Zielgruppen im Visier! · Neuer Geschäftsführer gesucht E igentlich wollte der BVCD ja mit neuer...

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Absender: CAMPINGWIRTSCHAFT HEUTE · Potsdamer Straße 3 · 30916 Isernhagen Ausgabe 2/2004 Februar/März Zielgruppen im Visier! www.kemmlit.de Zielgruppen im Visier!

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Absender: CAMPINGWIRTSCHAFT HEUTE · Potsdamer Straße 3 · 30916 Isernhagen

Ausgabe 2/2004Februar/März

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Editorial

Vor Beginn der neuen Cam-pingsaison packt auch somanchen erfahrenen Cam-pingplatzbetreiber das Lam-penfieber. „Wie wird die neue Saison?“„Kann sich mein Platz ge-gen die wachsende Konkur-renz behaupten?“ „Kann dasVorjahresergebnis wiedererreicht oder gar noch über-troffen werden?“ „Waren dieInvestitionsentscheidungenrichtig?“Um Antworten auf dieseund andere Fragen zu erhal-ten, würde so mancherC a m p i n g u n te r n e h m e rgerne einen Blick in die Zu-kunft werfen. Während un-sere Vorfahren Orakel undSternendeuter befragtenoder im Kaffeesatz lasen,vertrauen die Menschenheute eher auf Umfragen,Statistiken und Modellrech-nungen, die von Expertenanalysiert und interpretiertwerden. Was die Zukunft ge-nau bringt, enthüllen die di-versen wissenschaftlichenTourismusstudien und Rei-

seanalysen auch nicht. Dochimmerhin lassen sich ver-schiedene Trends und Ent-wicklungen erkennen, die fürdie einzelnen Unternehmerund für die gesamte Branchewichtig sein könnten – undauf die Unternehmer reagie-ren sollten, wenn sie nicht anden Bedürfnissen ihrer Gästevorbeiplanen wollen. Daherfassen wir in dieser Ausgabevon Campingwirtschaft dieErgebnisse einiger Studienzusammen. Glaubt man den Analysen,können die Campingunter-nehmer durchaus optimi-stisch in die Zukunft sehen.Denn Campingurlaub liegtim Trend, die Caravaning-Hersteller erhoffen sogar einRekordjahr. Dennoch dürfendie Unternehmer die Händenicht in den Schoß legen. Sozieht es immer noch vieleUrlauber ins Ausland. DerFrage, ob die Campingplätzein den zehn Ländern, diepünktlich zum Beginn derneuen Campingsaison derEU beitreten, ernsthafte Kon-

kurrenten für die Camping-plätze hierzulande sind,geht Friedrich-WilhelmMeinecke nach. Noch locken die Anbieter indiesen Ländern vor allemmit niedrigen Preisen. Wersich auf einen Preiswettbe-werb einlässt, ist schlechtberaten und zieht in demungleichen Kampf aufDauer vermutlich den kürze-ren. Sinnvoller ist es, aufQualität und Service zu set-zen – und auf Angebote, diefür bestimmte Zielgruppenmaßgeschneidert sind. Wa-rum zielgruppenspezifischeAngebote die Zukunft si-chern, erläutert GerhardSchönweitz in seinem Bei-trag. Darüber hinaus stellenwir die Forschungsstelle fürFrei- und Spielraumplanungvor, berichten über eineneue Campingkarte, die vonUnternehmern für Unter-nehmer kreiiert wurde, infor-mieren über die Arbeit derLandesverbände, über Pro-dukte und über vieles an-dere. Ihr CWH-Team

Blick nach vorn

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Naturnah gestaltete Campingplätze müs-sen nicht teuer sein. Die Forschungsstellefür Frei- und Spielraumplanung erarbeitetKonzepte. Wir stellen sie vor ab

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Vor allem Familien mitKindern müssen imUrlaub sparen undverkürzen daher dieschönste Zeit desJahres. Über Urlaubs-verhalten und Reise-absichten berichtenwir auf

Seite 9

Wer seinen Gästenkein Rundum-Pro-gramm bieten kann,sollte sich auf be-stimmte Zielgruppenspezialisieren. Warumdies so ist, erklärenwir ab

Seite 13

Titelfotos:Großes Foto: Euroviva Fisoler & Mezger, KarlsruheKleine Fotos: Alfsee Ferienpark

Fachmagazin für Camping-, Freizeit- und Wassersportunternehmer in Deutschland

Mit viel Natur, Sonne und niedrigen Preisenwirbt Ungarn um deutsche (Camping-)Urlau-ber. Über die Konkurrenz aus den neuen EU-Ländern erfahren Sie mehr ab

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INHALTEditorial

Inhalt

Neuer Geschäftsführer gesuchtLKA bittet um Mithilfe

Rhön Camping erhält Bundespreis in BronzeHorst Nitschke verabschiedet

Junge Ledige interessieren sich für Camping

Große Ansprüche – kleines Budget

Camping goes East

Geänderte Finanzierungsbedingungen bei Krediten

Zielgruppenorientierte Angebote sichern die Zukunft

Luxusangebote finden immer ihr Publikum

Höchste Priorität für Sauberkeit und Qualität

Naturnah, innovativ und kostengünstig

Bauen für die Seele

Individuelle Farbgestaltung ist möglich

Fünf-Sterne-Gasversorgung

Rasante Kurvenfahrten

Vom ersten Entwurf zum fertigen Funhouse

Trend geht zu Themenspielplätzen

Attraktive Marketingkonzepte für 2004

LCB steckt Ziele für kommende Jahre

Erlebnisse statt Preisnachlässe

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Hilfe bei der Fahndung nach ei-nem Mann, der wegen versuch-ten Mordes gesucht wird, er-hofft sich das Landeskriminal-amt Nordrhein-Westfalen vonden Campingunternehmern.Denn Manfred Werner Töpfnerist vermutlich mit einem wei-ßen Wohnmobil Fiat Ducatomit dem Kennzeichen BO – ZH119 unterwegs und hält sichmöglicherweise auch auf Cam-pingplätzen auf. An das Wohn-mobil könnte ein kleiner An-hänger mit Plane (Kennzei-chen: BO – AC 665) ange-hängt sein. Der Gesuchte wirdwahrscheinlich von einem Gol-den Retriever begleitet.Manfred Werner Töpfner ist 49Jahre alt, 1,88 m groß und kor-pulent. Er spricht hochdeutsch,hat graumeliertes Haar und ei-nen grauen Vollbart. Töpfnerwird beschuldigt, am 8. Augustvergangenen Jahres in Bo-

chum mehrmals auf seine vonihm getrennt lebende Ehefraugeschossen zu haben.Der Gesuchte führt zwei groß-kalibrige Handfeuerwaffen(Pistolen) mit sich. Es kann auf-grund seiner derzeitigen psychi-schen Verfassung nicht ausge-schlossen werden, dass er vondiesen Waffen auch Gebrauchmachen wird. Wer ManfredTöpfner erkennt, sollte unver-züglich die Polizei informieren.Für die Festnahme hat dieStaatsanwaltschaft Bochumeine Belohnung von insgesamt1.500 Euro ausgesetzt; Hin-weise werden auf Wunsch ver-traulich behandelt.Dienststelle:LKA Nordrhein-WestfalenSachgebiet 62.4 KHK Michael Minten Völklinger Str. 49 40221 Düsseldorf Tel.: 0211/9 39-7101 bis -7109

LKA bittet Campingunternehmer um MithilfeTatverdächtiger reist im Wohnmobil

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Kündigung nach drei Wochen

Neuer Geschäftsführer gesucht

Eigentlich wollte derBVCD ja mit neuer Ge-schäftsstelle und neu-

em Geschäftsführer ins Jahr2004 starten. Doch dannkam alles anders: Zwar ist dieneue Geschäftsstelle in Ber-lin-Charlottenburg inzwi-

schen eingerichtet. DochChristopher Benkert, der zum1. Januar 2004 die Ge-schäftsführung des Bundes-verbandes der Campingwirt-schaft in Deutschland über-nommen hatte, kündigtenach nur drei Wochen zum1. Februar. Der Jurist über-nimmt eine Stelle in einerVersicherungsgesellschaft. Das Präsidium des BVCD be-schloss in einer Sondersit-zung, die Stelle neu auszu-schreiben. Man hofft, schonAnfang März einen neuenGeschäftsführer präsentierenzu können: „Zwei Bewerbun-gen liegen derzeit schon vor.Beide Bewerber haben be-

reits Erfahrungen in der Cam-pingbranche“, erklärte AntonHarms.Der neue Geschäftsführer solldie von Jens Kowald geleis-tete Lobbyarbeit fortsetzenund dafür sorgen, dass derVerband weiterhin in Wirt-

schaft und Politik Gehör fin-det. Durch Marketingaktionensoll die Popularität des Cam-pingurlaubs und das Anse-hen der Campingplätze ver-bessert werden. BesonderesAugenmerk gilt jedoch demInnenmarketing und der Be-ratung der Mitglieder: Egal obes um Arbeitsverträge oderGesetzesänderungen geht,die die Campingunterneh-men betreffen – die Mitgliederkönnen sich mit Fragen undProblemen direkt an die Ge-schäftsstelle wenden. Dabeisetzt der Verband verstärktauch auf das Internet. DerInternet-Auftritt des BVCDwird derzeit überarbeitet;

wichtige Informationen sindkünftig online abrufbar.Vorübergehend wird Jens Ko-wald noch die Geschäfte desVerbandes weiterführen. Dochauch die Mitglieder desBVCD-Präsidiums werden ei-nen Teil der „Tagesarbeit“ über-nehmen, bis der neue Ge-schäftsführer sein Amt antritt.Die verschiedenen Landes-verbände bereiten derzeit at-traktive Angebote für diekommende Saison vor, umdie Campingbranche zu stär-ken. So legt der Landesver-band Nordrhein-Westfalen(FFC) einen Schwerpunkt aufMaßnahmen im Bereich des

Bis ein neuer Geschäftsführer gefunden ist müssen die Präsidiums-mitglieder Dr. Volker Riechey, Ursel Dauenhauer und Anton Harms(v. l.) einen Teil der Alltagsarbeit übernehmen.

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Dauercampings. Die nieder-sächsischen Campingunter-nehmer wollen mit einerzentralen Veranstaltung dieneue Saison beginnen; derVerband Sachsen-Anhalt star-tet eine Qualitätsoffensive.Der hessische Verband(VCH) wird mit Themen wieZielgruppenoptimierung,Hessen-Rallye und einemspeziellen Angebot für Wohn-mobilisten punkten.

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Bundeswettbewerb Familienzeit ohne Barrieren

Rhön Camping erhält Bundespreis in Bronze

Nur zwei Camping-plätze, der RhönCamping-Park im

hessischen Ehrenberg undder Campingplatz Schillig inder Gemeinde Wangerland,beteiligten sich am Bundes-wettbewerb „Willkommen imUrlaub – Familienzeit ohneBarrieren“, den das Bundes-ministerium für Familie, Se-nioren, Frauen und Jugendgemeinsam mit dem Deut-schen Tourismusverbandausgeschrieben hatte. Insgesamt gingen 166 Be-werbungen in verschiedenenKategorien ein. Spezielle Ur-laubseinrichtungen für Men-schen mit Beeinträchtigun-gen blieben unberücksichtigt.

Nach einer Vorauswahl wur-den 82 Bewerber von einerJury begutachtet. Der Bun-despreis in Gold wurde fünfMal vergeben, zehn Teilneh-mer wurden mit Silber, 17 mitBronze ausgezeichnet. SechsBewerber wurden für vorbild-liches Engagement gewür-digt, 35 erhielten eine Aner-kennung für ihre Teilnahme. Zu den Bronze-Preisträgerngehört der Rhön Camping-Park. Der direkt am Fuß derWasserkuppe gelegene Platzist etwa 35.000 m2 groß, alsRasenfläche ausgebildet undwie ein Landschaftsgartenmit heimischen Bäumen undSträuchern bepflanzt. „Zelt-und Kinderspielplatz sowie

der spannende ThemenparkWasser werden von Anne-liese Keidel mit hohem An-spruch an Service und Qua-lität betrieben“, heißt es in der

Dokumentation, die in einerSonderveranstaltung wäh-rend der ITB 2004 präsen-tiert wird.Gelobt wird auch die sehrgute Sanitärausstattung. „DieSanitäranlagen mit einem Be-

reich für Rollstuhlfahrer sindblitzblank. Koch- und Wasch-küche sind allen Urlaubern,ob mit und ohne Handicap,zugänglich.“

Der Campingplatz Schillig er-rang beim Wettbewerb eben-falls einen Achtungserfolg:Der direkt an der Nordsee ge-legene Platz erhielt eineAnerkennung für die Teil-nahme.

Anneliese und Alexander Keidel vom Rhön Camping-Park (Bild-mitte) wurden von der Parlamentarischen Staatssekretärin imBundesfamilienministerium, Christel Riemann-Hanewinckel (rechts)und DTV-Präsident Tilo Braune mit dem Bundespreis in Bronze aus-gezeichnet.

42 Jahre hat er beim ADACVerlag gearbeitet; fast ein Vier-teljahrhundert war er Redak-tionsleiter und hatte wesent-lichen Anteil daran, dass sichder ADAC Camping Carava-ningführer zum bekanntestenund zuverlässigsten Nachschla-gewerk für Camper entwickelte.In großem Rahmen mit über800 geladenen Gästen wurdeHorst Nitschke Mitte Februarbei der C-B-R in München inden verdienten (Un-)Ruhestandverabschiedet.Nicht nur Verlag und Camperprofitierten vom EngagementHorst Nitschkes. Bei den Campingplatzunter-nehmen habe er höchste Aner-kennung gewonnen, lobte derPräsident des BVCD, AntonHarms, die Leistung des schei-

denden Redaktionsleiters. „Im-mer mit einem Ohr am Ver-braucher hat er die Camping-platzbetreiber auf den unter-

schiedlichen Veranstaltungenüber die ständig wachsendenAnsprüche und Anforderungenunserer Gäste an einen moder-nen Campingplatz informiert“.Aber auch in persönlichen Ge-sprächen habe er den Unter-nehmern mit Rat zur Seite ge-standen, so Anton Harms.Es sei daher nicht zuletzt HorstNitschke zu verdanken, dassdas Angebot an attraktivenCampingplätzen in Deutsch-land gewachsen sei. „Durch dielaufend überarbeiteten Kriterienzur Bewertung der einzelnenAnlagen im ADAC-Camping-führer hat Herr Nitschke dazubeigetragen, dass in vielen Be-reichen die nötigen Investitio-nen getätigt wurden. Insofernhat er aus Sicht vieler Kollegenmit Zuckerbrot und Peitsche

dazu beigetragen,die Standards denwachsenden Bedürf-nissen anzupassen“,stellte der BVCD-Prä-sident fest. Ohneden Druck aus demHause ADAC hätteneinige Unternehmengewiss den Zug indas neue Jahrtau-send verpasst.Nachfolger HorstNitschkes als Leiterder Redaktion desADAC Camping Ca-ravaning Führers ist

Stefan Thurn; die Leitung desBereichs touristische Perio-dika übernimmt Stefan Baum-gartner.

Horst Nitschke verabschiedetTime to say good bye

Max Stich, ADAC Vize-Präsident für Tou-rismus, verabschiedet Horst Nitschke.

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Zweitbestes Umsatzergebnis in Caravaningbranche

Junge Ledige interessieren sich für Camping

Der Präsident des CIVD,Klaus Förtsch, zog beider Jahrespressekon-

ferenz seines Verbandes aufder CMT in Stuttgart eine po-sitive Bilanz: „Die deutscheCaravaningbranche erzielte2003 das zweitbeste Umsat-zergebnis ihrer Geschichte“,erklärte er. Der Umsatz konnteum 4,5 Prozent auf 4,26 Mrd.Euro gesteigert werden. Wider Erwarten positiv ent-wickelten sich trotz anhalten-der Konjunkturflaute die Zu-lassungszahlen in Deutsch-land. Das Kraftfahrt-Bundes-amt registrierte für 2003 mit17.854 Neuzulassungen vonWohnmobilen ein leichtesPlus von 0,7 Prozent, bei Ca-ravans mit 22.500 Neuzulas-sungen nur ein kleines Minus(0,7 Prozent). Auch die Investitionsbereit-schaft der deutschen Käuferwar größer als erwartet. Wardie Kaufentscheidung gefal-len, entschieden sich die Kun-den häufig für hochwertigere

Fahrzeuge. Der Durch-schnittspreis der gekauftenWohnmobile stieg auf über51.000 Euro; für Caravans ga-ben die Käufer unverändertim Schnitt 13.400 Euro aus.Für 2004 erhofft der Ge-schäftsführer des CIVD,Hans-Karl Sternberg, einneues Rekordjahr für die deut-sche Caravaningbranche.Auch die Campingunterneh-mer können nach Meinungdes Tourismusexperten UlfSonntag vom Institut für Tou-rismus- und Bäderforschungin Nordeuropa (N.I.T.) durch-aus optimistisch in die Zu-kunft blicken. „Caravaning-Urlaub ist ein Wachstums-markt“, stellte er fest. Während der Gesamtreise-markt in den vergangenenJahren eher stagnierte unddie Zahl der Urlaubsreisekurzfristig sogar leicht sank,stieg die Zahl der Carava-ning- und Campingreisenlaut Reiseanalyse 2003 derForschungsgemeinschaft Ur-

laub und Reisen von 2001auf 2002 um rund 34 Pro-zent an. Die Anzahl der Be-fragten, die in Zukunft Cam-ping- und Caravaningurlaubmachen wollen, erhöhte sichum rund 30 Prozent. Be-sonders groß war das Inte-resse am Urlaub mit Wohn-wagen oder Zelt. Immerhin6,3 Prozent der Befragten

(+1,3 Prozent) gaben an, inden kommenden drei JahrenUrlaub im Wohnwagen ma-chen zu wollen; Campingur-laub im Zelt konnten sich inden kommenden drei Jahrensogar 9,7 Prozent der Befrag-ten (+2,6 Prozent) vorstellen.„Erfahrungsgemäß verwirk-lichen etwa die Hälfte der po-tentiellen Caravan- und Zelt-urlauber diesen Vorsatz“, be-richtet Ulf Sonntag. Der Tourismusexperte siehtauch einen Strukturwandel.„Die zukünftigen Caravaning-Urlauber sind jünger als diejetzigen“, prognostiziert er.Vor allem bei den jungen Le-digen stieg das Interesse amUrlaub mit Wohnwagen undWohnmobil gleichermaßen.Familien mit Kindern übersechs Jahren interessierensich vor allem für Urlaub mitdem Wohnwagen; bei den äl-teren Paaren, die (wieder)ohne Anhang verreisen, stehtWohnmobil-Urlaub hoch imKurs. Das Einkommen derInteressenten liegt mit 2.300Euro deutlich über demDurchschnit tseinkommenvon 2.000 Euro; auch das Bil-dungsniveau bleibt über-durchschnittlich hoch. Die Urlaubsmotive der poten-tiellen Camper stimmen imGroßen und Ganzen mit de-nen aller deutschen Urlauberüberein: Sie suchen im UrlaubEntspannung und Abstand

vom Alltag; sie wollen freisein, Kraft sammeln und schö-nes Wetter genießen. Aller-dings sind Caravaning-Urlau-ber überdurchschnittlich aktiv;sie interessieren sich vor allemauch für Sport und Fitness,sind einem Flirt oder Erotiknicht abgeneigt oder wollenviel Zeit mit den Kindern ver-bringen. Den potentiellen

Wohnmobilisten geht es auchdarum, viel von der Welt zu se-hen und etwas zu erleben undzu entdecken.Wohnwagen-Urlauber verbrin-gen, wie die anderen Deut-schen, ihren Urlaub am liebs-ten in Deutschland, Spanien,Italien, Österreich und Frank-reich; außerdem zieht es sievor allem nach Skandinavien,in die Beneluxländer undnach Osteuropa; künftigeWohnmobilisten möchtengerne Nordamerika, Austra-lien und Neuseeland bereisen.Wer einmal vom Camping-Fieber gepackt wurde, bleibtdieser Urlaubsform treu. 80Prozent der Caravaning-Ur-lauber planen auch in Zu-kunft, mit dem Wohnwagenoder Wohnmobil zu verrei-sen. Allerdings sind sie nichtauf diese Art des Reisensfestgelegt: „Caravaning-Inte-ressierte kennen die Vielfaltdes Reisemarktes und nutzendiese“, betont Ulf Sommer.Auch Urlaub in der Ferien-wohnung oder im Ferienhausoder eine All-inclusive-Reisekommt für sie in Frage. „Manmuss bei diesen Zielgruppenam Ball bleiben. Hier mussdas Marketing einsetzen unddie potentiellen Kunden vonden Vorzügen des Camping-und Caravaning-Urlaubsüberzeugen.“ Die Vorausset-zungen, dass dies gelingt,sind derzeit günstig. ews

Interessierte Zuhörer: Jens Kowald, ehem. Geschäftsführer des BVCD(2. v. l.), und Anton Harms, Präsident von VCN und BVCD (3. v. l.).

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BAT Tourismusanalyse 2004

Große Ansprüche –kleines Budget

Die Aussichten für dasReisejahr 2004 sindauf den ersten Blick

düster. Der Anteil der Deut-schen, die mit Sicherheitauch dieses Jahr im Urlaubverreisen wollen, ist mitknapp 42 Prozent so niedrigwie seit über zehn Jahrennicht mehr. Dies geht aus der20. Tourismusanalyse desFreizeit-Forschungsinstitutsder British American Tobaccohervor, in der im Januar die-sen Jahres 5.000 Bundesbür-ger befragt wurden.Die Zahl der Reiseverweige-rer ist im Vergleich zum Vor-jahr wieder leicht gesunken:Jeder Vierte will oder wird indiesem Jahr sicher nicht ver-reisen. Der Anteil der Unent-schlossenen hat sich in denvergangenen zwölf Monatendeutlich von 26 auf 33 Pro-zent erhöht.Allerdings wollen in diesemJahr nur 22,4 Prozent derBundesbürger mit festen Rei-seabsichten im eigenen Landbleiben. Die Übrigen zieht esins Ausland, vorzugsweisenach Spanien, Italien, Öster-reich und Griechenland. Imvergangenen Jahr hattenimmerhin 38 Prozent derDeutschen ihren Urlaub imeigenen Land verbracht. Die inländischen Reisezieleprofitierten auch von der Not-wendigkeit zu sparen. „DerPreis wird für die Auswahl ei-nes Reiseziels immer wichti-ger“, erklärt der Leiter desForschungsinstituts Prof. Opa-schowski. Inlandsreisendesparen nicht nur die Flugkos-ten; sie verreisen auch kürzer.So dauerten Urlaube inDeutschland durchschnittlichnur 10,9 Tage, USA-Reisendagegen 23,6 Tage. Bei der Urlaubsdauer zeich-net sich ein grundlegenderWandel ab: Die Aufenthalts-dauer am Urlaubsort sinktkontinuierlich: von 18,2 Ta-gen im Jahr 1980 auf 13,4Tage im vergangenen Jahr.28 Prozent der Urlauber ver-reisten im vergangenen Jahrnur fünf bis 13 Tage. Denklassischen Jahresurlaub von

mindestens zwei WochenDauer können sich immerweniger Bundesbürger leis-ten. Unternahmen 1993 noch78 Prozent eine vierzehntä-gige Reise, waren es 2003nur noch 63 Prozent.

Die Reiselust ist vorhanden,aber oft fehlt es am nötigenKleingeld. Viele retten denUrlaub, indem sie die Reise-dauer verkürzen. So werdenaus den schönsten Wochendes Jahres die schönstenTage. Das bedeutet auch, dassimmer mehr Reisewünschein kürzerer Zeit verwirklichtwerden müssen. Die Ansprü-che der Urlauber sind trotzknapper werdendem Geld-und Zeitbudget so hoch wiefrüher; gefordert werden Qua-litätsreisen zu günstigenPreisen. Durchschnittlich lassen sichdie Deutschen ihren Urlaubetwa 1.030 Euro pro Personkosten. Damit müssen auchalle Nebenausgaben wie z. B.Essengehen, Ausflüge undTrinkgelder bestritten werden. Die Unterschiede zwischenden verschiedenen Gruppensind hoch. Familien mit Kin-dern müssen mit durch-schnittlich 951 Euro undRentner mit 953 Euro proPerson auskommen. Singlesgeben 1.015 Euro aus undkinderlose Paare können sich1.177 Euro pro Person leisten.Am spendabelsten sind diesogenannten „Jungsenioren“.Sie haben in der Regel keineFamilie oder Kinder mehr zuversorgen und zahlen durch-schnittlich 1.204 Euro proPerson und Urlaub. bat

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Urlaub an der Ostsee stand beideutschen Urlaubern im vergan-genen Jahr ganz hoch im Kurs.

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und in den Ländern irgend-wann der Euro kommt“,meint Christian Börgen,Sprecher des Deutschen Rei-

sebüros und des Reiseveran-stalter-Verbandes. Vermehrtbuchen Bade-Urlauber neueHotels in Bulgarien und Ru-mänien – viele Deutschezieht es zudem zu Wellness-Reisen nach Ungarn oder zuBustouren nach Polen. Einenrichtigen Osteuropa-Boomerwartet die Branche aller-dings vorerst nicht. „Von Mas-sentourismus kann man hiernicht sprechen“, so Börgen.Neben den reinen Wirt-schaftsdaten sind die touristi-sche Infrastruktur, z. B. Aus-stattung mit Campingplätzen,sowie die Marketingaktivitä-ten auf dem deutschen Cam-pingmärkten nicht ganz un-wichtig. Zu den wichtigsten Marke-tingaktivitäten zählen1. Zielgruppenansprache

und Produkte2. Qualität der Informationen3. Preisgestaltung4. Präsenz im Markt

1. Zielgruppenansprache

Sie gliedert sich in vier Teil-bereiche:Natur- und Badeurlaub: Hierpositionieren sich besondersdie Länder mit Sonnen-scheingarantie wie Zypern,Malta und Slowenien mitMeeresstrand und Mittel-meerflair. Aber auch die balti-schen Länder sowie Ungarn

mit dem Plattensee buhlenum die Badegäste.Natur- und Aktivurlaub: Be-sonders Polen und die Slowa-kei werben mit Fahrrad- undWandertouren.Kur- und Wellnesurlaub: Län-der wie Tschechien und Un-garn nutzen nun die Gunstder Stunde und polieren dasImage der alten Kaiserbäderaus der KuK-Zeit wieder auf.Sie treffen damit auf eineKundschaft, die über hoheKaufkraft (Generation 50+)verfügt, aber notorisch geizigist. Mit dem geringen Lebens-haltungskostenniveau in die-sen Ländern kann diesesKonzept aufgehen.Kultur- und Städteurlaub: Vorallem die drei baltischen Län-der sprechen mit diesem Pro-gramm im wesentlichen Rei-semobilisten an. Die geringeCampinginfrastruktur störtkaum. Wer diese Länder aufden Touristikmessen erlebthat, hört immer nur die Nach-frage nach kostenlosen Stell-plätzen in und um touristi-sche Attraktionen.

2. Qualität derInformationen

Jedes Land verfügt überdeutschsprachige Printme-dien, auch die Internetseitensind zum Teil in Deutsch ab-rufbar. Außerdem spricht dasMessepersonal auf den Frei-zeitmessen Deutsch. DieQualität der Informationengenügt also durchaus zeitge-mäßen Ansprüchen.

3. Preisgestaltung

Die Lebenshaltungskostenund die Campingplatzgebüh-ren sind in den Beitrittsländerextrem niedrig. In einer Zeit,wo in der Mehrzahl der Haus-halte der Preis als alleinigesoder zumindest wesentlichesEntscheidungskriterium he-rangezogen wird, haben dieseLänder gute Chancen, vomtouristischen Kuchen ein gro-ßes Stück abzubekommen. Allerdings geht mit den nied-rigen Preisen auch eine quali-

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Camping goes East

Beitrittsländer locken mit Natur,Kultur und Niedrigpreisen

Am 1. Mai 2004 ist essoweit: An diesemTag werden den 15

EU-Staaten mit 366 Mio. Ein-wohnern voraussichtlichzehn neue Länder mit 75 Mio.Einwohnern beitreten. Durch den Beitritt der Kandi-datenländer vergrößert sichdie Fläche der EU um rund740.000 km2, das ist fast so-viel wie die Fläche Deutsch-lands und Frankreichs zu-sammen; die Kaufkraft (ge-messen am Bruttoinlandspro-dukt) wächst um etwa 450Mrd. Euro. Außerdem verla-gert sich der Schwerpunktder erweiterten EuropäischenUnion nach Osten; Deutsch-land rückt dadurch zusam-men mit Österreich direkt insZentrum des neuen Europas. Wirtschaftlich holen die künf-tigen Mitgliedsländer gegen-über den „alten“ EU-Ländernlangsam, aber stetig auf. Ins-

gesamt erreichen die neuenLänder aber nur 47 Prozentdes Pro-Kopf-Bruttoinlands-produkts der jetzigen EU.

Die Reiseunternehmen ha-ben die neuen Ziele in Osteu-ropa fest im Blick. „Reisenwerden einfacher, wennGrenzkontrollen wegfallen

Friedrich-WilhelmMeinecke

Viel Natur und niedrige Preise machen Polen als Reiseland attraktiv.

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Land Menge ADAC Person BemerkungenVergleichspreis* pro Nacht

Estland 16 6,2-40 € inklusive meistens Miethütten, Camping mit dem Zelt, Fortschritte aufgrundfinnischer Touristen

Lettland 13 4,7-19,5 € 1,6-8 € Wenige renovierte oder komplett neu Campingplätze, diese entsprechenwesteuropäischen Plätzen

Litauen 10 5,8-14,2 € 0,3-4,7 € Außer einer Wiese mit simplen Sanitäranlagen kann man wenig erwarten Polen 147 8,5-25 € 0,6-10,3 € Über 80 Campingplätze laut ADAC, nur einige können im europäischen

Vergleich mithaltenSlowakei 12 3,5-13,4 € 0,7-3,10 € Campingtourismus konzentriert sich überwiegend auf die Nationalparks,

Bemühungen um Anhebung des StandardsSlowenien 49 6-33 € 1,2-4,2 € + Strom 2-4 €, + Kühlschrank 2-4 €Tschechien 496 5-23 € 0,6-10,3 € etwas einen ursprünglicheren Charakter als in westlichen Ländern. Trend zur

Modernisierung Ungarn 432 25-68 € 4,90-11,70 € Konzentration am PlattenseePlattensee Europa-Comfort**Malta Campen ist auf Malta grundsätzlich verboten. Es gibt keine Campingplätze!Zypern 7 6,82 €*** Es gibt sieben offizielle Campingplätze.

* ADAC Vergleichspreis ist der Grundbetrag, den eine dreiköpfige Familie für die Übernachtung während der Sommer Hauptsaison aufbringen muss.In diesem Grundbetrag sind die Kosten für 2 Erwachsene+ 1 Kind im 14. Lebensjahr sowie die Stellplatzgebühr (Auto mit Caravan) enthalten.

** D.U.E. Reisen GmbH. Camping am Balaton *** 3 Personen und ein Caravan -

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tativ schlechte touristische In-frastruktur einher. Sobald dieKunden sich wieder mehr aufdie Qualität besinnen, wer-den diese Länder eher Pro-bleme in der Nachfrage be-kommen.

4. Präsenz im Markt

Auf den touristischen Messensind die Beitrittsländer der-zeit stark präsent, allen voranUngarn, das Partnerland allerwichtigen Messen von Ham-burg bis München ist. Auchim Internet sind alle Ländermit ihren touristischen Lei-stungsträger vertreten. Diesebeiden Aktivitäten reichenaber zu einer Marktdurchdrin-gung noch nicht aus. Erst

wenn die Promotion durchweitere Printmedien und Ra-dio- und Fernsehwerbung er-gänzt wird, wird ein Erfolgwahrscheinlich.

Ausblick

In den Beitrittsländern gibt esetwa 1.200 Campingplätze.Die Neugier, diese Länderkenn zu lernen, wird sicher-lich in diesem Jahr einegroße Zahl von Campingtou-risten in die neuen EU-Län-der ziehen. Der momentaneTrend, möglichst wenig Geldauszugeben, wird diese Ent-scheidung unterstützen. Ge-gen Campingreisen in dieseLänder sprechen die weitenEntfernungen und die damit

verbundenen hohen An- undAbreisekosten.Da jeder Campinggast auchein potentieller Normaltouristist, sollte man den Billigflug-tourismus als ernsthaftenKonkurrenten zum Camping-tourismus nicht unterschät-zen. Mit Hilfe der elektroni-schen Medien, allen vorandas Internet mit den diversenSchnäppchenbörsen, kannsich jeder mühelos einenPreisüberblick verschaffen.

Die Campingplätze inDeutschland sollten der ost-europäischen KonkurrenzQualität, Heimatverbunden-heit und Service entgegenset-zen und damit nicht billig,sondern preiswert sein. Überkurz oder lang werden dieKunden die Monokultur derAusgabenentscheidung auf-geben und auch Faktoren wieUrlaubsqualität, Service undZuverlässigkeit in ihre Ent-scheidung mit einbeziehen.

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Reizvolle Dörfer und viel Natur: Caravaning-Urlaub in Ungarn.

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Kfw-Mittelstandsbank

Geänderte Finanzierungs-bedingungen bei Förderkrediten

In Verbindung mit derÜbernahme der DtA –Deutsche Ausgleichsbank

durch die Kreditanstalt fürWiederaufbau (KfW) habensich die Finanzierungsbedin-gungen für den Mittelstandgeändert. Die Produkte bei-der Banken werden jetzt un-ter der Marke KfW-Mittel-standsbank präsentiert.

Die wichtigstenÄnderungen:

Finanzierung vonExistenzgründern

Die Finanzierung von Exis-tenzgründern wird von derKfW fortgesetzt, allerdingsz.T. mit geänderten Konditio-nen. Auch Übernahmen von

bestehenden Campingplät-zen, sei es durch Kauf oderdie Übernahme im Rahmendes Generationswechsels ausder eigenen Familie, geltenals Existenzgründungen undkönnen entsprechend geför-dert werden.

Eigenkapital-hilfeprogramm

Das Eigenkapitalhilfepro-gramm wird bei Anträgennach dem 15. März 2004 nurnoch zu deutlich schlechte-ren Konditionen gewährt.Die Verschlechterung beziehtsich auf die Zinssätze in denAnlaufjahren sowie auf eineVerkürzung der Laufzeit von20 auf 15 Jahre. Dies wirktsich vor allem negativ bei

Gründungsfinanzierungenmit einem hohen Baukosten-anteil aus.

Unternehmerkredit

Um Ausreichung und Infor-mation zu vereinfachen, wur-den verschiedene Einzelpro-gramme zu einer Programm-familie Unternehmerkreditzusammengefasst. Hier be-steht die Möglichkeit, Darle-hen zu Zinssätzen auszurei-chen, die unter den üblichemMarktzinssätzen liegen. DerAntrag muss über die Haus-bank gestellt werden.

Haftungskapital(„Mezzanine-Kapital“)

In Verbindung mit Basel IIgibt es auch in der Camping-branche bei vielen Finanzie-rungen das Problem, dass einausreichender Eigenkapital-anteil nicht bereitgestellt wer-den kann. So genannte Nach-rangdarlehen, die eigenkapi-talersetzenden Charakter ha-ben, gewinnen deshalb anBedeutung.

Unternehmerkapital

Im Rahmen der Programmfa-milie Unternehmerkapitalkönnen Gründer, jungeWachstumsunternehmen undetablierte Mittelständler ab 1.März 2004 langfristige Nach-rangfinanzierungen für Inves-

titionen beantragen, mit de-nen neue Arbeitsplätze ge-schaffen bzw. bestehende Ar-beitsplätze gesichert werden.

Die wichtigsten Eckdaten:

Es können Investitionen undBetriebsmittel finanziert wer-den. Das Darlehen besteht ingleicher Höhe aus einerFremdkapital- und einerNachrangtranche, die festmiteinander verbunden sind.Die Laufzeit beträgt zehnJahre. Die Tilgung für dieFremdkapitaltranche setztnach zwei Jahren ein, die Til-gung für die Nachrangtran-che nach sieben Jahren. Für die Nachrangtranchemüssen keine Sicherheitengestellt werden. Die Haus-bank ist für die gesamteNachrangtranche von derHaftung befreit. Pro Vorhabeneines Antragstellers könnenmax. 2 Mio. Euro – also je-weils 1 Mio. Euro Fremdkapi-tal- und Nachrangtranche –beantragt werden. Der Nomi-nalzinssatz beträgt bei mittle-rer Bonität nach derzeitigemStand 7,37 Prozent p.a.Informationen sind im In-ternet unter der Adressewww.kfw-mittelstandsbank.deabrufbar.

Weitere Informationen: Dr. Gunter RiecheyElmshorn Tel.: 0 4121/2 52 [email protected]

Dr. Gunter Riechey

Investitionen in Wellness kosten viel Geld – sie können gegebe-nenfalls mit KfW-Krediten finanziert werden.

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Spezialisierung statt „Gemischtwarenladen“

ZielgruppenorientierteAngebote sichern die Zukunft

Eigentlich sind die Vor-aussetzungen in derCampingwir tschaf t

günstig: Das Interesse amDeutschlandurlaub allgemeinund am Camping insbeson-dere ist im vergangenen Jahrgestiegen. Im Jahr 2002 gabes in Deutschland rund

620.000 angemeldete und330.000 nichtangemeldeteCaravans, ca. 358.000Wohnmobile sowie 80.000Sonder-Kfz-Wohnmobile. Biszum Jahr 2007 könnte derBestand auf ca. 639.000 an-gemeldete und 350.000Nicht angemeldete Caravans,404.000 Wohnmobile und90.000 Sonder-Kfz-Wohnmo-bile steigen.Doch obwohl die deutschenCampingplätze laut ADAC-Campingführer durch diekurzen Anfahrtswege, die sieumgebende landschaftlicheVielfalt und ihre im europäi-schen Vergleich hohen Quali-tätsstandards ausgesprochenattraktiv sind, können längstnicht mehr alle Plätze vondiesen Vorteilen profitieren.„Anlagen, die heute nebenStellplätzen und Sanitäraus-stattungen nichts zu bietenhaben, sind – so bedauerlichdas für den einen oder ande-ren Campingpuristen seinmag – Auslaufmodelle“, ur-teilte der ADAC-Campingfüh-rer 2003 hart, aber zutref-fend. Nur wer die Erwartungen sei-ner Gäste erfüllen kann, kannsich auf Dauer gegen diedeutsche und ausländischeKonkurrenz behaupten. Die

Erwartungen an den Platzund seine Leistungen sind je-doch durchaus verschieden.Familien mit kleinen Kindernhaben andere Wünsche alsFamilien mit Kindern imTeenageralter oder (Jung-)Se-nioren, die ohne Anhang rei-sen. Wellnessfans haben an-

dere Vorstellungen vom idea-len Campingplatz als Cam-pingpuristen. Wer allen Ziel-gruppen etwas bieten will,muss viel investieren – undriskiert überdies, dass dieQualität seiner Angebote hin-ter der Konkurrenz, die sichauf einzelne Zielgruppen spe-zialisiert, zurückbleibt.

Hohe Fixkosten –hohe Preise

Vor allem kleine Camping-plätze können ein solches„Vollsortiment“ ohnehin kaumfinanzieren. So liegen bei-spielsweise die Kosten für ei-nen Abenteuerspielplatz, derden Platz für Familien mitKindern attraktiv macht, beiungefähr 25.000 Euro; zehnCampolinosäulen für die Ziel-gruppe Wohnmobilisten kos-ten inklusive Anschluss ca.35.000 Euro. Wer die Ziel-gruppe Gesundheitsbewus-ste und Wellnessfans anspre-chen möchte, muss noch tie-fer in die Tasche greifen: Füreine Wellness-Oase mitSchwimmbad, Sauna, Fit-nessraum, Solarien müssenetwa 200.000 Euro veran-schlagt werden. Hinzu kom-men Kosten für die Zielgrup-pen-Positionierung, also für

Werbung und Marketing.Denn die Investition in dieEntsorgungssäulen erweistsich als Fehlinvestition, wennstatt der Wohnmobilisten vor-wiegend Zelturlauber kom-men; der Abenteuerspielplatzist überflüssig, wenn vorzugs-weise Senioren ihren Urlaubauf dem Campingplatz ver-bringen, Familien mit Kindernaber ausbleiben.Die genannten Kosten müs-sen in die Preiskalkulationeinfließen und auf die einzel-nen Leistungen umgelegtwerden. Wer seine Gebühren„aus dem Bauch heraus“ fest-legt, gefährdet auf die Dauersein Unternehmen – undwird in Zukunft bei anstehen-den Investitionen kaum mehrdie nötigen Kredite erhalten.Im Zuge von Basel II finan-zieren die Banken nämlichverstärkt nur noch solche In-vestitionen, die Gewinn ver-

sprechen. Eine kostenorien-tierte Preiskalkulation ist da-her ein Muss. Doch die Camper sind längstnicht bereit, für den Aufent-halt auf dem Campingplatzjeden Preis zu zahlen. ImGegenteil: Geiz ist geil; dasPreis-Leistungsverhältnismuss stimmen. Der Markt er-fordert heute mehr denn jedifferenzierte Preisangebote:Wohnmobilisten, die nur füreine Nacht einen Stellplatzvor der Schranke wollen, leh-nen es ab, die Wellness-Oase,die sie ohnehin nicht nutzen,mitzufinanzieren. Der Radfah-rer oder Wanderer, der fürsein Zwei-Mann-Zelt gerademal 30 m2 Stellfläche benö-tigt, fordert zu Recht einengünstigeren Preis als der Ca-ravaner, der Platz für Wohn-wagen, zwei Autos, Fahrräderund diverse Surfbretterbraucht. Aber auch Kriterien

Gerhard Schönweitz *

* Der Diplom-Betriebswirt istCampingunternehmer im süd-hessischen Dreieich, Mitgliedim Vorstand des Landesverban-des VCH und darüber hinaus imIT- und Beratungsbereich tätig.

Beliebtes Angebot bei großen und kleinen Familien: das Familienbad.

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wie Zeitpunkt und Dauer desAufenthalts, Gruppengrößeund vieles andere mehr müs-sen bei der Festlegung derPreise berücksichtigt werden.Hohe Fixkosten als Folge vonInvestitionen verhindern aberden wirtschaftlichen Erfolgdes Unternehmens und set-zen, wenn die entsprechendeZielgruppe ausbleibt, einenTeufelskreis in Gang. Dennhohe Kosten treiben einer-seits die Preise in die Höhe,andererseits zwingen sie denCampingplatzbetreiber u.U.zur Vermietung ohne Rück-sicht auf Zielgruppen und zuPreiszugeständnissen, damitüberhaupt Umsätze erzieltwerden. Dadurch sinkt dieMarge, also die Spanne zwi-schen Selbstkosten- und Ver-kaufspreis; im schlimmstenFall werden sogar die Grenz-kosten, also die variablenKosten für die einzelne Über-nachtung, unterschritten. Diesverkraftet kein Betrieb aufDauer!

Individuelles Angebot

Wer seinen Gästen kein qua-litativ hochwertiges Rundum-Vollprogramm bieten kann –das sind meist die kleineren

bis mittelgroßen Plätze –,muss sich spezialisieren. Ermuss sein Angebot indivi-dueller, das heißt auf be-stimmte Zielgruppen zuge-schnitten, gestalten, wenn ersich im Wettbewerb mit gro-ßen Campingplätzen, -kettenund alternativen Angebotenwie Reisemobilhäfen, Pensio-nen und Ferien auf dem Bau-ernhof behaupten will. Fürwenige Gruppen viel zu bie-ten, bringt mehr Kundenz-ufriedenheit als für alle Grup-pen ein bisschen!Dass durch Spezialisierungauf bestimmte Zielgruppenhöhere Margen erzielt wer-den können, zeigt das Bei-spiel Automobilindustrie.

Hersteller Porsche bedientmit seinen Modellen eine be-stimmte Zielgruppe offenbarganz hervorragend und er-wirtschaftet pro Auto eineMarge von 13.061 Euro –etwa vier Mal so viel wie dieKonkurrenten BMW (3.331Euro und Daimler Chrysler(3.066 Euro). Beim Auto-bauer aus Wolfsburg, der einAuto für alle, eben einenVolkswagen, produziert, liegtdie Marge pro Auto bei nur866 Euro. Dafür sind die pro-duzierten Stückzahlen unddie Auslastung zur Errei-chung der Gewinnschwelle(Break-even) bei VW deutlichhöher als bei der Konkurrenz.Je höher der Stückgewinn ist,desto niedriger können pro-duzierte Stückzahl und dieAuslastung der Anlagen sein.Dies gilt auch für Camping-plätze, auch wenn hier diePreisunterschiede und damitdie Margen in absoluten Be-trägen wesentlich geringersind. Ist ein Platz exakt auf dieBedürfnisse einer bestimm-ten Zielgruppe abgestimmt,sind die (zufriedeneren) Gästein der Regel auch bereit, dengeforderten Preis zu zahlen;selbst vergleichsweise hö-here Preise oder Preiserhö-hungen werden akzeptiert,wenn Angebot und Preis-Leistungsverhältnis stimmen.Außerdem nehmen vieleGäste sogar längere An-fahrtswege in Kauf, wenn sieauf „ihrem“ Platz genau dasAngebot vorfinden, das siesich wünschen. Die Auslas-tung steigt, die Stückkostensinken dagegen, wenn dieFixkosten auf möglichst vieleGäste „umgelegt“ werdenkönnen. Viele Campingplatzbetreiberwären froh, wenn sie in ihremtouristischen Bereich anstelleder rund 20 Prozent Auslas-tung (vgl. ADAC-Betriebsver-

gleich, München 1999) dieWerte von guten Plätzen er-zielen könnten. Diese errei-chen teilweise 30 bis 40 Pro-zent und liegen in Einzelfäl-len auch darüber.Last but not least kann einCampingunternehmer, dersich auf bestimmte Zielgrup-pen spezialisiert, zusätzlicheLeistungen für diese Gästeanbieten – und sich bezahlenlassen.So kaufen radfahrende Zelt-gäste bei entsprechendemAngebot gerne lokale Rad-pläne, Fahrrad- und Zeltzube-hör oder Gaskocher odernehmen den Reparaturser-vice auf dem Campingplatzin Anspruch. Wohnmobilis-ten, die vom Campingplatzaus die nächste Stadt erkun-den oder bestimmte Veran-staltungen besuchen wollen,sind bereit, für Ticketserviceoder Shuttle-Dienst zusätzlichzu zahlen. Durch diesenMehrertrag wird die Marge er-höht und der wirtschaftlicheErfolg eines Unternehmenslangfristig gesichert!Bietet ein Campingplatz da-gegen nur das Standardange-bot, können in der Regelkeine hohen Preise verlangtwerden. Der Unternehmerkommt nur auf seine Kosten,wenn die Fixkosten niedrigsind und/oder wenn es vieleStellplätze gibt. Stimmt dieLage dann noch, ist der Platzin einem guten Sommermöglicherweise voll belegt.Fraglich ist, ob der Betreiberdamit auf Dauer auch seinewirtschaftlichen Ziele er-reicht. Die Spezialisierung aufbestimmte Zielgruppen kannhelfen, auch außerhalb derHauptsaison eine optimaleAuslastung zu erreichen.

Zielgruppe gesucht

Von zentraler Bedeutung istdie Wahl der richtigen Ziel-gruppen. Dabei müssen Fak-toren wie die Größe des Plat-zes, die Lage, die natürlichenGegebenheiten und die finan-ziellen Möglichkeiten des Be-treibers ebenso berücksich-tigt werden wie die demogra-phische Entwicklung undFreizeittrends. So macht beieinem im Rhein-Main-Gebietgelegenen Campingplatzeine Spezialisierung aufStädte-Reisen, Event-/Kultur-tourismus oder auf Geschäfts-und Tagungsreisen durchaus

Ob Planwagenfahrt...

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Sinn. Ein Campingplatz, derweitab in einem Naturschutz-gebiet liegt, ist dagegen bes-ser beraten, sich auf Zielgrup-pen wie Radfahrer, Wandereroder Naturliebhaber einzustel-len. Angesichts der sich än-dernden Altersstruktur sindauch ältere und/oder behin-derte Menschen interessanteZielgruppen für Camping-unternehmer.Wer nicht an seinen (künfti-gen) Gästen vorbeiplanenwill, muss wissen, was die je-weiligen Zielgruppen wün-schen. Die Softwarepro-gramme, mit denen vieleCampingunternehmer arbei-ten, helfen, unter den Gästenmögliche Zielgruppen auszu-machen und deren Bedürf-nisse besser kennen zu ler-nen. So bevorzugen Familienin der Regel große, durch Bü-sche und Sträucher abge-trennte Stellflächen mit Was-ser-, Abwasser-, Strom-, TV-und Telefonanschluss. Spiel-möglichkeiten unweit derParzelle sowie Betreuungs-und Animationsangebotedürfen nicht fehlen. Bei Ju-gendlichen – und ihren erho-lungsbedürftigen Eltern – ste-

hen große Flächen für Sportund Freizeitaktivitäten wieSkaten, Basketball oderBeachvolleyball, aber auchwitterungsunabhängige Ein-richtungen wie Internetcaféoder Jugendraum auf derWunschliste.Jugendliche möchten in ih-ren Ferien etwas erleben, äl-tere Gäste bevorzugen einenruhigen Urlaub. Sie schätzenguten Service, wollen sichentspannen oder etwas für

ihre Gesundheit tun. Behin-derte Gäste legen Wert da-rauf, dass die ärztliche Versor-gung auf dem Platz im Notfallgewährleistet ist. Behinder-tengerechte Wasch-, Toiletten-und Duschräume sind daherfür viele behinderte Men-schen ein Muss. Die Stell-plätze sollten in der Nähe derSanitärgebäude liegen. Türenund Durchgänge in den Auf-enthaltsräumen, im platzeige-nen Supermarkt und im Re-

zeptionsgebäude müssenbreit genug, Wege und Stand-plätze rollstuhlgerecht befes-tigt sein.Dagegen stellen Radler ihrZelt am liebsten auf einer ge-pflegten Rasenfläche auf; Bü-sche und Sträucher ringsumsteigern das Wohlgefühl.Meist reicht eine kleine Stell-fläche aus; am Stellplatzsollte es jedoch eine Möglich-keit geben, das Fahrrad anzu-schließen. Auch Sitzgruppensind sinnvoll, da Radfahrernur wenig Gepäck mitbrin-gen. Außerdem schätzenRadfahrer Räume, wo sie sichbei schlechtem Wetter aufhal-ten, eine Mahlzeit zubereitengegebenenfalls ihre nassenSachen trocknen können.Auch Angebote wie Mietzelteoder Mietwohnwagen wer-den von Zweiradfahrerngerne angenommen.Sinnvoll ist es, ein Angebotfür verschiedene Zielgruppenmit ähnlichen Bedürfnissenzu bieten. Denn meist bevor-zugen bestimmte Zielgrup-pen bestimmte Urlaubszeiten.So unternehmen Rad- undMotorradfahrer in den Winter-monaten in der Regel keine

...oder Bogenschießen: Wer Gruppen auf den Campingplatz lockenwill, muss auch für ein entsprechendes Programm sorgen.

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langen Touren mit ihrenZweirädern. Familien mitschulpflichtigen Kindern sindmeist auf die Ferienzeiten an-gewiesen, die sich auf etwazwölf Wochen konzentrieren.Doch auch außerhalb der Fe-rienzeiten muss der Platzmöglichst optimal ausgela-stet sein. Dies gelingt am bes-ten, wenn das Angebot desPlatzes Zielgruppen mit ähn-lichen Bedürfnissen, aberunterschiedlichen zeitlichenPräferenzen anspricht. Durchpreispolitische Maßnahmen(z. B. Seniorenrabatte in derNebensaison, Frühbucherra-batte, Angebote für ausländi-sche Gäste) kann die Nut-zung außerhalb der Saisonforciert werden.Auf einem Campingplatz mitattraktiven Angeboten fürKinder und Jugendliche füh-len sich in der Regel auchSchulklassen wohl. Andersals Familien kommen Schul-klassen in der Regel außer-halb der Ferienzeiten wäh-rend der Woche auf denCampingplatz und führen soaußerhalb der „Spitzenzeiten“zu einer besseren Auslastung.Sie sollten allerdings abseitsvon Ruhe suchenden Gästenauf einem separaten, mit Gras

bewachsenen Platz unterge-bracht werden: Sitzgruppen,Feuerstelle und Grill solltennicht fehlen. Auch die Le-bensmittelversorgung aufdem Platz muss gewährleistetsein – ein Service, den auchRadfahrer, Motorradfahrer,Wanderer und andere Gäste-gruppen zu schätzen wissen.Hat ein Campingunterneh-mer sich mit Mietunterkünf-ten wie Blockhütten undWohnwagen, Sitzgruppen,Feuerstellen und einem Ge-meinschafts- oder Partyraumauf die Bedürfnisse von Mo-

torradfahrern oder ande-ren Gruppen ohne eigeneAusrüstung eingestellt, eignetsich der Platz möglicher-weise auch als Ziel für Be-triebsausflüge. Es müssenallerdings bestimmte atmos-phärische Voraussetzungenerfüllt und bestimmte Servi-celeistungen (Versorgung mitEssen und Getränken, Orga-nisation von Freizeitangebo-ten wie Planwagen- oderBootsfahrt, Ausflug in dieUmgebung) erbracht werden.Dieser Bereich birgt im Übri-gen ein großes Potential, da

Outdoor-Aktivitäten undAbenteuer in der Natur fürBetriebe durchaus ein inte-ressantes Angebot darstellenum Mitarbeiter an sich zu bin-den.

Fazit

Campingunternehmer, die ih-ren Platz fit für die Zukunftmachen und sich spezialisie-ren wollen, müssen nicht nurPlatzaufteilung und Platzge-staltung an die Bedürfnisseder Zielgruppen anpassen.Die Parzellen- und Rauman-gebote sowie Serviceleistun-gen müssen ebenfalls über-dacht und überarbeitet wer-den. Auch die Preisstrukturensind neu zu definieren – sosollten die Preise nicht nurvom Zeitpunkt des Aufent-halts (Vor- und Hauptsaison-preise), sondern auch von derPlatzgröße, Inanspruchnah-me des Angebotes oderDauer des Aufenthaltes ab-hängig sein. Schließlichmuss auch das Marketing-konzept stimmen: Die Wer-bung – egal ob Prospekte,Printwerbung, Campingfüh-rer oder im Internet – mussdie Zielgruppen erreichenund ansprechen.

Radfahren gehört zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen –auch im Campingurlaub.

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Zielgruppe Dinks

Luxusangebote finden immer ihr Publikum

Wer im Wettbewerbum die Gunst derGäste bestehen

will, muss Trends und Ent-wicklungen möglichst früh-zeitig erkennen.Die Zwischenergebnisse ei-ner internen Prognos-StudieEntwicklungsperspektiven imTourismus stellte Dr. PhilipSteden bei der Mitgliederver-sammlung des nordrhein-westfälischen Tourismusver-bandes vor. Angesichts sinkender Bevöl-kerungszahlen ist in denkommenden Jahren eher miteinem Rückgang der Anzahlder Reisenden und der Über-nachtungen und daher mit ei-nem härter werdenden Wett-bewerb zwischen den Anbie-tern zu rechnen. „Um erfolg-reich zu sein, muss dieTouristikindustrie konkreteAntworten auf die zu erwar-tenden Herausforderungenfinden“, stellte Dr. Philip Ste-den fest. Vor allem die Ver-schiebung im Altersaufbau

der Bevölkerung und die Ver-änderungen im Arbeitsleben,speziell bei den Einkommen,werden die Nachfrage erheb-lich beeinflussen. Die Zahl der unter 50-Jähri-gen wird bis zum Jahr 2020um etwa 20 Prozent sinken;die Gruppe der über 50-Jäh-rigen nimmt dagegen konti-

nuierlich zu. Und auch dieHaushaltsstrukturen verän-dern sich: Die Gruppe derSingles über 60 wird ebensowachsen wie die der so ge-nannten young dinks und se-nior dinks, das sind jüngereund ältere Paare mit zwei Ein-

kommen, aber ohne Kinder(dink – double income, noKids). Dagegen zählen dieSingles unter 20 ebenso zuden abnehmenden Bevölke-rungsgruppen wie Eltern mitKindern und Paare mit nur ei-nem Einkommen (Einfachver-diener). Besonders interes-sante Zielgruppen sind dieSenioren und Frauen. Bei den Einkommen erwartetPrognos wachsende Einkom-mensunterschiede – mit Fol-gen für die Tourismusanbie-ter. „Die Reisemärkte differen-zieren sich zu Lasten desMittelsegments.“ So wächstzum einen der Anteil der an-spruchsvollen Reisenden.„Luxusangebote finden im-mer ihr Publikum“, behauptetDr. Philip Steden. Zum ande-ren werden künftig aber auchpreiswerte Angebote von Ur-laubern mit kleinem Budgetstärker nachgefragt. Egal ob im oberen, unterenoder auch im mittleren Preis-bereich: Die Qualitätsansprü-

che sind hoch, das Preis-Leis-tungsverhältnis muss stim-men. Die verschiedenen Urlaubs-formen werden sich in denkommenden Jahren sehrunterschiedlich entwickeln.Wander-/Treckingurlaub so-wie Wellness- und Fitnessur-laub sind besonders bei denÄlteren, der am stärkstenwachsenden Zielgruppebe-liebt. Aber auch Städte- undKurzreisen sowie Kultur- undStudienreisen werden, soPrognos, in den kommendenJahren stark zulegen. Dage-gen sagt der Forscher eherun te rdurchschn i t t l i chesWachstum für den Bade- undSonnenurlaub, aber auch fürden Skiurlaub voraus. „Trotzdem kann es sich füreinzelne Anbieter lohnen,sich auf diese Urlaubsform zuspezialisieren“, betont Dr. Ste-den. Die Chancen sind je-doch besser, wenn man An-gebote für wachsende Ziel-gruppen schafft.“ ews

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ECOCAMPING Umfrage 2003

Höchste Priorität für Sauberkeitund Qualität der Sanitäranlage

Auch wenn die Bedürf-nisse der Camping-gäste sich wandeln:

Die Sauberkeit und die Qua-lität der Sanitäranlagen ha-ben nach wie vor eine her-ausragende Bedeutung. Dieszeigt die Gästeumfrage, dieim August vergangenen Jah-res vom Verein ECOCAM-PING e. V. durchgeführtwurde. Dabei wurden auf ins-gesamt zwölf Campingplät-zen im Bodenseeraum 490Campinggäste zu verschiede-nen Aspekten von Qualitätund Umweltschutz befragt.Neben zehn deutschen Cam-pingplätzen beteiligten sichauch jeweils ein Camping-platz aus der Schweiz undaus Österreich an der Befra-gung.Die Sauberkeit genießt dieallerhöchste Priorität: Sie istfür 92,4 Prozent der Befrag-ten sehr wichtig, für weitere

6,4 Prozent eher wichtig. Kei-ner der Befragten beurteiltdieses Kriterium als nichtwichtig. Gleiches gilt auch fürdie Qualität der sanitären An-lagen, die 99,4 Prozent derGäste für „sehr wichtig“ oder„eher wichtig“ halten, sowiefür die schöne und gesundeNatur, die für 78,6 Prozentsehr wichtig, für weitere 19,2Prozent eher wichtig war. Ei-nen sehr hohen Stellenwert

genießen außerdem die Ba-demöglichkeit (sehr wichtigoder eher wichtig für 96,5Prozent) und die Einkaufs-möglichkeit (sehr wichtig für68,8 Prozent, eher wichtig für26,3 Prozent). Die Gästemessen damit der Einkaufs-möglichkeit auf dem Platzdeutlich mehr Bedeutung bei

Alle Campingplätze der inter-nationalen Bodenseeregionsind in dem internationaleCampingführer „Bodensee-Camping“ dargestellt, den derECOCAMPING e.V. auf derStuttgarter Touristikmesse CMTerstmals präsentierte. Eine neuePanoramakarte gibt einenÜberblick über die Lage der125 Campingplätze aus Öster-

reich, Liechtenstein, der Schweizund Deutschland, die in dem far-bigen Katalog meist mit Bildund ausführlichen Informatio-nen vorgestellt werden. „Mit diesem Heft geht ein lang-gehegter Wunsch der Camping-branche am Bodensee in Erfül-lung“, erklärt Marco Walter, Ge-schäftsführer des ECOCAM-PING e.V. Vier Jahre lang hatte

E C O -CAMPING nach Part-nern für das Projekt gesucht.Durch die Unterstützung sei-tens der Schweiz und der Euro-päischen Union im Rahmendes Förderprogramms INTER-REG-III-ABH konnte der Pros-pekt gemeinsam mit demWitte-Verlag aus Freiburg ver-wirklicht werden. Vertriebspart-ner ist die Internationale Bo-densee Tourismus GmbH (IBT),bei der das Heft direkt bestelltwerden kann.

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ECOCAMPING präsentiertinternationalen Campingführer für den Bodensee

Auf dem Stand des LCB auf der CMT in Stuttgart präsentiertenGeorg Spätling und ECOCAMPING-Geschäftsführer Marco Walterden Campingführer Bodensee Camping.

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Die meisten Campinggäste finden es gut, wenn wie hier auf demCampingplatz Arterhof eine Solaranlage für elektrischen Strom sorgt.

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als noch vor zwei Jahren. Da-mals stuften nur 80 Prozentdiesen Service als sehr wich-tig oder wichtig ein. Der Um-weltschutz rangiert in derPrioritätenliste auf Rangsechs und ist damit bedeutsa-mer als ein Restaurant, einFreizeitprogramm oder dieFahrradvermietung auf demCampingplatz..Ein ökologisches Gütezei-chen für Campingplätze be-

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Mund zu Mund-Propagandaspielt bei der Suche nach demCampingplatz eine wichtigeRolle. Dies bestätigt die ECO-CAMPING Gästebefragung2003. Fast jeder dritte Gast(31,4 Prozent) suchte seinenCampingplatz aufgrund einerEmpfehlung gezielt auf; fastebenso viele (29,8 Prozent)entdeckten den Platz rein zu-fällig. 23,7 Prozent zogen beider Platzwahl einen Camping-führer zu Rate. Fast jeder fünfte Gast (19,6Prozent) gab an, den Cam-pingplatz über das Internet ge-funden zu haben. Dies ist einebeachtliche Steigerung gegen-über der letzten Umfrage.2001 spielte das Internet alsInformationsquelle noch garkeine Rolle (0,2 Prozent). Ähn-lich bedeutungslos sind inzwi-schen Zeitung, Radio oder TVals Informationsquellen überCampingplätze. Nur 0,2 Pro-zent der Befragten wurdendurch diese Medien auf denPlatz aufmerksam. Etwas bes-ser (2,9 Prozent) schneidendie Campingzeitschriften ab.

Internet legt zu

Das Auto soll möglichst nah am Stellplatz stehen. Separate Park-plätze stoßen auf wenig Zustimmung.

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fürworten 86,7 Prozent derBefragten; mehr als die Hälfte(59,2 Prozent) würden einenPlatz mit Gütezeichen ande-ren Plätzen vorziehen. DassUmweltschutzmaßnahmenauf dem Campingplatz durch-geführt werden, finden diemeisten Gäste gut. Ein Groß-teil der Befragten befürwortetes, wenn energiesparendeBeleuchtung oder umwelt-freundliche Reinigungsmitteleingesetzt werden, wennWarmwasser mit Sonnen-energie geheizt, der Abfall ge-trennt gesammelt, die Toilet-ten mit Regenwasser gespültwerden oder wenn der Cam-pingplatzbetreiber den Stromaus Sonnen- oder Windkraft-anlagen bezieht.Deutlich weniger begeistertsind die Campinggäste dage-gen von Umweltschutzmaß-nahmen, bei denen sie selbstzur Kasse gebeten werdenoder Komforteinbußen be-fürchten müssen. So sindetwa drei Viertel der Gästedagegen, dass die Entsor-gung von Restmüll oder war-mes Wasser beim Duschengesondert bezahlt werdenmüssen. Auch der Vorschlag,separate Parkplätze abseitsder Stellplätze einzurichten,damit es auf dem Platz ruhi-ger wird, stößt auf wenig Zu-stimmung.Kontakt: ECOCAMPING e.V. Blarerstr. 5678462 KonstanzTel.: 0 75 31/2 82 57-0 [email protected]

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Insgesamt 98,03 % der gemeldeten Entstehungsbrändekonnten mit Hilfe eines Handfeuerlöschers erfolgreich ge-löscht werden. In nur 1,97 % der Entstehungsbrände konnte nicht erfolg-reich gelöscht werden.( Umfrage des bvfa 01.04. - 30.06.2003 - Bundesverband Feuerlöschgeräte und -anlagen e.V. )

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kirchen5K 1012/85 v. 14.11.1985Oberverwaltungsgericht

Münster10 A, 363/86 v. 11.12.1987

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Forschungsstelle für Frei- und Spielraumplanung

Naturnah, innovativ und kostengünstig

Mit Spielplätzen hat al-les angefangen. SeitEnde der 70er Jahre

entwickeln Christina und Ro-land Seeger und die Mitarbei-ter der Forschungsstelle für

Frei- und Spielraumplanung(FFS) Konzepte für naturnaheSpiel- und Freiräume und set-zen die Konzepte in die Pra-xis um. Über 1.000 Freiraum-konzeptionen wurden imLaufe der Jahre realisiert –nicht wenige wurden prä-miert. Doch längst be-schränkt sich das Team derFFS nicht mehr auf denAußenbereich. „Wir planenauch naturnahe Innenräumeund entwickeln Pläne für die

Erweiterung von Camping-plätzen oder Gesamtkonzeptefür Unternehmen, Städte, Ge-meinde oder Verbände“, er-klärt Roland Seeger, der Lei-ter der FFS.

Die von der FFS geplantenNaturspielräume unterschei-den sich grundlegend vonherkömmlichen Spielplätzen.Ebene, versiegelte Flächenund 0815-Spielgeräte suchtman vergeblich. „Spielgerätesind nur eine bescheideneAlternative zur Natur. Die istnämlich viel spannender alsalles, was wir künstlich her-stellen“, davon ist ChristinaSeeger, die technische Leite-rin des Planungsbüros, über-

zeugt. Manche Spielgeräte bieten,so Seeger, nur begrenzteSpielmöglichkeiten. Die Kin-der und Jugendlichen habendann diese Möglichkeiten be-reits nach kurzer Zeit ausge-lotet – und verlieren das Inte-resse an dem oft teuren Ge-rät. „Kinder wollen spielerischihre Umwelt entdecken; siewollen selber bauen und ge-stalten“, erklärt Roland See-ger. Dazu brauchen sie Spiel-materialien, die sie vielfältigeinsetzen und umfunktionie-ren können. „Wichtig ist, dassdie Kinder mit allen Sinnenetwas erleben.“ Auf naturnahen Spielplätzenmit Hügellandschaften, Höh-len, Bächen und Spielheckenfinden sie reichlich Gelegen-heit dazu. Die Kinder könnenauf Steinen klettern oder aufBaumstämmen balancieren;in einem tiefen Sandplatz sto-ßen sie nicht bereits nach we-nigen Zentimetern auf Grund.Sie bauen aus Korbweiden-stecklingen begrünte Hüttenund Lauben und schaffensich so die Rückzugsorte, diesie gelegentlich brauchen.Das gemeinsame Spiel wirdgefördert – und damit gleich-zeitig Sozialkompetenz undTeamfähigkeit erlernt: Einegroße Hängematte ersetzt dieEinzelschaukeln; auf breiten,

in den Hang eingebautenRutschen können mehrereKinder gemeinsam spielen.Dass niemand seitlich her-unterfallen und sich verletzenkann, ist ein weiterer, nicht zuunterschätzender Vorteil dereingebauten Hangrutschen. Auch bei der Planung gehtdie FFS neue Wege. DiePläne entstehen nicht amgrünen Tisch, sondern wer-den vor Ort, und zwar mitdem Auftraggeber, der jewei-ligen Zielgruppe und mit Ver-tretern der zuständigen Ge-nehmigungsbehörden erar-beitet. „Vertreter der unteren Natur-schutzbehörde und das zu-ständige Bauamt sollten so

früh wie möglich in den Pla-nungsprozess einbezogenwerden“, rät Roland Seeger.Dies kann helfen, Blockadenzu lösen und Bedenken ge-gen ein Projekt oder gegeneinen Campingplatz zu zer-streuen. „Viele Behördenver-treter sind positiv überrascht,welche ökologischen As-pekte berücksichtigt werden.“Auch bei den Gästen kommtdie Beteiligung gut an. „Es istfür sie ein kleines Event“,weiß Christina Seeger.Bei der gemeinsamen Planer-runde auf dem Campingplatzwerden die Ideen und Vor-schläge aller Beteiligten ge-sammelt; die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter fertigendann dreidimensionale Skiz-zen und zeigen den Teilneh-merinnen und Teilnehmernanhand von Bildern, wie „ihr“

Die Natur bietet reichlich Spielgeräte: Baumstämme zum Balan-cieren...

...Steine zum Klettern...

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Spielplatz aussehen kann. Siesorgen als Moderatoren auchdafür, dass die Vorstellungendes Betreibers dabei nicht zukurz kommen. Die Planer-runde dauert erfahrungsge-mäß etwa einen halben biseinen Tag; auf der Basis dergesammelten Ideen arbeitetdie FFS einen baufähigenPlan aus, in dem alle erfor-derlichen Normen und tech-nische Details berücksichtigtwerden. Der fertige Plan ausder Planerrunde wird dannnoch einmal intensiv mitdem Auftraggeber bespro-chen. Erst dann wird dasLeistungsverzeichnis (LV) fürdas erforderliche Baumaterialund der Maschinenbedarf er-stellt, damit später beim Baualles zur Verfügung steht.„Der Bautermin – im öffent-lichen Raum in der Regel einWochenende, auf Camping-plätzen zwei beliebige Tage inder Woche – sollte mindes-tens vier bis sechs Wochenim Voraus bekannt gemachtwerden“, stellt der Leiter derFFS fest. Das Interesse, mitzu-machen, ist groß. Viele Gästereisen eigens zum Bautermin

an. Dafür, dass die benötigtenMaschinen und Materialienvorhanden sind sorgen dieBauleiter der FFS: Sie leitendie Helfer an und überwa-chen die Bauausführung ge-mäß der für naturnahe Spiel-plätze geltenden Norm DINEN 18 034. Der Betreiberkann also sicher sein, dassdie gesetzlichen Bestimmun-gen erfüllt werden.Für die Gäste ist der Bau desSpielplatzes ein besonderesEreignis, das sie mit „ihrem“Campingplatz verbindet. Somancher Campinggastkommt wieder, um zu sehen,wie sich der selbst gebauteSpielplatz entwickelt – man-cher bringt vielleicht Freundeund Bekannte mit, um sein„Werk“ zu präsentieren. AuchVandalismusschäden sindkaum zu befürchten: Erfah-rungsgemäß gehen Jugendli-che besonders sorgsam mitden Dingen um, die sie selbstgeschaffen haben.Ökonomisch bieten selbst ge-staltete Naturspielräumeebenfalls Vorteile: Sowohl beider Anschaffung als auf beider Wartung sind die einge-setzten Naturmaterialien ausder Region meist günstigerals herkömmliche Spielge-räte. Pro Quadratmeter müs-sen bei einem konventionel-len Spielplatz nach AussagenRoland Seegers etwa 50 bis65 Euro veranschlagt wer-den, bei naturnahen nur 25bis 30 Euro. Wer sich Zeitzum Sammeln von Materia-lien nimmt und die Gäste in-tensiver einbezieht, kann so-gar noch mehr Geld sparen.Bedenken, dass sich der Baueines Spielplatzes unendlichhinzieht, wenn jeder mitredendarf, sind, so Christina undRoland Seeger, ebenfalls un-

begründet. „Etwa zweieinhalbbis drei Monate dauert es vonder Idee bis zur Umsetzung,wenn die erforderlichen Ge-nehmigungen vorliegen“, be-richtet Roland Seeger. Allerdings funktioniert dasGästebeteiligungsmodell nurbei Spielräumen, nicht beiumfangreichen Erweiterun-gen oder gar bei der Konzep-tion eines neuen Camping-platzes. Diese treten bei derFFS immer stärker in denVordergrund. So wurde dieErweiterung des Camping-parks Kerstgenshof unter na-turnahen und ökologischenGesichtspunkten geplant.Das Konzept wurde 2001 mitdem Innovationspreis desADAC ausgezeichnet. Für den Campingpark Bü-sum wird eine Gesamtkon-zeption mit einer innovativenGebäudearchitektur für dieRezeption und einen Wohn-mobilhafen entwickelt. Bei-des soll Modellcharakter fürSanierungs- und Erweiter-ungsprojekte in der Cam-pingwirtschaft haben. EinHingucker wird die Rezep-

tion allemal – sie sieht wieeine Kogge aus.Bei der Platzgestaltung lautetdie Devise weg von rechtek-kigen, platzsparenden, abereintönig angeordneten Par-zellen. Damit trotz lockererAnordnung nicht allzu vielkostbare Stellplatzfläche ver-loren geht, wird eine Hügel-landschaft angelegt.Innovativ ist auch das Projektfür den Campingpark Gries-bach. „Im ‚Zauberwald‘ wirderstmals in der Camping-branche im Freiraum auchmit Licht und Akustik gear-beitet. Es ist eine spannendeSache“, verspricht ChristinaSeeger.

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Freiraumplanung auf Campingplätzen – Teil 5

Bauen für die Seele

Eigentlich ist ein Cam-pingplatz ein Dorf.Menschen verschiede-

nen Alters – vom Baby biszum Greis – verbringen hierihren Urlaub und ihre Freizeit,leben zeitweise nah beieinan-der und können Erfahrungenim Umgang miteinandersammeln, die im Alltag oftfehlen.Der generationsübergrei-fende Ansatz gewinnt daherinnerhalb der Tourismusbran-che zunehmend an Bedeu-tung; er muss auch bei derPlanung und Bewertung vonFreiraumangeboten berück-sichtigt werden.Aus rein ökonomischer Sichtwerden Freiräume bewertet,indem man beispielsweise ei-

nen Stellplatz nach Fläche,Unterbau und Anschluss-möglichkeiten berechnet undergänzend einen Schlüsselfür Verkehrswege, Entsor-gungseinrichtungen, Sanitär-bereiche, Pflege und War-tung, Abschreibung etc. in

Ansatz bringt. Doch wer sich auf dieseSichtweise beschränkt, denktan den Gästebedürfnissenvorbei. Denn diese unterlie-gen anderen, nicht nur öko-nomisch interpretierten Spiel-regeln. Der Gast von heute –übrigens auch der von früher!– hat differenziertere Ansprü-che, auch wenn diese nichtimmer bei Meinungsumfra-gen und in Wunschlisten ge-äußert werden. Der Mensch ist ein sozialesWesen; er sucht – trotz seinerganzen Individualität – auchKontakt zu anderen Men-schen. Das gilt übrigens füralle Generationsgruppen. DasFehlen solcher sozialer Reizeführt zu Fehlverhalten; der inuns liegende emotionale Teilsucht dann seine Erfüllung inder Befriedigung vordergrün-diger, egoistisch ausgerichte-ter Wünsche, die sich aberletztendlich wieder gegenuns richten. Vereinsamungund eine hohes Maß an In-toleranz und sozialer Kältesind die Folgen.Warum dies so ist, soll einkurzer Exkurs deutlich ma-chen, der sich mit der Fragevon kindlicher Entwicklungund mit dem Wohlbefindeninsgesamt, auch dem von Er-wachsenen, beschäftigt. Die Hirnforschung zeigt, dassMenschen im Wachzustandununterbrochen von Emotio-nen und sinnlichen Wahrneh-mungsmöglichkeiten beein-flusst werden. So ist zum Bei-spiel nachgewiesen, dass

Kinder bis etwa zum zehntenLebensjahr mehrheitlich mitden Sinnen und kombiniertmit den Emotionen ihre Um-welt erfahren und begreifen.Erst danach beginnen sie ver-stärkt, mit dem bereits Erlern-ten, dem so genannten Intel-lekt, zu reagieren. Fehlen po-sitiv stimulierte Sozialerfah-rungen auch im Umgang mitanderen Generationen, stel-len sich Defizite ein, die nurnoch schwer wieder auszu-

gleichen sind. Wir registrie-ren das heute bei Jugend-lichen, die als Gäste auf vie-len Campingplätzen eher un-erwünscht sind. Sinnliche Wahrnehmungenund Emotionalität sind wohldie überwiegenden Instru-mente der Kinder im Rahmender Entwicklung, oder andersausgedrückt, die Instrumente,mit denen sie arbeiten, wennsie sich von der Kinderinselauf die Erwachseneninsel zu-bewegen. Aber auch für Er-wachsene sind Emotionenund sinnliche Wahrnehmun-gen wichtig: Sie helfen unsfestzustellen, wo wir unswohlfühlen bzw. wo nicht.

Die Außenwelt kann für Un-wohlsein sorgen. Sie kannaber auch heilen und zurHochstimmung führen. Be-rücksichtigt man bei derPlatzgestaltung neben raum-bildenden Maßnahmen wiegestalteten Wegeverbindun-gen, anregungsreichen Pflan-zen, Modellierungen und viel-fältigen Materialien auchnoch sozialintegrative Gestal-tungsvarianten, erreicht manden Menschen ganzheitlichund somit positiv. Denn Men-schen nehmen ihre Umge-bung mit „allen Sinnen, mitjedem Atemzug“ in sich auf,auch wenn sie sie eher unbe-wusst betrachten. Demnach bedeutet naturna-hes Planen und Bauen im-mer, auch für die Seele zubauen. Bezogen auf Cam-pingplätze ist dies ein nichtzu unterschätzender Faktor,der beeinflusst, wie langeGäste bleiben, ob sie wieder-kommen und ob sie denCampingplatz weiter emp-fehlen. Wichtig ist, dass alle Genera-tionen angesprochen werden.Auch wenn Kinder andereFreizeitvorstellungen habenals zum Beispiel Senioren –das Anregungsmilieu ist je-doch für alle gleich.

* Christina und Roland See-ger leiten die Forschungs-stelle für Frei- und Spiel-raumplanung (FFS) in Ho-henahr (Tel.: 0 64 44/61 77,E-Mail: [email protected]).

Christina undRoland Seeger*

Gemeinsam über Brücken ge-hen – und Erfahrungen im Um-gang miteinander sammeln.

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Ein kritischer Gang überden Platz zeigt es: DieGäste, Wind und Wet-

ter und natürlich auch derZahn der Zeit haben bei somancher Bank, so manchemPapierkorb und so manchemPflanzkübel Spuren hinterlas-sen. Auch Neuanschaffungensind nötig, wenn der Platzden Ansprüchen der Gästeweiterhin genügen soll. Soschätzen beispielsweiseGäste, die mit dem Rad oderzu Fuß unterwegs sind, aberauch Wohnmobilisten oderGruppen Sitzgruppen in derNähe ihrer Stellplätze. ÄltereGäste freuen sich überBänke, auf denen sie sich ge-legentlich ausruhen können.Holz oder Kunststoff – dieseFrage stellt sich mancherUnternehmer. Für Kunststoffsprechen Langlebigkeit, dergeringe Wartungs- und Pfle-geaufwand sowie die Witte-rungsbeständigkeit. Dass zurHerstellung Erdöl benötigtwird, ist ein großes Mankodes Materials.Das ist bei WKR-Produktenanders. Bei ihrer Herstellungwerden ausschließlich Alt-kunststoffe verwendet. DieUmwelt wird dadurch gleichdoppelt entlastet: Zum einenwerden die immer knapperwerdende Rohstoffe ge-schont; zum anderen müssendie gesammelten Wertstoffeweder deponiert noch ver-brannt werden, wenn ausJoghurtbechern, Plastikfla-schen und anderem „Ver-packungsmüll“ neue Bänke

(mit und ohne Lehne), Tische,Sitzgruppen, Pflanzkübel,Sandspielkästen, Palisaden,Pfähle, Fahrradständer, Ra-

sengittersteine und viele an-dere Produkte entstehen.Die WKR Altkunststoffpro-duktions- und Vertriebsgesell-schaft mbH verarbeitet seit1982 erfolgreich Altkunst-stoffe – inzwischen jährlichmehrere tausend Tonnen inzwei Werken. Beide Betriebesind nach DIN ISO 9002 zer-tifiziert. In der Niederlassungin Wittenberge/Brandenburgwerden die Altkunststoffe ge-waschen, getrennt und zu Re-granulaten weiterverarbeitet;seit Juni 2000 werdenwegen der großen Nachfrageauch einige Objekte aus derumfangreichen Produktpa-lette im dortigen Werk gefer-tigt. Im Hauptwerk Wormsproduziert eine moderne Ex-truderanlage Formteile mit ei-nem Stückgewicht bis zu 100kg. Eine Folien-Blasanlagestellt aus granulierter AltfolieSchlauchfolie her, die auf ei-

ner Spezialmaschine be-druckt und anschließendzum „Gelben Sack“ verarbei-tet wird.Dank moderner Verfahrenbleiben die positiven Eigen-schaften des Wertstoffs beimRecycling erhalten. Das Mate-rial wird ständig überprüft;sämtliche Produkte genügenden Qualitätsanforderungender DIN EN 713. WKR-Pro-dukte sind langlebig, sehrstabil, splitterfrei und leicht zureinigen, wartungsfrei, witte-rungs- und UV-beständig.Schutzanstriche sind über-flüssig. Die Oberflächen werden miteinem speziellen Verfahrenveredelt. „Auf das Trägermate-rial wird eine spezielle Pulver-beschichtung aufgebracht“,erklärt Stefanie Hanbuch, Lei-terin des Vertriebs. Dank die-ses Verfahrens können dieFarben individuell auf dieWünsche des Kunden undauf das Umfeld abgestimmtwerden. Die Farbpalette reicht

von Grau über verschiedeneBlau-, Rot- und Grüntöne bishin zu bunten Regenbogen-farben, die insbesondere beiden Kindern gut ankommenund daher gerne für Sandkäs-ten, Kindersitzgruppen undSpielhäuser gewählt werden. „Das Material ist völlig unbe-denklich“, nennt StefanieHanbuch einen weiteren Vor-zug. Selbst wenn die ganzKleinen versuchen, ihr Spiel-zeughaus anzuknabbern, be-steht keine Gefahr. Selbstver-ständlich entsprechen dieSpielgeräte den gesetzlichenNormen und Vorschriften. „Esgibt keine Ecken oder schar-fen Kanten, an denen dieKleinen sich verletzenkönnten.“Information: WKR GmbHEntenpfuhl 1067547 WormsTel.: 0 62 41/4 6763Fax: 0 62 41/4 95 79E-Mail: wkr-gmbh.dewww.wkr-gmbh.de

WKR-Produkte haben keine Ek-ken oder scharfe Kanten, an de-nen sich die Kleinen verletzenkönnten.

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Campingstellplatz mit indivi-duellem Gasanschluss.

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Mehr Komfort dank Infralogg

Fünf-Sterne-Gasversorgung

Campingunternehmerwissen es: Längst be-gnügen sich die Cam-

per nicht mehr mit einem ein-fachen Stellplatz für Zelt oderWohnwagen. Strom-, Wasser-,Abwasser-, Telefon- und Ka-belanschluss sind inzwi-schen Standard. Eine zentraleGasversorgung haben aller-dings bislang nur die Dauer-stellplätze.Um auch Urlaubscampernmehr Komfort zu bieten, ist essinnvoll, diese Stellplätzeebenfalls an die Gasversor-gung anzuschließen. Mit demInfralogg-Konzept der Westfa-len AG ist dies möglich. Grundlage für die Gasversor-gung ist ein zentraler Behäl-ter, der unterirdisch eingela-gert wird. Über Rohrleitun-gen aus Polyethylen (PE) wer-den beliebig viele Stellplätzemit Gas versorgt. PE-Rohresind korrosionsfrei, leicht, fle-xibel und durch Schweißensicher zu verbinden. Darüber

hinaus besteht bei diesemWerkstoff die Möglichkeit, dieAnlage jederzeit unter Druckzu erweitern und auszubauen,ohne sie außer Betrieb neh-men zu müssen. Während bei Mobilheimenoder Ferienhäusern jederKunde seinen eigenen Zäh-leranschluss erhält, werdenauf den Stellplätzen fürTouristikcamper aus Kosten-gründen nach Möglichkeitimmer zwei Stellplätze ge-meinsam mit einem Gasver-sorgungsschrank ausgestat-tet. In diesem Schrank befin-den sich die für die Gasver-sorgung erforderlichen Re-gelarmaturen und Absperr-einrichtungen sowie zweiGaszähler für die verbrauchs-abhängige Gasabrechnung.Über eine Sicherheitsschnell-kupplung wird der Caravanoder das Wohnmobil mitHilfe eines Spezialschlauchesan das Versorgungsnetz an-geschlossen. Der Schlauch

kann hinter dem Flaschen-regler des Caravans oder beineueren Modellen an einemextra für diese Zwecke vorge-sehenen Zusatzanschluss an-geschlossen werden. DerSpezialschlauch ist an derRezeption des Campingplat-zes erhältlich oder liegt imVersorgungsschrank bereit;eventuell erforderliche Über-gangsstücke sollten vom Plat-zwart vorgehalten werden. Bis Ende der 90er Jahre wur-den alle Caravans mit einemGasdruck von 50 Millibar be-trieben. Im Zuge der EG-Har-monisierung legte man denBetriebsdruck im Camping-bereich jedoch auf 30 Millibarfest. Zur Reduzierung von 50auf 30 Millibar kann bei ei-nem Einzelcaravan ein Reglermit Steckkupplung installiertwerden. Werden beide Cara-vans angeschlossen, kannder Regler durch Austauscheiner Feder und Änderungdes Typenschildes auf 30Millibar umgerüstet werden.Die Gasversorgung wirddurch Ansteuerung einesMagnetventils im Versor-gungsschrank für jeden ein-zelnen Stellplatz von der Re-zeption ausgeschaltet. Da-rüber hinaus ist jeder Gas-zähler mit einem Impulsge-ber ausgerüstet. Die Impulse können von ei-ner Verwaltungssoftware ver-arbeitet werden; der indivi-duelle Verbrauch wird direktam PC in der Rezeption er-fasst und bei der Abreise mitden Gästen abgerechnet.Dies erleichtert dem Personaldie Arbeit; für die Urlauberentfällt das aufwändige Kon-trollieren, Besorgen und Aus-wechseln der Gasflaschenwährend des Aufenthaltes.Hinzu kommt ein beträcht-licher Kostenvorteil: Der Gas-preis liegt bei einer Infralogg-versorgten Anlage mindes-tens 30 Prozent unter demPreis für Flaschengas. Fürden Platzbetreiber liegt derVorteil darüber hinaus in ei-nem rationellen Handling derEnergie und einer hohen Ver-sorgungssicherheit. Die gesamte Planung undMontage der Gasversor-gungsinfrastruktur wird von

der Planungsabteilung derWestfalen AG in enger Zu-sammenarbeit mit denNiederlassungen und lokalenPartnern des Fachhandwerksausgeführt. Die Behälter-grube und Rohrleitungsgrä-ben werden dagegen vomCampingplatz-Betreiber er-stellt. Die Gräben für andereVersorgungsleitungen kön-nen in einem Abstand von40 cm auch für die Gaslei-tung genutzt werden – durchclevere Planung kann bei die-sen Arbeiten Geld gespartwerden. Die Kosten könnenaußerdem durch weitere Ei-genleistungen, z.B. beim Auf-stellen der Schränke, gesenktwerden. In der Regel werden die Gas-versorgungs-Anlagen mit Be-hältern unter 3 t Lagervolu-men betrieben. Bei Behälternüber 3 t ist eine Genehmi-gung durch die entsprechen-den Behörden erforderlich. Indiesen Fällen übernimmt dieWestfalen AG die Erstellungder Genehmigungsunterla-gen zur Durchführung desGenehmigungsverfahrens. Jenach Größe und allgemei-nem Baufortschritt kann einesolche Anlage von der Pla-nung bis zur Inbetriebnahmeinnerhalb von drei bis sechsMonaten realisiert werden. Das in den Jahren 2000 bis2001 entwickelte Konzept mitder kompletten Gasversor-gung aus einer Hand hatschon mehrere Camping-platzbetreiber überzeugt. Sokonnte die Westfalen AG beider Campotel Kur-Camping-Galerie, Bad Rothenfelde,eine Standard-Ausführung für300 Plätze und beim Cam-pingplatz Holmernhof, BadFüssing, eine Ausführung mitMagnetventilen und Impuls-gebern für 160 Plätze reali-sieren. PM

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Rasante Kurvenfahrten mit dem BalanzBike

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Fahrern des neuen Funsport-gerätes BalanzBike. Mit die-sem Pedalfahrzeug erweitertder niederländische Herstel-ler mit deutscher Handelsnie-derlassung sein Sortiment,das neben groß dimensio-nierten stabilen Pedal-Go-Karts, Trikes und mehrsitzi-gen Lokomotiven auch robus-te Großtrampoline umfasst.Das dreirädrige BalanzBikewird ausschließlich mittelsGewichtsverlagerung ge-lenkt. Die acht- bis 15-jähri-gen Piloten können dadurchrasante Kurvenfahrten erle-ben. Das trendige und extremwendige Gefährt im sport-lichen Design in Rot-Silber istin drei Ausführungen liefer-bar: das Grundmodell Bazzic,die Spitzenversion Extenzund das besonders robusteModell Prof, das speziell fürdie Vermietungs- und Freizeit-branche entwickelt wurde.

Serienmäßig sind alle Ba-lanzBikes mit dreifach ver-stellbarem Sportsitz sowieSuper-Slick-Reifen und Über-rollbügel ausgestattet. BeimModell Extenz kommt darü-ber hinaus unter anderemeine Dreigangschaltung BF-3zum Einsatz. Eine Freilauf-nabe ermöglicht das Rück-wärtsfahren.„Mit dem BalanzBike spre-chen wir eine neue, trendbe-wusste Zielgruppe an. Mit Er-folg: Die bisherigen Vorbe-stellungen für das Modell Ex-tenz überschreiten fast unsereKapazitäten. Für die beidenanderen Modelle beginnt dieAuslieferung an unsere Fach-händler Ende Februar“, er-klärt Marketingleiterin GerdieSchreuders. Eher für den harten Einsatzim Gelände und auf festenWegen wurde das Pedal-Go-Kart Traxx für kleine Traktor-fans konzipiert. Der große, ro-buste Pedal-Go-Kart verbin-det Komponenten von Stra-

ßenversionen mit Traktorei-genschaften und spielt seineStärken bei spielerischen Ein-sätzen bei Agrar- oder Wege-arbeiten aus. GrobstolligeReifen und ein großer Sicher-heitsbügel gegen Überrollensind die auffälligsten Merk-male des Fahrzeugs imschwarz-gelben Design undin gewohnt hoher Qualität.Das seitlich neben demFrontspoiler nach oben ver-laufende Auspuffrohr verrätviel Liebe zum Detail. Optio-nal ist ein Hecklader erhält-lich, an dem Traktor-FreaksGeräte wie Ladeschaufel, Pa-lettenforke oder Schild – bei-spielsweise zum Schnee-schieben – befestigen.Maßstäbe setzt auch das ak-tuelle Spitzenmodell BERGReflex BF-7 mit siebenfacherGangschaltung, rückwärtigenScheibenbremsen und regu-lierbarer Federung der Hinter-achse. Für das Modell 2004wurden ein neuer Frontspoilermit integrierter Lampe und

Bordcomputer entwickelt.Ab sofort können die Besitzerihren Flitzern mit exklusivenNummernschildern eine per-sönliche Note verleihen. DieKennzeichen werden indivi-duell beschriftet: Der Namedes Campingplatzes kommtdabei ebenso in Frage wie Ei-genkreationen.

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Vom ersten Entwurf zum fertigen Funhouse

Ein Spielplatz darf aufkaum einem Camping-platz fehlen. Doch die

lieben Kleinen wollen auchbei schlechtem Wetter spie-len und toben. In einem Fun-house von Leicon ist diesmöglich.Die belgische Leisure Con-sulting Company gilt als Pio-nier von Innenspielanlagen inEuropa. 1996 verkaufte Lei-con das erste Funhouse füreinen französischen Lieferan-ten; seit 1999 produziert dasUnternehmen mit Sitz im bel-gischen Iepern selbst Innen-spielbereiche – mit Erfolg,wie zahlreiche Referenzob-jekte in ganz Europa be-weisen. Hauptattraktion der Rappelki-ste, die im Oktober vergange-nen Jahres in Brandenburgeröffnet wurde, ist ein 15,6 mlanges, 13,6 m breites und6,5 m hohes Leicon-Funhausmit drei verschiedenen Rut-schen – einer Spiralrutsche,einer breiten geraden Rut-sche und einer Astrarutschemit Podesthöhe 4,50 m. ImBallbad sorgen zwei Ballka-nonen für Nachschub. Beiden vier- bis zwölfjährigenKindern kommt auch diegroße Abenteuerhüpfburgmit Trampolinen gut an. Dieganz Kleinen können im se-paraten Spielhaus mit Ball-bad und Softplay-Bereich un-

gestört von den älteren Kin-dern spielen und toben. Ob großes Funhouse, Innen-spielhalle oder kleinererSpielraum – Leicon entwirftund gestaltet die Räume ganznach den Wünschen der Kun-den. In einem ersten Ge-spräch wird beispielsweisegeklärt, wie viel Platz zur Ver-fügung steht, für welche Al-

tersgruppe die Anlage ge-dacht ist und welche Spielge-räte integriert werden sollen.Auf dieser Grundlage wirdmit Hilfe leistungsfähigerComputer und CAD-Softwareein 3D-Plan entwickelt. Die-ser Plan ist für den Kundenkostenlos und erleichtert esihm, sich den künftigen

Innenspielplatz vorzustellen. Ist der Kunde mit dem Ent-wurf zufrieden, kann er – be-raten von den Spielgeräteex-perten – anhand von Farbdia-grammen und Mustern dieFarben der einzelnen Spielge-räte und Accessoires auswäh-len. Sie werden im Unterneh-men nach Maß gefertigt; dasServiceteam des Herstellerssorgt dann für die fachge-rechte Montage vor Ort. Nach der Installation wird dieSicherheit der Anlage durcheine unabhängige Organisa-tion überprüft; der Betreiberder Anlage erhält ein entspre-chendes Zertifikat sowie eineWartungsanleitung. Außer-dem werden Ersatz- und Ver-schleißteile mitgeliefert. Sokönnen kleinere Reparaturenschnell und problemlos erle-digt werden.Leicon gewährt auf alle Mate-rialien und Softteile eine Ga-rantie von ein bis zehn Jah-ren. Die Spielgeräte entspre-chen nach Angaben des Her-stellers den Normen EN 1176und EN 1177 bzw. könnendiesen Normen angepasstwerden. Leicon liefert nicht nur Innen-spielanlagen. Das seit zehnJahren bestehende Unterneh-men war zunächst aufAußenspielgeräte speziali-siert und belieferte seithervorwiegend Gemeinden mitSpielgeräten verschiedenereuropäischer Hersteller. Dochschon bald wurde das Pro-duktspektrum um neueSport- und Spielgeräte er-weitert. Zum Lieferprogrammgehören außerdem Fall-schutzplatten, Ersatzteile undZusatzgeräte. Seit 1997 stelltLeicon Geräte und Anlagenfür Skater und Inlineskaterher, 2002 wurde die ersteMultisportzone errichtet, inder Jugendliche verschie-dene Sportarten ausprobie-ren können.Information: bvba LEICON sprlLeopold III laan 8B-8900 IeperBelgien Tel.: 00 32 (0) 5720 4188Fax: 00 32 (0) 572154 [email protected]

Die Hauptattraktionen der Rap-pelkiste ist ein Leicon-Funhousemit einer Astrarutsche, die einePodesthöhe von 4,50 m aufwei-sen kann.

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Ob großes Funhouse, Innenspielhalle oder kleinerer Spielraum –Leicon entwirft und gestaltet die Räume ganz nach den Wünschender Kunden.

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Abenteuerland unterstützt VCH

Trend geht zu Themenspielplätzen Nein, Angst vor großen Na-men haben Klaus Ciecieraund Dieter Lübke, geschäfts-führende Gesellschafter derAbenteuerland Spielplatzge-räte GmbH, nicht. „Als unter-nehmerisches Vorbild sehenwir, ohne vermessen zu sein,Porsche an – der kleinste,aber erfolgreichste Automo-bilhersteller Deutschlands“,erklärt Klaus Cieciera. Wie beim große Vorbild setztman bei Abenteuerland aufhohe Qualität bei Materialund Verarbeitung und auf In-dividualität. Kreativität wird indem kleinen Unternehmenebenfalls groß geschrieben.Zwei bis drei neue Spielge-räte werden jährlich entwick-elt; außerdem wird ständigan sicherheitsrelevanten In-novationen gearbeitet. „Un-sere Geräte erfüllen sehrhohe Sicherheitsstandards“,betont Klaus Cieciera. Großen Wert legt das Aben-teuerland-Team auf den Spiel-wert der Anlagen. Denn Kin-

der wollen und sollen beimSpiel Erfahrungen sammeln,die eigenen Möglichkeitenund Grenzen erforschen undso spielend lernen.

Das Abenteuerland-Pro-gramm umfasst eine großeAuswahl von Spielplatzgerä-ten für verschiedene Alters-gruppen von diversen Feder-spielgeräten über Bewe-gungsspielgeräte wie Schau-keln, Rutschen, Karussellsund Seilbahnen, Klettergerätewie Hängebrücken und Ba-lancierbalken bis hin zu kom-

pletten Themenspielanlagen. „Der Trend geht zum Sonder-bau, speziell zu Themenspiel-plätzen“, weiß Klaus Cieciera.Ob Spielschiff oder Piraten-landschaft, Bauernhof oderRitterburg – die Spielgeräte-bauer aus Horn setzen dieWünsche und Vorstellungender Spielplatzbetreiber undder kleinen Nutzer in die Tatum. Dank hoher Flexibilitätin der Fertigung können dieGeräte und Spiellandschaftenan die örtliche Gegebenhei-ten angepasst werden. Be-sonderheiten wie unebenesGelände, Bachläufe u.a. wer-den bei der Planung und Ge-staltung berücksichtigt.Abenteuerland bietet seinenKunden auch innovative Fi-nanzierungsmöglichkeiten.So können auf Wunsch kom-plette Spielanlagen gemietetwerden. Besondere Konditio-nen räumt das UnternehmenCampingplatzbetreibern inHessen ein. Der mit dem Lan-desverband der Camping-

unternehmer in Hessen ge-schlossene Rahmenvertraggarantiert neben hohen Ra-batten auf sämtliche Katalog-preise weitere Vergünstigun-gen wie kostenlose Funda-ment- und Montagepläne undSonderpreise bei bestimmtenSpielanlagen. Außerdem zahltdas Unternehmen dem Ver-band eine Provision für Auf-träge mit Verbandsmitglie-dern und unterstützt auf dieseWeise die Verbandsarbeit.

Information:AbenteuerlandSpielplatzgeräte GmbH 32805 Horn-Bad Meinberg Siemensstr. 3 Tel.: 0 52 34/82 08 60 Fax: 0 52 34/82 08 [email protected] www.abenteuerland.de

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Firmen unterstützen VCH

Attraktive Marketing-Konzepte für 2004!

Die Saison 2003 ver-lief für die hessischenCampingunterneh-

mer trotz des sehr schönenSommers eher durchwach-sen. Zwar wurden im Augustin Hessen 317.496 Übernach-tungen auf Campingplätzenregistriert – 44,3 Prozentmehr als im August 2002.Nicht zuletzt dank diesesSupermonats stieg die Zahlder Übernachtungen auf hes-sischen Campingplätzen imZeitraum Januar bis Augustgegenüber dem Vorjahr um15 Prozent auf 966.915. Doch ein Supermonat alleinreicht eben nicht aus. „DiesesPlus dürfte sich durch denEinbruch im September wie-der auflösen“, befürchtete derVorsitzende des Verbandesder Campingplatzunterneh-mer in Hessen, Hardi Limme-roth, bei der Mitgliederver-sammlung in Lich-Arnsburg.Nachdenklich müsse auchstimmen, dass es selbst imAugust noch freie Kapazitätenauf den Campingplätzen gab. Die Werbekampagne Cam-per-Rallye soll helfen, mehrGäste von den Vorzügen derhessischen Campingplätze zuüberzeugen. Die touristischenRouten wie Bäder-, Burgen-oder Deutsche Märchen-straße und die verschiedenen

Sehenswürdigkeiten solleneingebunden werden. Regio-nal wird mit typischen Tradi-tionen geworben. An der Ent-wicklung des einheitlichenMarketingkonzeptes sollensich die Campingunterneh-mer beteiligen.Geplant ist nach Aussagenvon Jörg Steimer ein Lang-zeit-Event, das sich über dreibis fünf Jahre ziehen soll. Dieteilnehmenden Camping-plätze sollen ein Paket schnü-ren, zu dem eine Übernach-tung, ein kulturelles odersportliches Angebot und einregionaltypisches Essen ge-hören. Der Preis dieses Pake-tes sollte günstiger sein alsdie Summe der Einzelpreise.Gäste, die an der Rallye teil-nehmen und eine bestimmteAnzahl von Campingplatzbe-suchen erreichen, nehmen aneiner Verlosung teil. DurchWerbegeschenke und Auf-merksamkeiten wie Wel-come-Drinks sollen die Gästeermuntert werden, an der Ak-tion teilzunehmen; außerdemsoll auf Messen und u.U. beiden Händlern für die Rallyegeworben werden.Auch den Reisemobilistenwill sich der hessische Ver-band mit einem eigenen An-gebot stärker öffnen. „Hessi-sche Campingplätze bieten

Günstige Einkaufskonditionen über Rahmenverträge

DTV-Klassifzierung als Qualitätssiegel für die Zukunft

Camper-Ralley in HessenInteressante und attraktive

Angebote für die Reisemobilisten

Messeaktivitäten des VCHVerbandsprospekt

„Urlaub auf dem Campingplatz“

Relaunch der Web-Seite des VCHEmpfehlungen für die hessischen

Campingplätze zum Dauercamping

geht mit attraktiven

Marketing-Konzepten in das Jahr 2004!

VCH präferiert stärkere Fokussierung auf Zielgruppen in der

Campingbranche

© VCH 2004

gerade dem mobilen Teil derCampingbranche interes-sante und attraktive Ange-bote!“, heißt das Motto. DasKonzept wurde von den an-wesenden Campingunter-nehmern kontrovers disku-tiert und wird im Rahmen dernächsten Vorstandssitzungaufgrund einer schriftlichenAbfrage bei den Mitgliedernüberarbeitet.Damit sich die hessischenCampingplätze im wachsen-den Wettbewerb besser be-haupten können, müssen sieaußerdem individuellere, aufdie verschiedenen Zielgrup-pen bezogene Angeboteschaffen; die Standard-Ange-bote, auf die sich viele Unter-nehmer beschränken, reichennach Ansicht von GerhardSchönweitz nicht mehraus.Breiten Raum nahm im Rah-men der Versammlung dasauch in anderen Verbänden„heiß“ diskutierte Thema„Dauercamping“ ein. Vom Vor-stand wurden den Kollegin-nen und Kollegen hierzu inte-ressante Handlungsempfeh-lungen an die Hand gegeben.Die Frage der Nachfolgerege-lung in der Campingbranchestieß ebenfalls auf reges Inte-resse. Nicht zuletzt eine Reihevon Besuchen bei Camping-platzbetreibern im Frühjahr2003 hatten den Vorstanddazu bewogen, dieses Themaauf die Tagesordnung zu set-zen und durch einen fach-kundigen Juristen behandelnzu lassen. Hardi Limmeroth kritisierte,dass das Engagement vielerCampingunternehmer inHessen zu wünschen übriglässt. „Leider haben wir nureinen Organisationsgrad vonknapp 40 Prozent. Das ist für

eine gute Lobbyarbeit zu we-nig“, bedauerte er.Trotzdem wurde viel erreicht.So wurde der Verband bei-spielsweise bei der Neufas-sung des Hessischen Bau-ordnung einbezogen undwirkte beim Arbeitskreis Hes-sische Radfernwege des Hes-sischen Wirtschaftsministeri-ums mit. Sehr wichtig sinddie mit verschiedenen gro-ßen Unternehmen abge-schlossenen Rahmenver-träge. „Hier ist es uns gelun-gen, wirklich etwas zu be-wegen. Andere Landesver-bände schauen nach Hessenund versuchen, etwas Ähnli-ches zu schaffen“, stellteHardi Limmeroth fest.Die R+V Versicherung, Pri-magas, Ille-Paper Service,Viessmann, die Spielgeräte-hersteller Playparc und Aben-teuerland, ein Steuerbera-tungsbüro und die Licher-Brauerei unterstützen die Ver-bandsarbeit auf unterschiedli-che Weise und räumen denVerbandsmitgliedern günstigeKonditionen ein. „Die Preis-senkungen, die wir bei diesenFirmen erreicht haben, erhältder einzelne Platz in der Regelnicht“, betonte der Vorsit-zende des VCH. Nicht nur der hessische Ver-band ist auf finanzielle Unter-stützung angewiesen; auchden Bundesverband plagenfinanzielle Sorgen. Die Mit-gliederversammlung desBVCD entschied daher, denBeitrag pro Campingplatz um10 Euro im Jahr zu erhöhen.Dies bedeutet auch für diehessischen Campingplätzeeine Erhöhung des Mitglieds-beitrags, die von den Mitglie-dern einstimmig genehmigtwurde.

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Weg frei für Betreiber von Wohnmobilstellplätzen

LCB steckt Ziele für kommende Jahre

Georg Spätling bleibtVorsitzender des Lan-desverbandes der

Campingunternehmer inBayern e.V. (LCB). Die Mitglie-der des Verbandes bestätig-ten ihn ebenso im Amt wieKassierer Stefan Ebner(Chiemsee-Camping Rödl-gries) sowie die KassenprüferSigmund Langer (Camping-platz Fichtelsee) und HeidrunMüller (Camping Gitzenwei-ler Hof). Neuer zweiter Vorsit-zender ist Michael Sill vomCampingpark Oberammer-gau. Sein Vorgänger AndreasZick (Caravanpark Tennsee)arbeitet als Beisitzer weiter-hin im Vorstand mit. DerRechtsanwalt und Rechtsbei-stand des LCB, Dr. Zeitz,wurde ebenfalls als Beisitzerin den Vorstand gewählt. Neuim Vorstand sind außerdemder Kassenprüfer Werner Ga-laucke (Knaus Camping-parks) und Dieter Kegel vonder Projektagentur Kegel alsSchriftführer. Mit dem Campingjahr 2003konnten die bayerischenCampingunternehmer zufrie-den sein. In den ersten achtMonaten des Jahres 2003konnten sie auf ihren Plätzenbei den Übernachtungenzweistellige Zuwachsraten bis14 Prozent verbuchen. Damitist Bayern nach Aussagenvon Georg Spätling nach wievor Urlaubsland Nummereins in Deutschland. Von den Einbußen im Be-reich der Dauercamper istBayern allerdings ebenso be-troffen wie andere Bundes-länder. Um dieser Entwick-lung entgegen zu wirken unddie Dauerstellplätze künftigbesser zu vermarkten, richtetder BVCD eine Internetdaten-bank ein. Durch zahlreiche Aktivitätenin Sachen Marketing, Qualifi-

zierung und Fortbildungwurde in den vergangenenJahren versucht, die Wirt-schaftskraft Camping in Bay-ern zu stärken. So erhieltenbeim ersten ECOCAMPING-Projekt Bayern, das im Juni2003 abgeschlossen wurde,14 Campingplätze die ECO-CAMPING-Auszeichnung fürumweltorientiertes Betriebs-management. Drei Plätze –der Alpencaravanpark Tenn-see in Klais-Krün, CampingHolmernhof in Bad Füssingund Kur- und FeriencampingDreiquellenbad in Bad Gries-bach – qualifizierten sich zu-sätzlich nach den Richtliniender europäischen Umweltma-nagementnorm EMAS. Das gute Beispiel machtSchule: Zum zweiten ECO-CAMPING-Projekt, das imHerbst 2004 beginnen soll,haben sich laut Aussage vonECOCAMPING-Geschäfts-führer Marco Walter bislangbereits zehn Campingplätzeangemeldet. Das Aufgabenpaket des LCBfür die nächsten Jahre ist ge-schnürt. So soll die Ausschil-derung der Campingplätzeim öffentlichen Straßennetzverbessert werden. Ange-strebt wird eine Vereinfa-chung in der Gesetzgebung,die eine ausführlichere Aus-schilderung erlauben soll.Weitere Ziele sind eine ver-stärkte Zusammenarbeit mitVerbänden wie dem Carava-ning IndustrieverbandDeutschland CIVD und demDeutschen Caravan HandelsVerband DCHV, die Qualifi-zierung von Campingplätzenund die Präsentation im Kata-log der Deutschen Zentralefür Tourismus DZT. Trend-untersuchungen sollen denCampingplatzbetreibern hel-fen, Trends und ihre Bedeu-tung für die Campingwirt-

schaft frühzeitig zu erkennen.Viel verspricht sich der LCB-Vorsitzende Georg Spätling

von der Dachmarke „Kinder-land Bayern“, einer Initiativeder Bayern Tourismus GmbHfür familienfreundlichen Ur-laub. Bislang haben sich vier

Campingplätze der Begut-achtung ihres kinderfreund-lichen Angebotes unterzogenund sich als so genannter„Kinderlandpartner“ qualifi-ziert. Sie profitieren dadurchvon der Werbearbeit der Bay-ern Tourismus GmbH aufbreiter Ebene im In- und Aus-land. Die jährliche Grundge-bühr für die kinderfreundli-che Dachmarke beträgt 550Euro pro Campingplatz. „Wirsollten solche starken Partnernutzen, um die bayerische Po-sition im familienfreund-lichen Campingurlaub zustärken“, empfiehlt GeorgSpätling seinen Kollegen. Vorwärts geht es auch imMarktsegment Wohnmobil-urlauber. Die Mitglieder desVerbandes stimmten einerSatzungsänderung zu. Da-nach können Betreiber vonWohnmobilstellplätzen demLCB beitreten, wenn die Nut-zung ihres Stellplatzes ent-geltpflichtig ist. „Warum soll-ten wir den Stellplatzbetrei-bern nicht kooperativ gegen-überstehen? Wir können da-mit nur gewinnen!“, dessenist sich Georg Spätling sicher.

Einen Arbeitskreis Werbungveranstaltet die ProjektagenturKegel in Zusammenarbeit mitdem LCB am 16. März von 9bis 17 Uhr im Hotel Göller inHirschaid.Der Arbeitskreis findet im An-schluss an die LCB-Frühjahrsta-gung 2004 statt und bietet denCampingplatzbetreibern dieMöglichkeit, gemeinsam mitder Projektagentur ein eigenesWerbekonzept zu erarbeiten.Dabei sollen die Besonderhei-ten der einzelnen Plätze imVordergrund stehen. Die indivi-duelle Darstellung des Cam-pingplatzes im Internet wirdebenfalls thematisiert.

Die Teilnehmerzahl auf 15Campingplätze beschränkt, dieAnmeldungen werden nachzeitlichem Eingang berücksich-tigt. Bei höherer Nachfragewird ein zusätzlicher Terminstattfinden. Der Unkostenbei-trag beträgt 180 Euro (inklusiveMwst.) je Campingplatz. ImPreis inbegriffen sind Arbeits-heft und Getränke im Seminar-raum. Information:Projektagentur KegelBahnstr. 2696175 PettstadtTel.: 0 95 02/[email protected]

Eigenes Werbekonzept erarbeiten

Nicht nur mit den neuen Pros-pekten, sondern auch mit seinerKrawatte machte der LCB-Vor-sitzende auf der CMT in Stutt-gart Werbung für seinen Ver-band und die bayerischen Cam-pingplätze.

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Impressum

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HERAUSGEBER/VERLAGWerbestudio Varnay GmbHPotsdamer Straße 330916 Isernhagen/Altwarmbüchen

VERLAGSLEITUNGRolf KuschelTel. 0511/9 20 86 00Fax 0511/9 20 86 02eMail [email protected] 0511/613 7013

REDAKTIONEva Walitzek-SchmidtkoTel. 0 5139/89 32 20Fax 0 5139/89 32 21eMail [email protected]

ANZEIGEN- UNDOBJEKTLEITUNGRolf Kuschelim Verlag

SATZ/GESTALTUNGWerbestudio Varnay GmbH

DRUCKDruckerei HonschaIsernhagen

VERTRIEBDeutsche Post AG

● Mitglieder des BVCD(Bundesverband der Camping-wirtschaft in Deutschland e.V.)

● Fördermitglieder des BVCD

● Investoren und Meinungsbildnerder Tourismus- und Freizeit-wirtschaft in Deutschland

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BEZUGSPREISJahresabonnement48 Euro plus Porto

Nachdruck nur mit schriftlicher Ge-nehmigung des Verlages. Für unver-langt eingesandte Manuskripte undBildvorlagen wird keine Haftung über-nommen.Das Leistungsangebot der inserieren-den Firmen wird weder vom Heraus-geber noch vom Verlag überprüft oderempfohlen.Zuschriften können auch ohne aus-drückliche Genehmigung ganz oderauszugsweise veröffentlicht werden.Zuschriften spiegeln nicht unbedingtdie Meinung der Redaktion wider.

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Erlebnisse statt Preisnachlässe

Sie finden sich in fast je-dem Portemonnaie –die bunten Plastikkärt-

chen, die inzwischen von vie-len Unternehmen angebotenwerden und den Kunden zu-sätzliche Rabatte, eine beson-dere Behandlung oder sons-tige Vorzüge verheißen. Auchin der Campingbranche man-gelt es nicht an diversen Ra-battsystemen und Kunden-karten. Doch gerade das war für denLandesverband der Cam-pingunternehmer in Bayerne.V. (LCB) ein Grund, eine ei-gene Karte zu kreieren. „Wirwollten eine Alternative zuden vorhandenen Rabattsys-temen schaffen“, erklärt Ge-org Spätling. Der Vorsitzendedes LCB will nicht länger hin-nehmen, dass Organisatio-nen und Unternehmen denCampingunternehmern be-stimmte Preisnachlässe vor-schreiben und die Gewinneabschöpfen. Von der von denbayerischen Campingunter-nehmern geschaffenen Kartesollen die Campinggäste undnatürlich die Unternehmerprofitieren. In die Camping Card Europeist ein Chip integriert, auf demalle relevanten Meldedatengespeichert sind. „Auf dieseWeise lässt sich die Check-in-Zeit deutlich verkürzen. DieMitarbeiter werden entlastet,die Gäste müssen nicht war-ten und sind zufriedner“,nennt Martin Müller voncamppartner.com einen Vor-zug der Karte. Sein Unterneh-men war an der technischenEntwicklung der Karte betei-ligt und übernimmt für denLCB die Abwicklung: „Wirsorgen dafür, dass die Datenauf den Chip gebrannt wer-den, übernehmen den Karten-versand und pflegen die Inter-netseiten des Projekts.“ Auf der Internetseite www.camping-card-europe.comwerden die teilnehmendenCampingplätze mit Bild undText vorgestellt. Links zu denSeiten der einzelnen Plätzesind möglich. Die Camping-plätze erhalten außerdem ei-nen kostenlosen „erweitertenEintrag“ auf der Plattformwww.camppa r tne r. com ;

wenn sie auf den camppart-ner-Seiten einen Profi-Eintragordern, wird ihnen außerdemein Rabatt von 50 Prozentgewährt.„Camppartner programmiertund liefert auch die Software,die nötig ist, um die Karteneinzulesen“, berichtet MartinMüller. Diese Software ist sys-temunabhängig und wirdden teilnehmenden Cam-pingunternehmern kostenlos

zur Verfügung gestellt. Mit dem entsprechenden Le-ser ausgestattet (Barcode)kann die Karte selbst als Be-rechtigung für die platzeige-nen Zutrittssysteme dienen.Wer keine entsprechendeEDV einsetzen will, kann dieKarte als Ausweisersatz ak-zeptieren. Denn die Meldeda-ten sind – ebenso wie derGeltungszeitraum von jeweils14 Monaten – auf der Rück-seite der Karte ausgedruckt. Die Gebühren wurden be-wusst niedrig angesetzt, da-mit auch kleine Camping-plätze mitmachen können.Campingunternehmer kön-nen eine einmalige Aufnah-megebühr von 100 Euro zah-len. Sie erwerben damit einenAnteilsschein an einer Marke-tinggesellschaft – und be-stimmen dann darüber mit,was mit den Einnahmen ge-schieht. Für die Gäste kostet die Cam-ping Card Europe zehn Euro.Die Karte kann auf den teil-nehmenden Campingplät-zen bestellt werden; der Cam-

pingunternehmer erhält fürjede auf seinem Platz ver-kaufte Karte 50 Cent. Darüber, welche Vorteile erden Karteninhabern wanneinräumt, entscheidet jederBetreiber selbst – Preisnach-lässe sind ebenso möglichwie zusätzliche Erlebnisse,zum Beispiel eine kostenloseReitstunde für Kinder, einSaunabesuch für die Eltern,ein Frühstück für die ganzeFamilie am Abreisetag, einSchnaps aus der eigenenBrauerei oder Wurst vomBauernhof nebenan. Das besondere Erlebnis solltedabei im Vordergrund stehen.„Unsere Karte soll eher eineVorteils- und Erlebniskarte alseine Rabattkarte sein; die Kol-legen sollen die Vergünsti-gung auswählen, die ihrerAnsicht nach am besten zudem Platz passt“, wünschtsich Georg Spätling. „Wir wol-len weg von den Rabatt-schlachten und von Preis-nachlässen.“ Diese zwingen die Unterneh-mer nämlich im schlimmstenFall nicht nur dazu, Leis-tungen unter dem Selbstkos-tenpreis anzubieten, sondernwerden immer unglaubwürdi-ger. Denn so mancher Cam-pinggast fragt sich zu Recht,ob die „normalen“ Preisenicht zu hoch angesetzt sind,wenn der Campingunterneh-mer so hohe Preisnachlässeverkraften kann. An dem vom LCB ins Lebengerufenen Projekt könnensich nicht nur Campingplätzein Bayern, sondern aus ganzDeutschland beteiligen. Ge-org Spätling ist überzeugt,dass viele seiner Kollegenmitmachen werden. „DieKarte kommt von uns Unter-nehmern selbst, nicht vonDritten. Außerdem kann sichjeder Campingunternehmerso einbringen, wie er eswünscht.“

Information:Landesverband derCampingunternehmerin Bayern (LCB)Georg SpätlingIm Tal 1391278 PottensteinTel.: 0 92 42/4 40

Fax: 0 92 42/10 40E-Mail: [email protected]

camppartner.com OHGMartin MüllerNachtweide 586707 KühlenthalTel.: 0 82 73/99 58 66Fax: 0 82 73/99 58 [email protected]

Es muss nicht immer ein Preis-nachlass sein. Eine kostenloseReitstunde für die Kinder eignetsich ebenso gut als Bonus.

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