Vorschlagspapier einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe der ASMK
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Vorschlagspapier einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe der ASMK
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe
beschlossen am 14. November 2008
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe 27./28. November 2008
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Konzept zur
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe
Es wird vorgeschlagen, die Eingliederungshilfe
von einer überwiegend einrichtungsorientierten
zu einer personenzentrierten Hilfe neu
auszurichten.
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe 27./28. November 2008
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Konzept zur Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe
Die von Menschen mit Behinderungen gebotene Versorgung und Teilhabeleistung darf nicht länger an die Wohnform gebunden sein, in der sie leben. Die notwendige Unterstützung hat sich vielmehr an den persönlichen Bedürfnissen und – soweit möglich – Entscheidungen der betroffenen Menschen zu orientieren.
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe 27./28. November 2008
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Für Ansprüche bei Pflegebedarf oder im
Krankheitsfall muss es irrelevant sein, ob jemand
eine eigene Nasszelle hat oder einen eigenen Herd
besitzt.
Das Zuhause ist immer dort, wo man lebt.
(U. Schmidt am 23. November 2008 in Marburg)
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe 27./28. November 2008
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Die Länder weisen darauf hin, dass aufgrund des Personenbezuges vor allem die derzeitigen Einschränkungen der Leistungen der häuslichen Krankenpflege nach § 37 SGB V und der Pflegeversicherung nach § 43a SGB XI für behinderte Menschen keine systematische Grundlage mehr haben werden und deshalb zu überprüfen sind. Zudem benachteiligen sie schon heute behinderte Menschen.
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Dilemma der Leistungen der Eingliederungshilfe:
Bedarfsgerechte Hilfen lassen sich häufig nicht in
ambulant oder stationär einteilen
Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe 27./28. November 2008
• Entweder stationäre Überversorgung
• oder ambulante Unterversorgung
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Lösungen:
• Bessere Verzahnung ambulanter und
(teil-) stationärer Leistungen
• Flexible Hilfen zwischen ambulant und stationär
Voraussetzung: EIN Leistungs- /
Kostenträger
• Unterscheidung nach der Organisationsform
der Leistungserbringung soll entfallen
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Vielen Dank für Ihre geschätzte
AufmerksamkeitNorbert Schumacher
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