Wir backen

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Wir backen 2,90 Euro Unsere Lieblingsrezepte Mehr als 80 Backideen Vorschläge aus Brandenburg Tipps für Anfänger und Profis Kuchen, Torten und Plätzchen

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Auszug aus dem Backheft der Märkischen Oderzeitung

Transcript of Wir backen

Page 1: Wir backen

Wir backen

2,90 Euro

Unsere Lieblingsrezepte

Mehr als 80 Backideen

Vorschläge aus Brandenburg

Tipps für Anfänger und Profis

Kuchen, Torten und Plätzchen

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Page 3: Wir backen

wir backen! Die Märkische Oderzei-

tung hat ihre Leser gebeten, die liebs-

ten Backrezepte zu schicken. Aus der

Fülle der Einsendungen haben wir

gut 80 in diesem Heft zusammenge-

stellt. Entstanden ist eine Rezept-

sammlung aus der Region zwischen

Berlin und der Oder, die viele Überra-

schungen enthält. Die Redaktion hat

die vielen Anregungen und Backtipps

angenommen – und zusammen mit

dem Überbetrieblichen Ausbildungs-

zentrum (ÜAZ) in Frankfurt (Oder)

auch ausprobiert.

Obwohl im Oktober eigentlich noch

keiner an die Weihnachtsplätzchen

denkt, war es für uns auch ein Vergnü-

gen, Ihre Lieblingsplätzchen zu pro-

bieren. Das gilt natürlich auch für die

leckeren Kuchen und Torten, die das

ÜAZ anhand Ihrer Rezepte gebacken

hat. Der Duft von Vanille und Zimt,

von Schokolade und Teig hat uns über

viele Tage begleitet. Auch, weil ei-

nige Mitarbeiter der Märkischen

Oderzeitung Spaß an der Idee hatten

und sich an den Backofen stellten.

Deshalb sind wir uns sicher, dass es

Ihnen genauso gehen wird, wenn Sie

das Rührgerät zur Hand nehmen, um

die Rezepte selbst auszuprobieren. Es

wird Ihnen Spaß machen – und auch

all denen, die dann von den süßen

Köstlichkeiten kosten werden.

Die Märkische Oderzeitung wünscht Ihnen guten Appetit!

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser,

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Inhalt Wir backen!

Kuchen & mehr

Apfelcremekuchen 06

Quark-Napfkuchen 06

Kalter Hund 07

Streuselkuchen mit süßer Sahne 07

Frankfurter Kranz 08

Mohn-Quark-Torte 08

Backen leicht gemacht 09

Apfelkuchen auf dem Kopf 10

Kleckskuchen vom Blech 10

Mamas Käsetorte 11

Mohnkuchen mit Haube 11

Mooskuchen 12

Kokos-Buttermilch-Kuchen 12

PROFIREZEPT Zuckerkuchen 13

Mohnkuchen mit Rosinen 14

Zebratorte 14

Sektkuchen 15

Kirsch-Ananas-Kokos-Kuchen 15

PROFIREZEPT Gefüllter Streuselkuchen 16

Mandarinen-Kokos-Kuchen 17

Schmand-Mandarinen-Torte 17

Teig ... und alles, was man darüber wissen muss 18

Schwedenkuchen 20

Apfel-Zimt-Kuchen mit Schokostreusel 20

Teufelskuchen 21

Donauwelle 21

Quarktorte ohne Boden 22

Walnuss-Schnitten 22

PROFIREZEPT Käsetorte Hawaii 23

Schwedischer Apfelkuchen 24

Hefekuchen mit Sauerkirschen und Streusel 24

Schoko-Kokos-Kuchen 25

Kiwi-Kuchen 25

Spiegeleikuchen 26

Multivitamin-Blechkuchen 26

PROFIREZEPT Apfelstrudel 27

MOZ-Backaktion 28

Tipps aus der Praxis 29

Biskuitrolle 30

Gefüllte Brandteig-Teilchen 30

So wird das Backwerk perfekt 31

Rotkäppchen-Torte 32

Butterkekskuchen mit Stachelbeeren 32

Blaubeermuffins 33

Hefeteig - mal süß, mal fruchtig 33

Eierlikör-Kuchen 34

Marzipankuchen 34

Mohn-Pudding-Mandel-Kuchen 35

Schnelle Schokotorte 35

PROFIREZEPT Müsli-Cookies 36

PROFIREZEPT Brownies 36

Plätzchen & mehr

Eierplätzchen 38

Luisenkekse 38

Zuckerträume 38

Mandel-Nuss-Plätzchen 39

Butterhupferl 39

Makronenplätzchen 39

Walnussplätzchen 40

Klöppelspitze 40

Försterknöpfe 40

PROFIREZEPT Kokosmakronen 41

Bunte Plätzchen 41

Kürbiskern-Ecken 42

Champagnerplätzchen 42

Gefüllte Caffé-Latte-Blüten 43

Orangenkekse mit Nougatfüllung 43

PROFIREZEPT Haferlinge 44

Haselnuss-Streifen 45

Double-Chocolate-Cookies 45

Cookies mit Biss 45

Schokolade, süß gesund und unverzichtbar 46

Margarethenplätzchen 47

Kokosscheiben 47

Heidesand 48

Liebesgrübchen 48

Zimtsterne 48

PROFIREZEPT Schweizer Konfekt 49

Großmutters Nürnbergplätzchen 51

Zarte Vanillekipferl 51

Dinkelkekse mit Macadamianüssen 51

PROFIREZEPT Melonen 52

Spezialitäten & mehr

Weiße Pfeffernüsse 54

Advents-Muffins 54

Weihnachtskuchen 55

Pfefferkuchen-Kuchen 55

Pfefferkuchen-Häuschen 56

Bethmännchen 56

PROFIREZEPT Eberswalder Spritzkuchen 57

Nussecken 58

Früchtebrot 58

Tipps zum Verzieren 59

Baiser-Sahne-Kirsch-Torte 60

Bio-Dinkel-Waffeln 60

Nougat-Mützchen 61

Macadamia-Hauben 61

Gewürzlexikon 62

Pischottentorte 63

Klassisches Weihnachtsgebäck 63

Zitronen-Orangen-Kuchen 64

Würzige Cookies 64

Mandelhörnchen 65

Rumkugeln 65

Impressum / Stichwortverzeichnis 66

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Kuchen & mehr

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Kuchen & mehr Wir backen!

ZUBEREITUNG

Die Margarine mit dem Zu-

cker schaumig rüh-ren. Dann die Eier dazugeben. Mehl und Backpulver sieben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. In eine ge-fettete Springform geben.

Die Äpfel raspeln, mit dem Zimt mi-schen und vorsichtig oben auf den Teig füllen. Den Kuchen backen. Den Pud-ding mit dem Apfelsaft kochen und et-was abkühlen lassen.

Die Butter in Flöckchen schneiden und im noch warmen Pudding schmel-zen lassen. Auf den abgekühlten Ku-chen geben.

ZUTATEN

Für den Boden

180 g Margarine150 g Zucker3 Eier180 g Mehl½ Päckchen Backpulver

Für den Belag

1 TL Zimt5 Äpfel

Für die Creme

500ml Apfelsaft1 ½ Päckchen Vanillepudding-Pulver200 g ButterSchokolade, geraspelt

TEMPERATUR / BACKZEIT

175°C, ca. 20-30 Minuten

Ein Rezept von Irmtraud Kühl aus Booßen

Apfelcremekuchen

ZUBEREITUNG

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig rühren.

Dann die Eier dazugeben. Das Mehl mit dem Backpulver sieben

und mit den übrigen Zutaten zu der But-ter-Ei Masse geben. Alles zu einem glat-ten Rührteig verarbeiten und in eine ge-fettete Napfkuchenform füllen.

Den erkalteten Kuchen mit Puderzu-cker bestäuben.

ZUTATEN

125 g Butter200 g Zucker2 Päckchen Vanillezucker2 Eier1 Päckchen Backpulver300 g Mehl200 g Magerquark125 g RosinenPuderzucker

TEMPERATUR / BACKZEIT

170 °C, ca. 40-60 Minuten

Ein Rezept von Kathrin Thiel aus Frankfurt (Oder)

Quark-Napfkuchen

Je nach Geschmack kann der fertige Kuchen noch mit geraspelter Schoko-lade verziert werden.

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Wir backen! Kuchen & mehr

ZUBEREITUNG

Eine Kastenform mit Backpapier aus-legen. Das Kokosfett in einem Topf

schmelzen. Währenddessen den Puder-zucker mit den Eiern und dem Kakao verrühren. Das Salz und den Kaffee hin-zufügen und alles gut mischen.

Dann das etwas abgekühlte Kokos-fett dazugeben. Eine erste Schicht die-ser Masse in die Kuchenform strei-chen. Darauf eine Schicht Kekse legen. Dann im Wechsel Schokomasse und Kekse schichten, bis die Masse aufge-braucht ist.

TEMPERATUR / BACKZEIT

Für einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

Ein Rezept von Torsten Daun aus Strausberg

Kalter Hund

ZUTATEN

250 g Kokosfett250 g Puderzucker2 Eier50 g Kakaopulver2 EL flüssiger Kaffee1 Prise Salz300 g Butterkekse

ZUBEREITUNG

Die Margarine und den Zu-

cker in eine Schüs-sel geben und mit dem Handmixer schaumig schla-gen. Die Eier dazugeben. Dann nach und nach das mit dem Backpul-ver gesiebte Mehl unterrühren. Den Teig auf ein Backblech geben.

Die Zutaten für die Streusel mischen und von Hand verkneten. Die fertigen Streusel auf dem Boden verteilen.

Nach dem Backen die flüssige Sahne über den noch heißen Kuchen geben.

TEMPERATUR / BACKZEIT

150 °C, ca. 30 Minuten

Ein Rezept von Simone Ziemann aus Schwedt

Streuselkuchen mit süßer Sahne

ZUTATEN

Für den Boden

250 g Margarine250 g Mehl250 g Zucker4 Eier1 TL Backpulver

Für die Streusel

250 g Butter250 g Zucker400 g Mehl

1 Becher Sahne

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Page 8: Wir backen

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Kuchen & mehr Wir backen!

Mit Margarine statt Buttercreme und gerösteten Haferflocken statt Man-deln, war dies der Lieblingskuchen der SPD-Politikerin Regine Hildebrandt.

ZUTATEN

Für den Teig

4 Eier250 g Zucker½ Päckchen Backpulver200 g Speisestärke (Weizenstärke)

50 g Maisstärke

Für die Creme

500 ml Milch3 Päckchen Vanillesaucenpulver(zum Kochen) ½ Paket grobe Haferflocken 250 g Margarine etwas Zucker

Der Lieblingskuchen der Familie Hildebrandt

Frankfurter Kranz

ZUBEREITUNG

Für den Teig den Back-ofen vorheizen. In

einer Schüssel die Eier verrühren, den Zucker dazu-geben und schaumig quirlen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann Backpulver, Weizen- und Mais-stärke untermischen, eventuell 2-3 Ess-löffel Wasser zugeben, wenn der Teig nicht weich genug ist. Eine Frankfurter-Kranz-Form ausfetten, Teig einfüllen und backen. Dann vollständig abküh-len lassen.

Für die Creme die Milch erhitzen, das Vanillesaucenpulver anrühren und in die kochende Milch geben, mit Zucker süßen. Zu einer dickflüssigen Sauce einkochen und abkühlen lassen. Die weiche Margarine in einer Schüssel schaumig rühren und die Vanillesauce unterziehen.

Für den Krokant in einer Pfanne et-was Margarine erhitzen, die Haferflo-cken anrösten, bis sie leicht gebräunt

sind. Dann ei-nen Löffel Zu-

cker darü-ber streuen und rühren, bis die Ha-ferflocken vom Kara-

mel über-zogen sind.

Dann sofort die Pfanne vom

Herd nehmen und den Inhalt auf einen

kalten Teller geben. Für die Torte den erkalteten Kuchen

stürzen, mit einem großen Messer oder einer Palette waagerecht in mindes-tens fünf Scheiben teilen. Jede Scheibe mit der Vanillecreme bestreichen, dann die nächste Scheibe passend aufle-gen, Creme auftragen und so weiter, bis man oben ist.

Zum Schluss die Torte von außen mit dem zerbröselten Haferflocken-Kro-kant garnieren. Möglichst noch einige Zeit in den Kühlschrank stellen, damit der Kranz schnittfest wird.

BACKZEIT / TEMPERATUR

220 °C (vorgeheizt), ca. 20 Minuten

ZUBEREITUNG

Eigelb und Eiweiß vorsichtig trennen. Das Eiweiß zu steifem Schnee schla-

gen. Dann die Margarine mit dem Zu-cker und dem Eigelb schaumig rühren. Das Mehl mit dem Backpulver sieben und mit dem Mohn unter die Butter-

ZUTATEN

Für den Boden

1 Tasse Mohn1 Tasse Mehl1 Tasse Zucker200 g Margarine3 Eier1 Päckchen Backpulver Für den Belag

500 g Quark200 g Zucker50 g Margarine1 Päckchen Vanillepudding-Pulver2 Eier1 EL Zitrone125 ml Milch

BACKZEIT / TEMPERATUR

175 °C, ca. 45 Minuten

Ein Rezept von Renate Faltin aus Frankfurt (Oder)

Mohn-Quark-Torte

Ei-Masse rühren. Ganz zum Schluss

vorsichtig den Ei-schnee unterhe-ben.

Den Teig in eine gefettete Springform

streichen. Anschließend die Zutaten für den Belag mit dem

Handmixer verrühren und auf dem Teig verteilen. Den Kuchen in den vor-geheizten Ofen schieben.

Page 9: Wir backen

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Backen für AnfängerWir backen!

Backen kann jeder. Das denkt zu-mindest der Laie. Doch damit ein Teig gelingt, sollte man sich vor den ersten Back-Versuchen gut vorbereiten und das ein oder an-dere Utensil zulegen. Wer die Stärken und Schwächen seiner Küche kennt, hat es leichter!

MessbecherAls Ungeübter nach eigenem Gusto Mehl und andere Zutaten vermen-gen, das geht meistens schief. Beim Backen kommt es auf Genauigkeit an. Die Gramm-Zahlen müssen stimmen.

Also den guten alten Messbecher zur Hand nehmen und schon geht’s los. Übrigens: Heutzutage wird in vie-len Rezepten auch mit dem ameri-

kanischen Tassenmaß gerechnet. Dafür werden Cup-Messbecher in

den verschiedenen Tassen-Größen verwendet.

TeigschaberKlebrig und widerwillig ist er – der Teig. Ein Schaber rückt ihm zu Leibe, holt die Masse aus je-dem Winkel der Schüssel. Tee- und Esslöffel helfen nicht nur beim Abmessen der Zutaten - mit den unscheinbaren Küchenhelfern aus dem Be-steckkasten rührt man ein, hebt unter und vermengt.

FormWas wäre ein Frankfurter Kranz ohne seine typische Form. Soll gleich eine ganze Fußballmannschaft verkös-

tigt werden, muss ein großes Blech her. Auch die Gugelhupf-, Spring- und Kastenform sind unverzichtbar in jeder hei-

mischen Backstube. Für die-jenigen, die es auf die kleinen

amerikanischen Ku-chenleckereien abgese-hen haben, rentiert sich eine Muffin-Form.

SchüsselWer glaubt, mit nur einer Schüssel eine Torte fertigen zu kön-nen, der wird schon bald eines Besseren belehrt. Allein Belag, Teig und Cremefüllung verlangen nach ihrer eigenen Schüssel. Ob dabei Metall oder Kunststoff das Rennen macht, ist jedem selbst überlassen.

RührgerätEiweiß mit dem Schneebesen steif schlagen, wie es Muttern früher ge-macht hat? Dazu fehlt vielen Jung- bäckern die Geduld, Lust und manch-mal auch die Kraft. Ein Rührgerät mit Knethaken- und Rührbesen-Aufsatz sorgt in diesem Fall für Abhilfe. Übri-gens: Auch der Kuchenteig wird mit dem elektrischen Küchenfreund ge-schmeidiger, zudem spart der Hob-bybäcker jede Menge Zeit.

NudelholzDer „Plattmacher“ wird neumodisch Teigroller genannt und ist in manchen Gegenden Deutschlands auch als Well-holz und Teigwalze bekannt. Mit den robusten Nudelhölzern aus Buche oder Ahorn wird der Teig gleichmäßig ausge-rollt und kommt vor allem bei Blechku-chen und in der Weihnachtszeit beim Backen von Mürbeteig-Plätzchen zum Einsatz.

SiebSoll das Gebäck beson-ders fluffig werden, einfach das Mehl mehrfach durch ein Sieb geben. Dann wird es besonders fein, der Teig locker und leicht. Außerdem entledigt man sich so gleich ungeliebter Überbleibsel vom Mahlen, die sowieso nicht in den Ku-chen gehören. Der Sieb-Kauf lohnt sich – versprochen!

SchönmacherFür alle Starter, die sich an eigene Tor-ten-Kreationen wagen oder Plätzchen mit Guss versüßen wollen, sind Pinsel-chen und Spritzbeutel ein Muss. Damit Keime keine Chance haben, müssen die beiden Experten in Sachen Verzierung anschließend mit warmem Wasser be-sonders gründlich gereinigt werden.

BackpapierNoch bevor die Teigmasse zum Backen in den Ofen gegeben wird, bekommt die Backform althergebracht ihr Fett weg. Wer jedoch auf den mühseligen Ab-wasch verzichten will, sollte sich einen Vorrat an Backpapier anlegen. Den gibt es sogar zugeschnitten – praktisch.

OfenElektroherd, Umluft oder Gas – jeder

dieser drei „Heißmacher“ hat seine Vorzüge und Macken. Um einen Ku-chen von allen Seiten goldbraun zu

backen, sollte man seinen Ofen gut kennen. Der eine Herd läuft nur im hin-teren Backraum auf Hochtouren, der andere Ofen meint es zu gut mit der Hitze. Einfach ausprobieren!

ZeitmesserDer Kuchen ist im Ofen und jetzt eine halbe Stunde aufs Ohr legen! Prima, wenn man da einen Wecker hat, der einem vor Ablauf der Back-zeit aus dem sicherlich wohlverdienten Schlaf holt. Doch ganz ehrlich: Ab und zu sollte auch ein persönlicher Blick auf das Kuchenwerk geworfen werden. Zur Sicherheit!

Backen leicht gemacht

An die Plätzchen, fertig, los!

Page 10: Wir backen

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Kuchen & mehr Wir backen!

ZUBEREITUNG

Butter schmelzen und etwas abküh-len lassen. ½ Esslöffel davon abneh-

men und auf den Boden einer Spring-form pinseln. 50 g braunen Zucker darauf streuen.

Äpfel schälen, vierteln und vom Kern-gehäuse befreien. Die Viertel zweier Äp-fel mit der Öffnung nach oben in die Springform legen. Den dritten Apfel grob raspeln, mit Zitronensaft beträu-feln und beiseite stellen.

TEMPERATUR / BACKZEIT

160 °C, ca. 50 Minuten

Ein Rezept von Annette Matthes aus Wriezen

Apfelkuchen auf dem Kopf

ZUTATEN

50 g Butter150 g brauner Zucker3 große säuerliche Äpfel (z. B. Bos-kop)½ unbehandelte Zitrone (Saft und Abrieb)1 Eietwas Salz5 EL Vollmilchjoghurt125 g Mehl 1 ½ TL Backpulver100 g Haselnüsse, gemahlenetwas Puderzucker

Den Back-ofen vorheizen. Das Ei trennen, die übrige Butter mit dem Ei-gelb, dem restlichen Zucker, einer Prise Salz, der Zitronenschale und dem Jo-ghurt verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und den Haselnüssen vermi-schen und unter den Teig rühren. Dann die Apfelraspel untermengen.

Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif-schlagen. Den Eischnee unter den Teig ziehen. Den Teig auf die Äpfel in der Form streichen. Den Kuchen backen und vollständig abkühlen lassen. Kurz vor dem Servieren mit Puderzucker be-stäuben.

ZUBEREITUNG

Mehl, Zucker, Margarine,

Eier, saure Sahne, Vanillezucker und Backpulver in einer Schüssel gut verrüh-ren.

Die drei Sorten Pud-ding mit jeweils einem Drittel des fertigen Teiges verrühren und in bunten Tupfen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.

ZUTATEN

300 g Mehl250 g Zucker250 g Margarine4 Eier250 ml saure Sahne1 Päckchen Vanillezucker1 Päckchen Backpulver1 Päckchen Vanillepudding-Pulver1 Päckchen Erdbeerpudding- Pulver1 Päckchen Schokoladenpudding-Pulver

TEMPERATUR / BACKZEIT

160 °C, ca. 50 Minuten

Ein Rezept von Irmtraud Kühl aus Booßen

Kleckskuchen vom Blech

RezeptvarianteErsetzen Sie die Äpfel durch vier Ananasscheiben aus der Dose. Mit drei Scheiben den Boden der Form auslegen und eine Scheibe in kleinen Stückchen unter den Teig mischen. Eine noch exotischere Note bekommt der Kuchen, wenn Sie statt Haselnüs-sen Kokosraspeln und statt des Joghurts Kokoscreme verwenden. Reduzieren Sie eventuell die Zucker-menge, da die Ananas bereits gesüßt ist.

Page 11: Wir backen

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Wir backen! Kuchen & mehr

ZUBEREITUNG

Die But-ter oder

Margarine mit dem Zucker und dem Ei schau-mig schla-gen. Mehl und Backpul-ver sieben und von Hand einen Mürbeteig kne-ten. Eine gefettete Springform damit aus-legen.

Anschließend Eigelb und Eiweiß für den Belag trennen. Margarine, Eigelb und Zucker verrühren. Dann Quark und alle anderen Zutaten dazugeben. Das

TEMPERATUR / BACKZEIT

160 °C, ca. 50 Minuten

Ein Rezept von Jacqueline Bilitza aus Frankfurt (Oder)

Mamas Käsetorte

ZUTATEN

Für den Boden

125 g Butter oder Margarine 50 g Zucker1 Ei100 g Mehl½ TL Backpulver

Für den Belag

750 g Quark250 g Zucker4 Eier1 Packung Vanillepudding-Pulver1 EL Weizenin1 Messerspitze Backpulver125 g Margarine

ZUBEREITUNG

Die Butter oder Margarine mit dem Zucker und dem Ei schaumig schla-

gen. Mehl und Backpulver sieben und von Hand einen Mürbeteig kneten. Eine gefettete Springform damit aus-legen.

Den Pudding nach Anleitung kochen, etwas abkühlen lassen und mit dem

TEMPERATUR / BACKZEIT

180 °C, ca. 55 Minuten

Ein Rezept von Sigrid Welck aus Joachimsthal

Mohnkuchen mit Haube

ZUTATEN

Für den Boden 75 g Butter oder Margarine80 g Zucker1 Ei150 g Mehl1 TL Backpulver

Für den Belag 1 Päckchen Vanillepudding-Pulver 500 ml Milch 2 Tüten Mohnfix 1 Becher Schmand Für die Decke: 3 Eier1 Becher Schmand60 g Puderzucker

Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.

Die Masse auf den Mürbeteig füllen und backen.

Mohnfix und einem Becher Schmand verrühren. Die Masse in die Springform füllen und den Kuchen ca. 40 Minuten backen.

Währenddessen die Eier für die De-cke trennen. Eigelb, Puderzucker und Schmand verrühren. Eiweiß steif schla-gen und vorsichtig unterheben. Auf

den gebackenen Kuchen geben und nochmals 10 bis 15 Minuten backen.

Page 12: Wir backen

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Kuchen & mehr Wir backen!

ZUBEREITUNG

Butter, Zucker und Kakao schaumig rühren, dann die saure Sahne und

das Mehl dazugeben. Anschließend das Eigelb und das Backpulver unterrühren. Den Teig in eine gefettete Springform füllen und den Kuchen backen.

Die sechs Eiweiß für die Decke mit dem Zucker steif schlagen. Das Hartfett schmelzen und etwas abkühlen lassen. Vorsichtig unter den Eischnee heben. Diese Masse auf den ausgekühlten Ku-chen geben.

Darauf durch ein feines Sieb gemahle-nen etwas Kaffee stäuben, bis sich der Eischnee langsam färbt. Einige Stunden erkalten lassen.

ZUTATEN

Für den Boden

250 g Butter oder Margarine250 g Zucker50 g Kakaopulver250 ml saure Sahne250 g Mehl3 Eigelb1 ½ Päckchen Backpulver

Für die Decke

6 Eiweiß6 EL Zucker185 g Hartfett

TEMPERATUR / BACKZEIT

175 °C, 20-30 Minuten

Ein Rezept von Irmtraud Kühl aus Booßen

Mooskuchen

ZUBEREITUNG

Die Zutaten für den Teig verrühren und auf ein mit Backpapier ausge-

legtes Blech streichen. Die Kokosraspel mit dem Zucker ver-

mischen und über den Teig streuen. Den Kuchen 15 Minuten backen, aus

dem Ofen nehmen und die ungeschla-gene Sahne über den heißen Teig ge-ben. Anschließend noch einmal etwa fünf Minuten backen.

ZUTATEN

Für den Teig

4 Tassen Mehl1 Päckchen Vanillezucker2 Päckchen Backpulver2 Eier1-2 Tassen Zucker2 Tassen Buttermilch

Für den Belag

2 Tassen Kokosraspel¾ Tasse Zucker½ Becher Sahne

Ein Rezept von Karin Kleemann aus Booßen

Kokos-Buttermilch-Kuchen

TEMPERATUR / BACKZEIT

180 °C, ca. 20 Minuten

Page 13: Wir backen

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Profi-RezeptWir backen!

ZUBEREITUNG

Die Milch in einem Topf auf dem Herd warm machen und darin die

Hefe auflösen. Alle weiteren Zutaten für den Teig in

einer großen Schüssel mischen. In der Mitte mit der Faust eine kleine Mulde formen. Die Milch-Hefe-Mischung in die Mulde gießen und mit den Händen einen Teig kneten.

Anschließend die Schüssel mit einem sauberen Tuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort gehen lassen. Dazu eignet sich am besten der Back-ofen, der hierfür nur ganz leicht ange-wärmt werden darf.

Nach einer halben Stunde sollte sich das Volumen des Teiges etwa ver-dreifacht haben – deshalb eine ausrei-chend große Schüssel verwenden.

ZUTATEN (für ein großes Blech, ca. 40 Stücke)

Für den Teig

900 g Mehl120 g Zucker150 g weiche Butter600 ml Milch3 Würfel Hefe 1 Prise Salz

Für den Belag

100 g Zucker50 g kalte Butter

TEMPERATUR / BACKZEIT

160°C, ca. 20 Minuten

Ein Rezept des Backshops an der Holzwolle / Eisenhüttenstadt

Zuckerkuchen

Den Teig nun noch einmal ordentlich von Hand durchkneten. Dann ein Back-blech mit etwas Butter einfetten und den Teig darauf ausrollen.

Mit den Fingern werden in regelmä-ßigen Abständen kleine Kuhlen in den Teig gestochen. Von der kalten But-ter mit einem Messer Butterflöckchen schneiden und in die Kuhlen geben.

Zum Schluss noch einmal den gan-zen Kuchen mit Zucker bestreuen, in den Ofen schieben und backen, bis die Oberfläche goldgelb glänzt.

ADRESSE

Backshop an der HolzwolleDiehloer Straße 7415890 Eisenhüttenstadt

PROFITIPP

Beim ersten Kneten des Teiges spricht man auch vom „Ausschla-gen“, weil man versucht, möglichst viel Luft aus dem Teig zu schlagen. Er geht dann hinterher besonders schön auf.

Ilona Werner mit einem großen Blech Zuckerkuchen

Page 14: Wir backen

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Kuchen & mehr Wir backen!

ZUBEREITUNG

Den Zucker mit den Eiern schaumig schlagen. Nach

und nach das Öl einfließen las-sen. Das Mehl mit dem Backpul-ver sieben und portionsweise dazugeben. Dann nacheinander die restlichen Zutaten untermi-schen und alles gut verrühren.

Eine Springform einfetten und den Teig einfüllen. Den ge-backenen Kuchen aus der Form nehmen und vollständig erkal-ten lassen. Für die Glasur das Kokosfett schmelzen und mit den übrigen Glasurzutaten mi-schen.

Mit einem Schneebesen dar-aus eine cremige Massen schla-gen und diese auf den Kuchen streichen.

Tipp Einen der leeren Joghurtbe-cher als Messbecher für die an-deren Zutaten benutzen.

ZUTATEN

Für den Boden

1 Becher Zucker4 Eier1 Becher Öl2 Becher Mehl1 Päckchen Backpulver1 Päckchen Vanillezucker 2 Becher Naturjoghurt (à 150 g)2 Becher Mohn, gerieben1 Messerspitze Zimt½ Becher Rosinen

Für die Glasur

250 g Kokosfett5 EL Milch50 g Zucker50 g Kakaopulver2 Eier

Ein Rezept von Gisela Boes aus Strausberg-Gartenstadt

Mohnkuchen mit Rosinen

TEMPERATUR / BACKZEIT

180°C, ca. 30 Minuten

ZUBEREITUNG

Schmand, Zucker und Eier schau-

mig rühren. Das Mehl mit dem Back-pulver sieben und portionsweise da-zugeben.

Den Teig in zwei Hälften teilen. Eine Hälfte mit dem Kakaopulver mischen. Eine Springform vorwärmen, und dann abwechselnd von der Mitte aus jeweils ei-nen Teelöffel hellen und dunklen Teig in

TEMPERATUR / BACKZEIT

180 °C, ca. 30 Minuten

Die nascht man bei der MOZ besonders gern!

Zebratorte

ZUTATEN

Für den Boden

400 g Schmand400 g Zucker240 g Mehl2 Eier1 Päckchen Backpulver2-3 EL Kakaopulver

die Form geben. Der Teig fließt ausein-ander, sodass später beim Durchschnei-den des Kuchens Zebrastreifen sicht-bar werden.

Page 15: Wir backen

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Wir backen! Kuchen & mehr

ZUBEREITUNG

Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker

schaumig schlagen. Dann das Öl dazugeben. Das Mehl mit dem Backpulver sieben und portionsweise zu der Masse rühren. Den Sekt in den Teig gießen und alles noch einmal gut mischen.

Den Teig in eine gefettete Springform streichen und backen.

ZUTATEN

4 Eier4 Tassen Zucker3 Tassen Mehl1 Tasse Öl1 Tasse Sekt (oder Selter)1 Päckchen Backpulver1 Päckchen Vanillezucker

TEMPERATUR / BACKZEIT

175°C, ca. 30 Minuten

ZUBEREITUNG

Die Zutaten für den Boden mischen und gut verrühren. Den Teig auf

ein gefettetes Backblech füllen. Ananas und Kirschen abtrop-fen lassen und auf dem Teig verteilen. Den Zucker und die Kokosraspeln mischen und darüber streuen.

Über den fertig geba-ckenen, noch heißen Ku-chen die ungeschlagene Sahne gießen.

TEMPERATUR / BACKZEIT

170 °C, ca. 30 Minuten

ZUTATEN

Für den Boden

500 g Mehl200 g Zucker2 Becher Schmand4 Eier1 Päckchen Backpulver1 Päckchen Vanillezucker1 Prise Salz

Für den Belag: 1 Dose Ananas1 Glas Sauerkirschen1 Tasse Zucker1 Tasse Kokosraspeln1 Becher Sahne

Ein Rezept von Andrea Weil aus Frankfurt (Oder)

Kirsch-Ananas-Kokos-Kuchen

Ein Rezept von Brigitte Bleschke aus Friedersdorf

Sektkuchen

www.einbaukuechen-tackenberg.de

Waldstraße 4 • 15234 Frankfurt (Oder)Tel. 0335/4002572

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Page 16: Wir backen

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Profi-Rezept Wir backen!

ZUTATEN (für 1 Blech)

Für den Teig

250 g Mehl, Typ 40550 g Zucker50 g Fett oder Öl50 g Hefe

125 ml Wasser oder Milch 1 Prise Salz

Für den Belag

1 l Vanillepudding

Für die Streusel

250 g Zucker250 g Butter500 g Mehl, Typ 4051 Prise Salz

TEMPERATUR / BACKZEIT

175-200°C, ca. 30-35 Minuten

Ein Rezept der Bäckerei Mahlkow / Fürstenwalde

Gefüllter Streuselkuchen

ZUBEREITUNG

Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit der hand-

warmen Milch zu einem Teig kneten. Ca. 30 Minuten gehen lassen, anschlie-ßend auf einem gefetteten Backblech ausrollen.

Für die Füllung den Pudding kochen und abkühlen lassen. Für die Streusel den Zucker und die Butter mitein-ander verkneten. Die Zutaten sollten Zimmertempe-ratur haben. Dann das Mehl mit ei-ner Prise Salz da-zugeben. So lange kne-ten, bis der Teig anfängt zu streu-seln. Jetzt die Streu-sel gleichmäßig auf dem Kuchenblech verteilen.

Den Kuchen im vorgeheiz-ten Ofen backen, herausnehmen und abkühlen lassen. Der Länge nach in zwei Hälften aufschneiden und den Pudding einfüllen. Nun den Kuchen mit Puderzucker bestäuben, in Stücke schneiden und servieren.

ADRESSEBäckerei MahlkowKüstriner Straße 1015517 Fürstenwalde

Bäckermeister Uwe Mahlkow

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Wir backen! Kuchen & mehr

ZUBEREITUNG

Die Mandarinen abtropfen lassen. Eine Springform

fetten. Den Zucker und den Vanil-

lezucker in das Öl rühren. Das Mehl mit dem Backpulver sie-ben und alles gut vermischen. Die Kokosraspeln dazugeben. Erst ganz zum Schluss die Mandarinen einrühren. Den Teig in die Springform füllen und backen.

TEMPERATUR / BACKZEIT

180°C, ca. 30 Minuten

Ein Rezept von Leserin Anita Schilling

Mandarinen-Kokos-Kuchen

ZUTATEN

1 Tasse Öl1 Tasse Zucker1 Päckchen Vanillezucker1 Päckchen Backpulver4 Tassen Mehl2 Tassen Kokosraspeln3 Dosen Mandarinen

ZUBEREITUNG

Für die Creme den Vanillepudding mit

der Milch und dem Zu-cker nach Anleitung ko-chen und abkühlen lassen. Die Mandarinen abtropfen lassen und den Saft auffangen.

Für den Teig die Butter mit dem Zu-cker und dem Vanillezucker schaumig schlagen. Das Ei dazugeben. Das Mehl und das Backpulver sieben und unter die Butter-Masse rühren. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Spring-form füllen.

Den Schmand, Quark und abgekühl-ten Pudding gut mischen und auf den Teig in der Springform streichen. Die Mandarinen darauf verteilen.

TEMPERATUR / BACKZEIT

180°C, ca. 75-80 Minuten

Ein Rezept von Katarina Tismer aus Müllrose

Schmand-Mandarinen-Torte

ZUTATEN

Für den Teig

75 g Butter75 g Zucker1 Päckchen Vanillezucker1 Ei150 g Mehl1 TL Backpulver

Für die Creme

1 Päckchen Vanillepudding-Pulver500 ml Milch 150 g Zucker400 g Schmand250 g Magerquark3 kleine Dosen Mandarinen1 Päckchen Tortenguss, klar2 EL Zucker

Die Torte

backen und an-

schließend in der Form

vollständig aus-kühlen lassen.

Mit dem Mandarinensaft und evtl. etwas Wasser den Tortenguss herstel-len und die Torte damit überziehen. Vor dem Servieren für ca. zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.

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Teig Wir backen!

RührteigDie Grundzutaten für einen Rührteig

sind Butter, Zucker, Eier und Mehl. In manchen Rezepten kommt noch Back-pulver dazu, damit der Teig beim Backen schön aufgeht. Vor der Verarbeitung soll-ten die Zutaten für rund zwei Stunden in der Küche gestanden haben – dann sind sie in etwa gleich warm und lassen sich gut verbinden. Wichtigste Arbeitsgeräte sind eine große Schüssel und ein Hand-mixgerät mit zwei Rührbesen sowie ein hölzerner Kochlöffel.

Als erstes werden die weiche Butter und der Zucker zu einer hellen, cremi-gen Masse verrührt. Danach kommen die küchenwarmen Eier dazu. Erst wenn diese drei Zutaten gut vermischt wurden, wird das Mehl untergerührt. Gehört auch Backpulver in den Teig, sollte dieses als erstes mit dem Mehl gemischt werden. Am besten gibt man das Mehl anschlie-ßend portionsweise zu der Butter-Zucker-Eier-Masse. Eventuell muss der Handmi-xer am Schluss, wenn der Teig fester und dicker wird, durch einen hölzernen Koch-löffel ersetzt und dann von Hand weiter gerührt werden. Rührteig wird gleich ge-backen, meist bei 180 bis 200°C. Richtig gut schmeckt er meist erst einen Tag nach dem Backen.

BrandteigBrandteig wird in einem Topf auf dem

Herd zubereitet. Wichtig ist, dass der Topf ausreichend groß ist, einen dicken Boden hat und sich gut mit einer Hand festhal-

Teig ... und alles, was man darüber wissen muss

ten lässt. Brandteig kann mit Wasser oder Milch angerührt werden. In der jeweiligen Flüssigkeit wird zunächst Butter aufge-kocht. Mehl kommt dazu. Der Topf bleibt auf dem Herd und dann wird kräftig mit einem hölzernen Kochlöffel gerührt. Es muss ein glatter Teigkloß entstehen und sich am Topfboden eine feine Kruste bil-den. Bevor die Eier dazukommen, muss der Teig ca. 15 Minuten in einer großen Schüssel abkühlen.

Mit dem Handmixer und Knethaken werden dann die Eier einzeln unterge-rührt. So kommt viel Luft in den Teig, die das fertige Gebäck hinterher schön leicht macht. Brandteig wird ohne Form gebacken. Am besten wird er mit einem Spritzbeutel auf ein gebuttertes Back-blech gespritzt oder darauf gelöffelt.Der Ofen sollte auf mindestens 200 °C vorgeheizt sein und darf erst ganz zum Schluss wieder geöffnet werden, damit der luftige Brandteig während des Ba-ckens nicht zusammensackt. Brandteig-gebäck schmeckt frisch am besten, eig-net sich aber auch zum Einfrieren und späteren Verzehr.

BiskuitteigBiskuitteig ist zart und luftig und braucht vor allem eins – geschlagenes Ei. Wich-tigstes Arbeitsgerät ist daher der Schnee-besen oder das Handmixgerät mit Rühr-besen. Aber auch ein großes Sieb für das Mehl darf nicht fehlen. Zunächst werden Eigelb und Eiweiß vorsichtig getrennt. Das Eiweiß sollte schön kalt sein. Mit einem Spritzer Zitrone und einer Prise Salz wird es steif geschlagen. Wenn der

Schnee noch weich ist, kommt Zucker dazu. Nach 10 bis 15 Minuten ist der Ei-schnee fertig.

Dann wird ein Eigelb nach dem nächs-ten vorsichtig unter den Eischnee ge-schlagen und hinterher das Mehl auf die Masse gesiebt und langsam mit dem Schneebesen untergehoben, bis es gerade verschwunden ist. In der Bis-kuitmasse soll reichlich Luft bleiben. Vor dem Backen sollte nicht allzu viel Zeit vergehen. Am besten legt man Backform oder Blech mit Backpapier aus. Bei 180 bis 200°C kann der Teig ungehindert hoch-steigen. Nach dem Backen muss er nur kurz ausdampfen und kann dann auf ein Gitter gestürzt werden. Das Backpapier sollte dann gleich entfernt werden.

MürbeteigMürbeteig wird nicht gerührt, sondern ge-knetet. Allerdings nur kurz – denn je weni-ger er anfangs angefasst wird, desto bes-ser und zarter schmeckt er hinterher.

Beim Mürbeteig wird das Mehl gleich von Anfang an mit der Butter vermischt. So kommt es nicht mit Flüssigkeit in Ver-bindung, die das Mehl quellen lassen würde. Außerdem sollten alle Zutaten gleichmäßig kalt sein, also am besten di-rekt aus dem Kühlschrank kommen.

Die Butter in Würfel schneiden und mit dem Mehl, dem Zucker, einer Prise Salz und den Eiern zügig mit der Handrührma-schine mischen. Bei Bedarf können auch noch ein bis zwei Esslöffel kaltes Wasser dazugegeben werden. So entstehen zu-nächst vor allem krümelige Bröckchen, die anschließend von Hand zu einem fes-

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ten Teig verknetet werden. Die Teigkugel in Frischhaltefolie hüllen und für etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen las-sen. Danach den Mürbeteig schön dünn ausrollen, beispielsweise für Plätzchen, oder direkt in eine Kuchenform drücken. Je nach Rezept wird er meist bei 200 bis 220°C gebacken.

HefeteigAuch Hefeteig wird nicht gerührt, son-dern mit den Händen geknetet. Weil er et-was empfindlich ist, sollten alle verwen-deten Zutaten für den Hefeteig in etwa Zimmertemperatur haben, also nicht di-rekt aus dem Kühlschrank kommen.

Alle trockenen Zutaten, das Mehl, den Zucker, den Vanillezucker und eine Prise Salz, in eine große Rührschüssel sieben und in eine Kuhle die frische Hefe brö-ckeln. Die Milch auf dem Herd etwas er-wärmen und darüber gießen. Die Schüs-sel mit einem sauberen Küchenhandtuch abdecken und an einem warmen Ort für etwa 15 Minuten gehen lassen.

Die Butter schmelzen und mit den Ei-ern in die Schüssel geben. Alles zu einem weichen Teig verkneten, bis dieser sich vom Rand der Schüssel löst. Die Schüssel dann noch einmal mit dem Handtuch ab-decken und den Teig weitere 15 bis 30 Mi-nuten gehen lassen, bis er sich in seinem Volumen in etwa verdoppelt hat.

Mit mehligen Händen kann der Teig jetzt verarbeitet werden. Je nach Re-zept muss er auf dem Backblech oder in der Form noch ein weiteres Mal gehen oder wird direkt gebacken. Ganz frisch schmeckt er am besten.

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Kuchen & mehr Wir backen!

TEMPERATUR / BACKZEIT

190 °C, ca. 15 Minuten

ZUTATEN

Für den Boden 150 g Butter oder Margarine2 Tassen Zucker2 Eier1 Tasse Milch3 Tassen Mehl1 TL Backpulver2 TL Vanillezucker2 EL Kakaopulver

Für die Glasur

200 g Puderzuckeretwas flüssiger Kaffee 1-2 EL Kakaopulver4 EL geschmolzene Butter1 Tasse Kokosraspel

ZUBEREITUNG

Butter oder Margarine

mit dem Zu-cker schau-mig schlagen. Dann die Eier und die Milch einrühren. Das Mehl mit dem Back-pulver sieben und portionsweise dazu-geben. Vanillezucker und Kakaopulver unterrühren bis ein cremiger Teig ent-steht. Den Teig gleichmäßig auf einem gefetteten Blech verteilen und backen.

Währenddessen die Zutaten für die Glasur mischen. Den noch warmen Ku-

chen damit bestreichen. Je nach Belie-ben zum Schluss mit Kokosraspeln be-streuen.

Ein Rezept von Jeanette Burtchen aus Rießen

Apfel-Zimt-Kuchen mit Schokostreuseln

TEMPERATUR / BACKZEIT

170°C, ca. 25-30 Minuten

ZUTATEN

Für den Boden

400 g Mehl250 g Quark8 EL Öl6 EL Milch100 g Zucker

Für den Belag

1,5 kg gefrostete Apfelspalten250 g Butter280 g Mehl280 g Zucker2 EL Kakaopulver1/2 TL Zimt1 TL Zucker

ZUBEREITUNG

Apfelspalten aus dem Gefrierfach nehmen und in einem Sieb abtrop-

fen lassen. Backofen vorheizen. Quark, Öl, Milch und Zucker in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen gut verrühren. Das Mehl dazugeben. Alles von Hand verkneten, bis sich der Teig vom Rand der Schüssel löst. Den Teig an einem warmen Ort ca. 15 Minuten ge-hen lassen.

Inzwischen für den Belag die weiche Butter mit dem Mehl, Zucker und Ka-kaopulver zu einer krümeligen Masse verkneten, sodass daraus Schokostreu-sel entstehen. Den Teig auf einem ge-fetteten Blech ausrollen und mit den Apfelspalten belegen. Dann die Streu-sel darauf verteilen und den Kuchen backen. Zimt und Zucker mischen und über den noch warmen Kuchen streuen.

Ein Rezept von Arite Lubisch aus Lietzen/Vorwerk

Schwedenkuchen