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Zu sexy: Facebook sperrt die Schlange!NINA BURRI

Sieht aus wie gephotoshoppt, ist es aber nicht! Wenn Nina Burri, 37, ihren Körper vor der Kamera entblösst, ist keine Nach­bearbeitung der Bilder nötig. Die Schlan­genfrau hat den perfekten Körper. Früher

posierte sie sogar in medizinischen Zeit­schriften als Body­Model. Diesmal steht beziehungsweise liegt die Wahl­New­Yorke­rin für einen Pariser Schmuckdesigner im Studio. «Eigentlich sollte weisser Stoff mich

umhüllen, aber die Stylistin kam zu spät, und wir mussten mit Verpackungsfolie improvi­sieren.» Entstanden sind dann doch recht ausgepackte Bilder. «Mein Mann hat zum Glück kein Problem mit meiner Freizügig­

keit.» Facebook dagegen schon. «Dort sper­ren sie mich regelmässig wegen zu offen­herziger Bilder.» Alles zeigen, was sie will, kann die Schlagenfrau dafür auf ihrer neuen Website: www.ninaburri.com. SYLVIE KEMPA

Trotz Schutzhülle fast hüllenlos: Die Berner Schlangen-frau Nina Burri als Aktmodell.

KAZU HUGGLER

Mode für die japanische KaiserinBei Modedesignerin Kazu Huggler, 45, ist schon im Namen zu lesen, was sie im Herzen fühlt. Die Tochter eines Schweizers und einer Japanerin ist in zwei Welten daheim. In Tokio geboren und aufgewach-sen, zog die Familie in die Schweiz, als Kazu elf Jahre alt war. Seither pendelt sie zwischen den Kontinenten – und arbeitet auch damit. «In meinen Designs vereinen sich meine Wurzeln.» Bei ihrem letzten Aufenthalt in Tokio organisierte sie eine Modeschau in der Schweizer Botschaft und hatte dabei sogar die japanische Kaiserin Michiko, 80, in der ersten Reihe sitzen. Trotz diesem Ritterschlag bleibt Kazu Hugglers Lebensmittelpunkt Zürich. Sie möchte, dass ihre beiden Söhne (8 und 5) in der Schweiz aufwachsen. Dafür verbringen sie die Sommerferien oft in Tokio. «Damit auch sie beide Kulturen im Herzen haben.» MANUELA ENGGIST

Kazu Huggler in Tokio. Im Bezirk Setagaya-ku ist die Designerin auf-gewachsen.

NATHALIE VON SIEBENTHAL

Skating zwischen zwei WeltenSie machen beide ihre ersten Gehversuche: das sieben Tage alte Simmentaler Kälbchen im Stall, Nathalie von Siebenthal in der Weltelite der Langläuferinnen. Die 21­jäh­rige Berner Oberländerin ist wieder zurück und hilft auf dem elterlichen Bauernhof oberhalb von Lauenen. Höllenstreng sei es gewesen, sagt sie nach dem 17. Gesamtrang an der Tour de Ski. «Ich bin noch nie sieben Rennen am Stück gelaufen. Ich habe die Beine extrem gespürt.» Wenn die gelernte

Landwirtin nicht gerade an einem Rennen ist, arbeitet sie zu Hause, ist morgens und abends im Stall und trainiert den Tag über. Den Sommer verbringt sie jeweils auf der Alp Marnex VD und produziert Berner Alp­käse. Nathalie, die mit Kathrin, Patricia, Heidi, Sabine, Sina und Dario sechs Ge­schwister hat, will ab Anfang Februar an der U23­WM in Almaty (Kasachstan) aufs Podest. Fernziel? «Olympia 2018», sagt sie, «das wäre mein Traum!» CB

Vielseitige Talente: Nathalie von Siebenthal zu Hause in Lauenen BE im elterlichen Stall.