Waldegg Kalender 44/13

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auf die Monate September, Oktober, November und Dezember 2013 Gegründet bei der Eröffnung des Schnuggebock im März 2001 Hauszeitschrift für ErlebnisWaldegg 13. Jahrgang, Nummer 44 zum Mitnehmen

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Hauszeitschrift für das Erlebnis Waldegg auf die Monate September, Oktober, November und Dezember 2013

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auf die MonateSeptember, Oktober,

November und Dezember 2013

Gegründet bei der Eröffnung desSchnuggebock im März 2001

Hauszeitschrift für ErlebnisWaldegg

13. Jahrgang, Nummer 44

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Traditionelle appenzellische Gastfreundlichkeit. Am Stammtisch. Im Restaurant. In eleganten Sälen. Tête-à-têtes. Geschäftsessen. Bankette.Vom Vesperplättli bis zum Gourmet-Menü.

Panoramagarten. Kinderspielplatz. Rollstuhlgängig.

Grosis Bauernhaus als nostalgisches Erlebnis, in Stube, Stall, Küche, Mägde-, Knechtechammer und Keller.

Zu zweit. Familien für sich. Gruppen im Schloff. Währschaftes vom Puur, saisonal, einheimisch. Wald-WC, Alpkäserei, Heu-stock und Tierlistall.

Altertümliche Holzofenbäckerei und feinschmeckige Kaffeerösterei.Nostalgisches Einkaufen und Guppen-Plausch um Brötigs.

Spitzbübische Schulstunde in nostalgi-scher Stube. Kulinarische Überraschungen statt Znünibrot.

Gesamtes Erlebnis Waldegg jeden Montag geschlossen

Alle Reservationen an 071 333 12 30

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WillkommenGrüezi mitenand!

Dieser Kalender ist stark waldegg-lastig. Und das ist gut so. Auch in seinem dreizehnten Jahrgang weiss er immer wieder Neues zu berichten und beweist damit, dass im Erlebnis Waldegg immer et-was los ist, immer neue Ideen rea-lisiert werden. Und das Bewährte trotzdem hochgehalten wird. Kommen Sie zu uns, machen Sie mit. Es muss ja nicht immer ein Auf-den-Putz-hauen sein (kann aber!). Der Jahreszeit entspre-chend bieten wir Ihnen auch ein-mal einige besinnliche Stunden, etwa bei der Weihnachtskrippe im Waldegg-Stall an.

Der Kalender zeigt Ihnen, was vom September bis zum Silves-ter bei uns alles los und was neu ist. Er schaut aber auch ein bisschen in die Zukunft. Und dann gibt er Ihnen im hinteren Teil wie gewohnt eine Gesamtübersicht über die fünf Facetten unserer Erlebnisgas-tronomie.

Ob überaus heiter, ernsthaft, geschäftlich oder besinnlich, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, wir heissen Sie auf jeden Fall und immer

herzlich willkommen!

Familie Anita und Chläus Dörigund das Erlebnis Waldegg-Team

Hauszeitschriftmit

Schnuggebock

Speisekarte

in der Heftmitte

Inhaltsverzeichnis

4 Neue Zugochsen

8 Überflug

11 Weg zum Waldegg-Whisky

17 Teufen einst und heute

18 Au, weia!

19 Waldegg-Leute

23 Neue Gruppenangebote

24 Überflüssiges im Advent

26 Schnuggebock-Speisekarte

28 Schnuggebock-Getränkekarte

29 Mitarbeiter-Seite

31 Zwerg Seppli

33 Weihnachtskrippe

35 c&p make-up

37 Ziträdli: Genuss-Brot

41 Portrait: Höhenrestaurant

45 Portrait: Tintelompe

49 Portrait: Schnuggebock Impressum

Herausgeber: Erlebnis Waldegg,

Familie Anita und Chläus Dörig

Redaktion, Bilder, Texte:

Roland Kink (rk), Teufen

Layout DTP:

Kuhn Grafik&Werbung,Teufen

Druck: Appenzeller Medienhaus, Herisau

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Zurzeit können leider vom Erlebnis Waldgg keine Och-senfahrten angeboten wer-den. Die nötigen Zugtiere sind (noch) nicht einsatzbereit.

(rk) Die Zugochsen sind zu einem der Markenzeichen vom Erlebnis Waldegg geworden. Reihum sind unsere Gäste von einer Fahrt auf dem Ochsen-karren begeistert. Nur: Fritz, Falk und Franz, unsere erste Ochsen-Generation, sind nicht

mehr da. Drei unserer starken Rindviecher ziehen dort oben nun einen Engelskarren. Zu-rück geblieben ist die zweite Generation, Fridolin und Felix. Die sind aber noch zu klein und zu schmächtig zum Anspannen. Die Ochsen-Transport E.W. Dörig & Cie hat ein Problem.

Chläus Dörig macht sich des-halb zusammen mit Herbert Wettmer, Wirt im Restaurant Schützenhaus Altstätten, auf

den Weg nach Ungarn. Am Stammtisch haben sie gehört, dass es in der Puszta noch viele Ochsen gäbe. Und Leute kennen sie dort auch. Doch sie kehren enttäuscht zurück. Die im Os-

Abenteuerliche Ochsentour gen SüdenNeue Zugochsen braucht die Waldegg

Unter den kritischen Blicken von Chläus Dörig zeigen diese spanischen Ochsen ihre Künste.

Mit Fritz und Falk begann die Ge-schichte der Waldegg-Ochsen

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ten angetroffenen Viecher seien viel zu wild, so sagen sie. Guter Rat ist noch immer teuer.

Ein Gast hört im Schützenhaus von den waldegg’schen Och-senproblemen (Ein Lob dem Stammtisch!). Titus Gschwend nimmt Kontakt mit Chläus Dörig auf, und schon bald sind die beiden auf dem Weg nach Nordspanien. Titus kennt sich aus: Dort unten haben sie früher mehr mit Ochsen gear-beitet als anderswo, kaum mit Pferden. Noch heute nutzen die Spanier die starken Tiere.Zudem hat sich eine Tradition von Ochsenwettkämpfen ge-bildet. Aber auch bei der Feld-arbeit werden sie heute noch gebraucht, hauptsächlich in Ga-lizien. Chläus und Titus reisen bald ein zweites Mal gen Süden, die Kontakte zu den Einheimi-schen werden enger, die Kauf-pläne konkreter. Näher kommt man sich etwa auch bei einem deftigen Nachtessen, mit gros-sen Rinds-Koteletts. Die bei-den Schweizer werden auch in die unterschiedliche spanische Art der Arbeit mit Zugochsen eingeführt: Das spanische Joch ist massiver, dafür opulenter

geschmückt als hierzulande. Die grösste Differenz besteht aber in der Lenkung der ein-gespannten Tiere. Bei uns sitzt der Kutscher auf dem Bock und hat die Ochsen am langen Zü-gel. Der spanische Ochsenfüh-rer hingegen geht neben den Ochsen her und kommandiert sie mit einem langen „Dirigen-tenstab“. Er spricht dabei nur

in die Ohren des direkt neben ihm hertrottenden Tieres. Der andere Ochse hört dies natür-lich kaum, doch die beiden sind dermassen eng nebenein-ander eingespannt, dass der zweite dadurch automatisch gezwungen wird, Richtungs-änderungen mitzumachen. Die Kunst des Ochsenflüstern, sozusagen, fast zirkuswürdig.

Spanische Ochsenjoche sind klobiger als die unsrigen, dafür hübsch geschmückt.

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Beim zweiten Besuch wird man schliesslich handelseinig. Zwei kräftig hell-rehbraune, etwa sechsjährige, gut (spanisch) ausgebildete Tiere sollen auf die Waldegg kommen. Nach den einheimisch-braunen wer-den nun zwei Tiere einer auch in Spanien selten gewordenen Rasse im Schnuggebock-Stall stehen. Die beiden in der Um-gebung des baskischen Bilbao erworbenen Ochsen gehören zur Rasse „Asturiana de los Valles“, also zu den asturischen Bergrindern.

Transport mit TückenEine dritte Reise wird vor allem wegen der Grenz-Bürokratie notwendig. Chläus und Titus und Andrés, ein erfahrener Tier-Transporteur, stehen schliesslich neben einem riesigen, für die Tiere sehr komfortablen Sattel-schlepper in Bilbao bereit. Es geht los. Doch es kommt, wie es kommen muss; der Transporter bleibt am Abend des Reisetags an der Grenze in Basel hängen. Ein einziger Stempel fehlt auf einem der vielen Papiere! Dieser kann aber am anderen Morgen doch noch besorgt werden, und nach gut 24 Stunden kriecht

Andrés mit seinem Ungetüm die Waldggstrasse hoch.

¡Hola Bueyes!Chläus und Titus und einige Zaungäste sind gespannt, als Andrés die grosse hintere Tür öffnet: Da stehen sie, die bei-den Bueyes. Vorsichtig wird der eine losgebunden, gedreht und die Rampe hinunterge-führt. Wird er sich benehmen oder grosse Sprünge machen,

herumtoben? Keine Spur. Er betrachtet sich erst einmal die

neue Gegend. Auch sein Kol-lege benimmt sich gleich. Die beiden werden zum Laufhof beim Waldeggstall geführt. Bilden sich die Umstehenden das ein, oder ziehen die bei-den Spanier die gute Wald- egg-Luft genussreich durch die Nüstern, schauen sich das Panorama an, die saftig grü-nen Appenzeller Wiesen und beschliessen gleich, dass es ih-nen hier wohl bestens gefallen wird? Nun also haben sie das in ihre Ohren geflüsterte „¡Hola Bueyes!“ gegen ein freudiges, einheimisches „Hoi zäme, ihr Buebe !“ vertauscht.

Sie kommen!

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Geduld, GeduldNun sind sie da, die noch na-menlosen neuen Waldegg-Och-sen. Drunten im Baskenland hatten sie landesüblich gar keine Namen. Doch sie sollen nun für ihre Arbeit bei uns dafür erst-mals einen spanischen erhalten. Nicht nur dafür braucht es noch ein wenig Geduld. Der eine un-serer beiden Bueyes, offenbar an flachere Gegenden gewohnt, hat

sich auf der Waldegg einen Fuss vertrampelt. Der muss wieder ausgeheilt werden. Und dann kommt demnächst ein Ochsen-Experte aus dem Baskenland zu uns, der die Waldegg-Ochsen-führer in die Geheimnisse der spanischen Ochsenflüsterei ein-führt. Es öchslet wie verruckt uf de Waldegg. Wenn alles gut geht, steigen bald wieder frohgelaunte

Gäste auf den Waldegg-Ochsen-karren! Was heisst wohl „hü¨!“ auf Ochsenspanisch?

Macht Spass, sich die gute Appenzellerluft durch die Nüstern zu ziehen!

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Auch die Vogelperspektive sagt: „Das Erlebnis Waldegg ist einmalig!“ Also: sofort landen!

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(rk)) Es ist zwar ein wenig ge-wagt, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, das jetzt schon kund zu tun. Denn noch könnte Ei-niges schiefgehen. Schliesslich muss uns auch der Wettergott gnädig gesinnt sein. Doch ein Anfang ist gemacht.

Man soll das Fell nicht vertei-len, bevor der Bär geschossen ist, den Whisky nicht loben, bevor er nach drei Jahren aus dem Fass kommt. Jetzt muss er aber zuallererst einmal dort hinein. Vorher muss die Gerste noch geerntet und ge-

mälzt, die Maische angesetzt und anschliessend gebrannt werden, dann erst kann das Lebenswässerchen in seine langjährige Eichenheimat gefüllt werden. Jedoch: Die Gerste haben wir im Erlebnis Waldegg schon!

Auf dem Weg zum Waldegg-Whisky

Die Wiese beim Funkenplatz wird gepflügt und bald zum Gerstenacker.

Im letzen Waldegg Kalender war vom Whisky die Rede. Genauer vom Säntis Malt der Appenzeller Distillerie Locher. Da war ein Hintergedanke mit dabei. Sozusagen eine Vorbereitung der Leser des Waldegg Kalenders: Denn „bald“ soll auch das Erlebnis Waldegg seinen eigenen Whisky haben.

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Acker statt WieseDas grosse Zelt des Waldegg Spektakels hinterliess im let-zen Frühling eine fürchterlich umgewühlte Wiese beim Fun-kenplatz. Diese hätte sowieso neu angepflanzt werden müs-sen. Eine ganz gewöhnliche Heuwiese? Früher wurde doch im Appenzellerland auch ge- ackert, heute pflanzen die Bergbauern im Oberhalb-stein und im Engadin doch auch wieder Braugerste fürs Appenzeller Bier an. Und wo Bier, da ist manchmal auch der Whisky nicht weit! So kam die Idee auf, statt einer grünen Wiese ein goldgelbes Gerstenfeld anzustreben. Nachdem der Schnuggebock bereits sein eigenes Bier hat, soll er nun auch seinen ei-genen Whisky bekommen. Dafür soll nicht irgendeine Gerste gemälzt werden, son-dern unsere ureigene. Gerste, die auf der Waldegg gewach-sen ist. Der Waldegg- oder Schnuggebock-Whisky soll ein hundertprozentiges Na-turprodukt aus der engsten Region sein!

Pflügen, eggen, säenAnfangs Mai hatte der Waldegg-schreiber die dornenvolle Auf-gabe, mit seinem kleinen VW Golf im schwäbischen Riedlin-gen Saatgerste zu holen. Gut, dass es ein Cabrio ist, dann kann man nämlich 50-Kilo-Säcke mit dem Gabelstapler einfach von hinten in das offene Fahrzeug kippen. Da das Zollamt bei der Romanshorner Fähre unbesetzt war, kam es zu keiner bürokra-tischen Einfuhr-Verspätung wie bei den neuen Ochsen aus Spa-

nien. Das Erlebnis Waldegg ist ja mittlerweile auch ein halber Landwirtschaftsbetrieb, doch für das Pflügen, Eggen und Säen musste auf fremde Hilfe zugegriffen werden. Die kam in Person von Bauer Andreas Zingg aus dem nahen Gossau angetraktort. Innert zweier Tage waren dann Mitte Mai aus der Matsche beim Funkenplatz und der grünen Wiese beim Ochsen-stall gepflegte Gerstenäcker ge-worden. Es dürften zusammen etwa 75 Aren sein.

Kleines Fahrzeug, wichtiges Transportgut.

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Warmer SommerDie Aussaat war ein bisschen spät, und dann kam der nasse Juni. Die Waldegg-Gerste hat-te einen schlechten Start. Doch durch den sonnigen Juli hat sie Einiges gutmachen können. Mitte August war dann Experte Andreas Zingg, der durch seine positive Beurteilung der Wald- egg-Bodenqualität zum Start-schuss beigetragen hatte, doch noch einigermassen zufrieden: „Ich sagte ja, das kommt schon

Nun wird gesät. Ackerbauer Andreas Zingg aus Gossau.

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gut! Es gibt keinen Spitzener-trag bezogen auf die Fläche, da-für haben wir bewiesen, dass es auch auf den Appenzeller Hü-geln immer noch Sinn machen kann, Korn anzupflanzen.“

Drei Jahre WartezeitNach der Ernte kommt der Schnaps dann in gebrauchte

Eichenfässer in einem alten Gewölbekeller in Teufen. Für drei lange Jahre, minde-stens! Haben Sie, liebe Gä-ste, so lange Geduld bis zur ersten Verkostung des ersten veritablen Waldegg-Whiskys? Der Kalender wird sie über sein Gedeihen auf dem Lau-fenden halten. In naher Zu-

kunft wird man sich auch seine persönlichen Fläsch-chen reservieren lassen kön-nen. Aber eben, es ist erst ein Anfang gemacht, jetzt muss der Kerl zuerst ins Fass!

Ende August schimmert die Waldegg-Gerste goldgelb. Der erste Schritt

Richtung Waldegg-Whisky ist getan.

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Herbst und Winter ist die hohe Zeit der Modelleisenbahn. Die Abende werden länger, die Fans werkeln wieder in ihren Hobbyräumen und schicken ihre Miniaturzüge wieder auf die Reise durch die weite Welt.

Wenn zwei linke Daumen vor-handen sind oder die Kenntnisse in Landschaftsbau, Elektrik, Digitalsteuerungen, Gleispläne etc. fehlen, hilft der MODELL-BAHN HIMML gerne. Wir können (fast) jedes Eisenbahn-

modell besorgen. Unsere Sai-son beginnt am Samstag, den 2. November. Hereinspaziert! Speziell am Tag der offenen Tür am Wochenende vom 23./24. November in der Teufner Ebni. Alles einsteigen!

MODELLBAHN HIMMLProfessioneller Bau von Mo-dellbahn-Anlagen, Produktion von Landschaftsmaterial, Be-ratung, Kurse, Events, Modell-bahn-Verkauf.Ebni 9b, 9053 Teufen079 428 28 [email protected]

Saisoneröffnung: Samstag, 2. November (bis dahin geschlossen)

Tage der offenen Tür zum MODELLBAHN HIMML:Samstag/Sonntag, 23./24. November 2013, ab 10:00

Waldeggschreiber Roland Kink in eigener Sache im

MODELLBAHN HIMML

Ausschnitt aus einer Anlage im Massstab 1:87, die im MODELLBAHN HIMML für die Fachzeitschrift „Loki“ gebaut wurde.

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Teufen einst und heuteDort wo heute die neue Über-bauung „Ochsen“ steht, sah’s früher ganz anders aus: Vom Dorf (rechts) her gesehen: Die Drogerie, das Haus „Ochsen“, das Haus „Alpina“, in dem früher die Drogerie war und das Haus „Etzensberger“, das beim Bau der Schützenbergstrasse abgebrochen wurde.

Im Jahr 2012 wurde nach einer jahrzehntelanger Leidensge-schichte das neue Geschäfts- und Wohnhaus „Ochsen“ zwischen Werdenweg und Schützenberg-strasse eingeweiht. Es beherbergt im Erdgeschoss die neue Teufner SPAR-Filiale. Das an sich moderne Gebäude fügt sich nach Ansicht der Waldegg-Wirtsleute und auch des Waldeggschreibers als positives Beispiel gut in seine unmittelbare Umgebung ein. Ein gratulierendes Dankeschön für die schonende und sorgfältige Bauweise geht an Bauherrin Margrit Sutter.

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Au, weia!Jubiläums- und Unglücksjahr für das alte „Gääser Bähnli“

(rk) 1989 wurde die ursprüngliche Bahn St. Gallen – Gais – Appenzell SGA, heute ein Teil der Appenzeller Bahnen, 100 Jahre alt. Diverse Feierlichkeiten und eine Festschrift gehörten zum standesgemässen Jubiläum. Doch irgendein Teufelchen wollte, dass das Jubiläums- auch zum Unglücksjahr wurde. Ausser den notorischen Zwischenfällen mit dem Strassenverkehr und auf Übergängen blieb die SGA seither von eigentlichen Bahn-Unfällen verschont.

3 Bilder Sammlung Werner Holderegger

Am 8. Februar entgleiste der Steuerwagen einer von der Lust-mühle kommenden SGA-Kom-position auf der Einfahrweiche der Ausweichstelle Liebegg. (Bild oben links) Verletzt wurde niemand. Nur einen Tag später tätschte es wieder, diesmal vor der Ausfahrtsweiche Richtung St. Gallen, wieder in der Liebegg. (Bild oben rechts). Innert 24 Stun-den zweimal „im Schotter“, das dürfte wohl ein Schweizer Rekord sein. Am 22. Juli erlebte Drogist Wetzel wohl den Schreck seines Lebens: Dass die SGA nahe an sei-nem Geschäft vorbei rumpelte, daran hatte er sich längst ge-

wöhnt. Dass aber ein SGA-Steu-erwagen durch das Schaufenster krachte, das war dann doch der Gipfel! (Bild unten) Auch hier gab’s glücklicherweise keine ernsthaft Verletzten. Doch das Haus erlitt derartige strukturelle

Schäden, dass es nach den auf der vorangehenden Kalender-seite erwähnten Leidensge-schichte abgebrochen werden musste. Der Bahnunfall war der Start-Kracher für die neue Überbauung „Ochsen“.

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Fast dreissig Jahre GästeWaldegg-Leute

Im Januar dieses Jahres feierten Anita und Chläus Dörig ihr dreissigjähriges Wirte-Jubiläum mit ihrem grossen Waldegg Spektakel. Zu den Dingen, die all‘ die Jahre überlebt haben, gehört der Stammtisch im Höhenrestaurant. Dort sitzen fast jeden Sonntagabend zwei Gäste, die dies seit fast dreissig Jahren regelmässig tun.

(rk) „Ja, es muss anfangs der Achtzigerjahre gewesen sein. Die Waldegg war vor wenigen Monaten neu eröffnet worden. René und ich hatten damals unseren festen Ausgangs-Trott. Jeden Mittwochabend fuhren wir von Speicher zum Sägehüsli ausserhalb von Stein, vor allem der feinen Glacé-Coupes wegen. Wir waren zwar sehr zufrieden mit den Wirtsleuten. Damals

war Christian Meier der Chef dort, der Enkel des Ziträdli-Guetsli-Erfinders und heutige Beck in der Ziträdli-Holz-ofenbäckerei hier im Hause. Doch wir wollten einmal eine neue Wirtschaft ausprobieren. Also, nichts wie auf die neue Waldegg! Super-Idee: Einmal Waldegg, immer Waldegg. Wir verstanden uns mit Dörigs von Anfang an prächtig. Und

bald waren wir mit den jungen Wirtsleuten per „Du“. Gleich beim ersten Mal hat uns der Bazillus gepackt. Und bis heu-te nicht mehr losgelassen!“ Der dies sagt, natürlich am Waldegg-Stammtisch hockend, ist Hännes Merz. Aufgewach-sen und zur Schule gegangen in Speicher, genau wie René, sein Klassengspänli, der neben ihm sitzt. Hännes, (nochmals eine lange Zeitdauer) ist seit 37 Jah-ren Scherler in der Speicherer Firma Eduard Tanner AG. Ein Beruf, für den es keine offizielle Lehre gibt. Hännes wollte zu-erst Bäcker-Konditor werden, doch schon bei einer Schnup-perlehre merkte er, dass er dafür wohl nicht geboren sei. Er sollte sich überlegen, wel-chen Beruf er sonst ergreifen wolle. Da bot ihm Edi Tanner zur Überbrückung an, in sei-ner mechanischen Scherlerei ein paar Batzen zu verdienen.

Fast jeden Sonntagabend am Stammtisch anzutreffen: Hännes Merz (links) und René Bosshard.

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Diese Überbrückungszeit dau-ert heute noch an. Hännes ist der schnellste Scherler im Er-denrund geworden! Und in der Freizeit ist kein Hügel vor Hännes sicher, denn überall muss er im Sauseschritt hinauf joggen.

Auch Freund René Bosshard hat berufliches Sitzleder. Der gelernte Automechaniker machte sich be-reits im zarten Alter von 21 Jah-ren als „Transpörtler“ selbständig und feierte also im vergangenen Jahr sein dreissigjähriges Firmen-jubiläum. Passt doch super zu jenem von Dörigs! René chauf-fiert neben den Büroarbeiten noch selber seinen grössten Truck und beschäftigt daneben zwei Angestellte. Seine Firma geniesst einen ausgezeichneten Ruf, vor allem im schnelllebigen und Flexibilität erfordernden Luftfracht-Geschäft. Immer auf Achse, im Büro und im Laster. Doch am Sonntagabend schön gemütlich auf der Waldegg. Sein Beruf nützt ihm auch bei seinen zwei Hobbies, denn sein grosses Wohnmobil darf man nicht mit dem normalen Auto-Billet steu-ern. Auch auf seinem Boot auf dem Bodensee ist er Herr über einen starken Motor.

Hilfsaktion RumänienRenés Beruf führte denn auch zu einer unvergesslichen Zu-sammenarbeit mit Chläus Dö-rig. Kurz nach der Hinrichtung des rumänischen Diktators Ceausescu wollte Waldegg-wirt Dörig etwas gegen die grassierende Armut in Rumä-nien tun und veranstaltete eine Sammelkampagne zugunsten rumänischer Waisenhäuser. Die Medien waren damals voll von erschütternden Berichten über die Zustände dort unten. Mit Hilfe von Lieferanten der Waldegg und der spontanen Spendefreudigkeit der Bevöl-

kerung von Teufen und Spei-cher (es waren Aufrufe in den beiden Gemeindeblättern plat-ziert worden) kam eine riesige Menge von Lebensmitteln, Kleidern, Spielzeug und Pape-terieartikeln zusammen, mehr als ein ganzer Lastenzug voll! In einer Zivilschutzanlage in Teufen musste ein eigentliches Sammelzentrum eröffnet wer-den. Chläus Dörig brauchte nun Transportkapazität und Helfer für die Fahrt nach Ru-mänien. Er fragte neben eini-gen anderen auch Hännes und René an. Sie waren sofort zur Mithilfe bereit. Schliesslich

René vor seinem grössten und neuesten Renault Truck.

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fuhren fünf Mann mit dem damals gerade brandneuen Lastenzug und als Begleit-fahrzeug einem Wohnmobil von „Bossi“ nach Rumänien, Chläus Dörig, Roland Baer, René Bosshard, Hännes Merz und Daniel Steinemann. Eine Fahrt reichte nicht, es musste eine zweite folgen. Noch heu-te erinnern sich Hännes und René ab und zu am Stamm-tisch an das damals Erlebte: „Es war schrecklich und tief beeindruckend. Manchmal ging uns das Elend bis an die Knochen. Wir wurden uns bewusst, wie gut, fast paradie-sisch wir es in der Schweiz ha-ben. Und das Erlebnis unserer zwei Rumänien-Fahrten hat uns als Freunde noch weiter zusammengeschweisst!“.

Allzeit bereitWenn Hännes und René am Stammtisch höcklen und Ani-ta und Chläus sich dann (vor oder nach der früheren Poli-

zeistunde) dazugesellen, merkt man, dass sie richtige Waldegg-ler sind. René sagt: „Hier habe ich meine zweite Familie“. Und Hännes fügt bei: „Wenn sie hier einmal im S…. sind, dann kön-nen sie mich anrufen. Ich hel-fe dann gerne aus, sei es in der Küche, beim Aufräumen oder der Gartenarbeit. Auch ohne eigentlichen Sold, aber für ein feines Essen jederzeit.“ Dass das stimmt, haben die beiden schon oft bewiesen. Sei es früher beim Country Music Festival, sei es an der beef.ch oder jüngst beim Waldegg Spektakel.

Verlad von 30 Tonnen Hilfsgüter für Rumänien im August 1991: Am Stamm-tisch werden nicht nur Schnapsideen ausgeheckt!

Hännes an seinem Arbeitsplatz in der mechanischen Scherlerei Eduard Tanner AG in Speicher.

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Abenteuer Servieren Stammgäste haben auch Stamm-Servierpersonal und freunden sich mit diesem an. Bei Bossi und Hännes war dies ganz speziell mit den dama-ligen lernenden Serviertöch-tern Petra und Tanja der Fall. Als die beiden ihre Lehrab-schlussprüfungen bestanden hatten, gab’s natürlich auch ein kleines (war’s so klein?) Fest am runden Tisch im Hö-henrestaurant. Nun mussten die beiden jungen Damen ja nicht mehr üben und hätten sich auch einmal bedienen las-sen können. René und Hännes machten ihnen den Vorschlag,

für sie zu kellnern. Als dies Wirtin Anita Dörig hörte, fand sie, nur ein Tisch für zwei Kell-ner, das sei wohl viel zu ein-fach, die beiden könnten doch an einem Sonntagabend statt am Stamm zu sitzen gleich die ganze Wirtstube bedienen. Chläus Dörig traute der Sache allerdings nicht und runzelte die Stirn. Das spornte die bei-den Stammgäste an, sich gut vorzubereiten für den abge-machten Termin. Hännes und René trainierten zu Hause, möglichst viele Teller zu balan-cieren und kauften sich sogar neue weissen Hemden. Gäste und „Kellner“ hatten schliess-

lich einen überaus vergnüg-lichen Abend. Und die beiden Herren Ober einen ungewöhn-lich prall gefüllten Trinkgeld-Säckl. Man munkelt, dass sich des Wirts Stirnrunzeln bis hin zur spiegelglatten Oberfläche eines Abihäberlis verflüchtig haben sollen.

René meint rückblickend zur „Aktion Service“: „Da sieht man, wie gern wir auf der Waldegg sind, wie gerne wir mit Anita und Chläus zusam-men sind, und wie gerne wir auch einmal ein Spässchen wa-gen. Hoffentlich bleibt’s auch für die nächsten dreissig Jahre so!“

Bereit für die erste von zwei Hilfslieferungen für Rumänien 1991. René Bosshard fuhr damals oft für die Firma Danzas, deshalb steht deren Schriftzug auf Renés Laster.

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(rk) Unsere Erlebnisgastro-nomie ist bei Gruppen sehr beliebt. Zum Teil kann man sie sogar nur als Gruppe ge-niessen, so die Schulstunde im Tintelompe. Aber es gibt noch unzählige andere waldeggige Möglichkeiten. Diese haben wir nun zu einem geballten Päckli zusammengeschnürt. Es passt sogar ins Portemon-

naie. So kann der Präsident des Schwingclubs oder die Reise-leiterin der Gemeinschaft ver-einigter Wandervögel jederzeit und im Hui-um Vorschläge für die nächste Clubreise, die nächste Wanderung machen.

Wie es sich für einen Gastro-Betrieb gehört, kommt das neue Leporello als „Menükar-

te“ daher. Auf der einen Seite sind acht Menüs aufgeführt, das heisst, fixfertig zusammen-gestellte Gruppenanlässe. Auf der anderen Seite gibt’s à la carte Spezialitäten, Häppchen sozusagen. Diese sollen dann mit einem Essen im Erlebnis Waldegg nach eigenen Wün-schen kombiniert werden. Die- se à la carte-Spezialitäten gibt es in zwei Sorten (für einmal nicht mit Fleisch und vegeta-risch) sondern fünf Haus-Spe-zialitäten und sieben regionale. Erstere finden unter unseren eigenen Dächern oder rund ums Erlebnis Waldegg statt. Letztere sind Gemeinschafts-produktionen mit Partnern.

Sticht Sie der Gwunder? Grei-fen Sie sich eines der kleinen Faltbüechli. Sie liegen über-all im Erlebnis Waldegg auf. Damit sie jederzeit und jeder Gruppe sofort einen Vorschlag für einen tollen gemeinsamen Anlass machen können.

Neue Erlebnis-MenükarteGanz grosse Gruppenangebote ganz klein

Nicole Knöpfel, Service-Azubi im ersten Lehrjahr, präsentiert das neue Gruppenangebot-Faltbüechli.

Das Erlebnis Waldegg geht mit der Zeit, auch wenn bei uns Nostalgie zum Teil sehr gross ge-schrieben wird. Prospektli im Kreditkartenformat fürs Gilet-Täschli sind modern. Ein ganz spezielles Papier-Handörgeli präsentiert sich brandneu.

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Von mehr oder weniger Überflüssigem im Advent

Vielleicht sollten wir einmal alles weglassen, was dazu-

gekommen ist, seit unsere Eltern oder Großeltern auf der

Welt sind. Aber Obacht! Es bliebe nicht mehr viel. Wegfal-

len würden beispielsweise der Adventskalender oder der

Adventskranz, die beide erst vor rund fünfzig Jahren den

Weg zu uns gefunden haben. Wegfallen würde an gewis-

sen Orten sogar der Christbaum, der es in ländlichen Ge-

genden schwer hatte. Noch um 1960 waren beispielsweise

in der Gegend von Brülisau zahlreiche Stuben christbaum-

los. Im besten Fall hatte man einen sogenannten Winkel.

Das war ein kunstvolles Gebilde aus Chresescht, die in ei-

ner Stubenecke einen Baldachin über einer kleinen und

einfachen Weihnachtskrippe bildeten. Auf jeden Fall weg-

fallen würden die Outdoor-Weihnachtsdekorationen aus

schlittenziehenden Rentieren, fassadenkletternden Weih-

nachtsmännern, Pöscheliböck ond Schiitetötz, Chrees- und

Tannzapfengirlanden sowie haushohen, tonnenschweren

Christbäumen. Wegfallen würden die meisten Schaufens-

terdekorationen mit Sagexschnee und Kunststoffgrün.

Wegfallen würden alle weihnächtlichen Firmenessen und

der Chlausabend des Unihockey- oder Golfclubs. Es gäbe

keine Christchindlimärkte – nur den Chlöösle mit

warmen Unterhosen, Schuhen und Berewegge. <O Heiland

reiß die Himmel auf>, <Tauet Himmel> und <Macht hoch

die Tür> sang man täglich in der Rorate. Auf die Idee eines

offenen Adventssingens kam niemand. Am Radio vermiss-

te keiner den ewege Omgang von White und Last Christ-

mas, Jingle Bells oder Rudolph the red-nosed Reindeer. Zu

basteln gab es nichts – weder für die Schüler noch für die

Lehrer. Vom Krippenspiel keine Spur. Auch nicht vom

Chresescht = Tannenreisig

Pöscheliböck ond Schitte-töz = Gerät zum Bindenvon Reisigwellen und Spalt- stock

Chlöösle = Klausmarkt

ewege Omgang = ewiger Umgang: immer wiederkeh-rend

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Stress davor und damit. Im besten Fall machten die Kin-

der eine Zeichnung und legten sie am Abend zwischen die

Vorfenster. Wenn sie dem Christchindli gefiel, lag am Mor-

gen ein Brögeli oder Manderiinli daneben. Manchmal aber

hatte das Christchindli föchelig noodligs und schaffte es

nicht mehr bis ans eigene Fenster. Alte gab es, aber keine

Altersweihnacht. Der Chlaus brachte die Geschenke und

nicht das Christchindli. Weihnachtsgeschenke hießen des-

halb Chlause. Und das Weihnachtsgeschenkeeinkaufen

Chläusele. Täusche ich mich, oder hatten es unsere Vor-

fahren leichter beim Chläusele? Man schenkte, was man

brauchte. Die Aktion <2 x Weihnachten> des Roten Kreuzes

brauchte es deshalb nicht. Einzig auf dem Tisch gab es ei-

nen gigantischen Überfluss, einen Berg Bröötis – File-

brot und Eierbrot, Biberflade und Chlausebickli, Chääs- ond

Rohmflade, Nöss ond Bere. Auch am Altjahrabend und

Neujahr nichts als Bröötis – so lange, bis man sich wieder

nach dem hondsgwöhnleche Brot sehnte.

Etwas hätte ich fast vergessen: Auch das zusätzliche

elektrische Weihnachtslicht würde wegfallen. Und es wäre

plötzlich wieder Nacht – und ohne Autolichter am Hälig-

oobed sogar: Stille Nacht.

Brögeli oder Mandariinli =Schokoriegel oder Manda-rinenföchelig noodligs = sehreilig

Bröötis = verschiedenetraditionelle Brotgebäckean WeihnachtenChlausebickli = bunt be-malter Lebkuchen; belieb-tes Patengeschenk in derAdventszeitChääs- ond Rohmflade =Käse- und RahmfladenNöss ond Bere = Nüsseund Birnenhondsgwöhnlech = Steige-rungsform von gewöhnlichHäligoobed = Heiligabend

Roland Inauen

Mit Von mehr oder weniger Über-flüssigem im Advent gastiert Ro-land Inauen, Kurator des Muse-ums Appenzell und neuer Stillste-hender Innerhoder Landammann, zum achten Mal mit Erinnerungen an seine Kindheit in Innerrhoden bei uns im Waldegg Kalender. Diese Episode stammt wiederum aus seinem Büchlein "Charesalb ond Chlausebickli" und entspricht

in der grafischen Darstellung von neuem jener in der von der Editi-on Ostschweiz liebevoll gestalteten Broschüre. Das Advents-Thema passt ausgezeichnet zu diesem herbstlichen Waldegg Kalender.

Charesalb ond Chlausebickli66 Seiten, Fr. 24.–, VGS Verlagsge-meinschaft, St. Gallen. Im Buchhandel.

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Speise

Bauernsalat Fr. 9.—mit Grosis geheimer Salatsauce

Dünn aufgeschnittenes Kesselfleisch Fr. 10.50mit einer Gersten-Essigsauce

Aus dem Schnuggebock-Käsekeller Fr. 10.50Köbis Frischkäse mit Randensalat

Appenzeller Schmaus Fr. 38.50Chäshörnli, Siedwurst, Appenzeller Schnitzel, Pouletbrüstchen, Beinschinken und Apfelmus

Appenzeller Schnitzel mit Chäshörnli und Apfelmus Fr. 33.50gefüllt mit Siedwurstbrät und Mostbröckli

Appenzeller Siedwurst Fr. 28.50mit Chäshörnli und Apfelmus

Appenzeller Chäshörnli mit gehacktem Rindfleisch Fr. 27.50und Apfelmus

Zartes Kalbsgeschnetzeltes mit Waldpilzsauce Fr. 36.50Butterspätzli und Tagesgemüse

Gebratene Rehschnitzel mit Waldpilzsauce (ab Saison) Fr. 38.50Spätzli und Herbst/Winter-Gemüse

Uelis Rehpfeffer (ab Saison) Fr. 32.50Spätzli und Herbst/Winter-Gemüse

Metzgertopf mit Rippli, Kesselfleisch und Schweinswürstli Fr. 29.50Sauerkraut und Salzkartoffeln

Heidschnuckenrollbraten aus eigener Zucht wie Köbi ihn liebt Fr. 36.50mit Kartoffelstock und Tagesgemüse

Bauernpfanne mit Salat Fr. 30.50Bratkartoffeln, in Würfel geschnittenes Kalbfleisch, Schweinswürstchen, Schweinefleisch, gebratenes Ei und Gemüse

Vorspeisen

Hauptspeisen

Preise mit Vorbehalt

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karteGrosis fleischlose GerichteGebratene Forellenfilets Fr. 32.—mit Zitronenbutter, Pilawreis und Tagesgemüse

Grosis feiner Gemüse-Spätzlitopf mit Ei Fr. 27.50und Kabissalat

Appenzeller Chäshörnli Fr. 25.50mit Apfelmus

Zartes Kalbsgeschnetzeltes mit Waldpilzsauce Fr. 29.50Butterspätzli und Tagesgemüse

Appenzeller Schnitzel Fr. 28.50Chäshörnli und Apfelmus

Zischgelis Apfelkuchen Fr. 7.50mit Rahm

Sepplis Marmorcake Fr. 6.50mit Rahm

Grosis gebrannte Creme Fr. 7.50mit Rahm

Vrenelis Riesenmeringues Fr. 6.50mit Rahm

Appenzeller Dörrbirnenfladen Fr. 6.50Jocks Lieblingsdessert mit Rahm

Hansis Griesspudding Fr. 8.50mit eingemachten Zwetschgen

Kleinere Gerichte

Desserts

Preise mit Vorbehalt

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GetränkekarteFlaschenwein im Schnuggebock

Stünde im Schnuggebock ei-ne Stüva Grischuna statt einer Appenzeller Stube, befände sich beim Abgang zu Toilette, Keller und Alpkäserei natürlich ein Stägafässli.

Neben dem offenen Wein, der im Schnuggebock an den Tisch gebracht wird, birgt sein Kel-ler auch ohne Stägafässli einige Flaschen, für die es sich lohnt, dort hinunter zu steigen. Aller-dings stammen diese wie früher aus der europäischen Nachbar-schaft und nicht aus Übersee, denn Weine von so weit her zu holen, war in den Jahren, in de-nen der Schnuggebock „spielt“, nicht üblich. Suchen Sie, lieber Gast, Ihren Flaschenwein selbst aus dem Kellerregal und stärken Sie sich fürs Treppensteigen mit einem Glas Most vom Fass.

Oben angelangt übergeben Sie bitte Ihre Flasche Ihrer Servier-tochter oder Ihrem Kellner. Man wird sie gerne für Sie öffnen und Ihnen den feinen Tropfen kredenzen.Prosit! Wohl bekomms!

Offenausschank 2dl 3dl 5dl 1l

Weisswein Fendant 8.30 20.50

RotweinRheintaler Cuvée 8.60 21.50Pinot noir, Cabernet Dorsa

Appenzeller Mineral 3.80 5.40 9.—Halb-Halb (Fruchtgetränk) 4.— 5.50 9.50 Citro 4.— 5.50 9.50Süssmost 4.— 5.50 9.50

Saft vom Fass 4.20 5.90Naturtrüb Quöllfrisch 4.20 5.90 Schnuggebock Bier 4.20 5.90

Vor em Esse 2 cl 4 clAppenzeller Alpenbitter, Cynar, Campari, Martini weiss 6.50

Noch em Esse es Abihäberli 5.— 8.—Appenzeller Malz-Schnaps 9.—Dörrbirnen-Schnaps aus dem Eichenfass 5.50 10.—

Fraue-Kafi 4.—Manne-Kafi 5.70Schnuggebock-Kafi oder Biberflade-Kafi 8.50 Ovomaltine / Schokolade 4.20Schwarztee, Pfefferminztee, Hagebuttentee,Lindenblütentee, Kamillentee 4.—

Preise mit Vorbehalt

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Auf dieser Seite werden traditionell Mitglieder des Waldegg-Teams vorgestellt. Dies symbolisch als Dank von Anita und Chläus Dörig an alle, die durch ihren Einsatz den Erfolg vom ERLEBNIS WALDEGG erst möglich machen.

(rk) Im Erlebnis Waldegg schreiben wir die gastrono-mische Nachwuchsförderung gross! Wir sehen unsere Ler-nenden nicht als billige Arbeits- kräfte, sondern als zukünftige Berufskolleginnen und -Kol-legen in einem ganz tollen Ge-werbe. Und wir wollen ihnen ein gut gefülltes Pünteli mit auf den Weg geben. Im Normalfall tummeln sich pro Lehrjahr je eine Nachwuchskraft in der Küche und im Service. Das er-gibt dann 6 Azubis. Jedes Jahr schliessen zwei von ihnen die Lehre ab. Heuer waren es je-

doch gleich drei charmante Damen: Petra Raschle und Ivana Evtimov (Köchinnen), sowie Doris Widmer (Restau-rationsfachfrau). (Im obigen Bild von links nach rechts.)

Alle drei Diplomandinnen verdienten sich durch ihre Leistungen eine besondere Er-wähnung an der Feier in der Kirche Urnäsch am 2. Juli 2013 und zusätzlich zum Lehrbrief ein Appenzeller Weissküfer-Rahmchübeli. Doris Widmer erzielte als beste Ausserrhoder Restaurationsfachfrau die Note

5,4, ihre beiden Kolleginnen aus der Waldegg-Küche je 5,0. Ivana legte zudem den bes-ten praktischen Prüfungsteil auf den Küchentisch, was ihr die Traumnote 5,8 einbrachte. Die Diplome wurden den drei Strahlefrauen von ihrem eige-nen Chef verteilt, denn Chläus Dörig fiel diese erfreuliche Auf-gabe für alle neuen Berufsleute als kantonalem Lehrlings-Ob-mann zu. Die Freude ob seinen eigenen erfolgreichen ehema-ligen Lehrlings-Mädels war ihm deutlich anzusehen. Seine guten Wünsche seien hier wie-derholt:

Alles Gute auf dem weiteren Berufs- und Lebensweg!

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Blumenzauber

Bim Baze-Schii..eli gehts en Blätsch

Schpiel- ond Schriibware

Chreschtbommwa Füüwech ond alls fö e Losi

„ossed Heuwette ond tüeri

Schneeballe“

Frischblumen, Gestecke,

Kerzen, Schmuck, diverse Pflanzen und Geschenke

Hochzeit & Trauerfloristik

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Peter Eggenberger

Zu den seinerzeit berühmten Botschaftern des Appenzel-lerlandes gehörten nicht nur die sieben kleinwüchsigen Leutchen aus Oberegg (siehe Waldegg-Kalender September – Dezember 2012), sondern auch Zwerg Seppli Fässler aus Herisau. Er bildete mit seinem riesenhaften Schwager Jan van Albert Kramer ein vielbes- tauntes Künstlerpaar.

Ältere Semester erinnern sich noch gut und gern an Seppli Fässler. Er hatte Innerrhoder Wurzeln und wurde 1898 in Herisau geboren, wo er auch

zeitlebens wohnte. Als Gööfli kränkelte er ständig und litt unter anderem an Epilepsie. Zum Schrecken der Mutter wollte es auch mit dem Wachs-tum nicht vorwärts gehen. Als er sich 1917 beim Militär zu melden hatte, wurde mit ihm kurzer Prozess gemacht. Nach einer weniger als eine Minu-te dauernden Begutachtung wurde in seinem Dienstbüch-lein eine Körpergrösse von 90 Zentimetern vermerkt. Der Aushebungsoffizier stellte ihn zurück, lachte und riet: „Geh nach Hause zu deiner Mutter und iss wacker Läckerli, Hung ond Schmalz.“ Genützt hat es nichts, und Seppli blieb zeitle-bens ein kleiner Mann.

Mit einem Riesen unterwegsVolljährig geworden, machte Seppli das Beste aus seiner Situa-tion. Nun war er fast täglich mit seinem aus Holland stammenden Schwager Jan van Albert Kramer unterwegs, der mit seiner beein-druckenden Körperlänge von sa-genhaften 2 Metern und 70 Zen-

timetern der grösste Mann der Welt war. Der hohe Zylinderhut und der vornehme Frack liessen ihn noch grösser erscheinen. An Jahrmärkten, Kilbenen, Messen und Volksfesten im In- und Aus-land sorgte das ungleiche Paar re-gelmässig für riesiges Aufsehen. Wenn sich genug Gaffer um die beiden ungleichen Männer ge-schart hatten, lud der Riese laut-stark zu einer Wette ein. „Heee, Achtung, ihr lieben Leute! Wir kommen aus dem schönen Ap-penzellerland. Schaut her und passt gut auf! Ich beweise euch nun, dass ich Seppli auf meiner Hand zu tragen vermag. Wer wagt es und wettet dagegen?“ „Schwätzer! Prahlhans! Das ist unmöglich!“, hiess es dann in der Runde.

Albert brach in schallendes Gelächter aus, liess sich Seppli auf den Handteller stellen und bewies, dass es halt doch mög-lich war. Dann stellte er seinen Gefährten sanft auf den Boden und kassierte bei den Verlierern schmunzelnd das Wettgeld.

Berühmte Botschafter des Appenzellerlands:Zwerg Seppli Fässler und Riese Jan van Albert Kramer

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Markenzeichen LendauerliNach der Schaustellerei hielt sich der mittlerweile doch noch 105 Zentimeter gross gewordene Seppli am liebs-ten rund um den Herisauer Bahnhof auf. Hier schaute er fasziniert den ein- und aus-fahrenden Zügen zu. Gerne unterhielt er sich aber auch mit den Passanten über das Tagesgeschehen und frühere Zeiten. Sein Markenzeichen war das Lendauerli, und nie war er ohne die typische Ap-penzeller Tabakpfeife anzu-treffen. Ob Seppli jemals die „Waldegg“ aufgesucht hat? Durchaus denkbar, gab es doch immer wieder Automo-bilisten, die Seppli zu einem kurzen Ausflug in die nähere Umgebung einluden. Das be-rühmte Appenzeller Dorfori-ginal verstarb im Jahre 1966.

Das ungleiche Herisauer Künstlerpaar Seppli Fässler und Jan van Albert Kramer sorgte auf Jahrmärkten europaweit für riesiges Aufsehen.

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Bücher und CD’s mit vergnüg-

lichen Kurzgeschichten von

Peter Eggenberger (Neu: „Vo

Tökter ond Luusbuebe“) sowie

die beiden Krimis „Mord in der

Fremdenlegion“ und „Tod eines

Wunderheilers“ sind in Meiers

Chrom-Egge im Erlebnis Wald-

egg erhältlich.

Page 33: Waldegg Kalender 44/13

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(rk) Liebe, verehrte Waldegg-Leute, ich, König Caspar, darf mich für einmal direkt an Euch wenden. Auch im Namen mei-ner königlichen Brüder Mel-chior und Balthasar. Ihr wisst

ja, dass wir in jeder Adventszeit unsere weite Reise zu Weih-nachtskrippen auf der ganzen Welt unternehmen. Wir kom-men weit herum, in meinem Erdteil Afrika und in Europa und Asien, wo die beiden ande-ren Könige herkommen. Heut-zutage staunen wir manchmal ob all dem Glitzerzeug und den Plastiksamichläusen. Der gute Roland Inauen hat schon recht, es gibt halt schon viel Überflüssiges im Advent. Dar-um sind wir froh, wenn’s da und dort noch so schön Alt-

modisch zu und her geht. Und, ich sage das gerne, am liebsten kommen wir halt schon in den heimeligen Waldegg-Stall. Da riecht’s so fein nach Glühwein und Chäsfladebrot. Und dann die lebendigen Tiere. Die Och-sen, die Schnucken und die Esel! Ich glaube, heuer wird es noch spezieller als in den

Jahren zuvor. Schliesslich sind inzwischen gleich vier Ochsen im Stall! Ich bin sicher, auch Melchior und Balthasar wer-den ihre Freude haben, hell wie ein Weihnachtsstern. Kommt Ihr auch?

Traditionelle WeihnachtskrippeImmer im Advent

Im Advent gibt’s im Waldegg-

Stall die Krippe zu schauen und

auch – auf Bestellung – einen

vorweihnächtlichen Apéro. Tra-

ditionsgemäss kommt ein Teil

des Erlöses der Aktion „Ost-

schweizer helfen Ostschweizer“

zugute.

Page 34: Waldegg Kalender 44/13

– 34 –

Elisabeth Bosshard-GrafGremmstrasse 14CH-9053 Teufen

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Page 35: Waldegg Kalender 44/13

– 35 –

(rk) Patrizia und Cornelia, die beiden älteren der vier Dörig-Töchter, hatten immer schon ein grosses Flair fürs Schmin-ken und für feinschmeckigi Gütterli. Kunststück, bei Mama Anita: Die heutige erfolgreiche und initiative Gastronomin hatte in ihrem ersten Beruf

Kosmetikerin gelernt. (Die Anmerkung sei nicht verknif-fen: Und konnte sich so ihrem Chläus auch von ihrer besten Seite präsentieren).

Ein Traum verwirklicht„Ja, schon als Kinder haben wir uns immer für die Kos-

metik interessiert“, sagt Cor-nelia und Patrizia bestätigt es sogleich. Wenn man mit den beiden spricht, antwortet ein-mal die eine, beim zweiten Mal die andere, Zwillinge eben. Und so haben sie sich bei ihrer neuesten Unternehmung denn auch am Motto „Zwillinge halten immer zusammen“ orientiert. Beide sind gleich-berechtigte Inhaberinnen und Geschäftsführerinnen ihrer neuen Firma c&p make-up. „Schon während vielen Jahren haben wir daran gedacht, zu-sammen ein eigenes Kosmetik-Studio zu eröffnen, auch wenn wir zuerst unterschiedliche Berufe erlernt haben. Und im vergangenen Februar hatten wir es endlich geschafft. Für uns ist damit ein langer Traum in Erfüllung gegangen.“ Wel-che von den beiden hat nun das gesagt? Nehmen wir halt an, beide.

C und P wollten einer Kollegin einen Gefallen tun. Sie halfen ihr bei der Wohnungssuche. Und fanden dabei ihr Studio.

c&p make-up nimmt Fahrt aufDie Waldegg Zwillinge weiterhin ein Herz und eine Seele

Page 36: Waldegg Kalender 44/13

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Wer mit der Appenzeller Bahn von St. Gallen nach Teufen fährt, kann das putzige Häus-chen vom Zug aus nicht über-sehen. In auffallenden Farben wird auf den Standort von c&p make-up hingewiesen. Man könnte sagen, c&p ma-ke-up befindet sich im Bahn-hof Stofel.

Mehr als nur KosmetikCornelia, ursprünglich gelernte Kosmetikerin EFZ, darf sich heute auch noch zertifizierte Nail Designerin und Diplom-Make-up-Artist nennen. Pat- rizia, die gelernte Drogistin EFZ, verfügt mittlerweile über dieselben zusätzlichen Quali- fikationen wie ihre Zwillings-schwester plus jene als Diplom- Stylist/Personal Shopper. Diese schlagen sich dann auch im An- gebot nieder: Kosmetik, Nail-Design, Make-up, Farb- und Stilberatung, Personal Shop-ping für die Dame, Kosmetik, Imageberatung und Personal Shopping für den Herrn. Dazu kommen diverse Massagen und Wellnessbehandlungen, sowie

Workshops und Kurse über die Themen des Studios. Bei allen Behandlungen achten Cornelia und Patrizia darauf, dass mög-lichst natürliche Pflegelinien ohne chemische und tierische Zusätze zum Einsatz kom-men. Sie verwenden exklusive Qualitätsprodukte, um so ein optimales Ergebnis zu erzie-len und alle Kundenwünsche zu erfüllen. Ihre ausgewählten Marken sind führend im Be-reich dekorative und pflegende Kosmetik.

Neuer TrendEin neuer Trend sticht aus dem Angebot hervor, das personal shopping. C & P definieren das so: „Gemeinsam mit Ihnen werden wir für Sie die pas-senden Outfits und Accessoires aussuchen, abgestimmt auf Ihre persönlichen Farben, Ih-ren Stil und Ihre Passform. Sie bestimmen Budget und Zeit und somit können wir gezielt auf Ihre Wünsche eingehen. Während der Shopping-Tour erhalten sie nützliche Tipps und Tricks vom Profi.“

Die beiden Jungunterneh-merinnen formulierten Ihren Leitsatz wie folgt: Unsere Passion ist die Kunst des Make-ups und Styling. Bei uns stehen SIE im Mit-telpunkt. Spontanität, Kreativität, Na-türlichkeit und Individualität zeichnen unsere Arbeit aus. Unsere Freude an beauty, fa-shion & more möchten wir mit Ihnen teilen.

www.cpmake-up.com: Die Website orientiert über die aktuellen Öffnungszeiten.

c&p make-up

Page 37: Waldegg Kalender 44/13

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Von Adi Lippuner, Wildhaus

Brot ist mehr als nur ein Le-bensmittel, mehr als ein Ma-genfüller: Brot weckt Kind-heitserinnerungen und lässt die Sinne schwelgen. Immer vorausgesetzt, es kommt ein geschmacklich hervorra-gendes Produkt auf den

Tisch. Aber weil sich über Ge-schmack nicht streiten lässt, gibt es eine so grosse Vielfalt.

Rasch durch den Super-markt hasten, ein Griff ins Brotgestell oder nach Laden-schluss schnell ein Brot im Tankstellenshop besorgen: Dieses Einkaufsverhalten ist

vor allem bei Berufstätigen üblich. Zeit ist kostbar und so bleibt nur eines, hastig dafür sorgen, dass ein «Ma-genfüller» verfügbar ist. Wer Glück hat, darf im eigenen Dorf beim Bäcker einkaufen und kann sich ein handwerk-lich gefertigtes Brot erste-hen. Auch das ist nicht mehr selbstverständlich, schliessen doch immer mehr kleine Be-triebe, weil sich die Produk-tion nicht mehr rentiert oder sie preislich nicht mit den Grossanbietern mithalten können.

Dann gibt es noch vereinzelt Anbieter, die auf hohe Quali-tät, beispielsweise Holzofen- brot setzen und sich rasch eine treue Kundschaft auf-bauen können. Wer sich sol-ches Brot kauft ist auch be-reit, den etwas höheren Preis zu bezahlen. Stellt sich die Frage: «Gibt es Unterschiede im Geschmack von Broten

Essen, geniessen oder erlebenUnter diesem Titel erschien in der Zeitschrift „St. Galler Bauer“ im August 2012 ein Bericht, der sehr viel mit unserem Ziträdli zu tun hat. Er sei hier anstelle des normalen Ziträdli-Portraits eingerückt. Besten Dank an die Verfasserin für Ihre Einwilligung dazu.

Vom Holzofen-Brot bis zum «Mac-Brot»

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vom Tankstellenshop, aus der Dorfbäckerei oder vom speziellen Holzofenbäcker?

Dem Geschmack auf der SpurDabei eines gleich vorweg: Ge-schmack ist individuell, es lässt sich schlecht darüber streiten oder wie der Lateiner sagt: «De gustibus non disptutandum est.» Allerdings gibt es sensorische Grundregeln und entsprechend ausgebildete Fachleute. Eine da-von ist die in Unterwasser aufge-wachsene Annagret Schlumpf, langjährige Küchenchefin in «Stumps Alpenrose» Wildhaus, ausgebildete Sensorikerin und heute Leiterin des gesamten Ver-pflegungsbereichs der psychia-trischen Klinik Herisau. Mit ihr begab sich «Bäuerin heute» auf Geschmackstest in Sachen Brot.

Um auf den echten, urtümlichen Brotgeschmack eingestimmt zu werden, erfolgte vorgängig ein Besuch in der neu aufgebauten Holzofenbäckerei auf der Wald-egg. Allerdings ohne Begleitung der Sensorikerin. Vielmehr ging es darum mitzuerleben, wie der Bäcker Christian Meier die Fül-lung des Holzofens vorbereitet.Im «Ziträdli», so heisst die seit

anfangs 2012 eingerichtete Holzofenbäckerei, ist Bäcker Christian Meier dafür verant-wortlich, dass jeden Tag eine Ofenfüllung frisches Brot ge-backen wird. Gearbeitet wird mit Weizen- und Dinkelmehl. Christian Meier ist ein Ken-ner und Liebhaber des reinen Bio-Dinkels, vor allem wenn es sich um Demeterqualität handelt. «Wer sich mit dieser Getreidesorte ernährt, tut sei-nem Körper Gutes», sagt er im Brustton der Überzeugung.Doch zurück zur Produkti-on. Am späteren Nachmittag werden 50 Kilo Teig angesetzt. Dieser darf sich dann bis zum nächsten Morgen langsam ent-wickeln und wird ab 6.30 Uhr weiter verarbeitet. «Den Ofen einheizen und Brote formen ge-hört zur Vormittagsarbeit», sagt der Bäcker. Wer ihm zuschaut, wie er flink und mit schon tau-sendfach geübten Bewegungen ein Brot nach dem anderen formt, kommt ins Staunen. Christian Meier hat selbst wäh-rend 30 Jahren in Stein AR eine eigene Holzofenbäckerei betrie-ben, musste das Geschäft aber aufgeben, weil zu wenig Ertrag generiert werden konnte.

Holzofen aus dem Jahr 1850Herzstück der Holzofenbäckerei auf der Waldegg ist ein aus dem Jahr 1850 stammender Holz-ofen. Während Jahren leistete das gute Stück seinen Dienst in der Bäckerei Wigetshof, einem zur Gemeinde Oberhelfensch-wil im Toggenburg gehörenden Weiler. Fünf Jahre schlummerte das antike Werk in den Lager-räumen von Ofenbauer Rutz in Dietfurt. Nun versieht der im Innern neu angepasste Ofen sei-nen Dienst zuverlässig und zur grossen Freude von Bäcker und Kunden im «Ziträdli.» «Wichtig ist die immer gleiche Holzqualität, die Menge und das Gefühl für den Ofen und die Brote», so Christian Meier. «Ge-fühl und Liebe zum Handwerk statt chemische Zusätze und Hilfsstoffe», lautet das Credo des engagierten Berufsmannes. Die grosse Nachfrage und die Tatsa-che, dass die tägliche Ofenfüllung meist am frühen Nachmittag ausverkauft ist, geben ihm Recht.

Drei Brote, drei PhilosophienAm späteren Vormittag holt Christian Meier jeweils die Brote auf dem Ofen – Zeit, um

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sich mit Annagret Schlumpf im schattigen Garten an einen Tisch zu setzten und die drei völlig ver-schiedenen Brote zu degustieren. Da ist einmal ein Weissbrot, ge-kauft an einer Tankstelle. Dieses stammt aus der Grossbäckerei Romer und wird meist dort an-geboten, wo Teiglinge aufgeba-cken werden.

Das Urteil der Sensorikerin lau-tet: «Innen teigig, klebrig, kein Genuss, fehlender Geschmack, Brot und Speichel vereinigen sich im Mund selbst nach län-gerem Kauen nicht. Oder anders gesagt: Ein Magenfüller der auf den Zähnen kleben bleibt.»

Als zweites Brot kommt ein beim Mosnanger Dorfbäcker Hauser gekauftes St.Galler Brot auf den Tisch. «Luftig, chrüsch-tig, mit relativ viel Malz und mittel hohem Hefeanteil, klebt nicht im Mund, bietet Genuss und ist ein handwerklich gut gemachtes Brot», so Annagret Schlumpf.

Der Rolls Royce der drei Brote ist das Produkt aus dem Holzofen. «Bereits der Mehlunterschied ist im Mund spürbar, dieses

Brot weckt Emotionen, vermittelt Heimatgefühl und all das ist beim Essen spür- und riechbar.» Fa-zit von Annagret Schlumpf: Das «Tankstellenbrot kann man essen, das Bäckerbrot geniessen und das «Ziträdlibrot» wird erlebt.

Andere MeinungenDie Degustation der Brote am hintersten Tisch im schattigen «Waldegg»-Garten bleibt nicht unbemerkt. Verschiedene Gäste interessieren sich für das Vorge-hen und beteiligen sich am Ge-schmackstest. Bis auf eine Frau stimmen alle, selbstverständlich mit kleinen Nuancen und weniger fachlich ausgedrückt, mit dem Ur-teil von Annagret Schlumpf über-ein. Einzig von zwei Damen, wel-che sich nach einer Wanderung

die wohlverdiente Pause gönnen kommt die Rückmeldung, dass ihnen das knusprige Weissbrot (Tankstellenbrot) am besten ge-mundet hat. Da ist er wieder, der Spruch, dass sich über Geschmack nicht streiten lässt und es deshalb auch bei den Broten eine so grosse Auswahl gibt.

Annagret Schlumpf bei der Brot-Degustation auf der Waldegg-Terrasse.

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Liebe Gäste

Seit 1948 wirtet die Familie Dörig auf der Waldegg. Er-staunlich nur, dass der heutige Wirt, Chläus Dörig, dies erst in zweiter Generation tut. Ei-newäg: Eine lange Zeit, mehr als 60 Jahre. Man kann sie be-reits in Jahrhunderten messen: Mehr als ein halbes!

Ich erinnere mich nicht an meinen ersten Besuch auf der Waldegg, auch das ist (zu) lan-ge her. Ich sehe aber noch die Samstagnachmittage vor mir, die ich als St. Galler Kantons-schüler in den späten Sech-zigern zusammen mit meinen Schulgspänli jassend im Gar-tenrestaurant verbracht ha-be. Oft ging damals mit dem letzten Schluck Saft auch das Sackgeld zur Neige. Wir sas-sen auf den rauen Holzbän-ken, deren Pfosten direkt in die Wiese eingeschlagen wa-ren, und klopften die Trümpfe auf den Tisch. Wenn wir ganz

gut bei Kasse waren, reichte es vor dem Heimweg für eine stärkende Bratwurst mit Rö-sti. Beim Abmarsch Richtung Santjörgen haben wir uns je-weils artig von Wirtin Rosa Dörig verabschiedet. Dabei hat einmal einer von uns – es war an einem gutbetuchten Tag, es reichte für mehrere Säfte – vor lauten Artigkeit so-gar das Bein gebrochen. Dort, wo noch heute die Strasse zum Bädli beginnt.

Die Beiz oben am Eggen Hö-henweg war schon damals et-was ganz Besonderes, irgend-wie einfach toll. Die Wirtsleute, die gemütliche Stube, die wun-derbare Aussicht, der Garten, die vielen Bekannten, die man oft antraf, Freunde, die es nur geworden waren, weil sie auch auf der Waldegg verkehrten. Die Kantonsgrenze, unterstri-chen vom Dialekt der Familie Dörig, verlieh der Waldegg für uns Städter sogar einen leicht exotischen Anstrich.

Inzwischen, es sind seither im-merhin mehr als vierzig Jahre vergangen, gehe ich nicht ein-fach mehr "auf die Waldegg". So einfach ist das nicht mehr. Vieles hat sich geändert. Aber eines ist geblieben: Das Wald-egg-Gefühl, das Waldegg-Chribbelen. Es gibt hier oben nicht mehr einfach eine Land-beiz mit Gartenwirtschaft, son-dern eine Vorzeige-Erlebnis-Gastronomie, mit entsprechen-dem Namen, Erlebnis Wald-egg halt, mit Schnuggebock, Tante Emmas Ladebeizli, Tintelompe und – eben und gottlob – dem "Höhenrestaurant". So nennt sich nun der Teil von Dörigs Erlebniswelt, der früher "die Waldegg" war. Für mich ist es halt immer noch ein biss-chen die alte Waldegg. Da ist immer noch das Chribbelen drin. Trotz dem neumodischen Nostalgie-Schnuggebock, dem heimeligen Lädeli von Tante Emma und dem umwerfend lustigen alten Schulzimmer namens Tintelompe.

Willkommen im HöhenrestaurantErleben Sie eine ganz besondere Atmosphäre

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Schlemmer-Terrasse und Gartenbeiz vom Feinsten.

Gemütliches Höcklen, Beisammensein, Essen und Trinken im Höhenrestaurant.

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Natürlich schaut das Höhen-restaurant nicht mehr gleich drein wie vor vier Jahrzehn-ten die alte Waldegg. Aber es dient immer noch dem gleichen Zweck, funktioniert noch (fast) wie damals. Die Gartenwirtschaft ist viel grö-sser, viel schöner, gepflegter geworden, der Boden ist ge-pflästert. Statt einer Gireizi gibt’s nun einen tollen Kin-derspielplatz und sogar einen leibhaftigen Streichelzoo. Al-les top, alles auf dem neusten Stand. Aber die umwerfende Aussicht ist geblieben, der Säntis steht noch am alten Ort, die mächtigen Eschen werfen noch immer ihren Schatten auf die fröhlichen Zecher. Noch immer gilt, dass es kaum Schöneres gibt, als auf der Waldegg, äh, im Garten des Höhenrestaurants zu höcklen und dem Herr-gott bei einem Glas Saft den Tag zu stehlen!

Auch drinnen ist vieles neu. Aber auch hier weht noch der alte Geist. Es waldegglet immer noch ghörig. Und das ist gut so. Wenn ich nach län-gerem Auslandsaufenthalt in

Kloten lande, dann zieht’s mich automatisch nach Teu-fen ins Höhenrestaurant. Erst wenn ich dann hier sitze und eine Bratwurst mit Rösti vor mir habe, bin ich wieder richtig zu Hause. Die könnte ich auch drunten in der Stadt haben, aber nein, es muss auf der Waldegg, äh, im Höhen-restaurant sein.

Wenn ich vom Schnugge-bock her ins Restaurant tre-te, streift mein Blick dann oft eine festlich gedeckte Tafel im Saal. Wird heute geheira-tet, oder wird ein Geburtstag gefeiert oder ein Diplom? Ich erinnere mich spontan an die vielen frohen Stunden, die schönen Familienfeste. Ganz früher war es sogar in unserer Clique Tradition, den Silves-ter hier zu zelebrieren. Der runde Geburtstag von Oma Gret kommt mir in den Sinn. Oder die exquisiten Nachtes-sen im kleinen Familienkreis am runden Tisch. Mir läuft das Wasser im Nachhinein noch im Mund zusammen. Der Ort hier, die Waldegg, das Höhenrestaurant ist ein-fach nur mit guten Erinne-

rungen verbunden. Hoffent-lich geht es vielen anderen Leuten auch so wie mir: Habe ich Grund zum feiern, Grund zur Freude, dann kommt mir automatisch die Waldegg in den Sinn.

Es ist ganz toll, was Chläus Dörig und seine Frau Ani-ta aus der alten Waldegg gemacht haben, nein, es ist umwerfend. Damit man die fünf Betriebe, Restaurant, Schnuggebock, Tante Emmas Ladebeizli, Tintelompe und Ziträdli auseinander halten kann, heisst jetzt der Kern des Ganzen halt "Höhenres- taurant". Aber, ehrlich ge-sagt, es ist halt immer noch das Original, der Ort, wo alles angefangen hat, immer noch mein Lieblingsplatz im Erlebnis Waldegg. Ich bringe das originale Waldegg-Chrib-belen einfach nicht weg!

Roland Kink,momentan Waldeggschreiber, und –Fan seit 1965

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Sonntag 1 14. Verena 2.36 17.40 Der 13.2235. Woche Von 10 Aussätzigen Luk. 17 Sonnenaufgang 6.41 Untergang 20.03

Montag 2 Degenhard i02h 3.35 18.11 Herbstmonat 13.19Dienstag 3 Theodos 4.37 18.40 beginnt 13.15Mittwoch 4 Esther i13h 5.40 19.07 mit 13.12Donnerstag 5 Herkules 6.44 19.33 13.36 schönem 13.09Freitag 6 Magnus i21h 7.50 19.59 Herbstwetter. 13.05Samstag 7 Regina 8.57 20.26 Sonnige 13.02Sonntag 8 15. Mariä Geburt 10.06 20.56 12.5936. Woche Vom ungerechten Mammon Matth. 6 Sonnenaufgang 6.50 Untergang 19.49

Montag 9 Egidi, Lilly i04h 11.15 21.30 , Witte- 12.55Dienstag 10 Sergi 12.24 22.09 12.52Mittwoch 11 Fronfasten i09h 13.31 22.56 rung. 12.48Donnerstag 12 Tobias 14.34 23.51 , 19.09 Tage 12.45Freitag 13 Hektor i12h 15.31 –.– mit 12.42

Anbruch des Tages um 5.25 Abschied um 21.10 Alter Herbstmonat 14.Samstag 14 Kreuzerhöhung 16.20 0.54 12.38Sonntag 15 Eidg. Bettag i14h 17.02 2.04 erdnah Nebel 12.3537. Woche Vom Toten zu Naim Luk. 7 Sonnenaufgang 6.59 Untergang 19.34

Montag 16 Joel 17.38 3.17 oder 12.31Dienstag 17 Lambert i16h 18.11 4.32 Regen. 12.28Mittwoch 18 Rosa 18.41 5.47 12.25Donnerstag 19 Januar i19h 19.09 7.01 13.13 Meistens 12.21Freitag 20 Innozenz 19.38 8.12 Regen- 12.18Samstag 21 Matthäus 20.08 9.22 tage. 12.14Sonntag 22 17. Mauriz i01h 20.41 10.30 in , Gegen das 12.1138. Woche Vom Wassersüchtigen Luk. 14 Sonnenaufgang 7.09 Untergang 19.20

Montag 23 Thekla 21.17 11.34 12.08Dienstag 24 Liber, Robert i10h 21.58 12.34 Ende 12.04Mittwoch 25 Kleophas 22.43 13.28 zeigt 12.01Donnerstag 26 Ziprian i21h 23.33 14.17 11.57Freitag 27 Kosmus –.– 15.00 5.56, erdfern 11.54Samstag 28 Wenzeslaus 0.27 15.37 11.51Sonntag 29 18. Michael i10h 1.24 16.10 sich 11.4739. Woche Vornehmstes Gebot Matth. 22 Sonnenaufgang 7.18 Untergang 19.05

Montag 30 Hieronymus 2.24 16.40 schönes Wetter. 11.44

IX. Herbstmonat -Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Lostage im September: 8. (Mariä Geburt); 14. (Kreuzerhöhung); 21. (Matthäus); 22. (Mauriz); 29. (Michael).Vom 31. März früh bis zum 27. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in am 22. um 22.45 Uhr: Tagundnachtgleiche, Herbstanfang.

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Liebe Gäste

Da sitzen Sie nun in einer alten Schulbank. Eine mit dem gros-sen Deckel zum Auflupfen. Das Tintegütterli ist noch geschlos-sen, Schiefertafel und Griffel-schachtel liegen bereit. Die klei-ne Welt des Appenzellerlands lugt zum Fenster herein, die grosse mit Amerika in der Mit-te schaut von der aufgerollten Karte neben dem Lehrerpodest auf Dich hinunter. Ja, nun wirst Du nicht mehr per "Sie" ange-

sprochen. Jetzt bist Du wieder in der vierten Klasse, wie alle Deine Gspänli rund um Dich herum im Tintelompe. So hei-sst Dein nostalgisches Schul-zimmer. Den Töni hast Du ja draussen aufgehängt und das Heft mit den exakt gemachten Ufzgi vor Dir ausgebreitet. Wer ist ächt heute der Lehrer? Fräu-lein Heierli soll ja ins Welsch-land gezügelt sein!

Eine gestrenge Person kommt bestimmt! Entweder Herr

Lehrer Max Bünzli, Herr Leh-rer Schorsch Hösli oder Herr Lehrer August Solenthaler. Was hat das Schulsekretari-at ächt wieder gemänätscht? Hoffentlich nicht der Bünz-li, das ist nämlich nicht nur der dickste, sondern auch der strengste! Aber dem spiele ich dann schon einen Streich. Der merkt fast nie, wenn einer ein speuznasses Fliessblatt-Chügeli an die Decke spickt! Schön wäre es, wenn einmal eines nach dem trocknen ihm

Willkommen im TintelompeFühlen Sie sich wieder einmal als Luusmeiteli oder als Luusbueb.

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Dienstag 1 Remigi i21h 3.26 17.08 Meistens 11.40Mittwoch 2 Leodegar 4.30 17.34 11.37Donnerstag 3 Leonz 5.35 18.00 schöne, 11.34Freitag 4 Franz i05h 6.43 18.27 aber 11.30Samstag 5 Plazid 7.52 18.57 2.35 ziemlich 11.27Sonntag 6 19. R.-kranzfest i11h 9.02 19.30 11.2340. Woche Vom Gutschlägigen Matth. 9 Sonnenaufgang 7.28 Untergang 18.51

Montag 7 Judith 10.13 20.09 kühle 11.20Dienstag 8 Pelagius i14h 11.23 20.54 Herbsttage. 11.17Mittwoch 9 Dionis 12.28 21.47 am Abend Dann 11.13Donnerstag 10 Gideon i17h 13.26 22.48 , folgt 11.10Freitag 11 Burkhard 14.17 23.55 erdnah 11.06Samstag 12 Gerold i20h 15.01 –.– 1.02 trübe, 11.03Sonntag 13 20. Kolman 15.38 1.06 regnerische 11.0041. Woche Hochzeitliches Kleid Matth. 22 Sonnenaufgang 7.38 Untergang 18.38

Anbruch des Tages um 6.08 Abschied um 20.07 Alter Weinmonat 14.Montag 14 Hedwig i23h 16.11 2.19 10.56Dienstag 15 Theresia 16.41 3.31 Witte- 10.53Mittwoch 16 Gallus 17.09 4.43 rung. 10.50Donnerstag 17 Justus i03h 17.38 5.54 10.46Freitag 18 Lukas 18.07 7.04 Mit- 10.43Samstag 19 Ferdinand i09h 18.39 8.12 1.38, unter 10.40Sonntag 20 21. Wendelin 19.13 9.18 Nebel. 10.3642. Woche Königssohn krank Joh. 4 Sonnenaufgang 7.48 Untergang 18.24

Montag 21 Ursula i18h 19.52 10.20 Dann 10.33Dienstag 22 Kordula 20.36 11.17 10.30Mittwoch 23 Maximus 21.24 12.09 , in kommt 10.27Donnerstag 24 Salome i06h 22.17 12.54 beständiges 10.23Freitag 25 Krispin 23.13 13.34 erdfern Wetter 10.20Samstag 26 Armand i18h –.– 14.09 10.17Sonntag 27 22. Sabina 0.11 13.39 0.41 10.1443. Woche Des Königs Rechnung Matth. 18 Sonnenaufgang 6.59 Untergang 17.13

Montag 28 Simon, Judas 0.12 14.07 mit 10.11Dienstag 29 Narzissus i05h 1.14 14.34 10.07Mittwoch 30 Alois 2.18 15.00 Sonnen- 10.04Donnerstag 31 Wolfgang i13h 3.23 15.26 schein. 10.01

X. Weinmonat -Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Lostage im Oktober: 16. (Gallus); 21. (Ursula); 28. (Simon, Judas).Vom 31. März früh bis zum 27. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in am 23. um 8.10 Uhr.

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gerade in den Hemperkragen fallen würde! Aber nu, heute haben wir ja wieder das gan-ze Programm. Schönschrei-ben, Heimatkunde, Rechnen, Singen. Und am Schluss soll sogar noch ein Photograph kommen! Das wussten ja alle. Aber schau Dir mal das Anne-li im vordersten Bank an, die eingebildete Trucke: So schön hatte sie ihre Zöpfe noch nie geflochten! Wenn die meint, sie imponiere mir, dann, gixgä-beli, hat sie sich aber schampar getäuscht, die blöde Kuh! Au,

bin auch ich blöd, jetzt habe ich wieder zuviel Dialektwör-ter gebraucht. Isch doch glich! Heute müssen wir ja keinen Aufsatz schreiben. Und sowie-so, wenn der Bünzli verrückt wird, schnorrt er uns amigs auch auf Schwizertütsch an!

Wenn Sie, liebe Gäste, (wie-der in der Höflichkeitsform) auch nochmals in die vierte Klasse gehen und viel Geschei-tes lernen wollen, dann ist der Tintelompe genau das Richti-ge. Alle, die es bisher gewagt

haben, sprachen am Schluss von der wohl vergnüglichs-ten Schulstunde ihres Lebens. Und, übrigens, der Tintelompe steht ja im Erlebnis Waldegg. Deshalb gibt es in der Pause mehr als nur ein Püürli. Das wäre dann noch: Unter diesem Dach fast verhungern! Das Schulessen ist mehr als anti-gruusig! Eines müssen Sie al-lerdings vor dem Tintelompe-Besuch tun: Ihre Gruppe von 15 bis 30 Personen zeitig beim Schulsekretariat anmelden. (rk)

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Freitag 1 Aller Heiligen 4.32 15.55 Abendstern Meistens 9.58Samstag 2 Aller Seelen i19h 5.42 16.27 9.55Sonntag 3 23. Reformationsfest 6.54 17.03 13.50, 9.5244. Woche Vom Zinsgroschen Matth. 22 Sonnenaufgang 7.09 Untergang 17.01

Montag 4 Sigmund i21h 8.06 17.47 Regen- 9.49Dienstag 5 Emerich 9.15 18.39 9.46Mittwoch 6 Leonhard i23h 10.19 19.39 , erdn., wetter, 9.43Donnerstag 7 Florenz 11.14 20.46 wird rückläufig nachher 9.40Freitag 8 Klaudi 12.01 21.57 9.37Samstag 9 Theodor i01h 12.40 23.10 9.34Sonntag 10 24. Louisa 13.14 –.– 6.57 folgen 9.3245. Woche Obersten Töchterlein Matth. 9 Sonnenaufgang 7.20 Untergang 16.52

Montag 11 Martin i04h 13.45 0.22 Tage 9.29Dienstag 12 Emil 14.13 1.33 mit 9.26Mittwoch 13 Wibrath i09h 14.40 2.43 Nebel 9.23

Anbruch des Tages um 5.50 Abschied um 18.21 Alter Wintermonat 14.Donnerstag 14 Friedrich 15.09 3.52 und 9.21Freitag 15 Albert, Leopold i16h 15.38 4.59 Schnee- 9.18Samstag 16 Otmar 16.11 6.05 gestöber. 9.15Sonntag 17 25. Berthold 16.48 7.08 16.16 Es 9.1346. Woche Greuel der Verwüstung Matth. 24 Sonnenaufgang 7.31 Untergang 16.44

Montag 18 Eugen i01h 17.30 8.07 am Morgen 9.10Dienstag 19 Elisabeth 18.16 9.01 zeigt 9.08Mittwoch 20 Kolumban i12h 19.07 9.49 sich 9.05Donnerstag 21 Mariä Opfer 20.02 10.31 meist 9.03Freitag 22 Cäcilia 21.00 11.08 in , erdfern, mildes 9.01Samstag 23 Klemens i01h 21.59 11.40 [ Wetter. 8.59Sonntag 24 26. Salesi 23.00 12.09 Dann 8.5647. Woche Wann der Menschensohn Matth. 25 Sonnenaufgang 7.40 Untergang 16.36

Montag 25 Katharina i13h –.– 12.35 20.28 folgen 8.54Dienstag 26 Konrad 0.01 13.01 Tage 8.52Mittwoch 27 Jeremias i23h 1.05 13.26 mit 8.50Donnerstag 28 Gerold, Noah 2.10 13.53 Regen 8.48Freitag 29 Agrikola 3.18 14.22 oder 8.47Samstag 30 Andreas i05h 4.29 14.56 Schnee. 8.45

XI. Wintermonat -Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Lostage im November: 1. (Aller Heiligen); 2. (Aller Seelen); 11. (Martin); 16. (Otmar); 21. (Mariä Opfer);25. (Katharina); 26. (Konrad); 30. (Andreas).Sonne in am 22. um 4.49 Uhr.

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Mit dem Schnuggebock fiel im Frühling 2001 der Startschuss zur erfolgreichen Waldegg-Er-lebnisgastronomie. Mittler-weile ist er weitherum bekannt und beliebt, bis weit über die Grenzen des Appenzeller- und Schweizerlandes hinaus. Aber noch immer strahlt er eine un-gestüme Anziehungskraft aus. Was gibt es Schöneres, als in

Grossmutters altem Bauern-haus zu höcklen und der Ge-mütlichkeit zu frönen? Wenn der Gast durch das Ga-den-Tor auf die Vorbrugg tritt, unternimmt er eine Reise in die Vergangenheit. Zurück in die gute alte Zeit. Ob im Kuh- stall mit Blick auf die Muttersau mit ihren Fäärli und dem blitz- blanken Fletschlig, in Gross-

mutters heimeliger Stube mit dem Kachelofenbänkli oder gar in ihrer Küche mit den ur-chigen Holztischen, auf denen man so schön „Eile mit Weile“ spielen kann, überall verlang-samt sich das Leben. Man lehnt sich zurück. Droben im Schloff vergnügen sich grössere Grup-pen, Familien kuscheln sich in die Mägde- und Chnechtekam-

Willkommen im SchnuggebockFühlen Sie sich nostalgisch pudelwohl in Grosis Appenzeller Bauernhaus

„Bei Grossmutter gibt’s auch im Schloff eine köstliche Suppe.“

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Sonntag 1 1. Advent 5.41 15.36 Vor- 8.4348. Woche Vom Einzug Jesu in Jerusalem Matth. 21 Sonnenaufgang 7.50 Untergang 16.33

Montag 2 Xaver i08h 6.53 16.24 8.41Dienstag 3 Luzi 8.01 17.21 , 1.22 herrschend 8.40Mittwoch 4 Fronfasten i08h 9.02 18.28 erdnah trübe. 8.38Donnerstag 5 Abigail 9.55 19.40 Bald 8.37Freitag 6 Nikolaus i08h 10.39 20.55 im grössten Glanz 8.35Samstag 7 Enoch, Agnes 11.16 22.10 Sonnenschein, 8.34Sonntag 8 2. Advent i10h 11.48 23.24 8.3349. Woche Zeichen des Gerichtes Luk. 21 Sonnenaufgang 7.58 Untergang 16.31

Montag 9 Willibald 12.18 –.– 16.12 8.32Dienstag 10 Walter i14h 12.45 0.35 bald 8.31Mittwoch 11 Waldemar 13.13 1.44 8.30Donnerstag 12 Ottilia i22h 13.42 2.51 8.29Freitag 13 Luzia, Jost 14.13 3.56 Regen. 8.28

Anbruch des Tages um 6.23 Abschied um 18.11 Alter Christmonat 14.Samstag 14 Niklas 14.48 5.00 Dann 8.28Sonntag 15 3. Advent i08h 15.27 5.59 8.2750. Woche Johannes im Gefängnis Matth. 11 Sonnenaufgang 8.04 Untergang 16.31

Montag 16 Adelheid 16.11 6.55 folgen 8.26Dienstag 17 Notker i19h 17.01 7.45 , 10.28 Tage 8.26Mittwoch 18 Wunibald 17.54 8.30 8.26Donnerstag 19 Nemesi 18.51 9.08 mit 8.25Freitag 20 Achilles i08h 19.49 9.42 erdf., w. rückl. Schnee- 8.25Samstag 21 Thomas 20.49 10.12 in fall. 8.25Sonntag 22 4. Advent i20h 21.50 10.39 8.2551. Woche Zeugnis Johannes Joh. 1 Sonnenaufgang 8.08 Untergang 16.33

Montag 23 Dagobert 22.52 11.04 8.25Dienstag 24 Adam, Eva 23.55 11.29 Es 8.26Mittwoch 25 Christtag i07h –.– 11.54 14.48 zeigt 8.26Donnerstag 26 Stephan 1.00 12.21 sich 8.26Freitag 27 Joh. Evang. i15h 2.07 12.52 sonnige 8.27Samstag 28 Kindleintag 3.16 13.27 8.27Sonntag 29 S. n. Weihn. i19h 4.27 14.09 Witte- 8.2852. Woche Joseph und Maria verwundern sich Luk. 2 Sonnenaufgang 8.10 Untergang 16.38

Montag 30 David 5.36 15.01 rung. 8.29Dienstag 31 Silvester i19h 6.42 16.02 8.29

XII. Christmonat -Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Lostage im Dezember: 6. (Nikolaus); 8. (Mariä Empfängnis/2. Advent); 21. (Thomas); 25. (Christtag); 26. (Stephan).Sonne in am 21. um 18.12 Uhr: Sonnenwende, Winteranfang.

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mer. Immer und überall um-geben von uraltem Holz, das wirklich aus abgebrochenen Appenzellerhäusern stammt und von den Utensilien, wie man sie früher auf dem Bau-ernhof halt brauchte. Drunten im Keller gibt’s ei-ne kleine Türe direkt nach draussen in den Wald, wo die Mannen nach einem Schnug-gebock-Bierchen oder zwei ihr Geschäft verrichten können. Für die Damen gibt es dafür natürlich Frischmacheräume, und erst noch von einem fast

herrschaftlichen Standard für die Zeit, aus der sie stammen. Im eigentlichen Keller stehen Grossvaters heimliche Sonn-tagsweine, die man selbst auslesen kann (und dafür ein Glas Most kriegt) und wei-ter hinten verbirgt sich die Schnuggebock-Alpkäserei, in der die herrlichen Frischkäsli von Hand hergestellt werden. Und dann das Essen! Im ganzen Haus bringen die Ser-viermägde das Beste aus Gro-sis währschafter Küche auf den Tisch. So richtig appenzellisch,

saftig, einheimisch, frisch und chüschtig. Efach choge gsond ond guet. Und weil man bei der lieben alten Grosi auf Be-such ist, gibt’s statt Coca Cola Süssmost, statt Long Drinks en Appezöller, statt Meeresge-tier en Fisch os de Settere oder em Bodesee und zum Schluss es Abihäberli. Man zahlt dann nicht mit so doofem moder-nen Plastik-Geld, sondern legt die Taler und Batzen gleich bar auf den Tisch. Oder sonst lässt man halt anschreiben. Man ist ja bei der lieben alten Grossmutter!

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Mit dem AutoA1-Ausfahrt Nr. 81 SG-Kreuz-bleiche Richtung Appenzell. Ende Umfahrung Teufen, beim zweiten Kreisel, Rich-tung Speicher. 3.2 km bis zur Abzweigung Waldegg (weisser Wegweiser am rechten Strassenrand).

Mit der BahnAppenzeller Bahn ab St. Galler Hauptbahnhof bis Teufen. Von dort zu Fuss oder per Waldegg-Bus-Abholdienst (auf Bestellung).

Zu Fuss auf dem Eggen Höhenweg: Ab Lustmühle über Schäflis-egg (80 Minuten). Ab Teufen Bahnhof über Schäflisegg (60 Minuten) oder über Gählern (50 Minuten).Ab Speicher über Birt - Ober-horst (60 Minuten).

Finden Sie zur Erlebniseggedes Appenzellerlandes!

Familie Anita und Chläus Dörig Teufen AR Tel. 071 333 12 30 Fax 071 333 46 61

www.waldegg.chGesamtes Erlebnis Waldegg jeden Montag geschlossen.