Wanderwege Zweibrücken

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Tolle Aussichten Wandern rund um Zweibrücken Anzeigensonderveröffentlichung 11. April 2012 Das neue Wanderwegenetz der Rosenstadt: 22 Rundwanderwege in acht reizvollen Gebieten Seiten 4 bis 21

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Wanderwege Zweibrücken

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Tolle AussichtenWandern rund um Zweibrücken

Anzeigensonderveröffentlichung 11. April 2012

Das neue Wanderwegenetz der Rosenstadt: 22 Rundwanderwege in acht reizvollen Gebieten

Seiten 4 bis 21

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Die Stadt Zweibrücken hat in den vergangenen Wochen alle Wanderwege einheitlich markiert. Das Foto entstand im Wan-dergebiet Niederauerbach nahe der Guldenschlucht. Foto: Rainer Lilischkis

Wandergebiete 10 bis 80:Fasanerie, Ixheim-Rim-schweiler, Mittelbach-Hengstbach, Wattweiler-Bubenhausen, Ernstwei-ler, Niederauerbach-Heil-bach, Oberauerbach undMörsbach. Seiten 4 bis 21

Karte des gesamten Wan-dergebietes Seiten 12/13

Die Wanderhütten auf ei-nen Blick Seiten 22/23

Bundesweiter Wandertag„Biologische Vielfalt“auch in Zweibrücken am27. Mai. Seite 24

INHALT

IMPRESSUM

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES

PFÄLZISCHEN MERKUR

UND DER STADT ZWEIBRÜCKEN

VOM 11. APRIL 2012

GESCHÄFTSFÜHRUNGThomas Marx

CHEFREDAKTEURMichael Klein

LAYOUT UND PRODUKTIONComplete Media Services

TEXTE UND FOTOSSusanne Lilischkis, Elisabeth Beduhn,

Rainer Lilischkis, Stadt Zweibrücken, Fotolia, dpa

DRUCKSaarbrücker Zeitung

Verlag und Druckerei GmbH

MEDIABERATERUlla Liethen, Joachim Naumann

ANZEIGEN REGIONALAlexander Grimmer

ANZEIGEN NATIONALThomas Deicke (kommissarisch)

Liebe Naturfreunde, Liebe Wanderer!

Im Namen der Stadt Zwei-brücken dürfen wir Sie ein-laden, das neu beschilderteund aus Rundwanderwegenbestehende Wanderwege-netz zu erkunden. Sie haltendie erste Veröffentlichungder Wanderkarten in Hän-den.

Wanderwege sind in derStadt Zweibrücken keineNeuigkeit, von jeher gab esdie von der Bevölkerung be-vorzugten Wegverbindun-gen – früher im Alltag ohnemotorisierte Fortbewe-gungsmittel, heute zu Frei-zeitzwecken. In der zweiten

Hälfte des 19. Jahr-hunderts wurden dieersten Wanderwege-karten veröffent-licht, heute sindtechnische Errun-genschaften wie in-teraktive Karten undGPS-Navigationnicht mehr wegzu-denken. Um beste-hende Wanderwegezu reaktivieren undfür Ortsunkundige begehbarzu machen, wurden die be-liebtesten Wege einheitlichmarkiert und als Wanderwe-genetz veröffentlicht. DasWanderwegenetz bestehtaus acht Teilwandergebietenmit je zwei bis vier Rund-

wanderwegen undeiner Gesamtlängevon zirka 170 Kilo-metern. Die Wegesind einheitlichmarkiert mitschwarzen Ziffernauf einem weißenSpiegel. An denempfohlenen Zu-gangspunkten derWanderwege befin-den sich kostenfreie

Parkmöglichkeiten und be-bilderte Hinweistafeln zumWegeverlauf.

Dieses Wegenetz wärenicht denkbar ohne die akti-ve Hilfe der Wanderpaten.Jedes Teilwandergebiet wirdvon einem fachkundigen

Wanderpaten betreut. DiesePaten werden auch in dervorliegenden Beilage zuWort kommen: als ortskun-dige Naturfreunde geben siedem Wanderer eine hilfrei-che Empfehlung zum jewei-ligen Teilwandergebiet.

Ob waldiges Heilbachtal,Panorama auf dem Schne-ckenhügel oder königlicheRuinen in der Fasanerie –wir wünschen Ihnen vielFreude beim Wandern durchden „Zweibrücker West-rich“.

Thilo Huble, Leiter Kultur- und Verkehrsamt Zweibrücken

Auf 170 Kilometern die Stadt Zweibrücken zu Fuß erkunden

Thilo Huble.

„Landschaftlich können dieZweibrücker Wanderwegedurchaus mit den hohenQualitätsanforderungen ei-nes Premiumwanderwegsmithalten“, findet MichaelKolb, Mitarbeiter des Kul-tur- und VerkehrsamtesZweibrücken. Als leiden-schaftlicher Wanderer undMitglied im Alpenvereinkennt der 55-Jährige die Re-gion wie kaum ein anderer,schließlich ist er alle 22 Stre-cken, die wir in dieser Beila-ge vorstellen, selbst gelau-fen. „Egal in welchem Wan-

dergebiet man unterwegs ist,man kommt immer raus ausdem Wald und genießt aufden vielen Höhen fabelhafteWeitblicke über saftige Wie-sen und Felder“, schwärmter. „Hier gibt es tatsächlichAusblicke ohne Ende.“

So können Wanderer undNaturliebhaber auf 22 at-traktiven Rundwegen zwi-schen drei und elf Kilome-tern Länge die Vielfältigkeitder Region entdecken: sanfteHügel, waldige Täler, luftigeHöhen und felsige Schluch-ten. Die Rundwanderwege

liegen in acht Teilwanderge-bieten, die miteinander zueinem Wanderwegenetz voninsgesamt 170 KilometernWegstrecke verbunden sind.

Michael Kolb: „Für dieMarkierung haben wirschwarze Zahlen auf weißemGrund verwendet. Die ersteZiffer bezeichnet das jeweili-ge Teilgebiet, die zweite Zif-fer ordnet einen der Rund-wanderwege innerhalb desTeilgebiets zu. Die großenInformationstafeln an denStartpunkten zeigen dabei jeeinen Übersichtsplan des ge-

samten Wandergebietes so-wie einen Detailplan desTeilgebiets.“ Highlights sinddabei sicherlich der Rosen-und Wildrosengarten mitRosenweg, das Gestüt, dieInnenstadt mit City-Outletund Straßencafés, barockeGebäude, das Naherholungs-gebiet mit barockem Garten-denkmal, Aussichtsplätze,Wanderhütten, Naturfreun-dehäuser, Bauernhöfe mitGastronomie, Freibad undNaturdenkmäler, und zwarauch grenzüberschreitendauf saarländischer Seite. elb

„Hier gibt es Ausblicke ohne Ende“Michael Kolb schwärmt von den Vorzügen der Zweibrücker Wandergebiete

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Das besondere an den beidenThemenwegen „Gärten undLandschaft“ ist, dass sichentlang des Weges wunder-bare Gärten, Rosen und Ros-se, sport- und freizeitbezo-gene Aktivitäten, attraktiveGastronomie und viele Reiz-volle Blicke in die Natur bie-ten.

Die abwechslungsreicheRundwanderung hat eineGesamtlänge von sieben Ki-lometern und kann in beideRichtungen begangen wer-den. Die Wanderzeit beträgt2,1 Stunden. OffiziellerStartpunkt mit großer Info-tafel ist am Landgestüt in derGutenbergstraße. Ein Ein-stieg ist aber auch vom Cam-pingplatz (Geschwister-Scholl-Allee), von der Bras-serie Alter Bahnhof oder vonder Fasanerie möglich. Park-möglichkeiten sind überallausreichend vorhanden. DasWegezeichen des Rundwan-derweges ist eine Rose mitdem Themenweg „Gärtenund Landschaft“ auf hellgel-ber Grundfläche. Zusätzlichbegleiten Tafeln den Weg mitinformativen Texten zumThema Rosen.

Los geht’s am GestütOffizieller Startpunkt so-

wie erster Besichtigungs-punkt ist das traditionsrei-che Zweibrücker Gestüt. Eswurde von Christian IV.(1722-1775), Herzog vonPfalz-Zweibrücken, im Jahr1755 gegründet. Nach derZerstörung in den französi-schen Revolutionskriegenerfolgte die Wiederherstel-lung durch Kaiser Napoleonim Jahre 1806. Mit attrakti-ven Veranstaltungen, wiedem Tag der offenen Tür, der„Pferdegala“ und dem „gol-denen Zweibrücker Herbst“öffnet das Landgestüt seineTore für Pferdezüchter undalle Pferdefreunde der Regi-on. Dann geht es über die be-eindruckende vierreihige, ei-nen Kilometer lange Plata-

nenallee, die 1759 angelegtwurde, entlang des Schwarz-baches Richtung Rennwieseweiter. Die traditionsreicheZweibrücker Rennwiese ge-hört zu den ältesten Anlagenihrer Art in Deutschland. Be-reits im Jahr 1821 fand hier,auf der 1 200 Meter langenRennbahn, das erste offiziel-le Pferderennen statt. Bisheute sind die ZweibrückerPferderennen beliebte undgut besuchte gesellschaftli-che Ereignisse. Wir wandernweiter Richtung Camping-platz, der ein beliebter Treff-punkt für die ganze Familieund Ausgangspunkt zahlrei-cher Aktivitäten ist. Das Res-taurant „Zum Camping-platz“ mit einem schönenBiergarten lädt zu einer kur-zen Rast ein. Wer weiterwandern möchte, geht dendrei Kilometer langen Rad-,Wander- und Spazierweg

entlang, der den Rosengar-ten mit dem Wildrosengar-ten verbindet. Zunächstführt der Weg zwischen üp-pig wachsenden Wild- undStrauchrosen entlang demUfer des Schwarzbachs,dann durch das Naherho-lungsgebiet Fasanerie hinaufzum Wildrosengarten. Zahl-reiche Ausblicke und Ver-weilmöglichkeiten sowieverschiedene Gastronomie-

angebote bereichern denWeg und machen ihn zu ei-nem beliebten Ausflugsziel.Vorbei am Freibad gelangenwir zum Rosengarten.

Oase in der StadtDer Rosengarten, eine der

größten RosensammlungenEuropas, ist das Wahrzei-chen der Rosenstadt Zwei-brücken und Anziehungs-punkt für Gartenfreunde aus

aller Welt. Über 50 000 Ro-sen in mehr als 1500 ver-schiedenen Arten und Sor-ten blühen in der grünen Oa-se inmitten der Stadt. Deram 20. Juni 1914 eröffneteGarten besitzt durch seineMischung von Nostalgie undRomantik mit moderner Ar-chitektur einen unverwech-selbaren Charme.Viel Spaßbeim Wandern in Zweibrü-cken. red

Die historischen und landschaftlichenSehenswürdigkeiten der Stadt erleben

Der Themenweg „1“ „Gärten und Landschaft“ führt auf 7 Kilometern zu den schönsten Plätzen Zweibrückens

Während auf den kommenden 16 Seiten die achtWandergebiete rund um Zweibrücken vorge-stellt werden, gibt es zunächst einen kleinenVorgeschmack. So verfügt die Rosenstadt näm-lich über die beiden Themenwege „Gärten undLandschaft“, die auf vorzügliche Weise die his-torischen und landschaftlichen Sehenswürdig-keiten der Stadt Zweibrücken miteinander ver-binden.

Das Naherholungsgebiet Fasanerie darf natürlich auf dieser Strecke nicht fehlen. Fotos: Stadt

Die Wanderrouten „1“ und„2“ sind miteinander ver-bunden, so dass man beide

Wege zu einer Tagestour vonrund zwölf Kilomtern kom-binieren kann.

Ein Einstieg speziell fürden „Naturerlebnispfad“ istan der Brasserie Alter Bahn-hof sowie am Wildrosengar-ten möglich. Der attraktiveRundweg „Naturerlebnis-pfad“ führt über 5,6 Kilome-tern Länge mit einer Wan-derzeit von rund 1,7 Stundendurch die abwechslungsrei-che Wiesenlandschaft derTschifflicker Dell auf die um-liegenden Höhen. Hier bie-ten sich beeindruckendeAusblicke, bei idealen Wet-terbedingungen bis hin zuden Vogesen.

Weiter führt der Wegdurch verschiedene Wald-formen des ZweibrückerStadtwaldes, vorbei an derhistorischen GartenanlageFasanerie, mittelalterlichen

Ruinen und durch eine ver-wunschene Klamm. Das We-gezeichen des Rundwander-weges ist eine Rose mit demTitel „Naturerlebnispfad“

auf grüner Grundfläche. Zu-sätzlich beschreiben infor-mative Hinweistafeln diezahlreichen Naturphänome-ne am Wegesrand. red

Unterwegs auf dem „Naturerlebnispfad“Die Wanderroute „2“ führt auf 5,6 Kilometern durch die Fasanerie

Die beiden Fasanerieweiher mit Kneippanlage laden denWanderer zum Verweilen ein.

Die Kaskade zwischen denbeiden Kavaliershäuschen.

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Ausgangspunkt der 2,3 Kilo-meter langen Rundwande-rung ist der Parkplatz amRomantik-Hotel Fasanerie.

Nach Überqueren der Straßetaucht der Wanderer rechtsdes Wildrosengartens in dasherrliche Waldgebiet Luit-poldpark ein. Der Markie-rung folgend gelangt man aufweichem Waldboden hinaufan die Fasaneriemauer, dieden Wanderer nach rechtswieder hinunter führt. Hierbesteht die Möglichkeit füreinen kurzen Abstecher zur

Burgruine Ehrwoog. Zurückauf der eigentlichen Weg-strecke überquert der Wan-derer die Fasaneriestraßeund gelangt auf den großenParkplatz Tschifflick mit In-fotafel der Wanderwege so-wie einer Übersichtstafel desWaldlehrpfades. Genau andieser Stelle führt links einkleiner Pfad hinauf, der nachwenigen Metern den Haupt-weg zur Hahnberghüttekreuzt und nach weiteren200 Metern den Blick freigibt auf die historische Gar-tenanlage Fasanerie. Ur-sprünglich war dieser Aus-sichtspunkt als Tor ausgebil-det und trug den Namen„Trompetenhügel“. EineBank lädt zu einer kurzenRast ein. Die Strecke führtnun weiter auf den Haut-waldweg und zurück zu denFasanerieweihern und zumAusgangspunkt. elb

Kleiner Rundweg mit historischen LeckerbissenDie Wanderstrecke „11“ führt auf 2,3 Kilometern rund um das Fasanerietal

Einmalige Aussicht vom „Trompetenhügel“. Fotos: StadtZweibrücken

Ausgesprochen schöne undvielseitige Wanderwege er-schließen das historisch undökologisch interessante Wan-dergebiet Fasanerie. Dabeikommen auch die Einkehr-möglichkeiten nicht zu kurz.

11: RUND UM DAS FASANERIETAL

Länge: 2,3 Kilometer.Dauer: etwa 35 bis 40 Minuten.Ausgangspunkt: Parkplatz am Romantik-Hotel oderParkplatz Tschifflick (unten).Sehenswertes: Romantik-Hotel und Restaurant Fasane-rie, Kneipp-Becken, Fasanerie-Weiher, ehemalige Kava-liershäuschen, Kaskade, Trompetenhügel, Wildro-sengarten, Burgruine Ehrwoog. red

10: Wandergebiet Fasanerie

Startpunkt der 4,4 Kilome-ter langen Rundwanderungist der Parkplatz Romantik-Hotel Landschloss Fasane-rie. Sie führt zunächst an denWeihern vorbei hinunter zuden beiden ehemaligen Ka-valiershäuschen und dieTreppe hinab auf den großenHauptweg durch die Fasane-rie. Hier geht man links undfolgt nach etwa 100 Meterndem Weg rechts hinauf indas Waldgebiet Ehrbusch.Auf weichem Waldboden

geht es leicht ansteigend ei-nige 100 Meter weiter, bevordie Markierung „12“ denWanderer nach links lenktund weiter zur Hahnberg-hütte führt. Hier besteht dieMöglichkeit zur Einkehr, be-vor es schließlich zunächstauf der selben Strecke zu-rück geht. Allerdings folgtman an der nächsten Wegga-belung nicht dem Weg zu-rück ins Fasanerietal, son-dern wandert weiter gerade-aus. Bereits nach wenigen

Metern geht es den Wald hi-naus auf den teilasphaltier-ten Weg „Tschifflicker Dell“.Wunderbar kann man nunauf den letzten Kilometernden Blick über die weitenWiesen und Felder schwei-fen lassen. Außerdem ladenhier im Sommer jede MengeObstbäume zum Probierenein. Schließlich gelangt mankurz vor Erreichen des Park-platzes am Ende des Wegesüber eine Treppe hinab zumAusgangspunkt. elb

Vom Sternelokal zur HahnberghütteWanderweg „12“ führt durch die Tschifflicker Dell

Der Weg durch die Tschifflicker Dell.

12. DURCH DIETSCHIFFLICKER DELL

Länge: 4,4 Kilometer.Höhe: 98 Meter.Dauer: 70 Minuten.Ausgangspunkt: Park-platz am Romantik-Ho-tel oder Parkplatz Tschif-flick (oben).Sehenswertes: Roman-tik-Hotel LandschlossFasanerie, barockes Gar-tendenkmal Tschifflick,Wildrosengarten, Hahn-berghütte. red

HahnberghütteÖffnungszeiten: Mo.–Di. geschlossen

Mi. + Sa. (Burgertag) + So. ab 10.00 UhrDo. (Schnitzeltag) + Fr. (Steaktag) ab 14.00 Uhr

Weiterhin bieten wir eine reichhaltige SpeisekarteTel: 0160/8474000

Das Team der Hahnberghütte freut sich auf Ihren Besuch

Hüttenstraße, 0 63 32 5 01 35

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Ausgangspunkt der Wander-strecke „13“ ist die Infotafelam Waldparkplatz Tschif-flick. Zunächst überquertman die Straße und läuft hi-nunter über die Gleise und inHöhe der Ampelanlage nachlinks in den Rosenweg. Kurzvor der Brücke geht es rechtsunter einer weiteren Brückehindurch auf einem schma-len Weg am Schwarzbachentlang über die Straße undweiter zur Ampelanlage. Er-neut überquert man dieStraße. Bereits nach weni-gen Metern führt eine Brü-

cke rechterhand den Wande-rer hinauf in das WohngebietSechsmorgen. Nur ein klei-nes Stück geht es auf derScheidterbergstraße weiter,bis man nach etwa 200 Me-tern nach rechts in den Pott-schütterweg abbiegt. Schonjetzt erkennt man den Mo-bilfunkmast auf dem 357Meter hohen Schneckenhü-gel. Schon gleich führt derWeg nach rechts hinunternach Contwig. Hier über-quert man die Hauptstraße,läuft links, um schließlichnach wenigen Metern rechtsüber den Schwarzbach unddie Gleise zu wandern. Ander alten B 10 geht es erneutnach rechts und nach etwa100 Metern links in denWald hinein. Hier erreichtman schon nach wenigenMetern die Hahnberghütte.Weiter geht es auf markier-ten Wegen durch den Ehr-buschwald hinunter ins Fa-sanerietal und zurück zumAusgangspunkt. elb

Von der Tschifflick zum Schneckenhügel

Weg „13" führt über Contwig zur Hahnberghütte

13: FASANERIETAL –NIEDERAUERBACH –CONTWIG – HAHNBERG

Länge: 8,3 Kilometer.Höhe: 228 Meter.Dauer: Zwei Stunden.Ausgangspunkt: Wald-parkplatz Tschifflick.Sehenswertes: Hahn-berghütte, Alter Bahn-hof. red

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Ausgangspunkt der 4,5 Kilo-meter langen Rundwande-rung ist die Infotafel ober-halb des Restaurants Land-schloss Fasanerie. Zunächstgeht es über die Straße undrechts des herrlichen Wild-rosengartens in das großeWaldgebiet Luitpoldpark.Auf weichem, leicht anstei-

gendem Waldboden erreichtman nach wenigen hundertMetern die große Fasanerie-mauer, die man durchquertund weiter geradeaus läuft.Wenig später führt der Wegnach rechts und hinunter insWohngebiet. Man durchläuftsowohl den Ehrgartenweg

als auch die Christian-Schwarz-Straße, bis der Wegnach wenigen Metern rechtsin die Storchenstraße undwenig später direkt zur Lan-

dauerstraße führt. Wiederläuft man rechts, doch nurein paar Meter, denn schonbald führt ein kleiner Pfadnach links direkt zum Park-

platz Freibad und Rosengar-tenhotel. Über die kleineBrücke an der Schließ geht esdirekt auf den romantischenRosenweg, vorbei an der Mi-

nigolfanlage und dem Cam-pingplatz und zurück in dieFasanerie. Über den großenWaldparkplatz gelangt mandas Fasanerietal hinauf undüber die Treppe rechts derKavaliershäuschen zurückzu den Fasanerieweihernund dem Ausgangspunkt derWanderung. elb

Von der Fasanerie in den RosengartenWanderweg „14“ führt auf 4,5 Kilometern in die Innenstadt

Wanderstrecke „14“ erlaubt einen Abstecher in den wunderschönen Rosengarten. Foto: pma

„Die Wanderwege der Fasanerie

gehörenzu den schönsten

und vielseitigsten.“ Fritz Stauch,

Wanderpate Fasanerie

14: FASANERIE -ROSENWEG -LUITPOLDPARK

Länge: 4,9 Kilometer.Höhe: 107 Meter.Dauer: 75 Minuten.Ausgangspunkt: Park-platz Tschifflick, Fasane-riestraße.Sehenswertes: Roman-tik-Hotel und RestaurantFasanerie, Kneipp-Be-cken, Fasanerie-Weiher,ehemalige Kavaliers-häuschen, Kaskade,Wildrosengarten, Ro-sengarten, Freibad,Campingplatz, AlterBahnhof. red

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Page 6: Wanderwege Zweibrücken

Ausgangspunkt ist auch beiWanderweg „22“ zunächstder Parkplatz Birkhausen.Auf dem zweiten Weg vonlinks geht es bergauf in dasWaldgebiet Birkhausen.Nach etwa zehn Minuten hatman den Anstieg schon ge-schafft und wird auf dem Hö-henweg mit einer fantasti-schen Aussicht belohnt. Aufbeiden Seiten sieht mannichts als freies Feld, und inder Ferne lässt sich schonder Flugplatz für Modellflie-ger ausmachen, ebenso derFernsehumsetzer.

Dem Höhenweg folgendwandert man nach einer Ab-zweigung weiter geradeausund den Hügel hinauf auf335 Meter, bis der Weg nachetwa 600 Metern rechts indas kleine Waldstück „RoteHecke“ führt. Hier ist Vor-sicht geboten, wenn es nassist. Am Ende des Waldstü-ckes führt der Weg nach

links und nach wenigen Me-tern wieder nach rechts hi-nab ins Mittelbachtal. Hiersäumen Obstbäume denWeg, und wer schon ganzfrüh unterwegs ist, hat guteChancen, einem Reh zu be-gegnen. Am Ende des Wegesgeht man scharf links undgleich wieder nach rechtsdurch den Stuppacherweg indie Altheimerstraße. Dieserfolgt man nach rechts durch

den Ort hindurch, biegt dannerneut rechts in die Bicken-alb ein, wo man hinter demParkplatz des Senioren-heims auf den WanderwegBirkhausen stößt. Dem Wegnach links folgend erreichtman nach etwa einem Kilo-meter das Gestüt Birkhau-sen mit angeschlossenerWaldgaststätte und nach ei-nem weiteren Kilometer denAusgangspunkt. elb

Ganz besonders abwechslungsreichWanderweg „22“ führt von der Birkhausen nach Mittelbach

22: BIRKHAUSEN – MITTELBACH

Länge: 7,7 Kilometer.Höhe: 160 Meter. Dauer: 1 Stunde 55.Ausgangspunkt: Park-platz Birkhausen.Sehenswertes: Höhen-weg, Flugplatz für Mo-dellflieger, Gestüt undWaldgaststätte Birkhau-sen. red

Weiter Blick vom Höhenweg aus auf den Fernsehumsetzerund das Waldgebiet „Rote Hecke". Foto: elb

Ausgangspunkt der Strecke„21“ ist der Parkplatz Birk-hausen. Über den Talweg(erster Weg von links) gehtes zunächst am Hornbachentlang, wo der Wandererdie vielen hübschen Garten-häuschen bewundern kann.Dem Waldweg folgend –durch die Bäume hat manlinks einen wunderbarenBlick auf die Pferdekoppeln– erreicht man schon nachwenigen hundert Metern dasoffene Wiesenfeld.

Bei der nächsten Möglich-keit führt die Strecke nachlinks über das Wiesental undeine Brücke, dann wiederlinks und schließlich rechtszur Dorfmitte. Nach Über-queren der Vogesenstraßegeht es die Eckstraße hinauf

in Richtung Sportheim, linksan der Sandsteinkirche vor-bei und weiter den Alleeweghinauf. Nach etwa 500 Me-tern kommt eine Abzwei-gung nach rechts ins Tiefen-tal, der man aber nicht folgt.Dabei kann der Wandererden Blick über die großenFelder schweifen lassen.

Weiter geht es geradeausauf immer noch asphaltier-tem Weg hinauf in das In-dustriegelände am Flugplatzin die Göteborgerstraße. Ir-gendwann stößt diese gera-dewegs auf die Straße ImWallerscheid, in die mannach links abbiegt. Nach we-nigen Metern führt ein klei-ner Weg am Stromhäuschennach rechts und gleich wie-der nach links auf den Habs-burger Weg. Eine Weile säu-men Sträucher und Büscheden geschotterten Weg, dochschon bald genießt man ei-nen fantastischen Ausblickrund um den Wallerscheid.Hier gibt es übrigens auch ei-ne Bank. Schließlich mündetder Weg nach rechts in einenasphaltierten Weg, der hinabins Tal führt. An einer Kreu-zung geht es rechts in denAuweg und hinunter zur Vo-gesenstraße. Diese über-quert man, läuft dann nach

links und gleich wieder nachrechts zum Fahrradweg ent-lang der Talaue. Hier befin-det sich auch das HasenheimRimschweiler, das den Wan-derer kurz vorm Ziel zu einerkleinen Rast einlädt. Öff-nungszeiten sind Mittwochbis Samstag ab 15 Uhr, war-me Küche ab 17 Uhr. Sonn-und feiertags ist ab zehn Uhrgeöffnet. Dem Fahrradwegin Richtung Zweibrückenfolgend erreicht man balddie Brücke, die links in dieBirkhausen und zurück zumAusgangspunkt führt. elb

Fantastischer Rundblick über das ganze Tal Wanderweg „21“ führt auf 7,4 Kilometern über die Rimschweiler Talaue hinauf auf den Wallerscheid

Blick auf die Pferdekoppeln am Talweg. Foto: elb

21: ALLEEWEG – WALLERSCHEID

Länge: 7,4 Kilometer.Höhe: 166 Meter. Dauer: 1 Stunde 50.Ausgangspunkt: Wan-derparkplatz Birkhau-sen.Sehenswertes: saftigeWiesen in der Talaue, tol-ler Höhenblick auf demWallerscheid, Hasen-heim Rimschweiler. red

Das Wandergebiet Ixheim-Rimschweiler bietetinteressante Wanderwege zu landschaftlichreizvollen Punkten. Die Wege sind gut ausgebautund führen sowohl durch Waldgebiete als auchüber landwirtschaftlich genutzte Hochflächenmit fantastischen Rundsichten.

20: Wandergebiet Ixheim-Rimschweiler

Genießen Sie bei uns eine schöne Aussicht und viel Ruhe.Wir haben jeden Sonntag von 14.00–20.00 Uhr geöffnet.

Krummackerhütte

Biergarten täglich geöffnet11.00 bis 23.00 Uhr

Ponyreiten sonntags 13.00 bis 16.00 Uhr

ZweibrückenTelefon

(0 63 32) 1 25 46www.die-birkhausen.de

Birkhausen 1

6 PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN

Page 7: Wanderwege Zweibrücken

Mit nur 3,4 Kilometern Län-ge gehört Wanderweg „23“im Wandergebiet Ixheim-Rimschweiler zu den eherkürzeren Strecken. Damit ister aber prädestiniert fürWanderungen mit der Fami-lie, insbesondere mit kleinenKindern oder auch dem Kin-derwagen. Der Weg ist näm-lich bis auf ein kurzes StückSchotterweg ausschließlichasphaltiert.

Darüber hinaus ist Startund Ziel der Strecke derParkplatz an der Waldgast-stätte Tiefental, wo man sichgleich nach der Tour mit der

ganzen Familie stärkenkann. Die Wanderung führtzunächst vom Ausgangs-

punkt durch das Tiefentalund die Habsburgerstraße

nach Rimschweiler hinein.An der Sandsteinkirche biegtman rechts ab und wandertweiter den Alleeweg hinauf.Nach etwa 800 Meternkommt eine Abzweigungnach rechts ins Tiefental.Hier führt der Weg ein kur-zes Stück durch den Wald,um schon bald wieder denBlick freizumachen auf dieweiten Felder unterhalb desWallerscheids.

Nun geht es ein gutesStück leicht bergauf undnach der nächsten Weggabe-lung scharf nach rechts undam Alsterhof vorbei. Schonnach wenigen Metern führtder Weg nach links und lang-sam wieder hinab ins Tiefen-tal. Von hier aus genießt maneinen fantastische Blick hi-nüber auf den ZweibrückerFlughafen, wo man, wennauch aus der Ferne, denFlugzeugen beim Starten zu-sehen kann. Das ist auch daseinzige Stück, auf dem derWeg nicht asphaltiert, son-dern mit Schotter versehen

ist. Unten angekommen gehtes am Nordic-Walking-Schild rechts und nach weni-

gen Metern zum Ausgangs-punkt an der WaldgaststätteTiefental. elb

Die perfekte Tour für Familien mit KindernWanderweg „23“ führt auf meist asphaltiertem Weg durch das wunderschöne Tiefental

Waldgaststätte

TiefentalZweibrücken-Rimschweiler

Habsburger Str. 201Tel. (0 63 32) 1 56 90 oder (01 71) 5 46 38 87

www.waldhuette-tiefental.deDi.–Sa. 11–22 Uhr, So. 10–22 Uhr, Montag Ruhetag (außer an Feiertagen)

23: TIEFENTAL – ALSTERHOF

Länge: 3,4 Kilometer.Höhe: 73 Meter. Dauer: knappe Stunde. Ausgangspunkt: Parkplatz Waldgaststätte TiefentalSehenswertes: toller Ausblick auf den Wallerscheid undden Flugplatz, Waldgaststätte Tiefental. red

„Bei uns gibt es tolle Ausblicke

über das ganze Tal und gute

Gastronomie.“Volker Lahm, Wanderpate

Ixheim-Rimschweiler

Ausblick auf den Flughafen, in der Ferne startet gerade einFlugzeug. Foto: elb

PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN 7

Page 8: Wanderwege Zweibrücken

Start der Tour ist der Wan-derparkplatz in der Wolfs-acht. Ein breiter, gut ausge-bauter Waldweg führt dieWanderer zunächst auf demHöhenwaldweg nach links.An der nächsten Weggabe-lung geht es nach rechts inRichtung Rechentalerhof,doch schon nach wenigenhundert Metern verlässtman den Weg und biegt linksab. Der Weg führt weiterdurch den Wald, bis er nachzirka 500 Metern nachrechts abzweigt. Geradewegsgeht es auf gut begehbaremSchotterboden, späterasphaltiertem Boden, leichtbergab in Richtung Mittel-bach. Dabei kommt man amLindenhof von BiolandwirtDaniel Spinner vorbei, derRinder und Kühe züchtet.Von hier aus hat man in alleRichtungen eine wunderba-re Aussicht rund um Zwei-

brücken. Auf dem Landwirt-schaftsweg erreicht manschließlich auf der Linden-hofstraße die Ortsdurch-fahrt von Mittelbach. Ihr

folgt man nach rechts, bis esnach wenigen Metern linksdurch den Stuppacher Wegin das Waldgebiet Bickenalbgeht. Dem Weg nach links

und dann nach rechts fol-gend geht es hinauf unddurch das Waldgebiet „RoteHecke“. Am Ende des Waldesgelangt man auf den Höhen-

weg oberhalb der Bickenalb,von wo aus man einen fan-tastischen Blick auf dasHengstbacher Tal hat. DerMarkierung folgend geht es

nach rechts und abwärtszum Eichenhof, den Bergweiter hinab zur Hengstba-cher Mühle, wo der Weg nunein kleines Stück an derLandstraße L465 vorbei undschließlich nach links abbie-gend zum Glockenhof führt.Man wandert weiter durcheinen Tannenwald auf dieHöhe in den HengstbacherHochwald und schließlichimmer geradeus, die Hoch-waldstraße überquerend,zum Ausgangspunkt. Aufden letzten Metern entlangdes Höhenwaldweges sollteman ganz genau hinsehen,denn irgendwo am Weges-rand steht eine der wenigenrichtig großen Eichen derRegion. elb

Die ganze Pracht blühender Obstbäume Der Wanderweg„31“ führt auf 13,2 Kilometern rund um Mittelbach und Hengstbach

Tolle Ausblicke genießt man auf den Wanderwegen rund um Mittelbach-Hengstbach. Saftige Wiesen und jede Menge Obstbäume.

Ausgesprochen ab-wechslungsreich sinddie beiden Wanderwe-ge rund um Mittelbach-Hengstbach. Das liegtvor allem daran, dasses hier sehr hügelig ist.Ein echter Augen-schmaus im Frühlingsind außerdem die vie-len blühenden Kirsch-und Apfelbäume.

Auf dem Landwirtschaftsweg, der vom Höhenwaldweg hinunter nach Mittelbach führt, hat man einen fantastischenRundum-Ausblick. Rechts im Bild ist der Lindenhof zu sehen. Fotos: elb/Stadt Zweibrücken

„Unsere Wege sind sehr abwechslungsreich.Auf den Höhen genießt man

fantastische Ausblicke,und jetzt im Frühling blühen

die Obstbäume um die Wette.“Helmut Wolf,

Stellvertretender Ortsvorsteher Mittelbach

31: RUND UMMITTELBACH-HENGSTBACH

Länge: 13,2 Kilometer.Höhe: 260 Meter. Dauer: 3 Stunden 20.Ausgangspunkt: Wan-derparkplatz in der Wolf-sacht (Kirchhofstraße).Sehenswertes: TolleAusblicke oberhalb desWaldgebietes „Rote He-cke“, vom Bliesweg aussowie am Kugelfang, vie-le blühende Obstbäumeim Frühling, Eichenhof,Hengstbacher Mühle,Glockenhof und Linden-hof. red

30: Wandergebiet Mittelbach-Hengstbach

8 PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN

Page 9: Wanderwege Zweibrücken

Ausgangspunkt des Wander-weges „32“ ist der Sportplatzin Mittelbach. Nach rechtsgeht es nun die gut befestigteBreitensteinstraße entlangbis in die Ortsmitte vonHengstbach. Am Dorfbrun-nen vorbei führt der Wegnach wenigen Metern rechtsdie Wacholderstraße hinauf,durchs Neubaugebiet hin-durch und leicht ansteigendhinauf in den HengstbacherHochwald.

Auf dem Hochwaldweg an-gekommen biegt der Wande-rer nach rechts ab und läuftnun ein gutes Stück gerade-aus, vorbei an der nicht mehrbewirtschafteten Kugelfang-hütte in der Wolfsacht biszur nächsten Abzweigung.Hier biegt man genau wie beiWanderweg „31“ ab, bleibtaber nun auf diesem Weg bishinunter ins Regental. Hiergenießt man abermals einentollen Ausblick über Hengst-bach. Dabei kommt man amRechentalerhof vorbei. Ab

hier ist der Weg auch nichtmehr unbefestigt, sondernasphaltiert.

Am Ortseingang von Mit-telbach mündet der Land-

wirtschaftsweg schließlichin die Kirchentalstraße.Jetzt ist es nicht mehr weitbis zum Ziel, denn schon amEnde dieser Straße geht es

rechterhand wieder hinaufin die Breitensteinstraßeund damit zum Ausgangs-punkt zurück, dem Sport-platz von Mittelbach. elb

Kleinere Tour durch Mittelbach und Hengstbach Wanderweg „32“ führt hinauf in den Hengsthochwald und zurück durch das Regental

Der Rechentalerhof wird auf der Wanderstrecke „32“ passiert. Fotos: elb

Markierung 32 an einemBaum in Höhe des Rechen-talerhofes (schwarze Zifferauf weißem Punkt).

31: HENGSTBACH –HENGSTHOCHWALD –REGENTAL

Länge: 7,2 Kilometer.Höhe: 136 Meter. Dauer: 1 Stunde 50.Ausgangspunkt: Sport-platz Mittelbach, Brei-tensteinstraße.Sehenswertes: Viele blü-hende Obstbäume imFrühling, tolle Aussichtüber Hengstbach, Re-chentalerhof, SportplatzMittelbach. red

PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN 9

Page 10: Wanderwege Zweibrücken

Vom Startpunkt am Sport-platz in Wattweiler geht dieetwa zwölf Kilometer langeTour über den Mölschba-cherhof zum Waldfriedhofund durch die Gulden-schlucht am Raulensteinvorbei zum Sportplatz zu-rück. Auf einem asphaltier-ten Weg wandert man zuerstzum Mölschbacherhof. Hiermacht der Weg eine scharfeKehre und führt jetzt berg-auf zur Wolfsacht. DieserTeil des Weges ist vielenWanderern bekannt, dennhier führt jedes Jahr im Maidie Wattweiler Blütenwan-derung vorbei. Auf der Höheangekommen geht es auf ge-rader Strecke durch denWald. Der Weg führt amWaldfriedhof vorbei undbiegt dann links in die Wie-sen ab. Jetzt geht es überFeldwege zum Rosenhof undschließlich steigt man in dieGuldenschlucht hinunter.Dort erwartet die Wanderereine einmalige Felsformati-on aus Buntsandstein. Quel-len nahe des Buchenhofessorgen für einen ständigenWasserfluss und diese Erosi-on formt seit Tausenden vonJahren die Buntsandstein-felsen zu einer urzeitlichenSchlucht. Für die Wandererbesteht hier bei feuchterWitterung Rutschgefahr:

Festes Schuhwerk ist daherunbedingt nötig. Eine beson-dere Bedeutung erhält dieSchlucht auch dadurch, dasssie Teil des Jakobswegs ist,einer international bekann-ten Pilgerroute. Auf halbemWeg durch die Schlucht lädteine Bank zum Verweilenein. Diese Möglichkeit sollteman unbedingt nutzen unddem leise plätscherndenBach lauschen. Entspan-nung ist dann garantiert.Nach der Guldenschluchtführt der Weg bergauf inRichtung Kettersberger Hof.

Von dort aus geht man wie-der über Felder und Wiesenmit einer wunderbarenFernsicht, am Buchenwal-derhof vorbei, zurück inRichtung Wattweiler. Ein be-sonderes Naturschauspielerwartet die Wanderer amEnde der Tour. Der Raulen-stein am Ortseingang vonWattweiler ist ein Kalkstein-felsen, der mannigfach un-terhöhlt ist, so dass engeGänge unter ihm tief in denBerg zu führen scheinen. DerRaulenstein steht heute un-ter Naturschutz. Nun geht eswieder zum Ausgangspunktder Wanderung, dem Watt-weiler Sportplatz, zurück.Nach der Tour lässt es sichim Sommer wunderbar imGarten des Eiscafés Scheererentspannen. sli

Ein besonderes NaturschauspielWanderweg „42“ führt auf 12 Kilometern an vielen Höfen vorbei

Interessant, was es so amWegesrand alles zu entde-cken gibt.

42:MÖLSCHBACHERHOF –WALDFRIEDHOF –KETTERSBERGERHOF –BUCHENWALDHOF

Länge: 11,8 Kilometer.Höhenmeter: 251.Dauer: drei Stunden.Ausgangspunkt: Sport-platz in Wattweiler.Sehenswertes: oben ge-nannte Höfe, Gulden-schlucht, Raulenstein,Eiscafé Scheerer. red

40: Wandergebiet Wattweiler

Die Tour führt über elf Kilo-meter rund um den OrtWattweiler. Erstmals ur-kundlich erwähnt wurde dasDorf 1180, aber man vermu-tet, dass die Gegend bereitsseit 500 vor Christus vonKelten besiedelt war. Davonzeugen neun Grabstättendes keltischen Stammes derMetromatriker, die auf Watt-weiler Gemarkung entdecktwurden. Eine sehr alte Kul-turlandschaft also, durch diediese Wanderung führt.

Start der Tour ist der Wan-derparkplatz an der Wolf-sacht. Ein breiter, gut ausge-bauter Waldweg führt dieWanderer bis zur Straßenach Mittelbach. Hier führtdie Tour auf der Höhe ent-lang, mit einem wunderba-ren Fernblick nicht nur aufWattweiler, sondern auchmit einer Sicht weit in denBliesgau hinein. Am Randeder Strecke fallen kleine, vonHecken und Gestrüpp be-wachsene Hügel auf. Es sinddie Überreste von Westwall-Bunkern des Zweiten Welt-kriegs. Von 1938 bis 1945wurde Wattweiler in den Baudieser Verteidigungslinie derNationalsozialisten einbezo-

gen. Im Olschbach- und Lan-gental entstanden damalsUnterkünfte für Westwallar-beiter. Heute ist von diesenKriegsrelikten kaum mehretwas zu sehen, die meistenBunker wurden gesprengt.Sie waren den Bauern bei derFeldarbeit im Wege.

Der Wanderweg führt wei-ter zum Kettersbergerhof.Das Land um den Hof herumist recht fruchtbar und be-sonders für den Obstbau ge-eignet, was der Gegend umWattweiler auch den Namen„Kirschenland“ eingebrachthat. Vom Kettersbergerhofgeht der Weg bergab undkreuzt die Kreisstraße K1.Durch das Olschbachtal gehtes wieder auf die Höhe hi-nauf. Der Blick des Wande-rers kann erneut in die Ferneschweifen. Noch einmal kön-nen die Wanderer die wun-derbare Aussicht, diesmalnach Zweibrücken, bewun-dern. Am Waldfriedhof trifftder Wanderweg wieder aufdie Straße nach Bubenhau-sen. Hier verbirgt sich hin-ter einem Zaun ein alterKalksteinbruch. Der Zwei-brücker HeimatforscherRudolf Wilms schrieb 1958dazu im Pfälzischen Merkur:„Auf der Wattweiler Höhe,hinter dem Kalkwerk vonLehmann, hat sich in einemKalksteinbruch ein See ge-bildet, der auch im heißenSommer noch nie austrock-nete. Er ist von allen Seitendurch steile Felswände ein-

gefasst. Geheimnisvoll öff-net sich in eine der Seiten-wände ein Stollen, wie einZugang zu einer verstecktenGrotte. Der Steinbruch wur-de beim Bau des Westwalleszur Gewinnung von Kalk-steinen angelegt und wurdenach Einstellung der Arbeitoffen gelassen. Der Weiherwird durch unterirdischeQuellen gespeist, die ihrenUrsprung in dem Waldkom-plex der Wolfsacht haben.Während der Sommermona-te dient der Weiher derWattweiler Jugend als Bade-weiher.“ Heute ist der ehe-malige Badesee hinter hohenBäumen verborgen undnicht mehr zugänglich. Der

Wanderweg führt nun nochein kurzes, leicht zu gehen-des Stück durch den Wald,bis er wieder auf den Wan-derparkplatz an der Wolf-sacht trifft. sli

Auf Tour durch eine alte KulturlandschaftDer Wanderweg „41“ führt auf 11,3 Kilometern rund um den Ort Wattweiler

Los geht es am Wanderparkplatz Wolfsacht. Fotos: sli

Eiscafé

Am Sportplatz • ZW-Wattweiler✆ 0 63 32 - 7 56 79

www.eiscafe-scheerer.de

Rosenbecher mit Roseneis, frischen Erdbeeren und Rosenlikör

41: RUND UMWATTWEILER

Länge: 11,3 Kilometer.Höhenmeter: 170.Dauer: drei Stunden.Ausgangspunkt: Wan-derparkplatz Wolfsacht.Sehenswertes: West-wallbunker, Kettersber-gerhof, alter Kalkstein-bruch. red

Höhen- und Talwegezeichnen das vielseiti-ge Wandergebiet Watt-weiler aus. SchattigeWaldwege wechselnmit sonnigen Höhenzü-gen, wechselvoll wiedie Geschichte dieserGrenzregion.

10 PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN

Page 11: Wanderwege Zweibrücken

Die acht Kilometer langeWanderung beginnt amParkplatz des Waldfriedho-fes. Der Weg führt durch dieso genannte Wolfsacht, derhöchste Punkt der Wattwei-ler Gemarkung. Sie hat 351Meter. Alten Erzählungennach handelt es sich hier umeine „Hinrichtungsstätte“für Wölfe. Diese wurdendann auf derWattweilerHöhe ge-hängt. ÜberWiesen undFelder geht esnun in Rich-tung Olsch-bachtal. DerWanderwegquert die Kreisstraße K1 undsteigt durch den Wald wiederhinauf zum Kettersberger-hof. Entlang des Baches gehtes kurz darauf wieder hinun-ter zur Guldenschlucht. Sieträgt ihren Namen nach Gus-tav Adolf Gulden, einem frü-heren Vorsitzenden des ehe-maligen Zweibrücker Ver-

schönerungsvereins. DerVerein legte einen Pfaddurch die Schlucht an, umfür die Bürger ein Ausflug-sziel in der Umgebung zuschaffen. Auf dem Weg gehtes zuerst über einen kleinenHolzsteg, der über ein Bäch-lein führt. Dann steigt manüber eine vor einigen Jahrenneu angelegte Stahlgitter-

treppe nachoben, immerbegleitet vondem fröhli-chen Plät-schern deskleinen Bach-laufs. DiegeologischenUrsprünge

der Guldenschlucht liegen inder Nach-Eisenzeit. Vorrund 11 000 Jahren formtedas Wasser aus zahlreichenQuellen durch Erosion dieBuntsandsteinfelsen zukunstvollen Gebilden. Auchheute noch sorgen Felsab-brüche und Erdrutsche da-für, dass sich das Aussehen

der Schlucht ständig ändert.Die hohe Luftfeuchtigkeitführt zudem zu einer einzig-artigen Vegetation. Unteranderem ist hier die selteneMondviole zu finden. Auchder Feuersalamander lässtsich entlang des wildroman-tischen Pfades manchmalblicken. Im Sommer ist esder ideale Ort, um sich abzu-kühlen. Im Winter verwan-deln bizarre Eiszapfen die

Schlucht in ein Märchen-land. Die Landesgrenze zwi-schen Rheinland-Pfalz undSaarland verläuft übrigensquer durch die Schlucht.Nach dem 460 Meter langenBuntsandsteincanyon gehtes weiter am Rosenhof vor-bei zum mittelalterlichenSchlachtfeld auf der Watt-weiler Höhe. Hier fandenvon 1276 bis 1278 drei Ritter-gefechte statt, beim Blies-

kasteler Erbfolgekrieg, dernach dem Tod von Graf Rai-nald von Lothringen ent-brannte.

Von der Höhe aus, die derWanderer bequem auf einemFeldweg bewältigt, ist es nurnoch ein kurzes Stück. Ent-lang der Kreisstraße K1, die,nachdem sie sich durchWattweiler gewunden hat,nun nach Zweibrücken hi-nunterführt, verläuft dasletzte Stück des Wanderwe-ges. Nun ist man wieder amAusgangspunkt der Tour,dem Parkplatz am Wald-friedhof, angekommen. sli

Unterwegs auf wildromantischen Pfaden Der Wanderweg „43“ führt auf 8 Kilometern direkt durch die wunderschöne Guldenschlucht

43: WALDFRIEDHOF –GULDENSCHLUCHT

Länge: 8 Kilometer.Höhenmeter: 238.Dauer: zwei Stunden.Ausgangspunkt:Parkplatz Waldfriedhof.Sehenswertes:Kettersbergerhof, Gul-denschlucht. red

Bizarr und kunstvoll - die Guldenschlucht. Foto: rli

„Rund um den Ort Wattweiler

gibt es viel zu entdecken.“

Jürgen Kroh, Wanderpate Wattweiler

PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN 11

Page 12: Wanderwege Zweibrücken

12 PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN

Page 13: Wanderwege Zweibrücken

10: Wanderwege „Fasanerie“ Vier Wanderwege (2,3; 6; 8,2 und 9 Kilo-meter) im Zweibrücker Naherholungs-gebiet Fasanerie, mit Wildrosengarten,einzigartigem barockem Gartendenk-mal auf dem Gelände des einstigenSommersitzes des polnischen Exilkö-nigs Stanislaus Leszczynski, Nordic-Fitness-Park, Gastronomie in Hahn-berghütte und Truppacherhof, Roman-tik-Hotel Landschloss Fasanerie, Luit-poldpark und Anbindung zu vier weite-ren Wanderteilgebieten.

20: Wanderwege „Ixheim-Rim-schweiler“ Drei Wanderwege (3,4; 6,9 und 8,1 Kilo-meter) in den Zweibrücker StadtteilenRimschweiler und Ixheim. Zwei Wald-gaststätten und das Gestüt Birkhausen,mit Anbindung an zwei weitere Wan-derteilgebiete.

30: Wanderwege „Mittelbach-Hengstbach“ Drei Wanderwege (5,4; 5,6 und 13 Kilo-meter) in den Stadtteilen Mittelbachund Hengstbach mit Camping- undWohnmobilstellplatz und Anbindungan zwei weitere Wanderteilgebiete.

40: Wanderwege „Wattweiler-Bu-benhausen“ Vier Wanderwege (3,2; 7,5; 11 und 11,2Kilometer) in den Zweibrücker Stadt-teilen Wattweiler und Bubenhausen.Naturdenkmäler Schäferfelsen, Hei-denfelsen und Guldenschlucht auf saar-ländischer Seite, mit Anbindung an einweiteres Wanderteilgebiet.

50: Wanderwege „Ernstweiler“ Drei Wanderwege (7,7; 8,7 und 9,8 Kilo-meter) im Zweibrücker Stadtteil Ernst-weiler, Zweibrücker Innenstadt, Rosen-garten, Aussichtspunkt „Weißer Trisch“sowie Ski- und Wanderhütte Kirrbergauf saarländischer Seite, Anbindung anein weiteres Teilwandergebiet.

60: Wanderwege „Niederauerbach-Heilbach“ Drei Wanderwege (7,2; 8,9; 9,9 Kilome-ter) im Zweibrücker Stadtteil Niederau-erbach, Zweibrücker Innenstadt, Ro-sengarten, Naturfreundehaus „Harz-bornhaus“, Anbindung an drei weitereWanderteilgebiete.

70: Wanderwege „Oberauerbach“ Drei Wanderwege (5,6; 6,0; 9,9 Kilome-ter) im Zweibrücker Stadtteil Oberau-erbach mit „Dollenbrunnen“ und Aus-sichtspunkt „Schneckenhügel“, Anbin-dung an drei weitere Wanderteilgebiete.

80: Wanderwege „Mörsbach“Drei Wanderwege (5,4; 7,5 und 11 Kilo-meter), mit Ski- und Wanderhütte, Na-turfreundehaus „Harzbornhaus“ undAnbindung an drei weitere Wanderteil-gebiete.

ZweibrückensWandergebieteauf einen Blick

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Page 14: Wanderwege Zweibrücken

50: Wandergebiet Ernstweiler

Der Ausgangspunkt für dieknapp sieben Kilometer lan-ge Wanderung ist der Park-platz am Prinzenpark inErnstweiler. Hier befindetsich auch ein gut besuchterSpielplatz fürdie kleinenWanderer.Über dieFreudenber-gerhofstraßegelangt mannach einemlängeren An-stieg durchein Wohnge-biet zu demgleichnami-gen Hof, der in der Regionwegen seines schmackhaftenObstes bekannt ist. In der

Erdbeersaison sind die amWeg liegenden Felder einAnziehungspunkt für Großund Klein, denn dieschmackhaften Früchte kön-nen hier selbst geerntet wer-den. Später im Jahr lockenKirschen und Himbeeren,die ebenfalls vom Baum oderStrauch gepflückt werdenkönnen.

Der Wanderweg führt,nachdem man den Hof pas-siert hat, noch ein kurzesStück bergauf. Die Wandererwerden aber am Hügelkammmit einer spektakulärenFernsicht belohnt. Über

Wiesen undFelder blicktman bis weitins Saarlandhinein, beigutem Wetterkann man so-gar die erstenAusläufer derVogesen er-spähen. DieSickinger Hö-he mit ihren

Windrädern oder die StadtPirmasens können ebenfallsvon hier aus erspäht werden.Vom asphaltierten Weg gehtrechts ein Schotterweg ab,der führt zum Deileisterhof.Er wurde im 18. Jahrhunderterbaut und diente dem Zwei-brücker Herzog wohl alsLustschloss mit angeschlos-senem Wirtschaftsteil, demheutigen Rothenbergerhof.Hier hat man sich ganz demPferd verschrieben. Vier Ar-beitspferde erledigen dasMistfahren, Wiesen ab-schleppen, Holzrücken undden Kartoffelanbau. Sie sindauch als Therapiepferde aus-

gebildet und werden im heil-pädagogischen Reiten undVoltigieren eingesetzt.

Vom Deileisterhof wan-dert man über den Rothen-bergerhof hinab in RichtungErnstweiler. Alte Obstbäu-me säumen den Weg, bevordas Sträßchen in den Waldabbiegt. Hier im Tal liegt dasTierheim. Der Wanderwegbiegt nun ins Ernstweiler Talein. Entlang des Bautzen-bachs gelangen die Wande-rer zurück zum Ausgangs-punkt der Tour, dem Prin-zenpark. Hier lockt der Bier-garten des Ernstweiler Ho-fes zur Einkehr. sli

Schmackhaftes Obst in Hülle und FülleDer Wanderweg „51“ führt auf rund 7 Kilometern zum Freudenbergerhof und Deileisterhof

Pferde gibt es auf dieser Tour jede Menge zu sehen. Foto: sli

Das typische Westpfäl-zer und WestricherLandschaftsbild zeigtsich vor allem auch inErnstweiler: BewaldeteTallagen und landwirt-schaftlich intensiv ge-nutzte Höhenzüge.

„Das Ortskartellfreut sich,

die Wanderer auf unseren Wegenrund um Ernstweilerbegrüßen zu dürfen.“

Fritz Weiß,Wanderpate Ernstweiler

Der Rundweg, der die Wan-derer auf eine der höchstenErhebungen rund um Zwei-brücken führt, startet amErnstweiler Prinzenpark.Von dort aus geht es durchein Wohngebiet hinauf überdie Freudenbergerhofstraßezum gleichnamigen Hof.Oberhalb der Siedlung führtdie steil bergan führendeStraße auf Felder und Wie-sen. Obstbäume säumen denWeg, sie gehören zum Freu-denbergerhof. AusgedehnteErdbeerfelder entlang desWanderwegs laden dazu ein,die süßen Früchte selbst zuernten, auch Himbeerenoder Kirschen können selbstgepflückt werden.

Nach dem Hof geht derasphaltierte Weg weiterbergauf und verläuft dannüber den Höhenkamm der„Weißen Triesch.“ Auf derhöchsten Erhebung befindetsich ein Mobilfunkmast undunweit davon ein alterGrenzstein. Beim näherenHinsehen ist dort unter denFlechten noch das Brücken-symbol Zweibrückens zu er-kennen. Bei schönem Wetterund guter Fernsicht bietensich auf der „WeißenTriesch“ spektakuläre Aus-blicke. Bis weit ins Saarlandschweift dann der Blick, undganz am Horizont kann man

die ersten Ausläufer der Vo-gesen erspähen. Im Ostensieht man die Windräder aufMartinshöher Gemarkungoder Pirmasens. Der Wegführt nun nach einer Kehrebergab auf die L 214. Zu einerRast lädt hier die KirrbergerSkihütte ein, die über einenkurzen Wiesenpfad zu errei-chen ist. Der Wanderwegverläuft noch ein kurzesStück über Asphalt und biegtdann kurz nach einer Ruhe-bank rechts in den Wald ein.Die Stelle ist etwas versteckt,der Einstieg sieht sehrschmal aus. Nach wenigenMetern wird der Pfad aller-

dings breiter und führt berg-ab entlang des Jammertals.Dieses kleine Kerbtal be-sticht durch eine Vielzahlvon Quellen, die an seinenHängen entspringen. Vor-sicht ist bei nasser Witte-rung geboten – der Wegquert einige der Quellflüss-chen. Der Pfad endet am Di-beliushof – einst eine Aus-flugsgaststätte, heute liegtdas Anwesen verwaist da.Auf den Mauern kann manSandsteinreliefs bewundern.

Das schattige Tal öffnetsich nach einer Weile zu ei-ner großen Wiese hin. Obst-bäume säumen den Rand,und auf den Weiden grasenPferde. Nun kommt derWanderer wieder zum Prin-zenpark zurück, dem Aus-gangspunkt der Tour. sli

Spektakuläre Ausblicke auf der HöheWanderweg „52“ führt auf 8,7 Kilometern hinauf zur „Weißen Triesch“

Ein alter Grenzstein auf der„Weißen Triesch“. Foto: sli

52:FREUDENBERGERHOF –ERNSTWEILERTAL

Länge: 8,7 Kilometer.Höhenmeter: 185.Dauer: 2,15 Stunden.Ausgangspunkt: Park-platz am Prinzenpark(mit Spielplatz).Sehenswertes: Freuden-bergerhof, Ski- und Wan-derhütte Kirrberg, Tier-heim, „Weiße Triesch“,Ernstweiler Hof. red

51 :FREUDENBERGERHOF –DEILE ISTERHOF

Länge: 7,1 Kilometer.Höhenmeter: 170.Dauer: 1,45 Stunden.Ausgangspunkt: Park-platz am Prinzenpark(mit Spielplatz).Sehenswertes: Freuden-bergerhof mit Erdbeer-feldern in der Saison,Deileisterhof, Tierheim,Ernstweiler Hof. red

Öffnungszeiten:Sommer: Dienstag-Samstag. 15–21 UhrWinter: Dienstag-Samstag. 15–20 Uhr

Sonntags sind wir ab 9.30 Uhr für Sie da.Wir sorgen mit regionalen Speisen für Ihr Wohl.

Grillhütte mit Grillstelle zum VermietenTel.: 06841 64849

Ski- und Wanderhütte

Kirrberg

14 PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN

Page 15: Wanderwege Zweibrücken

Start der zehn Kilometerlangen Rundtour ist derParkplatz am Prinzenpark inErnstweiler. Von dort ausführt ein asphaltierter, leichtzu gehender Weg an derSchule vorbei ins Ernstwei-ler Tal hinein. Rechterhandliegt der Ernstweiler Hof mitden Weiden für die Island-pferde, die seit kurzem dortQuartier gefunden haben.Das bei Hundefreunden,Joggern und Wanderern be-liebte Tal führt auf gerademWeg in den Wald hinein. Hierliegen die Friedrichsruhe,wo im Sommer schnatterndeGänse die Wanderer begrü-ßen und, am Ende des We-ges, der Dibeliushof. Früherein Ausflugslokal, liegt derromantische Hof heute imDornröschenschlaf.

Auf einem unbefestigtenWaldweg geht es nun durchsJammertal am Hang entlangbis zum Schangenhof. Diemeisten großen ErnstweilerGehöfte, so auch der Schan-genhof, wurden im 18. Jahr-

hundert gegründet. Im Zwei-ten Weltkrieg stürzte eindeutsches Kampfflugzeugdirekt beim Schangenhof ab,der Pilot kam ums Leben.Ungeklärt ist, ob Material-schwäche oder die eigeneFlak den Absturz verursachthat. Nach dem Schangenhofmacht der Weg eine scharfeBiegung und führt am Rin-ckenhof vorbei, der für seineKunstausstellungen undSymposien bekannt ist.

Auf der Hügelkuppekreuzt die Tour die stark be-fahrene L 465 und führt insBombachtal. Haselnuss-sträucher wachsen am Ran-de des kleinen Pfades, der beieiner Schafszucht wieder aufeinen asphaltierten Fahrwegstößt. Am Rande des Talstauchen nun immer mehrHäuser auf.

Durch das Wohngebiet amEitersberg gelangen dieWanderer nach Zweibrü-cken. Über eine breite Trep-pe steigen sie hinab zumMannlichplatz mit dem Wit-

telsbacher Brunnen. Derstand ursprünglich auf demSchlossplatz und wurde imJahr 1906 als Abschluss desBaus der Zweibrücker Was-serleitung gestiftet. Er ent-stand nach einem Entwurfdes Bildhauers AugustDrumm. An der Vorderseitedes Brunnens kann man dasPorträt des PrinzregentenLuitpold sehen. Die beiden

liegenden Figuren symboli-sieren den Westrich (links)und die Vorderpfalz (rechts).Der große Bruder diesesBrunnens ist der mächtigeWittelsbacher Brunnen amLenbachplatz in München,der ebenfalls zur Fertigstel-lung einer Wasserleitung er-richtet wurde.

Der Weg führt nun durcheine wunderschöne, alte Pla-

tanenallee. Rechterhandsieht man die Rennwieseund das Landgestüt. DerWanderweg folgt nun demBachlauf und führt über denKohlenhofweg zum Ortsein-gang von Ernstweiler. GroßeKräne ragen hier in denHimmel, denn der Weg führtam Betriebsgelände der Fir-ma Terex vorbei. An derErnstweiler Kirche vorbeigeht es nun zurück zumPrinzenpark, dem Ausgangs-punkt der Wanderung. sli

Ein Abstecher in die Zweibrücker InnenstadtDie Wanderstrecke „53“ führt auf 10 Kilometern vom Ernstweiler Tal ins Bombachtal

53:ERNSTWEILERTAL –BOMBACHTAL

Länge: 10 Kilometer.Höhenmeter: 190.Dauer: 2,45 Stunden.Ausgangspunkt: Park-platz am Prinzenpark(mit Spielplatz).Sehenswertes: Ernst-weiler Hof, Schangenhof,Rinkenhof, Wittelsba-cher Brunnen, Rennwie-se, Landgestüt. red

Bei dieser Strecke kommen die Wanderer auch an derRennwiese vorbei. Foto: sli

PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN 15

Page 16: Wanderwege Zweibrücken

60: Wandergebiet Niederauerbach-Heilbach

Die Tour beginnt auf demFestplatz von Zweibrücken,zwischen der Rennwiese unddem Badeparadies. Gegen-über des Ba-des steht derWittelsba-cher Brun-nen. Der klei-ne Bruder desgleichnami-gen Brunnensauf dem Len-bachplatz inMünchenwurde imJahr 1906 erbaut, anlässlichder Fertigstellung der Zwei-brücker Wasserleitung. Auf

der Vorderseite ziert ihn dasPorträt des PrinzregentenLuitpold, die linke Figur sollden Westrich symbolisieren,die rechte steht mit ihrenTrauben für die Pfalz undden Weinbau. Durch ein ru-higes Wohngebiet steigt manhinauf auf den Eitersbergund dann hinab ins Bom-bachtal. Der asphaltierteWeg führt eine Weile durchdas stille Tal, dann biegt errechts in den Wald ab. Auf

schmalen Pfaden geht es inRichtung Bombacherhof,der am Ausgang des Talesliegt. Immer entlang desBombachs führt der Wegnun in einer Kurve hinaufzur L 465. Jetzt liegen wie-der Felder und Wiesen vordem Wanderer. Über ver-schlungene Pfade wandert erins Heilbachtal. Das bei denZweibrücker Bürgern be-liebte Ausflugsziel punktetmit einer wildromantischenSchlucht. Bizarre Buntsand-steinfelsen säumen den We-gesrand. Leise plätschert derHeilbach tief unten im Tal.Dem hungrigen Wanderer

sei eine Rastim Harzborn-haus der Na-turfreundeempfohlen,das am We-gesrand liegt.Im Sommerlockt hier ne-ben köstli-chen Speisender Biergar-

ten die Besucher. Frisch ge-stärkt geht es nun weiterdurch das lang gestreckteTal. Entlang des schattigenBachlaufs kann man unzäh-lige Sandsteinformationenentdecken, bewachsen mitdunkelgrünem Moos. Fastwähnt man sich in einemMärchenwald und ist dochnur eine kurze Wegstreckevon Niederauerbach ent-fernt.

Die Tour durchquert denOrt und verläuft ein Stück ander Sickingerhöhstraße ent-lang, bevor sie auf den Ro-senweg stößt. Dieser führtentlang des Schwarzbachsvon der Tschifflick zur Zwei-brücker Gestütsallee. Breitund gemächlich fließt derSchwarzbach hier entlang,Bäume tauchen ihre Zweigeins Wasser und am Weges-

rand blühen große Rosenbü-sche. Auf der linken Wegsei-te, am gegenüberliegendenUfer, ist das fantasievoll mitGraffity gestaltete Vereins-haus der Wassersportfreun-de zu sehen. Hier werden dieKanus der Sportler zu Was-ser gelassen. Der Weg führtunter einer breiten Brückehindurch.

Auf der linken Seite befin-det sich das Freibad, auf derrechten sieht man den Zwei-brücker Campinglatz. Derdortige Biergarten ver-spricht dem Wanderer Erho-lung und Entspannung.Gleich nebenan lockt die Mi-nigolfanlage Jung und Alt zueinem vergnüglichen Spiel.Auch so genannte Fun-Rä-der bietet man hier zum Aus-leihen an. Am Ufer gründelnEnten und Gänse, hier istman mitten in der Stadt undkann doch richtig die Seelebaumeln lassen. Wer großesGlück hat, entdeckt auch den

einen oder anderen Papagei-en, denn seit einigen Jahrenlebt ein Schwarm dieserhübschen Exoten wild in derangrenzenden Gestütsallee.Nach dem Campingplatzund dem ehemaligen Schleu-senwärterhaus – heute eine

liebevoll hergerichtete Feri-enwohnung – führt der Wegzurück zum Parkplatz. Wermöchte, kann hier jetzt ei-nen Abstecher zum nahenRosengarten mit seinen45 000 Rosensorten ma-chen. sli

Bizarre Buntsandsteinfelsen am Wegesrand

Der Wittelsbacher Brunnen darf zu Beginn der Tour gleich mal in Augenschein genommenwerden. Fotos: sli

Geschwister-Scholl-Allee 1166482 Zweibrücken

Tel. (0 63 32) 48 29 84www.gaststaette-campingplatz-zw.de

Schöner idyllischer BiergartenGroße Speisekarte

Handgerollte Pizzen und Flammkuchen

3 Fassbiere, CocktailsAn Sonn- und Feiertagen

Waffeln und CrepesNebenan Minigolf,

Bootsverleih, FuncarsFamilie Lang mit Team freut sich

auf Ihren Besuch!

Süße Zwerge und Hasen tummeln sich am Campingplatz.

61: BOMBACHTAL – HEILBACHTAL

Länge: 9,2 Kilometer.Höhenmeter: 202.Dauer: 2,15 Stunden.Ausgangspunkt: Festplatz an der Rennwiese.Sehenswertes: Rennwiese, Bombachtal, Heilbachtal,Harzbornhaus, Rosenweg, Freibad, Campingplatz, Mini-golfanlage. red

Das Besondere amWandergebiet Nieder-auerbach ist der Kon-trast zwischen bewal-deten Tälern und denvon der Landwirtschaftgeprägten Höhenzü-gen. Das sorgt für ab-wechslungsreiche Aus-blicke.

Wanderstrecke „61“ führt auf 9 Kilometern ins wunderschöne Heilbachtal

„Wir von den Naturfreunden laden die Wandererherzlich ins schöneHeilbachtal ein.“

Willi Richter, Wanderpate Niederauerbach

16 PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN

Page 17: Wanderwege Zweibrücken

Die 9,3 Kilometer lange Tourstartet am Harzbornhaus derNaturfreunde. Von hier ausführen zahlreiche Wander-wege in die wunderschöneNatur. Für die kleinen Gästebefindet sich am Haus einKinderspielplatz. Doch zu-erst werden die Wanderstie-fel geschnürt und der Ab-stieg ins Heilbachtal in An-griff genommen.

Schon kurz nach der Wan-derhütte umfängt den Wan-derer eine wunderbare Stil-le. Und unten im Tal gurgeltein kleines Bächlein. Aufschmalen Pfaden, vorbei aninteressanten Buntsand-steinformationen, geht es in

Richtung Niederauerbach.Das Tal könnte einem Mär-chen entsprungen sein, soviele romantische Ausblickegibt es hier zu entdecken.Der Wanderweg führt eineWeile durch das schmale Talund trifft an seinem Ende dieersten Ausläufer Niederau-erbachs. Der alte Kern umdie Denkmalstraße bewahrtnoch seinen dörflichenCharme. Hier steht auch dieZwinglikirche, erbaut 1755vom schwedischen Hofbau-meister Jonas Erikson Sun-dal und benannt nach demReformator Ulrich Zwingli.Der Wanderweg kreuzt dieSickingerhöhstraße und

führt kurz nach der Kreu-zung die Scheidterbergstra-ße hinauf in Richtung Obe-rauerbach. Nachdem dieWanderer die letzten Häuserhinter sich gelassen haben,öffnen sich dem Blick Wie-sen und Felder. Immer wei-ter geht es hinauf und dieWanderer können die Aus-sicht genießen. Am Mobil-funkmast geht es wieder hi-nunter nach Oberauerbach.Nichts trübt die schöne Aus-sicht, am Wegesrand sindFelder, Wiesen und Obstbäu-me. Durch ein stilles Wohn-gebiet wandert man auf ebe-ner Strecke bis zur Ortsmittevon Oberauerbach. Hierführt der Weg am altenSchulhaus vorbei. Gleich da-neben können die Wandererin den Gasthof Alte Scheuneeinkehren. An der Haupt-straße zweigt der Weg erstnach rechts, und kurz daraufnach links ab in RichtungLiebestal. Die Straße endetziemlich bald und für den

Wanderer geht es auf einemschmalen Pfad weiter, derzwischen dem Haus amKopfende der Sackgasse undeiner hohen Hecke hin-durchführt. Durch einenTunnel aus dichtem Gehölzgeht es auf einen kleinenWaldpfad in Richtung Dol-lenbrunnen. Vorbei an Frei-zeitgrundstücken führt derWeg schließlich über einekleine Brücke auf den Fahr-

weg durchs Liebestal. DieTour folgt dem Fahrweg einkurzes Stück und biegt dannam Kriegerdenkmal nachlinks ab. Jetzt geht es weiterin Richtung Gersbergerhof.Dort kann man im HofladenSchafsfleisch, Wurst und Sa-lami erwerben, bevor mansich auf den Weg zurück zumHarzbornhaus macht, demAusgangspunkt der Wande-rung. sli

Romantische Ausblicke im HeilbachtalWanderweg „62“ führt auf 9,3 Kilometern vom Harzbornhaus nach Oberauerbach

Bezauberndes Heilbachtal. Foto: sli

62: NIEDERAUERBACH – OBERAUERBACH

Länge: 9,3 Kilometer.Höhenmeter: 249.Dauer: 2,15 Stunden.Ausgangspunkt: Harzbornhaus der Naturfreunde.Sehenswertes: Harzbornhaus, Heilbachtal, Zwinglikir-che, Gasthof Alte Scheune, Liebestal, Dollenbrunnen,Kriegerdenkmal, Gersbergerhof. red

PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN 17

Page 18: Wanderwege Zweibrücken

Der Wanderweg startet inder Ortsmitte von Oberauer-bach. Hier steht eine Info-Tafel, auf der Details des We-ges abgebildet sind. Oberau-erbach ist auszwei kleine-ren Siedlun-gen zusam-mengewach-sen. Orlebachwestlich desWiesbachswird erstmals1212 erwähntund war Sitzeiner Adelsfa-milie. Der Ortgelangte imJahr 1577 durch Kauf an dasFürstentum Pfalz-Zweibrü-cken. Seitdem teilt es dieLandeszugehörigkeit der

Stadt. 1972 erfolgte schließ-lich die Eingemeindungnach Zweibrücken.

Nachdem man ein Stückder Hauptstraße nach rechtsgefolgt ist, biegt der Weglinks in den Angelsbachwegein. Der endet in einer Sack-gasse, der Wanderweg wirdnun zu einem schmalenPfad, der zwischen demHaus am Kopfende der Stra-ße und einer Hecke weiter-führt. Entlang des Bunden-baches geht es durch das Lie-bestal.

Der kleine Wanderpfadführt nun wieder zurück aufeine asphaltierte Straße. Der

Weg führt dieWanderernun eine Wei-le durch dasbezauberndeTal und biegtdann nachrechts ab.Hier sind ei-nige Ruinenzu sehen. Erstgeht es einStück amWaldrand

entlang, dann steil bergandurch den Wald. Wieder amWaldrand angekommenmacht der Weg eine Kehreum 180 Grad und führt zu-rück.

Der Wanderer kommt nunam Kriegerdenkmal und amDollenbrunnen vorbei. Diesestillgelegte Quelle versorgtenoch bis vor wenigen JahrenOberauerbach mit seinemTrinkwasser. Jetzt geht eswieder zurück in den Ort, wodas Gasthaus Alte Scheunedie Wanderer zur Einkehrlockt. sli

Vom Angelsbach zum DollenbrunnenWer in Oberauerbachwandert, kann sowohlim Tal als auch auf derHöhe verweilen. Diebeiden unterschiedli-chen Wege spiegelndabei die typischeLandschaft Zweibrü-ckens wider.

In einen Buntsandsteinfelsen wurde zur Erinnerung an die Toten des Ersten Weltkriegeseine Soldatenfigur mit Tornister, Trompete und Gewehr gemeißelt. Davor laden Bänke zumPicknick ein. Fotos: sli

71: ANGELSBACH –DOLLENBRUNNEN

Länge: 5,8 Kilometer.Höhenmeter: 147.Dauer: 1,15 Stunden.Ausgangspunkt: Ortsmit-te Oberauerbach.Sehenswertes: Liebestal,Kriegerdenkmal, Dollen-brunnen, Gasthaus AlteScheune. red

Die Genovevaquelle in Oberauerbach: Die dicken Sand-steinfelsen markieren ein altes keltisches Heiligtum undwurden vor über 2000 Jahren aufgestellt.

Auf dem Weg durchs Liebes-tal kommen die Wanderer aneiner Pferdekoppel vorbei.

„Besonders die Wanderung

durchs romantischeLiebestal

zum Dollenbrunnenist ein Erlebnis.“

Andreas Hüther,Wanderpate

Oberauerbach

Wanderweg „71“ führt Naturliebhaber ins romantische Liebestal von Oberauerbach

70: Wandergebiet Oberauerbach

Hotel-Landgasthof

Zur Alten ScheuneZweibrücker Str. 1 • Zweibrücken-Oberauerbach

Telefon 0 63 37 - 99 52 80

täglich wechselnde Mittagsgerichte

Biergarten mit 80überdachten Plätzen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

18 PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN

Page 19: Wanderwege Zweibrücken

Der abwechslungsreicheWeg beginnt in der Ortsmit-te von Oberauerbach. Un-weit der Gaststätte AlteScheune steht die Info-Tafel,an der man sich einen erstenEindruck von der Streckeholen kann. Nach der Tourkann man hier zu einem gut-bürgerlichen Mahl einkeh-ren. Der Wanderweg führtein Stück entlang der Obe-rauerbacher Dorfstraße undbiegt dann rechts ab in einTal. Hier fließt der Seilbach.Langsam, aber stetig steigtder Wanderweg nun auf dieHöhe. Er folgt immer demSeilbach – kurz vor seinerQuelle biegt er links ab undsteigt weiter an.

Der Wanderer kommt nunaus dem Wald auf freies Feld.In einem Bogen führt derWanderweg nun auf Feld-wirtschaftswegen zumScheelwieser Kopf, derhöchsten Erhebung der Stre-cke. Bei schönem Wetterkreisen hier zahlreiche Se-

gelflugzeuge am Himmel,denn der Flugplatz Pott-schütthöhe befindet sichganz in der Nähe. Auf gut zugehenden Wirtschaftswegengeht es durch Felder und

Wiesen immer auf einemHöhenkamm entlang, bis derWanderweg die KreisstraßeK 74 kreuzt. Auf der anderenStraßenseite steigt der Wegwieder an und führt auf den

Schneckenhügel. Hier stehtein Mobilfunkmast. VomSchneckenhügel aus hat maneine schöne Sicht auf Obe-rauerbach. Weiter geht esauf Wirtschaftswegen noch

ein Stück geradeaus, bevorder Weg an einem Gaspfos-ten nach rechts abbiegt undder Wanderer wieder inRichtung Oberauerbach hi-nuntergeht.

An einem großen Stallge-bäude vorbei führt der Wegzum Ortsrand des Dorfesund trifft dort auf dieSchwarzwaldstraße. Entlangdieser ebenen Straße durchein ruhiges Wohngebietwandert man zurück zumAusgangspunkt. sli

Toller Ausblick auf OberauerbachWanderweg „72“ führt auf 6,6 Kilometern hinauf auf den Schneckenhügel

Blick auf Oberauerbach vom Schneckenhügel aus. Foto: Stadt Zweibrücken

72: SEILBACH, –SCHNECKENHÜGEL –SCHWARZWALD-STRASSE

Länge: 6,6 Kilometer.Höhenmeter: 175.Dauer: 1,30 Stunden.Ausgangspunkt: Orts-mitte Oberauerbach.Sehenswertes: Gast-haus Alte Scheune,Scheelwieser Kopf,Schneckenhügel. red

PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN 19

Page 20: Wanderwege Zweibrücken

Eine etwas kleinere Rundeum Mörsbach bietet dieRoute „82“. Sie verläuft bis indas Liebestal gemeinsam mitRoute „81“. Allerdings knicktdieser kürzere Rundweg be-reits gut 700 Meter, nach-dem man die K7 verlassenund den Wirtschaftsweg inRichtung Oberauerbach ein-geschlagen hat, nach rechtsab. Von hier aus führt einWeg durch den Wald berg-

auf. Nach einem Kilometergeht es hinaus aus dem Waldund an einem Wiesenhangunterhalb des Steinbergesentlang zurück nach Mörs-bach.

Von hier aus bietet sich einschöner Blick auf den Ort,der nun auf der gegenüber-liegenden Hangseite gelegenist. Die Wanderer können dieteils in den steilen Hang ge-bauten Häuser der Talstraße

sehen. Darüber zeichnet sichdas ehemalige Schulhaus(nun ein Kurzzeitpflege-heim), die Dreifaltigkeitskir-che und das Dorfgemein-schaftshaus mit der ange-bauten Turnhalle ab. Nachkurzem aber steilen Anstiegtrifft die Route auf den Roth-weg. Hier geht es nach rechtsauf die Talstraße zu, der manein kurzes Stück bis zur Hö-henstraße folgt.

In Richtung Käshofenfolgt man nun der Höhen-straße bis zur Einmündungin die Steinackerstraße, vonwo aus der Ausgangspunktder Runde nur noch 400 Me-ter entfernt ist. red

Mörsbach von seiner schönsten SeiteWanderweg „82“ führt auf knapp 7 Kilometern über den Steinberg

82: HEIDENBERG -LIEBESTAL -STEINBERG

Länge: 6,9 Kilometer.Höhenmeter: 306.Dauer: EindreiviertelStunden.Ausgangspunkt: Dorf-platz, Steinackerstraße.Sehenswertes: TolleAusblicke auf der Sickin-gerhöhe. redStartpunkt ist bei beiden Routen am Dorfplatz.

Vom Startpunkt am DorplatzMörsbach aus führt dielängste Tour mit zirka elf Ki-lometern zunächst in Rich-tung Kurzzeitpflegeheim,dann nach links und vorbeian der Dreifaltigkeitskirchesowie dem Friedhof bis zumOrtsausgang von Mörsbach.Kurz bevor man die L 465 inRichtung Käshofen erreicht,knickt derWeg erneutnach rechtsab. Ab hierführt einasphaltierterWirtschafts-weg unter-halb derL 465 zwi-schen Wiesenund Feldernin Richtung Käshofen. In et-wa drei Kilometern Entfer-nung haben die Wanderer ei-nen wunderbaren Blick aufden der Käshofer Wasser-turm, links erhebt sich derKastenbühl, die mit 385 Me-tern höchste Erhebung aufZweibrücker Gemarkung.

Nach etwa 500 Meterngeht es links den Heidenberghinauf – ein kurzer aber stei-ler Weg, der am Ende nachrechts einen Kamm entlang

führt. Auf der rechten Seitesieht man das Neubaugebietder 1000 Seelen GemeindeMörsbach. Schließlich mün-det der asphaltierte Weg ineinen Feldweg, der nachlinks direkt in den Wald hi-nein führt.

Zwischen den Bäumenhindurch kann der Wande-rer auf dem Weg hinab einenBlick auf die GemeindeGroßbundenbach mit derkaum erhaltenen BurgruineBundenbach erhaschen.Durch die Talaue führt derWeg kurz entlang der Kreis-straße K 7, in der vor Jahr-hunderten die ersten HäuserMörsbachs standen, ehe derOrt den Hang hinaufwuchs.Noch bevor die Straße zumOrtskern ansteigt, geht esnach links in das Liebestal.Dort folgt der Weg dem ver-wundenen Lauf des kleinenBundenbach. Durch Auen,vorbei an der ehemaligenKläranlage und Pferdekop-peln, führt zunächst ein

asphaltierter,späterhin eingeschotterterWirtschafts-weg durch dasmalerischeTal in Rich-tung Oberau-erbach.

Nach rund1,5 Kilome-tern bietet

sich den Wanderern dieMöglichkeit, nach links aufeinen der OberauerbacherWanderwege (70) abzubie-gen. Folgt man diesem Wegein kleines Stück (400 Me-ter), kommt man zur Geno-vevaquelle. Die dicken Sand-steinfelsen markieren ein al-tes keltisches Heiligtum undwurden vor über 2000 Jah-ren aufgestellt. Zurück aufder eigentlichen Route (81)sind es noch etwa 500 Meter,

bis ein Pfad nach rechts ab-knickt und den Weg in Rich-tung Oberauerbach verlässt.

Diesem Pfad folgend, gehtes vorbei an einem Welt-kriegsdenkmal bergan zumGersbergerhof und schließ-lich zum Standortübungs-platz der Niederauerbachka-serne.

Blickt man nach links,sieht man schon die Hin-weisschilder des Harzborn-hauses. Folgt man derasphaltierten Straße nachrechts, führt der Weg überHimmelsberg, Katzen- undBannsteinhübel vorbei ander Schießanlage der Nie-derauerbachkaserne und derMülldeponie „Am Rechen-bach“ zurück zur L 465. VomBannsteinhübel aus öffnetsich der Blick hinab in dasbenachbarte Saarland.

Nach rechts verläuft derWeg weiter vorbei am Bann-steinhof, der mit einem Hof-laden zum Einkauf einlädt,ehe der Weg leicht nachrechts abknickt und rund200 Meter später links in

den Rothweg mündet. Demfolgt man bis zur Talstraßeund zurück zur Höhenstra-ße. In Richtung Käshofengeht es weiter bis zur Ein-mündung in die Steinacker-straße. red

Auf Tour im nördlichsten Teil der StadtAusgangs- und End-punkt der Wanderwegerund um Mörsbach istdie Informationstafelam neu gestaltetenDorfplatz der Gemein-de in der Steinacker-straße. Am gegenüber-liegenden Dorfgemein-schaftshaus von Mörs-bach finden die Wande-rer kostenlose Park-möglichkeiten.

„Bei uns genießenWanderer einen tollen

Ausblick über dieSickingerhöhe.“

Horst Schäfer,WanderpateMörsbach

Wanderweg „81“ führt über den Heidenberg durchs Liebestal, den Gersbergerhof und zurück auf die Höhenstraße

81: HEIDENBERG - LIEBESTAL -GERSBERGERHOFSTRASSE-HÖHENSTRASSE

Länge: 11,5 Kilometer.Höhenmeter: 306.Dauer: Knapp drei Stunden.Ausgangspunkt: Dorfplatz, SteinackerstraßeSehenswertes: Liebestal, Kriegsdenkmal, Gersbergerhof,Bannsteinhof, Standortübungsplatz der Kaserne. red

Das Liebestal wird auf dieser Route durchwandert. Fotos: sli

80: Wandergebiet Mörsbach

20 PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN

Page 21: Wanderwege Zweibrücken

Auch die dritte Route „83“verläuft zunächst parallel zuden beiden Wegen „81“ und„82“. Doch wo die beidenStrecken, welche die Ort-schaft Mörsbach umrunden,nach rechts in Richtung Käs-hofen führen, überquert dieRoute „83“ die L 465 zumDenkmal für die Gefallenender beiden Weltkriege undführt weiter auf einem zu-nächst noch asphaltiertenWirtschaftsweg in Richtungdes benachbarten Saarlan-des. Vom Kamm des Tobis-berges aus bietet sich demWanderer ein toller Aus-blick. Während sich rechtsder Blick über den nahen

Karlsberg öffnet, zeichnetsich geradeaus das Kohle-kraftwerk in Bexbach ab.Linker Hand erblickt manden neuen Stall des Mörsba-cher Landwirtes Fritz Knob-loch und die der Fahrbahnabgewandte Seite der Häu-ser der Höhenstraße.

Nach kurzer Zeit verwan-delt sich der Weg in einen ge-schotterten Fahrweg, derzwischen Wiesen und Fel-dern hinab in das saarländi-sche Kirrberg führt, dessenHäuser sich zwischen denBäumen nach kurzer Zeit ab-zeichnen. Im Ortskern lädtdas Wirtshaus Zur alten Postzur Rast ein.

Weiter geht es entlang desKalkofenerweges bis zumEnde des Tales und schließ-lich wieder den Hang hinauf.Dabei bietet sich die Mög-lichkeit, einen kleinen Um-weg zur Ski- und Wander-hütte Kirrberg zu machen.Hier führt der Weg gerade-aus durch die Kalkofendellehinauf zum Kalkofenhübel.Die Hütte kann man schonnach kurzer Zeit am oberenEnde des Wiesenhanges aus-machen. Folgt man aber derRoute „83“ zurück RichtungMörsbach, führt der Wegzwischen Wiesen und Fel-dern hindurch oberhalb derSchützenfranzenklamm undlinks unterhalb des Bann-steinhübels vorbei. Erneutöffnet sich der Blick in dasbenachbarte Saarland, ehesich nach einigen Kurven vordem Wanderer die erstenHäuser von Mörsbach sowieder neuerrichtete StallKnobloch und der Bann-steinhof abzeichnen. Nachdem Überqueren der Straße

verläuft die Strecke nun wie-der zusammen mit der gro-ßen Runde „81“ vorbei amBannsteinhof bis zum Roth-

weg und dann an der Höhen-straße entlang bis zur Ein-mündung in die Steinacker-straße. red

Herrliche Ausblicke über das Saarland Der Wanderweg „83“ führt über den Tobisberg nach Kirrberg und wieder hinauf zum Bannsteinhübel

Das Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege aufdem Tobisberg. Foto: Stadt Zweibrücken

83. TOBISBERG - KIRRBERG -BANNSTEINHÜBEL

Länge: 8,2 Kilometer.Höhenmeter: 183.Dauer: Zwei Stunden.Ausgangspunkt: Dorfplatz, Steinackerstraße.Sehenswertes: Toller Ausblick vom Tobisberg, Gefallen-endenkmal, Ski- und Wanderhütte Kirrberg, WirtshausZur alten Post. red

PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN 21

Page 22: Wanderwege Zweibrücken

Das Harzbornhaus im Heil-bachtal bietet eine gutbür-gerliche Küche. Jeden Don-nerstag ist Schnitzeltag. Esbietet 70 Sitzplätze in In-nenbereich und einen Bier-garten mit Spielplatz. Außer-dem gibt es Übernachtungs-möglichkeiten. Geöffnet istmittwochs bis sonntags vonelf bis 22 Uhr. sliHarzbornhaus, Gersber-gerhofstraße 299, 66482Zweibrücken, Telefon(0 63 37) 14 49.

Harzbornhaus im HeilbachtalGeöffnet ist mittwochs bis sonntags von elf bis 22 Uhr

Im Harzbornhaus kann man auch übernachten. Foto: sli

Die Waldhütte Tiefental imZweibrücker Stadtteil Rim-schweiler ist für Wandereraller Art der richtige Ziel-punkt oder Zwischenstopp,darüber hinaus auch Nordic-Walking-Station. Die Nord-ic-Walking-Treffs sind auchfür Einsteiger geeignet undfinden immer samstags ab14.30 Uhr statt. Weitere In-fos dazu gibt es im Internetoder unter Telefon (0 63 32)1 56 90. Auf der Speisekarte findetder Gast dabei alles, was ervon einem Restaurant er-warten darf. Kleine Snacksfür die kurze Wanderrast

dürfen dabei dennoch nichtfehlen. Gerne veranstaltetInhaber Reinhard Neumannbesondere Events, dasnächste, ein Schlachtfest,schon am kommenden Frei-tag, 13. April. Los geht es um18 Uhr, um Anmeldung wirdgebeten. Öffnungszeiten: Dienstag bisSamstag ab elf Uhr, Sonntagbereits ab zehn Uhr, Montagist Ruhetag (außer an Feier-tagen). elbWaldhütte Tiefental, Habs-burger Straße 201 in Rim-schweiler, Telefon (0171)5 46 38 87. Im Internetwww.waldhuette.tiefental. de

Waldhütte Tiefental mit urigem Biergarten

Montag (außer an Feiertagen) ist Ruhetag

Die Gaststätte Campingplatzhat gutbürgerliche Küche imAngebot mit Schnitzelvaria-tionen, Pizzen, Flammku-chen oder Salaten. Im Bier-garten befindet sich eineGrillmöglichkeit sowie einKinderspielplatz. Nebenankann Minigolf gespielt wer-den. Geöffnet ist Dienstagbis Sonntag von 10 bis 23Uhr, während der Sommer-ferien gibt es keinen Ruhe-tag. Der Grillgarten kann je-den Tag ab 15.30 Uhr, sonn-und feiertags schon ab 11.30Uhr, genutzt werden. sliGaststätte Zum Camping-platz, Geschwister-Scholl-Allee 11, Telefon (0 63 32)48 29 84.

Gaststätte CampingplatzGrillmöglichkeit, Kinderspielplatz und Minigolf

Geöffnet ist das Gasthaus von Dienstag bis Sonntag. Foto:sli

Die Waldgaststätte Birkhau-sen bietet Salate, hausge-machte Flammkuchen undFleischspezialitäten zu fai-ren Preisen. Es gibt einengroßen Kinderspielplatz undjeden Sonntag, 13 bis 16 Uhr,werden die Ponys gesattelt.Öffnungszeiten: Montag13.30 bis 21.30 Uhr, Dienstagbis Samstag von 11 bis 23Uhr, Samstag, Sonn- undFeiertage ab zehn Uhr. elbIm Internet: www.die-birkhausen.de

Waldgaststätte Birkhausen Hausgemachte Flammkuchen aus dem Steinofen

Ein Ausflugsziel für die ganze Familie. Foto: Stadt Zweibrücken

22 PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN

Mit das Schönste am Wandern ist die Einkehr in einer urigen Wanderhütte. Hiervon gibt es auch im Wandergebietrund um Zweibrücken eine ganze Menge. Einige bieten auch Übernachtungsmöglichkeiten an. Die Pfälzer „Hüt-tenkost“ ist in der Regel einfach, deftig und preiswert: In fast allen Wanderhütten wird die kulinarische „PfälzerDreifaltigkeit“ aus Leberknödel, Saumagen und Bratwurst angeboten – dazu Weißer Käs (Kräuterquark), Haus-macher Wurst und selbstgebackener Kuchen. Natürlich gehören auch ein Schoppen Pfälzer Wein oder ein kühlesBier vom Fass zur fröhlichen Einkehr.

Die Wanderhütten auf einen Blick

Zwischenstopp für Groß und Klein im urigen Biergarten. Foto: elb

Page 23: Wanderwege Zweibrücken

Die Ski- und Wanderhütte inKirrberg bietet eine Vielzahlvon Speisen an, die sich aneiner gutbürgerlichen Kü-che, insbesondere an regio-nalen Spezialitäten orientie-ren. Auch Snacks für die klei-nen Mitwanderer stehen im-mer zur Verfügung.

Jeden Sonntag werden au-ßerdem zwei wechselndeStammessen zu einem Preisab sieben Euro angeboten.Die Hütte verfügt darüberhinaus über einen Biergar-ten mit schöner Aussicht.Geöffnet ist die Hütte im-dienstags bis samstags von15 bis 22 Uhr, sonntags ist

von 10 bis 22 Uhr offen.Ski- und Wanderhütte hüt-

te Kirrberg, Kontakt: Tele-fon (0 68 41) 6 48 49.

Skihütte KirrbergWanderpause im Biergarten mit schöner Aussicht

Jeden Montag ist Ruhetag. Foto: sli

Der Landgasthof in Oberau-erbach bietet Mittagstisch,Brunchs, Steak-Abende, eineFischkarte an Freitagen,Schlachtfeste, Pizzen undFlammkuchen an. Das Hausist auch ein Hotel und ver-fügt über zehn Zimmer. Ge-

öffnet ist der Landgasthofmontags bis samstags von 17bis 23 Uhr, sonn- und feier-tags von 11 bis 23 Uhr. sliLandgasthof Zur AltenScheune, ZweibrückerStraße 1, Oberauerbach, Te-lefon (0 63 37) 99 52 80.

Landgasthof Zur Alten Scheune

Ausflugsziel ist durchgehend geöffnet

Die Alte Scheune in Oberauerbach. Foto: sli

Die Krummackerhütte inZweibrücken-Ixheim ist dasDomizil der WanderfreundeZweibrücken. Sie bietethungrigen Wanderern genaudas Richtige: Belegte Bröt-

chen und Brote, Schinken-teller, Hüttenplatte, Wienersowie Kuchen und Torte.Und es gibt einen kleinenSpielplatz. Geöffnet ist jedenSonntag, 14 bis 20 Uhr. elb

Die Krummackerhütte Geöffnet jeden Sonntag von 14 bis 20 Uhr

Die Krummackerhütte der Wanderfreunde. Foto: elb

Das ganzjährig geöffneteCafé lockt mit verschiede-nen Eiskreationen sowie mitKaffee, Kuchen und Crepes.Bei schönem Wetter ist dieTerrasse für die Besucher ge-öffnet. Die Eisdiele ist täg-lich von zwölf bis 22 Uhr ge-öffnet. sliEiscafé Scheerer, Mölsch-bacher Straße, 66482 Watt-weiler, Telefon (0 63 32)7 56 79.

EiscaféScheerer

in Wattweiler

Süße Wanderpause. Foto: sli

Die Hahnberghütte in Cont-wig ist das Domizil des Pfäl-zerwald-Vereins Zweibrü-cken. Das Team um InhaberAndreas Engels bietet denGästen eine umfangreicheSpeisekarte und an allen Öff-nungstagen ein besondersgünstiges Tagesessen.

Darüber hinaus gibt es ei-nen Kinderspielplatz, einenGrillplatz, einen Biergarten(Selbstbedienung) sowie ei-ne Terrasse mit Bedienung,außerdem einen Gastraummit 80 Sitzplätzen, einen Ta-gungsraum sowie Übernach-tungsmöglichkeiten mit ins-gesamt 14 Betten (Dusch-und Waschräume sind eben-falls vorhanden). Parkmög-lichkeiten gibt es direkt ander Hütte. elbÖffnungszeiten: Mittwoch,Samstag, Sonntag und anallen Feiertagen ab zehnUhr, Freitag erst ab 14 Uhr.Hahnberghütte, Hütten-straße 66497 Contwig, Te-lefon (0 63 32) 5 01 35.

Hahnberghüttein Contwig

Die Hahnberghütte erreicht man über die Fasanerie. Foto: pma

Gasthaus Zur Post in Kirrberg

Das Gasthaus Zur Post in der Ortsmitte von Kirrberg bietetgutbürgerliche Küche an. Zur Alten Post, Ortsstraße 4,66424 Kirrberg, Telefon (0 68 41) 9 82 28 88. Foto: sli

PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN 23

Page 24: Wanderwege Zweibrücken

LAUFSCHULE SAARPFALZLauftreff

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Das Bundesumweltministerium und das Bundesamt für Naturschutz haben für das Jahr 2012 erneut zu Wanderaktionen aufgerufen. Foto: Fotolia

Das Bundesumweltministe-rium und das Bundesamt fürNaturschutz haben für dasJahr 2012 erneut zu Wander-aktionen aufgerufen. DerWandertag biologische Viel-falt wird dezentral inDeutschland durchgeführtund umfasst einen Aktions-zeitraum vom 17. Mai bis 22.

Juli 2012. Ziel des Projektesist es, Menschen in Deutsch-land über das gemeinsameWandern das Thema „biolo-gische Vielfalt“ näher zubringen. Der bundesweiteWandertag trägt so dazu bei,dass immer mehr Menschenum die Schutzwürdigkeitund die Notwendigkeit der

Erhaltung der biologischenVielfalt wissen und den Nut-zen, den sie uns bietet, er-kennen.

Auch in Zweibrücken gibtes die Möglichkeit zur Teil-nahme. So bietet FörsterTheodor Ringeisen für denWandertag zur biologischenVielfalt eine Themenwande-rung an: „Leben im Totholz –Nährstoffkreislauf im Öko-system Wald“. Termin istSonntag, 27. Mai, um zehnUhr. Gewandert wird derRundwanderweg „62“ imWandergebiet Niederauer-bach-Heilbach. Die 9,5 Kilo-meter lange Tour führt vonNiederauerbach nach Obe-rauerbach und zur Mittags-rast ins Harzbornhaus. ImAnschluss geht es durch dasHeilbachtal zurück nachNiederauerbach. Treffpunktist die Wandertafel in derGeschwister-Scholl-Alleeam Festplatz Zweibrücken.

Die dezentralen Wande-rungen im Rahmen der bun-desweiten Wanderaktionsollen zeigen, warum einsorgsamer Umgang mit derNatur für unser Wohlerge-hen so wichtig ist und wiewertvoll deren vielfältigen

Leistungen für den Men-schen und für unsere Ge-sundheit sind. Solche Leis-tungen sind zum BeispielNahrung, Wasser, Holz, Re-gulierung von Klima, dieSpeicherung von CO2, derSchutz vor Überschwem-mungen, aber auch das Po-tenzial für Freizeit und Er-holung. Im Mittelpunkt derWanderungen steht das ge-meinsame sportliche Natur-erlebnis. Die Teilnehmer sol-len aber auch neue Entde-ckungen machen und über-

raschende Zusammenhängeerkennen. Dazu werden dieWanderungen von fachkun-digen Führern begleitet. Ne-ben der Informationsver-mittlung kommen Spaß undNaturgenuss sicher nicht zukurz. Jeder Wanderer erhälteinen „Wanderpass – Biolo-gische Vielfalt“, der zur Teil-nahme an einem Gewinn-spiel berechtigt. red

Informationen im Internetunter www.wandertag.biologischevielfalt.de

Gemeinsam wandern und dabei Deutschlands Vielfalt erleben

Förster Theodor Ringeisen beteiligt sich am bundesweiten Wandertag – Termin ist der 27. Mai

Das Thema des Wandertages in Zweibrücken am 27. Mailautet: „Leben im Totholz – Nährstoffkreislauf im Ökosys-tem Wald“. Foto: picture alliance/dpa

Menschen in Deutschland über das gemeinsameWandern das Thema „biologische Vielfalt“ nä-her zu bringen, ist das Ziel eines bundesweitstattfindenden Wandertages. Auch in Zweibrü-cken wird es eine Wanderung geben.

24 PFÄLZISCHER MERKUR, 11. APRIL 2012 TOLLE AUSSICHTEN - WANDERN RUND UM ZWEIBRÜCKEN