coop Primagusto),Spanien/Marokko, per Stück

48%ab 2 Stück

1.95statt 3.80

Rioja DOCa Crianza Cune 2013,6 × 75 cl (10 cl = –.77)

50%34.50statt 69.–

Coop Naturaplan Bio-Karotten, Italien,Beutel à 1,5 kg (1 kg = 2.63)

33%3.95statt 5.90

6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20 GEMEINDEN

Amag Zug

Was soll man tun, wenn Hagel auf das Auto trifft?Auch wenn die Zentral-schweiz in jüngster Vergangenheit von starken Hagelschlägen verschont blieb – ein Blick auf die Hagelkarte zeigt, dass das Risiko für ein Hagelereignis in und rund um den Kanton Zug überdurchschnittlich hoch ist. Mit den ersten Gewit-tern des Jahres steigt auch das Risiko von Hagel.

Wenn nussgrosse Eiskör­ner vom Himmel prasseln und wie Geschosse einschla­gen, hinterlässt dies meist Spuren der Vernichtung – in landwirtschaftlichen Kultu­ren ebenso wie an vielen Autos. Grosse Hagelkörner verwandeln die Aussenhaut von Fahrzeugen zur Krater­landschaft. In einem solchen Fall ist guter Rat gefragt. Die­sen erhalten Sie kompetent bei der Amag. Wenden Sie sich im Schadenfall umge­hend bei den dortigen Spe­zialisten, und lassen Sie sich darüber beraten, ob und wie eine optimale Behebung der Hagelschäden an Ihrem Fahrzeug möglich ist.

Hagel gilt versicherungs­technisch als Elementar­

schaden. Heutzutage ist die Mehrheit der Fahrzeuge Teilkasko­ oder sogar Voll­kasko­versichert. In diesem Fall zahlt die Versicherung die komplette Reparatur, ohne Bonusverlust für Sie. Ist Ihr Fahrzeug jedoch nur Haftpflicht­versichert, müs­sen Sie für den entstandenen Schaden selbst aufkommen. Die Spezialisten von Amag Zug beraten und unterstüt­zen Sie gerne bei der Versi­cherungsabwicklung.

Was tun bei einem Hagelschaden?

War Ihr Fahrzeug kräftigem Hagelschlag ausgesetzt, soll­ten Sie dieses vom Fachmann auf allfällige Schäden prüfen lassen, auch wenn Sie auf den ersten Blick keine Schäden erkennen können. Auf den Wert des Autos wirken sich schon kleine Schäden spätes­tens beim Fahrzeugwechsel verlustbringend aus. Solange kein wirtschaftlicher Total­schaden vorliegt, spielen Alter und Zustand des Fahrzeuges keine Rolle. In diesen Fällen wird die Hagelschadenrepa­ratur empfohlen. Nach der Hagelreparatur sind die wie­der­ hergestellten Karosserie­bereiche in einwandfreiem Zustand. Ist das Fahrzeug Ihr Eigentum, obliegt es selbst­verständlich Ihrer Entschei­dung, ob Sie die Reparatur durchführen lassen oder ei­

nen Minderwert beim Fahr­zeugwechsel in Kauf nehmen wollen. Haben Sie Ihr Fahr­zeug geleast, wird Ihnen ein nicht instand gesetzter Hagel­schaden bei der Rückgabe in Rechnung gestellt, was – je nach Schadenumfang – er­heblich ins Geld gehen kann.

Bei Schadenfällen streben Versicherungen nicht selten Barauszahlungen oder Ab­geltungen an. Dies kann Sinn machen, wenn es sich um ein älteres Fahrzeugmodell han­

delt und Sie eine Reparatur nicht mehr in Betracht zie­hen. Fassen Sie jedoch eine Reparatur zu einem späteren Zeitpunkt ins Auge, ist von dieser Lösung abzuraten – ebenso, wenn Sie einen Ein­tausch des Fahrzeuges vorse­hen.

Welche Reparaturmethode ist die richtige?

Für die Behebung von Ha­gelschäden kennt man heute eine effiziente und kosten­

sparende Methode, das soge­nannte Drücken. In der Auto­mobilindustrie wurde diese Methode zur Beseitigung von kleinen Dellen, die bei der Produktion und dem Trans­port auftraten, schon länger eingesetzt. Sie garantiert nicht nur Zeit­ und Kosten­einsparungen, sondern auch eine einwandfreie Qualität der Reparatur. «Drücken» ist zwar nicht immer, aber in den meisten Fällen anwendbar. Die Spezialisten der Abtei­

lung Karosserie und Lack bei Amag Zug sind in dieser mo­dernen Reparaturmethode ausgebildet, arbeiten profes­sionell und verfügen auch über die dazu notwendige Infrastruktur.

Die Drücker­Methode hat allerdings auch ihre Grenzen – je nach Schadensbild kann auch eine Kombination von Drücken und konventionel­ler Reparatur zur Anwen­dung kommen. Darüber wer­den Sie die Spezialisten bei der Auftragsannahme bera­ten.

Amag Zug bietet die er­wähnten Reparaturmetho­den alle im eigenen Betrieb an, und dies immer mit der Gewähr, dass Ihr Fahrzeug nach der Reparatur auch in Bezug auf die Sicherheit wie­der einwandfrei ist.

Kontaktieren Sie die Amag­Spezialisten umgehend, wenn Ihr Auto dem Hagelschlag ausgesetzt war.

Kurt Ziltener

AMAG NEWS

Die PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert. Die Amag News erscheinen in unre-gelmässigen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuig keiten rund um Amag Re-tail gibt. zp

AMAG NEWS

Antonio Mazzacane, Mitarbeiter der Abteilung Karosserie und Lack bei Amag Zug, lokalisiert Hagelschäden. Mit derDrücker-Methode können diese effizient und sparsam behoben werden. Foto pd

Hilfsorganisation

Der Wassernot langfristig entgegenwirkenBrigitte Born aus Unterägeri organisiert schon seit vielen Jahren Hilfsprojekte in Indien. Zurzeit kämpft sie gegen die Wassernot in Telangana und Umgebung.

Cristiana Contu

«Die Trockenheit im indi­schen Bundesland Telangana, welche seit Mitte März verhee­rende Auswirkungen zeigt, verursacht den Tod von zahl­reichen Menschen und Tie­ren», sagt Brigitte Born. Sie setzt sich bereits seit zehn Jah­ren für Strassenkinder, behin­derte Kinder und Bettlerfami­lien in Indien ein. «Unser Hilfswerk heisst Samrakshana, ein Wort aus dem Sanskrit, welches Schutz geben bedeu­tet», erklärt Born weiter. Ihr Herzensanliegen sei es, den Ärmsten der Armen Schutz vor Hoffnungslosigkeit und Ver­zweiflung zu geben.

Ein Heim mit Stall und Gärten zur Selbstversorgung

So entstanden in den vergan­genen zehn Jahren in Zusam­menarbeit mit dem indischen Ordenspriester Joseph Vatta­parambil dank Spenden aus der Schweiz drei Häuser für über 250 Strassenkinder, zwei Gebäude für behinderte Kin­der und Jugendliche, drei Schu­len für über 700 Kinder, welche ohne die Hilfe des Hilfspro­

jekts keine Möglichkeit hätten, den Schulunterricht zu besu­chen. «In unserem Heim für Strassenkinder bauten wir ei­nen Stall für Kühe, Ziegen, Schafe und Hühner zur Selbst­versorgung sowie Gemüse­ und Obstgärten», sagt die Pro­jektleiterin. Kürzlich hätten sie

dank Spenden ein Grundstück kaufen können, auf welchem noch in diesem Jahr der Bau einer Krankenstation realisiert werde.

«Gemeinsam mit Pater Jo­seph, welcher ständig vor Ort ist, die Sprache dieser Men­schen spricht und seit bald 25 Jahren sein ganzes Leben für die Armen einsetzt, bespre­che ich täglich telefonisch, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird und wie sie umgesetzt werden kann», sagt Born wei­ter. Zudem reise sie drei­ bis viermal pro Jahr selber nach Indien, um mit den Verantwort­lichen und den Dorfbewohnern in persönlichem Kontakt zu sein und die Projekte, welche durch Spenden finanziert wer­den, zu kontrollieren. «Jeder gespendete Franken fliesst in

die Projekte. Sämtliche Spesen werden privat bezahlt», sagt Born. Am 29. März habe sie er­

fahren, dass beide Wasserpum­pen in den Waisenheimen we­gen der Trockenheit

ausgestiegen seien. Um Trink­wasser zu besorgen, müssten die Dorfbewohner nun in die 15 Kilometer weit entfernte Stadt fahren. Ohne Wasser können die Kinder und Kleider nicht gewaschen werden. Die Hygiene sei katastrophal.

Auch die Bewohner der bei­den Nachbardörfer Dondhi und Magdumpur seien wegen des fehlenden Wassers ver­zweifelt. Denn ihre Kühe ver­enden auf den Feldern und ihre Gärten seien ausgetrocknet. Dank Spenden sei es ihnen möglich gewesen, Soforthilfe zu leisten. «Seither fahren täg­lich grosse Tankwagen Wasser in unser Heim und in die bei­den Dörfer Dondhi und Mag­dumpur. Zudem konnten wir bereits zwei Bohrungen durch­führen, um Wasser aus 150 Me­tern Tiefe heraufzupumpen und ein grosses Wasserbecken realisieren, wo die Bauern ihr Vieh tränken können.» Im Um­kreis von 20 Kilometern leben mehrere tausend Menschen in über 20 Dörfern und zahlrei­chen Siedlungen. Viele dieser Gemeinden leiden unter gros­ser Wassernot. «Da es weder ein Bewässerungssystem noch Wasserreservoirs gibt, sind Mensch und Tiere auf das Re­genwasser angewiesen.» Wäh­rend die heisse Sommerzeit bis vor einigen Jahren noch von anfangs April bis Ende Mai dauerte, fange diese wegen des Klimawandels nun bereits Ende Januar an und dauere bis Ende Mai. Die Temperaturen

steigen dabei bis auf über 47 Grad Celsius. Danach folge die Regenzeit. «Wegen des stark ausgetrockneten Bodens kann das Wasser nicht abflies­sen und verwüstet alles, was durch die Trockenheit nicht be­reits schon kaputt gegangen ist», sagt Born. Die Menschen seien diesem Klima ausgelie­fert – und somit auch ihre Exis­tenz. Mit Hilfe von Spenden solle dieses Projekt nun noch weitergeführt werden. «Wir wollen nun auch noch in weite­ren abgelegenen Dörfern und Siedlungen an zentralen Standorten mit Wasserbohrun­gen helfen», sagt Born. Zudem plane man, Wasserbecken zu bauen, wo Regenwasser ge­sammelt werden könne und die Bauern ihre Kühe tränken könnten. «Wir möchten zwei Wasserbecken in der Nähe des Waldes errichten, damit die Tiere dort trinken können.»

Brigitte Born (Mitte) mit den beiden Kindern Sunitha (links) und Mahesh aus Magdumpur. Dank Spenden können die beiden zur Schule gehen. pd

SpendenDie Gesamtkosten für eine Wasseranlage belaufen sich jeweils auf 5000 Franken. Alle Spenden werden aus-schliesslich für Wasserpro-jekte eingesetzt .Selber spenden für das Hilfs-projekt Samrahshana aus Un-terägeri kann man mit dem Stichwort «Indien» auf das Konto: Raiffeisenbank Unter-ägeri, CH 28 8145 9000 0048 7117 6

«Alle Spenden fliessen ausschliesslich in Hilfsprojekte.»Brigitte Born Projektleiterin

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20 REGION

Eisenbahn

Die zwei Leben der Lokis namens Cham Roland Seehaus war dabei, als die Lokomotive Re 6/6 11673 Cham im Jahr 1979 getauft wurde. Letztes Jahr wurde die Lok ausge-schlachtet. Darauf folgte für den Eisenbahnfan eine besondere Überraschung.

Nadine Schrick

«Es war eine richtige Volks-feststimmung. Politiker hielten ihre Reden, es gab zu essen, zu trinken und viel Musik», erin-nert sich Roland Seehaus, heu-tiger Leiter Administration des SBB-Historic-Teams in Erst-feld. 1979 war er als kleiner Schulbub an der Taufe der Lo-komotive Re 6/6 11673 Cham dabei.

Eine Faszination, die sich durch das ganze Leben zog

«Am besten weiss ich noch, dass ich als Dreikäsehoch zirka sechs Stunden auf dem Füh-rerstand war und den damali-gen Luzerner Reservelokfüh-rer den Bauch voll fragte», lacht Seehaus, der heute in Steinhausen wohnt. «Da ich in der Nähe des Chamer Bahnho-fes aufgewachsen bin, war ich natürlich stolz, dass es von meiner Lieblingslok Re 6/6 – der stärksten SBB-Lok – nun eine mit dem Wappen Cham gab», erzählt der grosse Eisen-bahnfan. Damals habe es ver-schiedene interessante Ae-6/6-Lokomotiven gegeben, wie die Kantonslok Nummer 11411, welche heute im Bestand der SBB-Historic-Teams in Erst-

feld zu sehen ist. «Dass es da-mals die stärkste Lok der SBB mit dem Wappen Cham gab – also von meinem Bahnhof, freute mich als ‹Hobby-Isä-bähndler› natürlich schon», er-zählt er begeistert. Jedoch führte ihn das Schicksal erst Jahre später wieder zu seiner ‹Cham›. 2008 hatte er von den sogenannten Fitnessfahrten in Erstfeld erfahren. Sofort ist er mit dem Fotoapparat nach

Erstfeld gefahren und hat das Krokodil und die Ae 6/6 Uri fotografiert. «So hat es mich wieder erwischt, und ich bin einen Monat später nochmals dorthin gefahren. Und welche Lok stand da schön bereit? Die Re 6/6 11673 Cham.»

Unklare Aussichten für verunfallte Lokomotive

Vergangenes Jahr meinte es das Schicksal aber nicht gut mit der «Cham.» Am 13. Mai hatte die Lok um Mitternacht eine sogenannte Flankenfahrt in Erstfeld. «Ein anderer Gü-terzug ist im Gleis 1 abfahrbe-reit gestanden. Die ‹Cham›

sollte ihn auf Gleis 2 überholen und dann auf Gleis 1 wech-seln», weiss Roland Seehaus. «Der Lokführer des stehenden Zuges sah weit vor sich das grüne Signal, ohne aber das vor sich liegende Zwergsignal zu beachten und fuhr los. Der Lokführer der ‹Cham› auf Gleis 2 sah zwar noch, wie der

Zug auf Gleis 1 anfuhr und vollzog eine Schnellbremsung. Der losfahrende Güterzug schlitzte die mittlerweile ste-hende, aber ins Profil ragende Re 6/6 auf und schob sie vom Gleis.» Die «Cham» wurde dann ins Lokomotivdepot Erst-feld gestellt und von den dortigen Werkstattmitarbei-

tern untersucht. «Am Morgen früh hörte ich die Meldung im Radio und sah kurze Zeit spä-ter die ersten Fotos und er-kannte auch, dass es die ‹Cham› war. Aufgrund der Fotos machte ich mir noch kei-ne Sorgen. Das Industriewerk in Bellinzona hatte schon Lo-komotiven mit schlimmeren Beschädigungen wieder zum Laufen gebracht. Richtig er-schrocken war ich zwei Tage später, als ich die Loki sah. Die ‹Cham› sah wirklich sehr mit-genommen aus.» Der Lokomo-tivbegeisterte ahnte Böses. Seine schlimmsten Befürch-tungen sind eingetroffen, und somit wurde im letzten Spät-sommer entschieden, dass die Re 6/6 11673 als Ersatzteil-spender ausgeschlachtet wer-den muss. «Das hat mich schon getroffen», erinnert sich See-haus. Am 25. Juli folgte die heikle Überfuhr der Lok nach Bellinzona. Bis dahin war noch unklar, ob die Lok wieder auf-gebaut wird. «Wie ich dann aber aus der Werkstatt Erstfeld und dem Industriewerk Bellin-zona erfahren habe, waren die Schäden am Kasten und den Drehgestellen doch grösser als erwartet, und auf die Repara-tur wurde verzichtet», so See-haus. Doch dass die Geschichte mit der «Cham» ein schönes Ende nehmen würde, ahnte Roland Seehaus damals noch nicht.

Stolz auf das Team und die gelungene «Schnapsidee»

Am 18. März erhielt er die Nachricht, dass eine Überra-schung in Erstfeld auf ihn war-

ten würde. «Ich erhielt den be-sagten Telefonanruf unseres Teamleiters, ich soll doch am 21. März mit dem Fotoapparat nach Erstfeld kommen. Es gebe was, das mich sicher inte-ressieren würde. Da ich wusste, dass der Schulinfozug am Sonntag nach Erstfeld über-führt wurde, nahm ich an, dass der Speisewagen angehängt sei und somit früher geliefert würde», so Seehaus. «Ich traf in Erstfeld ein und suchte auf al-len Abstellgleisen und im De-pot nach dem Speisewagen. Fand einen solchen aber nicht. Dafür war ich völlig perplex, als ich eine rote Lok mit dem Chamer Wappen sah.» Der technische Leiter, Robert Schlatter, hatte bei oberster Stelle, beim CEO der SBB-Car-go, Nicolas Perrin, angefragt, ob man nicht das Wappen der verunglückten Re 6/6 auf eine wappenlose Re 4/4 II montie-ren könne. «Alle wussten Be-scheid, sogar die Werkstattleu-te, jedoch hat niemand mir gegenüber ein Wort darüber verloren. Ist schon eine tolle Aktion. Ich bin stolz auf das Team, dass es eine solche ‹Schnapsidee› durchgezogen hat», lacht er.

Die neue Re 4/4 II Nummer 11278 Cham gehört der SBB- Cargo und wird in der ganzen Schweiz für die unterschied-lichsten Arbeiten eingesetzt. Doch für Roland Seehaus wird die alte «Cham» immer etwas ganz Besonderes bleiben. «Für mich geben Wappen und Na-men der Lokomotive eine Identität, sie ist nicht nur ein-fach eine Nummer.»

«Ich bin stolz auf das Team, dass es eine solche ‹Schnapsidee› durchgezogen hat.»Roland Seehaus, Leiter Administration des SBB-Historic-Teams

Vor einem Jahr erlebte die «Cham» einen Unfall in Erstfeld. Die Folgen des Unfalls waren so schlimm, dass die Lok ausgeschlachtet werden musste. Das Wappen der alten Cham wurde dann entfernt ...

... und auf der neuen Re 4/4 II Nummer 11278 Cham montiert. Sie wird seit März nun in der ganzen Schweiz für die unterschiedlichsten Arbeiten eingesetzt. Fotos Roland Seehaus

Sie bereiteten ihrem guten Freund Roland Seehaus (Zweiter von rechts) eine ganz besondere Überraschung: Bruno Lämmli, Lokführer (links), Robert Schlatter, Leiter Technik, und Ewald Berchthold, Lokführer und Teamleiter des SBB-Historic-Teams in Erstfeld. pd

Gesundheit

Auch für die Angehörigen von Alkoholikern ist der Alltag belastendDie Suchtberatung im Amt für Gesundheit des Kantons Zug hat ein neues Angebot geschaffen. Es soll Familien von Alkoholkranken helfen.

Mit dem Thema «Alkohol-probleme ... Und die Familie?» rückt der diesjährige nationa-le Aktionstag Alkoholproble-me am Donnerstag, 19. Mai, die Situation von Angehörigen ins Zentrum der Aufmerksam-

keit. Die Suchtberatung des Kantons Zug berät neben Be-troffenen auch Angehörige und fördert den Erfahrungs-austausch mit dem Angebot einer geleiteten Gesprächs-gruppe.

Auch Angehörige ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück

Angehörige von Menschen mit Alkoholproblemen erleben ihren Alltag häufig als belas-tend und unberechenbar. Trotzdem halten viele Familien zusammen und hoffen, die be-

troffene Person zu einer Ver-änderung des Alkoholkonsums motivieren zu können. Wenn dies nicht geschieht, ziehen sich viele Angehörige zuneh-mend aus dem sozialen Leben zurück, fühlen sich erschöpft und lustlos. Scham und Schuld-gefühle quälen sie. Trotzdem versuchen sie, gegen aussen das Bild einer normalen Fami-lie oder Partnerschaft auf-rechtzuerhalten.

Man weiss, dass Naheste-hende eine wichtige Rolle für Veränderungen bei der be-

troffenen Person spielen kön-nen. «Oft ist jedoch die ganze Familie in einem Muster von Verhaltensweisen gefangen und der Mut und die Kraft fehlen, neue Wege zu gehen», beschreibt Judith Halter, Lei-terin der Suchtberatung im Amt für Gesundheit des Kan-tons Zug, die Situation man-cher Angehörigen.

Im Wissen um diese Proble-matik hat die Suchtberatung das Angebot einer geleiteten Gesprächsgruppe entwickelt. Die Gruppe soll Angehörige

darin unterstützen, ihre Situa-tion und ihre Rolle zu reflek-tieren. Der Austausch mit an-deren Betroffenen hilft, Kompetenzen aufzubauen und neue Perspektiven zu er-öffnen, und zeigt einen Weg aus der Isolation.

Die Gruppe trifft sich erstmals Ende Mai

Die Angehörigengruppe startet am Dienstag, 31. Mai, um 17.30 Uhr mit einem Infor-mationsabend. Danach kann man sich für eine definitive

Teilnahme entscheiden. Der erste reguläre Gruppenabend findet am Dienstag, 14. Juni, statt. Die weiteren vier Termi-ne für die jeweils dienstags um 17.30 Uhr angesetzte Ge-sprächsgruppe von 90 Minu-ten werden gemeinsam mit den Teilnehmenden festge-legt. Die Gruppe wird von zwei Mitarbeiterinnen der Sucht-beratung im Amt für Gesund-heit an der Ägeristrasse 56 in Zug geleitet. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos unter: www.zg.ch/suchtberatung pd

8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Baarerstrasse 27, 6300 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Institut Montana Zugerberg

Internationalität, Integration und Individualismus lehrenDas 90-jährige Internat wird nach wie vor nach den drei Grundprinzipien des Gründers geführt.

Das Institut Montana auf dem Zugerberg wurde am 3. Mai 1926 von dem Mathema-tiker Max Husmann eröffnet. Seit 90 Jahren sind seine drei Prinzipien für die Schule und ihren Bildungsethos wegwei-send: Internationalität, Integra-tion und Individualismus. Diese Prinzipien und der sich daraus ableitende Bildungsauftrag sind heute aktueller denn je. Denn diese bildeten bei der

Gründung des Instituts die Pfeiler von Max Husmanns Leitbild. Sie standen dem da-mals vorherrschenden politi-schen Zeitgeist Europas diame-tral entgegen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs konnte sich keine internationale Ge-sellschaft herausbilden, die in der Lage gewesen wäre, den Frieden zu wahren.

Der feindselige Nationalis-mus schürte Konflikte zwischen Kulturen, unterschiedlichen Sprachgruppen, Religionen und politischen Systemen. Dis-kriminierung wurde als Mittel genutzt, um Zwietracht zu säen. Im Glauben an die Kraft der Bildung für das Schaffen einer

harmonischeren Gesellschaft stellte Husmann die gängige Lehrpraxis der bestehenden Schulen mit ihren einschrän-kenden Methoden zunehmend in Frage. Das Institut Montana bot den Schülern eine Bildung, die sich deutlich von den päda-gogischen Normen der damali-gen 1920er-Jahre abhob, indem die Entwicklung des Individu-ums im Vordergrund stand. Dies verlangte von den Lehr-personen Respekt gegenüber den Lernenden, damals ein revolutionärer pädagogischer Ansatz. Max Husmann baute eine Schule auf, in der analyti-sches Denken sowie das Ver-ständnis für andere Kulturen,

Sprachen und Religionen ge-lehrt werden sollte.

Durch Bildung zum Frieden gelangen

Er war der Überzeugung, dass den bewaffneten Ausein-andersetzungen durch Bildung Einhalt geboten werden konn-te: Würde man künftigen Gene-rationen reflektiertes Denken beibringen und sie mit einem Gefühl für Moral ausstatten, so würden sie die Vorteile einer integrierten Gesellschaft er-kennen.

Eine Gesellschaft, in der Menschen aller Kulturen die jeweilige Andersartigkeit schätzten, statt sich deswegen

zu bekriegen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts, in dem sich aber-mals Spannungen und Feind-seligkeiten über der Welt aus-breiten, ist es wichtig, junge Menschen zu aufgeschlossenen statt engstirnigen Individuen auszubilden, ihnen Harmonie statt Zwietracht zu lehren, ganz nach Husmanns Grundprinzi-pien.

So ist das Institut Montana heute eine pulsierende Ge-meinschaft mit rund 300 Schü-lerinnen und Schülern aus mehr als 40 Nationen, die dort gemeinsam lernen und sich zu verantwortungsvollen jungen Erwachsenen entwickeln sol-len. pd/cvc

Maler Matter AG

Ein Familienbetrieb mit neuem DomizilDie Einweihung des neuen Firmendomizils und ein Jubiläum werden am Tag der offenen Tür zelebriert.

Ein neues Domizil und ein Jubiläum: Das Baarer Unter-nehmen Maler Matter AG hat gleich zwei Gründe zu feiern. Der Familienbetrieb tut dies am Samstag, 21. Mai, von 10 bis 18 Uhr mit einem Tag der offenen Tür und einem speziellen Wett-bewerb.

In den letzten Wochen haben zahlreiche Kinder und Erwach-sene weisse Farbkübel bemalt. Sie alle sind Teil des grossen Jubiläumswettbewerbs der Ma-ler Matter AG. «Wir haben fast 900 Kübel inklusive Pinsel und Farben verschenkt», sagt Inha-ber und Geschäftsführer Arno Matter. Das Familienunterneh-men mit über 30 Mitarbeitern wurde vom Andrang über-

rascht. Die schönsten Farbkü-bel werden mit Preisen belohnt. Jury wird dabei das Publikum am Tag der offenen Tür sein. «Wir feiern damit den Bezug unseres neuen Firmen-Domi-zils», erklärt Arno Matter. «Gleichzeitig begehen wir da-mit mit etwas Verspätung unser Jubiläum.» Im vergangenen

Jahr ist der Traditionsbetrieb 50-jährig geworden. Das neue Firmendomizil an der Altgasse 63 ist mehr als nur Wohnung, Büro, Werkstatt, Spritzwerk und Lager, es ist auch ein Vorzeige-objekt. Denn im Neubau haben Arno Matter und sein Team al-les ausgepackt, was ein Maler-unternehmen zu bieten hat. Am

Tag der offenen Tür werden die Besucher das auf einem Rund-gang durch das dreistöckige Gebäude erleben können. Zu sehen gibt es eine ausserge-wöhnliche Fassade, spezielle Tapeten, Farbkonzepte und moderne Maschinen wie die Waschstation für Pinsel und Rollen, die mit Regenwasser betrieben wird. Im zweiten Obergeschoss, für das Matter noch einen Mieter sucht, wer-den die bemalten Farbkübel ausgestellt.

Im Erdgeschoss wird eine schöne Festwirtschaft betrie-ben. Auf Kinder warten eine Hüpfburg und ein Malatelier. Und jeder Besucher, der das will, darf ein selbst gestaltetes Kunstwerk mit nach Hause nehmen. «Begeisterung, die ab-färbt.» So lautet das Motto der Maler Matter AG. Am Tag der offenen Tür soll genau das um-gesetzt werden. pd

Golfpark Holzhäusern

Im Bauhaus darf Platz genommen werdenAm Rande des Golfplatzes lädt das neue Gastro- Gebäude zum Verweilen ein. Weitere Neuerungen stehen bevor.

Alina Rütti

14 Baumstämme aus dem Entlebuch, welche 15 Meter hoch sind, tragen das Holzge-bäude. «Dieses Baumhaus ist in der Schweiz ein Novum», sagt Architekt Sasha Fahrni. Der Name des Gastro-Gebäudes ist naheliegend: «Albero» – Baum auf italienisch. Die Genossen-schaft Migros Luzern hat sich das neue Prunkstück des Golf-parks 6,5 Millionen Franken kosten lassen.

Alles wird vor Ort frisch zubereitet und gekocht

Dem Motto «Golf für alle» sei man laut Peter Kälin, Chef des Golfparks, treu geblieben. «Wir wollen auch mit dem neuen Restaurant vom Bauarbeiter bis zum Private-Dinner alle Gäste ansprechen», sagt der Parkchef. So ist das Selbstbe-dienungsrestaurant im Innern mit 150 Plätzen ausgestattet, auf der Terrasse finden noch-mals 140 Gäste Platz. In der

Gaststube, in der A-la-carte-Menüs serviert werden, stehen

150 Plätze zur Verfügung. Der Saal kann aber unterteilt wer-

den. Auf der Terrasse hat es nochmals 140 Plätze. Im hinte-

ren Teil des Hauses wurde zu-dem ein Golf-Stübli mit Terras-se eingerichtet. Dort können gesamthaft bis zu 80 Leute di-nieren. Die Räumlichkeiten können auch für Bankette oder Seminare gebucht werden. Ge-kocht wird eine «mediterrane Aromenküche mit einem Hauch Asien». Auch in der Küche des Selbstbedienungsrestaurants wird alles vor Ort frisch zube-reitet. «Wir sind weitum be-kannt für unsere süssen und salzigen Wähen. Vom Teig an wird alles selbst gemacht», sagt Peter Kälin stolz.

Baugesuch für weiteres Gebäude eingereicht

Mit dem Umbau des Gastro-Gebäudes ist ein wichtiger Ausbauschritt für den Golfpark Holzhäusern abgeschlossen. Bis Anfang 2017 soll die Mo-dernisierung weitergehen, und zwar mit der Inbetriebnahme einer neuen Golf-Academy. In diesem Mehrzweckgebäude sollen neu die Garderoben und die Golfpark-Administration untergebracht werden. Es wird aber auch Platz bieten für die Caddie-Halle, das Fitting-Cen-ter sowie einen Golf-Shop. Das Baugesuch ist bei der Gemein-de Risch eingereicht.

Hunderte von weissen Kübeln wurden für den Wettbewerb bemalt. pd

Peter Kälin (links), Chef des Golfpark, und Architekt des Gastro-Gebäudes, Sacha Fahrni, vor dem fertigen «Albero». Foto Alina Rütti

Der Golfpark

Der Golfpark Holzhäusern wurde 1995 als erster durch die Migros betriebener Golf-platz eröffnet. Die Migros hat damit das Publicgolf («Golf für alle») in der Schweiz lanciert. Der Golfpark Holz-häusern bietet heute vier Übungsanlagen: 9-Loch, 18-Loch, 6-Loch sowie Kurz-spiel. Pro Jahr drehen Golfer mehr als 100 000 Runden. Die Genossenschaft Migros Luzern betreibt nebst Holz-häusern auch den Golfpark Oberkirch. Schweizweit gibt es acht Migros-Golfplätze. pd

Anlässe # Flamenco-Abend:

Donnerstag, 9. Juni. # Open Golfnight:

Samstag, 11. Juni. # Live-Cooking:

Freitag, 24. Juni. # Jazz-Brunch:

Mittwoch, 29. Juni . pd

Weitere Anlässe unter:www.albero-holzhaeusern.ch

Rogenmoser-Küchen

Tag der offenen TürRogenmoser-Küchen lädt ein zum Tag der offenen Tür. In Oberägeri am Samstag, 21. Mai.

«Wir laden Sie und Ihre Fa-milie herzlich ein zum Tag der offenen Tür und gewähren al-len Interessenten einen span-nenden Einblick in unsere Ma-nufaktur, wo Schweizer Produkte in Top-Qualität her-gestellt werden», sagt Urs Ro-genmoser, Geschäftsführer des innovativen Unternehmens. Am Tag der offenen Tür kön-nen Besucher die einzigartigen Lösungen und Eigenkreatio-nen in den Bereichen Küchen- und Möbel-Design kennen ler-nen und sich von den Projekten inspirieren lassen. Die Mit-arbeiter stehen für Fragen und interessante Gespräche gerne zur Verfügung. Das Programm:

von 9 bis 16 Uhr gibt es Apéro und Pizza aus dem Ofen, CNC-Maschinen-Vorführungen, Helikopter-Rundflüge ab 50 Franken pro Person. Dazu ein grosser Wettbewerb mit einem Renault Twizy Technic als Hauptgewinn. pd

Rogenmoser Küchen, Zugerberg-strasse 84 in Unterägeri. www.rogenmoser-design.ch

Zeitlos schön: Design von Rogen-moser Küchen in Unterägeri. pd

9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20 REGION

Anzeigen

Hauseigentümerverband Zugerland

Neuwahlen im nächsten JahrSechs Jahre war er im Vorstand des Hauseigen-tümerverbandes Zuger-land (HEV). Nun ist Martin Pfister zurückgetreten.

Florian Hofer

Der Regierungsrat aus Al-lenwinden musste das Amt ab-geben, nachdem er im Januar zum Gesundheitsdirektor ge-wählt worden war. Wiederge-wählt wurde der Baarer

Rechtsanwalt Michael Tremp. Allerdings nur für ein Jahr, da 2017 der gesamte Vorstand des HEV neu gewählt wird.

An einer Podiumsdiskussion anlässlich der Generalver-sammlung des HEV in der Ägerihalle in Unterägeri erläu-terten Nationalrat Bruno Pez-zatti und Ständerat Joachim Eder (beide FDP) die aktuellen Themen wie Überregulierung der Bauwirtschaft und die seit Langem geforderte Abschaf-fung des Eigenmietwertes.

Kanton

Gesetz wurde gekipptDer Kantonsrat hat den Deutschzwang für Ausländer abgeschafft.

Der Kantonsrat hat in seiner Sitzung vom vergangenen Donnerstag in 2. Lesung die Deutschpflicht für Ausländer für eine Niederlassungsbewilli-gung C gekippt. Der Paragraf 8 im Ausländergesetz war erst vor drei Jahren eingeführt wor-den und ist schon wieder passé. Nun müssen weder superrei-che noch wenig gut betuchte Ausländer über einen Sprach-nachweis des Niveaus B1 mündlich und A2 schriftlich verfügen. Ursprünglich wollte der Regierungsrat nur reiche Ausländer, die ein Einkommen von mindestens 1 Million Fran-

ken und ein steuerbares Ver-mögen von mindestens 20 Mil-lionen Franken vorweisen können, von der Deutschpflicht befreien. Im Kanton gilt nun Bundesrecht. In diesem ist je-doch nur von «guten Kenntnis-sen einer Landessprache» die Rede.

Die Sozialdemokraten zeig-ten sich gar nicht erfreut über die Entscheidung des Kantons-rates. «Nun existiert keine ex-plizite kantonale Rechtsgrund-lage mehr. Die Behörden können nach eigenem Ermes-sen Spezialregelungen anwen-den», sagt Barbara Gysel, SP-Präsidentin, in einer Medien- mitteilung. Die Partei bereite nun das Referendum vor, damit das Zuger Stimmvolk über eine Vorlage abstimmen könne. ar

Unterfeld

Kontroverse DiskussionDie Gebietsplanung Unterfeld hat eine erste Hürde in Zug passiert.

Der Grosse Gemeinderat der Stadt Zug (GGR) verabschie-dete am Dienstag, 10. Mai, den Bebauungsplan Unterfeld nach dreistündiger, kontrover-ser Diskussion in 1. Lesung.

An der Grenze von Baar und Zug planen mehrere Land-eigentümer auf einer Fläche von rund 5,5 Hektar sechs Hochhäuser mit Höhen zwi-schen 34 und 60 Metern und im Zentrum einen grossen Park. Dieser neue Stadtteil böte auf Stadtzuger Boden 375 Woh-nungen, davon gelten 60 Pro-zent als preisgünstig. Die Bau- und Planungskommission

lehnt das Vorhaben ab: «Ein gut durchdachtes Projekt – aber am falschen Ort», so Prä-sident Urs Bertschi. In der Sit-zung des GGR kritisierte die Linke das Vorhaben als Relikt der Sechzigerjahre, welches an das Schicksal französischer Vorstädte erinnere. Mitglieder der bürgerlichen Fraktionen sehen das Projekt als Chance für die Entwicklung von Baar und Zug. Wenn nicht dort, wo sonst im Kanton Zug, könnte man eine solche Überbauung realisieren, fragte etwa Ri-chard Rüegg namens der CVP-Fraktion.

Der definitive Entscheid in Zug über den Bebauungsplan und die Durchführung einer Volksabstimmung fällt in der 2. Lesung voraussichtlich im

Max Knobel

EVZ-Gründer ist verstorben

Am Dienstag, 10. Mai, ist Max Knobel im Alter von 92 Jahren gestorben. Bekannt ist der Baarer als Gründungs-

mitglied des Baarer Schlitt-schuhclubs. Diesen grün-dete er 1953 als damals einzi-ger Stadtzuger zusammen mit Kollegen aus

seiner Wohngemeinde. «Ge-spielt habe ich etwa bis in die zweite Liga», erinnerte sich Knobel vor zwei Jahren anläss-lich eines Interviews zu sei-nem runden Geburtstag. Kno-bel unterstützte das Vorhaben, den Baarer Schlittschuhclub am 5. Mai 1967 in Eissportver-ein Zug – besser bekannt als EVZ – umzubenennen.

Beliebter Lehrlingschef der Landis & Gyr

«Das Leben hat sich ge-lohnt», schrieb der Verstorbene auf dem ersten Blatt eines Ord-ners, in dem er für sein Able-ben alles vorgespurt und gere-gelt hatte.

Er war auch engagiert in der Vormundschaft

Genau so gewissenhaft hat sich Max Knobel von 1953 bis 1970 als Lehrlingschef der Landis & Gyr und ab dem Jahr 1978 und bis zu seiner Pensio-nierung als Vormundschafts-sekretär in der Gemeinde Baar eingesetzt.

Auch nach seinem offiziellen Ruhestand hat Max Knobel für die Städte Zug und Zürich Mündel betreut.

Charly Keiser

Kultur

Vier Zuger Museen treten in Aktion

Am internationalen Mu-seumstag kann man seine ganz persönlichen Lieblingsorte und -objekte in den vier Zuger Museen entdecken. Im offenen Atelier des Kunsthauses Zug gibt es die Möglichkeit, sich ein Andenken zu gestalten. In der Burg Zug kann man so einiges in der Duftwerkstatt erleben, und im Museum für Urge-schichte(n) erhält man die Gelegenheit, bronzezeitliches Metallhandwerk selber auszu-probieren oder in die Welt der Ziegelei-Keramik im Ziegelei-Museum Hagendorn einzutau-chen. So treten die vier Zuger Museen am Sonntag, 22. Mai, von 10 Uhr bis 17 Uhr gemein-sam in Aktion. Gleichzeitig unterstreichen sie die unver-gleichliche Vielfalt der Mu-seumslandschaft und machen die Besonderheit ihrer Pro-gramme sichtbar. Es lohnt sich, die Museen mit der ganzen Fa-milie, mit Freunden und Be-kannten zu erkunden. Alle Teilnehmenden erhalten eine Überraschung. pd

Internationaler Museumstag am 22. Mai von 10 Uhr bis 17 Uhr. Der Eintritt ist an diesem Tag in allen Museen frei.

«Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt

auf Facebook!

facebook.com/ zugerpresse

Joachim Eder (links) und Bruno Pezzatti (zweiter von rechts) waren als Gäste an der Generalversammlung des Hauseigentümerverbands. Sehr zur Freude des Präsidenten Alain B. Fuchs (rechts) und des am selben Abend aus dem Vorstand zurückgetretenen Regierungsrats Martin Pfister. Foto Florian Hofer

Nationale Ruderregatta ChamLive-Video-ÜbertragungVeranstalter : Ruderclub Cham

Willkommen am See 21. / 22. Mai 2016Samstag 21. Mai, 10.00 – 20.00 Uhr • Sonntag 22. Mai, 7.30 – 16.00 Uhr

Co-Sponsoren MedienpartnerHauptsponsor

OFFIZIELLE HAUPTVERTRETUNG PEUGEOT FORD NISSAN VOLVO

Jetzt finden alle ein passendes Zuhause.

Suchen Sie nicht lange: zentralhome.ch

<wm>10CFXKrQ7DMAxF4SdydK_tOPEMp7KqoCoPmYb3_mg_bOCQo2_fqzf8um_HtZ1F0F0scw4UuzUMluZoYbPgGgrGjWpAn5N_Xj6PBNbXCFw0FlU0xXNZjPZ6PN-PjSnWcgAAAA==</wm>

<wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2tLQwNwAA-XSljw8AAAA=</wm>

■ Sprachkurse■ Englisch/Deutsch/Franz./Ital./Span.■ Free-System/Gruppen-/Einzelkurse

■ Handelsschule VSH■ Höheres Wirtschaftsdiplom HWD/VSK■ Techn. Kaufmann/-frau Eidg. FA

■ Computerkurse SIZ/ECDL■ Anwender, Power-User, Supporter

am ■ Abend ■ Samstag ■ Montag

■ Eidg. KV-Abschluss (B-/E-Profil)■ Bürofach-/Handelsdiplom VSH■ Zwischenjahr / 10. Schuljahr

■ Informatiklehre Eidg. FZ■ 2 Jahre Schule / 2 Jahre Praktikum

■ Arzt-/Spitalsekretärin■ Med. Sekretärin H+■ Chefarztsekretärin/Med. Praxisleiter■ Sprechstundenassistenz■ Ernährungs-/Wellness-/Fitnesstrainer■ Gesundheitsmasseur/in / -berater

Erfolg ist lernbar

INSELIQUAI 12 (NÄHE HAUPTBAHNHOF)6005 LUZERN PARKING IM HAUSE

TEL.041 227 01 01www.benedict.ch

P

Jetzt Kursbeginn!

Bestellen Sie ein Abo der Neuen Luzerner Zeitung oder einer ihrer Regionalausgaben und profitieren Sie von Zusatzleistungen!

luzernerzeitung.ch/abo

Jahresabo Zentralschweiz am Sonntag für Fr. 156.–.

041 429 53 53.☎

Wir bauen für Ihre Sicherheit

Gleisbau-Arbeiten Strecke Walchwil–Goldau

Aus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Grün-den können wir diverse Arbeiten an den Gleisanla-gen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, dieLärmbelastung so gering wie möglich zu halten.

Folgende Nächte sind betroffen:

Strecke Walchwil–Goldau:Dienstag, 24. Mai, bis Mittwoch, 25. Mai 2016

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während derBauzeit.

KontaktSBB InfrastrukturInstandhaltung Region Süd, Niederlassung ErstfeldLindenstrasse 156472 [email protected]

10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20 DAS LÄUFT IN DER REGION

N I C H T V E R P A S S E N !

Ihr Event-Eintrag zu Einführungspreisen an bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»!

Für 175 Franken können Sie einen Premium-Event-Eintrag mit Bild und 18 Zeilen Text buchen (siehe Bild unten).

Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Freitagmittag vor dem gewünschten Mittwochs-Publikationstermin im Internet.

Infos und Buchung: www.zugerpresse.ch/Events

dandus ellatum nobis

hilli gnihillores expercit repror

An dieser Stelle kann Ihr Wunschbild stehen.pd

P R E M I U M E V E N T S

Chollerhalle

Vielfältiges AkkordeonDas internationale

Akkordeonfest findet

wieder am Sonntag,

10. Mai, statt.

Zum siebten Mal lädt der

Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller Herren Län-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

An dieser Stelle kann Ihr Wunschbild stehen.pd

Konzert

Russische MusikZum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

bindung russischer

Komponisten mit der Schweiz

angeknüpft. Zaubersee 2015

feiert die Nähe der klassi-

schen russischen Musik zum

Tanz, von Tschaikowskys

«Schwanensee».

www.zaubersee.org

An dieser Stelle kann Ihr Wunschbild stehen.pd

Sattel­Hochstuckli

Wieder in BetriebDie Attraktionen auf dem

Sattel-Hochstuckli sind

wieder geöffnet.

Die Drehgondelbahn Stuckli

Rondo und die Fussgänger-

hängebrücke «Raiffeisen Sky-

walk» sind wieder täglich in

Betrieb. Auch die Rundwege

und die Berggasthäuser Her-

renboden, Denn es gelten Spe-

zialtarife für die Partnerge-

meinden Baar, Unterägeri und

Oberägeri. Berg- und Talfahrt

für Erwachsene zum Preis von

17 Franken. pd

Alle Tarife und weitere Details

unter www.sattel-hochstuckli.ch

An

dieser

Stelle

könnte

IHRInserat

stehen.

WERBEN SIE IN DER ZUGER PRESSE

NZZ Media Solutions AGMaihofstrasse 766002 Luzern

Telefon 041 429 52 [email protected]

DAS STÜCK

IHRER WERBUNG.

WERBEN SIE IN DER ZUGER PRESSE

NZZ Media Solutions AGMaihofstrasse 766002 Luzern

Telefon 041 429 52 [email protected]

DAS STÜCK

IHRER WERBUNG.

ZUGER KINOPROGRAMM

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

www.kinozug.ch Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

Premiere X-MEN: APOCALYPSE empfohlen ab 12J 144 Min. 17:00 D 17:00 D 17:00 D20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche THE MAN WHO KNEW INFINITY 12J 109 Min. 20:30 Edf 20:30 Edf 20:30 Edf.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche BAD NEIGHBORS 2 14J 91 Min. 17:30 D20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche FALTEN 14J 88 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche A HOLOGRAM FOR THE KING 12J 98 Min. 18:00 Edf 18:00 Edf 18:00 Edf.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

4. Woche CAPTAIN AMERICA: CIVIL WAR 12J 147 Min. 17:15 D 17:15 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche ANGRY BIRDS - DER FILM 6J 97 Min. 11:45 Edf 3D ♦14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

6. Woche THE JUNGLE BOOK 9J 106 Min. 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

12. Woche ZOOMANIA 6J 108 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Matinee JULIETA 14J 99 Min. 11:30 SPdf

DO 19.05.16 FR 20.05.16 SA 21.05.16 SO 22.05.16 MO 23.05.16 DI 24.05.16 MI 25.05.16

Premiere JULIETA empfohlen ab 14J 99 Min. 17:15 SPdf20:15 SPdf U25 20:15 SPdf U25 20:15 SPdf 20:15 SPdf U25 20:15 SPdfU25 20:15 SPdfU25 20:15 SPdfU25

.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche EN MAN SOM HETER OVE 12J 116 Min. 17:00 SWEd.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

5. Woche KOLLEKTIVET 14J 111 Min. 14:30 OVd U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

17. Woche BROOKLYN 12J 105 Min. 14:30 Edf U25

GOTTHARDZUG

Premiere X-MEN: APOCALYPSE empfohlen ab 12J 144 Min. 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 3D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche BAD NEIGHBORS 2 14J 91 Min. 17:15 D 17:15 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche ANGRY BIRDS - DER FILM 6J 97 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦LUXBAAR

SEEHOF1+2ZUG

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson.

Wir laden Sie und Ihre Familie herzlich ein zum Tag deroffenen Tür und gewähren allen Interessenten einenspannenden Einblick in unsere Manufaktur.Besuchen Sie uns in unseren Räumlichkeiten und Nut-zen Sie die Gelegenheit unsere einzigartigen Lösungenund Eigenkreationen in den Bereichen Küchen- undMöbel-Design kennenzulernen und sich von unserenProjekten inspirieren zu lassen. Unsere Mitarbeiter ste-hen für Fragen und interessante Gespräche gerne zurVerfügung.

Wir freuen uns auf Sie!

Zugerbergstrasse 84 I CH-Unterägeri ZG I T +41 41 750 28 31 I [email protected] I rogenmoser-design.ch

Von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr:Apéro und Pizza aus dem Pizza-OfenCNC-Maschinen Vorführungen

Grosser Wettbewerbmit einem Renault Twizy Technic als Hauptgewinn

Samstag, 21. Mai 2016

TAG DER OFFENEN TÜR

Ihr Partner für Um- und Neubau von Küchen

Helikopter-Rundflüge

ab CHF 50.- proPerson

11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20 DAS LÄUFT IN DER REGION

Der Musikverein Rotkreuz freut sich über jeden Konzertbesucher. pd

Rotkreuz

Jodeln und musizierenZwei Vereine geben am Pfingstsonntag gleich zwei Frühlingskonzerte.

Der Musikverein Rotkreuz hat zusammen mit dem Jodler­club Schlossgruess Cham für den Sonntag, 22. Mai, einen musikalischen Tag vorbereitet.

Die beiden Vereine geben um 10.30 Uhr ein Frühlingskon­zert im Restaurant Michaels­kreuz. Dieses Konzert werden sie für all diejenigen, die noch nicht so früh aufstehen wollen, noch ein zweites Mal zum Bes­ten geben. Und zwar um 17 Uhr in der katholischen Kirche Rotkreuz. cvc

Casino Zug

Quartett spielt aufMit grossen Werken im Gepäck macht das Merel Quartett Halt in Zug.

Das Merel Quartett, be­stehend aus Mary Ellen Wood­side, Manuel Oswald (beide Violine), Alessandro D’Amico (Viola) und Rafael Rosenfeld

(Violoncello), nimmt Inspira­tionen zusammen und baut damit ein Programm für sein Konzert im Theater Casino, Zug. Dieses findet am Sonntag, 22. Mai, um 19 Uhr statt.

Die Einführung mit den Künstlern beginnt um 18 Uhr. Tickets gibt es auch unter: www.theatercasino.ch ar

Die Schmuckkollektion von Pierre Lang wird im Parkhotel in Zug ausgestellt. pd

Ausstellung

Exklusiv und hochwertigAnschauen und anprobie-ren: Die Kollektion von Pierre Lang ist vielfältig.

Im Foyer des Parkhotels in Zug stellt die Stylistin Rita Meier am Donnerstag, 19. Mai, von 16 bis 21 Uhr die Schmuck­kollektion von Pierre Lang aus.

Pierre Lang steht für exklusi­ven und hochwertigen Mode­schmuck mit vielen Kombi­nationsmöglichkeiten und ist 100 Prozent nickelallergen­ frei. Unter allen Besuchern wird ein Schmuckstück aus der aktuellen Kollektion ver­lost. Mehr Infos unter: www.schmuck­ stylistin.ch pd

VORTRAG UND GESPRÄCHSPIRITUALITÄT IM ALTERAm Donnerstag, 19. Mai, um 14 Uhr, im Burgbachsaal, Dorfstrasse 12, in Zug, Vortrag und Podiumsgespräch zum Thema Spiritualität im Alter. Vortrag von Edith Birbaumer, Heimseelsorgerin. Anschliessendes Podiumsgespräch. Eintritt frei. Infos unter www.seniorenzug.ch/veranstaltungen

TAG DER OFFENEN TÜRNEUES GESCHÄFTSHAUS IN BAAR, DAS BEGEISTERTAm Samstag, 21. Mai, von 10 bis 18 Uhr, in der Altgasse 63 in Baar. Tag der offenen Tür bei Maler Matter AG. Besichtigung von Büro, Malerwerkstatt, Wohnungen, Gewerbe, Ausstellung und Malwettbewerb. www.maler-matter.ch

SPORTNATIONALE RUDERREGATTA CHAMAm Samstag, 21. Mai, von 10 Uhr bis 20 Uhr und am Sonntag, 22. Mai, von 7.30 bis 16 Uhr im Hirsgarten in Cham. Spannende Rennen, Festwirtschaft, Live-Videoübertragung der Rennen. www.ruderclubcham.ch

GESUNDHEIT«BRAIN DAYS»Vom 9. bis 11. Juni finden auf dem Bundesplatz in Zug die Brain Days statt. Das begehbare Hirn ermöglicht für Jung und Alt einen anschaulichen Rundgang durch dieses faszinierende Organ. KONZERTKLEZMER PLUSFreitag, 20. Mai um 19 Uhr in der Eingangshalle im Mandelhof in Cham. Die Gruppe Klezmer Plus weiss mit Spielfreude, perfekter Virtuosität und grosser Ausdruckskraft sofort eine mitreissende und stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen. Eintritt frei, Kollekte. MUSIKKABARETTSTRUWWELPETER RELOADEDDonnerstag, 19. Mai, 20 Uhr in Hünenberg. Neues Programm der deutschen Kabarettistin und Liederma-cherin Sarah Hakenberg. Aula Ehret A Eintrittspreise: Erwachsene Fr. 30.–, Jugendliche Fr. 15.– Vorverkauf: Gemeinde Hünenberg, 041 784 44 44 / Abendkasse Online¬Reservation: www.kulturgruppe-huenenberg.ch

EVENTSVeranstaltungskalender

Cham

Wettrudern im HirsgartenDie Ruderregatta wurde als «Top Sportevent Zug» ausgezeichnet. Diesem Label soll die Veranstal-tung am Wochenende nun alle Ehre machen.

Im Chamer Hirsgarten findet am kommenden Wochenende vom Samstag, 21. Mai, von 10 bis 20 Uhr, und am Sonntag, 22. Mai, von 7.30 bis 17 Uhr das grosse Ruderfest statt.

Zuschauer können alles live auf den Bildschirmen verfolgen

In rund 100 Rennen mit tau­send Bootsstarts messen sich die Athleten je nach Alters­kategorie (Junioren, Senioren

und Masters) in Rennen über 1000, 1500 oder 2000 Meter. Die Zuschauer können im Hirsgar­ten den gewaltigen Bootspark, die individuellen Rennvorbe­reitungen und die Zieleinläufe hautnah miterleben. Dank der Live­Videoübertragung kann man die Rennen auch auf Grossbildschirmen mitverfol­

gen. In der Festwirtschaft wer­den den Besucherinnen und Besucher Speis und Trank of­feriert.

Die nationale Ruderregatta Cham wurde erst kürzlich vom Kanton Zug zu einem «Top Sportevent Zug» auserkoren. Mit diesem Label zeichnete die kantonale Sportkommission

dieses Jahr erstmals die zehn bedeutendsten Sportveran­staltungen im Kanton Zug aus. Damit würdigt die Direktion für Bildung und Kultur die eh­renamtliche Arbeit der Veran­stalter, die mit ihren jährlich wiederkehrenden, traditionell verankerten Topanlässen Sportlerinnen und Sportler be­wegen und das gesellschaftli­che Leben im Kanton Zug prä­gen.

Die Regatta in Cham hat den Ruf, eine der schönsten Ruder­regatten der Schweiz zu sein.

Der Anlass ist nicht nur für Sportler und Fans gedacht, sondern für alle, die gerne da­bei sein möchten. pd/cvc www.ruderclubcham.ch

Letztes Jahr konnten rund 1000 Boote an der Ruderregatta Cham starten. Auch dieses Jahr wird wieder mit so vielen Teilnehmern gerechnet. Foto Werner Schelbert

P R E M I U M E V E N T S

Buchen Sie Ihren Eventeintrag oder Premium Event online unter www.zugerpresse.ch

Anzeigen

Anzeige

Menzingen

Stücke aus Rock- und Popgeschichte

Das Ensemble Arcanti der Kantonsschule Menzingen gibt am Freitag, 20. Mai, und am Samstag, 21. Mai, jeweils um 19.45 Uhr ein Konzert im Ver­einshaus Menzingen. Das Mot­to des Orchesterkonzerts lautet «Movements». Dafür wurden Musikstücke aus der Rock­ und Popgeschichte ausgesucht, welche das Ensemble speziell für dieses Konzert einstudiert hat. Damit die Konzertbesu­cher noch überrascht werden können, wird das Programm der Konzerte erst an den Vor­führungen bekannt gegeben. All diejenigen, die mit dem Auto unterwegs sind, werden von der Schule gebeten, ihr Fahrzeug auf dem Parkplatz Schützenmatt abzustellen. cvc

Am Sonntag wird das Merel Quartett im Theater Casino zu Gast sein. pd

Anlässe in der RegionFür 20 Franken veröffentli-chen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Buchen Sie online unter www.zugerpresse.ch red

«Zuger Presse» und «Zugerbieter» jetzt

auf Facebook!

facebook.com/ zugerpresse

Am 25. Mai erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

Für ge-schlossene Gesellschaftenjederzeit offen. www.the-blinker.biz

Heute finden Sieals Beilage

in dieser Ausgabedie Aktionsangebote

von

12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 18. Mai 2016 · Nr. 20LETZTE Anzeige

Mathematik

Wurzeln, Zahlen und der zweite TitelDer Chamer Maximilian Krahn ist Europameister im Kopfrechnen in seiner Alterskategorie. Am vergangenen Wochenende holte er sich den Titel bereits zum zweiten Mal in Folge.

Lisa Brunner

Wurzeln ziehen. Wer sich mit Mathematik befasst, dem ist der Vorgang geläufig, und was der Kopf nicht schafft, löst der Computer ohne jegliche Prob-leme. Wer sich nicht mit Ma-thematik befasst, erinnert sich zumindest an diese Thematik aus der Schulzeit.

Rekordhalter war zu Gast an den Europameisterschaften

Man stelle sich nun vor, die 89247. Wurzel einer million-stelligen Zahl im Kopf zu zie-hen. Unmöglich, denkt man unverzüglich. Falsch. Diese Aufgabe in nur 6 Minuten und 1,4 Sekunden zu lösen, schaff-te der deutsche Psychologe Gert Mittring jüngst in Zürich. Das ist Weltrekord. Die Aus-gangszahl der Aufgabe füllt ein Buch mit 156 Seiten, das Resultat ergibt 160 269 833 449. Dem 49-jährigen Gert Mitt-ring gelang dieser Rekord am Rande der Europameister-schaften (EM) im Kopfrech-

nen in Zürich. Dort war er als Gast eingeladen und führte Workshops mit hochbegabten Kindern und Jugendlichen aus über 40 Ländern durch.

An den Workshops erhielten die Teilnehmer wertvolle Tipps

Einer dieser Jugendlichen ist der 14-jährige Maximilian Krahn aus Cham, der bereits zum zweiten Mal an der EM mit dabei ist. Im Jahr 2014 hat er in Luzern den ersten Preis gewonnen und stieg nun als Ti-telverteidiger in den Wettbe-werb. «Dieses Mal war ich überhaupt nicht nervös, da uns Gert Mittring am Workshop viele Tricks gezeigt hat, die ich beim Lösen der Aufgaben an-wenden konnte.»

Durchgeführt wurden die Meisterschaften unter ande-rem von der privaten Tages-schule Talentia in Zug, welche sich für die Hochbegabtenför-derung einsetzt. In drei Alters-kategorien traten Kinder zwi-schen 8 und 17 Jahren gegeneinander an. Der Schwie-rigkeitsgrad der Aufgaben er-höhte sich mit jeder Aufgabe. Am Schluss gewann Maximi-lian Krahn den Europameis-tertitel mit der Addition 43+686+957 in einer Siegerzeit von drei Sekunden. Als Preis gab es eine Urkunde, eine Me-daille und die Aufmerksamkeit der Journalisten, deren Fragen er aber nicht sofort beantwor-

ten konnte. Erst mussten mit den anderen Teilnehmern E-Mail-Adressen ausgetauscht und Facebook-Freundschaften geschlossen werden. Maximi-

lian Krahn freut sich stets auf Wettbewerbe dieser Art, weil er dort neue Freunde findet oder Kollegen trifft, die er lan-ge nicht gesehen hat.

Im Herbst wird er an die Weltmeisterschaft reisen

«Im Oktober darf ich an die Weltmeisterschaft nach Biele-feld in Deutschland», sagt der 14-Jährige stolz und freut sich sichtlich darüber. Bis dahin ist aber erst einmal wettbewerbs-freie Zeit. Schliesslich hat er noch andere Interessen als Mathematik. Maximilian spielt Klavier und Oboe, spielt Fuss-ball und trifft gerne Freunde. Ein ganz normaler Junge – mit einer aussergewöhnlichen, be-eindruckenden Begabung.

Zuger Köpfe

Zuger Konkursamt erhält neuen Leiter

Nach 13 Jahren sehr erfolg-reicher Präsidentschaft hat Beat Herrmann auf die dies-

jährige Gene-ralversamm-lung der Allgemeinen Wohnbauge-nossenschaft Zug seinen Rücktritt be-kannt gegeben.

Beat Herrmann war eine der treibenden Kräfte bei der Gründung der IG Wohnbauge-nossenschaften der Stadt Zug. Als Nachfolger wurde Patrice Riedo (Bild oben) einstimmig gewählt.

Die Mitgliederversammlung des Trägervereins Energiestadt wählte Stadtrat Urs Raschle (Bild) in der Energiestadt Gold Zug neu in den Vor-stand. Er er-setzt die zu-rückgetretene Ursula Stämmer-Horst, Stadträtin der Energiestadt Gold Luzern.

Per 1. Januar 2017 wird And-reas Hess (Bild links) neuer

Leiter des Handelsregis-ter- und Kon-kursamts. Er löst den bishe-rigen langjäh-rigen Leiter Markus Spiess (Bild

unten) ab, der per Ende Jahr in den vorzeitigen Ruhestand geht. Das Handelsregister- und das Konkursamt werden zu-dem zu einem Amt zusam-mengelegt.

An der Ge-neralver-sammlung der Cham Paper Group Holding AG wurde Su-sanne Oste neu in den Verwal-tungsrat gewählt. Sie löst als Delegierte des Verwaltungsrat Urs Ziegler (Bild) ab. Urs Ziegler bleibt weiterhin Mit-

glied des Ver-waltungsrates.

Björn Kin-ding wird neu-er Ausbil-dungschef des EVZ-Nach-wuchs und Headcoach des

NLB-Farmteams «EVZ Acade-my». Marcel Jenni startet als Kindings Assistent seine Trai-nerkarriere.

Das Schulhaus Feldheim in Steinhausen hat zwei neue Mitarbeiterinnen als Reini-gungskräfte eingestellt. Es sind Nury Dubach aus Cham und Licinia Costa Barreira aus Zug. nad

Polizei

Zwei Marokkaner auf frischer Tat beim Diebstahl ertapptZivile Einsatzkräfte der Zuger Polizei waren mit dabei beim Lädele. Mit Folgen für zwei Männer.

Die Verkehrspolizei hat kürz lich in Steinhausen Tier-

transporte kontrolliert. Wäh-rend zweieinhalb Stunden wurden zehn Schweinetrans-porter überprüft. Dabei stellte die Polizei den Chauffeuren in Sachen Tiertransport ein gutes Zeugnis aus. Zwei LKW-Fahrer wurden allerdings wegen Wi-derhandlungen gegen die Ar-

beits- und Ruhezeitverord-nung sowie ein Chauffeur wegen ungenügender La-dungssicherung zur Anzeige gebracht.

Eine Autofahrerin überholte am Mittwochmorgen auf der Blickensdorferstrasse in Stein-hausen einen Velofahrer. Nach

dem Überholmanöver geriet die Lenkerin zu weit nach rechts und fuhr in einen Poller. In der Folge kippte das Auto auf die Seite. Die 63-Jährige kam ins Spital. Am selben Mitt-woch beobachteten zivile Ein-satzkräfte der Zuger Polizei zwei Männer beim Schlendern

durch Geschäfte in Zug. Dort probierten sie Kleider ohne Einkäufe zu tätigen. Die Fahn-der fanden in den Rucksäcken der beiden marokkanischen Asylbewerber einige nicht be-zahlte Kleidungsstücke im Wert von mehreren hundert Franken. fh/cvc

Petrus wird hoffentlich nächstes Jahr ein Reiterfreund seinTrotz Wetterpech und vielen abgesagten Springprüfungen haben Susanne Zürcher, Präsidentin des Kavalle-rievereins Zug (von links), Susanne Caduff, Sponsoringverantwortliche, Felix Jaray, Leiter des Amts für Sport des Kantons und Ulrich Straub, Präsident des Organisationskomitees, auf die Zuger Springkonkurrenz vom Pfingstwochenende auf dem Stierenmarktareal in Zug angestossen. ar

Foto Alina Rütti

Mit Kopfrechnen zum Europameister: Maximilian Krahn darf zu Recht stolz sein. pd

«Dieses Mal war ich überhaupt nicht nervös, da uns Gert Mittring viele Tricks gezeigt hat.»Maximilian Krahn, Schüler

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Warum die Zuger Schulen zu den besten gehören

ZugHundesalon Göbli

s a l o n

Kleintierpraxis Göbli

Ein erfahrenes Tierärzteteamkümmert sich in jeder Situation

um Ihren vierbeinigen Liebling.

Kleintierpraxis GöbliIndustriestrasse 49 | 6300 Zug | Telefon 041 761 35 [email protected] | www.kleintierpraxis-goebli.ch