WeihnachtlichWeihnachtlichschenkenschenken

Nadine Konetzka vom „Sahnehäubchen“ in Lübben setzt aufindividuelle Geschenke. Etwa auf Kissen, Taschen, Schals,Mützen und Schürzen mit dem Wunschnamen. Auch Form,Muster und Farbe kann der Kunde selbst festlegen. Die Unikatewerden besonders gern an Kinder verschenkt und sind ein„echter Hingucker“ unterm Weihnachtsbaum. Foto: asd2

Geschenke mit Wunschnamen

Duftende Mandeln, geschmückteTannenbäume auf den Weihnachts-märkten der Region und der ersteGeschenke-Großeinkauf: Das Weih-nachtsfest ist nicht mehr weit.

Keinem anderen Fest wird alle Jah-re wieder so viel Aufmerksamkeitgeschenkt. Der Begriff Weihnachten ist imDeutschen abgeleitet vom mittel-hochdeutschen „ze den wihen nah-ten“. Das bedeutet so viel wie „inden geweihten, heiligen Nächten“.Die heilige Nacht leitet sich wieder-um aus dem christlichen Glauben

ab. Am 25. Dezember wird der Ge-burt von Jesu Christi in Bethlehemgedacht.

Etwa seit dem 7. Jahrhundert wirdWeihnachten auch in Deutschlandan diesem Datum gefeiert. In der Antike endeten die Tage mitdem Sonnenuntergang. Deshalb ge-dachte man bereits am Abend des24. Dezembers an die Geburt vonJesu Christi und hielt entsprechen-de religiöse Zeremonien ab. Heute unterscheidet sich dasBrauchtum nicht nur in den einzel-nen Glaubensrichtungen des Chris-

tentums, sondern auch in einzelnenLändern.

Aber nicht nur in Deutschland be-schenkt man sich. Auch in Polen,Ungarn und den nordischen Län-dern findet die Bescherung bereitsam Heiligen Abend statt. Dass der Weihnachtsmann die Ge-schenke bringt, hat sich erst seitdem letzten Jahrhundert durchge-setzt, in manchen GegendenDeutschlands, vor allem in West-und Süddeutschland glauben dieKinder eher an das Christkind.

Anne Nicolay-Guckland

Es weihnachtet…Weihnachtsfest wird erst seit 7. Jahrhundert in Deutschland gefeiert

Babett Neuber von der „Parfümerie Babett“ in Lübben emp-fiehlt, Körperpflegemittel zu verschenken. Bodylotion, Augen-creme und andere Pflegeprodukte werden ihr zufolge traditio-nell an Frauen verschenkt, inzwischen zunehmend aber auchan Männer. Für die Damen wäre ein roter Lippenstift ein pas-sendes Geschenk, „denn rot ist stark angesagt“. Foto: asd2

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Kati Eleter (l.) und Karin Sander von der „Spreewaldtöpferei“in Lübben empfehlen, Lichtkugeln zu verschenken. Diese wer-den handgemacht und individuell gestaltet, mit dem typischenSpreewaldmotiv der Töpferei verziert. Die Kugeln sind alle-samt Unikate. Sie sind vor allem während der Advents-undWeihnachtszeit ein Hingucker, der zudem eine gemütliche At-mosphäre schafft, sagt Karin Sander. Foto: Staindl/asd2

Lichtkugeln

Schlepzig. Eine stimmungsvolleJazz-Nacht gibt es am Samstag,den 30. November im BrauhausSchlepzig, Dorfstraße 53. Das Kon-zert mit Jessica Gall beginnt um20 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro. lrs2

Jazz-Nacht in Schlepzig

Wittmannsdorf/Schönwalde.Die Adventszeit besitzt einen ganzeigenen Zauber. Der ist auch inDörfern der Region zu erleben. Am 7. Dezember findet ab 12 Uhrein kleiner Weihnachtsmarkt inWittmannsdorf statt. „Weihnachts-zauber im Advent“ heißt das Ange-bot der Gemeinde Märkische Heide. Überraschungen und weihnachtli-che Leckereien sowie ein Pro-gramm für alle Generationen sind

dort ebenso versprochen wie amselben Tag in Schönwalde. „Ad-ventszauber“ heißt der kleine aberfeine Weihnachtsmarkt im Amt Un-terspreewald. Um 15 Uhr geht es dort los. Aufdem Hof am „Haus Kulick“ musi-ziert die Jagdhornbläsergruppe desDorfes. Außerdem gibt es dortSpannendes für die Kinder. DerWeihnachtsmann fährt mit einerKutsche vor. asd2

Zauber im AdventMärkte in Wittmannsdorf und Schönwalde

Lübben. Touristiker in Lübben undUmgebung arbeiten schon längeran der Saisonverlängerung. Siewollen auch im Winter Gäste in dieLagunenlandschaft locken und ih-nen zudem Schlechtwettervariantenanbieten. Jetzt gibt es ein neuessportliches Angebot für Touristen.Sie können kostengünstig die Ange-bote des Sportparks in Lübben nut-zen. Das haben der Tourismusver-ein Lübben und Umgebung sowiedie Sport- und Freizeiteinrichtungvertraglich vereinbart. Von der Kooperation sollen Touristi-ker, deren Gäste und der Sportparkprofitieren. Alle touristischen Über-nachtungsbetriebe im Verein erhal-ten Sportpark-Karten, die sie ihrenGästen zur Verfügung stellen kön-nen. Die Nutzer können sich über15 Prozent Rabatt auf alle Leistun-gen des Sportparks freuen. Fitness-training, Badminton, Kegeln und

Tennis etwa sind dort möglich. Auchdie Sauna und verschiedene Kurs-angebote können genutzt werden.Und das an fast 365 Tagen im Jahr.„Schließzeiten gibt es bei unsnicht“, sagt der Geschäftsführer

Thomas Bliese. „Wir haben auch an Heiligabendund an den Weihnachtsfeiertagengeöffnet. Man kann also der Weih-nachtsgans vor- oder nachbeugen.“Lediglich am 31. Dezember und am

1. Januar bleibt der Sportpark ge-schlossen, wie der Geschäftsführerankündigt. Sylvia Lehmann freut sich auf dieZusammenarbeit mit dem Sport-park. „Unser touristischen Dienst-

leister haben jetzt ein weiteresstarkes Argument gegenüber denGästen“, sagt die Vorsitzende desTourismusvereins. Zu den Angebo-ten des Sportparks gehört auch diemoderne Kegelbahn. Sie wird zu-nehmend für Feiern gebucht, wieThomas Bliese erzählt. Den Gästensteht dafür ein separater Raum zurVerfügung. Dieter Günzel, Ehrenvorsitzenderdes Tourismusvereins, freut sich,„dass wir mit dem Sportpark einenweiteren starken Partner haben.“Die Einrichtung ihrerseits hat nochweitere Kooperationsverträge ab-geschlossen. Sportler von Grün-Weiß Lübben und Blau-Weiß Lubolzetwa profitieren schon davon. „Füruns ist das eine Win-Win-Situati-on“, sagt Paul Bliese, neben seinemVater Thomas einer der beiden Ge-schäftsführer des Sportparks inLübben. asd2

Sportliches Angebot für TouristenSportpark in der Lübbener Majoransheide hält attraktives Angebot parat / Während der Weihnachtsfeiertage geöffnet

Das 600 Quadratmeter große Fitnessstudio ist das Herzstück des Sportparks. Foto: Staindl/asd2

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Weihnachtlich schenken Seite 3

Buchempfehlung zu Weih-nachten „Tabu“ von Ferdi-nand von Schirach:

Ferdinand vonSchirach ist mit„Tabu“ ein wei-teres schriftstel-lerisches Meis-terwerk gelun-gen. Fast idyl-lisch beginnt dieHandlung des

Romans. Wer von Schirach kennt,weiß jedoch, dass sich hinterscheinbaren Idyllen oftmals dunkle,kriminalistische Geschichten ver-bergen, die wie Puzzleteile nachund nach ihre Einzelheiten preisge-ben. Verstrickungen und Geheimnis-se um die Hauptfigur Sebastian vonEschburg lassen bis zum Schlussdie Frage offen: Was ist Realitätund was Illusion? Und: Kann dieWahrheit auch die Wirklichkeit

sein? Die Spannung baut sich biszur Lösung des Falls immer wiederneu auf und am Ende steht eine völ-lig unerwartete Wendung… Ein Ro-man für Leser, die nicht auf Krimis,sondern auf echte Kriminalge-schichten stehen.

CD-Tipp zu Weihnachten„Aventine“ von Agnes Obel:Schon ihr Debüt-Album „Philharmo-nics“ war ein außergewöhnliches

Klangerlebnis. „Aventine“ stehtdem Erstalbum in nichts nach.

Obels sanfte bis zerbrechliche Stim-me, eingebettet in rhythmisch-me-lancholische Klavier- und Cellotöne,zwingt den Hörer fast dazu, dasWeihnachtschaos zu vergessen.Hier treffen Stimme und Musik inharmonischer Weise aufeinander.„Aventine“ ist ein Album für Hörer,die sich nicht zwischen Klassik undsanftem Pop entscheiden könnenund am liebsten beides gleichzeitighören wollen.

Buch- und Musiktipp zum FestSchirachs „Tabu“ - ein kriminalistisches Puzzle / „Aventine“ - wo Stimme und Musik harmonisch vereint sind

Ein umgekippter Tannenbaum, Ganszum Kaffee trinken, weil sie zu spätim Ofen war oder der als Onkelentlarvte Weihnachtsmann: In vie-len Familien gibt es Geschichten,die jedes Jahr gern wieder erzähltwerden und worüber natürlich auchim kleinen Kreis herzlich gelachtwird. Die RUNDSCHAU möchte in diesemJahr die schönsten Leser-Weih-

nachtsgeschichten in einer Sonder-beilage am 24. Dezember veröffent-lichen. Deshalb bitten wir Sie, unsIhre ganz persönliche Geschichterund um Weihnachten zu schicken,egal, ob lustig oder besinnlich, egal,ob Anekdote oder Kindheitserinne-rung.

� Schicken Sie Ihre Weih-nachtsgeschichte (Bitte keine Ge-

dichte), etwa eine halbe A4-Seite(Schriftgröße 12 pt) an folgendeAdresse: weihnachten@lr-online.deoder per Post: Lausitzer Rund-schau, Stichwort Weihnachtsge-schichte, Straße der Jugend 54,03050 Cottbus. Die RUNDSCHAUwählt unter den Einsendungen dieschönsten Geschichten aus. Siewerden in der Sonderbeilage am24. Dezember veröffentlicht.

Leseraufruf: Wie feiernSie Weihnachten?

Lübben. Sechs Winterkonzertegibt es während der Saison 2013/14 im historischen Wappensaal inLübben. Das Angebot reicht von ge-diegener Kammermusik bis zum un-terhaltsamen Kabarett. Zwei Veran-staltungen sind schon Geschichte.Die dritte findet am 7. Dezember-dem Vorabend des zweiten Adventsstatt. „Bei Hempels unterm Weih-nachtsteppich“ heißt das Weih-nachts-Comedy-Musical. HertaHempel trällert „Oh Tannenbaum“und schlägt die Hände über dieWeihnachtsdekoration zusammen.Das musikalische Weihnachtsstückbeginnt um 19.30 Uhr. Karten gibtes unter Telefon 03546/3090. asd2

Konzerte in Lübben

Lübben. Wer etwas über denSpreewald und die Spreewälderselbst erfahren möchte, kann sichmit der Lübbenerin Gisela Christlam 14. Dezember auf Spurensuchebegeben. Die Spreewald-Christl istganzjährig mit Gästen in der Lagu-nenlandschaft unterwegs. Währenddes Winterhalbjahrs lädt sie ins al-te Gärtnerhaus in der Kreisstadt.„Sagenhafter Spreewald“ ist eingemütlicher und unterhaltsamerNachmittag. Den Gästen begegnendabei vor dem geistigen Auge mys-tische Gestalten des Spreewalds.Und sie hören sagenhafte Ge-schichten. Die Spreewald-Christl – gekleidet inwendischer Tracht – erzählt zudemvon Traditionen und Bräuchen imSpreewald, auch vom tief verwur-zelten Aberglauben der Spreewäl-der. Ingrid Groschke gestaltet dieVeranstaltung „Sagenhafter Spree-wald“ mit. Die Malerin und Buchau-torin aus Lübben liest alte und neueTexte ihrer Bücher – alle mit Bezugzum Spreewald. „SagenhafterSpreewald“ findet am 14. Dezem-ber sowie am 1. Februar und1. März des nächsten Jahres je-weils um 15 Uhr im Ladencafé desalten Gärtnerhauses in Lübben

statt. Mit den „Lübbener Lebenslini-en“ lädt eine weitere Veranstaltungzur Spurensuche. Die Spreewald-Christl bittet jeweils interessantePersönlichkeiten der Stadt, überpersönliche Erlebnisse und Erfah-rungen ihres Lebens zu berichten.Zwischendurch schnappt sie sich

ihr Akkordeon und spielt Lieder, diedie Gäste mitsingen dürfen. „Lüb-bener Lebenslinien“ ist eine gemüt-liche Runde bei Kaffee und Kuchenim alten Gärtnerhaus. Die nächstenTermine: 15. Dezember, 2. Februarund 2. März des nächsten Jahresjeweils um 15 Uhr. asd2

Auf Spurensuche mitder Spreewald-ChristlLeseabend „Sagenhafter Spreewald“ am 14. Dezember in Lübben

Die Spreewald-Christl lädt zur Spurensuche im Winterhalb-jahr im alten Gärtnerhaus in Lübben ein. Foto: Staindl/asd2

Lübben/Neu Zauche. Musik be-gleitet durch den Advent. Am30. November wird zu Advents- undWeihnachtsmusik der Kreisposau-nenchöre in die Paul-Gerhardt-Kir-che in Lübben eingeladen. Beginnist um 18 Uhr. Einen Tag später lädt der gemischteChor Neu Zauche zum Hören undMitsingen von Adventsmusik um16 Uhr in der Dorfkirche in NeuZauche. Ab 17 Uhr findet dort dasTurmblasen zum Advent statt – wie

auch an den drei weiteren Advents-sonntagen. Dann erklingen alte undneue Weihnachtslieder vom Kirch-turm aus. Am 7. Dezember gastiert die Chor-gemeinschaft Berlin in der Paul-Gerhardt-Kirche in Lübben. Konzert-beginn ist um 17 Uhr.Der ökumenische Kirchenchor Lüb-ben lädt schließlich am 14. Dezem-ber ab 17 Uhr zum Weihnachtslie-dersingen im Kerzenschein in diegleiche Kirche ein. asd2

Musikalischer AdventZahlreiche Konzerte in Lübben und Neu Zauche

Für Antje Karras vom „Sporthaus Karras“ in Lübben sind Ski-Jacken ein durchaus passendes Weihnachtsgeschenk. Die Ja-cken bieten funktionell alles, was auf der Skipiste oder wäh-rend eines Winterspaziergangs benötigt wird, inklusive einesSchneefangs. Sie sind in modernen aber auch dezenten Farbenerhältlich. „Jede Generation kann unsere Skijacken tragen“,sagt Antje Karras. Foto: Andreas Staindl/asd2

Ski-Jacken

Lübben. Weihnachtliches Markt-treiben lockt am ersten Adventswo-chenende in Lübben. Hunderte Be-sucher werden während des Ad-ventsmarkts am 30. November und1. Dezember dieses Jahres in derKreisstadt erwartet. An mehr als30 Ständen auf dem Marktplatzwird Selbstgemachtes und anderesSchöne angeboten. Adventszeit istBastelzeit. Besucher können sichwährend des Adventsmarkts inspi-rieren und zum selber Kreativseinanstecken lassen. Der Nachwuchsdarf sich erneut in der Kinderplätz-chenbäckerei ausprobieren. Bäcker-mütze auf dem Kopf und die Schür-ze umgebunden. Den Teig ausge-rollt und mit Motiven ausgestochen.Dann schnell noch knusprig geba-cken. Die Plätzchen werden auch indiesem Jahr wieder verführerischriechen. Auf der benachbarten Büh-ne wird ein buntes Programm gebo-ten. Im nahen Kirchturm wird schonvorfristig Weihnachten gefeiert. Zu-dem animiert eine Eisstockbahn zusportlicher Aktivität und Wettstreit.Auch Kutschfahrten, Ponyreiten undHundeschlittenfahrten werden an-geboten. Für den Kaloriennach-schub lockt Leckeres vom Grill so-wie Deftiges aus der Pfanne undvom Spieß beispielsweise. DerWeihnachtsmann ist an beiden Ta-gen auf dem Festgelände unter-wegs. Geschäfte haben jeweils bis18 Uhr geöffnet. asd2

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Weihnachtlich schenkenSeite 4

Ricarda Herold von „Chic & Schnack“ in Lübben macht aufSchokolade aufmerksam. Schokolade in ungewöhnlichen Ge-schmacksvarianten kombiniert mit Schokoladen-Likör undSchokoladen-Seife ist ein außergewöhnliches Geschenk, dasliebevoll verpackt wird. Ein verschenkter Schokoladenkurs imLaden rundet die Weihnachtsüberraschung ab. Foto: asd2

Ungewöhnliche Schokolade

Straupitz. Eine Premiere gibt esam 30. November in Straupitz (Lie-berose-Oberspreewald). Ab 18 Uhrwird in der Schinkel-Kirche dasWeihnachtsoratorium von JohannSebastian Bach aufgeführt. Die Michaelischöre mit befreunde-ten Chorsängern aus dem Spree-wald und Cottbus führen die erstendrei Kantaten des vielleicht be-rühmtesten und populärsten Werksdes Komponisten auf. Sie werdenvom Mitteldeutschen Kammeror-chester begleitet. Die Leipziger Sopranistin MariaLeistner, der israelische Altus ZviEmanuel-Marial, der Berliner TenorRalph Eschrig sowie der Bassist Mi-chael Zumpe singen die Solopar-tien. Michael Zumpe dirigiert dasWeihnachtsoratorium. Matthias Ei-senberg aus Straupitz spielt an derOrgel. Das Weihnachtsoratorium ist

ein sechsteiliges Oratorium für vierSolostimmen, gemischten Chor undOrchester. Die einzelnen Teile wur-den erstmals vom Thomanerchor insechs Gottesdiensten zwischendem ersten Weihnachtsfeiertag1734 und dem Epiphaniasfest 1735in der Nikolaikirche und der Tho-maskirche in Leipzig aufgeführt.Das Oratorium wird von feierlichenEröffnungs-und Schlusschören, derVertonung der neutestamentlichenWeihnachtsgeschichte in den Rezi-tativen, eingestreuten Weihnacht-schorälen und Arien der Gesangs-solisten geprägt. Alle Teile verbin-den die Freude über die GeburtChristi.Karten im Vorverkauf gibt es in denTouristinformationen im Spreewaldsowie in den evangelischen Pfarr-ämtern in Straupitz und Neu Zau-che. asd2

Weihnachtsoratoriumin der Schinkel-KirchePremiere am 30. November mit Bach-Stück

Matthias Eisenberg (r.) und Michael Zumpe haben das Weih-nachtsoratorium in der Schinkel-Kirche in Straupitz organi-siert und vorbereitet. Foto: Andreas Staindl/asd2

Lübben. Der Stadtchor Lübbenprobt seit Wochen sein diesjährigesWeihnachtsrepertoire. Altes Liedgutwill gefestigt, neues erlernt sein.Um eine hohe Qualität zu erlangen,reichen die wöchentlichen Probennicht aus, wie die Chorleiterin Re-nate Mattern sagt. Mitglieder des Chors treffen sichdeshalb jeweils für zwei extraÜbungstage im Frühjahr und Herbsteines Jahrs, um sich den Feinschliffzu holen. Eine solche Chorwerkstatt fandkürzlich im Paul-Gerhardt-Gymnasi-um in Lübben statt. „Wir haben vorallem an der Aussprache gearbei-tet“, erzählt Renate Mattern. „Dasbringt Spaß und festigt die Texte,ermöglicht es uns, die Lieder innoch höherer Qualität zu singen.“Zwei bis drei neue Lieder werdenihr zufolge in das jeweils aktuelleProgramm aufgenommen. „Für un-sere Sängerinnen und Sänger istdas sehr reizvoll. Und auch die Be-sucher wollen mal neue Lieder vonuns hören. Diesem Anspruch stellenwir uns gern.“ Das Repertoire des Stadtchors um-fasst etwa 200 Lieder sowie rund50 internationale Weihnachtslieder.Deutsche Volkslieder werden eben-so gesungen wie Lieder aus ande-ren Ländern-auch in Originalspra-che. Chorlieder der Romantik sowieeigene Chorsätze des langjährigen

Chormitglieds Klaus Böhnke habenfür den Stadtchor eine besondereBedeutung. Eine schöne Traditionist es der Vereinsvorsitzenden Ing-rid Lehmann zufolge, Kinder wäh-rend der Chorauftritte einzubezie-hen. Das Chormitglied Elfriede Gohlkeübt schon seit Wochen mit jungenTalenten für das Weihnachtskonzertam 1. Dezember in der Aula des

Paul-Gerhardt-Gymnasiums in Lüb-ben. Das Konzert beginnt um 15Uhr. Vier Auftritte stehen währendder diesjährigen Adventszeit aufdem Plan des Chors. Neben dem Auftakt am 1. Dezem-ber singt der Stadtchor am 3. De-zember ab 17 Uhr im Seniorenheimin Lübben und am selben Tag ab19.30 Uhr in der Reha-Klinik in Lüb-ben sowie am 13. Dezember ab

19 Uhr in der evangelischen Kirchezu Groß Leuthen (Märkische Heide).Der Stadtchor Lübben wurde 1980gegründet. Er zählt heute etwa40 Stimmen. Der Chor beteiligt sicham gesellschaftlichen und kulturel-len Leben in der Stadt Lübben so-wie der Umgebung. Die Konzertewährend der Adventszeit gehörenzu den jährlichen Höhepunkten desChors. asd2

Stadtchor mit geschliffenemWeihnachtsrepertoireLübbener Sängerrinnen treten am 1. Dezember in der Aula des Paul-Gerhardt-Gymnasiums auf

Die Chorleiterin Renate Mattern (l.) übt mit Mitgliedern des Stadtchors Lübben das aktuelleWeihnachtsrepertoire während der Chorwerkstatt am Wochenende. Foto: Andreas Staindl/asd2

Lübben. Seit Wochen wird gesam-melt, sortiert, dokumentiert undeingepackt. Rund 4000 Tafeln Scho-kolade sind zusammengekommen.Das sind mehr als in anderen Jah-ren. „Die Spendenbereitschaft istungebrochen hoch“, sagt DaniloMarkewitz. „Schulen, Kitas, Privat-personen haben Schokolade gesam-melt und spendiert.“ Der Ge-schäftsführer des Lübbener Kinder-hilfsverein für Tschernobyl freutsich, dass der Schokoladentrans-port nach Weißrussland auch in die-sem Jahr gut gefüllt ist. Am 23. No-vember ist der Transport gestartet.Sieben Vereinsmitglieder begleitendie süße Fracht. Sie hoffen, nichtwieder so viele Schwierigkeiten ander weißrussischen Grenze zu ha-ben wie im vergangenen Jahr. DerLübbener Kinderhilfsverein über-reicht das Gros der Fracht demPartnerverein in Minsk, der dieSchokolade an Bedürftige verteilt.„Wir bringen Schokolade aber auchselbst in Krankenhäuser und Kin-derheime“, erklärt der Geschäfts-führer. Am 4. Dezember wollen dieHelfer wieder zurück sein. asd2

Schokoladefür Kinder in Tschernobyl

Lübbener Tschernobyl-Helferpacken Schokolade. Foto: asd2

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