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wirtschaft Für die Mitglieder der IHK zu Leipzig 5/2017 ARBEITSVERTRÄGE VIA INTERNET Vom „Billigen Jakob“ zur teuren Angelegenheit? AKTIONSWOCHE UNTERNEHMENSNACHFOLGE Führungswechsel in sächsischen Unternehmen bietet hohes Modernisierungspotenzial Gemeinsam zu neuen Ufern Kooperationen bringen allen Beteiligten Vorteile

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wirtschaftFür die Mitglieder der IHK zu Leipzig

5/2017ARBEITSVERTRÄGE VIA INTERNET

Vom „Billigen Jakob“ zur teuren Angelegenheit?

AKTIONSWOCHE UNTERNEHMENSNACHFOLGE

Führungswechsel in sächsischen Unternehmen bietet hohes Modernisierungspotenzial

Gemeinsam zu neuen Ufern

Kooperationen bringenallen Beteiligten Vorteile

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Editorial

KRISTIAN KIRPALPräsident der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig

„Eins plus eins ist gleich drei!“ Für diesen Satz würden Kinder in der ersten Klasse wohl ein Stirnrunzeln ihres Lehrers ernten – mindestens. Im Wirtschaftsleben wird er hingegen gern verwen-det, wenn es darum geht, dass das Ergebnis der Zusammenar-beit zweier Unternehmen oft mehr ist als die Summe der jewei-ligen Stärken, Kompetenzen und Fähigkeiten. In vielen Fällen entsteht daraus zusätzlich etwas Neues – beispielsweise eine neue Technologie, ein innovatives Produkt oder die Möglichkeit des Eintritts in einen ganz neuen Markt.

Die Wirtschaft in der Region Leipzig ist kleinteilig geprägt. Durch Kooperationen können vor allem die hiesigen kleinen und mittel-ständischen Unternehmen auf Dauer wettbewerbsfähig bleiben. Außerdem sind sie dadurch besser in der Lage, Zukunftsfelder wie Industrie 4.0 zu besetzen und die hier verborgenen Chan-cen zu nutzen. Und nicht zu vergessen: Der zunehmende globale Wettbewerbsdruck mit sinkenden Preisen für Güter und Dienst-leistungen zwingt die Unternehmen, rationeller zu arbeiten. Das ist durch Kooperationen möglich. Zudem steigt die Nachfrage nach Lösungen „aus einer Hand“. Auch hier helfen Kooperati-onen, althergebrachte und begrenzte Leistungspaletten zu er-gänzen. Sie bündeln Spezialisierungen und eröffnen damit allen Beteiligten zusätzliche Marktchancen. Kurz gesagt: Mit ihnen lassen sich unternehmerische Chancen vergrößern und Risiken auf mehrere Schultern verteilen.

Also alles prima? Leider nicht. Trotz aller Vorteile und Notwen-digkeiten sind gerade kleine und mittlere Unternehmen oft noch zurückhaltend, wenn es um Kooperationen geht. Fakt ist: Eine Kooperation einzugehen, erfordert zunächst einmal die Bereit-

schaft zur Veränderung und die Überwindung eingeschliffener Denk- und Verhaltensmuster.

Natürlich sind Kooperationen kein Allheilmittel. Und nicht jede Kooperation ist von Erfolg gekrönt. Es ist zugegebenermaßen nicht einfach, den richtigen Partner auszuwählen und zu bewer-

-ten. Vor allem bei der „Partnersuche“ sollte der erste Weg des-halb immer zur Industrie- und Handelskammer führen. So listet beispielsweise die IHK-Onlineplattform „FiS – Firmen in Sach-sen“ über 50 000 Unternehmen aus dem Freistaat mit Kontakt-

--

mationssystem (UMFIS) der IHK liefern detaillierte Informationen

bei der Partnersuche jenseits der Grenzen ist die IHK erster An-sprechpartner: Über regionale Kooperationsveranstaltungen, aber auch über das internationale Netzwerk der Auslandshan-delskammern führt sie weltweit kooperationswillige Unterneh-men zusammen. Und nicht zuletzt stehen die Fachleute der IHK auch bei Fragen, z. B. rechtlicher Art, rund um Kooperationen bzw. Kooperationsvereinbarungen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Ihr Kristian Kirpal

Gemeinsam wachsen: Mit Kooperationen Chancen nutzen und Risiken verkleinern

· 1 · Mai 2017wirtschaft

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04Gemeinsam

zu neuen Ufern

Kooperationen bringen allen

Beteiligten Vorteile

12Preisträger

EXXETA GmbH als familienfreundlichstes Unternehmen aus Leipzig geehrt

22Unternehmens-

nachfolge

Als Gründerdas Bewährte

wagen

· 2 ·wirtschaft Mai 2017

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Inhalt

–Mitglieder

13„etage8“ ist Sachsens Start-Up des Jahres

14Mitglieder informierten sich über vielseitiges Leistungs- spektrum ihrer IHK

16Leipziger Energiebörse sieht sich bald als Global Player

20Wettbewerb „Gästeliebling 2017“: Hier nächtigen die zufriedensten Gäste in Sachsen

21Vita 34: Sächsisch-chinesische Stammzellbank auf den Weg gebracht

–Service

28Arbeitsvertragsgestaltung via Internet: Vom „Billigen Jakob“ zur teuren Angelegenheit?

29Neues ElektroG: Rücknahme- Verweigerern droht hohes Bußgeld

30Insolvenz in Eigenverwaltung: Erfolgsfall aus Leipzig mit Seltenheitscharakter

–Wirtschaft & mehr

44Wirtschaftsjunioren Leipzig: Für Unternehmertum begeistern – sozial engagiert

47Elektromobilitäts rallye: Geballte E-Power auf Leipzigs Straßen

48Impressum / Vorschau

46Ein Stück Bergbau-

geschichte:MIBRAG übergibt

Firmenakten an Sächsisches

Wirtschaftsarchiv

42Aktionstag Lehrstellen:

Über 100 Berufe an nur einem Vormittag

34Leuchtturmprojekt Deutsches Haus in Vietnam – idealer Standort für Leipziger Unternehmen

43Weibliche Kompetenz gestaltet Zukunft: DIHK-Netzwerktag „Frauen im Ehrenamt“

· 3 ·wirtschaft Mai 2017

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Zusammenwachsen

Ob als Standort für die Auto-mobil- und Zulieferindustrie,

als Logistikdrehkreuz oder Biotech-Cluster – Leipzig

hat in den zurückliegenden Jahren in wichtigen Zukunfts-

märkten, in denen weltweit um Ansiedlungen und

Vorsprung gerungen wird, eine bemerkenswerte Dynamik und Zugkraft entwickelt. Schlüssel zum Erfolg ist eine fokussierte

Clusterpolitik, die starke Netzwerke hervorgebracht hat, getragen vor allem von kleinen

und mittleren Unternehmen und deren kooperativer

Zusammenarbeit.

Cluster bilden Nährboden für Innovation durch Kooperation

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Die BIO CITY LEIPZIG ist ein Vorzei-geprojekt für erfolgreiche lokale Clusterbildung in einem wettbe-

werbsintensiven Umfeld und gehört zu den 15 besten Biotechnologie-Inkubato-ren Europas. „Größere Einheiten zu bil-den ist dabei nicht per se das Ziel“, sagt Randy Kurz von der BIO-NET LEIPZIG Technologietransfergesellschaft mbH, die sich als das institutionalisierte Herzstück des 2002 gegründeten Life Science Clus-ters versteht. Wichtig sei vielmehr eine Konzentration von Unternehmen und For-schungseinrichtungen zu bestimmten The-menfeldern, die sich gegenseitig Ideen

miteinander zusammenarbeiten. „Denn

Partnern entstehen Innovationen, die sich auch am Markt durchsetzen können“, ist

-zeugt.

Automotive Cluster weist den Weg

Mit dem Ansatz, gerade für spezialisier-te kleine und mittlere Unternehmen ein Umfeld zu schaffen, das Kooperationen befördert und Nährboden für Innovatio-nen ist, beschreitet die BIO CITY LEIPZIG den gleichen Weg, den davor schon die heute umsatzstärkste Branche der Region Leipzig eingeschlagen hat. Als sich 1999, initiiert vom Freistaat Sachsen, die Auto-mobilzulieferer-Initiative Sachsen (AMZ) gründete, gab es am Traditionsstandort des deutschen Automobilbaus vor allem das VW-Werk Mosel und das Motoren-werk Chemnitz als große Abnehmer eines Zulieferernetzwerkes, das von Tochterge-sellschaften größerer westdeutscher und internationaler Unternehmen wie auch von meist sehr kleinen sächsischen Firmen gebildet wurde. Heute gehören mehr als 120 Unternehmen dem sächsischen Netz-werk an, in dem Leipzig dank der Ansied-lungen von Porsche und BMW und der Entwicklung hin zum Logistikhub ins Zent-rum gerückt ist.

„Wir hatten bisher drei Entwicklungspha-sen“, berichtet AMZ-Netzwerkmanager Dirk Vogel. „Am Anfang galt es, die klei-nen und mittelständischen Zulieferer an das von den Herstellern geforderte Level für ein modernes Management und Qua-lität heranzuführen.“ Mitte der 2000er ging es vorrangig darum, neue, innova-tive Produkte entstehen zu lassen, was den Ausbau der Entwicklungskapazitäten nach sich zog. Und schließlich musste den

immer globaler agierenden Herstellern durch eine eigene Internationalisierung gefolgt werden, ohne dabei die weiter wachsenden Ansprüche an Forschung und Entwicklung aus dem Blick zu verlie-ren. Die allermeisten Unternehmen in der AMZ seien diese drei Phasen erfolgreich mitgegangen und haben laut Dirk Vogel inzwischen eine solide Eigenkapitalbasis erwirtschaftet, dabei gleichwohl viel Geld in neue Technologien investiert.

„Nur an der

solchen Partnern entstehen Innovatio-nen, die sich auch am

Markt durchsetzen können.“

Die Zusammenarbeit mit Hochschulen und nichtuniversitären Einrichtungen sei stark ausgeprägt. Und gerade auch in Sachen Kooperation zwischen den Un-ternehmen habe sich längst ein Wandel vollzogen, stellt der AMZ-Netzwerker fest. „Wurde der Mitbewerber anfangs noch argwöhnisch beobachtet – nach dem Motto ‚Bekomme ich den Auftrag, überlebe ich, bekommt der Konkurrent ihn, bin ich am Ende‘ – fokussieren die Unternehmen heute stärker auf die eige-nen Kernkompetenzen und spannen darü-ber hinaus durchaus andere Unternehmen als Kooperationspartner mit ein.“ Diese

gestiegene Bereitschaft zur Kooperation führt Dirk Vogel nicht zuletzt auf die ge-wachsene Wirtschaftskraft der Unterneh-men zurück, durch welche auch der Kon-kurrenzdruck etwas nachgelassen habe.

Innovationsdruck treibt Kooperationen an

Keinesfalls geringer hingegen wird der Innovationsdruck – das gilt für Autobauer und Zulieferer genauso wie für Biotech-Unternehmen. Und gerade dieser Inno-vationsdruck ist es, der Unternehmen maßgeblich dazu antreibt, mit Partnern zusammenzuarbeiten: mit Wettbewer-

der BIO CITY LEIPZIG.

Im September 2013 startete BMW in Leipzig mit der Produktion des Elektrowagens i3 – ein Meilenstein für den Automobilstandort Leipzig.

· 5 ·wirtschaft Mai 2017

· Titelthema ·

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bern, mit Forschungsinstituten, mit Start-ups. Letztere haben vor allem Großunter-nehmen längst als Quelle für Innovationen

zusätzlich zu den eigenen Forschungsab-teilungen – mit ins Boot, um neue Impulse zu erhalten. Und auch der deutsche Mit-telstand, der gegenüber Start-ups lange als zögerlich galt, scheint sich nun zuneh-mend einer Zusammenarbeit mit jungen Unternehmen zu öffnen, wie eine aktuelle

RKW-Studie unter dem Titel „Mittelstand meets Startup“ offenlegt. Mehr als ein Drittel der für die Studie befragten klei-nen und mittleren Unternehmen geben an, bereits über konkrete Kooperations-erfahrungen mit Start-ups zu verfügen, wobei in mehr als 60 Prozent der Fälle die Kooperationsziele ohne nennenswer-te Abweichungen erreicht wurden. Die Zusammenarbeit scheint sich also zu loh-nen. 95 Prozent der Unternehmen wollen auch in Zukunft wieder mit einem Start-up zusammenarbeiten. Hauptmotive sind die Erschließung neuer Technologien, die Entwicklung von Produktinnovationen und der Einstieg in neue Märkte.

In der Zusammenarbeit von Unternehmen sieht auch BIO CITY-Manager Randy Kurz eine große Chance. Über Kooperatio-nen könnten Ressourcen gebündelt und Know-how erschlossen werden, das im ei-genen Unternehmen nicht vorhanden ist und auf anderem Wege teuer zugekauft werden müsste. Durch Kooperationen ließen sich zudem neue Kundenkreise er-schließen und Risiken sowie Kosten auf mehrere Schultern verteilen. Für Innovati-onen seien Kooperationen zumeist sogar unerlässlich, gerade in seiner Branche. „Im Life Science-Bereich sind Produkte in der Regel ja nur Teile innerhalb der Pro-zessketten von Kunden“, erklärt Randy

-nen, sei für die notwendige Optimierung

und Verbesserung bestehender Produkte sowie für die Entwicklung neuer Produkte unabdingbar. „Zumal eigene Innovatio-nen meist erst durch parallele Innovati-onen bei kooperierenden Unternehmen eine durchschlagende Verbesserung beim Kunden erreichen.“

Die BIO CITY LEIPZIG als Inkubator für die erfolgreiche Entwicklung von Life Sci-ence-Unternehmen bereitet hierfür einen fruchtbaren Boden. 2003 eröffnet, haben sich mittlerweile über 60 Health Care- und Biotech-Unternehmen angesiedelt. Zugleich war sie Keimzelle für den rings herum entstandenen BioCity Campus, auf dem zum Beispiel die Firmenzentrale des Haema Blutspendedienstes und For-schungseinrichtungen wie das Fraunhofer IZI vertreten sind. Ein weiterer Meilenstein war 2013 die Eröffnung des BioCube, mit dem der gestiegene Flächenbedarf von in der BIO CITY LEIPZIG erfolgreich gewach-senen Unternehmen in direkter Nachbar-schaft abgedeckt wird. Eingemietet ha-ben sich hier beispielsweise die VITA 34 AG, die c-LEcta GmbH, die DPT Dental Partner Technologiezentrum GmbH und die SoNovum AG.

Vom Cluster zum Mega-Cluster?

Im Vergleich zum Automotive- und Bio-tech-Cluster steckt Leipzig als IT-Standort

Dirk Vogel, Netzwerkmanager der Automobil-zulieferer-Initiative Sachsen (AMZ).

Vorzeigeprojekt für erfolgreiche lokale Cluster-Bildung: Auf insgesamt 20 000 Quadratmeter Fläche erstreckt sich die BIO CITY LEIPZIG, eines der modernsten Zentren für Biotechnologie und Biomedizin Deutschlands.

· 6 ·wirtschaft Mai 2017

· Titelthema ·

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noch in den Kinderschuhen. Doch auch das 2009 von sechs regionalen IT-Unter-nehmen gegründete Cluster Informati-onstechnologie (IT) Mitteldeutschland, das die Aktivitäten der mitteldeutschen IT-Branche koordinieren und sichtbar ma-chen will, trägt schon erste Früchte. Auf 50 sowohl etablierte als auch junge Start-ups ist der IT-Verbund mittlerweile ange-wachsen.

„Der inter- und intradisziplinäre

Austausch zur Bündelung von Ressourcen ist

zukunftsweisend.“

Jüngstes Erfolgsbeispiel ist ein vom IT-Cluster Mitteldeutschland im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittel-stand (ZIM) initiiertes neues Netzwerk, in dem sich Unternehmen zusammenge-funden haben, um die Entwicklung neuer Produkte im Bereich digitaler Identitäten

gemeinsam voranzutreiben. „Die Digita-lisierung in Wirtschaft und Gesellschaft bietet enorme Wachstumschancen“, sagt Cluster-Geschäftsführer Andreas Vierling. „Das Zeitalter der vernetzten Gesell-schaft, in der das Internet der Dinge Infor-

mationen in Echtzeit liefert und Gegen-stände sowie Produkte verbindet, führt aber auch zu einer zunehmenden Kom-

und Arbeitsteilung erforderlich macht.“ Vor diesem Hintergrund seien die Weiter-entwicklung bestehender Technologien, die Entwicklung von Produktinnovationen oder der Einstieg in neue Märkte bedeu-tende Pro-Argumente für Kooperationen von Unternehmen.

Andreas Vierling denkt dabei schon einen Schritt weiter. Großes Potenzial für Unter-nehmen der IT-Wirtschaft sieht er vor al-lem in Innovationen an den Schnittstellen verschiedener Branchen. „Der inter- und intradisziplinäre Austausch zur Bündelung von Ressourcen ist daher zukunftswei-send“, so der IT-Netzwerker. Das Cluster IT Mitteldeutschland legt deshalb ein Hauptaugenmerk auf den Dialog mit an-deren Clustern, beispielsweise aus den Bereichen Automotive, Biotechnologie und Medizintechnik sowie Logistik. „Ziel ist, clusterübergreifende Kooperationen zu fördern und aktiv auszubauen.“ Vom Cluster zum Mega-Cluster, scheint die neue Devise zu lauten.

Andreas Vierling, Geschäftsführer des Cluster IT Mitteldeutschland.

· Titelthema ·

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Die Netzwerke spinnen sich durch alle Ebenen, manchmal werden sie auch gleich als Wortmarke sichtbar gemacht, wie etwa beim SpinLab, dem von der Handelshochschule Leipzig begleiteten Gründungslabor in einer alten Werkhalle auf dem Gelände der Leipziger Baum-wollspinnerei. Dort ist beispielsweise die kleine IT-Firma Matchwerk Solutions ent-standen, ein Team von fünf jungen Soft-ware-Spezialisten, die gerade den sechs-ten Mitstreiter an Bord begrüßen können. „Wir haben natürlich noch keine wirkliche Größe, um beispielsweise mit unseren Ideen Firmen abklappern zu können, um das, was wir leisten können, überall vor-zustellen“, berichtet Lars Busch von dem jungen IT-Systemhaus. Doch im SpinLab arbeitet niemand isoliert, das Zentrum lebt von seinen Verbindungen, die nicht zuletzt von Geschäftsführer Eric Weber

für die innovativen Startups in seinem Ge-mäuer zu werben – wie erst Anfang Mai bei der Mitgliederversammlung des Säch-sischen Unternehmerverbandes.

Eric Weber kennt die Menschen an den Knotenpunkten der Stadt und im Umkreis, so auch die Wirtschaftsförderer, die wie-derum Potenziale erschließen, die man in Leipzig zunächst gar nicht vermuten würde. So auch ein Netzwerk des Chem-nitzer Fraunhofer-Institutes für Werkzeug-maschinen und Umformtechnik (IWU), das hier zusammen mit der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer seit 2014 aktiv ist. Projektkoordinator Dr. Carsten Krautz geht auf Firmen zu, die Un-terstützung beim Transfer von Technolo-gie und Knowhow wünschen. „Wir haben neben unseren Kompetenzen auf dem Ge-

biet der Werkzeugmaschinen und Techno-

der Digitalisierung in Unternehmen, bei der Automatisierung von Prozessen und nicht zuletzt bei der sogenannten additi-

die 3-D-Druckverfahren zusammenfasst“, sagt Dr. Carsten Krautz. Zudem kennen

-tens im Dschungel der Fördermittel aus und bieten hier Unterstützung an. „Wer in Sachsen selbst Technologie entwickelt, kann dafür adäquate Fördermittel bekom-men, wenn er den bürokratischen Auf-wand für die Projektanträge nicht scheut“, sagt Dr. Carsten Krautz.

Wer bei der Suche nach Kooperations-partnern wann auf wen stößt, ist im Nach-hinein manchmal gar nicht mehr genau zu sagen – im Fall eines Projektes bei Rapidobject, einem Spezialisten für 3-D-Druck in Leipzig, war es aber wohl die Leipziger Wirtschaftsförderung, die Ge-schäftsführerin Petra Wallasch mit dem

zusammen brachte. In ihrem Büro in der Weißenfelser Straße hat sie noch immer das Papiersheet aufbewahrt, auf dem bei der ersten Besprechung Ideen für das Ziel, einen Meilenstein bei der Digitalisie-rung von Auftragsbearbeitungen zu set-zen, skizziert wurden. „Damals entstand in den ersten Grundzügen der Plan, dafür eine Partnerschaft zwischen dem IWU und uns zu begründen, dazu aber auch noch

Software-Entwicklung und das Qualitäts-management mit einzubinden“, erinnert sich Petra Wallasch. Denn ohne die enge Partnerschaft wäre das Ziel nie erreichbar gewesen.

Vier Partner bringen Meilenstein bei der Digitalisierung von Auftragsbearbeitungen auf den Weg

KOOPERIEREN BRINGT ALLEN PARTNERN NUTZENLeipzigs Gründerszene ist lebendig wie nie zuvor: Allein schon ein kurzer Blick auf die Vielzahl von Firmenschildern an den Eingängen der Gebäude rund um die Plagwitzer Karl-Heine-Straße, rund um das Gründerzentrum BIC oder die revitalisierten historischen Fabriken belegt das überzeugend. Zugleich bedeutet das jedoch auch, dass die Unternehmen zwar viele innovative

IT-, Qualitäts- oder Marketing-Kompetenz einbringen, wäre ein tragfähiges Geschäftsmodell da kaum denkbar.

Firmenschilder, wohin das Auge im Gewerbe-gebiet Leipzig-Plagwitz auch blickt: Hier ist die Gründerszene besonders aktiv, innovativ, aber eben auch kleinteilig. Die Umsetzung von Projekten geht da oft nicht ohne Kooperation mit anderen Unternehmen.

· 8 ·wirtschaft Mai 2017

· Titelthema ·

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Allerdings, ohne klare Absprachen, Verträ-ge und – nicht zuletzt – ohne sehr viel Ver-trauen in die einzelnen Partner wäre ein solches Vorhaben mit mehreren Partnern ebenfalls nicht denkbar. Um eine Shop-Lösung zu entwickeln, bei der innerhalb von wenigen Sekunden aus einer Anfrage eine konkrete Kalkulationsbasis entstehen kann, musste die Geschäftsführerin viele Interna mit dem Systemhaus Matchwerk Solutions teilen. Denn es spielen zahl-reiche Details mit ein, die in den Algo-rithmen mit abgebildet werden müssen: Materialeinsatz, Aufwand für zusätzliche Stützstrukturen, Maschinenauslastung, der Aufwand für die Qualitätsprüfung und vieles mehr. Da zudem für die Qua-litätssicherung mit der Gesellschaft für

-bunden wurde, wuchsen die Anforderun-gen noch einmal an. Doch der Aufwand hat sich bereits gelohnt, schätzt Petra Wallasch ein und wird darin auch von den anderen Beteiligten unterstützt: Man sei dem Unternehmensziel, von der bisher dominierenden reinen Prototypenferti-gung auch zu Kleinserien übergehen zu können, ein Stück näher gekommen. Zu-dem sieht auch Lars Busch von Matchwerk Bleibendes für sein IT-Systemhaus aus der Liaison. „Wir haben jetzt ganz wichtige Er-fahrungen im Sektor 3-D-Druck sammeln können, die für unsere Weiterentwicklung wichtig sein werden“, sagt er.

Das Vertrauen der Partner untereinander und die vertraglichen Regeln für die Pro-jekte müssen die Unternehmen natürlich

davor bewahren, dass Nachteile durch die Nutzung von Betriebsgeheimnissen entstehen. „Daran hat bei uns niemand Interesse, denn wir wollen ja unsere größ-te Referenz nicht verbrennen, sondern im Gegenteil auch für künftige gemeinsame Projekte nutzen“, so Lars Busch. Zudem deutet sich an, dass die Zusammenarbeit mit Rapidobject in eine neue Runde ge-hen wird, an der auch Dr. Carsten Krautz beteiligt sein wird. „Wissensbasierte Op-timierung von Fertigungszeiten und Be-

-zesse für generativ gefertigte Bauteile“

den nächsten Technologiesprung für alle Beteiligten bringen soll. Letztlich rückt damit das Ziel, wettbewerbsfähige Lösun-gen mit der 3-D-Drucktechnologie auch im Kleinserienbereich am Markt durch-setzen zu können, einen großen Schritt näher.

Manfred Schulze

Petra Wallasch, Geschäftsführerin bei Rapidobject, und Projektkoordinator Dr. Carsten Krautz haben die ersten Skizzen, mit denen ihre Kooperation startete, bis heute aufbewahrt.

· 9 ·wirtschaft Mai 2017

· Titelthema ·

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Das Netzwerk HySic, ein Zusammen-schluss von Unternehmen, Anwendern und Forschungspartnern unterschied-licher Branchen und Wissensbereiche, verfolgte und verfolgt das Ziel, unter Berücksichtigung aktueller Erfahrungen

Lösungsansätze zur Verbesserung der hy-gienischen Sicherheit in verschiedenen Anwendungsbereichen zu schaffen. Durch die interdisziplinäre Vernetzung von Kom-petenzen im Bereich der hygienischen Si-cherheit, der Verknüpfung der Aktivitäten von kleinen und mittleren Unternehmen mit Ergebnissen aus Forschungseinrich-tungen, die insbesondere auch in der Re-gion erzielt werden, sowie dem Einbezie-hen von Bedarfsträgern der hygienischen

-geeinrichtungen konnten vielfältige The-men konzipiert und realisiert werden.

Aus den im Netzwerk initiierten und ge-starteten FuE-Projektaktivitäten mit ei-nem Projektvolumen von rund 4,5 Milli-onen Euro konnten bisher Fördermittel in Höhe von fast zwei Millionen Euro eingeworben werden. Weitere Effekte in abgeschlossenen und in der Realisierung

anderem durch die Entwicklung von inno-

vativen Produkten und Verfahren erzielt. Daraus sind Umsatzsteigerungen von 2,7 Millionen Euro und die Schaffung von 15 zusätzlichen Arbeitsplätzen zu erwar-ten. In die Entwicklungsaktivitäten des Netzwerks wurden auch studentische Ab-schlussarbeiten erfolgreich eingebunden. Der wissenschaftliche Fachkräftenach-wuchs wurde teilweise durch die beteilig-ten Netzwerkunternehmen übernommen.

Die Zusammenarbeit der Partner zu spe--

gen wird auch aufgrund der erzielten und noch zu erwartenden Ergebnisse fortge-setzt. Das Netzwerk „HySic“ wurde im Rahmen des Zentralen Innovationspro-gramm Mittelstand (ZIM) Kooperations-netzwerke durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Die AGIL GmbH Leipzig plant derzeit die Gründung zweier weiterer ZIM-Kooperationsnetzwerke: das Netzwerk „NetASE (Akustik & SEnsorik)“ zur ge-meinsamen Entwicklung von Lösungsan-sätzen für neuartige Anwendungen der Akustik und Sensorik in verschiedensten Anwendungsbereichen und das Netzwerk „Medizintechnik zwischen Leben und Tod“ zur Stärkung und Unterstützung der Innovationskraft der Medizintechnikher-steller der Region.

Interessierte Unternehmen wenden sich bitte an die AGIL GmbH Leipzig.

Kontakt:AGIL GmbH LeipzigGünther FleckTel.: 0341 – 268 266 -0

DREI JAHRE NETZWERKARBEIT UNTER DEM MANAGEMENT DER AGIL GMBH LEIPZIG

ZIM-Kooperationsnetzwerk HySic – Hygienische Sicherheit

BERATEN ENTWICKELNFÖRDERN

BERATUNG FÜR ERFINDER

Das Patentinformationszentrum der AGIL GmbH Leipzig führt

-ratungen für Vertreter kleiner und

denen sächsische Patentanwälte grundlegende Fragen zu Patenten, Gebrauchsmustern, Marken und Designs beantworten. Die nächsten Termine sind der 15. Juni und 20. Juli 2017.

Anmeldung bei:AGIL GmbH LeipzigPatentinformationszentrum

Telefon: 0341 268266-31Um Lösungen zur Verbesserung der hygienischen Sicherheit zu entwickeln, braucht es die Zusammenarbeit von Unternehmen, Anwendern und Forschungspartnern unterschiedlicher Branchen und Wissensbereiche – das ZIM-Netzwerk HySic ist hier wegweisend.

· 10 ·wirtschaft Mai 2017

· Titelthema ·

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Für die Suche nach potenziellen Koope-rationspartnern oder zur eigenen Prä-sentation als in Frage kommender Ge-schäftspartner und Dienstleister können Unternehmen die B2B-Onlineplattform „FiS – Firmen in Sachsen“ nutzen. Die leistungsstarke Datenbank, die die sächsi-schen Industrie- und Handelskammern als Gemeinschaftsangebot 2008 ins Leben gerufen haben, listet über 50 000 Unter-nehmen aus Sachsen mit Kontaktdaten,

-

Unternehmen nutzen die Informationen, um beispielsweise gezielt neue Ge-schäftskontakte anzubahnen und Kun-den-, Lieferanten- und Außenwirtschafts-beziehungen auf- und auszubauen. Für eine effektive Recherche lassen sich die Ergebnisse nach Region, Wirtschafts-

zweig, Gründungsdatum, Betriebsgröße und Rechtsform sowie bestehenden Län-

und Unternehmenspräsentationen sind kostenfrei möglich, ebenso die Recher-che und die Anzeige der ersten 20 zu-fällig ausgewählten Treffer. Die vollstän-digen Rechercheergebnisse können von IHK-Mitgliedsunternehmen gegen eine Gebühr von 20 Cent pro Eintrag bestellt werden.

Im Jahr 2016 wurden rund 421 000 Such-abfragen und 480 000 Besucher verzeich-net. Das zeigt: Die Online-Datenbank hat sich als B2B-Plattform und wertvolle Ergänzung zum klassischen Networking bei den Unternehmen in der Region etabliert.

Unternehmensdatenbank „FiS – Firmen in Sachsen

KOOPERATIONSPARTNER ONLINE FINDEN

Seit über 25 Jahren unterstützt die AGIL GmbH Leipzig als Tochtergesellschaft der IHK zu Leipzig kleine und mittlere Unternehmen bei der Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten.

Netzwerke im Rücken seien wichtige Vor-aussetzung dafür, dass kleinere Unterneh-men diese besondere Herausforderung stemmen können, sagt AGIL-Geschäfts-führer Günther Fleck und ergänzt: „Gera-de bei der Umsetzung von Innovationen und Technologietransfer sind Kooperatio-nen im Prinzip unabdingbar, weil sie tech-nisch notwendig sind.“ Unternehmen, die eine bestimmte innovative Idee im Blick haben, fehle es oft an der Technologie und dem Verfahren, um die Innovation auch auf den Weg zu bringen. Der Gedan-ke müsse sich noch stärker durchsetzen, dass „Synergien letztlich für alle Partner Vorteile bringen“, so Günther Fleck.

Einen weiteren wichtigen Faktor, damit kleine und mittlere Unternehmen vorhan-denes Innovationspotenzial heben, sieht Günther Fleck in der Finanzierung. Auch dabei steht die AGIL den Unternehmen zur Seite, bei der Erstellung von Finanzie-rungskonzepten ebenso wie bei der Ak-quirierung von Fördermitteln.

Die Unterstützung der AGIL endet aber nicht mit dem Zustandekommen einer Ko-operation, sondern fängt hier oft erst an: „Wir übernehmen das komplette Projekt-management und damit den eher lästigen organisatorischen Teil“, sagt der AGIL-Geschäftsführer. Die Kooperationspartner könnten sich dadurch voll und ganz auf die technische Zielsetzung – die Innovati-on – konzentrieren.

„KOOPERATIONEN SIND UNABDINGBAR, WEIL SIE TECHNISCH NOTWENDIG SIND“

Die AGIL GmbH Leipzig hilft bei Partnersuche und Finanzierung

Günther Fleck, Geschäftsführer der AGIL GmbH Leipzig

· 11 ·wirtschaft Mai 2017

· Titelthema ·

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Die EXXETA GmbH ist Preisträger des Sonderpreises für familienfreundliche Ar-beitgeber, den die IHK zu Leipzig im Rah-men des diesjährigen Leipziger Familien-freundlichkeitspreises verliehen hat.

Der IT-Anbieter von Software-, Beratungs- und Prozessdienstleistungen in der Ener-giebranche erhielt den mit 1.000 Euro dotierten Preis für seinen ganzheitlichen Ansatz, bei dem deutlich wird, dass eine familienfreundliche Personalpolitik fester Bestandteil der Unternehmenskultur ist.

Die Jury überzeugte das umfangreiche Konzept von EXXETA, das auf der Balance zwischen Berufs- und Privatleben aufbaut. Die Unterstützungsmaßnahmen für die derzeit rund 180 Beschäftigten reichen

-zeit und -ort über eine zusätzlich zum gesetzlichen Anspruch bezahlte Freistel-lung im Krankheitsfall der Kinder bis zur für Mitarbeiter kostenfreien Nutzung des

hinaus führt das im Jahr 2000 gegründe-te Unternehmen regelmäßig IT-Spenden-aktionen durch, bei denen seit Jahren Kindergärten und Schulen von Mitarbei-terkindern mit ausrangierter, aber noch funktionstüchtiger IT-Technik unterstützt werden. „Wir als EXXETA GmbH nehmen

die Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr ernst, denn wir wissen, wie wichtig jede/r Einzelne für das Unternehmen ist. Sie sind es, die unser Unternehmen so stark, er-folgreich und lebendig machen“, heißt es in einer anlässlich der Auszeichnung am 20. Mai herausgegebenen Presseerklä-rung.

Neben der EXXETA GmbH hatte die IHK zu Leipzig für den Sonderpreis folgende Unternehmen nominiert:

• mellowmessage GmbH• S&P Sahlmann GmbH• Deutsche Bahn AG – DB Immobilien• Sachsen Wasser GmbH• ASL – Alles Sauber Leistung – GmbH

Ausgezeichnet mit Familienfreundlichkeitspreis 2017

IHK-SONDERPREIS FÜR EXXETA GMBH

Mario Bauer, Geschäftsführer Dienstleistungen der IHK zu Leipzig, überreicht in der LVZ-Kuppel-halle den Sonderpreis der Industrie- und Handelskammer an Frank Sonne, Director Energy Consulting der EXXETA GmbH, hier mit seiner Tochter Finja.

· 12 ·wirtschaft Mai 2017

· Mitglieder ·

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Am 19. Mai wurden in der Gläsernen Ma-nufaktur in Dresden „Sachsens Unterneh-men des Jahres 2017“ ausgezeichnet. Der erstmals verliehene Sonderpreis „Sachsen gründet – Start-Up 2017“ für den besten Gründer des Jahres ging an die etage8 GmbH aus Leipzig.

Seit ihrem gemeinsamen Studium an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein entwickelt das Team von etage8 – Jona-than Geffen, Benjamin Hein, Willi Möller und Kirstin Overbeck – gemeinsam kun-

allem auf den Gebieten des Industrie-designs und des Corporate Designs, bei der Visualisierung, Planung und Umset-zung von Messeständen sowie bei Modell-bauaufträgen. Vor allem mit ihrer Marke MORMOR haben sich die vier Gründer in

-ten Ruf weit über Leipzigs Stadtgrenzen hinaus erworben. Der schwedische Begriff MORMOR („Großmutter mütterlicher-seits“) gibt dabei die Gestaltungsrichtung vor: Mit der Klarheit und Funktionalität des skandinavischen Designs und unter Einsatz natürlicher Materialien entwirft und produziert etage8 Möbel, die älte-ren und/oder körperlich eingeschränkten Menschen den Alltag erleichtern sollen.

Der Start-Up-Sonderpreis 2017 ist eine weitere Anerkennung in der langen Rei-he nationaler und internationaler Preise, die das 2011 gegründete und im Leipzi-ger Tapetenwerk beheimatete Unterneh-men in den vergangenen Jahren erhalten

Auszeichnungen wie der Red Dot Design Award, der German Design Award und der Sächsische Staatspreis für Design. Als besonderer Renner erwies sich dabei der mit einem umlaufenden Griff verse-hene Tisch HALT, der vor allem in Kran-

Einsatz kommt. „Unsere Motivation grün-det sich in dem Bestreben, das Produkt und seine Marke mit den Bedürfnissen des Menschen in Einklang zu bringen“, sagt Geschäftsführer Jonathan Geffen. Gemeinsam mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Benjamin Hein freut er sich nun über den mit dem Sächsischen Gründer-preis verbundenen Gewinn – der Teil-nahme an einer Auslandsreise der Wirt-schaftsförderung Sachsen GmbH. Eine gute Gelegenheit, auch Kunden jenseits der Grenzen von der Designkompetenz „Made in Leipzig“ zu überzeugen.

Exzellenter Ruf weit über Leipzig hinaus

ETAGE8 IST SACHSENS START-UP DES JAHRES

Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, übergibt den Preis an Benjamin Hein, Kristin Overbeck und Jonathan Geffen (v. l.) von der etage 8 GmbH.

· 13 ·wirtschaft Mai 2017

· Mitglieder ·

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Wie kann ich die vielfältigen Angebote der Industrie- und Handelskammer am besten für mein Unternehmen nutzen? Antworten auf diese Frage erhielten im April wieder viele Mitglieder auf einer Veranstaltung im IHK-Hauptgebäude am Goerdelerring 5. Zweimal im Jahr prä-sentiert die Kammer auf diese Weise kompakt und kurzweilig ihr umfangrei-ches Leistungsspektrum. Auch an diesem Abend kamen die Unternehmerinnen und Unternehmer direkt mit ihren Branchen-betreuern ins Gespräch und knüpften un-tereinander Kontakte.

Von A wie Abfallberatung bis Z wie Zoll-vorschriften – Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Hofmann stellte den Anwesen-den das Dienstleistungsangebot der IHK zu Leipzig vor. Dabei schlug er immer wie-der die Brücke zum unternehmerischen Alltag und den vielfältigen Herausforde-rungen, die dieser gerade für kleine und mittlere Unternehmen bereithält: „Ob es beispielsweise um Fragen der Finanzie-rung, der Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern, um steuer- oder sozialver-sicherungsrechtliche Probleme oder um Wege in ausländische Märkte geht – zu all diesen und vielen weiteren Themen

die Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite stehen“, betonte er und ermunterte die Anwesenden: „Nehmen Sie Kontakt zu uns auf und fordern Sie uns!“

Dass die IHK ihm schon oft konkret ge-holfen hat, bestätigte IHK-Vizepräsident Ingo Winkler, Geschäftsführender Gesell-schafter der Ratskeller der Stadt Leipzig GmbH. „Diese Hilfe hat sich erst unlängst wieder im wahrsten Sinne des Wortes be-zahlt gemacht. Die Kammer hat uns näm-lich bei der Investition in die Brautechnik, mit der wir seit Kurzem unser eigenes Bier brauen können, unterstützt. Konkret hat sie uns bei der Beantragung eines In-vestitionszuschusses bei der Sächsischen Aufbaubank geholfen. Dadurch haben wir eine Menge Zeit und Nerven gespart.“

Schon traditionell konnten die Teilnehmer wieder einen Workshop zu den Themen Vertriebsmarketing bzw. Unternehmens-besteuerung besuchen. „Für mich als Gründer war der Steuer-Workshop sehr interessant“, resümierte anschließend Benjamin Diedering. Der ursprünglich aus Halle stammende junge Mann hatte erst wenige Tage zuvor mit zwei Partnern in Leipzig die Increase Your Skills UG ge-gründet. Das Unternehmen betreibt eine Internet-Präsenz, die Sicherheitskonzepte für Unternehmen und IT-Seminare sowie E-Learning-Seminare anbietet. Neben dem Erkenntnisgewinn lobte der Jungun-ternehmer vor allem die Gelegenheit zum Netzwerken, die er an diesem Abend in der IHK intensiv nutzte.

Mitglieder informierten sich über vielseitiges Leistungsspektrum

KAMMER-KOMPETENZEN KOMPAKT

Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Hofmann präsentierte das Leistungsangebot der IHK zu Leipzig.

Zum Abschluss konnte jeder Teilnehmer ein IHK-Gründerbäumchen mit nach Hause nehmen. Hier übergibt IHK-Mitarbeiterin Antje

· 14 ·wirtschaft Mai 2017

· Mitglieder ·

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Brummen ist einfach.

Weil die Sparkassen den Motor unserer Wirtschaft am Laufen halten.

Nicht einmal zwei Wochen nach dem Start der fünften Themen-klasse des SpinLab – The HHL Accelerator kann der teilnehmen-

-runde vermelden. Das Start-up erhält in der Seed-Runde eine

-tem zur Optimierung von IT-Infrastrukturen hat High-Tech Grün-derfonds, EnBW New Ventures sowie die eValue AG und den US-amerikanischen Entrepreneurs Investment Fund überzeugt. Das

Die FEBO Maschinenmontagen und Anlagenbau GmbH aus

Arbeit erhalten, mit dem jedes Jahr Unternehmen ausgezeich-net werden, die sich im besonderen Maße für die betriebliche Berufsausbildung engagieren. Aktuell absolvieren sieben junge Leute ihre Ausbildung bei der FEBO. Im September sollen fünf weitere dazukommen.

ÜBER DEN ATLANTIK ENGAGIERTER AUSBILDER

-ment), Dennis Jacobfeuerborn (Chief Software Architect), Patrick Kirch-hoff (CEO), Costantino Lattarulo (CTO) und Christian Falk (CSO).

-rin der FEBO GmbH (m.).

· Mitglieder ·

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Die in Leipzig ansässige Energiebörse EEX erweist sich immer mehr als wichtiger Anker im Wirtschaftsleben von Stadt und Region. Das im Jahr 2000 als „Leipziger Strombörse“ gegründete Handelshaus hat nach der Fusion mit der Strombörse in Frankfurt (Main) wenige Jahre später eine rasante Entwicklung zum wichtigsten europäischen Energiehandelsplatz durch-gemacht. Aus den bescheidenen Umsät-zen der Anfangsjahre und den dunkelro-ten Zahlen sind inzwischen beachtliche Größen geworden: 234 Millionen Euro Umsatz und 87,6 Millionen Euro Gewinn vor Steuern stehen für 2016 zu Buche, und damit erneut erhebliche zweistellige Zuwächse.

„Langfristig wollen wir der global

führende Markt für Commodities

werden.“

Für die Stadt Leipzig ist das gleich in mehrfacher Hinsicht erfreulich. Zum einen ist die EEX mit inzwischen elf Millionen Euro einer der größten Gewerbesteuer-zahler der Stadt, zum anderen steigt auch

die Dividende von zuletzt sieben auf vor-aussichtlich deutlich über zehn Millionen Euro. Leipzig ist mit knapp fünf Prozent

-tiert aber auch von der stetig steigenden Zahl der relativ gut dotierten Arbeitsplät-ze: 208 Mitarbeiter sind in mittlerweile fünf Etagen des City-Hochhauses, dem Stammsitz der EEX, beschäftigt. Einige

von Berlin an die Pleiße.

Weltweite Ausdehnung der Geschäfte

Die EEX in Leipzig will nach der erfolg-reichen Ausweitung ihrer Reichweite auf wichtige europäische Märkte nunmehr auch global agieren. Mit der Übernahme der US-amerikanischen Strombörse Nodal

weltgrößten Stromhandelsmarkt ermög-licht, versicherte EEX-Vorstandschef Peter Reitz in Leipzig während der Bilanzpres-sekonferenz. Die Amerikaner hätten be-reits einen Börsenanteil von mehr als 22 Prozent in den USA und im letzten Jahr ihre gehandelten Mengen am Termin- und Spotmarkt nahezu verdoppeln können. „Das passt einfach perfekt in unsere Stra-tegie und auch zu unserem Wachstum“,

sagt Peter Reitz, der die kartellrechtliche Genehmigung für die bislang größte Ak-quisition seines Hauses in Kürze erwartet. Dann könne die EEX das Geschäft der Amerikaner zum Beispiel um den Gassek-tor ergänzen, was damit auch den Zugang

Europa deutlich vereinfachen könnte.

Der Zukauf in den USA, über dessen Vo-lumen die EEX keine Angaben machen möchte, soll einem neu ausgerufenen Ziel dienen. Nach der Ausweitung des Handels auf zahlreiche mittel- und zuletzt auch südöstliche Nachbarstaaten sowie die Ausdehnung des Börsenhandels auf Gasprodukte, CO2-Emissionsrechte und neuerdings auch Warengeschäfte bis hin zu Kohle und Milchpulver, will Peter Reitz nunmehr einen neuen Anspruch umset-zen: „Langfristig kann unser Ziel nun nur noch lauten, dass wir der global führende Markt für Commodities werden wollen“, versichert der EEX-Vorstandschef. Mit der Gruppe Deutsche Börse als Mehrheitsge-sellschafter im Hintergrund, die bereits

-letzt bei der Fusion mit der London Stock

Manfred Schulze

EEX SIEHT SICH BALD ALS GLOBAL PLAYER

Blick in die EEX-Marktsteuerung in Leipzig.

EEX-Vorstandschef Peter Reitz

· 16 ·wirtschaft Mai 2017

· Mitglieder ·

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PortGround hat am Leipzig/Halle Airport ein neues Kühllager für Luftfracht in Be-trieb genommen. Damit können ab sofort komplette Flugzeugladungen temperatur-

-ter eingelagert werden, das über einen direkten Vorfeldzugang verfügt und somit kurze Transportwege von und zum Flug-zeug sowie auch zum Lkw garantiert. Mit der Inbetriebnahme erfolgt auch die Zer-

europäischen Leitlinie „Good Distribution Practice“ (GDP). Im neuen Kühllager, das von PortGround – ein auf Flugzeug- und Frachtabfertigung spezialisiertes Tochter-unternehmen der Mitteldeutschen Flug-hafen AG – betrieben wird, können Wa-ren bei Temperaturen von +2°C bis +25°C gelagert werden.

Spreadshirt hat seinen Umsatz 2016 glo-bal um rund 9 Prozent auf insgesamt 93 Millionen Euro gesteigert. Wesentlicher Treiber des Wachstums war der DACH-Markt, wo die E-Commerce-Plattform 30 Prozent mehr Umsatz erzielte. Zusammen sind Deutschland, Österreich und die Schweiz Spreadshirts größter Markt, di-rekt gefolgt von den USA. Der Fokus des Unternehmens lag 2016 auf der mobilen Optimierung und der Beseitigung techni-scher Altlasten, um die Plattform weiter-entwickeln zu können. Außerdem hat sich Spreadshirt mit den drei Geschäftsberei-chen Personalisierung, Marktplätze und Merchandising organisatorisch neu aufge-stellt. 2017 soll die Umsatzgrenze von 100 Millionen Euro geknackt werden.

Die formart GmbH & Co. KG und die GRK-Holding GmbH gehen in der Marke Instone Real Estate auf. Mit 2,6 Milliarden Projektvolumen entsteht einer der größten Wohnentwickler Deutschlands. Der Launch der neuen Marke ist für Anfang Juni 2017 geplant. Die bisher getrennt agierenden Wohnentwickler werden dann gemeinsam unter der neuen Dachmarke auftreten und dadurch die Kompetenzen der erfahrenen Immobilienunternehmen in einem stark prosperierenden Markt bün-deln. Die Holding ist mit bewährten Führungskräften der bisherigen formart und GRK besetzt.

Das E-Health Startup DIPAT, das seit An-fang 2016 einen neuartigen Onlineservice für Patientenverfügungen und Notfallda-ten bietet, hat vom Technologiegründer-fonds Sachsen (TGFS) und der Madsack Mediengruppe zwei Millionen Euro Inves-tition erhalten. Damit beabsichtigt DIPAT seinen Service als digitaler Komplett-dienst für individuelle, wirksame Patien-tenverfügungen zu erweitern und Markt-führer in Deutschland zu werden. Seinen Sitz verlegt das Unternehmen, das bereits seit vergangenem Herbst im SpinLab – The HHL Accelerator arbeitet, dazu von Berlin nach Leipzig.

LEIPZIG PUNKTET MIT E-HEALTH

FÜR SENSIBLE LUFTFRACHT

100 MILLIONEN EURO-ZIEL

POWER UNTER EINEM DACH

Neues Kühllager für Luftfracht am Leipzig/Halle Airport.

Spreadshirt peilt mit seinen bedruckten Shirts 100 Millionen Euro Umsatz an.

Instone Geschäftsführer (v.l.n.r.): Andreas Rühle, Carsten Sellschopf, Oliver Schmitt, Harald Meerße, Kruno Crepulja, Andreas Gräf, Torsten Kracht

DIPAT-Gründer Dr. med. Paul Brandenburg.

· 18 ·wirtschaft Mai 2017

· Mitglieder ·

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Die LESG Gesellschaft der Stadt Leipzig zur Erschließung, Entwicklung und Sanie-rung von Baugebieten mbH fungiert seit nunmehr 20 Jahren als Investor, Projekt-steuerer und Sanierungsträger. Mit ihrem Namen verbinden sich Projekte wie die Erschließung und Vermarktung des ent-stehenden Wohnquartiers am Lindenauer Hafen, die Projektsteuerung beim Bau des Gondwanalandes und der Sanierung der Kongresshalle am Zoo, der Bau des Hau-ses Böttchergäßchen – der Neubau für das Stadtgeschichtliche Museum – oder die Entwicklung von Eigenheimgebieten wie das Schönauer Viertel. Erste große Projekte der 1997 gegründeten LESG waren die restliche Erschließung des neu-en Messegeländes und die Entwicklung und Vermarktung des Gewerbegebietes Nordost.

Avedo wächst weiter: Der führende Dia-logmarketing-Spezialist in Deutschland hat mit 48,1 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2016 ein konstantes Wachs-tum um mehr als 28 Prozent bestätigen können. Ihre Wachstumsstärke unter-streicht die Unternehmensgruppe im ers-ten Quartal 2017 durch die Erweiterung der Geschäftsräume in Leipzig, Köln und München. Aktuell arbeiten 1 850 Beschäf-tigte bei dem Contact-Center-Betreiber. Damit hat Avedo die im April letzten Jah-res ausgelobten 500 neuen Jobs bis zum Jahresende mit 700 neuen Angestellten sogar noch übertroffen. Die Umsatzer-wartung von 61,5 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr unterstreicht die Wachstumsziele des gründergeführten Unternehmens aus Leipzig.

20 JAHRE STADT-ENTWICKLUNG

MIT VOLLER KRAFT VORAUS

Vita 34 in Leipzig feiert die 150 000ste Stammzelleinlagerung und das 20-jährige Firmenjubiläum mit einem international besetzten Fachsymposium zur Anwen-dung von Stammzellen bei Kindern. Mit 150 000 Stammzelldepots aus nunmehr 29 Ländern in Europa und weltweit so-wie 30 Anwendungen ist Vita 34 die größte und erfahrenste Stammzellbank im deutschsprachigen Raum. Als einzige deutsche Nabelschnurblutbank verfügt Vita 34 nicht nur über die Genehmigung für die Abgabe des Nabelschnurblutes zur Eigenvorsorge, sondern auch über die Autorisierung zur Behandlung von Geschwistern oder der Spende für Dritte. Diesen hohen Standard unterstreicht ein kürzlich vom Europäischen Patentamt er-teiltes Patent für die Kryokonservierung von Nabelschnurgewebe.

MEDIZINISCHES MULTITALENT

Bunt und unverwechselbar: Der Gebäu-

109 bleibt ein Ort der Sprayerszene. Ge-meinsam mit der Koordinierungsstelle

Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) im Zuge der Fassadensanierung die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass an der Außenhaut des denkmalgeschütz-ten Hauses in der Leipziger Südvorstadt Szenekünstler dauerhaft ihre Werke zei-gen können.

Insgesamt 27 Platten, jede rund zwei Quadratmeter groß, wurden von Spray-ern gestaltet und Ende April in Höhe der ersten Etage am Haus befestigt. Mit der

Szene fort. „Es handelt sich um das erste gemeinsame Vorhaben mit der Koordinie-

LWB-Geschäftsführerin Iris Wolke-Haupt. Die LWB nehme auch mit diesem Projekt ihre besondere Verantwortung als kom-munales Unternehmen wahr. Nicht zuletzt sei mit der „Karli 109“ auch ein echter Hingucker entstanden. Die LWB hat be-reits weitere ähnliche Gemeinschaftsvor-haben mit der Koordinierungsstelle Graf-

LWB schafft legale Flächen für die Leipziger Sprayerszene

DAUERHAFTE GRAFFITI-GALERIE AUF SANIERTER FASSADE

Mitarbeiter der Leipziger Metall- und System-fassaden GmbH montieren die letzten

109/Scharnhorststraße 17.

· 19 ·wirtschaft Mai 2017

· Mitglieder ·

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Dass Sachsenurlauber in hohem Maß zufrieden sind, hat erst kürzlich wieder das Monitoringsystem TrustYou, das On-linebewertungen aus über 250 Portalen erfasst, ermittelt. Sachsen erreicht hier aktuell einen Zufriedenheitswert von 82,9 (von 100 möglichen) Punkten und liegt als einziges der ostdeutschen Bundesländer über dem bundesweiten Durchschnitt von 82,5 Punkten. Damit das zukünftig so bleibt, sind alle Gastgeber und Dienstleis-ter im Tourismus gefordert, verstärkt in Qualität, Service und damit Gästezufrie-denheit zu investieren.

in Onlinebewertungen wider

Der vom LTV SACHSEN mit Unterstützung des Staatsministeriums für Wirtschaft, Ar-beit und Verkehr ausgelobte Wettbewerb Gästeliebling lenkt den Blick auf den in der Tourismuswirtschaft besonders wich-tigen Zusammenhang von Qualität und Bewertung im Netz. „Fakt ist: Qualitäts-betriebe schneiden im Durchschnitt drei Punkte besser ab als Unternehmen ohne

-fred Böhme fest. Eine Aufgabe der Gast-geber sieht er darin, neue, mitunter auch ungewöhnliche Wege zu gehen – sei es über Investitionen in die Hardware oder einen Top-Service. „Digitale Sichtbarkeit

-ge, der Umgang mit Bewertungsportalen ein Muss.“

Die acht Finalisten beim „Gästeliebling Sachsen 2017“ seien hier Vorreiter. Der Landessieger und „Gästeliebling 2017“ wird zur Länderveranstaltung des Spar-kassen-Tourismusbarometers am 31. Au-gust 2017 in Dresden bekannt gegeben. Dem Gewinner winkt als Prämie unter anderem ein Kommunikationspaket in Höhe von 5.000 Euro, bereitgestellt vom LTV SACHSEN, der Tourismus Marke-ting Gesellschaft Sachsen mbH (TMGS) und dem zuständigen regionalen Touris-

-riger Zugang zum Monitoringsystem TrustYou.

Wettbewerb „Gästeliebling 2017“ deckt die acht beliebtesten Hotels und Pensionen in Sachsen auf

HIER NÄCHTIGEN DIE ZUFRIEDENSTEN GÄSTE IN SACHSEN24 Beherbergungsbetriebe konkurrierten um den Einzug ins Finale beim „Gästeliebling Sachsen 2017“, am 6. April gab der Landestourismusverband Sachsen e.V. (LTV SACHSEN) in Leipzig die acht Finalisten bekannt – aus der Region Leipzig im Ren-nen um die Landessiegerkrone: das Motel One am Augustusplatz.

Das Motel One Leipzig-Augustusplatz, vertreten durch Christioph Werner (2.v.l.) und Jörg Freimuth (3.v.l.), ziehen als Destinationssieger in das Finale „Gästeliebling Sachsen 2017“. Aus

vertreten durch Torsten Schulz (m.) und das Motel One Leipzig-Nikolaikirche, vertreten durch Katharina Zapf (3.v.r.) und Nancy Tost (2.v.r.). Die Auszeichnungen überreichten LTV-Vorstand Erwin Linnenbach, Geschäftsführer BELANTIS EVENT PARK GmbH (l.), sowie Mandy Eibenstein, LTV SACHSEN Referentin Qualität Bildung & Innovation (r.).

Für den Wettbewerb „Gästelieb-ling Sachsen 2017“ hatten sich von 2 036 im Netz aktiven Beherber-gungsbetrieben in Sachsen 543

Ende 2016 mindestens 70 Online-bewertungen vorweisen konnten. 24 Häuser hatten sich für das Halb-

jeder Reiseregion. Bewertet wurden die Servicekompetenz, der Umgang mit Bewertungen und der Gesamt-eindruck (TrustScore).

Das sind die acht Finalisten:•

Boardinghouse (Chemnitz)• HAPIMAG Resort Dresden

(Dresden)•

Oberwiesenthal (Erzgebirge)• Motel One Leipzig-Augustusplatz

(Leipzig Region)• Weichaer Hof, Weißenberg

(Oberlausitz)• Ferienhaus Montana, Bad

Schandau (Sächsische Schweiz)• Hotel Goldenes Fass, Meißen

(Sächsisches Elbland)• Hotel Vogtland, Bad Elster

(Vogtland)

· 20 ·wirtschaft Mai 2017

· Mitglieder ·

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Die Vita 34 AG aus Leipzig hat ein wichti-ges Abkommen mit AVIC Biology, einem führenden chinesischen Unternehmen in der Stammzellforschung, unterzeichnet, um in der Forschung zu klinischen Studi-en für die Zulassung von Arzneimitteln in China und Europa zusammen zu arbeiten. Damit ist Vita 34 jetzt auch in der bevöl-kerungsreichsten Volkswirtschaft der Welt und damit einem der attraktivsten Märkte in Asien tätig.

Die Kooperation ist ein weiterer Bau-stein in der Zusammenarbeit der beiden Partner, die durch die Gründung eines sächsisch-chinesischen Gemeinschaftsun-ternehmens vollendet werden soll. Dann startet die Einlagerung von Stammzellen in Yinchuan. Das gemeinsame Techno-logieunternehmen wird in Zukunft eine Nabelschnurblutbank mit den höchsten Qualitätsstandards in China anbieten.

Vita 34 liefert das Know-how für die Eta-blierung einer Nabelschnurblutbank für Stammzellen. Dazu gehört sowohl die

-zierung der chinesischen Mitarbeiter. Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG, bereitet die Zusammenarbeit bereits seit zwei Jahren vor: „Für uns ist

es ein wichtiger Schritt zur weiteren Inter-nationalisierung unseres Unternehmens. Mit der AVIC Biology haben wir einen kompetenten Partner gefunden, mit dem wir ein so umfangreiches Projekt stem-

men können.“ Mit der Zusammenarbeit im klinischen Bereich wollen die Partner gemeinsam ein Stammzelltherapeutikum entwickeln, das die Zulassung in China und Europa erhält.

Vita 34 unterzeichnet Kooperation für klinische Studien mit Partner aus China

SÄCHSISCH-CHINESISCHE STAMM-ZELLBANK AUF DEN WEG GEBRACHT

Mr. Wang Hualin, Vorsitzender der chinesischen AVIC Biology, und Dr. André Gerth, Vorstands-vorsitzender der Vita 34 AG, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung.

Eine Charity-Aktion des bekannten Künstlers Michael Fischer-Art und Vita 34 klärt über die Bedeutung der Stammzellen aus Nabelschnurblut für eine hochwertige medizinische Therapie erkrankter Kinder auf.

zur Verfügung gestellt, das den Prozess einer Stammzellein-lagerung bei Vita 34 – von der logistischen Vorbereitung über die Geburt bis hin zur Aufbereitung und Konservie-rung der Stammzellen – zeigt.

Das Bild wird bis 30. September 2017 zu Gunsten der Stiftung Kinderklinik Leipzig online versteigert unter: www.vita34.de/auktion

· 21 ·wirtschaft Mai 2017

· Mitglieder ·

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Als Gründer das Bewährte wagen

Unternehmensgründungen haben viele Facetten. Den Gründerinnen und Gründern in Deutschland wird sich in den nächsten Jahren verstärkt die Chance bieten, ein etabliertes Unter-nehmen mit bestehender und bewährter Infrastruk-tur zu übernehmen.

Unternehmensnachfolge

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Nach Untersuchungen der Kredit-anstalt für Wiederaufbau (KfW) betrifft der Generationenwechsel

ein Sechstel aller Mittelständler und etwa vier Millionen Arbeitsplätze. Aber erst bei gut 40 Prozent der in den kommenden drei Jahren anstehenden Übergaben ist der Prozess bereits angelaufen. Immer-hin 22 Prozent sind bereits in konkreten Planungen. In mehr als einem Drittel der Fälle ist jedoch noch überhaupt keine Nachfolgelösung in Sicht. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass ein Inhaber das eigene Lebenswerk in guten Händen wissen will. Die Übernahme eines Unternehmens er-fordert über fachliche Kompetenz hinaus Sensibilität im Umgang mit dem alteinge-sessenen Unternehmer, dem engagierten und eingespielten Mitarbeiterteam und dem Netz aus Lieferanten und Kunden. Übergabewillige Betriebsinhaber und po-tenzielle Übernehmer müssen zueinander

-zung für das Gelingen des Nachfolgepro-zesses. Dabei sollten insbesondere auch Frauen und Migrantinnen und Migranten stärker in den Blick für die Nachfolge ge-nommen werden, denn aktuelle Analysen zeigen, dass hier noch erhebliche Potenzi-ale schlummern.

Nachfolge-Kommunikation

In einem aktuellen Förderprojekt entwi-ckelt das Bundesministerium für Wirt-schaft und Energie gemeinsam mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht Ber-lin speziell für diese Zielgruppen eine mo-derne Kommunikation zum Thema Unter-nehmensnachfolge mit „Nachfolge-Wiki“, Videos, Nachfolgefahrplan und mehrspra-chigen Internetinformationen (www.nach-folge-in-deutschland.de).

In Kooperation mit rund 30 Partnern der -

schaftsministerium umfassende Informati-onen und Beratung an und bringt Nach-folgeinteressierte mit der Onlinebörse

2006 sind über die kostenlosen Inserate -

liche Vor-Ort-Unterstützung der bundes-weiten Regionalpartner wie den Industrie- und Handelskammern, Sparkassen und Kreditgenossenschaften über 14 200 er-folgreiche Betriebsnachfolgen eingeleitet worden. Darüber hinaus unterstützen die Industrie- und Handelskammern sowie die

Nachfolgeprozess mit individuellen Bera-tungs- und Finanzierungsangeboten.

Ein „realistischer“ Kaufpreis und die richtige Finanzierung sind nach wie vor entscheidend für eine gelungene Über-nahme. Vielfältige Fördermöglichkeiten stehen zur Verfügung, damit die Finan-zierung nicht zum Übernahmehemmnis wird. Seit 70 Jahren kann die deutsche Wirtschaft auf die Finanzmittel aus dem Sondervermögen des European Recovery Program (ERP) zurückgreifen. Sie kommen dort zum Einsatz, wo ein Angebot der Banken nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung steht. Diese verlässliche Unter-stützung für den deutschen Mittelstand ist wichtig, damit Innovationspotenziale und Ideenreichtum auf fruchtbaren Boden fallen. Jährlich werden mittelständische Unternehmen über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) aus dem ERP-Vermö-

gen mit einem Gesamtvolumen von mehr als fünf Milliarden Euro gefördert. Über drei Viertel des Kreditvolumens entfallen

-mensübernahmen, die Schwerpunkte der ERP-Förderung bilden. Im Sinne einer kontinuierlichen, verlässlichen Förderung hat die Bundesregierung mit dem ERP-Wirtschaftsplangesetz für das Jahr 2017 die Basis für die aktuelle Förderung ge-schaffen.

Besonders erfreulich ist, dass in diesem Jahr erstmals eine bundesweite Aktions-

-nachfolge durch attraktive Veranstaltun-gen und Events in den Mittelpunkt stellt und dadurch die Aufmerksamkeit und Be-deutung für den Generationswechsel im Mittelstand in Deutschland erhöht.

Iris Gleicke, MdBParlamentarische Staatssekretärin

bei der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie

Ost-, Mittelstands- und Tourismus- beauftragte der Bundesregierung

Iris Gleicke ist Ost-, Mittelstands- und Touris-musbeauftragte der Bundesregierung.

Das Programm „ERP-Kapital für Grün-dung“ bietet bis drei Jahre nach Ge-schäftsaufnahme Nachrangkapital für Unternehmensgründer und stärkt da-mit die Eigenkapitalbasis, ohne dass Sicherheiten gestellt werden müssen. Zugleich wird durch die unbeschränk-te Haftung des Nachrangdarlehens die Fremdkapitalaufnahme erleichtert. Mit dem „ERP-Gründerkredit-StartGeld“ kann der Kapitalbedarf von Gründun-gen bis zu 100.000 Euro innerhalb der

ersten fünf Jahre nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit gedeckt werden. Für größere Vorhaben bietet der „ERP-Gründerkredit-Universell“ zins günstige Darlehen mit einem Volumen bis zu 25 Millionen Euro. Ansprechpartner sind die Hausbanken.

www.leipzig.ihk.de/ foerdermittelkompass

Die ERP-Förderung kann mit anderen

Förderangeboten oder Bürgschaften der Bürgschaftsbanken kombiniert

bei Übernahme kleinerer Betriebe und einem Kreditvolumen bis zu 20.000 Euro ergänzt der Mikrokreditfonds die ERP-Förderung. Ansprechpartner sind

-zinstitute, die zu einer unbürokratischen Kreditvergabe beitragen.

www.mein-mikrokredit.de.

FÖRDERPROGRAMME FÜR UNTERNEHMENSNACHFOLGEN:

· 23 ·wirtschaft Mai 2017

· Service ·

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AKTIONSWOCHE UNTERNEHMENS-NACHFOLGE 2017

Der Erfolg einer Unternehmensnachfol-ge hängt maßgeblich von einer fundier-ten Vorbereitung ab. Mit zahlreichen Informations- und Beratungsangeboten legt die Sächsische Aktionswoche Unternehmensnachfolge vom 19. bis 23. Juni 2017 dafür einen wichtigen Grundstein.

Die Industrie- und Handelskammern begleiten die Vorbereitung von Unter-nehmensnachfolgen mit individuellen Einzelberatungen und branchenorientier-ten Fachberatungen ebenso wie mit wechselnden Veranstaltungen. Ein Höhe-punkt ist die jedes Jahr im Frühjahr statt-

-nachfolge.

Die IHK zu Leipzig beteiligt sich an der Aktionswoche mit den nachfolgen- den Veranstaltungen. Anmeldung unterwww.leipzig.ihk.de/veranstaltungen

DI 20.06. SPRECHTAG ZU FINANZIERUNGSFRAGEN IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER BÜRGSCHAFTSBANK SACHSEN UND DER MITTELSTÄNDISCHEN BETEILI-GUNGSGESELLSCHAFT09:00 bis 17:00 Uhr(individuelle Beratungsgespräche)IHK zu Leipzig,Goerdelerring 5,04109 LeipzigWebCode: 93

MI 21.06.BRANCHENSPRECHTAG UNTERNEHMENSNACHFOLGE 09:00 bis 17:00 Uhr(individuelle Beratungsgespräche)IHK zu Leipzig,Goerdelerring 5,04109 LeipzigWebCode: 771

MI 21.06.REGIONALSPRECHTAG UNTERNEHMENSNACHFOLGE 09:00 bis 17:00 UhrRegionalbüro Torgau,Breite Straße 19, 04860 TorgauWebCode: 2516

DO 22.06.SPRECHTAG ZU RECHTLICHEN FRAGEN BEI DER UNTERNEHMENSNACHFOLGE 09:00 bis 17:00 UhrIHK zu Leipzig,Goerdelerring 5,04109 LeipzigWebCode: 770

DO 15.06.DER GMBH-GESCHÄFTSFÜHRER I17:00 bis 19:00 UhrIHK zu Leipzig,Goerdelerring 5,04109 LeipzigWebCode: 2450

DO 22.06.DER GMBH-GESCHÄFTSFÜHRER II17:00 bis 19:00 UhrIHK zu Leipzig,Goerdelerring 5,04109 LeipzigWebCode: 2450

Die Aktionswoche Unternehmensnachfol-ge ist eine Initiative der sächsischen Wirt-schaftsförderer unter Federführung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirt-schaft, Arbeit und Verkehr.

Übersicht aller Veranstaltungen unter:www.unternehmensnachfolge.sachsen.de

Kontakt in der IHK:Stefan HeilmannGeschäftsfeldmanager Existenz-

Telefon: 0341 1267-1379

Übergaben und Übernahmen vom 19. bis 23. Juni 2017 im Fokus

· 24 ·wirtschaft Mai 2017

· Service ·

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Individualität trifft System

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GOLDBECK Nordost GmbH, Niederlassung Leipzig-Halle, 04416 Markkleeberg, Hauptstraße 103, Tel. +49 341 35602-0, [email protected]

Mit Blick auf die veränderten Rahmenbe-dingungen und anstehenden Herausfor-derungen zeigt sich das große Potenzi-al, das der Generationenwechsel für die sächsischen Unternehmen hat. 56 Prozent der Befragten sehen insbesondere starke neue Wettbewerber und 34 Prozent den Umbruch bei Schlüsseltechnologien als eine besondere Herausforderung. Öfter als im Bundesdurchschnitt steht die Ent-wicklung neuer Geschäftsfelder auf der Agenda (69 Prozent). Zwar versuchen die meisten Unternehmen, sich rechtzeitig auf neue Technologien einzulassen und neue Produkte zu entwickeln, jedoch kämpfen 25 Prozent der Unternehmen in Sachsen mit Einbrüchen relevanter Absatzmärkte.

Der Wandel zum Unternehmen der Zukunft ist ein

Gemeinschaftsprojekt

Trotz der Notwendigkeit, neue Geschäfts-felder zu entwickeln, sehen die befragten Führungskräfte den Modernisierungsbe-

darf nicht hauptsächlich bei der Ange-botspalette (45 Prozent), sondern setzen

(61 Prozent), eine Intensivierung der Mar-ketingaktivitäten (58 Prozent), die Opti-mierung der Produktionsabläufe (55 Pro-zent) und den Ausbau der IT-Infrastruktur (49 Prozent).

Unternehmen in Sachsen, die Verände-rungen erfolgreich umgesetzt haben,

-sel und erfahrenen Managern, die von außen ins Unternehmen kommen. Junge Nachfolger und Führungskräfte unter 40

in das Unternehmen und treiben unter-nehmerische Zukunftsprojekte voran. Am effektivsten funktioniert das in jungen Un-ternehmen – 84 Prozent der sächsischen Unternehmen sind jünger als 30 Jahre, 12 Prozent gehören zu den sogenann-ten „Digital Natives“, die jünger als zehn Jahre sind. In den seit mehr als 30 Jahren bestehenden Unternehmen – in Sachsen sind das 17 Prozent – sorgen etablier-

für regelmäßige Produktinnovationen. Neueinsteiger, also Führungskräfte, die weniger als fünf Jahre im Unternehmen tätig sind, treiben mit neuen Serviceleis-tungen, strategischen Kooperationen und der Entwicklung neuer Geschäftsfel-der grundlegende Veränderungen voran. Unternehmen im sächsischen Mittelstand

Spitzenmanagement mit unterschiedli-chem Management- und Erfahrungswis-sen und bleiben dadurch konkurrenzfähig.

Die kompletten Studienergebnisse gibt es unter: www.unternehmerperspektiven.de

Neue Commerzbank-Mittelstandsstudie

FÜHRUNGSWECHSEL IN SÄCHSISCHEN UNTERNEHMEN BIETET HOHES MODERNISIERUNGSPOTENZIALDas Top-Management im sächsischen Mittelstand ist in Bewegung: 28 Prozent der Unternehmen in Sachsen haben in den letzten fünf Jahren einen Wechsel an der Führungsspitze vollzogen, weitere 34 Prozent erwarten einen solchen in den nächs-ten fünf Jahren – so eine aktuelle Studie der Mittelstandsinitiative Unternehmerper-spektiven im Auftrag der Commerzbank.

· Service ·

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Doppelte Haushaltsführung – Bauleistungen – GoBD

STEUERRECHT AKTUELLKosten für die Einrichtung der Wohnung bei doppelter

Haushaltsführung

Wird am Beschäftigungsort eine zweite Wohnung genutzt, so sind die Kosten im Rahmen der doppelten Haushaltsführung abzugsfähig. Zur Vermeidung von Ge-staltungsmissbräuchen sind die monat-lich absetzbaren Kosten derzeit auf 1 000 Euro begrenzt. Einige Finanzämter legen diese Grenze sehr eng aus und beziehen alle Kosten – beispielsweise auch Einrich-tungskosten – mit ein. Gegen diese Auf-fassung der Finanzämter hatte ein Verfah-ren beim Finanzgericht Düsseldorf am 14. März 2017 (13 K 1216/16 E) Erfolg. Das Gericht entschied damit entgegen dem

vom 24. Oktober 2014. In allen offenen Fällen sollte deshalb Einspruch eingelegt und Ruhen des Verfahrens beantragt be-antragt werden. Endgültig ist in der Sa-che noch nicht entschieden, die Revision

-lassen.

BFH bestätigt Vertrauensschutz für bauleistende Unternehmen

Nach ehemaliger Rechtsaufassung der Finanzverwaltung unterlagen die Bauleis-tungen von Bauunternehmen an einen Bauträger dem Revers Charge Verfahren (Umkehr der Steuerschuldnerschaft). In entsprechenden Urteilen (BFH, 22. Au-gust 2013 V R 37/10, BFHE 243, 20, BStBl II 2014, 128) widersprach der BFH dieser Ansicht. Dies führte zu erheblichen Steu-erausfällen. Die Bauträger erhielten die von ihnen entrichtete Umsatzsteuer von der Finanzverwaltung zurück, die Bau-leister müssen sie unter Umständen nicht mehr entrichten. Dennoch versucht die Finanzverwaltung die Umsatzsteuer vom leistenden Unternehmer einzutreiben. Der BFH stellt sich mit Urteil vom 23. Februar

seiner Ansicht schließt die Übergangs-regelung des Paragraphen 27 Absatz 19 Umsatzsteuergesetz den allgemeinen Ver-

trauensschutz gegenüber einer steuerlich belastenden Änderung aus. Das Finanz-amt darf die Umsatzsteuerfestsetzung gegenüber dem leistenden Unternehmer nur dann ändern, wenn diesem ein abtret-barer Anspruch auf Zahlung der gesetz-lich entstandenen Umsatzsteuer gegen den Leistungsempfänger zusteht. Es ist zu empfehlen, in allen offenen Fällen prüfen zu lassen, ob die Rückerstattung der ge-gebenenfalls aus Unwissenheit gezahlten Umsatzsteuer vom Fiskus möglich ist. Um-satzsteuerbescheide werden regelmäßig unter dem Vorbehalt der Nachprüfung

-tige nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist Änderungsanträge einreichen.

GoBD erlangen in der Praxis immer mehr Bedeutung

Ende des Jahres 2014 veröffentliche das BMF das neue Schreiben zu den Grund-sätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Auf-zeichnungen und Unterlagen in elektroni-scher Form sowie zum Datenzugriff (kurz GoBD). Die Regelungen gelten seit 1. Ja-nuar 2015. Wichtig ist:

• Elektronisch erhaltene Rechnungen sind elektronisch und revisionssicher

aufzubewahren. Der Ausdruck und die Ablage als Papier reichen nicht aus.• DAVOS (DatenVorSysteme) sind zunehmend Ziel für aktuelle Betriebsprü-fungen – dem Datenzugriff unterliegen auch die Daten aus vorgeschalteten Systemen oder Nebensystemen, welche aufzubewahren sind.• Dazu gehört auch die lückenlose Dokumentation zur (Kassen-)Program-mierung. Ebenfalls sind die im Besteue-rungszeitraum anzuwendenden Betriebs-anleitungen im Rahmen einer späteren Betriebsprüfung vorzulegen.

Prof. Dr. rer. pol. Johannes Ditges Wirtschaftsprüfer/Steuerberater,

Partner der ADW Prof. Dr. Ditges & Partner GmbH, Leipzig

Dipl. Kfm. (FH) Roland Zosel, Steuerberater, Partner der ADW Prof. Dr.

Ditges & Partner GmbH, Leipzig

www.adw-leipzig.de

Kontakt in der IHK zu Leipzig:Uwe BockGeschäftsfeldmanagerRecht und SteuernTelefon: 0341 1267-1410

· 26 ·wirtschaft Mai 2017

· Service ·

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Der Leipziger Marke-tingpreis, verliehen vom Marketing-Club Leipzig e. V., geht in eine neue Runde. Bis zum 31. Oktober 2017 können sich Unterneh-

men aus Leipzig und Umland mit ihren he-rausragenden Marketing-Leistungen und innovativen Kommunikationskonzepten in vier Kategorien bewerben. Der Haupt-preis – der „Marketingpreis Leipzig“ – würdigt das beste langfristig angelegte Marketing-Konzept. Daneben sind wieder die Preise „Beste Marketing-Kampagne“, „Bestes Marketing im Handwerk“ sowie „Bester Marketing Newcomer“ ausgelobt.

29. November 2017 in der Kongresshalle am Zoo Leipzig statt.

www.marketingpreis-leipzig.de

Die Allianz für Aus- und Weiterbildung hat gemeinsame Qualitätsstandards für Schü-lerbetriebspraktika entwickelt. Diese sol-len qualitativ hochwertige Praktika mit ei-ner sorgfältigen Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung befördern. Wichtig dafür: Klare Rahmenbedingungen und

Der Leitfaden mit den Empfehlungen der Allianz für Aus- und Weiterbildung für die Ausgestaltung von Schülerpraktika ist ab-rufbar unter

www.leipzig.ihk.de/bildung

Der Freistaat Sachsen fördert auch im kommenden Jahr die Neuanschaffung und Sicherung von Betreuungsplätzen in Betriebskindergärten. Dafür stehen ins-gesamt 400.000 Euro zur Verfügung. Die Förderung ermöglicht Unternehmen, ein attraktives Angebot zur besseren Verein-barkeit von Familie und Beruf vorzuhal-

Fördermittel in Höhe von rund 1.56 Mil-lionen Euro für 15 Maßnahmen in 13 Un-ternehmen. Anträge für die neue Förder-periode sind bis 30. November 2017 an den Kommunalen Sozialverband Sachsen, Fachdienst 340, Reichsstraße 3, 09112 Chemnitz zu richten.

Die Premiere der Fachmesse Gefahrgut & -

ber 2017 auf der Leipziger Messe statt. Die Vorbereitungen für die neue Bran-chenplattform für Lösungen, Produkte und Dienstleistungen rund um den Trans-port, die Intralogistik sowie die Sicherheit hochsensibler Güter und Stoffe laufen auf

zudem der 23. Leipziger Gefahrguttag am 14. November statt, veranstaltet von der TÜV SÜD Auto Service GmbH sowie TÜV SÜD Akademie GmbH mit Unterstützung der IHK zu Leipzig. Hier werden wieder über 100 Teilnehmer erwartet.

www.ggs-messe.de

Mit der Webseite startup-mitteldeutsch-land.de ist Ende April eine neue Online-Plattform gestartet. Das Internetportal will die Sichtbarkeit der mitteldeutschen Gründerszene bei Politik, Partnern und Investoren erhöhen und die regionalen Akteure besser miteinander vernetzen. Neben einem Online-Magazin rund um die Gründerszene entsteht in den kom-menden Monaten eine Datenbank mit In-formationen zu Start-ups aus der Region.

startup-mitteldeutschland.de

Zunehmend vielfäl-tige Gefährdungsla-gen erfordern gerade bei kritischen Infrastrukturen eine Vielzahl an Sicherheitsvorkehrungen. So ist nicht nur die IT-Infrastruktur bedroht, auch das Thema physische Sicherheit von Objek-ten mit strategischer Bedeutung rückt in den Fokus. Die protekt als Konferenz und Fachausstellung für den Schutz kritischer Infrastrukturen am 21. und 22. Juni 2017 in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig richtet ihr Augenmerk auf beide Aspekte. Im Ausstellungsbereich präsentieren sich branchenführende Unternehmen mit ih-ren Produkten und Leistungen. Mit dem Promotion-Code protekt_2017_0094 erhalten Sie den 2-Tages-Konferenzpass 20 Prozent günstiger – einzulösen unter

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KRÖNUNG FÜR TOP-MARKETING

PRAKTIKA MIT FÖRDERUNG FÜR KITA IM BETRIEB

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· 27 ·wirtschaft Mai 2017

· Service ·

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Für kleine und mittelständische Unter-nehmen mag es lukrativ sein, Arbeitsver-träge unter Rückgriff auf das Internet zu gestalten. Dies scheint im ersten Moment nicht nur praktisch, sondern auch günstig oder sogar kostenfrei. Diese Betrachtung aber greift zu kurz, weil sie insbesondere Folgekosten und Haftungsverantwortlich-keiten nicht berücksichtigt. Im Internet kursierende Informationen, also auch die zahlreich abrufbaren Musterverträge, sind nämlich weder inhaltlich und fachlich ge-prüft, noch wird eine Haftung für Fehlin-formationen übernommen.

-menhang mit Vertragsausschlussklauseln weiterhin Musterformulierungen im Inter-net, die an die „schriftliche Geltendma-chung“ des Anspruchs anknüpfen. Dies

ist seit dem 1. Oktober 2016 ein Knock-out-Kriterium, weil nach Paragraph 309 Nummer 13 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) ab diesem Zeitpunkt keine stren-

werden darf. Verlangt ein Arbeitgeber in seinem Arbeitsvertrag zur Wahrung einer Ausschlussfrist weiterhin die „schriftliche Geltendmachung“, ist dies für den Arbeit-nehmer nicht verbindlich. Für diesen gilt nur die gesetzliche Verjährungsfrist von drei Jahren. Arbeitgeber hingegen sind an eine entsprechende Vereinbarung ge-bunden. Der billige Jakob kann hier zum teuren Vergnügen werden.

Wie die Binsenweisheit schon sagt, ist die billigste Lösung nicht immer die güns-tigste. Über die Risiken der ungeprüften Übernahme von Informationen aus dem

Internet informiert daher das diesjährige Arbeitsrechtsforum in der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig am 13. Juni 2017. Am Beispiel von Formulierungen in Arbeitsverträgen wird Prof. Dr. Burkhard Boemke, Professor für Arbeitsrecht an der Juristenfakultät der Universität Leip-zig und Kooperationspartner von Boem-ke und Partner Rechtsanwälte in Leipzig, über die Fallstricke des Internets bei der Gestaltung arbeitsrechtlicher Regelungen informieren und konkrete Formulierungs-hinweise geben. Prof. Dr. Burkhard Boemke

Arbeitsvertragsgestaltung via Internet

VOM „BILLIGEN JAKOB“ ZUR TEUREN ANGELEGENHEIT?Das menschliche Wissen verdoppelt sich neueren Untersuchungen zufolge in weniger als zehn Jahren. Dabei standen Informationen noch niemals so vielen Menschen auf so einfache Art und Weise zur Verfügung wie heutzutage – dank Internet. Hinsichtlich Plausibilität und fachlicher Richtigkeit ist aber Vorsicht geboten – gerade bei den sogenannten Musterverträgen, die im Internet in großer Zahl und für nahezu alle Belange kostenfrei verfügbar sind.

Das diesjährige Arbeitsrechtsforum widmet sich dem Themenschwer-punkt „Arbeitsvertragsgestaltung via Internet – welche Gefahren lauern?“. Dazu referieren Prof. Dr. Burkhardt Boemke, Universitätspro-fessor und Geschäftsführender Di-rektor des Instituts für Arbeits- und Sozialrecht an der Juristenfakultät der Uni Leipzig, sowie Olaf Suckert, Richter am Arbeitsgericht Leipzig. Die Veranstaltung wird von IHK so-wie Handwerkskammer zu Leipzig in Kooperation mit dem Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Univer-sität Leipzig durchgeführt.

Anmeldung unterwww.leipzig.ihk.de/veranstaltungen

DI 13.06.12. ARBEITSRECHTSFORUM17:00 bis 20:00 UhrIHK zu LeipzigWebCode: 2507

· 28 ·wirtschaft Mai 2017

· Service ·

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von Elektrokleingeräten haben Vertreiber noch weitere Vorschriften zu erfüllen. Sie müssen sich bei der stiftung elektro-altge-räte register (stiftung ear) anmelden und jährlich eine Jahresmitteilung über die verwerteten Elektroaltgeräte abgeben. Jeder Vertreiber muss außerdem die pri-vaten Haushalte über die notwendige ge-trennte Erfassung von Elektroaltgeräten, das Symbol der durchgestrichenen Müll-tonne und die Rückgabemöglichkeiten für Elektroaltgeräte informieren.

Auch der Online-Handel

stationären Handel. Auch Online-Händler

Händler, die Rücksendemöglichkeiten über Paketdienstleister anbieten, stehen vor einer zusätzlichen Herausforderung: Die großen Logistikdienstleister transpor-tieren keine Altlampen der Sammelgrup-pe 4 (LED- oder Energiesparlampen). Bei diesen Produkten besteht beim Paketver-sand eine zu hohe Gefahr des Lampen-bruchs und damit eines möglichen Aus-

tritts von Schadstoffen. Die Alternative ist die Mitgliedschaft in einem Rücknahme-system für Altlampen. So können Händler ihren Kunden die Rückgabe von Altlam-

-stellennetzwerk des Systems ermöglichen sowie viele der Vorschriften durch die Services des Rücknahmesystems erfüllen

-setzgeber ein Netzwerk von rund 3 000 Sammelstellen, das ist vergleichbar mit der Anzahl und Flächendeckung der kom-munalen Sammelstellen. (Quelle: Lightcycle)

HOHES BUßGELD DROHTab 1. Juni mit Bußgeldern von bis zu 100.000 Euro rechnen. Das sieht eine Änderung des Elektro- und Elektronikgerätegesetz

der Novellierung des ElektroG im Oktober 2015 – eine Verletzung der Vorschriften wurde jedoch bislang nicht geahndet. Eine

Zurzeit gibt es zehn Gerätekategorien, die zunächst um Photovoltaikmodule und Leuchten im privaten Haushalt ergänzt wurden. Ab 15. August 2018 fallen dann grundsätzlich alle Elektrogeräte unter das Gesetz. Die bisherigen zehn Gerätekategorien werden dann durch einen offenen Anwendungsbereich und sechs neue Kategorien ersetzt.

Anwendungsbereich aktuell1 Haushaltsgroßgeräte,2 Haushaltskleingeräte,3 Geräte der Informations- und

Telekommunikationstechnik,4 Geräte der Unterhaltungs-

elektronik,5 Beleuchtungskörper,6 elektrische und elektronische

Werkzeuge,7 Spielzeug sowie Sport- und

Freizeitgeräte,8 medizinische Geräte,9 Überwachungs- und Kontroll-

instrumente einschließlich in der Industrie

10 automatische Ausgabegeräte,+ neu Photovoltaik-Module+ neu Leuchten in privaten Haushalten

Anwendungsbereich ab 15.08.20181 Wärmeübertrager (separat Asbest)2 Bildschirme, Monitore

(mehr als 100 cm²)3 Lampen4 Großgeräte (größer 50 cm)5 Kleingeräte (kleiner 50 cm)6 kleine IT- und Telekommunikations-

geräte (bis 50 cm)

Eine Übersicht zu den neuen Anforde-rungen an Händler von Elektro- und Elektronikgeräten gibt es unter:

www.leipzig.ihk.de/elektrog

Kontakt in der IHK zu Leipzig:Jens JanuszewskiGeschäftsfeldmanager Innovation und UmweltTelefon: 0341 1267-1263

ZEITLICH GESTAFFELTER ANWENDUNGSBEREICH DES NEUEN ElektroG

· 29 ·wirtschaft Mai 2017

· Service ·

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Wende gegründete Unternehmen enorm vom damaligen Boom der Branche und er-zielte zunächst sehr gute Gewinne. Doch der Markt brach wenig später schnell

und das Unternehmen brachte keine Ge-winne mehr ein. Eine Anpassung an die Entwicklung des Marktes gelang dem Be-trieb nicht, es wurden Fehlinvestitionen in andere, vermeintlich vielversprechende Geschäftsbereiche getätigt. Hinzu kam, dass die Geschäftsführerin mit 67 Jahren schließlich in den Ruhestand gehen woll-te. Die Bank verweigerte letztlich weite-

mehr möglich und ohne Liquidität blieb dem Unternehmen nur die Option des In-solvenzantrags.

Vorteil: Erhalt des Betriebs unter voller Verfügungsbefugnis

Steuer- und Wirtschaftsberatung, die das Unternehmen im Insolvenzverfahren er-folgreich betreut hat, bestand darin, für das Unternehmen mit etwa sieben Milli-onen Euro Jahresumsatz eine Lösung zu

Treiber der Insolvenz befriedigte. „Der Betrieb wäre in einem Regelinsolvenzver-fahren eingestellt worden, 45 Mitarbeiter hätten ihren Arbeitsplatz verloren“, be-richtet Roland Wons, Steuerberater und

des Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) konnte ein vom Gläubigerausschuss be-auftragter Dienstleister für Mergers & Ac-quisitions (M&A) schließlich einen Käufer

stellte die Übernahme des in Deutschland seit vielen Jahren etablierten Traditions-unternehmens einen guten Weg dar, Zu-gang zum deutschen Markt zu erhalten. Ein Kaufvertrag kam zustande und der Betrieb wurde veräußert. Alle Gläubiger – darunter auch die Bank – wurden jeweils im Rahmen ihrer Sicherheiten und ihrer rechtlichen Möglichkeiten bedient. Der Geschäftsbetrieb konnte durch die vor vier Jahren vom Gesetzgeber eingeführte Option eines Insolvenzplanungsverfahren in Eigenverantwortung (§270a Insolvenz-ordnung) aufrechterhalten werden. Dass es sich dabei um einen besonderen Er-folgsfall handelt, zeigen aktuelle Studien-ergebnisse der Boston Consulting Group:

Insolvenzen in Eigenverwaltung nehmen einen geringen Anteil von 2,7 Prozent ein und scheitern in 43 Prozent der Fälle.

Gegenüber einem Regelinsolvenzver-fahren bot die Eigenverwaltung der Ge-schäftsführerin den erheblichen Vorteil, auch in der Insolvenz die Verfügungsbe-fugnis beizubehalten und ihr Amt wei-terhin auszuüben. Ihre Führungstätigkeit wurde lediglich von einem Sachwalter überwacht. Dieser wurde wiederum nicht wie bei einem Regelverfahren willkürlich vom Gericht bestimmt. Stattdessen konn-te die Gläubigerversammlung dem Amts-

Insolvenzverwalter zur Bestimmung des Sachwalters vorschlagen.

Ausgelöst durch eine lang andauernde Branchenkrise mit drastischen Umsatzeinbrüchen bei vielen Firmen sah sich auch ein Leipziger Unternehmen in den letzten Jahren in seiner Existenz bedroht. Als die Bank im Sommer 2014 einen Insolvenzantrag stellte, blickten 45 Mitarbeiter des mittelständischen Betriebs in eine ungewisse Zukunft. Das Unternehmen entschied sich daraufhin für den seltenen Weg der Insolvenz in Eigenverwaltung.

Erfolgsfall aus Leipzig mit Seltenheitscharakter

INSOLVENZ IN EIGENVERWALTUNG

· 30 ·wirtschaft Mai 2017

· Service ·

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Fachanwälte

-BAU- UNDARCHITEKTENRECHTRECHTSANWALT DR. VOLKER SCHENDERLEINSCHENDERLEIN Rechtsanwälte 04109 Leipzig, Tel. (03 41) 46 23 50 www.kanzlei-schenderlein.de

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-SOZIALRECHT ANWALTSKANZLEI OBERMAIER Tel. (03 41) 2 25 67 62 www.raobermaier.de Sozialversicherungsbeitragsrecht

-VERWALTUNGSRECHT RECHTSANWALT DR. VOLKER SCHENDERLEIN RECHTSANWALT CHRISTOPH NAUMANN SCHENDERLEIN Rechtsanwälte 04109 Leipzig, Tel. (03 41) 46 23 50 www.kanzlei-schenderlein.de

Herausforderung: Kommunikation mit Gläubigern und Sachwalter

Diesen Vorteilen durch eine Insolvenz in

auch Schwierigkeiten gegenüber. Einer der Gründe für die geringe Zahl der Ver-fahren in Eigenverwaltung ist, dass ihre Erfolgschancen nicht einschätzbar sind. Der Verfahrensausgang hängt von der Zu-stimmung aller beteiligten Gläubiger ab. Für den erfolgreichen Ausgang eines In-solvenzverfahrens in Eigenverwaltung ist die Kommunikation mit den Gläubigern daher von essenzieller Bedeutung.

Hierzu dient unter anderem der Gläubi-gerausschuss, dessen Vorsitz im Falle des hier genannten Unternehmens ein Steu-

fünf bis sieben Personen an, die ein reprä-sentatives Bild aller Gläubiger darstellen sollen. Dazu zählen: Ein Arbeitnehmer-vertreter, ein Vertreter der Banken sowie einer der nicht gesicherten Forderungen und sonstige Kleingläubiger, zum Beispiel

Dienstleister. In diesem Ausschuss wer-den – ähnlich wie im Aufsichtsrat – vie-le Grundsatzentscheidungen getroffen. Diskutiert wird beispielsweise darüber, welcher Käufer akzeptiert werden soll, ob man das Unternehmen fortführen möch-te oder ob neue Mitarbeiter eingestellt

als betreuende Steuerberatung bei wich-tigen Entscheidungen mitwirken und den Sachwalter in seiner Tätigkeit unterstützen sowie überwachen. Dies ist wichtig, da es sich bei Sachwaltern meist um Anwälte handelt, die oft nicht über die erforderli-chen steuerlichen Kenntnisse verfügen.

Fazit: Kompetente Beratung

Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung

Kosten verbunden. Der Grund dafür: Für

Berater einbezogen werden, da sich durch die fehlende Abstimmung der deutschen Insolvenzordnung mit dem Steuerrecht

-

denkt man allerdings, dass jedes einzel-ne erfolgreich abgeschlossene Verfahren nicht nur Betriebe, sondern auch zahl-reiche Arbeitsplätze erhält, so wird klar: Jeder Fall zählt. Das Beispiel aus Leip-zig zeigt, dass Eigenverwaltungen trotz

Kontakt in der IHK zu Leipzig:Uwe BockGeschäftsfeldmanager Recht und SteuernTelefon: 0341 1267-1410

· 31 ·wirtschaft Mai 2017

· Service ·

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VeranstaltungenJuni 2017

Einfach WebCode auf www.leipzig.ihk.de eingeben und direkt zu allen Informationen einer Veranstaltung inklusive Anmeldung gelangen.

DO 01.06.

REGIEPLAN FÜR EINE ERFOLGREICHE MESSE09:00 bis 17:00 UhrIHK zu LeipzigTeilnahmeentgelt: 60,00 Euro (netto)WebCode: 2462

DO 01.06.

MIT ENERGIEEFFIZIENZ GELD SPAREN UND DIE UMWELT SCHÜTZEN14:00 bis 16:00 UhrStadtwerke Torgau, Fischerdörfchen 11, 04860 TorgauWebCode: 2461

MI 07.06.

PRODUKTE IM KONTAKT MIT LEBENSMITTELN14:00 bis 18:00 UhrKahla/Thüringen Porzellan GmbH,Christian-Eckardt-Straße 38,07768 KahlaTeilnahmeentgelt: 50,00 EuroWebCode: 2501

DI 13.06.

12. LEIPZIGER ARBEITSRECHTSFORUM17:00 bis 20:00 UhrIHK zu LeipzigKonferenzraum EGWebCode: 2507

MI 14.06.

SYSTEMATIK DES EXPORTKONTROLLRECHTS09:00 bis 17:00 UhrIHK zu LeipzigTeilnahmeentgelt: 150,00 EuroWebCode: 2489

MI 14.06.

UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK: MARKTEINSTIEG SCHWEIZ10:00 bis 13:00 UhrIHK zu LeipzigWebCode: 2483

DO 15.06.

BRANCHENTREFF LANDWIRT-SCHAFT: IMPRESSIONEN EINER STUDIENREISE DURCH NORDAMERIKA14:00 bis 16:00 UhrIHK zu LeipzigWebCode: 2508

DO 15.06.

DER GMBH-GESCHÄFTS- FÜHRER – TEIL I17:00 bis 19:00 UhrIHK zu LeipzigWebCode: 2450

DI 20.06.

IHK WIRTSCHAFTSFORUM LEIPZIG – HO-CHI-MINH-STADT (VIETNAM)09:00 bis 12:00 UhrLeipziger Messe, Messe-Allee 1, 04356 Leipzig WebCode: 2519

DI 20.06.

SPRECHTAG: BÜRGSCHAFTS-BANK UND MITTELSTÄNDISCHE BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT09:00 bis 17:00 Uhr(individuelle Beratungsgespräche)IHK zu LeipzigWebCode: 93

MI 21.06.

REGIONALSPRECHTAG UNTER-NEHMENSNACHFOLGE09:00 bis 17:00 UhrRegionalbüro Torgau,Breite Straße 19, 04860 Torgau WebCode: 2516

MI 21.06.

BRANCHENSPRECHTAG UNTERNEHMENSNACHFOLGE 09:00 bis 17:00 Uhr(individuelle Beratungsgespräche)IHK zu LeipzigWebCode: 771

DO 22.06.

SPRECHTAG ZU RECHTLICHEN FRAGEN BEI DER UNTER-NEHMENSNACHFOLGE 09:00 bis 17:00 UhrIHK zu LeipzigWebCode: 770

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DER GMBH-GESCHÄFTS - FÜHRER – TEIL II17:00 bis 19:00 UhrIHK zu LeipzigWebCode: 2450

· 32 ·wirtschaft Mai 2017

· Service ·

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12.06.TREFFPUNKT FÜR UNTERNEHMEN –

UMGANG MIT MITAR-BEITERBEZOGENEN

SMARTPHONES09:00 bis 10:00 Uhr

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21.06.EINKAUF 4.0 – STAND

UND PERSPEKTIVEN IN SACHSEN

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12.06.DER DEUTSCHE MITTEL-STAND DIGITALISIERT SICH – ABER WIE?09:30 bis 17:00 UhrPentahotel Leipzig, Großer Brockhaus 3, 04103 LeipzigWebCode: 2480

Im vierteljährlichen Rhythmus behandelt die Veranstaltungsreihe mit Vortrag und anschlie-ßender Diskussionsrunde ein branchenüber-greifend relevantes Thema. Dieses Mal geht es um die Vorteile und Herausforderungen beim Umgang mit mitarbeiterbezogenen Smartphones und die praktische Umsetzung im Unternehmen. Umfragen unter Unterneh-men zum Einsatz von Mobilfunkgeräten ihrer Belegschaft ergeben, dass drei Viertel aller Firmen ihren Mitarbeitern Smartphones zur Verfügung stellen. Auch die Nutzung eigens mitgebrachter Geräte („Bring Your Own De-vice“) nimmt kontinuierlich zu. Größtes Ge-genargument sind bestehende Sicherheits-bedenken wie Diebstahl oder Verlust und damit zusammenhängend der Verlust von Firmendaten, Malware-Infektionen auf den Endgeräten sowie unerlaubte Nutzung von Drittanbieter-Apps.

Abläufe in Unternehmen sind zunehmend

einig, dass die digitale Transformation ohne den Einkauf nicht erfolgreich sein wird. Die Veranstaltung möchte Verant-wortliche aus der Beschaffung über die Rolle des Einkaufs in der digitalen Welt in-formieren sowie Stand und Perspektiven von Einkauf 4.0 aufzeigen. Best-Practice-

-blick, wie moderner Einkauf heute bereits „gelebt“ wird und welchen Beitrag die

-enzsteigerungen im Unternehmen leisten kann. Die Veranstaltung ist Teil der Veran-

mit Innovationen Unternehmen stärken“.

Digitalisierung wird in den kommenden Jahren eines der bestimmenden Themen für den Mittelstand. Um dessen Wettbe-werbsfähigkeit zu sichern, müssen bishe-rige Geschäftsmodelle überdacht, neue Strategien entwickelt sowie die Chancen der modernen digitalen Technologien ergriffen werden. In Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Convent Kongresse GmbH gemeinsam mit impulse, der ZEIT Verlagsgruppe sowie dem Deutschen For-schungszentrum für Künstliche Intelligenz im vergangenen Jahr die bundesweite Initiative „smarter_mittelstand – Digitali-sierung 4.0“ gestartet. Die gleichnamige Veranstaltungsreihe veranschaulicht an-hand konkreter Fallbeispiele, wie digitale Medien in Unternehmen eingesetzt und

können.

· 33 ·wirtschaft Mai 2017

· Service ·

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Das Deutsche Haus in Ho-Chi-Minh-Stadt erstreckt sich über vier Unterge-schosse und 25 Etagen in 107 Meter Höhe. Es umfasst 30 000 Quadratmeter

-

vorbehalten. Auf Level 20 und 21 wird es ein Restaurant mit der dann größten Außenterrasse in Ho-Chi-Minh-Stadt geben. In den obersten Geschossen sind die Premium-Büroetagen gelegen. Neue Maßstäbe setzt das Deutsche Haus für die Region in Sachen : Die spezielle Doppelfassade mit Son-nenjalousie im Zwischenraum ermöglicht einen hochwirksamen Sonnenschutz, die transparente und klare Verglasung der Gebäudehaut sorgt für hohe Tages-lichtdurchlässigkeit.

Im Herzen der vietnamesischen Metro-pole Ho-Chi-Minh-Stadt soll im August 2017 das Deutsche Haus eröffnen. Die Inbetriebnahme des symbolträchtigen Leuchtturmprojekts der Bundesrepublik Deutschland wird ein weiterer Meilenstein für die strategische Partnerschaft zwi-schen Deutschland und Vietnam, welche im Oktober 2011 durch die sogenannte „Hanoier Erklärung“ besiegelt wurde.

Das für seine Architektur und Energieef--

bäude wird das deutsche Generalkonsu-lat, deutsche Mittlerorganisationen und Vertreter der deutschen Wirtschaft unter einem Dach vereinen und deutsche Unter-nehmen bei ihren Investitionen und Han-delsaktivitäten in Vietnam unterstützen.

IDEALER STANDORT FÜR LEIPZIGER UNTERNEHMEN IN SÜDOSTASIEN

Die Inbetriebnahme des Deutsche Hauses im Zentrum von Ho-Chi-Minh-Stadt ist für August 2017 avisiert.

Die Lobby im Modell: So wird das Deutsche Haus seine Besucher in Empfang nehmen.

Für die deutsche Wirtschaft bietet die Repräsentanz im Deutschen Haus viele Chancen. Wenn das Freihandelsabkom-men zwischen der Europäischen Union und Vietnam wie geplant 2018 in Kraft tritt, wird europäischen Unternehmen auf diesem Weg ein Zugang zur ASEAN- Freihandelszone gewährt. Die Gemein-schaft Südostasiatischer Länder besitzt mit mehr als 600 Millionen Menschen ein enormes Marktpotenzial, wobei Vietnam durch seine strategisch günstige Lage im Zentrum der ASEAN eine Schlüsselrolle einnimmt. So gesehen wird das Deutsche Haus in Ho-Chi-Minh-Stadt auch zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum deutscher Aktivitäten im ASEAN-Raum.

Um Leipziger Unternehmen die Mög-lichkeit zu bieten, sich über die Region Ho-Chi-Minh-Stadt näher zu informieren, organisiert die IHK zu Leipzig in Zusam-menarbeit mit der Stadt Leipzig und der Leipziger Messe ein Vietnamesisch-deut-sches Wirtschaftsforum am 20. Juni 2017 (Anmeldung unter www.leipzig.ihk.de/veranstaltungen, WebCode: 2519). Außerdem ist für November diesen Jah-res eine Delegationsreise nach Ho-Chi-Minh-Stadt geplant, um vor Ort die Marktbedingungen kennenzulernen.

Kontakt in der IHK zu LeipzigMatthias FeigeGeschäftsfeldmanagerInternationalTelefon: 0341 1267-1324

Unternehmen und Institutionen aus der Region Leipzig, welche Interesse an einer Repräsentanz im Deutschen Haus haben, können sich für weitere Informationen an das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig wenden.

Kontakt: Sebastian Kratsch Stadt Leipzig, Amt für Wirtschafts-

entwicklung/Marketing

Tel.: 0341-123 5853

www.deutscheshausvietnam.com

· 34 ·wirtschaft Mai 2017

· Service ·

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Die Textbeiträge in diesem Special wurden von den werbenden Unternehmen verfasst.

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Inhalt

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Grupetto – DER RADPROFI www.grupetto.de 40

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PEUGEOT CITROEN RETAIL DEUTSCHLAND GMBH www.citroen-leipzig.de 41

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Werbeveröffentlichung Anzeigenseite 36 | Energie |

Herr Dr. Eichholz, seit Juli 2016 sitzen Sie der MIBRAG-Geschäftsführung vor und haben das Unternehmen damit in einer schwierigen Pha-se übernommen. In welcher Verfassung befin-det sich MIBRAG heute?Es ist kein Geheimnis, dass die fortschreiten-de Energiewende große Auswirkungen auf die Ertragslage unseres Unternehmens hat. Damit stehen wir allerdings nicht alleine da. Insbeson-dere der Einspeisevorrang von Wind und Son-ne, die dadurch bedingten Börsenstrompreise machen die Situation für alle deutschen Ener-gie-Unternehmen und Kohlelförderer zuneh-mend schwieriger. Unter diesen Bedingungen ist es für uns eine große Kraftanstrengung in der Region Arbeitsplätze und Ausbildungsmöglich-keiten abzusichern. Trotzdem bleibt es unser Ziel, ein zuverlässiger Partner für die Region zu bleiben. Daher sind wir ungeachtet der politi-schen Situation und des schwierigen Marktum-felds entschlossen, uns anzupassen, weiter zu entwickeln und in die Zukunft zu investieren. Al-

lein im letzten Jahr haben wir über 70 Millionen Euro für moderne Anlagen und Umwelttechnik verausgabt. Gleichzeitig haben wir umfangrei-che Kostensparmaßnahmen eingeleitet.

Sie haben die Energiewende als Hauptursache für die angespannte wirtschaftliche Situation bereits genannt. Ist MIBRAG also ein Verlierer der Energiewende?Man muss kein ausgewiesener Energieexperte sein, um zu erkennen, dass der sinkende Kohle-absatz eine direkte Folge der Energiewende ist. Die Kraftwerke unserer Kunden sind zunehmend weniger ausgelastet und unser eigenes Kraft-werk im niedersächsischen Buschhaus mussten wir in die Sicherheitsbereitschaft überführen. Trotzdem, als Verlierer der Energiewende se-hen wir uns ganz und gar nicht. Im Gegenteil, ohne uns und die heimische Braunkohle wäre die Energiewende nicht denkbar. Moderne Braunkohlekraftwerke sind heutzutage genauso flexibel wie Gaskraftwerke. Nur mit dieser Flexi-

bilität kann die schwankende Einspeisung aus erneuerbaren Energien ausgeglichen werden. Braunkohlekraftwerke sind somit ein idealer und gleichzeitig unverzichtbarer Partner der Er-neuerbaren Energien.

Auch wenn Braunkohlekraftwerke als Brücken-technologie gebraucht werden, wird seitens der Politik ein Ende der Braunkohleförderung perspektivisch angestrebt. Bedeutet das Ende der Braunkohleförderung auch das Ende für MIBRAG?Heute eine Debatte über ein mögliches Ende der Braunkohleförderung zu führen halte ich für fahrlässig. Auch vor dem Hintergrund des Um-welt- und Klimaschutzes dürfen wir nicht aus-blenden, dass Braunkohle gegenwärtig unver-zichtbar für den Industriestandort Deutschland ist. Als Garant für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung ist sie nach wie vor ein uner-setzlicher Teil des Energiemixes. Im Gegensatz zur Wind- und Solarenergie ist sie subventions-frei und zuverlässig verfügbar. Es ist also nicht verwunderlich, dass noch immer jede vierte Kilowattstunde Strom in Deutschland aus der Braunkohle stammt. Als heimischer Rohstoff macht sie uns außerdem unabhängig von Im-porten aus dem Ausland. Insbesondere in Zeiten außenpolitischer Unwägbarkeiten sollten wir als Industrienation auf eine bezahlbare und sichere Energiequelle zurückgreifen können. Ich bin mir sicher, die Braunkohle wird noch für lange Zeit unverzichtbar für unsre Energieversorgung sein. Ein Ende der Braunkohlenutzung zur Stromer-zeugung bedeutet übrigens nicht zwangsläufig ein Ende der Braunkohleförderung. Große Po-tentiale sehen wir in der stofflichen Nutzung und

Braunkohle ist Partner der EnergiewendeGespräch mit Dr. Armin Eichholz, Vorsitzender der Geschäftsführung MIBRAG, zur Zukunft der Braunkohle in Mitteldeutschland

MIBRAG ist ein modernes Bergbauunternehmen mit Sitz in Zeitz, das Braunkohle

fördert und verkauft. Das Unternehmen schafft durch kontinuierliche Investitionen

und dem Einsatz modernster Technik nachhaltig wirkende wirtschaftliche, gesell-

schaftliche und soziale Werte in Mitteldeutschland. Dazu gehören etwa 1.900

Arbeitsplätze, qualifizierte Ausbildung und langfristiges regionales Wirtschafts-

wachstum. Insgesamt fördert MIBRAG in den Tagebauen Profen (Sachsen-Anhalt)

und Vereinigtes Schleenhain (Sachsen) über zehn Prozent der in Deutschland ge-

wonnenen Rohbraunkohle und beliefert damit die beiden Kraftwerke Schkopau in

Sachsen-Anhalt und Lippendorf in Sachsen. Weitere Abnehmer sind unter anderem

die Südzucker AG Zeitz sowie die Stadtwerke Dessau und Chemnitz.

Kohlegewinnung und Rekultivierung im Tagebau Vereinigtes Schleenhain. (Foto: Rainer Weisflog)

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Werbeveröffentlichung Anzeigenseite 37 | Energie |

planen hierzu gemeinsam mit Partnern aus der Forschung die Errichtung einer Pilotanlage. Als Mitglied der Europäischen Metropolregion Mit-teldeutschland arbeiten wir außerdem aktiv in einer Projektgruppe, die sich die stoffliche Ver-wertung der Braunkohle zur Aufgabe gemacht hat.

Aber ist das Ende der Braunkohleförderung nicht längst politisch besiegelt? Sowohl der Klimaschutzplan 2050 als auch der Koaliti-onsvertrag der Landesregierung Sachsen-An-halt beinhalten feste Ziele für den Braunkoh-le-Ausstieg. Das ist ein Irrtum, feste Ausstiegsziele nennen weder der Klimaschutzplan noch der Koalitions-vertrag. Und das ist auch vernünftig. So lange Transport- und Speicherprobleme in der Ener-gieversorgung durch Erneuerbare nicht gelöst sind, ist die Diskussion um einen verbindlichen Ausstieg aus der Braunkohle aus unserer Sicht unseriös. Wir treten daher dafür ein, dass die Notwendigkeit einer Kohle-Verstromung auch für die nächsten Jahrzehnte durch die Politik aner-kannt wird. Abbauflächen und bergmännisches Wissen müssen gesichert werden. Nur so kön-nen wir für alle geopolitischen Entwicklungen

gewappnet sein und zukünftigen Generationen die Entscheidung selbst überlassen, ob der hei-mische Rohstoff genutzt werden soll.

Fragen nach der Zukunft der Energieversor-gung sowie der Zukunft der Braunkohle führen unweigerlich auch zu der Frage nach der Zu-kunft der Region Mitteldeutschland. Sieht sich MIBRAG hier in der Verantwortung?Als ein zuverlässiger Partner der Region liegt es selbstverständlich in unserer Verantwortung die Zukunft der Region aktiv mitzugestalten. Das be-deutet für uns in erster Linie Verantwortung für die Menschen vor Ort zu übernehmen. Wir sind als Unternehmen tief in der Region verwurzelt und sehen uns als Teil der Gemeinschaft. Un-sere wichtigste Aufgabe ist und bleibt es daher, für Beschäftigung zu sorgen und vor allem der jungen Generation Perspektiven zu bieten. Da-für investieren wir in die Region und bringen uns wie jeder gute Nachbar in das gesellschaftliche Miteinander ein. Trotz des schwierigen wirt-schaftspolitischen Umfelds schauen wir nach vorne. Wie bereits angesprochen, prüfen wir gemeinsam mit regionalen Partnern aus der For-schung zukünftige Einsatzmöglichkeiten. Auch für die Nutzung der Tagebauflächen nach dem

Ende des Braunkohle-Abbaus sehen wir vielfäl-tige Möglichkeiten, um attraktive Lebensräume zu schaffen und Standorte für Erneuerbare Ener-gien zu erschließen.

Braunkohle hat in der Öffentlichkeit den Ruf eines „Klimakillers“. Wie steht MIBRAG zum Klimaschutz?Wir müssen endlich zu der Einsicht kommen, dass eine Dekarbonisierung der Volkswirtschaft nur durch das Miteinander aller Wirtschafts- und Lebensbereiche erreicht werden kann. Da-für brauchen wir eine ausgewogene Klima- und Umweltdebatte. Pauschale Forderungen nach einem schnellen Ende der Braunkohleverstro-mung engen die Debatte ein und lösen das Problem nicht. Wer heute den Ausstieg aus der Braunkohle fordert - solange die regenerativen Energien keine dauerhafte Versorgungssicher-heit bieten - der argumentiert kurzsichtig. Wir werden die Braunkohle als Partner der Erneuer-baren noch Jahrzehnte brauchen, um den Weg in ein dekarbonisiertes Zeitalter abzusichern. Eine effektive Klimaschutzpolitik sollte aller-dings kein nationalstaatlicher Alleingang sein, sondern muss als europäische Lösung gedacht werden.

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Mit Kohle.Jede 4. Kilowattstunde Strom

wird in Deutschland aus Braunkohle erzeugt.

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Gedanken wie diese halten viele Gewerbebetreibende davon ab, ihren eigenenStrom zu produzieren. Mit der Sonnenpartnerschaft bietet Vattenfall jetzt eineintelligente Lösung, um aus der Kraft der Sonne günstig Strom zu erzeugenund gleichzeitig zur Reduzierung der CO2-Emmission beizutragen.

Mit unserem attraktiven Angebot wollen wir Gewerbetreibende und KMUs miteigener Dachfläche auf die Energiezukunft vorbereiten und unabhängiger vonsteigenden Energiekosten machen.

Einfach pachten statt selber bauenWer bisher noch den Aufwand und die Kosten für den Bau einer solchen Anlagescheut, kann mit Vattenfall jetzt die Vorteile der so genannten Sonnenpart-nerschaft nutzen. Das Prinzip ist einfach: Vattenfall investiert als verlässlicherPartner in die Installation der Anlage auf dem Gewerbedach und übernimmtdamit alle anfänglich entstehenden Kosten sowie Planung, Bau und Betriebs-führung. Es fallen weder Netznutzungsgebühren noch Stromsteuer an, dieEEG-Umlage auf selbst erzeugten Strom wird nur anteilig fällig.

So sparen unsere Kunden bereits ab dem ersten Jahr und können den erzeug-ten Solarstrom selbst nutzen.

Dabei bieten wir zwei Varianten an: Mit der nachhaltigen Sonnenpartnerschaftwird über einen Zeitraum von in der Regel 20 Jahren Anlagevermögen aufgebaut.Die Solaranlage geht anschließend in den Besitz unseres Kunden über. Bei derflexiblen Sonnenpartnerschaft kann die Anlage auch über eine kurze Zeit geleastwerden. Danach kann der Pachtvertrag verlängert, die Anlage gekauft oder zur

weiteren Nutzung an Vattenfall übergeben werden. Mit dieser Variante könnenauch gewerbliche Mieter vom selbst erzeugten Solarstrom profitieren.

Sonnenpartnerschaft – so funktioniert’s:• Mit einem Dachnutzungsvertrag wird Vattenfall die Installation der Photo-voltaikanlage auf dem Gewerbedach gestattet. • Durch den Anlagenpachtvertrag wird der Kunde zum Betreiber der Photovol-taikanlage und kann den erzeugten Solarstrom vollständig selbst nutzen.• Vattenfall kümmert sich um die regelmäßige Wartung und die Betriebsfüh-rung der Photovoltaikanlage und sorgt so für hohe Erträge und einen problem-losen Betrieb über die gesamte Lebensdauer.

Lassen Sie die Sonne für sich arbeiten!Haben Sie ein Gewerbedach und Interesse an einer Photovoltaikanlage? Oder sind Sie aktiv im deutschen PV-Markt und möchten gerne unser Partnerwerden?

Informieren Sie sich unter www.vattenfall.de/sonnenpartnerschaft. Hier findenSie alle Vorteile auf einen Blick. Gern berechnen wir Ihr persönliches Einspar-potenzial für Sie.

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Oder sprechen Sie uns direkt an:Vattenfall Europe Innovation GmbHÜberseering 12 | 22297 HamburgTel.: 030 679 660 340Mail: [email protected]

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist eine profitable Idee, wenn da nicht die Anschaffungskosten und der Aufwand wären...

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Werbeveröffentlichung Anzeigenseite 38 | Energie |

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Werbeveröffentlichung Anzeigenseite 39 | Energie |

Mit dem weiteren Ausbau der Windenergie an Land und auf See wächst der Bedarf an Speichermöglichkeiten und Flexibilität. Unser sehr gut ausgebautes Gasnetz und unsere Gasspeicher werden damit zur Kerninfrastruktur der Energiewende, denn sie können große Mengen erneuer-baren Strom mittels Power-to-Gas (Windgas) langfristig speichern, transportieren und sektorenübergreifend nutzbar machen.

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Hohe Strompreise? Lastspitzen kappen – Eigenverbrauch erhöhen!

Mit einem TESVOLT-Batteriespeicher spa-ren Unternehmen bares Geld: Teure Last-spitzen werden gekappt, der Strom-Ei-genverbrauch erhöht. So machen sich Gewerbebetriebe unabhängig von den hohen Strompreisen am Markt, was sich spürbar auf den Geldbeutel auswirkt. Zu-sätzlich sichert der Speicher bei Strom-ausfall den Betrieb von Teilbereichen ab. Zum Beispiel kann ein Kühlaggregat weiterlaufen, der Ertragsausfall wird verhindert. Oder aber das Vertriebsbüro und der Service werden weiter mit Strom versorgt, während die Maschinen still stehen – je nachdem, was gerade wich-tiger ist.

„Bisher haben viele Unternehmen vor allem wegen der Kosten Bedenken, sich einen Stromspeicher zuzulegen. Wir bie-ten daher eine Investition an, die sich innerhalb von 4 bis 6 Jahren rechnet“, so Daniel Hannemann, kaufmännischer Geschäftsführer von TESVOLT, der das Unternehmen im Jahr 2014 mit Simon

Schandert, dem technischen Geschäfts-führer, gründete.

Für die Wirtschaftlichkeit ist neben der Leis-tung vor allem die Lebensdauer eines Spei-chers entscheidend. Die prismatischen Zel-len, die TESVOLT von Samsung SDI bezieht, sind sehr langlebig und extrem sicher. In Kombination mit dem selbst entwickelten Active Battery Optimizer, der den Ladezu-stand jeder einzelnen Zelle individuell aus-balanciert, sind 8000 Ladezyklen garantiert – und eine kalendarische Lebensdauer von 30 Jahren. Während dieser Zeit kann der Speicher zudem beliebig erweitert werden.

TESVOLT sichert somit nicht nur die Versor-gung großer Stromverbraucher von den Tro-pen bis nach Alaska. Mit seinen leistungs-starken Lithium-Ionenspeichern ist das Unternehmen aus Lutherstadt Wittenberg auch ein wichtiger Partner für Gewerbe und Industrie in heimischen Gefilden.

www.tesvolt.com

Daniel Hannemann (li.), kaufmännischer Geschäftsführer, und

Simon Schandert, technischer Geschäftsführer von TESVOLT.

Bildquelle: TESVOLT

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1.5.–31.8.2017: 20 Tage radeln – mehrfach gewinnen!Mit dem Rad zur Arbeit

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Teilnahme auch für Studenten.

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BEILAGENHINWEIS

In dieser Ausgabe wurde ein Mittel--

heftet. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Seit einem Vierteljahrhundert ist er ein fester Termin für Heranwachsende und Schulabgänger bei der Berufswahl und für Unternehmen auf Azubi-Suche: der Aktionstag Lehrstellen auf dem Gelände der Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig GmbH (ZAW) in Leipzig-Leutzsch. Aus der überschaubaren Berufe-Messe zu Beginn der Neunzigerjahre ist mittler-weile der größte Open-Air-Berufsorientie-rungstag in Mitteldeutschland geworden. Von Anfang an dabei als einer der Veran-stalter ist die IHK zu Leipzig, gemeinsam mit der Sächsischen Bildungsagentur, der Agentur für Arbeit Leipzig und der HWK zu Leipzig.

In diesem Jahr präsentierten 110 ausbil-dende Betriebe und Organisationen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen über 100 Berufe aus Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft, öffentlichem Dienst, dem Kommunikations- und Me-diensektor sowie der Bundeswehr. Die

Unternehmen hatten viele offene Ausbil-dungsplätze im Gepäck – und die jungen Leute viele konkrete Fragen zur Berufsaus-bildung in den Betrieben. Jugendliche, die auf der Suche nach einer Lehrstelle sind, konnten sich einen umfassenden Über-blick über aktuelle Ausbildungsangebote in der Region verschaffen. Im Fokus stand jedoch wie immer die Berufsorientierung. In entspannter Atmosphäre erhielten die insgesamt 3 500 Besucher von Personal-verantwortlichen und Ausbildern wertvol-le Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung. Außerdem gaben aktuelle Auszubildende ihre ganz persönlichen Erfahrungen an die Jüngeren weiter.

Neben „Informieren“ hieß es auch „Aus-probieren“: In lebendigen Werkstätten, an Fahrzeugen und Maschinen konnten Berufe gleich hautnah getestet werden.

Seit einigen Jahren fester Bestandteil je-des Aktionstages ist das Azubi-Speed-Da-

ting. Firmen und potenzielle Azubis kom-men hier in kurzer Zeit in Kontakt. Beiden Seiten – dem künftigen Chef und dem möglichen Azubi – blieben auch diesmal nur zehn Minuten, um sich gegenseitig kennenzulernen und die jeweiligen Vorzü-ge herauszustellen. In diesem Jahr nutz-ten zwölf Unternehmen die Gelegenheit, sich auf diese Weise zu präsentieren und die Auszubildenden von morgen auf sich aufmerksam zu machen.

Aktionstag Lehrstellen 2017

ÜBER 100 BERUFE AN NUR EINEM VORMITTAG

Fester Bestandteil jedes Aktionstags ist das Azubi-Speed-Dating.Insgesamt zählten die Veranstalter in diesem Jahr rund 3 500 Besucher.

· 42 ·wirtschaft Mai 2017

· Wirtschaft & mehr ·

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120 Unternehmerinnen aus ganz Europa, die sich im Ehrenamt der Industrie- und Handelskammern (IHKs) engagieren, ka-men Anfang Mai in Brüssel für zwei Tage zum intensiven wirtschaftspolitischen Netzwerken auf europäischer Ebene zu-sammen. Sie trafen sich dabei auch mit Vertreterinnen aus China, Neuseeland und den USA. Der Netzwerktag, zu dem der Deutsche Industrie- und Handelskammer-tag (DIHK) geladen hatte, soll einen Bei-trag dafür leisten, weibliche Kompetenz in der Wirtschaft weiter voranzubringen. Mit sieben engagierten Unternehmerinnen, darunter Vizepräsidentin Nancy Schnei-der, war die IHK zu Leipzig auf dem Netz-werktag besonders stark vertreten.

Die Bedeutung des europäischen Bin-nenmarkts und die Rolle der IHKs müsse intensiv kommuniziert werden, so laute-

-gliedschaft in den Industrie- und Handels-

DIHK-Netzwerktag „Frauen im Ehrenamt“ in Brüssel

WEIBLICHE KOMPETENZ GESTALTET ZUKUNFT

Vertraten die Region Leipzig beim Frauen-Netzwerktag in Brüssel: Die Mitglieder der IHK-Voll-versammlung Ute Steglich, Kerstin Heinitz, Anne-Sabine Mucheyer, Gabriele Goretzki, Dagmar Janik-Stenzel und Nancy Schneider (stehend, v. l.) sowie Annette Ehlers (vorn).

kammern – eines der Diskussionsthemen in Brüssel – leiste dafür einen wichtigen Beitrag. Denn sie gewährleistet, dass der DIHK wirtschaftspolitische Interes-sen auch auf der europäischen Bühne branchenübergreifend und unabhängig

vertreten kann. Einig waren sich die Teil-nehmerinnen des Netzwerktreffens auch in der Frage, wie das Europa der Zukunft zu gestalten sei, nämlich grenzenlos, frei, fair und ohne Handelsbarrieren.

· 43 ·wirtschaft Mai 2017

· Wirtschaft & mehr ·

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Seit über 25 Jahren organisieren die Wirtschaftsjunioren Deutschland in Zu-sammenarbeit mit Schulen im gesamten Bundesgebiet das Schülerquiz „Wirt-schaftswissen im Wettbewerb“, mit dem das Interesse junger Menschen an Wirt-schaftsthemen geweckt werden soll. Im Leipziger Kreis haben zum zweiten Mal in Folge die Neuntklässler des Groitzscher Wiprecht-Gymnasiums abgeräumt. In die-sem Jahr gewann der 15-jährige Charlie Jany vor Franziska Krug und Nadja Heini-chen. Das Trio gehört zur 9 a, die als beste Klasse ausgezeichnet wurde. Bundesweit stellten sich knapp 40 000 Schüler den 30 Multiple-Choice-Fragen zu den Themen Politik, Wirtschaft, Internationales, Ausbil-dung und Finanzen.

Früh übt sich …

„Wir wollen Jugendliche für Wirtschafts-wissen und für Unternehmertum begeis-tern“, erläutert Tina Hoffmann von den Wirtschaftsjunioren Leipzig, das Projekt. Die Wirtschaftsjunioren sind deshalb überall in Deutschland mit unterschied-lichen Aktionen in Schulen aktiv. „Unser zentrales Ziel ist, dass es irgendwann an

gibt, damit Jugendliche eine gute Basis haben, um den für sie passenden Beruf auszuwählen und als mündige Bürger am Wirtschaftsleben teilzunehmen“, erläutert Tina Hoffmann. Mit ihren Projekten er-reichen die Wirtschaftsjunioren pro Jahr 200 000 Jugendliche.

Für den guten Zweck

Dass die Wirtschaftsjunioren neben ih-rem Einsatz für die Nachwuchskräfte von morgen auch immer wieder soziales En-gagement groß schreiben, haben sie erst

kürzlich wieder – fast im wörtlichen Sinn – unterstrichen: mit einer Malaktion in der Kinderarche Markkleeberg. Am „Make a difference“-Day Anfang März haben sich zehn Vertreter der Wirtschaftsjunio-ren Leipzig e. V. – im bürgerlichen Leben Wirtschaftsprüferin, Rechtsanwalt und Mediendesignerin – einen Malerkittel übergestreift und das Treppenhaus der Kinder-Wohngruppen in der Markkleeber-ger Hauptstraße gemeinsam mit den dort lebenden Mädchen und Jungen farben-froh gestaltet. Einrichtungsleiterin Mad-len Schneider hatte die Kinder schon in der Vorbereitung einbezogen. „Sie durf-ten mitentscheiden, welche Motive wir auf die Wände bringen“, sagt sie. „Und sie konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen“. Ohne Hilfe wäre das nicht gegan-gen. So hatte Malermeister Andreas Heil aus Markkleeberg bereits im Vorfeld das Treppenhaus komplett in freundlichem

Gelb frisch gestrichen und während der Aktion stand die Theater- und Ausstat-tungsmalerin Ines Maliezefski den Kindern mit Rat und Tat zur Seite. Pinsel, Rollen und Farbe stellte der OBI Probstheida zur Verfügung, für das leibliche Wohl spon-

Wirtschaftsjunioren Leipzig setzen Akzente

FÜR UNTERNEHMERTUM BEGEISTERN – SOZIAL ENGAGIERTAls Netzwerk aktiver junger Unternehmer und Führungskräfte machen sich die Wirtschaftsjunioren Leipzig für die junge Wirtschaft in der Region und den unternehmerischen Nachwuchs stark. Groß geschrieben wird bei den Jungunternehmern aber auch das soziale Engagement, wie die jüngsten Aktivitäten deutlich machen. Und der Blick geht schon voraus – auf die

Die Klasse 9a vom Groitzscher Wiprecht-Gymnasiums wurde beim Schülerquiz „Wirtschaftswis-sen im Wettbewerb“ als beste Klasse ausgezeichnet.

Tina Hoffmann von den Wirtschaftsjunioren Leipzig gestaltet gemeinsam mit einer kleinen Bewohnerin eine Wand in der Kinderarche Markkleeberg.

· 44 ·wirtschaft Mai 2017

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Kontakt in der IHK zu Leipzig:Frank TanzmannTelefon: 0341 1267-1107

KOMMENDE TERMINE DER WIRTSCHAFTSJUNIOREN LEIPZIG:Bei einem Interessentenabend am 15. Juni 2017 präsentieren die Wirtschaftsjunioren Leipzig ihr Netzwerk und ihre Ziele und stellen sich in lockerer Runde den Fragen von Interessierten.

• 1. Juni: WJ Halle meets WJ Leipzig zur Airport-Tour am Flughafen Leipzig/Halle

• 30. Juni bis 1. Juli: Training „Verhandlungsstrategien“

• 14. Juli: Netzwerkevent „Von Bar zu Bar – Summer Edition“

• 27. bis 31. Juli: Multitwinning in Frankfurt/Main

Informationen und Anmeldung zu den Veranstaltungen über E-Mail an [email protected] oder unter: www.wj-leipzig.de

· 45 ·wirtschaft Mai 2017

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Kisten voller Dokumente, insgesamt 20 laufende Meter, hat jetzt Dr. Bernd-Uwe Haase, Kaufmännischer Geschäftsführer der Mitteldeutschen Braunkohlengesell-schaft mbH, MIBRAG, an das Sächsische Wirtschaftsarchiv in Leipzig übergeben. Dr. Bernd-Uwe Haase: „Wir wollen damit einen Beitrag zur Sicherung und wissen-schaftlichen Aufarbeitung leisten.“ Zu den Dokumenten gehören historische Unterla-gen, Schriften, Fotos und Pläne.

Die Bestände stammen auch von den Vor-gängerbergbaubetrieben der MIBRAG und sind vor allem durch die Bemühun-gen von Mitarbeitern erhalten geblie-ben – ein wahrer Fundus und ein Stück Wirtschafts- und Bergbaugeschichte aus Mitteldeutschland. Insgesamt wird die MIBRAG ihren gesamten Bestand an das Archiv übergeben, das sind etwa 600 lau-fende Meter. Entsprechend groß ist die Freude bei Veronique Töpel, Geschäfts-führerin des Archivs: „Die Übergabe jetzt ist ein Meilenstein.“

Träger des Wirtschaftsarchivs, dessen Mit-glied die MIBRAG seit 2011 ist, sind die

drei sächsischen Industrie-und Handels-kammern und die Handwerkskammer zu Leipzig. Bei der Übergabe vor Ort war die stellvertretende Hauptgeschäftsfüh-rerin der IHK zu Leipzig und Vorstands-vorsitzende des Wirtschaftsarchivs, Rita Fleischer: „Mit dem Braunkohlebergbau wird eine ganze Industrieepoche doku-mentiert, deren Aufarbeitung wichtig ist, um den Strukturwandel in der Region zu verstehen.“ Man wolle die Geschichte vor dem Vergessen bewahren.

Am Herzen liegt das Thema auch Pet-ra Köpping, sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration. Seit Jahren ist sie immer wieder mit den Bio-

konfrontiert. Oft verloren ganze Familien ihre Arbeit, die Älteren fanden keine neue mehr. Petra Köpping: „Da sind viele Ver-letzungen entstanden.“

Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Übergabe der Akten an das 1993 gegrün-dete Wirtschaftsarchiv, das seinen Sitz in der Leipziger Industriestraße hat, von großer Bedeutung ist. Archiv-Geschäfts-

führerin Veronique Töpel: „Wir arbeiten die Unterlagen auf.“ Das heißt: Sie wer-den sortiert, bewertet, verzeichnet und anschließend für eine Verwahrung konser-vatorisch behandelt. Damit das gelingt, gibt die MIBRAG auch Geld.

Im Sächsischen Wirtschaftsarchiv lagern etwa 280 Bestände von Unternehmen, Vereinen und Verbänden, Nachlässe so-wie Dokumentationen, insgesamt vier Ki-lometer historische Akten aus allen Bran-chen. Etwa 50 der Mitgliedsunternehmen bestehen noch. Neben Akten, Plänen und Druckerzeugnissen gehören auch etwa 60 000 Fotos zum Bestand.

Anwesend bei der Übergabe der MI-BRAG-Akten war auch der ehemalige Leipziger Regierungspräsident Walter Christian Steinbach als Vorsitzender des

-tionszentrums IndustrieKulturlandschaft Mitteldeutschland e.V. (DOKMitt). Er wünscht sich „ein Netzwerk, das unter einem Dach den Strukturwandel in der mitteldeutschen Bergbauregion erforscht, dokumentiert und bearbeitet“. Daraus ließen sich Erfolgsfaktoren für die Zukunft

-ziert werden, ein Fördermittelantrag für das Projekt Oral History (Zeitzeugenbe-fragung) des Dokumentationszentrums ist gestellt.

Die ebenfalls anwesende sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, sagte dazu: „Ich hoffe, dass ich die Fördermittelzu-sage demnächst überreichen kann.“ Die Aufarbeitung von DDR- und Nachwende-Wirtschaftsgeschichte sei wichtig für die Wertschätzung und Anerkennung der Lebensleistung der Menschen im Osten, so die Ministerin. 27 Jahre nach der deut-schen Wiedervereinigung interessierten sich wieder viele Menschen, darunter auch Jüngere, für die tiefgreifende Verän-derung dieser Zeit. Heidrun Böger

MIBRAG übergibt in Leipzig Firmenakten an das Sächsische Wirtschaftsarchiv

EIN STÜCK BERGBAU-GESCHICHTE

Kistenweise Firmenakten übergab die MIBRAG jetzt an das Sächsische Wirtschaftsarchiv, das seinen Sitz in der Industriestraße in Leipzig-Plagwitz hat.

· 46 ·wirtschaft Mai 2017

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Endlich wieder normales Klima im Haus!

„Erst dachten wir, dass es sehr aufwendig werden würde, das alte Bruchsteinmauer-werk zu sanieren. Falsch! Denn dann entdeckten wir in der IHK-Zeitschrift denBericht über die Firma Groß aus Pirna, die uns ein bis dahin noch nicht bekanntesVerfahren vorgestellt hat. Auch die große Menge an Referenzen in ganz Deutsch-land – allein 270 in Sachsen – war absolut überzeugend. Nur ein paar StundenArbeit für die Installation des patentierten Systems und schon nach circa 2 Wochenwar der Modergeruch weg! Erstaunlich, aber so geschehen. Vor unserer Entschei-dung hatten wir auch andere Angebote eingeholt, aber die waren zu teuer und nichtüberzeugend".

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Pedelec, eScooter, eBike, Elektroauto – am Sound sind sie nicht zu erkennen. Auf-merksamkeit aber ist garantiert, wenn am ersten Juni-Wochenende wieder Elektro-fahrzeuge zur großen e-Rallye in Leipzig auffahren. Mittlerweile im vierten Jahr bringt die Lipsia-e-motion-Elektromobi-litätsrallye in Leipzig die elektromobile Vision von Politik und Wirtschaft auf die Straße und zeigt, dass sie für jeden funk-tionieren kann.

Ein Hauptaugenmerk der Lipsia-e-mo-tion-Rallye liegt traditionell darauf, in-teressierten Leipzigern und Gästen die Fahrzeuge zu präsentieren. Am Sonntag, dem 11. Juni stehen die teilnehmenden Elektrofahrzeuge ab 11 Uhr auf dem Au-

gustusplatz rund um den Opernbrunnen. „Wir freuen uns wie immer auf die vielen neugierigen Fragen, Blicke und Gesprä-che“, sagt Veranstalter Lutz Förster. Als Highlights der Lipsia-e-motion 2017 kün-digt er an: „Am 10. Juni werden wir die Karl-Heine-Straße in eine Electric Avenue verwandeln, für die Teilnehmer der Rallye Electric Games veranstalten und abends zur 2. Lipsia-Night einladen.“ In diesem Jahr wird es zudem eine gemeinsame Aktion mit der eTour Europe geben, die zeitgleich in München startet.

Unterstützt wird die Lipsia-e-motion als erste Rallye ihrer Art in Mitteldeutschland durch zahlreiche Akteure aus der Region, unter anderem durch die Stadt Leipzig

und die Industrie- und Handelskammer sowie Handwerkskammer zu Leipzig. Im-mer gern gesehen sind Sponsoren, denn die Lipsia-e-motion-Elektromobilitätsral-

-siert und betreut.

Anmeldungen für die Rallye anmelden können sich Teilnehmer mit unter:www.lipsia-e-motion.com

Lipsia-e-motion-Elektromobilitätsrallye vom 9. bis 11. Juni 2017

GEBALLTE E-POWER AUF LEIPZIGS STRASSEN

Rekord: 2016 waren über 130 Elektrofahrzeuge bei der Rallye dabei.

· 47 ·wirtschaft Mai 2017

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Impressumwirtschaft – Das Magazin für die Mitglieder der IHK zu Leipzig28. Jahrgang 2017

48.080 Exemplare(1. Quartal 2017)

Herausgeber:Industrie- und Handelskammer zu LeipzigGoerdelerring 5, 04109 LeipzigTelefon: 0341 1267-0Telefax: 0341 1267-1421Internet: www.leipzig.ihk.de

Redaktion:Jörn GlasnerTelefon: 0341 1267-1128, Telefax: 0341 1267-1123E-Mail: [email protected]

Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder, Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nach-druck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich.Zur sprachlichen Vereinfachung und besseren Lesbarkeit wird bei Formulierungen, die sich auf Personen beziehen, auf die ausdrückliche Nennung der weiblichen Form verzichtet.

Verlag, Anzeigenleitung und Vertrieb:Endriß & SchnitzerWerbe- und Verlags-GmbHAugust-Bebel-Straße 26, 01809 HeidenauTelefon: 03529 5699-207Telefax: 03529 5699-237E-Mail: [email protected]

Ansprechpartner:Anzeigenleiter: Wolfrüdiger W. EndrißAnzeigenleitung: Manuela LeonhardtAnzeigenverkauf in Leipzig: Dietmar GüntherTelefon: 0163 8821449E-Mail: [email protected] gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20, gültig ab Januar 2017.

Layout: WSB Werbeagentur GmbH

Druck: Druckerei Vetters GmbH & Co. KG, Radeburg

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zu Leipzig. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt

Mitglied der IHK. Abonnementbestellungen sind im Verlag möglich zum Bezugspreis von jährlich 28,00 Euro inklusive Porto. Die Kündigung eines Abonne-ments ist mit einer Frist von drei Monaten möglich und schriftlich an den Verlag zu richten.Die Abonnementgelder werden jährlich im Voraus in Rechnung gestellt. Bei vorzeitiger Beendigung eines Abonnementauftrages wird der Einzelpreis nachbelastet.

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„Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt,

Zusammenarbeiten führt zum Erfolg.“

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Ambitionen und AttraktivitätWie Sport und Wirtschaft den Standort Leipzig voranbringen

Wirtschaft zieht BilanzDie Arbeit der sächsischen Staatsregie-rung zur Halbzeit der Legislaturperiode

Regionale Wirtschaft mit BestnotenIHK-Konjunkturumfrage Frühjahr 2017:

Allzeithoch

IHK zeichnet „Beste Neunte“ ausBelohnung für gute Noten und soziales Engagement

Vertragsgestaltung bei AuslandskundenForderungsausfälle minimieren –Liquiditätsverlusten vorbeugen

Lesen Sie darin:

DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT AM 23. JUNI 2017.

Die „wirtschaft“ gibt es auch als E-Paper unter: www.leipzig.ihk.de

wirtschaftFür die Mitglieder der IHK zu Leipzig

Gemeinsam zu neuen Ufern. Was im Tierreich (wie hier zwischen Nilpferd und Kuhreiher) ganz selbstverständlich funk-tioniert – nämlich die Symbiose unter-schiedlicher Tierarten zum gegenseitigen Nutzen – ist zugegebenermaßen in der Wirtschaft erheblich komplizierter. Aber auch hier gilt: Wer kooperiert, ist langfris-tig erfolgreicher und damit überlebens-fähiger.

Zum Titel

Mai 2017· 48 ·wirtschaft

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