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Arbeitsbuch im Unterricht oder Prüfungsvorbereitung für Detailhandelsfachleute in Ausbildung Andreas Steiner, Tobias Wenger 7'000 8'000 9'000 10'000 SWX wirtschaft dhf kompakt mit Theorietafeln, Aufgaben und Übungen

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Arbeitsbuch im Unterrichtoder Prüfungsvorbereitung für

Detailhandelsfachleute in Ausbildung

Andreas Steiner, Tobias Wenger

7'000

8'000

9'000

10'000

SWX

wirtschaft dhf kompaktmit Theorietafeln, Aufgaben und Übungen

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01 Der Mensch und die Wirtschaft [9]

02 Berufsbezogenes Rechnen [13]

Inhaltsverzeichnis

grundlagen 7

recht 59

Schlusstest A [97]

Schlusstest B [101]

Schlusstest C [107]

Schlusstest D [109]

schlusstests 95

09 Der Kaufvertrag [61]

10 Rechtsformen der Unternehmen [67]

11 Schuldbetreibung und Konkursrecht [71]

13 Geld und Konjuktur [85]

14 Eckpfeiler der Schweizer Wirtschaft [89]

gesamtwirtschaft 83

12 Vorschriften im Detailhandel [77]

03 Der Detailhandel heute [31]

04 Betriebsformen im Detailhandel [36]

05 Organisation und Kooperation [41]

06 Zahlungsverkehr und Preisbildung [45]

07 Marketing [49]

08 Bilanz und ER, Kennzahlen [53]

betrieb 29

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Aufgaben des

Bedeutung desDetailhandels

Hauptaufgaben derHandelsbetriebe

Übersicht derHandelsbetriebe

Erscheinungsformendes Handels

Der Beruf des Händlers ist mehrere Tausend Jahre alt. Die "Kunst", sich durch Warentausch und -vermittlung den Lebensunterhalt zu verdienen, wurde stetig weiterentwickelt und ist heute nahe-zu perfektionniert. In der Schweiz gibt es derzeit mehr als 50'000 Verkaufsstellen imDetailhandel mit einem jährl. Umsatz von über 85 Milliarden Franken.

Die Anzahl Verkaufsstellen ist zwar rückläufig, jedoch nimmt die Verkaufsfläche insgesamt trotzdem zu. Insbesondere auf der grünenWiese (am Rande der grossen Zentren bzw. an verkehrsgünstigenLagen) entstehen landesweit neue Einkaufsparadiese.

Aussenhandelsbetriebe

Importhandel

Exporthandel

Transithandel

Handelsbetriebe

Warenbeschaffung

Warenlagerung

Warenabsatz

Sortimentsplanung und -gestaltung, Bestimmen der geeignetenLieferanten, Waren reassortieren/einkaufen, Eingangskontrolle

Warenannahme und -kontrolle, sortimentsgerechte Aufbereitung/Lagerung der Lieferungen, Warenpflege, Lagerbewirtschaftung

Kommunikation (Marketing), Warenpräsentation, Warenverkauf/-verteilung, Beratung, Kundendienste und Dienstleistungen

Markante Zunahme des Wohl-stands seit dem 2. Weltkrieg (20. Jh.) Wissensexplosion, damit ein-hergehend: Produkteinnovationen Verkürzung der Arbeitszeiten mehr Zeit für Freizeit und Konsum Zunahme der MobilitätAktionsradius für Einkäufe steigt,Einkaufshäufigkeit sinkt dank Auto(Stichwort: Wocheneinkauf)

Zunahme der Single-Haushalte Wunsch nachKleinstmengen/-packungen

Qualitätsbewusstseinsteigt (z.B. Bio-Waren, Edel-marken liegen im Trend)

Anteil berufstätiger Frauensteigt: Einkauf in Randzeiten

Konsument ist (z.B. dankInternet) informiert u. kritisch

Der Erfolg, aber auch die Herausforderung des Detailhandels, beruhtunter anderem auf folgenden gesellschaftlichen Veränderungen:

Hat unter einem Dach grosseAuswahl einer/mehrerer Artikelgrup-pe/n aus einer/mehrerer Branche/n Sortimentsfunktion Bietet die in Massenproduktionhergestellten Waren als Einzelpro-dukte oder in Kleinstmengen an Quantitäts- od. Mengenfunktion

Sorgt je nach Saison für diepassenden Angebote (z.B. Oster-hasen oder Winterartikel) Zeitfunktion

Hilft den KundInnen, die für sie am besten geeignetenProdukte zu finden Qualitäts- od. Beratungsfunktion Erbringt Zusatzleistungenwie z.B. Reparatur, Umtausch,Abänderungen, Hauslieferung Kundendienstfunktion

Nimmt Vorschläge und Wünsche der Kundschaft ent-gegen (Marktbeobachtung)und ist um deren Erfüllungbemüht Anregungsfunktion

Hält stets nach noch bes-seren Produkten Ausschau und stellt die neusten Ent-wicklungen den KundInnenunmittelbar nach der Markt-einführung zur Verfügung Marketingfunktion

Erlaubt den KundInnen z.B. danklanger Öffnungszeiten und der Lage in unmittelbarer Nähe, dass diese nur wenige Verbrauchsgüter zu-hause vorrätig haben müssen. Lagerfunktion

Überbrückt den Weg vomProduzenten zum Konsu-menten; Kauf vor Ort möglich Raum- od. Transportfunktion

Der Detailhandel erbringt für die Konsumentinnen und Konsumentenfolgende Funktionen:

Binnenhandelsbetriebe

(Sehr) breites, aber eherflaches Sortiment; erleichtertden Einkauf der Detailhändler

Sortimentsgrosshandel

Eine/wenige Produktgruppeim Angebot (Sortiment: schmal/tief)

Spezialgrosshandel

"Cash & Carry" aller wichtigenArtikel für Detailhändler, Gewerbe-treibende und Grossverbraucher

Abholgrosshandel

Kauft Altmaterialien od. Roh-stoffe in grossen Mengen zur in-dustriellen Weiterverarbeitung auf

Aufkaufgrosshandel

Sammelbegriff für Sortiments-und Spezialgrosshandel (s.oben)

Absatzgrosshandel

Detailhandel

Ladenhandel

Wanderhandel

Versandhandel

E-Commerce

Grosshandel

Der Produzent verkauft sehrgrosse Mengen seiner Erzeug-nisse an den Grosshandel. Der Grosshandel verkauft sehr grosse Mengen Warenan den Detailhandel. Der Detailhandel verkauft in kleinen Mengen Waren an die Konsumenten.

Produzent-Grossist-DetaillistFunktioneller Handel Der Handel ist angegliedert,im Zentrum steht die Produktion.

Institutioneller Handel Der Handel steht im Zentrum. Gross- und Detailhändler. Sievertreiben Waren, nicht Produkte.

Typische Vertreter sind: Bäck-ereien, Metzgereien, Käsereien/Bauernhöfe mit eig. Ladenlokalen

Die Handelskette

R R R R R

P P P P P

K K K K K

Betriebszentrale,Regional-/Zentrallager

ZGrossist, Einkaufs-gesellschaft/-zentrale

G

FilialenF

DetaillistenDDD FF

Rohstoff-lieferant Produzent Grossist Detaillist Konsument

Die Praxis kennt folgende Varianten zur einfachen Handelskette:

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Absatzkanäle (Handelskette)

Hauptaufgaben im Handel„Kurz und bündig“ 03.01 Welches sind die drei Hauptaufgaben eines

Handelsbetriebes? Umschreiben Sie diese kurz.

: _________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

: _________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

: _________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.02 Wie viele Detailhandelsverkaufsstellen gibt es ungefähr heute in der Schweiz und welches ist der Gesamtumsatz der Branche in einem Jahr?

__________________________________________________

03.03 Wo entstehen zur Zeit in der Schweiz die meistenneuen grossfl ächigen Einkaufsmöglichkeiten?

__________________________________________________

__________________________________________________

03.04 Wann spricht man von einem indirekten Absatz?

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.05 Erklären Sie den Unterschied zwischen funktionellem und institutionellem Handel.

Funktioneller Handel:_____________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

Institutioneller Handel:____________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.06 Wann spricht man von einem direkten Absatz?

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.07 Wodurch unterscheiden sich Grossist und Detaillistgrundsätzlich?

__________________________________________________

__________________________________________________

03.08 Zählen Sie vier gesellschaftliche Veränderungen auf,auf denen der Erfolg, aber auch die Herausforde-rung des Detailhandels beruht.

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.09 Nennen Sie fünf Funktionen, die der Detailhandel für die Konsumenten erbringt.

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.10 Was versteht man unter Kundendienstfunktion?

__________________________________________________

__________________________________________________

03.11 In welche zwei Betriebe werden die im Handeltätigen Unternehmen unterteilt?

__________________________________________________

__________________________________________________

03.12 Welche vier Verkaufsformen im Detailhandel kennen Sie?

_________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.13 Was versteht man unter Sortimentsgrosshandel?

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.14 Was versteht man unter Spezialgrosshandel?

_________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.15 In Ihrem Lehrgeschäft trifft die wöchentliche Lieferung eines Hauptlieferanten ein.

a) Wozu dient der Lieferschein bei der von Ihnen durchzuführenden Eingangskontrolle? Was überprüfen Sie damit?

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

b) Was prüfen Sie im Rahmen der Eingangskontrolle der gelieferten Waren ausserdem?

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.16 Worauf achtet der Detailhändler bei der Auswahl seiner Lieferanten? Notieren Sie vier Kriterien.

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.17 Ordnen Sie die aufgeführen Begriffe und Tätigkeiten dem entsprechenden Aufgabenbereich zu. Notieren Sie jeweils die zutreffenden Buchstaben.

WarenBeschaffung WarenLagerung WarenAbsatz

____ Kühlraum ____ Reassortieren____ Marketing ____ Warenpräsentation____ Lieferantenwahl ____ Warenpfl ege____ Eingangskontrolle ____ Sortimentsplanung____ Beratung ____ Gabelstapler____ Mängelrüge ____ Ersatzteillager____ Prospekt ____ Inventur____ Warenträger ____ Verkaufsraum ____ Trockenlager ____ Einkauf____ EFTPOS-Terminal ____ Sonderverkauf____ Warenannahme ____ Kundendienste

03.18 Erklären Sie den Unterschied zwischen Waren ....

... reassortieren: _________________________________

__________________________________________________

... bestellen: _____________________________________

__________________________________________________

03.19 In welchen der folgenden Aufzählungen ist die einfache Handelskette korrekt beschrieben? Antworten Sie durch Ankreuzen.

Produzent - Rohstoffl ieferant - Detaillist - Konsument Rohstoffl ieferant - Produzent - Grossverteiler -

Detaillist - Konsument Rohstoffl ieferant - Produzent - Grossverteiler -

Filiale - Konsument Rohstoffl ieferant - Produzent - Einkaufsgesellschaft -

Detaillist - Konsument Rohstoffl ieferant - Grossist - Betriebszentrale -

Filiale - Konsument

03.21 Welche der aufgeführten Absatzwege kommen in der Praxis ebenfalls vor? Kreuzen Sie diese an.

Rohstoffl ieferant - Konsument Rohstoffl ieferant - Produzent - Grosshändler -

Konsument Rohstoffl ieferant - Grossist - Detaillist - Konsument Produzent - Detaillist - Konsument Rohstoffl ieferant - Grossist - Produzent - Konsument

03.22 Notieren Sie je ein Beispiel zu den von Ihnen in der vorangegangenen Aufgabe angekreuzten Varianten.

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

03.20 Erklären Sie den Unterschied zwischen direktem und indirektem Absatz allgemein und anhand eines konkreten Alltagsbeispiels.

direkt: ___________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

indirekt: _________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

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HorizontaleKooperation

Organigrammeines Grossisten

Formen derKooperation

Aufbauorganisation

Ablauforganisation

Freiwillige Ketten entstehenzw. Grossist und Detaillisten, umkonkurrenzfähig zu bleiben4): zu-sammengefasster Einkauf, Ratio-nalisierung von Lager-, Absatz-und Verwaltungstätigkeiten. Exklusivvertrag: Der Produ-zent liefert dem Vertragshändlerexklusiv eine Marke, diktiert jedochdie Bedingungen (Preise, Präsen-tation der Ware, Service usw.).

Franchising: Der selbständigeDetaillist tritt gegen eine Gebührz.B. als "Benneton"- oder "BodyShop"-Geschäft auf. Er wird mitallem versorgt (Einrichtung, Sortiment, Werbung usw.). Der Rack Jobber ("Rucksack-händler") stellt Ware beim Detail-listen auf und rechnet mit ihm ab, was verkauft wird.(z.B. "Zweifel-Chips")

Fachbegriffe aus derAufbauorganisation

In den meisten Branchen gibt es die Notwendigkeit zur Zusam-menarbeit der selbständigen Handelsunternehmen untereinander. Auch wollen viele Produzenten mitbestimmen, wie ihre (Marken-)Produkte den KonsumentInnen angeboten werden. Die Zusammenarbeit (= Kooperation) kann unterschiedlich starksein (von "unverbindlich"/ "lose" bis zur "Verschmelzung"/ "Fusion").

Die Zusammenarbeit kann rechtlich durch folgende Grundlagengeregelt sein:

Durch die Kooperation können die Detailhändler weiterhin freibleiben (z.B. ob sie bei der Einkaufsgesellschaft einkaufen wollenoder nicht), oder sie begeben sich in eine dauernde Abhängigkeit(z.B. vom Lieferanten durch den Vertragshandel).

Gespräche Projekte Absprachen

zentralisierte Dienste Absatzkontrolle

z.B. Erfahrungs-austausch

z.B. Vertragshandel,Franchising

z.B. Aktienkaufod. Aktientausch

Zusammen-schluss

z.B. Organisationeines Anlasses

z.B. Absprachen überPreise/Kundengebiete

z.B. Einkauf, Lagerung,Werbung, Administration

Beteiligung Fusion

(mündlicher) Vertrag (kurzfristig, sporadisch, wenige Inhalte)einfache Gesellschaft (befristet für ein Projekt)Mitgliedschaft in einem Verband (häufig: Rechtsform des Vereins)Vertrag mit langer Laufzeit sowie vielen Rechten und PflichtenGründung einer Gesellschaft (häufig: Genossenschaft oder AG)Mitbestimmung/Kontrolle dank Aktienbesitz

Die Zusammenarbeit erfolgt zwischen zwei oder mehreren Unternehmen der gleichen Stufe in der Handelskette

Die Zusammenarbeit erfolgt zw. Unternehmen unterschied-licher Stufen der Handelskette (z.B. zw. Produzent u. Detaillist)

Gemeinsame Werbung z.B.örtliche Ladenbesitzer (in einemDorf/Quartier, in der Innenstadt,eines Einkaufszentrums) untereinheitlichen Logo "Thun-City","Chlai-Basel" usw.

Wer macht was und wo?Wer darf was bestimmen?Wer ist wofür verantwortlich?

Aufbau- und Ablauforgani-sation sind Instrumente zurUnternehmensführung

Im Organigramm sind die verschiedenen Führungsebenen(Hierarchien) sowie die unter-schiedlichen Führungsbereiche(Zuständigkeiten) ersichtlich Die Führungsaufgaben sinddem Kader (Management)übertragen:

Die Ziele und Inhalte derFührung werden aus derGrundstrategie des Unter-nehmens abgeleitet. Sie sindauf ca. 3-5 Jahre ausgerichtetund streng geheim3). In der Stellenbeschreibung (= Pflichtenheft) wird jedem Mit-arbeiter seinen Anteil zur Zieler-reichung vorgegeben. Sie enthält:Name des/der StelleninhaberIninkl. Stellvertretung, die Stellung im Organigramm (Unterstellung), fachl. Anforderungen, Aufgaben,Kompetenzen und Verantwortung Führungsstile: autoritärer,demokratischer (kooperativer) und"laisser-faire"-Führungsstil

Führung erfolgt auch durch Vor-gaben, die erreicht werden müssen:

Gemeins. Kundendienstez.B. Einkaufsgutscheine, Billet-vorverkauf, Parkplätze, Toiletten,Wasser-Spender, Päckli-Service,Info-Stand, Kinderparadies örtliche/regionale Gewerbe-vereine zwecks Förderung deransässigen Unternehmen, Organisation gemeinsamer Anlässe, Mitsprache in Politik(u.a. in Abstimmungskämpfen z.B. bei Bauvorhaben in der Region od. für/gegen die Ein-führung einer Fussgängerzone)

Branchenverbände mit:Fachliteratur zur Unternehmens-gründung/-führung; Marketing-Instrumenten (Public Relations,Marktforschung, Erstellen vonWerbung/Kundenzeitschriften);Personalschulungen; Rechts-beratung; Preisempfehlungen;Hilfe bei Einkauf, Lagerung und Verkauf; Interessenver-tretung in Politik/Gesellschaft

Einkaufsgesellschaften selb-ständiger Detaillisten. Gemein-samer Einkauf stärkt Verhand-lungsposition ( bessere Kon-ditionen). Individuelle Abrechnungder Einkäufe. Vermehrt werdenauch weitere Dienste angeboten:Beratung, branchenspezifischeBürosoftware, Werbung, Kredite

Zeigt Unterstellung (Hierarchie Dienstweg)Regelt die Aufteilung der Aufgaben auf jede einzelne Stelle Organigramm = Struktur des Unternehmens als Grafik

Minuziöse Abstimmung der Arbeitsschritte bei der Leistungs-erstellung (Reihenfolge, Durchlaufzeiten, Menge und Güteder zu leistenden Arbeiten, Personal-/Materialbedarf etc.) Flussdiagramme = Abläufe im Unternehmen als Grafiken Funktionsdiagramm = Welche Personen sind wofür zuständig?

starkegegenseitige

Beeinflussung

Funktionen/Tätigkeiten("Einkauf","Finanzen" ...)Produkten/Produktgruppen("Fenster","Türen","Möbel"...)Kundengruppen/Märkten("CH","EU","USA","Asien"...)

Organigramm: erstellt nach

Profit-Center: Der Bereichmuss ein Gewinnziel erreichen.Cost-Center: Der Bereich mussein Budget einhalten oder ein bestimmtes Umsatzziel erreichen.

Kontroll- od. Leitungsspanne

L: befolgungspflichtigund weisungsberechtigtS: nur befolgungspflichtig(Assistenz-/Spezialistenstellen)

Stab-/Linienstelle

Geschäftsleitung

Beschaffung

EinkaufSchweiz

EinkaufAusland

Lager LogistikVerkauf Finanzen

Buchhaltung

PersonalDetail-handel

Marketing

Grossver-braucher

Absatz Administration

Kunden-dienst

Repa-raturen

Sekre-tariat

foodnon food

foodnon food

Lernen

Anordnen

Planen

Kontrol-lieren

Ent-scheidenZurück-

blicken

Zielesetzen

Start

Führung alsKreislauf

Oberes Kader: DirektionMittleres Kader: Bereichs-/Abteilungsleiter, ProkuristenUnteres Kader: Teamleiter,Handlungsbevollmächtigte

1) Mehr als ca. 6 direktunterstellte Mitarbeiter 2) Weniger als ca. 6 direktunterstellte Mitarbeiter3) im Gegensatz zum Leitbild, mit welchem sich das Unternehmen allgemein und daher eher unverbindlich der Öffentlichkeit präsentiert

klein: bei Tiefengliederung2)

Führung weniger Mitarbeiter"zu viele Chefs", lange Wege,Tendenz zur Unübersichtlichkeit

gross: bei Breitengliederung1)

Überlastung des Vorgesetzten,wenig Aufstiegsmöglichkeiten

übersichtlich, kurze Wege (Infos,Anordnungen), gute Kontrolle

4) nach dem Vorbild der Grossverteiler (COOP, Migros), die Gross- und Detail- handelsfunktionen in einem Unternehmen erbringen (= rationell, kostengünstig)

Organisation undKooperation

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Formen der Kooperation05.25 Nennen Sie fünf Beispiele wie die Mieter des Laden-

zentrums „Rägeboge“ gemeinsame Kundendienste anbieten können.

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

Welche weitere Formen der Zusammenarbeit wären für die Ladenbetreiber sinnvoll?

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

05.27 Mc Donald‘s ist ein Konzern, der auf Franchising basiert. Erklären Sie diese Unternehmensform am Beispiel von Herrn und Frau Gubler, die zusammen das Mc Donald‘s Drive-In Oensingen führen.

_____________________________________________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

_____________________________________________________________________________________________________________

05.19 Bringen Sie die 7 Schritte zur Führungs- lehre in die richtige Reihenfolge.

____ Der Teamleiter gibt Frau Sager den Auftrag, die Gestelle im Kühlraum besser zu ordnen.

____ Es wurden vier verschiedene Möglichkeiten diskutiert.

____ Zufrieden stellt der Rayonchef fest, dass das Aufstellen der neuen Glasvitrine den Vorstel-lungen des Hauses entspricht.

____ Der Schichtleiter gibt bekannt, dass man das Problem mit den vielen verspäteten Auslieferun-gen bis Ende Monat lösen will.

____ Für die Weihnachtsdekoration werden Skizzen angefertigt.

____ Bei der Aussprache des Teams stellte sich heraus, dass die Umstellung auf die neuen Kassen noch nicht optimale Resultate liefert.

____ Die Verantwortlichen haben zugesagt, zukünftig über tiefgreifende Veränderungen früher zu informieren.

____ Der Abteilungsleiter hat die Offerte von derF. Hochstrasser AG angenommen.

____ Die Prüfung der Quartalszahlen zeigt, dass die Verkaufsschulen Wirkung zeigen.

____ Anordnen

____ Entscheiden

____ Lernen

____ Kontrollieren

1 Ziele setzen

____ Rückblick

____ Planen

____ Wir sind ein mittelgrosses Unternehmen, das in der Mikrobionik-Branche weltweit tätig ist.

____ Wir müssen unbedingt eine Werbestrategie aufziehen, die gezielt Senioren anspricht.

____ Die Übernahme unseres grössten Konkurrenten ist für Ende nächsten Jahres geplant.

____ Die Entwicklung des X5000 wird wie folgt beschleunigt: .....

____ Der Firmenparkplatz steht auch Besuchern zur Verfügung.

05.22 Grundstrategie (G) oder Leitbild (L)? Entscheiden Sie.

05.20 Welche Schritte der Führungstheorie sind in den folgenden Aussagen erkennbar? Notieren Sie links jeweils den ersten Buchstaben (A für Anordnen, P für Planen usw).

Unternehmensführung

05.21 Was steht in einer Stellenbeschreibung? Kreuzen Sie an.

Name des Vorgesetzten

Aufgaben (Pfl ichten)

Höhe des Lohnes

Verantwortung

Stellung im Organigramm

Ferienanspruch

Berufserfahrung

StellvertreterIn

Kompetenzen (Entscheidbefugnisse)

Fachliche Anforderungen für die Stelle

05.24 Was trifft zu? Antworten Sie jeweils mit den Anfangs-buchstaben.

Breitengliederung Stabstelle Tiefengliederung Linienstelle

____ Ist weisungsbefugt____ Kontrollspanne ist gross____ Z.B. die Abteilung „Rechtsdienst“ (siehe A 05.15)____ Tendenziell unübersichtlich____ Der Dienstweg ist eher lang____ Ist nicht weisungsbefugt____ Z.B. die Abteilung „Beschaffung“ (siehe A 05.15)____ Kurze Informationswege____ Viele Aufstiegmöglichkeiten____ Gefahr von Bürokratie (zu grosse Administration)

____ Ein Projektteam aus allen Bereichen der Beleg-schaft erarbeitet einen Vorschlag für den Betriebs-ausfl ug.

____ Die Betriebszentrale kündigt an, dass in der Filiale St. Gallen vier Stellen abgebaut werden.

____ Die Berufsfachlehrerin Lotti Thaler überlässt es jeweils den Lernenden, ob sie die Hausaufgaben machen wollen oder nicht.

____ Der Niederlassungsleiter verteilt die Einsatzpläne für das nächste Quartal an die Mitarbeitenden.

____ An der Personalversammlung werden Verbesse-rungsvorschläge diskutiert, um Doppelspurig-keiten und Leerläufe künftig zu vermeiden.

____ Der Teamleiter einer Grossbäckerei informiert über die heute zusätzlich eingegangenen Bestellungen. Das Team der Konditoren spricht sich untereinan-der ab, wer welchen Auftrag ausführen wird.

____ Die Kontrolle ergab, dass der verantwortlicheVerkaufschef kaum Rundgänge im Lager und in den Kühlhäusern durchführte. So blieben die hygienischen Missstände monatelang bestehen.

05.23 Wie wird geführt? Autoritär (A), demokratisch (D) oder im „Laisser-faire“-Stil (L)? Notieren Sie jeweils den richtigen Buchstaben.

05.28 Welche Arten von Zusammenarbeit liegen vor? Verbinden Sie mit Linien (Mehrfachzuordnungen sind möglich). Geben Sie jeweils auch an, ob es sich um eine horizontale (h) oder vertikale (v) Kooperationsform handelt.

Gespräche o

Projekte o

Absprachen o

zentralisierte Dienste o

Absatzkontrolle o

Beteiligung o

Fusion o

o Migros Schweiz hat seit 2007 die Aktienmehrheit an der Denner AG. Sie besitzt 70 % der Aktien. ____

o Auch dieses Jahr veranstalten die Langenthaler Gewer-betreibenden den „glatten Märit“ in der Markthalle. ____

o Die Schlossgarage ist seit 15 Jahren eine offi zielle Peugeot-Vertretung. ____

o Seit September wirbt der Schweizerische Obstverband wieder am Fernsehen und in vielen Zeitschriften und Zeitungen mit dem Slogan „Apfelsaft ist fabelhaft“.

____

o Viele Detailhändler der Bekleidungsindustrie schlies-sen sich dem Verhaltenskodex „Clean Clothes“ für gerecht produzierte Kleider an.

____

o Die LUPA Handels AG wird von der Schellenbaum De-tailhandels AG übernommen. Entlassungen sind durch den Zusammenschluss vorläufi g noch nicht geplant.

____

o Anna Gnädiger führt die „Body-Shop“-Filiale Neudorf. ____

o Tobias Zaugg, Inhaber der Score Sport AG, Interlaken, ist ein Intersport-Händler. ____

o Der SV Schweiz versorgt die Vertrags-Kantinen unter anderem mit den wöchentlichen Menüs „fi t@school“. ____

o Die Ladenbesitzer der Innenstadt treffen sich, um gemeinsame Massnahmen gegen den Vandalismus an den Gebäuden im Zentrum zu beraten.

____

05.26 Kreuzen Sie die Merkmale an, die auf die Einkaufs-gesellschaft (E) und/oder die Freiwillige Kette (F) zutreffen.

E F

Sie verfügt über ein Zentrallager.

Detailhändler muss Waren bei ihr einkaufen.

Sie bietet Beratung an.

Alle Mitglieder haben dasselbe Sortiment.

Die Administration, z.B. das Rechnungswesen, ist zentralisiert.Die Mitglieder profi tieren von günstigeren Konditionen beim Wareneinkauf.Sie ist eine Form von Franchising.

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Kassenbuch

Warenkalkulation

Zahlungsformen

Kundeneinnahmen erfolgengegen Quittungen (Kassabon,Kassenzettel, von Hand geschriebe-ner Quittung, quittierter Rechnung)Die Quittungskopien müssen10 Jahre lang aufbewahrt werden.

Die Originalbelege (Rech-nungen, Lohnabrechnungen,Kassenzettel/Quittungen usw.)von (Bar-)ausgaben müssenlückenlos gesammelt u. eben-falls 10 J. aufbewahrt werden.

Bei Abzahlungskäufen ab CHF 500 und mind.4 Raten, beim Leasing von Konsumgütern undwenn Bankkunden Kleinkredite1)

od. Kreditkarten beantragen, giltdas Konsumkreditgesetz (KKG).Es schützt die KonsumentInnen vor einer Überschuldung. Der schriftliche Vertrag ent-hält unter anderem: Barpreis,Anzahlung, effektiver Jahreszins(maximal 15 %), Anzahl Raten in CHF, Versicherungsprämien, Gebühren, Restwert am Ende. Ein KK kann der Konsumentinnert 7 Tagen widerrufen. Alle KK sind bei der zentralen Informationsstellefür Konsumkredite zu melden.

geber (z.B. der Verkäufer) hat keinen Anspruch auf Zinsenund Ratenzahlungen. DerKreditnehmer muss lediglichden Kredit bis spätestens zumEnde der Laufzeit zurückzahlen.

KK dürfen nur kreditwürdigePersonen erhalten2). KK-Ver-träge mit Kreditunwürdigensind nichtig, d.h. der Kredit-

Das Leasing (engl.:"to lease"= pachten, mieten) wird beimHändler abgeschlössen, erfolgtjedoch mit einer Leasingfirma, diedas Leasingobjekt dem Händlerabkauft und es dem Leasingneh-mer gegen eine Anzahlung undMonatsraten überlässt.

Kleinunternehmen mit einer einfachen Buchhaltung füff hren ein Kassenbuch mit allen Einnahmen und Ausgaben in bar. Konsumkredite (KK)

Zum bargeldlosen Bezahlen derEinkäufe verwenden KundInnen: Debitkarten: Postcard oderMaestro-Karte einer Bank mit Geheimzahl (PIN) am EFT-POS-Gerät des Detaillisten. Konto muss Guthaben aufweisen bzw.innerhalb der Kreditlimite sein.

Kalkulierte Preise: siehe rechts Marktpreis: ergibt sich durchAngebot und Nachfrage. Monopolpreis: Es gibt nur einen Anbieter (z.B. Verkehrsbe-triebe mit Bus/Tram einer Stadt) Konkurrenzpreis: Um Kundender Konkurrenz anzulocken, werdenKampfpreise (oft unter den Selbst-kosten) angeboten od. Lockvögel(wenige Artikel mit Tiefstpreisen)im Sortiment geführt.

Richtpreis: Preisempfeh-lung des (Marken-)Herstellers Vorgeschriebener Preis: Preisbindung des Herstellers Mindestpreis: vom Staatvorgeschrieben (z.B. für Milchzum Schutz der Landwirte). Psychologischer Preis: z.B. 9.95 od. 199.-. Kunde solldenken: "Es kostet keine x Fr.".Erweckt zudem den Eindruckeiner exakten Kalkulation.

Kreditkarten: Der Inhaber(Kunde) hat einen Vertrag miteiner Kreditkartenorganisation(z.B. EUROCARD/Mastercard,VISA, Diners Club, American Express) und kann bis zueiner Monatslimite Einkäufe/Bargeldbezüge tätigen. Die Mo-natsrechnung wird dem Bank-konto des Inhabers belastet.Einkäufe erfolgen mit PIN oder gegen Unterschrift.

Kundenkarten: gleichesPrinzip wie Kreditkarten. Anbie-ter sind grosse Detaillisten (z.B.Loeb) oder Detaillistenvereini-gungen (z.B. MyOne von Manor,Athleticum, city-disk u.a.), auchsolche einer Region.

Detaillisten wickeln den Ver-kehr mit den Debitoren (Kunden)und Kreditoren (Lieferanten) perPost- und/od. Bankkonto ab. Ver-gütungen (Post-/Bankgiro), ver-mehrt via Internet (E-Banking),erleichtern den Zahlungsverkehr.Daueraufträge, Lastschriftver-fahren (LSV), Tresormiete undWertschriftendepot sind weitereBankprodukte. Monatsauszügeunterstützen die Buchhaltung.

Bargeldloses Bezahlen

Post-/Bankkonto

Das Leasing

Nach Ablauf der Vertrages(z. B. nach 24 oder 48 Monaten)hat der Leasingnehmer folgendeOptionen (Wahlmöglichkeiten):

Zahlungsverkehrund Preisbildung

Leasinng

Leasinggeber Leasingnehmerberlassen des Leasingobjekts

Bezahlen der Anzahlung und der Leasingraten

Verkäkk ufer

Barkauf Verkäkk ufer KäKK uferBezahlen mit

Abzahhlung Verkäkk ufer KäKK uferBezahlen der Anzahlung u. der Raten

Verkäufer KäuferÜbergabe der Kaufsache

Bezahlen auf Rechnung z.B. innert 30 Tagen

Kreditkauf

Datum Gegenstand/Text Einnahmen Ausgaben

01.02. Saldovortrag (31.01.) 466.50

03.02. Barkauf von Büromaterial 43.60

13.02. Kauf v. Briefmarken (A-Post) 50.00

15.02. Tageseinahmen 1.-15.02. 12'895.10

16.02. Bareinzahlung aufs Bankkonto 10'000.00

20.02. Postüberw. Rg. v. A. Hirz, Elgg 627.70

26.02. Nettolohn D. Giger, Aushilfe 1'309.00

28.02. Tageseinahmen 16.-28.02. 9'763.40

28.02. Saldo (=Kassenbestand) 11'094.70

23'125.00 23'125.00

a. Leasingobjekt zurückgebenb. Objekt ermässigt weiterleasenc. Objekt zum Restwert kaufen

1) Privat-, Bar-, Sofortkredit usw. 2) bedeutet, dass z.B. der Verkäufer die finanz.Verhältnisse (Einkommen, Vermögen, Ausgaben usw.) des Kunden prüfen muss

Gebühren bei der Cash-Card

weniger Bargeld im Geschäft(Verlustrisiko ), Spontankäufe

Administrativer Aufwand, beiKreditkarte: 2-4 % Kommission

gleich wie Debitkarten; beiKundenkarte: gezielte Werbung

Beispiel: Ein Detaillist erhält auf einer Warenlieferung (Katalog-preis CHF 3'400.-) 30 % Wiederverkaufsrabatt und 2 % Skonto beiBezahlung innert 10 Tagen. Transporkosten CHF 67.60 . Der Gemein-kostenzuschlag beträgt 50 %, der Reingewinnzuschlag 8 %. Es sind Verkaufspreis und Bruttogewinnzuschlag in Franken zu berechnen.

BAP Bruttoankaufspreis 3'400.00 EP Einstand 2'400.00

- Rb Rabatt -1'020.00 +

Einkaufskalkulation Verkaufskalkulation

GK GK-Zuschlag +1'200.00

= RB Rechnungsbetrag 2'380.00 = SK Selbstkosten 3'600.00

EP Einstand 2'400.00

+ BG BG-Zuschlag +1'488.00

= VP Verkaufspreis 3'888.00

- Sk Skonto -47.60 + RG RG-Zuschlag +288.00

= NAP Nettoankaufspreis 2'332.40 = VP Verkaufspreis 3'888.00

+ Sp Bezugsspesen +67.60

= EP Einstandspreis 2'400.00

BAP = RB

- Rb

= NAP

- Sk

NAP

+ Sp

= EP EP

+ GK

= SK

+ RG

= VP

BGGK

RG

Katalog-preis

Netto-erlös

45

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47

06.11 Welche Zahlungsformen liegen vor? Notieren Sie jeweils den Anfangsbuchstaben.

Barkauf Kreditkauf Abzahlungskauf Leasing

____ Eliane Reutlinger kauft sich in der Romina‘s Mode Boutique ein Abendkleid für CHF 690.- und be-zahlt per Kreditkarte.

____ Sandro Gruber (18 J.) begleicht den Kaufpreis für die neue Game-Konsole bei Expert Moser mit der Maestro-Karte.

____ Angela Jutzi bezahlt die neuen Möbel von Pfi ster in 12 Monatsraten.

____ Franjo Dotzinger erhält für den Kauf des Occasion-autos eine Rechnung, zahlbar innert 30 Tagen.

____ Katja Rössler fährt einen Opel Corsa und bezahlt dafür eine monatliche Gebühr an die Finanz AG.

____ Svenja Kadic kauft im Manor Baden Kosmetikartikel mit der MyOne-Karte.

____ Tobias Wenger vereinbart mit dem MediaMarkt Chur, die Sony Digitalcam in 18 Monatsraten „abzustottern“.

____ Fabio Carini fi nanziert die Designmöbel der Fahrni AG bei der EasyLeasy. In 48 Monaten kann er sie zum Restwert von dann noch CHF 650.- erstehen.

Zahlungsformen 06.12 Wofür kann ein Detailhandelsgeschäft das Post- oder

das Bankkonto einsetzen? Zählen Sie möglichst viele Vorteile auf, die ein Kontokorrentkonto kennzeichnet.

____________________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

06.13 Welche zusätzlichen Vorteile hat der Detailhändler, wenn er das Yellownet bzw. E-Banking seiner Bank nutzt? Notieren Sie zwei Zusatzvorteile.

____________________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

06.14 Nennen Sie zwei Nachteile für den Detailhändler, wenn der Kunde mit Kredit- statt Debitkarte bezahlt.

____________________________________________________

____________________________________________________

a) Zeigen Sie die rechtlichen Beziehungen auf, die durch das Auto-Leasing entstehen. Beschriften Sie dazu die abgebildete Skizze rechts mit den korrekten Ziffern der vorliegenden Legende.

b) Das Modell, für das sich Herr und Frau Mann inter-essieren, kostet mit der gewünschten Ausstattung CHF 40‘000.-. Die monatliche Leasinggebühr beträgt CHF 405.- während 48 Monaten. Zusätz-lich ist zu Beginn eine einmalige Sonderzahlung von CHF 8‘400.- zu leisten. Wie hoch sind die tatsächlichen Leasingkosten, wenn die Sonder-zahlung mitberücksichtigt wird?

Notieren Sie die fehlenden Beträge in der Tabelle. CHF

pro MonatCHF

in 48 MonatenLeasinggebührSonderzahlungTotal 1)

c) Der Prius hat dank guter Wartung und der zu-kunftsweisenden Technologie nach Ablauf der Vetragsdauer noch einen Restwert von 49 % des Neuwertes. Die Toyota Kreditbank offeriert den Manns das Auto zu diesem Preis. Sie akzeptieren den Vorschlag und kaufen das ihnen inzwischen lieb gewonnene Fahrzeug. Katharina Mann möch-te nun wissen, wie viel teurer der Prius durch das Leasing geworden ist im Vergleich zum Kauf von Anfang an. Helfen Sie Frau Mann und berechnen Sie die Mehrauslagen in Franken und Prozenten.

Zwei Fälle zum Konsumkredit

1) = ohne Vollkaskoversicherung, Service/Reparaturen, Benzinkosten und Strassenverkehrssteuern

06.15 Welche der folgenden Situationen fallen unter das Konsumkreditgesetz? Kreuzen Sie diese an.

Der Vertragspartner ist unmündig.

Der Monatslohn beträgt weniger als CHF 4‘000.- .

Die Bank gewährt Herrn Bühler eine Kreditlimite von CHF 5‘000.- auf seinem Gehaltskonto.

Eine Bank gewährt einem Lehrling eine Überzugs-limite von CHF 500.- auf seinem Lohnkonto.

Die Bank gewährt einem Detailhändler einen Betriebskredit in der Höhe von CHF 25‘000.-.

Erika Herren kauft ein Audi RS 4 auf Rechnung.

Ein Koch least einen neuen Opel Corsa bei seinem Garagisten, Laufzeit 4 Jahre.

Eine ledige Frau (22 J.) unterschreibt bei Postfi nance einen Kreditkartenantrag von VISA.

Joe Sauber kauft bei der Fust AG einen Plasmafern-seher für CHF 4‘500.- und bezahlt per Kreditkarte.

Lea Ruef kauft bei der Fust AG einen Plasmafern-seher für CHF 4‘500.- auf Abzahlung.

Die Prokredit AG gewährt Jean Gautschi einen Privatkredit von CHF 5‘000 für neue Möbel.

Das Konsumkreditgesetz (KKG)

06.17 Franz Fischer, 26jähriger Tiefbauzeichner, verheira-tet, 1 Kind (4 J.), aus Luzern kauft in einem Fach-geschäft eine Spiegelrefl exkamera auf Abzahlung.

a) Welche der folgenden Angaben müssen nicht zwin-gend im Vertrag stehen? Streichen Sie diese durch.

Preis bei Barzahlung, effektiver Jahreszins, Alter, Zivilstand, Beruf, Monatslohn, Ersparnisse, Wohneigentum Ja/Nein, Auto Ja/Nein, Arbeitgeber, Hobbies, Haustiere, Versicherungswert Hausrat

b) Welche Angaben fehlen, die zwingend im Vertrag enthalten sein müssen. Nennen Sie deren drei.

__________________________________________________ __________________________________________________

06.18 Heinrich Mann aus 5442 Fislisbach AG unterschreibt im Autohaus Bauer, 5405 Baden-Dättwil, mit seiner Ehefrau Katharina den Leasingvertrag der Toyota Kreditbank GmbH in Köln/DE. Das Leasing-Objekt ist ein Toyota Prius HSD 1.5, der dank seiner Hybridtechnologie, einer Kombination aus Benzin- und Elektromotor, sehr umwelt-freundlich ist.

d) Das Ehepaar Mann hätte nach Ablauf des Leasing-vertrages, anstatt das Auto zum Restwert zu kau-fen, auch anders handeln können. Welche beiden weiteren Wahlmöglichkeiten (Optionen) hätten sie ebenfalls gehabt? Notieren Sie diese.

__________________________________________________

__________________________________________________

c) Ein paar Tage später plagen Franz Fischer Zweifel ob der Sache, da der letztlich zu bezahlende Preis für die Kamera ihm nun doch zu hoch erscheint. Ist Herr Fischer auf den Fachhändler angewiesen, dass dieser ihm entgegen kommt und einwilligt, den Vertrag rückgängig zu machen? Begründen Sie Ihre Antwort.

____________________________________________________

____________________________________________________

d) Angenommen, Herr Fischers Reue kommt zu spät. Wie sonst kann er die zweijährige Abzahlung verhindern?

____________________________________________________ ____________________________________________________

06.16 Wichtige Details zum Konsumkredit

a) Welcher Maximalzinssatz für den effektiven Jahreszins (= Gesamtkosten in Prozenten des Neuwertes) ist bei Konsumkrediten zulässig?

____________________________________________________

b) Wer einen Konsumkredit einem Kunden gewährt, muss dies melden. Bei welcher Stelle?

____________________________________________________

____________________________________________________

c) Überlegen Sie sich den Grund für diese Meldepfl icht.

____________________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

d) Was gilt, wenn ein Detailhändler mit einem kreditun-würdigen Kunden einen Abzahlungskauf abschliesst?

____________________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

Legende: 1 Autohaus Bauer, Dättwil (Verkäufer) 2 Toyota Kreditbank GmbH, Köln (Leasinggeber) 3 Ehepaar H.+K. Mann, Fislisbach (Leasingnehmer) 4 Kaufvertrag 4.1 Bezahlen des Kaufpreises 4.2 Übergabe des Toyota Prius HSD 1.5 5 Leasingvertrag 5.1 Bezahlen der Sonderzahlung und

der 48 monatlichen Leasinggebühren 5.2 Überlassen des Toyota Prius HSD 1.5 zum

Gebrauch (10‘000 km/Jahr, während 4 Jahren)

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Konsumenten-information

Marken- undDesignschutz

Chemikalien

Gesetze undVerordnungen

UnlautererWettbewerb

MWST-pflichtig wird ein U ab CHF 75'000 Umsatz. U mit einemJahresumsatz bis 3 Millionen Franken können die Saldosteuer be-antragen: Die MWST (2,4 bzw. 7,6 %) wird auf dem Umsatz erhoben,davon aber nur ein Teil abgeliefert1). Jedoch dürfen diese Betriebe keine Vorsteuerabzüge auf ihren Einkäufen geltend machen. Wer MWST erhebt, muss die Abrechnungsnummer auf den Rech-nungen/Quittungen angeben. Die Abrechnung erfolgt alle 3 Monate. Ein Einheitssteuersatz von 6,5% (ohne Ausnahmen) wird derzeit diskutiert, um die komplizierte Abrechnung zu vereinfachen.

Die Regelung des Ladenschlusses stehtden Kantonen zu (Ausnahme: An Bahn-/Flughäfen für Geschäfte, die notwendige Artikel für Reisende anbieten). Viele Kantone dele-gieren diese Kompetenz jedoch an die Gemeinden. Für Einkaufszentren, Tourismusbetriebe gelten innerhalb derGemeinden vielerorts besondere Öffnungszeiten. Die Gemeindeverordnungen zu den Ladenöffnungszeiten regelnauch die Abendverkäufe und den Sonntagsverkauf vor Weihnachten. Für die Angestellten im Detailhandel gelten die Höchstarbeits-zeiten des Arbeitsgesetzes: 45 Wochenarbeitsstunden in Gross-unternehmen, 50 Stunden in den übrigen Betrieben.

Produzenten sind verpflichtet,die Zusammensetzung und Bestandteile ihrer Produkte zu

Verpackungen anzubringen, da-mit der Konsument diese vor

Die Angaben sind mit bran-n-chenüblichen Bezeichnungengenzu vermerken, um Vergleicheche

ermöglichen.

Gefährliche und gesundheits-gefährdende Stoffe müssen ge-kennzeichnet werden und dürfennur in fachkundigen Geschäftenverkauft werden. Es gibt u.a. folgende Gefahrensymbole:

Hinweise wie "krebsfördernd","erbgutschädigend" sind zwingend. Teilweise sind Bewilligungenfür den Verkauf nötig. Auch dieLagerung untersteht in vielen Fällen speziellen Vorschriften.

Geschäfts- und Fabrikations-geheimnisse sind nicht Gegen-stand der Deklarationspflicht.

Herabsetzung eines Kon-kurrenten, dessen Sortiment,

durchirrefüff

Angaben über sich selbst (=Selbstrühmung)

Herbeifüff hren einer Ver-wechslung mit Produkten, Leis-mit Produkten, Leis-gtungen, welche jenen eines Kon-welche jkurrenten gleich/sehr rrenten ähnlich sind.Auch die Firma (Geschäftsname)und das Firmenlogo dürfen nichtzu Verwechslungen innerhalbderselben Branche führen.

Lockvogelpreise (= Verkaufs-preise unter dem Einstandspreis)sind erlaubt, jedoch ist dies dannunlauter, wenn die beworbenenProdukte in völlig ungenügen-den Mengen angeboten werdenund nur dazu dienen, KundInnenins Geschäft zu locken.

Täuschung der Konsumen-ten, indem der Anbieter die Be-schaffenheit, die Menge, den Ver-wendungszweck, den Nutzen od.die Gefährlichkeit von Produktenoder Leistungen verschleiert odermit äusserst aggresiver Werbungdie Konsumenten verunsichert.

Unlauter handeln Anbieter, wenn sie Konkurrenten mit unfairenämpfen. Dies ist der Fall bei:

Wer vorsätzlich unlauteren Wettbewerb betreibt, kann mit Ge-fängnis oder mit Busse bis zu 100 000 Franken bestraft werden. Neben der Beseitigung des unlauteren Umstandes können ge-schädigte Mitbewerber gerichtlich Genugtuung, Schadenersatz, eineRichtigstellung in der Öffentlichkeit und allenfalls die Herausgabedes unlauter verdienten Gewinns verlangen.

Vorschriften imDetailhandel

Preisbekanntgabe

Die Mehrwertsteuer (MWST) wird vonden Unternehmen füff

Konsumsteuer.rrDaher düvon ihnen bezahlte Mehrwertsteuer auf Wareneinkäkk ufen, Mobiliar, Trans-

auf den Verkäkk ufen erhobenen Mehr-

(Ausahme: U mit Saldosteuersatz)

Mehrwertsteuersätze

Waren, Maschinen, Dienstl. u.a.Normalsatz 7,6%

reduzierter Satz 2,4%

steuerfrei / -befreit

Saldosteuersatz

Lebensmittel, Bücher u.a.

Exporte, Bildung, Mieten, Ge-sundheit (Arzt/Spital), Zinsen,

Versicherungsprämien u.a.

je nach Branche andersgeschuldete Steuer =Umsatzsteuer - Vorsteuer

1) Beispiele Saldosteuersätze: 0,6% : Bäckerei, Lebensmittelhändler, Molkerei,Metzgerei; 2,3 % : Schuh- und Konfektionsgeschäfte, Eisenwaren-/Haushalt-artikelgeschäft, TV-/Radio- u. Sportgeschäfte; 3,5 % : Bijouterie-/Uhrengeschäft

Artikel im Verkaufsraum oderSchaufenster müssen mit demtatsächlichen Detailpreis (inkl.MWST) angeschrieben werden. Messbare Ware ist zusätz-lich mit der Menge (z.B. 285 g)und dem Grundpreis (Preis jeStk, 100g, kg, dl, l, m, m2, usw.)auszuzeichnen (Ausnahme imOffenverkauf: nur Grundpreis).

Preise müssen leicht sichtbarund gut lesbar sein, entweder aufder Ware selber oder eindeutigam Warenträger. Alte Preise nach einer Preis-senkung dürfen noch max. 2 Mo-nate, spätere Preise als Vergleichzu den Einführungspreisen maxi-mal 1 Monat angegeben sein. Falls Werbung Preise enthält,gelten +/- dieselben Vorschriften.

Signete, Logos von Unter-nehmen sowie Produktenamen(lables, brands) können im Mar- kenschutzregister eingetragen und damit geschützt werden. Das Design von Waren(= die Form von Produkten,Stoffmuster, Schnitte von Klei-dern usw.) ist vor Nachahmunggeschützt, wenn sie im Design-Register eingetragen werden. Der Schutz beträgt max. 20 Jahre.

Ziel des Marken- und Design-schutzes ist es, rechtlich gegenFälscher und Händler, die Nachahmerprodukte in Umlauf setzen, vorgehen zu können. Dies schützt auch die Konsu-menten, weil sie Marken als Güte-siegel einer best. Qualität wahr-nehmen und darauf vertrauen.

= giftigT E = explosions- gefährlich

T+ = sehr giftig

F = leicht- entzündlich

F+ = hoch- entzündlich

N = umwelt- gefährdend

Xi = reizend C = ätzend

Xn = gesundheits- gefährdend

= giftig

Die Vorschriften für den Detailhandel sind auf Bundesebene undim kantonalen oder kommunalen (=Gemeinde) Recht festgehalten.

MWSSTG

KIG

ChemG Bundesgesetz über den Schutz vor gefährlichenStoffen und Zubereitungen(Chemikaliengesetz)

UWGBundesgesetz über den unlauteren Wettbewerb

PBVVerordnung über dieBekanntgabe von

Preisen (Preisbekannt-gabeverordnung)

MSchGBundesgesetz über denSchutz von Marken und

Herkunftsangaben(Markenschutzgesetz)

DesGBundesgesetz über denSchutz von Design

(Designgesetz)

77

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81

Unlauterer Wettbewerb, Marken- und Designschutz I 12.30 Was wird im Bundesgesetz über den unlauteren

Wettbewerb (UWG) als widerrechtliches Verhalten bezeichnet? Kreuzen Sie die zutreffenden Um-schreibungen an.

Anschwärzung eines Konkurrenten

Äusserst aggressives Marketing

Selbstrühmung (Irreführende oder falsche Angaben über sich selbst verbreiten)Mit Kampfpreisen den Markt erobern

Ein Monopol haben

Nachahmen von geschützten Signeten, Logi

12.31 Wann verstösst ein Lockvogel gegen das UWG?

__________________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

12.32 Mit welchen von einem Gericht zu bestimmenden Sanktionen muss derjenige rechnen, der gegen das UWG verstösst? Kreuzen Sie an.

Öffentliche Entschuldigung gegenüber dem oder den GeschädigtenSchadenersatz und/oder Genugtuung (Schmerzensgeld)Schliessung des Unternehmens

Beseitigung des unlatueren Umstandes

Berufsverbot bis zu 2 Jahren

Gefängnis in einem ausländischen Arbeitslager

Busse bis zu CHF 100‘000.--

Herausgabe des unlauter erzielten Gewinns

Gratisarbeit für den Geschädigten leisten (maximal 200 Std.)

12.33 Laut Marken- und Designschutzgesetz können Hersteller oder Händler bestraft werden, wenn ...

sie die Marke eines anderen Produktes für ihr eigenes verwenden.die Marke nicht im Markenschutz-register eingetragen wurde.das Produkt in mehr als in einem Geschäft verkauft wird.sie die Marke eines anderen nachahmen.

sie einen Logo verwenden, der zu Verwechs-lungen mit einem Konkurrenzprodukt führt.die Firma des Herstellers gleich lautet wie sein Markenprodukt.z.B. die Marke eines Lederwarenanbieters ähnlich lautet wie die eines Konfi türe-herstellersschlechte oder gefährliche Materialien für das Nachahmerprodukt verwendet werden.

12.34 Kreuzen Sie die richtigen Aussagen zum Marken- und Designschutz an.

Der Marken- und Designschutz beträgt 50 Jahre.

Die Gewinne, die Markenhersteller dank Marken-schutz erzielen, gehören zu 50 % dem Staat.Signete und Schriftzüge können auch geschützt werden.Kleidermuster sind dann geschützt, wenn sie von anerkannten Mode-Designern stammen.Ziel des Schutzes ist es, dass die Unternehmen mit den geschützten Produktnamen ihr Monopol verteidigen können.Ohne Marken- und Designschutz könnten Fälscher und Nachahmer nicht gerichtlich belangt werden.Der Schutz der „Originale“ schützt auch die Kon-sumenten. Denn sie können den Produktebezeich-nungen vertrauen und erhalten für ihr Geld genau das, was sie auch wirklich wollen.

Chemikaliengesetz 12.28 Vervollständigen Sie die Kennzeichnungsetikette mit den passenden Begriffen aus der Begriffsliste.

Setzen Sie die entsprechende Zahl in das jeweilge Feld ein.

1) Hinweise auf die besonderen Gefahren2) Name, Adresse und Tel. der verantwortlichen Schweizer Firma3) Füllmenge4) Hinweise für die sichere Handhabung

5) Gefahrenbezeichnung6) Gefahrensymbol7) Bezeichnung der gefährlichen Inhaltsstoffe8) Produktebezeichnung

12.29 1. Verbinden Sie die Gefahrenbezeichnungen a) - g) mit den dazu gehörigen Symbolen.2. Notieren Sie die Bedeutungen der Abkürzungen 1 - 10 und ordnen Sie diese den Gefahrensymbolen zu.

a) giftig o

b) reizend o

c) entzündlich o

d) brandfördernd o

e) ätzend o

f) explosions-gefährlich

o

g) umwelt-gefährdend

o

o

o

o

o

o

o

o

o

o

o

o

o

o

o

o C __________________________ 1

o E __________________________ 2

o F __________________________ 3

o F+ __________________________ 4

o T __________________________ 5

o T+ __________________________ 6

o N __________________________ 7

o Xn __________________________ 8

o Xi __________________________ 9

o O __________________________ 10

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