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Vortrag zur Einführung derBildungs-und Lerngeschichten
Ein Beobachtungs-und Dokumentationsverfahren
in Kindertagestätten (Kindergärten, Horten)in Kindertagestätten (Kindergärten, Horten)
Kompetenzzentrum Elementarpädagogik an der Richard von Weizsäcker-Schule Öhringen
Dipl. päd. André Dupuis (Stuttgart)
André Dupuis (Stuttgart)
Seit 2004 in Stuttgart lebend, verheiratet
Freier Fortbildner und Fachberater
Erzieher, Dipl. Pädagoge, Mediator
12 Jahre Arbeit als Erzieher im Kinderhaus Friedenau e. V.,Berlin (West), 1. Integrationskita m. Kindern m. u. ohne12 Jahre Arbeit als Erzieher im Kinderhaus Friedenau e. V.,Berlin (West), 1. Integrationskita m. Kindern m. u. ohneBehinderung vom Kleinkind- bis ins Schulalter hinein
Studium der Erziehungswissenschaften an der FU-Berlin,
Multiplikator für das Verfahren Bildungs- undLerngeschichten (BuLG) DJI
Begleite/berate derzeit ca. 30 Kitas mit diesem Verfahren ineinem 2-jährigen Praxisberatungs-Projekt
• Lernen durch Bewegung
Lernen geht hundert WegeLernen geschieht auf vielfältige Art und Weise – Lernen geht hundert Wege:
• Lernen durch Tun
• Lernen durch Nachdenken • Lernen durch Zufall
• Lernen durch Ausprobieren• Lernen durch Modell
• Lernen durch Nachahmung, Nachvollziehen von Handlungenandereranderer
• Lernen durch Üben • Lernen durch Erfahrung
• Lernen durch Auseinandersetzung mit anderen
• Lernen durch Sortieren • Lernen durch Fragen
• Lernen durch Sammeln von Informationen
Geschichten/Erzählungen vom Lerneneines Kindes, die die Beziehung zwischendem lernenden Kind und der
Was sind Lerngeschichten?
dem lernenden Kind und derLernumgebung dokumentieren
auf der Grundlage von
Beobachtung und Beschreibungfortlaufender Handlungen aus dem Alltagder Kinder
Das Verständnis von Lernen : Lehren =LernenDas Verständnis von Lernen : Lehren =Lernen
Kinder und Erwachsene sind gleichberechtigteInteraktionspartner.
Lehren und Lernen gehören zu ein und demselbenProzess, zu dem Kind und Erwachsener etwasWertvolles beizutragen haben.Wertvolles beizutragen haben.
Für Kinder sind sowohl soziale, emotionale undkognitive Lernprozesse von Bedeutung wie aucheinfühlsame Beziehungen mit denInteraktionspartnern.
Notwendigkeit für emotionales und physischesWohbefinden zu sorgen: Aufwachsen als kompetentund selbstbewusst Lernende und Kommunizierende.
Das Lernen von Kindern in der Alltagspraxis zubeobachten und zu verstehen
Fähigkeiten von Kindern zu erfassen und Lernerfolge zubeschreiben (ressourcenorientiert)
Ziele der Arbeit mitZiele der Arbeit mit„Bildungs„Bildungs-- und Lerngeschichten“und Lerngeschichten“
beschreiben (ressourcenorientiert)
Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung und Unterstützungder Fähigkeiten der Kinder zu finden
So gekennzeichnete Seite stammtaus dem Multiplikatorinnenmaterialvom Deutschen Jugendinstitut (DJI)
Lerngeschichten enthalten Informationen darüber, was einKind tut.
Darin stecken Informationen über die Interessen undFähigkeiten des Kindes.
Wozu dienen Lerngeschichten?
Fähigkeiten des Kindes.
Lerngeschichten bezeugen, wie Kinder sich bilden.
Sie bezeugen, was Erzieher/innen davon wahrnehmen,
und welche Erfahrungsräume eine KiTa bietet.
Sie sind ein Handwerkszeug für die Reflexion und Planungder pädagogischen Arbeit und für den Austausch mit Kindernund Eltern. (Dialog mit Kindern und Eltern)
Vier Elemente bilden die Grundlagen zur Erstellung von Lerngeschichten
Beschreiben Diskutieren
Wie entstehen Lerngeschichten
Dokumentieren NächsteSchritte
Motivation und Fähigkeit, sich mit neuen Anforderungen und Situationenauseinander zu setzen und sie mitzugestalten.
Grundlegende Voraussetzungen für Lern- und Bildungsprozesse.
Fundament für lebenslanges Lernen.
Lerndispositionen – Definition
Fundament für lebenslanges Lernen.
Lerndispositionen als Fundus oder Repertoire an Lernstrategien undMotivation, mit dessen Hilfe ein lernender Mensch Lerngelegenheitenwahrnimmt, sie erkennt, auswählt, beantwortet oder herstellt und den eraufgrund seiner Lernbemühungen fortwährend erweitert. (Carr)
Die pädagogischen Fachkräfte schätzen die Lerndispositionen derKinder wert und stellen ihnen eine Lernumgebung zur Verfügung,in der diese ihre Lerndispositionen weiterentwickeln können.
Interessiert sein
Engagiert sein
Standhalten bei Herausforderungen und Schwierigkeiten
Die fünf Lerndispositionen
Sich ausdrücken und mitteilen
An der Lerngemeinschaft mitwirken und Verantwortungübernehmen
Reflexion des kindlichen HandelnsAustausch mit dem Kind über die beobachtete Situation undEinbeziehung seiner Sicht auf sein Lernen
Kollegialer Austausch, z.B.
Auswertung der Beobachtungen im Hinblick auf dieAuswertung der Beobachtungen im Hinblick auf die
Lerndispositionen
Eigene Vorstellungen von Lernfortschritten überprüfen
Verdeutlichen der Besonderheiten und Ergebnisse derkindlichen Lernprozesse – roter Faden, Bezug zu denBildungs- und Entwicklungsfeldern herstellen (O.P.)
Einbeziehen der Erfahrungen der Eltern (z. B. beiEntwicklungsgesprächen)
Die Praxisbegleitung als Angebot für die Fachkräftein LernwerkstattformFolgende Aspekte werden dort diskutiert:
Die Bedeutung von Beobachten, Wahrnehmen unddas Beschreiben des Handlungsverlaufs.Mit den Lerndispositionen die Beobachtungenbewerten und daraus die Lerngegenstände erkennenbewerten und daraus die Lerngegenstände erkennenDen kollegialen Austausch gestaltenDie Lerngeschichte schreiben und im Dialog mitKindern und Eltern entwickeln/weiterentwickelnDie Stimme des Kindes und der Eltern sichtbarmachenPortfolio, Schatzkiste, Könnerbuch und Bildungsbucho.ä.
Praxisbegleitung in der Lernwerkstatt BuLG
Vier Termine im Jahr 2009: Freitags von 17- 19 Uhr
26. Juni10. Juli23. Oktober4. Dezember4. Dezember
Im Mittelpunkt stehen die Fragen, Themen etc. derTeilnehmerinnen, die vorher gemeinsam vereinbartwerden