Wirtschaft im Blick 03/11
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www.ooe-wb.atNovember 2011 | WB-Landesleitung | 4010 Linz, Altstadt 17,
Telefon: 0732 / 77 18 55-0, e-Mail: offi [email protected]. | Verlagspostamt 4020 Linz | Wirtschaftsbund-Journal GZ02Z031546M
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WBOberösterreich
Wirtschaft im Blick
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65 Nahversorger im Bezirk UrfahrDas Wirtschaftsbund-Gütesiegel boomt: Allein im Bezirk Urfahr-Umgebung haben schon 65 Betriebe das gelbe Pickerl. In Gallneukirchen gehört die Fleischmanu-faktur Riepl dazu, v. l.: WB-BO Reinhard Stadler, Anton und Andrea Riepl sowie Stadtobmann Anton Loitz. S. 14/15
Leitl: „2012 muss das Jahr der Erneuerung werden!“ S. 4/5
Top-Ausbildungsichert unsereZukunft >>> S. 13
2 • WB O B E R Ö S T E R R E I C H
ARBEITSMARKT 2020AKTION
M it dem neuen Strate-gischen Programm „Arbeitsplatz Oberö-sterreich 2020“ geht
unser Bundesland offensiv und aktiv an die großen Herausforderungen der Zukunft am Arbeitsmarkt heran.
AUF INITIATIVE VON Wirtschaftslan-desrat Viktor Sigl gemeinsam mit AMS-Landesgeschäftsführerin Birgit Gerstorfer erarbeiten Land OÖ, AMS OÖ und die oö. Sozialpartner bis Jahresende diese Arbeitsmarktstrate-gie. „Arbeitsplatz Oberösterreich 2020“ wird auf fünf großen Säulen aufbauen: Zwei Säulen – „Ausbil-dungsgarantie“ und „Fachkräftepro-gramm“ – haben speziell die Menschen im Fokus. Zwei weitere Säulen – „Regionaler Fachkräftebe-darf“ und „Branchenbezogener Fachkräftebedarf“ – nehmen vor allem die Unternehmen und Regi-onen ins Blickfeld. Die fünfte Säule „Arbeitswelt der Zukunft“ beschäf-tigt sich mit den gesellschaftlichen Herausforderungen insgesamt.
DIE MASSNAHMEN daraus werden im jährlichen Pakt für Arbeit und Qualifi zierung ihren Niederschlag fi nden. Bis Jahresende sollen die
Eckpunkte der neuen Arbeitsmarkt-strategie vorliegen.
DIE DEMOGRAFISCHE Entwicklung – deutlich weniger Junge, mehr Ältere – und der Fachkräftemangel sind zentrale Herausforderungen für den Arbeitsmarkt in Oberösterreich in den nächsten Jahren“, macht Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl klar. „Oberösterreich wird 2011 den höchsten Beschäftigtenstand in seiner Geschichte erleben – mit deutlich mehr als 600.000 Beschäf-tigten. Dazu wird Oberösterreich erneut an der Spitze der Bundeslän-der mit der niedrigsten Arbeitslosen-
quote sein. Mit dem Blick auf die demografi sche Entwicklung wird klar, dass es unabdingbar ist, sich intensiv und offensiv mit dem Thema Fach-kräftemangel auseinanderzusetzen.“
OBERÖSTERREICH SETZT HIER in der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf Individualisierung und Regionalisie-rung – und bündelt im Strategischen Programm „Arbeitsplatz Oberösterrei-ch 2020“ dafür die Kräfte. Dieses wird als strategischer Handlungsleit-faden erarbeitet, dessen operative Umsetzung weiterhin im jährlichen Maßnahmenpaket „Pakt für Arbeit und Qualifi zierung“ erfolgt.
STARTSCHUSS für neue Arbeitsmarktstrategie
Land OÖ und AMS setzen mit Sozialpartnern auf „Arbeits-platz Oberösterreich 2020“:
Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl hat den Startschuss für das neue
Strategische Programm „Arbeitsplatz Oberösterreich 2020“ gegeben.
Foto: Land OÖ-Schenk
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Viktor SiglWirtschaftslandesrat
5 Säulen für Lebensqualität, Wachstum und soziale Sicherheit in Oberösterreich
Ausbildungs-garantie
Fachkräfte-programm
Arbeitsweltder Zukunft
RegionalerFachkräftebedarf
Branchen-bezogener
Fachkräftebedarf
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ArbeitsplatzpOberösterreich
O B E R Ö S T E R R E I C H WB • 3
Inha
ltZeit für Bewegung und Erneuerung!
WBWirtschaft im Blick
04: Reformschrei – 2012 muss das Jahr der Erneuerung werden, propagiert Präsident Leitl
07: Bildungs-Diskussion – Experten fordern Managementebene für die Schulen
08: Gemeindekooperationsgesetz ist nach Bundesrats-Initiative seit Oktober in Kraft
09: Gesundheitspreis 2011 – kürzlich wurden die diesjährigen Gewinner prämiert
13: TOP-Ausbildung – Gut ausgebildete Lehrlinge garantieren unsere Zukunft
14: WB-Gütesiegel „Ausgezeichneter Nahversorger“ des OÖ. Wirtschaftsbundes boomt
16: Aus den Ortsgruppen – WB-Aktivitäten im regionalen Wirtschaftsleben auf sechs Seiten
22: Im Blick – Der Wirtschaftsbund im heimischen Gesellschaftsleben
24: 66 Jahre – der OÖ. Wirtschaftsbund feiert Geburtstag
26: Meinung – Leserbrief und WB in den Medien
Journal Folge 6 | 2011Ausgabe November, P.b.b.Verlagspostamt: 4020 Linz
Medieninhaber/Redaktion:OÖWB-Landesleitung
4010 Linz, Altstadt 17Hersteller: OÖN Druck -
zentrum GmbH & Co KG,4061 Pasching, Medienpark1
Redaktion & Layout: Harald Engelsberger
www.ooe-wb.at
EDITORIAL
In Zukunft werden vor allem die regionalen Wirtschaftsräume an Bedeutung gewinnen – und mit ihnen natürlich auch die vielen Nahversorger. Daher müssen wir die Wirtschaft in den Regionen stärken, damit die Betriebe vor Ort ihre gesell-
schaftliche Verantwortung erfüllen können: Es geht darum, Arbeitsplätze zu schaffen, die Nahversorgung zu garantieren und den Standort langfristig abzusichern!
Neue Steuern – wie immer wieder andiskutiert – würden den Standort Oberösterreich massiv schwächen. Denn nur, wenn die Wirtschaft leistungsfähig bleibt, sind auch die Voraussetzungen ideal. Die angedachten Steuern würden zudem einmal mehr den Mittelstand schwächen – und in letzter Konsequenz die regionale Wirtschaft gefährden.
Daher muss unsere Devise heißen: Erneuern statt besteuern! Denn gezielte Reform-maßnahmen garantieren eine langfristige Stabilisierung des heimischen Budgets und erhalten damit auch unseren gewohnten Lebensstandard. Gerade jetzt sind die Voraus-setzungen für Veränderungen ideal, wie eine aktuelle market-Umfrage im Auftrag des OÖ. Wirtschaftsbundes eindrucksvoll bestätigt: Die Menschen haben ein feines Gespür für anstehende Probleme und sind bereit für die nötigen Schritte zu deren Lösung.
Jetzt ist Zeit für Bewegung und Erneuerung! Die Bevölkerung wartet darauf – etwa in den Bereichen Stabilisierung der Staatsfi nanzen, Vorsorge für die Pfl ege, erneuern statt besteuern und endlich weitere Schritte in der Verwaltungsreform! Die Erwartungen sind gerade an Oberösterreicher in Spitzenfunktionen hoch.
Genau da ist der OÖ. Wirtschaftsbund bestens aufgestellt: Wir haben Mitstreiter im Landtag, im Bundesrat sowie im Nationalrat und sogar im EU-Parlament. Wir alle arbeiten gemeinsam für die Wirtschaft in der Region ...
BR-Präsident Gottfried KneifelWB-Landesgeschäftsführer
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4 • WB O B E R Ö S T E R R E I C H
ERNEUERN STATT BESTEUERNAKTUELL
2012 muss Jahr der Erneuerung werden
In einer aktuellen market-Studie im Auftrag des OÖ. Wirtschaftsbundes sind 80 Prozent der be-fragten Oberösterreicher gegen neue Steuern. 90 Prozent fordern Reformen in der Verwaltung sowie im Bildungsbereich. WB-Landesobmann Präsident Christoph Leitl: „Es geht ein Reform-schrei durchs Land, daher muss 2012 das Jahr der Erneuerung werden. Die Bevölkerung lehnt höhere Steuern ab. Wer etwas tut, der gewinnt Vertrauen – und wer nichts tut, der verliert!“
Ein starkes Wirtschaftsbundteam gibt in Oberösterreich die Richtung vor, von links: WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner, WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-
Koller, WB-Direktor BR Gottfried Kneifel und WB-Landesobmann Präsident
Christoph Leitl.Foto: cityfoto.at-Schenk
OÖ. Wirtschaftsbund fordert straffe Reformen statt neuer Steuern:
O B E R Ö S T E R R E I C H WB • 5
W ir weisen sämtliche Überlegungen für neue Steuern vehe-ment zurück und
sehen uns in dieser Sache als Anwalt der heimischen Steuerzahler“, sagt auch Oberösterreichs Wirtschafts-bunddirektor Gottfried Kneifel.
IM ZUGE DER GRIECHENLAND-KRISE
innerhalb der Europäischen Union tauchten zuletzt immer wieder neue Steuervorschläge auf. Besonders ideenreich zeigt sich dabei stets die SPÖ. Der ÖGB fordert sogar die Besteuerung von Vermögen ab 700.000 Euro. „Das betrifft dann alle BürgerInnen, die ein schön ausge-
stattetes Haus in guter Lage besit-zen“, so Kneifel. Dabei sei Österreich mit 43 Prozent ohnehin schon das Land mit der höchsten Steuerquote. Betroffen ist davon vor allem der Mittelstand – das sind jene Österrei-cherInnen, die dem Staat mehr geben als sie von ihm bekommen. Auf der anderen Seite bezahlen mehr als zwei Millionen Menschen weder Einkommens- noch Lohnsteuer.
ERNEUERN STATT BESTEUERN: Die Berechnung einer gerechten Vermö-genssteuer ist aufwändig und fehleranfällig. Noch dazu wird es bald in keinem EU-Staat mehr eine reine Vermögenssteuer geben. „Es
muss endlich Schluss sein mit dieser Steuerdebatte, die langfristig nichts bringt“, erklärt Präsident Christoph Leitl. „Auch wenn ich mich wieder-hole – die Lösung kann nur heißen: Erneuern statt besteuern!“ So seien Reformen bei Bildung, Gesundheit, Pensionen sowie in der Verwaltung viel effi zienter und würden langfri-stig das Budget sanieren.
JEGLICHE PLÄNE zur Wiedereinfüh-rung einer Erbschaftssteuer oder einer Vermögenssteuer werden von der Wirtschaft klar abgelehnt. „Beide Steuern wurden aus guten Gründen abgeschafft“, betont WKOÖ-Präsi-dent Rudolf Trauner. „Die immer wieder begonnene Diskussion über die Einführung neuer Steuern ist im Hochsteuerland Österreich kontra-produktiv und standortschädlich.“
ERNEUERN STATT BESTEUERN AKTUELL
Die ganze market-Umfrage im Detail gibt‘s zum Download auf der WB-Homepage unter …
www.ooe-wb.at
DOWNLOAD-TIPP
Die Oberöster-reicher zeigen Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen und fordern eine Reduzierung der Staatsschuleden. Grafi k: market-Linz
6 • WB O B E R Ö S T E R R E I C H
BILDUNG UND KARENZTHEMA
DRAHTSEILAKTBeruf und Familie
W ir stehen heute vor der Situation, dass viele Frauen den Kinder-wunsch zurückstellen,
weil sie Angst haben aus der Karrie-relaufbahn zu fallen“, erklärt Frauen-Landesrätin Doris Hummer. „Tatsache ist, dass sich die Geburt von Kindern sowie die Karenzzeit derzeit nachteilig auf die berufl ichen Karrieren für karenzierte Mütter und Väter und in weiterer Folge auch auf die Gehälter auswirken.“
IN DER LEBENSPHASE, in der Frauen die Kinder betreuen, steigen bei den Männern gleichzeitig die Überstun-den und das Einkommen an. „Die Aufgabe Familie und Beruf zu ver- einen ist für alle Eltern und speziell für Alleinerziehende ein Drahtseilakt.
Für Unternehmen wird es zuse-hends wichtiger, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, um auch künftig den Bedarf an qualifi -zierten und motivierten Mitarbeitern decken zu können. Ein wesentlicher
Aspekt dabei ist, wie familien- und somit auch frauenfreundlich ein Unternehmen ist. Wer Mitarbeiter bei der Entscheidung für Kind und Beruf aktiv unterstützt, hat letztendlich einen großen Vorsprung hinsichtlich der Attraktivität als Arbeitgeber. Darüber hinaus erhöht dies die Bindung an das Unternehmen, die Loyalität der Mitarbeiter und somit auch den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebs durch motivierte Arbeitnehmer.
Präsentation eines neuen K3-Kompetenzzentrums für Karenz und Karrieremanagement, von links: Werner Pamminger (Geschäftsführer Clusterland OÖ GmbH), Gertrude Schatzdor-fer (Vorstandsmitglied der OÖ. Industriellenvereinigung), Landesrätin Doris Hummer, Rudolf Trauner (Präsident der OÖ Wirtschaftskammer) und Romana Steinmetz (K3-Porjektkoor-dinatorin Clusterland OÖ GmbH). Foto: Land OÖ/Binder
OÖ SCHULE INNOVATIVTALENTE UND BEGABUNGEN IM MITTELPUNKT
NEUER UNTERRICHT
SCHULSTANDORT STÄRKEN
www.land-oberoesterreich.gv.at www.doris-hummer.at
O B E R Ö S T E R R E I C H WB • 7
BILDUNGWB-DISKUSSION IM WIFI
Das Thema Bildung geht uns alle etwas an und Ausbildung kann nicht früh genug beginnen!“
Auf diesen gemeinsamen Nenner kamen die Teilnehmer eines Diskussionsabends mit dem Titel „Wirtschaft bildet“, zu der der OÖ. Wirtschaftsbund in das Linzer WIFI geladen hatte.
„Eine market-Umfrage bestätigt, dass nur jeder dritte Oberösterreicher mit Wirtschaftsbegriffen wie Bilanz, Gewinn oder Umsatz etwas anfangen kann und 78 Prozent sind der Meinung, dass die Schulen zuwenig über Wirtschaft informieren“, eröffnete WB-Direktor Gottfried Kneifel die angeregte Podiumsdiskus-
sion mit engagierter Publikumsbetei-ligung.
MAN DÜRFE SCHULE nicht krankre-den, denn es gebe auch viele positive Seiten, wie das duale Ausbildungs-system: So hat das Bundesland Oberösterreich einen Lehrlingsrekord mit insgesamt 27.519 Lehrlingen, die in 7.047 Betrieben für 205 verschie-dene Berufe ausgebildet werden und ständig bei internationalen Wettbe-werben Welt- und Europameistertitel holen. Darüber hinaus hat Oberöster-reich die niedrigste Arbeitslosenrate in ganz Europa.
IN OBERÖSTERREICH werden wir die sprachliche Frühförderung im Kinder-garten einführen“, kündigte Bil-dungslandesrätin Doris Hummer an. „Weiters soll die schulische Wirt-schaftsbildung gemeinsam mit Betrieben in partnerschaftlicher Form und innovativ gestaltet werden. Und
die Schuldirektoren müssen sich künftig ihre Lehrer selbst aussuchen können und dann in Teams gemein-same Ziele positiv umsetzen!“ VERLAGSCHEFIN INGRID TRAUNER fordert dazu mehr Freiheit für die Schulen und ein mittleres Manage-ment: „Ein Direktor allein kann die Anforderungen unmöglich erledigen, da braucht es eine zusätzliche Managementebene. Aber auch das Elternhaus gehört eingebunden, Bildung beginnt schon zu Hause.“
Elternvertreter Wolfgang Pfeil fordert angepasste Pädagogik: „Wir müssen die Talente der Kinder erkennen und ihre Stärken fördern, anstatt dauernd abzufragen, was ein Schüler nicht kann.“
BILDUNG beginnt im ElternhausOberösterreichs Betriebe bilden derzeit 27.519 Lehrlinge aus:
Der OÖ. Wirtschaftsbund lud zur Bildungs-Diskussion ins Linzer WIFI, von links: Verlagschefi n und „Managerin des Jahres 2010“ In-grid Trauner, Direktor des Europagymnasiums Baum-gartenberg Josef Ratzenböck, Bildungslandesrätin Doris Hummer, Moderator Dietmar Maier, PH-Rektor Hans Schachl und Elternvereins-Präsident Wolfgang Pfeil. Foto: cityfoto.at/Mayr
8 • WB O B E R Ö S T E R R E I C H
Landeshauptmann Josef Pühringer und Bundesrat Gottfried (v.l.) erklären die Vor-
züge des neuen Gemeindekooperations-Gesetzes bei einer Pressekonferenz in Linz.
GEMEINDEKOOPERATIONENINITIATIVE
Bundesrats-Initiative brachte Erfolg: Gemeindekooperations-Gesetz bereits in Kraft
NEUES BUNDESGESETZ wird Kooperationen erleichtern
M it 1. Oktober trat das Gemein-dekooperationsgesetz in Kraft, das vom Präsidenten des Bundesrates Gottfried Kneifel
initiiert wurde. Ziel der OÖ Vorsitzführung war es, einen ganz konkreten Beitrag zur Verfassungsreform im Sinne des Österreich-Konvents zu leisten. Dieses Verfassungsge-setz ermöglicht es den insgesamt 2.359 österreichischen Gemeinden, künftig un-bürokratischer zusammen zu arbeiten, noch rationeller zu kooperieren und Einspar-potenziale zu heben.
LAUT EINER STUDIE der Johannes-Kepler-Universität Linz kann mit dieser Verfas-sungsänderung ein Sparpotenzial von rund 100 Millionen Euro österreichweit lukriert werden. Die interkommunale Zusammenar-beit ist durch die allgemeine Finanznot der Gemeinden unabdingbar.
„Dieses Gesetz soll mithelfen, Einsparpo-tenziale für die Gemeinden zu mobilisieren, ohne das Service für die BürgerInnen zu beeinträchtigen, um in weiterer Folge mehr fi nanzielle Spielräume für die Gemeinden zu schaffen“, erklärt Bundesrat Gottfried Kneifel. Und Landeshauptmann Josef Pühringer verspricht: „Das Land Oberöster-reich wird alles unternehmen, um Gemein-den, die kooperieren wollen, optimal zu beraten und diese Prozesse auch durch eine kompetente Moderation zu begleiten.“
Nähere Informationen zum Bundesrat und zum aktuellen Gemeindekooperationsgesetz gibt‘s auch im Internet unter …
www.kneifel.at
WEB-WEISER
bisher:
• für jeden Kooperationszweck müssen Gemeinden einen eigenen Verband gründen – zB. Trinkwasser- oder Wasserverband (derzeit bis zu 17 verschiedene Verbände mit allen Organen erforderlich)
• Gemeindekooperationen nur innerhalb des eigenen politischen Bezirks
• Gemeindekooperationen nur innerhalb des eigenen Bundes-landes
• Gemeindekooperationen nur in privatrechtlichem Bereich der Gemeindeverwaltung möglich – zB. bei Bauhöfen, Kindergärten, Freibädern
• Zusammenarbeit zwischen Bezirkshauptmannschaften war gemäß dem Bundesverfassungsge-setz bisher nicht möglich
das ist neu:
• alle Kooperationszwecke können die Gemeinden zukünftig mit nur e i n e m Gemeindever-band abdecken (viele Geschäfts-führer-Organe, Kontrollausschüsse etc. sind nicht mehr erforderlich)
• Gemeindekooperationen sind jetzt auch bezirksüberschreitend möglich
• zukünftig bundesländerüber-greifende Gemeindekooperationen möglich
• zukünftig können Gemeinden auch im hoheitlichen Aufgabenbe-reich, in dem sie als Amt tätig sind, miteinander kooperieren – zB. als Bauamt
• zukünftig können Bezirksver-waltungsbehörden grenzüber-schreitend zusammenarbeiten – zB. ein Strahlenschutzbeauftragter für zwei oder mehrere Bezirke
WAS BRINGT DAS NEUE KOOPERATIONS-GESETZ?
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O B E R Ö S T E R R E I C H WB • 9
Freuen sich über den Sieg beim OÖ. Gesundheitspreises 2011, von rechts: In der Kategorie 1 (bis 10 Mitarbeiter) Werbe-agentur abm Fereghyhazy & Simon GmbH-GF Walter Feregyhazy und Carl-Philipp Simon, in der Kategorie 2 (bis 100 Mitar-beiter) Firma Blitzschutzgesellschaft OÖ-Projektleiterin Elke Grawert und GF Stefan Thumser sowie in der Kategorie 3 (mehr als 100 Mitarbeiter) OÖ. Ferngas AG Vorstandsvorsitzender Johann Grünberger, Betriebsratsvorsitzender Egon Thalmair und Projektleiterin Petra Baumgarthuber. Foto: RLB-Strobl
GESUNDHEITSPREIS 2011 SERVICE
GESUNDE oö. UnternehmenEine Initiative des OÖ. Wirtschaftsbundes – Gesundheitspreis 2011:
D ie Initiatoren – darunter der OÖ. Wirtschaftsbund – des jährlich vergebenen OÖ. Gesundheitspreises
wissen um die Wichtigkeit „gesunder“ Betriebe. „Immer mehr Unternehmen erkennen, dass gesunde und somit motivierte und leistungsfähigere Mitarbeiter ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind“, bestätigt WB-Direktor-Stv. Wolfgang Greil. „Betriebliche Gesundheitsförde-rung soll heute Teil einer modernen Unternehmenskultur sein.“
DIE VERLEIHUNG fand heuer zum siebenten Mal statt und ausgezeich-net wurden einmal mehr engagierte Unternehmen, die gesundheitsför-dernde Maßnahmen für ihre Mitar-beiterInnen setzen und die Gesund-heit als maßgebende Komponente für den Erfolg ihres Betriebes sehen. Die Preisverleihung fand im Rahmen einer „Gala der gesunden Wirtschaft“
im Linzer Forum der Raiffeisenlan-desbank OÖ statt.
ES IST WICHTIG, im Bereich Gesund-heit die besten Leute vor den Vor-hang zu holen“, begründete WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner die Aktion. LH Josef Pühringer sieht vor allem Potenzial in der Vorsorge: „Wir haben aktuell 1,7 Milliarden Euro Spitalskosten pro Jahr, daher ist es verantwortungsvoll, die Dinge rechtzeitig ins Lot zu bringen.“
DIE JURY WÄHLTE folgende Sieger in den jeweiligen Bereichen: In Katego-rie 1 (bis zehn Mitarbeiter) setzte sich die Trauner Werbeagentur abm. Fere-gyhazy und Simon GmbH durch, in Kategorie 2 (11 bis 100 MA) gewann die OÖ. Blitzschutzgesellschaft und in Kategorie 3 (mehr als 100 MA) siegte diesmal die OÖ. Ferngas AG.
BEI ABM entstand ein Ruhe- und Kreativraum und sogar ein fi rmenei-gener Pool. Unter professioneller Begleitung durch das Arbeitsmedizi-nische Zentrum Linz wurde ein Koch-Workshop durchgeführt. Alle zwei Jahre wird auf Firmenkosten für
eine Woche gemeinsam geurlaubt.DIE OÖ BLITZSCHUTZGESELLSCHAFT
führt seit 2008 unter dem Titel „Gesunder Mitarbeiter“ regelmäßig umfangreiche gesundheitsorientierte Aktivitäten durch. Ein wesentlicher Aspekt sind dabei das ganzheitliche Gesundheitsverständnis und die Vernetzung der Angebote.
DIE OÖ. FERNGAS-GRUPPE setzt für ihre MitarbeiterInnen seit Jahren verschiedene Maßnahmen im Bereich Gesundheit, Fitness und Wohlbefi n-den. Dazu gehören gesundheitsge-rechte Arbeitsbedingungen ebenso wie der individuelle Lebensstil. Die Rücklaufquote von 95 Prozent bei der MitarbeiterInnenbefragung ist besonders beachtenswert.
Alle Infos zum Gesundheitspreis 2011 gibt‘s im Internet unter …
www.gesundheitspreis.at
GESUNDE INFORMATION
10 • WB O B E R Ö S T E R R E I C H
WIRTSCHAFT IN DER REGIONTHEMA
Reale Wirtschaft schlägt virtuelle SPEKULANTEN
Prominentes Werbe-Testimonial für die WB-Kampagne ist Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der auf den Sujets abwechselnd mit WB-Direktor BR Gottfried Kneifel (Bild oben), WB-Landesobmann Präsident Christoph Leitl und LAbg. Michael Strugl (Sujet rechts) und natürlich auch mit allen oberöster-reichischen WB-Bezirksobleuten zu sehen ist. Foto: cityfoto.at/Schenk
Start der WB-Werbekampagne „Wir arbeiten für die Wirtschaft in der Region“:
Regionale Wirtschaft ist real und präsentiert sich immer wieder bei Messen in allen oberösterreichi-
schen Bezirken und oft auch in kleineren Städten auf dem Land – und genau diese Leistungsschauen sind die richtige Antwort auf die virtuelle, spekulative Wirtschaft“,
betont Wirtschaftsbunddirektor Bundesrat Gottfried Kneifel.
OBERÖSTERREICH ALS Vorzeigebun-desland übernehme auch hier wieder eine Vorreiterrolle und hole bei solchen Veranstaltungen die regio-nalen Unternehmer verdientermaßen vor den Vorhang. Aus diesem Grund startete der Wirtschaftsbund kürzlich die Kampagne „Wir arbeiten für die Wirtschaft in der Region“, um auf die Leistung der vielen kleinen und mittleren Betriebe in unserem Bundesland aufmerksam zu machen.
ALS PROMINENTES TESTIMONIAL
stellte sich Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zur Verfügung, der ja selbst aus dem Mühlviertel kommt und die Stärke der ländlichen Unternehmen kennt. Er ist auf den Sujets mit den jeweiligen Beziksob-leuten des Wirtschaftsbundes zu
sehen, um die Nähe zu den hei-mischen Betrieben zu verdeutlichen.
„Denn gerade diese engagierten Betriebe sind es, die Lehrlinge ausbilden, die Leute beschäftigen – und die letztlich Steuern zahlen“, lobt auch WB-Landesobmann Christoph Leitl „Solche Unternehmen brauchen wir im Land!“
Diese zahlreichen kleineren Gewerbeausstellungen und regio-nalen Messetage bringen nicht nur einen Überblick über die besondere Leistungsstärke und Angebotsvielfalt der örtlichen Betriebe, sondern sie schaffen auch Vertrauen zwischen Betrieben und Konsumenten. Gerade in Zeiten schwindenden Vertrauens in die globale und virtuelle Spekula-tionswirtschaft ist es wichtiger denn je, die Wirtschaft in der Region zu fördern.
„Wir arbeiten für die Wirtschaft in der Region“
www.ooe-wb.at WIRTSCHAFTSBUNDOBERÖSTERREICH
LAbg. Michael Strugl & Präsident Christoph Leitl Mehr im Internet ...
• Lehrlinge qualifi zieren
• Standort verbessern
• Mittelstand stärken
• Nahversorger fördern
O B E R Ö S T E R R E I C H WB • 11
KULTUR IN OBERÖSTERREICH THEMA
Musiktheater-Bau als JOBMOTOR
Ö sterreichs größte Kultur-baustelle, das Musikthea-ter am Linzer Volksgarten wächst und wächst. Die
größte Hochbau-Baustelle des Landes nimmt rasant seine endgültigen Formen an.
DABEI WIRD DAS MUSIKTHEATER auch zum Job-Motor für Oberöster-reichs Wirtschaft, sichert die Baustelle doch hunderten Oberösterreichern in dieser schwierigen Zeit deren Arbeits-plätze: 34 der 45 bisher abgeschlos-senen Vergabeverfahren gingen an oö. Unternehmen. Darunter auch die Lüftungsleitungen des Hauses (Bild).
Die heimische Wirtschaft hatte sich dabei jeweils gegen einen harten nationalen und internationalen Wettbewerb durchzusetzen, zumal alle Vergabeverfahren in EU-weiten Ausschreibungen durchgeführt wurden. Von dem im OÖ. Landtag festgelegten Finanzierungsvolumen von 150 Millionen Euro (zuzüglich Indexanpassung) wurden bis dato rund 100,9 Millionen Euro an Leistungen um den Bau des Musik-
theaters Linz beauftragt, davon knapp 80 Millionen Euro an Auftrag-nehmer aus Oberösterreich.
RUND 200 BESCHÄFTIGTE PERSONEN sorgen derzeit täglich auf der Bau-stelle des neuen Musiktheaters für den Baufortschritt. Dabei sichert eine weitere beachtliche Anzahl von In-genieuren, Technikern und Planungs-spezialisten die zielgerichtete Arbeit an diesem hoch komplexen Bauvor-haben. „Das Musiktheater wird nicht nur eine enorme Bereicherung für Oberösterreichs Kulturlandschaft darstellen, sondern schafft jetzt schon neue Möglichkeiten für die Wirtschaft des Landes“, freut sich Thomas Königstorfer, kaufmännischer Geschäftsführer der Musiktheater Linz GmbH sowie Vorstandsdirektor der OÖ Theater und Orchester GmbH.
NACH ERREICHEN DER DACHGLEICHE im November 2010 wurde sogleich mit den Ausbauarbeiten des neuen Musiktheaters begonnen. Mit Ende des Jahres 2011 werden die Versetz-arbeiten der Natursteinfassade abge-schlossen sein. Auch im Bereich der
Bühnentechnik wird an der Fertigstel-lung der Transportdrehbühne gear-beitet, die es ermöglicht, mehrere Bühnenbilder gleichzeitig aufzubau-en. Ein hoch effi zientes Bühnensy-stem wird somit die Aufführung von vielen Klassikern der Weltliteratur in Oper, Ballett und Musical ermögli-chen.
NACH FERTIGSTELLUNG der letzten Arbeiten soll im Herbst 2012 der Probebetrieb des Hauses aufgenom-men werden. Danach steht einer erfolgreichen Eröffnung des Musik-theaters im April 2013 mit der Uraufführung von Philip Glass‘ Oper „Spuren der Verirrten“, nach einem Text von Peter Handke, nichts mehr im Wege.
Lüftungsleitungen der ARGE Herbsthofer - Siemens BaconFoto: MTG/Sigrid Rauchdobler
Baustellenführungen jeden Sonntag: 10 h, 14 h und 16 h – Gruppenticket um 12 Uhr.Kartenservice des Landestheaters Linz, Telefon: 0800 218 000
www.musiktheater-linz.at
WEB-WEISER
12 • WB O B E R Ö S T E R R E I C H
LEBENSHILFE OÖ IM ALMTALBESUCH
Dr. Josef PühringerLandeshauptmann
Das Leben im ländlichen Raum ist vom Ehrenamt getragen. Das aktive Vereinsleben in den Gemeinden macht unser Oberösterreich so einzigartig und lebenswert.DANKE für Ihren Einsatz für Oberösterreich!
Max HiegelsbergerLandesrat
OBERÖSTERREICHLAND
Infos bei allen Hilfsorganisationen und unter www.boerse-ehrenamt.at
Ehrenamt schafft Identität!
DANKE FÜR DIE GELEISTETE ARBEIT, die Lebenshilfe ist eine der segensreichsten Einrichtungen, die ich kenne“, lobte Wirtschaftsbunddirektor Bundesrat Gottfried Kneifel anlässlich seines Besuches bei der Lebenshilfe-Arbeitsgruppe Almtal in Pettenbach und in Scharnstein. Wirtschaft sei kein Selbstzweck, sondern werde auch mithelfen, die Probleme von Menschen mit Behinde-rung zu lösen, stellte Kneifel fest. In Oberösterreich betreut die Ende der 60er-Jahre gegründete Lebenshil-fe derzeit 7.900 Klienten. „Weitere 4.800 Menschen stehen jedoch auf der Warteliste “, beteuert OÖ-Präsi-dent Franz Weiß und hofft auf Unterstützung von Poli-tik und Wirtschaft, um die Rahmenbedingungen für mehr Betreuungsplätze zu erleichtern. „Oft scheitert es nicht nur am Geld, sondern an der Bürokratie“, weiß Almtal-Obmann Alois Schober. „Unsere Klienten arbeiten gerne und kreativ, wir müssen Ihnen nur die Gelegen-heit dazu geben.“ Dass es funktioniert, zeigen Arbeits-einsätze von Lebenshilfe-Teams für Firmen wie Fronius sowie Kellner & Kunz in Wels, MAN in Steyr oder für verschiedene Gemeinden im Grünschnittbereich.
GUTE KOOPERATION mit oö. Betrieben
Besuch bei der Lebenshilfe-Arbeitsgruppe Almtal, von links: LH-Klient Nedin Mehonic, Lebenshilfe-OÖ-Präsident Franz Weiß,
Heimstättenleiter Karl Scheidleder, WB-Direktor BR Gottfried Kneifel, LH-Klient Hannes Bernegger, Lebenshilfe-Obmann Alois
Schober und Pettenbachs Bürgermeister Friedrich Schuster.Foto: WB-Engelsberger
O B E R Ö S T E R R E I C H WB • 13
TOP-AUSBILDUNG KARRIERE
VIELE UNTERNEHMER haben selbst als Lehrlinge begonnen
Das Top-Ausbildungszertifi kat wurde vom Wirtschaftsbund bereits mehr als 300 Mal vergeben und ist ein öffentliches Zeichen für Dank & Anerkennung.
Zwar hat Oberösterreich mit nur 4,8 Prozent europaweit die niedrigste Quote an Jugendarbeitslosigkeit,
dennoch muss die weiterführende Ausbildung noch verstärkt werden“, erklärte WB-Direktor Gottfried Kneifel anlässlich der Übergabe des TOP-Ausbildungszertifi kates des OÖ. Wirtschaftsbundes an zwei Ausbil-dungsbetriebe im Bezirk Linz-Land. „Denn jeder zweite von derzeit etwas mehr als 23.000 Arbeitslosen in Oberösterreich hat keine Zusatz-ausbildung – und schon deshalb weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt!“
UMSO WICHTIGER SEI es daher, engagierte Ausbildungsbetriebe wie
die Spedition Schneckenreither in Ansfelden auszuzeichnen, die ihre soziale Verantwortung gegenüber der Jugend wahrnehmen. Die Spedition Schneckenreither hat derzeit 15 Lehrlinge in Ausbildung. Jedes Jahr werden bis zu sechs neue Lehrlinge aufgenommen. Das Ansfeldener Traditionsunternehmen wurde im Jahr 1960 gegründet und hat sich zu einem stattlichen Unternehmen in der Speditionsbranche mit fast 400 Mitarbeitern entwickelt.
DIE MITARBEITER der Stiepel-Druckerei und Papierverarbeitung wollen nicht nur Ihren Job erledigen,
sondern die Kunden nachhaltig zufrieden stellen“, freut sich GF Gerhard Schweigkofl er von der Druckerei Stiepel in Traun über die WB-Auszeichnung. Das erfordere konzentriertes Mitdenken über den Job hinaus.
KNEIFEL: „Die hohe Bereitschaft der heimischen Klein- und Mittelbetriebe zur Lehrlingsausbildung ist ein Beweis dafür, dass Betriebe auch in schwierigen Zeiten ihre soziale Verantwortung wahrnehmen. Immerhin hat rund die Hälfte aller heutigen Unternehmer ihre Karriere einmal als Lehrling begonnen!“
TOP-Ausbildungszertifi kat des OÖ. Wirtschaftsbundes für die Spedition Schneckenreither in Ansfelden, von links: An-sfeldens WB-Obmann Andreas Neuhauser, WB-Bezirksobmann Manfred Benischko, Speditions-Chef Alfred Schneckenreither und WB-Direktor BR Gottfried Kneifel. Foto: WB-Ebner
TOP-Ausbildungszertifi kat für die Druckerei Stiepel in Traun: WB-Direktor Gottfried Kneifel (4. v. l.) übergab gemeinsam mit WB-Obmann-Stv. Arthur Schler (3. v. r.) die Urkunde an Stiepel-GF Gerhard Schweigkofl er (3. v. l.) und seine Mitarbeiter.
Foto: WB-Ebner
14 • WB O B E R Ö S T E R R E I C H
NAHVERSORGERAKTION
WB-GÜTESIEGEL 300 Betriebe mit
OÖ. Wirtschaftsbund startet Nahversorger-Aktion
E ine aktuelle market-Studie belegt, dass 84 Prozent der OberösterreicherInnen mit der Nahversorgung in ihrer Heimatgemeinde zufrieden oder sehr zufrieden sind. Das ist ein Beleg für die qualitative Produktauswahl sowie die
hochwertigen Dienstleistungen, die unsere Familienbetriebe und mittelständischen Unternehmen im ländlichen Raum täglich anbieten.
„99 Prozent der heimischen Bevölkerung ist die klassische Nahver-sorgung wichtig oder sehr wichtig – und somit ist diese aus dem heutigen Wirtschaftskreislauf nicht mehr wegzudenken“, erläutert market-GF Prof. Werner Beutelmeyer die deutlichen Umfragewerte.
MIT DEM REGELMÄSSIGEN EINKAUF bei einem Nahversorger entscheidet sich jeder Einzelne bewusst für ein regionales, frisches Pro-dukt und schont dabei überdies die Umwelt. Die Kunden erhalten
persönliches Service und er-fahren nebenbei auch noch die Neuigkeiten aus dem Ort.
„Für den OÖ. Wirtschafts-
Bgm. Ferdinand Kaineder, WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller, Winkler-Marktleiterin Gisela Wolfersberger, Peter Winkler, Josef Strutz-Winkler, Florian Gumpinger.
WB-Stadtobmann Andreas Neuhauser, NR Claudia Durch-schlag, Christian Schwarzenbrunner und von Ansfeldens Anton Bruckner Apotheke, WB-BO Manfred Benischko.
Nahversorger in Bad Ischl: WB-Bezirksobmann Gottfried Schrabacher, Sabine und Johann Panzl, StR. Helga Leitner und WB-Stadtobmann Hans Panhuber.
Eidenberger Nahversorger, hinten: Ulrich Haider (Dental-Labor), WB-BO Reinhard Stadler, Johann Wollendorfer (ad Auto Dienst), Erwin Lehner (GH zur Post), Bernhard Pargfrieder (GH Wasser-wirt), Johann Schütz (Eidenberger Alm); vorne: Christa Wollen-dorfer (ad Auto Dienst), Brunhilde Lehner (GH zur Post), Ingrid Schmidinger (Frisiersalon), Josef Madlmeir (DLS-Eidenberg).
WB-Gütesiegel für die Trafi k Ortbauer in Enns: WB-Direk-tor BR Gottfried Kneifel, Trafi kant Herbert Ortbauer und WB-Bezirksobmann Linz-Land Manfred Benischko.
Platz Bezirk Betriebe
1. Urfahr-Umgebung 652. Vöcklabruck 383. Perg 334. Linz-Stadt 265. Wels-Land 25
TOP-5-BEZIRKE
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bund ist es daher ein Gebot der Stunde, den bewussten Weg einer verantwortungsvollen Nahversorgung in Oberösterreich zu unterstützen und die heimischen Nahversorger entsprechend auszuzeichnen“, betont WB-Landesobmann Präsident Christoph Leitl. „Mit dem Gütesiegel ,Ausgezeichneter Nahversorger’ soll auch die Bevölkerung auf diese Vorbildbetriebe im Land ob der Enns aufmerksam gemacht werden.“
NAHVERSORGER haben neben der wirtschaftlichen auch eine wichtige gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung. Nahversorgung ist mehr als nur die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs: Nahversorgung ist Nachbarschaftsbeziehung, ist Dialog – das Gespräch von Mensch zu Mensch. Eine funktionierende Nahversorgung sichert darüber hinaus auch Arbeitsplätze und Lebensqualität vor Ort und entscheidet, ob es den Menschen im Land gut geht oder nicht.
DER WIRTSCHAFTSBUND holt daher unternehmergeführte Betriebe vor den Vorhang und zeichnet diese aus“, erklärt WB-Direktor Gottfried Kneifel. „Dadurch soll eine zusätzliche Stärkung des regionalen Wirt-schaftskreislaufs erfolgen. Die Sicherung und der Ausbau der Nahver-
sorgung und damit der Lebensqualität für die Menschen in der Region sind das erklärte Ziel des Wirtschaftsbundes.“ Ein
WB-Aktionshandbuch dient als Leitfaden für Nahver-sorger und informiert über konkrete Förderungen für Nahversorger sowie über die Forderungen des Wirtschaftsbundes für regionale Klein- und Mittelunternehmen. „Die Nahversorgungsförde-rung des Landes Oberösterreich ist ein Weg zur Sicherung der Nahversorgung und damit der Lebensqualität für die Menschen in den Gemeinden“, betont Landesrat Viktor Sigl.
DAS NETZWERK DER NAHVERSORGER in unserem Land solle daher dicht verzweigt
bleiben und gestärkt werden. „Die Nahversor-gungsstrukturen in Oberösterreich nachhaltig zu
sichern, bedeutet auch den Erhalt von Arbeitsplätzen und Ausbildungsstellen vor
Ort“, so Sigl weiter. Seit dem Start der Kampagne „Nah bleiben – da bleiben“ wurden im Rahmen der Nahversorger-Förderung mehr als 620 Projekte mit 31,6 Millionen Euro vom Land OÖ unterstützt.
AKTIONNAHVERSORGER
boomt: Schon gelbem Pickerl
und holt Top-Unternehmer vor den Vorhang:
WB-Gütesiegel für den „Nah&Frisch“-Markt Oppermann in Traun: Trauns WB-Obmann-Stv. Arthur Schler, Peter Oppermann und WB-Direktor Gottfried Kneifel.
WB-Bezirksobfrau LAbg. Gabriele Lackner-Strauss, Leopoldschlags Bäckermeister Franz Pils mit Partnerin, Ortsgruppenobmann Fritz Schöllhammer.
WB-Bezirksobmann Steyr-Land Peter Guttmann, Fink-Gebäudedienste-GF Andreas Fink und NR Johann Singer.
Bgm. Kurt Kaiserseder, WB-Obmann Wolfgang Doppler, Franz Fischbauer vom gleichnamigen Neukirchener Sani-tärbetrieb und WB-Bezirksobmann Laurenz Pöttinger.
Nahversorger in Gmunden: Josef Feichtinger, WB-Bezirks-obmann Gottfried Schrabacher, Franz Pammer, Ingrid Wallner, Bürgermeister Franz Wampl
Alle Informationen und die nötigen Anmeldeformulare zum Nahversorger-Gütesiegel gibt‘s beim OÖ. Wirtschaftsbund unter Telefon 0732-771855-0 oder via Mail offi [email protected] oder im Internet zum Download unter …
www.ooe-wb.at
WB-ANFORDERUNG
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ALS KLEINES DANKE für die tolle und engagierte Arbeit der Obfrauen und Obmänner der Wirtschaftsbundorts-gruppen luden Bezirksobfrau LAbg. Gabriele Lackner-Strauss und Bezirks-geschäftsführer Gerhard Mark auch heuer zum traditionellen Wirtschafts-
bundfest ein. Mehr als 60 Gäste, darunter LAbg. aD. Alfred Obermüller
aus Neumarkt, kamen nach Leopold-schlag, um gemeinsam entlang des 4,5 Kilometer langen Töpferweges zu wandern und alles über die Arbeit der Töpfer zu erfahren. Entlang der Maltsch führte die Wanderung angeführt vom Leopoldschläger Bürgermeister Hubert Koller und von seinem Amtsvorgänger Konsulent Alois Böhm hinaus zum Töpferplatz und von dort weiter zum Hafner-haus, wo das Museum mit Ausstel-lung besichtigt wurde. Nach dem
kulturellen Teil fand das Fest den geselligen Ausklang in „Bärlis Disco Stadl“ beim Leopoldschläger WB-Obmann Fritz Schöllhammer. Bei Tiroler Gröstl und Kaiserschmarrn – von Bruno Ullmann köstlich in der großen Pfanne zubereitet - , musika-lisch bestens unterhalten von Herbert
Oberreiter vom WB St. Oswald und von Helmut Oberreiter vom WB Sandl wurde in geselliger Runde gefeiert. „Der Wirtschaftsbund im Bezirk Freistadt zählt landesweit zu den besten Organisationen“, lobte Obfrau Lakner-Strauss.
AUS DEN BEZIRKEN
LACKNER-STRAUSS bleibt Bezirksobfrau
BEIM BEZIRKSTAG DES FREISTÄDTER Wirtschaftsbundes wurde Ende Oktober LAbg. Gabriele Lackner-
Strauss von den 103 wahlberech-tigten Delegierten einstimmig wieder gewählt. Der Bezirkstag fand auf Einladung von Firmenchef Bernhard Kittel bei Happy Foto in Freistadt
statt. Lackner-Strauss und Bezirks-GF Gerhard Mark, der seit 1999 gemeinsam mit ihr an der Spitze des WB Freistadt tätig ist, konnten zahl-reiche Ehrengäste begrüßen – an der Spitze WB-Landesobmann Präsident Christoph Leitl, WB-Direktor BR Gottfried Kneifel, Bgm. BR Christian
Jachs, LAbg aD. Alfred Obermüller, WB-Dir.-Stv. Wolfgang Greil und alle bündischen Bezirksobleute.
Tiroler Gröstl in LEOPOLDSCHLAG
Das Bild rechts zeigt WB-Ortsgrup-penobmann Florian Gumpinger,
Jubilarin Agnes Daane und Bürger-meister Ferdinand Kaineder (v. l.).
DER WIRTSCHAFTSBUND ALTENBERG gratulierte kürzlich Agnes Daane zu ihrem 90. Geburtstag. Daane war mit ihrem Gatten als Hotelierin mit dem Hotel am Pöstlingberg und in weiterer Folge mit mehreren Häusern in Linz sehr erfolgreich.
GRATULATION an Hotelierin
Bezirksobfrau Gabriele Lackner-Strauss ging Koch Bruno Ullmann bei der Zubereitung des Tiroler Gröstl in der Riesenpfanne fachkundig zur Hand.
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Foto: WB Freistadt
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DER EINLADUNG VON Mauthausens WB-Obmann Michael Aichberger zur Exkursion in die Firma Eisen Neumüller im Ennshafen folgten rund 100 Gäste. Die Besucher waren beeindruckt von der Größe des Betriebes, der 1966 in Mauthausen von Herma und Johann
Neumüller als kleiner Schrotthandel gegründet wurde. 1999 übersiedelte Eisen Neumüller aus Platzgründen auf die andere Donauseite, blieb aber dem WB Mauthausen treu. So luden die Neumüllers nach der Betriebsbesichtigung zum gemütlichen Oktoberfest in das Gasthaus „Ed Kaiser“ in Mauthausen.
TRAG.WEIN.FEST gut besuchtMEHR ALS 1.000 GÄSTE zählte der
Tragweiner Wirtschaftsbund beim ersten TRAG.WEIN.FEST in den romantischen Innenhöfen der Marktgemeinde. Wirtschaftsbunddi-rektor Bundesrat Gottfried Kneifel dankte den Organisatoren für den Beitrag zur Stärkung des Zusammen-halts in der Region.
Weinverkostung, v.l.: WB-Tragwein-Obmann Rudolf Ortner, Daniela Lindner,
WB-Direktor BR Gottfried Kneifel mit Gattin Monika und Kathrin Lindner.
WB-Bezirkstag in Freistadt, von links: Bun-desrat Bürgermeister Christian Jachs, Präsi-dent Christoph Leitl und WB-Bezirksobfrau LAbg. Gabriele Lackner-Strauss.
OKTOBERFEST bei Eisen Neumüller
WIRTSCHAFTSVERTRETER aus Gallneukir-chen besuchten kürzlich gemeinsam mit Bürgermeisterin Gisela Gabauer und Wirtschaftsbund-Stadtobmann Anton
Loitz die verdiente Unternehmerin Maria
Berger im Seniorenheim, die bereits ihren 90. Geburtstag feiern konnte. Im Rahmen einer kleinen Feier bekam Berger auch eine Ehrenurkunde der Wirtschaftskammer Oberösterreich überreicht.
90ER-FEIER inGallneukirchen
WB-Oktoberfest Mauthausen, v. l.: Sabine Kern, Monika Aichberger, Mauthausens WB-Obmann Michael Aichber-ger, Thomas Kern, Andrea Seyr und Gerlinde Reichhart.
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90er-Gratulation in Gallneukirchen, v.l.: Wirtschaftsbund-Obmann Anton Loitz, die Jubilarin Maria Berger, Christian Auer und Bürgermeisterin Gisela Gabauer.
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Foto: WB Mauthausen
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AUS DEN ORTSGRUPPEN
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AUS DEN ORTSGRUPPENNEUES
MÖSENEDER bleibt Obmann in Haag
BEI DER VOLLVERSAMMLUNG des WB Haag am Hausruck wurde Helmut
Möseneder im Beisein von Bgm. Konrad Binder und Bezirksobmann Laurenz Pöttinger einstimmig als Obmann bestätigt. Als Obmann-Stellvertreter fungieren künftig Albert
Aigner und Neuzugang Michael
Moosmayr, ebenfalls im Vorstand ist Josef Rabengruber. In einem kurzen Rückblick auf die Aktivitäten des
Wirtschaftsbundes strich Mösen-eder die tolle Kooperation der Haager Betriebe bei der Ge-schenkgutschein-Aktion hervor. Für die Zukunft nannte er die Entwicklung des gemeindeübergrei-fenden Betriebsbaugebiets INKOBA und die Sicherung des Tourismus als vorrangigste Projekte. „Haag versteht sich als Wirtschaftsstandort und gerade der Wirtschaftsbund trägt zur
positiven Entwicklung der Gemeinde vieles bei – mit Engagement der ehrenamtlichen Funtkionäre“, lobte Bgm. Binder. Im Anschluss an die Neuwahl wurden einige Mitglieder für ihre langjährige treue WB-Mit-gliedschaft geehrt.
Vorstandswahl beim Gemeindetag des WB Pregarten, von links: der wieder-gewählte Obmann Matthias Zwittag, Bezirksobfrau LAbg. Gabriele Lackner-
Strauss und Stadtparteiobmann Vizebürgermeister Reinhold Klinger.
BEIM GEMEINDETAG des Pregartener Wirtschaftsbundes wurde der erst 27-jährige Unternehmer Matthias
Zwittag einstimmig in seiner Funkti-on als Obmann der Stadtgruppe bestätigt. Zwittag führt seit 2007 mit viel Erfolg die aktive und mitglieder-starke Stadtgruppe. Zahlreiche Gäste, darunter Freistadts WB-Bezirksobfrau LAbg. Gabriele Lackner-Strauss, Vizebürgermeister Stadtparteiob-mann Reinhold Klinger und Bezirks-GF Gerhard Mark gratulierten dem aktiven Pregartener WB-Team zur erfolgreichen Arbeit und wünschten für die kommenden Aufgaben viel Erfolg. In den nächsten Jahren unterstützt folgendes Team den Obmann: Josef Schartmüller und Nikolaus Steininger als Obmannstell-vertreter sowie die Beiräte Markus
Mayer, Martin Zwittag, Reinhardt
Bauer, Sasha Greindl, Karl Fürst, Gerold
Steininger, Katharina Punz, Martin
Katterbauer, Jürgen Singer, Anton
Miesenberger und Herwig Hofstadler.
ZWITTAG wurde wiedergewählt
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AUS DEN ORTSGRUPPEN NEUES
Im Innviertel gab‘s WB-DOPPELWAHL
BEI DEN BEIDEN WB-ORTSGRUPPEN Lambrechten und Taiskirchen führte Bezirksobmann LAbg. Alfred Frauscher durch die Jahreshauptversammlung. Johann Gugerbauer (KFZ Meisterbe-trieb) war mehr als elf Jahre lang in Taiskirchen Obmann des Wirtschafts-bundes. Er legte sein Amt in die Hände von Josef Vöcklinger (Tischler-meister). Auch die WB-Ortsgruppe Lambrechten hielt ihre Neuwahl ab.
Als neuer Obmann folgt Karl Sallaber-
ger seinem Vorgänger Alois Raschho-
fer nach. Die beiden Bürgermeister Manfred Hofi nger (Lambrechten) und Hans Weirathmüller (Taiskirchen) bedankten sich bei den WB-Funktio-nären für deren Einsatz.
Ehrungen für langjährige WB-Mitgliedschaft durch LAbg. Alfred Frauscher (Mitte), Bgm. Hans Weirathmüller (5. v. l.),
Bgm. Hofi nger (2 v. r.) und die neuen WB-Obleute Karl Salla-berger (r.) sowie Josef Vöcklinger (4. v. r.).
WB-Vorstandswahl in Haag – das neu gewählte WB-Team rund um Obmann
Helmut Möseneder mit WB Bezirks-obmann Laurenz Pöttinger und Bürger-
meister Konrad Binder.
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DER WB TRAUN TRAF SICH zum Netzwerken im wahrsten Sinn des Wortes: Mit Angel und Netz ging es zu Rolands Fischteich an ein schönen, abgelegenes Wasser in Weißkirchen. „Bei herrlichem Wetter haben wir in idyllischer Natur gelernt, wie man die Angel auswirft und auch dicke Karpfen an Land ziehen kann“, erzählt Wolfgang Weitmann (im Bild unten/r.) vom WB Traun. Sachkundi-ge Trainer zeigten die ersten Schritte und spornten die Jungfi scher an, möglichst große Karpfen an Land zu ziehen – die größten Exemplare wogen rund 2,5 kg. Nach einer „Maurerforellen“-Jause am Teich wurden die gefangenen Fische am Abend gegrillt und in gemütlicher Netzwerkrunde verspeist.
Netzwerken bei FISCHER-EVENT
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AUS DEN ORTSGRUPPENNEUES
KNAUSEDER ist neuer Obmann in Braunau
DIE BRAUNAUER WB-MITGLIEDER wählten bei der Vollversammlung Josef Knauseder (39) zum neuen Obmann der Wirtschaftsbund-Stadt-gruppe Braunau. Ihm zur Seite als Stellvertreter stehen Bürgermeister Hannes Haidbacher (45) und Christian
Haidinger (56). Weitere Vorstandsmit-glieder sind Gilbert Schmidt, Gerald
Hamminger und Anton Bernroithner. Als Ehrengäste und Referenten waren
neben Bezirksgeschäftsführer Klaus
Mühlbacher auch Bezirksobmann Klemens Steidl und WB-Direktor-Stellvertreter Wolfgang Greil dabei. „Eine starke Wirtschaft braucht starke Partner“, sagte Steidl. „Der Wirtschaftsbund ist die mitglieder-stärkste wirtschaftspolitische Interes-senvertretung im Land und versteht sich daher nicht nur als Organisation für Unternehmer, sondern für alle
wirtschaftlich denkenden Menschen.“ Knauseder bedankte sich bei den mehr als 50 Delegierten: „Ich will in Braunau ein Netzwerk schaffen, die unternehmerischen Kräfte bündeln und sehe dabei den Wirtschaftsbund als starken Brückenbauer.“
In 20 Jahren haben sich die Betriebe VERDOPPELT
EINE ERFREULICHE BILANZ zog WB-Bezirksobfrau Gabriele Lackner-Strauss beim Gemeindetag des St. Oswalder Wirtschaftsbundes mit einstimmiger Wiederwahl von WB-Obmann Fritz
Pointner über die wirtschaftliche Entwicklung des Bezirkes Freistadt: „In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Anzahl der Wirtschaftstrei-benden im Bezirk mehr als verdop-pelt, entlang der Mühlviertler Schnellstraße S 10 gibt es zahlreiche
neue Betriebsansiedelungen, neue Arbeitsplätze wurden und werden geschaffen, mit der INKOBA-Idee war der Bezirk Vorreiter im ganzen Bundesland und mit dem Mühlviert-ler Ressourcenplan wird nachhaltig für die kommenden Generationen gedacht und entwickelt.“ Gemeinde-parteiobmann Walter Peherstorfer und Fraktionsobmann Oswald Hons gratulierten dem aktiven WB-Team zur erfolgreichen Arbeit.
Beim Gemeindetag in St. Oswald, von links: Gemeindeparteiobmann Walter Pehers-torfer, Bezirksobfrau LAbg. Gabriele Lackner-Strauss und WB-Obmann Fritz Pointner.
IN EINER REKORDZEIT von etwas mehr als drei Monaten wurde die erste Bauetappe des Selfstoragecen-ters Lager-Box-Linz im Linzer Südpark Pichling errichtet. Ge-schäftsführer und Bauherr Martin
Sonntag lud daher zum Eröffnungs-fest. Die Lager-Box-Linz (LBL) bietet Privaten und Firmen Lagerräume und Einzelgaragen zum Mieten an. Es ist das einzige Selfstoragecenter in Oberösterreich, bei dem man direkt vom Auto oder LKW aus seine Lager-Box einräumen kann.
LAGERBOX Linzoffi ziell eröffnet
Foto: Lager-Box-Linz
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Bei einer Eröffnung muss schon ein rich-tiges Bauband durchgeschnitten werden – zur LBL-Schere griffen Architekt Micha-el Patzelt, Wirtschaftsstadträtin Susanne Wegscheider, LBL-GF Martin Sonntag und
Baumeister Werner Kopatsch (v.l.).
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AUS DEN ORTSGRUPPEN NEUES
Wirtschaftsbund-Neuwahlen in Braunau, von links: Direktor-Stv. Wolfgang Greil,
Anton Bernroithner, Christian Haidinger, WB-Bezirksobmann Klemens Steidl,
der neu gewählte Braunauer WB-Obmann Josef Knauseder, Hannes
Waidbacher und Gilbert Schmidt.
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ZUM 100. GEBURTSTAG von Theresia
Pockfuß überbrachte Altenbergs WB-Obmann Florian Gumpinger die Glückwünsche von WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner sowie eine Urkunde und GUUTE-Gutscheine. Die Jubi-larin war bis ins Alter von 70 Jahren in der familieneigenen Bäckerei Pockfuß in Altenberg bei Linz tätig. Im stolzen Alter von 100 Jahren übersiedelte sie mit ihrer Familie an den Ortsrand von Altenberg.
Gutscheine zum 100ER
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Gratulation zum 100. Geburtstag, von links: Marianne Pockfuß,
Jubilarin Theresia Pockfuß senior, WB-Obmann Florian Gumpinger und
Alt-Bäckermeister Robert Pockfuß.
Bad Schallerbachwww.parkhotel-badschallerbach.at
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LEUTEIM BLICK
ÖSTERREICHS GRÖSSTE MESSEVERANSTALTUNG, die Rieder Messe – Int. Landwirtschafts- und Herbstmesse mit Volksfest – ist ein Fixpunkt auf vielen Terminkalendern. Auch heuer besuchte eine Abordnung des Wirtschafts-bundes diese traditionelle Ausstellung im Innviertel. Präsident Christoph Leitl wanderte gemeinsam mit dem Rieder WB-Bezirksobmann LAbg. Alfred Frauscher und Braunaus WB-Bezirksobmann Klemens Steidl durch die Hallen und plauderte mit heimischen Gewerbetreibenden. Am Ende der Rieder Messe konnten sowohl Aussteller wie auch Veranstalter eine äußerst positive Bilanz ziehen.
Die Höhepunkte aus dem Agrarbereich waren einmal mehr die Landtechnik-ausstellung sowie die Bundesfl eckviehschau, die auch Fachdelegationen aus 21 Ländern ins Innviertel lockte. Als Publikumsmagnet entpuppten sich die Schau des Landes Oberösterreich unter dem Titel „Vielfalt / Produktion / Innovation - Agrarland OÖ“, die täglichen Branchentreffs mit Agrarlandesrat Max Hiegelsberger sowie die Sonderausstellung „Schafwolle veredelt“. Hervor-ragender Besucherandrang herrschte auch im Bereich der Herbstmesse, wobei eine große Produktpalette aus den Bereichen Bauen, Wohnen, Energie, Werkzeug, Maschinen, Haushalt, Kulinarik, Mode und Lifestyle präsentiert wurde. Im Vergnügungspark am Rieder Volksfest beeindruckte vor allem das neue 60 Meter hohe Kettenkarussell.
BESUCH bei Rieder Messe
Ein Rundgang durch die Ausstellerhallen gehört bei der Rieder Messe dazu, v. l.: Braunaus WB-Bezirks-obmann Klemens Steidl, Organisator der Aspacher
Festspiele Sepp Hintermaier, Präsident Christoph Leitl und Rieds WB-Bezirksobmann LAbg. Alfred Frauscher.
Eine gute Entscheidung ist in Wels gefallen: Doris Schulz wurde zur neuen Präsidentin der Welser Messe gewählt.
„Das ist nicht nur ein positives Signal für die weitere Entwicklung einer der größten Messeveranstaltungen Mitteleuropas, sondern auch ein gutes Zeichen, dass kompetente Frauen Spitzenfunktionen in wirtschaftlichen Einrichtungen ausüben können“, stellte Wirtschaftsbunddirektor Gottfried Kneifel fest.
In der langen Geschichte der Welser Messe steht nun erstmals eine Frau an der Spitze des Präsidiums. Doris Schulz ist für diese Funktion hervorragend geeignet, weil sie seit 1988 erfolgreich als selbstständige Unterneh-merin in Wels tätig ist und mehr als zehn Jahre geschäftsführende Gesellschafterin einer Filmproduktionsfi rma war, heute noch als Mediencoach tätig ist und einen Buchver-lag führt. Als stellvertretende Vorsitzende des EU-Ausschusses im OÖ. Landtag verfügt Schulz über gute Kontakte und kann bei ihrer Arbeit als Messepräsidentin auf ein engmaschiges internationales Netzwerk zurückgreifen.
NEUE WELSER MESSEPRÄSIDENTIN
NACH GÄSTEZUWÄCHSEN im September (+1,9 % Ankünfte, +0,5 % Nächti-gungen im Vergleich zum Vorjahr) verlief die Sommersaison in Oberösterreich konstant positiv: 1,307.300 Touristen verbrachten von Mai bis September 2011 einen Aufenthalt in Oberösterreich, das sind um 2,2 % mehr als im Vergleich-zeitraum des Vorjahres. Mit mehr als 3,86 Millionen liegen auch die Nächti-gungen um 2,9 Prozent über dem Vorjahresergebnis. „Die Oberösterreicher halten ihrem Bundesland weiterhin die Treue und wir konnten zudem wieder vermehrt ausländische Gäste gewinnen“, sind Wirtschafts- und Tourismuslan-desrat Viktor Sigl so-wie OÖ-Tourismus-Chef Karl Pramen-
dorfer zufrieden.
TOURISMUS OÖ – starkes Plus nach Sommersaison
Wirtschafts- und Tourismus-landesrat Viktor Sigl (r.) und OÖ-Tourismus-Vorstand Karl
Pramendorfer: „Das Naturerleb-nis steht bei den Urlaubern in Oberösterreich hoch im Kurs.“
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Foto: Land OÖ
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LEUTE IM BLICK
FRAUENGIPFEL: „Alles unter einen Hut!“
DIE OÖVP-FRAUEN aller Teilorganisationen trafen sich im Linzer Oberbank-Donaufo-rum zum OÖ. Frauengipfel und besprachen unter dem Titel „So bringt Frau alles unter einen Hut!?“ die Rahmenbedingungen für die Zukunft der Frauen in den Bereichen Bildung, Beruf, Familie und Gesundheit. Im Vorfeld der Abendveranstaltung, die mit LH Josef Pühringer, LRin Doris Hummer, Mei-nungsforscherin Dagmar Beutelmeyer, Ober-bank-VD Josef Weißl und Moderatorin Chris-
tine Haiden hochrangig besetzt war, fanden Arbeitskreise zu den jeweiligen Themen statt. „Österreich kann es sich nicht leisten, auf die Qualifi kation, das Fachkräftepotenzial und den Unternehmerinnengeist von Frauen mit Kindern zu verzichten“, betonte WKOÖ-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“ Ulrike Rabmer-Koller. „Daher setzen wir Initiativen für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für berufstä-tige und selbstständige Frauen im Bereich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“
Verleihung der Julius-Raab-Medaillen 2011, von links: WB-LO-Stv. Landesrat Viktor Sigl,
Linz-Stadträtin Susanne Wegscheider, Rieds Bürgermeister Albert Ortig, Univ.-Prof. Erich
Peter Klement, OÖV-Generaldirektor aD. Wolfgang Weidl sowie WB-Landesobmann
Präsident Christoph Leitl und WB-LO-Stv. WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner.
DIE JULIUS-RAAB-MEDAILLE – die höchste Auszeichnung des Wirt-schaftsbundes –überreichte dieser Tage WB-Landesobmann Präsident Christoph Leitl im Mozarthaus der Wirtschaft an verdiente Oberösterrei-cher: Univ.-Prof. Erich Peter Klement, Rieds Bürgermeister Albert Ortig und OÖV-Generaldirektor aD. Wolfgang
Weidl feierten diese nicht alltägliche Ehrung im Kreise ihrer Familien. Leitl würdigte in seiner Laudatio die Leistungen der Preisträger in ihren jeweiligen Berufsfeldern, in denen jeder von ihnen die Grundsätze des Freiheitskanzlers und Wirtschafts-bund-Gründers Julius Raab auf seine Art verkörpert.
Seltene Ehrung: JULIUS-RAAB-MEDAILLE
Foto: JVP-Burda
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OÖ. Frauengipfel in Linz, von links: JVP-LAbg. Helena Kirchmayr,
Seniorenbund-GR Ursula Voglsam, WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-
Koller, ÖAAB-GR Dir. Cornelia Polli, NR Claudia Durchschlag und Bauern-
bund-LAbg. Annemarie Brunner.
24 • WB O B E R Ö S T E R R E I C H
JUBILÄUMIM BLICK
M it 66 Jahren fängt’s erst richtig an“, sagt Oberösterreichs Wirtschaftsbund-Lan-
desobmann Präsident Christoph Leitl in Anlehnung an den bekannten Udo-Jürgens-Song kämpferisch. „Der Wirtschaftsbund wurde 1945 gegründet und hat sich in den vergangenen 66 Jahren zu einer starken Gemeinschaft entwickelt, die vor allem in den momentan schwie-rigen Zeiten tatkräftig bei der Problemlösung mithilft.“
ANLÄSSLICH DIESES WB-JUBILÄUMS wurden auch zwei Gründungsmit-glieder aus dem Jahr 1945 geehrt.
Während dieser Zeit herrschte in Linz Not und Elend, also schloss sich die Linzer Hotelierin Theresia Pramen-dorfer der Wirtschaftsbundfamilie an. Pramendorfer musste nach dem Tod ihres Vaters bereits mit 14 Jahren der Mutter im familieneigenen Betrieb helfen und hat dann auch bis ins hohe Alter von 70 Jahren im Familienbetrieb gearbeitet.
Wilhelm Lehner, mit 103 Jahren zugleich das älteste WB-Mitglied, stand beim Russlandfeldzug vor Moskau und musste wegen Erfrie-rungen einen Fuß opfern. Später kam er in amerikanische Gefangen-schaft und schlug sich nach Kriegsende zu Fuß von Landshut in seinen Heimatort Marchtrenk durch. Dort machte er sich als Sattler selbstständig und ging erst mit 80
Jahren als Tapezierermeister in Pension.
MAN SIEHT, WER LANGE ARBEITET, hat eindeutig mehr vom Leben“, resümiert Leitl. „Diese Ehrung soll ein symbolischer Akt sein, für die großartigen Leistungen der Aufbau-generation für unsere Heimat und auch für den oberösterreichischen Wirtschaftsbund. Zugleich soll es aber auch Erinnerung für die Nachfolgegeneration sein, dass die Schwierigkeiten von damals ungleich größer waren als heute. Und es soll uns Mut und Optimismus für die Bewältigung der anstehenden Probleme geben!“
WB-Familie feiert 66. GEBURTSTAG
Präsident Christoph Leitl ehrt WB-Gründungsmitglieder:
Ehrung der Gründungsmitglieder des OÖ. Wirtschafts-bundes im Linzer Mozarthaus der Wirtschaft: Lan-
desobmann Präsident Christoph Leitl und WB-Direktor BR Gottfried Kneifel (hinten/v.l.) überreichten persönlich die Ehrenurkunden an Theresia Pra-
mendorfer und Wilhelm Lehner.Foto: WB-Engelsberger
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Der Glücksspielmarkt ist weltweit in einem technologischen und regulatorischen Umbruch
begriffen. Das hat erst jüngst die weltgrößte Glücksspielmesse, die alljährlich in Las Vegas stattfi ndet, gezeigt. Es erfordert laufender Innovationen und entsprechender Investitionen, um mit dieser Ent-wicklung Schritt zu halten. AMATIC ist es gelungen, mit einigen ausge-wählten Produkten sprichwörtlich „Spitze“ zu sein.
INVESTITIONEN UND INNOVATIONEN: AMATIC ist ein seit 1993 bestehen-der und für Oberösterreich charakte-ristischer Mittelbetrieb. Das Unter-nehmen hat sich seit bald zwei Jahrzehnten als ein bei der Produk—tion von erstklassigen High-Tech-Glücksspielgeräten spezialisiertes Unternehmen einen erstklassigen Namen erworben. Die Anerkennung am weltweiten Glücksspielmarkt, die wachsende Zusammenarbeit mit internationalen Firmen und Spiel-bankkonzernen sind ein Beweis für die Qualität der Produkte und Dienstleistungen, die AMATIC anbietet.
AMATIC SICHERT 200 ARBEITSPLÄTZE
im Bezirk Vöcklabruck, ist insbeson-dere auch um die Ausbildung von Lehrlingen bemüht und sorgt durch die vorrangige Auftragserteilung an oberösterreichische Zulieferunterneh-men für eine optimale regionale Wertschöpfung. Neben dem Export – AMATIC ist in 30 Staaten, von Asien bis Amerika vertreten, trägt den guten Ruf des Wirtschaftsstand-ortes Oberösterreich in die Welt – geht es nun auch darum, eine entsprechende Präsenz am Heimat-
markt Oberösterreich zu erreichen. SERIOSITÄT UND SPIELERSCHUTZ als
Gütezeichen: In einem Umfeld sich rasch wandelnder technologischer Entwicklungen aber auch der Not-wendigkeit klarer ordnungspolitischer Maßnahmen, ist AMATIC um den ständigen Kontakt mit Experten und Wissenschaftlern in Österreich und im Ausland bemüht. Dieser Wissens-austausch und Know-how-Erwerb fi ndet seinen Ausdruck nicht nur in der laufenden Weiterentwicklung der Produktpalette, sondern auch auf dem Gebiet der Sicherheit des Spiel-anlaufs sowie des Spielerschutzes, dem hohes Augenmerk zukommt.
DIE QUALITÄT DER AMATIC-PRODUKTE wird durch eine Fülle von Referenzen international anerkannter und ange-sehener Geschäftspartner dokumen-tiert. Darüber hinaus kann AMATIC auch auf eine nachhaltige und jahrelange Erfahrung im Betrieb so genannter „Recreation-Center mit Casino“ in einigen, ausgewählten europäischen Ländern vorweisen. Ausschlaggebend für die Sicherung der heimischen Arbeitsplätze, für die internationale Nachfrage und für den langfristigen Erfolg ist letztlich die Seriosität der Geschäftspolitik des Unternehmens. Ein Gütezeichen, das allseits AMATIC zugestanden wird.
EIN LEITBETRIEB BEWIRBT sich um eine Konzession: Die eigenes gegrün-dete AMATIC Entertainment AG hat sich daher auch um die erstmals zur Ausschreibung gelangende Lizenz für den Betrieb von Automatensalons
beworben. Damit stellt sich ein Unternehmen der Entscheidung, das die Anforderungen des österrei-chischen Glücksspielgesetzes best-möglich erfüllt, das einen wichtigen Beitrag zum Steueraufkommen in der Gemeinde, im Land leistet, die intensive Zusammenarbeit mit den Behörden und Kontrollinstanzen ebenso wie mit Universitäten und Spielerschutzeinrichtungen pfl egt, zu den so genannten „Leit-Betrieben“ zählt sowie dem „Institut für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich“ angehört.
AMATIC – ein Leitbetrieb im Glücksspielbereich
WIRTSCHAFT IN DER REGION EXTRA
AMATIC-Chef Reinhold Bauer: „Seriosität und Verantwortungs-
bewusstsein sind die Basis für unternehmerischen Erfolg!“
Foto: AMATIC – Werbung
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MEINUNG
Frauenbower in Brüssel j. Sie versteht es, sich mit ihrer geradlinigen Tiro-ler Art durchzusetzen.
Die Unternehmerin Martha Schultz, seit dem Vorjahr Vizepräsidentin der Wirt-schaftskammer Österreich WKÖ, wurde nun im ersten
Wahlgang mit Zwei-Drittel-Mehrheit in Brüssel zur Vize-präsidentin von Euro-chambres gewählt. Wurde auch Zeit. Mit Schultz sitzt erstmals eine Frau im Präsi-dium dieses Dachverbandes der europäischen Industrie-und Handelskammern. Bei einem Drittel der euro-
päischen Unternehmen, vor allem kleinen und mittleren KMU, sind Frauen die Chefs. Ihre praktische Erfah-rung als Unternehmerin komme ihr beim neuen Job in Brüssel sehr zugute, freut
Wirtschaftskammer-Chef
Christoph Leitl, dem die Förderung von Frauen ein glaubwürdiges Anliegen ist, hat mittlerweile eine recht beachtliche Damenriege in Brüssel aufgebaut. Ulrike Rabmer-Koller, Vizechefin der Wirtschaftskammer OÖ, ist stellvertretende Präsiden-tin des europäischen Hand-werksverbands UEAPME.Die oberösterreichische Kammerfunktionärin Ange-lika Winzig ist Vize-Chefin im europäischen Wirt-schaftsbund SME UNIONund das EU-Büro der Wirt-schaftskammer Österreichleitet Barbara Schennach.
VON ANDREA HODOSCHEK
sich Schultz. Die Zillertalerin und Mutter eines mittlerwei-le 23-jährigen Sohnes ist seit 1987 in der Geschäftsfüh-rung der elterlichen Schultz-Gruppe. Das breit aufge-stellte Familienimperium umfasst sechs Ski- und Glet-
scherregionen im Zillertal, in Osttirol und Kärnten sowie Restaurants, Unterkünfte -vom Jugendhotel bis zum Fünf-Sterne-Haus-, ein Rei-sebüro sowie eine Werbe-agentur und ist auch im Bau-träger-Geschäft. Im Vorjahr wurde die
Wirtschaftsbund-Frau in-nerhalb der ÖVP als Nachfol-gerin von Staatssekretärin Christine Marek gehandelt, winkte allerdings ab. Sie wolle lieber nicht nach Wien übersiedeln. Martha Schultz: Vize-Chefin
von Eurochambres
WIRTSCHAFT VON INNEN
LESERBRIEF/MEDIEN
NACH DEN AUFNAHMEN für den Radio-Spot „Wir arbeiten für die Wirtschaft in der Region“ des OÖ. Wirtschaftsbundes fanden die Radiostimmen Christoph Leitl, Rudolf
Trauner und Gottfried Kneifel noch Zeit, gemeinsam mit den LifeRadio-Chefs Ulli Jelinek und Christian
Stögmüller zu rocken – wenn auch nur an der Luftgitarre.
RADIO-SPOTS mit Luftgitarre
Profi s an der Luftgitarre, v. l.: LifeRadio-Programmchef Ulli Jelinek, WB-Direktor Gottfried Kneifel, WB-Landesobmann Präsident Christoph Leitl, WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner und LifeRadio-GF Christian Stögmüller. Foto: WB-Engelsberger
Sehr geehrter Herr AK-Präsident Kalliauer,
Ich habe mit Verwunderung, nein eigentlich mit Entsetzen, den neuen Werbespot der Arbeiterkammer zur Kenntnis genommen. Ich nehme diese Hasskampagne zum Anlass, Ihnen meine AK-Karte zu retournieren, da ich mit einer Institution, die in einer derartigen Form für sich wirbt, nichts zu tun haben will.
Unternehmer, die Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, für das Florieren der Wirtschaft die Verantwortung überneh-men, bereit sind ein Unternehmerrisiko zu tragen und damit für den Lebensstandard aller sorgen, als Blutsauger darzustellen, ist wohl die unterste Schublade, in die man greifen kann.
Denkt man noch an alle Klein- und Mittelbetriebe, die als Familienbetriebe geführt werden, in denen die Arbeit-geberseite von einer Normalarbeitszeit oder 5 Wochen Urlaubsanspruch nur träumen kann, aber trotzdem bereit ist, dies alles auf sich zu nehmen, ist Ihre Darstellung ein Eklat und Affront der seinesgleichen sucht.
Aber vielleicht ist es Ziel Ihrer Institution, dass der Arbeitnehmer für das Nichtstun bezahlt werden soll! Wäre doch wünschenswert gleich daheim zu bleiben und trotzdem den Lohn überwiesen zu bekommen. Könnte man mit dieser Vorgangsweise den Unternehmer vielleicht von der Sklavenhalterei freisprechen?
Sie können nur froh sein, dass leider keine Möglichkeit besteht, auf Grund Ihres Werbespots alle Arbeitnehmer zu kündigen, um vielleicht wieder den Blick dafür zu schärfen, dass es ohne Wirtschaft keine Arbeitsplätze und damit auch kein Einkommen, keine Perspektive und keine Zukunft für den einzelnen Bürger mehr gibt.
Es wäre sinnvoller, das Zusammenarbeiten beider Seiten zu fördern, denn nur gemeinsam können Zeiten wie diese gemeistert werden, und nur ein Miteinander macht stark und führt zu einem positiven Ergebnis für alle.
Ich bin bestürzt, auf welches Niveau sich die Arbeitnehmerseite begeben hat, und schäme mich, Teil dieser sein zu müssen.
Hochachtungsvoll – Ulrike Papinski, Leonding
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O B E R Ö S T E R R E I C H WB • 27
TOP-AUSBILDUNG EXTRA
Mag. Eduard Altendorfer, Leiter der F&B AcademyFoto: Netzwerk Gruppe – Werbung
Lernen von den Besten“ lautet das Motto der 1. Österrei-chischen Food & Beverage Academy, die im Herbst 2009
von Mag. Eduard Altendorfer in Linz gegründet wurde. Die F&B Academy ist eine von der Johannes Kepler Uni-versität zertifi zierte Bildungseinrich-tung. „Wir wollen die Qualitätsstan-dards in der Gastronomie und Hotellerie weiter verbessern und exzellente Kräfte ausbilden“, so der Geschäftsführer der Tourismus-Bera-tungsfi rma Netzwerk Gruppe, der seit 20 Jahren gemeinsam mit den WIFIs Oberösterreich, Salzburg und Tirol F&B Management-Lehrgänge durchführt.
F&B MANAGEMENT LEHRGANG:
Spitzenangebot der Academy ist der F&B Management Lehrgang, der in
fünf Modulen zu je drei Tagen stattfi ndet, mit einer schriftlichen und mündlichen Diplomprüfung abschließt und dann zum Führen des Titels „F&B Manager/in“ berechtigt. „Wir sind darum bemüht, die Tou-rismus-Kaderschmiede des Landes zu sein und dazu beizutragen, dass Österreichs Gastronomie und Hotel-lerie im Inland und international einen hervorragenden Ruf genießt“, so Mag. Altendorfer. Er vermittelt gemeinsam mit exzellenten Trainern Lehrinhalte in den Bereichen Mitar-beiterführung, Controlling, Marke-ting und Qualitätsmanagement.
TRENDTOUREN AUF 3 KONTINENTE: Mitarbeitermotivation und Qualitäts-orientierung sind heute in jeder Branche von entscheidender Bedeu-tung für den Erfolg eines Unterneh-
mens. Dazu gehört es auch, sich mit den neuesten Trends in den Metro-polen von drei Kontinenten (Europa, Amerika, Asien) auseinander zu setzen. Die Trendtouren werden auch gerne als Incentives für engagierte Mitarbeiter gebucht.
KADERSCHMIEDEfür den Tourismus
1. F&B Academy bietet internationale Top-Ausbildung:
Alle Infos zum Programm, den Referenten und den Kosten der F&B Academy gibt‘s beiMag. Petra KumpfmüllerTelefon: 0732-24 69 60-15Mail: offi [email protected]
www.fbacademy.at
F&B-INFORMATION
START-TERMINE DER F&B ACADEMY
14. 11. 2011 F&B Academy Herbst 2011 in Wien 21. 5. 2012 F&B Academy Frühjahr 2012 in Wien
2. 11. 2011 WIFI Tirol in Innsbruck 7. 11. 2011 WIFI OÖ in Linz 14. 11. 2011 WIFI Salzburg in Salzburg 15. 11. 2011 WIFI Kärnten in Klagenfurt 21. 11. 2011 Coaching Lehrgang Lust auf Gewinn, WIFI Akademie, in Linz
Erfolgreiche Absolventinnen & Absolventen des F&B Management Lehrganges: Michael Lug-mayr Courtyard by Marriott Linz, Pietro de Rosa ARCOTEL Nike Linz, Robert Grossauer Gösser Bräu Graz, Christina Hummel Café Hummel Wien, Thomas & Hans Figlmüller Figlmüller Wien, Raimund Katterbauer Magazin Salzburg, Irene Auer Naturhotel Waldklause Längen-feld, Barbara und Christine Lindner Penzinghof Oberndorf. Fotos: Shutterstock, privat
TRENDTOUREN
5. – 7. 3. 2012 London 12. – 14. 3. 2012 Hamburg 26. – 30. 3. 2012 New York 16. – 18. 4. 2012 Barcelona 23. – 27. 4. 2012 Dubai
28 • WB O B E R Ö S T E R R E I C H
Figurella das Schlankheitsinstitut für Damen!Seit 35 Jahren in Österreich die Nr. 1
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Als die SchweizerFirma Figurella 1977nach Österreich expan-dierte und die Lizenzenfür Österreich vergab,war es für mich ganzklar :” Dies ist eine Ideefür die ich meine Zeit,meine Kraft und meinHerz einsetzen wollte”.Schon nach kurzer Zeiteröffneten wir in Öster-reich 38 Figurella -Studios, in denen wirpro Tag ca. 1000Kundenbehandlungenerbringen und ca. 150Mitarbeiter beschäfti-gen.Den Frauen etwas zuermöglichen, was siealleine schon oft pro-biert aber noch niegeschafft haben, bringtviel Anerkennung undDankbarkeit zurück.Somit ist die Motivationungebrochen und dieAufgabe macht jedenTag aufs neue Freude.Lesen Sie bitte nach-stehendes Kunden-schreiben und entschei-den Sie, ob auch Siebei uns gut aufgehobenwären. Wir freuen uns auf IhrenAnruf!Tel.: 0732 / 773243
Rosa Cech, GF Figurella
In meiner Landarztpraxiskonnte ich in knapp 30Jahren meiner Tätigkeiteinen großen Erfahrungs-schatz bezüglich desThemas Abnehmen sam-meln. Ich hatte nach demWechsel - aber auchbestärkt durch die vielenfrustrierenden Versuchemeiner Patientinnen -schon selbst die Meinungvertreten, dass ein dauer-haftes und gesundesAbnehmen in diesemLebensabschnitt nichtmehr möglich ist. Trotzanstrengendem Fitness-centerbesuch, allen nurerdenklichen Formen derDiäten und medikamentö-sen Helferlein schaffte esauch ich immer nur kurzfri-stig, einige meiner zuneh-menden Fettpölsterchen
abzubauen.”Schicksalhafte
Begegnung
Ich hatte schon dieHoffnung aufgegeben, alsich eine Bekannte traf, dieoffensichtlich in kurzer Zeitihre Idealfigur wiederer-langt hatte. Ihr Geheimtipp: Figurella!
Also nahm ich dieseMethode des Abnehmensgenau unter die Lupe.Vom medizinischenStandpunkt gab es keiner-lei Einwände. ImGegenteil, sowie die emp-fohlenen Nahrungsmittelals auch die verordnetenMuskelübungen warenärzlicherseits voll zu befür-worten. Es passte einfach alles.Ich konnte mir das Essen(mit kleinen Abstrichen)
nach meinem Geschmackzubereiten, die Übungenwurden meinen Schwach-stellen entsprechend zu-sammengestellt, dieMotivation durch dieMitarbeiter des Studiosließ nichts zu wünschenübrig und die Kontrolle warständig präsent. So purzelten die Kilos inWindeseile. Schon nachdrei Monaten hatte icheine Figur wie vor meinerStudienzeit, durch dieSauerstoffbehandlungeine dennoch straffereHaut und dank der aufge-bauten Muskeln enormeEnergie. Alle meine Gelenk-beschwerden hatte ich inder warmen Figurella Kojeweggeturnt. So alt musste ich werden,um die einzig richtige undgesunde Art desAbnehmens kennenzuler-nen. Ich fühle mich seitherum etliches jünger. Ein großes Dankeschön
an das Figurella-Team.
Dr.Monika Mang
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