Wer überlebt länger? Die Bibliotheken oder die Zeitschriften?
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Wer überlebt länger? Die Bibliotheken oder die
Zeitschriften?
GeSIG Forum Zeitschriften 3. Frankfurter Treffen
12. Oktober 2001
Dr. Alice Keller, ETH-Bibliothek Zürich
CHF 0
CHF 1'000'000
CHF 2'000'000
CHF 3'000'000
CHF 4'000'000
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1996 1997 1998 1999 2000
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Ausgaben (in CHF) laufende Titel
Zeitschriftenbestand ETH-Bibliothek 1996-2000
Das Resultat? The Journal That Ate the Library
Impressionen einer Bibliothek der Zukunft?
Impressionen einer Bibliothek der Zukunft?
Bieten E-Journals eine Lösung?
Titel Verlag Print Print OnlineJul-Dez Jan-Jun Jan-Jun1996 2001 2001
Science AAAS 558 347 11856PNAS Nat. Ac. Sci. 468 225 7045Organic Letters ACS 37 2520Journal of Applied Physics AIP 408 360 761Physical Review E APS 45 30 491Supercond. Sci. & Techn. IoP 29 4 297European Journal of Physics IoP 7 8 103Annual Review Immunology Annual Rev. 26 11 85Low Temperature Physics AIP 6 1 20Journal of Plankton Research OUP 36 4 12
Die Nutzung von E-Journals ist sehr intensiv (Zahlen ETH-Bibliothek)
TitelPrintbestand
ETH-Bibliothek
Nutzung
Abdominal Imaging 0 9Accreditation & Quality Ass. 1 62Acta Diabetologica 0 17Acta Ethologica 0 6Acta Informatica 1 7Acta Mathematica Sinica 0 0Acta Neurochirurgica 0 6Acta Neuropathologica 0 30aequationes mathematicae 1 5Aesthetic Plastic Surgery 0 1
Angebot schafft Nachfrage: Cross Access im Konsortium (Zahlen ETH-Bibliothek)
Noch nie war die Nachfrage nach Zeitschriftenliteratur so gross wie heute!
(Web-)Angebote schaffen Nachfrage: aber können wir uns diese Nachfrage leisten?
Das Informationsbedürfnis von Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaftlern ist immens.
Wie können Bibliotheken diese Bedürf-nisse in Zukunft im Rahmen ihrer Möglichkeiten befriedigen?
Lösungsvorschläge
Versuch einer Interpretation von Resultaten aus einer Delphi-Studie
Erwarten wir eine neue Generation von E-Journals?
Frage: „Digitale Doppelgänger stellen eine Übergangserscheinung dar.“ (Median: 2005)
Wie wird der Stellenwert von Zeitschriften sich verändern?
Frage: „Zeitschriften mit Peer-Review werden die wichtigste Form der formellen wissenschaftlichen Kommunikation darstellen“.
Zeitschriften vs. Preprint-Archiven
Frage: “Welches Medium eignet sich wofür?”
Beispiel eines Preprints aus dem Archiv xxx.lanl.gov
Dokumentenserver als zukunftsweisende Alternative in Bibliotheken
Eintrag OPAC
Web-Auftritt
Volltext
Dokumentenserver e-collection an der ETH-Bibliothek
Pay-per-Use als alternative Nutzungsform
Differenziertes Bezugsmodell
Einverstanden: 87,2%Nicht einverstanden: 7,7%(Ungültig: 5,1%)
Frage: „Kernzeitschriften werden über Lizenzverträge uneingeschränkt zur Verfügung gestellt. Weniger wichtige Zeitschriften werden über ein „Pay-per-use”-Verfahren angeboten.“
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Prozentsatz Artikel über "Pay-per-use"-Zugang
Ant
wor
ten
Im Jahr 2003
Im Jahr 2010
Im Idealfall
Frage: „Welchen Prozentsatz der benötigten Artikel wird ein Benutzer zukünftig über “Pay-per-use” beziehen? Im Jahr 2003, im Jahr 2010 und im Idealfall?“
Pay-Per-Use als Option für die Zukunft?
Zeitschriften als Elefant?
Sollen wir sie loswerden?
Nein, wir sollen die Zeitschriften nicht
loswerden, sondern Alternativen dazu
aufbauen.