Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

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Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN www.vinschgerwind.it Nr. 22 (188) 31.10.12 I.P. 8 Jg. Der Trend zur auch im Vinschgau Asche Asche www.vinschgerwind.it

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Zeitung Vinschgerwind 22-12 vom 31. Oktober Vinschgau Suedtirol

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Nr. 22 (188) 31.10.12 I.P. 8 Jg.

Der Trend zur

auch im VinschgauAscheAsche

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Firmenporträt

pr-info

Vor über 20 Jahren wurde das IT-Unterneh-men systems gegründet. Jetzt zählt der IT-

Dienstleister mit knapp 50 Mitarbeitern zu den führenden Systemhäusern in Südtirol

und ist bekannt für den hocheffizienten Support-Service.

Wir schreiben das Jahr 1990 als die systems mit drei Mitarbeitern in Schlanders gegründet wurde. Drei Jahre später bereits, wird der Sitz in Bruneck und 2000 der Sitz in

Bozen eröffnet. Geführt wird nun das Unternehmen von den beiden Geschäftsführern Gustav Rechenmacher und Michael Hellweger.

Ausbau des Leistungs-portfolios. Vom typischen Hardware-Anbieter hat sy-

stems schrittweise die Geschäfts-bereiche strategisch erweitert. Die Mo-

tivation und die Gründe dahinter waren klar. systems wollte nicht nur ein Hardware-Lieferant bleiben sondern als langfristiger IT-Partner dem Kunden helfen die betriebliche Leistung zu steigern, Kosten zu sparen und Prozesse zu optimieren.Nun, knapp ein viertel Jahrhundert später, um-fasst das Leistungsportfolio neben der klassi-chen IT-Infrastruktur wie Hardware,Software und hochverfügbaren Support-Services, auch IT-Sicherheit, Software für die Fakturierung/Verwaltung/Buchhaltung in Unternehmen und Hotels sowie Lösungen zum Archivieren und verwalten sämtlicher Unternehmensdaten. Auch Trends wie das Cloud-Computing bietet systems an. Mittlerweile ist systems Markt-führer in den bereichen Hotel-Management, Informationsmanagement und IT-Sicherheit.

Kapital Mitarbeiter. Der Erfolg kommt nicht von alleine. Denn langfristiger Erfolg be-nötigt vor allem eines: gute, treue Mitarbeiter. Das weiß die Geschäftsführung von systems und lebt eine offene, ziel-orientierte Kultur des selbstständigen Mitarbeiters. Freiräume schaf-fen, Freiraum lassen, Vertrauen geben. Dies ist der Leitsatz welcher im Unternehmen gelebt wird. Dass dies bei den Mitarbeitern sehr gut ankommt, zeigt die Auszeichnung beim Wett-bewerb „Bester Arbeitgeber Südtirols“, wo systems auf Anhieb den zweiten Platz in der Kategorie 20-50 Mitarbeiter erreicht hat.

Die Vision: IT Service Leader. Um höchste Leistungen in allen Disziplinen zu erreichen, verfolgt systems ein übergeordnetes Ziel: der beste Support-Service Südtirols. Dazu Gu-stav Rechenmacher: „Unser Steckenpferd ist das Konzept des Vertrauenstechnikers. Jeder Kunde bekommt bei uns seinen persönlichen Techniker, der über die direkte Durchwahl, E-Mail und Handy erreichbar ist. Durch den zusätzlichen Helpdek und den 7-TagePlus-Support wird der Service 365 Tage im Jahr garantiert, sogar außerhalb der gewöhnlichen Geschäftszeiten.“ Auch wenn das IT-Unter-nehmen systems bereits führend im Support-Service ist, ruht es sich nicht auf den Lorbee-ren aus. Denn Support-Services sind nur ein Teil der Vision. Mit der Erweiterung unseres Beratungsteams durch Rene Raffeiner kann systems im Vinschgau und Burggrafenamt seit einigen Monaten einen noch besseren Beratungsservice anbieten und den Kunden helfen, die betriebliche Effizienz zu optimie-ren und die Produktivität zu steigern. All dies wird umgesetzt um letztendlich dem Kunden-versprechen gerecht zu werden: IT Service Leader in Südtirol.

systems GmbH IT Service Leader Bozen | Bruneck | Schlanderssystems Standort SchlandersGewerbegebiet Vetzan 21AI-39028 [email protected] www.systems.bz Tel. 0473 74 00 83Fax 0473 74 01 19

Rene [email protected] 0473 876661Mobile 346 6081600

systems Standort Schlanders: der Beginn einer Erfolgsgeschichte!

Rene Raffeiner, der kundennahe Verkaufsberater für den Raum Vinschgau

Der Support-Service hat beim IT Service Leader höchste Priorität

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Inhalt

Burgeis: Der Bauernvertreter verlässt die Fraktion Seite 4

Taufers/Mals: Volksabstimmung ist verschoben Seite 4

Schluderns: Was wollen die Bauern? Seite 4

Laatsch: Verschnupfte Fraktion Seite 5

Prad/Vinschgau: Stern im Stern Seite 5

Leser-Foto: Die Frost-Lücke Seite 5

Titel (Bild): Staub zu Staub... Seite 6

Schluderns/Vinschgau: Tourismus-Bildersturm Seite 8

Schnals: Der Bremser Seite 8

Glurns/Vinschgau: Wirtschaftler besuchen Whisky-Macher Seite 9

Burgeis: Zukunfskonferenz der Gemeinde Mals Seite 12

Fürstenburg/Vinschgau: 1. Südtiroler Alpkäseverkostung Seite 13

Menschen: Herbert Pinggera, Stilfs-Fragges Seite 15

Mals: Keschtn und Kürbis beim Gollimorkt Seite 17

Vinschgau/Val Müstair: Sänger sprengen Grenzen Seite 17

Laatsch: Originell und gesellig war der Laatscher Markt Seite 18

Naturns: Naturns feiert Erntedank Seite 27

Sonderthemen: Der Texelturm / Industriezone Laas / Immobilien ab Seite 39

Inhalt Kommentarvon Chefredakteur Erwin Bernhart

In der Parteienlandschaft fehlt mir ein Teil: Zwischen Grün und SVP klafft eine Lücke - die Sozialdemokratie. Bei den Grünen will der hehre Hans Heiss nicht mehr kandidieren. Nach der Christl Kury ist damit auch das zweite Zugpferd der Grünen weg. Und die Grünen verwei-gern sich beharrlich einer Personaldis-kussion. Wer da wohl kommen mag? Jedenfalls fehlen mir die Sozis. Denn, wenn man die derzeitigen Probleme der Mehrheitspartei SVP weiterdenkt und die Landtagswahl näher rückt, wohin rücken dann wohl viele Wähler? Schon bei den letzten Wahlen hat sich ein starker Block als Alternativbe angeboten: die Freiheit-lichen. Wohl in Ermangelung an Alter-nativen haben die Freiheitlichen dann 5 Leute in den Landtag schicken können. Also hat sich ein recht kompakter rechter Block etablieren können. Denkt man di-ese Entwicklung aus der Vergangenheit in die Zukunft - wo werden die Wähler dann ihr Kreuz anbringen? Mir fehlt die Partei mit dem Hausverstand, links der Mitte.

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Page 4: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

D ie Volksbefragung zum Thema Ram-bach ist um eine Peinlichkeit reicher.

Die Gemeinde Taufers hat ihre Satzungen nicht im Griff. Dort steht nämlich drinnen, dass eine Fragestellung für eine Volksbe-fragung von eine Fachkommission zu prü-fen sei. Das haben die Tauferer nicht getan. Nun wird die Volksbefragung in der Ge-meinde Taufers vorerst auf unbestimmte Zeit verschoben. „Es ist halt passiert“, bedauert BM Hermann Fliri. Der Fehler ist ausgerechnet einem Erfahrenen seines Faches widerfahren: dem derzeit proviso-rischen Gemeindesekretär Toni Patschei-der. Patscheider hat vor seiner Pensionie-rung und vor seinem Wechsel nach Taufers in Mals Änderungen an der Satzung für die direkte Demokratie vornehmen müs-sen. In Mals wurde jener Artikel aus der Satzung gestrichen, der eine Überprüfung der Fragestellung vorgesehen hätte. Vor

Im Schatten der großen Dis-kussionen um Rambach und

Windräder hat der Gemeinderat Schluderns am vorletzen Diens-tag mehrheitlich beschlossen, die Beregnung für die Bauern querzufinanzieren. Die Gelder dazu sollen aus dem E-Werk kommen, welches die Gemein-de seit langem, mit Wohlwollen der Seledison, plant: Vom Wasserschloss oberhalb von Tartsch soll eine Drucklei-tung nach Konfall geführt werden und dort ein E-Werk von rund 1 Megawatt Leistung errichtet werden. Rund 7 Milli-onen Kilowattstunden könnten damit in der Vegetationsperiode produziert werden.

Taufers i.M./Mals

Schluderns

Peinliche Geschichte

Was wollen die Bauern?

Gemeinderat in Taufers im August 2012 v.l.: BM Hermann Fliri, VEK-Prä-sident Albrecht Plangger und Gemeindese-kretär Anton Patscheider:Die Frage Ram-bach wird wohl zur Zangengeburt

lauter direkter Demokratie ist Patschei-der davon ausgegangen, dass dies auch in Taufers der Fall war. Zumal die Initiative von den Gemeindeverwaltern ausgegan-gen ist. Allerdings hat sich auch kein ein-ziger Gemeindeverwalter um die Satzung bzw. um die entsprechenden Artikel darin gekümmert. Nun ist Taufers in der Defen-sive. Im Gemeinderat am vergangenen Donnerstag wurde eine Delegation unter der Führung von Margit Gaiser zusam-mengestellt, die den Malser Bürgermeister Ulrich Veith davon überzeugen soll, auch die Volksbefragung in der Gemeinde Mals zu verschieben. Die Volksbefragung soll, so der Tauferer Wunsch, gleichzeitig mit Taufers, so wie es bisher vorgesehen war, stattfinden. Veith will darüber nicht allein entscheiden und wird die Angelegenheit am vergangenen Montag im Gemeinderat diskutiert haben lassen. (eb)

Mittlerweile hat die SEL von einer Beteiligung Abstand ge-nommen, so dass das Werk zu 100 Prozent in Gemeindehand sein wird. Bisher haben die Bau-ern darauf gewartet, wie viel die Gemeinde an Querfianzierung rüberwachsen lassen will. Nun steht fest, dass es 200.000 Euro pro Jahr sein werden, mögli-

cherweise 10 Jahre lang. Nun wartet die Gemeinde auf die Bauern, die mit einem Beregnungsprojekt kommen müssen. Heuer noch, sagt BM Erwin Wegmann (Bild), sollen die Bauern sagen, ob sie eine Beregnung bauen oder ob sie weiterhin die Waale benutzen wollen. (eb)

Der Fraktionsausschuss von Burgeis hat ein Mitglied verloren. Urban

Telser, seit sechs Jahren im Ausschuss für die Landwirtschaft zuständig und bekannt als unermüdlicher Buggler und auch als einer, der sich kein Blatt vor dem Mund nimmt, ist vor knapp einem Monat zurückgetreten. Grund dafür wa-ren harte Meinungsverschiedenheiten im Ausschuss. Die Fraktion hatte mit der Firma Leitner ausgemacht, dass der Beton-Sockel des ersten Windrades auf der „Marein“ im Boden bleiben soll, die Ränder sollen abgespitzt und der Be-

tonsockel dann mit Erde zugedeckt wer-den. Die Entfernung des Sockels hätte an die 40.000 Euro ge-kostet. Dieses Geld stellt nun Leitner der Fraktion zur Verfügung. Telser

vertrat die Meinung, dass mit diesem Geld ein Teil der rund 16 Hektar goßen Weide „Marein“ planiert und in Wie-sen umgewandelt werden solle. Dage-gen waren die anderen Mitglieder des Fraktionsausschusses. „Wir werden die Weide sauber herrichten lassen. Mit dem Restgeld werden wir allerdings un-ter anderem die Weiden auf den Almen meliorieren“, sagt Fraktionsvorsteher Florian Punt (Bild). Telser fühlte sich auch von den anderen Bauernvertretern im Fraktionsausschuss im Stich gelas-sen und hat seinen Rücktritt bereits in der Gemeindestube und in der Fraktion Burgeis schriftlich deponiert. Welche Agenda der Nachfolger von Telser im Ausschuss bekommen wird, steht laut Fraktionsvorsteher Punt nicht fest. Er werde sich das überlegen müssen. (eb)

Soll LH Luis Durnwalder aufgrund des neuerlichen SEL-Skandals zu-rücktreten? (140 abgegebene Stimmen)

Neue Umfrage: Würden Sie Ihre sterblichen Über-reste einäschern lassen wollen?

NEIN

JA

Wind - onlineUmfrage auf www.vinschgerwind.it

83,6 % (117 Stimmen)

Burgeis

Der Buggler geht

16,4 % (23 Stimmen)

4 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Politik & Lokales

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Während Ebners „Dolo-miten“ täglich LH Luis

Durnwalder zu demontieren versuchen, hat die „Neue Süd-tiroler Tageszeitung“ Neues anderer Qualität zu bieten. Am Dienstag vor einer Woche kam die Schlagzeile „Theiner tritt an“ und wirbelte gehörig Staub auf. Der SVP-Obmann Richard Theiner soll, laut Ta-geszeitung, einer Vinschger Delegation, bestehend aus dem SVP-Senator Manfred Pinz-ger, der SVP-Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch, dem Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner und dem Malser BM Ulrich Veith gegenüber auf die Frage, wie er sich bezüg-lich einer Kan-didatur als SVP-Spitzenkandidat verhalten werde, gesagt haben,

Prad/Vinschgau/Südtirol

Neuer Stern im Stern

Laatsch

„Mit Laatsch wird nicht geredet“Die Laatscher Fraktionsverwalter sind empört.

„Seit wir die 160 Unterschriften in der Gemein-de Mals abgegeben haben, ist mit uns nicht mehr ge-redet worden“, schimpft Albert Hutter. Als ob es di-ese Unterschriften gar nicht gäbe. Weil die Fraktion Laatsch Grundbesitzerin am Rambach ist, haben die Fraktionsverwalter von den zwei Gemeinderäten Erich Stocker und Egon Alber beglaubigte Unterschriften gesammelt, damit nur in der Fraktion Laatsch über die Zukunft des Rambaches abge-stimmt werden solle. „Wir haben weder beim E-Werk in Planeil, noch beim E-Werk in Matsch und schon gar nicht bei der Prader Sand mitgestimmt“, rechtfertigen die Laatscher ihr Ansinnen. Der Malser Gemeinderat und BM Ulrich Veith haben anders entschie-den: Die Abstimmung über den Rambach wird es am 25. Novem-ber 2012 auf Gemeindeebene geben. Mittlerweile ist dieser Ter-min nicht mehr sicher (sh. Seite 4). Der Fraktionsvorsteher Paul Erhard: „Im Dorf fragt man uns immer wieder, was das soll, dass über den Grundeigentümer einfach drübergefahren wird.“ Erhard war am Rambachdialog mit dabei. Er sagt, dass da nichts heraus-gekommen sei, außer einer Volksbefragung. Wir fragen uns, ob die Fraktion Laatsch überhaupt zur Gemeinde Mals gehört, erbost sich Hutter. Als Grundeigentümer habe man ein erstes Mitspra-cherecht, was am Rambach passieren soll. Und die Schweizer

31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 5

dass er sich in dieser schwie-rigen Situation der Partei in die Pflicht genommen fühle. Da-mit schließt Theiner eine Kan-didatur zumindest nicht mehr dezidiert aus. Die Vinschger Delegation legte Theiner zu-dem nahe, dass die SEL-Frage auch eine Frage des politischen Überlebens für Theiner sein werde. Dass der neue Stern ausgerechnet im Gasthof Stern in Prad geboren worden ist, mag Zufall sein. Die Nachricht hat ein mittleres SVP-Beben ausgelöst. Tags darauf ließ Europaparlamentarier Herbert Dorfmann, einer der viel ge-nannten Aspiranten, im Tages-

zeitungs-Interview durchblicken, dass er gegen den am-tierenden SVP-Obmann sicher nicht kandidieren werde. (eb)

Nachbarn sollen sich gefälligst aus der Diskussion draußenhalten, sagt Hutter, denn im Val Müstair werden alle Seitenbäche für E-Werke abgeleitet und trocken gelegt. Dass die Fraktionsverwalter für ein Kleinkraftwerk sind, daraus machen sie keinen Hehl. An die 85 Prozent der Laatscher Bevölkerung sei, so schäzt Hutter, für ein Kraftwerk am Ram. Notfalls werden sie mit Helmuth Frasnelli von der Eisackwerk GmbH reden. Der habe bereits ein Projekt bei den zuständigen Ämtern deponiert. Klar ist, dass die Fraktion Laatsch an einem E-Werk beteiligt sein will. Mit den möglichen Erlösen hat man bereits viele Pläne. „Wir werden mit den Geldern verantwortungsvoll umgehen und es nicht beim Fenster hinaus-schmeißen“, sagen die Laatscher Verwalter. Die Versicherungen und die Stromheizung für die Kirchen, das Losholz, die Vereine, der Parkplatz für den Sportverein am Sportplatz - Pläne gebe es genug in Laatsch. Zudem können Renaturierungsmaßnahmen, von denen in jüngster Zeit die Rede ist, erst durchgeführt werden, wenn Geld aus einem E-Werk zur Verfügung stehen. (eb)

Politik & Lokales

WiND-LESERFoTo

Weil der unbe-rechenbare Frost am Ostermontag völlig unerwartet in die Apfelblü-te gefahren ist und einige davon „verbrannt“ hat, gibt es heuer im Vinschgau weni-ger Äpfel - dafür mit guter Qua-lität - zu ernten. Findige Bauern haben beim Sto-cken ihrer Kisten darauf reagiert und mit Großki-sten-Lücken auf dem Anhänger auf die Frostschäden öffentlich aufmerksam gemacht: der Frost als Loch zwischen den Großkisten - ein verspäteter Osterspa-ziergang.Thomas Oberhofer aus Martell hat dieses Foto am 04.10.2012 in Göflan aufgenommen.

Die Frost-Lücke

Die Fraktionsverwalter von Laatsch v.l.: Günther Wallnöfer, Andreas Paul-michl, Egon Alber, Albert Hutter und Pau Erhard: „Wir werden Zähne zeigen.“

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Titel

6 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Feuerbestattung Entscheidend ist die persönliche Willensbekundung

Frau S. hatte im Bekanntenkreis öf-ters erklärt, sie wolle nach ihrem Tod verbrannt werden. In der Fa-

milie sprach sie das Thema jedoch nie an. Sie verfasste ein Testament und legte dieses etwas versteckt zu ihren persön-lichen Papieren. So kam es, dass ihre Nichten erst Tage nach der Erdbestattung von ihrem Wunsch erfuhren.

Feuerbestattungen nehmen zuViele gewünschte Kremationen scheitern an der Willensbekundung. Das bestätigen die Bestatter im Vinschgau. Vieles rund um den Tod ist einerseits ein Tabu-The-ma, andererseits werden die Formalitäten oft als zu kompliziert empfunden. Eine einfache Form der Willensbekundung, beispielsweise im Gemeindeamt, könnte eine Lösung sein. Vieles im Bereich Be-stattungen soll nun vereinfacht werden. Das hat sich die Landesregierung vor-genommen. Deren Mitglieder haben am 21. Juli 2012 einen Gesetz-Entwurf des zuständigen LR Richard Theiner für die Bereiche Bestattungswesen und Feuer-bestattung angenommen. Die Durchfüh-rungsverordnungen befinden sich derzeit in der Ausarbeitungsphase. Der Feuerbestattung kommt aus hygi-enischer Sicht, aus Umweltschutz- und Platzgründen eine immer größere Be-deutung zu. Die Überbelegung in vielen Friedhöfen ist prekär. Vieles läuft am Rande des Erlaubten. Jeder Sarg müsste beispielsweise laut Gesetz in zwei Me-tern Tiefe begraben werden. Doch das ist oft nicht möglich. Feuerbestattungen könnten die Situation entschärfen. Bei

den Feuerbestattungen im Vinschgau ist ganz deutlich ein Nord-Süd-Gefälle fest-zustellen. Raimund Polin von „Bestat-tungen Polin“ in Mals spricht von vier bis fünf Prozent. Im Oberland seien die Feuerbestattungen noch sehr selten. Fünf bis sechs Prozent an Feuerbestattungen nennt Patrizio Bertoldin von „Bestat-tungen Angelus“ in Schluderns. Joachim Tonezzer von „Bestattungen Tonezzer“ in Schlanders beziffert die Zahlen mit acht bis zehn Prozent. Jonas Christanell von „Bestattungen Christanell“ in Naturns spricht von zehn bis zwölf Prozent. Je nä-her wir der Stadt Meran kommen, umso öfter wählen Menschen die Feuerbestat-tung. Eine Erklärung für die niedrigen Zahlen im Vinschgau könnte sein, dass die Menschen noch stark in den Traditi-onen katholischer Prägungen verhaftet sind. Auch der Aspekt, dass Feuerbestat-tungen bis 1963 von der Katholischen Kirche verboten waren, könnte eine Rolle spielen. Zur Position der Kirche erklärt der Malser Dekan Stefan Hainz: „Die Katholische Kirche bevorzugt eine Erdbestattung. Sie gestattet jedoch auch die Feuerbestattung, vorausgesetzt, dass diese nicht aus Gründen gewählt wird, die den Glauben an die Auferstehung in Frage stellen.“ Die Kirche verlange, dass die Urnen in den Friedhöfen ihre letz-te Ruhe finden. Die Kirche spreche sich auch gegen eine Aufbewahrung der Urne zu Hause und gegen die Versteuung der Asche aus. Wer seine Asche verstreu-en lassen will, sollte bedenken, dass er den Hinterbliebenen den Ort der Trauer und der Zwiesprache nimmt. Die Kirche

will, dass die traditonelle Friedhofskultur bewahrt bleibt. Diesem Anliegen füh-len sich auch die Bestatter verpflichtet. Trotz Zurückhaltung der Kirche nehmen im Vinschgau die Feuerbestattungen zu, zwar langsam, aber kontinuierlich.

BestattungsritualeDie Beerdigungsrituale bei Feuerbestat-tungen laufen hierzulande im Wesent-lichen gleich ab wie bei Erdbestattungen. Der Unterschied ist, dass der Sarg (aus naturbelassenem Holz) mit der/dem Ver-storbenen nach der Begräbnisfeier zum Krematorium nach Bozen gebracht wird und als Asche (zirka drei Kilogramm) in der Urne zurückkehrt. „Die Einäscherung erfolgt in Würde, streng gesondert und samt Sarg“, erklärt Bertoldin. Nach der Anmeldung finde diese normalerweise innerhalb weniger Tage statt. Die Urnen können ihre Ruhestätte in den Gräbern (40 Zentimeter mit Erde bedeckt), in den Nischen der Urnenwände oder in Aschen-häusern finden. Diese Einrichtungen feh-len allerdings noch in vielen Vinschger Friedhöfen. Der Gesetzesvorschlag der Landesregierung sieht die Möglichkeit vor, Urnen außerhalb des Friedhofs auf-zubewahren. Auch die Möglichkeit, die Asche zu verstreuen ist vorgesehen. Zu alledem braucht es ebenfalls noch kla-re Richtlinien und ausgewiese Orte, wo Asche verstreut werden darf. Auf dem Bozner Friedhof ist eine Grünfläche da-für bestimmt.

Vorbereitungen treffenWas muss ich tun, um eingeäschert zu werden? Diese Frage stellen sich viele. Wenn jemand im Familienkreis den Wunsch mündlich äußert, wird dieser von den Angehörigen in der Regel respektiert. Eine Hilfe ist es, wenn vorher darüber gesprochen und der Wille klar festgelegt worden ist. Ist das nicht der Fall, wählen die Angehörigen die Bestattungsform. Grundsätzlich bestimmen der Ehepartner, oder die Mehrheit der Kinder, oder die Mehrheit der Geschwister. Derzeit kann der Wunsch zur Einäscherung als Testa-

Südtirol/Vinschgau - In den Städten Meran und Bozen bewegt sich der Anteil der Feuerbestattungen um 40 beziehungsweise 70 Prozent. Die Orte im Vinschgau sind mit vier bis zwölf Prozent noch weit von diesen Zahlen entfernt. Doch der Trend zeigt auch hier nach oben. Oft scheitern Feuerbe-stattung an den verbindlichen Willensbekundungen und an den Gesprächen darüber in den Familien. Die Kirche bevorzugt Erdbestattungen, erlaubt aber Feuerbestattungen mit Vorbehalten.

von Magdalena Dietl Sapelza

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31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 7

ment bei einem Notar oder einer Vertrau-ensperson hinterlegt werden. Dabei ist es wichtig sicherzustellen, dass diese Per-sonen vom eventuellen Tod der/des Be-troffenen rechtzeitig in Kenntnis gesetzt werden, damit sie auch handeln können. Eine Möglichkeit, den Wunsch sicher erfüllt zu bekommen, ist derzeit die Mit-gliedschaft im Einäscherungsverein So-crem, einem privaten Verein mit Sitz in Bozen, der gegen eine Anmeldegebühr von 10 Euro und einen jährlichen Beitrag vom 15 Euro (Beitrag für Ehepaare 12,50 pro Person) über Mitteilungen an die je-weiligen Gemeinden dafür sorgt, dass die gewünschte Einäscherung erfolgt. Die Ermächtigung zur Bestattung, auch zur Feuerbestattung und zur Urnenaufbewah-rung, stellt die Wohnsitzgemeinde aus.

Vereinfachung„Wir wünschen uns, dass die Person ohne finanziellen Aufwand ihren Willen zur Feuerbestattung bekunden kann,“ sagt Jonas Christanell, Präsident des Vereins „Trauerhilfe – Südtiroler Bestattungsun-ternehmen“. Diesem gehören elf Südti-roler Bestatter an, darunter die Vinschger Christanell und Tonezzer. Der Verein setzt sich, wie auch der Gemeindenver-band, für eine Vereinfachung der Wil-lensbekundung zur Feuerbestattung ein. Tonezzer geht noch einen Schritt weiter: „Die Menschen sollten ihre Willensbe-kundungen auch bei den Bestattern depo-nieren können“, fordert er. Er werde oft darum gebeten. Derzeit sei es allgemein nicht möglich, verbindliche Informati-onen zu geben. „Vieles im Bestattungs-bereich hängt derzeit in der Luft und es ist höchste Zeit, die längst überholten Gesetze aus den 30er und 40er Jahren anzupassen“, so Tonezzer. LR Richard Theiner habe klare Bestimmungen noch innerhalb des Jahres 2012 versprochen.

Kremierung und KostenWas kostet eine Feuerbestattung? „Die Kosten für eine herkömmlich Beerdigung mit Sarg, Blumen, Partezettel, Sterbbilder, Todesanzeige, Transport und Gebühren

Titel

variieren je nach individuellen Wünschen und Vorstellungen“, sagt Bertoldin. Eine einfache, bescheidene Erdbestattung ko-stet bei „Angelus“ 1.400 Euro, ohne die Spesen für Todesanzeige und für Graböff-nung - diese Gebühr, die Konzessionsge-bühren für Grabstätten und Urnenplätze verrechnet die Gemeinde. Die Tarife sind unterschiedlich. Urnenplätze sind gün-stiger. Die zusätzlichen Verbrennungs-kosten beziffert Bertoldin mit insgesamt rund 750 Euro. Die Kremation in Bozen wird mit rund 350 Euro verrechnet (der Preis verändert sich je nach Wartezeit und Kühlung). Für den Transport, zweimal von Schluderns nach Bozen und zurück, ver-langt er 400 Euro. Dazu kommt noch die Urne (ab 60 Euro). Auf den ersten Blick sei eine Einäscherung zwar teurer als eine herkömmliche Bestattung, so Bertoldin. Doch wenn man alle Spesen rund um Grab-öffnung, Grabstein, Grabpflege, Gebühren für Grabkonzessionen betrachte, sei ein Urnengrab langfristig gesehen günstiger. Bei einem Grab in der Urnenwand entfällt beispielsweise die aufwändige Grabpfle-ge, was auch möglichen Streitereien unter Angehörigen um die dafür notwendigen Mittel vorbeugen kann. Einen neuen Weg zur Förderung der Feuerbestattung hat die Gemeinde Schlanders eingeschlagen. Sie übernimmt die rund 200 Euro Mehrkosten für die Einäscherung (Differenz zwischen den Spesen für Graböffnung von 130 Euro und jenen für die Feuerbestattung, exklu-sive Fahrtspesen). „Erd- und Feuerbestat-tungen sollen gleichwertig sein. Der Preis darf eine Entscheidung nicht beeinflus-sen“, erklärt Vizebürgermeisterin Monika Wunderer. „Welche Bestattungsform je-mand wählt, soll eine freie Entscheidung sein.“ Hilfreich dabei sind Gespräche im Bewusstsein, dass der Tod zum Leben ge-hört, auf den man vorbereitet sein sollte.Wenn Frau S. die Möglichkeit gehabt hätte, ihren Willen auf einfache Weise zu bekunden, hätte sie es möglicherweise getan. Ihre Nichten fühlten sich im Nach-hinein verpflichtet, den Wunsch der Tante zu erfüllen. Nun ruht die Urne mit ihrer Asche im Familiengrab.

Die Südtiroler Bestatter warten auf klare Regelungen zu den Be-stimmungen in den Bereichen Bestattungswesen und Feuerbestat-tung. Sie fordern unter anderem eine Vereinfachung der Willensbe-kundung zur Feuerbestattung. Die vier Bestatter im Vinschgau (von oben): Raimund Polin, „Bestattungen Polin“, MalsPatrizio Bertoldin, „Bestattungen Angelus“, SchludernsJoachim Tonezzer, „Bestattungen Tonezzer“, Schlanders Jonas Chistanell, „Bestattungen Christanell“, Naturns

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Einmal mehr als Brem-

ser hat sich der Schnalser BM Karl Josef Rai-ner (Bild) her-vorgetan. Bei der Ratssitzung am 23. Oktober 2012 kam un-ter anderem die Bauleitplanän-derung, einge-reicht von der

Schnalstaler Gletscherbahn AG, zur Behandlung. Eine neue Tourismuszo-ne in Kurzras soll ausgewiesen werden mit dem Ziel, dort ein Drei-Sterne-Hotel der „Explorer“-Gruppe zu er-richten (Vinschgerwind Nr. 20/2012). Die Gletscherbahn hatte ihren Vor-schlag auf Wunsch von BM Rainer im Vorfeld abgeändert, so dass auch eine Zone für öffentliche Einrich-tungen, im Sinne des bürgermeister-lichen Masterplanes, Platz hat. Kurz vor der Ratssitzung wurden dann noch die Verbände um ihr Gutachten zum abgeänderten Antrag gebeten. Sämt-liche Gutachten fielen positiv aus. Trotzdem hat sich BM Rainer bei der Abstimmung enthalten (insgesamt 3 Enthaltungen und 9 Dafür-Stimmen). Nun wird es nochmals spannend: Die Bauleitplanänderung muss durch die Raumordnungskommission. Dort sitzt der BM als Vertreter der Gemeinde Schnals. Im Normalfall setzt sich der örtliche Vertreter für die im Rat mehr-heitlich verabschiedeten Bauleitplan-änderungen ein. (eb)

Nach 276 Tagen im Amt bricht Vinsch-gau Marketing das Schweigen. In der

„1. Vinschger TourismusRunde“ stellte Direktor Kurt Sagmeister am vergangenen Donnerstag im Schludernser Kulturhaus vor rund 100 Touristikern die Neuausrichtung im Vinschger Tourismus vor - in neu verpacktem Profil: Land(wirt)schaft und Produkte, Kultur und Kulturlandschaft, Ruhe und Rück-zugsräume. Im neuen Logo wird dieses Profil unter „Vinschgau - Kulturregion in Südtirol“ subsum-miert. Mit einem Bildersturm sol-len alte Zöpfe verräumt werden: „Die sieben Tourismusvereine haben in ihren Logos eines ge-meinsam, nämlich dass sie nichts gemeinsam haben“, sagte Sag-meister. Künftig sollen alle Toru-ismusvereine den Zusatz „...in der Kulturregion Vinschgau haben“. Weniger dafür mehr Qualität: das ist der Hebel, der bei den Druck-sorten angesetzt wird. Es gibt nur noch einen Urlaubsbegleiter für den Winter. „Bisher wurden 250.000 Euro für Drucksorten ausgegeben, in Zukunft werden es 170.000 Euro sein“, sagte Sag-meister. Obwohl das bisherige In-ternetportal erst ein Jahr alt ist, hat Sagmeister ein neues konzipieren lassen. Auch dort soll eine Art Flurbereinigung vorgenommen werden und zwischen Vinschgau Marketing und den Tourismusver-einen eine Linie gefahren werden. Damit werden Synergieeffekte

Vinschgau

„Vinschgau - Kultur-region in Südtirol“

Schnals

Der Bremser

Wirtschaft

8 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

und Einsparungen erzielt. Nach der Begrü-ßung durch Marketing-Präsident Matthi-as Tschenett räumte Sagmeister mit einer Erwartungshaltung auf: alle wollen mehr Gäste, durch mehr Werbung. Das sei umzu-wandeln: mehr gute Gäste zur richtigen Zeit

kämen durch gezieltes Marketing und damit langfristig der Erfolg. Erst nach zwei bis drei Jahren werden die Maßnahmen am Markt greifen, sicherte sich Sagmeister vorerst ab. „Wir füllen nicht Bette. Unser Hauptjob ist es, dass Südtirolurlauber auch an den Vinschgau denken“, umriss Sag-meister den Aufgaben-bereich von Vinschgau Marketing. Applaus er-hielt ein Kurzfilm, der auf „youtube“ gestellt ist, in dem das neue Profil des Vinschgaus gebündelt ist. In einem Impulsreferat forderte Helmut List von der Beraterfir-ma kohl &partner die Betriebe auf, sich auf Zielgruppen zu kon-zentriereren. Kompli-mente für das Gelei-stete kamen von LR Hans Berger und vom Senator Manfred Pinz-ger. (eb)

Vinschgau-Markteing-Direktor Kurt Sagmeister: „Maßnahmen erst in zwei bis drei Jahren wirksam“

Page 9: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

Wirtschaft

Die Familie des Glurnser Bauunterneh-mers Albrecht Ebensperger hat 2009

mit der Planung für ein Whisky-Destillerie begonnen. Am Donnerstag, den 18. Okto-ber 2012 hat die erste Whisky-Destillerie Italiens ihre Tore geöffnet. Der Südtiroler Wirtschaftsring Bezirk Vinschgau bekam vorab eine Führung und war begeistert vom Unternehmergeist der Familie, die zu-dem auf lokale Kreisläufe setzt.Am Montag, den 15. Oktober 2012, be-suchte der SWR-Bezirk Vinschgau im Städtchen Glurns die Puni Destillerie. Alb-recht und Jonas Ebensperger gewährten damit dem Vinschger Bezirksausschuss des Wirtschaftsrings noch vor der offizi-ellen Eröffnung, Einblicke in ihren neuen Betrieb. „Es braucht Neugier, Mut, Geschick und Zähigkeit, will man die eigenen Visionen in die Tat umsetzen. Über diese Eigen-schaften verfügt die Familie Ebensberger“, lobte SWR-Bezirkspräsidentin Rita Egger den Unternehmergeister der Familie, die in Glurns mit einem 13 Meter hohen Ziegel-Kubs nach den Entwürfen des bekannten Architekten Werner Tscholl, nicht nur ein

Glurns/Vinschgau

SWR-Bezirk besucht neue Puni Destillerie

imposantes Bauwerk geschaffen hat, son-dern nun den Whisky-Markt aufmischen will. „Dabei sind die Zeit momentan alles andere als einfach für die Betriebe und die Rahmenbedingungen für uns Unternehmer nicht gerade ideal“, sagt Egger. Davon haben sich die Vinschger Whisky-Produ-zenten aber nicht abschrecken lassen, wie sich der SWR-Vinschgau bei der Betriebs-besichtigung überzeugen konnte. Mit der Puni Destillerie ist das Vinschgau und insbesondere Glurns nun um eine At-traktivität reicher. Denn der Betreib ist als Schau-Destillerie angelegt, wobei mit rund

10.000 Besucher pro Jahr gerechnet wird. Diese können dem Produktionsprozess des Vinschger Single Malt auf einem multi-medialen Rundgang durch die Destillerie nachspüren. Die Jahresproduktion beläuft sich auf 800 bis 1.000 Barriquefässer, die in den kühlen und feuchten Bunkern rund um Glurns gelagert werden. Bei der Produkti-on wird nicht nur auf das heimische Quell-wasser, sondern vor allem auf Getreide aus dem Vinschgau gesetzt. „Das dient der Wertschöpfung im Vinschgau und macht das Produkt gleichzeitig authentisch“, ist die SWR-Bezirkspräsidentin überzeugt.

v.l.: Albrecht Ebens-perger, Hans Morig-gl, Günther Platter, Maria Wallnöfer, Ulrich Linser, SWR-Bezirkspräsidentin Rita Egger, Thomas Rinner, Andreas Nagl, SWR-Präsident Hansi Pichler, Karl Pfitscher, Jonas Ebensperger

Page 10: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

Auf dem Friedhof

Schon immer war ich gerne dort,heute lieb ich diesen Ort,weil viele, di mir teuer waren,dort ihre Ruhestätte haben.

Im Sommer, eine Blumenprachtim Winter - weiße Sternennacht!

Die Seelen schweben über uns,belächeln Hast und Eileund auch die Gier nach Geld und Macht,für diese kleine Weile.

Schönheit, das ist eitler Tand,wenn du stehst am Grabesrand.

Friede, der hier vergeblich wird gesucht,der ist im Jenseits schon gebucht.Im Herzen tief, ein stilles Seh-nen,irgendwann bin ich bei „Denen“1

Rosina Spiess

Leserbriefe

10 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Glurns, eines…. Ähnliche Auslegungen und Wendungen passieren heutzutage landauf landab am laufenden Band… Die Ehrliche, eindeutige, al-len begreifbare Frage an das Volk muss lauten: Wollen Sie ein Kraftwerk am Ram? Die Schlechtigkeit, vor allem der Gemeindevertreter von Mals, erkenne ich auch darin, dass keine Stimme sich öffentlich gegen ein E-Kraftwerk am Ram hören ließ, und dass sie die Bürgerversammlung in Laatsch abhalten wollen. Wohl deshalb weil sie Angst haben, dass bei der Diskussion der Sieg der Umweltfreunde sich abzeichnet; diese aber den Ge-meindehauptort Mals und die Fraktionen, welche weiter vom Ram liegen, nicht so sehr errei-chen könnte. Von mir aus gese-hen, haben diese Volksvertreter nur eine Chance, wenn sie die Frage abändern, die Bürger-versammlung in Mals abhalten und Verständnis für den wahren Wert des Wassers annehmen.

Gruber Paul, Mals

Und es ist im weiten Abstand das größte Transportmittel mi universalen Fähigkeiten. Es ist nicht bei absolutem Kälte-punkt am schwersten, sondern bei +4°C. Deshalb beginnt das Wasser an der Oberfläche zu erstarren, deshalb beim Was-sermolekül - H

²O - auch nicht

seine elektrischen Schwin-gungen erliegen und seine Atome auch nicht in sich zu-sammenbrechen. So stellt nur das Wasser alleine ewiges Medium für Geist und unsterb-liches Leben dar. „Ja, im Grabe hörst du auch noch das Wasser wunderbar rauschen…“ Ei, hier im Wasser befinden sich Algen, hier ist es ver-seucht! Schreit der Unverstän-dige. Oh, hier wachsen Algen, hier ist das Wasser sehr nähr-stoffreich. 50 Meter im Wild-bach weiter unten, - es rann bis dahin über „sieben Steine“-, gedeihen bereits Flusskrebse und edle Fische…! Freut sich der Verständige.Wer trägt das Wasser auf den Berg? Die Sonne! Warum? Da-mit das Wasser auf unzählbaren Wegen und Gelegenheiten sei-nen schöpferischen Auftrag er-füllen kann. Stürzen wir vom höchsten Wellenberg senkrecht in das Wellental? Oder glei-ten wir vorwärts allmählich hinunter? Bremsen, sparen wir ein? Bauen wir zurück zu einem einfachen und be-scheidenen Lebensstil? Wenn ja, dann entkommen wir dem schmerzlichsten Kollaps. Dann machen wir den Fortschritt in Freiheit, Frieden und Leben. Kehren wir also ganzherzig am Rambach um. Was heißt denn ein Kleinkraftwerk oder kein Kleinkraftwerk am Ram bau-en wollen? Die Stromgeldgie-rigen so oder anders bald nach der Volksbefragung sagen: Das Volk wollte – will eigentlich kein Kleinkraftwerk, sondern ein Großkraftwerk. Deshalb stimmte es gegen ein Klein-kraftwerk…. Andernfalls wür-den sie sagen: Das Volk mein-te – meint, ein Kleinkraftwerk baut Taufers, eines Mals, eines

wurde; sowie dass nun die Malser Haide auch noch (für mich unerwartet) windkraftfrei geworden ist!Ein weiterer besonderer Dank gilt all jenen Personen, die mein Angebot angenommen haben, und sich für ein Gespräch vor Ort mit mir entschieden haben, um sich Detailgenau zu infor-mieren.

Markus Moriggl, Ulten/Mals

Letztes Objekt zur Umkehrmöglichkeit!Wie alles Leben und Bewe-gen im wellenförmigen Fort-schreiten sich äußert, so sollte es auch der Mensch befolgen. Den maximalen Höhepunkt des Wellenberges in der Aufbau-phase nach den großen Kriegen haben wir erreicht. Das erahnt jeder. Überziehen wir diesen Punkt, überspannen wir den Bogen, zerreißt die physische, auch die psychische Bundkraft. Folglich muss der weitere Verlauf der Dinge mit Chaos, Krieg, Hungersnot, Tod auf die Menschen zurückschlagen. Je mehr „man“ das Geheimnis, den schöpferischen Wert des Wassers erkennt, desto bes-ser versteht „frau“ wie natur-schädigend Wasserverrohrung zwecks Stromerzeugung ist. Verrohrtes Wasser geht 100% für die parallele Umwelt ver-loren. Wasser kann ganz und gar nicht als erneuerbarer En-ergieträger betrachtet werden. Es beinhaltet keine verfügbare Energie wie Sonne, Erdöl, Holz, Uran… Das Wasser ist auch nicht etwa mit Quarzsand – anorganische Materie – oder etwa mit Fleisch – organische Materie – einzureihen. Es bil-det die einzige Ausnahme, steht und fällt zwischen unbelebten und belebten Substanzen. Es sprengt und löst das Gestein auf. Das Lösungsgemisch schafft mit Hilfe der Sonnene-nergie und Koordinierung des Geistes lebende Zellen. Es ist also Lösungsmittel einerseits und Bindemittel, Kathalysa-tor, Komponente andererseits.

LeserbriefeMALSER HAIDE IWer jahrelang neben einem Windrad gelebt hat, der „plärrt“ ihm nicht mehr unbe-dingt nach! Die uns zugemu-teten Belastungen waren hoch! Uns ist eben ein Windrad vor die Nase gesetzt worden, un-gefragt, mit falschen Verspre-chungen, auch dass es nur für eine kurze Zeit ist. Und jetzt? Jetzt „plärrt“ so mancher den Abbau nach, weil der Wind auf unsere Kosten Geld in ihre Kassen gespült hat und es sich ja angeblich um „gesunden“ Strom handelt. „Gesund“ war er für uns jedenfalls nicht! Ist es all den Jammerern eigent-lich bewusst, was das vor Ort bedeutet? Das „Schade um die Windräder“, „man hätte sie stehen lassen sollen“ bedeutet nämlich auch, dass einem die Anwohner und ihre Anliegen (vielleicht) egal sind! Ja, scha-de ist es: Schade für so wenig Verständnis!

aus Alsack - (Name der Redaktion bekannt)

MALSER HAIDE IIDurch den Abbau der Wind-räder auf der Malser Haide ist den Anrainerfraktionen (v.a. Alsack) wieder ein Mehr an Lebensqualität zurückgegeben worden. Wer es immer noch nicht nachvollziehen kann, als wie groß die Beeinträchti-gungen hier verspürt wurden, der hätte sich gerne ein Bild davon machen können! Wer es nicht nachvollziehen will, der will es einfach nicht!Es steht immer wieder zu le-sen, wie viel Geld die beiden Windkraftanlagen doch ein-gebracht hätten. Paradox er-scheint mir hierbei, dass die damals von einigen „Mitver-antwortlichen“ angetönten Entschädigungsversprechen an uns nie umgesetzt wurden.Ein großer Dank gilt vor allem all jenen (quer aus allen Be-reichen von Politik und Ge-sellschaft), die sich dafür ein-gesetzt haben, dass das große Windkraftprojekt verhindert

Page 11: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 11

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Page 12: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

Laas. Geistliches Konzert. Der Herbst als Jahreszeit und besonders der November ist der Monat im Jahr, in dem es gut tut, sich ein wenig zu-rückzuziehen, nach innen zu lauschen, die Stille zu genie-

ßen und die Seele baumeln zu lassen. Aus diesem Grund lädt das Vokalensemble SU-VENDES unter der Leitung von Martina Wienchol am Samstag, den 10. Novem-ber, um 19.00 Uhr zu einem geistlichen Konzert mit meditativem Charakter in die Pfarrkirche von Laas ein. Bei freiem Eintritt freut sich das erst im vergangen Jahr ge-gründete Ensemble auf eine zahlreiche Zuhörerschaft.

Schlanders/Vinschgau. Benefizveranstaltung. Die Gynäkologin mit Laaser Wurzeln, Monika Hauser (Bild), setzt sich in der von ihr gegründeten Organisati-on „Medica Mondiale“ seit Jahren für unterdrückte, ver-gewaltigte und traumatisierte Frauen in Kriegsgebieten ein. Anstoß war der Bosnienkrieg 1992. Hauser wird nicht müde neue Projekte in Kriegsgebie-ten ins Leben zu rufen um zu

helfen. Und sie macht auf die Frauen-S c h i c k s a l e aufmerksam. Der Kiwanis Club Vinsch-

gau organisiert am Dienstag, den 13. November 2012 mit Beginn um 20 Uhr im Kultur-haus von Schlanders eine Be-nefizveranstaltung. Monika Hauser spricht zum Thema „Zwischen Angst und Hoff-nung“ über das Leben der Frauen in Afghanistan. (mds)

www.medicamondiale.org

Lokales

12 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Pressemitteilung

Mals

„Irreführend und falsch“

Leitfragen der zukünftigen Gemeindepolitik

reführend. Im Wassernutzungs-plan der Autonomen Provinz Bozen sind die Kraftwerke ein-deutig klassifiziert. Als Klein-wasserkraftwerke werden jene Anlagen bezeichnet, welche eine Nennleistung von weniger als 220 kW aufweisen. Anla-gen mit einer Nennleistung von 220 kW bis 3000 kW werden als Mittelwasserkraftwerke be-zeichnet. Kraftwerke mit einer Leistung über 3 Megawatt gel-ten als Großwasserkraftwerke. Für die verschiedenen Klas-sen sind auch unterschiedliche Prozeduren vorgesehen. Nach dieser Definition ist klar, dass man am Rambach kein Klein-wasserkraftwerk, sondern ein Mittelwasserkraftwerk bauen will. Mit 3000 kW ist die Di-mension einem Großkraftwerk sehr nahe.

wurden. Dadurch konnten sich alle Anwesenden zu allen The-men äußern. Das Ergebnis der Gewichtung erbrachte folgendes Ergebnis: Die Erhaltung der Nahversorgung in den Dorfker-nen, um die Ansiedlung von Su-permarktketten an Dorfrändern zu verhindern. Im Energiesek-tor ist eine breitere Einbindung der Bevölkerung im Sinne des Genossenschaftsgedankens an-zustreben. Die Förderpolitik in der Landwirtschaft sollte dahin-gehend abgeändert werden, dass die regionalen Kreisläufe im Mittelpunkt stehen. Im Sozial-bereich ist den Familien um die

Die Fragestellung zum Ram-bach ist irreführend und falsch.Am 25. November 2012 fin-den in den Gemeinden Mals und Taufers i. M. Volksab-stimmungen über die Zukunft des Rambaches statt. Beide Gemeinderäte haben dazu folgende Fragestellung be-schlossen: „Sind Sie für die Errichtung eines Kleinkraft-werkes mit einer maximalen Nennleistung von 3 Megawatt am Rambach?“ Die Initiati-ve ProRambach und die Um-weltschutzgruppe Vinschgau haben die Bürgermeister bei-der Gemeinden bereits darauf aufmerksam gemacht, dass die Fragestellung fehlerhaft ist und geändert werden muss. Von einem Kleinkraftwerk bis 3 Megawatt (= 3000 Kilowatt) zu reden, ist nämlich falsch und ir-

Seit zwei Jahren ist in der Gemeinde Mals ein Be-

teiligungsprozess im Gange, der unter dem Motto „Zukunft braucht Beteiligung“ die Bürger eine aktive Rolle für zukünf-tige politische Entscheidungs-prozesse ermöglicht. Nach den Bürgerversammlungen in allen Fraktionen und einer umfas-senden Fragebogen-Aktion wurde kürzlich eine Zukunfts-konferenz in Burgeis abgehal-ten, um aus den bisher erar-beiteten Leitthemen konkrete Umsetzungsschritte abzuleiten. Moderiert und betreut wird der gesamte Prozess von der Chiron OHG (Bernd Karner und Klaus Tumler), welche auch diese Zu-kunftswerkstatt in Zusammen-arbeit mit der Gemeindeverwal-tung methodisch entwickelten und moderierten. Auf sieben verschiedenen Thementischen wurden in Gesprächsrunden drei Leitfragen erarbeiteten, welche abschließend gewichtet

Dass es sich nicht um ein Klein-wasserkraftwerk handelt, wie man den Bürgern vormacht, erkennt man auch an den Di-mensionen einer dafür nötigen Ableitung. Ein Rohr von 1,5 Metern Durchmesser und fast 6 Kilometern Länge würde laut Berechnungen von Fachleuten das Wasser am Rambach ab-leiten.Da die obgenannte Fragestel-lung irreführend ist und von den Tatsachen ablenkt, werden die Gemeinderäte aufgefordert, den Bürgern reinen Wein ein-zuschenken und die Frage zur Volksabstimmung richtigzu-stellen.

Christoph Wallnöfer, Initiative Pro Rambach;

Rudi Maurer, Umweltschutz-gruppe Vinschgau

Lebensmitte mehr Augenmerk zu schenken und das Ehrenamt/Vereinswesen als sozialer Kitt der Gesellschaft zu fördern und Begleitungsmodelle für Jugend-liche zu entwickeln. Die Zugan-bindung an die Schweiz und der Ausbau des Vinschger Straßen-netzes sind Themen, welche im Tourismus und in der Wirtschaft unter den Nägeln brennen. Im Sinne der Überprüfbarkeit und Nachhaltigkeit soll von nun jährlich in dieser Form weiter gearbeitet und aktive Bürgerbe-teiligung zu wichtigen Themen der Gemeindepolitik ermöglicht werden. (lu)

SeitenWind

Bernd Karner mo-derierte die erste Zukunftskonferenz der Gemeinde Mals

Page 13: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

Wirtschaft

31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 13

Fürstenburg - 1. Südtiroler Alpkäseverkostung

Milchmenge sehr gut

machte die Direktorin Monika Aondio. Nach einer Begrüßung gab Aondio einen kurzen Ein-blick in die Sennkurse, welche jährlich an der Fachschule ab-gehalten werden und denen eine sehr hohe Nachfrage vorausgeht. Zusammen mit der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern, wird versucht, diese Südtirol weit abzudecken. Es folgte ein sehr aufschlussreicher Rückblick des diesjährigen Alm-sommers durch Bertram Stecher. Laut Stecher sei dieser oftmals wetterabhängig. Die produzierte Milchmenge sei in diesem Jahr zwar sehr gut, aber es lag keine Übermenge vor. Man kann all-gemein von einem guten Som-mer sprechen. Die Viehzahlen im Vinschgau bleiben mit 1500 Stück recht konstant. Auffallend sei der stetige Personalwechsel in den letzten Jahren, mit vielen „Neueinsteigern“. Diese Ent-wicklung bringt Vor- als auch

Am 20. Oktober fand die 1. Südtiroler Alpkäsever-

kostung in der Fürstenburg, der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft in Burgeis statt. Die Fürstenburg, mit Organisa-tor Markus Joos, Amtsdirektor des Bezirksamtes für Land-wirtschaft Schlanders, lud die Almbetreiber aus dem Vinsch-gau und dem gesamten Almen-Gebiet Südtirol dazu ein. Neben dem Publikumspreis, galt es der 6-köpfigen Jury im Geschmack und Geruch, in der Konsistenz, dem Äußeren, sowie dem Inne-ren bzw. der Lochung zu impo-nieren. Das Publikum und die Jury waren sich insofern einig, dass die Erstplatzierung in bei-den Fällen an die Plawenner Alm, an Herbert Völkle, ging. Zweit- und Drittplatzierte der Jurybewertung waren die Laats-cher Alm Fridolin Schwarz, so-wie die Upia Alm Andreas Buc-coli. Auftakt der Veranstaltung

Nachteile mit sich. Die Käsequa-lität unterliegt zwei Kriterien: Zum einen muss der Käse hygi-enisch einwandfrei sein, wobei Stecher seine eindeutige Zufrie-denheit ausdrückt, zum anderen muss der Geschmack stimmen. Einige Probleme gäbe es mit den sogenannten Nachgärungen, welche den Käse mit der Zeit bitter schmecken lassen. Es wird aber weiterhin daran gearbeitet, eine einwandfreie Milchqualität zu erhalten. Auch der Fettgehalt müsse etwas reduziert werden. Ansprachen hielten die Ehren-gäste Hans Berger, Landesrat für Landwirtschaft, Richard Thei-ner, Landesrat für Gesundheit und Sozialwesen, sowie Martin Tschurtschenthaler, Vorsitzen-der der Arbeitsgemeinschaft Milchviehalmen. Die Obervin-schgauer Böhmische umrahmte klanglich die gelungene und wohlbesuchte Veranstaltung. (sil)

v.l.: Monika Aondio, Direktorin der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Burgeis und Bertram Stecher, Almberater des Sennerei Verbandes Südtirol; Landesrat Hans Berger, die Vertreterin der Plawenner Alm Notburga Dietl Stocker und Landesrat Richard Theiner

Vinschgau/Meran

Herbstfahrt

Auch in diesem Jahr wurden die Gastwirtesenioren des

Bezirkes Meran/Vinschgau des Hoteliers- und Gastwirtever-bandes (HGV) zu einer Herbst-fahrt eingeladen. Es sollte dies ein Zeichen der Wertschätzung und des Dankes für Jahrzehnte des Schaffens und der wert-vollen Arbeit sein, welche von dieser Generation für den Tou-rismus vor Ort geleistet wurde.Über hundert zum Teil noch aktive Wirtinnen und Wirte fuhren bei angenehmem Wet-ter über den Reschenpass nach Stams im Oberinntal.Im berühmten Kloster Stift Stams haben die Teilnehmer in fachkundigen Führungen viel über die bewegte Geschichte Tirols, vor allem aber über Tu-

genden und Untugenden von Geistlichkeit und Adel erfah-ren. Begleitet wurde die Grup-pe von Bezirksobmann Hansi Pichler, Gebietsobmann Karl Pfitscher und Helmuth Rainer, Verbandssekretär des Bezirkes Meran-Vinschgau.

Die Gastwirtesenioren mit ihren Begleitern vor dem Dom des Stiftes Stams

Page 14: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

Gesellschaft

14 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Naturns. Am Samstag, 06.10.12 fand in Naturns eine Autorenbegegnung mit Martha Stocker statt. Sie präsentierte ihr Buch „Unsere Geschichte – Südtirol von 1914 bis 1992 in Streif-lichtern“, in dem alle wesent-lichen Ereignisse aus achtzig

Jahren Südtirolge-schichte, de-ren Zusam-menhänge und Hinter-gründe in kompakter Form und übersichtlich präsentiert werden.Zahlreiche

Interessierte und Leser fanden sich zu diesem Anlass bei der Buchhandlung Hanny Alfons ein und nutzten die Gele-genheit sich mit der Autorin angeregt zu unterhalten.

SeitenWind

Martha Stocker begeisterte die Anwesenden durch ihre lockere Art und Weise

Der Tuifl und die Kromrin gepasst. „Wenn es mir gelingt, die Begeisterung der Spiele-rInnen auf das Publikum zu übertragen“, so der Spielleiter, „dann können sich die Thea-terbesucher auf unterhaltsame Theaterabende freuen. Wenn nicht, dann soll mich der Tuifl holn“.

Dem Dorfkramer Martl wird das Leben von seiner Frau zur Hölle gemacht. Als er sich wünscht, seine Frau möge der Teufel holen, lässt sich dieser nicht zweimal bitten. Doch nun zweifelt Martl, ob – gegrillt, gesotten und gebraten – als Strafe für sein Weib nicht doch zu hart ist. Als Wally aber auch noch das Glück seines Kindes aus erster Ehe zerstören will, steht sein Entschluss fest – der Teufel kann sie haben. Nun steht Wallys Höllenfahrt nichts mehr im Weg… Mit dieser „teuflisch“ amü-santen Komödie will die Hei-matbühne Schnals an den groß-en Erfolgen der letzten zwei Jahre anknüpfen. Auf das De-büt von Peter Rainer kann man gespannt sein, der erstmals al-lein die Regie führt. Er hat das Stück bearbeitet und vieles den „örtlichen“ Gegebenheiten an-

v.l.: Frieda Gorfer, Herbert Rainer, Irma Oberhofer, Helmut Rainer , Maria Magdalena Rainer, Helga Santer, Adalbert Weithaler und Regisseur Peter Rainer

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Heimatbühne Schnals

Krankenhaus Schlanders

Reflexzonenmassage in Schlandersstems (Blähungen oder Ver-stopfung), des Urogenitalbe-reichs (z.B. Harnverhalten,

Immer mehr Krankenpfle-gerInnen am Krankenhaus

Schlanders machen die Aus-bildung zur Fußreflexzo-nenmassage, z.B. im Haus Lichtenstern am Ritten. Die Ausbildung besteht aus einer Grundschulung, danach fol-gen Aufbaukurs und Lymph-behandlungskurs. Sog. „Re-fresher“ (Auffrischungskurse) zur Weiterentwicklung der Methode runden die gründ-liche Schulung ab. Am Krankenhaus Schlanders wird die Therapie immer öf-ters eingesetzt, vor allem auf der Geburtenabteilung, um Wöchnerinnen während der Wehentätigkeit, aber auch nach der Geburt zu unterstüt-zen.In den Abteilungen Chirur-gie und Medizin sind häufige Behandlungsschwerpunkte Probleme des Verdauungssy-

Harnwegsinfekte), Atemwe-gserkrankungen, akute und chronische Rücken- und Na-ckenschmerzen, Störungen des Lymphsystems. Auch konnten bei Kreislaufstörungen und bei Ödembildungen sehr gute Erfolge erzielt werden.Auch als Akutbehandlung kann die Reflexzonentherapie optimal eingesetzt werden. Krankenpflegerinnen, die mit der Therapie vertraut sind, be-richten darüber, dass auch Pa-tientinnen, die aufgrund ihres Krankheitsbildes sehr unruhig sind, durch die Massage gelas-sen werden und Heilungspro-zesse in Gang gesetzt werden. Zudem ist die Behandlung einfach durchzuführen, ohne irgendwelche Hilfsmittel (man hat sein eigenes Werkzeug, die Hände, immer dabei), sie ist kostengünstig und jederzeit überall durchführbar.

Fußreflexzonenmassage wirkt auf den gesamten Körper und führt zu einer Verbesserung der gestörten Organ- und Gewebe-funktionen

Page 15: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

Menschen

31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 15

In der gemütlich urtümlichen Stube auf dem Fraggeshof sitzend, erscheint mir fast

Ort und Zeit verwischt. Ge-bannt, gefesselt und fasziniert zugleich von den lebhaften Er-zählungen des Fraggeser - so wird Herbert Pinggera weithin genannt - tauche ich zuneh-mend in seine interessanten Ge-schichten ein: Lokalgeschichts-unterricht aus längst vergangen Zeiten, dermaßen lebendig und detailliert vorgetragen, als wäre er selbst dabei gewesen. Jedes Stichwort, jede Frage führen Herbert sofort zu neuen histo-rischen Begebenheiten. Der Seniorbauer des bereits anno 1710 urkundlich erwähnten Ge-höfts unterhalb des Wildgeheges hat sich nämlich schon seit jeher für historische Zusammenhänge aller Art brennend interessiert. So steht der Hofname Fragges selbst in engem Zusammen-hang mit dem Schnapsbrennen, erläutert Herbert „A Fraggele isch a Moß Schnops!“ In Nord-deutschland werde dieser Ausdruck noch heute verwendet, gibt er sich verklärt. Sei-ne Vorfahren haben hier seinerzeit bereits Wacholderbeeren und Enzianwurzeln zu kostbarem Schnaps gebrannt. Herbert holt in seinen Erzählungen immer wieder weit aus und spannt den Bogen von der Besiedelung in der Bronzezeit zur stra-tegischen Lage von Kaschlin, einem ural-ten, sonnenexponierten Siedlungsgebiet nahe Stilfs und Fundort verschiedenster Relikte. Gleitend geht’s von den Spuren der grauen Urzeit chronologisch weiter zum al-ten Römerweg. Dieser diente ehemals auch Kirchgängern, welche zu Fuß von Stilfs zur Pfarrkirche nach Agums zur Hl. Messe pil-gerten. Alle Betgänger der Gemeinde trafen damals bei „Wart am Stein“ zusammen, um gemeinsam zum Gottesdienst einzutreffen. „Der bis in die heutige Zeit erhaltene und begehbare Weg verläuft oberhalb der Gum-ser Kirche, über Gaschlin, Garwierg, Fas-lar bis zur Stilfser Alm. Dann geht’s weiter nach Trums, Trada, Kleinboden bis zu den Hl. Drei Brunnen“, vollzieht Herbert in Ge-danken den Weg.Ehe man sich jedoch versieht und in Gedan-ken noch beim Römerweg verweilt, findet man sich inmitten der Wirren des I. Welt-

krieges mit seinem unmenschlichen Kräf-temessen in Schnee und Eis wieder. Wobei wir bei einem seiner Herzensanliegen der letzten 20 Jahre angelangt sind: jenen 13 k.u.k. Soldaten, welche am 25. Februar 1916 beim „Graoßboden“ nahe der Prader Alm bei einem Lawinenabgang sterben mussten. So gelang es dem Hobbyhistori-ker in akribischer Kleinstarbeit und mithil-fe eines Professors des Wiener Kriegsarchi-vs, die genaue Herkunft der Verschütteten zu ermitteln und noch lebende Angehörige auszuforschen.

Mit der bereits im Jahre 1322 geschicht-lich erwähnten und zu Münster gehörenden Stilfser Alm, einer der 1. im Obervinsch-gau, verbindet Pinggera sehr viel. Im fer-nen Jahre 1952 hat er seine Arbeit dort begonnen. Jedes Jahr trug er gemeinsam mit seinem Bruder die schwere Lichtma-schine hinauf, um die mühsame Almarbeit etwas zu erleichtern. „Der Ortler Josef, ein Senner aus Valatsches, der bereits in der Schweiz tätig war, hat mit der jahrhunder-tealten Tradition gebrochen und die Butter in der Milchkammer gelagert und nicht mehr bei 10-15 Grad im Käsekeller, wie bis dato gehandhabt.“ Den ersten ange-

schafften Kühlschrank konnte man erst im 3. Jahr abzahlen, denn 6000 Lire waren viel Geld und die meisten Bauern standen technischen Neuerungen sehr kritisch gegenüber. So war es einst in den Köpfen von Bauern und Sennern festeingefahren, dass erst im Herbst Butter und Käse die Alm verlassen durften und da es weder Eiskasten noch Kühlzelle gab, war die Butter zum Almabtrieb nicht selten ranzig, „lai dr Kas isch olle Tog bessr gwortn!“ Im Laufe der Zeit mussten sich jedoch auch die heftigsten Widersacher die Nützlichkeit des Kühlschranks eingestehen. Doch Herbert, der begabte Tüftler und mit Weit-blick agierende Almmeister (von 1979-2009), ließ sich nicht beirren, obgleich er dafür viele Nächte werkelnd und arbeitend der Alm opferte, zudem ja auch die Arbeit auf dem eigenen Hof erledigt werden wollte. „Das Klosett wurde in den 60er Jah-ren gebaut und 1972 wurden die

Melkmaschinen gerichtet“, erzählt Herbert. „Einmal kam eine Kommission, mit der Auflage, dass man die Alm nicht absperren dürfe … nun, die Finanzer haben sie auch trotzdem aufgebracht!“ Viel Widerstand gab es, als er den Käsekeller umplatzieren wollte, da die gesamte Almbesatzung mit ihrem dreckigen Schuhwerk erst diesen durchqueren musste, um in die Wohnräume zu gelangen. „Wie ein Damoklesschwert schwebte die Last über mir, ob der neue Keller wohl gleich gut sein würde, wie der Alte es gewesen war. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt und Althergebrachtes ist nicht immer notgedrungen das Bessere!“ Von seiner großen Passion, der Alm, ist der leise Pionier von damals auch heute immer noch gefesselt und hat sich trotz Weitblicks und nüchternen Bodenständigkeit seine Leidenschaft für das historische Gut der Heimat stets erhalten. Wer Gelegenheit hat mit dem Fraggeser Herbert ins Gespräch zu kommen und sich seines Humors und originalen Poin-ten erfreuen darf, wird ebenso von seinem Elan und einmaligen Gedächtnis voller ge-schichtlicher Fakten fasziniert sein …

Renate Eberhöfer

Dr Kas isch olle Tog bessr gwortn, lai dr Buttr isch holt norr ranze gwesn!

Herbert Pinggera, geb. 14.12.1933

Page 16: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

Gesellschaft

16 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Burgeis

Vorhang auf für Einakter-Theaterfestival

Spiel an der Reihe. An den zwei Aufführungstagen beleben vier Theatergruppen das Einakter-Theaterfestival mit abwechs-lungsreichen Stücken. Die Ju-gend des Dorftheaters Schleis befasst sich mit der Rechtmä-ßigkeit von Märchen, die Ju-gend der Heimatbühne Matsch mit dem Thema der Wilderei. Das Tartscher Bichltheater zeigt Geschehnisse rund um den St. Veiths-Markt und die Heimat-bühne Burgeis führt ein Inter-view mit einem diamantenen Hochzeitspaar auf. Auf jeden Fall ist für kurzweilige und ab-wechslungsreiche Unterhaltung gesorgt. (lu)

Im Rahmen des Malser Bildungs-

herbstes findet heu-er im Kulturhaus von Burgeis am 10. und 11. November das dritte Einakter-Theaterfestival nach 2004 und 2008 statt. Hinter diesem Festi-val steht das bewährte Konzept des Bildungsausschusses in der Gemeinde Mals, eine kulturelle Gruppe mit ihrer Tätigkeit in den Vordergrund zu stellen. Oberstes Ziel ist es, besonders bei jungen Menschen, die Lust an einer kulturellen Aktivität zu wecken und Gemeinschaftser-lebnisse zu ermöglichen. Darü-ber hinaus soll ehrenamtlichem, kulturellem Engagement eine Bühne und Wertschätzung ge-geben werden. Nach der Musik, (Chöre und Musikkapellen), der Literatur (Literatur an der Gren-ze) ist heuer das darstellende

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MALETTES

INFORMATION, UNTERHALTUNG UND KULTUR IN DER GEMEINDE MALS

BILDUNGSHERBST

Malser Bildungsherbst

Einakter-Theaterfestival 2012Termine: Samstag, 10.11.2012 20.00 Uhr

Sonntag, 11.11.2012 15.00 Uhr und 19.00 Uhr

Ort: Burgeis – Kulturhaus

Mitwirkende: „Afn St. Veitsmorkt“ Bichltheater Tartsch„Das Interview“ Heimatbühne Burgeis„Hänsel und Gretel beim Anwalt“ Dorftheater Schleis„S`Gamsl vom rot‘n Kofl “ Heimatbühne Matsch

Eintritt: 5,00 Euro (Jugendliche bis 14 Jahren frei)Keine Reservierungsmöglichkeit

THEATER

HeimatbühneTheaterverein Burgeis

Prad - Stellungnahme

„Für den Dorfplatz Prad braucht es kein Dorfgespräch“Tagesordnung der Baukom-mission. Eine Behandlung war somit laut Bauordnung nicht zulässig. Trotzdem hat es die Baukommission positiv begut-achtet. „Für solche Bauprojekte der Gemeinde, die eine Vor-bildfunktion haben sollen, ist ein derartiges Verfahren absolut inakzeptabel“, so der Ingenieur Ralf Brenner, der als direkter Anrainer von den geplanten Baumaßnahmen flankiert wird. „Wir haben deshalb Beschwerde gegen den Gemeindeausschuss-beschluss, der das Projekt ge-nehmigt, und mehrere Einwän-de gegen das Einreichprojekt eingebracht. Wir fordern unter anderem eine Sicherstellung der Beteiligung der Träger öffent-licher Belange, der Vereine und der betroffenen Anwohner. Auch über die Finanzierung und Sinn-haftigkeit deren Größenordnung wird zu reden sein. Das Projekt

Planungsdesaster bei der Hauptplatz-Neugestaltung der Gemeinde Prad - Kritik an Verfahrenstricks und fehlender BürgerbeteiligungDas Technische Büro Brenner kritisiert anlässlich des Baube-ginns der Gemeindeverwaltung von Prad zur Neugestaltung des Hauptplatzes das Planungs- und Genehmigungsverfahren als völlig inakzeptabel. Das bishe-rige Verfahren hat praktisch un-ter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden. Einem transpa-renten Vorgehen gemeinsam mit Anrainern und Bürgern wird versucht durch eine Baugeneh-migung imSchnelldurchlauf zu entgehen.Beschwerde gegen Gemein-deausschussbeschlussDas Projekt zur Neugestaltung des „unteren Dorfplatzes“ war am vergangenen 06. Septem-ber eigentlich gar nicht auf der

wurde in der vorgelegten Form weder den Anrainern noch dem Gemeinderat vorgestellt. Be-hauptungen von Bürgermeister und Gemeindereferenten, dass dies bei stattgefundenen Treffen mit Anrainern am 10.05.2011 sowie 07.06.2011 bereits erfolgt sei, sind falsch und irreführend. Bei besagten Treffen wurde über allgemeine Verkehrs- und Gestaltungsfragen diskutiert und zu diesem Zeitpunkt vor eineinhalb Jahren war selbst das anliegende Projekt „Wohn- und Geschäftshaus Gander“ mit seiner Nutzung als Supermarkt unbekannt.“

Das Technische Büro Brenner kritisiert neben dieser Vorgans-weise auch mehrere Punkte des Projektes an sich und desseneinseitige Ausrichtung. So wird der Eindruck erweckt, dass hier vordringlich für Zugangssituati-

onen bestimmter Teilbereichegeplant wurde und dies zieht den Verdacht auf einseitige Be-vorzugung von Privatinteressen mit sich. Die geplante Brun-nengruppe macht einen impro-visierten und fehlplatzierten Eindruck. Der Hauptplatz wird entzweit, man lässt den oberenTeil verkümmern. Dadurch wird der Platzcharakter mit diesem Projekt nicht gestärkt, sondern mutwillig zerstört. Der „untereHauptplatz“ erhält ein stärkeres Gefälle und dies geht unzulässi-gerweise auf Kosten der vielge-priesenen Barrierefreiheit.Überhaupt fehlt dem Projekt ein schlüssiges Verkehrs- und Par-kraumkonzept für das gesamte Altdorf – gerade deshalb wirdes in dieser Form wohl schei-tern.

Dr. Ing. Ralf Brenner,Geom. Othmar Brenner,

Prad

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Mals

Keschtn und Kürbis

mischer Produktion, sowie aus dem gesamten Dreiländereck (Schweizer Engadin, Tirol, Münstertal). Mit über 80 Stän-den wirkte der Markt somit sehr bunt und multikulturell. Passend zur Herbstzeit wurden gebratenen Kastanien und Spei-se- oder Zierkürbisse in allen Größen, Formen und Farben angeboten. Traditionell war na-türlich auch der Viehmarkt, der

Recht frisch, aber keines-wegs unbelebt, ging’s

auch heuer wieder pünktlich zum 16. Oktober, auf dem „Gollimorkt“ in Mals zu. Dem Kulturverein „arcus raetiae“ gelang es, den Markt nach al-ter Popularität wieder aufleben zu lassen. Zu bestaunen, kau-fen und genießen gab es somit viel Handarbeit, Kleinkunst und Kulinarisches aus hei-

ursprüngliche Namensgeber des „Gollimarktes“. Er wurde neben dem Georgimarkt, im Jahr 1642 gegründet, zum An-lass der Erhebung der Gemein-de Mals zur Marktgemeinde, durch Claudia von Medici. Im heurigen Jahr boten die weiß gezuckerten Berggipfel rund um das Ortler Panorama mit strahlend blauem Himmel da-rüber, eine besonders schöne Kulisse über den nunmehr 370 Jahre alten Malser Gollimarkt, und es lohnte sich, den Blick von den Ständen einmal kurz zu erheben. Und nach der alten Mundart: „noch Golli keart`s in olli“, die besagte, dass das Vieh auf die anderen Weiden übertreten durfte, und von dem, was noch nicht geerntet war, sich jeder bedienen konn-te, ließen die Malser wieder einen lebhaften Markttag zu Ende gehen. (sil)

„Ob Golli kearn di Wiesn olli“, so der Bauernspruch im oberen Vinsch-gau: mit mehr als 80 Ständen war der heurige Gollimarkt in Mals bunt wie der Herbst

Vinschgau/Val Müstair

SängerInnen sprengen Grenzenhinführte. Klanggewaltig um-rahmten die Sängerinnen und Sänger die Hl. Messe zelebriert von Pater Roman. Anschlie-ßend wanderte die Gruppe, geführt von Beat Grond, zum Mittagessen im „Hotel Stel-vio“ in Sta Maria. Nach der Rückkehr stand die Besichti-gung der Klosterkirche St. Jo-hann auf dem Programm. Frau Gamper gab Einblick in die wechselvolle Geschichte, die in karolingischer Zeit begon-

Die musikalische Begeg-nung sprengte politische

Grenzen. Durch die Teilnahme der Sängerinnen und Sänger des Südtiroler Chorverbandes, des Tiroler Sängerbundes und des „Cor da baselgia Müstair“ wurde die 29. Sängerwande-rung des Südtiroler Chorver-bandes Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau am 23. September zu einer „Drei-Länder Sän-gerwanderung“. Die organi-satorischen Fäden zogen der Bezirksobmann Robert Wiest und die Präsidentin des „Cor da baselgia Müstair“, Marina Andri. Auftakt zur Sängerwan-derung war die Chorprobe in der altehrwürdigen Klosterkir-che von Müstair, wo Chorleiter Josef Sagmeister vom Verband der Kirchenchöre Südtirols, die rund 200 Sängerinnen und Sänger in kürzester Zeit zu einer klanglichen Harmonie

nen hatte. Einzigartig sind die Fresken aus dieser Zeit, aber auch jene aus der Romanik und den nachfolgenden Jahr-hunderten. Die Klosterkirche samt Kloster zählt zum UN-ESCO Welt-Kulturerbe. Der Sänger-Wander- und Kulturtag klang mit einem geselligen Beisammensein im „Gasthof Chavalatsch“ aus. Es wurden Kontakte geknüpft und auch zwischenmenschliche Gren-zen gesprengt. (mds)

Asiatische Tage im

Die schönsten Seitendes Genießens

Freitag, 09.11. bisSonntag, 11.11.

Donnerstag, 15.11. bisSonntag, 18.11.

sowie

Donnerstag, 22.11. bisSonntag, 25.11

Jeweils ab 19.00 UhrTischreservierung unter0473 74 25 25

Familie Tschenett mit Mitarbeiter freuen sich auf Ihren Besuch

Sängerinnen und Sänger

aus dem Drei-ländereck in

der Klosterkir-che St. Johann

in Müstair

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Gesellschaft

18 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

den Marktständen oder an den Versorgungsständen. Das Wet-ter zeigte sich von seiner besten Seite und lud zum Verweilen ein. Die Kleinen streichelten die echten Esel und Pferde. Die Erwachsenen interessierten sich für das Warenangebot oder

Ein originell gebasteltes Pferdegespann und ein Esel

machten werbewirksam auf den Laatscher Markt aufmerksam. Und die Figuren wiesen den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern am 25. Oktober den Weg zum bunten Treiben an

genossen frischen Sußer mit Köschtn, Saure Supp und son-stige süße und saure Marktköst-lichkeiten. 57 Marktstände hat-ten einen Platz erhalten. „Wir bekommen jedes Jahr mehr An-fragen, als Plätze zur Verfügung stehen und wir wählen aus, um

eine möglichst große Vielfalt zu erreichen“, erklärt Pau-la Schuster. Sie hat sich vor Jahren

der Wieder-belebung des Marktes ver-schrieben und zieht zusam-men mit Sonja Wallnöfer die or-ganisatorischen

Fäden. Mit eingebunden sind die Kaufleute und Gewerbetrei-benden, die Männer der Frei-willigen Feuerwehr, die sich an den Versorgungständen einiges für die Vereinskasse erarbeiten. Der Markt hat sich mittlerweile zu einem Geheimtipp im Vin-schger Marktgeschehen gemau-sert, bei dem die Geselligkeit groß geschrieben wird. Das Rahmenprogramm mit Zieh-harmonikaspieler und Rapp-Sänger war genauso originell, wie die Pferde und der Esel als Wegweiser. (mds)

Schlanders/London

Im Bann der britischen HauptstadtMuseen, der beeindruckende „Flug“ mit dem London Eye, die Menschen aus aller Herren Län-der in der Oxford Street oder am Piccadilly Circus: London weiß seine Besucher zu faszinieren.Der Projektaufenthalt der Schü-ler, der von der Raiffeisenkasse Schlanders gefördert wurde, bildete den Abschluss eines Lei-stungskurses, der vorwiegend in den Sommerferien stattfand, und war gleichzeitig der Lohn für überdurchschnittlichen schu-lischen Einsatz. (mt)

Das Wetter war britisch, aber das tat der Begeiste-

rung keinen Abbruch, mit der 17 Schüler/innen des Real- und Sprachengymnasiums Schlan-ders vier Tage lang London erkundeten. Die Diamanten der englischen Königin, die im Buckingham Palast zu sehen waren, die leidenschaftlichen Redner im Hyde Park, die über-wältigenden Musicals „Stomp“ und „Phantom of the Opera“, die einzigartigen Ausstellungsstücke in den weltberühmten Londoner

Die Schüler-gruppe mit Direktor Herbert Raffeiner und Prof. Martin Trafoier vor der Tower Bridge

Laatscher Markt

Originell und gesellig

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pr-info Windegger - Interpoma 2012

Windegger mit Neuheiten auf der Interpoma

Gesellschaft

schaften sowie eine größere Bereifung sorgen für optimalen Halt auf jedem Untergrund. „Wir sind sehr stolz, dass es uns mit der K8e gelungen ist eine Maschine herzustellen, die Landwirte auch im steilsten Gelände einsetzen können,“ schildert Walter Windegger und freut sich auf die Vorstellung auf der Interpoma. Ein im Ver-gleich zur K7e verbessertes Sta-pelsystem erleichtert die Arbeit zusätzlich. Wie alle Maschinen aus dem Hause Windegger ist selbstverständlich auch die K8e laut den aktuellen EU-Sicher-heitsbestimmungen zertifiziert.

Weltneuheit neo SATDie Weltneuheit neo SAT wird ebenfalls auf der Messe präsent sein. Er ist eine Weiterentwick-lung des bewährten Kisten-transportgerätes neo und wurde für die Ernte größerer Anlagen

Seit vielen Jahren gehört das Lananer Unternehmen Win-degger zu den Vorreitern der Mechanisierung im Obstbau. Die ständige Weiterentwick-lung und Perfektionierung der selbst fahrenden Hebebühnen und Erntemaschinen ist das Ziel im Hause Windegger. Auf der Interpoma werden nun die neuesten Entwicklungen vor-gestellt.

Das Flaggschiff K8eObwohl das bekannte und be-währte Modell K7e in punkto Hang- und Seitenneigung be-reits das beste am Markt war, wollten der Geschäftsführer Walter Windegger und sein Entwicklerteam eine Maschi-ne konzipieren, die selbst die stärkste in den Schatten stellt. Gelungen ist dies durch die Konstruktion der K8e: noch-mals verbesserte Neigeeigen-

konzipiert. Er ist wahlweise mit Elektro- oder Hybridan-trieb erhältlich. Mehrere Ge-räte kommunizieren dabei über ein Satellitensystem miteinan-der und sorgen für einen noch schnelleren und reibungslosen Ablauf der Ernte. „Durch die Satellitensteuerung organisieren

sich die einzelnen Geräte selbst und stellen den Pflückern stets eine leere Erntekiste zur Verfü-gung“, erklärt Walter Winde-gger. Somit ist jede Erntekiste zur rechten Zeit am rechten Ort.

Fortschritt für BiobauernWindegger beweist seine In-novationskraft mit einem wei-teren Gerät, das speziell für Biobauern entwickelt wurde. „Eine große Herausforderung für die biologische Landwirt-schaft ist der Verzicht auf Her-bizideen. Mit unserer Neuent-wicklung bieten wir Biobauern eine interessante Lösung,“ so Windegger.

Neben den vielen Neuheiten präsentiert Windegger auch die bewährten elektrisch betrie-benen Hebebühnen K4 und K7. Der Stand befindet sich im Sektor D26/18.

Die neue Hebebühne K8e im Testeinsatz

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Kultur

20 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Es schneit. Allerseelen. Still tanzende Flocken bedecken die Grabsteine des Friedhofs von Kortsch. Sie sind meist aus weißem Marmor gemeißelt, so auch die fast lebensgroße Christusbüste beim Kircheneingang. Auf dem Kopf wächst langsam eine Kappe aus Schnee, eine Pelzmütze. Wie für Menschen in Russland. Und um den Mund herum entsteht sogar ein Schnauzbart. Der Herr Alfred zeigt auf die Gestalt mit der Schneemütze und ruft lachend: „Das ist der Stalin!“ Sein Lachen ist heiter und befreiend. Immer wieder veranlassen ihn völlig harmlose Gegenstände, alltägliche Beobachtungen oder Gedankenverbindungen zu nicht unterdrückbarem, aber heftig schüttelndem Lachen. Das passiert ihm auch während der Messe, wo er eigentlich ernst bleiben sollte. Und sein Lachen ist ansteckend. Es ergreift alle Kirchenbesucher, sodass sie nach Hause geschickt werden müssen.Der Stalin als Christus oder der Christus als Stalin ... der Lachzwang des Priesters wird zwar von den Medizinern als nervöses Leiden, als Lachkrankheit bezeichnet, er ist aber mehr als nur ein physisches Leiden. Es ist ein metaphysisches Lachen, entstehend aus weltgeschichtlichen Ungereimtheiten oder aus lächerlichen Narreteien der Menschen. Der geistliche Herr Alfred Mahlknecht stammt aus Bozen/Gries, war seit 1927 Expositus in Kortsch, wo

er sehr beliebt war und diesen Dienst bis 1967 versah. Der langjährige Seelsorger war sehr gebildet, gütig, ausgleichend, tolerant und außerordentlich musisch begabt, ähnlich darin seinem Priesterbruder Joseph. Er hat im Laufe seiner seelsorgenden Tätigkeit und dem Unterrichten die ganze Jugend von Kortsch persönlich kennen gelernt. Und auch die Sorgen einiger Mütter. Sie wollten von ihm unterstützt werden bei der Lösung eines besonderen Problems: Die frommen Bäuerinnen waren nämlich besorgt, weil ihre Töchter, die im nahen Münstertal, im Engadin oder anderswo in der Schweiz Arbeit gesucht und gefunden hatten, in ihrer katholischen Überzeugung gefährdet wären. Es waren karge Zeiten, die Jahre zwischen den Kriegen und noch lange danach. Die als fleißig und tüchtig geltenden Kortscherinnen haben sich an die neue Umgebung gewöhnt, lernten die Nachbarn schätzen und haben sich auch verliebt. Daraus entstanden Ehen und somit - für damalige Begriffe - Tragödien. Händeringend kamen einige Mütter zum Herrn Alfred, dem diesmal nicht zum Lachen war. Er musste die Frauen trösten und wohl auch aufklären: „Liebe Frau, der Herrgott der Evangelischen ist derselbe wie unser Gott - wir sind alles Christenmenschen“! Der Herr Alfred forderte sie sogar auf, für die

Der Herr Alfred und das Lachen

Der Schlanderser Kirchenchor unter Leitung von Herrn August Vill, rechts von ihm der Organist, mein Vater Leo, links Herr Alfred Mahlknecht mit Geige; die Aufnahme entstand um 1950.

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Kultur

31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 21

schweizerischen Eheleute zu beten, auch wenn die Kinder evangelisch-reformiert aufgezogen wurden. Die Frauen verzogen sich unverrichteter Dinge und wunderten sich über den Herrn Alfred.Auch Christus ist verwundert. Ich meine damit ein Holzkreuz am östlichen Eingang von Schlanders, um das sich heute wilder Wein rankt. Jetzt um Allerheiligen verfärben sich die Blätter, bald fallen sie ab und dann umflicht feingliedriges Astwerk das Kreuz. Wie Gedanken, wie Gebete aus dem Boden aufsteigend. Hier bei den „Drei Kreuz“ stand fünf Jahrhunderte lang eine künstlerisch wertvolle Gruppe, bestehend aus einem großen Kreuz und den lose dazugestellten Gestalten von Maria und Johannes; sie wurden beim Kriegsende 1945 gestohlen. Geblieben ist nur der

gotische Christus. Aus Sicherheitsgründen und zum Schutz des wertvollen Bildes wird es seit einigen Jahren in der Totenkapelle, also in der Michaelskirche, aufbewahrt.Dadurch entstand eine leere Ecke, ein leeres Holzkreuz ohne Korpus. Deshalb hat die Nachbarin, Frau Gertrud Meister, meinen Bruder Peppi beauftragt, ein Kreuz zu schnitzen, was er dann auch gemacht hat. Nun war aber mein Bruder eigentlich kein Künstler, aber seine naiven Schnitzarbeiten wurden durchaus geschätzt und auch dieses Kreuz fand Gefallen.Der Gesichtsausdruck dieses Gekreuzigten ist irgendwie anders, nicht leidend oder verzweifelt, nicht betend oder verzagend, sondern verwundert. Jesus wundert sich über das rege Treiben hier an

der Kreuzung, aber auch über die Rechthaberei. Er wundert sich über sich bekämpfende christlicher Bekenntnisse. Der Christus der Verwunderung staunt über die Tatsache, dass aus seiner Botschaft immer mehr Sekten entstehen. Und Zulauf bekommen, besonders auch hier im Vinschgau.Vielleicht wundert sich darüber auch mein toten Bruder Peppi. Oder höre ich jetzt zu Allerheiligen auch das Lachen des Herrn Alfred? Das metaphysische Lachen aus einem fernen Himmel über all die Torheiten religiöser und weltanschaulicher Rechthabereien.

Hans Wielander

Leben mit dem KreuzVon wildem Wein umschlungene Christusfigur am östlichen Ortseingang von Schlanders, eine schlichte Arbeit meines Bruders Peppi Wielander, gestiftet von der Nachbarin Frau Gertrud Meister.

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Gesellschaft

22 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Trafoi

auch nicht, neben biologischen Kuriositäten der Spezies, wie z. B. dem bis zu 50cm langen Blinddarm - lebensnotwen-dig zur Verdauung der faser-reichen Nadelkost – auch auf die Auswirkungen des winter-lichen Tourenskisports auf die Schneehühner aufmerksam zu machen. „In ihren Iglus vermö-gen sie es oft nicht der schnell heranrasenden Gefahr recht-zeitig auszuweichen und wer-den von den scharfen Kanten

Vielfältig und in gewohnt informativer Manier prä-

sentierte sich naturatrafoi am 14. Oktober zum Tag der of-fenen Tür. Neben den Dauer-ausstellungen „Leben an der Grenze“ und „Der Rothirsch“ waren es an diesem Tag vor allem die wilden Hühner, wel-che große und kleine Besucher in ihren Bann zogen. Natio-nalparkförster Andrea Buffa tauchte mit seinen zahlreichen Zuhörern in das eindrucksvolle Reich heimischer Raufuß- und Steinhühner: Biologische Eigenheiten wurden bildlich veranschaulicht und den ei-gentümlichen Lauten von Auerhahn, Birkhuhn und Co. gelauscht. Selbst die Kleinsten schienen von diesen Balzge-sängen fasziniert und folgten interessiert dem spannenden Vortrag. Dabei verabsäumte es der sachkundige Parkbeamte

der Skier regelrecht zerschnit-ten“ gab Buffa zu bedenken „Hier gilt es noch brauchbare Kompromisse zu finden, um diese einzigartigen Tiere auch weiterhin in unseren Breiten-graden beobachten zu können.“ Exponate zum Thema machten dem Publikum die alpine Hüh-nerschaft (be)greifbar. Beson-derer Anziehungspunkt für die Kinder war aber der einge-richtete „Minizoo“ mit seinem quirligen Federvieh. (re)

v.l.: Förster Andrea Buffa, Ilona Ortler (Leiterin naturatrafoi) und Lucia Villa (Leiterin Avimundus)

Tag der offenen Tür in naturatrafoi

Schlanders

„Spröde Schönheit in Gedanken und Bildern“genannt wird, den Hans Wielander ein bisschen treiben müssen, zusammen mit der Referentin Monika Holzner Wunderer. Othmar Thaler schmunzelte, als er die Vorge-schichte zum neu erschienenen Buch mit dem Titel „Der Vinschgauer Son-nenberg“ kürzlich in der Mittelpunkts-bibliothek erzählte, nicht ohne Stolz auf

das von Hans Wie-lander geschriebene und dem Tappeiner

Verlag herausgegebene Werk. Die Gemeinde Schlanders und der Bildungsausschuss Schlan-ders luden zur Buchvorstellung, Sebstian Marseiler las Texte zu grandiosen Bildern, die „Vin-

Eine legendäre war die zweite

Ausgabe der Kultur-zeitschrift „Arunda“ im Jahre 1977. Dem Klassiker, dem Vin-schgauer Sonnen-berg gewidmet, ist die Ausgabe seit Jahrzehnten vergrif-fen. Othmar Thaler vom Tappeiner Ver-lag hat deshalb den Autor Hans Wielan-der gestupst, ein je-des Mal, wenn sich die beiden getroffen haben und hat ihm ein Buch, eine er-weiterte „Arunda“, über den Vinschgauer Son-nenberg vorgeschlagen. Und weil mindestens zehn Jahre lang nichts passiert ist, hat der „Würger von Tappein“, wie Othmar Thaler liebevoll noch

schger Knedl“ musizierten und Hans Wielander selbst zitierte unter anderem den Künstler Erich Kofler Fuchsberger: „Der Sonnenberg, früher als Schande empfunden, ist ein Kunstwerk.“ Und wie bei einem Kunstwerk, sind auch die Zugänge zum Vinschgauer Sonnenberg im Buch vielfältig gewählte. Der Tappeiner Ver-lag selbst schreibt dazu: „Stu-fenförmig mit erklärenden Bil-dern und ausführlichem Text nähert sich das Buch dieser ganz besonderen Landschaft über „Fünf Vorbilder“, über Begriffsbestimmung, Geologie und Morphologie, Flora und Fauna, über das rätische Haus und Archäologie zum Wasser, zur Tschött und zu den Waalen, alles im Kranz der Jahreszeiten – am Fuße des Sonnenberges und weit oben am Sonnen-berg.“ (ap)

Der Autor Hans Wielander

Vinschgau. Der Skorpion-club „Venùstas“ läd alle im Tierkreiszeichen des Skorpi-on Geborenen recht herzlich am Freitag, 16. November ins Restaurant Waldschenke nach Naturns (Essen à la carte, für Musik ist gesorgt). Aus organisatorischen Grün-den melden sich Interessierte bitte bei Georg Laimer un-ter 3336526618 bis am 12. November an. Hinfahrt mit dem Zug möglich: Abfahrt Bahnhof Schlanders um 17:48, zusteigen entlang der Bahnstrecke laut Zugfahr-plan (für Schuttldienst Bahn-hof Naturns-Waldschenke ist gesorgt); Rückfahrt mit dem Zug oder mit dem Shuttlebus um ca. 1:00 Uhr möglich.

Prad. Eine Informationsver-anstaltung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Zu-satzvorsorge findet in Prad statt. Am 19. November 2012 werden ab 18.30 Uhr Erhard Joos, Martha Stocker und Josef Alois Hofer zur Zusatzrente referieren. Ort: Holzbau Lechner im Kiefern-hainweg 96.

Schlanders. Kulturhaus. Im Kulturhaus Karl Schön-herr in Schlanders gibt es eine „Lange Nacht des Gru-selns“ am 3. November 2012: mit Tiroler Gruselgeschichten von Christian Kössler aus In-nsbruck begleitet mit stim-mungsvoller Live-Klavier-

musik der russischen Komponis-tin Valeria Koukouch-kina und i l lus t r ier t mit schau-r i g - s c h ö -

nen Fotografien von Thomas Zagler (Kortsch). Und dann gibt es noch zwei Filme, die für Gänsehaut sorgen wer-den: den Film „Die Frau in Schwarz“ (2012) mit Daniel Radcliffe und den Filmklas-siker von Alfred Hitchcock, „Die Vögel.“

SeitenWind

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Gesellschaft

Mals

Musikschule in Mals heißt „Johann Rufinatscha“lienischer Sprache: „Gerechte Anerkennung ist des Künstlers einzig wahrer Lohn“. Dass der große Malser Sohn zu einer solchen Ehre und Aner-kennung kam, ist dem Musik-lehrer Gernot Niederfriniger zu verdanken, der auf die Spuren des alten Tiroler Komponisten stieß. Weiters hat die Malser Kulturreferentin Sybille Tsche-nett Großarbeit geleistet und Rufinatscha ein Jahr lang mit einem Festpogramm hochleben lassen. Tschenett bedankte sich für die Unterstützung und Zu-sammenarbeit bei der Direktorin der Landesmusikschule Irene Vieider, bei den Musikschüle-rInnen, den MusiklehrerInnen und dem neuen Leiter der Mu-sikschule Oberer Vinschgau Ro-land Mitterer, dem BM Ulrich Veith, dem Fraktionsvorsteher Armin Plagg, dem Schuldirek-tor Andreas Bordiga und dem

Mit einer Erwachsenentaufe verglich Irene Vieider, Di-

rektorin der Landesmusikschule Bozen in ihrer Begrüßungsrede die Namensgebung der Musik-schule. Das denkmalgeschützte Gebäude, seit 33 Jahren musika-lische Ausbildungsstätte, erhielt am Samstag 20. Oktober den Namen Johann Rufinatscha, ein bedeutender Tiroler Komponist, der am 1. Oktober 1812 in Mals geboren wurde und zu seinem 200. Geburtstag in seiner Hei-matgemeinde geehrt wird.Der Name des großen Musi-kers steht nun an der Ost- und an der Südseite des Gebäudes. Den Haupteingang unter dem Kreuzgewölbe schmückt die frischenthüllte Marmorplatte mit einem Portraitrelief Johann Rufinatschas, geschaffen vom Malser Bildhauer Armin Joos. Im unteren Teil der Gedenktafel ein Spruch in deutscher und ita-

Musiklehrer Ernst Thoma. Dass letzterer einer der ersten Mu-siklehrer der Musikschule Mals war, ist der kleinen Festschrift, die anlässlich zur „Taufe“ der Musikschule herausgegeben wurde, zu entnehmen.Musikalische Einlagen der Mu-sikschule umrahmten die feier-liche Veranstaltung. Vor dem Umtrunk spielte die eigens zur Feier gegründete Jugendmusik-kapelle, unter der Leitung von Tobias Blaas, mit schwung-vollen und rockigen Tönen das Stück „The Show must go on“ (Queen).Ein Kurzfilm über den Kom-ponisten und einem anschlie-ßendem Klavierkonzert mit aus-gewählten Klavierstücken von Johann Rufinatscha gespielt von Marlies Nussbaumer, schloss am Abend die Feier ab.Die letzte Veranstaltung zum Jubiläumsjahr “Der vergessene

Symphoniker Johann Rufi-natscha“ findet am 24. No-vember um 20 Uhr in der Aula Magna Mals, mit einem Orche-sterkonzert von der St. Blasius Akademie unter der Leitung von Karlheinz Siessl, statt. (car)

v.l.: der Direktor der Musik-schule Oberer Vinschgau Roland Mitterer, Referentin für Schule, Kultur und Bildung Sybille Tschenett, Direktorin der Landesmusikschule Irene Vieider

Page 24: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

24 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Ganzjährig bietet der Bezirksservice Weiterbildung den Bildungsausschüssen Beratung und Informationen an.Informationen: Bezirksservice Weiterbildung, Bahnhof Spondinig, Prad a. Stj., Tel: 0473 618166 - fax +39 0473 618116,

mail: [email protected] ; Homepage des Landes www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

Prader Bildungstage

· Oktober – November 2012 ·

Wohin mit den Sorgen heuteUmgang mit den Anforderungen der LeistungsgesellschaftHektik bestimmt immer mehr unser Leben und seelische Krankheiten nehmen zu. Depression ist in-zwischen die vierthäufigste Volkskrankheit weltweit. Trotz allem gibt es immer noch Vorurteile und

Ängste, nicht zuletzt was eine gezielte Hilfe betrifft. Experten informieren und stellen sich der Diskussion.Am Podium: Ingeborg Forcher (Verein Lichtung), Christian Folie (Psychosoziale Beratung Caritas),Georg Johann Martin (Pfarrer von Prad a. Stj.), Andreas Conca (Primar Psychiatrie), Josef Pichler (Direktor Psychologischer Dienst)Termin: Donnerstag, 08. November 2012Beginn: 19.30 Uhr Ort: Kultursaal MalsOrganisation: KVW – Bezirk Vinschgau

Einakter-Theater-Festival Theatergruppe Tartsch: St. Veiths-Markt (Genoveva Telser) Theaterverein Burgeis: Das Interview von Walter G. Pfaus Dorftheater Schleis: Hänsel und Gretel beim Anwalt von Thorsten Böhner; Heimatbühne Matsch: S`Gamsl vom rot`n Kofel (Ulla Kling) Gesamtleitung: Fabi Ludwig Termin: Samstag, 10. Nov. 2012 um 20.00 Uhr

Sonntag, 11. Nov. 2012 um 15.00 Uhr und 19.00 UhrOrt: Kulturhaus BurgeisOrganisation: Bildungsausschuss Mals

Beeren, Früchte, SamenBiodiversität in der Kulturlandschaft „Hoache“Erkennen, Sammeln, Vermehren und Kultivieren von Wildgehölzen unserer KulturlandschaftLeitung: Artur Gapp – Leiter Frostgarten PradTermin: Samstag, 10. November 2012Dauer: 14.00 bis 17.00 Uhr

Treffpunkt: Hauptplatz Mals Mitzubringen: Sammelkorb oder Tasche und Lupe, falls vorhandenOrganisation: Gemeinde Mals im Rahmen des INTERREG Projektes Italien/Schweiz „Biodiversität in

der Kulturlandschaft Hoache“

Die heilige Johanna der Schlachthöfevon Bertold BrechtBrechts „Heilige Johanna“ spiegelt den Kampf zwischen „Gut“ und „Böse“ wider, verlegt in eine Zeit der Wirtschaftskrise und menschlichen Raffgier. Die junge Johanna Dark, Mitarbeiterin einer Armenhilfsorganisation, versucht den alternden Kapitalisten Pierpont Mauler, der ein Fleischmo-nopol in Chicago errichtet und an der Börse in großem Stil spekuliert, zu „bekehren“, d.h. ihn zu veranlassen, den Arbeitern Arbeit und den Hungernden Brot zu geben. Sie scheitert, persönlich und auch politisch. Nach ihrem Tod, wird sie von den zynischen Reichen „heiliggesprochen“

Leitung: Gabi LangesTermin: Sonntag, 18. November 2012Beginn: 17.00 Uhr Ort: Oberschulzentrum Mals Organisation: Freies Theater Bozen

INFORMATION, UNTERHALTUNG UND KULTUR IN DER GEMEINDE MALS

2OI2Malettes BILDUNGSHERBST

24.10. - 11.11.2012

Freitag, 09.11.2012 um 20.00 Uhr

Fliegen bis es schneitBuchvorstellung (Roman) von Andreas NeeserOrt und Veranstalter: Bibliothek Laas

Projekt zur Stärkung der elterlichen Kompetenz

„Weiß ich eigentlich was mein Kind für seine gesun-de Persönlichkeitsentwick-lung braucht?“Inhalte:

- Schulfähigkeit, Lernstörungen, (Mangel an Konzentration, Leistung)

- Verhaltensauffälligkeit, Agressivität, Passivität, Ängste- Psychosomatische Symtome (Bauch-

schmerz, Kopfschmerz, Erbrechen…)Referentin: DDr. Sonja BisiDatum: Montag, 05.11.2012Beginn: 20.00 UhrOrt: Bibliothek PradVeranstalter: Bezirksgemeinschaft Vinschgau

Gesprächsrunde

„Ins Gespräch kommen“Wir sprechen italienisch unter Freunden

und frischen in ungezwungener Runde unsere Sprachkenntnisse auf.Referent: Pietro ZanolinDatum: Donnerstag, 08.11.2012Beginn: 19.30 UhrOrt: Bibliothek PradVeranstalter: Bildungsausschuss Prad

Autorenlesung

„Südtiroler Märchen und Sagen“ von Marianne Ilmer Ebnicher

Datum: Freitag, 09.11.2012Beginn: 10.30 UhrOrt: Grundschule LichtenbergVeranstalter: Öffentliche Bibliothek Prad

Prader Filmabende

„Delirium“ – Paul Thöni

Datum: Freitag, 09.11.2012Beginn: 19.30 UhrOrt: Mittelschule Prad/AulaVeranstalter: Filmfreunde Prad

Buchvorstellung

„Die Große Freude der kleinen Prinzessin“Ein neues Märchen mit alter MusikReferenten: Peter Waldner und Verena

WolfDatum: Mittwoch, 14.11.2012Beginn: 10.45 UhrZielgruppe: Kindergarten, Grundschule

1. Klasse und Reformpäda-gogik Klassenzug

Ort: AquapradVeranstalter: Öffentliche Bibliothek Prad

Indianischer Abend mit Geschichten und Trommel-ritualenReferentin: Martina WiencholDatum: Dienstag, 13.11.2012Beginn: 19.30 UhrOrt: Bibliothek PradVeranstalter: Bildungsausschuss Prad

Die zwölfte Auflage des Malser Bildungsherbstes präsentiert vom 17.10.2012 bis 02.12.2012 ein vielfältiges Programm. Das Ziel des Bildungsherbstes ist es nach wie vor, ein mög-lichst breit gefächertes und allen zugängliches Bildungs- und Kulturangebot vor Ort im Gemeindegebiet anzubieten. Dabei werden einerseits vom Bildungsausschuss Eigenveranstal-tungen mit besonderen Themen angesprochen, gleichzeitig aber auch bestehende Angebote der Vereine vernetzt. Der Bildungsherbst informiert und unterhält und stellt vor allem die Potentiale vor Ort in den Vordergrund. So werden Orte der Begegnung geschaffen und in bewährter Art und Weise ein aktiver Beitrag zur Gemeinwesen Arbeit in soziokulturel-ler Weise geleistet.

Mitglieder des Arbeitsausschuss im Bildungsausschuss: Sibille Tschenett, Ludwig Fabi, Helene Dietl, Veronika

Gamper, Isabella Erhard, Getrud Schwabl, Emma Notte

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31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 25

Impressum:

Initiative von ......in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen des Vinschgaus

Kurs

Gestalten von Textilien

mit Anna Wielander-Platzgummer

Beginn: Dienstag, 6. November

2012 (6 Treffen)

jeweils von 20:00 - 21:45 Uhr

im Vereinsraum Kulturhaus Schlanders, 2. Stock

Anmeldung: Martina Gamper 339 15 28 999

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Trauer, Rituale, Bräuche und GrabkulturDie Pfarreien bzw. Pfarrgemeinderäte von Marein-Kastellbell und Tschars haben sich damit auseinandergesetzt, wie die Menschen im Gemeindegebiet mit den Themen Trauer, Sterben und der Grabkultur umgehen und es als wichtig erachtet, Angebote zu erarbei-ten, um über diese Themen zu informieren, Hilfe anzubieten und zu sensibilisieren. Trei-bende Kraft ist die Pfarrgemeinderatsprä-sidentin von Kastelbell, Monika Prister, die nach einer Teilnahme an einem Symposium über Grabkultur in Laas, das Thema nach Kastelbell brachte und sich nach gleichge-sinnten Vereinen umsah. Der Bildungsaus-schuss von Kastelbell/Tschars mit Katharina Donà an der Spitze bot seine inhaltliche und organisatorische Hilfe an und es wurde eine Veranstaltungsreihe mit dem Thema: „Unser letzter Weg – unser letzte Wille“ erarbeitet, welche auch von den Bibliotheken und der Gemeindeverwaltung mitgetragen wird. Die Inhalte dieser Veranstaltungsreihe reichen von praktischen Angeboten wie Kerzen ver-zieren und Grabschmuck anfertigen hin zu Vorträgen über die Bedeutung von religiösen Bräuchen im Trauerprozess und einer kultu-rellen Auseinandersetzung mit der Grabge-staltung in ganz Europa. Weitere Angebote befassen sich mit aktiver Sterbebegleitung, Patientenverfügung, mit Testament und Nachlassverwaltung. Abgerundet wird das

Angebotsspektrum mit einer Vorführung des mehrfach preisgekrönten Films „Marias letzte Reise“ mit Monica Bleibtreu. Die An-gebote können und sollen alle Generationen ansprechen, weil es für das soziokulturelle Miteinander einer Dorfgemeinschaft wichtig ist, sich mit Themen rund um das Sterben zu beschäftigen und auch entsprechende Hilfen vorzufinden. (lu)

Monika Prister (PGR) und Katharina Donà (Bil-dungsausschuss) sind die treibenden Kräfte der Veranstaltungsreihe: Unser letzter Wille- unser letzter Weg

Kulturbus ObervinschgauFür vier Veranstaltungen des Südtiroler Kulturinstitutes in Schlanders wird ein kostenloser Transport-Service von Reschen nach Schlanders angeboten. Nut-zen Sie diese Mitfahrgelegenheit, um entspannt und in Gesellschaft die folgenden Veranstaltungen zu erleben:

Fr., 30.11.2012 „Felix Krull“ von Thomas Mann mit dem Münchner VolkstheaterNeukölln, Berlin

Karten- und Platzreservierungen bis spätestens zwei Tage vor dem Aufführungsdatum beim Tourismusbüro Mals: Tel. 0473 831 190 oder [email protected].

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Schlanders. „Wir , die Obermalauner gemeinsam sind stark“ lautet das Motto, mit dem sich eine Gruppe Kinder in den oberen Malau-nen identifiziert. Die Gruppe ist eine aktive; der trei-benden Kraft Lisa Mair ist eines ein besonderes Anlie-gen: Gemeinschaft zu leben. Noch bevor sich der Sommer zu Ende neigte, lud man die Nachbarschaft deshalb zu Kaffee und Kuchen auf den

Spielplatz der oberen Malaunen, der im Juni dieses Jahres neu bespielt und eingeweiht wurde. Der Einladung gefolgt sind

Dutzende und verlebten ei-nen gemütlichen, geselligen Nachmittag.

Gesellschaft

26 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Vom 15. Oktober bis 16. November 2012 dreht

sich im Rahmen des Gour-metherbstes in Naturns alles um eine der weltweit faszi-nierendsten Weißweintrau-bensorten: Die 8. Rieslingtage Naturns sind angesagt. Den Auftakt hat der 7. Nationale Rieslingwettbewerb am 24./25. Oktober 2012 in Naturns ge-macht. Die Rieslingsorte ist in

Rieslingtage in NaturnsNaturns

Südtirol im Anbau auf 62 ha gestiegen und hat sich somit sichtbar etabliert. Gar einige Rieslingwinzer haben sich mit dieser Sorte inzwischen einen beachtlichen Namen gemacht, wofür auch die kürzliche Mit-teilung zur demnächst erschei-nenden Ausgabe des Gambero Rosso spricht, worin gleich fünf Rieslinge des Jahrgangs 2011 mit der Höchstpunkte be-

SeitenWind

wertet werden. Auch dies wie-derum ein Beweis dafür, dass der Riesling als Nischensorte in bestimmten Anbaugebieten Südtirols eine erfolgreiche Zukunft für unsere Weinbau-ern verspricht.Im Zeichen von „Riesling & Gourmet“ wird in Naturns ein interessantes Rahmen-programm geboten: Darunter Weinführungen zu Spitzen-kellereien und zu besonderen Weinbetrieben in Südtirol, Gourmetessen in 4-Sterne Hotels, die Veranstaltungsrei-he Wine&Blues, wo Rieslinge aus den besten Anbaugebieten bei angenehmen Bluesklän-gen verkostet werden können und als Höhepunkt wird die Vertikale Riesling Verkostung mit Peter Jakob Kühn (Rhein-gau), der die Prämierungsfeier aus dem Nationalen Riesling Wettbewerb folgt, erwartet.

v.l. Ida Pir-cher und Lisa Mair

Naturns wird im Herbst zur Hochburg für Weinkenner und Gourmets (Foto: TV Naturns)

Ein Genuss-Festival für alle Weinliebhaber und Gourmets:

Vertikale Riesling Verkostung: Weingut Peter Jakob Kühn, RheingauSonntag, 11.11.2012

Wine & Blues Begleitet von Bluesklängen steht in verschieden Lokalen in Naturns eine Auswahl von Rieslingweinen aus den besten europäischen Anbaugebieten zur Verkostung. • 18.10. Joe’s Street Duo - Restaurant Kreuzwirt• 25.10. Bossa & No „Was“ - Restaurant Naturnserhof• 08.11. Stefano Nicli & Marco Stagni Blues Project - Cafè San Zeno• 15.11. Bluesact - im Restaurant Michel´s

Nationaler Rieslingwettbewerb & Riesling-Gold-Prämierung

Wochenprogramm Gourmetherbst: Weinreisen, Rieslingführungen in den örtlichen Weingütern, Galadinner zum Thema Riesling, Rieslingverkostungen, Weinführungen und Weinseminare

Info & Anmeldung: www.rieslingtage.com - [email protected]. +39 334 86 25 634 - Tourismusverein Naturns

8. RieslingtageSüdtirol Naturns

Gourmetherbst 2012vom 15. Oktober bis 16. November 2012

Der ehrliche Lügner

fehlende Geld zur Errichtung einer Jausenstation zu ver-dienen, verlässt er seine Frau und seinen Sohn Florian. Als Hans aber nach vier Wochen auf seinen Hof zurückkehrt, hat sich einiges geändert...

Schwank in drei Akten von Josef Anton Schuler; Regie führt Berni Koch.

Aufführungstermine sh. Theaterwind

Arm sein ist schlimm, aber von seiner eigenen Frau Ma-ria zur Arbeit angetrieben zu werden und statt des ersehnten Schnapses nur ein Wasser zum Trinken zu bekommen, das lässt das Ehebarometer auf den Gefrierpunkt sinken. Kein Wunder, dass Hans, der Geplagte, das Angebot seines Nachbarn: vier Wochen Ur-laub, nicht arbeiten zu müs-sen, nur zu sitzen und noch dazu ein paar tausend Euro Taschengeld, freudig an-nimmt. Selbst als er den wah-ren Grund dieses großzügigen Angebots erfährt, dass er an-stelle des reichen Viehhänd-lers vier Wochen in den Knast soll, die diesem wegen Mein-eids und Vaterschaftsverleug-nung aufgebrummt wurden, nimmt er seine Zusage nicht zurück. Mit der Ausrede, er gehe nach Amerika, um das

Heimatbühne Prad

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Gesellschaft

31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 27

Naturns

Naturns feiert Erntedank

Denkmäler, vom Runsterbau-er übernommen. Josef Pircher betrachtete es als glückliche Fügung, Franz Staffler als Sponsor gefunden zu haben und bedankte sich im Namen aller. Franz Fliri schloss sich den Dankesworten an. Er hob die umfangreichen Arbeiten und das Fachwissen der Hand-werker hervor und befasste sich mit der Geschichte der Mühle, deren Erbauung auf das Jahr 1861 fällt. Doch es ist anzunehmen, dass es eine Vorgängermühle gegeben hat. Helmuth Rechenmacher sagte in Vertretung des Mühlenbesit-zers, dass sich dieser über die Sanierung und Inbetriebnahme sehr freue.Der Diakon Robert Agostini segnete die Mühle und hob die Bedeutung des Brotes für alle Völker der Erde hervor.Die Mühle wurde von Walter Müller in Betrieb genommen. Er wusste eingehend die Fra-gen über die althergebrachten Arbeitsschritte zu beantwor-ten. Auch die vielen Kinder

Am Sonntag, dem 21. Ok-tober wurde in Naturns in

umfassender Weise das Ernte-dankfest gefeiert.Am Vormittag fand die tradi-tionelle Erntedankprozession mit feierlichem Gottesdienst statt. Am frühen Nachmittag folgten erstaunlich viele In-teressierte der Einladung zur Segnung der Runster Mühle. Sie stand seit den sechziger Jahren still und wurde auf Initi-ative des Heimatpflegevereins Naturns-Plaus wieder instand gesetzt. Der Obmann Josef Pircher betonte in seiner Be-grüßungsansprache, dass altes Kulturgut nicht dem Verfall und dem Vergessen preisgege-ben werden soll. Er bedankte sich bei seinem Stellvertreter Hermann Wenter und beim Bezirksobmann der Heimat-pfleger Vinschgau, Franz Fliri, für die gesamte Koordination und für die Verhandlungen mit dem Mühlenbesitzer Franz Staffler. Die Finanzierung wurde, abgesehen vom Beitrag zur Erhaltung kleinbäuerlicher

staunten, und alle konnten er-leben, wie die Roggenkörner vom Lorenziacker zermahlen wurde. Der Heimatpflege-verein freut sich, dass dieses Projekt bei der Naturnser Be-völkerung soviel Interesse her-vorgerufen hat.Am Abend ging es dann mu-sikalisch weiter. Unter dem Motto „Singen, Spielen und Tanzen zum Erntedank“ bo-ten Naturnser Vereine im Bürger- und Rathaus ein ab-wechslungsreiches Programm. Unter der bewährten Leitung des Josef Pircher sangen die Kirchenchöre von Naturns, Staben-Tabland und der Frau-enchor besinnliche und auch scherzhafte Lieder. Die Dorf-chronistin Maria Fliri erzählte dazu aus ihren Erfahrungen. Durch Valentin Stocker, der die Moderation des ganzen Abends innehatte, erging die Einladung, Hauswurst und Kraut zu genießen und, wenn auch zu vorgerückter Stunde das Tanzbein zu schwingen. (ria)

links: Walter Müller war für das Mahlen des Roggens zustän-dig und erklärte den Mahlprozess; rechts v.l.: Josef Pircher, Franz Fliri und Dia-kon Robert Agostini bei der Segnung der Runster Mühle

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Kindheit in China

Im Bozner Verlag Edition Ra-etia sind kürzlich die Kind-

heitserinnerungen der bald 88-jährigen Meranerin Marion Schiffler erschienen. Der Titel macht das Besondere an diesem Buch deutlich: „Ich war das Jadekind. Meine Kindheit in China bis 1938“ (Raetia, 14,90 Euro). Weil der Vater für den deutschen Großkonzern I.G. Farben (BASF) die Geschäfte in China betreute, verbrachte die ehemalige Englischprofessorin und Mittelschuldirektorin von Schlanders die ersten 13 Jahre ihres Lebens in Hongkong und Kanton im Süden Chinas. Die Lebenskultur der damaligen bri-tischen Kolo-nie Hongkong und jener Chi-nas prägen sie bis heute. Von ihrem Vater hat die Autorin einen umfangreichen Fotonachlass geerbt, der di-ese Geschichte eindrucksvoll umrahmt. Mit seiner Kamera hat Rudolf Schiffler das Alltagsle-ben in China eingefangen: Es ist ein touristischer Blick auf Land und Leute, der aber häufig tiefer geht und Stimmungen, ob nun Leid und Armut oder Freude und Ausgelassenheit, einfängt. Die ersten Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1913, die letzten aus dem Jahr 1938.

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pr-info

28 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

1912 wurden im Val Müstair die ersten Stuben durch elektrisch erzeugtes Licht erhellt. Versorgt wurden sie mit Strom aus Mals. Die bewegte Geschichte der Energieversorgung des Münstertals wird bis auf den heutigen Tag eng durch die Zusammenarbeit mit den Südtiroler Nachbarn geprägt.

übrigens pauschal nach der im Haushalt installierten Leistung ab. Es wurden Glühlampen, Glätteisen, Radiogeräte und Elektrostrahler registriert und der Strombezug anhand deren theoretischen Leistung in Rech-nung gestellt.

Wunsch nach eigenem Kraftwerk Das Unbehagen über die Abhän-gigkeit vom Lieferanten jenseits der Grenze in jener politisch instabilen Zeit aber auch die geringe Leistungsfähigkeit der Zuleitung von dort liess die Plä-ne für eine taleigene Strompro-duktion reifen. Bald konnte eine gebrauchte Anlage erworben werden, die 15 Kilowattstun-den Strom produzieren sollte. Im Spätherbst 1922 nahm das EW in Tschierv seinen Betrieb auf. Mit den immer noch ohne Elektrizität lebenden Dörfern Fuldera und Lü konnte zunächst keine Einigung erzielt werden. Es brauchte weitere Verhand-lungen, ehe 1924 auch hier die ersten Glühlampen leuchteten.Das war aber keineswegs das Ende der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Diskussionen über die Erneuerung des Lie-fervertrags des EW Tschiervs mit Fuldera und Lü führte dazu, dass diese beiden Gemeinden ab 1942 ihren Strom vom EW Malserheide bezogen. Und die letzte Münstertaler Gemein-de Tschierv folgte sieben Jah-re später nach. 1949 erlitt das

Die Einführung elektrischer Lichtquellen brachte eine gros-se Erleichterung in den Alltag der Menschen. Die bis dahin gebräuchlichen Öllampen spendeten nur spärlich Licht, verrussten die Räume und ver-breiteten einen unangenehmen Ölgeruch. Im Val Müstair hielt die Elektrizität 1912 – vor ge-nau 100 Jahren also – Einzug. Das Elektrizitätswerk (EW) Malles baute zu diesem Zweck eine Überlandleitung von Taufers bis Valchava und ver-sorgte die unteren Talgemein-den Müstair, Sta. Maria und Valchava mit dem begehrten Strom. Es war dies eine von ganz wenigen Kooperationen von Bündner Gemeinden mit einem ausländischen Energie-versorger. In Tschierv, Fuldera und Lü dagegen mussten sich die Talleute noch einige wei-tere Jahre gedulden. Die Wei-terführung der Leitung bis zu diesen Dörfern wäre für deren 350 Einwohner mit nicht finan-zierbaren Kosten verbunden gewesen. Elektrische Energie war zu dieser Zeit noch ein teures Gut. Noch in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts musste ein Tagelöhner eine volle Stunde arbeiten, um sich zwei Kilowattstunden Strom leisten zu können, während heute der Stundenlohn einer Raumpflegerin für rund 120 Kilowattstunden reicht. Da da-mals noch keine Stromzähler installiert waren, rechnete man

Kraftwerk in Tschierv nämlich infolge unsachgemässer War-tung einen Totalschaden. In der Folge wurde die Stromproduk-tion im Val Müstair vorüber-gehend fast ganz aufgegeben. Einzige Ausnahme: Das von der Gemeinde Sta. Maria 1941 in Betrieb genommene Kleinst-kraftwerk Muranzina I verhin-derte auf Jahre hinaus eine zu-kunftsträchtige Lösung für die Versorgung des gesamten Tales.

Modernisierung der VersorgungDoch die Idee eines zeitgemäs-sen taleigenen Kraftwerks blieb im Val Müstair seit den 30er Jah-ren ein stetig diskutiertes The-ma. Etwelche Projekte wurden geplant und aus verschiedenen Gründen wieder verworfen. Erst die Gründung der Corpora-ziun Provedimaint Electric Val Müstair (PEM) versprach 1954 eine Verbesserung der prekären Stromversorgung des Tals, die jeden wirtschaftlichen Fort-schritt behindert hatte. Mit kräf-tiger finanzieller Unterstützung durch den Kanton Graubünden und die Eidgenossenschaft wur-de noch im selben Jahr mit den Arbeiten zum Bau des Kraft-werks Muranzina II begon-nen. Dieses nahm 1958 seinen Betrieb auf. Der Anschluss an das schweizerische Hochspan-nungsnetz durch eine Leitung über den Ofenpass setzte 1968 einen weiteren Meilenstein in der sicheren Stromversorgung

des Val Müstairs. Es folgten 1990 die Inbetriebnahme des Kraftwerks Chasseras und 1995 die Erneuerung und der Ausbau des Kraftwerks Mu-ranzina.

Zusammenarbeit verstärkenHeute verfügt das PEM über eine zeitgemässe Netzinfra-struktur sowie über eigene Produktionsanlagen, die den taleigenen Strombedarf über das gesamte hydrologische Jahr hinweg betrachtet zu de-cken vermag. Im Unterschied zur 100 Jahre zurückliegenden Anfangszeit der elektrischen Versorgung könnte das Val Müstair durch die Weiterga-be seines Produktionsüber-schusses heute sogar einen Beitrag zur sicheren Strom-versorgung seiner Nachbarn leisten. «Da die Übertragungs-leitung in Richtung Südtirol künftig im internationalen Stromtransit eine tragende Rolle spielen wird, wird die In-frastruktur ohnehin ausgebaut. Die entsprechenden Investi-tionen sind bereits beschlos-sen», erklärt Hansjörg Weber, der den Verwaltungsrat des PEM präsidiert.

www.pemvalmuestair.ch „Geschichte der Elektrifizie-rung im Val Müstair“, Thomas Pitsch (Buch)„A la riva dal Rom“ www.biosfera.ch

Val Müstair - Provedimaint electric Val Müstair (PEM)

Ein Jahrhundert enger Zusammenarbeit

v.l.: Die Einweihung des Werkes „Muranzina“ im Jahr 1958; ein Siegerbild des Malwettbewerbes; Kraftwerk Chasseras

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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Gesellschaft

Zirkusreife Hip-Hop Showsiker der australischen Tom Tom Crew die Zuschauer im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders mit pulsierenden Hip-Hop-Rhythmen, mit en-ergiegeladenen Trommelwir-beln und spektakulärer Akro-batik. (mt)

Es war ein mitreißendes und unvergessliches Er-

lebnis, und das nicht nur für das vorwiegend jugend-liche Publikum. Bei ihrem einzigen Auftritt in Südtirol und in Italien begeisterten die neun Artisten und Mu-

Foto: Foto Wieser, Schlanders

Goldrain

Schützen schützen Heimat

Vielfalt in die Landschaft und sind als Lebensraum für Tiere und Pflanzen von bedeutendem ökologischem Wert. In diesem Sinne, und auf weitere Tätig-keiten im Dienst der Heimat, bedankt sich die Schützen-kompanie Goldrain bei ihren fleißigen Kameraden. (sil)

Mit schwerem Gerät und bei sengender Hitze,

machten sich drei Kame-raden der Schützenkompanie Goldrain und ein weiterer Helfer auf den Weg nach Mar-tell, zur Soy Alm. Ziel war es, auf den dortigen Weiden eine Weideräumung vorzu-nehmen, d.h. die Weiden vor Überwucherung des Junglär-chenbestandes und weiterem Gestrüpp zu säubern, welche eine Bedrohung für diese dar-stellen. Für die Kameraden bedeutete diese Aufgabe nicht nur die Weide und die Alm, sondern grundsätzlich ein „Stück“ der Heimat schützen und pflegen zu können. Die Almen prägen das Bild der Alpen und sind eng verwoben mit dem Bild von Heimat. Sie sind ein über Jahrhunderte gewachsener Teil der alpinen Kulturlandschaft. Sie bringen

v.l.: Hannes Platzgummer, Andreas Müller, Otto Ilmer und Dominik Greiss

31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 33

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34 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Gesellschaft

Graun

25 Jahre Seniorenclub Oberland

richtet. Sie begrüßte am 20. Oktober im voll besetzten Ver-einssaal namentlich den Bür-germeister Heinrich Noggler, den Vorsitzenden der SVP Se-niorenbewegung Otto von Del-lemann, die KVW-Vertreterin Rosa Weissenegger, Gemeinde-referent Franz Josef Prieth und die Leiterin des Seniorenclubs Obervinschgau Rosa Prenner. Ihr überreichte der Bürgermei-ster als Dank und Anerkennung einen Strauß Sonnenblumen. Im Kurzreferat lobte und beglück-

Am 14. Jänner 1988 trafen sich Vertreterinnen des

KVW von St.Valentin, Graun und Reschen und Vertrete-rinnen des Familienverbandes Langtaufers. Wir beschlossen, uns der alten Leute in der Ge-meinde Graun anzunehmen.“ Mit diesem Satz beginnt: „Die Gründung des Altenclubs“ und die Chronik des daraus entstan-denen Seniorenclubs, die Rosa Prenner immer noch hand-schriftlich weiter schreibt.Der Seniorenclub Obervin-schgau hat sich inzwischen zu einem der aktivsten und be-liebtesten Vereine in der Ge-meinde Graun gemausert. Dies zu würdigen, hat Vizebürger-meisterin und Sozialreferentin Karoline Gasser zusammen mit dem Seniorenclub im Rahmen der Oberländer Aktionstage 2012 ein Jubiläumstreffen im Vereinssaal in Graun ausge-

wünschte Otto von Dellemann den Seniorenclub Obervinsch-gau. Besonders wertvoll sei die Dörfer übergreifende Tätigkeit des Clubs.Vier Tipps gab er den Senioren:- sie sollen körperlich aktiv bleiben, sich regelmäßig bewe-gen und Sport betreiben;- sie sollen für geistige Beweg-lichkeit sorgen durch Zeitung lesen, Tagesschau verfolgen, Vorträge besuchen, musizie-ren, diskutieren, Karten spielen u.s.w.;

- soziale Kontakte pflegen, sich nicht daheim einsperren, einkaufen gehen, die Nachbar-schaft pflegen, sich mit der Ju-gend unterhalten u.s.w;- das Seelische kultivieren, so-zusagen für geistige Nahrung sorgen eventuell durch Gebet, durch Gedanken, durch Litera-tur u.s.w.„Der Oma glauben wir, den Eltern nicht“, sagte ein Ju-gendlicher kürzlich zu Delle-mann. Diese Aussage zeigt, wie wichtig die Großeltern für die Heranwachsenden sind. Für Erheiterung sorgte das Theater „Mechthild S(o)arglos packt aus“. Das Trio Martin, Gernot & Judith umrahmte das Jubilä-umstreffen musikalisch. Für das leibliche Wohl war Küchenchef Manfred Ziernheld, Gewin-ner der Silbermedaille auf der Frankfurter Buchmesse, verant-wortlich. (aw)

Dank an Rosa Prenner kommt von BM Heinrich Noggler und von Referen-tin Karoline Gasser

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die denkwürdigen Stationen des Lebens gerade im Anblick der Prokuluskirche festhalten. Und es wirft sich die Frage auf, warum die Naturnser diesen Platz so oft und gern als Hin-tergrund für die bleibende Er-innerung gewählt haben. Man fühlt sich angezogen von einer ganz besonderen Ausstrah-lung dieser Umgebung, und es scheint, dass sich keiner der Stimmung entziehen kann, die die Menschen schon vor 1.500 Jahren verspürt haben. Ein instinktives Verlangen nach Ruhe und Wohlbefinden lässt erahnen, wonach der Mensch im Unterbewusstsein sucht. Das betont auch Heinrich

Koch bei den „Gesprächen mit Menschen“, welche diese Vor-stellung bereicherten. Alfons Hanny, der Fremdenverkehrs-pionier von Naturns, berich-tet, Fotos als Postkarten für Werbeanzeigen gemacht und in alle Welt verschickt zu ha-

Mein Prokulus“, so nennt sich eine Fotoausstel-

lung auf dem Burggräflerplatz in Naturns. Sie wurde am Samstag, dem 6. Oktober um 19.30 Uhr feierlich eröffnet und bleibt nun den Winter über dem Publikum zugänglich.Vor hundert Jahren wurden die Fresken, die als die ältesten im deutschen Sprachraum gelten, rein durch Zufall entdeckt. Vom Kulturverein St.Prokulus wurden während des Jubi-läumsjahres „Prokulus 12“ verschiedene Projekte veran-staltet. Dieses Mal wurde die Bevölkerung aufgerufen, Fo-tos in Zusammenhang mit der Prokuluskirche zur Verfügung zu stellen. Diese wurden von den fachkundigen Händen der Kuratorin Maria Gapp für die Ausstellung verwendet und am Burggräflerplatz präsentiert. So reihen sich nun die achtzig Fotos aneinander, die alle Le-bensbereiche, wie Taufen, Erst-kommunion und Hochzeiten, betreffen, Gruppenfotos der Vereine und Jahrgangsfeiern ebenso wie Abbildungen über Arbeiten und erste Führungen in der Kirche.Die Begrüßung erfolgte durch den Kulturassessor Valentin Stocker und der Kuratorin Ma-ria Gapp. Der Bürgermeister Andreas Heidegger eröffnete die Ausstellung. Es ist wahr-haftig erstaunlich, dass es in Naturns so viele Fotos gibt, die

ben. Und Marialuise Höllrigl weiß noch, wie sie mit ande-ren spielenden Kindern auf ein Foto kam, das den Weg nach Salzburg und dort in die Hände ihres Verlobten fand. Von Willi Bonbizin erfuhren die Anwesenden, welche Er-innerungen ihm als Begleiter der Filmaufnahmen für das Prokulusmuseum geblieben sind. Zwei Schulmädchen be-richteten über ihre Eindrücke beim Besuch von Kirche und Museum. Der Dekan fand pas-sende Worte in seelsorglicher Hinsicht, und der Bürgermei-ster unterstrich die Bedeutung dieses Kleinods für Naturns.Den musikalischen Auftakt gab die Musikgruppe „Opas Diandl“, die alpenländische Musik in frischem Gewand brachte und später dann beim Umtrunk noch längere Zeit durch ihr Konzert erfreute. So ging eine lobenswerte und be-eindruckende Vorstellung für Naturns erst spät zu Ende.Seit der Eröffnung finden sich viele Naturnser, darunter auch zufällige Passanten zu jeder Tageszeit am Burggräflerplatz ein und Naturns ist um einen weiteren Anziehungspunkt reicher. Es mag diese Fotoaus-stellung wohl die wirksamste Initiative in der Veranstal-tungsreihe gewesen sein, um den Naturnsern „Ihr Proku-lus“ bewusst näher zu bringen. (ria)

Gerne wird am Burggräfler-platz innegehalten um die Fotos zu betrachten

Naturns

„Mein Prokulus“

Die Kuratorin Maria Gapp und Valentin Stocker bei der Aus-stellungseröffnung

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36 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

JuZe Freiraum SchlandersÖ Do. 01.11.12

Treff geschlossenÖ Sa.10.11.12 ab 17.00 Uhr

VollversammlungÖ Mi. 07.11.12 ab 16.00 Uhr

SpielenachmittagÖ Sa.10.11.12 ab 20.30 Uhr

10 Jahresfeier Konzert mit Sillabub / alternative Black Symphonic / metal Logical Nonsense / ska-reggae Shocking Minds / rock

Ö Mi. 14.11.12 ab 16.00 Uhr Spielenachmittag

Jugendtreff Phönix SchludernsÖ Mi. 07.11.12 ab 15.00 Uhr

Schokofondue für Mittelschüler Ö Do. 08.11.12 ab 15.00 Uhr

Wir renovieren!! Geländer streichen

Ö Mi. 14.11.12 ab 15.00 Uhr Fimoschmuck herstellen

Citytreff GlurnsÖ Fr. 02.11.12

Wir sind beim Sealamorkt, der Citytreff bleibt geschlossen

Ö Fr. 09.11.12 ab 15.00 Uhr Filmnachmittag für Mittelschüler

Jugendtreff BurgeisÖ Sa. 03.11.12

geschlossenÖ Mi. 07.11.12 ab 14.30 Uhr

Handytaschen aus Filz selbst gemacht

Jugendzentrum JUMA MalsÖ Do. 01.11.12 und Fr. 02.11.12

GeschlossenÖ Fr. 09.11.12 um 16.00 Uhr

MittelschulkinoÖ Fr. 16.11.12 ab 16.00 Uhr

Cocktailkurs, Anmeldung im JuMaÖ Di. 20.11.12

SEEED Konzert für über 14 Jahre Anmeldung im JuMa

Jugendcafé „Chillout“ LatschÖ Do. 1.11.2012

GeschlossenÖ Fr. 02.11.2012 ab 17.00 Uhr

„Keschtnbrotn“Ö Mi. 07.11.2012 um 18.00 Uhr

Sitzung im ChilloutÖ Fr. 16.11. – 17.11.12 20.00 Uhr

Filmnacht; Anmeldung: bis Mi. 14. 11.12 bei MyriJugendtreff TarschÖ Kindernachmittage

ab der 1. Klasse Grundschule Herbstbasteln 14.00 – 16.00 Uhr

Jugendtreff TschenglsÖ Do. 15.11.12 um 17.00 Uhr

„Keschtnbrotn“Jugendtreff LaasÖ Fr. 09.11.12 ab 18.00 Uhr

„Törggelen“ Jugendtreff ReschenÖ Sa. 03.11.12 ab 19.00 Uhr

Diskolichter selbst gemacht (Anmeldung erforderlich!)

Jugendtreff „Juze“ St. ValentinÖ Fr. 02.11.12 ab 17.30 Uhr

Spaghettata (für Mittelschüle-rInnen)

Ö Sa. 10.11.12 ab 19.00 Uhr Kürbiszeit im Juze (Kürbisse schnitzen usw.)

Jugend

Bereits seit Längerem wurde in den Einrichtungen der offenen Jugendar-beit im Vinschgau über eine Möglich-keit diskutiert, Jugendlichen aus dem nahen Grenzland, der Schweiz, zu be-gegnen. Diese sogenannte Grenze kann im Rahmen des „gemeinsam Erlebten“ überschritten werden.Der erste Schritt dorthin sollte der Bogenbaukurs im Schnalstal sein, lei-der konnten wir aber keine Schweizer Teilnehmer begrüßen. Nichtsdestotrotz starteten die Jugendlichen aus Mals, Martell und Latsch gemeinsam zum Erlebnis Bogenbauen & 3D-Bogen-parcour. Wunderschönes Herbstwetter begleitete die Gruppe von begeisterten Pfeil- und Bogenbauern am ver-gangenen Wochenende im Schnalstal. Das Tal, in dem schon Ötzi gejagt hat, zeigte sich von seiner schönsten Seite - herbstlich warm und freundlich. Die Jugendlichen wurden von den Jugend-arbeiterinnen Miry (JD Mittelvinschgau) und Veronika (JuMa Mals) und dem „Outdoor-Erlebnis & Höhenexperten“ Felix an beiden Tagen begleitet. Der Bogenbaukurs wurde von den beiden Experten Valentin und Michaela Mül-ler gestaltet. Sie begleiteten auch den Bogenparcour am Sonntag. Das Projekt wurde vom JuMa und dem Jugend-dienst Mittelvinschgau ausgearbeitet und nun Dank der finanziellen Unter-stützung durch das Interreg IV Projekt (EU- Fond, Terra Raetica und Interreg Italien- Schweiz) durchgeführt.Um 9 Uhr in der Früh starteten die zwölf Jugendlichen aus Mals und dem Mittelvinschgau mit dem Zug und dem Bus nach Katharinaberg, wo sie bereits erwartet wurden. Kaum angekommen wurde in der Werkstatt des Moarhofes schon fleißig begonnen zu arbeiten - die Hälfte der Gruppe feilte und ras-pelte sich den Bogen zurecht, die an-dere Gruppe startete mit dem Drehen der Sehne und bastelte danach zwei

Die Aufregung bei den Jugendlichen und Betreuern war am vorletzten Samstagabend im Oktober groß, als über den Dächern des „Juze“s Hoad Rauch aufstieg und kurze Zeit später die Freiwillige Feuerwehr von St. Valentin herbeieilte! Nicht etwa weil ein Brand zu löschen war, sondern weil die FF St. Valentin eine ihrer Herbstproben in den Räum-lichkeiten des „Juze“ abhielt. Der Abend begann für die Kids mit leckeren „Keschtn“, die zur leiblichen Stärkung auf die bevorstehende actionreiche Probe verkostet wurden. Es meldeten sich 4 Jugendliche als „Mimen“ (Schauspieler, welche Verletzte oder Schockpatienten darstellten), welche ihrer Rolle entspre-chend geschminkt wurden. Sie bekamen außerdem Anweisungen, was genau sie in ihrer Rolle zu tun hatten und wo sie sich befinden sollten. Die nun anrückenden Feuerwehrmänner kannten die Ausgangslage nicht und es begann ein Einsatz wie er sich auch in der Realität abspie-len könnte: Im Jugendraum selbst war eine starke Rauchentwicklung zu beobachten (wurde vorher durch eine Nebelmaschine erzeugt). Die Wehrleute des Atemschutztrupps betraten das Gebäude und eva-kuierten die darin befindlichen Jugendlichen. Auch Mimen außerhalb des Treffs, welche verletzt waren oder unter Schock standen wurden bald gefunden und der Einsatz konnte erfolgreich beendet werden.

Den Kids und den Betreuern blieben das richtige Ver-halten in Gefahrensituation und der

Umgang mit ei-ner Löschdecke ganz besonders in Erinnerung.

Hey, ich heiße Annamaria Weisenhorn, komme aus Matsch und bin seit September die neue pädago-gische Mitarbeiterin im Jugend-treff von Prad. Letztes Jahr habe ich mein Pädagogikstudium in Innsbruck abgeschlossen und nun freue ich mich auf meine neue Arbeit mit den Prader Jugendlichen.

Spann den Bogen über deine Grenze(n)

Feuerwehrübung im „Juze“

Annamaria

Pfeile. Dann wurden die Gruppen getauscht, damit jeder alles ma-chen konnte. Die Jugendlichen zeigten viel Geduld und Ausdauer beim Bogenbauen. Sie erlebten, wie aus einem Stück Holz ein echter und individueller Bo-gen entsteht - jeder stand am Abend mit dem fertig geölten Bogen und zwei Pfeilen da. So durfte mit dem Bogentesten nicht lange gewartet werden - nach einer kurzen Einfüh-rung durch Valentin, dem Bogenbaulehrer, ging es schon los auf Zielscheiben, den Schaumstofftieren und Luftballons. Als die Herbst-kälte Überhand gewann zogen sich alle in das Vereinshaus - das „Haus der Dorfgemeinschaft„ zurück, wo sich alle ihren Schlafplatz zurechtlegten, das Abendessen genossen und anschlie-ßend bei Spielen, Gesprächen, Witzen und Rätseln beisammensaßen.„Na, nu wellmr it schlofn gean“ (eine Teilnehmerin)Am nächsten Tag nach dem gemein-samen Frühstück starteten alle mit den eigenen Bögen wieder zum Moarhof. Gespannt wie ein Bogen und schnell wie ein Pfeil machte sich die Gruppe in Begleitung der zwei erfahrenen Re-ferenten, auf den Weg zum 3D-Bogen-parcour mit 16, der Natur nachemp-fundenen Zielen. Den Jugendlichen wurde die Verwendung vom eigenen Pfeil und Bogen näher gebracht, denn dabei steht nicht nur die sportliche und unterhaltsame Aktivität im Vorder-grund- die Jugendlichen sind physisch (richtige Körperhaltung und Atmung und einen festen und sicheren Stand) wie psychisch (Ruhe, Gelassenheit, Konzentration und Durchhaltevermö-gen) gefordert. „Sou geatma sogor gearn wondrn“ (eine Teilnehmerin)

Beim anschließenden Gaudi schießen auf Luftballons bekamen alle die Chan-ce einen zusätzlichen Pfeil zu gewin-nen. Mit den selbst gebauten Bögen, den Pfeilen und ein wenig Erschöpfung in den Knochen von den aufregenden Tagen, ging es wieder mit Bus und Zug nach Hause.„Ma, schod dassas schu fir isch“ (ein Teilnehmer) Fest steht: es wird nicht das letzte Abenteuer der Gruppe blei-ben, denn es war gleich schon klar dass in naher Zukunft noch einmal gemein-sam auf die Jagd nach den 3 D Tieren gegangen wird. Außerdem wurde über-legt, gemeinsam einen Abenteuerbe-such in die Schweiz zu wagen, um dort beim Rafting ein weiteres spannendes Naturerlebnis kennenzulernen.Ein ganz besondere Dank an Micha-ela und Valentin die beiden Bogen-bauexperten vom Moarhof, Felix der uns als Outdoorexperte begleitet hat und vor allem auch an die Zustän-digen die uns das „Haus der Dorf-gemeinschaft“ in Katharinaberg zur Verfügung gestellt haben und nicht zuletzt an alle Jugendlichen selbst für das tolle Wochenende!

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Gesellschaft

31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 37

Helfer aus der Natur

Unsere KräutereckeDepressionen

Die kalte und dunkle Jahres-zeit ist oft eine schlimme Zeit für sensible Leute. Depres-sives Verhalten und Trüb-sal machen sich breit. Alles scheint schwer und düster. Dagegen hilft oft eine klei-ne Lebensumstellung. Schö-ne helle Farben, behagliche Wärme und Zweisamkeit sind gefragt. Doch wie wol-len wir das erreichen?In erster Linie soll man ge-nügend Licht und eine hei-melige Atmosphäre einrich-ten. Farben, Blumen und Duftstoffe sind hier wichtig. Abwechslung schaffen mit einem erholsamen Wohlfühl-Bad bringt schon vieles und auch mit Duftölen kann man einiges erreichen. Hier sind viele Öle besonders wirksam, wie Lavendel, Rosen, Man-darinen, San-delholz, Muskat und Zitronen. (In Duftlam-pe, zum Baden oder als Massa-geöl zubereitet)In dieser Zeit erfreut ein besonderer Tee, der die Stimmung aufhellt und Licht ins Innere bringt. Wir können folgende Heil-pflanzen mischen: Johannis-kraut, Rosmarin, Hopfen, Baldrian, Kalmuswurzeln zu gleichen Teilen. Mit ko-chendem Wasser übergießen und ca. 10 Min. ziehen las-sen. 2 Tassen in der zweiten Hälfte warm trinken. Wenn es das Wetter zulässt sind Spaziergänge unumgänglich für die Gesundheit. Sonne tanken ist in den Wintermo-naten besonders wichtig.Menschen, die zu Depres-sionen neigen, finden auch im Gebet und im Dialog mit Gott neue Kraft, Energie und Freude.

Rückfragen direkt an den Autor: [email protected]

Goldrain

„Das beste Bild kam von euch“

den Siegern hätte man gehabt, sagte Reichert, „das beste Bild kam eindeutig von euch.“ Vo-rausgegangen war dem Wett-bewerb die Aktion „Gesund wachsen“. Rund 2.000 Schü-ler machten in ganz Südtirol mit, besuchten Gärtnereien und beobachteten wie Pflan-zen mit gesunden Nährstoffen gedeihen. Die Viertklässler, die da noch die 3. Klasse der GS Goldrain besuchten, erkun-deten die Gärtnerei Schöpf in

Innerhalb kürzester Zeit hat-ten die Schüler der 4. Klas-

se Grundschule (i. Bild) ihren Spitzahorn eingepflanzt. Chri-stian Reichert von der Gärt-nervereinigung und Hanspeter Schöpf von der gleichnamigen Gärtnerei lobten anerkennend: „Das habt ihr gut gemacht.“ Die Viertklässler hatten den Spitza-horn beim Kreativ-Wettbewerb der Südtiroler Gärtnervereini-gung im Frühjahr dieses Jahres gewonnen. Keinen Zweifel an

Vetzan. Ihre Eindrücke gossen sie in ein Bild: dem Siegerbild des Bezirks Vinschgau und Burggrafenamt. Jüngst, am 16. Oktober übergaben Reichert und Schöpf den Preis: einen Spitzahorn. Große Freude mit dem Baum hatten nicht nur die Gewinner, sondern die gan-ze Schulgemeinschaft der GS Goldrain. Mit Liedern, Gedich-ten und dem Segen von Pfarrer Franz Eberhöfer nahm man den Baum in Empfang. Hanspeter Schöpf: „Der Spitzahorn hat Blätter, die den fünf Fingern einer Hand ähneln und jeden Tag winken euch die Blätter zu, wenn ihr zur Schule kommt.“ Dass man genau diesen Baum auswählte, hat aber noch einen anderen Grund: Der alte Spitz-ahorn, der seinen Platz auf dem Schulhof seit Jahrzehnten be-hauptet, muss im Frühjahr der neuen Grundschule Goldrain weichen. (ap)

Stilfs

Sommer, Sonne, Lesen und Kochenund zrugg“, denn „a Schalale, an Vaterunser long odr nit gor a sou long“ sind mündlich über-lieferte Messeinheiten, welche fürs Kochbuch genauestens definiert werden wollten. Das schmackhafte Korrner Bratl und die luftig, feine Schneamilch mundeten allen Anwesenden - mindestens ge-nauso überzeugte die gekonnte musikalische Darbietung von Ernst Thoma, welcher Korrnr-weisen und Korrnrliadar origi-nal zum Besten gab. Interes-

Zum Tag der Bibliotheken ließ sich das Team der öf-

fentlichen Bibliothek und des KVW Stilfs am 20. Oktober heuer etwas Besonderes ein-fallen. Zahlreiche Gäste, Jung wie Alt, fanden sich im Haus der Dorfgemeinschaft ein, um mit allen Sinnen zu genießen. Anwesend waren nämlich die drei Autoren des Buches „Köst-liches aus dem Vinschgau“, Erik Platzer (Direktor i.R. der Hotelfachschule Kaiserhof) sowie die beiden Spitzenköche Oskar Asam und Otto Theiner, welche dem Besucher sowohl Einblicke in ihr Buch als auch in ihre Kochkünste gewährten. Erik Platzer vollzog die 10-Jäh-rige Entstehungsgeschichte des Buches nach: vom Sammeln der Rezepte von der Töll bis Reschen zum intensiven Nach-kochen „auf und nieder - firri

santes Detail am Rand: Oskar Asam hat ebenso Stilfser Wur-zeln wie Erik Platzer. Anschließend erfolgte die Prämierung der Gewinner der Sommer-Sonne-Lesen-Aktion durch die engagierte Biblio-theksleiterin Walburg Tsche-nett, wobei jeder Teilnehmer ein kleines Dankeschön entge-gennehmen durfte. Angeregte Gespräche in gemütlicher Runde ließen diesen Tag für Lesefreunde gebührend aus-klingen. (re)

Die drei Autoren, Ernst Thoma und das Bibliotheksteam Stilfs

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38 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Schlanders

Alle Toten fliegen hoch Er ist als Erzähler nach Schlanders

gekommen, Joachim Meyerhoff, Wiener Burgschauspieler und Gewinner des Franz-Tumler-Literaturpreises 2011. „Alle Toten fliegen hoch“ war nur der Übertitel jenes autobiografischen Teils aus dem Meyerhoff vorlas und der von seiner Kindheit „Zuhause in der Psychi-atrie“ erzählte. Lachen, das hat man von Beginn weg dür-fen, etwa als Meyerhoff sein Heimatstädt-chen Schleswig sehr speziell beschrieb, und wenig später nicht weniger eindrück-lich die Psychiatrie, in der er aufwuchs, weil sein Vater ebendiese leitete. Oder spätestens dann, wenn er die Episode vom Patienten erzählt, der eine Vorliebe für Lenkräder zu haben schien. Meyerhoffs Vater trieb eins bei einem befreundeten Autohändler für ihn auf und wurde seit-dem vom Patienten - mit dem Lenkrad zwischen den Händen - abgeholt vor sei-nem Haus und scheinbar durch die Anlage gefahren. Der Humor, der Witz sind Meyerhoffs

Kulturhauspräsident Martin Trafoier (l.)bedankt sich bei Joachim Meyerhoff

Vinschgerwind/Vinschgau

Die Brautpaar-Sieger stehen fest

Mit einer Stimmenflut, vor allem auf unserer Internetseite (www.vinsch-

gerwind.it), aber auch über unser Telefon, ist darüber abgestimmt worden, welches das schönste Brautpaar im Vinschgau sein soll. Den Sieger-Brautpaaren gratulieren wir und wünschen ihnen, wie auch allen anderen Brautpaaren, die uns ihr Hoch-zeitsbild gesandt haben, nur das Beste auf ihrem Weg. Die drei Erstplatzierten erhalten Preise, die uns wohlgesonnene Sponsoren zur Verfügung gestellt haben. Die Preise können ab sofort in unserer Re-

daktion (Dantestraße 4 in Schlanders) ab-geholt werden. Das Siegerpaar erhält zwei Freikarten für das Tanztheater Alps Move im Kulturhaus Karl Schönherr von Schlan-ders (am 29.11.2012). Die Zweitplatzierten können sich über zwei Arundabücher freu-

en. „Vinschgau abstrakt“ und „Der Vinsch-ger Sonnenberg“, beide von Hans Wielan-der. Den Drittplatzierten winken, Genuss muss sein, zwei Flaschen Wein, ein weißer und ein roter, vom Malser Getränkebetrieb I.M. Weissenhorn zur Verfügung gestellt.

Sieger: Anita und Tommy Thanai mit Delia, Jana und Noah (6.353 St.); Zweite: Rebekka Gamper und Roland Tscholl (5.551 St.); Dritte: Ramona Kaserer und Stefan Telser (2.015 St.)

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des Thöni StefanIndustriestr. 19 | 39023 LaasTel. & Fax: 0473 628 127 | Mobil: 335 563 08 72www.colorconcept.it | [email protected]

KarosseriewerKstatt

Ihr Inserat im Vinschger Wind Ausgabe 22-12 vom 31. Oktober 2012:

herrliche Begleiter; und natürlich blitzt neben mit dem Erzähler Meyerhoff im-mer wieder der Wiener Burgschauspieler auf, der mit nur wenigen Requisiten auf der Bühne auskommt. Eine Tafel, die auch Projektionswand war, einen CD-Spieler, drei Vitrinen mit Erinnerungsstücken. Nur beim „Glöckner“ greift er zu Perü-cke, Plastikzähnen und zwei Glocken, um dem Publikum eindrücklich vor Augen zu führen, welcher Freizeitbeschäftigung er, Meyerhoff, am liebsten nachging: Auf dem Rücken seines Anstaltsfreundes, dem „Glöckners“, durch die Anstaltsanlage zu ziehen, während dieser seine Glocken - je eine in der Hand - ohrenbetäubend schell-te. Gelächter und stille Momente wechselten sich ab in der rund eineinhalbstündigen Lesung, vom Südtiroler Kulturinstitut zusammen mit der Gemeinde Laas in Schlanders organisiert. Und weil Joachim Meyerhoff nur in Schlanders las, hat das Kulturinteressierte aus ganz Südtirol ins Kulturhaus Schlanders gezogen. (ap)

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31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 39

Texel Sonderthema

Nach nur 6-monatiger Bauzeit wurde Anfang Oktober das neue Lager der

Obstgenossenschaft Texel in Betrieb ge-nommen. Das vollautomatische Hochre-gallager besticht durch modernste Tech-nik genauso wie durch Ästhetik, denn es vermittelt einerseits ehrlich und transpa-rent das, wofür es steht. Und andererseits passt es sich an seine natürliche Umge-

bung an, mit einigen kunstvollen Tricks.

Wer steht wofür?Zu Beginn stand ein Logistikkonzept, das von der Firma KDL aus Hamburg ge-meinsam mit dem Texel-Projektteam er-arbeitet wurde. Zu diesem internen Team gehörten der Obmann Rudi Höller, der Geschäftsführer Christoph Tappeiner, der

Produktionsleiter Christoph Pircher, der Leiter Logistik und Projektleiter Texel Martin Österreicher sowie der technische Leiter Ralf Hillebrand. Daraufhin haben drei Vinschger Fachleute ihre Erfahrung und ihr Talent eingebracht und eine maß-geschneiderte Lösung für die Obstgenos-senschaft Texel geliefert: Ingenieur Sieg-fried Pohl war für die Generalplanung

Es riecht süßlich im modernen Apfelturm in der Obstgenossenschaft Texel in Naturns. „Ethylen“, sagt der Geschäftsführer Christoph Tappeiner. Ethylen ist ein Gas, welches die Früchte zur Eigenreifung ausströmen. Zu schnell sollen sie allerdings nicht nachreifen. Auch dafür hat die Texel ein hochmodernes Hochregallager errichtet.

Foto: René Riller

Der europaweit modernste

ApfelbetriebDer europaweit modernste

Apfelbetrieb

Hochregallager Obstgenossenschaft Texel, Naturns (Gesamtplanung und Bauleitung)

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40 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Texel Sonderthema

verantwortlich, die Fassade wurde vom Künstler Manfred Alois Mayr gemeinsam mit dem Architekten Arnold Gapp gestaltet, der als Sieger eines ad hoc durchgeführten Ideenwettbewerbs hervorgegangen ist. Roland Dellagiacoma, Landessachverstän-diger für Raumordnung und Landschafts-schutz in der Baukommission der Gemein-de Naturns, hat als Projekt-Mentor die Bedürfnisse und Wünsche aller Projekt-Partner auf einen Nenner gebracht. „Ein Bauwerk dieser Größenordnung muss nicht nur den funktionellen Anforderungen gerecht werden, sondern auch eine weitge-hende Akzeptanz in der Bevölkerung fin-den“, so Dellagiacoma. „Im konstruktiven Dialog zwischen Bauträger, Projektanten und dem beigezogenen Künstler auf der ei-nen und der Baubehörde sowie dem Fach-beirat für Baukultur auf der anderen Seite, scheint dies gelungen zu sein“, zeigt sich Dellagiacoma sehr zufrieden.Für den technischen Anlagenbau, die ge-samte Fördertechnik und das Lagerleitsy-stem zeichnet die Firma LTW Intralogi-stics aus Vorarlberg verantwortlich. Die Lagerverwaltungssoftware ist von der Fir-ma Top Control mit Sitz in Terlan entwi-ckelt worden.48mx43mx27m: Dies sind die Dimensi-onen des 16.000 Großkisten-Lagers mit vollautomatischer Bereitstellung: Die In-vestitionssumme für das Gesamtprojekt beträgt ca. 8,5 Millionen Euro.

Das Wo und Wie des neuen In-dustriegebäudes

Das Hochregallager wurde am Standort Naturns an Stelle einiger nun abgerissener

Texel ist 2008 aus der Fusion der Na-turnser Obstgenossenschaft Nog und der Partschinser Obstgenossenschaft Pog hervorgegangen. Sie zählt 349 Mit-glieder, die auf 1.274 Hektar beinahe ausschließlich Äpfel und geringe Men-gen an Vinschger Marillen anbauen. Das Anbaugebiet erstreckt sich auf folgenden Gemeinden: Naturns, Partschins, Plaus und Algund. Die jährliche Erntemenge beträgt ca. 7.800 Waggon brutto. Die etwa 120 Mitarbeiter erarbeiten einen Umsatz von ca. 45 Mio. Euro. Die Führung der Genossenschaft liegt in den Händen des Obmanns Rudi Höller und des Geschäfts-führers Christoph Tappeiner.

Wie arbeitet Texel?

Der Betrieb der Obstgenossenschaft Te-xel umfasst die Lagerung, Sortierung und die Verpackung zur weltweiten Vertei-lung der von den Mitgliedern angeliefer-ten Äpfel. Die Lagerung und der Trans-port der Äpfel erfolgen ausschließlich in Großkisten. Diese werden in Kühlzellen bei einer Temperatur von ca. 2°C in Blö-cken gelagert. Insgesamt verfügt die Texel über 205 Kühlzellen mit einer Gesamt-kapazität von ca. 240.000 Großkisten. Während der Erntezeit werden die Äpfel in Großkisten angeliefert, gewogen, pro Kiste mit Barcode-Label versehen und in die unterschiedlichen Kühlzellen oder im neuen Hochregallager eingelagert. Die so eingelagerten Großkisten werden nach EDV gestützten Sortierplänen abgeru-fen und in die Sortierung gebracht. Die Sortierung der Äpfel erfolgt weitgehend

Kühlzellen als autarkes Gebäude zwischen Sortierung und Verpackung errichtet. Es ist mittels Fördertechnik an die vorhan-dene Bausubstanz angeschlossen. Beson-deres Augenmerk wurde auf die architek-tonische Einbindung in den bestehenden Gebäudekomplex der Obstgenossenschaft und auf die Fassadengestaltung gelegt.

Die kunstvolle Verpackung

Das gestalterische Konzept versucht eine Verbindung herzustellen zwischen mo-nolithischer Geschlossenheit und leichter Konstruktion. Die Außenhülle des Qua-ders - eine Schichtfassade, die mit der Ähnlichkeit von Großkisten-Beschich-tungen spielt - vermittelt die dominierende Eigenschaft des „aufeinander Stapelns von Großkisten“ wie eine Botschaft: Außen und Innen werden eins. Auf Dekor wurde verzichtet, dafür stehen Transparenz und hochwertige Materialien im Vordergrund.Die rombusartige Oberflächenstruktur der Fassadenhaut bricht nicht nur das Licht, sondern funktioniert als Sonnen- und Wärmeschutz und erzeugt eine Hinter-lüftung – ein energiesparender Mehrwert. Die unterschiedlichen Farbabstufungen der Hülle wirken je nach Tageszeit, Jah-reszeit und Lichteinstrahlung anders und stehen in Wechselwirkung zum angren-zenden Landschaftsraum, seinen Farben und Lichteffekten. Landschaft und Bau-körper fließen optisch ineinander über.

Wer steckt hinter Texel?

Die landwirtschaftliche Genossenschaft

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Texel Sonderthema

Bei der Vorstellung des neuen Hoch-regallagers v.l.: Michael Saltuari (Top Control), Urs Gerber (LTW), TEXEL-Geschäfts-führer Christoph Tappeiner, TEXEL-Obmann Rudi Höl-ler, Siegfried Pohl (Generalplanung), Roland Dellagi-acoma (Landes-sachverständiger Baukommission Naturns), Manfred Alois Mayr (künstle-rische Gestaltung der Fassade) und der Naturnser BM Andreas Heidegger

vollautomatisch. Dabei spielen Kriterien wie Qualität, Farbe, Größe und Gewicht eine Rolle. Die sortierten Äpfel werden wiederum in Großkisten automatisch abgefüllt, mit Barcode-Label versehen und ins neu errichtete Hochregallager eingelagert. Diese Großkisten werden von einem Produktionsplanungs- und Steuerungssystem nach Bedarf abgeru-fen und in die Verpackung gebracht. Der Verpackungsprozess selbst erfolgt halb-automatisch. Die verpackte Ware wird palettisiert und mittels Stapler in den Versandbereich transportiert, wo sie auf LKW verladen wird.

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Wir gratulieren der Genossenschaft TEXEL zum neuen Hochregallager in Naturns und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit.

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Page 42: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

Die Industriezone Laas wurde bereits mit dem Bauleitplan Anfang der Jahre 1970 ausge-wiesen. Erste Betriebsansiedlungen gab es ab Mitte 1970. In drei Phasen gliederte sich das Projekt.

1. Phase: Infrastrukturarbeiten/Erschließungs-arbeiten ca. Anfang 1970-1980 - Kosten ca.

150.000 Euro

2. Phase bis ca. Jahr 2000 - Kosten ca.

775.000 Euro

3. Phase ist noch nicht abgeschlossen

42 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Industriezone Laas Sonderthema

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Die Industriezone LaasZahlen & Fakten

Größe: ca. 5Hektar

Beschäftigungszahl: ca. 500. Die zwei größten Arbeitgeber sind die HoPPE und die ALPE

Vor der Industriezone war das Gebiet landwirtschaft-licher Kulturgrund.

Expansionsmöglichkeiten gibt es durch die Ausweisung neuer Flächen im Westen und Süden. Zur Zeit liegen keine Ansuchen vor. Je nach Wirt-schaftslage wird die Gemeinde versuchen neues Gewerbebauland auch im Hauptort zur Verfügung zu stellen. Derzeit sind freie Baulose in der Fraktion Tschengls verfügbar.

Etwa 25 Betriebe beherbergt die Indus-triezone, die Segmente: Mechaniker, Tischler, Elektriker, Metzger, Spengler, Schlosserei, Zimmermann, Hydrau-liker, Transporteure, Baumeister, Industrie

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31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 43

Industriezone Laas Sonderthema

Rieger Transporte:Aus dem Vinschgau unterwegs in Europa

Die Firma Rieger Transporte wurde 1961 von Hans Rieger in Eyrs/Gemeinde Laas gegründet und gemeinsam mit seiner Frau Tru-di geführt. Rieger’s waren von Beginn an hauptsächlich für die Vinschger Wirtschaft unterwegs. Früher wurden nur vereinzelte Transporte ins Ausland durchgeführt, denn in den siebziger Jah-ren war die Nachfrage aus der lokalen Wirtschaft für Transporte nach und von Norditalien rasant gestiegen, und somit die Firma Rieger immer öfter nach Norditalien unterwegs. In den Achtziger Jahren, auch aufgrund der Wirtschaftskrise, wurde der internatio-nale Transport verstärkt. In den Neunziger Jahren wurde der Be-trieb umstrukturiert und das Betriebsgelände erweitert. Seit damals führen den Betrieb Hubert Rieger und seine Frau Annemarie. Im Laufe der Umstrukturierung wurden Hängerzüge mit Wechselauf-bauten gekauft. Einmal, um mit dem LKW bei kleineren Betrieben

weiterhin auf das Betriebsgelände zu gelangen und zum anderen den Kunden längere Verladezeiten zu ermöglichen. Mittlerwei-le sind die LKW täglich in Norditalien und liefern von einer Pa-lette bis komplette LKW-Züge von und in den Vinschgau, aber auch in die Schweiz. Da die LKW für den Vinschgau selten voll beladen sind, werden in Norditalien zusätzliche Teilladungen für das Ausland mitgenommen. Diese werden auf dem Betriebsgelän-de in Laas mit Waren aus dem Vinschgau neu zusammengestellt und vorwiegend nach Mittel-und Nordeuropa transportiert. Für Kleintransporte oder Expressfahrten steht auch ein Lieferwagen zur Verfügung. Der Transportbetrieb, seit 50 Jahren ausgerichtet auf die lokale Wirtschaft, ist mit den Vinschger Handwerk- und Industriebetrieben gewachsen. Durch diese speziellen Services sind Rieger’s auch auf Dauer konkurrenzfähig und können gegen die großen Flotten und die osteuropäischen Frächter bestehen. Für jede Transportanforderung findet Rieger Transport eine Lö-sung, weltweit.

WALLNÖFERGünther & Rudolf OHG

I-39023 LaasIndustriestr. 67Tel. 0473 626755Fax 0473 [email protected]

• Photovoltaik• Elektroanlagen• Heizungs- & Lüftungsregelungen• Hausleitsysteme• Kundendienststelle für Wärmeübergabestationen

Page 44: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

44 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Industriezone Laas Sonderthema

Wallnöfer Günther und Rudolf OHG: immer offen für Neues

Motivierte Mitar-beiter und treue Kunden haben die über 30-jährige Firmengeschich-te der Wallnöfer Günther & Ru-dolf OHG mit-geschrieben. Mit Augenmaß ist der Betrieb über die Jahre gewachsen, zunächst 1979, boten Günther und Rudolf Wallnö-fer Lösungen für Maschinen und Elektroanlagen für Betriebe an. Spä-ter kamen Hausinstallationen und Motorenentwicklungen dazu, und wieder später erweiterte man das Geschäftsfeld um Heizungs- und Lüftungsregelungen in Standard- oder Sonderausführung und um Steuerungen für Fernheizwerke. Viele Anlagen im Tal wurden von Wallnöfer programmiert, geregelt und visualisiert. Holzfeuerungs-anlagen und Wärmeübergabestationen wartet und betreut der Laaser Betrieb mit derselben Sorgfalt. Und weil die Firma Wallnöfer in die Zukunft blickt, hat man sich mittleren und kleinen Photovoltaikanla-gen zugewandt und sich der Betreuung und Wartung der installierten Anlagen und einem verlässlichen Kundendienst verschrieben. Das 19-köpfige Team von „Wallnöfer Günther und Rudolf OHG“ ist ein eingespieltes. Nicht umsonst sind viele der Mitarbeiter Jahre und Jahr-zehnte dem Unternehmen treu.

Die mechanische Werkstatt Platter ist seit dem Jahre 1948 ein Begriff in Laas und Umgebung. Der Firmengründer Alois Platter war zeit sei-nes Lebens ein neugieriger Bastler und Tüftler, der jedem technischem Problem aus Leidenschaft auf den Grund gehen musste. Leider ist er im Januar dieses Jahres verstorben. Seit 1996 lenkt sein Sohn Gernot die Geschicke der Firma. Nach dem Neubau der heutigen Werkstatt 1998/99 hat sich der Tätigkeitsschwerpunkt in Richtung Nutzfahrzeuge verschoben und ist seither in enger Zusammenarbeit mit der Firma Gasser Vertragswerkstatt der Marken Iveco und Astra. Seit 2004 kann auch „Collaudo“ (Periodische Hauptuntersuchungen) für LKW in

Laas durch-geführt wer-den, was den lokalen U n t e r n e h -men unnö-tige Fahrten nach Bozen erspart. Der Spezialisie-rung auf eine

Marke oder einen Fahrzeugtyp hat man sich jedoch nie ganz hinge-geben. So lebt der Geist des Firmengründers weiter, auch wenn sich das Berufsbild des Mechanikers stark verändert hat. Ins kommende Jahr startet Platter Iveco mit einer neuen Serviceleistung: Eichen von digitalen und analogen Tachografen (keine technische – eine bürokra-tische Herausforderung).

Das jüngste Produkt von Karl Ladurner steht auf „youtube“ und kann in nur wenigen Wochen bereits auf über 600 Aufrufe verweisen. Das Mäh-werk ist für die Unkrautentfernung im Bio-Obstau entwickelt worden, im Fachjargon sagt man dazu „Fadenbürste zur Beikraut-Enfernung im Zwischenstock-Bereich.“ Die Obst- und Weinbauern dürfte das Gerät

Ausgezeichneter Service bei IVECO Platter

Schnell und effizient: die Ladurner Karl OHG

begeistern, denn die Baumstreifen in den Obstanlagen hält es von Un-kraut frei, rückt dem Beikraut zu Leibe. Tüfteln, testen, das hat in der Ladurner Karl OHG fast schon Tradition. Es steckt Innovationsgeist im Laaser Familienbetrieb, eigentlich in jedem der sieben Familienmitglie-dern, die dort mitarbeiten. Mit Hingabe wird an der Weiterentwicklung

eines Produktes gearbeitet. Den Krümler, ein Hackgerät zur umweltfreundlichen Unkrautbekämpfung, gibt es deshalb in genau acht Ausführungen. Gemein ist ihnen: Das Gras und Beikraut reißen zwei Kreisel heraus, arbeiten es sanft in den Boden ein und bereiten so den Boden schnell und ef-fizient. Gegründet wurde der Betrieb im Jahre 1959 von Jo-hann Ladurner, der eine Schmiede und Schlosserei in Laas eröffnete. Um das Fortbestehen der Firma zu sichern, hat der Betrieb heute gleich drei Standbeine: die Schlosserei, den Maschinenbau und eine Eisenwaren-Handlung. In der Eisenwaren-Handlung ist alles zu haben: von der kleinen Schraube bis zu verschiedensten Geräten für Heimwerker und Profis.

1959 gegründet7 Familienmitglieder arbeiten

bei der Karl Ladurner OHG0473 628104

[email protected] Produkte: Mähwerk Ladurner, Krümler Ladurner, Schlosse-reiprodukte (spez. Schweiß-

arbeiten, Trinkwasserbecken, Stahlbau) und Eisenwaren-

Handlung

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31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 45

Industriezone Laas Sonderthema

Stolz auf Holz: Sägewerk Kaufmann

Holz ist seit jeher eine wichtige Ressource in unserer Gesellschaft. Dieser Rohstoff wird angefangen beim Haus- und Innenausbau, zu-sätzlich als Verpackungsmaterial, als Palette für den Transport und nicht zuletzt beim Heizen oder Dekorieren unterschiedlich einge-setzt. Gerne zeigt man im Sägewerk vor, dass das Rundholz zu 100 Prozent Verwertung findet. Es gibt keinen „Abfall“! Man verarbei-tet ausschließlich einheimisches, feinjähriges Gebirgsholz, welches vorwiegend Fichte, Lärche, Zirbe und Kiefer sind.Zu Recht ist man deshalb bei Kaufmann stolz auf das Holz, zumal man mittlerweile in der dritten Generation mit dem Werkstoff arbei-tet. Dass man dies auch in Zukunft noch machen will, bestätigt ein Blick in das Sägewerk. Kurz vor dem 60-jährigen Bestehen, zum Jahresbeginn 2011, wurde eine richtungsweisende Investition getä-tigt. Es wurde in eine neue Bandsäge samt Spaner investiert, welche die Produktion noch flexibler macht. Genau das war das Ziel der „Kaufmänner“, die sich über die gelungene Investition freuen. Luis Kaufmann, der seit seiner Jugend im Familienbetrieb arbeitet und das Sägewerk nun mit seinem Sohn Hans führt, beschäftigt neben seinem Bruder Rudi noch zwei weitere fleißige Mitarbeiter aus dem Dorf. Zusätzlich hält Seniorchef Hans noch immer die Stellung im

Mayr Josef: seit über 80 Jahren Leidenschaft für Laaser Marmor

Die größte Arbeit des Bildhauer- und Steinmetzbetriebes „Mayr Josef“ steht im Rapoldi-Park in Innsbruck. Die „Drei Saligen“ ist eine Brunnenfigur und gehört zu den bedeutendsten Werken des

Büro und besichtigt Holzpartien im Wald. Diese geballte Man(n)po-wer, die Erfahrung sowie Respekt und Gespür für das Holz sind das Erfolgsgeheimnis des Laaser Familien- und Traditionsbetriebes.

Laaser Betriebes Ein 13.000 Kilogramm schwerer Altar kann hin-gegen auf der Insel Bormeo bestaunt werden und stammt ebenfalls aus dem Laaser Bildhauer- und Steinmetzbetrieb „Mayr Josef“. In der dritten Generation wird er nun schon geführt, Tochter Renate und Sohn Thomas sind 2006 in die Fußstapfen von Vater Josef Mayr getreten und führen das traditionsreiche – über 80-jährige - Erbe weiter. Im Jahre 1928 hat Josef Mayr Senior den Betrieb von seinem Lehrherren übernommen, in Laas, dort, wo das weiße Gold mit der Schrägbahn zu Tale befördert wird und hochgeschätzt in der ganzen Welt Einsatz findet. Mit Künstlern aus dem In- und Ausland hat man schon damals zusammengearbeitet und sich ei-nen ausgezeichneten Ruf verschafft. Das hat sich bis heute nicht geändert: Ein freundschaftliches Band gibt es mit vielen namhaften Künstlern im In- und im Ausland. Sie wissen die Präzision, mit der bei „Mayr Josef“ gearbeitet wird, zu schätzen. Mit dieser Präzision sind nicht nur die großen Kunstwerke gefertigt, sondern auch die kleinen, die Geschenkartikel, derer es bei „Mayr Josef“ nicht zu wenige gibt.

Gregor Raffeiner, Karlheinz Köfler, Hans Kaufmann sen., Luis Kauf-mann, Hans Kaufmann jun., Rudi Kaufmann

Page 46: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

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46 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

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Nationalpark Stilfserjoch:

Rotwildregulierung Erkenntnisse nach 12 Jahren Entnahmen 2000-2011

Wolfgang Platter, zu Allerheiligen 2012

Zur ErinnerungBis 1983 war im Südtiroler Anteil des Na-tionalparks Stilfserjoch das Rotwild nach dem Landesjagdkalender reduziert worden. Da die Jagd in den Nationalparken von den Schutzbestimmungen untersagt ist, hatte der WWF Italien gegen die Bejagung ge-richtlich geklagt und durch ein höchstrich-terliches Urteil Recht bekommen. Die Rot-wildentnahme musste gestoppt werden. Die Population des Rotwildes wuchs in der Folge immer stärker an und die hohen Dichten führten zu drückenden Schäden an den landwirtschaftlichen Kulturflächen und zu starken Verbiss-Schäden am Wald. Die Waldverjüngung litt und die verschie-denen Funktionen des Waldes waren mit-telfristig gefährdet.

Die Erhebung des GesundheitszustandesIn den Jahren 1997-99 wurden unter der Führung des Nationalparks als neu ein-gerichtetes Konsortium am mittelvinsch- gauer Anteil des Parks im Herbst jeweils 120 -150 Stück Rotwild als Stichproben-breite durch Abschuss entnommen, um Daten über dessen körperliche Konstitution und Gesundheitszustand zu gewinnen. Die biometrischen Messungen bestätigten den

48 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Fotonachweis: Silvia Frau

Stresszustand durch zu hohe Wilddichten und die Verknappung des Äsungs-ange-botes. Die Wildverbiss-Studie am Wald von 1998 ergab hohe Prozentsätze von ver-bissenen Bäumen in den 550 Probeflächen am Nörderberg und im Martelltal. Die La-boranalysen auf Bakteriosen und Virosen bestätigten die Beobachtungen im Feld von abgemagerten und schwächelnden Tieren: Bis zu ein Drittel der Hirschkälber war damals Träger der Paratuberkulose oder an der Paratuberkulose erkrankt.

Wiederbeginnendes RotwildmanagementDie Erkenntnisse aus den Entnahmen von Rotwild in den Jahren 1997-99 und die Untersuchung im Labor und die Felder-hebungen in der Land- und Forstwirt-schaft führten zur Ausarbeitung des 1. Managementplanes zur Regulierung des Rotwildes im Nationalpark Stilfserjoch für die geographische Untereinheit Mittel-vinschgau einschließlich des Martelltales: Der Dreijahresplan 2000-2002 enthielt mehrere Elemente, so etwa die jährliche Wiederholung der Zählung und Erfassung des Bestandes, die veterinärmedizinische Untersuchung der Tottierfunde, die Er-fassung der saisonalen Wanderungen von

den Sommer- in die Wintereinstände durch Markierung und Besenderung von Tieren, die Erhebung und Abgeltung der Schäden an landwirtschaftlichen Kulturflächen, die Erfassung der Verbiss- und Fege-Schäden im Wald, die Beobachtung der Konkur-renzsituation Reh – Rotwild, die Verbes-serung der Lebensraumsituation und eben herbstliche Entnahmen durch selektive Ab-schüsse vor allem in der weiblichen Popu-lation zur Reduzierung der hohen Dichten.

Ausgangssituation und ZielDie Fortsetzung der historischen Zählreihe von Daten hatte für das Rotwild im mittel-vinschgauer Anteil des Nationalparks für das Jahr 1999 eine Dichte von 9,7 Stück je 1 km² ergeben. In der Fachwelt gilt eine Rot-wilddichte von 4 St./km² als obere Grenze dafür, dass der Wald sich verjüngen kann. Größere Dichten führen zu starken Verbiss-Schäden und gefährden mittelfristig die Schutz- und Nutzfunktion des Waldes. Der Nationalparkrat hat in der Folge den zunächst auf die drei Jahre 2000-2002 zeit-lich beschränkten Managementplan zur Rotwildkontrolle genehmigt. Der Plan, ausgearbeitet von Wildbiologen als Rotwil-dexperten, wurde in der Folge vom natio-nalen wildbiologischen Institut in Bologna

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magoi – Taufers und in den umliegenden Jagdrevieren wurden im Zeitraum 2002-2011 5.667 Stück Rotwild erlegt, davon 601 oder 11% innerhalb der Grenzen des Nationalparks. Der Erfüllungsrad der Entnahmen innerhalb des National-parks lag dabei bei 65,3% gegenüber dem Plansoll. Durchschnittlich wurden innerhalb dieses Parkgebietes jährlich 54 Stück Rotwild entnommen mit Schwan-kungsbreiten von + 24. Die Frühjahrdichte 2012 lag im mittelvin-schgauer Parkanteil bei 5-6 St./km², im obervinschgauer Parkareal bei 6 St./km².

2. Erkenntnis: Aus der mit vergleich-barer Methodik im Sommer 2012 wie-derholten Ersterhebung der Verbiss- und Fegeschäden im Wald von 1998 lässt sich generell die Aussage treffen, dass die Verbiss-Schäden nicht abgenom-men, sondern eher zugenommen ha-ben. Allerdings bedarf diese allgemeine Feststellung einer Differenzierung nach geographischen Unterzonen und nach Baumarten. Diese Differenzierung kann im Rahmen dieses Beitrages aus Platz-gründen nur sehr synthetisch ausfallen. Für die einzelnen Baumarten kann im Ver-gleich 1998 zu 2012 gesagt werden, dass im Mittelvinschgau der Verbiss bei der Fichte von 50 auf 33% gesunken ist, bei der Lärche ist er hingegen von 34 auf 47% angestiegen, bei der Zirbe gab es eine Ab-nahme von 14 auf 10%, bei den Laubhöl-zern eine Zunahme von 2 auf 9%.

3. Erkenntnis: Die für die Abgeltung der Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen im Zeitraum 2000-2011 aufge-wendete Geldsumme betrug insgesamt € 804.614,78, wobei die gemeldeten Schäden auf insgesamt € 1.064.549,00 beziffert wurden. Der Prozentsatz der Schadensabgeltung im Vergleich zum angemeldeten Schaden lag damit über alle Kulturarten gemittelt durchschnitt-lich bei 75%. An den Wildschäden wa-ren die Mähwiesen im Berggebiet mit 54,2% beteiligt. Die Schäden an den frisch angrünenden Bergwiesen nehmen in der 2. Hälfte des Auswertungszeit-

31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 49

positiv begutachtet und dessen Umset-zung vom Umweltministerium ermäch-tigt. Ein Ziel des Planes bestand darin, den Rotwildbestand im mittelvinschgau-er Parkanteil von ca. 1.400 Stück auf ca. 700 Stück zu halbieren. Diese Reduzie-rung würde der oben erwähnten Dichte von 4 St. /km² entsprechen.Ab dem Jahre 2002 wurde auch für die geographische Untereinheit Trafoital bis Taufers im Obervinschgau ein solcher Managementplan ausgearbeitet, geneh-migt und umgesetzt. Vorrangiges Ziel war in diesem geographischen Bereich der Schutz der Weißtanne (Abies alba) vor Wildverbiss: Im und um den soge-nannten Brugger-Wald zwischen Glurns und Taufers stocken bestandesbildend Weißtannen, welche als trockenresistente, inneralpine Varietät eine besonders wert-volle genetische Ressource darstellen und daher geschützt und erhalten werden müssen. Das Rotwild ist ein Nahrungs-selektierer und die frischen Tannentriebe stehen bei ihm besonders hoch im Kurs. Bei den festgestellten hohen Dichten von Rotwild wurden im Brugger Wald prak-tisch 100% der Tannen-Keimlinge und Jungbäume verbissen mit der Folge der völlig ausbleibenden Waldverjüngung.

Die Erkenntnisse aus 12 Jahren RotwildmanagementWelches sind nun die wesentlichen Er-kenntnisse aus den 12 Jahren Rotwildma-nagement im vinschgauer Anteil des Na-tionalparks im Zeitraum 2000-2011 und aus der im Sommer 2012 wiederholten Erhebung der Verbiss- und Fegeschäden im Wald? 1. Erkenntnis: Die angestrebte Dichte

von 4 Stück Rotwild/km² wurde mit den bisherigen Abschüssen in beiden geo-graphischen Untereinheiten noch nicht ganz erreicht. Die Parkverwaltung will daher die Rotwildentnahmen im Vinsch-gau in den nächsten Jahren fortsetzen und hat dazu mit den Experten Sandro Nicoloso, Luca Pedrotti und Hanspeter Gunsch einen Fünfjahresplan 2012 – 2016 erarbeitet. Der Plan behängt der-zeit beim nationalen wildbiologischen Institut zur Begutachtung und beim Umweltministerium zur Genehmigung. Insgesamt wurden unter Beteiligung der ortsansässigen Jäger und der Habi-litierten mit Zusatzausbildung im Zeit-raum 2000-2011 im Mittelvinschgau 4.436 Stück Rotwild erlegt, davon 2.751 Stück gleich 62% innerhalb des Natio-nalparkgebietes. Der Erfüllungsgrad lag dabei innerhalb des Parks bei 84,2% mit einer durchschnittliche Entnahme von 183 Stück pro Jahr und einer Schwan-kungsbreite von + 53. In der Einheit Go-

raumes ab: Während in der 2. Hälfte jährlich durchschnittlich € 35.000 für die Schadensabgeltung in den Wiesen aufgewendet werden mussten, war der Betrag in der 1. Hälfte des Beobach-tungszeitraumes fast doppelt so hoch. Aufgeschlüsselt nach Gemeinden war der größere Teil der Schäden im Grün-land in den Gemeinden Martell und Stilfs zu verzeichnen.

4. Erkenntnis: Der Wechsel von den Sommereinständen im Nationalpark-gebiet in die Wintereinstände außer-halb ist in bestimmten Gebieten durch die Wildzäune unterbunden. Rotwild ist lernfähig: Es verfestigen sich Beo-bachtungen, dass sich Rotwild im Hin-termarteller Almgebiet, so es die Winter zulassen, auch als Standwild einstellt. Dieses Gebiet war bisher als Schon- und Ruhegebiet von den herbstlichen Entnahmen ausgenommen worden. Wo die Rotwilddichte abnimmt, erholt sich das Reh. Insofern sind die Manage-mentpläne zur Reduzierung des Rot-wildes auch ein Baustein zum Erhalt der Biodiversität. Mit abnehmender Bestandesdichte nimmt die Fruchtbarkeit des Rotwildes wieder zu. Dies lässt sich aus dem An-teil der Schmaltiere und der Kälber füh-renden Tiere an der Gesamtpopulation ablesen. Wie die Zunahme der Kör-pergewichte von adulten Tieren zeigt, verbessert sich auch die körperliche Konstitution. Das Geschlechterverhält-nis („sex ratio“) beim Rotwild liegt üb-rigens bei 1:1,2 (Hirsch zu Tier).

5. Erkenntnis: Die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Jägern als Hegespe-zialisten bei der Umsetzung der Pläne zum Rotwildmanagement hat sich in den 15 Jahren im vinschgauer Parkan-teil bewährt. Im lombardischen Anteil des Nationalparks, wo es in der Val-furva Rotwilddichten von 13,4 Stück/km² gibt, wurde mit den selektiven Ab-schüssen nach dem Beteiligungsmodell erst im Jänner 2012 begonnen. Die Er-fahrung ist dort noch kurz und jung. Italienweit wird in den 23 National-parks nur im Nationalpark Stilfserjoch das Rotwild und in mittelitalienischen Nationalparken das Wildschwein auf der Basis von wissenschaftlichen Daten und Managementplänen reguliert. Die Ablehnung der Jagd nimmt in Ita-lien vor allem aus den urbanen Räu-men zu. Die Ausübung der Jagd bleibt in Nationalparken weiterhin verboten. Bemühungen verschiedener Parlamen-tarier zur Lockerung oder Aufhebung des Jagdverbotes in Nationalparken sind auch in letzter Zeit immer wieder gescheitert.Fotonachweis: Silvia Frau

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Sport

50 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Rechtzeitig setzen sich die Giro-Verantwortlichen

ein, um die am 24. und 25. Mai 2013 im Vinschgau vor-gesehene, berühmte Veran-staltung auf die Beine zu brin-gen. Ein Organisationsteam mit 20 Vertretern in sieben mit „La gazzetta dello sport“ mar-kierten Autos (wie auch die Leiberln der Delegierten) ist am Donnerstag, den 18. Ok-tober zum Schwarzen Widder nach Schlanders gekommen. Chef der Gruppe ist der 50-jährige Stefano Allocchio, der bekannt ist als Rad- und Pistenfahrer der 80er bis An-fang der 90er Jahre. Er ge-wann vier Giro-Etappen und eine der spanischen Vuelta-Etappen. Er war auch 5 Mal Italienmeister auf der Renn-bahn. Jetzt ist er Koordina-tor und Verantwortlicher der RCS-Sport-Führungsriege (Rizzoli-Corriere della sera), welche für die Gazzetta dello sport den Giro organisiert. Am vorletzten Wochenende wurde eine Versammlung in der Gemeinde Schlanders ab-gehalten, um, wie der Giro Vertreter erklärt, sich kennen zu lernen und dann in Kontakt mit den Verantwortlichen der verschiedenen vom Giro be-troffenen Gebiete zu treten. Die Giro-Vertretung hat sich in drei Gruppen aufgeteilt. Die 1. Gruppe hat sich mit dem Start beschäftigt. Die 2. Grup-pe ist ins Martelltal gefahren,

Giro schon in Bewegung

um sich mit den Strukturen für den Zielraum zu beschäf-tigen. Die 3. Gruppe sollte das Hauptquartier, das heißt das organisatorische Zentrum mit Pressesaal usw. des Giro im Vinschgau festsetzen. Wie uns BM Dieter Pinggera, der die erste Gruppe getroffen hat, erklärt, sind wichtige Ent-scheidungen schon gefallen. Der am 25. Mai in Schlanders vorgesehen Etappenstart wird in der Göflanerstraße und am Sparkassenplatz stattfin-den. Die circa 180 Radfahrer brauchen einen ziemlich lan-gen Startweg. Die Radfahrer werden eine „Passerella“, also eine Präsentation oder einen Showlauf durch die Fuss-gängerzone machen. Kurz nach der Carabinieri Kaserne werden die Radfahrer in die Staatsstraße einbiegen, wo auch die Zeitmessung begin-nen wird. Wie bei anderen Veranstal-tungen wird auf dem Kultur-hausplatz das Zentrum der Veranstaltung, mit Ständen, Sponsorn, Werbungen usw. Platz finden. Die Andreas Ho-fer Straße wird gesperrt und die Parkplätze unter dem Kul-turhausplatz werden für die Fahrzeuge der Organisation reserviert sein. Die vom Tourismus-Präsi-denten Karl Pfitscher vorgese-hene touristische Werbung für Schlanders ist damit sensatio-nell gesichert. (lp)

In der Mitte der Gruppe der Bürgermeister Dieter Pinggera mit dem Chef der Giro-Vertretung Stefano Allocchio

Vinschgau-Schlanders: Mai 2013

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Page 51: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 51

Sport

In der 1. Liga befinden sich zur Zeit Laas und Mals in

guter Tabellenlage, während Schlanders und Partschins (mit dem wir uns demnächst beschäftigen werden) in einer schwierigen Phase stecken. „Im Derby gegen Laas (4:2 Sie-

ger) haben die Schlanderser mit gutem Raum-gefühl und viel Bewegung an-gefangen, aber wenig konkreti-siert. Die Laaser

hingegen haben weniger schön gespielt, dafür aber mit Mark Folie und Georg Kaufmann die Tore erzielt. Die Schlanderser haben Durchhaltevermögen bewiesen und konnten den Ab-stand verkürzen. Lob für die Leistung kommt von Kapitän Martin Metz. Kurz und gut: die Schlanderser laufen und kämp-fen, mit Metz an der Spitze, es scheint aber die Durschlagkraft in der Offensive zu fehlen.“ So analysiert der ehemalige Laaser Sektionsleiter Herbert Markt (Bild). „Es ist ein schwieriger Mo-ment“, gestand mit düsterer Miene nach dem Spiel der bekanntlich sehr engagierte Schlanderser Sektionsleiter Paolo Gambaro, „man muss Geduld haben und weiter ar-beiten. Die Mannschaft ist die, die wir haben und keine andere. Unser Trainer Harald Regens-burger genießt Vertrauen und

sucht mühevoll an Lösungen. Es ist allerdings an der Zeit ein 3-Punkte-Ergebniss zu machen, sonst wird die Lage schwierig.“ Erleichterung für Gambaro und dem Schlanderser Fuß-balls gabs beim jüngsten Heimspiel gegen Lana, als der herbeigesehnte Sieg endlich eingefahren werden konnte: Sauerstoff für die Tabelle. Zu betonen ist auch, dass die Stür-mer Thomas Gambaro und Pet-ter Gregus nach einer von Pech gezeichneten Periode den Tor-weg wieder gefunden und das notwendige Selbstvertrauen zurückgewonnen haben. Erwähnenswert ist, dass Schlanders keine Elfmeter-

schüsse verwandelt. In kurzer Zeit sind es derer drei, die von den Jungs von Regensburger nicht erzielt worden sind.

Die Vinschger Mannschaften in 1. Liga:die Meinung des Laaser Trainers Markus Tröger

Der Laaser übernahm die Lei-tung der Laaser Mannschaft im Rahmen des neuen Kurses wie in Schlanders: ehemalige Spieler als junge Trainer. Trö-ger (Jg. 1975) spielte bis 2007, zwei Jahre auch in Schluderns. Drei Jahre lang war er Trainer der Reserve-Mannschaft. Dann kam der große Sprung in eine Tätigkeit, welche er als sehr interessant bezeichnet: „Wir sind auf einem guten Weg, weil die Mannschaft fleißig arbeitet. Wir sind dabei, uns zu orientie-ren und wir versuchen, aus den Fehler zu lernen. Die Meister-schaft ist jedenfalls ausgegli-chen.“

Wie sieht Tröger die Lage der Vinschger Mannschaften in der 1. Liga? „Mals hat ein großes Potenti-al, das kommt von einem gut sortierten Kader von gleichzei-tig vielen aktiven und jungen Spielern. Schlanders hat viele

Die Tore machen immer die Differenz

Entspannungsmomente im Laaser Fußball v.l.: Peter Schönthaler, Günther Luggin, der inzwischen verletzte Stefan Federspiel, Tormann Stefan Muther, Georg Kaufmann und Dietmar Hauser

gute junge Spieler. Vielleicht fehlt ein bisschen die Erfah-rung. Die Begeisterung ist spürbar, wie man auch aus der Tatsache sieht, dass ein offen-siver Geist herrscht. Gegen uns wurden nämlich im Auswärts-spiel in Laas in der Schlander-

ser Mannschaft drei Stürmer eingesetzt. Gegen Partschins haben wir noch nicht direkt gespielt, die Tabellenlage ist allerdings nicht zu unterschät-zen. Zwischen den Vinschger 1. Liga Teams scheint Mals eine Sondermannschaft und Fa-vorit zu sein.“ Als Bestätigung der Meinung von Tröger kann man zitieren, dass beim letzten Heimspiel Mals ein prestige-volles Unentschieden gegen den Tabellenersten Nals, bisher ungeschlagen und fast immer Sieger, erreicht hat. (lp)

Fußball 1. Liga

Thomas Gambaro genannt „Gambi“ im Pokalspiel gegen Schenna

Markus Tröger

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Sport

52 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Schießsportlerin. Die neue Kommandantin der Finanzwache im Vinschgau ist Oberleutenant Ewelina Anna Cagni Grabinska. Der Vater ist Italiener, die Mutter Polin. Frau Leut-nant war schon jung sehr engagiert und erfolgreich im Schießen. Sie wurde nämlich 2. bei der Juni-oren-Italienmeisterschaft 2006 Gruppe B und 4. in der Endwertung. Im Jahr darauf machte sie weitere Fortschritte: sie war in die Gruppe A aufgestiegen und wurde 6. bei den Junioren-Italienmeisterschaften 2007 in Sportpistole und 6. bei Junioren 10-Meter-Pistole. Im Bild: eine Moment-Auf-nahme bei der Prozession Maria-Namen in Schlanders

Schlanderser Präsident in Österreich. Stefano Pellissetti (geboren 1971 in Mals) war Schlanderser Fußballspieler in der Kampf-mannschaft in den Jahren

1988-1992. Den Rücken gekehrt hat er dem Fußball nie, jetzt ist er Sport-

vereinspräsident des Vol-leyballvereins CEMTEC Supervolley Enns (bei Linz) in der 1. Österreichischen Bundesliga, wo auch Spieler aus Canada und aus den USA das Team stärken. Seine Präsidentschaft ist notwendig geworden, um die Finanzen und in weiterer Folge die Tabellenlage des Vereins zu verbessern. (lp)

SportWind

Die Trainerschulung pra-xisbezogener zu gestal-

ten, lautete das Anliegen der Teilnehmer im vergangenen Jahr. Dem sind der Koordina-tor Walter Dibiasi und der Be-zirksleiter Karl Schuster heuer nachgekommen. Der Fokus der Referenten Arnold Schwellen-sattel, Trainer der B-Jugend des FC Südtirol und Alfredo Se-bastiani, Trainer der A-Jugend des FC Südtirol lag deshalb auf gezielten praktischen Übungen bei der Schulung der Jugend-

Fußball

Jugendtrainer schulen sich

Latsch

Olympia-Medaillengewinner trainiert in Latsch

Christina Schwanitz zwei wei-tere Olympia-Teilnehmer nach Latsch. Zudem trainierten der deutsche Vizemeister Candy Bauer und die U23-Vize-Eu-ropameisterin Sophie Kleeberg im Sportdorf Latsch. Auch der aus Österreich stammen-de U20-Europameister Lukas Weißhaidinger schloss sich den deutschen Kugelstoßern an. Gleich am ersten Trainings-tag durften sich zahlreiche begeisterte Kinder über eine Autogrammstunde mit den Sportlern freuen.

Im Mai diesen Jahres haben die Kugelstoßer des Deut-

schen Leichtathletik Verbandes ihr Training im Latscher Sport-Forum absolviert. Unter ihnen befand sich auch der Welt- und Europameister David Storl. Das 16-tägige Training diente dem 22-Jährigen als Vorbe-reitung für die Olympischen Sommerspiele 2012 in Lon-don. Drei Monate nach seinem Trainingsaufenthalt in Latsch holte sich Storl, als erster deut-scher Kugelstoßer seit 24 Jah-ren, die Silbermedaille. Dabei scheiterte er nur um knappe drei Zentimeter am Polen To-masz Majewski. Dennoch be-deuteten die geworfenen 21,86 Meter für Storl eine neue per-sönliche Bestleistung. Nun kehrten die deutschen Ku-gelstoßer wieder nach Latsch zurück. Neben David Storl kamen mit Ralf Bartels und

Die Weltklasse-Kugelstoßer trainierten vom 20. bis zum 24. Oktober im SportForum. Dort fanden die Athleten optima-le Trainingsbedingungen vor. Trainer Sven Lang lobte: „Hier passt einfach alles“. Nach in-tensiven Trainingseinheiten konnten sich die Sportler im AcquaForum entspannen. Bei einer Montainbike-Tour lernten die Kugelstoßer die schöne Vinschger Landschaft kennen und schätzen. „Wir werden si-cherlich wiederkommen“, kün-digten sie bereits an.

v.l.: Christian Jagosch, Lukas Weißhaidinger, David Storl, Candy Bauer und Gastgeber Hans Tappeiner vom Hotel Tanja Sonnenhof in Latsch

trainer am 13. Oktober. Nach einer halben Theoriestunde, ab-solvierten die 38 Jugendtrainer - 34 aus dem Vinschgau und vier aus dem Burggrafenamt - auf dem Sportplatz in Göflan drei Stunden Balltraining - ab-gestimmt auf die Kategorien U8 und U10. „Diese beiden Ka-tegorien haben wir zusammen-gelegt, weil im Modus sieben gegen sieben gespielt wird“, erklärt Karl Schuster, „und der Leistungsdruck hinten ange-stellt wird.“ Bei den nächsthö-

heren Kategorien stehen sich neun gegen neun (U11) und elf gegen elf (ab U 13) auf dem Feld gegenüber, deshalb bilden sich die jeweiligen Trainer die-ser Kategorien in einer separa-ten Schulung fort. Das Lob des Bezirksleiters Karl Schuster bei der Trainerschulung galt dem großen Interesse der Vin-schger Jugendtrainer einerseits und dem Verein „Sportfreunde Göflan“ mit Präsident Luis Mair für die vorbildliche Ver-pflegung andererseits. (ap)

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Sport

Die IceBears, so nennt sich die Eishockeymannschaft des ASV Schnals, geht in diesem Jahr in die neunte Saison.

Nach acht Teilnahmen am Prifa-CCM-Cup wird man in diesem Jahr an einer Meisterschaft mit Mannschaften aus Lana, Burgs-tall, Jenesien und Trient teilnehmen. Gespielt wird jeweils drei Mal gegen jedes Team und die ersten vier Mannschaften spie-len in einer „Best-of-three“-Serie, um den Einzug ins Finale. Das Team steht mitten in der Saisonvorbereitung, die wie auch in den letzten Jahren in Latsch absolviert wird. Heuer wieder mit Johann (Jonni) Tappeiner als Trainer und sportlichen Leiter.

Eishockey in Schnals

Schluderns/Schlinig/Eichenberg

Starke Leistung der Vinschger Piloten

legenheit, um beim Finale des Vorarlberger Castrol-Drytech-Automobil Cup-2012, das zum 2. Mal in Eichenberg am Bo-densee ausgetragen wurde, wie-der an den Start zu gehen. Mit Robert Wegmann und Helmut

Der Vorarlberg-Automobil-Cup ist einer der attrak-

tivsten und herausforderndsten Automotorsportmeisterschaften in der Nähe des Vinschgaus. Der Vorarlberger Drytech-Auto-mobil-Cup um den Präsidenten und Initiator Pepi Hammerer, sein Team und Streckenmar-schalls ist keine Profi-Meister-schaft aber mit Fahrern aus fünf Ländern eine sehr hochdotierte und angesehene Meisterschaft.Das Racing Team Ziernheld aus Burgeis um Teamchef Günther Ziernheld, das seit vier Jahren eine enge Beziehung mit dem RRCV (Renn und Rally Club Vorarlberg) pflegt, nutzte am 13. und 14. Oktober die Ge-

v.l.: Helmut Eberhöfer und Robert Wegmann

Eberhöfer Helmut - beide mit einer Lancia Delta Integrale (in der größten und teilnehmerstär-ksten Klasse H+2000) - konnten sich bei schönstem Herbstwet-ter und zahlreichem Publikum unter die Top 25 einreihen.

Wegmann, der mit seiner soli-den Leistung am Samstag mit nur 76 Hundertstel Sekunden das Stockerl verpasste, konnte am Sonntag im noch stärkeren Feld auf Rang 5 fahren. Eberhö-fer brauchte am Samstag länger, um auf der schnellen Passstra-ße in Fahrt zu kommen und erreichte am Schluss Rang 10. Am Sonntag fühlte er sich auf Anhieb wohl und reihte sich auf Rang 6 hinter Wegmann ein.Es waren auch Piloten des MSGV am Start, die sich mit beachtlicher Leistung in den Vordergrund stellten, wie Ke-vin Lechner, der die Gesamt-meisterschaft nur ganz knapp verpasste.

Der Meisterschaftsstart erfolgt Ende Oktober: zuerst mit den Auswärtspartien und ab Dezember mit einer Heimspielserie in der Sportzone Texel in Unser Frau/Schnals. Neben der Meister-schaft wird wieder vermehrt die jüngere Generation des Tales angesprochen, um dem Eishockeysport eine Zukunft zu geben. Dafür werden für Anfänger und für Wiedereinsteiger freie Trainingseinheiten organisiert.

Näheres auf der Facebookseite:Ice Bears-ASV Schnals.Die Mannschaft der Ice Bears und ihre Fans freuen sich auf die Saison 2012-2013.

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Sport

Jugendlicher Elan

Der ASV Eyrs hat nach dem unglücklichen Abstieg aus

der 2. Amateurliga die neue Saison in der 3. Amateurliga mit viel Elan begonnen. Die Vorjahres-Mannschaft wurde mit vielen talentierten Nach-wuchsspielern aufgestockt. Mit einem Altersdurchschnitt von 21 Jahren ist es eine der jüngsten Mannschaften der Liga! Nach einem Jahr Auf-enthalt in Australien stoß auch Mittelfeldregisseur Philipp Niederfriniger wieder in den Eyrser Kader zurück. Matthias Kurz kam ebenfalls nach eini-gen Jahren beim ASV Goldrain zum ASV Eyrs zurück. Ver-zichten muss der Verein leider weiterhin auf die Dienste des

Mannschafts-Kapitäns Wolf-gang Pillon (Bild), welcher im-mer noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert. Aus Latsch kehrte hingegen Chri-stian Raffeiner zu seinem Heimatverein zurück, der nicht nur als Stürmer für die nöti-gen Eyrser Tore sorgen soll, sondern zusätzlich auch die Rolle des Spieler-Trainers inne hat. Unterstützt wird Christian Raffeiner dabei von Reinhard Andres. Die junge Mannschaft ist bei den Trainingseinheiten mit großer Begeisterung da-bei und versucht die Vorgaben des Trainer-Duos bestmöglich umzusetzen. Dabei wird das Ziel - Wiederaufstieg in die 2. Liga - natürlich nie außer Acht gelassen. Mit dem Fleiß aller Beteiligten sowie mit der nötigen Geduld von Seiten des Vereins sollte dieses Ziel nicht unmöglich sein. Mirko Frank

ASV EYRS Raiffeisen

Schon in den 70er Jahren nahmen einige Obervinsch-

ger am traditionellen Karwen-delmarsch von Scharnitz zum Achensee teil. Am 25. August standen bei der 4. Neuauflage wieder vier Obervinschger Läu-fer an der Startlinie des Karwen-dellaufs, um sich dem Abenteuer dieses 52 km langen Berglaufs und -marschs über knapp 2.300 Höhenmeter von Scharnitz zum Achensee zu stellen. Dank einer guten Vorbereitung konn-ten alle 4 Vinschger Teilnehmer nicht nur das Ziel erreichen, sondern sich auch im vorderen Drittel des Feldes platzieren. Michael Lutz schaffte dabei bei strömendem Regen sogar den Sprung aufs Podest. Er wurde hervorragender Gesamtdritter und Zweiter seiner Kategorie mit einer Zeit von 4 Stunden und 50 Minuten. Nicht weit dahinter

4 „Hoader“ im Karwendel

folgten Erwin Baldauf (Kat. 3.) und Christoph Lutz (Kat.7.), der sich trotz Knieproblemen tapfer durchkämpfte. Hans Peer aus Plawenn komplettierte das gute Vinschger Ergebnis (Kat. 22.).

v.l.: Erwin Baldauf, Hans Peer, Christoph und Michael Lutz

Obervinschgau

Eines ist sicher und zwar, dass bei den Spielen in

Naturns viele Überraschungen entstehen und von Langweile keine Rede ist. Gegen Ahrntal schien es so, dass alles verlo-ren wäre. Eine 3:0 Niederlage heimwärts gegen den Tabel-lenzweiten Ahrntal hätte ver-wüstende Konsequenzen: die Moral der Spieler von Grün-felder zerstört und allen Mann-schaften Mut gegen Naturns

gemacht. Obwohl die Naturn-ser zu Zehnt blieben, wegen Nervosität von Pföstl, und die Gäste zum zweiten und dann zu dritten Tor kamen, änderte sich das Spiel unerwartet. Die Na-turnser erzielten Tore mit Felix Rungg und mit Cosa. Ein Spie-ler von Ahrntal bekam eine rote Karte, da er die Aufholjagd un-fair verhindern wollte. Ein 2:3 mit Ehre und viel Spektakel. Im darauffolgenden Spiel gegen

Oberliga - SSV Naturns Raiffeisen Industriepool

Sieg oder Emotionen

Felix Rungg hat die richtige Ecke gefunden

Tramin kam für die Naturnser der erwartete und notwendige zweite Sieg. Das Spiel war sehr überzeugend, auch der Einsatz der Jungen, die bis dahin nur ein Spiel gewonnen hatten. Viel-leicht die beste Überraschung der Mannschaft von Grünfelder ist gerade die Fähigkeit, jedes Spiel mit erneuter Begeisterung wieder zu beginnen und das in einer Meisterschaft, die sicher alles andere als leicht ist. (lp)

Die Teilnahme an diesem schö-nen und abwechslungsreichen Berglauf wird den 4 Sportlern trotz der großen Anstrengungen noch lange in Erinnerung blei-ben. (r)

54 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Page 55: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

Sport

Latsch

Mittelschulen messen sichrestlichen Kinder 1500 Meter zu laufen hatten. Bei ange-nehmen Temperaturen und Sonnenschein verbrachten die jungen Leichtathleten einen anstrengenden, aber schönen, Vormittag im SportForum. Die ersten fünf Teams der jeweiligen Kategorie qualifi-

zierten sich für das Landesfi-nale. Bei den Buben schafften dies die Schulen von Algund, Prad, Naturns, St. Leonhard und Latsch. Bei den Mäd-chen waren die Schülerinnen aus Mals, Meran, Obermais, Lana und Schlanders die Schnellsten. (r)

Querfeldeinlauf der Mit-telschulen im Latscher

SportForum: Am Donnerstag, 25. Oktober traten 290 Mittel-schüler aus dem Burggrafen-amt und dem Vinschgau im SportForum von Latsch bei einem Querfeldeinlauf ge-geneinander an. Die Mittel-schüler hatten alle ein Ziel: sich für das Landesfinale der Cross-Meister-schaft am 9. No-vember im Sarntal zu qualifizieren. Die Buben und Mädchen starteten in vier verschie-denen Kategorien. Die Jungs der Jahr-gänge 1999/2000 (Kat. A) mussten eine Strecke von 2000 Metern bewäl-tigen, während die

Die Qualifikation für das Finale vor sich: Schülerinnen beim Start im Latscher SportForum

Der Gegner Bozner Boden hat selbst zugegeben,

dass sich Latsch im letzten Heimspiel ein Unentschieden verdient hätte. Einige nicht verwirklichte gute Chancen und wenige falsche Schieds-richter-Entscheidungen kön-nen etwas erklären. Es ist aber ein Pech-Moment, weil die Mannschaft schon einiges gezeigt hat, anfangen bei der starken Leistung von Stecher. Ärger und Enttäuschung do-minieren. Nun scheint Ruhe bewahren notwendig zu sein zusammenhalten und die eige-nen Fähigkeiten entwickeln. (lp)

Fußball: Landesliga

Kampf auf Schnee

Prader GesundheitstageInformations- und Kulturveranstaltungen

Dienstag, 6. März 2012 – Dienstag, 3. April 2012

Veranstalter:

Bildungsausschuss Prad

in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen

Information und Anmeldung:

Bibliothek Prad – Tel. 0473 617 060

Das Chinesische Horoskop

Einführung in die chinesische Astrologie.

Die Geburtsdatenanalyse baut auf altem fernöst-

lichem Wissen auf. Anhand ihrer Geburtsdaten

(Zeit und Ort) errechnen wir ihr Horoskop.

Referentinnen: Elvira Wallnöfer Steiner

Waltraud Eder Haller

Datum: Donnerstag, 22. März 2012

Beginn: 19.00 Uhr

Ort: Bibliothek Prad

Veranstalter: Bildungsausschuss Prad

Bitte Anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl

Kulturwanderung entlang

des Mühlbaches

für alle Interessierten

Referent: Ludwig Veith

Datum: Samstag, 31. März 2012

Beginn: 14.00 Uhr

Treffpunkt: beim Gasthof Stern

Veranstalter: Bildungsausschuss Prad

Frühjahrskonzert

der Musikkapelle Prad

Datum: Samstag, 31. März 2012

Beginn: 20.00 Uhr

Ort: aquaprad – Raiffeisensaal

Infoabend zum Thema:

Eintritt ins Altersheim und

Pfl egeeinstufungReferent: Christoph Tumler

Datum: Dienstag, 03. April 2012

Beginn: 20.00 Uhr

Ort: Bibliothek Prad

Veranstalter: Sozialausschuss der SVP

Die Bibliothek von Prad

begleitet mit Büchertischen

die Themen der Gesundheitstage

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Kloster St. Johann in Münstair (CH)

St. Benedikt in Mals

St. Nikolaus in Burgeis

St. Johann in Taufers im Münstertal

Benediktinerstift Marienberg

St. Jakob in Söles bei Glurns

Stadt Glurns

Fröhlichsturm in Mals

St. Johann in Prad am Stilfserjoch

St. Veith am Tartscher Bühel

Gemeinde Laas

Gemeinde Latsch

Kirche St. Peter ober Gratsch(Gemeinde Dorf Tirol)

Kirche St. Margareth in Niederlana

St. Jakob Grissian

Burgkapelle Hocheppan

St. Jakob in Kastelaz bei Tramin

Schloss Kastelbell

St. Prokulus Kirche in Naturns

Schloss Tirol

St. Benedikt in Mals

Fröhlichsturm in MalsFröhlichsturm in Mals

Prader Bildungstage

· Oktober – November 2012 ·

Heimatbühne Prad

25 Jahrfeier seit der Neugründung

„Der ehrliche Lügner“

Datum: Samstag, 17.11.2012

Sonntag, 18.11.2012

Samstag, 24.11.2012

Sonntag, 25.11.2012

Beginn: Sa. 20.00 Uhr; So. 17.00 Uhr

Ort: Aquaprad

Veranstalter: Heimatbühne Prad

Tauschmarkt

für Wintersportartikel

Datum: Sonntag, 18.11.2012

Ort: Pfarrsaal Prad

Veranstalter: Caritasgruppe im PGR

Kochkurs

„Vegetarische Herbstküche“

Referent: Martin Pinggera

Datum: Mo. – Do., 19.,20.,21.,22.

November 2012

Ort: Küche Aquaprad

Anmeldung: Bibliothek Prad

innerhalb Montag, 12.11.2012

Begrenzte Teilnehmerzahl

Vortrag

„Rheuma, geht uns alle an“

Information zur Rheumaliga und Diskussion

Referent: Dr. Armin Maier, Leiter der

Rheuma-Ambulanz des

Krankenhaus Bozen

Datum: Donnerstag, 29.11.2012

Beginn: 19.30 Uhr

Ort: Bibliothek Prad

Veranstalter: Bildungsausschuss Prad

Prader Filmabende

„Koatlacker Tuifl “ – Dietmar Gander

Datum: Freitag, 30.11.2012

Beginn: 19.30 Uhr

Ort: Mittelschule Prad/Aula

Veranstalter: Filmfreunde Prad

Rahmenveranstaltung

Aquarellmalereien

von Zita Grasser

Ort: Bar Ortler, Prad

Ausstellungseröffnung: Sonntag 21.10.2012

nach dem Hauptgottesdienst

Veranstalter:

Bildungsausschuss Prad

in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen

Information und Anmeldung:

Bibliothek Prad – Tel. 0473 617 060

Die Bibliothek von Prad

begleitet mit Büchertischen die

Themen der Prader Bildungstage

Dantestr. 4 · 39028 SchlandersTel. 0473 73 21 96 · [email protected]

Veranstalter: Bildungsausschuss Prad

Fröhlichsturm in MalsFröhlichsturm in Mals

Veranstalter: Bildungsausschuss Prad

Eigenverwaltung LangtaufersCafé – Bar ClaudiaGasthaus AlpenfriedeRestaurant GletscherblickJausenstation Melager Alm

Premiere:Sa. 12. Mai 2012 um 20.30 Uhr

So. 13. Mai 2012 um 20.30 UhrSa. 19. Mai 2012 um 20.30 UhrSo. 20. Mai 2012 um 17.00 UhrSa. 26. Mai 2012 um 20.30 UhrSo. 27. Mai 2012 um 17.00 Uhr

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Wir freuen uns auf ihren Besuch!Tel.: 0473/ 633 266

Platzreservierung:bei Sylvia Klöckner Tel. 347 251 59 27Die Karten werden bis 15 Minutenvor Spielbeginn freigehalten.

Erwachsene: 8 €Kinder unter 14 Jahren: 5 €

und besonders für den kulinarischen Beitrag bei der Premiere, dem Hotel Langtauferer Hof

HeimatbühneLangtaufers

Gegenwarts-Drama in 2 Aktenvon Manuela Dalethim Kulturhaus von PedrossLangtaufers

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St. Nikolaus in BurgeisSt. Nikolaus in BurgeisSt. Nikolaus in BurgeisSt. Nikolaus in BurgeisBildungstageBildungstageBildungstageBildungstageBildungstageBildungstage

· Oktober – November 2012 · · Oktober – November 2012 · · Oktober – November 2012 ·

St. Nikolaus in Burgeis

St. Jakob in Söles bei GlurnsOberländer

Aktionstage

2012

Foto

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Die Oberländer Aktionstage werden vom Bildungsausschuss Graun in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen,

der Gemeindeverwaltung und den Bibliotheken organisiert.

zu Wirkungen und Schädigungen der ver-

schiedenen Substanzen

Referentin:

Elisabeth Rechenmacher

Forum Prävention

Termin: Samstag, 27.10.2012

Beginn:

15.00 Uhr

Ort: Reschen – Vereinssaal

Zielgruppe:

Jugendliche ab 15 Jahren

Organisation

: SVP-Junge Generation

und Jugendtreffs Ober-

land

Vortrag

Lieben + Gren

zen setzen =

Sucht vorbeu

gen?

Ein Gespräch

über Süchte

und deren V

or-

beugung

Inhalte: Suchtvorbeugung orientiert sich

an dem, was der Mensch zur Bewältigung

seiner Lebensaufgaben und zu seinem

Wohlbefi nden benötigt. Die Entwicklung

von Schutzfaktoren wie Selbstvertrauen,

Konfl iktfähigkeit und positive Zukunfts-

perspektiven spielen dabei eine wichtige

Rolle. Durch den Vortrag und die offene

Diskussion wird auf folgende Fragen ein-

gegangen: Welche Formen von Sucht gibt

es? Wo liegen die Ursachen? Was kann

ich für mein Kind, mich selbst und mein

Umfeld tun, um Sucht vorzubeugen?

Referentin:

Elisabeth Rechenmacher

Forum Prävention

Termin: Samstag, 27.10.2012

Beginn:

20.00 Uhr

Ort: Reschen – Vereinssaal

Zielgruppe:

Eltern, Lehrpersonen und

Interessierte

Organisation

: SVP-Junge Generation

und Jugendtreffs Ober-

land

Kulturbus Ob

ervinschgau

Das Südtiroler Kulturinstitut bringt mit

seinen Gastspielen alljährlich ein Stück

weit das kulturelle Schaffen von großen

Theaterbühnen auch nach Schlanders.

Erstmals wird heuer für die vier Veran-

staltungen im Kulturhaus von Schlanders

ein kostenloser Transport-Service von

Reschen nach Schlanders angeboten.

Die Bildungsausschüsse von Mals,

Graun, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs

und Laas unterstützen diese Initiative

des Südtiroler Kulturinstitutes. Bei einer

Mindestteilnehmerzahl von sieben Perso-

nen bringt der neu eingerichtete „Kultur-

bus Obervinschgau“ Kultur-Interessierte

gratis von Reschen nach Schlanders und

wieder zurück.

Nutzen Sie diese Mitfahrgelegenheit, um

entspannt und in Gesellschaft die folgen-

den Veranstaltungen zu erleben:

hoch“ von Joachim Meyerhoff mit dem

Burgtheater Wien

Thomas Mann mit dem Münchner

Volkstheater

andere Leben“ von Günther Yasemin

Balci mit dem Ensemble Heimathafen

Neukölln, Berlin

Theresia Walser/Karl-Heinz Ott mit

dem Nationaltheater Mannheim

Karten- und Platzreservierungen bis

spätestens zwei Tage vor dem Auffüh-

rungsdatum beim Tourismusbüro Mals

Die Haltestellen und Abfahrtszeiten des

Kulturbusses in den jeweiligen Dörfern

werden bei der Anmeldung mitgeteilt.

WANDERN

OHNE AUTOSchlinig – Tel. 0473 831 441

Schlinig – Tel. 0473 831 210

Prämajur – Tel. 0473 835 411Prämajur – Tel. 0473 831 415

Schlinig – Tel. 0473 830 152 (abends)

AlpPlanbellS C H L I N I G E R A L M

JAUSEN-

STATION

Schlinig – Tel. 0473 830 278

CITYBUS WATLES (PRÄMAJUR) – SCHLINIG

(ganzjährig) – DIENSTAG, DONNERSTAG UND SAMSTAG

ab Bahnhof Mals 07.20 Uhr 10.42 Uhr 13.20 Uhr 16.20 Uhr

ab Mals Dorf 07.23 Uhr 10.45 Uhr 13.23 Uhr 16.23 Uhr

ab Burgeis 07.29 Uhr 10.51 Uhr 13.29 Uhr 16.29 Uhr

an Watles (Prämajur) 07.42 Uhr 11.04 Uhr 13.42 Uhr 16.42 Uhr

an Schlinig 07.47 Uhr 11.09 Uhr 13.47 Uhr 16.47 Uhr

Rückfahrt:

ab Schlinig 07.48 Uhr 11.14 Uhr 13.48 Uhr 16.48 Uhr

ab Watles (Prämajur) 07.53 Uhr 11.19 Uhr 13.53 Uhr 16.53 Uhr

Wandervorschläge:

SHUTTLE WATLES – SCHLINIG

SCHLINIG – WATLES (ab 16.06. – 21.10.2012)

TÄGLICH

Kosten pro Person: 1,50 Euro; Kinder bis 14 Jahre gratis

Wandervorschlag:

Schliniger Alm – Schlinig

TIPP – GEFÜHRTE WANDERUNG:

Watles – Sesvennahütte – Uinaschlucht – Sur-En (Schweiz)

Jeden FreitagAmberg – Tel. 0473 831 416

Planeil – Tel. 0473 831 148

Schlinig – Tel. 0473 830 234

Watles Talstation – Tel. 0473 831 199

www.watles.net

Informationen und Anmeldung bis 17.00 Uhr des Vortages im

Tourismusbüro Mals, Tel. 0473 831 190

oder unter www.ferienregion-obervinschgau.it

E-Mail: [email protected]

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Drucksachen aller Art

Veranstalter: Bildungsausschuss Prad

Frühjahrskonzert

der Musikkapelle Prad

Datum: Samstag, 31. März 2012

Beginn: 20.00 Uhr

Ort: aquaprad – Raiffeisensaal

Eintritt ins Altersheim und

Pfl egeeinstufungReferent: Christoph Tumler

Datum: Dienstag, 03. April 2012

Beginn: 20.00 Uhr

Ort: Bibliothek Prad

Veranstalter: Sozialausschuss der SVPVeranstalter: Sozialausschuss der SVP

Veranstalter: Bildungsausschuss Prad

Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert

Mai ‒ Oktober 2012Maggio ‒ Ottobre 2012www.glurns.eu

Glurnser LaubenmärkteMercatini sotto i portici di Glorenza

Glurnser LaubenmärkteMercatini sotto i portici

Die Oberländer Aktionstage werden vom Bildungsausschuss Graun in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen,

der Gemeindeverwaltung und den Bibliotheken organisiert.

OHNE AUTOOHNE AUTOOHNE AUTOOHNE AUTODie Oberländer Aktionstage werden vom Bildungsausschuss Graun in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen,

der Gemeindeverwaltung und den Bibliotheken organisiert.

Die Oberländer Aktionstage werden vom Bildungsausschuss Graun in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen,

der Gemeindeverwaltung und den Bibliotheken organisiert.

Kommen, schauen, staunen…

Jeden Montag:

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56 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

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Dieses Fenster wird ganz besonders bei der hl. Jahresmesse am

Freitag, den 02.11.2012 um 09.00 Uhr in der Pfarrkirche von Burgeis

ganz weit offen sein.

Allen die daran teilnehmen und für Toni beten, danken wir von Herzen

Deine Familie

Die Erinnerung ist ein Fenster durch das wir Dich sehen können,

wann immer wir wollen.

3. Jahrestag

Toni Felderer* 10.03.1948† 01.11.2009

Burgeis

Danksagung

Es ist so schwer, einen geliebten Menschen zu verlieren.Es ist wohltuend, so viel Anteilnahme zu finden.

Danken möchten wir der hochw. Geistlichkeit Herrn Dekan Dr. Josef Mair, Herrn Pfarrer Alois Oberhöller und Herrn Kooperator Michael Horrer, dem Kirchenchor Schlanders, der Vorbeterin Christine Holzner, dem Mesner und den Ministranten für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier. Ein herzlicher Dank ergeht an die Feuerwehr Göflan, die Frontkämpfer, die Bürgerkapelle Schlanders sowie an das Weiße Kreuz von Schlanders und Naturns. Weiters danken möchten wir dem Hauspflegedienst Mittelvinschgau für die liebevolle und fürsorgliche Betreuung. Vergelt‘s Gott für alle Spenden und Beileidsbekundungen. Schlanders, im Oktober 2012 Die Trauerfamilie

Walter AlberProxn Walter - Schneidermeister

* 26.10.1924 † 2.10.2012

Bestattungen Tonezzer Schlanders

58 Der Vinschger Wind 22-12 31.10.12

Anzeiger

Allfälliges

Jahrestag/Danksagungen

TheaTerverein SchlanderS„Bella Donna“ Kriminalkomödie von Stefan VögelRegie: Daniela Montini AlberOrt: Kulturhaus, Schlanders Aufführungstermin: Premiere: Fr. 9.11.12, 20.00 Uhr

So. 11.11.12, 17.00 Uhr; Do. 15.11.12, 20.00 Uhr; Sa. 17.11.12, 20.00 Uhr; So. 18.11.12, 17.00 Uhr; Di. 20.11.12, 20.00 Uhr;

Platzreservierung: ab 16 Uhr unter Tel. 348 74 39 724

MalSer BildungSherBST„Einakter-Theaterfestival 2012“ „Afn St. Veitsmorkt“ – Bichltheater Tartsch„Das Interview“ – Heimatbühne Burgeis„Hänsel und Gretel beim Anwalt“ – Dorftheater Schleis„S’Gamsl vom rot‘n Kofl“ – Heimatbühne MatschOrt: Burgeis, Kulturhaus Aufführungstermin: Sa. 10.11.12, 20.00 Uhr

So. 11.11.12, 15.00 Uhr und 19.00 Uhr;Eintritt: 5,00 Euro (Jugendliche bis 14 Jahren frei)Keine Reservierungsmöglichkeit

heiMaTBühne SchnalS„Der Tuifl und die Kromrin“ Lustspiel in 3 Akten von Ulla KlingRegie: Peter RainerOrt: Haus der Gemeinschaft, Unser Frau – Schnalstal Aufführungstermin: Premiere: Sa. 10.11.12, 20.00 Uhr

So. 11.11.12, 16.00 Uhr; Mi. 14.11.12, 20.00 Uhr; So. 18.11.12, 16.00 Uhr; Sa. 24.11.12, 20.00 Uhr; So. 25.11.12, 16.00 Uhr;

Eintritt: 8,00 Euro (Erwachsene), 4,00 Euro (Kinder bis 14 Jahren) Familientag: 11.11.12 – Kinder bis 14 Jahre gratis

Platzreservierung: täglich von 15.00 – 20.00 Uhr Tel. 331 78 27 275

heiMaTBühne Prad„Der ehrliche Lügner“ Schwank in drei Akten von Josef Anton SchulerRegie: Berni KochOrt: Raiffeisensaal, „Aquaprad“Aufführungstermin: Premiere: Sa. 17.11.12, 20.00 Uhr

So. 18.11.12, 17.00 Uhr; Sa. 24.11.12, 20.00 Uhr; So. 25.11.12, 17.00 Uhr;

Platzreservierung: Di. bis So. von 15.00 – 20.00 Uhr Tel. 346 60 37 889

Dantestraße 4, 39028 SchlandersTel. 0473 732196Fax 0473 732451Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30und von 14.30 bis 17.00 UhrAnzeigen, Sekretariat, Werbung: [email protected] Oberthaler: 0473 732196Esther Stricker: 333 45 10 025Gerti Alber: 0473 73 21 96Redaktion: [email protected]: [email protected]: [email protected]: Erwin Bernhart (eb) www.vinschgerwind.itStellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds)Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion FritzKultur: Hans Wielander; Fotos: Gianni BodiniSport: Leonardo Pellissetti (lp)/Sarah Mitterer (sam),Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Erich Daniel, Angelika Ploner (ap), Brigitte Thoma (bbt), Monika Feierabend (mo), Sigrid Zagler (sig), Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Elke Wasmund (ew), Brigitte Maria Pircher (bmp), Sarah Stecher (sar), Julia Tapfer (ju), Beat Grond (bg), Bruno Telser (uno), Renate Eberhöfer (re), † Christian Riedl (chr), Dagmar Telfser (dag), Andreas Waldner (aw)Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, KalternPreise: Einzelnummer Euro 1,00; Jahresabon-nement im Vinschgau: Euro 25; außerhalb des geografischen Bezirkes Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 150 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuwei-sen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verant-wortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Pa-pierkontakte, Filme und digitale Daten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammati-kalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesge-richtes Bozen Nr. 6/2005Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen

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Vinschger WindDantestr. 4, 39028 SchlandersTel. 0473 732 196 | Fax 0473 732 [email protected]

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der vinschger

Page 59: Zeitung Vinschgerwind 22-12 Vinschgau Suedtirol

Anzeiger

31.10.12 Der Vinschger Wind 22-12 59

Allfälliges/Weiterbildung

2-tägige AdventsfahrtUlm und MemmingenSa. 1. – So. 2. Dez. 2012Frühzeitige Anmeldung: Tel. 0473 668 058 Prokulus Reisen-Schupfer

Tagesfahrt nach MünchenSa, 01. Dezember 2012Sa. 08. Dezember 2012Anmeldung: Tel. 0473 668 058 Prokulus Reisen-Schupfer

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Details zu den Kursangeboten finden Sie auf unserer Homepage www.gwr.it

ALTE BÄUERLICHE KÜCHEREFERENT/IN Josef PatscheiderDAuER Mi, 21.11. – Mi, 28.11.2012 (jeweils Mi und Fr)uHRZEIT 19.00 uhr – 22.00 uhr, insgesamt 3 TreffenORT Portahof SchleisKuRSbEITRAg 65 EuroANMELDESCHLuSS Mo, 15.11.2012

INTERNET UND OUTLOOK FÜR ANFÄNGER UND LEICHT FORTGESCHRITTENEREFERENT/IN Patrik TschenettTERMINE Fr, 23.11. – Fr, 21.12.2012 (jeweils Fr und Sa)uHRZEIT Fr, 20.00 uhr – 22.00 uhr,

Sa, 19.00 uhr – 21.00 uhr, insgesamt 8 TreffenORT OSZ MalsKuRSbEITRAg 110 EuroANMELDESCHLuSS Mo, 19.11.2012

IntegrIerte Volkshochschule VInschgau – Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung

FARBENRAUSCH & ATEMPAUSEREFERENT/IN Heike HallerKuRSbESCHREIbuNg Wir begeben uns gemeinsam auf die Reise durch die

bunte Welt der Farben. Dabei experimentieren wir mit Farben. und lernen die Farben mit allen Sinnen kennen.

TERMIN Samstag, 10.11.2012 Sonntag, 11.11.2012

uHRZEIT Sa, 10.00 uhr – 17.00 uhr, So, 09.00 uhr – 12.00 uhr, insgesamt 2 Treffen

TREFFPuNKT Naturns, SozialsprengelKuRSbEITRAg 20 Euro (mit Materialspesen)ANMELDESCHLuSS Mi, 07.11.2012

Info – anMeldung: Hauptstraße 1 – Bahnhof Spondinig – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

allgeMeIne WeIterBIldung

SPINNKURSREFERENT/IN Maria Theresia EllerTERMINE wird bei der Anmeldung bekannt gegeben

(Mitte November)uHRZEIT 09.00 uhr – 16.00 uhr, insgesamt 2 TreffenORT Erlebnisschule LangtaufersKuRSbEITRAg 60 EuroANMELDESCHLuSS Mo, 12.11.2012

AUFFRISCHUNGSKURS WINDOWS 7 UND MS-OFFICE 2010REFERENT/IN Patrik TschenettTERMINE Sa, 10.11. + Sa, 17.11.2012 (jeweils Sa)uHRZEIT 14.30 uhr – 18.30 uhr, insgesamt 2 TreffenORT OSZ MalsKuRSbEITRAg 60 EuroANMELDESCHLuSS Mo, 05.11.2012

FOTOS UND BILDER MIT ADOBE PHOTOSHOP BEARBEITEN FÜR ANFÄNGER UND LEICHT FORTGESCHRITTENEREFERENT/IN günther FritzTERMIN Mo, 12.11. – Di, 27.11.2012 (jeweils Mo und Di)uHRZEIT 19.00 uhr – 21.00 uhr, insgesamt 6 TreffenORT OSZ MalsKuRSbEITRAg 100 EuroANMELDESCHLuSS Mi, 07.11.2012

DIE VIELFALT DER KARTOFFEL IN DER KÜCHEREFERENT/IN Erwin FolieTERMINE Di, 13.11. – Fr, 16.11 2012 (Di, Do und Fr)uHRZEIT 19.30 uhr – 23.00 uhr, insgesamt 3 TreffenORT OSZ MalsKuRSbEITRAg 75 EuroANMELDESCHLuSS Mi, 07.11.2012

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