Fairline Yacht Club magazine - Yacht Brokerage Yacht Charter - October 2011 issue
Yacht-Log102012
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Transcript of Yacht-Log102012
Das neue Flyboard
Interboot geht
erfolgreich zu Ende
Neuregelung
Führerscheinpflicht
Neues Yachtkonzept
begeistert Besucher
Editorial
Liebe Leser,
Herzlich willkommen zur ersten
Ausgabe der „Yacht-Log“. Von nun
an wollen wir Sie in
unregelmäßigen Abständen,
voraussichtlich quartalsweise, über
Neuigkeiten und Interessantes aus
der Welt des Wassersports
informieren. Ich freue mich auf Ihre Meinungen,
und natürlich auf Ihre Themenvorschläge für
künftige Ausgaben.
Herzlichst
Ihr Jürgen Wieshoff Chefredakteur
Flyboard: Wassersport à la James Bond
Spektakuläres neues Sportgerät
Flyboard wird während der Interboot
in Friedrichshafen präsentiert
Friedrichshafen - Jet-Skis, auch Wassermotorräder
genannt, sind an sich schon eine rasante Art,
Wassersport auszuüben. Seit Frühjahr diesen
Jahres gibt es ein Gerät auf dem europäischen
Markt, das mit Hilfe eines Jet-Skis aus einem
Menschen eine Mischung aus Delphin und
Raketenmann à la James Bond macht. Mit dem
sogenannten Flyboard kann man mehrere Meter
hoch über dem Wasser schweben, eintauchen und
im nächsten Augenblick mit einem gewaltigen
Sprung wieder über die Wasseroberfläche
hinausschießen. Alexander Neuriesser von Wake
up (Tor)tours aus Brunn ist österreichischer
Generalimporteur und stellt das spektakulär
anmutende Sportgerät in einem Gespräch kurz
vor.
Was ist ein Flyboard?
Alexander Neuriesser: Man könnte es als eine
Mischung aus Snowboard, Wakeboard und Jet-Ski
beschreiben.
Wie kam es zu der Idee des Flyboards?
Alexander Neuriesser: "Der Jet-Ski-Rennfahrer
Franky Zapata hat es entwickelt. Er tunt und
entwirft eigene Jet-Ski und dachte sich, dass eine
Maschine cool wäre, die den Antrieb unter Wasser
und in der Luft ermöglicht. 2011 wurde ein
Prototyp vorgestellt, seit Frühjahr dieses Jahres
gibt es das Flyboard auf dem Markt."
Wie funktioniert das Flyboard?
Alexander Neuriesser: "Es lässt sich an jeden
normalen Jet-Ski anschließen, der über eine
Motorleistung von mindestens 100 PS verfügt. Der
Jet-Ski saugt Wasser an und gibt über einen
langen Schlauch den Schub für das Flyboard. Es
hat vier Düsen, wobei die zwei Fußdüsen den
Antrieb aufs Wasser bringen. Je nach Fußneigung
bewegt man sich vor oder zurück und benutzt die
beiden Handdüsen zur Balance. Der Flyboarder
lässt sich zunächst liegend durchs Wasser
schieben und hebt dann von der Wasseroberfläche
ab, wenn er sich dagegen stemmt. Ist die intuitive
Steuerung verinnerlicht, kann man übers Wasser
schweben oder ein- und wieder auftauchen und
Sprünge machen. Entweder hat der Flyboarder
eine Fernsteuerung oder der Jet-Ski muss von
jemandem gesteuert werden."
Wie lange braucht man, bis man mit dem
Flyboard umgehen kann?
Alexander Neuriesser: "Wir bieten Kurse an. Im
Schnitt benötigen die Teilnehmer mit Anweisungen
etwa eine halbe Stunde. Nach einer weiteren
Stunde Übung, können die meisten das Flyboard
steuern und haben Spaß."
Wo geht es hin mit diesem neuen
Wassersportgerät?
Alexander Neuriesser: "Die Flyboard-
Grundausstattung kostet 4 800 Euro, allerdings
benötigt man eben einen Jet-Ski. Alles zusammen
kostet dann circa 20 000 Euro. Das wichtigste aber
für diesen Wasser-Spaß ist ein Gewässer, auf dem
das Fahren von Jet-Skis erlaubt ist. Es gibt einige
wenige Seen, auf denen Jet-Skis fürs
Wakeboarden erlaubt sind. Wir suchen momentan
nach solchen Wasserflächen. Prinzipiell ist für
einen Jet-Ski auch ein Elektromotor denkbar, doch
soweit wie bei den E-Booten sind wir noch nicht.
So sehen wir unser Hauptklientel in
Yachtbesitzern, die bereits einen Jet-Ski an Bord
haben und die mal etwas Neues ausprobieren
wollen. Die zweite Zielgruppe sind diejenigen, die
das Flyboard ohne eigenes Equipment
ausprobieren beziehungsweise bei uns einen Kurs
und das Erlebnis buchen wollen."
Weitere Informationen unter www.flyboard.at und
unter www.flyboard.de
Künftig keine Führerschein-pflicht für Sportboote bis 15 PS
Die für die Neuregelung
erforderlichen Verordnungs-
änderungen für den Sportboot-
Führerschein See und Binnen sollen
laut dem Verkehrsministerium im
Oktober abgeschlossen sein.
Zu Beginn der Wassersportsaison 2013 dürfen
Skipper, die mindestens 16 Jahre alt sind, im
Seebereich längenunabhängig und im
Binnenbereich bis 15 Metern Länge künftig
führerscheinfrei ein Sportboot führen, sofern die
Motorleistung an der Propellerwelle des
Sportbootes nicht mehr als 11,03 Kilowatt (15 PS)
beträgt und keine gewerbsmäßige Nutzung
stattfindet. Auf das zunächst geplante und vom
ADAC befürwortete Tempolimit von 20 km/h in
Kombination mit 15 PS wird verzichtet.
Auch eine vom ADAC geforderte verpflichtende
Einweisung für Wassersportneulinge soll zunächst
nicht umgesetzt werden. Mit der Neuregelung wird
das Ziel verfolgt, die Attraktivität des
Wassertourismus und der Sportschifffahrt in
Deutschland zu erhöhen. Die im europaweiten
Vergleich hohen Hürden in Deutschland werden
abgebaut.
Ausnahme Rhein
Aufgrund der völkerrechtlichen Verpflichtungen
Deutschlands aus der Mitgliedschaft in der
Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR)
wird die bisherige Führerscheinregelung von 5 PS
für den Rhein beibehalten.
Prüfung der Neuregelung nach drei Jahren
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung möchte in einer Evaluation nach
drei Jahren prüfen, ob die Neuregelung zu
vermehrten Unfällen oder Fällen von
verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten geführt
hat, die aus Sicherheitsgründen und zum Schutz
von Gewässern, Flora und Fauna sowie der
Uferbereiche einschränkende Maßnahmen
erforderlich machen.
Neues Yachtkonzept begeistert Besucher
Der Ausdruck Hybrid stammt ab von
dem lateinischen Fremdwort
griechischen Ursprunges Hybrida
und bedeutet „etwas Gebündeltes,
Gekreuztes oder Gemischtes“.
Allgemein versteht man in der Technik unter
Hybrid ein System, bei welchem zwei
Technologien miteinander kombiniert werden,
derzeit ist damit meist die Kombination von
Verbrennungs- und Elektromotor im
Fahrzeugbereich gemeint.
Doch auch auf dem Wasser gibt es die Hybrid-
Technik: Die neue Odin nova de lux kombiniert die
exzellenten Segeleigenschaften einer Segelyacht
mit der Wendigkeit und Flexibilität einer
Motoryacht, und bietet darüber hinaus den Komfort
eines Wohnmobils.
Damit sorgte die Odin auf der Messe für viel
Aufmerksamkeit, der Stand war durchgehend gut
frequentiert, und die Besucher standen Schlange,
um einen Blick in das Innere werfen zu können.
Als Motoryacht erreicht die Odin eine
Geschwindigkeit von bis zu 20 Knoten, so kann
man jedes beliebige Revier auf dem Bodensee
schnell erreichen oder, bei einer für den Bodensee
so typischen schnellen Änderung der Wetterlage,
auch wieder verlassen. Innerhalb von Minuten wird
aus der Motoryacht eine schnittige Segelyacht; ein
ausgeklügeltes Wasserballastsystem und der
aufholbare, optimal ausgelegte Schwenkkiel von
ca. 50 kg verleihen die nötige Stabilität. Die Abtrift
wird zusätzlich durch die beiden großflächigen
Ruderblätter und den eingebauten Skeg gering
gehalten.
Auch innen bietet die Odin mehr als vergleichbare
Boote ihrer Klasse: In der geräumigen Plicht haben
bis zu sechs Personen Platz. Unter den
Sitzbänken sind große Backskisten als Stauräume
für Leinen, Fender und weiteres Zubehör
eingebaut. Am Heck befindet sich eine geräumige
Badeplattform. Alle sechs Fenster der hellen
Kajüte können geöffnet werden. Unter den Sitz-
und Liegeflächen befindet sich zusätzlicher
Stauraum. Die Kajüte hat eine Stehhöhe von
ungefähr 180 cm. Der Tisch und die bequemen
Sofas bieten Platz für sechs Personen. Im Vor-
und Achterschiff befindet sich jeweils eine
geräumige Koje, somit haben bequem fünf
Personen Platz zum Schlafen. Eine weitere Koje
kann optional nachgerüstet werden.
Wem das Revier Bodensee nicht ausreicht oder
wer keinen Liegeplatz dort besitzt, der freut sich
über die Trailereigenschaften: Der eigens für die
Odin Yacht entwickelte Trailer erleichtert das
Slippen der Yacht auch bei geringer Wassertiefe.
Der Schwerpunkt der Yacht liegt auf dem Trailer
sehr tief, so dass auch lange Transporte
problemlos durchgeführt werden können.
Die Odin-Yachten werden in zwei verschiedenen
Ausführungen für Preise zwischen 29.900 und
39.500 Euro und mit einem umfangreichen
Zubehörpaket angeboten.
Interboot: Mit neuem Hallen-Konzept auf Erfolgskurs
Aussteller bewerten neuen Auftritt
der Interboot positiv - 92 200
Besucher an Bord der
Internationalen Wassersport-
Ausstellung - Abwechslungsreiches
Hafen-Programm begeistert
Zuschauer Die Konzentration des Messeauftritts auf die
sieben Hallen der A-Achse führte die Interboot
2012 ins richtige Fahrwasser: 92 200 Menschen
(Vorjahr 92 700) besuchten vom 22. bis 30.
September die Fach- und Erlebnismesse rund um
den Wassersport. Nicht nur auf dem
Messegelände war das Interesse an den
Neuheiten und Trends für die Saison 2013 groß.
Die mehr als 100 Testboote im Interboot-Hafen
waren über die neun Tage hinweg kontinuierlich zu
Probefahrten im Einsatz. Trotz wechselhaftem
Wetter begeisterten sich zusätzlich zehntausende
Menschen an der Friedrichshafener
Uferpromenade für die Sport- und
Showveranstaltungen auf dem Wasser. Die große
Mehrzahl der 489 Aussteller registrierte eine
positive Stimmung, verzeichnete
Geschäftsabschlüsse und erwartet ein gutes
Nachmessegeschäft.
"Wir sind sehr
zufrieden. Unser neues
Konzept mit der
veränderten
Hallenbelegung hat
absolut gezündet", zog
Messechef Klaus
Wellmann nach neun
Tagen Interboot eine
positive Bilanz. "Wir
bekommen sowohl von
Ausstellern als auch
von Besuchern eine
enorm positive
Resonanz zu dieser Neuerung", ergänzt
Projektleiter Dirk Kreidenweiß.
Das bestätigt auch Patric Polch, Geschäftsführer
Boote Polch KG aus Traben-Trarbach und
Vizepräsident des Bundesverbandes
Wassersportwirtschaft: "Die neue Hallenplanung
ist sehr gut. Es kommen definitiv mehr Leute am
Stand vorbei, die sonst nicht den Weg hierher
gefunden haben. Die Besucheranzahl war
sensationell gut und auffallend mehr Schweizer als
in den Vorjahren waren bei uns am Stand. Ich
schätze, dass 90 Prozent der Besucher
Wassersportler sind, das Level ist sehr hoch. Ich
bin rundum zufrieden und komme wieder." Auch
Peter Grimm, Mitglied der Geschäftsleitung und
Mitinhaber Brunnert-Grimm Wasserfahrzeuge AG
aus Gottlieben / Schweiz bewertet den neuen Kurs
der Internationalen Wassersport-Ausstellung
positiv: "Die diesjährige Interboot verlief zu unserer
vollsten Zufriedenheit, was den
Besucheraufmarsch und auch die Qualität und das
Interesse der Besucher betrifft. Die neue
Hallenaufteilung ist zwar gewöhnungsbedürftig,
aber unser Eindruck ist dennoch positiv, denn die
Hallen wirken belebter. Wir konnten in diesem Jahr
mehr konkrete und verbindliche
Vertragsabschlüsse verzeichnen als im
vergangenen Jahr."
70 Neuheiten wurden in diesem Jahr in
Friedrichshafen präsentiert, grundsätzlich gibt die
Interboot als erste Internationale Wassersport-
Ausstellung für 2013 den Kurs für Neuheiten und
Trends vor. So sieht Meik Lessig, Head of Sales
von Deutschlands größter Werft, Bavaria Yachtbau
GmbH aus Giebelstadt, die Interboot als wichtigen
Indikator für die anstehende Saison, da der Kunde
in Friedrichshafen bereits ein Feedback auf die
neuen Produkte liefere. Zudem nehme Bavaria aus
Friedrichshafen zahlreiche Vertragsabschlüsse mit.
Zum Markenzeichen der Interboot gehört das
umfassende animative Angebot in den Hallen und
die Testboote im Hafen. "Die ganze Palette wird
sowohl von Ausstellern wie Besuchern intensiv
genutzt", resümiert Dirk Kreidenweiß.
Der Wassersportnachwuchs hatte vielerlei
Möglichkeiten den Spaß im nassen Element zu
erleben: Das Jugendlager war ausgebucht, die
Schnupperaktionen am Messe-See und auf dem
Bodensee waren gefragt; hunderte Kinder und
Jugendliche wurden dort gezählt.
Wie in den Vorjahren waren die Sport- und
Showveranstaltungen rund um den Interboot-
Hafen und die Friedrichshafener Uferpromenade
Anziehungspunkt für tausende Wassersport-
Begeisterte. Fasziniert beobachteten die
Zuschauer auch die Vorführungen des neuen
Funsportgeräts Flyboard, mit dem der Österreicher
Alexander Neuriesser jeweils vor dem Motorboot-
Event Liquid Quarter Mile in James-Bond-Manier
auftauchte und abhob.
Mit akrobatischem Können gingen auch die
Wakeboarder am Messe-See an der Liftanlage in
die Luft und zeigten spritzige Vorführungen.
Highlight der jungen Wassersportszene war erneut
der internationale Wettbewerb "Ca$h for Tricks"
am letzten Messe-Samstag, bei dem die besten
internationalen Profi-Wakeboarder um ein
Preisgeld von 3 333 Euro kämpften. Sieger wurde
Jeremia Hoppe vor seinem Bruder und
Titelverteidiger Matthias Hoppe (beide Schweden),
der sich zudem einen Preis für den besten Trick
sicherte.
Der nächste Termin der Interboot: Die 52.
Internationale Wassersport-Ausstellung findet vom
21. bis 29. September 2013 statt.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter:
www.interboot.de
Aguti Interieur - "Yachtwelt trifft Wohnwelt" - Möbel der Luxusklasse in maritimen Stil
Inspiriert vom luxuriösen Ambiente und dem
stilvollen Innenraumdesign der Aguti Yachten
präsentiert Aguti Interieur, unter dem Motto
„Yachtwelt trifft Wohnwelt“, eine Möbelkollektion
der besonderen Art. Maritimer Charme vereint mit
edelster Handwerkskunst und dem richtigen
Gespür für Sitzkomfort, Material, Proportion und
Design charakterisieren die Produkte der Marke
Aguti Interieur.
http://www.aguti-interieur.de/
Feinsprühsystem von WAGNER erleichtert die Bootspflege
Jedes Jahr vor oder nach der Saison
müssen die Schutzschichten auf
Schiffsrumpf und Deckaufbauten neu
aufgetragen werden
Diese zeitraubenden Arbeiten lassen sich mit dem
neuen Feinsprühsystem W 560 maritim von
WAGNER ganz erheblich beschleunigen. Dabei
spart das einfach zu bedienende Feinsprühsystem
nicht nur Zeit, sondern erzielt vor allem
gleichmäßig glatte Oberflächen, und das in hoher
Qualität in der gewünschten Schichtstärke.
Feineinstellung möglich
Die Materialmenge lässt sich mit einem Drehknopf
am Handgriff fein einstellen – passend für
unterschiedliche Materialviskositäten und die
individuelle Arbeitsgeschwindigkeit. Dünn
aufgesprüht, trocknen die Schichten schnell und
können in kurzer Zeit weiter behandelt werden. Die
Form des Sprühstrahls kann direkt an der Düse
justiert werden: als breiter Strahl je nach
Arbeitsrichtung horizontal oder vertikal oder als
feiner Kompaktstrahl für punktgenaues
Beschichten.
Praktische Aufbewahrung und Zubehör
Das Feinsprühsystem W 560 maritim ist in einem
handlichen Tragekoffer verstaut, der auch einen
lösemittelbeständigen Reinigungsbehälter und
eine Reinigungsbürste enthält. Weitere
Sprühaufsätze sind auch einzeln erhältlich. Mehr
Informationen zu Produkt und Bezugsquelle unter:
www.wagner-group.de/maritim.
Boot und Bike
Bei Hausbootvermieter Kuhnle-Tours
steht die Spätsaison ganz im Zeichen
des Fahrrades! Im September und Oktober gibt es für Bootstörns
ab einer Woche Dauer kostenlos ein Fahrrad pro
Kabine dazu. Dabei ist das Bordfahrrad bei
Chartercrews längst nicht nur zum Brötchenholen
beliebt, berichtet Firmenchef Harald Kuhnle:
„Nirgendwo kann man für eine Teilstrecke so
bequem aufs Rad umsteigen wie bei uns am
Wasser. Viele unserer Gäste treten gerne für ein
paar Stunden in die Pedale, während der Rest der
Crew mit dem Hausboot weiterfährt.“
In Frankreich laden asphaltierte Treidelpfade direkt
neben dem Kanal, in Deutschland Radwege, die
durch Wälder und Nationalparks führen, zum
Umsteigen ein. Aber auch für Ausflüge zum
nächsten Weinberg an der französischen Mosel
oder zur geschichtsträchtigen Wolfsschanze an
den Masurischen Seen ist das Rad ein gutes
Verkehrsmittel. Neu auf der Homepage des
Charterunternehmens ist die Liste „Teilstrecken für
Umsteiger“ mit Vorschlägen für konkrete Touren
von Hafen zu Hafen und von Schleuse zu
Schleuse in den acht Hausbootrevieren von
Kuhnle-Tours. An Bord finden bis zu drei
Fahrräder in einem speziellen Fahrradträger Platz
oder sie werden ganz einfach aufs geräumige
Achterdeck gehoben. Übrigens: Last-Minute und
Familienrabatt gibt es natürlich trotzdem. So kostet
zum Beispiel eine Kormoran 1140 mit zwei
Kabinen und zwei Fahrrädern im meistens
sonnigen September ab 1.664 Euro.
Mehr unter www.kuhnle-tours.de und Telefon (03
98 23) 2 66-0.
Hertz vermietet Boote in Amsterdam
“Rent a Boat”: Autovermietung auf
Wasserwegen Was wäre ein Amsterdam-Besuch ohne
Grachtenfahrt? Mit “Hertz Rent a Boat” können
sich Besucher der niederländischen Metropole ein
eigenes Boot nun auch von Hertz mieten.
Gemeinsam mit dem lokalen Unternehmen Boot
Amsterdam B.V. bietet die internationale
Autovermietung eine große Auswahl an
Mietbooten an. Dazu gehören Gondeln, Luxus-
Motorboote, Taxi-Boote und offene Boote für bis
zu 35 Personen.
Kleiner Star der Amsterdamer-Bootsflotte ist der
“Canal Cruiser” im klassischen Hertz-Gelb, auf
dem bis zu 20 Personen plus Skipper Platz finden.
Der Flitzer steht ab sieben Euro pro Person und
Stunde am Kai des Restaurants De Liefde in
Amsterdam bereit.
Die Wassergefährte von Hertz können ab fünf
Euro pro Person und Stunde oder 150 Euro pro
Boot und Stunde gebucht werden. Mit ihnen lassen
sich die Atmosphäre und das pulsierende Leben
der Stadt perfekt vom Wasser aus erleben – mit
und ohne Kapitän. Ein Teil der Boote verfügt über
eigene Küche und Bar. Auf Wunsch lassen sich
auch Catering und Privatkoch hinzubuchen.
Buchungen sind unter www.hertz-rentaboat.nl
möglich. Dort finden sich auch weitere
Informationen zu Booten, Standorten und
Buchungsmöglichkeiten.
Unter Segeln in den Ruhestand
Den „drohenden“ Ruhestand nehmen Ernst und
Ingrid als Chance für eine neue Herausforderung.
Sie kaufen sich ein 35-Jahre altes Segelboot und
fahren von Schweden über die Ostsee, die Kanäle
und Flüsse Europas und das Schwarze Meer bis
ins Mittelmeer.
Mangelnde Erfahrung, die starke Strömung des
Rheins, Probleme mit dem Motor und eine teils
schwierige Versorgungslage, machen es
manchmal nicht leicht, die Reise in den Ruhestand
entspannt zu genießen.
Doch mit verstärktem Einsatz, dem Rat erfahrener
Skipper und einem offenen Lächeln gelingt es
Ernst und Ingrid, über Ostsee, Kanäle, Rhein und
Donau bis in Regionen vorzudringen, wo weiße
Sandstrände an wilden Flussinseln und
romantische Ankerplätze in einsamen Buchten
jegliche Mühen der Reise entlohnen. Im
rumänischen Donauhafen Tulcea wird das Boot
wieder mit seinem Mast bestückt und für das
Schwarze Meer aufgetakelt, von wo aus die Segler
in die weitläufige türkische und griechische
Inselwelt vorstoßen.
Über insgesamt 3 Jahre sind Ingrid und Ernst
Gocksch in mehreren Etappen unterwegs und
meistern eine Reise auf 13.000 Kilometern durch
18 Länder Europas. Spannend, selbstkritisch und
humorvoll erzählt Ernst Gocksch von den vielen
vergnüglichen und manchmal auch heiklen
Episoden der Reise.
Ein Buch, das Leser jeden Alters mitnimmt auf
eine Reise unter Segeln und Zeitgenossen Mut
macht, den Ruhestand als Gelegenheit zu neuen
Herausforderungen zu nutzen – ein Buch das neu
im traveldiary Reiseliteratur-Verlag erschienen ist
und auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse
seine Premiere feiern wird.
Das Buch:
Leinen los
Unter Segeln in den
Ruhestand
Autor: Ernst Gocksch
ISBN 978-3-941796-93-5
Ladenpreis EUR 16,80
248 Seiten inklusive
zahlreicher Fotos und
Karten
„Segeln ist Entschleunigung“
Peer Steinbrück exklusiv über seine
Liebe zur See
Was macht das Segeln wirklich aus? Dieser Frage
geht die neue Ausgabe 05/2012 des SEGEL
JOURNAL aus dem Hamburger Medienhaus
QUARTO Media nach. Dazu beantwortet der
Bundestagsabgeordnete Peer Steinbrück (SPD)
16 Fragen rund um seine große Leidenschaft. Der
britische Extrem-Segler Alex Thomson offenbart
vor dem Start der Einhand-Nonstop-Regatta
Vendée Globe, welche Strapazen Segler für ihren
großen Traum auf sich nehmen. Und nicht zuletzt
zeigt die Reportage über die Teilnahme der
originalgetreu restaurierten Sonderklasse Tilly XV
an der Klassikerregatta auf der Hamburger Alster,
wie (ent-)spannend und bisweilen auch harte
Arbeit der Segelsport sein kann.
„Abenteuer und die große Freiheit – das ist es,
was das Segeln immer ausgemacht hat“, sagt
Chefredakteur Claus Reissig. „Dafür reicht ein
Boot mit zwei Segeln, dann kann es losgehen.“
Diesem Motto folgt auch das aktuelle Heft: Dass zu
viel Ausrüstung nur belastet und Dinge wie
Schmuck, Rasierzeug, Tagespresse und
Mobiltelefone an Bord völlig überflüssig sind,
erklärt Peer Steinbrück im Exklusiv-Interview. Für
ihn bedeutet Segeln vielmehr „Entschleunigung,
denn allein Wind und Wetter bestimmen dabei Zeit
und Rhythmus.“
Um allerdings den „Mount Everest der Segler“, den
Vendée Globe, zu bezwingen, braucht es schon
das Format eines Alex Thomson. Bereits seit zehn
Jahren wird der Brite von Hugo Boss gesponsert.
Nach einer längeren Pechsträhne hat er sich nun
vorgenommen, die Einhand-Nonstop-Regatta auf
jeden Fall zu beenden. Die startet am 30. Oktober
im französischen Les Sables d'Olonne und führt
25.000 Seemeilen um die Welt. Dabei verzichtet
auch Thomson auf jeden Luxus: „Wenn man mit
Highspeed um die Erde segeln will, beginnt man
das Wenige, was an Bord ist, noch weiter zu
reduzieren.“
Dies und weitere Reportagen zur „Essenz des
Segelns“ sowie informative Revier-Berichte und
Bootstests finden Leser im aktuellen Magazin.
Feliz Navidad auf der „Alexander von Humboldt II“
Segeln, Sonne, Spanisch lernen. Die
Kanaren sind über Weihnachten und
Silvester das Ziel des Großseglers
„Alexander von Humboldt II“. Bei dem zweiwöchigen Törn, angeboten von
Offaehrte Sprachreisen, treffen Jugendliche und
Junggebliebene bis 75 aufeinander. Gemeinsam
setzen sie Segel, halten Wache und bekommen an
Deck Spanischunterricht. Anheuern können
seefeste Menschen ab 14 Jahren, Segelwissen
wird nicht vorausgesetzt. Wer den Sprachunterricht
mitmachen möchte, sollte Grundkenntnisse in
Spanisch haben.
In diesem Jahr kein Glitter und keine Gans, dafür
Wind und Wellengang. An Bord der „Alex II“
können Offaehrte-Sprachschüler über
Weihnachten und Silvester das traditionelle Segeln
auf einen Schulschiff erleben. Als Trainee werden
sie Teil der Mannschaft mit (fast) allen Pflichten,
beispielsweise müssen sie zweimal am Tag die
Wache übernehmen.
Zeit zum Sprachelernen und Erholen bleibt
trotzdem. Das Thema Segeln prägt den
Spanischunterricht – Segler-Latein wird gelernt,
Seefahrer-Literatur gelesen. Darüber hinaus
trainieren die muttersprachlichen Lehrer mit
maximal 15 Teilnehmern pro Gruppe intensiv
Grammatik, Hör- und Leseverständnis und
spanische Konversation. Wenn die Sprachurlauber
von Bord gehen, haben sie ein Sprach-Zertifikat im
Seesack. Und auf Landgängen probieren die
Segler ihre neu erworbenen Sprachkenntnisse
aus, erkunden die kanarischen Inseln, besuchen
Hafenstädte oder relaxen am Strand.
Die maritime Sprachreise beginnt und endet in Las
Palmas auf Gran Canaria, als Silvesterhafen ist
Santa Cruz auf Teneriffa vorgesehen. Wohin es in
den zwei Wochen wirklich geht, weiß jedoch allein
der Wind. Der Kapitän entscheidet nach
Wetterlage und den Wünschen der Crew jeden
Tag neu, welcher Hafen angefahren oder in
welcher Bucht geankert wird. Auf und unter Deck
lebt die Stammcrew der „Alex II“ den 54
Mitreisenden derweil vor, worum es an Bord geht:
sich für die Mannschaft und das Schiff
verantwortlich fühlen, Rücksicht nehmen, ein Team
bilden – und natürlich auch gemeinsam feiern,
Weihnachtslieder singen und auf das neue Jahr
Anzeige
anstoßen. Gemäß der Devise des Naturforschers
Alexander von Humboldt: „Die See ist eine Brücke,
sie verbindet Länder und Völker.“
Die „Alexander von Humboldt II“ – leicht erkennbar
am grünen Rumpf - wurde 2011 nach historischen
Plänen gebaut und Innen mit modernstem Komfort
und neuester Sicherheitstechnik ausgestattet. Bei
besten Bedingungen werden auf der „Alex II“ alle
24 Segel gesetzt, bei Gegenwind hilft ein starker
Motor, den Dreimaster an sein Ziel zu bringen. Die
Eignerin "Deutsche Stiftung Sail Training" will vor
allem Jugendlichen das Erlebnis einer Segelreise
ermöglichen. Zur Stammbesatzung gehören 600
ehrenamtliche Leute von denen aber immer nur 25
an Bord sein müssen. Die Gäste von Offaehrte
Sprachreisen werden in Vierer-Kabinen mit
Dusche und WC untergebracht. Die Kombüse
(Küche) und Messen sind weitere
Aufenthaltsräume. Für Leseratten gibt es eine
Bordbibliothek.
Reisetermin: 21.12.2012 - 4.1.2013, An- und
Abfahrt im Hafen von Las Palmas auf Gran
Canaria, Jugendliche (einschließlich 26 Jahre)
bezahlen 910 Euro, Erwachsene 1990 Euro. Wer
den Spanischkurs buchen möchte, zahlt 288 Euro
extra.
FKK – Segelkreuzfahrt mit der Star Flyer
OBÖNA Reisen bietet allen FKK-
Segelfreunden im Juni 2013 eine
traumhafte Segelkreuzfahrt mit der
Star Flyer zu den Metropolen der
Ostsee. Mittsommer unter Segeln: Freunden des FKK-
Segelns bietet OBÖNA Reisen eine besondere
Reise. In der Zeit vom 15. – 25.06.2013 entdecken
die Passagiere auf dieser einzigartigen Reise mit
dem Großsegler Star Flyer die Metropolen der
Ostsee. Bei Buchung der 11-Tage-Reise bis zum
31.10.2012 gewährt OBÖNA Reisen einen
Frühbucher-Rabatt von 15%.
Startpunkt der Kreuzfahrt ist Stockholm. Nach der
Ausfahrt aus dem Hafen von Schwedens
Hauptstadt nimmt die Star Flyer ihre Fahrt
Richtung Visby auf Gotland auf. Die seit 1995 zum
UNESCO Weltkulturerbe gehörende Stadt, mit
ihren gotischen Bauten, Steinkirchen,
Klosteranlagen und Kaufmannshäusern hat sich
über all die Jahre den Flair der Hansezeit erhalten.
Bevor es nach St. Petersburg geht, legt die Star
Flyer einen Stopp in Tallinn, der Hauptstadt
Estlands, ein. Um die malerischste Stadt der Welt,
wie sie auch genannt wird, kennen zu lernen,
macht die Star Flyer 2 Tage in St. Petersburg fest.
Die 1703 vom russischen Zaren Peter dem Großen
gegründete Stadt lädt zu umfangreichen
Besichtigungen ein. Neben Herrscherpalästen gibt
es zahlreiche Museen und prachtvolle Bauwerke
zu besichtigen. Helsinki, die Hauptstadt Finnlands
ist das nächste Ziel der Reise. Quirliges Treiben in
einem der beliebtesten Kreuzfahrthäfen der
Ostsee oder die zahlreichen Sehenswürdigkeiten
bilden die Basis für einen erlebnisreichen Tag.
Mariehamn, auch Marie-Hafen genannt, ist die
einzige und damit auch die größte Stadt auf den
zwischen Finnland und Schweden liegenden
Aland-Inseln. Gleichzeitig ist es die letzte Station
auf der Reise, bevor die Star Flyer am frühen
Morgen die Schären passiert, der malerischen
Kulisse von Stockholm näher kommt und die Reise
sich Ihrem Ende neigt.
Selbstverständlich kommen auch die
Sonnenanbeter auf Ihre Kosten. Auf dem
Sonnendeck zu liegen, den Blick auf die weißen,
vom Wind gefüllten Segeln in den blauen Himmel
gerichtet. Es gibt wohl nichts, was entspannender
sein könnte.
Neue Produkte:
Maritime Wäscheklammer Ein altes Problem an Bord: reguläre
Wäscheklammern passen nicht auf die Reling,
Badetücher und nasse Kleidung werden schlecht
fixiert, und schon sieht man die neue Badehose
am Horizont treiben.
Aus diesem Grunde wurden die extraweiten
Wäscheklammern entwickelt, die sowohl auf einer
Reling mit bis zu 26 Millimeter Durchmesser, aber
auch auf einer Leine perfekten Halt bieten und
keine Druckstellen hinterlassen. Der hochfeste UV-
beständige Kunststoff und der hochwertige
Edelstahl garantieren eine lange Lebensdauer.
Fenderhalterung Im Gegensatz zu existierenden Fenderhalterungen
ist dieses patentierte Produkt universell einsetzbar.
Die Halterung bietet Aufnahmen für Drahtseile mit
einem Durchmesser von 6 bis 9 Millimeter sowie
für Rohre mit einem Durchmesser von 22 bis 26
Millimeter und kann mit der Edelstahlspange sicher
fixiert werden.
Die Seillänge und damit die Position des Fenders
ist im Bedarfsfall schnell und einfach einzustellen.
Eine ergonomisch gestaltete Fingeraufnahme
erlaubt ein einfaches Abnehmen und Verstauen
der Fender, auch für zartere Finger.
- Universell einsetzbar
- Halterung für Seile und Reling
- Einfach verstellbar
- Lange Lebensdauer und UV-Schutz
- Kostengünstig im 2er-Pack (Bezugsquellen über Odin Yachten Bodensee)
Impressum:
Yacht-Log ist eine Publikation der Odin Yachten Bodensee
Chefredakteur: Jürgen Wieshoff
Odin Yachten Bodensee
Am Gießbach 19, 78351 Bodman-Ludwigshafen
Telefon 07773-93768-97, Fax -99
www.Odin-Yachten.eu
Redaktion: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie
fotomechanische und elektronische Wiedergabe nur mit
Genehmigung des Herausgebers