Waldegg Kalender 31/09

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Gegründet bei der Eröffnung des Schnuggebock im März 2001 Hauszeitschrift für Erlebnis Waldegg 9. Jahrgang, Nummer 31 AR/AI zum mitnehmen auf die Monate Mai, Juni, Juli und August 2009

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Hauszeitschrift für das Erlebnis Waldegg auf die Monate Mai, Juni, Juli und August 2009

Transcript of Waldegg Kalender 31/09

Gegründet bei der Eröffnung des

Schnuggebock im März 2001

Hauszeitschrift fürErlebnis Waldegg

9. Jahrgang, Nummer 31

AR/AI

zum mitn

ehmen

auf die MonateMai, Juni, Juli

und August 2009

Traditionelle appenzellische Gastfreundlichkeit. Am Stammtisch. Im Restaurant. In eleganten Sälen.

Tête-à-têtes. Geschäftsessen. Bankette.Vom Vesperplättli bis zum Gourmet-Menü.

Panoramagarten. Kinderspielplatz. Rollstuhlgängig.

Reservationen: 071 333 12 30 «Höhenrestaurant» www.waldegg.ch

Grosis Bauernhaus als nostalgisches Erlebnis, in Stube, Stall, Küche, Mägde-, Knechtechammer und Keller.

Zu zweit. Familien für sich. Gruppen imSchloff. Währschaftes vom Puur, saisonal,einheimisch. Wald-WC, Alpkäserei, Heu-stock und Tierlistall.

Reservationen: 071 333 12 30 «Schnuggebock»www.schnuggebock.ch

Währschafte Kost im original appenzellischenSpezerei-Lädeli.

Reservationen: 071 333 12 30«Tante Emmas Ladebeizli»

Spitzbübische Schulstunde in nostalgi-scher Stube. Kulinarische Überraschungenstatt Znünibrot. Gruppen-Reservationen:071 333 12 30 «Tintelompe»

Neu: Gesamtes Erlebnis Waldegg jeden Montag geschlossen

Waldegg-Alpaufzug Dienstag 28. Juli 2009

Grüezi mitenand!

Der lange Winter 2008/09 ist vor-bei, der viele Schnee geschmolzen.Die warme Jahreszeit bringt neuesLeben ins Erlebnis Waldegg. Beiall unseren Tieren hat sich Nach-wuchs gemeldet (Seite 31), auchbei befreundeten Berufskollegen(Seite 20). Wir laden Sie ein, dieSonne und die frische Luft wiederin unserem Gartenrestaurant zugeniessen; die tolle Aussicht hatden Winter natürlich auch bestensüberlebt!

Eine kleine geschnitzte Figur hateine grosse Geschichte ausgelöst.Lesen Sie den Bericht über denletzten Bärenführer der Schweiz(Seite 4) und vernehmen Sie auchvom Waldegg-Krimi (Seite 23).

Reisen Sie noch einmal mit derDampfeisenbahn nach Teufen,(Seite 13). Ziel ist natürlich wiederdas Erlebnis Waldegg.

Denn, liebe Gäste, wir möchten,dass jeder Ihrer Besuche zu einemspeziellen Erlebnis wird. Sei’s, dassunser nostalgischer kleiner Wal-degg-Kosmos bei Ihnen Erinne-rungen weckt, sei’s, dass die Krea-tionen unserer Küche Ihnen etwasUnbekanntes bieten können.Steigen Sie in die alte Dampfei-senbahn ein oder in Ihr neues Au-to, kommen Sie zu uns, fühlen Siesich wohl, seien Sie jederzeit

herzlich willkommen!

Familie Anita und Chläus Dörigund das Erlebnis Waldegg-Team

Hauszeitschriftmit

SchnuggebockSpeisekartein der Heftmitte

Inhaltsverzeichnis

3 Willkommen4 Der letzte Bärenführer der

Schweiz9 Der Bär im Appenzeller

Wappen11 Waldegg-Stifte im Ernsteinsatz13 Nostalgische Bahnfahrt

Appenzell-Teufen-Waldegg

16 Schnuggebock-Speisekarte18 Schnuggebock-Getränkekarte

19 Mitarbeiter-Seite20 Restaurant Mühli Matzingen23 Gwehregi Maatle i de Waldegg29 Kerngesund31 Viechereien

Impressum

Herausgeber: Erlebnis Waldegg,Familie Anita und Chläus DörigRedaktion, Bilder, Texte:Roland Kink, TeufenGestaltung, Bildbearbeitung DTP:Kuhn Grafik&Werbung,Teufen Druck: Appenzeller Medienhaus, Herisau

Willkommen

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Statt Fernsehen zu HauseTanzbären an der Chilbi

Beim Hausierer-Eggen zwi-schen Tintelompe und TanteEmmas Ladebeizli steht nebenTurli Zünds Chrenze eineSammlung von geschnitztenFiguren, geschaffen vom Ur-näscher Heiri Müller. Es sindHausierer, vom Röndeli- zumTröcklichrömer, vom Fleisch-Hausierer und Schirm- undPfannenflicker zum Brot- undSeilchrömer. Und dann stehtda auch noch ein Bärenführermit Tanzbär. Heiri Müller undseine Frau Anni hatten nichtnur die bekannten Sennten("Alpaufzüge") geschnitzt,sondern ihre ganze bäuerlicheAppenzeller Welt, die sie um-gab. Alles, was sie geschnitzthaben, haben sie auch mit ei-genen Augen gesehen. Deshalbdarf der geschnitzte Bärenfüh-rer als Beweis dafür gelten,

„Ein Bär im Restaurant“Wo? Im Schnuggebock oder in Tante Emmas? Warum? Nur, weil die AppenzellerFahne einen Bären zeigt? Wieder ein neuer Spleen von Chläus Dörig? Nein, leidernicht. Denn es gibt in der Schweiz heute keine Tanzbären, keine Bärenführer mehr.Das war einmal. Hier wie zum Trost eine Geschichte darüber, und erst noch einemit Verbindung zum Erlebnis Waldegg!

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dass solche Artisten früherauch im Appenzellerland auf-getreten sind. An der Urnä-scher Chilbi vielleicht, oder anjener ennet der Grenze, im In-neren Land, im "Dorf ". Wennnicht, hätte sie Heiri Müllernicht sehen können, hätte kei-nen von ihnen geschnitzt.

"Ja, diese guten alten Zeitensind vorbei", sagt dazu ReinyLoosli. "Früher war das erlaubt,von den Tierschutzbestim-mungen her. Doch die Bären-führer sind hauptsächlich we-gen dem Fernsehen ver-schwunden. So wie viele At-traktionen, eben solche, die

früher noch dafür gehaltenwurden. Der Äffli-Circus amOLMA-Jahrmarkt, an der Eckeder Tonhalle, geführt von je-nem alten überitalienischenOpa, zum Beispiel. Oder diegute alte Reitschule, der Feuer-schlucker und die Dicke Berta.Heute hocken die Leute vor derGlotze und geniessen in ihremPantoffelkino gleich die inter-nationalen Spitzen-Acts. Wel-cher heutige Goof findet nochdas Kasperlitheater cool, wenner schon alle Simpson-CDs imBüchergestell hat!"

Reiny Loosli muss es wissen. Erist der letzte Bärenführer derSchweiz. Doch er hat seineBärin Judith schon 1984 inPension geschickt. "Man wollteuns, Judith und mich, einfachnicht mehr sehen. Früher wa-ren wir ständig unterwegs zwi-schen dem Nordkap und derTürkei, zwischen Polen unddem Atlantik, ausgebucht alsgrosse Sensation. Nun mussteich immer mehr weibeln, umüberhaupt noch Auftritte zukriegen und dafür auch für im-mer weniger Gage immer wei-ter reisen. Und dann tratenneue Tierschutzgesetze inKraft. Das war das Ende mei-

ner Tätigkeit als Tierlehrerund Bärenführer."

Reiny Loosli stammt aus gut-bürgerlicher Familie, aufge-wachsen an der Sonnenstrassein St. Gallen. Wer das Quartierkennt, weiss: hier liegt derSpelteriniplatz, genau hierherkommt jedes Jahr der CircusKnie! Der kleine Reinhard wardann jedes Mal völlig aus demHäuschen. Weil er beim Zel-taufbau handlangerte, durfteer sich dann im Artistenquar-tier aufhalten. Bei den Clowns!Zum grossen Schrecken seinerFamilie war ihm bald klar:Clown wollte er werden! DerSchulpflicht nach acht langenJahren endlich entronnenmusste er allerdings auf VatersGeheiss zuerst einen "richti-gen Beruf " erlernen. In Davosschloss er die Kochlehre abund als einer der zwei letztenseines Fachs überhaupt auchnoch jene als Kleiderfärber.Inzwischen hatte er sich mitPio Nock angefreundet, seinerMeinung nach auch heutenoch der "lustigste August".Dieser riet ihm dann, weilReiny ja nicht "auf der Reise"aufgewachsen war und sonicht schon als Kind die Cir-

cusluft eingeatmet hatte, dieSchauspielschule zu besuchen.Das tat er mit Erfolg. Aber so-fort zog es ihn zur Clownerieund er schaffte es, als Augustfür eine Europatournee desamerikanischen Ringling Cir-cus engagiert zu werden.

Diese führte ihn nach Schwe-den, Finnland und schliesslichin das damals noch kommuni-stische Polen. Dort traf er aufden Russen Wassili Kalinin,der mit einer Bären-Nummerunterwegs war. August Reinywar 23jährig. Eine Bären-Nummer, das wär’s! Reinyfragte Wassili, ob er ihm dierussische Handzähme-Dres-sur beibringen würde, das Sys-tem ohne Stock und Hilfsmit-tel, das lediglich auf Beloh-nung durch Süssigkeiten be-ruht. Wassili willigte ein, wenn

er dafür von Reiny ein Autoerhalten würde. Damals war esfür den Russen unmöglich anein solches Luxusgut zu kom-men. Der Handel wurde besie-gelt, Reinys Laufbahn als"Bärenführer Loosli" hatte be-gonnen.

Nach dem Abschied von Was-sili kaufte sich Reiny im Hafenvon Danzig von einem Matro-sen eine Kragenbärin. So ein-fach war das damals, Mitte der60er Jahre. Seine noch jungenDressurkünste fruchteten beiseiner ersten Bärendame abernichts. Reiny musste sie durchden Braunbären Albin erset-zen, den ersten Bären, mit

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dem er dann auch auftretenkonnte. "Das funktionierte biscirca 1970 prima, dann mussteich Albin aber weggeben, denner war als Männchen viel zugross geworden, er passte garnicht mehr auf die eher klei-nen Variété-Bühnen. Stell Dirvor, wenn das Zwei-Meter-Tier einen Purzelbaum schlug,brauchte es schon mehr alsvier Meter ‚Rollfläche’. Und ichkonnte ihn doch nicht einfachins Publikum runterpurzelnlassen!" Braunbär-Dame Ju-dith wurde Albins Nachfolge-rin. Sie sollte 15 Jahre langReinys Bühnenpartnerin blei-ben. Mit ihr feierte er seineganz grossen Erfolge in derletzten Blütezeit des europäi-schen Variétés. Namen wie Pa-lace St. Moritz, Hazy-Land

Zürich, Hotel King George VParis, Moulin Rouge Amster-dam, Genf und Wien, MaximMilano, Sheraton Tel Aviv, Ura-nia-Variété Berlin und vieleandere zieren seinen Palmarès.

Dann aber, wie erwähnt, hattedas Glotzophon der Variété-Szene den Schnauf geraubt.Reiny dazu: "Es waren nichtmehr die guten Kunststücke,die die Leute sehen wollten.Nur noch Füdle-Shows. Undich wollte nicht in einemNachtclub als reines Alibi fürirgendwelchen Striptease en-gagiert werden." Von da anverlegten sich Mensch und Bärganz auf geschlossene Gesell-schaften, Firmengalas und

Werbeauftritte. Im Rahmeneiner Werbetournee für die Zi-garettenmarke Parisenne Su-per durch die ganze Schweizbesuchten die beiden auch dasAppenzellerland. Das musswohl der letzte Auftritt einesBärenführers in unserer Ge-gend gewesen sein. Reiny hatseine Bärennummer immerals Dressur-Parodie verstan-

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den, zwar hohe Circuskunst,aber immer mit einemSchmunzeln. Er nannte sie"Ein Bär im Restaurant". Da-her der Titel für den hier demLeser aufgebundenen Bären.Gerne denkt Reiny noch heutean seine Zeit als "BärenführerLoosli" zurück. Und erschmunzelt seinerseits, wenner beim Tintelompe das Figür-chen "Tanzbär" erblickt. Zwarpasst ihm dieser Begriff nicht,"er ist zu einfach". Aber erfreut sich für die Bären, wennsie in einem ganz anderen Zu-sammenhang wieder in allerLeute Munde sind. Eine jüngstveröffentlichte Studie sprichtim Zusammenhang mit denan der Grenze einwanderungs-bereit stehenden Mutzen voneiner überaus grossen Bären-freundlichkeit der Bevölke-rung. Es lebe der Bär!

Übrigens – Bei einem kürzli-chen Nachtessen im Höhen-restaurant lobte der nach sei-ner Bärenführerzeit zum Ga-stro-Profi gewordene ReinyLoosli alles: Küche, Service,Ambiente und die Weinkarte.Schade, dass Bärin Judith mitihrem wohl sprichwörtlichenBärenhunger nicht dabei war.

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hat nichts mit BärenführerReiny Loosli zu tun, ausser, dasser wie dieser eigentlich ein St.Galler ist.

Auch der Name "Appenzell"selbst weist auf die einst engeVerbindung des Dorfs amOberlauf der Sitter zu St. Gal-len hin. Das lateinische "abbatiscella" ("Zelle des Abtes", wobei"Zelle" im Sinne von Gutshof,Wirtschaftshof zu verstehenist), bezieht sich natürlich aufdie Fürstabtei im Hochtal derSteinach, die in der Zeit nachder Gründung von Appenzelleinen grossen Einfluss auf dasGebiet ausübte. Die Bedeutung"Gutshof " für "cella" erscheintauch in den Ortsnamen Ra-dolfszell, Bischofszell oder imnorddeutschen Celle.

Aber woher stammt der Bär?Die Legende vom Heiligen Gal-lus berichtet, dass dieser als ei-ner von zwölf Gefährten desirischen Missionars und Wan-dermönchs Columban wegeneiner schweren Krankheit inArbor Felix, dem heutigen Arb-on, zurückgelassen wurde.Nach längerem Aufenthalt am

Bodensee zog er der Steinachentlang in den Arboner Forsthinein und kam mit seinemBegleiter Hiltibod an denWasserfall in der heutigenMühlegg-Schlucht. Hier stol-perte Gallus und fiel in einenDornbusch. Dies deutete er alsgöttliches Zeichen, an diesemOrt zu bleiben. In der folgen-den Nacht, während Hiltibodschon schlief, war Gallus nochwach, als plötzlich ein Bär auf-tauchte. Gallus liess sich nichteinschüchtern, auch dannnicht, als der Bär sich aufrichte-te. Gallus befahl dem Bären im

Namen des Herrn, ein StückHolz ins Feuer zu werfen. DerBär gehorchte. Gallus gab demBären anschliessend ein Brotunter der Bedingung, dass ersich nie mehr blicken lassensolle. Hiltibod, der mitgehörthatte, sagte zu Gallus: "Jetztweiss ich, dass der Herr mit dirist, wenn selbst die Tiere desWaldes deinem Wort gehor-chen." Der Bär tauchte nie wie-der auf. Ausser später als Wap-pentier von Kloster und StadtSt. Gallen und schliesslich auchim Appenzeller Wappen.

Der Bär im Appenzeller Wappen

Die drei Fahnen vom Erlebnis Waldegg

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Man hört heutzutage oft Kla-gen über einen Mangel anLehrstellen. Hier im ErlebnisWaldegg tragen wir keines-wegs dazu bei. Im Gegenteil,wir sind überzeugt, dass dieBerufslehre ein wichtigerPfeiler unserer Wirtschaft ist.Deshalb haben wir immer ei-ne ganze Mann- undFrauschaft an Stiften in unse-rem Team.

Nur wenn genügend qualifi-zierter Nachwuchs vorhandenist, kann auch in der Gastro-nomie ein hohes Qualitätsni-veau garantiert werden. Des-halb bieten wir unseren Ler-

nenden eine optimale Betreu-ung. Und das Resultat lässtsich dann auch sehen!

Gastro-Lehrlinge live und(fast) solo

Einen Beweis für ihr beruflichesEngagement und ihr bereits er-worbenes Fachwissen gaben dieLehrlinge der Waldegg und an-

derer ausserrhodischer Gastro-Betriebe an der Freizeitarbei-ten-Ausstellung vom 1. April-wochenende dieses Jahres inHeiden. Während Schreiner,Feinmechaniker, Zimmerleute,Elektroniker oder etwa Kondi-toren schöne und handfeste Re-sultate ihres Werkens ausstellenkonnten, traten die angehen-den Servicefachleute und

Köche gleich in den Ernstein-satz. Denn aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums des Branchen-verbands Gastro AR übernah-men sie gerade die Führung derFestwirtschaft! Die Lernendenhatten auch das Konzept dafür

selbst erarbeitet, die Tischsetsselbst gestaltet und das Angebotselbst zusammengestellt. Dabeiwurden sie von HeilpraktikerRuedi Kern beraten, denn siehatten die Idee, den Gästen zuzeigen, dass Küchenkräuterauch Heilkräuter sein können.Tischdekoration und Sets wie-sen schliesslich darauf hin. Zu-sätzlich konnten sie auf die

Waldegg Stifte im Ernsteinsatz

Das Waldegg-Team in Heiden: hinten: Sandra Steingruber, Leo Oroshi, Andreas Fuster; vorne: Nicole Bürki, Petra Wetter, Chläus Dörig, Anja Zünd, Michelle Zünd.

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führende Hand von Waldegg-Wirt Chläus Dörig zählen,denn er amtet ja auch als Lehr-lingsvater für die appenzelli-schen Gastro-Stifte. Und alseinziger Nicht-Azubi standdann an der Freizeitarbeiten-Ausstellung Leo Oroshi, frühe-rer Fest- und heutiger Teilzeit-angestellter der Waldegg, alsChef de Service im Einsatz. Diepraktische Arbeit allerdingswurde ausschliesslich von denLernenden erledigt. Und wiesie anpackten!

Zusammen mit den Lernen-den der anderen beteiligtenAusserrhoder Gastro-Betriebelegten sich die Waldegg Lehr-linge mächtig ins Zeug. AmEnde des Häädler Ausstel-lungs-Wochenendes durften

sie denn auch das grosse Lobihrer Meister entgegen neh-men. Wer gesehen hat, wiewohl sich die Gäste in der Azu-bi-Beiz fühlten und wie sie den

ge-stifteten Speisen zuspra-chen, der weiss, dass es sichauch in Zukunft lohnen wird,in den ausserrhodischen Gast-stätten "zue z’goh"!

Gute Laune bei den Lernenden in der Stiften-Beiz: Marco Küng vom Herisauer Restaurant Dreischiibe .....

.....Michelle Zünd vom Erlebnis Waldegg ..... ..... und Betül Ümit, ebenfalls von der Dreischiibe.

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Nachdem der letzteWaldegg Kalender einenostalgische Bahnreisevon St. Gallen nachTeufen und weiter perBus auf die Waldeggunternommen hatte,startet die Fahrt mitdem Dampfzug der da-mals so genannten Ap-penzeller Strassenbahndiesmal im BahnhofAppenzell. Kondukteurist wiederum der Teuf-ner LokalhistorikerWerner Holderegger,aus dessen Sammlungdie hier wiedergegebe-nen Ansichten stam-men. Herzlichen Dankfür die Überlassung dernostalgischen Bilder!

Zuerst geht’s in flotterFahrt über den Sitter-viadukt. Gebaut1903/04 ist er noch heu-te mit seinen 32 Bogenund total 299 MeternLänge die längste ge-mauerte Schmalspur-bahnbrücke derSchweiz. Der Reisendebeachte den im Vorder-grund aufgebauten Lat-tenhag. Ein solcher stehtauch heute noch beimEingang zum ErlebnisWaldegg.

Bei der Einfahrt in denBahnhof Gais grüssenzwei Dampfloks vonGegenzügen RichtungAppenzell. Auf Gleis 1steht ein dreiachsigerZahnrad-Triebwagender AG (Altstätten –Gais Bahn) für dieFahrt ins Rheintal be-reit. Diese Strecke warvon Anfangs an elektri-fiziert. Hinter uns liegtdie Gaiser Bahnhofs-kurve mit einem Radiusvon 30 Metern zusam-men mit jener in derRuckhalde die engsteEuropas (nur im fernenamerikanischen Bun-desstaat Utah gibt’snoch eine engere).

Beim Bahnhof Bühlerliegt das Bahngleis nochauf der Strassenseite.Dort, wo heute Bankund Post beheimatetsind, steht das berühm-te vom FabrikantenBinder für seine Arbei-ter erstellte Langgebäumit neun Wohnungen.Dieses wurde 1909 ab-gebrochen. Das Bildstammt also aus den al-lerersten Betriebsjahrender A.St.

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Der Zug nähert sich mitSchnauben seinem ZielTeufen. Zuerst mussnoch die Neubrückeüberquert werden. In-zwischen steht hierschon wieder eine neueBrücke. Dies ist alsonoch die "alte Neu-brugg". Das stattlicheHaus am südlichenBrückenkopf beherbergtdie Wirtschaft undBäckerei zur Brücke,das ebenfalls, wie dasLanggebäu in Bühler,längst abgebrochenwurde.

Teufen naht …..

….. und damit auchder Sprung zurück indie Jetzt-Zeit: AmBahnhof steht schonwieder der Waldegg-Bus bereit: Alles umstei-gen bitte, gute Fahrtund viel Vergnügen imErlebnis Waldegg!

Lieber Gäste, Sie habensicher daran gedacht,den Bus auf die An-kunftszeit Ihres Zugesfrühzeitig bei Telefon071 333 12 30 zu bestellen!

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Speise

Bauernsalat Fr. 8.50mit Grosis geheimer Salatsauce

Aus Grossvaters Käserei Fr. 11.50Frischkäsli mit Tomatensalat an Tannenschösslingsauce (ab Juni)

Kalt aufgeschnittener Heidschnucken-Braten Fr. 11.50mit Tartarsauce und Grosis Essiggemüse

HauptspeisenAppenzeller Schmaus Fr. 38.50Chäshörnli, Siedwurst, Appenzeller Schnitzel, Pouletbrüstchen,Beinschinken und Epfelmues

Appenzeller Schnitzel mit Chäshörnli und Epfelmues Fr. 31.50gefüllt mit Siedwurstbrät und Mostbröckli

Appenzeller Siedwurst Fr. 26.50mit Chäshörnli und Epfelmues

Zarte Kalbsschnitzel mit Waldpilzsauce Fr. 36.50mit Nudeln und Tagesgemüse

Uelis Bauernkotelett mit Kräuterbutter Fr. 31.00und Appenzeller Kartoffelküchlein und Tagesgemüse

Rindszunge an Madeirsauce Fr. 29.50mit Appenzeller Kartoffelküchlein und Tagesgemüse

Trudis Kaninchenrückenfilet an Paprikasauce Fr. 32.50mit Nudeln und Tagesgemüse

Bauernpfanne mit Salat Fr. 29.50Bratkartoffeln, in Würfel geschnittenes Kalbfleisch, Schweinswürstchen,Schweinefleisch, Zwiebeln, gebratenes Ei und Gemüse

Vorspeisen

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karteSchnuggebock-Öffnungszeiten:Montag geschlossenDienstag bis Freitag 11.30 – 15.00 17.30 – 24.00Samstag / Sonntag 11.30 – 16.00 17.30 – 24.00

Joggelis Vanille- Fr. 8.50Erdbeerglacemit Meringues und Rahm

Vrenelis Riesenmeringues Fr. 7.50mit Rahm

Grosis feines Karamelköpfli Fr. 6.50mit Rahm

Luftige Zitronenroulade Fr. 7.50mit Rahm

Appenzeller Fr. 6.—Dörrbirnenfladenmit Rahm

Kalbsschnitzel an Fr. 29.50 Waldpilzsauce mit Nudeln und Tagesgemüse

Appenzeller Schnitzel Fr. 26.50mit Chäshörnli und Epfelmues

Grosis fleischlose GerichteGebratene Forellenfilets Fr. 31.50mit Zitronenbutter, Pilawreis und Tagesgemüse

Rheintaler Ribelschnitte mit Ratatouille Fr. 24.50

Appenzeller Chäshörnli Fr. 23.50mit Epfelmues

Seniorenteller

Desserts

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Flaschenwein im Schnuggebock

Stünde im Schnuggebock eineStüva Grischuna statt einer Ap-penzeller Stube, befände sichbeim Abgang zu Toilette, Kellerund Alpkäserei natürlich einStägafässli.

Neben dem offenen Wein, der imSchnuggebock an den Tisch ge-bracht wird, birgt sein Kellerauch ohne Stägafässli einige Fla-schen, für die es sich lohnt, dorthinunter zu steigen. Allerdingsstammen diese wie früher aus dereuropäischen Nachbarschaft undnicht aus Übersee, denn Weinevon so weit her zu holen, war inden Jahren, in denen der Schnug-gebock „spielt“, nicht üblich.

Suchen Sie, verehrter Gast,Ihren Flaschenwein selbst ausdem Kellerregal und stärken Siesich fürs Treppensteigen mit ei-nem Glas Most vom Fass.

Oben angelangt übergeben Siebitte Ihre Flasche Ihrer Servier-tochter oder Ihrem Kellner.Man wird sie gerne für Sie öff-nen und Ihnen den feinenTropfen kredenzen.

Prosit! Wohl bekomms!

GetränkekarteOffenausschank 2dl 3dl 5dl 1l

WeissweinFendant 8.— 20.—

RotweinBernecker Blauburgunder 8.— 20.—

Appenzeller Mineral 3.60 5.20 8.80Halb - Halb (Fruchtgetränk) 3.80 5.40 9.—Citro 3.80 5.40 9.—Süssmost 3.80 5.40 9.—Orangensaft 4.30

Saft vom Fass 3.90 5.60Naturtrüb Quöllfrisch 3.90 5.60Schnuggebock Bier 4.— 5.70

2 cl 4 clAppenzeller Alpenbitter, Cynar, Campari,Martini weiss 6.20

Noch em Esse es Abihäberli 4.80 8.—Appenzeller Malz-Schnaps 9.—Dörrbirnen-Schnaps aus dem Eichenfass 5.50 10.—

Fraue-Kafi 3.80Manne-Kafi 5.50Schnuggebock-Kafi 8.50Biberflade-Kafi 8.50

Ovo / Schokolade 3.80Schwarztee, Pfefferminztee, Hagebuttentee,Lindenblütentee, Kamillentee 3.80

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Auf dieser Seite werden traditionell Mitglieder des Waldegg-Teams vorgestellt. Diessymbolisch als Dank von Anita und Chläus Dörig an alle, die durch ihren Einsatz den Erfolg vom ERLEBNIS WALDEGG erst möglich machen.

Cornelia Dörig

Cornelia, eine der beiden Dörig-Zwillinge, und ihr Lebenspart-ner Danilo machten am 28. De-zember 2008 mit der Geburt ih-res Söhnchens Julian Anita undChläus Dörig zum ersten Malzu Grosseltern. Nach nur kurzerBabypause ist Cornelia bereitswieder fleissig tätig, währendvier Tagen im Service desHöhenrestaurants und an ei-nem Tag selbständig zu Hausein ihrem Beruf als Kosmetike-rin. Man sieht sie aber auch imÜbergwändli hinten im Stall dieMistgabel schwingen. Kunst-stück, denn eines der beiden Is-land-Pferde dort gehört schliess-lich der jungen Mutter.

Pedro Manuel RodriguesConçalveshat in seiner Heimat in einemvornehmen Restaurant kochengelernt. Er hält die Tradition ei-nes recht grossen portugiesi-schen Kontingents mit klingen-den Namen im Waldegg-Teamhoch. Seit acht Monaten arbei-tet der Fünfundzwanzigjährigenun in der Schnuggebock-Küche und hilft auch überalldort aus, wo richtig angepacktwerden muss. Obwohl der Frei-zeitfussballer aus Braga im Nor-den Portugals stammt, ist er eingrosser Fan von Benfica Lissab-on. Bei den Feinheiten derdeutschen Sprache muss er abernoch etwas mehr trainieren alsbeim tschutten.

Maria da Conceiçao CorreiaPereira Conçalveshat ebenfalls einen Namen, derwie ein Lied klingt, ein portu-giesisches, natürlich. Nicht mitPedro verwandt kommt auch sieaus Braga, wo ihr Ehemann mitden gemeinsamen zwei Söhnenwohnt. Die sind dort gut aufge-hoben, denn ihr Vater arbeitetim Sicherheitsdienst. Seit ein-einhalb Jahren wirkt Maria nunals fleissige Putzfee undMädchen für alles im ErlebnisWaldegg. In der Freizeit besuchtsie oft ihre Schwester in St. Gal-len und fiebert jetzt schon demkommenden November entge-gen, wenn sie für "lange Ferien"zu ihrer Familie nach Hausefahren kann.

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Die Mühli hat eines mit demErlebnis Waldegg gemeinsam:Als Beiz hebt sie sich deutlichvon all den anderen Gastrobe-trieben ab. Sie hat auch ein ein-maliges Profil. Monika undWerner Inauen sorgen dafür,haben während der letzten elfJahre hart daran gearbeitet.

Kunststück: Werner war der er-ste Koch-Stift, der das Löffel-schwingen bei Chläus Dörigauf der Waldegg gelernt hat. Daist aber etwas hängen geblie-ben! Es war aber schon zurZeit, als er nach seinen Lehr-

und Wanderjahren auf dieWaldegg zurück gekehrt warund als Sous-Chef arbeitete:Für die Wiesen rund ums da-malige Aussichtsrestaurantsuchte Chläus Dörig geeignetelebende Pflegehilfen, Grasfres-ser halt. Werner hatte kurz zu-vor die norddeutsche Schafs-rasse der Heidschnucken ken-nen gelernt und schlug diesevor. Gesagt, getan! Chef Chläusund Sous-Chef Werner kauftensich kurzum eine Herde, die je-dem zur Hälfte gehörte. Nunsind’s zwei, eine beim Schnug-gebock, eine bei der Mühli.

Monika Inauen war ebenfallslange bekennende Waldeggle-rin. Als gelernte Servicefachfrauarbeitete sie während mehrererJahre an der Seite ihres Mannesim Waldegg-Team. Währenddieser Zeit entwickelte sich beiden beiden Gastro-Profis derWunsch nach einem eigenenBetrieb. Mit Heidschnucken,natürlich! Sie gaben ein Inseratauf, mit dem sie ein Restaurantsuchten, das über genügendBoden für eine eigene Schafhal-tung verfügte. Und fanden dasdamalige Projekt einer Umnut-zung der alten Mühle in Mat-zingen. Das war für die beidender absolute Glücksfall, dennsie konnten während einesganzen Jahres Einfluss auf dieGestaltung ihres zukünftigenBetriebs nehmen. Und genü-gend Weideland war auch vor-handen.

Chläus hat inzwischen zusätz-lich seinen Schnuggebock, Wer-ner seine Dexter-Rinder. Erplante, noch eine andere Tierartselbst zu züchten, deren Fleischer im eigenen Restaurant aufti-schen konnte. Beim Besuch ei-

Restaurant Mühli Matzingen

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ner landwirtschaftlichen Aus-stellung wollte er die ihm voneinem Freund empfohlenenDexter-Kühe anschauen. Wer-ner ist ein entschlussfreudigerMensch, denn beim erstenKontakt mit der kleinsten Kuh-rasse der Schweiz kaufte er sichgleich zwei Mutterkühe. Inzwi-

schen ist seine Dexter-Herdeauf 18 Tiere angewachsen, da-von sieben Mutterkühe.

"Die Dexter will der Metzgernicht, sie liefern zwar delikate,aber zu kleine Fleischstücke,deshalb bleiben sie eine Exklu-sivität, die nur in der Mühli auf

den Tisch kommt. Das hat sichherumgesprochen. Inzwischenstammt 40 – 45 Prozent desvon uns verarbeiteten Fleischsaus eigener Zucht, davon ist et-was mehr als die Hälfte Dexter-Rindfleisch, den Rest steuernunsere Heidschnucken bei", la-chen Monika und Werner heu-te stolz. Welches Speiserestau-rant kann das schon von sichsagen! "Diese Exklusivität isteine unserer Stärken, genau so,wie unser grosser Kinderspiel-platz. Da hatten wir ja bei denDörigs auch ein tolles Vorbild.Und dann wirten wir im nacheigenen Wünschen eingerich-teten Betrieb in einem mar-kanten historischen Gebäude."Ja, man kann die Mühli inMatzingen nicht verfehlen, sieist von überall her sichtbar wieein Leuchtturm. Ein Besuchlohnt sich!

Restaurant Mühli Matzingen

Einladende Säle für Hoch-zeiten und Bankette. Kin-derfreundlich mit Spiel-platz. Rollstuhlgängig. Sit-zungs- und Schulungsräu-me. Ruhiges Gartenres-taurant.

www.muehli.chMonika, Sandro, Werner und Sereina Inauen.

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Ihr Hotel mit allem Komfort auch für Anlässe in der WaldeggKonsequente Bio Küche. Restaurant ab 17.00 Uhr geöffnet. Dienstag Ruhetag.

Eigene Ayurvedapraxis im Haus

Laure & Herbert Sidler, CH-9042 Speicher, Tel. 071 344 13 21, Fax 071 344 10 38, [email protected] www.appenzellerhof.ch

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Man denkt automatisch an die vier Dörig-Maatle. Gweh-rig wären sie alle, das schon.Aber sie sind für einmal nichtgemeint, sondern die beidenSerwiermaatle Friide ond dHeidi.

Die beiden sind den heutigenGästen im Erlebnis Waldeggnicht mehr persönlich be-kannt. Der eine oder andereerinnert sich aber noch vagean die früher manchmal zuhörende Geschichte vomschauerlichen Tod eines unge-liebten Tööplers ond tommeLaferis der oft auf der Waldeggzu Gast war, damals, als diesenoch eine bescheidene Buure-beiz war.

Jetzt gibt’s diese Geschichtewieder, schwarz auf weiss, auf-geschrieben von Peter Eggen-berger in seinem neuen Buch"Jechterondoo!". Und natür-lich, wie vom Autor gewohnt,verfasst im gut verständlichen

Kurzenbergerdialekt, derSprache des Appenzellerlandesüber dem Bodensee und demRheintal.

"Gwehregi Maatle i de Wald-egg" ist eine von 24 Appezeller

Gwehregi Maatle i de Waldegg

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Freitag 1 Philipp, Jakob Di03h E 11.48 2.31 4 22.44, Q Vorherr- 14.28Samstag 2 Athanas E 13.08 2.59 C im grössten Glanz 14.31Sonntag 3 Jubilate Ei07h F 14.25 3.22 schend 14.3418. Woche Nach Trübsal Freude Joh. 16 Sonnenaufgang 6.03 Untergang 20.37

Montag 4 Florian F 15.40 3.41 LR2 schönes 14.37Dienstag 5 Gotthard Fi12h G 16.54 4.00 und warmes 14.40Mittwoch 6 Paravizin G 18.06 4.18 Wetter. 14.42Donnerstag 7 Juvenal Gi19h H 19.19 4.38 14.45Freitag 8 Stanislaus H 20.31 5.01 Einige 14.48Samstag 9 Beat D 21.40 5.28 1 6.02 Regen- 14.51Sonntag 10 Cantate Hi04h I 22.44 6.02 Tage. 14.5319. Woche Jesus verheisst den Tröster Joh. 16 Sonnenaufgang 5.53 Untergang 20.46

Montag 11 Mamert I 23.40 6.44 z 14.56Dienstag 12 Pankraz Ii15h J –.– 7.35 14.59Mittwoch 13 Servaz J 0.26 8.33 Hernach 15.01

Anbruch des Tages um 3.48 Abschied um 22.49 Alter Mai 14.Donnerstag 14 Bonifaz J 1.03 9.36 2 erdfern wieder 15.04Freitag 15 Sophia Ji04h K 1.32 10.42 P 15.06Samstag 16 Peregrin K 1.56 11.49 schöne 15.09Sonntag 17 Rogate Ki16h L 2.16 12.56 2 9.26, KR2, NR2, L wird rechtläufig 15.1120. Woche So ihr den Vater bittet Joh. 16 Sonnenaufgang 5.44 Untergang 20.55

Montag 18 Isabella L 2.34 14.04 warme 15.14Dienstag 19 Hildrun L 2.51 15.13 Z, MR2 Witterung. 15.16Mittwoch 20 Christian Li02h A 3.09 16.25 A in c 15.18Donnerstag 21 Auffahrt A 3.28 17.40 CR2, ?R2 Gegen 15.20Freitag 22 Helena Ai07h B 3.51 19.00 das 15.23Samstag 23 Dietrich B 4.19 20.22 Ende 15.25Sonntag 24 Exaudi Bi09h C 4.57 21.41 8 14.11 einige 15.2721. Woche Zeugnis des heiligen Geistes Joh. 15 Sonnenaufgang 5.36 Untergang 21.03

Montag 25 Urban C 5.47 22.51 KRN kühle 15.29Dienstag 26 Alfred Ci09h D 6.52 23.47 2 erdnah 15.31Mittwoch 27 Fronfasten D 8.09 –.– 15.33Donnerstag 28 Wilhelm Di10h E 9.32 0.29 Q Regen- 15.35Freitag 29 Maximilian E 10.55 1.01 N wird rückläufig 15.36Samstag 30 Hiob Ei12h F 12.15 1.26 15.38Sonntag 31 Pfingsten F 13.31 1.47 4 5.22 tage. 15.4022. Woche Sendung des heiligen Geistes Joh. 14 Sonnenaufgang 5.31 Untergang 21.11

V. Mai Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 29. März früh bis zum 25. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Am 10. ist Muttertag.Sonne in c am 20. um 23.52.

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Gschichte in Eggenbergersneuem Bändchen, Geschich-ten, die dem erstaunten Leserimmer wieder ein "Um Him-mels willen" entlocken odereben ein spontanes "Jech-

terondoo!". Auch in seinemneuesten Werk schreibt erwieder im Dialekt seiner en-geren Vorderländer Heimat,die er über alles schätzt. Sei-ne Jahre als Fremdenlegionär

in der Sahara haben seinenBlick für die lieblichenSchönheiten des Appenzel-lerlandes geschärft, für dieLandschaft, die Dörfer, dieMenschen und deren ur-wüchsige Sprache. Das neueBuch enthält eine Fülle ver-blüffender, schier unglaubli-cher und gar rekordverdäch-tiger Episoden, illustriert vonErnst Bänziger, Bühler. Diebewährte EggenbergerischeMischung von Humor, Span-nung und bodennaher, ur-chiger Sprache machen"Jechterondoo" zu einem ex-klusiven Lesevergnügen, vomSchmunzeln bis eben zum er-staunten Ausruf.

Dass Peter Eggenberger inseiner neuesten Sammlungvon Kurzgeschichten einmaleine aufgenommen hat, dieauf der Waldegg spielt, freutnatürlich Waldemar, denSchnuggebock, die Dörigsund Küchenchef Urs Meier.Darum ist es, wie die frühe-ren Bücher und CDs des Au-tors, in Meiers Chromegge,dem Mitbringsel-Lädeli zwi-schen den Eingängen zuSchnuggebock und Tin-telompe, erhältlich.

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02

Samstag 1 Bundesfeier I 18.17 1.22 z Anfang 14.55Sonntag 2 8. Gustav Ii10h J 19.02 2.12 des 14.5331. Woche Falsche Propheten Matth. 7 Sonnenaufgang 6.02 Untergang 20.55

Montag 3 Josias, August J 19.39 3.10 Monats 14.50Dienstag 4 Dominik Ji23h K 20.08 4.14 P, 2 erdfern häufig 14.47Mittwoch 5 Oswald K 20.32 5.20 Gewitter. 14.45Donnerstag 6 Sixt, Alice K 20.52 6.26 1 2.55, KR2 14.42Freitag 7 Heinrike Ki12h L 21.10 7.33 NR2 14.39Samstag 8 Ziriak L 21.26 8.39 Hernach 14.36Sonntag 9 9. Roman Li22h A 21.43 9.46 MR2 ziem- 14.3332. Woche Ungerechter Haushalter Luk. 16 Sonnenaufgang 6.11 Untergang 20.44

Montag 10 Laurenz A 22.01 10.54 lich 14.30Dienstag 11 Gottlieb A 22.21 12.04 anhaltendes 14.27Mittwoch 12 Klara Ai07h B 22.46 13.17 14.24Donnerstag 13 Hippolit B 23.18 14.32 2 20.55 Regen- 14.21

Anbruch des Tages um 4.29 Abschied um 22.24 Alter Augstmonat 14.Freitag 14 Samuel Bi12h C –.– 15.47 KXA 14.18Samstag 15 Mariä Himmelf. C 0.00 16.57 Z wetter. 14.15Sonntag 16 10. Rochus Ci15h D 0.56 17.57 ?R2 14.1233. Woche Jesus weint über Jerusalem Luk. 19 Sonnenaufgang 6.20 Untergang 20.32

Montag 17 Karlmann D 2.06 18.45 NXA, CR2 Gegen 14.09Dienstag 18 Reinald Di16h E 3.27 19.22 Q, BRL das 14.06Mittwoch 19 Sebald E 4.53 19.51 2 erdnah Ende 14.03Donnerstag 20 Bernhard Ei16h F 6.19 20.15 8 12.02 14.00Freitag 21 Irmgard F 7.43 20.36 des 13.57Samstag 22 Alphons Fi17h G 9.04 20.56 LR2, BR2 Monats 13.54Sonntag 23 11. Zachäus G 10.22 21.17 A in f 13.5034. Woche Pharisäer und Zöllner Luk. 18 Sonnenaufgang 6.30 Untergang 20.20

Montag 24 Bartholomäus Gi21h H 11.39 21.40 B am Abend wird 13.47Dienstag 25 Ludwig H 12.54 22.07 es 13.44Mittwoch 26 Severin H 14.06 22.39 13.41Donnerstag 27 Gebhard Hi05h I 15.12 23.19 4 13.42, Ende d. Hundstage 13.38Freitag 28 Augustin I 16.10 –.– z 13.34Samstag 29 Joh. Enthaupt. Ii17h J 16.59 0.06 wieder 13.31Sonntag 30 12. Adolf J 17.39 1.02 schön. 13.2835. Woche Vom Tauben und Stummen Mark. 7 Sonnenaufgang 6.39 Untergang 20.07

Montag 31 Rebekka, Paulin J 18.11 2.04 2 erdfern 13.25

VIII. Augstmonat Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 29. März früh bis zum 25. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in f am 23. um 1.39 Uhr.Hundstage 16. Juli bis 27. August.

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Wenn einer wie Ruedi"Kern" heisst und sich alsHeilpraktiker niederlässt,dann liegt dieses Wortspielsicher nahe. Es sagt aberauch etwas über seinen be-ruflichen Werdegang aus,wenn er auf seiner Visiten-karte den Spruch führt "EineKrankheit kann viele Väterhaben, die Mutter ist immerdie (falsche) Ernährung".

Als ersten Beruf lernte RuediKern Koch, wurde Küchen-chef und initiativer Gastro-nom, so auch zum Mitbe-gründer des Stadtcafés Lati-no in St. Gallen. Auch in sei-ner Nebentätigkeit als Berufs-

schullehrer beschäftigte ersich immer mit Ernährungs-fragen. Sie wurden ihm zurHerzensangelegenheit under vertiefte sich immer mehrin sie. Dies führte ihn zumStudium als Heilpraktiker,zu dem er nach dem Ab-schluss nun mit Haut undHaar geworden ist.

Kern ist überzeugt, dass im-mer mehr Menschen denNaturheilmitteln und be-währten Methoden derVolksheilkunde vertrauen,weil sie sich fürchten vor derChemie und Salben, Tablet-ten und Pillen. Um diesenMenschen zu helfen hat ersich, nebst seiner Fokussie-rung auf eine ausgewogeneund gesunde Ernährung, aufeinige wichtige Spezialgebie-te konzentriert. Mit dieser,wie er es nennt, "neuen Me-dizin" geht er Diagnose undHeilung seiner Patienten an.

Eine erste Gesamtbehand-lung, ein Gesundheits-Check, gliedert sich bei Rue-di Kern in drei Teile, in drei

Ansätze, in ein "unschlagba-res Dreierpack". In der Dun-kelfeld Mikroskopie wirdmit einer 1000fachen Ver-grösserung die lebenswichti-ge Qualität des Blutes beur-teilt. Zum zweiten führt die"Global Diagnostic" innertweniger Minuten über 50'000mikroelektrische Messungender Zellstrukturen durch, dieein computergestütztes Ana-lysebild liefern. Als dritterAnsatz kommt eine feinstoff-liche Aurabehandlung hinzu,für die der Heilpraktiker sei-ner eigenen speziellen Bega-bung vertraut, denn, "wo al-les andere nichts nützt, stecktoftmals eine Blockade dahin-ter, die gelöst werden muss."

Die genauen Erklärungenund Hintergründe der hiererwähnten Gebiete überstei-gen den Rahmen und dienormale Leichtigkeit desWaldegg Kalenders. Für In-teressierte steht jedoch je-derzeit eine sehr detaillierteWebsite unter der Adressewww.kerngesund.chzur Verfügung.

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Kerngesund durch Kerngesund

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Ruedi Kern führt seine Pra-xis an der Langgasse 23 inGais mit der administrativenUnterstützung seiner FrauManuela. Er hat beim Kon-zept für die "Stiften-Beiz" ander diesjährigen Ausserrho-der Freizeitarbeiten-Ausstel-lung der Lehrlinge mit demWaldegg-Stiften-Team zu-sammen gearbeitet. Vor al-lem seine Kenntisse der hei-lenden Wirkung derKüchenkräuter haben dieLernenden überrascht. Zudiesem Thema wir in Kürzeim Erlebnis Waldegg nochNäheres zu erfahren sein.

Geschenke, Mitbringsel, Souvenirs

Hausgemachte Konfitüren und Apfel-ringli, Honig, Meringues, Zockerbölle,Appenzeller Rahm-Likör und Alpenbit-ter, Schnäpse, Pantli, Andenken vomSennensattler, Bücher und noch vielmehr Chrom.

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Viechereien

Waldegg-Bauer Walter Nüsch mit zwei Appenzeller Gitzi. Schnüggli im neuen Stall beim Kinderspielplatz.

Dexter-Kuh mit ihrem Chälbli im Stall des Restaurants Mühli Matzingen.

Familie Anita und Chläus Dörig • Teufen AR • Tel. 071 333 12 30 • Fax 071 333 46 61

www.waldegg.ch

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Mit dem AutoA1-Ausfahrt Nr. 81 SG-Kreuz-bleiche Richtung Appenzell.Ende Umfahrung Teufen,beim zweiten Kreisel, Rich-tung Speicher.3.2 km bis zur AbzweigungWaldegg (weisser Wegweiseram rechten Strassenrand).

Mit der BahnAppenzeller Bahn ab St. GallerHauptbahnhof bis Teufen.Von dort zu Fuss oder perWaldegg-Bus-Abholdienst(auf Bestellung).

Zu Fuss auf dem Eggen Höhenweg:Ab Lustmühle über Schäflis-egg (80 Minuten).Ab Teufen Bahnhof überSchäflisegg (60 Minuten) oderüber Gählern (50 Minuten).Ab Speicher über Birt - Ober-horst (60 Minuten).

Gesamtes Erlebnis Waldegg jeden Montag geschlossen