YFU-Jahresbericht 2010

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Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich, auf den folgenden Seiten ge- meinsam mit Ihnen einen Blick auf das Jahr 2010 zu werfen. Für YFU war 2010 ein erfolg- reiches Jahr: In den Programmjahren 2009/10 und 2010/11 haben insgesamt über 3.300 Ju- gendliche an unseren langfristigen Austausch- programmen teilgenommen. Ich bin sicher, dass sie und ihre Gastfamilien viele positive Erfahrungen gemacht ha- ben und noch lange von dem Austauschjahr profitieren werden. Ich danke allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbei- tern, die das möglich gemacht haben! Im Jahr 2010 konnte YFU bedeutende Kooperationspartner hinzugewinnen, beispielsweise die US-amerikanische Botschaft und das Hilfswerk der Deutschen Lions. Andere wichtige Ko- operationen haben wir in diesem Jahr mit Erfolg weitergeführt. Besonders freuen wir uns darüber, dass einige unserer Koopera- tionsprogramme Zielgruppen fördern, die bisher in Austauschpro- grammen unterrepräsentiert sind, etwa Haupt- und Realschüler. Andere Kooperationen stärken durch Stipendien den Austausch mit Ländern, die in der Entwicklung von Schüleraustausch noch viel Potenzial haben, zum Beispiel Osteuropa und Asien. Eine wichtige Säule unserer Arbeit ist die treue Unterstützung durch Spender. Sie haben auch 2010 dazu beigetragen, dass YFU so viele Stipendien vergeben konnte. Zum Schluss noch einen Blick in den Verein: In den Vereinsgre- mien ist das Projekt „Vereinsentwicklung“ weiter vorangetrieben worden. Wir wollen die Strukturen von YFU den gegenwärtigen Bedürfnissen der ehrenamtlichen Arbeit anpassen und den Ver- ein für die Zukunft rüsten. Damit unsere ehemaligen Programm- teilnehmer in gutem Kontakt zu YFU bleiben, haben wir zudem die Alumni-Arbeit gestärkt. Ich danke allen, die YFU im Jahr 2010 durch ihren persönli- chen Einsatz unterstützt haben! Mit freundlichen Grüßen, Marcus von Garßen (Vorstandsvorsitzender von YFU) YFU veröffentlicht für das Jahr 2010 ausnahms- weise einen verkürzten Jahresbericht. Das liegt an der Umstellung des Jahresberichts auf einen neuen Rhythmus, der dem Kalenderjahr statt wie bisher dem Schuljahr folgt. 2012 erscheint dann wieder ein aus- führlicher Bericht über das Kalenderjahr 2011. „Ich konnte gar nicht glauben, wie schnell ein Jahr vergehen kann. Es fiel mir schwer zu gehen und nicht zu wissen, wann ich all das wiedersehen würde. In dieser groß- artigen Zeit hatte ich viele neue Leute und eine fremde Kultur kennengelernt, eine neue Sprache gelernt, viele Erfahrungen gesammelt, einfach ein tolles Jahr gehabt.“ Miriam Klowersa, Austauschjahr in der Türkei Internationaler Jugendaustausch Jahresbericht 2010 Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V.

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Der Jahresbericht enthält alle wichtigen Informationen über das Deutsche Youth For Understanding Komitee im Jahr 2010.

Transcript of YFU-Jahresbericht 2010

  • Liebe Leserin, lieber Leser,ich freue mich, auf den folgenden Seiten ge-meinsam mit Ihnen einen Blick auf das Jahr 2010 zu werfen. Fr YFU war 2010 ein erfolg-reiches Jahr: In den Programmjahren 2009/10 und 2010/11 haben insgesamt ber 3.300 Ju-gendliche an unseren langfristigen Austausch-programmen teilgenommen. Ich bin sicher, dass

    sie und ihre Gastfamilien viele positive Erfahrungen gemacht ha-ben und noch lange von dem Austauschjahr profitieren werden. Ich danke allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbei-tern, die das mglich gemacht haben!

    Im Jahr 2010 konnte YFU bedeutende Kooperationspartner hinzugewinnen, beispielsweise die US-amerikanische Botschaft und das Hilfswerk der Deutschen Lions. Andere wichtige Ko-operationen haben wir in diesem Jahr mit Erfolg weitergefhrt. Besonders freuen wir uns darber, dass einige unserer Koopera- tionsprogramme Zielgruppen frdern, die bisher in Austauschpro-grammen unterreprsentiert sind, etwa Haupt- und Realschler. Andere Kooperationen strken durch Stipendien den Austausch mit Lndern, die in der Entwicklung von Schleraustausch noch viel Potenzial haben, zum Beispiel Osteuropa und Asien.

    Eine wichtige Sule unserer Arbeit ist die treue Untersttzung durch Spender. Sie haben auch 2010 dazu beigetragen, dass YFU so viele Stipendien vergeben konnte.

    Zum Schluss noch einen Blick in den Verein: In den Vereinsgre-mien ist das Projekt Vereinsentwicklung weiter vorangetrieben worden. Wir wollen die Strukturen von YFU den gegenwrtigen Bedrfnissen der ehrenamtlichen Arbeit anpassen und den Ver-ein fr die Zukunft rsten. Damit unsere ehemaligen Programm-teilnehmer in gutem Kontakt zu YFU bleiben, haben wir zudem die Alumni-Arbeit gestrkt.

    Ich danke allen, die YFU im Jahr 2010 durch ihren persnli-chen Einsatz untersttzt haben!Mit freundlichen Gren,

    Marcus von Garen (Vorstandsvorsitzender von YFU)

    YFU verffentlicht fr das Jahr 2010 ausnahms-weise einen verkrzten Jahresbericht. Das liegt an der Umstellung des Jahresberichts auf einen neuen Rhythmus, der dem Kalenderjahr statt wie bisher dem Schuljahr folgt. 2012 erscheint dann wieder ein aus-fhrlicher Bericht ber das Kalenderjahr 2011.

    Ich konnte gar nicht glauben, wie schnell ein Jahr vergehen kann. Es fiel mir schwer zu gehen und nicht zu wissen, wann ich all das wiedersehen wrde. In dieser gro- artigen Zeit hatte ich viele neue Leute und eine fremde Kultur kennengelernt, eine neue Sprache gelernt, viele Erfahrungen gesammelt, einfach ein tolles Jahr gehabt.

    Miriam Klowersa, Austauschjahr in der Trkei

    InternationalerJugendaustausch

    Jahresbericht 2010Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V.

  • 2 Kooperationen und Untersttzer

    Die Vergabe von Stipendien ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit von YFU. Schleraustausch soll kein Privileg fr Wohlha-bende sein und der Zugang zu interkultureller Bildung jedem Jugendlichen offen stehen. Daher untersttzte YFU auch im Programmjahr 2010/11 wieder zahlreiche Jugendliche aus Deutschland und dem Ausland durch Teil- und Vollstipendien sowie Taschengeld- und Sonderzuschsse.

    Die Mittel hierfr kamen zum einen aus grozgigen Spen-den und Zuwendungen von ffentlichen Frderern, von Stiftun- gen, Unternehmen und zahlreichen Privatpersonen. Doch auch die Eltern der Programmteilnehmer leisteten einen we-sentlichen Beitrag, indem sie bereit waren, den bei YFU im Pro-grammpreis enthaltenen Stipendienanteil zu zahlen.

    ffentliche FrdererIm Sommer 2010 fand bereits zum zweiten Mal die Stipendien-verleihung des Bayerischen Staatsministeriums fr Unterricht und Kultus fr die Botschafter Bayerns Stipendiaten statt. Erneut wurden aus Mitteln des Kulturfonds Bayerns grozgige Teilstipendien an 13 Jugendliche vergeben, die im Programm-jahr 2010/11 ein Austauschjahr in einem von zehn Partnerln-dern Bayerns verbrachten.

    Des Weiteren haben im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) wieder 57 deutsche und 50 amerikanische Stipendiaten ein Jahr im jeweils anderen Land verbracht. Von Beginn an war YFU als durchfhrende Organi-sation am PPP beteiligt, das im Jahr 1983 vom Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Deutschen Bundes-tag ins Leben gerufen wurde, um das freundschaftliche Mit-einander der beiden Lnder zu strken. Bei den Stipendien des PPP handelt es sich um Vollstipendien fr ein Austauschjahr.

    Erstmals fand im Herbst 2010 das Community Service Programm statt, das von YFU gemeinsam mit der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika durchgefhrt wurde. 14 Hamburger Haupt- und Realschlern wurde aus Mitteln der US-Botschaft ein zweiwchiger Gastfamilienaufenthalt in den USA ermglicht, bei dem die Jugendlichen gemeinntzige Ar-beit leisteten.

    Eine weitere ffentliche Frderung erhielt YFU auch 2010 wieder vom Landesjugendamt Brandenburg zur Finanzierung von ehrenamtlich organisierten Tagungen der Landesgruppe Brandenburg.

    Stiftungen, Clubs und VereineIm Programmjahr 2010/11 frderte die Youth For Understan-ding (YFU) Stiftung wieder umfangreich die Stipendienprogram-me von YFU in Deutschland und den USA. Jugendlichen aus Ostdeutschland wurde durch Stipendien ein Austauschjahr in den USA ermglicht und US-amerikanische Jugendliche, die einer ethnischen Minderheit angehren, erhielten Stipendien fr ein Schuljahr in Deutschland. Die Mittel fr die Stipendien kamen einerseits aus den Einnahmen der jhrlichen Benefiz-veranstaltung Enchanted Holiday Evening in New York und andererseits aus der YFU-Stiftung, die von der Atlantik-Brcke e.V. untersttzt wird. Zudem wurde auch im Programmjahr 2010/11 wieder einer amerikanischen Schlerin mit dem German Young Leaders Fellowship for American Minority High School Students ein Austauschjahr in Deutschland ermg-licht. Das Fellowship wurde durch Spenden der deutschen Young Leaders der Atlantik-Brcke finanziert. YFU dankt Dr. Beate Lindemann, geschftsfhrende stellvertretende Vorsit-zende des Atlantik Forum e.V., und Dr. h.c. Walther Leisler Kiep, Ehrenvorsitzender der Atlantik-Brcke e.V., und allen Frderern fr die erneut grozgige Untersttzung im Jahr 2010.

    Ein neues Stipendienprogramm wurde in 2010 von der Kreuzberger Kinderstiftung initiiert. Der Stifter Peter Acker-mann mchte vor allem Haupt- und Realschler fr ein Aus-tauschjahr begeistern. So schrieb die Stiftung gemeinsam mit YFU Stipendien fr Schler aus Thringen und Sachsen-Anhalt aus. Acht Stipendiaten konnten so im Programmjahr 2010/11 ein Austauschjahr in einem Land ihrer Wahl verbringen.

    Dank der Frderung der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft konnten im Programmjahr 2010/11 zum achten Mal deutsche und osteuropische Jugendliche mit einem Teil-stipendium untersttzt werden. Die Stiftung wendet sich nun

    Kooperationspartner und Untersttzer von YFU

    Starke Partner

    Wir haben uns gefreut, dass wir wieder ein Gast- kind in der Familie hatten und Stella war froh, bei uns gut aufgenommen zu werden es passte einfach sehr gut und diese Freude war beidseitig und hat alle durch dieses Jahr getragen!

    Familie Eich mit Stella aus Bulgarien

  • 3 Kooperationen und Untersttzer

    jedoch nach jahrelanger erfolgreicher Zusammenarbeit mit YFU anderen Frderbereichen zu.

    Umso erfreulicher ist es, dass die Stiftung Vlkerverstndi-gung bildet im Programmjahr 2010/11 entschied, den YFU-Austausch zwischen Osteuropa und Deutschland zur frdern. Die Stiftung vergab jeweils ein Stipendium an einen deutschen Schler, der sein Austauschjahr in Polen verbrachte, und an einen jungen Polen, der fr ein Jahr nach Deutschland kam.

    Fortgesetzt werden konnten zudem die Stipendienprogram-me der EKO-Stiftung Bildung Ostbrandenburg fr Jugendliche aus dem stlichen Brandenburg und der Brgerstiftung Lever-kusen, die zwei Jugendliche aus Leverkusen und Umgebung frderte.

    Die Robert Bosch Stiftung hat erneut mit dem Programm Jugendbotschafter nach Japan zehn Jugendlichen die Teil-nahme an einem zweiwchigen Austauschprogramm in Japan ermglicht.

    Darber hinaus haben die Robert Bosch Stiftung, die Haniel Stiftung sowie der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) die Teilnahme einer YFU-Delegation an der National Model United Nations Konferenz 2011 in New York gefrdert.

    UnternehmenGesellschaftliches Engagement spielt fr viele Unternehmen eine groe Rolle. Gerade Jugend-, Nachwuchs- und Bildungs-projekte stehen hierbei hufig im Mittelpunkt. Als Investition in die eigene unternehmerische Zukunft und als Beitrag zur Vl-kerverstndigung ist die Frderung des internationalen YFU-Jugendaustauschs daher fr viele sinnvoll.

    Die Starbucks Coffee Deutschland GmbH engagierte sich 2010 erneut im Rahmen ihrer Corporate Social Responsibility-Strategie fr den Schleraustausch und vergab Teilstipendien an Austauschschler aus Deutschland.

    Auch Aumller Druck Regensburg vergab Teilstipendien und setzte sich so gezielt fr die Strkung interkultureller Kompe-tenzen von Jugendlichen aus der Heimatregion des Unterneh-mens ein.

    Die Deutsche Post DHL frderte Austauscherfahrungen von Kindern ihrer Mitarbeiter im In- und Ausland. Das Unternehmen vergab im Programmjahr 2010/11 unter anderem Jahres-stipendien und bot die Teilnahme an einem vierwchigen Sommer-Austauschprogramm an.

    Erstmals kooperierte YFU 2010 mit der VZnet Netzwerke Ltd. und schrieb gemeinsam mit dem Online-Netzwerk schlerVZ Stipendien aus.

    Weitere Unternehmen frderten die Arbeit von YFU dar-ber hinaus grozgig mit Spenden, zum Beispiel anstelle von Weihnachtsgeschenken fr ihre Kunden oder anlsslich eines Firmenjubilums.

    PrivatspenderYFU wird auch von zahlreichen Privatpersonen mit Spenden untersttzt. Meist sind es ehemalige Austauschschler oder ihre Eltern sowie ehemalige Gastfamilien, die selbst den Wert von Austauschprogrammen erleben konnten und sich nun fr die Arbeit von YFU stark machen.

    Besonderer Dank gilt im Programmjahr 2010/11 Manfred Gnther und Harald Dethlefsen, die jeweils grozgige Mittel fr Teilstipendien an Jugendliche aus Ostdeutschland bzw. Ost-europa zur Verfgung stellten, sowie den vielen grozgigen Spendern, die einen erheblichen Beitrag zur Arbeit von YFU leisteten.

    Ich habe viele Jahre meines Lebens fr YFU gearbeitet. Ich finde das ist einfach eine gute Sache. Man macht gute Erfahrungen und man macht schwierige Erfahrungen. Wie immer halt, wenn man es mit Menschen zu tun hat!

    Kathrin Bretthauer

    YFU-Untersttzerin Kathrin Bretthauer rief anlsslich ihres Geburtstages im Winter 2010 zu Spenden fr YFU auf.

  • 4 Spenden an YFU

    Vielfach scheitert der Wunsch nach einem Austauschjahr an fi-nanziellen oder gesellschaftlichen Hrden. YFU setzt sich dafr ein, dass Schleraustausch kein Privileg fr Wohlhabende ist und vergibt jhrlich zahlreiche Stipendien an Programmteilneh-mer aus Deutschland.

    Allgemeiner YFU-Stipendienfonds Der YFU-Stipendienfonds hat das Ziel, Jugendlichen ein Schuljahr im Ausland zu ermglichen, deren Familien dies aus eigener Kraft nicht finanzieren knnen. Der Fonds wird einerseits von den Eltern der YFU-Pro-grammteilnehmer getragen, die den im Kostenbeitrag enthal-tenen Stipendienanteil zahlen. Andererseits leisten zahlreiche Spender einen wichtigen Beitrag. Im Jahr 2010/11 konnten aus Mitteln des YFU-Stipendienfonds 202 Teil- und 10 Voll-stipendien mit einem Gesamtvolumen von 470.700 Euro an Schler aus Deutschland vergeben werden.

    Fonds fr VielfaltYFU mchte mehr Jugendliche mit Migrationshintergrund fr den in-ternationalen Schleraustausch begeistern. Daher wurde 2008 der Fonds fr Vielfalt gegrn-det. Aus Mitteln des Fonds werden Austauschschlerinnen und -schler untersttzt, deren Familien die Programmkosten allein nicht aufbringen knnen. Im Programmjahr 2010/11 konnte mit Teilstipendien in Hhe von insgesamt knapp 15.000 Euro vier Jugendlichen mit Migrationshintergrund ein Austauschjahr ermglicht werden.

    Jhrlich betreut YFU im Aufnahmeprogramm ca. 500 Aus-tauschschler aus aller Welt. Besonders in den rmeren Ln-dern der Sdhalbkugel und in Osteuropa sind viele Schler auf finanzielle Hilfe und Stipendien angewiesen.

    Eric Simon Scholarship Fund Der Eric Simon Scholarship Fund be-steht seit 2005 und hat das Ziel, mehr lateinamerikanischen Jugendlichen ein Austauschjahr in Deutschland zu ermglichen. Zahlreiche Frderer un-tersttzen den Fonds mit ihren Spen-den, aus denen dann Teilstipendien fr ein Austauschjahr in Deutschland vergeben werden knnen. Im Programmjahr 2010/11 konnten mit rund 15.000 Euro fnf Stipendiaten aus Brasilien, Uruguay, Mexiko, Chile und Argentinien gefrdert werden.

    Ulrich Zahlten International Scholarship Fund Gerade Jugendliche aus Osteuropa bentigen hufig finanzi -elle Hilfe, um ein Schuljahr im Ausland verbringen zu knnen. Der seit Jahr 1998 bestehende Ulrich Zahlten International Scholarship Fund wurde gegrndet, um diesen Schlern zu helfen. Dank der grozgigen Frderung zahlreicher Spender konnten im Programmjahr 2010/11 neun Schlerinnen und Schler aus Lettland und Georgien mit Teilstipendien in Hhe von insgesamt knapp 15.000 Euro gefrdert werden.

    Taschengeld-FondsBesonders im Aufnahmeprogramm, aber auch von Schlern des Entsendeprogram- ms, gibt es hufig Anfragen nach Unter-sttzung auch whrend des Austausch-jahres. Wenn die Lebenshaltungskosten im Gastland erheblich hher sind als im Heimatland, entsteht oft Bedarf nach Ta-schengeld-Zahlungen oder einmaligen Sonderzuschssen. Die-se leistet YFU unkompliziert und schnell durch den 2009 ein-gerichteten Taschengeld-Fonds. Im Jahr 2010 wurden knapp 6.500 Euro fr den Taschengeld-Fonds gespendet.

    Stipendien fr Schler aus aller WeltStipendien fr Schler aus Deutschland

    Bildungschancen geben Verstndigung frdern

    Wir bedanken uns bei allen Freunden und Frderern von YFU fr die groar-tige Untersttzung im Jahr 2010. Es macht uns stolz und dankbar, dass wir mit Ihrer Hilfe in der glcklichen Lage sind, Jugendlichen ein Austausch-jahr zu ermglichen, deren Familien finanzielle Untersttzung bentigen!

    Rita Stegen, stellvertretende Vorstandsvorsitzende von YFU

  • 5 Spenden an YFU

    YFU legt Wert auf umfassende Seminare fr die Teilnehmer der Austauschprogramme, um deren bewusste Auseinanderset-zung mit der interkulturellen Erfahrung zu frdern. Die ehren-amtlichen Mitarbeiter des Vereins werden regelmig geschult, sodass sie ihre Aufgaben motiviert und vor allem qualifiziert wahrnehmen. Trotz des groen Einsatzes der Ehrenamtlichen entstehen unvermeidliche Kosten fr Reise, Verpflegung und Materialien, die Dank der Untersttzung von zahlreichen gro-zgigen Spendern getragen werden knnen.

    Colored GlassesColored Glasses ist ein Bildungsangebot von YFU. Geschulte Ehrenamtliche bieten Toleranzworkshops in Schulklassen und fr Jugendgruppen an. Die Workshops frdern bei den Jugendlichen die Auseinandersetzung mit The-men wie Diskriminierung, Vorurteilen oder Ausgrenzung. Das Workshopangebot ist kostenlos, damit alle Klassen, unabhn-gig von der finanziellen Situation ihrer Schule, davon profitieren knnen. Knapp 100 Euro werden je Workshop fr Schulungen, Reisen und Material bentigt. YFU bernimmt diese Kosten fr die ehrenamtlichen Colored Glasses-Teams und wird dabei von Spendern untersttzt. 2010 konnten 2.500 Euro fr die Tole-ranzworkshops gesammelt werden.

    Young Europeans' SeminarDas Young Europeans' Seminar (YES) findet jhrlich am Ende des Austauschjahres fr alle YFU-Austauschschler aus Eu-ropa statt, die ein Jahr in einem anderen europischen Land verbracht haben. Um den knapp 450 Jugendlichen unab-hngig vom Einkommen ihrer Eltern oder ihrer Herkunft die Teilnahme am YES zu ermglichen, wurde der Kostenbeitrag kontinuierlich niedrig gehalten und ber Spenden zustzlich bezuschusst. Mehr als 7.000 Euro wurden im Jahr 2010 von privaten Untersttzern beigetragen.

    YFU-Bildungsarbeit

    Dieses Austauschjahr hat mir die Tr zur Welt geffnet. Ich bin sehr glck-lich, dass ich die Mglichkeit hatte, in dieses wunderbare Land zu kommen. Ich bin sehr dankbar, dass YFU mir mit dem Eric Simon-Stipendium ermg-licht hat, dieses Erlebnis zu haben. Ohne Ihre Hilfe htte ich meinen Traum nie verwirklichen knnen.

    Luca Gandolfo Aldaz aus Uruguay, Eric Simon-Stipendiatin 2010/2011

  • 6 Finanzjahr 2010

    Im Kalenderjahr 2010 erwies sich die finanzielle Lage des Deutschen Youth For Understanding Komitee e.V. erneut als stabil. Wie auch 2009 war es dem Verein mglich, Rcklagen zum Ausbau der satzungsgemen Aktivitten von YFU zu bilden. Sowohl die Einnahmen als auch die Ausgaben im Zusammen-hang mit der Durchfhrung der YFU-Austauschprogramme sind im Jahr 2010 angestiegen. Darber hinaus ist der An-stieg der Frderung durch Spenden und Zuwendungen im Jahr 2010 positiv zu vermerken.

    Gleichzeitig konnten erneut rund 420 Stipendien ber eine Gesamthhe von 872.999 Euro vergeben werden. Die Zahl der Stipendien, aber auch die Hhe der einzelnen Stipendien, ist damit im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dass dies mglich war, ist einerseits YFU-Pro-grammteilnehmern zu verdanken, die den vollen Programmbeitrag zahlten und damit einen Beitrag zum YFU-Stipendien-fonds leisteten. Andererseits haben en-gagierte YFU-Spender und Kooperations-partner grozgig zur Stipendiensumme beigetragen. So konnten Teilnehmer der Aufnahme- und Entsendeprogramme finanziell untersttzt werden, deren Fa-milien den vollen Kostenbeitrag aus ei-genen Mitteln nicht aufbringen konnten.

    Wir freuen uns darber, fr das Jahr 2010 ein positives Resmee ziehen zu knnen, das in der Bilanz mit der Ge-winn- und Verlustrechnung abgebildet wird.

    Erluterungen zur BilanzDie Bilanzsumme hat sich 2010 im Vor-jahresvergleich erhht und die Gesamt-entwicklung im Wirtschaftsjahr trgt zu einer langfristigen Stabilisierung der wirt- schaftlichen Situation des Vereins bei.

    Die Betriebsmittelrcklage dient der allgemeinen Risikovorsorge. Die im Be-richtsjahr 2009 erstmalige Einstellung in eine freie Rcklage wurde auch fr 2010 zustzlich aufgestockt. Des Wei-teren wurde der Betriebsmittelrcklage eine Einstellung zugefhrt, wodurch sich das Vereinsvermgen erhht hat. Die zweckgebundenen Rcklagen wurden vor allem fr Entwicklungs- und Wachs-

    tumsprojekte des Vereins sowie fr Sti-pendien gebildet.

    Wie in den Vorjahren sind auch im Jahr 2010 die Abweichungen zwischen den Wirtschaftsjahren bei den Forderungen aus Leistungen, den sonstigen Verm-gensgegenstnden, den sonstigen Rck-stellungen, den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen auf bliche nderungen bei der Rechnungsstellung und den Zahlungsterminen zurckzufh-ren. Dieser Abweichung liegt keine ver-nderte Geschftspraxis zugrunde.

    Das Wirtschaftsjahr 2010YFU zieht Bilanz

    Bilanz zum 31.12.2010

    Aktiva Stand 31.12.2010 Stand 31.12.2009

    A. Anlagevermgen1. Immaterielle Vermgensgegenstnde 6.714 8.5022. Betriebs- und Geschftsausstattung 99.349 84.683 Summe 106.063 93.184 B. Umlaufvermgen1. Forderungen aus Leistungen 299.649 306.0402. Sonstige Vermgensgegenstnde 195.194 241.0363. Wertpapiere 323.642 322.3794. Kassenbestand, 4.190.258 3.412.460 Guthaben bei Kreditinstituten (1) Summe 5.008.744 4.281.914 C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.326 13.598

    Summe Aktiva 5.116.133 4.388.696

    (1) inkl. Anzahlungen fr das folgende Programmjahr

  • 7Finanzjahr 2010

    Transparenz In Deutschland sind gemeinntzige Ver-eine nicht verpflichtet, ihre Finanzen offenzulegen. Das Deutsche Youth For Understanding Komitee e.V. stellt frei-willig eine Bilanz mit dazugehriger Er-tragsrechnung auf. Die Jahresabschluss-prfung erfolgte nach den Vorschriften des 317 HGB und den vom Institut der Wirtschaftsprfer (IDW) festgestellten deutschen Grundstzen ordnungsge-mer Abschlussprfung. Auch dieses Prfungsergebnis verffentlicht YFU im Jahresbericht freiwillig, um Transparenz gegenber Programmteilnehmern sowie Frderern und Kooperationspartnern zu gewhrleisten. YFU hat darber hinaus die Selbstverpflichtungserklrung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft unterzeichnet und sich damit zur Of-fenlegung von zehn grundlegenden In-formationen ber die Organisation auf der YFU-Internetseite verpflichtet (siehe www.yfu.de/transparenz).

    Bilanz zum 31.12.2010

    Summe Passiva 5.116.133 4.388.696

    Passiva Stand 31.12.2010 Stand 31.12.2009

    A. Vereinskapital 1. Betriebsmittelrcklage 1.313.362 1.224.5102. Freie Rcklage 109.700 55.300 Summe 1.423.062 1.279.810 B. Rcklagen1. Zweckgebundene Rcklagen 1.107.122 1.275.327 C. Rckstellungen1. Rckstellungen 940.323 873.140 fr Programmdurchfhrungen2. Sonstige Rckstellungen 354.300 274.003 Summe 1.294.623 1.147.143 D. Verbindlichkeiten1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen 22.015 38.508 und Leistungen2. Sonstige Verbindlichkeiten 651.492 148.551 Summe 673.507 187.058

    E. Rechnungsabgrenzungsposten (1) 617.821 499.358

    (1) inkl. Anzahlungen fr das folgende Programmjahr

    Mein Jahr in den USA hat mich mehr beein-flusst, als ich es gedacht htte. So hat sich zum Beispiel mein Karrierewunsch gendert, ich habe jetzt eine neue Lieblingssportart und einige neue Denkweisen und Ansichten zu bestimm-ten Themen. Ein Auslandsjahr ist eigentlich nie vorbei, da man die ganzen Erfahrungen und Erinnerungen immer mit sich trgt.

    Eugen Danilow, Austauschjahr in den USA

  • 8 Finanzjahr 2010

    Ertrge nach Herkunft

    2010 2009

    Gewinn- und Verlustrechnung fr die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2010

    Ertrge Euro EuroEinnahmen aus Programmdurchfhrung 8.911.786 8.445.741Spenden und Zuwendungen 389.638 219.774ffentliche Zuwendungen 613.369 459.448Mitgliedsbeitrge 89.027 83.894Sonstige betriebliche Ertrge 311.456 353.594Summe 10.315.276 9.562.453

    Aufwendungen Aufwendungen fr Programme 6.407.454 5.810.405Stipendien 872.999 640.732Sonderveranstaltungen 112.800 114.616Programmausgaben 7.393.253 6.565.753Gemeinkosten 2.946.976 2.649.831

    Rcklagen Auflsung von zweckgebundenen Rcklagen 104.970 Einstellungen in zweckgebundene Rcklagen -645.363 -828.876Entnahme aus zweckgebundenen Rcklagen 708.598 532.613Einstellung in freie Rcklage -54.400 -55.300Zufhrung Betriebsmittelrcklage -88.852

    Jahresberschuss 0 -4.694

    Erluterung der ErtrgeDie Einnahmen aus der Programmdurchfhrung sind im Jahr 2010 gegenber dem Vorjahr gestiegen. Im Entsendepro-gramm ist dies auf Struktureffekte durch Verschiebungen von Schlerzahlen pro Zielland erklrbar. Im Aufnahmeprogramm sind die Einnahmen nahezu gleich geblieben.

    Die Einnahmen aus Spenden und Zuwendungen fielen im Jahr 2010 hher aus als 2009. Dies lsst sich mit der gro-zgigen Frderung durch private Spender sowie dem Ausbau der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit langjhrigen Fr-derern der YFU-Stipendienprogramme erklren. Auch der Start von neuen Frderprogrammen mit Stiftungen und Unterneh-men spielte eine wichtige Rolle.

    Gleichzeitig sind auch die ffentlichen Zuwendungen fr Frderungen gewachsen. Hierzu zhlten zum Beispiel das Parlamentarische Patenschafts-Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten Staaten von Amerika oder die Botschafter Bayerns Stipendien des Kultur-fonds Bayern.

    Die Zahl der YFU-Vereinsmitglieder ist 2010 weiter gestiegen. Damit sind auch die Einnahmen aus Mitgliedsbeitrgen erneut angewachsen. Die sonstigen betrieblichen Ertrge umfassen beispielsweise Tagungskostenbeitrge, Zinsen und hnliches.

    74%ProgrammbeitrgeEntsendeprogramm

    3%sontige betriebliche

    Ertrge

    12%ProgrammbeitrgeAufnahmeprogramm

    4%Spenden und sonstigeZuwendungen

    6%ffentliche Zuwendungen

    1%Mitgliedsbeitrge

  • 9Finanzjahr 2010

    53%Aufwendungen Entsendeprogramm

    10%Gemeinkostenexkl. Personal-kosten

    1%Sonder-veranstaltungen

    19%Personalkosten

    (Programmbezogene und allgemeine)

    9%Stipendien 8%

    Aufwendungen Aufnahmeprogramm

    Erluterung der AufwendungenDie programmbedingten Aufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Dies ist einerseits durch allgemeine Kostensteigerungen im internationalen YFU-Netzwerk zu be-grnden. Andererseits spielen hierbei vorbereitungsintensive Programmformate eine Rolle, fr die Kosten und Ertrge glei-chermaen hher sind wie z.B. das Community Service Pro-gramm 2010 mit der US-amerikanischen Botschaft.

    Auch im Jahr 2010 sind wieder zahlreiche YFU-Programm-teilnehmer durch Schler-BAfG gefrdert worden und ben-tigten keine zustzlichen YFU-Stipendien. Das Volumen der von YFU vergebenen Mittel verglichen mit dem Vorjahr ist dennoch deutlich angestiegen. Dies ist zum Teil auf neue Frderpro-gramme fr besondere Zielgruppen zurckzufhren, die durch Stipendien zu einem Austauschjahr motiviert werden. Insbe-sondere sind hier das Stipendienprogramm der Kreuzberger Kinderstiftung fr Haupt- und Realschler und der Fonds fr Vielfalt zur Frderung von Programmteilnehmern mit Migra-tionshintergrund zu nennen.

    Aus den Mitteln fr Sonderveranstaltungen der Programme wurden Bildungsangebote ermglicht, wie zum Beispiel das Young Europeans Seminar (YES) 2010.

    Die in den Gemeinkosten erfassten Personalkosten umfas-sen neben den allgemeinen insbesondere auch die programm-bezogenen Personalkosten von YFU. Diese machen etwa zwei Drittel der gesamten Personalkosten aus.

    Aufwendungen nach Verwendung

    Aus dem Besttigungsvermerk des Wirtschafts- prfers zum vollstndigen Jahresabschluss 2010

    Ich habe den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Ein-beziehung der Buchfhrung des Vereins Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V. fr das Geschftsjahr vom 1. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010 geprft. Die Buchfhrung und die Aufstellung des Jahresabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften (und den ergnzenden Bestimmungen der Satzung) lie-gen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Vereins. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgefhrten Prfung eine Beurteilung ber den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchhaltung ab-zugeben.

    Ich habe meine Jahresabschlussprfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftspr-fer (IDW) festgestellten deutschen Grundstze ordnungs-gemer Abschlussprfung vorgenommen. Danach ist die Prfung so zu planen und durchzufhren, dass Unrich-tigkeiten und Verste, die sich auf die Darstellung des Jahresabschlusses unter Beachtung der Grundstze ord-nungsgemer Buchfhrung wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Fest-legung der Prfungshandlungen werden die Kenntnisse ber die Geschftsttigkeit und ber das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Vereins sowie die Erwartun-gen ber mgliche Fehler bercksichtigt. Im Rahmen der Prfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungs-bezogenen internen Kontrollsystems sowie die Nachwei-se fr die Angaben in Buchfhrung und Jahresabschluss berwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilan-zierungsgrundstze und der wesentlichen Einschtzun-gen der gesetzlichen Vertreter sowie die Wrdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses. Ich bin der Auffassung, dass meine Prfung eine hinreichend sichere Grundlage fr meine Beurteilung bildet.

    Meine Prfung hat zu keinen Einwendungen gefhrt.Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Pr-

    fung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresab-schluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergnzen-den Bestimmungen der Satzung.

    Hamburg, den 20. September 2011

  • YFU-Schleraustausch verbindet Menschen ber kulturelle, geographische und politische Grenzen hinweg. Durch den persnlichen Kontakt entsteht ein tiefes Verstndnis fr die andere Kultur, das alle ehemaligen Teilnehmer fr viele Jahre begleitet.

    Der Schwerpunkt der YFU-Austauschprogramme liegt weiter-hin auf langfristigen Austauschprogrammen. YFU ist vom be-sonderen pdagogischen Wert dieser Programme berzeugt. In ein Austauschjahr in aller Welt brachen 1.162 Jugendliche aus Deutschland im Jahr 2009 und 1.163 Jugendliche im Jahr 2010 auf. 2009 und 2010 kamen insgesammt 501 be-ziehungsweise 478 Schler fr ein Jahr oder Semester nach Deutschland.

    YFU bietet zudem in Kooperation mit verschiedenen Partnern auch Kurzaustauschprogramme, die die Teilnehmer ermutigen sollen, sich weiter mit dem Thema Austausch zu beschftigen. YFU freut sich deshalb, dass im Jahr 2010 YFU-Kurzaustausch-programme mit insgesamt 59 Teilnehmern stattfanden.

    Zufriedenheit der Teilnehmer mit YFUDie Zufriedenheit der Teilnehmer spiegelt das Engagement von YFU fr eine gleichbleibend hohe Qualitt der Austauschpro-gramme wider. Dank der engagierten Arbeit der ehrenamtli-chen und hauptamtlichen Mitarbeiter war auch im Jahr 2010 die groe Mehrheit der Teilnehmer mit YFU zufrieden und bewertete die Arbeit von YFU Deutschland mit sehr gut oder gut:

    Neue ProgrammlnderYFU Deutschland arbeitet zurzeit mit rund 50 YFU-Organisa- tionen weltweit zusammen und ist bestrebt, immer neue Auf-nahme- und Entsendelnder dazu zu gewinnen. Besonders der Austausch mit Asien, Osteuropa und mit islamisch geprgten Gesellschaften soll sowohl im Aufnahme- als auch im Entsende- programm weiter gestrkt werden.

    2010 kehrten die ersten Schler aus einem Jahr in Ghana, Sdkorea und in der Trkei nach Deutschland zurck, whrend die erste Schlergruppe aus Aserbaidschan ihren Deutschland-austausch abschloss. Ebenfalls 2010 wurden die ersten Aus-tauschschler aus gypten, Serbien und Indonesien von ihren deutschen Gastfamilien und YFU Deutschland begrt.

    YFU im Jahr 2010Zahlen und Fakten

    Impressum

    Schler im Entsendeprogramm

    Gastfamilien in Deutschland

    Schler im Aufnahmeprogramm

    Sehr gut gut teils/teils weniger gut schlecht

    Turk kam berall gut an: in der Schule bei allen Altersgruppen, bei uns im Dorf, bei unseren Freunden und natrlich in unserer Familie. Er hatte eine frhliche und natrliche Art, die alle begeisterte!

    Familie Sierck mit Turk aus Thailand

    Herausgeber: Deutsches Youth For Understanding Komitee e.V. Gemeinntziger Verein Trger der freien Jugendhilfe

    Adresse: Oberaltenallee 6 22081 HamburgTelefon: (040) 22 70 02 - 0Fax: (040) 22 70 02 -27E-Mail: [email protected]: www.yfu.de

    Spendenkonto: Konto-Nummer: 09 08 03 02 01 Commerzbank BLZ: 200 800 00Redaktion: Mara Skaletz, Katharina Beyer

    Gestaltung: dgermer.de lele - Lena LewarkOnline-Ausgabe YFU November 2011

    Jahr 2010 auf 2009 und 2010 kamen insgesamt 501 be-