Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 1-15

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN www.vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it Nr. 1 (243) 08.01.15 I.P. 11 Jg. Richard Theiner im „Wind“-Gespräch Keine Tagesklinik! Keine Tagesklinik! Tischreservierung erwünscht Tel. 0473 633 131 von Do. 22. – So. 25. Jänner Fischspezialitäten Fam. Theiner Claudia Augusta Strasse 10 Graun

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Zeitung Vinschgerwind Ausgabe 1-15 vom 08.01.2015 Bezirk Vinschgau Südtirol - Themen - Politik, Gesellschaft, Lokales, Sport, Kultur, Fotoimpressionen, Portrait

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Nr. 1 (243) 08.01.15 I.P. 11 Jg.

Richard Theiner im „Wind“-Gespräch

Keine Tagesklinik!Keine Tagesklinik!

Tischreservierung erwünscht

Tel. 0473 633 131

von Do. 22. – So. 25. Jänner

Fischspezialitäten

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Info und Tipp:

Der bequemste Aufstieg zur Reschner Alm ist jener, der vom Parkplatz im Rojental über den Forstweg bis hinauf zur Alm führt. Dort verwöhnt Pächter Fabian Rapp die Gäste mit Gerichten, die den Bogen zwischen Tradi-tion und Moderne spannen. Für Infos: Tel. 331/5285818 (Fabian Rapp)

Zur Reschner AlmAlle Wege führen nach Rom, viele zur Reschener Alm. Der häufigste Aufstieg beginnt am Pofellift am nördlichen Ortsende von Reschen. Neben der Rodelbahn befindet sich ein gespurter Aufstieg bis in deren Startgelände. Dort halten wir uns rechts, folgen dem Weg Nr. 5, überqueren den Stillebach und steigen durch den „Kössl“ zum langen Bödele und gelangen über die Pofelwiesen zur Alm.Einige Wanderer und Familien nehmen als Alternative gerne den Weg über Valierteck. Vorbei an der Kapelle geht es weiter bis zur Militärstrasse, welcher man bis zur Reschener Alm folgt.Ein weiterer Vorschlag, die Alm im Winter zu erreichen, ist dieser: Wir fahren mit dem PKW ins Rojen-tal bis zur Kopferbrugg. Vom neuen Parkplatz gelangen wir über die Militärstrasse in ca. 45 Minuten bei leichter Steigung zur Alm.Letztendlich kann die Alm auch noch vom Norden her über Gufra oder Tendres zwischen Ochsenwald und Zirmböden erwandert werden.Diese Winterwanderungen, zu Fuß, mit Schneeschuhen oder Tourenskiern zählen zu den schönsten im Oberland.

Der Ausblick von der Alm über den zugefrorenen Reschensee und hinüber zum markanten, felsigen Gipfel der Klopairspitze ist einmalig schön. Der Skibetrieb auf Schöneben und auf Bergkastel kann hautnah verfolgt werden.Abwärts geht’s dann sehr schnell und bald schon ist man wieder am Ausgangspunkt in Reschen, auf Tendres oder bei der Kopferbrugg. (aw)

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08.01.15 Vinschgerwind 1-15 /inhalt/ 3

Taufers/Val Müstair: grenze bei nacht Seite 4

Schlanders: Wellness-Tempel muss warten Seite 5

Schluderns: Jagdverbot geht nicht so einfach Seite 5

nauders/oberes gericht: 10 Millionen euro Impulspaket Seite 5

obervinschgau: Sorge nach Schweizer Volksinitiativen Seite 8

Schlanders: ortsmarketing Seite 9

Latsch: neuer Viva-Präsident heißt Sepp Kofler Seite 10

Schlanders: die operation e-Werk Seite 10

Leserbriefe/Stellungnahmen ab Seite 11

Menschen: elisabeth Lechner Tappeiner - Laas Seite 17

Tschengls: Fünfhunderter statt Ferrari Seite 19

Prad: Sensibilisierung für uran im Wasser steigt Seite 21

nationalpark Stilfserjoch: der Waldrapp - eine mühevolle Rückkehr Seite 38

Richard Theiner spricht über die Sanitätsreform, energie und umwelt

Seite 6

Mals: Mals ist wegen des mög-lichen Pestizid-verbot gespalten

Seite 4

Inhalt

2015 wird spannendDer Vinschgerwind tritt heuer in das 10. Jahr seines Bestehens ein. Bisher waren es 10 spannende Jahre, wir haben Entwick-lungen im Tal medial begleitet, politische, kulturelle, gesellschaftliche und sportliche. Wir haben viele positive Rückmeldungen er-halten. Dafür bedanken wir uns. Wir haben konstruktive Kritiken erhalten. Dank auch dafür. Es gab Momente, in denen einigen unsere Art der Berichterstattung nicht gefal-len hat. Dies liegt in der Natur der Sache, in der Natur einer echten Bezirkszeitung, wie sie der Vinschgerwind ist. Allen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann, heißt ein Sprichwort. Nun denn. Auch das Jahr 2015 verspricht spannend zu werden. Seit 10 Jahren fährt der Vinschgerzug, auf dessen Erfolgsschiene mit der Elektrifizierung wei-tergebaut werden soll. Die Gemeinderats-wahlen stehen heuer an. Einige Bürgermei-ster dürfen nicht mehr kandidieren. Es gibt bereits Kandidaten, die nach vorn drängen. Es gibt Anzeichen dafür, dass sich einige Oppositionsgemeinderäte für eine Wahl nicht mehr zur Verfügung stellen wollen. Die wirtschaftliche Entwicklung im Tal ist von großer Bedeutung - die touristische, die landwirtschaftliche, die handwerkliche, auch die schulische. Auch diese wollen wir weiterhin medial begleiten. Gelingen kann dies nur mit Ihrer Hilfe. Deshalb starten wir in der vorliegenden Ausgabe unsere Abo-Aktion 2015. Unser Wunsch ist es, dass uns möglichst viele LeserInnen durch ihren Abo-Beitrag signalisieren, dass unsere Form der Berichterstattung, unsere Art des Zeitungs-machens, gefällt.Allen Leserinne und Lesern, allen Werbe-kunden, allen Gönnern, allen Freunden und auch allen Kritikern wünschen wir ein erfolg-reiches und ein gutes neues Jahr 2015.

Kommentarvon chefredakteur erwin Bernhart

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Vinschgerwind impressum

Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr

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Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732196Kathrin Gluderer: 0473 732196Gerti Alber: 0473 73 21 96Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion FritzKultur: Hans Wielander; Gianni BodiniSport: Leonardo Pellissetti (lp), Sarah Mitterer (sam)Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Mo-nika Feierabend (mo), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Brigitte Maria Pircher (bmp), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Andreas Waldner (aw), Sylvia Ilmer Wieser (sil), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg)Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

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übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verant-wortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Pa-pierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatika-lischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesge-richtes Bozen Nr. 6/2005Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei WochenEingetragen im ROC: Nr. 12485

Der Gemeindepräsident von Val Müstair, Arno Lam-

precht, würde eine nächtliche Schließung der Grenzübergän-ge auch in Graubünden begrü-ßen. „Damit wäre ich sehr ein-verstanden.“ Diese Nachricht vom 9. Dezember 2014 auf der Internetseite „20min.ch/schweiz/news/story/grenzen-dichtmachen-wegen-Einbre-cher-Banden…“ sorgt für Auf-regung. Lamprecht schließt sich den Bestrebungen der Tessiner Lega-Nationalrätin Roberta Pantani an, die eine nächtliche Schließung kleiner Grenzübergänge fordert, um Einbrecherbanden und Kri-minellen die Fluchtwege zu versperren. Der Bundesrat will Pantanis Vorstoß mit den ita-lienischen Behörden prüfen. Ein Tauferer bezeichnet Lam-prechts Aussage „als katastro-phal, als starkes Stück“. Denn die einstige Grenzschließung von 24.00 bis 5.00 Uhr habe die Bevölkerung diesseits und jen-seits der Grenze lange genug behindert. Auf der Internetsei-te ist weiter zu lesen: Komplett gegen eine S c h l i e ßu n g der Bündner Übergänge ist A l e s s a n d r o della Vedova, G e m e i n d e -präsident von P o s c h i a v o . „Das wäre ein Schritt–zurück.“ Laut In-ternetseite weiß Lamprecht, dass es nicht leicht sein wird, eine Schließung durchzuset-zen. Und er relativiert: „Ich wäre schon zufrieden, wenn wir einfach mehr Leute an den Grenzen hätten.“ (mds)

Val Müstair/Vinschgau Scheinwerfer auf MalsMals - Nach der Volksabstimmung Ende August 2014 rückt die Gemeinde Mals wieder ins Scheinwerferlicht. BM Ulrich Veith will den „Volkswillen“ umsetzen und gifitge und sehr giftige Pestizide verbieten - im Gemeinderat gibt es aber auch andere Stimmen.

Mit Grenzschlie-ßung einverstanden

von Erwin Bernhart

Am 10. Dezember 2014 wollte BM Ulrich Veith mit dem Kopf durch

die Wand: Die von den Trient-ner Rechtsanwälten Marino Marinelli und Andrea Manca ausgearbeitete Satzungsände-rung sollte, so die Vorstellung von Veith, mit einer Zweidrit-telmehrheit im Gemeinderat beschlossen werden. Es kam anders. Nur 9 Gemeinderäte stimmten für die Satzungsände-rung, eine Zweidrittelmehrheit wären 14 gewesen.

Der Abstimmung vorausge-gangen sind Diskussionen, die fast unversöhnliche Haltungen hervorgebracht haben. Während für Veith ein Verbot von giftigen und sehr giftigen chemisch syn-thetisch hergestellten Pestizi-den die logische Umsetzung des Wählerwillens ist, hegen andere große Bedenken. Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Fragestel-

4 /Politik/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

lung für die Volksabstimmung äußerten Gerold Frank und Tho-mas Hellrigl. Warum man, wenn schon, nicht die Formulierung des Promotorenkomitees di-rekt übernehme, fragten Peppi Stecher und Egon Alber. Die VizeBM Sibille Tschenett sagte, dass sie bereits im Vorfeld den BM und den Ausschuss um eine informelle Ratssitzung mit den Trientner Professoren gebeten habe. Dem sei nicht stattgege-ben worden.

BM Veith wies darauf hin, dass die Komission zweimal die Fragestellung rechtlich über-prüft habe. „Wir sind die Vertre-ter des Volkes. Unsere Aufgabe heute ist es, den Wählerwillen umzusetzen. Die Räte brauchen keine Angst zu haben. Das Gan-ze ist rechtlich wasserdicht“, sagte Veith. Der Professor Mari-nelli widersprach indirekt Veith, indem er sagte, dass die Komis-sion gar nicht die Möglichkeit gehabt hätte, die Gesetzeskon-

Kaminbrände: Vorsicht geboten bei starkem Wind - Die Kamin-kehrer warnen davor, Feuer-stellen zu stark zu beheizen. Es bestehe die Gefahr von Funken-flug und von Kaminbränden.

Kaminbrände

formität der Fragestellung zu überprüfen. Die Mitglieder seien keine Richter gewesen. Der Aus-gang des Referendums war al-lerdings klar, so Marinelli. Nun müsse man den Text des Refe-rendums in die vorhandenen Normen einpassen. Deshalb sei die authentische Interpreta-tion von zentraler Bedeutung. Andrea Manca assistierte: „Die Rolle des Gemeinderates ist komplementär zur Abstimmung des Volkes.“ Der Text der Sat-zungsänderung sei so verfasst, dass es ein „tradurre senza tra-dire“ sei, also eine Textübertra-gung ohne dabei die Substanz des Referendums zu verlieren.

Alle Beruhigungs- und Be-schwichtigungsversuche halfen nichts. Die Zweidrittelmehrheit wurde verfehlt. Als ob Veith dies erwartet hätte, beraumte er sogleich zwei weitere Rats-sitzungen an (7. und 8. Jänner 2015). Da ist nur noch die abso-lute Mehrheit nötig.

Gespaltenes Mals: 9 waren im Gemeinderat am 10. Dezember 2014 für die Satzungsänderung, also für ein Verbot von giftigen und sehr giftigen Pestiziden, 6 enthielten sich und einer war dagegen

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Wind - online Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Bin dagegen

Bin dafür

5,6 %

94,4 %Was halten Sie von einer Zugverbindung Mals-St.Maria-Bormio-Livigno?

Neue Umfrage: Sollte es bei den Gemeinderatswahlen im Mai 2015 eine Einheitsliste für alle Kandidaten geben?

Schlanders

die Gemeindeväter. Niemand wollte die vorweihnachtliche Ruhe stören. Doch wie lange der Entspannungsversuch währt, wird sich zeigen.

Insgesamt weist die Bilanz für dieses Jahr ein Volumen von rund 19 Millionen auf. „Es ist

Man rudert zurück. Endgül-tig vom Tisch ist das Streit-

thema natürlich nicht, doch der geplante Wellnesstempel im Freibad Schlanders muss war-ten. Das hat man intern in der SVP beschlossen. Denn auch Politiker wollen sich wohlfüh-len. Besonders vor Wahlen. Weil der Widerstand in der Be-völkerung ein großer ist, soll das geplante Projekt nicht zum Wahlkampfthema bei den kom-menden Gemeinderatswahlen im Mai werden. So lautet das politische Wellnessprogramm. Vor diesem Hinter-grund hat Generalsekretär Georg Sagmeister der Well-nessanlage im Haushalt 2015 keinen Platz eingeräumt. Nur soviel wurde bei der jüngsten Ratssitzung mitgeteilt: „Die versprochenen Wirtschaftlich-keitsrechnungen zur Wellness-anlage werden nachgereicht.“ Keine Fragen, keine Diskussi-onen. Geistige Erholung suchen

len aus der Bilanz herauspickt: Bei knapp 17 Millionen liegt die Verschuldung der Gemeinde Schlanders, die Nettobelastung bei 924.971 Euro. Vor allem das Darlehen, das bei der Raika Schlanders für die Übernahme des Kasernenareals aufgenom-men werden musste, ist für die Verschuldung verantwortlich. 415.000 Euro: Diese Summe hat die Gemeinde Schlanders für das alte Haus zwischen dem Hotel Goldene Rose und dem Haus Spechtenhauser in der Fußgängerzone bezahlt. Das Haus soll nun saniert werden. 100.000 Euro sind in der Bilanz hingegen für Rechtsstreitig-keiten ausgewiesen. Marmor-Rechtsstreitigkeiten. „Ein re-levanter Posten“, gibt Georg Sagmeister zu. „Die Gemeinde zahlt aber nur 10 Prozent da-von, den Rest zahlt die Fraktion Göflan“, sorgt Bürgermeister Pinggera Polemiken sogleich vor. (ap)

eine reine Fortschreibung der letzten Jahre“, sagt Sagmeister. Dem neuen Gemeinderat wol-le man nichts vorgeben oder gar die Entscheidungsbefugnis nehmen. Hochtrabende Worte aus dem Munde des Generalse-kretärs, der einige wenige Zah-

Kein Wellness-Wahlkampf

Nauders/Obergricht

08.01.15 Vinschgerwind 1-15 /Politik/ 5

Im Februar 2009 war die Wellnessanlage beim Schwimm-bad in Schlan-ders Wahlkampf-thema. Geht es nach Bürgermei-ster Dieter Ping-gera, dann soll sich das nicht wiederholen

Zehn Millionen Euro Impulspaket

Zehn Tiroler Landes-millionen werden ab

2015 über einen Zeit-raum von zehn Jahren ins Obere und Oberste Gericht (das ist das obe-re Inntal ab Landeck mit Nauders ohne Fließ und das Sonnenplateau) flie-ßen. Die elf Gemeinden mit insgesamt 10.000 Einwohnern haben sich zu einem Pla-nungsverband zusam-mengeschlossen, dem Bgm. Walter Gaim als Obmann vorsteht. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket soll es in den kommenden Jahren gelingen, den Menschen im Tiroler Oberland höchste Lebensqualität durch attraktive Arbeitsplätze und gute Infrastrukturen in allen Be-reichen zu sichern. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen gezielt gefördert und dass der Standort Oberes Gericht für neue Betrieb-sansiedlungen interessant wird. Unabhängig vom regionalwirt-schaftlichen Landespaket laufen die EU-Programme wie Leader und Interreg weiter. Laut LH Platter kann die Region bis 2020 ein Projektvolumen von insgesamt 35 Mio. Euro generieren. (aw)

Oberinntal: die Samnaunstraße, Hinter-rauth und Inn; Zollstation mit Kajetans-brücke; zentral: Stuben/Pfunds; die Talansicht macht Übersachsen zu

Geht es nach der Gemein-de Schluderns, so gilt ein

Jagdverbot auf der Upia-Alm. Jedenfalls hat BM Erwin Weg-mann ein solches Jagdverbot erlassen. Auch weil die Gegend um die Upia-Alm im Besitz der Schlu-dernser ist. Hin-tergrund des Jagdverbotes ist es, das Jagdrecht des Reviers Matsch einzuschränken, um die Matscher Jäger an den Verhandlungstisch zu zwingen. Denn die Schludernser Jäger wollen die Jagd im Eller-Wald, der ebefalls im Besitz der Ge-meinde Schluderns ist, haben. Auch dort jagen derzeit die Matscher. Das bürgermeisterliche Jagd-verbot hat allerdings einen

Schluderns

Schuss ins Gebüsch?Haken. Denn vom Amt für Jagd und Fischerei kam eine süffi-sante Antwort in die Ratsstube von Schluderns. Erst wenn, so sinngemäß im Schreiben vom

geschäftsführen-den Amtsdirektor Andreas Agreiter, die Upia-Alm mit

einem 1,2 Meter hohen Zaun oder einer ebenso hohen Mauer eingezäunt sei,

könne ein Jagd-verbot gelten. Solange diese Voraussetzung ei-

ner „Abgeschlossenheit“ nicht gegeben sei, können die Matscher weiterhin auf der Upia-Alm jagen. Dass die

Gemeinde Schluderns eine Einzäunung auf dem Gebiet der Upia-Alm vornehmen wird, ist eher ausgeschlossen. Derweil können die Matscher Jäger ob der Posse lachen. (eb)

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Vor einem Jahr hat Richard Theiner Ressort gewechselt: vom Gesundheitsassessorat in die Raumordnung, Umwelt und Energie. Wie beurteilt Theiner den aktuellen Reformwahn im Gesundheitswesen? Wie will er die Energie-Erbschaft managen? Wohin geht es in Sachen Um-weltschutz? Was soll der neue Skipistenplan bewirken?

Interview: Erwin Bernhart

Fotos: Angelika Ploner

Vinschgerwind: Die klinische Sanitätsre-form liegt schon lange in einer Schublade. Der Gesundheitslandesrat Richard The-iner hat sich nicht getraut, diese umzuset-zen. Ist Ihre Nachfolgerin Martha Stocker mutiger oder ist sie dem Druck aus mäch-tigen Wirtschaftskreisen erlegen?Richard Theiner: Die klinische Reform wurde auf meinen Vorschlag hin im Jahr 2010 beschlossen und auch umgesetzt. Bereits im Jahre 2007 habe ich gegen den Widerstand vieler Bezirke aus vier Sanitäts-betrieben einen gemacht. Bei den Einspa-rungen war ich stets darauf bedacht, nicht die medizinischen Dienste für den Bürger einzuschränken sondern dort zu verschlan-ken, wo es den Bürger nicht trifft. Wir haben von 123 Führungskräften im Verwaltungsbe-reich der Sanität auf 81 reduziert. Wir haben viele Primariate zusammengelegt…...anscheinend war das alles zu wenig...Wir haben nachweislich die Kosten redu-ziert. Waren die für die Sanität zur Verfü-gung stehenden Mittel im Jahr 2011 noch 1,171 Milliarden Euro, so waren es im Jahr 2012 1,158 Milliarden und 2013 noch 1,148 Milliarden Euro. Wir haben die Reformen sehr wohl durchgezogen. Was wir sicher nicht gemacht haben, ist, uns marktschrei-erisch zu positionieren.

Ist Martha Stocker marktschreierisch?Nein, das ist sie nicht.Aufgrund der Vorschläge Ihrer Nachfolge-rin Stocker hat man den Anschein, dass all Ihre Arbeit zu wenig war.Wenn man die Zahlen zur Kenntnis nimmt, muss man sagen, dass unsere Reform gegrif-fen hat. Reformen sind im Gesundheitswe-sen wegen der gesellschaftlichen Verände-rungen und neuer Behandlungsmethoden immer erforderlich. Allein die demogra-fischen Entwicklung und der damit verbun-dene Anstieg der Alterskrankheiten bewir-ken eine Zunahme der Kosten.Dieser Umstand war in Ihrer Ära bereits bekannt. Die Frage nochmals: Ist ihre Nachfolgerin Martha Stocker mutiger oder ist sie dem Druck aus mächtigen Wirtschaftskreisen erlegen?Dass auch in der Sanität gespart werden muss, ist verständlich. Aber es geht um das Wie. Den großen Bozner Lobbys waren die kleinen Krankenhäuser immer schon ein Dorn im Auge. Benennen Sie uns diese Lobbys, damit man in der Peripherie weiß, wer hinter dem Ansinnen von Martha Stocker steht.Ganz klar sind das die Wirtschaftsverbän-de, besonders der Unternehmerverband. In Bozen glauben viele, wenn man die peri-

pheren Krankenhäuser schließt, hätte man das Problem gelöst. Das ist ein Witz. Denn die Krankenhäuser Sterzing, Innichen und Schlanders zusammen kosten jährlich etwa 75 Millionen Euro. Selbst wenn man diese schließen würde, spart man höchstens 27 Millionen Euro, etwas mehr als 2 % der Ge-samtausgaben. Der Großteil der Kosten sind Personalkosten und das Personal muss wei-terbeschäftigt werden. Deswegen ist das für ein nachhaltiges Sparen der völlig falsche Ansatz.Konkret: Wird die Geburtenabteilung in Schlanders geschlossen?Die Geburtenabteilung ist unverzichtbar. Schon aufgrund der geografischen Situati-on. Von Reschen bis Meran sind es 80 Kilo-meter...Warum kann ein Politiker nicht auf diese Frage mit einem einfachen Ja oder Nein antworten?Weil ich das nicht allein entscheiden kann. Wenn ich das alleine zu entscheiden hätte, lautete die Antwort Nein.Martha Stocker schlägt vor, das Kranken-haus Schlanders – wie auch die Kranken-häuser in Sterzing und in Innichen - in eine Tagesklinik umwandeln zu wollen. Ärzte sagen, dass dies de facto das Aus für das Krankenhaus bedeutet. Die Leute im

6 /TiTEl/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

Traum oder Albtraum?

Tal sind beunruhigt. Was sagt der ehema-lige Gesundheitslandesrat Richard The-iner dazu?Eine Umwandlung in eine Tagesklinik wäre der Anfang vom Ende. Da ist nichts herum-zudeuten. Dann sollte man gleich den Mut aufbringen und sagen, wir sperren zu. Durch die Umwandlung des Krankenhauses in eine Tagesklinik wäre auch die Erste Hilfe stark beeinträchtigt. Zu einer Umwandlung un-seres Krankenhauses in eine Tagesklinik wird es sicher nicht kommen.Wird dieses Thema in der Landesregie-rung kontrovers diskutiert oder ist man dort einer Meinung, die Sanitätsreform durchziehen zu wollen?Die Landesregierung wird sich mit den neu-en Reformvorschlägen voraussichtlich erst im Februar befassen und darüber eingehend diskutieren. Ich werde mich wie bisher für eine möglichst dezentrale medizinische Ver-sorgung einsetzen. Wie stellen Sie sich die Zukunft des Kran-kenhauses Schlanders vor?Dass das Krankenhaus Schlanders mit allen heute angebotenen Diensten erhalten und noch stärker in das Netz der sieben öffentli-chen Krankenhäuser Südtirols eingebunden wird. Ich sehe persönlich große Perspekti-ven aus der Nähe zur Schweiz und zu Öster-reich, weil in Schlanders gute medizinische Leistungen zu vergleichsweise günstigeren Tarifen als im benachbarten Ausland ange-boten werden. Die anstehende europäische Liberalisierung im Gesundheitsbereich wird daher für das Krankenhaus Schlanders neue Möglichkeiten eröffnen.Themenwechsel: Sie haben von der Sani-tät ins Assessorat für Raumentwicklung, Umwelt und Energie gewechselt. Ist das der leichtere politische Job?Es ist eine völlig andere Aufgabe. Ich habe als Gesundheitsassessor sehr gerne gearbei-tet. Ich bin aber der Meinung, dass es nach 10 Jahren Zeit für einen Wechsel ist. Was ich jetzt betreue, ist mein Traumressort.Warum Traumressort?Weil es um die Nachhaltigkeit geht. Bei der Urbanistik werden die Weichen für die ge-samte gesellschaftliche Entwicklung gelegt. Bei der Energie, bei der wir die größten poli-tischen Enttäuschungen erlebt haben, ist es mir ein Anliegen, alles auf eine legale Basis zu stellen.Da kann Ihr Traum auch zum Albtraum werden: Es sind einige unliebsame Erb-schaften aus der Ära Durnwalder zurecht-zubiegen. Die Etschwerke sollen mit einer totalen Umarmung – sprich Fusion mit der SEL - beruhigt werden. Kann das gelingen?Das Bild ist sicher falsch. Klar ist, dass das Land ein Interesse hat, die rechtlichen Pro-bleme zu lösen. Aber man würde nie über Fusion sprechen, wenn diese nicht auch für die Eigentümer der Etschwerke, den Stadt-gemeinden Bozen und Meran, von großem Vorteil wäre. Erst seit internationale Bera-tungsunternehmen wie McKinsey und Ernst

and Young beide Unternehmen durchleuch-tet haben, streben sowohl die Etschwerke wie die SEL eine Fusion an. Der Zusammen-schluss der großen öffentlichen Energieun-ternehmen bedeutet eine Steigerung der Er-tragskraft und einen Mehrwert für das Land, die Gemeinden und die Bürger.Diese Fusion würde Geld in öffentliche Kassen bringen, in den Landeshaushalt und in die zwei Stadtgemeinden. Auf der Strecke würden die übrigen Gemeinden bleiben. Der Vinschgau hatte immer eine andere Vision. Man wollte keinen Groß-konzern in diesem Bereich.Im neuen Energieunternehmen werden die Gemeinden die Mehrheit halten. In den bisherigen Gesprächen war von einem Austauschverhältnis von 58 % SEL und 42 % Etschwerken die Rede. Demzufolge hät-ten die Selfin-Gemeinden einen Anteil von 3,58%. Die Landesregierung hat bereits be-schlossen weitere 10 Prozent an alle interes-sierten Gemeinden, auch an die Vinschger Gemeinden zu verkaufen. Damit sinkt die Beteiligung des Landes unter 45 Prozent.Ihr Wort in Gottes Ohr. Bereits in der Ver-gangenheit war die Rede von Gemeinden-beteiligung am Stromkuchen. Daraus ist über die SELfin eine sehr kleine Beteili-gung an der SEL geworden.Wenn die Fusion zustande kommt, soll die Übertragung von 10 Prozent an die Gemein-den innerhalb des Jahres 2015 über die Büh-ne gehen.Die Gemeinden Martell, Latsch und Laas und das Vinschgauer Energiekonsortium VEK sind mit Anteilen am Kraftwerk in Laas, gespeist vom Marteller Stausee, ab-gespeist worden, obwohl sie die Konzessi-on am Marteller Stausee aufgrund ihres besseren Angebotes gewinnen hätten kön-nen. Ist es Ironie des Schicksals, dass aus-gerechnet ein Vinschger Energielandesrat nun die definitive Konzession an die Hy-dros (SEL und mittlerweile Électricité de France EDF) ausstellen wird?Es hat im Vorfeld eine Einigung über die Höhe der Anteile am Kraftwerk Laas zwi-schen VEK und der Landesregierung gege-ben. Die bisherige provisorische Konzession für die Hydros kann nun in eine definitive umgewandelt werden. Auch weil die Re-kurse des VEK und der Edison zurückgezo-gen worden sind. So können die Vinschger Gemeinden auch die vollen Umweltgelder erhalten.Sind Sie dabei, französisch zu lernen?Nein. Ich habe zwar in der Oberschule fran-zösisch gelernt, aber meine Französisch-kenntnisse sind bescheiden.Gibt es Verhandlungen mit der Électrici-té de France EDF, welche 40 Prozent am Marteller Stausee besitzt?Genauso wie wir um die 40 Prozent ENEL-Anteile verhandelt haben, sind wir bemüht, die 40 Prozent der Edison zu erwerben, Auch jene Anteile der Électricité de France. Ob es gelingt? Jedenfalls ist es erklärtes Ziel un-

serer Energiepolitik.Die Vinschger Gemeinden - von Laas auf-wärts - können endlich das Stromnetz übernehmen.Das ist sehr positiv. Sie haben in der Landesregierung den entsprechenden Beschluss fassen lassen. Sind Sie der SELnet etwas auf den Leim gegangen, weil die Kosten für die Über-nahme ziemlich hoch sind?Die Verhandlungen zwischen SELnet und VEK waren nicht einfach. Mein Ressortdi-rektor Florian Zerzer......der als solcher bereits mit Ihnen in der Sanität gearbeitet hat...hat in diesen Verhandlungen exzellente Arbeit geleistet. Wir haben großen Wert da-rauf gelegt, dass diese Übernahme zustande kommen kann. Ab 1.1.2016 wird die Über-nahme wirksam.Beim Fachplan für Aufstiegsanlagen und Skipisten ist vorgesehen, dass keine neuen Skigebiete mehr entstehen sollen. Wie ist das gemeint?Innerhalb der neuen Skizonen kann ein Aus-bau relativ unbürokratisch gemacht werden. Zusammenschlüsse zwischen Skizonen sind möglich, setzen aber ein umfangreiches Procedere voraus. Ein neues Skigebiet kann nicht gemacht werden.Ist es aufgrund dieses Fachplanes nicht mehr möglich, Langtaufers ans Kauner-tal anzubinden, ist es nicht mehr möglich, Watles mit der Haideralm zusammenzu-schließen?Zwei bestehende Skizonen können sehr wohl verbunden werden, benötigen aber u.a. eine Machbarkeitsstudie, eine Umwelt-verträglichkeitsprüfung, einen Gemeinde-ratsbeschluss.Beispiel die Verbindung Schöneben- Haideralm?Ja. Diese fällt unter diese erschwerte Proze-dur. Die Landesregierung hat sich grund-sätzlich für diese Verbindung ausgespro-chen. Genauso ist es erklärter Wunsch der Landesregierung, dass der heute bestehen-de Skipassverbund zwischen Schöneben, Haideralm und Nauders auf Watles aus-gedehnt wird. Bezüglich der Verbindung Watles-Haideralm ist zu erwähnen, dass das Zerzertal unter Schutz steht.Die Verbindung Watles-Haideralm ist also nicht möglich?Ein skitechnischer Zusammenschluss über das Zerzertal ist nicht möglich. Dies war es vor dem Fachplan auch nicht.Wir werden kleinräumiger: Die Gemein-de Prad will die Lichtenberger Au roden. Die Landschaftsschutzkommission hat ein negatives Gutachten abgegeben. Was werden Sie der Landesregierung vorschla-gen?Wir müssen den Wert von Rückzugsgebie-ten, wie es die verbliebenen Auen sind, er-kennen. Natur- und Landschaftsschutz hat bei uns einen hohen Stellenwert und es darf nicht bei Lippenbekenntnissen bleiben.

08.01.15 Vinschgerwind 1-15 /TiTEl/ 7

Das politische Weih-nachtsgeschenk für unser Land ist mit der gesetz-lichen Niederschrift des Finanzabkommens zwi-schen dem Staat und dem Land im Stabilitätsgesetz wirklich eingetroffen. Das

Abkommen gibt uns Planungssicherheit und „schirmt“ uns sicherlich in Zukunft vor vielen politischen Fehlentschei-dungen in Rom ab. Es wird aber sicher nicht alle Probleme lösen, die wir mit Rom haben. Machen wir aber jetzt das Beste da-raus und bewerten wir das Verhandlungs-ergebnis und dessen konkrete Umsetzung in einem Jahr.

Bei der Verfassungsreform waren wir in den letzten Wochen weniger erfolgreich. Als Mitglied der Verfassungskommission konnte ich mithelfen, dass uns von dem, was im Senat hart erkämpft wurde (Siche-rungsklausel, dass die Reform bei uns erst nach Anpassung des Autonomiestatutes zur Geltung kommt), nichts genommen wurde. Kompetenzen dazu bekommen ha-ben wir aber auch keine. Die Ablehnung und der Neid den Sonderautonomien ge-genüber war einfach zu groß.

Das Heizöl in den geografisch benach-teiligten Gebieten bleibt „ermäßigt“ (da-für braucht der Staat nur auf ca. € 20 Mio Steuereinnahmen verzichten). Holzpellets werden bedeutend teurer. Der Mehrwert-steuersatz wird von 10% auf 22% erhöht. Das bringt dem Staat Mehreinnahmen von fast € 100 Mio.. Heizöl bringt dem Staat „Akzisen“, Holzpellets nichts. Italien hat bei der Förderung alternativer Energie-quellen teilweise hoffnungslos übertrie-ben und nun wird überall zurückgerudert, zuerst bei den Photovoltaikanlagen, dann bei der Biomasse.

Im Stabilitätsgesetz hätten wir noch gerne einige gute Vorschläge für unser Land eingebracht. Die zuständige Bilanz-Kommission im Senat hat die Arbeiten aber frühzeitig eingestellt (vielleicht war auch nichts mehr zum Verteilen da) und somit wurden viele Vorschläge nicht mehr behandelt (auch einige an denen ich mit-gearbeitet habe - Gemeindegesellschaf-ten - Bürokratieabbau in den Gemeinden - Steuerguthaben bei den Fernheizwerken in geographisch benachteiligten Gebieten usw.).

Da darf man gerade vor Weihnachten nicht den Kopf hängen lassen, die nächste Gelegenheit kommt beim sog. „millepro-roghe“ im Januar.

Ich wünsche ein gutes neues Jahr. Auch dieses Jahr wird spannend.

von Albrecht Plangger

Volksinitiativenbereiten SorgenSchluderns - Die vom Schweizer Volk angenommenen Volksabstim-mungen zur Zweitwohnungsinitiative und zur Masseneinwanderungs-initiative haben Auswirkungen auf die Grenzpendler. Die Bautätigkeit muss eingeschränkt und die Zuwanderung kontingentiert werden. Groß ist die Verunsicherung diesseits und jenseits der Grenze.

Rom-Info ins Tal

von Magdalena Dietl Sapelza

Sie sind zu einem unverzichtbaren Teil unserer Wirtschaft geworden und ge-meinsam werden wir die Probleme lö-

sen“, so die ermutigende Aussage von Regie-rungsrätin im Kanton Graubünden, Barbara Janom Steiner (rechts) bei der 43. Grenzpend-lertagung am 3. Jänner 2015 in Schluderns, or-ganisiert vom KVW. Sie lobte die gute Zusam-menarbeit der Arbeitsmarktbehörden und der von der EU geförderten Grenzpartnerschaft. Weniger ermutigend waren ihre Informatio-nen über die möglichen Auswirkungen der Volksinitiativen. Steiner prognostizierte einen Rückgang in der Bauwirtschaft von 10 bis 20 Prozent. Das würde einen Abbau von 2.000 bis 3.000 Stellen bedeuten. Der Gesetzgebungs-prozess sei allerdings noch nicht abgeschlos-sen. Als Sorgenkind bezeichnete Steiner den Umgang mit den Kontingenten, vorgegeben durch die Masseneinwanderungsinitiative. Man werde von Seiten der Grenzkantone versuchen, bei der Ausarbeitung der Gesetze die Grenzpendlerzahlen zu berücksichtigen. Die Verhandlungen werden jedoch in Bern und Rom geführt. Und diese verzögern sich. Zwischen der Schweiz und der EU herrscht

8 /WirtSchAft/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

Stillstand. „Die bilateralen Verträge stehen derzeit auf dem Spiel, doch wir Kantone wol-len daran festhalten“, so Steiner. Vieles wartet auf Klärung. Abgeordnete Albrecht Plangger erklärte, dass es schwer sei, in Rom auf „einen grünen Zweig“ zu kommen. Seit einem Jahr versuche er, in Grenzpendlerangelegenheiten etwas weiter zu bringen. Erreicht worden sei die Erhöhung des Steuerfreibetrages auf 7.500 Euro. Im Abgeordneten Antonio Aliotti hat Plangger einen Verbündeten gefunden. Aleotti war bei der Tagung anwesend und beschrieb seinen Einsatz für die rund 6.000 Grenzpendler zwischen San Marino/Italien. „Gemeinsam bleiben wir dran“, versprach Plangger. Angesichts der düsteren Progno-sen rief Bezirkspräsident Andreas Tappeiner die Landesverwalter auf, einem möglichen Arbeitsplatzverlust entgegen zu steuern. Er sprach die dezentrale Energieversorgung an, die Vergabe der öffentlichen Arbeiten an hie-sige Firmen, Entwicklungsmöglichkeiten für die Landwirtschaft. Wie schon bei der Tagung 2014 rief Edwin Lingg von der Firma LICO in Müstair die Grenzpendler auf, sich mehr ein-zubringen. „Wir müssen in einem Gremium präsent sein und uns regelmäßig an einen Tisch setzen.“

Das Land Südtirol hat für die Vinschger Bahn eine beach-tenswerte Auszeichnung eingeheimst: Die Umweltschutzvereinigung „Legambiente“ hat das Land im Zuge der Vorstellung des Jahresberichts 2014 zum Pendlerwesen im rö-mischen Abgeordnetenhaus für die Wiederinbetriebnahme und den Ausbau der Vinschger Bahnlinie ausgezeichnet. Im Bild: Ressortdirektor Valentino Pagani (rechts) hat in Rom die Auszeichnung von Legambiente für die Vinschger Bahn entgegen genommen.

Ausgezeichnete Vinschger Bahn

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08.01.15 Vinschgerwind 1-15 /WirtSchAft/ 9

Schlanders

man zwei weitere Personen bei, die insgesamt einen dreiköp-figen Verwaltungsrat stellen, der schnell und unkompliziert ope-rieren können soll und über ein Budget von „mehreren Dutzend Euro verfügen“ wird können. Während Pinggera „Schlanders Marketing“ von seiner besten Seite zeigte, dämpfte Hansjörg Gluderer von der Liste „Für Schlanders-Per Silandro“ in der jüngsten Ratssitzung des Bür-germeisters Euphorie: „Braucht man das? Ist das notwendig? Wir haben nun schon einige hun-derttausend Euro ausgegeben und es ist kaum etwas sichtbar geworden.“ Pinggera ließ die Kritik nicht gelten. Zudem sei die Finanzierung noch ein Jahr gesi-chert. 80 Prozent kommen vom Land. Und dann? „Dann sieht man weiter“, entwerfen BM und Generalsekretär Georg Sagmei-ster schwache Zukunftsvisionen. (ap)

Wenn es um das Ortsmar-keting in Schlanders geht,

dann ist Dieter Pinggera eupho-risch. Der Bürgermeister spricht dann von einer „sehr, sehr posi-tiv Entwicklung“ und einer „en-ormen Chance für die Gemeinde Schlanders.“ Dasselbige Kaser-nenareal sei die Frucht von die-ser kommunalen Entwicklung und dieser enormen Chance. Pinggera hat es gleich nach den Wahlen vor knapp fünf Jahren zur Chefsache gemacht, das Ortsmarketing oder die Kom-munalentwicklung, wie man es auch immer nennen mag. Jedenfalls nahm er sich der Zu-kunftsfrage selbst an, nachdem sich die sogenannten Experten in Schlanders die Klinke in die Hand gaben und das Marketing in Schlanders inflationär zu wer-den drohte. Man erinnere sich: Oskar Januschke, Lorenza Avena und jüngst Gerhard Reinalter. Nun besetzt Karin Meister die Ideenschmiede im Schlanderser Rathaus.

Die Ideenschmiede wurde jüngst in eine gemeindeeige-ne Einrichtung umgewandelt, weil das „das einfachste, ab-solut flexibelste und absolut billigste Instrument ist, um die gesteckten Ziele zu erreichen.“ (BM Dieter Pinggera) Ganz nach dem Motto: Was lange währt, wird nun sozusagen gut. Die rechtliche Plattform trägt ein schlankes Verwaltungsorgan. Der Geschäftsführerin und Prä-sidentin Karin Meister stellt

„Ist das notwendig?“

Zukunftsmusik in Schlanders: Marketingstelle in Schlanders ist installiert

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1.) Meiner eigenen Sehnsucht Vertrauen schenken Mo, 23. – Fr, 27. Februar 2015Referentin: Sr. Martha Gamper, Tertiarschwester BrixenExerzitien in der Fastenzeit sind Tage des Kraftschöpfens für Frauen und Männer, die Sehnsucht haben die Spur ihres eigenen Lebens und des persönlichen Glaubens kennenzulernen und zu vertiefen.

2.) Auf eigene Faust das Museum entdeckenDo/Fr, 5./6. März 2015 Referentin: Dr. Claudia RütscheWie bringen wir Ausstellungsobjekte „zum Sprechen“, besonders für Kinder und Jugendliche? Sie lernen verschiedene Möglichkeiten medialer Vermittlung und didaktischer Materialien kennen und können sie gleich erproben.

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10 /Wirtschaft/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

Schlanders

Georg Sagmeister hatte sich „die Operation“, wie er das

Ganze nennt, einfacher vorge-stellt. De facto hat der General-sekretär das Unterfangen völlig unterschätzt und stand mit der Eingemeindung des Sonderbe-triebs E-Werks Schlanders die vergangenen Wochen und Tage regelrecht unter Strom. „Das einfachste an der ganzen Sache war hier im Gemeinderat den Beschluss zu fassen, das E-Werk zu liquidieren“, ließ er jüngst die Räte in der Schlanderser Rats-stube wissen. Zur Erinnerung: Im Juni fällte der Gemeinderat die Entscheidung das E-Werk Schlanders in Zukunft nicht mehr als Sonderbetrieb poli-tisch unabhängig laufen zu lassen, sondern einzugemeinden. Mit anderen Worten: Poli-tisch einzuverleiben und daraus einen vom Gemeindeausschuss geführten Betrieb zu machen. Schmackhaft machten der Bürger-meister und der Generalsekretär das Vorha-ben damals vor allem mit jenem Argument, dass die Gemeinde kein Steuersubjekt sei und man sich beim E-Werk demnach von der Steuerzange befreie. In Summe sind das knapp 100.000 Euro an Steuern, die man sich spart. Hintergründig machte man damit gleichzeitig den Weg frei, über die Gewinne des E-Werks Schlanders – immerhin zwi-schen 300.000 Euro und 400.000 Euro im Jahr – frei zu verfügen. Und: Eventuell Re-serven zum Stopfen von Haushaltslöchern bereit zu haben. Ein Polster sozusagen.

Jüngst, am 29. Dezember, ging „die Ope-ration“ vor dem Notar über die Bühne. Das Vermögen des E-Werk ging an die Gemeinde über und der selbst gesteckte politische Fahr-plan konnte mit Ach und Krach eingehalten werden. Schwierig war die Operation auch deshalb, weil man sich auf keinen Präze-

Die Operation E-Werk

Der Bürgermeister und sein General: Rückführung E-Werk Schlanders abgeschlossen

denzfall berufen konnte. Von jenen drei Son-derbetrieben, die es in Südtirol gibt, (Stadt-werke Bruneck, Sonderbetrieb E-Werk Latsch und eben jener von Schlanders) ist bislang noch keiner liquidiert worden.

Die sieben Mitarbeiter des E-Werks finden sich ob des Entscheids in der Gemeindestu-be jedenfalls in einer ungemütlichen Situa-tion wieder. Denn vom Projekt Sagmeisters waren die Mitarbeiter samt Präsident völlig überrumpelt und – gelinde gesagt - wenig erfreut. Pinggera beschwichtigt: „Wie immer, wenn etwas neu ist, ist das mit Angst und Sorgen verbunden.“ Lohnelemente, fixe, wa-ren Gegenstand von zähen Verhandlungen mit den Gewerkschaften. Alles das, was laut Kollektivvertrag nicht zugestanden werden musste, wurde den Mitarbeitern, die nun seit 1. Jänner bei der Gemeinde bedienstet sind, gestrichen. Ob die Zentralisierungspolitik in der Ratsstube anhält und auch das Fernheiz-werk zur Gemeinde kommt, darüber ranken sich bislang nur Gerüchte. Was bleibt ist die Botschaft: Die Politik bestimmt in Sachen En-ergie die Spielregeln. Ob das dem E-Werk gut bekommt, wird sich bereits in diesem Jahr zeigen. (ap)

Latsch

Latscher Gemeinderatsitzungen boten in der Vergangenheit häufig großes Theater.

Die letzte Sitzung dieses Gremiums am 18. Dezember folgte dieser Tradition nicht. Trotz spannender Tagesordnungspunkte, die z.B. die Kandidatur eines Freiheitlichen als neuen Präsidenten der Viva-Latsch zuließen, blieb es friedlich und ruhig. Erstmals besetzt nun mit Josef Kofler ein Oppositioneller in Latsch ein wichtiges Amt. Die Sitzung begann mit einer Diskussion über die neue Friedhofsord-nung. In Latsch versuchen die Verantwort-lichen, ihre Bürger für die Feuerbestattung, das Urnenbegräbnis sowie die Möglichkeit, des Verstreuens der Asche zu sensibilisieren. Weniger lebhaft war die Diskussion beim Haushaltsvorschlag der Gemeinde. Wie BM Helmut Fischer ausführte, ging es dabei im

Wesentlichen um die „Fertigstellung von be-reits Begonnenem“. Gemeindesekretär Georg Schuster half den politischen Mandataren souverän durch die komplexe und zeitrau-bende Materie. Die Vorschläge des Ausschus-ses wurden ohne größere Diskussion ange-nommen.

Zu vorgerückter Stunde folgte dann die Ernennung des neuen Präsidenten der Viva-Latsch, also jener Gesellschaft, die die Lat-scher Sport- und Wellnessanlangen führt. Nur ein Kandidat aus dem Rat, der Freiheit-liche Josef Kofler, stellte sich der Wahl. Er wurde bei einer Enthaltung gewählt. Der Posten ist mit 600 Euro brutto bezahlt. Der Abend endete bei Gebäck und Getränken in weihnachtlichem Frieden. (jan)

Latscher Rat im Weihnachtsfrieden

Gezeichnet von einer langen, weihnachtlich friedlichen Sitzung v.l: VizeBM Sonja Platzer, BM Helmut Fischer und Gemeindesekre-tär Georg Schuster

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08.01.15 Vinschgerwind 1-15 /Wirtschaft/ 11

Das zu ermöglichen, ist die Auf-gabe der Landesregierung!Außerdem muss das unhalt-bare Dublin III-Abkommen für ungültig erklärt werden, damit die Flüchtlinge dahin gehen können, wo sie wollen!

Franziska Reichelt

PAN Italia trifft Europa-Parlamentarier Herbert Dorfmann in BrüsselAm 8. Dezember fand in Brüs-sel ein Treffen zwischen dem Europa-Abgeordneten Herbert Dorfmann (SVP) und PAN-Italia Vorstandsmitglied Koen Herto-ge statt. Das Hauptziel dieses Treffen war vor allem dem Euro-pa-Abgeordneten Dorfmann für die Region Südtirol erstmals In-formation aus erster Hand zum Thema Malser Volksabstim-mung (Pestizidfreie Gemeinde Mals) zur Verfügung zu stellen. Es wurden die Gründe, Motive und Ziele dieser für die Ge-meinde Mals in Obervinschgau bindender Volksabstimmung, welche PAN-Italia 2014 inten-siv begleitete und unterstützte, im Detail erklärt. Das Ergebnis dieser Volksabstimmung (75 Prozent „Ja!“ zum Verbot) kann auch richtungweisend für eine in Zukunft verantwortungs-vollere Agrarpolitik in Südtirol und ein Beispiel für die Land-wirtschaft in Europa sein.Herbert Dorfmann, gemäß sei-ner Webseite Volksvertreter al-ler Südtiroler in Brüssel – und nicht nur Vertreter von industri-ell wirtschaftenden Landwirten - zeigte Interesse am Thema der Malser Volksabstimmung, äu-ßerte aber erneut seine Beden-ken bezüglich ihrer weiteren Implementierung. Seiner Mei-nung nach sollte die Südtiroler Landespolitik – allen voran der Landesrat für Landwirtschaft, Arnold Schuler - im Zusam-menhang mit der technischen Ausstattung der Spritzgeräte eine Vorreiterrolle in Europa spielen und mittels Gesetz oder Richtlinie Abdrift-mindernde Spritzgeräte verwenden.

Dr. Koen Hertoge, PAN-Italia Präsident

TrockenmauernLieber Andreas, ich habe gera-de deinen perfekt formulierten und fachkundigen Artikel „Tro-ckenmauern und Heidendreck“ vom letzten Vinschgerwind in unserer Familienrunde vor-gelesen. Wir sind sehr beein-druckt, dass du dieses Thema aufgegriffen hast und auch über die Art und Weise, wie du es auf den Punkt bringen konntest. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass es großen Mutes bedarf, das so zu schrei-ben. Wir wünschen uns, dass der Artikel viel bewirkt.

Birgit Grandolfo, Wien

Herzlich willkommen in Südtirol!Am 18. Dezember habe ich am Brenner erfahren, dass die dort gestrandeten Flüchtlinge seit Monaten von Freiwilligen mit Kleidung, Tee und Essen in einem Warteraum mit drei Bänken versorgt werden. Die von Martha Stocker eröffnete Erstversorgungsstation gibt es nicht. Die Menschen kommen teilweise in Flip-Flops, nur mit dem, was sie auf dem Leib haben; werden von der Poli-zei aus den Zügen geholt. Sie müssen nach Bozen zurück, wo ihnen gesagt wird, dass sie hier keinen Asylantrag stellen können, weil sie eine Adresse bräuchten. Die wenigen Auf-nahmelager sind überfüllt, und die Adresse der Caritas wird von der Polizei nicht akzep-tiert. Diese Menschen werden wie etwas Lästiges hin- und hergeschoben. Keiner will sie haben.Hier werden die elementarsten Menschenrechte, nämlich, das Recht einen Asylantrag zu stel-len und das Recht einer würdi-gen Behandlung in einer Not-situation, mit Füßen getreten, und zwar willentlich von der Politik. Es gibt genug leerstehende Ge-bäude und genug hilfsbereite Menschen in Südtirol, um den oft traumatisierten Flüchtlin-gen einen Ort zu geben, um erst mal durchatmen zu können.

Leserbriefe

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Nachgedacht

12 /Leserbriefe/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

Wind - Klick-Tipps

Jeder, der sich auch nur ein wenig im Internet aufhält, wird damit konfrontiert, sich ein Passwort anlegen zu müs-sen. Dieses wird dann oft so gewählt, dass es leicht zu mer-ken ist, anstatt ein SICHERES Passwort zu erstellen. Ein Pass-wort ist wie ein „Schlüssel” zu einem persönlichen Account, vergleichbar mit dem Schlüssel zu einer Wohnung. Daher sollte IMMER auf eine ausreichende Sicherheit des Passwortes ge-achtet werden. Zudem sollten Sie über diverse Passwörter verfügen, die sich in der Qua-lität unterscheiden und der Wichtigkeit des Accounts an-gepasst sind: 1. Variante für die wichtigsten Seiten (Bank, Pay-pal, Mail, Cloud), 2. Variante, etwas abgeändert, für Seiten wie Facebook, Amazon sowie andere Shopping-Seiten und 3. Variante für „unwichtige” Sei-ten und Anmeldungen (Spiele, Anmeldungen für Apps). Pass-wort-Tipps: Verwenden Sie NIE Namen, Städte, Daten, Zahlen-folgen. Ein sicheres Passwort sollte enthalten: Groß- & Klein-buchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen. Ebenso kann ein oder mehrere Buchstaben in eine Zahl oder Sonderzei-chen umgewandelt werden, z.B. E=3 i=! a=@ S=$. Damit das Passwort sicher UND merk-bar wird, hier ein Trick: Neh-men Sie einen Satz oder ein Zi-tat, dazu eine Zahl und formen Sie daraus ein Passwort: „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage” + die Zahl 93. Das Pass-wort könnte dann in den 3 Vari-anten lauten: 1. 9$oNd!hdF3 - 2. 9SoNdihdF - 3. SeinodNicht

Das Passwort

von Roland Sprenger, online-Berater

Stellungnahme des Ki-wanis Club Vinschgau zur Streichung von Diensten im Bezirkskrankenhaus Schlanders:Laut neuer Gesundheitsreform sollen auch im Bezirkskranken-haus Schlanders mehrere Dienste gestrichen oder reduziert werden, um die Kosten für das Gesund-heitswesen einzudämmen.Die ge-planten Maßnahmen dürfen aber nicht ohne Mitsprache der Ge-meinden und über die Köpfe der Bürger des Tales hinweg ergriffen werden. Die Bezirksgemeinschaft Vinschgau und das Krankenhaus Schlanders haben bereits Vor-schläge unterbreitet, wie man einsparen, aber die Dienste trotz-dem beibehalten kann. Infolge der geographischen Lage des Tales und der entsprechend großen Entfernung zum Kran-kenhaus müssen die derzeitigen Dienste im Krankenhaus Schlan-ders unbedingt erhalten bleiben. Die geplante Schließung der Ge-burtenabteilung wäre für unsere werdenden Mütter eine große Un-gleichbehandlung gegenüber an-deren Bezirken im Lande. Auch Senioren und benachteiligte Per-

sonen bekämen diese Maßnah-men besonders zu spüren, weil diese noch längere Fahrten in entferntere Krankenhäuser ma-chen müssten.Es ist andererseits sehr erfreulich und auch notwendig, wenn das Land zurzeit um viel Geld den al-ten Bettentrakt im Krankenhaus Schlanders saniert und den Sitz des Weissen Kreuzes ausbaut, aber zugleich ist es nicht nach-vollziehbar, wenn das Land nun Dienste abbauen will. Bereits 1958 wurde das Krankenhaus in Schlanders eröffnet und lange Zeit von der Talgemeinschaft Vin-schgau unter dem Präsidenten und Bürgermeister Dr. Erich Müller zur größten Zufrieden-heit der Bürger geführt. Weil der Kiwanis Club Vinschgau gezielt benachteiligten Einzelpersonen und Gruppen hilft, ist er dagegen, dass das Land Südtirol diese für den Bezirk Vinschgau äußerst wichtige und notwendige Struk-tur nun schwächen will.

Der Kiwanis Club Vinschgau

Mein Wunschzettel an das ChristkindIch wünsche mir

- Autofahrer, die, wenn sie den Kreisverkehr verlassen, rechts blinken (es tut wirklich nicht weh und die anderen wissen dann Bescheid)

- Autofahrer, die ihr Gefährt nicht auf Gehsteigen parken ( ich kann dann ungehindert mit dem Kinderwagen dort gehen)

- Autofahrer, die an Stopptafeln halten (ich kann mich dann auf meine Vorfahrt verlassen)

- Radfahrer, die im Finstern nicht ohne Licht unterwegs sind (ich muss nicht Angst haben, jemanden zu verletzen oder gar zu töten, nur weil ich ihn nicht gesehen habe)

- Geschwindigkeitsbegren-zungen, die nach der Gefah-renstelle wieder aufgelöst wer-den (z. B. an der Rückseite der Tafel für den Gegenverkehr)

Ich weiß, dass ich mit meinen Wünschen sehr unbescheiden bin, aber erstens habe ich mir die letzten 50 Jahren nichts mehr von dir gewünscht, und zwei-tens weiß ich niemanden, der sie mir sonst erfüllen könnte.

Deine Elisabeth ChristandlTaufers i. M.

von Don Mario Pinggera

Ein unruhiges Jahr ist zu Ende. Sel-ten gab es auf der Welt derart viel Unruheherde wie im Jahr 2014. Millionen Menschen sind auf der

Flucht. Es sind Zeichen, die uns beängstigen. Auch wir sind gefragt, wenn es darum geht, Menschen, die auf der Flucht sind, zu einer neuen Heimat zu verhelfen. Womit wir übrigens mitten im Weih-nachtsereignis sind: Es ist die Heilige Familie, die hier auf der Flucht ist und die alle Schwierigkeiten hat, aufgenommen zu werden. Erst wenn die Hei-lige Familie ihren Platz in der armseligen Krippe hat, wird Weihnachten. Erst dann kann das Je-suskind in einem äußerst bescheidenen Stall zur Welt kommen. Wenn wir das auf die momentanen Flüchtlingsströme übertragen, dann heißt das ganz klar: Erst wenn die Menschen in Not eine Bleibe gefunden haben, erst dann wird Weihnach-ten – vorher nicht! Dies wird Europa (und damit auch uns) vor einige Herausforderungen stellen, aber nicht vor unlösbare, vorausgesetzt, wir gehen das richtig an und machen nicht die gleichen Feh-ler, wie sie sich in der völlig missratenen Integrati-on beispielsweise der Zuwanderer aus der Türkei, Osteuropa oder den arabischen Ländern in vielen Metropolen Europas zeigen. Ausgrenzung und das verpasste Einfordern von rechtsstaatlichen Stan-

dards hat dort nämlich zu Parallelgesellschaften geführt, die kaum mehr kontrollierbar sind.Auch die Unabhängigkeitsbestrebungen von Schottland und Katalonien fallen in das Jahr 2014. So manch einer in Südtirol wird mit ähnlichen Gedanken geliebäugelt haben. Nun, sowohl die Katalanen als auch die Schotten waren absolut vernünftig. Schon jetzt besteht Europa aus 28 Staaten. Eine weitere Zersplitterung wäre diffus und schwächt das Ganze. Zumal sowohl Schott-land als auch Katalonien bei einer Verselbstän-digung zuerst einen Beitritt in die EU beantra-gen müssten. Was ein völliger Unsinn wäre. Die Menschen haben das eingesehen. Gott sei Dank. Was wir viel mehr brauchen, ist das Streben nach gemeinsamen Zielen, auch in Südtirol. Da wären z.B. die Menschenrechte, unsere Religion und Kul-tur oder auch schlicht der Umgang miteinander zu nennen. Was nämlich im Kleinen nicht funk-tioniert, das geht im Großen erst recht nicht. Das heißt, wenn immer jemand im eigenen Dorf in Not ist, körperlich oder seelisch, dann darf das nicht übersehen werden. Erst eine Gesellschaft, der das nicht egal ist, ist auf dem richtigen Weg. Erst eine Gemeinschaft, sei es ein Land, ein Dorf, eine Pfarrei oder eine Familie, die die Not des anderen nicht übersieht, wird wirklich Weihnachten feiern können: ein Fest, an dem die Erlösung der Welt ih-ren Anfang nimmt.

08.01.15 Vinschgerwind 1-15 /impressionen/ 13

Die Payerhütte. Julius Johannes Ludovicus Payer starb im Jahre 1915. Offizier der k.u.k. Armee war Kartograf, Bergsteiger, Maler. Er weilte längere Zeit im Ortler-Gebiet (im Martelltal und Sulden) wo er mehrere Erstbesteigungen als „Training“ für seine Polarexpedition unternahm.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Der Kirchenchor Göflan ist dafür bekannt, dass er gerne und oft moderne Lieder singt. Ob es nun Zululieder, Gospel-gesänge oder Lieder aus dem neuen Gotteslob sind.

Auch bei Auftritten und Feiern werden immer wie-der auch moderne Popsongs interpretiert. Daraus ist der Wunsch entstanden, eine Gi-tarre für den Chor anzukau-fen, um die Sänger musika-lisch zu begleiten. Besonders gut kommt die neue Gitarre bei den jungen Chormitglie-dern an, wie man auf dem ne-benstehenden Foto erkennen kann.

Der Ankauf der Gitarre wurde durch die Raiffeisen-kasse Schlanders ermöglicht. Auf diesem Wege möchte sich der Kirchenchor Göflan für die beständige Unterstützung be-danken.

Göflan

Malswie geht’s weiter?

Gitarre für den Kirchenchor Göflan

BisherTrotz des negativen Gutachtens der Staatsadvokatur, des Regie-rungskommissariats, schrift-licher Stellungnahme der Abtei-lung Gemeindeaufsicht und des Hinweises des Ministerratspräsi-diums auf ein mögliches EU-Ver-fahren gegen den Staat, wurde in Mals die „Volksabstimmung“ zum sogenannten „Pestizidver-bot“ abgehalten.

Dabei hat der Gemeinderat die entsprechende Fragestel-lung im Interpretationswege im letzten Moment noch geändert und den Passus „im Rahmen des rechtlich Möglichen“ eingebaut. Somit ist zwar das Thema geblie-ben, die Umsetzung blieb aber offen.

Zudem hat die von der Ge-meinde eingesetzte Kommission für die Zulassung der Abstim-mung in ihrer letzten Sitzung für nicht zuständig erklärt, das Thema auf die Verfassungsmä-ßigkeit zu überprüfen und auch nicht darauf, ob dieses den EU-Normen entspricht.

Um Diskussionen über die Zuständigkeit zu vermeiden und vor allem, um im Nachhinein nicht über die Umsetzbarkeit diskutieren zu müssen und erst recht, um möglicherweise jah-relange und teure Rechtsstrei-tereien zu vermeiden, hat der Regionalrat inzwischen die Rege-lung über die Gemeindekommis-sionen zu Volksabstimmungen dahingehend geändert, dass diese eine Richterkommission sein muss und bei der Bewertung der Anträge auch die rechtlichen Voraussetzungen zu überprüfen sind.

Nun sollten in der Gemein-deratssitzung vom 10. Dezember 2014 die entsprechenden Ände-rungen der Gemeindesatzung vorgenommen werden. An dieser Sitzung teilgenommen haben auch der von der Gemeinde be-auftragte Professor Marino Mari-nelli und Anwalt Andrea Manca.

Leider ist mir nicht bekannt, ob diese ein schriftliches Gutach-ten ausgearbeitet haben und ich

14 /LokaLes/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

war auch nicht bei der Sitzung anwesend um ihre mündlichen Aussagen bewerten zu können.

Wie geht’s weiter?Auf Anfrage eines Mitgliedes des Gemeinderates hat die Ab-teilung Gemeindeaufsicht zur vorgelegten Satzungsänderung Stellung genommen. Laut Ge-meindeaufsicht ist auch eine in dieser Form abgeschwächte Sat-zungsänderung („im Rahmen des rechtlich möglichen“) nicht möglich, denn das Thema als solches fällt nämlich nicht in die Zuständigkeit der Gemeinde.

In Bezug auf die Zulassung bzw. das Verbot von Pflan-zenschutzmitteln und die Ab-standsregelungen gibt es Be-stimmungen auf Ebene der EU (Prüfung der Wirkstoffe) der Mit-gliedstaaten (Zulassung - PAN) und es gibt die Landesleitlinien, welche allesamt keinen Spiel-raum für Gemeinden vorsehen.

Als Argument dafür, dass es trotzdem Zuständigkeiten in diesem Bereich gibt, wurde im-mer wieder das Vorsorgeprinzip genannt, nachdem der Bürger-meister im Sinne des Schutzes der Gesundheit Spielraum hätte. Aber dann bräuchte es keine ent-sprechende Regelung in der Ge-meindesatzung. Allein schon die Formulierung „im Rahmen des gesetzlich Möglichen“ zeigt, dass die eventuellen Zuständigkeiten des Bürgermeisters diesem nicht über die Satzung zugesprochen werden. Wer bewertet dann aber die Gesundheitsgefährdung? Das Volk über eine Abstimmung? Der Bürgermeister? Wie wird die Ge-sundheitsgefährdung von Pflan-zenschutzmitteln begründet, wenn diese eine EU-Zulassung haben und in Deutschland von den Bundesämtern für Verbrau-cherschutz, Gesundheit und Um-welt und in Italien vom Gesund-heitsministerium geprüft worden sind?

Wie begründet man, dass die Art der Herstellung über die Gesundheitsgefährdung ent-scheidend ist (das Verbot soll

Im Hotel Dreiländerblick in Nauders (nahe der Grenze) fin-det am 18. Jänner 2015 ab 13.30 Uhr ein Briefmarkentausch-Nachmittag statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Briefmarkentausch

für chemisch-syntetisch herge-stellte Pflanzenschutzmittel gel-ten) und nicht die Toxizität? Wie rechtfertigt man, dass sich diese Gefährlichkeit auf landwirt-schaftliche Flächen beschränkt und ein Verbot nicht auch für Pri-vatgärten oder in den Wohnzim-mern gelten soll (wie im Vorfeld der Abstimmung angekündigt)?

Wie will man ein Verbot, das in der Folge wohl unmöglich nur für die landwirtschaftlichen Flä-chen gelten kann, kontrollieren?

Und warum im Sinne der Volksgesundheit nur ein Verbot von Pflanzenschutzmitteln?

Bereits im Falle der Strahlen- belastung durch Handyumsetzer hat sich gezeigt, dass sich auf-grund hypothetischer Gefahren-szenarien eine wirtschaftliche Tätigkeit auf einem Gemeindege-biet nicht verbieten lässt.

Sollte die Gemeinde Verbote zum Ausbringen von Pflan-zenschutzmitteln durchsetzen können, wäre dies sicherlich ein Quantensprung in Sachen Autonomie der Gemeinden und Zuständigkeiten der Bürgermei-ster, wenn nicht, dann hat man den Bürgern von Mals und der Öffentlichkeit etwas vorgemacht und Erwartungshaltungen ge-weckt, welche nicht erfüllt wer-den können.

Wie auch immer, ich bin davon überzeugt, dass die Ent-wicklung des Oberen Vinschgaus viele Möglichkeiten zulässt und ein tolles Modell entwickelt wer-den könnte. Dies kann aber nicht über teure Gutachten und wo-möglich lange Prozesse erreicht werden, sondern kann nur ge-meinsam, zwischen Politik und Bürger.

Man sollte deshalb so schnell wie möglich wieder zu einem ge-meinsamen Tisch zurückkehren.

Landesrat Arnold Schuler

Landesrat Arnold Schuler nimmt zum Malser Referendum und zur möglichen Umsetzung eines Pestizidverbotes Stellung

v.l.1.Reihe: Stefan Tumler, Anna Platzgummer, Alber Judith, Lisa Tumler, 2. Reihe: Wolfgang Mair, Heidi Wielander, Alber Christine, Platzgummer Susanne, Manfred Oberdörfer, Hilde Astfäller, 3. Reihe: Sieglinde Altstätter,Dietl Renate, Florian Tumler, Werner Kuntner und ganz hinten Markus Joos

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Die Gemeinde Mals hat viele Straßen in vielen Frakti-

onen zu betreuen. Deshalb ist die winterliche Schneeräumung für die Gemeindeverwaltung immer wieder eine Herausforde-rung. Dass Gemeindeverwalter selbst Hand anlegen, ist deshalb nicht weiter verwunderlich, al-lerdings mit politisch schiefer Optik. Dass der für die öffentli-chen Arbeiten zuständige Ge-meindereferent Andreas Hei-nisch vorigen Winter in Matsch die Schneeräumung übernom-men hat und dafür mehr als 30.000 Euro aus der Gemeindekasse kas-siert hat, hat den Ge-meinderat Peppi Ste-cher von den „Freien Wählern“ zu einer Anfrage im Gemein-derat veranlasst. Ste-cher wollte sinnge-mäß wissen, wie das gehe und wer die ge-leisteten Stunden im Detail kontrolliere.

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zu einem früheren Zeitpunkt sein Gesuch zurückgezogen.

Vor diesem Hintergrund hat die Landesregierung kurz vor Weihnachten grünes Licht zur Vergabe der Konzession des Wasserkraftwerkes Laas an den jetzigen Betreiber „Hydros GmbH“ gegeben. Somit kann die Konzession des Wasser-kraftwerks Laas von Energie-landesrat Richard Theiner nun definitiv an „Hydros“ vergeben werden.

Die Landesre-gierung hat am

23.12.2014 grünes Licht zur Vergabe der Konzession des Wasserkraftwerkes Laas an die Betrei-bergesellschaft „Hy-dros“ gegeben. Bis-her hat die „Hydros GmbH“ dieses Werk aufgrund einer pro-visorischen Ermächtigung ge-führt. Der Rekurs des Vinschger Energiekonsortiums VEK gegen das Land in Bezug auf die Ver-gabe der Konzession des Kraft-werks Laas wurde inzwischen außergerichtlich gelöst und vom Obersten Gericht für öffent-liche Gewässer abgeschlossen. Die entsprechenden Verein-barungen wurden bereits von VEK, der Landesenergiegesell-schaft SEL und HYDROS unter-schrieben. EDISON hat bereits

Konzession an die Hydros

Das Kraftwerk in Laas

BM Ulrich Veith (links) kontrolliert die geleis-teten Stunden vom Referenten für öffentliche Arbeiten Andreas Heinisch (rechts)

BM Ulrich Veith antwortete auf Stechers Anfrage knapp: „Die Schneeräumungen und die Ab-rechnungen in den Gemeinden werden aufgrund des gesetzes-vertretenden Dekretes vom 12. April 2006, Nr. 163 geregelt. Die geleisteten Stunden kontrolliert der zuständige Gemeinderefe-rent. Die geleisteten Stunden der Fa. Heinisch Andreas kon-trolliert der Bürgermeister. Die Kontrolle erfolgt wöchentlich. Die Abrechnung erfolgt nach Abschluss der Wintersaison.“ (eb)

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Aus dem Gerichtssaal

Schiedsgericht diese beiden sich gegenseitig ausschließenden Vertragsklauseln wertet, steht noch offen. Es ist auf jeden Fall ein juristischer „Spagat“. Aber selbst wenn das Schiedsge-richt im Sinne der Gemeinde entscheiden und ihr das Recht zuerkennen sollte, sich der Ver-längerung des Vertrages zu wi-dersetzen, dann wird zwar die Zahlung eines Schadenersatzes an die Pächterin hinfällig. Doch dieser formalrechtliche „Sieg“ ändert nichts an der Tatsache, dass die Führung des Schwimm-bades in Eigenregie wettbe-werbsrechtlich nicht in Ordnung und wirtschaftlich eine glatte Fehlentscheidung ist. Die wirt-schaftliche Betätigung der öf-fentlichen Hand ist auch durch das europäische Wettbewerbs-recht grundsätzlich erlaubt. Al-lerdings müssen sich die Kom-munen dann wie die anderen Marktteilnehmer verhalten. Vor

Der Bürgermeister von Schlan-ders beklagt sich darüber, dass die Gemeinde in der letzten Rubrik schlecht weggekommen und dass die Berichterstat-tung über das „Unternehmen Schwimmbad“ unvollständig und einseitig gewesen wäre. Nun, wir handeln nach dem Grundsatz: Weihrauch wem Weihrauch und Tadel wem Ta-del gebührt. Auch haben wir kein Problem damit, die an-gebliche Lücke in der Bericht-erstattung zu schließen. Es ist richtig, dass im Pachtvertrag der Gemeinde die Möglichkeit eingeräumt wurde, das Ver-tragsverhältnis nach Auslaufen der ersten Sechsjahresperiode mit Ende 2013 zu kündigen. Im gleichen Atemzuge wurde aller-dings der Pächterin Kolleritsch das Recht eingeräumt, für eine Verlängerung um weitere sechs Jahre zu „optieren“, was sie dann auch getan hat. Wie das

allem dürfen sie nicht durch ihr Handeln den Wettbewerb verzerren indem sie sich Vor-teile „zuschanzen“, welche den privaten Konkurrenten nicht zur Verfügung stehen. Wir den-ken dabei an den einmaligen Marktvorteil, welchen sich die Gemeinde Schlanders dadurch verschafft hat, dass sie die Verluste aus der Führung des Schwimmbades einfach dem Steuerzahler aufhalste! Welcher Mitbewerber könnte da noch mithalten? Das hat mit unter-nehmerischem Handeln nichts zu tun, sondern bedeutet das genaue Gegenteil von fairem Wettbewerb, nämlich risiko-loses und waghalsiges Wursteln auf Kosten der Allgemeinheit!Außerdem sind der wirtschaftli-chen Betätigung der Gemeinde auch Schranken in der Weise gezogen, dass sie dabei den Grundsatz der Subsidiarität nicht verletzen darf. Er bedeu-

Die große Schnapsidee§

Volxtheater MalsDas „Volxteattr Oubrwind Mols“ lädt zur nächsten Auffüh-rung! Dieses Jahr fiel die Stückwahl auf die Komödie „Baby Ha-milton“ von Anita Hart und Maurice Braddel. Damit wird zwar in Bezug aufs Genre an das letztjährige Theatergruppendebut angeknüpft, jedoch reisen wir dieses Jahr einmal über den großen Teich in das New York der 20er Jahre. Dort erhält die wohlhabende Familie Hamilton ein unerwartetes und skandalbehaftetes Geschenk, doch wer genau der Beschenkte sein soll steht leider nicht fest. Um das herauszufinden entsteht ein Netz von Vermutungen und Beschuldigungen in dem jeder jeden verdächtigt, still und heimlich sogar sich selbst. Im Hause wird es richtig turbulent, so spielen einige Detektiv, andere versuchen das Geschenk mit allen Mitteln loszuwerden und wieder andere möchten es am liebsten selbst behalten…wer soll da noch durchblicken?Wie bereits der Untertitel so schön sagt, inszeniert Hanspeter Plagg heuer eine Familienkrise wie sie „in den besten Familien vor-kommt“. Wenn sie also zusammen mit uns den Beschenkten ausfin-dig machen, mitraten und mitlachen wollen, dann heißen wir Sie zu folgenden Terminen im Kulturhaus von Mals herzlich willkommen: Premiere: Freitag, 23.01.2015 20:00 Uhr

Weitere Aufführungen und Reservierung sh. Theaterwind

pr-info Volxteattr Oubrwind Mols

tet, dass ein zwingendes Erfor-dernis für die Betätigung der öffentlichen Hand gegeben sein muss und die Leistungen nicht ebenso gut von privaten Unter-nehmern erbracht werden kön-nen!

Welcher Teufel hat die Ge-meinde Schlanders geritten, als sie die Pächterin ohne Not-wendigkeit einfach „in die Wüste“ schickte? Keiner der kommunalen Verwalter wäre wahrscheinlich bereit gewesen, eigenes Geld in die Führung des Schwimmbades zu stecken. Mit öffentlichen Geldern lässt sich hingegen leicht Unterneh-mer spielen! Die Entscheidung war, ist und bleibt jedenfalls eine Schnapsidee, die nur noch durch die Verwirklichung des geplanten sündteuren Wellnes-stempels überboten werden könnte.

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

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innert sie sich. In Laas verunsi-cherte sie die Propaganda rund ums Auswandern oder Dablei-ben. „Miar sein in Loos bliebm“, erklärt sie. Weil sie die deutsche Sprache gut beherrschte, erhielt sie nach dem Einmarsch der Deutschen 1942 eine Stelle in der Gemeinde Schlanders. Die deutschen Besatzer hatten die italienischen abgelöst. Sie war verantwortlich für die Rationie-rungen und rechnete aus, wie viel die Bauern an Lebensmit-teln zu stellen hatten und was den einzelnen Familien zustand. „Es isch a morts Wirbl gweesn“, sagt sie. Kurz vor Kriegsende sollte Liesl zusammen mit ande-ren jungen Frauen als Funkerin für die Alpenfront ausgebildet werden. Doch daraus wurde nichts mehr. Die Spannungen zwischen italienischen und deutschen Soldaten heizten sich auf.

Anfang Mai 1945 sah Liesl auf dem Laaser Hauptplatz zusam-mengepferchte italienische Sol-daten auf einem Transporter, die von bewaffneten SS-Männern in Schach gehalten wurden. Die jungen Männer sollten an Ort und Stelle exekutiert werden. Der Pfarrer wehrte ab. Menschen schrien durcheinander. Schließ-lich zog der Gefangenentross weiter. Als sich Liesl kurz darauf mit ihrem Fahrrad in Richtung Schlanders fuhr, stockte ihr am Ortsausgang der Atem. Auf der Straßenböschung nahe der St. Nikolauskirche lagen blutüber-strömte Leichen. Die Gefange-nen waren kaltblütig erschossen worden. „Dies isch a trauriger Ounblick gweesn unt a Skan-dal“, sagt sie. Die Bilder hat Liesl heute noch im Kopf. Ein einziger habe das Massaker überlebt, weil er sich tot gestellt hatte, erklärt sie. Dieser sei dann ver-stört in die Berge geflüchtet. In

von Magdalena Dietl Sapelza

Es war für Frau Liesl eine besondere Freude, dass sie die Weihnachtsfeier-

tage im Kreise ihrer Lieben in ihrem Haus verbringen konn-te. „Weihnachten isch für miar s`scheanste Fescht, selm hon i olm olz feschtlich hergrichtet“, erklärt sie. Heuer hat Ihre Toch-ter alles für sie vorbereitet. Am Stephanstag kehrte Liesl wieder ins Altersheim zurück. Gerne erzählt sie aus ihrem Leben. Zusammen mit zwei Brüdern wuchs sie in Laas auf. Ihr Va-ter war Besitzer eines Marmor-bruches. Von der italienischen Schule in Laas wechselte sie in die Klosterschule nach Pfaf-fenhofen in Bayern. Nonnen unterrichteten sie. Besondere Freude machte ihr das Klavier spielen. Die Nationalsozialisten schlossen die Klosterschule. Da-raufhin besuchte sie eine Privat-schule in Dürnfeld in Kärnten bis auch diese geschlossen wur-de.

Liesl war inzwischen 15 Jahre alt und kehrte nach Hause zu-rück. Oft saß sie am Klavier. Als dieses durch einen Kaminbrand zerstört wurde, war sie sehr be-drückt. Gelegentlich hielt sie

sich in Wörgl auf, wo ihre Fami-lie ein Haus besaß. Hie und da machte sie einen Stadtbummel in Innsbruck. 1938 erlebte sie dort den Besuch Hitlers, der durch die mit Hakenkreuzfah-nen geschmückte Maria There-sia-Straße zog. „Deis isch a Jubl unt a mort Komede gweesn“, er-

der Gemeindestube Schlanders wechselten Mitte 1945 erneut die Verwalter. Liesl half noch einige Zeit aus bis sich der italie-nische Sekretär eingelebt hatte. Dann verbrachte sie ein Jahr bei einer Familie in Rom, wo sie Ita-lienisch lernte. Auf einem Heim-kehrerball in Laas traf sie ihren späteren Mann Oskar Tappeiner. Dieser hatte lange Zeit in Bre-genz gelebt und dort eine Leh-rerausbildung abgeschlossen. 1951 feierte das Paar ihre Hoch-zeit. Während Oskar unterrich-

seit einem sturz ende november 2014 lebt die 90-jährige elisabeth Lechner vorübergehend im altenheim von Laas. „Zun Glück isch nichts brochen“, meint sie. Mit ihrer Gehhilfe zieht sie fleißig ihre Runden durch die Gänge. sie erholt sich gut und wünscht sich, bald wieder heim zu kommen.

Elisabeth Lechner Tappeiner, genannt Liesl, geboren 1924, Laas: „In Oltersheim do sein olle nett. I bin erstaunt, wia sehr sich olle um inz bemühen“

tete, führte Liesl den Haushalt und umsorgte die drei Kinder. „I bin lai Hausfrau gweesn …. Friar isch ma lai Hausfrau gweesn“, erklärt sie. Nach und nach zogen die Kinder aus. Ihr Mann starb im Alter von 70 Jahren, und sie blieb allein im Haus zurück. Der schönste Zeitvertreib war das Lesen. „Miar hoobm drhoam a gonze Bibliothek“, sagt sie. Der Sturz im November veränderte ihren Alltag. „Do im Heim isch olz bestens. Obr drhoam isch dr-hoam“, meint sie.

„Friar isch ma lai Hausfrau gweesn“

Dies isch a trauriger Ounblick gweesn unt a Skandal

Seit 2010 gibt es eine Grup-pe von Personen in Schlan-ders, die sich Kolpingsfamilie nennt.

Bis 1928 nannten sich diese Bewegungen „Gesellenverein“ und waren geprägt von den Handwerksgesellen: heute Kolpingsfamilien. Diese Orga-nisation wurde vom Priester Adolph Kolping gegründet. Er wurde am 8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln als Sohn eines Schäfers geboren. Er er-lernte zunächst das Handwerk des Schuhmachers bevor er sich als Spätberufener im Al-ter von 24 Jahren entschloss den Weg zum Priestertum zu gehen.

Kolping war von der Not und dem Elend der Menschen, insbesondere der Handwerks-gesellen, sehr betroffen. Er lernte in der Nähe von Köln den von Lehrer Johann Breuer gegründeten Katholischen Gesellenverein kennen. Kol-ping sah in der Struktur eines katholischen Gesellenvereins die Chance zur Behebung der von ihm erlebten materiellen, aber auch geistigen und mo-ralischen Not. Sein Anliegen war die Auseinandersetzung mit der jeweiligen Gegenwart, an der sich vor allem der jun-ge Mensch, der in das beruf-liche und ge-sellschaftliche Leben eintritt schult und im späteren Leben immer wei-terbildet. Er gilt als Wegbe-reiter der heutigen dualen Ausbildung im Handwerk. Es gibt daher heute kein Ge-biet des Lebens, das aus dem Programm von Kolping aus-geklammert werden könnte: von der Erziehung der Jugend über die berufliche Ausbil-dung bis hin zu den Bereichen des sozialen Einsatzes im Ar-beitsleben, in der Familie, in der Gesellschaft und auch im kulturellen und politischen Leben. Kolping ist aktiv von der Wiege bis zum Grabe!

Vinschgau

Amerikanische Landschaften und ihre EisenbahnenSchlanders - Nach drei Jahren gab es im Kulturhaus Schlanders für große und kleine Eisenbahnfreunde wiederum die Möglichkeit am ersten Wochen-ende im Dezember drei Tage lang in die Welt der Modelleisenbahn einzutau-chen und verschiedene Anlagen und Dioramen zu bewundern.

Kolping im Vinschgau

von Heinrich Zoderer

American Trains“, die amerikanischen Eisen-bahnen, war das Thema

dieser einzigartigen Modell-eisenbahnausstellung und es ist dem rührigen Modelleisen-bahnclub Schlanders mit dem Präsidenten Heinz Unterholzer wieder gelungen viele Clubs und Modellbauer aus Deutsch-land, Österreich, Slowenien und vor allem aus Italien nach Schlanders zu holen. Im Mittel-punkt des Kulturhauses stand die größte Anlage „Crawford Hill & Industries“ des Modell-eisenbahnclubs Schlanders. Vor fast 25 Jahren, 1990 wurde mit dem Bau der 20 Meter lan-gen Anlage begonnen. Bei den letzten Ausstellungen im Kul-turhaus konnte man die Bau-fortschritte mitverfolgen. Mehr oder weniger ist die Anlage nun fertig, obwohl Simon Fuchs vom Modelleisenbahnclub Schlan-

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ders meint, dass so eine Anlage nie fertig ist. In unzähligen Ar-beitsstunden wurde die Anlage von vielen Freiwilligen angefer-tigt. Handwerkliches Geschick und technisches Wissen auf höchstem Niveau kamen zum Einsatz. Man könnte alle Einzel-teile kaufen, aber der Modellei-senbahnclub Schlanders baut alles, was möglich ist, selber. Insgesamt waren 16 Modellei-

Vor Kurzem wurden die Lehrlinge des Bezirks Vinschgau im Be-rufsbildungszentrum Schlanders von der EbK - Bilaterale Körperschaft für Handel und Dienstleistungen - prämiert. Ausgezeichnet wurden Stefanie Höchenberger (9,5) aus Prad am Stilfserjoch, Nadia Neumair (9,7) aus Naturns, Rebecca Steck (9,5) aus Mals und Anna Telfser (9,7) aus Kastelbell/Tschars. An der Verleihung anwesend waren auch die Berufsschuldirektorin Virginia Maria Tanzer, Landesrat Philipp Achammer, hds-Bezirksleiter Walter Holzeisen sowie EbK-Vizepräsident Karl Untertrifaller.

Vinschger Lehrlinge geehrt

senbahnanlagen zu sehen. Ge-birgsbahnen und Waldbahnen, die durch Felsenlandschaften führen, lange Güterzüge, die in Tunnels verschwinden und auf der anderen Seite wieder he-rauskriechen, Bahnanlagen, die auf imposanten Brücken über Schluchten gleiten, vorbei an Bahnhöfen und Bauernhöfen, durch Städte und Wälder. Nicht nur Kinder verfolgten neugierig den Lauf der Züge, auch die Er-wachsenen waren fasziniert von der Vielfalt der amerikanischen Landschaften und den unzähli-gen Besonderheiten entlang der Bahnlinien. Neben den Bahnan-lagen gab es eine Videoecke, für interessierte Jugendliche Mög-lichkeiten zum Modellbau und für Kinder eine Malecke. In der 72 Seiten umfassenden Broschü-re wird bereits auf die nächste Modelleisenbahnausstellung im Jahre 2017 hingewiesen: die Ei-senbahnen in den Alpen werden da im Mittelpunkt stehen.

Eröffnet wurde die Ausstellung vom Präsidenten des Modelleisenbahnclubs Schlanders, Heinz Unterholzer, gemeinsam mit dem Regionalassessor Sepp Noggler, der Schlanderser Vizebürger-meisterin Monika Wunderer und den Gemeindereferenten Manuel Massl und Reinhard Schwalt

Für Groß und Klein gab es viel zu sehen. Alle konnten eintau-chen in die faszinierende Welt der Eisenbahn, aber auch in die weiten Landschaften Nord- und Südamerikas mit bizarren Felsen und tiefen Schluchten

Wir öffnen unsere Türen für euchDrei Tage der offenen Tür für die vier Schulen des Oberschulzentrums Schlanders

Samstag, 17. Januar 2015 (9 – 14 Uhr)TFO Technologische Fachoberschule, Protzenweg 8 B, Tel. 0473 737 950

Samstag, 24. Januar 2015 (9 – 14 Uhr) WFO Wirtschaftliche Fachoberschule, Plawennpark 3, Tel. 0473 730 097

Samstag, 31. Januar 2015 (10 – 16 Uhr)RG Realgymnasium, SG SprachengymnasiumSt. Franziskusstraße 6, Tel. 0473 730 004

… du bist neugierig auf unsere Schulen?

Informationen und Detailprogramm unterwww.oberschulzentrum-schlanders.com

… wir freuen uns auf dich.

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Wir öffnen unsere Türen für euchDrei Tage der offenen Tür für die vier Schulen des Oberschulzentrums Schlanders

Samstag, 17. Januar 2015 (9 – 14 Uhr)TFO Technologische Fachoberschule, Protzenweg 8 B, Tel. 0473 737 950

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Neu ab dem Schuljahr 2015-16: Erweitertes Sprachenangebot am OSZ Schlanders (Französisch, Spanisch…)

Tschengls

der Ausschreibung (90.565,42€ inkl. Arbeitssicherheit ) war al-lerdings derart niedrig, so dass - auch mit geringem prozentu-ellem Abschlag - nicht ohne Ver-luste geliefert und gebaut hätte werden können. Deshalb hat Blaas nicht am Verfahren teilge-nommen.

Im vergangenen Sommer wurde die Obere Alm dann von einem Prader Zimmereibetrieb neu gebaut. Aber ganz anders, als es in den Ausschreibungs-bedingungen vorgesehen war. Auf die Nachfrage von Blaas bei den Fraktionsverwaltern, warum man sich nicht an die Ausschrei-bung gehalten habe, ist man in der Fraktion aktiv geworden und hat neue Einheitspreise be-schlossen. Und dies, nachdem bereits anders gebaut worden ist. Anstatt oben erwähnte Bau-weisen anzuwenden, wurde auf Rahmenbauweise ohne Instal-lationsebene umgesattelt, also

Es gehe ums Prinzip, sagt Konrad Blaas. Dass es aber

so dick gekommen sei, habe er sich bei Gott nicht gedacht. Blaas ist Inhaber des Betriebes Holzbau Blaas in Tschengls und er ist Vizeobmann im LVH für die Zimmerleute. Worüber er sich wundert, sind Vorgänge in der Fraktion Tschengls, die er so nicht hinnehmen will. Die Fraktion Tschengls unter Ob-mann Christian Tscholl und des-sen Ausschussmitglieder Alois Spechtenhauser, Ernst Andres, Armin Riedl und Franz Gamper (letzerer hat diese Vorgangswei-se nicht mitgetragen) hat im Jahr 2013 den Neubau der Oberen Tschenglser Alm ausgeschrie-ben. Die Ausschreibung, von einem technischen Büro in Mals geliefert, war - für eine Alm – in Vollholz-Plattenbauweisen in-nen Sicht, Außenwände, Decke und Innenwände fünfschichtig, also hochwertig. Der Basispreis

minderer wertig. Zudem wurden anstatt Scharschindeln (Auflage des Nationalparkes) simple Lär-chenbretter verwendet usw..

Blaas wurde dieses Treiben zu bunt und er hat, erbost über die Vorgangsweise und auch wegen persönlicher Drohungen, die gegen ihn und gegen seinen Betrieb (er hat von der Fraktion Tschengls ein Holzlager gepach-tet, es wurde gedroht, ihm zu

Ferrari gewollt, 500er bekommen, Golf bezahlt

Der Neubau der Oberen Tschenglser Alm: keine Schindeln, kein Voll-holz; rechts: Konrad Blaas - „Ich lass mir das nicht gefallen“

kündigen) gerichtet sind, gleich mehrere Rohre geladen: eine Ein-gabe bei Staatsanwalt Guido Ris-poli, beim Rechnungshof und bei den zuständigen Landesämtern. Seit dem 30. Oktober 2014 ist die Causa Obere Alm Tschengls ak-tenkundig. Auch deshalb, weil von den veranschlagten rund 220.000 Euro etwa 150.000 Euro Beitrag mit Landesgeld bestritten werden. (eb)

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„Zoff“ in BurgeisUm die nunmehr fünfundachtzig Jahre währende Tradition des Theaterspielens in Burgeis fortzusetzen, heißt es vom 10. bis 18. Jänner 2015 im Kulturhaus von Burgeis „Vorhang auf“ mit der Hei-matbühne Burgeis. Zur Aufführung gelangt das Lustspiel „Nur Zoff mit dem Stoff“ von Bernd Gombold unter der Regie von Ludwig Fabi. In drei Gartenszenen wird der Unterschied von ökologischem und konventionellem Gemüseanbau humorvoll gegenübergestellt. Zudem erfährt das Publikum einiges über traditionelle chinesische Heil-kunst und ganzheit-liche Lebensweise. Vor allem aber bie-tet das Stück witzige Dialoge, interes-sante Wendungen und ironische Seitenhiebe auf die „aktuellen Krank-heiten“ unserer Gesellschaft. Ob bei der Premiere am Samstag, den 10.01.2014 oder bei einer der folgenden Aufführungen, über einen Besuch freut sich die Heimatbühne Burgeis.

Termine und Reservierung sh. Theaterwind

pr-info Heimatbühne Theaterverein Burgeis

Auf Gartenszenen mitten im Winter freuen sich die Darstellerinnen der HB Burgeis, v. l.: Mirko Kuenrath, Notburga Peer, Karin Federspiel, Joachim Moriggl, Karl Telser, Valentin Kuenrath, Stefania Punt, Simone Telser

Der Kalender 2015 der Raika Laas - mitlerweile der 31.

einer ununterbrochenen Se-rie - beschreibt die Gärten von Laas. Autor ist Wolfgang Plat-ter, von seinem Sohn Franz technisch unterstützt (beide im Bild). Mit 131 Fotos, von denen 119 von Wolfgang Platter selbst geknipst wurden, zeigt der stim-mungsvolle Kalender die enge und auch kulturelle Beziehung des Autors mit dem Stilfserjoch National Park, den er als Direk-tor leitet. Nach der Vorstellung der Fotos wurden Gärtnerinnen mit Blumen und als Erste mit der Übergabe des Kalenders be-dacht. (eb/lp)

Gärten von Laas

SchlandersLaas

in der Pfarrkirche Schlanders und laden zum Weihnachts-konzert. Traditionell trat man schwarz gekleidet und mit rotem Schal um den Hals gebunden auf die Bühne, um den Zuhö-rerinnen und Zuhörern „einen angenehmen und besinnlichen Abend“ zu bescheren. Bunt ge-mischt war das ausgewählte und

Mit schwungvollen Klän-gen - festlich - eröffnete

das Schülerblasorchester unter der Leitung von Dietmar Rainer das letztjährige Weihnachts-konzert. Am Abend des vierten Adventssonntags gastieren nun schon seit vielen Jahren die Musikschüler und die Schüler der musikalischen Mittelschule

bestens einstudierte Programm mit viel Anspruchsvollem im Gepäck. Der Schul-chor erfreute die Zu-hörer, die in Scharen gekommen waren, mitunter mit einem der ältesten Chorä-le „Willkommen Herre Christi“ oder einem Weihnachts-responsorium von Michael Hadyn. Das Vokalensemble der Musikschule Unterer Vinschgau hingegen

sang Lieder aus der Romantik. Marian Oberhofer begeisterte mit einem Solo auf der Marim-ba. Und weil der Applaus nicht verstummen wollte, gab man bereitwillig noch eine Zugabe drauf und beendete mit dieser das Konzert, dessen Spenden-einnahmen jedes Jahr einem gu-ten Zweck dienen. (ap)

Musikalische Weihnachten

In den Händen von Dietmar Rainer liegt traditionell das Weihnachtskonzert der Musikschule Unterer Vinschgau und der musikalischen Mittelschule Schlanders

Heimatbühne�eaterverein Burgeis

mit demNur Zoff

Drei heitere Gartenszenen von Ernst GomboldRegie: Ludwig Fabi

Kulturhaus Burgeis

85 Jahre

StoffPremiere:Samstag, 10. Jänner 2015 20.00 UhrSonntag, 11. Jänner 2015 17.00 UhrFreitag, 16. Jänner 2015 20.00 UhrSamstag, 17. Jänner 2015 20.00 UhrSonntag, 18. Jänner 2015 17.00 UhrPlatzreservierungen: Ferienregion Obervinschgau Tel. 0473 831 190 (zu Geschäftszeiten) oder Tel. 348 044 83 75 (ab 18.00 Uhr und am Wochenende) oder eine Stunde vor Aufführungsbeginn an der Theaterkasse

StoffFreitag, 16. Jänner 2015 20.00 UhrSamstag, 17. Jänner 2015 20.00 Uhr

Platzreservierungen: Ferienregion Obervinschgau

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oder eine Stunde vor Aufführungsbeginn an der Theaterkasse

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Prad

nutzte wiederum Karl Bernhart für einige Überlegungen. Eine davon: Ein Altenpflegeheim in Prad sei ein großes Anliegen. Dafür habe man im Haushalt kein Geld vorgesehen. Mit der Gemeinde Schluderns solle man reden, denn dort stünde eine Er-weiterung des Altenheimes an. Diese Erweiterung könnte man in Prad machen.

Von einigem Interesse waren zwei Beschlussanträge der Liste „Für Prad“. Karl Bernhart, An-negret Rück, Udo Thoma und Wunibald Wallnöfer wollten den Rat einmal beschließen lassen, dass die Gemeindeverwalter die Verbindung zwischen Wiesen- und Sonnenweg mit dem Reut-weg in die Wege leiten solle. Dieser Antrag wurde zurückge-

zogen. Er werde neu formuliert.Der zweite Antrag betraf das

Uran-haltige Prader Trinkwas-ser (16-20 Mikrogramm/Liter). Die Gemeinde solle im Sinne der Gesundheitsvorsorge das unge-nutzte Überwasser des Trink-wassers vom Lichtenberger Berg und anderer Quellen ermögli-chen. BM Pinggera sieht - nach Rücksprache mit dem Hygie-neamt - keinen unmittelbaren Handlungsbedarf. Eine halbjäh-rige Lösung würde 1,7 Millionen Euro kosten, eine ganzjährige 2,6 Millionen. Er habe eine Kostenschätzung beim Ingeni-eurbüro Pohl in Auftrag gege-ben. Die gestiegene Sensibilität gegenüber diesem Thema zeigte dann das Abstimmungsergeb-nis: 12 Räte haben sich gegen den Antrag ausgesprochen, 3 dafür und vier enthielten sich der Stimme (eb)

Über ganze 20 Tagesord-nungspunkte hatten die

Gemeinderäte von Prad am 29. Dezember 2014 zu befinden. Auch weil es in Prad selten Ratssitzungen gibt (es war die 4. Sitzung des Jahres), ist jeweils ein Mammutprogramm zu ab-solvieren.

Das Vorprojekt für die Sanie-rung der Mittelschule, welche in den Jahren 1982 bis 1986 gebaut worden ist, wurde genehmigt. Der Bau, die Klassenräume, die Fluchtwege, der Brandschutz entsprächen nicht mehr den Anforderungen, erläuterte der zuständige Referent Luis Lech-ner. Zudem werde man die Au-ßenwände mit Mineralwolle dämmen. Die reinen Baukosten betragen laut Kostenaufstel-

lung des beauftragten Archi-tekturbüros Stecher rund 3,7 Millionen Euro. Zählt man die technischen Spesen, die Mehr-wertsteuer usw. dazu wird die Sanierung um die 4,7 Millionen Euro kosten. Karl Bernhart von der Liste „Für Prad“ regte ange-sichts dieser Summe an, dass ein erleichterter Zugang von den Tribünen zu einem Aus-schankraum errichtet werden solle. Diese Anregung wurde von mehreren Räten unterstützt und auch BM Hubert Pinggea sicherte zu, dass man Lösungen suchen wolle.

Der veranschlagte Haushalt der Gemeinde Prad beträgt für 2015 rund 9 Millionen Euro, der auch auf Empfehlung vom Steuerberater Siegfried Weg-mann mit 4 Enthaltungen und 15 Ja-Stimmen genehmigt wor-den ist. Die Haushaltsdebatte

Anträge versenkt

Gestiegene Sensibilität gegenüber Uran im Trinkwasser im Prader Gemeinderat

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(K)Ein Platz für Liebe?blick zu behalten. Albert, der Hotelportier, ist ihm dabei kei-ne große Hilfe. Im Trubel des Musikfestivals möchte nun Dr. Gschwend mit seiner Sprech-stundenhilfe Michele ein Lie-beswochenende im Park Hotel verbringen und mietet sich un-ter falschem Namen ein. Wäre da nicht seine Gattin, die als Harfenistin kurzfristig beim Festival einspringen muss und ebenfalls im Park Hotel über-nachtet. Auch ein frisch ge-trautes Pärchen möchte seine Flitterwochen im Park Hotel verbringen und ein Hornist ist mit seiner Frau zum Musikfes-tival angereist. Doppelt ge-buchte Zimmer, Zimmer ohne Nummernschilder und kaputte Türschlösser tragen maßgeb-lich zum Chaos bei.Die Premiere ist am 17.01.2015 um 20.00 Uhr.

Weitere Aufführungen sh. Theaterwind

Seit September probt die Volks-bühne Latsch für die Farce „Kein Platz für Liebe” von An-thony Marriott und Bob Grant. Die turbulente Komödie in zwei Akten besticht durch großar-tige Situationskomik, köstliche Wortspiele und liebenswerte Figuren.

Zum Inhalt: Ein wunder-barer Sommerabend. Das Park Hotel ist ein altehrwürdiges Hotel, das seine besten Tage schon hinter sich hat. Gerade findet ein Musikfestival statt und der Manager hat alle Hän-de voll zu tun, um den Über-

Volksbühne Latsch

Schluderns

he, Sondertherapien, Lohnaus-fälle in Härtefällen und vieles mehr. Hauptorganisatorin des Benefizkonzertes war Martina Sapelza, einst selbst eine Be-troffene. Sie und ihre Eltern ha-ben unbürokratische Hilfe von der Vereinigung erfahren und wollten etwas zurückgeben.

Das Konzert war der absolu-te Hammer. Habe selten so

eine schöne Vorführung erlebt und die Stimmung im ganzen Publikum was so harmonisch und überwältigend.“ Das SMS einer Besucherin bringt es auf den Punkt. Die Sängerinnen und Sänger der Gruppe Ein-klang mit Stefanie Eberhöfer, Urban Spechtenhauser, Michi Rainer Lingg und Martina Sa-pelza, Hannes Frank (Gesang und Gitarre), Flora Stecher Alonso Lillo (Klavier), Stefa-nie Dietl und Carolin Heinisch (beide Ziehharmonika) haben die Besucherinnen und Besu-cher des Benefizkonzertes für die Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen berührt. Modera-torin Christl Stocker Perkmann führte durch den Abend und zeigte mehrere Beispiele der Hilfe durch Regenbogen auf. Bezahlt werden Übernach-tungen für Eltern in Kliniknä-

Bewegt war der Vertreter von Regenbogen, Albert Stampfl, der einen kurzen Einblick in die Tätigkeit der Vereinigung gab. Diesef inanziert sich aus-schließlich durch Spenden. Obmann Josef Larcher und die Vorstandsmitglieder arbeiten ehrenamtlich. Träger des Kon-

Harmonisch und berührend

Großes Finale mit „Krieger des Lichts“ und „The Cup Song“ - unterstützt von Kindern und Jugendlichen

zertes war die Heimatbühne Schluderns. Weitere Unterstüt-zung kam von der Gemeinde Schluderns, der Raiffeisenkas-se Prad-Taufers, von Weinplus Prad, Blumen Ivancha und Fa. Lico. Demnächst wird der Rein-erlös des Konzertes übergeben. Darüber wird berichtet. (mds)

VolksbühneLatsch

Kein Platz für LIEBEIm CulturForum Latsch

Premiere, Samstag 17. Jänner 20.00 Uhr

KARTENRESERVIERUNG: von 13.00 bis 18.00 Uhrunter der Nummer 334 2449120

oder unter [email protected]

20.00 Uhr17.00 Uhr20.00 Uhr17.00 Uhr

2. Aufführung, Samstag 24. Jänner 3. Aufführung, Sonntag 25. Jänner 4. Aufführung, Samstag 31. Jänner 5. Aufführung, Sonntag 01. Februar

präsentiert eine Farce von A. Marriott & B. GrantRegie: Pedross Petra

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08.01.15 Vinschgerwind 1-15 /Gesellschaft/ 23

Laas/Vinschgau

aufwand für die Tiere enorm und ihre Überlebenschancen sinken. Besonders Waldgrenz-bereiche, schneefreie Plätze, lichte Wälder und Sonnenhän-ge sind bevorzugte Lebensräu-me im Winter und sollten von Wintersportlern rücksichtsvoll genutzt werden. So können sie mithelfen, dass die Wildtiere gut durch den Winter kommen.

Toni Steiner ging in seinem Vortrag auf das Thema „Skitou-ren im Laaser Tal“ ein, da das sonst im Winter kaum besuchte Tal vermehrt Ziel von Winter-sportlern wird. Er stellte die verschiedenen Tourenmöglich-keiten vor: Sauriaßl (2727 m), Teitschroi (3141),Angelus Nord-Ost (3536 m), Lyfi (3352 m), Laaser Spitz (3304 m), verwies jedoch darauf, dass Wintersport im Laaser Tal nur bei sehr gu-

ten Verhältnissen möglich ist, da die Steilheit des Tales viele Gefahrenstellen birgt und schon der Weg ins Tal gefährlich sein kann!

Er appellierte an die Eigen-verantwortung eines jeden Win-tersportlers , an die Notwendig-keit einer guten Tourenplanung, einer guten Ausrüstung und entsprechender Kondition.

In der anschließenden Po-diumsdiskussion wurde darauf hingewiesen, dass Lawinenla-gebericht, Wind, Wetter, Tou-renziel, Erfahrung und Kondi-tion der Teilnehmer beachtet werden müssen. Jedes Touren-ziel sollte sorgfältig überdacht, geplant und den sich ständig verändernden Verhältnissen angepasst werden, damit alle Wintersportler auch sicher durch den Winter kommen!

Am 17. Dezember luden der Bergrettungsdienst und

der Alpenverein Laas zu einem Vortragsabend mit Bliem Klaus und Steiner Toni sowie mit an-schließender Podiumsdiskus-sion zum Thema „Sicher durch den Winter mit Tourenski und Schneeschuhen - Freiheit mit Rücksicht“ ein.

Aufgrund des boomenden Wintersports sind immer mehr Personen in den Bergen unter-wegs. Gesucht wird Bewegung in freier Natur als Kontrast zur Arbeitswelt, wobei jedoch auf die Sicherheit der Sportler und den Schutz der Wildtiere geach-tet werden muss.

Im vollbesetzten Saal ge-lang es Klaus Bliem mit seinem Vortrag „Freiheit mit Rücksicht - wildtierverträglicher Winter-sport in Südtirol“ die Winter-bergwelt als Lebensraum für

Wildtiere vorzustellen, rich-tiges Verhalten gegenüber den Tieren aufzuzeigen und Winter-sportler zum richtigen Verhal-ten gegenüber Wildtieren und der Natur zu sensibilisieren.

Wildtiere entwickeln für die Winterzeit spezielle Über-lebensstrategien, wobei der Einfluss der Wintersportler nur Tiere betrifft, die im Win-ter „ausharren“, wie Rotwild, Reh, Gams, Steinwild u.a.m.. Diese Tiere trotzen dem Winter mit dichtem Winterfell und ei-ner angefutterten Fettschicht. Zudem passen sie ihr Körper-inneres der verminderten Nah-rungszufuhr an und reduzieren ihren Energiehaushalt auf ein Minimum. Dadurch benötigen sie Ruhe, um mit den Kraftre-serven Haus halten zu können. Werden sie gestört, ist der Kraft-

Freiheit mit Rücksicht

Sicher durch den Winter mit Tou-renski und Schnee-schuhen: Podiumsdis-kussion in Laas

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24 /Gesellschaft/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

Latsch

zu Berggipfeln und beeindru-ckenden Aussichtspunkten he-rausgegeben. Im CulturForum zeigte Andy Walder in einer zweistündigen Bilder- und Vide-oshow Gipfelwanderungen zum Ortler, zur Weißkugel, zur Suld-nerspitze, zum Piz Sesvenna, zum Munwarter, zum kleinen und großen Hasenohr, aber auch eine Höhenwanderung vom

Wir müssen nicht weit ge-hen, vor unserer Haustür

liegt ein faszinierendes Berg-panorama, um abzuschalten, aufzutanken und Natur in ihrer Einzigartigkeit zu erleben. Dies zeigte der Wanderführer und Buchautor Andy Walder aus Morter in einer gelungenen Mul-tivisionsshow Anfang Dezember im voll besetzten CulturForum Latsch. Seine Bergkameraden nennen ihn Berglouter, weil er ein großer und gewichtiger Mann ist, der früher viele Berg-touren alleine gemacht hat. Seit einigen Jahren gestaltet er eine übersichtliche Homepage mit einfachen und anspruchs-vollen Berg- und Wandertouren im Vinschgau, die Berglouter.com heißt. Letztes Jahr hat er im Tappeinerverlag sein erstes Wanderbuch „Bergwander-paradies Vinschgau“ mit 50 Wandervorschlägen zu Almen und Schutzhütten, aber auch

Glieshof in Matsch über die Spit-zige Lun nach Planeil und eine Schneeschuhwanderung zur Pe-der Stieralm und Lyfialm in Mar-tell. Bei der Gipfeltour über die Hintergradhütte zum Ortler und zurück auf dem Normalweg über die Bayerhütte mussten Andy Walder und seine fünf Bergka-meraden zwei Eisfelder über-queren, zwei Schlüsselstellen

Die Faszination der Vinschger Bergwelt

Andy Walder vor dem neuen Gipfelkreuz am Ortler; es ist nicht mehr weit bis zum Gipfel des Piz Sesvenna

durchklettern und Gletscher spalten umgehen. Da muss man schwindelfrei sein, meinte Walder. Dafür konnten sie lange den Panora-mablick auf dem höchsten Berg Tirols genießen. 1.500 Hö-henmeter mussten von der Morterer Alm auf dem neuen Weg zum Morterer Gipfel-kreuz, dem kleinen und großen Hasen-

ohr überwunden werden. Dort wurde ein neues Gipfelkreuz aufgestellt. Solche Gipfelerleb-nisse, aber auch Skiabfahrten in der prächtigen Winterlandschaft zeigte Walder. Die freiwilligen Spenden wurden der Frau von Felix Aufderklamm übergeben. Felix ist 2008 mit 24 Jahren bei einer Skitour verunglückt. Heute ist er ein Pflegefall. (hzg)

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Mit freundlicher Unterstützung Südtiroler Theaterverband

Die Heimatbühne Tschengls präsentiert:

Lustspiel in 3 Akten von Erich KochRegie: Cilli Trafoier

im Kultursaal TschenglsReservierung: Tel. 345 444 76 13

Premiere: – 20.00 Uhr– 20.00 Uhr– 17.00 Uhr– 20.00 Uhr– 20.00 Uhr– 17.00 Uhr

06.01 .201509.01.2015 11 . 01 . 2015 14 .01 .201517 .01 .2015 18 .01 .2015

Di.Fr.So.Mi.Sa.So.

A Madl muas her!

Schlanders

sein. Oft musste man probie-ren, viele Anläufe nehmen, um endlich ein stimmiges, ein har-monisches, vor allem aber inte-ressantes Geschmackserlebnis präsentieren zu können. Dann hat man ein Konzept entworfen – Verkostungen – um das Ganze unter die Leute zu bringen.

Eine kulinarische Kostpro-be davon gab’s jüngst im Cafè Schuster in Schlanders. Wäh-rend das Duo – Schokolade

Aller guten Dinge sind zwei. Schokolade und Wein. Ver-

führerisch? Oder schlicht unge-nießbar? Chocolatier Andreas Rubner aus Olang ist überzeugt, dass Schokolade und Wein oder Wein und Schokolade keines-wegs Rivalen sind, sondern sich perfekt ergänzen und ein Duett ergeben, das seinesgleichen sucht. Bei einem Sommelier-kurs haben der Chocolatier und der Matscher Philipp Thanei von der Kellerei Kurtatsch Bekannt-schaft gemacht, seitdem teilen beide dieselbe Leidenschaft: Schokolade und Wein. Die un-gewöhnlichen Kreationen aus dem Hause Rubner treffen auf ausgewählte und abgestimmte Weine der Kellerei Kurtatsch. Zartbittere Schokolade mit Ingwer-Lemongras etwa auf ei-nen guten Tropfen Lagrein. Die Faustregel lautet: Je höher der Alkoholgehalt des Weins, de-sto bitterer darf die Schokolade

und Wein – und – Rubner und Thanei – im Rest des Landes bekannt sind, war das Ganze im Vinschgau eine Premiere. Viele Gäste haben sich auf eine lehrreiche Genussreise begeben und haben die ausgesuchten Weine und die ausgezeichneten Schokoladen verkostet. Gleich-zeitig war das stilvolle Stell-dichein der Auftakt für weitere Genussmomente im Cafè Schu-ster. (ap)

Aller guten Dinge sind ...v.l.: Martina Schuster vom gleichnamigen Cafè, Chocola-tier Andreas Rubner, Uschi Schwalt und Philipp Thanei von der Kellerei Kurtatsch

Bezirksvorsitzende Helga Schönthaler Wielander

Vinschgau/Krebshilfe

holen sie sich zuerst telefonisch eine Zusage, dann sammeln sie das Geld ein. Sie fahren bis zu den entlegensten Höfen“, ärgert sich Schönthaler. „Dieses Geld

Die Südtiroler Krebshilfe (sechs Bezirke in Südti-

rol) bietet Patientinnen und Patienten entsprechend ihren Bedürfnissen unterschiedliche Unterstützungen an. Diese rei-chen von finanziellen Hilfen in Härtefällen, Kauf von Perü-cken, Begleichung der Rech-nungen für komplementärme-dizinische Behandlungen bis hin zu Vorträgen, Nachsorgebe-handlungen wie beispielsweise Lymphdrainagen, Bewegungs-therapien und Schwimmen und vieles mehr. Die Südtiroler Krebshilfe finanziert sich zum Großteil durch Spenden. Diese kommen ausschließlich Betrof-fenen in Südtirol zugute. Der Vorsitzenden im Bezirk Vinsch-gau, Helga Schönthaler Wie-lander, ist es ein Dorn im Auge, dass hierzulande Vertreter von nationalen Krebshilfe-Verbän-den oft im Namen der Südtiroler Krebshilfe Spenden sammeln. „Von einem Büro in Bozen aus

bleibt nicht in Südtirol, sondern geht in italienische Provinzen“. Schönthaler versucht aufzuklä-ren. Sprechstunden bietet sie jeden Montag ab 10.00 Uhr im Büro der Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau in der Kran-kenhausstraße 13 in Schlanders an. Und sie gibt das wöchent-liche Programm der Krebshilfe ab Jänner bekannt: Schwim-men im Hallenbad von Mals, Beginn am 23. Jänner um 14.00 Uhr; Bewegungstherapie in der Grundschule Göflan - Beginn am 23. Jänner um 17.00 Uhr; Rü-ckenschule im Bürgerheim von Schlanders - Beginn am 16. Jän-ner um 17.00 Uhr. In den Räu-men der Krebshilfe treffen sich Interessierte jeden Montag um 14.30 Uhr zur Gesprächs-und Bastelrunde „Füreinander mit-einander da sein“. (mds)

Anmeldungen und Informationen: 0473 62 17 21 [email protected]

Krebshilfe Vinschgau informiert

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Alle TreffsÖ Fr. 16.01.2015 um 18.00 Uhr

Gemeinsamer Rodelabend mit Jugendlichen der Vinschger. Treffpunkt: Hasenlift Trinken + Essen 3 € Anmeldung bis am 14.01.15 erfor-derlich! Rodel, Bon mitnehmen! Info & Anmeldung in dein Treff.

JuZe Freiraum SchlandersÖ Fr. 09.01.15 ab 19.00 Uhr

Kochen & FilmÖ Sa. 17.01.15 ab 17.00 Uhr

Girlstreffen: Nageldesign Info & Anmeldung im Treff

Jugendtreff „Juze“ St. ValentinÖ Sa. 10.01.15 ab 19.00 Uhr

Reise durch Europa: Belgien – Belgische Waffeln (Kosten: 1€)

Jugendtreff ReschenÖ Sa. 17.01.15 ab 19.00 Uhr

SpieleabendJugendhaus PhönixÖ Mi 14.01.2015 ab 15.30 Uhr

Schokoladewurst machenCitytreff GlurnsÖ Fr. 09.01.2015 ab 18.00 Uhr

Lasagne AbendÖ Sa. 17.01.2015 ab 15.00 Uhr

VollversammlungJugendtreff BurgeisÖ Sa. 17.01.15 ab 18.00 Uhr

Freerunning/ HalleÖ Sa. 10.01.15 ab 18.00 Uhr

Schokomousse selbst gemachtJugendtreff Revoluzer TaufersÖ Fr. 08.01.15 ab 18.30 Uhr

Film und Popcorn Jugendtreff La:Ma LaasÖ Fr. 09.01.15 ab 19.00 Uhr

SpieleabendÖ Sa. 17.01.15 ab 17.00 Uhr

Freerunning Turnhalle Laas Anmeldung erforderlich

Jugendtreff Ju!p, PradÖ Fr. 02.01.2015 ab 19.00 Uhr

NeujahrsessenÖ Sa. 10.01.2015 ab 19.00 Uhr

Filmnacht für Jungen und MädchenJugendzentrum JUMA MalsÖ Di. 13.02.15 um 16.00 Uhr

Chillend die Welt verändern für Mittelschüler

Ö Sa. 10.01.15 um 10.00 Uhr Kino & Mädelsnacht für Mittelschü-lerinnen

Jugendtreff „All In“ Kastelbell-TscharsÖ Fr. 09.01.15 ab 15.00 Uhr

Mädchentag in TscharsÖ Mi. 14.01.15 ab 14.00 Uhr

Raumgestaltung in KastelbellJugendtreff „Time Out!“ SchnalsÖ Sa. 10.01.15 ab 16.00 Uhr

Eislaufen mit MagdalenaÖ Sa. 17.01.15 ab 16.00 Uhr

My Boshi – mir häckeln inser Kappl selber. Infos und Anmeldungen bei Magdalena im Treff

Viele bunte Boshis im Jugendraum „Enjoy“

Am Samstag, 13. 12.2014 waren im Jugendraum „Enjoy“ in Graun viele Häkelnadeln im Einsatz: Monika Frank, welche ihre „häkelbegeisterte“ Tochter als tatkräftige Unterstützung mitbrachte, und Helga Baumgartner Andres zeigten uns, wie man Luftmaschen aufnahm, Stäbchen häkelte und Maschen verdoppelte, bis schlussendlich 5 verschieden bunte Mützen (sogenannte „Boshis“) entstanden waren. Das Interesse der Jugendlichen fiel leider bescheiden aus, weshalb es eher ein Kurs für Erwachsene als für Jugendliche wurde. Nichtsdestotrotz häkelten wir in vorweih-nachtlicher Atmosphäre mit passender Musik und leckerem Essen und waren stolz auf unsere selbstgemachten Mützen. So gingen wir mit warmen Ohren nach Hause. Ein großes Dankeschön sei dabei den beiden Referentinnen ausgesprochen, die uns mit viel Geduld und Kreativität zur Seite standen!

Adventszeit in TaufersWährend der Adventszeit herrschten rege Vorbereitungen im Jugendtreff von Taufers, denn wir beteiligten uns am Adventspro-jekt der Gemeinde, an dem mehrere Vereine des Dorfes mitwirkten. Wir durften an zwei Sonntagen mit dabei sein und boten dafür viele selbstgebackene Köstlichkeiten wie Linzer-schnitten, Minipanettone, Riesenspitzbuben, Kaffee, Tee und heiße Schokolade gegen freiwillige Spenden an. Wir bedanken uns bei allen, die uns dabei unterstützt haben. Gutes neues Jahr an alle. :)

Phönix beteiligt sich an Adventsdekoration in SchludernsIm November haben Jugendliche vom Jugendhaus Phönix in Zusammenarbeit mit der Gemeindereferentin Romina Eberhöfer und der Bauernjugend Schluderns einen großen Adventskranz für den Dorfplatz in Schluderns gemacht. Bei mehreren Treffen im November wurde fleißig Material gesam-melt und anschließend wurde der Kranz ge-bunden. Während der gesamten Adventszeit schmückte er den Dorfplatz.

Sein Versprechen eingelöst hat Landesrat Philipp Achammer, als er kürzlich im Stilfser Jugendtreff CHILL HOUSE mit einigen Jugendlichen zusammen-traf, um mit ihnen über verschiedene Themen zu diskutieren. Es ging dabei u.a. um die Zukunft der Jugendlichen und auch, was sie in Stilfs hält. Dem Landesrat wurde das Klosn, das am Samstag vorher stattgefunden hat, erklärt und gerade bei diesem Thema hörte man heraus, dass den Jugendlichen Kultur, Identität und Zusammenhalt sehr wichtig sind. Mit dabei waren auch Bürgermeister Hartwig Tschenett, Gemeinde-Jugendreferent Armin Angerer, Amtsdirektor Klaus Nothdurfter und der Ge-schäftsführer des Jugenddienstes Obervinschgau Tobias Stecher. Chill House-Präsidentin Ines Pritzi führte durch den Abend und durch die Treff-Räume. Nach gut zwei Stunden reger Diskussion gab es für alle Beteiligten ein kleines Buffet zur Stärkung. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Helfer/innen und vor allem an Landesrat Philipp Achammer für sein Kommen und die Zeit, die er mit uns verbracht hat!

Stilfser Jugendliche treffen sich mit Landesrat Philipp Achammer

Spondinig

Für den Zeitraum Jänner bis Juni 2015 sind in einer

praktischen Kalenderübersicht die neuen Weiterbildungsan-gebote der Genossenschaft für Weiterbildung und Regi-onalentwicklung (GWR) er-schienen. Im Mittelteil dieser Ausgabe kann dieses Bildungs-programm herausgetrennt oder direkt am Bahnhof in Spon-dinig erworben werden. Die Kurse und Seminare werden an verschiedenen Orten im gesamten Vinschgau abgehal-ten. Dies, um dem Konzept der GWR gerecht zu werden, durch Netzwerke und eine intensive Zusammenarbeit die Qualität hochzuhalten und weiterhin erschwingliche Kurspreise zu garantieren. Neben Sprach-kursen werden Vorbereitungs-kurse für Sprachprüfungen mit internationalem Zertifikat

(PLIDA) in italienischer Spra-che abgehalten, welche nach bestandener Prüfung auch als italienischer Teil der Zweispra-chigkeitsprüfung gültig sind. Die Prüfungen dazu werden ebenfalls vor Ort und zwar im Oberschulzentrum von Mals abgehalten. Im Kloster Marien-berg gibt es neue und bewährte Kursangebote. Das restliche Bildungsangebot erstreckt sich in gewohnter Weise auf die Be-reiche Beruf, Gesundheit, Frei-zeit und EDV. Die Angebote der IVHS (Integrierte Volkshoch-schule Vinschgau), deren Trä-ger die GWR ist, sind großteils im Kurskalender integriert und als eigene Drucksorte erhält-lich. (lu)

Weitere Details können der Homepage www.gwr.it entnom-men werden.

Mit „Bildung vor Ort“ ins neue Jahr

Schlanders

Laas. „Ich bin begeistert und berührt von eurem Einsatz, mir fehlen die Worte. Uns kann nichts Besseres passieren, als motivierte Schüler zu haben“, sagte die Direktorin Virginia Tanzer bei der Projektvorstel-lung vor Weihnachten. Auf dem Papier sind die Pläne für das „Offene Klassenzimmer“

Dass theoretische Wissens-vertiefung und praxis-

nahe Unterrichtsformen an der Landesberufsschule in Schlanders keine leeren Worte sind, sondern eine Einheit bilden, zeigt das kürzlich vor-gestellte innovative Projekt „Offenes Klassenzimmer“. Die Schüler der dritten Klasse im Fachbereich „Bautechnik“, das so genannte Neunerbau-Team, entwickelte in fächerü-bergreifender Planungsarbeit eine Aufenthalts-Lounge mit Mauerelementen und Dach-konstruktion (Ausmaß 8 mal 6 Meter) für den Schulhof. Es könnte ein Ort für Begeg-nungen oder alternative Unter-richtsformen werden. Verant-wortliche und Begleiterin des Pilotprojektes war die Lehrerin Barbara Santer. Interessante Modelle für den dazugehörigen Brunnen lieferten die Schüle-rinnen und Schüler der Fach-schule für Steinbearbeitung in

mit Brunnen fast ausgereift. Nun hoffen alle auf eine Rea-lisierung des Projektes - in ge-meinsamer Anstrengung. Die Direktorin gab bereits grünes Licht. Sie will sich unterstützt von ihrer Stellvertreterin Inge Pinzger und anderen um Bau-genehmigung und Finanzie-rung kümmern. (mds)

Offenes Klassenzimmer

Das „Bautechniker - Neunerbau-Team“ vor ihrem Modell; links im Bild: Direktorin Virginia Tanzer und Projektleiterin Barbara Santer

LAATSCHSchuSter

www.schuster.it

geöffnet

ab 6.45 Uhr

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28 /Gesellschaft/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

Schlanders/Vinschgau

mit weißem Hemd oder weißer Bluse erschienen die Jugend-lichen auf der Bühne. Das Kon-zert begann mit „From Crystals and Eagles“ des jungen österrei-chischen Komponisten Thomas Doss. Anschließend wurde „Lux Aurumque“ von Eric Whitacre gespielt und als letztes Stück vor der Pause „Tintin“ von Dirk Brosse/J. de Meij. In den ersten

Ein Konzert mit schwung-voller Blasmusik gab es am

14. Dezember im Kulturhaus von Schlanders. 55 junge Musiker und Musikerinnen des Bezirks-jugendblasorchesters zeigten ihr Können und konnten die vie-len Besucher aus dem ganzen Tal begeistern. Seit den 80er Jahren gibt es ein Jugendblas-orchester, das in vielen Proben ein anspruchsvolles Programm einstudiert und dann der inte-ressierten Öffentlichkeit präsen-tiert. Benjamin Blaas und Josef Kofler, der Bezirksjugendleiter und sein Stellvertreter bereiteten seit Oktober im Vereinslokal von Kortsch die vielen Jugendlichen auf das Konzert vor. 35 Stunden an insgesamt neun Treffen wur-de geprobt. Es beteiligten sich Jugendliche der verschiedenen Kapellen zwischen 12 und 20 Jahren. Nicht in der Tracht der Musikkapellen, sondern in ele-ganter schwarzer Kleidung bzw.

drei Stücken bis zur Pause stand Josef Kofler auf dem Dirigenten-pult, in der zweiten Hälfte der Bezirksjugendleiter Benjamin Blaas. Durch den Abend führte Sonia Prantner. Nach der Pause wurde „Soutern Hymn“ von Sa-muel R. Hazo gespielt, anschlie-ßend „Novena“ von J. Swearin-gen, darauf ein Ausschnitt aus dem Musical Elisabeth von S.

Bezirksjugendblasorchester spielt auf

Alle drei Jahre gibt es ein Konzert des Bezirksjugendblasorchesters mit jungen Musikern unter 20 Jahren; v.l.: Bezirksjugendleiterstellvertreter Josef Kofler, die Konzertsprecherin und Moderatorin Sonia Prantner, der Bezirksjugendleiter Benjamin Blaas

Levay/J. de Meij. Zum Abschluss wurde „Sway“, eine Version von „Quién Será?“ des mexika-nischen Komponisten und Band-leader Pablo Betrán Ruiz, be-arbeitet vom niederländischen Komponisten Rob van Reijmers-dal, gespielt. Am Ende gab es noch eine musikalisch interes-sante Zugabe und viel Applaus für die jungen Musiker. (hzg)

Neujahrskonzert 2015 mit Gastsolist Jon SassMit einem hochkarätigen Konzert startet die Musikkapelle Mals in das neue Jahr. Am 10. Jänner findet in der Aula Magna des Oberschulzentrums „Claudia Medici“ das traditionelle Neujahrs-konzert statt, das heuer ganz im Zeichen des Großbrandes in Mals im vergangenen Sommer steht. Der gebürtige New Yorker und weltbekannte Tubist Jon Sass sollte damals ein Konzert geben, das aufgrund des Brandes abgesagt werden musste und nun im Rahmen des Neujahrskonzertes nachgeholt wird. Den glänzenden Auftakt des Konzertabends wird der prächtige Konzertmarsch „Arsenal“ von Jan Van der Roost machen. Des Weiteren stehen im ersten Teil des Konzerts Werke von Morten Lauridsen, Johan de Meij und Gustav Holst auf dem Programm. Der zweite Konzertteil wird mit einem Höhepunkt – dem von Ger-not Niederfriniger neu bearbeiteten General-Verdross-Marsch von Franz Josef Egg - eröffnet. Es folgt das Werk „from these ashes“, das in beeindruckender Weise einen Waldbrand beschreibt und in Anlehnung an den Großbrand im Sommer 2014 ausgewählt wurde. Den Solist des Abends John Sass hört das Publikum in „Elegy“ von Edward J. Madden, den Tuba-Tiger-Rag, und sicher noch in der einen oder anderen Zugabe.

Tipp: Neujahrskonzert der Musikkapelle Mals am 10. Jänner 2014 um 20 Uhr – Aula Magna des Oberschulzentrums

pr-info Neujahrskonzert MK-Mals

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08.01.15 Vinschgerwind 1-15 /sonderthema/ 31

Schnals

rol einen Nachmittag speziell für Kinder und deren Familien an. Fernab von Trubel und ge-schäftigem Treiben verbrachten Kinder und Eltern einen ganz besonderen Nachmittag. Im Vin-schgau öffnete dazu der Ober-

niederhof in Schnals seine Hoftore. Der Nachmittag am Hof bei Petra und Jo-hann Tappeiner er-möglichte den Eltern eine besondere Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Es wurde gemeinsam gebastelt, die Küche wurde in eine Weih-nachtsbäckerei ver-wandelt, einer Weih-nachtsgeschichte lauschten die Kinder auf der Ofenbank und natürlich wur-den die Tiere im Stall mit dem Bauer selbst besucht. (bw)

Am Samstag, den 13. De-zember lud die Südtiroler

Bäuerinnenorganisation zum „Advent am Bauernhof“ ein. Im Rahmen des Projektes „Schule am Bauernhof-Betrieb“ boten mehrere Bäuerinnen in Südti-

Weihnachtseinstimmung

Laatsch

für Modelleisenbahnen. (Eine davon steht in einem Raum ne-ben der alten Mühle). Aber auch Krippen haben es ihm angetan. In liebevoller Kleinarbeit hat er alte, oft teils verkommene Ex-emplare restauriert. Besonders stolz ist er auf die Fastenkrippe, die er vor dem Verfall sprich vor der Entsorgung im Müll gerettet hat. (mds)

Uralte Getreide-mühlen und

Krippen bildeten eine harmonische Einheit. Beide zo-gen die Blicke auf sich. Ein heimeliges Gefühl machte sich breit, als die ad-ventlichen Weisen der Bläserinnen und Bläser erklan-gen. Die alte Mühle in Laatsch war von der Besitzerin Ange-la Sandbichler und von Theo Köfler aus Mals in ein kleines Krippen-Museum um-funktioniert worden. Feierlich eröffnet wurde die Ausstellung am 14. Dezember. Bis zu Drei-könig hatten Interessierte Gele-genheit, sich Krippen und Müh-len anzusehen. Gerne erzählte Köfler Geschichten zu den ein-zelnen Exponaten. Er ist ein kre-ativer Tüftler mit einer Vorliebe

Alte Mühlen und Krippen

Theo Köfler erklärt die Fasten-Krippe

Marktlücke entdeckt!Zutaten aus der Gegend, erdacht mit Hausverstand, gemacht von Bäuerinnen und Bauern, Handwerkern, Menschen mit Grips und Liebe zum Land: schöne Dinge, Lebensmittel, hier gewachsen und veredelt, Andenken und Kunsthandwerk – ab Ende März 2015 am neuen Wochenmarkt im Stadtzentrum von Meran. Dabei sein und eine alte Tradition pflegen!

Werden Sie Marktler der ersten Stunde.

Bewerbungen bis 19.1. 2015

Infos: Kurverwaltung Meran Tel. 0473 272 022 [email protected]/meranermarkt

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Der Theatersaal im Kultur-haus Karl Schönherr war

bis auf den letzten Platz besetzt. Das Stück „Veronika beschließt zu sterben“ nach dem Roman von Bestseller-Autor Paulo Coel-ho berührte die Zuschauerinnen und Zuschauer. Sie erkannten sich darin wieder, mit ihren Ängsten, ihrer Traurigkeit, ihren Sehnsüchten, ihren Träumen, ihren Hoffnungen. Das Bühnen-stück stammt aus der Feder von Hakon Hirzenberger. Regisseur Peter Bernhardt hat das Stück großartig in Szene gesetzt und mit einfachen Mitteln eine fast echte Psychiatrie-Station auf die Büh-ne gezaubert. Die Schauspielerinnen und Schauspieler verkörperten die Ge-fühlswelt der han-delnden Personen authentisch. Die Ak-teure des a.gon The-aters München wa-

Schlanders

Veronika beginnt zu lebenren auf Einladung des Südtiroler Kulturinstitutes nach Schlan-ders gekommen. Zum Inhalt: Veronika ist 24 Jahre alt, un-glücklich und lebensmüde. Der Selbstmordversuch mit einer Überdosis Tabletten scheitert. Sie wacht in der Psychiatrie auf. Der Arzt belügt sie und eröffnet ihr, dass ihr Herz geschädigt sei und sie in einigen Tagen sterben würde. Das entfacht in Veronika neuen Lebenswillen. Sie kämpft dagegen an. Sie findet die Liebe und flieht aus dem Irrenhaus. Veronika stirbt nicht, im Gegen-teil, sie beginnt zu Leben. (mds)

Göflan

schaute uns zu. Endlich kamen wir unten an! Der Kran fuhr noch einmal hoch, um die 3. und 4.Klasse zu retten. Später durfte noch die 1. und 2.Klasse hoch hinauf fahren und zum Schluss die Lehrerinnen. Sie fuhren höher hinauf als alle an-deren. Danach hatten wir wie-der normalen Unterricht und schrieben. Das war doch eine tolle Feuerwehrprobe!

Jakob, Christof und Hannes

An einem schö-nen Donnersta-

gnachmittag, wir hatten gerade Ita-lienischunterricht, ging plötzlich der Alarm los. Die Leh-rerin sah vor die Tür und erblickte Rauch. Wir rannten zum Fenster und riefen laut um Hilfe. Un-sere Italienischleh-rerin beruhigte uns und legte ein paar nasse Tücher an die Tür. Kurz darauf hörten wir Sirenen und sahen die Feu-erwehren Göflan und Schlan-ders heraneilen. Nach unge-fähr einer Viertelstunde landete ein Feuerwehrkran an unserem Fenster. Zwei Männer mit Atem-schutzmasken führten uns zur Drehleiter. Ein Feuerwehrmann befand sich im Rettungskorb und begleitete uns nach unten. Es war langsam, aber atembe-raubend. Die 1. und 2. Klasse

„Feueralarm“ in der Schule

Schluderns

100. Geburtstag

Am 7. Jänner feierte Kathari-na Marseiler Trafoier ihren

100. Geburtstag. Die humorvolle Jubilarin freute sich über das Fest im Kreise ihrer Familie und über die vielen Gratulanten. Berührt war sie vom Ständchen der Musikkapelle. „Es woor a horti Zeit, Erster und Zweiter Weltkrieg, Essen knapp, Arbeit ohne Ende, aber es hat auch schöne Momente gegeben, wo man lachen konnte“, so wird sie von Robert Ruepp in der „Wool-schell“ zitiert. (mds)

Glurns

als verrosteten Blechzuschnitt hatte anfertigen lassen. Die Ini-tiative zur Sanierung der Kapel-le war von den Mitgliedern des Heimatpflegevereins von Glurns unter der Führung von Karl Sag-meister ausgegangen. Wunderer betreute das Sanierungsprojekt. Unterstützung kam von der

Die Kapelle am Trai erstrahlt seit

kurzem in neuem Glanz. Die Kapelle ist Teil einer alten Kalvarienberg-Anla-ge auf dem Weg, der von Glurns über den Schuttkegel nach St. Martin führt. Über die Größe der ein-stigen Anlage, die unzählige Bittgänge und Prozessionen gesehen hat, fehlen genaue Informatio-nen. Vieles ist beim Einfall der Franzosen 1499 zerstört worden. Die ersten Besucher der neu sanierten Ka-pelle waren am 11. November 2014 die Glurnser Kinder mit ihren Laternen anlässlich der traditionellen Martinsfeier. Und sie freuten sich über die anmu-tige Figur des hl. Martin, den die Architektin Michaela Wunderer

Stiftung Südtiroler Sparkasse, von der Stadtgemeinde Glurns, vom Land Südtirol und von der Forstbehörde. Nach und nach sollen nun die letzten Reste der einstigen Anlage wieder akti-viert werden. Sagmeister ist fest entschlossen weiterzumachen. (mds)

Martins-Kapelle restauriertv.l. Stefan Peer, Karl Sagmeister, Michaela Wunderer und Luis Frank

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Burgeis

die Kunden staunen über die ro-mantische Häusergruppierung des „Gstoderhofes“, welche in der Weihnachtszeit als Krippe ausgeschmückt ist. Mit dieser Aktion stellt sich einmal mehr das kleine Geschäft der Dorf-sennerei in Burgeis als zentraler Einkaufs- und Treffpunkt vor, in dem es neben der weitum be-kannten und im Geschäft zentra-len Käsetheke mit eigenen Spe-zialitäten auch für den täglichen Bedarf alles zu haben gibt.

Alois Theiner hat in mühe-voller Kleinarbeit ein Mo-

dell vom Fischgaderhof ober-halb von Burgeis nachgebaut. Viel Liebe zum Detail und eine Menge Stunden stecken im Modellbau. Begeistert von die-ser Arbeit hat der Obmann der Sennereigenossenschaft Peter Moriggl das Modell vom „Taxi Luis“ im Dorfladele neben der Burgeiser Sennerei ausgestellt. Damit erfährt die Kleinarbeit öffentliche Anerkennung und

Schau mit Charme

Der „Taxi Luis“ hat den Fisch-gaderhof in mühevoller Kleinarbeit nachgebaut - im Dorfla-dele von Burgeis ist das Modell ausgestellt

Burgeis

Beim sogenannten Kälbergan-gl oberhalb von Burgeis ver-

schandelt seit Jahren ein schrott-reifes, leichtes Nutzfahrzeug das Landschaftsbild und sorgt für Ärger bei Einheimischen und Gästen. Dabei geht es nicht nur um die Optik. Es könnten Flüs-sigkeiten wie Öl oder Benzin auslaufen und die Umwelt be-lasten. Das Fahrzeug rostet vor sich hin und nimmt notwendige,

landwirtschaftliche Parkplätze im öffentlichen Raum weg. „Es gibt keinen Grund, ordnungs-widriges Verhalten auch noch durch behördliche Zurückhal-tung zu belohnen“, meint ein Leser des Vinschgerwindes. (aw)

Autoschrott am Wegesrand

Latsch

etwas Menschliches sind, doch müssen wir uns ihrer bewusst sein. Auch kann man niemals von einem Menschen auf eine Kultur schließen, sondern man muss immer den Mensch als In-dividuum sehen.

Der Poetry Slam, der erstmals auf dem Dump Town Festival stattfand, übertraf alle Erwar-tungen. Der Raum drohte aus allen Nähten zu platzen und die sieben teilnehmenden Slammer trafen auf ein begeistert mitma-

Am 26. Dezember 2014 orga-nisierte das Kollektiv Bo-

theration HiFi zum zweiten Mal das Dump Town Winter Festival unter dem Motto „Music, Art and Forward Thinking“. Im ausver-kauften Treindlerhof feierten Ju-gendliche und Erwachsene aus dem ganzen Vinschgau und da-rüber hinaus ein Festival, das ge-prägt war von Offenheit, Freund-lichkeit, fröhlichem Miteinander und das ohne Zwischenfälle ablief.

Die OstWest Zigori Podiums-diskussion war gut besucht und ein Beitrag zur Bewusstseinsbil-dung zum Thema Alltagsrassis-mus. Miriam Zenorini vom Haus der Solidarität in Brixen und die Anthropologin Monika Weissen-steiner diskutierten mit dem Mo-derator Markus Lobis über die Hintergründe, Entstehung und Überwindung von Rassismus im Alttag. Fazit der Diskussions-runde war, dass Vorurteile zwar

chendes Publikum. Den deutsch- und italienischsprachigen Tex-ten gelang es, die Zuhörer aller Altersgruppen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken anzure-gen. Am Schluss wählte das Pu-blikum Alex „Giovi“ Giovanelli zum Sieger und Gewinner des Dump Town Frühstückspokals.

Erstmals auf dem Dump Town Festival vertreten war auch die „Räuberkuchl“, eine Gruppe von jungen, engagierten Köchen, die sich selbst als Alternative zum herkömmlichen Festivalessen sehen. Der herzhafte „Vintschger Burger“ und die urigen „Pusch-trer Pressknödel“ wurden mit lo-kalen Produkten hergestellt und trafen auf großen Anklang bei den Besuchern. Für die fleißigen Köche der Beweis, dass das Kon-zept von qualitativ hochwer-tigem Festivalessen funktioniert.

Auch musikalisch war das Fe-stival ein Riesenerfolg.

Klaus Zoderer

Festival war Riesenerfolg

OstWest Zigori Podiumsdiskussion

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32 /Kultur/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

Oben bleiben ist eines. Schicksal. Was aber bewegt Menschen, die nicht notleidend und schon gar nicht Aussteiger sind, auf einen

extremen Hof wie den Montfer weit über Ka-tharinaberg in Schnals hinaufzuziehen und nach 10 Jahren zu finden: „Mit nichts würde ich tauschen“?

Die naheliegendste Investition auf Mont-fer wäre ein Lift. Und zwar abwärts. Die Techniker des Landes müssen ihre Gründe gehabt haben, dass sie vor 30 Jahren die Zufahrtsstraße über dem Hof enden haben lassen und nicht darunter. Somit fährt, wer mit dem Auto von Katharinaberg herauf kommt, dem Haus gewissermaßen aufs Dach. Es gibt hier nur ein Oben und Unten. Eben aus ist nichts. Wir steigen, mehr als wir gehen, zwei Kehren hinab und stehen am Hauseingang. Aus diesem kommt uns Edith entgegen. Sie ist die Bäuerin hier, und später wird sie uns verraten, dass ihr unser anfänglich skeptisches Schauen ganz nor-mal vorkomme. „Das ist bei allen“, hat sie die Erfahrung gemacht. „Wenn Gäste zur Tür hereinkommen, schauen sie zuerst alle ein bissl komisch. Dann führe ich sie die Stiege hinauf, und die Gesichter hellen sich schon auf. Und wenn ich ihnen erst die Zimmertür auftue, spätestens dann tut’s ‚ahh!’“ Dann sei noch jeder Gast gewonnen gewesen.

Wir gehen in die Küche. Es ist eine Küche, die andernorts, so überhaupt noch vorhan-den, die „alte Küche“ hieße: gewölbt und pechschwarz, ein Firmament bei Nacht. Hier ist sie noch Lebensmittelpunkt. Für bis zu 20 und mehr Leute wird hier gekocht, gewaschen und gesorgt. 12 Kopf hoch ist allein die Familie. Es sind dies die heutigen Bauersleute Eduard und Edith Ilmer mit den sechs Kindern und dazu der überlebende Teil der Altbauersfamilie Brugger. Das Ehe-paar Sepp und die Tres, sowie der Jörg und noch eine Tres, beide Verwandte, und halt übrig geblieben am Hof. Die beiden Söhne der Bruggerischen sind tödlich verunglückt. „Unten“, sagt Edith. Sie meint damit: Der Hof war’s nicht. Der eine starb 18-jährig mit dem Auto, der andere 23-jährig mit dem Mo-torrad. Landesschicksale.

Montfer hoch über Katharinaberg im Schnalstal: Es gibt hier nur ein Oben und Unten. Eben aus ist nichts.

Wie Menschen doch zu Bergbauern wer-den können! Edith und Eduard stammen beide von einem Hof, wie das die Mehrheit der Südtiroler tut, aber Bauern waren sie sel-

ber nicht. „Freude an der Bauerschaft“, das ja, hatten sie. Eduard kommt aus Tschars, im Vinschgau draußen, wo die Apfelplanta-gen sind und noch Wein wächst; Edith von Karthaus, Schnalstal einwärts. Sommers haben die beiden zusammen gealmt. Auf Schnalser Almen und in Osttirol sogar. Es kamen die Kinder, mit jedem zusätzlichen wurde das Herumziehen, Alm auf, Alm ab, immer beschwerlicher, das Paar nahm sich vor: „Wenn irgendwo ein Hof frei wird, schauen wir sesshaft zu werden.“

1996 war es soweit. Verwandte sagten, „Wir wüssten etwas für euch“. Es war der Montfer-Hof über Katharinaberg. Die Bau-ersleute hier hatten sich entschlossen, den Hof zu verpachten. Nicht aber deshalb weg-zuziehen. Zusammen mit den beiden Buben und noch zwei Verwandten wollten sie auf Montfer bleiben. Das Haus ist groß genug, waren beide Seiten der Ansicht. Man wurde sich einig. 1996 zogen die Ilmers auf Montfer ein. Als Pächter.

Es folgen grausame Jahre. Kurz nachei-nander sterben die Buben der Besitzerfami-lie. Verkehrsunfälle. Die Eltern, Sepp und Tres, an Jahren noch jung, sehen für sich keine Zukunft mehr. 2007 verkaufen sie den Hof an die jüngere Pächterfamlie. „Verkau-fen unter Anführungszeichen“, räumt Edith Ilmer ein. Es fließt nicht Geld. Die Käufer versprechen der Verkäuferfamilie das Wohn-recht und auf sie zu schauen, solang sie le-ben. So ist es nun: ein Kondominium am Bergbauernhof. Man lebt zusammen. Und „das Zusammenleben muss man üben“. So

weise sagt Edith das. Zehn Jahre lang haben sie jetzt „geübt“ auf Montfer, „und jeder hat inzwischen ein Gespür dafür, wie weit er ge-hen kann und wo die Grenzen sind“.

Die „neuen“ Bauersleute zeigen großes Einfühlungsvermögen. Die Altbauern müs-sen den „Rücktritt“ erst noch verwinden. Die Katastrophe mit den Buben lässt ihn schicksalhaft erscheinen. Die Mutter kam leichter darüber hinweg. Dem Vater geht es näher. Seine Familie, die Bruggerischen, wa-ren jahrhundertelang Bauern auf Montfer. Am Hauseingang hängt das Erbhof-Wap-pen des Landes. In der Stube die Urkunde, größer als die Fenster und unterschrieben vom Landeshauptmann. Eine Bergbauern- Dynastie ist einvernehmlich zu Ende geführt worden. Ihre letzten Repräsentanten leben am Hof, die beiden Tresn und der Jörg helfen mit, Sepp, der Altbauer, führt auf Nachfrage Gäste durchs Haus und auf Wanderwegen. Bauer sind jetzt aber andere.

Die Ilmers. Welche Poesie, Edith in der Küche zuzuhören! „Wir mit den Tieren und der Landschaft natürlich leben.“ So knapp und präzise beschreibt sie die Daseinsweise auf dem Hof. Den Kindern – Markus, Mar-tina, Michael, Monika, Marius und Maria, zwischen 23 und 8 Jahre – gefällt es daheim. „Sonst würden sie wohl ausziehen“. Eine trockene Logik für eine Mutter. Die drei großen Kinder arbeiten bereits im Tal un-ten. Abends kommen sie heim. Monika hilft daheim mit. Die beiden Kleinen tun in der Stube „Computer spielen“. Die Ilmers auf Montfer leben wohl fast über den Wolken, aber keineswegs hinterm Berg. In der Stube stehen fünf Laptops, alle aufgeklappt. „Die Kinder müssen das nicht lernen, die können das schon“, findet die Mutter. Sie selber hat es auch noch erlernt. „Weil man es braucht“, sagt sie bedauernd, lieber würde sie „den ganzen Tag Steine tragen“.

Wie begeistert und gleichzeitig wie ab-geklärt Edith von ihrem Bauersein spricht! Man ist hier Bio, „logisch, sonst wären wir umsonst so weit herauf“. Glück ist, dass der Meraner Höhenweg am Hof vorbeigeht, ein beliebter Fernwanderweg, der deutsche Gäste bringt. Diesen wird aufgetischt, was der Hof hergibt: Fleisch aus dem eigenen Stall, alles von der Milch, Erdäpfel, das Korn reicht zugegebenermaßen „nur für die Seele“. Der Roggenacker ist kleiner als die Stube. Früher wurde auf Montfer noch die ganze klassische Kornpalette angebaut: Roggen, Weizen, Hafer und Gerste. Der

Sesshaft geworden auf hohem Niveau

Florian Kronbichler, Christjan Ladurner:Die Kunst, von oben zu leben

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Sepp, der Altbauer: Eine jahrhundertalte Bergbauern-Dynastie, einvernehmlich zu Ende geführt.

Altbauer Sepp erzählt bis ins Detail, wie selbstversorgt damals gelebt wurde. Die Neubauern haben von dem immerhin noch die Rituale bewahrt. Weiterhin ist das Brot-backen ein Weiheakt, die Feste werden noch „gehalten“. Ob eines von den Kindern Bauer werden wird? „Kann man nicht sagen“, sagt die Mutter. Sie ist deswegen nicht traurig. Sie hat eines gelernt in ih- rem wechsel-reichen Leben: „Man kann über Menschen nicht bestimmen.“

Draußen ist dichter Nebel aufgezogen. Man sieht kein Oben und Unten mehr. Drei Wanderer, die auf Montfer übernachtet haben und nach Katharinaberg absteigen wollten, sind vor dem Haus wieder umge-kehrt und zurück in die Stube. Eduard, der Bauer, hat sich „unten“ verspätet. Er wird warten, bis „man wieder was sieht“, tele-foniert er der Frau herauf. Waghalsige Ver-hältnisse hier oben. Das ist der Moment, wo ich es wage, Edith eine gemeine Frage zu stellen: Würde sie, frage ich, wenn sie un-ten irgendwo einen schönen Hof bekäme, würde sie mit hier tauschen und hinunter-gehen. „Nie!“, antwortet sie. Entschlossen, als sei es eine Selbstverständlichkeit, dieses Schwalbennest noch über Schnals für den Himmel selbst zu halten.

Florian Kronbichler (Auszug aus dem Buch „die Kunst, von

oben zu leben“)

Wie ein Schwalbennest im Himmel. Weit unten lugt die Kirche von St. Katharina aus dem Mor-gennebel.

Erika, die Jungbäuerin: „Bio? Logisch, sonst wären wir umsonst so weit herauf gezogen“.

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Einladung zur Hausmesse

Einladung zur HausmesseFreitag/Samstag/Sonntag, 09./10./11. Jänner 2014, 9–18 Uhr

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Spezial Tipps für 2015Was bringt das Jahr 2015? eine erste Vorschau auf kulturelle Höhepunkte, Veranstaltungen, events usw. gibt es hier in diesem Sonderthema. von angelika ploner

Scrap arts Music.Etwas für Jugendliche und Junggebliebene. Fünf kana-dische Percussionisten bie-ten eine atemlose Live-Show, deren komplexe Rhythmen, ungebremste Energie und ath-letische Choreografien den Pulsschlag in die Höhe treiben. Getrommelt wird auf über 145 selbstgebauten, skulpturar-tigen Instrumenten aus recy-celten Materialien. Wo: Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders am 20. Jänner 2015.

Contest im Snowpark Schöneben. Jede Menge Action verspricht die heurige Contest Saison, über-morgen, am 10. Jänner ab 9 Uhr. Der Tourstop im heurigen Jahr im Snowpark Schöneben bietet vor allem aufstrebenden, jungen Ri-dern die Möglichkeit sich unter professionellen Wettkampfbe-dingungen ins Rampenlicht der Szene zu shreddern. Eine Event, das neben atemberaubender Contetaction, auch mit einem feinen Rahmenprogramm auf-wartet.

v.l. Die kanadischen Percussionisten von Scrap Art Music, Alexander Radszun und Christine Kaufmann in Karl Schönherrs Weibsteufel, Musical-Stars von All You Need Is Cheese, der Naturnser Philipp Lamprecht mit dem ensemble chromoson, Contest im Snowpark Schöneben

zeitgenössische Musik-performance mit dem ensemble chromoson am 30. Jänner 2015 im Kultur-haus Karl Schönherr. Hinter dem ensemble chromoson ste-hen drei: Der Naturnser Philipp Lamprecht - klassischer Schlag-zeuger, Orchestermusiker, Solist und Kammermusiker - die Flö-tistin Carolin Ralser aus Mauls und der Brixner Kompositions-virtuose Hannes Kerschbaumer. Sie verknüpfen in ihrer Perfor-mance zeitgenössische Musik mit anderen Kunstformen wie Film, Kunst und Theater.

Das Kreis-Theater.Die Vinschger Theatergemein-schaft wird heuer im Mai und im Juni den kaukasischen Kreide-kreis von Brecht auf die Bühne bringen. Nach dem Erfolg von „Don Quijote“ wagt man sich an diesen deutschen Klassiker. Über 50 Rollen galt es zu be-setzen. Dafür hat man sich auf Talentsuche im Vinschgau bege-ben. Man darf gespannt sein...

Ödipus von Sophokles in einer Inszenierung des a.gon Theaters München. In dieser klassischen griechischen Tra-gödie werden neben den Profi-schauspielern auch 25 – 30 Vinschger Oberschülerinnen und Oberschüler auf der Bühne stehen. In einem Workshop wer-den sie gezielt auf ihren Auftritt vorbereitet. aufführungstermin ist der 27. Februar 2015 im Kul-turhaus Schlanders.

Nostalgierennen. am 29. März 2015 macht der Watles auch in diesem Jahr wieder eine Zeitreise mit nos-talgischer Stimmung im ganzen Skigebiet. Auf den Hütten wer-den urige Gerichte gekocht, die Mitarbeiter servieren in lodenen Hosen. Der Höhepunkt des Ta-ges ist das Nostalgierennen. Mit Holzskiern und Heuschlitten geht’s im Slalom ins Ziel. Start-voraussetzung ist nostalgische Kleidung und viel Gaudi.

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Don Quijote 2014 (2015 spielt das Kreis-Theater Vinschgau den Kaukasischen Kreidekreis), Nostalgierennen auf dem Watles

Freilichtkino am 1. Juli und 1. august. Das Platzl vor dem Kulturhaus wird auch heuer zur Freilichtkulisse. Welche Filme gezeigt werden, wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.

eine großartige premiere. Der Weibsteufel von Karl Schön-herr in einer Inszenierung der Theatergastspiele Fürth in Zu-sammenarbeit mit dem Südtiro-ler Kulturinstitut. Die Golden-Globe-Gewinnerin Christine Kaufmann und die beiden aus Film und Fernsehen bekannten deutschen Schau-spieler Alexander Radszun und Daniel Buder kommen bezeich-nenderweise ins Kulturhaus Karl Schönherr nach Schlanders, um hier ihre Inszenierung dieses schwarzen, erotisch-prickelnden Dramas von Karl Schönherr (Ur-aufführung 1914) erstmals dem Publikum vorzustellen. Wann: am 23. – 26. November 2015 im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders

Fotoausstellung von Gianni Bodini. Die Ausstel-lung trägt den Titel „Ich bin meine Bilder“ und wird am 4. Septem-ber im Kulturhaus Schlanders er-öffnet. Gianni Bodini ist Fotograf, Autor und auch Mitarbeiter des Vinschgerwinds.

all You Need is Cheese am 1. Oktober 2015 im Kulturhaus Schlanders. Dieses Musical des Theaters „Die Baustelle“ Köln ist auf der Inthega ausgezeichnet worden und lebt von Schlagern und Hits der 50er Jahre.

36 /Spezial-TippS/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

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Der Waldrapp (Geronticus eremita)Eine mühevolle Rückkehr

Nationalpark Stilfserjoch

Wolfgang Platter, am Silverstertag, 31. Dezember 2014

Der Waldrapp war bis vor 350 Jahren auch am Rande des Alpenbogens hei-misch. Durch intensive menschliche

Bejagung starb die Vogelart im 17. Jahrhun-dert in Mitteleuropa aus. In freier Wildbahn leben heute in Marokko und in Syrien noch ca. 450 Tiere; in den Großvolieren und Gehe-gen der Zoos und Aufzuchtstationen werden weltweit ca. 2.000 Vögel dieser Art gehalten. Die Zoopopulationen bilden den Stamm für verschiedene Wiederansiedlungsprojekte, die den Waldrapp auch am nördlichen Al-

penrand wieder ansiedeln wollen. Bekannt sind die Waldrappkolonien im Alpenzoo in Innsbruck und im Wiener Tierpark Schön-brunn.

Der Verhaltensbiologe Dr. Johannes Fritz aus Mutters in Tirol hat als Koordinator des Wiederansiedlungsprojektes LIFE Waldrapp bei der Festversammlung zum 40-jährigen Bestehen der Südtiroler Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde und Vogelschutz im Novem-ber 2014 im Naturmuseum in Bozen einen vielbeachteten Vortrag gehalten. Die Um-setzung dieses Wiederansiedlungsprojektes zeigt, wie schwierig und aufwendig das „Zu-

rückbringen“ einer ausgerotteten Tierart in ihren angestammten Lebensraum ist.

Systematische Stellung und MerkmaleDer Waldrapp ist ein etwa entengroßer Schreitvogel. Wie sein italiensicher Gat-tungsname Ibis (eremita) verrät, gehört er zur Familie der Ibisse und Löffler. Erwachse-ne Tiere erreichen eine Körperlänge von 60 (Weibchen) bis 75 cm (Männchen) und ha-ben eine relativ lange Lebenserwartung von 15 – 20 Jahren. Das Körpergewicht kann 1,5 kg erreichen. Das ganze Körpergefieder ist pech-schwarz und in verschiedenen Bereichen me-

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Waldrapp – Geronticus eremita – Ibis eremita. Altvogel

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tallisch glänzend. Gesicht und Stirn sind bei den erwachsenen Vögeln kahl und fleischrot gefärbt. Die Nackenfedern sind schmal lan-zettlich und zu einer schopfartigen Mähne verlängert. Der Schopf wird bei Erregung durch Gefahr oder während der Balz aufge-richtet. Der Schnabel ist rot und sichelförmig nach unten gebogen. Die Beine sind kahl und stämmig.

VerhaltenDer Waldrapp ist in der Wildnis ein Felsen-bewohner und Koloniebrüter. Brutstimmung entsteht erst innerhalb einer Kolonie. Einzel-paare in Tiergärten kommen nicht zum Brü-ten. Interessant ist das sehr auffällige Begrü-ßungsritual unter verpaarten Vögeln: Wenn sich ein Paar gefunden und den Ruhe- oder Balzplatz angeflogen hat, werfen Männchen und Weibchen den Kopf mit aufgestelltem Schopf in den Nacken und verbeugen sich dann unter lauten, heißer krächzenden Ru-fen. Dabei wird dem Partner die individuelle Kopfzeichnung präsentiert. Dieses Vernei-gungsritual wird mehrfach hintereinander wiederholt und löst in der gesamten Kolonie das Grußritual aus. Das Begrüßungsritual ist nicht auf die Balz- und Paarungszeit be-grenzt.

NahrungDer Waldrapp ernährt sich von Insekten und deren Larven, Würmern, Schnecken und de-ren Eiern, Heuschrecken, Spinnen, seltener auch von kleinen Säugern, Reptilien und Amphibien sowie von Pflanzen. Bei der Nah-rungssuche stochert der Vogel mit seinem Si-chelschnabel im lockeren Boden von Feucht- und Auwiesen.

FortpflanzungIn der Zeit zwischen März und Juni legt das Weibchen 2 – 4 Eier. Die Nester der Brutko-lonien befinden sich in Felswänden und an Steilküsten. In den Tiergärten und in Sied-lungsnähe nimmt der Kulturfolger auch Nist-kästen als Brutunterlage an. Am Nestbau beteiligen sich Weibchen und Männchen. Als Nestmaterial tragen die Vögel Zweige, Gras und Blätter ein. Die Brutzeit beträgt 27 – 28 Tage, die Nestlingszeit weitere 45 – 50 Tage. Es findet nur eine Jahresbrut statt. Wilde Waldrappe sind Zugvögel, welche die Zugrou-te in den Süden und zurück im ersten Jahr von ihren Eltern erlernen müssen. Von Menschen in Zuchtstationen von Hand aufgezogene Jungvögel kennen diese Flugroute nicht und so war der Waldrapp auch als Zugvogel aus-gestorben.

Auswilderungsprojekte und vom Menschen geleitete MigrationAusgehend von der Konrad Lorenz For-

schungsstelle in Grünau im Salzburger Almtal wurden im Rahmen des Artenschutzprojektes Waldrapp einige Auswilderungsprogramme für Österreich (Grünau), Deutschland (Burg-hausen) und Italien (Laguna di Orbetello in der Maremma di Grossetto) gestartet.

Den von Hand aufgezogenen jungen Wald-rappen wird von den menschlichen Zieheltern die Flugroute vom nördlichen Alpenvorland in das Überwinterungsquartier in der Laguna di Orbetello gezeigt, indem ihnen mit einem offenen Leichtmetallflugzeug vorausgeflogen wird. In diesem Zweisitzer nimmt auch der menschliche Betreuer Platz, auf den die jun-gen Vögel seit ihrem Schlupf aus dem Ei ge-prägt worden sind. In diesem 2005 erstmals durchgeführten Begleitflug legten Fluglotsen und Waldrappe bei einer Gesamtstrecke von Salzburg in die toskanische Maremma von 940 km Tagesstrecken von bis zu 240 km zu-rück. 2007 hingegen kamen erstmals wieder Waldrappe selbständig aus ihrem Überwin-terungsquartier in Italien nach Österreich zu-rück. Alle Waldrappe der Auswilderungspro-jekte sind mit einem GPS-Sender ausgestattet und daher jederzeit lokalisierbar. Aus diesen GPS-Daten wissen wir, dass zum heurigen Allerheiligen von den 40-50 Vögeln bereits 20 im Überwinterungsgebiet Laguna di Orbetello angekommen und weitere 20 auf der Ostroute zwischen Kärnten und dem friulianischen Ka-naltal oder Slowenien nach Süden unterwegs waren.

Derzeit läuft ein weiteres, auf die sechs Jahre 2014-2019 begrenztes und von 8 Part-nern umgesetztes LIFE-EU-Projekt zur Wie-deransiedlung des Waldrapps im nördlichen Voralpenbereich. Partner sind unter anderem der Alpenzoo Innsbruck, der Wiener Tier-garten Schönbrunn, die Konrad Lorenz For-schungsstelle, das Bundesland Salzburg und die Stadt Burghausen in Bayern.

Wie bereits eingangs gesagt: Die Wieder-ansiedlung einer ausgerotteten Tierart ist zeit, kosten- und ressourcenaufwendig, wenn sie überhaupt noch gelingt und möglich ist, weil es noch Gründertiere aus Gehege-Haltung gibt.

Wer mehr und vertieft über das Projekt Wiederansiedlung Waldrapp lesen will, fin-det Angaben dazu im Internet unter www.waldrapp.eu

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Jungvogel (li.) und Altvogel. Bei den Altvögeln sind Kopf und Nacken kahl, bei den Jungvögeln noch befiedert.

Die Zugkorridore vom Brutgebiet im nördlichen Alpenvorland in das Überwinterungsgebiet in der Laguna di Orbetello in der Maremma di Grosseto in der südlichen ToskanaQuellenangabe: Reproduktion aus dem Faltblatt „Grund zur Hoffnung. Die Rückkehr des Waldrapp“, Herausgeber: Waldrappteam LIFE + Biodivserity 2014-2019

40 /Sport/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

6- bis 8-jährige FußballerFußball. In Latsch und Schluderns fand wiederum, und zwar am 7. Dezember 2014, das Winterturnier der U 8 (E-Jugend) in der Halle statt. Insgesamt 20 Mannschaften - 10 in Latsch und 10 in Schluderns - nahmen am turnier teil. Die tribünen der zwei Sporthallen waren voll von publikum, in erste Linie El-tern, Verwandte und Freunde der kleinen Fußballer sowie Vetreter der entsprechenden Sportvereine.

von Leonardo Pellissetti

In einem Jahr werden 6 U-8 Turniere abgehalten. Das am Sonntag, den 7. Dezem-

ber 2014, war das dritte, die an-deren drei werden im April, Mai und Juni diesen Jahres statt-finden. Nur eines wird in der Halle abgehalten. Seit über 20 Jahren - wie der VSS-Obmann und der Hauptverantwortliche der Veranstaltung Karl Schuster erinnert - wird das U-8 Hallen-winterturnier in Latsch und Schluderns abgehalten. Diese haben sich in den vergangenen Jahren immer bewährt. Deshalb wurde diese Tradition fortge-setzt.

Das Reglement des Turniers

ist ganz einfach: Es wird mit 5 Feldspielern plus Torwart mit fliegendem Wechsel bei einer Spielzeit von 12 Minuten ohne Pause gespielt. Am Sonntag Nachmittag hat jede Mann-schaft zwei Spiele bestritten.Es nahmen die folgenden 20 Mannschaften am Turnier teil:In Latsch: Goldrain, Kastelbell Laas, Latsch, Martell, Mor-ter, Naturns, Schlanders blau, Schlanders grau, Schlanders weiß In Schluderns: Burgeis, Eyrs, Glurns rot, Laatsch, Mals, Ober-land I, Oberland II, Prad I, Schluderns blau, Taufers i. M..Seitens der unermüdlichen Jun-gen wurde es mit viel Begeiste-rung und Einsatz ohne Energie-

Sonja Platzer (im Bild) Vizebür-germeisterin und Sportreferentin der Gemeinde Latsch: „Es ist schön, wenn unsere Kinder eine

sinnvolle Freizeit-Beschäftigung wie Fußball praktizieren!“

Michael Schuster (links im Bild), aus einer Sportler-Familie, Sohn von Karl Schuster und schon Fußballer, Vater von Moritz: „ Mit 6 Jahren spielen die jungen Spie-ler schon einen tollen Fußball“. Manuel Trojer (rechts), berühmter Schwimmer, Sohn des Schwimmpioniers Siegmar, ist sehr zufrieden, dass sein Sohn Noah Sport betreibt. (lp)

„Sinnvolle Tätigkeit“ Meinungen von Eltern

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links: die Mannschaft aus Laas mit den Mitarbeitern v.l.: Robin Spechtenhauser, Trainer Oskar Köllemann, Jan Platzer;rechts: Schlanders grau und Schlanders weiß mit Trainer Oliver Di Principe

Publikum auf der Tribüne in der Halle von Latsch, wo viele begeisterte Eltern und unzählige inte-ressierte Zuschauer und Sportfunktionäre zu erkennen sind. Karl Schuster hat seine Anwesenheit zwischen Latsch und Schluderns geteilt

Einsparungen gespielt. Wie Karl Schuster empfiehlt, werden bei den Turnieren der Jüngeren die Spielergebnisse nicht veröffent-licht, damit die Freude am Spiel absoluten Vorrang hat.

Beim letzten Turnier im Juni werden dann alle Mann-

schaften mit Pokalen und alle Spieler mit Medaillen prämiert. Die Freude der Jungen bei der Siegerehrung ist die beste Aner-kennung für die Mitglieder des Organisationskomitees für die durchgeführte Arbeit und den unermüdlichen Einsatz.

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08.01.15 Vinschgerwind 1-15 /Sport/ 41

Fußball: 3. Liga - André Gluderer analysiert

Trainer Trenkwalder Devid ha-ben wir sicher eine gute Per-spektive für die Zukunft.

Goldrain hat sich erneut als starke Kraft des Vinschgaus ge-zeigt und liegt derzeit auf Platz 3 der Tabelle, es ist unseren Nach-

barn gegönnt, dass sie endlich den Aufstieg schaffen. Oberland, Kor-tsch und wir, SV Morter, befinden uns derzeit noch im unteren Drit-tel der Tabelle,

jedoch sind es lediglich 9 Punkte bis auf Platz 4. Ich sehe den Fuß-ball in der 3. Amateurliga beson-ders im Vinschgau auf einem Sprung nach vorne und denke doch, dass es in der nächsten Zeit einen Vinschger – Aufstei-ger geben wird.

Oberland ist nie zu unterschät-zen mit seinem neuen Trainer Jakob Moriggl, der schon mit Erfolg Oberliga in Naturns erfah-ren ist, können die Oberländer noch einiges erreichen.

In Kortsch arbeitet der bekann-te und langjährig erfahrene Trai-ner Bernhard Stark dieses Jahr wieder. Kortsch liegt zwei Zäh-ler vor uns und ist nie zu unter-schätzen.

Ich wünsche allen Vereinen eine gute und verletzungsfreie Rückrunde und freue mich auf die „Derbys“ im neuen Plima-stadion“. (lp)

An der Fußball-Meisterschaft 2014/2015 der 3. Liga sind

heuer vier Vinschger Mann-schaften beteiligt. Diese Liga ist wichtig für den Sport der Perife-rie, wo - wie wir schon oft gesagt haben - der Fußballsport eine starke Dorfidentität bedeutet und gleichzeitig für die Freizeit der Jungen eine wichtige Rolle spielt.

Wie bei den Mannschaften in der 1. und 2. Liga scheint es wichtig, die Entwicklung der Meisterschaft in der Hinrunde der 3. Liga zu analysieren. Be-fragt wird diesmal André Glude-rer. Das große Interesse von An-dré Gluderer für den Sport und hauptsächlich für den Fußball ist besonders bei den Personen, die ihn kennen, bekannt.

Er war Jugendspieler in Latsch, es folgten einige Einsät-ze in der Landes- und 1. Ama-teurliga in Latsch. Dann war er aktiv in der Kampfmannschaft in Morter. Viele Jahre lang war er Jugendtrainer und inzwischen ist er Trainer der VSS-Freizeit-mannschaft Morter-Martell. Seit einigen Jahren führt Gluderer André die Sektion Fußball beim ASV Morter.

Auf unsere Frage zur Hinrun-de der 3. Amateurliga antwortet er: „Für den ASV Morter hätten sicher einige Punkte mehr drin sein können bzw. hat man einige Punkte leichtfertig verschenkt. Doch es gibt keinen Zweifel, dass die Mannschaft motiviert und konkurrenzfähig ist. Man wird sehen was die Rückrun-de bringt, aber mit dem jungen

„Freu mich auf die Derbys im neuen Plimastadion“

Kortscher Spieler am Ende eines Heimspieles des Jahres 2014 gerade gegen Morter auf ihrem Sportplatz

Bei der Vorstellung des Rai-ka-Kalenders 2015 in Laas

gab es auch die Möglichkeit, am Rande der Veranstaltung Sportgespräche zu führen. Das Hauptgespräch drehte sich um die Möglichkeit eines Wechsels in der Vereinsführung. Nach einer guten aktiven Laufbahn als Mittelfeldspieler war Alois Josef Klotz 15 Jahre Präsident des SC Laas. Nun denkt er ernsthaft an einen Rücktritt.

Im Laufe des Abends, an welchem auch Vizepräsident Oskar Köllemann und „Gold-spieler“ Bernd Hauser mit dabei waren, aber in Sportge-sprächen zurückhaltend, wur-de von Klotz die Möglichkeit in den Raum gestellt, dass der neue Präsident Stefan Muther sein könnte. Wurde dieser Vor-

schlag von Klotz von anderen Vereinen wie Schlanders oder Plaus beeinflusst, wo die Prä-sidenten ebenfalls sehr jung sind? Der 24-jährige Stefan war, seit er 10 Jahre alt war, aktiver Fußballer und zweiein-halb Jahre lang Tormann in der Kampfmannschaft. Auf die Frage über Eindrücke seiner vergangenen Sporttätigkeit er-klärt er: „Schöne Erinnerungen mit den Fußballkollegen“. Ste-fan nimmt zur Kenntnis, dass Klotz das Amt aus Altersgrün-den niederlegt. Mit bäuerlicher Schläue sagt Stefan, der Land-wirt ist, nicht ja und nicht nein. Das Gespräch bleibt also offen. In wenigen Monaten bei der Jahresversammlung des Sport-vereines muss die Entschei-dung fallen. (lp)

Spekulationen um neuen Sportvereins-Präsidenten

Laas

v.l.: Josef Klotz und Stefan Muther

André Gluderer

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42 /Sport/Vinschgerwind 1-15 08.01.15

Yoseikan Budo – Vinschgau

240 Athleten aus ganz Südtirol - stark besucht. 15 Athleten aus dem Vinschgau waren mit dabei und stellten sich der Heraus-forderung. Für Simon Mair und Najla Okanovic war es das erste Mal, dass sie den aufregenden Ablauf eines Yoseikan-Wett-kampfes erlebten. Beide holten einen guten dritten Platz in der jeweiligen Kategorie.

Am 14. Dezember 2014 fand in Meran der erste Yoseikan

Budo-Wettkampf der Saison 2014/15 statt – der Weithaler-cup. Für Wettkampfneulinge wurde ein B-Turnier ausgetra-gen, sie kämpften in der Dis-ziplin „Sumo“. Für erfahrene Athleten gab es parallel ein A-Turnier mit der Disziplin „Kumiuchi“. Hier gilt es, den Gegner mit einer Technik auf den Boden zu bringen und ihn für 10 Sekunden zu fixieren. Die Teamwettkämpfe wurden mit Sportwaffen ausgetragen. Im fliegenden Wechsel traten je 3 gegen 3 Athleten an. Schnellig-keit, Geschick, Konzentration und technisches Können waren gefragt. Eine hervorragende Leistung brachten in dieser Dis-ziplin Kai Platzgummer, Micha-el Pircher und Aaron Delago in der U12, wo sie unter 18 Teams als Sieger hervorgingen.

Der Wettkampf war mit 17 teilnehmenden Vereinen – über

Den Start machte die U15 ge-gen 10.00 Uhr mit Einzel- und Teamwettkämpfen. Nach einer unterhaltsamen Vorführung des gastgebenden Vereins Sportclub Meran Sektion Yoseikan Budo gegen 13.00 Uhr traten die Ath-leten der U9 an. Den Schluss bildete die U12 mit Einzel- und Mannschaftswettbewerben. Die Athleten wurden von Eltern und

Exzellenter Wettkampfauftaktv.l.: Christoph Hueber, Romy Targa (ASV Nals Yoseikan Budo), Johanna Drechsler und Lea Gemassmer (beide ASC Schlanders Raiffeisen Yoseikan Budo)

Fans lautstark angefeuert und mit viel Applaus belohnt. Pünkt-lich gegen 18.30 Uhr wurde der Wettkampftag abgeschlossen. Die Platzierungen im Überblick: ASV Mals Yoseikan Budo: Platz 2: Jakob Reichelt (U12, A, –30kg), Platz 2: Janis Noggler (U15, A, open), Platz 3: Fabian Koch (U12, B, –36kg), Platz 4: Damian Pircher (U12, A, –40kg); ASC Schlanders Raiffeisen Yoseikan Budo: Platz 1: Team Platzgummer, Pircher, Delago (U12, B), Platz 1: Kai Platzgummer (U12, A, –50kg), Platz 1: Sophia Tappei-ner (U12, B, –open), Platz 1: Jo-hanna Drechsler (U15, B, open), Platz 3: Michael Pircher (U12, A, –30kg), Platz 3: Ida Delago (U12, B, –open), Platz 3: Kon-rad Bachmann (U15, A, –68kg), Platz 3: Lea Gemassmer (U15, B, open), Platz 3: Najla Okanovic (U9, B, –25kg), Platz 3: Simon Mair (U9, B,–35kg), Platz 4: Jan Platzgummer (U15, A, –68kg);

Kortsch

fahren. Ein großer Dank geht an die hervorragend arbeitenden Trainer und insbesondere an den scheidenden Sektionsleiter Jürgen Geiser, welcher sich in den letzten Jahren unermüdlich und mit Freude für die Moun-tainbiker des ASV Kortsch ein-setzte.

Bei der Jahresversammlung des ASV Kortsch Raiffeisen

am 22. November wurden die hervorragenden Leistungen der jungen Mountainbiker ge-würdigt. Die sehr gute Aufbau-arbeit im Jugendbereich trägt nun schon seit Jahren glän-zende Früchte. In der VSS Se-rie verbuchten die ganz jungen Athleten durchwegs sehr gute Ergebnisse, wobei besonders Alan Telfser als hoffnungs-volles Talent hervorstach. Auch bei den Leistungsgruppen er-zielten die Mountainbiker des ASV Kortsch Topergebnisse. Die schon seit Jahren auf sehr ho-hem Niveau fahrenden Athleten Mara Rainalter und Klaus Re-chenmacher überzeugten auch dieses Jahr im Cross Country XC sowohl landesweit als auch auf internationaler Ebene. Auch Roman Gufler konnte in der Ma-rathon Serie gut mithalten und beachtliche Platzierungen ein-

Ein großes Dankeschön geht auch an alle Sponsoren für ihre großzügige finanzielle Unter-stützung. Auch im neuen Jahr werden wir wieder kräftig in die Pedale treten und die Mountain-biker des ASV Kortsch wünschen allen Gönnern und Freunden ein unfallfreies, gutes 2015.

Mountainbiker des ASV Kortsch auf Erfolgskurs

St.Valentin/Sulden

Rund 300 Zweier-Teams aus über 20 Nationen stellen sich

zum elften Mal der Herausforde-rung, beim GORE-TEX® TRANS-ALPINE-RUN vom 29. August bis zum 5. September die Alpen zu überqueren. Für die Sportler mit besonderer Muskelstärke gilt es, 268 Trail-Kilometer und dabei 16.310 Höhenmeter im Aufstieg und 14.532 Hm im Abstieg zu absolvieren. Heuer auch auf den drei neuen von insgesamt acht Etappen. Der Startschuss fällt in Obersdorf. Von dort führt die Strecke über Lech und St.Anton erstmals nach Landeck. Auf der vierten Etappe überqueren die Teilnehmer die EU-Außengren-ze der Schweiz und erreichen das Ziel in Samnaun. Dort wird zum ersten Mal der Bergsprint stattfinden. Weiter geht es nach Schuls und über die italienische Grenze nach St.Valentin. Die ach-te und letzte Etappe endet in Sul-den. Informationen auf www.transalpine-run.com (aw)

Transalpine-Run 2015

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08.01.15 Vinschgerwind 1-15 /Sport/ 43

Eishockey Serie B

Truppe von Coach Weindl uner-müdlich, doch zahlreiche Aus-fälle und dumme Strafen trugen dazu bei, das sie in der Rückrun-de bisher ohne einen Punktge-winn blieben.

Dennoch ist noch nichts ver-loren, das letzte Spiel der Regu-lar Season bestreiten die Eisfix am 14. Februar und erst da steht fest, ob das Saisonziel erreicht wurde. (sam)

Vor der Saison war das Ziel klar definiert: der Einzug in

die Play-Off. Um dieses zu errei-chen müssen sich die Eisfix nach Abschluss des Grunddurch-ganges unter den besten acht Teams befinden. Aktuell liegen die Vinschger auf dem neunten Platz, knapp hinter Varese.

In den vergangenen Spielen kassierte der AHC einige knappe Niederlagen: zwar kämpfte die

Noch ist nichts verloren

Spielszene Latsch gegen Como

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Schwimmclub Vinschgau Raiffeisen – SSV Naturns

Der Auftakt in die neue Wett-kampfsaison ist für die

Vinschger Wasserratten mehr als geglückt. Beim ersten FIN-Schwimmen der Saison gewann Simon Jungdolf das Rennen über 50 Meter Rücken in 28,73 Sekun-den und zeigte auch bei seinen anderen Starts, dass er bereits in einer guten Form ist und mit ihm zu rechnen sein wird. Für ein Ausrufezeichen sorgte David Alber, der nach längerer Pause das Training wieder aufgenom-men hat und über 100 Meter Freistil in der großartigen Zeit von 58,46 Sekunden anschlug.

David Alber ist zurück: 100 m Kraul – 58,46 Sek

links: David Alber beim Rückenstart;

rechts: Ivandro Gögele

Einen tollen Saisonstart legten zudem Lisa Maringgele, Sophie Abler, Emma Hanny, Andreas Tscholl und Martin Karnutsch hin. Auch die jüngeren Vinsch-ger Schwimmer starteten opti-mal in die Wassersaison: Der Naturnser Ivandro Gögele ge-wann zum Auftakt Doppelgold: Sowohl über 50 Meter Freistil als auch über 50 Meter Brust schwamm er der Konkurrenz davon und schlug als Erster an. Ebenfalls zufrieden konnten Eliah Trojer, Emma Rainer, Jana Ausserer und Vanessa Luggin sein. (sam)

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Jahrestag/Danksagungen

Ganz besonders denken wir an dich beim Gedächtnisgottes-dienst am Sonntag, den 11. Jänner, um 8.15 Uhr in der St.-Martin-Kirche in Göflan. Allen, die daran teilnehmen, ein herzlichers Vergelt’s Gott. Wir denken immer an dich: Deine Familie

Das einzig wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe,

die wir hinterlassen, wenn wir weg gehen.

2. Jahrestag

Karl PircherStamer-Karl

*22.09.1929 † 11.01.2013Göflan

HeimatbüHne tscHengls„A Madl muas her!“Lustspiel in 3 Akten von Erich Koch Regie: Cilli TrafoierOrt: Kultursaal TschenglsAufführungstermine: Fr. 09.01.15, 20.00 Uhr; So. 11.01.15, 17.00 Uhr;

Mi. 14.01.15, 20.00 Uhr; Sa. 17.01.15, 20.00 Uhr; So. 18.01.15, 17.00 Uhr;

Reservierung: Tel. 345 444 76 13

HeimatbüHne burgeis„Nur Zoff mit dem Stoff“Drei heitere Gartenszenen von Ernst Gombold Regie: Ludwig FabiOrt: Kulturhaus BurgeisAufführungstermine: Premiere: Sa. 10.01.15, 20.00 Uhr;

So. 11.01.15, 17.00 Uhr; Fr. 16.01.15, 20.00 Uhr; Sa. 17.01.15, 20.00 Uhr; So. 18.01.15, 17.00 Uhr;

Reservierung: Ferienregion Obervinschgau Tel. 0473 831 190 (zu Geschäftszei-ten) oder Tel. 348 044 83 75 (ab 18.00 Uhr und am Wochenende) oder eine Stunde vor Aufführungsbeginn an der Theaterkasse

VolksbüHne latscH„Kein Platz für Liebe“Farce von A. Mariott und B. Grant Regie: Petra PedrossOrt: Culturforum LatschAufführungstermine: Premiere: Sa. 17.01.15, 20.00 Uhr;

Sa. 24.01.15, 20.00 Uhr; So. 25.01.15, 17.00 Uhr; Sa. 31.01.15, 20.00 Uhr; So. 01.02.15, 17.00 Uhr;

Reservierung: Tel. 334 24 49 120 (von 13.00 bis 18.00 Uhr) oder volksbü[email protected]

Volxteattr oubrwind mols„Baby Hamilton“Komödie von Anita Hart und Maurice Braddel Regie: Hanspeter Plagg Ort: Kulturhaus Mals Aufführungstermine: Premiere: Fr. 23.01.15, 20.00 Uhr;

So. 25.01.15, 20.00 Uhr; Mi. 28.01.15, 20.00 Uhr; Sa. 31.01.15, 20.00 Uhr; So. 01.02.15, 16.00 Uhr (Family Day - Kinder bis 14 Jahre frei); Fr. 06.02.15, 20.00 Uhr; Sa. 07.02.15, 20.00 Uhr;

Reservierung: Tel. 333 77 32 680 (ab 16.00 Uhr)

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Mit Sinn und Führungsstärke den wachsenden Herausforderungen trotzen Wann: Do, 22.01.2015 und Fr, 23.01.2015 jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr Wo: Kloster MarienbergReferentin: Prof. Dr. Anna Maria Pircher-Friedrich (International Business School Zürich)Anmeldung: Kloster Marienberg, Tel. 0473 843989, [email protected] bis am 9. Jänner 2015

Benediktinerstift Marienberg Abbazia benedettina Marienberg Schlinig 1, 39024 Mals Slingia 1, 39024 Malles Tel. 0473 843989 Tel. 0473 843989 [email protected] [email protected]

SS IILLVVEESSTTEERRKKOONNZZEERRTT Ein Jahresausklang besonderer Art in der Klosterkirche von Marienberg

An den Instrumenten: Gernot Niederfriniger und Judith Felderer Besinnliche Texte: gelesen von Pater Philipp und Alessandro Ditadi

Mittwoch, 31.12.2014 um 15.00 Uhr

Wir laden Sie ein mit uns das Jahr in einer ganz besonderen Atmosphäre ausklingen zu lassen. Rhythmische Klänge und besinnliche Texte zum Entspannen und Loslassen.

Anschließend verabschieden wir uns gemeinsam bei einem Umtrunk.

CCOONNCCEERRTTOO FFIINNEE AANNNNOO nella chiesa abbaziale di Monte Maria

Mercoledi 31/12/2014 alle ore15.00

Per chi preferisce chiudere l’anno in modo tranquillo Gernot Niederfriniger e Judith Felderer suonano gli instrumenti, padre Philipp

e Alessandro Ditadi recitano testi di riflessione spirituale.

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ScrapArtsMusicPercussion-Musik-Entertainment aus Vancouver/KanadaWann: Di, 20.01.2015 um 20.00 Uhr Wo: Kulturhaus Karl Schönherr, SchlandersKartenvorverkauf: im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr (Göflanerstraße 27) in Schlanders und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr

Tourneeleitung: Konzertdirektion Landgraf, Lärchenweg 1, 79822 Titisee-Neustadt, Tel: 07651-207 0, Fax: 07651-207 77, www.landgraf.de Plakatgestaltung: Michael Kaiser- Schmid • Fotos: scrapartsmusic.com • Druck: www.forminnovation.de • 2014

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im Kulturhaus Karl Schönherr in SchlandersDienstag, 20. Jänner 2015 um 20 Uhr

Karten sind im Büro des Kulturhauses Karl Schönherr (Göflanerstraße 27) in Schlanders und an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich

Einladung zum Vortragsabend Der befreiende Umgang mit Fehlern Wann: am Freitag, 16. Jänner 2015 um 20.00 UhrWo: in das Bürger- und Rathaus von NaturnsEs ist uns gelungen, die bereits vielen bekannte Schwester Teresa Zukic für einen Vortragsabend zu gewinnen. Sie wird zum Thema: „Der befreiende Umgang mit Fehlern“ referieren. Ein Vortrag der bewegt und nie mehr vergessen lässt.Kath.Familienverband-Zweigstelle Naturns

Jägerball in NaturnsWann: Samstag, 10. Jänner 2015

Einlass ab 19.30 UhrWo: Bürgerhaus NaturnsTischreservierungen unter Tel. 339 17 030 77Für Stimmung sorgt TIROL SOUNDAuch für Speis und Trank ist bestens gesorgt.

Einladung zum Tag der offenen Tür am Oberschulzentrum MalsWann: am Montag, 19. Jänner 2015

von 14.00 bis 17.00 Uhr

2015: Wie neu geboren durch Fasten Fasten & WandernAm GardaseeWann: von Sa. 11. – So. 19. April 2015 Information: Paula M. Holzer

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2015: Wie neu geboren durch Fasten FastenwandernWellness, Natur, KulturAuf der Insel IschiaWann: von Sa. 14. – So. 22. März 2015Information: Paula M. Holzer

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Wir gedenken Deiner, ganz besonders am Sonntag, den 18.01.2015 beim heiligen Jahramt um 10.00 Uhr in der Pfarr- kirche von Latsch.

Deine Familie

Gegangen bist du aus unerer Mitte jedoch nicht aus unseren Herzen.

2. Jahrestag

Albert Patscheider*4.12.1946 † 15.01.2013

Latsch

Sprachen

Gesundheit Freizeit

Freizeit

Freizeit

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Beruf

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Weiterbildung vor Ort

Duft-QigongREFERENT/IN Birgit SeisslTERMINE Mi, 14.01. – Mi, 27.05.2015 (jeweils Mi)UHRZEIT 18.30 Uhr – 20.00 Uhr, insgesamt 19 TreffenORT Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius LaasKURSBEITRAG 190 EuroANMELDESCHLUSS Mo, 12.01.2015

Vorbereitungskurs auf die Zweisprachigkeitsprüfung Internationales Sprachenzertifikat „Plida“REFERENT/IN IN MALS Luana Ivana Cavalet REFERENT/IN IN SCHLANDERS Cristina Baldi TERMINE MALS B2 Mo, 19.01. – Mo, 20.04.2015 (jeweils Mo)TERMINE MALS C1 Do, 15.01. – Do, 16.04.2015 (jeweils Do)TERMINE SCHLANDERS B3 Di, 20.01. – Di, 21.04.2015 (jeweils Di) TERMINE SCHLANDERS C1 Fr, 16.01. – Fr, 17.04.2015 (jeweils Fr)UHRZEIT 18.30 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 12 TreffenORT MALS OSZ MalsORT SCHLANDERS WFO SchlandersKURSBEITRAG 180 Euro (ohne Prüfungsgebühren)ANMELDESCHLUSS Mo, 12.01.2015

Kreatives Handweben – AufbaukursREFERENT/IN Waltraud Holzer-WinklerTERMINE Sa, 17.01. – Sa, 07.02.2015 (jeweils Sa)UHRZEIT 09.15 Uhr – 16.15 Uhr, insgesamt 4 TreffenORT StilfsKURSBEITRAG 180 EuroANMELDESCHLUSS Di, 13.01.2015

Auffrischungskurs Arbeitssicherheit für ArbeitnehmerD.LGS. NR. 81 VOM 09.04.2008REFERENT/IN Pronorm Consulting GmbHTERMINE Di, 20.01.2015UHRZEIT 08.30 Uhr – 15.30 Uhr, insgesamt 1 TreffenORT GWR SpondinigKURSBEITRAG 75 EuroANMELDESCHLUSS Do, 15.01.2015

Eltern-Kind-MusizierenREFERENT/IN Martina Wienchol TERMINE Di, 20.01. – Di, 31.03.2015 (jeweils Di)UHRZEIT 09.00 Uhr – 09.45 Uhr, insgesamt 10 TreffenORT Musikschule MalsKURSBEITRAG 56 Euro (pro Erwachsenen-Kind-Paar)ANMELDESCHLUSS Do, 15.01.2015

Männerkochkurs - Fleischgerichte, Saucen und dazu passende regionale BeilagenREFERENT/IN Erwin FolieTERMINE Di, 20.01., Mi, 21.01., Fr, 23.01.2015UHRZEIT 19.30 Uhr – 23.00 Uhr, insgesamt 3 TreffenORT OSZ MalsKURSBEITRAG 80 EuroANMELDESCHLUSS Do, 15.01.2015

Im Licht durch die TageTanzseminar zu LichtmessREFERENT/IN Anna StimpflTERMINE Di, 03.02.2015UHRZEIT 9.30 Uhr – 17.00 UhrORT Kloster MarienbergKURSBEITRAG 50 EuroANMELDUNG Kloster Marienberg, Schlinig 1, I - 39024

Mals; Tel. 0473 843989, [email protected] Fr, 23.01.2015

Wir wünschen allen unseren Kunden ein gesundes und erfolgreiches neues JahrWir möchten Sie darauf hinweisen dass die Apotheke im neuen Jahr samstags geschlossen bleibt.Anstelle von Samstag ist mittwochs nachmittags geöffnet.Weitere Informationen zu unseren Öffnungszeiten finden Sie auf unserer Homepage unter www.apotheke-graun.it

Dr. Markus Siebenförcher I-39027 Graun Tel. +39 0473 632 119

Wir denken an dich, ganz besonders am Samstag, den 17. Jänner 2015 bei der hl. Messe um 19.30 Uhr in der Pfarrrkirche Schlanders.

In Liebe dein Mann Josef und deine Kinder Thomas und Klaus

5. Jahrestag

Annamaria Schuster geb. Gurschler

* 23.10.1954 † 19.01.2010Schlanders

Gegangen bist du aus unserer Mitte,jedoch nicht aus unserem Herzen.

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