Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

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in Ostwürttemberg SEPA Jetzt umstellen 08 TITELTHEMA Gestaltung und Innovation Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd 04 MANAGEMENT IN DER PRAXIS Mehr Erfolg durch professionellen Service 10 ERBSCHAFTSSTEUER Betriebsvermögen schonende Regelungen auf dem Prüfstand 12 Ausgabe 07-08 / 2013 5. Juli 2013

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Das Magazin der Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg.

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in Ostwürttemberg

SEPA

Jetzt umstellen 08

TITELTHEMA

Gestaltung und InnovationHochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd 04

MANAGEMENT IN DER PRAXIS

Mehr Erfolg durch professionellen Service 10

ERBSCHAFTSSTEUER

Betriebsvermögen schonende Regelungen auf dem Prüfstand 12

Ausgabe 07-08 / 20135. Juli 2013

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07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Inhalt 03

Inhalt

TITELTHEMA

GESTALTUNG UND INNOVATIONForschungsschwerpunkte an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd 04

Die Themen:Dimensionen der ProduktgestaltungInnovativ, nachhaltig, problemorientiert

Ästhetische Defekte in der Industrie Innovation und ergonomische Gestaltung

AKTUELLES

SEPA Jetzt umstellen 08

MANAGEMENT IN DER PRAXISMehr Erfolg durch professionellen Service 10

ERBSCHAFTSSTEUERBetriebsvermögen schonende Regelungen auf dem Prüfstand 12

STANDORTPOLITIK

FACHKRÄFTEKONGRESSIdeen-Feuerwerk für Fachkräfte 15

PRODUZIERENDES GEWERBEIHK-Mietpreisspiegel aktualisiert 15

EXISTENZGRÜNDUNG UNDUNTER NEHMENSFÖRDERUNG

IHK-RATGEBER NEU AUFGELEGTHerausforderung Selbständigkeit 17

AUS- UND WEITERBILDUNG

AUSBILDUNGSBOTSCHAFTERUrkundenübergabe im Kinopark Aalen 18

KESSLER & CO.Faszination Technik von Anfang an 19

INNOVATION UND UMWELT

ÖKOPROFITErfolgreich für den Umweltschutz 20

QUALITÄTSMANAGEMENTFriständerung bei Rezertifizierungsaudit 20

INTERNATIONAL

AUSSENHANDEL IN OSTWÜRTTEMBERG2012 mit leichten Umsatzeinbußen 21

RECHT UND STEUERN

Aktuelle Rechtsprechung 23

SERVICE UND MEHR

BRANCHEN 24

FIRMENBERICHTE 26

PERSÖNLICHES 33

VERLAGSSPECIAL 34

WIRTSCHAFTSJUNIOREN UND WIRTSCHAFTSCLUB 36

IHK-SERVICE Börsen: Technologie, Kooperation, Existenz 37

HANDELSREGISTER 38

IMPRESSUM 41

04 08

Berichte und Analysen

UnsereGeschäftsfelder

IHK und die Region

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Page 4: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

BESTANDSAUFNAHME – VOM OBJEKT ZUR INTERAKTION

Innovationen werden von den meisten Vorstän-den als wesentliche Voraussetzung für unter-nehmerischen Erfolg genannt. Apple erzielt über 85 Prozent seiner Gewinne mit Produkten, die nicht älter als fünf Jahre sind, 3M hat als Ziel für 2014 ausgegeben 40 Prozent des Umsatzes mit solch jungen Produkten generieren zu wollen. Dies gilt auch für ganze Geschäftsmodelle und Unternehmen: Google ist mit 15 Jahren noch ein Teenager, und Facebook ist gar erst neun Jahre alt. Die Position von Chefdesigner Jonathan Ive als Mitglied des Vorstandes zeigt an, welcher Stellenwert bei Apple dem Design dabei beige-messen wird. Innovationen müssen für Ive jedoch nicht lediglich „neu“ oder „andersartig“ sondern „tatsächlich besser“ sein. „Besser“ heißt aber heute nicht unbedingt leistungsfähiger, sondern primär auch benutzerfreundlicher, einfacher und intuiti-ver zu bedienen. In einer Produktwelt in der Com-puter mehr und mehr Produkte durchdringen, gibt die physische Oberfläche der Objekte immer weniger Aufschluss über deren Bedienbarkeit und so scheitern nicht nur Senioren häufig bei der Programmierung des DVD-Recorders. Deshalb hat die HfG Schwäbisch Gmünd schon vor einigen Jahren den Studiengang Interaktionsgestaltung ins Leben gerufen. Interaktionsgestalter fungieren als Mittler zwischen Nutzer und digitalisiertem Objekt und sorgen für ein intuitives, reichhaltiges und dadurch befriedigendes Bedienerlebnis. Wie anspruchsvoll solche Aufgaben sein können zeigt z.B. „MiroLab“. In der Arbeit von Martin Glückler, Jürgen Graef, Timo Röhrig und Moritz Schmidt wurde ein roboterassistiertes System für die mini-malinvasive Telechirurgie entwickelt. Die ange-henden Interaktions- und Produktgestalter gestal-teten gleichzeitig die Apparatur und die Inhalte des Bildschirms. Projektpartner war das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. (Foto 1)

WACHSTUM IN DER KRISE – BESSER STATT MEHR

Doch nicht nur die Komplexität der Produkte stellt uns vor neue Herausforderungen. Lautete bislang das Credo der Marktwirtschaft „Innova-tion schafft Wachstum und Wachstum führt zu Wohlstand“, scheint das Modell nun in der Krise zu stecken. Angesichts eines Klimawandels mit verheerenden Auswirkungen, einer überlasteten Umwelt, begrenzter Ressourcen, überschuldeter Staaten und einer ungleichen Verteilung von Zukunftschancen – sowohl sozial, global wie auch zunehmend zwischen den Generationen – muss der Aspekt der Qualität des Wachstums stär-ker in den Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit rücken. Die Designer, die sich als Profession mit der Gestaltung der Zukunft beschäftigen, geben dabei ein ambivalentes Bild ab. Einerseits befeu-ern sie durch das stetige Schaffen neuer Attrakti-

TITELTHEMA: Gestaltung und Innovation

Dimensionen der ProduktgestaltungINNOVATIV, NACHHALTIG, PROBLEMORIENTIERT

Die Geschichte der Menschheit ist geprägt von Erfindungen, Verbesserungen und einer wachsenden Anzahl von Dingen, die das Leben leichter, angenehmer und schöner machen – oder machen sollen. Denn mit der Menge der Artefakte scheinen heute auch mehr denn je die Probleme zu wachsen. Die zentrale Frage ist, wie ein Fortschritt aussehen kann, der die Lebenssituation der Menschen verbessert ohne die Chancen zukünftiger Generationen zu schädigen. Aus der Perspektive eines prakti-zierenden und lehrenden Gestalters stellt sich ferner die Frage, welche Rolle dabei der eigenen Profession zukommt.

04 Titelthema · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

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Page 5: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

onen in immer kürzerer Folge einen Konsum, der häufig mehr dem kurzfristigen wirtschaftlichen Erfolg als dem Nutzen für die Verbraucher oder gar einer nachhaltigen Perspektive verpflichtet ist. Andererseits wenden sich Gestalter auch zunehmend relevanten Aufgaben und wirklichen Problemen zu und folgen damit der erweiterten Definition des Designs von Herbert Simon als „Handlungen, die auf die Veränderung von beste-henden Gegebenheiten in bevorzugte zielen“. Diese Hinwendung zum „Relevanten“ wäre je- doch kaum möglich, wenn es keine Unternehmen gäbe, die neben dem wirtschaftlichen Erfolg auch die ökologische und gesellschaftliche Auswirkung ihres Handels im Blick haben. Diese sind jedoch durchaus vorhanden und zeigen sich auch selbst- bewusst, z.B. beim „Bundespreis Ecodesign“, einem Wettbewerb, der konsequent Kriterien der Nach- haltigkeit als Maßstab anlegt und danach erst weitere Faktoren in die Bewertung einfließen lässt.

KONSEQUENZEN FÜR DIE GESTALTUNG

Welche strategische Zielsetzung müsste also die Gestaltung verfolgen, um wirtschaftlich erfolg- reich und ökologisch sinnvoll zu sein? Es ergeben sich drei unterschiedliche Stoßrichtungen, die auch in der Lehre der Produktgestaltung an der HfG Schwäbisch Gmünd und in Kooperations- projekten mit Partnern aus der Wirtschaft ver-folgt werden.

DENKEN IN KREISLÄUFEN

Die Produkte werden nach ökologischen Kriterien mit geringem Einsatz an Ressourcen und umwelt- schonend konzipiert und hergestellt, sie benöti-gen wenig Energie im Gebrauch und nach Ablauf einer angemessenen (!) Lebenszeit können sie einfach und vollständig recycelt werden. Diese Berücksichtigung aller Phasen des Produktlebens von der Herstellung bis zur Rückführung in den Kreislauf entspricht dem von Michael Braun-gart am Hamburger Umweltinstitut proklamier-ten „Cradle-to-Cradle“ Prinzip. Voraussetzung dafür sind entsprechende Analysemethoden, die bereits in der Entwurfsphase Abschätzungen zu den genannten Kriterien ermöglichen sowie Kenntnisse über Materialien, Produktion und Konstruktion. So entwickelten Julius Graupner und Thor Unbescheid in ihrer Bachelorarbeit eine Segelyacht, die statt aus einem schwer zu

recycelndem GFK-Rumpf aus einem Aluminium-chassis mit Polycarbonatbeplankung besteht und durch ein starres, einer Flugzeugtragfläche ähn-lichem, „Wing Sail“ angetrieben wird.

SERVICE ERSETZT OBJEKT – VOM BESITZEN ZUM NUTZEN

Die Substitution von Produkten durch Servi-ces und die gemeinsame Nutzung von Objekten nach dem Grundsatz „Nutzen statt Besitzen“ sind wachsende Branchen, die das Potential haben gleichermaßen den Geldbeutel wie die Umwelt zu entlasten. Car-Sharing oder Car-Pooling sind dabei nur die bekanntesten Beispiele. Heute wer-den schon Rasenmäher und Abendkleider über entsprechende Plattformen verliehen oder geteilt und die Wohnung während des Urlaubes an einen Besucher vermietet. Das Internet bietet dafür die nötige Infrastruktur und die Möglichkeit für vertrauensbildende Maßnahmen etwa in Form von Bewertungen der Teilnehmenden. Häufig ver-schmelzen physisches Objekt und digital basierter Service zu einer untrennbaren Einheit woraus sich neue Fragen an die Gestaltung solcher Produkt-Service-Hybride stellen. Es entsteht Raum für neue Stakeholder und Geschäftsmodelle in eta-blierten Branchen. So sind die Mobilitätsanbieter der Zukunft vielleicht nicht nur Fahrzeughersteller oder die Bahn, sondern Kommunen, Parkhausge-sellschaften oder Vereine. Für die neue Mobilität entwarfen Emin Ayaz und Borgar Niggeler in ihrer Abschlussarbeit ein Plug-In-Hybridfahrzeug mit zwei integrierten faltbaren Pedelecs.

VON DER EINSICHT ZUM HANDELN

Nachhaltige Angebote können nur dann Wirkung entfalten, wenn Sie auch von den Verbrauchern nachgefragt werden. Mussten der Eco-Golf der 80er-Jahre und der Audi A2 noch aus wirtschaft-lichen Gründen eingestellt werden, wurde der Toyota Prius zum Kassenschlager und Benchmark der Hybridfahrzeuge. Ist also jetzt die Wende geschafft? Trotz einer wachsenden ökologischen Einstellung in der Bevölkerung zeigen die Gelän-dewagen ähnlichen SUVs noch immer die höchs-ten Steigerungsraten in den Verkaufszahlen aller Fahrzeugsegmente. Da die Fahrzeuge im Schnitt schwerer und stärker werden sind die Einsparun-gen durch zunehmende Effizienz nur gering und verpuffen vollends in der Gesamtbetrachtung

der Mobilität. In Deutschland ist zwar der Ben-zinverbrauch der privaten PKW in Summe leicht gesunken, dafür stieg der Verbrauch an Flugben-zin in gleichem Umfang. Ressourcen werden also nicht wirklich eingespart sondern nur umver-teilt. Um zu einem nachhaltigen Wirtschaften zu kommen, müsste in Deutschland der gesamte Ressourcenverbrauch um gut zwei Drittel gesenkt werden, was nicht ohne einschneidende Ver-haltensänderungen zu schaffen sein wird. Doch wie können in unserer liberalen Gesellschaft sol-che Transformationen ohne autoritären Habitus gelingen? Diese Frage führt zum dritten Ansatz, dem „Design for Behaviour Change“. Der Psy-chologe B. J. Fogg hat an der Stanford University das Persuasive Lab gegründet und ein einfaches Modell entwickelt, mit dem er die Voraussetzun-gen für Verhaltensänderungen beschreibt. Um ein Verhalten zu befördern, braucht es demnach drei Elemente: Motivation, Befähigung und einen Auslöser. Tobias Martsch und Heiko Goller haben in ihrer Abschlussarbeit an der HfG Schwäbisch Gmünd die Möglichkeiten der Anwendung von Foggs Modell auf die Produktgestaltung unter-sucht und exemplarisch auf fünf Produkte ange-wendet. Sie zeigen auf, dass wenn Gestaltung in diesem Sinne eingesetzt wird, Menschen tatsäch-lich zu einem nachhaltigeren Handeln animiert werden können. So konzipierten Sie z.B. einen „Flaschenbaum“ für Fußgängerzonen, an dem Passanten gebrauchte Pfandflaschen befestigen können statt sie in den Müll zu werfen. Diese können dann bei Bedarf „gepflückt“ werden. Die Umwelt wird geschont und das Suchen im Müll nach Pfandflaschen entfällt. Verführen wir also die „Verbraucher“ dazu, mündige „Gebraucher“ zu werden und bieten wir ihnen darauf ausgerichte-te attraktive Produkte und Services, denn wenn wir heute am Rand eines Abgrunds stehen, wol-len wir morgen nicht nur einen Schritt weiter sein – sondern den Sprung darüber geschafft haben.

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Titelthema 05

Plug-In-Hybridfahrzeuge mit zwei integrierten faltbaren Pedelecs.

Segelyacht mit Poly-carbonatbeplankung und

starrem "Wing Sail".

"Flaschenbaum" für Fußgängerzonen, an den gebrauchte Pfandflaschen

befestigt werden können.

Roboterassistiertes System für die minimalinvasive Telechirurgie.

(Fotos: HfG Schwäbisch Gmünd)

Prof. Matthias HeldHochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd

Innovative Produkt- und Prozessgestaltung,Sustainable Design

AUTOR

Page 6: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

06 Titelthema · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

Mit Beginn der neunziger Jahre erfolgte bei Auto-mobilscheinwerfern ein bedeutender technischer Wandel: Die Reflektoren in einfacher Form eines spiegelnden Paraboloids konnten durch soge-nannte Freiform-Reflektoren ersetzt werden. Mit ihnen wird das Licht durch eine hohe Zahl genau berechneter und facettenartig ausgerichteter, spiegelnder Flächen gezielt auf die Fahrbahn gelenkt. Damit war es nicht mehr notwendig, den

TITELTHEMA

Ästhetische Defekte in der Industrie INNOVATION UND ERGONOMISCHE GESTALTUNG

Der Beitrag befasst sich mit der schwierigen Qualitätskontrolle auf ästhetische Defekte von Scheinwerferreflektoren. Grund dafür ist der seit den neunziger Jahren erfolgte Ein-satz von Freiform-Reflektoren. In den Jahren 2003-2005 erfolgte daraufhin ein von der EU gefördertes Projekt zur Entwicklung eines Prüfroboters und zur ergonomischen Optimie-rung der manuellen Prüfarbeitsplätze. Beteiligt waren drei Scheinwerferhersteller (Valeo, Hella, Automotive Lighting) und Experten der Auto-mation und der Ergonomie. Rückblickend zeigt sich, dass der im Projekt entwickelte Prüfro-boter keine Umsetzung und Weiterentwicklung finden konnte. Dagegen konnten eine Reihe ergonomischer Verbesserungen eingeführt werden, die sich nunmehr seit mehreren Jahren bewährt haben und auch als Standard bei Neuplanungen und vergleichbaren Prüfar-beiten dienen.

Scheinwerfer mit einer das Licht auf die Fahrbahn streuenden Glas- oder Kunststoffscheibe abzu-schließen. Es genügt seither eine einfache und klar durchsichtige Abdeckscheibe (Durchsicht-scheibe). Dies erst ermöglichte auch den Gestal-tern größere Freiheiten bei der Formgebung für die Frontpartie von Automobilen. Während jedoch mit der alten Technik der Streuscheibe das Innenleben und damit der spiegelnde Reflektor von außen nicht einsehbar war, sind bei dem heute verbreiteten Einsatz klarer Abdeckscheiben die Reflektoren deutlich sichtbar. Kleinste Män-gel der metallisch-spiegelnden Oberfläche dieser Reflektoren können nun von außen entdeckt werden. Es handelt sich bei diesen Mängeln z. B. um kleinste Kratzer, kleine Lacktropfen, geringste Farbunterschiede und u.a. auch Fingerabdrücke. Derartige Mängel beeinträchtigen in keinster Weise die Funktion des Scheinwerfers. Sie werden als ästhetische Defekte oder Schönheitsfehler bezeichnet. Doch Reklamationen der Neuwa-genkundschaft über diese Mängel zwangen alle Parteien des Produktionsprozesses dazu, interne Normen für Fehlertoleranzen zu definieren: Ein Kunde sollte in 1m Entfernung zum Scheinwerfer in stehender Körperposition, in kniender Körper-position oder vor dem Fahrzeug liegend (!) keine Fehler entdecken dürfen, die im Größenbereich von 1-2 mm Durchmesser oder 1-10 mm Länge liegen. Scheinwerferreflektoren sind dadurch Gegenstand von schwierigen Prüfvorgängen in der Qualitätskontrolle geworden. Der Mensch

als Prüfer der spiegelnden Reflektoren muss nun geringste Fehler erkennen, für die zudem je nach Position auf der Reflektoroberfläche unterschied-liche Toleranzen gelten.

FUNKTIONSTÜCHTIGE ABFALLBERGE

Die beschriebenen Freiform-Reflektoren werden durch Kunststoff-Spritzgussverfahren herge-stellt, müssen gesäubert und grundiert werden, um dann in einem technisch anspruchsvollem Prozess mit hohem Unterdruck eine sehr dünne Schicht Aluminium als spiegelnde Oberfläche zu erhalten. Kleinste Staubpartikel, Gießfehler in der Kunststoffschale oder andere Prozessabwei-chungen führen zu den genannten Defekten in der Oberfläche. Die Sichtkontrolle dieser Fehler erfolgt seit Beginn der Etablierung von Freiform-Reflektoren durch manuelle Prüfprozesse. Die Sichtprüfer müssen jeden einzelnen Reflektor in die Hand und in Augenschein nehmen. Einen fehlerbehaften Reflektor fälschlicherweise zu akzeptieren erzeugt mit fortschreitender Mon-tage und Einbau in das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Reklamation sehr hohe Kosten. Dies führt zu einer natürlichen Tendenz der Prüfung auf die sichere Seite und damit zu einem unnötig hohen Ausschuss. Die Hersteller versuchten dem von Beginn an durch möglichst gute Qualifikation sowie Training und Überwachung der Sichtprü-fer entgegenzuwirken. Dennoch: Im Jahre 2000 wurde der Ausschuss nach Stand der Technik im

Oberflächenfehler sind im Übergang des Spiegelbildes einer hellen und

einer dunklen Fläche (Deflektometrie) einfacher zu erkennen.

Freiform-Reflektor eines Automobilscheinwerfers.

Der entwickelte Prüfroboter im Testlauf.

Optimierter Prüfarbeitsplatz durch umlaufenden Kontrast

zwischen gleichmäßig heller undgleichmäßig dunkler Fläche.

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07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Titelthema 07

Mittel auf 20 Prozent geschätzt. Dies bedeutete bei den damaligen Produktionszahlen, dass jähr-lich und weltweit 20 Millionen funktionstüchtiger Reflektoren als Müll deklariert wurden. Für Euro-pa bedeutete der Ausschuss jährlich 8 Millionen Kilogramm Abfall für dessen Herstellung jährlich 13 Millionen Kilowattstunden Energie aufgewen-det werden mussten. Metallisierte Reflektoren müssen vernichtet bzw. deponiert werden.

EU-PROJEKT FINDER

Angesichts der Problematik förderte die Europäi-sche Union in den Jahren 2003–2005 die Zusam-menarbeit zwischen drei europäischen Schein-werferproduzenten und Experten der Automation und der Ergonomie. Das Projekt trug den Namen: FINDER (Fast Intelligent Defect Recognition) und die beteiligten Scheinwerferhersteller waren: VALEO Lighting Systems (Angers, Frankreich), Hella KG Hueck & Co (Lippstadt) und Automotive Lighting GmbH (Reutlingen). Die Ergebnisse des Projektes sollen im Folgenden zusammengefasst dargestellt werden.

PRÜFARBEITSPLÄTZE

Im Untersuchungszeitraum produzierten alle drei Unternehmen Reflektoren durch eine automa-tisierte Verkettung der Teilschritte. Im Ideal war letztlich nur noch das Beladen der Spritzguss-maschinen und das Prüfen der Reflektoren durch den Menschen erforderlich. Die Praxis zeigte allerdings, dass in den Werken an unterschiedli-chen Stellen noch Teilprozesse durch Menschen ausgeführt werden mussten. Die Prüfarbeit oder Sichtkontrolle fand bei Valeo und Hella unter abgehängten Leuchten als offener Arbeitsplatz direkt an den Anlagen statt, bei Automotive Lighting waren speziell eine Reihe von Prüfboxen als Arbeitsplätze gestaltet worden. Alle Prüfar-beitsplätze besaßen ein deutliches Potential für ergonomische Verbesserungen:

nicht durch ein gezielt dafür konzipiertes Beleuchtungskonzept unterstützt.

am Arbeitsplatz störende Reflektionen im Blickfeld und wurden dadurch abgelenkt.

zu hohe Leuchtdichte und eine zu ungleich-mäßige Helligkeitsverteilung.

Leuchten spiegelten sich in den zu prüfenden Reflektoren und störten den Prüfvorgang.

einheitlich beschrieben.

und symbolhaften Darstellungen, um Schulung und Training zu unterstützen.

Die in allen drei Unternehmen durchgeführten Arbeitsablauf- und Zeitstudien belegten eine be-

merkenswerte Leistungsfähigkeit der Sichtprüfer. Im Mittel dauerte die Sichtprüfung eines Reflek-tors 2-5 Sekunden, ohne dass ein nennenswerter Unterschied zwischen Prüfzeit für defekte und Prüfzeit für akzeptierte Bauteile festzustellen war.

ERREICHTE ZIELE

Ist es möglich einen Prüfroboter zu entwickeln? Und: Können die manuellen Prüfarbeitsplätze verbessert werden? Diese beiden Fragen kenn-zeichnen am besten die Zielsetzung des Projektes. Beide Fragen konnten nach Projektende bejaht werden. Der Prototyp war jedoch nicht direkt einsetzbar, da die Prüfzeit zu lange (20 – 60 Sekunden) und die erfolgreiche Fehlerdetektion im Bereich sehr kleiner Defekte noch zu gering (50 – 80 Prozent) war. Es war eindeutig, dass die automatisierte Prüfanlage noch weiterer Opti-mierungen bedürfte. Der Beitrag der Ergonomie zeigte dagegen sofortige Wirkung:

einer gezielten Kontrastbildung (Deflektome-trie) mit hellen und dunklen Flächen an den Seitenwänden und an der Decke ausgekleidet.

einer opalen Abdeckung gestaltet. Es wurde eine geringere Beleuchtungsstärke gewählt.

-heitlich beschrieben und durch ein Schema mit Zeichnungen und Symbolen dargestellt.

wurden die Anordnungen der Gitterboxen für ein zeitsparenderes Arbeiten optimiert.

Dieses Prüfarbeitsplatzkonzept war im Projekt zunächst in einer Laborstudie untersucht wor-den und wurde danach in einer Pilotphase an einer Produktionsanlage durch die Sichtprüfer über mehrere Wochen getestet. Daraufhin wurde es z.B. bei Automotive Lighting an allen Prüf-arbeitsplätzen umgesetzt. Der Rückblick zeigt, dass es sich seitdem bewährt. Darüber hinaus wurde das damals entwickelte Konzept auch auf die Sichtprüfung der klaren Durchsichtscheiben übertragen und auch dort als Arbeitsplatzkon-zept standardisiert. Beim Bau einer neuen Pro-duktionsstätte konnte Automotive Lighting die Ergebnisse direkt in das Fabriklayout übertragen und umsetzen. Das durch die Ergonomiestudie entstandene Schema zur Kategorisierung der Defekte ist nach wie vor im Einsatz und wird von den Beteiligten als eine deutliche Unterstützung ihrer Arbeit beurteilt. Die Ausschussquote ist seit dem Projektabschluss gesunken und liegt derzeit bei ca. 5 Prozent.

NEUE INNOVATIONEN

Fahrzeugscheinwerfer sind in ihrer Entwicklung eng mit Innovationen verknüpft. Zukünftig wer-den als Leuchtmittel immer häufiger LEDs im Einsatz sein. Dies bedeutet für die Reflektoren

Prof. Dr. Ing. Jürgen HeldHochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd

Geschäftsführender Leiter des Instituts für angewandte Forschung (IAF)

AUTOR

eine zulässige Toleranz für die LED-Positionierung von nur 1/100 Millimeter und kompakte Reflek-toren, die im Vergleich mit ihren Vorgängern sehr viel kleinere Flächenelemente aufweisen. Die Sichtprüfung wird durch diese kleinen und häufig eng verwinkelten Facetten noch schwieriger als bisher und erfordert umso mehr ergonomische Prüfprozesse.

Ein in Europa jährlich um mehrere Millionen Kilo-gramm wachsender Müllberg an funktionstüch-tigen Reflektoren wird sicher viele Leser erzürnt haben. Doch in dieser Sache haben wir den innovativen LED-Scheinwerfern in Zukunft einen schwachen Trost zu verdanken: Die hohe Leistung bei kompakten Abmessungen lassen viele der vormals ästhetischen Defekte gleichzeitig auch zu technisch-funktionalen Fehlern werden. Für Ausleuchtungsfehler auf der Straße genügen dafür schon geringe Unregelmäßigkeiten der nur 20 Mikrometer dünnen Metalloberfläche des Reflektors. Dies fordert die Kompetenz der Her-steller auf ein Neues heraus. Prinzipiell bleibt es sehr schwierig Innovationen und auch neue De-signentwürfe im Voraus auf ihre ökonomischen und ökologischen Folgen für die Produktion hin zu beurteilen. Womit auch die Kompetenzen an den Hochschulen für Gestaltung gefordert sind.

Neue Entwicklungen und Trends frühzeitig zu erken-nen, ist eine Sache – davon zu profitieren, eine andere. Mit dem Zugang zu entsprechendem Know-how und finanziellen Mitteln sowie zu den passenden Koopera-tionspartnern sind die Unternehmen gut gerüstet, um im globalen Wettbewerb erfolgreich bestehen zu kön-nen. Im IHK-Technologietransfer werden insbesondere kleine und mittlere Betriebe durch passgenaue Zusam-menarbeit mit Experten an den Hochschulen und Forschungsinstituten in der Projektarbeit für Inno-vationen unterstützt, um neueste Technologien und praxisnahes Wissen noch besser als bisher in Produkte und Dienstleistungen umzusetzen. Der IHK-Service „Technologietransfer“ versteht sich hierbei als Impuls-geber und Mittler für nachhaltige Innovationsprozesse zwischen Unternehmen und Wissenschaftlern.

Informationen bei der IHK, Dr. Rüdiger Wittenbeck, Tel. 07321 324-155, [email protected] oder unter www.ostwuerttemberg.ihk.de in der Rubrik Innovation und Umwelt.

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Page 8: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

(Foto: M. Schuckart - Fotolia.com)

Der Countdown läuft. Es sind nur noch etwas mehr als 200 Tage, bis SEPA gilt – bis also Kreditinstitute Überweisungen und Last-schriften auch innerhalb Deutschlands nur noch im SEPA-Format annehmen dürfen und Unternehmen ihre Rechnungs- und Zahlungs-verkehrssysteme auf SEPA umgestellt haben müssen. Doch bisher ist wenig passiert. Wie weit wir in Deutschland bei der Umstellung noch im Rückstand sind, zeigt schlicht dieser Zahlenvergleich: Es gibt über 4 Millionen Unternehmen und Vereine in Deutschland, aber bisher haben wir nur rund 450.000 Gläu-biger-Identifikationsnummern vergeben. Und genau diese Nummer benötigen alle, die ab 1. Februar 2014 am SEPA-Lastschriftverfahren teilnehmen wollen. Vor diesem Hintergrund appelliere ich an alle Betriebe und Vereine, das Thema schnellstens anzugehen, um im Februar kein böses Erwachen zu erleben!

Zum Hintergrund von SEPA: Das Euro-Bargeld gehört in Europa seit mehr als zehn Jahren zum Alltag. Für den unbaren Zahlungsverkehr wie Überweisungen und Lastschriften sind mit SEPA jetzt die Weichen auf Einheitlichkeit gestellt, denn SEPA steht für Single Euro Payments Area, also für einen einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrs-raum. Das bedeutet ab dem 1. Februar 2014 dür-fen nach der SEPA-Verordnung im Euro-Raum, aber auch im nationalen Zahlungsverkehr, nur noch Überweisungen und Lastschriften ausge-

SEPA – Jetzt umstellen!VON (FAST) NULL AUF HUNDERT IN SIEBEN MONATEN Gastbeitrag von Carl-Ludwig Thiele, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank

führt werden, die den neuen, gemeinsamen, europäischen Regeln entsprechen. Das ist Gesetz. Darauf müssen sich alle einstellen.

Damit ist SEPA ein weiterer Schritt auf dem Weg hin zu einem funktionierenden, europäischen Binnenmarkt. Auch wenn die nun anstehende, technische Umstellung auf SEPA für den einzel-nen Betrieb mit Aufwand verbunden ist, so wird mit SEPA der Zahlungsverkehr insgesamt deutlich effizienter. Zahlungsaufträge werden aufgrund der Vereinheitlichung umgehend ausgeführt und spätestens am nächsten Tag dem Konto des Zahlungsempfängers gutgeschrieben. Dies bringt den Unternehmen im Vergleich zu früheren Zei-ten einen enormen Liquiditätsvorsprung. Darüber hinaus wird die technische Standardisierung zu mehr Wettbewerb bei den Anbietern von Zah-lungsdiensten führen und die Konditionen für Unternehmen verbessern. International tätige Unternehmen – und davon gibt es im Exportland Deutschland auch im Mittelstand viele Tausen-de – können dann ihren Zahlungsverkehr euro-paweit ausschreiben. Es wird nicht mehr nötig sein, im Euroraum in den einzelnen Ländern eigenständige Kontoverbindungen zu unterhal-ten und verschiedene Verfahren und Standards zu nutzen. Mittelfristig dürften sich effizientere Zahlungsverfahren herausbilden, die mit gerin-geren Prozesskosten für die Nutzer verbunden sind. Damit bietet SEPA auch die Gelegenheit, das unternehmenseigene Cash-Management-System

zu optimieren. Vorausgehen muss dem Ganzen zunächst allerdings der Anpassungsprozess auf das neue Zahlverfahren. Und hier sollten Firmen und Betriebe, nicht bis zur letzten Minute zu war-ten. Denn je nach Größe und Vernetzungsgrad des jeweiligen Unternehmens kann der Umstel-lungsaufwand gewaltig sein. Dabei beziehe ich mich nicht nur auf die Software, die neu ausge-richtet werden muss. Bei Lastschriften müssen Unternehmen die Zahlungspflichtigen kontaktie-ren, um sie über die Verfahrensumstellungen zu informieren. All das kostet Zeit und sollte auch mit Blick auf die kommende, große Ferienperiode bedacht werden.

Zur Einordnung der Dimension: Innerhalb der Europäischen Union ist Deutschland das größte Land nach Einwohnerzahl, BIP und in Bezug auf den Zahlungsverkehr. Pro Arbeitstag werden hier 24 Millionen Überweisungen und 35 Millionen Lastschriften abgewickelt. Das entspricht einem Viertel aller Überweisungen und rund 40 Prozent der Lastschriften in der Europäischen Union. Das zeigt, wie wichtig es für die Einführung des einheitlichen Europäischen Zahlungsverkehrs ist, dass SEPA in Deutschland gelingt. Doch obwohl die Infrastruktur bei den Banken schon seit Jahren steht, waren im ersten Quartal 2013 nur knapp 9 Prozent der Überweisungen und ernüchternde 0,14 Prozent der Lastschriften SEPA-fähig. Wir müssen also in den nächsten 200 Tagen von fast Null auf Hundert beschleunigen. Starten wir jetzt!

AKTUELLES

08 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

Page 9: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

möglichst einfachen, bürokratiearmen Konvertie-rung sollte hier die eigene Hausbank frühzeitig um Unterstützung gebeten werden. Denn die Kreditwirtschaft bietet zur Konvertierung der Kontodaten verschiedene Lösungen an.

4. Buchhaltung anpassen Eng mit der Umstellung der Kontokennung auf IBAN und BIC ist auch eine Umstellung der Buch-haltung bzw. der Softwaresysteme verbunden, denn SEPA-Lastschriften und -Überweisungen haben ein spezifisches Datenformat. Nach dem 1. Februar 2014 ist von Zahlungsdienstnutzern, die nicht Verbraucher sind, das XML-Nachrich-tenformat des ISO-20022-Standards bei der Ein-reichung oder Auslieferung gebündelter Dateien mit Überweisungen oder Lastschriften in Euro zu verwenden. Deshalb empfiehlt sich das frühzeiti-ge Gespräch mit den Herstellern und Anbietern der Unternehmenssoftware sowie die gleich-zeitige Klärung, ob und in welcher Höhe eventuell mit zusätzlichen Kosten z. B für Schulungen oder neue Lizenzen zu rechnen ist. Auch Briefbögen, Internetseiten und Faltblätter müssen vielleicht umgeschrieben und mit IBAN- und BIC-Angaben versehen werden.

5. Einzugsermächtigungen In Deutschland können vorliegende Einzugser-mächtigungen grundsätzlich auch für den Einzug von Mitgliedsbeiträgen, Spenden oder Kunden-zahlungen unter SEPA genutzt werden. Dafür hatten sich viele Organisationen und Verbände eingesetzt. Das Einholen neuer SEPA-Mandate ist dank der Anpassung der Allgemeinen Geschäfts-bedingungen der Kreditinstitute, die im Juli 2012 erfolgte, erfreulicherweise nicht nötig. Allerdings ist dabei zu beachten, dass der Lastschriftein-reicher (das Unternehmen, der Dienstleister) den Zahler (den Kunden) vor dem ersten SEPA-Lastschrifteinzug über den Wechsel von der Einzugsermächtigung auf den Einzug per SEPA-Basislastschrift unter Angabe von Gläubiger-ID und Mandatsreferenz zu unterrichten hat.

WAS IST ZU TUN?

1. Gläubiger Identifikationsnummer beantragen

Zur Teilnahme am SEPA-Lastschriftverfahren benötigen alle Lastschriftgläubiger eine Gläubi-ger-ID, die sie über die Homepage der Deutschen Bundesbank auf elektronischem Wege schnell und einfach beantragen können. Ausführliche Informationen sowie das Formular dazu finden sie unter: www.glaeubiger-id.bundesbank.de. Die Bundesbank empfiehlt, die Gläubiger-ID mög-lichst schon jetzt zu beantragen.

2. Inkasso-Vereinbarung mit dem eigenen Kreditinstitut treffen

Bevor Beträge per Lastschrift im SEPA-Last-schriftverfahren eingezogen werden, muss der Zahlungsempfänger von seiner Hausbank für das Verfahren zugelassen werden. Dies geschieht im Rahmen einer Inkasso-Vereinbarung (also eine Vereinbarung über den Einzug von Forderungen durch Lastschriften) mit dem eigenen, konto-führenden Kreditinstitut. Ein Punkt dieser Ver-einbarung ist beispielsweise, dass der Gläubiger natürlich nur fällige Forderungen einziehen darf, für die auch eine Ermächtigung des Kunden oder Geschäftspartners vorgelegt werden kann.

3. Konvertierung der Kontokennung in IBAN und BIC vornehmen

Künftig werden Zahlungskonten grundsätz-lich nur noch durch IBAN (International Bank Account Number) und BIC (Bank Identifier Code) identifiziert. Für Zahlungen innerhalb Deutsch-lands genügt ab Februar 2014 die Angabe der IBAN, bei grenzüberschreitenden Überweisungen in die EU muss der BIC bis zum 1. Februar 2016 noch mit aufgeführt werden. Die eigene (neue) Kontokennung wird bereits seit Jahren auf dem Kontoauszug angegeben. Sich damit vertraut zu machen, ist folglich nicht schwer. Wichtiger und technisch aufwendiger ist die Umstellung der Kontodaten aller Geschäftspartner. Im Sinne einer

Es gibt über 4 Millionen Unternehmen und Vereine in Deutschland, aber bisher haben wir nur rund 450.000 Gläubiger-Identifikationsnummern vergeben.Carl-Ludwig Thiele, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank

Um die reibungslose Einführung von SEPA in Deutschland zu erleichtern, hat die Deutsche Bundesbank zusammen mit dem Bundesministerium der Finanzen den SEPA-Rat ins Leben gerufen, in dem sowohl die Anbieterseite (v.a. die Deut-sche Kreditwirtschaft) als auch die Nachfrager (u.a. Unternehmen, Wohlfahrtsorganisationen und Verbraucherverbände) vertreten sind. Auf der zentralen SEPA-Website www.sepadeutschland.de stehen alle wichtigen Informationen sowie die Antworten auf häufig gestellte Fragen und Links gebündelt zur Verfügung.

MEHR ÜBER SEPA

ANZE

IGE

Page 10: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

(Foto: nyul - Fotolia.com)

die Phasen der Planung, des Projektes und des Betriebes zu unterscheiden. In der Planungsphase werden die Lösungen erdacht und konzipiert. In der Projektphase werden die Lösungen umgesetzt und aufgebaut. In der oftmals längsten Phase des Betriebes werden die erdachten und aufgebau-ten Lösungen angewendet. Die Betrachtung im Lebenszyklus ist für alle Anbietertypen und für deren jeweilige Produkte oder Lösungen relevant und gleich.

Serviceangebote sollten in allen Phasen des Lebenszyklus angeboten werden, um den Kunden ein „rundes“, das heißt vollständiges Service-portfolio anzubieten. Oft werden nicht definierte Servicearbeiten, wenn überhaupt, mehr intuitiv als geplant geleistet. Das geht oft zu Lasten der Effektivität und auch der Qualität. Wird die Ana-lyse am konkreten Fall durchgeführt, wird häufig festgestellt, dass die Phasen und ihre jeweiligen Serviceangebote nicht gleich intensiv ausgeprägt sind. Beim Maschinenbauer dürfte beispielsweise die Phase des Projektes besonders ausgeprägt sein. Das ist der Zeitraum vom fertigen Konzept bis zur installierten Maschine. Auch bei den Integratoren, z.B. Bauunternehmen, ist die Pro-jektphase häufig besonders ausgeprägt. Beim reinen Dienstleister kann die Phase der Planung (z.B. bei Architekten) oder des Betriebes (z.B. bei

Geht es um die Auswahl von Lieferanten, gleich ob geschäftlich oder privat, spielt häufig die Servicequalität des Anbieters eine entschei-dende Rolle. Nach unserer Recherche werden über 50 Prozent der Kaufentscheidungen direkt oder indirekt durch den Service beein-flusst. Damit ist der Service ein essentieller Bestandteil von Produkten und Lösungen und sollte eine entsprechende Beachtung erhalten. Die Investition in Service lohnt sich, davon waren auch die zahlreichen Teilnehmer bei der IHK-Vortragsreihe "Management in der Praxis" am 14. Mai 2013 in Heidenheim überzeugt.

Service-Investitionen bringen neue und zufrie-dene Kunden, bringen zusätzlichen Umsatz und Gewinn und sie können Aufwände reduzieren. Um diese Ziele zu erreichen, ist eine struktu-rierte Herangehensweise an das Thema Service erforderlich. Wir nennen diesen Prozess „Service-Architektur“. Hierbei ist zunächst zu überlegen, für welchen Zweck der Service überhaupt benötigt wird oder warum der Kunde diesen Service braucht. Im Weiteren ist zu klären, was für Ser- viceangebote sinnvoll sind und wie diese umge-setzt werden können. Wir empfehlen in dieser Reihenfolge die Servicebetrachtung durchzufüh-

ren. Services wirken immer an der Schnittstelle zum Kunden. Aus diesem Grund heraus ist es sinnvoll und auch notwendig, sich bei der Service- architektur in die Lage des potentiellen Kunden zu versetzen. Es ist die Frage zu beantworten, welchen Service die Kunden vom Anbieter EIGENTLICH erwarten:

essen um satt zu werden oder vielleicht um einen schönen Abend zu erleben?

eigentlich nur von A nach B kommen?

oder eigentlich nur das damit hergestellte Ergebnis? Wollen die Kunden ein Loch oder einen Bohrer?

Diese Fragestellungen können aus den Perspek-tiven von unterschiedlichen Anbietertypen ganz verschiedene Ergebnisse haben. Deshalb möchten wir im Weiteren an drei Beispielen unterschiedli-che Anbietertypen differenzieren und ihre jewei-lige Perspektive beleuchten. Wir haben hierbei die Hersteller von Produkten, Integratoren und reine Dienstleister differenziert betrachtet.

Im ersten Schritt ist es sinnvoll, die Serviceleis-tungen des jeweiligen Anbieters in einem Lebens-zyklus einzugliedern. Hierbei hat sich bewährt

Mehr Erfolg durch professionellen Service

10 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

Page 11: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Berichte und Analysen 11

Sicherheitsunternehmen) dominant sein. Geht es um rationalisierende Effekte ist es sinnvoll, sich mit den Phasen zu beschäftigen, die beim Anbieter besonders ausgeprägt sind. Hier lassen sich die meisten Effekte und damit Einsparungen erzielen. Geht es aber um Kundengewinnung und Weiterentwicklung ist es sinnvoll, sich mit den Phasen zu beschäftigen, die nicht besonders aus-geprägt sind. Das Ziel sollte sein, möglichst viele Serviceprodukte in allen Phasen des Lebenszyklus anbieten zu können. Die nicht ausgeprägten Phasen sind demnach Chancen für Weiterent-wicklungen im Serviceangebot. Diese Chancen zu nutzen, hat für den Anbieter zwei Effekte: Es können zusätzliche Umsätze mit neuen Serviceprodukten erzielt werden und die Angriffs-punkte für Wettbewerber in den nicht dominan-ten Phasen werden vermieden.

Gerade der letzte Schwerpunkt ist häufig zu beobachten, wenn Projektanbieter (z.B. Baufir-men) agieren. Häufig ist nach Abschluss des Projektes der Vorgang für sie im Wesentlichen beendet. Die möglichen Services in der nach-folgenden Betriebsphase haben häufig nicht die nötige Beachtung. Dadurch besteht die Mög-lichkeit, dass Dritte mit den Betriebsaufträgen an den im Projekt errichteten Anlagen und Sys-temen betraut werden. Im Beispiel könnten dies Facility-Management-Unternehmen sein. Diese sitzen nun an der Quelle zukünftiger Projekte und nutzen diese Möglichkeit vielleicht auch. In diesem Fall hat der ursprüngliche Projektanbieter schlechte Karten.

Durch Servicearchitektur werden demzufolge die Angriffspunkte für den Wettbewerb minimiert und zusätzlich Umsatz, Gewinn und Kunden-nutzen gesteigert. In Abbildung 1 sind Beispiele für Serviceprodukte für die unterschiedlichen Anbietertypen dargestellt. Hierbei wurden ins-besondere solche Serviceprodukte dargestellt, die sich in den derzeit noch nicht ausgeprägten Phasen befinden.

Im Ergebnis dieses Betrachtungsprozesses wer-den Serviceprodukte definiert und benannt, die eine sinnvolle Ergänzung des Serviceleistungs-spektrums sind. Im Weiteren geht es um die Frage, wie diese Serviceprodukte optimal konzi-piert und eingeführt werden können. Dazu ist es sinnvoll, sich die Serviceprodukte als Inhalte eines „Serviceshops“ vorzustellen. Nun ist die Frage zu stellen, welche Aktivitäten in der „Service-werkstatt“ erforderlich sind, um diese Angebote herstellen zu können. Sämtliche Serviceprodukte müssen letztendlich in der Werkstatt hergestellt werden. Dazu sind Tätigkeiten an Themen (Objek-ten) durchzuführen, um die Serviceprodukte zu „produzieren“. Hierzu ist ein Design der Werkstatt notwendig.

Ein sinnvolles Hilfsmittel zur Analyse ist der Aufbau einer Leistungsmatrix der Werkstatt. Alle Tätigkeiten sind hierbei von den zu bearbeitenden Objekten zu trennen. Im Ergebnis resultieren Matrizen, in denen die Tätigkeiten und die The-men separat betrachtet und gruppiert werden. In Abbildung 2 ist ein Beispiel exemplarisch dargestellt. Durch diese Matrizen wird ein Ord-nungssystem geschaffen, welches den komple-xen Sachverhalt der Serviceerbringung einfach in zwei Dimensionen aufgliedert. Dadurch können nun gezielt Aktivitäten an Themen oder/und Tätigkeiten initiiert werden.

Ein besonders großer Hebel ist die Optimierung der Tätigkeiten. Sie können zur Differenzierung der Leistung des Anbieters beitragen. Hierbei muss beantwortet werden, wie beispielsweise Planungen, Projekte oder betriebliche Aktivitäten am betrachteten Objekt durchgeführt werden, um die notwendigen Serviceleistungen „produ-zieren“ zu können. Für jeden der Prozesse sind hierbei wiederum Bausteine zu berücksichtigen. Auch diese Bausteine, die Service ermöglichen, sind generisch, für alle Anbietertypen gleich. Sie bestehen jeweils aus Prozessen, unterstützen-den Software-Anwendungen, Ressourcen wie

Wissen, Mitarbeiter und Finanzen, einer Service-Infrastruktur und Maßnahmen zur Steuerung, wie Kennzahlen, Management und Organisation.

Nur wenn alle Facetten, die wir mit PARIS zusam-menfassen, ganzheitlich betrachtet werden, kann eine sinnvolle Servicearchitektur resultieren. Wird beispielsweise ein Wartungsprozess für eine Werkzeugmaschine entwickelt, ist der eigentliche Prozessablauf zu visualisieren. Im Weiteren ist zu prüfen, inwieweit Software-Anwendungen geeignet sind, diesen Ablauf auch zu unterstüt-zen. Dies wird insbesondere dann notwendig sein, wenn verschiedene Mitarbeiter, Lieferanten oder auch Kunden in den Prozess sinnvoll einzubinden sind. Darüber hinaus ist zu prüfen, ob ausrei-chende Ressourcen im Unternehmen vorhanden sind oder eingekauft werden müssen, um diesen Service zu erbringen. Weiterhin ist die Service-Infrastruktur zu prüfen.

Die Entwicklungen von Services durch Service-architektur ist ein ganzheitlich zu betrachtender Prozess. Wir empfehlen diese Methodik anzuwen-den und Services nicht „beliebig zu leisten“, son-dern „strukturiert zu produzieren“. Nur wenn die Systematik hinter der Servicearchitektur erkannt und die entsprechenden Methoden angewendet werden, kommen wirkungsvolle und rationelle Serviceprodukte dabei heraus. Sie schaffen zusätzlichen Mehrwert und zufriedene Kunden.

Dipl.-Ing. Heiko Rössel

Vorstand RÖWAPLAN AG,Abtsgmünd

AUTOR

Abbildung 1 Abbildung 2

Page 12: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

12 Berichte und Analysen · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

Erbschaftssteuer

Mit Beschluss vom 27.09.2012 hat der BFH die Erbschaftssteuerregelungen insbesondere für Unternehmensübertragungen wegen eines Verstoßes gegen den Gleichheitsgrundsatz abermals dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt. Als im Jahr 2009 die Erbschaftssteuer reformiert wurde, beseitigte der Gesetzgeber einen Wettbewerbsnachteil vieler Familienunternehmen und schuf erbschaftsteuerliche Begünstigungen für Firmen, die Arbeitsplätze sichern. Allerdings muss man sich heute fragen, wie lange diese Vorteile noch gelten. Denn das derzeitige Erbschaftsteu-errecht gerät immer mehr unter Beschuss, insbesondere da sich der Gesetzgeber der Änderungs-wut des Bundesrats kaum zu erwehren vermag.

BUNDESVERFASSUNGSGERICHT ODER GESETZGEBER: Wer bringt die betriebsvermögensschonende Regelung zu Fall?

AKTUELLES

(Foto: www.Finanzfoto.de - Fotolia.com)

Page 13: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Berichte und Analysen 13

Derzeit prüft das Bundesverfassungsgericht, ob das Erbschaftsteuergesetz insbesondere für Unternehmensübertragungen wegen eines Ver-stoßes gegen den Gleichheitsgrundsatz verfas-sungsgemäß ist. Hierbei hat der Erste Senat in seiner „Übersicht über die Verfahren, in denen das Bundesverfassungsgericht anstrebt, im Jahr 2013 zu entscheiden“, festgelegt, dass es sich noch mit dem Vorlagebeschluss des BFH unter dem Az. 1 BvL 21/12 befassen will. Sollte es dazu kommen - wofür vieles spricht - und sollte das Bundesverfassungsgericht die Erbschaftsteuer für verfassungswidrig erklären, ist nicht mit dem endgültigen Aus der Erbschaftsteuer zu rechnen. Vielmehr drohen erhebliche Verschärfungen. Wer die heutigen Vorteile nutzen will, sollte sein Vermögen deshalb frühzeitig übertragen. Selbst wenn die Erbschaftsteuer rückwirkend durch das Bundesverfassungsgericht aufgehoben wird, kann vertraglich Vorsorge getroffen werden. Sol-len die erbschaftsteuerlichen Vorteile effektiv zur Anwendung kommen, sind jedoch zahlreiche Fallstricke zu beachten. Zu dem Verfahren hat der DIHK am 27.5.2013 eine Stellungnahme abgege-ben, die nebenstehend abgedruckt ist.

GRUNDSÄTZLICHES IM VORFELD

Damit die erbschaftsteuerlichen Begünstigungen für Unternehmensübertragungen nicht im Nach-hinein versagt werden, dürfen die erhaltenen Anteile erst nach einer Sperrfrist von fünf bezie-hungsweise sieben Jahren veräußert werden. Schädlich ist auch die Eröffnung eines Insolvenz-verfahrens über das Unternehmen, dessen Anteile übertragen werden. Auch Entnahmen oder Aus-schüttungen aus dem übertragenen Unterneh-mensvermögen innerhalb dieser Fristen können zur Nachversteuerung führen und sollten daher entsprechend überwacht werden. Zudem muss ein bestimmtes Niveau der Ausgangslohnsumme erreicht werden. Im Fall der Regelverschonung (85 Prozent Steuerfreiheit) beträgt dieses in fünf Jahren 400 Prozent und im Fall der Optionsver-schonung (gänzliche Steuerbefreiung) in sieben Jahren 700 Prozent der Ausgangslohnsumme. Ein Verstoß gegen diese Vorgaben führt zum antei-ligen Wegfall der Verschonungsabschläge. Auch hier empfiehlt sich die stetige Überwachung vor allem dann, wenn es sich um Unterneh-mensgruppen handelt, die häufig umstrukturiert werden und häufig Beteiligungen veräußern und erwerben.

SPEZIELLES ZUM ANLASS

Weitere Stolperfallen sind zum Zeitpunkt der Anteilsübertragung zu beachten. Hat ein Unter-nehmen Vermögen außerhalb der EU, ist ver-stärkte Aufmerksamkeit darauf zu lenken, ob dieses Vermögen auch tatsächlich begünstigt ist. Werden Anteile an Kapitalgesellschaften übertra-gen, muss zudem eine Mindestbeteiligung von

mehr als 25 Prozent beim Schenker vorliegen. Wird die Mindestbeteiligung nicht erreicht, kann möglicherweise ein Poolvertrag helfen. Doch hier stecken Tücken im Detail. So werden nach Auf-fassung der Finanzverwaltung die Begünstigun-gen für stimmrechtslose Anteile in gewissen Fäl-len nicht mehr durch einen Poolvertrag erreicht. Auch die Kündigung des Poolvertrags durch einzelne Mitglieder kann bei den verbleibenden Mitgliedern zur Nachversteuerung führen, wenn diese zusammen nicht mehr als 25 Prozent im Pool vereinen. Hier gilt es, Vorsorge zu treffen und Alternativen zu implementieren.

Bei der Übertragung von Anteilen an Personen-gesellschaften müssen unbedingt sogenannte Mitunternehmeranteile übertragen werden. Die-sem Erfordernis ist besondere Aufmerksamkeit zu schenken, wenn sich der Schenker Nutzun-gen im Rahmen eines Nießbrauchs vorbehält. Das derzeitige Erbschaftsteuergesetz bietet trotz aller Risiken große Chancen, Unternehmens- aber auch Privatvermögen erbschaftsteuerfrei zu übertragen – vorausgesetzt, die Problembereiche werden identifiziert und Lösungen rechtzeitig erarbeitet. Dabei sind auch immer die ertrag-steuerlichen Folgen einzubeziehen. Die Zeit für Unternehmensübertragungen ist günstig. Wie lange das so bleibt, ist schwer abzusehen. Famili-enunternehmen und ihre Eigentümer sollten die Gunst der Stunde nutzen und sich die Vorteile der relativ günstigen steuerlichen Rahmenbedin-gungen sichern. Vielfältige Möglichkeiten stehen zur Verfügung, um den Willen von Erblasser und Schenker gerecht zu werden.

AKTUELLES ZUR ÄNDERUNG DES ERBSCHAFTSSTEUERRECHTS

Am 10.04.2013 wurde vom Bundeskabinett ein neues Gesetzgebungsverfahren mit dem Namen „Gesetz zur Verkürzung der Aufbewahrungsfris-ten sowie zur Änderung steuerlicher Vorschrif-ten“ gestartet. Mit diesem Gesetz soll unter anderem die Erbschaftsteuer verschärft werden, so dass sogenannte Cash-GmbH’s verhindert werden. Hierfür soll der Verwaltungsvermögens-begriff für übertragene Betriebe mit 20 oder weniger Beschäftigten um die Finanzmittel (z.B. Zahlungsmittel, Geschäftsforderungen, Geld-forderungen) erweitert werden. Wie erwartet

wurde das Gesetz am 25.04.2013 vom Bun-destag beschlossen und bereits am 03.05.2013 dem Bundesrat vorgelegt. Dieser verweigerte allerdings dem Gesetz die Zustimmung und hat den Vermittlungsausschuss angerufen. Der Ver-mittlungsausschusses hat am 05.06.2013 dem Bundestag und dem Bundesrat empfohlen die Regelungen zu beschließen. Dies erfolgte vom Bundestag am 6.6.2013 und final vom Bundesrat am 7.6.2013, so dass diese verschärfenden Rege-lungen auf alle Erwerbe anzuwenden ist, für die die Steuer nach dem 6.6.2013 entsteht.

Derzeit prüft das Bundesverfassungsgericht, ob das Erbschaftsteuergesetz insbesondere für Unternehmensübertragungen wegen eines Verstoßes gegen den Gleichheitsgrundsatz verfassungsgemäß ist. Roland Wendel, Partner der Ernst & Young GmbH, vereidigter Buchprüfer/Steuerberater

Roland Wendel

Partner der Ernst & Young GmbH, vereidigter Buchprüfer/Steuerberater, Stuttgart

AUTOR

Nach Einschätzung des DIHK verstößt das ErbStG in der Fassung ab 1. Januar 2009 nicht gegen das Gleichheitsgebot des Art. 3 Abs. 1 GG. Die Verscho-nungsregelungen für Betriebsvermögen nach §§ 13a, 13b ErbStG sind aus Gründen des Gemeinwohls gerechtfertigt. Insbesondere die Beibehaltung der Arbeitsplätze bzw. der Lohnsumme für fünf bzw. sieben Jahre rechtfertigen eine Verschonung des Betriebsvermögens. Das Bundesverfassungsgericht hat den DIHK um Stellungnahme zu der Frage gebe-ten, ob das Erbschaftsteuergesetz in der Fassung ab 1. Januar 2009 wegen Verstoßes gegen den allgemeinen Gleichheitssatz verfassungswidrig ist. Grundlage ist der Vorlagebeschluss des BFH (Az. II R 9/11) vom 27. September 2012. Der BFH ist der Auffassung, dass § 19 Abs. 1 i. V. m. §§ 13a und 13b ErbStG in der Fassung des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes vom 22. Dezember 2009 gegen den allgemeinen Gleichheitssatz verstößt, weil die darin vorgesehenen Verschonungsregelungen für Betriebsvermögen (§§ 13, 13a ErbstG) in wesentlichen Teilbereichen von großer finanzieller Tragweite sind und über das ver-fassungsrechtlich gerechtfertigte Maß hinausgingen.

Fazit: Das Bundesverfassungsgericht hat angekündigt noch in diesem Jahr seine Entscheidung zur Frage der Verfassungsmäßigkeit des Erbschaftsteuergeset-zes zu veröffentlichen. Erst danach wird klar sein, ob und wie das Erbschaftsteuergesetz geändert werden muss. (KG)

DIHK-EINSCHÄTZUNG

Page 14: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

14 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

STANDORTPOLITIK

In der konstituierenden Sitzung des Industrie-ausschusses am 6. Juni 2013 gab es einen per- sonellen Wechsel. Der langjährige Vorsitzende Wolfgang Ostertag, Bereichsleiter Group Technology Services der Paul Hartmann AG, Heidenheim ist aus dem Ausschuss ausge-schieden. Zum neuen Vorsitzenden wählte das Gremium Franz Alexander Rieger, Geschäfts-führer der Franz Rieger Metallveredlung, Steinheim am Albuch.

IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Moser gratu-lierte Rieger zur Wahl und freut sich auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. Moser dankte darüber hinaus den Mitgliedern des Industrieausschusses für deren ehrenamtliches Engagement. Er wies darauf daraufhin, dass ins-gesamt ca. 2.000 Unternehmensvertreter ehren-amtlich für die IHK tätig sind. Auf der Tagesord-nung stand das Thema Gewerbeflächen. Thomas Eble, Verbandsdirektor des Regionalverbands Ostwürttemberg erläuterte, dass der Gewer-beflächenbedarf schwer abschätzbar ist. Eble erklärte, dass es in der Region zwar ca. 3.800 ha als Gewerbeflächenpotenzial zur Verfügung stehen, davon sind jedoch nur 280 ha von „sehr guter“ Qualität. 1.190 ha dagegen sind von

„guter“ und 2.360 ha von „mittlerer“ Qualität. In der Diskussion stellten die Ausschussmitglieder fest, dass es in der Region tatsächlich nur sehr wenig qualitativ hochwertige Gewerbeflächen gibt und forderten hier Abhilfe. Eine Umfrage unter den Unternehmen, die in der Kooperation der IHK, des Regionalverbands und beider Land-kreise im Herbst 2013 durchgeführt werden soll, soll u. a. den Bedarf an Gewerbeflächen der Unternehmen in qualitativer und quantitativer Hinsicht ermitteln. Danach soll ein Abgleich zwischen Bedarf und Angebot durchgeführt werden. Das Gremium bemängelte auch, dass oftmals die Wohnbebauung zunehmend an vor-handene Gewerbeflächen heranrückt und damit die Industriebetriebe immer weiter einschrän-ken. Dies gilt es aus Sicht des Ausschusses zu verhindern. Weiterer Tagesordnungspunkt

IHK-INDUSTRIEAUSSCHUSS

Franz Rieger neuer Vorsitzender – Gewerbegebiete im Fokuswaren die von Markus Schmid, IHK-Geschäfts-stellenleiter Standortpolitik vorgestellten Aktivi-täten zur Fachkräftesicherung. Bespiele sind die Fachkräfteallianz Ostwürttemberg, das Projekt „Job für Zwei“, der Internationale Club Ostwürt-temberg, die Fachkräftekampagne und das Audit „Attraktiver Wohnort“. Abschließend gab Erhard Zwettler, Leiter des Geschäftsfelds Innovation und Umwelt und bei der IHK verantwortlich für die Betreuung des Industrieausschusses einen kurzen Einblick in die Aktivitäten der IHK im Bereich Energie und Energieeffizienz.

Abschließend dankte der neue Ausschussvorsit-zende Franz A. Rieger den ausscheidenden Mit-gliedern Kurt F. Brandauer, Wolfgang Ostertag, Klaus Weireter und Dr. Andreas Zielonka für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement.

Der neu konstituierte Industrieausschuss der IHK Ostwürttemberg. (Foto: IHK)

Die Idee hatten zwei Heidenheimer Geschäfts-leute: Der Chef der Werbe- und Designagentur „graustich“, Rene Götzenbrugger und die Inhabe-rin der Agentur für Organisation und Marketing Heinfling, Heike Heinfling. Für Unternehmen, die in Heidenheim nach speziellen Geschäftsadressen und Kontakten suchen, um die Vermarktung ihrer Produkte und Dienstleistungen zu intensivieren, bieten die „brenzperlen“ eine Übersicht der Kre-ativdienstleister in und um Heidenheim. Dazu gehören Fotografen, Designer, Drucker, Messe-bauer, Webentwickler und viele mehr. Zu wissen wo, wodurch, mit wem, wie und wann werben – das war das Motto für die Umsetzung der Idee. „Es existiert in Heidenheim, wie in vielen anderen Städten auch, eine große Anzahl an Dienstleis-tern rund um das Kreativ- und Marketingan-gebot“, stellten Heinfling und Götzenbrugger in der Vergangenheit immer wieder fest. Doch die verschiedenen Akteure und Dienstleister hatten es schwer, zueinander zu finden, weil sie nichts voneinander und von ihren verschiedenen Angeboten wussten. Das soll sich nun ändern.

„Unser Ziel ist es, die Angebote verschiedenster Anbieter der Kreativwirtschaft zu bündeln und diesen die Möglichkeit zu bieten, sich auf einer gemeinsamen Plattform zu präsentieren“, erklärt Heike Heinfling. Dadurch könnten sie ihre spezi-ellen Leistungen hervorheben und werden von interessierten Unternehmen auch gefunden. Das Interesse an der neuen Kommunikationsform

NETZWERK DER KREATIVWIRTSCHAFT

„brenzperlen"„brenzperlen“ sei von Anfang an groß gewesen, sagen die Initiatoren. Die unterschiedlichsten Unternehmen hätten die Chance erkannt, nicht nur sich und ihre Dienstleistungen und Produkte darzustellen, sondern auch über das Netzwerk neue Kontakte zu knüpfen bzw. vorhandene zu intensivieren. Mit dem neuen, gestalterisch hochwertigen Printmedium der „brenzperlen“ werden innerhalb kurzer Zeit über 3.000 Ent-scheider der hiesigen Unternehmen erreicht. Auch können sich diese im Internet unter www.brenzperlen.de informieren. Treffpunkt im Inter-net, um kreative und unternehmerische News auszutauschen und sich dort zu informieren, sind die natürlich auch die Netzwerke facebook und xing. An Ideen für künftige Aktivitäten mangelt es den „brenzperlen“-Machern nicht. Für den Kommunikationsaustausch ist vorgesehen, regel-mäßig Informations- und Netzwerktreffen zu veranstalten. Interessante Vorträge und weitere Aktionen sollen das Programm ergänzen. Nicht zuletzt soll es auch einen regelmäßig erscheinen-den Newsletter geben.

Heike Heinfling und Rene Götzenbrugger wollen die Kreativwirtschaft im Landkreis Heidenheim vernetzen und Transparenz schaffen. (Foto: heinfling)

Page 15: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 15

Büroflächen Produktions- und Lagerflächen

Freiflächen und Stellplätze

Aalen 2,57 - 11,22 2,30 - 6,25 0,50 - 4,87

Ellwangen 1,85 - 7,46 1,80 - 7,04 0,05 - 2,37

Giengen 2,60 - 2,90 1,50 - 2,90 0,40 - 1,10

Heidenheim 3,50 - 14,45 1,85 - 8,50 1,50 - 1,60

Schwäbisch Gmünd 2,50 - 8,42 2,00 - 8,42 0,90 - 2,00

Monatliche Nettomiete in Euro pro qm ohne Nebenkosten

WIEDER AKTUALISIERT

IHK-Mietpreisspiegel für das Produzierende Gewerbe

mindernde bzw. wertsteigernde Faktoren wie besondere Ausstattungen der Mieträumlichkei-ten. Ergebnis der Umfrage ist es, dass sich kein eindeutiger Trend bei der Mietpreisentwicklung in den letzten Jahren ableiten lässt. Auffallend ist auch die große Bandbreite bei den Mietpreisen. Diese bewegen sich für Büroflächen zwischen 1,85 Euro pro qm und 14,45 Euro pro qm.

Die IHK Ostwürttemberg hat den Mietpreis-spiegel für das Produzierende Gewerbe und Logistikunternehmen aktualisiert. Aufgelistet sind regionalübliche Mietpreise für Büro-, Pro-duktions- und Lagerflächen sowie für Freiflä-chen und Stellplätze. Regionale Unternehmen der Branche wurden befragt nach Art und Größe der angemieteten Flächen, deren Ausstattung sowie aktuellen Mietpreisen. Mit diesen Umfra-geergebnissen wurde der IHK-Mietpreisspiegel aktualisiert, mit dem Ziel, sowohl Mietern als auch Vermietern Anhaltspunkte zur Verfügung zu stellen, um im Einzelfall die Preisfindung zu erleichtern. Die aufgeführten Mietpreise stellen aber ausdrücklich keine Mietpreisempfehlung dar. Selbstverständlich können einzelne Miet-objekte auch außerhalb dieser Spannen liegen. Letztendlich hängt dies vom Einzelfall ab. Ein-fluss auf den Preis haben u.a. Angebot und Nachfrage, die individuelle Lage sowie wert-

Bei Produktions- und Lagerflächen liegt der Mini- malwert bei 1,50 Euro pro qm und der Maximal- wert bei 8,50 Euro pro qm. Download des „Miet-preisspiegels 2013“ unter www.ostwuerttem-berg.ihk.de, Dokument ID: p34.

Weitere Info bei der IHK, Erhard Zwettler, 07321 324-127, [email protected].

„In Zukunft wird es eine völlig neue Denke geben: die Unternehmen werden sich bei den Bewerbern bewerben und nicht umgekehrt!“, erklärt Jeanette Huber in ihrem Impulsvortrag. Mehr als 350 Unternehmensvertreter lauschten der Leiterin des Zukunftsinstituts. Sie alle sind zum Fachkräftekongress des Baden-Württember-gischen Industrie- und Handelskammertags nach Stuttgart gekommen, weil sie ein gemeinsames Problem haben: Bis 2030 fehlen den Unterneh-men im Land pro Jahr rund 220.000 qualifizierte Mitarbeiter, die meisten davon mit beruflicher Ausbildung. So ist zum Beispiel Sylvia Härtle, Personalreferentin bei der Möbel Maler Einrich-tungszentrum GmbH aus Bopfingen gekommen, weil ihr Arbeitgeber derzeit die Errichtung eines vierten Standortes plant und dafür auf einen Schlag 500 neue Mitarbeiter braucht. „Diese zu finden wird immer schwieriger“, sagt Sylvia Härtle. Erste Anregungen erhält sie nicht nur in dem Impulsvortrag, sondern auch während des Auftritts von Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid. Er mit sieben Videobotschaften konfrontiert, in denen verschiedene Unternehmensvertreter zu Wort kommen. Sie erzählen, welche Maßnahmen sie im Kampf um Fachkräfte ergriffen haben. Die Palette reicht von der Errichtung einer Betriebs-Kita über das Angebot von Fitnesskursen am Arbeitsplatz bis hin zu Vorstellungsgesprächen in einem Porsche GT 3 RS auf der Rennstre-cke. Die Videos zeigen, wie einfallsreich viele Unternehmen beim Thema Fachkräftesicherung bereits sind und sie bieten gleichzeitig eine

Steilvorlage, um vom Minister zu erfahren, auf welche Weise die Politik die Wirtschaft unter-stützt. Schmid berichtet über den Ausbau der Kleinkindbetreuung und die geplante Einführung eines Schulfaches zur Berufsorientierung. Zahl-reiche Praxistipps und ein regelrechtes Feuerwerk der Ideen gibt es schließlich in drei verschiedenen Expertenforen. Im Forum „Fachkräfte finden“ wird aufgezeigt, was die junge Generation umtreibt. Es fallen Schlagworte wie Vernetzung, Echtheit, Spaß, Emotionalität und Sinnhaftigkeit. Für das Recruiting heißt das: Man muss emotional kom-munizieren, um diese Zielgruppe zu erreichen. Außerdem raten die Experten dazu, die eigenen Mitarbeiter als Botschafter zu gewinnen und die eigene Arbeitgebermarke zu analysieren. Im zweiten Forum geht es um das Thema „Fach-kräfte halten“. Hier werden Ideen zur Führungs-kräfteentwicklung vorgestellt. Warum begleiten sich Führungskräfte eines Unternehmens zum

FACHKRÄFTEKONGRESS

Ideen-Feuerwerk für FachkräfteBeispiel nicht mal gegenseitig? Außerdem wird auf die immer größere Bedeutung von Aspek-ten wie Work-Life-Balance, Vertrauensarbeitszeit und Gesundheitsmanagement hingewiesen. Wer Fachkräfte halten will, muss dafür eben auch etwas tun. Das dritte Forum „Fachkräfte qua-lifizieren“ kam zu dem Ergebnis, dass es sich lohnt, lernschwächere Jugendliche zu fördern und als Ausbilder auf die Welt der Jugendlichen einzugehen, zum Beispiel durch das Anbieten von Auslandaufenthalten, Koch- oder Knigge-Kursen für Azubis. Weitere Anregungen und Informatio-nen erhielten die Besucher auch an den Ständen des Marktes der Möglichkeiten, wo sich neben den IHKs ein gutes Dutzend Institutionen prä-sentieren.

Hier erfahren Sie, wie Sie Fachkräfte finden, hal-ten und qualifizieren: www.ostwuerttemberg.ihk.de, Rubrik Fachkräftesicherung.

Mehr als 350 Unternehmensvertreter haben sich beim BWIHK-Fachkräftekongress in Stuttgart darüber informiert, wie sie am besten Fachkräfte finden, halten und qualifizieren können. (Foto: Kraufmann)

Page 16: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

16 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart – Statistisches Bundesamt, Wiesbaden

Deutschland Baden-Württembergaktuelles Basisjahr

Veränderung zum Vorjahr

aktuelles Basisjahr

Veränderung zum Vorjahr

Mai 2012 103,9 + 2,0 % 103,7 + 1,8 %Juni 2012 103,7 + 1,7 % 103,5 + 1,5 %Juli 2012 104,1 + 1,9 % 103,9 + 1,6 %August 2012 104,5 + 2,2 % 104,1 + 1,8 %September 2012 104,6 + 2,0 % 104,4 + 2,0 %Oktober 2012 104,6 + 2,0 % 104,3 + 1,7 %November 2012 104,7 + 1,9 % 104,4 + 1,7 %Dezember 2012 105,0 + 2,0 % 104,7 + 1,7 %Jahresdurchschnitt 2012 104,1 + 2,0 % 103,9 + 1,8 %Januar 2013 104,5 + 1,7 % 104,1 + 1,3 %Februar 2013 105,1 + 1,5 % 104,8 + 1,3 %März 2013 105,6 + 1,4 % 105,2 + 1,0 %April 2013 105,1 + 1,2 % 104,7 + 0,9 %Mai 2013 105,5 + 1,5 % 105,2 + 1,4 %

Verbraucherpreisindex 2012/2013 (2010 = 100)

Ostalbkreis Landkreis Heidenheim

Region Ost- württemberg

Baden- Württemberg

Arbeitslosenquote in Prozent (Mai 2013) 3,6 5,2 4,1 4,0Arbeitslose (Mai 2013) 6.073 3.575 9.648 234.087Gemeldete offene Stellen (Mai 2013) 2.232 771 3.003 63.422Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (2012) 109.150 47.293 156.443 4.071.668

Arbeitsmarkt

Mehr Daten und Fakten zu Ostwürttemberg unter www.ostwuerttemberg.info

Der aktuelle Konjunkturbericht steht unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument ID: p 1614 zur Verfügung.

Konjunkturumfrage zum Frühsommer 2013 (Anteil an allen Antworten in Prozent)

Ost- württemberg

Baden- Württemberg

Aktuelle Lage gut 34,8 35,3

befriedigend 49,2 53,9

schlecht 16,0 10,8

Ertragslage gut 25,1 25,3

befriedigend 51,5 56,9

schlecht 23,3 17,8

Geschäftserwartungen besser 20,5 26,1

gleich 64,6 58,3

schlechter 14,9 15,6

Konjunkturschlaglichter

Der Heidenheimer Messekalender wird um eine Veranstaltung reicher. Vom 16. bis 17. November 2013 wird die wohnart zum ersten Mal im Congress Centrum stattfinden. Diese Messe will die Bereiche Ambiente, Wohnen und Kunst verbinden. Als Aussteller sprechen die Organi-satoren regionale und fachkompetente Unter-nehmen aus den folgenden Warengruppen an: Möbel für den Wohn- und Essbereich, Wohnlandschaften, Beleuchtungskonzepte und Lichtdesign, Kunstobjekte (Handwerk, Malerei, Fotografie, Skulpturen) und Wohnaccessoires.

„Wir freuen uns besonders über Aussteller, die beim Besucher ein Bewusstsein für nachhaltige, qualitativ hochwertige und umweltorientierte Produkte schaffen“, ergänzt Elke-Ulrike Ruhdel von der Hellenstein Messe. Das Konzept fördert außerdem Kooperationen zwischen Unterneh-men. Wenn z.B. Künstler eine kleine Anzahl an Objekten präsentieren möchten und diese am besten in einer kompletten Wohnlandschaft zur Geltung kommen, dann bringen die Veranstalter sie mit passenden Ausstellern zusammen. www.hellenstein-messe.de

MESSE FÜR AMBIENTE, WOHNEN UND KUNST

wohnart

NEU ERSCHIENEN

Broschüre „Die öffentliche Hand als Kunde“Das Geschäftsvolumen der öffentlichen Auf-tragsvergabe in Deutschland ist hoch. Bund, Län-der und Gemeinden vergeben jährlich Aufträge im Wert von rund 300 Mrd. Euro. Mehr als 30.000 Vergabestellen kaufen Güter und Dienstleistun-gen aus nahezu allen Wirtschaftszweigen. Die Bandbreite reicht von alltäglichen Konsumgütern über Bauleistungen bis hin zu komplexen IT-Beschaffungen. Öffentliche Aufträge sind damit für fast jedes Unternehmen interessant. Die IHK Auftragsberatungsstelle Baden-Württemberg hat den 2008 vorgestellten Leitfaden „Die Öffent-liche Hand als Kunde“ überarbeitet und aktu-alisiert Die Broschüre soll Unternehmen den Einstieg in das komplexe Thema erleichtern. Aber auch Firmen, die bereits über Erfahrungen verfügen, kann die Broschüre als Nachschlage-werk dienen. Der Leitfaden stellt zunächst die wichtigsten zentralen Beschaffungsstellen von Bund und Ländern vor und gibt einen Überblick über den internationalen Ausschreibungsmarkt. Die vergaberechtlichen Bestimmungen werden ausführlich erläutert sowie der Ablauf eines Ausschreibungsverfahrens dargestellt. Das zweite Kapitel beschreibt ein mögliches Marketingkon-zept für Unternehmen und informiert über die verschiedenen Ausschreibungsplattformen. Im Weiteren werden Hinweise für die formal richtige Angebotserstellung gegeben sowie die Präqua-lifizierung im Liefer- und Dienstleistungsbereich (PQ-VOL) sowie im Baubereich (PQ-VOB) vorge-stellt. Nicht zuletzt werden die Möglichkeiten für Unternehmen dargestellt, Rechtsschutz gegen nationale und europaweite Ausschreibungen in Anspruch zu nehmen. Download der Broschüre unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument ID: p831.

ANZEIGEN

ANZE

IGENFranz Wenzl

MediaberaterTel. 07361 594-228Fax 07361 [email protected]

Inge BirkholdMediaberaterinTel. 07321 347-127Fax 07321 [email protected]

Ihre Anzeigenwünsche richten Sie bitte an die oben genannten Personen:Verlag SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KGBahnhofstraße 6573430 Aalen

Page 17: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 17

EXISTENZGRÜNDUNG UND UNTERNEHMENSFÖRDERUNG

IHK-SPRECHTAGE

Sprechtage für Freiberufler

Gemeinsam mit dem Institut für Freie Berufe Nürnberg (IFB), das langjährige Erfahrung in der Beratung von Freiberuflern hat, bietet die IHK Ostwürttemberg auch Sprechtage für Freiberufler an.

Damit finden Existenzgründerinnen und Existenzgrün-der in freien Berufen mit ihren Fragen vor Ort einen Ansprechpartner. Das Beratungsangebot des IFB wird vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg gefördert.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich. Die Sprechtage finden in der IHK Ostwürt-temberg statt.

Nächster Termin: Mittwoch, 25. September 2013

Anmeldung & Informationen: Institut für Freie Berufe Irene Hohlheimer, Tel. 0911 2356527

IHK-SPRECHTAGE

Finanzierung, Unternehmensnachfolge, UnternehmensführungDie IHK veranstaltet jeden zweiten Monat Sprechtage für Gründer, Übernehmer und Unternehmer.

Finanzexperten der Bürgschaftsbank und der L-Bank Baden-Württemberg sowie Berater des RKW Baden-Württemberg stehen für Gespräche zu Förderprogram-men, Fragen zur Unternehmensführung oder Unterneh-mensnachfolge zur Verfügung.

Voraussetzung für eine Teilnahme an diesen kostenlo-sen Sprechtagen sind aussagefähige Unterlagen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Nächster Termin: Dienstag, 10. September 2013

Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 [email protected]

IHK-SPRECHTAGE

Onlinemarketing und Steuern

Jeden zweiten Monat veranstaltet die IHK-Sprechtage für Gründer und Unternehmer zum Thema Steuern und Onlinemarketing. Experten der Steuerberaterkammer Stuttgart erörtern in vertraulichen Einzelgesprächen steuerliche Fragen und geben Hilfestellungen rund um das Thema Steuern. Optimierungsmöglichkeiten Ihrer Website erläutern Experten des Electronic Commerce Centrums (ECC). Die Beratung wird individuell auf die Bedürfnisse und Fragen des jeweiligen Unternehmens abgestimmt. Klassische Beratungsthemen sind eine Art Website-Check sowie Online-Marketing.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung eine Woche vor dem Termin erforderlich.

Nächster Termin: Mittwoch, 25. September 2013

Anmeldung & Informationen: Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 [email protected]

Auf dem Weg in die Selb-ständigkeit stehen die baden-württembergischen Indus-trie- und Handelskammern allen Unternehmensgründern mit Rat und Tat zur Seite. Dazu zählt auch die wiede-

rum aktualisierte Broschüre „Herausforderung Selbständigkeit“. Die Gesamtauflage dieser stark nachgefragten Gründerbroschüre beläuft sich mittlerweile auf rund 172.000 Exemplare. Mit dem Ratgeber wollen die IHKs Anstöße für die sorgfältige Gründungsplanung geben und über die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Existenzgründung informieren. Hierzu gehö-ren etwa die fachliche und kaufmännische Qualifikation, die Markt- und Standortplanung, öffentliche Finanzierungshilfen, die Kapitalbe-darfsplanung, die Umsatz- und Ertragserwar-tung, gewerberechtliche Fragen, die Wahl der Rechtsform sowie Steuern und Versicherungen.

In persönlichen Beratungsgesprächen, mit der IHK-Gründungswerkstatt www.gruendungs-werkstatt-ostwuerttemberg.de und mit vielfäl-tigen Informationsunterlagen bietet die IHK Ostwürttemberg ein breit gefächertes Service-, Beratungs- und Qualifizierungsangebot für eine erfolgreiche Existenzgründung oder Betriebs-übernahme.

Die Broschüre ist kostenlos erhältlich bei der IHK Ostwürttemberg, Rita Grubauer, Tel. 07321 324-182, Fax 07321 324-169, [email protected] oder als kostenloser Download: www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument ID p91.

„HERAUSFORDERUNG SELBSTÄNDIGKEIT“

IHK-Ratgeber neu aufgelegt

ANZEIGENEUE SEMINARECNC Grundlagen10.09. - 12.10.2013

CNC Drehen Aufbaustufe25.11. - 16.12.2013

AutoCAD Teil 1 - Tagesseminar10. - 13.09.2013

AutoCAD Teil 2 - Tagesseminar26. + 27.09.2013

Pneumatik Grundlagen10.09. - 10.10.2013

Technik für Kaufleute17.09. - 24.10.2013

Schweißen nach DIN EN 287.1Vorbereitung auf Prüfungen u. Prüfungsabnahme11. - 15.11.2013 (individuelle Termine möglich)

Elektrofachkraft für festg. Tätigkeiten4. - 15.11.2013

Weitere Informationen erhalten Sie bei:IHK-Bildungszentrum,Tel. 07361 [email protected] oder unterwww.ostwuerttemberg.ihk.de

Page 18: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

18 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

AUS- UND WEITERBILDUNG

Anmeldeschluss: 31. Juli 2013

Schriftliche Prüfungen

Alle mit Ausnahme der nachstehend aufgeführten Berufe 12. bis 14. November 2013

2-jährige Metallberufe 12. November 2013 und 3. Dezember 2013

Modenäher/-in 12. November 2013, 3. und 4. Dezember 2013

Druck- und Medienberufe (ohne Wirtschafts- und Sozialkunde) 4. Dezember 2013

IT-Systemkaufmann/-frau und Informatikkaufmann/-frau 5. und 13. November 2013

Fachinformatiker/-in und IT-System-Elektroniker/-in 12. und 13. November 2013

Integrierte Prüfung

Technische(r) Zeichner/-in 14. und 15. Januar 2014

Praktische Prüfungen/Fachgespräche

Alle mit Ausnahme der nachstehend aufgeführten Berufe von 2. Dezember 2013 bis 28. Februar 2014

Bauzeichner/-in 20. bis 22. Januar 2014

Abgabetermine für Anträge der betrieblichen Aufträge

IT-Berufe 29. August 2013, 16:00 Uhr

Metall- und Elektroberufe, Produktionstechnologe/-in 25. September 2013, 16:00 Uhr

Mechatroniker/-in (Onlineverfahren) 2. Oktober 2013

PrüfungsplanAbschlussprüfung Winter 2013 in gewerblichen Ausbildungsberufen

Exakt 299 Ausbildungsbotschafter stehen der- zeit bereit, um an Schulen in der Region Ost- württemberg die duale Berufsausbildung, ihren Ausbildungsberuf und ihren Ausbildungsbe-trieb zu präsentieren. Bei einer von der IHK Ostwürttemberg organisierten exklusiven Vor-führung des Films Hangover 3 im Kinopark Aalen erhielten jetzt 148 Ausbildungsbot-schafter für ihren bisherigen Einsatz die be- gehrte vom Minister für Finanzen und Wirt-schaft Dr. Nils Schmid unterzeichnete Urkunde.

Die beste Ausbildungsberatung ist immer noch die ungefilterte Information aus erster Hand. Dies gilt insbesondere für Ausbildungsberufe. Deshalb gehen auch in Ostwürttemberg engagierte Azubis seit Januar 2012 in achte und neunte Klassen, wo sie als Ausbildungsbotschafter authentisch über ihre Ausbildung und den Berufsalltag berich-ten. Koordiniert wird diese Landesinitiative des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft von der IHK Ostwürttemberg, die jetzt 148 Ausbil-

dungsbotschaftern eine Urkunde des Ministers Dr. Nils Schmid für ihren Einsatz überreichte. Die Übergabe fand am 29. Mai 2013 im Kinopark in Aalen statt. Als kleines Dankeschön gab es im Anschluss die exklusive Aalener Vorschau des Films Hangover 3. Uwe Heßler, Leiter der IHK-Ausbildungsberatung, bedankte sich bei den engagierten Auszubildenden und seinem Organi-sationsteam: „Nach dem Projektstart haben wir relativ schnell festgestellt, dass wir in Ostwürt-temberg zwei Volltreffer gelandet haben. Der erste Volltreffer sind Sie, liebe Ausbildungsbot-schafter, die authentisch ihren Ausbildungsberuf und –betrieb präsentieren. Die Schulklassen sind begeistert und bewerten ihren Auftritt im Durch-schnitt mit der Note 1,4. Der zweite Volltreffer ist unser regionaler Koordinator Daniel Waibel vom Ausbildungsring Ostwürttemberg, der bis-her über 380 Ausbildungsbotschafter geschult und bislang 106 Schuleinsätze organisiert hat.“ Bisher konnten über alle Schularten hinweg mehr als 3.000 Schülerinnen und Schüler in

IHK-AUSBILDUNGSBOTSCHAFTER

Urkundenübergabe im Kinopark Aalen

Ihr Einsatz kommt bei Schülern sehr gut an: Die Ausbildungsbotschafter in Ostwürttemberg beim Dankeschön-Abend der IHK im Kinopark Aalen. (Foto: Kruppa)

SEMINARE IM JULI 2013

Lohnkosten dezimierenDonnerstag, 25. Juli 2013

Weitere Informationen und Anmeldung bei:Jessica GrispoTel. 07321 324-168 [email protected]

Ostwürttemberg erreicht werden. Diese Schüler machen sich nun Gedanken, ob sie mit einer dualen Ausbildung als Start in ihr Arbeitsleben beginnen wollen. Damit ist das Ziel des Projekts erreicht, erklärte Heßler. Ausbildungsbotschafter kann jeder Auszubildende im zweiten oder drit-ten Lehrjahr werden, der vor einer Schulklasse offen und authentisch die Freude an seiner Ausbildung vermitteln kann. Die Auszubildenden können sowohl einen Ausbildungsvertrag der IHK als auch der Handwerkskammer besitzen oder einen sozialen Ausbildungsberuf erlernen. Alle Auszubildenden erhalten unentgeltlich eine eintägige Schulung im IHK-Bildungszentrum in Aalen als Vorbereitung auf ihre Schuleinsätze. Die landesweite Initiative Ausbildungsbotschafter ist zudem eine der ausgezeichneten "Bildungs-ideen" im bundesweiten Wettbewerb „Ideen für die Bildungsrepublik“ Dr. Peter Kulitz, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags: „Als Träger der Leitstelle für das Projekt sind wir sehr stolz, eine der 52 ausgezeichneten „Bildungsideen“ zu sein. Dass die landesweit so erfolgreiche Initiative nun auch bundesweit durch diesen Bildungspreis Anerkennung erfährt, wertet das Engagement unserer mittlerweile über 3.000 Auszubildenden auf. Rund 1.000 Bildungsprojekte hatten sich beworben.

Ausbildungsbetriebe, Auszubildende, Schulen und Schüler können sich direkt an den Koordinator in Ostwürttemberg, Daniel Waibel, wenden: Tel. 07176 450684, [email protected].

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07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 19

Mit einer einmaligen Lern- und Erlebnisum-gebung will die Firma Kessler & Co. in Abts-gmünd das Interesse von Kindern an Technik wecken. In Kooperation mit den umliegenden Kindergärten führt der weltweit führende Her-steller von Antriebskomponenten für schwere Mobilfahrzeuge das Projekt „Zauberdrehschei-be“ durch. Begleitet von erfahrenen Ausbildern und Lehrlingen werden dabei den Kindern die

Konstruktion und der Bau einer mechanischen Drehscheibe spielerisch und kindgerecht beige-bracht. Neben der Technik erhalten die Kinder Einblicke in die Arbeitswelt.

Vor Ort können sich die Kinder über die Maschi-nen der Ausbildungswerkstatt, die Produkte und über die Mitarbeiter ein Bild machen. Wichtig ist es Kessler & Co., dabei auch die Werte, die

im Unternehmen gelebt werden, zu vermitteln. Diese sind Verantwortungsbewusstsein, Ver-trauen auf die Fähigkeiten der Mitarbeiter, Spaß an der Arbeit und Stolz auf das Geschaffene. Wenn sich die Zauberdrehscheibe zum ersten Mal durch eigene Kinderhand dreht, dann sehen die Mitarbeiter von Kessler in den Augen der Kinder, dass der Funken der Faszination für die Technik übergesprungen ist.

KESSLER & CO.

Faszination Technik von Anfang an

(Fotos: IHK)

Im Jahr 2011 begaben sich 16 Kinder – damals zehn und elf Jahre alt – auf eine spannende Lern- und Entdeckungsreise durch die Welt der Gastronomie: unter Anleitung von Manfred Schwarz startete die 3. Heidenheimer Gruppe der Europa-Miniköche ihre 24-monatige Aus-bildung.

Die Kinder lernten in dieser Zeit nicht nur wie man gesund kocht und den Tisch richtig ein-deckt sondern auch viel über richtige Umgangs-

formen am Tisch, Umwelt und Ernährungslehre. Am 12. Juni 2013 konnten die Miniköche ihr Können und Wissen bei der Abschlussprüfung in der IHK Ostwürttemberg in Heidenheim unter Beweis stellen. Es galt 14 Fragen zum Service, Umgangsformen, Umwelt und Küche zu beant-worten. Als Belohnung gab es am 23. Juni 2013 das große Abschlussfest auf der Insel Mainau. In diesem Rahmen erhielten die Europa-Miniköche Heidenheim mit 13 weiteren Gruppen aus ganz Deutschland auch ihre IHK-Zertifikate.

ABSCHLUSSPRÜFUNG

Miniköche zeigen ihr Können

(Foto: IHK)

Ausbildungsbetriebe, Ausbilder und Auszu-bildende in den klassischen Büroberufen, mit Ausbildungsbeginn ab 1. August 2014, müssen sich auf eine grundlegende Änderung einstel-len. An Stelle der bisherigen Ausbildungsberufe Bürokaufmann/frau, Kaufmann/frau für Büro-kommunikation sowie der/dem Fachangestellten für Bürokommunikation soll es nur noch einen einheitlichen Ausbildungsberuf mit der Berufsbe-zeichnung Kaufmann/-frau für Büromanagement geben. Mit dieser Neuordnung entsteht der größ-te kaufmännische Ausbildungsberuf mit aktuell 90.000 Ausbildungsverhältnissen in rund 30.000 Ausbildungsbetrieben. Der Ausbildungsverlauf im

neuen Beruf wird in den ersten beiden Ausbil-dungsjahren überwiegend gekennzeichnet sein durch die Vermittlung von Kernqualifikationen, die schließlich im dritten Ausbildungsjahr durch Wahlqualifikationen, mit jeweils ca. 5- mona-tiger Dauer, erweitert und vertieft werden. Zu den Kernqualifikationen zählen in erster Linie allgemeine Büroprozesse, wie z. B. Terminpla-nung, Postein- und Ausgang, Textverarbeitung und Datensicherung sowie Geschäftsprozesse, wie z. B. Auftragsbearbeitung, Kundenservice, Materialplanung, Rechnungswesen und Perso-naleinsatzplanung. Aus einem Portfolio von ca. 10-12 definierten Wahlqualifikationseinheiten,

beispielsweise aus dem Bereich Assistenz und Sekretariat oder Auftragssteuerung und Koor-dination wählt der Ausbildungsbetrieb zukünf-tig zwei geeignete Wahlqualifikationen aus. Die Abschlussprüfung soll zudem künftig „gestreckt“, das heißt in zwei zeitlich voneinander getrennten Prüfungsteilen erfolgen.

Sobald die bundesweite Ausbildungsverordnung erlassen wurde und in der Folge verbindliche Umsetzungsempfehlungen vorliegen, werden alle Ausbildungsbetriebe, Ausbilder und Prüfer vor-aussichtlich im Herbst 2013 von der IHK Ostwürt-temberg über die Novellierung informiert werden.

BÜROBERUFE: AUS 3 WIRD 1

Kaufmann/frau für Büromanagement

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20 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

INNOVATION UND UMWELT

Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat das Zeitfenster, in dem Wiederholungsaudits (Rezertifizierungsaudits) stattfinden können, wesentlich verkürzt. Betroffen von der Änderung sind Zertifikatsinhaber nach z.B. DIN 9001, DIN 50001 etc. Neu ist, dass das Wiederholungsaudit nun im Zeitraum von bis zu drei Monaten vor und spätestens zum Ende der Zertifikatslauf-

zeit stattfinden muss. Das heißt, der Auditor muss innerhalb dieser neuen Frist das Wie-derholungsaudit komplett durchgeführt haben. Wenn das Wiederholungsaudit erst nach dem Auslauf des Zertifikats erfolgt ist eine Neuzerti-fizierung mit dem entsprechenden Aufwand und neuer Zertifikatslaufzeit erforderlich. Gültig ist die Neuregelung ab sofort. Es gibt allerdings eine

Übergangsregelung bis zum 1. September 2013. „Qualitätsmanagementsysteme – ein Wegweiser für die Praxis“ als Download unter www.ost- wuerttemberg.ihk.de, Dokument ID: p1479. Weitere Informationen bei der Technologie- und Innovationsberatung der IHK Ostwürttemberg, Peter Schmidt, Tel. 07321 324-126 oder [email protected].

QUALITÄTSMANAGEMENT – VORSICHT ÄNDERUNG!

Friständerung bei Rezertifizierungsaudit

Am 11. Juli 2013 wird die baden-württembergi-sche Forschungsleistung in der Hochtechnolo-gie im Kongresszentrum Liederhalle in Stuttgart präsentiert. Spannende Fachvorträge namhafter Referenten informieren über neueste Trends und Technologien sowie über künftige Heraus-forderungen. Auch Ostwürttemberg präsentiert mit der Carl Zeiss AG und der Hochschule Aalen am Forschungstag 2013 die Hochtechnologie-forschung in der Region. Dr. Hermann Gerlinger,

Mitglied des Konzernvorstands der Carl Zeiss AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der Carl Zeiss SMT GmbH wird einen Vortrag zum Thema „ZEISS: Enabling the Nano Age World“ halten. Prof. Dr. Rainer Börret, Hochschule Aalen, Zen-trum für Optische Technologien wird über das Polieren als Endbearbeitungsprozess referieren. Prof. Dr. Markus Merkel, Hochschule Aalen, Zentrum für virtuelle Produktentwicklung und Prof. Dr. Harald Riegel, Hochschule Aalen, Laser-

aplikations-Zenrum sprechen über Lasermate-rialbearbeitung. Über das Thema „Light Sheet Based Fluorescence Microscopy“ berichtet Prof. Dr. Herbert Schneckenburger, Hochschule Aalen, Institut für Angewandte Forschung (IAF).

Weitere Informationen und Anmeldung zum Forschungstag 2013 unter www.bwstiftung.de/forschungstag.html.

FORSCHUNGSTAG 2013 IN STUTTGART

Hochtechnologieforschung aus Ostwürttemberg

Neuauflage geplantÖKOPROFIT steht für „Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik“. Zwölf Betriebe der IHK Ostwürttemberg und der IHK Region Ulm haben sich 2012 diesem von den IHKs initi-ierten ehrgeizigen Umweltberatungsprogramm angeschlossen. Gemeinsam wurde ein ganzes Jahr intensiv daran gearbeitet, den betrieblichen Umweltschutz weiter zu verbessern, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Die Ergebnisse nach Abschluss des Projektes zei-gen eindrucksvoll das Engagement der beteiligten Unternehmen. Das Projekt wurde von der Kreis-sparkasse Heidenheim und der Kreissparkasse Ostalb als Sponsoren begleitet. Die Durchführung erfolgte durch Mitarbeiter des IWU – Privates Institut für Wirtschaft und Umwelt GmbH, Neu-Ulm. Die zum Projektabschluss nun identifizier-

ten und quantifizierbaren Einsparungen belaufen sich über alle Unternehmen hinweg auf über 200.000 Euro jährlich. Der Energieverbrauch wird durch die Umsetzung der Maßnahmen um ca. 400.000 kWh pro Jahr reduziert. Dies entspricht einer Einsparung von über 400 Tonnen CO2.

Aus der Region Ostwürttemberg beteiligten sich die Firmen Carl Edelmann GmbH, Heidenheim; Heinrich Frey Maschinenbau GmbH, Herbrechtin-gen; ISIMAT GmbH, Ellwangen; Jakob Schmid GmbH & Co. KG, Oberkochen; KMS-Metall GmbH, Hüttlingen; NovoPlan GmbH, Aalen; SUMITOMO ELECTRIC Hartmetallfabrik GmbH, Lauchheim und die MPK Kemmer PCB Tools GmbH, Schwäbisch Gmünd. Details können der Ergebnisbroschüre des Projekts unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument ID: p1612 entnommen werden.

ERFOLGREICH FÜR DEN UMWELTSCHUTZ

ÖKOPROFIT – Projekt abgeschlossenDie Vertreter der am ÖKOPROFIT-Projekt der IHK beteiligten Firmen erhielten von den Organisatoren eine Urkunde über deren erfolgreich abgeschlossene Teilnahme. (Foto: IHK)

ÖKOPROFIT – Projekt 2013/2014 geplant

Bei der IHK Ostwürttemberg laufen derzeit die Vorbereitungen für eine neue Runde. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist die praxisorientierte Vorgehensweise von OKÖPROFIT ein idealer Einstieg in das Thema Umweltschutz. Interessierte Unternehmen in der Region können sich jetzt an dem geplanten ÖKOPROFIT IHK Ostwürttemberg 2013/14 beteiligen.

Weitere Informationen bei der IHK Erhard Zwettler, Leiter Geschäftsfeld Innovation und Umwelt, Tel. 07321 324-127, [email protected].

Page 21: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 21

INTERNATIONAL

2012 haben die ostwürttembergischen Firmen im Verarbeitenden Gewerbe einen Exportum-satz von 7,01 Mrd. Euro erzielt. Dies bedeutet einen Rückgang um 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die knapp 400 Firmen beschäftig-ten 2012 insgesamt knapp 57.000 Mitarbeiter und erreichten einen Gesamtumsatz in Höhe von 13,7 Mrd. Euro. Im Ostalbkreis ging der Exportumsatz um 1,5 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro

zurück; die Exportquote liegt bei 51,0 Prozent. Im Landkreis Heidenheim dagegen reduzierten sich die Exporte um 7,2 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro; hier liegt die Exportquote bei 53,2 Prozent. Die Gesamtumsätze im Verarbeitenden Gewerbe erreichten im Jahr 2012 im Landkreis Heiden-heim 3,9 Mrd. Euro und im Ostalbkreis 9,8 Mrd. Euro. Auf Ostwürttemberg bezogen liegt die Exportquote bei 51,0 Prozent.

AUSSENHANDEL IN OSTWÜRTTEMBERG

2012 mit leichten Umsatzeinbußen

Kleine und mittlere Unternehmen, die zukunftsweisende Export-strategien entwickelt und beson-dere außenwirtschaftliche Erfolge vorzuweisen haben, können sich

bis zum 30. September um den „Preis der Deut-schen Außenwirtschaft“ bewerben. Trägerorgani-

sationen der Auszeichnung, die unter der Schirm-herrschaft des Bundeswirtschaftsministeriums steht, sind der Bundesverband des Deutschen Exporthandels, der Bundesverband der Deut-schen Industrie, der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der

Zentralverband des Deutschen Handwerks sowie die Handelskammer Bremen. Der Außenwirt-schaftspreis wird alle zwei Jahre im Rahmen des Deutschen Außenwirtschaftstages vergeben. Weitere Details und die Ausschreibungsunter-lagen finden Sie unter www.preisderdeutschen-aussenwirtschaft.de.

DIHK UND PARTNER

Außenwirtschaftspreis 2013 ausgelobt

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22 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

Griechische Industrie- und Dienstleistungs-unternehmen haben krisenbedingt freie Kapa-zitäten, die sie deutschen Interessenten zur Verfügung stellen wollen. Für das notwendige “match making“ sorgt eine neue Online-Platt-form namens „ProGreece“, die von der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer gemeinsam mit mehreren Partnern betrieben wird.

Im Gegensatz zu dem Eindruck, den die Medien teilweise vermitteln, gibt es in Griechenland in nahezu allen Bereichen moderne und im Prinzip gesunde Unternehmen. Gut ausgebildete, oft auch deutschsprachige Ingenieure und Fach-kräfte sind vielerorts ebenso vorhanden wie geeignete Maschinen und Produktionsstand-

orte, so dass kurzfristig Auftragsfertigungen für deutsche Unternehmen angefahren werden können. Ähnliches gilt für den Dienstleistungs-bereich, der von Griechenland aus Dienstleis-tungen im Auftrag deutscher Unternehmen erbringen kann (z. B. Entwicklung von Software). So könnten gleichzeitig der Fachkräftemangel in Deutschland und die hohe Arbeitslosigkeit in Griechenland erfolgreich reduziert werden. Drei Monate nach Inbetriebnahme der Seite in Griechenland haben sich bereits 650 Unterneh-men aus den unterschiedlichsten Branchen mit ihren Unternehmensprofilen und Kooperations-vorschlägen auf der Webplattform eingetragen.

Die Nutzung der Seite www.pro-greece.com ist kostenlos.

WWW.PRO-GREEC.COM

Freie Kapazitäten in Griechenland nutzen

In der Sitzung des Außenwirtschaftsaus-schusses der IHK Ostwürttemberg am 11. Juni 2013 gab es einen personellen Wechsel. Der langjährige Vorsitzende Heinrich P. Röhm wurde verabschiedet. Neuer Vorsitzender ist Dieter Scheer, Leiter Exportkontrolle und Zoll der Carl Zeiss AG. Der Ausschuss informierte sich außerdem über den kommenden EU-Bei-tritt Kroatiens, weitere Handelsabkommen, die die EU in der nächsten Zeit abschließen wird und über das Thema SEPA (Single Euro Payments Area). Auf Kritik der Ausschuss-mitglieder stieß die von der EU-Kommission beabsichtigte Verordnung, die vorschreiben möchte, dass alle Waren, die aus Drittlän-dern in die EU importiert werden, mit einer Ursprungsbezeichnung versehen sein müssen.

Heinrich P. Röhm gehört zu den Gründungsmit-gliedern des IHK-Außenwirtschaftsausschusses. Von 1980 bis 2012 war er Mitglied des Gremi-ums und seit 1992 dessen Vorsitzender. Nun wurde er in der Sitzung verabschiedet. IHK- Hauptgeschäftsführer Klaus Moser würdigte dieses Engagement: „Herr Röhm hat über 30 Jahre die außenwirtschaftliche Arbeit der IHK mitgestaltet – eine wichtige Aufgabe in unserer stark exportorientierten Region.“ Moser betonte, dass die ehrenamtliche Unterstützung durch die Unternehmen eine wichtige Säule der Arbeit der IHK darstellt. In der Sitzung wurde als neuer Vorsitzender Dieter Scheer, Leiter Exportkont-rolle und Zoll der Carl Zeiss AG gewählt. Scheer

IHK-AUSSENWIRTSCHAFTSAUSSCHUSS KONSTITUIERT

Dieter Scheer übernimmt Vorsitz

Der langjährige Vorsitzende Heinrich P. Röhm (2.v.r.) mit seinem Nachfolger Dieter Scheer (2.v.l.) und Jörg Hitzler (li.) sowie Günther Bauer, Leiter des IHK-Geschäftsfelds International. (Foto: IHK)

ist ein ausgewiesener Außenhandels- und Zoll-Experte. Verabschiedet wurde auch Jörg Hitz-ler, ehemaliger Export-Verkaufsleiter der Albert Ziegler GmbH & Co. KG, Giengen, nach 16jähri-ger Mitwirkung im Ausschuss.

Günther Bauer, Leiter des Geschäftsfelds Inter-national, informierte den Ausschuss außerdem über den Stand der diversen Handelsabkommen, die die Europäische Union abgeschlossen hat bzw. demnächst abschließen wird. Wolfgang Neubrand, Leiter Zentraler Service und Pro-jektleiter SEPA-Migration referierte über die Einführung des IBAN und BIC. Die IBAN ist die internationale Kontonummer, BIC ist der internationale Identifizierungs-Code der Kredit-institute. Die Single Euro Payments Area (SEPA) eröffnet allen Beteiligten in 32 Staaten die Mög-lichkeit, den nationalen wie grenzüberschrei-

tenden Euro-Zahlungsverkehr in gleicher Weise abzuwickeln. Dieser Vorteil kommt insbesondere denjenigen Kunden und Banken zugute, die eine große Anzahl grenzüberschreitender Geschäfte abwickeln. „Es gibt für die Unternehmen viel zu tun, bis das neue System unwiderruflich am 1. Februar 2014 in Kraft tritt“, so Neubrand.

Skepsis herrschte im Gremium zu den Plä-nen der EU-Kommission, die eine „Verordnung über die Sicherheit von Verbraucherprodukten“ vorgeschlagen hat. Der Titel der Verordnung ist missverständlich, es geht gar nicht um Verbrauchersicherheit, es geht darum, dass alle Drittlandsimporte eine „Made in“-Kennzeich-nung aufweisen müssten, wenn es nach der Kommission geht. „Unnötig wie ein Kropf – und mit Verbrauchersicherheit hat das nichts zu tun; das ist eine Mogelpackung“, so Günther Bauer.

ÜBERBETRIEBLICHE AUSBILDUNG

Metall-GrundausbildungMechatroniker-Grundausbildung02.09.2013 – 01.08.2014

FACHAUSBILDUNG

Drehen / Fräsen02.09. – 13.09.2013

Weitere Informationen erhalten Sie bei:IHK-Bildungszentrum,Tel. 07361 5692-14,[email protected] oder unterwww.ostwuerttemberg.ihk.de

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Page 23: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Unsere Geschäftsfelder 23

RECHT UND STEUERN

Erteilt ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer auf Anforderung ein qualifiziertes Zeugnis, muss er die Art der Tätigkeit möglichst genau und in der branchenüblichen Weise darstellen. Andern-falls ist der Zeugnisanspruch nicht erfüllt. Das hat das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz im Fall eines als Maurerpolier beschäftigten Arbeitnehmers entschieden. In einem vorange-gangenen Kündigungsrechtsstreit hatten sich die Parteien auf die Erstellung eines wohlwol-lenden, qualifizierten Zeugnisses mit der Note „gut“ geeinigt. Mit dem darauf vom Arbeitgeber formulierten Zeugnisinhalt war der Arbeitneh-mer nicht zufrieden und verlangte Formulie-rungsänderungen. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass der Arbeitnehmer keine Zeugnisberichtigung mit den genau von

ihm gewünschten Tätigkeitsmerkmalen verlan-gen könne, andererseits die Formulierungen des Arbeitgebers die Tätigkeit nicht ausrei-chend umschreiben würden. Tätigkeiten seien so vollständig und genau zu beschreiben, dass ein künftiger Arbeitgeber sich ein klares Bild machen könne. Unwesentliches könne ver-schwiegen werden, nicht jedoch Aufgaben und Tätigkeiten, die ein Urteil über Kenntnisse und die Leistungsfähigkeit erlaubten. Das könne bei einem Facharbeiter einen Beschreibungs-aufwand erforderlich machen, weil die dem Berufsbild entsprechenden, charakteristischen Tätigkeiten, soweit sie anfielen, zu erwähnen seien. Dadurch müssen sich Aufgabengebiet und den berufsgemäß auszuführenden Arbei-ten inhaltlich decken. In diesem Fall sei die

im Kern als Maurer/Maurerpolier umschriebene Gesamttätigkeit in ihrem Aufgabengebiet nicht erkennbar erläutert worden. (Urteil des Landes-arbeitsgerichts – LAG – Rheinland-Pfalz vom 15. Februar 2013; Az.: 6 Sa 468/12)

Praxistipp: Bei der Formulierung von Arbeits-zeugnissen gelten die Grundsätze der Zeug-niswahrheit und der Zeugnisklarheit. Bei der Tätigkeitsbeschreibung ist darauf zu achten, dass alle wesentlichen vom Arbeitnehmer erle-digten Aufgaben enthalten sind, weil sie für die Einschätzung künftiger Arbeitgeber von Bedeutung sind. Bei der Tätigkeitsbeschreibung von Facharbeitern empfiehlt sich im Zweifel der Rückgriff auf amtliche Berufsbeschreibungen und ihre Merkmale.

ZEUGNIS I

Berichtigung der Tätigkeitsbeschreibung

Beschäftigt ein Arbeitgeber einen Umschüler, richtet sich der arbeitsrechtliche Zeugnisan-spruch nicht nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG), sondern nach § 630 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB). Ein Arbeitgeber kommt mit der Erfüllung des Zeugnisanspruchs nur dann in Verzug, wenn der Umschüler sein Wahlrecht zwischen einfachem oder qualifiziertem Zeugnis ausgeübt hat. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Umschülers zum Eisenbahnfahr-zeugführer entschieden, der sich nach der Qua-lifizierung bei einem anderen Unternehmen als Disponent beworben und diese Stelle wegen des fehlenden Arbeitszeugnisses nicht erhalten

hatte. Daher machte er bei seinem ehemaligen Arbeitgeber Schadensersatz in Höhe von 11.944 Euro geltend. In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass sich der Zeugnisan-spruch nicht nach BBIG § 16, sondern nach § 630 BGB richte. Bei dem Zeugnisanspruch han-dele es sich um einen verhaltenen Anspruch, der zwar mit der Beendigung des Dienstverhältnis-ses entstehe, in seiner Erfüllbarkeit aber davon abhänge, dass der Gläubiger sein Wahlrecht bereits ausgeübt habe. Vorliegend habe der Umschüler seine Forderung nach dem Zeugnis erstmalig nach Ablehnung seiner Bewerbung bei einem anderen Unternehmen erhoben. Der

Arbeitgeber habe sich zu diesem Zeitpunkt nicht in Verzug befunden. (Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom 12. Februar 2013; Az.: 3 AZR 120/11)

Praxistipp: Wenn ein Arbeitsverhältnis endet, sollte frühzeitig geklärt werden, ob ein aus-scheidender Mitarbeiter ein einfaches oder qua-lifiziertes Zeugnis wünscht. Solange der Arbeit-nehmer dieses Wahlrecht nicht ausübt, kommt der Arbeitgeber nicht in Verzug. Im Zweifelsfall sollte der Arbeitgeber den scheidenden Arbeit-nehmer zu einer Entscheidung zwischen ein-fachem und qualifiziertem Zeugnis auffordern.

ZEUGNIS II

Anspruch im Umschulungsverhältnis

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat in seiner Sitzung im Juni 2013 einen Einigungsvorschlag zum Entwurf des Amts-hilferichtlinie-Umsetzungsgesetzes formuliert.

Dieser Entwurf und die Einigung umfassen den im Dezember 2012 gefundenen Kompromiss zum Jahressteuergesetz 2013. Einigung wurde u.a. darüber erzielt, künftig „unerwünschte Gestaltungen zur Steuervermeidung“ einzu-schränken. Dazu zählt eine Regelung zu den „Cash-GmbHs“. Erben war es bislang möglich, große private Geldvermögen in eine GmbH

einzulegen und als Betriebsvermögen zu dekla-rieren, ohne Arbeitsplätze zu schaffen und damit die Erbschaftsteuer zu senken bzw. zu vermeiden. Nach dem Vermittlungsvorschlag darf eine solche GmbH nur noch 20 Prozent an Geldmitteln (liquide Mittel, Forderungen) im Vergleich zum Betriebsvermögen halten. Alles, was über die 20 Prozent hinaus geht, zählt zum schädlichen Verwaltungsvermögen, was bei Überschreiten von 50 Prozent zum Wegfall der Verschonung führt. Die Regelung ist für alle Erwerbe seit dem 6. Juni 2013 in Kraft. Weiter-hin ist im Gesetz die Übergangsregelung zur

Einführung der elektronischen lohnsteuerlichen Abzugsmerkmale (ELStAM) enthalten. Damit hat die von der Finanzverwaltung geschaffene Übergangsregelung für das Jahr 2013 nunmehr eine gesetzliche Regelung erhalten. Dies schafft vor allem für Arbeitgeber Rechtssicherheit. Unbefriedigend für die Unternehmen ist, dass die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen erst mal wieder gestrichen wurden.

Weitere Info in der IHK-Steuerinfo Juni 2013 unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument ID: p 1272

VERMITTLUNGSAUSSCHUSS

Einigung zum Jahressteuergesetz

Page 24: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

24 Unsere Geschäftsfelder · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

SERVICE UND MEHR

BRANCHEN – MEDIEN

Die Wiedereinführung der Vermögensteuer wird entsprechend der von SPD und Bündnis 90/Die Grünen entworfenen Parteiprogramme vielen Unternehmen notwendige Mittel für Forschung und Innovation entziehen und die Betriebe in Entwicklung und Existenz schwächen. Außerdem kann sich dies negativ auf den Arbeitsmarkt aus-wirken. Ein von der IHK-Organisation entwickel-ter Vermögensteuerrechner im Internet beweist, dass 70 Prozent Steuerquote für Unternehmen nicht unrealistisch sind. Angesichts dieser Ergeb-nisse fordern die IHKs die Parteien auf, ihre Pläne zur Einführung einer Vermögensbesteue-rung aufzugeben. Die Vermögensteuer ist durch die Einbeziehung von betrieblichen Vermögen aus Sicht der IHKs äußerst beschäftigungs- und investitionsfeindlich. Besonders bemerkbar kann

sich dies in wirtschaftlich schlechten Jahren machen. Die Steuerquote würde dann schnell auf sechzig, siebzig Prozent oder mehr steigen. Besonders dramatisch würde sich die Vermö-gensteuer deshalb auswirken, weil sie nach dem bisherigen Konzept der SPD auch bei Unter-nehmensverlusten anfallen würde. Die Steuer müsste dann voll aus der Unternehmenssubstanz beglichen werden. Nicht weniger schädlich wäre auch die von Bündnis 90/Die Grünen geplante Vermögensabgabe, die formal zwar nur einmal anfallen, aufgrund ihrer gestreckten Zahlung über zehn Jahre aber vergleichbare Wirkungen wie die Vermögensteuer entfalten würde.

Berechnungsbeispiel: Geht man von einem typi-schen Maschinenbauunternehmen mit 200 Mit-

arbeitern und einem Umsatz von 40 Mio. Euro mit einer Umsatzrendite von fünf Prozent aus, ergibt sich laut Berechnung jährlich eine Summe von rund 190.000 Euro Vermögensteuer.

Die Steuerlast nach der Vermögensabgabe von Bündnis 90/Die Grünen ist mit 200.000 Euro sogar noch höher. Die durchschnittlichen Auf-wendungen für einen Beschäftigten im Maschi-nenbau liegen laut Statistischem Bundesamt im Jahr bei etwa 55.000 Euro. Das entspricht je nach Modell dem Aufwand, mit dem ein Betrieb drei bis vier Arbeitsplätze finanziert.

Die Rechner stehen im Internet unter: www.dihk.de/vermoegensteuer bzw. www.dihk.de/vermoegensabgabe.

DIHK-VERMÖGENSTEUERRECHNER

70 Prozent Steuer sind möglich

Unternehmen, die mit Testergebnissen und dem Logo der Stiftung Warentest für ein Produkt oder eine Dienstleistung werben wollen, müs-sen die Lizenz dafür online bei der RAL gGmbH beantragen. Die gemeinnützige und unabhän-gige Tochtergesellschaft von RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. wurde von der Stiftung Warentest mit der

Lizenzverwaltung betraut. Sie ist wie die Stif-tung Warentest im Verbraucherschutz tätig und vergibt mit dem „Blauen Engel“ ein bekanntes Umweltzeichen.

Die Vergabe der kostenpflichtigen Lizenzen erfolgt auf elektronischem Wege. Dazu stehen seit Juni 2013 auf der Website der RAL gGmbH

(www.ral-logolizenz.com) Nutzungsanträge zur Verfügung. Sie müssen ausgefüllt und rechts-verbindlich unterschrieben der RAL gGmbH per E-Mail oder Fax übermittelt werden. Die RAL gGmbH überprüft die Angaben und schließt nach erfolgreicher Prüfung den Vertrag ab. Ein-zelheiten und weitere Informationen sind auf der o. g. genannten Website abrufbar.

LIZENZ ERFORDERLICH

Mit Stiftung Warentest werben

Die DIHK-Publikation „Praxisleitfaden für eine zeitgemäße Presse- und Öffentl ichkeitsarbeit“ gibt praktische Anleitun-gen und Tipps für Unter-nehmen, sich passend in der Öffentlichkeit zu prä-sentieren. Einen großen

Raum nimmt dabei die Online-Kommunikation ein. Einzelne Themenschwerpunkte werden mit Experten-Interviews vertieft. Neu im Leitfaden sind die Schwerpunkte Facebook, Twitter & Co. Unternehmer und Existenzgründer fragen sich häufig: Wie präsentiere ich mich meinen Kunden? Was schreibe ich auf meiner Webseite?

Und muss ich wirklich bei Facebook mitmachen? Auf all diese Fragen gibt der neue DIHK-Leitfa-den Antworten. Es werden die Grundlagen der Kommunikation anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht. Ziel ist eine möglichst konsis-tente und klare Kommunikation. Ein weiterer Schwerpunkt der Publikation ist die Wichtigkeit der Klarheit in der Kommuni-kation. Sie hilft Unternehmen nicht nur, die passenden Kunden zu gewinnen, sondern auch Dienstleister richtig zu beauftragen. Hinzu kom-men Hinweise zur Pressearbeit, ergänzt durch ein Interview zu Fragen des Presserechts mit einem Fachanwalt. Das Kapitel digitale Kom-munikation setzt sich mit der Gestaltung der Unternehmenswebseite und den Möglichkeiten

des E-Mail-Newsletters auseinander. Sowie mit den sozialen Medien, Facebook, Twitter & Co. Abschließend wird ein Kommunikationsexperten zur Zukunft der Öffentlichkeitsarbeit interviewt.Weitere Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit wie z.B. Sponsoring, Events und Messeauftritte werden ebenso anschaulich erläutert, wie die interne Kommunikation. Krisenkommunikation und was im Falle eines Falles zu tun ist wird ebenfalls durch ein Experten-Interview begleitet. Die DIHK-Publikation „Praxisleitfaden für eine zeitgemäße Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“ (A5, 104 Seiten) kann zum Preis von 16,50 Euro beim DIHK Verlag, Werner-von-Siemens-Str.13, 53340 Meckenheim oder unter www.dihk-ver-lag.de bezogen werden.

NEUES AUS DEM DIHK VERLAG

Praxisleitfaden für eine zeitgemäße Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Page 25: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 25

BRANCHEN – VERKEHRBRANCHEN – TOURISMUS

GAUMENKITZEL

Gastroführer für die Ostalb

(Foto: SDZ)

IHK-VERKEHRSAUSSCHUSS KONSTITUIERT

Manfred Brauckmann neuer VorsitzenderKRITIK AM BUNDESVERKEHRSWEGEPLAN

In der konstituierenden Sitzung des Ver-kehrsausschusses am 14. Mai 2013 wurde der langjährige Vorsitzende Dr. Wolfgang Kentner verabschiedet. Neuer Vorsitzender ist Manfred Brauckmann, Leiter des Logistikzen-trums Giengen/Dillingen der Bosch Siemens Hausgeräte GmbH. Der Ausschuss informierte sich außerdem über den aktuellen Stand zum Bundesverkehrswegeplan 2015. Dass der Ausbau der B29 zwischen Aalen und Nörd-lingen derzeit noch nicht berücksichtigt ist, stieß auf Kritik.

Dr. Wolfgang Kentner gehört zu den Grün-dungsmitgliedern des IHK-Verkehrsausschusses. Seit 1968 ist er Mitglied des Gremiums und seit 1996 dessen Vorsitzender. IHK Hauptgeschäfts-führer Klaus Moser würdigte dessen Engage-ment: „Dr. Wolfgang Kentner hat über 40 Jahre die verkehrspolitische Arbeit der IHK mitgestal-tet.“ Nachfolger im Vorsitz Manfred Brauck-mann ist ein ausgewiesener Logistik-Experte, der den Container-Terminal von Bosch Siemens Hausgeräte mit aufgebaut hat. Verabschiedet wurde Günter Scholten, ehemaliger Versandlei-ter der SHW nach zwölfjähriger Mitwirkung im Ausschuss.

Günther Bauer, IHK-Branchenkoordinator Ver-kehr, informierte den Ausschuss über den Stand des Bundesverkehrswegeplans 2015. Erfreulich ist, dass unter den vom Land Baden-Württem-berg für die Aufnahme im Bundesverkehrswe-geplan vorgeschlagenen Projekten auch der Ausbau der B 29 zwischen Schwäbisch Gmünd und Aalen ist. Auf Unverständnis stieß im Verkehrsausschuss jedoch, dass dieses wich-tige Infrastrukturprojekt für die Region keine Fortsetzung in östlicher Richtung findet. Denn

der Streckenabschnitt der B 29 zwischen Aalen und Nördlingen ist bisher nicht berücksich-tigt. IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Moser: „Zumindest ein partieller dreispuriger Ausbau sowie wichtige Ortsumfahrungen wären drin-gend notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen an dieser regionalen Entwick-lungsachse zu erhalten.“

Informiert wurde das Gremium auch über die verkehrspolitischen Grundsatzpositionen der IHK, die in der jüngsten Sitzung der Vollver-sammlung beschlossen wurden. Der Ausschuss diskutierte in diesem Zusammenhang über die Einführung einer eventuellen Straßenverkehrs-nutzungsgebühr. Hier geht es der IHK vor allem darum, dass der Staat seiner Verantwortung für die Finanzierung der Infrastruktur gerecht werden muss. Sollte er dies nicht mehr kön-nen, muss auch nach Auffassung des IHK-Verkehrsausschusses über eine Nutzerfinanzie-rung nachgedacht werden. Allerdings dürfen dann die Einnahmen nicht dem allgemeinen Haushalt zufließen, sondern zweckgebunden für die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur sein. Moser: Niemand ist von einer solchen Gebühr begeistert, aber es ist aufgrund der Sparzwänge der öffentlichen Haushalte keine Alternative in Sicht. Die aktuellen Zustandsberichte der Stra-ßen insbesondere in Baden-Württemberg zeigen eindrucksvoll, wie groß der Handlungsdruck ist.“

Zehn Tester haben 100 Gaststätten besucht: Anonym und ohne das Wissen der Wirte. Die Kritiken im Buch seien bewusst subjektiv. Denn so ginge es dem Gast auch. Die Bewertun-gen erfolgtem nach einem einmaligen Besuch. War es beim ersten Mal schlecht, kämen die Gäste nicht wieder. War es gut, würden sie es weiterempfehlen. Das war auch die Leitlinie des Buches: „Würden Sie das Restaurant Ihren Freunden empfehlen?“ Die Anzahl der vergebe-nen Kochmützen zeigt die Qualität der Küche an. Man solle sich aber nicht allein davon leiten lassen. Die beste Küche müsse nicht unbedingt die erste Wahl sein. Wer sich mit Freunden trifft, mag es urwüchsiger. Wer mit der Familie aus-geht, schaue zweimal auf die Preise. Und beim Rendezvous achte man mehr aufs Ambiente.

Den Gastroführer (9,90 Euro) findet man im Buchhandel, in den Geschäftsstellen der Schwä-bischen Post und der Gmünder Tagespost oder online unter www.gaumenkitzel-ostalb.de. Dr. Wolfgang Kentner Manfred Brauckmann

Das soziale Netzwerk „seniorbook“ will vor allem kleine und mittelständische Unternehmen schnell und einfach mit ihrer Zielgruppe vor Ort verbinden. Auf seniorbook können interessierte Unter-nehmen ihre Kundenbeziehungen einfach, schnell und dauerhaft im Internet fortsetzen.

Sie können gezielt nach Thema und Region aktiv werden, was Relevanz und Nähe noch weiter steigert. In drei Schritten sei der eigene Auftritt auf seniorbook angelegt und die eigene Seite nutzerfreundlich aufbereitet. Unterneh-men bestimmen selbst, wann und wie sie mit ihren Kunden in Verbindung treten.

PLATTFORM SENIORBOOK

Im sozialen Netzwerk schneller und näher am KundenStellen Sie sich vor, Sie hätten

fördern können.

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Page 26: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

26 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

FIRMENBERICHTE

SCONVEY GMBH

www.sconvey.com

Wer heute im internationalen Wettbewerb bestehen und mit-halten will, der muss kostenspa-rend produzieren. Neben vielen anderen Faktoren steht dabei besonders die Effizienz der not-wendigen logistischen Prozesse im Unternehmen auf dem Prüfstand. Die Sconvey GmbH aus Giengen/Brenz übernimmt diese Aufgabe und entwickelt maßgeschneiderte Lösungen. Mit einer über 90-jäh-rigen Geschichte ist Sconvey ein auf den innerbetrieblichen Stück-guttransport spezialisiert. Angebo-ten wird eine umfangreiche Palette unterschiedlichster Lösungen für das Handling und den Transport von Teilen von etwa 20 g bis über 2.000 kg. Zu den Komplettlösun-gen gehören das Gerätehandling,

die Gestaltung von Arbeitsplätzen, die Versorgung von Montagelinien sowie Konzepte zu deren flexibler Ausgestaltung, zudem Lösungen im gesamten Lager- und Verpackungs-bereich und in der Kommissionier-technik. Die Anlagen werden ganz indivi-duell nach den Bedürfnissen der Kunden konzipiert. Sie bestehen aus mechanischem Grundaufbau, Elektrotechnik und Steuerung. Die Abstimmung an die projektspezi-fischen Anforderungen erfolgt auf der Basis von drei modular aufge-bauten Grundbaureihen, deren Ele-mente entsprechend parametriert und angepasst sowie gegebenen-falls durch Sonderkonstruktionen ergänzt werden. Wesentliche Kom-ponenten solcher maßgeschneider-

Sconvey sorgt für Effizienz und Flexibilität im Stückguttransport (Foto: Sconvey)

Bausteine für mehr Effizienz und Flexibilität

Topposition ausgebaut

In der jährlichen Verkaufsstatistik der Zeitung Autohaus, konnte sich das aus Bopfingen stammende Autohaus Kummich seine Top-position in Deutschland weiter ausbauen. Die ausgezeichnete Platzierung bei den unterschied-lichen Marken sei Ansporn und Herausforderung zugleich.

„Die Konzernzentrale in Turin ist seitdem auch sehr an unserer Markteinschätzung und an unsere Philosophie interessiert und es ist natürlich eine besondere Ehre, wenn man hier eingeladen wird“ so Thomas Kummich, der als Geschäftsführer die Geschicke des Unternehmens leitet. Mit sieben Autohäusern und rund 150 Mitarbeitern gehört das Autohaus Kummich mit zu den grö-ßeren Autohäusern in der Region. Durch die Marken FIAT, Alfa Romeo und Lancia wird eine breite Käuferschicht angesprochen. Durch neue Marken wie JEEP, Skoda und auch Abarth konnte das Sortiment an einigen Standorten erfolgreich erweitert werden.

AUTOHAUS KUMMICH

www.kummich.de

Geschäftsführender Gesellschafter Thomas Kummich. (Foto: Kummich)

ter Anlagen können beispielsweise Gurt-, Rollen- und Kettenförde-rer, Elevatoren, Palettierer, Pop-up-Sorter und Regalbediengeräte sein. Andere Komponenten wie z. B. Stretcher, Umreifer oder Tore werden von kompetenten Partnern zugekauft und in die Komplettanla-gen integriert. Die Kunden erhalten dadurch alle Leistungen aus nur einer Hand. Es war vor fünf Jah-ren, als aus der STEIFF Förder- und Automatisierungstechnik GmbH die

Sconvey GmbH wurde. Geblieben ist die langjährige Erfahrung, die Sconvey zum Nutzen seiner Kunden aus zahlreichen Branchen in den Bau individueller und hochwerti-ger Materialflusssysteme einfließen lässt. Im Juni 2013 startet Scon-vey seinen neuen Internetauftritt. Die Kunden erhalten damit einen noch besseren und spannenderen Einblick in die Produkte, Erfahrun-gen und in die Arbeitsweise von Sconvey.

SW-TUNING & SW-STORE

www.sw-schilder.de

Das 2007 gegründete Familienun-ternehmen Firma SW-Tuning&SW-Store in Ruppertshofen fertigt Werbe- und Firmenschilder mit der energiesparenden LED-Technik an.

Werbung, die ins Auge fällt

Die für den Innen- und Außenbe-reich geeigneten Schilder werden nach individuellen Kundenwün-schen ausschließlich in Deutschland und aus hochwertigen Materialien hergestellt. Durch die Kombination von Gravur, Folie und LED können unterschiedliche Themen gestalte-risch neu dargestellt werden. Die unsichtbare, nicht standortgebun-dene Beleuchtung ist einzigartig, ein Produkt mit Pfiff. Als Kunden konnten bereits renommierte Fir-men wie Dertour, Financial Gates, Radeberger Biergruppe oder Stutt-garter Hofbräu gewonnen werden. Bei der TV-Show „Carmaniac“, die über den Sender Sport 1 ausge-strahlt wurde, sind die Trophäen durch die Fa. SW-Schilder entwor-fen und hergestellt worden. Derzeit wird der Aufbau eines weiteren Konzeptes entwickelt: Kommu-nikations-& Orientierungsschil-der in zeitgemäßer Darstellung für den Objektbereich Büro, Ver-waltung, Hotel und Banken. Das Pictogramm-Sortiment wird bis in den Rettungswegebereich führen. Gleichzeitig wird an einer Mehrfar-ben-Gestaltung gearbeitet.

Durch die Kombination von Gravur, Folie und LED können unterschiedliche Themen gestalterisch neu dargestellt werden. (Foto: SW)

Page 27: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 27

MAPAL GRUPPE

www.mapal.com

MRS.SPORTY

www.mrssporty.de/club59

Die MAPAL Gruppe in Aalen – einer der führenden Hersteller von Prä-zisionswerkzeugen für die Bearbei-tung von Metall und modernen Werkstoffen – hat im Geschäftsjahr 2012 erneut ein deutliches Wachs-tum erzielt. Der konsolidierte Grup-penumsatz stieg von 400 Mio. Euro im Jahr 2011 auf 440 Mio. Euro. Die Zahl der Beschäftigten zum Bilanz-stichtag (31.12.) wuchs von 3.834 auf 4.157 Mitarbeiter im Jahr 2012. MAPAL hat seine Stellung in allen wichtigen Regionen weiter aus-gebaut. Deutschland ist nach wie vor der wichtigste Markt, danach folgen Asien, Europa und Ameri-ka. „Unser Unternehmen gehört in vielen Bereichen zu den Marktfüh-rern. Durch unsere breite Branchen-aufstellung und die internationale

Weiter auf Wachstumskurs

Studio Nummer vier!

Präsenz sehen wir uns gut positio-niert. Als Familienunternehmen sind wir nicht von externen Investoren abhängig. Das bringt uns ein hohes Maß an Entscheidungsfreiheit“, so der geschäftsführende Gesellschaf-ter Dr. Dieter Kress. Mit einem Inves-titionsvolumen von 50 Mio. Euro hat MAPAL 2012 vor allem die Ferti-gungskapazitäten weiter ausgebaut und Produktionsprozesse optimiert. Eine besondere Stärke ist die hoch-moderne Versuchs- und Entwick-lungsabteilung als Rückgrat der hohen Innovationskraft. „Das stetige Wachstum der letzten Jahre ist ein Ergebnis unserer kontinuierlichen, hohen Investitionen in die Qualifika-

tion unserer Mitarbeiter, in Gebäude, Maschinenpark und internationale Präsenz. Die Basis des Erfolgs sind innovative Produkte in exzellenter Qualität, die wir individuell für die Anforderungen des Kunden konfi-gurieren“, so Dr. Kress. Mit einem eigenen Produktions- und Vertriebs-netz in 21 Ländern ist MAPAL überall nah bei seinen Kunden und hat so die Möglichkeit, flexibel auf aktuelle Marktentwicklungen zu reagieren.Auch für 2013 geht MAPAL von einem weiteren Wachstum aus. Das Unternehmen erschließt sich inter-national neue Märkte und wächst in weiteren anspruchsvollen Bran-chen wie der Luftfahrtindustrie. Der

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Dr. Dieter Kress und sein Sohn Dr. Jochen Kress blicken zuversichtlich in die Zukunft. Beide vertrauen auf die Innovationskraft und Flexibilität von MAPAL. (Foto: Mapal)

Beruflich sieht sich Patrick Otte auf jeden Fall angekommen. Auch ein fünftes Studio kann er sich vorstellen. (Foto: privat)

Umsatz entwickelte sich in den ers-ten fünf Monaten des laufenden Jahres in der Gruppe weiter positiv. 2013 wird ein weiterer Zuwachs um rund 7 Prozent erwartet.

Beim Start in die Selbstständigkeit können Franchise-Gründer auf die Unterstützung der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg setzen. Wie Patrick Otte, der am 8. Juni 2013 sein viertes Mrs-Sporty-Studio in Neu-Ulm eröffnet hat. Otte ist Wie-derholungstäter, wenn es um das Thema Franchising geht. Sein erstes Mrs Sporty Fitness-Studio eröffnete er 2006 in Heidenheim, sein zweites 2007 in Ulm und das dritte 2010 in Ulm-Söflingen. Der gelernte Diplom-

Sportlehrer beschäftigt inzwischen 18 Mitarbeiter. Jedes seiner Studios zählt etwa 400 Mitglieder. Zielgrup-pe sind – wie der Name Mrs Sporty verrät – Frauen. Bei der Finanzierung seines ersten Studios – dem damals noch 23. in Deutschland – musste der Sportbegeisterte noch regelrecht Klinken putzen bei den Banken. „Ich hatte nur 10.000 Euro Eigenka-pital, brauchte aber 45.000 Euro, und Mrs Sporty war damals noch relativ unbekannt.“ Inzwischen gibt es deutschlandweit fast 600 Clubs. Zudem trägt die Popularität von Ex-Tennis-Profi Steffi Graf, die zum Gründungsteam von Mrs Sporty gehört, zur Bekanntheit des Systems bei. 2006 gab es den regelmäßigen

Austausch zwischen Franchise-Ver-band und Bürgschaftsbanken zwar noch nicht, doch Patrick Otte wurde dennoch professionell bei seinem Schritt in die Selbstständigkeit unterstützt: von den Beratern der IHK sowie von der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg. Sie übernahm 80 Prozent des Risikos für seinen ersten Kredit; später waren es 50 Prozent im damaligen Programm Gründungs- und Wachstumsfinan-zierung. „Ich musste viel Überzeu-gungsarbeit leisten und habe mich von der anfangs ablehnenden Hal-tung gegenüber einem noch unbe-kannten Franchise-System nicht unterkriegen lassen“, sagt Otte beim Blick auf seinen bisherigen Weg.

Page 28: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

28 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

Die Geschäftsleitung der Weleda AG (v.l.) Andreas Sommer (Markt), Ralph Heinisch (Vor-sitzender, Stakeholdermanagement sowie Finanzen und Services) und Dr. Samir Kedwani (Herstellung). (Foto: Weleda)

FOTO BECKER

www.foto-becker.de

WELEDA AG

www.weleda.de

Nach einer über einjährigen theo-retischen und praktischen Vorbe-reitungszeit, einem Lehrgang zur

Flugrobotersteuerung als Voraus-setzung für die Zulassung bei den Luftfahrtbundesämtern und zahl-reich absolvierten Flugstunden ist es nun soweit – in Heidenheim und Umgebung ist der erste Flugrobo-ter im Einsatz, ein Oktokopter der Firma Height-Tech GmbH, made in Germany. Gesteuert und geflogen wird der Kopter vom Heidenhei-

Flugroboter über Heidenheim

Wieder auf Kurs

mer Piloten und Fotografenmeister Ulrich W. Becker. Mit dem Flu-groboter können nun professio-nelle Foto- und Video-Aufnahmen in Full-HD-Qualität aus der Luft gefertigt werden, ohne dass Becker selbst in ein Flugzeug steigen muss.

Die Steuerung der Kamera erfolgt von der Bodenstation, das Live-bild zeigt den Bildausschnitt, den die Kamera sieht, somit ist eine sofortige Kontrolle der Aufnahmen gegeben. Mit dem Oktokopter, den Namen erhielt das Fluggerät durch seine acht unabhängig voneinander gesteuerten Propeller-Antriebssys-teme, sind erstmals Aufnahmen möglich, die weder von einem Flugzeug, noch von einem Hub-schrauber fotografiert oder gefilmt

Durch die eingesetzte Technik kann der Flugroboter in der Luft regelrecht geparkt werden – er hält seine Position dank GPS und der Auswertung zahlreicher Flugdaten selbst bei Windgeschwindigkeiten bis zu 50 km/h. (Foto: Foto Becker)

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Professionelle Foto- und Video-Aufnahmen in Full-HD-Qualität.

werden können – ob in 5m oder in 200m Höhe, durch enge Gassen, zwischen Häuserzeilen, im Wald oder dicht über einer Wasserober-fläche, den Einsatzmöglichkeiten

des Fotografen sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Da es für den Oktokopter keine Mindestflughöhe gibt, ist zudem eine große Band-breite an Perspektiven machbar.

Die Weleda AG, Marktführerin für zertifizierte Naturkosmetik und anthroposophische Arzneimittel aus Schwäbisch Gmünd, hat am 6. Juni 2013 ihren Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2012 vorgelegt. Demnach hat sich das Unternehmen gut erholt. Nach dem Verlust im Geschäftsjahr 2011, der zu einer umfassenden Reorga-nisation des Unternehmens geführt hatte, weist Weleda für 2012 einen Überschuss von 0,5 Mio. Euro nach Steuern aus.

Beim Betriebsergebnis (EBIT) legte das Unternehmen von 1,3 Mio. Euro auf 10,6 Mio. Euro zu. Der Umsatz ist 2012 um 5 Prozent auf 322,5 Mio. Euro gewachsen (Vorjahr: 307,5 Mio. Euro). Ein von 1,5 Mio. Euro auf 33,2 Mio. Euro angewachsener operativer Cash-flow und eine Rückführung von Finanzverbindlichkeiten um 20 Mio. Euro belegen die Verbesserung der wirtschaftlichen Substanz deutlich. Der Personalstand sank weltweit von 2039 auf 1911 Vollzeitstellen zum Bilanzstichtag. Im Wesentli-chen wurde dies durch natürliche Fluktuation und, im geringen Maße, durch betriebsbedingte Kündigun-gen erreicht. Die 2012 durchge-

führten Reorganisationsmaßnah-men werden ihre volle Wirkung auf die Ertragssituation im Geschäfts-jahr 2013 entfalten. Weleda rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem moderaten Umsatzwachs-tum von 2 Prozent und einer wei-teren, deutlichen Ergebnisverbes-serung. Im ersten Quartal lag der Umsatz erwartungsgemäß und deutlich über dem Vorjahr.

Im Geschäftsjahr 2012 waren die neu entwickelten Pflegelotionen Wachstumstreiber im Naturkos-metiksegment. Ins Jahr 2013 ist Weleda mit der weltweiten Lancie-rung ihrer neuen Haarpflegeserie gestartet. Die Markteinführung der Serie in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Frankreich mit fünf Neuprodukten auf der Basis von Hafer, Hirse und Weizen ver-läuft positiv.

Im ersten Quartal lag der Umsatz erwartungsgemäß und deutlich über dem Vorjahr.

Page 29: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 29

MÜLLER UND MÜLLER GMBH

www.muellerundmueller.com

Zum nunmehr bereits 6. mal wurde der Müller und Müller GmbH auch im Jahr 2013 von Europas größtem Immobilien-Magazin „Bellevue“ das Qualitätssiegel „Best Proper-ty Agents“ verliehen. 2012 haben die Immobilien- und Finanzberater mit Geschäftsstellen in Schwäbisch Gmünd und Aalen wieder ihren Vorjahresumsatz übertroffen. Dabei können sie auf eine Erfolgsbilanz von 125 vermittelten Kauf- und Mietimmobilien mit einem Volumen von rund 13 Mio. Euro zurückbli-cken. Geschäftsführer Uwe Mül-ler freut sich auch über eine sehr hohe Empfehlungsrate der Kunden

Qualitätssiegel „Best Property Agents“ erhalten

Geschäftsführer Uwe Müller freut sich auch über eine sehr hohe Empfehlungsrate der Kunden. (Foto: Müller und Müller)

Zahlreiche Anfragen aus dem Ausland zeigten, dass das Exportgeschäft nach einem schwierigen Jahr wieder deutlich zunimmt. (Foto: Frey)

FREY MASCHINENBAU

www.frey-maschinenbau.de

Die Internationale Leitmesse der Fleischwirtschaft IFFA bilde-te im Mai 2013 für die Heinrich Frey Maschinenbau GmbH aus Herbrechtingen-Bolheim die ideale Plattform, um neue Produkte vor-zustellen. Sechs Tage lang präsen-tierten 960 Unternehmen aus 47 Ländern in Frankfurt dem Fachpu-blikum ihre Produktinnovationen. Besonders hervorzuheben ist die Internationalität. Mit über 60.000 Fachbesuchern aus 142 Ländern

Erfolgreiche IFFA 2013 in Frankfurtverzeichnete die IFFA ein Plus von zweieinhalb Prozent. Dabei lag der Besucheranteil aus dem Ausland bei 61 Prozent. Die Messe hat gezeigt, dass FREY für die komplexen Anforderungen der internationalen Lebensmittelindustrie gut gerüs-tet ist und passende technische Lösungen anbietet. Es wurden vor allem Anlagen zur Herstellung von Homestyle Burger, Beef Sticks, Suri-mi, Döner und weiteren Produkten im Bereich Convenience Food vor-

gestellt. Besonders viel Interesse weckte ein neuer kontinuierlicher Kolbenfüller für Rohwurstprodukte. Alle neuen Vakuumfüllmaschinen wurden in einem einheitlichen und besonders hygienischen Design

gezeigt. Für Frey war die Messe ein voller Erfolg, so konnten neben zahlreichen Verkaufsabschlüssen auch Kontakte mit neuen, inter- nationalen Partnern, geknüpft wer-den.

und einer Vermittlungsquote von 98 Prozent. Im Jahr 2013 werden einige Neubauvorhaben in Angriff genommen sowie auch Spezial-immobilien mit Denkmalabschrei-bung. Verstärkt werden konnte der Bereich Wertermittlung. Zum Leistungsspektrum gehört auch die Verkehrswert und Marktpreisbera-tung, Finanzierung, Energiebera-tung samt Ausstellung von Ener-gieausweisen sowie die Erstellung von Bauschadensgutachten. Dipl. Immobilienwirt Uwe Müller ist seit fünf Jahren Mitglied im Gutach-terausschuss der Stadt Schwä-bisch Gmünd und Beiratsmitglied im Haus- und Grundbesitzerverein Schwäbisch Gmünd. Darüber hin-aus hat Müller eine der wenigen Zulassungen als Immobilienaukti-onator für die Durchführung von Immobilienauktionen im Ostalb-kreis.

SEMINARE FÜR AUS-ZUBILDENDE IM SEPTEMBER 2013

Einführungsseminar für kaufmännische Auszubildende2. – 4. September 2013

Prüfungsvorbereitungs-seminar für Kaufleute im Groß- und Außenhandel2. – 27. September 2013

Prüfungs-vorbereitungsseminar für Industriekaufleute4. – 25. September 2013

Umgang mit schwierigen Jugendlichen9. September 2013

Prüfungsvorbereitungsse-minar für Bürokaufleute13. September – 25. Oktober 2013

Weitere Informationen und Anmeldung bei:Jessica Grispo Tel. 07321 324-168 oder [email protected]

Als offizieller Showact eröffnete LOBO im Juni die PALME 2013 in Dubai. Schon seit Anbeginn vor über elf Jahren ist LOBO der offizielle Showact der größten Licht- und Tonmesse im mittleren Osten, der PALME in Dubai. In diesem Jahr eröffneten die Aalener Laser-Spezi-alisten unter Anwesenheit von Sheik Hasher Bin Maktoum Al Maktoum

LOBO-Geschäftsführer Lothar Bopp erklärt Sheik Hasher Bin Maktoum Al Maktoum die neuesten Entwicklungen aus dem Hause LOBO. (Foto: Lobo)

die Veranstaltung mit der eigens für diesen Anlass produzierten Show „Mental Force“. Auf dem größten Stand der Messe mit einer opulenten Show Lounge feierten neben der neuen Show auch einige Aufsehen erregende neue Produkte aus dem Hause LOBO Premiere. Darunter ein spezieller Marine-Outdoorprojektor für Yachten und Kreuzfahrtschiffe sowie eine Taipan-Version der neuen bliss-Serie. Auch eine spezielle Lein-wand für frei schwebende Video-projektionen zum Durchgehen sorgt unter den Besuchern für enormes Aufsehen.

LOBO

www.lobo.de

PALME Dubai eröffnet

Page 30: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

30 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

Für erstklassige Auslieferungsqualität ausgezeichnetIm Juni 2013 erhielt das Autohaus D´Onofrio in Aalen-Oberalfingen die begehrte Auszeichnung für exzellente Auslieferungsqualität. Geschäfts-führer Sandro D´Onofrio nahm die Urkunde aus den Händen von Johan-nes Höfflin, Bezirksleiter der Real Garant Versicherung AG, und Wolfgang Tief, District Service Manager von Suzuki International Europe, entgegen. Seit vielen Jahren zeichnet die Real Garant Versicherung AG Vertrags-partner für ihre außerordentlichen Leistungen in Bezug auf die Qualität der ausgelieferten Fahrzeuge aus. Dieses Jahr wurde diese besondere Anerkennung erstmalig auch an Suzuki-Vertragspartner vergeben. Fortan zählt das Autohaus D´Onofrio zu den 80 besten Suzuki-Vertragspartnern in Deutschland, die sich durch ihren hohen Qualitätsanspruch und der damit verbundenen nachhaltigen Kundenzufriedenheit und Kundetreue aus-zeichnen. Entscheidend für die Bewertung der Auslieferungsqualität waren u. a. die vom Werkstattmeister geprüfte Qualität, die Top-Instandsetzung von qualifizierten Fachkräften sowie die Ausstattung der Fahrzeuge mit einer umfassenden Garantie.

AUTOHAUS D´ONOFRIO

www.autohaus-donofrio.de

VARTA MICROBATTERY GMBH

www.varta-microbattery.com

Die feierliche Übergabe der Urkunde an das Autohaus D´Onofrio (v.l.): Johannes Höfflin Real Garant, Sandro D´Onofrio und Wolfgang Tief von Suzuki Deutschland. (Foto: D´Onofrio)

„Energie in Bürgerhand” – dies ist die zentrale Forderung, die eine breite gesellschaftliche Ini-tiative in den Mittelpunkt einer Kommunikationskampagne zur Bundestagswahl stellt. Die Kam-pagne wird unter anderem vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland getragen. Ziel ist es herauszustellen, dass der Erfolg der Energiewende auf dem Enga-gement der Bürger beruht, das von

kommunalen Akteuren und dem regionalen Mittelstand unterstützt wird. Auch das Team der VARTA Storage GmbH, die zur VARTA Micro Unternehmensgruppe zählt, iden-tifiziert sich mit dieser Initiative und hat im Juni 2013 die entspre-chende Charta unterschrieben. Das Engagement dieser Bürgerinitiati-ve deckt sich mit den Unterneh-menszielen von Varta Storage. Das Unternehmen ist Spezialist in der Energiezwischenspeicherung und

entwickelt hocheffiziente Lithium-Ionen Batteriespeichersysteme für private Haushalte mit Photovoltaik-Anlagen. Ein sich sogar lohnender Beitrag für die heute bereits über eine Million PV-Anlagenbesitzer ist die Installation eines solchen Engi-on Family Batteriespeichers. Durch dieses Speichersystem wird der Bürger unabhängiger von konven-tionellen Stromanbietern und kann so einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten. „Mit unse-rem Engion Family Batteriespeicher kommen wir einer Eigenversorgung mit Strom schon sehr nahe“, ist Dr. Alexander Hirnet, Entwicklungs-leiter der VARTA Storage GmbH überzeugt. „Unser System kann

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über Jahre hinweg als zuverlässiges Speichersystem eingesetzt werden und lässt sich bei Bedarf individuell erweitern.“

Unterstützung für Initiative Energie in Bürgerhand

Dank des Engion Family Speichers wird überschüssige Energie nicht einfach ins Stromnetz umgeleitet, sondern kann gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen oder für Spitzen reserviert werden. (Foto: Varta)

„Mit unserem Engion Family Batteriespeicher kommen wir einer Eigenversorgung mit Strom schon sehr nahe“Dr. Alexander Hirnet, Entwicklungsleiter der VARTA Storage GmbH

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07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 31

EOS SICHERHEITSDIENST GMBH & CO. KG

www.eos-online.de

VOLKSBANK BRENZTAL EG

www.volksbank-brenztal.de

Nachdem die Jahre 2011 und 2012 für die Heidenheimer EOS Sicher-heitsdienst GmbH & Co. KG etwas verhaltener abliefen kann sich nun das Unternehmen durch den Auf-trag des VfR Aalen, über das größte Wachstum in der 24-jährigen Fir-mengeschichte freuen. Das Thema Stadionsicherheit sei äußerst kom-plex: Wenn tausende Fußballfans in ein Stadion strömen, wenn Emotio-nen hochkochen und die Fans ihre Freude oder auch ihren Frust ausle-ben, müssen nicht nur die baulichen und technischen Details stimmen. Auch die Organisation der Betriebs-abläufe vor, während und nach einem Fußballspiel müsse exakt vorbereitet sein. Beim VfR Aalen konnte EOS mit seinem neuen, auf die aktuellen Anforderungen genau zugeschnittenen Konzept für Stadi-onsicherheit überzeugen. EOS kann hierbei auf jahrelange Erfahrungen zurückgreifen. Über sieben Jahre

Mit einem ihrer besten Ergebnisse beendete die Volksbank Brenztal das abgelaufene Geschäftsjahr 2012. So erhöhte sich die Bilanzsumme um 5,3 Prozent auf rund 452 Mio. Euro. Aber auch das Kundenkredit-geschäft konnte um 5,0 Prozent auf 335,5 Mio. Euro zulegen. Diese Stei-gerung setzt sich sowohl aus Kre-diten an Privatkunden im Bereich Wohnungsbau und Sanierung als

betreute das Unternehmen gemein-sam mit und für einen Partner aus Stuttgart für den VFB Stuttgart die heutige Mercedes-Benz-Arena. Seit über zehn Jahren hat EOS den in der vierten Saison in der dritten Liga spielenden Verein 1. FC Heidenheim unter Vertrag. Neben dem VfR Aalen hat der Sicherheitsdienst vor kurzem auch die Betreuung eines weltweit operierenden Unternehmens aus dem Lauinger Raum übernommen. Mit dem Aufbau und der Übernah-me der kompletten Werkssicherheit habe EOS den größten Werkschutz-auftrag seit seiner Firmengründung im Jahr 1989 erhalten, freut sich der Firmengründer und Vorsitzende des Aufsichtsrats Bernd Elsenhans. Der stetig wachsende Sicherheitsdienst sucht zurzeit rund 200 zusätzli-che Mitarbeiter in Teil- und Vollzeit sowie vorrangig auf 450-Euro-Basis um die künftigen Aufgaben nach-haltig zu erfüllen.

auch aus Krediten an Unterneh-men und Selbständige zusammen. Auch wenn die Sparbereitschaft der Deutschen auch aufgrund des niedrigen Zinsniveaus zurückgeht, konnte die Volksbank Brenztal 2012 ihre Kundeneinlagen weiter um 5,2 Prozent auf 347,1 Mio. Euro steigern. Auch der Zinsüberschuss legte um 6,3 Prozent auf 12,1 Mio. Euro zu. „Das ermutigt uns, unser

Rekordwachstum erzielt

Erfolgreiches Geschäftsjahr

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Die EOS-Firmenzentrale an der Bundesstraße B19 in den Heidenheimer Seewiesen. (Foto: EOS)

Geschäftsmodell der Kundennähe und des Bekenntnisses zur Regi-on konsequent weiterzuführen“, so der Vorsitzende des Vorstands Hans Honold. Honold machte das Vertrauen der Kunden auch daran fest, dass 215 neue Mitglieder hin-zukamen und nunmehr ein Stand von 12.132 Mitgliedern verzeichnet werden kann.

Die Zahl der Kunden erhöhte sich im Geschäftsgebiet auf 27.000. Für die ersten Monate des neuen Geschäftsjahres stellte Honold vor allem im gewerblichen Bereich eine rege Kreditnachfrage fest.

Der Vorstand der Volksbank Brenztal: Vorsitzender Hans Honold (li.) und Wolfgang Baur. (Foto: VR-Bank Brenztal)

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32 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

KREISSPARKASSE OSTALB

www.ksk-ostalb.de

BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH

www.bsh-group.de

Drei international renommierte Ratingagenturen haben in 2013 unabhängig voneinander das sehr gute Niveau und die ausgezeichne-te Stabilität der Sparkassen-Finanz-gruppe bestätigt.

FitchRatings erteilte den Sparkas-sen ein Emittentenrating von A+ für langfristige Verbindlichkeiten

Mehr als 180 nicht mehr benötigte Mobiltelefone spendeten Mitarbeiter der BSH Bosch und Siemens Hausge-räte GmbH in Giengen für das Pro-jekt „Chance für Kinder“ des Kinder-schutzbunds Heidenheim. Initiator der Sammelaktion war die Sparkas-sen-Bürger-Stiftung, Heidenheim. Die Mobiltelefone werden geprüft und weiterverkauft oder dem Recy-cling zugeführt und sämtliche Erlöse gehen an den Kinderschutzbund Hei-denheim. Standortleiter Dr. Roland

und von F1+ für kurzfristige Ver-bindlichkeiten. Zum wiederhol-ten Male erhielten die Sparkassen die Ratingnote A+ beim Viability Rating von Fitch. Von der Agentur Moody‘s Investors Service erhielt die Sparkassen-Finanzgruppe ein hervorragendes Verbundrating von Aa2, was der dritthöchsten von 21 Ratingstufen entspricht. Die Londo-

Weiterhin mit sehr guten Ratingnoten

Unterstützt „Chance für Kinder“

ner Agentur DBRS Ratings erteilte der Kreissparkasse Ostalb aktuell ein A (high)-Rating für langfris-tige Verbindlichkeiten sowie ein R-1 (middle)-Rating für kurzfris-tige Wertpapiere. In der Rating-begründung wurden das solide Geschäftsmodell der Sparkasse und die Gesamtbedeutung der Sparkas-sen-Finanzgruppe für den deut-schen Bankensektor hervorgeho-ben. Ebenso die starke Struktur des Haftungsverbundes der Sparkassen und ihre stabilen Leistungen aus denen entsprechende Ertragspo-tentiale resultieren.

Lepold: „Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen gehört zu unseren wichtigsten Unterneh-menszielen. Bei der Sammelaktion sehen wir diesen Gedanken sehr gut umgesetzt.“ Dieter Steck, Vorstands-vorsitzender der Kreissparkasse Heidenheim, und Landrat Thomas Reinhardt, Vorsitzender des Stif-tungsvorstands, freuen sich über die Beteiligung: „Mit der BSH wird die Aktion von einem weiteren renom-mierten Großunternehmen begleitet,

Für den Vorstandsvorsitzenden Carl Trinkl bestätigen und bestärken diese ausge-zeichneten Ratingeinstufungen die Politik des soliden, maßvollen und nachhaltigen Wachstums. der Kreissparkasse Ostalb. (Foto: KSK)

CARL ZEISS AG

www.zeiss.de

Das Touit 1.8/32 bietet, wie eine 50mm Brennweite im Kleinbildformat, die Perspek-tive des menschlichen Auges. (Foto: Zeiss)

Seit Juni 2013 sind die ersten bei-den Mitglieder der neuen Zeiss Objektivfamilie Touit im Handel erhältlich. Mit dem extremen Weit-winkel-Objektiv Touit 2.8/12 und dem robusten Standard-Objektiv

das neben seiner Technologieführer-schaft auch mit solchen Aktivitäten Impulse für den Landkreis und die Menschen hier setzt. Dafür herzli-chen Dank!“ Der Kinderschutzbund Heidenheim unterstützt mit dem

Projekt Kinder aus dem Landkreis Heidenheim – etwa durch Haus-aufgabenhilfe, Vermittlung in einen Sportverein, Kreativkurse, Hilfe in der Familie und speziell zugeschnittene Einzelangebote.

Bei der offiziellen Übergabe der Handys (v.l.): Landrat Thomas Reinhardt, Standortleiter Dr. Roland Lepold, Lisa Bahmann (Organisatorin der Aktion bei BSH) und Dieter Steck, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Heidenheim. (Foto: BSH)

Erfolgreicher LIGNA-Auftritt

Auf der weltweit wichtigsten Messe der Holzbearbeitung hat sich Leitz aus Oberkochen mit sechs Produktneuheiten präsentiert. Ein großes internationales Publikum auf den zwei Messeständen bescherte dem Unternehmen einen erfolgreichen Messeverlauf und lässt auf ein erfolgreiches Nachgeschäft hoffen. Das Unternehmen stellte zudem seine neue Homepage und einen E-Shop vor, indem Leitz-Kunden sieben Tage die Woche rund um die Uhr Werkzeuge bestellen können. Bei Leitz nimmt man auch die guten Umsätze der Maschinenhersteller als Vorbote auf einen heißen Sommer. Entsprechend sieht sich das Unternehmen in seiner international führenden Marktposition in der Holz- und Kunst-stoffbearbeitung gestärkt. (Foto: Leitz)

LEITZ GMBH & CO. KG

www.leitz.org

Touit 1.8/32, jeweils für Fujifilm X- und Sony NEX-Kameras, betritt Zeiss den neuen Markt der spiegel-losen Systemkameras mit Wechsel-objektiven mit Autofokus. Die neue Objektivreihe zeichnet sich durch ein leistungsfähiges Optik- und Mechanikdesign aus, welches dank der geringen Verzeichnung und der Störlichtabsorption das Poten-tial der Kameras voll ausschöpft. Hervorzuheben ist auch die pro-fessionelle Produktgestaltung der neuen Objektivfamilie, die bereits mit mehreren Design Awards aus-gezeichnet wurde. Das Touit 1.8/32 bietet dem Anwender einen Bild-winkel, der dem des natürlichen Sehens entspricht. Ziel bei der Ent-wicklung war ein unkompliziertes Standard-Objektiv, das der Fotograf durchgängig an seine Kamera ange-bracht lassen und für vielfältige Situationen im Alltag nutzen kann.

Neue Objektive für spiegellose Systemkameras

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80. GEBURTSTAG

Helmut G. Pfeiffenberger Der frühere Vorsitzende des Vorstands der Kreissparkasse Heidenheim, Helmut G. Pfeiffenber-ger feierte am 21. Mai 2013 seinen 80. Geburtstag. Von 1966 bis zum Eintritt in den Ruhe-stand 1998 stand Pfeiffenberger an der Spitze der Bank. Der gebürtige Schnaitheimer hat die Entwicklung der Kreissparkasse maßgeblich geprägt. In seiner Ära erhöhte sich das Bilanzvo-lumen von 90 Mio. Euro auf über 1,2 Mrd. Euro (Stand Ende 1997). Über die wirtschaftliche Entwicklung des Instituts hinaus, sah sich Pfeiffenberger – ganz im Sinne des kommunalen Sparkassengedankens – stets in der Verantwortung für das allgemeine Wohlergehen des Landkreises und der hier lebenden Bürger, der Wirtschaft und Kommunen. Von 1993 bis 1998 war er stellvertretender Landesobmann und stellvertretendes beziehungsweise ordent-liches Mitglied im Verbandsvorstand des Württembergischen Sparkassen- und Giroverbands (WSGV). Der WSGV würdigte seine Verdienste um die Sparkassenorganisation im Jahr 1993 mit der Verleihung der Großen Baden-Württembergischen Sparkassenmedaille in Gold.

65. GEBURTSTAG

Anton Gindele Anton Gindele, Präsident der Handwerkskammer Ulm, feiert am 14. Juni 2013 seinen 65. Geburtstag. Anton Gindele wurde am 14. Juni 1948 in Horgenzell, Landkreis Ravens-burg, geboren. Nach seiner Ausbildung im elterlichen Schreinerbetrieb legte er 1972 die Meisterprüfung ab und übernahm 1980 das Familienunternehmen. Gindele ist seit jeher stark im Handwerk und im Ehrenamt verankert. Seit 2005 ist er Landesinnungsmeister des Schreinerhandwerks. Nachdem Gindele seit 1999 Mitglied der Vollversammlung der Handwerkskammer Ulm war, wurde er 2009 zum Präsidenten des Kammerbezirks gewählt. Als Vorsitzender des Landesausschusses Bildungspolitik vertritt er die Interessen des baden-württembergischen Handwerks auch auf Landesebene im Bildungsbereich. Bei einem Festakt in der Handwerkskammer Ulm verlieh Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg an Anton Gindele.

50. GEBURTSTAG

Michael Schuck Michael Schuck, geschäftsführender Gesellschafter der Schuck Group in Steinheim, feiert am 30. Juni seinen 50. Geburtstag. Nach seinem Wirtschaftsingenieurstudium mit Fachrichtung Maschinenbau und einem Auslandsaufenthalt in Frankreich kehrte er 1995 nach Steinheim in das familiengeführte Unternehmen zurück. Er übernahm die Geschäftsführung und baute das Unternehmen erfolgreich weiter aus. Inzwischen ist die Schuck Group mit 360 Beschäf-tigten in 50 Ländern mit fünf internationalen Niederlassu ngen vertreten. Seit dem Jahr 2006 ist Michael Schuck Mitglied der Vollversammlung der IHK Ostwürttemberg.

NEUER GESCHÄFTSFÜHRER GERTEX TEXTIL UND ZOEPPRITEX VERBUNDSTOFFE

Jan AltIm Rahmen der Unternehmensnachfolge werden die Gertex Textil GmbH und Zoeppritex Verbundstoffe GmbH & Co. KG in Gerstetten nun gemeinsam von Dr. Ulrich Zwissler, dem bis-herigen Geschäftsführer, und dessen Neffen Jan Alt geführt. Der 44-Jährige Diplom-Kaufmann begann bei der Dr. Zwissler Holding AG, zu der auch Gertex und Zoeppritex gehören, im Jahr 1998 als Trainee bei der damals zur Unternehmensgruppe zugehörigen DBI Deutsche Bobinet GmbH & Co. KG. 2000 übernahm Alt die Geschäftsführung des Holding-Unternehmens Free Time Zoeppritex Srl in Prato/Italien. Seit 2001 verantwortet er in der Gruppe zusätzlich als Art Director die stilistische Leitung des Traditionshauses Zoeppritz. In der Dr. Zwissler Holding AG wurde er 2002 stellvertretendes Vorstandsmitglied für den Bereich Vertrieb und Entwicklung; 2010 wurde er zum Vorstandsmitglied bestellt. Dr. Zwissler bleibt unverändert Vorstandsvor-sitzender der Dr. Zwissler Holding AG. Zur Gruppe gehören neben Gertex Textil und Zoeppritex Verbundstoffe weitere zwölf Unternehmen im In- und Ausland mit rund 550 Beschäftigten.

PERSÖNLICHES

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FERCHAU ENGINEERING GMBH

www.ferchau.de

Anfang Juni 2013 feierte die Heiden-heimer Niederlassung der Ferchau Engineering GmbH, nach eigenen Angaben Deutschlands Marktführer im Bereich Engineering-Dienstleis-tungen, ihr 5-jähriges Bestehen. Am ersten Juni 2008 wurde sie gegrün-det, seitdem verzeichne sie stetigen Fortschritt. Aktuell beschäftigt Fer-chau Heidenheim 105 Mitarbeiter, rund 20 Neueinstellungen seien bis Ende 2013 geplant. Insbesondere der IT-Bereich soll weiter ausgebaut werden. Hier sucht die Niederlas-sung kompetente Fachkräfte: Bis zu zwölf Spezialisten sollen in die-sem Jahr noch hinzukommen. Über den Verlauf der letzten fünf Jahre äußert sich der Niederlassungsleiter Götz Opitz positiv: „Wir haben seit Jahren treue Mitarbeiter, die uns auch durch Wellenbewegungen der Industrie begleitet haben. Sogar zu Zeiten der Wirtschaftskrise 2009 ist es uns gelungen, unseren Mitarbei-terstamm weiter auszubauen und interessante Kunden zu gewinnen.“ Schwerpunktmäßig sind die zahl-reichen Ingenieure und Techniker von Ferchau derzeit in den Berei-chen Qualitätssicherung, techni-sche Dokumentation, Arbeitsvorbe-reitung und Entwicklungskonstruk-tion tätig. Hierfür werden weiterhin Fachkräfte gesucht, auch wenn „die Nachfrage nicht mehr ganz so stark ist wie noch vor einigen Jahren“, so Götz Opitz. „Wir werden weiter wachsen“, bekräftigt der Niederlas-sungsleiter optimistisch, „wir wer-den aber wohl in 2013 nicht das gleiche Wachstum erleben wie in 2011/2012“. Damit die Suche nach Fachkräften jedoch weiterhin so erfolgreich bleibt, kooperiere die Niederlassung in engstem Maße mit den Hochschulen der Region.

5-jähriges Bestehen

Niederlassungsleiter Götz Opitz setzt auf weiteres Wachstum. (Foto: ferchau)

NEUER FINANZVORSTAND BEI DER SHW AG

Sascha RosengartDer Aufsichtsrat der SHW AG hat Sascha Rosengart zum 6. Mai 2013 zum neuen Finanz-vorstand ernannt. Er folgt damit Oliver Albrecht. Rosengart war zuletzt Finanzvorstand und Mitglied der Geschäftsleitung der Hengst Automotive Gruppe. Dort verantwortete er seit 2010 die Bereiche Recht, Finanzen, Controlling und Internal Controls. Zuvor war der studierte Diplom-Betriebswirt und Certified Public Accountant (CPA) mehrere Jahre als Finanzdirektor einer Division und stellvertretender Europa-CFO eines US-amerikanischen Automobilzulie-ferers tätig.

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · IHK und die Region 33

Page 34: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

VERLAGSSPECIAL

34 Verlagsspecial · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

BÜRO, EDV UND TELEKOMMUNIKATION

Martin Opferkuch. Im Portfolio des Systemhauses befinden sich nam-hafte Hersteller, wie Siemens, Pana-sonic oder Agfeo. „Wir übernehmen auch den Service von Fremdan-lagen“, sagt Opferkuch. Neu- und Bestandskunden würden von der ersten Minute an begleitet: Nach Planung und Angebotserstellung folgen Baubegleitung und Organi-

Telemedia Tec ist der Spezialist rund um die Betreuung von Telefonan-lagen. Mit kundenspezifischer Bera-tung, kurzen Wegen und ausge-bildeten Telefontechnikern wird alles für die Zufriedenheit der Kunden in Sachen Telefonie getan. „Pro-fessionellen Ansprechpartner und faire Konditionen gehören für uns zusammen“, erklärt Geschäftsführer

TELEMEDIA TECDirekter Draht zum Kunden

sation aller beteiligten Gewerke inklusive Anschluss-Formalitäten für Geschäftskunden bei Telekom. Für den Nachservice können spezielle Serviceverträge abgeschlossen wer-den. Kunden mit solchen Wartungs-verträgen haben für Telemedia Tec oberste Priorität. „Im Störungsfall ist gesichert, dass unser Techniker schnell vor Ort ist und sich um das Problem kümmert“, sagt er. Tele-media Tec ist seit 25 Jahren Exklu-siv-Telekom-Mobilfunkpartner. „Ob Einzel- oder Großkundenverträge –

wir beraten Kunden objektiv und zu ihrem Vorteil. Selbstverständlich ist die Nachbetreuung in Form von Rechnungs- und Tarifprüfungen unser Anliegen“, erklärt Opferkuch.

Techniker am Schaltschrank

Page 35: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Verlagsspecial 35

mieren Signalgeber die Bewohner. Über Blitzleuchten und Sirenen außen am Objekt werden Passan-ten aufmerksam gemacht. Bei Alarm geht das Signal automatisch an eine hilfeleistende Stelle. Die Zentra-le der Telenot-Alarmanlage ist mit den Sicherheitskomponenten per Kabel oder Funk verbunden. Somit lässt sich die Anlage auch in bereits bestehenden Gebäuden installieren. Dank des modularen Aufbaus ist sie stets erweiterbar, beispielsweise mit Wasser- und Gasmeldern. Steuern lässt sie sich über stationäre und mobile Bedienteile im Haus oder bequem mit dem Smartphone via Alarmanlagen-App aus der Ferne.

Exklusive Plan-Broschüren-ReiheTelenot entwickelte für Architekten, Planer, Sachversicherer und End-kunden eine exklusive Plan-Bro-schüren-Reihe. Diese zeigt anhand von Referenzobjekten die Planung und Realisierung maßgeschneider-ter Sicherheitskonzepte. Die Reihe umfasst bisher Sicherheitslösungen für eine Steuerkanzlei, ein Mode-haus, ein Industrieunternehmen, eine Arztpraxis sowie ein Einfamili-enhaus. Zu bestellen sind die Plan-Broschüren kostenlos unter www.telenot.de/mobile/Plan.html.

Nur 30 Sekunden benötigen Täter, um schlecht gesicherte Türen und Fenster aufzuhebeln und ins Haus zu gelangen. Neben dem materiel-len Schaden erleiden die Bewoh-ner meist einen massiven Verlust des Sicherheitsgefühls. Doch die eigenen vier Wände lassen sich wirksam und zu vernünftigen Preisen schützen – etwa mit einer maßgeschneiderten Sicherheitslö-sung von Telenot.

„Fast die Hälfte aller Einbruchsver-suche scheitert, weil Häuser mit Alarmanlagen gesichert sind“, sagt Alexander Kurz, Sicherheitsexperte bei Telenot, einem der führenden deutschen Hersteller elektronischer Sicherheitstechnik und Alarman-lagen. Für ein Niedrigenergiehaus plante und realisierte das Unter-nehmen ein Sicherheitskonzept, das Bewohner und Sachwerte vor Einbrechern, Brand und ande-ren Gefahren wie Wasseraustritt schützt. Die Sicherheitskomponen-ten fügen sich unauffällig in das moderne Ambiente des Hauses ein. Zutrittskontrollleser sorgen dafür, dass nur berechtigte Personen Zu-gang zum Gebäude haben, entweder per Codeeingabe oder Chip. Da ein Großteil der Einbrüche über Fenster und Türen erfolgt, sicherte Telenot das Haus zudem mit Alarmgläsern. Magnetkontakte erkennen, wenn Einbrecher versuchen, Fenster oder Türen aufzubrechen. Die Kontakte registrieren schon eine Öffnung von wenigen Millimetern. Die Innenräu-me sind mit Bewegungsmeldern ausgestattet, die der Designer Luigi Colani gestaltet hat. Diese überzeu-gen – wie alle Produkte von Telenot – neben ihrer Funktionalität durch ihr Design. Besonderer Schutz vor Brand und WasserschädenFür einen wirksamen Schutz vor Brand installierte Telenot verschie-dene Rauchmelder. Sie sind beson-ders nachts wichtig: „Denn 70 Pro-zent der Brandopfer ersticken im Schlaf“, so Kurz. Im Notfall infor-

EINFAMILIENHÄUSER EFFEKTIV VOR BRAND UND EINBRUCH SCHÜTZEN Sicherheit, mit der man sich wohlfühlt

SICHERHEIT FÜR IHR HAUS

Nicht nur sicher, sondern auch schön:

Die 16 verschiedenen Designcover machen die Bewegungsmelder

zu einem echten Hingucker.

Innenräume überwacht:Die Bewegungsmelder von Telenot erkennen infrarote Wärmestrahlung und lösen optischen sowie akustischen Alarm aus.

Page 36: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

Zu einer Besichtigung der Lebens-hilfe Heidenheim e.V. hatten die Wirtschaftsjunioren Ostwürttem-berg im Mai 2013 eingeladen. Dabei gab es beeindruckende Einblicke in die tägliche Arbeit der Einrichtung.

Die Lebenshilfe Heidenheim e.V. ist Träger der HWW GmbH (Heiden-heimer gemeinnützige Werkstätten

Die Wirtschaftsjunioren Ostwürt-temberg rufen Unternehmen, Ini-tiativen und Schulen dazu auf, sich für das „Ausbildungs-Ass 2013“ zu bewerben. Mit dem Preis soll besonderes Engagement in der Ausbildung ausgezeichnet werden.

Das mit 15.000 Euro dotierte „Aus-bildungs-Ass“ wird in drei Katego-rien vergeben: „Industrie, Handel, Dienstleistungen“, „Handwerk“ und „Ausbildungsinitiativen“. In den drei Kategorien erhalten die Erstplat-zierten je 2.500 Euro, die Zweit-platzierten je 1.500 Euro und die Drittplatzierten je 1.000 Euro.

Gesucht werden auch in diesem Jahr Unternehmen, die sich in Sachen Ausbildung außergewöhnlich enga-gieren und ihre Auszubildenden überdurchschnittlich fördern, die neue oder kreative Wege gehen, die auch Jugendlichen eine Chance

WIRTSCHAFTSJUNIOREN UND WIRTSCHAFTSCLUB

und Wohnheime). Geschäftsführer Kurt Wörrle sowie einige Abtei-lungsleiter zeigten bei einem Rund-gang durch die verschieden Abtei-lungen, wie breit aufgestellt und qualitativ hochwertig die Lebens-hilfe arbeitet, ist sie doch unter anderem nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert. Nur dank dieser Qua-litätsgarantie ist die Lebenshilfe

WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG

Zu Gast bei der Lebenshilfe Heidenheim e.V.

WIRTSCHAFTSJUNIOREN OSTWÜRTTEMBERG

15.000 Euro für beste Ausbilder

Lebenshilfe-Geschäftsführer Kurt Wörrle (2.v.l.) erläuterte bei einem Rundgang die vielfälti-gen Arbeitsbereiche seines Hauses. (Foto: WJ)

auch als Zulieferer für viele Betriebe in der Region interessant. Mit den etwa 500 Mitarbeitern von denen wiederum etwa 300 behinderte Menschen sind, ist die Lebenshil-fe einer der größten Arbeitgeber Heidenheims. Das Spektrum reicht u.a. von der Metall- und Holzbear-beitung über eine Wäscherei und Näherei bis hin zur professionel-len Aktenvernichtung. Eine eigene Küche sorgt sowohl für die Verpfle-gung innerhalb des Hauses als auch für die von einzelnen Kindergärten und Schulen im Kreis. Bei einem abschließenden Gespräch wur-den die vielen offenen Fragen der Wirtschaftsjunioren beantwortet. Alle waren sehr angetan von der Arbeit der behinderten Menschen und werden innerhalb ihrer jewei-ligen Firmen die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Lebenshil-fe Heidenheim e.V. ansprechen.

geben, die eine besondere Förderung brauchen, die besonders begabte Jugendliche intensiv fördern.

Die Bewertungskriterien der Jury sind unter anderem die Anzahl und Qualität von zukunftssicheren Aus-bildungsplätzen, die Kreativität der Ausbildungsmethoden, der persön-

NEUE LEHRGÄNGE IN AALEN

Ausbildung der Ausbilder*8. Oktober 2013 – Dezember 2013 in Teilzeit

IT-Fachwirt*9. Oktober 2013 – April 2016

Gepr. Bilanzbuchhalter /-in*10. Oktober 2013 – Oktober 2015

Gepr. Wirtschafts-fachwirt /-in* undBetriebswirt /-in* (Kombilehrgang)23. September 2013 – Juni 2016

Gepr. Technischer Betriebswirt /-in*18. November 2013 – März 2015

*Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ost-wuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung

Weitere Informationen erhalten Sie bei:Bianca GöhringerTel. 07321 324-174 oder [email protected]

liche Einsatz sowie die Effizienz des Engagements. Auch in diesem Jahr hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wieder die Schirmherrschaft übernommen. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2013. Medienpartner des Preises ist der WirtschaftsKurier.www.ausbildungsass.de

36 IHK und die Region · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

Page 37: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Handelsregister 37

die zugeführte Biomasse in zwei Reaktoren mikrobiologisch zu Gas umgewandelt wird. Die zweite Stufe wird dabei unter erhöhtem Druck betrieben. Durch diese zweistufige Druckfermentation entfällt die Verdichtung des Biogases. Allein durch die Vermeidung der Kompressionsarbeit können etwa 25 bis 30 Prozent des Energieaufwands und damit Betriebskosten für die Aufbereitung zu ein-speise fähigem Biogas eingespart werden. Das KIT sucht derzeit interessierte Partner zum Aufbau einer Pilotanlage.

UNTERNEHMENSNACHFOLGEEXISTENZGRÜNDERBÖRSE

Angebote für Existenzgründer finden Sie auch unter www.nexxt-change.org

ANGEBOTE

(HDH 06/672)

Unternehmensnachfolge Consulting-Unternehmen / Einstieg als Senior-PartnerBestens eingeführtes Consultingunterneh-men (seit 15 Jahren national und internatio-nal aktiv, Kooperationspartner in Deutschland und in USA) sucht gegen angemessene finan-zielle Beteiligung mittelfristig Partner und / oder Unternehmensnachfolger. Großzügiges, repräsentatives Büro, in bester Lage, zentral im Stadtzentrum positioniert kann übernom-men werden. Detaillierte Einarbeitung und auf Wunsch mittel- bis langfristige Betreu-ung / Coaching werden garantiert.

(HDH 06/673)

Gut eingeführter Landgasthof zu verkaufenHotel/Landgasthof mit 30 Zimmern und 5 Wohnungen/Apartments in der Region Ostwürttemberg. Mit Restaurant (120 Sitz-plätze) und Biergarten sowie Tagungsraum. Gut eingeführt, gute Umsatzrendite. VB 1,49 Mio. EUR Finanzierungsbestätigung erwünscht.

GESUCHE

(HDH 05/671)

Versicherungsbestände zu kaufen gesuchtVersicherungsbestände und/oder Vermitt-lungsunternehmen zum Kauf gesucht. Sie planen den Verkauf Ihrer Bestände oder Ihres Unternehmens sofort und suchen schnell nach einem Nachfolger? Sie wollen in den nächsten 2-3 Jahren verkaufen und sind an einer Kooperation bis zu Ihrem Ausstieg interessiert? Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Absolute Vertraulichkeit ist zugesichert.

(HDH 07/674)

Kleines Metallverarbeitungs-unternehmen in Ostwürttemberg gesuchtGelernter Industriemechaniker sucht kleines CNC metallverarbeitendes Unternehmen zur Übernahme. Ausreichende Kenntnisse in der ISO-Programmierung und Bedienung von Werkzeugmaschinen sind vorhanden. Kauf-preis bis 300.000 Euro.

schall-Computertomographie (USCT) muss die Brust nicht wie bei der Röntgenmammo-graphie komprimiert werden. Die Brust wird auf einer vom IPE angefertigten Patienten-liege in einen wassergefüllten Messzylinder mit ringförmig angeordneten Ultraschallsen-soren eingetaucht. Die verschiedenen Gewe-be der Brust können somit dreidimensional von allen Seiten betrachtet werden. Wäh-rend der Messung verändern sich die Ult-raschallsignale durch Reflexion, Dämpfung und Brechung an den Gewebegrenzen. Die Auswertung dieser Signale ermöglicht die Rekonstruktion der Brust und liefert Infor-mationen über die Reflektivität, Absorption und Änderung der Schallgeschwindigkeit. Diese Eigenschaft des Verfahrens verspricht eine hohe Sensitivität auf Brustkrebs, auch bei schwierigen Fällen. Eine Untersuchung durch das 3D-USCT-Verfahren ist zudem kostengünstig und läuft ohne Strahlenbelas-tung ab. Das KIT führt momentan klinische Studien durch und sucht Industriepartner zur Vermarktung des Verfahrens.

(A-H05-KA-519)

Verfahren zur Erhöhung des Wirkungsgrades bei UV-LampenIm Gegensatz zu den meisten anderen Gasentladungslampen, wie den klassischen Leuchtstofflampen, befinden sich bei Exci-merlampen (von excited dimer) die Elek-troden außerhalb des Gasraumes. Das Licht aussendende Plasma wird nur über ein gepulstes elektrisches Feld für einige zehn Nanosekunden gezündet. Die effiziente Generation von derart kurzen Hochspan-nungspulsen basierte bisher auf Vorschalt-geräten, die mit immensem Bauteilaufwand und Transformatoren arbeiteten. Die am Lichttechnischen Institut (LTI) entwickelte Schaltung kommt mit zwei schnellen Hoch-spannungsschaltelementen (S1 und S2) und einer Induktivität (Spule, L) aus. Die Ener-gie, die während des Pulses nicht von der Lampe aufgenommen wird (circa 90 Pro-zent), wird mit Hilfe der Induktivität wieder zur Versorgungsspannung zurückgespeist und steht somit für den nächsten Puls zur Verfügung. Zwischen den Pulsen wird die Spannungsfreiheit der Last garantiert. Die Ansteuerung der Leistungsschalter erfolgt mit einem Mikrocontroller. Da über Variation der Schaltzeiten die Energie, die zur Lampe übertragen wird, in weiten Grenzen beein-flussbar ist, können verschiedene Lampen mit flexibel veränderbaren Betriebsparame-tern betrieben werden. Darüber hinaus ist die Verwendung der Erfindung für andere kapazitive Lasten wie Laser und Piezoak-toren möglich. Durch das neue Verfahren kann der Systemwirkungsgrad maßgeblich erhöht werden. Das KIT sucht Partner zum industriellen Einsatz des Verfahrens.

(A-C12-KA-521)

Neues Fermentationsverfahren des KIT optimiert die Einspeisung von Biogas in das ErdgasnetzKIT-Wissenschaftler und Mitarbeiter des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfa-ches (DVGW) am Engler-Bunte-Institut ein innovatives Konzept des Fermentationspro-zesses, das die Erzeugung und Einspeisung von aufbereitetem Biogas in das Erdgasnetz optimiert. Das neue Verfahren wird im Rah-men eines gemeinsamen Forschungsprojek-tes entwickelt und soll die Biogaserzeugung und -verarbeitung effizienter gestalten. Das Verfahren ist zweistufig aufgebaut, bei dem

IHK-BÖRSEN

IHK-Börsen - unter diesem Stichwort bietet die IHK ihren Unternehmen einen breiten und kostenlosen Service zur Vermittlung von Angeboten und Nachfragen in den Bereichen Technologie, Kooperation und Recycling. Unternehmen, die mit eigenen Angeboten oder Nachfragen an den Börsen teilnehmen wollen, steht dieses Serviceangebot kosten-los zur Verfügung.

Die nachfolgend aufgeführten Angebote und Nachfragen stellen lediglich Kurzaus-züge aus unseren Datenbanken dar. Gezielte Recherchen nach weiteren Angeboten und Nachfragen können auf Wunsch bei der IHK Ostwürttemberg angefordert werden oder im Internet unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Börsen/Datenbanken, abgerufen werden.

Firmen, die an einer Kontaktaufnahme mit einem Inserenten interessiert sind, werden gebeten, sich schriftlich, unter Angabe der Börse und der Chiffre-Kennziffer, an die IHK zu wenden.

Bei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse.

Diese finden Sie für– Unternehmensnachfolge / Existenz- gründerbörse (Nexxt-Change) unter www.nexxt-change.org/pdf/agb.pdf– Kooperationsbörse unter www.os wuerttemberg.ihk.de, Dokument ID p840– Technologiebörse unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument ID p1341

TECHNOLOGIEBÖRSE

ANGEBOTE

(A-A61-KA-524)

Brustkrebsdetektion durch 3D-UltraschallKIT-Wissenschaftler vom Institut für Pro-zessdatenverarbeitung und Elektronik (IPE) haben ein neues bildgebendes Verfahren für die Brustkrebsfrüherkennung entwickelt, mit dem hochwertige Volumenbilder für eine verbesserte Brustkrebsdiagnose erstellt werden können. Zur Bildgebung mit Ultra-

Ansprechpartnerin:

Sarah WörzTel. 07321 324-128Fax 07321 324-169

[email protected]

Ansprechpartnerin:

Rita GrubauerTel. 07321 324-182Fax 07321 324-169

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TECHNOLOGIE

KOOPERATION,NACHFOLGE, EXISTENZ

KOOPERATIONSBÖRSE

Weitere Angebote finden Sie auch unter www.kooperationsboerse.ihk.de

ANGEBOTE

(CHIFFRENR. 135-795)

Partnerfirma gesuchtRumänische Elektrokabelherstellungsfirma sucht Partnerfirma aus Deutschland für Übernahme, Zusammenarbeit; eventuell Fertigung in Rumänien. Hallen vorhanden.

(CHIFFRENR. 135-58)

Kooperationspartner für allgemeine Gebäudereinigung gesuchtWir sind eine kleine Reinigungsfirma mit von uns ausgesuchten und versierten Mitar-beitern, welche sehr gut qualifiziert sind. Wir sind sehr gut ausgerüstet für die allgemeine Gebäudereinigung.

(CHIFFRENR. 135-360)

Kooperationspartner für die Vertretung von synthetischen Schmierstoffen in Deutschland und Österreich gesuchtSeit 30 Jahren beraten und verkaufen wir synthetische Schmierstoffe. Wir haben vor vier Jahren den Vertrieb von synthetischen Schmierstoffen eines namhaften Herstellers übernommen und suchen einen Partner um uns zu verstärken.Sie haben Erfahrung im Verkauf von Schmierstoffen oder sind in diesem Markt-segment erfolgreich tätig, dann würden wir uns freuen, über eine gemeinsame Zukunft zu sprechen.

(CHIFFRENR. 135-361)

Vertriebspartner für Versandapotheke gesuchtWir sind eine große Versandapotheke und suchen Vertriebspartner, die Interesse an gemeinsamen Marketingaktionen haben, z. B.wechselseitige Werbung für die Produkte.

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Page 38: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

38 Handelsregister · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

HRA 723469 - 10.05.2013

MK-Immobilienverwaltungs-KGSechtaweg 17, 73497 Tannhausen. Gegen-stand: Verwaltung und Bewirtschaftung sowie Kauf und Verkauf von Immobilien. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertre-tungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Keim, Margit, Rehau, von § 181 BGB befreit.

HRB 729230 - 08.05.2013

miwiapps UG (haftungsbeschänkt)Sommerrain 8, 73560 Böbingen an der Rems. Gesellschaft mit beschränkter Haf-tung. Gesellschaftsvertrag vom 15.04.2013. Gegenstand: Die Softwareentwicklung, der Verkauf von Software und die Beratung über Software. Stammkapital: 1,00 EUR. All-gemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, ver-treten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Dr. Wissen, Michael, Böbingen an der Rems, von § 181 BGB befreit.

HRB 729233 - 08.05.2013

Fiverock UG (haftungsbeschränkt)Mittelbachstraße 12, 73430 Aalen. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 21.03.2013. Gegenstand: Die Erbringungen von Dienstleistungen und das Erstellen von IT-Anwendungen unter anderem im Bereich Social Media, Soci-al Media Printing einschließlich Print on demand sowie der Handel mit entspre-chenden Produkten und das Erbringen von sonstigen Dienstleistungen jeder Art, soweit diese nicht einer besonderen staatlichen oder behördlichen Genehmigung bedürfen. Stammkapital: 5.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäfts-führer bestellt, vertritt er allein. Sind meh-rere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Brenner, Nadine, Aalen, von § 181 BGB befreit.

HRB 729239 - 08.05.2013

Keller Verwaltungs- und Vermarktungs GmbHUhlandstraße 5, 89168 Niederstotzingen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 26.11.2012. Gegenstand: Erwerb, Halten und Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsfüh-rung bei Handelsgesellschaften, insbesonde-re die Beteiligung als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin an fol-genden Unternehmen: a) Haus Hohenstein-blick GmbH & CO. KG, Sitz Niederstotzingen,

Gegenstand des Unternehmens ist die Ver-waltung von Gebäuden und Energieanla-gen. b) Wohnanlage Weberstraße GmbH & Co.KG, Sitz Niederstotzingen, Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung von Gebäuden und Energieanlagen. Stammkapi-tal: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungs-regelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsfüh-rer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Keller, Hans, Niederstotzin-gen, von § 181 BGB befreit.

HRB 729242 - 10.05.2013

SPORT WIN 24 GmbHKerbelweg 3, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.04.2013. Gegenstand: Der Betrieb von Gaststätten, Gastronomie-Objekten, Kiosk-Läden, Wett-annahmestellen und Wettbüros, die Anmie-tung und Vermietung von Gewerberäumen, die Vermittlung von Sportwetten, die Auf-stellung und der Betrieb von Internetter-minals. Stammkapital: 25.000,00 EUR. All-gemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, ver-treten zwei gemeinsam oder ein Geschäfts-führer mit einem Prokuristen. Geschäftsfüh-rer: Krieg, Nico, Schwäbisch Gmünd, von § 181 BGB befreit.

HRB 729244 - 13.05.2013

Palm Recycling GmbHNeukochen 10, 73406 Aalen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.03.2011. Die Gesellschafterversamm-lung vom 25.03.2013 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1 (Firma und Sitz) und Ziffer 2 (Gegenstand des Unterneh-mens) beschlossen. Der Sitz ist von Oberhau-sen (Amtsgericht Duisburg HRB 23687) nach Aalen verlegt. Bisher: „Packwell Rhein-Ruhr GmbH“; nun: Neue Geschäftsanschrift: Neu-kochen 10, 73406 Aalen. Gegenstand geän-dert; nun: Gegenstand: Handel mit Sekundär-rohstoffen und deren Bearbeitung. Stamm-kapital: 100.000,00 EUR. Allgemeine Vertre-tungsregelung von Amts wegen berichtigt in: Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, ver-treten zwei gemeinsam oder ein Geschäfts-führer mit einem Prokuristen. Geschäftsfüh-rer: Dr. Palm, Wolfgang, Aalen, von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Feldhof, Michael, Wermelskirchen, Prokura erloschen: Ehrentraut, Andreas, Duisburg.

HRA 723474 - 14.05.2013

EDEKA A. Knauerhase e.Kfr.Osterwiesenstraße 47, 73574 Iggingen. Gegenstand:der Einzelhandel mit Lebensmit-

teln aller Art einschließlich Getränkemarkt sowie der Handel mit Non-food-Produkten. Einzelkauffrau. Inhaber: Knauerhase, Anna-Maria, Spraitbach. Einzelprokura: Knauerha-se, Gottfried, Spraitbach.

HRA 723475 - 14.05.2013

EDEKA G. Knauerhase e.K.In der Breite 5, 73557 Mutlangen. Gegen-stand: der Einzelhandel mit Lebensmitteln aller Art einschließlich Getränkemarkt sowie der Handel mit Non-food-Produkten. Ein-zelkaufmann. Inhaber: Knauerhase, Gott-fried, Spraitbach. Einzelprokura: Knauerhase, Anna-Maria, Spraitbach.

HRA 723478 - 15.05.2013

Wohnanlage Weberstraße GmbH & Co.KGUhlandstraße 5, 89168 Niederstotzingen. Gegenstand des Unternehmens ist die Ver-waltung von Gebäuden und Energieanlagen. Kommanditgesellschaft. Allgemeine Vertre-tungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Keller Verwal-tungs- und Vermarktungs GmbH, Nieder-stotzingen (Amtsgericht Ulm HRB 729239), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 723481 - 16.05.2013

Postagentur Ellwangen e.K.Brauergasse 1, 73479 Ellwangen Jagst. Gegenstand: Der Betrieb einer Postagentur mit Postbankfiliale mit begrenzter Bankleis-tung, der Verkauf von genehmigungsfrei-en Waren und Geschenkartikeln (Bücher, Schmuck, Duftkerzen, Postkarten) sowie der Internet-Versandhandel. Einzelkaufmann. Inhaber: Hajrulah, Orhan, Ellwangen Jagst.

HRA 723484 - 21.05.2013

Usingen Energie GmbH & Co. KGLerchenweg 9, 73479 Ellwangen Jagst. Kom-manditgesellschaft. Der Sitz ist von Euskir-chen (Amtsgericht Bonn HRA 7997) nach Ellwangen Jagst verlegt. Bisher: „F & S Usin-gen solar GmbH & Co. KG“; nun: Geschäfts-anschrift: Lerchenweg 9, 73479 Ellwangen Jagst. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Eingetreten als Persönlich haftender Gesellschafter: Zeiser Verwaltungs GmbH, Ellwangen Jagst (Amtsgericht Ulm HRB 510603), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: F & S concept Pro-jektentwicklung Verwaltungs-GmbH, Euskir-chen (Amtsgericht Bonn HRB 17280).

HANDELSREGISTER

Die folgenden - teilweise gekürzten - Angaben über Handelsregistereintragungen stellen keine amtliche Bekanntmachung dar; die Kammer übernimmt für die Richtigkeit keine Gewähr.

NEUEINTRAGUNGEN

HRA 723458 - 07.05.2013

Gebrüder Feuchter oHGBrunnenäcker 4, 73571 Göggingen. Gegen-stand: Der Handel und die Verlegung von Natur- und Betonsteinen. Offene Handelsge-sellschaft. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesell-schafter: Feuchter, Jürgen, Täferrot; Feuchter, Holger, Täferrot, jeweils von § 181 BGB befreit.

GNR 720074 - 06.05.2013

Energiegenossenschaft Gussenstadt eGHauptstraße 8, 89547 Gerstetten. Genos-senschaft. Satzung vom 19.06.2012 mit Nachtrag vom 21.01.2013. Gegenstand: Die Initiierung von Projekten zur Erzeu-gung erneuerbarer Energien auf lokaler und regionaler Ebene sowie Maßnahmen zur Förderung des Klimaschutzes vor Ort und in der Region. Insbesondere die Versorgung der Ortschaft Gussenstadt mit Wärmeenergie über ein Nahwärmenetz und der Verkauf des anfallenden Stroms. Allgemeine Vertre-tungsregelung: Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Mitgliedern. Jeweils zwei Vorstandsmitglieder oder ein Vorstandsmit-glied und ein Prokurist vertreten gemeinsam. Vorstand: Häcker, Thomas, Gerstetten; Köpf, Hermann, Gerstetten.

HRA 723464 - 08.05.2013

ESDK Energiesysteme Drewanz Knecht GmbH & Co. KGDölzer Weg 5, 73434 Aalen. Gegenstand: Die Herstellung, der Vertrieb und der Handel mit Erneuerbaren Energien, Photovoltaik, Spei-chersysteme, Solar, Windkraft, Elektro, KWK, BHKW, Mobilität. Kommanditgesellschaft. Errichtet: Zweigniederlassung unter glei-cher Firma mit Zusatz: Zweigniederlassung Westhausen, 73463 Westhausen, Geschäfts-anschrift: Silvesterstraße 39/1, 73463 West-hausen. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesell-schafter: ESDK Verwaltungs GmbH, Aalen (Amtsgericht Ulm HRB 729192), von § 181 BGB befreit.

Handelsregister-Eintragungen

VORSICHT: UNSERIÖSE ANGEBOTEMit einiger Wahrscheinlichkeit werden Sie unmittelbar nach Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundesanzeiger von verschiedenen Verlagen so genannte Eintragungsofferten bekommen. Darin wird Ihnen gegen Entgelte zwischen 230 Euro und 640 Euro brutto angeboten, Ihr Unternehmen in Adress- und

andere Verzeichnisse eintragen zu lassen, die mit dem Handelsregister nichts zu tun haben. Gemeinsam ist diesen Angeboten, dass sie nicht wie echte Angebote aufge-macht sind, sondern wie Rechnungen für die Bekanntmachung Ihrer Firma im Bundes-anzeiger aussehen; sie wirken wie offizielle Gebührenbescheide und nutzen deshalb gern ein quasi offizielles Vokabular mit Begriffen wie „Benachrichtigung über Ihre Handels-registereintragung“; „Benachrichtigung aus dem Bundesanzeiger - herausgegeben vom

Bundesministerium der Justiz“; „Benachrich-tigungs-Eintragungskosten“ und ähnliches.

Einzelne neu gegründete und in das Han-delsregister eingetragene GmbHs haben innerhalb weniger Tage auf diese Weise Ein-tragungsofferten mit Rechnungscharakter in einer Gesamtsumme von mehr als 4.000 Euro erhalten. Solche Angebote können Sie durch Zahlung annehmen, wenn Sie eine Eintragung in solchen Adressverzeichnissen für sinnvoll halten oder auch ablehnen.

Dann werfen Sie diese Reklame einfach in den Papierkorb.

Zur Zahlung verpflichtet sind Sie nur - abge-sehen von den Notar- und Gerichtskosten - wegen der Veröffentlichungskosten beim Bundesanzeiger-Verlag selbst.

Weitere Hinweise im Merkblatt zum „Adress-buchschwindel“ unter www.ost-wuerttem-berg.ihk.de, Dokument ID: p130.

Page 39: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Handelsregister 39

HRB 729258 - 16.05.2013

zettzwei ug (haftungsbeschränkt)Stuttgarter Straße 3, 73525 Schwäbisch Gmünd. Gesellschaft mit beschränkter Haf-tung. Gesellschaftsvertrag vom 18.04.2013. Gegenstand: Entwicklung und Gestaltung von Kommunikationsmitteln, Corporate Designs und Marken sowie Konzeption und Durchführung von kommunikations-politischen Marketingmaßnahmen und der Vertrieb von Werbemitteln. Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsrege-lung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäfts-führer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Müller, Florian, Schwäbisch Gmünd von § 181 BGB befreit.

HRB 729259 - 16.05.2013

MBS GmbHWilly-Messerschmitt-Straße 24, 73457 Essin-gen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.03.2013. Gegen-stand: Herstellung von Metallerzeugnissen und Weiterverarbeitung zu Sondermaschinen jeglicher Art. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, ver-treten zwei gemeinsam oder ein Geschäfts-führer mit einem Prokuristen. Geschäftsfüh-rer: Fischer, Roland, Aalen, einzelvertretungs-berechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 729270 - 17.05.2013

Saretz Consulting GmbHImmergrünweg 28, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 23.04.2013. Gegen-stand: Halten, Verwalten und die Entwick-lung von eigenem Vermögen, insbesondere Grundbesitz, sofern hierfür keine gesonderte Genehmigung notwendig ist, sowie Unter-nehmens- und Wirtschaftsberatung, sofern hierfür keine gesonderte Genehmigung benö-tigt wird. Des weiteren die Entwicklung, Pla-nung und Vertrieb von Wohn- und Gewerbe-objekten aller Art sowie die Vermittlung von Werkverträgen zwischen Interessenten für die geplanten Bauprojekte und Bauunternehmen, Architekten oder Generalplaner, sofern hierfür keine gesonderte Genehmigung notwendig ist. Die Gesellschaft führt keine Tätigkeiten als Bauträger aus und tritt auch nicht als solche auf. Außerdem der Handel mit Waren aller Art, insbesondere Baumaterialien, Baustoffen und damit verbundenen Dienstleistungen, sofern hierfür keine besondere Genehmigung erforderlich ist. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Saretz, Steffen Alexander, Heidenheim an der Brenz, einzelvertretungsberechtigt von § 181 BGB befreit.

HRB 729273 - 21.05.2013

Swabian Electronics UG (haftungsbeschränkt)Montalweg 13, 89547 Gerstetten. Gesell-schaft mit beschränkter Haftung. Gesell-schaftsvertrag vom 23.04.2013. Geschäfts-anschrift: Montalweg 13, 89547 Gerstetten. Gegenstand: Herstellung, Installation, Ver-trieb und Wartung von Beleuchtungskörpern und Beleuchtungssystemen, Herstellung und Vertrieb von elektronikbasierten Haushaltsar-tikeln sowie der Einzehandel mit Haushalts-artikeln und Elektrogeräten. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsrege-lung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, ver-tritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäfts-führer: Banzhaf, Tobias, Gerstetten, von § 181 BGB befreit.

ÄNDERUNGEN

HRB 728421 - 18.04.2013

TBH Gesellschaft für Konzert-kultur und Promotion mbHIn den Seewiesen 2, 89520 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 05.04.2013 hat die Änderung des Gesell-schaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlos-sen. Firma geändert; nun: TBH Rights GmbH. Gegenstand geändert; nun: Betreiben einer Konzert- und Promotionagentur. Umfasst sind die Tätigkeiten einer Konzertagentur, insbesondere das Buchen, Veranstalten und Durchführen von Konzerten sowie alle Tätig-keiten einer Promotionagentur, insbesondere die Entwicklung, Planung und Durchführung von Medienkampagnen für Musikprodukte und Konzerttourneen. Außerdem besteht der Unternehmensgegenstand in der Erbringung von Dienstleistungen in der Unterhaltungs-branche, insbesondere im Zusammenhang mit Tonträgerproduktion und -verwertung, Ver-wertung von Geistigem Eigentum, namentlich Persönlichkeits-, Kennzeichen-, Urheber- und Leistungsschutzrechten sowie der Beratung und Vertretung von anderen Personen und Unternehmen in der Unterhaltungsbranche, insbesondere auf vorstehenden Gebieten.

HRB 501663 - 19.04.2013

OxB GmbHCarl-Zeiss-Straße 93, 73431 Aalen. Ände-rung der Geschäftsanschrift: Saarstraße 33, 73431 Aalen. Allgemeine Vertretungsrege-lung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liqui-datoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer; nun bestellt als Liquidator: Bäuerle, Otto Alexander, Aalen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 510620 - 19.04.2013

3X Bankprojekt GmbHSt.-Martinus-Straße 3, 73479 Ellwangen Jagst. Die Gesellschafterversammlung vom 15.04.2013 hat die Änderung des Gesell-schaftsvertrages in § 2 (Gegenstand) beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Beratung, Entwicklung und der Vertrieb von Bank- und Bauobjekten sowie die Über-nahme von Generalunternehmeraufträgen, ferner die Projektierung, Erstellung und der Betrieb von Anlagen im Bereich „Erneu-erbare Energien“ sowie die Erstellung von energetischen Gutachten für Gebäude und die Planung und Betreuung entsprechender Sanierungsmaßnahmen.

HRB 661020 - 19.04.2013

Gergeni Metallbau Verwaltungs-GmbHKönigsbronner Straße 48, 89520 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Göbel, Enrico, Wasungen; Herrmann, Marie, Sülzfeld, jeweils einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Gergeni, Hans, Ingenieur, Königsbronn. Prokura erloschen: Gergeni, Karin, Königsbronn.

HRB 700933 - 19.04.2013

Schleich GmbHAm Limes 69, 73527 Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Proku-risten: Schilling, Lars, Kirchheim unter Teck.

HRB 725798 - 19.04.2013

Talis Germany Management Partner GmbHMeeboldstraße 22, 89522 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Knödler, Marcus, Asperg, von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Schauwecker, Detlev Lutz Joachim, Köln. Prokura erloschen: Brice, Dennis P., Hamburg; Holla, Kris, Pleasan-

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Page 40: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

40 Handelsregister · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

HRB 661105 - 26.04.2013

Modulraum GmbHAmerdinger Straße 16, 89561 Dischingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Wiedenmann, Walter, Langenau. Gesamtprokura gemein-sam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Grinbold, Matthias, Vellberg; Günther, Martin, Welzheim.

HRB 724798 - 26.04.2013

ALLiSON Deutschland GmbHBettringer Straße 42, 73550 Waldstetten. Bestellt als Geschäftsführer: Cagnoli, Gio-vanni, Milano (Italien), einzelvertretungsbe-rechtigt und von § 181 BGB befreit.

NEUE LEHRGÄNGE IN HEIDENHEIM

Ausbildung der Ausbilder*7. Oktober 2013 – Dezember 2013 in Teilzeit

Ausbildung der Ausbilder für Fachwirte*28. September 2013 – 26. Oktober 2013

Gepr. Technischer Betriebswirt /-in*8. Oktober 2013 – März 2015

Gepr. Industrie-fachwirt /-in*16. September 2013 – Oktober 2015

Gepr. Wirtschafts-fachwirt /in*16. September 2013 – Oktober 2015

*Weitere Anbieter finden Sie auf der Homepage der IHK unter www.ost-wuerttemberg.ihk.de, Rubrik Weiterbildung

Weitere Informationen erhalten Sie bei:Bianca GöhringerTel. 07321 324-174 oder [email protected]

ton (USA). Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Druart, Daniel Alfred, Gugney (Frankreich); Matthews, Darren, Monkspath, Shirley (Großbritannien).

HRB 725921 - 19.04.2013

Talis Holding Central Europe GmbHMeeboldstraße 22, 89522 Heidenheim an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Schauwecker, Detlev Lutz Joachim, Köln. Bestellt als Geschäftsführer: Knödler, Mar-cus, Asperg, von § 181 BGB befreit.

HRB 728274 - 19.04.2013

VARTA Micro AGDaimlerstraße 1, 73479 Ellwangen Jagst. Die Hauptversammlung vom 05.03.2013 hat die Änderung der Satzung in § 4 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals) beschlossen. Das Grundkapital ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom gleichen Tag um 50.000,00 EUR auf 100.000,00 EUR erhöht. Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt.

HRB 728493 - 19.04.2013

MKKS Immobilien GmbHPaul-Klee-Straße 5, 89520 Heidenheim an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Talhofstraße 12, 89518 Heidenheim an der Brenz.

HRB 500609 - 22.04.2013

NovoPlan GmbH Oberflächen- und WerkstofftechnikRobert-Bosch-Straße 41, 73431 Aalen. Prokura erloschen: Felber, Alf, Essingen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Proku-risten: Habrom, Andreas, Aalen.

HRB 500617 - 22.04.2013

Probst Verwaltungs- gesellschaft mbHFärberstraße 10, 73432 Aalen. Prokura erlo-schen: Nieß, Alfred, Aalen.

HRB 500702 - 22.04.2013

Spedition Brucker GmbHDaimlerstraße 15-20, 73431 Aalen. Gesamt-prokura gemeinsam mit einem Geschäftsfüh-rer oder einem anderen Prokuristen: Bacher, Matthias, Aalen; Schroll, Thomas, Aalen. Pro-kura erloschen: Gillitzer, Reinhold, Aalen.

HRB 520278 - 22.04.2013

KIENINGER GmbH SteuerberatungsgesellschaftNördlinger Straße 27, 73441 Bopfingen.

Prokura erloschen: Belau, Andreas, Steuer-berater, Steinheim am Albuch.

HRB 661795 - 22.04.2013

globalDeco GmbHPaul-Reusch-Straße 38 b, 89551 Königs-bronn. Bestellt als Geschäftsführer: Rupsch, Herbert Paul, Langenzenn, einzelvertre-tungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Zott, Markus, Ellwangen Jagst.

HRB 720482 - 22.04.2013

zelo Personalmanagement GmbHCarl-Zeiss-Straße 17, 73431 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Rukwid, Rainer, Lauchheim. Bestellt als Geschäftsführer: Hönig, Steffen, Oberkochen, einzelvertre-tungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 725061 - 22.04.2013

AAV Fondsvermittlung Verwaltungs – GmbHHeißenbergstraße 6, 73492 Rainau. Die Gesellschafterversammlung vom 16.04.2013 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziff. 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Südli-cher Stadtgraben 11, 73430 Aalen.

HRB 727849 - 22.04.2013

EVB GmbHSchlosserstraße 6/3, 89542 Herbrechtingen. Prokura erloschen: Becker, Eugen, Augsburg.

HRB 728324 - 22.04.2013

Soul Bowl GmbHEdmund-Kohler-Straße 70, 73433 Aalen. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Liqui-dator gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Herrmann, Ralf, Aalen, einzelvertretungs-berechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 500976 - 23.04.2013

3D-LASERTEC GmbHRobert-Bosch-Straße 29, 73431 Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Wages, Guido, West-hausen.

HRB 661846 - 23.04.2013

Grinbold alpha GmbHAmerdinger Straße 16, 89561 Dischingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Wiedenmann, Walter, Langenau. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem ande-ren Prokuristen: Günther, Martin, Welzheim.

HRB 701860 - 23.04.2013

Stadtwerke Schwäbisch Gmünd GmbHBürgerstraße 5, 73525 Schwäbisch Gmünd. Bestellt als Geschäftsführer: Reitmajer, Frank, Reichenbach an der Fils. Nicht mehr Geschäftsführer: Groß, Karl Helmut, Ellwan-gen Jagst.

HRA 720279 - 25.04.2013

Hägele & Knödler GmbH & Co. KGStrümpfelbachstraße 44, 73529 Schwäbisch Gmünd. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Aalen vom 14.12.2012 (3 IN 31/12) wurde die Eröffnung des Insolvenz- verfahrens über das Vermögen der Gesell-schaft mangels einer den Kosten des Verfah-rens entsprechenden Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß § 131 Abs. 2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von Amts wegen eingetragen.

HRB 660547 - 24.04.2013

Sturm Holzbau GmbHEselsburger Straße 17, 89542 Herbrechtin-gen. Allgemeine Vertretungsregelung geän-dert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Sturm, Matthias, Herbrechtingen, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Sturm, Hans-Günter, Herbrechtingen. Proku-ra erloschen: Hiller, Roland, Herbrechtingen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 661184 - 24.04.2013

Grinbold-Jodag GmbHAmerdinger Straße. 16, 89561 Dischingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Wiedenmann, Walter, Langenau. Gesamtprokura gemein-sam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Grinbold, Matthias, Vellberg; Günther, Martin, Welzheim.

HRB 701560 - 24.04.2013

MSSL Polymers GmbHOsterlängstraße 60, 73527 Schwäbisch Gmünd. Änderung der Geschäftsanschrift: Eutighofer Str. 144, 73525 Schwäbisch Gmünd.

HRB 725774 - 24.04.2013

Leko GmbHIndustriestraße 8, 73497 Tannhausen. Allge-meine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer nun bestellt als Liquidator: Ley-Küster, Regine, Wolpertshausen, von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsfüh-rer: Köpfer, Petra, Tannhausen. Die Gesell-schaft ist aufgelöst.

HRB 728494 - 24.04.2013

Koller Immobilien GmbHPaul-Klee-Straße 5, 89520 Heidenheim an der Brenz. Änderung der Geschäftsanschrift: Talhofstraße 12, 89518 Heidenheim an der Brenz.

HRB 660041 - 25.04.2013

HEIDENHEIMER ZEITUNG VERLAGSGESELLSCHAFT MBHOlgastraße 15, 89518 Heidenheim an der Brenz. Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer: Wilhelm, Dirk Martin, Hei-denheim an der Brenz, einzelvertretungsbe-rechtigt und von § 181 BGB befreit.

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Page 41: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

07-08 / 2013 · Wirtschaft in Ostwürttemberg · Handelsregister 41

HRB 660305 - 29.04.2013

Erhard Verwaltungsgesellschaft mbHMeeboldstraße 22, 89522 Heidenheim an der Brenz. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Uttenlauch, Carsten, Aalen.

HRB 721676 - 29.04.2013

POSTSKRIPTUM GmbHDeutschordenstraße 38, 73463 Westhausen. Prokura erloschen: Nein, Svetlana, Schwä-bisch Gmünd.

HRA 660189 - 03.05.2013

Holz- und Baustoffhandel Matthäus Sturm GmbH & Co. KGEselsburger Straße 17, 89542 Herbrechtin-gen. Allgemeine Vertretungsregelung geän-dert; nun: Die Liquidatoren vertreten gemein-sam. Bestellt als Liquidator: Sturm Geschäfts-führungsgesellschaft mbH, Herbrechtingen (Amtsgericht Ulm HRB 661437), einzelvertre-tungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRA 500068 - 06.05.2013

Otto Jedele GmbH & Co.Robert-Bosch-Straße 15, 73431 Aalen. Firma geändert; nun: Otto Jedele GmbH & Co. KG.

HRA 660076 - 06.05.2013

H.R. RATHGEBER GmbH & Co. KGWeberstraße 15, 89542 Herbrechtingen. Prokura erloschen: Rathgeber, Roland, Herbrechtingen.

HRA 721979 - 07.05.2013

The Network Group GmbH & Co. KGAn der Jagst 38, 73479 Ellwangen Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift: Im Fich-tenbuck 12/1, 73479 Ellwangen Jagst.

HRB 501135 - 30.04.2013

Carl Zeiss 3 D Automation GmbHSchnaitbergstraße 3, 73457 Essingen. Die Gesellschafterversammlung vom 25.04.2013 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma; Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Aalen. Änderung der Geschäftsan-schrift: Carl-Zeiss-Straße 32, 73430 Aalen.

HRB 700957 - 30.04.2013

Marketing-Gesellschaft Deutscher Augenoptiker GmbHHohenstaufenstraße 38, 73547 Lorch. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Knöpfle, Walter, Augsburg.

HRB 727255 - 30.04.2013

simplex Leitsysteme UG (haftungsbeschränkt)Talstraße 5, 89537 Giengen an der Brenz. Die Gesellschafterversammlung vom 28.03.2013 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in Ziff. 1 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Niederstotzingen. Änderung der Geschäftsan- schrift: Galgenbergweg 9, 89168 Niederstot-zingen. Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Stenske, Isa-bell, Niederstotzingen, von § 181 BGB befreit.

HRB 500274 - 02.05.2013

TELENOT ELECTRONIC GmbHWiesentalstraße 42 - 44, 73434 Aalen. Pro-kura erloschen: Köstler, Manfred, Aalen-Wasseralfingen.

HRB 510036 - 02.05.2013

Autohaus Gebrüder Westhäußer GmbHLindenstraße 2, 73479 Ellwangen Jagst. Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Jeder Liquidator ist von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäfts-führer, nun Liquidator: Hartmann, Josef, Lauchheim; Westhäußer, Viktor, Ellwangen Jagst, jeweils einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 510037 - 02.05.2013

Gebr. Westhäußer Vermietungs- u. Verwaltungs-GmbHLindenstraße 2, 73479 Ellwangen Jagst. Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam. Jeder Liquida-tor ist von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: West- häußer, Viktor, Ellwangen Jagst, einzelver-tretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäfts-führer: Westhäußer, Wolfgang, Kraftfahr-zeugmechanikermeister, Westhausen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 510092 - 02.05.2013

Metallbau Wiedemann GmbHBahnhofstraße, 73492 Rainau. Nicht mehr Geschäftsführer: Beuther, Gerhard, Metallbaumeister, Ellwangen. Bestellt als Geschäftsführer: Beuther, Andrea, Rainau, einzelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 520073 - 02.05.2013

VAF Gesellschaft für Verkettungsanlagen, Automationseinrichtungen und Fördertechnik mbHBergstraße 13, 73441 Bopfingen. Bestellt als Geschäftsführer: Wolf, Matthias, Ilsfeld. Prokura erloschen: Mayer, Richard, Bopfin-gen. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Proku-risten: Strobl, Josef, Riesbürg.

HRB 661799 - 02.05.2013

Vanilla-X GmbHWilhelmstraße 10, 89547 Gerstetten. Ände-rung der Geschäftsanschrift: Hellenstein-straße 7, 89547 Gerstetten. Vertretungsbe-fugnis geändert bei Geschäftsführer: Böhm, Mark, Giengen an der Brenz, einzelvertre-tungsberechtigt und von § 181 BGB befreit.

HRB 721264 - 02.05.2013

EOS Sicherheitsdienst Verwaltungs GmbHIn den Tieräckern 7, 89520 Heidenheim an der Brenz. Bestellt als Geschäftsführer: Elsenhans, Horst, Steinheim am Albuch, ein-zelvertretungsberechtigt und von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Gustek, Sven, Heidenheim an der Brenz.

HRB 725900 - 14.05.2013

Einhorn Energie Verwaltungs-gesellschaft mbHMühlenweg 10, 89537 Giengen an der Brenz. Nicht mehr Geschäftsführer: Ruprecht, Thorsten, Waldbronn.

IMPRESSUM

Wirtschaft 07-08/2013HERAUSGEBER:IHK OstwürttembergLudwig-Erhard-Straße 189520 HeidenheimTelefon 07321 324-0Telefax 07321 [email protected]

VERLAG, GESAMTHERSTELLUNG UND ANZEIGENDISPOSITION:SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KGBahnhofstraße 65 · 73430 AalenTelefon 07361 594-228Telefax 07361 [email protected]

REDAKTION UND VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT:Dipl. Wirt. Ing. (FH) Peter GringTelefon 07321 [email protected]

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grund sätzlichen Bei-tragspflicht als Mitglied der IHK.

Einzelpreis: 2,40 EuroJahresabonnement: 26,– EuroDer Preis für das Jahresabonnement wird wirksam, wenn alle Ausgaben des jeweiligen Kalenderjahres bezogen werden. Rechnungsstellung für das Jahresabo erfolgt im 2. Quartal des Jahres. Soweit ein Abonnement auf-grund Abobeginn während des lfd. Jahres nicht alle elf Ausgaben umfasst, werden die bezogenen Ausgaben zum Einzelheftpreis berechnet. Abonnementsaufkündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen der IHK oder dem Verlag bis spätestens 30. November vorliegen. Bitte berücksichtigen Sie, dass Beilagen nicht immer die Meinung der IHK wiedergeben.

HRB 501264 - 16.05.2013

Treff Hotel Aalen Betriebsgesellschaft mbHOsterbucher Platz 1, 73431 Aalen. Bestellt als Geschäftsführer: Galic, Marijan, König-stein im Taunus, *25.03.1972; Querl, Tho-mas, Willingen, *18.01.1967, jeweils einzel-vertretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eige-nen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer: Fitz, Alexander, Bad Arol-sen; Nieding, Bernd, Sehnde.

LÖSCHUNGEN

HRB 723250 - 30.04.2013

kempe-log.com GmbHWilhelmstraße 130, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Gesellschafterversamm-lung vom 18.04.2013 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2 (Sitz) beschlossen. Sitz verlegt; nun: Wolperts-wende. Änderung der Geschäftsanschrift: Albert-Schweitzer-Straße 4, 88284 Wol-pertswende. Bestellt als Geschäftsführer: Pilger, Wolfgang, Wolpertswende, von § 181 BGB befreit. Nicht mehr Geschäftsführer: Kempe, Ralf, Steinheim am Albuch.

HRA 700510 - 06.05.2013

Adler-Brauerei Eduard Dodell, Inh. Maria Dodell e.K.Hauptstraße 22, 73563 Mögglingen. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 726175 - 02.05.2013

ACCENT Consulting UG (haftungsbeschränkt)Königstraße 26, 70173 Stuttgart. Die Gesell-schaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 661021 - 08.05.2013

Hamm Fensterfachbetrieb e.K.Wilhelmstraße 60, 89518 Heidenheim an der Brenz. Die Firma ist erloschen. Gemäß § 31 Abs. 2 HGB von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 660675 - 13.05.2013

Autohaus Karl-Heinz ErzingerDieselstraße 9, 89567 Sontheim an der Brenz. Die Firma ist erloschen. Gemäß § 31 Abs. 2 HGB von Amts wegen eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

BERICHTIGUNGEN

HRA 500518 - 06.05.2013

Telenot Wunderle GmbH & Co.KGWiesentalstraße 42, 73434 Aalen. Berich-tigung von Amts wegen zur Geschäftsan-schrift: Wiesentalstraße 42-44, 73434 Aalen.

HRA 500387 - 14.05.2013

Löwen-Apotheke Harry DietrichInhaber Andreas DietrichWilhelmstraße 22, 73433 Aalen. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 660201 - 17.05.2013

Webwaren-Grosshandel Hugo Peter SteingaßEugen-Jaekle-Platz 2, 89522 Heidenheim an der Brenz. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 727277 - 16.05.2013

Redwood Service GmbHMittelbachstraße 12, 73430 Aalen. Sitz verlegt; nun: Berlin (Amtsgericht Charlottenburg HRB 148932 B). Das Registerblatt ist geschlossen.

Page 42: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

42 Spezialisten · Wirtschaft in Ostwürttemberg · 07-08 / 2013

REMARKETING / VERWERTUNG SPEZIALKOFFER PERSONAL

TINTE / TONER

ROLLADEN

BEFESTIGUNGSTECHNIK

WOHNCONTAINER

GLAS

TELEFONANLAGEN

SPEZIALISTEN

DRUCK UND MEDIEN

MASSGEFERTIGTE TRANSPORTGEHÄUSE

LOHNFERTIGUNG / DIENSTLEISTUNGEN

Page 43: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

SPEZIALISTEN

SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNG

FORDERUNGSMANAGEMENT

KUNSTSTOFFKOFFER

SDZ Druck und Medien GmbH + Co. KG, Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Franz Wenzl, Mediaberater, Tel. 07361 594-228, [email protected] Inge Birkhold, Mediaberaterin, Tel. 07321 347-127, [email protected]

Bitte ausfüllen und faxen 07361 594-242

ELA- / AUDIO- UND KONFERENZTECHNIK

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Ansprechpartner

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Telefon/Fax

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SPEZIALISTENSEITE INTERESSIERT UND

BITTEN UM WEITERE INFORMATIONEN.

Spezialisten

Page 44: Wirtschaft in Ostwürttemberg (Ausgabe 7/2013)

4 Wirtschaft in Ostwürttemberg I Januar 2008

In Ausbildung investierenheißt in die Zukunft investieren

Im Jahr 1934 erfand Erich Franke das Drahtwälzlager, das sogleich durch seine Flexibilität überzeugte. Seit unseren Anfängen vor über 60 Jahren dreht sich in unserem Unternehmen alles um das Draht-wälzlager. Auch die Auszubildenden des Unternehmens beschäftigen sich unter vielerlei Gesichtspunkten mit den Produkten des Unter-nehmens: Unter der Anleitung unseres Ausbilders Klaus Mayer (2. v. r.) lernen die gewerblich-technischen Auszubildenden alles über Her-stellung, Montage, Anforderungen und Einsatzmöglichkeiten von Wälzlagern und Linearsystemen. Die kaufmännischen Auszubildenden wachsen in verwaltende Aufgaben in den Bereichen Beschaffung, Arbeits-vorbereitung und Vertrieb hinein. Abgerundet werden die fachlichen Ausbildungsinhalte durch vielseitige Ausbildungsprojekte wie Einsätze bei Messen, in Kindergärten und Schulen und bei internen und externen Events.

Wir entwickeln und produzieren Drahtwälzlager und Linearsysteme, die exakt an die Bedürfnisse unserer Kunden angepasst sind. Am Stammsitz in Aalen beschäftigen wir dazu mehr als 200 Mitarbeiter in Entwicklung und Konstruktion, Produktion und Verwaltung. Unsere Geschäftsfüh-rung lenkt von hier die Geschicke des Unternehmens. Mit zahlreichen Vertretungen sind wir rund um den Globus präsent. Heute steht Franke als Synonym für weitreichende Erfahrung und absolute Präzision bei Wälzlagern und Linearsystemen.

Pakt für Ausbildung: Bei Ihrer IHK erfahren Sie, warum sich Ausbildung gerade jetzt lohnt. www.ostwuerttemberg.ihk.de

Ihr Ansprechpartner bei der IHK Ostwürttemberg:Uwe Heßler, Tel. 07361 5692-12